BAZ Nr. 17 vom 14/09/2016

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Nr. 17∙ 14. September 2016 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 22

Die Bettler

Über Flüchtlinge und Bettelei

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TITEL 04 | Die Bettler

Werden wir gepflanzt?

STANDORT 08 | In Marling

Kommentar von Walter J. Werth Vor 70 Jahren ist in Paris das Gruber-Degasperi-Abkommen unterzeichnet worden. Es kann als Fundament der Südtiroler Autonomie bezeichnet werden. Mit einem großen Festakt wurde an die Wichtigkeit des Pariser Vertrags erinnert. Auf den historisch bedeutsamen Mauern von Schloss Sigmundskron trafen sich am Montag, 5. September der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) und der italienische Außenminister Paolo Gentiloni (PD) zur Feier des Jubiläums. Die beiden Außenminister gaben bei der Jubiläumsfeier das Versprechen ab, Südtirols Sonderstatus weiterhin anzuerkennen und zu fördern. Aber was heißt „weiterhin anerkennen und fördern“? Ist ein Vertrag dann immer nur auf Gedeih und Verderb den jeweiligen Politikern ausgeliefert? Und wo waren an diesem Tag die anderen beiden Landeshauptleute der „Europaregion“? An unserer Autonomie wird dauernd herumgebastelt. Einmal spricht man von Vollautonomie, was vollkommen unverständlich ist, denn Autonomie heißt doch Selbstbestimmung, und das müsste doch reichen. Aber da gibt es jetzt den so genannten Autonomiekonvent. Der soll die Weichen für weitere Entwicklung in unserem Land stellen. Während der Gespräche werden von unseren Mandataren in Rom aber konträre Gesetzentwürfe vorgelegt. Weiß die eine Hand noch, was die andere tut, oder redet man aneinander vorbei? Mit der ALPERIA haben wir ein neues Strommonopol in unserer Hand. „Den Strom endlich heimgeholt“, hat es großartig geheißen. Die Landesregierung erteilt die Genehmigung für einen Kraftwerksbau in Ratschings, gegen das Gutachten der Landschaftsschutzkommission. Der oberste Wassermagistrat in Rom setzt jetzt den Beschluss außer Kraft. Also was ist mit Strom heimgeholt, was ist mit Autonomie? Ein Privater stellt ein Haus für Flüchtlinge kostenlos zur Verfügung. Das Haus bleibt leer. Angeblich, weil Rom besondere Auflagen in der Ausstattung verlangt. Wie lange wollen wir uns geschrieben am 8. September 2016 noch pflanzen lassen?

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SCHAUFENSTER 14 | Auf geht’s zum Törggelen!

BAUWERK

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18 | Ein Genussmarkt – eine Philosophie

PORTRÄT 22 | Die Klettererin

14 WANDERN 34 | Von Moos nach Rabenstein

ANZEIGER 38 |

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Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Industriestr. 1/5 . 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 . Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl (jp), Claudia Klotz (ck), Christl Fink (cf) Wilfried Mayr (wm), Michael Andres (ma), Martin Geier, Jörg Bauer (jb) Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

Die Bettler Es ist schon fast alltäglich. Man will gemütlich einkaufen und wird brüsk aus seiner Seelenruhe gerissen. Da steht schon wieder ein Afrikaner vor dem Geschäft und streckt seine Mütze entgegen. Was tun? von Josef Prantl

Ausweichen ist nicht mehr möglich. Groll steigt auf: „Diesem Schmarotzer gebe ich nichts. Die sind sicher organisiert, wo ist nur wieder einmal die Polizei!“ Am schlimmsten trifft es einen vor der Kirchentür. Man fühlt sich erpresst. Ältere Menschen ergreift die Furcht, Junge zeigen unverhohlen ihre Abscheu. Zweifellos hat die Zahl von bettelnden Menschen auf unseren Straßen zugenommen. Mehrere europäische Länder und auch einige italienische Städte begegnen dem Phänomen mit rigiden Bettelverboten. Meran versuchte vor einigen Jahren mit einer strengen Bettelverordnung der Lage Herr zu werden. „Zuerst wir!“„Lasst uns mit eurem Elend in 4

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Ruhe! Wir schaffen das nicht!“, spiegelt die Stimmungslage wider. Seit die Bilder des globalen Elends uns tagtäglich erreichen, wird der Ruf nach „Zuerst wir!“ lauter. „Auch bei uns gibt es arme Familien“, resignieren viele. Der französische Philosoph Rousseau schrieb vor 200 Jahren: „Allem Anschein nach verdampft das Gefühl für Menschlichkeit und wird schwächer, indem es sich über die Erde ausdehnt, und es ist uns nicht gegeben, von den Unglücksfällen bei den Tartaren oder in Japan ebenso berührt zu werden wie von dem, was einem europäischen Volk zustößt.“ Wie recht Rousseau hatte! Aber: Ist es nicht ein Verrat, ein Verlust an Menschlichkeit, wenn wir an einem Bettler vorbeigehen? Tief stecken wir im Gewissens-Dilemma.

Betteln ist ein Grundrecht

Bis 1974 stand Bettelei in Deutschland und in Italien gar bis 1995 jedenfalls formal noch unter Strafe. Eine Verordnung, die Bettelei im gesamten Meraner Gemeindegebiet zu verbieten versuchte, wurde 2008 allerdings vom Verwaltungsgericht Bozen aufgehoben: Betteln sei ein in der Verfassung verankertes Grundrecht, lautete die Begründung. Couragiert trat der Eppaner Bürgermeister Wilfried Trettl vergangenen Winter im Gemeinderat Stimmen entgegen, die ein Bettelverbot forderten, allerdings ohne Erfolg. Auf seiner Homepage erklärte er der Überetscher Gemeinde seine Beweggründe: Liebe Eppanerinnen und Eppaner, auf der Tagesordnung der letzten Gemeinde-

THEMA


Neu! Hl. Martin und der Bettler von Hans von Marées

THEMA

ratssitzung stand ein Beschlussantrag für eine Verordnung, die das Betteln auf unserem Gemeindegebiet regeln soll. Gefordert wird darin das Verbot von aufdringlichem und aggressivem Betteln, von organisiertem Betteln und von Betteln unter Mitwirkung von Minderjährigen. Bettelnde sollen sich außerdem nicht zu nahe bei Geschäften und Betrieben, Marktflächen, Bushaltestellen und gebührenpflichtigen Parkplätzen aufhalten. Ich habe gegen diesen Beschlussantrag gestimmt. Mir ist die Problematik, die durch Bettelei entstehen kann, durchaus bewusst. Aber Betteln ist ein Grundrecht des Menschen. Aus dem Religions- und Geschichtsunterricht wissen wir, dass es immer schon Bettler gegeben hat. Und außerdem reichen die bestehenden Gesetze aus. Wenn jemand von einem Bettler belästigt wird, kann er auch ohne Verordnung die Ortspolizei verständigen. Ob sich jemand überhaupt belästigt fühlt, das erlebt jeder anders. Und es steht jedem frei, etwas zu geben oder nicht. Der Gemeindeverwaltung ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen, ob und wann es sich um organisiertes Betteln handelt, denn das ist verboten. Die Ortspolizei beobachtet das Phänomen diesbezüglich sehr genau. Der Beschlussantrag ist vom Gemeinderat schließlich angenommen worden. Man sieht es als Signal für die Bevölkerung an, dass die Gemeinde in dieser Hinsicht etwas tut. Ich hoffe nicht, dass dann andererseits über zuviel Polizeipräsenz geklagt wird! Aggressives Verhalten erlebe und beobachte ich persönlich weniger bei den Bettlern als vielmehr bei so manchem Mitbürger/mancher Mitbürgerin gegenüber Gemeindepolizisten, Angestellten im Rathaus und Gemeindeverwaltern, die doch nur ihre

Pflicht tun. Von gewissen Kommentaren in sozialen Medien ganz zu schweigen. Auch darüber sollte man nachdenken! Euer Bürgermeister Wilfried Trettl Dezidiert gegen Bettelverbote sprechen sich auch alle sozialen und religiösen Einrichtungen und Verbände im Land aus. „Unser Ziel sollte es sein, die Armut statt die Armen zu bekämpfen“, fordert die Caritas. Kurze Geschichte des Bettelns

Dabei ist Betteln kein Phänomen der Moderne. In der Antike waren es Witwen, Waisen oder Sklaven, welche sich mit Betteln durchs Leben schlagen mussten. Mit dem Wachsen der Städte im Mittelalter nahm auch die Bettelei zu. Thomas von Aquin (1225 - 1274) sah neben Beten und Fasten im Almosengeben eine Form der Sündenvergebung. Gaben an Bedürftige zu verteilen, war lange Zeit eine ethisch-religiöse Verpflichtung. Zur gleichen Zeit entstanden überall in Europa Bettelorden, welche fast ausschließlich von Spenden lebten. Erst als die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wurde und immer mehr „Bettler“ Bedürftigkeit vortäuschten bzw. unrechtmäßiges Betteln zunahm, erließen die Städte „Bettelordnungen“. Bis weit ins 20. Jahrhundert wurden „Landstreicherei und Arbeitsscheu“ als Strafbestand behandelt und Bettler sogar eingesperrt. Armut bekämpfen und nicht Arme

Europaweit sind heute auch wieder Bestrebungen im Gange, Bettler aus touristisch BAZ 17/16

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THEMA und wirtschaftlichen Zentren zu verbannen. Viele Städte haben bereits strenge Bettlerverbote verhängt. In Norditalien kam es in den vergangenen Jahren zu einer regelrechten Flut von Bettelverboten, u. a. in Verona, Venedig und Mailand. In Brixen und Sterzing sind die Ordnungskräfte per Gemeinderatsbeschluss befugt, aggressives Betteln zu unterbinden. Auch in Meran gibt es eine solche Verordnung.

„Trotz heftiger Diskussionen und auch vieler Vorurteile steht die Mehrheit von Südtirols Bevölkerung noch auf der Seite der ‚stillen Bettler‘ und ist auch bereit, zu helfen“, schreibt die Caritas. Dass ein Zusammenhang zwischen Flüchtlingen, wachsender Armut und zunehmender Bettelei besteht, ist den meisten auch klar. Sollte es nicht gelingen, Flüchtlinge in unsere Gesellschaft zu integrieren, und

sollte die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer werden, dann wird es ungemütlich, bestätigen alle Studien. Dass Frustration, Ausgrenzung und mangelnde Perspektiven der schnellste Weg in Gewalt und Kriminalität sind, ist keine Binsenweisheit. Und wer glaubt, dass sich die Flüchtlingsbewegung aufhalten ließe, hat noch nie ein Geschichtsbuch gesehen.

Organisierte Bettelei unter den Lauben Wir haben jedoch eine Vielfalt anderer Aufgaben, die wir täglich bewältigen müssen.

Fabrizio Piras, Kommandant der Meraner Stadtpolizei, hat die Bettelverordnung zu kontrollieren. Nicht einfach bei den vielen Aufgaben, welche auf der Stadtpolizei lasten. „BAZ“: Immer mehr Flüchtlinge betteln vor Geschäften und auf belebten Straßen. Wird ihnen denn nicht genug geholfen? Fabrizio Piras: Das kann ich Ihnen nicht beantworten. Tatsache ist, dass in den letzten Monaten Gruppen von Personen afrikanischer Herkunft in Meran ankommen um die Bettelei zu betreiben.

Viele Bürger verlangen eine strengere Handhabung des Bettelverbots. Gibt es denn ein solches Verbot? Ja, laut Stadtpolizeiordnung kann man diese Tätigkeit in Meran nicht vor Geschäften, öffentlichen Betrieben, Krankenhäusern und anderen bestimmten Orten ausüben. Eine Verwaltungsstrafe und die Beschlagnahme des Geldes sind vorgesehen. THEMA

Fabrizio Piras

können wir noch nicht beweisen. Es heißt, viele Bettler seien kriminell organisiert. Stimmt das? Zweifellos sind sie organisiert. Wir wissen genau, dass diese Personen gemeinsam ankommen, sich in Kontakt halten und dann gemeinsam wieder zurückfahren. Ob dahinter eine kriminelle Organisation steckt, das

Unternimmt die Polizei zu wenig gegen die Bettelei? Anhand unserer Ressourcen tun wir das Möglichste und unternehmen tägliche Kontrollen, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Einhalten der Regeln gilt für alle.

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Wie soll man sich Bettlern gegenüber verhalten? Ich bin der Meinung, dass es immer besser ist, die sozialen Institutionen zu unterstützen, die sich um diese Leute kümmern, anstatt Geld zu geben, ohne genau zu wissen, wer dann von diesen Einnahmen wirklich profitiert.


Zivilcourage gefragt Es ist fahrlässig, Flüchtlinge auf sich gestellt zu lassen, ist Ivo Passler überzeugt. Ein Gespräch mit dem Lananer Ethnologen und Sozialpädagogen.

THEMA

Immer mehr Flüchtlinge betteln. Wird ihnen nicht genug geholfen? Flüchtlinge brauchen unterstützende Begleitung. In der aufmürbenden Phase des Abwartens auf den Asylbe- Ivo Passler scheid werden sie zu wenig begleitet. In Südtirol gibt es Asyl-Anwärter, die über Monate hinweg nicht einmal Zugang zu Erstaufnahmestellen bekommen. Die Bettler auf den Straßen kommen aber auch aus Städten wie Trient oder Verona, haben vielfach Aufenthaltspapiere und Arbeitsgenehmigung, jedoch keinen realistischen Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt. Flüchtlingspolitik läuft bei uns im Zeichen der Krisenintervention ab, strategische Planung erkenne ich aber kaum. Was fehlt in der Flüchtlingspolitik? Es fehlt die Planung. In Südtirol wird außer den nationalen Geldern (Tagessatz von 28 € pro Flüchtling und Tag) zu wenig in die Begleitung von Flüchtlingen investiert. Besonders fehlt die Koordination des Ehrenamtes. Eine zentrale Herausforderung ist es, Neuankömmlinge mit Einheimischen in Beziehungen zu bringen. Darin wird bislang kaum investiert. Im restlichen Italien gibt es das so genannte SPRAR-System, das eine bessere Begleitung vorsieht. Südtirol entzieht sich diesem, ohne bislang eine passende Alternative zu bieten. Hoffentlich ändert sich das bald, denn die Folgen sind Frustration und steigende Aggression auf allen Seiten, bei den Flüchtlingen und bei den Einheimischen. Wo positiver Kontakt fehlt, gehen Orientierung und Gefühle von Sicherheit und Vertrauen verloren. Außerdem sollten endlich Modelle der dezentralen Unterbringung wahrgenommen werden. Dazu gibt es schon viele gute Beispiele aus dem nahen Ausland. Wie soll man sich Bettlern gegenüber verhalten: vorbehaltlos helfen oder gibt es andere Möglichkeiten?

Ich nähere mich niemandem vorbehaltlos. Flüchtlinge brauchen Begleitung, positiven Kontakt. Bettler brauchen Geld (sonst würden sie nicht betteln), und eine Aussicht auf eine würdigere „Arbeit“. Betteln ist erlaubt, Nein sagen auch. Es gilt aber auch eine Friedensbewegung zu gründen. Dadurch können wir uns wirklich nachhaltig selbst „helfen“. Solange wir als „Westen“ den Kolonialismus vorantreiben und auf Kriegstreiberei setzen, werden Menschen fliehen. Momentan bomben US-Flieger in Libyen und starten dabei von italienischen Militärbasen aus. Warum dulden wird das? Solange wir das Weltklima weiter anheizen, werden Menschen in die Flucht gezwungen. Stacheldrahtzäune oder Schubhaftlager bieten da keine „Lösung“. Außer wir vergessen die Würde und denken an „Lösungen“ in Kategorien der totalitären Regime, die dafür Camps einrichteten und einrichten. Wie könnten wir Ihrer Ansicht nach das Problem wirklich in den Griff kriegen? Dazu braucht es klaren Kopf zur Problemanalyse, und dann Zielsetzungen. Die Grundlagen sind immer ökonomische: Um eine Gesellschaft als Wertegemeinschaft zu gestalten, an der alle Menschen teilhaben können, braucht es Ressourcen. Die Ressourcen sind auch da, Gott sei Dank. Aber in unserem Wirtschaftssystem münzen wir alle natürliche Energie in eine virtuelle, kalte Währung um, die in der Ferne, in der „Fremde“, von wenigen Menschen kontrolliert wird. Und die arbeiten offensichtlich eben nicht für das Gemeinwohl. Warum lassen wir diese Machtkonzentration zu? Das ist antidemokratisch, das müssen wir ändern, und dazu braucht es die kritische Systemanalyse, dann alternative Visionen und den Mut, sie umzusetzen. Konzepte sind ja schon viele da: Parallelwährungen, regionale Tauschkreise, Vollgeld-Systeme usw. Aber das Machtestablishment reagiert auf Änderungsversuche logisch sehr gereizt. Es ist Zeit für Zivilcourage. Sonst sind wir morgen alle Flüchtlinge.

Leserfragen an den Rechtsanwalt

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STANDORT

In Marling Marling ist eine ländliche Gemeinde, die als Wirtschaftsstandort, aber auch für den Tourismus einiges zu bieten hat. von Michael Andres

Bis Meran ist es nicht weit. Auch deshalb gilt Marling als attraktiver Standort für die Wirtschaft. Durch die MeBo-Ausfahrt und den schicken Kreisverkehr sind die Betriebe in der Handwerkerzone ideal erreichbar. Die in den vergangenen Jahren neu gestalteten Bereiche gelten als würdiger Empfang für die Gäste. Das freut auch den heimischen 8

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Tourimus. Schließlich ist Marling auch nach wie vor ein attraktives Urlaubsziel. Nicht umsonst wird Marling in einschlägigen Internetplattformen auch als zauberhaft zu jeder Jahreszeit bezeichnet. Zahlreiche Urlaubsgäste kommen alljährlich nach Marling. Vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Auch jetzt, der September und der

Herbst im allgemeinen erfreuen sich bei Marling-Urlaubern größter Beliebtheit. Vor allem der Marlinger Waalweg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Weitere Sehenswürdigkeiten in Marling sind die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, ein neugotischer Bau des 19. Jahrhunderts, oder aber auch das Schloss Lebenberg oberhalb von

Marling, eines der schönsten Schlösser Südtirols. Für die vielen Gäste sind die Marlinger Gastbetriebe bestens gerüstet. Zahlreiche Hotels und Pensionen in den verschiedenen Sterne-Kategorien verwöhnen die Urlauber und halten die lokale Wirtschaft auf Trab. Zudem findet man eine Vielzahl an Einkehrmöglichkeiten, wo heimi-


Marling in Zahlen

Stand: 31/12/2015

Einwohner

17

2634 (1308/1326 w/m)

Bürgermeister

Geburten

10

Gestorben

Sprachgruppen

Fraktionen

Stand 2011

29

Walter Mairhofer

Partnergemeinden

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Und auch die 2600 Einwohner in Marling dürfen sich freuen. Innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar sind: Gemeinde, Gemeindearzt, Apotheke, Schu-

Und nicht zuletzt ist es die gute Zusammenarbeit, welche die Marlinger auszeichnet. Die gute Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung mit dem Touris-

Visites Broschüren Kalender Prospekte Kataloge Flugzettel Preislisten Plakate Postkarten Etiketten ratung Getränkekarten Werbebe Bautafeln Werbetransparente

keine

musverein kommt der gesamten Tourismuswirtschaft zugute. Auch mit dem Bauernbund pflegt die Gemeinde gute Kontakte und einen regelmäßigen Austausch. So werden nicht selten die Anliegen der Landwirtschaft bei Entscheidungen im Gemeinderat berücksichtigt. Dies kommt wiederum ganz Marling zugute. Schließlich ist

die Landwirtschaft neben dem Tourismus ein Motor der lokalen Wirtschaft. Für Handel und Handwerk tut die Gemeinde so einiges. Vielen Marlinger Betrieben konnte in den vergangenen Jahren in der Handwerkerzone Baugrund zur Verfügung gestellt werden, ohne Kulturgrund ausweisen zu müssen, da sich die

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PRinfo Süße Verführungen Carina Törtchen und Carina Praline: neue Gemeinschaftskreationen von Unterthurner und Überbacher. Einmal mehr sorgt die Privatbrennerei Unterthurner für süßes Aufsehen. Im Anschluss einer erfolgreichen Markteinführung der lieblichen Destillatlinie Carina® im Mai dieses Jahres tüftelten die tüchtigen Unternehmer Stephan Unterthurner und Thomas Überbacher an einer weiteren exquisiten Idee, nämlich aus Edeldestillaten und feinsten Backwaren eine neue extravagante Mehlspeise herzustellen.

puren Genuss genauso perfekt für raffinierte, deliziöse Konditoreiprodukte, es verleiht ihnen die feinen Früchtearomen Pfirsich, Erdbeere und Williams-Birne, eingebettet in einen Hauch Edelschnaps”, so Stephan Unterthurner aus Marling. Das Carina Törtchen gibt es seit Sommer diesen Jahres im Algunder Café und Konditorei Überbacher. Das Echo bei den Einheimischen sowie bei den Touristen aus Italien und dem benachbarten Ausland ist

Sehr angetan von der süßlichen Kultspirituose Carina®, gestaltete der Algunder Konditor Thomas Überbacher das einmalige Rezept des Carina Törtchens. Die „geistige“ Basis stammt von der Privatbrennerei Unterthurner. „Unser liebliches Produkt Carina® eignet sich neben dem

beachtlich. Derweil werden in der Traditionskonditorei neben den Unterthurner Pralinen auch die neu kreierten Carina Pralinen für die bevorstehende Weihnachtszeit nach feinster Pralinenkunst hergestellt. Süße Verführungen eben, wer kann da schon nein sagen? Mehr Informationen finden Sie auf www.unterthurner.it

Stephan Unterthurner (links) und Thomas Überbacher präsentieren Carina® und Carina Törtchen

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Inspiriert von dem Kultsofa „La Bocca , eine Hommage an den berühmten surrealistischen Künstler Salvador Dalí, kreierte die Privatbrennerei Unterthurner einmal mehr etwas ganz Besonderes: CARINA® , eine Edelspirituose mit Kultcharakter.

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BILDGEDICHT

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Der Tufer Wast Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst. Buddhistische Weisheit

Foto: Gesehen auf der Tufer Alm im August Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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SCHAUFENSTER

Auf geht’s zum Törggelen! Den Brauch des Törggelens kennt fast jeder. Törggelen ist heute weit mehr als eine beliebte Tradition, man mag fast schon von der 5. Jahreszeit sprechen. von Michael Andres

Die Wiege des Törggelens liegt zwar im Eisacktal, dennoch wird dieser beliebte Brauch in ganz Südtirol zelebriert. Landauf landab findet man urige Keller, die zu einer zünftigen Törggelepartie einladen. 14

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Vor allem im Burggrafenamt hat sich das Törggelen im Oktober und November zu einer echten Tradition entwickelt. Sowohl Einheimische als auch Gäste freuen sich auf diese besondere „5. Jahreszeit“.

Der neue Wein wird verkostet, deftige Gerichte werden serviert. Knödel, Kraut, Hauswürste kommen auf den Teller. Zum Nachtisch gibt es Süßspeisen wie Krapfen. Und natürlich dürfen auch die gebratenen


Kastanien und der „Suser“ nicht fehlen. Überhaupt ist der leckere Suser typisch fürs Törggelen. Der so genannte Suser, eine Art Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade begonnen hat und der noch keiner Filtration unterworfen war, wird ab Ende September hergestellt. Der Suser hat kein bzw. einen so geringen Alkoholgehalt, dass er für alle geeignet ist. Der Brauch des Törggelens ist weit über die Südtiroler Landesgrenzen hinaus bekannt. Aber über den Ursprung wissen nur die wenigsten Bescheid. Das Wort „Törggelen“ kommt von der Torggl, der Traubenpresse im Kelterraum. Früher durften die Bauern der Talsohle ihr Vieh auf die Almen der höher gelegenen Höfe bringen und bedankten sich dafür mit einer Brotzeit mit Südtiroler Spezialitäten. Stolz wurden dabei auch der neue Wein sowie der Suser aus dem Keller geholt und verkostet. Eine weitere Theorie zum Ursprung dieses Brauchs besagt, dass die Weinhändler sich im Herbst von Anbaugebiet zu Anbaugebiet begeben haben, um den köstlichen frischen Rebensaft zu probieren.

Dazu gab es dann Knödel, Kraut und Hauswurst. Und als Nachtisch servierten die Bäuerinnen Krapfen. Eine weitere Theorie zum Ursprung des Törggelens bzw. zumindest für die Verbreitung des Brauchs im ganzen Land ist, dass zu früheren Zeiten den Erntehelfern nach getaner Arbeit als Dank ein großes Festessen zubereitet wurde. Die geräumigen Stuben und Keller bereiten sich mit Ende September auf den „TörggeleAnsturm“ vor. Offiziell beginnt die Törggele-Zeit dann mit Anfang Oktober. Dann treffen sich Jung und Alt in urigen Buschenschänken, Weinkellern und Gasthäusern. Auch spezielle Törggelefeste werden im ganzen Land angeboten. „Getörggelet“ wird dann bis zu Beginn der Vorweihnachtszeit.

▶ Beim Essen dürfen auch gerne mal die Finger benutzt werden, um die leckeren Schweinsrippen abzukauen oder die rußig-schwarze Kastanie zu schälen. ▶ Bitte nicht nach der Karte fragen! Ein Buschenschank ist kein Restaurant. Es gilt, zu warten, bis es Auskunft aus der Küche gibt, was denn nun exakt auf dem Speiseplan steht. Fragen nach Nudeln oder Wiener Schnitzel mit Pommes rufen höchstens Gelächter hervor. In den Buschenschänken gibt es beim Törggelen vor allem hofeigene Produkte. ▶ Vorbestellen ist beim Törggelen immer ratsam, Reservieren fast Pflicht. Einerseits kann werktags der Buschenschank geschlossen sein bzw. die Küche nicht auf eine Törggelepartie vorbereitet, andererseits könnte schlicht und einfach kein Platz mehr sein. Veranstaltungen rund ums Törggelen

Einige „BAZ“-Tipps fürs Törggelen:

▶ Das Mitbringen von ausreichend Bargeld nicht vergessen! Denn, nicht in allen urigen Buschenschänken kann man mit Kreditkarte oder Bankomat bezahlen.

Auch die heimischen Tourismustreibenden und Gastwirte haben das Potential des Törggelens längst erkannt. So finden zahlreiche Veranstaltungen in ganz Südtirol rund ums Törggelen statt.

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Ein Genussmarkt – eine Philosophie Anfang September wurde in der Lananer Industriezone der 4. Genussmarkt von Pur Südtirol eröffnet. Aus einer alten Halle inmitten des Lananer Gewerbegebietes wurde ein Genussmarkt. Pur Südtirol, eine Philosophie, eine Idee. von Michael Andres

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THEMA


Das Pur-Team Lana: (v. l.) Martin Schnitzer, Christine Flora, Timo Burk, Julia Gamper, Günther Hölzl, Romina Cosentino, Ulli Wallnöfer, Franziska Haller, Brigitta Raffl und Ida Pichler

waren über Brot, Äpfel, Joghurt, Käsesorten bis hin zu Tee, Kaffee und heimischen Bierspezialitäten findet man sämtliche kulinarische Perlen Südtirols. Sogar heimische Kosmetik- und Wellnessprodukte werden angeboten. Tausende regionale und saisonale Produkte finden sich in den Regalen: ein echter Genussmarkt eben. Aber warum das alles? „Südtirol ist ein einzigartiges Land mit einzigartigen Produkten. Das wollen wir in den Vordergrund stellen. Zahlreiche Produzenten hierzulande sind gewillt, diesen Reichtum an Ressourcen sinnvoll und nachhaltig zu nutzen“, so Wallnöfer. Deshalb setzt Pur Südtirol ausschließlich auf Qualität aus Südtirol. Für Bauern, kleine Produzenten und auch Handwerker werde somit eine Plattform geschaffen, um die Produkte anzubieten. Sei es für den Endverbraucher, den Handel, als auch für die Gast-

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Spricht man über Pur Südtirol, muss man auf das Jahr 2010 zurückblicken. Damals hat alles seinen Anfang genommen. Am Anfang stand eine Idee: die Idee, voll und ganz auf Regionalität und saisonale Produkte zu setzen. „Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit sind unsere drei Säulen“, erklären die beiden Geschäftsführer Ulli Wallnöfer und Günther Hölzl. Heute gibt es vier Standorte von Pur Südtirol, und zwar in Meran, Lana, Bozen und Bruneck. Jener in Lana wurde am 2. September feierlich eröffnet. Von Geschäften will Ulli Wallnöfer dabei nicht sprechen. „Genussmarkt“, nennt er die Lokale. Und der Name kommt nicht von ungefähr. Macht man einen Rundgang durch einen dieser Genussmärkte, fällt sofort auf: Hier stehen die kulinarischen Köstlichkeiten unseres Landes im Vordergrund. Und nur diese. Von Wurst-

ronomie. Verantwortung und Verlässlichkeit sind weitere Grundwerte von Pur Südtirol. Die partnerschaftlichen Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten sowie zu den Produzenten, unter anderem Südtiroler Bauern, Obst verarbeitende Betriebe, Kellereien, freie Winzer und Destillerien, sollen dabei stets vom gegenseitigen Vertrauen geprägt sein. „Unter Qualität verstehen wir einen gesamten, einheitlichen Zyklus. Dieser muss von der Güte der Anbaugebiete über die Leistungen der Landwirte und Winzer bis zu den guten Beziehungen mit allen Beteiligten reichen. Denn wirklich Besseres gelingt nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, betont Wallnöfer. Eine Aufwertung für die ganze Zone

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chen Bereich den Kunden näher gebracht werden. Hierfür eigne sich eine Industriezone wie jene von Lana natürlich hervorragend, freut sich Wallnöfer. So kam es, dass vor einigen Monaten mit den Umbauarbeiten einer alten Lagerhalle, genauer gesagt im ältesten Fabrikgebäude der Industriezone, begonnen wurde. Mit den Bauarbeiten habe alles hervorragend geklappt. Durch die gewohnt pünktliche und zuverlässige Arbeit der heimischen Handwerker konnte der

vierte Genussmarkt Südtirols rechtzeitig eröffnet werden. Auch die Lage weiß zu überzeugen. Das Pur-Südtirol-Geschäft liegt besonders verkehrsgünstig in der Industriezone Lana gleich im Anschluss an die MeBo-Ausfahrt Meran Süd/Sinich. Designmäßig wurde das Pur-SüdtirolTeam bei den Umbauarbeiten vom weitum bekannten Südtiroler Künstler und Designer Harry Thaler begleitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Stylischer, moderner, farbiger als die anderen

Pur-Südtirol-Genussmärkte wurde jener in Lana. Und fügt sich nicht zuletzt hervorragend in die Umgebung der Industriezone ein. Eine Aufwertung für die gesamte Zone. Nun wolle man durchstarten. Dafür sollen in Lana neun fleißige und kompetente Mitarbeiter sorgen – in der Küche, im Service, im Handel und im Verkauf. Tausende regionale, saisonale und biologische Produkte werden angeboten. THEMA

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Metall wird Kunst Brunch oder Lunch – das Bistro ist ein Geheimtipp

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Im hauseigenen Bistro wird zum Brunch & Lunch geladen. Und auch hier wird die Pur-Südtirol-Philosophie gelebt. Die neue grüne Insel in der Industriezone will Gäste aus Nah und Fern anlocken. Das große Bistro bietet drinnen und draußen genügend Platz zum genussvollen Innehalten – mit frischem Brot und Brioche am Morgen, leichten und gesunden Gerichten zu Mittag und würziger Brettljause und Süßspeisen am Nachmittag. Das Pur-Team serviert saisonale Suppen, Südtiroler Burger, Salate, frischgepresste Säfte und lokale Weine.

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PORTRĂ„T

Die Klettererin Die Berge sind ihre Leidenschaft. Bereits als Jugendliche kletterte Angelika Rainer mit Begeisterung. Heute zählt die Meranerin zur Weltspitze. Wie sind Sie zum Klettern gekommen? Angelika Rainer: Ich begann mit dem Klettern, als in Meran 1998 die Kletterhalle erĂśffnet wurde. Ich war als Kind bereits sehr viel mit meiner Mutter in den Bergen unterwegs und war immer vom Klettern begeistert. Nach wenigen Monaten begann ich dann, an Wettkämpfen teilzunehmen. Dabei kletterte ich nicht nur in Hallen, sondern auch im Freien. Das Eisklettern entdeckte ich im Alter von 18 Jahren fĂźr mich. Was ist beim Eisklettern das Wichtigste? Wo liegen die Unterschiede zum „herkĂśmmlichen“ Klettern? Beim Eisklettern muss man ein ausgezeichnetes GefĂźhl mit Pickeln und Steigeisen haben. Im Gegensatz zum normalen Klettern fĂźhlt man beim Eisklettern ja den Kontakt zum Fels bzw. Eis nicht direkt mit den Händen und

am Piz Ciavaces im Sellagebiet. Beim Eisklettern hingegen erinnere ich mich gern an die Route, die ich an den kanadischen Helmcken Falls wiederholen konnte. In dieser einzigartigen Eisgrotte sind erst eine Hand voll Menschen geklettert und ich bin die erste Frau, der die Wiederholung einer Route gelang.

Angelika Rainer Geboren: 18. Oktober 1986 Wohnort: Meran Beruf: KletterproďŹ Hobbys: Mountainbike, Rennrad, BĂźcher lesen muss erst lernen, ob der Pickel dort hält, wo man ihn platziert hat. Der bisher schĂśnste Erfolg? Ich hatte verschiedene wunder-

TĂśrggelen fĂźr Gruppen und ideal als Lokal fĂźr Jahrgangsfeiern

schÜne Erfolge. Bei Wettkämpfen sind meine drei Weltmeistertitel das SchÜnste. Beim Alpinklettern gelang mir die erste und bisher einzige freie Frauenbegehung der Route via Italia 61

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Wie sieht Ihr Training aus und wie bringen Sie Beruf und sportliche Karriere unter einen Hut? Ich habe das Klettern bereits während meiner Schulzeit intensiv betrieben, während meines Studiums kletterte ich bereits im Weltcup und habe gleichzeitig mein Studium in Normalzeit abgeschlossen. Dann habe ich fßr mehrere Jahre im Versuchszentrum Laimburg gearbeitet, bevor ich mich vor 2 Jahren entschied, mich nur noch auf das Klettern zu konzentrieren. Ich denke, das Wichtigste ist eine gute Zeiteinteilung. Ich plante meine Tage immer genau, wann ich bei der Arbeit bin, wann ich trainiere. Oft trainierte ich in der Frßh, fuhr dann ins Bßro und trainierte am Abend wieder. Ich klettere normalerweise 5 Tage


an einigen Wettkämpfen teilzunehmen, so auch bei der Weltmeisterschaft in Frankreich Anfang Februar. Außerdem möchte ich einige Routen am Fels und auch im Eis wagen. ere unsereienn! e i S e en etzg rix uch st-M und B s e B inko an Fe Mer in

Langfristig hoffe ich gesund zu bleiben und immer weiter in den Bergen unterwegs sein zu können. Michael Andres

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SPORT

Bereit für die neue Saison

Foto: Sarah Mitterer Der HCM will den Titel verteidigen

Als Titelverteidiger geht der HC Meran in die neue Serie-B-Saison. In der vergangenen Saison krönte sich der Hockeyclub Meran durch einen Sieg im Finale gegen Pergine zum Meister der Serie B. In Kürze beginnt die neue Saison, der HCM ist als Titelverteidiger nicht nur der Gejagte, sondern auch der große Favorit. Die Serie B, die Ende September startet, ist aufgrund der Neugründung der grenzüberschreitenden Alps Hockey League (AHL), wo die ehemaligen Serie-A-Vereine wie Pus-

tertal, Sterzing und Co., aber auch der ehemalige Serie-B-Teilnehmer Neumarkt an den Start gehen werden, nun die höchste Eishockey-Liga in Italien. Insgesamt 14 Mannschaften werden in der Serie B an den Start gehen. Von diesen 14 Teams stammen sechs aus Südtirol. Eppan, Meran, Pustertal Junior, Kaltern, Auer sowie die zweite Mannschaft von Ritten werden im kommenden Winter ihre Eishockey-Cracks ins Rennen schicken. Komplettiert wird die Serie B von den

Mannschaften Alleghe Hockey, HC Chiavenna, Hockey Como, HC Varese, Mailand, Pergine, Fiemme und Feltreghiaccio. Mit der neuen Meisterschaft startet für den HC Meran auch ein neuer Meilenstein. So wird die 1. Mannschaft in Zukunft auf das Wort „Junior“ im Namen verzichten und sich HC Meran nennen. Trotz der Namensänderung bleiben sowohl die Senior- als auch die Juniorabteilung unter der gleichen Vereinsführung. Um sich zudem vom Jugendbereich abzu-

heben, erhält die Seniormannschaft auch ein neues Logo. Um sich auf die neue Saison vorzubereiten, war der HCM fleißig. Unter anderem ein hochkarätiges Testspiel, das Derby gegen den EBEL-Teilnehmer HC Bozen stand auf dem Programm. Freilich war der B-Ligist mit seinen ehrenamtlichen Hobby-Spielern gegen den „großen“ HCB chancenlos. Die Profis aus Bozen gewannen trotz zahlreicher Ausfälle (viele Spieler waren zu diesem Zeitpunkt bei der italienischen National-

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Menge SpaĂ&#x; und genossen mit ihren Teamkollegen die Zeit abseits vom Eis. Der Alpenverein Passeier stellte dem HC Meran das Bergheim zur VerfĂźgung. Der Kapitän bleibt an Bord

Coach Massimo Ansoldi

mannschaft, um sich fĂźr die Olympia-Qualifikation vorzubereiten) locker mit 7:1. Trotz des ungleichen Kräftemessens hat so ein Derby nach wie vor eine groĂ&#x;e Anziehungskraft, was an den 1500 Zuschauern deutlich wurde. Um den Teamgeist zu stärken, machten die Meraner Spieler in der Vorbereitung ein Kurz-Trainingslager im Passeiertal. FĂźr ein Wochenende lang ging es nach Pfelders. Beim gemeinsamen Wandern und Grillen hatten die Hockey-Cracks jede

Erfreuliches gab es in der Sommerpause auch beim Personal des HC Meran zu vermelden. So konnte Ingemar Gruber ßberredet werden, seine Schlittschuhe doch nicht an den Nagel zu hängen. Seiner langen Karriere, die in Meran begann, hängt der 39-jährige Verteidiger damit ein weiteres Kapitel an. Im Alter von 22 Jahren gewann Gruber 1999 mit dem HC Meran den Serie-A-Titel im Finale gegen den HC Bozen. 2004 wechselte er zum SV Ritten, dort wurde er 2014 erneut Meister. 2015 die Rßckkehr zum Heimatverein Meran, mit dem er sich in der vergangenen Saison den Titel in der Serie B holte.

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BAUWERK

Residence Steidlerhof Schönes Beispiel einer gelungenen Umwidmung von Walter Werth

Viele von Ihnen werden sich noch an die große Werbetafel an der Kreuzung Drususstraße/Palermostraße/Amalfistraße erinnern. „Hotel STEIDLERHOF“ konnte man in gro-

ßen Buchstaben lesen. Gerne kehrte man dort ein oder ließ sich im schattigen Garten nieder. Der Zahn der Zeit ging jedoch auch bei diesem Hotelbetrieb nicht spurlos vorüber. Die Ent-

scheidung zwischen totaler Erneuerung oder Umwidmung fiel zu Gunsten Letzterer. Heute steht an derselben Stelle ein moderner Wohnkomplex, von „aimo“ - Immobilien

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Die neue Wohnanlage umfasst insgesamt 23 Wohnungen samt Kellern und 32 Garagen im Untergeschoss. Die Erdgeschosswohnungen verfügen allesamt über eine private Grünfläche mit automatischer und programmierbarer Bewässerungsanlage. Insgesamt ist ein urbanistisches Volumen von rund 12.000 m³ über der Erde sowie 12.000 m³ unter Erde verbaut worden. Die effektive Bauzeit ohne Planungsphase betrug nur rund 1 Jahr.

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PRinfo Goldener Herbst in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff Sonnige Herbsttage bringen den botanischen Garten ein letztes Mal zum Leuchten: Reife Früchte zieren die Sträucher, Kamelien entfachen ein wahres Farbfeuerwerk und der Losbaum verströmt seinen süßlichen Duft. Doch nicht nur ein farbfreudiger Indian Summer erwartet die BesucherInnen der Gärten von Schloss Trauttmansdorff im Herbst, sondern auch ein buntes Veranstaltungsprogramm. WeinliebhaberInnen besichtigen im Rahmen des Erlebnispakets „Gärten & Wein“ nach einem Weinspaziergang durch die Gärten die größte und wohl auch älteste Rebe der Welt, die „Versoaln“-Rebe auf Castel Katzenzungen in Prissian/Tisens. Am 15. Oktober, dem Tag zu Ehren von Kaiserin Elisabeth, wandelt Sissi durch die herbstliche Gartenlandschaft. Am 23. Oktober hingegen enthüllen die GartenführerInnen die Geheimnisse der herbstlichen Pflanzenwelt: Warum färben sich die Blätter bunt? Welche Früchte gibt es im Garten? Das alles und noch viel mehr erfahren die BesucherInnen beim alljährlichen „Gartenherbst“ in Trauttmans- Ein Herbst zum Verlieben in Trauttmansdorff dorff.

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RATGEBER

Bologneser Schnitzel mit Butterbohnen für 4 Personen ZUTATEN Butterbohnen 300 g 50 g 1 EL 1 TL

Bohnen rote Zwiebelringe Butter Bohnenkraut oder Petersilie Salz

Bologneser Schnitzel 1 EL Öl zum Anbraten 4 Kalbsschnitzel zu je 120 g (Nuss oder Kalbsrücken) Salz u. Pfeffer aus der Mühle 4 Schinkenscheiben 4 Käsescheiben (Bergkäse, Taleggio oder Fontina)

Weiteres 4 EL braune Kalbssauce 4 Bohnenkrautzweige zum Garnieren

Zubereitung Butterbohnen ▶ Bohnen putzen, waschen und in Salzwasser kochen. ▶ Zwiebelringe in Butter dünsten, Bohnen dazugeben, mit Bohnenkraut und Salz würzen. Bologneser Schnitzel ▶ Öl in einer Pfanne erhitzen. Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten kurz braten. ▶ Jedes Schnitzel mit einer Schinken- und Käsescheibe belegen und im vorgeheizten Backofen oder unter dem Salamander überbacken, bis der Käse geschmolzen ist. Fertigstellung ▶ Butterbohnen auf Tellern anrichten. Bologneser Schnitzel auf die Butterbohnen legen, mit brauner Kalbssauce und Bohnenkraut garniert servieren.

Tipps ▶ Sie können Schweins- oder Truthahnschnitzel verwenden. ▶ Als Beilage eignen sich gedünsteter Reis oder Stampfkartoffeln. ▶ Sie können das Schnitzel auch mit Tomatensauce servieren. ▶ Statt Schinken kann man auch Speck oder Rohschinken nehmen.

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• Traditionelle u. mediterrane Küche Ruhetag:Montag u. Dienstag bis 17 Uhr.

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RATGEBER

Keine Steuerparadiese: Schweiz und Liechtenstein Im August wurde das Ministerialdekret veröffentlicht, mit dem die Liste jener Staaten festgelegt wurde, die für Italien nicht als Steuerparadiese gelten. Staaten wie die Schweiz, Liechtenstein und San Marino, die bis dato als Steuerparadiese galten, sind nun erstmals in die Liste aufgenommen worden. Relevant ist die Neuerung vor allem deshalb, weil viele Steuergesetze auf diese Liste verweisen. Italienische Bürger und Unternehmen, die Investitionen in diesen Staaten tätigen oder Einkommen aus diesen Staaten beziehen, werden fortan nicht mehr benachteiligt.

• Absetzbarkeit der Einzahlungen in Zusatzrentenfonds, die in diesen Staaten ihren Sitz haben; • Unternehmen mit Sitz in diesen Staaten können bei der Gruppenbesteuerung berücksichtigt werden; • Forderungsverluste gegenüber Unternehmen mit Sitz in diesen Staaten sind unter Beachtung der Bestimmungen absetzbar, die für nationale Unternehmen gelten; • für die Angabe des in den genannten Staaten liegenden Auslandsvermögens gibt es wesentliche Erleichterungen bei der

Vorteile

• Absetzbarkeit der Mietkosten von Studenten, die in diesen Staaten studieren;

Abfassung der Kontrollübersicht RW in der Steuererklärung; • für die in diesen Staaten gehaltenen Beteiligungen muss nicht mehr das von der ausländischen Gesellschaft gehaltene Vermögen detailliert angegeben werden, sondern nur der Wert der Beteiligung selbst. Die von vielen Unternehmern verhasste Black-List-Meldung (die Meldung aller Operationen mit Steuerparadiesen) fällt hingegen für den Moment noch nicht weg. Die von italienischen Gesellschaften getätigten Operationen mit der Schweiz und Liechtenstein müssen dieses Jahr dementsprechend noch gemeldet werden. Schuld daran ist eine fehlende Anpassung des entsprechenden Gesetzes. Es ist allerdings davon auszugehen, dass diese Regelung zeitnah überarbeitet wird.

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Mit der Südtiroler Schulgewerkschaft im ASGB sicher und kompetent beraten

Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres stellen sich viele Lehrpersonen folgende Fragen:

• Bin ich im Beruf versichert? • Kenne ich meine Rechte und Pflichten? • Wann muss ich mich um die Formulare bei Versetzungen, Elternzeiten oder Warteständen kümmern? • Wer sind meine Ansprechpartner bei komplizierteren Fällen oder gar bei Disziplinarfällen? Die SSG bietet eine Versicherungspolizze, die eine Haftpflichtversicherung im Ausmaß von 3.000.000 Euro pro Person und Schadensfall vorsieht. Entgegen der allgemeinen Meinung der Lehrpersonen sind diese in der Ausübung ihrer Arbeit nicht haftpflichtversichert. Lehrpersonen können, falls Schüler einen Schaden erleiden oder verursachen, nicht direkt vor Gericht zitiert werden. Die Geschädigten müssen gegen die Schule oder das Land vorgehen, wobei bei einer Verurteilung der Schule zur Schadensersatzzahlung auch die eventuelle Verantwortung der Lehrpersonen überprüft wird. Liegt ein Fall von grober Fahrlässigkeit vor, so kann ein Rückgriffsrecht ausgeübt werden. Es ist gängige Praxis, dass eine

Lehrperson nachweisen muss, dass sie ihrer Aufsichtspflicht sorgfältig nachgekommen ist und alles getan hat, um Schäden zu vermeiden. Nur dann kann ein grob fahrlässiges Verhalten sicherlich ausgeschlossen werden. In diesem Fall greift die Versicherung, welche bei einer SSG-Mitgliedschaft inkludiert ist.

Weitere Leistungen der SSG sind:

1. ein Solidaritäts-, Notstands- und Rechtsschutzfonds. Aus diesem Fonds werden die Leistungen bei rechtlichem Beistand der Mitglieder, zum Beispiel in Schlichtungsfällen, bezahlt. Er dient auch dazu, schnell und unbürokratisch zu helfen, wenn bei einem Mitglied ein unvorhergesehener Notfall (zum Beispiel schwere Krankheit) eintritt und sich daraus größere finanzielle Ausgaben ergeben. 2. Beratungen in dienstrechtlichen und ökonomischen Angelegenheiten, ebenso bei Mutterschaft, Elternzeit und Warteständen 3. Beistand bei Arbeitskonflikten, Vertretung bei Schlichtung und beim Arbeitsgericht 4. Die Broschüre „Vademecum für Lehrpersonen“, ebenso regelmäßige Informationen über die Fristen zum Stellen von Gesuchen im Schulamt (z. B. bei Versetzungen)

5. Patronats- und Steuererklärungsdienste Die Grundidee und gleichzeitig die Stärke der SSG ist die Dimension, die sie als „Landesfachgewerkschaft“ einnimmt. Als lokale Vertretung der Lehrpersonen aller drei Schulstufen kann sie gezielt auf die Bedürfnisse der Lehrpersonen in Südtirol eingehen und ist im Gegensatz zu den nationalen Gewerkschaften nicht den Ordern aus Rom verpflichtet. Diese Autonomie unterscheidet die SSG von den anderen Schulgewerkschaften im Lande.

SSG - Südtiroler Schulgewerkschaft im ASGB Bindergasse 30, 39100 Bozen Tel. 0471 308256 Fax 0471 308201 E-Mail: ssg@asgb.org Facebook: www.facebook.com/sudtiroler. schulgewerkschaft

ASGB-Landesbedienstete… damit man nicht allein im Regen steht

Versicherungen oder Steuerrecht, Arbeitskonflikte oder Kündigungsschutz: Wer sich allein in diese Materien einarbeiten muss, stößt meist an seine Grenzen. Mitglieder beim ASGB-Landesbedienstete können dagegen auf Expertenhilfe zählen – und auf ein breites Servicepaket. Gerade Versicherungsfragen beschäftigen Mitarbeiter im Bildungsbereich fast täglich. Deshalb bietet der ASGB-Landesbedienstete seinen Mitgliedern unabhängig von Funktion und Berufsbild eine Haftpflichtversicherung gegen Personen-, Sach- und Vermögensschaden aufgrund grober Fahrlässigkeit. Wählen kann man zwischen drei Versicherungsoptionen mit Kosten von 70 € (ohne buchhalterische Haftung), 125 € (mit buchhalterischer Haf-

tung) bzw. 175 € (für Führungskräfte). Darüber hinaus erhalten Mitglieder des ASGB eine professionelle Beratung in arbeits-, steuer-, und sozialrechtlichen Fragen, bei Fragen rund um Pensionssystem, Zusatzrente, Wohnbau oder Mietverträge. Bei Schlichtungen und Streitfällen gibt’s zudem einen kostenfreien Rechtsschutz. Und wer Ärger am Arbeitsplatz hat, kann sich vertraulich an die Arbeitskonfliktberatungsstelle des ASGB wenden. Wer Mitglied beim ASGB-Landesbedienstete wird, stellt sich zudem hinter so wichtige Rechte wie jenes auf Urlaub, ein 13. Monatsgehalt, (Weiter-)Bildung, Krankengeld, Elternurlaub und Kündigungsschutz. Diese Rechte

wurden von den Gewerkschaften hart erkämpft und müssen auch weiterhin vor Einschnitten geschützt werden. Durch Ihre Mitgliedschaft stärken Sie die Gewerkschaft, denn je mehr Mitglieder eine Gewerkschaft vertritt, desto mehr Mitsprache hat sie bei den Verhandlungen.

ASGB-Landesbedienstete Landhaus, 3/b Silvius-Magnago-Platz 3 39100 Bozen Tel. 0471 974598 E-Mail: asgbl@asgb.org Homepage: www.asgb.org BAZ 17/16

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RATGEBER

Die Herbstzeitlose & Co.

Colchicum autumnale oder die Herbstzeitlose

Man schlendert im September durch einen Garten und entdeckt plötzlich blühende Zwiebelblumen. Haben die sich in der Jahreszeit vertan? Keineswegs! Herbstzeitlose, Herbstkrokus und Sternbergie haben einen ganz speziellen Lebenszyklus und sind mit ihrer späten Blüte eine Bereicherung für jeden Garten. Im August bis September ist Pflanzzeit!

Der bekannteste Herbstblüher unter den Zwiebelblumen ist die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale). Ihre blasslila Blüten öffnen sich je nach Witterung und Pflanzzeit von August bis Oktober. Herbstzeitlose sind in Süd- und Mitteleuropa heimisch. Sie bevorzugen feuchtere, nährstoffreiche Böden und wachsen häufig in Wiesen oder im Wurzelbereich von Gehölzen.

Luther 32

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Sternbergia lutea oder Herbstgoldbecher

Die Blätter der Herbstzeitlosen sind im Frühling leicht mit dem Bärlauch zu verwechseln. Das ist gefährlich, denn sie enthalten das Alkaloid Colchicin, das schon in kleinen Dosen tödliche Vergiftungen verursacht. Auch der herbstblühende Krokus ist eher ein Unbekannter in unseren Gärten. Am bekanntesten ist der violettblaue Pracht-Krokus (Crocus speciosus). Ihn gibt es auch in Weiß („Albus“) und in Himmelblau mit dunkel geaderten Blütenblättern („Conqueror“). Der rosafarbene Crocus kotschyanus ist wie der Pracht-Krokus recht robust und breitet sich ebenfalls mit den Jahren selbstständig auf Rasenflächen und im Schatten größerer Gehölze aus. Der hellviolette Safran-Krokus (Crocus sativus) ist der Dritte im Bunde. Er liefert mit seinen langen, goldgelben Staubblättern das bekannte Kuchengewürz. Pro Kilogramm Safran benötigt man

3000 Krokusblüten, deren Staubblätter alle einzeln gepflückt werden müssen – kein Wunder also, dass Safran ziemlich teuer ist! Der wärmebedürftige und nässeempfindliche Herbstblüher eignet sich bestens für den Schotter- und Steingarten. Die Sternbergie (Sternbergia lutea) wird auch Goldkrokus genannt und stammt aus Kleinasien. Sie ist die einzige gelbe Zwiebelblume, die im Spätsommer und Herbst blüht. Von August bis September öffnet sie ihre leuchtend gelben Blüten. Wie der Safran-Krokus bevorzugt die Sternbergie einen Platz im Steingarten, da sie viel Wärme braucht und keine Staunässe verträgt. So bringen die herbstblühenden Zwiebelpflanzen im Garten jedes Jahr überraschende und nicht alltägliche Farbtupfer. Heinz Luther


Den Familienalltag meistern „Mein Kleiner kommt jetzt in den Kindergarten und meine Große in die Schule. Leider habe ich aber überhaupt kein Talent zur Zeitplanung und weiß nicht, wie ich diese Termine und meine eigene Arbeit noch unter den Hut bringen soll. Andere Mütter planen den ganzen Alltag bis auf die letzte Minute durch, allerdings liegt mir das gar nicht, da ich ein spontaner Typ bin.“ Den Mittelweg finden

Zu viel oder zu wenig Zeitplanung verursachen Stress. Wenn der Familienalltag nicht vorausgeplant wird, müssen Eltern möglicherweise in letzter Minute ein Geschenk für den Kindergeburtstag besorgen oder einen Kuchen

für das Schulfest backen. Ist der Tag hingegen komplett durchstrukturiert, wacht vielleicht ein Kind morgens mit Fieber auf oder das Auto streikt und der Plan gerät ins Wanken. Körperliche Vorgänge wie Schlafen und Verdauung unterliegen wiederkehrenden Rhythmen. Gleichbleibende Tagesabläufe helfen, den Körper gesund zu erhalten und die Stimmung auszugleichen. Deshalb ist es sinnvoll, jeden Tag ungefähr zu den gleichen Zeiten aufzustehen, zu Bett zu gehen und zu essen. Weitere Fixpunkte wie Arbeitszeiten der Eltern und der Schulbeginn bestimmen den Tagesablauf mit, um die sich Hausarbeiten, Einkaufen, Hobbies und Freunde treffen gruppieren. Unverplante Zeitfens-

ter sind ebenso wichtig, da sie der Erholung dienen. 3 Tipps für die Zeitplanung:

1. Nehmen Sie sich Zeit, um die kommende Woche zu planen, und gehen Sie am Vortag den Plan nochmal durch, um einen Überblick über den nächsten Tag zu haben. 2. Um bei kleineren Zwischenfällen nicht gleich in Zeitnot zu kommen, können Sie Pufferzeiten einbauen. So können Sie entspannt bleiben, wenn Ihr Kind auf dem Weg zum Kindergarten eine Katze streicheln will oder einen Wutanfall bekommt, weil Sie ihm verbieten, bei 10° C ohne Jacke aus dem Haus zu gehen.

Dr. med. Jasmin Webinger Kontakt: Dr. Jasmin Webinger info@mind-body-medizin.net 3. Seien Sie flexibel im Umgang mit dem Zeitplan und passen Sie ihn an, wenn sich die Situation ändert.

PRinfo Das Motto der heurigen Gartenlust: „Garten – Ort der Muße“ Ob Arbeitsalltag oder Freizeit – wir hasten meist atemlos durchs Leben. Der Garten hingegen ist ein idealer Ort für Entspannung und Müßiggang. Hier kann man im Liegestuhl von herrlich duftenden Rosenspezialitäten, prächtigen Phlox- und Staudenraritäten oder speziellen Blumenzwiebeln träumen. Damit es nicht nur ein Traum bleibt, sind wieder über 80 Aussteller aus dem In- und Ausland eingeladen: nützliche Gartenutensilien und Gartenantiquitäten, Keramikkunst, fantasievolle Gartendekorationen und Floristik vom Feinsten. Auch der Sortengarten

Südtirol mit seinen vielen alten und weniger bekannten Obst- und Gemüsesorten fehlt nicht, ebenso wie Michael Schicks Rondell mit über 200 Tomatensorten. Auch der modebewusste Gärtner findet das Richtige aus schönen Naturmaterialien. Wer zwischendurch einfach mal ausruhen möchte, kann in den Klostergarten gehen. Hier kann man bei Kaffee und Kuchen eine Pause machen und tolle Handarbeiten bewundern. Es gibt auch viele Vorträge von Experten zu Gartenthemen und ein buntes Rahmenprogramm. Raimund Frötschers „hannah&elia“ verwöhnt die

Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten. Für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit ganztägiger Kinderbetreuung, und wer will, kann sich kreativ betätigen. Am Sonntag gibt es wieder ein Kinderprogramm mit dem Figurentheater NAMLOS.

Südtiroler Gartenlust Markttage für Freunde der Gartenkultur 1. und 2. Oktober 2016 Öffnungszeiten Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

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WANDERN

Der Fischweiher – ein idyllischer Platz

Von Moos nach Rabenstein Wo unberührte Natur, Stille und Zufriedenheit zuhause sind, wo im Winter die Lawinen zu Tal donnern und bei Sommergewittern Muren das Dorf bedrohen, das ist Rabenstein. von Christl Fink

Von der Bushaltestelle aus wenden wir uns sofort talein, wo sich das „Mooseum“, ein Bunker - Museum an die Felswände schmiegt. Hier finden wir den Wegweiser nach Rabenstein. Eng an die Felsen geschmiegt windet sich unser Weg rechts der Passer talein. Durch ein großes Gatter gelangen wir in das Wildgehege, und mit etwas Glück können wir es sogar beim Äsen beob34

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achten. Die Schlucht wird breiter, Marterlen am Wegrand zeugen davon, dass das Leben und Arbeiten hier nie ungefährlich war. Jenseits entdecken wir den „Mooser Schmied“, zwei Häuser zwischen steilen Felswänden und dem Wildbach. Der Weg beginnt leicht anzusteigen, ein Schotterwerk ist jenseits einer Brücke. Die Wildbachverbauung, wie auch die Felssicherungen zur rechten Seite, wo immer wieder ganze Hänge ins

Rutschen kommen, sind beeindruckend. Wir halten uns immer rechts und wandern an einem einsamen Haus vorbei gemütlich ansteigend. Ein wunderschön angelegter Fischteich ist plötzlich ein lieblicher Kontrast zu dieser eher rauen Gegend. Ein Brunnen, Tisch und Rastbänke, alles lädt ein zum Innehalten! Doch uns zieht es weiter, immer noch geradeaus. Bei der

nächsten Brücke verlassen wir den E 5 (Europäischer Fernwanderweg vom Bodensee zur Adria), wenden uns nach links und folgen der Markierung 43 nach Rabenstein. Nun vertauschen wir den Forstweg mit einem idyllischen Wandersteig. Erst führt er aufwärts in dichten Wald, über sonnige, mit Golddisteln bestickte Lichtungen, dann gewinnen wir über grasbewachsene Steinstufen an Höhe. Schließlich entdecken wir auf der


Rabenstein: der Herbst naht mit seiner Farbenpracht

gegenüberliegenden Talseite die Rodungsinsel Hahnebaum. Im Wald zeigen uns uralte Mauerreste, dass wir die Höhe erreicht haben, und nun geht es bergab. Der ehemalige Seehof liegt ganz unvermittelt vor uns. Das einst stattliche Bauernhaus war noch vor einer Generation Heimat für eine Familie mit 14 Kindern, nun liegt es verlassen da. Davor breiten sich schöne, flache Wiesen aus. Wer ahnt heute, dass sich hier bis ins 18. Jh. hinein der gefährliche Kummersee ausgebreitet hatte? Nachdem er seit 1419 insgesamt sieben Mal ausgebrochen war und das gesamte Passeiertal sowie Teile Merans verwüstet hatte, wurde er 1774 trockengelegt. Diese Gefahr ist seitdem gebannt, nicht jedoch die Gefahr, die im Winter von den Lawinen, im Sommer von den Muren droht. Aus diesem Grunde muss-

Beeindruckende Wildbachverbauung

te auch der beliebte Seerundweg gesperrt werden. Die Wiese querend wandern wir auf der Hofzufahrt zur Hauptstraße. Diese müssen wir nun entlang, talein bis zum Eisturm. Dem Wegweiser folgend kommen wir an Häusern vorbei zu Stahlstufen, die uns nahe der Passer zum Ufer führen. Erst dem Bachgrund entlang, dann aufwärts, einen Holzsteg überquerend, überwinden wir ein Steilstück und kommen über eine Wiese zur Asphaltstraße. Dieser folgen wir bis unterhalb des Gotteshauses. Von zwei Seiten führen viele Stufen zur schmucken Herz-Jesu-Kirche, die, nachdem sie zweimal von Lawinen beschädigt worden war, nun auf dem „Stocker Bühel“ thront. Eine kurze Einkehr in Kirche und Gasthaus stärkt Seele und Leib.

jenem Punkt, wo wir vom Seehof gekommen sind, kennen wir ihn bereits. Nun jedoch biegen wir nicht mehr zum Seehof ab, sondern folgen der Straße, den ersten Wegweiser nach Moos nicht beachtend. Nach einer Biegung aufwärts finden wir alsbald das Hinweisschild nach Hahnebaum (26 A), dem wir folgen. Ein herrlicher, fast ebener Waldweg liegt vor uns, und in einer knappen halben Stunde endet er bei Wegweisern vor einem Holzgebäude. Wir gehen noch einige Schritte weiter,

Den Felsen entlang taleinwärts

um den Weiler Hahnebaum mit seinen paar Bauernhöfen und dem Jugendheim (ehemals Jägerschule!) zu sehen. Zurück zu den Wegweisern, wenden wir uns auf Mark. 26 B abwärts. Ein schöner, abenteuerlicher Steig führt leicht ab- und ansteigend, ehe es endgültig hinunter geht. Bald sind wir wieder am Fischweiher und schreiten nun zügig talaus. Glücklich, mit viel getankter Sonne fahren wir dann von Moos wieder nach Hause.

info Anfahrt: Mit dem Bus oder Auto nach Moos Ausgangspunkt: Moos, Bunkermuseum (987 m) Ziel: Rabenstein (1419 m) und Hahnebaum Gehzeiten: insgesamt rund 4 Std., Moos > Rabenstein: 2 Std. > Hahnebaum: 1 Std. > Moos: 1 Std. Beste Zeit: Frühling, Sommer, Herbst

Unser Rückweg beginnt. Bis zu

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VERANSTALTUNGEN

Das Passerfest Spiel und Spaß für die ganze Familie am 24. September 2016 Feiern im Sinne der Nachhaltigkeit – im Zeichen der nachhaltigen Mobilität steht das Passerfest am 24. September. Von Dorf Tirol bis Moos finden zahlreiche Aktionen und Spiele mit einer großen Verlosung statt. Der Radweg entlang der Passer verbindet das ganze Tal und ist Teil des Lebensraums für viele Burggräfler und Passeirer. So haben die Gemeinden entlang der Passer beschlossen, in der europäischen Mobilitätswoche ein gemeindeübergreifendes Fest am Fluss zu organisieren. Zahlreiche Aktionen auf dem Radweg und in den Dörfern sollen die Passer als Naherholungsgebiet, welches ohne Auto 36

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besucht und erlebt werden kann, bewerben. So werden am Samstag, den 24. September, ganztägig zwischen 10 und 16 Uhr von Dorf Tirol, Kuens, Riffian, St. Martin, St. Leonhard bis nach Moos unterschiedliche Stationen organisiert, die Spiel und Spaß zur nachhaltigen Mobilität bieten. Mit dabei sind sämtliche Vereine und Organisationen, die die unterschiedlichen Aktivitäten tatkräftig unterstützen und von Spielen über Quiz und kleinen Schmankerln ein buntes Vielerlei anbieten. An sämtlichen Stationen werden Lose ausgegeben, und zum Abschluss des Tages findet in St. Martin eine

große Tombola statt. Zwei große Glanzpunkte sind die Radmesse in St. Martin sowie die Elektromesse in Moos mit der Ausstellung von Elektroautos. Auch zahlreiche Vertreter der Politik unterstützen die Veranstaltung. Die Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden sowie Umweltlandesrat Dr. Theiner unterstreichen die Wichtigkeit der nachhaltigen Mobilität. Weitere Informationen sowie das genaue Programm des Tages werden auf der Homepage der teilnehmenden Gemeinden sowie auf Flugblättern und Plakaten bekanntgegeben.


Tanzkurse

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Start des Lauftreffs

Donnerstag, 22. September ab 20.30 Uhr im Vereinshaus von Marling Marlinger BĂśhmische Traminer Zweigesang Volkstanzgruppe Marling Die Traminer Gitschn

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Hip Hop - Funky Disco Fox & Boarisch Walzer, Foxtrott & Tango Lindy Hop – Swing ist in! Tanz dich frei! u. vieles mehr... Wo: Tanzschule Swing, Meran, Infos: Tel. 348 1208850 www.tanzschule-swing.it

Eintritt frei!

FĂźr leicht Fortgeschrittene: ab Dienstag, 13. 9. bis 11. 2016; 8 Treffen mit Fabian ...mit uns läuft’s besser 1. FĂźr Einsteiger: ab Donnerstag, 15. 9. bis 3. 11. 2016; 8 Treffen mit Angelika Jeweils von 19 bis 20 Uhr Infos/Anm.: Laufboutique Meran, Tel. 0473 211142

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Feldenkrais-Kurse

Moderation: Franz Hermeter

„Bewusstheit durch Bewegung“: sanfte, kĂśrperorientierte Methode zur FĂśrderung der Beweglichkeit von KĂśrper und Geist Wann: ab 26. September 2016, verschiedene Termine Wo: Meran, Naturns, Algund Infos/Anm.: Tel. 335 36 94 69

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PRinfo Dieser Herbst wird golden und bunt Die Jahreszeiten der Natur sind dieses Jahr Ideengeber bei der Farbgestaltung der eigenen Wohnung – so auch im Herbst. Atmosphärische Veränderung durch farbliche Abwechslung tut der Seele gut, wenn die Tage wieder dunkler werden; Farben besitzen sogar heilsame Wirkung. Das haben Farbpsychologen längst bewiesen. Die Gestaltung des eigenen Zuhauses liegt auĂ&#x;erdem voll im Trend, daher lässt sich mehr „Mut zu Farbe“ in vielerlei Hinsicht umsetzen.

WunderschĂśn sind die Herbsttrends 2016: Die Farbe GrĂźn spielt seit einigen Jahren eine zunehmende Rolle und gewinnt in der kommenden Saison weiterhin an Bedeutung: vor allem Deep Green, die dunkle Farbvariante ist in. Auch die Metallfarben Altgold, Silber, Chrom, Kupfer und Messing schaffen mit ihrem modernen Charakter eine gemĂźtliche WohlfĂźhlatmosphäre. Nicht fehlen darf das neue Farb-Duo Himmelblau und Rosa. Wohnen in Schwarz-WeiĂ&#x;.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an: Schwarz und WeiĂ&#x; ergeben daher ein Power-Duo, das nie aus der Mode kommt – auch nicht 2016. Ob auf Kissen, MĂśbeln oder sogar als Tapete – die Kombination sieht stets elegant aus. Im Zusammenspiel ergeben beide eine extravagante Wohnkulisse. Bei diesem SchwarzweiĂ&#x;trend ist alles erlaubt. Muster als Hahnentritt, Streifen oder Rauten, alles darf nach dem eigenen Geschmack kombiniert werden. Auch beim Farbmix macht WeiĂ&#x;schwarz eine richtig gute Figur. Edel mit Gold und Silber, knallig mit GiftgrĂźn oder Pink, zart mit Pastellfarben oder jetzt ganz neu kombiniert mit Grau. Die neuen Herbsttrends jetzt entdecken in den Avanti Trendstores Bozen SĂźd und Latsch Industriezone.

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