BAZ Nr. 16 vom 14/09/2017

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Nr. 16 ∙ 14. September 2017 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 23

In der Klemme Die Zukunft der Hausärzte


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TITEL

04 | In der Klemme

Land der Rekorde

STANDORT 08 | In Ulten

Kommentar von Walter J. Werth

Mit dem 1. September hat der meteorologische Herbst begonnen. Der astronomische hingegen wird heuer am 22. September beginnen. Wir sind also mittendrin im Herbstbeginn, der einen Rekordsommer ablöst. Er wird in mehrfacher Beziehung als ein außergewöhnlicher Sommer in die Wetter-Annalen des Landes eingehen. Das Blitzortungssystem des Landeswetterdienstes registrierte südtirolweit 100.000 Blitzeinschläge. Mit den Gewittern gingen auch ungewöhnlich heftige Hagelschläge und Murenabgänge einher, wobei das Burggrafenamt glücklicherweise am wenigsten betroffen war. Rekorde gab es auch in den Niederschlagsmengen. Im Vergleich zu den langjährigen Mittelwerten regnete es im Raum Meran um 60 % mehr. Auch die vielzitierte globale Erderwärmung hat sich mit 1,5 Grad über dem vieljährigen Mittelwert bemerkbar gemacht. Mit dem Herbst steuern wir wohl wieder auf Rekorde zu. Wir Südtiroler sind ja geradezu süchtig nach Rekorden, über einige davon gibt es aber keinen Grund zur Freude. Erfreulich sollte eine gute Obsternte sein, die wir den Bauern wünschen und gönnen. Erfreulich eine goldene Tourismussaison, die wir den Gastwirten wünschen und gönnen. Und hoffen, dass sie dann nicht dennoch alles mit einem „aber“ abschwächen und sprichwörtlich „jammern wie die alten Weiber“. Erfreuen dürfen wir uns jetzt am so genannten Altweibersommer. Aber was hat das eigentlich mit alten Frauen (veraltet „Weibern“) zu tun? Genau genommen nichts, der Begriff ist vielmehr mit einer bestimmten Tierart verbunden, nämlich mit den Spinnen. Denn im September und Oktober weben junge fliegende Spinnen lange Fäden. „Weiben“ ist auch ein veralteter Ausdruck für weben. Im Licht der tieferliegenden Sonne kann man die kunstvollen Spinnennetze gut beobachten und sich über diese Wunderwerke freuen. Nehmen wir uns doch etwas Zeit, diese kleinen Dinge zu betrachten, und machen wir eine Pause in der Rekordhetze des täglichen Lebens.

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THEMA

Nur Rezepte und Fachvisiten zu verschreiben, ist auf Dauer nicht befriedigend

In der Klemme Überfüllte Wartesäle, genervte Patienten, angespannte Atmosphäre: Alltag beim Hausarzt. 1500 Patienten sind der Durchschnitt. Und alle wollen individuell behandelt werden. Und dies bei immer mehr älteren und kranken Menschen; mit Patienten, die ihrem Netdoktor manchmal mehr glauben als dem Vertrauensarzt. Wen wundert’s, dass der Nachwuchs fehlt. von Josef Prantl

Er kannte seine Patienten ein Leben lang und die ihn auch. Der Hausarzt war für seine Patienten da, er hatte ein Ohr für ihre Probleme. Früher war er das Rückgrat des Gesund-

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heitswesens. 60 % der Mediziner arbeiteten als Hausärzte, 40 % als Fachärzte. Das galt als gute Mischung für ein funktionierendes Ge­ sund­heitssystem. Heute hat sich das Verhält-

nis umgedreht. Die ambulante Versorgung findet in Italien primär beim so genannten Basis- oder Hausarzt statt, der entweder Allgemeinmediziner oder Kinderarzt ist.


PRODUKT DES MONATS

Jeder Bürger schreibt sich bei einem Hausarzt in eine Liste ein, die rund 1500 Patienten umfassen kann. Die meisten Hausärzte sind in einer Einzelpraxis niedergelassen, nur ca. 5 % sind in Gruppenpraxen organisiert. In einem Jahr hat ein Hausarzt mindestens einen Kontakt mit 80 % seiner eingeschriebenen Patienten. Im Durchschnitt sucht ein Bürger seinen Hausarzt 6- bis 10-mal im Jahr auf. Auslaufmodell Hausarzt?

280 Hausärzte gibt es in Südtirol, das sind heute schon 70 zu wenig. Tendenz weiter sinkend. Laut Berechnungen der Südtiroler Ärztekammer werden in den kommenden zehn Jahren mindestens 107 der insgesamt 280 Hausärzte in Rente gehen. Ein massiver Abgang, der mit dem Nachwuchs kaum auszugleichen sein wird. Denn der Beliebtheitsgrad des Berufsbildes Hausarzt ist unter Me­ dizinstudenten klar gesunken – die Fach­arzt­ ausbildungen locken mit besserer Bezahlung und höherem Image. Nur noch 10 % der Medizinstudenten entscheiden sich für eine Weiterbildung zum Allgemeinmediziner. Uninteressant, langweilig, was für die Dummen, lauten die Begründungen. Das Image des Hausarztes unter den Nachwuchsmedizinern ist schlecht: Er verdient wenig, ist ein Einzelkämpfer, muss ständig verfügbar sein. Das alles passt nicht zu ihren Berufsvorstellun­gen. Unternehmen Hausarzt

Vielleicht sind die jungen Ärzte heute auch ängstlicher als früher. Eine Praxis muss sich rentieren, ein Arzt ist ein kleiner Unternehmer mit Angestellten. Viele Berufseinsteiger wollen sich nicht gleich zu Beginn ihrer Kar­ riere so viel Verantwortung aufladen. Sie wol­len sich um ihre Patienten kümmern und nicht um Bürokratie und Betriebswirtschaft.

Und auch die Patienten haben sich gewandelt. Wer früher einen Hausarzt erwählt hatte, blieb ihm sein Leben lang treu. Heute sehen vie­le Pa­tienten in Ärzten zunehmend Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen, deren Leistung sie in Onlineportalen öffentlich bewerten wie Hotels oder Kneipen. Innerhalb 2023 werden in Italien rund 21.700 Allgemeinmediziner in Pension gehen. Bis dahin dürften laut der Pen­sionsversicherungsanstalt ENPAM 16.000 Hausärzte fehlen. Bleiben die durchschnittlichen Patientenzahlen pro Allgemeinmediziner aber unverändert, so wird einer oder eine von drei Italienern im Jahr 2023 keinen Haus­ arzt mehr haben. Die Krise betrifft ganz Europa. Die Gesundheitsversorgung vor Ort ist keineswegs mehr gesichert. Es droht tatsächlich eine Lücke, die umso schwerwiegender sein wird, als die Aufgaben der Allgemeinmediziner ständig wachsen. Patienten sollten vor­sorgend betreut werden, im Rahmen der an­stehenden Reform des Territoriums soll ein achtstündiger Dienst der Basisärzte garantiert werden, um vor allem das akute Problem der überfüllten Erste Hilfe in den Krankenhäusern zu lösen. Allgemeinmedizin aufwerten

Mit Geld allein wird sich das Problem nicht lösen lassen. Ein Hausarzt sollte zwar zumindest annähernd so viel verdienen wie ein durch­schnittlicher Krankenhausarzt. Die ei­gentlichen Ursachen für den Hausärztemangel liegen aber tiefer. Das fängt schon mit der Auswahl der künftigen Mediziner an. Wer Ärzte will, die sich gern um ihre Patienten kümmern und Zeit für sie haben, darf bei der Auswahl nicht nur auf Schulnoten achten. Es geht auch um die Motivation und die Bereitschaft, anderen Menschen helfen zu wollen. Diese Kriterien kommen bei der Studienplatzvergabe aber immer noch zu kurz. Im Studi-

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THEMA um geht es dann weiter: Die Allgemeinmedizin führt an vielen Universitäten ein Stiefmütterchendasein. Lehrstühle für Allgemeinmedizin sind rar. Nicht ohne Grund fordert Lukas Raffl, Chef der Kommunikationsabteilung des Südtiroler Sanitätsbetriebes SABES, dass die Ausbildung verstärkt an den Erfordernissen der allgemeinmedizinischen Betreuung ausgerichtet werden muss. Allgemeinmedizinische Inhalte müssen wieder über das gesamte Medizinstudium vermittelt werden. Doch selbst wenn es gelingt, mehr Mediziner für den Hausarzt zu begeistern – alle Lücken werden sich nicht füllen lassen.

Die Strukturen werden sich ändern müssen: Krankenhäuser werden künftig Patienten nicht nur stationär, sondern zunehmend auch ambulant behandeln, wo es an niedergelassenen Ärzten fehlt. Zunehmen werden auch Gemeinschaftspraxen, lokale Gesundheitszentren und me­dizinische Versorgungszentren – erklärtermaßen wollen die jungen Mediziner nicht als Einzelkämpfer, sondern im Team arbeiten. Die wenigen Ärzte werden auch nicht mehr alles machen können so wie heute. Delegation und Substitution heißen die Stichworte. „Allgemeinmediziner werden sich stärker vernetzen, vom Einzelkämpfer

zum Teamplayer werden“, sagt Raffl. „Sie werden in Gemeinschaftspraxen oder gar medizinischen Versorgungszentren arbeiten, in denen Haus- und Fachärzte gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen ein hochwertiges Angebot erbringen“, lautet die Vision. Die Digitalisierung wird einiges erleichtern, auch wenn heute noch viele den E-Health-Möglichkeiten skeptisch gegenüberstehen. In Deutschland gibt es zum Beispiel schon Online-Videosprechstunden. Die Telemedizin wird laut Raffl auf kurz oder lang aber in unseren Alltag Einzug halten.

„Man muss die Menschen schon mögen“ Peter Grüner arbeitet seit über 20 Jahren als Hausarzt in Schenna. Er kennt seine Pa­tien­ten, ist engagiert. Grüner hat im Arztberuf seine Leidenschaft gefunden. Trotz vieler Probleme und Belastungen. Ein Gespräch mit ihm. nur mehr Fließbandarbeit zu leisten und nur Rezepte zu verschreiben?

Natürlich ist vieles an meiner Arbeit „Fließbandarbeit“ (Rezepte, ärztliche Bestätigungen schreiben usw.). Und es ist eine Tatsache, dass die Bürokratie bei uns Hausärzten über­handgenommen hat. Unsere eigentliche Arbeit, die gesundheitliche Betreuung, wird dadurch erschwert. Ich habe es aber mit Menschen zu tun, die ein Anliegen ha­ ben, und ich bemühe mich, ein offenes Ohr für diese zu bewahren. Das schützt davor, in die Routine abzudriften. Das große Problem dabei ist, dass oft die Zeit fehlt. Dr. med. Peter Grüner

BAZ: Herr Dr. Grüner, wie geht es Ihnen als Hausarzt?

Dr. Peter Grüner: Ich bin auch nach 20 Jahren noch immer gerne Hausarzt. Das Be­ son­dere an meinem Beruf ist der enge, jahrelange Kontakt mit den Menschen. Ich habe darin beruflich meine Berufung gefunden. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Ich verbringe 5 bis 6 Stunden am Tag als Sprechstunde in der Praxis. Der restliche Ar­ beits­tag ist gefüllt mit Hausbesuchen, Pa­tien­ ten-orientierten Projekten, bürokratischen und organisatorischen Dingen. Und nicht zu vergessen ist die telefonische Erreichbarkeit über 24 Stunden am Tag. Haben Sie nicht manchmal das Gefühl,

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Sind die Patienten in Zeiten von Google und Netdoktor schwieriger geworden?

Schwieriger nicht unbedingt, aber anspruchsvoller. Das „Diagnose-stellen- und Pille-verschreiben-System“ ist nicht mehr ausreichend. Die Menschen sind heute viel besser informiert. Das macht es nötig, mit dem aufgeklärten Patienten ins Gespräch zu kommen, um in einer guten Arzt-Patienten-Kommunikation zu einer Entscheidung zu kommen. Das ist nicht immer schwieriger, aber auf jeden Fall zeitaufwendiger. In letzter Zeit kam es immer wieder zu lau­tstarken Protesten der Hausärzte. Können Sie uns die Gründe dafür nennen?

Am Anfang standen wohl die schleppenden Vertragsverhandlungen vor über zwei Jahren. Eine Hausärztegewerkschaft hat daraufhin einen gerichtlichen Rekurs gegen das Land an­gestrengt und recht bekommen. Die Folge

war, dass damit der bis dahin geltende provin­ ziale Arbeitsvertrag nichtig geworden und der nationale Basisvertrag in Kraft getreten ist. Dieser Vertrag wird dann üblicherweise von den verschiedenen Regionen Italiens entsprechend den jeweiligen Notwendigkeiten ergänzt. Die Verhandlungen zu diesem Zusatzvertrag haben sich dann aber über zwei Jahre mit rund 60 Sitzungen hingezogen. Jetzt scheint aber dieser Zusatzvertrag endlich unter Dach und Fach zu sein. Experten warnen davor, dass wir in den nächsten Jahrzehnten immer weniger Basisärzte vor Ort haben werden. Sehen Sie diesen Trend auch?

Ja. Die Gründe für den zunehmenden Haus­ ärztemangel sind vielfältig. Der Beruf des Hausarztes bringt eine hohe Wochenarbeitszeit mit sich. Der Hausarzt wird oft auch als „Einzelkämpfer“ gesehen, der ständig erreichbar sein muss. Beruf, Familie und Freizeit sind damit schwer vereinbar. Der Hausarzt ist ein kleiner Unternehmer und muss sich um alles selber kümmern. Der Verdienst ist in den letzten Jahrzehnten auch gesunken. Wahrscheinlich besteht auch ein Image-Problem: der Hausarzt ist ein Arzt für Allgemeines; der Spezialist, das ist ein Spezialist für etwas, das ist was Tolles! Welche Maßnahmen müssten dagegen ergriffen werden?

Es müsste schon das Medizinstudium umgestaltet und die Allgemeinmedizin in der Aus­bildung wichtiger werden. Es gehörten


Pflichtpraktika von Medizinstudenten bei Allgemeinmedizinern eingeführt, um diese Arbeit überhaupt einmal kennenzulernen. Man könnte Studienplätze reservieren für die, die sich dann verpflichten, für eine bestimmte Zeit danach in ein Gebiet zu gehen, wo Ärz­te benötigt werden. Bei einem immer höheren Frauenanteil im Medizinstudium spielt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine immer wichtigere Rolle. Dieser Tatsache muss mehr Rechnung getragen werden durch neue Arbeitszeitmodelle, attraktive Regelungen von Familien-/Kinderzeit, Gemeinschaftspraxen usw. Man könnte Anreize schaffen für die Ansiedelung von Hausärzten, nicht nur finanzielle, sondern auch organisatorische (Hilfe bei der Wohnungs- und Praxissuche, Beiträge für Leistungen, günstige Darlehen). Bis vor zwei Jahren wurde in Süd­tirol die Organisation von Gemeinschafts­ praxen noch finanziell gefördert. Leider wurde diese Förderung abgeschafft. Und es müsste Konkretes für den Bürokratieabbau getan werden. Erklären Sie uns doch mal, wie sich das Gehalt eines Hausarztes zusammensetzt.

Der Hausarzt bekommt in Südtirol eine so

Peter Grüner: Ärzte machen auch Musik

genannte „Kopf-Quote“, d. h. einen fixen Betrag für jeden eingeschriebenen Patienten, unabhängig davon, wie oft derselbe den Arzt in Anspruch nimmt. Es gibt zusätzlich vergütete Leistungen (z.B. eine Wundnaht, die Betreuung komplexer Patienten zuhause), Zulagen wie die Zweisprachigkeit, Honorierungen bei der Teilnahme an speziellen Pro­ jek­ten und Zielvorhaben. Als Unternehmer muss er aber auch für eine Reihe von Spesen aufkommen (Praxismiete, Gebrauchsmate­ rial, Sprechstundenhilfe, Steuerberater usw.). Die in den Medien immer wieder genannten Verdienste sind Brutto- und nicht Nettoverdienste.

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3 Bauernhöfe neu dabei Am Infanglhof im Pfossental werden ab sofort feinste Käsespezia­ litäten unter der Marke „Roter Hahn“ produziert. Bauer Gotthard Rainer bewirtschaftet seinen extrem gelegenen Bergbauernhof mit viel Ehrgeiz und füttert seine Schafe und Kühe mit bestem Heu aus den umliegenden Wiesen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Hausärzte?

Ich bin besorgt. Es gibt immer weniger Haus­ ärzte. Die Ressourcen für die Allgemeinmedizin sind begrenzt. Dinge, die für mich bei meiner Berufswahl wichtig waren, wie der Kontakt mit den Patienten, Geduld, Menschlichkeit, Vertrauen, sind wegen der hohen Arbeitsbelastung und der mangelnden Zeit zunehmend schwer umsetzbar; neue Arbeitsmodelle wie E-Health, Televisite fördern eine Entpersönlichung der Arzt-Patient-Beziehung. Ich habe Sorge, dass die Hausarzttätigkeit zum reinen Dienstleistungsbetrieb verkommt, der wie ein Automat Leistungen her­vorspuckt, ohne Herz und Seele.

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Zusammen mit seinen zwei Brüdern führt Bauer Andreas Hillebrand die Hofimkerei Kammerhof in Lana. Sie sorgen dafür, dass die Bienenwanderung ausschließlich in Südtirol erfolgt. In ihrem Sortiment stehen köstlicher Blüten-, Wald- und Cremehonig. Seit Generationen werden am Weingut Oberpreyhof in Kaltern die hofeigenen Trester zu besonders milden Grappas veredelt. Nun darf Bauer Markus Seppi seine Grappas aus Goldmuskateller und Lagrein auch mit dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“ schmücken.

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STANDORT

Fotos: Frieder Blicke + TV Ulten

In Ulten Das Ultental gehört zu einem der unberührtesten Täler Südtirols und ist mit seinen Berg- und Stauseen bekannt als das wasserreichste Tal Südtirols. Früher war es auch bekannt durch seine Heilwasserquellen. Die Gemeinde Ulten umfasst die Fraktionen St. Gertraud, St. Pankraz und den Hauptort St. Walburg. Von hier aus wird das Tal seit 2010 von Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer verwaltet. von Philipp Genetti

Woher das Ultental seinen Namen bekommen hat, ist bis heute nicht ganz geklärt. Neueste Forschungen gehen davon aus, dass es ein Besitzer namens „Ulte-nu“ gewesen sein muss, der dem Tal seinen Namen gab. Es gibt aber auch einige andere Deutungen 8

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der Herkunft des Namens. Doch erwiesen sie sich bisher alle als reine Spekulationen. Mehrere archäologische Funde von Tonscherben und Leichenbrandstätten deuten darauf hin, dass das Tal schon 1000 Jahre vor

Christi Geburt besiedelt war. Sicher ist, dass im Zug der Völkerwanderung Mitte des ersten nachchristlichen Jahrtausends die Besiedlung in Ulten durch die Ostgoten großen Aufschwung erlebte. Als das Tal 1082 vom Kloster Weingarten übernom-

men wurde, war es bereits besiedelt und verfügte über ausgeprägte Rechts- und Wirtschaftsformen. 1252 übernahmen die Grafen von Tirol Ulten, die es fortan auch verwalteten. Eingeteilt war Ulten zunächst in


Ulten

Ulten in Zahlen Einwohner:

2860 (1407/1453 w/m) 18

Bürgermeisterin

Fraktionen St. Walburg, Kuppelwies, St. Nikolaus, St. Gertraud

Verstorben 30

Partnergemeinde Beatrix Mairhofer 8, dann in 12 sogenannte „Werche“, das sind Wohnsiedlungen die nur aus wenigen Gebäuden bestehen. Nach der Ankoppelung an das Gericht Lana war das ganze Tal ab 1830 rund 150 Jahre lang eine einzige Gemeinde. Seit 1960 kennen wir das Ultental mit den Gemeinden St. Pankraz, St. Walburg und den beiden Fraktionen St. Gertraud und St. Nikolaus. Die Ultner Wirtschaftsschau

Vom 8. bis 10. September zeigte sich auch heuer wieder das Ultner Handwerk, die Landwirtschaft, der Handel, die Industrie und Gastronomie in einem gemeinsamen Wirtschaftsschaufenster in Kuppelwies. Nach dem

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Geburten

Sprachgruppen Stand 2011

Deutsch: 99 % Italienisch: 1 %

Cadolzburg (DE)

Meereshöhe: 1190 m Fläche: 208,5 km2

Erfolg der Leistungsschau im Jahr 2000 präsentierten heuer auf einem Ausstellungsgelände von rund 4.000 Quadratmetern 60 Betriebe aus Ulten, St. Pankraz, Proveis und Laurein den Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen. „Ziel der Wirtschaftsschau“, so meint LVH-Ortsobmann von Ulten und Sprecher des OKTeams Stefan Schwarz, „war die Stärkung des Zusammenhalts der Wirtschaftszweige und die Vertretung gemeinsamer Interessen.“ Gleichzeitig bot die Präsentation den Besuchern Einblicke in den Berufsalltag. Obmann Georg Gruber ist der Ansicht, dass die Besucher während der drei Ausstellungstage einen di-

rekten Einblick in die Tätigkeiten der lokalen Betriebe sowie ein umfassendes Bild vom vielfältigen Angebot der Ultner Wirtschaft erhalten hätten. Unter großem Andrang kam – neben informativen Beiträgen – auch die Unterhaltung nicht zu kurz. So sorgte ein spannendes Kinderprogramm für Unterhaltung bei den Kleinsten und ein Outdoor-Elektromobilitäts-­FunPark begeisterte sogar Groß und Klein. Auch Musikliebhaber kamen auf ihre Kosten: zu den Highlights zählten Musikeinlagen der „Ultner Rock Nacht“ mit „Los Miserablos“, „The Blockes“ sowie „Californium und Firedrops“ am Freitag. Am Samstag spielte die Band „Querryman“ auf.

Mit Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer, die das Ultental seit 2010 verwaltet, sprachen wir über die Gemeinde Ulten. Frau Mairhofer, Sie wurden 2015 von den Wählern zum zweiten Mal als Bürgermeisterin bestätigt. Was hat sich seitdem in Ulten getan?

In den vergangenen Jahren haben wir viele Gemeindeprojekte vorangebracht. Allen voran ging es um die Erweiterung und Sanierung von Infrastrukturen sowie das Schaffen von verbesserten Rahmenbedingungen im Bauleitplan zur weiteren Entwicklung der Wirtschaft. Es ist uns ein gro­ßes Anliegen, dass die Ultner Familien sich in ihrer Ge­meinde gut aufgehoben fühlen und auch

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STANDORT in der Gemeinde bleiben. Leider ist das Ultental gegen die zunehmende Landflucht der Bevölkerung nicht immun, und deshalb investieren wir in der Gemeinde vor allem auch in Bildung und Freizeit. Wir sind stolz, in jedem Dorf noch eine eigenständige Grundschule mit Mensabetrieb von Montag bis Freitag zu haben sowie die Mittelschule in St. Walburg. Wir haben in St. Gertraud und St. Nikolaus überall, wo es möglich ist, Wohnbauzonen ausgeschrieben, in denen gebaut werden kann, und werden auf Ge­meindeebene zunächst den Kindergarten in St. Walburg sanieren und erweitern. Welche konkreten Projekte für Freizeit konnten in den letzten Jahren verwirklicht werden?

Wir haben die bestehenden Strukturen saniert, beim größten Sportplatz unserer Gemeinde neuen Kunstrasen anlegen lassen und dafür gesorgt, dass eine Ganz­jahresnutzung möglich ist. Außerdem wurde an einer noch attraktiveren Gestaltung des öffentlichen Schwimmbads in St. Walburg gearbeitet und ein neuer Eislaufplatz mit dazugehörigem Gebäude errichtet. In der vergangenen Wintersaison haben wir für die ganz Kleinen im Tal ein Ski-Kinderland realisiert und pflegen jedes Jahr eine eigene Langlaufloipe. Ein attraktives Freizeitangebot für die einheimische Bevölkerung, das aber auch von Touristen mitgenutzt wird.

Wetterstimmung – St. Gertraud talauswärts

Welche Werte sind für Sie bei der Bewertung von Projekten ausschlaggebend?

Selbstverständlich müssen die Projekte der Gemeinde stets nach­haltig und langfristig sinn­ stiftend ausgelegt sein. Dennoch setzten wir besonderes Augenmerk auf die Lebensqualität der Bürger. Da wir in Ulten leider nicht genügend Arbeitsplätze für alle Talbewohner anbieten können, nimmt die Bevölkerungsdichte in unserer Gemeinde durch die Abwanderung immer mehr ab. Wir haben derzeit rund 600 Auspendler im Tal, die einer Arbeit in Lana, Meran oder anderen Wirtschaftszentren nachgehen. Deshalb ist es für uns als Gemeinde wichtig, attraktive Le­ bensräume zu schaffen, für die man trotzdem immer wieder gerne ins Tal zurückkehrt.

Foto: Oswald Breitenberger

Wie sieht es mit der Wirtschaft in Ulten aus?

Die Wirtschaft wird in Ulten vom Tourismus geprägt. Gefolgt von der Landwirtschaft und dem Handwerk, wobei zu erwähnen ist, dass in der Landwirtschaft rund 60 % der Erwerbstätigen im Nebenerwerb tätig sind. Vor allem sprechen wir hier vom „Urlaub auf dem Bauernhof “. Als Gemeinde sind wir jedoch sehr bemüht, die Landwirtschaft in unserem Tal mit verschiedenen Maßnahmen auch finanziell zu unterstützen. Wir sprechen hier vor allem von der Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes, aber auch der Sanierung der Schindldächer. Im Handwerk sind in Ulten viele Kleinunternehmen angesiedelt, von denen nur wenige mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigen.

Damit’s wieder läuft. harald-schwienbacher.bz

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Ulten ist Teil des Europa-Projekts „Zukunft 2030 Passeiertal, Ultental, Deutsch­nonsberg und Meraner Umland“. Worum geht es dabei?

Wir arbeiten derzeit an mehreren Projekten, um den Wirtschaftsstandort Ulten zu stärken. Außerdem versuchen wir die bestehenden Infrastrukturen der Gemeinde besser zu nutzen. So haben wir vor kurzem eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die bestehende Ultner „Winterschule“ an einen zentralen Ort zusammenzuführen. Wie steht es um die von Traudl Schwienbacher gegründete Ult­ner „Winterschule“?

Die Winterschule ist eine Bildungseinrichtung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die traditio­ nellen Handwerkstechniken wie-


dmannschaft zu einigen Erfolgen verhalf.Im Berglauf haben vor allem die Ultner Brüder Richard und Andreas Wenin in den letzten Jahren durch ihre Erfolge auf sich aufmerksam gemacht. Ulten gilt mit seinen 5 Stauseen und über 44 Naturseen als das wasserreichste Tal Südtirols. Was hat das Tal davon?

Lignum-Haus: eine Aufstockung in Holzbauweise in Bozen

der aufzugreifen und mit neuen Techniken zu verknüpfen. Dabei wird großer Wert auf die Nutzung natürlicher Rohstoffe gesetzt, die in Ulten über die Jahrhunderte hinweg verarbeitet werden. Wir sprechen hier von Anwendungen der Kräuterkunde oder Kreativwerkstätten in Verarbeitung von Wolle, Filz und Holz. Auch im Sport ist Ulten international vertreten?

In erster Linie zu erwähnen sind natürlich unser aktuelles Ski-Ass und Sieger der legendären Streif in Kitzbühel Dominik Paris und sein Team, bestehend aus Ultner Serviceleuten. Bei der diesjährigen Sportlerfeier im April haben wir außerdem im Wintersport den „Rookie of the year im Scicross“ Sigmar Klotz, Felix Schwarz (Podestplätze beim Weltcup im Junioren-Doppelsitzer auf der Kunstbahn), den Italienmeister der Para-Olympics Christian Lanthaler, Naturbahn­

rodler Florian Breitenberger und den jungen Biathlonisten und Sieger des heurigen Sprints in Tesero Hannes Breitenberger. Außerdem sind wir stolz auf viele Nachwuchstalente wie Yvonne Müller (Siegerin bei den FIL-Jugendspielen auf der Naturbahn), Lea Stangl (Zweite bei den FILJugendspielen, Siegerin in der Raika-Jugend-Gesamtwertung im Naturbahnrodeln), Dominik Müller (Zweiter bei den FIL-Jugendspielen im Naturbahnrodeln), Lukas Schwienbacher (Jugend-Italienmeister bei der Verfolgung im Biathlon), Julia Gruber (zweiter Platz bei der Staffel bei der Jugend-Italienmeisterschaft im Biathlon) oder Petra Unterholzner (Junioren-Landesmeisterin im Slalom). Wir haben in Ulten aber auch einige Serviceexperten und erfolgreiche Wintersporttrainer, wie den Ultner Franz Gamper, einen der erfolgreichsten internationalen Skitrainer, der der norwegischen Spee-

Leider muss man mit Wehmut sagen, dass fast alle Wassersammelstellen, die sich in den vergangenen Jahrzenten als ertragreich erwiesen haben, bereits abgeleitet und konzessioniert sind. Zuerst vom Energiebetrieb Enel und nun von der Alperia. Gibt es konkrete Projekte zur Wiederbelebung der traditionellen Ultner „Badln“?

Auf Gemeindeebene haben wir bereits auf verschiedenste Weise versucht, das Thema Heilwasser in Ultental zu thematisieren und aufzuwerten, aber es gibt im Moment noch keine Strukturen, die dies im größeren Stil anbieten. Es haben sich einige Bürger zu einer privaten Initiative zusammengeschlossen, die sich die Inbetriebnahme eines ehemaligen „Badls“ zum Ziel setzt, jedoch gibt es noch keine klaren Konzepte dafür. Im kleinen Ausmaß sind die beiden Quellen Überwasser und Lotterbad von der Provinz bereits erfasst und öffentlich zugänglich gemacht worden, wo sich einerseits Private das Wasser holen, aber auch einige Tourismusbetriebe ihren Gästen das Wasser zum Verkosten anbieten.

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BILDGEDICHT

TANAGRA Ein wenig gebrannter Erde, die von großer Sonne gebrannt. Als wäre die Gebärde einer Mädchenhand auf einmal nicht mehr vergangen; ohne nach etwas zu langen zu keinem Dinge hin, aus ihrem Gefühle führend, nur an sich selber rührend wie eine Hand ans Kinn. Wir heben und wir drehen eine und eine Figur; wir können fast verstehen weshalb sie nicht vergehen, tiefer und wunderbarer hängen an dem was war und lächeln: ein wenig klarer vielleicht als vor einem Jahr. Rainer Maria Rilke

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Foto: Gesehen am Puntleidersee vor einem gewaltigen Gewitter Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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JUGENDSEITE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Schon gewusst?

Sommerprogramm für 380 Kinder und Jugendliche

Gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden, mit anderen Vereinen, mit Schulen und verschiedenen Netzwerkpartnern bietet der Jugenddienst Lana-Tisens schon seit Jahren verschiedene Sommerprogramme für Kinder und Jugendliche an.

Als die schulfreie Zeit begann, startete auch das Sommerprogramm des Über 1000 Stunden haben die 32 Betreuungspersonen im heurigen Sommer mit den Jugenddienstes Lana-Tisens und seiner Partner vor Ort. Heuer konnten dabei über 380 Teilnehmer und Teilnehmerinnen verzeichnet werden. 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Gestaltet von pädagogischem Fachpersonal standen beispielsweise ErSommerprogramm verbracht. lebniswochen in Tisens oder Kreativ- und Abenteuerwochen sowie ein Schwimmkurs im Ultental auf dem Programm. Auch eine Survival-Woche in der freien Natur wurde heuer geboten. Fehlen durften natürlich auch heuer wieder die Sommeraktiv-Wochen für die Tschermser und Burgstaller Jugendlichen nicht. Zweimal ging es in diesem Sommer in Richtung Gardasee. Einmal um Gardaland bei Nacht zu erleben und einmal, kurz vor Schulbeginn, zu einer dreitägigen Reise.

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Auch im heurigen Sommer konnten der Jugenddienst Lana-Tisens und seine Partner Kindern ab dem Kindergartenalter und Jugendlichen wieder einen spannenden, abwechslungs- und erlebnisreichen Sommer bieten. Dies war nicht nur für viele Eltern eine Entlastung. Durch die verschiedenen Angebote ergaben sich auch Sommerjobs für die Jugendlichen vor Ort, bei denen sie wertvolle Erfahrungen in der Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen sammeln konnten.

AKTUELLES Weitere Informationen zu den abgelaufenen Aktionen im Sommer und zum Herbstprogramm des Jugenddienstes Lana-Tisens findet ihr unter www.jugenddienst.it/lana-tisens

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ns

Jugenddienst Lana-Tise

r. 18 39011 Lana I A.-Hofer-St Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it na-tisens www.jugenddienst.it/la


BABYS

Haben Sie 2016/2017 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys (E-Mail: post@diebaz.com), mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in.

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SPORT

Passeirer Berglauf Am 6. August wurde das Pas­sei­ertal von 200 Bergläufern erobert. Beim 19. Stettiner Cup, einem renommierten Pas­seirer Berglauf, ging es für die Sportler von Pfelders hinauf auf die Stettiner Hütte.

OK-Chef Markus Raich zieht bei seiner Feuertaufe zufrieden Bilanz: „Ich denke, alle Athleten dürfen sich als Sieger fühlen. Denn diese Strecke ist nicht ohne. Und das Gewitter, das kurz vor Mittag aufzog, hat alles zusätzlich erschwert. Ich bin froh, dass alle Teilnehmer gesund angekommen sind. Durch den Einsatz der Berg­ rettung Moos, die mich in den vergangenen Tagen und Wochen stark unterstützt hat, und der freiwilligen Helfer entlang der Strecke und an den Verpflegungsstellen und durch die Sponsoren wurde der Stettiner Cup einmal mehr zu einem Erfolg“. Bei den Herren ging der Sieg an den Sarner Hannes Perkmann. Schon kurz nach dem Start um 10 Uhr beim Parkplatz in Pfelders ergriff Perkmann die Initiative und setzte sich von der Spitzengruppe ab. Bis zur Lazinser Alm holte der 24-jährige Sarner bereits ein gutes Polster heraus, das er auf dem zweiten Streckenteil – den steilen Serpentinen – weiter vergrößerte. Am Ende bewältigte Perkmann die 10 Kilometer mit 1255 Metern Höhenunterschied in 59.21 Minuten und blieb als einziger Athlet unter der Ein-Stunden-Grenze.

„Diese Strecke ist genial. Nach dem flachen Anfangsteil wird es richtig schön steil, das gefällt mir“, lobte Perkmann den neuen Verlauf im Ziel. „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Vom Südtirol Sky Marathon habe ich mich in der vergangenen Wo­ che erstaunlich gut erholt, besser als ich es eigentlich gedacht hätte. Meine Form ist gut und ich hoffe, dass ich sie zu den nächsten Rennen mitnehmen kann.“ Mit 4.18 Minuten Rück­stand lief Henry Hofer (Reins­wald/Lauffreunde Sarntal) als Zwei­ter durch das Ziel bei der Stettiner Hütte. Den dritten Rang belegte hingegen der Brunecker Christian Neu­mair,

Hannes Perkmann war nicht zu schlagen

dem eine Zeit von 1:04.26 Stunden zu Buche stand. Bei den Frauen durfte sich Petra Pircher vom Rennerclub Vinsch­gau über den Tagessieg freuen. Die Laaserin, die beim Stettiner Cup schon etliche Male am Start war, gewann den Passeirer Traditionslauf zum ersten Mal in ihrer Karriere. „Im flachen Anfangsteil bin

ich weggezogen, weil ich mir gedacht habe, dass meine Konkurrentinnen im Steilen aufholen werden. Aber das Ziel kam näher und näher und die restlichen Läuferinnen blieben hinter mir“, strahlte die 45-Jährige im Ziel, die sich in 1:12.59 durchsetzte. Michael Andres

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Roland Osele gewinnt den Extremtriathlon Der 47-jährige Meraner Roland Osele hat in der Lombardei einen Extremtriathlon gewonnen.

Das war extrem! 6000 Höhenmeter galt es bei der Erstausgabe des „Stonebrixiaman“ in der Lombardei, einem der zehn schwersten Triathlons der Welt, zu bewältigen. Mit dabei: Roland Osele vom SC Meran. Einmal mehr hat der 47-Jährige dabei bewiesen, dass er auch über die Landesgrenzen hinaus zu den besten Extremsportlern gehört. Osele entschied die erste offizielle Ausgabe des Marathons in 13 Stunden und 51 Minuten für sich. Hinter ihm kamen die Italiener Tara Christiano

(14:02) und Dell’ Oro Renato (14:08) ins Ziel. Der Startschuss zur Premiere fiel um 4 Uhr in Sulzano am Iseosee. Der Wasserstart war von einem Frachtschiff aus und wurde mit einer beeindruckenden Feuershow begleitet. Nach den 3,8 km Schwimmen wechselte Osele auf dem 20. Rang liegend auf das Rennrad und schaffte es, über die 180-km-Radstrecke mit einer un­glaub­lichen Leistung anzugreifen. Bereits nach dem Mortirolopass lag er an zweiter Stelle, doch auf dem Weg zum

Roland Osele läuft mit Supporterin Anna Pircher über den roten Teppich ins Ziel

Gaviapass „flog“ er auch dem führenden Belgier Brackx Brecht davon und kam mit einem beachtlichen Vorsprung von 20 Minuten in die zweite Wechselzone. Die anspruchsvolle Marathonstrecke

mit 2200 Höhenmetern schaffte er locker, konnte seinen Vorsprung verwalten und lief mit 11 Minuten Vorsprung auf 2600 Metern Höhe über die Ziellinie.

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Garten, Liebe und Wahnsinn Garten löst Emotionen aus: man liebt, man verzweifelt, es gibt Wachstum und Vergehen. Garten tröstet, heilt und treibt uns oft auch in den Wahnsinn.

Bei der Gartenlust soll die Vielfalt aufgezeigt werden, in welche sich die Natur hüllt, sei es durch die Auswahl an Pflanzen, aber auch in Form von Handwerkskunst mit Naturmaterialien, Holzarbeiten, Naturwolle, Schmuck, Mode u. v. m. Altes soll vor der Vergessenheit bewahrt, Neues und Unbekanntes freudig angenommen werden. Beim Spaziergang durch das Gelände findet man verschiedene Pflanzenraritäten, eine große Auswahl an Blumenzwiebeln, Stauden und Floristik. Im Sortengarten trifft man auf alte, weniger be-

Michael Andres

kannte Obst- und Gemüsesorten. 80 Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen z. B. die Herstellung traditioneller Ultner Zaunringe über offenem Feuer, ein Stückchen weiter findet modernes Tischlereihandwerk seinen Platz, Gartenantiquitäten und -utensilien

findet man genauso wie Literatur für entspannte Lesestunden im Grünen. Kulinarisch sorgt „hannah&elia“ für das leibliche Wohl, und im Klostergarten kann bei Kaffee und Kuchen die Ruhe genossen werden. Auch selbstgemachter Käse vom Bauernhof, verschiedenste kaltgepresste Öle und viele andere lokale Spezialitäten werden angeboten. Viele Fachvorträge zu Gartenthemen finden statt, so stellt Prof. Ludwig Fischer sein Brennnesselbuch vor und bietet Pesti und Smoothies zum Probieren an. Verschiedene Musikgruppen verführen zum Träumen und Lauschen, und die Kinder können sich in der Kinderecke spielerisch und künstlerisch austoben, und am Sonntag tritt das Figurentheater Namlos auf.

Südtiroler Gartenlust Markttage für Freunde der Gartenkultur 3 0 . September u n d 1 . O k t o b e r 2 0 1 7 Öffnungszeiten Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

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Der Gartenevent zur schönsten Herbstzeit!

Ein detailiertes Programm finden Sie unter www.galanthus.it

Wir laden Sie zu einem bunten Fest mit einem grossen Angebot von Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Gartenantiquitäten, Fachliteratur und Gartenkunst ein. 80 Aussteller aus 3 Nationen präsentieren ein hochwertiges Sortiment für Gartenliebhaber. Weiters erwartet Sie ein musikalisch und künstlerisch anregendes Rahmenprogramm, Fach-Vorträge sowie kulinarische Köstlichkeiten von hannah&elia. Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent

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BAUWERK

Ein Campingplatz fĂźr Schlanders! Mit der Errichtung des Campings Vogelsang unterhalb der Matscher Au hat Willi Noggler einen Lebenstraum seines Vaters verwirklicht.

AusfĂźhrung der gesamten Baumeisterarbeiten

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Willi Noggler

Bereits in den 80er Jahren hatte Toni Noggler vom Vogelsanghof in Schlanders den Traum, einen Campingplatz auf einem seiner Grundstücke zu errichten, doch damals war ein Campingplatz von der Ge­meindeführung nicht erwünscht. Erst 30 Jahre später sollte der Traum verwirklicht wer­den, als sein Sohn Willi gemeinsam mit seiner Mutter Christl es in die Hand nahm, auf einem großen Grundstück in Hof­nähe einen Campingplatz zu realisieren. In den Sommermonaten 2017 fer­tiggestellt und eröffnet, erfreu-

te sich der neue Camping Vogelsang mitten im Grünen sogleich großer, anhaltender Beliebtheit bei den Urlaubsgästen. Die Errichtung der Stellplätze und eines Gebäudes und die unterirdische Verlegung sämtlicher Infrastrukturen erforderte große Erdbewegungen. Durch die Terrassierung des Grundstückes konnten 59 Stellplätze für Caravans, Wohnwagen und Zelte geschaffen werden. Jeder Stellplatz verfügt über Wasser- und Abwasseranschluss, Energiesäulen und eine großzügige Fläche von 80 bis 110 m2.

Der Außenbereich mit einer Hainbuchenhecke und vielen Blumenrabatten wirkt einladend und gepflegt. Eine dezente Außenbeleuchtung sorgt für eine angenehme Stimmung in den Abendstunden. Zur Sicherheit der Campinggäste wurde eine Vi­deoüberwachung installiert. Im Gebäude, das mit Lärchenholz eingehaust wurde, befinden sich an der Südseite der Empfang, ein Café und ein Kiosk für die Campinggäste, welche von Willi Noggler und seinen zwei Mitarbeiterinnen geführt werden. Der Kiosk bietet ein kleines Sortiment

an Lebensmitteln, allen voran hausgemachte Fruchtaufstriche und Säfte von Mama Christl. Gerne geht Willi Noggler in Zukunft eine Zusammenarbeit mit Anbietern von regionalen Produkten und Spezialitäten ein. Dem Café vorgelagert ist eine schöne Sonnenterrasse, die abends von Feuerschalen beleuchtet wird und so eine besondere Atmosphäre ausstrahlt. Die grauen Fliesenplatten der Terrasse spiegeln die Farbe der grauen Natursteinmauern wider. Eine Besonderheit der hippen Bar und ein Steckenpferd von Willi Noggler ist die große Auswahl ver-

Lieferung und Montage der Elektroinstallationen, Camping-Energiesäulen, Heizungssteuerung, Lüftungssteuerung und der Einzelraumregelung.

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BAUWERK

und unweit der Fußgängerzone äußerst ideal. Für die Gastbetriebe und Geschäfte wirkt sich der Campingplatz ebenfalls positiv aus; er ist von Mitte März bis Mitte November geöffnet.

schiedener Gins und Cocktails. Dem jungen Campingbetreiber schwebt vor, besonders junge, sportliche Campinggäste anzusprechen, die sich auf seinem Campingplatz unter ihresgleichen austauschen können und gleich wohlfühlen. An der Nordseite des Gebäudes liegen die thermosanitären An-

lagen. Alle großzügigen Waschund Duschräume sind modern und linear eingerichtet, mit großflächigen, erdfarbigen Fliesen ausgelegt und zur großen Überraschung der bisherigen Besucher sehr gut ausgestattet. Eine weitere Überraschung für die Gäste ist der Gratiseintritt in das Schwimm­bad von Schlanders

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Verlegung der Fliesen 20

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dank einer Konvention mit der Schwimmbadbetreiberin. Die Lage des Cam­­pings Vogelsang ist abseits von der Straße, in der Nähe sämtlicher Freizeitanlagen

Einziger Wermutstropfen für Wil­li Noggler ist die prekäre Situation der Wildcamper in der Sportzone. Wie Bürgermeister Pinggera versicherte, werde man demnächst eine Lösung dieses Problems finden. An­sonsten begrüßte der Bürgermeister die Initiative der Familie Noggler, einen Campingplatz zu betreiben. Die Gemeindeverwaltung habe die Idee von Anfang an hundertprozentig unterstützt.

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PROGRAMM SEPTEMBER – DEZEMBER 2017 Berufliche Weiterbildung Mit Frauenpower zum Erfolg – Profil entwickeln, Netzwerk aufbauen Frauen lernen in diesem Seminar, wie sie ihr eigenes Profil gezielt entwickeln und bewusst einsetzen, sich charmant durchsetzen und ein gutes Netzwerk aufbauen – denn das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der Glaube an sich selbst sind die Basis jeden Erfolgs.

Faszien – Befundung und Behandlung Medizinisch betrachtet ist die Bedeutung der Faszien für das Wohlbefinden und die Gesundheit des menschlichen Körpers Teil der neueren Erkenntnisse. In diesem Seminar lernen PhysiotherapeutInnen und MasseurInnen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Faszienbehandlung in der manuellen Körpertherapie, zur faszialen Diagnostik, Faszientests und fasziale Therapien kennen.

Burn-Out-Prophylaxe u. Stressreduktion – Mit Ayurveda, Yoga u. Meditation Interessierte, die aufgrund ihres beruflichen Umfeldes Belastungen ausgesetzt sind, lernen in diesem Seminar die Grundlagen und entsprechenden Techniken zur präventiven Stress- und BurnOut-Prophylaxe. Weiters wird auf Symptome wie innere Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten u.a. eingegangen.

Termin: Fr 13.10. 15.00 Uhr bis Sa 14.10., 14.00 Uhr Gebühr: 280,00 € (inkl. V) Leitung: Greti Ladurner Termin: Fr 27.10. bis Sa 28.10., jeweils von 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 280,00 € (zzgl. MwSt.) Leitung: Markus Bauer Termin: Fr 17.11., 14.00 Uhr bis So 19.11., 16.00 Uhr Gebühr: 360,00 € Leitung: Dr. med Manlio Casapiccola, DDr. Christian Wolf

Persönlichkeit Neue Lebens-Perspektiven – NLP-Seminar Sind Sie immer wieder mal in persönlichen Denkschleifen oder Wertungen gefangen? Da kann ein neuer Blickwinkel helfen, aus dem heraus Sie sich diese Situation emotionsfrei und von außen anschauen können. NLP ist ein effizienter Lösungs-Weg zum Erreichen Ihrer Ziele.

Trauerseminar – Gemeinsamer Weg durch die Trauern des Lebens In einem geschützten Rahmen wird Ihnen die Möglichkeit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Trauer-, Abschieds- und Verlustproblematik geboten. Dabei werden verschiedene Phasen des Lebens durchwandert.

Was Füße uns sagen – Körperdeutung anhand der Fußanalyse Füße tragen uns durchs Leben, sind präzise Zeugen unserer Persönlichkeit – sie spiegeln Körper, Verstand und Seele auf einzigartige Weise. Anhand der „Grinberg-Methode“ lernen Sie, wie Sie Füße lesen können und was deren Aussehen über die Persönlichkeit eines Menschen verrät.

Resonanz – Im Einklang mit sich selbst und mit den Anderen Wahrnehmung, Achtsamkeit, der Kontakt und die Beziehung zu sich selbst und anderen ermöglicht die Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Im Seminar erfahren Sie, wie die Qualität von Resonanz im zwischenmenschlichen Zusammensein als aufmerksame Zuwendung und Basis für Kooperation in allen Lebensbereichen erlebt werden kann.

Termin: Fr 13.10, 14.00 Uhr bis Sa 14.10., 17.30 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Ernst Tappeiner Termin: Sa 21.10., 9.15 Uhr bis So 22.10., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Sa 21.10. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Birgit Seissl Termin: Fr 27.10., 15.00 Uhr bis So 29.10., 15.00 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Brigitte Presker

Programm | 09/2017 | www.schloss-goldrain.com BAZ 16/17

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System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das Sterben, den Tod anzunehmen. Wir üben Techniken und Rituale, um Sterbenden beizustehen und ihnen bestmöglich helfen zu können.

Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

Engelseminar – Engel, unsere Begleiter Engel begleiten uns ins Leben hinein und aus dem Leben hinaus. Am Ende des Seminars ist sich Jede/r ihrer/seiner Schutzengel bewusst, mehr noch, sie werden ihr/ihm sehr vertraut sein.

Leidenschaft der Seele – Im Spannungsfeld der Polarität Warum passiert das immer mir? Weshalb reagiere ich in bestimmten Situationen, bestimmten Menschen gegenüber immer gleich? Haben Sie sich das auch oft gefragt und sind ohne Antwort geblieben? Dann sind Sie in diesem Seminar genau richtig!

Ich achte auf mich – Entschleunigen durch Achtsamkeit Anhand einfacher Techniken lernen Sie, nachhaltig mehr Gelassenheit in Ihren Alltag zu bringen und dadurch den Herausforderungen einer überfüllten Zeit gelassener begegnen zu können. Schon wenige Momente der Achtsamkeit am Tag erhöhen die Lebensqualität, machen zufriedener, gesünder und widerstandsfähiger.

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

Termin: Fr 03.11., 16.00 Uhr bis So 05.11., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € Paare 300,00 € Beobachtende 70,00 € Leitung: Martin Meir Termin: Sa 04.11., 9.00 Uhr bis So 05.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Fr 10.11., 18.30 Uhr bis So 12.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr. 10.11., 18.30 Uhr bis Sa. 11.11., 16.30 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 10.11., 18.30 Uhr bis So 12.11., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Alois Holzer Termin: Sa 11.11., 9.30 bis So 12.11., 16.00 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Heidi Damian

Termin: Do 16.11., 18.00 Uhr bis So 19.11., 19.30 Uhr Gebühr: 210,00 € (inkl. U+V) Leitung: Johanna Kaserer

Religiöse Weiterbildung Bibelschule Goldrain – Lebensbewältigung mit den Psalmen Die Teilnehmenden erfahren, wie die Menschen, die in den Psalmen der Bibel zu Wort kommen, auf der Basis ihres Gottesglaubens mit ihrem Leben umgehen. Die Auseinandersetzung mit den Psalmen kann uns auch heute helfen, zu einer veränderten religiösen Sprachkompetenz zu gelangen.

Termin: Sa 07.10., 9.00 bis 14.00 Uhr (3 weitere Samstage) Gebühr: 60,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Arnold Stiglmair

Gesundheit Vollwertig und gesund kochen – Die vitalstoffreiche Vollwertküche Lassen Sie sich bei diesem interessanten Kochkurs inspirieren – gemeinsam bereiten wir einfache und vitalstoffreiche Gerichte für eine gesunde Ernährung zu. Mit Schritt-für-Schritt-Rezepten erhalten Sie viele praktische Anleitungen und Tipps, mit denen Sie auch Ihre Lieben daheim für die gesunde Küche begeistern können!

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Programm BAZ 16/17

| 09/2017 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 07.10. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer


Müsli selber machen – Für einen gesunden Start in den Tag! Es gibt eine große Auswahl an fertigen Müslis zu kaufen, diese enthalten jedoch meistens sehr viel Zucker und andere Zusatzstoffe. Warum also nicht lieber das eigene Müsli selbst herstellen? Müsli machen ist einfach, geht schnell und Sie entscheiden was hinein kommt. Probieren Sie es mit uns aus – in diesem Kurs lernen Sie die besten Rezepte!

Europäische und ayurvedische Heilkräuter Ein Kräuterexperte und ein Ayurvedamediziner vermitteln gemeinsam ihr Wissen zur Wirksamkeit und Anwendung von europäischen und ayurvedischen Heilkräutern. Dabei werden Synergien und Unterschiede der Pflanzen in den unterschiedlichen Systemen in anschaulicher Art und Weise dargestellt und erläutert.

Die Hausapotheke der Südtiroler Kräuterfrauen Gemeinsam füllen wir Ihre persönliche Hausapotheke mit Tinkturen, Salben, Tees und Honigen, die übers Jahr ihre Verwendung finden. Die Rezepte der Südtiroler Kräuterfrauen sind bewährte und beliebte Hausmittel, ein wertvoller Schatz, den jeder zu Haus haben sollte. Wirkung, Inhaltsstoffe und Anwendung der verwendeten Heilkräuter werden dabei genau erklärt.

Mit Klangschalen entspannen… und selbst Klangschalen anwenden Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage, um Verspannungen zu lösen sowie viele weitere kreative Übungen für Familie, Freunde und sich selbst.

Gerichte aus Indonesien – Würzig, aromatisch und scharf Bei diesem exotischen Workshop mit einem Koch aus Java bereiten Sie gemeinsam zwei verschiedene Gerichte als Vor-, Haupt- und Nachspeise zu. Lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig, schmackhaft und aromatisch die indonesische Küche schmeckt. Die Gerichte sind schnell und einfach zuzubereiten und einfach nachzukochen.

Termin: Fr 13.10. Zeit: 14.30 bis 19.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Fr 13.10., 9.00 Uhr bis Sa 14.10., 17.30 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Gottfried Hochgruber, Dr. med. Manlio Casapiccola

Termin: Sa 14.10. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 80,00 € (+ Material) Leitung: Irene Hager v. Strobele

Termin: Sa 14.10. bis So 15.10., Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 155,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Sa 14.10. Zeit: 9.30 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Budi Santoso

Yoga – Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gelassenheit, die innere Ruhe und dadurch unsere Gesundheit. Es gilt als eines der besten „Mittel“ der Stressbewältigung. Die Abwehrkräfte werden erhöht und das Immunsystem gestärkt. Entsprechende Körper- und Atemübungen sowie Tiefenentspannung sind Techniken, die in diesem Kurs geübt werden. Termin 1: Mo 16.10. bis Mo 18.12., 18.00 bis 19.30 Uhr Termin 2: Mo 16.10. bis Mo 18.12., 19.45 bis 21.15 Uhr

Köstliches rund um die Kastanie – Ein kulinarischer Workshop Die Kastanie als Nahrungsmittel wird immer beliebter, da man dem gesundheitlichen Mehrwert der kleinen herbstlichen Frucht wieder mehr Beachtung schenkt. Die Kastanie kann variantenreich und kreativ zubereitet werden – ihre Gerichte schmecken außerordentlich köstlich.

Grundkurs Klassische Homöopathie – Homöopathie für den Alltag Neben den Grundlagen der Homöopathie erfahren Sie, wie die Mittel dosieren und einnehmen. Wie vertragen sich Mittel, die Sie im Akutfall brauchen mit denen, die Sie schon einnehmen, bzw. mit schulmedizinischen Medikamenten? Wo sind die Grenzen der Selbstbehandlung?

Hydrolate und ätherische Öle selber herstellen Gemeinsam destillieren wir verschiedene Pflanzen wie: Lavendel, Wüstenminze oder Muskatellersalbei – und gewinnen dadurch Hydrolate und ätherische Öle von bester Qualität. Weil wir selbst bestimmen, welches Rohmaterial wir für die Destillation verwenden, ist jede Flasche Hydrolat eine kleine Kostbarkeit, die wir mit nach Hause nehmen könne!

Kulinarische Kräuterküche – Mit dem Team Hochgruber Im Lauf der Woche werden wir unter Mitwirkung von Gottfried Hochgruber verschiedene Kräuter sammeln und deren Heilwirkung kennen lernen. Gemeinsam werden wir dann aus diesen Naturschätzen schmackhafte und vitalstoffreiche Speisen auf den Teller zaubern. Wildkräuter sind aromatisch, helfen Krankheiten vorzubeugen und die Immunabwehr zu stärken. Lassen Sie sich inspirieren von kreativen Rezepten und gesunden wohlschmeckenden Gerichten!

Termin: siehe links Gebühr: 180,00 € pro Termin Leitung: Monika M. Pedross

Termin: Sa 21.10. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler Termin: Sa 21.10. bis So 22.10. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. Skript) Leitung: Martin M. Meir

Termin: Sa 21.10. Zeit: 9.30 bis 16.30 Uhr Gebühr: 65,00 € (+ Material) Leitung: Hanspeter Kager

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Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Basiskurs Fußreflexzonenmassage Über die Fußreflexzonen begegnet uns in der Fußsohle der ganze Mensch. Im Seminar lernen wir die „Landkarte Fuß“ zu lesen und erfahren, wie wunderbar und entspannend, aber auch anregend diese Berührung und Massage ist. Inhalte: Technik, Reflexzonen, Organe, Wirbelsäule, Narbenbehandlung u.a.m.

Tibetische Klangmassage – Mit harmonischen Klängen entspannen Die Klangmassage kann Stress abbauen und Verspannungen lösen. In diesem Seminar erleben Sie die wohltuende und entspannende Wirkung der Klangschalenmassage am eigenen Körper und erlernen durch viel Praxis eine tibetische Klangschalenmassage anzuwenden.

Termin: Fr 27.10., 14.00 Uhr bis So 29.10., 16.00 Uhr Gebühr: 470,00 € Leitung: Maximilian Huber Termin: Mo 30.10., 14.00 Uhr bis Di 31.10., 19.00 Uhr Gebühr: 250,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber Termin: Sa 04.11. bis So 05.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 155,00 € Leitung: Anna Matteazzi

Kreativität Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!

Malen mit Acryl und Wachs auf Pappe und Holz Wir malen mit Acrylfarben auf Graupappe mit verschiedenen Techniken. So erarbeiten wir uns die bunten Flächen und überziehen das Bild mit einer Schicht flüssigem Wachs. Als letzten Schritt ritzen wir in den Wachs und machen diese letzte Spur mit Champagnerkreide sichtbar.

Termin: Sa 28.10. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Sa 28.10, 9.30 Uhr bis So 29.10., 16.00 Uhr Gebühr: 110,00 € Leitung: Annegret Polin Joos

Lehrgang „Die Künstlerbrille“ Was und wie Führungskräfte von KünstlerInnen lernen können Zielgruppe: Führungskräfte, aber auch Interessierte, deren berufliches Umfeld sich permanent verändert, die nach Kreativität und Mut suchen, weil alte Denkmuster nicht mehr greifen. KünstlerInnen denken anders, neu, quer oder das Gegenteil – spielen, entdecken, verwerfen, kombinieren neu, gehen Umwege, halten Irritationen und Unsicherheiten aus. Mit dem künstlerischen Blick auf Ihre beruflichen Heraus-forderungen erarbeiten auch Sie sich in Theorie und Praxis neue persönliche Vorwärtsstrategien und erweitern dadurch Ihren Handlungsspielraum. Sie brauchen kein künstlerisches Vorwissen, dafür aber Offenheit und Bereitschaft, Neues auszuprobieren. Die Künstlerbrille ist ein Instrument, das Sie selbst erproben können. Lassen Sie sich von diesen prozess-orientierten Denk- und Handelsweisen inspirieren! Bild: shutterstock.com

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Warum handeln wir nicht vernünftig? Vergessen Sie das Märchen der Vernunft. Denn in Wahrheit bestimmt nicht die Ratio über uns, sondern ein riesiger, unterirdischer See, das Unterbewusste. Bei jeder Entscheidung redet ein Teil von uns mit, den wir kaum kennen: unser Unterbewusstsein. Der Brautschau-Test zeigt’s: Wie haben Sie Ihre jetzige Partnerin kennen gelernt? Gingen Sie ins Café mit einer Checkliste: Einkommen, Blutgruppe, Kinderwunsch, Kochkünste, Gutmütigkeitsfaktor, Erbkrankheiten usw.?

Nein? Also gehen wir von einem viel wahrscheinlicheren Szenario aus: Sie betreten das Lokal, sehen 10 Frauen im passenden Alter und sortieren in der ersten Sekunde 5 aus. Die verbleibenden 5 interessieren Sie, Sie riskieren einen zweiten Blick, und wieder fallen 3 weg. Bleiben 2 übrig, die Eine reizt Sie am meisten, und mit unausweichlicher Präzision wählen Sie die Andere, die genau die Richtige für Sie ist. Die Richtige, um mit ihr entweder für den Rest Ihres Lebens glücklich zu

Kleines Boot auf dem riesigen See des Unterbewussten

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sein, oder unglücklich, so dass Sie daran wachsen können – eben auf jeden Fall die Richtige. Für Frauen auf Bräutigamschau gilt natürlich dasselbe, bloß nicht im Café, sondern in der Bar, und das Männerangebot sitzt nicht an Tischchen, sondern lehnt an der Theke und bläst sich, sobald Sie als Frau den Ring betreten, entsprechend auf. Die Funktionsweise der Partnerwahl bleibt dieselbe. Klar funkelt da Satire durch. Und klar gibt es Ausnahmen. Ändert nix an der Tatsache, dass wir selbst so wichtige Entscheidungen wie die Partnerwahl nicht mit Checklisten treffen, sondern mit dem Bauch. Und was dort drin ist, haben wir uns in der Kindheit angeeignet. Riskant ist das nur, wenn wir Unerledigtes mitschleppen, haben wir hingegen aufgeräumt, ist unser Unterbewusstes ein guter Ratge-

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Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch TELOS – Institut für Psychologie & Wirtschaft Tel. 0471 30 15 77 info@telos-training.com www.telos-training.com facebook.com/telos.bozen ber, bei der Brautschau genau wie sonst im Leben. Das darf keine Ausrede sein: „Das Unbewusste war stärker, ich kann nicht dafür...“ Sie haben einen Willen, und es ist Ihre Pflicht, ihn auch einzusetzen. Sie können ihn ja auch dazu verwenden, mehr auf Ihr Unterbewusstes zu hören…

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Weizenvollkornteig Majoran Parmesan, gerieben Salz u. Pfeffer aus der Mühle Butter zum Ausstreichen der Form und zum Beträufeln Tomatensauce, püriert Fenchelgrün zum Garnieren

Zubereitung Gemüse

• Fenchel, Karotten, Knollensellerie, Zucchini und Lauch putzen, waschen und in Würfel schneiden. • Die Gemüsewürfel in Olivenöl kurz dünsten, salzen und bereitstellen. Béchamelsauce

• Butter erhitzen, Weizenvollkornmehl dazugeben und mit dem ere unsereienn! e i n S tzg ixe chet-Me nd Br u s s Be inko an u Fe Mer in

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Schneebesen gut verrühren. Mit Milch aufgießen und die Béchamelsauce unter ständigem Rühren langsam kochen lassen. • Mit Salz und Muskat würzen und bereitstellen. Fertigstellung

• Den Weizenvollkornteig mit der Nudelmaschine dünn ausrollen, in 6 x 6 cm große Blätter schneiden und in Salzwasser 2 - 3 Minuten kochen. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, in kaltes Wasser geben und auskühlen lassen. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. • Eine feuerfeste Form mit Butter ausstreichen und abwechselnd Béchamelsauce, Nudelblätter, Gemüsewürfel, Majoran und Parmesan hineinschichten. • Mit Béchamelsauce abschließen, mit Butter beträufeln und im vorgeheizten Backofen backen. • Lasagne portionieren und mit Tomatensauce auf Tellern anrichten. Mit Parmesan bestreuen und mit Fenchelgrün garniert servieren. Zubereitungszeit: Gemüse: etwa 4 Minuten Béchamelsauce: ca. 7 Min. Lasagne: ca. 20 Min. bei 180 Grad

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Tipps

• Sie können den Knollensellerie durch Kürbis, Tomaten oder Melanzane (Auberginen) ersetzen. • Servieren Sie zur Vollkorn-Gemüselasagne frischen oder geräucherten Scamorza.


Muss es ein Verein oder eine Genossenschaft sein? In der neuen Reform hat der Gesetzgeber die Richtlinien für die „sozialen Unternehmen“ neu definiert. Diese Qualifikation kann von allen Körperschaften (auch wenn diese gewinnorientiert sind) erworben werden, wenn diese vorwiegend (d. h. mindestens 70 % der Umsätze werden damit erzielt) eine unternehmerische Tätigkeit im Interesse der Allgemeinheit ohne Gewinnabsichten ausüben. Dies bedeutet aber auch, dass 30 % der Umsätze durch ganz normale, gewinnmaximierende Tätigkeit erzielt werden können (!). Der Gesetzgeber ermöglicht somit auch Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) die Qualifikation als soziales Unternehmen zu erwerben. Gegenüber den in der Praxis bisher verwendeten Formen (Vereine, Genossen-

schaften) ergeben sich somit große Vorteile sowohl durch die Haftungsbeschränkung (Haftung des Vorstandes bei Vereinen) als auch verwaltungstechnisch (Mindestmitgliederzahl). Körperschaften, die ausschließlich Dienstleistungen für Mitglieder anbieten, sind nicht zugelassen. Soziale Unternehmen und deren Gesellschafter/Mitglieder profitieren von Steuervorteilen. So finden weder die Branchenrichtwerte noch die Regeln der nicht operativen Gesellschaften Anwendung. Besonders interessant ist, dass die erzielten Gewinne steu­erfrei sind, sofern diese im Unternehmen verbleiben. Dies gilt auch für jene Gewinne, die mit den gewinnorientierten Tätigkeiten erzielt werden. Personen, die in soziale Unterneh-

men investieren, können 30 % des investierten Betrages von der Ein­kommenssteuer absetzen. Auch für Kapitalgesellschaften, die in soziale Unternehmen investieren, sind Steuervorteile vorgesehen. Für zahlreiche Körperschaften, die in Bildung, Gesundheit, Sport, Kultur, Tourismus, Soziales, Fairer Handel, Wohnungsvermietung usw. tätig sind, ergeben sich somit völlig neue Möglichkeiten, ihre Tätigkeit zu organisieren und rechtlich neu auszurichten. Die Regeln können auch von religiösen Körperschaften, die in diesen Bereichen tätig sind, angewandt werden. Na, wenn das nicht mal eine zukunftsweisende, praxisorientierte und unter vielen Aspekten sehr interessante Neuerung des Gesetzgebers ist…!?

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gesellen sich sogar Kopf- oder Bauchschmerzen dazu.

Hier ein paar praktische Möglichkeiten, mit denen ihr euren Kleinen zu etwas mehr Ausgeglichenheit verhelfen könnt. Ein wichtiger Punkt, wie schon besprochen, ist der Programmpunkt. • Es gilt den täglichen Ablauf so wenig wie möglich zu überladen. Von Kurs zu Kurs, zum Kindergeburtstag, zum Einkaufen und dann noch schell zu Oma… da kommt man halt mal schwer zur Ruhe. • Vorsicht auch vor zu viel Fernseher, Tablet und Co. Behaltet im Auge, dass diese Medien unser menschliches Gehirn ganz schön auf Trab bringen (von wegen: entspannen!) und die Ruhe, die sich einstellt, wenn Kinder davor sitzen, trügerisch ist. Die schnellen Reize, denen Kinder dadurch ausgesetzt sind, müssen erst mal verarbeitet und körperlich abgebaut werden… und das passiert dann häufig weniger ruhig! • Eine schöne Möglichkeit sind Massagen. Schon die Kleinsten genießen sanfte Streicheleinheiten. Wärmelampe an, Strampelanzug aus und schon kann es losgehen mit sanften, streichenden Be­we­ gungen. Beobachtet euer Baby um zu erkennen, was ihm gefällt und was vielleicht weniger. Schaut euch um, vielleicht findet ihr ja auch einen tollen Baby-Massagekurs in eurer Nähe. Schon Klein­ kinder genießen lustige Partnermassagen. Habt ihr schon mal Pizza auf dem Rücken der Kleinen gebacken? Teig kneten, ausrollen, mit verschiedenen Zutaten belegen und in den Ofen schieben! Das ist lustig und tut gut! • Und dann gibt es da noch gezielte Entspannungstechniken, die Spaß machen und mit ein bisschen Übung sei es in der Gruppe, wie auch alleine angewandt werden können.

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So zum Beispiel Phan­ta­sie­reisen und Sinnes­w ahr­neh­mungen. Oder auch die sehr effekti­ve, wissenschaftlich erprobte Pro­gres­si­ ve Muskel­ent­span­nung, die über gezielte, vorsichtige An­span­nung einzelner Mus­kel­grup­pen eine an­haltende Ent­span­nung des gesamten Körpers und des Geis­tes erzielt.


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Enothek vergrößert Seit einigen Monaten präsentiert sich in Marling die Enothek der Privatbrennerei Unterthurner mit ihren neu gestalteten Verkaufsräumen in neuem Glanz.

Die in Marling im historischen Gebäude „Ansitz Priami“ untergebrachte Enothek Unterthurner ist ein Insider-Geschäft für Schnäpse und Liköre der Edelklasse. Besondere Highlights unter den edlen Destillaten sind die liebliche Nobellinie „Carina“ mit den drei Sorten Birne-Williams, Pfirsich und Erdbeere, als Neuheit und Geheimtipp, der fruchtig würzige Gin „Distiller’s Cut 2017“ und der bekannte Himbeergeist „Waldler“ mit seinen unverkennbaren Duftnoten Waldhimbeere und Vanille. Seit Beginn der Betriebsgeschichte befand sich das Detailgeschäft in den alten Kellerräumen, wo zwischen altehrwürdigen Steinmauern Abfüllung, Lager und Verkauf gemeinsam untergebracht waren. Im Jahr 2015 entschloss man sich, die Enothek in das Erdgeschoss zu verlegen und dadurch den Kunden mit großzügigen, hellen Verkaufsräumen und einfachem Zugang mehr Einkaufserlebnis und Komfort zu bieten. „Wir wollten dem historischen Sitz treu bleiben und neben der Destillieranlage die neue Enothek eingliedern“, so Geschäftsführer Stephan Unterthurner. Die teilweise 700 Jahre alten Decken und Gemäuer verlangten bei den Planungs- und Sanierungsarbeiten viel Engagement, Geschick und Fingerspitzengefühl seitens der Planer, Techniker und Handwerker, sollte doch möglichst viel historische Bausubstanz neben modernen Bau- und Einrichtungselementen zu einem harmonischen Ganzen vereint werden. Gemeinsam mit der markanten, natürlichen Altholzdecke und dem zurückhaltend wirkenden, schlammfarbenen Industrieboden sind dies die architektonischen Eckpfeiler, welche die ganz besondere Atmosphäre in der Enothek erlebbar machen. Ein großzügiger Verkostungsraum ist im Obergeschoss untergebracht, gestalterisch konsequent im Einklang mit dem Altbau. Im neu gestalteten Fachgeschäft gibt es ausgezeichnete Fruchtbrände, Liköre, erlesene Geiste und die raffiniertesten Digestife zum Probieren und Genießen. Erhältlich sind die edlen Unterthurner-Produkte im Detailgeschäft in Marling, im Online-Shop auf www.unterthurner.de und im ausgewählten Fachhandel.

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Tag der Chöre auf Trauttmansdorff

Sabrina Zeilhofer - Fotomodel 2017

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Am 3. September trafen sich in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff neun Chöre aus Nord- und Südtirol und aus dem Trentino , um an verschiedenen Stationen ihre Lieder zu singen. Mit dabei waren der Frauenchor Raieta aus Wengen und der Coro Castel Flavon aus Bozen, der Seniorenchor „Die Junggebliebenen“ aus Bozen, der Frauenchor Algund, die Chorgemeinschaft La Voce aus Matrei am Brenner, der Kirchenchor Mühlwald, die Gospelcantorei Meran, der Singkreis Welschnofen und der Coro Maddalene di Revó aus dem Trentino. Es erklangen Volkslieder nicht nur in den drei Landessprachen, etwa ein Lied aus einer ladinischen Operette, ein Volkslied aus Dalmatien, englische Gospels oder Heimatlieder. Zwei traditionelle Kulturen trafen aufeinander, wie es Hausherr Landesrat Arnold Schuler in seinen Grußworten bei der Abschlussveranstaltung am Seerosenteich formulierte: „Die Gartenkultur Südtirols und die Lied­ kultur unserer Heimat.“ Er freute sich über das hohe Niveau des Gesangs und bedankte sich bei den Chören für ihr Engagement. Singen schaffe Begegnung und Freude, betonte der Verbandsobmann des Südtiroler Chorverbands Erich Deltedesco. Mit dem gemeinsamen Lied „Viva la Musica“ endete der Tag der Chöre.

Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern ging das große Finale von Südtirols Fotomodel in Schenna über den Catwalk. Südtirols Fotomodel 2017 heißt Sabrina Zeilhofer, ist 18 Jahre jung und kommt aus Meran. Zeilhofer siegt vor Sophia Wieser aus Schlanders und Nikolett Hajdu aus Bruneck. Beim Online-Voting, das mit 49 % berücksichtigt wurde, sind ganze 24.133 Stimmen eingegangen. 51 % der Stimmen vergab eine Fachjury vor rund tausend begeisterten Zuschauern auf dem Raiffeisenplatz in Schenna. Als Stargast des Abends wirbelte TRACY MERANO (Don’t tell me) über die Bühne.

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Die Art, wie die Wohn- und Geschäftsräume beheizt werden, spielt für die Gesundheit ebenso eine wichtige Rolle. Dabei ist es meist ein Wechselspiel aus der Beheizung, der Architektur und den vorhandenen Bau­materialien, das eine gravierende Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Der wichtigste Faktor bleibt aber die Heizungsanlage. Worauf gilt es zu achten, wenn man gesund heizen möchte? Bei jeder Heizungsart sind Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit wich­tige Faktoren für ein gesundes Heizen. Da sich die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit wechselseitig beeinflussen, ist es wichtig, beides regelmäßig zu kontrollieren. Wer regelmäßiges Lüften der Räume einhält sowie Heizkörper und Räume regelmäßig von Staub befreit, kann Schimmelbildung vermeiden und staubfrei atmen.

Energiesparen – Heizkosten senken

Wohlige Wärme in den Wohnräumen bei geringem Energieverbrauch – wer von uns träumt nicht davon? Der Traum kann wahr werden, wenn es gelingt, die Heizkosten zu senken. Dazu bedarf es wenig, denn bereits durch kleine Maßnahmen können deutliche Ergebnisse erzielt werden. Einfache Tipps zum Senken der Heizkosten

• Das Absenken der Raumtemperatur um 1° Celsius bedeutet ca. 6 % Energieeinsparung. • Zum richtigen Heizen im Winter gehört richtiges und gutes Lüften (Stoßlüften), wobei es sich empfiehlt, die Fenster regelmäßig für ein paar Minuten weit zu öffnen und wenn möglich für Querlüftung zu sorgen. • Die Heizköper sollten nicht durch Vorhänge oder Verklei-

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dungen verdeckt werden; wer also möchte, dass sich die Heizwärme gut im Raum verteilen kann, schiebt Schreibtisch und Sofa beiseite. • Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden, denn durch die Luft im Heizungskreis wird mehr Energie benötigt. • Richtig heizen im Winter heißt vor allem, möglichst wenig Wärme entweichen zu lassen. Um den Wärmeverlust über die Fenster zu verringern, sollten Sie daher bei Einbruch der Dunkelheit die Rollläden herunterlassen und Vorhänge oder Jalousien schließen. • Regelmäßige Kontrolle und

Reinigung der Heizanlage sowie die Führung einer Energiebuchhaltung ist empfehlenswert. Notieren Sie sich den jähr­­lichen Brennstoffverbrauch und die Kosten (das Holz für den Kachelofen nicht ver­ gessen) und vergleichen Sie diese Zahlen mit dem Vorjahr. Sind erhebliche Unterschiede festzustellen, so wenden Sie sich an den Fachmann oder Heizungstechniker. In der Optimierung der Heizanlagen schlummert ein großes Einsparpotential. Schlecht oder gar nicht isolierte Rohrleitungen, nicht voreingestellte Thermostatventile, zu große oder

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Das Angebot Heizanlagen wird immer größer, differenzierter

und für den Verbraucher immer unüberschaubarer. Im Interesse von Bauherren steht die Frage nach kostengünstigen Möglichkeiten, Haus und Wohnung zu beheizen. Diese Frage wird umso drängender, je mehr die Brennstoffkosten für fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas in die Höhe klettern.

Neben den Kosten spielen auch Aspekte wie der Komfort und der Platzbedarf eine wichtige Rolle. Außerdem sollte auch der Umweltaspekt sowie die Ressourcenschonung nicht vernachlässigt werden. Einem hohen Nutzungskomfort der Heizölanlage stehen hohe Brennstoffkosten und mittlere Investitionskos-

ten gegenüber. Die Erdgasanlage hat mittlere Brennstoffkosten, geringere Investitionskosten, eine geringe Umweltverschmutzung durch die Verbrennung und dazu einen hohen Nutzungs­ komfort. Die Flüssiggasanlage hat hingegen auch hohe Brennstoffkosten bei geringen Investitionskosten und einem hohen Nutzungskomfort. Pelletsanlagen haben ebenso geringe Brennstoffkosten wie die Hackschnitzelanlagen bei mittelmäßigen Investitionskosten für die Anlage. Letztere beleben die heimische Wirtschaft, da die Hackschnitzel vorwiegend aus den Wäldern oder Obstanlagen der Region stammen. Die umweltfreundlichsten Energieproduktionssysteme sind die Fern­ wärmeanlagen mit Biomasse, Wärmepumpen mit Tiefenbohrung, Wärmepumpen mit Flächenkollektoren sowie Luftwärmepumpen.

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Der Lufttänzer Was und vor allem wer ist ein Künstler? Wozu braucht der Mensch überhaupt die Kunst? Auf den ersten Blick ist ein Künstler, der es geschafft hat, sich auf dem Marktplatz durchzusetzen. „Alles, was mich interessiert, ist Geld“, soll Salvador Dalì gesagt haben. Kein anderer Markt ist von solchen Ungleichheiten geprägt wie der Kunstmarkt. Da gibt es die wenigen Malerfürsten mit ihren Millioneneinnahmen, während 95% der Künstler von ihrer Kunst nicht leben können. Dabei ist es verpönt, Kunst als Ware zu begreifen. Die Kunst zähle, nicht das Geld, so die Botschaft. Kunst ist Selbstzweck, ist Berufung, ohne Hintergedanken an Geschäft und Nutzen. Hubert Scheibe kennt das alles. Der Wahlmeraner schlägt sich als Künstler durchs Leben. Seine Bilder, Grafiken und Objekte sind in Museen zu sehen. Dutzende Ausstellungen im In- und Ausland hat er mitgemacht. Anerkennung zollen ihm viele. 1964 in Bozen geboren, wächst Scheibe im Haus seiner Eltern in Reschen auf. Der Vater - ein Gestrandeter, Zugezogener - verdingt sich als Restaurator und Hobbymaler, die Mutter - waschechte Vinschgerin, Hausfrau, Zimmervermieterin hält die Fäden zusammen. Behütete Kindheit mit der Schwester

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am Pass. Am Realgymnasium in Meran hält es den Jungen nicht lange, es verschlägt ihn nach Innsbruck, Scheibe besucht dort die vierjährige Kunstgewerbeschule und lernt „hier im Ausland“ seine Heimat zu lieben. Nach dem Abschluss mit dem Meisterbrief folgt eine kurze Heimkehr, um dann endgültig für zwei Jahrzehnte in Wien zu leben. Scheibe schafft unter dutzend Bewerbern die Aufnahme in die Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz, „vier Jahre des

Lernens und Wachsens“, erinnert er sich an eine glückliche Lebenszeit. Mit dem Magisterdiplom in der Tasche feiert er den Studienerfolg in der U-Bahn. „Jelzin ist schuld, dass ich in Wien geblieben bin“, schmunzelt er. Ein geplanter Flug nach St. Petersburg zu einer Gemeinschaftsausstellung wurde wegen der damaligen Tumulte in Moskau kurzerhand gecancelt. Scheibe bleibt in Wien hängen, lernt seine zukünftige Partnerin kennen, wird Vater dreier Buben, und das Leben

nimmt seinen Lauf. Mit dem Tod der geliebten Mutter folgt eine intensive Auseinandersetzung mit Sigmund Freud. Scheibe ist mittlerweile nach Südtirol zurückgekehrt, zuvor Auflösung des Wiener Ateliers und Beziehungsende: er beginnt von Neuem. „Ein bürgerliches Leben zu führen, ist mir nicht gegeben“, sinniert er. Heimatlos sei er wie der Vater, der nach dem Krieg aus Sachsen vertrieben wurde, und wie die Mutter, die mit dem Bau des Staudamms ihr Zuhause verloren hat. Lichtblicke in den kommenden Jahren sind die Geburt der geliebten Tochter Rosa und die Anerkennung für sein künstlerisches Schaffen. Hunderte Bilder, Zeichnungen, Grafikarbeiten und Objektkunstwerke lagern in seinen Ateliers in Meran und am Reschen. Es ist die Zerbrechlichkeit des Menschen und des Herzens, das im Mittelpunkt von Scheibes Oeuvre steht. Der unschätzbare Wert der Freiheit und die Kinder sind zentrale Themen des Künstlers. Ein Leben ohne Kunst, ohne Musik, Malerei, Tanz… sei geistlos, ein „Horror vakui“, sinniert Hubert Scheibe, denn „jedes Kunstwerk ist ein Wunder, ein Erinnern und ein Hinweis auf das Göttliche“. Josef Prantl

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Fotos: Zeitschrift Südtirol in Wort und Bild

Passeirer Schildhöfe Die historische Sonderstellung der Schildhofbauern im Tal lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. von Jörg Bauer

Durch das Passeiertal über den Jaufenpass verlief bereits zur Christuszeit ein Römerweg als Nord-Süd-Verbindung, der bis ins Mittelalter seine Bedeutung beibehielt. Aus der römischen Bezeichnung saltus – gleich Schlucht – überlieferte sich das heutige Saltaus als einer der ältesten Rastplätze und Zollstation an der Grenze zum Burggrafenamt. Der Saltauser Schildhof war somit lage- und funktionsbedingt der älteste der insgesamt 11 Schildhöfe im Vorderpasseier. Im 12. Jh. erlangte die Grafschaft mit dem Stammschloss Tirol ihre 38

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Unabhängigkeit innerhalb des Kaiserreichs der Habsburger. Von Anbeginn dieser Zeit werden Lehensverbindungen zugunsten der Tiroler Grafen sowie Knappendienste zur Kontrolle längs der Passstraße seitens namhafter Hofbauern im Tale erbracht. Um 1250 diente der Schildhof Saltaus als Zoll- und Gerichtsstation der Grafschaft von Tirol. Der Freiheitsbrief

Vor 700 Jahren – um 1317 wurde den Schildhofbauern ihre Sonderstellung zum Tiroler Fürsten-

haus durch den Freiheitsbrief von Graf Heinrich beurkundet und ihnen damit der Status eines Land­adels verliehen. Besondere Rechte, aber auch Pflichten waren damit verbunden. Die Schildhöfler waren auf Lebenszeit steuerbefreit; als Angehörige des Landadels unterstanden sie nicht dem Volksgericht Passeier, sondern hatten ihren namentlichen Gerichtsstand am Hofe auf Schloss Tirol. Damit waren sie bessergestellte Waffenträger bei öffentlichen Anlässen, vor Gericht und in der Kirche. In Friedenszeit genossen die Schildhöfler Jagd-

und Fischerei-Eigenrechte innerhalb ihrer Besitzungen – als Gegenleistung belieferten sie den Fürstenhof samt höherem Adel mit Wildbret, Fisch und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Wie der Adel konn­ten die Schildhofbauern am gesetzgeberischen Landtag teilnehmen. Zu ihren Pflichten gehörten vor allem der Wehrdienst im Bedarfs- oder Kriegs­fall; sie übernahmen die Schildwache auf Schloss Tirol und auf der Zenoburg sowie die militärische Sicherung und Zollkontrolle des Jaufenweges. Die Hochblüte der Schildhöfler im


Schildhof Saltaus, St. Martin, erstmals erwähnt im Jahr 1288

Schildhof Ebion, St. Leonhard, erstmals erwähnt im Jahr 1304

Passeier dauerte etwa vier Generationen an und verlor an Bedeutung nach 1420, als die Grafen Tirols ihren Sitz nach Innsbruck verlegten. Dennoch bezeugen viele der Schildhöfe deutlichen Wohlstand durch ansitzähnliche Hofstellen mit großzügigem Grund­anteil in bevorzugter Lage mit viel Ausblick ins Tal. Sie sind bis heute durchwegs in Privatbesitz und haben unterschiedliche Entwicklungen erfahren. Man ist sich der gemeinsamen Ahnengeschichte jedoch bewusst, und bei festlichen Dorfanlässen im Tal tragen die Schildhöfler stolz die althergebrachte Passeirer Bauerntracht samt Wappenschild und Hellebarde als bereicherndes Zeugnis ihrer vergangenen Hoch­kultur. Ein letztes ihrer historischen Rechte behaupten und verwalten die Schildhofbauern bis heute: das Fischereirecht in der Passer mit ihren Nebengewässern.

bung heute dastehen. Am Eingang zum Kalmtal steht verwittert der ursprüngliche Schildhof Kalmbauer mit den Resten einer Ringmauer und dem steinernen Lanthalerturm. Die Schildhöfe Obergereut und Baumkirch über St. Martin bieten Urlaub am Bauernhof, wobei der mittelalterlichen Vergangenheit an verschie­ denen Gebäudemerkmalen nachgegangen werden kann. Wie ein Wahrzeichen thront auf dem Hü­gel über dem Dorfzentrum St. Martin markant der Schildhof Steinhaus, 1285 bereits erwähnt; dem burgähnlichen Ansitz mit den mächtigen Erkern sieht man sofort die adelige Herkunft an. Steinumrandete Spitzbogentüren führen ins Innere des feudalen Bau­ernanwesens, zu dem seinerzeit Ländereien im Inntal gehörten.

Wap­pen. Zu Zeiten Andreas Hofers fanden am Saltauserhof Bauernberatungen statt – 1809 wurden Kellerräume des Gasthauses zu Gefängniszellen für Bayern und Franzosen. Den letzten Besitzerfamilien Haller (auch Meraner Bürgermeister) im 19. Jh. und Pircher ab 1936 bis heute ist es zu verdanken, dass der Saltauserhof als stilvolle Kulturstätte und Visitenkarte für gepflegte Gastlichkeit am Eingang zum Passeiertal den Besuchern offensteht. In Saltaus beginnt der 2009 eröffnete Schild­höfeweg, welcher landschaftlich schön angelegt durch Wiesen, Kastanienhaine und Waldlichtungen zwei weitere höhergelegene Schildhöfe Haupold und Granstein auf Mar­tiner Gemeindegebiet erschließt, die als neuerbaute Gäs­ te­häuser in bäuerlicher Umge-

Schildhöfe in St. Martin

Von Meran kommend lädt in der Dorfenge von Saltaus der zinnengekrönte, prächtige Schildhof Saltaus zur Einkehr; dieser ursprünglichste Passeirer Schildhof hat als zeitweiliger Gerichtssitz, als Rastplatz und Zollamt an strategischer Stelle über viele Jahr­hunderte eindrucksvolle Geschichte erlebt. Die Edlen von Saltaus trugen drei Lilien im

Die Schildhöfler treten heute noch in Tracht, mit Schild und Hellebarde auf

Schildhöfe in St. Leonhard

In der Mörre, zu St. Leonhard gehörig, liegt der Schildhof Ebion, mit großzügigen Ferienwohnungen in natürlicher Umgebung am Bauernhof. Auf derselben linken Passerseite im Weiler Prantach befindet sich am Wal­desrand der Schildhof Buchenegg auf 940 Hm, mit erneuertem Bauernhaus. Am Ortsrand von St. Leonhard, sonnseitig auf leicht erhöhtem Wiesengrund liegt vollständig erneuert der Schild­hof Happerg als Gästehaus am Bio-Bauernhof mit Kleinvieh ums Haus, und mit viel Auslauf und Komfort, besonders für kinderfrohe Urlauberfamilien. Im Ortsteil Gomion auf dem Weg nach Moos in Passeier liegt der letzte Schildhof Gomion, dessen ursprünglicher Schildherr Albert von Forst um 1300 war, seines Zeichens einer von 13 außerehelichen Nachkommen des Grafen Meinhard II von Tirol – Gründervater der Grafschaft Tirol als eigenständiges Land um 1270. Diesem Schildhof gegenüber steht das sehenswerte Kirchlein Maria Lourdes aus dem Jahr 1890 mit holzgeschnitzter Grödner Madonna. Insgesamt belegen also die Passeirer Schildhöfe eine interessante Zeugschaft aus der Zeit unserer frühesten Tiroler Ahnen im Gegensatz zum gegenwärtigen Lauf der Dinge. BAZ 16/17

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VERANSTALTUNGEN

Elki 2017/2018 Schwangerschaft, Geburt, Säuglinge ▶ Vorbereitung auf die Geburt für werdende Eltern Leitung: Martha Egger, Hebamme, 10 Treffen – nächster Termin: 19. 10. 17 ▶ Neu: Väter-Modul in der Geburtsvorbereitung Leitung: Michael Bockhorni – väteraktiv 1 Treffen – nächster Termin: 7. 11. 17 ▶ Hebammen-Einzelberatung mit Hebamme Martha Egger, jeden Dienstagnachmittag von 14.30 bis 17.30 Uhr ▶ Beckenboden-Rückbildungsgymnastik Leitung: Karin Dellantonio, Physiotherapeutin, 8 Treffen – nächster Termin: 19. 9. 17 ▶ Babymassage Leitung: Elisa Siller 5 Treffen – nächster Termin: 18. 10. 17 ▶ Kinderbetreuung für Kinder von 6 Monaten bis zu 6 Jahren, Dienstag und Donnerstagvormittag ▶ Tagesmütterdienst Informationen über diesen Dienst erteilt die Koordinatorin, Frau Ruth Ladstätter, jeden Montag von 9 bis 12 Uhr

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Kinder ▶ Offener Treff für Kleinkinder mit Begleitung Dienstag und Donnerstagvormittag und jeden Nachmittag Beim Offenen Treff bieten wir unseren Mitgliedern vielfältige Unterhaltung an: Kasperletheater, Clown, Märchenstunde, Nikolausbesuch, Kinderschminken und Faschingsfeier! ▶ Offener Treff in St. Leonhard mit Schwerpunkt Spielgruppe in unserer Außenstelle Passeier 2 x wöchentlich jeweils von 9 bis 11 Uhr ▶ Spiel- und Krabbelgruppe für Kleinkinder bis 24 Monate mit Begleitung, jeden Donnerstagvormittag. Am 19. 10. 2017 Infos zu: Auch Mütter dürfen mal erschöpft sein Referentin: Denise Gruber, Pädagogin ▶ Spielgruppen für Kinder ab 20 Monaten Hier haben Kinder die Möglichkeit, sich sanft an die Trennung von Mami und Papi zu gewöhnen. Montag – Mittwoch – Freitag. Dauer: 8 Treffen Nächster Termin: 11., 13., 15. 9. 17 ▶ Neu: Betreuung während der Schulferien Allerheiligenferien und Semesterferien für Kinder von 3 bis 7 Jahren

▶ Babyschwimmen und Schwimmkurse für Kinder von 4 Monaten bis zu 10 Jahren im Liebeswerk und Pastor Angelicus Meran Leitung: Henrike Graif ▶ Haareschneiden für Kinder von 1 bis zu 6 Jahren, jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr ▶ Geburtstagfeiern im Elki: Mitglieder mit Kindern bis zu 4 Jahren können am Freitag­ nachmittag den Geburtstag ihrer Kinder bei uns im Elki feiern.

Für Anmeldungen und Informationen: Tel. 0473 237323 • E-Mail meran@elki.bz.it oder direkt im Verein, Petrarcastr. 3/F. Das ausführliche Kursangebot unter: www.elki.bz.it/eltern-kind-zentrum-meran


Start der Lauftreffs

19. September

21. September

für leicht Fortgeschrittene ab Dienstag, 19. 9. bis 7. 11. 17; 8 Treffen mit Lauftrainer Fabian, jeweils von 19.10 bis 20.10 Uhr. Infos/Anm.: Laufboutiqe Meran, Tel. 0473 21 11 42

Getonzt, gsungen & gspielt Volksmusikabend Wann: 21. September 2017, um 20 Uhr Eintritt frei! Wo: Marling, Vereinshaus, F.-Innerhofer-Str. 1 Infos: Tel. 0473 447147

6. Oktober

Geburtsvorbereitungskurs

Intensiv-Schwangerschafts-/ Geburtsvorbereitungskurs für Paare der Familienberatungsstelle Lilith. Wann: 6. + 7. Oktober 2017, von 8.30 bis 18.30 Uhr Wo: Familienberatungsstelle Lilith, Marlinger Str. 29 Infos: Tel. 0473 21 25 45

Kurse & Veranstaltungen im Elki Meran Für Kinder

Spielenachmittag mit Papa Leitung: Michael Bockhorni – väteraktiv Termin: Freitag, 13. 10. 2017 von 15 bis 17.30 Uhr Bastelstunde für Kinder von 2 bis 4 Jahren Leitung: Evelyn Bertagnoll Thema: „Halloween“ am Montag, 23. 10. 2017 von 15.15 bis 16.15 Uhr Thema: „Winterzeit“ am Montag, 27. 11. 2017 von 15.15 bis 16.15 Uhr Malstunde für Kinder von 2 bis 3 Jahren Leitung: Carol Terzer Thema „Hand-/Fußabdruck“ am Donnerstag, 9. 11. 2017 von 15.15 bis 16 Uhr Thema „Seifenblasentechnik“ am Donnerstag, 14. 12. 2017 von 15.15 bis 16 Uhr Englisch spielerisch lernen Leitung: Nada Kofler Dauer und Termin: 8 Treffen ab Donnerstag, 5. 10. 2017 von 15.30 bis 16.30 Uhr

Für Erwachsene

Fit mit Babybauch, Gymnastik für Schwangere Leitung: Benedikta Erlacher 8 Treffen – Montags von 18 bis 18.50 Uhr Gymnastik mit Musik für Frauen Leitung: Christina Unterholzner 10 Treffen – nächster Termin: 29. 09. 17

ERLEBEN SIE IHR GRÜNES WUNDER

Vortrag: Notfälle im Kindesalter Referent: Dr. Gerhard Hölzl Termin: Montag, 13. 11. 2017 um 17 Uhr Vortrag: „Come posso proteggere mio figlio?“ Referent: Verein MIPA-MIPS Termin: Dienstag, 28. 11. 2017 um 20 Uhr Sprache: Italienisch – auf Anfrage auch zweisprachig Papa Start-Up Leitung: Michael Bockhorni Hier werden frischgebackene Väter bei der Umsetzung ihres Lebensentwurfs von Vaterschaft unterstützt. Termin: wird bei Anmeldung bekannt gegeben

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