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LANA
Nr. 17 ∙ 28. September 2017 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 23
Der Reformator
Martin Luther und Tirol
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BAZ 17/17
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TITEL 04 | Der Reformator
Zeit zum Versöhnen
STANDORT 08 | In Tisens/Prissian
Kommentar von Walter J. Werth
SCHAUFENSTER
Vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517 veröffentlichte der Theologieprofessor Augustiner-Eremit Martin Luther 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses. Der berühmte Thesenanschlag Luthers an die Tür der Wittenberger Schlosskirche bildete den Auftakt zur Reformation, ein zentrales Ereignis der europäischen Geschichte. Seine religiösen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen erlangten weltgeschichtliche Bedeutung. Die Reformation förderte die Entwicklung eines Menschenbildes, das auf einem neuen christlichen Freiheitsbegriff beruhte. Dabei rückten die Ausbildung der Eigenverantwortlichkeit und die Gewissensentscheidung des Einzelnen in den Mittelpunkt. Die Aufklärung und die Menschenrechte wurden – wie auch die Demokratie heutiger Prägung – durch die Reformation entscheidend beeinflusst. Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche durch Martin Luther war wesentlich für die Entwicklung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache und hat weiten Teilen der Bevölkerung einen bis dahin ungeahnten Zugang zur Bildung eröffnet. Erstmalig wurde für die große Verbreitung reformatorischer oder revolutionärer Ideen der Buchdruck verwendet. Die Erfindung des Buchdrucks kann somit im gewissen Sinne dem Beginn des Internetzeitalters gleichgesetzt werden. Die Reformation hat die Kirche verändert. Und die Welt. 2017 feiern beide großen Kirchen, die evangelische und römisch-katholische zum ersten Mal das Reformationsgedenken gemeinsam. Ein guter Grund, sich von Offenheit, Freiheit und Ökumene leiten zu lassen. Das griechische Wort „Ökumene“ bedeutet im unmittelbaren Wortsinne „auf der ganzen bewohnten Welt“. Heute wird es vorrangig als das Gespräch und Zusammenwirken der verschiedenen Konfessionskirchen verstanden. Das Beste, was uns im Luther-Gedenkjahr passieren könnte, wäre, dass wir eine offene gesellschaftliche Diskussion über die Bedeutung der Religion unter den Bedingungen der Gegenwart führen.
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14 | Die Törggelezeit
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THEMA
THEMA
Der Reformator Kaum ein Mann in der Kirchengeschichte ist so umstritten wie Martin Luther. Für die einen ist er ein Spalter, ein Störenfried und Ketzer, für andere der Reformer, Erneuerer und Begründer der evangelischen Kirche. Seine Lehren haben auch in Tirol ihre Spuren hinterlassen. Ein Rückblick. von Josef Prantl
1796 vertrauten sich die Tiroler in ihrer großen Not - das Land drohte von napoleonischen Truppen überrollt zu werden - dem „Heiligsten Herzen Jesu“ an. Am 1. Juli traten die Tiroler Landstände in Bozen zusammen, um über die Situation zu beraten. Es war die Idee des Stamser Abtes Sebastian Stöckl, das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen und so göttlichen Beistand zu erhalten. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Man achtete besonders darauf, dass dieser feierliche Schwur das ganze Land betraf, um damit ein einigendes Band zu schaffen. 4
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Der Herz-Jesu-Sonntag wurde zum hohen Tiroler Feiertag. Der Katholizismus hatte in Tirol seit jeher einen festen Stand und umso schwieriger war es für andere religiöse Gemeinschaften, hier Fuß zu fassen. Trotz der vehementen Abwehr durch die Bischöfe und Landesherren entstanden mit der Zeit aber auch bei uns jüdische, evangelische, anglikanische und orthodoxe Kirchengemeinden. Die Stadt Meran um die Jahrhundertwende ist dafür das beste Beispiel. Dabei verlief der katholische Abwehrkampf
keineswegs unproblematisch. Vor allem die Reformbewegung um Martin Luther brachte das Land im 16. Jahrhundert vor eine schwierige Zerreißprobe. Die Bedeutung Martin Luthers
Nicht ohne Grund widmet sich eine große Ausstellung auf Schloss Tirol zur Zeit dem Reformator und seiner Bedeutung für Tirol. Sind es doch genau 500 Jahre her, dass Luther mit seinem berühmten Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 die damalige Welt ins Wan-
den Text geschrieben – nicht in der damals üblichen Liturgiesprache Latein, sondern allgemein verständlich auf Deutsch. Luther nutzte auch geschickt die Medien seiner Zeit. Der Erfolg der Reformation hing maßgeblich mit der Erfindung des Buchdrucks zusammen. Luther war zu seiner Zeit schon ein Bestseller-Autor, auch dank des guten Marketings der Maler-Werkstatt Cranach in Wittenberg. Lukas Cranach der Ältere und der Jüngere wirkten als eine Art Werbeagentur für Luther. Die vielen Flugblätter verbreiteten seine Anschauungen in Windeseile wie die sozialen Medien von heute. Aber Luther war nicht der Einzige, der kirchliche Erneuerung verlangte. Die Reformation in Tirol Die großen christlichen Konfessionen vereint
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ken brachte. Die symbolträchtige Szene wirkt bis heute fort – auch wenn sie so wohl nie stattgefunden hat. Mit der Reformation beginnt aber auch ein Zeitalter der konfessionellen Polarisierung mit Konflikten und Kriegen, an dessen Ende Mitteleuropa durch den Dreißigjährigen Krieg von 17 Millionen auf 10 Millionen Menschen geschrumpft sein wird. Ohne Luther wäre die Geschichte der letzten 500 Jahre in Europa anders verlaufen. Er hat nicht nur die Bibel ins Deutsche übersetzt und so wesentlich zur Entwicklung der deutschen Sprache beigetragen. Weniger bekannt ist, dass es bereits vor Luther eine österreichische Bibelübersetzung gab. Eine Gesamtausgabe dieser sogenannten österreichischen Bibel soll in den nächsten Jahren herauskommen. Bildung war für Luther jedenfalls wichtig. Zu seiner Zeit konnten nämlich nur wenige Menschen lesen und schreiben. Bildung ge-
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hörte zu den Privilegien des Adels und der Geistlichkeit. Luther fand das ungerecht und machte sich stark für Bildungsgerechtigkeit. Jeder sollte lesen und schreiben können, unabhängig von Herkunft oder Geschlecht. Dank der Reformatoren entstand eine regelrechte Bildungsbewegung und es kam zu zahlreichen Schulgründungen. Historiker sehen darin auch den Grund, dass die nördlichen und protestantisch geprägten Staaten die vorwiegend katholischen Südstaaten Europas in den kommenden Jahrhunderten weit überholen werden. Auch auf die Musik hatte die Reformation großen Einfluss. Luther selbst sang gerne und spielte dazu die Laute. Die Erfindung des deutschsprachigen Kirchenliedes geht auf ihn zurück. „Nun freut euch, lieben Christengmein“ aus dem Jahre 1523 gilt als eines der ältesten Kirchenlieder von Martin Luther. Er hat sowohl die Melodie komponiert, als auch
Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde in Tirol ist eine schmerzvolle. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Defregger Protestanten in Osttirol vertrieben, bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts alle „Evangelischen“ aus Tirol. Erst 1876 wurde in Innsbruck eine evangelische Gemeinde gegründet. Die Evangelische Gemeinde Meran (EGM) entstand um 1850 im Kontext des aufblühenden Kurbetriebs. 1861 wurden ein Bethaus mit Pfarrwohnung gestiftet und ein Evangelischer Friedhof eingerichtet, 1870 der erste Pfarrer berufen. Vor allem durch die Bergwerksknappen, die aus Sachsen, der Heimat Luthers kamen, erreichte die Reformation im 16. Jahrhundert auch Tirol. Schwaz und Hall wurden bald schon zu Zentren der neuen Lehre. Die Schwazer Chronik vermeldet schon 1521 einen großen Zulauf von Predigern des neuen Evangeliums. In Sterzing verbreitete ein ehemaliger Dominikanermönch namens Hans Vischer und im Pustertal der Innicher Chor-
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THEMA
Die Hutterer - Versöhnung vor dem Goldenen Dachl
herr Matthias Messerschmied „etliche lutherische Traktate und Artikel“. In Klausen verkündete 1525 kein Geringerer als Luthers einstiger Verteidiger Andreas Karlstadt die neue Lehre. Viel bedeutender und nachhaltiger sollten jedoch zwei Persönlichkeiten dieser Zeit werden: Michael Gaismair und Jakob Hutter. Der Bauernaufstand
Während die Bischöfe von Brixen und Trient und Landesfürst Erzherzog Ferdinand den lutherischen Neuerungen Herr zu werden versuchten, brach in Brixen nicht nur aus religiösen, sondern vor allem aus sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gründen der berühmte Tiroler Bauernaufstand aus. Auslöser war die angeordnete Hinrichtung von Peter Paßler aus Antholz am 9. Mai 1525 in Brixen. Rund 5000 Männer stürmten die Bischofsstadt und plünderten die Häuser des Klerus und die bischöfliche Burg, die heutige Hofburg. Auch das naheliegende Kloster Neustift wurde nicht ausgespart. In der Folge wählten die aufständischen Bauern den Sterzinger Michael Gaismair zu ihrem Feldhauptmann. „In ganz Deutschland geht es drunter und drüber, es gibt keine Hoffnung mehr außer in der Barmherzigkeit Gottes, und schon hat das Durcheinander in diesem Lande auch begonnen“, schrieb damals der päpstliche Nuntius am Hof von Erzherzog Ferdinand, Girolamo Rorario, an einen Freund. Die 64 Meraner Artikel und Gaismairs Landesordnung
Anfang Juni kamen die Bauern in Meran zusammen und verabschiedeten 64 Artikel, die weitgehend auf den Ideen der Reformati6
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Evangelische Kirche und Pfarramt in der Carduccistraße in Meran
on fußten. Gaismair wurde indessen unter Versprechungen nach Innsbruck gelockt und festgenommen. Aus dem Südtiroler Reformer wurde ein Revolutionär, der nach seiner Flucht aus dem Gefängnis seine berühmte Landesordnung verfasste, die zu den bedeutendsten Staatsprogrammen der Geschichte gehört. Tirol sollte nach ihm zu einer freien, sozialen und demokratischen Bauern- und Knappenrepublik mit Sitz in Brixen werden. Dort sollte auch eine theologische Hochschule entstehen. Gaismair strebte die Einführung der Reformation nach dem Modell des Schweizer Reformators Ulrich Zwingli an, den er kurz zuvor in Zürich getroffen hatte. Es forderte Schulbildung für alle, öffentliche Kranken- und Pflegeheime sowie eine staatlich gelenkte Wirtschaft mit Enteignung der Bergwerke, der Adels- und Kirchenbesitzungen. Mit seiner Vorstellung eines Sozialstaates war er seiner Zeit weit voraus und den Mächtigen mehr als nur ein Dorn im Auge. Vor dem gewaltigen Söldnerheer des Landesfürsten floh er nach Venedig und wurde 1532 schließlich von Kopfgeldjägern in Padua ermordet. Seine Landesverfassung gilt bis heute als eine der großen Staatsverfassungen der Menschheitsgeschichte. Die Hutterer aus dem Pustertal
Während des Bauernaufstandes breitete sich in Tirol wie ein Lauffeuer das Täufertum aus. Die Täufer lehnten die Kindertaufe ab und propagierten die Erwachsenentaufe. Von ihren Gegnern wurden sie daher Wiedertäufer genannt. Der bedeutendste unter den Tiroler Täufern war der Hutmacher Jakob Hutter aus Moos bei St. Lorenzen im Pustertal. 1529 errichtete er in Welsberg die erste Täufergemeinde. Als es in Tirol zu einer regelrechten Treibjagd gegen die stark zunehmende Zahl
der Täufer kam, flüchtete Hutter nach Mähren (Tschechien), wo er die „Gemeinschaft der Hutterischen Brüder“ gründete. Als er 1535 nach Tirol zurückkehrte, wurde er in Klausen verhaftet, nach Innsbruck überführt und dort am 25. Februar 1536 vor dem „Goldenen Dachl“ verbrannt. Eine Gedenkinschrift erinnert daran. Nach grausamen Verfolgungen in ganz Europa flohen die Hutterer nach Nordamerika, wo heute rund 45.000 Anhänger in den USA und in Kanada in Gütergemeinschaften nach dem Vorbild der christlichen Urgemeinden abgeschieden leben. Sie sprechen noch immer das Hutterische, ein dialektal gefärbtes Deutsch als Muttersprache. Spiritualität jenseits von Religionen
Der Abwehrkampf der Reformation hat in Tirol Wunden aufgerissen, zu grausamen Verfolgungen und auch zu Unmenschlichkeit geführt. Mit dem Protestantenpatent von Kaiser Franz Joseph 1861 kam es zwar - nicht ohne heftigen Widerspruch in Tirol - zu ersten evangelischen Kirchen- und Gemeindegründungen. Von einem toleranten Miteinander der Religionen sind wir aber bis heute noch weit entfernt. Mit Besorgnis blicken wir auf die Radikalisierung innerhalb der großen Konfessionen. Was mag den Dalai Lama wohl bewogen haben, Folgendes zu sagen: „Alle großen Weltreligionen mit ihrer Betonung der Liebe, des Mitgefühls, der Geduld, Toleranz und Vergebung können innere Werte fördern. Die Realität unserer heutigen Welt ist jedoch, dass diese ethische Festigung durch die Religion nicht mehr länger adäquat ist. Aus diesem Grund komme ich zunehmend zur Überzeugung, dass die Zeit gekommen ist, über (neue) Wege der Spiritualität und Ethik jenseits der Religionen nachzudenken.“
THEMA
Uns eint mehr, als uns trennt Pfarrer Martin Krautwurst kommt aus Jena (Thüringen) und ist seit 2014 Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Meran. Die Gemeinde zählt rund 400 Mitglieder und erstreckt sich von Sulden am Reschenpass bis nach Arco am Gardasee. Wie steht es heute um das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten?
Ich glaube, es ist sehr deutlich geworden, dass uns viel mehr verbindet, als uns trennt. Ob heute jemand katholisch oder evangelisch, orthodox oder freikirchlich ist, sollte nicht wichtig sein. Wichtig ist, wie man sich als Christ gibt und lebt, wie man Gemeinschaft und das Zusammenleben prägt und bereichert. Ist eine Einigung von Katholiken und Protestanten realistisch?
Taufe in der evangelischen Christuskirche mit Pfarrer Martin Krautwurst
THEMA
In den Sommermonaten kommen viele Gäste (über eine Million allein in Meran) dazu, die den Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche in der Carduccistraße feiern. Ein Gespräch mit dem Pfarrer über das Lutherjahr und die „Evangelischen“ in Tirol. BAZ: Herr Pfarrer Krautwurst, wie ist es, in einem erzkatholischen Land evangelischer Pfarrer zu sein?
Pfarrer Martin Krautwurst: Spannend, interessant und sehr schön. Das Leben in einer Diaspora bin ich gewohnt. Im Osten von Deutschland lebt man in einer Diaspora des „Atheismus“, geprägt durch die zwei Diktaturen in der Zeit des Nationalsozialismus und den 40 Jahre DDR-Sozialismus. Ich nehme die Herausforderung gerne an und erfahre hier in Südtirol eine große Offenheit und ein gutes Miteinander mit meinen katholischen Kollegen und den katholischen Gemeinden. Und natürlich sind Landschaft, Klima, Kultur und Tourismus zauberhaft. Die evangelische Kirche feiert heuer das Lutherjahr. Für viele Katholiken ist der Mann aber nicht unbedingt ein „Heiliger“. Was zeichnet Luther aus, dass man ihn heuer hochleben lässt?
Ich bin überrascht, wie groß das Interesse an Martin Luther und der Reformation hier ist. Ich habe das Gefühl, dass auch die Südtiroler nach Aufklärung, Aufarbeitung und ihren eigenen reformatorischen Wurzeln suchen.
Immer mehr Fresken, Malereien und zahlreiche Schriften kommen zum Vorschein, die davon erzählen, wie weit der reformatorische Gedanke hier schon vorangeschritten und verbreitet war. Martin Luther war kein „Heiliger“, das wollte er auch nie sein; im Gegenteil, die Heiligenverehrung lenkte seiner Meinung nach viel zu sehr vom eigentlichen Gottesglauben ab. Martin Luther hatte seine Ecken und Kanten, er war Rebell und Aufrührer. Er hatte seine Schattenseiten im Umgang mit Andersdenkenden und Andersgläubigen, und dies wird auch sehr kritisch reflektiert und aufgearbeitet. Aber er war mit seiner Bibelübersetzung und seinen Schriften der Vorreiter für Aufklärung und Freiheit. Er prägte die deutsche Sprache, das Recht auf Bildung und das Freiheitsbewusstsein der Menschen wie kein anderer. Lange Zeit wurden in Tirol Menschen anderen Glaubens grausam verfolgt. Wäre eine Entschuldigung von öffentlicher Seite nicht längst überfällig?
Ja, eine öffentliche Entschuldigung würde zumindest deutlich machen, dass dieses Unrecht von damals auch heute als Unrecht gesehen wird. Eine geschichtliche Aufarbeitung ist notwendig und wichtig, damit ähnliche Fehler in Zukunft nicht wieder geschehen. Genauso wichtig sehe ich aber heute auch, dass man einen fairen Umgang miteinander und eine Akzeptanz mit Andersdenkenden und Andersgläubigen pflegt.
Ich spreche schon heute von „einer“ Kirche, wenn auch in unterschiedlichen Konfessionen. Es ist und bleibt die Kirche Jesu Christi, Jesus Christus ist und bleibt ihr Haupt. Keiner sollte dem anderen das Recht, Kirche zu sein, in Frage stellen oder gar aberkennen. Dass es dabei Unterschiede in Glaubensfragen und in der Glaubenspraxis gibt, sehe ich nicht so dramatisch. Warum sollte Kirche nicht auch vielfältig sein? Lieber eine bunte und lebendige Kirche als einen Einheitsbrei, in dem sich der Einzelne nicht mehr wiederfindet. Die Bewahrung eigener Werte, ein ehrlicher Umgang miteinander und die Akzeptanz des Anderen sind doch urchristliche Motive. Wenn es uns gelingen könnte, mehr voneinander zu lernen und dem Miteinander - zum Beispiel in der Abendmahlsfrage - mehr Gewicht zu schenken, dann wäre das ein großer Erfolg. Wie sehen Sie die Zukunft der evangelischen Gemeinde in Meran?
Die evangelische Gemeinde in Meran ist im Wachsen, trotz der zurückgehenden Zahlen in Europa. Ich erlebe die evangelische Gemeinde derzeit als eine gute Lebens- und Glaubensgemeinschaft, die sich auf die wesentlichen Dinge konzentriert. In ihrer Lebensbegleitung macht sie deutlich, dass der Glaube als Geschenk und großer Schatz sowie als Fundament im Leben erfahrbar wird. Das Interesse an inhaltlicher Arbeit, an gelebter Gemeinschaft und auch an gemeinsamen Gottesdiensten wächst. Das Interesse ist groß, das zeigt auch die Tatsache, im September 2018 den ZDF-Fernsehgottesdienst live aus Meran europaweit zu übertragen. BAZ 17/17
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STANDORT
Foto: TV Tisens
Foto: Wehrburg
In Tisens/Prissian Die Gemeinde Tisens schließt die Fraktionen Prissian, Gfrill, Grissian, Naraun, Schernag und Platzers mit ein. In den vergangenen Jahrhunderten war das Gebiet vor allem für Adel und Bürgertum ein äußerst beliebter Rückzugsort. Seit 2014 ist Christoph Matscher Bürgermeister der Gemeinde Tisens. von Philipp Genetti
Herr Matscher, ein Jahr vor Ihrer Wahl zum Bürgermeister wurde die Erarbeitung eines Leitbildes unter dem Motto „Tisens 2020“ in Auftrag gegeben. Haben Sie dieses Leitbild übernommen?
Wir hatten damals viel herumdiskutiert und sind zum Schluss gekommen, dass die Ausarbeitung eines Leitbildes viel Geld kostet und wir nicht wussten welchen effektiven Nutzen das für uns bringen würde. Infolge8
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dessen ist die Ausarbeitung zurückgestellt worden. Sie sind ein bürgernaher Bürgermeister und haben Ihr Amt nun seit 3 Jahren inne. Welche Themen konnten Sie während Ihrer Amtszeit realisieren?
Wir haben keine neuen Themen in unserer Gemeinde auf die Tagesordnung gegeben, sondern haben uns bewusst für die Weiterführung und Weiterausarbeitung der bereits in den vorangegange-
nen Amtsperioden herauskristallisierten Notwendigkeiten in der Gemeinde entschieden. Ein großes Thema ist der Kindergartenneubau, der schon seit vielen Jahren immer wieder im Gemeinderat diskutiert worden ist, dann aber doch nicht verwirklicht wurde. Warum wurde der neue Kindergarten nie realisiert?
Es waren andere Projekte, die höhere Priorität hatten. Die Erweiterung des Friedhofes, auf dem
keine Gräber mehr frei waren. Nachdem wir dieses Projekt abgeschlossen haben, werden wir uns jetzt unserem großen Projekt „Kindergarten“ widmen. Außerdem muss parallel dazu viel anderes weiter vorangetrieben werden, wie zum Beispiel die Verlegung von Glasfaserkabel. Dabei beteiligen wir uns an einem EU-Förderungsprojekt, damit unsere Bürger bald in den Genuss einer stabileren und schnelleren Internetverbindung kommen.
Tisens/Prissian in Zahlen Einwohner:
1949 (970/979 w/m)
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Geburten
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BĂźrgermeister
Fraktionen Gfrill, Grissian, Naraun, Platzers, Prissian, Schernag
Sprachgruppen Verstorben
Stand 2011
Deutsch: 98 % Italienisch: 2 %
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Partnergemeinde keine Christoph Matscher AuĂ&#x;erdem suchen wir zurzeit eine LĂśsung fĂźr das Vereinshaus in Prissian. Sie haben den Neubau des Kindergartens angesprochen. Wo sind die Kinder untergebracht?
Zurzeit haben wir einen Kindergarten in Prissian, der an das
MeereshÜhe: 630 m Fläche: 39,18 km2 Vereinshaus angebunden ist. Verwaltet wird dieser von der Kindergartengenossenschaft. Laut neuem pädagogischem Konzept wäre es sinnvoller, den Kindergarten neben der Grundschule zu haben, wofßr wir uns im Gemeinderat auch entschieden haben. Gleichzeitig ist zu klären, was mit
dem derzeitigen Kindergarten in Prissian geschehen soll, um das Haus weiterhin zu nutzen. In Bildung wurde in den vergangenen Jahren viel investiert. Wie sieht das derzeitige Bildungsangebot in Tisens aus?
Wie schon erwähnt, gibt es in
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unserer Gemeinde einen Kindergarten und eine Grundschule. Die MittelschĂźler und MusikschĂźler gehen nach Lana. Besondere Freude bereitet uns das Bildungszentrum „Frankenberg“, das in unserer Gemeinde beheimatet ist, sonst arbeiten wir eng mit unserer Nachbargemeinde Lana zusam-
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STANDORT Auch in Tisens haben wir viele Pendler, die täglich nach Meran, Lana oder Bozen zur Arbeit fahren. Wir profitieren vor allem von der direkten Anbindung an die Nalser und die Gampenstraße, durch die wir in weniger als 15 Minuten sowohl über Nals als auch über Lana die MeBo erreichen. Die ruhige Lage bietet sich auch für Senioren an. Welche Angebote hat Ihre Gemeinde dafür? Die weltweit bekannte Versoaln-Rebe bei Schloss Katzenzungen in Prissian
men und haben uns mit 10 % am Neubau der Mittelschule in Mitterlana beteiligt. Wie sieht es mit der Wirtschaft in Ihrer Gemeinde aus?
Die drei Säulen, auf denen unsere Wirtschaft in der Gemeinde aufgebaut ist, sind allen voran Landwirtschaft, Tourismus und Handwerk. Wobei wir in der Landwirtschaft vor allem von Obstbau sprechen. Kultiviert werden vorwiegend Golden Delicious und
Stark Delicious. Im Tourismus sprechen wir vor allem vom „Urlaub auf dem Bauernhof “, wir haben mehrere Appartementsund Privatzimmervermietungen, einige 2-, 3- und 4- Sterne-Hotels und haben eine große Campinganlage mit anliegendem Freibad. Viele Dörfer in Südtirol können trotz ihres Bemühens nicht alle Bürger im eigenen Dorf beschäftigen. Wie ist es in Tisens?
Wir haben in unserer Gemeinde ein Altersheim, das als Konsortium betrieben wird, an dem auch die Gemeinden Tisens, Nals, Tscherms und Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix beteiligt sind. Eine weitere Infrastruktur haben wir an die Gemeinde in Völlan vermietet, und in Prissian gibt es das Rehabilitationszentrum Salus. Anfang dieses Jahres wurde über Tisens in den Medien viel geschrieben. Unter den Schlagzeilen „Die Welt kommt nach Tirol“ feierte man die Übernah-
me des Pfarrdienstes durch den afrikanischen Geistlichen Tumaini Ngonyani aus Tansania.
Es ist ganz gut gegangen. Pfarrer Ngonyani hat sich in unserer Gemeinde gut eingelebt und wird von unseren Bürgern sehr geschätzt. Selbstverständlich gab es von einigen Bedenken. Grund dafür sind auch die 40 Flüchtlinge, die wir in Prissian aufgenommen haben, was zu Anfang einen lauten Aufschrei in der Bevölkerung ausgelöst hat. Nichtsdestotrotz kommen wir mit den Flüchtlingen in der Gemeinde gut zurecht, einige haben sogar schon eine Arbeit oder ein Praktikum begonnen und machen beim lokalen Fußballverein mit. Die Gemeinde Tisens hat viele Sehenswürdigkeiten. Ein Teil des Jakobsweges geht durch das Gemeindegebiet. Was wären weitere Besonderheiten der Gemeinde?
Wir haben in allen Fraktionen
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Tag der Romanik Samstag, 14. 10. 2017
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eine Kirche, bekannt sind vor allem die St.-Hippolyt-Kirche in Tisens und die St.-Jakob-Kirche in Grissian, zu denen zwei neue Besinnungswege führen. In Prissian befinden sich auch einige ehemalige Adelsansitze und Schlösser, wie die „Fahlburg“, das ursprünglich „Turm zu Vall“ genannt wurde, oder das bekannte Schloss „Katzenzungen“. Diese Schlösser sind immer einen Ausflug wert. Außerdem haben wir in Prissian und Tisens auch zwei Dorfkerne mit vielen kleinen Gassen und eine Brücke mit einem einzigartigen historischen Brückendach.
chin Anni Matscher die einzige Frau unter den Südtiroler Sterneköchen im Dorf zu haben. Im Handball konnte unsere Mädchenmannschaft in den letzten Jahren in den Kategorien „Unter 12“ und „Unter 14“ immer wieder Podiumsplätze bei der Italienmeisterschaft erspielen. In diesem Jahr mit dem zweiten und letztes Jahr sogar mit dem ersten Platz. Insgesamt spielen alle Jungsportler unseres Sportvereins im Fußball, Wintersport und Handball auf sehr hohem Niveau. Mit Tisens werden auch die „Tisner Kastanie“ und die „Versoaln-Rebe“ in Verbindung gebracht.
Was Persönlichkeiten in der Gemeinde anbelangt, ist der Topathlet im Wintersport Peter Blaas zu erwähnen, der durch seine Erfolge bei den Special Olympics auf sich aufmerksam machte. Worauf sind die Tisner noch stolz?
Die Tisner Kastanie ist ein biologisches Naturdenkmal und unterscheidet sich durch ihre mittelbraune Färbung und die feinen dünnen Streifen auf der Schale und ihrem süßlichen Geschmack sowie festen Kernfleisch von den anderen Südtiroler Kastanien. Das Törggelen und die Herstel-
In der Gastronomie sind wir stolz, mit der passionierten Kö-
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lung des „Kestenriggls“, einem geflochtenen Schüttelkorb zum Schälen der Kastanien, haben in Tisens eine lange Tradition. In Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden veranstalten wir jedes Jahr die traditionellen Kastanientage mit umfassendem Angebot kulinarischer Köstlichkeiten und verschiedenen Festprogrammen. In diesem Jahr finden die Kastanientage in Tisens, Prissian, Völlan und Lana vom 12. Oktober bis 5. November statt. Bei Schloss Katzenzungen in Prissian befindet sich ein wei-
Foto: Veronika Winkler
teres Naturdenkmal, die historische Versoaln-Rebe. Diese Rebe ist bekannt als die größte und älteste Rebe der Welt und breitet sich am Nordhang des Schlosses über eine Fläche von 300 m2 aus. Die 360 Jahre alte Rebe wird heute von dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg kultiviert und gepflegt. Der aus dieser Rebe gewonnene Wein ist eine Rarität, die in Südtirol einzigartig ist. Beim Traubenblütenfest wird diese alte autochthone Rebe alljährlich gefeiert.
„Stil ändern“ – für ein gesundes und aktives Leben Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema der landesweiten Infoabende „Stil ändern“. Bei insgesamt zwanzig öffentlichen Veranstaltungen in ganz Südtirol stehen die Themen Gesundheitsvorsorge und Veränderung der eigenen Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige. Mit einem kleinen Ratgeber werden erreichbare Ziele für die Änderung der täglichen Gewohnheiten gesetzt. Mit den Werkzeugen des Selbstmanagements gelingt es den eigenen Lebensalltag aktiv und gesundheitsbewusst zu gestalten. Wann und wo: „Stil ändern“ – Informationsabend am 4. 10. 2017 um 19 Uhr im Gesundheitssprengel Meran-Umgebung in Meran, Romstraße 3. Eintritt frei Infos & Termine für die nächsten Informationsabende unter www.provinz.bz.it/evviva. BAZ 17/17
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SPORT
Eis ist seine Leidenschaft Der Meraner Daniel Frank hat seinen Durchbruch geschafft. Und sich einen Traum erfüllt. Der Eishockey-Spieler in Diensten des HCB Südtirol geht in der EBEL auf Torejagd und hat sich mit seiner eigenen Eisdiele ein zweites Standbein geschaffen.
Daniel Frank liebt das Spiel auf dem Eis...
Seit fast 20 Jahren steht er auf dem Eis. Begonnen hat alles im Alter von vier Jahren. Damals, im Jahre 1998, wagte Daniel Frank die ersten Schritte auf dem Eis. Im Meraner Eisstadion beim HC Meran war für ihn eine Leidenschaft geboren. Eine Leidenschaft, die sein weiteres Leben prägen sollte. Beim HCM durchlief Frank sämtliche Jugendteams bis zur U14. Dann, mit 14 Jahren schließlich der Entschluss, nach Salzburg zu gehen. Die Nachwuchsarbeit von Red Bull Salzburg ist europaweit bekannt. Und auf hohem Niveau. Dies machte sich bezahlt. Frank konnte eine Ausbildung zu einem gestandenen Jugendspieler genießen. Und wagte mit 16 Jahren den Schritt nach Deutschland. Dort,
bei Kaufbeuren, ging er in der höchsten deutschen Spielklasse der U19-Jährigen auf Punktejagd. „Dann habe ich mich dazu entschlossen, nach Meran zurück zu gehen und die Matura zu machen“, blickt Frank zurück. Eishockey spielte er nebenbei beim HC Meran Junior. Dort wurde er zur Stammkraft in der Serie A2. In der Spielzeit 2012/2013 erzielte er im Alter von gerade mal 18 Jahren zehn Tore und zehn Vorlagen für den HCM. Und nebenbei jobbte er in den wärmeren Monaten in der Eisdiele Dimango in der Meraner Freiheitsstraße. Mit 20 der eigene Chef
Mit 19 Jahren wechselte Frank
zum HC Bozen. Und mit 20 übernahm er die Eisdiele. „Es war mir schon immer sehr wichtig, neben dem Sport ein zweites Standbein zu haben. Ob man studiert oder was auch immer; es braucht einfach ein zweites Standbein“, weiß Frank. Mit der Eisdiele klappte es auf Anhieb. Beim HC Bozen eher weniger. Italienischer Rekordmeister, tausende Fans im Rücken und eine sehr hohe Erwartungshaltung. „Beim HC Bozen zu spielen ist schon etwas Besonderes, aber nicht immer einfach“, erinnert sich Frank. Nein, einfach war seine Premierensaison keineswegs. In der EBEL bekam er beim HCB kaum Eiszeit, den Großteil seiner Zeit in Bozen verbrachte
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der Meraner anfangs beim HCB Junior in der Serie C. Eine bessere Amateurliga und bei weitem nicht der Anspruch von Daniel Frank. Freilich, der Schritt von Meran in die österreichisch-internationale EBEL war ein großer. „Doch ich wollte mich durchbeißen“, betont Frank. Er selbst habe sich eine zweijährige Frist gesetzt. „Wenn es nach zwei Jahren nicht geklappt hätte, dann hätte ich mir einen Verein in der Serie A gesucht“, gesteht der Meraner heute. Doch es sollte klappen. Und bereits in der zweiten EBEL-Saison kam er zu mehr Einsätzen. Fast 50 Spiele absolvierte Frank. Und erzielte auch seine ersten Tore im Dress der Weiß-Roten. Dann das dritte Jahr. 2015/2016 gelang ihm der endgültige Durchbruch. Frank wurde zum Stammspieler, absolvierte über 50 Spiele und erzielte dabei drei Tore und einen Assist. Der mittlerweile 22-jährige reifte zu einem wertvollen Teil der Mannschaft. Auf dem Eis und der Kabine. Und in der abgelaufenen Saison setzte er noch einen drauf. Frank spielte regelmäßig und brachte es auf 20 Scorerpunkte, sechs Tore und 14 Vorlagen. „Es war eine gute Saison. Hier möchte ich anschließen“, freut er sich.
...und mit dem Eis
Nochmal mit Bozen Meister werden
In der neuen Saison will Frank wieder angreifen. Angreifen mit einem starken HCB. Die Mannschaft kann sich durchaus sehen lassen. Die Neuzugänge sind bisher stark. „Nur der Abgang von Hannes Oberdörfer schmerzt mich. Nicht nur sportlich, mehr als Kumpel. Wir hatten viel Spaß auch außerhalb des Stadions“, erzählt Frank. Der Vinschger Hannes Oberdörfer, der genauso wie Frank beim HC Meran groß geworden ist, wechselte aufgrund beruflicher und Studiengründen zum WSV Sterzing in die klassentiefere AHL. Das Ziel des HCB lautet wie eh und je: Playoff. Mit Ausbruch nach oben. Denn auch in der EBEL gehört der italienische Rekordmeister immer zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten. Das wissen Fans und Gegner, nicht erst seit der Meistersaison 2013/2014. Frank hat noch mehrere große Ziele. Mit dem HCB Meister werden zum Beispiel. Zwar war er in der Meistersaison 2013/2014 bereits im Kader, jedoch kam er dabei kaum zu Einsätzen. „Ich möchte nochmal Meister werden und meinen Beitrag dazu leisten. Und ich möchte einer der heimischen Führungsspieler in Bozen werden“,
zeigt sich Frank motiviert. Und auch in der Nationalmannschaft will sich Frank weiter etablieren. Mit den „Azzurri“ nahm er heuer erst bei der A-WM teil. „Das war grandios. In einer Gruppe mit Eishockeygrößen wie Russland, den USA oder dem späteren Weltmeister Schweden. Beeindruckend. Das ist dann ganz eine andere Sportart. Schneller, kräftiger“, erinnert sich Frank an die Weltmeisterschaften in Köln. Beruf und Sport unter einen Hut bringen
Den Beruf und den Sport auf hohem Niveau unter einen Hut zu bringen sei nicht immer einfach. „In den Wintermonaten ist die Eisdiele geschlossen. Dann gibt es für mich nur Eishockey. In den Sommermonaten das Trockentraining beim Hockey und die Vorbereitung, da bin ich flexibel. Aber in den Monaten wie März, April und September, wenn beides parallel läuft, da ist es sehr anstrengend“, so der 23-Jährige. Für Hobbys bleibe ebenfalls kaum Zeit. Aber jammern gilt nicht. „Ich mache das alles sehr gerne“, betont Frank. Dankbar sei er vor allem Freundin Katharina, seiner Familie und Freunden, die immer hinter ihm stehen. Michael Andres BAZ 17/17
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SCHAUFENSTER
Die Törggelezeit Warme Spätsommertage und laue Abende, der Herbst steht vor der Tür. Die Apfelernte hat begonnen, das „Wimmen“ ist nur eine Frage der Zeit. Wanderungen mit Einkehr in Gasthöfen und Buschenschänken können noch eingeplant werden. von Wilfried Mayr
Das ganze Jahr über arbeiten die Bauern fleißig auf dem Feld, in den Obstanlagen und Weinbergen und hoffen auf eine gute Ernte bzw. Weinlese im Herbst. Aber auch Wetterglück ist nötig, denn Hagel während der Erntezeit oder zu viele Regentage können das reife Obst und die Weintrauben kurz vor der Ernte noch schädi-
gen oder vernichten. Die lange und mühevolle Arbeit eines ganzen Jahres könnte zunichte gemacht werden. In der Herbstzeit kommt es auf ein gutes „Timing“ und das richtige Gespür an. Törggelen – eine Tradition
Der Herbst mit seinen bunten
Farben und dem Ende der Obsternte bzw. der Weinlese wird selbstverständlich auch bei uns gebührend gefeiert, und was eignet sich besser dazu als ein gemeinsames Festessen mit den lokalen Erzeugnissen, das bei uns besser unter dem Begriff „Törggelen“ bekannt geworden ist. Diese typische Südtiroler Tradition
hat ihren Ursprung im Meraner Gebiet, im Eisacktal und in der Umgebung von Bozen. So wurden früher die Bergbauern, zum Dank für die Haltung der Kuhherden über den Sommer, zur Verkostung der Hofprodukte und des neuen Weines eingeladen. Andere Bauern luden ihre Erntehelfer aus nah und fern nach der Ernte
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nsere Stuben und unsere Sonnenterrasse sind am Mittwoch und Donnerstag von 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet und freitags, samstags und sonntags von 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr. Jeden Freitag haben wir Live-Musik ab 20.00 Uhr. Lassen Sie sich von uns mit traditioneller Hausmannskost und Tiroler Küche jederzeit verwöhnen und genießen Sie schöne Stunden bei uns. Unsere kleinen Gäste können direkt in den Pferdestall schauen und sich auf unserem Spielplatz bzw. im Spielzimmer vergnügen. Auf Euer Kommen freut sich Familie Haselrieder mit Mitarbeiter.
als Dank zu einer groĂ&#x;en Marende ein. Daraus hat sich im Laufe der Zeit das TĂśrggelen entwickelt, das zu einem gemĂźtlichen Beisammensein und auch Ăźppigen Schlemmen fĂźr Einheimische und Gäste geworden ist. Dabei wird meist einheimische Hausmannskost in einem Buschenschank, einer Jausenstation oder einem Weinkeller serviert, wo es gemĂźtlich und locker zugeht und besonders gut schmeckt. Die heimische KĂźche bietet dabei verschiedene KnĂśdel, Kraut- und Fleischplatten, HauswĂźrste und Speck, frische oder lange gelagerte Käsesorten sowie Gerstsuppen und „Schlutzer“ an. Als Nachspeise gibt es dann noch mit Mohn-, Marmelade- oder Kastaniencreme gefĂźllte Krapfen und, als KrĂśnung des Abends, der sich meist in die Länge zieht, gebratene Kastanien mit frischer Butter oder Sahne. Als Getränke wird der „Neue Wein“ und oft auch der „Suser“ aufgetischt. Letzterer ist ein neuer Wein, der erst am Anfang seines Gärungsprozesses steht und nicht mehr als 1 % Alkohol aufweist und recht sĂźĂ&#x; und „sĂźffig“ ist. Die kĂśstlichen Kastanien bereichern die lokale KĂźche. Sie finden in zahlreichen Speisen Verwendung und eignen sich hervorragend fĂźr die Zubereitung vegetarischer Gerichte.
Bunter Herbst und edle Kastanien
Gerade nach einer netten Herbstwanderung gibt es wohl nichts SchĂśneres, als mit Wanderfreunden in einer Gaststätte einzukehren und den Tag mit SĂźdtiroler KĂśstlichkeiten ausklingen zu lassen. Im Meraner Gebiet laden beinahe alle Ortschaften von Ende September bis Mitte November zum TĂśrggelen ein. Tisens mit Prissian und VĂśllan stechen dabei besonders hervor, und so wird die Edelkastanie am Hochplateau von Tisens im Oktober beim „Keschtnriggl“ ganz speziell gefeiert. In dieser Zeit werden die Kastanien vielseitig verwendet und daraus kulinarische KĂśstlichkeiten rund um diese Frucht gezaubert. Der „Keschtnriggl“ ist dabei ein Behälter mit einer rauen Struktur, der durch SchĂźtteln zum Schälen der Kastanien dient. In VĂśllan wurde zum Unterstreichen der Kastanientradition ein eigener Kastanien-Erlebnisweg geschaffen, der Ăźber die nussige Frucht Auskunft gibt. Wer im Herbst durch die Mischwälder des Burggrafenamtes wandert, trifft immer wieder auf Kastanienbäume mit ihren typischen Blättern und stacheligen FrĂźchten. Die mächtigen Edelkastanienbäume Ăźben
KnĂśdel und Sauerkraut, einfach lecker
eine magische Anziehungskraft aus. Die am Boden oder Wegrand liegenden Kastanien sind fĂźr die Bauern eine wichtige Nebener-
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Almrausch Regen kommt auf Nebel ziehen vom Tribulaun ins Tal Auf der Furtalm ist Almabtrieb KĂźhe und Hirten sowie Sennerinnen schmĂźcken sich das Jahr neigt sich der Sommer ist Vergangenheit was bleibt ist der Almrausch Martin Geier
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PORTRÄT
Das Schauspieltalent aus Tscherms Viel Applaus gab es in diesem Sommer bei den Freilichtspielen auf Schloss Tirol für die talentierte, junge Schauspielerin Anna Pircher. Als eine der Hauptdarstellerinnen bei der Welturaufführung des Dramas „Die Verfolgten“ von Luis Zagler.
Es war Anna Pirchers Bühnendebüt in Südtirol – und gleichzeitig ein voller Erfolg. In welche Richtung ihr Leben gehen sollte, stand für Anna Pircher schon früh fest. Bereits ab der vierten Klasse der Grundschule sammelte sie erste Schauspielerfahrungen in der Theatergruppe der Musikschule Meran, wo sie auch Klavier- und Gesangsunterricht bekam. Dann beschloss sie, gemeinsam mit ihrem Bruder, Schauspielerin zu werden und ging – mit gerade einmal 17 Jahren – nach Berlin, um die Aufnahmeprüfung für das Schauspielstudium an der Universität der Künste in Berlin zu bestehen. Zeitgleich schloss sie das Realgymnasium in Meran mit der Matura ab. Ein unglaublich mu-
tiger Schritt, den Anna aber zu meistern wusste. Es dauerte auch nicht lange, dann wurde man auch in der deutschen Hauptstadt auf ihr besonderes schauspielerisches Talent aufmerksam.
Anna Pircher Schauspielerin
Es folgte ein erstes Engagement im Musical „Der Zauberer von OZ“ unter der Regie von Fabian Gröger im Wintergarten Varietè in Berlin. Zwei Jahre später im Musical „Stimmen im Kopf“ als Jenny und 2013 bis 2014 als Königstochter in „Der gestiefelte Kater“. Alles Rollen, in denen das in Tscherms geborene schauspielerische Talent zeigen konnte, was in ihr steckt. In der Spielzeit 2015/2016 führte es Anna nach München, wo ihr die Rolle der Julia im Stück „Romeo und Julia“ auf Schloss Nymphenburg in
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Eine Szene aus „Die Verfolgten“
MĂźnchen anvertraut wurde, dem 2016 ein Engagement als festes Ensemblemitglied am Theater in Krefeld/MĂśnchengladbach folgte. Jetzt war Anna Pircher endgĂźltig angelangt, wo sie schon immer hin wollte – auf den Brettern, die ihr die Welt bedeuten. Und sie Ăźberzeugte auf Anhieb. Zuerst in kleineren Rollen, dann im Winter 2017 in einer dramatisierten Fassung des Romans von Fjodor Dostojewski „Schuld und SĂźhne“, wo sie von der Presse gelobt wurde. Anna hatte erreicht, was sie immer gesucht hatte, den Erfolg auf einer der groĂ&#x;en deutschen BĂźhnen, fĂźr den sie auch hart gearbeitet hatte. Was ihr jetzt noch fehlte, war der Auftritt in ihrer Heimat SĂźdtirol, wo sie bis dahin noch so gut wie keiner kannte. Doch das sollte sich ändern, als sie auf den Dramatiker Luis Zagler stieĂ&#x;, bei dem sie sich im Winter 2017 um die Rolle der Anna im StĂźck „Die Verfolgten“ bewarb. Im Sommer dieses Jahres spielte sie dann die Rolle der Anna Spieler in der WelturauffĂźhrung des StĂźckes von Luis Zagler – und das mit groĂ&#x;em Erfolg und Ăźberaus groĂ&#x;er Resonanz. Es war ein voller Erfolgt fĂźr alle. FĂźr das Projekt SchlossFestSpiele, wie
Foto: Riki Gelf
auch fĂźr die UrauffĂźhrung des StĂźckes „Die Verfolgten“ und nicht zuletzt fĂźr Anna Pircher selbst. Ein Erfolg, der Theaterbesucher aus dem ganzen Land anzog. Zu ihrer Rolle der Anna im StĂźck „Die Verfolgten“ sagte Anna Pircher in einem Interview: „Anna Spieler ist die zweite Liebende in diesem StĂźck, sie ist die leibhaftige VerkĂśrperung der Hoffnung und eine absolute Kämpferin, die nicht aufgibt und auch in schwierigen und harten Situationen unglaubliche Stärke beweist.“ Tatsächlich war Anna Pircher diese Rolle wie fĂźr sie geschrieben. Mit ihr spielte sie sich in die Herzen des SĂźdtiroler Theaterpublikums. Wer sie gesehen hat, der weiĂ&#x;, wovon ich rede. Sie wird in Erinnerung bleiben, bis sie im kommenden Sommer bei der zweiten Ausgabe der SchlossFestSpiele auf Schloss Tirol wieder zu sehen sein wird – und hoffentlich noch viele weitere Jahre. Als BAZ werden wir dieses Talent aus Tscherms im Auge behalten, denn ein Talent, das ist sie, die Anna Pircher aus Tscherms, daran besteht nach diesem DebĂźt in SĂźdtirol gewiss kein Zweifel mehr.
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Residence Panorama in Pfelders Mit viel Eigeninitiative und Liebe zum Detail hat Familie Schweigl in diesem FrĂźhjahr die vormalige Pension Panorama zu einer ansprechenden und gemĂźtlichen Drei-Sterne-Residence im Zentrum von Pfelders umgebaut. von Wilfried Mayr
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Mitten im Dorfzentrum von Pfelders steht die nunmehr renovierte und erweiterte Residence Panorama. Die einstige Frühstückspension, die in den 1970er Jahren von Vigil Kuprian und dessen Ehefrau Cecilia erbaut und jahrzehntelang als solche geführt wurde, ist heuer ins Eigentum der Familie Schweigl übergegangen, die auf dem Hügel oberhalb von Pfelders bereits in dritter Generation den Gasthof Zeppichl besitzt und führt. Während vor einigen Jahren Martin Schweigl den Bauernhof vom Vater übernommen hat und mit einem Hofladen und Ferienwohnungen ergänzt hat, haben Lukas und Stefanie Schweigl den Gastbetrieb Zeppichl übernommen und um-
gebaut sowie heuer die Residence Panorama dazu übernommen. Nach Beauftragung eines Architekten mit der Planung für die Umgestaltung und Erweiterung der alten Pension zu modernen Ferienwohnungen und Gästezimmern haben die großenteils heimischen Handwerksbetriebe im März dieses Jahres mit den Arbeiten begonnen. Mit viel Fleiß und Einsatz haben diese unter der Federführung des Bauunternehmens Reichhalter Roman aus Schweinsteg/Passeier den Umbau in 4 Monaten fertiggestellt. Dabei wurde bei der Gestaltung der Zimmer und Räumlichkeiten viel Wert auf die Auswahl natürlicher und lokaler Materialien gelegt.
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Die Schlafzimmer in der Schmugglerwohnung
Das 3-Sterne-Haus beinhaltet sieben Ferienwohnungen und drei Gästezimmer, die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurden. Verschiedene Holzdecken, alte Bilder und eine Vielfalt an großen und kleinen Beleuchtungskörpern geben jedem Raum eine besondere Wirkung. Alle Suiten verfügen über einen Wasserdampfofen, der für eine wohlige Atmosphäre sorgt, und eine autonom einstellbare Fußbodenheizung, die über das Fernheizwerk von Pfelders versorgt wird. Die einzelnen, abschließbaren Küchen sind mit jeglichem Komfort ausgestattet. Alle Ferienwohnungen verfügen über Balkone mit Bergblick. Die Gästezimmer verfügen über ein Boxspring-Doppelbett, die Suiten können auch größere Familien beherbergen. Die meisten Appartements sind barrierefrei und mit dem Aufzug zu erreichen. Je nach Einrichtung können die Appartements drei verschiedenen Stilrichtungen zugeordnet werden.
Die kleine Schmugglersuite, die 2 bis 4 Personen Platz bietet, beeindruckt mit dem Altholz, das verbaut wurde, und den großformatigen alten Bildern. Zusätzlich zum Doppelbett verfügt die Suite über eine Doppelschlafcouch und eine Essecke. Ein modernes und funktionelles Badezimmer gehört in allen Appartements zur Grundausstattung. Etwas größer sind die beiden rustikalen Bauernsuiten, die mit ihren ca. 50 m2 Fläche für 2 bis 6 Personen geeignet sind. Das Doppelzimmer wurde in duftendem Zirmholz gestaltet, die kleine Bauernstube mit Esstisch in altem Stil besticht durch das einheimische Fichtenholz. Zudem befindet sich in der Suite ein weiteres Schlafzimmer mit Stockbett und im Wohnraum eine Doppelschlafcouch. Neben der großzügigen Dusche mit Regenbrause gehört zum Bad auch ein Bidet. Diese Suite verfügt über einen großen Balkon mit Bergblick.
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Das Schlafzimmer im rustikalen Appartement
Der gemĂźtliche Wohnraum der Panorama-Suiten
Die modernen Panorama-Suiten mit ihren durchschnittlich 45 - 67 m2 Wohnfläche bieten Raum fßr 2 bis 6 Personen. Die in Eichenholz gestalteten Suiten sind modern eingerichtet. Zusätzlich zum Doppelbettzimmer steht im Wohnraum mit gemßtlicher Eckbank und Speisetisch auch eine Doppelschlafcouch. Das Badezimmer besticht mit einer Kombina-
tion aus Naturmaterialien wie Stein und Altholz. Diese Suite bietet zudem die MĂśglichkeit, noch ein zweites Schlafzimmer mit separatem Bad und Balkon mitzubuchen. Alle Gäste kĂśnnen im Stockwerk unterhalb der Rezeption im neuen und groĂ&#x;zĂźgig eingerichteten FrĂźhstĂźcksraum aus
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Die Küchen sind mit viel Komfort eingerichtet
Moderne Bäder zum Wohlfühlen
ausgewählten, lokalen Köstlichkeiten ihr Frühstücksbuffet zusammenstellen. Im Dachgeschoss befindet sich die Wohlfühloase der Residence Panorama. Wer diese Räumlichkeiten betritt, wird von einem hellen, mit besonderen Lichteindrücken gefluteten Vorraum überrascht. Neben dem Dampfbad mit Pfelderer Bachsteinen und einer Bio-Heu-Sauna stehen den Gästen auch eine finnische Sauna und eine Erlebnisdusche zur Verfügung. Ein lichter Ruheraum mit hohen Glasfenstern bietet einen weitläufigen Blick über die Dächer von Pfelders und
Der gemütliche Frühstücksraum
auf den 3468 Meter hohen Seelenkogel sowie die Almwiesen. Zudem können die Hausgäste auch auf der angrenzenden Dachterrasse die Sonne und Ruhe und den herrlichen Ausblick auf die Skipisten genießen. Gegen Voranmeldung können auch Gäste von auswärts die hauseigene Saunawelt besuchen. Im Tiefparterre befindet sich eine Garage, die auch als Abstellraum für Fahrräder, Kinderwagen sowie Wanderschuhe und -stöcke verwendet werden kann. Im Skiraum, in dem Skier und Skischuhe untergebracht werden, gibt es einen Skischuhtrockner.
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Die Wohlfühloase mit herrlichem Ausblick
Residence Panorama ist für Gäste und deren Vierbeiner sowohl in den Sommermonaten als auch im Winter geöffnet, da sich die Umgebung sowohl für sommerliche Wanderungen und Bergtouren als auch im Winter als idealer Ausgangspunkt für eine Vielzahl wunderbarer winterlicher Freizeitbetätigungen eignet. Familie Schweigl möchte sich bei allen fleißigen Handwerkern für die termingerechte und kompetente Ausführung der Arbeiten bedanken!
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Die Bergl-Alm - ein Schatz fürs Tal Mit der Neuerrichtung der Bergl-Alm haben die Besitzer Heinrich Rainer und Florian Haller ein attraktives touristisches Ziel im Schnalstal geschaffen.
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Ab heuer Winterbetrieb für Schneeschuhwandern vom 27. Dezember bis Ende März
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Die Bergl-Alm zwischen Nockspitz und Lagaun im Schnalstal war ursprßnglich nur ein kleiner Unterstand fßr den Hirten. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Hßtte von Sennern bzw. Pächtern je nach Bedarf erweitert und erhielt dadurch ein unruhiges Erscheinungsbild. Zudem entwickelte sich die Bergl-Alm immer mehr zu einem Ziel fßr Wanderer, die eine Versorgung wßnsch-
ten. Allerdings platzte das kleine Almgebäude aus allen Nähten, die Hygienevorschriften konnten nicht eingehalten werden, und fßr das Personal fehlte eine geeignete Unterbringung. All diese Grßnde veranlassten die Besitzer Heinrich Rainer und Florian Haller, das gesamte Areal neu zu gestalten und das Almgebäude in traditioneller Schnalstaler Bauweise zu errichten.
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Die Hütte mit der bisherigen Gaststube wurde abgerissen, da sie keinen historischen oder ästhetischen Wert hatte. An ihrer Stelle wurde das neue Almgebäude mit Erdgeschoss und Dachboden errichtet. Im Erdgeschoss befindet sich eine großzügige, gemütliche Gaststube mit ca. 35 Sitzplätzen. Der Stube angeschlossen, und bereits im Nebengebäude liegend, ist die neue Küche, in der die langjährigen Pächter Karoline und Ehrenfried Weithaler Schnalser
Spezialitäten wie Schöpsernes und Bockenes und die Schnalser Schneemilch für ihre Gäste zubereiten. Im Obergeschoss des neuen Gebäudes entstand ein kleiner Dachboden, der als Lager genutzt wird. Das Dach wurde mit traditionellen Schindeln eingedeckt. Auch Originelles findet man auf der Bergl-Alm: so ist das Becken im Waschraum aus Schnalser Stein gefertigt; zum Waschbecken im Gäste-WC wurde eine alte Milchkanne umfunktioniert.
Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg. 34
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Die Alm hat einige geschützte Sitzecken
Im Winter dürfen sich die Schneeschuhwanderer auf diese gemütliche Stube freuen
Angrenzend an das Haupthaus liegt ein Nebengebäude, das in Blockbauweise errichtet ist. Es wurde saniert, wobei das Steinfundament neu aufgebaut werden musste und der darüber liegende Holzbau mit denselben Balken und Fenstern wiederrichtet wurde. In diesem von außen idyllisch gestalteten Gebäude befinden sich wie erwähnt die neue Küche, ein Heulager und ein Stall für die Schafe und Lämmer. Ein daneben errichtetes Lagergebäude, das bisher als Getränkelager genutzt wurde, wurde komplett
abgerissen und wieder aufgebaut. Neue Fundamente, neue Grundmauern und ein Anschluss an die Kanalisierung waren hierbei erforderlich. Im neuen Häuschen, in traditioneller Blockbauweise errichtet, sind die Gästetoiletten, ein Schlafraum für den Hirten und ein Holzlager untergebracht. Dahinter wurde ein beschaulicher kleiner Teich angelegt. Die beliebte Besucherterrasse wurde mit
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Originelles Wachbecken
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heimischen Natursteinplatten ausgelegt; die Eingrenzung des Areals erfolgt durch traditionelle Speltenzäune. Unweit vom neuen Almgebäude kann mit einer Materialseilbahn alles Notwendige angeliefert werden, denn die Bergl-Alm ist nur auf dem Fußweg von Kurzras, den Koflhöfen, Gerstgras oder vom Vernagter Stausee erreichbar. Parallel zum Tragseil verläuft seit kurzem ein Stromkabel, der demnächst den Strom aus dem Netz im Tal liefern soll. Die Pächter Karoline und Ehrenfried Weithaler warten diesen Winter mit einer Neuigkeit für ihre Gäste auf: vom 27. Dezember bis Ende März haben sie an den Wochenenden für Schneeschuhwanderer geöffnet. So können die Besucher auch im Winter die herrliche Aussicht von der Bergl-Alm auf den Similaun, die Finailköpfe und auf Grawand genießen. Inge Rechenmacher
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Rundum g’sund Mitte Oktober startet wieder das erfolgreiche Projekt zur Förderung eines gesünderen Lebensstiles der Privatklinik Martinsbrunn.
Ein Team, bestehend aus einer Ärztin, einer Ernährungstherapeutin, einem Mentalcoach und drei Physiotherapeuten/Sportwissenschaftlern, betreut drei Monate lang in ca. 50 individuellen Einheiten (Sport, Ernährung und Coaching) kleine Gruppen von jeweils 10 Teilnehmern bei diesem Vorhaben. Durch das überlegte Konzept konnten in den letzten Jahren beachtenswerte Ergebnisse erzielt werden. Unter anderem wurden die Leistungsfähigkeit bis zu 30 % verbessert (gemessen mit dem Leistungsergometertest), das Wohlbefinden gesteigert (Fragebogen an Teilnehmer), das Gewicht langsam reduziert (bis zu 16 kg in 3 Monaten), der Cholesterinspiegel verbessert (bis zu 30 %), der Bauchumfang reduziert (bis zu 12 cm). Stimmen der Referenten: Thomas Januth: „Wir richten uns nach den neuesten und erfolgreichsten Trainingsmethoden und bemühen uns, speziell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen. Dadurch konnten wir in den letzten Jahren zur Zufriedenheit der Teilnehmer beeindruckende Ergebnisse erzielen.“ Dr. Steckholzer: „Prävention ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen. Bei der Erstanamnese werden wichtige Körperwerte analysiert, mögliche individuelle Risiken und Besonderheiten erfasst und im Programm berücksichtigt. Es macht Freude, den Fortschritt und die Erfolge der Teilnehmer miterleben zu dürfen.“ Mag.a Corinna Bertagnolli: „Das Motivationstraining spielt eine
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Schlüsselrolle in unserem Projekt. Wenn man auf Dauer anhaltende und effektive Veränderungen erzielen möchte, braucht es sehr viel Willenskraft, Disziplin und Durchhaltevermögen, dabei unterstütze ich die Teilnehmer gerne.“ Verena Breitenberger: „Die Ernährungsumstellung ist für die meisten Teilnehmer die größte Veränderung während des Projekts. In interessanten Vorträgen und Workshops erkläre und diskutiere ich verschiedene Themen rund um die Ernährung. Mir ist es wichtig, zu erwähnen, dass es hierbei um keine Diät, sondern eben viel mehr um eine gesunde Umstellung der Ernährung geht.“ Wo: Privatklinik Martinsbrunn/Pavillon/Parkanlage Programmstart: Ab Mitte Oktober zweimal wöchentliches Training kombiniert mit den Workshops Coaching und Ernährung. Es gibt eine Vormittags- und eine Abendgruppe. Anmeldung: Persönlich vorbeikommen oder sich bei Doris Pertschy unter 0473 205743 melden. Privatklinik Martinsbrunn • Zentrum für Vorsorge & Gesundheit Tel. 0473 205743 • clinic@martinsbrunn.it
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Ausstellung: DDR, das andere Deutschland
Im Herbst zeigen sich die Gärten nochmals in ihrer vollen Farbenpracht. Doch nicht nur die Blätter treiben es bunt, auch das Veranstaltungsprogramm lässt sich sehen. Am 8. Oktober enthüllen die GartenführerInnen beim Gartenherbst die Geheimnisse der herbstlichen Pflanzenwelt. Der Aktionstag steht ganz im Zeichen der Familie: Hier heißt es für alle mitmachen und Pflanzen erleben! Am 14. Oktober dreht sich in Trauttmansdorff alles um Sissi und deren Aufenthalte in Meran und auf Schloss Trauttmansdorff. Mitmachstationen im Garten laden dazu ein, Kaiserin Elisabeth in allen ihren Facetten kennenzulernen. Die Themenführung „Faszinierende Früchte!“ bringt den Gartengästen im Oktober heimische und exotische Pflanzen und Früchte näher. Weinliebhaber hingegen können im Rahmen des Erlebnispakets „Gärten & Wein“ einen Weinspaziergang durch die Gärten erleben. Danach geht es weiter zur größten und wohl auch älteste Rebe der Welt, zur „Versoaln“-Rebe auf Castel Katzenzungen in Prissian/Tisens.
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde vier Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone gegründet. Die Ausstellung des Bildungsausschusses Lana am 4. Oktober um 19.30 im Lesesaal der v. l.: Urban Perkmann, Dietmar Heiße, Bibliothek Lana eröffnet mit einer Ivo Maier, Stephan Bertagnolli szenischen Lesung und ist bis zum 14. Oktober zugänglich. Die Ausstellung ist eine Zeitreise in die ehemalige DDR. Ivo Maier, leidenschaftlicher Briefmarkensammler, entdeckte 1978 in einer italienischen Musikzeitung ein Inserat: „Dietmar Heiße aus Crottendorf im Erzgebirge sucht Kontakte im Ausland zum Austausch von Briefmarken.“ Das war der Auftakt für einen ausführlichen Briefwechsel und nicht nur, es wurde eine tiefe Freundschaft über Grenzen und Systeme hinweg. Maier interessierte die DDR und alles, was damit zusammenhing, sehr. Im Laufe der Jahre hat er eine umfangreiche Sammlung an DDR-Erinnerungen zusammengetragen und mehrfach seinen Freund besucht. Dietmar Heiße lebt noch heute in Crottendorf nahe der tschechischen Grenze. In seinen Briefen berichtete er auf anschauliche Weise über das Alltagsleben im Osten, von den Hürden der Bürokratie, den Einschränkungen im Alltag, aber auch von der Neugier auf Südtirol, das er nicht besuchen konnte.
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Mi, 11. Okt. '17
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Mehr Sicherheit beim Immobilienerwerb Ende August ist ein Gesetz in Kraft getreten, welches den Immobilienerwerb für Käufer sicherer macht.
Nun gibt es die Möglichkeit, dass eine kaufende Partei beim Vertragsabschluss bestimmen kann, dass der Kaufpreis beim Notar treuhänderisch hinterlegt wird, damit dieser die entsprechende Summe erst dann an den Verkäufer weiterleitet, sobald die Anmerkung der erfolgten Übertragung im Grundbuch stattgefunden hat und nicht wie bisher bei Unterschrift des notariellen Aktes. Das Gesetz versucht so, ein unkorrektes Verhalten des Verkäu-
fers auszuschließen. Bis dato war es für den Verkäufer theoretisch möglich, die gleiche Immobilie an zwei verschiedene Käufer zu veräußern. Inhaber der Immobilie wurde nur jener Käufer, dessen Notar als erster die Umschreibung beim Grundbuch beantragt hatte, während der zweite durch die Finger schaute, obwohl auch er den vollen Kaufpreis gezahlt hatte. Ein weiterer möglicher Missbrauch betrifft die Belastung eines Kaufobjektes mit einer Hypothek. Bei Verschuldung des Verkäufers konnte es sein, dass die Hypothek in der Zeitspanne zwischen der letzten Überprüfung der Immobilie und der Anmerkung des Verkaufs des Kaufobjektes eingetragen wurde. In diesem Fall erwarb der Käufer die Immobilie mit der Hypothek zugunsten von Dritten.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: • Eine/n Buchhalter/in mit Erfahrung • Eine/n Sachbearbeiter/in mit Abschluss einer Fachoberschule für Wirtschaft • Eine/n Jungakademiker/in mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium zum Absolvieren des Praktikums • Eine/n Wirtschaftsprüfer/in und Steuerberater/in mit bereits bestandenem Staatsexamen
Diese Risiken können mit der Hinterlegung des Kaufpreises nun ausgeschlossen werden. Nach erfolgter Hinterlegung wird der Kaufvertrag vom Notar registriert und beim Grundbuch hinterlegt. Erst nachdem die Anmerkung der Rangordnung, die so genannte Plombe, im Grundbuch erfolgt ist, wird das Geld an den Verkäufer weitergeleitet; meistens erfolgt die Anmerkung einige Tage nach erfolgter Unterzeichnung der notariellen Urkunde. Die Hinterlegung der Summe muss ausdrücklich von einer der beiden Parteien verlangt werden; somit kann auch der Käufer allein für die Anwendung der Bestimmung optieren. Wenn diese Option nicht verlangt wird, ist die Zahlung bei Unterschrift der notariellen Urkunde fällig.
Walter Gasser
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Trauer braucht Zeit Wir wissen nicht, wie oft Sie schon Trauer und Schmerz ertragen mussten. Aber wir wissen, dass Sie diese Gefühle kennen, weil Trauer genau so zu menschlicher Existenz gehört wie Freude. Und uns durchs ganze Leben begleitet. Nicht als Krankheit, sondern als seelischer Prozess nach Trennung oder Tod. Das Leid ist für jeden individuell, der
Ablauf gestaltet sich hingegen oft in ähnlichen 4 Phasen: 1. Nicht-wahrhaben-Wollen
Schock und Verneinung, es „kann nicht sein“. Diese Phase kann kurz sein, aber auch über Wochen, ja sogar Monate andauern.
Der Trauernde akzeptiert den Verlust. Er beginnt, seinen Lebensrhythmus neu zu gestalten, die Gewohnheiten, die mit dem Weggegangenen geteilt wurden, werden aufgegeben. Erst so wird ein Neuanfang möglich.
2. Aufbrechende Gefühle
Verzweiflung, Schmerz, Wut, Schuldgefühle, alle möglichen Gefühle können nun spürbar werden und uns überwältigen. 3. Suchen und loslassen
Der Trauernde sucht Kontakt zum Weggegangenen und löst ihn dann wieder: er deckt den Tisch für ihn mit, blättert in Fotoalben, besucht Orte von damals und kommt dann wieder in die Gegenwart – ein Wechselbad der Gefühle zwischen Verneinung, Trauer, Trost, Ernüchterung und Annahme.
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4. Der neue Selbst- und Weltbezug.
Diese Phasen vermischen sich, auch noch nach Jahren kann es schmerzen. Denn Trauer braucht auch Zeit. Gerade wenn wir jemanden verlieren, den wir lieben, haben wir eine schwere Aufgabe zu bewältigen: wir müssen erkennen, dass wir nichts festhalten können und dass es Dinge gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen. Dabei kann das Wissen um die Phasen der Trauer helfen: denn mag der Schmerz im Moment auch kaum auszuhalten sein, so weiß der Trauernde doch zumindest, dass diese Situation
Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch TELOS – Institut für Psychologie & Wirtschaft Tel. 0471 30 15 77 info@telos-training.com www.telos-training.com facebook.com/telos.bozen irgendwann endet und abgelöst wird durch eine andere, erträglichere Phase. Ausführliche Hilfen zu Trauerarbeit und Trauerbewältigung finden Sie in unserer 27-seitigen Arbeitsbroschüre „Die Phasen der Trauer“. Jetzt gratis auf der WEBSite von TELOS.
Versichert? Felsenfest versichert! Nicht alle Gefahrensituationen sind vorhersehbar, einige sogar kaum vorstellbar. Nehmen wir als Beispiel den Fall von Jakob (12), der beim Spielen im Garten mit seiner neuen Drohne diese zum Absturz gebracht hat. Leider ist das Fluggerät genau in die Geburtstagstorte des Nachbarn gestürzt, der sich natürlich furchtbar darüber aufgeregt hat. Aus diesem Grund denkt die TIROLER voraus und versichert auch Gefahren, an die man oft gar nicht denkt.
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Gegen welche Gefahren kann ich mich versichern? Eine Wohnhausversicherung deckt Schäden am Gebäude und dem entsprechenden Inhalt wie z. B. Möbel, Teppiche, Elektrogeräte ab. Versichern kann man sich z. B. gegen Schäden durch Feuer, Sturm oder Einbruchdiebstahl. Fast immer ist mit der Wohnhausversicherung auch eine Privat-Haftpflichtversicherung kombiniert, die zu den existenziellen Versicherungen zählt. Sie schützt dann, wenn man jemandem einen Sach- oder Personenschaden zufügt. Gerade Personenschäden können existenzgefährdende finanzielle Forderungen nach sich ziehen. Die TIROLER Agenturen & Broker stehen für Informationen gerne zur Verfügung. Den Berater in Ihrer Nähe finden Sie unter www.tiroler.it. Zu jedem neuen Vertrag „Für’s Wohnen“ erhalten Sie jetzt einmalig und kostenlos eine Feuerlöschdecke.
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braune Butter Parmesan, gerieben Tomatensauce Basilikum, in feine Streifen geschnitten
Zubereitung Glurnserstr. 26 Handwerkerzone I-39024 Mals info@atelierbirgit.it www.atelierbirgit.it Sweetheart
Rouladenbiskuit • Butter schaumig rühren und Eigelb nach und nach unterrühren. • Sahne und erkaltete Kartoffeln, Muskat und Salz dazugeben. • Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen und abwechselnd mit dem Mehl vorsichtig unter die Butter-Kartoffel-Masse heben. • Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. • Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Masse etwa 5 mm dick aufstreichen und im Backofen backen. • Etwas auskühlen lassen und vom Papier lösen. Spinatfüllung • Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. • In Butter anschwitzen, Spinat dazugeben und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Parmesan abschmecken, auf das gebackene Kartoffelbiskuit aufstreichen und aufrollen. • Die Roulade kurz erwärmen, in 2 cm dicke Scheiben schneiden, mit Parmesan, brauner Butter, Tomatensauce und Basilikumstreifen servieren. Backtemperatur: 180 - 200 °C
Backzeit: etwa 10 Minuten
Tipp Sie können zur Roulade auch eine Käsesauce servieren.
Besuchen Sie mich auf der Bozner Hochzeitsmesse. 30.09.–01.10.2017 | Stand 7/14 Termine für Anprobe unter tel. Vereinbarung: Tel. +39 0473 527 547 · Mobil +39 333 740 81 57 Meisterbetrieb
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WANDERN
Zum hl. Korbinian nach Ulfas Eine gemütliche Wanderung ohne steile Anstiege im hintersten Passeiertal! Erst längs des Baches, dann im Schatten uriger Wälder, ein verstecktes Heiligtum und ein einsamer Weiler mit dem schmucken Kirchlein zum hl. Korbinian! von Christl Fink
Wir fahren mit dem Linienbus oder mit dem eigenen Auto nach
St. Leonhard und steigen dort in den Bus nach Pfelders.
info Anfahrt: Am besten mit dem Bus oder mit Pkw bis St. Leonhard und mit dem Bus nach Pfelders. Ausgangspunkt: Pfelders: 1630 m Ziel: „Muaterle“, Ulfas: 1328 m und Platt: 1180 m Gehzeiten: insgesamt rund 3,30 Std. – 4 Std. Pfelders > „Muaterle“: 1,40 Std. > Ulfas: 1,30 Std. > Platt 30 Min. Beste Zeit: Mai bis Spätherbst 42
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Nach einem Besuch in der schmucken, kleinen Kirche geht es kurz zurück zur Bushaltestelle, und wir finden gleich den Wegweiser mit der Markierung 24 in Richtung Ulfas. Erst über den Bach!
Dann wandern wir auf dem Meraner Höhenweg talaus. Der Wegweiser bei der Brücke gibt nach Ulfas eine Stunde zu wenig an! Es geht durch Wiesen am Untersteinerhof mit vielen ausgestellten,
besonders schönen Steinen vorbei. Schließlich verengt sich das Tal, nur mehr unser Steig hat zwischen dem Pfelderer Bach und den nun nahe heranrückenden Felsen Platz. Sobald die Felsen ganz an den Bach rücken, geht es über die kleine Brücke wieder zur orographisch rechten Talseite. Am „Kresspichlguet“ und „Bergkristall“, zwei Einkehrmöglichkeiten vorbei finden wir an der linken Straßenseite unsere Markierung, die links einen Weg hinabführt.
Wo der Wasserfall rauscht
„Muaterle“ – Kapelle und Quelle
Kraftort. Zurück zum Ausgangspunkt, gehen wir wenige Minuten am Straßenrand weiter, bis wir zur Abzweigung kommen. Zur Farmazonalm
Das Korbiniankirchlein in Ulfas
Parallel zur Rodelbahn
„Muaterle“, Quelle und Kapelle
Weit unterhalb der Straße wandern wir nun bergab und talaus. Auf der gegenüberliegenden Talseite tost ein Wasserfall den Steilhang hinab. Sobald wir zu einem Gehöft kommen und der Weg flach wird, müssen wir ein kurzes Stück über Asphalt und kommen beim Gasthof „Innerhütt“ wieder zur Talstraße. Nur kurz wandern wir diese entlang, um sie dann linkerhand über eine freie Almfläche und zwischen Bäumen hindurch abzukürzen. Wiederum auf der Straße, wechseln wir die Seite, da wir ein ovales Schild entdecken, das unsere Neugierde weckt.
So heißt es, und da dieser Abstecher nur mit 10 Minuten angegeben ist, machen wir uns gleich auf den Weg. Weiße Steine markieren den Pfad, der sich durch den Wald aufwärts zu einem Bächlein schlängelt. Ein Steg führt zur anderen Seite, wo ein Brunnen und eine Bank zur Rast einladen. Aber wir wollen zur „Kapelle“, die sich zwar als bescheidener Bildstock entpuppt, doch das Rundherum ist sehr liebevoll gestaltet. Rastbänke, sogar eine angekettete Kelle, aus der man das eiskalte Wasser, das Heilkräfte haben soll, schöpfen kann – ein richtiger
Ein breiter Forstweg führt dorthin, den müssen wir kurz ansteigen, bis dann links ein fast ebener, wunderbar schattiger Waldsteig – immer Meraner Höhenweg Nr. 24 – nach Ulfas weist. Bald vereint er sich mit einem weiter oben verlaufenden, ehemaligen Waalweg und führt dann hinunter zum Farmazonbach. Diesen überqueren wir und wandern jenseits weiter, immer noch auf Markierung 24. Der Pfad wird zum Weg, der nun leicht abwärtsführt. Zwei nach Platt weisende Markierungen lassen wir außer Acht, da wir endlich den Weiler Ulfas kennen lernen wollen. Schließlich erreichen wir einen Umsetzer und damit auch die Asphaltstraße. Und ganz plötzlich entdecken wir ihn, den Kirchturm des Dörfleins! Der Weiler Ulfas
Er erstaunt durch seine vielen
Neubauten. Von der Straße aus sehen wir kein einziges altes Haus. Wir haben Glück, das Kirchlein ist offen, sauber und gepflegt. Die Spuren des heiligen Korbinian, der einst eine Zeitlang in Kuens, ganz am Beginn des Passeiertals gewirkt hatte, reichen also bis in diesen weltabgeschiedenen Weiler. Direkt vor der Kirche weist ein Schild mit der Markierung 2 nach Platt. Diesen Weg schlagen wir ein. Er führt erst durch eine Wiese, dann gleich in den dunklen Wald. Uralte Pflastersteine
Sie zeugen von längst vergangenen Zeiten, handelt es sich doch um den ehemaligen Kirchweg. Wir kommen zur Zufahrtsstraße, finden jenseits bald wieder den Fußweg, der erst nach rechts führt, doch aufgepasst, denn er schwenkt sofort wieder nach links. Bald sind wir am Ziel, wir gelangen direkt ins Zentrum von Platt. Dort ist auch die Bushaltestelle. Dankbar und froh, wieder einen einsamen, schönen Wanderweg entdeckt zu haben, geht die Fahrt bald talaus.
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VERANSTALTUNGEN
Ayangena-Konzerte Schlanders, 7. Oktober 2017, 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Meran, 8. Oktober 2017, 18 Uhr in der Hl.-Geist-Kirche Ein Ayangena-Konzert ist ein musikalisches Erlebnis. Der Chor singt Lieder aus allen Musikrichtungen und Musikepochen. Die Musikstücke werden vom renommierten Chorleiter Jan Stanek aus Tschechien einstudiert und dirigiert. Die Vielfalt der Musikstücke erzeugt im Konzert viele Höhepunkte und sorgt für einen spannenden Ablauf. Spirituals und Gospels nehmen die Zuhörer mit in den Musikrausch,
afrikanische Songs verbinden durch Klang und Rhythmus, leidenschaftliche Musik der Roma und geistliche Musikliteratur bieten ein abwechslungsreiches Programm. Ein Ayangena-Konzert ist ein musikalisches Erlebnis. Leitung: Jan Stanek Klavier: Petr Ozana Eintritt: 10 €
Programm Halleluja If you´re happy Sing to the Lord I will sing Lord you are good Ave Maria Chvalite imja gospodnje 44
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Ron Williams Robert Sund E. Sherwin Mackintosh John Rutter Niko Schlenker Jacob Arcadelt Dobri Christof
Dirait on Chajori romani Praise ye the Lord He is counting on you You show me New day
Morten Lauridsen arr. Harry Macourek Oliver Wells Raymond Wise Niko Schlenker Niko Schlenker
September/ Oktober
Orientalischer Tanz
In der Trauer nicht allein
Kurse für Orientalischen Tanz Sanfte Fitness für Körper, Geist & Seele Wann: ab September/Oktober Wo: Meran, Tscherms (Schloss Baslan), Naturns, Passeier Infos: Wüstenblumen - Verein für Bewegung und Kreativität Tel. 348 220 12 72 (Verena) www.bauchtanz.it
Dieses Seminar ist für Betroffene, die den Verlust eines nahestehenden Menschen erlitten haben, aber auch für alle, die einen betroffenen, trauernden Menschen unterstützen und begleiten wollen. Wann: Sa.14. 10. 2017 von 9.30 bis 16 Uhr Wo: Bozen, Pastoralzentrum, Domplatz 2 Infos: Kath. Bildungswerk, Tel. 0471 30 62 09, kath.bildungswerk@bz-bx.net
Start der Lauftreffs 3. Oktober
für Einsteiger ab Dienstag, 3. 10. bis 7. 11. 17; 6 Treffen mit Lauftrainerin Rosita, jeweils von 19.10 bis 20.10 Uhr. Infos/Anm.: Laufboutiqe Meran, Tel. 0473 21 11 42
Die Kraft des Humors 7. Oktober
Humorvolle und fröhliche Menschen sind erfolgreicher, glücklicher, gesünder und attraktiver! Wann: Sa. 7. 10. 2017 von 9 bis 17 Uhr Wo: Bozen, Pastoralzentrum, Domplatz 6 Infos: Kath. Bildungswerk, Tel. 0471 30 62 09, kath.bildungswerk@bz-bx.net
Anteprima Meran Winefestival 2017 in Algund
14. Oktober
Meran leuchtet Ein Stück aus Dichtung und Wahrheit, angereichert mit viel Musik. Auftragswerk anlässlich der 700-Jahr-Feier von Klemens Renoldner, Regie führt Rudolf Ladurner. Wann: Premiere am 3. 10. 2017, 20.30 Uhr. Weitere Termine: 5. + 6. + 8. + 10. + 11. + 12. + 13. + 15. + 17. + 18. + 20. Oktober 2017 um 20.30 Uhr Wo: Theater in der Altstadt, Meran, Freiheitsstr. 27
Algunder Bauernmarkt
3. - 20. Oktober
18. - 22. Oktober
Hausgemacht & Regional Von Marmeladen, Säften, Obst bis hin zum ausgezeichneten Südtiroler Wein. Dies alles finden Sie auf dem diesjährigen Bauernmarkt. Natürlich gibt es auch viele Produkte zum Probieren. Wann: 18. – 22. 10. 2017 – 10 bis 17 Uhr Wo: Kirchplatz, Algund Weitere Info unter: www.algund.info
Jenseitskontakt und Engelkontakt Ist das möglich?
Mediale spannende Abende und Seminare Ein Muss für alle Weinliebhaber. Die offizielle Eröffnung des Meraner Winefestivals.
Die Verkostung von 300 ausgewählten edlen Tropfen sowie kulinarischen Spezialitäten öffnet am Freitag, den 20. Oktober um 19 Uhr im Vereinshaus Peter Thalguter in Algund seine Tore. Bei der Eröffnungsveranstaltung erwarten Sie anmutende Weinaromen und kulinarische Delikatessen aus der ganzen Welt. Bei der Anteprima haben Sie die Möglichkeit verschiedene Spitzenweine wie zum Beispiel einen Brunello di Montalcino und einen Barolo zu vergleichen sowie kulinarische Gastronomieprodukte aus Algund und ganz Italien zu verkosten. Wann: Freitag, 20. Oktober 2017, von 19 bis 23 Uhr Wo: Peter-Thalguter-Haus (Vereinshaus Algund) Tickets: 20 € p. P. Weitere Info unter: www.algund.info
Mit Medium Michael & Medium Susanne, im In- und Ausland bekannt und mit jahrelanger Praxis. Sie zeigen verständlich, bodenständig und mit Humor auf, was geht, wo Grenzen sind: Klausen 12. 10. 2017 – Kontakt zu Engeln und Verstorbenen Erlebnis-Abend, Dürersaal, 19 - 21.30 Uhr, 20 € Marling 13. 10. 2017 – Jenseitskontakt mit Channeling Übung Erlebnis-Abend, Hotel Oberwirt, 19 Uhr, 20 € Brixen 14. 10. 2017 – Blockaden lösen, Kraft tanken, in Fluss kommen Kraftseminar, Brennerstr. 50, ab 9.30 Uhr Bruneck 15. 10. 2017 – Bestimmung finden, Berufung, Potental eröffnen, Kraftseminar M.-Pacher-Haus, ab 9.30 Uhr
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Michael & Susanne
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