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Nr. 11∙ 6. Juni 2020 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 26
Die Schule Im Zeichen von Corona
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Wiedereröffnung des Despar-Geschäfts in Algund (Ex-Kienzl): Komplett modernisiert und unter neuer Führung! Frisch und modern präsentiert sich der Markt von Kaufmann Hannes Alber in Algund, in dem ein besonderes Augenmerk auf ein einheimisches Sortiment gelegt wird. Mit großer Motivation und reichlich Erfahrung im Einzelhandel eröffnete Hannes Alber am vergangenen Freitag, den 29. Mai 2020, das rundum erneuerte Despar-Geschäft in Algund (sein zweites nach Schenna). Mit durchgehenden Öffnungszeiten, einem großen Sortiment und dem gewohnten Service will Alber die Nahversorgung in Algund stärken und den Kunden so eine breitere Auswahlmöglichkeit bieten. Besonders stolz ist der neue Betreiber auf die neu eingerichtete Frische-Abteilung im Eingangsbereich des Despar-Geschäfts. Auch auf ein großes Angebot an einheimischen Produkten legte Alber besonderen Wert. „Mein Ziel ist es vor allem den lokalen Konsum zu unterstützen. Deshalb war es mir besonders wichtig für meine Kunden ein breites Angebot an frischen und lokalen Produkten zu schaffen und mit der Eröffnung die Nahversorgung in Algund zu erhalten. Die Despar-Zentrale unterstützt diese Anliegen sehr und ist deshalb der ideale Partner für mich.“ Entsprechend hervorragend lief die gesamte Koordination, betont Alber. „Ich bin gespannt und
Komplett modernisiert und unter neuer Führung!
freue mich auf die neue Herausforderung. Trotz Feiertage durfte ich bereits viele neue Kunden kennenlernen.“ Das Despar-Geschäft (Ex-Kienzl), wurde im Zuge der Umbauarbeiten komplett neu eingerichtet und kann mit über 5.000 Produkten aufwarten. Allein Despar als Vertriebspartner hat rund 600.000 € in die Erneuerung des Geschäfts investiert. Außerdem können Kunden, neben dem Lebensmitteleinkauf, auch auf Services zurückgreifen, wie Tabak, Zeitungen/Zeitschriften, Handyaufladungen, Stempelmarken, Enalotto oder Gratta e Vinci. Die Freude und Motivation war den Mitarbeitern in diesen ersten Tagen, auch mit Maske, deutlich anzumerken.
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THEMA
Pfingsten mal anders
04 | Die Schule
STANDORT
Kommentar von Walter J. Werth
Haben Sie die Pfingstfeiertage gut verbracht? Wir hier in Südtirol sind bezüglich Feiertage ja privilegiert, denn italienweit ist der Pfingstmontag kein Feiertag. Heuer ist auch noch anschließend am Dienstag, 2. Juni der Staatsfeiertag dazugekommen. Ja, heuer ist auch sonst alles anders. Das Warum kennen wir. Auch wenn wir uns bald nicht mehr auskennen. So wie sich die Gesundheits-Experten und die Wirtschafts-Experten und die Politik-Experten auch nicht mehr auskennen. Das kennen wir inzwischen. Aus deutschen Landen haben früher zu Pfingsten die ersten Touristenströme unser Land überflutet. Darüber haben sich die einen mächtig gefreut, die anderen geärgert. Wegen verstopfter Straßen und voller Parkplätze in den Städten, wegen höllischem Motorradlärm auf unseren Passstraßen. Und heuer? Wehklagen, weil das nicht mehr so ist. Von einem Extrem sind wir ins andere geschlittert. Hilflosigkeit macht sich breit. Und viele unserer Mitmenschen sind nicht bereit, kleine Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, um - zumindest nach derzeitigem Wissensstand der Gesundheitsexperten - sich und die anderen zu schützen. Ist es wirklich so schwer, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten? Atemschutz tragen und Abstand halten, dazu müsste doch jeder in der Lage sein. Eine sogenannte zweite Welle der Infektion darf uns nicht erreichen. Wir haben ja die erste noch nicht überwunden. Auch ein Zurückkehren in die sogenannte Normalität können wir uns abschminken. Normal war es ja auch nicht, wie wir uns früher verhalten haben. Wir taten, als ob uns nichts auf der Welt hindern könnte, immer mehr, immer mehr zu wollen. Dabei immer unzufriedener wurden. Neid und Missgunst, Habgier und skrupellose Ausbeutung der Schöpfung. Wollen wir wirklich wieder dahin zurück? Oder schaffen wir eine Umkehr? Die Zeit dazu wäre reif, und mit ein bisschen gutem Willen und gegenseitigem Respekt wird es uns auch gelingen.
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12 | Algund bleibt auf Kurs
SCHAUFENSTER 22 | Die Grillsaison ist eröffnet
PORTRÄT
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24 | Oliver Schrott und „sein“ Jugenddienst 26 | Kurt Gamper, der Bergbauer vom Talbauer
WANDERN
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36 | Zur einsamen Untergostalm
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36 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer, Jasmin Maringgele, Maria Sanoll, Walter Werth Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
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Die Schule Seit mehr als drei Monaten sitzen rund 8,5 Millionen Schüler sowie rund 200.000 Lehrpersonen in ganz Italien morgens nicht mehr in ihren Klassenzimmern, sondern vor Laptops, Tablets und Arbeitsblättern. Wegen der Corona-Pandemie sind alle Schulen und Kindergärten seit 5. März geschlossen. von Josef Prantl
Für Eltern, Lehrer und Schüler kamen die Schulschließungen Anfang März aus heiterem Himmel. Vorbereitungen auf den zeitlich unbestimmten Heimunterricht konnten nicht getroffen werden. Für Lehrpersonen, Eltern und Schüler bedeutete dies eine große Umstellung – und zunehmend auch Unruhe wegen der Ungewissheit: Wann können die Kinder und Jugendlichen wieder in die Schule? Wie sollen Lernfortschritte nach Monaten langen Online-Kursen überprüft werden? Was wird aus dem Schulbetrieb? Darüber brechen sich die Bildungsverantwortlichen in Land
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und Staat den Kopf. Mehrere Szenarien sind möglich. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass wir eine 2. Welle bekommen und ein neuer Lockdown verhängt wird. Das würde dann Fernunterricht wie bisher bedeuten. Wann und wie können die Schulen wieder öffnen?
Die Gesundheitsvorsorge muss im Vordergrund stehen. Wenn die hygienischen Bedingungen es nicht erlauben, können Schulen nicht öffnen.
Das Problem: Vielerorts ist die hygienische Ausstattung insgesamt mangelhaft. Das Coronavirus stellt alle Schulen vor immense organisatorische Herausforderungen. Viele fordern daher eine Art Masterplan. Spätestens bis zur Matura, die im Juni in Anwesenheit an den Schulen stattfinden wird, braucht es Sicherheitsprotokolle und Hygienepläne. Bildungsministerin Lucia Azzolina hat eine eigene Task Force eingerichtet, auch am Schulamt gibt es eine Expertengruppe. Ihre Aufgabe: Szenarien für den Schulbeginn vorzubereiten.
Die BAZ hat dazu den Immunologen Prof. Bernd Gänsbacher befragt:
Bernd Gänsbacher
BAZ: Herr Prof. Gänsbacher, ist es richtig, dass wir erst im September wieder die Schulen öffnen?
Prof. Bernd Gänsbacher: Darauf kann ich nicht so einfach mit Ja oder Nein antworten, denn es gibt dazu keine Erfahrungen bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse. Außerdem kann ich die Zukunft nicht vorhersagen. Wenn die Anzahl der Coronavirus-Infizierten im Sommer wieder über einen bestimmten Schwellenwert ansteigt, wird man schon aus diesem Grunde die Schulen nicht öffnen. Das sind politische Entscheidungen, die richtig oder falsch sein können. Für eine Öffnung der Schulen braucht es deshalb meines Erachtens bestimmte Voraussetzungen: das Gesundheitssystem muss voll funktionieren und die Infektionsrate unter Kontrolle sein. Mit den bekannten Vorsichtsmaßnahmen würde ich dann einer Öffnung der Schulen auch zustimmen. Wie denken Sie über den Notdienst in den Kindergärten und Grundschulen, den die Landesregierung im Alleingang seit Mitte Mai für unser Land eingeführt hat?
Kinder sind wie Erwachsene Virusausscheider, im Durchschnitt fand man genauso wie beim Erwachsenen 500.000 in-
fektiöse Viruspartikel pro Wattestäbchen. Sie sind meist asymptomatisch, also ohne, dass man erkennt, dass sie das Virus in sich tragen. Daher ist es nicht unproblematisch, Kitas zu öffnen, vor allem, wenn man es nicht schafft, die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Die Nachricht von Kindern, die an einer Autoimmunkrankheit, die in Zusammenhang mit Covid-19 stehen könnte, erkrankt sind, hat für Aufsehen gesorgt und zeigt, dass auch Kinder schwer erkranken können. Allerdings stimmt es auch, dass Kinder und Jugendliche viel weniger häufig erkranken, geschweige denn einen schweren Krankheitsverlauf durchmachen. In Kitas und Kindergärten empfehle ich, jüngere Mitarbeiterinnen einzusetzen, die nicht so anfällig sind. Was empfehlen Sie Eltern und Lehrpersonen grundsätzlich, die Kinder und Jugendliche in ihrer Obhut haben?
Wir sollten mit Hausverstand und Bedacht miteinander umgehen. Alle wissen mittlerweile, wie man sich verhalten soll: MundNasen-Schutz tragen, wo nötig auch Handschuhe, 2 Meter Abstand halten, Hygieneregeln einhalten. Sobald wieder mehr Menschen unterwegs sind und Einreisen möglich werden, steigt natürlich das Infektionsrisiko. Wir sollten uns vor Augen halten, dass bis zu 80 Prozent der Virusausscheider keine Symptome aufweisen. Die Infektionszahl wird deshalb wieder hochgehen, aber eine kleine Anzahl von Neuinfektionen pro Woche sollte kein Problem sein. Es bestehen Modellrechnungen, die auf Südtirol heruntergerechnet zeigen, dass unser Gesundheitssystem so aufgestellt sein muss, dass es bis zu 20 Neuinfektionen wöchentlich verkraften sollte. Die Politik hat jetzt eine große Verantwortung, die Bevölkerung zu schützen.
Worauf müssen wir besonders achten, wenn im September wieder die Schulen öffnen?
Bis zum September werden wir weltweit wieder weitere Schritte im Kampf gegen das Virus gemacht haben. Wir werden mehr Medikamente haben, die der Krankheit den Schrecken nehmen. Wir werden bessere und günstigere Testsysteme haben. Mit einem Impfstoff können wir allerdings frühestens Sommer 2021 rechnen. Daher gilt für die Schulen, alle Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, die bereits jetzt gelten: der Sicherheitsabstand ist einzuhalten, die Hygieneregeln sind zu befolgen, also Hände waschen und Handschuhe tragen, wenn mehrere Personen dieselben Geräte oder Gegenstände benutzen; Desinfektion aller Stellen und Objekte im Schulgebäude, wo eine Schmierinfektion möglich ist. Konkret, was ist mit Leihbüchern, die mehrere benutzen? Was ist mit den Oberflächen, Geräten und Gegenständen im Schulgebäude: müssen diese jedes Mal desinfiziert werden?
Wie gesagt, der Hauptübertragungsweg des Virus sind die Atemwege. Die Schmierinfektionen machen 10 % aus. Das Risiko, sich über eine Türklinke oder ein
von vielen benutztes Buch anzustecken, besteht allerdings. Ich würde daher viel genutzte Stellen und Objekte desinfizieren und an sensiblen Punkten Handhygienestationen aufstellen. Waschbecken sollten mit Flüssigseifespendern und Einmalhandtüchern ausgestattet sein. Oberflächen, Schalter, Fenster- und Türfallen, Treppengeländer sowie WC-Infrastruktur und Waschbecken sollten in regelmäßigen Abständen, wenn möglich mehrmals täglich gereinigt werden. In allen Räumlichkeiten sollte regelmäßig und ausgiebig gelüftet werden, in den Unterrichtsräumen nach jeder Stunde. Die Viruskonzentration fällt mit einer Halbwertszeit von 6 Stunden und bleibt rund 1 bis 2 Tage auf Materialien. Was die Schutzmasken betrifft, empfehle ich chirurgische Masken zu tragen. Sollten Schüler und Lehrpersonen zu Schulbeginn getestet werden?
Ich erinnere an den Fall in Südkorea, wo kürzlich über eine Person 153 andere infiziert wurden. Man kann sich also gut vorstellen, was geschieht, wenn sich in einer Schulgemeinschaft auch nur eine infizierte Person befindet. Vorsorgetests könnten das verhindern, kosten halt etwas.
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Schulen stehen vor sehr großen Herausforderungen Mehr als 2000 Schüler lernen im Meraner Schulzentrum in der Karl-Wolf-Straße, seit März allerdings sind die Schulen verwaist.
dhi“, Riccardo Aliprandini, über den Schulbeginn im Zeichen von Corona. BAZ: Herr Direktor Weis, wie geht es Ihnen?
Alois Weis
Riccardo Aliprandini
Nach mehr als drei Monaten kommen nun aber Mitte Juni wieder Schüler und Lehrpersonen an die Oberschulen zurück: zur Maturaprüfung. Italienweit werden ab dem 17. Juni rund 500.000 Schüler wieder ihre Schulen betreten, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, versteht sich. Im September soll dann der reguläre Unterricht für alle wiederbegin-
nen. Wie das im Zeichen von Covid-19 allerdings geschehen soll, darüber herrscht noch große Unklarheit. Die BAZ sprach mit dem Direktor des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule, Alois Heinrich Weis, und dem Direktor des italienischsprachigen Oberschulzentrums „Gan-
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Alois Weis: Die Schließung der Schulen am 5. März ist für uns aus heiterem Himmel gekommen. Wir hatten also keine Zeit, uns darauf vorzubereiten. Am Realgymnasium und der TFO sind wir zum Glück gut aufgestellt, was die Digitalisierung betrifft. So gestaltete sich der Übergang zum Fernunterricht nicht als großes Problem. Es ist aber schon ein komisches Gefühl, täglich in ein verwaistes, fast leeres Schulgebäude zu kommen und dort zu arbeiten. Aber ich schätze mich glücklich, wohlauf zu sein und arbeiten zu dürfen. Viele Menschen haben es in dieser schwierigen Zeit nicht so einfach. Herr Direktor Aliprandini, in Deutschland und Österreich haben die Schulen bereits wieder geöffnet, warum nicht in Italien?
Riccardo Aliprandini: Das hat mehrere Gründe. Die Ansteckungsrate ist in Italien, vor allem im Norden, viel größer als in Deutschland oder Österreich. Aus meiner Erfahrung weiß ich auch, dass die Schulen in Deutschland mehr Platz zur Verfügung haben als unsere Schulen, vor allem in den Städten. Fast alle Oberschulen stoßen bei uns schon lange an ihre Grenzen und haben Platzbedarf. Vor allem aber ist das Schulsystem in Italien zentral organisiert, was es weniger flexibel handeln lässt. Auch würde ich behaupten, dass in Italien die Sorge um die Verantwortung, sollte etwas schiefgehen, stärker ausgeprägt ist als in den nördlichen Ländern. Herr Direktor Weis, was geschieht mit dem heurigen Schul-
jahr? Nicht alle finden es richtig, dass alle Schüler versetzt werden und die Matura billig zu haben sei.
Alois Weis: Das heurige Schuljahr ist außergewöhnlich. Wir haben so etwas noch nie erlebt, weder die Lehrpersonen noch die Schüler und ihre Eltern. Dem wird Rechnung getragen, indem alle Schüler versetzt werden. Allerdings heißt das nicht, dass die Noten geschenkt werden. Im Zeugnis scheinen die negativen Noten auf und die Lernrückstände müssen im kommenden Schuljahr aufgeholt werden. Schüler mit negativen Bewertungen erhalten individualisierte Lernpläne, die dem Schulzeugnis beigelegt werden. Zur staatlichen Abschlussprüfung werden auch alle zugelassen und sie besteht aus einem einzigen mündlichen Prüfungsgespräch vor den eigenen Lehrpersonen. Das muss aber nicht bedeuten, dass die Prüfung deshalb billiger zu haben ist. Außerdem zählen die letzten 3 Schuljahre deutlich mehr als bisher; wie ich finde, eine kluge Entscheidung. Am 17. Juni beginnt auch an Ihrer Schule die Matura. Wie bereiten Sie sich darauf vor?
Alois Weis: An unserer Schule sind 5 Kommissionen im Einsatz; das heißt, es werden ab 17. Juni wieder rund 200 Schüler, Lehrpersonen und Verwaltungsmitarbeiter im Schulgebäude arbeiten. Eine große logistische Herausforderung für uns, schließlich sind die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Soeben sind uns die Sicherheitsprotokolle und Hygienevorschriften geschickt worden. Wir müssen die Vorschriften noch genau studieren und Lehrpersonen und Mitarbeiter darauf vorbereiten. Für uns ist die Matura aber auch eine Möglichkeit, das Szenario, das uns im
September wohl erwartet, zu erproben. Der volle Schulbetrieb wird im September wieder aufgenommen werden. Gehören Fiebermessen, Gesichtsmasken, Turnusunterricht usw. dann zum Alltag?
Riccardo Aliprandini: Bis September sind es noch einige Monate und niemand weiß jetzt schon, wie die Medizin und Wissenschaft im Kampf gegen das Virus vorankommen. Daher ist es schwierig, jetzt Prognosen anzustellen. Für die Matura im Juni sind soeben die Sicherheitsprotokolle erschienen. Es wird Maskenpflicht im Schulgebäude herrschen und der Sicherheitsabstand von 2 Metern ist einzuhalten. Die Hygienepläne haben die Schulen zu organisieren. Sollte sich die Situation nicht gravierend verbessern, so werden wir im September wohl eine Mischform von Präsenz- und Fernunterricht haben. Da kommen dann sehr große organisatorische Arbeiten auf uns zu. Von Seiten der Politik erwarte ich mir klare Sicherheitsprotokolle und Hygienepläne. Welche Szenarien halten Sie für möglich, damit die Schulen im September starten können und zugleich die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen sind.
Alois Weis: Drei Szenarien sind vorstellbar. Dass alles wieder so wird, wie es immer war, ist die
wohl am wenigsten realistische Option. Sollte die Infektionsrate im Herbst ansteigen, dann werden wir wieder auf reinen Fernunterricht umstellen müssen, denn die Schulen sind Hotspots, was Ansteckung und Verbreitung des Virus betrifft. Die dritte Möglichkeit ist eine Mischform aus Fern- und Präsenzunterricht, was uns Schulen vor große organisatorische Herausforderungen stellt. Riccardo Aliprandini: Ich kann mir gut vorstellen, dass die ersten und zweiten Klassen etwas mehr Präsenzunterricht erhalten, während die oberen Klassen großteils im Fernunterricht arbeiten. Aber auch ein Turnusunterricht ist denkbar. Unsere Klassenräume sind rund 50 m2 groß. Bei einem Sicherheitsabstand von 2 Metern haben also höchstens 12 Personen Platz, die Hälfte einer Klasse. Organisatorisch haben wir eine Mammutaufgabe zu bewältigen, wenn man bedenkt, dass wir Gruppenansammlungen zu vermeiden, Hygienevorgaben einzuhalten, Unterricht zu den unterschiedlichsten Zeiten und Formen zu organisieren haben. Wäre es da nicht einfacher, nur Fernunterricht zu halten, bis die Krise ausgestanden ist?
Alois Weis: Organisatorisch ist der Fernunterricht für uns die einfachste Lösung. Aber er kann den regulären Unterricht nie er-
setzen. Er ist immer nur eine Notlösung, auch wenn wir in den vergangenen Monaten unsere digitalen Kompetenzen stark erweitert haben und so aus der Not eine Tugend gemacht haben. Ich kann mir in Zukunft durchaus eine Mischform vorstellen. Videokonferenzen zum Beispiel haben einige Vorteile, digitale Lerntechniken werden noch mehr in den Unterricht integriert werden. Aber Schule ist mehr als nur Unterricht: Eltern wissen ihre Kinder aufgehoben, und Beziehung und Begegnung gehören zu einem gesunden Aufwachsen junger Menschen essentiell dazu. Riccardo Aliprandini: Der Fernunterricht in den vergangenen Monaten verlief gut und war organisatorisch keine große Herausforderung. Allerdings wird er auf Dauer belastend für alle. Schule lebt vom Miteinander, von der zwischenmenschlichen Begegnung und dem gemeinsamen Austausch. Wir können uns nicht ein Jahr lang einsperren. Ich denke, wir sollten daher gemeinsam nach Lösungen suchen. Nicht jede Schule sollte ihr Süppchen kochen, sondern gemeinsam im Schulverbund nach sinnvollen Lösungen suchen. Die Politik muss uns aber klar vorgeben, wie wir die Sicherheit aller zu schützen haben. Ich betone es noch einmal: Die Sicherheitsund Hygienepläne müssen eindeutig sein! Es darf nicht dazu
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kommen, dass die Schulen autonom Hygiene- und Sicherheitspläne auszuarbeiten haben. Auch was den Einkauf der notwendigen Hygiene- und Sanitärprodukte betrifft, sollte man sich koordinieren. Dasselbe gilt für die digitalen Technologien, die an den Schulen deutlich ausgebaut werden müssen. Es sollte nicht so sein, dass sich jede Schule allein um alles zu kümmern hat. Nach Corona wird nichts mehr so sein wie vorher, ist zur geflügelten Redewendung geworden. Gilt das auch für die Schule?
Alois Weis: Die Schule wird eine große Aufwertung erfahren. Die Krise führt jetzt schon deutlich vor Augen, was fehlt, wenn Schule als Ort der Begegnung, des gemeinsamen Lernens plötzlich ausfällt. Didaktik und Methodik erleben gerade einen digitalen Quantensprung, was zahlreiche Fortbildungen in langer Zeit erst möglich gemacht hätten. Riccardo Aliprandini: Wir werden lernen, viel mehr zusammenzuarbeiten, auch im Netzwerk zwischen den Schulen. Videokonferenzen werden sich, wo immer sinnvoll, durchsetzen und das wird Zeit und Ressourcen sparen und die Umwelt schonen. In erster Linie aber werden wir alle erkennen, wie wichtig die Schule für die Gesellschaft ist.
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„Es fehlen die Mitschüler und Lehrpersonen“ Keine Schule, kein Tagesrhythmus, keine Freunde: Die Corona-Krise ist für einige Kinder und Jugendliche nicht so einfach zu bewältigen, sagt Patrizia Vigl.
Die Oberschullehrerin für Inklusion kennt die Bedürfnisse und Befindlichkeiten von Schülern mit Lernschwächen, Beeinträchtigungen oder in schwierigen Familiensituationen sehr gut. Die Schließung der Schulen und der totale Lockdown hat jenen Jugendlichen in besonderer Weise zu schaffen gemacht, weiß Vigl aus den vielen Telefongesprächen und Videokonferenzen, die sie in den vergangenen Wochen mit ihren Schülern geführt hat.
che am Telefon oder per Videokonferenz über Ängste, Bedürfnisse und Gefühle mit unseren Schülern zu sprechen und ihnen in dieser Zeit Orientierung und Motivation zu geben. Einige Schüler sind durch den Fernunterricht allerdings auch selbständiger und motivierter, sie können sich ihr Arbeitspensum selbständig einteilen und genießen vor allem das Ausschlafen am Morgen, insbesondere jene, die lange fürs Pendeln zur Schule brauchen.
Wie geht es Ihren Schülern, die seit März zu Hause sitzen und Fernunterricht erhalten?
Kann Fernunterricht Ihrer Ansicht eine Dauerlösung sein?
Patrizia Vigl: Einige von ihnen verfallen in eine Art „Starre“ und Perspektivlosigkeit, aus denen sie allein wahrscheinlich nicht mehr so leicht herauskommen. Manche Eltern sind mit dieser Situation oft auch überfordert und wissen nicht, wie sie ihren pubertierenden Kindern helfen können. Es ist die Aufgabe von uns Inklusionslehrpersonen durch Gesprä-
Ich glaube, dass der physische Kontakt mit bzw. zwischen Schülern und Kollegen sehr wichtig ist. Bei ausschließlichem virtuellen Austausch per Videokonferenz oder Telefon fehlt das „Menschliche“ und „Soziale“. Im Gespräch mit meinen Schülern und Kollegen merke ich jeden Tag, dass wir alle das Bedürfnis haben, uns „reell“ zu sehen und uns auszutauschen. Ich kann mir aber eine Mischung zwi-
schen traditionellem Unterricht und Fernunterricht gut vorstellen, vor allem was Sitzungen betrifft. So können Lehrpersonen virtuell zugeschaltet werden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht an der Schule sein können. Für Schüler, die für längere Zeit fehlen oder Schulangst haben, ist Fernunterricht eine Möglichkeit, trotzdem das Bildungsangebot in Anspruch zu nehmen. Für mich persönlich ist Fernunterricht auf längere Zeit allerdings sehr ermüdend. Das ständige Sitzen vor dem Computer oder Telefonieren ist gesundheitlich auch bedenklich und schlägt aufs Gemüt. Notwendig finde ich auch eine kompetente Schulung aller Beteiligten, um dieses Instrument des Unterrichts gewinnbringend und effizient nutzen zu können. Und wie geht es den Lehrpersonen mit Homeschooling?
Am Anfang waren viele Lehrpersonen überfordert und mussten selbst erst einen Weg finden, mit der Situation zurecht zu kommen.
Patrizia Vigl
Einige haben versucht ihren Arbeitseifer durch manchmal zu viele Arbeitsaufträge unter Beweis zu stellen, was oft zur Überforderung der Schüler geführt hat. Nach einigen Wochen hat sich der Arbeitseifer aber eingependelt und es ist meistens gelungen, das Aufgabenpensum auf ein annehmbares Maß zu bringen. Mittlerweile haben sich alle Beteiligten des Fernunterrichts an die besondere Situation angepasst und können auch einige Vorteile daraus ziehen. Ich bin mir sicher, dass alle Lehrpersonen sich im digitalen Bereich weiterentwickelt haben und die Lernplattformen auch im zukünftigen Schulalltag einbauen werden.
Wie denken Schüler über den Fernunterricht?
Leon Kofler
Daniel Karasani
Michael Lobis
Lukas Hofer
„Rückblickend auf die drei vergangenen Monate im Homeschooling kann man allgemein sagen, dass die Notlösung Fernunterricht funktioniert.
Besonders positiv ist, dass uns der Fernunterricht noch mehr zur Nutzung der neuen Medien geführt hat. Durch den Fernunterricht waren wir regelrecht
gezwungen, selbstständig und mit großer Disziplin den täglichen Schultag zu Hause zu meistern.“
„Der digitale Fernunterricht wird die Zukunft sein. Er steckt zwar noch in den Kinderschuhen. Diese neue Methode des Lernens hat aber fast ausschließlich Vorteile:
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Leon Kofler, Tirol
Martin Verdorfer
David Kröss
Julian Schwellensattl
schnell, einfach, umweltfreundlich und flexibel.“
herkömmlichem Unterricht und Fernunterricht als gute Lösung.“
Daniel Karasani, Meran
Lukas Hofer, Rabland
„Sicherlich hat diese Krise vielen Menschen geholfen, sich mit ungewohnten Technologien auseinanderzusetzen, und sie wird die Arbeitswelt wie auch die Bildung in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Allerdings ist eine Rückkehr zum traditionellen Unterricht natürlich auch wünschenswert, denn die sozialen Kontakte in der Schule sind sehr wichtig.“
„Hätten wir denjenigen, der die aktuelle Situation vor einem Jahr vorausgesagt hätte, nicht für einen verrückten Verschwörungstheoretiker gehalten? Aufgrund der unvorstellbaren Dimension dieser Krise konnte sie auch eine Grundfeste unserer Zivilisation ins Wanken bringen: das Bildungswesen! Die Idee des Fernunterrichts ist für mich ein Kompromiss in dieser Notsituation. Es muss sich aber um eine vorübergehende Maßnahme handeln, die mit anderen Ideen und Lösungen kombiniert werden muss, um im kommenden Schuljahr faire Bildung für alle zu garantieren. Denn nur im schulischen Umfeld, kombiniert mit dem geregelten Tagesablauf, ist meiner Meinung nach gutes Lernen möglich.“
aber auch mit unseren Lehrern fehlen. Deshalb finde ich, dass der Fernunterricht nicht fürs dauerhafte Lernen geeignet ist, sondern nur eine Übergangslösung in dieser schwierigen Zeit sein kann.“
Michael Lobis, Algund
„Die Nachteile dieser Form des Unterrichts überwiegen meiner Meinung nach. Der Großteil der Schüler lernt durch den Fernunterricht relativ wenig. Ich wünsche mir sehr, meine Mitschüler und Professoren im nächsten Schuljahr wieder in den Klassenräumen sehen zu dürfen. Der herkömmliche Unterricht ist viel ausgereifter als der Fernunterricht, und deshalb möchte ich meinen Abschluss ganz „normal“ machen können.“ Hannes Thaler, Partschins
„Ich persönlich denke, dass nur wenige Familien einen PC oder Laptop pro Familienmitglied zur Verfügung haben. Geschwister müssen sich also ein Gerät teilen. Ein weiteres Problem ist die Internetverbindung. Positiv ist, dass wir uns unseren Tagesplan selbst erstellen können. Selbständigkeit und Zeitmanagement werden so stark gefördert. Für die Zukunft finde ich ein gemischtes System zwischen
Martin Verdorfer, Meran
„Die Bildung der Kinder bleibt durch den Fernunterricht auf der Strecke: Kinder im Kindergarten, die Grund- und Mittelschüler haben enorme Probleme den Stoff zu lernen. Auch für Eltern ist es schwierig, wenn die Kinder noch zu klein sind, um selbständig zu arbeiten.“
Fabian Sieder, Tscherms
„In den allgemeinbildenden Fächern der Oberschule könnte man auch in Zukunft auf Fernunterricht setzen. Das hätte so manche Vorteile: weniger C02-Ausstoß, weniger Verkehr, Förderung der Selbständigkeit.“ Alex Ausserer, St. Felix
„Fernunterricht als Dauerlösung mag im australischen Outback oder in Teilen des mittleren Westens der USA sinnvoll sein.“ Julian Schwellensattl, St. Pankraz
„Der Fernunterricht hat die digitalen Kompetenzen von Lehrpersonen und Schülern in Windeseile erweitert, aber er müsste besser organisiert und strukturiert sein.“
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„Manchmal ist der Fernunterricht mehr eine Beschäftigungstherapie als ein echter Lerngewinn. Allerdings ist er die beste Notlösung in dieser Krisenzeit.“ Marjan Pircher, Vöran
„Ein großer Kritikpunkt am digitalen Fernunterricht ist, dass sich nicht alle Familien teure Geräte leisten können und die Verbindungen nicht überall so ausgebaut sind, dass Videokonferenzen oder Live-Streaming störungsfrei funktionieren.“ Simon Fahrner, St. Martin
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„Schüler und Lehrpersonen würden sich freuen, wieder einen normalen Schulalltag in den Schulklassen zu erleben, da uns im Fernunterricht die sozialen Kontakte mit unseren Freunden,
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Sprache in den Zeiten der Corona-Krise Es hängt wohl von den persönlichen Vorlieben ab, welche Assoziationen sich vor diesem besonderen Jahr 2020 zum Wort „Corona“ eingestellt hatten. Ein italienischer Dance-Act holte in den 90er Jahren mit dem Song „The Rhythm Of The Night“ die Menschen auf die Tanzflächen. Ein mexikanisches Bier verschönerte den gepflegten Feierabend. Und die Lateinkundigen dachten vielleicht an einen Lorbeerkranz für erfolgreiche Feldherren im alten Rom. Die Sprache des Krieges
Wie viel an sprachlichen Formulierungen hängt, zeigt schon der eben erwähnte Lorbeerkranz, diese höchste militärische Auszeichnung, die Günther Heidegger im vierten Südtiroler Asterix-Band „Willsch wettn?“ so „würdevoll“ (aber zur Freude der
Leser) mit „toschgetes Stirnbantl“ übersetzt hat. Durchforstet man die Berichterstattung zur Corona-Krise, dringt auffallend schnell martialisches Vokabular an die Oberfläche. Da ist vom „Kampf gegen den Erreger“ die Rede, von einem „globalen Feind wie keinem anderen“, sogar von einer „Generalmobilmachung“, Ärzte und Krankenpfleger seien an „vorderster Corona-Front“, Beatmungsgeräte werden mit „Raketen“ verglichen, man befinde sich ohnehin im „Krieg gegen das Virus“ – ein 28. Krieg zu den anderen 27 bewaffneten Konflikten weltweit. Ob Emmanuel Macron in Frankreich, Donald Trump in den USA oder Olaf Scholz in Deutschland, fast alle bedienen sich am reichhaltigen Wortschatz der düsteren Kriegsrhetorik. Auch Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte, der mehr europäische Solidarität
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bei der Bewältigung der Krise einforderte und anmerkte, dass es dafür die „ganze Feuerkraft“ der EU brauche. Über die Gründe für diese Häufung kann man spekulieren. Möglicherweise möchte man das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Bevölkerung stärken und an die Solidarität appellieren. Auch wenn man dadurch in Kauf nimmt, – gerechtfertigt oder nicht – ein Gefühl der Angst zu verbreiten. Gerade die Medien, die diese Sprache übernehmen, um Schlagzeilen knackiger und Nachrichten spektakulärer zu formulieren, fördern das. Wenig hilfreich scheint diese Kriegssprache allerdings, um Menschen von etwas abzuhalten, wie zum Beispiel die eigenen vier Wände zu verlassen. Das vermuten zumindest einige Sprachwissenschaftler. Immerhin gelingt es Politikern und Wissenschaftlern mit diesen extremen Metaphern die Öffentlichkeit wachzurütteln und auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich Milliarden von Menschen in ihre Wohnungen haben sperren lassen? Zusammensetzungen ohne Ende
Ein sprachlich ausgesprochen dankbares Feld sind die unzähligen Zusammensetzungen, die mit dem Wort „Corona“ gebildet wurden. Die äußerst praktische Eigenschaft der deutschen Sprache, zwei oder mehrere Wörter zu einem neuen verbinden zu können, treibt momentan einen Baum voller Blüten. Da ist zuallererst einmal die Corona-Krise, hinter der die Corona-Pandemie steckt, die noch im Jänner „nur“ eine Corona-Epidemie war – ob es eine Corona-Verschwörung gibt oder nicht. Wer sich mit Corona-Symptomen einem Corona-Test unterzieht und einen
Corona-Abstrich machen lässt, wird bei entsprechendem Ergebnis von einem Corona-Verdachtsfall zu einem Corona-Patienten. Besonders gefährlich ist dies in Corona-Hotspots, dort, wo auffallend viele Corona-Infektionen zu verzeichnen sind. Spezielle Veranstaltungen wie Weinfeste und Kirchenkonzerte, bei denen sich viele Menschen auf engem Raum aufgehalten hatten, begünstigten hier die Ausbreitung des Corona-Virus. Wer Glück hat und die Corona-Zahlen nicht in die Höhe treibt, kann sich einen Corona-Bonus dazuverdienen oder die Zeit mit Corona-Flashmobs auf heimischen Balkonen vertreiben, dabei singen, musizieren oder für die Helden in den Krankenhäusern applaudieren. Im Angebot stehen auch Corona-Challenges. Für Risikofreudigere bietet sich die Alternative der Corona-Partys an, von Jugendlichen mitunter abgehalten, um sich bewusst anzustecken und dadurch immun zu werden – das Virus sei bei gesunden Menschen unter 60 Jahren relativ harmlos. Die Polizei löst derlei Veranstaltungen, sofern sie Kenntnis besitzt, natürlich umgehend auf. Corona-Kontrollen sind eben dazu da, die Einhaltung der verpflichtenden Corona-Regeln zu überprüfen. Besondere Zeiten verlangen nach besonderen Methoden. Und wenn deshalb eine Corona-WG für ORF-Journalisten im Wiener Sendezentrum eingerichtet wird. Corona-Apps, die genauere Einblicke in die Ausbreitung des Virus ermöglichen, sollen bei der Corona-Eindämmung helfen. Die Wirtschaft wird noch einige Zeit am Corona-Schock knabbern. Ob gemeinsam herausgegebene Euro-Anleihen, sogenannte Corona-Bonds, helfen könnten, wird sich erst zeigen, wenn die EU-Staaten eine gemeinsame Corona-Politik finden. Und schließlich: Seit
Monaten wird fieberhaft nach einem Corona-Impfstoff gesucht – es gibt schon zu viele Corona-Tote. Darüber können auch die Corona-Babys in neun Monaten nicht hinwegtrösten. Ob eines davon nach der Hl. Corona, Märtyrerin aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. und Patronin gegen Seuchen, benannt werden wird, scheint fraglich. Sprache ist etwas Lebendiges, Organisches, etwas, das sich fast beliebig formen und erweitern lässt. Neue Situationen erfordern neue Begriffe. Die Bauteile sind bereits vorhanden und es wird fleißig zusammengestückelt. Jeder Zusatz rückt und rüttelt an der Bedeutung. War ein Test für Schüler bislang eine meist missliebige Leistungskontrolle, spielt der Corona-Test auf einer ganz anderen Ebene. Und hielt man sich vor noch nicht so langer Zeit gerne an Hotspots auf, also öffentlichen Internetzugangspunkten, sollte man sich von Corona-Hotspots tunlichst fernhalten. So lässt eben jedes Wort, jede neue Kombination zusätzliche Nuancen mitschwingen – inhaltlich wie emotional. Blättert man durch die Zeitung und gelangt zu den Todesanzeigen, so unterscheidet sich ein Toter doch von einem Corona-Toten. Zumindest in unserer derzeitigen Wahrnehmung. Die Zukunft der neuen Wörter
Da es im Deutschen so einfach ist, neue Wörter zu bilden, stellt
die hier präsentierte Auswahl nur einen kleinen Teil der Neuschöpfungen dar, die aus den Nachrichten zur Krise herausstechen. Andere, bereits bekannte Wörter hingegen erhalten plötzlich einen neuen Popularitätsschub, wie Fallzahlen, Geisterspiele oder Hamsterkäufe. Auch Anglizismen erweitern derzeit die deutsche Sprache, wenn verstärkt von Home Schooling und Home Office, von Smart Working, dem Zoom Room, von Shutdown und Lockdown, Flatten the Curve, Covidiots und, natürlich nicht zu vergessen, von Social Distancing die Rede ist, um nur die geläufigsten zu erwähnen. Von den allgegenwärtigen #Hashtags in den verschiedensten Variationen ganz zu schweigen. Wie viele dieser Begriffe langfristig Teil unseres gemeinsamen Wortschatzes sein werden, bleibt abzuwarten. In den meisten Fällen handelt es sich sowieso um Gelegenheitsbildungen, entstanden in einer ganz konkreten Situation, die – sobald diese Krise überstanden ist – schnell wieder verschwinden werden. Vielleicht sogar besonders schnell, weil das Unangenehme der Vergangenheit gerne beiseite geschoben wird. Man möge hoffen, dass sie nicht in anderen Zusammenhängen verwendet werden müssen. Eine Ausnahme wird es sicherlich geben: Die „Corona-Krise“ bleibt Teil des kollektiven Gedächtnisses und findet ihren Weg in die
G. Conte: Zur Bewältigung der Krise brauche es „die ganze Feuerkraft der EU“
Wörterbücher – wie der „11. September“. Auf der Suche nach Normalität
Derzeit sind wir alle auf der Suche nach der verloren gegangenen Normalität, oder besser, nach der „neuen Normalität“, was immer das ist. Das klingt ein wenig wie der „neue Mann“, dieses obskure Geschöpf, das, so nimmt man an, Windeln wechselt, sich an der Hausarbeit beteiligt und Gewalt in der Partnerschaft ablehnt. Insofern wäre eine solche neue Normalität durchaus etwas Erstrebenswertes. Die vielzitierten „Chancen der Krise“ gelte es zu nutzen, darüber sind sich viele einig. Zumindest eines scheint sich schon geändert zu haben. Wenigstens sprachlich. Verbreitete sich noch bis vor kurzem jeder Erfolg im Internet „viral“, also wie ein Virus, das Qualitäts-
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kriterium jedes Trends schlechthin, so ist man nun sparsamer mit diesem Ausdruck. Die Krise hinterlässt ihre Spuren. Das ist sicher. In uns und der Sprache. Wie lange wird es dauern, bis wir beim Wort Klorolle nicht mehr automatisch an die Corona-Krise denken? Vielleicht so lange wie es gedauert hatte, bis die erste Assoziation zu „Mauer“ nach Mexiko und nicht mehr nach Berlin führte. Über das Wort des Jahres 2020 brauchen wir uns jedenfalls keine Gedanken zu machen. Vor Wochen beschäftigten uns noch Fragen wie: Gehöre ich zu einer Risikogruppe? Oder: Bin ich systemrelevant? Momentan kreist alles um die Zahl 2. Wie lange wird es dauern, um SARSCoV-2 zu besiegen? Wird Phase 2 endlich die Erlösung bringen? Und: Was machen wir, wenn die zweite Infektionswelle kommt?
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STANDORT
Algund bleibt auf Kurs Der Ausbau des Glasfasernetzes und die Zukunft des Algunder Einkaufszentrums (ALGO) stehen bei Ulrich Gamper im Vordergrund. Im Gespräch mit der BAZ nimmt der Bürgermeister Stellung, wie Algund mit der Coronakrise zurechtkommt. von Philipp Genetti
Herr Bürgermeister, die Corona-Krise hat in den letzten Wochen und Monaten große gesundheitliche und wirtschaftliche Probleme verursacht. Wie stark ist Ihre Gemeinde davon betroffen?
Wir hatten Gott sei Dank bislang
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keine Corona-Toten in der Gemeinde. Auch hat sich die Zahl der Infizierten in Grenzen gehalten. Das ist sicher auch auf die hohe Eigenverantwortung und Disziplin der Bürger zurückzuführen. Besonderer Dank gilt
dabei allen Mitarbeitern und Helfern im Gesundheits- und Pflegedienst, den Ärzten und allen tatkräftigen Bürgern, die sich nach wie vor für das Allgemeinwohl einsetzen. Welchen Wert es darstellt, dass wir eine eigene Apo-
theke im Dorf haben, wurde vielen von uns erst jetzt so richtig bewusst. In welchen Ortsteilen war die höchste Zahl der Coronafälle?
Interessanterweise waren bislang
vor allem die Laurin-Zone und die Fraktion Mühlbach, die nahe an Meran liegen, von Covid-19 betroffen. Die ländlichen Fraktionen, wie Aschbach, Vellau, Forst, Plars und das Alte Dorf blieben hingegen größtenteils von dem Coronavirus verschont. Wie hat sich die Krise auf die Wirtschaft von Algund ausgewirkt?
Die Wirtschaft leidet unter der Krise aktuell überall gleich. Nachdem Algund vor allem vom Tourismus und Lebensmittelbereich lebt, ist man hier natürlich stark betroffen. Im Gespräch mit verschiedenen Unternehmern scheinen mir die Touristiker bei uns relativ ruhig geblieben zu sein. Sie versuchen einfach das Beste aus der Situation zu machen. Alle hoffen darauf, dass sich die Lage bald wieder normalisiert und die Grenzen zur Schweiz und Österreich wieder geöffnet werden. Wir können als Gemeinde von Glück
reden, dass wir alles solide und gut aufgestellte Betriebe haben, die sich in solchen Krisenzeiten etwas leichter tun als anderswo. Welche Auswirkungen wird die Krise auf die Projektplanung der Gemeinde haben?
Was die Projekttätigkeit der Gemeinde anbelangt, mussten wir alle Vorhaben, die mit laufenden Ausgaben zusammenhängen, auf unbestimmte Zeit verschieben. Dazu gehören zum Beispiel Studien, wie die vom „Messnerhaus“ in Plars, das wir als Gemeinde für die Feuerwehr und die Plarser Vereine adaptieren wollen. Die untere Etage des Hauses soll zum Umkleideraum für die Freiwillige Feuerwehr umfunktioniert werden und den oberen Teil möchten wir zu einer kleine Vereinsstube für die Plarser Vereine und Interessentschaften machen. Ein weiteres Projekt, das in Algund ansteht, ist das letzte Baulos beim Spielplatz nahe des Minigolfplatzes, bei dem
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die Fläche zwischen Minigolf, Beachvolleyballfeld und Spielplatz fertiggestellt werden soll. Dann haben in diesem Jahr auch noch die Ausschreibungen und Realisierungsarbeiten an der Erweiterung des Schulzentrums angestanden, die wir in diesem Sommer in Angriff nehmen wollten.
unterstützen, wieder in die Routine zurückzufinden. Im Konkreten bedeutet das Hilfe der Familien durch das Angebot von Sommerbetreuung für die Kinder, soziale Abfederung von Notfällen und die Schaffung von Sport- und Bewegungsmöglichkeit. Wie sehen Sie die Zukunft?
Was passiert nun mit diesen Projekten?
Das ist aktuell schwer abschätzbar, da wir als Gemeinde laufende Ausgaben nur tätigen dürfen, wenn wir auch Einnahmen zu verbuchen haben. Für jedes dieser Projekte müssen wir eine Studie in Auftrag geben, was aber momentan nicht möglich ist. Deshalb können wir nur abwarten, bis sich die Lage wieder bessert. Mit welchen Aufgaben beschäftigt sich die Gemeinde stattdessen zurzeit?
Die primäre Aufgabe der Gemeinde liegt darin, die Bürger darin zu
Ein zentraler Punkt ist die Digitalisierung. In der aktuellen Situation haben wir gesehen, wie schwierig es ist, bestimmte Gemeindedienste in Anspruch zu nehmen ohne persönliche Kontakte. Ein Schritt in die richtige Richtung war in diesen Tagen die Veröffentlichung unserer neuen Gemeindewebseite. Eine große Herausforderung für Verwaltung und Politik werden in Zukunft langfristige Planungen. So lehrt uns die Krise, wie wichtig es ist, in nicht vorherzusehenden Momenten schnell und flexibel reagieren zu können. Die Gemeinden müssten in diesem Zusammenhang von
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seiten des Staates viel mehr Spielräume erhalten. Man kann sich als Außenstehender nur schwer vorstellen, für wie viele banale Angelegenheiten es einen enormen Bürokratieaufwand benötigt.
Das Vereinsleben leistet in Algund einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl. Die Maßnahmen zur Eindämmung von Corona erschwerten die Vereinsarbeit. Wie wird das im heurigen Sommer sein?
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Im Moment ist es sehr schwierig einzuschätzen, wie sich die Situation in diesem Sommer und vor allem im Herbst verändern wird. Entscheidend ist nun die Entwicklung der nächsten Wochen, in denen auch weitere Dringlichkeitsmaßnahmen verordnet werden. Das Algunder Dorffest, das im Juli hätte stattfinden sollen, musste wie viele weitere Veranstaltungen im Dorf abgesagt werden. Für den Sommer und Herbst sehe nicht ganz so schwarz, da sich einige kreative Köpfe in unserer Gemeinde trotz Einschränkungen etwas einfallen lassen werden, um den gemeinschaftlichen Austausch auch in dieser Zeit zu ermöglichen. Ein Vorteil von Algund sind die vielen freien Flächen,
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auf denen wir die Mindestabstände zwischen den Personen gewährleisten können. Eine bemerkenswerte Aktion der Algunder Musikkapelle war der Flashmob gegen Corona, bei dem die Musikanten zu Hause vom Balkon aus musizierten. Gab es noch weitere Initiativen?
Es ist erstaunlich, auf welch vielfältige Weise während Corona verschiedene Bürgerinitiativen entstanden sind, welche die Gemeinde in dieser schwierigen Zeit unterstützen. So konnten wir im Seniorenheim relativ schnell reagieren, nachdem zahlreiche Bauern der Einrichtung ihre Schutzausrüstungen zur Verfügung gestellt haben. Den ausreichenden Vorrat an Desinfekti-
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onsmitteln verdanken wir als Gemeinde dem Algunder Heinrich Erlacher. Als Betriebsleiter der Obstgenossenschaft Cafa war es seine Idee, die Produktion der hauseigenen Desinfektionsmittel anzukurbeln, um sie dem Zivilschutz und zahlreichen öffentlichen Einrichtungen in Algund kostenlos zur Verfügung zu stellen. Andere Bürger haben beim Einkaufen geholfen. Es gab sogar eine Initiative, bei der sich einige
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Algunder zusammengetan haben, um Schutzmasken anzufertigen, die anschließend in der Gemeinde verteilt wurden. Ich bin stolz auf den Zusammenhalt in Algund, der in solchen Zeiten unabdingbar ist. Ein wichtiges Projekt ist nach wie vor die Erweiterung des Lidos von Algund. Dafür trat das Land Südtirol im April dieses Jahres eine Grundfläche von insgesamt 910 m2
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an die Gemeinde ab. Was konkret ist damit geplant?
Diese Information wurde in einigen Medien falsch dargestellt. Es ist am neuen Algunder Lido keine Umgestaltung bzw. Erweiterung geplant. Wir hatten das Freibad in den vergangenen Jahren bereits neu gebaut und damit eines der wenigen reinen Soleschwimmbäder in der gesamten Alpenregion geschaffen. Nachdem ein Teil der Schwimmbadfläche allerdings seit
jeher in Landesbesitz war, hat das Land nun diese Fläche an die Gemeinde abgetreten. Das betrifft einerseits einen großen Teil der Archemauer und einen weiteren Teil unterhalb des Lidos, der künftig für Tauschverfahren interessant werden könnte. Die geltenden Vorsichtsmaßnahmen werden in diesem Sommer eine große Herausforderung. Erwin Götsch, Betreiber der Frei-
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STANDORT bäder in Lana und Algund, machte den Vorschlag, nur Besuchern mit Wohnsitz in der Gemeinde Zutritt zum Schwimmbad zu gewähren. Wie denken Sie darüber?
Das Algunder Lido hat inzwischen bereits geöffnet. Nachdem wir die Lage aber zurzeit ohne notwendige Personeneinschränkungen gut unter Kontrolle haben, haben wir als Gemeinde noch keine zusätzlichen Regelungen vorgesehen. Wir werden aber die Entwicklungen der nächsten Wochen abwarten und gegebenenfalls darauf reagieren. Geplant sind in Algund Arbeiten am Fahrradweg entlang der Josef-Weingartner-Straße.
Das Teilstück des Radweges „Lackner - Löwen“ wurde mittlerweile fertiggestellt und wird nur noch begrünt. Dann würde plangemäß der nächste Abschnitt „Löwen - Bahnhof “ anstehen, um
das Areal bis zum neuen Einkaufszentrum fahrradfreundlicher zu gestalten. Auch diese Arbeiten werden sich aufgrund der aktuellen Lage nach hinten verschieben. Wie gehen die Arbeiten am neuen Einkaufszentrums „ALGO“ voran?
Aufgrund der geltenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 stehen die Arbeiten am „ALGO“-Center momentan still. Gleichzeitig klären die Betriebe gerade, inwieweit man die neuen Sicherheitsbestimmungen in dem weiteren Baufortschritt berücksichtigen kann und muss. Die Inhaber stellen sich auch ganz grundsätzliche Fragen, ob die Realisierung eines Kinos für die Zukunft überhaupt noch interessant ist und welche Sicherheitsbestimmungen damit zusammenhängen. Das gleiche gilt für die Kegelbahnen. Wir werden auch
grundsätzlich darüber diskutieren müssen, wie man die Kundenströme so lenken kann, dass die Abstände zwischen den Menschen gewährleistet sind. Vielleicht ist es auch an der Zeit, jetzt verstärkt auf nachhaltige Mobilität zu setzen, die sich durch die unmittelbare Nähe zum Bahnhof, Bushaltestellen und die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad anbietet. Was erwarten Sie sich von diesem Großprojekt?
Mit dem neuen „ALGO“-Center wird das Sport- und Freizeitangebot in Algund vor allem auch für die Jugend erweitert. Außerdem tun uns die 300 bis 400 neuen Arbeitsplätze, die durch das Einkaufszentrum geschaffen werden, gut. Nachdem Algund bislang eine Auspendlergemeinde war, könnte sich das dadurch ändern.
Ein besonderes Ereignis war Anfang 2020 der Besuch von Bischof Ivo Muser.
Der Pastoralbesuch des Bischofs Ivo Muser war für die Pfarrgemeinde ein großes Ereignis. Vor allem der persönliche und direkte Kontakt mit dem Bischof ist gut angekommen. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen in dieser Krise einen neuen Blick auf die Dinge in ihrem Leben gewonnen haben und ihr bisheriges Lebensmodell überdenken werden. Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihrer Gemeinde?
Als Bürgermeister wünsche ich mir in erster Linie Gesundheit und Zufriedenheit für meine Bürger, dass Algund diese Krise gut übersteht und dass wir die Erfahrungen, die wir alle daraus ziehen, für unsere persönliche Entwicklung positiv nutzen können.
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SCHAUFENSTER
Die Grillsaison ist eröffnet Sobald die Temperaturen steigen, wird gerne wieder der Grill in Betrieb genommen. Mit ein paar Tricks lässt sich das gesellige Grillvergnügen noch steigern. von Jasmin Maringgele
Das Braten über dem offenen Feuer ist eine ursprüngliche Methode des Garens von Lebensmitteln, wobei im Grunde kein zusätzliches Kochgeschirr benötigt wird – nur die Beherrschung des Feuers. Das Grillen ist heute weltweit eine beliebte Freizeitbeschäftigung mit einer breiten Palette unterschiedlicher Grillmöglichkeiten. Die passende Grillmethode ist hierbei Geschmackssache. Grob unterscheidet man zwischen direktem 22
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und indirektem Grillen. Zum direkten Grillen zählt beispielsweise das Grillen mit einem Holzkohlegrill oder dem Gasgrill, bei denen das Grillgut auf einem Rost direkt über der glühenden Kohle bzw. der Gasflamme gegart wird. Bei der indirekten Grillmethode wird nicht von der Hitze der Glut gegart, sondern von heißer Luft und Rauch. Ein Kugelgrill oder Smoker funktioniert nach dieser Methode.
Holzkohlegrill, Gasgrill oder Elektrogrill?
Für welches der drei gängigsten Grillsysteme man sich entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren und Vorlieben ab. Holzkohlegrills für Feinschmecker mit viel Zeit: Das einzigartige Grillaroma und die Mobilität zählen zu den Vorteilen eines Holzkohlegrills – praktisch überall lässt sich mit wenigen Utensi-
lien grillen. Allerdings dauert es recht lange, bis der Grill einsatzbereit ist. Zudem ist die Reinigung recht aufwändig und die höhere Rauchentwicklung kann als unangenehm empfunden werden. Gasgrillgeräte sind einfach und schnell zu bedienen: Die Betriebstemperatur ist schnell erreicht, die Temperatur lässt sich einfach regeln und die Reinigung ist simpel. Allerdings muss auf einen sachgemäßen Umgang mit
Kurzum: Auf den Rost darf, was schmeckt. In der Regel gelten Männer als die größeren Fleischliebhaber als Frauen, was bei der Fleischkalkulation nicht unerheblich ist. Zwei, drei Würstchen pro Kopf und etwa 400 Gramm Fleisch für männliche Grillgäste und um die 200 Gramm für Frauen – vorzugsweise Geflügel – sind ein Richtwert. Grillbeilagen wie Salate, Brötchen, Soßen, Gemüse oder auch Grillkäse laden zum Zugreifen ein. Vegetarische Alternativen wie Tofuwürste erfreuen sich mittlerweile steigender Beliebtheit – laufen aber den Klassikern noch kaum den Rang ab. Eingefleischte Grillfans lieben es, von der Vor- bis zur Nachspeise alles auf dem Grill zuzubereiten. Grilltipps für warme Tage
• Den Rost immer ölen: Mit hit-
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Grillen ist angesagt: Napoleon – einer für alles! Die Coronakrise hat viele Gesichter. Schick essen gehen ist im Moment nicht gerade spannend. Das Genießen zuhause tritt wieder mehr in den Vordergrund. Klein aber fein, mit der Familie und Freunden, ganz ohne Risiko. Wir sind angehalten uns wieder vermehrt zu Hause aufzuhalten und unseren Garten zu nutzen. Dort sind wir geschützt, dort bleiben wir gesund. In dieser Zeit hat das Grillen einen Aufschwung erlebt. Gerade jetzt können wir unsere Kochkünste in Gottes freier Natur ausprobieren. Es gibt wohl nichts Schöneres als feine Sachen zu grillen und sich der Erfinderfreude hinzugeben. Entschleunigung inklusive. Südtirolkamin in Nals hat sich dem Verkauf von Grills der Marke Napoleon verschrieben. Diese sind von sehr guter Qualität und ermöglichen vor allem sehr vielfältiges, innovatives Grillen. Haben Sie schon mal Bananen gegrillt? Wussten Sie, dass man mit Napoleon auch einen Apfelstrudel und andere Desserts und Vorspeisen machen kann? Rezeptetipps https://www.napoleon.com/de/de/grills/rezepte. Bei Südtirolkamin erhalten Sie Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills von Napoleon und Grillzubehör. Tel. 0471 678 204 • info@suedtirolkamin.com www.suedtirolkamin.com
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zestabilem Öl – Rapsöl oder Sonnenblumenöl – damit sich das Fleisch besser löst. Erst auf den Rost legen, wenn die Kohle beim Holzkohlegrill vollständig durchgeglüht ist. • Spiritus als Grillbeschleuniger sollte absolut tabu sein – zu groß ist die Gefahr einer Stichflamme. Feste, flüssige oder gelförmige Grillanzünder und umweltfreundlichere Alternativen wie Kerzenwachs, Sägemehl oder Hobelspäne sind
Rennweg
Gas geachtet werden und eine Ersatzflasche vorhanden sein.
zahlreich im Handel zu finden. • Die Marinade bestenfalls frisch herstellen und vor dem Grillen etwas abtupfen. Eine säurehaltige Zutat – Fruchtsaft, Wein oder Essig – macht das Fleisch umso zarter. Frische Kräuter, die zuvor in Wasser eingelegt wurden, verleihen dem Grillgut beim Grillen einen besonderen Geschmack. • Saftiges Grillfleisch ist zwei bis drei Zentimeter dick und wird pro Zentimeter Dicke ein bis zwei Minuten pro Seite gegrillt. Besonders zart wird es, wenn man es nach dem Grillen noch ein paar Minuten in Alufolie oder dergleichen ruhen lässt. • Beim Grillen von Fisch auf möglichst festes Fleisch achten: Lachs, Thunfisch, Forelle und am besten in einer Fischzange oder Grillschale grillen. • Den Rost immer mit einer Drahtbürste säubern, solange er noch warm ist.
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PORTRÄT
Oliver Schrott und „sein“ Jugenddienst Wer seit mehr als 20 Jahren im Jugenddienst Meran aktiv ist und insgesamt rund 35 Jahre Kinder- und Jugendarbeit aufzuweisen hat, der muss aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt sein. Oliver, erzähl doch ein bisschen aus deinem Leben!
Oliver Schrott leitet den Jugenddienst Meran
Das hinterste Zimmerchen in den Räumlichkeiten des Jugenddienstes Meran ist ein kleiner Rückzugsort, fast das „innerste Heiligtum“, zurzeit zur Hälfte vollge-
stopft mit Kartons aller Art. „Oli“, wie er von allen genannt wird, schafft sofort eine Willkommensatmosphäre jenseits der äußeren Gegebenheiten.
1974 geboren, wuchs ich in Untermais mit 4 Geschwistern auf. Schon früh war ich ein begeisterter Ministrant und so war es fast selbstverständlich, dass ich später „Minileiter“ wurde. Ebenso, wie aus dem Jungscharkind von dazumal ein überzeugter Jungscharleiter und Ortsverantwortlicher wurde. Bereits als Sechzehnjähriger saß ich als Jugendvertreter mit all den Erwachsenen im Pfarrgemeinderat. Dies war sozusagen die „innerkirchliche Karriereleiter“, aber das scherte mich nicht, mir ging es nur darum, den Kindern und Jugendlichen etwas von der Botschaft nahezubringen, die mich selbst immer schon fasziniert hat. So hatte auch dein beruflicher Werdegang mit „Kirche“ zu tun?
Das Gartenjahr 2020 steht ganz im Zeichen der Biodiversität. Unter dem Motto „Diversity“ zeigen die Gärten, wie wichtig biologische Vielfalt für Mensch, Tier und Pflanze ¼ÂȰ &¥ l¦Ô ¦ !l¸Â ¦ Î ¸Â  ۦ| ¦
Aber nein, dies war alles ehrenamtlich. Beruflich entschied ich mich erst einmal für eine Konditorlehre, später arbeitete ich bei einer Tankstelle und als Erzieher. Doch irgendwann spürte ich, dass ich selbst eine solide Grundlage brauchte um anderen besser das mitgeben zu können, was mir so wichtig war. So entschied ich mich für die damals dreijährige, berufsbegleitende theologische Ausbildung zum Religionslehrer. Anschließend arbeitete ich für drei Jahre an den Grundschulen von Burgstall/ Vöran, St. Nikolaus/Kuppelwies und Sinich.
sich wissenswerte Informationen, kuriose Fakten und hilfreiche Tipps. Augen auf, denn auch im Kleinen kann so einiges für die biologische Vielfalt getan werden! trauttmansdorff.it
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Nach Jahren ehrenamtlicher Mitarbeit bist du seit 2002 hauptamtlich im Jugenddienst Meran tätig. Warum diese Entscheidung?
Es hat sich irgendwie ergeben, damals suchte man dringend jemanden für Verwaltung und inhaltliche Mithilfe. Ich wagte den
Einstieg und wollte es probieren, da ich an dieser Arbeit immer schon interessiert war. Die Arbeit im Jugenddienst begeisterte mich, auch die Zusammenarbeit im Team mit Ulla Trogmann und Ulla Alber. Wie versteht sich der Jugenddienst? Geht es da um kirchliche oder mehr um offene Jugendarbeit?
Anfangs, im Jahr 1983, wurde der Jugenddienst Meran nur zur Unterstützung der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit gegründet, dann kamen aus finanziellen, aber auch inhaltlichen Gründen die Gemeinden, die Provinz und Bezirksgemeinschaft dazu und somit auch die offene Jugend- und Projektarbeit. Aus manchen Projekten wurde eine Dauertätigkeit, aus Gruppen wurden Vereine oder feste Einrichtungen, wie Jugendtreffs in den Dörfern. Sommerprojekte am Vigiljoch und anderswo, die Streetworker vor Ort auf der Straße, der Infopoint mit Projekten, Beratungen und Netzwerkarbeit, das „Work up“ mit dem „Social Shop“ für die Arbeitseingliederung von Jugendlichen… 1983 begann der Jugenddienst mit einer Teilzeitkraft, 2019 arbeiteten bis zu 32 sehr motivierte Mitarbeiter im Einzugsgebiet des Dekanats Meran und im Burggrafenamt. Der Jugenddienst Meran versteht sich als Fachstelle zur Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit. Ehrenamtlich geleitet und beruflich begleitet, versucht er den Anforderungen der Jugendlichen vor Ort und aktuell mit Netzwerkpartnern gerecht zu werden. Offen – egal welcher Nation, Sprache, Einstellung, sozialen Bedürfnissen! Was liegt dir im Jugenddienst besonders am Herzen?
Alle Jugendlichen sind im tiefsten
auf der Suche, fragen nach dem Sinn des Lebens. Ich finde, die Kirche hat sich sehr weit von ihnen, ihren Fragen und Nöten entfernt. Mir ist es einfach wichtig, Kontakt mit jungen Menschen aufzubauen, und zu halten… da müssen wir heute neue Wege, neue Zugänge finden. Wichtig ist vor allem, dass man die jungen Menschen dort abholt, wo sie sind und nicht, wo man vielleicht meint, dass sie zu sein hätten, und nicht nur wartet, bis sie kommen. Wie sieht dies für dich konkret aus?
Mehr MIT ihnen tun als für sie! Mit Kindern und Jugendlichen spielen, miteinander essen, feiern, wir brauchen da nur auf das Beispiel Jesu zu schauen! (ok, das ist nun sehr religiös, dennoch…!) Er hat sich nicht gescheut, sich von den unterschiedlichsten Leuten einladen zu lassen, womit er sich natürlich die Kritik der damaligen
„Frommen“ einhandelte. Heute ist es nicht anders! Freundschaft anbieten, ein offenes Ohr haben, d. h. aber auch, miteinander einfach blödeln, da sein, nichts anderes. Das „Andere“ kommt dann von selbst! Was müsste sich deiner Ansicht nach ändern, damit sich Jugendliche wieder beheimatet fühlen in der Kirche?
Gegenfrage – was bieten wir als Kirche den Jugendlichen denn? Ich glaube, wir Erwachsene müssen authentischer sein, das Gefühl geben, dass sie angenommen sind – egal was sie denken und wollen – ihnen Freiraum und Platz geben, aktuelle Themen ansprechen, Tabus aufbrechen und bereden, natürlich auch Grenzen; erklären, was da abgeht, ein offenes, ehrliches Zuhören, sie einzeln ernst nehmen und Zeit geben. Bei alten Traditionen auch den Mut haben, sie umzuändern, zu erneuern. Ich
weiß, das klingt schön, ist aber schwer, weil wir einiges verpatzt haben in der Vergangenheit, wir können aber nur dazugewinnen und aufholen. Ihr habt in Meran die erste Jugendkirche Südtirols. Was hat es damit auf sich?
Wir haben die Kirche der Congregatio Jesu (Englischen Fräulein) am Sandplatz von der Provinz für einige Jahre in Verwaltung bekommen. Wir möchten diese Kirche speziell für Jugendliche nutzen, mit ihren Ideen füllen und beleben, Angebote schaffen, Raum ermöglichen für Kontakt und Gespräche, Kirche anders erlebbar machen mit „Menschensorgern“ wir haben bereits intern einiges in dieser Kirche geändert. Was sind eure Pläne?
Mit zwei Zukunftswerkstätten konnten wir schon einige tolle
Ideen umsetzen, Schritt für Schritt geht es nun weiter. Konkret haben wir jeden Donnerstag die Kirche von 17 bis 19 Uhr geöffnet, zwei Mitarbeiter sind anwesend und bieten bei Tee und Gebäck Zeit an – eine Kostbarkeit, die wir mehr ausdehnen möchten. Einige Ausstellungen zu Themen wie: Weltethos, Bibelexpedition, Gender… können dieses Jahr in der Jugendkirche besucht werden. Wir möchten alternatives spirituelles Angebot schaffen, den Raum anders entdecken lassen. Auch haben wir einen „Escape Room“ mit religiösen Themen darin. Was ist dein ganz persönlicher Lebenstraum?
Eine lebendige und begeisterte Kirche von Jugendlichen Christl Fink
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PORTRÄT
Der Talbauer von den Muthöfen Schaut man von Meran hinauf zum Hausberg, auf die Mutspitze, so hängen auf halber Höhe einige Gehöfte wie Schwalbennester im kirchturmsteilen Gelände. So mancher Urlauber aus dem Flachland fragt sich wohl, wie man dort oben leben könne.
Kurt Gamper vor seinem gehackten Holzstoß
Ein Gespräch mit Kurt Gamper, dem Besitzer des Talbauerhofes, belehrt uns eines Besseren. Wir treffen ihn und seinen Sohn in der gemütlichen Stube. Die beiden können es sich gar nicht anders vorstellen, als hier zu leben, wo sie aufgewachsen sind, und jedes Mal, wenn Kurt hinunter muss ins Getriebe der Stadt, freut er sich auf die Heimkehr. Das Nesthäkchen vom „Talbauer“
Die ältesten Aufzeichnungen über den „Talbauer“ reichen ins 12. Jh.
zurück. Man nimmt an, dass die Pest im Tal die Leute damals auf diese einsamen Höhen trieb. Kurt, der Jüngste von vier Geschwistern, ist als Nachzügler 1968 geboren und hier auf 1208 m aufgewachsen. Seine Eltern haben beide, ebenso wie seine älteren Geschwister noch die Zwergschule auf den „Muthöfen“, wie die Gegend genannt wird, besucht. Sie hatten sogar ein eigenes Schulgebäude mit einer einzigen Klasse für alle acht Jahrgänge und einer winzigen Wohnung für die Lehrerin bzw. den Lehrer. Doch Kurt selbst besuchte bereits in Dorf
Historisches Familienbild mit dem kleinen Kurt in der Bildmitte
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Tirol die Grundschule. Dafür fuhr er schon als kleines Kind alleine mit der „Kiste“ zu Tal. Ein Kind alleine in so eine Kiste zu setzen, das würde wohl den meisten Müttern von heute unvorstellbar erscheinen; für Kurt war es das Selbstverständlichste der Welt.
die Bergwanderer werden, die zur Mut aufstiegen oder ins Spronser Tal hinein wanderten bzw. zurückkehrten. Dieses Gasthaus führt heute der ältere Bruder.
Vater Sepp – ein weitblickender Mann
Kurt war gerade 10 Jahre alt, als die neue, kleine Seilbahn zum Hof gebaut wurde. Sie ersetzt die alte „Kiste“, war jedoch von Anfang an nur für den Warentransport kollaudiert. Heute noch wird damit täglich die Milch zu Tal befördert und dann vom Milchhof Meran abgeholt. Zwei Jahre später wagte man den Neubau. Im alten Haus pfiff der Wind durch alle Ritzen, im Winter waren die Schlafkammern fast Gefriertruhen. Das gesamte Baumaterial wurde nun mit der kleinen Seilbahn befördert, alle halfen zusammen und Kurt lebt heute voller Dankbarkeit in den schönen und zweckmäßigen, neuen Gebäuden.
Sein Vater hatte sich seine Frau aus dem Kreis ihrer zehn Geschwister vom nahen, 20 Minuten höher gelegenen Hochmuter geholt. Kurt erzählt von ihm, einem weitblickenden, sehr tüchtigen Mann. Doch beide Eltern sind in den letzten fünf Jahren verstorben. 1961 suchte der Vater um die Lizenz für ein einfaches Gasthaus an, um zu den kargen Erträgen aus der Viehwirtschaft noch etwas dazuzuverdienen. Wanderer aus Meran und Umgebung und erste Gäste kehrten gerne ein, wurden sie doch sehr gut und freundlich bewirtet. 1973 wurde die Seilbahn zum Hochmuter gebaut, und da nützte Vater Sepp die Chance. Im selben Jahr begann er mit dem Bau eines Gasthauses am Mutkopf. Es sollte eine Einkehrmöglichkeit für
Eine neue Seilbahn, ein neues Haus
Hofübernahme und Hochzeit
Kurt holte sich seine Frau aus Rabenstein im hintersten Passei-
Die alte Seilbahn auf die Mut, die bis 1978 Mensch und Material beförderte
Kragarmregal
Der Talbauerhof heute
ertal; sie war Bergluft und steile Wiesen bereits von zuhause gewohnt, und sie heirateten 1995. Dann, 2012 übernahm Kurt als Jüngster der Familie den elterlichen Hof. Heute hilft die ganze Familie, dass alles läuft wie am Schnürchen. Alle Wiesen in unvorstellbarer Steillage werden noch gemäht, 10 Kühe stehen im Stall, Schafe und Ziegen weiden auf den steilen Hängen. In der Wandersaison, wenn das Gasthaus offen hat (von Mitte März bis Mitte Dezember), arbeitet die ganze Familie zusammen. Der Sohn geht mit viel Freude dem Vater zur Hand, von Kindesbeinen an ist er das Arbeiten im steilen Gelände gewohnt. Die Tochter hilft überall, wo man das flinke Mädel braucht, auch seine zwei Schwestern sind in der Küche und im Service wertvolle Stützen.
Einsamkeit ade, Tourismus juchhe?
Kurt Gamper hat selbst den großen Wandel vom einsamen Bergbauernhof zu einem vielbesuchten Gasthaus am bekannten „Meraner Höhenweg“ miterlebt. Als 2007 eine Straße direkt am Hof vorbei bis zu den Mittermuthöfen und später weiter zum Hochmuter gebaut wurde, war dies eine große Erleichterung für alle. Er verschließt jedoch die Augen nicht vor den negativen Seiten des Massentourismus von heute. Mit wachem, kritischem Blick sieht er in die Zukunft, aber er weiß, was gut ist zu bewahren und worauf zu achten ist. Ganz wichtig und kostbar ist für ihn der Zusammenhalt in der Familie und die Dankbarkeit für das, was ihm seine Eltern Christl Fink vorgelebt haben.
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„Die Schule muss im September pünktlich für alle öffnen!“ Endlich ist das längst überfällige Gesetzesdekret „DL Rilancio“ mit 266 Artikeln veröffentlicht worden. Dieses Dekret kommt zuerst in die Abgeordnetenkammer. 55 Milliarden Euro sollen verteilt werden. Die Mehrwertsteuererhöhung soll für 2021 und die Folgejahre ausgesetzt werden. 19 Milliarden Euro sind für die Verlängerung der Lohnausgleichskasse eingeplant, weiter sind vorgesehen Entlassungsstopp für mehrere Monate, die Förderung der Privatschulen, ein Bonus für die Selbständigen, die Legalisierung der landwirtschaftlichen Arbeiter und Hausangestellten, Schenkungsbeiträge für Klein- und Mittelbetriebe, Miet- und Steuerverzichte bei IRAP und IMU usw.. Dieses Gesetz ist wie ein doppeltes Haushaltsgesetz, in welchem alles Platz finden kann. Jetzt braucht es viel Einsatz und Gespür für das Machbare, damit die Südtiroler Anlie-
gen nicht zu kurz kommen: Was ist mit der Aussetzung des Finanzabkommens in Bezug auf den Beitrag Südtirols zur Staatsschuldentilgung (476 Millionen Euro/ Jahr)? Was mit der Neutralitätsklausel - bei weniger Steuereinnahmen im Land auch weniger Beteiligung bei der Staatsschuldentilgung? Was ist mit den staatlichen IMU/ICI? Nachlässe von April bis Oktober? Kommt der Ausgleich vom Staat z.B. bei den sog. „imbullonati“ bei den Großkraftwerken (Wasserkraft)? Vor diesem Gesetzentwurf müssen wir auch noch das „DL Liquidità/ imprese“ und „DL Scuola“ sicherlich über Vertrauensabstimmung über die Bühne bringen. Hoffentlich kriegen wir bald aber eine neue Schulministerin. Lucia Azzolina ist sich selbst und der Schule nur im Wege. Aus der Sicht eines Vinschgers muss die Schule im September auch bei uns wie in
Nauders oder Val Müstair wieder laufen, ansonsten sind wir in Südtirol gezwungen per Landesgesetz einen anderen Weg zu gehen. Das werden wir SVP‘ler dem Ministerpräsidenten klarmachen, wenn er zur Anhörung in die Kammer kommt. Auch bei der Schule muss eine Legalisierung her. Wenn der Schulbetrieb in Bergamo noch zu gefährlich ist und dort zu wenig Platz in den Schulen ist, so muss das Schulverbot automatisch nicht auch bei uns fortbestehen. Wir haben Vereinshäuser und Bibliotheken, in die wir ausweichen können, wenn es für die Sicherheit von Lehrpersonen und Schülern mehr Platz braucht. Aber die Schule muss pünktlich beginnen! Und bei den Grenzöffnungen solle sich Italien mit Österreich und Deutschland, aber auch mit den kleinen Nachbarn Schweiz, Slowenien und Kroatien – im Sinne einer guten Nachbarschaft – ab-
Albrecht Plangger Kammerabgeordneter
sprechen und gemeinsam vorgehen, nicht einseitig und unabgesprochen wie bisher. Das schafft nur weitere Verunsicherung. Es darf durchaus Regionen mit Reisewarnungen geben und solche Regionen, die für den Sommergast ungefährlich sind.
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Die Augen und das Coronavirus
Francesco Comacchio, Augenarzt im Meraner Krankenhaus
Über das neue SARS-Cov-2 (besser bekannt als Coronavirus) bekommen wir immer mehr Informationen. Was jedoch nicht so bekannt ist, dass nicht nur das Herz, die Lunge oder das Gehirn, sondern auch die Augen betroffen sein können. Die Auswirkung auf die Augen kann eine Bindehautentzündung sein, die jedoch nur in 0,8 % der Fälle von COVID (Coronavirus) vorhanden ist. Diese CORONA-Konjunktivitis ähnelt der typischen viralen Bindehautentzündung.
Super-Ökobonus:
Der Betroffene leidet unter Juckreiz und Augentränen. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt durch die Tränenflüssigkeit. Das Virus kann in den Tränen nur dann nachgewiesen werden, wenn auch eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) einhergeht. Die Symptome der CORONA-Konjunktivitis sind dieselben wie bei allergischen Reaktionen (Pollenallergie). Der Augenarzt kann dabei nur einen Verdacht äußern, die endgültige Diagnose kann nur ein Abstrich (PCR-Test) oder ein Bluttest (Antikörpertest) bringen. Die Therapie der CORONA-Bindehautentzündung erfolgt dann mit Augentropfen und mit Oberflächenkortison unterstützend behandelt werden, was jedoch immer vom Augenarzt verschrieben werden muss. Was die Langzeitfolgen dieser speziellen Bindehautentzündung für das Auge sind, ist noch unklar. Die wichtigsten und wesentlichen Vorsichtsmaßnahmen sind auch hier Hände desinfizieren und Augenreiben vermeiden.
Bäume sicher und gezielt fällen
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KORTSCH - Insbesondere an Wohnhäuser angrenzende Bäume können häufig für Probleme sorgen. Solche „Problem-Bäume“ müssen gefällt werden. Dies ist jedoch nicht immer einfach. Mit herkömmlichen Maschinen kann es dabei zu Schäden am Haus bzw. an Dächern kommen. Professionelle Baumfällarbeiten bietet Klaus Schuster aus Kortsch an. Eine neue Greifsäge sorgt hierbei für optimale Ergebnisse, Bäume können gezielt gefällt werden. Die Maschine eignet sich für Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 50 Zentimeter. Zudem kann das Unternehmen nun mit einem Lkw mit Schwerlast-Kran punkten. Die Maschine überzeugt mit einer Hebekraft von maximal 25 Tonnen bis rund 800 Kilogramm auf einer Entfernung von etwa 35 Metern. Klaus Schuster ist im mittleren Vinschgau, aber auch darüber hinaus im Bereich der Kran-, Bagger- und Bauarbeiten tätig.
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Begünstigte Finanzierungen bis 1,5 Mio. Euro jetzt einholen Bekanntlich spielt die Liquidität eine äußerst wichtige Rolle für Unternehmen. Fehlt den Unternehmen die Liquidität, dann können Lieferanten, Mitarbeiter und Steuern nicht bezahlt werden, weswegen die Unternehmen von der Insolvenz bedroht sind und somit der gesamte Wirtschaftsmotor ins Stocken kommt – mit fatalen Folgen! Um dieses Risiko abzuwenden, hat die Landesregierung Südtirols eine Reihe von begünstigten Finanzierungen mit den lokalen Banken ausgehandelt, welche ab sofort jenen Unternehmen und Freiberuflern zur Verfügung stehen, die aufgrund der Coronakrise in einen Liquiditätsengpass getrieben worden sind. Die begünstigten Finanzierungen sehen begünstigte Zinsen vor sowie wesentlich reduzierte Kosten im Vergleich zu einer normalen Bankfinanzierung. Zugang zu den
begünstigten Sofortkrediten haben grundsätzlich alle Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe und Freiberufler, die zum 9. März 2020 ihren Sitz bzw. Produktionsstätte in der Provinz Bozen haben und welche sich aufgrund der Coronakrise in einer finanziellen Notlage befinden. Um in den Genuss der Finanzierungen zu kommen, dürfen die neuen Finanzierungen einen der folgenden Werte nicht überschreiten: • das Doppelte der jährlichen Lohnausgaben für das Jahr 2019; • den Wert von 25 % des Gesamtjahresumsatzes für 2019; • den Bedarf für Kosten von Umlaufvermögen und Investitionskosten für die nachfolgenden 18 Monate. Die begünstigten Finanzierungen reichen von Beträgen ab 35.000 € und gehen bis zu einem
Maximalbetrag von 1.500.000 €. Die Laufzeiten der Finanzierungen bewegen sich zwischen 5 und 6 Jahren, wobei die Zinsen gesetzlich gedeckelt sind – diese variieren zwischen 0 und 1,9 %. Je höher der Finanzierungsbetrag, desto höher fallen auch die Zinsen aus, wobei gesagt werden muss, dass die Zinsen aufgrund einer zumindest teilweisen Staatsgarantie generell wesentlich geringer ausfallen als wie im Normalfall. Auch die Spesen sind gedeckelt und sind bei kleinen Finanzierungen gleich Null, während bei größeren Finanzierungen auch Spesen anfallen. Eine weitere Möglichkeit, sich finanziell Luft zu verschaffen, ist die Stundung der Kredite, welche eine Aussetzung der Kreditrückzahlung bis maximal 12 Monate vorsieht. Es besteht auch die Möglichkeit, bestehende Finanzierungen auf maximal 24 Monate zu verlängern. Diese Maßnahmen
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GRUNDSTÜCKE:
TESTAMENTSVOLLSTRECKUNG Gemäß testamentarischen Anweisungen und Ermächtigung durch das Landesgericht Bozen (Accoglimento del 28/11/2019 RG n. 4336/2018-1) teilt der Testamentsvollstrecker Dr. Gasser Walter mit, dass folgende Grundstücke IM JULI 2020 veräußert werden: (siehe Balken rechts) →
In KG Algund I Los 1 - Obstwiese (Fuji) ausgestattet mit Hagelnetz und Tropfberegnung, Gp. 147/1 Fläche 4.380qm, Gp. 147/4 Fläche 109qm Los 2 - Obstwiese (Fuji) ausgestattet mit Hagelnetz, Oberkronen- und Tropfberegnung, Gp. 26 Fläche 6.796qm In KG Galsaun
Für diesbezügliche Informationen und die Einladung zur informellen Versteigerung wenden Sie sich an den Testamentsvollstrecker Dr. Gasser Walter. Ihre Anfrage wird vertraulich behandelt. Senden Sie diese bitte an gasser@gspeo.com, oder Fax 0473 563993 bzw. rufen Sie uns unter der Nummer 0473 565000 an. Für Besichtigungen wenden Sie sich an Dr. Geiser Christian Tel 0473 565000 oder christian.geiser@gspeo.com.
GASSER SPRINGER PERATHONER EDER & OLIVA Steuerberater | Wirtschaftsprüfer | Arbeitsrechtsberater Dottori Commercialisti | Revisori Legali | Consulenti del lavoro Lana (BZ) - 39011 - IT - Meraner Str. 8 | Via Merano 8 Tel.: +39 0473 565 000 Fax: +39 0473 563 993 Naturns | Naturno (BZ) - 39025 - IT - Hauptstr. 27 | Via Principale 27 Tel.: +39 0473 667 346 Fax: +39 0473 666 056 E-Mail: gasser@gspeo.com - Internet: www.gspeo.com
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Los 3 - Obstwiese (60% Golden Delicious – 40% Stark Delicious) ausgestattet mit Oberkronen- und Tropfberegnung, Gp. 415/4 Fläche 12.860qm Los 4 - Obstwiese (Gala) ausgestattet mit Oberkronen- und Tropfberegnung Gp. 147 Fläche 1.802qm Gp. 148 Fläche 4.287qm Los 5 - Obstwiese (Gala) ausgestattet mit Oberkronen- und Tropfberegnung, Gp. 127/1 Fläche 1.194qm Gp. 129/4 Fläche 8.092qm Gp. 130/2 Fläche 130qm Alle Obstwiesen sind bis November 2020 verpachtet.
LESERBRIEF
Einblick in die Heimarbeit
Bezugnehmend auf den Satz im Kommentar in der letzten Ausgabe der BaZ: „Vor allem Frauen schätzen die Heimarbeit, denn Home-Office kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern“ möcht ich einen kurzen Einblick in die Home-Office-Arbeit geben. Es ist ein Einblick in meinen derzeitigen Alltag, aber ich weiß, dass es vielen anderen Frauen und Müttern genauso geht: Ich bin gerade dabei eine E-Mail zu formulieren, neben dem Spielen meiner Kinder, die gerade Drache und Prinzessin sind und sich lauthals einen Kampf liefern. Ja... ähm... wo war ich gerade?... Ach ja, die E-Mail. Ich will sie möglichst gut hinbekommen,... Klar, sachlich, erkl... „Mami ich muss auf,s Klo...“ ...ärend. Moment, ich komme gleich. JETZT! ...Na gut, dann keinen Moment, ich komme jetzt. Damit ich dann in Ruhe weiter an der E-Mail schreiben kann. Zurück am Computer, der Weg dorthin ist übrigens abenteuerlich: da geht es über Lego-Männchen, durch Kuscheltierberge hindurch direkt an meinen Arbeitsplatz in der Küche. Da ist sie wieder, die E-Mail. Das Zeichen blinkt, wartend darauf, dass es endlich weitergeht. So, weiter geht,s. Da klingelt das Te-
lefon – von meinem Büro umgeleitet direkt auf mein Handy. Ja, was die heutige Technik so alles möglich macht. „Hallo? Ja, Grüß Gott. Ja, darüber können wir gerne reden.“ „Mami, er lässt mich nicht...“. Ja ich weiß. Darüber reden wir auch gleich. Aber zuerst muss ich am Telefon reden. „Ja, ich bin noch da...“ ...mit beiden Kindern auf dem Schoß. So, und jetzt runter mit euch, ich brauche meine Hände, da wartet noch eine E-Mail, die fertig geschrieben werden will. „Wie lange dauert es noch bis du fertig hast, Mami?“... Das ist ein Ausschnitt von etwa 10 Minuten aus meinem Alltag im Home-Office. Ja.. Und die E-Mail, die ich im Büro normalerweise in 2 - 3 Minuten geschrieben habe, hat es bis dahin nicht geschafft. Es geht auch nicht um die fertige oder nicht fertige E-Mail. Es geht darum, dass Home-Office für Eltern bedeutet, den Kindern und dem Beruf zur gleichen Zeit, im gleichen Moment nachkommen zu müssen. Und das ist eine tägliche Herausforderung. Kann sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern? Meine Antwort: nein. Und meine Antwort ist auch jene, die ich von einigen anderen Müttern gehört habe. Und da gäbe es noch von jenen Frauen zu erzählen, welche die Kinder zu Hause versuchen möglichst ruhig zu halten, damit der Mann, der sein Büro nun vorläufig im Kinderzimmer hat, ungestört die Videokonferenz mitmachen kann. Ja, so sieht es aus mit Home-Office in den Familien. Es ist mir ein Anliegen, diese Seite der Medaille zu zeigen, weil es diese eben auch gibt. Ich bin nach wie vor dankbar, Home-Office machen zu können. Ich habe meine Arbeit, und die Kinder sind versorgt. Leicht ist das nicht, aber erleichternd. Michaela Pilser
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WANDERN
Zur einsamen Untergostalm Wenn Sie die Einsamkeit lieben, abseits vom großen Touristenrummel, dann ist diese Wanderung genau das Richtige: stille Wege, muntere Bächlein, ein verträumter, kleiner See… und die Alm am „Ende der Welt“. von Christl Fink
Ein herrlicher Tag im Juni! Wir steigen an der Haltestelle Schneebergbrücke aus, gehen einige Schritte zurück und entdecken sofort an der Bergseite der Straße Stufen, die über die Böschung führen, sowie die ersten Hinweisschilder. Immer auf Markierung 31
Der Steig schlängelt sich über eine Wiese und in den Wald. Bald kommen wir zum Forstweg, 36
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den wir kurz entlanggehen. Zur Linken finden wir an der Felswand ein mächtiges Kreuz, liebevoll mit Blumen geschmückt. Jene Männer, die früher im Winter den oft tiefverschneiten und gefährlichen Weg bergan stiegen, um im Knappendorf Schneeberg Milch und Fleisch zu verkaufen, stellten dieses Kreuz auf als Dank für die Bewahrung vor den Lawinen und gleichzeitig als Bitte. Wir queren den Forstweg zwar immer wieder, finden aber jeweils auch die abkürzenden Wandersteige.
Wo einst die Knappen schufteten
Wir müssen durch ein Gatter über eine Brücke, dann wird es kurz steiler. Wir bleiben immer auf der Markierung 31, und nach rund eineinhalb Stunden ab unserem Start erreichen wir den Fuß des Schneebergs mit seinen zahlreich aufgeworfenen Geröllhalden; es ist das tote Gestein, das aus den Stollen transportiert und hier angehäuft wurde. Beeindruckend sind das steinerne Turbinenhaus und die steile Erzför-
Über diese Platten fäühr der Pfad
Der Knappensteig
Rückblick zum einstigen Bergwerk
Die Untergostalm, auch Schenner Alm genannt
deranlage. Den Schneeberg hatten wir bereits besucht, diesmal haben wir ein anderes Ziel. So überqueren wir das Seemoos an der rechten Seite und finden auch bald die wegweisenden Steine mit dem Knappenzeichen. Mittagsrast und Knappensteig
Für heute haben wir den höchsten Punkt erreicht, und jenseits des kleinen Sees gibt es genug ruhige Plätzchen, um unseren Rucksack auszupacken und uns zu stärken. Dann wandern wir den mit dem Knappenzeichen markierten Steig bergab. Nun umfängt uns große Einsamkeit. Wo ein Steig rechts zu einem ebenen Plätzchen hin abzweigt, wandern wir links nun etwas steiler hinunter, bis wir das Bächlein überqueren. Gleich darauf kommen wir an einer Hütte vorbei und hinunter, zum Karlstollen. Dort ist auch eine schöne Aussichtsbank, eine kleine Trinkpause ist angesagt. Nun geht es zurück, geradeaus und etwas tiefer überqueren wir wieder den Bach. Wir wandern kurz durch den Wald und erreichen
bald den Weg, auf dem wir morgens aufgestiegen sind.
Das Seemoos
genannt, denn noch zu Zeiten von Kaiserin Maria Theresia konnten die armen Rabensteiner die Pacht dafür nicht mehr bezahlen, und so ging alles in den Besitz der bedeutend wohlhabenderen Bauern aus Schenna über. So wenigstens wurde mir erzählt. Hier gibt es Speis und Trank und viel Ruhe. Denn hier scheint die Welt zu Ende zu sein. Kein markierter Steig führt weiter, nur Hirten und Jäger wissen Bescheid und wagen sich wohl auch auf die nahe Zirmeidspitze, auf die eindrucksvollen Ratschinger Weißen oder den Pfausis. Nach einer gemütlichen Rast wandern wir über den Forstweg talaus und kommen knapp unterhalb der Schneebergbrücke zur Straße. Nun noch kurz hinauf zur Bushaltestelle mit einem dankbaren Herzen und müden Beinen!
Ins namenlose Tal
Aufmerksam geht es bergab, damit wir die nächste Abzweigung nicht verpassen. Es ist keine Alpenvereinsmarkierung, ein einfaches Holzschild weist auf die Untere Gostalm. Diesem folgen wir nun. Erst eben, unterhalb eines Zauns, dann kurz hinunter bis zum Bach und, ohne ihn nochmals zu überqueren, diesem entlang abwärts bis zu einem Gehöft. Nun scharf nach links, über einen bescheidenen Brückensteg. Jetzt geht es in fast ebener Wanderung in das Tal hinein, das keinen Namen hat. An einer weiteren Hütte vorbei, nochmals über ein Bächlein, und dann kommen wir zum breiten Forstweg, der die letzten Meter zur Unteren Gostalm führt. Die Schenner Alm
info
Anfahrt: Mit dem Bus nach St. Leonhard im Passeiertal, dort weiter mit dem Ötztaler Bus, der nach Obergurgl fährt, bis zur Schneebergbrücke. Kurz unterhalb der Brücke sind einige Parkmöglichkeiten für Autos. Ausgangspunkt: Schneebergbrücke (1706 m) Höchster Punkt: Seemoos (2108 m) Ziel: Untere Gostalm (1854 m) Gehzeiten: insgesamt rund 4 bis 4 ½ Std. Schneebergbrücke > Seemoos: 1 ½ Std. > Untere Gostalm (1856 m) 2 Std. > Schneebergbrücke: 30 Minuten Beste Zeit: Sommer, Herbst, bis zum ersten Schneefall
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