Baz Nr. 18 vom 24/09/2014

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Inhalt

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Die Burggräfler Zeitschrift Nr. 18 - 24. September 2014 - Jahrgang 20

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Vor 50 Jahren in Saltaus

Lana Samstag Nachmittag geöffnet

Luis Amplatz


Der BAZ-Tipp fĂźr einen guten Handwerksbetrieb!!! e ll te S ur z ir w nd si e ll ä F e ll FĂźr a …Àʅ>LĂŒĂŠiÂˆÂ˜ĂŠ*viĂ€`] ĂœÂˆĂ€ĂŠĂ€Ă˜ĂƒĂŒiÂ˜ĂŠ,ÂœĂƒĂƒĂŠĂ•Â˜`ĂŠ,iÂˆĂŒiĂ€°

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Vorspann Grüne Pest

Thema Luis Amplatz

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Allerhand

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Poppelen

Autolos

Maria, Hanna, Paul...

12 Standort

Bei uns in Marling

22 Schaufenster In den bunten Herbst hinein Beruf 26 Mein Buchbinder

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Wandern

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Gut zu wissen

Von Aschbach nach Plaus

Freies Arbeiten zu Hause

32 Anzeiger 34 Veranstaltungen „BAZ“ Burggräfler Zeitschrift 18. Ausgabe 2014 vom 24. September 2014

IMPRESSUM

Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH • Industriestr. 1/5 • 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 • Fax 0473 23 57 09 • E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas • georg@diebaz.com Koordination: Claudia Klotz • claudia@diebaz.com Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 • claudia@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 • irene.niederl@gmail.com Mitarbeiter: Georg Dekas (dg) • Claudia Klotz (ck) • Christl Fink (cf) • Andreas Raffeiner (ar) • Wilfried Mayr (wm) • Michael Andres (ma) Martin Geier • Jörg Bauer (jb) PR-Beiträge: Sind in der Rubrik mit * gekennzeichnet Graphik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service • info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH • Weinbergweg 7 • 39100 Bozen Nächste Ausgabe: 8. Oktober 2014

In den 1980er Jahren gab es eine politische Mode in Italien: Die Gemeinden beliebten, sich als „atomwaffenfrei“ zu erklären. Im besten Fall war das Ergebnis dieser hochwichtigen Abstimmung im Gemeinderat ein buntes Schild am Eingang des Ortes. Draußen in der Welt wurde zwar weiter Uran angereichert, aber der linkskorrekte Spießbürger konnte wieder gut schlafen in seiner atomwaffenfreien Gemeinde. Das Seine hatte er ja getan. Dreißig Jahre später gibt es immer noch zu viele atomare Sprengköpfe in den Rüstkammern zu vieler Staaten, aber es ist auch kräftig abgerüstet worden. Nicht wegen der atomfreien Gemeinden, sondern weil das Gleichgewicht des Schreckens einfach zu teuer wurde. Ja, und jetzt möchten die Malser auch ein schönes buntes Schild am Ortseingang haben. Pestizidfreie Gemeinde! Ja, wenn es bei dieser leichten italienischen Kosmetik bleiben würde, dann wäre ja alles gut. Italiener wissen elegant mit solchen „Freiheiten“ umzugehen, grad wenn es eigentlich Verbote sind. Aber das sind Oberländer, die nehmen das ernst! Die Malser haben sich da in ein grünes Schlamassel hineintreiben lassen. Nicht so schlimm wie die Pest, aber doch mit einem leichten Pestgeruch in der Nase – denn die ganze Sache riecht schrecklich nach finsterem Mittelalter. Jetzt werden bald die Schnüffler unterwegs sein: „Mit wos fir an Mittl hot epper der iatz gspritzt? Des keart gmeldet!“ Hexenprozesse wird es geben, und wenn der Lastwagen vom Consorzio Agrario mit dubiosen Säcken und Mittelchen aufkreuzt, wird schnell die Zugbrücke hochgefahren. Als nächstes wird die Malser Schildwache jeden Haushalt durchkämmen, die Schneckengifte der Hausgärtner beschlagnahmen und die Sünder am Dorfplatz an den Pranger stellen. Das nennen sie direkte Demokratie, das klingt schöner. Als nächstes werden sie dann den Verkauf von normal gespritztem Obst im Despar-Laden verbieten, und schon ist die grüne BioDiktatur einen Pestizid-Schritt weiter. Und das alles im Namen der Gesundheit! Nein, so geht direkte Demokratie nicht, und schon gar nicht „Selbstbestimmung“. Aber wie sollten die Malser das auch auf den einen zum anderen Tag lernen? Bio ist gut, aber Freiheit und Eigenverantwortung sind noch besser. Wenn es einen Willen gibt, immer gesünderes Obst zu haben, dann muss man das an der Kasse im Supermarkt beweisen. Der Hersteller richtet sich nach der Nachfrage. Und Bio ist schon weit gekommen. Ganz ohne die grüne, mittelalterliche Pest-Bekämpfung. Georg Dekas georg@diebaz.com - geschrieben am 18/09/2014

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Aufmacher

Luis Amplatz Vor 50 Jahren, am 7. September 1964, kreisten Militärhubschrauber über Saltaus. Der Berg wimmelte von Soldaten und Carabinieri. Auf der Stieralm hatte sich in der Nacht etwas ereignet, das ins Volksgedächtnis unseres Landes eingehen sollte.

An diesem Sonntag, den 7. September 2014, glänzt Saltaus im Wohlstand. Der Saltauserhof, das Hotel, ein herrschaftlicher Ansitz, ist herausgeputzt, die Eigenheime und Obstanlagen rundherum picobello gepflegt, alle halbe Stunde kommt ein Riesenbus vorbei, um ein bis zwei Leute aufzunehmen oder absteigen zu lassen. In neuen und meist großen Autos strömen von überall die Freizeitmenschen zur Hirzerseilbahn. Das Wetter ist spätsommerlich schön, und oben gibt es den Tallner Kirchtag. Da müssen die erwarteten Teilnehmer an der Luis-Amplatz-Gedächtnismesse oben auf den

Brunner Mahdern schon zum Parken umgeleitet werden, in die Handwerkerzone. Zwei freundliche Feuerwehrleute in grauen Tonis erledigen das. Nach und nach wird die kleine Menschentraube, die sich für das Amplatz-Gedenken an der Bushaltestelle versammelt hat, von Psayrer Schüttelbussen abgeholt, die unablässig und ziemlich flott die steile Bergstraße hinauf und hinunter fahren. Von dort, wo sie halten, sind es noch zwei Stunden hinauf zur Stieralm, das letzte Stück über den Luis-Amplatz-Gedächtnissteig. Die Brunner Mahder sind eine herrlich weite Bergwiese mit drei Almschupfen, eine davon

brandneu. Am unteren Rand ist ein Feldaltar aufgebaut, und rund um diesen sammeln sich an die vierhundert Leute. Es sind viel mehr, als es im Tal danach ausgesehen hatte. Die Schützen stehen Spalier, die Fahnen wehen im frischen Bergwind, die Bläsergruppe von Saltaus spielt zur Messe, und weiter hinten ist schon alles bereit für eine zünftige Mahlzeit nach dem Gottesdienst und den Würdigungen. Der Hauptschauplatz aber befindet sich unterhalb der Wiese. Es ist ein kleines Blockhaus, das sich, noch im Wald, an einen Felsen drückt. In diesem Heuschober hatten sich am 6. September vor 50 Jahren drei Männer zum

LANDESGERICHT BOZEN - Zwangsvergleich: Tumpfer Reinhard Einzelhandelsfirma N. 09/2010 Zuständige Richterin: Dr. Francesca Bortolo • Gerichtlicher Masseverwalter: Dr. Alessandro Zadra KUNDMACHUNG FÜR DEN VERKAUF VON LIEGENSCHAFTEN MIT BIETERVERFAHREN Man macht kund, dass am 01. 10. 2014 um 10 Uhr in der Kanzlei des Masseverwalters, in Bozen – Freiheitsstraße 15, vor Dr. Alessandro Zadra, mit dem Beistand von 2 Zeugen und mit Genehmigung des Gläubigerkomitees, nach Einsicht durch die zuständige Richterin Dr. Francesca Bortolo , das Bieterverfahren im Sinne des Art. 107 Konkursgesetz für den Verkauf des nachstehenden Loses sta inden wird: - LOS 1: Straße mit 203 m. in der K.G. St. Walburga (Ulten) Gp. 1610/62 in E.Zl. 881/II AUSRUFPREIS 8.900,00 Euro, Aufgebot mindestens 500,00 Euro Die Regeln und der vollständige Text dieser Kundmachung sowie das Schätzgutachten können auf der Seite «Dataroom Konkurse» der Hompage des Landesgerichtes Bozen (www.fallimen bolzano.com) abgerufen werden. Der Verkauf unterliegt der Mehrwertsteuer, den Registergebühren, den Hypothekar- und Katasterabgaben zu Lasten des Zuschlagempfängers. Um an der Versteigerung teilnehmen zu können, ist ein verbindliches und und unwiderrufliches Angebot in einem geschlossenen Umschlag einzureichen, das bis spätestens 18 Uhr des 30. 09. 2014 in der Kanzlei des Masseverwalters eintreffen muss. Auf dem Umschlag sind ausschließlich das Datum des Verkaufs und die Bezeichnung des Verfahrens anzugeben, ohne weitere Angaben. In den Umschlag muss, neben dem Angebot und den Daten des Bieters, als Kau on ein nicht übertragbarer Zirkularscheck lautend auf “Concordato preven vo Tumpfer Reinhard” über einen Betrag von 10 % des Angebotspreises gegeben werden. Für nähere Details und Informa onen wenden sie sich an den gerichtlichen Masseverwalter - Tel. 0471 272001 Mail: zadra@associa bz.it. Bozen, am 18. 09. 2014 Der gerichtliche Masseverwalter - Dr. Alessandro Zadra

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Schlafen gelegt. Sie waren Guerillas. Für die eigenen Leute Freiheitskämpfer, für den Staat und seine Organe Terroristen. Keinesfalls waren sie „Verzweifelte“ und Außenseiter, wie ihnen der gefeierte Südtiroler Journalist Claus Gatterer noch im selben Jahr hinterher geschrieben hatte („Die Zeit“), sondern sie waren die Speerspitze eines überwältigend großen Volkswillens, der genau wusste, dass man Südtirol auch nach 1945 noch den Garaus machen wollte. Doch einer von den dreien war nicht das, wofür er sich ausgab. Der Kamerad war Agent des italienischen Geheimdienstes. Undercover, sozusagen. Die beiden anderen hatten keine Ahnung davon, war es doch ein Österreicher, ein Wiener sogar. Der Agent hatte einen klaren Auftrag: Töten. Mitten in der Nacht schien der richtige Augenblick gekommen. Jörg Klotz, der Waltner Schmied, und Luis Amplatz, der Grieser Bauer, schliefen. Da zückte der falsche Freiheitskämpfer seine Beretta, die Pistole der Carabinieri, und schoss. Luis Amplatz wurde tödlich getroffen, Jörg Klotz konnte sich schwerverletzt mit einem Satz hinaus in die finstere Nacht retten. Wäre alles nach dem Plan der Militärs gegangen, hätte nie jemand etwas vom Meuchelmord auf der Alm erfahren. Die beiden gesuchten „Terroristen“ wären, so hätte es dann geheißen, im Zuge einer erfolgreichen Militäraktion aufgespürt und im Feuergefecht erschossen worden. Aber mit der Flucht des Jörg, barfuß und angeschossen, über die Jöcher und Gletscher hinüber ins Ötztal, hatte das Land zwei Helden und einen Verräter, der irgendwie an den Raffl erinnert, der am gegenüberliegenden Berg, ungefähr auf gleicher Höhe, im Jahr 1809 den Sandwirt Andreas Hofer an Napoleons Franzosen ausgeliefert hatte. Roland Lang, der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, der nach der Heiligen Messe die Ansprache hielt, wies jedenfalls darauf hin. Nicht fehlen durfte heute, am 50. Jahrtag jenes grausamen Ereignisses, die Ansprache der „Eva“ –

Tochter des Jörg und Ikone des Südtiroler Willens zur Selbstbestimmung. Als sie sich dann in der Rede doch etwas länger mit den Erlebnissen ihres Vaters zu verlieren drohte, da streikte auf einmal die Lautsprecheranlage, und Eva, nett und schlagfertig, wie man sie kennt, schaut hinauf in den Himmel und ruft: „Danke, Luis!“ Du hast recht, es ist dein Feiertag. Oder auch: Besinnen wir uns auf das Jetzt. Das Jetzt, das sind die Menschen, die hier herauf gefunden haben. Durchaus nicht nur Ältere, wie man es heute in allen Veranstaltungen immer mehr gewohnt ist – nein – auffallend viel Jungvolk, Familien, gestandene Mander und Weibsbilder im besten Alter, viel Tirol-Laibelen und Abzeichen, und als Schmuck von außen, sozusagen, eine herrliche Gruppe aus Feltre – Feltre! – darunter eine junge, schöne Frau in Tracht und ein Mann, der vom Aussehen her ein linker Intellektueller hätte sein können. Er bekommt das Wort, und in der Ansage heißt es, der Herr werde italienisch sprechen. Dann aber ist Sepp Mitterhofer, der Ansager, ganz erstaunt, dass der italienische Freund seine Worte auf Deutsch spricht: Er beglückwünsche die Südtiroler zu ihrem Freiheitswillen, und auch seine Heimat wolle da nicht zurückstehen, sondern lernen. Und spätestens dann, als die Fahne mit dem Schottenkreuz und einem fetten YES zum Fotografieren hervorgeholt wird, ist klar, dass es hier auf den Brunner Mahdern nicht um die Vergangenheit geht, sondern um die Zukunft Europas und seiner Völker. Und dass jeder froh ist, dass Gewalt und Gewehrkugeln keine Option sind: Nicht mit Dynamit und Gewehren, sondern mit Menschenrechten müsse man für die Freiheit einstehen, das war die Botschaft an dem Ort, wo Luis Amplatz vor 50 Jahren sein Leben hingab. Die Würdigung des Luis Amplatz findet man in einem empfehlenswerten Buch von Günther Obwegs und Bruno Hosp mit dem Titel: „Freund, der du die Sonne noch schaust…: Luis Amplatz – ein Leben für Tirol“ (Athesia, 2004).

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Bildgedicht

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HAUT Blatt der Zeit unbeschrieben gezeichnet leise Sanftmut laute Schrille einmalig du aus dem Zyklus „Hautzeichen“ von w. vigl (2005)

Foto: gesehen in Algund und demnächst im Schloss Pinzenau bei einer Ausstellung der Werke von W. Vigl Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Namenstag

Cosmas und Damian Die beiden hellenischen Ärzte Cosmas und Damian sollen um 500 den Martertod in der Zeit Kaiser Diokletians gestorben sein. Im Osten hat ihre Verehrung bald eingesetzt, in deutschen Landen ist sie erst ab 900 greifbar. Bei uns sind die Spuren der beiden Heiligen und Schutzpatrone der Chirurgen, Apotheker, Ammen usw. auf jeden Fall früher sichtbar. Zeugnis davon legt die Kapelle „Cosmas und Damian“ am Hof unseres Handelskammerchefs und verdienten Parlamentariers Michl Ebner auf dem Bergrücken oberhalb Siebeneich ab. Dank seiner Lage und Aussicht dürfte der Ort schon vor Ankunft der Römer ein kultischer Punkt gewesen sein. Jedenfalls grüßen Cosmas und Damian seit über tausend Jahren ins Etschtal und auf Bozen herab. Bekannter als der Name Cosmas ist die weibliche Form Cosima – der Name von Richard Wagners berühmter Frau. Und auch hierzulande gibt es Cosimas – ihnen allen ein besonderer Namenstagsgruß!

Vorschau auf die Namenstage vom 1. bis 15. Oktober 1. 10. 2. 10. 3. 10. 4. 10. 5. 10. 6. 10. 7. 10. 8. 10. 9. 10. 10. 10. 11. 10. 12. 10. 13. 10. 14. 10. 15. 10.

Damian

Bavo, Emanuel, Platon Beregis, Ursicin Adelgot, Ewald, Leodegar, Utto Aurea, Franz von Assisi Attila, Galla, Meinolf, Timerlin Adalbero, Bruno, Isidor Justina Amor Abraham, Sarah Gereon, Kassius Ethelburg, Acosta, Philipp Edwin, Herlind Eduard, Belisind, Aurelia, Koloman Alan, Burkhard, Kalixtus Theresia, Willa

hat am 26. September Namenstag. Alles Gute!

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Allerhand

Autolos

Tiefgarage

Die Gemeinde Moos machte am 22. September bei einer europäischen Initiative eines autofreien Tages mit. Ziel war es, das Auto stehen zu lassen und entweder das Fahrrad zu benutzen oder auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Über 2000 Gemeinden in Europa beteiligten sich am autofreien Tag. Dadurch soll aufgezeigt werden, dass ein Tag ohne Auto möglich ist und man auch auf klimaschonende Mobilität setzen kann. Die Verantwortlichen der Gemeinde Moos beteiligten sich zum dritten Mal an dieser Aktion und hoffen, dass die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisiert wird. Die Straßenmalaktionen haben im Rahmen des Gemeindenwettbewerbs „Blühende Straßen“ stattgefunden, an dem sich zum autofreien Tag zahlreiche Gemeinden beteiligt haben.

Die Wohntage der Sparkasse

In Marling herrscht Parkplatznot im Dorfzentrum. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, entstand die Idee, eine Genossenschaft zu gründen. Im Sommer dieses Jahres hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit Legacoopbund einen Infoabend veranstaltet, um die Einwohner über die Errichtung einer möglichen Tiefgarage zu benachrichtigen. Die Anzahl der Einwohner, die sich zum Bedarf einer Tiefgarage geäußert haben und am Abend vor Ort waren, war nicht ausreichend, um eine Genossenschaft zu gründen. So hat man das Projekt auf Eis gelegt und hofft, es bei möglichen Änderungen an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen wieder auf die Tagesordnung zu setzen.

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Bei uns in Marling Marling, mit über 2500 Einwohnern, liegt oberhalb der Kurstadt Meran. Auf einem von Obstkulturen und Weinbergen bepflanzten Hügelgelände. Das Urlaubsziel Marling wird in Werbebroschüren und im Internet den Touristen als zauberhaft zu jeder Jahreszeit schmackhaft gemacht. Für Gäste gibt es durchaus auch jede Menge zu entdecken. Verschiedene Sehenswürdigkeiten direkt im Dorf, wie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt – ein neugotischer Bau des 19. Jahrhunderts – sowie Schloss Lebenberg

oberhalb von Marling – eines der schönsten Schlösser Südtirols – sind einen Besuch wert. Platz finden die Gäste in Marling sowieso ausreichend. Zahlreiche Hotels in den verschiedenen Sterne-Kategorien verwöhnen die Urlauber und halten die lokale Wirtschaft auf Trab. Und ein Tipp für Einheimische und Touristen gleichermaßen, vor allem jetzt im Herbst, wenn es nicht zu kalt und nicht zu warm ist und die Blüte der Blätter für ein Naturschauspiel sorgt: der Marlinger Waalweg.

Tourismus, Landwirtschaft, Handel und Handwerk sind wichtige Säulen der heimischen Marlinger Wirtschaft. Gesunde Wirtschaft

„Der Wirtschaft in Marling geht es noch recht gut. Es hat sich gezeigt, dass gut organisierte, auf festen Beinen stehende Betriebe es schaffen, auch Krisen zu bewältigen“, betont der Marlinger Bürgermeister Walter Mairhofer. Doch machen Bürokratie, Steuern und Abgaben, ständige Ge-

setzesänderungen, Rechtsunsicherheit und die instabile politische Lage den Betrieben zu schaffen. Der Rückgang im Tourismus sei in etwa wie in anderen Tourismusorten. „Die Landwirtschaft hat mit einem Niedrigpreis aufgrund der Rekordernte bei Äpfeln zu kämpfen und spürt die Krise im Ostblock. Dies ist aber nicht unmittelbar eine Besonderheit in Marling, sondern ein europäisches Problem“, erklärt der Bürgermeister. Die Vorteile Marlings liegen darin, eine ländliche Gemeinde geblieben zu sein

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Marlinger schauen auf die Kurstadt hinab

und trotzdem in Stadtnähe zu sein. „Darin liegt aber auch wiederum die Herausforderung, da wir zwischen zwei großen Orten liegen: der Stadt Meran mit all den verschiedenen Angeboten und Betrieben und Lana“, so Mairhofer. Von Vorteil sei die günstige Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz: Der Zug fährt direkt nach Meran bzw. in den Vinschgau, der Bus nach Meran und Lana hält in der Gampenstraße. „Noch heuer kann nach immer wieder neu auftauchenden rechtlichen Hindernissen mit der Wohnbauzone begonnen werden, wovon wir uns eine sanfte Belebung des Ortszentrums erwarten“, blickt der Bürgermeister zuversichtlich in die Zukunft. Kein Anrainer der neuen Wohnbauzone müsse mit dem Auto ins Zentrum und trotzdem sei es ideal, um die wichtigen Einkäufe und Erledigungen zu machen. Alles in unmittelbarer Nähe

Marling hat den großen Vorteil, dass

Gemeinde, Gemeindearzt, Apotheke, Schule, Bibliothek, Jugendraum, Aula, Vereinshaus, Metzger, Bäckerei, Kirche, Kindergarten, Altenwohnungen, Tourismusbüro, Post u.a. alle innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar sind. Ein großer Vorteil hat sich mit der Fertigstellung des Kreisverkehrs und der MeBo-Ausfahrt bewahrheitet. Die neuen Betriebe in der Handwerkerzone sind dadurch ideal erreichbar. „Die Neugestaltung der Bar-Anny-Kreuzung wird sowohl von Einheimischen als auch Gästen gelobt. Es ist ein würdiger Empfang für den Gast, welcher über die Marlinger Brücke oder den Vinschgau nach Marling gelangt“, freut sich der Bürgermeister. Die Gemeindeverwaltung versuche bei Ausschreibungen, soweit gesetzlich möglich, Betriebe aus dem Dorf oder der näheren Umgebung zu wählen. Bei größeren Projekten werden die Arbeiten aufgeteilt, da-

mit mehrere Handwerksbetriebe eine Chance haben mitzumachen. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein kommt der gesamten Tourismuswirtschaft zu Gute. Auch mit dem Bauernbund werden enge Kontakte gepflegt, damit die Anliegen der Landwirtschaft bei Entscheidungen im Gemeinderat berücksichtigt werden. Breitband und Trinkwasserversorgung haben in Marling eine hohe Priorität. „Demnächst hat der letzte Zugewiesene in der Handwerkerzone seinen Neubau fertiggestellt. Damit konnte Marlinger Betrieben ein Baugrund zur Verfügung gestellt werden, ohne Kulturgrund ausweisen zu müssen, da sich die Gewerbezone auf einem ehemaligen Militärareal befindet“, erklärt Bürgermeister Mairhofer. Bei der GIS habe die Gemeinde die vorgeschlagenen Hebesätze angewandt, wodurch der Gemeindeverwaltung alleine bei der D-Kategorie rund

117.000 € entgehen. „In Zeiten der Wirtschaftskrise finden wir es aber sinnvoll, die Wirtschaft nicht als Melkkuh zu betrachten“, erklärt Mairhofer. Bezüglich Werbesteuer sei die Gemeindeverwaltung ebenfalls dabei, eine Entbürokratisierung zu suchen und eventuell eine Entlastung der Betriebe zu erreichen. „Natürlich immer im Hinblick auf einen ausgeglichenen Haushalt, Nikolausspielen kann sich auch die Gemeinde Marling nicht leisten“, so der Bürgermeister. Das Projekt lebendiger Ort geht in seine zweite Phase, etwa zwei Jahre werden sich Arbeitsgruppen mit professioneller Begleitung und Unterstützung durch das Land damit beschäftigen, die Gemeinde Marling für Einheimische, Gäste und Besucher noch attraktiver zu gestalten. „Dabei ist daran gedacht, einzelne Ideen und Vorschläge bereits während der Arbeitsphase umzusetzen, sofern die finanziellen Mittel reichen“, sagt Mairhofer. Mit der

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Standort

Ganz nah an der MeBo – alles für den Garten

Pizza, Eiscafé und Leckereien in der Nähe des Marlinger Bahnhofes

Eröffnung der Strompromenade „Oskar von Miller“ hat sich Marling bei einer neuen Kundengruppe ins Gespräch gebracht, und auch die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“ war eine wertvolle Werbung für den Ort. 1967 gründeten die Brüder Karl und Josef Waldner einen Handwerksbetrieb. 1970 trennten sie sich, und Karl führte die Spenglerei allein weiter. 1993 wurde die Spenglerei Waldner in eine OHG umgewandelt, Teilhaber waren Karl Waldner

Auch alle anderen Arbeiten im Spenglerei-Bereich erledigt die Spenglerei Waldner zur vollsten Zufriedenheit der Kunden, eine optimale Beratung ist selbstverständlich. Am besten, man schaut selbst vorbei in der Werkstatt am Marlinger Neuwiesenweg. Das Beste für den Garten und alles Drumherum gibt es bei Garden Beauty. Den Familienbetrieb gibt es seit zehn Jahren, und er bietet elf fleißigen Mitarbeitern Arbeit. Erst Anfang dieses Jahres zog Garden Beauty von Meran in die Marlinger Gewerbezone. Hier bringt der Familienbetrieb auf großem Raum seinen Fuhrpark unter und kann noch besser für seine Kunden da sein. Familie Mair und ihr motiviertes Team sind Experten in Sachen Gartenpflege, Gartengestaltung, Baumpflege und Schnitt, Bewässerungsanlagen, Grabgestaltung und Pflege sowie für Schneeräumungen im Winter. Durch die fachmännische und termingerechte Auftragserledigung konnte sich Garden Beauty gleichermaßen bei Landesinstituten,

Gampenstr, 55/2 - 39020 Marling Tel. +39 0473 220 610 Mobil +39 347 3671405 roland.strimmer@gmail.com

und seine Frau Walburg. Seit 20 Jahren arbeiten auch die beiden Söhne Matthias und Lorenz im Betrieb mit. Vor knapp zehn Jahren übernahmen die beiden Jungunternehmer den elterlichen Betrieb. Spezialisiert hat sich die Spenglerei auf die Sanierungen von Dächern und Terrassen sowie die Rekonstruktion von alten Bauteilen. Sonderanfertigungen für Entlüftungsrohre und Kanäle sind für das kompetente Team von Facharbeitern kein Problem.

Ortsobmann der Marlinger Handwerker 30 . Jahre Handwerksbetrieb

Verlegung von keramischen Wand und Bodenfliesen jeder Art. Verlegung von Mosaik und Naturstein. Ausbilder der Landesmeisterschaft – Berufsweltmeisterschaft der Fliesenleger.

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öffentlichen Industrieunternehmen und Gewerbebetrieben als auch bei Privatkunden einen sehr guten Ruf als zuverlässiger und kompetenter Partner erarbeiten. Seit der Neueröffnung der „Kellerei Meran Burggräfler“ im Juni 2013 präsentiert sich die bedeutendste Kellerei des Südtiroler Westens, mit Sitz an der Kellereistraße in Marling, in einem neuen Erscheinungsbild. Die Panorama-Önothek, nebst großem Kundenparkplatz im obersten Stockwerk, ist edel in Glas und Eiche gehalten und ermöglicht nicht nur eine persönliche Verkostung der neuen Jahrgänge und von edlen Tropfen in entspannter und ruhiger Atmosphäre, sondern auch einen 360-Grad-Blick auf den Meraner Talkessel und auf einen großen Teil der Weinberge, die von rund 400 Mitgliedern der Kellerei traditionell mit viel Handarbeit und Hingabe bewirtschaftet werden. Mit dem Erweiterungsbau wurde auch ein Ort der Begegnung für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen geschaffen. Der


Im Tempel des Weines: Verkostung in der Kellerei Meran Burggräfler

Pizza satt und wunderbare Steaks bei Anny

große Verkostungssaal im obersten Stockwerk bietet High Tech für Präsentationen, Schulungen, Seminare und Tagungen sowie Platz für 200 Personen (Theaterbestuhlung). Für Meetings oder Schulungen im kleinen Kreise (bis zu 12 Personen) kann der kleine Sitzungssaal angemietet werden. Auch Firmenveranstaltungen mit Aperitif, Buffet oder Abendessen (bis 120 Personen) sind möglich und können flexibel mit einer Kellerführung und einer Weinverkostung kombiniert werden. Für ganz besondere Anlässe ist der „Goldkeller“ im Untergeschoss der Kellerei buchbar, neben einer Vielzahl an großen Holzfässern und kleinen Barriques bietet dieser eine einzigartige Atmosphäre für besondere Anlässe. Seit über 35 Jahren ist Roland Strimmer nun als Fliesenleger aktiv. Der Marlinger LVH-Obmann ist auf den Verkauf und die Verlegung

Anny-Team ganz individuell auf die Gäste eingeht. Dank eines großen Busparkplatzes und der optimalen Lage unmittelbar bei der MeBo-Ausfahrt ist das Lokal auch bestens geeignet für Reisegruppen. Ein Besuch lohnt sich. Leckere Pizzas in idyllischer Lage genießen: Das kann man bei der Pizzeria Ladurn. Vor einem Jahr wurde die Pizzeria neu eröffnet. Behaglich und sehr schön gelegen ist die Pizzeria Ladurn eine beliebte Ausflugsgaststätte. Im dazugehörigen Eiscafé gibt es beste Eisspezialiäten zu genießen,

von Fliesen, Platten, Naturstein und Mosaik sowie jegliche Art von Sanierungsarbeiten von Bädern und Fliesen- bzw. Natursteinbelägen spezialisiert. Seine große Erfahrung in diesem Bereich konnte der Fliesenlegermeister bereits als Chefexperte für die Landesmeisterschaft im LVH, als Fachexperte bei den Berufsweltmeisterschaften sowie als Referent an der Berufsschule Schlanders einbringen. An der Marlinger Gampenstraße befindet sich das Gasthof-Restaurant/Pizzeria „Anny“. Seit 2012 ist das Restaurant Anny unter neuer Führung. Das Steckenpferd sind hausgemachte Pasta, Nudeln und Teigtaschen, die täglich frisch hergestellt werden. Auch gibt es leckere Pizzas mittags und abends, saftige Steaks und vieles mehr. Immer mittags gibt es zudem günstige Arbeitermenüs. Das Restaurant eignet sich ideal für Betriebs- und Familienfeiern, wo das

Neueröffnung der behaglichen, schönst gelegenen und beliebten Ausflugsgaststätte und Eiscafe. Großer Garten mit Kinderspielplatz, auf halbem Weg zwischen Schloss Forst und Marling, idyllisch mitten in Obstgärten gelegen. Großer Parkplatz. Direkter Aufstieg zum Waalweg über Untersteinersteig. Vorzügliche einheimische Weine und Gerichte. Bus- und Zugverbingung mit Meran und Vinschgau 100 Meter entfernt. Mittwoch Ruhetag

Nörderstr. 21 - Marling - Tel. 0473 44 70 18 - www.ladurn.it

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Bilder: Herbert Klotz

ideal für warme Herbsttage. Das Lokal ist auch ideales Ausflugsziel für Familien und bietet einen großen Garten mit Kinderspielplatz. In der Pizzeria Ladurn, auf halbem Weg zwischen Schloss Forst und Marling in der Nörderstraße 21 werden leckere einheimische Gerichte, Pizzas und beste Weine angeboten. Nach altem Originalrezept gibt es schmackhafte Pizzas aus dem Holzofen. Ausgewählte und frische Zutaten sowie ein kundenorientierter und freundlicher Service sind in der Pizzeria Ladurn eine Selbstverständlichkeit. (ma)

DOMINIK PLANGGER „hoffnungsstur“

Nachdem Dominik Plangger bei seinen Auftritten in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff am 12. Juni und als Vorgruppe von Peter Maffay am 23. Juni das Publikum begeisterte, startet er ab Mitte Oktober endlich wieder zur Tour gemeinsam mit der Violinistin Claudia Fenzl. Der Liedermacher Dominik Plangger wurde 1980 in Südtirol geboren und macht seit frühester Jugend Musik. Er singt unter anderem politisch sehr engagierte Lieder gegen Rassismus, Faschismus, emotionale Kälte und Diskriminierung. Zugleich ist er ein Poet und Sänger, der sein Publikum sehr zu bewegen und zu berühren weiß. Die Termine: 17. 10. 2014 UFO Bruneck, 18. 10. 2014 Stadttheater Meran,

19. 10. 2014 Stadttheater Gries, Bozen, 24. 10. 2014 Josefshaus Laas, 25. 10. 2014 Culturforum Latsch, 26. 10. 2014 Forum Brixen, Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Kartenvorverkauf: in allen Athesia-Buchhandlungen, Bazar (Bozen), Non

Stop Music (Meran) und online unter www.athesiaticket.it und www.ticketone.it. Infos unter der Tel. 0473 270256 oder info@showtime-ticket.com.

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PORTRÄT auerngerstsuppe B Küche

Rezept:

4 Personen

Zutaten Zwiebel 1 r ten 1 EL Butte rfel geschnit ü W in , n e tt el 30 g Karo llerie, in Würf se n e g n ta S 30 g geschnitten 100 g Gerste r 1 ½ l Wasse ch eis 80 g Selchfl Lorbeerblatt rfel 1 offeln, in Wü rt a K e h ro 50 g geschnitten itten , fein geschn ie il rs te e P le 1 EL aus der Müh r e ff fe P . u lz Sa Das Team von „So kocht Südtirol“ v. l. : H. Bachmann, H. Gasteiger, G. Wieser

Zubereitung

www.so-kocht-suedtirol.it

• Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und in Butter dünsten. • Karotten und Stangenselleriewürfel dazugeben und etwa 5 Minuten mitdünsten. • Gerste in kaltem Wasser waschen und in den Topf zum Gemüse geben. • Mit Wasser aufgießen, Selchfleisch und Lorbeerblatt dazugeben und etwa 1½ Stunden kochen lassen. • 20 Minuten vor Ende der Garzeit die Kartoffelwürfel mitkochen.

Fertigstellung • Das Selchfleisch herausnehmen und etwas auskühlen lassen. In Würfel oder kleine Scheiben schneiden und als Einlage in die Suppe geben. • Zum Schluss die Suppe mit Petersilie sowie Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

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SÜDTIROLER KITZ– UND LAMMFLEISCH YRP %HUJEDXHUQKRI IULVFK DXI GHP 7LVFK Der Verband Südtiroler Kleintierzüchter garantiert mit diesem Zeichen für Herkunft, Qualität und Frische. Informieren Sie sich über das Kitz- und Lammfleisch mit dem Gütesiegel. 0471 063 980

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PROGRAMM SEPTEMBER – NOVEMBER 2014 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich Selbstbestimmt, erfolgreich und gesund erhaltend leben u.leisten Im Seminar erfahren Sie, wie Sie Ihre verborgenen inneren Kräfte mobilisieren, Ihre innere Souveränität entwickeln und selbstbestimmt Ihr Leben und Leisten erfolgreich und gesund erhaltend meistern können.

Chronischer Schmerz Trotz vielfältiger Möglichkeiten zur Schmerzlinderung leiden noch immer viele PatientInnen unter unzureichend behandelten Schmerzen. Sie setzen sich in diesem Seminar theoretisch und praktisch mit der pflegerischen Verantwortung im Schmerzassessment auseinander. (Um ECM-Credits angesucht.)

Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe Es gibt viele Regenerationsmaßnahmen, welche die optimale Erholung der Sportler unterstützten und beschleunigen können. Eine der beliebtesten – und zugleich effektivsten Methoden – ist die Sportmassage. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.

Termin: Mo 27.10. bis Di 28.10. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 250,00 € Leitung: Rolf Klaus und Anna Maria Pircher-Friedrich Termin: Fr 07.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 122,00 € Leitung: Angelika Feichtner

Termin: Di 18.11. bis Do 20.11 Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 290,00 € Leitung: Thomas Stricker

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich Frauen im Familienbetrieb – Im Spannungsfeld verschiedener Rollen Im Familienbetrieb muss frau nicht nur zeitlich mit den Verpflichtungen von Familie und Arbeit zurechtkommen, sondern auch noch ihre Rolle als Ehefrau (Partnerin, Mutter, usw.) klar von ihrer beruflichen Rolle trennen. Wie kann es gelingen, diese Rollen sauber zu unterscheiden und eine gesunde Balance zwischen Betrieb und Familie zu erhalten? Mit viel Praxisbezug wollen wir uns dieser zentralen Frage widmen.

Termin: Fr 21.11., 16.00 Uhr bis Sa 22.11., 17.30 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Petra Bechinger

Persönlichkeit Internet für Anfänger und leicht Fortgeschrittene Das Internet ist von unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Kurs werden verschiedene Möglichkeiten wie: Informationssuche, Google Maps, soziale Netzwerke und E-Mails angesprochen, aber auch die Gefahren, welche im Netz lauern – und wie man sich davor schützen kann.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil II Wir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Termin: Mo 20.10. bis Mo 10.11. Zeit: jeweils Mo und Do von 9.00 bis 11.00 Uhr Gebühr: 155,00 € Leitung: Christian Platzer

Termin: Fr 24.10., 18.30 Uhr bis So 26.10., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm

Programm | 09/2014 – 11/2014


Rhythmus und Tanz als sozialpädagogische Chance In tanz- und sportpädagogischen Fachkreisen genießt der Tanzunterricht aufgrund seiner weitreichenden, vielschichtigen Wirksamkeit schon lange einen hohen Stellenwert. Die Fortbildung will pädagogisch Tätige sowie Tanzinteressierte ermuntern, den internationalen Folkloretanz als pädagogische Chance zu entdecken.

Suizid – Gesprächsrunde für Hinterbliebene Die Art des Todes hat wesentlichen Einfluss auf die Trauer und die Lebensbewältigung danach. Bei Tod durch Suizid drängen sich den Hinterbliebenen Fragen und Gefühle auf, die die Trauer unsagbar erschweren. In der Gruppe mit Angehörigen und Hinterbliebenen bieten wir die Möglichkeit des Austausches in einem geschützten Rahmen.

Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

Termin: Fr 24.10., 15.00 Uhr bis So 26.10., 15.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Klaus Grimm

Termin: Sa 25.10. Zeit: 14.00 bis 18.30 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Irene Volgger, Martina Gamper

Termin: Fr 07.11., 18.30 Uhr bis So 09.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr 07.11., 16.00 Uhr bis So 09.11., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € für Paar 70,00 € für Beobachtende Leitung: Martin M. Meir Termin: Sa 08.11., 9.00 Uhr bis So 09.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Fr 14.11., 18.00 Uhr bis So 16.11., 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johanna Kaserer

Religiöse Weiterbildung Bibelschule Goldrain – Jesaja: Der Prophet und „sein“ Buch In einer Zeit fundamentalistischer Denkströmungen ist es bedeutsam, die Vielfalt religiöser Denkund Sprechweisen und deren Entstehung zu beachten. Gerade für einen rechten Umgang mit Bibeltexten gibt die Einsicht in die 400-jährigen Entwicklungsgeschichte des Jesaja-Buches wichtige Impulse – auch als Anregung für die religiöse Sprache von heute.

Termin: Sa 11.10. und Sa 15.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr (2 weitere Termine 2015) Gebühr: 50,00 € Leitung: Arnold Stiglmair

Gesundheit Kreativer Vital-Tanz – Mit kleinen Schritten zu großer Beweglichkeit Kreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregungen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.

Parkinson Gesundheits- und Erholungswoche Wie auch in den letzten Jahren, möchten wir (Helga Perkmann, Johann Comploj, Agatha Eisendle und Marika Kuen) mit unserem Programm den Teilnehmenden ihre eigenen Ressourcen bewusst machen, mit welchen sie ihre Krankheitssituation verbessern können.

Programm | 09/2014 – 11/2014 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 27.09. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: Rosalinde Haller

Termin: So 05.10., 14.00 Uhr bis Sa 11.10., 12.30 Uhr Gebühr: 370,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johann Comploj


Thailändisch kochen – Eine kulinarische Freundschaft Tauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über den Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewürze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.

Mit Klangschalen entspannen – Basisseminar Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.

Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.

Betreuung von Menschen mit Demenz Durch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informationen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…

Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.

Hülsenfrüchte als pflanzliche Eiweißquelle Hülsenfrüchte enthalten pflanzliche Eiweiße, zahlreiche Mineralien, gesunde Ballaststoffe und viele komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltende und angenehme Sättigung sorgen – und das wirkt sich wiederum positiv auf die schlanke Linie aus. An diesem Nachmittag werden wir verschiedenste Gerichte aus Hülsenfrüchten gemeinsam zubereiten und verkosten.

Termin: Sa 18.10. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Termin: Sa 18.10. bis So 19.10. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Sa 18.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler

Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Sa 25.10. Zeit: 14.30 bis 19.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material) Leitung: Dora Waldthaler

Termin: So 26.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Suppen für die Seele – Highlights der Kochkunst

Termin: Fr 07.11. Zeit: 16.00 bis 21.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Es erwarten Sie leuchtende Farben, verführerische Düfte und einzigartige Aromen – würzig, mild, fruchtig, frisch oder scharf. Wir kochen berühmte Suppen aus aller Welt, vom „Seelentröster“ bis zum „Muntermacher“. Als Höhepunkt des Abends genießen wir gemeinsam die zubereiteten Köstlichkeiten.

Förderspiele mit Klangschalen für Kinder

Termin: Sa 08.11. bis So 09.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi

Sie lernen Förder-Spiele mit Klangschalen kennen, die mit Kindern wunderbar umsetzbar sind. Die speziellen Übungen schulen die Sinneswahrnehmung, stärken die sozialen Fähigkeiten, fördern Grob- und Feinmotorik, motivieren die Kinder und stärken dadurch ihre Konzentration und Ausdauer, sie regen die Fantasie an und fördern damit die Kreativität als wichtige Basis für Lösungskompetenz.

Fußreflexzonen, Lymphdrainage und Fußdiagnostik – Aufbaukurs Wiederholung der Grundkenntnisse, erweiterte Griffe, Drüsen- und Lymphystem, die sieben Hauptchakren, Energiezonenmassage, Fußdiagnostik: Was sagen uns Hornhaut, Stechwarzen und Nagelpilz? Welche Bedeutung haben die Stellung und Form der einzelnen Zehen? Unsere Füße sind ein ganzheitlicher Ausdruck des Menschen.

Termin: Fr 14.11. bis Sa 15.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 210,00 € Leitung: Maximilian Huber

Programm | 09/2014 – 11/2014


Das Wünschelruten-Gehen ist hilfreich zum Auffinden des besten Wohnortes, Arbeits- und Schlafplatzes, weil der falsch gewählte Platz erhebliche Belastungen für Körper, Geist und Seele nach sich ziehen kann. Als Werkzeug dient uns eine V-Rute, die von jedem/r TeilnehmerIn persönlich hergestellt wird.

Termin: Fr 14.11., 15.30 Uhr bis So 16.11., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Thomas und Susanne Schury

Kultur Südtiroler Heiligenhimmel – Heilige und Schutzpatrone kennenlernen Heiligen Schutz– und Namenspatronen, die besonders in unserem Land verehrt wurden und verehrt werden, will diese Veranstaltung mit Diözesankustos Karl Gruber nachspüren. Seine 1991 erschienene Publikation „Südtiroler Heiligenhimmel. Namenspatrone in der heimischen Kunst“ umfasst reiche Informationen, die beim Dia-Vortrag im Blick auf ausgewählte Orte weiter ausgeführt und in anschließender Exkursion an Ort und Stelle erlebt werden sollen.

Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Karl Gruber

Freizeit Bauen mit Erde Möchten Sie mit Hand anlegen, sich mit der Erde verbinden und ausprobieren, was die besagte Naturbauweise kann? Erde als Baumaterial, die Technik und gestalterische Möglichkeiten werden in Theorie und Praxis erläutert. Gemeinsam werden wir gestalterische Methoden kreativ einsetzen und Erde zu benutzbaren Sitzgelegenheiten formen.

Goldrainer Jodel-Wochenende Jodeln ist wunderbar! Der Jodelrucksack ist leicht: Wasser für den Mut, Feuer zum Schreien, Erde zum Lernen. In der Gruppe lernt sich ein Jodler sehr schnell, durch hinhören, mitschwingen und mitsingen.

Acrylmalerei – Blumen, Stillleben, Landschaft, Architektur Die wichtigsten Aspekte bei realistischen, dekorativen oder abstrakten Darstellungen bleiben immer: die treffende Gestaltung, Tiefenwirkung, Licht und Schatten, sowie die Botschaft des Bildes. Von Skizzen lernen wir Entstehungsprozesse von Bildern kennen, gewinnen an Sicherheit für Bildfindung, ob für gegenständlich oder abstrakt.

Meine Kamera kreativ – Fotowerkstatt für Frauen Der Kurs gibt Einblick in die grundlegenden Funktionen der Kamera, wie Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe. Wir üben gestalterische Möglichkeiten, verschiedene Einstellungen und Sujets. Ein Fotoausflug bietet die Möglichkeit, praktische Tipps umzusetzen. Abschließende Bildbesprechung.

Freies Flechten Ihr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.

Termin: Fr 03.10., 10.00 Uhr bis So 05.10., 16.00 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Georg Ladurner Termin: Sa 04.10., 9.30 Uhr bis So 05.10., 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Markus Prieth Termin: Fr 17.10., 17.00 Uhr bis So 19.10., 16.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Jutta Töpfer-Moritz Termin: Sa 18.10., 9.00 Uhr bis So 19.10., 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti

Termin: Fr 07.11. bis Di 11.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € + Material Leitung: Petra Franke

Stricken und Häkeln – Basics für AnfängerInnen Du hast noch nie gestrickt oder gehäkelt? Höchste Zeit, dir ein paar Grundtechniken anzueignen. Stricken und Häkeln kann entspannen und auch ganz schön aufregend sein. Masche um Masche entsteht eine Fläche, eine Form – etwas Schönes, Kreatives, immer Einzigartiges und meistens Brauchbares. Häkeln oder Stricken lernen ist einfacher als es aussieht. Bei uns kannst du es mit langsamen Schritt-für-Schritt-Anleitungen lernen! Termin: So 26.10., 9 bis 15.30 Uhr

Leitung: Irmgard Stocker

Gebühr: 40,00 €

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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linienwerk.com | Bilder: Schloss Goldrain, shuttertsock.com

Die Alte Kunst des Wünschelruten-Gehens


Bilder: Shutterstock

Die Pflanze wird auch Sternhyazinthe genannt, beide Namen beziehen sich auf die Blüten der

Pflanze. Weitere Bezeichnungen sind Zweiblättrige Meerzwiebel und Bifolie.

Medieninformation Baumeister und Maurer laden zum Gesprächsaustausch

Zahlreiche Themen und Schwierigkeiten belasten seit geraumer Zeit die Baubranche. Darüber diskutieren will demnächst die Berufsgemeinschaft der Maurer und Baumeister im lvh und lädt alle Bauunternehmer zur Gesprächsrunde „Marktblitz“ ein. Der Bau(preis)wahnsinn, das zu überarbeitende Richtpreisverzeichnis, die öffentlichen Arbeiten und das lokale Vergabegesetz sorgen derzeit für große Diskussionen unter den Südtiroler Bauunternehmen. „Leider erholt sich unsere Branche nur schleppend von der Krise und wir wollen nicht untätig zusehen oder warten, bis sich von selbst etwas ändert“, betont der Obmann der Baumeister und Maurer im lvh Arnold Fischnaller. Es geht um die Frage: Können wir erfolgreich bleiben, wenn wir wirtschaften wie bisher? Oder ist auch ein Sinneswandel notwendig: Wie können wir anders wirtschaften, aber trotzdem erfolgreich bleiben? Seit einigen Monaten macht sich der Berufsbeirat im Wirtschaftsverband Gedanken, wie man die aktuellen Themen und Problematiken aufarbeiten und vor allem Lösungsansätze finden kann. Unter dem Titel „Marktblitz“ organisiert die Berufsgemeinschaft nun Treffen in allen Bezirken, zu denen alle Handwerker aus der Baubranche zum Gesprächsaustausch eingeladen werden. „Das erste Treffen ist für Montagabend, 29. September in Algund geplant. Vier weitere werden folgen. Unser Ziel ist es, die derzeitig für den Bau wichtigsten Themen zu analysieren, Verbesserungsvorschläge zu überlegen und diese anschließend mit der Politik zu diskutieren“, so Fischnaller. Es geht aber auch darum, den Horizont zu öffnen, um für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet zu sein. Details zum Programm sind im Veranstaltungskalender auf www.lvh.it zu finden. Termin vormerken: Montag, 29. September 2014 um 19 Uhr im P.Thalguter-Haus, Hans-Gamper-Platz 3, Algund

Der Gattungsname Scilla kommt von trennen oder spalten, da sich die Zwiebel des Blausterns leicht in einzelne Blätter trennen lässt. Der Artname bifolia bedeutet zweiblättrig. Der Zweiblättrige Blaustern treibt aus seiner Zwiebel zwei 10 cm lange, lanzettliche Laubblätter und einen Stängel mit 2 bis 8 blauen Blüten. Sie sind sternförmig und haben 6 Blütenblätter. Die Pflanze wird 10 - 20 cm hoch und blüht zeitig im Frühjahr, von März bis April. Eine verwandte Art ist der Herbstblaustern (Scilla autumnalis), seine Blütezeit ist August - Oktober.

Blumen Der Herbstblaustern wächst in Laubmischwäldern und auf feuchten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt kalkreiche, feuchte Humusböden. Blausternarten werden häufig als Zierpflanzen in Gärten gezogen und sind von dort aus auch verwildert. Geschichtliches: Bei Dioscurides finden wir ähnliche Arten beschrieben. Sie sollen bei Gelbsucht, Verstopfung und gegen den Biß giftiger Spinnen helfen.

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Schaufenster

In den bunten Herbst hinein

Fotos: Shutterstock

Der Südtiroler Herbst bietet dem Besucher alljährlich eine Vielfalt von farbenprächtigen Veränderungen in der Natur. Bunte Herbstblumen leuchten aus Bauerngärten und überziehen – einem Naturteppich gleich – hochgelegene Almwiesen. Einen Höhepunkt für Naturliebhaber stellt immer wieder aufs Neue die herbstliche Färbung der Blätter und Laubbäume dar, welche die alpine Landschaft für wenige Wochen im Herbst verzaubern. Die bunten Früchte der Kulturpflanzen in den Talsohlen bis hinauf zu Stein- und Beerenfrüchten in höhergelegenen Hanglagen sind erntereif. Das wärmende Spätsommerklima auf der Alpensüdseite in Verbindung mit frischen Nächten ist dabei insbesondere für qualitätsvolle Weintraubensorten von ausschlaggebender Bedeutung. Die Lese der Früchte ist ein reicher Segen nicht nur für Obst- und Weinbauern, sondern auch für die Gesamtbevölkerung. Frischobst bildet zusammen mit erntefrischem Gemüse und Gewürzen aus Südtirols Gärten die Grundlage für vitaminreiche, naturnahe Herbstgerichte in und aus der Region. Die Törggele-Tradition

Von der „Torggl“ in der Ansetze des Winzers – abgeleitet vom lateinischen „torquere“, gleichbedeutend mit „auspressen“ der Trauben – stammt die Bezeichnung „törggelen“. Sie steht für den Erntedank-Umtrunk nach anstrengender Erntearbeit, für geselliges Beisammensein am Hofe und hat-

te ihren Ursprung wohl im Festmahl des zufriedenen Bauern für Familie, Nachbarn und Erntehelfer. Andere Begründungen erwägen das Verkosten des neuen Weines und den beginnenden Weinhandel direkt an der Torggl beim Erzeugerhof als ursprüngliches Motiv – wahrscheinlich ausgehend vom Eisacktal. Das „Törggelen“ hat sich als uraltes Südtiroler Erntefeiern über das Weinbauern-Brauchtum hinaus erhalten und wird seit Jahren gastronomisch genutzt als typische Südtiroler Herbsttradition – in der fünften Jahreszeit von Oktober bis zum Beginn der Adventszeit. Aufgrund der bäuerlichen Herkunft sind Törggelegerichte durchwegs einfache, aber schmackhafte Gaumenfreuden, zu denen der ausgereifte Vorjahreswein ebenso gut mundet wie der erste neue Tropfen. Alles ist deftig und hausgemacht – von der Jausenplatte mit Speck, Käse, Rettich und Ofenkartoffeln bis zur Gerstsuppe, Hauswurst, Sauerkraut mit Geselchtem oder gedünstetem Kraut mit Surfleisch. Die Knödel als beliebtestes Tellergericht gibt es mit verschiedensten Zutaten in der Suppe, als Beilage oder geröstet, in brauner Butter geschwenkt. Aus dem Bauerngarten kommt knackiger Salat und Naturgemüse dazu auf den Tisch. Als Nachtisch locken – je nach örtlichen Gebräuchen – süße Zwetschgen-, Marillenknödel oder Topfennocken mit Hauskompott, Wuchtlen oder Krapfen mit Marmelade, Mohn, Kastanienfüllung. Seltener wird auf Sonderwunsch ein schwarzplentener Ribl oder „Mues“ in der Pfanne kredenzt. Einheimische Südtiroler Edelkastanien zählen zu den

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absolut wohlschmeckendsten, daher gehören frisch geröstete „Keschtn mit Sußer“ zum Abschluss jedes Törggelemahls. Törggelen kann man authentisch am besten in alten Gewölbekellern erleben oder in getäfelten Bauernstuben mit ablesbarer Geschichte. Tüchtige Bauernfamilien in allen Südtiroler Weinbaugebieten von Brixen bis ins Unterland, vom Überetsch bis in den Vinschgau pflegen seit Jahrzehnten im Nebenerwerb diese originelle Tradition des Törggelens auf ihren Buschenschank-Höfen. Sie bewahren damit ein jährlich gelebtes Stück Kulturgut in Südtirol – für die Landsleute sowie für Gäste und Besucher von überall her. In der Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ und in der Interessensgemeinschaft „Roter Hahn“ sind über

zwei Dutzend der bekanntesten bäuerlichen Buschenschänke im Lande mit echter Hausmannskost von hofeigenen Produkten zusammengefasst. Herbst-Wanderfreuden

Besondere Naturerlebnisse können Wanderer und Bergradler im goldenen Südtiroler Herbst abseits der Verkehrslinien genießen. Dabei stehen nicht nur die begehrten Pilze im Vordergrund – es ist die Kombination von frischer Hochgebirgsluft, von klarer Sicht und der einzigartigen Landschaftsidylle in bunter Herbstfärbung. Gerade in Verbindung mit der Törggele-Einkehr laden besondere Wanderziele ein wie der „Törggelesteig“ in

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BAZ 2014/18 23


Schaufenster

und um Villanders oder der 60 km lange Eisacktaler „Keschtnweg“, der von Vahrn sonnseitig talauswärts über Feldthurns, vorbei am mittelalterlichen Kloster Säben, hoch über Klausen nach Dreikirchen, Barbian bis zum Ritten führt. Als südseitiger Rittner Themenweg über hügeliges Gelände zeigt sich der „Signater Kirchsteig“ mit weiten Ausblicken über den Bozner Talkessel. Im Weinland Überetsch wandert man von Girlan über Rungg, durch den Montiggler Wald und das Frühlingstal, unter klassischen Rebanlagen hindurch bis an den Kalterer See. Die Dörfer im Überetscher Unterland mit ihren historischen Ansitzen und Weinhöfen längs der Südtiroler Weinstraße sind seit jeher eine Hochburg des Törggele-Brauchtums und der herbstlichen Kellerfeste. Neben den sonnigsten und besten Rebanlagen im Lande gedeihen hier auch vorzügliche Esskastanien. Deren beste Lagen befinden sich auf den Mittelgebirgsflächen im Eisacktal, von Tisens/Prissian und im unteren Vinschgau. Einen informativen Kastanien-Erlebnisweg mit Themenhinweisen und gern besuchten Landgasthäusern gibt es in Völlan oberhalb Lana. Die wohl bekanntesten Wander- und Spazierwege mit Einkehrmöglichkeiten sind die Waalwege mit Panoramasicht auf halber Höhe rund um den Meraner Talkessel. Ebenso hohen Bekanntheitsgrad

hat das große Meraner Traubenfest jeweils am 3. Wochenende im Oktober, mit festlich geschmückten Schauwägen, mit über 50 Trachtenkapellen beim Erntedankumzug durch die von Blasmusik erfüllte Kurstadt. Anspruchsvollere Wanderrouten im Hochgebirge Südtirols – auch in mehrtägigen Etappen mit Kammüberschreitungen und Übernachtung in Schutzhütten – sind im Herbst lohnende Ziele. Ein bestens markiertes Wegenetz mit dazugehörigen Wanderkarten macht es Hobbywanderern mit geeigneter Ausrüstung möglich, sicher und risikoarm auch individuell unterwegs zu sein. In Alpenvereinskreisen werden gezielte Touren gerne mit kundigem Wanderführer unternommen. Die klaren Herbsttage sind für die Gilde der Felskletterer die beste Aktionszeit. Die trockene Herbstluft im Spätsommer bei noch warmen Temperaturen schafft ideale Voraussetzungen für griffige Felsakrobatik. Ähnliches gilt für luftige Hobbysportler wie Gleitschirm-, Drachen- oder Segelflieger. Die goldene Herbstzeit wird somit im Ferienparadies und Heimatland Südtirol rundum genutzt als erwartungsvolle Erntezeit wie auch als willkommene Jahreszeit der kulinarischen Genüsse in Verbindung mit sportlicher Aktivität. (jb)

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Edelbrände entfalten ihr volles Aroma zwischen 10 und 18 Grad Celsius.

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empfindlichen Geschmacksrezeptoren des Gaumens optimal zu fordern, beginnt der Feinschmecker die Verkostung mit einem Grappa. Auf diesen ersten Gang folgen zarte Fruchtdestillate, wie ein Apfelbrand oder Quittenbrand, welche die Geschmacksnerven auf sehr aromatische Produkte, beispielsweise

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Fotos: Shutterstock

Mein Beruf: Buchbinder Handwerk Auch wenn die elektronischen Medien auf dem Vormarsch sind und Unkenrufe das „Aus“ der gedruckten Bücher lautstark und voreilig verkündet haben, ist die Nachfrage nach Büchern und gebundenen Drucksorten nach wie vor ungebrochen.

Selbst im Zeitalter der „I-Pads“ und „eBookReader“ erfreuen sich Leseratten und Buchliebhaber weiterhin an guter Lektüre und Buchraritäten. Aber auch Buchsammler haben weiterhin ihre Freude an Werken, die unabhängig von ihrem Inhalt durch ihre exklusive äußere Aufmachung auffallen. Einbände aus Geweben oder kostbarem Leder mit einmaliger zeichnerischer Gestaltung wecken immer wieder Sammelleidenschaften. Einband-Design von Sonder- und Einzelfertigungen zählt zu den „Highlights“ des Buchbinderhandwerks. Der Großteil der Bücher wird heute von der Industrie gedruckt und gebunden. Dabei geben in den Verlagen und Druckereibetrieben die für die Endfertigung ausgebildeten Buchbinder, die sogenannten Buchfertiger, den Büchern die endgültige Form. Nach wie vor gibt es noch den handwerklich tätigen Buchbinder, der für die Restaurierung von alten oder beschädigten Büchern zu Hilfe gerufen wird, der Doktorarbeiten für Universitätsstudenten, lose Blätter und Schulhefte, Klassenregister, Buchungsunterlagen und Bilanzen zu Büchern bindet und Einbände nach Wunsch der Kundschaft gestaltet. Buchbinder bringen seit dem Mittelalter, als die ersten handgeschriebenen Bücher in Klöstern angefertigt und später die ersten Druckausgaben nach Gutenbergs Erfindung in größeren Mengen hergestellt wurden, Bücher in ihre endgül26 BAZ 2014/18

tige Form, wobei oftmals kunstvolle Einbände hergestellt wurden. So widerspiegeln die Umschlagdeckel ausdrucksvoll die verschiedenen Stilepochen, welche die Kulturgeschichte mit sich brachte. Aber erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde in Klöstern das Buchbinden gewerbemäßig betrieben. Buchbinder nahmen aber auch die Veränderung älterer Bücher bzw. Einbände vor, um diese zu reparieren oder, wie in der Barockzeit geschehen, um das Aussehen von Bibliotheken zu vereinheitlichen. Buchbinder haben über Jahrhunderte hinweg eng mit öffentlichen und privaten Bibliotheken zusammengearbeitet und tun dies noch heute. „Der gewünschte Jahrgang ist gerade beim Buchbinder“, hört man noch heute das Bibliothekspersonal auf die Frage nach einer gewünschten Zeitschrift antworten. Nach wenigen Tagen sind die Hefte wieder im Regal fein säuberlich gebunden und mit einem harten Rücken mit dem Ausgabejahr versehen. Restaurierungen, neue Einbände, aber auch das Binden von Sammlungen von Schriften und Zeitschriften zählen zu den wichtigsten Betätigungsfeldern im Auftrag der Bibliotheken. Zu den wenigen noch aktiv tätigen handwerklichen Buchbindern in Südtirol zählt Georg Spechtenhauser. Herr Spechtenhauser, Sie sind seit über 30 Jahren als Buchbinder tätig. Können Sie uns Ihren beruflichen Werdegang kurz beschreiben? In den Achtziger Jahren bin ich beim Buchbinder Toni Innerhofer in Meran in die Lehre gegangen und habe nebenbei die Berufsschule in Bozen besucht. Mit dem Gesellenbrief in der Hand habe ich dann in Regensburg in Bayern ein Praktikum als Buchrestaurator gemacht, um 1988, nach Erlangung des Buchbinder-Meistertitels, die Buchbinderei von meinem Lehrmeister Inner-

hofer zu übernehmen. 20 Jahre später habe ich meine Tätigkeit nach Lana verlegt und nebenbei rund 10 Jahre lang in der Berufsschule für Handel und Grafik in Bozen unterrichtet. Wie hat sich die technische Entwicklung im Druckgewerbe auf den Buchbinderberuf ausgewirkt? Unsere Arbeiten haben mit Einführung der digitalen Fotografie eine grundlegende Änderung erfahren. Fotoalben werden heutzutage kaum mehr beim Buchbinder gebunden. Die früher üblichen Gästebücher des Gastgewerbes werden nunmehr von den Gastbetrieben selbst gestaltet. Und schließlich sind auch durch die Digitalisierung der Grund- und Katasterämter größere Arbeiten weggefallen. Die alten Büchersammler werden weniger und folglich auch die Instandhaltung von antiquarischen Büchern immer seltener. Wie viele Buchbinder gibt es derzeit in Südtirol? In ganz Südtirol gibt es nur noch 8 Buchbinder, die in Lana, Meran, Bozen und Brixen tätig sind. Diese Buchbinder kennen sich alle untereinander, unterstützen sich im Bedarfsfall gegenseitig und treten nach außen hin als eigene Handwerksgruppe auf. Derzeit sind die Buchbinder im Landesverband der Handwerker in der Berufsgruppe der Drucker und Medienberater vertreten.


Buchbinder Georg Spechtenhauser

Welche Voraussetzungen sollte ein angehender Buchbinder erfüllen? Interesse, Freude und Geschicklichkeit an der handwerklichen Arbeit sind Grundvoraussetzungen. Technisches Verständnis für Maschinen und Geräte der Papier- und Pappeverarbeitung, Werkstoffkenntnisse, kunsthandwerkliche Kenntnisse und Zuverlässigkeit sind weitere gewichtige Vorzüge. Wer sich spezialisieren möchte, sollte zusätzlich über Papierverarbeitung, Buch- und Papierrestaurierung und über das Erzeugen von Pappbänden, Ganzleinen-, Halbleinen- und Halblederbindungen gut Bescheid wissen. Wie sieht es mit der Ausbildung und den Berufsaussichten für Buchbinder aus? Die Berufsausbildung erfolgt nach wie vor im Dualsystem. Angehende Buchbinder besuchen neben ihrer Lehre in einem Buchbinderbetrieb die Landesberufsschule für Handel und Grafik „Johannes Gutenberg“ in Bozen und spezialisieren sich dort aufs Buchbindergewerbe. Dort werden unter anderem auch folgende Ausbildungsinhalte vermittelt: Schneiden und Falzen von Papier, das Fertigen von Broschüren mit Sonderausstattung, das Binden

und Kleben, Prägen und Stanzen, Verpacken und Versandfertigmachen von Broschüren, Kalendern, Büchern oder Schriften. Nach Erlangung des Gesellenbriefes steht es jedem Junghandwerker frei, sich in der Industrie als Fertiger zu bewerben oder als Buchbinder bei einem eingesessenen Buchbinder tätig zu werden oder gar den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Die Erlangung des Meistertitels ist für viele letztendlich das angestrebte Ziel. Für die berufliche Weiterbildung muss jeder Buchbinder selbst Sorge tragen, wobei Fortbildungskurse fast nur im Ausland angeboten werden, und das meist von Firmen, die technische Geräte für die Branche herstellen. Buchbinder können Arbeit finden zum einen in Mittel- und Großbetrieben der Buchproduktion wie in verlags- oder druckereieigenen Buchbindereien oder in großen Bibliotheken sowie in Unternehmen mit eigenen Hausdruckereien bzw. Buchbindereien. Sie können verantwortlich sein für die Serienfertigung von Büchern und ähnlichem oder in der Sortimentsbuchbinderei, wo Einzelanfertigungen hergestellt werden. In der Verlagsbuchbinderei werden heute für die Buchproduktion größtenteils elektronisch gesteuerte Maschinen eingesetzt.

In Südtirol werden jährlich in etwa 3 bis 4 Lehrlinge ausgebildet, die dann meist in Industriebetrieben eine Anstellung finden. Wer sich hingegen für das handwerkliche Buchbinden entscheidet, fertigt in Handarbeit oder mit einfachen Maschinen Einzelstücke oder kleine Serien von Heften, Einbänden, Ringbüchern, Mappen, Schachteln oder Alben an. Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders? Mir gefällt der Kontakt zu den Kunden, das Eingehen auf deren Wünsche und das Gestalten der Objekte. Viele Leute haben wenig Ahnung von dem, was Buchbinder neben dem „Buchbinden“ sonst noch machen. Bücher, die eigentlich zum Wegwerfen aussehen, werden von uns gewaschen, getrocknet, angestückt und aufgerichtet und schlussendlich neu gebunden. Wir gestalten aber auch, ganz nach Wunsch der Kundschaft, Kartone, Schachteln und Kassetten künstlerisch und fertigen auch Urkundenrollen an und ziehen Plakate, Landkarten und Bilder auf Platten aus Holz, Pappe und ähnlichen Materialien auf. Es gehören Erfahrung, Geschick und technisches Verständnis dazu, Zeitschrifteneinbände, Kästen und Kassetten aus verschiedenen Materialien herzustellen. (wm)

Wildwechsel

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Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Zusammenstöße mit Rehen und anderen Wildtieren. Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Mit Ihrer Kaskoversicherung sind Sie für Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert. Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung übernimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskante Aktion zum Schutz von Personen oder Sachwerten notwendig war. Generell ist bei großen Tieren wie Reh oder Hirsch eine Rettungsmaßnahme gerechtfertigt.

www.tiroler.it BAZ 2014/18 27


Beim Doktor*

Stress ist WĂźrze – in MaĂ&#x;en „Stress ist die WĂźrze des Lebens“, sagte der ungarische Professor Selye, der fĂźr seine Stressforschung den Nobelpreis erhielt. Ohne Stress gibt es keine Kondition, keine sportliche Leistung, kein weltbewegendes Werk, keine Liebe, keine Lebensrettung. Stress im gesunden MaĂ&#x; holt die besten Kräfte aus uns

heraus. Ein trainierter, belastbarer Mensch setzt sich freiwillig einem gemäĂ&#x;igten und regelmäĂ&#x;ig „geĂźbten“ Stress aus. ĂœbermäĂ&#x;iger Stress jedoch laugt aus und macht krank. Enormer Stress ist eine Ăœberbelastung durch äuĂ&#x;ere und innere Reize und äu-

Praxis fĂźr innere und komplementäre Medizin Aktionspaket zur Stressreduktion „Entspannt in den Winter“ Vortragsreihe in der Praxis u.a. mit folgenden Themen: t %VOLFMGFMENJLSPTLPQJF o FJO komplementärmedizinisches Diagnoseverfahren t /ĂŠDIUMJDIFT 4DIXJU[FO o XBT UVO t 7FHFUBSJTDIF &SOĂŠISVOHTGPSN o OFVFTUF 4UVEJFOFSHFCOJTTF /ĂŠIFSF *OGPSNBUJPOFO FSIBMUFO 4JF JO EFS 1SBYJT Arztpraxis Dr. Tamasi Jozsef 39011 Lana, Bozner Str. 2/4

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Ă&#x;ert sich in Angstzuständen, Niedergeschlagenheit bis Schwermut, aber auch mit Schwitzen, Hautproblemen, RĂźcken- und Magenschmerzen. Hält die ĂźbermäĂ&#x;ige Anspannung Ăźber lange Zeit an, dann kann sie auch echte Krankheiten wie MagengeschwĂźr, DarmentzĂźndung, Fibromyalgie und Tumore auslĂśsen. Ăœbler Stress hat verschiedene Ursachen – äuĂ&#x;ere wie z. B. Unfall, Wetter, Gewalt – oder innere, wie z.B. Ăœberforderung und seelische Wunden und Konflikte. Eine stressige Ăœberbelastung kann auch vom Darm ausgehen: falsche Ernährung, zu wenig Antioxidantien usw. Also: Stress ist die WĂźrze des Lebens – aber man kann sein Leben auch leicht versalzen! So bekommen Sie Ăźblen Stress in den Griff: • Versuchen Sie Ihre Lage aus der Vogelperspektive zu betrachten.

Dr. med. JozsÊf Tamasi, Internist und Komplementärmediziner

• Konzentrieren Sie sich auf Dinge, die Sie beeinflussen kĂśnnen. • Nehmen Sie Tempo raus! • Machen Sie autogenes Training, Meditation, Yoga und nehmen Sie Antioxidantien. • Schlafen Sie mehr! • Machen Sie AtemĂźbungen! • Haben Sie mehr Geduld, vor allem mit sich selber! • Checken Sie Ihre LebensfĂźhrung (Gewicht, Bewegung, Er nährung). • VerwĂśhnen Sie sich nach MĂśglichkeit!

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Medical Center für die Vorsorge Das 4-Sterne-Hotel „Preidlhof“ in Naturns hat sein Angebot erweitert und bietet nun ganzjährig ein Medical Center sowohl für Hausgäste als auch für Einheimische an. „Unsere Gäste im Hause nutzen das Angebot bereits seit Jahren zu ihrer vollsten Zufriedenheit. Seit einigen Monaen ist das Medical Center auch für die einheimische Bevölkerung geöffnet“, sagt Klaus Ladurner. „Ein normales Wellness-Angebot ist bereits überall Standard. Vielen Urlaubern genügen herkömmliche Massagen nicht mehr, sondern sie legen Wert auf die therapeutische Wirkung von Wellness“, erklärt Ladurner. Der „Preidlhof“ wolle daher nicht nur irgendetwas anbieten, sondern mit medizinischer Wirkung die Menschen individuell behandeln. Täglich geöffnet Die Besucher erwartet täglich ein volles Programm für Wellness und Gesundheit. Das Medical Center ist jeden Tag von 8 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet und auch an Wochenenden zugänglich. Im Wellnesscenter arbeitet

ein spezialisiertes Team an ganzheitlicher Gesundheitsvorsorge für die Kunden. Das Team besteht aus drei Fachkräften: Dr. med. Alexander Angerer, Diplom-Osteopath (Québec) Thomas Lohse und Dr. med. Semprini (Clinic Agostini – Fachärztin für Plastische Chirurgie. Gesundheitsvorsorge und Ästhetische Medizin Dr. med. Angerer hat die Leitung des Centers inne. Der Naturnser Mediziner setzt vor allem auf Gesundheitsvorsorge. Der JahresgesundheitsCheck mit modernsten Laboranalysen der innovativsten europäischen Institute gibt eine Gesamtübersicht über den körperlichen Zustand. Dank neuester Technik können sich die Patienten ein besonders genaues Bild vom Ist-Zustand machen und möglichen Problemen rechtzeitig vorbeugen. Allergien, Lebensmittel-Intoleranzen, Mineralien- oder Vitaminmangel werden frühzeitig erkannt. Zudem bietet Dr. Angerer Homöopathie, Akupunktur, Prävention mittels Gentests, AntistressGesundheitschecks und verschiedene

Infusionen (Entgiftung, Vitamine, Mineralien) an. Auch bei akuten Gelenkbeschwerden und Rückenbeschwerden empfiehlt sich ein Besuch. Bei Ernährungstherapien wird eng mit der hauseigenen Küche zusammengearbeitet. Diplom-Osteopath Thomas Lohse setzt vor allem auf Osteopathie, Crancio-Sacral-Therapie, Chiropraktik. Das ist ideal für Wirbelsäulen-Korrekturen und bei Rückenproblemen. Ausgeführt wird auch Hypnose. Der ausgebildete Hypnotiseur bietet Hypnosen zur Raucherentwöhnung, zur Gewichtsreduktion, Methoden zur Stressbewältigung und vieles mehr an. Dr. med. Semprini bietet alles rund um die Ästetische Medizin an: Faltenbehandlungen mit Filler und Botex, Liquid-Face-Lifting, chemische Peelings, Gesichtsanalyse mit Faltenkorrektur und Schönheitschirurgie.

Wellness vom Feinsten Das Dolce-Vita-Hotel „Preidlhof“ bietet auf über 3000 m2 Wellness vom Feinsten. Die ruhige mediterrane Ferienanlage überzeugt die Besucher immer wieder aufs Neue. Das Luxushotel besitzt zudem eine neue Sky Spa und eine der größten Poollandschaften Südtirols: Fünf Pools, drei Whirlpools, Sprudelliegen, Felsenwasserfall, Sandstrand, 440 m2 Wasserfläche und ganzjährig 30 - 33 Grad Celsius sorgen für einen angenehmen Urlaubsaufenthalt. Mehr Informationen zum Hotel gibt es unter: www.preidlhof.it Tel. 0473 666251

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Von Aschbach nach Plaus Wandern mit Christl Fink

Ist das Wetter zu unbeständig, um sich einen Gipfel vorzunehmen, dann sind eher wenig begangene Wege ab-

der Bergstation wenden wir uns gleich nach rechts und kommen auf der schmalen Asphaltstraße an einer großen Informationstafel mit den verschiedensten Wandermöglichkeiten vorbei. Wir wählen die Markierung 28.

seits der klassischen Routen sehr lohnend.

Vor dem Kirchlein Maria Schnee

Diese Feststellung kann jeder bei dieser Wanderung machen. Von

geht es einen schmalen Wiesenweg hinunter. Wir überqueren die Zufahrtsstraße nach Aschbach, der

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30 BAZ 2014/18

Maria Schnee in Aschbach – ein Platz zum Kraftholen

Wiesenweg führt ein weiteres Mal zur Straße. Nun folgen wir der Mark. 17 in Richtung Plaus ganz kurz der Straße entlang bis zu einer Kehre. Hier müssen wir durch grüne Schranke auf einen Forstweg. Jede Menge Fingerhut wächst entlang unseres Weges! Plötzlich scheint der Forstweg zu Ende zu sein, doch ein schmaler, verwachsener Steig führt unter einem Marterle weiter. Wir überqueren eine Geröllhalde, teilweise sind die Steine bereits mit Moos bewachsen, und kommen jenseits eines Tälchens wieder auf einen breiten Forstweg, der bei einer Asphaltstraße endet.

die Asphaltstraße aufwärts, bis wir vor dem Brunnerhof erneut zu Hinweisschildern kommen. Ab jetzt folgen wir der Mark. 16 in Richtung Naturns. Unterhalb des Anfahrt: Mit dem Zug nach A Rabland und mit der Seilbahn nach Aschbach. Ausgangspunkt: Aschbach Seilbahnbergstation: 1362 m Ziel: Plaus 519 m Gehzeiten insgesamt: 3,40 – 4 Std. Aschbach > Abzweigung beim Brunnerhof: 1 Std. > Rittersteig: 1,40 Std. > Plaus: 1 Std. Beste Zeit: Frühling und Herbst Wanderkarte: Meran und Umgebung

Ein geschmücktes Wegkreuz steht

in der Kurve. Wir wandern kurz

1 : 25000 Tappeiner 121


Am Brandhof, der eine Käserei hat und eine eigene Kapelle

Brunnerhofs überqueren wir eine Wiese, kommen wieder in den Wald und dann zu den Wiesen oberhalb des Brandhofes. Hier gibt es einen Hofschank mit eigener Kapelle und Käserei. Blicken wir ins Tal, können wir schon Schloss Tarantsberg (auch als Dornsberg bekannt) sehen. Bald kommt eine Kreuzung und wir folgen der Markierung 13 (nicht 16!) in Richtung Naturns. Eine Ruhebank unter einem Kreuz lädt zu einer kurzen Rast ein. In stetem Wechsel zwischen Wald und Wiesen wandern wir weiter und kommen erneut zu einem Hof mit Neubau. Nun müssen wir gleich an der Scheune vorbei und hinunter in die Wiese. Ein schmaler Steig durchquert sie von oben nach unten bis zum Waldrand. Hier wenden wir uns sofort nach links und in den Wald hinein. Diesen wandern wir

Im Tal blüht der Blutweiderich

abbwäärts, abwärts, t kommen kommen an ei einem inem mit it ffririi schem sch hem Fi Fichtengrün cht htenggrün ü ge ggeschmückten sch hmü ückkten kt Kreuz K Kreu reuzz vorbei vorbbeii und und d sschließlich chli ch hließ eßli ßlich h über über ber eine Brücke zum Talboden. Noch kurz dem Hinweisschild Naturns folgend kommen wir zu einer Reihe von Wegweisern. Über den Rittersteig bzw. die Meraner Waalrunde entlang wandern wir nun in Richtung Plaus. Erst überqueren wir nochmals den Bach über eine kleine Brücke und bleiben immer mehr oder weniger am Waldrand. Wir kommen an einem aufgelassenen Gehöft vorbei, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint; kurz geht es auch einmal ein asphaltiertes Sträßchen entlang, ehe wir wieder auf einen Wiesenweg kommen. Längs des Wassergrabens blühen der Gilbund der Blutweiderich, eine wahre Pracht! Es ist gut auf die Markierung zu achten, da hier immer wieder

Viel Regen, heuer wuchert es aus wie im Dschungel

Wege abzweigen und in die Wiesen führen. Schließlich sehen wir zur Linken bereits den Kirchturm der Sankt-Ulrichs-Kirche von Plaus und wenden uns dorthin. In einigen

Wegweiser in besonderer Position

Minuten sind wir im Dorfzentrum, und weiter am Etschdamm. Die Zuggeleise führen uns direkt zum Bahnhof und damit zum Ziel unserer heutigen Wanderung.

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Gut zu wissen*

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Katasterertrages jener Immobilie steuerlich abzusetzen, die sowohl Wohnung als auch Büro oder Praxis ist. Voraussetzung ist, dass der Freiberufler in derselben Gemeinde keine weitere Immobilie hat, die er ausschließlich für seine Tätigkeit verwendet.

Die steuerliche Absetzbarkeit gilt unabhängig vom Raum, den das Büro oder die Praxis in der Wohnung einnimmt. Es spielt also keine Rolle, ob 25 % oder 75 % der Wohnung für die berufliche Tätigkeit verwendet werden. Auch die Ausgaben für die Instandhaltung der Immobilie können zur Hälfte abgesetzt werden. Bei Immobilien, die nach dem 31. 12. 2009 gekauft wurden, können Freiberufler hingegen keine Abschreibungen mehr steuerlich absetzen; es gibt jedoch zwei interessante Ausnahmen, wie in den folgenden Fällen beschrieben. Es lassen sich weit größere Steuervorteile erzielen: Wer die Immobilie,

die sowohl beruflich als auch privat

genutzt wird, anmietet, kann die Hälfte der Miete steuerlich absetzen, sofern der Freiberufler in derselben Gemeinde über keine weitere Immobilie verfügt, die er ausschließlich für seine Tätigkeit verwendet. Dasselbe gilt auch beim Im mobilienleasing. Erwirbt ein Freiberufler mittels Leasing eine Wohnung, die er auch als Büro oder Praxis verwenden will, dann können – unter Berücksichtigung der weiteren Steuernormen, die die Absetzbarkeit von Immobilienleasings regeln – 50 % der Leasingraten steuerlich geltend gemacht werden. Seit dem 1. 1. 2014 wurde die steuerliche Mindestdauer von Immobilienleasingverträgen auf 12 Jahre reduziert. Daraus können

Walter Gasser Kanzlei Gasser SpringerPerathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

sich interessante Steuervorteile ergeben, allerdings muss man berücksichtigen, dass in diesem Fall die Steuerbegünstigung für die Erstwohnung nicht greift, aber dafür hat man ja den genannten Steuervorteil. Eine genaue Berechnung der steuerlichen Vor- und Nachteile führt, wie immer, zur bestmöglichen Lösung.

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BAZ 2014/18 35



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