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Kommentar von Walter J. Werth
Während sich für unsere Schulen zuständige Politiker hinter Paragrafen und Gesetze verschanzen, macht eine Frau Direktor mit Hausverstand Nägel mit Köpfen. Die Rede ist von der geplanten Sonderklasse der Goethe-Grundschule in Bozen. In der aktuellen Debatte um die Bildungspolitik in Südtirol wird eine neue Klasse für Schüler mit unzureichenden Deutschkenntnissen kontrovers diskutiert. Während die Entscheidung von der Direktorin als notwendige Maßnahme zur Integration und Leistungsförderung gesehen wird, wird sie von bestimmter politischer Seite als diskriminierend und als Zeichen für das Versagen der verantwortlichen politischen Parteien kritisiert. Und diese Kritik ist auch berechtigt. Jedoch mit Kritik allein ist nichts getan. Und genau jene Kritiker, die bisher nicht gehandelt und nur zugesehen haben, wie die deutschen Schulen in vielen Gemeinden Südtirols regelrecht den Bach hinunter gehen, stellen sich vehement gegen die mutige und kluge Entscheidung einer Direktorin, die in einer derartigen Situation handelt. Wir Südtiroler haben gemäß Autonomiestatut das Recht, einen angemessenen muttersprachlichen Unterricht für unsere Kinder zu gewährleisten. Sogenannte Willkommensklassen sind doch eine rationale Lösung für das Problem der Sprachkompetenz. Es kann doch niemandem gedient sein, wenn weder fremdsprachige Kinder noch unsere eigenen eine Sprache ordentlich erlernen können. Was heißt denn da Integration? Oder wollen wir gar so weit gehen, dass wir gleich auf die Muttersprachliche Schule verzichten und auf das bereits immer stärker eindringende Englisch ausweichen? Ohne grundlegende Sprachkenntnisse muss das Lernniveau insgesamt sinken, was allen schaden würde. Eine integrative Bildung kann nur sein, wenn alle Schüler die Unterrichtssprache beherrschen. Die Goetheschule und ihre Initiative stellen demnach einen wichtigen und richtigen Schritt in eine potenzielle Lösung des Problems dar.
04 | Beruf(ung) Hausarzt
STRASSENGESCHICHTEN
09 I Gegen Kopfschmerzen und Augenleiden
BAUWERK
17 I Glieshof – Aushängeschild im Matschertal
SCHAUFENSTER
26 I Beruf Steinmetz
STANDORT
28 I Marling im Wandel
30 I Von der Schwemmalm nach St. Gertraud
34 – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5
Impressum
Tel. 0473 23 30 24 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it
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Viele kennen Martin Gruber, den Bergdoktor der gleichnamigen ZDF-Arztserie mit Hans Sigl. Verkörpert er doch alles, was einen guten Hausarzt ausmacht: immer erreichbar, kompetent, echtes Kümmern um die eigenen Patienten und gute Vernetzung mit Experten und Kliniken. Hausarzt mit Leib und Seele war auch Peter Grüner. 35 Jahre lang – zuerst in Schnals und dann 25 Jahre in Schenna. Vor einem Jahr ist er in den Ruhestand getreten.
Viele waren überrascht, als sich vor einem Jahr die Nachricht verbreitete, dass Peter Grüner in Pension geht. Die Entscheidung hatte er bewusst getroffen. „Hausarzt zu sein, ist mit den Jahren immer unbefriedigender geworden“, sagt er rückblickend. Nicht die Arbeit mit den Patienten ist es, die belastet, sondern das Drumherum. Arzt zu sein, den Menschen oft helfen zu können, der Kontakt zu ihnen, das hat ihm gefallen.
Vor dem Computer statt beim Patienten
Einer der Hauptgründe für die wachsende Unzufriedenheit bei vielen Hausärzten ist der ständig wachsende Bürokratieaufwand. „Ich hatte in letzter Zeit das Gefühl, nicht genug Zeit mehr für meine Patienten zu haben und das löst Stress aus,“ erklärt er. Die bürokrati-
von Josef Prantl
schen Prozesse müssen im Gesundheitswesen vereinfacht und die Digitalisierung vorangetrieben werden, wenn die medizinische Versorgung nicht gefährdet werden soll, ist sich Grüner sicher. Es kann nicht sein, dass die Datenerfassung und Dokumentation von Patientendaten viele Arbeitsstunden täglich in Anspruch nehmen. Aber auch das Misstrauen der Versicherungen und Verwaltung gegenüber den Ärzten belastet zunehmend, etwa bei der Verschreibung von Medikamenten bzw. Behandlungen.
Berufswahl
Grüner ist in Schlanders geboren, besuchte dort das Realgymnasium und studierte dann Medizin in Innsbruck. Es folgten drei Jahre praktische Ausbildung als Assistenzarzt an den
Abteilungen Südtiroler Krankenhäuser. „Man bekam einen sehr guten Einblick in alle Fachbereiche und damit eine fundierte Ausbildung zum Allgemeinmediziner“, erinnert er sich. Heute erfolgt die Ausbildung am Institut für Allgemeinmedizin an der Claudiana in Bozen und dauert drei Jahre. Im Unterschied zu Deutschland, wo es den „Facharzt für Allgemeinmedizin“ gibt, kennt Italien diese Spezialisierung nicht. „Es ist hier einfach eine weiterführende Post-Laureat-Ausbildung. Vielleicht ist das auch ein Grund für das geringere Ansehen, das der Allgemeinmediziner hat – er ist ja nicht einmal ein Facharzt“, sagt Peter Grüner.
Hausarzt in Schnals
Vor knapp 40 Jahren begann Grüner als sogenannter „Hausarzt“ in Schnals. Damals gab es
noch kein Handy und keinen PC in der Praxis. Die Versorgung der Patienten war deswegen aber nicht schlechter. Viele kamen in die Praxis, erinnert er sich, mit ihren Sorgen und Problemen und das waren nicht nur medizinische. „Damals hatte ich noch Zeit zuzuhören“, sagt er. Das hat sich mittlerweile geändert. Dabei haben die psychischen Probleme und Erkrankungen, die längere Gespräche und Behandlungen erforderten, in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen.
Unternehmen Hausarzt
Die Wenigsten wissen, dass der Arzt für Allgemeinmedizin, im Volksmund „Hausarzt“, ein sogenannter Freiberufler ist, der seine Tätigkeit im Rahmen einer vertraglichen Bindung mit dem Landesgesundheitsdienst ausübt. Er muss eine Praxis haben, die er auf eigene Kosten einrichtet, und die meisten Hausärzte stellen auch – auf eigene Kosten - eine Sprechstundenhilfe an. Er hat alle Rechte und Pflichten wie jeder andere Selbständige in Italien auch. Die administrative Arbeit einer Praxis, die Abrechnung, die Bürokratie und der Druck der Wirtschaftlichkeit belasten. Es verwundert daher nicht, dass sich junge Ärzte lange überlegen, bis sie sich für den Weg in die Selbständigkeit entscheiden. Will man aber die medizinische Versorgung in der Peripherie, auf dem Land erhalten, muss man den Hausärzten Erleichterungen anbieten, weiß Peter Grüner. „Jedem Hausarzt sollte eine Sprechstundenhilfe zur Verfügung gestellt werden, das würde vieles lösen“, meint er. „Wenn Aufgaben in den Praxen an nichtärztliches Personal delegiert werden könnten, dann hätte man wieder mehr Zeit für die Patienten.“ Eine Umfrage des Instituts für Allgemeinmedizin 2022 unter Medizinstudenten ging der Frage nach, welche Faktoren die Wahl des Hausarztberufes begünstigen oder behindern. Mehr Zusatzdiagnostik in den Hausarztpraxen (z. B. Ultraschall, EKG, Spirometrie) wurde dabei als wichtiger Vorschlag genannt. Gleich dahinter folgen als Maßnahmen der Ausbau von Gemeinschaftspraxen mit bereitgestelltem nicht-ärztlichem Personal, Bürokratieabbau für mehr Betreuungsqualität und ein Anstellungsverhältnis aller Ärzte in Ausbildung. Ähnliche Forderungen stehen auch im 10-Punkte-Programm für ein besseres Gesundheitssystem in Südtirol des Team K.
Arzt-Patient-Beziehung
„Patienten kommen zu uns, weil sie Sorgen, Schmerzen oder Ängste haben“, sagt Grüner.
Sie wollen Hilfe und die müssen wir ihnen geben. Und das funktioniert nur über Einfühlungsvermögen und Vertrauen, das der Patient zum Arzt entwickeln kann. Die rasante Entwicklung, die die Medizin in den letzten fünfzig Jahren genommen hat, hat Folgen, die das Arzt-Patienten-Verhältnis erheblich erschweren. Zum einen haben sich Spezialisierungen und Hochspezialisierungen herausgebildet. Es ist heute schwer vorstellbar, dass ein Arzt alles weiß, jeder kennt sein Spezialgebiet, und das ist auch verständlich. Der Patient nimmt diese Zersplitterung wahr und hat den Eindruck, dass die Bedeutung des Menschen aus dem Blick geraten ist, dass also das Interesse der Medizin heute mehr auf die einzelnen Organe als auf den Menschen gerichtet ist. Die zweite große Veränderung sind die hervorragenden diagnostischen Instrumente, die der Medizin heute zur Verfügung stehen und die es uns ermöglichen, den Körper des Patienten bis ins kleinste Detail zu untersuchen. Aber mit ihnen ist auch die beruhigende Kraft der Hände durch den Arzt verschwunden, der die Menschen berührt hat. Der Medizinhistoriker Edward Shorter weist auf das Paradox hin, dass die Patienten sich weniger umsorgt fühlten, als die Medizin begann, sich mehr um sie zu kümmern. Bessere Behandlungen, eine größere Verfügbarkeit von Medikamenten und mehr auf Krankheiten ausgerichtete Therapiestrategien gingen einher mit einer Distanzierung der Ärzte vom Menschen. Es liegt auf der Hand, dass der Patient unter dieser abnehmenden Präsenz des Arztes leidet, was sich in einem Vertrauensverlust gegenüber dem Arzt und der Medizin niederschlägt.
Der Mensch ist keine Maschine
„Ich bin der Meinung, dass Allgemeinmediziner und Kinderärzte der Dreh- und Angelpunkt eines qualitativ hochwertigen Gesundheitssystems sein sollten“, sagt Peter Grüner. „Sie kennen ihre Patienten und begleiten sie nicht nur während einer Krankheitsepisode, sondern ein Leben lang. So entsteht ein Vertrauensverhältnis, und das ist es letztlich, was einen als Arzt erfüllt und was die Freude am Beruf ausmacht. Ein guter Hausarzt hat auch immer mit der Seele des Menschen zu tun. Er ist nicht nur Arzt, sondern auch Psychologe, Lebensberater und Seelsorger.
Schlechte Work-Life-Balance
Ein wesentlicher Punkt ist laut Grüner auch die Erreichbarkeit. Der persönliche Hausarzt
muss jederzeit erreichbar sein, so sieht es auch das Gesetz vor. Grüners Handy war Tag und Nacht eingeschaltet. War er nicht im Dienst, war sein Vertreter erreichbar. Hausbesuche und Notfalldienst gehören zum weiteren Arbeitspensum. Das ist mit zunehmendem Alter sehr belastend. Eine Reduzierung des Arbeitspensums ab einem bestimmten Alter wäre sinnvoll, ist aber nicht vorgesehen. Nicht zuletzt könnte dies auch zur Burnout-Prophylaxe beitragen. Der Trend geht heute eindeutig in Richtung Gruppenpraxen. Die jungen Ärzte von heute wollen offensichtlich nicht mehr als Einzelkämpfer eine Praxis mit allen Zwängen und Risiken führen. In Gruppenpraxen soll ein Arzt rund um die Uhr erreichbar sein. Das funktioniere in Ballungszentren, meint Grüner, auf dem Land, wo eine Gruppenmedizin aus geographischen Gründen oft nicht realisierbar ist, brauche es andere Entlastungshilfen für den Hausarzt, wie z. B. die Förderung der Vernetzung von benachbarten Praxen, die Hilfe bei der Praxis- und Wohnungssuche …
Telemedizin und Digitalisierung
In Deutschland ist seit kurzem eine telefonische Krankmeldung bis zu fünf Tagen möglich. Diese Regelung wurde während der Coronapandemie eingeführt, um die Arztpraxen zu entlasten und die Infektionsgefahr zu verringern. Arbeitnehmer können sich telefonisch krankschreiben lassen. Arztpraxen dürfen telefonische Krankschreibungen jedoch nur für Patienten ausstellen, die ihnen bekannt sind. Leider ist diese Möglichkeit in Italien mit Auslaufen der Corona-Pandemie wieder abgeschafft worden und der Arbeitnehmer muss wieder – auch wegen eines banalen grippalen Infekts oder einer ihm schon lange bekannten Migräne – die Arbeitsunfähigkeit persönlich im Ambulatorium abholen. Die ambulante Versorgung wird deutlich digitaler werden, sagen viele Experten. Die Videosprechstunde kann entlasten, bestätigt auch Grüner, aber älteren Menschen mit mehr Krankheiten hilft sie kaum. Der persönliche Kontakt des behandelnden Arztes zu seinen Patienten bleibe für eine verlässliche Diagnose in der Regel unverzichtbar. Telemedizin könne das persönliche Gespräch und das daraus resultierende Vertrauensverhältnis nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen. Große Hoffnungen setzt man bei uns nun auf die so genannte elektronische Gesundheitsakte (EGA), die ab September kommen soll. Dort können dann alle medizinischen Dokumente wie Labor- oder Röntgenbefunde, Krankenhausentlassungsbriefe oder digitali-
sierte Rezepte für Facharztleistungen und Medikamente abgerufen werden. Das Hochladen der Dokumente erfolgt automatisch. Auch die freie Wahl des Haus- oder Kinderarztes ist über die EGA möglich. Nur mit Zustimmung des Patienten stehen die Informationen auch dem medizinischen Fachpersonal zur Verfügung. Die Vernetzung zwischen Spitälern, Fachärzten und Hausärzten erleichtert vieles, ist auch Grüner überzeugt. Die Vorteile der Datenvernetzung überwiegen die derzeit noch bestehenden Nachteile – siehe Datensicherheit – bei weitem. Die Haus- und Kinderärzte im Pustertal sowie im Wipp- und Eisacktal fürchten aber um ihr seit über 13 Jahren bestens funktionierendes Patienteninformationssystem IKIS, das durch die Elektronische Gesundheitsakte EGA ersetzt werden soll.
Vernetzung
„Im Gegensatz zu IKIS stehen die Dokumente in der EGA den Haus- und Kinderärzten nur als PDF mit minimalen Zusatzinformationen und fehlender Strukturierung zur Verfügung. Die Suche nach Befunden, die erst ab 2020 und zudem nur unvollständig vorliegen, ist dadurch deutlich zeitaufwändiger. In IKIS können Befunde mit wenigen Klicks gefunden werden, ein Trend für einen Wert kann einfach grafisch dargestellt werden. Diese Informationen sind für die Diagnosestellung und Therapieentscheidung wichtig“, sagt die Allgemeinmedizinerin Astrid Marsoner im Interview mit „stol“. Das Zweite ist die Einführung des neuen landesweiten Informationssystems „NGH – New Generation Hospital Information System“ anstelle von IKIS in allen Spitälern. Das neue System sei noch nicht ausgereift und die Behebung von Systemfehlern oder Mängeln gehe derzeit nur schleppend voran, bedauert Gesundheitslandesrat Hubert Messner. Was den hausärztlichen Nachwuchs betrifft, hofft Messner, dass der im Herbst startende Medizinstudiengang an der Claudiana in Kooperation mit der Universität Cattolica die Ausbildung für Allgemeinmedizin aufwerten wird. Fakt ist: Viele Allgemeinmediziner werden in den nächsten Jahren in Pension gehen! Fakt ist auch, dass eine gute wohnortnahe Versorgung der Patienten auch eine Entlastung der Krankenhäuser bedeutet.
Echte Unterstützung
Der Aufbau einer funktionierenden Vernetzung zwischen Hausärzten, Apotheken und Krankenhäusern mit einer einheitlichen IT-Lö-
aber ein Recht auf ein öffentliches Gesundheitssystem, auf das sie sich verlassen und dem sie vertrauen können.
Zusammenfassung
Hausärzte werden wieder mehr Erstversorgung übernehmen
sung ist für Peter Grüner eine der zentralen gesundheitspolitischen Aufgaben der kommenden Jahre. Auch die Ausstattung der Praxen mit diagnostischen Geräten wie Minilabor und EKG sollte Standard werden. Die rechtzeitige Schulung der Ärzte im Umgang mit Künstlicher Intelligenz wird die tägliche Arbeit erleichtern. Gemeinschaftspraxen in Städten und größeren Gemeinden sollten gefördert und die Einstellung von Sprechstundenhilfen und Krankenpflegern besser unterstützt werden. Wo eine Gemeinschaftspraxis nicht möglich ist (wie z. B. in entlegenen Tälern) sollte die Vernetzung benachbarter Praxen gefördert werden. Die Gemeinden sollten angehenden Hausärzten bei der Suche nach einer geeigneten Praxis behilflich sein. „Der Hausarzt ist das Rückgrat des Gesundheitswesens. Er ist für alle da. Und er schaut nicht nur auf das Symptom, sondern hat den ganzen Menschen im Blick“, sagt Peter Grüner. Was er sich wünscht: flexiblere Arbeitsmodelle, vor allem für Hausärzte im fortgeschrittenen Alter und Frauen, die Familienleben und Beruf unter einen Hut bringen müssen (2/3 der Medizinstudenten sind mittlerweile weiblich!), Entlastung von Bürokratie, zum Beispiel durch eine Krankenpflegerin, eine Sprechstundenhilfe in der Praxis, eine gute Vernetzung durch ein funktionierendes IT-System. Sorge bereitet ihm, dass immer mehr private Gesundheitseinrichtungen die Versorgung der Patienten, die es sich leisten können, übernehmen und die Menschen immer mehr das Vertrauen in das öffentliche Gesundheitssystem verlieren. „Die Gefahr einer Kommerzialisierung der Medizin, einer Zwei-Klassen-Medizin, ist groß“, so Grüner abschließend. Die Menschen haben
Es ist die zentrale Aufgabe der verantwortlichen Politik, unser öffentliches Gesundheitssystem nicht nur sozial, sondern auch nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Dazu gehört insbesondere, die Rolle der Hausärzte in der primären medizinischen Versorgung, der Prävention und der Nachsorge weiter zu stärken. Hausärzte sind oft die erste Anlaufstelle für Patienten und spielen eine entscheidende Rolle bei der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Doch es bedarf nicht nur einer Stärkung ihrer Rolle, sondern auch der Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen, um den Beruf des Hausarztes wieder attraktiver zu machen. Dies beinhaltet angemessene Vergütung, weniger bürokratische Hürden und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Motivierte Ärzte, die mit Leidenschaft und Hingabe für das Wohl ihrer Patienten arbeiten, sind das Rückgrat eines funktionierenden Gesundheitssystems. Darüber hinaus müssen öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, so ausgestattet und organisiert werden, dass sie den steigenden Anforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht werden können. Das bedeutet, dass Investitionen in moderne Infrastruktur, digitale Gesundheitslösungen und eine ausreichende personelle Besetzung notwendig sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass jeder Bürger unabhängig von seinem sozialen Status Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung hat. Um eine Zwei-Klassenmedizin zu verhindern, ist es entscheidend, dass die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung für alle Bürger gewährleistet bleibt. Die Auslagerung von medizinischen Dienstleistungen an private Einrichtungen mag in manchen Fällen eine kurzfristige Entlastung bieten, sollte jedoch nicht als dauerhafte Lösung angesehen werden. Wenn diese Praxis zur Norm wird, besteht die Gefahr, dass sich die Versorgungsschere weiter öffnet und der Zugang zu hochwertiger medizinischer Betreuung zunehmend von der finanziellen Situation des Einzelnen abhängt. Es ist daher von größter Bedeutung, nachhaltige und integrative Lösungen zu entwickeln, die allen Menschen unabhängig von ihrem sozialen oder wirtschaftlichen Hintergrund eine gleichwertige Gesundheitsversorgung bieten.
Laut Berechnungen der Südtiroler Ärztekammer wird es in den kommenden zehn Jahren zu einem massiven Abgang der Hausärzte kommen, der mit dem Nachwuchs kaum auszugleichen ist. Unser Gesundheitssystem sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert.
Wie man die Grundsätze der medizinischen Versorgung von morgen gestalten sollte, darüber sprachen wir mit Eugen Sleiter, dem Tiroler Hausarzt und Sprecher der Allgemeinmediziner.
Herr Sleiter, wie geht es Ihnen als Hausarzt?
Eugen Sleiter: Ich bin seit über 20 Jahren in der Medizin tätig, davon seit mehr als 15 Jahren als Hausarzt. In den letzten 10 Jahren hat sich die Arbeit in der Hausarztpraxis erheblich verändert, und nach der Pandemie hat sich der Alltag nochmals deutlich beschleunigt
Hausarzt zu werden, ist nicht mehr attraktiv. Stimmt das? Ich finde, dass der Hausarztberuf nach wie vor attraktiv ist. Allerdings sollten die Rahmenbedingungen angepasst werden, um den Beruf für junge Kollegen wieder attraktiver zu machen und wettbewerbsfähig im Vergleich zum nahen Ausland zu bleiben. Es ist wichtig, zu zeigen, dass man als Hausarzt eine sehr vielseitige Tätigkeit ausüben kann. Dafür müssen jedoch die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit man diese Aufgaben auch wirklich erfüllen kann.
Zu viele Patienten, zu wenig Ärzte und eine Ruhestandswelle naht. Zugleich steigt der Versorgungsbedarf, denn wir altern. Was müssen wir zuallererst tun, damit es nicht zum Niedergang des öffentlichen Gesundheitssystems kommt?
Zunächst müssen wir unsere Praxen in der Peripherie erhalten, weiter ausbauen und in den Städten durch Zusammenlegungen stärken. Es ist essenziell, auch in ländlichen Gebieten weiterhin einen Hausarzt als festen Ansprechpartner für die Patienten anbieten zu können. Jeder Hausarzt sollte zudem mit einer Praxismitarbeiterin und einem Krankenpfleger unterstützt werden. Wenn wir das öffentliche Gesundheitssystem langfristig aufrechterhalten und die Peripherie stärken wollen – und wir wissen seit über zehn Jahren, was auf uns zukommt –müssen wir sicherstellen, dass Hausärzte als erste Ansprechpartner bestens aufgestellt sind, um ihre Arbeit so gut wie möglich zu leisten und das Krankenhaus zu entlasten.
Man hört immer wieder, dass der Beruf des Allgemeinmediziners unattraktiv sei. Zurecht? Ich kann Ihnen darauf vielleicht wie folgt antworten: Derzeit haben wir einen Studenten im letzten Studienjahr, der sein Klinisch-Praktisches Jahr bei uns absolviert und seit vier Wochen in unserer Praxis tätig ist. Er kommt aus Meran, studiert in Innsbruck und ist von unserer Praxis begeistert. Täglich erkennt er die Vielzahl an Möglichkeiten, die wir haben, um sowohl chronischen als auch akuten Patienten zu helfen. Sei es durch EKGs, Spirometrien, Ultraschalluntersuchungen, die Erstversorgung von Wunden, kleine ope-
rative Eingriffe oder Infusionen – er hat die Vielseitigkeit dieses Berufs erst jetzt richtig wahrgenommen. Das hat sein Interesse geweckt, selbst eine Ausbildung zum Hausarzt zu absolvieren. Wenn wir junge Kollegen an uns binden oder für den Beruf begeistern möchten, müssen wir in sie investieren. Es ist wichtig, ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen zu bieten, um sie trotz möglicherweise höherer Gehälter im nahen Ausland für uns zu gewinnen. Das könnten wir durch Startbudgets, die Mitfinanzierung von Geräten oder die Übernahme der Kosten für Praxismitarbeiter erreichen. Auf diese Weise können wir den Beruf für junge Mediziner attraktiv gestalten
Ich weiß nicht mehr, wie das Medikament heißt, das ich einnehme… :(
Was erwarten Sie sich diesbezüglich vom Südtiroler Medizinstudiengang an der Claudiana, die im Herbst startet? Aus klinischer Sicht sehe ich ehrlich gesagt nicht viele Vorteile in der Gründung einer Medizin-Universität in Bozen, da wir uns hier mehrere Probleme selbst schaffen. Um eine qualitativ hochwertige medizinische Ausbildung anzubieten, benötigt man eine ausreichende Fallzahl. Diese ist in Innsbruck gegeben, wo die Bevölkerung aus Nordtirol, Südtirol und Osttirol zusammenkommt. Eine zukünftige Medizin-Universität in Bozen, die nur eine kleine Zahl an Südtiroler Studenten aufnehmen würde, bringt sehr hohe Anschaffungskosten und laufen-
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de Betriebskosten mit sich, und ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber. Hinzu kommt, dass die Ärzte in unseren Krankenhäusern bereits jetzt stark ausgelastet sind und zusätzliche Medizinstudenten betreuen müssten. Wenn man bedenkt, wie viele Millionen Euro in dieses Projekt investiert werden sollen, nur aus politischer Motivation heraus, könnte man diese 16 zukünftigen Medizinstudenten aus Südtirol, die einen Platz in Bozen ergattert haben, auch anders fördern. Es gibt zahlreiche Universitäten im nahen Ausland, aber auch in Italien, an denen Südtiroler ihr Medizinstudium absolvieren können. Ich persönlich würde vorschlagen, dass wir zunächst alle Medizinstudenten durch Stipendien und Förderungen unterstützen. Das wäre deutlich kostengünstiger als die Gründung und der Betrieb der Uni Cattolica in der Claudiana und würde eine erste positive Bindung mit den angehenden Ärzten schaffen. Ein Beispiel aus der Praxis: Der junge Kollege aus Meran, der derzeit bei mir sein Praktikum absolviert, wurde bereits im fünften Studienjahr von der Schweiz abgeworben und wird dort seine Spezialisierung machen. Solche Abwerbungen könnten wir verhindern, indem wir frühzeitig in die Förderung unserer Medizinstudenten investieren.
Es heißt, wir hinkten in Bezug auf die Digitalisierung nach.
Warum ist diese so wichtig?
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen spielt eine entscheidende Rolle, um reibungslose Abläufe und eine nahtlose Kommunikation zwischen Krankenhäusern, Fachärzten, Hausärzten und anderen medizinischen Einrichtungen zu gewährleisten. Eine einheitliche digitale Infrastruktur kann nicht nur den Informationsfluss beschleunigen, sondern auch die Patientensicherheit erheblich erhöhen. Ein Beispiel hierfür ist die Vermeidung unnötiger Doppeluntersuchungen, die auftreten können, wenn wichtige Informationen über durchgeführte Untersuchungen nicht rechtzeitig an alle beteiligten Ärzte weitergeleitet werden. Dies kann zum Beispiel zu unnötiger Strahlenbelastung und potenziellen klinischen Risiken führen bei wiederholten CT`s oder Röntgenaufnahmen.
Wie denken Sie in diesem Zusammenhang über die Einheitliche Gesundheitsakte (EGA)?
Die Einführung einer einheitlichen Elektronischen Gesundheitsakte (EGA) wäre ein entscheidender Schritt, um Gesundheitsdaten auf europäischer Ebene zusammenzuführen und den Austausch zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen zu erleichtern. Während einige Regionen wie Trient bereits seit über zwölf Jahren von einer funktionierenden digitalen Infrastruktur profitieren, steckt die EGA in
Südtirol leider noch in den Kinderschuhen. Viele Hausärzte und Fachärzte sehen sich mit dem Problem konfrontiert, dass die EGA in ihrem derzeitigen Zustand aufgrund der langsamen Datenabrufgeschwindigkeit und unvollständigen Inhalte kaum praktikabel ist. Statt Zeit zu sparen, verlieren sie wertvolle Minuten, um im „Heuhaufen“ der EGA die sprichwörtliche Nadel zu finden.
Haben die Patienten nicht auch zu hohe Ansprüche und zugleich zu wenig Vertrauen in die ambulante Versorgung?
In einer Zeit, in der die Ansprüche der Patienten stetig wachsen, scheint es fast so, als ob jeder Mensch das Ziel hat, „gesund zu sterben“. Die Gesellschaft vermittelt uns ein Idealbild eines gesunden Lebensstils – geprägt von Sport, gesunder Ernährung, ohne Rauchen und Alkohol. Doch sobald mit etwa 50 Jahren die ersten gesundheitlichen Probleme auftreten, erwarten die Patienten schnelle, umfassende Diagnosen und die bestmögliche Behandlung. Es entsteht der Eindruck, dass die Patienten nicht etwa wenig Vertrauen in die ambulante Versorgung haben, sondern vielmehr auf die absolut beste Versorgung bestehen, die der öffentliche Dienst nicht immer zeitgerecht anbieten kann, da die Anfragen und Ansprüche alle Jahre wachsen.
Kann der Beruf des Hausarztes mit einer Festanstellung im Krankenhaus oder in einer privaten Einrichtung auch in Bezug auf Work-Life-Balance überhaupt konkurrieren?
Der Beruf des Hausarztes ist in seiner jetzigen vertraglichen Form durchaus konkurrenzfähig und könnte es auch bleiben, wenn die langen aufgeschobenen Probleme endlich angegangen und gelöst würden. Ein bezeichnendes Beispiel ist die Tatsache, dass der neue Gesundheitsassessor, Dr.
Messner, und der Ressortdirektor, Michael Mayer, bis heute keine Zeit gefunden haben, sich mit den Gewerkschaften der Hausärzte zu einem Gespräch zu treffen und sich auszutauschen. Dies wirft natürlich Fragen auf und spricht Bände.
Entlastung von der Bürokratie, lautet eine weitere Forderung der Hausärzte. Was ist konkret damit gemeint?
Die zunehmende Digitalisierung und der Übergang zu weniger analogen Prozessen sollten eigentlich zu einer Vereinheitlichung und Effizienzsteigerung in ganz Südtirol führen und Bürokratie abbauen. Dennoch sehen wir immer noch erhebliche Unterschiede in den Vorgehensweisen von Sprengel zu Sprengel, trotz der Existenz eines einheitlichen Sanitätsbetriebs. Hinzu kommen die wachsenden Anforderungen in Bezug auf Datenschutzrichtlinien und zusätzliche Bürokratie, die oft auf spezifische Anforderungen von Abteilungsdirektoren, Primaren oder Privatkliniken zurückzuführen sind. In unserer Praxis nehmen administrative Aufgaben wie das Umschreiben von Verordnungen der Privatkliniken mittlerweile 20-30 Prozent des Alltags in Anspruch, sodass man sich manchmal mehr als „SABES-Sekretär“ denn als Arzt fühlt.
Blicken wir in die Zukunft: Wie werden Hausärzte bei uns arbeiten, wie wird ihr Arbeitsplatz aussehen?
Diese Frage kann eigentlich nur von der Politik beantwortet werden. Mein derzeitiger Gesundheitsassessor, Dr. Messner, ist der fünfte, den ich in meiner Laufbahn erlebe, und bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es in den letzten Jahrzehnten keine einzige nennenswerte Verbesserung. Aber wie es meiner Einstellung entspricht: Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich lasse mich gerne überraschen, was in naher und ferner Zukunft auf uns zukommen wird.
Vom Südwesthang des Marlinger Berges oberhalb des Waalwegs blickt das Kirchlein St. Felix in der Nörder ins Etschtal. Um zur Wallfahrtskirche zu kommen, die über einem alten Brunnenheiligtum errichtet wurde, folgt man dem gleichnamigen Weg.
Wenn es immer so einfach wäre. Bei Beschwerden jeder Art besucht man eine Kirche, betet und das Leiden wird gelindert, wenn nicht sogar geheilt. In der modernen Schulmedizin sind solche Praktiken freilich verpönt. Doch seit einigen Jahrzehnten wird der Einfluss des Betens auf den Heilungsprozess auch naturwissenschaftlich untersucht. Kritiker merken zwar an, dass fast alle Studien in den USA durchgeführt werden, einem Land, in dem es immer wieder Versuche gibt, die Schöpfungsgeschichte an die Stelle der Evolutionstheorie zu setzen. Trotzdem ist ein solcher Ansatz, wenn er nach strengen wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt wird, durchaus faszinierend. Eine vielbeachtete Studie des Kardiologen Herbert Benson führte allerdings zum – unerwarteten – Ergebnis, dass Operationen signifikant öfter zu Komplikationen führten, wenn die Patienten wussten, dass für sie gebetet wurde. Man mutmaßte, dass die Personen dadurch unbewusst unter Druck gerieten, gesund zu werden, und sich dies negativ auf den Körper auswirkte. Dass aber das eigene Beten als eine Form des positiven Denkens und Vertrauens einen vorteilhaften Einfluss haben kann, hängt wesentlich damit zusammen, dass dadurch Immun-, Hormon- und Kreislaufsystem aktiviert und eine der Gesundheit zuträgliche, entspannte Haltung gefördert werden.
Heilung in Marling
Von solchen Studien und Erklärungsversuchen wussten die Menschen im Mittelalter nichts,
wenn sie auf der Suche nach Heilung zum Felixkirchlein oberhalb von Marling pilgerten. Die Kirche wurde im September 1251 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Egno von Trient das Gotteshaus zu Ehren des Hl. Felix von Nola weihte. Dieser wurde in der Nähe von Neapel geboren, wo sich sein aus Syrien stammender Vater Hermias, der in der römischen Armee diente, niedergelassen hatte. Felix entschied sich, zum Christentum überzutreten und seinen ganzen Besitz unter den Armen zu verteilen. Während der Christenverfolgungen unter Kaiser Decius im 3. Jahrhundert wurde der mittlerweile zum Priester Geweihte verhaftet und gefoltert. Nachdem ihm ein Engel erschienen war, gelang ihm zwar die Flucht, aber zu seiner Gemeinde konnte er nicht zurückkehren, noch zu gefährlich war die Lage. Eine erneute Verfolgung zwang ihn dann, sich in einer Höhle zu verstecken, die ihn durch ein dichtes Spinnennetz vor der Entdeckung schützte. Auf seiner weiteren Flucht verbrach-
te er schließlich mehrere Monate in einer Zisterne. Und dieses Detail seiner Legende passt wiederum gut zum Marlinger Kirchlein. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine Vertiefung im Boden, die sich fortwährend mit Wasser füllt. Die mittelalterlichen Wallfahrer haben sich mit diesem besprengt, um von ihren Kopf-, Augen- und anderen Schmerzen erlöst zu werden. Kirchenhistoriker vermuten, dass es sich hier um ein in die Vorzeit zurückreichendes Quellheiligtum handelt. Im Zuge der Christianisierung wurde es durch eine Kirche überbaut, wobei sich der Hl. Felix als Schutzpatron besonders gut eignete. Ob dieser nun als Bischof den Märtyrertod starb oder nicht, darüber gehen die Überlieferungen auseinander.
Besondere Bräuche
Dass rechts und links vom Altar Statuen der Hl. Ärzte Kosmas und Damian aufgestellt wurden, könnte ein Hinweis sein, dass die Heilkraft der Quelle unterstrichen werden sollte. Die Pilger jedenfalls nahmen das Angebot dankend an, auch wenn dadurch einige heute seltsam erscheinende Bräuche entstanden sind. So sollen Wallfahrer mit hölzernen Köpfen oder anderen Körperteilen betend um den Altar gewandert sein, um für ihre Genesung zu beten und zum Dank Haarlocken oder ganze Zöpfe aufgehängt haben. Ob dies heute noch funktionieren würde, könnte man mit einer naturwissenschaftlichen Studie untersuchen. Christian Zelger
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Rätsel:
In welcher Stadt lebte Sherlock Holmes?
Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@diekinderwelt.it
Der Gewinner der Juli-BAZ heißt Elija Noel Hochgruber, 7 Jahre Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.
Olympiade der Tiere –Auf die Tatzen, fertig, los
Autorin: Schilp, Tina Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-480-23851-4 Alter: 5 – 7 Jahre
Zielgruppe: Leseanfänger und Erstleser
Monstertolle Stiftebecher
Material: leere Duschgelfl aschen, Schere und/oder Cutter, wasserfeste Filzstifte, Kleber, Papier, eventuell Reiß- oder Pinnnagel
Anleitung: Spült und trocknet die Flasche gut aus. Schneidet die Flaschen unterhalb des Deckels auf – einmal rundherum. Ihr könnt ein Zickzackmuster hineinschneiden, eine Welle oder das Ganze gerade lassen. Wer nicht so gern frei Hand schneidet, zeichnet mit dem Stift die Schnittlinien vor. Achtung: Manche Flaschen sind etwas härter. Lasst euch beim Schneiden am besten von einem Erwachsenen helfen. Sollen eure Monster später Arme oder Ohren haben, schneidet ihr diese aus den Plastikresten zurecht. Eure Fantasie ist gefragt! Malt aufgerissene Augen und Monstermünder auf Papier, schneidet sie aus und klebt sie auf die Flaschen. Rechts und links befestigt ihr Arme und Ohren mit dem Kleber. So könnt ihr die Flaschenmonster hinstellen und mit Stiften füllen.
Quelle: https://www.geo.de/geolino/basteln/1642-rtkl-upcycling-stiftebecher-aus-duschgelfl aschen
Wissen: Vier Fakten aus der Welt der Bücher
1. Wann ist ein Buch ein Buch? Nach einer Definition, wenn es mindestens 49 Seiten hat und nicht mehrfach und regelmäßig erscheint.
Spielgruppe Bärchenstube in Obermais: erste Gruppenerfahrungen und Förderung in einer Kleinstgruppe durch unsere erfahrene Erzieherin Luzi an 2 bis 5 Tage pro Woche. Es sind noch einzelne Restplätze frei.
Nachhilfeangebote im Schulalltag: wir bieten individuell gestaltete Nachhilfe für Grund- und Mittelschüler an. Einen guten Start ins neue Kindergarten- und Schuljahr.
Euer DIE KINDERWELT-Team
2. Das meistgedruckte und am weitesten verbreitete Buch der Welt ist die Bibel. Nach Angaben der Deutschen Bibelgesellschaft gibt es Übersetzungen der vollständigen Bibel in 692 Sprachen.
3. Die jüngste Buchautorin: Dorothy Straight. 1962 schrieb sie im Alter von vier Jahren für ihre Großmutter das Buch »How the World Began«, in dem sie die Entstehung der Welt erklärte.
4. Das kleinste Buch: 2,4 mal 2,9 Millimeter misst das Druckwerk des Künstlers Josua Reicherts. Obwohl es nur 32 Seiten hat, gilt es als das winzigste Buch der Welt. Es zeigt alle Buchstaben des Alphabets, und die Seiten lassen sich nur mit einer Pinzette umblättern.
Quelle: https://www.geo.de/geolino/wissen/21371-rtkl-lesen-fuenf-erstaunliche-buecher-fakten
Alle Infos direkt im Büro: DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft
Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@diekinderwelt.it www.diekinderwelt.it
Gemeinsame Initiative der urania meran & Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt zur Sicherung der Lebensqualität von Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigung
„Daheim ist’s am schönsten“ – dieses Motto gilt insbesondere dann, wenn Menschen im Alltag Unterstützung brauchen. So hegen die meisten Senior*innen den Wunsch, in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Aktuell werden rund 10.000 Pflegebedürftige in Südtirol zu Hause versorgt, entweder durch Angehörige, eine/n Pfleger*in oder den ambulanten Pflegedienst. Die vertraute Umgebung schenkt Eigenständigkeit, Sicherheit und ermöglicht einen individuellen Tagesablauf. Um die Begleitung von Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen qualitativ zu sichern, bietet die urania meran in
Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt einen neuen Ausbildungslehrgang zum/r Alltagsbegleiter*in für Senior*innen und Menschen mit Behinderung an. Die Weiterbildung richtet sich an Personen, die in der Begleitung von Menschen mit Pflegebedarf tätig werden möchten oder bereits tätig sind. Im Lehrgang werden Grundkenntnisse in verschiedenen Bereichen vermittelt,
etwa den gängigsten Pathologien (Schlaganfall, Demenz etc.), Sicherheit am Arbeitsplatz (z.B. rückenschonendes Arbeiten) oder Erste Hilfe (z.B. Erkennen eines medizinischen Notfalls). Die Inhalte werden von qualifizierten Expert*innen aus den Bereichen Seniorenbetreuung, Medizin, Psychologie etc. vermittelt. So bereitet der Lehrgang umfassend auf die Tätigkeit als Alltagsbegleiter*in vor.
Die Ausbildung beginnt am 11. Oktober und findet berufsbegleitend jeweils Freitagnachmittag und Samstagvormittag statt und umfasst 30 Treffen mit 120 Unterrichtsstunden. Nach erfolgreichem Abschluss (mind. 75 % Anwesenheit) erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebestätigung, die sie als qualifizierte Alltagsbegleiter*innen ausweist.
Anmeldungen und mehr Informationen über unsere Homepage www.urania-meran.it, E-Mail: info@urania-meran.it Telefonisch 0473 230219 oder direkt in unserem Büro Meran, Ortwein-Straße 6
Die Elektronische Gesundheitsakte (EGA) ist ein kostenloser Online-Dienst, bei welchem medizi- nische Daten und Dokumente (z.B. die Ergebnis- se von Blutuntersuchungen, die digitalisierten Verschreibungen von Medikamenten) digital abgerufen werden können. Dies sorgt für mehr Transparenz und Kontrolle für die Bürger selbst und erleichtert dem Medizinischen Fachpersonal das Abrufen der Dokumente. Der Online-Dienst ist automatisch für alle im Landesgesundheitsdienst (LGD) eingeschriebenen Personen aktiviert. Der Zugang erfolgt mittels „SPID“, „Elektronischem Personalausweis“ oder einer aktivierten Bürgerkarte. Um die
Dienste der EGA in Anspruch nehmen zu können, damit auch das medizinische Fachpersonal mit den Doku- menten arbeiten kann, benötigt es Ihr „Einver- ständnis zur Konsultation“. Der Schutz Ihrer Privatsphäre wird jederzeit gewährleistet. Die Elektronische Gesundheitsakte bietet viele Vorteile: Zum einen sparen Sie Zeit, da Sie nicht mehr Papierdokumente suchen oder Kopien von Befunden anfragen müssen. Sie verbessert darüber hinaus die Qualität der Gesundheitsversorgung, da medizinische Fachkräfte schnell auf alle wich- tigen Informationen zugreifen und Ihnen somit die bestmögliche Behandlung bieten können.
Die Brustgesundheit als zentrales Thema, bei dem die Früherkennung und die Herausforderungen, die Brustkrebs mit sich bringt, im Fokus stehen.
ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran
Vortrag: Dr. med. univ. Herbert Heidegger M.Sc.
Moderation: Prof. Dr. Alfred Königsrainer
Wo: Meran, Franz-Innerhofer-Straße 2/4
Wann: Montag, 16. September, 19.30 Uhr Eintritt frei, ohne Anmeldung
175 m²
Schenna E&V ID W-02WJJL Wohnfläche 62 m², Schlafzimmer 2, Badezimmer 2, EEK G - 415.63 kWh/(m²*a)
Die Anwendung der Einheitssteuer „cedolare secca“ ist auch bei Mietverträgen für Wohnzwecke anzuwenden, die ein Unternehmer als Mieter abschließt, um die Immobilie zur Unterbringung seiner Arbeitnehmer zu nutzen.
Dies ist die Kernaussage eines erst kürzlich veröffentlichten Urteils des Kassationsgerichtshofs (Urteil vom 7. Mai 2024, Nr. 12395), das nun 13 Jahre nach Einführung der Einheitssteuergesetzgebung endlich Klarheit hinsichtlich der subjektiven Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Steuervorteils schafft.
Die Einheitssteuer ist eine alternative Besteuerungsform für Einkünfte aus der Vermietung von Immobilien. Die Regelung sieht die Zahlung einer festen Einheitssteuer anstelle der progressiven Einkommensteuer sowie die Befreiung von der Zahlung der Registersteuer vor. Die Ersatzsteuer beträgt in der Regel 21 % und bei begünstigten Mietverhältnissen in Gemeinden mit Wohnraummangel nur 10 %.
Die gesetzliche Regelung zur Einheitssteuer sieht verschiedene Einschränkungen vor, so ist es nicht möglich für die Einheitssteuer zu optieren, wenn der Vermieter in Ausübung einer unternehmerischen oder freiberuflichen Tätigkeit handelt. Unklar war, ob diese Einschränkung auch für die Stellung des Mieters gilt. Im Rundschreiben Nr. 26/2011 vertrat das Finanzamt die Auffassung, dass bei der Beurteilung der Voraussetzungen für die Anwendung der Einheitssteuer auch die vom Mieter ausgeübte Tätigkeit und die Nutzung des Mietobjekts zu berücksichtigen sind. Mit dieser Argumentation schloss das Finanzamt alle Mietverträge mit Mietern aus, die eine gewerb- liche oder freiberufliche Tätigkeit ausüben, unabhängig von der späteren Nutzung der Immobilie.
Der Kassationsgerichtshof widerspricht der Auslegung des Finanzamtes und erinnert daran, dass die Finanzverwaltung bei der Steuerfestsetzung keinen Ermessensspielraum hat und den Anwendungsbereich der Steuergesetze nicht eigenständig einschränken kann, wenn das Gesetz selbst keine diesbezüglichen Einschränkungen vorsieht: Ein Rundschreiben des Finanzamtes kann daher niemals eine Rechtsquelle darstellen.
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Osteoporose ist eine weit verbreitete Knochenerkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft. Sie führt zu einer Verminderung der Knochenstabilität, was das Risiko von Knochenbrüchen erhöht. Besonders tückisch ist ihr schleichender Verlauf. Die Erkrankung bleibt oft lange unbemerkt, bis es zum ersten Knochenbruch kommt. Ursache ist ein Ungleichgewicht zwischen Knochenaufund -abbau. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter hormonelle Veränderungen bei Frauen in den Wechseljahren, unzureichende Zufuhr von Kalzium- und Vitamin-D, Bewegungsmangel oder genetische
Veranlagung. Auch bestimmte Medikamente und chronische Erkrankungen können das Osteoporoserisiko erhöhen.
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Die Früherkennung und Prävention von Osteoporose sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum kann das Risiko verringern. Um Osteoporose frühzeitig zu diagnostizieren, ist die Messung der Knochendichte ein wichtiges Instrument. Ab Ende September bietet die Martinsbrunn ParkClinic die Knochendichtemessung mittels DXA (Dual-Röntgen-Absorptiometrie) an.
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Das Verfahren gilt als Goldstandard in der Osteoporose-Diagnostik, da es die Knochendichte
Da es sich bei dem Verfahren um eine Röntgenuntersuchung handelt, wird die Indikation zur Untersuchung vom behandelnden Arzt unter Berücksichtigung eventueller Risikofaktoren, wie beispielsweise fortgeschrittenes Lebensalter, begünstigende Vorerkrankungen oder die Einnahme von Osteoporose-fördernden Medikamenten, gestellt.
Der Glieshof erstrahlt im neuen Glanz und ist für die Zukunft gerüstet. von Michael Andres
MATSCH - Es war 1976 als beim Glieshof im Talschluss des Bergsteigerdorfes Matsch die ersten Gästebetten errichtet worden waren. Heute, fast 50 Jahre danach, hat das Almhotel Glieshof einen neuen Meilenstein in seiner Geschichte gesetzt. Unlängst wurde der neue Anbau feierlich eröffnet, in den vergangenen Jahren, von 2019 bis 2024 hatten umfassende Umbau- und Erweiterungsarbeiten stattgefunden. Entstanden ist ein Schmuckstück, wie sich Hausherr Manfred Heinisch freut. Man könne damit ein neues Kapitel in der Geschichte des Familienbetriebes aufschlagen und sei für die Zukunft gerüstet, so der Geschäftsführer. Mittlerweile zählt das Berghotel Glieshof insgesamt 84 Betten.
Wohlfühlstruktur für Leib und Seele
Als Koordinatoren und verantwortliche Planer fungierten Architekt Iwan Zanzotti und Bauleiter Robert Koch Waldner, der zugleich für das Interieur-Design zuständig war. „Mit diesem Projekt haben wir am
Talschluss des Matschertals eine rundum Wohlfühlstruktur für Leib und Seele geschaffen. Es war uns wichtig, dass der Gast ein Ambiente vorfindet, in welchem Natur und Wellness in Resonanz stehen“, erklärt Koch Waldner. Der markante Bau am Ende des Matschertals ist für alle Gäste aus Nah und Fern zu einem Treffpunkt geworden. „Zudem beweist
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Wir bedanken uns bei Familie Heinisch für die langjährige und gute Zusammenarbeit.
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Familie Heinisch, dass man am Matschertalschluss eine Wohlfühloase schaffen und betreiben kann“, unterstreicht der Planer.
Schonender Umgang mit der Umgebung
Das Hauptgebäude des Almhotels blieb in seiner Form und Funktion weitgehend erhalten. Trotzdem sollte es durch gezielte Eingriffe ein frisches Image erfahren, das den heutigen Gast anspricht und dessen Anforderungen gerecht wird. Der Zubau über der bestehenden Garage wurde abgebrochen, um somit Platz für die Erweiterung zu schaffen. Auch der frühere Speisesaal wurde abgebrochen und in seiner Form neugestaltet. Die Terrasse wurde neu organisiert und der Eingangsbereich besser inszeniert. „Ein wesentliches Ziel des Projektes war ein möglichst schonender Umgang mit der Umgebung und somit mit der Landschaft. Daher wurden unter anderem, wo möglich, sämtliche Dachflächen als Gründächer ausgeführt und neue Fassaden mit Holz verkleidet“, erklärt Architekt Iwan Zanzotti.
Zwei Baulose
Die Erweiterungen wurden in zwei Baulosen ausgeführt. Das erste Baulos sah die Realisierung des Gesamtkonzepts, sprich neben dem
Speisesaal und den damit verbundenen geringfügigen Arbeiten am Bestand, den Erweiterungstrakt über der bestehenden Garage sowie die Erweiterung der Garage und teils den Wellnesstrakt vor. Das zweite Baulos beinhaltete die Realisierung des Bettentraktes B über der bestehenden Tiefgaragenzufahrt sowie den Ausbau des Schwimmbades, Ruheräume, Saunen, Seminarraum, Fitnessraum. Mit den Arbeiten für das erste Baulos war 2019 begonnen worden, die Coronavirus-Pandemie 2020 sorgte hierbei für Herausforderungen. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit waren die rund 300 Quadratmeter mit neuer Terrasse, Rezeption, Tiefgarage und der hangseitige Zimmertrakt fertig. 15 neue Suiten mit 30 Betten entstanden. Auch der Rohbau für das Schwimmbad und den Wellnessbereich war derweil fertig gestellt worden.
Der Lärchenwald im Talschluss inspirierte
Anfang Oktober 2023 wurde mit den Bauarbeiten zum zweiten Baulos begonnen, diese wurden im Frühjahr fertiggestellt, wodurch das Hotel im Mai feierlich eröffnet werden konnte. Für die Umsetzung des zweiten Bauloses wurden keine neuen Flächen verbaut. Der Wellnessbereich entstand als Massivbau, darüber ein Holzbau. „Mit einer Lärchenschalung aus regionalem Holz. Der Lärchenwald im Talschluss inspirierte dazu“, erklärt Architekt Ivan Zanzotti. Insgesamt
Wir freuen uns, so einen Betrieb in der Region zu haben.
Lukas Gerstl, Präsident deer Ferienregion Obervinschgau
24 neue Betten, aufgeteilt auf acht Suiten und zwei Familiensuiten entstanden. Auch vier Personalzimmer wurden im Zuge der Bauarbeiten errichtet. Der Fokus in den Zimmern und den Wellnessbereich lag auf Helligkeit und Großräumigkeit. „Wir haben vorwiegend mit Lärchenholz gearbeitet, da der Glieshof ringsum in Lärchenwälder eingebettet ist. Das Farbkonzept zeichnet sich durch warme, harmonische und naturbelassene Farben mit kleinen Farbakzenten aus“, erklärt Robert Koch Waldner.
Zusammenarbeit hervorragend und zielführend
„Man fühlt sich hier im Glieshof sehr geborgen, dies hat auch zum guten Resultat geführt“, unterstreicht Architekt Zanzotti. Jedes Projekt sei immer ein Neuanfang, „ein Prozess, eine Auseinandersetzung mit einem neuen Ort“. Die Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Planern
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und Handwerksbetrieben klappte beispielhaft. „Das Beste an Hotelprojekten ist immer ein fixes Datum der Fertigstellung“, freut sich der Architekt. „Die Kooperation mit allen Beteiligten war sehr bereichernd, zielführend und kann als hervorragend bezeichnet werden“, unterstreicht auch Robert Koch Waldner. Jeden Dienstag fanden Baubesprechungen statt, welche von allen Beteiligten als sehr konstruktiv wahrgenommen und genutzt wurden. „Mir wurde von verschiedenen Handwerkern bestätigt, dass sie bisher keine so gute Zusammenarbeit auf einer Baustelle erlebt hätten. Dies zeigte sich auch in der guten und freundschaftlichen Atmosphäre auf der Baustelle“, so der Bauleiter.
Viel Geschichte
Die Wurzeln des Glieshofs reichen über 200 Jahre in die Geschichte zurück. Generation für Generation wurde der Hof innerhalb der Fami-
lie Heinisch weitervererbt. Heute sind die Gastgeber Hannelore und Manfred mit ihren Töchtern Carolin und Stefanie die Seele des Familienbetriebs. Ihre herzliche Art prägt die heimelige Atmosphäre.
Seit 1795
1795 ersteigerte die Familie Heinisch den kleinen Bauernhof im idyllischen Matsch. 1976 wurden die ersten zehn Gästezimmer gebaut. Von nun an konnten Skitourengeher und Wanderer die beeindruckenden Matscher Berge erkunden. 1988 trennten die Brüder die
Das Beste an Hotelprojekten ist immer ein fixes Datum der Fertigstellung.
Architekt Iwan Zanzotti
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WIR BEDANKEN UNS BEI FAMILIE HEINISCH FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT UND DAS ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN!
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Betriebe und spezialisierten sich: Manfred kümmerte sich um das Gasthaus samt Zimmer, Reinhard widmete sich der Landwirtschaft mit Bauernhof. Es war im Jahr 1990 als Manfred seine Frau Hannelore kennenlernte. Von nun an kümmerte sich das Paar gemeinsam um die Bewirtung der Gäste und die mittlerweile 22 Zimmer. 2005 wurden der Speisesaal, der Eingangsbereich und einige Zimmer renoviert und an die modernen Anforderungen angepasst.
Damit können wir ein neues Kapitel in unserer Geschichte beginnen.
Hausherr Manfred Heinisch
Moderne Zimmer im alpinen Stil
Heute dürfen sich die Gäste über modernste Zimmer im alpinen Stil, ein einzigartiges Almwellness-Erlebnis und einen Speisesaal mit Panoramablick freuen. Im Hotel auf einer Höhe von 1.825 Metern im idyllischen Matscher Tal werden authentische Herzlichkeit und gelebte Gastfreundschaft mit modernem Wohnkomfort und der genussreichen Vielfalt der Südtiroler Küche zu purer Lebensfreude.
Viel zu erleben
Viel zu erleben gibt es im idyllischen Matschertal ohnehin. Jetzt in den wärmeren Jahreszeiten sind ausgiebige Wanderungen möglich. Und Wandermöglichkeiten gibt es hier freilich zuhauf. Nicht umsonst ist Matsch zum ersten Bergsteigerdorf Südtirols gekürt worden. Das Matschertal befindet sich im Herzen zahlreicher Dreitausender. ein naturbelassenes Wandererlebnis, das Bergträume wahr werden lässt, ist garantiert. Malerische Spazierwege auf Blumenwiesen und lichten Waldpfaden lassen Wanderherzen höherschlagen. Ob gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren, im Matschertal kommen alle auf ihre Kosten.
Er gehört zu den ältesten Handwerksberufen der Menschheitsgeschichte, erfordert Geschicklichkeit und Können. Die Rede ist vom Beruf des Steinmetzes.
Bereits in der Antike war die Kunst des Steinschlagens von großer Bedeutung. Die Pyramiden in Ägypten, griechische Tempel oder die Kolosse in Rom sind eindrucksvolle Zeugnisse der Fähigkeiten früherer Steinmetze. Im Mittelalter erlebte das Handwerk eine Hochphase, als gotische Kathedralen wie der Kölner Dom und das Straßburger Münster errichtet wurden. Die Arbeit der Steinmetze prägte das Bild europäischer Städte und diente dem Ausdruck von Macht, Glauben und Kunstfertigkeit.
Auch in Südtirol. Kein Wunder, schließlich ist die Region reich an
von Michael Andres
hochwertigem Naturstein, insbesondere an Marmor, Porphyr und Granit. Diese Materialien, die direkt aus den Bergen Südtirols gewonnen werden, haben die Arbeit der Steinmetze geprägt und ihnen eine besondere Stellung verliehen. Der Laaser Marmor, ein schneeweißer, feinkörniger Marmor, der aus dem Vinschgau stammt, ist weltweit bekannt und wurde sogar bei einem ganz besonderen Bau in New York verwendet. Zur Erinnerung: In den Jahren 2012 bis 2016 realisierte die Lasa Marmo für den neuen U-Bahnhof am Ground Zero, dem World Trade Center Transportation Hub, die Produk-
tion und Anfertigung von Bodenund Wandplatten, Hohlkehlsockel, massiven Treppenstufen, Wandabdeckungen und andere Sonderformteilen aus Laaser Marmor der Sorte Lasa Bianco Nuvolato.
Das Steinmetzhandwerk in Südtirol hat eine lange Tradition, vermutlich bereits in der Römerzeit wurden die Steinbrüche in der Region genutzt, um Baumaterialien für bedeutende Bauwerke zu gewinnen. Im Mittelalter erlebte das Handwerk eine Blütezeit, als es darum ging, Kirchen, Burgen und Stadtmauern zu errichten. Die kunstvolle Gestaltung von Fassaden, Fenstern und Portalen sowie die Errichtung von Kapellen und Brunnen zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der Steinmetze.
Das Berufsbild des Steinmetzes ist bis heute von handwerklicher Präzision und künstlerischem Können geprägt. Viele der heute aktiven Steinmetzbetriebe sind Familienunternehmen, die über Generationen hinweg ihr Wissen und ihre Techniken weitergegeben haben. Diese Kontinuität sorgt dafür, dass alte Techniken bewahrt bleiben, während gleichzeitig moderne Methoden und
Werkzeuge Einzug in das Handwerk gefunden haben. Neben traditionellen Techniken wie dem Behauen und Schleifen von Steinen hat sich das Berufsbild des Steinmetzes im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Moderne Technologien, wie der Einsatz von CNC-Fräsen und Lasern, ergänzen heute das klassische Handwerk und ermöglichen präzisere und effizientere Arbeitsabläufe. Dennoch bleibt das ursprüngliche Handwerk die Grundlage der Steinmetzkunst.
Restaurierung historischer Bauten
Ein zentraler Aspekt der Arbeit der Steinmetze in Südtirol ist die Restaurierung historischer Bauten. Die Erhaltung des kulturellen Erbes ist von großer Bedeutung, und Steinmetze sind oft an der Instandsetzung von Kirchen, Burgen und Denkmälern beteiligt. Ihre Arbeit stellt sicher, dass diese Zeugnisse der Geschichte auch für kommende Generationen erhalten bleiben. Dabei kommt es
nicht nur auf technisches Können an, sondern auch auf ein tiefes Verständnis für die Architektur und die historischen Materialien. Neben der Restaurierung ist die Neugestaltung von Grabsteinen und Skulpturen ein wichtiger Bereich des Handwerks. In Südtirol spielt die Gestaltung von Friedhöfen und Grabmälern eine bedeutende Rolle. Steinmetze schaffen individuelle, oft sehr persönliche Kunstwerke, die die Erinnerung an Verstorbene bewahren sollen. Diese Arbeiten
erfordern nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch eine enge Abstimmung mit den Wünschen der Hinterbliebenen. Eine Berufsfachschule für Steinbearbeitung findet man im Vinschger Marmordorf Laas. Nicht nur in Südtirol, sondern auch außerhalb der Landesgrenzen, konnte sich die Schule einen guten Ruf erarbeiten, so findet man immer wieder Schüler aus Deutschland und weiteren Staaten in Laas. Die Fachschule wurde 1982 eröffnet.
Die Gemeinde Marling hat sich im Burggrafenamt schon unter Altbürgermeister Walter Mairhofer als aufgeschlossene und weitsichtige Gemeinde einen Namen gemacht. Seit 2015 setzt Bürgermeister Felix Lanpacher diesen Weg unter neuer Verwaltung konsequent fort.
von Philipp Genetti
Die zentralen Themen der Gemeinde liegen in den Bereichen Wohnen, Infrastruktur, Energieversorgung, Digitalisierung, Gemeindepartnerschaften und Nachhaltigkeit. Lanpacher im BAZ-Gespräch.
Herr Lanpacher, Marling erlebt viele bauliche Veränderungen. Was sind die wichtigsten Projekte? Felix Lanpacher: Ein zentrales Projekt, das wir noch heuer in Angriff nehmen, ist der Bau von sechs betreuten Wohneinheiten im Mehrzweckgebäude über dem Ambulatorium. Mit einem Budget
von 2,6 Millionen Euro erweitern wir das Wohnangebot für bedürftige Gruppen. Die Bauzeit beträgt etwa zehn Monate bis ein Jahr, sodass die Fertigstellung Ende nächsten Jahres geplant ist. Unabhängig davon verfolgen wir weiterhin das Großprojekt der Senioreneinrichtung auf dem Areal „Traubenwirt“. Nachdem die Gemeinde den Traubenwirt bereits erworben hat, geht es nun darum, das Konzept zu konkretisieren. Dazu stehen wir in engem Kontakt mit Landesrätin Rosmarie Pamer, die uns bereits ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt hat.
Auch in der Kinderbetreuung tut sich einiges. Was wurde gemacht? Auch in der Kinderbetreuung gibt es Fortschritte. Der sanierungsbedürftige Kindergarten, besonders die alten Fenster in den Gruppenräumen, wurde während der Sommerferien teilweise modernisiert. Dank eines Beitrags aus dem EU-Wiederaufbaufonds „PNRR“ konnten die Fenster ausgetauscht werden, ein erster Schritt zur Energieeffizienz. Gleichzeitig wurde die Erneuerung des Brandschutzes in Auftrag gegeben, die kurz vor dem Abschluss steht.
Ein großes Infrastrukturprojekt ist die Sanierung der Wasserleitungen entlang der Gampenstraße. Im Januar dieses Jahres haben wir mit der Erneuerung der Löschund Trinkwasserleitungen entlang der Gampenstraße begonnen. Das Projekt erstreckt sich von der Kreuzung „Bar Anny“ bis zur Einfahrt auf Höhe der Peter-Mitterhofer-Straße und beinhaltet den Austausch der alten Leitungen. Trotz der notwendigen Grabungsarbeiten entlang der Hauptstraße ist es gelungen, die Arbeiten außerhalb der Hauptsaison durchzuführen und termingerecht abzuschließen.
Neben der Wasserinfrastruktur arbeiten Sie auch an der Modernisierung der Stromversorgung. Was wurde unternommen?
Bereits 2022 haben wir mit der unterirdischen Verlegung einer Stromleitung durch das Wohngebiet Dorfanger begonnen, die vom Kraftwerk hinter der Marlinger Brücke bis zur Kellerei Meran führt. Dieses umfangreiche Projekt, das über ein Jahr dauerte, war ein entscheidender Schritt, um die Freileitung zu entfernen und Platz für neue Bauvorhaben zu schaffen. Zusätzlich planen wir eine weitere unterirdische Stromleitung, die durch die neue Nordwestumfahrung und den Tunnel unter dem Küchelberg verlaufen und bis zur Eröffnung des Tunnels 2026 in Betrieb genommen werden soll.
Wie sieht es mit der Digitalisierung aus?
Im Bereich Glasfaser haben wir als Gemeinde große Fortschritte gemacht. Marling war eine der ersten Gemeinden, die flächendeckend mit Glasfaser ausgestattet wurde. Wir arbeiten eng mit dem Südtiroler Netzbetreiber „Infranet“ zusammen. Derzeit haben wir in unserem „Point of Presence“ (POP) im Vereinshaus zehn verschiedene Internetanbieter, die unseren Bürgern zur Verfügung stehen. Wir planen, bei allen zukünftigen Bauvorhaben weiterhin Glasfaserleitungen zu verlegen, um Marling noch besser zu vernetzen.
Auch die Partnerschaft mit der Gemeinde Kals am Großglockner scheint Ihnen wichtig zu sein.
Die Partnerschaft mit Kals am Großglockner besteht seit 40 Jahren und zeichnet sich durch Schüleraustausch und kulturelle Veranstaltungen aus.
In diesem Jahr haben wir die Partnerschaft auf Initiative der Europaregion Tirol-SüdtirolTrentino offiziell besiegelt. Im November werden wir die „Kalser“ in Marling begrüßen, um auch unsererseits die Urkunde zu unterzeichnen. Zudem pflegen wir seit 47 Jahren eine Partnerschaft mit der „Barbarossa-Stadt“ Gelnhausen in Hessen, wo 2027 zum 50-jährigen Jubiläum ein Festakt stattfinden soll.
Ein weiteres Thema, das Ihnen am Herzen liegt, ist die Sicherheit. Sicherheit hat bei uns hohen Stellenwert. Wir arbeiten eng mit örtlichen Ordnungskräften, der Stadtpolizei Meran, dem Jugenddienst und anderen Akteuren wie den Streetworkern oder „La Strada – der Weg“ zusammen und treffen uns regelmäßig, um die Lage in unserer Gemeinde zu besprechen.
Durch diese Zusammenarbeit konnten wir bereits einige Verbesserungen erreichen, wie bei der Bekämpfung von Vandalismus. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Sicherheitskonzeptes ist die Videoüberwachung. Wir haben viele Kameras installiert und
werden diese Infrastruktur weiter ausbauen, um auf neue Herausforderungen schnell reagieren zu können.
Marling beteiligt sich auch an Projekten für mehr Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Projekts „E-Bike to work“ haben wir insgesamt zehn E-Bikes angeschafft, die den Bürgern für den täglichen Weg zur Arbeit zur Verfügung gestellt wurden.
Das hat nicht nur den Verkehr entlastet, sondern auch einen kleinen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks geleistet. Solche Initiativen sind für uns wichtige Schritte hin zu einer nachhaltigen Mobilität.
Gibt es noch weitere Projekte für das Jahr 2024?
Ein wichtiger Erfolg war die Genehmigung des Gefahrenzonenplans, der künftig die Grundlage für Bautätigkeiten in der Gemeinde bildet. Zudem sind wir
der AOV-Rahmenvereinbarung „Energy – dritte Ausgabe“ beigetreten, die uns bis Februar 2025 vergünstigte Grünstromlieferungen sichert. Wir arbeiten stetig daran, Marling zukunftsfähig zu gestalten und in verschiedenen Bereichen Verbesserungen zu erzielen.
Die Sportzone spielt eine wichtige Rolle in Ihrer Gemeinde. Die Sportzone in der alten Mebo-Zufahrt ist ein zentraler Treffpunkt für unsere Gemeinde, besonders für die Jugendarbeit. Unsere Marlinger Fußballmannschaft hat es sogar in die Landesliga geschafft, was uns alle sehr freut.
Auch die Tennishalle und die Außensportplätze werden gut genutzt. Mit dem aktuellen Pächter haben wir großes Glück, und wir arbeiten sehr gut zusammen. Die Sportzone ist ein Ort der Begegnung für alle Generationen in Marling.
Man muss Zustimmung für seine Arbeit suchen, nicht Beifall.
Restaurierung von Sakralund Profanbauten
• Maurer- und Verputzarbeiten
• Statische Sicherungsarbeiten
• Entsalzungen und Hinterlüftungen
• Gewölbebau
Marling, Gampenstraße 49 · Tel. & Fax 0473 222 361 info@langebner.com · www.langebner.com
Ein Genusstag: Im ersten Teil eine Panoramawanderung über der Waldgrenze, dann im Wechsel abwärts und eben dahin durch Almgebiet und Wald, an zwei urigen Almen vorbei hinab ins hinterste Dorf des Ultentals und zur Bushaltestelle.
Wir fahren mit dem Autobus 245 ins Ultental bis nach Kuppelwies und schweben mit der Seilbahn hinauf zur Schwemmalm. So überwinden wir in kurzer Zeit fast 1000 Höhenmeter.
Über den Panoramasteig
Wir wenden uns sofort nach links und wandern an der Äußeren Schwemmalm vorbei, die wir nach wenigen Minuten erreichen, immer in Richtung Waldbrunnenweg, bzw. Markierung 29 und Schusterhüttl.
von Christl Fink
Bald durchqueren wir ein Gatter. Überall blühen Heidekraut und Silberdistel, Vorboten des nahen Herbstes. Immer wieder laden Tisch und Bänke zu einer Rast ein. Sobald der Weg zur Inneren Schwemmalm, bzw. der Waldbrunnenweg (12 A) nach links abzweigt, wird unser Weg zu einem Bergpfad und es geht, über Stock und Stein hinein talwärts. Ein zweites Gatter zeigt wieder eine Grenze an. Ganz hinten im Tal, wo der Mesnerbach übermütig von Stein zu Stein springt, entdecken wir endlich die Kühe, deren Glockengeläut wir bereits von weitem gehört hatten.
Es geht aufwärts!
Nachdem wir den Bach auf einem hölzernen Steg überquert haben, durchqueren wir noch ein Gatter, dann geht es bergauf. Teilweise geht es über felsiges Gelände, aber für geübte Wanderer kein Problem! Alpenrosen und „Latschen“ säumen den Steig. Was wir zuerst an Höhe verloren, gewinnen wir nun wieder zurück. Nach einem weiteren Gatter sind wir schon am höchsten Punkt für heute. Talauswärts erblicken wir tief unten den Zoggler Stausee, an den sich St. Walburg anschließt.
Auch in diesem Dorf sind Häuser dem Bau des Stausees zum Opfer gefallen. Hier oben, wo sich die Wege kreuzen und der obere zum weithin bekannten Schusterhüttl führt, entscheiden wir uns diesmal für den anderen, suchen uns aber vorher etwas höher ein ideales Plätzchen für die Mittagsrast.
Die einsame Steinberglalm
Auf Markierung 12 B wandern wir nun an einem hohen Wetterkreuz vorbei abwärts. Der Pfad windet sich nach rechts und im Wechsel von Almgelände und Wald kommen wir rasch weiter.
Beeindruckend sind die uralten Wetterlärchen, die von so manchem Sturm und Unwetter erzählen könnten. Plötzlich mündet unser Steig in jenen, der direkt zum Hasenöhrl führt, und wir folgen der Markierung 14. Kurz wird es steiler und schon sehen wir die Alm und viel gemütlich weidendes Vieh unter uns. In engen Serpentinen führt der Steig direkt zur Alm, wo auch ausgeschenkt wird. Gleich unterhalb entdecken wir wieder Wegweiser. Nach links führen zwei markierte Wege zum Grubberg, bzw. nach St. Nikolaus.
Wir wenden uns nach rechts. Wir wandern zunächst ziemlich eben durch dichten Wald, kommen bald an mehrere Quellen und wieder zu Wegweisern. Weiter unten sehen wir schon einige kleine Holzhütten, die Kaserfeldalm ist erreicht. Hier ist viel los, aber wir finden einen freien Tisch und nach einem erfrischenden Getränk und einem köstlichen Apfelstrudel lassen wir uns von der freundlichen Serviererin beraten. Ihre Empfehlung, den unteren Weg, Markierung 145, der in den 146 mündet, zu wählen, erweist sich als ein Volltreffer. Er führt immer durch schattigen Wald und ist nie extrem steil.
Der Weg zum Ziel
Gleich hinter der Scheune führt der schmale Wiesensteig abwärts in den Wald. Nun geht es zügig taleinwärts, immer wieder über ein Wässerlein und zu einer Hofzufahrt. Wir umrunden eine Scheune von oben und finden gleich wieder die Markierung, an einem Zaun entlang. Wir überqueren die Wiese, gehen jenseits einer Abzäunung in gleicher Richtung
weiter und kommen wieder in den Wald. Bald mündet unser Steig in den, der von der Flatschbergalm kommenden und damit auf die Markierung 146. Nun wandern wir in Serpentinen abwärts bis zur Straße, diese ein kurzes Stück entlang, bis in einer Kurve rechts wieder der Steig abzweigt, der uns in wenigen Minuten zur Bushaltestelle von St. Gertraud bringt.
Anfahrt: Mit dem Bus 245 bis nach Kuppelwies und der Umlaufbahn zur Schwemmalm.
Ausgangspunkt: Bergstation Schwemmalm: 2160 m
Ziel: Kaserfeldalm: 1945 m und St. Gertraud: 1400 m
Gehzeit: insgesamt: rund 4 Std.
Bergstation > hohes Wetterkreuz: 1,30 Std.> Kaserfeldalm: 40 - 50 Min. > St. Gertraud: 1,20 - 1,40 Std.
Beste Zeit: Frühsommer bis Spätherbst
Durch den direkten Kontakt mit Tieren lernen Kinder Empathie und Mitgefühl zu entwickeln. Sie können verstehen, dass Tiere Gefühle und Bedürfnisse haben und dass der Umgang mit ihnen verantwortungsvoll sein muss.
Der Umgang mit Tieren kann auch die Sensibilität für die Natur und die Umwelt stärken und den Kindern helfen, eine positive Beziehung zur Natur aufzubauen. Ein Interview mit dem Juniorchef des Rainguthofs, Herrn Martin Piazzi.
Herr Piazzi, können Sie uns einen Überblick geben, was Sie den Besuchern auf dem Rainguthof bieten?
Auf dem Rainguthof, einem ehemaligen Bergbauernhof, den wir seit 10 Jahren betreiben, gibt es die Möglichkeit, Tiere hautnah zu erleben. Viele Tiere bewegen sich frei auf dem Hof und einige können gestreichelt und gefüttert werden. Wir stellen immer wieder fesst, dass Kinder oft wenig über Tiere wissen und manche Arten erst gar nicht kennen. Bei uns können die Kinder die Tiere und ihren Lebensraum kennen lernen und ihr Verhalten beobachten. Ein respektvoller Umgang mit den Tieren ist uns wichtig, deshalb haben die Tiere die Möglichkeit, sich in ihre Schutzhütten im Gehege zurückzuziehen, wenn ihnen der Trubel einmal zu viel wird. Mittlerweile sind sie aber an die vielen Menschen gewöhnt und nehmen es gelassen. Viele der Tiere wollen gefüttert werden und lassen sich geduldig streicheln, nur selten müssen wir eingreifen, um das korrekte Verhalten der Besucher gegenüber den Tieren einzufordern. Die Kinder lernen, dass Tiere auch schreckhaft sein können und man sich ihnen deshalb immer langsam nähern muss. Hier sind Feingefühl und Geduld gefragt. Kleinen Kindern erscheinen die Tiere oft sehr groß, so dass sie erst einmal ihre Angst vor den Tieren überwinden müssen. Andere haben keine Angst und müssen sogar aufpassen, die Tiere nicht zu verscheuchen. Wir haben
einen kleinen Spielplatz mit Klettermöglichkeiten, Rutsche und Schaukeln, eine Liegewiese, einen Parkplatz, eine Terrasse und einen kleinen Ausschank. Der Eintritt ist freiwillig.
Welche Tiere gibt es auf Ihrem Hof und für welche interessieren sich die Kinder am meisten?
Auf dem Hof gibt es viele Haustierarten, darunter auch viele „alte Tierrassen“. Wir haben Zackelschafe, Kamerunschafe, Schwarznasenschafe, Walliser Ziegen, Lamas, Alpakas, Nandus, Tauben, Wachteln, Ernu, Gänse, Enten, Schwäne, Zwergziegen, Pfauen, verschiedene Hühnerrassen, Ponys, Pferde, Miniponys, Esel, Zwergesel, Zwergze-
bu, Galoway-Rinder, Schottische Hochlandrinder, Hasen, Chincillas, Amerikanische Eichhörnchen, Präriehunde, Schneeeulen und zwei mongolische Kamele. Wir haben auch ein Gehege mit Damwild. Für den Schutz der Tiere sorgen zwei Maremmani-Hirtenhunde. Außerdem verbringt unser Graupapagei „Jacko“ den Sommer auf dem Hof, natürlich in einer Voliere. Er ist bei allen Besuchern sehr beliebt, weil er manchmal ein paar Worte spricht, die er den Gästen sogar schon abgeschaut hat. Wenn der Papagei Aufmerksamkeit will, teilt er das durch lautes Krächzen oder Pfeifen mit. Durch seine Fähigkeit, sprechen zu lernen, können die intelligenten
Tiere in freier Wildbahn die Mitglieder ihrer Gruppe von anderen Papageien unterscheiden. Beliebt sind auch die Esel, die sehr anhänglich sind und die Besucher auf Schritt und Tritt begleiten. Weitere Attraktionen sind die Damhirsche mit ihren Jungen und auch die aufdringlichen Ziegen.
Was lernen die Kinder im Umgang mit den Tieren?
Tiere sind sehr sozial und bei uns kommen eigentlich alle miteinander aus. Wir werden immer wieder gefragt, ob sich die Tiere manchmal „streiten“. In der Brunftzeit gibt es manchmal Rangkämpfe, aber das ist normal. Da aber grundsätzlich alle genügend Platz haben, war das auf dem Rainguthof noch nie ein Problem. Interessant ist auch, dass Tiere, egal welcher Rasse sie angehören, enge Beziehungen zueinander aufbauen können. Wir hatten z. B. einen Ziegenbock und ein Schaf, die bis zum Tod eines der beiden unzertrennlich waren. Tiere sind ehrlich und zeigen dem Menschen ihre Zuneigung. Aufmerksamkeit und Zuneigung sind für sie vielleicht genauso wichtig wie Nahrung. Tiere sind fühlende Lebewesen und verdienen genau wie wir Menschen Respekt und Mitgefühl –ihre vielfältige Gefühlswelt muss daher stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein rücken. Tiere empfinden Angst, wenn sie in Not sind und Wohlbefinden, wenn es ihnen gut geht. Auch Einfühlungsvermögen, Kooperationsbereitschaft und uneigennütziges Handeln sind zu beobachten. Viele Tiere empfinden auch Freude, Angst, Liebe, Scham, Respekt, Erleichterung, Ekel, Trauer, Verzweiflung und Kummer. Markus Auerbach
weil’s gut tut!“
Rad- und Fußmobilität auf kurzen Wegen: Win-Win-Situation für Körper, Geist und Umwelt.
150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche bedeuten laut Weltgesundheitsorganisation WHO im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung um 7,5 Monate, rund 3,8 Millionen Fälle weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine durchschnittliche Senkung der Gesundheitsausgaben um 0,6 %.
Trotzdem finden sich oft unzählige Ausreden, um die körperliche Aktivität auf ein Minimum zu senken. Dabei gibt es eine einfache Lösung für das Problem: Bewegung in den Alltag integrieren und das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Denn der Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum nächsten Vereinstreffen oder zum Treffen mit Freunden, kann am besten Fall ganz oder teilweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Wie das am besten klappt und dass jeder einzelne von uns kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann, zeigt die Kampagne südtirolmobil „…weil’s gut tut“, die in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb entwickelt wurde und in diesen Tagen auf Südtirols Straßen, Gehwegen und Plätzen zu sehen ist.
Die Kampagne südtirolmobil zeigt alltägliche Situationen, die jeder Südtiroler kennt: Der Musikant, der mit seiner Tuba zur Musikprobe radelt, der Feuerwehrmann, der den kurzen Weg zur Feuerwehrhalle mit seinem Radl zurücklegt. Aber auch der Sportarzt, die freiwilligen Helferinnen des Weißen und Roten Kreuzes und die beiden Seniorinnen verzichten für ihre kurzen Wege auf das Auto und sind zu Fuß oder mit dem Radl unterwegs.
Die Kampagne wurde im Rahmen des europäischen Projektes „LIFEalps“ realisiert. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite unter www.suedtirolmobil.info/de/weilsguttut.
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Prag die goldene Stadt
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