BAZ Nr. 10 vom 19/05/2018

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Nr. 10 ∙ 19. Mai 2018 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 24

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THEMA 04 | Mieten statt kaufen

Pfingsten – Montag frei

STANDORT 08 | In St. Leonhard

Kommentar von Walter J. Werth

BABYS 13 | Leonie, Sophie, Elias

Haben Sie die Pfingstfeiertage gut verbracht? Wir hier in Südtirol sind bezüglich Feiertage ja privilegiert, denn italienweit ist der Pfingstmontag kein Feiertag. Aus vorwiegend deutschen Landen haben die ersten Touristenströme unser Land überflutet, worüber wir uns freuen dürfen. Verstopfte Straßen und volle Parkplätze in den Städten müssen wir positiv sehen. Wehe, wenn dem nicht so wäre. Speziell die Hoteliers und Gastwirte hätten da schon Grund zum Klagen. Momentan warten die Statistiker aber immer mit neuen Superzahlen auf. Mehr Gäste kommen, was bedeutet, dass es mehr Betten bräuchte, denn leider bleiben die Urlauber immer kürzer, kommen dafür aber öfter. Die Politik hat sich bereits Gedanken gemacht, ob man nicht eine Obergrenze für den Touristenzustrom einführen sollte. Auch ist qualifiziertes Personal in der Hotellerie fast nicht mehr zu bekommen. Pfingsten ist aber nicht nur ein Wirtschaftsfaktor oder ein freier Montag. Der Name Pfingsten leitet sich ab von dem griechischen Wort „pentekosté“, der Fünfzigste, und verweist auf den Abstand von 50 Tagen zu Ostern. Was an Pfingsten jedoch eigentlich gefeiert wird, weiß Umfragen zufolge kaum noch jemand. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Nach kirchlicher Lehre wurde der Heilige Geist ausgesandt, um Person, Wort und Wirken Jesu Christi lebendig zu halten. Im theologischen Sinne ist der Heilige Geist eine der drei Gestalten Gottes. Zusammen mit Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohn, bildet er die göttliche Dreifaltigkeit. Die alttestamentarische Tradition sieht den Heiligen Geist als Handlungskraft Gottes. Der Geist Gottes ist es, der Verzweifelten Hoffnung bringt, Verzagte aufrichtet und Hasserfüllten Gedanken des Friedens eingibt. Nur dort, wo Menschen vom guten Geist, dem Geist Gottes erfüllt sind, geschieht positive Veränderung. Und genau diese Veränderung könnten wir in der heutigen Zeit mehr als gut gebrauchen.

RATGEBER 17 | Die Inseln meines Lebens

20 | Lust auf Eis

PORTRÄT 22 | Sagmeister - ein Musiker aus Berufung

2007

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30 | Die Grafen Brandis... 34 ANZEIGER

– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Industriestr. 1/5 . 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 . Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

Hauszustellung gemieteter Maschinen

Mieten statt kaufen Die Terra Rent GmbH: Wenn der Winter so langsam zu Ende geht, stehen traditionell zu Frühlingsbeginn bekanntlich die einen oder anderen Reparatur- bzw. Instandhaltungsarbeiten im Haus an. So muss der fleißige Heimwerker beispielsweise den Keller entfeuchten oder ambitionsreichere Pläne in Erwägung ziehen, etwa ein Schwimmbad im eigenen Garten anlegen. Viele von uns schrecken aber vor den horrenden Kosten zurück, die mit einer professionellen Handwerksarbeit verbunden sind. Und so werden ehrgeizige Projekte auch wieder auf die lange Bank geschoben – ein weiteres Jahr kommt bestimmt. Dass es jedoch auch kostengünstiger geht, beweist die Erfolgsgeschichte der Terra Rent GmbH, die auf den Verleih professioneller Maschinen und Geräte spezialisiert ist. Die Terra Rent GmbH hat ihren Sitz seit

über zehn Jahren in der Sinicher Montecatinistraße. Firmenchef Albrecht Auer schildert den Werdegang des Unternehmens: „Immer wieder hatten unsere Partnerfirmen 4

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Anfragen von Baufirmen und Privatpersonen, ihnen ihre Geräte für kleinere Arbeiten zu verleihen. Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass ein organisierter Verleihservice hermusste, Terra Rent GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, verschiedene Bedürfnisse von Kunden und deren geforderte Probleme optimal zu lösen. Auf diese Weise entstand die Terra Rent GmbH. Der Maschinenpark ist mittlerweile auf 286 unterschiedliche Modelle aufgerüstet, von denen wiederum oftmals mehrere Stück zur Verfügung stehen. „In den goldenen Zeiten der Bauwirtschaft haben sich viele eine große Anzahl von Maschinen zugelegt, deren Instandhaltung sich jedoch mit der Wirtschaftskrise nicht mehr vereinbaren ließ. Viele haben folglich ihre Geräte und Fahrzeuge wieder verkauft“, erklärt Auer weiter. Auch aus diesem Grund habe sich das Mietmodell bewährt.

Was steht zur Auswahl?

„Heute bieten wir: Maschinen und Geräte für verschiedenste Einsatzbereiche wie Gartenund Landschaftsbau, Erdbewegung, Abbrucharbeiten, Sanierungen, Verdichtung, Arbeiten in der Höhe, Infrastrukturen und vieles mehr“, sagt Jochen Hölzl, sozusagen die rechte Hand von Albrecht Auer. Die Maschinen sind in Arbeitsbereiche unterteilt: „rund um Baumaschinen“, „für die Baustelle“, „für den Garten“, „für die Landwirtschaft“ sowie „für den Heimkehrer“. Kundenorientiert versuchen wir auch auf spezielle geforderte Anfragen individuelle Lösungen zu finden wie zum Beispiel einen Raupenbagger ausgestattet mit einer Seilwinde für Waldarbeiten. Auch im Bereich Bodenverdichtung versuchen wir auf dem neuesten Stand der Technik zu sein und bieten dort eine Gesamtpalette an Bodenverdichtungsgeräten an.


genau, welche Maschine sich am besten für deren Vorhaben eignet“, betont Jochen, „ins Unglück lassen wir niemanden laufen!“ Übergabe der Maschinen und Geräte

Einschulung und gewissenhafte technische Erklärungen bei der Übergabe der Maschinen und Geräte zählen zu unseren QualitätsStandards. Die Erfüllung eines Kindheitstraums...

Baggerfahren ein Kindheitstraum

Beratung ist unsere Stärke: Mit dem kom-

petenten Beratungsdienst wird dem Kunden je nach der zu verrichtenden Tätigkeit das richtige Gerät empfohlen. „Weiters bieten wir unseren Kunden mit unserem Hin- und Retourservice auch an, ihnen die gewünschten Maschinen direkt auf die Baustelle oder vors Eigenheim zu liefern“, so Hölzl. Dieser Service werde insbesondere bei größeren und komplexeren Geräten geschätzt. Die Mietpreise werden nach einer bestimmten Pauschale bestimmt. Die Mindestmiete beträgt einen halben Arbeitstag. Pro Woche werden fünf Arbeitstage mit einem maximalen Stundeneinsatz von neun Stunden verrechnet. „Eine große Palette von Hebebühnen mit verschiedenen Modellen und Größen stehen für die Sicherheit in jedem Sektor zur Verfügung“, fügt Jochen Hölzl hinzu. Und wer sind allgemein die Kunden? „Meistens handelt es

sich um Baufirmen, Landschaftsgärtner, Privatpersonen, aber auch Gemeinden und andere öffentliche Verwaltungen wie Forstbehörde oder Wildbachverbauung haben unseren Dienst in der ganzen Vielfalt kennen und schätzen gelernt...“, so Jochen Hölzl. Warum kaufen, wenn mieten so einfach sein kann?

„Eine Maschine zu mieten anstatt sie zu kaufen bietet mehrere Vorteile“, ist Albrecht Auer überzeugt. Es ist in erster Linie eine Frage der Kosten. „Wer ein bestimmtes Gerät oder Fahrzeug nur gelegentlich oder sogar für einen einzigen Arbeitseinsatz braucht, spart sich durch die Miete bares Geld“, so Jochen Hölzl, „zudem erspart sich der Kunde die teuren Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die periodisch anstehen. Durch die regelmäßige und fachgerechte Wartung unseres Maschinenparks gewähren wir eine einwandfreie Funktionstüchtigkeit“, ergänzt Jochen Hölzl. Außerdem befinde sich der Fuhrpark stets auf dem neuesten Stand der Technik und biete Maschinen und Geräte für jeglichen Arbeitseinsatz. Wie finde ich aber die richtige Maschine? „Wir empfehlen unseren Kunden

Baggerfahren, ein Urtraum des Menschen ist mühelos Erde bewegen. Ein Kuriosum am Rande: Immer wieder mieten Privatpersonen ein Wochenende lang einen Bagger, allerdings nicht, um kleinere Instandhaltungsarbeiten im eigenen Garten durchzuführen, sondern um sich diesen Traum zu erfüllen: „Als wir vor einigen Jahren unseren Tag der offenen Tür veranstaltet haben, boten wir unter anderem den Kindern die Möglichkeit, einmal mit einem Bagger zu fahren. Dabei stellte sich heraus, dass die Erwachsenen mehr Spaß daran hatten als ihr Nachwuchs“, erinnert sich Albrecht Auer. „Und viele dieser Kunden sind erstaunlicherweise Frauen“, fügt Jochen Hölzl hinzu. Nicht jeder Eingriff muss teuer werden

Die Kernbotschaft des Unternehmens liegt darin, dass nicht jeder Eingriff im eigenen Haus oder Garten notwendigerweise mit horrenden Kosten verbunden ist, wenn die richtigen Maschinen gewählt werden. „Der Kunde kann durch unsere Beratung das richtige Gerät anmieten und die Arbeiten selbst erledigen“, do it your self, so Hölzl. In diesem Sinne wird beispielsweise sogar ein feuchter Keller oder Raum kein kostspieliges Problem, wenn man etwa einen oder mehrere tolle professionelle Luftentfeuchter von TERRA RENT einsetzt.

Hebebühne bis zu 21 m BAZ 10/18

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BILDGEDICHT

AMEISEN "Ein Fisch, so groß, dass er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen." Sprichwort

Gesehen im Ackerle in Flans Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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STANDORT

Fotos: Benni Pfeifer

In St. Leonhard St. Leonhard an der Weggabelung zwischen Timmelsjoch und Jaufenpass ist Dreh- und Angelpunkt des Passeiertals und schließt die Ortschaften Schweinsteg, Mörre, Prantach, Schlattach, Walten und Gomion ein. von Philipp Genetti

Das Gemeindegebiet um den Hauptort St. Leonhard hat eine lange Siedlungsgeschichte aufzuweisen. Die sogenannten Silexfunde am Jaufenkamm belegen, dass bereits 8000 Jahre vor Christus Jäger und Sammler das Tal durchstreiften. Weitere Siedlungsspuren um 1000 v. Chr. finden sich bei St. Hippolyt auf Glaiten, wo eine alte Kultstätte gewesen sein soll. Einige Ortsnamen in Passeiertal weisen auf rätoromanische Einflüsse hin. Die erste Erwähnung des Tales als „Pagus Passir“ reicht in das Jahr 1078 zurück. Damals bildete noch der Flussverlauf der 8

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Passer die Grenze zwischen der Grafschaft Vinschgau und jener von Bozen. Die Passer war auch Trennlinie zwischen dem Bistum Chur und dem Bistum Trient. Die Pfarrei St. Leonhard wurde 1116 von Bischof Bernhard von Trient eingeweiht und 1219 von Kaiser Friedrich II. dem Deutschen Orden geschenkt. Unter den Grafen von Tirol wurden die Gebiete im Passeiertal zu einem Gericht vereint. Gerichtsherren waren zunächst die sogenannten „Herren von Passeier“, deren Wappen noch heute die Marktgemeinde ziert. Später wurden die Grafen Fuchs für die ge-

richtliche Verwaltung des Gebietes eingesetzt. Als Residenz galt ihnen die Ende des 13. Jahrhunderts errichtete Jaufenburg. Von dort aus bestimmten die Grafen Fuchs über fast vier Jahrhunderte die Geschicke des Tales, obwohl das Tal in einem besonderen Verhältnis zu den Grafen von Tirol stand. Davon zeugen 11 Höfe, die 1317 als sogenannte Schildhöfe besondere Privilegien erhielten, wie Steuerfreiheit, Jagd- und Fischereirecht. Der Sandhof an der Dorfeinfahrt ist der Geburtsort des Südtiroler Freiheitskämpfers und Oberkommandanten Andreas Hofer, der bei den Tiroler Aufständen von 1809 zum Sym-

bol des Widerstandes gegen Napoleon wurde. Bis heute wird seine Hinrichtung in Mantua am 20. Februar 1810 im ganzen Land begangen, insbesondere im Passeiertal. Wirtschaftlich war vor allem der Bau der sogenannten „Kunststraße“ 1899 von Meran nach St. Leonhard ein wichtiger Impuls für das gesamte Tal. Dem folgten der Bau der Jaufenstraße in den Jahren 1909 bis 1911 und die Realisierung der Verbindungsstraße über das Timmelsjoch von 1933 bis 1967. Damit war die Gemeinde an alle umliegenden Hauptverbindungen angeschlossen.


St. Leonhard in Zahlen Einwohner: Bürgermeister

3552 (1740/1812 w/m) 18

Stand 2017

Verstorben

Geburten

21

Fraktionen keine

27

Partnergemeinde

Sprachgruppen Stand 2011

Fuchsmühl (D) Foto: Staschitz

Konrad Pfitscher Die Jaufenburg und die Heilig-Kreuz-Kirche

An die prachtvollen Bauten der Jaufenburg erinnern heute leider nur noch der Bergfried und einige Mauerreste. Ursprünglich soll die Jaufenburg aus zwei Festsälen

Meereshöhe: 450 m Fläche: 88,3 km2 und mehreren Wirtschaftsgebäuden bestanden haben. Mit seiner Auflassung im 18. Jahrhundert wurde die Anlage jedoch völlig dem Verfall preisgegeben. Die älteste Darstellung der Burganlage kann heute noch in der Heilig-Kreuz-Kirche unterhalb der

Jaufenburg besichtigt werden. Der Sage nach war die Kirche 1531 von Hildebrand Fuchs errichtet worden, nachdem er bei der Heimreise von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Seenot geraten war und das Gelübde abgelegt hatte, dort eine Kapelle

Deutsch: 99 % Italienisch: 1 %

zu errichten, wo ihm sein Pferd ein Zeichen geben würde. Als sein Pferd am Fuß der Jaufenburg auf die Knie fiel, war klar, dass hier die Kapelle errichtet wird. Die erhaltene gotische Wandmalerei im Inneren der Kirche erzählt vor allem Szenen aus dem

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STANDORT

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Leben und Leiden von Jesus Christus. Die zuvor erwähnte älteste Darstellung der Jaufenburg ist im Hintergrund einer Szene zu entdecken, in der Frauen den Jüngern von der Auferstehung Jesu berichten.

allem Milchwirtschaft, Obst- und Gemüseanbau betreiben. Eine Besonderheit sind die 10.000 Ziegen und 3500 Schafe, die die Bauern im Passeiertal mit viel Fleiß bis heute halten. Attraktives Urlauberziel

Die Landwirtschaft

Durch die attraktive Erreichbarkeit der unmittelbaren Nähe zum Brenner, dem Ötztal sowie zu Meran wurde die Marktgemeinde St. Leonhard in den vergangenen Jahrzenten immer mehr zum interessanten Wirtschaftsstandort. „Wirtschaftsmotor Nummer eins ist die Landwirtschaft“, erklärt Bürgermeister Konrad Pfitscher im Gespräch. Dafür sprechen auch die über 233 Bauernhöfe in St. Leonhard, die vor

Die beiden naheliegenden Passstraßen, die herrliche Bergluft sowie die zahlreichen Wanderwege bringen viele Urlauber nach St. Leonhard. Das zeigt die Zunahme der Übernachtungen von 10 % im vergangenen Jahr. Das Angebot reicht vom Urlaub auf dem Bauernhof bis hin zu 4- und 5-Sterne-Hotels. Die zwei Gewerbegebiete

Auch das Gewerbe hat den Standort St. Leonhard längst für sich

entdeckt. Es konzentriert sich einerseits auf die gemeindeübergreifende Handwerkerzone Lahne der Gemeinden St. Leonhard und der anliegenden Gemeinde St. Martin sowie den gemeindeeigenen Gewerbezonen Lände und Schweinsteg. Die Gewerbezone „Lände“ war ein ehemaliger Ladeplatz der Flößerei (Form des Holztransports, bei dem die Baumstämme den Fluss entlang getrieben wurden). Auch heute noch bietet die Waldwirtschaft vielen Bauern und Waldbesitzern ein Einkommen. Die Gewerbezone begann ihren Betrieb 1975. Sie beherbergt Tischlereien, Bauunternehmen, einen Baustoffhandelsbetrieb, ein Seilbahnbauunternehmen, mehrere Handwerker und einige Dienstleister. Auch die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft hat ihren Standort in der „Lände“. Die Gewerbezone „Schweinsteg“ entstand erst 2002 und wurde zum attraktiven Wirtschaftsstandort für einen Holzenergiebetrieb, ein Bauunternehmen, einen Malermeister sowie ein Montageservice. Lebensqualität und Freizeitangebote

Neben der frischen Bergluft und dem Trinkwasser aus Bergquellen sprechen mehrere Freizeitange-

bote für die Lebensqualität in der Gemeinde. So wird das Biotop mit anliegendem Fischerteich gegenüber dem Sandwirt immer wieder gerne als Naherholungszone besucht. Unmittelbar davor befindet sich auch ein Reitstall. Fährt man unterhalb vom Dorfzentrum von St. Leonhard die Umfahrungsstraße entlang weiter Richtung Moos, erreicht man die Sportarena Passeier. Auf dieser modernen Sportanlage befinden sich mehrere Sportangebote: eine große Kletterhalle mit einer Fläche von 400 m2, einem Kletterturm von 16 m Höhe und ein Boulder-Bereich von 130 m2. Auf dem gleichen Areal befinden sich auch vier vollautomatische Funk-Kegelbahnen, ein Granulat-Hallentennisplatz, drei Sand-Tennisplätze im Freien mit Flutlicht-Beleuchtung, ein Beachvolleyball-Feld und ein Erlebnisbad mit mehreren Schwimmbecken, Wasserfällen, Strömungssprudel und eine Wasserrutsche. Kampfsport in St. Leonhard

Der Kampfsport hat in St. Leonhard in Passeier eine lange Tradition. Bekannt sind vor allem das Kickboxen und das traditionelle „Rangln“. Die Hofburg der Passeirer Rangler befindet sich allerdings im nahegelegenen St. Mar-

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tin, wo Burschen im Alter von 6 bis 30 Jahren ein- bis zweimal in der Woche trainieren und sich regelmäßig auf nationale und internationale Wettkämpfe vorbereiten. Gerangelt wird in vier offenen Kampfklassen – und zwar barfuß. Die Sportler tragen eine weiße Leinenhose mit Riemen und ein weißes Leinenhemd. Die Paare treffen im Wettkampf zumeist durch Auslosung aufeinander. Nachdem in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Studien über das „Rangeln“ veröffentlicht wurden, bekam die Sportart ein offizielles Regelwerk. Gewinner ist jener „Rangler“, der seinen Konkurrenten so zu Fall bringt, dass dieser mit beiden Schultern den Boden berührt. Bekannte Kampfmethoden sind dabei das Knüpfen, Fatschen, Hufen, Stirnen oder Kreuzwerfen. Der neue Schluchtenweg

Wanderer und Radfahrer kommen in St. Leonhard ganz besonders auf ihre Kosten. Dazu sind vor allem die beiden Passstraßen (Jaufenpass und Timmelsjoch) geeignet, die von Rennradfahrern oder Mountainbikern immer wieder gerne befahren werden. Gemütlicheres Radfahren bietet der Radweg „Passeiertal“, der entlang des Passerufers von St. Leonhard bis nach Meran führt. Die über 125 ausgeschilderten Wanderwege des Passeiertales laden dazu ein, die umliegende Berggegend zu erforschen. Zwei besondere Highlights sind der Meraner Höhenweg sowie der „Passerschluchtenweg“. Letzterer wurde erst vor wenigen Jahren

neu errichtet und führt durch die Passerschlucht von St. Leonhard bis nach Moos in Passeier. Dabei wurde mithilfe von mehreren Metallkonstruktionen eine Wanderroute erschlossen, welche die Kraft des Passerflusses hautnah erlebbar macht. Die Filmkulisse

Mit dem Film „Bergblut“ des Passeirer Regisseurs und Drehbuchautors Philipp J. Pamer wurde St. Leonhard 2010 auch als Filmkulisse bekannt. Der mehrfach preisgekrönte Historienfilm erzählt die Geschichte einer jungen Arzttochter aus Bayern, die 1809 mit ihrem Mann nach Tirol fliehen muss und dort die Volksaufstände um Andreas Hofer miterlebt. 2012 erhielt der Film – neben vielen anderen Auszeichnungen – auch von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Prädikat „besonders wertvoll“. Persönlichkeiten

Neben dem wohl berühmtesten Südtiroler Helden Andreas Hofer gibt es weitere Persönlichkeiten, etwa den Barockmaler Joseph Haller (1737 - 1773), Nikolaus Auer und Johann Benedikt Auer. Joseph Haller war Teil der bekannten Passeirer Malerschule, die ab 1719 über 100 Jahre lang in Passeier bestand und im gesamten Tirol viele barocke Fresken- und Fassadenmalereien hinterließ. Der Name der Mittelschule von St. Leonhard erinnert an Johann Jakob Staffler. Der bekannte Südtiroler Topograf wurde am 18. Dezember 1783 beim Frickwirt

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in St. Leonhard geboren und ist bis heute bekannt für seine fünfbändige Landesbeschreibung, die unter dem Titel „Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen“ von 1839 bis 1846 in Innsbruck veröffentlicht wurde. Auf 1188 Seiten zeichnet er darin ein Bild von Land und Leuten, Wirtschaft und Kulturleben der alten Heimat. Einzigartig ist dabei vor allem die wissenschaftliche Genauigkeit und Sachkenntnis. Ein reiches Geschichtsverständnis gehört bis heute zu St. Leonhard. Dafür zeugen auch die vielen

Publizisten, unter ihnen Monika Mader, die erst vor kurzem den zweiten Band der Ta ge buchSammlung des Feldkaplans und späteren Dekans von St. Leonhard Karl Gögele veröffentlichte. Das Buch „Raues Leben, großes Sterben“ beinhaltet zahlreiche Auszüge der Kriegstagebücher Gögeles aus den Jahren 1915 bis 1918 sowie Fotografien, die das karge Leben damals in Galizien dokumentiert. Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Orden, der noch heute die seelsorgerliche Betreuung der Gemeinde innehat.

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JUGENDSEITE BETRIEBE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens Es gibt viele verschiedene Einrichtungen in den verschiedenen Gemeinden in welche du als „Take Up – Teilnehmer“ hineinschnuppern kannst wie z.B. Bibliotheken, Elki, Mittagstisch, Altersheime, Gemeinden, Jugendzentrum oder im Jugenddienst.

Schon gewusst…!?

Projekt „Take Up“ für Jugendliche Anmelden – Punkte sammeln – Gutscheine einlösen

In vielen Gemeinden gibt es ähnliche Jugendbeteiligungsprojekte wie „Take Up“, bei denen Jugendliche in soziale Einrichtungen hineinschnuppern und dafür Punkte sammeln können. In machen Gemeinden laufen die Projekte das ganze Jahr über, in anderen nur im Sommer. In Meran zum Beispiel heißt das Projekt „Tic Tac Talent“. Weitere Infos bekommst du bei den Jugenddiensten in deiner Nähe!

Willst du in deiner Freizeit etwas Sinnvolles unternehmen und in soziale Einrichtungen hineinschnuppern? Möchtest du einen Einblick in die verschiedenen Berufswelten von sozialen und öffentlichen Einrichtungen bekommen und dabei Punkte erhalten, die du in tolle Gutscheine umtauschen kannst? Dann nimm beim Projekt „Take Up“ teil. Teilnehmen können alle Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren aus den Gemeinden Lana, Ulten, St. Pankraz, Tscherms, Burgstall, Gargazon, Tisens und U. Lb. Frau i. Walde - St.Felix. Die Teilnahme der Jugendlichen beträgt maximal: 4 Stunden/Tag 16 Stunden/Woche 96 Stunden/Einrichtung 96 Stunden/Jahr Die gesammelten Punkte auf deiner Teilnehmerkarte werden dann im Jugenddienst Lana-Tisens und im Jugendzentrum JUX in Gutscheine umgewandelt, wie z. B. eine Tageskarte in einem Schwimmbad, ein Einkaufsgutschein, Gutschein für eine Pizza oder einen Burger, oder eine Aufladekarte fürs Handy. „Take Up“ ist ein gemeinsames Projekt des Sozialsprengels Lana, des Jugenddienstes Lana-Tisens und des Jugendzentrums Jux. Für die Anmeldung und falls du weitere Informationen brauchst melde dich beim Jugenddienst Lana-Tisens oder beim Jugendzentrum Jux Lana oder schau auf unsere Internetseite!

AKTUELLES

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Lange Nacht der Kirchen

Sommerprogramm

25. Mai 2018, zur „LATIN JAZZ MASS“ von Martin Völlinger, lädt der erweiterte Pfarrchor von Lana um 20 Uhr in die Hl.-Kreuz-Kirche von Lana – ein musikalischer Höhepunkt! Weitere Infos unter langenachtderkirchen.it

Das Sommerprogramm des Jugenddienstes Lana-Tisens findest du online unter jugenddienst.it/Sommerprogramme.html

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Jugenddienst Lana-Tise

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Haben Sie 2017/2018 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys (E-Mail: post@diebaz.com), mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in.

BABYS In Zusammenarbeit mit „Kinderwelt - Tscherms“

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Sophie

Elias

Geburtstag:

29. Dezember 2017

Geburtstag:

26. Dezember 2017

Geburtstag:

11. August 2017

Eltern:

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Eltern:

Milena Pircher &

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Anna Tscholl &

Heinz Huber Zu Hause in:

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Thomas Tratter

Georg Fiegl Zu Hause in:

St. Pankraz

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St. Martin

Isaak

Leonie

Geburtstag:

5. November 2017

Geburtstag:

27. September 2017

Geburtstag:

16. Oktober 2017

Eltern:

Kathrin Platter &

Eltern:

Petra Aichner &

Eltern:

Angelika Pichler &

Sigmund Bertagnoll

Andreas Holzer Zu Hause in:

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Zu Hause in:

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Albin Pixner Zu Hause in:

Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Anna Tscholl, Mami von Elias, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.

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PRinfo

Immer auf dem neuesten Stand PROGRESS GROUP: Langjähriges Know-how, kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte und motivierte Mitarbeiter sind das Erfolgsrezept von Progress. Entwicklungsmöglichkeiten und die Chancen, die ihm geboten werden.

Lernen auf der Baustelle

Im Bild von links: Harald Rieder, Daniel Doro, Peter Seebacher

Durch die Erfahrung von fünf Jahrzehnten entwickelte sich Progress – Bauen mit System, Teil der Progress Group, zu einem der größten Produzenten von Betonfertigteilen in Italien. Langjähriges Know-how im Bereich Beton sowie kontinuierliche Investitionen in Produktinnovation sichern der Progress eine führende Marktposition in Südtirol und dem norditalienischen Raum. Für eine kundenorientierte Planung, Herstellung und Auslieferung der Produkte sind motivierte Mitarbeiter mit technischer Ausbildung und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, von großer Bedeutung. Aufgeschlossenheit für Veränderungen und Weiterentwicklungen sowie ausgeprägte Teamfähigkeit bilden die Basis für langfristigen Erfolg.

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TechnoAlpin lässt von Progress zur Produktion seiner neuen Produktionshalle in Bozen das Gesamtsystem (Wände, Stützen und Träger) liefern. Dieser Auftrag ist bislang einer der größten der Progress AG. Für die Durchführung des Projektes ist das Team bestehend aus Daniel Doro, Harald Rieder und Peter Seebacher verantwortlich.

Kontrolle, ist Ansprechpartner für alle und repräsentiert Progress nach außen. „Meine Arbeit ist nie langweilig, ich bin viel unterwegs und habe mit vielen Menschen zu tun. Ich habe Freude am selbständigen Arbeiten und Organisationstalent; dafür muss man nicht unbedingt den Ingenieurs- oder Architektentitel haben, auch mit Fleiß und starkem Willen kann man viel erreichen!“

Alles im Griff Der 34 Jahre alte Millander Daniel Doro hat die Geometerschule in Bozen besucht und danach bereits mehrere Jahre als Projektleiter gearbeitet. Durch einen Bekannten kam er vor eineinhalb Jahren zur Progress. Als Projektleiter ist er zuständig für die Abläufe auf der Baustelle, hat den Gesamtüberblick und die finanzielle

Der perfekte Job für mich Der erfahrene Techniker, Harald Rieder, teilt die Meinung seines Kollegen voll und ganz. Der 37-jährige Völser hat als Quereinsteiger angefangen und ist nun seit acht Jahren bei der Progress. Er sagt: „Wem Lego spielen als Kind gefallen hat, für den ist das der perfekte Job. Man ist bei einem Projekt vom Anfang bis zum Ende dabei, und dann sieht man, was man geleistet hat“. Nach zwei Jahren Gewerbeoberschule ließ er sich zum Maschinenbaumechaniker ausbilden, arbeitete dann acht Jahre bei einem Geometer und besuchte die Bautechnikschule in Innsbruck. Auf die Stelle bei Progress kam er durch eine Zeitungsannonce. Er schätzt die

Während Daniel und Harald öfters an ihrem Arbeitsplatz in Brixen anzutreffen sind, ist dies bei Peter Seebacher selten der Fall. Sechs Jahre sind vergangen, seit der 43-jährige Rittner Tischler bei Progress angefangen hat. Als Montageleiter bereitet er alles vor, teilt die Arbeitsgruppen ein, zeichnet die Arbeitsschritte auf und hält direkten Kontakt zu den Projektleitern. „Derzeit leite ich drei Montagegruppen an der TechnoAlpin Baustelle in Bozen. Eine Gruppe besteht aus drei bis fünf Personen; derzeit sind es lauter Männer im Alter von 22 bis 63 Jahren“, erzählt er, „eigentlich schade! Denn Frauen können genauso zupacken!“ Oft ist er in Oberitalien tätig, auch in Sardinien hat Progress an einer Biogasanlage gearbeitet. „Wichtig ist, dass ein Bewerber technisch geschickt, flexibel und lernbereit ist. Natürlich ist eine handwerkliche Ausbildung von Vorteil, aber am meisten lernt man bei der Arbeit selbst!“

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Daniel Doro Projektmanagement daniel.doro@progress.cc Tel. 0472 82 31 80 Julius-Durst-Str. 100 39042 Brixen www.progress-group.info


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RATGEBER

Das Team von „So kocht Südtirol“ v. l. : H. Bachmann, H. Gasteiger, G. Wieser www.so-kocht-suedtirol.it

Holunderblütengelee mit Marille und Sauerklee für 4 Personen ZUTATEN Läuterzucker 100 g 100 ml

Zucker Wasser

Holunderblütengelee 3 Blatt Gelatine 30 ml Holundersirup 375 ml Champagner oder Sekt

Weiteres 300 g 200 g 20 2

Marillen, in kleine Stücke geschnitten Apfelperlen Sauerkleeblätter Holunderblüten zum Garnieren

Zubereitung Läuterzucker • Zucker und Wasser aufkochen, bis der Zucker geschmolzen ist. Holunderblütengelee • Gelatine in reichlich kaltem Wasser etwa 20 Minuten einweichen. • Läuterzucker und Holundersirup aufkochen lassen. • Die eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und darin auflösen. • Champagner dazugeben, vermischen und im Kühlschrank etwa 1 Stunde gelieren lassen.

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Fertigstellung Holunderblütengelee in Glasschalen oder tiefen Tellern füllen und mit Marillen und Apfelperlen belegen. Mit Sauerklee und Holunderblüten garnieren und servieren. Tipps • • •

Sie können anstelle des Holundersirups auch Minze- oder Melissensirup verwenden. Anstelle des Champagners können Sie Weißwein verwenden. Sie können dazu auch ein Vanilleeis servieren.


Die Inseln meines Lebens Das eigene Leben besteht aus mehreren Bereichen (Inseln), denen wir verschiedene Wertigkeiten zuordnen. Einige Inseln suchen wir uns selbst aus, auf anderen müssen wir uns aufhalten.

Psychologin Martina Pixner

Die Inseln sind: die eigene Insel, die Insel der Partnerschaft, die Familieninsel, die Insel der Freundschaft, die Insel der Arbeit, die Insel der Freizeitaktivitäten, die Insel der Reisen, die Insel der Vereine, die Insel Musik... Auf einigen Inseln laden wir unsere Energiereserven auf und

fühlen uns darauf wohl, auf anderen hingegen geht es uns nicht gut, und wir verlieren auf diesen an Lebenskraft. Auch die Rollen, die wir innehaben, unterscheiden sich von Insel zu Insel. Wenn wir im Alltag auf einer Insel sehr gefordert werden, viel Energie hineinstecken und wenig

herausbekommen, kann es sein, dass wir auf dieser stecken bleiben. Unsere Gedanken drehen sich andauernd um das, was auf dieser Insel vor sich geht. Dies kann zu schlechten Gefühlen oder einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Wenn wir auf einer Insel festsitzen, vergessen wir die anderen Inseln, auf denen

wir tanken könnten, aufzusuchen. Wir nehmen uns keine Zeit für Partnerschaft, Freunde, Freizeitvergnügen, da wir glauben, zuerst das Problem auf der energiezehrenden Insel in den Griff bekommen zu müssen. Dies kann über kurz oder lang zu einer Erschöpfung führen. Deshalb ist es wichtig sich wieder auf die anderen Inseln zu besinnen. Der Aufenthalt und die Pflege der anderen Inseln kann zu mehr Wohlbefinden und zu einem erfüllten oder zufriedenen Leben führen. Um sich einen Überblick über seine eigene Inselwelt zu schaffen, kann man innehalten und sich fragen, auf wie vielen Inseln man sich derzeit aufhält. Sind genügend kräftespendende Inseln da oder müssen neue gesucht oder alte wieder belebt werden?

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Seminare in der Natur in Platzers Seminar „Erforsche deine Inseln“ 14. Juli und 15. Juli 2018

Meditation 7. Juli und 18. August 2018 Infos und Anmeldung: Martina Pixner 347 0600293

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RATGEBER

Es gibt wieder Landesbeiträge Innerhalb 30. Juni 2018 können Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern, die im Handwerk, Handel, Industrie oder Dienstleistungen tätig sind, um einen Verlustbeitrag von 20 % der zulässigen Kosten ansuchen.

Die Investitionen müssen sich auf operative Betriebsstätten beziehen, die in Südtirol angesiedelt sind und mindestens 20.000 € betragen. Die max. förderbare Investitionssumme beträgt 500.000 €. Beihilfefähig sind Investitionen in materielle oder immaterielle Vermögenswerte zur Errichtung einer neuen oder zur Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte, zur Diversifizierung der Produktion durch neue, zusätzliche Produkte sowie die grundlegende Änderung des

gesamten Herstellungsprozesses, aber keine Immobilien. Dabei werden der Ankauf von Einrichtungen, Hard- und zugehöriger Software, Maschinen, Geräten, Anlagen und Arbeitsfahrzeugen gefördert. Im Gegensatz zur früher bekannten Förderung gemäß „Gießkannenprinzip“ erfolgt die Auswahl der förderungswürdigen Investitionen durch ein Wettbewerbsverfahren. Besonders viele Punkte gibt es dabei für Investitionen

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in „Industrie 4.0“, für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, für Projekte zur Nutzung bestehender Baukubatur, aber auch „neue“ Unternehmen sowie Unternehmen, die einen Nahversorgungsdienst ausüben, in strukturschwachen Gebieten angesiedelt sind, internationales Wachstum verfolgen, Frauenunternehmen sind oder bestimmte Qualifizierungen aufweisen können. Die bereits bestehenden Förderungen für Unternehmen, die im Tourismus oder in der Landwirtschaft tätig sind, sowie die Förderungen für Beratungen, Ausbildung und Wissensvermittlung, zur Förderung der Internationalisierung, von Neugründungen, Betriebsnachfolgen, Betriebsübernahme und Kooperationen sowie die Beiträge zur Entwicklung der Elektromobilität und zugunsten der Nahversorgungsdienste bleiben bestehen. Neben den Landesbeiträgen gewähren auch der italienische

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gasser-springer.it

Staat und die EU verschiedene Beiträge. Investitionswilligen Unternehmen steht somit eine ganze Reihe von verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung, öffentliche Beiträge zu erhalten. Nun gilt es, diese zu nutzen, auf dass diese Gelegenheiten nicht einfach verlorengehen.

Zur Verstärkung unseres Teams in Naturns suchen wir eine engagierte Sekretärin. Bewerbungen an: martin.eder@gspeo.com 18

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SCHAUFENSTER

Lust auf Eis Der Sommer steht in den Startlöchern. Südtirols handgemachtes Eis ist Spitze. Das beweisen Antonio Munaretto (Eisdiele Sabine), Markus Sader (Eisdiele Sader) und Elmar Graf (Café Andrea). von Michael Andres

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Südtirols Eisdielen gelten als Qualitätsmarke. Proteine, Kalzium, Eisen, Natrium, Kalium und Phos-

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phor: Eis enthält viele Nährstoffe, die der Körper braucht. Die Speiseeishersteller im hds habeneine

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Reihe von Kriterien zur Qualitätssicherung des Eises und zur Bezeichnung „Eisdiele“ ausgearbeitet, die in der Handwerksordnung gesetzlich verankert wurden. 40 Jahre lang stand der heute 83-jährige Antonio Munaretto als Präsident dem Landesverband der Speiseeis-Hersteller vor. Munaretto ist ein Urgestein der Eishersteller-Szene. Mit seinen 83 Jahren ist er der älteste noch tätige Eishersteller Italiens. Die Eisdiele Sabine, hinter der Meraner Therme, ist für ihr köstliches und traditionelles Speiseeis bekannt. Nach wie vor gehört er dem Vorstand der Südtiroler Speiseeishersteller im hds an. Zu den wich-

tigsten Anliegen der Berufsgruppe gehören die Ausbildung neuer Speiseeishersteller beziehungsweise die Erlangung des Befähigungsnachweises und die Schaffung einer privaten Marke für Südtiroler Speiseeis. Erfahrung macht den Meister

Wir haben mit einem der wohl bekanntesten Südtiroler Eishersteller, Antonio Munaretto von der Eisdiele Sabine in Meran gesprochen. Wann spricht man von Speiseeis?

Antonio Munaretto: Zur Her-


stellung von handwerklichem Speiseeis dürfen nur mehr frische Zutaten wie Eier, Milch und Milchprodukte verwendet werden. Die Verwendung von Konservierungsstoffen und Farbstoffen bei der handwerklichen Eisproduktion ist nicht erlaubt. Würde man Farbstoffe verwenden, dann verbietet sich der Begriff Eisdiele. Die Kontrollen sind sehr streng und das zu Recht. Was zeichnet ein Südtiroler Eis aus?

Das Fachwissen der Speiseeishersteller und die qualitativ hochwertigen Zutaten. Nur wer die besten Zutaten verwendet, kann auch ein leckeres Eis daraus zubereiten.

Wenn möglich verwenden wir lokale und regionale Produkte. Welche Eissorten liegen im Trend?

Trends gibt es immer wieder neue. Schlussendlich greifen die Kunden aber auf Altbewährtes zurück. So lieben sie an heißen Sommertagen vor allem die fruchtigen, erfrischenden Sorten. Zitroneneis, Erdbeer- und Himbeereis, das sind die zeitlosen Klassiker. Was zur Zeit größter Beliebtheit erfreut ist Holundereis. Nur frische Rohstoffe

Wie man ein leckeres Eis herstellt, das weiß auch Elmar Graf vom

Café Andrea in Algund. Seit 21 Jahren arbeitet er im Betrieb als Chef-Konditor. Vor drei Jahren hat er den Meister in der Herstellung von Speiseeis gemacht.

Wie stellt ihr euer Eis her?

Welche Sorten liegen im Trend?

Wenn man mit frischen Rohstoffen arbeitet und auf eine gute Qualität achtet, merkt man einfach, dass handwerklich hergestelltes Speiseeis besser schmeckt als industriell hergestelltes.

Elmar Graf: Alle klassischen Eissorten, wie Vanille, Schoko, Erdbeere, Himbeere und so weiter. Aber auch die neuen Sorten schmecken sehr gut, zum Beispiel Cookies, Nutella und dergleichen.

Nur mit natürlichen Rohstoffen und jeden Tag frisch. Der Unterschied zum industriellen Speiseeishersteller?

Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Wann ist das Eis ein gutes Eis?

Das wird von mehreren Faktoren bestimmt. Es soll schön cremig sein, farblich gut aussehen, und am wichtigsten ist natürlich der Geschmack.

Ich war immer schon ein Speiseeis-Fan. Da ich bereits seit über 25 Jahren Konditor bin, habe ich vor drei Jahren den Meisterbrief in der Speiseeis-Herstellung gemacht.

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PORTRÄT

Ein Musiker aus Berufung Josef Sagmeister, Kirchenmusiker aus Beruf und Berufung, wie er selbst gerne sagt, leitet seit September 2017 den bekannten Stadtpfarrchor von St. Nikolaus - Meran. Er ist dort auch als Organist tätig.

Josef Sagmeister erzählt der BAZ von seinem Werdegang, seinen Schwerpunkten und Plänen.

kam ich zurück nach Südtirol. Inzwischen haben Sie den elterlichen Betrieb übernommen. Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade in den Apfelwiesen arbeiten?

Sie sind ein echter Burggräfler: erzählen Sie doch von Ihrem Werdegang!

Geboren und aufgewachsen bin ich in Lana als mittlerer von drei Kindern. Ich habe eine ältere und eine jüngere Schwester. Da meine Eltern beide musikalisch aktiv sind, bin ich mit Tönen und Liedern genauso aufgewachsen wie mit dem Zwitschern der Amseln und Drosseln in den Obstanlagen rundum. Von jeher wurde bei uns zuhause viel musiziert, und bereits als Kind begann ich mit dem Klavierspiel. Nach der Grund- und Mittelschule in Lana wechselte ich nach Auer auf die Oberschule für Landwirtschaft. Dies war naheliegend, arbeiten meine Eltern doch im Obstanbau. Von Jugend an half ich ganz selbstverständlich im elterlichen Betrieb mit, jedoch nach der Matura sammelte ich erst einmal Erfahrungen im technischen Bereich.

Josef Sagmeister Musiker und Landwirt Aber Ihre geheime Sehnsucht war eine ganz andere?

Stimmt! Mit 24 Jahren begann ich in Wien mit dem Studium der

Kirchenmusik. Dort spürte ich gleich: dies war es, was ich wollte! Nach b eendetem Stu dium – sechs Jahre waren vergangen –

Im Jahr 2011 habe ich die Leitung der Kirchenmusikschule in Brixen übernommen und unterrichte dort auch einen großen Teil der Fächer. Bald trat auch der bekannte Männergesang verein (MGV) von Meran an mich heran mit der Bitte, die Leitung desselben zu übernehmen. Dies mache ich nun seit fünf Jahren, und es begeistert mich immer wieder, dass die rund 35 Mitglieder so offen sind, auch für anspruchsvolles und neues Liedgut. Bekannt ist auch der alle zwei Jahre stattfindende Narrenabend des MGV in der Faschingszeit. 2017 war ein sehr wichtiges Jahr in Ihrem Leben?

Ohne Zweifel, denn im Juni habe ich geheiratet und im Herbst desselben Jahres auch eine weitere berufliche Herausforderung angenommen.

Orchidea Tropical Night

orchidea tropical night Jeden Freitag von Juni bis August Abendticket für die Orchideenwelt ab 18:00 Uhr Warme Küche 19:00 - 20:00 Uhr Tischreservierung erwünscht

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Jeden Freitag von Juni bis August wird man in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon durch kulinarische Spezialitäten und prächtigen Orchideen verzaubert. Nach einer langen Woche, ist die Orchidea Tropical Night der perfekte Anlass um ins Wochenende zu starten: Nur für Sie bereiten wir mit viel Liebe von 19:00- 22:00 Uhr köstliche Gerichte vor. Diese kulinarischen Köstlichkeiten kann man auf unserer Terrasse genießen! Reservierungen unter Tel. 0471 92 02 18. Unser Schönheiten kann man auch noch abends bestaunen und sich von ihnen in ihrem Bann ziehen lassen: Die Abendtickets für die Orchideenwelt sind ab 18 Uhr erhältlich (6,50 € pro Person). Ob Live Music oder ein ruhiger erholsamer Abend in der Raffeiner Orchideenwelt, unsere Orchidea Tropical Night verzaubert jeden! Alle letzten Freitage des Monats gibt es Livemusic: Saxpro4ma (29. 6. 2018) interpretiert auf neuartige Weise zeitlose Hits. Jason (27. 7. 2018), der Sarnar, garantiert mit viel Südtiroler Charme für Unterhaltung und auch Triolé (31. 8. 2018) wird für ein besonderes musikalisches Erlebnis sorgen.


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Da haben Sie zusätzlich die Leitung eines Pfarrchors übernommen, der eine jahrhundertelange Tradition hat. Was bedeutet dies für Sie?

in der ursprünglichen Fassung aufgeführt, denn er wurde ja für einen Männerchor geschrieben.

Der Stadtpfarrchor von St. Nikolaus in Meran ist mit seinen 35 Mitgliedern wirklich etwas ganz Besonderes. Mit viel Begeisterung treffen wir uns einmal wöchentlich zur Probe von zwei Stunden. Wenn man bedenkt, dass viele berufstätig sind und Familie haben, ist der Zeitaufwand schon beachtlich! Aber, wer die Musik liebt, den macht sie eben glücklich, erst recht, wenn man selbst singt! Die Mitglieder sind zwischen 17 und 80 Jahre alt und wir treffen uns für circa 30 Messgestaltungen im Jahr. Zur Aufführung kommen nicht nur A-cappella-Werke zahlreicher namhafter internationaler und Tiroler Komponisten der letzten vier Jahrhunderte, sondern auch große Orchestermessen mit Solisten zu allen kirchlichen Hochämtern und Festtagen (Werke von F. Schubert, Ch. Gounod, O. Nicolai, J. Rheinberger, W.A. Mozart, J. Haydn u. a.).

Sie sind wohl sehr ausgelastet?

Pfarrchor und Männergesangsverein – wie geht dies zusammen?

Für mich ist das ein tolles Spannungsfeld in der ganzen Unterschiedlichkeit der beiden Chöre, was die Musik betrifft. Doch beiden gemeinsam ist das hohe Niveau, die Einsatzbereitschaft und Begeisterung. Mit dem MGV haben wir zur 700-Jahr-Feier der Stadt Meran den Donauwalzer von Strauß

Zur Leitung des Stadtpfarrchors und dem Dienst als Organist gehört auch die Weiterbildung der Kantoren! Sehr zeitintensiv ist jedoch die gesamte Organisation. Von all dem, was rundum organisiert werden muss, wenn ein Konzert stattfinden soll, hat ein Außenstehender keine Ahnung! Dies braucht viel Kraft! Doch die gute Zusammenarbeit mit dem Dekan, Hw. Hans Pamer und die Begeisterung der Sänger geben auch mir immer wieder neuen Schwung!

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Seit einigen Jahren sind Sie auch Bezirkschorleiter des Chorverbandes Burggrafenamt-Vinschgau. Was bedeutet das für Sie?

Es geht um den Zusammenschluss der vielen Chöre in diesem Gebiet. Immer wieder werden mit Sängern größere Werke aufgeführt, wie im November 2017 die Carmina Burana mit 150 Mitwirkenden aus all diesen Chören. Dies sind ganz besondere musikalische Höhepunkte für mich. Ihre Pläne für die Zukunft?

Die gibt es (Sagmeister schmunzelt), aber da wird noch nichts verraten. Das ist noch im Reifungsprozess! Christl Fink

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DORFGESCHEHEN

Gesundheit will gelernt werden! Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens hat sich bereits vor etlichen Jahren die Förderung von Gesundheit auf die Fahnen geschrieben und ist diesem Leitgedanken bislang treu geblieben. Gesundheitsförderung ist der Tisner Schulgemeinschaft ein Hauptanliegen, an dem kontinuierlich gearbeitet wird.

Ein Eckpfeiler der Gesundheitsförderung an der Fachschule Tisens ist das Lernen von Gesundheit durch Einsicht und Tun. Die Schüler erhalten im Theorie- und Praxisunterricht das nötige Rüstzeug, um die Voraussetzungen für ein gesundes Leben zu erkennen. Die Umsetzung selbst ist dann die eigentliche Herausforderung: In der Theorie über gesunde Ernährung mit viel Wassertrinken und Bewegung sowie tragfähigen Beziehungen u. v. a. zu sprechen ist eins, das Wissen selbst leben ist dann etwas ganz anderes. Deswegen wird vieles was gesund hält im Schulalltag fix eingeplant: gesunde Jause und jugendgerechte Ernährung,

Wassertrinken und Bewegungspausen im Unterricht usw. Experten stärken und machen fit

Die Fachschule Tisens holt sich für die Gesundheitsförderung

erste Klasse für den Umgang mit dem Web 2.0 fit gemacht: Gefahren und Chancen des Internets erkennen und das Medium sinnvoll nutzen. Die Sexualpädagogin Julia Mayer konnte den Schülerinnen der zweiten Klasse im Workshop

„Gesundheit ist ein Gut, das wir jeden Tag aufs Neue erwerben müssen!“ regelmäßig Unterstützung von erprobten Fachleuten. So geschehen auch im heurigen Schuljahr: Michael Reiner, Leiter von Young+Direct, hat im Workshop Ich im Web 2.0 die

Liebe, Freundschaft, Sexualität viel Erhellendes mit auf den Weg gegeben. Und das ist in einer Zeit, in der vermeintlich jede Information digital zugänglich ist, beachtlich viel.

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Wir schaffen Klarheit rund um Ihre Energielieferung Zurzeit ist im Energiebereich häufig die Rede vom freien Markt und vom geschützten Grundversorgungsdienst, aber nur wenige wissen, worum es dabei wirklich geht. Kurz gesagt: Auf dem freien Markt kann der Kunde Angebot und Energieanbieter ohne Einschränkung frei wählen, während der geschützte Grundversorgungsdienst einen einzigen auf gesamtstaatlicher Ebene gültigen Tarif vorsieht, und der Anbieter ist je nach Gebiet vorgegeben. Trotz der Vorteile des freien Marktes besitzt rund die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung einen Stromliefervertrag des geschützten Grundversorgungsdienstes.

Beratung vor Ort Diese Unterscheidung und die Komplexität des Energiemarkts machen die Kunden unsicher. Als lokaler Energieanbieter ist Alperia mit acht Energy Points in ganz Südtirol präsent, um die Kunden individuell zu beraten und den Wechsel zum freien Energiemarkt, auch angesichts der Abschaffung des geschützten Grundversorgungsdienstes, die für Juli 2019 vorgesehen ist, zu erleichtern. Damit wir Sie optimal beraten und Sie in wenigen Schritten zum freien Markt wechseln können, sollten Sie Ihre aktuelle Stromrechnung, Ihren Personalausweis, Ihre Steuernummer, Ihre IBAN und möglichst die Katasterdaten Ihrer Wohnung zur Hand haben. Das für Sie am besten geeignete Angebot lässt sich vor allem auf Grundlage des in der Rechnung aufgeführten Verbrauchs sowie Ihrer individuellen Bedürfnisse ermitteln.

Alperia Free – das Angebot für alle, die zum freien Markt wechseln Das Angebot „Alperia Free“ eignet sich insbesondere für Kunden, die vom geschützten Grundversorgungsdienst auf den freien Markt wechseln, denn sie profitieren von einem Willkommensbonus in Höhe von 60 Euro. Das Angebot beinhaltet zudem im ersten Jahr einen Rabatt von 20 % in der Rechnung, im zweiten

Jahr von 15 % und im dritten Jahr von 10 %, der auf die sogenannte Komponente „PE“ (Energiepreis), ein Bestandteil des Stromtarifs, angewandt wird. Ein weiterer Vorteil von Alperia Free ist die garantierte Lieferung von 100 % sauberer Energie: erneuerbarer Strom, der ausschließlich in den Südtiroler Wasserkraftwerken erzeugt wird.

und richtet sich an alle, die ihre Leistung erhöhen möchten oder bereits 4,5 kW nutzen. Die etwaige Leistungserhöhung ist mit zusätzlichen anfänglichen Kosten verbunden: Auch in diesem Fall erleichtert Alperia den Wechsel vom geschützten Grundversorgungsdienst auf den freien Markt mit einem Bonus für die Leistungserhöhung.

Alperia Family – das Angebot voller Energie

Placet – das Angebot zum freien Preis mit gleichgestellten Bedingungen wie im geschützten Grundversorgungsdienst

Wer von sauberer Energie profitieren und gleichzeitig mehr Strom haben möchte, kann das Angebot „Alperia Family“ wählen. Durch die zunehmende Nutzung von technischen Geräten erhöht sich auch unser Energiebedarf: Normalerweise steht einem Privathaushalt eine Vertragsleistung von 3 kW zur Verfügung. Wenn mehrere Haushaltsgeräte gleichzeitig genutzt werden, wird diese Leistung häufig überschritten und die Stromlieferung wird unterbrochen. Alperia Family bietet eine Vertragsleistung von 4,5 kW zum Preis von 3 kW

Ein weiteres Angebot, das Sie auf dem freien Markt in Anspruch nehmen können, ist Placet (Prezzo Libero A Condizioni Equiparate di Tutela). Damit profitieren Sie von Preisbedingungen mit fixem oder variablem Preis und Vertragsbedingungen, die von der staatlichen Regulierungsbehörde für Energie Netze und Umwelt (ARERA) festgelegt wurden.

Für weitere Informationen Alperia Energy Points in Ihrer Nähe

Die Vorteile des freien Marktes Auf dem freien Markt präsentiert sich Alperia mit Angeboten, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden, sodass jeder das für ihn passende Energieangebot wählen kann. Mit diesen Angeboten profitieren Sie von vorteilhaften Preisbedingungen und von Stromrechnungen, die im Vergleich zum geschützten Grundversorgungsdienst niedriger sind. Aber nicht nur das: Die Alperia Angebote auf dem freien Markt garantieren auch die Lieferung von sauberer Energie, die zu 100 % aus erneuerbaren Quellen und ohne CO2-Emissionen erzeugt wird.

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DORFGESCHEHEN

Alfons Schuhbecks Entdeckung der Südtiroler Wildkräuter Dass er lecker kochen kann, weiß man. Weniger bekannt ist, dass Alfons Schuhbeck Verfechter gesunder regionaler Küche ist.

mit seinen Wildkräuter-Kreationen und erteilte so manchen guten Rat. „Für viel Unnötiges geben wir unser Geld aus, aber wenn es um den eigenen Körper geht, sparen wir“, kritisierte der Sterne & TV-Koch und fuhr in einem Zug fort: „Unsere Gesellschaft hat ein Ernährungsproblem“. Du bist, was du isst

Alfons Schuhbeck mit dem Hidalgo-Team beim Kräutererlebnis-Abend

Der Münchner Starkoch – er bekocht unter anderem die Jungs vom FC Bayern München – hat die Südtiroler Wildkräuter entdeckt und auch gleich Feuer gefangen. Otto Mattivi vom „Hidalgo“ in Burgstall kennt den Alfons schon lange. Die beiden fachsimpeln gern und tauschen sich so manchen Insidertipp aus. Südtiroler Wildkräuter und wildes Gemüse in die gehobene Küche zu integrieren, liegt dem Hidalgo-Chef am Herzen. Die Wildkräuterwochen sind auch ein bisschen sein Kind. Vom 26. April bis zum 27. Mai

dreht sich in 10 gepflegten Restaurants in Lana, auf Vigiljoch, Tisens und Prissian unter dem Motto „einheimisch und gsund“ alles um Wildkräuter und wildes Gemüse, verpackt in originellen Gerichten. Fachkundige Wildkräuter wanderungen und Workshops ergänzen den Gaumenschmaus. Ein kulinarisches Highlight mittendrin bescherte der Münchner Spitzenkoch Alfons Schuhbeck. Er begeisterte am 8. Mai bei einer Kochshow im Grill-Restaurant „Hidalgo“ in Burgstall rund 90 Gäste – darunter auch Luis Durnwalder –

Gesunde Ernährung ist Medizin für Körper, Geist und Seele, weiß Schuhbeck genau und begeisterte mit „gsunden“ Gerichten zu Südtiroler Wildkräutern. Im Kochtopf landete diesmal allerlei aus Feld und Wiese, vom Sauerampfer, Giersch, Leimkraut bis hin zur Brennnessel und dem Sauerklee, alles wilde Kräuter, an denen wir oft achtlos vorbeigehen. Fachmännisch zur Seite stand ihm Südtirols Fachmann für Wildkräuter, Heinrich Abraham, und mit großem Engage ment das gesamte „Hi dal go“-Team. „Gschmeckt“ hat es allen – und wer weiß, viel leicht schenken wir so manchem „Kraut“ auf unseren Wanderungen in Zukunft mehr Beachtung.

Familie ist Zukunft Lana – „Familie ist Zukunft, davon sind wir überzeugt und dafür engagieren wir uns“ so der neue Vorstand.

Das Elki Lana wurde 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet und ist ein beliebter Treffpunkt für (werdende) Eltern und Familien mit Kindern von 0 bis 6 Jahren. Das Tätigkeitsfeld des Elki ist sehr breit gefächert. Angefangen bei Freiräumen für gemeinsames Spielen, Toben, Lachen, Ausprobieren und Lernen sowie bei den vielfältigen Angeboten, wie Geburtsvorbereitungskursen, Spielgruppen, Vorträgen erfahren Kinder und Eltern kompetente Begleitung. Das Angebot wird ständig weiter entwickelt, um bestmöglich auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. Dies geschieht im regelmäßigen Austausch mit den 26

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Eltern sowie in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Netzwerkpartnern in Lana und in den Außenstellen St. Pankraz, Unsere liebe Frau im Walde/St. Felix, Ulten und Vöran. So wurden in den vergangenen Jahren einige neue Projekte und realisiert, wie die Angebote in den Sommermonaten, Familien Support bis hin zur Kooperation mit der Kitas. Voller Energie geht es mit dem neuen Vorstand im Elki Lana in die Zukunft. Dieser wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung neu gewählt.“ Den scheidenden Mitgliedern des vorhergehenden Vorstandes, Albina Niederlechner, Margit Mitterstei-

ner und Iris Ganthaler gilt ein großer Dank für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren. Mit großer Motivation hat der neue Vorstand die Tätigkeit aufgenommen. „Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit, auf die Zusammenarbeit mit dem Team,

den Gemeinden und Partnern. Ein großer Dank geht besonders an alle Freiwilligen, die sich für Familien einsetzen. Gemeinsam kann es uns gelingen weiterhin Orte der Begegnung für Familien zu schaffen“, so die Vorsitzende Pircher.

v. l.: Sara Passler, Moira Macron, Reinhard Eder, Iris Pircher, Sandra Stockner, Helga Endrizzi


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SPORT

Walter „Fuzzy“ Kofler startet wieder durch Auch in dieser Saison kämpft ein Lananer um einen Motorsport-WM-Titel. Walter „Fuzzy“ Kofler startet in der „FIA Alternative Electric Championship 2018“.

„FIA Alternative Electric Championship 2018“ nennt sich die offizielle Weltmeisterschaft für mit Alternativenergie betriebene Fahrzeuge. Mit dabei: der 70-jährige Walter „Fuzzy“ Kofler aus Lana. Er will auch in dieser Saison ganz vorne mit dabei sein. Bereits dreimal konnte er den Titel in dieser Rennserie gewinnen. Jeweils mit Co-Pilot Franco Gaioni. Nach 2014 und 2015 zuletzt im vorigen Jahr. Und Kofler ist zuversichtlich: „Wenn wir so gut sind wie das Auto, dann müsste es klappen.“ Das Auto ist gut. Das wurde bei der Vorstellung in Lana schnell klar. Das aus Lana stammende Unternehmen Autotest-Motorsport stellt Kofler und Gaioni einen 470 PS starken Tesla zur Verfügung. Damit will das Duo nach dem begehrten Pokal greifen. Die Rennserie umfasst 10 Rennen und ist von der FIA offiziell anerkannt. Es ist dieselbe Art von Pokal, den auch Vettel, Hamilton und Co. in den Händen halten. Bei den Rennen geht es nicht nur darum, wer als erster auf einem bestimmten Kurs ins Ziel kommt, sondern um ausgeglichenes Fahren. Etappen stehen unter anderem in Griechenland, Portugal, Tschechien, Bulgarien, Japan, Polen, Island und Monaco an. Zum Finale der Rennserie geht es Mitte November nach Spanien.

Walter Kofler und Co-Pilot Franco Gaioni

Angefangen mit dem Motorsport hat Walter Kofler vor acht Jahren. Josef Unterholzner von Autotest-Motorsport brachte Kofler auf die Idee, Rennen mit Elektrofahrzeugen zu fahren. Kofler, seit jeher ein Motorsport-Freund und Oldtimer-Anhänger, nahm so erstmals an einer internationalen Rallye, die nur mit Elektrofahrzeugen bestritten werden darf, teil. Das Rennen von München nach St. Moritz bestritt er mit seiner Tochter Claudia als Co-Pilotin und holte auf Anhieb den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Michael Andres

„Wir hatten schlechtes, braunes Wasser“ Norbert Unterholzner ist Besitzer vom Sportgeschäft Unterholzner an der Hauptstraße im Zentrum von Naturns. Das Haus besteht aus 25 Wohneinheiten und hatte Probleme mit schlechtem, braunem und ungenießbarem Wasser. Wir sprachen mit Norbert Unterholzner darüber. Wie haben Sie dieses Problem gelöst? Unser Hydrauliker hat uns nahegelegt, eine Komplettsanierung der Rohre zu machen. Warum haben Sie sich für eine Rohrinnensanierung entschieden?

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Das Haus ist komplex und besteht aus zwei Einheiten, und dadurch kam ein Rohraustausch nicht in Frage. Wir holten ein Angebot der Firma Moriggl für eine Innensanierung der Rohre ein. Wie waren Sie mit der Ausführung und Betreuung zufrieden? Die Arbeit der Firma Moriggl war professionell. Unsere Mitarbeiter konnten, unabhängig von der Baustelle, arbeiten. Das Ergebnis ist super. Es ist ein gutes Gefühl, neue Leitungen zu haben, Leitungen, die innen sauber sind und die Qualitätswasser bieten.

Können Sie die Firma Moriggl RISAN weiterempfehlen? Das kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen, da sie sehr gute Arbeit geleistet haben.

Der 470 PS starke Tesla

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Link zum Video-Interview mit Norbert Unterholzner: http://moriggl-risan.it/de/ unterholzner

Foto: Moriggl Risan GmbH Norbert Unterholzner


130 Radler erklimmen den Gampenpass Es war wieder an der Zeit für den Radklassiker von Lana hinauf auf den Gampenpass. Das Rennen lockte 130 Athleten an. Der Sieg ging an Michael Spögler.

Schon seit vielen Jahren organisiert der Radverein Edelrot Lana das prestigeträchtige Rad-Rennen um die Edelrot-Trophäe. Seit einigen Jahren zählt der Klassiker auch zum Südtirol.Berg.Cup, einer neuen Rennradserie für Bergspezialisten. Von der Lananer Sportzone geht es hinauf auf den Gampenpass, dabei gilt es 18 Kilometer und 1204 Höhenmeter zu bewältigen. Heuer bildete das Gampenpass-Rennen die 2. Etappe des Südtirol.Berg.Cup 2018. Neben vielen Radamateuren auch einige bekannte Namen, wie Vorjahressieger Andrea Zamboni aus dem Trentino sowie Marathon-Spezialist Michael Spögler aus dem Sarntal. Lange war es ein Duell, einige Kilometer vor dem Ziel konnte sich Spögler erfolgreich absetzen und einen Zielsprint vermeiden. So analysiert der Gampenpass-Sieger, für den es heuer der erste Sieg war, selbst das Rennen: „Beim Bergrennen von Lana auf den Gampenpass konn-

te ich endlich meinen ersten Sieg in der Saison 2018 einfahren. Das Tempo auf den ersten sieben Kilometern bis nach Tisens war aufgrund des recht starken Gegenwindes nicht sonderlich hoch. Im steileren Teil des Anstiegs setzte ich mich dann an die Spitze des Feldes und erhöhte das Tempo. Zusammen mit dem amtierenden Italienmeister und Sieger des letzten Bergrennens auf den Mendelpass, Andrea Zamboni, konnte ich mich absetzen. Die nächsten sechs Kilometer fuhren wir mit gleichmäßig hohem Tempo (400-450 Watt) und wechselten uns mit der Führungsarbeit ab. Nach dem letzten flacheren Teilstück waren es noch fünf Kilometer bis auf die Passhöhe. Ich wusste, dass ich etwas riskieren muss und erhöhte auf etwa 470 Watt. Denn bei einem möglichen Zielsprint hätte ich wieder den Kürzeren gezogen. Ich merkte, dass Zamboni mein Hinterrad nicht mehr halten konnte, und versuchte die verbleibenden vier Kilometer mit 400-430 Watt zu fahren. Dies gelang mir

sehr gut, und der Vorsprung wurde immer größer.“ Schlussendlich war Spögler mit einer Zeit von 50.27 Minuten und 405 Durchschnittswatt um 48 Sekunden schneller als Zamboni. Den 3. Platz holten sich zeitgleich der Sterzinger Thomas Gschnitzer und der Österreicher Daniel Pechtl. Michael Andres

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BURGEN & ANSITZE

Die Grafen Brandis – Herren von Lana Zu den ältesten Tiroler Adelsgeschlechtern zählen die Grafen Brandis. Die Adelsfamilie gibt es bereits seit 850 Jahren. von Jörg Bauer

Um 1153 erstmals urkundlich erwähnt und wohl aus welfischen Dienstmannenadel hervorgegangen, konnte sich der Familienstamm mit mehreren Zweiglinien ohne Unterbrechung über die Jahrhunderte behaupten. Ab Ende des 12. Jh. zur führenden Gefolgschaft der Grafen von Tirol gehörig, erwuchsen aus ihren Reihen namhafte Persönlichkeiten, darunter Statthalter, Historiker und nicht weniger als acht Landeshauptleute. Den Grafen Brandis 30

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oblagen kraft ihrer gehobenen Stellung als Tiroler Ministerialien die Aufgaben von Vögten innerhalb ihres Amtsbezirkes – sie wirkten als Schirmherren, Richter, Verwalter landesfürstlicher wie kirchlicher Belange. Dadurch hatten sie stets einflussreichen Anteil an der Ausprägung der Tiroler Geschichte. Mehrere Mitglieder aus der Grafen-Dynastie traten als Historiker hervor, insbesondere Jakob Andrä von Brandis um 1600 mit seiner überlieferten „Ge-

schichte der Landeshauptleute“ und später Franz Adam von Brandis. Ihre Bedeutung als die Herren von Lana spiegelt sich im Wappen der Marktgemeinde wider, welches den roten Brandislöwen auf schwarzem Deutschordenskreuz trägt. Die Stammburgen Brandis und Leonburg

Als solche gelten die heutige Burgruine Brandis, auf einem Waldhü-

gel über Niederlana am alten Weg nach Tisens thronend, sowie die stattliche Leonburg, ursprünglich Lanaburg genannt, mit ihren zwei dominanten Bergfried-Türmen, erbaut auf einem Porphyrfelshügel hoch über Ackpfeif. Beide Burganlagen entstanden etwa um 1200; sie waren im Eigentum der Grafen von Pflaum-Flavon vom Nonsberg, zu jener Zeit Vögte des Bischofs von Trient. Durch Eigenerwerb oder als Lehen kamen die Grafen Brandis in deren Besitz.


Foto: Paesionline.it

Die Leonburg – guterhaltene Brandis-Stammburg bis heute

Beide Burganlagen wurden von Brandis- Zweiglinien herrschaftlich ausgebaut. Der Wehrturm zu Brandis war mit 27 m Höhe und Mauerstärken bis 2,7 m einer der mächtigsten im Lande. Östlich dieses freistehenden Bergfrieds befand sich der Palas als Burgen-Wohntrakt mit 17 m Seitenlänge im Quadrat, welcher um die Mitte des 16. Jh. auf vier Stockwerke erhöht wurde. Es war der Hofmaler König Ferdinands I., Hans Tirol, der die Palasräume mit Malereien ausschmückte. Ein zweites Wohngebäude nordseitig mit der Bezeichnung „Neugehäuß“ samt Verwaltungsräumen sowie Wirtschaftstrakte und Burgkapelle innerhalb einer alles umgebenden Burgmauer gaben Zeugnis für den gesellschaftlichen Hochstand der Herren von Lana. Im Streit mit dem Deutschorden

Die Stammburgen der Grafen Brandis wurden bis ins Hochmittelalter als Gerichtssitz zur Wahrnehmung der jeweiligen Vogteirechte genutzt. Diese privilegierten Schutzrechte in Bezug auf die Pfarre Lana, die bis zur Bestellung des Pfarrpersonals und Kontrolle des Kirchenvermögens reichten, führten zu einem über 400 Jahre

anhaltenden Zwist der Grafen Brandis mit dem um 1340 durch päpstliche Gnaden eingesetzten Deutschorden, welcher erst 1728 beigelegt werden konnte. Den einstigen Patronatsherren verblieben einige persönliche Vorrechte in der Pfarrei. Das verbliebene Archiv des Grafenhauses zählt zu den reichhaltigsten Adelsarchiven des Landes. Die Burganlage Brandis wurde ab 1730 nicht mehr regelmäßig genutzt. 1807 kam es zum Teileinsturz des Bergfrieds, der zwei Menschen unter sich begrub und die umliegenden Bauten stark beschädigte. Burg Brandis war dem Verfall preisgegeben. Ab 1808 erbauten die Grafen Johann Baptist mit Söhnen Heinrich und Clemens Brandis unter Mitwirkung des tüchtigen Gutsverwalters Peter von Sölder talseitig zu Füßen der Burgruine das gediegene Herrenhaus „Neubrandis“ mit der 14-Nothelfer-Kapelle als künftigen Familiensitz. Der im nahen Umkreis gelegene Gutshof mit Obst- und Weingärten, Wirtschaftsgebäuden, Schafferhaus, Säge, Mühle, Gärtnerhaus vervollständigen das Ensemble. Die Leonburg

Die von weitem sichtbare markante Leonburg ist als ursprüng-

Foto: Csm Südtirol-Golf

Ruine Brandis am Hügel, darunter Neubrandis, Gutshof mit Golfanlage

liches mittelalterliches Baudenkmal original erhalten und dient nach umfangreicher Restaurierung um 1990 wieder als Wohnburg zwischen den Wehrtürmen für die Grafenfamilie Jakob Brandis, in deren Besitz und Verwaltung auch das reizende Renaissanceschloss Fahlburg in Prissian fällt. Weitere Burgen und Schlösser gehörten neben zahllosen bäuerlichen Ansitzen zeitweise zum Besitzstand dieser so erfolgreichen Grafenfamilie wie das denkmalgeschützte Bozner Stadtschloss Compil von 1500 bis 1760, Schloss Forst in der Zeit von 1520 bis 1860, die weitläufige Mayenburg in Völlan ab 1600 bis 1825. Gutshof Brandis und Golfclub Lana

zung namhafter Gründerhotels und mit wohlwollender Anerkennung der Lananer Bevölkerung. Golfen mit Genuss und Kulinarik im sportlich ansprechenden Ambiente, inmitten gepflegter, wohltuender Natur; auf Wunsch in einzigartigen Gäste-Appartements wohnen, umgeben von geschichtsträchtiger Abgeschiedenheit mit Wasserfall und schattigen Waalwegen; zwischen altem Gemäuer in gemütlicher uriger Atmosphäre im Brandiskeller unter Kellergewölben aus dem 13. Jahrhundert, echte Südtiroler Spezialitäten verkosten. Am Gutshof Brandis wird die erfolgreiche Tradition gräflichen Schaffens der Herren von Lana gegenwärtig neu interpretiert.

Mit mutiger Zukunftsvision und nachhaltigen Ideen gingen die heutigen Erben Graf Ferdinand und Gräfin Sophie zu Brandis anfangs der 1990er Jahre daran, aus ihren umliegenden Obstgütern einen einzigartigen Gutshof zu kreieren, mit einem vielseitigen zeitgemäßen Angebot für qualitätsbewusste Gäste. Es entstand der erste 9-Loch-Golfplatz im Meraner Raum, von besonderer landschaftlicher Schönheit, 1997 eröffnet mit der UnterstütBAZ 10/18

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VERANSTALTUNGEN

Lana-Music-Festival Vom 23. bis 24. Juni 2018 verwandelt sich die Marktgemeinde Lana in einen musikalischen Hotspot. Rea Garvey, Tagtraeumer, Max von Milland und viele mehr! Ein sensationelles Line-Up erwartet die Besucher des 1. Lana-Music-Festivals.

info Tickets ab 49 € erhältlich bei: • Filialen der Raiffeisenkassen • Athesia-Buchhandlungen • Non Stop Music Meran • Bazar in Bozen • Online bei www.ticketone.it

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Auf der Bühne stehen werden der irische Draufgänger Rea Garvey, die österreichische Popband Tagtraeumer, SingerSongwriter aus Südtirol Max von Milland, Hitparadenstürmer Marc Pircher und das Power Duo Burggräfler Buam. Das 2-tägige Festival wird für das Publikum vor Ort nicht nur zum musikalischen, son

dern auch zum kulinarischen Erlebnis: An zahlreichen Verkaufsständen wird ein Streifzug durch die Spezialitätenwelt geboten. Selbstverständlich spielen der Wein und der Apfel dabei eine der Haupt rollen: Die Kulinarik präsentiert nicht nur die besten Tropfen, sondern auch verschiedenste Apfelprodukte aus Südtirol.

Durch das „Lana Music Festival“ führt Sabine Amhof, Moderatorin des ORF Südtirol.

Tourismusverein Lana und Umgebung 39011 Lana • A.-Hofer-Str. 9/1

Tel. 0473 561770 E-Mail: info@lana.info www.lanamusicfestival.com


Sonne-Luna Eine Ikebana-Sogetsu-Aus21. Mai stellung mit Workshops und Blumenarrangements zu japanischen Haiku-Gedichten. Wann: 19. - 23. Mai 2018 von 9 bis 22 Uhr Wo: Meraner Altstadt Infos: Kurverwaltung Meran, Tel. 0473 27 20 00

Oldtimerfestival

Miteinander anders Wie richtige Rockstars und Musiksternchen sind die sieben Mitglieder der Band „Miteinanders“ im Mai und Juni auf Südtirol-Tournee. Wir haben den Bandleader Julian Messner und Gustav Lechner, der für die Perkussion zuständig ist, besucht. Musik ist Lebensfreude, Freundschaft und Leidenschaft. Das ist bei jeder normalen Band so, aber auch bei „Miteinanders“. „Ohne Band wäre ich richtig traurig, weil ich keine Musik machen könnte und meine Down-Syndrom-Freunde überhaupt nicht mehr sehen würde“, bringt es der Bandleader Julian Messner auf den Punkt. „Es ist toll, dass wir gemeinsam etwas machen und dabei so sein können, wie wir eben sind.“ Mehr muss man als Erklärung nicht hinzufügen, denn die Mitglieder von „Miteinanders“ sind, wie sie eben sind, und genau das macht sie so besonders. Dass die Musik ihr Leben ist, verheimlichen Julian und der Perkussionist Gustav Lechner nicht – die Freude sprüht ihnen buchstäblich aus den Augen. Julians Mutter Renate ist die gute Fee der Band, und Klaus Graber koordiniert Termine, Auftritte und Proben. Die Band hat inzwischen viel Bühnenerfahrung: Gespielt wurde schon überall in Südtirol, Auftritte gab es sogar in Tirol und im Trentino. „Eigentlich bin ich unmusikalisch“, lächelt Julian verschmitzt, „aber ich musiziere einfach gerne.“ Julian und Monika Hochgruber singen. Julian schreibt aber auch Gedichte, und den einen oder andere Songtext hat er zusammen mit seiner Mutter verfasst. Gespielt wird querfeldein das, was gefällt. Chris Aigner studiert die Songs mit den Bandmitgliedern ein. „Bei jedem Lied ist es anders, aber schwer ist es nicht wirklich, die Lieder zu lernen“, weiß Gustav, der als Perkussionist zusammen mit Annemarie Delleg die Rasseln oder Kuhglocken schwingt und auch mal gerne jodelt. Während Thomas Kircher mit seiner steirischen Harmonika oder den Congas musiziert, sitzen Haymo Töchterle und Günther Profanter hinterm Schlagzeug. Wenn sich das Publikum bei den Konzerten über die Musik und die Band freut, ist das die größte Motivation für die Musiker. „Das Lob abkassieren ist toll“, lacht Julian, „und wenn wir gespielt haben, gibt es immer etwas Gutes zu essen.“ Julian und Annemarie, aber auch die anderen Bandkollegen, haben bei „Miteinanders“ einen Platz gefunden, an dem sie so sein können, wie sie eben sind – ganz normal und doch besonders. „Ich denke mir, so wie ich bin, so und nicht anders soll ich sein, so hätte ich mich selbst auch gemacht“, singt Julian Messner im Lied „Ich denke“, „ich habe ein Herz, um zu lieben, eine Lunge, um zu atmen, einen Kopf, um zu denken, das alles brauche ich.“ In einer einzigen Textpassage hadern sie mit ihrem Schicksal: „Nur eins hätte ich anders gemacht: Ich hätte mir ganz bestimmt nicht das Down-Syndrom verpasst, denn ich will nicht behindert sein.“ Infos zur Band: www.miteinandersbruneck.jimdo.com oder auf der Facebookseite von „Miteinanders“.Konzertinfos: Freitag, 1. Juni im Stadttheater Meran. Beginn 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, trotzdem wird um Reservierung unter www.rocknet.bz gebeten.

Gleichmäßigkeitswettbewerb 26. Mai für historische Fahrzeuge. Es werden mehrere Wertungsprüfungen im Passeiertal gefahren, zudem findet eine Ausstellung der historischen Fahrzeuge statt. Wann: 16. 5. 2018 Wo: Pfelders, Moos in Passeier Infos: Tourismusverein Passeiertal, Tel. 0473 65 61 88

Taller & Tuba Kulinarische Leckerbissen der Marlinger Gastbetriebe und musikalische Unterhaltung mit Ziehharmonikaspielern. Wann: 31. 5. 2018 ab 18.30 Uhr Wo: Marling, Kirchplatz Infos: Tourismusverein Marling, Tel. 0473 447147

31. Mai

Merci beaucoup, Bienne! Schule Schnuppern in der Schweiz So funktioniert Schule in der französischen Schweiz: keine einheitlichen Klassen, sondern Kurse, die man wählen kann; viel mehr Freiheit und Selbständigkeit, aber auch mehr Eigenverantwortung. Vom 18. bis zum 24. April verbrachte die Klasse 4 C des Sprachengymnasiums Beda Weber Meran eine Woche am französischen Gymnasium in Bienne/Biel (CH) und hatte Gelegenheit, Einblick in die Besonderheiten des Schulsystems zu gewinnen. Der Austausch war zudem eine einzigartige Möglichkeit, eine Zweisprachenrealität ähnlich der in Südtirol kennenzulernen. Vor Ort konnten die Jugendlichen im Schulalltag und in den Gastfamilien ihre Französischkenntnisse vertiefen. Nach der Schule besuchte man Sehenswürdigkeiten wie die Schokoladenfabrik „Camille Bloch“ in Courtelary oder die Hauptstadt Bern. Zusätzlich hatten die Gastfamilien ein reiches Wochenendprogramm organisiert. Vor einigen Monaten war die Schweizer Partnerklasse zu Gast in Meran. BAZ 10/18

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