Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen
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Nr. 12 ∙ 29. Juni 2017 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 23
Friedrich Gurschler
Sein Leben, sein Werk
BETRIEBE Qualitätsbetriebe aus dem Burggrafenamt
Der Kaminkehrmeister „Ein guter Ofen oder Herd sollte eine gute Verbrennung haben und so wenig wie mĂśglich Heizmaterial brauchen. Auch sollte er nicht die Umwelt belasten, ordnungsgemäĂ&#x; gewartet werden, keine Gefahr darstellen und noch dazu gut aussehen. Auch der jeweilige Kamin sollte auf dessen Funktions- und Leistungsfähigkeit hin ĂźberprĂźft werden“, sagt Christian Mahlknecht, Inhaber der SĂźdtirolkamin. Er weiĂ&#x;, worauf es ankommt, denn er ist seit Jahrzehnten Kaminkehrmeister und saniert Kamine.
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TITEL 04 | Friedrich Gurschler
Traditionen hochhalten...
BETRIEBSPORTRÄT
Kommentar von Walter J. Werth
Brauchen wir eigentlich noch Bräuche? Oder besser gesagt, wissen wir überhaupt noch, warum wir bestimmte Feste feiern? Wenn wir sie überhaupt noch „feiern“. Denn heutzutage muss ein Fest zu einem Event gemacht werden. Möglichst mit Bezeichnung auf Englisch. Mit viel Action und Fun. Dabei sollten wir doch dankbar sein, eine schöne Sprache zu haben. Dankbar waren auch unsere Vorfahren im 18. Jahrhundert, und ein sichtbares Zeichen dieses Dankes hat sich zum Glück bis heute noch erhalten: der Brauch, den Herz-Jesu-Sonntag, den 2. Sonntag nach Fronleichnam, mit feierlichem Gottesdienst und anschließender Prozession zu begehen und abends Bergfeuer zu entzünden. Dies geht auf die Initiative des Vertreters der Kurie, Abt Sebastian Stöckl von Stams vom 1. Juni 1796 zurück. Der Tiroler Abt war damals auch einer der höchsten politischen Vertreter des Volkes. Als die Schreckensnachricht kam, dass französische Truppen Napoleons I. von Mailand her auf das Land Tirol zu marschierten, wurde ein Kriegsrat gebildet. Dabei machte der Abt schließlich den Vorschlag, sich um den göttlichen Beistand zu bemühen. Man beschloss daraufhin im Namen des Volkes zu geloben, im ganzen Land ein Fest des heiligen Herzen Jesu mit feierlichem Hochamt und Predigt zu begehen, wenn der Herr dem Land beistehe. Offensichtlich hatten sie damit Erfolg. Nach der siegreichen 2. Bergisel-Schlacht hatte Andreas Hofer als Oberkommandant am 6. Juni 1809 angeordnet, dass das Herz-Jesu-Fest alljährlich feierlich zu begehen sei. Bis heute werden die Herz-Jesu-Feuer als weithin sichtbare Bergfeuer entzündet. Zur Freude nicht nur der Urlaubsgäste, die schon öfters die Notrufnummer der Feuerwehr getätigt haben sollen. Aus Unwissenheit. Aber wissen wir Einheimische eigentlich selber genau Bescheid über manche Bräuche und Sitten? Ist es nicht oft so, dass wir erst durch Feriengäste auf die wahren Hintergründe aufmerksam gemacht werden? Und ist es nicht schade, sollten so geschichtsträchtige Bräuche ganz verschwinden oder zur reinen Touristenattraktion verkommen?
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THEMA
Im Atelier, 2004 THEMA
Friedrich Gurschler Er zählt zu den produktivsten Künstlern Südtirols. Als Bildhauer hat Friedrich Gurschler hunderte vor allem sakrale Werke geschaffen. Schon als kleiner Bub auf dem Mastaunhof im Schnalstal zeigte sich seine Begabung. Heute, mit 94 Jahren, blickt er auf ein Lebenswerk zurück. von Josef Prantl
Zu den wilden Modernen zählt er nicht. Will er auch nicht. „Sein Werk ist wie sein Leben“, betitelt der Kunsthistoriker und langjährige Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Gert Ammann, die zweibändige
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Bildbiografie zu Gurschlers Werk. Und er trifft es damit auf den Punkt. 1923 in Unsere Frau in Schnals geboren, wäre das Leben für einen Bergbauernbub eigentlich schon vorgeplant gewesen, denn große Mög-
lichkeiten bot es für die meisten zu dieser Zeit nicht. Ganz anders bei Friedrich Gurschler. Liebevoll zeigt er uns die Krippenfiguren, die er als Bub geschnitzt hat; die Schafe, Maria und Josef, das Jesuskind. Auch dem, der von
THEMA
Die Sängerinnen in Bronze, 2003
Die Frau Anna Katharina, Pophyr, 1979
Kunst und Handfertigkeit wenig versteht, wird sofort klar, dass hier jemand großes Talent hat. Und das haben auch die Kapuziner-Patres verstanden, die vor 90 Jahren zum Almosensammeln auf den Mastaunhof gekommen sind. „Der Bub muss gefördert werden!“, hieß es. Die Jahre vergingen, Friedrich verdingte sich als Knecht auf dem Hof des Onkels, die Sommer verbrachte er als Hirte auf der Alm. Es waren Lehrjahre des genauen Beobachtens der Natur und Tierwelt, das ihm später als Bildhauer zugute kommen wird. „Nur wer die Seele der Tiere kennt und sich in sie hineinfühlen kann, dem gelingt auch eine wirklich gute Darstellung“, weiß Gurschler und erinnert damit an den großen deutschen Dichter Rainer Maria Rilke, der in seinen Erinnerungen an die Zeit als Sekretär beim großen Erneuerer der Bildhauerkunst, Auguste Rodin, genau dies in sein Tagebuch schreibt.
erlich, an den Amerikanern vorbei, die am Eingang des Schnalstals ihre Wachposten aufgeschlagen haben.
Kindheit und Jugend in Schnals
Das Lesen und Schreiben lernt Gurschler im faschistischen Italien vorerst nur in Italienisch. „Wer sich in die Partei einschrieb, erhielt auch eine Uniform“, erinnert er sich. „Täglich wurden uns auf einer Landkarte die Eroberungszüge der italienischen Truppen im Abessinienkrieg vorgeführt“, erzählt er. Die Option: Die Mutter entscheidet sich für Deutschland, zur Auswanderung ist es aber nie gekommen. Und dann die Einberufung. 1944 wird Gurschler zur Partisanenbekämpfung im Polizeiregiment Schlanders nach Oberitalien beordert. Er hat Glück und überlebt die Kriegsjahre unbeschadet. Die Heimkehr im Sommer 1945 gestaltet sich abenteu-
Lehrjahre in Gröden
Mit 25 Jahren kommt es zum ersten bedeutenden Einschnitt im Leben des Schnalsers. Gurschler geht nach Gröden, um an der Kunstschule in St. Ulrich Bildschnitzerei zu lernen. Fast fünf Jahre wird er dort bleiben und zugleich auf dem Hof seines Lehrers Vigil Pescosta da Banch arbeiten und sich so sein Studium finanzieren. „Es gibt keine bessere Ausbildung in der Schnitzkunst als in Gröden“, sagt Gurschler rückblickend. Hier lernt er die Handwerkskunst von der Pike auf, das Entwerfen, Modellieren, Zeichnen, Schnitzen. Dass ein Sizilianer damals Direktor der staatlichen Kunstschule war, lässt ihn heute noch schmunzeln. Bald wurde klar: Gurschler war zu Höherem bestimmt. Gemeinsam mit dem vor wenigen Jahren verstorbenen zweiten bedeutenden Südtiroler Bildhauer, Martin Rainer, will er an die Kunstakademie nach Wien gehen. Dort lehrt der gebürtige Südtiroler Franz Santifaller. Allerdings stirbt dieser 1953 genau in dem Jahr, in dem die beiden Schnalser sich um eine Aufnahme bewerben. Ein Antwortschreiben auf Gurschlers Anfrage bleibt somit aus. Aufgeben kommt für ihn jedoch nicht in Frage, und in „Herders Volkslexikon“ stößt er auf die „Akademie der bildenden Künste“ in Nürnberg. Ein Schnalser in Nürnberg
Schon sind die sieben Sachen gepackt, und Gurschler ist in Nürnberg. Rückblickend mag
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THEMA dieser unvorbereitete Aufbruch naiv erscheinen, aber das Glück ist ihm hold. Die Aufnahmeprüfung besteht der Schnalser Bauernbub mit Bravour, und es folgen weitere fünf Jahre Studium zum akademischen Bildhauer fernab der Heimat. „Das erste Semester waren wir in Ellingen unweit Nürnbergs untergebracht“, erinnert er sich. „Das Akademiegebäude war ja vom Krieg noch zerstört.“ Mit ersten Auftragsarbeiten finanziert er sich die Studienjahre. Die 1,70 Meter große Madonna in Eichenholz in St. Kunigund bei Nürnberg (1955) wird zum ersten bedeutenden Werk Gurschlers. Die Heimkehr Schnalser Weihnachtskrippe, Holz bemalt, 1974 - 1994
1958 kehrt Gurschler nach Südtirol zurück. Und schon sofort erhält er einen großen Auftrag und stellt sich 1959 in der Dominikanergalerie in Bozen in einer Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit. Sein Kriegerdenkmal in Gries mit der fast zwei Meter hohen Auferstehungsfigur in Bronze beweist Meisterklasse. In Bozen begegnet er auch seiner zukünftigen Frau, Anna Santer, wieder. Die Schnalserin arbeitet hier in der Hauswirtschaft einer Arztfamilie. Bald werden die beiden heiraten und auf die Töll ziehen, wo Gurschler – wieder einmal durch glückliche Zufälle – einen Baugrund findet und 1962 sein Zuhause errichtet. Hier wird er zeitlebens arbeiten, hier entstehen aberdutzende Werke, Auftragsarbeiten landauf, landab, aber auch ganz persönliche Arbeiten, die nur darauf warten, dass sie der Öffentlichkeit gezeigt werden, vielleicht in einem eigenen Fried-
Schutzmantelmadonna, Holz bemalt, Oberbozen,1998
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rich-Gurschler-Museum. Die Zwillinge Anna Maria und Friederike sowie Sohn Gregor wachsen hier auf der Töll auf, gehen in Partschins zur Schule, wo der Vater als Lehrer für Kunsterziehung arbeitet. Nebenbei hat er sich den Brotberuf des Lehrers angeeignet, in den Sommerferien und in der unterrichtsfreien Zeit sieht man ihn aber ausschließlich in seiner kleinen Werkstatt. Die großen Arbeiten entstehen im Freien oder unter dem Dach einer Scheune, wie die in Laaser Marmor gemeißelte über zwei Meter hohe „Heilige Familie“, die heute den Altarraum der Pfarrkirche von Algund schmückt. Das Sakrale rückt in die Mitte
Das Werkverzeichnis Friedrich Gurschlers aufzuzeigen, wäre eine Mammutaufgabe. Zwei dicke Bildbände, die kürzlich erschienen sind, zeigen seine wichtigsten Arbeiten. Es sind vor allem Bildwerke mit religiösem Inhalt. „Die Sehnsucht nach der Schöpfung ist stets gegenwärtig“, schreibt Gert Ammann. „Gurschler stellt nicht die Frage nach Gott, sondern in seinem Werk ist das Bewusstsein der Gegenwart Gottes und dessen Botschaft offenkundig.“ Neben der religiösen Thematik stehen das Tiersujet und der Mensch im Mittelpunkt seines Schaffens. Die Tierplastiken erinnern in ihrer Klarheit und Reduktion auf das Wesentliche an die Plastik antiker Hochkulturen. „Sie haben das letztlich Schlüssige an Form gefunden (…), der Hirsch ist bei Ihnen nicht ein Hirsch, es ist der Hirsch. Es ist nicht eine nackte Frau, es ist die Frau“, schreibt der Schriftsteller Herbert Rosendorfer anerkennend kurz vor seinem Tod in einem Brief an Gurschler. Ob er Vorbilder habe? Ob er sich vergleiche? Friedrich
Gurschler weiß darauf nicht zu antworten. Zu banal sind ihm solche Fragen. Er will nicht vergleichen, auch nicht Nachläufer sein, die Allüren des Kunstmarktes sind ihm fremd. Er ist bodenständig geblieben. Auch auf die Frage, welches wohl sein wichtigstes Werk sei, gibt es keine Antwort. „Jede Aufgabe ist eine andere Herausforderung“, sagt er und ergänzt: „Wenn alles Überflüssige weggelassen ist, dann ist es gut. Das Einfache ist immer stimmig.“ Ehrungen und Auszeichnungen
Ehrungen folgten mit der Zeit: 1983 das Verdienstkreuz des Landes Tirol, 1987 Ehrenbürger der Gemeinde Schnals, 1996 Ehrenzeichen des Landes Tirol, 2000 Walthervon-der-Vogelweide-Preis, 2001 Ehrenbürger der Gemeinde Partschins und 2012 Ehrenmitglied des Südtiroler Künstlerbundes, dessen ältestes Mitglied er heute ist. Dutzende Ausstellungen im In- und Ausland, Fernsehsendungen in RAI, ORF, ZDF und Bayerischer Rundfunk würdigen seine Arbeit. Zum Schluss zeigt er uns seine Schnalser Weihnachtskrippe, entstanden im Verlauf von 20 Jahren. 300 bemalte Holzfiguren, jede ein Unikat. Unsere Blicke wandern über die Figuren, immer neue Details fallen uns auf. Die Vergangenheit wird plötzlich lebendig. Gurschler erzählt von seinen ersten Figuren, als Bub habe er sie geschnitzt, Geschenke für die Verwandten. Liebevoll nimmt er sie in die Hand wie seine Kinder. Einen Traum hegt er noch: ein Museum für die vielen noch nie gezeigten Werke. Visionen zu haben, heißt zu leben. Auch mit seinen 94 Jahren steht Friedrich Gurschler noch ganz im Leben.
THEMA
BETRIEBSPORTRÄT Seit 110 Jahren Pallweber in Nals Paul Pallweber und seine Ehefrau Anna Schweitzer haben vor genau 110 Jahren eine Gemischtwarenhandlung in Nals eröffnet. Im Sortiment fand man alles Wichtige für den täglichen Bedarf, von den Lebensmitteln bis zum Futtermittel. Heute führt der Erbe des einstigen Tante-Emma-Ladens und Enkel Peter Pallweber zwei Geschäfte in Nals. Über drei Generationen lang wurden diese aufgebaut und erweitert. Pioniere im Handel
THEMA
Wie seine Großeltern waren auch seine Eltern Pioniere. Vater Paul hat den Tante-Emma-Laden in den Dreißigerjahren übernommen. Er hat den Lebensmittelbereich erweitert und begann auf Pflanzenschutz zu setzen. „Nach dem Zweiten Weltkrieg sind in unserer Gegend immer mehr Viehbauern auf Obst- und Weinbau umgestiegen. Mein Vater versorgte sie mit dem notwendigen Zubehör“, so Peter Pallweber. Erste Frostberegnungen
Im Burggrafenamt erinnert man sich noch heute an seinen Vater. 1957 sorgten Minustemperaturen in weiten Teilen des Landes für schwere Frostschäden. „Dank seiner Unterstützung und des Pioniergeistes seines Freundes Alois Busetti, Vater des heutigen Bürgermeisters, blieben die Obstgüter in Nals vom Frost verschont. Sie wurden aktiv und halfen den Bauern die erste großflächige Frostberegnung einzusetzen“, so Pallweber. Vieles über seinen Vater kennt er nur aus
Die Gemischtwarenhandlung einst
Erzählungen. Gerade mal sieben Jahre alt war er, als dieser verstarb. Es war seine Mutter Maria, die mit Hilfe von Verwandten das Geschäft weiterführte. „Meine Mutter war eine tolle Frau, sie zog uns vier Kinder groß und schmiss auch noch den Laden“, so Pallweber. Da seine drei älteren Brüder ziemlich früh wegzogen, lag es an ihm, das Geschäft zu übernehmen. Er legte eine rasante Geschwindigkeit an den Tag: Das erste Geschäft in Nals baute er großflächig um, 15 Jahre später eröffnete er in Nals ein Fachgeschäft für Gartenbau und Landwirtschaft und 2002 schließlich einen Eurospin-Discount in Lana. Partner der Landwirte
Fachkompetente Beratung, das ist Pallwebers Stärke, vor allem im landwirtschaftlichen Fachgeschäft. Das Sortiment reicht von Pflanzenschutzmitteln, Dünge-
Peter Pallweber im historisch gewachsenen Supermarkt in Nals. Zusätzlich führt der 62-Jährige im Dorf auch ein Fachgeschäft für Gartenbau und Landwirtschaft
mitteln bis hin zu önologischen Artikeln. Ein Markt, der einem starken Wandel unterworfen ist. „Seit einigen Jahren sind Gartenartikel immer stärker gefragt, bei Futtermitteln dagegen geht die Nachfrage zurück“, so der Nalser Geschäftsmann. Er weiß zu agieren, er versucht sowohl die Wünsche von Biobauern als auch von konventionellen Bauern zu erfüllen. Noch ist er zu agil, um über die Nachfolge nachzudenken. Seine beiden Kinder sind Anfang dreißig. Tochter Sabine arbeitet bei Facebook Barcelona, Sohn Paul im Lebensmittelsektor in Wien. „Gut möglich aber, dass mein
Sohn hier die nächsten Schritte setzen möchte“, so der stolze Vater.
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STANDORT
Im Passeiertal -Die Wirtschaft im Tal lebt. Auch Tourismus, Kultur und Soziales haben sich gut entwickelt. Ein Gespräch mit den Bürgermeistern Konrad Pfitscher und Rosmarie Pamer. von Michael Andres
St. Leonhard ist das Handels- und DienstleisBAZ: Wie geht es dem Handel tungszentrum im Passeiertal und und Handwerk in St. Leonhard? weist eine stattliche Zahl an Han-
Konrad Pfitscher: St. Leonhard
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Bürgermeister Konrad Pfitscher
te, die von Besuchern aus ganz Passeier und von außerhalb aufgesucht werden. Die Öffnungszeiten sind einheitlich geregelt und die großen Geschäfte sind auch über Mittag offen. Dabei legen die Betriebe großen Wert auf eine optisch ansprechende, zeitgemäße Laden- und Schaufenstergestaltung. Daneben stellen die Herstellungsbetriebe eine wichti-
ge wirtschaftliche Säule der Gemeinde dar, mit sicheren Arbeitsplätzen und Zukunftsperspektive. Drei Gewerbezonen in den Fraktionen Walten und Schweinsteg sowie gemeindeübergreifend mit St. Martin in der Zone Lände bieten ausreichenden Grund. Diese Handwerkerzone ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche übergemeindliche Zusammenarbeit. Diese Zone ist verkehrstechnisch optimal angebunden, und ein modernes Leitsystem ermöglicht das rasche Finden der Betriebe. Durch die Lage an der Ortseinfahrt werden zusätzlich Konflikte mit anderen Nutzern wie dem Tourismus oder dem Wohnen weitestgehend vermieden. Wie steht es um die Nahversorgung?
St. Martin: Christl, Flon, Kalmtal, Matatz, Quellenhof, Ried, Saltaus, St. Leonhard: Schweinsteg, Walten
Die Nahversorgung ist garantiert. Für die Zukunft eines Ortes und seiner Bewohner ist ausschlaggebend, dass diese vor Ort die täglichen Bedarfsartikel vorfinden und nicht zu weiten Fahrten nach Meran gezwungen werden. Ältere Menschen und Familien mit Kindern, aber auch die vielen Gäste wollen keine langen Wege
zurücklegen. Je besser die Versorgung vor Ort ist, umso wohler fühlen sie sich und umso lebenswerter ist der Ort. Welche Vorteile hat der Wirtschaftsstandort für Betriebe?
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STANDORT stimmung zur Wirtschaft im Tale, in der Standorttreue der Arbeiter und Angestellten, welche die langfristige Entwicklung der Betriebe mittragen, und in den vielen Jugendlichen, die in zukunftsweisende Arbeitsmöglichkeiten einsteigen können. Viele Unternehmer, vor allem im Tourismus, haben in den letzten Jahren erweitert und treffen auf Gemeinden, die dieser Entwicklung positiv gegenüberstehen. Die Gemeinden haben in den letzten Jahren Großprojekte im Energiesektor umgesetzt und wissen, was Unternehmergeist und Risiko sind. Damit haben sie eine finanzielle Basis geschaffen, um die für die Wirtschaft und das Wohlergehen der Bevölkerung notwendigen Vorhaben umsetzen zu können.
Gibt es im Dorf ausreichend Parkplätze und Zufahrten?
Die Parkraumgestaltung und die Errichtung neuer Parkplätze waren Kernpunkte in den letzten Jahrzehnten. Im Dorfkern stehen in zwei Tiefgaragen sowie in ausgewiesenen Parkzonen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, die bei überwachten Aufenthaltszeiten kostenlos sind. Zusätzlich sind gerade in den letzten Monaten in der Sportzone neue Parkplätze errichtet worden, weil diese gerade in den Sommermonaten durch die Besucher der Sportplätze, des Freischwimmbades und des Passerschluchtenwegs zusätzlich gebraucht wurden. Durch das große Parkplatzangebot erreicht man Standortvorteile und wird als Ort attraktiv.
Der erneuerte Dorfplatz von St. Leonhard
Was tut die Gemeinde für die Wirtschaft?
Die positive wirtschaftliche Entwicklung garantiert die Entwicklung der Gemeinde, sichere Arbeitsplätze und eine erfolgreiche Zukunft. Dabei kann die Gemeinde in vielfältiger Weise bei-
tragen: zum einen durch möglichst niedere Steuern und Gebühren wie bei der Gis oder bei den Abgaben im Bausektor, durch Investition in die Infrastrukturen wie Straßen und Wege oder Breitband- und Glasfaserleitungen, durch Gestaltungs-
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Seit 29 Jahren ein zuverlässiger Versicherungspartner St. Leonhard, die erste und einzige Hauptagentur einer Versicherungsgesellschaft im Passeiertal seit dem 1. 1. 1988.
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Unsere Gesellschaft wurde im Jahre 1821 auf Wunsch des österreichischen Kaisers Franz I. gegründet und ist Italiens älteste Versicherungsgesellschaft. Die Grundabsicht auf Gegenseitigkeit und die Verpflichtung, jedem versicherten Mitglied einen qualitativ hohen Service zu gewährleisten, sind seit der Gründung des Institutes wichtige Eigenschaften und haben sich seither nicht verändert. Unser Ziel
Es ist uns wichtig, einen engen und freundschaftliche Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen, sie gut zu beraten und ihnen eine große Auswahl an Versicherungsmöglichkeiten anzubieten.
Seit dem 2. Juni 1998 finden Sie uns in unserer neuen Geschäftsstelle in St. Leonhard, Kohlstatt Nr. 85, im ehem. Bräuhaus mit privatem Parkplatz. So ist es für Sie bequemer, unsere lange und vielseitige Erfahrung im Versicherungswesen in Anspruch zu nehmen. Wir bieten Ihnen einen äußerst leistungsfähigen Service, von der Beratung bis zum Abschluss von Versicherungsverträgen. Unsere Mitarbeiter Raimund Brugger, Alois Brunner, Erna Brunner Pichler, Mazohl, Cornelia Pichler, Birgit Pichler und Marc Pichler stehen Ihnen für eine individuelle und umfangreiche Beratung über Vorsorgepläme und Versicherungen gerne zur Verfügung.
Unsere Statistik
• rund 5000 versicherte Mitglieder vertrauen unserem professionellen Service; • rund 9200 Versicherungsverträge verwalten wir für Sie; • rund 900 Schadensfälle bearbeiten wir pro Jahr; • rund 1.800.000 € werden durchschnittlich an Schadensleistungen pro Jahr ausbezahlt. Unser Beitrag
Wir unterstützen jährlich etwa 50 Veranstaltungen (Sachpreise, Spenden, Sponsoring, Spesenübernahme) von Vereinen, sozialen und kulturellen Körperschaften mit ansehnlichen Beiträgen. Ihr Versicherungsagent Walter Pichler
Wie steht es um die Nahversorgung?
Die Versorgung durch Lebensmittelgeschäfte ist ausreichend gewährleistet, die Geschäfte bieten eine breite Palette an Produkten an. Ergänzend gibt es noch eine spezialisierte Speckhandlung und eine Bäckerei. Dass wir keine Metzgerei mehr haben, bedauere ich natürlich sehr, und wir würden uns freuen, wenn sich wieder ein Betrieb ansiedeln würde. Sanitär Haller, da bleiben keine Wünsche offen
maßnahmen im Dorf oder die sichere und ermäßigte Energieversorgung. Jedes Jahr werden bedeutende Summen, die im Stromsektor erwirtschaftet werden, in vielfältige Projekte investiert, die allen zu Gute kommen, durch soziale Maßnahmen den Familien und Bürgern und allen Wirtschaftszweigen, von der Landwirtschaft über den Tourismus und Handel bis zum Handwerk hin. Die ausgleichende Förderung aller ist und bleibt die Zielsetzung dieser Gemeindeverwaltung. St. Martin BAZ: Wie geht es dem Handel und Handwerk in St. Martin?
Rosmarie Pamer: Was den Han-
del bzw. das Angebot der Geschäfte anbelangt, muss man in St. Martin zwischen Lebensmittel- und Fachgeschäften unterscheiden. Während wir im Lebensmittelbereich gut aufgestellt sind, konnten wir in den letzten Jahren in anderen Sektoren einen Geschäfteschwund feststellen und das bei steigender Bevölkerungszahl. Das Handwerk hingegen erfreut sich über eine sehr gute Auftragslage. Der Bauboom scheint keine Krise zu kennen und dementsprechend gibt es für unsere Handwerksbetriebe viel zu tun. Besonders im Tourismusbereich wurden in den letzten Jahren große Investitionen getätigt, was sich auch sehr positiv auf die Auftragslage der Handwerksbetriebe und den Arbeitsmarkt insgesamt ausgewirkt hat.
Welche Vorteile hat der Wirtschaftsstandort für Betriebe?
St. Martin ist ein sehr lebendiges und familienfreundliches Dorf. Das Angebot an Kinderbetreuung umfasst jede Altersgruppe und wird ganzjährig angeboten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns sehr wichtig, und ich glaube, dass dieser Umstand auch positiv für unsere Betriebe ist. Von großer Bedeutung für die Betriebe sind motivierte, fleißige und gut ausgebildete Mitarbeiter. Dies ist sicherlich eine Stärke in unserem Tal. Gibt es im Dorf ausreichend Parkplätze und Zufahrten?
Durch die bereits in den sechziger Jahren verwirklichte Umfahrungsstraße haben wir im Dorfzentrum kein größeres Verkehrsaufkommen. Mit drei Dorfeinfahrten und einem großen Gratisparkplatz bei den Freizeitanla-
gen, mit 2 Minuten Fußweg ins Zentrum, halten sich die Probleme in Grenzen. 2013 wurde eine neue Tiefgarage im Dorfzentrum vor allem für die Dienstleistungsund Handelsbetriebe errichtet. Diese ist gut ausgelastet und ergänzt das Angebot an Stellplätzen. Trotzdem ist unser Augenmerk immer darauf gerichtet, die Park- und Verkehrssituation zu verbessern. Was tut die Gemeinde für die Wirtschaft?
Große Anstrengungen hat die
Bürgermeisterin Rosmarie Pamer
Gemeindeverwaltung von St. Martin im Bereich der Glasfaseranbindung unternommen. Ein Großteil des Hauptortes von St. Martin und ein Teil von Saltaus sind bereits ans schnelle Internet angebunden. Was die Handwerkerzonen betrifft, übernimmt das Land über eine EU-Finanzierung die Anbindung. Die Ausschreibung der Arbeiten ist erfolgt, und
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STANDORT
Der Sandwirt, Geburtshaus von Andreas Hofer
ich hoffe, dass noch im heurigen Sommer die Arbeiten abgeschlossen werden. Ein Glasfaseranschluss ist für die Betriebe in ländlichen Gemeinden sicherlich ein großer Vorteil. Der Gemeinderat hat nach den letzten Wahlen eine Arbeitsgruppe mit dem Titel „Wirtschaftliche Entwicklung“ eingesetzt, die sich intensiv mit allen Themen in diesem Sektor beschäftigt. So wurde auf Vorschlag dieser Arbeitsgruppe die Gemeindeimmobiliensteuer für Betriebe und Privathaushalte ermäßigt und Maßnahmen zur Optimierung des Erscheinungsbildes unseres Dorfes vorgeschlagen. Weiters ist eine Befragung der Wirtschaftstreibenden des Dorfes im Hinblick auf die Verbesserung der Infrastrukturen unserer Gemein-
de in Ausarbeitung. Ziel dieser Initiative ist es, Ideen zu entwickeln, um das Dorf als Ausflugsziel für Gäste und Familien zu etablieren. Erfolgreiche Betriebe
Bekannt ist das Passeiertal auch für die fleißigen und kompetenten dort ansässigen Betriebe. Ein Beispiel gefällig? Die ITAS Versicherungen Agentur St. Leonhard Passeier ist tief mit Tal und Leuten verwurzelt. Die Agentur, die in dieser Form 1988 eröffnet wurde, ist die erste und einzige Hauptagentur einer Versicherungsgesellschaft im Passeiertal. Walter Pichler setzt seit mittlerweile 43 Jahren auf Zuverlässig-
keit und Ehrlichkeit und konnte sich deshalb einen großen Kundenstamm aufbauen. Mehr als 9000 Verträge werden verwaltet, über 850 Schadensfälle pro Jahr eröffnet und bearbeitet, mit einer durchschnittlichen Schadensauszahlung von 1.800.000 € jährlich. Das Angebot ist reichhaltig. Und die Beratung stimmt. Die Agentur vertreibt Versicherungsprodukte in den Sparten Feuer, Unfall, Kfz-Haftpflicht und die verschiedenen Versicherungslinien aus Tourismus, Handwerk, Handel und Landwirtschaft. Nicht umsonst vertrauen heute mehr als 5000 Passeirer der Versicherung. Für Kompetenz und Fleiß stehen auch die heimischen Handwerker. Das Passeirer Handwerk hat einen guten Ruf. Dafür sorgen die dort ansässigen Betriebe. Einer davon ist die Kuen KG des Thomas Kuen. Der Hydraulikerbetrieb garantiert schnelle und zuverlässige Arbeit. Thomas Kuen hat den Betrieb im Jahre 2015 von seinem Vater Martin übernommen. Dieser arbeitet heute noch tatkräftig im Betrieb mit. Seit rund 35 Jahren steht der Name Kuen für Qualität im Hydrauliker-Bereich. Thomas konnte seit 2005 bereits Erfahrung im heimischen Betrieb sammeln. Kuen und sein Team gelten als kompe-
tente Ansprechpartner, wenn es um sämtliche Installationen für Heizungen und sanitäre Anlagen geht. Ein stets erreichbarer Kundendienst rundet das Bild des zuverlässigen und engagierten Hydraulikers ab. Nicht nur die Haushalte und öffentlichen Institutionen in St. Leonhard sowie viele lokale Hotels schätzen die Arbeit des Betriebs, sondern auch darüber hinaus konnte sich Kuen einen Namen machen. 1978 gründeten Michael und Johann Haller den Hydraulikerbetrieb Sanitäre Haller. In den letzten Jahrzehnten überzeugte der Handwerksbetrieb durch gute Arbeit und Zuverlässigkeit. Das freut die Kunden im ganzen Passeiertal. Seit nun mittlerweile fast 40 Jahren bietet der Betrieb professionelle Leistungen in den Bereichen Heizung, Solar, Sanitär und Lüftung an. Durchgeführt werden Installationen aller Art. Geht nicht, gibt’s nicht. Für jedes Problem wird eine Lösung gefunden. Mit Anfang 2017 hat Sohn Florian den Betrieb übernommen. Bereits davor konnte er jahrelange Erfahrung als Hydrauliker sammeln. Die gute Arbeit seines Vaters, der nun die wohlverdiente Pension angetreten hat, wollen er und ein qualifizierter Mitarbeiter weiterführen.
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Zucchini mit Hirsefüllung und Bergkäse überbacken Für 4 Personen ZUTATEN 2 mittelgroße Zucchini 40 g Zwiebeln, fein geschnitten 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 2 EL Butter 70 g Hirse 250 ml Gemüsebrühe oder Wasser
150 g Tomaten, in Würfel geschnitten 1 EL Basilikum, in feine Streifen geschnitten 2 EL Petersilie, fein geschnitten Salz + Pfeffer
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Zubereitung • Zucchini waschen, putzen, der Länge nach halbieren und mit einem Kugelausstecher oder Löffel aushöhlen. • Zwiebelwürfel und Knoblauch in Butter andünsten, Hirse dazugeben, mit Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt dünsten lassen. • Tomatenwürfel dazugeben und mit Basilikum, Petersilie, Salz und Pfeffer würzen.
Fertigstellung • Die Hirsefüllung in die Zucchinihälften geben und mit Bergkäse bestreuen. • Olivenöl in eine ofenfeste Form geben, die gefüllten Zucchinihälften hineinsetzen und im vorgeheizten Backofen garen. • Tomatensauce erwärmen, mixen, mit Basilikum vermischen und auf Teller geben. • Die gebackenen Zucchinihälften darauf anrichten, mit Olivenöl und Kerbel garnieren und servieren. Variation Peperoni mit Hirsefüllung und Bergkäse überbacken: Ersetzen Sie die Zucchini durch Peperoni. Zubereitungszeit Hirse: etwa 20 Minuten Zucchini: etwa 170 Grad, ca. 12 Minuten
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Tipps • Sie können die Füllung auch mit Steinpilzen, Pfifferlingen oder Champignons ergänzen. • Statt Hirse können Sie gekochten Couscous, Reis oder Amaranth verwenden. • Nehmen Sie Melanzane (Auberginen) oder Tomaten anstelle der Zucchini.
Steuern sparen durch Leasing In diesen Tagen ärgern sich zahlreiche Unternehmer und Freiberufler wieder, da am 30. 6. die Saldozahlung der Einkommenssteuer des Vorjahres sowie die 1. Vorauszahlung für das laufende Jahr fällig ist.
Doch dies muss nicht sein. Gerade in den letzten Jahren hat der Gesetzgeber zahlreiche legale Möglichkeiten (wieder) eingeführt, die Steuerlast durch die Nutzung von Investitionsmöglichkeiten zu verringern. So ist das Leasen von Gütern und Immobilien steuerlich durchaus interessant. Bei Immobilien beträgt die steuerliche Mindestdauer eines
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Leasingvertrages 12 Jahre, während bei einem „klassischen“ Ankauf die steuerliche Abschreibungsdauer meistens 33 Jahre beträgt; d. h. ich schreibe eine Immobilie in nur 12 Jahren steuerlich ab! Bei mobilen Gütern (Maschinen, Anlagen, Möbel usw.) beträgt die steuerliche Mindestabschreibungsdauer des Leasingvertrages die Hälfte jener Zeit, in der das betreffende Investitionsgut beim Kauf abgeschrieben werden könnte: die Anschaffungskosten einer Maschine, die beim Kauf innerhalb von 8 Jahren abgeschrieben werden könnten, können mittels Leasing innerhalb von 4 Jahren abgesetzt werden. Bei einem Leasingvertrag erwirbt die Leasinggesellschaft ein Gut, welches dann dem Leasingnehmer gegen die Zahlung eines periodischen Entgeltes zur Verfügung gestellt wird (ähnlich einem Mietvertrag). Der Leasingnehmer hat nach einer bei Vertragsabschluss festgelegten Zeitspanne die Pflicht bzw. das Recht, das Gut zu einem festgesetzten Restwert zu erwerben. Eine geschickte Kombination von Leasingdauer, Anzahlung und Höhe des Restwertes ermöglichen dabei eine individuelle Anpassung an die steuerlichen und liquiditätsmäßigen Erfordernisse des Leasingnehmers. Eine Hypothek, wie bei einem Bankdarlehen üb-
lich, entfällt. Interessant ist auch die Kombination von Leasingverträgen mit staatlichen Förderungen wie der Sabatini-ter-Förderung oder den Super- bzw. Hyperabschreibungen. Bei der Sabatini-ter-Förderung handelt es sich um einen Zinsbeitrag. Dieser wird so berechnet, dass er die Zinsen eines Darlehens abdeckt, das mit
einer Laufzeit von 5 Jahren mit einem Zinssatz von 2,75 % gewährt wird. Bei einer Finanzierung von einer Million Euro beträgt der Beitrag 77.173,65 €. Das ital. Steuergesetz bietet somit legale Möglichkeiten, hohe Steuerzahlungen zu reduzieren und gleichzeitig den Betrieb zu modernisieren bzw. Vermögen zu bilden.
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Negative Gedanken einfach NICHT denken, das klappt nicht. Daher brauchen wir statt der
negativen, schädlichen Gedanken andere, positive Bilder. Wie sollte Ihr spezieller Gedankensonnenschirm wohl am besten beschaffen sein? Aus welchem Gedankenmaterial sollte er gebaut sein, welche positiven Gedanken verhindern das Eindringen der schädlichen, negativen Bilder? Was hilft Ihnen da am besten? â&#x20AC;˘ Ist es die Vorstellung einer grĂźnen Wiese, eines einsamen Berggipfels, eines anderen Platzes in der Natur?
â&#x20AC;˘ Oder sind es eher die Erinnerungsbilder an schĂśne, freudige Ereignisse in ihrem Leben? â&#x20AC;˘ Eine besondere Leistung, auf die Sie stolz sind? â&#x20AC;˘ Sind es die Gesichter Ihrer Lieben, Familie, Freunde, wohlgesinnte Bekannteâ&#x20AC;Ś? â&#x20AC;˘ Oder sind es vielleicht andere wichtige GefĂźhle? â&#x20AC;˘ Ist es eine beglĂźckende spirituelle Erfahrung? â&#x20AC;˘ Eine erfĂźllende Begegnung? â&#x20AC;˘ Eine besonders schĂśne Passage aus einem gutem Buch, das Sie gelesen haben? â&#x20AC;˘ Ein WohlfĂźhlplatz in Ihrer Wohnung? â&#x20AC;˘ Ein MusikstĂźck, das Sie lieben und das Ihrer Fantasie FlĂźgel verleiht zum Abheben...? â&#x20AC;˘ Und beliebige andere positive Bilder, die Sie sich auf geistigen Kopfdruck herholen kĂśnnen? Wie auch immer Ihr Gedanken-Sonnenschirm gebaut ist:
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Limitierte Jubiläums-Sonderedition Die renommierte Schnapsbrennerei Unterthurner aus Marling in Südtirol wird 70 Jahre alt. Zu diesem Anlass kreierte Unterthurner ein ganz spezielles Edel-Blending, den Waldler „Jubilaeus“.
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2017 ist das Jahr einer ganz besonderen Jubiläums-Edition in der Welt der Himbeergeiste. Unterthurner, die mehrfach premierte Südtiroler Privatbrennerei, 1947 von Ignaz Unterthurner gegründet, präsentiert anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens ein Himbeergeist-Blending, das höchsten Trinkgenuss verspricht. Verschnitten mit den besten in getrennten Fässern gelagerten Waldler-Jahrgängen der letzten Jahre, nämlich 2006, 2008, 2011, 2012 und 2015. „Somit spiegelt sich in diesem speziellen Blending die jahrzehntelange Erfahrung, Tradition und die Liebe zum Edelschnapsbrennen unserer Privatbrennerei wider“, so Stephan Unterthurner, Geschäftsführer in der dritten Generation. Diese einzigartige Himbeerspirituose mit ihrem unverkennbaren Geschmack der Waldhimbeere, wird in einer limitierten Abfüllung von 1760 Flaschen angeboten. Erhältlich ist der Waldler „Jubilaeus“ im neu gestalteten Detailgeschäft in Marling, im Online-Shop auf www.unterthurner.de und im ausgewählten Fachhandel. In der kürzlich umgebauten und vergrößerten Unterthurner Enothek im historischen Ansitz Priami im Dorfzentrum von Marling ist für Interessierte und Freunde der Edelschnapsbranche ein nachhaltiger Trinkgenuss von Hochprozentigem erlebbar. Im komplett neu gestalteten Fachgeschäft gibt es ausgezeichnete Fruchtbrände, Liköre, erlesene Geiste und die raffiniertesten Digestife zum Probieren und Genießen.
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Generation 65 plus Gut versorgt älter werden
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Der demografische Wandel führt dazu, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Dabei hat das Alter viele schöne Seiten und muss keineswegs nur mit Pflege und Abhängigkeit in Verbindung gebracht werden, wie aus dem Gespräch mit Renata Zanon, Direktorin des Altenheimes St. Walburg und des Seniorenwohnheimes Pilsenhof in Terlan, deutlich wird.
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Wie sind heute die Menschen der Generation 65+?
Die Generation 65+ kann man heute so beschreiben: Austritt aus dem Arbeitsleben, zeitlich frei und unabhängig, körperlich größtenteils fit, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Eine Generation, über die sich heute keiner Sorgen machen muss. Einer ASTAT-Studie aus dem Jahr 2014
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kann man entnehmen, dass 2030 voraussichtlich jeder dritte Südtiroler älter als 60 Jahre sein wird. Somit werden die 65-Jährigen bald einen sehr großen Teil der Gesellschaft ausmachen. Welches sind in Südtirol die vordergründigen Probleme, die das Älterwerden der Bevölkerung mit sich bringt?
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Bereits heute zeigt sich, dass es in Sßdtirol an geeigneten Seniorenwohnungen und -heimen fehlt. In Zukunft wird dies noch stärker zu spßren sein. Die Menschen werden immer älter, der Pflegebedarf steigt und es gibt zu wenige Pflegekräfte. Allein durch das Errichten von mehr Heimplätzen werden wir aber die auf uns zukommenden Schwierigkeiten nicht meistern kÜnnen. Es braucht neue Angebote und Alternativen in der Pflege zu Hause und im Altenheim. Eine weitere Hßrde stellt das lange Arbeitsleben, aber auch die immer steigenden Singlehaushalte dar: Fßr die Pflege in der Familie haben die FamilienangehÜrigen heute immer weniger Zeit.
fĂźr aktive Senioren bemĂźhen, als sich um PďŹ&#x201A;egeplätze zu sorgen?
Welche WohnmĂśglichkeiten und Betreuungsdienste bieten sich fĂźr unsere Senioren an?
Es ist wohl richtig, dass wir viel rĂźstiger und vielleicht auch gesĂźnder sind als Generationen vor uns. Tatsache ist aber auch, dass wir immer älter werden und das hohe Alter Krankheiten mit sich bringt, die man frĂźher nicht kannte, weil die Menschen nicht so alt geworden sind. Pflegende mĂźssen sich heute mit verschiedenen Krankheitsbildern auseinandersetzen: Demenz, Sucht, psychisch Kranke. Wir kĂśnnen uns glĂźcklich schätzen, dass es bei uns sehr viele Vereine, Freiwillige, Ehrenamtliche gibt, die in der Betreuung von älteren Menschen mithelfen und angemessene Angebote schaffen. Trotzdem wird es immer mehr professionelle und spezialisierte Angebote brauchen, um den Herausforderungen einigermaĂ&#x;en entgegenwirken zu kĂśnnen.
Der Hauspflegedienst bietet Menschen zu Hause Hilfe bei der KĂśrperpflege, aber auch Mithilfe im Haushalt oder in der sozialen Betreuung. Die medizinische Versorgung zu Hause wird durch die Hauskrankenpflege gewährleistet. Durch private Pflegekräfte â&#x20AC;&#x17E;Badanteâ&#x20AC;&#x153; wird es pflegebedĂźrftigen Menschen ebenfalls ermĂśglicht,
Wir werden immer älter, wir sind jedoch rßstiger und gesßnder als Generationen vor uns. Sollten wir uns nicht eher um angemessene Freizeitangebote
länger zu Hause betreut zu werden. Auch die 24-Stunden-Pflege wird dabei angeboten. Rßstige Menschen, die noch zu Hause leben, aber Aufsicht benÜtigen, die nicht durch AngehÜrige oder andere Personen gewährleistet werden kann, kÜnnen das Angebot der Tagespflege in Heimen oder Tagespflegeheimen in Anspruch nehmen. Das begleitende und betreute Wohnen erweitert das Angebot der herkÜmmlichen
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Altenwohnung. Neben der Daueraufnahme in einem Seniorenwohnheim gibt es die Kurzzeitpflege oder mancherorts auch die Wochenend- und Nachtbetreuung. Übergangsbetten, die der Sanitätsbetrieb genehmigt, findet man ebenfalls in manchen Südtiroler Heimen. Andere Angebote sind die Essensverabreichung an Senioren oder das Essen auf Rädern. Pflegegeld: Fluch oder Segen?
Das Pflegegeld wurde 2008 eingeführt und war in keinem Fall für die Aufstockung der Rente oder die Aufbesserung der Haushaltskasse gedacht. Dieses Geld soll beitragen, dass die Pflege zu Hause möglich oder länger möglich wird und somit Alten- und Pflegeheime etwas entlastet werden. Mit dem Pflegegeld soll insbesondere ermöglicht werden, dass der Pflegebedürftige sich private Pflege leisten kann. Südtirol ist ein reiches Land. Können wir uns das Älterwerden denn nicht leisten?
Die Politik hat in der „Finanzie-
Ein Küsschen mit einem Selfie festhalten
rung Senioren“ viel getan, sehr viel ist aber noch zu tun! Es ist verwegen zu denken, die Politik allein garantiert ein gesichertes Älterwerden, es bedarf auch der Eigeninitiative und -verantwortung. Neben der Schaffung von zukunftsorientierten Wohn- und Betreuungsformen muss es insbesondere auch gelingen, junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern! Dieser muss aufgewertet werden, muss einen viel höheren Stellenwert erlangen! Was nützen uns die Heimplätze oder Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten, wenn wir zu wenig Menschen – Pfleger, Krankenpfleger, Ärzte… – für unsere älteren, hilfebedürftigen Menschen haben? Stichwort „begleitendes und betreutes Wohnen“. Was genau ist darunter zu verstehen und wird es in Südtirol angeboten?
Das Angebot des begleitenden und betreuten Wohnens richtet sich an ältere, noch relativ selbständige Menschen. Diese wohnen in Kleinwohnungen, welche die Gemeinde oder ein anderer
Träger errichtet hat, und können verschiedene Dienste wie Hauspflege, Essen auf Rädern usw. in Anspruch nehmen. Neben diesen Diensten sieht das begleitende Wohnen auch das Angebot der Beratung und Unterstützung in der Bewältigung des Alltages vor. Beim betreuten Wohnen sind zusätzlich zu den oben genannten Leistungen auch die Verabreichung von Mahlzeiten und Betreuungsleistungen durch eine Fachkraft vorgesehen. In Südtirol gibt es 10 Anbieter mit insgesamt ca. 100 Plätzen (Stand Juni 2016). Wird ein sorgenfreier Lebensabend nur jenen vorbehalten sein, die über die nötigen Gelder verfügen, um sich Ärzte, Betreuung und Pflege leisten zu können?
Die Finanzierung der Betreuungsund Pflegedienste sowie die finanzielle Unterstützung für innerfamiliäre Pflege erfolgt über das Landesgesetz Nr. 9 vom 12. 10. 2007, Maßnahmen zur Sicherung der Pflege. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Voraussetzungen zu schaffen, damit die Familien auch in
Zukunft den ständig steigenden Pflegebedarf bewältigen können. Pflege ist, so die Sozialpolitiker, mit diesem Gesetz als Recht verankert und langfristig abgesichert. Schenkt man dem Glauben, sollte sich jeder Bürger in Südtirol, heute und morgen, seinen Pflegebedarf leisten können. Beim Älterwerden sind auch die Angehörigen gefordert. Welches sind die dringendsten Fragen, die für die Angehörigen thematisiert gehören?
Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung! Zum einen Unterstützung in der eigenen Familie, dass die Pflege nicht auf einer Person, oftmals 24 Stunden am Tag, lastet, und zum anderen braucht es externe Hilfestellungen. Des Weiteren müssen Pflegende auf ihre eigene Gesundheit achten und für Entlastung sorgen: sich regelmäßig pflegefreie Tage einplanen, Auszeit von der Pflege nehmen… Selbsthilfegruppen, Austausch und kompetente Beratung durch Fachleute unterstützt und hilft allen, die in der Pflege tätig sind.
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Magnus Fuchsb
erger
3D-Bilder der beiden Wohngebäude von CityLiving in Meran
Neue Wohnanlage in Meran - Bauarbeiten haben begonnen
CityLiving.me Nachdem die Wohnanlage ”CityLiving” in Bozen erfolgreich abgeschlossen wurde, realisiert Pohl Immobilien gemeinsam mit der Gruppe Unterberger weitere Stadtwohnungen im CityLivingQualitätsstandard, dieses Mal in Meran. Bei den CityLiving-Projekten geht es darum, attraktiven Wohnraum zu einem fairen Preis in der Stadt zu schaffen. In Meran liegt der Standort der neuen Wohngebäude nahe der Passer in der Marlinger Straße, ca. 5 Minuten mit dem Rad vom Stadt-
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zentrum entfernt. Die Käufer können zwischen 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen im Klimahaus A Standard, jeweils mit Garten, Balkon oder Terrasse wählen. Die Wohnungen sind optimal eingeteilt, bodentiefe FensÌiÀ Ã À}i vØÀ V Ì`ÕÀV yÕÌiÌi ,BÕme und ausgewählte Materialien für Behaglichkeit und eine angenehme Raumatmosphäre. Die Nachfrage nach komfortablen Wohnungen in Stadtnähe ist groß. Bereits vor Baubeginn wurde die Hälfte der neuen CityLiving-Wohnungen bereits verkauft.
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Wohnanlage Haus Juval - Naturns In zentraler Lage in der Nähe des ProkulusKirchleins entsteht die Wohnanlage „Haus Juval“, welche von Arch. Arnold Gapp entworfen wurde.
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Wohnanlage Schlossgarten - Schlanders In Schlanders baut Pohl Immobilien diese architektonisch einmalige Wohnanlage, entworfen von den Architekten Stephan Marx und Elke Ladurner. BAZ 12/17
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SCHAUFENSTER
Videgg, Schenna
Leadner Alm, Meran 2000
Lodnerhütte, Partschins
Meraner Hütte, Meran 2000
Unsere Berg- und Schutzhütten Dunkle Wolken hängen über dem Wandersteig, grelle Blitze erhellen den Horizont, und ein warmer Wind kündigt mit den ersten Regentropfen ein kräftiges Gewitter an. Aber nicht mehr weit entfernt steht eine Hütte mit beleuchteten Fenstern, die Schutz und Stärkung verspricht. von Wilfried Mayr
Die ersten Schutzhütten, die vor mehr als 100 Jahren in den Alpen errichtet wurden, dienten vor allem dem Schutz vor Unwettern und zur Übernachtung von Bergsteigern, die sich an Mehrtagestouren sowie ans Erklimmen hoher Berggipfel heranwagten. Zu den eigentlichen Schutzhütten gesellten sich im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Berghüt26
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ten sowie Berggasthäuser hinzu, die den Bergsteigern und Wanderern nebst Schutz auch Unterkunft und Verpflegung boten. So entstanden im Alpenraum immer mehr Unterkünfte, die mehrheitlich von den Alpenvereinen gegründet und geführt wurden. Heute gibt es im gesamten Alpenbereich weit über 1100 Schutzhütten.
Seit über 20 Jahren steht Ing. Elmar Knoll der AVS-Sektion Meran als Vorsitzender vor. Wir führten ein Gespräch mit ihm. Herr Knoll, welches war die erste Schutzhütte des AVS im Burggrafenamt?
Die Lodnerhütte im Zieltal oberhalb von Partschins war die erste von der DuÖAV Sektion Me-
AVS-Vorsitzender Elmar Knoll
Kirchsteigeralm, Hafling
ran im Jahr 1891erbaute Schutzhütte im Burggrafenamt. Diese Hütte, die anfangs recht klein auf einer Seehöhe von 2260 m erbaut wurde, erfuhr schon wenige Jahre später ihre erste Erweiterung. In den folgenden Jahrzehnten wurden in Südtirol zahlreiche
Hochganghaus, Partschins
weitere Hütten erbaut. Wie bekannt, wurden in der Zeit des Faschismus die Südtiroler Alpenvereinssektionen aufgelöst. Als Folge davon gingen neben der Lodnerhütte viele andere Schutzhütten in Südtirol in den
Besitz des CAI (Club Alpino Italiano) über. Erst in den vergangenen 5 Jahren wurde der Großteil der Südtiroler Schutzhütten vom Land übernommen. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr auch dem Hochganghaus (1839 m) unterhalb des Tschigat,
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Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols) Wanderungen ins Zieltal zur Zielalm oder Lodnerhütte
das ebenfalls aus jener Zeit stammt. Die Hochganghütte war das erste Vereinsschutzhaus der Nachkriegszeit, das für fast 40 Jahre ein privates Gästehaus blieb, bis es vor wenigen Jahren von der Besitzerfamilie selbst übernommen und umgebaut
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SCHAUFENSTER
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Moschwald, Falzeben
wurde und nach wie vor als privates Schutzhaus geführt wird. Wie wichtig sind die Schutzund Berghütten?
Immer mehr Menschen zieht es hinaus in die Natur, in unsere einzigartige und vielfältige Bergwelt, um einfache Wanderungen
oder auch anspruchsvolle Bergoder Klettertouren, Mountainbike-Runden oder im Winter Skioder Schneeschuhtouren zu unternehmen. Dabei sind eine gute Vorbereitung, eine entsprechende Ausrüstung und gute Bekleidung besonders wichtig, um für alle Wetter gerüstet zu
sein. Schutzhütten sind nicht mehr nur für ambitionierte Kletterer, sondern auch für Familien zu beliebten Wanderzielen geworden. Ein nettes Gespräch mit dem Hüttenwirt oder -wirtin und eine herrliche Aussicht sind weitere Zutaten, die den Aufenthalt in einer Hütte bereichern. Meist
liegen diese Hütten an gut begehbaren Wanderwegen oder Steigen, manchmal auch an Forstwegen. Gar einige sind aber nur nach langen und beschwerlichen Aufstiegen erreichbar, was die persönliche Genugtuung und Zufriedenheit der Wanderer steigert.
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Ab wann und wie lange haben die Berg- und Schutzhütten geöffnet?
Die allermeisten Hütten öffnen witterungsbedingt erst im Laufe des Monats Juni. Manche Hüttenwirte warten aber auch, bis das erste Vieh auf die Alm getrieben wird. Den Sommer über sind die meisten Hütten bewirtschaftet und haben im Herbst, je nach Wetterlage, bis Ende September oder Mitte Oktober offen. In den Wintersportgebieten öffnen dann verschiedene Hütten wieder ihre Tore, sobald die Wintersaison für Schneeschuhwanderer, Tourengeher oder Skifahrer beginnt.
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bleiben braucht es viel Idealismus. Einerseits wird dieser Beruf meist nur über die Sommermonate ausgeübt, dann ist ein Hüttenbetreiber viel auf sich selbst gestellt. Einerseits soll er viel Zeit für seine Gäste aufbringen, gut zuhören können, andererseits muss er darauf achten, dass in der Küche und mit dem Bedienen alles zügig klappt. Und schließlich erwartet sich jedermann von ihm gute Ratschläge über Wanderungen und Witterung. Technisch muss er auch gut bzw. vielseitig und geschickt sein, denn unzählige Arbeiten kann nur er in kurzer Zeit erledigen, denn bis ein Handwerker auf eine Hütte kommt, kann oft viel Zeit vergehen. Ein Wirt muss zu Saisonbeginn viel vorausdenken, vor allem was die Lebensmittel betrifft. Er hat täg-
Meran 2000
Taser-Familienalm, Schenna
lich mit Menschen verschiedener Art zu tun, was abwechslungsreich ist, oft aber recht anstrengend sein kann. Hüttenwirten wird viel abverlangt, aber sie können stolz auf sich sein, wenn der Betrieb gut läuft.
Welche Hütten im Burggrafenamt besitzt bzw. bewirtschaftet der AVS und welche der CAI?
Der Alpenverein-Sektion Meran gehören die Meraner Hütte und die Biwakhütte auf der Milchsee-
scharte unterhalb des Tschigat. In die Verwaltung des CAI fallen hingegen die Ifinger- und die Rotwandhütte (zur Zeit geschlossen). Alle anderen Schutzhütten, Berghütten und Berggasthöfe des Burggrafenamtes gehören der
Landesverwaltung oder sind im Privatbesitz. Wer ist für den Erhalt der Hütten zuständig?
Private Hüttenbesitzer müssen selbst auf ihre Immobilien ach-
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SCHAUFENSTER ten. Hüttenwirte, die mit den Alpenvereinen oder dem Land einen Pachtvertrag haben, sind für die Führung der Hütten und ihre ordentliche Instandhaltung verantwortlich. Größere Investitionen, die erforderlich sind, werden den Hüttenbesitzern mitgeteilt, und diese müssen dann dafür sorgen, dass die nötigen finanziellen Mittel bereitgestellt und die Erweiterungs- bzw. Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Die Oberkaseralm, Dorf Tirol
Offene Berghütten gehören zu unseren Bergwanderungen genauso wie schöne und bunte Blumenwiesen, saftige und duftende Wälder, klare Bergbäche und die einmalige Aussicht auf
Bergspitzen. Wandern macht Appetit, und da schmeckt eine warme Speise besonders gut, vor allem wenn sie aus der Küche einer unserer Berg- oder Almhütten stammt. Oft ist es dort recht eng, manches Mal muss man lange warten, ab und zu bekommt man sein Essen aber auch schneller als erwartet. Mit Berghütten verbinden wir eine gute traditionsreiche Küche und eine heimelige Atmosphäre. Und weil es in den Hütten so „hoamatlen tuat“ verbleiben Einheimische und auch Urlauber in fröhlicher Runde dort so gerne und auch recht lange in den gemütlichen Stuben der Berg- und Schutzhütten.
Rif. C. Fiammante
Lodnerhütte
Öffnungszeiten: Juni bis September Hüttenwirt: Fam. Hofer und Prantl
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Radklassiker am Gampenpass
Am Start 120 Radler
Bereits seit vielen Jahren organisiert der Radverein Edelrot Lana das Rad-Rennen um die Edelrot-Trophäe. Seit einigen Jahren zählt der Klassiker auch zum Südtirol.Berg.Cup, einer neuen Rennradserie für Bergspezialisten.
Von der Lananer Sportzone hinauf auf den Gampenpass gilt es dabei 18 Kilometer und 1204 Höhenmeter zu bewältigen.
120 Radsportler stellten sich auch heuer der Herausforderung. Bei besten Wetterbedingungen zeigten die zahlreichen Hobbyradler ihr Können am Berg. Als erster das Ziel erreicht hat der Trentiner Andrea Zamboni. Von Beginn an machte eine SechserGruppe, zu der neben Zamboni auch die beiden Österreicher Stefan Thanner und Andreas Traxl gehörten, ordentlich Druck.
Nach einigen Kilometern konnte sich das Führungstrio absetzen. Schlussendlich blieben nur noch Zamboni und Thanner übrig. Erst ein Sprint auf den letzten 40 Metern entschied das Rennen zu Gunsten des Trentiners. Bei den Damen war das Rennen diesmal hingegen eine klare Angelegenheit. Der Sieg ging nach Nordtirol. Daniela Pintarelli aus Landeck triumphierte in 57.31
Sieger Andrea Zamboni
Minuten und ließ damit die Berg. Cup-Gesamtsiegerin des Vorjahres, Alexandra Hober, um ganze zwei Minuten hinter sich. Michael Andres
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BURGEN & ANSITZE
Palais Mamming Museum Dieser ehrwürdige Profanbau des Barock, an prominenter Stelle am oberen Pfarrplatz in Meran gelegen, erlebt seine späte Hochblüte in der Gegenwart als Kulturstätte und neuer Sitz des Meraner Stadtmuseums seit 2015. von Jörg Bauer
Bereits um 1900 wurde das Stadtmuseum Meran als eines der ersten seiner Art im Lande gegründet; der passende Standort dafür jedoch konnte jetzt erst nach 115 Jahren und diversen Umzügen gefunden und verwirklicht werden. 1991 hatte die Stadtverwaltung den Beschluss gefasst zum Ankauf des heruntergekommenen 34
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Stadtpalais, angrenzend an die gotische St.-Barbara-Kapelle neben der Pfarrkirche St. Nikolaus. Nach aufwändigen Renovierungsarbeiten unter Mitwirkung des Landesdenkmalamtes und ergänzt durch den erweiternden Zubau in zeitgenössischer moderner Architektur präsentiert sich das Palais Mamming Museum
heute in nie dagewesenem Glanz als aufgewertetes Baujuwel in der Kurstadt und als Kulturbrücke am Eingangstor zur Altstadt Steinachviertel. Geschichtliche Ursprünge
Bereits 1397 ist an besagter Stelle ein Gebäude mit Stallungen des
Hans Weinmesser erstmalig vermerkt; 100 Jahre später entstand daneben eine so genannte Lateinschule, deren Besuch als Grundlage für das höhere Bildungswesen im Mittelalter unter Einfluss des Klerus unentbehrlich war. In jener Zeit brachten es die aus dem süddeutschen Sprachraum nach Meran zugezogenen Grafen
Ausstellungstage mit Zukunftswesen und Münzprägung
Mamming zu beachtlichem Ansehen. Ab 1415 bekleideten sie als ratsfähige Bürger höheren Ranges über Jahrzehnte wichtige Ämter wie jene des Landrichters und des Bürgermeisters zu Meran. Dementsprechend wuchs der Wohlstand in der gräflichen Familie, was sich nach und nach in stattlichen Besitztümern und in Lehensgrundstücken niederschlug. Es war Gaudenz Mamming, der um 1530 mit dem Ankauf des Weinmesserhofes als Wohnhaus die Besitzer-Dynastie der Mammings einläutet, die über 300 Jahre währen sollte. Um 1675 erwarb Benedikt von Mamming, inzwischen als Freiherr geadelt, das schadhaft gewordene Schulhaus dazu. Ihm verdanken wir in der Folge den Auftrag zum Umbau der Einzelgebäude zum Ansitz mit stilvoller Barockfassade namens Steinachheim. Mehrere Generationen bewohnen den Palais, bis ihn um 1832 Ferdinand Graf Mamming aufgrund von Verschuldung verlassen muss. Die Versteigerung der Liegenschaft zieht vorübergehend mehrere Besitzerwechsel nach sich, bis 1844 Adelheid Gräfin von Desfours den Ansitz Steinachheim erwirbt, um ihn bald darauf in eine Stiftung ihres Namens zu übertragen. Als Stiftungszweck sollte die soziale Nutzung/ Vermietung des Steinachheims gewährleistet bleiben – der Wei-
Lichtheller Innenhof zwischen Altbau und Neubau
terverkauf war vorerst ausgeschlossen. Das Palais als Atelier
Dies kommt der Meraner Künstlerfamilie Steiner zugute, die im Palais zur Miete wohnte. Als anerkannte Bildhauer und Maler mit Schnitzwerkstatt unterhielten sie über zwei Generationen ein Atelier mit Ausstellungsgalerie unter der sinnverwandten Bezeichnung Steiner Museum. Um 1900 bezieht die Spar- und Vorschusskasse Meran als Pfandleihanstalt für zwei Jahrzehnte standesgemäße Räumlichkeiten im Palais Defours am Pfarrplatz. Um das unter Denkmalschutz stehende historische Bauwerk bestmöglich für die Öffentlichkeit zu nutzen und seine Erhaltung auch im Sinne der Stiftung zu gewährleisten, war die Idee der Übernahme durch die Stadt tragende Lösung. Sie stellt einen Quantensprung dar für die bauhistorische Werterhaltung in der Kurstadt. Als einer der maßgeblichen Vordenker und Befürworter sei der damalige Südtiroler Landeskonservator Karl Wolfsgruber erwähnt. Kernrenovierung, Anpassungen, Neubau
Nach 4-jähriger Planungsphase folgte eine unabsehbare 20-jäh-
rige Baugeschichte. Der betraute Architekt Walter Gadner spricht mit Genugtung aber auch mit Abstand von einem Lebenswerk in Bezug auf die Problemstellungen beim Gesamtumbau. Die Herausforderung war der küchelbergseitige Neubau von 5000 m³ hinter dem zu schützenden historischen Palais – ohne Zufahrtsmöglichkeiten, inklusive Felssprengungen, Materialaushub und -abtransport. Alle Lasten und Werkzeuge mussten vom Baukran über die Dächer zur Baugrube gehoben, schwere Maschinen vorher zerlegt werden. Durch die erschwerten Anforderungen kam es mehrfach zu Bauunterbrechungen, zu Rechtsstreitigkeiten mit Neuausschreibungen und dadurch zu ungewollten Verzögerungen am Umbau. Dennoch sei festgehalten, dass das Museumsprojekt die mustergültige Kernsanierung der historischen Bausubstanz, die Renovierung alter Böden, die Freilegung alter Fresken in idealer Weise kombiniert mit spannenden Kontrasten durch den modernen Erweiterungsbau über drei Etagen. Die Innenfassaden der zwei unterschiedlichen Baukörper stehen sich im hohen glasdeckten Lichthof gegenüber, sind durch zwei Verbindungsbrücken pro Etage als Museumsrundgang miteinander verbunden. Das Erdge-
Der Prunksaal im Obergeschoss
schosss im lichtdurchfluteten Innenhof dient als idealer Platz für Kunst- und Wechselausstellungen, Lesungen, Vernissagen. Den einzigartigen Abschluss des modernen Museumstrakts bergwärts bietet die beleuchtete nackte Felsenbruchwand des Küchelbergs über alle Stockwerke. Eine Dachterrasse ermöglicht phantastische Ausblicke über die Altstadtdächer bis hin zum Meraner Wahrzeichen, dem Pfarrturm, dort zum Greifen nah. Mittels Stein- und Metalltreppen ist der Museumszugang direkt verbunden mit der legendären Tappeinerweg-Promenade. Museale Kulturstätte
Unter Führung des rührigen Meraner Museumsvereins soll das Palais Mamming Museum zwar die historische Entwicklung der Stadt anhand seiner originellen Sammelobjekte aus allen Lebensbereichen aufzeigen – darüber hinaus jedoch als museale Kulturstätte mit aktuellem wechselndem Veranstaltungsprogramm sein. Dabei soll die Jugend bei freiem Eintritt unter 18 Jahren besonders motiviert werden, am Kulturbetrieb teilzuhaben. Mit Palais Mamming Museum als historischem Kleinod erinnert Meran zeitgemäß an glorreiche Zeiten als Weltkurort. BAZ 12/17
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VERANSTALTUNGEN
Hintere Reihe: Trainer Konni Breitenberger, Leonie Breitenberger, Luis Pilser, Torwarttrainer Michael Parteli und Trainer Christian Parteli. Hinten sitzend: Jakob Zöschg, Gabriel Marsoner, Tobias Kapaurer, Kevin Schweigl, Bastian Tratter, Jonas Stangl und Selina Trafoier. Vorne sitzend: Niklas Gruber, Hannes Paris und Lukas Gruber. Liegend: David Gruber
Abschlussfeier der SG Ultental Am 9. Juni fand auf dem Sportplatz in St. Pankraz die Abschlussfeier der SG Ultental U9 (Jahrgänge 2007 – 2009) statt. Sie begann mit einem Freundschaftsspiel gegen Eltern und Geschwister. Die Jungs wollten unbedingt gewinnen und die Eltern wollten ihrerseits auch nicht zurückstecken. Kurz vor Schluss stand es noch 3:1 für die Eltern, dann zeigte das Team Moral und erzielte mit demSchlusspfiff noch den Ausgleich. Das Elfmeterschießen gewannen dann die Eltern. Nach dem Spiel ging es zum fröhlichen Beisam36
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mensein mit Pizza und Getränk, die von der Firma Laimer Holzuhren gesponsert wurde. Danach begann der Jahresrückblick mit Preisverleihung und Verlosung. Die Trainer berichteten über den holprigen Start und darüber, dass die Mannschaft dann Charakter, Fleiß und Ehrgeiz zeigte und die Ergebnisse von Spiel zu Spiel besser wurden. Am Ende erreichte das Team den 3. Platz in der Meisterschaft der Gruppe D. Präsident des ASV St. Pankraz Raiffeisen, Jo Kaserer, bedankte sich bei Eltern, Spielern und beim
Trainerteam Konni Breitenberger, Christian Parteli und Torwarttrainer Michael Parteli für ihren Einsatz und die gute Arbeit. Im Anschluss daran erfolgte die Prämierung der Spieler. „Rockie“ des Jahres wurde das jüngste Talent Hannes Paris. Bester Spieler des Jahres wurde Lukas Gruber. Dann wurden noch Torwart Gabriel Marsoner und Luis Pilser als verdienteste Spieler des Jahres ausgezeichnet. Beide bestritten heuer ihre erste Meisterschaft und wurden sofort zu Leistungsträgern.
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