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Wohnen
noch „leistbar“
Kommentar von Walter J. Werth
„Leistbares Wohnen“ ist ein zunehmend aktuelles, oft auch ein kontrovers diskutiertes Thema, das in Südtirol und auch in anderen Ländern wie Österreich und Deutschland an Bedeutung gewinnt. Der hohe Anteil von Besitzern einer Eigentumswohnung in Südtirol mag suggerieren, dass Wohnen leistbar ist, doch die Realität sieht anders aus. Hohe Mieten im Durchschnitt von rund 1.000 Euro machen es vor allem jungen Menschen schwer, eine Wohnung zu finden. Die Ursachen für die steigenden Mieten sind vielfältig. Faktoren wie begrenzte Baugrundstücke, steigende Bau- und Energiekosten, hohe Immobilienpreise sowie bürokratische Hürden tragen zu dieser Entwicklung bei. Darüber hinaus steigen die Lebenshaltungskosten im Allgemeinen schneller als die Gehälter. Dies führt dazu, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, die steigenden Mietpreise zu bewältigen. Die Landesregierung hat einige Maßnahmen vorgeschlagen, um das leistbare Wohnen zu fördern. Dazu gehört die Einführung eines Vermieterschutzfonds, verstärkte Nutzung von Wohnungen durch gemeinnützige Organisationen, Überprüfung der GIS-Regelung für ungenutztes Bauland und vieles mehr. Ob diese Maßnahmen jedoch effektiv umgesetzt werden und langfristig zu einer Verbesserung der Wohnsituation führen, bleibt abzuwarten. Leistbares Wohnen muss für alle Menschen in unserem Land gewährleistet sein. Die Schaffung eines ausgewogenen und gerechten Wohnraumangebots ist entscheidend für die soziale Integration, wirtschaftliche Stabilität und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Die Politik und ebenso die Wirtschaft sind gefordert, gemeinsam alle Anstrengungen zu unternehmen, dass die Mietbelastung maximal auf 25 % des Einkommens begrenzt ist. Gerechte Löhne und gerechte Steuern auf Immobilien sind Voraussetzung. Das müsste doch machbar sein!
Die ausufernde Bürokratie verschlingt außerdem gutes Steuergeld und behindert obendrein eine zügige Abwicklung der notwendigen Akte.
THEMA
04 | Made in Südtirol
STRASSENGESCHICHTEN
09 I Der zeitlose Dreiklang ...
SCHAUFENSTER
12 I Lokal einkaufen
DORFGESCHEHEN
16 I Raika Meran und BVP
Südtirol ...
STANDORT
22 I St. Martins neuer
Bürgermeister
WANDERN
26 I Zu den Flatschbergalmen im hintersten Ultental
ANZEIGER
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Impressum 26 12 4 22
– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5
Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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Made in Südtirol
Südtirol wird immer mehr zum Land der Tüftler und Erfinder. Nirgendwo sonst in Italien werden jährlich so viele Patente angemeldet wie in Südtirol. Alpitronic hat sich in wenigen Jahren vom Südtiroler Start-up zum europäischen Marktführer für Hypercharger in der Elektromobilität entwickelt. Auch andere junge Köpfe denken groß und wollen es ihnen gleichtun.
von Josef Prantl
Vom Golfplatz zur Intralogistik – E-Kargo: Ursprünglich vom Meraner Stefan Berlanda erdacht, um am Golfplatz bequem zum nächsten Abschlag zu gelangen, hat der „Wodcar“ mittlerweile einen festen Platz in der Intralogistik großer Unternehmen gefunden. Der Name „Wodcar“ leitet sich von „Walk Or Drive“ ab, da das Fahrzeug sowohl gefahren als auch gehend begleitet werden kann. Der kompakte Elektrotransporter (120 cm x 80 cm) wird in Meran gebaut, passt in alle gängigen Lieferwagen und Aufzüge und kann für Transporte auf der sogenannten „letzten Meile“ eingesetzt werden. Unterstützt wird Berlanda von Klaus Giovannini (vielen bekannt als ehemaliger Chef der Fahrschule „Klaus“) und Hanno Pardatscher, der nach seinem Maschinenbaustudium und Assisten-
tenjahren an der Technischen Universität Graz nach Meran zurückgekehrt ist und im Atelier „Labers 12“ an der Weiterentwicklung des innovativen Fahrzeugs tüftelt.
Innovation und Kreativität im Meraner MIND
Nicht nur in den Metropolen unserer Welt, auch in der Peripherie entwickelt sich langsam eine Szene von motivierten Start-upern, die tolle Ideen haben und diese auch umsetzen wollen. Zum Beispiel im MIND: In der ehemaligen Lagerhalle unter der Haupttribüne des Pferderennplatzes ist ein moderner Drehund Angelpunkt für Start-ups, Unternehmen, Schulen und innovationsfreudige Menschen entstanden. Innovation und Kreativität geben
hier den Ton an. Bereits ein Jahr nach seiner Gründung hat das MIND zahlreiche Initiativen umgesetzt, Workshops für Schulen sowie Veranstaltungen und Kurse für Unternehmen und interessierte Bürgerinnen und Bürger organisiert. Es kooperiert mit anderen Einrichtungen wie dem NOI-Techpark und dem Verein BASIS Vinschgau. Heute zählt die Community 170 Mitglieder, von denen 41 den Arbeitsplatz im Coworking Space nutzen oder in privaten Büros dort arbeiten.
Vom Start-up zum erfolgreichen Unternehmen
Einer, dem dies gelungen ist, ist der ehemalige Schüler des Meraner Realgymnasiums, Stefan Raffeiner. Sein digitales Klassenbuch
ist heute in den meisten Schulen Südtirols im Einsatz. Angefangen hat alles am Meraner Realgymnasium und auf Initiative des damaligen Direktors Franz Josef Oberstaller. Mit „Teachino“, einem KI-basierten Tool, das Lehrerinnen und Lehrer bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützt, konnte Raffeiner kürzlich den Abschluss einer siebenstelligen Finanzierungsrunde verkünden. Hauptinvestor ist neben Südtiroler Investoren die Klett-Gruppe, einer der größten Schulbuchverlage und Bildungsanbieter Europas mit über 90 Tochtergesellschaften in 23 Ländern (u.a. auch PONS und Langenscheidt). „Es freut mich persönlich sehr, auch mehrere Südtiroler Investoren im Boot zu haben. Mit Klett haben wir zudem einen strategischen Partner gefunden, der im Bildungsbereich bestens vernetzt ist“, sagt Raffeiner. Mit dem neuen Kapital will das Start-up die Forschung und Entwicklung rund um die KI-Unterstützung für Lehrerinnen und Lehrer intensivieren.
Ein kluger Kopf ist auch David Plaseller. Der Dorf Tiroler hat gemeinsam mit dem Nordtiroler Patrick Gössl eine Plattform entwickelt, die die Entsorgung von Bauschutt schneller, transparenter und günstiger macht. Immerhin macht Bauschutt mehr als 30 Prozent des europäischen Abfallaufkommens aus, doch der Entsorgungsprozess ist für Unternehmen der Baubranche kompliziert. 2021 gewann sein Start-up „revitalyze“ den Tiroler Innovationspreis, vor einem Jahr schaffte es das Start-up ins Finale des Umdasch-Forschungspreises.
Der Meraner Simon Sparber hat es mit „Angles 90“ geschafft und sein Start-up, das innovative Fitnessgeräte entwickelt, an ein finnisches Unternehmen verkauft. Mehr als 150.000 Produkte wurden seit der Gründung 2017 bereits weltweit verkauft, mehr als 85.000 Kundinnen und Kunden bedient, heißt es auf der Website von „Angles 90“. „Carlito“ ist eine innovative Plattform, „die das Gästeerlebnis verbessert, den Umsatz steigert und Hotelprozesse optimiert“, versprechen die Macher des Tools. Die vier jungen Meraner Jim Unterweger, Michael Hochkofler, Moritz Carrescia und Maximilian Torggler haben die Digitalisierungslücke in der Hotellerie erkannt und eine innovative Plattform entwickelt. „Virtual Reception“ beispielsweise organisiert die Gästekommunikation für Hoteliers: Dank des benutzerfreundlichen Chats kann auf Anfragen und Anliegen rasch reagiert werden. „Bookito“ hilft Hotels, alle internen Aktivitäten wie Massagen, SPA-Behandlungen oder geführte Wanderungen effizient und digital zu kommunizieren. Gäste können ihren Aufenthalt besser planen und alle internen Aktivitäten mit wenigen Klicks buchen. Die digitale Gästemappe ermöglicht es den Hotels, ihre Inhalte wie Formulare, QR-Codes und Links effizient zu verwalten. Die Bilanz nach drei Jahren: zwei Büros, zehn Mitarbeitende und eine erfolgreich abgeschlossene Investitionsrunde. „Lanatec“ nannte der Lananer Martin Margesin 2022 sein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung modernster Lithi-
um-Ionen-Batterietechnologie konzentriert. Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit hat Margesin einen vollelektrischen Allrounder für den alpinen Einsatz fertiggestellt, den der Südtiroler Schneekanonenhersteller TechnoAlpin nun unter dem neuen Firmennamen „xelom“ weltweit vertreibt.
„Atelier Labers 12“
Vorreiter der Idee einer „Creative Community“ sind Wolfram Pardatscher und Margit Klammer mit „Labers 12“, einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die zwar eigene Projekte verfolgen, aber Synergien und Kooperationen mit anderen Mitgliedern nutzen. Wolfram Pardatscher, Leiter der Abteilung Bau und technische Dienste der Stadtgemeinde, hat den so genannten „Business Incubator“ am Pferderennplatz geplant. Labers 12 ist seit jeher das Atelier von Margit Klammer. Die Künstlerin ist unter anderem für die fünf Pavillons und die Voliere in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff bekannt. Sie gestaltete eine Ebene des Art Drive-in Parkhauses der Therme Meran, entwickelte das Corporate Design des Südtiroler Straßendienstes und entwarf die Platzgestaltung vor dem Salewa Headquarter in Bozen, für die sie in New York mit einem internationalen Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Der große Kubus am Kreisverkehr an der Nordwesteinfahrt der MeBo in Meran stammt von ihr. Bekannt ist Margit Klammer auch für ihre Rosenkrone: 1984 noch als Dornenkrone von den Schützen beim Landesfestumzug durch Innsbruck ge-
Viele kluge Köpfe
E-Kargo-Erfinder Stefan Berlanda (r) mit Hanno Pardatscher und Klaus Giovannini Von Start-ups lernen und beim Networking im MIND Ideen austauschen
tragen, schmückte Klammer das Symbol für den letzten Landesfestumzug mit 2009 Rosen. „Jede Rose ist ein Zeichen der Liebe zu unserem Land, auch wenn - wie jeder weiß - keine Rose ohne Dornen ist“, erklärte die Künstlerin.
Zwischen Wissenschaft und Kunst
Mittlerweile haben sich auch Hanno Pardatscher mit seiner eigenen Werkstatt sowie die Goldschmiedin Ruth Pinzger in Labers 12 niedergelassen, um dort neue Konzepte zu entwickeln und kreative Lösungen zu realisieren. Mitunter nutzt auch die wissenschaftliche Illustratorin Tatjana Hirschmugl die Räumlichkeiten, um neue Erkenntnisse aus dem Life-Science-Bereich bildhaft darzustellen. Dies ermöglicht ihren Kunden aus der Industrie und dem akademischen Umfeld komplexe Projekte visuell zugänglicher zu
machen. Viele ihrer Arbeiten werden in renommierten Fachmagazinen veröffentlicht. Vor kurzem wurde sie auch von der Gemeinde Meran dazu beauftragt ein Projekt im öffentlichen Raum umzusetzen. An den Eingangstoren des neu eröffneten Flussparks nahe der Passer-Etsch-Mündung befinden sich von ihr gestaltete Infotafeln, welche faszinierende Einblicke in die lokale Gewässerökologie bieten.
Dass die Natur in ihrer Faszination und Schönheit unübertroffen bleibt und die beste Künstlerin ist, weiß auch Ruth Pinzger. Neue, zeitlose Designs, ungewöhnliche Materialien und viel Liebe zum Detail zeichnen ihren Schmuck aus. Sie arbeitet sehr umweltbewusst und verarbeitet hauptsächlich recycelte Materialien. Am liebsten verwendet sie Edelsteine aus Österreich oder Südtirol, die sie direkt von Mineraliensammlern kauft und zu Schmucksteinen schleifen lässt. Diamanten
kauft sie ausschließlich aus konfliktfreien Quellen oder ersteigert sie auf Auktionen. Sie liebt es Familienerbstücke und alten Schmuck zeitgemäß zu interpretieren und individuell umzuarbeiten. Nachhaltiger Schmuck habe viele Facetten, sagt sie.
Start-ups gestalten die Zukunft
Die Welt der Start-ups ist in ständiger Bewegung. Mit Blick auf die Zukunft sind es vor allem Start-ups, die durch einzigartige Innovationen und Nachhaltigkeitsansätze das größte Wachstumspotenzial aufweisen. Startups bleiben für unsere Wirtschaft ein unersetzlicher Innovationsmotor. Start-up Themen mit mehr Priorität vorantreiben und sie zu fördern, ist daher Aufgabe und Herausforderung für die Politik.
Technologie macht neugierig: ins Metaversum eintauchen im MIND
Co-working auf Labers 12 – Ruth Pinzger im Atelier
Wissenschafts-Illustratorin Tatjana Hirschmugl
Margit Klammer mit einem Modell des Kubus am Meraner Bahnhof
Meran, Zentrum für Innovation und Unternehmertum
MIND steht für „Meran.o Innovation District“. Ziel ist es auch, Start-ups, Unternehmen, Schulen und interessierte Bürger bei der Umsetzung kreativer Ideen zu unterstützen und zu fördern. MIND feierte kürzlich seinen ersten Geburtstag. Die BAZ sprach mit MIND-Pressereferentin Astrid Steinmair.
Astrid Steinmair: Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung des MIND in diesem ersten Jahr des Bestehens. Das Coworking und die privaten Büros sind sehr gut ausgelastet. Knapp 170 Mitglieder zählt die MIND-Community, davon nutzen 41 einen festen Arbeitsplatz im Coworking oder in privaten Büros und die restlichen andere Dienstleistungen des MIND, wie ein Start-up Package oder einen Flex Desk. Immer mehr Interessierte nehmen die Möglichkeit wahr, unsere Konferenz- und Veranstaltungsräume zu mieten. Ein wichtiges Standbein des MIND sind die Workshops für Schulen: 30 Workshops für über 500 teilnehmende Schülerinnen und Schüler wurden an den Schulen Merans und im Innovationslabor EduLab im MIND im vergangenen Schuljahr durchgeführt. Insgesamt kann man sagen, dass das MIND zu einem lebendigen Zentrum für Information und Austausch geworden ist, das die Innovationslandschaft Merans und darüber hinaus bereichert.
Welche Vorteile hat es für freiberufliche Kreative, sich in kooperativen Strukturen wie einem Co-Working Space oder einem Creative Hub zu organisieren? Ein Coworking bietet die Möglichkeit, einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz flexibel zu nutzen, ohne sich an langfristige Verträge binden zu müssen. Dies ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die gerade erst starten und ihre Ausgaben minimieren müssen. Der Wechsel vom Home-Office in einen Coworking Space schafft eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben, man kann konzentrierter arbeiten und fühlt sich nicht isoliert.
Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. In der Coworking-Community können Erfahrungen und Herausforderungen geteilt werden und neue Kooperationen und Wachstumsmöglichkeiten entstehen, auch durch das Angebot an Workshops, Vorträgen und Networking-Events. Diese bietet das MIND allen Interessierten kostenlos an.
Südtirol erlebt derzeit einen Start-up-Boom. Können Sie uns ein paar Beispiele nennen, die Sie persönlich beeindrucken?
Im Land entstehen sehr viele innovative Ideen und Unternehmen, die tolle Innovationen vorantreiben. Im Allgemeinen beeindruckt mich bei Gründerinnen und Gründern die Leidenschaft beim Voranbringen ihrer Idee, die letztendlich wohl auch für die nötige Willenskraft sorgt, in schwierigen Situationen durchzuhalten. Mir persönlich gefallen der „Boulderball“ und „Angles90“ sehr gut, da sie mit Sportarten zu tun haben, die ich selbst sehr gerne ausübe.
In welchen Branchen sind Startups bei uns derzeit besonders gefragt?
Der Trend zur zunehmenden Digitalisierung bringt mehr Startups in den Bereichen IT, Softwareentwicklung, Künstliche Intelligenz und digitale Dienstleistungen hervor. Ein Fokus in der Region liegt auf Nachhaltigkeit, was ein gutes Terrain für Unternehmen in den Bereichen Umwelttechnologien, Mobilität und Verkehr, aber auch an Tourismus- und Agrartechnologie bietet.
Was raten Sie Menschen, die eine Idee haben und ein Unternehmen gründen wollen?
Kontinuierlich an der Verwirklichung ihrer Vision festzuhalten, aber auch anpassungsfähig zu sein. Der Weg zum Erfolg ist oft steinig und es gilt, auf Misserfolge flexibel zu reagieren. Berufliche Netzwerke sind ebenso hilfreich wie die Nutzung von Beratungsund Unterstützungsangeboten, die hier im Land zahlreich angeboten werden. All jene, die innovative Ideen verwirklichen möchten, erhalten am Innovationsschalter im MIND unverbindlich Beratung über Förderungen, Vernetzungsmöglichkeiten, Mentoring und Weiterbildung. Um gezielt auch Frauen zu ermutigen, wurden vor ein paar Monaten die „Female Empowerment Hours“ ins Leben gerufen, eine Beratung von Frau zu Frau.
Woran scheitern Start-ups mit einer guten Geschäftsidee in den meisten Fällen?
In ihrer jüngsten Studie listet das Marktforschungsunternehmen
CB Insights die 20 häufigsten Gründe für den Misserfolg von Start-ups auf. Bei 42 Prozent der 101 befragten Unternehmen sind dies fehlender Marktbedarf, gefolgt von unzureichender Finanzierung und Problemen im Gründungsteam. Auch ineffektives Marketing, Preisgestaltung und mangelnde Übereinstimmung mit den tatsächlichen Nutzeranforderungen sind vielfach verantwortlich für den fehlenden Durchbruch. Selten gibt es nur einen Grund für das Scheitern, und die Gründe sind je nach Branche und Unternehmen unterschiedlich. Eine gute Möglichkeit, bereits in einem frühen Stadium der Produktentwicklung herauszufinden, wie die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer auf das Produkt oder die Dienstleistung reagieren, ist
das Product Testing, das wir regelmäßig veranstalten.
Wie geht es mit MIND weiter? Wo sehen Sie die Südtiroler Gründerszene in fünf bis zehn Jahren? Es wird sicherlich weiterhin Unternehmensgründungen geben, insbesondere in technologischen und innovativen Bereichen. Wir hoffen jedoch auf eine höhere Überlebensrate dank verbesserter Rahmenbedingungen: bessere Services, mehr Investitionen für Start-ups und eine gestärkte Unternehmenskultur. Eigeninitiative und Unternehmertum werden bereits in jungen Menschen verstärkt gefördert, wie zahlreiche Schulprojekte im MIND zeigen. Gleichzeitig sollten wir aber auch offener werden: Nur ein Bruchteil aller Startups schafft den Durchbruch, doch das Scheitern einer Geschäftsidee oder eines Unternehmens sollte weniger als Tragödie als vielmehr als Lernprozess gesehen werden. Das MIND wird auch in Zukunft Unternehmen unterstützen, indem es die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren fördert und neue Chancen für die Wirtschaft und Gemeinschaft schafft. Großes Potential liegt auch in der Entwicklung des Innovationsdistrikts Meran.o, dem Innovationsviertel rund um den Untermaiser Bahnhof, das neben dem MIND das IDM, Alperia und das Militärareal umfasst.
Astrid Steinmair
JUGENDSEITE
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
Sommerprogramm des Jugenddienstes
Ein Sommer voller Abenteuer!
Endlich Sommer! Und der Jugenddienst Lana-Tisens hat ein aufregendes Programm zusammengestellt, das eure Ferien unvergesslich macht! Egal, ob ihr handwerklich begabt seid, Abenteuer auf zwei Rädern liebt oder euch für Pferde begeistert – hier ist für jede*n etwas dabei. Schaut euch die coolsten Aktionen an!
Du würdest gerne bei der einen oder anderen Aktion oder Woche dabei sein? Dann schau auf unsere Homepage, wir haben noch ein paar Restplätze frei. Unter www.jd-lanatisens.it findest du alle nötigen Infos und die Anmeldung zu den geplanten und spontanen Aktionen.
Schon gewusst…!?
Ob Freunde treffen, essen, spielen, gamen oder einfach nur chillen: Auch im Sommer bleiben die Jugendräume wöchentlich für euch geöffnet. Die Öffnungszeiten: Montag, 17 - 19 Uhr St. Felix, Dienstag, 17 - 19 Uhr Völlan, Mittwoch, 17 - 19 Uhr Tisens und St. Pankraz, Donnerstag, 17 - 19 Uhr Tscherms und Kuppelwies, Freitag, 18 - 22 Uhr Burgstall. Also, schaut gerne vorbei, wir freuen und auf eine gute Zeit mit euch!! Gerne könnt ihr auch in einem anderen Treff als in eurer Gemeinde vorbei kommen! Für Mitfahrgelegenheiten meldet euch.
Ol(t)s HONDwerk: Entdeckt und probiert alte Handwerkskünste wie Federkielsticken, “a Firtig nahnen”, Brot backen oder “a Goasl” machen. Unsere Expert*innen zeigen euch, wie es geht. Bikeweek: Für Fahrrad-Fans ein Muss! Erkundet die schönsten Strecken, nehmt an spannenden Challenges teil und verbessert eure Fahrtechnik unter professioneller Anleitung. Pferdewoche: Wenn ihr Pferde liebt, ist diese Woche perfekt für euch. Lernt den richtigen Umgang, reitet und erfahrt viel über Pflege und Haltung der Tiere. Actionweek: Adrenalinjunkies aufgepasst! Klettern, Rafting und weitere spannende Outdoor-Aktivitäten erwarten euch. Testet eure Grenzen und erlebt unvergessliche Abenteuer.
Sommeraktivwochen: Ein buntes Programm mit verschiedenen Aktivitäten, Workshops und Ausflügen. Langeweile? Fehlanzeige! Fahrt nach Gardaland bei Nacht: Ein besonderes Highlight ist die Fahrt nach Gardaland bei Nacht Ende August. Erlebt den Freizeitpark in einer einzigartigen Atmosphäre mit leuchtenden Attraktionen. Also, worauf wartet ihr noch? Meldet euch an und erlebt einen unvergesslichen Sommer mit dem Jugenddienst Lana-Tisens! Alle Infos und Anmeldemöglichkeiten findet ihr auf unserer Website oder direkt bei den Jugendarbeiter*innen. Wir freuen uns auf euch!
AKTUELLES i
Ol(t)s HONDwerk – 22 .- 26.07.2024
Action Week – 05. - 09.08.2024
Mountainbike Week –19. - 23.08.2024
Gardaland bei Nacht – 26.08.2024
Take up – Du hast Lust im Sommer in sozialen Einrichtungen mitzuhelfen, dafür
Helga Bar – Jugendzentrum Jux Lana, immer montags und mittwochs 16 - 21 Uhr in der Jux Arena
Gaudi Bar – Jugendzentrum Jux Lana, immer freitags 18 – 23 Uhr in der Gaul
Jugenddienst Lana-Tisens
39011 Lana I Bozner Str. 21 Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens Jugenddienstlanatisens
Der zeitlose Dreiklang der Landschaft
Achtzig Jahre vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine – mitten im Zweiten Weltkrieg – hat der Autor Josef Leitgeb seine Gedanken zu Landschaft und Menschen des osteuropäischen Landes literarisch festgehalten.
„Mit Ihnen trauern alle Freunde echter Dichtung in unserem Lande um Josef Leitgeb, dessen Lebenswerk durch seine hohen geistigen und künstlerischen Qualitäten als Vorbild weiterwirken wird.“ Mit diesen Zeilen kondolierte 1952 der damalige österreichische Unterrichtsminister Ernst Kolb Leitgebs Witwe Grete Ritter. Am 9. April war der mit dem Staatspreis für Literatur ausgezeichnete Tiroler Schriftsteller im Alter von 54 Jahren früh verstorben.
Josef Leitgeb wurde 1897 in Bischofshofen als Sohn des Bahnbeamten Alfred und seiner Frau Marie Haas geboren. Besonders gut war er auf seinen Herkunftsort nicht zu sprechen. Er hätte diesen stets als einen Fehler des Schicksals empfunden, schrieb er später einmal. Nach dem frühen Tod der Mutter übergab der Vater beide Söhne einem Waisenhaus, nahm sie aber nach seiner Wiederverheiratung vier Jahre später wieder bei sich auf. Josef besuchte das Gymnasium in Innsbruck und legte 1915 die Reifeprüfung ab. Im selben Jahr wurde er als Soldat zu den Tiroler Kaiserjägern eingezogen. Am Ende des Krieges stand er, wie ein Großteil der Jugend Europas, fragend und ratlos vor einer neuen
Welt mit ihren umgewerteten Werten. Er beschloss, nach Innsbruck zurückzukehren und sich an der dortigen Universität einzuschreiben. Zunächst studierte er Germanistik, wechselte aber bald zu den Rechtswissenschaften. Parallel dazu absolvierte er eine Ausbildung zum Volksschullehrer, einen Beruf, den er an verschiedenen Dorfschulen ausübte. 1925 schloss er sein Jus-Studium ab und heiratete. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges unterrichtete er, danach wurde er als Hauptmann der Wehrmacht in der Ukraine stationiert.
Seine schriftstellerische Tätigkeit begann Josef Leitgeb als Lyriker. Georg Trakl und dessen expressive
Bildwelt waren für ihn zeitlebens Ansporn und Maßstab. Auch wenn er sich selbst stets als Tiroler Dichter verstanden hat, kann man ihn nur schwer zu den typischen Heimatschriftstellern zählen. Seine Sprache ist durch und durch gefeilt und besitzt eine virtuose Musikalität. Natur und Umwelt sieht er von einer allgemein-kulturellen Warte aus, weniger einer heimatlichen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Gedichtband „Musik in der Landschaft“ und die Romane „Kinderlegende“ und „Christian und Brigitte“. „Das unversehrte Jahr“ ist, wie andere Texte auch, autobiographisch geprägt.
1942 erschien „Am Rande des Krieges“, seine Aufzeichnungen aus
der Ukraine, in denen er lebensnahe Charakterbilder der Menschen zeichnet und einen Eindruck von der weitläufigen Landschaft vermittelt. Subtile Beobachtungen wechseln mit persönlichen Empfindungen, um immer wieder um Kampf und Krieg zu kreisen. Es sei ein sonderbares Gefühl, einer Generation anzugehören, die bereits im Ersten Weltkrieg gekämpft hat und nun noch einmal an die Front muss, als wären nicht die Aufgaben des Friedens, sondern der Krieg ihr eigentliches Handwerk, resümiert er. „Der Himmel, die Erde, die Straße – das ist der einfache, zeitlose Dreiklang dieser Landschaft.“ Ein Gedanke, der auf die immer wieder auftauchenden Straßen in Leitgebs bewegungsreichen Erinnerungen verweist. Eine kleine Straße in Meran erinnert heute an ihn. Die Straßen im ukrainischen Myrhorod, in etwa gleich groß wie Meran, lassen nichts von den Grausamkeiten des derzeitigen Krieges erahnen. „In wie vielen Nächten habe ich damals an den Frieden zu denken versucht, es war mir nicht möglich, an seine Wirklichkeit zu glauben oder mir einen Weg vorzustellen, der aus den Gräben und Kavernen jemals wieder hinausführen sollte.“
Christian Zelger
Ein Weg in Meran ... ... und eine Straße in Myrhoro (Ukraine)
Gesehen bei der Fahnenweihe der Schützenkompanie von Algund mit Fahnenpatin Cordula Wolf in Forst Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
Freiheit
Freiheit liebt das Tier der Wüste, Frei im Äther herrscht der Gott, Ihrer Brust gewaltge Lüste Zähmet das Naturgebot; Doch der Mensch, in ihrer Mitte, Soll sich an den Menschen reihn, Und allein durch seine Sitte Kann er frei und mächtig sein.
Friedrich von Schiller
Lokal einkaufen
Der Wirtschaftsverband hds steht seinen Mitgliedern als kompetenter Partner in allen Fragen des Einzelhandels zur Seite. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch den Online-Handel und des veränderten Kaufverhaltens der Verbraucher ist es besonders wichtig, den Einkauf im örtlichen Geschäft nachhaltig zu fördern.
von Markus Auerbach
Ein Interview mit dem Bezirkspräsidenten des Handels und Dienstleistungsverbandes Burggrafenamt, Adolf Erlacher.
Herr Erlacher, können Sie uns Vorschläge nennen, wie man im Burggrafenamt den nachhaltigen Einkauf fördern kann?
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• Selbstgemachte Marmeladen und Säfte
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Der hds hat seine Strategie mit der Vision „Steigerung der Lebensqualität in Südtirol durch eine gezielte wirtschaftliche Entwicklung der Orte und Städte” klar definiert. Mit dieser Vision hat sich der hds zum Ziel gesetzt, Kompetenzzentrum für die Entwicklung von In-
39010 Tisens/Gfrill Gampenpassstr. 36 direkt an der Hauptstraße Tel. 349 1635049
nenstädten, Ortskernen sowie Dörfern zu sein. Dabei spielen neben dem Einzelhandel auch ortsrelevante Tätigkeiten in den Bereichen Dienstleistung und Gastronomie eine wesentliche Rolle. Um die Lebendigkeit und Attraktivität unserer Orte zu sichern, bedarf es also eines Dreiklangs aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie. Insbesondere der Gastronomie kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Ausgehmöglichkeiten sind ein zentraler Faktor für die Ortsentwicklung, da sie die Verweildauer der Besucher im Ort erhöhen. Nachhaltiges Wirtschaften, Vertrauen, lokale Produkte, Transparenz, Rückverfolgbarkeit, lebendige Orte, garantierte Qualität, soziale Verantwortung, persönlicher Kontakt und Kundennähe sowie kurze Transportwege spielen dabei eine große Rolle– kurz: Vertrauen in das Produkt, in den Händler/Gastronom/Dienstleister und in den Produzenten wird auch in Südtirol immer wichtiger. Nachhaltiges und lokales Einkaufen, Konsumieren und Dienstleistungen dort in Anspruch nehmen in den Orten, dort wo die Menschen leben und wohnen, ist somit ein Teil unserer Lebensqualität. Die flächendeckende Handelsstruktur in Südtirol ermöglicht auch ein ökologisches Einkaufsverhalten.
Wie können Ihre Mitglieder den Mehrwert des lokalen Einkaufs gegenüber dem Online-Shopping hervorheben? (Aktionstage und Veranstaltungen, regionale Einkaufs-App)
Regionalität und lokale Kreisläufe sorgen für einen starken Wirtschaftsstandort, für Wohlstand,
Lebensqualität und sichere Arbeitsplätze vor Ort – mit dem Ziel, Kaufkraft und Wertschöpfung in der Region zu halten. So unterstützt der hds mit dem lokalen Gutschein monni in all seinen Varianten die lokalen Kreisläufe und die Kaufkraft – auch im Burggrafenamt. Derzeit arbeiten wir im Bezirk gemeinsam mit dem Bezirk Vinschgau an einer neuen, innovativen App. Unser Ziel ist es, den hds-Mitgliedern (vor allem den kleineren Betrieben) ähnliche Werkzeuge in die Hand zu geben, wie sie die großen Onlinehändler haben. Wir wollen unseren Mitgliedern ein für jeden leistbares, effektives, digitales Instrument zur Kundenfindung, Kommunikation und Kundenbindung zur Verfügung stellen. Die App kann nicht nur lokale Geschäfte stärken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wirtschaft und Gemeinschaft leisten. Sie fördert die Nachhaltigkeit, verbessert das Einkaufserlebnis und hilft den lokalen Anbietern, sich in der digitalen Welt besser zu behaupten. Das wichtigste Ziel ist es, die Bevölkerung einfacher und effektiver für das Einkaufen zu sensibilisieren und zu motivieren, was wir mit der neuen hds-App erreichen wollen. Exklusive Vorteile für Konsumenten sind Einkaufsvorteile in Form von Rabatten, Geschenken sowie Sonderaktionen und direkte Informationen über Veranstaltungen. Und das alles in einer einzigen hds-App mit vielen lokalen Geschäften, Dienstleistern und Gastronomiebetrieben.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit den regionalen Medien aus? Wir und unsere vielen Mitglieds-
betriebe aus Handel, in der Gastronomie und in den Dienstleistung arbeiten eng mit den lokalen Medien zusammen. Sie sind auch ein wichtiges Sprachrohr für Regionalität und lokale Kreisläufe.
Wie können Sie Ihre Mitglieder dabei unterstützen, nachhaltige Lösungen in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren und sie dazu ermutigen, dies auch ihren Kunden zu kommunizieren?
Der hds hat im NOI-Techpark in Bozen ein Kompetenzzentrum eingerichtet. Dort schafft er für die Themen Orts- und Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung ein Umfeld und einen Treffpunkt, der eine professionelle, moderne, innovative und schnelle Vernetzung ermöglicht, Know-how und Kernkompetenzen bündelt. Ausgehend von seiner Vision als Orts- und Stadtentwickler beschäftigt sich der hds mit zwei Säulen der Nachhaltigkeit:
der ökologischen und der wirtschaftlichen.
Gibt es Partnerschaften mit Umweltorganisationen oder Gemeinden für gemeinsame Projekte?
Die Akademie für Orts- und Stadtentwicklung des hds vermittelt politischen, aber auch touristischen Entscheidungsträgern Basiswissen zu den Themen Stadt- und Standortentwicklung, Destinationsmanagement, Marketing, Tourismus und Mobilität sowie Umwelt.
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Gemeinsam Reisen
Raika Meran und BVP Südtirol – eine erfolgreiche Partnerschaft
Ein Jahr nach Beginn der Partnerschaft und nach Prüfung der positiven Ergebnisse, vor allem der starken Zunahme der Mitglieder, der erzielten Amateur- und Wettkampfergebnisse sowie der Qualität des technischen Personals, hat die RaiKa Meran ihre Bereitschaft bekräftigt, den Beach Volley & Padel Südtirol (BVP Südtirol) weiterhin bei der Entwicklung der beiden derzeit angesagtesten Sportarten, Padel und Beachvolleyball, zu unterstützen. Etwas mehr als ein Jahr nach seiner Gründung hat der BVP mehr als 200 Mitglieder. Der Verein hat 7 FIT/PTR-Padel-Trainer, einen Vereinsmanager und 3 FIPAV-Beachvolleyball-Trainer, die allen Interessierten zur Verfügung stehen.
In der vergangenen Saison 20232024 hat der BVP Südtirol mehr als 10 Padel-Turniere organisiert.
Darunter war ein FITP-„offenes“ Turnier, an dem einige der besten Athleten aus der Region Triveneto teilgenommen haben. Außerdem hat der Verein an 6 JugendBeachvolleyball-Turnieren teilgenommen, sowohl auf regionaler
als auch auf nationaler Ebene. Die RaiKa Meran bemüht sich vor Ort immer sehr, die Entwicklung des Sports zu unterstützen. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass sowohl Padel als auch Beachvolleyball zu zwei wichtigen Säulen der Mera-
ner Sportszene werden. Dank des Baus der BeachArena in Sinich kann Beachvolleyball auch im Winter durchgehend gespielt werden. Man hofft, dass auch die Padelplätze in der Meranarena für die Wintersaison überdacht werden, um eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen.
Die Sponsoringvereinbarung zwischen der RaiKa Meran und dem BVP Südtirol ist daher Teil eines sehr dynamischen und sich entwickelnden Prozesses. Das Ziel ist es, Sport auf allen möglichen Niveaus anzubieten und in jedem Alter zu betreiben, weil das gesund ist, Spaß macht und bildet.
Beach Volley & Padel Südtirol ASV Präsident: Moreno Mignanellia.scavizzi@bvpsuedtirol.com Stefano Crespi, Tel. 338 6982196
Cool Swim Meeting – Tolle Leistung der Meraner
Die jüngste Ausgabe des Cool Swim Meetings, das von den beiden Meraner Schwimmvereinen organisiert wurde, war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung, die als eine der wichtigsten im Schwimmkalender gilt, zog Mannschaften aus ganz Italien sowie aus Malta, der Schweiz und Deutschland an. Mit 52 teilnehmenden Mannschaften war dies die bisher größte und qualitativ hochwertigste Auflage des Meetings. Besonders bemerkenswert war die Leistung des SCM (Schwimmclub Meran), der trotz einer vergleichsweise kleinen Mannschaft von nur 19 Athleten 80 Punkte erzielen konnte und damit zweitbeste Mannschaft aus dem Trentino-Südtirol wurde. Insgesamt belegte der SCM in der Gesamt-
wertung den beachtlichen 11. Platz.
Herausragend war der zweite Platz von Viviane Graif über 50 m Brust, die sich nur knapp von der Olympiateilnehmerin Lisa Angiolini geschlagen geben musste. Außerdem stellte Anna Lex über 1500 m Freistil einen neuen Landesrekord auf und unterbot die bisherige Bestzeit um drei Sekunden.
SCM-Sektionsleiter Gebhard Unterrainer, einer der Hauptorganisatoren des Meetings, zeigte sich überaus zufrieden: „Das Cool Swim Meeting hat gezeigt, dass im Zusammenspiel vieler helfender Hände und zweier auf den Schwimmsport ausgerichteter Vereine etwas Großartiges entstehen kann. Wir freuen uns schon
jetzt auf die Neuauflage im Jahr 2025.“Die Ergebnisse zeigen nicht nur die hohe Qualität des Wettkampfes, sondern auch das En-
gagement und die harte Arbeit des SCM, der einmal mehr bewiesen hat, dass er zu den Besten des Landes gehört.
v. l.: BVP Südtirol Präsident Moreno Mignanelli, BVP Südtirol Beach Volleyball
Manager Alessandro Scavizzi, Direktor der RaiKa Meran Dr. Josefkarl Warasin
Wir gratulieren
Philipp Genetti!
„Glanzleistung-Junges Ehrenamt“ ist eine Auszeichnung, die seit 2012 von den Ländern Tirol, Südtirol und seit kurzem auch vom Trentino vergeben wird. Ausgezeichnet werden junge Menschen bis 35 Jahre für ihren ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl, für ihr persönliches Engagement sowie für Projekte. In diesem Jahr wurden die Preise im Juni im Rahmen eines Festaktes in St. Anton am Arlberg an elf junge Menschen aus den drei Ländern der Euregio verliehen. Unter den Preisträgern war auch der BAZ-Redakteur Philipp Genetti, der für sein Engagement als Kulturschaffender ausgezeichnet wurde. Genetti hat sich als Präsident der Meraner Festspiele (derzeit läuft das Stück „Brot“) und Gründer der Initiative für Uraufführungen weitum einen Namen gemacht. Seit sieben Jahren wird im Rahmen der „Initiative für Uraufführungen“ jedes Jahr ein neues Stück uraufgeführt. „Jedes dieser Werke ist einem
großen Thema unserer Zeit gewidmet“, sagt Genetti. Gegründet wurde die „Initiative für Ur- und Erstaufführungen“ im Jahr 2017 anlässlich der Uraufführung des historischen Theaterstücks „Die Verfolgten“, das ein großer Erfolg war. Doch erst mit der Gründung der „Meraner Festspiele“ wurde es möglich, jedes Jahr eine weitere Uraufführung auf die Freilicht-Bühne zu bringen. Im Einzelnen waren dies: 2018 „Die Erbinnen“, 2019 „Die Präsidenten“, 2021 „Die Großen von gestern“, 2022 „Die Wölfe“, 2023 „Die Widerspenstigen“ und 2024 die Uraufführung der Festspielfassung des preisgekrönten Schauspiels „Brot“. Das Projekt ist einzigartig, und das nicht nur innerhalb der Europaregion Tirol, sondern weit darüber hinaus. Das BAZ-Team gratuliert seinem Mitarbeiter Philipp Genetti herzlich zum Erfolg und zur Auszeichnung!
Philipp Genetti, zwischen dem Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und Landeshauptmann Arnold Kompatscher und dem Trentiner Landesrat Simone Marchiori
Spende an das Tierheim Naturns-Ulten
Gemeinsam stark: Schüler der Klasse 3BT2 der FOS „Marie Curie“ Meran sammeln 847 € für das Tierheim Naturns-Ulten
Die Schüler der Klasse 3BT2 an der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie – FOS „Marie Curie“ Meran haben ein Zeichen der Solidarität gesetzt, um das Tierheim Naturns-Ulten zu unterstützen. Durch eine engagierte Spendenaktion innerhalb der Schulgemeinschaft gelang es den Schülern, einen Betrag von 847 Euro zu sammeln. Dieser wurde am 31. Mai 2024 im Tierheim an Nadja Tappeiner (Leiterin) und Mara Raffeiner (Mitarbeiterin) übergeben. „Diese Spendenaktion ist ein weiteres Beispiel für das Mitgefühl und den Gemeinschaftssinn an unserer Schule“, sagt Stefanie Ausserer, Vizedirektorin der FOS „Marie Curie“ Meran. „Das Engagement für das Tierheim ist auch ein Zeichen dafür, dass die Jugend von heute mit Herz und Verantwortungsbewusstsein die Zukunft gestaltet“. Als Dankeschön für ihren großzügigen Beitrag erhielten die Schüler der Klasse 3BT2 eine ex-
klusive Führung durch das Tierheim. Sie sind stolz darauf, einen Beitrag zur Unterstützung des Tierheims und zum Wohlergehen der Tiere geleistet zu haben.
BERICHT AUS ROM
Rassismus in der Jugendorganisation Fratelli d'Italia
„Werde ich wieder aus meinem Land vertrieben?“, fragte Liliana Segre, Senatorin auf Lebenszeit und Überlebende des nationalsozialistischen Konzentrationslagers, nach einer journalistischen Recherche über Gioventù Nazionale, die Jugendorganisation der Fratelli d’Italia. Mehrere Wochen lang hat sich eine Journalistin der „Fanpage“ in die Organisation eingeschleust und sich als Sympathisantin der Partei von Giorgia Meloni ausgegeben. Was sie dabei ans Licht brachte, wirft dunkle Schatten auf die Regierungspartei.
Mitglieder der Jugendorganisation wurden dabei gefilmt, wie sie dem Faschismus huldigten, nostalgisch an Benito Mussolini erinnerten, den faschisten Gruß
zelebrierten und sogar „Heil Hitler“ skandierten. Offene rassistische und antisemitische Äußerungen: „Die Juden sind eine Kaste, sie verdienen am Holocaust. Es gibt zu viele von ihnen. Ich verachte sie als Rasse. Es gibt die arische Rasse, es gibt die jüdische Rasse, es gibt die schwarze Rasse.“ In den mitgeschnittenen Gesprächen und Chats ist auch davon die Rede, dass „Schwarze stinken, weil sie in Afrika nicht an Wasser gewöhnt sind“ und Menschen mit Down-Syndrom werden als „zurückgeblieben“ bezeichnet. Ein Parteimitglied wurde dabei gefilmt, wie es die Senatorin der Fratelli d’Italia, Ester Mieli beleidigte, die jüdischen Glaubens ist und früher als Sprecherin der „casa ebraica“ in Rom gearbeitet hat.
Die Enthüllungen kommen zu einer Zeit in der Mitglieder der Fratelli d’Italia immer wieder durch ähnliche Entgleisungen aufgefallen sind. Vom Stadtrat, der sich über die Krematorien lustig macht, über ständige Verweise auf die X Mas, das faschistisches Militärkorps, das für seine Kriegsverbrechen gegen Partisanen und Zivilisten bekannt ist, bis hin zu gewalttätigen Übergriffen im Plenum des Parlaments. Giorgia Meloni verurteilte das Verhalten und betonte, dass Intoleranz und Antisemitismus bei den Fratelli d’Italia keinen Platz hätten. Gleichzeitig kritisierte sie jedoch die Methoden der Ausforschung und beklagte, dass das heimliche Eindringen in Parteien, Methoden autoritärer Regime seien.
Julia Unterberger Senatorin
Inzwischen hat die Senatskommission gegen Rassismus und Antisemitismus, unter dem Vorsitz von Liliana Segre, eine Untersuchung der Vorfälle angeordnet und von Fanpage aufgefordert die Aufnahmen vorzulegen.
Die Schüler der Klasse 3BT2 zusammen mit der Tierheimleiterin Nadja Tappeiner, der Mitarbeiterin Mara Raffeiner (beide Bildmitte) und Vizedirektorin der FOS „Marie Curie“ Meran Stefanie Ausserer (rechts)
Tag der offenen Sennalmen
am 27. Juli 2024
Einblicke in das Vinschger Almleben bei Führungen und Verkostungen
Am Samstag, den 27. Juli 2024, öffnet sich zum zweiten Mal die Welt des traditionellen Almlebens im Vinschgau. Der Tag der offenen Sennalmen bietet tiefe Einblicke in das Handwerk, die Leidenschaft und den Genuss, die hinter dem Vinschger Almkäse stecken.
Diese Initiative von Vinschgau Marketing in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen und den Vinschger Almvertretern bietet die einmalige Gelegenheit, das traditionelle Almleben und die Herstellung des Almkäses aus nächster Nähe kennenzulernen. Almwirtschaft und Sennerei sind im Vinschgau untrennbar mit der Kulturgeschichte Südtirols verbunden und prägen seit alter Zeit das hochalpine Landschaftsbild im Vinschgau. Insgesamt sind es 27 Sennalmen von Reschen bis ins Schnalstal.
Besucher können den Vinschger Almkäse verkosten und direkt von den Erzeugern erwerben. Diese Ver-anstaltung richtet sich an alle Einheimische und Gäste, die mehr über die Vinschger Kultur und das Alm-handwerk erfahren möchten – von Feinschmeckern bis hin zu Familien, die einen lehrreichen Tag in der Natur verbringen möchten.
Ein großer Dank gilt den teilnehmenden Almen, die neben der alltäglichen Arbeit auf der Alm bereit sind Einheimische und Gäste willkommen zu heißen und einen Einblick in das Almleben und die Käseherstellung zu bieten.
Alle Infos zur Almwanderung zur Kaproner Alm und zum Tag der offenen Sennalmen unter: www.vinschgau.net/tag-der-offenen-sennalmen
Tag der offenen Sennalmen
Samstag, 27. Juli 2024 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Tiefe Einblicke in das Vinschger Almleben bei Führungen und Verkostungen
Teilnehmende Almen mit Führung um 11:00 Uhr und 14:00 Uhr:
» Prader Alm
» Schlanderser Alm
» Schliniger Alm
Teilnehmende Alm mit Almwanderung und Führung:
» Kaproner Alm (nur mit Anmeldung online oder unter Tel. +39 0473 633 101)
Vinschger Almen erleben
Claudiana – Start frei für ein Gesundheits-Studium in Südtirol!
Bewerbungen für 7 Bachelorstudiengänge sind seit 1. Juli möglich.
Zum akademischen Jahr 2024/25 werden insgesamt 7 verschiedene Bachelorstudiengänge angeboten: Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Krankenpflege, Ernährungstherapie, Dentalhygiene sowie der Studiengang Sanitätsassistenz. Studieninteressierte können sich seit dem 1. Juli 2024 unter www.claudiana.bz.it bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 20. August 2024. Das Universitäre Ausbildungszentrum Claudiana gilt seit vielen Jahren als renommiertes mehrsprachiges Zentrum für die Aus- und Weiterbildung im Gesundheitsbereich. Verschiedenste Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Krankenpflege und Hebammenkunde, Rehabilitation, Prävention und Sanitätstechnik werden angeboten. Studien auf hohem Niveau, sehr praxisorientiert mit modern ausgestatteten Laboren, Übungs- und Simulationsräume und mit fachlich geschätzten Dozent:innen und Tutor:innen, welche die Lernprozesse der Studierenden fördern und begleiten.
Mehrsprachigkeit und Internationalität: Eine große Stärke der Bachelorstudiengänge ist die zweisprachige Ausbildungsform jeweils zur Hälfte in den Sprachen Deutsch und Italienisch. Auch die Möglichkeit einer Auslandserfahrung wird geboten: Durch Erasmus oder einem Praktikum außerhalb der Landesgrenzen.
Berufsaussichten: Unabhängig vom Fachbereich sind die Tätigkeitsfelder breit gefächert, die Möglichkeiten sind vielversprechend und die Nachfrage ist groß! Auch weiterführende Studien, wie ein Master oder ein Forschungsdoktorat sind möglich.
Welche Studiengänge starten?
Bachelorstudium Krankenpflege – auch dezentral in Bruneck! KrankenpflegerInnen sind als Fachkräfte in allen Bereichen des Gesundheitswesens unabdingbar: In der Prävention, der Heilung, der Rehabilitation und der Palliativpflege. Der Bachelor-Studiengang Krankenpflege kann in Vollzeit oder auch Part-Time absolviert werden.
Bachelorstudium Sanitätsassistenz: Die Studienbereiche der Sanitätsassistenz sind vielfältig und umfassen die Prävention von Infektionskrankheiten und chronisch-degenerativen Erkrankungen, die Prävention von Sucht-, Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Förderung eines gesunden Lebensstils sowie die Förderung der Gesundheit in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz.
Bachelorstudium Logopädie: Die Fachdisziplin Logopädie leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zu angemessener Bildung, Integration und Persönlichkeitsentwicklung. Zu den Tätigkeiten gehören die Behandlung aller Störungen, die das Verständnis und den Ausdruck in mündlicher und schriftlicher Form betreffen, sowie alle nichtsprachlichen Kommunikationsformen: Störungen der Sprache, des Sprechens, des Redeflusses, der Stimme, des Gehörs und des Schluckens.
Bachelorstudium Physiotherapie: Wer sich für das Bachelor-Studium Physiotherapie entscheidet, beschäftigt sich mit der Bewegung und damit, was diese beeinträchtig: Traumata, Krankheiten oder Alterungsprozesse. Es geht darum das Bewegungspotenzial eines Menschen jeder Altersstufe zu identifizieren und es zu optimieren. Somit kann die Lebensqualität der Mitmenschen enorm verbessert werden.
Bachelorstudium Ergotherapie: Das zentrale Thema der Ergotherapie ist die Handlungsfähigkeit im Alltag, also die Fähigkeit eines jeden Menschen, alltägliche Anforderungen selbstständig zu meistern. Aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Beeinträchtigung kann es für Betroffene schwierig oder gar unmöglich sein, tägliche Routinetätigkeiten auszuführen, wie zum Beispiel die Selbsthygiene, eine Mahlzeit zuzubereiten, schulische und berufliche Herausforderungen zu bewältigen oder bei Freizeitaktivitäten mitzumachen und somit am gesellschaftlichen Leben teilzu-
Wichtige
nehmen. Ergotherapeut:innen helfen diesen Menschen, wieder selbstbestimmter zu leben.
Bachelorstudium Dentalhygiene: Geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, sind Dentalhygieniker:innen die richtigen Ansprechpersonen. Sie kümmern sich um die Mundgesundheit– entweder in einem zahnmedizinischen Team oder auch in der eigenen Praxis. In der Ernährungsberatung und Gesundheitserziehung spielen sie ebenfalls eine wichtige Rolle.
Bachelorstudium Ernährungstherapie: Die eigene Gesundheit erhalten und fördern – ein Thema, das in unserer Gesellschaft auf immer mehr Interesse stößt. Daraus ergibt sich für Ernährungstherapeut:innen ein breites Spektrum an Tätigkeiten. Sie sind in der Prävention und Therapie von ernährungsbedingten Krankheiten tätig. Außerdem übersetzen sie anerkannte Ernährungswissenschaft und -medizin in die Praxis.
Infos zum Bewerbungsverfahren
Voraussetzungen für einen Studienplatz
• Abschluss der fünfjährigen Oberschule (Matura)
• Zweisprachigkeitsnachweis B2 oder C1. Wer noch kein Sprachzertifikat besitzt, kann am 21. August 2024 an einem Einstufungstest zum Sprachverständnis teilnehmen, der für die Aufnahmeprüfung im September gültig ist.
• Nur wer den Aufnahmetest (Multiple-Choice-Fragebogen) besteht, kann ein Bachelorstudium an der Claudiana beginnen.
Save the dates
• Online-Einschreibungen vom 1. Juli bis zum 20. August 2024 unter www.claudiana.bz.it
• Einstufungstest zur Überprüfung der Sprachkenntnisse am 21. August 2024
• Aufnahmeprüfung (Multiple-Choice-Fragebogen) 5. September 2024
St. Martins neuer Bürgermeister
Nach dem Wechsel von Bürgermeisterin Rosmarie Pamer in den Landtag, wurde am 26. Mai der 28-jährige Jugendarbeiter Dominik Alber mit deutlicher Mehrheit (1180 Stimmen) zum neuen Bürgermeister gewählt. Alber war neben seiner Tätigkeit als Leiter des Jugendtreffs in St. Martin seit 2020 bereits Mitglied des Gemeinderates, des Gemeindeausschusses und seit 8. Oktober 2020 auch Gemeindereferent. Die BAZ hat ihn nach etwas mehr als 40 Tagen im Amt zu einem Interview gebeten.
Herr Alber, Sie wurden im Mai dieses Jahres zu einem der jüngsten Bürgermeister des Landes gewählt. Was bedeutet das für Sie? Dominik Alber: Das eindeutige Ergebnis der Gemeinderatswahl erfüllt mich einerseits mit Stolz, andererseits aber auch mit einer großen Verantwortung, der ich mir von Anfang an bewusst war. Als einer der jüngsten Bürgermeis-
von Philipp Genetti
ter des Landes, sehe ich die Chance einen frischen Wind in die Politik zu bringen und möchte dieses Amt auch dazu nutzen, um junge politisch interessierte Menschen zu ermutigen, selbst aktiv zu werden.
Woher kommt Ihr politisches Interesse?
Mein Interesse für Politik hat sich schon in meiner Jugend entwi-
ckelt. Meine Eltern spielten dabei eine wichtige Rolle, da sie beide in der Gemeindeverwaltung und in der Politik tätig waren. Meine Mutter arbeitet in der Buchhaltung der Gemeinde und mein Vater war im Jahr 2010 Vizebürgermeister in St. Martin. Durch ihre Tätigkeiten habe ich schon früh einen Einblick in die politische Arbeit und die Abläufe in der Gemeinde bekom-
Dominik Alber
men. Diese Erfahrungen haben in mir den Wunsch geweckt, meine Gemeinde aktiv mitzugestalten. Ich wollte nicht nur Zuschauer sein, sondern selbst etwas beitragen und Einfluss auf die Entwicklung unserer Gemeinde nehmen. Außerdem habe ich mich schon immer für soziale Themen interessiert.
In welchen Bereichen der Gemeinde waren Sie vorher tätig? Ich war in verschiedenen Bereichen der Gemeinde tätig, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich. Mein Engagement begann schon früh und erstreckte sich über viele Vereine und Initiativen. Ich war ehrenamtlich aktiv bei den Ministranten, in der Diözesanleitung der Katholischen Jugend Südtirol (KJS), in der Südtiroler Katholischen Jugend (SKJ), in der AVS-Jugend sowie im örtlichen Theaterverein. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit war immer die Jugendarbeit. In den letzten sechs Jahren war ich Geschäftsführer des Jugendtreffs St. Martin. Diese Rolle ermöglichte es mir, direkt mit Jugendlichen zu arbeiten, ihre Bedürfnisse zu verstehen und Angebote zu entwickeln, die ihre Interessen und Fähigkeiten fördern. Seit 2020 war ich zudem Mitglied des Gemeindeausschus-
ses für Jugend, Kultur und Partizipation und konnte mich in dieser Funktion gezielt für die Belange der Jugend einsetzen, kulturelle Aktivitäten fördern und an der Stärkung der Bürgerbeteiligung in unserer Gemeinde arbeiten. Durch diese verschiedenen Engagements habe ich eine breite Basis an Erfahrungen gesammelt, die ich nun auch in meine politische Arbeit einbringen kann.
Was macht für Sie das Bürgermeisteramt in Ihrer Heimatgemeinde so reizvoll?
Das Bürgermeisteramt reizt mich vor allem wegen der Nähe zu den Bürgern. So kann ich ihre Anliegen direkt erfahren und darauf reagieren. Außerdem habe ich die Chance, sofort und sichtbare Veränderungen herbeizuführen, was sehr erfüllend ist. Besonders wichtig ist mir auch, gemeinsam mit allen Bürgern die Zukunft der Gemeinde zu gestalten und dabei ihre Ideen und Visionen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Welche Themen stehen für Sie im Vordergrung?
Es gibt einige zentrale Themen, die im Mittelpunkt meiner politischen Arbeit stehen. Mein Leitsatz „Zuhören und Handeln“ bedeutet, dass ich den Bürgern genau zuhöre und
ihre Anliegen ernst nehme, um dann gezielt Maßnahmen zu setzen. Gleichberechtigung und Mitspracherecht sind mir besonders wichtig. Jeder Bürger soll die gleichen Chancen haben und aktiv an den Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Eine solide und nachhaltige Wirtschaft liegt mir ebenfalls sehr am Herzen. Es geht
darum, mit den vorhandenen Ressourcen gut und verantwortungsvoll umzugehen. Außerdem sind mir Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehr wichtig. Unsere Gemeinde soll umweltfreundlich und zukunftsorientiert handeln, um auch für die nächsten Generationen eine lebenswerte Umwelt zu sichern.
Wo gibt es in der Gemeinde dringenden Handlungsbedarf?
In unserer Gemeinde gibt es in mehreren Bereichen dringenden Handlungsbedarf. Zunächst müssen wir die Bürger stärker einbinden. Es ist wichtig, dass sie sich aktiv an Entscheidungsprozessen beteiligen können und ihre Stimme gehört wird. Ein weiterer Punkt ist dabei die klare Kommunikation von Informationen. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Bürger gut informiert sind und verstehen, welche Maßnahmen und Projekte geplant sind. Das schafft Transparenz und Vertrauen. Zuhören und den Dialog fördern sind ebenfalls wichtig. Durch einen offenen Austausch können wir besser auf die Bedürfnisse der Bürger eingehen und gemeinsam Lösungen finden. Die Infrastruktur muss effizienter genutzt und wo nötig ausgebaut werden. Es gilt, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und gezielt in notwendige Erweiterungen zu investieren.Schließlich sollen Bauprojekte nachhaltig und mit Bedacht gefördert werden. Wir müssen langfristig denken und sicherstellen, dass neue Projekte nachhaltig und gut durchdacht sind, um den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden.
Was sind Ihre Pläne für die nächsten Jahre?
Ich habe einige wichtige Ziele für die nächsten Jahre. Zunächst möchte ich die Beteiligung aller Bürger fördern. Es ist wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat, sich aktiv an den Entscheidungsprozessen in unserer Gemeinde zu beteiligen. Ein dringendes Projekt ist die Erneuerung der Trinkwasserleitungen. Eine zuverlässige und moderne Trinkwasserversorgung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Bürger unerlässlich. Außerdem plane ich, den Gemeindeentwicklungsplan fertigzustellen. Mit diesem Instrument können wir die Frage des bezahlbaren
Wohnraums angehen und die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde stärken. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Stärkung des Zivilschutzes sein. Es ist wichtig, dass unsere Bürger gut informiert und vorbereitet sind, um in Notfällen handeln zu können. Dazu gehört auch eine klare und effektive Kommunikation der notwendigen Informationen.
Wie wollen Sie sich junge Menschen stärker als bisher in die Gemeindepolitik einbringen? Um Jugendliche stärker in die Gemeindepolitik einzubinden, plane ich mehrere Maßnahmen. Zunächst möchte ich den Jugendbeirat weiter unterstützen und die Jugendarbeit stärken. Der Jugendbeirat bietet Jugendlichen eine wichtige Plattform, um ihre Anliegen und Ideen direkt in die Politik einzubringen. Zudem ist „Zuhören und Handeln“ wichtig. Ich werde die Stimmen der Jugendlichen hören und ihre Anliegen ernst nehmen, um versuchen ihre Vorschläge und Wünsche in konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Würden Sie sagen, dass die Zeit für die nächste Generation von Politikern bereits angebrochen
Gemeinderat erfolgreich zur Abstimmung vorlegen konnte.
Wofür sind Sie nach Ihrer Wahl besonders dankbar?
ist? Welchen ehrlichen Rat würden Sie jungen Politikern geben?
Ja, die Zeit der nächsten Generation Politiker ist angebrochen. Junge Menschen bringen frische Perspektiven und neue Ideen in die Politik, die dringend benötigt werden. Mein Rat an junge Politiker: Bleibt authentisch und euren Werten treu. Nutzt die Erfahrung anderer, hört zu und lernt von denen, die länger in der Politik sind. Habt den Mut, ihr selbst zu sein und die Herausforderungen anzunehmen. So könnt ihr positive Veränderungen bewirken.
Was waren konkret Ihre ersten Amtshandlungen?
Die ersten Amtshandlungen waren Einzelgespräche mit allen gewählten Gemeinderäten. Danach habe ich mein Bürgermeisterbüro eingerichtet und die technischen Voraussetzungen für ein effizientes Arbeiten geschaffen. Ich unterzeichnete eine Vielzahl von Dokumenten, die für die Verwaltung der Gemeinde notwendig waren. Parallel dazu verfasste ich meine programmatische Erklärung, in der ich meine politischen Ziele und Visionen darlegte, und arbeitete den Vorschlag für den Gemeindeausschuss aus, den ich im
Nach meiner Wahl bin ich besonders dankbar für die vielfältige Unterstützung und die wertvollen Ratschläge erfahrener Kollegen, die mir geholfen haben, mich schnell einzuarbeiten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Das Vertrauen der Bürger in meine Fähigkeiten und Visionen ist für mich eine große Ehre und Motivation zugleich. Besonders ermutigend ist das hohe Maß an Interesse und Engagement, das mir das Team des Gemeindeausschusses, des Gemeinderates und die Mitarbeiter in der Verwaltung entgegenbringen. Ihr Einsatz für die Gemeindearbeit und ihre Bereitschaft, sich für das Wohl der Bürger einzusetzen, sind die Grundlagen für unseren gemeinsamen Erfolg.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft für sich persönlich, aber auch für die Gemeindeverwaltung?
Persönlich wünsche ich mir für die Zukunft vor allem Gesundheit und eine gute Balance zwischen meiner Arbeit und Privatleben. Für die Verwaltung unserer Gemeinde wünsche ich mir vor allem Effizienz, Transparenz und eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen. Ganz allgemein aber wünsche ich mir für unsere Gemeinde eine positive Entwicklung, die das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Bürger fördert. Dies kann durch eine nachhaltige Dorfentwicklung, die Förderung von Bildung und Kultur sowie die Schaffung eines attraktiven Lebensumfelds erreicht werden. Denn wenn sich die Menschen in ihrer Gemeinde wohl und sicher fühlen und gute Lebensbedingungen vorfinden, trägt dies auch wesentlich zu einem positiven Gemeinschaftsgefühl bei.
Seit 36 Jahren ein zuverlässiger Versicherungspartner
St. Leonhard, die erste und einzige Hauptagentur einer Versicherungsgesellschaft im Passeiertal seit dem 1. 1. 1988.
Wieso sollten man Sie der Agentur der ITAS - Landesversicherung den Vorzug geben?
Es ist uns wichtig, einen engen und freundschaftlichen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen, sie gut zu beraten und ihnen eine große Auswahl an Versicherungsmöglichkeiten anzubieten.
Seit dem 17.01.2019 finden Sie uns auch in unserem Büro in St. Martin in Passeier, Jaufenstraße Nr. 7, bei der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier und zwar jeden Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 12:30 Uhr. Somit können Sie nun zusätzlich zu unserem Hauptsitz in St. Leonhard in Passeier, Ihre Versicherungsangelegenheiten auch in St. Martin in Passeier zwei mal die Woche bequem und unbürokratisch erledigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Rolle unseres Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit besteht in erster Linie darin, Lösungen zu bieten, die den Bedürfnissen der versicherten Mitglieder gerecht werden.
Jedes ITAS-Produkt bringt die Achtsamkeit und die Fürsorge von Menschen zum Ausdruck, die für andere Menschen arbeiten. Dank der Professionalität unserer Agenten werden alle Versicherungsprodukte maßgeschneidert, um den Bedürfnissen eines jeden einzelnen versicherten Mitglieds Rechnung zu tragen. ITAS bietet erstklassige Versicherungslösungen sowohl in der Sachsparte als auch in der Lebenssparte – mit besonderem Augenmerk auf die Produkte für die Bereiche Familie, Vorund Fürsorge, sowie Klein und Mittelunternehmen.
Zum Beispiel ist eine Ablebensversicherung die ideale Lösung für alle, die ihre Familienangehörigen für die schwierigen Momente des Lebens absichern möchten. Mit dieser Versicherungsdeckung können die finanziellen Schwierigkeiten bewältigt werden, die dein vorzeitiges Ableben für deine Familie oder dein Unternehmen mit sich bringen würde. Wir können nicht vorhersehen, was die Zukunft für uns
bereithält, aber wir können ihr auf jeden Fall „zuvorkommen“, indem wir unsere Familienangehörigen, zumindest aus finanzieller Sicht, so gut es eben geht, absichern
Hingegen eine Pflegeversicherung ist eine Antwort auf jene Bedürfnisse, die leider oft mit dem Verlust der Selbstständigkeit verbunden sind: die ideale Unterstützung für all diejenigen, die sich angesichts eventueller Pflegekosten im Voraus finanziell absichern wollen, um später nicht die eigenen Ersparnisse antasten oder Kindern und Verwandten zur Last fallen zu müssen
Und zuletzt möchte ich noch kurz auf unsere Rentenversicherung Plurifonds hinweisen. Wer seine Altersrente zusätzlich ergänzen möchte, macht mit dem Plurifonds sicherlich den richtigen Schritt. Durch die regelmäßige Beitragszahlung können Sie dafür sorgen, dass Sie die Zeit nach Ihrem Berufsleben unbesorgt genießen können.
Uns gibt es seit 1821
Wir sind ITAS, das Istituto Trentino Alto Adige per Assicurazioni.
Gegründet wurde die Versicherungsgesellschaft in Innsbruck zu Zeiten der Österreichischen Monarchie, um gegen die damals verheerenden Brände Schutz zu bieten: Nicht selten kam es denn vor, dass die Arbeit eines ganzen Lebens in nur wenigen Stunden durch eine Feuersbrunst zunichte gemacht wurde. Eine Gruppe engagierter Menschen schloss sich daher spontan zusammen, um durch gegenseitige Hilfeleistung gegen die Feuerschäden anzukämpfen.
Fortkommen durch Zusammenhalt -Helfen – Gemeinschaft zum Schutz des Einzelnen, der Teil eines größeren Ganzen ist. Unter diesen Vorzeichen wurde ITAS, Italiens ältester Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, ins Leben gerufen. Wir blicken heute vertrauensvoll in die Zukunft: Die Herausforderungen, die auf uns warten, machen uns keine Angst, denn Wachstum und Innovation sind Teil unseres Werdeganges und der Garant für unsere
Solidarität. Schlussendlich versuchen wir territorial nahe zu sein und als ein Teil dieses Territoriums, versuchen wir zu verstehen, was die wirklichen Bedürfnisse sind, und wir versuchen, sie in Versicherungsgarantien umzuwandeln, die speziell entwickelt wurden, um den besten Dienst anbieten zu können, indem wir Partnern zuhören und sie einbeziehen, die, wie das Hagelkonsortium Bozen, das gleiche Ziel verfolgen.
Unsere Statistik
• Rund 5100 versicherte Mitglieder ver trauen unserem professionellen Service;
• rund 10.550 Versicherungsverträge ver walten wir für Sie;
• rund 700 Schadensfälle bearbeiten wir pro Jahr;
• rund 1.500.000 € werden durchschnittlich an Schadensleistungen pro Jahr ausbezahlt.
Unser Beitrag
Wir unterstützen jährlich etwa 60 Veranstaltungen (Sachpreise, Spenden, Sponsoring, Spesenübernahme) von Vereinen, sozialen und kulturellen Körperschaften mit ansehnlichen Beträgen.
Ihr Versicherungsagent
Pichler Walter & Team
Wir haben Generationen von Südtirolerinnen und Südtirolern geschützt und werden das auch weiterhin tun.
Zu den Flatschbergalmen im hintersten Ultental
Wenn es im Tal unerträglich heiß wird, ist eine Wanderung zu den Flatschbergalmen im hintersten Ultental genau das Richtige. Dem rauschenden Wasser entlang, im Ohr das Gebimmel der Kuhglocken und überall grünt und blüht es!
von Christl Fink
Mit dem Shuttlebus fahren wir bis zur Ampel unter den Jochmairhöfen. Dort beginnt unsere Wanderung.
Ins Flatschbergtal
Erst geht es noch über die asphaltierte Zufahrtsstraße, leicht ansteigend, an den Höfen vorbei, die hier in kaum vorstellbarer Steilheit allen Wettern trotzen. Wir kommen durch ein Gatter, und kurz müssen wir dem Zaun entlang etwas steiler ansteigen. Dann erreichen wir den Forstweg und neue Hinweisschilder. Auf der
Markierung 143 wandern wir nun ins Tal hinein. Die Alpenrosen tragen bereits geschwollene Knospen und hie und da blicken schon die ersten roten Blüten hervor. Ehe wir es uns versehen, lugt der dunkle Giebel der äußeren Flatschbergalm hervor. Die Wirtin steht bereits vor der Tür und heißt klein und groß willkommen. Doch wir kehren erst am Rückweg ein.
Zur hinteren Flatschbergalm
Das erste Ziel ist erreicht, aber wir wollen weiter. Noch ist der Forstweg breit und zwei-
mal gilt es, ein etwas steileres Stück zu bewältigen. Der tiefblaue Enzian, die leuchtend roten Felsenprimeln und die schwefelgelben Anemonen leuchten um die Wette und ehe wir es uns versehen, sind wir bei der hinteren Flatschbergalm. Sie wird erst öffnen, sobald das Vieh hier heroben genügend Weide findet. Jetzt schaut überall der Schnee herunter. Da die Hütte noch geschlossen ist, lassen wir uns windgeschützt und sonnenbeschienen am gemütlichen Tisch vor der Alm für einen kleinen „Halbmittag“ nieder. Neben dem Wirtschaftsgebäude entdecken wir einen
Am Beginn an den Jochmairhöfen vorbei
Bildstock mit dem seligen Heinrich von Bozen, dahinter den langgezogenen Stall.
Talauswärts wir ziehen!
Nun wieder den Rucksack geschultert und so geht es hurtig talaus, denn auf der äußeren Flatschbergalm ist bereits die Knödelsuppe bestellt. Je nach Witterung ziehen die Wirtsleute meist im Juli / August samt dem Vieh auf die hintere Alm und bewirtschaften diese.
Dann ist die äußere geschlossen. Nach einer gemütlichen Rast im urigen Almgasthaus wandern wir alsbald gestärkt dem rauschenden Bach entlang bis zum Wegweiser, der mit der Markierung 143 nach St. Gertraud weist. Am Morgen waren wir von der entgegengesetzten Seite gekommen. Bald erreichen wir den Parkplatz unter den Flatschberger Höfen. Daran vorbei folgen wir nun immer der Markierung 143 und zweigen vor dem „Enderst“ von der asphaltierten Zufahrtsstraße ab.
Von den höchsten Höfen nach St. Gertraud
Der Wegweiser führt ganz knapp unter einem alten Hof, dem Enderst, vorbei hinunter zu einem breiteren Weg. Ein schönes, blumenge-
schmücktes und eingezäuntes Kreuz steht am Wegrand. In Serpentinen geht es nun immer abwärts. Wir kommen an der Abzweigung zur Kaserfeldalm vorbei, auch an einer Totenrast und zwei Rastbänken für Lebende. Auf der Straße angekommen, müssen wir diese kurz entlang, bis dann rechts der abkürzende Fußsteig abzweigt. Nun freuen wir uns, bald die Bushaltestelle nahe der Lahner Säge zu erreichen. Wer will, kann im Innern der Säge, wo ein kleines, aber höchst interessantes Museum untergebracht ist, bis zur Abfahrt des nächsten Busses viel Wissenswertes erfahren.
Anfahrt: Von Lana ins Ultental nach St. Gertraud. Mit dem Weißbrunner Shuttle bis zur Ampel.
Ausgangspunkt: Ampel, unter den Jochmairhöfen
Ziel: Äußere und hintere Flatschbergalm
Gehzeit: insgesamt: rund 3 ½ Stunden Start > Äußere Flatschbergalm (1779 m): 40 Minuten > Hintere Flatschbergalm (2110 m): 45 Min. > St. Gertraud (1450 m): 2 Std.
Beste Jahreszeit: Mitte Juni bis zum ersten Schneefall
Dem Bach entlang ins Tal
Das Vieh hat am hinteren Flatschberg einen sicheren Stall
Es geht talauswärts
Blick auf St. Gertraud und das Kirchbergtal
Die äußere Flatschbergalm in Sicht
Die hintere Flatschbergalm
Lahner Säge und Museum
„Alles für die Katz!“
Kindersingwoche des Südtiroler Chorverbandes
„Alles für die Katz“ hieß es am 6. Juli beim Abschlusskonzert der Kindersingwoche des Südtiroler Chorverbandes in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens. Die 52 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren hatten gemeinsam mit ihren Lehrern ein Musical zum Thema Werbung und soziale Medien einstudiert: Eine Schulklasse besucht eine Werbeagentur und erfährt von der Katzengöttin, dass die Welt der Werbung eine Scheinwelt ist: Mit dem Zauber-
spruch „Alles für die Katz“ erfahren die Besucher, dass sich hinter der Werbung für das Katzenfutter Figaro viele Halbwahrheiten und Lügen verbergen, die darauf abzielen, dass die Leute viel kaufen, was sie gar nicht brauchen.
So begaben sich die zahlreichen Konzertbesucher gemeinsam mit den Kindern auf eine Reise durch die Gesetze der Werbung und der sozialen Medien und erfuhren viel über die Tricks wie die künstliche Verknappung, die vorge-
täuschte Qualität und einen Ernährungsberater, der eigentlich nur ein Schauspieler ist. Ein Höhepunkt war sicherlich das Lied über die Auswirkung von sozialen Medien auf die Selbstwahrnehmung von Jugendlichen. Neben diesen spannenden Inhalten war das Konzert auch eine Reise durch verschiedene Musikstile, vom Jodler bis zur klassischen Opernarie, von Rap über Pop bis zum afrikanischen Lied war alles dabei.
Das Team rund um Kursleiter Michael Feichter und Andrea Oberparleiter, die für den Gesang, die Arrangements und das Schauspiel verantwortlich zeichnete, hatte zu bekannten Melodien eigene Texte verfasst, sodass ein unterhaltsames Musical entstand, bei dem die Kinder sangen, tanzten und Theater spielten und das auch zum Nachdenken anregte. Unterstützt wurden die beiden Referenten von Daniel Renner, der mit den Kindern Tanz und Choreographie einstudierte und von Mathias Krispin Eder-Bucher, der für das Songwriting zuständig war und in der Band spielte. Sophie Eder-Bucher kümmerte sich um Gesang und Schau-
spiel und spielte ebenso wie Lukas Erb in der Live-Band mit. Doch die Kindersingwoche war auch heuer wieder nicht nur ein Beweis dafür, was Kinder in kurzen Zeit leisten können und welche Talente sie entwickeln, sondern vor allem eine Woche voller Spaß und Spiel: Gemeinsam mit den Betreuern Magdalena Schwärzer, Esther Maria Huber und Moritz Feichter trafen sich die Kinder zum Morgensport, veranstalteten Olympiaden und Talentwettbewerbe, bastelten und spielten.
Die Kindersingwoche sei eine Möglichkeit, die Ferien sinnvoll zu nutzen, betonte auch der Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco, der zum Abschlusskonzert gekommen war: „Danke, dass ihr eure Ferienzeit nutzt, um gemeinsam zu singen!“ Er dankte dem Referententeam und den Kindern für die hervorragende Leistung, aber auch der Stiftung Südtiroler Sparkasse und dem Kulturamt der Südtiroler Landesregierung. „Ohne diese Sponsoren wären solche Fortbildungen nicht möglich“, so der Verbandsobmann.
Die eigenen Talente entdecken konnten viele Kinder bei der Kindersingwoche des Südtiroler Chorverbandes
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