BAZ Nr. 17 vom 22/09/2023

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Poste Italiane SpA –Versand im Postabbonement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen Contiene IP Junge Menschen engagieren sich Schüler im Ehrenamt Nr. 17 ∙ 22. September 2023 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 29
Neuwiesenweg 2, 39020 Marling (BZ) Tel. +39 0473 060 620 info@inderst.it www.inderst.it Weitere Herbstangebote finden Sie hier:
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Magdalena Perwanger & Peter Brunner

Neu, kompetent und engagiert

Magdalena Perwanger ist Rechtsanwältin und stellvertretende Vorsitzende der SVP-Frauen, Peter Brunner ist Jurist und war acht Jahre Bürgermeister der Gemeinde Brixen. Beide sind Teamplayer, sehr engagiert und stehen mitten im Leben.

Nun kandidieren sie für die Südtiroler Volkspartei bei den Landtagswahlen und wollen als Team und mit neuem Schwung die Geschicke Südtirols mitgestalten.

Frau Perwanger, Sie sind Rechtsanwältin und seit kurzem frischgebackene Mutter. Jetzt kandidieren Sie bei den bevorstehenden Landtagswahlen. Warum gerade jetzt?

Magdalena Perwanger: Weil unser Land dringend einen frischen Wind braucht. Wir müssen Südtirol fit für die Zukunft machen, damit es ein Land der Möglichkeiten bleibt. Es muss zum Beispiel für jede und jeden möglich sein, sich in unserer Heimat ein eigenes Leben aufzubauen. Leistbares Wohnen, eine florierende Wirtschaft mit fairen Löhnen, schlanken Gesetzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehören für mich dazu.

Herr Brunner, sehen Sie das auch so?

Peter Brunner: Ja. Ein gutes Leben in Südtirol zu garantieren, das ist die Aufgabe der Politik. Unser Land wird nur dann lebenswert bleiben, wenn wir den Menschen auf dem Land und in der Stadt Lebensqualität und faire Chancen bieten, sei es bei der Gesundheitsversorgung, bei der Pflege, den Löhnen oder beim Wohnen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen, das auch in Südtirol leistbar bleiben muss, vor allem auch für die nächste Generation.

Sie sind die beiden Neuen auf der SVP-Liste und stehen für einen neuen Schwung. Was bedeutet das für Sie?

Magdalena Perwanger: Die ganze Welt befindet sich im Wandel und dieser Wandel wird auch vor Südtirol nicht Halt machen - ob wir wollen oder nicht. Deshalb gilt es, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Wir werden diese Herausforderungen aber nur meistern, wenn es uns gelingt, die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. Wir sind Teamplayer und bereit, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Peter Brunner: Es ist uns wichtig, die Menschen auch einzubinden. Die Zukunftssicherung unseres Landes ist ein Gemeinschaftsprojekt, da müssen alle mitdenken. Brixen ist ein gutes Beispiel dafür. Mit den Menschen und einem starken Team ist es gelungen, gemein-

sam an einem Strang zu ziehen und die Gemeinde stabil und effizient voranzubringen. So konnten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ein gutes Leben und Wirtschaften ermöglichen. Das kann auch für Südtirol gelingen.

Magdalena Perwanger und Peter Brunner kandidieren am 22. Oktober auf der SVP-Liste für den Südtiroler Landtag
PRINFO 2 BAZ 17/23
Wahlwerbung/Auftraggeber: Südtiroler Volkspartei

Ehre wem Ehre gebührt

Kommentar von Walter J. Werth

Die kürzlich auf Schloss Tirol erfolgte feierliche Übergabe der Verdienstkreuze des Landes Tirol nahm der Schützenbezirk

Burggrafenamt/Passeier zum Anlass, auf ein brennendes Anliegen aufmerksam zu machen. Ein Transparent mit dem Text „Ehrenamt in Südtiroler Hand“ sollte dazu dienen, dem Ehrenamt mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Südtirol darf sich zwar glücklich schätzen, Tausende von Freiwilligen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens zu haben. Einer statistischen Erhebung zufolge gehen 212.000 Menschen regelmäßig mindestens einem Ehrenamt nach. Viele von ihnen sind sogar bei verschiedenen Vereinen aktiv. Feuerwehr und Zivilschutz würde ohne die große Zahl an Freiwilligen wohl kaum funktionieren. Ebenso verhält es sich beim Sport, der Freizeitgestaltung und vielen wichtigen Errungenschaften unseres täglichen Lebens, die ohne Ehrenamtliche nicht mehr möglich wären. Im Brandfalle käme vielerorts keine oder erst sehr spät eine Feuerwehr und ebenso bei Überschwemmungen und Murenabgängen. Kinderund Altenbetreuung, Musik, Jugendsport, Kultur und Vereinsleben wäre nicht mehr oder nur für Wohlhabende möglich. Der Wert des Ehrenamtes darf nicht nur als wirtschaftlicher Faktor betrachtet werden. Er muss vielmehr und vor allem auf der menschlichen Basis wertgeschätzt werden. Jeder, der freiwillig und ohne Bezahlung arbeitet, der verdient unsere volle Wertschätzung. Würde man den wirtschaftlichen Wert der Freiwilligenarbeit berechnen, so wäre diese gar nicht bezahlbar.  Leider gibt es auch Schattenseiten. Die ausufernde Bürokratie, Haftungs- und Versicherungsfragen sorgen für ernsthafte Probleme. Ein Ehrenamt in unserem Sinne kennt man eben im Stiefelstaat nicht. Und hier ist der volle Einsatz unserer Landespolitik gefragt. Jetzt vor den Landtagswahlen wird uns meist das Blaue vom Himmel versprochen, nachher schauts dann wohl wieder eher „külb“, also düster aus. Doch hoffen wir das Bessere …

THEMA

04 | Schüler im Ehrenamt

STRASSENGESCHICHTEN

07 I Ein gutes Team

SCHAUFENSTER

10 I Die 50 größten Arbeitgeber im Burggrafenamt

STANDORT

16 I Niederlana und sein...

DORFGESCHEHEN

24 I Modenschau im Seniorenwohnheim Eden

WANDERN

38 I Über die Almen im Wanser Tal

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Schüler im Ehrenamt

Das Bild von jungen Menschen in der Öffentlichkeit ist nicht immer positiv. Sie seien konsumsüchtig, selbstverliebt, mediensüchtig, ja sogar gewalttätig. „Babygangs“ sorgten in Meran lange Zeit für Schlagzeilen, hartes Vorgehen gegen diese „Kriminellen“ wird nun von der Regierung gefordert. Wer aber genauer hinsieht, lernt eine ganz andere Seite junger Menschen kennen.

Heranwachsende hängen nur herum und machen nichts? Stimmt gar nicht. Tatsächlich sind auch heute viele junge Menschen ehrenamtlich tätig. Und das trotz der Herausforderungen wie Schule und der immer weniger werdenden Freizeit. Ob Freiwillige Feuerwehr, Musikkappelle oder die kirchliche Jugendarbeit, Sportvereine, Naturschutzorganisationen oder Pfadfinder, ohne die ehrenamtliche Mitarbeit junger Menschen würden diese Gruppen und Vereine nicht überleben. Oft ist es auch so, dass sich Jugendliche nicht unbedingt an Vereine anschließen, sondern selbst ein bestimmtes Projekt, etwa zum Thema Tier-, Klima- oder Umweltschutz gründen. Vorbild sind dabei oft die Eltern, die selbst ehrenamtlich tätig sind.

Ein Ehrenamt bereichert die eigene Persönlichkeit

„Sich für andere einzusetzen, sich um Men-

schen in Not zu kümmern oder etwas für die Gemeinschaft tun – all das kann eine sehr bereichernde Erfahrung sein“, sagt Michaela Tappeiner. Die Oberschülerin (18 Jahre) engagiert sich schon seit vielen Jahren in der Jungschararbeit in Lana. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an meine Jungscharzeit“, sagt sie und möchte diese Erlebnisse daher weitergeben. „Bei einem Hüttenlager die schöne Gemeinschaft zu erleben, kann sehr guttun“, ergänzt sie. An ihrer Schule singt sie auch in der Schulband mit.

Wer sich sozial engagiert, erlebt eine Selbstwirksamkeit, spürt, dass es möglich ist, im Kleinen die Gesellschaft zu verändern. Davon ist Emil Mair (18 Jahre) überzeugt. Der Marlinger spielt in der Musikkappelle Schlagzeug und ist aktiver Jugend-Feuerwehrmann. „Viele Dienste würden bei uns nicht funktionieren, wenn wir nicht die vielen Freiwilligen hätten“, sagt er. 6 bis 7 Stunden gehen da schon in der

Woche durchschnittlich drauf. „Hast du dann überhaupt noch Freizeit?“, bekommt er manchmal gefragt. Für Emil ist der ehrenamtliche Dienst die sinnvollste Freizeitgestaltung. „Ich bin lieber aktiv als nur passiver Zuschauer“, erklärt er. Auch deshalb hat er sich an seiner Schule zum Vorsitzenden des Schülerrates wählen lassen.

Kameradschaft erleben und Spaß haben

Ähnlich denkt Fabian Schmelzer (16 Jahre). Seit einem Jahr gehört er zur Jugendgruppe des Weißen Kreuzes in Lana. Eine Freundin hat ihn dazu gebracht und seitdem lässt ihn der freiwillige Dienst nicht mehr los. „Man lernt sehr viel, von der Wiederbelebung über die stabile Seitenlage bis hin zur Wundversorgung“ sagt der Oberschüler, der sich durchaus vorstellen kann, später einmal auch beruflich diesen Weg einzuschlagen. Ein Ehrenamt kann viel Spaß machen.

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v. l.: Benjamin Settili, Alexander Frei, Emil Mair, Michaela Tappeiner und Viktoria Perkmann. Junge Menschen, die bereit sind, sich für andere einzusetzen

Dabei lernen Jugendliche oft andere ähnlich Interessierte kennen und es entstehen Freundschaften fürs ganze Leben. „Wie eine zweite Familie bezeichnet Benjamin Settili (18 Jahre) seine Feuerwehrgruppe. Als meine Familie von Gummer nach Meran gezogen ist, habe ich mich bei der Jungfeuerwehr gemeldet. Die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl sind für ihn sehr wichtig. An der Schule engagiert er sich als Fotoreporter und Tontechniker.

Eltern sind Vorbilder

Es war die Mutter, die Alexander Frei zum Weißen Kreuz gebracht hat. Vier Jahre macht der Oberschüler nun schon bei der Jugendgruppe in Lana mit. So wie er sagen die meisten Jugendlichen, sie finden ihre Aufgabe sinnvoll und haben das Gefühl, etwas zu bewirken. Jugendliche, die sich ehrenamtlich engagieren, lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig selbstwirksam

zu sein. Sie gestalten die Gesellschaft mit und tragen zu Veränderung bei.

Victoria Perkmann (17 Jahre) ist eine von nur drei Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr in Mölten und ist stolz darauf. Schon seit langem hilft sie bei den Feuerwehrfesten aus, ist aktiv beim Möltner Kirchtag dabei. „Man tut etwas Sinnvolles und kann anderen Menschen helfen“, sagt sie. „Wenn sich keine mehr zum ehrenamtlichen Dienst melden, dann würde vieles bei uns nicht mehr funktionieren“, ist die Möltnerin überzeugt.

Es war auch die Mutter, die Philipp Monauni dafür gewinnen konnte, als Ministrantenleiter in Tisens mitzumachen. Der 17-Jährige leitet heute eine 25-köpfige Ministrantengruppe, bereitet die Mädchen und Buben auf die Messfeiern vor, unternimmt mit ihnen Freizeitaktivitäten. Da gehen mehrere Stunden die Woche drauf, aber „es tut gut, zu sehen, mit welcher Freude die Kinder mitmachen“, sagt Philipp. Er findet es schade, dass immer weniger Menschen zum Gottesdienst kommen.

Als Ministrantenleiter lernt Philipp auch selbst viel fürs Leben, vom Planen, Organisieren bis hin zum Mediator und Vermittler.

Ohne Ehrenamt geht vieles nicht mehr Dass Ehrenamtliche ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Vereine und Organisationen sind, ist wohl jedem klar. Der Ehrenamtspreis „´s junge Ehrenamt“ für die Gemeinden Südtirols ist eine Kampagne des Südtiroler Jugendrings (SJR), der so das „junge Ehrenamt“ stärken möchte Dabei geht es sowohl darum Jugendlichen Anreize zu schaffen ehrenamtlich engagiert zu sein, als auch um eine wertschätzende Anerkennung der Gesellschaft dessen, was Jugendliche ehrenamtlich in den Kinderund Jugendverbänden und darüber hinaus leisten.

Der Einsatz lohnt sich

Aber auch für die engagierten Jugendlichen lohnt sich der Freiwilligendienst. An erster Stelle wäre da wohl das Networking zu nennen, denn die Kontakte, Beziehungen und Freundschaften, die man aufbaut, können später einmal nützlich werden. Auch für die persönliche Weiterbildung kann die Arbeit als Ehrenamtlicher Früchte tragen, etwa bei Schulungen und Fortbildungen, zu denen man eingeladen wird. Außerdem sorgt ehrenamtliche Arbeit dafür, dass man sich bei Bewerbungen von anderen abhebt. Der Lebenslauf wird individueller und sticht ins Auge.

Das junge Ehrenamt in Südtirol ist überaus vielfältig

Tanja Rainer liegt die Kinder- und Jugendarbeit sehr am Herzen. Bereits in ihrer Schul- und Studienzeit  hat sie in verschiedenen Gremien und Vereinen für junge Menschen die Stimme erhoben, ihre Anliegen und Bedürfnisse vorgebracht und dafür gekämpft.

„Die Zukunft junger Menschen muss von ihnen selbst mitgestaltet werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Kinder- und Jugendpartizipation ausgebaut wird, denn dadurch können Kinder und Jugendliche am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ein junges Südtirol mitgestalten“, sagt die Vorsitzende des Südtiroler Jugendringes.

Ein BAZ-Gespräch mit der SJRVorsitzenden Tanja Rainer.

Mehr als 37.000 Straftaten wurden im Vorjahr in Italien von Minderjährigen begangen. Was halten Sie von den Maßnahmen, mit denen die Regierung das Problem in den Griff bekommen möchte?

Tanja Rainer: Hier wurde falsch vorgegangen. Anstelle dieser gesetzlichen Verschärfung hätte es mehr Investitionen für betroffene Familien gebraucht und verstärkt auf Prävention gesetzt werden müssen. Es müssen nicht die Sym-

ptome behandelt werden, sondern es muss auf die Ursachen eingegangen werden. Vor allem ist es sehr wichtig, dass junge Menschen Zugehörigkeit in der Gesellschaft erfahren und sich einbringen können und somit sich wahrgenommen fühlen und als Teil der Gesellschaft gesehen werden. Hier muss man sagen, dass es ein gesellschaftliches Problem ist und alle gemeinsam daran arbeiten müssen, dieses Problem zu lösen. Tanja Rainer

Fabian Schmelzer Philipp Monauni
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Sind Jungendliche wirklich so schlimm, wie sie in den Medien und in der Öffentlichkeit oft dargestellt werden? In Meran spricht man z.B. von den „Babygangs“. Die Jugend ist viel besser als ihr Ruf. Die Kritik an der Jugend ist seit vielen Jahren eine Konstante in der Gesellschaft. „Die Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autori-

tät“, meinte schon Sokrates. Mein Wunsch an die Medien ist daher, dass sie die nachfolgenden Generationen nicht pauschal verurteilen, sondern viel mehr positive Aspekte betonen sollte, denn auch bei den Erwachsenen gibt es Probleme.

Der Südtiroler Jugendring vergibt seit Jahren die Auszeichnung „’s

junge Ehrenamt“.  Was ist damit gemeint?

Richtig, heuer vergibt der Südtiroler Jugendring zum achten Mal diese Auszeichnung, auch Gemeinden-Ehrenamtspreis genannt. Mit dem Gemeinden-Ehrenamtspreis sollen die Gemeinden, die auf besondere Art und Weise das junge Ehrenamt unterstützen, Anerkennung erhalten. Zudem soll die wertvolle Arbeit der prämierten Gemeinden einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, um so Modell für andere sein zu können.

Das bedeutet, dass junge Menschen durchaus bereit sind, sich für andere zu engagieren?

Allein in den 16 Mitgliedsorganisationen des Südtiroler Jugendrings, die insgesamt 65.000 Mitglieder haben, engagieren sich 6000 Jugendliche. Insgesamt sind die Ehrenamtlichen der Mitgliedsorganisationen des SJR 700.000 Stunden pro Jahr tätig. Das sind beeindruckende Zahlen, die deutlich machen, dass Südtirols junge Menschen durchaus bereit sind, sich für andere zu engagieren.

Es gibt auch Ehrenamtsnachweise für Jugendliche.

Wir haben gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen sowie den Wirtschaftsverbänden den Ehrenamtsnachweis entwickelt, um der Gesellschaft den Wert des Ehrenamts zu verdeutlichen. Er findet über die Schule hinaus im Berufs-

leben Anerkennung und kann somit sowohl für die Anrechnung von Maturapunkten als auch für Bewerbungen verwendet werden. Der Ehrenamtsnachweis dokumentiert Kompetenzen, die junge Menschen im und durch das Ehrenamt erlernt haben. Ebenso bescheinigt er die im Ehrenamt ausgeübten Funktionen und Aufgaben. Beantragen können ihn Ehrenamtliche der Mitgliedsorganisationen des SJR.

Wo engagieren sich Jugendliche in Südtirol heute ehrenamtlich? Je nach Interesse können sich junge Menschen in unterschiedlichen Bereichen engagieren. Das (junge) Ehrenamt in Südtirol ist überaus vielfältig.

Lohnt sich dieser freiwillige Einsatz für junge Menschen? Und wie! Durch ehrenamtliche Tätigkeit kann man eine Menge lernen. So etwa das Moderieren und Leiten von Sitzungen, Organisations- und Führungskompetenzen, Teamarbeit und vieles andere mehr. Man lernt fürs Leben! Außerdem ist auch der „Spaßfaktor“ nicht zu unterschätzen. Man knüpft Freundschaften und kann sich sinnvoll zum Wohle der Gesellschaft einbringen.

Welche Schwierigkeiten ergeben sich dabei?

Diese können unterschiedlich sein. Auf alle Fälle aber ist die überhandnehmende Bürokratie ein großes Problem für das Ehrenamt. Es muss endlich wirksam gegengesteuert werden!

Was können Eltern und Erwachsene tun , um Jugendliche für das Ehrenamt zu gewinnen?

Es braucht mehr Wertschätzung für die ehrenamtlich geleistete Tätigkeit der jungen Menschen; daher sollten Eltern und Erwachsene den engagierten jungen Ehrenamtlichen mehr Wertschätzung entgegenbringen sowie auch auf den Mehrwert zum Wohle der Gesellschaft hinweisen und dazu motivieren.

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Ein gutes Team

Er dürfte der wohl bedeutendste Tiroler Orgelbauer des 19. Jahrhunderts sein: Josef Aigner. In der Gemeinde Lana hat er mit seinem Handwerk gleich vier Kirchen aufgewertet und wurde dafür mit der Benennung einer Straße geehrt.

Als im März 1873 in der Pfarrkirche von Tisens die neue Orgel eingeweiht wurde, waren die Experten vor Ort voll des Lobes. Fast alle Teile dieser Königin der Instrumente waren neu gebaut worden. Sie verfügte über 24 klingende Register und wurde im Rahmen eines Dankgottesdienstes erstmals eingesetzt. Der mit dem Orgelbau vertraute Organist war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Jedes Register sei bezüglich des Charakters und der reinen Intonierung vollkommen gelungen. Die Mechanik sei präzise und solide konstruiert, der Klang insgesamt feierlich und erhebend. Josef Aigner hatte sich erneut als Meister seines Fachs bewährt. Dass er selber auch Orgel spielte, war sicherlich kein Nachteil für seinen Beruf, der ihn im ganzen Land bekannt machte.

Und doch ist es erstaunlich, dass wir einige wichtige Details aus seinem Leben nicht kennen. Am 15. März 1809 – wenige Wochen vor den ersten Aufständen der Tiroler gegen die bayerische Herrschaft – wurde im Kirchenbuch von Sterzing die Taufe eines Kindes eingetragen. Das Neugeborene sollte den Namen Josef erhalten, so wollten es die Eltern, der Mesner Bartlme Aigner und seine Frau Margareth Mairösl. Was sich in den folgenden zweieinhalb Jahrzehnten ereignet hat, kann nur erahnt werden. Josef wird eine Grundschulbildung erhalten haben und die Nähe zum Kirchlichen ist sicherlich auch dem Beruf seines Vaters geschuldet. Bei welchem Orgelbaumeister er dann in die Lehre gegangen ist, um sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen, ist allerdings unbekannt. Dass er die Hüte der gedeckten Metallpfeifen mit Leder abdichtete, wird wahrscheinlich auf Johann Georg

Gröber, ebenfalls ein Tiroler, zurückgehen. Privat teilte er sein Leben zunächst mit Anna Stubenvoll, die nach sieben Jahren Ehe starb. Nur wenige Monate nach deren Tod verehelichte er sich erneut. Seine Braut hieß Maria Kern und stammte aus Reith.

Auch wenn er sich ab etwa 1841 in Schwaz niedergelassen hatte, muss er beruflich viel unterwegs gewesen sein. Da Aigner seine Orgeln, die aus technischer Sicht vorzüglich geplant und ausgeführt wurden, gewöhnlich direkt vor Ort gebaut hatte, war er oft lange Zeit nicht zuhause. Bis Mitte der 1850er Jahre arbeitete er mit zwei oder drei Gesellen, später nur mehr mit dem 16 Jahre jüngeren Schwazer Thomas Kirchmair, der bis zu seinem Tod an seiner Seite sein wird. Als 1879 in Wengen eine neue Aigner-Orgel mit 16 Registern ihrer Bestimmung übergeben wurde, werden Josef Aigner und Thomas Kirchmair in einem Zug genannt.

Kurz nach Aigners Tod am 2. Jänner 1887 heiratete Kirchmair übrigens im Alter von 61 Jahren zum ersten Mal. Seine Frau war die Marlinger Zimmermannstochter und Näherin Theres Pöder, er

selbst wurde bei der Eheverkündigung als „Orgelbaugehilfe“ bezeichnet. Dabei hatte er von seinem Meister ordentlich gelernt. Als ein Blitz in die Kirche von Wolkenstein in Gröden einschlug und die Orgel nicht unerheblich beschädigte, rief man Kirchmair. Mehrere Metallpfeifen waren geschmolzen, auch einige Holzpfeifen zerstört. Die Reparaturen waren in knapp zwei Wochen erledigt und die Wolkensteiner mit Kirchmairs Arbeit und Geschicklichkeit so zufrieden, dass sie ihn „jeder Kirche aufs Beste“ empfehlen wollten.

Ein kurzer Nachruf zum Tod von Josef Aigner lässt die Größe seines Werkes erahnen. Über 100 Orgeln diesseits und jenseits des Brenners habe er in einem halben Jahrhundert gebaut oder repariert. Meist dabei sein „unzertrennlicher Gehilfe“ Thomas Kirchmair. Die Liste der Orte liest sich fast wie ein Register Tiroler Dörfer und Städte. In der Gemeinde Lana sind es die Instrumente in der Kirche von Völlan, der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, der Kirche „St. Peter“ und der Kapuzinerkirche. Seit einem Vierteljahrhundert erinnert eine Straße an ihn.

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Die Aigner-Orgel in Niederlana Foto: Manfred Kilian, CC BY-SA 4.0 Mozzarella von Brimi. 100% Milch aus Südtirol, hergestellt in Südtirol.
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„Soooo frisch, wie die Wiesen auf unseren Almen.“
Es ist in unserer Natur
Bild: Kurt Geier. Gesehen beim Übergang von Algund nach Pfelders, kurz vor dem Spronser Jöchl
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Idee, Photo und Text: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Transhumanismus?

Auf den Bergen ist Freiheit! Der Hauch der Grüfte Steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte; Die Welt ist vollkommen überall, Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.

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- Die Tabelle der 50 größten Arbeitgeber im Burggrafenamt zeigt den Mitarbeiterdurchschnitt des Jahres 2022 in der Privatwirtschaft. Die Daten stammen vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung.

Die 50 größten Arbeitgeber im Burggrafenamt

1 Dr. Schaer AG 377,9 2 Brauerei Forst AG 320,6 3 Quellenhof GmbH 285,2 4 Aspiag Service Ges.mbH 248,8 5 Memc Electronic Materials Spa 232,8 6 Deutschordensschwestern Provinzhaus Lana 229,4 7 Zipperle Hans AG 199,5 8 SASA Spa 173,3 9 Obstgenossenschat Cofrum 171 10 Milchhof Meran Landw.Ges. 168,3 11 Stiftung St. Elisabeth 167 12 Agentur Landesdomäne 145,8 13 Iprona 142,9 14 Erdbau GmbH 142,7 15 Andreus Golfhotel GmbH 137,5 16 Randstad Italia SPpa 126,8 17 Eurobeton 2000 124,7 18 Siebenförcher GmbH 121,4 19 MPreis Italia 117,5 20 Poste Italiane Spa 117,1 21 Hotel Palace Betriebs GmbH 116,8 22 Hotel Therme Meran GmbH 113,3 23 Maico GmbH 111 24 Doppelmayr Italia GmbH 98,0 25 Meranese Servizi AG 97,9 26 Caritas Diözese Bozen-Brixen 94,1 27 Stadtwerke Meran AG 93,4 28 Therme Meran AG 93,2 29 Obstgenossenschaft Lanafruit Landw.Ges. 88,4 30 Raiffeisenkasse Lana Gen. 87,3 31 Obstgenossenschaft CAFA Landw. Ges. 87,1 32 Gufler Roland 86,8 33 Purnamh GmbH 84,2 34 Südtiroler Sparkasse 84,0 35 Adecco Itlaia AG 82,2 36 Danfoss GmbH 79,1 37 Raiffeisenkasse Meran Gen. 77,3 38 Tanzer Maschinenbau GmbH 76,7 39 Seniorenwohnheim Eden Soz. Gen. 73,4 40 Seniorenheime Sternguet + St. Benedikt 72,5 41 Stroblhof Südtirol GmbH 72,1 42 Residence Mirabell GmbH 71 43 Edyna GmbH 70,5 44 Billig AG 67,5 45 Bio Südtirol Gen. Landw. Ges. 64,4 46 Mein Beck GmbH 64,3 47 Klinik Villa Sant Anna 64,2 48 Bonedil 63,9 49 Elas Ges. zwischen Fachmänner GmbH 63,4 50 Mein Beck Invest KG 62,9 Arbeitgeber Arbeitgeber Arbeitnehmer Arbeitnehmer Burggrafenamt
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Dr. Schär – Der Weltmarktführer für glutenfreie Lebensmittel

Mit 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf Ländern arbeiten wir für einen weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: Wir verbessern das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen. Dr. Schär hat sich in den vergangenen 100 Jahren vom Südtiroler Familienunternehmen zum Marktführer für glutenfreie Lebensmittel entwickelt. Als Pionier in einem Nischenmarkt erweitern wir unser Portfolio an innovativen diätetischen Lebensmittel ständig und behalten dabei immer die Bedürfnisse der Konsumenten im Mittelpunkt.

In Burgstall daheim, in der ganzen Welt unterwegs

In Südtirol haben wir zwei Standorte: in unserem Hauptsitz in Burgstall arbeiten über 300 Mitarbeiter und unser Werk in Leifers zählt 83 Mitarbeiter. Wir wollen Menschen auf der ganzen Welt erreichen und daher läuft unsere Produktion auf Hochtouren. Was wir besonders gut können: Spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit Lebens-

freude verbinden. Die Basis unseres Erfolges waren seit jeher motivierte Menschen, die sich für Neues begeistern und dies mit Leidenschaft vorantreiben.

Das Geheimnis unseres Erfolgsrezeptes sind unsere Mitarbeiter

„Ich habe nach meiner Ausbildung direkt bei Dr. Schär als Maschinenbediener angefangen. Nach einem Jahr in dieser Position wurde ich zum stellvertretenden Schichtleiter ernannt und nach drei Jahren wiederum zum Teamleiter. Diese Dynamik und Abwechslung macht mir hier besonders viel Spaß“, erzählt Wolfgang Dosser, der bereits seit zehn Jahren Teil des Teams in Burgstall ist. Von zentraler Bedeutung für uns ist die Förderung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen unserer Mitarbeiter. Mit unserer eigenen Dr. Schär Academy fördern wir die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter weltweit.

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Durch die Schichtarbeit kann ich mir unkompliziert die Woche einteilen wie es für mich passt: Möchte ich z.B. Montag und Dienstag frei haben, kann ich das im Dienstplan berücksichtigen lassen und dafür einfach am Samstag und Sonntag arbeiten. Auch finanziell kommt uns das Unternehmen sehr entgegen: Unterstützung bei der Kinderbetreuung, kostenlose Produkte und Mensa oder ein 15. Gehalt als Anerkennung für den Sonntagseinsatz.“

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INFO BAZ 17/23 11

Die Sozialgenossenschaft Albatros

Die Sozialgenossenschaft Albatros wurde vor 29 Jahren gegründet, um suchtkranken Menschen nach einer Therapie den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Mit Erfolg, denn Albatros beschäftigt heute rund 70 MitarbeiterInnen. In den Bereichen Reinigung, Gartenbau und Tischlerei arbeiten geschulte Fachkräfte Hand in Hand mit Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft stehen. „Menschen die durch Krankheit, Unfall oder Schicksalsschläge aus der Bahn geworfen wurden, haben es oft schwer, am freien Arbeitsmarkt eine geeignete Beschäftigung zu finden. Wir geben diesen Menschen eine konkrete Chance

auf Arbeit“, sagt der pädagogische Leiter Giampiero Firinu. Sauberkeit zu 100 % garantiert der Bereich Innen- und Außenreinigung: Fenster und Glasfassaden, Stiegenhäuser, Büros, Gewerbegebäude, Bildungsräume, Spielplätze, Grundreinigungen, werden fachgerecht und umweltschonend gereinigt. Das Team der Gartenpflege kümmert sich über das ganze Jahr um die Pflege der Grünanlagen: vom Baumschnitt im Frühjahr, über die Pflege im Sommer bis hin zur Vorbereitung auf den Winter. Das Angebot umfasst die gesamte Palette vom Rasenmähen, Heckenschneiden, Unkrautbeseitigung bis hin zur Beetpflege.

In der Tischlerei wird Maßarbeit geleistet: vom kleinsten Hocker bis zur kompletten Inneneinrichtung, Fertigung und Montage alles aus Meisterhand. Einzelstücke werden liebevoll restauriert, bei Bedarf der Keller entrümpelt. „Viele unserer Kunden, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, wissen gar nicht, dass sie damit auch ein soziales Plus einkaufen. Nach außen unterscheiden wir uns nicht von anderen produzierenden Unternehmen“, erklärt Geschäftsführerin Monika Thomaser. Albatros ist ein gelebtes Beispiel dafür, dass soziale Verantwortung und wirtschaftliches Handeln durchaus vereinbar sind.

Gründungsjahr: 1994

Mitarbeiter: 70

Standort: Meran

Anschrift: 39011 Meran, L.-Zuegg-Str. 48 Tel. 0473 445135

E-Mail: info@albatros.bz.it

Homepage: www.albatros.bz.it

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Die Raiffeisenkasse Lana

Raiffeisen Lana setzt als werteorientierte Genossenschaftsbank Maßstäbe für Mitarbeiterentwicklung und Nachhaltigkeit.

Als Genossenschaftsbank ist die Raiffeisenkasse Lana eine werteorientierte und lokale Regionalbank, die durch bedarfsgerechte Leistung, individuelle Beratung und Betreuung in allen finanziellen Angelegenheiten ein kompetenter und verlässlicher Partner ihrer Mitglieder und Kunden ist. Dieser Ansatz spiegelt sich nicht nur in ihrem Kundenservice wider, sondern auch in ihrem Engagement für die über 90 Mitarbeiter.

Peter Schwienbacher, der Leiter der Abteilung Human Resources ist von den Werten der Raiffeisenkasse Lana überzeugt: „Wir bieten eine moderne Arbeitskultur mit flexiblen Arbeitszeiten und einer 37,5 Stunden-Woche, leistungsgerechter Entlohnung und umfassenden Wohlfahrtsleistungen. Ergebnisprämien, Essensgutscheine, Pensionsfondbeiträge, diverse Versicherungsleistungen, Telearbeit und ein breit gefächertes Freizeitangebot, welches vom Freizeitclub organisiert wird, unterstreichen das Engagement für das Wohl der Mitarbeiter.

Zudem präsentiert sich Raiffeisen Lana dank seiner Standortvielfalt mit insgesamt 10 Filialen (einschließlich der medialen Filiale X), verteilt in den Gemeinden Lana, Burgstall, Gargazon, Tscherms und Vöran, als äußerst attraktiver Arbeitgeber im Burggrafenamt.“

Neben den vielfältigen Benefits bietet die Raiffeisenkasse Lana auch ein vielfältiges Spektrum von Berufsbildern und Karrieremöglichkeiten. Direktor Dr. Florian Kaserer betont: "Berufsbilder stellen ein wesentliches Instrument für die Personalentwicklung dar, da sie sowohl für die Entwicklungsplanung - Karrierewege - als auch als Grundlage für die Aus- und Weiterbildung und fachspezifische Qualifikation der Mitarbeiter verwendet werden können.“

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist das Engagement für Nachhaltigkeit, denn das Unternehmen hat sich verpflichtet, umweltfreundliche Praktiken in allen Geschäftsbereichen zu fördern.

Dieser ganzheitliche Ansatz zur Mitarbeiterentwicklung und der Förderung von Nachhaltigkeitsaspekten trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter ihr Talent voll entfalten können.

„Wir setzen auf die Stärken unserer Mitar-

beiter und wollen und uns als Genossenschaftsbank gemeinsam mit unseren Mitgliedern ständig weiterentwickeln, ganz nach dem Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Ich bin mir sicher, dass wir als Raiffeisen Lana durch unsere zahlreichen Benefits und vielfältigen Karrieremöglichkeiten ein interessanter Arbeitgeber im Burggrafenamt sind“, so Direktor Dr. Kaserer abschließend.

Weitere Informationen über Raiffeisen Lana und aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf der Website www.raiffeisenlana.it.

Gründungsjahr: 1891

Mitarbeiter: 91

Standort: Lana, Völlan, Burgstall, Gargazon, Tscherms, Vöran

Anschrift: 39011 Lana, M.-Hilf-Str. 22 Tel. 0473 862101

E-Mail: filialex@raikalana.it

Homepage: www.raiffeisenlana.it

Raiffeisenkasse Lana, Hauptsitz in der M.-Hilf-Str. 22
13 BAZ 17/23
Direktor Florian Kaserer

Seit 95 Jahren im Dienst für Meran

In Zeiten, in denen die Themen wir Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, rückt die Arbeit der Stadtwerke verstärkt in den Fokus. Die Stadtwerke Meran zählen heute zu den vielversprechendsten Inhouse-Unternehmen der Stadt Meran und haben in ihrer Geschichte einen beeindruckenden Wandel vollzogen. Aus dem ursprünglichen Gaswerk ist heute ein Unternehmen entstanden, das sich um die Wasserversorgung, die Müllentsorgung, die Straßenreinigung und die öffentliche Beleuchtung kümmert.

Die Anfänge der Stadtwerke reichen bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts zurück und finden ihren Ursprung am 1. März 1928, als in Meran die sogenannten „Gaswerke“ als städtisches Unternehmen gegründet wurden. Für die Meraner Bürger bedeutete dies eine wesentliche Neuerung dar. Denn bis dahin wurde das Gas von einem privaten Unternehmen produziert und verteilt. Die entsprechende Schaltzentrale der neuen „Gaswerke“ befand sich damals in der Enrico-Toti-Straße. Dort wird das Gas in speziellen Öfen durch das Erhitzen von Kohle gewonnen, gereinigt und schließlich in einem so genannten Gasometer oder Gasbehälter gesammelt und von dort aus über ein unterirdisches Leitungssystem im gesamten Stadtgebiet verteilt.

Im Jahre 1973 erfolgte die erste wesentliche Änderung in der Produktion der Gaswerke und zwar die Umstellung von Gas als Destillationsprodukt aus Kohlengas auf den Vertrieb von Propanluft (ein Gemisch aus Pro-

pangas und Luft). Kurze Zeit später, im Jahr 1976, eröffnen die Gaswerke auch den Vertrieb von Erdgas, das von nun an vom Verteilernetz in der E.-Toti-Straße schlussendlich auch in Flaschen durch Meran transportiert werden kann. Mit Beschluss des Stadtrats der Gemeinde Meran vom 28. Juli 1977, Nr. 32, wird mit der Übernahme des „Stadtreinigungsdienstes“, insbesondere der Müllverwertung und -verbrennung sowie der Herstellung von organischen Düngermitteln, eine weitere wichtig Säule dem Gemeindebetrieb angegliedert. Eine Aufgabe, die bisher von der Firma „S.U.T.A“ in Sinich wahrgenommen wurde.

Im Dezember 1981 wurde die Speicheranlage von der E.-Toti-Straße zum ehemaligen Güterbahnhof in Untermais verlegt. 8 Jahre später, 1989, erfolgt die Inbetriebnahme der neuen Druckreduzier- und Messstation an der Nationalstraße (bei der Kläranlage) in Sinich, an der Grenze zu Burgstall. Diese ist an die neue Erdgasleitung Bozen-Meran angeschlossen, die fortan auch die Einspeisung übernimmt. Sie ist bis heute in Betrieb. In den folgenden Jahren kommt es zu mehreren Änderungen des Betriebsnamens. Aus dem „Gemeindebetrieb“ wird der „Munizipalisierter Gemeindebetrieb“, dieser wiederum wird zum „Sonderbetrieb der Gemeinde“, bis 2001 schließlich der heute geläufige Name „Stadtwerke Meran“ fällt und festgelegt wird. Nach der Übernahme der „Trinkwasserversorgung“ im Jahr 1998, erhalten die Stadtwerke in der Folge weitere Dienstleistungen. Im Jänner 1999 die Wärmeversorgung, im

Jänner 2002 die Schneeräumung, im Mai desselben Jahres die Abwasserentsorgung und zuletzt 2017 die Straßenbeleuchtung. Seither haben sich die Stadtwerke Meran zu einem stolzen Unternehmen mit 58 Mitarbeitern im Umweltbereich, 16 Mitarbeiter im Bereich der Wasserversorgung, 5 Fachkräfte in der öffentlichen Beleuchtung und 21 Mitarbeiter in der Verwaltung und im Management entwickelt und sind ständig auf der Suche nach neuen motivierten Mitarbeitern sowohl im technischen Bereich, im Umweltbereich und nach Berufskraftfahrern und Fachkräften im Bereich IT- und Informatik für die Umsetzung von modernen Smart-City-Projekten. Präsident der Stadtwerke Meran AG ist seit 2015 Hans Werner Wickertsheim, der seit seiner Ernennung im März 2023 von Patrik König als neuer Generaldirektor unterstützt wird.

Weitere Informationen über die Stadtwerke Meran und Jobgelegenheiten sind zu finden auf der Webseite www.swmeran.it

Gründungsjahr: 1928

Mitarbeiter: 100

Standort: Meran

Anschrift: 39012 Meran, A.-Brogliati-Straße 12 Tel. 0473 283000

E-Mail: info@swmeran.it

Homepage: www.swmeran.it

14 BAZ 17/23 SCHAUFENSTER

Bildungsausschuss Lana – vielseitiges Programm

„Netzwerke.Lana“ lautet das heurige Motto des Bildungssauschusses mit vielen interessanten Veranstaltungen

Das Gehirn ist eines der komplexesten Strukturen im Universum, aber wir wissen trotzdem schon sehr viel! Viele Vorurteile haben sich als falsch herausgestellt, neue sind hinzugekommen. Dies und vieles andere – was ist überhaupt ein Gedanke, welche Arten von Gedanken gibt es überhaupt und was unterscheidet das Bewusstsein von anderen Dingen – erklärte Werner Gruber am 23. September im Lesesaal der Bibliothek Lana. Der österreichische Neurophysiker und Mitbegründer des Wissenschaftskabaretts „Science Busters“ (bekannt durch ihre lustigen Wissenschaftserklärungen) kam auf Einladung des Bildungsausschusses Lana nach

Südtirol. Gruber führte auf humorvolle Art in das komplexe Thema ein; anhand des Liebeslebens der Glühwürmchen wird so manches mentales Geheimnis gelüftet. Der Bildungssauschuss hat unter dem Motto „Netzwerke. Lana“ im heurigen Jahr bereits eine Reihe interessanter Veranstaltungen gestartet, darunter die „Konferenz der Dialekte“, eine Einführung in die Dialekte mit

Dialektforscher Franz Lanthaler und Kulturschaffendem Aldo Mazza, ein Vortag über Ahnenforschung und die Grenzen und Möglichkeiten der genetischen Genealogie mit dem Oberschullehrer für Geschichte und Philosophie Christian Zelger, eine Waldwanderung zum Thema „Pilze, die verborgenen Könige des Waldes“ mit dem Biologen und Mykologen Eberhard Steiner,

ein Vortrag mit Luisa Foco, Forscherin an der EURAC und Mitarbeiterin beim CHRIS-Projekt, zur Geschichte der Genetik und der genetischen Übereinstimmungen zwischen Völkern und Generationen.

Im Herbst geht es am 29. September mit der Filmvorführung „Vigiljoch, der magische Berg“ im Raiffeisenhaus Lana und am 30. September mit einer Wanderung entlang der „Sommerfrischvillen am Vigiljoch 1912–1930” mit dem Lananer Historiker Simon Terzer und dem Kunsthistoriker Martin Laimer.

Im November findet der festliche Abschluss der Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Lana, das Dorf, in dem ich lebe“, statt. Vorgestellt werden dabei auch viele künstlerische und literarische Beiträge der Lananer Bevölkerung.

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15 BAZ 17/23 ANGESAGT
Christian Zelger führte in die Ahnenforschung ein

Niederlana und sein Obstbaumuseum

Das Südtiroler Obstbaumuseum hat zeit seines Bestehens eine beeindruckende Sammlung von Artefakten und Exponaten aus der Welt des Obstbaues zusammengetragen. In seiner Ausstellung im „Larchgut“ in Niederlana präsentiert das Museum heute eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit der geschichtlichen Entwicklung und der aktuellen Situation des Obstbaus in unserem Land.

Die Gründung des „Museumsvereins“ im Jahr 1981 war der erste Schritt auf dem Weg zum Obstbaumuseum. Ziel war es, das heimische Kultur- und Volksgut zu sammeln und zu bewahren. Gemäß dem damaligen Konzept

entwickelte sich das Museum von einem Heimatmuseum zu einem auf den Südtiroler Obstbau spezialisierten Museum. Das führte zu einer beeindruckenden Sammlung bäuerlicher, handwerklicher und volkskundlicher

Artefakte aus den letzten 150 bis 200 Jahren. Trotz des Enthusiasmus der Gründer und ihrer Passion für die Bewahrung der Kultur war das Museum in seinen Anfängen mit begrenzten räumlichen, finanziellen und personel-

len Ressourcen konfrontiert. Auf der Suche nach einer bleibenden Stätte fand man 1984 im Larchgut in Niederlana den idealen Standort und legte damit den Grundstein für das heutige Südtiroler Obstbaumuseum.

16 BAZ 17/23 STANDORT

Von den Anfängen zum heutigen Obstbaumuseum

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1990 wird das Obstbaumuseum von einem engagierten ehrenamtlichen Verein geleitet. An der Spitze stehen zurzeit Präsident Martin Ganthaler und Vizepräsident Jakob Kristler. Unterstützt werden sie von kompetenten Beiräten und einem engagierten Museumsteam bestehend aus der Museumsleiterin und amtierende Vorsitzenden des Südtiroler Museumsverbandes Sabine Unterholzner, Jakob Schwienbacher im Bereich der Vermittlung und Verwaltung, sowie Simon Terzer als Beauftragter für das Archiv. Terzer obliegt auch die Koordination der im Obstbaumuseum ansässigen Initiative „Archiv. Lana“, die sich seit 2009 um die Inventarisierung von Privatarchiven, der Unterbringung und Nutzung sowie Übergabe von Nachlässen innerhalb der Großgemeinde Lana bemüht.

Eine Reise durch die Welt des Apfels

Das Obstbaumuseum bietet seinen Besuchern eine faszinierende Reise durch die Welt des Apfels und präsentiert die Frucht in seiner Ausstellung als eine ganz besondere. Dabei werden nicht nur die biologischen Eigenschaften, sondern auch die kulturge-

schichtlichen Entwicklungen rund um den Apfel eindrucksvoll beleuchtet.

Zum Beispiel der Apfel als vermeintliche Paradiesfrucht aus dem Garten Eden und verbotene Frucht des Baumes der Erkenntnis, seine Bedeutung als Liebesfrucht in der griechischen Mythologie, eng verbunden mit der Göttin der Liebe oder seine Eigenschaft als patriarchalisches Herrschersymbol im Mittelalter. In neuerer Zeit hat der Apfel seine Symbolwirkung mehr und mehr verloren, beobachtet das Obstbaumuseum. Unbestritten ist der Apfel aber in den künstlerischen Darstellungen von Stillleben nach wie vor eines der wohl beliebtesten Motive geblieben. Auch zahlreiche Dichter und Schriftsteller haben den Apfel schon in den Mittelpunkt ihres literarischen Schaffens gerückt. Als Beispiel dafür gilt Friedrich von Schillers berühmter Apfel-Schuss des Wilhelm Tell aus dessen gleichnamigen Schauspiel aus dem Jahr 1804, das den Stoff des Schweizer Nationalmythos um den Freiheitskämpfer Wilhelm Tell und den sogenannten „Rütlischwur“ behandelt.

Dass sich hinter dem alten englischen Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ hingegen mehr verbirgt als nur eine Binsenweisheit, wird im Obstbaumuseum fachkundig aufge-

klärt und mit dokumentierten Gesundheitswerten dieser Frucht wissenschaftlich untermauert. Aus welchem guten Grund der

Apfel in seiner jahrtausendealten Tradition sogar als Schönheitselixier verwendet wurde, ist ein weiterer Aspekt der Ausstellung.

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Die Entwicklung des Erwerbsobstbaus

Heute erstreckt sich der Südtiroler Obstbau über mehr als hundert Kilometer in der Länge und zwei bis drei Kilometer in der Breite und macht Südtirol zum größten zusammenhängenden Obstbaugebiet Europas. Vor diesem Hintergrund ist es heute nur noch schwer vorstellbar, dass in der Obstbaugeschichte unseres Landes der Apfel lange Zeit eine untergeordnete Rolle gespielt hatte. Wie man es im Obstbaumuseum erfährt, wurden Apfelbäume über viele Jahrhunderte hinweg hingegen nur zur Selbstversorgung angepflanzt. Allgemein wurde der Obstbau im Grunde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit der Regulierung der Flüsse und der Trockenlegung der Moore zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor.

Zu jener Zeit erfolgte auch der Anschluss an das internationale Schienennetz, was den Obstbau zu einem rentablen Geschäft machte.

Es entstanden die ersten Obstgenossenschaften, und die kommerzielle Vermarktung begann. Als größte und zugleich eine der ältesten Obstbaugemeinden des Landes spielte Lana dabei früh schon eine wesentliche Rolle. Die einzigartigen geografischen Bedingungen und das alpin-mediterrane Klima Südtirols haben in seiner Obstbaugeschichte eine bemerkenswerte Vielfalt von Apfelsorten hervorgebracht. Von den ältesten Sorten wie dem „Maschanzker“ bis zu modernen Favoriten wie „Gala“ und „Fuji“ bietet das Apfelmuseum von Lana dazu einen tiefen Einblick in die reiche Vielfalt des Südtiroler Apfels.

Südtirols Apfel als Exportschlager

Der Erfolg der Südtiroler Obstwirtschaft ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen bäuerlichen Familien- und Vermarktungsbetrieben. Einem Zusammenspiel, das die Ausstellung vor Ort damit erlebbar macht, in dem sie an verschiedenen Stationen Einblick in die Arbeit und das Zusammenspiel der zahlreichen Akteure der Südtiroler Obstwirtschaft gibt. Das Obstbaumuseum in Niederlana ist in der Regel von April bis Oktober für Besucher geöffnet und bietet auf Anfrage auch spannende Führungen an, die sowohl für Schulklassen als für Besucher jeden Alters geeignet sind. Für Schüler werden altersgerechte Führungen angeboten, die auf den Unterricht abgestimmt werden. Die Führungen enden

jeweils mit einer Verkostung von Äpfeln und Apfelprodukten.

Neueröffnung der Kinderwelt

Seit Ostern 2019 verfügt das Obstbaumuseum außerdem über eine neue Kinderausstellung, die speziell für junge Besucher entwickelt wurde. Hier können Kinder spielerisch die Geheimnisse des Apfels und der Natur entdecken. Während die Eltern die Ausstellung besuchen, können die Kinder in der neuen Kinderwelt spielen, lesen und basteln. In Niederlana ist das Museum ohne Zweifel eines der wesentlichen Sehenswürdigkeiten, die man einmal gesehen haben sollte und nachdem die Ausstellung je nach Jahreszeit an die aktuellen Gegebenheiten im Obstbau angepasst wird, lädt sie nicht zuletzt sogar zum Wiederkehren ein.

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Eine für uns – Gabriele Morandell!

Sie kann zuhören und Anliegen weiterbringen! Das hat Gabriele Morandell in den 9 Jahren an der Spitze der Südtiroler Volksanwaltschaft vielfach unter Beweis gestellt! Nun kandidiert sie für den Südtiroler Landtag.

meinen Anliegen kein Gehör geschenkt wurde oder dass man mir bei meinen Bestrebungen einen Riegel vorgeschoben hat!“ Dies sei etwa bei ihrem Bemühen um eine Broschüre für Patientenrechte geschehen. „Hier sage ich ganz klar: Das muss sich ändern! Politik muss wieder für die Bürger:innen da sein!“

Was liegt Ihnen noch besonders am Herzen? Mich noch effizienter in den Dienst der Bürger:innen stellen, das ist mir ein Herzenswunsch!

Mit Gesetzen kennt sich die Juristin und zugelassene Rechtsanwältin hervorragend aus, und sie verfügt über große Erfahrung in Zusammenarbeit mit der Verwaltung. „Aber als Volksanwältin bin ich bei meinem Einsatz auch an Grenzen gestoßen“, muss Morandell einräumen. Bei vielen Problemen, die wir in unserem Land haben, seien ihr durch die Politik Grenzen auferlegt worden. „Es kam durchaus vor, dass

3 Fragen an Gabriele (Gabi) Morandell ... Sie kandidieren, weil? Einzig eine Wahl in den Landtag die Möglichkeit bietet, endlich jene Probleme anzugehen, deren Wichtigkeit ich schon als Volksanwältin vorgebracht habe.

Welche politischen Ziele verfolgen Sie? Sprachrohr aller zu sein und besonders jener, die ohne Lobby auf sich allein gestellt sind. Ich will Missstände beseitigen, Verwaltungsabläufe vereinfachen und mich um einen sozialen Ausgleich bemühen.

Brennpunkt PFLEGE: Pflege- und Invalidengeld den Lebenshaltungskosten anpassen, Pflegeeinstufung neu regeln, Pflegeberuf attraktiv gestalten, Pflegeausbildung reformieren

Brennpunkt GESUNDHEIT: mehr Basisärzte:innen, verringerte Wartezeiten, Anlaufstelle für Patientenrechte

Brennpunkt RAUM UND LANDSCHAFT: leistbares Wohnen, mögliches Beschwerderecht im Bauwesen

Brennpunkt VERWALTUNG und DIGITALISIERUNG: bürgerfreundliche Digitalisierung, vereinfachte Ansuchen, schnelle Ausbezahlung von Landesbeiträgen

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Die Serie A der Region – 50 Jahre FC Obermais

Der FC Obermais Sektion Fußball spielt seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle im regionalen Fußball. Gegründet wurde der Verein am 8. November 1972.

Im Herbst 1973 starteten die Blau-Weißen dann zu ihrer ersten Meisterschaft in der 3. Amateurliga. Innerhalb weniger Jahre gelang der Aufstieg von der 1. Amateurliga bis an die Spitze der Oberliga. Im Amateurfußball zählt der FC Obermais zu den größten und erfolgreichsten Fußballvereinen Südtirols. Um mehr über die aktuelle Situation und die Zukunftspläne des FC Obermais zu erfahren, haben wir ein Interview mit dem Präsidenten des Vereins, Hannes Schnitzer geführt.

Herr Schnitzer, wie würden Sie die aktuelle Situation des FCO beschreiben?

Der FCO ist mit weit über 500 Mitgliedern und fast 20 Mannschaften in den verschiedenen Meisterschaften der größte Fußballverein in Meran und mittlerweile eine feste Größe in der Oberliga. Außerdem haben wir in den letzten Jahren verstärkt auf die Jugendarbeit gesetzt und ernten nun die Erfolge.

Welche Erfolge konnten in den letzten Jahren gefeiert werden?

Nach dem Sieg in der Landesliga in der Saison 2015/2016 und dem Aufstieg in die Oberliga konnten wir neben den guten Platzierungen in der der Oberliga (2 x Vizemeister in den letzten 5 Saisonen) vor allem im Jugendbereich tolle Erfolge feiern. Hervorheben möchte ich den Juniorenmeistertitel und das Erreichen des nationalen Halbfinales 2018 sowie die Spitzensaison im Jugendbereich 2022/23 mit 5 Meistertiteln: Sowohl die Junioren als auch die U17 haben die Elite Meisterschaft gewonnen, die U17 und U15 auf Provinzebene und die „Esordienti“ konnten sich den Landesmeistertitel sichern. Bei den Damen konnte in der Saison 2021/2022

der Meistertitel der Oberliga gewonnen werden.

Welche Pläne hat der FCO für die Zukunft?

Wir wollen weiterhin eine wichtige Rolle in der Oberliga spielen und zu den führenden Vereinen im Südtiroler Amateurfußball gehören, unser Engagement in der Jugendarbeit ausbauen und kontinuierlich verbessern sowie in die Aus- und Weiterbildung unserer Trainer investieren.

Das klingt vielversprechend. Wie sieht Ihre Strategie aus, um dieses Ziel zu erreichen?

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir seriös weiterarbeiten und auch die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen, d. h. es braucht neben engagierten Trainern auch die finanzielle Unterstützung von Sponsoren und der öffentlichen Hand.

Wie wollen Sie die Infrastruktur des Vereins verbessern?

Wir betreiben zwei Sportplätze (Viehmarkt und Lahn) als Pächter und werden auch weiterhin viel investieren, sowohl mit öffentlichen Mitteln als auch mit dem Eigenkapital des Vereins (neuer Kunstrasen, Tribünen, Umzäunung und Kabinen am Viehmarkt-

platz. Neuer Rasen, Beregnungsanlage und ab 2024 Flutlichtanlage an der Lahn). Ich glaube, es gibt nicht viele Vereine, die ein solches finanzielles Risiko auf sich nehmen, um landeseigene oder gemeindeeigene Sportanlagen zu verbessern.

Welche Bedeutung hat die Jugendarbeit für den FCO?

Die Jugendarbeit ist die Grundlage des Vereins. Unser Ziel ist es, möglichst viele eigene Spieler für die 1. Mannschaft aufzubauen.

Neben dem sportlichen Aspekt ist auch das soziale Engagement des Vereins wichtig – wir müssen die Kinder und Jugendlichen für den Sport begeistern, das ist Präventionsarbeit und wir wollen auch Werte vermitteln: Respekt, Kameradschaft, Fairness und Teamgeist.

Eine letzte Frage: Welche konkreten Beispiele gibt es dafür, wie die Unterstützung durch die Gemeinden den Erfolg eines Fußballvereins beeinflussen kann und welche Möglichkeiten hat ein Fußballverein, seine Gemeinde davon zu überzeugen, ihn zu unterstützen?

Wenn die Gemeinde das soziale Engagement der Vereine anerkennt, kann sie diese in Form von Zuschüssen unterstützen, um damit deren finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

So kann der Verein seinen Aufgaben und Zielen nachkommen und hat zudem eine gewisse Planungssicherheit. Leider hat die Bürokratie in der Vergangenheit stark zugenommen, was gerade für einen Amateursportverein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern einen erheblichen Mehraufwand bedeutet. Sport und Jugend werden meiner Meinung nach zu wenig gefördert: Es gibt zwar Sportinfrastruktur, die von den Vereinen genutzt werden kann, aber zu wenig. Vor allem fehlen Freiflächen, die in der Freizeit unabhängig von einer Vereinstätigkeit in der Freizeit genutzt werden können, wie z. B. Bolzplätze, Beach- und Volleyballfelder usw.

SPORT 20 BAZ 17/23
FC Obermais Präsident Hannes Schnitzer

Dr. Ester Scola – Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Ab Oktober wird Dr. Ester Scola als erfahrene Fachärztin das Team bereichern, um die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für Frauen in allen Lebensphasen fortzusetzen.

Nach ihrem Medizinstudium an der Universität von Parma und den praktischen Erfahrungen im Bereich Geburtshilfe und Gynäkologie am Klinikum St. Hedwig in Regensburg und der wertvollen Facharzt-Erfahrung im Klinikum Forchheim, war Dr. Ester Scola von 2018 bis 2023 im Krankenhaus Meran tätig. Dort spezialisierte sie sich auf Geburtshilfe mit einem besonderen Fokus auf die perinatale Diagnostik. Ihre Expertise wurde im Laufe der Jahre durch kontinuierliche internationale Fortbildungen stetig erweitert. Besondere Schwerpunkte ihrer Weiterbildungen lagen im

BENEFIZ-AUKTION

„Die Frau in allen Lebensphasen beraten und begleiten zu können, empfinde ich als das Schönste in meinem Beruf als Gynäkologin“

Dr. Ester Scola über ihre Leidenschaft für die Frauenheilkunde

Bereich der Kinder- und Jugendgynäkologie, der gynäkologischen Endokrinologie sowie der Diagnostik, Beratung und Behandlung von postmenopausalen Frauen. Hervorzuheben ist ihre Fachkenntnis im Bereich der geburts-

hilflichen Ultraschalldiagnostik. Durch den Zuwachs von Frau Dr. Ester Scola wird das Fachärzteteam im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran weiter gestärkt. In enger Zusammenarbeit mit Dr. Judith Wörnhart, die seit der Er-

MIT KUNST GUTES TUN

öffnung im Mai 2022 im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe tätig ist, sowie in Kooperation mit Dr. Ruth Raffeiner, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, ist das Team rund um die Geburt optimal positioniert.

Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran sind derzeit über 20 Fachärzt*innen und Therapeut*innen tätig, die gemeinsam eine umfassende medizinische Versorgung auf höchstem Niveau für alle Altersgruppen anbieten.

ST. JOSEF

Gesundheitszentrum Meran Sanitätsdirektor

Prof. Dr. Alfred Königsrainer

Franz-Innerhofer-Straße 2/4 39012 Meran Tel. 0473 864 333 health@stjosef.it www.stjosef.it

FREITAG 6. OKTOBER 2023 – 17.00 UHR | Schloss Maretsch Bozen

Die Volksbank versteigert aus ihrer Kunstsammlung rund 180 Werke für einen guten Zweck. Der Katalog umfasst Arbeiten von führenden zeitgenössischen und modernen Südtiroler Künstlern. Der Reinerlös geht an die sozialen Einrichtungen »Peter Pan«, »Südtirol hilft«, »Das Lächeln« und »Fondazione Trentina per l’Autismo«. Eine Initiative in Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus Bozner Kunstauktionen.

BESICHTIGUNG DER WERKE

• online: unter www.bozner-kunstauktionen.com

• im Original: Schloss Maretsch in Bozen am 4. und 5.10. von 10.00 bis 19.00 Uhr und am 6.10. von 9.00 bis 12.00 Uhr

• großformatige Werke: in der Volksbank in Vahrn, Brennerstraße 101 (Hintereingang) am 5.10. von 15.00 bis 19.00 Uhr

Dr. Ester Scola, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im ST. JOSEF Meran
RATGEBER
Karl Plattner, Landschaft

Kryptovermögenswerte aufwerten und offenlegen

Wie bereits berichtet, wurden mit dem Haushaltsgesetz 2023 die steuerlichen Bestimmungen zu den Kryptovermögenswerten neu geregelt. Grundsätzlich sind nun alle Gewinne aus dem Verkauf von Kryptovermögenswerten steuerpflichtig.

Das Haushaltsgesetz sieht unter anderem vor, dass zum 1. 1. 2023 gehaltenen Kryptovermögenswerte aufgewertet werden können. Dies, um die Steuerlast bei einem Verkauf mit Gewinn zu verringern. Die Aufwertung erfolgt in der Weise, dass bis zum 30. September 2023 eine Ersatzsteuer in Höhe von 14% auf den aufgewerteten Wert der Kryptovermögenswerte zu entrichten ist. Eine Zahlung in 3 Jahresraten ist ebenfalls möglich. Der aufgewertete Wert stellt dann bei einer zukünftigen Veräußerung der Kryptovermögenswerte den Anschaffungswert für die Berechnung des Veräußerungsgewinns dar. Wird ein aufgewerteter Kryptovermögenswert unter dem aufgewerteten Wert verkauft,

ist der Veräußerungsverlust nicht abzugsfähig. Die Aufwertung ist immer dann interessant, wenn eine Veräußerung zu hohem Gewinn führen würde.

Gleichzeitig zu den Änderungen der Besteuerung wurde mit dem Haushaltsgesetz 2023 eine günstige Möglichkeit zur nachträglichen Offenlegung nicht gemeldeter Kryptovermögenswerten eingeführt. Alle Kryptovermögenswerte müssen in der Steuererklärung offengelegt werden, unabhängig davon, wie sie gehalten werden (über ausländische Börsen oder „Hardware-Wallets“). Außgenommen von der Offenlegung sind lediglich Vermögenswerte, die über italienische Finanzintermediäre gehalten

werden, welche die Steuern direkt abführen. Wie bei den anderen Vermögenswerten im Ausland, die in der Steuererklärung angegeben werden müssen, gilt eine Vermögenssteuer in Höhe von 2 Promille auf den Jahresendwert. In den Vorjahren und bis zum 31. Dezember 2021 nicht angegebene Kryptovermögenswerte und daraus entstandene nicht angebene Einkommen können mit einer reduzierten Ersatzsteuer saniert werden. Auf nicht angegebene Vermögenswerte ist ein reduzierter Strafzuschlag von 0,5 % pro Jahr zu entrichten. Nicht angegebene Einkommen können mit einer Ersatzsteuer von 3,5 % pro Jahr zuzüglich 0,5 % Strafgebühr nachversteuert werden. Ein entsprechender Antrag ist bis zum

30. November 2023 einzureichen. Da die materielle Durchführung des Offenlegungsverfahrens im Normalfall mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird, wird ein sofortiges Handeln empfohlen.

RATGEBER Die Tourismusgenossenschaft Naturns lädt ein zum La Società Cooperativa Turistica Naturno invita alla castagnata TÖRGGELE FEST FEST mit den TÖRGGELE Die Tourismusgenossenschaft Naturns lädt ein zum SO · DOM 0 8 .10. ore 10.30 - 16.30 NATURNS In Piazza Centro Comunale Mit freundlicher Unterstützung der Gemeindeverwaltung Naturns · Ringraziamo FEST mit den TÖRGGELE Die Tourismusgenossenschaft Naturns lädt ein zum Eintritt frei · Ingresso gratuito La Società Cooperativa Turistica Naturno invita alla castagnata SO · DOM 0 8 .10. 2 3 ore 10.30 - 16.30 Uhr RATHAUSPLATZ NATURNS In Piazza Centro Comunale NATURNO Mit freundlicher Unterstützung der Gemeindeverwaltung Naturns · Ringraziamo il Comune di Naturno per il suo sostegno Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung In caso di maltempo l'evento non avrà luogo FEST mit den TÖRGGELE Die Tourismusgenossenschaft Naturns lädt ein zum Eintritt frei Ingresso gratuito La Società Cooperativa Turistica Naturno invita alla castagnata SO · DOM 0 8 .10. 2 3 ore 10.30 - 16.30 Uhr RATHAUSPLATZ NATURNS In Piazza Centro Comunale NATURNO Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung In caso di maltempo l'evento non avrà luogo · Ingresso gratuito
Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com

Die vergessenen Kinder von Caivano

In den letzten Wochen wurde viel über Caivano, eine Gemeinde am Stadtrand von Neapel, gesprochen. Der heruntergekommene, von der organisierten Kriminalität beherrschte Ort, kam wegen einer mehrmaligen Gruppenvergewaltigung, deren Opfer zwei 10 und 12 Jahre alte Mädchen waren, in die Schlagzeilen. Die Täter waren Jugendliche, welche die Vergewaltigungen filmten und, laut Ermittlungen, die Aufnahmen an ein pädophiles Netzwerk verkauften. Diese Geschichte hat die öffentliche Meinung in Italien zutiefst empört. Nur für die BewohnerInnen des Viertels kam die Nachricht nicht überraschend. Offenbar wussten viele was passierte, trauten sich aber gegen die Söhne der Bosse nicht die Stimme zu erheben. Caivano gehört zu den Armutsvierteln in Italien, die vom Staat vergessen zu sein scheinen. In ihnen regiert die orga-

nisierte Kriminalität, der Drogenhandel floriert. Es fehlt an einer ganzen Reihe von Infrastrukturen und öffentlichen Dienstleistungen. Die Hoffnungslosigkeit der Jugend spiegelt sich in den zahlreichen Schulabbrüchen wieder.

Auf Einladung des Anti-Camorra-Pfarrers Don Patriciello besuchte Ende August, unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Caivano. Sie versprach das Gebiet durch den Staat „zurückzuerobern“ und mit allen Dienstleistungen zu versorgen, die derzeit fehlen, einschließlich der Wiedereröffnung des einzigen Sportzentrums, das sich inzwischen in eine Müllhalde verwandelt hatte. Einige Tage später zeigte der Staat Präsenz. Eine groß angelegte Polizeiaktion in Caivano führte zu Verhaftungen und Beschlagnahmen von Drogen und Waffen. In der Zwischenzeit hat die

Regierung ein „Caivano-Dekret“ erlassen. Es sieht eine Verschärfung der Sanktionen für von Minderjährigen begangene Straftaten und die Herabsetzung der Höchststrafe für eine Festnahme von Minderjährigen vor. Das Verbot sich an bestimmten Orten aufzuhalten, kann auch Minderjährigen über 14 Jahren auferlegt werden. Für Minderjährige zwischen 12 und 14 Jahren wird eine neue Typologie der Verwarnung durch den Quästor eingeführt. Für die Eltern ist eine Verwaltungsstrafe von bis zu 1000 Euro vorgesehen, es sei denn, sie können nachweisen, dass sie das rechtswidrige Verhalten ihrer Kinder nicht verhindern konnten. PD-Sekretärin Schlein kritisierte die Maßnahme: „Man hat den Eindruck, dass nur der Aspekt der Repression im Vordergrund steht, wichtiger ist aber die Prävention“. Die gleiche Kritik wurde von Don Patriciello

und anderen Oppositionsparteien geäußert. Fünf Tage nach der groß angelegten Polizeiaktion setzte die Camorra in Caivano ein Zeichen, und feuerte 19 Maschinengewehrschüsse auf die Kirche von Don Patriciello ab. Sie werden wiederkommen, sagte der Pfarrer. Die Gewalt sei eine Folge der sozialen Missstände, wirtschaftlicher Probleme und Perspektivlosigkeit. Hier gelte es anzusetzen.

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Julia Unterberger Senatorin

Modenschau im Seniorenwohnheim Eden

Am Freitag, den 15. September, fand im Seniorenwohnheim Eden in Obermais eine außergewöhnliche Veranstaltung statt: Eine Modenschau mit der Firma Luis Trenker, bei der einige Heimbewohner selbst als Models auftraten, begleitet von ihren Angehörigen. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und begeisterte sowohl die Heimbewohner als auch die zahlreichen Besucher.

Unter dem Motto „Mode kennt kein Alter“ präsentierten die Senioren und ihre Angehörigen stolz die neue Herbst-/Winterkollektion und zeigten, dass Mode auch im fortgeschrittenen Alter eine wichtige Rolle spielen kann. In den

Wochen vor der Modenschau wurden mit Hilfe von Johanna und Sabrina von Luis Trenker die Outfits ausgewählt und mit Accessoires kombiniert. Für die international erfolgreiche Mode- und Lifestylemarke Luis Trenker, die mit rund 280 Kunden weltweit präsent ist und 16 eigene Shops betreibt, geht es bei dieser Veranstaltung um Lebensfreude, Respekt und Wertschätzung auch gegenüber den Senioren, so Michi Klemera, Geschäftsführer und Mitinhaber des Modeunternehmens. Die Bewohner waren mit großer Begeisterung bei der Sache und genossen es, diese Erfahrung machen zu können. Angehörige,

Freunde und Interessierte waren gleichermaßen beeindruckt von der Energie und dem Stilbewusstsein der Senioren. Auf dem Laufsteg war auch ein besonderes Paar zu sehen: Pflegedienstleiterin Renate Völser und Chefkoch Johann Mair, die beide demnächt in den Ruhestand gehen, durften zu Ehren ihrer Pensionierung ebenfalls an der Modenschau teilnehmen. Auch für die kulturelle und musikalische Umrahmung war gesorgt. Die rockigen Klänge der Band „The Daltons“ sorgten während der Modenschau und beim anschließenden Aperitif, der von den Mitarbeitern der Küche mit viel Liebe zum Detail vorbereitet wur-

de, für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Theaterleute Christoph und Letizia führten einen kurzen Sketch auf, in dem Anekdoten aus dem Seniorenwohnheim humorvoll dargestellt wurden. Die Modeschau im Seniorenwohnheim war nicht nur eine unterhaltsame Veranstaltung, sondern auch ein Zeichen dafür, dass das Alter keine Grenzen setzt. Alter ist eine Frage der Einstellung und nicht der körperlichen Einschränkungen. Diese Veranstaltung bot eine wunderbare Gelegenheit, die Bewohner des Seniorenwohnheims in einem anderen Licht zu sehen und ihre Persönlichkeit und Individualität zu würdigen.

Die Models zusammen mit dem Präsidenten des Eden Martin Telser, Michi Klemera von der Modefirma Luis Trenker und Ehrengast Luis Durnwalder Foto: © Sara Kuen Frau Bortolotti mit Tocher Veronika Frau Savioi mit Sohn Giuseppe
24 BAZ 17/23 DORFGESCHEHEN
Frau Raffl mit Tocher Erika

Diener des Herrn und Baumeister des Ordens

Am Sonntag, 17. September war auf der Äußeren Flatschbergalm ober St. Gertraud/Ulten Feiern angesagt. Das Jubiläum „60 Jahre Priester“ von Pater Peter Lantschner war der Anlass dazu. Der Deutschordenspriester war über 30 Jahre lang als Dekan von Lana und Prior der Deutschordensprovinz „an der Etsch und im Gebirge“ tätig. Neben seinen seelsorgerischen Aufgaben kannte man den „Herrn Dekan“ im Burggrafenamt auch als umsichtigen und ruhelosen Restaurator und „Baumeister“ von Kirchen und Kapellen, als tüchtigen Verwalter des Pflegeheimes St. Anna in Lana

und jetzt als geschätzten Seelsorger in Tscherms und überall, wo Not am geistlichen Manne herrscht. Die Feldmesse (im Bild der Jubilar Pater Peter) wurde musikalisch vom Pfarrchor St. Gertraud wunderbar begleitet. Anschließend gab es eine Reihe von Dankesworten, vom Jubilar selbst und den Gästen. Unter ihnen die Bürgermeister von Lana und Ulten sowie die frischgebackene Tiroler Verdienstkreuzträgerin Gudrun Außerer Berger. Die Böhmische der Musikkapelle Lana sorgte mit flotten Weisen für eine gute Stimmung ebenso wie bestes Spätsommerwetter.

Erfolgreiche Spendenaktion für Schmetterlingskinder

Die Spendenaktion Zitronenfalter von DEBRA Südtirol – Alto Adige, die den ganzen Sommer über in fünf Südtiroler Eisdielen stattfand, ist am 31. August 2023 planmäßig und mit einem großem Erfolg zu Ende gegangen. Für jede verkaufte Kugel des erfrischenden Zitroneneises spendeten die Patisserie Birgit in Toblach, die Eisdielen Sabine (Meran), Ajoo (Naturns), Ortler (Schlanders) und die Eurobar (Prad) einen Teil des Erlöses an DEBRA Südtirol – Alto Adige, den Verein der Schmetterlingskin-

der in Südtirol. Insgesamt kamen knapp 2500 Euro zusammen. Epidermolysis bullosa (kurz EB) eine seltene genetische Erkrankung, bei der die Haut extrem verletzlich ist und schon bei kleinsten Berührung schmerzhafte und vor allem langsam heilende Wunden entstehen können. Selbst alltägliche Dinge wie Spazierengehen oder Essen werden zur Herausforderung. Die Betroffenen werden Schmetterlingskinder genannt, weil ihre Haut so empfindlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings, der

bei der kleinsten falschen Berührung nicht mehr fliegen kann. Die Familien der Betroffenen müssen zusätzlich zu den täglichen Beschwerden erhebliche Kosten für Arztbesuche, Medikamente und Verbandsmaterial aufbringen. Hier versucht DEBRA Südtirol –Alto Adige direkte und konkrete Hilfe zu leisten – Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen!

Anna Faccin, Präsidentin von DEBRA Südtirol, bedankte sich mit den Worten: „Wir sind überwältigt von der großzügigen Unterstüt-

zung, die wir durch die Spendenaktion Zitronenfalter erhalten haben.

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Über die Almen im Wanser Tal

Wollen Sie so richtig urige Almen erleben? Wege, die begleitet sind vom Rauschen des Wassers und dem Klang der Kuhglocken, eine echte, einsame „Waldkirche“ und einen idyllischen, kleinen See, dann kommen Sie ins Wanser Tal.

Wir fahren mit dem Bus 240 nach St. Leonhard und weiter mit dem Bus 239 bis nach Innerwalten.

Wans und Johannes Nepomuk

Wir starten beim Gasthaus Innerwalten und gehen ein kurzes Stück die Straße entlang bis zur sechsten Kehre. Ein breiter Weg führt geradeaus direkt in den Wald. Diesen nehmen wir und wandern in leichtem Auf und Ab taleinwärts. Zuerst haben wir einen schönen Blick ins Sailertal, später sehen wir schon das Wanser Kirchlein. Es ist dem Brückenheiligen St. Nepomuk geweiht. Der Weiler ist bekannt dafür, dass hier noch heute am Festtag des

Heiligen eine Nepomukstatue in Prozession zum Wanser Bach getragen und in dessen Wasser versenkt wird, um daran zu erinnern, dass der Heilige in Prag in die Moldau geworfen und ertränkt wurde, weil er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte.

Über die Wanser Alm

Nach dem Besuch des liebevoll gepflegten Kirchleins geht es auf Markierung 14 weiter taleinwärts. Bis zur Alm ist das Läuten der Kuhglocken unser ständiger Begleiter, denn rechts und links des Almweges grasen friedlich zahlreiche Kühe, die hier saftige Weiden vorfinden. Links könnte man zur Moser Alm

aufsteigen, aber das sparen wir uns für ein anderes Mal auf. Ganz allmählich steigt der Weg an, und nachdem wir den Wanser Bach überquert haben, erreichen wir auch schon die urige, kleine Alm. Noch vor der Hütte finden wir unseren weiteren Weg (14 A). Er wird zum Gebirgssteig, der nur bei trockenem Wetter zu empfehlen ist. Zuerst noch fast eben, durch ein Gatter, dann immer steiler ansteigend, geht es in trittsicheren Spitzkehren hinauf zum bewaldeten Sattel.

Zu den „Sümpfen von Vannus“

Hier wartet eine Überraschung auf uns: Waldkirchen! Ein ebener Platz mitten im Wald,

WANDERN 26 BAZ 17/23

liebevoll eingezäunt, ein Altar mit Kreuz und etwas abseits auf einem Baumstamm, die Erklärung dazu. Ein Ort wie geschaffen für eine Bergmesse mit viel fröhlichem Gesang. Die „Sümpfe von Vannus“ nannte man die Gegend früher, als das Gebiet noch nicht bewaldet war und es viele sumpfige Seen gab. Heute sind sie alle verschwunden, aber ein Hauch von damals ist geblieben. Wir wandern auf dem bewaldeten Übergang hinunter ins nächste Tal. Vorher erreichen wir noch einen kleinen, idyllischen See. Wie geschaffen für unser Picknick aus dem Rucksack. Die köstlichen Schwarzbeeren als willkommener Nachtisch runden die Mahlzeit ab. Hier zweigt auch der Steig zur Seebergspitz ab.

Über die Seebergalm

Direkt unterhalb des kleinen Sees liegt die Seebergalm, die seit 40 Jahren von demselben Hirten bewirtschaftet wird. Er und die Alm scheinen ein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten zu sein. Zügig geht es hinunter ins

Sailertal. Eine Abzäunung mit einem originellen Überstieg ist zu überwinden, dann zweigt bald rechts mit der Markierung 15 der Weg nach Wans ab, den wir nehmen. So vermeiden wir die öde Asphaltstraße talauswärts nach Walten. Nun geht es zunächst über die Brücke des Sailerbaches und dann – eine Hofstelle am Waldrand umrundend – wieder zurück zum Kirchlein von Wans.

Zum Gasthaus Innerwalten

Von hier aus wandern wir auf dem Weg, den wir am Morgen gekommen sind, bis zu einer Abzweigung nach links. Nun geht es auf einem ebenen Wiesensteig mit herrlicher Sicht talauswärts und zurück bis vor einen Hof, von wo aus wir wieder auf dem Vormittasweg zurückkehren. Bald haben wir die Jaufenstraße erreicht und beenden unsere Wanderung mit einem guten Trunk im Gasthaus Innerwalten gegenüber der Bushaltestelle. Glücklich, wieder ein Stück Heimat erkundet zu haben, fahren wir mit dem Bus wieder zurück.

Anfahrt: Von Meran mit dem Linienbus 240 bis nach St. Leonhard in Passeier und von dort mit dem Bus 239 weiter bis Innerwalten.

Ausgangspunkt: Gasthaus Innerwalten (1430 m) Höchster Punkt: Übergang vom Wanser Tal ins Sailertal (ca. 1800 m)

Gesamtgehzeit: 3,15 - 3,30 Std.

Bushaltestelle > Wans: 30 Min. > Wanser Alm: 45 Min. > Seebergalm: 50 - 60 Min. > Wans: 40 Min.> Bushaltestelle

Innerwalten: 30 Min.

Beste Zeit: je nach Schneelage ab Ende Mai bis zum ersten Schneefall.

Besonderheit: Der Wanserhof beim Kirchlein wird bereits im 12. Jh. urkundlich erwähnt.

info
St. Johann in Wans in Richtung Passeiertal Der kleine See und darüber die Seebergspitz Die urige Seebergalm Über die Brücke nach Wans Einladend die Wanser Alm
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Der Weg vom Wanser Tal ins Sailtertal

JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Warst du auch dabei?

Erlebniswochen in Tisens, Kreativwochen im Ultental, Sommeraktivwochen in Tscherms – überall haben wir vom Jugenddienst Lana-Tisens uns gefreut, euch Jugendliche zu treffen und mit euch eine tolle Zeit zu verbringen. Diejenigen von euch, die dabei waren, werden sich sicher noch lange und gerne an die Abenteuer auf den Mountainbikes, beim Campen, mit den Pferden, beim Theaterspielen oder bei der einen oder anderen Übernachtung erinnern.

„Jeder Sommer schreibt seine eigene Geschichten. Sei ein Teil davon!“ Das war auch diesen Sommer wieder das Motto des Sommerprogramms des Jugenddienstes LanaTisens. Wenn du gerne ein paar Fotos von den Aktionen sehen möchtest, besuche uns auf unseren Socials oder auf unserer Homepage!

Schon gewusst…!?

Wir werden 40! nd wenn der Jugenddienst Lana-Tisens schon einen runden Geburtstag feiert, dann wollen wir das natürlich auch gebührend tun. Wir laden euch herzlich zu unserer Geburtstagsfeier am 23. September in Tscherms ein. Es erwarten euch ein Calcetto, Schach oder Mensch-ärgere-dich-nicht mit euch als Spielfiguren, Sumoringen, Musik von Lost Zone, Nina Duschek und DJ Faxx ein Foodtruck, Zuckerwatte, selbstverständlich ein Stück Geburtstagskuchen und vieles mehr.

Auch bei manchen Hüttenlagern waren wir dabei und haben euch Jungscharleiter bei der Kinderbetreuung während der Lagerwoche unterstützt.

Ein Highlight dieses Sommers war, dass wir mit euch nachts ins Gardaland gefahren sind. Dies wurde gemeinsam mit dem Jugendzentrum Jux organisiert. Über 90 Jugendliche aus dem gesamten Einzugsgebiet fuhren gemeinsam in den Freizeitpark und probierten fast alle Attraktion aus.

Neben diesen Aktionen waren wir Jugendarbeiter den ganzen Sommer über zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Kleinbus unterwegs. Auch die Jugendtreffs in den Gemeinden waren während der Sommermonate über für euch geöffnet.

Der Sommer war also vollgepackt mit interessanten Aktionen, aus denen viele denkwürdige Geschichten entstanden sind. Möglich wurde dies vor allem durch die Lust, die Ideen und das Engagement von euch Jugendlichen, etwas zu unternehmen. Aber auch die gute Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen vor Ort und die finanzielle Unterstützung durch die Familienagentur des Landes Südtirol waren wichtige Bestandteile des Sommerprogramms des Jugenddienstes Lana-Tisens.

Jugenddienst Lana-Tisens

40-Jahr-Feier – 23. 9. 2023, Festplatz

Tscherms, 16 - 20 Uhr. Riesenspiele, 19 Uhr, Geburtstagstorte, 20 - 00 Uhr. Geburtstagsfete mit Livemusik, Foodtruck, Barbetrieb und Chillout

Mobiles Frühstück – 29. 9. 2023 in Lana Jugendtreffs – unsere Jugendtreffs sind für

euch geöffnet. Infos bei euren Jugendarbeitern vor Ort oder auf unserer Homepage Take up – Anmelden, Punkte sammeln, Gutscheine einlösen. Melde dich an und hol dir deine Teilnehmerkarte.

39011 Lana I Bozner Str. 21 Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens

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Jugenddienstlanatisens
AKTUELLES i

VERANSTALTUNGEN

Neugierig in den Herbst

Sprache, Kultur & Lehrgänge an der urania meran

Ob ein Sprachkurs, der neue Wege eröffnet, ein Bewegungskurs, der unerwartete Kräfte freisetzt oder ein Kreativkurs, der beflügelt – Weiterbildung und persönliche Entwicklung gehen Hand in Hand und machen vor allem eines: Spaß!

Sprachkurse

Kostenlose Einstufungstests für Englischkurse – Dienstag, 26. 9. & Donnerstag, 28. 9. von 8 bis 11 Uhr. Solltest du nicht Zeit haben, vorbeizukommen, melde dich telefonisch.

English Beginner A1.1 – Englisch für Anfänger*innen. Mittwoch, 4. 10. 2023, 14 Treffen, jeweils mittwochs von 9.30 bis 11 Uhr.

English Conversation with a Native Speaker, A2-B1 level required – Donnerstag, 5. 10. 2023, 14 Treffen, jeweils donnerstags, von 9 bis 10.30

Español A1.1 – Spanisch für Anfänger*innen Montag, 2. 10. 2023, 14 Treffen, jeweils montags, von 18.30 bis 20 Uhr.

Japanisch A1.1 – Japanisch für Anfänger*innen. Freitag, 6. 10. 2023, 10 Treffen, jeweils freitags von 19.30 bis 21 Uhr.

Kultur & Freizeit

Biodiversität im Genussgarten – Farmfluencer Daniele Piscopielle führt durch seinen DA Genussgarten und gibt Gartentipps.

Samstag, 30. 9. 2023, von 14.30 bis 16.30 Uhr. Referent: Daniele Piscopiello

Wärmepumpen – Eine Chance für Südtirol

Was muss beim Kauf einer Wärmepumpe berücksichtigt werden und wo liegen die Herausforderungen? Donnerstag, 28. 9. 2023, von 19.30 bis 21.30 Uhr. Referent: Martin Sulser (Klimaclub Südtirol)

Meine grüne Hausapotheke – antibiotische Kräuter. Mit Hildegard Kreiter gesund durch den Winter. Mittwoch, 4. 10. 2023, con 18.30 bis 21.30 Uhr. Referentin: Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin

Aquarellmalerei – Locker leicht lernen, Zauberhaftes mit Wasserfarben. Eine bunte Entdeckungsreise in die Welt des Aquarells. Mittwoch, 4. 10. 2023, 5 Treffen, jeweils mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr. Referentin: Antje Pfahl.

Lehrgang

Ausbildung zum Social Media & Community-Manager – Lerne, wie du selbständig Online-Marketingmaßnahmen konzipieren und umsetzen kannst! Der Erfolg der Online-Werbung hängt im Wesentlichen von einer guten Social-Media-Kampagne ab. In diesem Lehrgang vermitteln wir die Grundlagen dafür. Referent*innen: Tatjana Finger, Kathrin Larcher, Augusto Bernardi und Barbara Lun. 15 Treffen, 20. 10. 2023 bis 9. 2. 2024, 120 Stunden, Unterrichtstage jeweils freitags und samstags, von 8.30 bis 17.30 Uhr. Erfahre mehr über die Ausbildung an unserem kostenfreien Infoabend am Dienstag, 10. 10. 23, 19.30 Uhr, urania-Haus, Ortwein Str. 6, Meran

Alle Informationen unter: www.urania-meran.it

info@urania-meran.it

Tel. 0473 230219

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meine Partnervermittlung

NATURVERBUNDENE, 45 JAHRE ALT, ist bereit für eine neue Beziehung, sie mag gute Gespräche, eine bewusste Lebenseinstellung, sucht sportlichen Partner.

WELTOFFENE, 55 JAHRE ALT, beschreibt sich als unabhängig, temperamentvoll, gefühlvoll und sensibel, sucht gebildeten, tiefgründigen Nichtraucher.

KULTURELL INTERESSIERTE, 60 JAHRE ALT, liebt das Theater und die Musik, ist kommunikationsfreudig, tiefgründig, sucht kulturell interessierten Mann.

JUNGGEBLIEBENE, 61 JAHRE ALT, hat eine positive Lebenseinstellung, ist unternehmungslustig, sucht einen empathischen und niveauvollen Partner.

MERANERIN, 62 JAHRE ALT, ist berufstätig, selbstständig, unabhängig, tolerant, verlässlich, hilfsbereit, sucht einen reisefreudigen Lebenspartner mit Humor.

AUFGESCHLOSSENER, 40 JAHRE ALT, italienischer Muttersprache, ist höflich, zuvorkommend, gesellig, sucht warmherzige und ehrliche Lebenspartnerin.

SELBSTSTÄNDIGER, 44 JAHRE ALT, aus dem Unterland, ist fesch, humorvoll, aufgeschlossen, finanziell unabhängig, naturliebend reisefreudig, sucht Partnerin.

BODENSTÄNDIGER, 57 JAHRE ALT, ist einfach, bescheiden, ländlich, gerne in geselliger Runde und sucht naturverbundene Frau, die das Landleben mag.

PENSIONIST, 74 JAHRE ALT, erzählt sehr gerne, ist gutmütig, feinfühlig, mag Reisen, Wandern, E-Bike-Fahren, sucht eine schlanke, sympathische Partnerin.

BOZNER, 37 JAHRE ALT, ist gerne in der Natur, geht wandern, Ski- und Radfahren, mag auch entspannt in der Sauna sitzen, sucht sympathische Lebensgefährtin..

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