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Alles neu macht der Mai
THEMA 04 | Das verlogene Spiel
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Kommentar von Walter J. Werth
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STANDORT „Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei...“ Das von Hermann Adam von Kamp, einem deutschen Lehrer, Heimatkundler und Schriftsteller 1818 verfasste und 1829 veröffentlichte Lied zählt zum lyrischen Kulturgut der deutschen Sprache. Immer wieder ist dieser Ausspruch zu hören. Wir alle freuen uns jedenfalls auf die erwachte Natur im Mai. Nach alter Bauernregel dürfen Kinder – und Erwachsene ebenso – nun auch im Freien barfuß laufen. Das ist außerdem sehr gesund. Gesundheit geht aber auch durch den Magen. Nicht nur die sprichwörtliche Liebe, die im Mai ja besonders schön sein soll. Daher nennt man den Mai auch Wonne-Monat. Außerdem nähern wir uns der Badesaison. Damit tauchen bei manchen Menschen bekannte Probleme auf. Nicht nur für die Betreiber der Badeanstalten, die auf gutes Wetter hoffen, vielmehr für die Badegäste, die ungern mit angebautem Schwimmreifen ober der Badehose oder zwischen dem Zweiteiler aufkreuzen. Da wäre eine schnelle Schlankheitskur gefragt, die jedoch meist enttäuschende Wirkung zeigt. Höchstens der Geldbeutel verschlankt sich, und im schlimmsten Fall wird die Gesundheit angegriffen. Gesunde Ernährung und gesunde Bewegung sind eben durch nichts zu ersetzen. Die Statistiken sprechen leider auch für Südtirol keine erfreuliche Sprache. Der sogenannte Wohlstand ist nicht immer zu unserem Wohle. Unsere oberste Gesundheitsbehörde bemüht sich, mit anschaulichem Aufklärungsmaterial und verschiedenen Initiativen der Volksgesundheit auf die Sprünge zu helfen. Wir sind in Südtirol ja in der glücklichen Lage, gesundes Obst und Gemüse vor der Haustür zu haben. Genießen wir es, wir müssen nicht alles exportieren. Geben wir uns daher einen kleinen Ruck und nehmen wir die Angebote an. Wenn einige wenige von uns vielleicht zu viel des Guten in Sachen Sport tun, könnte die breite Mehrheit mit ein wenig gutem Willen viel für das eigene Wohlbefinden beitragen.
09 | Lebendiges Sinich
PORTRÄT 16 | Brückenbauer von Afrika nach Tisens
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SCHAUFENSTER 20 | Mutter & Kind
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30 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
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THEMA
Solange für Politik und Wirtschaft nur Medaillen zählen, wird gedopt werden
Verlogenes Spiel Kein Berg ist zu hoch, keine Wand zu steil, keine Schlucht zu tief. Extrem muss es sein. Erinnern Sie sich an den Doping-Skandal bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld diesen Winter? Und dann noch die Fußball-WM 2022 in Katar. Erpressung, Bestechung, Geldwäsche: So umschreibt ein Blogger die Machenschaften von Fifa und IOC. Was hat das alles noch mit Sport zu tun? von Josef Prantl
Dabei ist Sport aus unserer Alltagskultur nicht mehr wegzudenken. Sportsendungen haben die höchsten Einschaltquoten, noch vor Blockbustern und Tatort-Krimis. Seine überragende Bedeutung hat der Sport aber erst in unserem Jahrhundert erfahren. Heute sind es Dutzende Sportarten, die Menschen faszinieren, allerdings meist mehr in seiner
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passiven als aktiven Form. Sport wird dementsprechend auch zelebriert und mit Privilegien ausgestattet. Wirtschaft, Politik, Massenmedien, Bildung, Gesundheitswesen, fast alle Lebensbereiche haben einen Bezug zum Sport. Dabei ist er ein eigenartiges Phänomen. Man könnte jederzeit auf ihn verzichten. Jahrtausende konnten die Menschen oh-
ne Sport auskommen, und auch heute gibt es noch Gesellschaften, für die Sport eher eine Luxuserscheinung ist. In der modernen Gesellschaft erfüllt er allerdings einige nicht unwichtige Funktionen. Die ökonomische Bedeutung von Sport ist unverkennbar. Hochleistungssportler verdie-
Die Sucht nach dem ultimativen Kick kostet jedes Wochenende Leben
nen horrende Summen, die mediale Vermarktung verspricht satte Gewinne. Sport ist ein Riesengeschäft. Die gesundheitspolitische Funktion von Sport wird vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft immer wichtiger. Sport soll bis ins hohe Alter uns fit halten und so das öffentliche Gesundheitswesen entlasten. Ganz im Sinne von: Prävention ist besser als teuer therapieren. Sport übt aber auch Kompensations-, Repräsentations-, Resozialisierungs- und auch Unterhaltungsfunktionen aus. Die zwei Gesichter des Sports
Auffallend sind dabei seine zwei völlig gegensätzlichen Seiten: einerseits ist Sport eine Schule des Fair Play, gleichzeitig ist er aber auch eine Schule des Foulspiels. Sport macht gesund, er kann aber durch seine vielen Risiken schwere Verletzungen und Krankheiten hervorrufen. Sport fördert das soziale Zusammenleben, er ist aber auch eine Schule des Egoismus. Werden bei uns Fußball, Skifahren oder Biathlon als interessant wahrgenommen, sind diese Sportarten in den Vereinigten Staaten uninteressant. Basketball,
Sport soll Freude bereiten und darf nicht zum Leistungszwang führen
American Football, Baseball und Eishockey sind hingegen deren Zuschauermagnete. Fußball und Sumo-Ringen fasziniert Senegalesen. Cricket kann die Engländer und Inder faszinieren und uns nur langweilen, und Rugby ermöglicht Australien, Südafrika, Neuseeland und Samoa intensivste Identifikationsprozesse. Die interkulturellen Unterschiede zeigen sich im Sport ganz deutlich. Wie kein anderes Kulturgut ist Sport zugleich global und lokal. Er fasziniert im Augenblick und erreicht höchste Aufmerksamkeit und dennoch ist bereits morgen nahezu jedes Sportereignis eine schnell zu vergessende Geschichte. Im Sport wiederholt sich nahezu ständig alles und dennoch bringt er immer wieder Neues hervor. Es geht um Sieg oder Niederlage, Sport ist Wettkampf, aber immer ein Spiel. Nicht jeder sieht dies allerdings so, wie die brutalen Ausschreitungen vor den Stadien uns regelmäßig vor Augen führen. Sport als Kriegsersatz
Sport bietet zahlreiche regionale und nationale Identifikationsmöglichkeiten. In dieser
Funktion hat er eine große Bedeutung in unserer Gesellschaft. Ein sportlicher Wettkampf besteht aus Spielregeln, die klar bestimmen, was erlaubt ist und was nicht. Der Sport tritt im Spiel aus dem gewöhnlichen Alltag heraus, er ist etwas Besonderes, ein zeitlich und örtlich begrenztes Spektakel, in dem es wie im Leben zur Sache geht und gewonnen oder verloren wird. Wenn man so will, steht der Sport stellvertretend für das Leben. Darin liegt seine Macht, seine Faszination. Man könnte sagen, Sport ist Kriegsersatz in Friedenszeiten. Sport ist auch ein nationales Aushängeschild. Als sich in der Zeit des Kalten Krieges mit dem Westen und Osten nicht nur zwei ideologisch gegensätzliche Blöcke gegenüberstanden, wurden die politischen Duelle häufig über den Sport ausgetragen. Sport ist daher immer auch politisch und wird dementsprechend auch immer dafür missbraucht: Das war schon unter Adolf Hitlers Olympiade in Berlin so, und daran hat sich bei den vielen olympischen Spielen bis heute nicht viel geändert. Solche sportlichen Großereignisse bieten für die austragenden Länder eine willkommene Gelegenheit, der Weltöffentlichkeit ihr schönstes Gesicht
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THEMA Weihnachtsmarkt aufschlagen und uns bei einer Tasse Glühwein für das Fußballgekicke auf der Großleinwand erwärmen. Der Macht des Sports scheint offenbar nichts mehr heilig zu sein. Dabei sollte es niemanden verwundern, dass dieser arabische Wüstenstaat mit den sprudelnden Ölquellen zu den reichsten Ländern der Welt gehört. Geld und Macht Verrückte Sportwelt: Die Fußball-WM wird zu Weihnachten 2022 in Katar ausgetragen
zu zeigen. Der Sport muss herhalten, um sich als gastfreundlich, friedliebend und tolerant im Sinne der Völkerverständigung zu zeigen und innenpolitische Probleme wie Armut, Unterdrückung und Ausbeutung zu überdecken. Die große Verlogenheit
Dabei hat dieser scheinheilige
Show-Charakter in unserer heutigen Event-Kultur ein ungeheures Ausmaß angenommen. Eine Fußball-WM in der Wüste? Warum nicht? Was wie ein Witz wirkt, wird WM-Wirklichkeit werden. Austragungsort im Jahr 2022: Katar. Und weil es im Sommer dort zu heiß wird, gibts diesmal eine Weihnachts-WM. Wir können dann die Fanmeile auf dem
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Sport und Geld scheinen zusammen eine Macht zu bilden. Er ist ein gigantisches Geschäft und lässt sich in unserer heutigen medialen Gesellschaft hervorragend vermarkten. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die Privatsender und das Pay-TV teilen sich den heiß umkämpften Markt der Sportberichterstattung und konzentrieren sich dabei auf ein paar favorisierte Sportarten wie Fußball, Handball, Tennis, Motorsport
oder alpines Skifahren. Viele andere Sportarten gehen leer aus oder werden billig abgespeist. Wie viel Geld der Sport derzeit bewegt, vermag niemand zu erfassen. Er ist auf alle Fälle ein sehr bedeutender Wirtschaftszweig. Die Umsätze werden von Jahr zu Jahr gewichtiger. Der Sport und der Sponsor – sie gehören heute untrennbar zusammen. Der Kommerz bindet die Sportvereine immer enger an Konzerne, große Stadien werden zum Beispiel nach Versicherungen benannt. Umgekehrt ist ein erfolgreicher Verein heute selbst wiederum ein Markenzeichen und probiert sogar den Gang an die Börse. Eines scheinen wir dabei immer mehr zu vergessen: Sport ist in erster Linie eigentlich Bewegung, die man selbst ausüben sollte. Früher nannte man den Sportunterricht in der Schule nicht ohne Grund daher Leibeserziehung.
Interview mit Hubert Göller Hubert Göller ist Sportler mit Leib und Seele. Der gebürtige Lananer, der heute mit seiner Familie in St. Martin i. P. lebt, blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Und er ist immer noch aktiv. Als Sportler und als Trainer.
Hubert Göller bei seinem Speerwurf zum Weltmeister der Master-Athleten
Hubert Göller mit Jugendlichen der Sektion Leichtathletik im ASC Passeier
Erst kürzlich holte er sich den Weltmeistertitel im Speerwurf in der Klasse der Masters-Athleten. Das sind ehemalige Leichtathleten aus aller Welt, die sich bis ins hohe Alter bei Wettkämpfen messen. Hubert Göller ist aber auch passionierter Trainer. Seit Jahren kümmert er sich leidenschaftlich um die Passeirer Leichtathleten und kann auf beachtliche Erfolge verweisen. Für seine vorbildliche Jugendarbeit wurde er heuer auch geehrt. Der Verband der Südtiroler Sportvereine prämierte das Projekt „Purzigagele“ der Sektion Leichtathletik im ASC Passeier. In diesem Projekt geht es in erster Linie darum, Kindern die Freude an Bewegung näher zu bringen und sie für verschiedenste Sportarten zu begeistern. Radio Südtirol 1 kürte darauf Sektionsleiter Hubert Göller, stellvertretend für alle Mitglieder und Helfer, am 11. Februar zum Südtiroler des Tages. Die BAZ sprach mit Hubert Göller über Sport, seine Abgründe und wie man junge Menschen
für „sauberen“ Sport gewinnen kann. Sie betreiben ein Leben lang Sport und sind auch erfolgreich. Was bedeutet Sport für Sie?
Hubert Göller: Sport im Allgemeinen stellt für mich eine mehr als willkommene Abwechslung zu meinem Alltag dar. Er ermöglicht mir eine abwechslungsreiche und somit für Körper und Seele gesunde Beschäftigung in meiner Freizeit. Die Leichtathletik, im Speziellen das Speerwerfen, ermöglicht mir, mich mit anderen sportlich zu messen. Dies empfinde ich als große Bereicherung. . Ein Anliegen ist es Ihnen, Kinder und Jugendliche für Bewegung und Sport zu begeistern. Wie kann das gelingen?
Ich denke, dass es in erster Linie wichtig ist, für Kinder und Jugendliche vielfältige Möglichkeiten zu schaffen, um Sport in all seinen Facetten betreiben zu können und davon begeistert zu werden. Die Leichtathletik ist so gesehen eine sehr dankbare Sportart, da sie eine der vielfältigsten
Sportarten überhaupt ist und für jeden etwas bereitstellt. Nicht umsonst lebt jede andere Sportart vom sogenannten „Athletiktraining“. Die Erfahrung hat mir jedoch auch gezeigt, dass die Gruppe und der soziale Aspekt nicht außer Acht gelassen werden dürfen. So sind zusätzliche Aktivitäten wie Hüttenlager oder mehrtägige Reisen zu Wettbewerben für die jungen Sportler das Gelbe vom Ei und vielfach die bedeutsamere Motivation im sportlichen Handeln. Es wird behauptet, Sport habe eine große pädagogische Aufgabe. So sollte das Fairnessprinzip im Mittelpunkt der sportlichen Wettkampfidee stehen. Wie schaffen Sie dies zu vermitteln?
Hierzu kann ich sagen, dass ich in den vielen Jahren meiner sportlichen Aktivität größtenteils immer Fairness erlebt habe. Fairness ist die moralische Grundlage, um im Sport überhaupt ein gemeinsames Ziel verfolgen zu können. Kindern und Jugendlichen ist Fairness viel wichtiger als Erfolg oder Misserfolg. Die goldene Regel „Was du
nicht willst, dass man dir tut,, das füg auch keinem andern zu!“ ist in diesem Alter noch sehr tief verwurzelt und muss nur selten in Erinnerung gerufen werden. Sport stärke den Leistungswillen, aber ist es denn heute möglich, irgendeinem Sieger in irgendeinem Ausdauer- oder Kraftsport zuzujubeln, ohne diesen nicht gleichzeitig unter Dopingverdacht zu halten.
Ich denke, dass man hier bei jungen Athleten sich noch keine Sorgen machen muss. Leider hat man aber fast immer bei gewissen Sportarten und sportlichen Leistungen in der absoluten Klasse dieses ungute Gefühl. Ich bin der Meinung, dass Dopingvergehen viel strenger zu ahnden wären. Positiv betrachtet erfüllt Sport auch die Funktion eines gesellschaftlichen „Kitts“ und kann den Zusammenhalt stärken. Leider trifft aber immer wieder das Gegenteil zu.
Das Gegenteil konnte ich bis dato nur bei Mannschaftssportarten beobachten. Bei großen FangrupBAZ 09/19
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THEMA das gemeinsame Training binden alle aneinander. Dies muss aber in den verschiedenen Übungseinheiten forciert und gefördert werden. Was kann die Gesellschaft tun, damit Sport wieder zu dem wird, was er sein sollte?
Kindern und Jugendlichen ist Fairness viel wichtiger als Erfolg oder Misserfolg
pen zeigt sich leider immer wieder eine Form des Fanatismus, welche alles andere als dem Sport zuträglich ist. Andererseits fehlt die Unterstützung in Rand- und Einzelsportarten und somit auch die finanzielle Stütze.
Soziales Denken oder Eintreten für die Schwächeren rücken gegenüber „sportlichen“ Werten wie Leistung, Disziplin, Jugend und Männlichkeit in den Hintergrund. Wie kann man dem entgegensteuern?
Beidem muss Platz gegeben werden. Leistung und Erfolg gibt es nur, wenn auch die entsprechende Unterstützung von allen Seiten vorhanden ist. Das gemeinsame Trainieren, das Helfen des Stärkeren an den Schwächeren und
Sport muss ehrlich und authentisch sein. Nur wenn Sport diese Kriterien erfüllt, kann er in Zukunft glückliche Athleten sowie beeindruckte Zuschauer hervorbringen. Jede Leistung und jede Form der körperlichen Bewegung haben einen bedeutsamen Wert und müssen als solche geschätzt werden. Sport bzw. sportliche Erfolge werden zu sehr kommerzialisiert, und dies stellt für mich die größte Gefahr für einen sauberen und glaubwürdigen Sport dar.
Sport-Maschine Mensch Ein Essay von Toni Haller Pixner Wir sind in den Sport vernarrt. Wir joggen mit Stöpseln in den Ohren über Asphalt, wir strampeln auf E-Bikes hinter Dieselauspuffgasen her, wir wandern in luftige Höhen, kraxeln auf Achttausender, schwimmen Brust quer durch Schwimmbäder. Wir pumpen Sauerstoff in unser Blut, das schneller zirkuliert, unsere Organe erneuert, Haut verjüngt. Wir pilgern ins Fitness-Center, stemmen Gewichte, recken uns, strecken uns, biegen unsere erstarrten Gliedmaßen wieder geschmeidig. Wir sind stolze Betreiber eines „sanften Sports“ – noch ohne Ambitionen. Dann aber erwacht unser Ehrgeiz, Ambitionen steigen, Chronometer werden installiert und Geschwindigkeitsmesser, die Rotationszahlen unserer beschleunigten Atome werden gecheckt und notiert, die Herzfre8
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quenz wird auf Höchstleistung gejagt – wir sind unterwegs zur „Sport-Maschine“ Mensch. Wir werden im Handumdrehen postmoderne, digital gesteuerte Gladiatoren mit dem Ziel, unsere Konkurrenten in die Erde zu stampfen. Der „Circus Maximus“ tobt, Brot, Blut & Spiele werden grölend gefordert – und die Masse bekommt, was sie sich wünscht: Superstars, Idole, Profisportler. Dieses Sport-Karussell dreht sich immer schneller, hebt ab, dreht in Lüften weiter, driftet ab in astronomische Höhen, wie es scheint, ohne Kontakt zur Erde, losgelöst. Wir Bewunderer starren nach oben, verrenken uns das Genick, applaudieren rasend, wundern uns mit Ehrfurcht (!) über die astronomischen Gagen, die unseren Lieblingen auf ihre Konten verbucht werden. Die „Spitzensport-
ler“ lassen sich nicht bitten, fahren aus Spaß mal einen Maserati zu Schrott, kleine Skandale sind förderlich, heben das Image, machen das Karussell schneller rotieren, die Kassen klingeln lauter, der Rubel rollt rasanter, die Investoren lecken ihre Lippen feuchter, die Sportausstatter-Konzerne schreiben fette schwarze Zahlen, die Fernseh-Übertragungsrechte erreichen selbstverständlich auch ihre astronomischen Höhen. Alle sind zufrieden! Ist es verwunderlich, wenn ein Profi-Spitzensportler seine Körper-Maschine noch ein wenig „nachölt“, wodurch die Leistung um 3 % steigt, wodurch er die Nasenspitze vorne hat und den Sieg einfährt? Der Zweitplatzierte hatte nur 2 % mehr Leistung „nachgeölt“, also wird er nur Zweiter, der Drittplatzierte... – dann kommt das große Feld der Abge-
Toni Haller Pixner
schlagenen, der Sport-Kulisse, der Hinterherhinkenden, jene, die wohl wissen, dass da etwas nicht ganz koscher war – wer aber beschmutzt schon gerne das Nest, in welchem er selbst hockt und wovon er profitiert? Der Sieger/die Siegerin, beide grinsen in die Kamera, geben ein nichtssagendes Interview, ihm/ihr wird applaudiert, er/sie ist der neue oder alte Star. Die Presse hat ihr Futter, der Arbeiter hat seinen Montags-Kommentar parat für die Stammkneipe, zu welcher er, sportbewusst, mit dem Fahrrad hin strampelt.
STANDORT
Lebendiges Sinich Viele kennen Sinich nur als Durchzugsort auf dem Weg von Unter- oder Obermais zur Schnellstraße MeBo. Aber es lohnt sich, den Ort etwas näher kennenzulernen. von Philipp Genetti
Sinich ist der südlichste, gleichzeitig aber auch jüngste Ortsteil von Meran und entstand aus der italienischen Siedlungspolitik des faschistischen Regimes in den 1920er Jahren. Zuvor befand sich auf dem heutigen Ortsgebiet eine Sumpf landschaft mit einigen landwirtschaftlichen Flächen, welche von der „Opera nazionale per i combattenti“ trockengelegt wurde. Darauf ließ das italienische Chemieunternehmen „Montecatini“ mehrere Wohnsiedlungen bauen. Sie dienten vor allem
für italienische Arbeiterfamilien, die in der neuen Düngemittelfabrik in Sinich arbeiten sollten. Auch Kindergärten, Schulen und eine Kirche entstanden. Es war die Geburtsstunde des neuen Stadtteils von Meran „Borgo Vittoria“, auf Deutsch „Dorf des Sieges“. Nach dem Ende des Zweiten Welt krieges und dem Zusammenbruch des Faschismus erhielt das Gebiet seinen ursprünglichen Namen „Sinich“ zurück. Vor dem Kirchengebäude befindet sich die historische Dorfmitte
mit zahlreichen Parkplätzen, einer Bibliothek, einer Apotheke, einer Bäckerei, einer lokalen Bank und zwei kleinen Gastronomiebetrieben. Mittwochs findet auf dem „Vittorio-Veneto-Platz“ ein Wochenmarkt statt. Bau der neuen Grundschule
Unmittelbar am Dorfplatz entsteht eine neue Grundschule. Laut Auskunft der Gemeinde Meran werden in einem einzigen Gebäude fünf deutsche und acht
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italienische Klassen untergebracht. Hinzu kommen eine gemeinsame Bibliothek, eine Turnhalle und eine Mensa. Das neue Schulgebäude wurde vom Architekten Wolfgang Simmerle und den Ingenieuren Paul Psenner, Bernhard Psenner und Antonio Seppi geplant. Den Zuschlag für die Durchführungsarbeiten erhielten zwei Bauunternehmen aus Vahrn und Natz-Schabs. Die Gesamtkosten für den neuen Schulkomplex belaufen sich auf rund 7,4 Millionen Euro. Die Ar-
Neue Führung! Kein Ruhetag!
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STANDORT
Sinich aus der Vogelperspektive mit der neuen Kirche
beiten sollen bis Januar 2020 abgeschlossen sein. Kindergarten und Tagesstätte
Der ortsansässige Kindergarten für die deutsche und italienische Sprachgruppe befindet sich auch nahe am Dorfplatz. Seit der Gründung der Sozialgenossenschaft „Popele“ im Jänner 2008 gibt es in Sinich auch eine Kindertagesstätte. Sie geht auf eine Initiative einiger Frauen zurück, welche die Schwierigkeiten erkannten, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Die Tagesstätte bietet die Betreuung für Kinder unter drei Jahren an.
nem anderen Ortsteil von Meran. Auch mehrere Parkanlagen laden Familien mit Kindern zum Spielen ein. Eine davon befindet sich in der Enrico-Fermi-Straße. Sie wurde im Jahre 2001 von dem Landschaftsplaner Günther Dichgans in Zusammenarbeit mit einer externen Firma der Stadtgärtnerei errichtet und bietet zahlreiche Sitzgelegenheiten, eine Tischtennisvorrichtung und einen Spielbereich. Ein weiterer beliebter Ausflugsort für Familien ist der Pappalardo-Park. Dieser Park bietet neben einem Basket- und Volleyballfeld sogar eine Rollschuhlaufbahn an. Sport und Freizeit in Sinich
Parkanlagen und Spielplätze
Familien mit Kindern finden in Sinich so viele Kinderspielplätze in unmittelbarer Nähe wie in kei-
Folgt man dem Straßenverlauf der Reichsstraße in Richtung Süden, befindet sich auf der rechten Straßenseite das Sport- und Freizeit-
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Das ehemalige Montecatini-Gelände heute
zentrum Sinich, auch bekannt als „Dopolavoro“. Das einst für die italienischen Arbeiter der Montecatini angedachte Freizeitzentrum beherbergt eine Tennisanlage, eine große Bocciahalle, eine Festwiese mit Spielplatz und einen großzügigen Veranstaltungssaal im Dopolavoro-Gebäude. Gleich daneben befindet sich ein Fußballplatz und dahinter ein Teich zum Sportfischen. Außerdem verläuft unterhalb des Fußballplatzes der Verbindungsweg zur Radstrecke nach Bozen.
zwei Monaten erste Stücke bei der Einweihung des neuen Pfarrlokas spielen konnten. Mit Unterstützung einiger Musikanten aus den Nachbarkapellen gelang es der jungen Musikkapelle am 26. November 1994 sogar ein erstes Cäcilienkonzert auszutragen. Heute besteht die Musikkapelle Freiberg-Sinich aus über 20 Musikanten, die mit Begeisterung ihr Talent ausüben und damit einen wertvollen kulturellen Beitrag für Sinich leisten. Die Sinicher Dorfbühne
Vereinsleben
Nachdem das kulturelle Leben in Sinich lange Zeit von der italienischsprachigen Bevölkerung bestimmt wurde, kam es in den 1990er Jahren zur Gründung einiger deutschsprachiger Kulturvereine. Dazu gehören insbesondere die Sinicher Dorfbühne und die Musikkapelle Freiberg-Sinich. Musikkapelle Freiberg-Sinich
Es war der 16. Dezember 1993, als sich die Musikkapelle im Pfarrlokal von Sinich zur Gründungsversammlung traf. Es hatten sich auf Anhieb 16 Jungmusikanten von gerade mal 10 Jahren dafür angemeldet. Ihre Ausbildung übernahm Sepp Lamprecht, auch der „Musig-Sepp“ genannt, der die Jungmusikanten so weit förderte, dass sie binnen
Ebenso verhält es sich mit der im Jahre 1997 gegründeten „Sinicher Dorfbühne“. Gründungsmitglied Horst Ortler erinnert sich noch gut daran, wie alles begonnen hatte: „Das erste Theaterstück, das wir in Sinich aufgeführt haben, war „Liebe, Schnaps und Freundschaft“ von Ulla Kling. Mittlerweile hat sich die Sinicher Dorfbühne zu einem festen Bestandteil der Theaterlandschaft im Burggrafenamt entwickelt und zeigt neben verschiedenen kleineren Theaterprojekten einmal im Jahr auch ein größeres Stück. Seit vergangenem Sommer unterstützt die Sinicher Dorfbühne außerdem das Freilichttheater-Konzept der MeranerFestSpiele, die im August 2018 ihre Premiere auf Schloss Winkel in Obermais feierten. Dieses Jahr werden die Festspiele mit Unterstützung des
Dennoch bleibt der Verkehr in Sinich ein heiĂ&#x;es Thema. Haus Basaglia
Vorstandes des Bezirkes Burggrafenamt des SĂźdtiroler Theaterverbands und der Sinicher DorfbĂźhne weitergefĂźhrt, heiĂ&#x;t es von Seiten des Vereins. Dazu soll im Erinnerungsjahr „100 Jahre SĂźdtirol“ Anfang Juli die UrauffĂźhrung eines nächsten groĂ&#x;en Schauspiels oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff gezeigt werden.
Wirtschaftsstandort
Der Wirtschaftsstandort Sinich konzentriert sich vor allem auf das Industrieareal MEMC sowie die drei Gewerbegebiete nahe der Auffahrt zur MeBo „J. Kravogl“ und die Gewerbezonen „Sinichbach“ und „Sandhof “. Hier haben sich zahlreiche SĂźdtiroler Unternehmen aus ver-
schiedenen Branchen niedergelassen. Mit dem neuen Gasthaus „Meraner Inn“, dem ehemaligen „WĂźrstl-Hans“, hat der Standort auch gastronomisch einiges zu bieten. Durch einen Kreisverkehr und die beiden Turbokreiseln, an der Auffahrt zur MeBo, konnte der Durchzugsverkehr im vergangenen Jahr verringert werden.
Einen wertvollen Dienst im Gesundheitswesen verrichten die Mitarbeiter und Ă„rzte der Einrichtung „Haus Basaglia“ in der Nunzio-Sauro-StraĂ&#x;e. Die psychiatrische Rehabilitationsstruktur wurde 2003 erĂśffnet und bietet Wohn- und SchlafmĂśglichkeiten fĂźr 24 Patienten. Sie wird von einer Sozialgenossenschaft in Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb gefĂźhrt und ist fĂźr erwachsene Menschen aus dem Burggrafenamt und Vinschgau, die an psychischen StĂśrungen leiden und betreutes Wohnen benĂśtigen. Im groĂ&#x;zĂźgigen Garten wird mit den Bewohnern des Hauses auch Obst und GemĂźse angebaut und direkt verkauft. AuĂ&#x;erdem befinden sich im Haus Basaglia eine Bar und eine Werkstatt.
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BILDGEDICHT
Gesehen am Ostersamstag in Meran beim 2. Entenrennen Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Ostern Bunte Eier, Frühlingslüfte, Sonnenschein und Bratendüfte, heitere Enten und Festtagsfrieden sei zu Ostern euch beschieden. Unbekannter Autor
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SOZIALES
Zu Besuch bei Laura auf der Psychiatrie Eine Reportage von Lena Ladurner
Laura S. sitzt auf der Fensterbank, den Blick nach draußen auf den Park gewandt. Ihre Arme, die voller Narben und frischen Schnitten sind, hat sie um die angewinkelten Beine geschlungen. „Es fühlt sich an, als würde man unter Wasser gedrückt werden, und in dem Moment, in dem
die Klinge die Haut berührt, schnappt man nach Luft und ist unendlich erleichtert, dass dieser Zustand unter Wasser vorbei ist.“ Laura fährt sich mit der Zunge über die Lippen. „In einem Monat wird ein Therapieplatz für mich frei. Bis dahin muss ich hier bleiben.“ Seit zwei Monaten ist Laura
schon in der Psychiatrie in Meran. Nach Hause darf sie nicht, aber manchmal begleitet sie ein Pfleger in den Park. Ihre Familie will Laura nicht sehen. „Ich vermisse nur meinen kleinen Bruder. Er darf aber nicht alleine in die Psychiatrie.“ Laura wird zum Essen gerufen. Flink steht sie auf und verlässt, ohne ein Wort zu sagen, den Raum. Professionelle Hilfe
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In der Zwischenzeit treffe ich Walter Sorrenti, einen Pfleger, der seit 33 Jahren im Gesundheitswesen arbeitet und mittlerweile schon vier Jahre in der Meraner Psychiatrie tätig ist. Er führt mich durch die Abteilung und erklärt. „Durchschnittlich nehmen wir jedes Jahr an die 280 Patienten auf, die im Schnitt zehn Tage bleiben. Dann gibt es auch schwerere Fälle, wie zum Beispiel Laura, die schon zwei Monate hier ist. Sie ist an Borderline erkrankt. Die meisten Patienten, die hierher
kommen, leiden unter Schizophrenie oder einer Bipolaren Störung. Manche sind anfangs sehr aggressiv, und man braucht hier starke Nerven.“ Doch wie beruhigt man aggressive oder ängstliche Menschen? Ich frage nach. „Wenn kein Reden mehr hilft, nutzen wir Benzodiazepine und Neuroleptika, um sie ruhigzustellen. Dann schlafen die Patienten erstmal eine Weile. Für Patienten, die unter intensiver Beobachtung stehen müssen, gibt es das OBI.“ Psychiatrische Einrichtungen
Das OBI (Osservazione Breve Intensiva), also kurze, intensive Überwachung, ist eine Einrichtung, in der Patienten 36 Stunden lang überwacht werden. Danach entscheidet sich, ob sie aufgenommen oder in eine andere Einrichtung verlegt werden, wie ein Wohnheim oder das Day Hospital. Eines der Wohnheime, Haus Basaglia, befindet sich in Sinich; im Zentrum von Meran gibt es
das Wohnheim Speckbacher. Zum ZPG, Zentrum für psychische Gesundheit, gehören weitere Heime und WGs im Vinschgau. Damit nicht jeder in die stationäre Aufnahme kommt, dient das ZPG als „Filter“. Dieses sieht sich die Patienten an und verteilt sie in betreute Wohnheime, WGs oder doch in die stationäre Psychiatrie. Die Wohnheime werden von Betreuern geleitet, wobei ständig ein Pfleger in Bereitschaft ist. Die Patienten, die in der Wohngemeinschaft leben, werden nur stundenweise begleitet, im Gegensatz zur Psychiatrie und dem Wohnheim. Das Therapiespektrum umfasst, neben medikamentöser Behandlung, auch Ergo- und Psychotherapie. Die Abteilung verfügt über zehn Betten, und der Aufenthalt ist für alle italienischen Staatsbürger kostenlos. Patienten bis 18 Jahre werden in der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt, welche sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Basaglia-Reform
Die Psychiatrie in Meran wurde 2001 gegründet. Es ist eine Basagliarische Psychiatrie, das heißt, sie handelt nach den Prinzipien des bekannten italienischen Psychiaters Franco Basaglia. Er war ein Revolutionär der klassischen Psychiatrie. Dies zeigt sich bei der Behandlung von selbstverletzenden Personen, sie dürfen – im Gegensatz zu anderen Psychiatrien – nicht gefesselt oder fixiert werden. Es gibt keine Strafen, sondern höchstens Einschränkungen, zum Beispiel dürfen Patienten ihr Mobiltelefon oder Laptop nur noch eingeschränkt nutzen. Bei der Kontrolle sind die Pfleger in Meran gleich streng wie ihre Kollegen. Kein Alkohol, keine Drogen, keine Kleidung mit Bändern, keine Schnürsenkel, kein Feuerzeug und alles, was irgendwie Schaden anrichten kann – an Mensch und Gebäude. „In der Psychiatrie gibt es bestimmte
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Sicherheitsvorkehrungen“, erklärt Sorrenti. „Unsere Patienten werden beobachtet und gegebenenfalls durchsucht, es gibt Spiegel, um die Gänge zu überwachen, und die Scheiben der Fenster bestehen aus acht Millimeter dickem Panzerglas.“ Er lächelt. „An diesen Fenstern haben sich schon so einige ihr Handgelenk geprellt.“ Die Psychiatrie am Krankenhaus Meran
Walter Sorrenti ist einer von zehn Pflegern auf der Station. Dazu gibt es zehn Ärzte und zehn Pflegehelfer. An der Farbe der Hose lässt sich erkennen, welchen Status das Pflegepersonal hat. Zum Beispiel dürfen nur ausgebildete Pfleger – erkennbar an den blauen Hosen – Medikamente austeilen und Spritzen geben. Die Turnusse sind dreigeteilt. Von 7 bis 14.30 Uhr, danach bis 21.30 Uhr und von da wieder bis 7 Uhr.
Zurück zu Laura. Sie ist schon gespannt, andere Borderliner zu treffen und gemeinsam Probleme anzugehen. „Und ich freue mich besonders auf meine Freiheiten, die ich wiederhaben werde, wenn ich die Psychiatrie verlasse.“ Lachen, weinen, schreien, totale Verzweiflung oder Höhenflüge – das Team der Psychiatrie Meran bekommt jeden Tag das volle Spektrum menschlicher Stimmung zu spüren. Mit viel Geduld, Verständnis, aber in manchen Fällen auch eine gewisse Strenge meistern sie tagtäglich ihren Beruf. Neben diesem Verständnis gilt es auch, Nachsicht zu haben und den Patienten wieder mit Geduld und positiv gestimmt zu begegnen. Ich wünsche Laura viel Erfolg bei der Überwindung ihrer Erkrankung und verlasse die Psychiatrie mit einer ganz neuen Einstellung zur Behandlung psychischer Krankheiten und habe tiefsten Respekt vor der Arbeit, welche die Pfleger und Ärzte hier täglich leisten.
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PORTRÄT
Brückenbauer von Afrika nach Tisens Wer zufällig nach Tisens kommt, staunt nicht wenig, wenn beim Gottesdienst plötzlich ein afrikanischer Priester aus der Sakristeitür tritt. Die einheimische Bevölkerung jedoch hat ihren Pfarrer längst schätzen und lieben gelernt.
Wo liegt denn Tansania? So fragten sich wohl viele, als es im Jahr 2016 plötzlich hieß, dass in Tisens ein Seelsorger aus Tansania kommen würde. Und wer weiß, wie herrlich dieses ostafrikanische Land ist, mit dem in den Himmel ragenden Kilimandscharo, mit den weißen Stränden am Indischen Ozean und den Korallenriffen, mit dem einzigartigen Serengeti-Nationalpark, der wundert sich noch mehr über diesen Ortswechsel. Das Fest Allerheiligen 1973 wurde der Geburtstag von Tumaini Ngonyani, der in einem kleinen Dorf als Ältester von fünf Kindern geboren wurde. Seine Mutter war Krankenschwester, sein Vater ein Bauarbeiter. Nachdem er die Unterstufe der Grundschule in seinem Dorf besucht hatte, hieß es schon früh, von daheim Abschied zu nehmen. Tumaini musste fort von zuhause ins Internat der Missionsbenediktiner. Dort durfte er die Oberstufe und anschließend das Gymnasium in einem interdiözesanen Knabenpriesterseminar besuchen. Bereits in dieser Zeit reifte in ihm der Entschluss, einmal als Priester den Menschen zu dienen. Damals ahnte er wohl kaum, dass ihn sein Weg einmal in das schöne Dorf im Herzen Südtirols führen würde. Der erste Flug
Nachdem Tumaini im Priesterseminar seiner Heimatdiözese die philosophischen Studien erfolgreich beendet hatte, schickte sein Bischof den talentierten, jungen Mann zum Studium der Theologie nach Europa. Heute noch erinnert er sich an die Gefühle, die ihn auf seinem ersten Flug in eine so ferne Welt, in eine ganz andere Kultur, in eine fremde, 16
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Brücke mit Gegenverkehr
Tumaini Ngonyani Pfarrer in Tisens unbekannte Sprache bewegten. Es war für ihn wie ein Sprung ins kalte Wasser. Tumaini kam zum Studium der Theologie ins Canisianum nach Innsbruck, eine von Jesuiten geführte, internationale Ausbildungsstätte. Die strikte Vorschrift, das Englische (die erste Fremdsprache in Tansania), nicht mehr zu benützen, sondern sich nur auf Deutsch zu verständigen, hatte den Vorteil, dass die jungen Männer – solche deutscher Muttersprache waren zum Glück damals noch viele dabei – sich bald ganz gut verständigen konnten. Lernjahre sind keine Herrenjahre
Es folgten Jahre ernsten Studiums und erste Kontakte mit der Bevölkerung. Der junge Theologiestudent fühlte immer wieder das Misstrauen, das ihm als Ausländer entgegenschlug, und es war oft nicht leicht, damit umzugehen. Umso schöner waren die
Begegnungen in seiner Patenpfarrei am Arlberg, welche die Kosten für seine Ausbildung übernommen hatte. Heute noch steht er in freundschaftlichem Kontakt mit dem Pfarrer von dort. Endlich war es so weit, Tumaini war am Ziel seines langen Traums: Am 17. August 2004 wurde er in seiner Heimatdiözese in Tansania zum Priester geweiht. Es war ein Freudentag für ihn, für seine Familie und für sein Dorf. Die rechte Hand des Bischofs
Gleich nach seiner Weihe begann für den Neupriester eine völlig andere Erfahrung, denn für fünf Jahre wurde er Sekretär des Bischofs. Dieser Dienst ermöglichte es ihm, sich einen guten Einblick in seine Heimatdiözese zu verschaffen und viel Neues zu lernen. Es folgte ein Aufbaustudium in Mainz, im Fach Liturgie, dann konnte er fast vier Jahre lang Erfahrungen als Kaplan in der Diözese Limburg sammeln.
Pfarrer Tumaini sieht seine Zeit in Europa keineswegs als eine „Einbahnstraße“, sondern als eine gegenseitige Bereicherung. Jeder kann von jedem lernen, dies besonders, wenn unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen, jeder ist ein Geschenk für den andern, kann ihm helfen, seine enge „Welt“ aufzubrechen. So erlebt er auch jetzt seinen Dienst in der Pfarrei von Tisens. Dort fühlte er sich von Anfang an sehr willkommen und ist berührt von der Hilfsbereitschaft, die ihm entgegengebracht wird. Durch seine guten Kontakte hier möchte er auch seinen Landsleuten helfen, die es schwerer haben. Not in der afrikanischen Heimat
Pfarrer Tumaini hat schon verschiedenes in Angriff genommen, um seinen Landsleuten zu helfen. So half ihm die Pfarrei von Stegen im Pustertal mit dem nötigen Geld für den Bau eines Kindergartens, das Missionsamt finanzierte teilweise den Bau einer Vor- und Grundschule sowie einer Krankenstation. Zurzeit läuft das Projekt „gesundes und sauberes Wasser“ um das Wasser, von den Quellen ins Dorf zu leiten. Die Tisner Bevölkerung hat die „Initiativgruppe Tansania“ gegründet und will tatkräftig mithelfen, dass immer wieder die nötigen Mittel zur Verfügung stehen, damit alles auch gut geführt werden kann. Die BAZ wünscht dem bescheidenen, sympathischen Priester, der inzwischen ein ausgezeichnetes Deutsch spricht, ein frohes, segensreiches Wirken in seiner Südtiroler Pfarrei. Christl Fink
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Zubereitung • Roggenmehl in eine Schüssel geben und mit Salz, Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Sesam und Kürbiskernen vermischen. • Wasser erhitzen und mit Olivenöl zur Mehlmischung geben. In der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Fertigstellung • Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit einer Teigkarte möglichst dünn verstreichen. • Mit einem Messer zweimal längs und drei- bis viermal quer einschneiden, sodass rechteckige Stücke markiert sind und Sollbruchstellen entstehen. • Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Einschubleiste goldbraun und knusprig backen. • Herausnehmen und mit dem Backpapier auf einen Gitterrost
ziehen. Vollständig auskühlen lassen. • Das Knäckebrot entlang der Sollbruchstellen in Stücke brechen. Backzeit: etwa 30 Minuten bei 150 Grad (Umluft) 35 Minuten bei 160 Grad (Ober- und Unterhitze) Tipps • Bewahren Sie das Knäckebrot möglichst luftdicht auf, z. B. in einer gut schließenden Blechdose. So bleibt es knusprig. • Ersetzen Sie das Roggenmehl durch Dinkelmehl. • Sie können für den Teig auch Kräutersalz verwenden. Das Brot bekommt dadurch einen besonderen Geschmack. Variation: Hirseknäckebrot: Ersetzen Sie das Roggenmehl durch Hirsemehl.
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PRINFO
„Man darf sogar die Desserts essen“ Schritt für Schritt zum Erfolg: Manuel Taddei (32) aus Kurtinig ist Landwirt und hatte seit Jahren ein Problem mit seinem Übergewicht. Er beschäftigte sich mit Diäten und fing an weniger zu essen, was auch nicht zum Erfolg führte - im Gegenteil. Im März vergangenen Jahres begann er mit der Zangirolami-Abnehm-Methode und ist begeistert. Wie sind Sie auf die Zangirolami-Abnehm-Methode aufmerksam geworden?
sung ist – sondern um einen größeren Zusammenhang.
Manuel Taddei: Ich habe von der Zangirolami-Abnehm-Methode von meiner Mutter erfahren. Sie hat davon gehört und mich darauf aufmerksam gemacht. Im Anschluss habe ich dann das Buch von Dr. Ivan Zangirolami gekauft, und das hat mich überzeugt. Darin stehen viele Informationen, die man als Übergewichtiger, der abnehmen will, nicht bedenkt. Es geht nicht um das WenigerEssen – was auch nicht die Lö-
Wann haben Sie mit der Methode begonnen und wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen?
Gestartet bin ich vor einem Jahr mit 92 Kilogramm Körpergewicht und habe bis jetzt ohne große Anstrengung und ohne Verzicht über 10 kg abgenommen. Interessant ist, dass ich nun sogar mehr esse als vorher, denn je weniger man isst, desto schlechter funktioniert der Stoffwechsel.
Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein?
Die ersten Erfolge habe ich bereits nach 2 Wochen gesehen und gespürt − die ersten Kilos verliert man schnell. Natürlich gibt es einige Regeln, die man befolgen muss − wie etwa, dass man nach Feierabend kein Bier mehr trinken soll. Die Zangirolami-Abnehm-Methode verbietet nichts. Auch bei meiner Ernäh rung habe ich nichts umgestellt und darf auch zum Frühstück mein Brot mit
Streichschokolade genießen. Das Einzige, worauf man achten muss, ist die Vermeidung von Zucker und Kohlehydraten nach 14 Uhr. Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert?
Es geht mir rundum besser und ich fühle mich wohler als zuvor. Die größte Umstellung war die akribische Ernährungseinteilung über den ganzen Tag – also nicht die Ernährungsumstellung, sondern nur die Einteilung nach Uhrzeiten und ein wenig Bewegung. Früher habe ich nicht viel gegessen, trotzdem zugenommen und mich nicht wohl gefühlt. Das hat sich aber nun geändert. Mussten Sie auf vieles verzichten und sehr diszipliniert sein?
Ich habe auf gar nichts verzichtet - sogar die Desserts durfte ich genießen. Würden Sie diese Abnehm-Methode empfehlen?
Ja, ich würde die ZangirolamiAbnehm-Methode absolut jedem weiterempfehlen, der ein Problem mit seinem Gewicht hat.
Abnehmen ohne hungern Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it 18
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„Es ist eine bessere Lebensqualität, ohne besondere Diät“ Wer einige Kilos an Körpergewicht verlieren will, für den ist eine ausgewogene Ernährung zusammen mit einfachen Bewegungseinheiten das Um und Auf! Auf diese Art hat die Zangirolami-Abnehm-Methode schon vielen Leuten geholfen, ihr Wunschgewicht zu erlangen und es auch beizubehalten. Dies bewirkt keine Diät, jedoch ein vernünftiges System, um den eigenen Metabolismus anzukurbeln und auf ganz natürliche Art sein Gewicht zu verringern. Frau Zuegg, wie haben Sie vom Zangirolami Abnehm-System erfahren?
Karolin Zuegg: Ich lese gerne die Bezirkszeitung und da ist mir Anfang letzten Jahres ein Bericht über das System Zangirolami aufgefallen. Mit Interesse habe ich das gelesen und es leuchtete mir eigentlich gleich ein. Ich entschloss mich näher zu informieren und rief an.
Wann haben Sie mit der Kur begonnen und um wie viele Kilos sind Sie bis heute leichter geworden?
Es war im Mai voriges Jahr. Ich brachte 86 Kilo auf die Waage und jetzt, knapp ein Jahr später sind es immerhin 12 Kilogramm weniger. Meine jetzigen 74 Kilo Körpergewicht halte ich, dank der Zangirolami-Methode.
Wann haben Sie einen ersten Erfolg bemerkt und wie schwer ist Ihnen die Kur gefallen?
Der erste Erfolg kam erstaunlich schnell. Im ersten Monat nach Beginn der Methode habe ich vor allem Wasser verloren. Dann ging es langsam, aber konstant mit dem Abnehmen weiter. Bei den Feiertagen habe ich schon manchmal etwas über die Stränge gehauen, aber konnte gleich
wieder alles ausgleichen. Man muss sich einfach das Ziel setzen und konsequent den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen. Mussten Sie auf Ihr Lieblingsessen verzichten und irgendwelche Tabletten einnehmen?
Auf das Lieblingsessen musste ich nicht verzichten. Auch sonst kann ich alles essen. Nur die vorgegeben Essenszeiten sind einzuhalten. Auch muss ich keine Tabletten nehmen oder Kalorien zählen. Mussten Sie dafür spezielle Fitnessgeräte anschaffen?
Nein, die Bewegungseinheiten werden zu Fuß gemacht oder Übungen einfach im Wohnzimmer ausgeführt. Würden Sie überzeugt auch anderen die Zangirolami-Methode empfehlen?
Ja, auf jeden Fall. Ein erstes Informationsgespräch sollte jeder machen, der mit seinem Gewicht unzufrieden ist. Es ist ein einfaches Ernährungskonzept, keine herkömmliche Diät und durch und durch natürlich und gesund.
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SCHAUFENSTER
Mutter und Kind Viel Liebe und Geborgenheit, Natur und Spielplätze zum Austoben, das sind die wichtigsten Zutaten für eine glückliche Kindheit. von Michael Andres
Ob Paare mit Kinderwunsch, werdende Eltern oder frischgebackene Eltern – meist treten viele Fragen auf. Die Schwangerschaft, die Geburt eines Kindes
und die Zeit danach zählen zu den schönen Momenten des Lebens, stellen jedoch eine große Herausforderung für Mütter und Väter sowie für die Partnerschaft
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dar. Mütter wissen, was ihren Kindern am besten bekommt. Aber dennoch, Kleidung aller Art, Mode von heute, es gibt vieles, worüber es sich nachzudenken lohnt. Wir haben darüber mit Sabine Hafner und Stephanie Aster, von KidsWear in Lana, gesprochen.
Worauf sollten Eltern bei der Kleidung für ihr Neugeborenes in den ersten Jahren achten?
Sabine Hafner: Vor allem in den ersten Lebensmonaten bzw. -jahren ist es besonders wichtig, auf eine gute Qualität der Bekleidung und ausgewählte Materialien (BioBaumwolle, Wolle, Bambus usw.,
Die Kita Biene Maia für Kinder von 3 Monaten bis 3 Jahren. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.30 bis 17.30 Uhr. Infos: info@popele.it • 0473 492171
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älteren Geschwister durch die Tagesmutter zu einem angemessenen, vernünftigen Preis. Grundsätzlich finden wir die Stimmung der Mütter jedoch sehr positiv den Tagesmüttern gegenüber und hören durchwegs gute Resonanzen, wenn es um die Betreuung geht. Was macht einen tollen Spielplatz aus? Stephanie Aster (l) und Sabine Hafner von Kidswear
keine synthetischen Phasern) zu achten. Empfehlenswert sind dabei Produkte mit einer GOTS oder mindestens einer Öko-Tex Standard 100 plus Zertifizierung. Vor dem ersten Gebrauch gilt die Faustregel bei jeder Altersgruppe, die Kleidung mindestens einmal zu waschen, um eventuelle Schadstoffe zu entfernen. Als dreifache Mami empfehle ich gerade für Babys immer wieder bequeme, weiche und leicht anzuziehende Bekleidung und Designs zu wählen, welche sich sehr gut auch heiß waschen lässt. Was hat sich in der Baby- und Kinderkleidung im Vergleich zu früher geändert?
Zu Omas Zeiten hatte man deutlich weniger Bekleidung, welche zudem noch von mehreren Kindern „aufgetragen“ werden musste, dafür war die Bekleidung qualitativ besser als heute und vor allem weniger schadstoffbelastet. Auch die Auswahl war im Ver-
gleich zu heute minimalistisch. Früher wurde Bekleidung zum größten Teil selbst genäht. Heute können wir uns bei der Vielfalt der Auswahl des Angebotes kaum noch entscheiden. Es wird nach Bedarf und Gelegenheit gekauft. Schnäppchen finden sich zu jeder Zeit und überall. Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, dass vor allem die Qualität und die Nachhaltigkeit darunter leiden. Dies sollte jedoch an erster Stelle stehen so wie unsere Kinder. Das Kind kommt in die Grundschule. Was sind die „Trends“ in diesem Alter?
Ganz klar als Trend würde ich die Socke als eigenständiges Accessoire definieren: Hoch das Hosenbein und zeig Socke!! Jahrelang war die Tennissocke verpönt, nun wird sie wieder zum coolen, farbigen Trend. Egal ob Füßlinge, Stutzen oder die bunte Socke - mit jeder Art ist das Kind einfach eine coole Socke. Ganz deutlich kenn-
zeichnet sich aber auch innerhalb der Kollektionen der Trend zur Einfachheit ab. Klare Linien, wenig verspielte Details. Einzelteile, welche als Allrounder gelten und alles mit allem kombinierbar ist. Kitas und Tagesmütter: Wie schätzen Sie das Angebot im Burggrafenamt ein?
Stephanie Aster: Ich höre immer wieder von unseren Kundinnen, dass die Plätze bei den Tagesmüttern doch sehr begrenzt sind und man weit voraus denken bzw. einen Platz reservieren muss. Das Baby ist noch gar nicht geboren und man soll sich schon Gedanken um dessen Unterbringung in einigen Monaten machen, ohne überhaupt zu wissen, wie sich bis dahin alles entwickelt. Das bringt einige Mütter doch sehr in Bedrängnis. Ein weiteres Thema, welches gerade jetzt im Frühjahr und während den Schul- sowie Kindergartenferien sehr oft diskutiert wird, ist die Betreuung der
Eigentlich braucht es dafür nicht sehr viel. Manchmal reicht schon ein Stückchen Natur und viel Phantasie. Egal ob der Spielplatz über tolle Rutschen, Schaukeln oder Klettergerüste verfügt, das Wichtigste ist ein guter Spielkamerad und viel Kreativität, dann wird jeder noch so kleine Spielplatz zum Erlebnispark. Welche Art von Betreuung ist die beste für mein Kind?
Darüber machen sich werdende Eltern schon vor der Geburt des Kindes Gedanken. Wer nicht auf die eigene Familie zurückgreifen kann, hat verschiedene Möglichkeiten: Tagesmutter und Kita bieten sich vor allem für berufstätige Eltern an. Wer mehr zeitliche Flexibilität hat, greift gerne auf die beliebte Form der Spielgruppen zurück. Wesentliche Unterschiede dieser Angebote liegen vor allem im Eintrittsalter des Kleinkindes, in der Gruppengröße und in der Häufigkeit des Besuchs bzw. der Anzahl der Betreuungsstun-
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SCHAUFENSTER
Beim Spielen in der Kita „Biene Maia“ in Lana wird es nicht langweilig
den je Woche. Ab zwei Jahren, bei manchen schon frĂźher, wird das kindliche Spiel zum Mittelpunkt der Kinder und somit ist dies der ideale Zeitpunkt fĂźr eine Einbindung des Kindes in eine Kindergruppe. Deshalb wird in den meisten Spielgruppen ein Eintrittsalter zwischen 18 Monaten und zwei Jahren vorgesehen. In der Spielgruppe kĂśnnen die Kinder in einer kleinen Gruppe wichtige Erfahrungen sammeln, erste soziale Kontakte knĂźpfen und sich mit anderen Kindern erleben.
Eltern Kind Zentrum Meran
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Erste Trennung
Kindertagesstätten (Kitas) sind sozialpädagogische Einrichtungen fßr Kleinkinder von drei Monaten bis drei Jahren. Kitas werden meist von Sozialgenossenschaften oder Vereinen gefßhrt. Das Konzept der Kindertagesstätte sieht eine flexible Begleitung der Kinder vor: Kinder kÜnnen dort auch nur einige Stunden am Tag oder an einzelnen Tagen pro Woche betreut werden, und es dßrfen maximal 30 Kinder aufge-
Elki
nommen werden. Das Land fĂśrdert Kindertagesstätten Ăźber die Familienagentur und setzt auf hohe Betreuungsqualität. Wie schwierig es jedoch ist, nach den ersten intensiven Monaten mit dem Baby es dann in fremde Hände zu geben, das erleben viele Eltern. Welche Betreuungsform ist die beste fĂźr mein Kind? Hilfreich kann bei dieser Entscheidung die Richtlinie „zufriedene Eltern – zufriedenes Kind“ sein. Geht es den Eltern gut und sind diese Ăźberzeugt, dass es dem Kind in der ausgewählten Betreuung gut geht, so geht es meistens auch dem Kind gut, da es sehr sensibel auf die Empfindungen, Bedenken und Ă„ngste der Eltern reagiert. Wichtigstes Kriterium sollte die liebevolle Betreuung und ein kompetentes und vertrauenswĂźrdiges Begleiten sein. Kinderbetreuung
Der Verein „Die Kinderwelt Onlus“ bietet in vielen Gemeinden
Kleinkindbetreuung
Hausaufgabenhilfe
Sßdtirols bedarfsgerechte Betreuungsangebote fßr die unterschiedlichsten Altersgruppen an: Nachmittagsbetreuungen während des Schuljahres, Sommerund Ferienprojekte fßr Kindergarten- und Grundschulkinder und fßr die ganz Kleinen auch die beliebten Spielgruppen. Das Eltern-Kind-Zentrum ist ein offener Treffpunkt und Kommunikationsort fßr werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern. Eltern kÜnnen neue Kontakte knßpfen, Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig beraten und gemeinsam mit den Kindern spielen oder diese stundenweise in die Kinderbetreuung geben. Das Elki bietet zudem verschiedene Seminare und Kurse an, wo sich Eltern auf die Geburt und das Leben mit einem Kind vorbereiten und sich mit Erziehungs-, Partnerschafts- und Familienfragen auseinandersetzen kÜnnen.
Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten
Ferien- und Sommerbetreuung
Nachmittagsbetreuung
UNSERE ANGEBOTE ‡ *HEXUWVYRUEHUHLWXQJ XQG +HEDPPHQ (LQ]HOEHUDWXQJ ‡ 2IIHQHU 7UHII XQG .UDEEHOUXQGH ‡ 6SLHOJUXSSHQ XQG 6FKZLPPNXUVH ‡ YLHOIlOWLJH .XUVDQJHERWH XQG 9RUWUlJH ‡ 7DJHVP WWHUGLHQVW ‡ $X‰HQVWHOOH LQ 6W /HRQKDUG LQ 3DVVHLHU ‡ 6RPPHUDNWLYLWlWHQ 6SLHOJUXSSHQ $EHQWHXHUZRFKHQ LQ =XVDPPHQDUEHLW PLW 0HUDQDUHQD 6RPPHUNLQGHUJDUWHQ LP /LGR 0HUDQ $QLPDWLRQ LP /LGR 0HUDQ via Petrarcastr. 3 F • I-39012 MERAN(O) • Tel. 0473 237 323 • Fax 0473 257 989 meran@elki.bz.it www.elki.bz.it •
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Tagesmütter sammeln neue Ein-
PRINFO
drücke in Reggio Emilia und Verona Weiterbildung spielt in der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben“ eine wesentliche Rolle. Jedes Jahr werden pädagogische Konzepte und didaktische Beispiele genauer unter die Lupe genommen, um die anvertrauten Kinder bestmöglich in ihrer kindlichen Entwicklung zu unterstützen. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren, in denen die Lehrfahrten in den deutschen Sprachraum geführt haben, führte das Exkursionsziel in diesem Jahr nach Reggio Emilia und in die Nähe von Verona. In Reggio Emilia besuchten ca. 50 Tagesmütter und der Verwaltungsrat der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben das internationale Zentrum „Loris Malaguzzi - Reggio Children“, Sitz der Reggio-Pädagogik. Mitarbeiterinnen des Zentrums führten die Tagesmütter durch die Einrichtung und erklärten ausführlich die Reggio-Pädagogik. Diese wurde nach dem 2. Weltkrieg von umsichtigen Pädagogen der Reggio Emilia gegründet. Im Mittelpunkt des reggianischen Erziehungsmodells stehen wahrnehmende, forschende und lernende Kinder, deren Erfahrungen und Ausdrucksvielfalt sich in den 100 Sprachen äußern, berichtet die Pädagogin Lorella Trancossi. „Wir als ErzieherInnen sehen uns selbst als lernende und forschende Wegbegleiter der Kinder. Wir gehen ein Stück des Weges mit dem Kind gemeinsam auf Augenhöhe. Wir zeigen nicht, wie das Leben funktioniert, denn das wäre unsere Perspektive und nicht die der Kinder.“ Am nächsten Morgen besuchte die Gruppe einen Betrieb, der in Norditalien eine Vorreiterrolle als didaktischer Lehrbauernhof hat, die „Vecchia Fattoria“. Das Konzept der Vecchia Fattoria, die von 3 Frauen geführt wird, entspricht dem der Naturpädagogik und ist also der Arbeitsweise der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben“ sehr nahe. Auf dem Hof werden mehrere Tätigkeiten der sozialen Landwirtschaft angeboten, unter anderem Kleinkindund Nachmittagsbetreuung sowie Seniorenbetreuung. Ein eigenes Konzept haben sie für Kleinkinder entwickelt (Baby Farm), welches die fünf Sinne besonders anspricht. „Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung durch die Tagesmütter haben in den vergangenen Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. Wir wissen, dass gerade bei Kleinkindern von 0 - 3 Jahren wichtige Weichen für ein lebenslanges erfolgreiches Lernen gestellt werden. Deshalb ist die ständige Weiterbildung und die dadurch verbundene Qualität in der Betreuung von großer Wichtigkeit für jedes einzelne Kind, aber auch für die Gesellschaft. Auf dieser gemeinsamen Fahrt haben wir viele gute und wertvolle Inputs erhalten und außerdem unser WIR-Gefühl weiter gestärkt“, bemerkte die Präsidentin der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben Maria Hochgruber Kuenzer zum Abschluss der Reise.
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Wissen Ein Riesenrad tief unter der Erde Ein Freizeitpark, tief in einer Höhle: Wer für den Familienausflug das Besondere sucht, kann in Rumänien fündig werden. In einem ehemaligen Salzbergwerk können Besucher Riesenrad fahren, eine Bootsfahrt machen oder Minigolf spielen. Das ist das Salzbergwerk Turda. Bereits im Jahr 1075 wurde in der Region um Turda Salz abgebaut. Nachdem im Mittelalter Bergleute nach Salz gruben, nutzte man das Bergwerk im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker ...... und bis 1992 wurde hier Käse gelagert. Heute ist das ehemalige Salzbergwerk ein Freizeitpark und beherbergt auch ein Bergbaumuseum. Ein gigantischer Anblick ist das Riesenrad etwa 45 Meter unter der Erde. Wer eine Runde fährt, kann die Stalaktiten von Nahem bewundern. Bis zu 600.000 Touristen besuchen den unterirdischen Park jedes Jahr. Quelle: www.t-online.de
Aktuell Tag der offenen Tür in unseren Spielgruppen in Meran: Am 16. Mai 2019 von 14.30 bis 17 Uhr in Untermais, Burggräflerstraße 10-12. Am 21. Mai 2019 von 14.30 bis 17 Uhr in Obermais, Dantestraße 5 (Altes Rathaus), 2. Stock. Schauen Sie vorbei. Einschreibungen für Herbst 2019 sind dort direkt möglich! 26 BAZ 09/19
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Wann sollten Männer zum Urologen? Vorsorge kann Leben retten. Ab 45 sollten auch Männer zur Vorsorge gehen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind auch für den Mann unbedingt notwendig, allen voran beim Urologen. Ab dem 45. Lebensjahr ist es sinnvoll, die Prostata zu untersuchen, schließlich geht es um die Früherkennung von Prostatakrebs, der häufigsten Krebsform
beim Mann auch in Südtirol. Neben Prostatabeschwerden und Krebserkrankungen verursachen diese Krankheitsbilder Schwierigkeiten: Probleme beim Wasserlassen, Harnsteinleiden, Infektionen, Erektionsprobleme, Fruchtbarkeit und Hormonstörungen. Nicht zuletzt sind Urologen Experten für Harninkontinenz. Warum aber haben Männer Angst vor dem Urologen?
Dr. med. Michael Plangger
„Viele Männer gehen aus Scham viel zu selten zum Urologen. Dabei ist die Angst unbegründet und Vorsorge extrem wichtig“, weiß Dr. Michael Plangger. Plangger verstärkt seit kurzem das Zentrum für Vorsorge & Gesundheit Martinsbrunn in Meran.
Das Behandlungsspektrum bietet Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Urologie und Andrologie (Männerheilkunde) an. „Wir sind froh, dass wir nun mit Dr. Michael Plangger unsere Gesundheitsleistungen in Martinsbrunn weiter ausbauen konnten“, freut sich Verwaltungsleiter Marco Comploi. Der in Bozen aufgewachsene Arzt hat, nach dem Medizinstudium in Innsbruck, seine Ausbildung zum Facharzt am Urban krankenhaus in Berlin begonnen und am Münchner Klinikum Bogenhausen als Facharzt für Urologie abgeschlossen. Eines seiner Spezialgebiete ist unter anderem die medikamentöse Tumortherapie.
Neben seiner Praxis in Bozen wird Dr. Michael Plangger nun auch in Martinsbrunn als Privatarzt ordinieren.
Terminvereinbarung unter: Martinsbrunn, Zentrum für Vorsorge & Gesundheit Meran – Laurinstraße 70 Tel. 0473 205743 info@martinsbrunn.it www.martinsbrunn.it
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Zusammenschlüsse von Unternehmen werden gefördert
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Die italienische Wirtschaftsleistung entwickelt sich bedeutend schlechter als die Wirtschaftsleistung der anderen westlichen Staaten. Einige der Ursachen sind
die anhaltende Jugendarbeitslosigkeit im Süden, die übermäßige Bürokratie, aber ein weiteres großes Problem ist die geringe Produktivität der italienischen Unternehmen. Als Hauptursache wird von Experten die zu geringe Größe der Unternehmen angenommen. In der Tat gibt es in keinem europäischen Land so viele Mikro- und Kleinunternehmen wie in Italien. Zahlreiche internationale Institutionen fordern deshalb seit Jahren, dass die italienische Politik Maßnahmen setzt, um Zusammenschlüsse von Unternehmen zu fördern. Die bisherige Politik der aktuellen Regierung war aber eher auf die steuerliche Förderung von Kleinstunternehmen ausgerichtet. Nun sind im neuen Wachstumsdekret Maßnahmen vorgesehen, die Unternehmenszusammenschlüsse steuerlich sehr interessant machen.
Unternehmen, die sich zusammenschließen, sollen die Möglichkeit erhalten, die buchhalterisch erfassten Mehrwerte betreffend Firmenwert und Anlagegüter unentgeltlich steuerlich anzuerkennen und abzusetzen. In der Praxis bedeutet dies, dass die betroffenen Unternehmen diese Werte um bis zu 5 Millionen Euro erhöhen und dann steuerlich auch absetzen können. Es entstehen so steuerlich absetzbare Kosten, ohne dass die Unternehmen effektive Ausgaben bestreiten.
Mit dieser Reform setzt die italienische Regierung ein Zeichen, dass sie die Vorschläge zahlreicher Wirtschaftsexperten umsetzen und konkrete Maßnahmen ergreifen möchte, um die Entstehung von größeren Unternehmen, die auch in einem internationalen Umfeld arbeiten können, zu fördern. Das Inkrafttreten des Dekretes ist in Kürze vorgesehen.
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Zu dieser Förderung zugelassen sind außerordentliche Operationen (Fusionen, Spaltungen, Einbringungen) zwischen Unternehmen, die nicht zum selben Konzern gehören und nicht dieselben Gesellschafter aufweisen sowie aneinander Beteiligungen im
Ausmaß von max. 20 % halten. Außerdem muss es sich um Unternehmen handeln, die seit mindestens 2 Jahren operativ sind. Beim Unternehmen, das aus der außerordentlichen Operation entsteht, muss es sich um Kapitalgesellschaften (GmbH, AG), Genossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit oder Europäischen Gesellschaften handeln.
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Die Europawahlen rücken näher und das Klima zwischen den beiden Regierungsparteien Lega und 5-Sterne-Bewegung wird rauer. Die gegenseitigen „Stänkereien“ nehmen zu. So soll ein Lega-Unterstaatssekretär Geld von Windkraft-Unternehmen genommen haben, denen er bestimmte Normen und Begünstigungen zurechtgerückt habe. Verkehrsminister Danilo Toninelli hat ihm die sogenannte „delega“ entzogen und der für Energie zuständige 5-Sterne-Unterstaatssekretär hat schon gegen den Kollegen bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt. So redet man in Rom rasch wieder von Neuwahlen. Sollen diese vor der Sommerpause stattfinden, dann ist der 14. Mai der letzte Tag für eine solche Entscheidung des Staatspräsidenten, also noch vor den Europawahlen. Sonst peilt man den 20. oder 27. Oktober für Neuwahlen an. Dies wird der Staatspräsident aber hoffentlich im Interesse des
Arbeiten von 2016) werde man einen „Fußtritt bis über den Tiber geben und alles neu, besser und einfacher machen“, hieß es damals. An dem vom Ministerrat jetzt genehmigten Text findet sich von diesen Versprechungen aber nur mehr sehr wenig. Es bleibt wohl bei Versprechungen und Ankündigungen, um einige Stimmen für die EU-Wahlen zu bekommen, aber mehr ist nicht in Sicht. Es bestünde aber wirklich Handlungsbedarf. Hoffentlich klappt alles bei unserer Autobahnverlängerung. Daran hängen viele handfeste Interessen Südtirols. Die Verfassungsänderungen kommen voran, aber nicht im Sinne Südtirols. Aber zuerst stehen die Europawahlen an, dann sieht man weiter.
NE
Albrecht Plangger Kammerabgeordneter
Staatshaushaltes zu verhindern wissen. Vor Wahlen muss der Staatshaushalt abgesichert sein. Niemand weiß bis heute, wie sich die Mehrwertsteuererhöhung verhindern lässt und wie „Quote 100“ und „reddito di cittadinanza“ die Staatsfinanzen belasten werden. Zur Ankurbelung der Wirtschaft wurde nun endlich der schon vor Monaten angekündigte „sblocco cantiere“ den Parlamentskammern zur Begutachtung zugesandt. Darauf warten auch Südtirols Gemeinden, da er bei den Ausschreibungen Vereinfachungen bei der Prozedur und der Bürokratie bringen soll. Ich war vor vier Monaten in Rom bei einer Wahlveranstaltung des Lega-Sekretärs Matteo Salvini. Dem alten „codice degli appalti“ (=Ausschreibung öffentlicher
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BAUDENKMAL
Palais Esplanade Meran Steinach Der älteste Stadtteil Merans erschließt sich direkt hinter der eindrucksvollen Fassade des geschichtsträchtigen Palais Esplanade am Sandplatz. von Jörg Bauer
Als eines der ersten Meraner Wirtshäuser wird jenes zur Goldenen Rose an der Ecke Sandplatz – Metzger-(Bozner)tor um 1570 urkundlich benannt. Mit Stallungen für den Wechsel der Fuhrgespanne und als Poststation strategisch gelegen am Beginn der Steigung des Fuhrwegs durch die Postgasse und durchs Steinachviertel nach Zenoberg war dieses Torwirtshaus über Jahrhunderte von zentraler Bedeutung. Der Sandplatz war Treffpunkt, Marktund Verladeplatz – der Rosenwirt war als k.u.k.-Posthalterstätte Dreh- und Angelpunkt des mittelalterlichen Geschehens an der Passer. 30
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Vom Wirtshaus zum Luxushotel
Um 1760 wurde das Torwirtshaus erweitert und um 1870 zum stattlichen Hotel namens Erzherzog Johann ausgebaut – in ehrender Anlehnung an die adeligen Gäste, die Meran als Luft- und Wasserkurort entdeckt hatten. Gegen die Wende zum 20. Jh. erlebte Meran einen beispiellosen touristischen Aufschwung. Es waren die Gründerjahre zu Beginn der industriellen Revolution, in welchen es Meraner Touristik-Pionieren, Architekten, Kulturschaffenden gelang, die maßgeblichen Investitionen sowie gestalterischen Akzente zu setzen für den guten
Ruf als Kurstadt, der über die Grenzen hinweg bis heute anhält. Das Erzherzog Johann wurde neben Palace und Emma ebenfalls zum Grandhotel mit über 150 Gästezimmern. Für seine Majestät Kaiser Franz Josef ebenso für Kaiserin Sissi waren Luxusräume reserviert – mit in Gold gemalten Namensinitialen in deren kunstvollen Stuckdecken. Es war die einmalige Belle Epoche Merans. Palais Esplanade heute
Darauf folgten unabsehbare Kriegs- und Besatzungsjahre. Sie brachten die zeitweise Zweckentfremdung des Hotelbetriebs und
dessen Namensänderung in Palais Esplanade – doch glücklicherweise blieb die Bausubstanz vollständig erhalten. In den Nachkriegsjahren wurde sie mehrfach renoviert und zum Geschäfts- und Bürohaus umgestaltet. Die vorhandenen großen Säle werden seitdem für die Internationale Sprachenmediathek wie für diverse Landesämter genutzt. Sie haben ihren Zugang über eine gebäudeinterne Galerie im Innenhof. Ostseitig vor dem angrenzenden Schloss Kallmünz gibt es die private Tiefgarage, darüber einen gepflegten Park vor dem Flügel mit neuerbauten Wohnungen anstelle des ehemaligen Personal-
Santer Klause und Hohes Haus mit dem Pulverturm im Hintergrund
hauses. Das gesamte Dachgeschoss birgt ein Dutzend hochwertiger Loft-Appartements in Bestlage hoch über dem Sandplatz. Durch sinnvolle Erhaltung und Pflege seiner historischen Fassade wirbt der Jahrhundertbau somit weiterhin für Merans Image. Steinach – eine Geschichtsinsel
Es handelt sich um den historischen Kern – ein in sich geschlossenes Stadtviertel, teils an die Felsen des Küchlbergs geschmiegt, von drei engen Gassen durchzogen. Im 13. Jh. längs des Fuhrwegs durchs Passeirer Tor als Wegesiedlung entstanden und über die Jahrhunderte als solche funktionierend – hat sich das Steinachviertel seit der Umleitung der Verkehrsflüsse Mitte des 20. Jh. grundlegend gewandelt. Einst residierten dort die Burggrafen und trieben den Städtebau mit Pfarrkirche und Laubengängen im 14. Jh. voran. Bedenkt man also, dass aus dem ursprünglichen Steinach das übrige mittelalterliche Meran heranwuchs, das zur Hauptstadt Tirols wurde, dann gebührte dem Viertel deutlich ehrwürdigere Zuwendung – die es bis heute leider nicht erfährt. Man vermisst das Interesse der öffentlichen Hand, der Stadtgestalter und –verwalter am Wiederbelebungskonzept des Steinachviertels. Es bleibt seit Jahrzehnten sich selbst überlassen. Sein einzigartiges Altstadtflair mit dem Duft nach der guten alten
entschläunigten Zeit als Wohnund Künstlerviertel wirkt vernachlässigt. Sämtliche kleinen Läden und Werkstätten sind verwaist. Ehemals stimmungsvolle Wirtshäuser sind verschlossen. Es bedarf dringend einer geordneten Perspektive für den baulichen Erhalt und für eine akzeptable Verkehrsregelung der Anwohner. Häuser mit Seele in Steinach
Erhaben und geräumig gibt sich am Eingang zu Steinach der obere Pfarrplatz mit dem schön restaurierten Palais Mamming Museum. Anschließend ist im vormaligen Schneeburgpalais das Widum des Dekans sowie das Stadtarchiv eingangs der von hohen Mauern gesäumten Passeirer Gasse anzutreffen. In mäßiger Steigung erschließen sich in der gepflasterten Gasse zusammenhängend auf engem Raum abwechselnd renovierungsbedürftige wie neuzeitlich frisch herausgeputzte AltbauWohnhäuser. Am Nordende die Mündung in die Hallergasse mit der seit altersher bekannten Wirtsstube Santer Klause; ihr gegenüber das Hohe Haus mit dominantem Erker und Zinnengiebel, Wohnsitz des Burggrafen und Amtssitz des Landgerichts. Eines der Häuser mit Seele, wie es ungezählte gibt im Viertel. Dieses ist bergseitig mittels erhaltener Ringmauer verbunden mit der ehemaligen Burg Ortenstein, deren mächtiger Bergfried als sogenannter Pulverturm am Tappeinerweg
Das Passeirer Tor (l) mit Patrizier-Wohnhaus
hoch über Steinach thront. In der Nähe des besterhaltenen Passeirer Tores liegen an der steilen Auffahrt zur Zenoburg mehrere reizvolle Patriziervillen. Gilf und Steinerner Steg
Gleich hinter dem steinernen Tor befindet sich rechts der Einstieg zur kühlenden Gilfpromenade, die beidseitig längs der rauschenden Passer bis zur Gilfbrücke 30 Meter hoch über die wassertobende Gilfschlucht führt. Sie ist eine ganz besondere Naturidylle zu Füßen der aufragenden Felswand mit der Zenoburg im Blick. Ein weiteres eindrucksvolles Naturdenkmal in der Gilf ist der Steinerne Steg hoch über der Passer, von Andrä Tanner aus Brixen um 1616 handwerklich gemauert. Unterhalb des Passeirer Tores reiht sich linker Hand das Henkerhaus, daneben das Frauenhaus
aus dem 15 Jh. Südwärts gelangt man zum Steinachplatz. Er ist umsäumt von historischen Giebelbauten und vom Tiroler Edelsitz Kallmünz mit altem hochstämmigem Park. Über die urige Steinachgasse mit der von Steinplatten abgedeckten Ritsche gelangt man wieder zurück in die Hallergasse, wo es das erste Lutherische Gotteshaus Tirols gab, wo sich an deren Beginn das traditionelle Wirtshaus Parthanes bis heute halten konnte und Kirchgänger wie Altstadtgäste mit echter Tiroler Kost erfreut. Das Meraner Steinachviertel als bauliches Ensemble von hoher historischer Bedeutung hat die Geschicke vieler Generationen und die Geschichte der Passerstadt seit bald 800 Jahren mitgeprägt. Mit einer angemessenen, klugen Einbindung in das heutige Stadtgefüge wird Steinach zum Juwel von Meran.
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VERANSTALTUNGEN
hinten v.l.: Gerlinde Weithaler, Katia Tribus, Ida Tschurtschenthaler, Brigitte Stampfl, Irene Unterholzner, Tatjana Kaserer, Gabriella Hofer, Direktorin Isolde Moroder vorne v.l: Aaron Unterweger, Selvir Hodza
Verkaufstalent gesucht Am Dienstag, den 2. April war es so weit, das beste Verkaufstalent der Landesberufsschule Luis Zuegg wurde ermittelt. Die Schüler stellten sich der großen Herausforderung, in einem zehnminütigen Verkaufsgespräch die anspruchsvollen Kundinnen mit Fachwissen, Einfühlungsvermögen, Flexibilität und professionellem Auftreten zu überzeugen. Das Verkaufsgespräch wurde von einer italienischsprachigen Kundin unterbrochen. Die Herausforderung bestand darin, mit dieser Unterbrechung angemessen umzugehen und zugleich auch die sprachliche Kompetenz zum Ausdruck zu bringen. Anschließend wurde das Gespräch von einer Fachjury (Sarah Seebacher, hds Bozen; Hannes Theiner, Betriebsinhaber Bettenhaus Theiner in 32
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Algund; Katja Mittelberger, Verkäuferin bei Kinderwelt in Tscherms; Laura Gigliotti, Italienischlehrerin an der LBS Zuegg) bewertet. Besonderes Augenmerk wurde auf Fachwissen, Argumentationstechnik, professionelles Auftreten, aber auch auf die Produktpräsentation und den Umgang mit der Ware gelegt. Die verkauften Waren wurden von den Teilnehmern selbst mitgebracht und konnten frei gewählt werden. Die Kundinnen (Gerlinde Weithaler, Ida Tschurtschenthaler und Brigitte Stampfl) sorgten für abwechslungsreiche Verkaufsgespräche. Der Wettbewerb wurde von Tatjana Kaserer, Fach-
lehrerin im Handel, moderiert. Die Kandidaten wurden mit attraktiven Preisen, von großzügigen Sponsoren bereitgestellt, für Mut, Ehrgeiz, Motivation und Zielstrebigkeit belohnt. Alle konnten sich als Sieger fühlen, da sie ihre Aufgabe professionell gemeistert hatten. 1. Platz Aaron Unterweger - Lehrbetrieb Boschetti Leo, Meran, 2. Platz Katia Tribus - Lehrbetrieb Papierhandlung Tyrolia, Meran, 3. Platz Irene Unterholzner Lehrbetrieb Metzgerei Gruber, St. Walburg in Ulten 4. Platz Gabriella Hofer - Lehrbe-
trieb Bäckerei Kofler, St. Martin Passeier 5. Platz Selvir Hodza - Lehrbetrieb Bäckerei-Konditorei Fux, Meran sicherten sich das Ticket für die Teilnahme am Berufswettbewerb „Verkaufstalent Südtirol in Bruneck“, welcher am 16. Mai stattfindet. Das große Ziel ist die Qualifikation für den internationalen Verkaufswettbewerb „Junior Sales Champion International“ am 6. November in Salzburg, bei welchem sich die besten drei Verkäufer aus Südtirol, Bayern, Österreich und der Schweiz gegenseitig messen und ihr Können unter Beweis stellen. Tatjana Kaserer
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Palliativ ohne Grenzen 9. Internationales Symposium Am 9. 5. festliche Eröffnung im Stadttheater Meran. 10. 5. Vorträge von Referenten aus ganz Europa über das Thema „Wege aus der Angst im palliativen Umfeld“ im Stadttheater. 11. 5. Kurzworkshops zu diesem Thema in der Landesberufsschule Savoy. Info, Anm. und detailliertes Programm: Förderverein Palliative Care
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