BAZ Nr. 14 vom 20/07/19

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Nr. 14 ∙ 20. Juli 2019 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 25

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THEMA

Der Mann im Mond... Kommentar von Walter J. Werth

Am 21. Juli vor 50 Jahren setzte mit dem Amerikaner Neil Armstrong erstmals ein Mensch seinen Fuß auf den Mond. Es war ein historisches Ereignis, das den durch den VietnamKrieg geprägten US-Bürgern neuen Stolz und Optimismus verlieh und das weltweit rund 500 Millionen Menschen vor den Fernsehern fesselte. Auf den Schwarzweißbildern im Fernsehen war schemenhaft zu erkennen, wie Neil Armstrong am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr Mitteleuropäischer Zeit etwas ungelenk die Leiter der Landefähre herunterklettert – dann fallen beim Berühren der staubigen Oberfläche die legendären Worte: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit.“ Doch schnell ebbte danach die Begeisterung ab. Die Russen waren im Weltall-Rennen in die Schranken verwiesen worden. Und die zehn Apollo-Astronauten, die nach Armstrong und Buzz Aldrin ebenfalls Mondstaub an die Sohlen bekamen, sind heute den wenigsten ein Begriff. Längst ist der damals von John F. Kennedy politisch geschürte Raumfahrt-Enthusiasmus den kühlen Kalkulationen gewichen, bei denen abgewogen wird, ob der Aufwand für Flüge ins Weltall noch zu rechtfertigen ist und welchen Sinn neue Mondoder Mars-Missionen machen. Mondlandungen ab 2020 mit dem Ziel der Einrichtung einer Basis-Station oder die noch unter George W. Bush verkündete Absicht, als weitere Wegmarke zum Mars zu fliegen, sind deshalb von großen Fragezeichen geprägt. Das mag auch daran liegen, dass in der heutigen Gesellschaft der Enthusiasmus für derartige Abenteuer fehlt, weil vielen - verwöhnt auch durch Hollywoods „Star wars“ - jener „großer Schritt“ von Neil Armstrong heute im Rückblick als Kleinigkeit erscheint. Mancher dürfte dies, wenn heute noch einmal die Bilder des 21. Juli 1969 aufleben, bedauern. Denn sich ständig neuen großen Herausforderungen zu stellen, hat der Menschheit im Lauf der Geschichte auf zahlreichen Gebieten neue Türen geöffnet.

04 | Meran im Jazz

STANDORT 08 | Bemerkenswertes Dorf Tirol

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26 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer, Jasmin Maringgele Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

Das heurige Lehrerteam der Jazzakademie mit Franco D᾿Andrea (l.) und Ewald Kontschieder (r.)

Meran im Jazz Das 23. MeranoJazz-Festival – organisiert von der Gemeinde Meran lockte im Juli wieder zahlreiche Jazzbegeisterte nach Meran. von Josef Prantl

Drei Konzerte im Untermaiser KiMM boten die Möglichkeit, angesehene internationale Jazzkünstler hautnah zu erleben. Beim Festival ging auch die Jazzakademie heuer in die 18. Runde. Vom 10. bis 14. Juli waren Anfänger und Profimusiker eingeladen, die Jazzkunst näher kennenzulernen. Organisiert wird der internationale Jazzworkshop vom Verein Muspilli. In den vergangenen 18 Jahren haben über 60 renommierte Musiker und Jazzlehrer Europas, der USA, Kanadas,

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Burkina Fasos, Kubas, Großbritanniens und Australiens in Meran über 1000 Amateurund Profimusiker im Jazz unterrichtet. Geleitet werden die Kurse vom Meraner Franco D᾿Andrea, einem der bedeutendsten Jazzmusiker Europas, und Ewald Kontschieder. Ganz Meran steht im Juli alljährlich im Zeichen des Jazz! Ein Gespräch mit dem Kulturmanager Ewald Kontschieder über den Jazz und dessen Bezug zu Meran.

BAZ: Was ist eigentlich der Jazz?

Ewald Kontschieder: Wesentliches Kennzeichen des Jazz ist die Improvisation und das Zusammenspiel. In der klassischen Musik oder in der Popmusik bestimmt die Partitur das, was vorgetragen wird. Im Jazz dient hingegen der geschriebene Teil nur als Basis für ein Stück, dessen Hauptkomponente die Unvorhersehbarkeit und die individuelle Gestaltung ist. Für mich ist Jazz ein Sinnbild für das Aufeinander-Hinhören, für ein Zu-


sammenspiel, das der Kreativität Raum lässt und Kulturen verbindet. Im Jazz finden sich nordamerikanische, afrikanische und europäische Wurzeln. Die Melodik und Harmonie sind angeregt oder übernommen von der europäischen Musikkultur, während die Polyrhythmik und die swingenden Elemente afrikanischen bzw. afroamerikanischen Ursprungs sind. Was fasziniert Sie am Jazz?

Das offene, freie Zusammenspiel von gleichwertigen Musikern und die Möglichkeit, der eigenen Stimme einen ganz individuellen Ausdruck zu verleihen. Nichts ist mechanisch, dem kreativen Spiel sind keine Grenzen gesetzt. Das Zusammenspiel, das AufeinanderHören sind Ausdruck eines ständig neu entstehenden Dialogs. Vielen Menschen ist leichtere Kost wie Pop, Rock, Schlager oder Volksmusik näher. Führt der Jazz in unserer Gesellschaft nicht ein Nischendasein?

Spätestens seit den 1980er Jahren ist Jazz weltweit eine etablierte Kunst- bzw. KonzertsaalMusik mit hohem künstlerischem Anspruch. Er hat den Stachel des ursprünglich Anarchisch-Politischen und Provokatorischen des Free Jazz zwar verloren, so aber auch sein Nischendasein verlassen. Ein guter Jazzmusiker braucht heute fundierte musikalische Kenntnisse, ein gutes Handwerk. Während Pop, Rock oder Schlager jedem sofort ins Ohr gehen und es dafür nicht unbedingt große Musikkenntnisse braucht, ist dies beim Jazz anders. Im Unterschied zur Klassik hat sich Jazz allerdings nicht zur übersubventionierten Hochkultur entwickelt und gleichzeitig kommerziell nicht die Ebene der erfolgreichen Pop-Rockmusik erreicht. Jazz findet in einem Zwischenraum statt. Er füllt selten große Konzerthallen und damit lässt sich auch nicht das ganz große Geld verdienen. Was hat unsere Kultur mit Jazz zu tun?

In Meran gibt es seit den 1930er Jahren eine Jazzszene, die mit Franco D᾿Andrea seit den 1950er Jahren einen weltweit renommierten Jazzmusiker vorzuweisen hat. Die damals getanzte Tanzmusik war der Swing, eine wichtige Richtung im Jazz. Die Frage ließe sich aber auf alle Musikstile anwenden. Was hat Tirol mit Rock, Pop oder Klassik zu tun? Jazz ist allerdings wie unsere Volksmusik lange Zeit nur mündlich tradiert worden. Und Jazz war immer schon kulturübergreifend. Es lässt sich durchaus eine Beziehung zu traditionel-

ler Musik knüpfen. Herbert Pixner zum Beispiel greift in seinem virtuosen Spiel häufig Elemente aus dem Jazz auf. Sie und Franco D'Andrea waren die treibenden Kräfte zur Gründung einer Jazzakademie in Meran. Wie kamen Sie auf die Idee, den Jazz nach Meran zu holen?

Ich lernte Franco D᾿Andrea über meine publizistische Tätigkeit als Musikkritiker bei einem Konzert Anfang der 1990er Jahre kennen. Daraus entwickelte sich eine Freundschaft. Ein weiterer Grund war, dass ich selbst lange Zeit als Bassist weit weg gehen musste, um Jazzlehrgänge zu finden. In unserer Gegend gab es nichts. Rock und Pop zu spielen, reicht auch einem jungen Musiker oft nicht mehr und er sucht nach neuen musikalischen Herausforderungen. Der Meraner Ehrenbürger Franco D'Andrea genießt internationalen Ruf.

Franco D᾿Andrea ist mehrfach ausgezeichnet worden und scheint bereits in den 1970er Jahren in den Jazzlexika der USA als bedeutender Jazzmusiker auf. Neben verschiedenen Ehrungen und Preisen gewann er seit 1982 wohl ein Dutzend Mal in Italien den Preis des Musikers des Jahres. Die französische Académie du Jazz in Paris würdigte 2011 sein Lebenswerk mit dem Prix du Musicien Européen. Meran ehrte ihren großen Sohn 2016 mit der Ehrenbürgerschaft. Vom 10. bis 14. Juli organisierte die Mitteleuropäische Jazzakademie heuer wieder eine Reihe von Kursen und Workshops mit renommierten internationalen Musikern. Wer ist das Zielpublikum und wie verlief die Woche?

Unsere Kurse richten sich an alle Musikinteressierten, Profis wie Amateure. Herzlich willkommen sind kreative Menschen mit einem offenen Geist. Angeboten werden Instrumental-, Rhythmus- und Combounterricht. Ergänzend werden ein Gesangskurs und sogenannte „Master Classes“ mit Franco D᾿Andrea und einem außerordentlichen Artisten, heuer war es der herausragende Posaunist Ray Anderson, geboten. Unsere Jugendkurse heißen „Teens’ Corner“ und sind für Jugendliche bis ca. 16 Jahre gedacht. Teilnehmen können Kinder ab 9 - 10 Jahren mit einer gewissen Sicherheit und Erfahrung auf ihrem Instrument. Der organisatorische Aufwand muss sehr groß sein. Was macht Ihnen besonders zu schaffen?

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THEMA

Mamadou Diabatè aus Burkina Faso am Djembé

Das stimmt. Es ist ein großer Aufwand, die Jazzakademie, die es nun schon seit 18 Jahren gibt und an der in diesen Jahren rund 1000 Teilnehmer teilgenommen haben, zu organisieren. Am meisten zu schaffen machen uns die Finanzierung und der bürokratische Aufwand. Es bleibt unser großer Wunsch, dass wir es schaffen, stärker im Meraner und Südtiroler Kulturleben verankert zu werden, sodass wir nicht jedes Jahr um die Beschaffung der Mittel kämpfen müssen. Ich bin überzeugt, dass in Südtirol ein oder mehrere alljährliche Jazzlehrgänge ihren Platz haben sollten. Was waren für Sie rückblickend auf 18 Jahre Jazzakademie besondere Höhepunkte?

An erster Stelle fallen mir da die vielen fantastischen Musiker ein, denen ich begegnen durfte. In Erinnerung geblieben ist mir unter anderen der US-amerikanische Trompeter und

Jugendkurs mit Matthias Schriefl (r.)

Komponist Dave Douglas. Neben den top Lehrern sind es aber ebenso die herzlichen und offenen Menschen von 8 bis 80 Jahren, die ich kennenlernen durfte. Wer einmal bei der Jazzakademie mitgemacht hat, spürt diesen kreativen, offenen Geist, der uns alle erfasst. Besonders wertvoll empfand ich immer den interkulturellen Austausch. Wir hatten Lehrer aus allen Erdteilen dabei und sind häufig dreisprachig unterwegs. Heuer war Mamadou Diabaté unser Gast. Der Westafrikaner wurde in einer traditionellen Musikerfamilie der Sambla in Burkina Faso geboren, wo Musizieren und Geschichtenerzählen seit Menschengedenken als Familienberuf ausgeübt wurden.

Costa, befreundet ist. Schon von Anfang an war klar, dass Jazzakademie und Jazzfestival parallel laufen sollten. Musiker des Festivals sind gelegentlich Gastlehrer an der Jazzakademie, heuer war dies zum Beispiel Ray Anderson. Die Musiker und Gruppen, die bei der 23. Ausgabe des Meraner Jazzfestivals zu hören waren, gehören zu den berühmtesten weltweit. Wer war heuer alles dabei?

Über Franco D᾿Andrea, der mit dem künstlerischen Leiter von MeranoJazz, Vincenzo

Der brasilianische Sänger und Komponist Ivan Lins war für viele ein besonderes Hörerlebnis mit Unterhaltungswert. Seine Musik ist von brasilianischen Melodien und Rhythmen inspiriert. Er spielte schon an der Seite von Stars wie Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Barbra Streisand oder Chaka Khan und gewann einen Grammy Award für „She Walks This Earth“. Die meisten kennen den Song in der Version von Sting. Der zweite Star war die Kontrabas-

ckelte sich genauso in Memphis. Fest steht: er wurde hauptsächlich in den Armenvierteln, dunklen Spelunken und verräucherten Lokalen gespielt. Vorzugsweise von den Afroamerikanern. Er ist eine Mischung aus afrikanischer und europäischer Musik und wurde von Schwarzen in den USA erfunden. Die aus Afrika stammenden schwarzen Sklaven hatten starke Rhythmen mitgebracht. Mit der Tonleiter der europäischen Musik ergab das zunächst den Blues, den man bei der harten Arbeit sang. Daraus und aus anderen Musikrichtungen wurde später der Jazz. Nach 1930 spielten ihn auch Bands, die aus Weißen bestanden. Erst seitdem mochten auch Weiße die Musik, bei der sie

vorher an die schwarzen Armen dachten. Eine Richtung aus dieser Zeit war der Swing, zu dem man besser tanzen konnte. Manche Jazz-Musiker wollten harmonischer spielen, andere gerade freier. Wieder andere mochten einen wilden Stil wie den Bebop, andere spielten sanfter. Jazz zu definieren, ist also gar nicht so einfach. Nichtsdestotrotz kann man einige Merkmale ausmachen, die zumindest den normalen Jazz kennzeichnen: die Improvisation, die anspruchsvolle Harmonie, der besondere Rhythmus, die Bandbesetzung meist aus einem Quintett aus Saxofon, Trompete, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug. Mit Franco D᾿Andrea hat Meran einen der bedeutendsten Jazzmusiker.

Parallel zur Akademie läuft das MeranoJazzFestival. Wie kam es zur Zusammenarbeit?

Was ist Jazz? Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Schwung oder Schmiss. Abwertend ist damit auch das Animalische im Menschen gemeint. Aber so genau weiß niemand, woher das Wort kommt. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Jazz, darum ist es schwierig zu sagen, was genau der Jazz ist. Man sagt, dass Jazz die Musik des Augenblicks ist. Die Musiker weichen von den Noten ab und spielen so, wie sie es im Moment fühlen. Ein solches Spiel nennt man auch Improvisation. Dieser Musikstil entstand um das Jahr 1915. Ob der Jazz in New Orleans geboren ist, kann man heute nicht mehr so sagen. Er kam in seinen Anfängen auch in Chicago und New York vor, entwi6

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Jugend-Kombo vor dem Auftritt

Kontrabass-Klasse mit Stefano Colpi

sistin Linda May Han Oh, die bereits mit Pat Metheny 2018 in Meran zusammenspielte. Die in Malaysia geborene und in Australien aufgewachsene Musikerin trat mit drei weiteren Jazzstars im Untermaiser KiMM auf. Für eingeweihte Jazzliebhaber waren der Schlagzeuger Bobby Previte und seine „Classic Bump Band“ mit Ray Anderson an der Trompete ein Muss. Parallel zum Festival gab es noch vier

Workshop-Konzerte und -Meetings der Jazzakademie, darunter mit Ray Anderson und Mamadou Diabatè und Hamidou Koita. Kann man sagen, dass der Jazz mittlerweile in Meran zur fest verankerten Tradition geworden ist?

Auf alle Fälle! Angefangen mit der Swing-Ära in den 1930er Jahren hat sich nach dem Zwei-

ten Weltkrieg eine relativ rege Jazzkultur entwickelt. Meran und der Jazz gehören zusammen, auch wenn es wenige Plätze für Livemusik in der Stadt gibt. Wie geht es mit der Jazzakademie weiter?

Wir hoffen, dass unsere Arbeit Wurzeln schlägt und wir öffentlich die Unterstützung erhalten, die wir brauchen.

Das Musik-Mosaik Ein Essay von Toni Haller Pixner

Ein Musik-Mosaik umspannt unseren Globus: Töne, Klänge, Harmonien, Melodien, Geräusche. In den Weltmeeren verständigen sich Walfische mit geheimnisvollen Klangsignalen, Delfine unterhalten sich melodischschnatternd. In den Lüften singen Vögel, Fledermäuse senden Echolotsignale, Adler krächzen. Auf dem Festland trompeten Elefanten, pfeifen Murmeltiere, zischen Schlangen. Menschen hören ihre Lieblingsmusik – oder erzeugen sie selbst. Jedem das Seine, jedem seine Art der Musik, ob Schlager, Volksmusik, ob Rock, Pop, Jazz, ob Klassik, Reggae, Trance, Break-Dance, ob a-tonale Musik, ob Krach oder sanfte Klangschalen-Meditation. Eine jede, ein jeder kann sich sein farbiges Mosaik-Steinchen an Musik herauslösen, es begeistert drehen und wenden, sich beschal-

Toni Haller Pixner

len lassen, fasziniert, Glück und Heilung empfindend, Harmonie fühlend (Beruhigungs-Pille) oder als Aufputschmittel, um eine schleichende Depression zu verscheuchen. Wir tanzen, stampfen zur Musik, trampeln uns unseren Frust von der Seele. Warum hören Menschen gerne Musik? Warum füllen sich Konzertsäle, warum strömen im Sommer tausende zu Open-Air-Fes-

tivals (Jazz, Rock, Pop, Klassik) oder zum Volksmusikfest in die Dörfer? Irgendetwas im Menschen scheint Sehnsucht nach Resonanz zu haben, vielleicht sogar nach einer Art „kosmischen“ Resonanz, wodurch wir uns glücklicher, seliger, gesünder fühlen – eingebunden in eine gewaltige planetarische Weltall-Sinfonie, wo Sterne und Sonnensysteme sich berühren, Klangfarben und Harmonien erzeugend, die bis in unser Ohr und in unsere Herzen vordringen? Interessant sind auch jene Experimente des Japaners Masaru Emoto, wo bei einer „aggressiven“ Musik Wasser verrottet und Pflanzen eingehen, während bei „harmonischer“ Musik Wasser zum Heilwasser wird und Pflanzen prächtig gedeihen. Verrohen auch Menschen, wenn sie aggressive Musik hören?

Oder gesunden sie, wenn sie harmonische Klänge hören, die ihr Inneres in Schwingung versetzen? Bei aller Faszination für dieses globale Musik-Mosaik gilt wohl für uns alle: irgendwann sind wir satt, uns hängt sogar unser Lieblings-Ohrwurm beim Halse raus, wir können nichts mehr hören (bitte keine Beschallung mehr!), wir schalten Radio und Tonträger ab, flüchten aus den Konzertsälen, sehnen uns sogar nach jener STILLE, vor welcher wir normalerweise panische Angst haben, vielleicht Angst und Faszination gleichzeitig, weil in der STILLE in der reinsten Form das Destillat aller Musikgattungen dieser Welt enthalten ist? Nach jedem Stille-Intermezzo dürstet uns wieder nach Tanz, Musik – und wir setzen uns in Bewegung. BAZ 14/19

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STANDORT

Foto: TV Tirol

Bemerkenswertes Dorf Tirol Dorf Tirol ist einer der geschichtsträchtigsten Standorte im Burggrafenamt. Seine Burgen und Schlösser bezeugen seine zentrale Rolle im Mittelalter. von Philipp Genetti

Bedingt durch seine sonnige Lage ist der Standort heute besonders für Urlauber beliebt. Besonders

stolz ist man in Dorf Tirol über zwei bekannte Südtiroler Persönlichkeiten.

Dorfgeschichte

Die Streitfrage darüber, ob die

Ortschaft Dorf Tirol dem Schloss oder das Schloss dem Land den Namen gegeben hat, ist bis heute

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39019 Dorf Tirol, Zenobergweg 13 Mobil: 335-5924800 - Tel. 0473-211150


nicht eindeutig geklärt. Historiker sind der Auffassung, dass das Schloss den Namen von der nahen Dorfsiedlung erhalten hat, da der Name Tirol vorrömischen Ursprungs ist und schon lange vor der Erbauung des Schlosses existierte. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass der Küchelberg von den Römern besiedelt wurde. Im 14. Jahrhundert war die Gemeinde in sogenannte Viertel eingeteilt, dem Kirchviertel, Walviertel, Aichach und Haslach. Das Finele wurde im 18. Jahrhundert noch zu Aichach gerechnet. Zenoberg wurde im 19. Jahrhundert Bestandteil der Gemeinde. Burgfrieden und Kronsbühel bildeten zudem eine eigene Genossenschaft. Volkszählungen aus dem 19. Jahrhundert ergaben, dass auf 1 km2 ca. 40 Bewohner lebten, um die Jahrhundertwende stieg die Bevölkerungsdichte auf 69 Einwohner pro km2 an. Die Häuser dieser Bewohner waren überwiegend Bauernhöfe. Im

Lauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Ortschaft zu jener Gästehochburg, wie sie heute ist. Kirchen

Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes dem Täufer wird 1164 erstmals urkundlich erwähnt, auch wenn sie als Taufkirche der Region wahrscheinlich schon sehr viel früher entstand. Sie gilt als die älteste Missions- und Johannes-Taufkirche der Umgebung. Der aus weißem Laaser Marmor zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene Taufstein gilt noch heute als äußerst schöne Arbeit. Ebenso stellt die Kirchenorgel mit ihrer großen Anzahl alter Holz- und Metallpfeifen ein kunsthistorisch interessantes Werk dar. Die Pfarrkirche wurde 1969/70 renoviert; dabei kamen u. a. Secco-Malereien aus dem Jahr 1480 zum Vorschein.

Schloss Tirol

Die Wirtschaft

Wirtschaftlich gesehen stützt sich Dorf Tirol auf den Tourismus, die Landwirtschaft, das Handwerk sowie Handel und die Dienstleistungen. Wobei Landwirtschaft und Handwerk die längste Tradition aufweisen. Viehwirtschaft gibt es heute nur noch auf den Muthöfen. Wobei selbst die Muthöfe wahrscheinlich nur deshalb noch in Betrieb sind, weil die dort stehenden Gastbetriebe durch

Foto: TV Tirol

den steigenden Wandertourismus wieder Nebenerwerb möglich machte. Gleiches gilt für die „Oberkaser“ im Spronser Tal, die „Bockerhütte“ und den Sommer wie Winter von der Familie Wopfner bewirtschafteten Hof „Langfall“. In den 1990er Jahren entstand dann die Handwerkerzone Zenoberg, die mehrere Betriebe beherbergt. Bekannt und beliebt ist Dorf Tirol vor allem als Urlauberhochburg des Landes. Neben abwechslungs-

Um Holzbau und Innenausbau besser brida.com BAZ 14/19

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Vogelpflegezentrum

Foto: D. Pertoll

Die Zenoburg

reichen Wanderwegen bietet Tirol auch zahlreiche Aktivitäten zur Freizeitgestaltung. Tennis-, Minigolf- und Beachvolleyballfelder sind ein idealer Treffpunkt für sportliche Gäste. Familien mit Kindern genießen die Aussicht und die tollen Spielmöglichkeiten im Burglehenpark. Wohltuende Erfrischung an heißen Sommer-

tagen verspricht das Freibad „Am Wasserpark“. Und jene, die Dorf Tirol und Meran aus der Vogelperspektive betrachten möchten, fahren am besten mit der Seilbahn hinauf auf die Hochmuth, von wo aus das gesamte Etschtal zu sehen ist. Die Hochmuth ist auch ein idealer Startplatz für Paragleiter.

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Seit 1998 gibt es das Vogelspital am Burghügel von Schloss Tirol. Aufgabe des Zentrums ist es, verletzt aufgefundene Vögel gesund zu pflegen und sobald als möglich wieder in die Freiheit zu entlassen. Jährlich werden ca. 150 Vögel im Zentrum abgegeben – vom kleinen Spatzen bis hin zum Steinadler. Sie alle werden gesund gepflegt und dann wieder ausgewildert. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Vogelpflegezentrum auch wegen der Vogelflugschau, die angeboten wird und vor allem Familien mit Kindern erfreut. Während der Vorführung erhalten die Besucher die Gelegenheit, Adler, Geier, Falken, Eulen und Bussarde aus nächster Nähe zu beobachten und kennenzulernen. Dabei werden die Besucher ausführlich über das Leben der Tiere, über die Gefahren, denen sie durch unsere Zivilisation ausgesetzt sind, und über den Artenschutz informiert. Dorf Tirol - Ortschaft der Burgen und Schlösser

Schloss Auer: Das Schloss Auer steht am steilen Hang hin zum Spronser Bach am Eingang zum seenreichen Spronser Tal. 1288 kam die Feste in Besitz von Meinhard II., wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erweitert und durch eine mit Zinnen bewehrte Ringmauer zu einem kompakten Bauwerk gefasst. Schloss Auer ist ein malerischer mittelalterlicher Bau. Er ist eine enggeschlossene Anlage ohne Bergfried, mit Efeu überwachsener Zinnen, bekrönter Ringmauer, herrschaftlichem Wohnbau sowie Gesinde- und Wirtschaftsgebäuden. Schloss Thurnstein: Westlich von Schloss Tirol steht Schloss Thurnstein. Ein massiver und hoher Turm, verbunden mit einem Wohnbau aus dem 16. Jahrhundert, der im 19. Jahrhundert erweitert und im 20. Jahrhundert vollendet wurde. Ursprünglich

führte der Turm den Namen Platzleid oder Platzlei und wird in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erwähnt. Meinhard II. gab ihn 1282 Konrad Milser zu Lehen. Der Name Thurnstein erscheint zuerst 1478. Gegenwärtig ist das Schloss eine Gastwirtschaft, in der es den berühmten Napoleon-Wein gibt. Den Namen erhielt die Weinsorte beim Eintreffen der Nachricht von der Gefangennahme des französischen Kaisers Napoleon III. bei Sedan im Jahre 1870 im Deutsch-Französischen Krieg. Zenoburg: Verlässt man Meran durch das historische Passeirer Tor, erreicht man nach wenigen Minuten am Ende der Steigung die Zenoburg. Die Burg befindet sich auf der rechten Seite auf einer Felskanzel, wo auch Reste eines alten Heiligtums stehen. Die religiöse Bedeutung dieses Ortes verfiel langsam und konnte auch nicht wiederhergestellt werden. Die Zenoburg war die Lieblingsresidenz der Tiroler Fürstenfamilie, bis Karl von Böhmen in dem Krieg gegen Margarethe Maultasch sie 1347 zerstörte. Im Jahre 1800 erwarb die Familie Leopold von Braitenberg die Zenoburg für 2000 Florints. Sie ist heute noch im Besitz der Familie Braitenberg. Brunnenburg: Die Brunnenburg wurde vermutlich um 1250 vom Tiroler Adelsgeschlecht der Taranten erbaut. 1334 gab König Heinrich die Burg der Witwe und den Kindern des Wilhelm von Brunnenburg zu Lehen. Während der Belagerung der Burg durch König Karl von Böhmen aus dem Haus Luxemburg wurde die Brunnenburg stark beschädigt. Im Jahre 1457 kaufte Hans von Kripp die Burg. Sie blieb bis 1812 in Familienbesitz, dann kam sie in bäuerliche Hände und verfiel immer mehr. Im Jahr 1955 erwarb Boris de Rachewiltz, ein vornehmer Archäologe und Schwiegersohn des berühmten amerikanischen Dichters Ezra Pound, die Brunnenburg. Der Dichter selbst weilte seit 1958 auf dem Schloss,


wo er an seinen berühmten „Cantos“ arbeitete. Die Burg wurde 1974 vom jetzigen Besitzer Siegfried de Rachewiltz als Sitz des Landwirtschaftlichen Museums umgestaltet, das die Arbeit und Lebensweise der Tiroler Bergbauern vergangener Tage veranschaulicht. Schloss Tirol: Erbaut von den Grafen von Tirol in der Zeit zwischen 1140 und 1160, wurde die Stammburg Schloss Tirol das bedeutendste Schloss in ganz Tirol, dessen erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1149 zurückgeht. Vom ursprünglichen Gesamtbau ist heute nur noch der Kern vollständig erhalten. Als besonders sehenswert gilt dabei der Südteil der Burganlage. Das Portal am Vorhof des Palas und jenes am Kapelleneingang sind kräftige und bemerkenswerte Ausprägungen lokaler Kunst aus dem romanischen Geist des 12. Jahrhunderts. Diese beiden Marmorportale, reich gegliedert und mit zahlreichen symbolischen Skulpturen ausgestattet, gehören zudem zu den originellsten Schöpfungen romanischer Kunst in Tirol. Als Besucher erreicht man die Burg vom Dorfzentrum aus auf dem Fußweg durch das Knappenloch in etwa 25 Minuten.

Dorf Tiroler Persönlichkeiten

Josef Tscholl, Träger des Tiroler Verdienstkreuzes Am Donnerstag, den 15. November 2018, verstarb in Brixen im 91. Lebensjahr Hw. Dr. Josef Tscholl. Er wurde am 16. Februar 1928 in Dorf Tirol geboren und am 10. Oktober 1954 in Rom zum Priester geweiht. Zwischen 1955 und 1958 wirkte er als Kooperator in Partschins und Leifers. Von 1958 bis 1964 war er als Professor am Priesterseminar in Trient tätig. Anschließend wirkte er bis 1993 als Professor für Philosophie an der Philosophisch–Theologischen Hochschule in Brixen. Im Jahr 1993 wurde Tscholl von seinem Auftrag als Professor entbunden. Neben seiner Lehrtätigkeit war Prof. Tscholl engagiert in Heimatpflege sowie in Natur- und Umweltschutz. Nach jahrzehntelangem Sprachenstudium beschäftigte er sich eingehend mit dem Südtiroler Dialekt in Literatur, Medien und Alltag. Im Jahr 2005 wurde ihm für sein Lebenswerk das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen. Luis Zagler, Theaterautor und Dramatiker: Besonders stolz ist man im Dorf auf seinen erfolgreichen Drammatiker und Kulturschaffenden Luis Zagler. Sein

Die Brunnenburg

erstes Theaterstück schrieb Zagler bereits mit 17 Jahren, das damals uraufgeführt und vom Bayerischen Fernsehen verfilmt wurde. Dann begann er sein Studium in vergleichende Weltliteratur und Komposition und wurde zweimal mit dem Österreichischen Staatsstipendium ausgezeichnet. In den darauffolgenden Jahren feierte er große Erfolge mit Urauf führungen seiner Theaterstücke wie „Brot“, „Die Karrner“ und „Die Erbinnen“. Er nahm mit seinen musikalischen Töchtern Michaela und Elisa En Alena mehrere CDs auf.

2017 gründete er die Schlossfestspiele auf Schloss Tirol, wo noch im selben Jahr sein auf eine wahre Begebenheit beruhendes Drama „Die Verfolgten“ mit Erfolg uraufgeführt wurde. 2018 gründete Luis Zag ler die Meraner Festspiele und brachte im selben Jahr auf Schloss Winkel in Obermais die Erstaufführung seines Dramas „Die Erbinnen“ auf die Bühne. Im Juli 2019 zeigten die Meraner Festspiele zum Anlass des Gedenkjahres „100 Jahre Südtirol“, „100 Jahre Teilung Tirols“ die Uraufführung „Die Präsidenten“.

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Gesehen am Bodensee. Fast reife Ernte Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Juli Klingt im Wind ein Wiegenlied, Sonne warm herniedersieht, Seine Ähren senkt das Korn, Rote Beere schwillt am Dorn, Schwer von Segen ist die Flur – Junge Frau, was sinnst du nur? Theodor Storm

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Was gefällt, passt auch zusammen! Die eigenen vier Wände sind dann schön, wenn es wohnlich ist, und das wird es am ehesten durch eine persönliche Note. In diversen Möbelhäusern, Zeitschriften und Blogs findet man Wohninspirationen in den verschiedensten Stilen, von Design über Vintage oder skandinavisch bis hin zu äußerst modern und minimalistisch. Unzählige Einrichtungsideen laden zu einem Tapetenwechsel ein oder helfen dabei, Ideen zu sammeln und zu verwirklichen. Nicht ohne Grund wird das Gestalten und Einrichten des individuellen Zuhauses auch als Nestbau bezeichnet. Sowohl unser Wohnstil als auch unsere

Einrichtung verändern sich ein Leben lang: von der Geborgenheit des eigenen Kinderzimmers, der ersten eigenen Wohnung, dem Zusammenziehen mit dem Partner bis hin zu großen und schönen Veränderungen wie dem Gestalten des Kinderzimmers für den eigenen Nachwuchs. Die Einrichtung unseres Zuhauses bildet dabei immer unsere Lebenssituation, Vorlieben und Bedürfnisse ab. So ist unser Daheim der Spiegel der Persönlichkeit seiner Bewohner, die sich in ihrem Zuhause vor allem wohlfühlen sollen. Der eine geht in einem fernöstlichen Feng-Shui-Konzept auf, für den anderen bedeutet Geborgenheit eine kunstvoll geschnitzte

Holzvertäfelung und ein Kamin. Tatsache ist, Wohnen ist subjektiv. Eine persönliche Zustandsanalyse

Die Frage nach den individuellen Vorlieben ist eine zuverlässige Entscheidungshilfe in puncto Einrichtung. Eine Tendenz, was einem besser gefällt, hat jeder. Treu nach dem Motto „Schau Dich um!“ hilft bereits ein Blick in den Kleiderschrank: Trägt man eher dezente Farben, wenig auffällige Muster, wird man auch bei seiner Einrichtung kaum knallige Farben oder experimentelle Gegenstände bevorzugen. Die wenigsten legen sich voll und ganz

auf einen Stil fest, in den meisten Wohnungen dominiert ein Mix aus einander ergänzenden Stilelementen. Worte bringen diffuse Ideen auf den Punkt. Deshalb kann es helfen, in Worten auszudrücken, wie man gerne wohnen würde, welche Farben einem gefallen und was für einen selbst ein Zuhause erst zu einem angenehmen Ort macht. Einen Schritt weiter kann man mit dem Anfertigen einer Collage gehen: Intuitiv ausschneiden, sammeln, fotografieren, aufschreiben, was einem zusagt, und dies auf einer Pinnwand visualisieren. Wohntrends kommen und gehen, aber irgendwann findet jeder heraus, was den eigenen Einrich-

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tungsstil eigentlich im Kern ausmacht. Tipp bei ungemütlichem Licht Der Fehler: Eine einzelne Licht-

quelle an der Zimmerdecke erstickt jede Atmosphäre im Keim.

Die Lösung: Anstatt auf oftmals

grelle Deckenlampen zu setzen, lieber auf Steh- und Tischleuchte zurückgreifen. Denn kleine Lichtquellen, die indirektes oder gedämpftes Licht spenden, geben dem Raum Tiefe und helfen, ihn zu gliedern.

Zu viele Farben, Deko und Materialien Der Fehler: Manche Räume

wirken einfach unharmonisch, ganz egal, wie viel Mühe man sich beim Aufräumen gibt. Der Grund ist oft erst auf den zweiten

Blick zu erkennen: Zu viele Farben, Dekostücke, Materialien und Stile lassen den Raum nicht zur Ruhe kommen. Und wenn dann noch die Alltagsdinge hinzukommen, die immer irgendwo herumliegen, ist das Chaos perfekt.

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Die Lösung: Weniger ist mehr.

Hauptsächlich auf natürliche Farben und Materialien beschränken wie Weiß oder Beige, gedeckte Töne gepaart mit Holz und Stein. So lässt sich die Einrichtung immer wieder erweitern und durch einige sich abwechselnde und gut platzierte Dekogegenstände auflockern – es wird immer harmonisch aussehen. Angst vor Wandfarben Der Fehler: Die meisten Men-

schen wohnen in Weiß. Aber

nicht, weil es ihnen am besten gefällt, sondern weil sie sich vor Wandfarben fürchten: Zu auffällig, zu aufwändig. Und was, wenn einem der Farbton nach ein paar Jahren nicht mehr gefällt? Und so lassen sie eines der einfachsten Mittel für mehr Atmosphäre ungenutzt. Die Lösung: Mut zur Farbe! Wandfarbe heißt nicht zwangsläufig Knallfarbe. Gedeckte und dezente Farben wie Hellgrau oder Beige verändern die Raumatmosphäre spürbar, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, und passen zu fast allem. Zum

Probieren reicht auch eine einzelne Wand. Gerade in Eigentumswohnungen oder Häusern lohnt sich das Streichen der Wände. Die eigenen Bedürfnisse ignorieren Der Fehler: Ein empfindliches

und teures Sofa aus hellem Leder, obwohl Kinder durch die Wohnung stürmen; ein riesiger Esstisch, der so gut wie nie genutzt wird, weil die Küche einfach gemütlicher ist; ein Hochglanz-Sideboard, auf dem man jeden

Fingerabdruck sieht. Die jeweilige Einrichtung muss den Bedürfnissen und Gegebenheiten der Bewohner angepasst sein. Schick, aber dafür unpraktisch zu wohnen, wird auf Dauer nicht glücklich machen. Die Lösung: Selbstkritisch hinterfragen, was wirklich gebraucht wird, wie sich gegebenenfalls der Alltag verändert hat und was für alle geeignete Einrichtungsgegenstände sind. Mutig sein, Fehlanschaffungen gegebenenfalls korrigieren und durch andere Möbel ersetzen, und schon fühlt man sich wohl.

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Nur nach Trends einrichten Der Fehler: Dieses Jahr der eine

Farbton, nächstes Jahr der andere – dazu wechselnde Stile. Von den hohen Anschaffungskosten ganz zu schweigen, wirken krampfhaft zusammengestellte Möbel und

Dekogegenstände wie aus einem Katalog einfach nicht authentisch. Und was noch wichtiger ist: Wer nicht nach seinem eigenen Geschmack einrichtet, wird das heimelige Gefühl zu Hause vermissen. Ähnlich wie in Hotels, die mit der Zeit alle gleich aussehen.

Die Lösung: Wie in der Mode:

Auf zeitlose Klassiker setzen und diese nach Bedarf neu arrangieren oder stückweise ersetzen – am besten in holzigen Naturtönen, Grau, Weiß oder Schwarz. Solche Schränke, Tische und Sofas haben lange Bestand. Aktuelle Trendfar-

ben kann man als einzelne Akzente – wie Kissen, Vasen oder Teppiche – nach Hause holen. Und nicht alles, was gerade modern ist, gefällt einem. Falls doch: Die Geldtasche wird einen sanften Trendwechsel mit Sicherheit danken.

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Der neue Forsterhof Stilvoll zwischen ursprünglich und modern. von Michael Andres

Der Forsterhof in Algund war in die Jahre gekommen und bedurfte einer Erneuerung. So entschloss sich die Besitzerfamilie Erlacher mit einem großen Um- und Ausbau die Weichen für die Zukunft zu stellen. Das Traditionshaus, welches im Jahre 1966 als Frühstückspension

eröffnet worden war, solle schließlich auch in dritter Generation weiter den Charme erhalten, zwischen ursprünglich und modern, stets im stilvollen Ambiente. Schon bald nach Beginn der Aushubarbeiten Ende des vergangenen Jahres stellte sich heraus, dass das Bestands-

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gebäude schlechter war als angenommen. Eine schnelle Entscheidung musste her und diese war nicht gerade leicht für die Bauherren, denn die Zeit drängte. Nach Anhören der am Bau beteiligten Experten und Firmen entschied man sich das bestehende Haus komplett abzureißen und einen Neubau zu realisieren. Ein neuer Plan wurde erstellt, der Bauzeitenplan neu durchdacht und die Bauarbeiten parallel dazu weitergeführt. „Der Wunsch der Familie war es, sich betrieblich weiterzuentwickeln, aber dem Forsterhof-Erfolgskonzept treu zu

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bleiben“, blickt Familie Erlacher zurück. Das 4-Sterne-Boutique-Garni-Hotel Forsterhof wolle weiter auf ein hochwertiges, serviertes Qualitätsfrühstück, stilvolle und charmante Zimmer und Suiten, eingebettet in die Kulisse der Meraner Umgebung, setzen. Die Gastgeberinnen Magdalena und Christine geben dem neuen Forsterhof weiterhin seinen Charakter. Individuell und stilvoll

Lichtdurchflutet und zeitgemäß sollte das neue Haus, welches idyllisch eingebettet inmitten ausgedehnter Obstgärten liegt, werden. Mit Feingefühl und Sinn für Ästhetik wurde gebaut. Der neue Forsterhof überzeugt mit einem zeitlosen und natürlichen Baustil der „unaufgeregten Architektur“, die Gestaltung von hellen und freien Räumen sowie die Verwendung von Naturtönen und Naturfarben sind wesentliche Merkmale. Dabei wurde vor allem Wert auf Qualitätsmaterialien gelegt, sei es was das Holz, Glas oder den Stahl betreffe. Schlussendlich entstand ein Schmuckstück, mit 25 neuen Zimmern und Suiten, alle mit großen Fensterelementen und privater Loggia. Drei Suiten wurden mit einer Hydrosoft-Sauna ausgestattet und eine mit einem Whirlpool auf der eigenen Terrasse. Alle Zimmer wurden individuell und stilvoll gebaut. Zeitgenössische, handgefertigte Holzmöbel treffen auf historische Einzelstücke. Frische Farbakzente treffen auf viel Tageslicht durch große Fenster. Liebevolle Details ergänzen das Wesentliche. Im Forsterhof wohnt es sich stilvoll, irgendwo zwischen ursprünglich und modern. Die Gäste können die Harmonie in den Zimmern und Suiten regelrecht spüren.

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Auch im Außenbereich wurde Wert auf Stil und Eleganz gelegt. Ein Garten mit Terrasse bildet ein Herzstück des Hauses, verbindet den Innenbereich mit dem Außenbereich und dient somit als Brücke zur Natur.

„Im Grünen lebt es sich besser, darum ist der hübsche Garten ein Urlaubszentrum unseres Hauses“, so die Gastgeberinnen. Die Gäste dürfen sich zudem über einen neuen beheizten Außenpool mit einer Größe von 4x12,5 Metern freuen. Im Erdgeschoss wurde ein geräumiger Frühstücksraum mit Bar und Aufenthaltsbereich samt Kaminlounge errichtet.

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Gelungene Zusammenarbeit

Bei der Auswahl der Handwerksbetriebe habe man in erster Linie auf lokale Unternehmen gesetzt. Verlässlichkeit und Qualität waren die entscheidenden Kriterien. Kriterien, die vollends erfüllt wurden. „Die Zusammenarbeit verlief sehr gut“, lobt Familie Erlacher. Für die Forsterhof-Inhaber sei es in jeglicher Lage hilfreich gewesen, profes-

sionelle Teams zur Seite zu haben, angefangen vom Planungsbüro Plan Team, dem Bauunternehmen Oberhofer-Kuenz bis hin zum HGV-Baumanagement und allen weiteren mitwirkenden Betrieben. „Durch die Zusammenarbeit mit der HGV-Unternehmensberatung konnten wir ein auf uns abgestimmtes Hotelkonzept entwerfen. In der Umsetzungsphase war es von großem Vorteil, einen Ansprechpartner an der Seite zu wissen, welcher uns in den verschiedenen

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Christine und Magdalena Erlacher

Projektschritten und bei der Vermarktung unterstützt“, so Christine und Magdalena unisono. Charme ist geblieben

So verwundert es nicht, dass sich der neue Forsterhof individuell und persönlich zeigt. Der Charme ist geblieben. Bedeutsame Elemente aus vergangenen Zeiten haben im neuen Haus ihren Platz gefunden – denn seine Geschichte(n) sind und bleiben Teil des Forsterhofs. Die Gastgeberinnen im Forsterhof haben die Bedürfnisse ihrer Gäste schon immer an erste Stelle gesetzt – und tun dies auch weiterhin. „Formvollendete Wohnkulisse, schmackhafte Genusserlebnisse, aufregende Landschaft ringsum. Authentisch durch und durch, heiter und erfrischend ehrlich sollen Haus und Personal sein“, erklärt Familie Erlacher. Der Forsterhof ist somit das ideale Urlaubsziel für Ruhe- und Erholungssuchende, die ein kleines Hotel zu schätzen wissen. Dabei stehen eine ungezwungene Atmosphäre sowie eine unaufdringliche Aufmerksamkeit im Mittelpunkt. Wie bei den am Bau beteiligten Handwerksbetrieben setzt man im Forsterhof auf Regionalität und Lokales. Für das qualitativ hochwertige, vorwiegend

servierte Frühstück werden die Produkte nach Möglichkeit aus der eigenen Landwirtschaft verwendet. So zum Beispiel genießt der Gast je nach Jahreszeit hauseigenen Speck, Kuchen und Apfelsaft, selbstgemachte Marmelade sowie Zwetschgen, Aprikosen und Äpfel aus dem eigenen Anbau.

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Die freiwillige Berichtigung ist nun auch in Raten möglich einigen Fällen (z. B. Saldozahlung und 1. Vorauszahlung der Einkommenssteuern und der IRAP) ist eine Ratenzahlung möglich, doch in anderen Fällen wie 2. Vorauszahlung der Einkommenssteuern und der IRAP ist das nicht möglich. Was kann man tun?

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gspeo.com

Manchmal kommt es vor, dass Bürger und Unternehmen nicht in der Lage sind, Steuern und Beiträge innerhalb der gesetzlichen Fälligkeit zu begleichen. In

Einfach nicht zahlen und warten, bis die fälligen Steuern von Amts wegen eingetrieben werden, ist die schlechteste Variante. Denn auch wenn einige Steuerzahler immer noch meinen, dass dabei nur Zinsen fällig werden: es ist auch eine hohe Strafe fällig (meist 30 % des nicht bezahlten Betrages), dazu Zinsen und – falls die Eintreibung einmal dem Einzugsbeauftragten übergeben wird – auch noch hohe Gebühren (bis zu 6 % des geschuldeten Betrages). Da hilft es wenig, dass der offene Betrag mittels Ratenzahlung über einen langen Zeitraum beglichen

werden kann (bis zu 10 Jahre).

Eine freiwillige Nachzahlung in Raten war also nicht möglich.

Wesentlich günstiger ist es meist, die Steuern mittels Anwendung der „freiwilligen Berichtigung“ (ravvedimento operoso) spontan nachzuzahlen, bevor die Finanzbehörde die unterlassene Zahlung entdeckt und aktiv wird. Der Steuerzahler profitiert je nach Zeitpunkt der Nachzahlung von einer kräftigen Reduzierung der Verwaltungsstrafe. Erfolgt die Nachzahlung innerhalb von 90 Tagen, sind die Verwaltungsstrafen auf 1/9 des Minimums reduziert (also 3,33 % statt 30 %) und es fallen auch keine Einzugsgebühren an. Ein Hindernis war bisher, dass nach Auffassung der Steuergerichtsbarkeit eine freiwillige Berichtigung nur dann zulässig war, wenn der gesamte fällige Betrag samt (reduzierten) Verwaltungsstrafen und Zinsen in einem Mal bezahlt wurde.

Mit der neuen Wachstumsverordnung, die in ein Gesetz umgewandelt wurde, ist dieses Problem aus der Welt geschafft: nun kann die Nachzahlung bei einer freiwilligen Berichtigung auch in Raten erfolgen. So ist es nun möglich, eine offene Steuerschuld in Höhe von 9000 € z. B. in 3 Raten nachzuzahlen, wobei die 1. Rate in Höhe von 2000 € innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit, eine 2. Rate in Höhe von 5000 € innerhalb von 90 Tagen und der Rest innerhalb von 365 Tagen nach Fälligkeit beglichen wird, immer mit Anwendung der jeweils vorgesehenen reduzierten Verwaltungsstrafen. Devise: wenn möglich selbst tätig werden, anstatt zu warten, sonst wird’s auf jeden Fall teuer!

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PORTRÄT

Eine Meranerin bei den Wiener Philharmonikern Die 24-jährige Andrea Götsch hat Grund zur Freude. Nach ihrem Probespiel am 26. Juni für die Position als Klarinettistin bei den Wiener Philharmonikern wird sie ab September als erste Südtirolerin eine Stelle an der Wiener Staatsoper antreten. Zudem nimmt sie als erste Frau in der Klarinettengruppe dieses Orchesters einen wichtigen Platz ein.

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Ein Gespräch mit der Jungmusikerin.

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Woher stammt die Faszination für die Klarinette?

Dass ich zur Klarinette gekommen bin, habe ich einer Freundin zu verdanken, die in sehr jungen Jahren mit mir gemeinsam beginnen wollte, dieses Holzblasinstrument zu lernen. Als ich zuhause meine Mutter fragte, wie denn eine Klarinette überhaupt aussieht und klingt, erfuhr ich, dass sie selbst viele Jahre lang Klarinettistin war, ebenso meine Tante und mein Opa. Mein erster Lehrer, Christian Laimer, hat es geschafft, dass ich von Anfang an eine Faszination und große Leidenschaft zur Klarinette aufbauen konnte, die sich mit den Jahren intensivierte. Dennoch ging und geht es mir auch heute in erster Linie immer um die Musik an sich; die Klarinette stellt hauptsächlich das Mittel zum Zweck dar, musizieren zu können. Am liebsten würde ich alle Instrumente spielen! Ich bin aber froh, dass ich mich doch auf die Klarinette (samt allen Nebeninstrumenten von der Es- bis zur Kontrabassklarinette) spezialisiert habe. Mit ihr konnte ich unfassbar vieles erleben, und jetzt hat sie mich so weit gebracht. Nach deinem Bachelorabschluss in Bozen bist du zum weiteren Studium von Wien über Salzburg bis nach Nürnberg gekommen. Wie hat dich diese Zeit geprägt?

Nach meinem Bachelorabschluss

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Andrea Götsch Klarinettistin in Bozen traf ich die Entscheidung, nach Österreich zu gehen und auf das deutsche Klarinettensystem umzusteigen. Ich bestand an mehreren Musikuniversitäten die Aufnahmeprüfung und entschied mich für Wien und Salzburg. Auch während meiner Akademiestelle bei den Nürnberger Symphonikern setzte ich mein Studium in Wien fort. Ich hatte das große Glück, stets von hervorragenden Musikern unterrichtet und unterstützt zu werden. 2018 konnte ich das Probespiel für eine feste Stelle an der Bühne Baden für mich gewinnen und war dort mehr als ein Jahr als Soloklarinettistin tätig. Dass ich nun im September meine neue Stelle im Wiener Staatsopernorchester antreten darf, erfüllt mich mit riesengroßer Freude. Es ist ein Traum, der wahr geworden ist! Der Weg war lang und hart, aber wahnsinnig schön, und ich konnte eine große Entwicklung durchmachen. Ich bin so glücklich und dankbar für alles, was ich erlebt habe. Nun auch noch in dieses faszinierende Orchester aufgenommen zu werden, erfüllt mich mit unbeschreiblich großer Freude.

Deinen Lebensmittelpunkt hast du nun in Wien. Was schätzt du besonders, wenn du auf Heimatbesuch kommst?

Wien ist jetzt mein Lebensmittelpunkt geworden und in dieser Musikmetropole fühle ich mich sehr wohl. Nicht umsonst wurde sie als Stadt mit der höchsten Lebensqualität ausgezeichnet. Dennoch wird Südtirol und speziell Meran für mich immer meine Heimat bleiben. Ich bin traurig, dass die Heimfahrt so lange daurert. Ich liebe Südtirol und seine Natur, die Menschen, meine unzähligen Erinnerungen, die Kultur, das Klima, ja sogar den Geruch! Viele Besonderheiten habe ich erst richtig zu schätzen gelernt, als ich fortging, wie die Berge oder den guten Kaffee. Wenn ich auf Heimatbesuch bin, freue ich mich, Freunde wiederzusehen, und es ist auch schön, dass ich bei der Musikkapelle in Algund stets willkommen bin. Wenn ich dann nach Hause komme und Zeit für meine Familie habe, kann ich wieder die kleine „Knottl“ sein, die mit ihrer verspielten Katze schmust – ein super Gefühl! Jasmin Maringgele

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WANDERN

Ultens Larcherberg Der heiße Sommer lockt in die Höhe! Riemerbergl-, Kofelrast- und Marschnellalm sowie als Krönung die zwei Kofelrastseen und ein Meer aus Gelb, Rot, Blau, Weiß: ein Blütenmeer! von Christl Fink

Hinter St. Walburg im Ultental zweigt rechts die Straße auf den Larcherberg ab. Diese fahren wir mit dem Auto hinauf bis zum höchsten Bauernhof, dem Simianer. Ortsunkundige fragen am besten zwischendurch einmal um Auskunft nach. Bevor die Straße den Wald verlässt, stellen wir das Auto auf dem kleinen Parkplatz am Waldrand ab und gehen die wenigen Schritte bis zum Simianerhof. Dort ist gerade große Straßenbaustelle. Zur Riemerberglalm (2050 m)

Hier zeigen uns die Markierungs26

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tafeln bereits Richtung und Zeit. In einer Stunde gemütlichen Aufwärtswanderns auf Markierung 4 durch den Wald erreichen wir die Riemerberglalm. Nun bietet sich uns ein herrlicher Blick über den Arzker Stausee hinweg auf das 3250 m hohe Hasenöhrl. Links davon, auf der gegenüberliegenden Talseite, grüßen die Ilmenspitze, die Ultner Hochwart und der Große und Kleine Kornigl. Oberhalb der bewirtschafteten Alm steigen wir nochmals 10 Minuten bergan, ehe wir den Panoramaweg erreichen. Weitere Hinweisschilder helfen bei der Orientierung.

Wetterlärchen und Alpenrosen

In gemütlicher, fast ebener Wanderung geht es nun an mächtigen Lärchen und blühenden Alpenrosen vorbei. Immer schütterer wird der Wald, der schließlich in freies Almgelände übergeht, und ständig haben wir nun den Hohen Dieb im Blick. Die Hänge glühen in Rot – ein Alpenrosenmeer! Nach einer Stunde erreichen wir über einen kleinen Bach die Kofelrast, zwei winzige Almhütten, eine bereits am Zusammenfallen. Wir jedoch wollen weiter. Hier steigt unser Pfad nochmals an, Schweiß und Mühe, ehe wir den

Felsenriegel erreichen, der den Abschluss des unteren Sees bildet. Nach einigen Schritten ist unser erstes Ziel erreicht! Ein wunderbarer, tiefblauer See, umrahmt vom Hohen Dieb und vom Rontscher, liegt vor uns. Die Kofelrastseen

Die beiden Seen liegen unmittelbar vor dem Übergang zur Tarscher Alm am Vinschgauer Nörderberg. Der erste ist sehr lang gezogen auf 2405 m Meereshöhe, der hintere liegt nur zwei Meter höher. Sind wir auf unserem Weg auch kaum jemandem begegnet, so staunen wir über die Vielen,


Die Riemerberglalm

die von der Steinrastalm aufgestiegen sind. Manche zieht es hinauf zum Gipfel des Hohen Diebs. Wir suchen zwischen den Seen ein stilles Plätzchen zur ausgiebigen Rast. Wir sehen auf den unteren, in dem einige besonders Mutige sogar ein paar Schwimmzüge im kalten Wasser wagen. Bald müssen wir wieder los, haben wir doch noch ein weiteres Ziel vor uns. Zur Marschnellalm

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

Nun steigen wir wieder ab, bis jenseits des kleinen Bächleins ein Hinweisschild zur Marschnellalm weist. Wir wandern auf Markierung 10 B den schmalen Steig zügig bergan. Das eine und ande-

Panoramasteig im Reich der Alpenrosen

re Schneefeld ist noch zu queren, und im Schmelzwasser läuten bereits die zarten Glöckchen der Soldanellen. Bis auf 2440 m müssen wir hinauf, umsteigen riesige Felsblöcke, vorbei an „Steinmanndlen“, ehe es dann endlich abwärts geht. Immer wieder halten wir inne, staunen über die Blumenpracht. Tief unten grüßt die Marschnellalm, hier grasen die Kühe, und bald sind wir unten. Noch eine letzte Rast, die freundlichen Wirtsleute setzen sich zu uns. Der letzte Abstieg

Von der Alm geht es nun auf Markierung 10 abwärts. Nachdem wir auf der schmalen Brücke einen

Am Kofelrastsee ist gut träumen!

Bach überquert haben, müssen wir relativ steil abwärts. Die letzten Gewitterregen haben den Steig arg mitgenommen, aber bald haben wir auch diese Herausforderung überstanden. Am Forstweg angekommen, wenden wir uns nach rechts, über die Brücke und nun können wir die

etwas müden Beine richtig „ausschlenkern“ lassen. Gemütlich geht es talaus, bis wir um das Eck biegen und die Riemhöfe vor uns, den Zoggler Stausee tief unter uns sehen. Jetzt müssen wir noch kurz die Straße aufwärts, unter dem Simianer vorbei zum Parkplatz.

info Anfahrt: Mit dem Auto hinter St. Walburg in Ulten auf den Larcherberg bis zum Parkplatz vor dem Simianer Hof. Ausgangspunkt: Simianerhof auf dem Larcherberg Ziel: Kofelrastseen und Marschnellalm Gehzeiten: insgesamt rund 5,40 Std. P Simianer (rund 1600 m) > Riemerberglalm (2050 m): 1,10 Std. > Kofelrastsee (2405 m): 1,30 Std. > Kofelrast 20 Min. > Marschnellalm: 1 Std. > Parkplatz: 1,30 Std. Beste Zeit: Ende Mai bis Spätherbst

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BERICHT AUS ROM

Steht die Regierung vor dem Aus? Heute war Vladimir Putin in Rom. Er war zu Gast im „Palazzo Chigi“, und somit wurde die gesamte Stadtmitte abgesperrt.

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

Das ist eine gute Möglichkeit, um vom Desaster rund um die Führungspositionen in der EU abzulenken. Italien hat da keine Rolle gespielt. Ein Kommissar mit einer gewichtigen Wirtschaftskompetenz ist noch nicht in Sicht und den italienischen Parlamentspräsidenten David Sassoli konnte und wollte man nicht wählen, da er über den

Partito Democratico nach Brüssel geschickt wurde. „Die Italiener zuerst“ gilt wohl nur im eigenen Lande. Welche politische Kurzsichtigkeit! Ein Vertragsverletzungsverfahren wegen Überschuldung konnte man in letzter Minute abwenden, dafür mussten aber 7 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt werden. Da bleibt wohl wenig mehr übrig zum Verteilen an die Wählerschaft mit dem kommenden

Haushaltsgesetz? Wer wird es im Herbst wohl machen? Die Woche vom 15. bis 20. Juli wird extrem spannend. Niemand weiß, ob Salvini den „Stecker“ ziehen und eine Regierungskrise vom Zaun brechen wird. Der 21. Juli ist der letzte Tag dafür. Ansonsten muss er ohne Geld einen großen Sparhaushalt schnüren. Die EU wird ihm auf die Finger schauen, denn in Europa und bei der neuen EU-Führung hat er keine Freunde.

SPORT

Landesrekord made in Lana Die junge Nathalie Kofler aus Lana hat den Stabhochsprung-Landesrekord auf 3,86 Meter erhöht. Und dies bei ihrem HeimWettkampf in Lana.

Trotz der brütenden Hitze Ende Juni zeigten die Teilnehmer des Sprung- und Wurf-Sommermeetings generell hervorragende Leistungen, Heim-Podestplätze gab es gar einige zu bejubeln. Das Glanzlicht setzte jedoch Lokalmatadorin Nathalie Kofler, die im Stabhochsprung den neuen Südtiroler Landesrekord aufstellte. Die 18-Jährige vom Sportverein Lana verbesserte somit ihre eigene Bestmarke, aufgestellt drei Wochen davor in Imola, um 1 Zentimeter von 3,85 Meter auf 3,86 Meter. An 3,90 Meter scheiterte Kofler dann nur hauchdünn. Die U20-Nationalspringerin gewann den Wettbewerb vor ihrer Teamkollegin Nicole Indra (3,40 m) und Lara Dallaporta aus Rovereto (3,10). Bei den Herren zeigte MastersWeltmeister Hubert Indra, auch er ist ein Athlet des SV Lana, wieder einmal seine Klasse. Der 28

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sage und schreibe 62-jährige Routinier übersprang 3,70 Meter und setzte sich somit vor seinem Teamkollegen Simon Zandarco und dem Italiener Andrea Chiusole durch, die beide auf 3,60 Meter kamen. Den Herrenweitsprung holte sich der 18-jährige Destiny Nkeonye vom Athletic Club Bozen mit 7,05 Meter, ganz knapp vor dem Grödner Alexander Demetz, der im letzten Sprung noch auf 7,01 Meter herankam. Platz drei ging an den Bozner Master-40-Springer Pierluigi Putzu mit 6,65 Meter.

letzten Versuch starke 5,70 Meter und setzte sich vor der Mehrkämpferin Pircher, die für den SV Lana an den Start ging und 5,58 Meter erreichte, durch. Linda Pircher wurde auch im Speer werfen mit 30,07 Meter Zweite, hinter ihrer Mannschaftskollegin beim SV Lana, der Terlanerin Martina Gatscher (39,22 m). Den U18-Speer-Wett-

Menz gewinnt Burggräfler Duell

Bei den Damen lieferten sich die U20-Athletinnen Anna Menz und Linda Pircher ein spannendes Duell. Die Marlingerin Menz, die für den SC Meran startet, sprang im

Gut drauf: Nathalie Kofler

bewerb gewann Regina Waldner, ebenfalls eine Lokalmatadorin vom SV Lana, mit 27,50 Meter. Bei den Männern ging der Sieg an den M40 Hubert Göller mit 59,46 Meter, vor dem Bozner Massimiliano Di Stasio. Den 3. Platz im Speerwurf errang hierbei Christof Pfattner vom SV Lana. Michael Andres


SPORT

Meraner Berglauf-Power Bei der U16-Italienmeisterschaft der Bergläuferinnen holte die Meranerin Anna Hofer Silber. Die Italienmeisterschaften der Bergläufer in den Jugendkategorien U16 und U18 fanden Anfang Juni in der Provinz Belluno statt. Neben Anna Hofer holte sich auch die Tierserin Katja Pattis Rang zwei. Pattis, die nur wenige Tage davor beim Brixia Meeting die 2000m Hindernis in sensationellen 6.52,79 Minuten lief, zählte in Limana zu den Topfavoritinnen. Die Tierserin, die sich vor zwei Jahren den U16-Berglauf-Italienmeistertitel sicherte, platzierte sich diesmal auf einer sehr anspruchsvollen Strecke auf dem

zweiten Rang. Der Athletin vom Südtirol Team Club stand im Ziel eine Zeit von 14.13 Minuten zu Buche. Italienmeisterin ist erneut Luna Giovanetti. Die Trientner Titelverteidigerin setzte sich mit 10 Sekunden Vorsprung auf Pattis durch, Dritte Wurde Axelle Vicari aus dem Aostatal in 14.19 Minuten. Die Traminerin Lisa Kerschbaumer (14.27) vom Sportclub Meran wurde Fünfte, auf die Ränge 7 und 11 reihten sich mit Veronika Hölzl und Martina Falchetti zwei weitere Meranerinnen ein. Das Meraner Trio von Coach Hans Ladurner sicherte sich somit den Mannschaftssieg. Im U16-Wettbewerb feierten die

Kurstädterinnen ebenfalls den Mannschaftssieg. Anna Hofer kürte sich in 10.37 Minuten hinter Beatrice Casagrande (10.27) sensationell zur Vize-Italienmeisterin, ihre Teamkollegin Emily

Vucemillo wurde Dritte in 10.45 Minuten. Auch Nike Frick (7.) schaffte den Sprung in die Top Ten. Michael Andres

v. l .: Coach Hans Ladurner, Martina Falchetti, Lisa Kerschbaumer, Emily Vucemillo, Anna Hofer, Veronika Hölzl und Nike Frick

DORFGESCHEHEN

Doppelmayr Italia erweitert Produktionsfläche Lana - Am 12. Juli wurde der Grundstein für die Erweiterung der Produktionsfläche der Firma Doppelmayr Italia gelegt. Auf dem Areal der ehemaligen Büros der Firma Hölzl entsteht ein neues dreistöckiges Gebäude, welches eine Ausweitung der Produktionsfläche auf insgesamt 5600 m2 vorsieht. In etwa einem Jahr soll das neue Firmengebäude auf drei Etagen bezugsfertig sein. Geplant sind eine neue Abteilung für die Vormontage der Seilbahnanlagen, eine neue Tiefgarage für die Mitarbeiter, neue Logistik- und Produktionsbüros sowie ein neuer Servicebereich. Doppelmayr/Garaventa ist Technologieführer im Seilbahnbau und verfügt über Produktionsstätten und Vertriebsbüros in über 40 Ländern. Die Firma Doppelmayr Italia beschäftigt in Lana rund 100 Mitarbeiter, welche nicht nur für den italienischen Markt, sondern auch für viele internationale Großprojekte den Verkauf,

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