BAZ Nr. 06 vom 25/03/2015

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Inhalt

6 Die Burggräfler Zeitschrift

8 Nr. 6 - 25. März 2015 • 14-tägig • Jahrgang 21

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Bauwerk

Evelin Natur pur

Marie, Hanna, Raja...

Große Verwirrung

Der Garden Park in Meran & Das Rössl erstrahlt neu...

16 Standort Bei uns in St. Martin 24 Schaufenster Das Glück auf 2 Rädern & Es grünt so grün...

31 Blumen Koriander & Co. 32

Sport

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Wandern

Adalbert und die Haie

Hinauf zu den Klumpersteinen

37 Anzeiger 38 Veranstaltungen „BAZ“ Burggräfler Zeitschrift 6. Ausgabe 2015 vom 25. März 2015

IMPRESSUM

Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH • Industriestr. 1/5 • 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 • Fax 0473 23 57 09 • E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 • Eintragung im ROC Nr. 10516/2004

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas • georg@diebaz.com Koordination: Claudia Klotz • claudia@diebaz.com Werbeverkauf: Claudia Klotz → Tel. 347 974 42 70 • claudia@diebaz.com Sonja Trogmann → Tel. 335 8399400 • sonja@diebaz.com Irene Niederl → Tel. 347 895 84 69 • irene.niederl@gmail.com Mitarbeiter: Georg Dekas (dg) • Claudia Klotz (ck) • Christl Fink (cf) • Andreas Raffeiner (ar) • Wilfried Mayr (wm) • Michael Andres (ma) Martin Geier • Jörg Bauer (jb) PR-Beiträge: Sind in der Rubrik mit * gekennzeichnet Graphik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service • info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH • Weinbergweg 7 • 39100 Bozen Nächste Ausgabe: 9. April 2015

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Die herrscht zurzeit über das Fortleben unserer beschränkten Selbstverwaltung im Hause der EU-Republik Italien, auch Autonomie genannt. Dass wir eine italienische Provinz sind, ist uns allen schmerzhaft bewusst. Das Schmerzhafte daran bezieht sich nicht auf Leute, Sprache und die schönen Seiten des Lebens, sondern auf die allbekannten Übel und Nachteile eines Staates, wo vorne und hinten nichts zusammenpasst. Um es höflich zu sagen, würden sich die allermeisten lieber in einem Gerichtssaal, Gefängnis oder Spital wie in der Schweiz oder Österreich sehen wollen. Wenn wir schon beim Rosinenpicken sind, dann würden wir auch lieber Steuern zahlen im Kanton Appenzell oder in der Slowakei, und eine bürgerfreundliche Verwaltung haben wollen wie die Schweden. Gemildert wurden die italischen Übel bisher durch das Polster Autonomie - und nicht zu vergessen, durch die menschliche und freundliche Art, mit der die Italiener selbst das tägliche Hindernislaufen in ihrem Haus bewältigen. Aber dass wir jetzt eine ganz normale italienische Provinz werden sollen, und das aus dem Munde eines der Baumeister der Autonomie, Roland Riz, das hat uns kleine Leute schon aufgeschreckt. Eine normale italienische Provinz, was heißt das? Dass wir den letzten Rest Mitteleuropa vergessen können. Gerichtssäle, Gefängnisse und Spitäler wie im tiefen Süden? Nein, danke! Steuerdruck und Steuerflucht, Bestechung und Schattenwirtschaft, Freunde von Freunden, Favori etc. Gott bewahre! Andererseits ist es so klar wie das Tageslicht, dass es mit den verwöhnten Südtirolern, die sich 90% ihres verdienten Geldes selber einbehalten durften, nicht auf ewig weitergehen konnte. So etwas gibt es wohl nirgends. Aber genau hier liegt der Hund begraben. Wir glauben, dass der italienische Staat und seine Eliten am wenigsten imstande sind, das von uns abgetretene Steuergeld zum Wohle aller zu verwalten. Nicht einmal, um aus ihrem großen einen kleineren Schuldenberg zu machen. Also sind wir ziemlich verwirrt. Denn unsere Chef-Politiker, die gestern noch von einer Vollautonomie geträumt haben, schachern jetzt um Ausnahmen, Stundungen, Schutzklauseln und ähnliches Juristengeschäft. Sicher arbeiten sie hart und geben ihr Bestes. Aber uns, dem Volk, geht weder das Gefühl noch die Rechnung auf. georg@dekas.it geschrieben am 18/03/2015

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Aufmacher

Evelin Natur pur Das Passeiertal ist immer gut für Weltmeister. Solche, die hineinkommen, um Weltmeisterfußball zu trainieren, und solche, die herauskommen, weil sie eben originale Psayrer Weltmeister sind. So eine ist Evelin Lanthaler. Heuer im Jänner krönte sie sich in Mariazell zur Naturbahnrodel-Weltmeisterin.

Ein bissl überraschend schlug sie in spektakulären Rennen die russische Favoritin Jekaterina Lawrentjewa. Seitdem freuen sich ganz Passeier und Südtirol mit der sympathischen 24-Jährigen aus Platt. Ihren ersten Weltcupsieg hatte sie bereits ein Jahr davor, im Jänner 2014 in Olang geholt. Zwei weitere Weltcupsiege folgten. Jetzt spricht die Weltmeisterin über das Rodeln, ihren großen Triumph, ihre Ziele und vieles mehr. „BAZ“: Die Krönung zur Weltmeisterin – wie fühlt sich das an? Evelin Lanthaler: Der Weltmeistertitel kam für mich schon ziemlich unerwartet. Ich wusste zwar, dass ich gut rodeln kann; aber, dass ich genau zu diesem Zeitpunkt, zum Saisonhöhepunkt alles so abrufen kann, hätte ich selbst nicht geglaubt. Umso schöner war dann das Gefühl, ich war überglücklich. Das ganze Training hat sich endlich ausgezahlt. Ich bin schon stolz auf mich. Auch im Weltcup verlief die Saison überaus erfolgreich. Schlussendlich wurde es der zweite Platz im Gesamtweltcup, knapp hinter der russischen Topfavoritin Jekaterina Lawrentjewa. Zufrieden, oder zählt nur der Sieg? 4 BAZ 2015/06

Natürlich bin ich auch mit dem zweiten Platz im Gesamtweltcup überaus zufrieden. Ich habe in dieser Saison gesehen, dass ich mit Kathi mithalten kann. In Laas und beim Weltcup in Umhausen fehlten lediglich wenige Hundertstel auf den Sieg. Was sind die nächsten Ziele? Für die nächste Saison ist es mein Ziel, noch öfter zu gewinnen. Nach dem WM-Titel und dem zweiten Platz im heurigen Gesamtweltcup will ich versuchen auch erstmals den Gesamtweltcup zu gewinnen, was alles andere als einfach wird. Leider ist diese spektakuläre Sportart nach wie vor keine olympische Disziplin. Seit Jahren hoffen Athleten und Funktionäre jedoch wieder auf olympische Anerkennung. Fährt Evelin Lanthaler bei Olympia 2018 oder 2022 um Rodel-Gold? 2018 steht Naturbahnrodeln leider noch nicht im olympischen Programm. Ich hoffe aber, dass unsere Funktionäre alles daransetzen, dass es bald klappt. Falls es irgendwann klappt, bin ich auf jeden Fall dabei: entweder als Sportlerin oder als begeisterte Zuschauerin.

Vor allem aufgrund der fehlenden olympischen Anerkennung ist es schwer, das Naturbahnrodeln als Vollprofi auszuüben. Lässt sich das Rodeln auf Weltklasseniveau mit einer weiteren beruflichen Tätigkeit vereinen? Ich wechsle mich ab. Das halbe Jahr, über die Sommermonate, arbeite ich als Kellnerin im Stuller Hotel „Kronhof “. In meiner Freizeit kann


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Bleibt noch Zeit für Hobbys? Im Winter steht das Rodeln im Vordergrund.

Während der Weltcupsaison widme ich mich voll und ganz dem Sport. Andere Hobbys werden zurückgeschraubt. Für diese hat man dann im Sommer noch ausreichend Zeit. Wie sieht das Training einer Naturbahnrodlerin aus? Im Sommer gehe ich hauptsächlich wandern, ab September habe ich dann intensiv im Fitnessstudio TikiGym viermal die Woche trainiert. Im Winter gilt die vollste Konzentration dem Rodeln: zweimal die Woche trainiere ich auf verschiedenen Bahnen in Südtirol, je nachdem wo gute Trainingsbedingungen herrschen. An den Wochenenden stehen die Wettkämpfe auf dem Programm. Wie sind Sie zum Naturbahnrodeln gekommen? Meine beiden Schwestern Sandra und Franziska haben schon Wettkämpfe bestritten. Ihr Trainer Hubert Folie hat mich dann einige Male zum Training mitgenommen und mir alles gezeigt. Bald darauf bin ich selbst Rennen gefahren, und es hat mir immer mehr Freude gemacht. Michael Andres

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ich immer noch das Konditionstraining absolvieren. Die andere Hälfte des Jahres, in den Wintermonaten, widme ich mich nur dem Sport. Wenn man in der Weltspitze mithalten will, muss man täglich trainieren.

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Bildgedicht

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VORFRÜHLING Wir standen heute still am Zaun von einem fremden Garten, Sah'n hin und sah'n das Wintergras am Teich auf Sonne warten. Im Wasser lag verjährtes Laub gleichwie auf Glas, Am Ufer saß ein Büschel Veilchen jung erblüht im gelben Gras, Und frisches Lilienkraut wuchs grün bei Tuffsteinblöcken, Am Himmel oben gingen Wolken jugendlich in weißen Röcken. Wie wenig Welt tut schon den Augen gut! Nur ein paar Atemzüge lang hat 's Herz dort ausgeruht, Nur ein paar Augenblicke tat es säumen... Wir sind doch alle in den weiten Lebensräumen Zaungäste nur bei Wünschen und bei Träumen. Max Dauthendey 1867-1918

Foto: Gämse beim Äsen Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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HANNA 30. August 2014 Angelika Mitterer & Herbert Gross Meran

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RAJA 13. Jänner 2014 Franziska Tomasi & Daniel Oberschmied Meran

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NIKLAS 10. Jänner 2014 Melanie Wilhelm & Franz Lanthaler Walten

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Der Garden Park in Meran Die neu entstehende Wohnanlage liegt direkt am Untermaiser Pferderennplatz in der E.-Toti-Straße, einer ruhigen Wohngegend am Meraner Pferderennplatz.

untergebracht, die mit viel Liebe zum Detail errichtet wurden. Zu den Wohnungen im Erdgeschoss gehören eigene Gärten. Die Wohnungen im ersten und zweiten Stock verfügen über breite und lichte Balkone, die ausreichend Platz für eine gemütliche Sitzgarnitur bieten, und die Wohnungen im obersten Stockwerk haben großzügige Terrassen sowie eine Außentreppe, die zum privaten Flach­

dach hochführt, das auch genützt werden kann und welches die Gebäude nach oben hin abschließt. Diese neue Untermaiser Wohnanlage wurde von der Immobiliengesellschaft Madison Ges.m.b.H in Auftrag gegeben. Für die Planung, Bauaufsicht und Bauleitung zeichnete Arch. Renzo Gennaro aus Bozen verantwortlich, der für das international tätige Architekturbüro Work Architects tätig

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Hier entstand in den vergangenen Monaten eine gediegene Wohnanlage, die nicht nur auf den ersten Blick durch ihre moderne, aufgelockerte Formschönheit und lineare Gestaltung besticht. Das Objekt befindet sich nur 15 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt und hat eine gute Verkehrsanbindung, da die städtischen Busse in unmittelbarer Nähe halten. In der Wohnanlage, bestehend aus zwei separaten Gebäuden, sind insgesamt 51 Wohnungen

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ist. Die eigentlichen Bauarbeiten wurden an die Baufirma Oswald Hafner aus Vöran übertragen. Diese hat mit kompetenten heimischen Hand­ werksbetrieben in hervorragender Weise zusammengearbeitet und das große Bauvorhaben in optimaler Weise verwirklicht. Die Gesamtkubatur der Gebäude beläuft sich auf ca. 12.000 m3 und wurde in rund 18 Monaten verwirklicht. Innerhalb April 2015 können die Wohneinheiten bezogen werden. Einige wenige Wohneinheiten stehen noch zum Verkauf an. Zudem sind zwei weitere Gebäude westseitig ge-

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plant. Der Aushub wurde bereits vorgenommen, und mit dem eigentlichen Bau dürfte noch heuer begonnen werden. Die Wohnungen bestehen aus Zwei- bis VierZimmer-Wohnungen und deren Größe variiert zwischen 40 m2 und 110 m2 Gesamtfläche. Helle Räume und ein attraktiver Raumzuschnitt bieten den nötigen Wohnkomfort. Der Zutritt zu den beiden Wohngebäuden erfolgt über 4 getrennte Treppenhäuser. Beide Gebäude verfügen über insgesamt 85 Tiefgaragen, Erdgeschosswohnungen

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sowie drei weitere Etagen. Die Wohnungen auf der Südseite schauen alle in Richtung Untermaiser Pferderennplatz, während jene auf der Nordseite Richtung Meran bzw. die Dreitausender der Texelgruppe blicken. Beim Bau der Gebäude wurde großer Wert auf Funktionalität und Äs­

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thetik gelegt. Sie sind gemäß den Vorgaben für Klimahaus „A“ errichtet worden, verfügen je nach

Wohnung über eine zentrale bzw. dezentrale Wohnraumlüftung, und alle Wohnungen wurden mit ei-

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ner Fußbodenheizung ausgestattet. Auf eigene Heizräume konnte verzichtet werden, da beide Ge­ bäu­de an das Fernheizwerknetz der Gemeinde Meran angeschlossen sind. Die Gebäude wurden in massiver Ziegelbauweise mit hochisolierenden Wärmeverbundsystemen, Alu-Holz-Fenstern von Südtirol Fens­­ter, elektrischen Rollos sowie Fas­sadendämmung ausgestattet, die zur Standard-Ausrüstung gehören. Die energieeffiziente Bauweise

und moderne Technologie sichern einen optimalen Wohnkomfort und garantieren den Besitzern große Ersparnisse im Energiekonsum. Die neue Wohnanlage macht ihrem Namen „Garden Park“ alle Eh­ re, integriert sich perfekt ins grüne Stadtbild und stellt eine weitere Be­reicherung für die in den letzten Jah­ren neu entstandene Untermaiser Wohn­bauzone dar. (wm)

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Das „Rössl“ erstrahlt neu zum Jubiläum

Zum 40-jährigen Jubiläum wurde das Hotel „Rössl“ in Rabland für seine Gäste besonders schön herausgeputzt und wartet mit einigen Neuheiten auf.

In einer Bauzeit von gut zwei Monaten ist der Familie Midi und Erich ­Pircher gemeinsam mit einer Gruppe von einheimischen tüchtigen und motivierten Handwerksbetrieben eine Meisterleistung gelungen. Ein ganzes Stockwerk wurde in Holzbauweise auf das Stammhaus aufgebaut; zusätzlich wurden die bestehenden

Aschbach-Zimmer im zweiten Stock vollständig renoviert und neu eingerichtet. So präsentiert sich das Traditionshaus Rössl, das im Jahre 1957 von Franz und Marianne Kuppelwieser eröffnet wurde, heute mit Gästezimmern und Suiten in erstklassiger Ausstattung. Die großzügigen Zimmer bieten viel Raum im Wohnbereich, elegante

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mit Mosaiksteinen gefliest, sind ebenfalls sehr großzügig. In einigen Zimmern wurde eine Infrarotsauna integriert; vier Suiten sind nach den vier Elementen Luft, Wasser, Erde und Feuer eingerichtet. Die zentrale Lage im Dorf machte eine gute Schallisolierung der Zimmer erforderlich. Die Balkone aus Stahl wurden an die ursprünglichen Geländer der Rössl-Residence angepasst

und dementsprechend weiß antikisiert. „Der Umbau unseres Hauses wäre uns ohne unsere guten Handwerker niemals termingerecht gelungen“, sagte Midi Pircher und sprach den heimischen Betrieben und ihren Mitarbeitern ihre große Wertschätzung aus. „Besonders die Teamarbeit, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit jedes Einzelnen hat zu einer besonderen Harmonie auf der Baustelle beigetragen“, betont

die Hoteliersfrau, die heute gemeinsam mit ihrem Mann Erich, Tochter Evelin und Sohn Stefan das Rössl führt.

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Standort

Bei uns in St. Martin „Ich wohne dort, wo andere Urlaub machen“ – dies hört man nicht selten von einheimischen Psayrern. Das Passeiertal, insbesondere St. Martin, ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Kein Wunder also, dass es dem Tourismus im Tal relativ gut geht. Doch dafür wird auch so eini­ges getan. Der Werbeeffekt, den die deutschen Fußball-Welt­ meis­ter ins Tal brachten, war, ist und bleibt hoch. Zur Erinnerung: Ende Mai bereitete sich die deutsche Nationalmannschaft auf den Sportanlagen in St. Martin auf die Fußballweltmeisterschaften 2014 in Brasilien vor. Ein PREffekt, der seinesgleichen sucht. Doch auch sonst weiß das idyllische 3000-Einwohner-Dörfchen Touristen zu begeistern. Schließ­ lich bietet das Passeiertal und seine Umgebung zahlreiche Mög­lich­keiten, einen erlebnisreichen Traumurlaub zu verbringen. Sport, Kultur, Natur, 16 BAZ 2015/06

Idylle: Hier findet jeder, was immer er auch sucht. Insbesondere jetzt, wo der Sommer bereits zögerlich an die Türen klopft, die Tage länger und wärmer werden, bietet St. Martin und seine Umgebung unzählige Freizeitmöglichkeiten. Und das nicht nur für Touristen. Von ausgiebigen Wanderungen bis hin zu Mountainbike-Touren. Von gemüt­lich bis anstrengend, Familien mit Kleinkindern oder motivierte Sportgruppen; ob Vinschger oder Burggräfler, ein Besuch im sommerlichen Psayer zahlt sich aus. Spazier- und Wanderwege im Tal und in Höhen laden zu gesun­den Ausflügen ein – und gratis dazu gibt es noch ein wunderbares Panorama. Leicht begehbare Wan­der­wege und einfache Touren eignen sich bestens für Familien mit Kleinkindern. Markierte und gut beschilderte Wan­­derwege und mehrere Ein­ kehr­­möglichkeiten entlang der Stre­ cken machen das Passeiertal zu ei­

nem Wanderparadies. Auch wer­den regelmäßig geführte Wan­derungen angeboten. Auf den ver­schiedenen Themenwegen, mit viel Liebe in den vergangenen Jah­ren errichtet, haben Jung und Alt ihren Spaß. Die wissen, wie man feiert!

Die Psayrer wissen, wie man feiert, auf alle Fälle. Dies wird bei den zahlreichen Festen klar. Besonders beliebt und auch über die Passeirer „Bezirksgrenzen“ hinaus bekannt ist das Mortiner Dorffest. Heuer im September wird das Fest zum 28. Mal ausgerichtet. Über 20 Stände mit Musik, Speis und Trank sowie einem tollen Rahmenprogramm erwarten die Besucher. Ein weiterer Fixtermin im Mortiner Festkalender 2015: das OldtimerFestival im Mai in St. Martin und St. Leonhard. Auch bei der sechsten Auflage des internationalen Festivals werden wieder viele historische Fahrzeuge erwartet.

Licht am Ende des Tunnels?

Ein großes Thema für die Wirt­ schaft im Passeiertal ist der Kü­chel­ bergtunnel. Die Ent­schei­dung der Landesregierung, die Ausschreibung für den zweiten Abschnitt der Me­ra­ ner Nordwestumfahrung erst 2016 anzugehen, hat im Passeiertal großen Unmut ausgelöst. Die Reak­ tio­nen waren dementsprechend heftig, gar manche SVP-ler drohten mit Parteiaustritt und weite­ren Konsequenzen. Von einer „Revo­ lu­tion unterm Edelweiß“ war in der Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“ vom 29. Juni zu lesen. Ganz so schlimm kam es noch nicht, doch in St. Martin in Passeier wird die Fertigstellung sehnlichst erwartet. Denn ein Tunnel komme sowohl der Wirtschaft als auch dem Tou­rismus und den Einheimischen zugute. Ein Projekt, das auf alle Fälle den Titel „prioritär“ verdienen würde. Für eine baldige Fertigstellung machten sich nicht zuletzt die Bürgermeister


Das „Tor“ zu St. Martin: Saltaus

der anlie­genden Gemeinden stark. Auch die Mortiner Bürgermeisterin Rose­ma­rie Pamer sprach von einer Ent­täu­schung. Der Tunnel sei von großer Bedeutung für die Wirt­ schaft. Die Ortsobleute des HDS der vom Tunnel betroffenen Gemeinden brach­ten es im „Psairer Heftl“ in der Juli/August-Ausgabe auf den Punkt: „Es geht hier um die Lebensqualität der in diesem Ballungsraum ansässigen 60.000 Menschen, um die Entlastung vom Durchzugsverkehr bzw. um weniger Umweltbelastung durch Abgase und Lärm und um eine bessere Erreichbarkeit“. Lebensqualität für Einheimische? Große Bedeutung für die Wirt­ schaft? Vorteile für Tourismus? Drei gu­te Gründe, um das Licht am En­ de des Tunnels so bald als möglich ein­zu­­schalten.

Das ist EP-Videotechnik Lanthaler in der Dorfstraße in St. Martin in Passeier. Erst vor kurzem wurde das Elektro-Geschäft vollständig umgebaut. Hier findet man hochwertige Produkte namhafter Hersteller aus dem Bereich Consumer Electronics.

Spricht man von der Wirtschaft in St. Martin, stechen vor allem die heimischen fleißigen und kom-

„Mit unserem Service, der den Un­ ter­schied macht, und persönlicher Beratung, individuell abgestimmt auf Ihre Wünsche, sind wir gerne für Sie da - auch nach dem Kauf “, betont Herbert Lanthaler. (ma)

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Gut zu wissen*

Der Mietkauf kommt Zur Belebung des stagnierenden Immobilienmarktes wurden die Bestimmungen für den sogenannten Mietkauf (rent to buy) neu gefasst. Erst kürzlich hat das Finanzamt hierzu Klärungen gegeben.

Zu wenig

Es handelt sich bei dieser Ver­trags­ form um eine Mischform zwischen Miete und Kauf. Die Immobilie wird dem Mieter/Käufer gegen Zahlung eines Entgeltes sofort zur Nutzung überlassen. Gleichzeitig bekommt der Mieter/Käufer das Recht eingeräumt, die Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Ein Teil des gezahlten Entgelts wird auf den Kaufpreis angerechnet. Auch die Ausformung des Vertrages mit einer Kaufverpflichtung durch den Nutzer ist möglich. Der Mietkauf ermöglicht es also, die Verfügbarkeit der Immobilie sofort zu erlangen, während die finanziellen Verpflichtungen für den Erwerb

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über einen längeren Zeitraum verteilt werden. Ein Rundschreiben des Finanzamtes hat nun die steuerlichen Aspekte dieser Vertragsform geklärt. Es gilt der Grundsatz, dass es sich um ein gemischtes Rechtsgeschäft handelt. Das Entgelt zur Nutzung wird steuerlich wie eine Miete behandelt. Das Entgelt für den Kauf hingegen ist steuerlich einem Kaufpreis gleichgestellt. Selbstverständlich muss im Vertrag festgehalten werden, welche Teile des Preises sich auf die Miete und welche sich auf den Kauf der Immobilie beziehen. Diese Vertragsform ist sowohl bei Ab­tretung der Immobilie durch Un­

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ter­nehmen als auch bei Ab­tretung von Privatpersonen anwendbar. Sie kann für jede Art von Immobilie (private oder betriebliche) angewandt werden. Ein großer Vorteil der Miet­kauf­­ verträge ist, dass diese - gleich wie die Vorverträge bei Im­mo­bi­ lienkäufen - in das Grund­buch eingetragen werden können und der Käufer damit geschützt ist.

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PROGRAMM MÄRZ – JUNI 2015 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich Kreativ sterben – Möglichkeiten mit dem Tod umzugehen Das Seminar möchte jenen Menschen, die dem Thema Sterben und Tod begegnen, eine Chance geben und ihnen helfen, diesen Zeitraum bewusst zu gestalten. (Um CME-Punkte wird angesucht.)

Termin: Sa 18.04., 9 Uhr bis So 19.04., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich Auffrischungskurs „BigApple Premium/Mobile“ Nach einer langen und kalten Winterpause ist es für den Einen oder Anderen wichtig, das Vergessene wieder aufzutauen! Dieser Kurs dient zur Auffrischung der EDV-Software und zur Information über die Möglichkeiten des neuen BigApple Premium/Mobile-Programms.

Termin: Sa 28.03. Zeit: 10.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Siegfried Gruber

Persönlichkeit System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil II Wir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Trauerseminar – Gemeinsamer Weg durch die Trauern des Lebens In einem geschützten Rahmen wird Ihnen die Möglichkeit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Trauer-, Abschieds- und Verlustproblematik geboten. Dabei werden verschiedene Phasen des Lebens durchwandert.

Termin: Fr 27.03., 16.00 Uhr bis So 29.03., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € Paare 70,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir Termin: Fr 17.04., 18.30 Uhr bis So 19.04., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Sa 16.05., 9.15 Uhr bis So 17.05., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Religiöse Weiterbildung Maria in der Bibel Für die Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte haben sich vor allem biblische Gestalten als sehr prägend erwiesen und da steht die Gestalt Marias, der Mutter Jesu, ganz vorne. Für das Selbstverständnis der römisch-katholischen Glaubensgemeinden ist daher eine Beschäftigung mit dieser Gestalt gerade auf der Basis der biblischen Grundlagen entscheidend, da sich durchaus im katholischen Raum auch problematische Formen von Marienkult breit gemacht haben.

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair

Programm | 03/2015


Gesundheit Einführung in die Fußreflexzonenmassage Durch das gezielte Massieren und Berühren des Fußes wirken wir aktivierend bzw. beruhigend auf den ganzen Menschen. Wir unterstützen den Stoffwechsel, wirken auf die Organe und erreichen eine gute Entspannung. Für Manche/n wird diese „Begegnung über die Füße“ zu einer sehr interessanten Erfahrung.

Ganzheitliches Beckenboden-Training Im Kurs wird das weibliche Becken erspürt, Beschwerden im Beckenboden-Bereich können durch gezielte Gymnastik zur Entspannung und Stärkung behoben bzw. gelindert werden.

Gerichte aus dem Wok – Neue spannende Rezepte Freuen Sie sich auf neue Rezepte und ergründen Sie die Geheimnisse der asiatischen Kochkunst! Genießen Sie den Duft von exotischen und raffinierten Gewürzen, Kräutern und frischem Gemüse. Im Kurs erhalten Sie zudem zahlreiche fachmännische praktische und wertvolle Tipps zu Einkauf, Zubereitung und Kochtechniken.

Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Ayurvedische Ganzkörpermassage – Abhyanga Diese Massage mit warmen hochwertigen Kräuterölen wirkt entspannend, entstauend und regenerierend. Eine Entgiftung tritt ein, Energieblockaden werden gelöst und somit das Immunsystem gestärkt. Abhyanga vertreibt Erschöpfung, Müdigkeit und Nervosität, fördert gesunden Schlaf und verjüngt Organe und Gewebe.

Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Tagen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen.

Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.

Basiskurs Rutengehen – Wahrnehmung Sie lernen, mit dem eigenen Gefühl und verschiedenen Werkzeugen wie Rute, Pendel und Messgeräten den sinnvollen Umgang mit technischen und natürlichen Phänomenen. Dadurch sind Sie in der Lage, Unterschiede zu erkennen und für jeden Zweck den richtigen Platz zu finden.

Asiatisches Überraschungsmenü für meine Gäste Es erwarten Sie exotische Kompositionen aus Fisch, Fleisch und Gemüse – nach Original-Rezepten zubereitet. Sie lernen allerlei Gewürze kennen wie: Zitronengras, Limettenblätter, Galgant, Chilis, Currypasten und wie sie diese in der Küche einsetzen können. Als Höhepunkt des Kurses genießen Sie das zubereitete Menü.

Programm | 03/2015 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Fr 27.03., 14.00 Uhr bis Sa 28.03., 18.00 Uhr Gebühr: 195,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf 1. Termin: Sa 28.03. 2. Termin: So 17.05. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € (pro Termin) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 28.03. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Termin: Mo 30.03., 14.00 Uhr bis Mi 01.04., 16.00 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Sa 11.04. bis So 12.04. Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 185,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin Schluderns: Do 14.05. bis Do 11.06. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner

Termin: Fr 17.04. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Fr 17.04., 15.30 Uhr bis So 19.04., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. V-Rute) Leitung: Susanne und Thomas Schury

Termin: Sa 18.04. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer


Frühjahrskur zur Aktivierung des Stoffwechsels Besonders in dieser Zeit, wenn viele von der „Frühjahrsmüdigkeit“ sprechen, möchten wir unserem Körper wieder Schwung und Kraft geben. Dafür haben uns die Natur und unser Schöpfer viele Kräuter zur Verfügung gestellt, die unsere Ausscheidungsorgane (Darm, Haut, Nieren, Lunge) anregen. Und wenn wir unseren Körper wieder „in Ordnung“ haben, fühlt sich unsere Seele auch wohl darin.

Einführung in die manuelle Körperarbeit – Teil I Jede/r der/die mit und am Menschen arbeitet, sollte ein Basiswissen über allgemeine gesundheitliche Aspekte und über die menschliche Anatomie verfügen. In diesem einführenden ersten Teil erfahren und erlernen Sie Grundlegendes über Theorie und Praxis der manuellen Körperarbeit.

Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Praxistag Jin Shin Jyutsu (JSJ) ist eine jahrtausend alte Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. JSJ bringt Ausgeglichenheit in das Energiesystem unseres Körpers, es fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt die jedem von uns eigene, tiefgründige Selbstheilungskraft.

Bewegung im Alter – Nach kinästhetischen Prinzipien Im Kurs geht es darum, durch bewusste Aufmerksamkeit auf die eigene Bewegung die Eigenwahrnehmung zu sensibilisieren, in alltäglichen Aktivitäten die eigenen Bewegungsmöglichkeiten neu zu entdecken und sein Leben aktiv, gesund und selbstständig zu gestalten.

Kreativer Vital-Tanz – Heilsame Bewegung Der Kreative Vital-Tanz ist eine Form von rhythmischer Bewegung, bei der jede Teilnehmerin so sein darf, wie sie ist. Ob schlank, mollig, sportlich, jung, in die Jahre gekommen oder mit Einschränkungen – diese Bewegungsform mit Musik ist für jede Frau geeignet und gesund.

„Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf“ Das Kreisen der Gedanken und Grübeleien können zu Peinigern werden und zu Stress und körperlicher und energetischer Erschöpfung führen. Äußere Einflüsse wie Leistungsdruck, Informationsflut, Anforderungen und Veränderungen können wir nicht beeinflussen – doch wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand!

Ayurvedische Kopfmassage – Shiroabhyanga Die Kopfmassage wird mit warmen Kräuterölen auf Kopf und Gesicht durchgeführt. Tiefsitzende Spannungen lösen sich und die Sinne werden sensibilisiert. Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen verklingen, Kopfschmerzen und Migräne werden gelindert. Die geistigen Fähigkeiten werden geschärft und die Leistungsfähigkeit gesteigert.

Natürliche Pflege für die Haut – Aufbauseminar Dieses Seminar ist für all jene gedacht, die mit dem Salben-Rühren schon etwas vertrauter sind. Sie lernen, welche Heilpflanzen für Problemhaut besonders empfehlenswert sind, aber auch, welche Pflanzenöle für eine besondere Hautpflege hilfreich sind.

Betreuung von Menschen mit Demenz Durch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informationen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…

Aufrichten der Wirbelsäule – Aufbaukurs Die Wirbelsäule stellt sowohl unser körperliches als auch unser seelisches Rückgrat dar. Sie ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußerlichen Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs diese Zusammenhänge deutlich machen und uns zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Termin: Fr 24.04., 14.00 Uhr bis Sa 25.04., 16.30 Uhr Gebühr: 140,00 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer

Termin: Fr 24.04. bis So 26.04. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 280,00 € Leitung: Thomas Stricker

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Helene Sanin

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Walter Bortolon

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Rosalinde Haller

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 90,00 € Leitung: Karin Leimgruber

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler

Termin: Do 04.06., 14.00 Uhr bis Sa 06.06., 16.00 Uhr Gebühr: 395,00 € Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf

Programm | 03/2015


Wir besuchen Naturplätze, untersuchen die Standorte von Kirchen und alten Kultstätten, ursprüngliche Quellen und weitere Besonderheiten der Landschaft. Ein weiteres Thema sind natürliche und technische elektromagnetische Felder. Wir lernen mit Hilfe von Messgeräten niederfrequente elektrische und magnetische Felder sowie elektromagnetische hochfrequente Felder zu unterscheiden und besprechen deren Wirkung.

Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Die „26-Sicherheitsenergie-Schlösser“ Der Selbsthilfekurs bietet Gelegenheit, diese Technik und seine konkrete Wirkung kennenzulernen. Die Grundlagen des Heilströmens werden erarbeitet und praktisch umgesetzt. Dabei lernen Sie die „26-Sicherheits-Energieschlösser“, ihre Anordnung, ihre Lage am Körper und ihre Bedeutung kennen, um sich damit seelisch, körperlich und geistig auszubalancieren.

Termin: Fr 29.05., 15.30 Uhr bis So 31.05., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Susanne und Thomas Schury

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Vertiefung Rutengehen – E-Smog – Geomantie

Termin: Sa 30.05., 10.00 Uhr bis So 31.05., 17.00 Uhr Gebühr: 120,00 € Leitung: Helene Sanin

Freizeit Über den Höhen liegt der Klang – Goldrainer-JodelWanderTage Zwei Tage jodeln, juchezen, singen und wandern wir in einem der schönsten Renaissance-Schlösser Südtirols und dessen Umgebung.

Die eigene Mitte finden mit Singen und Qi Gong Wir singen meditative Lieder aus verschiedenen Kulturen. Durch das oftmalige Wiederholen bringen wir das Denken zur Ruhe und sind mit unserem Zentrum, der Mitte verbunden. Qi Gong ist eine uralte chinesische Methode, die anhand einfacher Übungen die Lebenskraft zum Fließen bringt und Harmonie schenkt.

Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!

Zu heiligen Orten im Vinschgau – Kulturgeschichte mit Exkursion Diözesankustos Karl Gruber, ein profunder Kenner des Landes und seiner kunst- und kulturhistorischen Geheimnisse, will in Dia-Vortrag und Exkursion zu altem Wissen und zu archaischen Orten hinführen.

Flechtwerkstatt – Dekorative Objekte für Haus und Garten Die Weide wird unter Anleitung zu verschiedenen kleineren und größeren Objekten verarbeitet, die vielseitige Verwendung finden werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit diesem Material sind unendlich: Windlichter, Rankgerüste, ausgefallene Körbe und abstrakte Objekte – „Hingucker“ für Haus und Garten.

Termin: Sa 11.04., 9.00 Uhr bis So 12.04., 18.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. 2 Essen) Leitung: Gerlinde Aukenthaler, Markus Prieth Termin: Fr 17.04., 15.00 Uhr bis So 19.04., 12.30 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Angelika Hensler, Sissy Lin Zak Termin: Sa 18.04. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € (inkl. Marende) Leitung: Karl Gruber Termin: Fr 15.05., 15.15 Uhr bis So 17.05., 15.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler

Das Immunsystem – Unser innerer Heiler Fotolia © Simone Werner-Ney

Sie erhalten praktische Tipps für den Alltag, wie Sie Ihr Immunsystem stärken und trainieren können: mit Hilfe von Wasseranwendungen nach Kneipp, Bewegung, Heilkräutern und Ernährung, einer positiven und gesunden Lebensweise zwischen An- und Entspannung, Gedankenhygiene sowie Werten wie Dankbarkeit, Liebe, Lachen, Freude, Glaube etc. Termin: Sa 25.04., 9.00 Uhr bis So 26.04., 16.00 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Monika Engl

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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Very low calory diets Fasten ist Teil der körperlichen und seelischen Erneuerung im Frühling. Nach einem bewegungsarmen Winter und dem Rückzug in geschlossene Räume drängt es uns nach Luft, Licht, Bewegung und Frische. Wir wollen die im Winter angehäuften Kilos loswerden, die winterliche Schlemmerei ausgleichen, unsere Beweglichkeit wiedererlangen. Fasten bedeutet weniger und/oder anders essen und uns in Selbstkontrolle zu üben.

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rolliert werden. Diese Diäten erlauben maximal 800 kcal am Tag. Während dieser Diät muss man Zeit in der Küche verbringen, kochen oder etwas vorbereiten, damit das tägliche Menü appetitanregend und schmackhaft aussieht und es unsere Wünsche befriedigt. VLCD ist eine der intensivsten Diäten, mit der man in kürzester Zeit am meisten abnehmen kann. Gute Dienste leistet sie auch als gewichtsreduzieren-

Großes Winterfinale!

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der Einstieg in ein länger währendes Programm, das Gewichtsverlust zum Ziel hat. Während der Diät muss um energiereiche Le­ bensmittel wie Zucker, Öl, Fett, Getreide, G­e­ treidemehle sowie tierische Produkte ein großer Bogen gemacht werden. Auch allzu süße Früch­ te sind tabu. Auf meiner Webseite www.tamasidr.eu finden Sie weitere Infos zu VLCD-Diät und Fastenkur.

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Heute geht es um die so genannten very low calory Diäten (VLCD), die vor allem in den USA verbreitet sind. Während dieser Diäten heißt es nicht einfach, von allem etwas weniger zu essen. Nahrung bedeutet hier nach speziellen Formeln zusammengestellte, meist flüssige Lebensmittel, Shakes, Obstsäfte, Suppen und pflanzliche Milch­ getränke. Feste Nahrung kann vor allem aus rohem Gemüse und rohem Obst bestehen. VLCDDiäten sollten vom Arzt empfohlen und kont-

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Das Glück auf 2 Rädern Für manche bedeuten zwei Räder die Welt – für viele verändert das Fahrradfahren zumindest die Sicht auf die nähere Umwelt. Auf allen Erdteilen sind Räder die meistbenutzten Verkehrsmittel – damit eine der allzeit bedeutendsten Erfindungen der Menschheit. In den ärmsten Ländern haben Drahtesel als begehrte Transportmittel höchsten Stellenwert, werden dadurch zur Existenzgrundlage für sehr bescheidenes Überlebensglück. Aber auch geistige Größen der Menschheitsgeschichte bezeugen das Glück auf zwei Rädern: Albert Schweitzer benutzte das Rad so oft wie nur möglich, Albert Einstein kamen die entscheidenden Einfälle zu seiner Relativitätstheorie beim Radfahren, und Sir Ernest Hemingway fuhr liebend gerne mit Rad, Stift und Notizheft durch naturbelassene Felder und Flure – wegen der inspirierenden Ideen unterwegs. Die Kleinkinder in unserer modernen Welt erlernen nach dem Krabbeln und Laufen zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr das Dahingleiten auf Rädern mit dem Laufrad. Dieses spielerische Balancieren zwischen dynamischem Vortrieb auf Rädern und der Schwerkraft bezaubert bis heute die Menschen, ob Kinder, Erwachsene oder Senioren. Zwei Räder für Muse, Sport, Wettkampf

der kleinen Erdenbewohner. Dadurch können sich Kinder bereits im Vor­schulalter mit zunehmender Sicherheit auf Radwegen oder abseits des motorisierten Verkehrs im Gelände bewegen. Mit der geeigneten Ausrüstung werden Fahrräder zum wichtigsten Fortbewegungsutensil auf dem Schulweg, in der Freizeit, bei Sportveranstaltungen. Ursprünglich in edler Handwerkskunst einzelgefertigt, sind Fahrräder in all ihrer Vielfalt längst ein industrielles Massengut. Dennoch bietet der Markt heute für jede Zweckbestimmung spezielle Anfertigungen an Rahmenformen, Größen und Ausstattungen. Stadt- und Freizeiträder gefallen durch individuelles Design und praxisgerechte Details. Einkaufskörbe oder Kindersitze samt Sicherheitsgurt lassen sich darauf festzurren. Standfeste hydraulische Bremsen und leuchtstarkes Standlicht gehören zum gehobenen Standard. Für den Wochenendausflug können ein- oder zweisitzige, überdachte Fahr­ radanhänger für die kleinen Spösslinge an der Hinterachse befestigt und nachgezogen werden – eine helle Freude für die kleine Familie – vorausgesetzt, Papa hat kräftige Beine und einen ruhigen Fahrstil. Diese meist farbenfrohen Anhänger können mit dem Zusatz eines dritten Rads zum Laufwagen mutieren, verfügen über allerlei Staufächer und sind für den Autotransport zusammenklappbar.

Kinderlaufräder unterstützen die Beweglichkeit und das Reaktionsvermögen

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Für Fahrradreisende bietet der Markt besonders robuste Räder mit geeigneten Gepäckträgern. Spannende Reiseberichte von Weltenbummlern erzählen von Abenteuererlebnissen im Fahrradsattel, vom Glück und von den Mühen der nachhaltigen Fortbewegung durch unberührte Landschaften. Das Radwandern unter Gleichgesinnten und Senioren hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbreitet. So organisieren Radreiseveranstalter europaweit Tagestouren samt Unterkunft zu Sehenswürdigkeiten oder entlang von malerischen Fluss­läufen. Schnell und komfortabel sind moderne Liegeräder, die sich durch die entspannte Sitz-Liege-Position als reisetauglich erweisen – besonders mit Unterstützung eines optionalen Elektro-Nabenmotors. Echte Lastenräder hingegen weisen verstärkte Rahmenkonstruktionen mit vergrößerten Gepäckbrücken auf. Ein kraftvoller Hilfsantrieb durch den Elektromotor ist hierbei natürlich besonders wünschenswert und sinnvoll. Spezielle Rahmen und Räder haben Faltmodelle zwecks handlichen Verstauens im Autokofferraum oder BMXTrickräder, mit denen Radartisten auf gewellten Pisten weite Sprünge und Kapriolen vorführen. Dieser jugendliche Rad-Geschicklichkeitssport erfordert große Körperbeherrschung und sieht im Verbund mit RollbrettArtisten (Skateboarder) atemberaubend aus. Der Rennrad-Sport ist für Profi- wie für Hobbysportler seit vielen Jahrzehnten eine Szene für sich. Im


Rennsport wird die Haltbarkeit neuester technischer Materialien erprobt. Edle Straßenrennräder haben heutzutage ein Flundergewicht von unter 7 kg und sind der ganze Stolz begeisterter Rennradler. Tagestouren von über 200 km werden damit zurückgelegt. Das Ziel dabei ist stets, die Dynamik der Fortbewegung aus eigener Kraft zu genießen, ohne Mühe und Strapazen zu meiden. Ähnlich großen Zulauf bei Hobbyradlern besonders in alpiner Umgebung hat das Bergrad. Damit kann man allein oder mit Freunden jederzeit das Gelände erkunden, in respektvollem Umgang mit der Natur, mit Wanderern und Bergsteigern Wald- und Forstwege befahren bis zu den hochgelegenen Almwirtschaften. Scouter- und Motorradfahren

grafik: fotolitho lana service

Zwei Räder, angetrieben von einem Motörchen, alles hübsch verpackt in einem schützenden Blechkleid gegen Wind und Schmutz – fertig war die „Vespa“, der italienische Nachkriegsroller mit weltweitem Verkaufserfolg und Liebhaberwert. Seit 1946 erfreut das bis heute weiterentwickelte Gefährt Generationen von Scouterfahrern. Praktisch und sparsam, wendig und platzsparend im dichten Berufsverkehr, keinerlei Parkprobleme und für jeden Kleinsparer erschwinglich, dazu über Jahrzehnte haltbar in seiner Linie wie in seiner Technik – dieser Mix an Vorteilen kürt die „Vespa“ zum Kult-Roller in Europa. Ob alt oder jung, Männer oder Frauen, in vielen Hunderten von „Vespa-Clubs“ wird das Rollerglück variantenreich gelebt. Gemeinsame

Rundfahrten und Feste, Ersatzteiletausch auf Oldtimermärkten und die Freude am luftigen Gefährt schmieden sie zusammen, die Hobbyrestaurateure, Bast­ ler und „Vespa“-Freaks, zu einer kultigen Gemeinschaft von Kennern. Darüber hinaus werden auch die Mo­tor­radfreunde jährlich mehr und mehr. Dafür sprechen einleuchtende Argumente, denn Motorräder brauchen im Ver­gleich zu Autos weit weniger Platz, Sprit und Abgase – sie sind kostengünstiger im Unterhalt und sie vermitteln durch ihre praktische Wendigkeit ein Gefühl von Frei­heit. Eine Voraussetzung für ihre breite Verkehrsverträglichkeit ist allerdings die konsequente Einschränkung von Geschwindigkeit und Lärm­ pe­gel. Denn nur ein respektvoller und rücksichtsvoller Alltagsumgang der Menschen mit ihren Verkehrsmitteln untereinander ebnet die Wege zu gegenseitigem Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erlebnisfreuden. (jb)

Mehr als nur eine Tankstelle! - Einkehrtipp zum Tanken - sich Ausruhen auf der großen Sonnenterrasse - gemütliches Einkaufen - eigene Radstation

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Es grünt so grün...

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Ein untypischer Winter liegt jetzt im März bald hinter uns. Er hat uns spät und dazu wenigen Schnee beschert – dafür durften wir uns wochenlang einer fahlen Wintersonne erfreuen, und wirklich kalte Tage gab es selten. Seit Ende Februar bereits kann man die neuen Meisen- und Spatzengenerationen hören und beobachten, wie sie eifrig und behende ihre ersten Übungsflüge zwischen den noch kahlen Sträuchern proben. Als erste Frühlingsboten blühen sattgelbe Forsythiensträucher. Sie ergießen ihre Blütenpracht als Hängepflanzen oft über Mauern. Zwischen grünen Grasbüscheln kann man Krokusse und Primeln erspähen, weiße und gelbe Narzissen sprengen ihre Zwiebeln und sprießen nach oben, am Waldboden unter toten Blättern wollen Leberblümchen, Anemonen, Schneeglöckchen ans Frühlingslicht. Die Küchenschelle, ein besonders anmutiger Frühblüher, kann man grüppchenweise auf kargen Böden antreffen. Im Park sind die

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Knospen der weißen Magnolie bereit zum Aufblühen. Der Frühling überrascht immer wieder als jährlich wiederkehrendes Wunder der Natur. Der Garten ruft

Für Profi- wie für Hobbygärtner beginnt die intensivste Jahreszeit. Dabei ist Wissen und Erfahrung im Umgang mit der Bodenbearbeitung, mit der Beschaffung von Materialien, Samen, Pflanzen und deren Aussaat von unersetzlicher Bedeutung. Hektisches Treiben führt dabei keineswegs ans Ziel, sondern vielmehr die richtigen Überlegungen, gute Organisation, Besonnenheit, Fleiß und Ausdauer. Jede Gartengestaltung lebt von der individuellen Vielfalt, von der Harmonie zwischen Grünflächen, Beeten, Blühern und Gehölzen. Ein offener Wasserlauf, ein Tümpel oder kleiner See sind wichtige Bereicherungen für größere Gärten. Durch Mauern, Tuff- oder

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Natursteine in der Höhe versetzte Lichtungen oder Terrassen mit lauschigen Plätzen als Gartenlaube unter Baumkronen sind Privilegien parkähnlicher Gärten. Dafür braucht es professionelle Pflege. Kleinere Hausgärten werden dagegen durchwegs in Heimarbeit durch Hobbygärtner bestellt. Man kann sie unterteilen in Nutz- und Ziergärten.

Fachliteratur ist heute jede Nutzpflanze ebenso wie jede Zierpflanze mit allen ihren Eigenschaften und Pflegebedürfnissen genau erfasst und beschrieben. Somit ist das Gärtnern für jeden interessierten Menschen eine leicht erlernbare, kreative, sehr gesunde und befriedigende Freizeitbeschäftigung. Rasen, Rosen und Ribisl

Jeder Bauernhof hat seit Generationen seinen eigenen Bauern-Ge­mü­ segarten, dessen Holzumzäunung je nach Ortstradition schlicht oder handwerklich aufwendig gefertigt ist. In der Natur gibt es ungeschriebene Regeln, die für jeden Garten gelten. Der Bedarf an Wasser, Sonne oder Schatten, aber auch die Artenverträglichkeit der Gewächse untereinander gehören dazu. Der erfolgreiche Gärtner kennt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflanzenarten und hat dafür ein sicheres Gespür, das sich erst nach und nach durch gemachte Erfahrungen einstellt. In der

Pflanzen sind die ehrlichsten und bescheidensten aller Lebewesen. Sie brauchen nichts weiter als eine artgerechte Pflege. Dafür gedeihen sie zuverlässig und prächtig, schenken uns Blüten, nahrhafte Blätter und Früchte. Auch einfache Gräser wie der Rasen reagieren sofort auf jede Frühjahrskur. Er will vom Unrat des Winters befreit, belüftet und mit Kalk gedüngt werden, welcher den Säuregehalt des Bodens reguliert. Durch fleißiges Mähen und Jäten, mit etwas Flüssigdünger und Nachsähen von Grassamen regenerieren Rasenflächen Jahr für Jahr aufs Neue. Eine der

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Schaufenster

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Voraussetzungen für Freude bei der Gartenarbeit sind gute Werkzeuge und Gerätschaften. Säge, Schere, Messer sollten geölt und scharf geschliffen sein, alle Metallteile nach längerer Winterpause von Rost befreit und griffbereit sein. Motorbetriebene Gartengeräte sollten vor dem Wiedergebrauch durch die jährliche Fachinspektion gewartet werden. Der aufgetaute Erdboden wird durch Einarbeitung einer Naturkompost­ schicht wieder fruchtbar gemacht. Sträucher, immergrüne Gehölze, Frucht­ bäume werden spätestens bei Frühlingsbeginn zurückgeschnitten. Dabei sind unterschiedliche Schnittmuster je nach Pflanzenart zu be-

achten. Das Schnittgut kann gehäckselt werden und als Streuschicht zur Bodenabdeckung verwendet oder zum Kompost fürs nächste Jahr geschichtet werden. Rosenstöcke sollten bei wolkenbehangener Witterung wegen der plötzlichen Sonnenerwärmung – und wegen ihrer Frostempfindlichkeit eher später im Frühjahr – beschnitten werden. Der richtige Rosenschnitt und die Rosenpflege bleibt die hohe Kunst des Gärtners, die zusammen mit dem richtigen Standort der Rose für die spätere Blütenfülle ausschlaggebend ist. Die „Königin der Blumen“ bedarf höherer und fachgerechter Pflege, weil sie empfindlich und anfällig für Pilzerkrankung sowie Schädlingsbefall ist.

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28 BAZ 2015/06


Ein gut bestellter Hausgarten liefert ganzjährig wertvolle und naturbelassene Nahrungsmittel in Form von Wurzel- und Blattgemüse, Kräutern und Gewürzen, Beeren und Früchten. Der umsichtige Gärtner hat deshalb sein bestes Stück das ganze Jahr über im Auge und im Kopf. Wenn auch die arbeitsintensive Zeit mit der Erntezeit zwischen Frühjahr und Herbst liegt, erstreckt sich die Planung des Gartenjahres und seine Pflege übers ganze Jahr. Bei Anpflanzungen gilt es, die richtige Bodenbeschaffung sowie die Fruchtfolge zu beachten. Spannend ist das Ausprobieren neuer Anbausorten. Bei mehrjährigen Gewächsen kann man über das Pflanzen von Stecklingen neue Pflanzen nachzüchten. Ein gepflegter Hausgarten besticht auch durch die saubere Anordnung von Beeten und Wegen. Oft werden als Gartenbegrenzung ertragreiche Beerensträucher wie rote und schwarze Johannisbeeren, auch Ribisl genannt, oder Stachelbeeren gepflanzt. Gartenschädlinge und Pflanzenkrankheiten sollten frühzeitig erkannt und möglichst durch biologisch umweltverträgliche Gegenmittel aus der Natur bekämpft werden. Dazu eignen sich Aufgüsse und Pflanzenjauchen von Brennnessel, Beinwell oder Schachtelhalm. Auch Fressfeinde im Salatbeet wie die gefürchtete Nacktschnecke kann man ohne Streugifte durch fleißiges Einsammeln wirksam entfernen. Durch Aufmerksamkeit und Fleiß beim wöchentlichen Jäten kann lästiges Unkraut dauerhaft ferngehalten werden – unterstützt von unkrauthemmenden Pflanzen wie Ringelblume und Nelken. Die optimale Gartenbewässerung erfolgt mit Regenwasser und dies regelmäßig, aber sparsam, frühmorgens oder spätabends. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Mond seinen Einfluss auf das Wachstum aller Pflanzenkulturen. Bei Vollmond sollte die Arbeit im Garten ruhen, der ausgebrachte Dünger kann seine Nährstoffe im Boden bestmöglich entfalten. Bei zunehmender Mondphase werden alle hochwachsenden Pflanzenteile und Früchte gestärkt, bei abnehmendem Mond ziehen sich die Wachstumskräfte in den Wurzelbereich zurück. Die seit alters her überlieferten Erkenntnisse werden im jährlichen Mondkalender als Anwendungsbeispiele gesammelt, und viele Gartenfreunde richten ihren gesamten Arbeitseinsatz vom Aussähen bis zur Ernte danach aus. (jb)

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• Süßkartoffeln schälen, waschen und in mittelgroße Stücke schneiden. • Stangensellerie putzen, die Blätter abzupfen und die Stangen in kleinere Würfel schneiden. • Lauch ebenfalls putzen, halbieren, waschen und in Stücke schneiden. • Butter in einem kleinen Topf erhitzen, Zwiebelwürfel darin dünsten, Stan­ gen­sellerie und Lauch hinzufügen und kurz mitdünsten. • Süßkartoffeln dazugeben, mit Fleischsuppe aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen. • Die Suppe kochen lassen, mit Sahne verfeinern und zum Schluss mit Majoran abschmecken.

Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten Tipps

1. Als Einlage eignen sich: gekochtes und in Streifen geschnittenes Rindfleisch, Selchfleisch oder klein geschnittene Kaminwurzen, Gar­ ten­kresse, Brunnenkresse, in Butter gedünstete Steinpilze, geröstete Schwarzbrotwürfel. 2. Anstelle der Süßkartoffeln können Sie auch mehlige Kartoffeln oder Topinambur verwenden. 3. Sie können die Suppe auch unpüriert servieren.

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• Die Suppe mit dem Mixer kurz pürieren, auf Tellern anrichten und mit gerösteten Speck- und Brotwürfeln bestreuen. Mit etwas Olivenöl und Schnittlauch garnieren und servieren.

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30 BAZ 2015/06

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Koriander & Co. Blumen Wussten Sie, dass Blattkoriander das weltweit meistverwendete Würz­ kraut ist?

Begegnen Kräuterliebhaber bei uns zum ersten Mal Blattkoriander, so reagieren diese meist skeptisch ablehnend. Kennen doch die meisten der in der Küche Aktiven Koriander in Form der Samenkörner, welche vor allem zum Backen verwendet werden. Das Aroma von Blattkoriander hingegen entspricht in keiner Weise unserem gewohnten Geschmack: Skeptiker vergleichen den Geruch von Blattkoriander gar mit dem von Wanzen! Diese

vorerst ablehnende Haltung entspricht wohl der menschlichen Neigung gegen Neues an sich. In vielen Weltgegenden hingegen ist Blattkoriander praktisch das Gegenstück unserer Petersilie; er sieht dieser auf den ersten Blick auch ziemlich ähnlich. Viele asiatische und südamerika­ nische Gerichte sind ohne Blatt­ko­ riander gar nicht denkbar, er wird fast universell eingesetzt. Dabei ist das dem Koriander anhaftende Image als tropisches Küchengewürz nicht haltbar. Als botanische Heimat wird der Mittelmeerraum angese-

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hen; dafür spricht auch die historische Erwähnung des Korianders bei Hippokrates. Der berühmte vorchristliche Arzt verwendete „Koros“, so der griechische Name, un­ter anderem um Magen-DarmBeschwerden zu lindern. Coriandrumarten wachsen auch bei kühlem Wetter, sprich unter mitteleuropäischen Bedingungen sehr gut. Die Kultur von Blattkoriander entspricht praktisch der von Petersilie. Er wird direkt gesät oder gepflanzt, und das zuwachsende Blattwerk wird geerntet. Da auch Koriander ähnlich der Petersilie im Sommer

in die Samenbildung geht, ist auch bei der Kultur von Koriander ein satzweiser Anbau zur kontinuierlichen Ernte sinnvoll. Heute kennen wir weltweit die verschiedensten Korianderarten und -verwandten: Papalo, der mexikanische Koriander, Jantar, der besonders aromatische Koriander aus Russland, Quillquina, die Koriandervariante aus Bolivien, um nur einige zu nennen. Koriander, eine Würzpflanze mit äußerst vielfältiger Verwendung, die sich eine sinnliche Annäherung durchaus verdient und unsere Küchenvielfalt zu steigern vermag. Heinz Luther

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Sport

Adalbert und die Haie Der Meraner Adalbert Cainelli ist 57 Jahre alt und bildet in seiner Freizeit Taucher aus. Seit 2001 gehört er dem Ausschuss des Sporttaucherclubs Meran an. Die „BAZ“ tauchte mit ihm in eine faszinierende Sportart ein.

Herr Cainelli, was ist das Schöne am Tauchsport? Das Schöne am Tauchsport ist die Faszination, die sich hinter dieser Sportart verbirgt. Es ist immer wieder ein Erlebnis, in eine neue Welt „einzutauchen“, eine Un­ter­ was­s erwelt in ihren unzähligen Far­ben vorzufinden und eine unbeschreibliche Faszination mit der wunderschönen Flora und Fauna zu erleben. Es kann zwar nicht jeder Mensch tauchen, aber es ist eine Welt, die mich fesselt! Adalbert der Taucher

Ist Tauchen eigentlich ein gefährlicher Sport? Es ist kein gefährlicher Sport, wenn man weiß, was man tut und worauf man sich einlässt. Außerdem sollte man sich im Klaren darüber sein, welche physikalischen Größen auf den Körper einwirken können. Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um tauchen zu können? Ganz einfach: Man sollte den Willen aufbringen, etwas Neues ausprobieren zu wollen. Auch sollte die Neugier, in eine neue Welt „eintauchen“ zu wollen, vorhanden sein.

Der Ehrgeiz darf auch nicht fehlen. Und da man erfahrungsgemäß zu zweit taucht, würde eine Prise Kollektivdenken auch nicht schaden. Ist jeder Mensch für diese Sportart geeignet? Ja, eigentlich ist jeder Mensch zum Tauchen geeignet. Voraussetzung für die Aufnahme in unseren Ver­ ein ist jedoch ein sportärztliches Zeugnis, das die komplette Ge­ sundheit des Aufzunehmenden bescheinigt. Ich möchte auch sagen, dass man erst ab dem 12. Lebensjahr mit dem Tauchen begin-

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nen soll. Bis ins (hohe) Alter sind dann fast keine Grenzen gesetzt. Was hat Sie angetrieben, Mit­men­ schen diese faszinierende Welt näherzubringen?

Sie in erhalten n m Gutsche thalt ei en uf Mit diese A nächsten ! bei Ihrem gsgetränk Begrüßun

Mir ist es wichtig, den Mitmenschen die Freude an einem Sport zu vermitteln, der sehr schön ist und von fast jedem ausgeübt werden kann. Man lernt sowohl im Sozialen als auch im Menschlichen viel dazu.


geschwommen. Auch wenn sie zu den Raubfischen zählen, sind sie bei weitem nicht so gefährlich, wie man meint. Bildtext

Blicken wir ein wenig in die Ausrüstung… Die Ausrüstung, wie beispielsweise die Flaschen wird vom Verein zur Verfügung gestellt. Ähnlich verhält es sich mit den Schwimmanzügen. Lediglich eine Taucherbrille, Flossen und eventuell ein Schnorchel sollten mitgebracht werden.

An welchen Orten sind Sie schon einmal – vielleicht auch mit Haien – getaucht? Ich persönlich bin an vielen Orten getaucht. Jeder Tauchgang ist mit der vorher beschriebenen Faszination verbunden und begeistert mich immer wieder aufs Neue. Überdies bin ich auch mit Haien

Kompaktbagger in Miete.

Was können wir über die Südtiroler Unterwasserwelt erfahren? Unsere Südtiroler Seen oder auch der Gardasee bieten ohne Zweifel gute Tauchmöglichkeiten. Als Trai­ ningssee sehen wir auch den auf rund 1150 Metern Seehöhe liegenden Zoggler-Stausee im Ultental oberhalb St. Walburg an. Wer aber die schönen Korallenriffe betrachten will und wenig Geld ausgeben

möchte, ist mit dem Roten Meer in Ägypten sicherlich nicht schlecht beraten. Für 700 bis 800 Euro ist ein Tauchurlaub von einer Woche locker drin. Leider ist diese Gegend „übertaucht“, wenn man das so sagen kann. Bleibt Ihr Tauchermotto… Wir Taucher sagen: „Gut Luft!“ Doch was das genau heißt, kann man ab Dezember in Erfahrung brin­gen. Dann beginnen wieder die neuen Tauchkurse. Für In­fos und Anmeldungen (ar) Tel. 339 812 86 68.

Wie schütze ich mich vor Einbrechern?

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INFOABEND am 30. März 2015, 20.00 Uhr

Ort: Bürgersaal – Thalguterhaus in Algund, Hans-Gamper-Platz 3, mit Vorführung, wie leicht Diebe in Ihr Haus gelangen. BAZ 2015/06 33


Hinauf zu den Klumpersteinen Wandern

Zur Klumperplatte wechseln wir auf

Vom Bahnhof Kastelbell aus überqueren wir die Staatsstraße und wandern an Schloss Kastelbell vorbei auf Mar­kie­rung 8 anfangs eher steil aufwärts.

den Steig A 6. Binnen kurzem haben wir sie erreicht. Es handelt sich um einen riesigen Schalenstein, auf dem ein eher flacher Stein liegt. Steigt man hinauf, so „klumpert“ er mit jedem Tritt. Hinweisschilder erläutern diese archäologische Besonderheit. Weiter oben finden sich neben einer Wasserstelle die Mauerreste eines ehemaligen Gebäudes. Wir kommen zu einem Rastplatz mit Tisch und Bänken, einladend für unsere Trinkpause.

In Richtung Trumsberg geht es erst

Die Sonnenbergstraße ist mehr-

über breite Güterwege, bald zweigt ein Wandersteig ab. Das Tal liegt noch im tiefen Schatten, doch uns grüßen die ersten Sonnenstrahlen. Der Blick geht hinauf in den Vinschgau mit den schneebedeckten Bergen. Zwischen Obstbäumen und Laubwald wandern wir weiter, überqueren den Güterweg, wandern wieder auf einem „Sunnenweg“ und kommen schließlich nochmals auf den Güterweg. In einer scharfen Kehre heißt es aufpassen, denn hinter einem Wildgatter geht es weiter.

mals zu überqueren, und nach einer guten Stunde kommen wir zu dem von Latsch heraufführenden Weg, den wir beim Heimweg dann nehmen. Durch Wacholderstauden aufwärts überqueren wir wieder die Straße. Nun wird das Gelände kurz felsiger. An der Bergseite entdecken wir plötzlich eine kleine Pietá aus dem Jahr 1746. Wer mag sie hier aufgestellt haben? Wir gehen durch ein kleines Gatter, noch kurz am Waldrand aufwärts und dann nach rechts in die Wiesen. Auf ei-

mit Christl Fink Eine Wanderung am Vinschger Son­ nenberg im Vorfrühling – auf den geheimnisvollen Spuren unserer Vorfahren.

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Am Schloss Kastelbell vorbei gehts nach Trumsberg

nem breiten Wiesenweg kommen wir rasch höher und sehen schon jenseits eines Grabens die Höfe von Trumsberg. Noch einmal geht es kurz in den Wald, ehe wir wieder auf die Wiesen kommen.

Bänke laden zur Rast. Das Kirch­ lein ist meist offen. Erst Ende der

Alles auf einen Blick Anfahrt: Mit dem Vinschger Zug oder mit dem Auto nach Kastelbell

Die Platzhöfe erreichen wir an ei-

Ausgangspunkt: Kastelbell (577 m)

nem Marienbildstock vorbei. Schon reckt das St.-Sebastians-Kirchlein malerisch seinen Giebel gegen den blauen Winterhimmel. An der Jausenstation vorbei wenden wir uns nach links und erreichen es in wenigen Minuten. Hier ist ein wunderbarer Kraftplatz, und Tisch und

Ziel: St. Sebastian auf Platz (1228 m) Gehzeit: insgesamt rund 4,30 Std. Kastelbell > Platz: 2 Std. > Latsch: 1,30 Std. > Kastelbell: 1 Std. Beste Zeit: Winter, Frühling, Herbst Karte: Vinschger Höhenweg Tappeiner 116


Die Klumperplatte mit dem Grübchen im Schalenstein

Kleine Sonnen am Wegesrand

Achtzigerjahre wurden ein neuer Dachstuhl aufgesetzt, Türe und Fenster eingesetzt, nachdem es viele Jahre dem Verfall preisgegeben war. So bleibt dieses Kleinod hoffentlich noch lange erhalten. Die ganze Gegend war eine prähistorische Siedlungsstätte, wie viele Funde erwiesen haben.

derwaal erreicht. Nun könnte man in 10 Minuten in Latsch sein mit seinen schönen Kirchen und dem Zugbahnhof.

Der Rückweg bleibt bis zur ersten

Abzweigung nach Latsch derselbe wie der Hinweg. Dann nehmen wir

die Markierung 8 A nach Latsch. Es geht mal gemütlicher, mal steiler an Felsen vorbei abwärts. Zwei Kreuze am Weg zeugen vom Vertrauen früherer Generationen. Zwischendurch geben Hinweistafeln interessante Einblicke in die Geologie des Ge­ bietes. Eine Rastbank, weiter un­ ten sogar Tisch und Bank bei der „Luamer Tschött“ laden zum Verweilen, zum Schauen, zum See­ le-baumeln-Lassen. Und dann haben wir auch schon den Lat­schan­

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Der Latschanderwaal (Markierung

3!) ist 8 km lang und führt von Goldrain bis Kastelbell-Galsaun. Ihm entlang nach Kastelbell zurückzuwandern ist unser Ziel. Er ist vorbildlich instand gehalten und verläuft teilweise unterirdisch. Enge Passagen sind

durch stabile Geländer gesichert. Durch ein Gatter kommen wir in die Weinkulturen, dann wird es noch einmal wildromantisch. Dort, wo wir den steilen Aufstieg vom Morgen erreichen, überqueren wir den Weg und gehen den Waal weiter, bis wir am Ostende des Dorfes nochmals einen Abstieg (Markierung 4!) finden, weniger steil und angenehmer. Auf diesem erreichen wir binnen kurzem Dorf und Bahnhof.

EINLADUNG | AUSSTELLUNG AUWALD BURGSTALL 10. - 11. - 12. April 2015 Kindergartensaal Burgstall, Kirchweg 10 | Heimatpflegeverein Burgstall

PROGRAMM:

FREITAG 10.04.2015 19 Uhr - Eröffnung der Ausstellung, 20 Uhr - Vortrag „Restnatur in der Kulturlandschaft“

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SAMSTAG 11.04.2015 Ausstellung geöffnet von 9 bis 18 Uhr 6 Uhr - Vogelstimmenexkursion, Treffpunkt Parkplatz Sparkasse Burgstall 15 Uhr - Exkursion zu den Burgstaller Auen, Treffpunkt Parkplatz Sparkasse Burgstall 19.30 Uhr – Filmvorstellung Biotop SONNTAG 12.04.2015 Ausstellung geöffnet von 9 bis 18 Uhr Infos unter 0473 290 133

BAZ 2015/06 35


Kultur

Ausflug ins Mittelalter Freunde des Mittalters aufgepasst! Andrian verwandelt sich vom 8. bis zum 10. Mai in einen geschichtsträchtigen Platz. Erstmals ver­anstalten die Ritter von An­drian das mit Spannung erwartete Turnier „Wolfsthurn“. Dabei han­delt es sich um einen Waldlauf für Gruppen zu je 5 wagemutigen und tollkühnen

Abenteurern, aber mindestens aus einer Maid. Ob es in der ein rundes Jahrtausend andauernden Epoche schon eine Frauenquote gab? Bei diesem Turnier, zu dem rund 150 Teilnehmer aus Südtirol und dem restlichen deutschen Sprach­ raum erwartet werden, gilt es, zu

Fuß einen Waldpfad zu erkunden und unterschiedliche Proben zu absolvieren. Es handelt sich um ein Wissens-/Schätzspiel und vier unterhaltenswerte Aktionsspiele. Da­bei muss die Gruppe einen Holz­ pfahl mitführen. Eine Fachjury bewertet die mittelalterliche Klei­dung der einzelnen Mitglieder und entscheidet so über Sieg oder Nie­der­ l­age. Wenn wir in der Chronik des Ver­ eins nachblättern, so erkennen wir, dass vor mehr als zehn Jah­ ren die Bezeichnung „Ritter von An­drian“ entstand. Da­mals waren es nur einige Ritter zu Pferd, die sich bei Messen und Fach­ver­ an­staltungen zeigten. Vor drei Jah­ ren schloss man sich offiziell zu einem Verein mit derzeit rund 30

Anbandeln wie im Mittelalter

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aktiven Mitgliedern zusammen. So wird die mittelalterliche, teils abenteuerliche Lebensweise in Schu­ len und Bildungseinrichtungen nach­skizziert, historische Film­pro­­ jekte und Dokumentationen über das Mittelalter unterstützt und an Festzügen und anderen Ver­an­stal­ tungen teilgenommen. Geschichtsträchtige Spiele für Jung und Alt, Schaukämpfe und Tur­nier­ spiele, aber auch Tänze ergänzen das facettenreiche Repertoire des Vereins. Wer sich historisch gesehen um ein paar Jahrhunderte zurückversetzen möchte und in eine neue, alte Welt eintauchen will, wird beim Turnier nicht fehl am Platz sein. Für Spannung ist also – nicht nur wegen des interessanten Rahmenprogramms – ge­­sorgt! (ar)


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Was ist los? 18. 4.

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