BAZ Nr. 13 vom 06/07/2019

Page 1

Hierfür stellen wir Ihnen kostenlose Schätzungen

für unsere Kunden 2- und 3-Zimmer-Wohnungen

WIR SUCHEN

Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen Contiene IP

Immobilienagentur Hillebrand Living I Passerpromenade 70 I 39012 Meran I Tel. 0473 239577 I www.hillebrand-living.it

MERAN – 3-Zimmer-Wohnung im Zentrum Eigenkapital: 50.000 € Monatliche Rückzahlungsrate: 900 €

KAUFEN STATT MIETEN MERAN – Verdistraße, Kleinwohnung letzter Stock Eigenkapital:40.000 € Monatliche Rückzahlungsrate: 800 €

Nr. 13 ∙ 6. Juli 2019 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 25

Halbes Jahrhundert

Erinnerungen an Hans Gamper


BETRIEBE LAND & LEUTE

Thaler 1333 Im neuen Bistro Thaler 1333 in Oberlana kommen Genussliebhaber von 9 bis 21 Uhr auf ihre Kosten. In der Früh verleihen Kaffee, Vitalsäfte, frisch belegte Brötchen und Brioche Energie für den Tag. Am Vormittag bereichert ein guter Halbmittag die wohlverdiente Pause. Mittags für den kleinen Hunger ein knuspriger Bauerntoast, Thalers Bruschetta und Baguette oder Speckbrötchen mit Schnittlauch… alles hausgemacht. Zwischendurch mit Kuchen, Strudel und Eis den Tag versüßen. Gegen Abend mit Freunden und Kollegen den Feierabend genießen mit Olt- und Bauchspeck, Gselchtem oder einem Marendbrettl. Was gibt’s dazu? Frisch gezapftes Bier, eine erlesene Weinauswahl, Sekt, Prosecco… Für spontane Geschenke und besondere 2

BAZ 13/19

Mitbringsel bietet der hauseigene Shop eine große Auswahl an hiesigen Produkten: von verschiedenen Schüttelbroten mit Kurkuma, Rote Bete oder Aktivkohle über Molkeessige bis zu Zirbelpralinen u.v.a.

Pater Bruno erbat den Segen für das Bistro. v. l. Delia Müller, Heinrich Gasteiger und Paola Schenk

Ein guter Tipp

Samstags ab 10 Uhr wird bei uns gehalbmittagt: mit Leberkas, Champagner-Weißwurst, Burger, Rindstatar u.v. m. Gemütlich verweilen auch im Innenhof. 39011 Lana I Am Gries 22 Tel. 338 265 6047 Sonntag Ruhetag

v. l.: Paola Schenk, Helmuth Rainer (HGV), Heinrich Gasteiger, Siegfried Dissertori (Tourismusverein Lana)


THEMA 04 | Halbes Jahrhundert

Urlaub vor der Haustür

STANDORT 12 | Schönes Schenna

4

Kommentar von Walter J. Werth

SCHAUFENSTER Wie war᾿s denn heuer im Urlaub? Ach, Sie haben ihn noch vor sich! Egal, aber ein Thema allemal. So wie das Wetter ein Dauerbrenner in allen Gesprächen ist, wird im Sommer die Frage nach dem Urlaub unweigerlich gestellt. Dabei vergessen wir, dass ein Urlaub zu Hause auch Urlaub sein kann. Zumal wir ja eh schon in einem prima Urlaubsland leben. Was liegt da näher, als unser Land ein wenig zu erwandern? Die einmalige Bergwelt im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt zu erkunden? Wandern ist eine wahre Kraftquelle. Wandern gibt Kraft und Energie. Wandern ist eine Auszeit von Beruf und Familie, von Hausarbeit, Projektmanagement, Kundenstress und Terminchaos. Bereits nach den ersten Schritten taucht man schließlich in die Natur ein und kann den Alltag vergessen. Einfach herrlich. Die Bewegung und die abwechslungsreichen Landschaften tun ihr übriges. Alle Herausforderungen scheinen auf einmal leicht und alle Problemchen unwichtig zu sein. Voller Kraft und guter Laune geht es dann nach dem Wandern zurück in die Zivilisation. Regelmäßiges Wandern stärkt das Herz-Kreislauf-System und senkt das Risiko, an Herz-Kreislauf-Störungen zu erkranken. Pro Stunde werden dabei ca. 350 kcal verbrannt und Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder werden stabilisiert bzw. gestärkt. Außerdem bewirkt regelmäßige Bewegung eine Stärkung des Immunsystems und damit eine geringere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Wanderungen in der Natur regen außerdem die Produktion körpereigener Hormone und Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin an. Damit verbunden sind vermehrte Gefühle des Wohlbefindens und Glücks sowie die Reduzierung von negativen Stimmungen. Allein schon das Betrachten des Bildes einer Landschaft reicht, um Puls und Blutdruck zu senken sowie die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren. Dazu noch die Freude an der Schönheit der Natur, der ätherische Duft des Waldes und die wärmende Kraft der Sonne.

18 | „Auf die Gesundheit muss man aufpassen“

BAUWERK 24 | Ein Urlaub der Extraklasse

18

BAUDENKMAL 34 | Hotel Savoy und Kaiserhof

24

SPORT 36 | Mit dem Gleitschirm über die Alpen

ANZEIGER 38

34

Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer, Jasmin Maringgele Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

Die Private Pflegeversicherung Im Pflegefall reichen Rente und Pflegegeld meist nicht aus, um die Kosten für Altersheim oder Pflegepersonal zu bezahlen. Wer bezahlt die Differenz? Die

Familie.

Entlasten Sie Ihre Familie und sichern Sie sich mit einer Pflegeversicherung ab. Mit

96 Euro monatlich erhalten Sie im Pflegefall Euro, solange Sie leben.

eine Jahresrente von 18.000

(Einzahlung 20 Jahre, Alter bei Versicherungsbeginn in diesem Beispiel: 41 Jahre)

Q Naturns, Hauptstr. 71, T 0473 668277, 8 -12.30 Uhr, 15-18 Uhr Q Meran, Gampenstr. 97/Q, T 0473 449 344, 8-17 Uhr BAZ 13/19

3


THEMA

Alle Bilder: Algunder Chronistenverein

Der Algunder Gemeinderat mit Bürgermeister Hans Gamper in der Bildmitte

Halbes Jahrhundert Er zählt zu den längstgedienten Bürgermeistern Europas. Von 1945 bis 1995 lenkte Hans Gamper die Geschicke Algunds. Schade, dass zeitlebens niemand seine Erinnerungen festgehalten hat. Versuch eines Rückblicks. von Josef Prantl

Hans Gamper ist am 3. Juni 1916 in Plars auf dem Obermoarhof geboren. Er war der zweite von den drei Söhnen des Josef Gamper und der Anna Jennewein. Die Mutter stammte vom Schnöllhof in Obermais, der Vater vom Oberbrunnhof auf Quadrat. Um die Jahrhundertwende war die Familie nach Plars gezogen, nachdem Vater

Josef Gamper dort den Obermoarhof gekauft hatte. Bereits er war von 1917 bis 1926 als Ratsmitglied in der Algunder Gemeindepolitik tätig und Kommandant des 3. Zugs der Algunder Feuerwehr. Mit zwei Jahren verliert Hans Gamper seine Mutter Anna. Vater Josef heiratet 1920 ein weiteres Mal, die Algunderin Maria Wolf

EU-Neuwagen-Jahres-und Gebrauchtwagen aller Marken 4

BAZ 13/19

vom Bindhof. Aus dieser zweiten Ehe gehen noch 10 Kinder hervor. Als der Vater im März 1945 stirbt, schreiben die „Dolomiten“ in einem Jahrtags-Nachruf: „Mit Vater Gamper trug man einen Mann zu Grabe, der in seiner Liebe zur Heimat, in seiner Treue zum überlieferten Bauerntum beispielgebend war. Vater Gamper stammte vom

39020 Marling | Neuwiesenweg 21 Tel./Fax 0473 442 467 | stifter@afm.bz.it | www.autoforum-marling.com


Oberbrunner-Anwesen in Quadrat und hat sich durch rastlose Arbeit zu einem gesegneten Wohlstande emporgerungen. Zwölf Kinder umstanden das Grab des Vaters.“ (Dolomiten, 29. März 1946). Charaktereigenschaften wie Heimatverbundenheit, Großzügigkeit, Edelmut und Hilfsbereitschaft wird später Sohn Hans von seinem Vater übernehmen. Die Türen waren beim „Obermoar“ nie verschlossen, schreiben die „Dolomiten“: „Wie viele Bittsteller und müde Wanderer kamen über seine Schwelle, besonders in den Notzeiten des Krieges, und keiner ging unbedacht davon“. Kindheit und Jugend unter dem Faschismus

Von der Kindheit und Jugend Hans Gampers ist wenig bis gar nichts überliefert. Der frühe Verlust der Mutter wird wohl Spuren hinterlassen haben. 1923, Hans ist 7 Jahre alt, ändert sich im abgetrennten südlichen Tirol so einiges: Mit dem Dekret vom 7. 8. 1923 wird der Name Tirol verboten und durch „Oberetsch“ bzw. Alto Adige ersetzt. Italienische Ortsnamen treten anstelle der deutschen. In den Schulen wird mit dem Schuljahr 1923/24 schrittweise der rein italienische Unterricht eingeführt. „Der Burggräfler“ vom 12. 12. 1923 berichtet darüber: „In Algund sind bis zur Stunde 3 Fraktionen ohne Schule: Plars, Vellau, Aschbach. Der Notschrei nach dem deutschen Unterricht verhallt ungehört. Die Lehrerin der ersten Klasse der Gemeindeschule wurde ‚beurlaubt‘, eine italienische Lehrerin, welche kein Wort Deutsch versteht, kam an

ihre Stelle.“ Hans Gamper hat in dieser Zeit die Schule in Plars besucht, sein Sohn Ulrich, der heutige Algunder Bürgermeister, erinnert sich, dass sein Vater später meist in der sogenannten alten gotischen Schrift geschrieben hat. 1922 kommt es zu den letzten allgemeinen Gemeinderatswahlen. Vater Josef Gamper wird als Gemeinderat noch einmal bestätigt, allerdings wird die faschistische Regierung den frei gewählten Gemeindevertretern bald ein Ende setzen. 1924 finden nach der Machtergreifung Mussolinis Parlamentswahlen statt. Das Ergebnis in Algund ist eindeutig: von den 395 abgegebenen Stimmen fallen 357 auf den Deutschen Verband, Vorläufer der späteren SVP. Zwei Jahre später, 1926, werden die Gemeinderäte aufgelöst, der letzte Algunder GemeindeVorsteher Leonhard Schrötter übergibt die Amtsgeschäfte an Podestà Paolo Federspiel. Sieben weitere italienische Amtsbürgermeister werden bis 1943 die Gemeinden Algund, Partschins und Plaus zusammen verwalten. Ab 1927 müssen alle Hofaufschriften und sogar die Grabinschriften in italienischer Sprache verfasst sein. Auf dem Gemeindestempel ist von 1926 bis 1943 neben dem Algunder Wappen auch das faschistische Liktorenbündel zu finden. 1930 wird auf Wunsch der Asch bacher die Fraktion der Gemeinde Partschins angegliedert. 1932 werden bei Umgrabungsarbeiten in der Hebsackerwiese in Mitterplars die ersten beiden Algunder Menhire gefunden. Hans Gamper hat in diesen Jahren die Volksschule in Plars besucht und dann eine landwirtschaftliche Ausbildung in Dietenheim im Pustertal abgeschlossen. Zuhause gibt es

reichlich Arbeit: Hans steht seinem Vater zur Seite, schließlich sind neben den beiden Obermaierhöfen auch der Rasnerhof, der Gasthof Elefant in Goldrain und die zwei Rappenhöfe in Kalmtal in Passeier im Besitz der Familie. Der tragische Tod der Halbschwester

Mit 17 Jahren verliert Hans Gamper seine Halbschwester Rosa auf tragische Weise. Das 10-jährige Mädchen wird beim Bau des neuen Glockenturms des Plarser Kirchleins von einem herabstürzenden Balken tödlich getroffen. Die „Dolomiten“ vom 23. 10. 1933 berichten: „Ein Schulmädchen tödlich verunglückt. (...) Das Mädchen wurde vom herabfallenden Balken, der sich auf dem Boden überschlug, unglücklicherweise so schwer getroffen, dass es einen Schädelbruch erlitt und diesem dann erlag.“ Das nächste Schicksalsjahr ließ nicht lange auf sich warten. Am 23. Juni 1938 vereinbaren Deutschland und Italien die Umsiedlung der Südtiroler ins Deutsche Reich („Berliner Vereinbarung“). Die Bevölkerung kann zwischen Abwanderung ins Reich oder Verbleib in Italien „optieren“. Vor allem der Völkische Kampfring Südtirol (VKS) entfacht eine emotionsgeladene Propaganda. Dem widersetzen sich vor allem die Ortspriester und der im November 1939 gegründete „Andreas-Hofer-Bund“, zu dem auch Hans Gamper gehört. Für Vater Josef Gamper und seine Familie ist bald klar, wie zu entscheiden ist: fürs Dableiben! Dafür müssen sie einiges in Kauf nehmen. Sohn Toni (geb. 1928) erinnert sich: „Wir wurden als Walsche be-

SUPER 159.399.- -60 %

SUMMER

SALE

-70%

NUR SOLAN GE D ER VOR

R

REICHT AT !

BIS ZU

KOMPLETT [ANDRIA] Gartengruppe, in Polyrattan, bestehend aus 2 Stühlen, 1 Tisch und 1 Bank, Kissen inklusive

BAZ 13/19

5


THEMA

Hans Gamper mit Silvius Magnago bei einer Feier

schimpft, man bespuckte, drohte und drangsalierte uns mit Hausdurchsuchungen und anderen Schikanen.“ Toni Gamper war damals gerade einmal 11 Jahre alt. Die Option fällt wie überall in Südtirol auch in Algund eindeutig aus. Laut VKS optierten 90,6 Prozent der Bevölkerung fürs Auswandern, von der deutschsprachigen Bevölkerung Algunds waren es sogar fast 93 Prozent. Aktiv im Andreas-Hofer-Bund

Mit Hans Egarter und Friedl Volgger, die Köpfe der Südtiroler Widerstandsbewegung, wird Hans Gamper eine lebenslange Freundschaft verbinden. Hans Egarter schrieb später über die Aufgabe der Bewegung folgendes: „Die Aufgabe des Andreas-HoferBundes war es, gegen den Faschismus und den Nazismus zu arbeiten und zu deren Zerstörung beizutragen. Die Mitglieder der Gruppe wollten der Welt zeigen, dass es in Südtirol Männer gibt, die nichts mit den Nazi-Verbrechern gemeinsam haben und die durch ihre Arbeit gegen Nazismus und Faschismus zeigten, dass sie ihren Worten auch Taten folgen ließen und dass sie bereit waren, die schwersten Opfer zu bringen, um ihr Ziel zu erreichen.“

6

BAZ 13/19

Hans Gamper als Feuermehrmann (1946) neben Matthias Kiem sen., Stickler

Nach dem Sturz Mussolinis und dem Seitenwechsel Italiens zu den Alliierten marschieren am 8. 9. 1943 deutsche Truppen in Südtirol ein, welches Teil der „Operationszone Alpenvorland“ unter dem obersten Kommissar, Gauleiter Franz Hofer, wird. Die Podestà werden abgesetzt, an deren Stelle treten kommissarische Bürgermeister. In Algund wird Josef Hölzl von den Nazis zum Bürgermeister ernannt. Im Mai 1945 ist der Spuk zu Ende. Hans Gamper war noch vor Kriegsende – trotz Dableiber – zum Bozner NS-Polizeiregiment eingezogen worden. Gegen Kriegsende schlägt sich der 28-Jährige von seiner Truppe, die sich im Kanaltal aufzulösen beginnt, durchs Pustertal heim ins Burggrafenamt durch. Die US-Armee hat mittlerweile Südtirol besetzt. Zu „Urbani“ am 25. Mai 1945 findet in Algund sogar ein Konzert der 88. Amerikanischen Division statt. Die Ernennung zum Bürgermeister und die Gründung der SVP

Bis Ende 1945 wird das „Allied Military Government“ unter britischer Führung das Land verwalten. Als politische Verhandlungspartner für die Zukunft Südtirols ak-

zeptiert das AMG nur Widerstandskämpfer bzw. Dableiber. Hans Egarter hat gute Kontakte zu den Alliierten und er ist es wohl auch, der den Dableiber und Kriegsheimkehrer der Militärbehörde vorstellt. Am 14. Juni 1945 wird Hans Gamper vom Distriktkommando der Alliierten zum kommissarischen Bürgermeister von Algund ernannt. Zusammen mit Friedl Volgger und Hans Egarter gehört Gamper auch zu den 19 Grün dungs mitgliedern der Südtiroler Volkspartei. Am 8. Mai 1945 lud der Bozner Kaufmann Erich Amonn 19 Vertrauensleute aus allen Landesteilen zu einer Besprechung in die Villa Malfèr in Gries/Bozen ein, bei der die Südtiroler Volkspartei als Sammelpartei der Südtiroler gegründet wurde. In Paris wird derweil die Zukunft Südtirols ausgehandelt. Das Ergebnis wird der „Pariser Vertrag“ sein, die Basis unserer heutigen Autonomie. An den Verhandlungen nimmt auch Friedl Volgger teil. „Vor seinen Abfahrten nach Paris besuchte er immer wieder meinen Vater“, weiß Sohn Ulrich aus Erinnerungen der Familie. Hans Gamper musste also sehr gut in das eingeweiht gewesen sein, was Gruber und De Gasperi in Paris verhandelten.


Algund • J.-Weingartner-Str. 48 Tel. 0473 44 31 74 • info@pircher-r.com www.pircher-r.com

Monatsangebote

699 €

Hans Egarter (Bildmitte) und Hans Gamper (stehend l.) mit Algunder Dableibern

Die Heimkehrer

1946 schreiben die „Dolomiten“, dass Algund eine der ersten Gemeinden Südtirols ist, die Unterstützung durch die UNRRA erhält. „Eine diesbezügliche Lebensmittelentsendung ist bereits angekündigt“, ist in der Tageszeitung vom 25. 1. 1946 zu lesen. Die UNRRA war ein internationales Nothilfeund Wiederaufbauprogramm der Vereinten Nationen. 1948 wird das „Optantendekret“ verabschiedet, das den abgewanderten Südtirolern die Rücksiedlung und Wiedererlangung der italienischen Staatsbürgerschaft ermöglicht. Rund ein Drittel der Abgewanderten kehrt heim. Die Rücksiedler werden aber nicht immer wohlwollend aufgenommen. Es fehlen für sie vor allem Wohnungen, auch in Algund. Pfarrer Hermann von Stenizer und Bürgermeister Hans Gamper initiieren die Gründung von Wohnbaugenossenschaften. In der heutigen Stenizersiedlung und in der Laurinstraße finden die Rücksiedler ein neues Zuhause. Der Streit zwischen Edelweiß und Enzian

1952 kommt es seit 1922 zu den ersten freien Gemeinderatswahlen. Das Abstimmungsergebnis ist eindeutig. Hans Gamper wird von den Algundern mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählt. Allerdings schwelt ein Konflikt in der Luft, die das kommende Jahrzehnt bestimmen wird. Von 1956 bis 1964 treten in der Algunder Gemeindepolitik zwei Kräfte auf, was mit der Option von 1939 zusammenhängt. „Eine Kluft ging durch das Dorf “, schreibt die Historikerin Maria Kiem im neuen Algunder Dorfbuch, das die jüngere Geschichte der Gemeinde ausführlich wi-

derspiegelt. Die Kandidaten der SVP stellten sich in diesen Jahren in zwei Listen: „Edelweiß“, das waren die ehemaligen Dableiber, und „Enzian“, die sogenannten Optanten. „Verschiedene Ideologien und gegenseitige Rivalitäten teilten die Bevölkerung in zwei feindliche Lager, die sich in Hetzkampagnen anfeindeten“, so Maria Kiem. Keine einfache Zeit für Hans Gamper, der versucht zu vermitteln. Sein größter Gegner in dieser Zeit ist Josef Hölzl, Freienfelder, der von 1943 bis 1945 bereits kommissarischer Bürgermeister von Algund war. Eine wirkliche Versöhnung der beiden Gruppen kommt erst 1970 im Zuge des neuen Kirchenbaus zustande.

Eintauschmöglichkeit RÜCKENMÄHER ACTIVE Professionelles, leistungsstarkes, robustes Multifunktionsgerät

Neuheit: Teleskoprohr

629 € PROFI HEUBLASGERÄT SA9010 5.0 PS - 3,6 kW - 77 cm3

Vieles ist zu bewältigen

Die Gemeindeverwaltung geht nach Kriegsende daran, das Schulraumproblem zu lösen. 1957 wird das neue Volksschulgebäude in der Steinachstraße fertiggestellt. Das Schulhaus wird als eines der schönsten im Lande gepriesen. Mit der Einführung der Pflichtmittelschule 1962 wird ein weiterer Bau notwendig; das 1982 errichtete Gebäude der Mittelschule wird an die Grundschule angebaut. Kurz davor ist auch der Kindergarten im Stenizerweg nach den Plänen von Willy Gutweniger errichtet worden. Bereits 1973 hat ein „Dolomiten“-Artikel den Unmut der Algunder Gemeindeverwaltung über das Förderungskonzept des Landes zum Ausdruck gebracht. „Was nützen modernste Hotelbauten“, klagt Bürgermeister Hans Gamper, „wenn der Gast vor der Haustür die Mängel zu spüren bekommt, die mit fehlenden Versorgungseinrichtungen für die Allgemeinheit zusammenhängen“. 1947 errichtet der Algunder Technikpionier Hans Trojer

249 €

RASENMÄHER LR44PK COMF. PLUS Benzinmotor - Schnittbreite 41cm 140 cm3 - Fläche bis zu 100 m²

5.390 €

FRONTRIDER FR2318FA Atomatikgetriebe - 2 in 1 Schneidewerk Schnittbreite 103 cm - 18PS-Motor BAZ 13/19

7


THEMA

Familienbild mit Vater Josef, Stiefmutter Maria, Hans (2. v. l.) und Geschwistern

den ersten Personensessellift Italiens von Forst nach Josefsberg. Zehn Jahre später baut er im Auftrag von Matthias Schweigl, Gasteiger, den Sessellift von Mitterplars nach Vellau. 1956 folgt der Gondellift von Vellau auf die Leiteralm, 1967 wird das neue Algunder Freischwimmbad eröffnet, 1968 kommt es zur Partnerschaft mit Etzenricht in der Oberpfalz. 25 Jahre ist Hans Gamper nun schon Bürgermeister. 1970 feiert er sein 25-jähriges Bürgermeister-Jubiläum. Unter den zahlreichen Gratulanten sind Landeshauptmann Silvius Magnago und Landesrat Franz Spögler. In seiner Festrede hebt Vizebürgermeister Franz Moser den Weitblick Gampers hervor, mit dem dieser den wirtschaftlichen Aufschwung Algunds nach Faschismus und Kriegsjahren lenkte und förderte: „Durch die Schaffung der nötigen Infrastrukturen ebenso wie durch die Förderung der Vereinsaktivitäten und die Unterstützung beim Bau von Schule und Kirche. Das gute Zusammenleben der Sprachgruppen ist auch dein Verdienst“, lobt Moser, der in den 1980er Jahren allerdings lokalpolitisch der größte Konkurrent Hans Gampers wird und 1985 selbst nach dem BürgermeisterPosten strebt. Straßenbau auf Vellau und Aschbach

1971 durchschneidet Sophia Magnago das Band zur offiziellen Eröffnung der Seilbahn nach Aschbach. Die Straßen nach Vellau und Aschbach werden gebaut. 1974 wird Forst nach einer Volksabstimmung der Gemeinde Algund angegliedert. Kleiner Wermutstropfen am Rande: Von 1975 bis 1980 errichtet die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt an der Straße auf die Töll als Übergangslö8

BAZ 13/19

sung eine Bezirksmüll-Deponie. Grund zum Feiern bot dagegen die Fertigstellung des Vereinshauses 1981 und der Einzug in das neue Algunder Rathaus 1993, nachdem die Gemeindeverwaltung rund 90 Jahre im sogenannten „Spritzenhaus“ (ehemals als Feuerwehrhalle gedacht) in Mühlbach untergebracht war. Beide Bauten plante neben der Kirche, der Friedhofserweiterung, dem Kindergarten der Algunder Architekt Willy Gutweniger. Der Abschied

Nach 50 Jahren und mit 79 Jahren stellt sich Hans Gamper im Juni 1995 nicht mehr der Wahl. Auf ihn folgt Toni Schrötter. Nur 6 Monate später, am 5. Dezember verbreitet sich wie ein Lauffeuer im ganzen Land die Nachricht von seinem plötzlichen Tod. Italienisch- und deutschsprachige Medien zollen dem Algunder Altbürgermeister in ihren Nachrufen großen Respekt. Bereits zu Lebzeiten wurde er mit dem Ehrenzeichen und Verdienstkreuz des Landes Tirol und von der italienischen Regierung mit dem Ehrentitel „Cavaliere Ufficiale“ ausgezeichnet. Post mortem wurde er 1996 zum Ehrenbürger von Algund ernannt. Der Rathausplatz ist nach ihm benannt, eine GemeindeStiftung für Notleidende trägt seinen Namen. Das Privatleben

Hans Gampers große Familie waren die Algunder. Seine „kleine“ Familie fand er in der Ehe mit Notburga Siller, die er 1964 heiratete. Aus der Ehe gingen die drei Kinder Ulrich, Peter und Maria Theresia hervor. Ulrich ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und seit

Hans Gamper mit Ehefrau Burgl Siller und Luis Durnwalder

2010 Bürgermeister von Algund. Hans Gamper hat Spuren hinterlassen, freundschaftliche Beziehungen pflegte er zu Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter dem deutschen Bundespräsidenten Karl Carstens, dem italienischen Ministerpräsidenten Giulio Andreotti und dem Wiener Kardinal Franz König, die ihn beim „Oberlechner“ in Vellau bei ihren Südtirol-Aufenthalten gern besuchten. Unverkrampft war zeitlebens sein Verhältnis zu den italienischen Mitbürgern. Gute Beziehungen pflegte er zum Regierungskommissariat und den staatlichen Behörden. Unkonventionell war er allemal, Politik wurde nicht in langatmigen Sitzungen in der Gemeindestube gemacht, sondern in der Gaststube, auf der Straße, vor der Kirche. Ohne Krawatte sah man ihn kaum, sogar beim Rebenbinden nicht. Geld für Wahlwerbung auszugeben, wäre ihm nicht in den Sinn gekommen. Zu seinen engsten Vertrauten gehörte der langjährige Algunder Gemeindereferent und SVPLandesausschuss-Mitglied Luis Schweigl. „Am Hans schätzte ich vor allem seine Geradlinigkeit, seine Menschlichkeit und seinen sozialen Einsatz“, sagt Schweigl. „Bürgermeister sein war für ihn eine schöne Aufgabe, er hat`s gern gemacht“, erinnert sich Schweigl, der selbst 40 Jahre in der Algunder Gemeindepolitik tätig war. Hans Gampers politisches Credo war einfach: „Ein guter Politiker ist der, der nicht vergisst, dass er in erster Linie Mensch ist, mit guten und schlechten Seiten, und dann sein Bestes zu geben versucht“, sagte er einmal. „Das wohl prägendste Erlebnis meines Vaters war die Option“, meint Peter Gamper, der heute den Gasthof „Oberlechner“ in Vellau führt. „Sein höchstes Ideal war die Versöhnung und dass es allen Menschen gut geht, das lag ihm wirklich am Herzen.“


BABYS

Haben Sie 2017/2019 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys (E-Mail: post@diebaz.com), mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in.

Aaron

Jakob mit

In Zusammenarbeit mit Kinderwelt - Tscherms

Matthias

Max

Geburtstag:

8. Oktober 2018

Geburtstag:

18. Mai 2018

Geburtstag:

6. Juli 2018

Eltern:

Juliane Zöschg &

Eltern:

Evelyn Lanpacher &

Eltern:

Franziska Mitterer &

Gotthart Ebnicher Zu Hause in:

Franz Joseph von Pföstl Zu Hause in:

St. Walburg

Kevin + Elisa mit

Oskar Gamper Zu Hause in:

Algund

Milena

Niklas

Laurein

Elias + Raphael mit

Teresa

Geburtstag:

30. März 2019

Geburtstag:

12. Dezember 2018

Geburtstag:

9. Jänner 2019

Eltern:

Carmen Casagrande &

Eltern:

Verena Trenkwalder &

Eltern:

Petra Zipperle &

Thomas Eschgfäller Zu Hause in: :

Riffian

Stephan Etschmann

Felix Pföstl Zu Hause in:

Zu Hause in:

Schenna

Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Petra Zipperle, Mami von Teresa, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.

Rabenstein

KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

www.kinderwelt.bz

Hoch hinaus zum halben Preis

Euregio

Mit dem EuregioFamilyPass 50% Ermäßigung auf die Berg- und Talfahrt vieler Aufstiegsanlagen in Südtirol. Alle teilnehmenden Aufstiegsanlagen und Termine: www.provinz.bz.it/familypass

Familienagentur AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Familienagentur

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Agenzia per la famiglia

BAZ 13/19

9


10

BAZ 13/19


BAZ 13/19

11


STANDORT

Schönes Schenna Schenna ist als Hochburg des Tourismus bekannt. Tradition und ein gutes Zusammenleben sind den Schennern aber wichtig. Sorgenkind ist der Verkehr: Schenna hofft auf eine straßenunabhängige Verbindung. Die BAZ im Gespräch mit Bürgermeister Alois Kröll. von Philipp Genetti

Montagetischler - Holzböden g

Almberger Roland • Verkauf • Verlegung NEU - Pflege und Reinigung von Holzböden sowie Schleifen Ihres Holzbodens Oberverdins 4 - 39017 Schenna Tel. 335 70 30 814 roland.almberger@rolmail.net 12

BAZ 13/19

ZIMMEREI OTHMAR FREI DACHSTÜHLE · BALKONE · HOLZKONSTRUKTIONEN INNEN- UND AUSSENVERKLEIDUNGEN · ALTBAUSANIERUNGEN

Schenna · Handwerkerzone Verdins 5 Tel. + Fax 0473 949 727 · Handy 335 29 86 83 frei.othmar@rolmail.net · www.othmar-frei.com


tiert wurde in die Gestaltung des Ortsbildes. Gehsteige wurden saniert und erweitert. Außerdem war die Instandhaltung und Sanierung des Straßennetzes eine große Herausforderung. Wie weit erstreckt sich das Gemeindegebiet von Schenna?

Bürgermeister Alois Kröll

Herr Kröll, Sie sind seit 2005 Bürgermeister der Gemeinde Schenna. Wie hat sich Schenna in dieser Zeit entwickelt?

Wir konnten in diesen 14 Jahren viele Projekte verwirklichen. Größere davon sind der Neubau des Kindergartens und der Grundschule in Verdins, der Bau des Gemeindebauhofs, die Erweiterung und Sanierung der Feuerwehrhalle in Tall, der Neubau des Jugendtreffs. Viel inves-

Das Gemeindegebiet von Schenna erstreckt sich über 48 km2 und umschließt die Ortsteile Schenna, Verdins, Tall und Videgg. Auf welche Säulen stützt sich die Wirtschaft der Gemeinde?

Die Hauptsäulen der Wirtschaft sind der Tourismus, die Landwirtschaft, das Handwerk und der Handel. Schenna gilt als Hochburg des Tourismus. Wie hat sich dadurch das Ortsbild verändert?

In den vergangenen Jahren wurde sehr viel in die Qualität der Tou-

rismusbetriebe investiert, auch wurden die Betriebe zum Teil erweitert. Das hat das Bild des Dorfes aufgrund der großen Baukörper verändert. Dies wird von Einheimischen wie auch Feriengästen nicht nur positiv gesehen.

In der Gemeinde Schenna gibt es die beiden Gewerbezonen Naif und Verdins. Dem Handwerk geht es aufgrund der großen Bautätigkeit recht gut.

Welchen Stellenwert hat die Landwirtschaft?

Die Lebens- und Wohnqualität wird von den meisten Bürgern als sehr gut wahrgenommen. Natürlich gibt es Einschränkungen durch die vielen Gäste, besonders im Straßenverkehr. Andererseits gibt es aber auch – bedingt durch den Tourismus – ein umso attraktiveres Freizeit- und Veranstaltungsangebot.

Die Landwirtschaft spielt in Schenna nach wie vor eine führende Rolle. In erster Linie werden Äpfel und Wein angebaut. Aber auch Beeren- und Gemüseanbau nehmen immer mehr zu. Außerdem spielt die Viehwirtschaft in den Fraktionen Verdins, Schennaberg und Tall nach wie vor eine große Rolle. Ungefähr 2000 Großvieheinheiten werden in Schenna gehalten. Schenna ist Standort für viele traditionelle Gewerbetreibende und Handwerksbetriebe.

Wie ist die Lebens- und Wohnqualität in der Gemeinde?

Was bietet die Gemeinde Schenna der Jugend?

In Schenna gibt es einen Jugendtreff, einen Jugendraum der Katholischen Jugend und verschiedene Sport- und Freizeitanlagen für die Jugend.

BAZ 13/19

13


STANDORT

Mit dem Altersheim Schenna bietet die Gemeinde auch Platz für Senioren. Was wird für Senioren in Schenna noch geboten?

te das Erschließungsprogramm abgeschlossen sein.

Im Altersheim sind 22 Senioren untergebracht. Das Heim wird von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt geführt. Außerdem organisieren sich die Senioren im KVW und bei den bäuerlichen Senioren. Beide Organisationen haben ein breitgefächertes Angebot für die älteren Menschen im Dorf.

Derzeit steht die Sanierung des Kindergartens an und die Neuerrichtung einer Kindertagesstätte. Die Arbeiten werden im ersten Halbjahr 2020 durchgeführt. Außerdem werden in der Pichlerstraße und in St. Georgen die Infrastrukturen erneuert und das Zentrum von St. Georgen neu gestaltet. Das zweite Baulos der Sanierung der Pflanzensteinstraße sowie der Bau einer neuen Fußgängerbrücke über die Masulschlucht werden demnächst realisiert.

Zur guten Lebensqualität gehört auch schnelles Internet. Wie weit ist man in Schenna mit dem Glasfasernetz?

Was den Ausbau des Glasfasernetzes betrifft, haben wir bereits einen großen Teil des Gemeindege bietes erschlossen. In den kommenden 2 bis 3 Jahren dürf-

Welche Projekte stehen zurzeit an?

Zu einer lebendigen Gemeinde gehört auch das Vereinswesen.

Die etwa 50 Vereine, tätig in den verschiedenen Bereichen, tragen

n Ihr Fachman für den gesamten Innenausbau Ausstellung Meran Obermais am Brunnenplatz

Tischlerei Hans Pichler Handwerkerzone Verdins 4 39017 Schenna Tel + Fax 0473 210850 Handy 339 22 84 877 info@tischlerei-pichler.com

14

BAZ 13/19

zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft bei. Daher ist es der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen, die Tätigkeit der Vereine zu fördern und zu unterstützen. Schennas Partnergemeinde ist die Marktgemeinde Stainz in der Steiermark. Wie ist diese Partnerschaft entstanden?

Schenna war anlässlich der seit 35 Jahren bestehenden Partnerschaft mit der Marktgemeinde Stainz im vergangenen Mai mit 90 Vertretern der Gemeindeverwaltung, von verschiedenen Vereinen und Schenner in Stainz. Die Partnerschaft mit der steirischen Gemeinde hat ihren Ursprung durch Erzherzog Johann. Der Habsburger war erster Bürgermeister der Marktgemeinde Stainz und erwarb im Jahr 1845 Schloss Schenna, welches auch

heute noch im Besitz seiner Familie, der Grafen von Meran, ist. Erzherzog Johann ist im von seinem Sohn Franz am Kirchhügel von Schenna errichteten Mausoleum an der Seite seiner Gemahlin Anna Blochl beigesetzt. Durch die regelmäßigen gegenseitigen Besuche, auch seitens der Vereine, wird diese Partnerschaft freundschaftlich gelebt. Durch das SPRAR-Programm ist die Flüchtlingsthematik auch in Schenna ein Thema. Was wurde in diesem Zusammenhang unternommen?

Die Gemeinde Schenna hat eine Wohnung für das SPRAR-Programms für Flüchtlinge angemietet. Dieses Programm wird von der derzeitigen Regierung in Rom allerdings nicht weiterverfolgt.

SCHENNA SERVICE • SHOP • VERLEIH

Schennaerstraße 31 Öffnungszeiten: I-39017 Schenna Mo–Sa T 0039 334 9561820 8–12.30 Uhr 14–19 Uhr info@schmiedhans.com www.schenna-bike.com


Bei der Tour of the Alps stand dieses Frühjahr das sogenannte Projekt „radKUNST“ an. Was hat es damit auf sich?

Anlässlich des Ziels der zweiten Etappe der Radrundfahrt „Tour of the Alps“ haben sich die Schüler der 2. Klasse Grundschule und der Mittelschule Schenna am Projekt „radKunst“ beteiligt. Es wurden äußerst tolle Ideen zum Thema Radmobilität realisiert. Die gestalteten Räder wurden im Dorf ausgestellt und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die besten Projekte wurden prämiert. Ziel ist es, die Bürger für eine stärkere Nutzung des Fahrrades und für eine nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. Wie steht es um die Mobilität und Erreichbarkeit der Gemeinde?

Die Mobilität ist aktuell unser

großes Sorgenkind. Die Erreichbarkeit über die Straße ist zwar gut, im urbanen Personentransport haben wir aber einen großen Nachholbedarf. Mit den Bussen kann die Nachfrage bei weitem nicht gedeckt werden. Deswegen ist ein straßenunabhängiges Transportsystem nicht nur für den Benutzer, sondern auch für ein nachhaltiges Ökosystem unerlässlich! Worauf ist man in Schenna besonders stolz?

Uns Schennern sagt man nach, traditionsverbunden, konservativ zu sein. Damit lässt sich sehr gut leben. Immerhin wird das „Bäurische“, d. h. unsere Tracht, an Sonn- und Feiertagen noch sehr viel getragen. Darüber freuen wir uns und ich hoffe, dass das auch noch lange so bleiben

-g L> ½ ¶½7> _g³ygL g¿½ Ö yg³ Alm-Gasthof - ideal für Familien Panorama-Hochseilgarten* *Mindestgröße 1,30m Telefonische Anmeldung erforderlich

wird. Hervorheben möchte ich auch das ausgeprägte Vereinsleben und die Traditionsverbundenheit.

Außerdem freue ich mich über den starken, generationsübergreifenden Zusammenhalt im Dorf.

EĂŝĨƐƚƌĂƐƐĞ ϴ ͻ ϯϵϬϭϳ ^ĐŚĞŶŶĂ dĞů͘ Ϭϰϳϯ ͬ ϮϯϬϵϯϳ ͻ &Ădž͗ Ϭϰϳϯ ͬ ϮϯϵϲϳϮ ͲDĂŝů͗ ŝŶĨŽΛĞŐŐĞƌůƵŝƐ͘ŝƚ

ŐĞƌůƵŝƐ͘ŝƚ

ǁǁǁ͘ĞŐŐĞƌůƵŝƐ͘ŝƚ

Seilbahn und is Restaurant b t, e n ff 3. Nov. geö kein Ruhetag

Fam. Gamper . Schennaberg 25 . I-39017 Schenna Tel. +39 0473 945 615 . info@taseralm.com

www.taseralm.com

BAZ 13/19

15


BILDGEDICHT

FAUST Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen! Welch Schauspiel! Aber ach! ein Schauspiel nur! Wo fass ich dich, unendliche Natur? Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens, An denen Himmel und Erde hängt, Dahin die welke Brust sich drängt – Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht ich so vergebens? Johann Wolfgang von Goethe

16

BAZ 13/19


Gesehen am 27. Juni im Pfossental Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

BAZ 13/19

17


SCHAUFENSTER

„Auf die Gesundheit muss man aufpassen“ „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Gesundheit ist in aller Munde. Dabei handelt es sich zweifelsohne um weitaus mehr als nur um die Abwesenheit von Krankheit. von Jasmin Maringgele

Kompressionsstrümpfe

3D-Körpermessung Nur bei Vitaplus in Meran

Wirksame Unterstützung für Ihre Beine Perfekt passende Kompressionsstrümpfe und Bandagen setzen exaktes Vermessen voraus: mit der 3D-Messtechnik kostenlos, komfortabel und berührungsfrei! Bei Vitaplus erhalten Sie Stütz- und Kompressionsstrümpfe für Venenleiden, Schwangerschaft, Sport, Business und Reise. Q MERAN: Otto-Huber-Str. 78-80, T 0473 055730 Q BRIXEN: Regensburger Allee 14, T 0472 831066

18

BAZ 13/19

www.vitaplus.it


Gesunde Ernährung ist ganz wichtig

Der Duden definiert den Begriff Gesundheit als „Zustand oder bestimmtes Maß körperlichen, psychischen oder geistigen Wohlbefindens; Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit“. Gesundheit ist in kultureller und historischer Hinsicht ein vielschichtiger Begriff und wurde nicht immer gleich interpretiert. Zudem variiert der subjektive Gesundheitsbegriff jedes Einzel-

nen stark und ist abhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und Herkunft. So kann die Antwort, was man unter Gesundheit versteht, sehr verschieden ausfallen. Dennoch gibt es notwendigerweise Merkmale und Faktoren, die im Zusammenhang mit Gesundheit von Experten nach objektiven Kriterien festgelegt werden. Voraussetzung für Gesundheit ist laut heutigem Ver-

ständnis nicht mehr nur das Fehlen von Krankheiten, sondern auch das seelisch-geistige Wohlbefinden gehört dazu. In Mitteleuropa sind seit dem 20. Jahrhundert aufgrund verbesserter Hygiene und medizinischer Innovationen kaum noch Epidemien zu befürchten. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist stark gestiegen. Gleichzeitig nehmen nichtübertragbare Krankheiten – wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen – zu. Man spricht von den Zivilisationskrankheiten der Industriestaaten, welche vor allem auf ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung zurückzuführen sind. Gesundheit als Lebensziel

Vom Wort Gesundheit existiert kein Plural. Wir verfügen demnach nicht über mehrere „Gesundheiten“, sondern über eine

Gesundheit, die schützens- und erstrebenswert ist. Gesundheit wird zwar von den meisten als ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens verstanden, jedoch kaum als vorrangiges Lebensziel definiert. So wird oftmals erst die Abwesenheit von Gesundheit bewusst wahrgenommen. Dieses Phänomen wandelt sich allerdings im Laufe der Lebensjahre und Erfahrungen grundlegend. Kinder und Jugendliche beispielsweise können Gesundheit nur abstrakt wahrnehmen, Krankheit dagegen – ab einem entsprechenden Alter – sehr bewusst. Ein Gesundheitsbewusstsein entsteht folglich erst über die direkte oder indirekte Erfahrung von Krankheit im Laufe des Lebens. Dementsprechend liegt es vor allem in der Hand von Eltern und Erwachsenen, eine für Kinder gesundheitsfördernde Umgebung zu schaffen und selbst mit bestem Beispiel voranzugehen. Die meisten Krankheiten sind

Dein Spezialist für Orthopädie und Traumatologie. Jetzt auch in Martinsbrunn. Gleich vormerken: 0473 205743 Laurinstraße 70 Gratsch in Meran BAZ 13/19

19


SCHAUFENSTER

Hausärzte können Bewegung auf Rezept verschreiben

n-project.com - mendinidesign

nicht angeboren, sondern treten im Laufe des Lebens auf. Dementsprechend können Menschen viel tun, um ihre Gesundheit zu stärken und Krankheiten zu vermeiden.

20

Stichwort Prävention

Eine sinnvolle Maßnahme des Landes ist hierbei – neben klassischen Vorsorgeuntersuchungen – beispielsweise das Projekt „BE-

Sie werden sehen! OPTIK

BAZ 13/19

Sehberatung Optometrie Kontaktlinsen www.optikvisionlana.com

vision LANA

REZ – Bewegung auf Rezept“. Seit 2017 ist es Hausärzten möglich, „Bewegung auf Rezept“ zu verschreiben. Wissenschaftlich gesichert ist die Erkenntnis, dass durch eine regelmäßige körperliche Aktivität die Krankheitshäufigkeit stark gesenkt werden kann und sich dies langfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt. Neben den individuellen Möglichkeiten, seine Gesundheit vorteilhaft zu beeinflussen, tragen auch Umweltfaktoren wie die Qualität der Luft, des Trinkwassers, Wohnverhältnisse, Ernährungsmöglichkeiten und die die Menschen umgebenden Schadstoffe maßgeblich dazu bei. Besser sehen und hören

Durch unsere Sinne können wir

die Welt wahrnehmen. Sehen und hören sind mitunter die wichtigsten Informationsüberträger des Menschen und ergänzen einander. Hören - auditive Wahrnehmung

Schon im Mutterleib fängt das Ohr an zu arbeiten. 24 Stunden am Tag im Einsatz, versorgen die Ohren das Gehirn mit wichtigen Informationen aus der Umwelt. Der Hörsinn ist von allen fünf Sinnen der differenzierteste. Das Ohr kann zwischen zehn Oktaven unterscheiden und reagiert auf Schallwellen, also Luftdruckveränderungen im Frequenzbereich zwischen 16.000 und 20.000 Hertz. Zudem macht es der Gehörsinn möglich, bis zu 400.000


24 Stunden versorgen die Ohren das Hirn mit Informationen

Töne zu unterscheiden und sogar die Richtung, aus der sie kommen. Diese Sensibilität macht das Ohr auch anfällig für Schädigungen – angeborene oder erworbene. Vor allem das Innenohr ist empfänglich für Defekte. Schwerhörigkeit ist nicht nur ein Phänomen der älteren Generation, sondern betrifft mitunter auch junge Men-

Die Augen leisten täglich Schwerstarbeit

schen. Durch konstant sehr hohe Geräuschpegel können irreversible Schäden entstehen. Wer vermehrt mit lauten Geräten oder Maschinen zu tun hat, Verkehrslärm oder dröhnender Musik, sollte stets gute Kopfhörer, Stöpsel oder Filter tragen, um seine Ohren zu schützen. Kontrollen in regelmäßigen Abständen

und besonders dann, wenn sich Hörprobleme bemerkbar machen, können die Gefahr einer bleibenden Schwerhörigkeit abwenden. Es existieren verschiedene Formen der Hörminderung, welche sowohl durch ein altersbedingtes Nachlassen des Hörvermögens als auch durch Unfälle, Krankheiten oder eine zu hohe Lärmbelastung

Sommer A U S

verursacht werden. Professionelle Unterstützung bieten zahlreiche Hörgeräteakustiker, welche gegebenenfalls ein ideales Hörgerät in Zusammenarbeit mit den Betroffenen anbieten. Das Gehör kann und soll zudem im Alltag trainiert werden. Man sucht sich einen belebten Ort: Stöckelschuhe, Wortfetzen, Türenschlagen. Wel-

-30%

* Abholpreis

Spannleintücher

-25% Tellerlattenrost in einheimischer Zirbe + 1 Naturkautschuk-Matratze 7-Zonen (80/90 x 190/200 cm)

-10% -50%

Schöne Bettwäsche in reiner Baumwolle

€ 1.889

NUR € 1.417* !!!

Hochwertige Sommerbetten

Lana · Boznerstraße 21 · Tel. 0473 564 804 · www.schlafgsund.it

Gesunde Füße!

25

JAHRE A N N I

Spezialisiert auf orthopädische Einlagen

Orthopädie

Einlagen

Reha-Artikel

Schuhe

Maßschuhe Prothesen Schuhumbauten

Kinder Alltag Sport

Bandagen Orthesen Schienen

Kinderschuhe Damenschuhe Herrenschuhe

gbo Gamper Burger Orthopädie info@gbo.it, www.gbo.it

-30%

· Vintlerstraße 5/d, 39100 Bozen Tel. & Fax 0471 978236

· Handwerker Straße 24, 39100 Bozen Tel. 0471 301796 BAZ 13/19

21


SCHAUFENSTER

che Geräusche lassen sich identifizieren – und vor allem: woher kommen sie? Die Übung trainiert das Richtungshören. Eine Funktion, die wesentlich von Konzentration und Arbeitsgedächtnis abhängt. Wichtig auf der Straße! Sehen – visuelle Wahrnehmung

Über die Augen erhalten wir rund 80 Prozent aller Informationen aus unserer Umwelt. Sie nehmen dabei in jeder Sekunde mehr als 10 Mil-

lionen Informationen auf, die in großer Geschwindigkeit an das Gehirn weitergeleitet werden. Zudem unterscheiden sie zwischen 600.000 verschiedenen Farbtönen. Mit dieser Fähigkeit leisten die Augen täglich Schwerstarbeit. Jede zweite Nervenzelle im Gehirn ist direkt oder indirekt am Sehprozess beteiligt. Gegen die einzelnen Formen der Fehlsichtigkeit, wie Kurzsichtigkeit, lässt sich vorsorglich nur wenig tun. Regelmäßige Kontrollen bei Augenärzten oder spezialisierten Optikern sind empfehlenswert, um Sehschwächen oder Erkrankungen des Auges frühzeitig entgegenwirken zu können. Die Folgen vermehrter Bildschirmarbeit, Stress und Luftverschmutzung sind mitunter trockene, rote und überbelastete Augen. Generell ist im Alltag darauf zu achten, anstrengende Tätigkeiten für das Auge von Zeit zu Zeit zu unterbrechen, beispielsweise durch Nah-, Mittel- und Fernsichtübungen. Das Rollen der Augen trainiert die

Augenmuskeln, ein schnelles Blinzeln mit den Lidern für zehn Sekunden befeuchtet die Augen und das Schließen, plus ein Abdecken mit der Hand, entspannt diese. Die Funktionstüchtigkeit des Auges lässt sich auch mit einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung positiv beeinflussen. So bedingen Omega-3-Fettsäuren den Tränenfilm günstig und können somit trockenen Augen vorbeugen. Sie sind unter anderem in Lachs, Forelle oder Lein- und Walnussöl zu finden. Bekannt ist der Effekt von Vitamin A und Betacarotin (Vorstufe von Vitamin A) für vor allem das Hell-Dunkel-Sehen. Karotten, Paprika, Feldsalat, Aprikosen und Brokkoli lassen sich hierfür als günstige Lebensmittel aufzählen. Was bedeutet Gesundheit für dich?

Rudolf, 9 Jahre, Schüler: „Gesundheit ist, wenn man nicht

krank ist. Wenn es einem gut geht und man nicht weh hat.“ Sarah, 21 Jahre, Studentin: „Gesundheit bedeutet für mich nicht nur körperlich schmerzfrei zu sein, sondern auch geistig, ohne Ängste und Sucht ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen, sei es privat als auch beruflich.“ Philipp, 31 Jahre, Krankenpfleger: „Gesundheit ist für mich weit mehr, als einfach nicht krank zu sein. Gesundheit bedeutet aktiv zu sein, flexibel und fit, ein allgemeines Wohlbefinden physischer und psychischer Natur.“ Luise, 55 Jahre, Altenpflegerin: „Gesundheit ist für mich körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden. So ähnlich wie es die WHO definiert.“ Rosa, 85 Jahre, Alt-Bäuerin: „Wenn man gesund ist, dann schafft man alles. Gesundheit ist das Wichtigste, darauf muss man aufpassen.“

PRINFO

Gesunde Wände - Gesund Wohnen Eco Südtirol ist eine Vereinigung aus Maler-Experten und Partnern, die für gesundes Wohnklima sorgen und Schimmelpilze an den Wänden bekämpfen.

Maler und Lackierer Pittori e verniciatori

22

BAZ 13/19

Seit der Gründung im Jahr 2014 wird die Vereinigung durch den lvh, Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, unterstützt. Die Experten von Eco Südtirol arbeiten mit dem Ziel ein gesundes Wohnklima zu schaffen. Um dieses Ziel effizient zu erreichen, bieten sie eine Rundum-Fürsorge zum Thema Schimmelpilzbekämpfung sowie professionelle Beratungsgespräche und eine detaillierte Bewertung der Gesamtsituation. Schimmel wirkt sich negativ auf die Gesundheit des Menschen aus, weshalb schnelles Handeln wichtig ist. Die qualitativ hochwertigen Leistungen der qualifizierten Malermeister und

Schimmelpilzexperten beinhalten die Erkennung von Schimmelpilzbelastungen, die Feststellung der Ursache des Schimmelbefalls sowie Lösungen für die dauerhafte Beseitigung im Haus. Die Hauptauslöser für Schimmelbefall an den Wänden sind geringer Luftaustausch, undichte Bauteile, defekte oder mangelhafte Installationen sowie bauliche und nutzungsbedingte Feuchtquellen. Um Schimmel an den Wänden zu vermeiden, müssen Dämmung und Lüftung korrekt ausgeführt werden. Unter der Webseite www.ecosuedtirol.it finden Sie den Experten in Ihrer Nähe und weitere wichtige Informationen.


PRINFO

Erdbeerzeit im Vinschgau

Tiefrot leuchtet es derzeit auf den Beerenfeldern im Martelltal. Die Erdbeeren sind reif und die Ernte der kleinen Köstlichkeiten ist in vollem Gange. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhenlage von 900 bis 1800 Metern wachsen die Erdbeeren im Vinschger Seitental

langsam heran: Sie erhalten somit genügend Zeit, um ihren einzigartigen Geschmack voll zu entfalten. Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen, trockenen Tagen verhelfen den Beeren zudem zu ihrem ausgeprägten Aroma. Eine vorzügliche Süße und

eine Vielfalt an Geschmacksnuancen zeichnen die Marteller Berg-Erdbeeren aus und machen sie so einzigartig. Die saftigen Früchte schmecken jedoch nicht nur köstlich, sie sind auch kalorienarm und schenken viele gesunde Vitamine sowie Ballaststoffe. Das intensive Aroma der Martel-

ler Erdbeeren sorgt für echte und natürliche Genussmomente – egal, ob die Früchte sofort verzehrt oder zu Saft und Marmelade veredelt werden. Die selbstgemachte Marmelade aus den erntefrischen Berg-Erdbeeren, nur mit etwas Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt dabei mit ihrem fruchtigen Aroma und holt ganzjährig den Sommer ins Haus. Voraussetzung für das Einkochen der Marmelade sind frische, reife Früchte: In den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhalten Sie die täglich frisch geernteten Erdbeeren aus dem Martelltal, sorgsam gepflückt und sofort vom Feld ins Regal geliefert. Nutzen Sie die Zeit, in der die leckeren Sommerfrüchte aus dem Vinschgau erntefrisch erhältlich sind!

Der fruchtige Geschmack des Sommers.

Unsere Beeren persönlich kennenlernen. Verkauf in den Detailgeschäften der Genossenschaften: JUVAL: Kastelbell, Tel. +39 0473 727570 OVEG: Eyrs, Tel. +39 0473 617581

SÜDTIROLER ERDBEERWELT: Trattla - Martell, Tel. +39 0473 745005 VINSCHGER BAUERNLADEN: Naturns, Tel. +39 0473 667723

Details zur Verfügbarkeit: www.vip.coop/detailgeschäft BAZ 13/19

23


BAUWERK

Ein Urlaub der Extraklasse Latsch - Pünktlich zum Saisonbeginn konnte das erweiterte Dolce Vita Hotel Jagdhof in Latsch wiedereröffnet werden.

TOPHOTELIERS WIE FAMILIE PIRHOFER VOM DOLCE VITA HOTEL JAGDHOF IN LATSCH VERTRAUEN AUF BRANDNAMIC.

Strategische Beratung Marketingplan Screendesign der neuen Webseite Newsletter-System Korrespondenzmanager Hotelkatalog & Beautykatalog Job-Webseite Themen-Landingpages Datenschutztool Zerberus

brandnamic.com Foto: Foto Atelier Wolkersdorfer

24

BAZ 13/19


und Ruth Pirhofer zu einem beliebten Ferienhotel im Vinschgau entwickelte. Bereits Ende der 90er Jahre wurde das Hotel um ein Hallenbad und eine zweistöckige Sauna ergänzt, später kamen Ruheräume, ein Fitnessraum, eine Beautyabteilung und mehrere Pools hinzu, so dass der Jagdhof in Latsch eines der ersten Wellnesshotels im Vinschgau und auch in Südtirol wurde. „Jeder Betrieb braucht eine gesunde Größe“

Eine anspruchsvolle Klientel, steigende Energie-

und Lohnnebenkosten sowie hohe Fixkosten veranlassten Familie Pirhofer ihr Hotel im vergangenen halben Jahr nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ zu erweitern. „Jeder Betrieb braucht eine gesunde Größe“, zeigt sich Martin Pirhofer überzeugt. Dass seit dem Jahr 2009 im Gemeindegebiet von Latsch 18 touristische Betriebe ihre Türen geschlossen haben und somit 282 Betten verlorengingen, bestätigen Martin Pirhofers Theorie von den zu hohen Fixkosten und dem immensen bürokratischen Aufwand. Trotz allem setzten Martin und Ruth Pirhofer mit ihren Söhnen Julian und Hannes

fe r

hmen rne

ho

Bauunte

Dolce Vita Hotels sind von ihren Inhabern geführte Aktiv- und Wellnesshotels in Südtirol, die sich unter einer Dachmarke zusammengefunden haben, um ihren Gästen einen Urlaub der Extraklasse zu bieten. Dank der innovativen Hotelvereinigung unter der Dachmarke Dolce Vita können Gäste sämtliche Angebote und Leistungen aller fünf Partnerhotels nützen. Das Dolce Vita Hotel Jagdhof in Latsch feierte im April sein 30-jähriges Bestehen. Im Jahr 1989 eröffneten Anton und Rosl Pirhofer gemeinsam mit Sohn Martin einen kleinen Hotelbetrieb, der sich im Laufe der Jahre unter der Führung von Martin

O b er

Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten

BAUUNTERNEHMEN OBERHOFER KG des Andreas & Hannes Oberhofer Unser Frau 112 • 39020 Schnals info@bau-oberhofer.com • Tel. +39 340 386 72 40 www.bau-oberhofer.com

Ausführung der gesamten Holzbau-, Zimmermanns-, Fassadenund Balkonarbeiten KG

Ausführung der Heizungs- und Sanitäranlage

Danke Familie Pirhofer für das entgegengebrachte Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit

39028 Schlanders | Tel. 0473 730 154 | info@mairoesl.com Danke für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen viel Erfolg. BAZ 13/19

25


BAUWERK

auf die Erweiterung ihres Hotels, das in einer sensiblen Zone inmitten des Dorfes liegt. Nicht umsonst musste der Landesbeirat für Baukultur und Landschaft als beratendes Gremium in die architektonische Planung der Er weiterung durch das Planstudio Pederiva mit einbezogen werden. Die Zielvorgaben der Bauherren, so ökologisch und naturnah zu bauen, sind vom Planungsbüro in allen Bereichen zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt worden. Nach einer fünfmonatigen Bauzeit konnte die Erweiterung dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Planstudio Pederiva und den vorwiegend einheimischen Handwerksunternehmen und Lieferanten termingerecht abgeschlossen werden. Entstanden ist ein

Stahlbau

S p e n g l e re i

moderner, geometrisch klar gegliederter Hochbau. 18 neue Panoramazimmer

Aufgrund der geringen Grundstücksfläche rund um den Hotelbetrieb sind die bestehenden Außenanlagen in ihrer Form und Größe beibehalten worden. Der gesamte Beherbergungsbetrieb wurde nur in Form einer Aufstockung mit zwei zusätzlichen Stockwerken erweitert. Unter den gegebenen urbanistischen Voraussetzungen konnten ein zusätzlicher Zimmerstock und auf der letzten Ebene des Dachgeschosses eine spektakuläre Wellnessanlage errichtet werden. Die Aufstockung ab dem 3. Stockwerk erfolgte

Kranverleih

PEDROSS LATSCH Latsch • Industriezone 3 • Tel. 0473 623 153 • Fax 0473 623 587 info@stahlbau-pedross.com • www.stahlbau-pedross.com

E x k l u s i v e

H o t e l e i n r i c h t u n g e n

A-6233 Kramsach · Zentrum 3 · Tel. +43 (0)5337 / 62218 info@salzburger-wohnen.at · www.salzburger-wohnen.at

26

BAZ 13/19

zur Gänze in einer Holzbauweise mit tragenden Decken und Wänden. Diese wurden wärmeisoliert, verputzt und teilweise wieder in Holz verkleidet. Die Auswahl der Materialien sollte sich so natürlich wie möglich in die ländliche Umgebung einfügen. Die Fassaden der Zimmerstöcke wurden mit vertikalen Holzelementen gegliedert, die Brüstungen sind aus Holz und Metall. Die gesamte neue Dachkonstruktion wurde mit zwei Satteldächern mit geringer Neigung ausgeführt. So entstanden im Zimmerstock 18 neue Panoramazimmer, die für sämtliche Bedürfnisse des modernen Hotelgastes ausgestattet sind. Das Interieur der Gästezimmer hat getrennte Bereiche für das Wohnen und Schlafen und besticht durch eine dezente, har-

Ausführung der gesamten Schlosserarbeiten


monische Farbgestaltung und einen traumhaften Blick auf Obstgärten und Bergwelt. Roof Top Sky Spa mit 360°-Blick

Im neu geplanten Dachgeschoss des Hotels ist ein Wellnessbereich entstanden, der seinesgleichen sucht. Eine Panorama-Aufgusssauna mit Freibereich auf der Terrasse, ein Massage-Whirlpool, kuschelige Ruhe- und Erholungsräume und eine 360°-Aussicht durch eine transparente Glasfassade machen einen Aufenthalt im Dolce Vita Hotel Jagdhof zu einem besonderen Erlebnis. Ein nach Norden ausgerichteter Yoga- und Bewegungsraum kann in einen Seminarraum für 30 Personen umfunktioniert werden. Die Gastgeber folgen damit dem Trend der gehobenen Gästekategorie, Seminare und Schulungen mit Erholungsaufenthalten zu

kombinieren. Übrigens: auch einheimische Gäste können in den Genuss des Wellnessbereichs kommen. Das Hotel ist mit Anmeldung offen für Frühstücksgäste und DaySpa-Gäste; dienstags und freitags bietet der Jagdhof ein Late-NightSpa von 19 bis 23 Uhr an. Gerne werden auch Gutscheine ausgestellt! Durch den Abbruch der bestehenden Saunalandschaft im Erdgeschoss war es möglich, die bestehende Hotelküche zu erweitern und funktioneller zu gestalten, so dass Küchenchef Fritz Martin und sein Team ihrer exzellenten Kreativität in der Küche noch mehr Raum geben können. Großzügiger Buffetbereich

An der Südseite im Erdgeschoss des Hotels wurde der Speisesaal vergrößert und in kleinere Nischen unterteilt. Diese Abtrennungen schaffen eine heimelige, ja beinahe private

Atmosphäre für den Gast. Der Speisesaal verfügt über 100 Sitzplätze und wurde nach den Entwürfen und Vorstellungen von Ruth und Sohn Julian Pirhofer sehr geschmackvoll und einladend gestaltet. Eine Akustikdecke in Kombination mit Holz sorgt für eine ruhige, gedämpfte Stimmung; ein spannendes Beleuchtungskonzept für ein angenehmes Licht. Holz und Naturstein, Stoffe in ruhigen Farben und Naturtönen in Kombination mit dekorativen Elementen ergänzen das naturnahe Konzept. Großflächige Glaselemente im Wintergarten können in der warmen Jahreszeit geöffnet werden; diesem vorgelagert ist eine sonnige Außenterrasse mit Zugang zum Pool und der angrenzenden Liegewiese. Im großzügigen Buf-

fetbereich des Speisesaals findet der Gast eine Tee-, Saft-, Kaffeeund Müsliecke, eine Kühltheke sowie eine Showküche, in der die Frühstücksköchin verschiedene Eierspezialitäten kreiert. Tiefgarage für PKW und Bikes

Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch eine unterirdische Tiefgarage für die Hotelgäste errichtet. Die Garage liegt zum Teil unterhalb der Gemeindestraße, welche das Hotel und den oberirdischen Parkplatz des Hotels voneinander trennt. Dank des Erbbaurechts war diese Maßnahme möglich; der Bauherr musste sich im Gegenzug dazu verpflichten, die Infrastruktur und Leerrohre der Gemeinde zu erhalten, die unterirdisch durch die Stra-

Fenster Haustüren Wintergärten

BAZ 13/19

27


BAUWERK

ße verlaufen. Die neue Tiefgarage ist für 34 Pkw-Abstellplätze ausgerichtet. Über ein Treppenhaus bzw. einen 8-Personen-Aufzug ist die Tiefgarage mit dem Hotel direkt verbunden. Da das Aktiv- und Wellnesshotel Jagdhof ein auf Outdoor spezialisierter Betrieb ist, haben die „Piris“, wie sich die Familie Pirhofer selbst gerne nennt, den Outdoor-Angeboten einen hohen Stellenwert gegeben. So finden Radfahrer nicht nur einen gut bestückten Bike-Verleih im Hause, sondern auch ausreichend Parkflächen für ihre eigenen Fahrräder und E-Bikes. Wanderfreunde finden im hauseigenen Shop die Ausrüstung, die es für eine Wanderung braucht oder die zuhause vergessen wurde.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Piris wünschen sich, dass sich ihre Gäste bei ihnen wohl fühlen und dass sie zufrieden nach Hause gehen. Dabei ist ihnen die Gästemeinung sehr wichtig. Ganz nach der Philosophie der Dolce Vita Hotels ist es ihnen ebenso wichtig, dass es auch ihren Mitarbeitern gut geht. „Wir pflegen ein beruflich-freundschaftlich-familiäres Verhältnis mit unseren Mitarbeitern“, bestätigt Martin Pirhofer, „und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen“. So gibt es auf Wunsch eine Woche Sommerferien für die Mitarbeiter, von denen viele als Teilzeitkräfte im Hotel arbeiten. Auch das gute Verhältnis zu den Nachbarn ist der Familie Pirhofer viel

wert. „Ich bin meinen Nachbarn zu Dank verpflichtet; während der Umbauarbeiten haben sie sehr viel Verständnis gezeigt und sind uns sehr entgegengekommen“, so Martin Pirhofer. Dass er unmittelbar an mehrere Obstanlagen angrenzt, ist für ihn und für seine Gäste kein Problem. „Ich bin ursprünglich ja selbst ein Landwirt, und einmal pro Woche gibt es in unserem Hotel einen Apfelvortrag, bei dem ich unseren Gästen den integrierten Obstbau erkläre, sie über die notwendigen Arbeiten im Pflanzenschutz aufkläre und so für die Arbeiten in der Landwirtschaft sensibilisiere. Die Kommunikation mit dem Gast ist der einzig richtige Weg“, erklärt Martin Pirhofer abschließend. Inge Rechenmacher

Wir danken dem Bauherrn Familie Pirhofer sowie dem Planstudio Pederiva für das Vertrauen.

kühlen klimatisieren einrichten

PLANUNG & MONTAGE Verbundkühlanlage, Kühlzellen, Wärmerückgewinnungsanlage und Weinklimaschränke Danke für die langjährige Treue!

Partschins | Tel. 0473 968 311 | info@ungerer.it | www.ungerer.it

28

BAZ 13/19


Bastel-Tipp: Schalen aus Papier

KINDERSEITE In Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“

Kniffelecke Rätsel: Welche Fellfarbe hat ein Rappe? • schwarz • braun • grau

Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@vereinkinderwelt.com Der Gewinner der Mai-BAZ heißt Inoh Jung, 8 Jahre.

Material: 2 Bögen Zeitungspapier, 1 l Wasser, 1 Tube Lebensmittelfarbe, 1 EL Speisestärke, Küchenmixer, großes Metallsieb, kleines Metallsieb, große Schüssel, Topf, Fingerfarbe, Transparent-Papier oder ein paar getrocknete Blütenblätter zum Verzieren Anleitung: Zerreißt das Zeitungspapier, sodass ihr möglichst kleine Schnipsel habt. Gebt sie in den Mixer und gießt das Wasser hinein. Fügt dann die Lebensmittelfarbe und die Speisestärke hinzu und mixt diese gut durch! Sollte der Brei dann noch arg zäh sein, gebt ihr etwas mehr Wasser dazu. Haltet das große Metallsieb über das Waschbecken unter der Schüssel und gießt die Pulpe hinein. Drückt nun mit dem kleinen Sieb die Pulpe fest und presst möglichst viel Wasser heraus. Formt die Schale, indem ihr mit dem kleinen Sieb die Pulpe gleichmäßig an die Wand des größeren Siebes drückt. Nun muss die Schale trocknen (auch einige Tage). Drückt in die noch feuchte Schale getrocknete Blütenblätter hinein. Die werden nun erst wieder feucht, trocknen dann aber an der Innenseite der Schale fest. Löst sie nun vorsichtig aus dem Sieb. Quelle: www.geolino.de

T WA S E S GIB NEN! IN Z U GE W babyEin Tier on yv Memor e hr 4-99 Ja

Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Buchtipp:

Wissen Wie das Brot in die Welt kam Vor rund 11.000 Jahren beginnt auch die Geschichte des Brotes. Die Ackerbauern pflanzten zunächst Einkorn und Emmer an, deren Körner sie roh verspeisten. Bis sie irgendwann auf die Idee kamen, die Körner zu zerstoßen und einzuweichen, also einen Brei anzurühren. So manschten sie, so panschten sie und kippten die Körnerpampe eines Tages offenbar auf einen heißen Stein. Und siehe da: Der Brei trocknete zu einem Fladen! „Richtiges“ Brot jedoch bekamen wohl erst die alten Ägypter gebacken und entwickelten Öfen und buken in erhitzten Tontöpfen. Rund 6000 Jahre ist das her! Quelle: www.geolino.de

Bestes Hörspiel 2018 Autor: Megumi Iwasa ISBN-10: 9783895653377 Alter: 6-8 jahre

Aktuell Genießt weiterhin eure Sommerferien. Vielleicht sehen wir uns ja in einer unserer Feriencamps? Euer Team vom Verein „Die Kinderwelt Onlus“

Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com BAZ 13/19

29


JUGENDSEITE BETRIEBE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Beim Projekt Take Up können sich Jugendliche von 13 bis 19 Jahren aus dem Einzugsgebiet des Jugenddienstes Lana-Tisens anmelden und in einem Betrieb mithelfen. Dabei werden Punkte gesammelt und diese können gegen Gutscheine eingetauscht werden. Mehr dazu findet ihr auf www.jugenddienst.it/de/jugenddienste/jugenddienstlana-tisens/take-up

Schon gewusst…!?

10 Dinge, die man im Sommer tun sollte Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. (Mark Twain)

Zahlreiche spannende und unvergessliche Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche findet ihr auf der Webseite www.provinz.bz.it/familie-soziales-gemeinschaft/ferien. Verlockende deutsch- als auch italienischsprachige Angebote aus den Bereichen Computer, Musik, Gesundheit, Kinderferien, Kreativität, Meeraufenthalte, Naturerlebnisse, Reisen, Sprachen, Wandern, Ferienlager, Erlebniswochen u.a.m. versprechen Kindern und Jugendlichen Abwechslung und Spaß während der Sommerferien.

Die Schule ist aus, das Wetter passt und nun? Was könnte man im Sommer machen, damit einem nicht langweilig wird und damit man nicht ständig am Handy oder vor dem Computer hängt? Der Sommer ist die beste Zeit im Jahr, um nach draußen zu gehen und die Natur zu genießen. Man kann sich mit Freunden treffen und lange wach bleiben. Die Möglichkeiten sind schier unendlich, und beinahe alles ist dabei besser als zu Hause vor einem Bildschirm zu versauern. Falls ihr dennoch ideenlos, aber nicht lustlos seid, haben wir uns ein paar Sachen überlegt, für die der Sommer perfekt geeignet ist und die Spaß und Zeitvertreib garantieren. Hier sind 10 Dinge die ihr im Sommer mit euren Freunden tun könnt: 1. Ins Freibad gehen 6. Beachvolleyball spielen 2. Im Wald zelten 7. Einen Spieleabend im Freien machen 3. Eine Radtour machen 8. Eine Wasserschlacht machen 4. An einem See grillen 9. Einen Sommerjob machen 5. Auf einer Almhütte übernachten 10. Dich für eine Aktion beim Jugenddienst anmelden

Diese 10 Dinge sind einfach, günstig und sinnvoll. So werdet ihr bestimmt einen unvergesslichen Sommer mit euren Freunden erleben. Schafft ihr es alle zehn Dinge bis zum Ende des Sommers zu machen? :-)

AKTUELLES Unsere Jugendtreffs haben auch im Sommer für euch geöffnet! Den kompletten Plan gibt es auf unserer Homepage. Hier findet ihr auch unser gesamtes Sommerangebot und vieles mehr.

30

BAZ 13/19

i

ns

Jugenddienst Lana-Tise

r. 18 39011 Lana I A.-Hofer-St Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it na-tisens www.jugenddienst.it/la


RATGEBER

Das Team von „So kocht Südtirol“ v. l. : H. Bachmann, H. Gasteiger, G. Wieser www.so-kocht-suedtirol.it

Rohkostsalat mit mariniertem Lachs Für 4 Personen ZUTATEN 250 g 50 g 100 g 100 g 100 g

• •

marinierter Lachs weiße Zwiebeln Rohnen (Rote Bete) Salatgurken Radieschen

Zitrusfrucht-Dressing 50 ml Olivenöl 1 TL Zitronensaft 1 TL Orangenschale, fein gerieben 1 EL Grapefruitsaft 1 EL Weißweinessig

Den marinierten Lachs in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in feine Ringe schneiden, Rohnen, Salatgurke und Radieschen mit der Gemüseschneidemaschine zu dünnen Spaghetti oder mit dem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden.

Zitrusfrucht-Dressing • Olivenöl, Zitronensaft, Orangenschale, Grapefruitsaft, Weißweinessig, Wasser und Salz gut verrühren. Fertigstellung • Zwiebelringe, Gemüsespaghetti und Spinatblätter mit den marinierten Lachsscheiben auf Tellern anrichten, mit Dill garnieren und mit dem Zitrusfrucht-Dressing beträufeln.

20 ml Weiteres 60 g

Wasser Salz junge Spinatblätter Dill zum Garnieren

Tipps • Anstelle der Rohnen verwenden Sie weißen Rettich oder Krautrüben (Weiße Rüben). • Sie können den Lachs auch mit gezupften Salaten wie Rucola, Feldsalat, Radicchio oder Maikönig servieren. • Statt Lachs kann auch Seeteufel, Forelle, Saibling, Thunfisch oder Schwertfisch verwendet werden. Dieses Gericht enthält keine den Blutzucker erhöhende Kohlenhydrate und muss nicht berechnet werden. Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

Pizzeria ler Spezialitäten - NEU! tiro Süd – iten hke tlic Kös Saisonale - Team Meraner Inn ervierung: 0473-607094 Wir freuen uns auf Ihre Res Hans) tl ürs Rest.W Meran - Reichsstraße 88 (ex

Neue Führung! Kein Ruhetag!

BAZ 13/19

31


RATGEBER

Hauskauf mit Registerfixgebühr lung der öffentlichen Ausschreibungen zu beschleunigen (deren Wirksamkeit sich in der Praxis erst beweisen muss).

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gspeo.com Die ital. Regierung setzt bei der Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums besonders auf das Bauwesen. Nebst verschiedene Maßnahmen, um die Abwick-

Der Versuch, durch den Zusammenschluss mehrerer großer (zum Großteil insolventer) Baukonzerne einen „nationalen Champion“ zu schaffen, an dem sich auch die öffentliche Depositenkasse beteiligen soll, wird die Wiedergewinnung bzw. der Abbruch und Wiederaufbau von bestehenden Gebäuden gefördert. Deshalb wurden die bereits bestehenden steuerlichen Anreize durch neue Maßnahmen ergänzt. Baufirmen, die innerhalb 31. 12. 2021 gesamte Gebäude von Privaten erwerben und diese innerhalb von 10 Jahren abbrechen und unter Einhaltung der Vorschriften zur Erdbebensicherheit wiederaufbauen und dann

verkaufen, sind beim Erwerb von der Anwendung der proportionalen Registergebühr befreit und zahlen stattdessen nur 200 € Fixgebühr. Diese Maßnahme ist im Wachstumsdekret der Regierung enthalten. Der Steuervorteil ist beträchtlich, beträgt die normalerweise fällige Registergebühr doch 9 % des Kaufpreises: erwirbt eine Baufirma also ein altes Gebäude um 500.000 € und bricht es ab und erstellt einen vorschriftsmäßigen Neubau, beträgt der Steuervorteil 44.800 €. Beim Neubau muss es sich um ein Gebäude der Energieklasse A oder B handeln, es darf aber auch die Kubatur erhöht werden. Erfolgt der Verkauf nicht innerhalb von 10 Jahren, sind die „normalen“ Übertragungsgebühren (Register-, Hypothekar- und Katastersteuer) samt Verzugszinsen fällig.

Der subjektive Anwendungsbereich der Bestimmung ist unklar: das Gesetz spricht von Baufirmen und Unternehmen, die Wiedergewinnungsarbeiten an Immobilien durchführen. Wir sind der Meinung, dass darunter nur Unternehmen fallen, deren streng genommen einziger Zweck die Errichtung und Wiedergewinnung von Immobilien ist. Unternehmen, die diese Tätigkeit nur als Nebentätigkeit ausüben, wären dann ausgeschlossen. In der Praxis kann es also notwendig sein, eine eigene Gesellschaft zu gründen. Mit dieser Maßnahme hilft der Staat nicht nur auf jeden Fall den Unternehmen, das Wegfallen der sehr teuren proportionalen Registergebühr (9%) dürfte auch die Höhe des Endpreises für die Käufer etwas lindern, und das ist sehr löblich!

PRINFO

Holz begleitet dich Wohlbefinden und Komfort sind die Schlüsselwörter für den Baustoff Holz, denn in einem Holzhaus werden besonders positive Empfindungen wahrgenommen.

HOLZ BEGLEITET DICH.* * Der Baustoff Holz lebt und übt einen positiven Einfluss auf das Raumklima und damit auf die Gesundheit aller Bewohner aus. Ein Haus aus Holz ist ein Zuhause für viele Generationen.

WWW.HOLZBAU-SUEDTIROL.IT

32

BAZ 13/19

Dieses spezielle Material vermittelt ein angenehmes Gefühl von Wärme und setzt als natürliches Material einen angenehmen und entspannten Geruch frei. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der keine gesundheitsschädlichen Stoffe freisetzt. Im Gegenteil, Holz kann die Luftverschmutzung in Innenräumen verringern und ist außerdem in der Lage Geräusche zu absorbieren, was einen hohen akustischen Komfort garantiert. Auch die gleichbleibende Temperatur und Feuchtigkeit im Inneren von Holzhäusern bieten zu jeder Jahreszeit ein angenehmes und stabiles Klima. Außerdem beeinflusst die sich selbst regulierende Feuchtigkeit die Lebensqualität im Holzhaus, durch das „atmen-

de“ Holz wird die Schimmelbildung verhindert und für die richtige Luftqualität gesorgt. Zusammen ergeben dies positive Auswirkungen auf die Gesundheit und den Wohnkomfort. Die Qualität eines Holzhauses zählt aber nicht nur im Innenraum, denn besonders bei der Konstruktion und Verarbeitung der Holzteile ist diese wichtig. Die Haltbarkeit hängt nämlich eng mit Qualität zusammen. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Leichtigkeit, mit der diese Häuser renoviert werden können. Holzkonstruktionen können ohne großen Aufwand angepasst und modifiziert werden, auch Erweiterungen und neue Strukturen können hinzugefügt werden, ohne das gesamte Gebäude umbauen zu müssen.


BERICHT AUS ROM

Ein fragliches Wachstums- und Sicherheitsdekret

In Italiens Regierungsmannschaft knistert es. Kürzlich war Regierungschef Conte bei uns in der Kammer. Er will die Verhandlungen mit Brüssel über die Reduzierung des Defizits führen, ohne sich zu viel von seinen beiden Stellvertretern dreinreden zu lassen. Die Zeit drängt, das italienische Angebot zur Verhinderung eines Vertragsverletzungs-Verfahrens ist vorzulegen. Es ist die übliche Quadratur des Kreises: Lega und 5-Sterne-Bewegung wollen mehr Geld ausgeben, Brüssel besteht auf eine Reduzierung des auf 2400 Milliarden angestiegenen Defizits. Und zusätzliches Geld braucht es auch für das Gesetzesdekret „DL crescita“ (Wachstum), welches wir in den nächsten Tagen mit einem Vertrauensvotum genehmigen

rum von den Steuern absetzen. Mit dieser Maßnahme schadet man den kleinen Betrieben, die limitierte Liquiditätsspielräume haben und somit von den „Großen“ aus dem Geschäft gedrängt werden. Positiv zu vermerken ist allerdings, dass es uns gelungen ist, eine neue Finanzregelung für kulturelle Vereine wie unsere Musikkapellen bis auf Sommer 2020 aufzuschieben, um diese Vereine im anstehenden Haushaltsgesetz steuerlich zu entlasten, statt ihnen neue Opfer abzuverlangen. Die Kapellmeisteroder Chorleiterentschädigung sollte nicht mehr wie bisher steuerfrei sein. Nun kommt in den nächsten Wochen noch die von Salvini im Europawahlkampf massiv angekündigte Verschärfung „seines“ Sicherheitsdekrets.

Tarscher Alm 1940m

Tel. 328 17 56 069 www.tarscher-alm.it

AUS UNSERER SENNEREI • Frischkäse, Camembert und Zieger (fettarmer Käse) • Naturjoghurt mit versch. Fruchtmarmeladen vom Schlosshof aus Latsch

© Hannes Riegler

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

werden. Nach 40 Tagen in der Kommission ist ein kleines Bilanzgesetz daraus geworden, wie immer unübersichtlich und mit widersprüchlichen Bestimmungen, ein richtiges Omnibus-Gesetz. Wir haben viele gute Anträge eingebracht, heimgebracht haben wir nicht viel, vor allem nicht die Streichung des Art. 10 der Eilverordnung, die vorsieht, dass der Bauherr bei der energetischen Sanierung – alternativ zum bisherigen System der Steuerabsetzung – vom ausführenden Unternehmen auch einen Skonto in Höhe des Steuerguthabens verlangen kann. Das Unternehmen sollte dem Bauherrn also einen Rabatt von 50 bis 80 % gewähren. Diesen Betrag könne der Unternehmer dann in den darauffolgenden 5 Jahren wiede-

Wandern, Biken, & Genießen

Tel. 338 72 76 600 www.tarscher-alm.info

NEU: Trampolin & Kinderbogenschießen

1839 m - Partschins - Südtirol Geöffnet bis Ende Oktober 2019 (witterungsabhängig) Partschins - Südtirol Tel. +39 0473 443310 - www.hochganghaus.it - erlacher@hochganghaus.it

Warme Hüttengerichte Übernachtung in Bettenzimmern

Tel. 334 15 62 692

LATSCHER ALMFEST So. - 14.07.19

FREILICHTTHEATER

„Höllenritt“ - Sa. - 17.08.19 (Reservierung erforderlich)

Vorerst noch von der Steuer befreit

„Sonnenmorgen auf Hochgang“ Sinngebend im Einklang

Aktiv & Genuss Almen in Tarsch bei Latsch Sessellift Tarscher Alm www.bergbahnen-latsch.com


BAUDENKMAL

Hotel Savoy und Kaiserhof Zwei historisch bedeutsame Bauwerke und Zeugen der Geschichte Merans in der Blütezeit als mondäner k.u.k.-Kurort vor über 120 Jahren. von Jörg Bauer

Um die Mitte des 19. Jh.erwachte für die ehemalige Residenzstadt der Fürsten Tirols eine neue nachhaltige Epoche: die Entdeckung des Kurwesens. Das milde Ganzjahresklima sowie die bestverträglichen Luft- und Thermalwasserwerte samt reizvoller Landschaft in und um Meran auf der Alpensüdseite wurden von Kurärzten gelobt, welche nach und nach über ein Dutzend Heilbäder in Meran betrieben. Die Kunde machte die Runde in der gehobenen Gesellschaft - bis an den Kaiserhof in 34

BAZ 13/19

Wien. Die Kuraufenthalte meist betuchter Gäste häuften sich zusehends, besonders nachdem mittels neuer Zugverbindung um 1880 die Anreise wesentlich erleichtert und beschleunigt wurde. Die Geburtsstunde des Kur- und Ferientourismus war erfolgt. Der Bedarf an noblen wie einfachen Unterkünften, an angemessener Versorgung sowie der Kurzweil für die Gästescharen war groß. Es herrschte über mehrere Jahrzehnte lang Aufbruchstimmung im Lager der Visionäre und Stadttou-

ristiker mit unmittelbarer Wirkung auf alle Sparten des Bau- und Handwerkergewerbes in jener Gründerzeit für die Passerstadt. Historischer Häuserbestand Meran

Einhergehend mit der Stadterweiterungsplanung nach Süd-Westen in Richtung Bahnhof wurden beiderseitig zur zentralen Prachtallee Freiheitsstraße, früher Habsburgerallee mit hohen Pappeln und breiten Gehsteigen, großzügige

Bauareale für Hotels, Pensionen, Villen, jeweils mit eigenen Gartenflächen, ausgewiesen. Hier sowie in der Altstadt und weiter verstreut im bevorzugten Stadtteil Obermais entstanden der Großteil von Meraner Gebäuden in klassizistisch-historischer Bauart nach architektonischen Vorbildern des Jugendstils oder der Wiener Bauschule. Mehr als 240 Baulichkeiten davon stehen heute unter Denkmal- bzw. Ensembleschutz des Landes, zumal sie als Historien ihrer Zeit den Bezugs-


Treppenaufgang Kaiserhof

punkt darstellen zu neuen, künftigen Ideen und Entwicklungen mit Hilfe der Technik. Kaum vorstellbar, dass diese Baudenkmäler um die Jahrhundertwende weitgehend aus purer Handarbeit stammen, ohne arbeitserleichterndem Einsatz von Maschinen. Ihre Baumeister und Architekten hießen Karl Möser, Karl Lun, Josef Musch, Valentin Recla, Peter Delugan. Sie schufen pionierhaft innert weniger Jahrzehnte das mitteleuropäische Stadtgepräge Merans. Ihre Werke prägen das Stadtbild bis in die Gegenwart. Hotel Savoy

Beide Hotelobjekte dieses Berichtes haben denselben Erbauer; sie wurden 1895 gleichzeitig als Hotels der gehobenen Klasse konzipiert und innert 1896 verwirklicht. Es waren Meisterleistungen von Peter Delugan, welcher als einzigartiger Baugenius seiner Zeit im Stande war, derart umfangreiche und komplexe Bauobjekte mit unglaublicher Dynamik und Präzision fertigzustellen. Seine Baustellen waren von Hundertschaften an Bauhandwerkern, Handlangern und spezialisierten Maurern beseelt, die er aus oberitalienischen Provinzen anwarb. Mit unanfechtbarer Autorität, mit

Der Kaiserhof - heute Landeshotelfachschule

umsichtiger Leistungsvorgabe und mit außerordentlicher Koordinierungsfähigkeit führte er sein Humankapital bei jedem seiner aufwendigen Bauobjekte zum wirtschaftlichen Erfolg. Das Hotel Savoy direkt an der Stefaniepromenade rechtsseitig der Passer gelegen war ursprünglich als Gästepension namens Euchta mit 30 Betten fertiggestellt, drei Jahre später jedoch nach Besitzerwechsel zum gehobenen Hotel mit vierfacher Kapazität ausgebaut worden. Fundamente und Kellergemäuer sind aus gehauenen Bruchsteinen, die aufgehenden Wände aus Backsteinen gemauert. Vom Souterrain bis zur Dachetage im fünften Stockwerk stand den Gästen von Anbeginn ein Aufzug zur Verfügung. Über zwei Jahrzehnte gehörte das Haus zur Meraner Hotelelite -1920 wird es zur Kriegsbeute; der deutsche Eigentümer verliert den Besitz an Italien. Unter Schweizer Führung wird der Betrieb wieder aufgenommen, bis 1943 die Deutsche Wehrmacht das Savoy beschlagnahmt als Erholungsheim für höhere Militärs. Nach Kriegsende aktivieren die Schweizer Eigner den Hotelbetrieb bis 1967; dann gelangt das Savoy-Hotel in Landesbesitz. Damit findet diese wechselvolle Hotelgeschichte ihr gutes Ende als

Die Kaiserstiege mit versetzten Rampen

Schulhotel der Südtiroler Landesberufsschule für das Gastgewerbe mit Lehrlingsausbildung und mit spezifischen Fortbildungskursen bis zum Reifeabschluss für Hotelgastronomie-Berufe. Durch einen gelungenen Zubau in modernem zeitgenössischem Baustil 2014 hat die Landesberufsschule Savoy dem anhaltenden Erfolg im Fremdenverkehr mit neuester technischer Ausstattung und zeitmäßen Ausbildungsplätzen samt Schülerheim Rechnung getragen. Hotel Kaiserhof

In allerbester Lage in Bahnhofsnähe direkt am Schillerplatz, heute Mazziniplatz, sicherte sich Meister Peter Delugan um 1895 den Bauplatz für das palastähnliche Grandhotel Kaiserhof. Dieser Name stand sinnhaft für höchstes Niveau an den bekanntesten Kurorten des Reiches – ihnen sollte der Neubau in Meran mit neoklassizistischen Stilelementen außen wie innen ebenbürtig sein - auch als passende Ergänzung zum gegenüberliegenden Hotel Habsburgerhof. Die reich dekorierte Frontfassade mit Haupteingang unter dem dominanten Viereckerker bis über die Bell`Etage verbindet zwei geknickte Hotelflügelbauten. Die südseitige Hotel-Innenseite mit

über 50 feudalen Balkonlogen ist der einladenden Parkanlage zugewandt. Eine sogenannte `Kaiserstiege` bildet den inszenierten Aufgang vom Foyer über HalbEtagenpodeste, mit sich kreuzenden gegenläufigen Treppenrampen. Sie unterstreicht den hohen gesellschaftlichen Habitus - daneben gibt es Aufzüge. Im Kaiserhof logierte die Elite der Meraner Kurgäste. Im Herbst 1897 war es Sissi, die Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, die mit Gefolge zur Traubenkur verweilte. Der Ferienaufenthalt Ihrer Majestät war der Höhepunkt im Kaiserhof wie auch für das Kurwesen Merans. Zwei Jahrzehnte später zerstörte die Kriegszeit alle Pläne. Der Kaiserhof wurde ab 1918 vom italienischen Militärkommando besetzt und in `Excelsior` umbenannt. Ab 1940 mutierte das Gebäude zum Militärspital, war nach Kriegsende Staatseigentum bis zum Ankauf 1974 durch die Autonome Provinz Bozen. Mit Weitblick und nach umfangreichen Umbauten hat die Landesverwaltung daraus die zeitgemäße Landeshotelfachschule Kaiserhof als Bildungsstätte für die touristische Weiterentwicklung in Südtirol entstehen lassen – eine wichtige Struktur mit voller Auslastung seit bald 50 Jahren. BAZ 13/19

35


SPORT

Mit dem Gleitschirm über die Alpen Der Meraner Aaron Durogati errang bei der „Red Bull X-Alps“ den 9. Platz.

Ein besonderes Rennen ist kürzlich in Monte Carlo zu Ende gegangen. Bei der „Red Bull XAlps“ starteten 32 Teilnehmer aus 20 Nationen in Salzburg. Mit dem Gleitschirm und zu Fuß galt es für die Sportler, die Alpen zu überqueren. Über Österreich, Deutschland, Italien, wo sich ein sogenannter Turnpoint am Kronplatz befunden hat, Schweiz und Frankreich ging es an die Mittelmeerküste. 11 Turnpoints, also Checkpoints, mussten die Athleten als fixe Punkte ansteuern. Mit dabei waren auch zwei Südtiroler. Der Kastelruther Tobias Grossrubatscher feierte sein Debüt. Der 33-jährige Meraner Aaron Durogati war bereits zum vierten Mal am Start. Sie machten ihre Aufgabe ordentlich. Durogati schaffte es ins Ziel und landete auf Rang 9. Auf der letzten Etappe hatte er den „Nachtpass“ gezogen und durfte somit die Nachtruhe vermeiden und durchwandern. Er erreichte somit den letzten Kontrollpunkt oberhalb des Fürstentums nach 10 Tagen und 17 Stunden. Grossrubatscher schaffte es nicht bis Kontrollschluss ins Ziel und wurde als 13. gewertet. „Es war ein schönes Rennen und ein tolles Abenteuer, die beste X-Alps bisher. Aber die letzten Stunden waren wirklich extrem

hart“, sagte Durogati nach dem Rennen. An sein bisher bestes X-Alps-Ergebnis, einen 6. Platz, kam er jedoch nicht heran. Den Sieg hatte sich Christian Maurer aus der Schweiz in 9 Tagen und 3 Stunden geholt. Insgesamt betrug die Strecke 1138 Kilometer Luftlinie, vor allem die Checkpoints stellten eine besondere Herausforderung dar. Für Maurer war es der 6. Sieg bei diesem Rennen. Er ist damit Rekordsieger. Der Traum vom Fliegen

mit Vollgas weiter. Durogati flog täglich, immer wenn es die Zeit zuließ. Im Alter von 17 Jahren bestritt er schließlich die ersten Wettkämpfe. Angefangen hat damals alles mit dem Südtirol-Cup. Diesen entschied er im Alter von nur 18 Jahren für sich. Im Alter von 20 Jahren folgten die ersten nationalen Wettkämpfe, 2009 dann die erste Weltcup-Teilnahme. Von da an reiste der Meraner um die Welt, um sich mit anderen Paragleitern zu messen. Und lässt die Erfolge für sich sprechen. Michael Andres

Von klein auf hegte Aaron Durogati den Traum vom Fliegen. Den ersten Flug unternahm er im Alter von nur sechs Jahren. Da sein Vater die Tandemflug-Schule Tirolfly in Dorf Tirol besitzt, ist Aaron mit dem Fliegen aufgewachsen. Heute arbeitet er selbst im Betrieb mit. Aaron Durogati feierte bereits große Erfolge und entschied zweimal das „World Cup Superfinale“ für sich. Zuletzt setzte er sich dabei 2017 in Brasilien gegen 122 Konkurrenten aus 21 Ländern durch. Der Paragliding World Cup gilt auch als eine Art Weltmeisterschaft für Gleitschirmpiloten. Bereits im Alter von 16 Jahren machte er den Flugschein, dann ging es

Aaron Durogati mit seinem Gleitschirm

Leichtathletik-Meisterschaft der Masters Meran war Mitte Juni Schauplatz der Leichtathletik-Einzel- und Mannschafts-Regionalmeisterschaften der Masters. Dabei überzeugten auch einheimische Athleten und Vereine.

Erfolgreichster Verein in der Kurstadt war einmal mehr der Südtirol Team Club. Er setzte sich in der Mannschaftswertung sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mit 13.699 bzw. 11.796 Punkten durch und wiederholte den Vorjahressieg. Der SC Meran belegte bei den Damen mit 11.194 Punkten den zweiten Platz, bei den Herren reichte es mit 11.106 Zählern ebenfalls zu Rang 2. In Meran konnten mehrere lokale Athleten überzeugen. Angefangen bei Hausherrin Ingeborg Zorzi. Die ehemalige Volleyballspielerin, die in der Kategorie F70 36

BAZ 13/19

startet, kam im Hochsprung auf 1.11 Meter, verpasste aber ihren Italienrekord um rund sieben Zentimeter. Zwei sehr gute Leistungen zeigte auch F55-Läuferin Elisabeth Moser. Die Athletin vom Südtirol Team Club lief die 1500 Meter mit der zweitbesten italienischen Jahresbestzeit in 5:31.66 Minuten, während sie die 3000 Meter mit der drittbesten italienischen Jahresbestzeit von 12:14.17 Minuten bewältigte. Ihre Teamkollegin Rosanna Barbi Lanziner (F60) kann mit 1:14.42 über 400 Meter ebenfalls sehr zufrieden sein. Bei den Damen überzeugte

außerdem noch Erika Niedermayr, die bei den F55 die 200 Meter Hürden in 35.85 Sekunden lief. Bei den Herren übersprang der Lananer Hubert Indra, der sich nur wenige Wochen davor in Abbadia San Salvatore zum M60-Mehrkampfitalienmeister gekürt hatte, im Hochsprung 1.56 Meter. Speerwerfer Hubert Göller vom Athletic Club 96 Bozen kam bei den M40 auf gute 58.36 Meter. Lokalmatador Silvano Giavara (M60) vom SC Meran sprang 3.94 Meter, während Edmund Lanziner, Präsident vom Südtirol

Team Club, den M60-Diskuswurf mit 12.26 Meter für sich entschied. Michael Andres

Erfolgreicher Lokalmatador: der Lananer Hubert Indra


VERANSTALTUNGEN

Nacht der Lichter 10. Juli

Taller & Tuba

Die Straßen im Ortskern von Naturns werden zum Schauplatz für kulinarische Hochgenüsse. Künstlerische Darbietungen und ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Wann: 10. 7. 2019 ab 18.00 Uhr Wo: Naturns, Dorfmitte Infos: Tourismusverein Naturns, Tel. 0473 666077

Kulinarische Leckerbissen, zubereitet von Marlinger Gastbetrieben, lokale Weine und musikalische Unterhaltung mit der Marlinger Böhmischen. Wann: 18. 7. 2019 ab 18.30 Uhr Wo: Marling, Festplatz Infos: Tourismusverein Marling, Tel. 0473 447147

18. Juli

„Wege aus der Angst...“ Großer Zuspruch für die 9. Internationale Kongresswoche „Palliativ ohne Grenzen“

Bereits zum neunten Mal luden der Förderverein Palliative Care in Meran und die Dernbacher Gruppe Katharina Kasper aus Deutschland zur Internationalen Fortbildungswoche „Palliativ ohne Grenzen“. „Palliativ ohne Grenzen in Meran“ ist für Ärzte und Pfleger zum Begriff geworden. Mit fast 400 gemeldeten Teilnehmern aus 5 Ländern erfreut sich die berufsgruppenübergreifende Weiterbildungsveranstaltung eines immer größer werdenden Interesses und genießt mittlerweile große internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit. Die Fortbildungswoche wurde am Abend des 9. Mai 2019 im Meraner Stadttheater feierlich eröffnet. „Wege aus der Angst“ lautete das Schwerpunktthema des diesjährigen Kongresses. International renommierte Referenten sind in den Meraner Tagen den Todesängsten von Schwerstkranken und Sterbenden, den Verlustängsten der An- und Zugehörigen, aber auch den Versagensängsten der Begleitenden auf die Spur gegangen. Es ist mittlerweile schon ein Charakteristikum der Meraner Fortbildungswochen, dass die sogenannten „Haltungsthemen“ bewusst in den Vordergrund des multiprofessionellen Austausches rücken. Mit einer bewegenden Szene aus dem Musical „Jenseits des Flusses“ von Richard J. Sig-

mund und einfühlsamer Umrahmung durch das Musikensemble Cordes Y Buttons wurden die Teilnehmenden im Stadttheater auf die Thematik eingestimmt. Festredner war der international bekannte Philosoph, Psychologe und Altersforscher Prof. Dr. Dr. Andreas Kruse aus Heidelberg (D) mit einem charismatischen Vortrag über die Angst vor dem Verlust an Autonomie und Würde im Alter. Seine Festrede mit dem Titel: „Nur noch gefüttert und abgeputzt…?!“ war gleichzeitig sein Plädoyer für eine „Medizin der Sorge“ und ein Würdeverständnis auch und gerade in der Angewiesenheit. Für die beiden Veranstalter sprachen die Präsidentin des Fördervereins Palliative Care in Meran und Ärztliche Direktorin des palliativen Versorgungsnetzes der Hospizgemeinschaft Tirol in Innsbruck, Dr. Andrea Gabis und der Ärztliche Direktor des HerzJesu Krankenhauses in Dernbach (D) und Fachbereichsleiter Palliative Care der mitveranstaltenden Katharina Kasper Akademie, Dr. Christoph Lerchen, die beide seit neun Jahren die inhaltliche Leitung und Moderation der gesamten Kongresswoche innehaben.

Guldner die Angst zur Depression abgegrenzt. Angelika Feichtner berichtete auf beeindruckende Weise von der therapeutischen Kraft der Zuwendung, während Prof Dr. Ewald Volgger sehr authentisch über religiöse Wege und Erfahrungen zur Bewältigung der Todesangst berichtet. Prof. Dr. Sven Gottschling erzählte einfühlsam über Ängste der Kinder und ihrer Eltern. Prof. Traugott Roser behandelt die Angst und Schuld in der Terminalphase, während Elke Freudenberg sehr eindrücklich über die Kommunikation, die trägt, referiert. Zum Abschluss lud Richard J. Sigmund mit seinem Musical „Jenseits des Flusses Op.71“ mit Solisten, Chor und Orchester zu einer ergreifenden musiktheatralischen Reise in das palliative Setting. Er hatte neben eigenen Texten auch Texte einer Mitarbeiterin und ein Gedicht einer Patientin bearbeitet und vertont,

die sehr authentisch die Seiten im Leben und in der Betreuung eines Palliativpatienten darlegt. Den Abschluss der Woche bilden 10 halbtägige Workshops zu praktischen Themen wie Symptomkontrolle, Ernährung, existentielle Leiderfahrung, Kommunikation, Teamarbeit, Spiritualität, Physiotherapie zur Angstlinderung, interkulturelle Aspekte, Flüssigkeitszufuhr, Mundpflege. Mit interaktiven Schlussimpulsen durch Prof. Dr. Ewald Volgger in der Kommende Lengmoos war man den Wurzeln des Hospizgedankens auf der Spur. Dem Symposium gingen 6 interprofessionelle Workshops in der ersten Wochenhälfte voraus, die sehr verschiedene Themenbereiche aus dem palliativen und hospizlichen Begleitkontext behandelten und in der für „Palliativ ohne Grenzen“ einzigartigen Begegnungsebene über die eigene Berufsgruppe hinaus stattfanden.

Am Freitag wurde das Motto des Kongresses „Wege aus der Angst“ aus der Sicht verschiedenster Professionen, vertreten durch hochkarätige Referenten, behandelt. So wurde von Dr. Jürgen BAZ 13/19

37


ANZEIGER

meine Partnervermittlung

AKADEMIKERIN 32 JAHRE ALT, wohnhaft im mittleren Vinschgau; ist verständnisvoll, verantwortungsbewusst, sucht gebildeten u. belesenen Partner. BOZNERIN, 40 JAHRE ALT, ist exibel, sehr herzlich, unabhängig, frĂśhlich, sucht einen charakterstarken Ihn mit Kinderwunsch u. ernsthaften Absichten. GUTAUSSEHENDE, 49 JAHRE ALT, ist schlank, kommunikativ und kulturell interessiert, mag das italienische Flair, sucht weltoffenen Lebensgefährten. BURGGRĂ„FLERIN, 68 JAHRE ALT, hat ein frĂśhliches Wesen, ist humorvoll, hilfsbereit, mag Tagesausßge; sucht einen sympathischen u. aktiven Mann. VINSCHGERIN, 51 JAHRE ALT, ist gutaussehend, eigenständig, exibel el bei be der Freizeitgestaltung; sucht einen unternehmungslustigen n Aka Akademiker. adem EISACKTALER, 30 JAHRE ALT, ist rĂźcksichtsvoll, spontan, uum eine i gesundheitsgee und bewusste Ernährung bemĂźht, sucht natĂźrliche e Lebenspartnerin. L enspa NICHTRAUCHER, 51 JAHRE ALT, selbstständiger Handwerker, istt al alleinerziehend, verständnisvoll, aufmerksam, sucht eine kinderliebende Partnerin. AKADEMIKER, 57 JAHRE ALT, ist kinderlos, niveauvoll, kommunikationsfreudig und sucht die Frau fĂźrs Leben mit Familien-, bzw. Kinderwunsch. AUFGESCHLOSSENER, 51 JAHRE ALT, ist geschieden, humorvoll, leidenschaftlich, sucht liebevolle Herzensdame mit PersĂśnlichkeit und Ausstrahlung WITWER, 77 JAHRE ALT, aus Bozen, ist ausgeglichen, gebildet, liebt BĂźcher und Spaziergänge am Ritten; sucht eine einfache und besonnene Frau. 39012 Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A I Tel. 0473 200790 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it

Nachhilfe? Unsere Lehrer kommen zu Ihnen nach Hause!

ALLE FĂ„CHER / ALLE SCHULEN / ĂœBERALL IN SĂœDTIROL

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de • Zahnersatz aus Zirkon - lebensecht, langlebig, allergiefrei • Stabil befestigte ZahnersatzlĂśsungen - Steg- und Teleskopprothesen • Parodontosebehandlungen (bei Zahnfleischerkrankungen) • 40 Jahre Erfahrung • Dämmerschlafnarkose fĂźr Angstpatienten • TransfermĂśglichkeit an Wochenenden • Partnerzahnarzt in SĂźdtirol Tanja berät Sie gerne! 339 10 70 714

Ăœbernehme Maler- und Bodenverlegarbeiten. Tel. 339 1012849

Einzigartiges Wohnobjekt 150 m² mit evtl. Behandlungsräumen/BĂźro um 1.500,00 â‚Ź zu vermieten. Tel. 335 54 68 556

Wir schaffen das!

EINLAGERUNGSAKTION JETZT SPAREN ! Vertreter Teilzeit gesucht

335 / 749 26 79

Biete FuĂ&#x;pege im Raum

Diplomierte Badante Tel. 0471 978875 | www.pegasus.bz.it

IT 325

Meran & Umgebung, auch Hausbesuche.

mit Erfahrung sucht Arbeit. Tel. 320 93 19 133

Tel. 347 900 63 08

pflegebedĂźrftig? Allumfassende Hilfe bei 3Ă€HJHEHGÂ UIWLJNHLW $JHQWXU IÂ U 6XFKH XQG $XVZDKO YRQ 3Ă€HJHSHUVRQDO %HK|UGHQJlQJH $QVXFKHQ MHJOLFKHU $UW %HUDWXQJ Wir helfen Ihnen gerne!

Dr. Agatha Egger 339 4776 494

Dr. Jutta Pircher 328 7311 039

www.betreut.it - info@betreut.it 39011 Lana – Maria Hilf Str. 3 - Lanahof

CNC Dreher & Fräser gesucht Schreib an jobs@tanzer.bz 38

BAZ 13/19

Schlosser gesucht KREATIV fĂźr deine Werbung DIGITALDRUCK

GRAFIK+DESIGN

Lana I Bozner StraĂ&#x;e 33 tel. 0473 550602 info@l.it I www.l.it

Schreib an jobs@tanzer.bz


BILDERRÄTSEL

BILD ERKANNT? Dann rufen Sie uns am Montag, dem 15. Juli 2019, zwischen 15 und 16 Uhr an. Tel. 0473 23 30 24

Die Sonnenbrille erkannt haben:

Danke an:

Moses Khuen aus Meran

Terracotta in Meran

Michaela Geier aus Nals

Dzuban

Ildikó

Massage in Algund

Nächste BAZ am 20. 7. 2019

Ihre Werbeberaterinnen Kanalservice

WIR

REINIGEN UND ENTSORGEN

Meran

• Gruben- bzw. Kanalreinigung • Kostengünstige Entsorgung von Ölabscheiderinhalten • TV-Kanaluntersuchungen • Sammlung von Flüssigabfällen • Tankreinigung • Wartungsverträge SCHNELL, ZUVERLÄSSIG UND PREISWERT

Bei verschmutzten oder verstopften Abflussleitungen sind wir mit unseren modernen Saug- und Spülfahrzeugen sofort zur Stelle.

MERAN · Tel. 0473 22 21 12 · Handy 335 635 90 01

Claudia Klotz

Sonja Trogmann

Irene Niederl

Tel. 0473 23 30 24 347 974 42 70 claudia@diebaz.com

Tel. 335 839 94 00 sonja@diebaz.com

Tel. 347 895 84 69 irene.niederl@ gmail.com

BAZ 13/19

39


Sommerschlussverkauf

Schenk dir selbst und Deinen Gästen nur das Beste! Sommerbett für Allergiker geeignet Microfaser-waschbar 60°

Sommerbett

250x200cm

Kissen waschbar

19,90 € 49,90 € 16,90 €

Matratzen Aloavera - Kaltschaummatraze 7 Zonen 90x200cm 199,00 € Matratzen Eden – Kaltschaummatratze (4 Lagen) 90x200cm

299,00 €

Spannleintücher 100% Baumwolle

9,90 € 18,90 € 13,90 €

100x200cm 180x200cm

Bettwäsche Seersucker bügelfrei

135x200cm

Bettwäsche Satin – Baumwolle

135x200cm 155x220cm 250x200cm

29,90 € 39,90 € 49,90 €

Gesamte Sommer- und Frühlingsware - 20% 39012 Meran - Romstraße 187 - Tel. 0473 232032 - info@schenk-meran.com 40 39024 Mals i. V - Staatsstraße 13 - Tel. 0473 835383 - info@schenk-mals.com BAZ 13/19

grafik: fotolitho lana service

Vom 5.Juli bis 17.August


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.