BAZ Nr. 12 vom 23/06/2018

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Nr. 12 ∙ 23. Juni 2018 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 24

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Wo bleibt der Anstand?

THEMA 04 | Passerkraft

Kommentar von Walter J. Werth

DORFGESCHEHEN 07 | VdS-Bezirkstreffen...

Mag sein, dass heute immer mehr Mitmenschen glauben, sie könnten tun und lassen, was sie wollten. Individualismus hat Vorrang. Dabei kann leider vieles darunter leiden. Ein bisschen Anstand sollte man auch heutzutage noch erwarten dürfen. So zum Beispiel, wenn jemand eine Einladung zu einer privaten Feier bekommt, rechtzeitig um Zu- oder Absage gebeten wird, und sich dann im letzten Moment abmeldet oder – noch schlimmer – einfach nicht auftaucht. Absagen können Sprengsätze sein: Sie können andere verletzen, zum Streit führen oder mit Geringschätzung gleichgesetzt werden. Viele Menschen drücken sich daher vor dieser unangenehmen Aufgabe, warten bis zum letzten Moment oder behelfen sich mit einer Notlüge – keine gute Lösung! Ersparen Sie dem Gastgeber so eine leidvolle Erfahrung. Es könnte sein, dass der andere die Abfuhr nicht versteht und sauer ist. Nicht abzusagen ist jedoch auch keine Lösung: Wer eine getroffene Verabredung oder Zusage nicht einhält und den anderen versetzt, ist nicht nur unhöflich, sondern auch verletzend. Die Botschaft ist: Ich habe dich vergessen, du bist nicht wichtig. Schnell gilt man als unzuverlässiger und unhöflicher Zeitgenosse, den man besser gar nicht erst einlädt oder um einen Gefallen bittet. Geben Sie dem Gastgeber unbedingt Bescheid, wenn Sie nicht kommen können, denn nur so kann er planen, oder er kann sein Fest verschieben, wenn zu viele Gäste am gleichen Tag verhindert sind. Eigentlich sollte eine kurze Information selbstverständlich sein. Eigentlich! Der Alltag zeigt jedoch, dass viele Eingeladenen nicht daran denken und es nicht für wichtig halten. So seltsam es klingen mag: eine ehrliche und rechtzeitige Absage zeigt dem Gastgeber, dass er dem Geladenen wichtig ist. Lügen sind dabei nur im äußersten Notfall akzeptabel. Halten Sie sich an das folgende Credo: Sagen Sie nicht alles, was wahr ist. Doch das, was Sie sagen, sollte immer der Wahrheit entsprechen.

STANDORT 10 | Am Tschögglberg

16 | Berg- und Schutzhütten

BAUWERK 26 | Hotel Avelina

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30 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Industriestr. 1/5 . 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 . Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

Passerkraft Der Strom kommt aus der Steckdose. Doch wie kommt er da hinein? In Moos wissen das schon die Kinder. Die Gemeinde im Hinterpasseier erzeugt schon lange ihren eigenen Strom, und seit kurzem gibt es für alle schnelles Glasfaser-Internet. von Josef Prantl

Ein bisschen stolz dürfen die Mooser schon sein. Was sie da geleistet haben, ist vorbildlich und kann modellhaft für den ländlichen Raum in ganz Europa sein. Hand aufs Herz: Wer würde nicht gern unabhängig sein, wenn es

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um die Energieversorgung geht? Die Mooser sind es. Dazu kommt noch, dass sie mit den Erlösen aus den 2 Wasserkraftwerken den Bürgern Stromtarife bieten können, die kaum zu schlagen sind.

Theodor Lanthaler leitet seit zwei Jahren die Energie- und Umweltdienste Moos (EUM). Hinter den drei Buchstaben verbirgt sich die Vision beherzter Männer, darunter der ehemalige Bürgermeister Willi Klotz, der lang-


Die EUM-Führung: Hubert Brunner, Christian Gufler und Theo Lanthaler

jährige EUM-Geschäftsführer Hubert Brunner und der jetzige Präsident Christian Gufler. Die Idee der Gründungsmitglieder war im Grunde simpel: da rauscht vor der eigenen Haustür die Passer vorbei und wir nutzen ihre Kraft nicht zur Stromerzeugung! Von Wasserkraftwerken verstanden sie zwar nicht allzu viel, aber Mut hatten die Mooser allemal. 2002 wurden die Energie- und Umweltdienste Moos, kurz EUM, aus der Taufe gehoben: eine Genossenschaft mit dem Ziel, ein Wasserkraftwerk zu bauen und dadurch allen Familien im Dorf günstigen Strom zu liefern. Mehrere Millionen Euro kostete das Werk, „die Bevölkerung ist zu 100 % eingebunden worden und dahinter gestanden“, erinnert sich Theo Lanthaler. Es ist dieser Zusammenhalt in Moos, der die EUM zu einer Erfolgsgeschichte macht. Teilhaber am E-Werk sind die Gemeinde mit 22 %, die EUM mit 53 % und die Alperia, die 25 % hält.

schaft und der zentralen Lage in den Alpen besonders gut für die Nutzung zur sauberen Energieherstellung. Wasserkraft ist umweltverträglich, produziert keinerlei Emissionen von Treibhausgasen, ist eine der kostengünstigsten Energieformen und historisch schon lange ein wichtiger Lieferant von Elektrizität. Der Wasserreichtum und die an Gefälle reiche Landschaft sind Südtirols Segen. Schon sehr

Ingrid Pöll kümmert sich um die Stromanschlüsse

früh hat der Mensch erkannt, dass man die Fließgeschwindigkeit des Wassers zum Betrieb von Maschinen nutzbar machen kann. Der Mühlstein, der das Korn zu Mehl verarbeitet, wurde bereits vor Hunderten von Jahren durch ein Wasserrad in Bewegung gesetzt. Die Entwicklung der Technik ermöglichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Antrieb von Generatoren und Turbinen.

Erneuerbare Energie durch Wasserkraft

Wasserkraft gilt als eine der bedeutendsten erneuerbaren Energiequellen, gerade bei uns. Sie ist klimaneutral, effizient und eignet sich in Südtirol aufgrund der gebirgigen Land-

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THEMA 19 Mitarbeiter der EUM. Dazu kennt man sich noch und weiß genau, wen man zu fragen hat, wenn einmal etwas nicht funktioniert. Lebenswertes Moos

Theo Lanthaler mit Chefelektriker Friedl Pfitscher

Südtirols erstes Großkraftwerk auf der Töll feiert heuer seinen 120. Geburtstag. Energieautark und unabhängig

2006 war es in Moos so weit: das EUM-Kraftwerk „Bergkristall-Stieber“ ging in Betrieb. Es erzeugt jährlich rund ca. 40 Millionen Kilowattstunden Strom, dazu kam 2011 das E-Werk „Rabenstein“. „Gemeinsam erzeugen sie je nach Niederschlag an die 52 Millionen Kilowattstunden, das würde für ca. 18.000 Durchschnittshaushalte reichen“, rechnet Theo Lanthaler vor. Mit dem Stromgeschäft fließen einige Euros jährlich in die Kassen der EUM, der Gemeinde und der Alperia. Wie viel möchte Lanthaler nicht sagen, nur so viel,

„bis zu 100.000 € schüttet die EUM jährlich an die örtlichen Vereine an Beiträgen aus“. Im Grunde sind alle Mooser Familien Mitglieder der Genossenschaft. Und freuen sich natürlich über die günstigen Stromtarife, seit neuestem aber auch über schnelles Internet. „Wir können jeden Hof, wenn er will, mit Glasfaserkabel vernetzen“, schwärmt Lanthaler und rechnet vor: 20 MB Download und 20 MB Upload. Die Zwickauer Hütte auf 3000 Metern wurde kürzlich mit Strom und Glasfaser versorgt. Wer nach Strommasten im Mooser Gemeindegebiet sucht, wird sich auch schwertun. Das gesamte Verteilernetz wurde in den vergangenen Jahren unterirdisch verlegt. Ob Stromoder Internetanschluss, in Moos geht alles schnell und unbürokratisch. Dafür sorgen die

Wer die Timmelsjochstraße heute hochfährt, trifft auf eine florierende Berggemeinde. Mit seinen Fraktionen Pfelders, Platt, Rabenstein und Stuls ist Moos flächenmäßig eine der größten Gemeinden Südtirols. Sichere Arbeitsplätze für die Bevölkerung zu schaffen, steht im Leitbild der EUM. Durch neue Tätigkeitsfelder wurde dies möglich. So führt die Genossenschaft seit 2013 an der Timmelsjochstraße eine eigene Tankstelle mit dem wohl günstigsten Benzin und Diesel südtirolweit. 2015 wurde der neue Genossenschaftssitz unterhalb der Tankstelle eröffnet samt Autowerkstatt und hauseigenem Bauhof für die 5 Betriebselektriker. In Pfelders führt die EUM ein Fernheizwerk aus Biomasse und ein Geschäft, den „Lodn Pfelders“, „denn die Nahversorgung im Hinterpasseier zu sichern, war uns immer sehr wichtig“, sagt Lanthaler. Ein weiteres EUM-Geschäft mit sehr treuer Kundschaft befindet sich in Platt. Was die Zukunft bringt? „Wenn es um nachhaltige und erneuerbare Energie geht, sind wir für innovative Projekte immer aufgeschlossen“, so der EUM-Geschäftsführer, ohne ins Detail zu gehen. Mehrere Ideen schwirren ihm dabei durch den Kopf. Konkret in Planung ist ein Schaumuseum am Passerschluchtenweg, das die Stromgeschichte von Hinterpasseier aufzeigen wird.

Drei Fragen an Theodor Lanthaler, Geschäftsführer der EUM BAZ: Welche Vision steckt hinter der EUM?

Theodor Lanthaler: Die Genossenschaft wurde vor 16 Jahren mit dem Ziel gegründet, den Mooser Familien saubere Energie zu vorteilhaften Preisen zu liefern. Die Kraft der Passer, die durch das Gemeindegebiet fließt, sollte für die Stromerzeugung genutzt werden. Es ging aber auch darum, Sicherheit in der Energieversorgung zu erhalten, ein bisschen energieautark zu werden und vor allem den Hinterpasseirer Familien Perspektiven zu bieten, indem sie gern hier arbeiten und leben. Es ist schon beeindruckend, dass sie bis auf 3000 Metern schnelleres Internet haben als in so manchen Stadtzentren.

Darauf sind wir auch sehr stolz. Wir haben 6

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im gesamten Gemeindegebiet ein Breitbandnetz aufgebaut, das auf Glasfaserkabel beruht. Da wir unser gesamtes Stromnetz schon lange unterirdisch verlegt hatten, war es kein großer Aufwand, die Glasfaserkabel dazu zu ziehen. Um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir mit der Telmekom in Lana eine Konvention abgeschlossen. Was ist in Ihren Augen die größte Leistung der EUM?

Der Zusammenhalt der Bürger in Moos ist beeindruckend. Nur wenn ein Dorf zusammenhält, lassen sich Visionen verwirklichen. In diesem Sinn können wir als EUM weiterarbeiten und unserem Auftrag gerecht werden.


DORFGESCHEHEN

VdS-Bezirkstreffen im Seniorenwohnheim St. Walburg Das diesjährige Bezirkstreffen des Verbandes der Seniorenheime Südtirols (VdS) der Einzugsgebiete Burggrafenamt und Vinschgau fand im Seniorenwohnheim St. Walburg in Ulten statt.

Neben aktuellen Themen aus der Verbandstätigkeit tauschten sich die zahlreich erschienenen Präsidenten und Direktoren der Seniorenwohnheime auch über die zukünftige Fachkräftesicherung und die Weiterentwicklung der Anlaufstellen für Betreuung und Pflege aus. Die Heime erfüllen nur knapp die Mindeststandards der Personalparameter von Krankenpfleger, Sozialbetreuer, Pflegehelfer und Reha-Personal. Die Prognose für das Jahr 2030: in den nächsten 12 Jahren scheiden landesweit rund 100 Krankenpfleger, 480 Sozialbetreuer und Pflegehelfer und 10 Reha-Mitarbeiter aus. Wenn man davon ausgeht, dass pro Jahr an die 100 neue Betten hinzukommen, dann steigt der Personalbe-

darf der Seniorenwohnheime im Jahr 2030 auf knapp 2000 Mitarbeiter. Der bereits jetzt spürbare und weiter zunehmende Mangel an Pflegefachkräften stellt eine Herausforderung für die stationäre Seniorenbetreuung dar. Um den Fachkräftebedarf in Zukunft decken zu können, müssen die Seniorenwohnheime als attraktive Arbeitgeber verstärkt in den Fokus gerückt werden. Weiters bedarf es eines verstärkten Bewusstseins für das Thema Betreuung und Pflege in der Bevölkerung sowie der Erhöhung der gesellschaftlichen Anerkennung des Pflegeberufes an sich. Ein weiteres zentrales Thema betraf die Weiterentwicklung der Anlaufstellen für Betreuung und Pflege. Die im Landesgesetzent-

Vertreter der Seniorenwohnheime

wurf vom Juli 2015 vorgesehenen Anlaufstellen informieren pflegebedürftige Personen und deren Angehörige über die im jeweiligen Einzugsgebiet vorhandenen sozio-sanitären Angebote und leisten einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung von individuellen Betreuungs- und Pflegeprogrammen. Es ist nun an der Zeit, die Entwicklung der Anlaufstellen landesweit auszubauen, mit dem

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BILDGEDICHT

Gesehen am 2. Juni auf dem Thermenplatz in Meran beim Abschlusskonzert der Musikschule Meran Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas 8

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Musikschule Meran Da rocken sie da spielen sie da singen sie seit 50 Jahren Martin Geier

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STANDORT

Foto: Frieder Blickle Foto: Clemens Zahn

Foto: Laurin Moser

Am Tschögglberg Der langgezogene Gebirgsrücken „Tschögglberg“ zieht sich oberhalb von Meran auf der linken Seite des Etschtales entlang gegen Süden. Er zählt zu den Sarner Alpen und schließt die Gemeinden Hafling, Vöran, Mölten und Jenesien mit ein. Hafling und Vöran sind die beiden Gemeinden, die zum Burggrafenamt gehören. von Philipp Genetti

Aus geologischer Sicht ist der sogenannte „Tschögglberg“ Teil

der Bozner Quarzporphyrplatte. Einer Vulkanit-Gruppe, die sich

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über 2000 km2 auf der linken Seite entlang des Etschtales zwi-

schen Meran und Bozen erstreckt. Im Norden überragen den


Foto: Laurin Moser

Foto: Alex Filz Die neue Seilbahn auf Meran 2000

Tschögglberg der Ifinger, die Verdinser Plattenspitze, die Hochplattspitze sowie der Große Mittager. Im Süden bildet der langgezogene Bergrücken hingegen das Hochplateau „Salten“. Die Landschaft ist vorwiegend von Wiesen, weiten Weideflächen und Wäldern geprägt. Die höchste Erhöhung des Tschögglbergs ist das Kreuzjoch mit 2086 Metern Höhe. Das Hauptsiedlungsgebiet konzentriert sich auf 1000 bis 1500 Metern Höhe und ist durch mehrere Straßen und Seilbahnen erschlossen. Darunter die Seilbahn „Meran 2000“, die neue Seilbahn Burgstall-Vöran, die Möltner Bahn sowie die Seilbahn nach Jenesien. Hafling und Vöran gehören zum Burggrafenamt, die Gemeinden Mölten und Jenesien sind Teile der Bezirksgemein-

Hafling

schaft „Salten-Schlern“. Vermutungen zufolge soll der Name Tschögglberg von den Gasten-Tschoggln der Trachtenhüte abgeleitet worden sein. Andere Stimmen sagen, dass der Name auf die häufig verbreiteten Hofund Schreibnamen „Zöggeler (Zeggeler)“ zurückgeht. Interessanterweise findet der Name Tschögglberg aber erst seit dem 19. Jahrhundert seine Verwendung.

derasse „Haflinger“. Die Markenzeichen der Haflingerpferde sind eine blonde Mähne und eine kleinere, stämmige Statur. Die historische Zuchtstätte der Haflinger befindet sich im Ortsteil St. Kathrein beim sogenannten Sulfnerhof. Auch die Ortsteile Hafling Dorf, Hafling Oberdorf und das Ski-und Wanderparadies Falzeben/Meran 2000 gehören zum Gemeindegebiet Hafling und sind beliebte Ausflugsziele für Einheimische und Gäste.

Hafling Die Siedlungsgeschichte

Hafling ist die nördlichste Gemeinde des Tschögglbergs und liegt zwischen 1250 und 2350 Meter über dem Meeresspiegel. Wie der Name der Gemeinde erahnen lässt, ist Hafling der Namensgeber der bekannten Pfer-

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hafling um das Jahr 1170, unter der Bezeichnung „Haeveningen“ bzw. „Höfningen“. Dokumenten zufolge wurde Hafling 1231 auch „Hauingo“, 1297 dann

„Hafning“ und 1450 schließlich „Höfnung“ genannt, bevor sich daraus die Namen „Häfling“ und „Hafling“ herausstellten. Die Siedlungsgeschichte des idyllischen Bergdorfes soll aber noch viel weiter zurückreichen. Wenn auch ausschlaggebende achäologische Funde dafür bis heute ausblieben. Laut verschiedenen schriftlichen Amtshandlungen der Vorstände des Burggrafenamtes und des Landesberichts von Meran aus den Jahren 1332 und 1436 ist bezeugt, dass Hafling seit jeher zum Burggrafenamt gehörte und damit dem Meraner Landesgericht unterstellt war. Unter dem faschistischen Namen „Avelengo“ erhielt das Dorf 1926 kurzweilig auch einen eigenen „Podestà“, so wurden die Ortsvorsteher zu jener Zeit genannt.

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STANDORT

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Dieser wurde wenig später wieder abgesetzt und Hafling fortan von Meran mitverwaltet. Durch das königliche Dekret Nr. 550 vom 23. 4. 1931 wurde Hafling eine Fraktion von Meran und erhielt erst mit dem Regionalgesetz Nr. 7 vom 18.05.1957 eine eigene Gemeindeverwaltung. Die Erreichbarkeit

Bis 1923 war ein steiler und beschwerlicher Steinplattenweg die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen Meran und Hafling, auf dem mit primitiven Transportmitteln und Saumpferden sowie Tragtieren Waren vom Tal hinauf geliefert wurden. Dies änderte sich mit der Inbetriebnahme der Haflinger Schwebebahn, die von Obermais hoch zum Kirchlein „St. Kathrein in der Scharte“ führte. Die Personentransportseilbahn war eine Musterseilbahn im Burggrafenamt und wurde von keinem Geringeren als dem Lananer Seilbahnen-Pionier Ing. Luis Zuegg entworfen. Nachdem er während des Ersten Weltkrieges das sogenannte „System Bleichert-Zuegg“ mitentwickelt hatte, war es an der Zeit, die Technik nun erstmals für den Bau einer Personenseilbahn einzusetzen. Dabei wurden unter dem Einsatz einer straffen Seilspannung die Sicherheit und Lebensdauer der Tragseile erhöht und eine größere Stützenweite sowie eine höhere und zuverlässigere Fahrtgeschwindigkeit möglich. Die Errichtung der Seilbahn eröffnete der Haflinger Bevölkerung eine neue Erwerbstätigkeit und verhalf dem bislang idyllisch gelegenen Siedlungsgebiet zur attraktiven Naherholungszone für Einheimische und Kurgäste aus dem Tal. Die Erschließung des Ski- und Wandergebietes Meran 2000

Die Vision der Erschließung des Haflinger und Sarner Gemeindegebietes um das heuti12

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Zimmerei Reiterer – Holz ist ihr Element

ge „Meran 2000“ entstand bereits in den 1950er Jahren. Ausschlaggebend dafür war die Gründung der „Ifinger-Seilbahn AG Hafling“ von dem Turiner Grafen Loroditino und dem Sägewerkbesitzer Josef Hillebrand aus Untermais. Damit wollten sie die vom italienischen Staat zur Verfügung gestellten Fördermittel von 450 Mio. Lire für sich sichern, die für den Bau einer Seilbahn zur Verbindung zweier Dörfer ausgeschrieben wurden. Da die Ifinger-Seilbahn AG aber nicht nachweisen konnte, dass auf dem Berg Häuser stehen, die von den Bewohnern ganzjährig genutzt werden, wurde der Betrag einer Gesellschaft in Süditalien zugesprochen. Es vergingen mehrere Jahre, bis der aufstrebende Unternehmer Hans Trojer die Seilbahn AG aufkaufte und das Projekt somit reaktivierte. Er hatte sich mit dem Bau des ersten staatlich kollaudierten Sessellifts Italiens zum Josefsberg in Forst bei Algund sowie weiteren Aufstiegsanlagen italienweit einen Namen gemacht. Jetzt wollte er sich mit zwei weiteren Partnern der Erschließung des Ski- und Wanderparadieses „Meran 2000“ widmen. Dabei sollte ein Partner die gastronomischen Infrastrukturen errichten und führen und der andere die Betonarbeiten für die „neue“ Seilbahn und die Liftanlagen übernehmen. Hans Trojer hingegen war für die Eisenkonstruktionen für das Anlangen verantwortlich. Infolge der schweren Wirtschaftskrise der 1960er Jahre verließen beide Partner jedoch das Projekt. Damit war Trojer nun auf sich allein gestellt. Da er bereits viel investiert hatte, stand für ihn das Aufgeben außer Frage. Um die Stromversorgung am Bau der Aufstiegsanlagen in Falzeben zu gewährleisten, wurde 1965 eine Hochspannungsleitung für eine Materialseilbahn von der Naif bis zum Piffinger Köpfl errichtet, die trotz strengem Verbot wenig später bereits Personentransporte durchführte. Der erste Bau war

der Sessellift von Falzeben zum Piffinger Köpfl. Darauf folgte 1966 der Gondellift von Piffing zur Kirchsteiger Alm, die Sessellifte Kesselberg und Kuhleiten sowie 1967 auch zum Mittager. 1968 wurde schließlich auch die Personenseilbahn Naif-Piffinger Köpfl offiziell eröffnet. Dabei taufte Hans Trojer das Skigebiet auf den Namen „Meran 2000“. 2010 wurde die alte Seilbahn nach einer Betriebszeit von über 40 Jahren durch eine moderne Designer-Seilbahn mit einer Kapazität von 120 Personen pro Kabine und einer Fahrtzeit von nur 7 Minuten ersetzt. Das Ski- und Wanderparadies „Meran 2000“ hat sich in der Zwischenzeit zu einem beliebten Ausflugsort etabliert, der sowohl im Winter als auch im Sommer zahlreiche Besucher anzieht. Ein Wolkenkratzer für Meran 2000

Durch die Pionierarbeiten von Hans Trojer wurde das Gebiet um „Meran 2000“ auch touristisch immer attraktiver. Dies empfand auch die Baugesellschaft „Schergera KG“ und stellte 1969 ihr Hotelprojekt „Kur-und Appartmenthotels Meran 2000“ vor. Die Vision der Gesellschaft war der Bau eines gigantischen Wolkenkratzers, der mit rund 34 Etagen unmittelbar an der Bergstation der Seilbahn errichtet werden sollte. Auf Druck der Bevölkerung sowie der AVS-Sektion Meran wurde das Projekt von der Landesregierung nicht genehmigt. Eine Fotomontage des Wahnsinnsprojektes kann im Museum Palais Mamming in Meran besichtigt werden. Die Einwohner von Hafling

Für das Gerücht, die Einwohner von Hafling hätten hessische Abstammung, gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Vermutlich hat sich die Geschichte vom Befehl des Rückwärtsgehens eines Zug- und Reittieres abgeleitet, der


in Hafling seit jeher wie folgt lautet: „hess zrugg!“ Das Hafling von heute

Durch das einzigartige touristische Angebot sowohl im Sommer als auch im Winter hat sich Hafling zu einem attraktiven Ort entwickelt. Dafür sprechen auch viele touristische Vorzeigebetriebe, die vom Urlaub auf dem Bauernhof bis in die 5-Sterne-Kategorie reichen. Etwas Besonderes ist das Hoteldorf „San Luis“. Es befindet sich in absoluter Abgeschiedenheit, nahe der Grenze zu Vöran und steht unter der Führung von der Hoteliersfamilie Meister aus Meran. Die Hotelanlage besteht aus 39 Holz-Blockhäusern, verfügt über einen eigenen Badeteich sowie eine kleine Kapelle. Außerdem befinden sich auf dem Hotelgelände auch 16 „Baumhäuser“, die mitten im Wald auf Holzsäulen stehen und die Einzigartigkeit des Hoteldorfes unterstreichen.

Fernheizwerk in Vöran

Klima sowie die einmalige Vegetation zieht das ganze Jahr über viele Besucher für Spaziergänge, Wanderungen und Nordic-Walking-Touren an. Im Winter wird der Ort zum beliebten Ausgangspunkt für Schneewanderungen und Winterspaziergänge.

Vöran

Die energieautarke Mustergemeinde

Auch die Gemeinde Vöran ist Teil des Burggrafenamtes und besteht aus dem Hauptort, der Fraktion „Aschl und den Örtlichkeiten „Hinterkofl“, „Unterdorf “ und „Leadner Alm“. Nachdem Vöran lange Zeit nur durch die Seilbahn in Burgstall erreichbar war, wurde die Gemeinde mit der Fertigstellung der Straßenverbindung von Meran nach Hafling in den 1980er Jahren von seiner räumlichen, wirtschaftlich und sozialen Abgeschiedenheit befreit. Seitdem hat sich die sogenannte „Sonnenterrasse Merans“ zum attraktiven Ausflugsort entwickelt. Vor allem das milde

In der erneuerbaren Energie ist Vöran eine Gemeinde mit Vorbildfunktion und seit 1996 die einzige „energieautarke Mustergemeinde“ mit Pilotcharakter in der Arbeitsgemeinschaft Alp. Die Gemeinde verfügt über eine eigene Fernheizung auf Hackschnitzel- und Solarenergiebasis sowie eine hochmoderne Photovoltaik-Inselanlage auf der Vöraner Alm. Das Knottnkino

Als der Metallgestalter und Künstler Franz Messner aus Klobenstein im Jahr 2000 am

Mölten – neue und alte Bauten im Einklang

Rotsteinkogel seine Installation des sogenannten „Knottnkinos“ angebracht hatte, hätte er sich wohl nicht gedacht, dass sein damit erschaffenes Freilichtkino zum geheimen Wahrzeichen Vörans werden würde. Mittlerweile befinden sich auf dem Areal um das Knottnkino auch mehrere Sitzgelegenheiten, die an den Wochenenden vor allem viele Familien aus ganz Südtirol anziehen. Nordic-Uphill-Competition des ASV Vöran

Für passionierte Bergläufer ist Vöran vor allem für den Berglauf „Nordic-Uphill-Competition“ bekannt, der über den Sunnseitn-Steig von Burgstall nach Vöran führt. Dieses Jahr findet der Wettlauf am 11. November statt. Die aktuellen Rekordhalter der Strecke sind Martin Stofner vom „La Sportiva Team“ mit einer Bestzeit von 32.34 Minuten, sowie Annelise Felderer des „ASC LF Raiffeisen Sarntal“ mit einem Streckenrekord von 41.04 Minuten.

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SPORT

Lanas Meisterstück: Aufstieg in die Oberliga Es ist geschafft. Der SV Lana hat den Aufstieg in die Fußball-Oberliga geschafft. Und darf sich sogar Landesligameister nennen.

überzeugen. Den Aufsteigern steht traditionsgemäß eine schwierige Saison bevor. Dennoch ist das Ziel, der Klassenerhalt, realistisch. Diesen will Lana nun so schnell wie möglich schaffen. Mit dabei wird dann auch wieder Torgarant Lukas Hofer sein. Nicht umsonst wird er „Bomber“ genannt. In den vergangenen Wochen machten zahlreiche Gerüchte und Spekulationen die Runde, doch Anfang Juni hat der Torschützenkönig der Landesliga die Entscheidung getroffen, auch in der Oberliga für Lana auf Torejagd zu gehen. In der vergangenen Saison war Hofer mit seinen 33 Meisterschaftstreffern Torschützenkönig aller Amateurligen.

Oberliga, wir kommen!

Keine Frage: Der 27. Mai 2018 wird in die Geschichtsbücher des Lananer Sportvereins eingehen. Die Fußballer des SV Lana fixierten an jenem Sonntag mit einem 2:0-Sieg über Weinstraße Süd den Aufstieg in die Oberliga. Und weil Eppan, das den Oberliga-Aufstieg bereits einen Spieltag zuvor klargemacht hatte, gegen Milland mit 1:2 verlor, holten die Burggräfler sogar noch Rang eins und sind frisch gebackener Landesligameister. Zuletzt spielte Lana vor 32 Jahren, im fernen Jahre 1986, in der Fußball-Oberliga. Nach dem Spiel wurde ordentlich gefeiert. Zu Recht. „Ausschlaggebend für den Aufstieg waren der starke Zusammenhalt, die junge Mannschaft und der eine oder andere Top-Spieler. Es war eine richtige Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Und natürlich die gute Trainer-Leistung von Kurt Forer und Davide Penasa“, blickt Albian Krasniqi zurück. Der 28-Jährige, der vor drei Jahren in Lana den Edelmetallhandel Goldwaage eröff-

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net hatte, feierte sein Debüt beim SV Lana in der Saison 2015/2016. Davor hatte er die ganze fußballerische Jugend beim Bozner Verein Virtus Don Bosco gespielt. „Es war eine neue Erfahrung. Dorf und Verein haben es mir von Anfang an angetan. Es fiel mir schwer, Lana dann zu verlassen“, erzählt er. Zu Saisonende habe er den Anruf vom Bozner FC erhalten. Zu verlockend war es, in der Oberliga Erfahrung zu sammeln. „Ich wollte unbedingt mal Oberliga spielen. Und es war eine super Saison. Beinahe wären wir mit einer jungen Mannschaft in die Serie D aufgestiegen“, blickt er zurück. In der Saison 2017/2018 wurde Krasniqi nur mehr wenig beim FC eingesetzt. „Dann sagte der Lananer Bomber Lukas Hofer zu mir in der Winterpause: Komm doch zurück nach Lana, wir brauchen dich in der Rückrunde“, erzählt Krasniqi. Gesagt, getan, der Defensivmann kehrte nach Lana zurück und erfüllte sich den Traum, mit Lana in die Oberliga aufzusteigen. Nun will der SV Lana auch in der Oberliga

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Mit dem Aufstieg ging auch eine lange Karriere eines Lananer Urgesteins zu Ende. Davide Penasa bestritt gegen Weinstraße Süd sein letztes Meisterschaftsspiel. Insgesamt brachte er es auf 397 Einsätze beim SV Lana, wo er von 1997 bis 2008 spielte. In den Saisonen 2008/09 und 2009/10 zog der Mittelfeldstratege die Fäden bei Weinstraße Süd. 2010/11 und 2011/12 fungierte er in seinem neuen Heimatdorf Gargazon als Spielertrainer. Ebenso als Spielertrainer tätig war er 2012/13 in der Landesliga bei Latsch. Danach kehrte er wieder nach Lana zurück, wo er als Spieler den Aufstieg in die Landesliga feiern konnte. 2016/17 agierte er wieder als Spielertrainer und man musste sich im Entscheidungsspiel um Platz zwei gegen Partschins geschlagen geben. Aus beruflichen Gründen musste Davide Penasa 2017/18 etwas kürzer treten und fungierte als Co-Trainer. Das eingespielte Trainerduo aus den letzten zwei Jahren, die ihre Funktionen vertauscht haben, harmonierte hervorragend. Penasa wurde beim letzten Spiel gegen die Weinstraße in 73. Minute eingewechselt und konnte nach dem Schlusspfiff seine Karriere als Spieler mit dem Meistertitel abschließen. Michael Andres


RATGEBER

Weitergabe des Steuervorteils bei energetischer Sanierung Der Staat fördert die energetische Sanierung von Gebäuden massiv: je nach Art der Arbeiten können 50 % - 85 % der Kosten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden. Bei vielen großen Kondominien, die besonders geeignet wären, besteht nun aber das Problem, dass einige Mitbesitzer diesen Steuerbonus nicht ausnutzen können (z. B. weil es sich um Mindestrentner handelt) oder wollen. In der Praxis ist es dann kaum möglich, die notwendigen Mehrheiten in der Miteigentümerversammlung zu erreichen. Der Staat hat das Problem erkannt und bereits 2016 die beschränkte Möglichkeit geschaffen, den Steuerbonus weiterzugeben. Die Kriterien waren aber so restriktiv, dass kaum Interesse bekundet wurde. Nun hat der Gesetzgeber endlich auf das Problem reagiert: Ab 2018 kann der Absetzbetrag von allen

Begünstigten verkauft werden und nicht mehr nur von Personen mit einem geringen Einkommen. Dabei kann sowohl die Steuerförderung für Arbeiten an gemeinschaftlichen Teilen von Kondominien als auch auf einzelne Immobilieneinheiten übertragen werden. Der Steuerabzug kann an alle Unternehmen, Privatpersonen, Freiberufler, Gesellschaften und Körperschaften übertragen werden! Lediglich Banken dürfen den Steuerabzug weiterhin nur von Personen erwerben, welche aufgrund ihres geringen Einkommens die Steuerförderung nicht geltend machen können. Es entsteht somit ein komplett neuer Geschäftszweig: Unternehmen können die energetischen Sanierungsarbeiten in großem Stil organisieren und in Eigenregie oder durch Weitervergabe umsetzen. Die Eigentümer zahlen nur

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einen Teil der Arbeiten direkt und gelten den Rest durch die Abtretung des Steuerbonus ab. Die Unternehmen selbst können den Steuerbonus dann durch Verrechnung im F24 zur Begleichung der eigenen Steuern und Gebühren nutzen oder diesen an Dritte abtreten. Was Südtirol betrifft, so ist in einigen Fällen zusätzlich eine Kombination mit dem von der Provinz gewährten Kubaturbonus möglich, der bei energetischer Sanierung gewährt wird! Fazit: Es handelt sich sicher um einen interessanten Versuch, einen relativ brachliegenden Geschäftszweig wie die energetische Sanierung von großen Kondominien aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und damit sowohl Arbeit für Handwerks- bzw. Bauunternehmen zu schaffen und gleichzeitig die Zahl der energetisch ineffizienten Gebäude zu

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gasser-springer.it reduzieren. Dies ist alles schon in Kraft. Die Veröffentlichung einiger operativen Anleitungen durch die Agentur der Einnahmen wird in Kürze erwartet.

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SCHAUFENSTER

Berg- und Schutzhütten Sie geben bei Gewittern Schutz und Geborgenheit und sind eine beliebte Anlaufstelle für Wanderer. Berg- und Schutzhütten sind aus Südtirol nicht mehr wegzudenken. von Michael Andres

Eine alpine Wanderung in den heimischen Bergen. Eine Ta-

geswanderung mit Freunden. Der Wetterbericht beim Start am frü-

hen Morgen hätte besser nicht sein können. Eine geringe Gewitterwahrscheinlichkeit. Nichts, aber auch gar nichts sollte zu Beginn der Tour auf eine Schlechtwetterfront hinweisen. Eine Tour hoch oben in den Burggräfler

Bergen. Das Ziel sind die Gipfel, das Opfer jede Menge Schweiß. Der Weg zum Ziel sorgt jedoch für ein gutes Gefühl: bei Gästen und Einheimischen. Doch, die Berge bergen auch Gefahren. Dunkle Wolken am Südtiroler

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meist von Alpenvereinen oder Privaten geführt, haben sich längst zu einem gut funktionierenden Wirtschaftszweig entwickelt. In den Alpen gibt es mehr als tausend davon. Heute sind Schutzhütten, vor allem bewirtschaftete, wichtiger denn je. Immer mehr Menschen zieht es hinaus in die Natur, in Südtirols einzigartige und vielfältige Bergwelt, um einfache Wanderungen oder aber auch anspruchsvolle Berg- oder Klettertouren, Mountainbike-Ausflüge oder im Winter Ski- bzw. Schneeschuhtouren zu unternehmen. Für Familien sind Schutzhütten genauso wie Almen heute zu einem beliebten Wanderziel geworden. Bis Herbst wird ein Großteil davon bewirtschaftet. Fleißige, mit Leidenschaft arbeitende Hüttenwirte sorgen für das Wohl ihrer Gäste. Um Hüttenwirt zu werden und zu bleiben braucht es viel Idealismus. Hüttenbetreiber sind meist auf sich alleine gestellt und den ganzen Sommer über in höheren Gefilden. Die erste Schutzhütte des Alpenvereins Meran wurde übrigens im Jahre 1891 erbaut. Es war die Lodnerhütte im Zieltal oberhalb von Partschins auf 2260 Metern Meereshöhe. Zahlreiche Hütten im Burggrafenamt folgen in den darauffolgenden Jahrzehnten. Landeshauptmann lobt Schutzhütten

Kürzlich war der Ausschuss der Fachgruppe Schutzhütten im

HGV bei Landeshauptmann Arno Kompatscher, der auch für das Alpinwesen zuständig ist, zu Gast. Beim Treffen war weiters Amtsdirektor Hansjörg Haller anwesend. Bei dieser Veranstaltung wurden wichtige Anliegen der Fachgruppe besprochen. Insbesondere ging es um die Erreichbarkeit der Hütten und die damit zusammenhängenden Belieferungsmöglichkeiten. „Die

© Hannes Riegler

Himmel, Wolken, die gefährlich näher kommen. In der Ferne ist ein Donnern zu hören. Blitze sind weitum zu sehen. Die gemütliche Wanderung findet in einem Gewitter ihr jähes Ende. Glücklicherweise ist die nächste Schutzhütte nicht weit. Eine dortige Einkehr, bei Bewirtschaftung eine heiße Mahlzeit und eine spontane Übernachtung machen aus dem Gewitterhorror am Berg einen erlebnisreichen Ausflug. Seit jeher schon gibt es in Südtirol Schutzhütten, auch Berghütten oder Schutzhäuser genannt. Ihre primäre Aufgabe: Sie dienen in unbebautem Gebiet dem Schutz vor Unwetter. Schutzhütten können bewirtschaftet oder unbewirtschaftet sein. Manche Schutzhütten bieten keine Übernachtungsmöglichkeit, viele jedoch Raum für Gäste. Mittlerweile gibt es auch in höheren Lagen komfortabel ausgestattete Schutzhütten. Diese haben den Status eines Gasthauses. Schon vor mehr als 100 Jahren waren die ersten Schutzhütten in den heimischen Alpen errichtet worden. Neben dem Schutz vor Unwettern dienen sie seitdem vor allem auch zur Übernachtung von Bergsteigern, die sich an Mehrtagestouren heranwagen. Zu diesen Schutzhütten gesellten sich im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Berghütten sowie Berggasthäuser hinzu. Neben Schutz und Geborgenheit findet man hier auch Verpflegung auf hohem Niveau. Schutzhütten,

Auflagen der Materialbahnen sind streng und kostenintensiv, deshalb haben wir den Landeshauptmann gebeten, die Möglichkeiten einer Erleichterung und einer Unterstützung seitens des Landes zu prüfen“, erklärt der Fachgruppenvorsitzende Stefan Perathoner. Besonders bei Notfällen am Berg sei es laut der Fachgruppe notwendig, dass Bergretter und Ärzte die Hütten schnell erreichen können. Auch Handwerker und das Hüttenpersonal würden von solchen Beförderungsmöglichkeiten sehr profitieren. Landeshauptmann Arno Kompatscher dankte den Schutzhüttenbetreibern für ihre wertvolle Arbeit am Berg und lobte die weit über Südtirol hinaus bekannte und im Alpenraum einzigartige Qualität und Gastfreundschaft, welche auch in Zukunft erhalten werden soll. Abschließend sagte er zu, die vorgebrachten Themen zu prüfen und Lösungen zu suchen.

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Generation 65 + Kaum jemand ist oder fühlt sich alt. Schon gar nicht mit 65. Anlehnend an den bekannten Schlager von Udo Jürgens fängt das Leben ja erst mit 66 so richtig an. von Walter Werth

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den nur wenige Senioren ihre Lebenssituation beschreiben. Im Gegenteil: Einer Studie zufolge sind die Alten aktiv und voller Lebensfreude. Die sogenannten älteren Menschen von heute fühlen Rollstuhl komfortabel, sicher, robust, faltbar

sich im Durchschnitt zehn Jahre jünger, als sie tatsächlich sind. Erfahren und zufrieden

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Auch sagt man „ältere" Menschen, nicht Alte. Wobei das ja eigentlich paradox ist. Älter ist doch die Steigerungsform von Alt. Aber genau das Gegenteil ist damit gemeint. Einsam, alt und verarmt – so wür-


die des deutschen Allenbach-Instituts untersuchte die Lebenssituation der 65- bis 85-Jährigen in Deutschland. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Situation in Südtirol ähnlich sein dürfte. Die Zeiten haben sich geändert und mit der gestiegenen Lebenserwartung auch das Verhalten und die Interessen der Senioren. Alter muss nicht eintönig und einsam sein, dafür gibt es genügend passende Tätigkeitsfelder für ältere Menschen. Immer mehr engagieren sich ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen, in Kultur oder Sport. Mobil, auch dank Südtirolpass

Mobil sind sie, unsere Senioren. Sie sind sehr viel unterwegs, fast ein Drittel verlässt täglich das Haus. Jeder zweite fährt selbst Auto. Und auch bei den 80- bis 85-Jährigen ist noch jeder vierte mehrmals in der Woche mit seinem Auto unterwegs. Wer kein eigenes Fahrzeug besitzt oder dies aus Gründen der auftretenden Unsicherheit im hektischen Straßenverkehr lieber nicht mehr benutzt, hat ein ausreichendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung. Und mit dem bequemen Südtirolpass zudem die Möglichkeit der kostengünstigen Fortbewegung. Interes-

sant ist auch, dass laut genannter Studie jede zweite Frau im Alter zwischen 65 und 74 Jahren sich regelmäßig schminkt. Vor 30 Jahren waren es nur halb so viele. Bei den Frauen jenseits der 75 sind es heute immerhin noch 24 %. Alt und Jung vertragen sich

Es ist ein altes Vorurteil, dass sich Alt und Jung nicht vertragen. Die Studie widerlegt auch dieses Klischee vom Generationen-Konflikt. Die Mehrzahl der älteren Menschen trifft ihre Kinder und Enkelkinder regelmäßig und unterstützt sie durch Zuwendung von Zeit und finanziell, so gut es geht. Wie wären doch viele junge Familien arm dran, könnten sie nicht eine Oma oder einen Opa einspannen. So flexibel wie die Großeltern sind wohl kaum Kitas oder Kindergärten. Daneben freuen sich die Großeltern selbst, wieder die lange zurückliegende Elternrolle zu spielen, ohne jedoch die volle Verantwortung in der Erziehung zu haben. Sorge vor Verlust der Unabhängigkeit

Eine der wohl größten Sorgen der älteren Menschen ist es, im Alter auf Grund von Krankheit ihre Selbstständigkeit und Unabhän-

gigkeit zu verlieren. Besonders groß ist die Angst, an Demenz zu erkranken und zu einem Pflegefall zu werden. Bei Pflegebedürftigkeit setzen die Alten von heute noch stark auf das familiäre Netz. Der Großteil hofft, in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Ältere Menschen sollten durchaus die Möglichkeit erhalten, auch über die gesetzliche Altersgrenze hinaus zu arbeiten. Digitale Bildung von Senioren fördern

Der Umgang mit den neuen Medien ist zusehends Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe, auch für ältere Menschen. Nicht alle Menschen haben die Möglichkeiten gleichermaßen an der Digitalisierung teilzunehmen. Insbesondere Senioren tun sich mit dem immer rascher werdenden technologischen Wandel schwer, und es ist daher wichtig, ihre Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien wie Tablets, Smartphones, Computern und Notebooks durch gezielte Angebote zu stärken. In der Altersgruppe zwischen 15 und 36 Jahren nutzen fast 100 % der Südtiroler das Internet regelmäßig, danach sinkt der Prozentsatz relativ rasch. Seniorenverbände und Volkshochschulen bieten

jedoch immer mehr Gelegenheiten für Senioren, sich an die neuen Kommunikationstechniken heranzuwagen. Die Elektronik Ist hilfreich

Die Forscher unserer EURAC haben ein interessantes Gerät in Form einer Armbanduhr entwickelt, das verschiedene Serviceund Notrufdienste enthält. So können über ein Funknetzwerk Personen innerhalb und über GPS außerhalb der eigenen vier Wände geortet werden. Durch Betätigen einer eigenen Taste kann sich der Träger rund um die Uhr mit seiner Klinik in Verbindung setzen und mittels eingebauter Sprecheinrichtung telefonieren. Auf dem Armband blinkt in dem Moment eine Led-Leuchte, sobald der Notruf bearbeitet wird. Beruhigend für den Träger, denn er weiß, er bekommt bald Hilfe. Das „2PCS" genannte Gerät ist aber auch mit einem 3G-Sturzsensor versehen. Dabei wird unabhängig, also ohne Drücken der Notfalltaste, das Gerät aktiviert, wenn beispielsweise der Betroffene stürzen sollte und außerstande ist, sich zu verständigen. Dadurch wird vor allem der älteren Generation die persönliche Unabhängigkeit gewährleistet.

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SCHAUFENSTER

Nicht nur gut versorgt, sondern liebevoll umsorgt Die Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben arbeitet mit viel Einsatz und Begeisterung an der Seniorenbetreuung am Bauernhof und bei Gastfamilien im ländlichen Raum.

Die Bezirkszeitung „die BAZ“ hat mit Maria Hochgruber Kuenzer, Präsidentin der Sozialgenossenschaft, gesprochen: Frau Kuenzer, wie sieht die Seniorenbetreuung am Bauernhof und bei Gastfamilien im ländlichen Raum konkret aus?

Maria Hochgruber Kuenzer: Unser Angebot für die Betreuung von Senioren am Bauernhof versteht sich als eine Ergänzung der Betreuungsdienste. Das Besondere daran ist, dass die Senioren in das Leben der Bäuerin oder des Bauern und am Familientisch der Gastfamilie eingebunden werden. Das Mindestalter ist für Personen ab 65 bis zur zweiten Pflegeeinstufung festgelegt. Die Betreuung kann stunden-, tage-

weise oder als zeitweilige Unterstützung in einer Genesungszeit erfolgen.

Aufgrund der demografischen Entwicklung müsste das Angebot doch entgegen aller Kritik willkommen sein…

Welche Erwartungen dürfen Angehörige an das Betreuungsangebot stellen? Welche nicht?

In der Betreuung von älteren Menschen sind wir in der Phase, dass das Angebot ausdifferenziert werden muss. Was wäre Südtirol ohne Alters- und Pflegeheime und ohne die zahllosen Familien, die ihre Angehörigen daheim pflegen? Wir ermöglichen mit der Seniorenbetreuung allen pflegenden Kräften eine Auszeit für die eigene Erholung, aber auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem bieten wir jenen Senioren eine Betreuung, die das Leben am Hof dem Leben in einer Wohnung mit einer Pflegekraft vorziehen.

Alle Bäuerinnen, die Seniorenbetreuung anbieten, haben eine sehr gute Vorbereitung dank spezifischer Ausbildungen und ständiger Weiterbildung. Für die Erwartungen ist es sehr wichtig, mit unserer Koordinatorin vorab alle Details zu besprechen, damit ein Hof mit dem geeigneten Angebot ausgewählt wird. Nicht erwarten darf man sich die Betreuung von intensiven Pflegefällen ab der 2. Pflegestufe. Dafür ist der Bauernhof kaum der geeignete Ort.

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RATGEBER

Das Team von „So kocht Südtirol“ v. l. : H. Bachmann, H. Gasteiger, G. Wieser www.so-kocht-suedtirol.it

Gebackene Marillen mit Weinschaum für 4 Personen ZUTATEN 8 ½

Marillen Zitrone, Saft

Backteig 150 g 140 ml 2 ½ Pkg. 1 EL 2

Mehl Milch Eigelb Vanillezucker Walnussöl oder Pflanzenöl Eiweiß

1 Prise 1 EL Weinschaum 1 2 EL 50 ml

Salz Zucker Eigelb Zucker Weißwein

Weiteres Backfett Staubzucker zum Bestreuen Wiesensalbeiblüten und Zitronenverbene zum Garnieren

Zubereitung •

Marillen entsteinen und mit Zitronensaft beträufeln.

Backteig • Mehl in eine Schüssel geben und mit der Milch glatt rühren. • Eigelb, Vanillezucker und Walnussöl einrühren. • Eiweiß mit Salz aufschlagen, mit Zucker zu Eischnee schlagen und unter den Teig ziehen. Weinschaum • In einer Stahlschüssel Eigelb, Zucker und Weißwein vermischen. • Über einem heißen Wasserbad (82 Grad) etwa 3 Minuten schaumig schlagen, bis der Weinschaum schön cremig ist.

Fertigstellung • Die Marillenhälften mit der Gabel in den Backteig tauchen und im heißen Backfett schwimmend hellbraun backen. • Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. • Die gebackenen Marillen mit Weinschaum anrichten, mit Staubzucker bestreuen und mit Wiesensalbeiblüten und Zitronenverbene garniert servieren. Tipps • Sie können zu den gebackenen Marillen auch eine Vanille- oder Zimtsauce bzw. Zimteis servieren. • Statt Marillen können Sie auch andere Früchte wie Erdbeeren, Äpfel oder Birnen verwenden.

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JUGENDSEITE BETRIEBE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens In Südtirol beschäftigen sich auch das Forum Prävention (www.forum-p.it) und die Post- und Kommunikationspolizei Tel. 0471 531410 mit dem Thema der sicheren und verantwortungsvollen Nutzung von digitalen Medien.

Schon gewusst…!?

Ab wann dürfen Kinder WhatsApp, Instagram & Co. nutzen? Viele Eltern stellen sich die Frage: Ab welchem Alter darf sich ein Kind eigentlich in den gängigen Sozialen Netzwerken anmelden? Für Nutzer in Europa wird das Mindestalter durch die Datenschutz- Grundverordnung (seit 25. 5. 2018) geregelt. Dieser zufolge müssen alle Nutzerausdrücklich zustimmen, wenn ihre personenbezogenen Daten an Soziale Netzwerke übermittelt und von diesen verarbeitet werden. Bei bestimmten Apps wie z. B. Musical.ly braucht es unter 18 die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Die meisten anderen Sozialen Netzwerke verlangen jedoch nur ein Mindestalter von 13 Jahren, um die Dienste nutzen zu können.

Bei saferinternet.at erhalten Sie Infos zu aktuellen Themen rund um die verantwortungsvolle und sichere Nutzung von digitalen Medien. Saferinternet.at unterstützt Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende bei der sicheren Nutzung des Internets und liefert hilfreiche Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie Soziale Netzwerke, Datenschutz, Sexualität und Internet, Jugendschutz, Computerspiele, OnlineShopping, Virenschutz, Medienerziehung etc.

Soll ich meinem Kind WhatsApp & Co. erlauben? Wenn Ihr Kind unter 13 Jahren alt ist und einen eigenen Account anlegen möchte, haben wir folgende Tipps: Reden statt verbieten. Reagieren Sie nicht automatisch mit einem Verbot. Lernen Sie die App bzw. das Soziale Netzwerk kennen und erkunden Sie gemeinsam die dort gebotenen Möglichkeiten. Regeln vereinbaren. Legen Sie gemeinsam verbindliche Regeln fest – etwa, dass Ihr Kind an Fremde keine persönlichen Daten preisgeben soll. Risiken ansprechen. Reden Sie mit Ihrem Kind über mögliche Risiken, wie z. B. Cyber-Mobbing, Grooming, Sexting und wie man diese vermeiden kann. Unterstützen. Ermutigen Sie Ihr Kind, zu Ihnen zu kommen, wenn ihm etwas auf WhatsApp & Co. „komisch“ vorkommt. Fangen Sie Ihr Kind in problematischen Situationen auf und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen. Auszug aus dem Pressedienst „Safer Internet für die Jugendarbeit“ (saferinternet.at; Ausgabe 3/2018; 18/05/2018). Die ganze Presseaussendung lesen Sie hier: www.saferinternet.at (Suchbegriff „Mindestalter“)

AKTUELLES

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Anmeldungen Anmeldung „Cantiere Estivo“ läuft Anmeldung „Caneva World“ läuft bis 24. Juli Anmeldung „Survival Days“ für Jugendliche ab 15 Jahren läuft bis 13. Juli

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Infos und Anmeldung beim Jugenddienst Lana-Tisens: Tel. 0473 563420 Christian 329 7549554

ns

Jugenddienst Lana-Tise

r. 18 39011 Lana I A.-Hofer-St Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it na-tisens www.jugenddienst.it/la


Haben Sie 2017/2018 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys (E-Mail: post@diebaz.com), mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in.

BABYS In Zusammenarbeit mit „Kinderwelt - Tscherms“

Elias mit

Johannes

Letizia

Elisa

Geburtstag:

5. April 2018

Geburtstag:

21. April 2017

Geburtstag:

29. Oktober 2017

Eltern:

Evelyn Pfitscher &

Eltern:

Birgit Maier &

Eltern:

Elisabeth Mair &

Elmar Pircher Zu Hause in:

Elias Gander Zu Hause in:

Lana

Andreas Gögele Zu Hause in:

St. Leonhard

Hanna

Ronny

Marling

Pia mit

Jörg

Geburtstag:

21. November 2017

Geburtstag:

17. September 2017

Geburtstag:

16. Oktober 2017

Eltern:

Rosmarie Kofler &

Eltern:

Franziska Tomasi &

Eltern:

Waltraud Schiefer &

Daniel Oberschmied

David Haller Zu Hause in:

St. Martin

Zu Hause in:

Meran

Dorian Wilhelm Zu Hause in:

Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Waltraud Schiefer, Mami von Jörg, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.

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BAUWERK

Foto: Wilfried Mayr

Hotel Avelina Hafling - Nach Abschluss der Umbau- und Erweiterungsarbeiten erstrahlt das Hotel Avelina, vormals als Restaurant-Hotel Brunner bekannt, in frischem Glanz. von Wilfried Mayr

Das Hotel-Restaurant Avelina liegt am Waldrand südöstlich des ursprünglichen Haflinger Dorfkerns am Hinterdorferweg und

besticht durch eine gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu. Der talwärts gelegene neue Baukörper wurde stufenförmig

angelegt und beeindruckt mit seiner Eleganz und dem mutigen Baukonzept. Es ist so ein Gebäudekomplex entstanden, der sich

trotz der verschiedenen Baumaterialien wie Beton, Holz, Metall und Glas harmonisch ins Landschaftsbild einfügt.

gartengestaltung

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Fotos: Christian Gufler

Foto: Wilfried Mayr

Der vormalige Gasthof Brunner wurde durch einen Brand 1974 zerstört und im Sommer 1975 an der jetzigen Stelle als Gasthof mit Zimmervermietung wieder aufgebaut. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder Renovierungen und auch Erweiterungen vorgenommen und mit dem jetzigen Umbau der Sprung zum 4-SterneHotel gewagt.

Frau Alber, seit wann haben Sie mit Ihrem Mann eine Erweiterung des Betriebes geplant?

Eigentlich beabsichtigten wir bereits seit längerer Zeit eine qualitative und quantitative Erweiterung unseres Betriebes. Schrittweise haben wir uns an das Projekt herangewagt, und so konnten wir Ende Oktober 2017 endlich die Arbeiten in Angriff nehmen. Ende

März diesen Jahres war es dann so weit, und bereits zu Ostern trafen unsere ersten Gäste ein. Die Hotelgäste können Übernachtung mit Frühstück oder Halbpension buchen, in der Küche ist der Chef Markus Alber persönlich für die Gaumenfreuden der Gäste verantwortlich. Auch externe Gäste werden im Restaurant á la carte mit Südtiroler und internationalen Köstlichkeiten verwöhnt.

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BAUWERK

Das Bad - modern und eine Augenweide

Wie schätzen Sie die Lage Ihres Hauses ein?

Wir haben das Glück, dass bereits der ursprüngliche Bau in solch traumhafter Lage auf diesem sonnenverwöhnten Hochplateau am Tschögglberg errichtet wurde. Unsere Hotelund Restaurantgäste schätzen den Panoramablick auf die Bergwelt der Umgebung und können von hier aus im Sommer unzählige Wanderungen und Radtouren unternehmen und auch im Winter im nahen Skigebiet Meran 2000 sportlich aktiv sein. Wer hat für Sie die Planung und die Arbeiten übernommen?

Uns lag viel daran, die Arbeitsaufträge größtenteils an heimische Planer und Handwerksbetriebe zu übertragen. So haben wir mit der Planung unseres Bauvorhabens das Haflinger Unternehmen Alber Plan OHG des Alber Markus beauftragt. Die statischen Berechnungen hingegen nahm Ing. Markus Peer vor, der auch für die Sicherheitskoordination am Bau verantwortlich zeichnete. Die Bauarbeiten

Mit Alt-Holz gestaltete große Gästezimmer

Worin bestand die Erweiterung bzw. der Umbau?

die Rezeption mit Eingangsbereich, die Küche, das Speiselokal mit Panoramaterrasse und ein Teil des Wellnessbereiches untergebracht. In den zwei Obergeschossen befinden sich die Gästezimmer. In den zwei Untergeschossen sind ebenfalls Gästezimmer sowie ein großer Wellnessbereich und das Hallenbad untergebracht. Der ganzjährig beheizte Infinitypool mit Inneneinstieg lädt zum Genießen und Entspannen ein. Auf diese Weise konnten wir auch den Betrieb erweitern und den Sauna- sowie Poolbereich räumlich trennen.

Das bereits bestehende Gebäude wurde beibehalten und saniert. Der alte Speisesaal wurde entkernt, nach vorne erweitert und neu eingerichtet, außerdem ein neuer Buffetbereich eingerichtet. Durch den Speisesaal sowie das 1. Untergeschoss sind das alte und das neue Gebäude miteinander nahtlos verbunden worden. Der Erweiterungsbau wurde als Flachdachgebäude stufenweise talwärts in das Gelände integriert. Im Erdgeschoss sind

In den geräumigen Suiten, die bis zu 50 m2 groß sind und teilweise ein eigenes Kinderzimmer haben, wurden traditionelle Stilelemente mit modernem Wohnkomfort vereint. Die großen mit Alt-Holz gestalteten Zimmer wirken modern und bieten viel Raum im Wohnbereich mit der eleganten Sofaecke und den großen Boxspringbetten. Zur stilvollen Inneneinrichtung in Eichenholz gesellen sich

wurden vom Bauunternehmen Eurobeton 2000 aus Meran durchgeführt. Gemeinsam mit dem Projektanten haben wir auf eine schlichte, gradlinige Eleganz gesetzt, wobei der neue alpine Baustil Behaglichkeit vermitteln und unser Haus zu einem idealen Rückzugsort werden sollte. Bei der Auswahl der Handwerker wurde besonders auf die Kompetenz, Erfahrung und das Gespür für die Materialien geachtet.

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Ausführung der gesamten Zimmermannsarbeiten

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Wohnbereich im Gästezimmer

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Die Hotelsauna

Der Ruheraum

pflegeleichte Holzböden aus geölter Eiche sowie exklusive Bäder in neutralen Grautönen, mit großen Spiegelwänden, Regendusche, WC, Bidet und optimaler Beleuchtung. Es fällt dem Besucher sofort auf, dass auch bei der Auswahl der Beleuchtungskörper auf besonderes Design und Lichtatmosphäre geachtet wurde. Im Hotelbetrieb wurden in den Gängen und im Treppenhaus bewusst Teppichböden verlegt, um die Geräusche zu minimieren. Das Restaurant wurde vollkommen neu gestaltet. Am Eingang des Speisesaales befindet sich ein Loungebereich mit einer einladenden Sitzecke, wobei der klimatisierte und begehbare vollverglaste Weinschrank eine optische Trennung zwischen Loungebereich und Speisesaal bildet. Die Rundum-Verglasung lässt viel Licht in den Raum, der somit sehr hell und freundlich wirkt und den Besuchern einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung ermöglicht. Es wurde Wert darauf gelegt, dass alle Gäste im Speisesaal den wunderbaren Panoramablick genießen können, und deshalb wurde mit einem Holzpodest eine zweite Ebene im hinteren Teil des

der Infinity-Pool

Saales geschaffen. Durch die erhöhte Sitzmöglichkeit können auch die hinteren Tischreihen den Bergblick besser genießen. Trotz der geradlinigen Einrichtung wurde Wert auf viel Holz und warme Farbgebung gelegt, um ein angenehmes Ambiente zu schaffen.

Kneippweg. Durch die Errichtung von Zyklopenmauern ist es gelungen, auf zwei unterschiedlichen Ebenen eine wunderschöne Gartenanlage mit Erlebniskräutergarten zu verwirklichen, sodass jeder Gast die gewünschte Ruhe finden kann.

Chefkoch Markus Alber hat in der modernisierten Küche viel Platz, um kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch zu zaubern. Auf der großen Panoramaterrasse kann man neben den traditionellen, mit Leidenschaft und Raffinesse gewürzten Gerichten zudem die Sonne und die wunderschöne Aussicht auf die Ultner Berge und die Texelgruppe genießen.

Wie sieht es mit der Energieeffizienz aus?

Der neue Wellnessbereich ist sehr großzügig angelegt. Unseren Hausgästen stehen auf zwei Geschossen eine finnische Panoramasauna und eigene Terrasse, eine Bio-Stuben-Sauna aus Fichtenholz, eine Sole-Sauna aus duftendem Zirbenholz sowie ein Ruheraum mit therapeutischen Ruheliegen und Couchen zur Verfügung. Außerdem gibt es da noch einen beheizten Panorama-Whirlpool im Frischluftteil der Sauna sowie einen

Während der Altbau nur energetisch saniert wurde, konnte der Neubau gemäß Klimahaus Standard A errichtet werden. Die zentrale Holz-Hackschnitzel-Heizung versorgt uns mit Warmwasser und die Fußbodenheizung sorgt während der kälteren Jahreszeit für eine angenehme Wohnraumtemperatur. Zudem wird das Schwimmbad, das sich vom Inneren des Hauses nach außen hin erstreckt, damit ganzjährig beheizt. Außerdem verfügt das Hotel über eine Photovoltaik- und auch eine Solaranlage. Abschließend bedanken sich Andrea und Markus Alber bei allen beteiligten Firmen für deren pünktlich und professionell durchgeführte Arbeiten sowie bei den Nachbarn für das aufgebrachte Verständnis während der Bauarbeiten.

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BURGEN & ANSITZE

Villa Borodina mit Kapelle

Ansitz Zarenbrunn Meran - Drei historische Villen namens Borodina, Moskau und Lituania liegen verträumt inmitten eines Parks mit altem Baumbestand. von Jörg Bauer

Sie bilden zusammen das erst 80 Jahre später so benannte Ensemble Zarenbrunn in bester Meraner Wohngegend, ergänzt durch die russisch-orthodoxe St.-Nikolaus-Kirche mit Rundbogenfenstern und Zwiebelturm – erbaut gegen Ende des 19. Jh. vom Meraner Architekten Tobias Brenner. Die Auftraggeber dazu waren noch zur Kaiserzeit russische Staatsbürger, die als Gäste in die aufblühende Kurstadt Meran gekommen waren, sich dort nach und nach einbürgerten. Als wohl30

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habende Kaufleute, Diplomaten, Angehörige des zaristischen Hochadels wollten viele von ihnen den eisigen Wintern im Norden entfliehen, um im milden Klima Merans zu überwintern. Sie nutzten damals bereits die direkte Bahnverbindung – mit Kurswagen aus Moskau und St. Petersburg. Russische Kolonie in Meran

Um 1875 wurde das erste wohltätige Russenkomitee gegründet. Es

sollte die hinterlassenen Geldmittel der jungen, an Tuberkulose erkrankten Tochter reicher Moskauer Würdenträger namens Nadezhda Ivanovna Borodina dazu verwenden, eine Heilanstalt für Lungenkranke zu bauen. Auf stadtnahem, idyllischem Bauplatz wurden vorgenannte Villen im Gründerstil samt Gotteshaus um 1897 errichtet. Letzteres gilt als die älteste russisch-orthodoxe Kapelle in Italien und im Alpenraum. Der österreichisch-russische Kulturaustausch sollte hier

Fuß fassen, russische Landsleute sollten beim Besuch in Meran eine heimische Anlaufstelle vorfinden, ihre christlich-orthodoxe Glaubensliturgie hier in vertrauter Gemeinschaft ausüben können. Erkrankte russische Mitbürger sollten im Russischen Haus gesundgepflegt werden. Dessen Blütezeit dauerte bis zum 1. Weltkrieg. In der Folge diente es als Zufluchtsstätte für russische Flüchtlinge – es wurde manchem von ihnen Ersatz für die verlorene Heimat.


Innenansicht der russisch-orthodoxen Kirche in der Borodina

Wechselvolle Nachkriegswirren

Die Kriegsjahre führten zum Bruch zwischen der Russenkolonie und dem Vaterland. Die ausgewanderten Russen fühlten sich weitgehend entwurzelt. Sie fanden sich im italienischen Südtirol wieder, wo zeitweise Wohnverbot für Ausländer galt. Die Bewegungen im Russischen Haus kamen um 1950 zum Erliegen, die Gebäude verwaisten zusehends. Es kam zu Inventarplünderungen von wertvollen Ikonen und Einrichtungsgegenständen. 1973 wurde die russisch-orthodoxe Kirche als besonderes Kulturgut noch unter Denkmalschutz gestellt, kurz bevor sich das Russenkomitee auflöste. Ein von der Stadt eingesetzter Kommissär beschloss den Verkauf der kostenaufwändigen Villen; 1978 wurde der Ansitz zum Kurhotel Zarenbrunn umgebaut. Der neue Name konnte den weiteren Niedergang nicht aufhalten - 1985

ersteigerte die Gemeinde Meran die Gesamtanlage aus dem Konkurs. Seniorenwohnungen im Russen-Ensemble

Um den historischen Gebäuden wieder eine angemessene Zweckerfüllung zu verleihen, musste die Gemeindeverwaltung erneut umbauen. Mit Unterstützung der bewährten Pitsch-Stiftung wurde die Villa Lituania mit Zugang von der Grabmayrstraße zur Senioren-Wohngemeinschaft bis heute. Im Hauptgebäude Villa Borodina mit angebauter Kapelle im Obergeschoss wurden auf drei Etagen Altenwohnungen für zwei Dutzend Insassen eingerichtet. In der Villa Moskau mit den holzgeschnitzten Balkonen fanden 18 kleine Alten-Mietwohnungen Platz. Aus der angestammten Russenstiftung mit 120-jähriger Geschichte wurde 2009 das Russi-

St. Nikolaus, der Wundertäter

sche Zentrum Borodina Meran neu gegründet mit eingetragenem Kulturverein RUS. Treibende Kraft dahinter ist das Ehepaar Pruss, die sich mit der Wahrung des russischen Kulturerbes befassen – darüberhinaus aber den Bogen der wirtschaftlich-sozialen Beziehungen zwischen Südtirol und Moskau erfolgversprechend gespannt haben. So konnte die Landesregierung unter Durnwalder mit dem Zuspruch namhafter

diplomatischer Funktionäre davon überzeugt werden, eine großzügige Investition zugunsten von Zarenbrunn seitens der öffentlichen Hand zu tätigen. Das Land Südtirol ist somit seit 2014 Besitzer von Zarenbrunn und gewährt gleichzeitig dem Russischen Zentrum in der Villa Borodina vertragliches Bleiberecht für die Ausübung ihrer kirchlich-kulturellen Traditionen und Veranstaltungen.

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Jungschar sagt DANKE Alle zwei Jahre organisiert die Katholische Jungschar Südtirols für die ehrenamtlich tätigen Gruppenleiter ein Danke-Fest, um ihren Einsatz in besonderer Form zu würdigen. Die 1800 Gruppenleiter betreuen rund 9000 Jungschar- und Ministrantenkinder in regelmäßigen Gruppenstunden. „Unsere Gruppenleiter leisten großartige Arbeit und wir sind froh, dass wir so viele engagierte Menschen in der Jungschar haben“, sagt Julian Stuefer, 2. Vorsitzender der Katholischen Jungschar Südtirols. Es gab eine Fotoecke, die für jede Menge Spaß unter den Jugendlichen sorgte und vieles mehr. Das vielfältige Buffet schmeckte allen und die Band Rooftop heizte richtig ein. Zum Abschluss wurde gemeinsam eine Stadelandacht gefeiert. Julian Stuefer gestaltete eine Besinnung und dankte dabei noch einmal allen dafür: „Dass ihr Gutes tut, um des Guten willen. Jungschar ist mehr als ein Verein, es ist eine Herzenssache, und die gemeinsame Zeit wie das erste Hüttenlager bleibt allen für immer in Erinnerung.“ Die Gruppenleiter sollen auch durch den gemeinsamen Austausch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gefördert und bestärkt werden.

Es war einmal... Basislehrgang Märchenerzählen ab 12. Oktober Haben Sie Freude an der bleibenden Schönheit, Wahrheit und Weisheit der überlieferten Volksmärchen? Wann: 12. - 14. 10. 2018 und 30. 11. - 2. 12. 2018 Wo: Bozen, Kolpinghaus Infos: Kath. Bildungswerk, Tel. 0471 30 62 09, kath.bildungswerk@bz-bx.net

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