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Der Duft des Bergsommers
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Kühe sind Säugetiere, die nur Milch produzieren, nachdem sie ein Kalb auf die Welt gebracht haben. Zur Milchproduktion werden die Kühe in der Regel ca. einmal pro Jahr geschwängert, damit die Milchproduktion regelmäßig angeregt wird und nicht versiegt. Da die Kälber nicht die Milch der Kühe weg trinken sollen, werden sie oftmals schon wenige Tage nach der Geburt von ihren Müttern getrennt.
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Thema Der Duft des Bergsommers
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Schaufenster
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Sonderthema
Bei uns in Sinich
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18 Mein Beruf Mediengestalter/Drucker
20 Namenstag Oswald, Ossi, Uwe 20 Gesundheit Wie werde ich schlank? 22
Sport Fußball – König im Burggrafenamt
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Wandern Im Reich der Rodenecker Almen
32 Anzeiger 34 Veranstaltungen „BAZ“ Burggräfler Zeitschrift 15. Ausgabe 2014 vom 30. Juli 2014
IMPRESSUM
Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH • Industriestr. 1/5 • 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 • Fax 0473 23 57 09 • E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas • georg@diebaz.com Koordination: Claudia Klotz • claudia@diebaz.com Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 • claudia@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 • irene.niederl@gmail.com Mitarbeiter: Georg Dekas (dg) • Claudia Klotz (ck) • Christl Fink (cf) • Andreas Raffeiner (ar) • Wilfried Mayr (wm) • Michael Andres (ma) Martin Geier • Jörg Bauer (jb) PR-Beiträge: Sind in der Rubrik mit * gekennzeichnet Graphik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service • info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH • Weinbergweg 7 • 39100 Bozen Nächste Ausgabe: 27. August 2014
Radio hören: In der Urzeit, also vor 50, 60 Jahren, da hingen Kleine und Große noch ganz dicht am Kasten. Der stand in der guten Stube, hatte ein Gehäuse aus Edelholz, der Lautsprecher war von einem Stoffgitter verhüllt, und unten gab es große elfenbeinfarbene Knöpfe und Dreher, mit denen man den Zeiger entlang des grün schimmernden Glaspanels drehen konnte. Darin standen ganz klein geheimnisvolle Zahlen und ferne, klingende Städtenamen wie Budapest, Berlin, Zürich, London. Je nach Knopf gab es ein röhrendes oder zwitscherndes Rauschen, sattes Brummen oder verwischte Töne und Wortfetzen. Dann, ja, genau hier, Nadel vor und zurück, ja, hier, tönte eine Stimme, deutlich und klar, so als ob jemand im Zimmer spräche. Der Sender war eingestellt und blieb. Bei uns war es der Sender Bozen. Das meiste waren Worte, nicht Musik. Da gab es den Radiovetter, die Brüder Marini, den Josef Rampold, die Sophia Magnago, die Sendung „Aus Berg und Tal“. Mit Charly Mazagg kam der Schlager – Es gibt kein Bier auf Hawaii, drum bleib ich hier, oder Cowboy, wärst du doch in Düsseldorf geblieben, oder Marina, Marina, Marinaaa, oder Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Lii-hibe nicht. Dann kamen die kleinen Transistor-Radios, und das Radio lernte gehen. In den Städten trugen es die Männer am Sonntagnachmittag dicht ans Ohr gepresst, und aus dem Kästchen schrie es Sì, sì, Mazzola, Mazzola, Goool, Goooool. Bald lernte das Radio fahren, und es fährt bis heute mit im Auto. Es kamen viele neue Sender hinzu, private, und mit ihnen eine Menge Musik. Popmusik. ‚I love You, Babe’, immer wieder, Baby, Baby, Tag und Nacht, Stunde um Stunde. Vom Hey, Yeah, der Beatles, dem Get No der Stones, dem Disco-Sound eines Giorgio Moroder bis zum Singsang aller möglichen Halbwüchsigen aus den USA wurde das Radio zur Gefühlsmaschine für die pubertierende Jugend. Inzwischen hat das Radio im Auto, Zuhause oder in den Ohrenstöpseln das eine vom anderen getrennt. Entweder dies oder das. Musik oder Wort. Kommerz oder Kultur. Unterhaltung oder Kopf. Jung oder alt. Nur unser Sender Bozen ist von allem etwas. Was, den gibt es nicht mehr? Heißt jetzt Südtirol, wie alles andere? Hörer klagen über zuviel englisch? Oh, Baby, die Zeit schont really niemanden. Nicht einmal die City-Roller. Georg Dekas georg@diebaz.com - geschrieben am 22/07/14
Wir stehen auf Natur! BAZ 2014/15
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Aufmacher
Der Duft des Bergsommers
Wie riecht der Sommer? Ist es der frisch gemähte Rasen, sind es die Grillschwaden von Nachbars Garten, der Duft der Rosen? Der würzig-salzige Geruch des Meeres? Von den aberhunderttausend Düften des Sommers sind die auf unseren Bergen wohl die heimeligsten und die besten.
Heu. Das getrocknete Heu einer Bergwiese. Während die Bauersleute gerade dabei sind, es zusammenzurechen und der rote Heulader in bedenklicher Neigung auf dem steilen Gelände die Heuzeilen in sich hinein frisst. Dieser Geruch von Heu und Wiesenthymian, vermischt mit den fast unriechbaren Ölen der Nadelbäume aus dem nahen Wald ergeben jenen Duft, der den Sommer auf den Bergen ausmacht. Bei dieser anstrengenden Arbeit schwitzen die Leute ordentlich, aber hier oben riecht sogar der Schweiß anders, oder besser gar nicht. Ja, wäre es noch wie früher, als das Fuder mit einem Ross eingebracht wurde, dann würde man in der Nähe des braven Tieres ein weiteres, ziemlich starkes Duftbad nehmen können. Wer weiß denn heute schon noch, wie ein Pferd mitten auf einer Heuwiese riecht? Also gut, schlucken wir den Diesel und begleiten den Heulader zum Hof, wo das Stadeltor wie ein großes offenes Maul wartet, um das Futter für den Winter in sich aufzunehmen. Im Stadel drinnen türmt sich das frisch eingeholte Heu. Es ist ein Fest für die Kinder. Wenn sie dem Tata nicht gerade im Weg sind, gibt es für sie nichts Schöneres, als über steile Stiegen, Leitern und Balken auf die Spitze des Heuberges 4 BAZ 2014/15
zu klettern und sich von dort in die zwei oder sogar drei Meter tiefere Heulage fallen zu lassen. Überhäuft von Samen, Trockenblüten und seidigen Halmen rollen sie sich bis zur Tenne ab, und flugs geht es wieder hinauf. Die beiden Stadtkinder, die auf dem Hof in
Kuh & Heu machen den Bergsommer aus
Sommerfrische sind, sind die wildesten, auch wenn sie sich am Anfang gar nicht getraut haben. Die Hofleute sehen das nicht gerne, nicht, weil sie den Kindern die Freude nicht gönnen, und nicht, weil sie meinen, es könnte sich jemand ernstlich weh tun, sondern weil sie befürchten, dass es andere Schwierigkeiten geben könnte: Heute weiß
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Holz im Wald, im Haus und vor der Hüttn machen den Duft des Bergsommers vollkommen
Rinnsal in schwarzer Erde zum Bauerngarten weiter fließt, dann ist ein wunderbares Gleichgewicht von Duft und Würze entstanden, das unvergleichlich ist.
Hier duftet sogar der Rauch
man ja nie genau, was man alles nicht tun darf, wo eine Haftung vorliegt, und wer da wen belangen kann. Aber Heuhüpfen, das ist für Kinder auf einem Bergbauernhof sicher das Allerbeste, was es geben kann. Erst viel später erinnern sie sich an den Duft im Stadel. Irgendwo anders, auf einer Almschwaige vielleicht, die auch randvoll mit Heu gefüllt ist, duftete das Heu nach Heu. Hier im Stadel aber ist der Heuduft vielfältig angereichert. In unseren Berghöfen ist der Stall unter dem Stadel. Nur eine dicke Bohlendecke trennt das Heu vom Vieh. Irgendwo in der Ecke gibt es das Schopploch, wo das Heu in den Stall hinunter gegabelt wird, direkt vor die Mäuler der graubraunen Wiederkäuer mit den großen Augen, unsere Kühe. Ihr Duft und ihr Mist schweben durch die Bretterritzen in den Stadel hinauf und vermischen sich mit dem Duft des sauber aufgestapelten Holzes vor der Hütt’n zu einem einzigartigen Sommercocktail. Und wenn man sich dazu noch den Geruch des frischen Wassers dazu denkt – ja, dazu denkt, weil alle sagen werden, das Wasser, das riecht ja gar nicht, aber das ist ganz und gar falsch – wenn man sich neben Stall und Stadel an den Brunnen stellt, in den frisches, klares Bergwasser über ein larchenes Holz mit zartgrünem Moosflaum einrinnt und weiter unten als
Obwohl die Mistlege gleich daneben liegt und das Häusl auch nicht weit ist, stinkt es nicht, es duftet. Kann sein, dass der eine und andere Neuankömmling es so empfindet, aber nach drei Tagen ist es anders, und er wundert sich, dass er hier oben nicht zweimal am Tag Hemd und Socken wechseln muss, so wie in der Stadt, wo die Wäsche am Leib übel zu riechen beginnt, noch bevor sie dreckig wird. Dabei waren wir noch gar nicht im Haus. Vom Dach her hat sich bereits der duftende Rauch von Fichtenholz ein bisschen in den Hof gesenkt und dort unseren Stall-Stadel-Brunnen-Cocktail um vieles angereichert. Aber jetzt ist es Zeit für das Nachtessen in der voll getäfelten Stube. Auf dem Weg dahin geht es an der Milchkammer vorbei, in der die sauber gespülten Milchkannen aus Aluminium kopfüber aufgereiht sind. An dem leicht säuerlichen Geruch von geronnener Milch und an den Fliegen gehen wir vorbei, und da strömt uns aus der Küche schon ein betörender Duft entgegen. In Butter gebackener, goldgelber Schmarren! Aus dem Feuerloch züngeln hellrote Flammen, und das Harz des Brennholzes vermengt sich mit den Duftstoffen von Eiern, Milch und gebräunter Butter. So geht es hinein in die Stube, wo schon alles auf die Ankunft der großen Pfanne wartet. Die Kinder trinken Milch, die Männer ein Glasl hellen, dünnen Rotwein, wie er für die Meraner Gegend üblich ist. Beim Essen ist es still, aber die Düfte sind Sommer. Die Bauersleute leben heute nicht mehr allein vom Heueinbringen, Milchstellen und Viehzüchten. Die Bäuerin hat Ferienzimmer eingerichtet und betreibt zusammen mit ihrem Mann den Anbau und die Vermarktung von Duft- und Heilkräutern. Auf dem Kräuteracker gibt es dann noch
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Aufmacher
Aus bunten Blumen und frischem Gras wird duftendes Heu, aus Heu wird nahrhafte Milch und fruchtbarer Dung, aus Dung werden bunte Blumen und duftendes Heu…
einmal eine Welt der Düfte und Farben. Mit den Gästezimmern und der Zeit ist das Haus mit Dusche und Wasserklosett ausgerüstet worden. Aber seitlich am Haus ist immer noch der Holzbau zu sehen, der das frühere Häusl war. So, und ob Ihr es nun glaubt oder nicht, früher hat nicht einmal das Häusl gestunken, sogar im Sommer nicht. Man saß auf dem weiß gescheuerten Holzbrett mit dem kreisrunden Loch hoch über dem kleinen Haufen Menschenmist. Die Ritzen und Fugen boten beste Lüftung, und
Gegrillte Haxen, Hühner und T-Bone Steak
Bild: pressearchiv tourismusverein ulten
Würziges Bergheu
irgendwie roch es, aber nicht unbedingt übel. Ja, auch das sind die Düfte des Südtiroler Bergsommers von einst, die leider nur mehr in der
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überwintert im Stadel
Nasenerinnerung der Älteren fortleben, und das, solange die selber leben. Fortleben werden die Düfte des Sommers vom Berg aber noch lange, jedenfalls so lange, wie zum Beispiel hier am Ludlhof in St. Walburg in Ulten die Bergbauernfamilie Gamper noch ein Auskommen findet. Ihr und ihren Nachkommen ist es zu wünschen, und auch den Kindern, die vom Tal herauf kommen, um zwischen Kühen, Himbeeren, Heu, Holzherd, Rahm und Butter die Düfte des Burggräfler
Bergsommers immer wieder neu erleben zu können. Denn diese Düfte machen süchtig, und Heimweh ist erst richtig Heimweh, wenn man sich nach diesen sehnt. Geschichte: Georg Dekas Fotos: Herbert Klotz
Herzlichen Dank an die Familien Gamper vom Ludlhof und Zöschg vom Grobmhof in St. Walburg für die schönen Bildmotive, mit denen wir unsere frei erzählte Geschichte schmücken durften.
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GEFUNDEN Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn… Johann Wolfgang v. Goethe
Foto: gesehen in Reutte dank Michael Schwarzkopf ein abnormer Rehbock. Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Kochen mit Blüten kann eine faszinierende und abwechslungsreiche Erfahrung in der Küche sein.
Schon unsere Urgroßmütter und sogar die Römer haben mit Blüten gekocht, diese aber auch getrocknet und kandiert. Leuchtende Farben, süßer Duft und ein kräftiges Aroma sind eine Bereicherung für jeden Salat. An die 1500 essbare Blütenpflanzen sind in Europa bekannt, nur sind sie in Vergessenheit
geraten. Denn Blumen auf dem Teller sorgen oft für Verwirrung. Ob das Veilchen wohl essbar ist oder nur hübsche Dekoration? Wer sich nicht schon näher damit befasst hat, vermutet kaum, dass Blumen süß wie Honig, würzig wie Kapern oder erfrischend wie Gurken schmecken können. Besonders einfach ist es, Blumen aus dem eigenen Garten zu verwenden, denn handelsübliche Schnittblumen sind
nicht für den Verzehr geeignet. So schön die Blüten auf dem Teller sind, so vergänglich sind sie auch. Um das Aroma über Monate hinweg zu konservieren, können die Blüten in Essig oder Öl eingelegt werden. Kleinere Blüten wie Veilchen oder Rosenblätter können auch in Eiswürfel eingefroren werden, welche dann als dekorative Erfrischung für Getränke Ver wendung finden. Seit langem bekannt ist das Kandieren der Blüten. So können Veilchen, Himmelschlüssel, Orangenblüten und die Blüten von Apfel und Birne haltbar gemacht werden. Nachdem man die Blüten mit
Blumen kochendem Wasser überbrüht hat, lässt man sie abtropfen und taucht sie für kurze Zeit in Zuckerwasser. Danach werden sie getrocknet und können so als Dekoration für Desserts und Kuchen verwendet werden. So gibt es eine ganze Reihe von Blumen vor der Haustür, die als Zutat für Speisen geeignet sind: Dahlien, Gladiolen, Nelken, Ringelblumen, Geranien, Chrysanthemen, Glockenblumen, Begonien, Kapuzinerkresse, und viele mehr. Gerda Luther
Achtung Blitzschlag! Während die Wohngebäudeversicherung vor finanziellen Folgen nach einem Schaden durch Blitzschlag am Haus schützt, springt die Hausratversicherung bei Schäden der Einrichutng ein. Überspannungsschäden sind im TIROLER Wohnhaus-Produkt bereits enthalten. Sonst kann man sie als eigenen Baustein mitversichern. Für höherwertige elektronische Gräte bzw. Gewerbebetriebe empfiehlt sich der Abschluss einer eingenen Elektronikversicherung. Für verlorene Daten haftet die Hausratsversicherung jedoch nicht. Tipp: Bei Gewittern Stromstecker herausziehen!
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Standort
Bei uns in Sinich Sinich: von der Kolonie zur modernen Vorstadt
Der zu Meran gehörende Ortsteil Sinich liegt etwa vier Kilometer außerhalb der Stadt. Sinich wurde zur Zeit des Faschismus in den 1920er Jahren regelrecht aus dem Boden gestampft. Die sumpfigen Wiesen wurden von der „Opera nazionale combattenti“ bonifiziert, die Firma Montecatini baute Wohnsiedlungen für die aus Italien zugewanderten Arbeiterfamilien und regelte alle Bereiche des sozialen Lebens,
baute Schulen und Kindergärten. Das Dorf trug anfangs den Namen Borgo Vittoria. Heute, fast hundert Jahre später, ist Sinich vor allem eines: ein Vorort der Kurstadt Meran mit dörflichem Charakter, eingebettet in Obstanlagen und Weingärten. Zudem ist Sinich ein beliebter Standort für die Wirtschaft aufgrund der guten Lage unmittelbar neben der Schnellstraße MeBo.
Lichtemotion, Design und Funktion Croso Italia bietet moderne Lichtsysteme als architektonisches Element Crosilux® lässt Architektur in einem neuen Licht erscheinen. Im Fokus von Croso Italia steht die Produktlinie Crosilux® - eine innovative Systemlösung für Edelstahl-Handläufe, Geländer, Balustraden und Schilder mit integrierter hochwertiger LED-Beleuchtung von Osram. Durch die vielseitige Lichttechnik und die mögliche Kombination mit Glas bei Geländern und Balustraden avanciert Crosilux® zu einem ausdrucksstarken architektonischen Gestaltungselement. Neben dem Design spielt die Funktion eine wichtige Rolle. Crosilux® wird in vielen Projekten zur Orientierung, Erhöhung der Sicherheit und aus Aspekten der Nachhaltigkeit eingesetzt. Dies gilt natürlich vornehmlich für den Objektbereich, aber auch der private Bauherr kann Crosilux® für die Aufwertung seines Eigenheims nutzen. Lichtemotion, Design und Funktion bringen zum Ausdruck, was Croso mit dieser Produktlinie verbindet: eine Leidenschaft. Diese Leidenschaft möchte Croso von Südtirol aus auch in der italienischen Architektur verbreiten und mit einem innovativen Systemansatz für neue Impulse sorgen. Die Croso Produktlinien Crosilux®, Crosinox®, Crositan®, Crosifer® und Edelstar® eignen sich für den Einsatz in Hotels, Gastronomie und Krankenhäusern oder anderen sozialen Einrichtungen, in Bürogebäuden, aber auch in Privathäusern.
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14 BAZ 2014/15
35 Jahre! Dieses Jubiläum feiert heuer Laimer Markisen. Das Unternehmen mit Sitz in der Montecatinistraße gilt seit 35 Jahren als Südtirols Spezialist für Son nenschutz, Gelenkarmmarkisen und Wintergärten (Glas-Falt- und Schiebewände). Laimer Markisen hat sich der Herstellung und Planung sowie dem Verkauf und der Montage von wind- und wetterfesten Großflächenmarkisen verschrieben. Doch nicht nur in Südtirol! Das Unternehmen exportiert auch nach Österreich, der Schweiz und Deutschland. Laimer Markisen bietet seit jeher die optimale Lösung für Terrassenüberdachungen (Regen-/ Sonnenschutz). Die in jeder Größe lieferbare Markise wird aus feuerverzinkten Eisenprofilen, nach Wunsch auch in allen Ral-Farben, gefertigt. Die Anlage kann in wenigen Sekunden motorisch aus- und eingefahren werden. Die Spannung des windund wetterfesten Sunsilk-Stoffes (verschweißt, High-Tech-Fasern, 100 Prozent wasserdicht und schmutzabweisend) erfolgt mittels Motor. Die Bedienung der Markise ist geräuscharm und kinderleicht. Des guten Standorts wegen nach Sinich kam Croso Italia. Der italienische Ableger von Croso International gründete sich 2012 in Vicenza. Im Februar 2014 zog das Unternehmen nach Sinich. „Der Standort bietet mehrere Vorteile, zum einen was die räumliche Nähe zu Deutschland betrifft und zum anderen die
Zweisprachigkeit. Das Mutterhaus ist in Deutschland beheimatet“, erklärt Geschäftsführer Andreas Raffeiner, der selbst aus Meran stammt. Die Infrastruktur in Südtirol sei um einiges besser als in Vicenza. Croso International konzentriert sich auf die Produktentwicklung im Bereich Edelstahlgeländer, Ganzglasgeländer, Holz-Edelstahlsystemen und vielem mehr, „um unseren Kunden stets die neuesten und innovativsten Produkte präsentieren zu können“. Die Produkte sind ausschließlich für gewerbliche Kunden. Im August wird jedoch auch ein Showroom sowohl für Metallbauer als auch für Endverbraucher in Sinich eingerichtet werden. Das Tra ditionsunternehmen blickt auf eine über 300-jährige Geschichte zurück. In der Sinicher J.-Kravogl-Straße befinden sich Ausstellungsraum und Geschäft der Fliesenservice KG. Die drei tragenden Säulen des Unternehmens um Geschäftsführer Patrick Schwienbacher sind die Verlegung von Fliesen, Beratung in allen Belangen. Egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen, bei LAMAG gibt es ein umfangreiches Angebot an Traktoren, Arbeits-Erntebühnen, Mulchgeräte sowie jegliche Maschinen und Zusatzgeräte führender Marken für den modernen Obst- und Weinbau. Geschenksideen, vielfältige und passende Dekorationsartikel, Eventdekorationen für Veranstaltungen aller Art und vieles mehr findet man bei der Dekorwelt.
Die KFZ-Fachwerkstätte Topgarage und der autorisierten Ford-Werkstätte steht seit jeher der Kunde im Mittelpunkt. Mazohl und sein kompetentes Team leisten einen optimalen, fachgerechten Service, und das bei sämtlichen Automarken. Garagentore, Einfahrtstore und Industrietore sowie Balkongeländer und Umzäunungen aus Aluminium gibt es bei Mectec. Das Unternehmen ist Ansprechpartner für Tore jeglicher Art und bietet eine reichhaltige Auswahl an den verschiedensten Produkten. Die Tore werden nicht nur verkauft und montiert, sondern auch regelmäßig gewartet. Das alte Garagentor wird auf Wunsch demontiert und entsorgt. Im Sortiment von Mectec findet man auch elektromechanische Schranken mit einer Absperrbreite bis zu acht Metern, mit integrierter Steuerung und Sicherheitsvorrichtungen. Die Schranken sind mittels Handsender, Codetaster oder mit Magnetkarte einfach zu bedienen. Eine andere Art der Absperrung ist der elektromechanische, versenkbare Poller, der auch mit nach oben gerichteten Signallampen erhältlich ist. Angeboten werden zudem Balkongeländer und Um zäunungen aus Aluminium, ein langlebiges Material mit einer hochwertigen Verarbeitung. Die große Auswahl ermöglicht eine harmonische Abstimmung auf
die Außengestaltung. Joachim Österreicher gründete das Unternehmen vor 13 Jahren in Lana. Seit drei Jahren hat Mectec den Sitz in Sinich. „Der Standort ist für uns äußerst interessant, da zentral gelegen und leicht zu finden. Zudem haben wir hier eine gute Anbindung an die Schnellstraße MeBo“, lobt Österreicher. Rudolf Schiener ist in Sinich und darüber hinaus als zuverlässiger Maschinenbaumechaniker bekannt. Schiener ist im Bereich der Metallbearbeitung tätig, angefertigt werden Dreh- und Frästeile in Serie oder auch komplexe Einzelteile sowie Prototypen und Kleinserien. Der Betrieb bietet Komplettlösungen und fertigt nach Kundenwunsch an. Fazit: Sinich, ein Ort, der im Gegensatz zu den meisten Südtiroler Dörfern nicht auf eine großartige Tradition und schöne Ursprünge zurückblicken kann, ist heute ein kleiner, idyllischer Vorort der Stadt Meran, eingebettet in Obstanlagen und Weingärten. Seit jeher ist Sinich ein idealer Standort für die heimische Wirtschaft. Zahlreiche Unternehmen und Handwerksbetriebe der näheren Umgebung nutzen die ideale Lage unmittelbar neben der MeBo, vor den Toren der Kurstadt Meran. (ma)
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grafik: fotolitho lana service
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Schaufenster
Gesund essen und genießen – Bio! Fotos: BAZ
Als BIO-Lebensmittel gelten Nahrungsmittel, welche im Einklang mit der Natur entstanden sind. Es sind dies Samen und Früchte, die als Ertrag aus dem Jahreslauf der Natur selbst stammen – wie auch Produkte aus BIOKulturen naturverbundener Anbauer – hergestellt nach biodynamischen,
Die Freiheit in meinen vier Wänden schaffen Das „Grundseminar für Hauswirtschaft“ in Frankenberg startet mit neuem Kalender im Herbst 2014. Das Hotel Mama zu verlassen, selbständig zu wohnen und einen Haushalt zu führen ist spannend, macht Spaß und führt zu sehr viel Lebensqualität. Allerdings hat man auch viele Fragen: Wo kann ich gute und qualitativ hochwertige Lebensmittel einkaufen? Wie verarbeite ich sie zu genussvollen Speisen? Wie kann ich mit meinem Geld sinnvoll wirtschaften? Wie kocht man mit dem Wok? Wie bekomme ich meine Wäsche in Griff und spare dabei Zeit und Energie? Wie kann ich meine Freunde mit einem tollen Dinner überraschen? Auf diese und 100 Fragen mehr bekommen Sie beim Grundseminar für Hauswirtschaft Antworten und werden in Theorie und Praxis auf das „Haushalten“ vorbereitet. Das Seminar startet im September 2014 und endet im Juni 2015. Es findet einmal pro Woche, jeweils am Donnerstagabend, statt. Alle interessierten Frauen und Männer können sich bei einem Infoabend am 11. September 2014 um 19 Uhr in der Fachschule in Tisens informieren. Die Anmeldungen laufen bereits an. Die Fachbereiche sind Ernährung, Hauswirtschaft, Textilverarbeitung und -pflege, kreatives Gestalten und vieles mehr. Das Seminar umfasst 180 Stunden. Weitere Infos unter www.fachschule-frankenberg.it. 16 BAZ 2014/15
ökologischen Richtlinien. Der Respekt vor der naturgemäßen Entfaltung und der Vielfalt allen Lebens ob Flora oder Fauna - steht dabei im Mittelpunkt. Das globale Angebot an BIOLebensmitteln heutzutage macht jedoch weniger als 1/5 aller Nahrungsmittel unserer Zeit aus. Es ist die Folge der weltweit um sich greifenden Agrarindustrie-Produkte seit Mitte des 20. Jhs. Großkonzerne produzieren auf riesigen Anbauflächen – meist in Monokulturen – massenhaft Nahrungs- und Genußmittel als Handelsware. Dabei stehen weder der Bedarf noch die Qualität im Vordergrund, sondern die Spekulation auf kurzfristigen Profit – häufig zu Lasten von Klima und Umwelt, Ethik und Gerechtigkeit. Dies betrifft insbesondere auch die Produkte aus Massentierhaltung. Der hehre Anspruch der Agrarindustrie, für ausreichende Ernährung der Weltbevölkerung sorgen zu wollen, bleibt unerfüllt – angesichts von Hunger und Entbehrung auf allen Erdteilen. Die zunehmende Verwendung gentechnischer und chemischer Substanzen bei der Herstellung und Konservierung industrieller Nahrungsmittel bewirkt bei immer mehr Verbrauchern Zweifel und Ängste vor gesundheitlichen Schäden. Der Ruf nach naturgerechten BIO-Lebensmitteln aus nachhaltigem Ursprung ist daher seit Jahren ein starker Trend im Bewusstsein und in der Nachfrage vieler Verbraucher. BIO ist die ökologische Alternative Für Anbau und Herstellung von nachhaltigen und rückstandsfreien BIO-Lebensmitteln gilt seit 1991 die EU-Öko-Verordnung mit folgenden Richtlinien in Kurzform: - es dürfen weder chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel noch Mineraldünger verwendet werden; - Lebensmittelzusätze ökologischen Ursprungs zur Verbesserung von Aussehen, Geschmack und Haltbarkeit sind auf 36 natürliche Wirkstoffe beschränkt (im Gegensatz zu über 300 industriellen Zusatzstoffen); der Einsatz zellverändernder Gentechnik bleibt tabu; - Nutztiere sind artgerecht zu halten, dem natürlichen Futter dürfen weder Hormone noch Medikamente zugesetzt werden, Mast und Käfighaltung sind un-
tersagt. Echte BIO-Bauern und -verbände halten sich in ökologischer Überzeugungsarbeit an diese Richtlinien. Leider ist der politische Wille zu mehr Fördermaßnahmen und Kontrollen dafür kaum wirksam, weil überlagert von kurzfristigen ökonomischen Profitinteressen der mächtigen Nahrungsmittel-Industrielobby. Einen Mittelweg beschreiten die Agrargenossenschaften mit integriertem Obst- und Weinbau im Bewusstsein, möglichst sparsam mit chemischen Dünge- und Spritzmitteln umgehen zu wollen. Ein deutlicher Trend geht auch hier zur ökologischen Alternative, den letztlich nur der konsequent anhaltende Konsumverzicht von industriellen Produkten durch die Verbraucher zu steigern vermag.
Zusatzstoffen zur Haltbarmachung, wie Sauerstoffentzug, Zugabe von Enzymen oder Aromen. Sie finden demzufolge bevorzugt Verwendung auf regionalen Vermarktungswegen, kommen als frische, gesunde Lebensmittel über Hofläden, Wochenmärkte, Reformhäuser oder Bioläden, BioSupermärkte auf den Tisch, vermeiden kostspielige, umweltschädigende Transportwege. Dies führt zudem zur nachhaltigeren Landbewirtschaftung als Existenzgrundlage für kleinere Öko-Betriebe – vorausgesetzt, die zunehmende Wertschätzung von ehrlichen BIO-Lebensmitteln wird auch im Handelsangebot durch wirksames Marketing und direkte Vertriebsformen unterstützt.
Nachhaltiges Wirtschaften vom Acker bis zur Ladentheke Ökologisches Wirtschaften hat über die Bereitstellung gesunder Lebensmittel hinaus den Anspruch, durch Nachhaltigkeit, durch fairen Wettbewerb zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen. Darin sollen alle Stufen der Wertschöpfungskette – Erzeugung, Verarbeitung und Handel – im Bemühen um Ausgleich verknüpft sein. BIO-Produkte sind als solche eindeutig gekennzeichnet, und ihr Werdegang lässt sich vom Teller bis zur Produktionsstätte zurückverfolgen. Das Kontrollsystem für BIO-Lebensmittel prüft ständig und wirksam Saatgut, Rohstoffe, Zutaten, Hilfsmittel an Erzeugungs- wie Verarbeitungsstätten. Durch ökologischen Landbau ohne Einsatz chemisch-synthetischer Betriebsmittel wird der Erhalt von Biodiversität in der Bodenbeschaffenheit, im Naturschutz sowie im Landschaftsbild gewährleistet. Der beim Anbau von Monokulturen oft vernachlässigte Ausgleich zwischen Nährstoffen und Organismen im Boden reduziert erheblich die Bodenversauerung sowie den Verfall der Grundwasserqualität. Organische und ausgewählte mineralische Dünger ergänzen die Nährstoffvorräte im BIO-Humus – auf Nitrate, Phosphate, Ammonium- und Harnstoffdünger wird verzichtet. Vorbeugende Maßnahmen unter Einsatz natürlicher Substanzen machen den Pflanzenschutz gegen Krankheits- oder Schädlingsbefall im BIO-Landbau aus. Gutes Öko-Saatgut zeichnet sich aus durch natürliche Eigenabwehr aufgrund seiner stabilen biologischen Pflanzenkonsistenz. Eigenständige ökologische Sortenzüchtungen erbringen auch im Öko-Landbau stabile Erträge. Ein Ausbringen von Pestiziden ist für den BIO-Landwirt undenkbar – schon wegen der Nebenwirkungen und Rückstände für Umwelt und Boden. Die schonende Verarbeitung, Lagerung, Verpackung des ökologischen Erntegutes garantiert die Hochwertigkeit von BIO-Lebensmitteln. Auch in dieser Phase gilt für BIO-Produkte die Einschränkung von
BIO-Lebensmittel überzeugen Durch BIO-Landbau und artgerechte Tierhaltung wird die Natur als höchstes Gut allen Lebens erneuert und gepflegt – durch Pestizide und Kunstdüngeranbau jedoch dauerhaft geschädigt. Neben der Überzeugung bewusster Verbraucher, dass BIO-Lebensmittel durch ihre höheren Nährwerte gesünder seien, bedeutet es Mitverantwortung für die Natur zu übernehmen - wenn man sich für BIO entscheidet. (jb)
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Fotos: Wilfried Mayr + Shutterstock
Josef Brunner
Mein Beruf: Mediengestalter/Drucker Handwerk Ideen, Skizzen, Entwürfe, Fotos und Texte: alle diese Elemente bringt der Mediengestalter in eine ansprechende Form, die den Wünschen des Auftraggebers am besten entgegenkommt, um dann auf Papier gedruckt oder als entsprechende Datei fürs Internet bereitgestellt zu werden.
Die Tätigkeiten von Mediengestaltern sind so vielfältig und technisch anspruchsvoll geworden, dass man sie in keiner Weise mehr mit den Tätigkeiten und Utensilien des späten Mittelalters mehr vergleichen kann. Der Deutsche Johannes Gutenberg verbesserte die bis Mitte des 15. Jahrhunderts erfolgten Erfindungen im Bereich der Drucke und fügte diese zu einem einheitlichen Arbeitsgang zusammen. So war er der erste Buchdrucker, der nach neuestem Verfahren im Jahr 1452 in Mainz die erste Bibel in gedruckter Form hergestellt hat. In Deutschland gab es vor 1462 neben Mainz nur noch in Straßburg und Bamberg Buchdruckereien. In den Folgejahren entstanden europaweit nach und nach zahlreiche neue Druckereibetriebe und so wurden bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in 77 italienischen Städten eigene Druckereien gezählt. Im Mittelalter stellten die Druckereien fast ausschließlich Bücher her. In den folgenden Jahrhunderten wurden dann die Anforderungen höher geschraubt und so werden heutzutage die verschie-
densten Materialien, je nach Verwendungszweck, mit den unterschiedlichsten Verfahren hergestellt. Die Arbeitsbereiche der modernen Buchdrucker, die sich inzwischen zu Mediengestaltern weiterentwickelt haben, reichen von der Gestaltung und Überprüfung erster Entwürfe bis hin zur Abstimmung mit den Kunden und Entwicklung von Konzepten für die Gestaltung von digitalen oder gedruckten Informationsmitteln. Mussten die „alten“ Drucker noch „Schriftsetzen“, also die Bleibuchstaben einzeln mit der Hand zusammensetzen und in Formen pressen, stellt der heutige Drucker die Vorlagen per Computer zusammen und verwendet elektronisch gesteuerte Anlagen zum Bedrucken von Papier, Karton, Textilien, Kunststoffen und Metallen. Moderne Drucker müssen nunmehr aber auch die technischen und elektronischen Geräte überwachen und Ausdrucke laufend kontrollieren, um den Kunden die bestmögliche Qualität zu garantieren. Mediengestalter sind meist in Industrieunternehmen oder im Handwerk tätig. Sie arbeiten bei Marketingkommunikationsagenturen, Designstudios, Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft, Mediendienstleistern, Verlagen sowie in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Mediengestalter nutzen verschiedenste Techniken zur Erstellung von Konzeptionen, visualisieren und präsentieren Ideen und Entwürfe, betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote und führen pro-
jektbezogene Datenbearbeitungen durch. Dazu gehören die Erstellung von Printmedien wie Kundenzeitungen, Flyern, Plakaten und Anzeigen, aber auch Büchern. Der Mediengestalter wirkt von der ersten Idee über Fotografenbriefings und Bildbearbeitung bis hin zur druckoptimierten Datei aktiv mit den verschiedensten Personen an der Entwicklung der Werbemedien mit. Das Endergebnis eines Mediengestalters soll ein „Blickfang“ sein, der seinen Preis wert ist, in Erinnerung bleibt und Beachtung findet. Zu den berufserfahrenen Mediengestaltern und Druckern des Burggrafenamtes zählt der seit Mitte der Siebziger Jahre in Meran tätige Josef Brunner, der erst vor zwei Jahren sein Unternehmen „Südtirol Druck“ nach Tscherms verlegt hat. Herr Brunner, welche Arbeiten macht ein Mediengestalter? Wir sind als reiner Druckereibetrieb gestartet, haben uns aber inzwischen zu Mediengestaltern weiterentwickelt, da wir nicht mehr nur Printmedien, sondern auch Vorlagen für Webseiten ausarbeiten und bereitstellen. Mediengestalter ist somit zu einem Überbegriff unseres Berufszweiges geworden. Wie viele Druckereien gibt es in Südtirol? In Südtirol gibt es in etwa 50 bis 60 handwerkliche und zusätzlich noch ein paar größere industrielle Druckereien. Landesweit sind ungefähr 2500
auffallend. originell. innovativ.
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Personen in der Mediengestaltung tätig. Es ist ein hartes Gewerbe, gekennzeichnet durch starke lokale Konkurrenz, aber auch durch den Druck norditalienischer Druckereibetriebe. Ausländische Mediengestalter sind eher über Internet aktiv. Der Preisdruck ist allgemein recht hoch, und daher sind Qualität und die Einhaltung der vereinbarten Termine unabdingbar.
de Mediengestalter bzw. Druckereilehrlinge sollten die Landesberufsschule für Handel und Grafik „Johannes Gutenberg“ in Bozen besuchen. Leider sind derzeit die Klassen aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage eher unterbesetzt, da viele Betriebe kaum noch Lehrlinge einstellen. Die Landesberufsschule bietet zum einen die Berufsgrundstufe für Druck und Medien an, die nur ein Jahr dauert und die Grundfertigkeiten und Kenntnisse im Bereich Druckereiwesen und Grafik vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Grundstufe oder einer anderen ersten Klasse einer Fach- bzw. Oberschule können die Jugendlichen den zweijährigen Lehrgang für Mediengestalter für Digital- und Printmedien besuchen, bei dem die Vorbereitung und das Herstellen von Druckerzeugnissen und das Gestalten und Arbeiten mit technischen Geräten gelehrt wird. Für bereits im Berufsleben stehende Mediengestalter bieten sowohl die Berufsfachschule „Johannes Gutenberg“ als auch die Berufsgruppe im Landesverband der Handwerker immer wieder Fortbildungskurse an,
Welche Voraussetzungen sollte ein Mediengestalter erfüllen? Neben Kreativität und einem ausgeprägten Farbempfinden sind handwerkliche Geschicklichkeit, gutes Vorstellungsvermögen und eine gute Beobachtungsgabe wesentliche Voraussetzungen. Technisches Interesse ist ein weiteres Plus in einer Zeit, wo so viele Tätigkeiten über den Computer laufen und laufend neue EDV-Anlagen, Programme und Internet-Anwendungen auf den Markt drücken. Wie ist die Berufsausbildung und wie sind die Berufschancen? Die Berufsausbildung erfolgt nach wie vor im Dualsystem. Angehen-
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die besonders Neuerungen im technischen Bereich als auch den digitalen Druck betreffen. Gesellen können sich auf die Meisterprüfung vorbereiten und haben die theoretische Möglichkeit, später einmal selbständig zu werden. Die technische und gesellschaftliche Entwicklung geht heute so beeindruckend schnell weiter, dass ein lebenslanges Lernen nicht mehr wegzudenken ist. Gibt es eine Interessensvertretung für Ihren Berufszweig? Im Landesverband der Handwerker wurde eine eigene Berufsgemeinschaft gegründet. Der Berufsgruppe steht Horst Fritz, Drucker und Mediengestalter aus Meran vor, der bestrebt ist bei der Erstellung der Lehrprogramme mehr Mitspracherechte zu bekommen, das Berufsbild der Siebdrucker und Mediengestalter zu überarbeiten und Kooperationen unter den Grafik- und Druckereibetrieben zu fördern.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf? Mir gefällt der Kontakt mit den Kunden, die Möglichkeit diese zu beraten und auf ihre Wünsche und Vorstellungen eingehen zu können. Die Vielfalt an Kunden und deren Anforderungen waren stets Motivation für mich, geeignete Techniken und Verfahren auszuprobieren. Nach wie vor ist der Offsetdruck die gängigste Technik, auch wenn der Digitaldruck mit großen Schritten auf dem Vormarsch und nicht mehr aufzuhalten ist. Was würden Sie sich als Mediengestalter und Drucker wünschen? Die schlechte Wirtschaftslage hat viele Druckereibetriebe veranlasst, nur die eigenen Interessen im Auge zu haben. Das ist schade, denn alle Betriebe unserer Berufsbranche würden bei gutem Zusammenhalt und besserer Zusammenarbeit mehr profitieren als an einem schonungslosen Konkurrenzkampf. (wm)
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O F F S E T- U N D D I G I TA L D R U C K 39012 MERAN - Postgranzstraße 8 Tel. 0473 446 812 - Fax 0473 221 885 e-mail: info@unionprint.info
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Namenstag
Oswald, Ossi, Uwe Haben am 5. August Namenstag. Oswald war Angelsachse und König von Northumbrien. Als die Briten einfielen, floh er in ein Kloster und ließ sich taufen. Im Jahr 634 eroberte er sein Land zurück und führte mit Hilfe von Mönchen aus Hy das Christentum ein. Legendär war sein zahmer Rabe, der für ihn die Liebeserklärung an seine spätere Frau Pia überbracht haben soll. Im Kampf gegen König Penda von Mercia fiel Oswald am 5. August 642 in der Schlacht bei Matherfelth. Der heilige Oswald wird in der Schweiz verehrt, aber auch in der Steiermark und in Tirol. Zeuge dafür ist nicht nur das St. Oswald-Kirchl in Pawigl, sondern auch Südtirols berühmtester Sänger vor Norbert Rier, nämlich Oswald von Wolkenstein.
Lieber Oswald, alles Gute zum Namenstag!
Vorschau auf die Namenstage vom 16. bis 30. August 16. 17. 18. 19. 20.
Altfrid, Rochus, Stephan von Ungarn Guda von Arnstein, Hyazinth, Karlmann Helene (Kaiserin), Claudia Sebald, Reginlind, Bertulf Bernhard von Clairvaux, Oswin, Ronald, Hugo von Tennenbach, Samuel 21. Balduin, Gracia, Pius (Papst) 22. Sigfrid von Wermouth, Regina (Maria) 23. Rosa von Lima, Richild, 24. Ansoalda, Bartholomäus (Apostel), Sandrad 25. Christoph Hackethal, Elvira, Ludwig IX., 26. Patricia von Neapel, Miriam, Teresa 27. Cäsarius von Arles, Gebhard von Konstanz, Monika 28. Augustinus von Hippo, Adelind, Elmar, 29. Sabina von Rom, Theodora, 30. Amadeus, Felix, Heribert, Ildefons, Ingo, Rebecca, Riza 31. Nikodemus, Paulin von Trier, Wala
Beim Doktor*
Wie werde ich schlank? Eine Schlankheitskur macht nur Sinn, wenn wir allmählich Gewicht verlieren. Wer zu schnell sein Wunschgewicht erreichen will, erlebt oft enttäuschende Rückschläge. Das Abnehmen sollte also nicht etwas Kurzes und Außergewöhnliches sein. Sonst kommen danach die alten Gewohnheiten wieder und mit ihnen das alte Gewicht. Abnehmen sollte ein Vergnügen, eine Entdeckung und ein Abenteuer sein, nicht ein anstrengendes Entsagen und Leiden.
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Es ist wichtig, sich für eine Diät zu entscheiden, der man ein ganzes Leben lang treu bleiben kann. Also muss ich weiter denken und zur Schlussfolgerung kommen, dass meine bisherigen Gewohnheiten zum Übergewicht geführt haben. Ich muss jetzt herausfinden, was ich falsch gemacht habe und was anders werden muss. Eine Reform muss her, nach der ich immer noch gern esse und meine ganze Lebensfreude behalte, aber nur auf eine andere Weise. Es ist mir klar, dass ich mir Wissen aneignen muss, um die richtige Lösung für mich zu finden. Ein erster Schritt zum Wissen ist der, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Hier sind einige davon: „Müslis und Flocken machen nicht dick“: Sind sie gesüßt, machen sie das Abnehmen unmöglich. Aber auch sonst sind es Kalorien, die zu viel sein könnten. „Vollkorn macht weniger dick“: Alles Getreide ist sehr nahrhaft. Vollkornbrot, Vollkornnudeln usw. enthalten nur geringfügig weniger Kalorien.
Dr. med. Jozséf Tamasi, Internist und Komplementärmediziner
„Ein Naturschnitzel hat wenig Kalorien“: Auch mageres Muskelfleisch enthält 25 - 30 % verborgenes Fett, noch dazu von den ungünstigeren, gesättigten Fettsäuren. „Magermilchprodukte machen nicht dick.“ Das stimmt. Sie fördern jedoch Insulinresistenz. „Man darf nicht zu viel Obst essen, weil es süß ist.“ Gerade der Zucker im Obst ist das, was unser Organismus braucht. Kohlenhydrate sind das, was wir täglich am meisten brauchen, und aus dem Obst können wir sie am besten entnehmen, ohne Schaden und Überfluss befürchten zu müssen.
Südtiroler Ritterspiele
Stolze Edelmänner, prachtvoll geschmückte Pferde, festliche Fanfarenklänge, dramatische Kämpfe: Am Fuß der Churburg zu Schluderns werden Besucher vom 22. bis 24. 8. 2014 auf einen Schlag ins Mittelalter versetzt. Zu den Highlights zählen waghalsige Ritterturniere, farbenfrohe Umzüge, Falknerei-Vorführungen, Konzerte sowie der „Palio Venostanum“: Bei diesem urkomischen wie actiongeladenen Wettstreit geben Burschen aus sechs umliegenden Dörfern einfach alles, um Ruhm und Ehre ihres Heimatorts zu verteidigen. Richtig ernst wird es dann beim Vollkontakt-SchwertkampfTurnier und der Calvenschlacht von 1499. Mehrere Hundert Darsteller demonstrieren eindrucksvoll, wie die Bündner aus der benachbarten
Schweiz gnadenlos im Vinschgau eingefallen sind und die Tiroler eine ihrer größten Niederlagen erleben mussten. Für noch mehr Mittelaltergefühl sorgen buntes Markttreiben und ein vielfältiges Kinderprogramm: Kleine Burgfräulein und Ritter vergnügen sich beim Bogenschießen, wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Reiter auf Ponys und Kamelen, erkunden den Streichelzoo und wollen auf dem kleinsten Riesenrad Südtirols hoch hinaus. Die „Südtiroler Ritterspiele“ bieten ihren Besuchern das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Nur im Vorverkauf ist die stark reduzierte 3-Tages-Karte erhältlich. www.ritterspiele.it.
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Sport
Fußball – König im Burggrafenamt Alle Jahre wieder nehmen wir pünktlich zum Saisonkehraus die Fußballvereine aus dem „BAZ“Einzugsgebiet genauer unter die Lupe und wagen den Versuch einer Saisonbilanz.
Beginnen wir mit der Oberliga. ASC St. Martin in Passeier
Der Klub erlebte eine sehr durchwachsene Saison. Nach einem schlechten Start stand das Team nach einem Viertel der Saison mit dem Rücken zur Wand. Danach ging es aufwärts. Durch einen sehr guten Beginn der Rückrunde schien der Klassenerhalt gesichert zu sein, doch das Saisonende fiel wieder ab. Zum Glück konnten Dro und Mezzocorona ihre Relegationsspiele in der Serie D gewinnen, sodass die Mortiner um Torhüter Christian Platter und Abwehrstrategen HansRudi Brugger nicht in die Landesliga absteigen mussten.
Bildtext Schenna
ASC Schenna
SSV Naturns
Betrachtet man die abgelaufene Saison, so gibt es kaum positive Aspekte. Nach schwierigen Planungen und der Verletzung zweier Leistungsträger wurden in der Herbstrunde einige Punkte leichtfertig verschenkt. Zur Vorbereitung auf die Rückrunde und während der ersten Spiele derselben standen weitere Spieler nicht zur Verfügung. Die wenigen Zähler, die im Februar und März geholt wurden, reichten nicht, um den Abstieg zu vermeiden. Konstant gute Leistungen zeigte jedoch Verteidiger Gregor Hofer. Der 24-Jährige zählt mit insgesamt 136 Einsätzen bereits zu den dienstältesten Aktiven der Gelb-Blauen. In der Landesliga kämpften fünf Klubs um Tore und Punkte, nämlich die Vereine aus Meran, Moos, Nals, Obermais und Passeier (St. Leonhard). FC Meran
Die Saison 2013/14 verlief sehr un22 BAZ 2014/15
ASV Riffian-Kuens
glücklich. Nach 18 Spieltagen hatte das Team nur zwölf Punkte gesammelt. Auch wenn der FC Meran mehr Potential hat, musste er letztendlich doch in die 1. Amateurliga absteigen. Positiv hervorzuheben wären die jungen Spieler. Der Verein stellte das jüngste Team, aus dem besonders der zentrale Verteidiger Gianluca Masotti herausragte. Der 1994 geborene Spieler will genauso wie seine Mitspieler das Ziel erreichen, wieder in die Landesliga aufzusteigen. AFC Moos
Die Saison begann äußerst schlecht. Einzelne Spieler, die man als Verstärkung holte, entpuppten sich als
zu schwach und passten nicht in die Mannschaft. Andere Spieler zogen sich in der Vorbereitungsphase oder zu Saisonbeginn schwerere Verletzungen zu und fielen über einen längeren Zeitraum, zum Teil sogar die ganze Saison, aus. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams erwies sich jedoch trotz eines sehr schlechten Starts als sehr gut. Die jungen Kicker, welche Spiel für Spiel sehr gute Leistungen brachten, und der exzellente Torhüter René Pomaré trugen wesentlich dazu bei, dass die Elf in der Landesliga blieb. Pomaré wurde übrigens in Calavino (TN) als einer der stärksten Schlussmänner der Landesliga geehrt.
AFC Nals
Die Mannschaft ist in die 1. Amateurliga abgestiegen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall zweier Torhüter fehlte der Elf der sichere Rückhalt. Außerdem machte sich der dünn besetzte Kader zum Saisonende hin spürbar bemerkbar. Dennis Malleier sorgte mit 22 erzielten Saisontoren für jede Menge Wirbel in den gegnerischen Defensivreihen. Positiv hervorzuheben sind Michael Windegger und Hannes Huber, die aus der eigenen Jugend kamen und sich bereits in die Kampfelf integriert haben. Die Vereinsführung hofft mittelfristig wieder in die Landesliga aufzusteigen.
Albert Plaickner (ASC Laugen)
Alex Pezzei (ASV Partschins)
Alex Pichler (ASC Algund)
Andreas Schwarz (ASV Ulten)
mischer Spieler als auch die optimale Arbeit im Jugendbereich. Als Schwachstellen können die vielen Gegentreffer und der Faktor, im entscheidenden Moment Punkte liegengelassen zu haben, angesehen werden. Lukas Hofer ist der Gewinner der Saison. Mit fast 30 Saisontoren war er am Erfolg der Lananer maßgeblich beteiligt. In ihm steckt sehr viel Potential und der nötige Torriecher. Er ist eine sehr wichtige Säule für die Zukunft des Vereins, aber auch ein Vorbild für alle jungen Spieler. ASV Partschins
ASV Tscherms
AFC Obermais
Nach dem Abstieg in die Landesliga hat der AFC Obermais mit Einsatz und Fleiß die Saison bestritten und einen guten dritten Platz erreicht. Mit etwas Glück wäre sogar der Wiederaufstieg gelungen. Es gab wesentliche Veränderungen bei den Spielern und auch im Trainerstab. Viele Nachwuchskicker haben sich bewährt und die Vereinsführung ist mit dem gesamten Team um Trainer Franz Joseph Theiner zufrieden. Dank dem Zusammenhalt und der Harmonie innerhalb der Mannschaft wird der FCO auch in Zukunft gute Ergebnisse erzielen können. ASC Passeier
Für die Mannschaft war die abgelaufene Saison eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Nach dem Pokalsieg in der 1. Amateurliga wur-
den die Aufstiegs-Playoffs gewonnen, und der ASC Passeier stieg in die Landesliga auf. Zu Saisonbeginn noch als Abstiegskandidat gehandelt, überzeugte die Elf mit einem hervorragenden vierten Rang und 52 Punkten. Besonders auffällig waren in der letzten Saison die mannschaftliche Geschlossenheit und der großartige Teamgeist. Als vielversprechendes Talent darf Robert Hofer (Jg. 1996) genannt werden, der eine starke erste Landesligasaison spielte und zur Junioren-Landesauswahl Südtirols eingeladen wurde.
senes Team mit dem besten Sturm der Liga auf. Zu betonen sind sowohl der Einsatz fast nur einhei-
Besser hätte es für die Partschinser nicht laufen können. Das hauptsächlich aus einheimischen Spielern bestehende Team bestach
Partschins und Lana waren die einzigen Vertreter in der 1. Amateurliga. Beide Mannschaften spielten eine sehr gute Meisterschaft. ASV Lana
Lana wies ein homogenes, geschlosBAZ 2014/15 23
Franz Joseph Theiner (AFC Obermais)
Benjamin Thaler (ASC St. Pankraz)
Georg Hofer (SSV Naturns)
Gianluca Maotti (FC Meran)
Saison 2013/14 einfahren. In der Summe gab es gerade einmal sechs Punkte aus 22 Spielen. Das war unterm Strich viel zu wenig, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dennoch glaubt die Vereinsführung, dass man sich durch einen Neuanfang wieder alter Tugenden besinnen und das Beste aus der gegenwärtig nicht einfachen Situation machen wird.
Man kann sich mathematisch ausrechnen, was die nächste Spielzeit bringen könnte, wurde man doch im letzten Jahr Fünfter, nun Vierter und…
Sport durch Konstanz und ein goldenes Händchen seitens der Verantwortlichen. Diese verpflichteten einige Spieler, die sich zu absoluten Leistungsträgern entwickelten. Alex Pezzei erzielte stolze 18 Treffer und traf nur drei Mal weniger als Teamkollege Alessandro Finanzi. Neben den Leistungen Einzelner muss man den Auftritt der Mannschaft als Ganzes hervorheben. Die Zuschauer kamen immer auf ihre Kosten, obwohl sich gegen Saisonende die relativ dünne Besetzung des Kaders bemerkbar machte und als einziger negativer Aspekt angesehen werden kann. In der 2. Amateurliga gab es viele Burggräfler Derbys. So kämpften die Mannschaften von Algund, Gargazon, Mölten-Vöran, Plaus, Riffian-Kuens, Schenna, Tirol und Ulten um den Aufstieg, einen sicheren Platz im Mittelfeld und um den Verbleib in der Liga. ASC Algund
Gegen besserklassierte Teams wurden gute Leistungen gezeigt, die aber selten mit Zählern belohnt wurden. Da in den direkten Duellen kaum gepunktet wurde, musste man den bitteren Gang in die 3. Amateurliga antreten. Das Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg. Hervorgetan haben sich mit Alex Pichler und Raphael Hafner die beiden jüngsten Spieler, die sich als Stammspieler etablierten, aber aus Studiengründen in der nächsten Saison nicht mehr dabei sein werden. 24 BAZ 2014/15
ASV Völlan
ASV Gargazon
Die Saison 2013/14 konnte nicht besser laufen. Nach dem Abstieg 2013 wollte man ein Team für die vorderen Plätze zusammenstellen. Dass die Mannschaft dann die Meisterschaft mit solcher Domi nanz gewinnen würde, war selbst für die Verantwortlichen eine Überraschung. So hatte man bereits drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg erspielt. Der junge Julian Schwarz (Jg. 1994) fiel dabei durch seine Willensstärke, Technik, Kondition und Tore besonders positiv auf. SpG Mölten-Vöran
Die Mannschaft hat sich als eingeschworenes Team bewiesen und immer zusammengehalten. Leider blieb aber der sportliche Erfolg durch den Abstieg in die 3. Amateurliga aus. Erst am letzten Spieltag konnte die Spielgemeinschaft den ersten Dreier der
ASV Plaus
Der Verein ging in die abgelaufene Saison mit dem Ziel, um die vordersten Plätze mitspielen zu können, um dann zu schauen, inwiefern eine Chance zum Aufstieg bestünde. Aus verschiedensten Gründen, sei es aus Unerfahrenheit oder aufgrund des Auf und Abs während mancher Spiele, gelang es nicht immer, konstante Leistungen abzurufen. Trotzdem ist die Vereinsführung mit dem vierten Rang durchaus zufrieden.
ASV Riffian-Kuens
Zum dritten Mal in Folge belegte das Team den zweiten Platz in der Meisterschaft und qualifizierte sich somit für die Entscheidungsspiele. Die Saison verlief für die Mannschaft mehr als zufriedenstellend, auch wenn es für den Trainer nicht immer einfach war, mit einigen Studenten, die die Elf verstärkten, das volle Programm durchzuziehen. Hervorzuheben sind vor allem die starke Abwehrleistung und die dadurch wenigen Gegentore. Im Sturm war Philipp Hofer mit 20 erzielten Treffern fast schon Alleinunterhalter. AFC Tirol
Die Tiroler spielten eine sehr gute
Hannes Huber (AFC Nals)
Pauli Zöggeler (ASV Burgstall)
René Pomaré (AFC Moos)
Robert Hofer (ASC Passeier)
Meisterschaft. Positiv hervorzuheben ist der Zusammenhalt innerhalb des Teams. Am Ende erreichte man den dritten Rang. Für die neue Spielzeit hat man sich vorgenommen, noch konstanter zu spielen. Da die Mannschaft überzeugt hat, fällt es schwer, einen einzelnen Spieler hervorzuheben. Dennoch sei besonders der Flügelstürmer Martin Gufler genannt, auch wenn er sich immer in den Dienst der Mannschaft stellte.
fielen jedoch durch Verletzungen lange aus und kamen nie in den Rhythmus. Andreas Schwarz (Jg. 1994) bestach in dieser Saison durch seine starke Technik, cleveres Zweikampfverhalten und eine gute Spielübersicht. Er war neben seinen Kollegen im zentralen Mittelfeld das Prunkstück der abgelaufenen Saison.
die 2. Amateurliga feiern. Schon vor zwölf Jahren spielte man in dieser Klasse. Erfreulich war dabei, dass die Einheit um Tormann Albert Plaickner im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert werden musste und dass einige junge einheimische Spieler in die Mannschaft integriert wurden. In einem äußerst spannenden Entscheidungsspiel setzte sich die Elf gegen Ritten durch und wird in der nächsten Saison eine Liga höher auflaufen.
Hans-Rudi Brugger u. Christian Platter ASC St. Martin
ASC Schenna
Für Schenna ist eine turbulente Saison mit Höhen und Tiefen zu Ende gegangen. Nach einem unglücklichen Start in die Herbstrunde haben sich die Schenner entscheidende Punkte geholt und sich im Tabellenmittelfeld positioniert. Die Rückrunde war von mehreren Verletzungen geprägt, sodass man sich dank einer guten Teamleistung am Ende durchaus über den Klassenerhalt freuen konnte. Die junge Mannschaft hat sich weiterentwickelt und ist für die bevorstehende Spielzeit gut aufgestellt. ASV Ulten
Der Verein spielte eine zufriedenstellende Saison, in der das Ziel „Klassenerhalt“ klar erreicht wurde. Die technisch hervorragende Mannschaft hatte allerdings mit Offensivproblemen zu kämpfen. Nur 23 Tore in 22 Spielen sind keine besonders gute Ausbeute. Defensiv kassierte die Mannschaft 29 Treffer, eine passable Quote. Die Stürmer Daniel Tratter und Simon Breitenberger trafen sechs Mal,
In der 3. Amateurliga spielten die Teams aus Burgstall, Laugen Tisens, Olimpia Holiday (Meran), St. Pankraz, Tscherms und Völlan mit. Meister wurde jedoch Girlan. ASV Burgstall
Nach einer sehr guten und komfortablen Herbstrunde brach der ASV in der Frühjahrssaison ein. Gleich mehrere Partien wurden mit einem Tor Unterschied verloren. In der Pokalrunde konnte man überzeugen und drang bis ins Halbfinale vor. Da die Elf aus jungen und lernwilligen Spielern besteht, brauchen sich die Verantwortlichen keine Sorgen um die Zukunft machen. Spieler der Saison war Mittelfeldregisseur Pauli Zöggeler. Er kann das Spiel lesen, überzeugt durch seine Übersicht, die Ballverteilung und hat stets die Verteidigung im Griff. Im nächsten Jahr werden weitere Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend die Auswahl verstärken.
Olimpia Holiday Meran
Die Verantwortlichen zeigten sich über den Auftritt der Mannschaft sehr erfreut. Besonders in der zweiten Saisonhälfte spielte die Elf sehr couragiert mit und konnte mit dem achten Schlussrang in der Tabelle einen Achtungserfolg erzielen. Dieses Ergebnis ist für einen Liganeuling sehr zufriedenstellend. In Zukunft möchte man dank der hervorragenden Jugendarbeit und der tatkräftigen Unterstützung von Calloni, Orlando und Plotegher weiter nach vorne kommen und in der kommenden Spielzeit zur Überraschungself werden. Besonders erwähnenswert war die Leistung von Tobias Unterholzer (Jg. 1997), der trotz seiner Jugend immer wieder positive Akzente setzte.
Julian Schwarz (ASV Gargazon)
ASC St. Pankraz ASC Laugen
Nachdem man in den letzten Jahren immer am Aufstieg gescheitert war, konnte der ASC Laugen endlich die Rückkehr in
Der Klub kann auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit zurückblicken und beendete die Saison auf dem vierten Platz. Das Trainerduo Günther Schwienbacher und Stefan
Lukas Hofer (ASV Lana)
BAZ 2014/15 25
Sport halten hatten. In der Rückrunde machten viele hoffnungsvolle Talente einen großen Schritt nach vorne und setzten einige spielerische Akzente. Die Mannschaft lebte wiederum vor allem von der geschlossenen Gemeinschaft und vom guten Teamgeist zwischen den Spielern sowie dem Trainer- und Betreuerstab. ASV Völlan
SpG Mölten-Vöran
Tobias Unterholzer (Olimpia Holiday)
Paris konnte auf eine gut funktionierende Einheit zurückgreifen. Diese Geschlossenheit und die frenetischen Fans, die die Elf scharenweise bei den Auswärtsspielen begleiteten, waren entscheidende Erfolgsfaktoren. Herausragend waren vor allem die Leistungen von Torhüter Michael Lanthaler, der sein Team durch sensationelle Paraden immer wieder im Spiel hielt, sowie von Stürmer Benjamin Thaler, der mit seinen 25 Toren in 24 Spielen
für fast die Hälfte aller Tore des ASC St. Pankraz sorgte. ASV Tscherms
Nach dem bitteren Abstieg aus der 2. Amateurliga spielten die Tschermser wieder in der 3. Amateurliga. Dabei wurde das Team nicht drastisch verändert. Die Elf bestand aus routinierten Spielern und Jugendspielern, die ihre fußballerische Ausbildung bereits beim ASV Tscherms/Marling er-
Der Klub schloss ein schwieriges Comebackjahr in der 3. Amateurliga mit einigen Achtungserfolgen ab. Das Mannschaft konnte aufgrund ihres Willens gegen Ende der Saison einige Punktgewinne gegen Teams aus der oberen Tabellenregion erreichen. Diese sollten ihr den notwendigen Auftrieb für die nächste Saison geben. Da die Vereinsführung ihr Hauptaugenmerk auf die eigene Jugendarbeit legt, werden auch in der kommenden Spielzeit vermehrt Fußballer aus der eigenen Talentschmiede zum Einsatz kommen. Somit möchte man das vergangene Jahr als Lehrjahr sehen und in der nächsten Saison wiederum mit guten Leistungen aufhorchen lassen. (ar)
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Außerdem werden auch kleine Mengen der Sorten Orangered®, Goldrich und Hargrand angebaut. Die Ernte im heurigen Sommer dürfte, mit erwarteten 350 t Erntemenge, gut ausfallen. Einmal geerntet, sollten Marillen
rasch verzehrt oder weiterverarbeitet werden, um keinen Qualitätsverlust zu riskieren und den vollen Geschmack zu erhalten. Sie eignen sich besonders gut für die Herstellung von Saft, Marmelade oder Schnaps, für Torten und Kuchen, Kompott oder als klassischer Vinschger Marillenknödel. Die Marillen aus dem Vinschgau
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Im Reich der Rodenecker Almen Wandern mit Christl Fink
(nur mit Genehmigung befahrbar!) und beachten die Abzweigung zur Oberhauser Alm nicht.
Der Blick geht von den Ötztalern bis zum Heiligen Kreuzkofel. Vor uns er-
Der bequeme Confinweg nur für
hebt sich der Peitlerkofel, auf safti-
Fußgänger (Markierung 4!) zweigt bald schon links ab. Nur mehr kurz wandern wir durch den Wald, dann tut sich vor uns die schier unendliche Weite der Rodenecker und Lüsner Almenregion auf. Es geht ziemlich eben dahin, unser Blick schweift immer wieder zum majestätisch wirkenden Peitlerkofel mit seinem unverkennbaren Doppelgipfel. In Richtung Ronerhütte / Pianer Kreuz wandern wir weiter, Hinweisschilder, nunmehr mit der Markierung 2, geben uns die Richtung an. Überall blüht der Rätische Enzian, eigentlich ein Anzeiger des späten Sommers, und der in Südtirol seltene Schlangenknöterich.
gen Almen weidet friedlich das Vieh – in diesem Reich wollen wir wandern.
Dank der guten Verbindungen können wir bereits um 9.30 Uhr am Zumis-Parkplatz starten. Erst wandern wir, der Markierung 4 folgend, auf dem breiten Fahrweg
Einladende Almwiesen mit dem Peitlerkofel im Hintergrund
Beste Zeit: Das ganze Jahr über, im
An kleinen Tümpeln und Mooren
auf den Fahrweg und sehen bald schon die kleine, schmucke Kapelle am „Pianer Kreuz“. Sie ist – ein Kuriosum – einem besonderen Paar, nämlich dem Apostel Bartholomäus und der hl. Klara von Assisi geweiht. Wir wandern weiter, nunmehr immer in Richtung Astjoch, an Kuhherden hinter sicherem Zaun und urigen Almhütten vorbei.
Winter ist dieses Gebiet ein Geheim-
vorbei erreichen wir in einer knappen Dreiviertelstunde von unserem Ausgangspunkt aus die bewirtschaftete Ronerhütte. Rechts davon weist der Fußweg aufwärts. Zwischen eingezäunten Almwiesen hindurch kommen wir wieder
Ein Kreuz steht am Scheideweg und wir können uns für eine Einkehr bei der vor uns liegenden Starkenfeldhütte oder der Rastnerhütte entscheiden. Wir wenden uns nun nach links, direkt an der
Anfahrt: Mit dem Zug von A Meran bis Franzensfeste M und Mühlbach; vom Bhf. mit dem Bus auf die Rodenecker Alm. Ausgangspunkt: Parkplatz Zumis (1749 m) Ziel: Rastner- (1950 m) bzw. Starkenfeldhütte (1936 m) Gehzeit: insgesamt rund 3 Stunden
tipp für Wanderer mit Schneeschuhen. Doch der Almbus verkehrt leider nicht ständig! Wanderkarte: Tappeiner 117 Gitschberg - Jochtal
28 BAZ 2014/15
Rastnerhütte vorbei und folgen dem Wegweiser Zumis-Parkplatz. Nun geht es in den dichten Wald. Bald schon entdecken wir vor uns ein Moor und eine Gruppe von Pferden, die hier weiden. Einige stehen bis zum Bauch im trüben Wasser und fressen begierig die Gräser, die darin wachsen. Ein Überstieg, dann kommen wir am Biotop „Schaufelmoos“ vorbei und bald wieder ins Almengebiet. Arnika und Brunellen begrüßen uns
mit ihrem würzigen Duft. Nun geht es in herrlicher Almenwanderung wieder zum Pianer Kreuz mit der
Vor uns die Starkenfeldhütte und das Astjoch Blumenherrlichkeit
kleinen Kapelle. Von dort aus wandern wir auf dem uns schon bekannten Hinweg zum Parkplatz zurück. Der Bus wartet um 13.30 Uhr, um 15.30 sowie um 17.30 Uhr darauf, die Wanderer zurück zum Bahnhof von Mühlbach zu bringen. Dank der ausgezeichneten Verbindung ist diese Wanderung selbst vom Burggrafenamt aus leicht in einem Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu schaffen. Bereichert und glücklich treten wir die Heimfahrt an.
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BAZ 2014/15 29
Wandern
Die LodnerhĂźtte Die Lazinser RĂśtlspitze von oben: links die Tablander Lacken, rechts der Gipfelaufbau
Aus ihm kommt das Gewitter sagen die Ehrfurchtsvollen. Der Aufstieg ist mir zu steil und zu mĂźhsam sagen die Zauderer. Es ist wild-romantisch und seine Berge sind fordernd sagen die Bergsteiger.
Es ist gerade die Vielfältigkeit, die das Zieltal zu etwas Besonderem macht. Jeder Berggipfel, jede ßberragende Aussicht will verdient sein. Aber sie befriedigt umso mehr. So sieht man dann
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(1.839 m)
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30 BAZ 2014/15
die Position der Lodnerhßtte im wahrsten Sinne des Wortes als Stßtzpunkt, als Platz zum Verschnaufen, zum kurzen Erholen, zum Auftanken, eingebettet zwischen grßnen Hängen
und behĂźtet von den steinernen Riesen ringsum. Fragt man den HĂźttenwirt Harald Prantl nach dem Reiz â&#x20AC;&#x17E;seinesâ&#x20AC;&#x153; Tales so fällt ihm spontan das viele Wasser ein, die vielen Bächlein. Jenes Wasser
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zum Giggelberg (1536 m) und über den Meraner Höhenweg in ¾ Std. in Auf und Abs zur Nasereithütte (1523 m). Weiter geht es teilweise steil über die Gingglalm zur bewirtschafteten Zielalm (2196 m) und zur Lodnerhütte (2 ½ Std., 2259 m). Auf dem Weg Nr. 7 quert man steile Grashänge und gelangt vorbei an den Tablander Lacken zum Halsljoch (1 ¾ Std., 2808 m). Zunächst mit Ketten gesichert einige Meter empor, dann am Grat über Steigspuren und Felsen zur Lazinser Rötlspitze (45 Min., 3037m).
Die Lodnerhütte, ein wichtiger Stützpunkt zwischen den drei Übergängen Johannesscharte , Halsljoch und Ginggljoch
Varianten: Das Zieltal bietet vie-
le interessante Gipfel wie Roteck, Lodner, Tschigot, Sattelspitze, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzen. Der nahe gelegene Blasiuszeiger ist technisch zwar einfachen, fordert aber Ausdauer (2 ½ Std., 2832 m). Interessant auch die Übergänge zur Stettinerhütte über die Johannesscharte (ab Ende Juli passierbar) und das Halsljoch, der Milchsee- und Hochgangscharte zum Hochganghaus. Dieses ist auch über den Franz-Huber-Steig und die Tablander Alm zu erreichen.
Vom Halsljoch ist es nicht mehr weit
also, das vom stillen Zieltal kommend im Partschinser Wasserfall laut tosend hinabstürzt. Gleich so als wolle er aufmerksam machen,
auf das was hinter ihm liegt, oben in den Bergen. Es macht neugierig, auf den mal steilen, mal flachen Wegen zu wandern, gleich
ob auf die Alm, zur Schutzhütte oder auf einen der formschönen Gipfel, wie die unten beschriebene Lazinser Rötlspitze.
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Gut zu wissen*
Ankurbeln Investitionen fördern – das scheint die Strategie der aktuellen Regierung zu sein. Mit der kürzlich erlassenen Eilverordnung „Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ wird auch
ein Steuerbonus für Investitionen eingeführt. Dieser Steuerbonus ist den bereits bekannten „Tremonti“-Beihilfen der letzten Jahre nachempfunden, diesmal aber zur Verrechnung im Zahlungsmodell F24 und nicht wie bisher als Abzug von der Steuerbemessungsgrundlage. Der Vorteil: so kann der Steuerbonus auch von Unternehmen genutzt werden, die Verluste schreiben, denn mit dem Bonus können andere Steuern (z. B. Lohnsteuern) bezahlt werden. Der neue Steuerbonus begünstigt die Anschaffung von bestimmten Maschinen, Geräten und Anlagen im Zeitraum vom 25. Juni 2014 bis zum 30. Juni 2015 und beträgt prinzipiell 15 % des Anschaffungswertes. Bedauerlich ist, dass die genaue Berechnung des zustehenden Steuerbonus relativ aufwändig ist, da der Steuerbonus
nur auf den Unterschied zwischen den im Förderzeitraum getätigten Investitionen und dem durchschnittlichen Investitionsvolumen der letzten fünf Jahre gewährt wird. Zusätzlich sind noch einige Anpassungen an die so errechneten Werte vorzunehmen. Gefördert werden leider nicht Immobilien, Computer, immaterielle Investitionsgüter, PKW usw. und nur Güter mit Anschaffungskosten von mehr als 10.000 Euro pro Stück. Der Steuerbonus kann, wie gesagt, über F24 mit anderen Steuern verrechnet werden. Allerdings hat die Regierung auch an den Staatshaushalt gedacht: die Verrechnung kann erst ab dem zweiten Folgejahr nach der Investition durchgeführt werden und muss in drei Jahresraten erfolgen: für die Investitionen des Jahres 2014 kann die Verrechnung des Steuerbonus
Walter Gasser Kanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it
also in drei gleichen Raten in den Jahren 2016, 2017 und 2018 erfolgen. Der Steuerbonus ist sicher eine gute Nachricht. Weniger gut ist, dass damit die Investitionen in Immobilien wieder nicht gefördert werden, obwohl gerade die Bauwirtschaft dringend Anreize benötigen würde. Ob der Bonus insgesamt ausreicht, um das Wirtschaftswachstum in Italien zu beflügeln, bleibt abzuwarten.
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der Sektion Ski Alpin Wann: 2. 8. ab 10 Uhr Festbeginn mit Musik von Jolly Mood und The Blokes (abends); 3. 8. ab 10 Uhr Frühschoppen mit Volksmusik; Festende ca. 15 Uhr Wo: Kurpromenade Meran Wir freuen uns auf Euch!
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wagt sich die Volksbühne Schenna an die Inszenierung des historischen Kriminalromans „Der Name der Rose“ – unter freiem Himmel. Im Innenhof von Schloss Schenna kommt das mittelalterliche Meisterwerk von Bestseller-Autor Umberto Eco zur Aufführung. Die Laienschauspieler der Volksbühne Schenna proben seit Monaten unter der Regie von Stefanie Nagler
an der Umsetzung des Stückes. Mit viel Engagement wird auf die Freilichtaufführung hingearbeitet und das Mittelalter zusätzlich von den Vereinsmitgliedern durch ein Rahmenprogramm neu zum Leben erweckt. Aufführungen: 31. 7. + 1. 8. + 2. 8. + 3. 8. + 5. 8. + 7. 8. + 8. 8. + 9. 8. + 10. 8. 2014 – Beginn: 21 Uhr, Schenna, Schloss Schenna
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Der Name der Rose Ein Benediktinerkloster in den italienischen Bergen im 14. Jahrhundert. Die Mönche stehen unter Schock. Ein Bruder ist von einem Turm in den Tod gestürzt. Ein zweiter wird in einem Bottich mit Schweineblut gefunden. Der dritte Tote liegt im Badehaus. Wer tötet und warum? Wer ist der Nächste? Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum
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Jetzt im Sommer läuft in Sarnthein die beliebte Abend-Veranstaltung „mir Sarner auf dem Virwitzmitte“. Jeden Mittwoch bis einschließlich 20. August gibt es lange Einkaufsabende jeweils von 19.30 bis 23 Uhr. Auf der kompaktesten Einkaufsstraße Südtirols mit über 25 Geschäften ist dies ein einmaliges Erlebnis. Einheimische Köche verwöhnen die Besucher mit allerlei Köstlichkeiten. Traditionelle Volksmusik und Gesang sowie die bodenständige Sarner Tracht wird zu hören bzw. zu bestaunen sein. Aber auch andere Musikrichtungen jeglicher Art kommen ins Programm. Zudem werden spezielle Kinderanimationen wie Bobby, Hüpfburg, Gesichtspainting, Kletterburg und Kutschenfahrten angeboten. Jeder Abend ist einem besonderen Thema gewidmet, so zum Beispiel: • Mittwoch, 30. Juli 2014 – Sarner Lederhosen-Abend. Sich mit dr Ledran oder Dirndl afn Sarnar Virwitzmitte zoagn • Mittwoch, 6. August 2014 – Das Beste aus dem Sarntal. Sarnar Virwitzmitte mit Ständen von bäuerlichen Produkten • Mittwoch, 13. August 2014 – Sarner Trachtenabend. Wenn die Sarnar in Bayrischn in Dorf giehn... • Mittwoch, 20. August 2014 – Sarner Kaufleute-Abend. Lebende Schaufenster auf der kompaktesten Einkaufsstraße Südtirols im Ortszentrum von Sarnthein. Alle Infos unter: www. mirsarner.com
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