BAZ Nr. 18 vom 04/10/21

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Nr. 18.∙ 2. Oktober 2021 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 27

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THEMA

Ist älter jünger?

04 | ST. JOSEF Meran

STRASSENGESCHICHTEN Kommentar von Walter J. Werth

Eigentlich komisch, genau genommen ist es doch unlogisch. Wenn wir umgangssprachlich „ältere Menschen“ sagen, meinen wir damit nicht mehr ganz junge, aber noch nicht „alte Leute“. Wir verwenden somit „älter“ im Sinne von „jünger“, obwohl die Steigerung von alt ja älter ist, also ist älter ja älter als alt. Aber genug der Wortspielerei. Wir wissen, dass wohl kaum jemand alt sein will. Alt, im Sinne von gebrechlich, von vielen Einschränkungen geplagt. Physisch wie psychisch. Von älteren Menschen hört man oft, dass sie im Alter niemandem zur Last fallen möchten. Sie glauben, dass Kinder und andere Angehörige ja keine Zeit für sie aufbringen würden. „Ich gehe ins Heim, dann muss sich niemand verpflichtet fühlen mich zu pflegen. Das will ich meiner Familie nicht antun. Ich lasse mich einäschern, dann muss niemand mein Grab pflegen.“ Da ist die Frage erlaubt: ist das wahr? Könnte es sein, dass wir unserer Familie nicht die Gelegenheit geben, die Fähigkeiten für Fürsorge und Geduld zu üben? Wir beschweren uns, dass die Welt liebloser wird. Aber was tun wir dafür, dass sie liebenswerter wird? Wo sollen nachfolgende Generationen das lernen, über ihr Smartphone oder Tablet, im Fernseher, in einer virtuellen Welt? Geben wir den anderen die Gelegenheit, die Erfahrung zu machen? Vielleicht wollen wir nur nicht enttäuscht oder verlassen werden? Bestimmt hat jeder seine persönliche Vorstellung, wie er seinen Lebensabend verbringen möchte. Vieles bleibt leider nur Wunschvorstellung. Flexibilität ist hier wiederum gefragt, obwohl es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, sich neuen Situationen anzupassen. Zum Glück gibt es Einrichtungen, wie die Seniorenwohnheime der Deutschordensschwestern, wo all das geboten wird, was einem „älteren“ Menschen den Alltag so angenehm wie möglich macht. Wo der „ältere“ Mensch auch im Alter gut aufgehoben ist. Lesen Sie dazu das Titelthema dieser BAZ.

08 | Eine Straße, die es nicht gibt

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STANDORT 14 I Historisches Untermais

KUNST

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18 | Horazio Gaigher...

SCHAUFENSTER 26 I Gesunder Schlaf 28 I Richtig heizen 30 I Kaminkehrer – mehr als Glücksbringer

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WANDERN 32 I Auf zum Schöngrubjoch

ANZEIGER 36

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Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jasmin Maringgele, Walter Werth, Christian Zelger Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

ST. JOSEF Meran Im Mittelpunkt steht der Mensch! Das ist kein Lippenbekenntnis für die Deutschordensschwestern, sondern Verpflichtung für die Arbeit in ihren fünf Senioren- und Pflegeheimen, die der Orden mit Sitz in Lana führt. Mit ST. JOSEF in Meran haben die Schwestern ein Haus geschaffen, das neue Wege in der Pflege und Betreuung älterer Menschen geht. von Josef Prantl

Schon der Platz zwischen Palace-Hotel, Sanitätseinheit, Kulturzentrum und Postzentrale und dazu noch wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt, spricht für sich. Lebensqualität für die rund 150 Heimgäste (bewusst nicht Heimbewohner genannt) zu schaffen, verspricht die gefällige Architektur des neuen Kur- und Pflegeheims am Meraner Marconiplatz. Geplant vom Suldner Architekten Arnold Gapp fällt das vierstöckige Gebäude ins Auge: modern und doch nicht aufdringlich, gut eingebettet in den städtischen Kontext. Ziel der Planungen war ein dezidiert modernes Haus mit großzügigen Räumen und wohnlichem Ambiente, das sowohl den Vorstellungen von einer menschenwürdigen Pflege als auch den umfassenden Baurichtlinien für Alten- und Pflegeheime des Landes Südtirol genügen sollte. Merans neues Kur- und Pflegeheim

Die Eckdaten zum Neubau: 150 Heimplätze aufgeteilt auf 6 Wohnbereiche, die Zimmer 4

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rund 30 qm groß, komfortabel eingerichtet und mit eigener Nasszelle, zwei Drittel davon sind Einzelzimmer. Einen traumhaften Rundumblick genießt man auf der Dachterrasse, guten Kaffee und köstliche Mahlzeiten für das leibliche Wohl in der ebenerdigen Bar und der „Mensana“. Seit 1. September sind Bar und Mensa öffentlich zugänglich. ST. JOSEF will keine Insel der Alten sein, vielmehr Treff- und Begegnungsort. Im kommenden Frühjahr wird das Gesundheits- und Therapiezentrum seine Tore öffnen. Die öffentliche Tiefgarage ist bereits seit Juni in Betrieb. Christina Sinner, Jahrgang 1921, wohnt schon im ST. JOSEF. Sie hat am 1. Oktober, dem internationalen Tag der Senioren, ihren 100. Geburtstag gefeiert. „So lange wie möglich selbstbestimmt leben zu können, das zu ermöglichen, ist uns sehr wichtig“, liegt Sepp Haller am Herzen. Der gebürtige Passeirer leitet die Alten-, Senioren- und Pflegeheime der Deutschordensschwestern. Haller bringt

reichlich Erfahrung mit: „Das Konzept der klassischen Altenheime passt nicht mehr in die neue Alterskultur“, sagt er. Haller weiß, dass es gerade im Bereich des Wohnens und der Pflege für alte Menschen neue Antworten braucht. Bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden unabhängig und selbstbestimmt zu leben, lautet sein Credo. Erst wenn das nicht mehr möglich ist, weil eine intensivere Pflege notwendig wird oder das familiäre Netz überfordert ist bzw. wegfällt, erst dann bietet sich ein Heimaufenthalt an. „Ein Umzug ist immer ein weitreichender Schritt,“ weiß Haller. ST. JOSEF möchte ihn leichter machen: durch die Atmosphäre, die in den Zimmern (Tagespreis: 64 Euro im Einbettzimmer, 61 Euro im Zweibettzimmer), in den Wohnbereichen, den Begegnungsmöglichkeiten, in der Konzeption des gesamten Hauses herrscht. Aber das sind Äußerlichkeiten, sagt der Direktor. Was zählt, ist das Gefühl von Geborgenheit zu schaffen, für alle, die hier leben, arbeiten, als Gast ins ST. JOSEF kommen. Geborgenheit ist mehr als nur


Ein Ort der Begegnung, öffentliche Bar Im ST. JOSEF

das Dach über dem Kopf. Was zählt, sind die ganz normalen Dinge des Lebens: ein gutes Essen, ein freundlicher Guten-Morgen-Gruß aus dem Mund der rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ST. JOSEF, die Qualität in der Pflege unter Leitung von Pflegedienstleiterin Irene Platter und der ärztlichen Versorgung, für die Geriatrie-Primar Christian Wenter und sein Team Sorge trägt. Wie im „normalen“ Leben zu stehen, dieses Gefühl den älteren Menschen zu vermitteln, ist wichtig. Deshalb gibt es in ST. JOSEF auch die (öffentliche) Bar, die ebenfalls öffentliche Mensa mit frisch zubereiteten Speisen, Bereiche für Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege, das öffentliche Ge-

Die Deutschordensschwestern, Direktor Sepp Haller und Prior P. DDr. Wieland

sundheits- und Therapiezentrum und die Tiefgarage mit 162 Stellplätzen, davon 90 öffentlich. Wollte man ein Fachwort verwenden, würde man von Inklusion sprechen, also alten Menschen möglichst viel Eingebundensein in die Gesellschaft, den Alltag, die Normalität ermöglichen. Kompetenz der Deutschordensschwestern

Erfahrung in der Altenpflege haben die Deutschordensschwestern schon lange, führen sie doch noch weitere vier Heime: das Pflegeheim St. Josef in Völlan, das Seniorenwohnheim St. Josef in Tisens, das Altenheim

Sonnenberg in Eppan und das Pflegeheim St. Anna in Lana. Damit zählen sie zu den größten Anbietern im Land. Das Leitbild des Ordens „Helfen und Heilen“ im Dienst an den alten und kranken Menschen wird mit Unterstützung vieler verlässlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergetragen. Nach einem arbeitsreichen Leben sollen die Menschen in Würde alt werden dürfen. „In unseren Heimen sorgen die Schwestern gemeinsam mit vielen Pflegerinnen dafür, dass sich ältere und kranke Menschen geborgen fühlen und medizinisch, sozial und spirituell begleitet werden“, heißt es im Leitbild der von den Deutschordensschwestern geführten Heime.

„Es kommt nicht auf den Bau an“ Die Idee des gemeinschaftlichen Miteinanders spiegelt sich nicht nur in der Architektur von ST. JOSEF wider, vielmehr noch im Pflege- und Betreuungskonzept. Ein Gespräch mit Direktor Sepp Haller Herr Haller, 104 von insgesamt 150 Heimgästen sind bereits in das neue Kur- und Pflegeheim ST. JOSEF Meran eingezogen. Wie sind die ersten Erfahrungen?

Sepp Haller: Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv, das Haus gefällt, aber darum geht es nicht. Es kommt nicht auf den Bau an. Unser Credo lautet: Es kommt auf

die Qualität der Pflege, die professionelle pflegerische Versorgung und Freundlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Im Mittelpunkt stehen die Bedarfe und Bedürfnisse des pflegebedürftigen Menschen. Freiwillig geht kaum ein älterer Mensch von seinem Zuhause weg und in ein Pflegeheim. Wir beobachten aber, dass Menschen, die diesen Schritt gewagt haben, nach einer ersten Eingewöhnungsphase glücklich und dankbar sind, dass sie in der neuen Umgebung leben dürfen. Muss ein Seniorenheim also kein Schreckgespenst sein, vor dem man Angst haben muss?

Das Reizwort ist Heim. Heim hat für viele noch den negativen Touch von Armut, strengen Tagesabläufen, Disziplin, Entmündigung usw. Die Angst vor dem Verlust der Privatsphäre, nicht mehr selbst bestimmen zu können, abgeschoben zu werden, und vor allem, auf die Gunst anderer angewiesen zu sein, ist in vielen Köpfen. Wir haben in unseren Häusern Heimgäste aus allen gesellschaftlichen Schichten und mit einem Durchschnittsalter von knapp 90 Jahren. Diese Menschen haben noch andere Zeiten erlebt, die wir nicht mehr kennen. Sie haben unser Land aufgebaut und wertschätzen es, in einem schönen Zimmer alt

Direktor Sepp Haller

werden zu dürfen, gutes und gesundes Essen zu bekommen und sich in einer Gemeinschaft behütet und aufgehoben zu wissen. Die Entlastung von Hausarbeit, wie BAZ 18/21

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IMPFEN

THEMA

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ST. JOSEF

waschen, bügeln, kochen, putzen, die Sicherheit im Notfall mit 24-Stunden-Betreuung, die kulturellen und gesellschaftlichen Angebote, all das schätzen die Heimgäste. In einem Seniorenheim ist man nicht aus dem Leben gerissen. Man zieht nur in einen neuen Lebensabschnitt um.

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VORMERKUNG

Mals

Samstag, 02.10., Impfzentrum, von 10:00 - 14:00 Uhr Lana Samstag, 02.10., Raiffeisenhaus, von 08:00 - 17:00 Uhr Meran Montag, 04.10., Impfzentrum Julia, von 10:00 - 17:00 Uhr Bozen Donnerstag, 07.10., Universität Bozen, von 08:30 - 13:00 + 14:00 - 16:00 Uhr St. Martin Samstag, 09.10., Vereinssaal, i. P. von 10:00 - 14:00 Uhr Meran Montag, 11.10., Impfzentrum Julia, von 10:30 - 17:00 Uhr Bozen Donnerstag, 14.10., Universität Bozen, von 08:30 - 13:00 + 14:00 - 16:00 Uhr Alle aktuellen Termine unter: coronaschutzimpfung.it Hol dir den green pass.

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Wir wissen, dass Menschen zusehend älter werden, dass Demenzkrankheiten zunehmen. Hier braucht es andere Pflegekonzepte. Die Schaffung flexibler und effizienter Hilfeangebote zur Entlastung pflegender Angehöriger, die Qualifizierung für die besonderen Bedürfnisse Demenzkranker und eine möglichst durchlässige Versorgungsstruktur auch zum ambulanten Bereich sind die Eckpfeiler unseres Konzeptes in den fünf Senioren- und Pflegeheimen. Angebote der Nacht- und Tagespflege sind ebenso wie die Kurzzeitpflege von hoher Bedeutung für die Unterstützung und Entlastung häuslicher Pflege in Zukunft. Ein Ort der Begegnung soll ST. JOSEF sein.

der Impfbus fährt weiter!

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Was zeichnet das Betreuungsund Pflegekonzept von ST. JOSEF besonders aus?

Wir bringen die alten Menschen zusammen, lassen sie erfüllte Tage und Gemeinschaft erleben. Dafür schaffen wir eine Atmosphäre der Normalität in ST. JOSEF, hier trifft man sich: Berufstätige, Mütter mit

Kindern, Gäste - zum Kaffee, zum Mittagessen, zur Untersuchung im Gesundheitszentrum, das im Frühjahr in Betrieb geht. Anders als die Privaträume sollen die Gemeinschaftsbereiche als offene Kommunikationsflächen fungieren, die durch ein vielfältiges räumliches und organisatorisches Angebot eine hohe Erlebnisdichte bieten. Wir hoffen, dass das trotz der Pandemie bald möglich sein wird. Die Menschen wollen so lange wie möglich ein selbstständiges Leben in ihren eigenen vier Wänden führen. ST. JOSEF sieht sich auch als Tagespflegeheim: Was ist damit gemeint?

Kurzzeitpflegeangebote mit rehabilitativer Ausrichtung können Menschen nach gesundheitlichen Krisen besser unterstützen, vielleicht wieder in eine häusliche Versorgung oder zunächst in eine rehabilitative Behandlung zu gelangen. Im Mittelpunkt steht für uns, dass die älteren Menschen ihre Autonomie und Selbstbestimmung erhalten können, auch wenn sie pflegebedürftig sind. Und die Privatsphäre ist uns sehr wichtig. Unsere Heimgäste sollen den Komfort haben, den heute ein Hotel bietet. In den Gemeinschaftsräumen trifft man sich, man ist also nie allein, hat aber auch in seinem Zimmer die nötige Privatsphäre, den ganz persönlichen Rückzugsraum.


BETRIEBSPORTRÄT

Cryostudio Lana Südtirol wird cooler Die Eissauna/Cryosauna war bisher hauptsächlich durch die Anwendung bei Hollywoodstars und Spitzensportlern bekannt. Der Trend hat nun auch Europa erreicht. Das erste Studio, das ausschließlich diese Anwendung der Öffentlichkeit zugänglich macht, hat nun in Lana eröffnet. Die Zielgruppe hierbei sind beide Geschlechter ab dem jungen Erwachsenenalter bis in höhere Alter. DIE WIRKUNGSWEISE Der Besuch der Eissauna sorgt dafür, dass sich die Stoffwechselrate erhöht. Der Kältereiz zwingt den Körper, die Komfortzone zu verlassen, um die enorme Temperaturdifferenz umgehend auszugleichen. In dieser Zeit arbeitet der Stoffwechsel auf Hochtouren. Die Stunden nachher stellt sich ein wohliges Gefühl ein, bei welchem man merkt, dass der Körper nacharbeitet. EINFACH, BEQUEM, EFFEKTIV Beim ersten Mal wird ein kurzes Beratungsgespräch geführt, danach geht es direkt für drei Minuten in die Eissauna – Bademäntel und Fellschuhe stehen bereit. Durch die entzogene Luftfeuchtigkeit wird der Körper nicht nass. Umziehen und mit neuem Schwung wieder in die frische Luft. DIE ZIELGRUPPEN Neben der Anwendung als Wellnessprodukt im Bereich Fettverbrennung, Verbesserung des Hautbildes und Reduktion des Gewichtes gibt es noch zwei weitere große Zielgruppen. Im me-

dizinischen Bereich wird die Anwendung von Ärzten für den rheumatischen Formenkreis empfohlen. Verschreibungen sind dazu nicht notwendig. Eine dritte und immer stärker werdende Zielgruppe sind Sportler bzw. Sportvereine, die auf schnellerer Regeneration setzen. Auch hier hat das Vorbild von Spitzensportlern und Profivereinen einen Trend ausgelöst bzw. stark verstärkt. Was früher die Eistonne zur Regeneration war, ist heute die Cryosauna. IMMUNSYSTEM STÄRKEN Ein weiterer wichtiger Aspekt an der Anwendung ist die von Medizinern bestätigte Stärkung des Immunsystems und damit die vorbeugende Wirkung vor Krankheiten. ÖFFNUNGSZEITEN MO – FR 10 – 13 Uhr und 16 – 18 Uhr, SA 10 – 12 Uhr Zusatztermine nach Vereinbarung Tel. + WhatsApp +39 331 1583029 info@cryostudio-lana.com • www.cryostudio-lana.com WO SIND WIR? Meraner Straße 5 • 39011 Lana Kurzparkzone vor der Tür Busverbindung: Linien 210, 211, 214, 215, 216, 245, 246 Haltestelle Busbahnhof BAZ 18/21

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STRASSENGESCHICHTEN

Eine Straße, die es nicht gibt Kann man eine Geschichte über eine Straße erzählen, die gar nicht existiert? Natürlich. Es gibt viele Straßen, die gewünscht, vielleicht sogar geplant waren, aber nie realisiert wurden. Zum Beispiel die Brennerautobahn durch das Etsch- und Passeiertal.

Brennerautobahn begannen 1964 und dauerten zehn Jahre. Mit dem Stück zwischen Klausen und Bozen wurde 1974 der letzte und wohl technisch anspruchsvollste Abschnitt mit mehreren Brücken, Viadukten und Tunnels eröffnet. Dabei war der Weg durch das Eisacktal nicht die einzig mögliche Strecke. Zwei Wege

Die Brennerautobahn durch das Passeiertal wurde nicht verwirklicht

Die Diskussion über die bestmögliche Trassenführung wurde in den 1950er Jahren heftig geführt, berichtet Historikerin Magdalena Pernold in ihrer Arbeit über die Brennerautobahn. Neben der tatsächlich realisierten Variante durch das Eisacktal gab es eine zweite, die über das Etschtal, Meran, das Passeiertal und einen

Tunnel unter dem Jaufenpass führte. Die Idee dazu hatte der Bozner Ingenieur Dr. Norbert Wackernell 1960 vorgestellt und wurde von der Meraner Politik und Wirtschaft mit Interesse aufgenommen. Das eigens gegründete „Komitee für die Brenner-Autobahn über Meran“ unterstützte den Wackernell-Entwurf und bestand u. a. aus Vertretern der Stadtgemeinde und Kurverwaltung, sowie der Kaufleute und Hoteliers. Ein von Wackernell ausgearbeitetes Projekt wurde noch im selben Jahr bei der zuständigen Straßenbaubehörde ANAS eingereicht. Es gab durchaus einige attraktive Argumente: die kürzere Streckenführung, eine weniger durch bereits bestehende Straßen überladene Landschaft, auch baubedingte Behinderungen der Brennerstaatsstraße wären entfallen. Wackernells Projekt erhielt starke Beachtung, besonders die italienischsprachige Tageszeitung „Alto Adige“ warb massiv dafür. Die Akteure der Eisacktaler Variante sahen sich nun unter Druck gesetzt und begannen ihr Engagement zu intensivieren. Nachdem die ANAS beide Projekte verglichen hatte, gab sie schließlich Anfang 1962 der Eisacktaler Trassenführung den Vorzug. Ausschlaggebend waren technische Probleme bei der Meraner Variante, sowie höhere Bau- und Erhaltungskosten, die vor allem dem

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AUFGEDREHT

Einen Grund über den Brenner zu fahren, gab es in der Geschichte schon immer. Ob auf der Via Raetia oder der Via Imperii, auch die Römer waren nicht die ersten, die einen Weg über die Alpen suchten und mit dem Brenner eine ideale Verbindung zwischen Nord und Süd fanden. Bekanntlich führten alle Wege nach Rom und wer vom Norden kam, der musste über den Alpenhauptkamm. In der Antike Konsul Lucius Calpurnius Piso, der Schwager Caesars, in der frühen Neuzeit Martin Luther, später Johann Wolfgang von Goethe, sie alle nutzen die Strecke über den Brenner. Auch wer heute nach Innsbruck fährt, der wird, wenn er nicht im oberen Vinschgau wohnt, aller Voraussicht nach den Weg über die Autobahn A22 wählen. Die offiziellen Bauarbeiten zur

Jaufentunnel geschuldet waren. Jubel auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite. Zwei Werbetrommeln

Wer nun denkt, dass mit der Entscheidung der ANAS die Angelegenheit erledigt gewesen wäre, der täuscht sich. Da sich die Meraner von ihrem Projekt wichtige Perspektiven für die Stadt und das Burggrafenamt erhofften, verfolgten sie dieses auch nach der Ablehnung und gingen weiterhin mit ihren Plänen hausieren. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden kamen sogar überein, den „Standpunkt der Meraner Trasse der Brenner-Autobahn bei jeder geeigneten Gelegenheit zu vertreten“, schreiben die „Dolomiten“. Dies wiederum verunsicherte die Eisacktaler, die ihrerseits den Ball aufnahmen und zu den vorgebrachten Behauptungen Stellung bezogen. Jede Seite schmückte sich mit international renommierten Fachleuten. Noch Jahre später erklärte die „Alto Adige“ ihren Lesern, dass es nicht zu spät für eine andere Trassierung sei. Auch eine Überschwemmung im Herbst 1965 und eine zeitweilige Sperrung der Brennerstaatsstraße waren willkommene Argumente. Geholfen hat es letzten Endes nicht. Christian Zelger


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DORFGESCHEHEN

Der Prairerhof in Schenna In seiner neuesten Hofgeschichte begibt sich Prof. Veit Pamer wieder auf Spurensuche

Im Herzen von Schenna liegt der Prairer Hof. Der Name hat romanische Wurzeln und bedeutet Wiesengelände oder Birnbaumanger. Die Obstwiesen im rundum verbauten Ortskern sind bis heute geblieben: Blickt der Prairer Hof doch auf eine lange Geschichte zurück. Prof. Veit Pamer hat sie in seinem jüngsten Buch aufgearbeitet. Zur Vorstellung des 100-Seiten Werkes lud die heutige Besitzerfamilie kürzlich ins Vereinshaus von Schenna. Thomas Mair bedankte sich bei Veit Pamer herzlich für die großartige Leistung, denn die Quellenlage zum Hof war spärlich. Ursprünglich gab es zwei Höfe, den Unter- und den Oberprairer. Heute führt David Mair den Hof mit seinen rund 7 Hektar Wiesen und 12 Hektar Wald. 1339 gab es in Schenna 96 Häuser, in den Quellen

scheinen damals die zwei Höfe schon auf. Im Urbar um 1500 der Grundherrschaft von Schenna sind auch Zins und Abgaben des Unterprairer Hofes an den Grundherrn angeführt: 5 Pfund Berner, 1 Kitz, 30 Eier, 6 Schnitthühner, 1 Mut Hafer. Der Oberprairer Hof bestand jedenfalls noch gegen Ende des 18. Jahrhunderts, wie Veit Pamer herausfand. Für die Recherchen sehr hilfreich war das „Aufschreibbüchlein“ von Karl Klotzner vom Loth Hof von 1692 bis 1713. Die Reise in die Vergangenheit des Hofes in Bildern und Erklärungen durch den Autor kürzlich im Schenner Vereinshaus wurde mit ganz besonderen Volksliedern und Weisen durch den Burggräfler Singkreis bereichert. Schließlich erlebten die Generationen auf dem Prairer reichlich Höhe- und Tiefpunkte,

von Hofteilung, Verkauf, Geburten und dem Tod im Kindsbett bis hin zu schweren Schicksalsschlägen. Zu den besonderen Geschichten gehört, dass Andreas Pföstl 1813 in der Zeit der Napoleonischen Kriege als Rekrut eingezogen werden hätte sollen, aber von seinem Vater für 750 Gulden vom Kriegsdienst freigekauft werden konnte. Oder dass von 1936 bis 1939 der Podestà Bernardino Braccesi auf dem Prairer Hof lebte: „Man hat sich gut verstanden, obwohl man sich sprachlich nicht verständigen konnte“, zitiert Veit Pamer eine Zeitzeugin. Unter den zahlreichen Gästen, die zur Buchvorstellung gekommen waren, befanden sich Merans Dekan Hans Pamer, Schennas Pfarrer Albert Pixner, Josefsmissionar Karl Oberprantacher (Onkel des Hofbesitzers David

Mair), die Bürgermeister von Schenna und Algund, Annelies Pichler und Ulrich Gamper, Unternehmer Karl Pichler, Georg Hörwarter und Franz Pahl. Der ehemalige Landtagsabgeordnete hatte das Lektorat übernommen und nahm in seinen Überlegungen zum bäuerlichen Stand in der Geschichte Tirols Stellung: „Der Bauernstand als Ernährer ist das Ursprünglichste jeder Gesellschaft und für Tirol von größter Bedeutung“. Die Werte und Traditionen wachzuhalten, sei Aufgabe und Verpflichtung, denen Prof. Pamer in seinen Hofund Familiengeschichten gerecht werde, bedankte sich Pahl.

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BILDGEDICHT

Gesehen in einem unserer Bergbäche Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Septembertag Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit, die dich befreit, zugleich sie dich bedrängt; wenn das kristallene Gewand der Wahrheit sein kühler Geist um Wald und Berge hängt. Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit. Christian Morgenstern

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STANDORT

Historisches Untermais Der Meraner Stadtteil Untermais birgt eine spannende Ortsgeschichte in sich, die es sich lohnt, einmal näher zu betrachten. Ein Gespräch mit dem Untermaiser Heimatkundler und Antiquar Georg Hörwarter. von Philipp Genetti

Herr Hörwarter, was viele heute gar nicht mehr wissen ist, dass die heutigen Stadtteile von Meran, Meran „Stadt“, „Untermais“, „Obermais“ und „Gratsch“ bis 1923 noch eigenständig verwaltet wurden. Was können Sie sonst noch von der frühen historischen Entwicklung von Untermais berichten?

Georg Hörwarter: Wenn wir auf die Ortsgeschichte von Untermais zurückblicken, blicken wir auf eine sehr komplexe und ge-

schichtsbeladene Zeit zurück. Es ist nach wie vor nicht ganz klar, wo genau sich die römische Station „Maia Castrum“ lokalisieren lässt, auf welcher die Entstehung von „Mais“ zurückzuführen ist. Einige Historiker vermuten ihren Standort bei Zenoburg, andere hingegen in Obermais. Es ist aber durchwegs denkbar, dass sich die Station noch vor dem Durchlauf der Passer auf der „Unter“-Maiser Seite befunden hat. Immerhin entwickelte sich auf „Maiser“ Ge-

biet auch die dominierende alte Siedlung von Meran, sowie die Urpfarre „Untermais“, in die auch Hafling eingegliedert war und zu der Obermais lediglich eine Filialpfarre bildete. Auch die Dichte an historischen Bauten zeugt dafür, dass Untermais eine besondere Rolle in der Entwicklungsgeschichte von Mais gespielt haben muss. Außerdem bildete Untermais bis ins frühe

20. Jahrhundert, gleich wie Obermais und Gratsch eine eigenständige Landgemeinde und damit ein unabhängiger Vorort von Meran. Ein Vorort der durch kaiserliches Dekret 1906 sogar noch zur Marktgemeinde ernannt worden war, bevor er rund zwei Jahrzehnte später zusammen mit Obermais, Gratsch und Hafling in die Stadt Meran eingemeindet wurde.

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Heimatkundler und Antiquar Georg Hörwarter

Auch die Marienkirche in Untermais zeugt für eine frühe Ortsgeschichte. Was hat es damit auf sich?

Mit der Marien-, oder auch Maria-Trost-Kirche, befindet sich in Untermais die älteste Kirche von Meran. Es handelt sich hierbei vermutlich ursprünglich um eine Eigenkirche eines weltlichen oder geistlichen Stifters. Wenn man den Turm kunstgeschichtlich untersucht, ist er ein Paradebeispiel der Romanik und kann dem zur Folge auf das 11. Jahrhundert datiert werden. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche einen vierfachen Wandel erlebt und musste mehrfach den neuen Anforderungen der Zeit Rechnung tragen und erweitert werden. Das erklärt, weshalb wir heute am Kirchenbau neben

gigkeit zu den Tiroler Burggrafen blieb. 1816 wurde Meran an die vorhandene „Groß“-Pfarre Untermais angegliedert und gehörte bis zur Errichtung der Diözese Bozen-Brixen (1964) zu Trient. Die ehemaligen süddeutschen Stifte von Polling, Füssen, Steingaden, Weingarten in Untermais zeugen dafür, dass die Landwirtschaft hier einen hohen Stellenwert einnahm.

Es war im Mittelalter durchaus üblich, dass sich Klöster in Weingegenden Anwesen gekauft hatten um ihren Messwein herzustellen. Der nicht genießbare Wein oder in schlechten Jahrgängen, wurde stattdessen in den Klosterapotheken zu Medizinalweinen verarbeitet. Um die landwirtschaftliche Produktion zu überwachen, wurden Stiftsverwalter eingesetzt. Der sogenannte „nassen“ Zehnten musste dann alljährlich mit ho-

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Die ersten „Unter“-Maiser Persönlichkeiten treten in der Geschichtsschreibung um bzw. nach der Zeit der Christianisierung auf. Hervorzuheben sind hierzu der Heilige Valentin von Rätien, einer der ersten Bischöfe von Passau und Wanderprediger in Meran (* um 400; † um 475 in Mais), dem auch die heutige St.-Valentin-Kirche oberhalb von Schloss Trauttmansdorff geweiht ist und der Autor des Latein-Deutschen Wörterbuchs „Codex Abrogans“ und späteren Bischof von Freising „Arbeo von Mais“ (723–784 n. Chr.).

dem romanischen Turm, auch eindeutige Elementen aus der Gotik, Renaissance und der Barock-Zeit erkennen können. Die Wallfahrt ist bei der Maria-Trost-Kirche hingegen erst ab dem 15. Jahrhundert nachweisbar. Wahrscheinlich seit der Zeit von Karl dem Großen (um 800) bildete die Pfarre Untermais auch die Diözesangrenze und damit die nördlichste großräumige Pfarre von Trient. Meran, auf der gegenüberliegenden Seite des Passerufers, gehörte stattdessen bis zur Zeit des Wiener Kongresses (1816) kirchlich zur Pfarre Johannes in Dorf Tirol, die zur damaligen Zeit an die Diözese „Chur“ in Graubünden (Schweiz) angegliedert war. Die Dazugehörigkeit zur Diözese Trient unterstrich somit die Unabhängigkeit der Landgemeinde Untermais von Meran, selbst wenn man wirtschaftspolitisch und gerichtlich in unweigerlicher Abhän-

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Welche historischen Persönlichkeiten begegnen uns in der frühen Geschichte von Untermais?

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STANDORT

Das ehemalige Untermaiser Rathaus in der Matteottistraße

hem Aufwand nach Süddeutschland geliefert werden. Welche weiteren historischen Wirtschaftszweige fand man in Untermais?

Von Rädermacher, Müller, Bä-

DIE Matteottistraße heute

cker, Innungen (sprich Handwerker), Fleischer oder Tuchscherer finden wir im historischen Untermais ein relativ breites Dienstleistungsgewerbe. Ein Überbleibsel aus längst vergangener Zeit ist das Mühlge-

bäude der alten Stamser-Mühle in der Reichsstraße, in dem bis vor wenigen Jahren auch der bekannte „Pub One“ untergebracht war.

ein beachtlicher Teil des Maiser Gemeinwesens in Untermais entwickelt hat. Welchen Stellenwert hatte die Landgemeinde Untermais gegenüber der Landeshauptstadt Meran?

Sie sprachen davon, dass sich

Die Nähe zur Residenz der Tiro-

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ler Grafen auf Schloss Tirol und der Landeshauptstadt Meran hatten für die Landgemeinde Untermais eine große Bedeutung. Durch ihre Lage boten sich die Maiser den Tiroler Fürsten als idealen Zulieferer an. Daher konnten die Landwirte von Untermais für ihre Erzeugnisse auch recht hohe Preise ansetzen. Außerdem führten die zahlreichen Landtage und politischen Festlichkeiten, die in Meran abgehalten wurden, auch viele kaufkräftige Leute aus dem Ausland nach „Mais“. Die Landgemeinden um Meran bildeten somit bereits unter den Tiroler Grafen mit der Stadt Meran eine Symbiose und so kommt es nicht von ungefähr, dass sich im nahegelegenen „Mais“ mehrere wohlhabende Bürger und Grafschaften ihre Ansitze errichten ließen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass der Ruhm Merans ohne die Beihilfe von „Mais“ nicht zustande gekommen wäre. 1460 wurde Innsbruck zur neuen Residenz- und Hauptstadt der Grafschaft von Tirol. Welche Auswirkungen hatte das auf Untermais?

Das ist einfach erklärt: „Als die Aktie von Meran sank, war Untermais unmittelbar davon betroffen.“ Die Auswirkungen waren verheerend. Der Verlust des Stellenwertes von Meran als Tiroler Landeshauptstadt hat zu einer Verarmung geführt. Um es bildhaft zu umschreiben: „Die Lichter gingen im Theater plötzlich aus.“ Zwar konnte sich das Meraner Gebiet dank der Landwirtschaft mehr oder weniger autark über Wasser halten, jedoch verlor das Meraner Land allmählich seinen Glanz. Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Meran einen neuen Höhepunkt. Wie kam es dazu?

Mit dem aufkommenden Frem-

denverkehr und den Erschließungen des geordneten Verkehrswesens mit Vier-Gespann-Kutschen, der Errichtung der Poststationen und später der Eisenbahnlinien gewann Meran nach der napoleonischen Zeit – als der Friede einkehrte – wieder neu an Ruhm. Engländer reisten nun ins Meraner Land um die Berge zu besteigen und Kaiserin Sissi entdeckte Meran aufgrund seines alpinmediterranen Klimas als Sommerresidenz. Meran wurde mehr und mehr zum „Terrainkurort“, sprich „Bewegungskurort“. Es wurden Wanderwege angelegt, Sportund Alpenvereine gegründet und das gesellschaftliche Leben durch Theater und Musik wieder neu belebt. Dazu ist zu sagen, dass die „Maiser“ es verstanden haben gleich auf den „neuen“ Trend aufzuspringen und mitzuziehen. So entstanden auch hier Kurpavillons in Obermais und auch die Markthallengasse, die parallel zur Rathausstraße in Untermais (heute Matteottistraße) verlief, wurde nicht nur für die Einheimischen errichtet. Spätestens seit der Errichtung des Tennis- und Freizeitsportzentrums und des späteren Pferderennplatzes wurde Untermais zum Sportstandort des Meraner Landes. Untermais ist neben den sportlichen Einrichtungen auch Merans wirtschaftlich stärkster Stadtteil. Sie haben die Entwicklung der vergangenen 50 Jahre miterlebt und als langjähriger Gemeinderat auch gestaltet. Wie hat sich das Ortsbild in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt?

Untermais hat sich vom Bauern- und Gewerbeort zum attraktiven Vorstadtswohnort entwickelt, wobei die Errichtung der Wirtschaftszonen maßgeblich dazu beigetragen hat.

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KUNST

H. Gaigher – Wahlmeraner und Künstler der Moderne

Altarbild „Die Steinigung des Hl. Stefan

Die Belle Époque der Jahrhundertwende hat auch das österreichische Welschtirol kulturell geprägt; so die Malerei im Trentino um 1900 – mit großen Namen wie zum Beispiel Giovanni Segantini oder Horazio Gaigher. Horazio Gaigher ist 1870 bei Levico in der Nähe des Caldonazzosees geboren

Sitzende (1925)

und 1908 in Südtirol zum WahlMeraner geworden, hier jedoch kaum bekannt oder gar vergessen, obwohl er bei der Untermaiser Maria-Trost-Kirche seine Grabstätte hat und eine Straße in Obermais nach ihm benannt ist. Eine kurze Biografie: Kindheit in Cortina d’Ampezzo, wo der Vater

Landschaft bei Cortina (1920)

Lehrer ist, 8 Jahre Vinzentinum in Brixen, zum Teil selbstfinanziertes Medizinstudium und Doktorat in Innsbruck, eigene Klinik in Salzburg – bis zum Tod des Vaters, nach dessen Wunsch er Arzt geworden ist. Er malt aber bereits, orientiert sich an der Wiener Secession, verkauft die Klinik und wird mit 31 Jahren freischaffender Maler. Ausbildung in London, Spanien (bewundert Velázquez Werke im Prado), Rom und im Mekka der Moderne, in Paris. Ab 1908 lebt er als viel beschäftigter Maler und Radierer in Meran. Er engagiert sich im lokalen Kunstleben aktiv, leitet seit 1927 als Präsident den Südtiroler Künstlerbund. Es folgen Sommeraufenthalte in Madonna di Campiglio, als berühmter Porträtist ist er viel unterwegs in den Hauptstädten Europas, 1928 - 1930 in Buenos Aires und in Patagonien, ein Weltbürger. Gaigher hinterlässt ein immenses Werk

Druckgraphik, Landschaften in Öl und Aquarell, Allegorien (dem nordischen Symbolismus nahe), auch Szenen aus der bäuerlichen Welt, Frauenakte, selbst Altarbilder, so in Linz, in Niederdorf, einige in Valsugana. Aber vorwiegend Porträts – auch berühmter Zeitgenossen: so der Päpste Pius 18

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X. und Pius XI. sowie Benedikts XV. (Goldmedaille der Weltausstellung 1915 in San Francisco), der Bischöfe Franz Egger von Brixen und Endrici von Trient, Albert Einsteins und vieler Frauen. Die Frauenbildnisse, an Intimität und maltechnischer Raffinesse denen eines Velázquez oder eines Renoir nicht nachstehend: die Gesichtszüge wie hingehaucht lasiert, im Übrigen kräftige Farben, kühnes Spiel mit dem Licht. Und breiter, entschiedener Pinselstrich, wie in Eile aufgetragen, was nicht verwundert, soll er doch mehr als 500 Porträts geschaffen haben. Moderne vorweggenommen

Das alles in nicht viel mehr als 30 Jahren – bis er 65 ist, da nimmt ihm ein Schlaganfall den Pinsel aus der Hand, mit 68 stirbt er in Meran. Dolomiten, Alpenzeitung und Volksbote geben „Prof. Dr. Gaighers Ableben in seinem Heim Castel Novo“ bekannt und seine Verabschiedung im Friedhof von „Maia Bassa“, an der auch seine Gattin und die Tochter (Pianistin Linda?) teilnehmen. Doch von seinem Privat- bzw. Familienleben ist wenig bekannt. Aus dieser Epoche kennen wir von Südtiroler Malern eine vergleichbare „Moderne“ nur in Einzelfällen, Leo Putz zum Beispiel. Paul Preims


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Regionalmeister in Meran ermittelt Südtirols Leichtathleten lassen immer wieder aufhorchen. Dies wurde einmal mehr bei der Regionalmeisterschaft im September klar.

In Meran haben Mitte September die Leichtathletik-Regional-Einzelmeisterschaften stattgefunden. Dabei trumpften die heimischen Athleten kräftig auf und holten sich 23 der insgesamt 50 vergebenen Titel. Die Südtiroler Damen holten insgesamt gleich zwölf Mal die Goldmedaillen. Petra Nardelli aus Eggen gewann den 100-m-Sprint in 12,25 Sekunden, ihre Vereinskollegin beim Südtirol Team Club, Federica Cavalli, siegte über 400 Meter in guten 54,77 Sekunden. Den 3000-m-Lauf holte sich Anna Hofer aus Rabland in 10:11.08 Minuten. Gute Ergebnisse erzielten auch die Vinschger Hochspringerin Lorena Lingg (1.68 m), Weitspringerin Isabel Vikoler (5,49) von der SG Eisacktal und 100-m-Hürdenläuferin Isabel Eccli, die in 14,38 Sekunden

sogar eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Auch die Südtiroler Herren räumten in Meran ordentlich ab. Speerwerfer Hubert Göller vom Athletic Club 96 Bozen kam auf beachtliche 60,68 Meter, sein Teamkollege Mattia Bucciarelli setzte sich im Stabhochsprung mit 3,90 Meter durch. Luca Boesso vom SSV Bruneck stoppte die Zeitmessung über 110 Meter Hürden in 16,00 Sekunden. Riccardo Vantini vom Bozner Verein CSS Leonardo da Vinci konnte hingegen das 400-m-Hürdenrennen mit einer starken Zeit von 54.46 Sekunden gewinnen. Jakob Menz vom SC Meran, eine Klasse für sich

Im U18-Damenbewerb glänzte vor allem Alessia Goffi. Die Gröd-

Foto: © Biasioni Gut drauf: Anna Hofer

nerin gewann den Speerwurf mit 35,47 Metern. Die für den Athletic Club 96 startenden Edoardo Vanerio und Herrmann Ludescher standen über 2000 Hindernis bzw. 400 m Hürden ganz oben, Jakob Menz vom SC Meran war im Diskuswurf mit 45,04

Metern eine Klasse für sich. Der junge Meraner hat am 26. September 2004 seinen 17. Geburtstag gefeiert. Er holte zuletzt sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswerfen immer wieder gute Ergebnisse. Michael Andres

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Italien steht vor großen Reformen

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In Rom dreht sich alles um den „Green-Pass“. Mittlerweile ist er auf die Schule, die öffentliche Verwaltung und auch auf die Privatwirtschaft ausgeweitet worden, mit wenigen Ausnahmen. Alle können in Rom mit dem Pass umgehen. Er ist eigentlich schon zur Normalität geworden, aber es ist schrecklich in den Parlamentskommissionen über Stunden und Tage immer noch nur darüber zu diskutieren und die Argumente der Opposition über sich ergehen zu lassen. Die Entscheidung für den „Green-Pass“ ist längst gefallen. Das Instrument ist sehr wirksam. Nun können andere Entscheidungen getroffen und endlich in der Wirtschaft und im Arbeitsbereich längst fällige Reformen angegangen werden. Ein bisschen spürt man jetzt aber auch die für den 3. Oktober anstehenden Gemeinde-

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wahlen in einem Drittel des Staatsgebietes. Die Parteien werden nervös und wissen nicht, wie sie die Gunst der Wähler, die noch nicht entschieden haben, auf sich lenken könnten. Für die Reformen (Zivilprozess, Steuern, Kosten von Arbeit, Wettbewerb) ist dieses Vorwahl-Geplänkel äußerst negativ. Der Reformprozess gerät ins Stocken und summiert sich dann leider mit der Diskussion um das neue Haushaltsgesetz. Die Themen häufen und vermischen sich dann und alles wird unübersichtlich, obwohl es gerade bei den Entscheidungen zur Umsetzung des „Recovery-Plans“ jetzt Klarheit und Transparenz bräuchte. Das Geld ist zum Teil schon da und müsste jetzt mit Verantwortung und Weitsicht ausgegeben werden, damit sich Italien diesmal vielleicht besser aufstellen kann. Noch ist die Stimmung gut.

Die Europameisterschaft im Fußball und die großen Erfolge bei den Olympischen Spielen und dann nochmals bei der „Para-Olympiade“ der Behindertensportler wirken sich noch sehr positiv auf das Selbstwertgefühl oder Selbstbewusstsein der Italiener aus. Nach 25 Jahren ohne Wirtschaftswachstum kann es nun vielleicht mit 2021 und den Folgejahren wieder ein Wirtschaftswachstum geben und Italien kann mit anderen Industrieländern nachziehen. Bleibt zu hoffen, dass die Regierung in dieser heiklen Phase die richtigen Maßnahmen ergreift, um die zu erwartenden Preissteigerungen bei Strom und Gas nicht ausufern zu lassen. Vielleicht ist jetzt auch der gute Moment für längst fällige Reformen der sogenannten „Systemkosten“ gekommen, die wir von Südtirol aus schon über Jahre angemahnt haben. Vielleicht

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

ergibt sich für Südtirol mit seiner über den lokalen Bedarf liegenden Stromproduktion aus Wasserkraft nun noch einmal die Gelegenheit, sich vom nationalen System abzukoppeln und seine Energie-Autonomie auszubauen, um nicht den Wechselwirkungen des nationalen Systems voll ausgeliefert zu sein.


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Gesunder Schlaf Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Schlaf ist keine verlorene Zeit, sondern eine wesentliche Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Mit einer richtigen Schlafhygiene und einfachen Tipps lässt es sich ausgeruht in den Tag starten. von Jasmin Maringgele

Etwa sieben bis acht Stunden täglich verbringt ein erwachsener Mensch mit Schlafen. Das ist in etwa gleich lange, wie ein Arbeitstag. Kin-

der und Jugendliche benötigen in der Regel mehr Schlaf. Ein grober Richtwert ist: Kinder unter 6 Jahren brauchen 11 Stunden und mehr

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sieben Stunden. Natürlich ist die Schlafdauer individuell verschieden, doch jeder von uns durchläuft mehrere Schlafzyklen und Schlafphasen. Wichtiger als die Schlafdauer an sich ist allerdings die Qualität des Schlafes. Während des Schlafens hat der Körper Zeit, sich zu regenerieren. Die Folgen von zu wenig oder schlechtem Schlaf können unterschiedlich und mitunter gravierend sein – denn der gesamte Körper wird dadurch beeinflusst. Von den Hormonen, über den Blutdruck bis hin zum Stoffwechsel und der Muskulatur. Kurzfristig können Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Leistungsverlust auftreten. Langfristig besteht ein Zusammenhang zwischen einem Schlafdefizit und ernsthaften Erkrankungen wie etwa des Herz-Kreislauf-Systems, einer Begünstigung von Diabetes oder psychischen Problemen. Mythos Durchschlafen

Unterschiedliche Schlafphasen, welche jede Nacht durchlaufen werden, untergliedern die Nachtruhe: Die Einschlafphase – dauert fünf bis 30 Minuten – ist bei jedem unterschiedlich. Das eigentliche Einschlafen wird nicht bewusst wahrgenommen, da das Bewusstsein vom Gehirn ausgeschaltet wird.

In der Leichtschlafphase – die Hälfte der nächtlichen Schlafzeit – sind die Augen ruhig und die Lider geschlossen. Aufgrund des noch leichten Schlafes kann das Erreichen der nächsten Schlafphase durch externe Störungen negativ beeinflusst werden. Während der Tiefschlafphase fährt der Körper auf Energiesparprogramm runter. Diese Phase – ein Fünftel der Nachtruhe – ist für die Regeneration des Körpers am wichtigsten. In der letzten Schlafphase – der Traumphase – träumt man am längsten und intensivsten. Das Erlebte des Tages wird während des sogenannten REM-Schlafes verarbeitet. Anschließend wird wieder in die Leichtschlafphase gewechselt und die Abfolgen beginnen von Neuem. Mehrere dieser Schlafzyklen werden pro Nacht durchlaufen. Das sogenannte Durchschlafen ist deswegen relativ. Wenn man nachts ein paar Mal aufwacht, aber gleich wieder einschläft, ist das ein gesunder Schlaf und keine Schlafstörung. Die richtige Schlafhygiene

Zum Thema Schlafhygiene kann bereits während des Tages viel getan werden. Beispielsweise viel Bewegung an der frischen Luft, sowie auf den Genuss schweren Essens am

Abend zu verzichten. Nikotin, Alkohol oder Koffein können sich unter Umständen auch negativ auf das Schlafverhalten auswirken. Ebenso kann es von Vorteil sein, sich ein persönliches Einschlafritual zu überlegen. Beispielsweise eine Tasse Lavendel-Hopfen-Tee, autogenes Training oder regelmäßige Bettgeh-Zeiten. Im Schlafzimmer sollte zudem für das richtige Schlafklima gesorgt werden. Vor dem Schlafengehen gut durchlüften und die Raumtemperatur um die 16 - 18 Grad belassen. Licht signalisiert dem Körper, dass Tag – und daher ein Wachzustand - ist. Daher empfiehlt es sich, das Schlafzimmer gut zu verdunkeln und elektrische Geräte aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Angst vor der Nacht, konstanter Stress oder Medikamente zum Einschlafen, sowie über einen längeren Zeitraum anhaltende Ein- und Durchschlafprobleme, sollten von einem Experten bewertet werden. Ein weiterer wichtiger Faktor für einen geruhsamen Schlaf ist die richtige Matratze und ein passender Lattenrost. Es gibt hierbei nicht die ultimative Matratze oder Schlafposition, welche zu jedem passt. Wichtig ist es, sich in einem Fachgeschäft gut beraten zu lassen, etwa alle zehn Jahre die Matratze zu wechseln und vor dem Kauf eine gute Weile Probe liegen zu können.

Nicht auf der Erbse liegen Magnus Fuchsberger und sein Team sind Schlafexperten. Im kurzen Interview erläutert er, welche Ansprüche an Matratze und Co gestellt werden sollten, um eine optimale Schlafumgebung zu gewährleisten. Ein gesunder Schlaf ist die Grundlage für einen guten Start in den nächsten Tag. Wann spricht man von „gesundem“ oder „ungesundem“ Schlaf - worauf sollte man bei einer passenden Schlafumgebung achten?

Magnus Fuchsberger: Für einen gesunden Schlaf spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle: • Eine Matratze, welche die anatomisch-orthopädischen Anforderungen an eine gesunde Liegeposition erfüllt, d.h. die Wirbelsäule muss ausreichend

gestützt bzw. entlastet werden; • das richtige Schlafklima, d.h. die Verwendung von Naturmaterialien im Bett; • wenn möglich ein metallfreier Schlafplatz. Der Mensch sollte in der Früh das Gefühl haben, dass in der Nacht eine körperliche und mentale Regeneration stattgefunden hat. Was kann man gegen temporäre Ein- oder Durchschlafprobleme tun - und wann empfiehlt es sich, einen Spezialisten aufzusuchen?

Darauf kann ich keine genaue Antwort geben. Ein- und Durchschlafprobleme hängen selten mit der Matratze zusammen (am ehesten können elektromagnetische Felder stören) und gehören deshalb eher medizinisch abgeklärt.

„Wie man sich bettet, so liegt man“, heißt ein Sprichwort. Wie findet man die passende Matratze, das richtige Kopfkissen und eine angenehme Bettdecke?

Beim Kauf einer Matratze soll man sich von qualifiziertem Personal beraten lassen. Der Kunde muss sich die Zeit nehmen, sich gut zu informieren und im Geschäft die Möglichkeit haben, die Matratze probeliegen zu können.

Vom Kauf übers Internet rate ich ab, da wie gesagt, die Matratze probiert werden sollte. Bei den Bettdecken empfehle ich Naturhaarbetten (wie Schafwolle, Kamelhaar, Cashmere), bzw. pflanzliche Fasern wie Hanf. Diese Materialien sind sehr atmungsaktiv und nehmen viel Feuchtigkeit auf. Kissen gibt es viele und benötigen ebenfalls eine gute Beratung und ein Probeliegen. BAZ 18/21

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SCHAUFENSTER

Richtig heizen Sobald die Temperaturen fallen, beginnt die Zeit des Heizens – wohlige Wärme will in den eigenen vier Wänden garantiert sein. Dabei gibt es einiges zu beachten, um Geld zu sparen und den Komfort zu steigern. Unterschiedliche Heizsysteme und technische Neuerungen sollen dabei helfen, energieeffizient durch die kalte Jahreszeit zu kommen. von Jasmin Maringgele

Effiziente bauliche Maßnahmen, sowie bewusstes Heizen und Lüften sind der beste Weg, um den Energieverbrauch zu senken. Knapp 70 % des gesamten Energieverbrauchs entfallen auf Hei-

zung und Warmwasserbereitung in Wohngebäuden. Zudem liegt der Anteil des CO2-Ausstoßes für diesen Bereich laut Hochrechnungen bei knapp 60 Prozent. Kurzum: Jede Menge Einsparpotential. To-

bias Staffler ist technischer Angestellter in einem Installationsbetrieb und beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit dem Heizen. Tobias Staffler fasst für die BAZ zusammen, was energieeffizientes

Heizen ausmacht und welche technischen Neuerungen empfehlenswert sind. Thema Neubau: Was ist bei der Heizungsplanung zu beachten?

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Tobias Staffler

Tobias Staffler: Zuallererst wird eine sogenannte Heizlastberechnung durchgeführt. Kurz gesagt, ist das ein Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Energie, die benötigt wird, um ein Gebäude trotz Wärmeverlusten über die Gebäudehülle und das Lüften, auf der gewünschten Soll-Temperatur zu halten. Ein Fachmann findet dabei heraus, wie leistungsstark eine Heizung sein muss, um die Wohnung oder das Haus mit ausreichend Wärme zu versorgen. Danach wird geklärt, welches Wärmeabgabesystem für die jeweiligen Bedürfnisse passend ist. Im Neubau sind das Flächenheizungen, meist Fußbodenheizungen, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden können. Im sogenannten Komfortbereich – überall dort, wo man gezielt etwas mehr Wärme möchte – bieten sich zudem spezielle Wandheizungen an. Beispielsweise im Bad oder hin-

ter dem Sofa. Sie wirken sich gezielt auf das Wohlbefinden aus und es fühlt sich bei einer generell niedrigeren Raumtemperatur trotzdem angenehm warm an. Abhängig vom gewählten Wärmeabgabesystem wird dann die Art der Heizanlage gewählt. Wärmepumpen etwa arbeiten besonders effizient im niedrigen Vorlauftemperaturbereich - nicht aber, wenn hohe Vorlauftemperaturen, wie zum Beispiel bei Heizkörpern, gebraucht werden. Hier wäre ein Gas-Brennwertkessel oder ein Pelletskessel die bessere Wahl. Welche Heizsysteme sind gängig – wobei handelt es sich eher um „Auslaufmodelle“ oder Systeme, die weniger dem heutigen Standard entsprechen?

Hocheffiziente Gas-Brennwertkessel sind heute der Standard. Diese arbeiten in der Regel sauber und zuverlässig. Das Preis-Leistungsverhältnis – auf das Heizen bezogen – ist hierbei meiner Meinung nach am besten. Die Technik ist recht kleingehalten und überschaubar unterzubringen. Eine moderne, wenn auch in der Anschaffung teurere Alternative, sind Wärmepumpen mit denen man nicht nur heizen, sondern im Sommer auch kühlen kann. Dabei unterscheidet man zwischen Luft-Wasser-Wärmepumpen, die die Energie aus der Umgebungsluft gewinnen und Geothermiewärme-

HANDWERK PUR.

pumpen, welche diese aus dem Erdboden nehmen. Die so aus der Umwelt gewonnene Energie erwärmt ein Kältemittel, das sich bereits bei niedrigen Temperaturen in Dampf umwandelt. Ein Kompressor verdichtet diesen Dampf, wodurch dieser sehr warm wird und über einen Wärmetauscher zum Heizen verwendet werden kann. Dabei kühlt das Kältemittel ab und verflüssigt sich, womit der Kreislauf von Neuem beginnt. Das Ganze funktioniert auch in die entgegengesetzte Richtung und ermöglicht somit das Kühlen im Sommer. Wärmepumpen werden in Zukunft sicherlich noch relevanter, da sie kühlen und heizen können. Energieverluste werden bei modernen Bauten ausgeglichen und Steuerungen über Apps – SmartHomes – nehmen an Beliebtheit zu. Hackschnitzelanlagen bieten sich dann an, wenn man selbst über ausreichend Holz verfügt. Pelettsheizungen vorrangig bei größeren Gebäuden und Platz für eine umfangreiche Anlagentechnik. Vor allem in alten Häusern bestehen noch Ölkessel. Diese sind allerdings im Bereich des Neubaus oder des Umstieges auf effizientere Heizsysteme nicht mehr relevant.

lend funktioniert. Allerdings rentiert sich nach gewisser Zeit auch der Austausch eines - zum Beispiel- alten Ölkessels gegen einen moderneren Gas-Brennwertkessel. Dieser ist umweltfreundlicher, verursacht weniger Emissionen, das Nachtanken des Heizöls entfällt und die Wartung und Instandhaltung ist generell einfacher. Wie lassen sich die größten Fehler beim Heizen vermeiden – generell und unabhängig vom Heizsystem?

Wann bietet sich ein Austausch des Heizsystems an?

Der größte Fehler schlechthin ist das gleichzeitige Lüften und Heizen. Es empfiehlt sich in regelmäßigen Abständen stoßzulüften und die Fenster nicht gekippt zu lassen. Vom Energieverlust abgesehen, provoziert eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Bildung von Schimmel. Das ist auch dann zu beachten, wenn im Winter Räume zu sehr auskühlen, weil diese nicht genutzt werden. Minimal sollten Räume immer beheizt werden. Zudem Heizkörper, sofern welche in der Wohnung sind, nicht verstellen. Außerdem sollte die Wärme den Räumen angepasst sein. Das heißt im Wohnzimmer und Bad braucht es zumeist deutlich wärmere Temperaturen als im Schlafzimmer oder im Hobbyraum.

In erster Linie dann, wenn das alte Heizungssystem kaputt ist oder nicht mehr zufriedenstel-

Gibt es in Hinsicht auf Flächenheizungen und Heizkörper Unter-

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SCHAUFENSTER schiede, die man beachten sollte?

Bei Fußbodenheizungen gilt es, die Temperatureinstellung immer moderat zu halten und den Boden nicht komplett auskühlen zu lassen. Moderne Flächenheizungen sollten nur bei mehrtätiger Abwesenheit stark zurückreguliert werden. Ansonsten empfiehlt es sich, über Thermostate und Zeitschaltsysteme bedarfsgerecht zu regeln. Zum Beispiel: Am Tag etwas mehr heizen, in der Nacht weniger und Zeitschaltuhren so einstellen, dass sie selbstständig am frühen Morgen wieder die Temperatur hochregeln. Bei Fußbodenheizungen „puffert“ der Heizestrich, in dem

das Rohr verlegt ist, die Wärme und beim kompletten Neu-Aufheizen kostet es viel mehr Energie, als wenn man die Heizung mit moderater Wärme laufen lassen würde. Heizkörper reagieren schneller als eine Flächenheizung, daher kann man diese auch kurzfristig einschalten – sie kühlen allerdings auch rascher wieder aus. Flächenheizungen sind behaglicher, weil sie nicht nur die effektive Raumtemperatur erhöhen, sondern großflächig Strahlungswärme abgeben und so den Raum gleichmäßig erwärmen, während es bei Heizkörpern in unmittelbarer Nähe oft sehr heiß und weiter entfernt zu kühl ist.

Kaminkehrer - mehr als Glücksbringer Der Schutz vor Bränden brachte den Kaminkehrern den Ruf des Glücksbringers ein. Neben dem zentralen Brandschutz sind Kaminkehrer heute auch Berater für die Bereiche Energieeffizienz, Umweltschutz und Sicherheit.

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Vor dem Bau, Umbau oder der Sanierung einer Abgasanlage muss der Bauherr dem zuständigen Kaminkehrer eine Planunterlage zur Begutachtung vorlegen. Dieser wird im Zuge der Bauausführungen eine Rohbaubesichtigung vornehmen und vor der Inbetriebnahme aller Abgas- und Zuluftanlagen diese auf ihre Tauglichkeit prüfen. Der Besitz eines Kehrbuches, in welchem sämtliche Arbeiten des Kaminkehrers vermerkt werden, ist für Haus- oder Wohnungsbesitzer mit einem Kamin Pflicht. Erhältlich sind diese auf der Gemeinde. Es gilt grundsätzlich die freie Wahl des Kaminkehrers. Sollte es gewünscht sein, kann ein Besitzer von sogenannten Feuerungsanlagen anstelle des zuständigen Kaminkehrerunternehmens ein anderes wählen. Hierzu muss der Wechsel vorab dem bisherigen und auch dem neuen Unternehmen, sowie der Gemeindeverwaltung schriftlich mitgeteilt werden.

Auch für den Besitzer von Kaminen und anderen Feuerungsanlagen gilt es, gewisse Pflichten einzuhalten. Dazu gehören beispielsweise einen sicheren Zugang zum Kamin zu gewähren. Verschiedene Sicherungssysteme am Dach und eine Abdichtung der Feuerungsanlage während der Reinigung gehören ebenso zu den Pflichten, wie das in Kenntnis setzen über Änderungen am Gebäude oder der Feuerungsanlage. Der Aufgabenbereich des Kaminkehrers ist vielfältig. In erster Linie wird Kaminkehrern zurecht zugeschrieben, über das Feuer in Gebäuden zu wachen. Das heißt, alle Feuerungsanlagen regelmäßig zu reinigen und zu überprüfen. Durch ihre verantwortungsvolle Arbeit können sie oftmals Schäden an Öfen aller Art feststellen, bevor diese einen Brand begünstigen könnten. Etwaige Mängel werden den Besitzern, dem Bürgermeister und der zuständigen Feuerwehr gemeldet. Zu ihrem erweiterten


Aufgabengebiet gehören Heizungsfragen aller Art, Abgaskontrollen, Brennstofflagerkontrollen, Tauglichkeitsbegutachtungen von Kaminen und die Reinigung der Zu- und Abluftkanäle. Rußige Zeiten

In weiten Teilen der Welt gilt der „schwarze Mann“ volkstümlich als Glücksbringer. Wenn man einen Kaminkehrer berührt, besonders gerne an Neujahr, soll man das ganze Jahr über vom Glück begleitet werden. Dieser hohe Stellenwert des Kaminkehrers ist darauf zurückzuführen, dass er in früheren Zeiten die Menschen vor den

Folgen von verstopften Kaminen und verheerenden Bränden schützte. Die Kleidung des Kaminkehrers ist traditionell zumeist in schwarz gehalten. Sie muss ruß-, ölruß-, säure- und wetterfest, zugleich leicht und robust sein. Früher wurde diese spezielle Kleidung aus Hirschleder von Hand gefertigt. Heute arbeiten in Südtirol 141 Kaminkehrer in 61 Betrieben getreu ihrem Motto „Immer da, wenn Sie etwas für Ihr Glück tun möchten!“. Die angehenden Kaminkehrer erlernen mittels Blockunterrichts in der Berufsschule für Bautechnik und Malerei in Absam/Nordtirol die notwendigen theoretischen Grundlagen für ihre

verantwortungsvolle Tätigkeit. Als Grundvoraussetzung gilt, neben den üblichen Voraussetzungen für Lehrberufe in Südtirol, eine körperliche Gesundheit und Gewandtheit – insbesondere Schwindelfreiheit -, keine Überempfindlichkeit der Atmungsorgane und der Haut, praktisches und technisches Verständnis, Interesse an Messvorgängen, Verlässlichkeit und Verantwortungsbereitschaft. Innerhalb von drei Jahren werden die Lehrlinge zu Experten auf ihrem Feld und schließen mit einer Lehrabschlussprüfung ab. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt primär im zertifizierten Ausbildungsbetrieb.

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Südtirolkamin – der Kaminexperte Sicher und günstig heizen Die Heizanlage, der Ofen oder Herd werden in Südtirol vielfach mit Holz befeuert. Heizen mit Holz liegt im Trend. Das ist gemütlich, nachhaltig also klimaneutral und vor allem günstig. Jedoch ist es wichtig, dass die Feuerungsanlagen sicher sind. Gerade im Herbst gehört es zur Routine diesbezüglich Vorkehrungen zu treffen. Die Heizanlage, der Ofen oder Herd sowie deren Kamine müssen gut gewartet werden. Südtirolkamin in Nals ist der Experte rund um Kamine. Das Unternehmen führt Kaminkehrerarbeiten durch, plant und erstellt neue Kamine und saniert alte Kamine. Südtirolkamin verkauft auch Herde, Öfen, Grills und Zubehör sowie Brennmaterial. Der Inhaber Christian Mahlknecht spricht aus langjähriger Erfahrung: „Sicherheit steht immer beim Heizen oder Kochen an erster Stelle. Ein Kaminkehrer weiß dabei immer Rat. Er ist ein ganz besonders wichtiger Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Kamin, denn vor Inbetriebnahme eines Herdes und Ofens muss der Kamin durch den Kamin-

Kaminkehrerarbeiten, Kaminsanierung & Verkauf von Herden, Öfen und Grills

kehrer geprüft werden.“ Das Team von Südtirolkamin ist dafür bestens geschult und berät gerne und ehrlich vor Ort oder am Firmensitz in Nals. Dort befindet sich auch ein Ausstellungsraum mit verschiedenen Modellen.

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WANDERN

Auf zum Schöngrubjoch! Eine Wanderung zwischen Deutschnonsberg und dem Ultental, in eine unberührte Landschaft mit alpinem Charakter, die aber Trittsicherheit und Ausdauer erfordert. von Christl Fink

Wir fahren mit dem Auto zum Parkplatz Hofmahd (1726 m), rechts unmittelbar nach dem langen Tunnel und starten von dort links, den schmalen Steig aufwärts, über den Tunnel und dann gleich auf einem breiten Forstweg auf Markierung 7 hinauf zur Clozalm. Über das „Albl“

Direkt hinter der Alm zweigt unser Steig rechts aufwärts – immer noch Nummer 7 – ab. An einer Gruppe von Pferden vorbei zieht er sich höher und höher. Wir kommen beim so genannten „Albl“, dort, wo vor 30 Jahren noch ein langer Stall gestanden hatte, wiederum zu Wegweisern. Im Rückblick schauen wir immer wieder über die Clozalm hinweg tief hinunter 32

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zum entlegenen Bergdorf Proveis. Nun wird es etwas steiler, Alpenrosenduft zieht in unsere Nasen. Sie sind zwar längst verblüht, doch erfreut uns der würzige Duft der Blätter. Dazwischen leuchtet das dunkle Blau des giftigen Eisenhuts. Da es sehr schwül ist, lassen wir uns Zeit. Wir verlassen nun die Markierung 7, die direkt auf den Kleinen Kornigl führt und biegen nach links ab. In Richtung Schöngrub

Nun zieht sich der Steig fast eben über einsame Hochalmen. (Markierung 10!) Bald kommen wir auf einen Kamm, gehen diesen kurz im rechten Winkel hoch und dann queren wir unter der Schöngrubspitze den Berghang.

Die Nebel hocken hartnäckig auf den nahen Gipfeln. Es wird zunehmend steiniger und im letzten Stück auch richtig steil. Doch nun haben wir den Sattel zwischen der Schöngrubspitze und der Ultner Hochwart und damit den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung erreicht. Bis hierher haben wir gut zweieinhalb Stunden gebraucht und jetzt ist eine kleine Rast mit Trinkpause fällig. Dann gehen wir noch ganz kurz in Richtung Hochwart und wechseln zur Markierung 22. Hinab ins Ultental

Zur anderen Seite zieht sich das Ultental bis hinein nach St. Gertraud. Direkt unter uns leuchtet das blaue Auge eines kleinen Bergsees,


Fast ebene Querung unterm Schongrubgipfel

Hinauf zum Joch

Blick von oben zur Ultner Sonnenseite

und noch weiter unten flattert in der Ferne die rotweiße Fahne. Hier breitet sich die Walsche Grubalm (1973 m) aus. Jetzt beginnt der abenteuerlichste Teil unserer Tour. Es heißt, Schritt für Schritt das steinige, felsige Kar hinunter zu gehen. Das waren noch Zeiten, da wir in jugendlichem Übermut von Stein zu Stein sprangen, nun mahnen uns die Kniee zur Vorsicht. Aber wir kommen sehr gut voran. Bei der Abzweigung zur Walschen Grubalm queren wir kurz hinunter zum Grubner See (2028 m). Er ist zwar sehr bescheiden, doch die Wanderkarte bezeichnet das kleine Wasser so. Hier ist Einsamkeit pur – der ideale Platz für eine ausgiebige Mittagsrast und ein kühlendes Fußbad. Zur Spitzner Alm (1847 m)

Nach einer ausgiebigen Stärkung geht es frohen Mutes weiter. Kurz zurück, hinauf zur Abzweigung, nun wandern wir in leichtem Auf und Ab erst um ein Eck, dann über einen herrlichen Steig fast eben dahin. Plötzlich ein Aussichtsplatz und eine Bank mit Blick auf

Am Schöngrubjoch beginnt der Abstieg

Hier ist gut Rast halten

St. Walburg! Bald sehen wir auch tief unter uns die Rodungsinsel der Spitzner Alm. Und dann geht es auch schon durch schönen Schwarzbeer- und Alpenrosenwald über einen Kamm hinunter, der Spitzner Alm entgegen. Alle Kühe tragen hier Glocken und es ist ein fröhliches Gebimmel, das uns entgegenschallt. Oberhalb der Alm steht ein mächtiges Wetterkreuz, auch hier ist eine Einkehr möglich.

Einkehr lädt, wandern wir wieder leicht ansteigend dem Hofmahdjoch entgegen. Bald das Ziel erreicht!

Ganz plötzlich lichtet sich der Wald, ein weites Almgebiet liegt vor uns, gegenüber die Castrinoder Aleralm (1813 m). Nun geht es, dem Wegweiser Parkplatz folgend, nur mehr durch die Almwiesen abwärts und bald stehen wir müde, aber glücklich und dankbar am Auto.

Zum Hofmahdjoch

Die Wegweiser zeigen an, dass nunmehr die Markierung 23 in 50 Minuten zur Gampenalm (1875 m) führt. Erst entdecken wir etwas unterhalb der Alm den Spitzner See. Bald ist es ein breiter Weg, dann wieder ein schmaler Steig, auf dem auch zwischendurch eine Kuh ihr Recht, breitbeinig verteidigt, indem sie sich nicht von der Stelle rührt. Teilweise mit Kuhfladen gepflastert, dann auch wieder sumpfig, so heißt es hier genauso achtsam unterwegs zu sein, wie oben in der Felsregion. An der Gampenalm vorbei, die ebenfalls zur

info

Ausgangspunkt: kleiner Parkplatz „Hofmahd“ (1726 m), rechts unmittelbar nach dem langen Tunnel Ziel: Schöngrubjoch (2356 m) Gehzeiten: insgesamt: 6 - 6,30 Std. Parkplatz Hofmahd > Schöngrubjoch: 2,20 Std. > Spitzner Alm:1,30 Std. > Gampenalm 50 Min. > Hofmahd – Parkplaz: 1,20 Std. BAZ 18/21

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VERANSTALTUNGEN

EVENT-MARKT SelberGMOCHT in Lana am Samstag, 16. 10. 2021 am Gries und Gampenparkplatz von 9 bis 16.30 Uhr Regionale Kreisläufe fördern: Seit 2018 gibt es die Plattform „SelberGMOCHT“ von Südtiroler Hand- & Kunsthandwerkern, die mittlerweile zu einer beliebten Seite für originelle und selbst hergestellte Südtiroler Produkte geworden ist. Seit zwei Jahren veranstalten die Organisatoren auch ihre erfolgreichen Handwerker- Märkte um so regionale Kreisläufe nicht nur ONLINE auf der Plattform www. selbergmocht.it zu stärken. Dieses Jahr findet der SelberGOMCHT Markt in Lana nicht nur in der Fußgängerzone am Gries statt, sondern auch am Gampenparktplatz. (wegen der Baustelle am Rathausplatz)

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NEU: GUTSCHEINE von SelberGMOCHT

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Voraussetzung für die Teilnahme an den Kursen und Seminaren ist die grüne Bescheinigung.

Ein Tag für die Freundschaft. Die Themen: Heilkräutertees kennen lernen und verkosten mit Elisabeth Unterhofer, Räuchern, Reinigen und Loslassen mit Hildegard Kreiter und „In der Ruhe liegt die Kraft“ mit Werner Kirschner.

Social Media Marketing Expert

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7-teilige Weiterbildungsreihe mit Josef Rankl. Alles was Sie über Facebook, Instagram Marketing für Unternehmen, Xing, Twitter, TikTok, Texten für Social Media und LinkedIn wissen müssen.

Gemeinsam statt einsam

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Telefontraining Das Telefon ist eine der wichtigsten Visitenkarten Ihres Unternehmens und ein ideales Instrument zur Kundengewinnung und -bindung. Sie lernen professionelles Telefonverhalten, stärken Ihre Kommunikationsfähigkeit und lernen die Auswirkungen von Stimme und gesprochenem Wort kennen mit Vera Linnenweber Mo 18. 10. 21

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ANZEIGER Fanzun AG Architekten - Ingenieure - Berater Ganzheitlich entwickeln, gestalten und realisieren.

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Fanzun AG Architekten - Ingenieure - Berater Ganzheitlich entwickeln, gestalten und realisieren. Als Generalplaner und engagierter Partner mit Standorten in Chur, Samedan, Scuol, Zürich, Bern und St. Gallen verfügt Fanzun über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bauwesen. In unserem Portfolio finden sich eine Vielzahl anspruchsvoller Projekte in den Bereichen Tourismus, Gewerbe, Infrastruktur- und Wohnungsbau. Dass sich darunter auch einige preisgekrönte Bauwerke befinden, liegt an unserer Arbeitsweise: In jedem Fall das Beste aus Budget, Zeitvorgabe und Qualitätsanspruch herauszuholen.

Als Generalplaner und engagierter Partner mit Standorten in Chur, Samedan, Scuol, Zürich, Bern und St. Gallen verfügt Fanzun über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bauwesen. In unserem Portfolio finden sich eine Vielzahl anspruchsvoller Projekte in den Bereichen Tourismus, Gewerbe, Infrastruktur- und Wohnungsbau. Dass sich darunter auch einige preisgekrönte Bauwerke befinden, liegt an unserer Arbeitsweise: In jedem Fall das Beste aus Budget, Zeitvorgabe und Qualitätsanspruch herauszuholen. Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung suchen wir für unseren Standort Scuol und/oder Samedan im Engadin eine motivierte Persönlichkeit zur Verstärkung unseres über 80-köpfigen Teams.

Junior-Bauleiter (w/m/d) Ihr Profil • • • • • • •

Ihre Aufgaben • • • •

Ihr Profil • • • • •

Dipl. Architekt / Techniker / Bauleiter Hochbau Fundiertes Fachwissen im Bereich Baukonstruktion und Bauleitung Mehrjährige Berufserfahrung Kosten-/Qualitätsbewusstsein, Teamfähigkeit, gute Kommunikationsfähigkeit Sozialkompetenz, Führungsqualität, rasche Auffassungsgabe, Durchsetzungsvermögen • MS-Office- und Messerli Bauad-Kenntnisse • Gute Deutschkenntnisse (Wort und Schrift).

Ihre Aufgaben • • • •

Realisation Hochbauprojekte Bereich Neu- und Umbau Ausschreibungs- und Vergabewesen Arbeitskoordination auf Baustelle (Baubeginn bis Garantieabnahmen) Leitung und Koordination Arbeitsabläufe Ausschreibung und Bauausführung.

Ihre Perspektiven • • • •

Professionelle Infrastruktur und Arbeitsmethoden Innovative, spannende Projekte Flache Hierarchien und kollegialer Umgang Arbeiten in interdisziplinären Teams.

Ihr Kontakt Martin Schäfli / Personalverantwortlicher T +41 58 312 88 88 · personal@fanzun.swiss

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BAZ 18/21

Realisation Hochbauprojekte Bereich Neu- und Umbau Ausschreibungs- und Vergabewesen Arbeitskoordination auf Baustelle (Baubeginn bis Garantieabnahmen) Leitung und Koordination Arbeitsabläufe Ausschreibung und Bauausführung

Ihre Perspektiven • • • • •

Professionelle Infrastruktur und Arbeitsmethoden Innovative, spannende Projekte Flache Hierarchien und kollegialer Umgang Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten Arbeiten in interdisziplinären Teams

Ihr Kontakt Martin Schäfli / Personalverantwortlicher T +41 58 312 88 88 · personal@fanzun.swiss

Industriestraße 1/5 - 39011 Lana www.kunsthalle-west.org kunsthallewesteurocenterlana

Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung suchen wir für unseren Standort Scuol und/oder Samedan im Engadin eine motivierte Persönlichkeit zur Verstärkung unseres über 80-köpfigen Teams.

Bauleiter (w/m/d)

Grundausbildung in Bauwesen (Hochbauzeichner, Maurer etc.) Fachwissen im Bereich Baukonstruktion und Bauleitung Mehrjährige Erfahrung in der Baubranche Konfliktfähigkeit Kosten-/Qualitätsbewusstsein, Teamfähigkeit, gute Kommunikationsfähigkeit MS-Office-Kenntnisse, Messerli Bauad-Kenntnisse vorteilhaft Gute Deutschkenntnisse (Wort und Schrift)

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Den Pilz erkannt hat: Tanja Milanello aus Burgstall

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Nächste BAZ am 18. 10. 2021

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© idealit.com, noa* - network of architecture, Matthias Ausserer

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