Poste Italiane SpA –Versand im Postabbonement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS
Das Problem
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Die fünfte Jahreszeit
Kommentar von Walter J. Werth
In einer Zeit globaler Krisen und Probleme suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, dem Alltag zu entfliehen. Der Fasching, auch als „die fünfte Jahreszeit“ bekannt, bietet so eine willkommene Auszeit, um Sorgen hinter sich zu lassen und Freude in Gemeinschaft zu erleben. Soziologen haben erforscht, dass das Bedürfnis nach Ablenkung von belastenden Themen wie Kriegen oder dem Klimawandel während des Faschings besonders stark ausgeprägt ist. Dies zeigt sich auch im großen Zuspruch für Veranstaltungen, die seit der Corona-Pandemie noch stärker besucht sind. Dennoch wird der Fasching nicht nur als Flucht wahrgenommen. Politische Themen finden ebenfalls ihren Platz in Darstellungen bei Revuen und Umzügen. Die Vielseitigkeit des Faschings spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Traditionen und Bräuchen wider. In einigen Orten übernehmen lokale Traditionsvereine die Organisation der Umzüge und Feiern, während in anderen Orten spontane Zusammenkünfte die Stimmung prägen. Diese kulturelle Diversität schafft einen Raum für kreativen Ausdruck, in dem Menschen ihre Ideen und Emotionen durch bunte Kostüme, Musik und Tanz zum Ausdruck bringen können. Während einige die Fasnacht als zeitgemäß empfinden, gibt es auch kritische Stimmen, die auf die oft verletzende Art des Humors hinweisen. Trotz unterschiedlicher Meinungen bleibt der Fasching ein bedeutendes kulturelles Ereignis, das sowohl Freude als auch gesellschaftliche Begegnungen ermöglicht.
Die Verbindung zwischen Tradition und Innovation ist dabei entscheidend. Viele jüngere Teilnehmer an Umzügen oder bunten Abenden nutzen die Gelegenheit, um Eigenes beizutragen und den Fasching neu zu interpretieren. Diese dynamische Wechselwirkung lässt nicht nur Raum für Spaß, sondern fördert auch ein Gemeinschaftsgefühl, das über die Feierlichkeiten hinaus Bestand hat. Und am Rande bemerkt: Spaß haben geht auch ohne wüste „Saufgelage“. THEMA
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23 I Hochzeit – zwei Herzen, ein Versprechen
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Impressum
– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5
Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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Mein Vater sagte zum Donnerstag „Pfinstig“ und der Dienstag war der „Ërchtig“. „Griëßti“ und „pfiëti“ waren seine gängigen Grußformeln. „Fergällsgott“ sagte er, wenn er sich bedankte. So hat man einmal geredet. Unser Dialekt ist so vielfältig wie unsere Täler und Landschaften.
von Josef Prantl
„A Pims mit Kaas, Paradeiser und Melantzane“ – der Einfluss aus dem Italienischen ist unverkennbar. Sonst sind wir mehr mit dem Südbairischem verwandt. Unsere Dialekt-Pronomen und Präpositionen versteht der im Hochdeutschen geübte Gast nur schwer. Inni und aussi, aui, ummi-dumm usw… , so manche Wortart weicht vom Hochdeutschen ab. Der Boden ist „haal“, „magari schiffts morgen“… Schimpfwörter sind beliebt, Südtiroler flucht gern auf Italienisch: „Porzelana!“ Sprache ist etwas Lebendiges, sagt der Dialektforscher Franz Lanthaler. Auch der Dialekt. Und da sich die Welt und die Leute verändern, verändert sich auch der Dialekt. Viele alte Wörter verstehen wir heute nicht mehr, viele neue Wörter kommen dazu. Die Bozner reden das „gschearte“ Hochdeutsch“,
heißt es. „Hoi“ lautet unsere Grußformel, so wie das „Ciao“ der Italiener, und wenn wir etwas nicht verstehen, fragen wir nach mit „Ha?“. „Magari“ antworten wir, wenn wir es nicht so genau nehmen und zum „Formes“ gibt es meist Kaffee. Einen „Holbmittog“ und eine „Marend“ brauchen die „Epflklauber“. „Ai“ und „oi“ geht’s im Leben immer wieder. „Zem“ und „entn“ sind Hinweiswörter, in der Fachsprache Demonstrativpronomen. Einer, der sich ein Leben lang mit dem Dialekt beschäftigt, ist der gebürtige Rabensteiner Franz Lanthaler. „Dialekt ist, wie die Leute reden. Nicht wie im Bozen-Krimi, sondern, wenn sie unter sich sind und bei der Arbeit“, sagt er. 2004 hat er mit dem Volkskundler Harald Haller ein Passeirer Dialektwörterbuch herausgebracht, das als Meilenstein gilt. Kürzlich
erschien eine erweiterte Ausgabe dieses Wörterbuches, das erstmals auch online zur Verfügung steht. Unter „www.werterpuech.it“ kann jeder nachschlagen, der nicht mehr weiß, was eine „Paasl“, ein „Prantile“ oder eine „Pfrille“ ist.
Unser Dialekt
Die Südtiroler Mundart gehört zum Südbairischen und umfasst Dutzende regionale Einzeldialekte, die sich von Tal zu Tal unterscheiden: Im Pustertal spricht man beispielsweise eine andere Variante des Dialekts als im Sarntal oder im Vinschgau. Daher teilen Sprachwissenschaftler die Südtiroler Dialekte in eine westliche, eine zentrale und eine östliche Gruppe ein. Jede dieser Gruppen hat
Im Bild v. l.: Volkskundler Harald Haller, Prof. Max Siller und Dialektforscher Franz Lanthaler bei der Buchvorstellung
spezifische Merkmale, etwa in der Aussprache oder im Wortschatz. Im Osten, etwa im Pustertal, gibt es eine charakteristische Vokalveränderung, wie die Umwandlung von „uo“ in „ui“ (z. B. „muito“ für Mutter). Im Westen, etwa im Vinschgau, ist die Verwendung von „sui“ für „sie“ und die Besonderheit des Wortes „onni“ für „hinüber“ typisch. Generell gilt beispielsweise, dass „st“ auch im Wortinnern immer als „scht“ gesprochen werden. Und die sogenannte mittelhochdeutsche Monophthongierung hat bei uns nicht stattgefunden. „Mei Huat (Hut) hat drei Löcher…“ Als der älteste Südtiroler Dialekt gilt das Töldrarische, das im Ahrntal gesprochen wird, allerdings immer mehr in Vergessenheit gerät und für manche auch wie eine Fremdsprache erscheinen mag. Das „Krautwalsch“ im Unterland gilt mittlerweile auch als Dialektform, CodeMixing nennen Experten die Mischung aus Südtirolerisch, Italienisch und Trentiner Dialekt. Da Italienisch eine große Rolle spielt, enthält unser Dialekt natürlich auch viele geliehene Wörter aus dieser Sprache (z. B. „Targa“ für Kfz-Kennzeichen). Zu erwähnen ist, dass viele alte Dialektwörter stark vom Romanischen geprägt sind.
Schwerer Stand für Hochdeutsch
Die Hochsprache (gemeint ist die sogenannte deutsche Standardsprache) hat es bei uns nicht leicht. Und dass der Dialekt aussterben würde, wie früher befürchtet wurde, hat sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, er blüht auf. Besonders bei jungen Menschen hat Dialekt einen modernen, weltläufigen Charme. Die Sorge um den „Verfall“ der deutschen Sprache trieb aber auch viele schon um. Sprachwandel galt und gilt bei Sprachpuristen als etwas Negatives. Dabei ist die sogenannte Hochsprache eigentlich eine politische Entscheidung. Aber Widerstand gegen diesen Wandel ist
vergeblich, denn Sprache ist immer ein Prozess und unterliegt konstanten Veränderungen, wie die Sprachgeschichte zeigt, weiß Franz Lanthaler. Sprache ist bei uns auch politisch von großer Bedeutung, weil sie eng mit Kultur und Identität verknüpft wird. Die Dialektrede des Südtiroler-Freiheit-Abgeordneten Hannes Rabensteiner im Südtiroler Landtag ist aber mehr ein Affront gegen alle, die den Dialekt nicht so kennen, als berechtigter Ausdruck der Identität. „Nicht überall ist Dialekt angebracht“, sagt Franz Lanthaler. Es sollte uns ein Anliegen sein, dass wir auch die Standardsprache beherrschen, nicht ohne Grund spricht die Wissenschaft von der „inneren Mehrsprachigkeit“.
Namen und Begriffe erzählen Geschichte
Die Geschichte unserer Orts- und Landschaftsnamen ist eng mit den historischen Entwicklungen und der sprachlichen Vermischung von romanischen und germanischen Einflüssen verbunden. Als die Bayern im 7. Jahrhundert ins Land kamen und die kleineren Alpentäler besiedelten, vermischten sie sich mit den romanisch sprechenden Alpenbewohnern, was nicht nur zu einer genetischen, sondern auch zu einer sprachlichen Durchmischung führte. Der Begriff „Welsch“, der ursprünglich aus dem Keltischen stammt, bedeutete „nicht germanisch“ und wurde in verschiedenen Regionen Europas verwendet, um auf anderssprachige Nachbarn hinzuweisen.
Deutsch-Italienischer-Austausch
Die sprachliche Beeinflussung durch das Italienische ist schon durch die Nähe unvermeidbar. Viele italienische Begriffe wurden in unseren Dialekt übertragen. Wir sprechen von der „Identitätskarte“ (statt „Personalausweis“,
nach dem italienischen „carta d’identità“) oder von der „Marende“ (ital. merenda) – das Wort kann allerdings auch aus dem Rätoromanischen kommen. Der sprachliche Austausch findet aber nicht nur in eine Richtung statt, sondern auch umgekehrt, wodurch sowohl das Südtiroler Deutsch als auch das Italienische eigene, von den Standardformen des jeweiligen Landes abweichende Variationen entwickelt. So heißt es bei Italienischsprachigen Südtirolern „fare una Marende“, obwohl das in standarditalienischen Regionen unüblich ist. Das zeigt, dass der Sprachkontakt in beiden Richtungen funktioniert und zu regionalen Besonderheiten in beiden Sprachen führt.
Rechtliche Stellung des Deutschen in Südtirol
Sie wird durch das Zweite Autonomiestatut geregelt. Die deutsche Sprache ist seit dessen Verabschiedung in der gesamten Region Trentino-Südtirol der italienischen Sprache gleichgestellt. Der Artikel 99 des Statuts (Dekret des Präsidenten der Republik vom 31. August 1972, Nr. 670) lautet: „Die deutsche Sprache ist in der Region der italienischen Sprache, die die amtliche Staatssprache ist, gleichgestellt. In den Akten mit Gesetzeskraft und immer dann, wenn dieses Statut eine zweisprachige Fassung vorsieht, ist der italienische Wortlaut maßgebend.“
Franz Lanthaler und Harald Haller haben sich das Ziel gesetzt, Dialektwörter vor dem Vergessen zu retten. In ihrem „Passeirer Wörterbuch“ haben sie über 9500 Begriffe gesammelt, von denen einige nur noch wenigen bekannt sind. „Der Dialekt ist unsere geistige Heimat“, sagen sie. Das Wörterbuch ist kürzlich im „verlag.passeier.it“ in einer erweiterten Auflage erschienen.
Interview mit dem Sprachwissenschaftler und Dialektforscher Franz Lanthaler
Franz Lanthaler (*1940) studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Innsbruck. Er arbeitete als Professor für Deutsch und Latein an der Oberschule, engagierte sich in der Lehrerfortbildung und hielt nach seiner Pensionierung Vorlesungen an der Freien Universität in Brixen. Lanthaler veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher zur Sprache in Südtirol, zum muttersprachlichen Unterricht und zum Südtiroler Dialekt. Zusammen mit Hannes Scheutz schrieb er das Buch „Insre Sproch. Deutsche Dialekte in Südtirol“ (2016) und mit Harald Haller das „Passeirer Wörterbuch“ (2004).
Herr Lanthaler, Sie beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit unserem Dialekt. Was hat Ihr Interesse daran geweckt?
Mein Interesse am Dialekt wurde bereits durch meine sprachwissenschaftliche Arbeit während meines Studiums vor vielen Jahrzehnten geweckt. In meiner Dissertation habe ich mich mit der Morphologie des Passeirer Dialekts beschäftigt. Seitdem hat mich der Dialekt nicht mehr losgelassen. Dialekte sind ein faszinierendes Forschungsfeld, weil sie nicht nur sprachliche, sondern auch kulturelle und historische Aspekte einer Region widerspiegeln. Besonders der Passeirer Dialekt, mit seinen vielen Eigenheiten und seiner Entwicklungsgeschichte, hat mich von Anfang an fasziniert.
Sie haben tausende Dialektwörter gesammelt und im Passeirer Wörterbuch festgehalten. Gab es dabei eine Entdeckung, die Sie besonders überrascht hat? Es gab viele interessante Entdeckungen. Besonders überrascht hat mich, wie vielseitig unser Dialekt ist, wie präzise etwas ausgedrückt werden kann. Im Dialekt
gibt es z. B. kein Präteritum, allerdings trifft das nicht auf das Hilfsverb „sein“ zu. Denn alle sagen heute auch „es woor a schianer Tog“. Dialekt ist ein wesentlicher Teil unserer Identität. Er verbindet uns mit unserer Heimat, unserer Geschichte und unseren Vorfahren. Mit dem Wörterbuch wollten wir nicht nur Wörter sammeln, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Mundart stärken. Beim Sammeln der Dialektwörter gab es einige Begriffe, die mich und Harald Haller überrascht haben – sei es durch ihre Herkunft, ihre ursprüngliche Bedeutung oder einfach, weil sie fast in Vergessenheit geraten sind. Ein Beispiel ist das Wort „pfent“, das so viel wie ‚eng sitzend‘ bedeutet. Es war tatsächlich das erste Wort, das Harald ins Wörterbuch aufgenommen hat. Besonders spannend war auch die Erkenntnis, wie viele Wörter rätoromanische oder vorbairische Wurzeln haben. Das zeigt, dass der Dialekt eine lange Geschichte hat und über Jahrhunderte hinweg von verschiedenen Kulturen und Sprachen beeinflusst wurde.
Wie läuft die Arbeit an einem Dialekt-Wörterbuch konkret ab?
Die Arbeit an einem Dialekt-Wörterbuch ist eine Mischung aus sprachwissenschaftlicher Forschung, Sammelleidenschaft und Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Zunächst haben wir unsere eigene Sprachkenntnis ausgenutzt, dann haben wir Begriffe aus verschiedenen Quellen zusammengetragen – aus alten Texten, vor allem jedoch aus Gesprächen mit Einheimischen. Dann mussten wir die Wörter genau prüfen: Was bedeuten sie? Wie werden sie ausgesprochen, wie werden sie verwendet? Gibt es regionale Unterschiede? Ein wichtiger Teil der Arbeit war es, die Begriffe nicht
nur zu sammeln, sondern sie auch verständlich zu erklären – mit Beispielsätzen und grammatikalischen Hinweisen. Besonders spannend war der Austausch mit den Leuten im Tal: Oft haben ältere Menschen Begriffe beigesteuert, die fast vergessen waren. Schließlich kam die Herausforderung der Schreibung: Wie schreibt man Dialektwörter so, dass sie auch für Außenstehende lesbar bleiben? Wir sind schließlich mit zwei Sonderzeichen ausgekommen, dem å für das helle o und dem ë für das gegen ö gehende e sowie für die Zwielaute ëi und ië und uë.
Wie sind unsere Dialekte entstanden?
Unsere Dialekte haben eine lange und spannende Geschichte. Sie gehören zur bairischen Dialektgruppe, die sich seit der Völkerwanderungszeit (5. - 6. Jahrhundert) hier differenziert hat. Als die Bajuwaren in unsere Region kamen, brachten sie ihre Sprache mit, die sich dann über Jahrhunderte mit den bereits vorhandenen Sprachschichten vermischt hat. Besonders geprägt wurden die Südtiroler Dialekte durch Kontakte mit anderen Sprachen: Das Rätoromanische ist in vielen Wörtern erhalten geblieben. Später kamen durch die lange Zugehörigkeit zu Österreich sprachliche Elemente aus anderen Regionen und Schichten dazu. Und nicht zu vergessen: Der Kontakt mit dem Italienischen hat ebenfalls Spuren hinterlassen – viele Lehnwörter aus dem Bereich der Verwaltung, Küche oder des Verkehrs stammen aus dem Italienischen. Jeder Dialekt hat also seine eigene Geschichte, die sich aus den politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Region ergibt. Und weil sich Sprache immer verändert, entwickeln sich
auch unsere Dialekte stetig weiter. Unsere Dialekte sind somit das Ergebnis jahrhundertelanger sprachlicher Entwicklungen.
Manche behaupten, unsere Dialektwörter hätten ausschließlich deutsche Wurzeln.
Das ist ein Irrtum. Zwar ist der Großteilt des Dialektwortschatzes germanischen Ursprungs, aber viele Dialektwörter stammen aus anderen Sprachfamilien, insbesondere aus dem Lateinischen. Beispielsweise gibt es zahlreiche Begriffe für alpine Landschaftsformen oder landwirtschaftliche Tätigkeiten, die auf romanische oder keltische Ursprünge zurückgehen.
Orts-, Gelände- und Hofnamen verraten viel über unsere Herkunft und die Lebensweise unserer Vorfahren.
Orts-, Gelände- und Hofnamen sind oft viel älter als die heutige Umgangssprache und geben uns wertvolle Einblicke in die Vergangenheit. Viele dieser Namen stammen aus Zeiten, in denen unsere Vorfahren das Land urbar machten und Siedlungen gründeten. Sie spiegeln die Topografie, die Nutzung der Landschaft und manchmal sogar historische Ereignisse wider. Manche Namen haben bairische Wurzeln und stammen aus der Zeit der bajuwarischen Besiedlung im frühen Mittelalter. Andere gehen auf das Rätoroma-
Der Dialektforscher Franz Lanthaler
nische zurück, das vor der Germanisierung hier gesprochen wurde. Ein Beispiel dafür ist Gampen. Es kommt von campu ‘ebener Platz vor der Almhütte’; das führte dann zum häufigen Hof- und Familiennamen Gamper. Auch Eppan ist romanischen Ursprungs, aus Appianu, zu einem Appius. Viele Hofnamen leiten sich von Familiennamen, Berufen oder besonderen Merkmalen des Hofes ab. Ein Hof mit dem Namen Schmied oder Moar (von Meier, dem Verwalter eines Gutes) zeigt die frühere Funktion des Anwesens. Gelände- und Flurnamen wie Moos, Egge oder Pichl deuten auf die Beschaffenheit des Bodens hin. Viele Namen haben sich über Jahrhunderte hinweg kaum verändert, während die gesprochene Sprache sich stetig weiterentwickelt hat. Deshalb sind sie wie ein Fenster in unsere Vergangenheit und erzählen von der Lebensweise und den Einflüssen unserer Vorfahren.
„Südtiroler können kein Hochdeutsch“, lautet die Klage. Wie viel Dialekt ist vertretbar? Diese Aussage ist natürlich eine pauschale Zuspitzung, die so nicht stimmt. Aber es ist richtig, dass der Dialekt in Südtirol eine sehr starke Stellung hat – im Alltag, in der Familie, im Freundeskreis und oft auch am Arbeitsplatz. Dialekt ist ein Stück Identität und vermittelt Nähe, ist unsere geistige Heimat. Allerdings gibt es klare Situationen, in denen die Standardsprache notwendig ist: In der Schule, in der Wissenschaft, in offiziellen Dokumenten, in der Verwaltung, in Medienauftritten oder in internationalen Gesprächen. Wer nur Dialekt spricht und sich nicht ausdrücken kann, wenn Hochdeutsch erforderlich ist, hat eindeutig einen Nachteil – sei es im Beruf oder im Studium. Die Herausforderung liegt darin, beides gut zu beherrschen: Dialekt als Muttersprache mit seiner emotionalen und kulturellen Bedeutung und Hochdeutsch als Kom-
munikationsmittel, das überregional und international verstanden wird. Die beste Lösung ist eine gesunde Zweisprachigkeit innerhalb der eigenen Sprache. Das Argument, dass Dialekt das Hochdeutsch ‚verdirbt‘, ist übrigens nicht haltbar. In anderen deutschsprachigen Ländern, etwa in der Schweiz oder in Bayern, gibt es ähnliche Dialektstärken, und trotzdem lernen die Menschen Hochdeutsch. Man hat bei uns zu lange versucht den Kindern den Dialekt auszutreiben, anstatt die Sprachfähigkeiten, die sie darin bereits entwickelt haben, für den Erwerb des Standards zu nutzen. Und es kommt darauf an, wann und wo man welche Sprache verwendet – und genau diese Sprachkompetenz sollte gefördert werden.
Umgekehrt haben viele italienischsprachige Südtiroler Schwierigkeiten mit sowohl der deutschen Standardsprache als auch dem Dialekt. Gibt es eine Lösung?
Ja, das ist eine Herausforderung, die viele italienischsprachige Südtiroler betrifft. Sie lernen Hochdeutsch in der Schule, aber im Alltag hören sie oft nur Dialekt –eine ganz eigene Sprachform, die sich stark vom Standard unterscheidet. Dadurch entsteht eine Art ‚Sprachlücke‘: Hochdeutsch bleibt theoretisch, während der Dialekt schwer verständlich ist. Eine mögliche Lösung wäre ein bewussterer Sprachgebrauch in der Gesellschaft. Wenn wir mit italienischsprachigen Mitbürgern sprechen, sollten wir uns bemühen, Hochdeutsch zu verwenden, anstatt sofort in den Dialekt zu wechseln. Auch in der Schule könnte man ansetzen: Mehr praxisnahe Sprachangebote, die sich nicht nur auf Grammatik und Literatur konzentrieren, sondern gezielt die Sprachverwendung im Alltag trainieren – inklusive eines Grundverständnisses für Dialekt. Projekte, die beide Sprachgruppen zusammenbringen, wären eben-
falls sinnvoll, etwa Tandemprogramme oder gemeinsame kulturelle Veranstaltungen. Letztlich braucht es aber auch Eigeninitiative: Wer eine Sprache wirklich lernen will, muss sich aktiv damit beschäftigen.
Menschen mit Migrationshintergrund haben noch größere Schwierigkeiten die deutsche Sprache zu lernen. Was könnte helfen?
Für Menschen mit Migrationshintergrund kann die sprachliche Situation in Südtirol eine große Herausforderung sein. Sie lernen in der Schule Hochdeutsch und Italienisch, hören aber im Alltag oft nur Dialekt – was den Spracherwerb erschwert. Das kann dazu führen, dass sie sich in keiner der beiden Standardsprachen zurechtfinden. Ein wichtiger Schritt wäre daher, den Übergang zwischen Hochdeutsch und Dialekt bewusster zu gestalten. Auch Sprachkurse sollten nicht nur auf Hochdeutsch oder Italienisch ausgerichtet sein, sondern ein Grundverständnis für die Dialekte vermitteln. Zudem wäre es hilfreich, wenn Migranten mehr Gelegenheiten bekämen, die Sprache in authentischen Alltagssituationen zu üben – etwa durch Tandemprojekte, Vereine oder Arbeitsplätze, an denen sie mit Muttersprachlern in Kontakt kommen. Letztlich zeigt die Erfahrung, dass sich die meisten, die in Südtirol aufwachsen, mit der Zeit sowohl den Dialekt als auch die Hochsprache aneignen – besonders dann, wenn sie aktiv in die Gesellschaft integriert sind und regelmäßig mit verschiedenen Sprachformen in Berührung kommen.
2004 erschien das erste Passeirer Wörterbuch. 20 Jahre später haben Sie gemeinsam mit Harald Haller kürzlich eine erweiterte Auflage veröffentlicht. Was ist neu?
In der neuen Auflage, die auch online zur Verfügung steht, konnten wir viele weitere Begriffe und
Redewendungen aufnehmen, die wir in den letzten Jahren gesammelt haben. Zudem haben wir versucht, bestimmte Sprachwandelprozesse nachzuzeichnen und einige Bedeutungsverschiebungen zu dokumentieren. Das Wörterbuch ist nicht nur ein Nachschlagewerk, sondern auch ein Beitrag zur Bewahrung und Erforschung unseres Dialekts. Es zeigt, dass unsere Mundart lebendig ist und sich stetig weiterentwickelt. Außerdem gibt es das Wörterbuch auch als Online-Version mit Suchfunktion, sodass Interessierte schnell und unkompliziert Wörter nachschlagen können.
Die Dialektrede von Hannes Rabensteiner im Landtag hat für kontroverse Reaktionen gesorgt. Wie stehen Sie dazu?
Die Reaktionen auf die Dialektrede von Hannes Rabensteiner zeigen, wie emotional das Thema Dialekt in Südtirol diskutiert wird. Einerseits wird Dialekt als authentischer Ausdruck der eigenen Identität gesehen, andererseits gibt es Situationen, in denen die Standardsprache erwartet wird. In einem formellen Rahmen, wie einer Landtagsdebatte, ist Hochdeutsch sinnvoll, weil es für alle verständlich ist – auch für jene, die mit dem spezifischen Dialekt nicht vertraut sind. Man geht ja nicht in den Landtag, um seine Identität zu bekunden, sondern um gemeinsam mit anderen Anliegen weiterzubringen.
Die Diskussion zeigt, dass Dialekt nach wie vor eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielt! Das ist richtig, denn es geht nicht nur um Sprache, sondern freilich auch um Identität, Zugehörigkeit und Verständlichkeit. Der Dialekt ist ein lebendiger Ausdruck unserer Kultur, Geschichte und Identität. Durch den Dialekt verbinden wir uns mit unseren Vorfahren und bewahren gleichzeitig ein Stück Heimat in unserer Sprache. Er ist ein wertvoller Schatz, den es zu pflegen und zu bewahren gilt.
Von den Deckeln unter unseren Füßen
Wie die Zeit vergeht. Als vor gut fünf Jahren die erste Straßengeschichte in der BAZ erschien, dachte niemand daran, dass die Serie so gerne gelesen werden würde. Nun steht der 100. Beitrag ins Haus. In ihm geht es nicht um eine einzelne Straße und was sich über ihren Namen erzählen lässt, sondern um das, was die meisten Straßen gemeinsam haben: in den Boden eingelassene Deckel aus Metall in verschiedenen Größen und Formen. Auch sie erzählen eine Geschichte.
Man liest es immer wieder. Wer in Bill Gates‘ Softwarefirma Microsoft arbeiten will, dem wird beim Einstellungsgespräch die Frage gestellt, warum Kanaldeckel meistens rund seien. Die häufigste Antwort dazu lautet, ein runder Kanaldeckel könne nicht durch die kreisförmige Schachtöffnung stürzen. Doch das ist nicht der einzige Grund. Runde Kanaldeckel kann man zum Beispiel rollend fortbewegen.
Da sie in der Regel recht schwer sind, erleichtert das die Arbeit der Handwerker. Zudem ist es praktisch, dass runde Deckel nicht ausgerichtet werden müssen. Sie passen immer. Auch einen akustischen Vorteil gibt es. Runde Deckel liegen besser auf dem Rahmen auf als eckige, wodurch störende klappernde Geräusche normalerweise vermieden werden, wenn dauernd Autos oder Motorräder darüberfahren.
Wie alles angefangen hat
Als unsere Vorfahren noch Jäger und Sammler waren, gab es keine Städte. Eine Kanalisation war deshalb auch nicht notwendig. Vor etwa 10.000 Jahren begannen sie, sesshaft zu werden, Ackerbau zu betreiben und Tiere zu züchten. Dieser soziale und kulturelle Umbruch wird neolithische Revolution genannt. Mit der Entstehung von größeren Siedlungen
Der Sektor Holz wird Teil der Markenfamilie Südtirol
Die Marke Südtirol öffnet sich für neue Sektoren. Ab sofort können Unternehmen aus dem Sektor Holz die Marke Südtirol tragen und von ihren Vorteilen profitieren. Und auch umgekehrt: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Marke zu einer sektorenübergreifenden Regionenmarke, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation verkörpert.
Zehn Pilotbetriebe aus allen Teilen Südtirols, vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zu Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden, haben sich bereits qualifiziert. Es sind dies Barth Innenausbau aus Brixen, Gruber Türen aus Bruneck, Karl Pedross AG aus Eppan, Prast OHG
entwickelte sich eine frühe Form der Sanitärtechnik. Außerhalb von Europa finden sich im heutigen Pakistan und Indien entsprechende Spuren schon vor 7000 Jahren.
In Mesopotamien – im heutigen Irak und Nordsyrien – entstanden Ende des 4. vorchristlichen Jahrtausends ausgedehnte Städte mit gemauerten Kanälen. Etwas später lassen sich im griechischen Raum Siedlungen mit funktionie-
aus Unterinn, Lignoalp eine Marke der Firma Damiani-Holz&KO Ag aus Brixen, Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental, X Timber aus Deutschnofen, Aster GmbH aus Jenesien, Intura aus Laas und Rubner Türen aus Kiens.
Ein feierliches Event im Eggental markierte den Auftakt dieser Erweiterung, die von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit UVS und lvh.apa vorangetrieben wurde. Strenge Kriterien, die Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation umfassen, gewährleisten die Exzellenz der Betriebe, die die Marke tragen dürfen. Weitere Informationen: www.idm-suedtirol.com/holz
renden Entwässerungsanlagen archäologisch nachweisen. Und natürlich dürfen auch die Römer nicht fehlen, von denen wir so Vieles übernommen haben. Kanalgitter, meist aus Stein gehauen, sollten Passanten schützen und verhindern, dass Gegenstände hineinfallen.
Den wohl bekanntesten Kanaldeckel Roms hat jeder schon einmal gesehen. Es ist die berühmte Bocca della Verità (Abb. 1). Das scheibenförmige Relief aus Marmor befindet sich seit dem 17. Jahrhundert in der Kirche Santa Maria in Cosmedin.
Die Mehrheit der Wissenschaftler sieht darin einen Deckel der Cloaca Maxima, der Kanalisation, die auf Tarquinius Priscus, den fünften König von Rom, zurückgeht. Die bekannte Vorstellung eines antiken Lügendetektors, der demjenigen die Hand abbeißt, der die Unwahrheit sagt, ist eine Geschichte, die erst im Mittelalter erfunden wurde.
Spurensuche in der Umgebung
Man kann sich dem Thema von verschiedenen Seiten nähern. Beginnen wir bei der Form. Sehr oft wird Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und deren Blick fast durchgehend auf den Boden gerichtet ist, nachgesagt, sie würden von der Welt um sich herum nichts mitbekommen. Doch dieser Blick kann auch Interessantes offenbaren. Auf meinem Weg durch das Burggrafenamt und der Suche nach Kanaldeckeln ist mir als erstes aufgefallen, wie viele verschiedene Größen und Formen es gibt. Neben dem klassischen runden Deckel (Abb. 2) trifft man immer wieder auf quadratische (Abb. 3) oder rechteckige (Abb. 4). Mitunter tauchen unter den Füßen ganz unverhofft auch vier- oder dreieckige Deckel mit abgerundeten Ecken auf (Abb. 5 und 6). Und immer wieder blickt in den Abdeckungen aus Gusseisen die
Geschichte durch. So gibt es in Meran Hydrantenschächte, auf denen das deutsche „Hydrant“ oder das italienische „Idrante“ zu lesen ist.
Diese ovalen Deckel (Abb. 7 und 8) sind aber nicht die einzigen historischen Hinweise. Auch die italienischen Telefongesellschaften, deren Leitungen vielfach unterirdisch verlaufen, haben über die Jahrzehnte hinweg Spuren hinterlassen.
Die ältesten Deckel tragen noch die Aufschrift TELVE (Abb. 9). 1923 hatte Benito Mussolini die Verwaltung des italienischen Fernsprechwesens mehreren privaten Konzessionären anvertraut. Die TELVE belieferte das Triveneto, zu dem auch Südtirol gehörte, und ging Mitte der 60er Jahre in der neugegründeten SIP auf (Abb. 10).
Wer erinnert sich nicht an das Wählscheibentelefon in zwei Grautönen? Die SIP wurde drei Jahrzehnte später in TELECOM umbenannt (Abb. 11) und heißt mittlerweile kurz und prägnant TIM (Abb. 12).
Enthüllende Aufschriften
Nicht nur die Namen von Firmen geben einen Hinweis auf die Funktion der metallenen Deckel. Eine Aufschrift wie „Ispezione fognatura“ ermöglicht den Eintritt in die urbane Unterwelt zwecks Kontrolle und Instandhaltung. „Saracinesca acquedotto“ und „Rubinetto“ verweisen auf die Wasserversorgung. Daneben finden sich Zugänge zu Gasleitungen, Ampelanlagen („Segnalazioni stradali“) und der Straßenbeleuchtung („Illuminazione pubblica“).
Einen weiteren Blick in die Vergangenheit ermöglicht ein kleiner runder Deckel mit der Aufschrift „Scarico Salvar“ für das Abwasser der 1972 eröffneten Therme in Meran. Damals noch unter dem Namen S.A.L.V.A.R. Das „R“ am Ende steht übrigens für „radioaktiv“ und bezieht sich auf die Ra-
don-haltige Quelle am Vigiljoch. So vielfältig ihre Funktionen, so geographisch breit ist ihre Herkunft. Neben heimischen Herstellern in Bozen und Sterzing tauchen die italienischen Ortschaften Mezzolombardo, Lavis, Casandrino (nahe Neapel), Roncadelle und Vicenza auf, österreichische Deckel stammen aus Salzburg, deutsche aus dem hessischen Aarbergen.
Allen Deckeln auf Verkehrsflächen ist gemein, dass sie der europäischen Norm EN 124 entsprechen müssen – eine Angabe, auf die man häufig stößt, wenn man genau hinschaut.
Einige Besonderheiten zum Schluss
Ich habe nicht gezählt, wie viele Kanaldeckel mir auf dem Weg durch das Burggrafenamt untergekommen sind. Es wird wohl Tausende geben. Und hinter der einen oder anderen beobachteten Eigenschaft steckt ein ganz konkreter Gedanke. Um zum Beispiel Geld zu sparen, werden manche nur teilweise aus Metall gegossen und dafür mit Beton ausgefüllt (Abb. 13).
Auf eine besonders schöne Abdeckung trifft man auf dem Meraner Pfarrplatz – mit Windrose, Höhenangabe und geographischen Koordinaten (Abb. 14). Kanaldeckel gehören aber nicht nur zu den Interessen von Einzelpersonen, sondern sind mittlerweile Beschäftigungsfeld von Vereinen und Museen. In Ferrara gibt es seit gut zwanzig Jahren ein „Museo delle Ghise“, das über 150 Exemplare aus aller Welt ausstellt. Und in der Schweiz wurde 2008 ein Verein gegründet, der Kanaldeckel u.a. aus kunsthistorischer Sicht betrachtet.
Für ihre Wissenschaft haben die Mitglieder sogar den Begriff „Dolologie“ erfunden. Die Frage, warum so viele Kanaldeckel rund sind, ist dabei nur eine von ganz vielen.
Gesehen am 30. Jänner 2025 auf dem Rosskopf
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
Die Schneeeule
Die Eule sitzt im dichten Hain und lauscht, wer lässt mit wem sich ein, hier der Tag und dort die Nacht, hier Mangel und dort Liebesmachtund lauscht, wer lässt mit wem sich ein. Polnisches Lied
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strichen oder herzhaftem Speck heißt es dann nichts wie los!
Aktiv oder gemütlich
Ob gemütliche Almwanderungen durch die malerische Kulisse oder Touren mit Gipfelglück – Abkühlung ist in der frischen Bergluft garantiert, und das auch ganz ohne Auto. Doch nicht nur die umliegende Landschaft, auch der Bauernhof selbst will erkundet werden. Sich auf dem Naturspielplatz austoben,
in der Hängematte einfach mal ins Blaue schauen, dem Bauern im Stall helfen oder Katzen mit wohltuenden Streicheleinheiten verwöhnen. Die Freiheit ist ein Luxus für die Kinder. Die Eltern entspannen derweil im Liegestuhl und lassen den Tag mit einem Glas
Wein bei einem netten Gespräch mit der Bauernfamilie ausklingen.
Egal ob moderne Einrichtung oder traditioneller Stil: Unter den über 1600 Urlaubsbauernhöfen findet jeder den perfekten Traumbauernhof für sich und seine Familie.
Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ eine Reihe von Betrieben, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche.
Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999325 oder info@roterhahn.it
Wahrhaft nahrhaft
Aus Kindheitserinnerungen und modernen Interpretationen ist Polenta in Italien kaum wegzudenken. Aber auch in Südtirol wird auch heute noch Polenta, „Tirgg“, angebaut.
von Elisabeth Tappeiner
Köche schätzen die Polenta vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit. Sie kann als Beilage, als Hauptgericht oder als Basis für verschiedene Soßen und Gemüsegerichte verwendet werden. Ihr neutraler Geschmack macht sie zu einem perfekten Träger für eine Vielzahl von Aromen, was sie zu einem beliebten Bestandteil der modernen Küche macht. Polenta ist nicht nur ein traditionelles Gericht, sondern auch ein kreatives Element, das in vielen Küchen weltweit geschätzt wird.
In Südtirol, besonders in der Traminer Gegend, wird der „Tirgg“ für den besonders schmackhaften Traminer Plent angebaut. Früher gab es das sogenannte „Tirgg-Tschilln“, bei dem sich die Nachbarn und Freunde auf den Höfen trafen, um gemeinsam den Maiskolben aus den Hülsen zu befreien. Es wurde zusammen gegessen, gearbeitet, geredet, gelacht und der Grundstein für die eine oder andere Ehe wurde ebenfalls gelegt.
Alma Calliari vom Biohof Calliari hat diese Tradition vor einiger Zeit wieder aufleben lassen. Im Herbst lädt sie Freunde und Nachbarn zum „Tirgg-Tschilln“ ein.
Alma, warum baust du neben so vielen verschiedenen Gemüsesorten auch Mais an?
Meine ersten Erinnerungen sind jene, wie ich mit meinem Opa Polenta gekocht und mit ihm die Maikkolben zum Trocknen aufge-
hängt habe. Eines Tages fand ich beim Aufräumen des Kellers einen alten Maiskolben. Es war einer der letzten Maiskolben meines Opas, der 2008 gestorben ist. Ein paar Körner sahen noch gut aus und die habe ich in meinem Garten ausgesät. Das ist jetzt die Sorte meines Opas, die ich wieder vermehrt habe und jetzt verkaufe.
Warum ist dir nachhaltiges Wirtschaften so wichtig? Ich kann gar nicht anders! Es ist
der einzige Weg, den ich sinnvoll finde. Auch wenn es viel mehr Arbeit macht.
Was wünschst du dir für Südtirol in Zukunft?
Dass die Tradition und das Wissen um alte, standortgerechte Sorten erhalten bleibt. Diese Kulturen, die über Jahrzehnte von Bauern an diesen Standort angepasst wurden, haben einen unglaublichen Wert. Auch kulturell. Das müssen wir bewahren.
JUGENDSEITE
In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens
Fasching feiern ohne Alkohol
Der einzige Kater ist der mit den flauschigen Ohren
Das Wichtigste in Kürze….
Fasching macht auch ohne Alkohol Spaß! Entscheide dich vor der Party bewusst, keinen Alkohol zu trinken, und bleibe dabei. Lass dich nicht unter Druck setzen, wenn andere trinken. Alkoholfreie Alternativen wie Limonade oder alkoholfreie Cocktails bieten genauso viel Genuss. Feiere mit Freunden, die deinen Plan unterstützen, und konzentriere dich auf deine Verkleidung und Tanzspaß. So kannst du die Faschingszeit gesund und ohne Kater genießen!
Die Faschingszeit ist bunt, ausgelassen und voller Spaß – aber nicht jeder möchte Alkohol trinken. Es gibt viele gute Gründe, auf Alkohol zu verzichten, und das ist absolut kein Problem. Auch ohne Alkohol kannst du die Partys genießen und tolle Erinnerungen sammeln. Mit ein paar einfachen Tipps kannst du die närrische Zeit ganz entspannt und ohne Kater erleben.
Es gibt viele Gründe, auf Alkohol zu verzichten, und es ist absolut möglich, auch ohne zu trinken, Spaß zu haben. Eine gute Idee ist es, sich vor der Party bewusst zu entscheiden, keinen Alkohol zu trinken, und dann konsequent dabei zu bleiben. Lass dich nicht unter Druck setzen, wenn andere trinken. Du kannst freundlich und bestimmt „Nein“ sagen.
Alkoholfreie Alternativen wie Limonade, alkoholfreie Cocktails oder alkoholfreies Bier bieten genauso viel Genuss, ohne dass du Alkohol konsumieren musst. Außerdem tut es gut, viel Wasser oder so zu trinken, um fit und klar im Kopf zu bleiben.
Feiere am besten mit Freunden, die deinen Plan unterstützen. Gemeinsam macht es mehr Spaß, alkoholfrei zu bleiben. Tanze, bleib aktiv und konzentriere dich auf deine Verkleidung. Eine kreative Faschingskostümierung sorgt dafür, dass du im Mittelpunkt stehst – ganz ohne Alkohol. Überlege dir, was du wirklich willst: Es gibt viele Möglichkeiten, die Faschingszeit ohne Alkohol zu genießen, ohne dass du etwas verpasst.
Denk immer daran: Der Verkauf von Alkohol ist erst ab 18 Jahren erlaubt, und der Verkäufer macht sich strafbar, wenn er Alkohol an Minderjährige verkauft. Feiere also gesund, legal und ohne Kater!
AKTUELLES
Faschingsumzug in Lana am 27.2.2025 Hast du Lust mit uns auf und um unseren Wagen dabei zu sein? Melde dich bei deinem Jugendarbeiter!!
Mobiles Frühstück – Faschingsedition am 27.2.2025
Anmeldungen Sommerwochen – wir haben noch Plätze frei. Infos und Anmeldung unter www.jd-lana-tisens.it
Die „Marlinger Siedlung“, besser bekannt als Luis-Zuegg-Areal, gehört zu den zukunftsweisenden Stadtvierteln von Meran. Es verbindet attraktiven Wohnraum mit einer lebendigen Wirtschaftsstruktur. Besonders hervorzuheben ist der flächenmäßig größte Spielplatz der Stadt, der nicht nur umfassend saniert wird, sondern auch einen eigenen Namen erhalten soll.
von Philipp Genetti
Schönes aus massivem Holz
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Design und „Handwerk“ seit 80 Jahren in Meran Schauen Sie vorbei!
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Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, für die Möbel, die wir herstellen, möglichst natürliche Materialen zu verwenden und das Holz so zu zeigen, wie es gewachsen ist. In seinem Ausdruck der lebendigen Natürlichkeit.
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TISCHE + STÜHLE KÜCHENMÖBEL
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SCHLAFZIMMER POLSTERMÖBEL
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Das Einrichtungshaus mit Tischlerei und Küchenstudio
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Zusammen mit den Arealen von Torggler und Ex-Cafa bietet das Gebiet ein großes Entwicklungspotential. Das Viertel liegt an der spannenden Schnittstelle zwischen Gestern und Morgen. Die Geschichte um den Standort südlich der Passermündung in die Etsch beginnt Anfang der 1970er Jahre. Damals erwarb der bekannte Meraner Bauunternehmer und Geometer Guido Bortolotti einen beträchtlichen Teil der dortigen Obstwiesen. Mit Unterstützung der Stadtgemeinde Meran gelang es ihm, darauf einige Wohnhäuser zu errichten und das Gebiet erstmals als Lebensraum zu erschließen. Noch heute wird Bortolotti daher von den italienischsprachigen Bewohnern des Viertels als „padre edilizio“ bezeichnet. Mit der Erschließung dieser ersten Wohnsiedlung veränderte sich das Landschaftsbild schlagartig, so dass die Stadtverwaltung in den folgenden Jahren weitere städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung des Gebietes einleitete.
Von der Bortolotti-Siedlung zur Gewerbezone Passer
Auch wenn auf dem Gelände der heutigen Traditionsgärtnerei Wielander bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Gärtnerei bestanden haben soll, entwickelte sich der wesentliche Teil der heutigen Gewerbezone „Passer“, früher noch „Marlengo“, erst nach der Fertigstellung der oben genannten Bor-
tolotti-Siedlungen. Der erste bedeutende Betrieb, der den Standort für sich entdeckte, war der von Fabio Genetti. In der Folgezeit wuchs das Interesse weiterer Gewerbetreibender sich in diesem Gebiet niederzulassen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete schließlich die Stadtgemeinde mit der Umwidmung des Grenzgebietes zur damaligen Kaserne „Bosin“, die bis Anfang der 1990er Jahre bestand. Der erste Nutzungsvertrag für die neue Gewerbezone Passer wurde am 28. April 1978 unterzeichnet. Damit schlossen sich die Unternehmer Hermann Zanier (Ingenieur), Adele Andretta (Unternehmerin), Olivio Ferro und Emilio Pol (Tischler), Secondo und Gino Tassinari (Tapezierer), Edmondo Finanzi (Drucker), Carmelo Furlan (Lebensmittel en gros) und Guido Bortolotti (Geometer) zum sogenannten „consorzio delle cooperative agricole“ zusammen. Nun galt es, das Gebiet auch verkehrstechnisch zu erschließen. Zufahrtsstraßen wurden gebaut und die notwendigen Infrastrukturen geschaffen. Seitdem haben immer mehr Betriebe das Gewerbegebiet für sich entdeckt, und spätestens seit dem Bau einer Zufahrtsstraße zur MeBo ist das Gebiet optimal an das regionale Verkehrsnetz angebunden.
Die Zone zwischen heute und morgen
Heute ist die Zone als belebtes Wirtschafts- und Wohngebiet, das
wegen seines großzügigen Spielplatzes besonders bei Familien beliebt ist. Während vielen Meranern der Spielplatz als Wielander-Spielplatz oder „Parco Marlengo“ bekannt ist, wird die Anlage von der Stadtgemeinde seit jeher als „Zuegg-Park“ bezeichnet, ein Thema mit dem sich das Stadtviertelkomitee der „Marlinger Siedlung“ schon seit einigen Jahren beschäftigt. Neben den Vorschlägen von Persönlichkeiten wie Ciondolo Bucci, Giancarlo Micheli oder Bortolotti sind inzwischen auch weitere Vorschläge eingegangen, wie Stadtviertelpräsident Danielo Vacca berichtet. Nachdem die Namensgebung in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten war, will man das Thema mit der geplanten Sanierung des Spielplatzes, dem Bau einer Bocciabahn sowie der Erneuerung der Sport- und Spielanlagen wieder aufgreifen. Das erste Baulos zur Sanierung des gesamten Spielplatzes soll nach Angaben der Gemeindeverwaltung noch in diesem Jahr realisiert werden. Mit der Wiedereröffnung des sanierten Spielplatzes in den nächsten Jahren möchte man definitiv einen passenden Namen für das Areal finden – einen, der dann hoffentlich sowohl die deutsch- als auch die italienischsprachige Bevölkerung berücksichtigt.
Großprojekt Torgglerareal
Als Lebensraum der Zukunft gilt hingegen das weitgehend leerste-
hende Areal des renommierten Südtiroler Chemieunternehmens Torggler. Hier hegt die Stadtgemeinde Meran gemeinsam mit dem Großbetrieb das Interesse, das Gebiet im Zuge eines Entwicklungskonzeptes in ein attraktives Wohn- bzw. Mischgebiet mit einer kompletten Umgestaltung der örtlichen Infrastruktur umzuwandeln. Gleichzeitig könnte der schmale Verbindungsweg zwischen Bahnübergang und Wolkensteinstraße saniert, verbreitert und als Fahrradweg ausgebaut werden, der sogar für Einsatzfahrzeuge dienen könnte.
Vizebürgermeisterin Katharina Zeller betonte im Gespräch: „Das Torgglerareal bietet großes Potenzial für die Stadtentwicklung mit sich, insbesondere für leistbares Wohnen, das nicht nur heute, sondern auch in naher Zukunft eines der wichtigsten Themen für die Stadt Meran bleiben wird.“ Darüber hinaus ergäben sich neue Möglichkeiten in der Schaffung von Freiräumen und Wirtschaftsflächen sowie der Verwirklichung wichtiger Infrastruktureinrichtungen, wie insbesondere der dringend notwendigten Turnhalle für die Meraner Sportvereine. Auch bei der Gestaltung des ehemaligen Cafa-Areals unterhalb der Marlinger Brücke, will die Stadt Meran endlich zu einer Lösung kommen. Über die Vorgaben für die Gestaltung des Areals ist sich die Politik aber noch nicht einig. „Die Ent-
scheidungen über die Entwicklungskonzepte für das Torgglerund Cafa-Areal hängen zusammen, da es sich bei beiden um große Privatflächen handelt, die städtebaulich durchdacht geplant werden müssen. Als SVP setzen wir uns für eine klare Vision ein, die Wachstum mit den Bedürfnissen der Stadt in Einklang bringt. Die Auswirkungen solcher Großprojekte auf die Infrastruktur, Verkehr und Lebensqualität müssen genau geprüft werden. Neue Wohn- und Dienstleistungsflächen dürfen nicht isoliert entstehen, sondern müssen mit Schulen, Kindergärten und sozialen Treffpunkten vernetzt und nachhaltig geplant werden. Denn eine funktionierende Stadt braucht ausreichend Bildungs-, Betreuungs- und Freizeiteinrichtungen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Oberstes Ziel ist es daher Meran auch langfristig attraktiv,
lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten“, so Zeller. Dazu gehöre auch die Schaffung von hochwertigen Grün- und Erholungsräumen.Für das Cafa Areal wurde von den Eigentümern bereits ein Antrag auf Umwidmung in eine Neugestaltungszone gestellt und es ist davon auszugehen, dass auch für das Torggler-Areal in Kürze die Einleitung eines Neugestaltungsverfahrens beantragt wird. Damit wäre der Startschuss für die Entwicklung dieser seit Jahren brachliegenden Areale gegeben.
27. Januar: Tag des Gedenkens
Im Hinblick auf den 80. Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus ist es wichtig, sich an die Mahnmale in Südtirol zu erinnern. In Meran gehören dazu die Stolpersteine, die seit über 10 Jahren an ehemalige NS-Opfer erinnern. Die Initiative geht auf das Kunst-
projekt von Gunter Demnig zurück, das seit 1996 Stolpersteine in vielen Orten verlegt. Von den 33 Stolpersteinen in Meran sind die meisten jüdischen Bewohnern gewidmet, die im September 1943 deportiert wurden. Am 16. September 1943 verhafteten SS-Truppen und der Südtiroler Ordnungsdienst 25 Personen und sperrten sie im Keller des Ballila-Hauses (heute Otto-Huber-Straße 36) ein. Anschließend wurden sie ins Lager Reichenau bei Innsbruck gebracht, der Beginn der Judendeportation in Italien. Sechs Monate später kamen die Überlebenden nach Auschwitz, wo nur Valeska von Hofmann den Holocaust überlebte.
Das Mahnmal in der Luis Zuegg-Straße
Ein weiteres Mahnmal des Faschismus befindet sich nahe der Alber-
tina-Brogliati-Straße. 1938/39 entstand hier die „Venosta“-Kaserne, später nach Leone Bosin benannt. Zwischen 1943 und 1945 nutzte die Wehrmacht sie als Lager für beschlagnahmtes Material und als Satellitenlager des Bozner Durchgangslagers. Hier waren vor allem Frauen und Männer verschiedener Herkunft inhaftiert, die wegen politischer Aktivitäten oder als Partisanen festgenommen wurden. Die Straße erinnert an Albertina Brogliati und Ernesta Sogego, die Weihnachten 1944 mit Hilfe Meraner Bürger flohen. Um die Erinnerung an die Vergangenheit zu bewahren, organisiert die Stadt Meran jährlich Gedenkinitiativen. Vizebürgermeisterin Zeller betonte: „Die Erinnerung fordert uns auf, die Geschichte nicht zu vergessen, um sicherzustellen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.“
SCHÖNHEITSBEHANDLUNG für Ihre Böden
Der enge Verbindungsweg wird erweitert
Der Spielplatz erhält ein neues Gesicht
Das alte Cafa-Gebäude
Ein perfekter Wohnungskauf
-Der Immobilienkauf ist eine bedeutende Entscheidung, die sorgfältige Planung und fundierte Informationen erfordert. Ein möglicher Ansprechpartner ist die Südtiroler Immobilienmaklervereinigung, die das Fachwissen erfahrener Immobilienmakler bündelt.
von Markus Auerbach
Eine fachkundige und transparente Beratung kann helfen, den Kauf zu erleichtern. Von der Standortwahl über rechtliche Aspekte und Finanzierungsmöglichkeiten –Kaufinteressenten benötigen umfassende Informationen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können und schließlich ihre Traumimmobilie zu finden.
Ein Gespräch mit Rudolf Fasolt aus Meran.
Herr Fasolt, wie würden Sie den aktuellen Immobilienmarkt im Burggrafenamt beschreiben?
Das Burggrafenamt ist vor allem aufgrund seiner klimatischen Besonderheiten seit jeher ein Anziehungspunkt für in- und aus-
ländische Immobilienkäufer. Die Quadratmeterpreise am heimischen Immobilienmarkt waren im letzten Jahr relativ stabil. Für 2025 rechne ich jedoch mit einer zurückhaltenderen Nachfrage nach gebrauchten Immobilien in peripheren Lagen, was sich in den Preisen niederschlagen wird. Faktoren für Käufer sind Alter und Gewohnheiten. Jüngere legen mehr Wert auf Technik und zentrale Lage, ältere auf Stabilität und Barrierefreiheit. Auch Dienstleistungen, Einkaufsmöglichkeiten und das soziale Umfeld sind entscheidend.
Welche Tipps können Sie Käufern geben, um ein realistisches Budget
Immobilienmakler Rudolf Fasolt
für den Immobilienkauf festzulegen?
Es ist wichtig, alle Kostenfaktoren zu berücksichtigen, nicht nur den Kaufpreis der Immobilie. Neben dem Eigenkapital, das eine solide Grundlage für die Finanzierung bildet, spielen die Fremdfinanzierung, Registergebühren bzw. Mehrwertsteuer, Notarspesen und eine etwaige Vermittlungsprovision eine wichtige Rolle. Verschiedene Förderungen im Baubereich können den Schritt zum Eigenheim erleichtern. Diese Transparenz hilft, böse Überraschungen zu vermeiden, und ermöglicht eine fundierte Entscheidung.
Welche Unterlagen und rechtlichen Aspekte sollte ein Käufer beachten?
Es gibt wichtige rechtliche Aspekte, die Immobilienkäufer beachten sollten. Besonders wichtig sind Grundbuch- und Katasterauszüge, um bestehende Bindungen wie konventionierte Wohnungen sowie Belastungen wie Hypotheken oder Dienstbarkeiten zu erkennen. Auch die Prüfung von Bau- oder Nutzungsgenehmigungen ist entscheidend, um spätere Probleme zu vermeiden. Ein korrekt abgefasstes Kaufangebot oder ein Kaufvorvertrag
schafft zusätzliche Sicherheit und definiert die Pflichten beider Parteien klar. Grundsätzlich empfehle ich, sich einem Fachmann wie einem Mitglied der Südtiroler Maklervereinigung anzuvertrauen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten empfehlen Sie den Käufern? Gibt es spezielle Förderungen oder Zuschüsse?
Bei der Finanzierung einer Immobilie sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Ich möchte aber betonen, dass die Kaufentscheidung vor allem von der Höhe des verfügbaren Eigenkapitals und des benötigten Fremdkapitals abhängt. Das ist ein entscheidender Punkt, denn diese finanziellen Grundlagen bilden die Basis für alle weiteren Überlegungen. Landesförderungen und Bausparverträge können zwar attraktive Zusatzoptionen sein, sollten aber nicht im Vordergrund stehen. Kaufinteressenten sollten zunächst ihre finanzielle Situation realistisch einschätzen und sicherstellen, dass sie mit einer soliden Eigenkapitalbasis starten können, um langfristig mit ihrer Investition erfolgreich zu sein. Beim „rent to buy“-Vertrag, einem Mischvertrag zwischen
Miet- und Kaufvertrag, steht eher die Nutznießung im Vordergrund. Dieser Vertrag ist eine zulässige Sonderform der Vereinbarung zwischen den Parteien, die einem Vorvertrag ähnelt und den Vertragsparteien Spielraum lässt, wenn sie die Immobilie nicht sofort übertragen wollen oder können. Der Mietkauf wird bei uns jedoch nur selten in Anspruch genommen und der Erwerb des nackten Eigentums ist nur für diejenigen interessant, die die Immobilie nicht selbst bewohnen wollen.
Worauf sollten Käufer bei der Immobilienbesichtigung besonders achten? Welche Fragen sind wichtig zu stellen?
Beim Kauf einer Immobilie ist eine sorgfältige Besichtigung unerlässlich. Käufer sollten auch besonders auf die Umgebung achten, sowohl hinsichtlich der Lebensqualität als auch auf die zukünftige Wertentwicklung. Die Übereinstimmung mit rechtlichen Plänen ist entscheidend, um unerwartete Probleme zu vermeiden. Raumaufteilung und Ausstattung sollten den persönlichen Bedürfnissen entsprechen. Auch die Kondominiumsspesen müssen berücksichtigt werden, um ein realistisches Budget zu planen. Außerdem ist es wichtig, den Ver-
kaufsgrund zu hinterfragen, um mögliche versteckte Mängel zu erkennen. Schließlich sollte die Verfügbarkeit der Immobilie (siehe notarielle Beurkundung) geprüft werden, um einen reibungslosen Ablauf des Kaufes zu gewährleistent.
Welche Trends sehen Sie bei der Immobilienentwicklung in Südtirol und wie könnten sich diese in den nächsten Jahren auf den Markt auswirken?
Das Angebot an Bauland und damit an Immobilien in Südtirol ist sehr begrenzt, weshalb die Preise auf dem Immobilienmarkt ziemlich stabil sind. Zudem führen globale Entwicklungen, wie wirtschaftliche Unsicherheiten und Umweltfragen dazu, dass Investoren vermehrt nach sicheren Anlagemöglichkeiten suchen. Dies kann sich sowohl positiv als auch negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit des Südtiroler Marktes auswirken. Eine sehr sorgfältige Regulierung kann einerseits die Qualität und Nachhaltigkeit von Bauprojekten sichern, andererseits aber auch den Zugang zu neuem Wohnraum erschweren. Was allerdings in ein paar Jahren sein wird, lässt sich, aus meiner Sicht heute nur schwer voraussagen.
Termine nach Vereinbarung AUCH IN ST.LEONHARD IN PASSEIER
Eltern sein in unserer Zeit
In der heutigen schnelllebigen Zeit sind Familien mehr denn je gefordert. Arbeit und Familie unter einem Hut zu bringen, ist nicht immer einfach.
Praktische Unterstützung für Eltern nach der Geburt unbürokratisch – vertraulich – kostenlos
Das Angebot der Elkis, will Familien mit Neugeborenen stärken und entlasten sowie Einsamkeit und Überforderung vorbeugen.
Family Support ist in Lana, Meran und Naturns aktiv, zahlreiche Familien wurden unterstützt und begleitet.
Ein Baby verlangt allen in der Familie einiges an Kräften ab. Um die Bedürfnisse nach Nähe, Geborgenheit und Nahrung zu stillen, bedarf es viel an Zeit und Energie. Da bleiben die eigenen Bedürfnisse gern mal auf der Strecke. Eine freiwillige Person kann zu Pausen im Alltag verhelfen, damit sich die Familienmitglieder erholen und stärken können.
Engagierte Freiwillige besuchen die Familie in der Regel einmal wöchentlich über eine begrenzte Zeit und geben meist alltagspraktische Unterstützung wie z. B. ✔ mit dem Baby spazieren gehen ✔ mit dem Geschwisterkind spielen ✔ bei Terminen begleiten ✔ kleine Tätigkeiten im Haushalt
Die Freiwilligen werden für ihren Einsatz von einer professionellen Fachkraft vorbereitet und im Rahmen von Gruppentreffen begleitet. Möchtest du als Familie die Unterstützung durch Family Support annehmen? Oder hast du vielleicht Interesse, dich als Freiwillige/r zu engagieren? Alle Informationen und Kontakte findest du unter www.family-support.it.
Unsere Kurse
Geburtsvorbereitung • Rückbildungsgymnastik Spiel- und Krabbelrunde • Offener Treff Spielgruppen • Yoga für Kinder Let‘s have fun in English Schwimmkurse für Kinder und vieles mehr
PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG für Familien nach der Geburt
Info Meran: Somvi Anna meran@family-support.it – 347 2716271
Die Rolle der Mutter hat sich im Laufe der Jahre verändert und damit ihr auch die Dynamik innerhalb der Familie. Mütter sind nicht nur die Hauptbezugspersonen für ihre Kinder, sie sind oft auch berufstätig und tragen zur finanziellen Stabilität der Familie bei.
Diese Doppelbelastung erfordert ein hohes Maß an Organisation, Flexibilität und Unterstützung. Im laufe der Zeit hat sich die Rollenverteilung in der Familie grundlegend verändert. In den letzten Jahrenist es immer häufiger geworden, dass Väter Teilzeit arbeiten, während Mütter in Vollzeit in den Beruf zurückkehren. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur den gesellschaftlichen Fortschritt wider, sondern auch die Notwendigkeit, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Die Entscheidung von Müttern wieder in den Beruf einzusteigen, wird oft von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst. Viele Familien sind auf das zusätzliche Einkommen angewiesen, um ihren Lebensstandard halten zu können. Gleichzeitig erkennen immer mehr Väter die Bedeutung ihrer aktiven Rolle bei der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder. Teilzeitarbeit ermöglicht ihnen, sich stärker in das Familienleben einzubringen und eine engere Bindung zu ihren Kindern aufzubauen.
In diesem Zusammenhang wird es immer wichtiger, auch auf externe Betreuungsmöglichkeiten zurückzugreifen. Da viele Großeltern bis ins hohe Alter berufstätig sind, stehen sie oft nicht mehr als Hauptbetreuungsperson zur Verfügung. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und die Auswahl geeigneter Betreuungsangebote, seien es durch Kindertagesstätten, Tagesmütter oder andere Formen der außerschulischen Betreuung.
Die Gesellschaft muss sich auf diese Veränderungen einstellen und familienfreundliche Struktu-
ren schaffen, die Familien unterstützen. Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Kinderbetreuung und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind entscheidend, um den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht zu werden. Insgesamt zeigt der Wandel, dass sich traditionelle Rollenbilder auflösen und neue, vielfältige Familienmodelle entstehen. Diese Entwicklungen gilt es zu fördern und zu unterstützen, um eine ausgewogene Work-Life-Balance für alle Familienmitglieder zu ermöglichen.
Das Wohl des Kindes steht dabei an erster Stelle. Eine liebevolles und stabiles Umfeld ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung. Eltern sind gefordert, ihren Kindern nicht nur ein sicheres Zuhause, sondern auch emotionale Unterstützung und Erziehung zu bieten. Die Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind ist von unschätzbarem Wert und prägt die Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein des Kindes. Die Familienstrukturen sind vielfältig und individuell. Ob Alleinerziehende, Patchworkfamilie oder traditionelles Familienmodell – jede Familie hat ihre eigenen Herausforderungen und Stärken. Diese Vielfalt gilt es zu akzeptieren und zu fördern, um ein
harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Unterstützungssysteme wie Familienzentren, Beratungsstellen und Netzwerke spielen eine wichtige Rolle, um Mütter und Familien in schwierigen Zeiten zu begleiten. Schließlich ist die Familie der Ort, an
dem Werte, Traditionen und Liebe weitergegeben werden. Indem wir die Familie in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit stellen, schaffen wir die Grundlage für eine gesunde und glückliche Gesellschaft.
Interessiert? Programm
KREA-NA-TUR für Kinder ab 2 Jahren
Als “VOR-Kindergarten” für Kinder ab 2 Jahren konzipiert, bietet die privat geführte Kindergruppe mit bis zu 7 Kindern in Obermais ein anspruchsvolles Programm sowohl in freier Natur als auch im IndoorBereich.
An allen Schultagen vormittags geöffnet von Montag, 15. September 2025, bis Freitag, 12. Juni 2026. Gegen Gebühr.
AB SOFORT
Ein Zuhause für Kinder in Pflegefamilien
Bei der Jugendhilfe stellt die Suche nach geeigneten Pflegefamilien eine große Herausforderung dar. Es gilt, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen und gleichzeitig die Verfügbarkeit und Eignung der Pflegefamilien zu prüfen. Ziel der Unterbringung des Kindes oder Jugendlichen in einer Pflegefamilie ist es, dem Minderjährigen ein sicheres und förderliches Umfeld für seine physische und emotionale Entwicklung zu bieten. Die angestrebte Rückkehr des Kindes/Jugendlichen in die eigene Familie oder, wenn dies nicht möglich ist, die Suche nach einer dauerhaften Lösung, stehen dabei im Mittelpunkt der Bemühungen.
Ein Gespräch mit Angela Giungaio, der Leiterin des Sozialsprengels Meran über die verschiedenen Aspekte der Pflegeelternschaft und die Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und Familien.
Frau Giungaio, welche Arten von Pflegefamilien gibt es? Grundsätzlich kann jeder Bürger, unabhängig von seiner Herkunft oder Kultur, als Pflegefamilie in Frage kommen. Das können Einzelpersonen oder Paare mit oder ohne Kinder sein. Bei der Suche nach Pflegeeltern ist es wichtig, verschiedene Pflegemodelle zu berücksichtigen. Ein zentrales Unterscheidungskriterium ist die familiäre Teilzeit- und Vollzeitpflege.
Während Vollzeitpflegeeltern rund um die Uhr für das Kind zur Verfügung stehen und häufig eine langfristige Bindung eingehen, bieten Teilzeitpflegeeltern flexible Lösungen, die es ermöglichen, Kinder vorübergehend in einem stabilen und förderlichen Umfeld unterzubringen. Diese unterschiedlichen Ansätze können je nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes/Jugendlichen und der Familie maßgeschneiderte Lösungen fördern und dazu beitragen, das bestmögliche Entwicklungsumfeld zu schaffen.
Wie läuft die Suche nach Pflegeeltern und Pflegefamilien ab?
Für die Suche nach Pflegeeltern nutzt der Sozialdienst Meran verschiedene Kanäle, wie Inserate, Flyer und digitale Verbreitungswege. Durch das Schalten von Inseraten auch in Schulen und öffentlichen Einrichtungen wird eine breitere Zielgruppe erreicht und die Gesellschaft für das Thema Pflegefamilien sensibilisiert. Interessierte können sich spontan beim Sozialdienst melden und werden dann zu einem Informationsgespräch mit der Referentin Michaela Tapfer oder der Referentin Marlene Galante eingeladen (Sekretariat des Sozialdienstes Meran: 0473 553000).
Was sind die Voraussetzungen, um Pflegeeltern zu werden?
Um Pflegeeltern werden zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zentrale Kriterien sind ein positives Gutachten des Sozialdienstes und die Zusammenarbeit mit den Familienberatungsstellen. Damit wird sichergestellt, dass die potentiellen Pflegeeltern sowohl fachlich als auch emotional auf die Herausforderungen vorbereitet sind. Die Förderung der Beziehung des Kindes zu seiner eigenen Familie ist ebenfalls entscheidend, da sie seine Identität und sein emotionales Wohlbefinden unterstützt. Pflegeeltern müssen nicht nur Betreuer, sondern auch wichtige Bezugspersonen im Leben des Kindes sein.
Wer bezahlt die Pflegefamilie?
Die Pflegefamilie erhält von der Provinz Bozen eine monatliche Vergütung, die über die Sozialdienste ausbezahlt wird. Die monatliche Vergütung gilt als Aufwandsentschädigung für den Unterhalt, die Erziehung und die Ausbildung des Pflegekindes und ist daher nicht an das steuerpflichtige Einkommen gebunden.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Rückführungsprozessen von fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen in ihre Herkunftsfamilie gemacht?
Das ist ein komplexer Prozess, der ein hohes Maß an Sensibilität und Verständnis erfordert. In vielen
Fällen erfolgt die Rückführung schrittweise, um den betroffenen Minderjährigen einen sanften Übergang zu ermöglichen und ihnen Zeit zu geben, sich auf die Veränderungen in ihrem Leben einzustellen. Die Wiederaufnahme von Kontakten zwischen den Pflegefamilien und den Kindern nach der Rückführung sind oft wichtig. Diese Beziehungen können unterstützend wirken und den Kindern helfen, mit den Herausforderungen der Rückkehr umzugehen. Dennoch sind Rückführungen nicht frei von Herausforderungen. Schwierigkeiten können insbesondere dann auftreten, wenn die Verhältnisse in der Herkunftsfamilie noch instabil sind. In solchen Fällen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Sozialdienst, den Fachkräften und den betroffenen Familien entscheidend. Begleitende Maßnahmen wie Familienberatung oder therapeutische Unterstützung, sind häufig notwendig, um die Rückführung erfolgreich zu gestalten. Die Erfahrungen mit Rückführungsprozessen von fremduntergebrachter Kinder sind dementsprechend unterschiedlich. Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt des Prozesses zu stellen und sicherzustellen, dass sowohl die Herkunftsamilie als auch die Pflegefamilie einbezogen werden.
Markus Auerbach
Sozialsprengel-Leiterin Angela Giungaio
Hochzeit – zwei Herzen, ein Versprechen
Seit Jahrhunderten wird die Eheschließung in fast allen Kulturen als ein besonderer Meilenstein im Leben angesehen. Es ist nicht nur ein Zeichen der Liebe, sondern auch ein Ausdruck von Vertrauen, Respekt und Zusammengehörigkeit. Doch was bedeutet Heiraten eigentlich, und warum entscheiden sich Menschen dafür?
Die Bedeutung der Ehe
Heiraten bedeutet, sich bewusst für einen Lebenspartner zu entscheiden und gemeinsam durchs Leben zu gehen. Sie ist eine rechtliche und oft auch
-Die Ehe ist eines der bedeutendsten Versprechen, das sich zwei Menschen einander geben können.
religiöse Verbindung, die mit bestimmten Rechten und Pflichten einhergeht. Die Ehe symbolisiert die tiefe Verbundenheit zweier Menschen und kann eine Basis für eine gemeinsame Zukunft, eine Familie und emotionale Sicherheit bieten.
Gründe für die Eheschließung
Menschen heiraten aus verschiedenen Gründen. Für viele steht die Liebe im Mittelpunkt – sie wollen ihr Leben mit dem Menschen verbringen, der ihnen am nächsten steht. Andere wiederum heiraten aus prakti-
schen Gründen z. B. wegen steuerlicher Vorteile, einer erleichterten Aufenthaltsgenehmigung oder finanzieller Sicherheit. In manchen Kulturen spielt auch die Familie eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Ehepartners. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die emotionale Stabilität. Eine Ehe
kann Sicherheit und Verlässlichkeit schaffen, da sich beide Partner gegenseitig unterstützen und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Auch religiöse Überzeugungen können eine Rolle spielen – viele Glaubensgemeinschaften betrachten die Ehe als heiligen Bund.
Die Hochzeit – ein unvergessliches Ereignis
Die Hochzeit ist für viele Paare eines der schönsten Ereignisse im Leben. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, diesen besonderen Tag zu gestalten. Manche bevorzugen eine traditionelle
Perfect Plans
kirchliche Trauung, andere entscheiden sich für eine standesamtliche Trauung oder eine freie Zeremonie.
Wie auch immer die Hochzeit gestaltet wird – sie ist ein Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Paares und seiner gemeinsamen Werte.
Evelyn, Katja und Claudia, wann sollte die Braut ihr Kleid aussuchen? Wir empfehlen sich ca. 7 - 8 Monate vor der Hochzeit für das Brautkleid zu entscheiden. Falls das Kleid bestellt werden muss, gibt es eine Wartezeit von 3 - 4 Monaten, dann folgen die Anpassungsarbeiten.
Wer bzw. wie viele Personen sollten die Braut begleiten?
Viele Meinungen können verwirren und jede Begleiterin bringt ihren persönlichen Geschmack mit. Es ist wichtig, dass die Braut nicht ein Brautkleid wählt, weil es den anderen gefällt, es soll in erster Linie ihr Brautkleid sein. Wir empfehlen, nicht mehr als vier Begleitpersonen mitzunehmen und bei jeder Anprobe immer dieselben Begleiter/innen mitzunehmen.
Wieviel kostet ein Brautkleid?
Bei uns erhalten Sie Brautkleider ab ca. 900 Euro. Unsere gesamte Auswahl findet man auf unserer Homepage. Scanne hierfür den QR-Code in unserer Anzeige.
Brauchen die Kundinnen einen Termin zur Anprobe?
Wir bedienen die Braut und ihre Begleiterinnen exklusiv in unserem Atelier. Während der Anprobe werden unsere Bräute nicht von anderen Kunden gestört, deshalb bieten wir individuelle Termine an.
Eine Ehe bringt nicht nur schöne Momente mit sich, sondern kann auch Herausforderungen mit sich bringen. Kommunikation, Vertrauen und Kompromissbereitschaft sind für eine glückliche Ehe unerlässlich. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte sind normal, aber der Umgang damit entscheidet über die Qualität der Beziehung. Paare, die offen miteinander reden und aufeinander eingehen, haben bessere Chancen auf eine lange und erfüllte Ehe. Ein weiteres Thema ist die Veränderung im Laufe der Zeit. Menschen entwickeln sich weiter, und es kann vorkommen, dass sich die Prioritäten und Bedürfnisse in
der Ehe verändern. Hier ist es wichtig, als Team zu agieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die perfekte Ehe gibt es nicht
Heiraten ist ein wichtiger Schritt, der gut überlegt sein will. Es ist ein Zeichen von Liebe und Hingabe, aber auch eine Verpflichtung gegenüber dem Partner. Eine Ehe kann eine wunderbare Bereicherung des Lebens sein, wenn beide Partner bereit sind, sich aufeinander einzulassen und gemeinsam an ihrer Beziehung zu arbeiten. Letztlich geht es nicht darum, eine perfekte Ehe zu führen, sondern eine Ehe, in der sich beide wohl fühlen und sich gegenseitig glücklich machen.
Hämorrhoiden – Mythen, Irrtümer
Hämorrhoiden sind nicht immer krankhaft: jeder Mensch hat Hämorrhoiden! Zum Problem können sie werden, wenn sie sich vergrößern und nach außen „vorfallen“. Davon sind bis zu 70 % der Mitteleuropäer betroffen. Häufig entstehen (vergrößerte) Hämorrhoiden schlicht durch ein falsches Stuhlverhalten (zu fester Stuhl, aber auch Durchfall, „zu lange Sitzungen“ mit Bauchpresse, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und sitzende Tätigkeit etc.) und nicht durch mangelnde Hygiene. Über 50 % pathologisch vergrößerter Hämorrhoiden machen keine Beschwerden.
Das Hauptsymptom ist meist eine schmerzlose, hellrote Blutauflagerung auf dem Stuhl bzw. Blutspritzer in der Toilettenschüssel. Auch lästiger Juckreiz und das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung bzw. eines „Fremdkörpers“ am After werden häufig angegeben. Da es eine gan-
ze Reihe weiterer Erkrankungen gibt, die zu denselben Beschwerden führen können, sollten Sie die Symptome von proktologisch erfahrenen Ärzten abklären lassen.
Sollten bei Ihnen Hämorrhoiden diagnostiziert worden sein, bedeutet das nicht immer, dass ein Eingriff erforderlich ist. Vieles lässt sich durch Stuhlregulierung und andere Maßnahmen behe-
& Behandlung
ben. Bleiben die Beschwerden bestehen oder weisen die Hämorrhoiden ein gewisses Ausmaß auf, können diese über schmerz-
arme Techniken ambulant behandelt werden. Nur in fortgeschritteneren Stadien kommt eine kleinere Operation in Betracht.
ST. JOSEF
Gesundheitszentrum Meran
Sanitätsdirektor Prof. Dr. A. Königsrainer Franz-Innerhofer-Straße 2/4 39012 Meran • Tel. 0473 864 333 health@stjosef.it • www.stjosef.it
Abzugsfähigkeit von Reise- und Verpflegungskosten
Das kürzlich verabschiedete Haushaltsgesetz 2025 führt neue Bedingungen für die steuerliche Abzugsfähigkeit von Reise-, Unterkunft-, Verpflegungs- und Repräsentationskosten ein. Ab dem 1. Jänner 2025 müssen diese Kosten durch rückverfolgbare Zahlungsmethoden wie Banküberweisung, Bankomat, Kreditkarte oder andere elektronische Zahlungsmethoden bezahlt werden, damit das Unternehmen diese Kosten steuerlich geltend machen kann. Zudem ist die Zahlung der Kosten mittels rückverfolgbarer Zahlungsmethoden eine Voraussetzung für die steuerfreie Erstattung dieser Ausgaben durch den Arbeitgeber
an den Arbeitnehmer, der diese Kosten vorgestreckt hat.
Mit anderen Worten: Wenn z. B. ein Außendienstmitarbeiter die Rechnung für sein Mittagessen bar bezahlt, kann das Unternehmen die Kosten nicht steuerlich absetzen und für den Arbeitnehmer gilt der Betrag, den er für das Mittagessen vom Arbeitgeber erstattet bekommt, als Einkommen. Dieser Betrag ist somit steuer- und sozialversicherungspflichtig. Nur Zahlungen mit nachverfolgbaren Zahlungsmethoden ermöglichen den Abzug dieser Kosten und stellen sicher, dass die Ausgabenerstattung an den Arbeitnehmer nicht von die-
sem versteuert werden muss. Unter die neuen Bestimmungen fallen alle Kosten für Reisen, Unterkunft und Verpflegung, Taxi, Mietwagen usw. Ausgenommen von den neuen Bestimmungen sind die Kosten für Fahrkarten für Liniendienste oder für den Zug. Die neuen Bestimmungen sollen die Verwendung von Bargeld einschränken und die Einhaltung der steuerlichen Pflichten fördern. Unternehmen und Arbeitnehmer sollten die neuen Bestimmungen genau beachten, um steuerliche Nachteile zu vermeiden. Die neuen Regelungen gelten auch für Freiberufler, die ihre Reisekosten an ihre Auftraggeber weiterberechnen.
Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com
Dr. med. univ. Johannes Wagner, Facharzt für Proktologie & Phlebologie
Das St. Josef-Team umfasst insgesamt über 30 Ärzte*innen und Therapeut*innen
Wohnanlage Ausserdorfer
-Die kürzlich fertiggestellte Wohnanlage in der Erweiterungszone Ausserdorfer Weg in Lana stellt ein bedeutendes Projekt im geförderten Wohnbau dar.
von Markus Auerbach
Der Artikel beleuchtet die urbanistischen Daten, die dem Entwurf zugrunde liegen und gibt einen Einblick in die Überlegungen des ausführenden Architekten Christian Schwarz aus Lana. Besonderes Augenmerk wird auf das innovative Heizkonzept sowie die in die Planung integrierten Nachhaltigkeitsmaßnahmen gelegt. Darüber hinaus wird eine umfassende technische Baubeschreibung vorgestellt, welche die Qualität und Effizienz der Bauweise unterstreicht. Zudem werden die verwendeten Materialien und ihre ökologischen Vorteile erläutert.
Spiel- und Begegnungsräume
Bei der Planung dieser Wohnanlage wurde besonderer Wert auf eine hochwertige Ausführung als Klimahaus A-Nature gelegt. Ein zentrales Element des Entwurfs ist der autofreie Freibereich, der nicht nur als gemeinsamer Raum für Spiel- und Begegnungsraum dient, sondern auch
den Kindern ein ungestörtes und geschütztes Spielen ermöglicht. Um die Sicherheit in diesen Bereichen weiter zu erhöhen, wurden mobile Poller installiert, welche die Zufahrt für Fahrzeuge einschränken, ohne dabei die Flexibilität der Nutzung einzuschränken. Darüber hinaus wurde die nicht unterkellerte Grünfläche als wertvolles Element integriert, das sowohl der Ästhetik als auch der Lebensqualität der Bewohner dient.
Fliesen Naturstein Beratung | Verkauf
Naturstein Holzböden
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Verkauf | Verlegung
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„Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen alles Gute und viel Erfolg.“
www.fliesenservicekg.it
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Maßgeschneiderte Lösungen für Wohnraum
Die innovative Wohnanlage setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Wohnkomfort und Lebensqualität. Sie bietet nicht nur eine zeitgemäße Gestaltung und einen hohen Baustandard, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Familienbedürfnisse. Mit großzügigen Terrassen und durchdachten Raumkonzepten verteilt auf acht Baukörper, schafft die Anlage hochwertigen Wohnraum für insgesamt 45 Fa-
milien. Die Erdgeschosswohnungen verfügen zudem über einen privaten Freibereich, im Kellergeschoss stehen praktische Garagenabstellplätze und ausreichend Kellerräume für jede Wohnung zur Verfügung.
Nachhaltigkeit und umweltbewusste Gebäudetechnik
Auch in puncto Nachhaltigkeit und energieeffizientes Bauen wurde bei der neu errichteten Wohnanlage nicht gespart. Mit einem durch-
Danke an unsere Vorarbeiter Andi & Much mit Team
dachten Heizkonzept und innovativen Technologien wird nicht nur der Wohnkomfort maximiert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Eine hochgedämmte Gebäudehülle, dreifach verglaste Fenster und dezentrale Komfortlüftungsanlagen zeigen, dass hier an allen Stellschrauben gedreht wurde, um Energieeffizienz zu gewährleisten. Die Dachfläche von ungefähr 3000 m2 wird optimal genutzt – ein Regenwasserspeicher sorgt für eine nachhaltige Bewässerung der Gartenanlagen und schont so wertvolle Ressourcen. Im modernen Wohnungsbau spielt die Qualität eine entscheidende Rolle, sowohl im Hinblick auf die Langlebigkeit als auch auf den Wohnkom-
fort. Die Wahl der Materialien und Bauweisen ist dabei von zentraler Bedeutung. Bei der Wohnanlage Ausserdorferweg wurde großer Wert auf die Qualität gelegt, angefangen bei den Außenwänden, die aus schweren Hochlochziegeln mit einer hochwertigen Wärmedämmschicht bestehen, bis hin zu den massiven Stahlbetondecken, die für einen hohen Schallschutz sorgen. Die unterschiedlichen Bodenbeläge in den Räumen erfüllen sowohl ästhetische als auch funktionale Kriterien. Die Balkone mit Feinsteinzeugfliesen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch witterungsbeständig. Die Integration von Photovoltaik auf dem Dach ist ein weiterer Schritt in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Langlebige Holz-Aluminium-Fenster und -Balkone sowie Türen und Tore aus beschichteten Spanplatten sind weitere Elemente, die zu hoher Qualität und Komfort beitragen.
Regionale Betriebe tragen zum Erfolg der Wohnanlage bei
Beim Bau der neuen Wohnanlage wurde bewusst auf die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen gesetzt. Zahlreiche Betriebe aus der näheren Umgebung waren an der Umsetzung beteiligt und trugen maßgeblich zum Gelingen des Projekts bei. Alle beteiligten Firmen machten es möglich, dass die Bauarbeiten reibungslos vorangingen und
die neuen Mieter glücklich in ihr neues Zuhause einziehen konnten. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben und Dienstleistern sorgte nicht nur für eine hohe Bauqualität, sondern stärkte auch die regionale Wirtschaft. Die Wohnanlage ist ein gelungenes Beispiel für regionale Partnerschaften und nachhaltiges Bauen.
Lieferung und Montage der Haus- und Eingangstüren, der Innen- und Schallschutztüren sowie der Schiebeelemente aus Holz
-Tradition und Moderne in St. Valentin auf der Haide.
St. Valentin auf der Haide – Schon seit über 50 Jahren wird das Hotel Lamm von der Familie Sprenger geführt. Seit jeher setzt man auf den Erhalt der Traditionen und gleichzeitig wird in die Zukunft geblickt.
Mit den kürzlich fertiggestellten Umbauarbeiten wurde ein weiterer Meilenstein der Geschichte des Familienbetriebes gesetzt. Die ersten Gäste konnten sich in den vergangenen Wochen bereits ein Bild von den erfolgreichen Arbeiten machen.
Architekt
Dr. Alexander Andretta
Architektur & Design
Prad am Stj. • Kreuzweg 2/12
Tel. 0473 617 650 info@arch-andretta.com
Erstellung der Gesamt-Generalplanung und Bauleitung
Qualitativ und quantitativ erweitert
Aber der Reihe nach: Gemeinsam mit dem Planungsbüro Architekt Alexander Andretta in Prad plante die Familie Sprenger die bauliche Umgestaltung mit energetischer Sanierung, sowie die qualitative und quantitative Erweiterung des bestehenden Hotel-Gastbetriebes. „Das Ziel war es im Dachgeschoss, welches aufgestockt wurde, sowie im zweiten Obergeschoss im nördlichen Teil des Hotelgebäudes, qualitativ hochwertigere und größere Zimmereinheiten zu erhalten, welche auch als ‚Studios‘, sprich im Schnitt zirka 30 bis 35 Quadratmeter große, kompakte Einzimmer- bzw. ‚Miniferienwohnungen‘, ausgestattet jeweils mit einer kleinen Kochnische, genutzt werden können“, erklärt Arch. Andretta. Die Bettenzahl wurde somit von 34 Betten auf 43 Betten erhöht. Das neue Dachgeschoss wurde komplett in Holzbauweise ausgeführt. „Auch wurde im Zuge der Umbauarbeiten das Fassaden-Erscheinungsbild des Hotels erneuert und hierbei die bestehenden Zubehörs-Balkone in ihrer Tiefe und Auskragung vergrö-
ßert, mit dem Ziel dadurch den Komfort der Zimmer qualitativ zu erhöhen und somit auch den Platz zur Unterbringung von Tischen bzw. Liegestühlen zu ermöglichen“, erklärt der Architekt.
Gelungene Zusammenarbeit
Eine Herausforderung war es, die geplanten Baumaßnahmen im vorgegebenen kurzen Zeitrahmen durchzuführen und einzuhalten. So war eine Bauzeit von etwa 75 Tagen vorgegeben. Dies gelang. Die Arbeiten verliefen schlussendlich reibungslos. Hierfür setzten die Bauherren größtenteils auf Betriebe aus der näheren Umgebung. „Kompliment hierzu an alle beteiligten Firmen, welche mit ihrem Einsatz im Stande waren alle erforderlichen Bauarbeiten in diesem kurzen Zeitrahmen durchzuführen und fertig zu stellen“, lobt der Architekt. Auch die Familie Sprenger bestätigt die gelungene Abwicklung der Bauarbeiten und zeigt sich überaus zufrieden mit den Handwerkern: „Danke für die gute Arbeit“.
Neue Fassaden-Wärmedämmung
Kellergeschoss und Erdgeschoss blieben grundsätzlich unverändert, bis auf einige geringfügige bauliche Maßnahmen zur Anpassung an die Brandschutzvorschriften. Die bestehenden Fassaden an der Ostund Südseite wurden energetisch saniert und hierzu eine neue Fassaden-Wärmedämmung angebracht, sowie die bestehenden Fenster an dieser Stelle ausgetauscht.
Gleich wie im Erdgeschoss wurde auch im ersten Obergeschoss die Ostfassade energetisch saniert sowie die bestehenden Fensterabschlüsse an der Ost- und Südfassade ausgetauscht und durch neue ersetzt. Im ersten, sowie auch im zweiten Obergeschoss wurde das Treppenhaus brandschutztechnisch vom Erschließungsgang durch neue Brandschutz-Türabschlüsse getrennt, sowie sämtliche bestehende Zimmer-Zugangstüren entsprechend mit neuen homologierten Türen ersetzt. Bei den Zimmern in diesen Geschossen wurden weiter die bestehenden Bodenbeläge durch neue ersetzt, sowie die Balkone an der Südfassade erneuert.
Ein wesentlicher baulicher Eingriff betraf den Bereich des früheren Dachbodenraumes im nördlichen Teil des Hotelgebäudes im zweiten Obergeschoss, in welchem eine neue Betonzwischendecke zum darüber liegenden Dachgeschoss errichtet wurde. Der ursprüngliche Dachbodenraum wurde baulich umgestaltet, sodass der Hotelbetrieb nun über zwei zusätzliche neue Zimmereinheiten samt jeweiligen Badezimmern verfügt. An der Nordfassade, Richtung Reschen,
wurde hierzu ein neuer Balkon als Zubehör der neuen Zimmer errichtet.
Dachgeschoss in Holz-Ständerbauweise neu errichtet
Die Dachgeschossebene bildete schlussendlich den umfangreichsten Schwerpunkt der geplanten Umbauarbeiten. Dieses wurde bis auf dem Treppenhaus und dem bestehenden Aufzug komplett abgetragen und in Holz-Ständerbauweise als Vollgeschoss mit darüberlegendem Satteldach neu errichtet. Das Geschoss wurde völlig umstrukturiert und neugestaltet, sodass nun anstelle der früher bestehenden Zimmer sieben qualitativ hochwertigere und größere Zimmereinheiten samt Badezimmer geschaffen werden konnten. Die neuen Zimmer in Fortführung zum Fassadenbild der darunterliegenden Geschosse sind jeweils mit einem Balkon bzw. mit einer Loggia ausgestattet.
Mischung aus alt und neu
Die stilvolle Einrichtung der Zimmer kann sich sehen lassen, auch hier wurde auf eine Mischung aus Moderne und Tradition gesetzt. Die Traditionen beibehalten und gleichzeitig ein Ambiente schaffen in dem auch Neues geboten wird, hat sich die Familie Sprenger ohnehin seit jeher auf die Fahnen geschrieben. Der Balanceakt zwischen Altbewährtem und Neuem ist es, der das Dreisternehotel in der Ferienregion Reschenpass kennzeichnet. Das Hotel mit seiner zentralen Lage im
Dorfzentrum von St. Valentin auf der Haide eignet sich ideal für alle Urlauber/innen - von Familien, über Motorradgruppen bis hin zu Reisenden jeden Alters.
Die Zimmer können entweder zusammen mit einem stärkenden Frühstück oder mit Halbpension, ab drei Tagen Aufenthalt, gebucht werden. Auch ein kleiner, aber feiner Wellnessbereich darf nicht fehlen. Dieser sorgt garantiert für unbeschwerte Momente. Die finnische Sauna ist vor allem im Winter ein purer Genuss: Nach langen Skitagen sorgt die Wärme für die optimale Regeneration der Muskeln. Dampfbad und Whirlpool laden zum Relaxen ein. Der Ruheraum ist der perfekte Ort, um gedankenlos die Zeit zu vergessen.
Restaurant und Pizzeria für alle
Im hoteleigenen Restaurant und in der dazugehörigen Pizzeria sind freilich auch Einheimische willkommen. Die Küche wird von der Chefin persönlich und langjährigem Personal geführt. Die Gäste dürfen sich auf eine gut-bürgerliche Speisekarte freuen. Angeboten werden insbesondere Südtiroler Spezialitäten sowie auch italienische Köstlichkeiten. Viel Wert wird dabei auf Qualität und Regionalität gelegt. Ein geräumiger Speisesaal bietet Platz für bis zu 60 Personen. Im Sommer kann das Essen auch auf einer großen Terrasse genossen werden. In der weitum bekannten Pizzeria „Lampl“ gibt es neben traditionell zubereiteter Pizza aus dem Holzofen auch American Food wie Burger, Chicken Wings, Wedges und mehr.
St. Valentin a.d.H. Tel. 0473 634 823 info@bedahaus.com www.bedahaus.com
Die Umwelt ist uns wichtig, deshalb arbeiten wir mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz.
Lassen Sie sich von uns und unserer Liebe und Passion zum Holz inspirieren und verwirklichen Sie gemeinsam mit uns Ihren Traum vom Wohnen.
Zur Rodenecker Alm
Im Winter bieten sich die Rodenecker Almen, die insgesamt unter dem Sammelnamen: „Rodenecker Alm“ zusammengefasst sind, besonders gut für Wanderungen: Herrliches Panorama, gemütliche, sonnendurchflutete Wege, außerdem zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
von Christl Fink
Der große Parkplatz Zumis ist auch die Endhaltestelle des kleinen Shuttlebusses von Lüsen herauf und etwas unterhalb, Richtung Rodeneck, auch die Endhaltestelle des Busses, der von Mühlbach kommt.
Der Peitler Kofel lässt grüßt
Hier finden wir schon die ersten Wegweiser und bald kommt auf der linken Straßenseite die Abzweigung, Markierung 4, für die Fußgänger, die wir wählen. Zuerst geht es durch den Wald leicht aufwärts, bevor wir eine große Wiese überqueren – die jetzt in ein wunderbares Weiß gehüllt ist. Der imposante Doppelgipfel des Peitler Kofels begleitet uns
fast den ganzen Weg. Bald erreichen wir wieder die Forststraße und angesichts der vielen Menschen, die uns hier begegnen, nehmen wir uns vor, diese Wanderung künftig nicht mehr an Sonn- und Feiertagen zu unternehmen.
Der Schöpfungsweg
Gleich zu Beginn des Weges entdecken wir immer wieder die Symbole der einzelnen Schöpfungstage, jene kraftvolle Bildsprache, in der die Bibel vom Entstehen und Werden unserer Welt berichtet. Nach der Abzweigung zum neu erbauten Naturhotel Runa, anstelle der guten, alten Roner Hütte, nehmen wir
wiederum den etwas steileren Fußweg, der mit der Markierung 2 geradeaus weiterführt, während die Forststraße nach rechts abbiegt. Ein kurzes, etwas steileres Stück, dann grüßen uns zur Rechten Menschenpaare als Symbol für die Krönung der gesamten Schöpfung, der Erschaffung des Menschen. Nun wird der Weg wieder flacher, Rastbänke laden immer wieder zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Bartholomäus und Klara
Wir erreichen die schöne, immer geöffnete Kapelle neueren Datums, am Pianer Kreuz. Sie ist dem heiligen Apostel Bartholomäus und der Weggefährtin des Franziskus, der
Der Peitler Kofel, unser Begleiter
heiligen Klara geweiht. In welchem Zusammenhang die beiden stehen, bleibt uns ein Rätsel. Auf dem breiten, sonnigen Weg geht es nun weiter, vorbei an so mancher kleinen Almhütte, die im Winter geschlossen ist, aber manchem Wanderer als Rastplatz für eine Brotzeit dient. Vorbei an einem Aussichtspunkt mit den Informationstafeln über den von hier aus sichtbaren Gebirgskranz erreichen wir die Weggabelung; Starkenfeldhütte /Rastnerhütte/Kreuzwiesenhütte.
Zur Rastnerhütte
Wir biegen im rechten Winkel nach links ab, kommen zu einem Wegkreuz mit der Abzweigung nach Ellen. Wieder links, am Zaun entlang, und bald schon grüßt die rot-weiße Fahne zum Willkommen. Erst im Weitergehen entdecken wir die dazugehörige Hütte. War bisher der Peitler Kofel unser Begleiter, öffnet sich nun hinter dem Gasthaus eine ganz andere Bergkulisse, die Pfunderer Berge und dahinter die Zillertaler Alpen. Die vielen sonnigen Tische im Freien sind alle gut be-
setzt. Nach einer kurzen Rast wandern wir nun auf der Schattenseite weiter in Richtung Pianer Kreuz.
Einsame Wege
Hier begegnet uns keine Menschenseele. Zunächst geht es durch den Wald und zwischendurch über freie Flächen, bevor wir bei einem Naturdenkmal endgültig aus dem Wald in das Almgelände treten. Wo ein fester, ausgetretener Pfad nach links weiterführt benutzen wir diesen, und kürzen den breiten Fahrweg ab. Zurück auf diesem zweigt bald wieder links ein Steig vom Hauptweg ab, der uns direkt zum Pianer Kreuz mit der kleinen Kapelle führt.
Zurück zum Parkplatz
Nun geht es auf dem bekannten Weg zurück zum Hotel Runa. Doch diesmal bleiben wir auf der Forststraße. So wird unser Weg doch noch zu einer kleinen Rundwanderung. Bald erreichen wir den großen Parkplatz und kön-
nen nun wahlweise über Rodeneck nach Mühlbach und Brixen fahren. So haben wir sogar eine Rundtour. Die Augen voll von diesem unbeschreiblich schönen Panorama, die Wangen gerötet von den Sonnenstrahlen, das Herz voller Glück – so kehren wir heim. Die lange Anfahrt hat sich gelohnt!
Anfahrt: mit dem Zug bis Brixen, dann sofort Anschluss mit dem Bus nach Lüsen - Dorfmitte. Weiterfahrt mit dem Shuttle zum Parkplatz Zumis.
Die italienische Justiz ermittelt gegen die Regierungschefin Giorgia Meloni sowie die Minister Nordio und Piantedosi, weil sie einen Haftbefehl des internationalen Strafgerichtshofs nicht befolgt und einem mutmaßlichen Verbrecher zur Freiheit verholfen haben sollen. Aus diesem Grund werden sie auch von vielen ausländischen Medien kritisiert.
Gegen Herrn Almasri, den Leiter des libyschen Gefängnisses von Mitiga, liegt ein internationaler Haftbefehl wegen der Ermordung und Folter von Migranten vor. Die Vorwürfe in der Anklageschrift sind heftig: „Physische und psychische Gewalt, um Menschen zu unterwerfen und ihrer Würde
zu berauben. Kinder, die von ihren Müttern getrennt werden, Frauen denen der Zugang zu Hygieneartikeln verwehrt wird und die vergewaltigt werden. Man foltert mit Elektroschocks, mit Scheinhinrichtungen. Männer werden stundenlang kopfüber aufgehängt, anderen wird die Luft zum Atmen genommen, ihr Kopf wird immer wieder ins Wasser getaucht, fast bis zum Ertrinken. Es ist ein Lager, in dem nur ein Wort gilt: das von General Almasri“.
Mitte Januar wurde bekannt, dass sich Almasri in Italien aufhält. In Turin schaute er sich seelenruhig ein Fußballspiel an, als für ihn die Handschellen klickten.
DEM LANDTAG
Digitaler Landtag
Das Jahr 2025 steht im Zeichen der Digitalisierung des Landtags. Zum einen ist es eine Herausforderung noch vor dem Umbau des Landhauses, der 2026 beginnen soll, die Arbeitsabläufe im Landtag zu digitalisieren. Dazu haben wir im vergangenen Jahr an einem umfassenden Digitalisierungskonzept gearbeitet, das mehrere Kernbereiche umfasst, gearbeitet. Ziel ist es, den provisorischen Umzug zu erleichtern und den Zugriff auf alle notwendigen Akten zu gewährleisten. Der Lex-browser war bisher die Datenbank, in der alle geltenden Landesgesetze und Durchführungsverordnungen sowie die für unsere Autonomie relevanten verfassungsrechtlichen Bestimmungen und Dokumente verwaltet wurden. Diese Datenbank wird nun durch ein neues Programm ersetzt, um den Bürgern
Kurze Zeit später wurde er jedoch wieder freigelassen und sogar mit einer Regierungsmaschine in seine Heimat gebracht. Die Regierung sprach zunächst von einem juristischen Formfehler, erklärte aber gleichzeitig, die Rückführung sei aus Sicherheitsgründen erfolgt.
Für die Opposition ist nichts von alledem wahr: Almasri sei freigelassen worden, um zu verhindern, dass Libyen im Gegenzug die Migrantenströme nicht mehrstoppt.
Dies zeige auch wie die Regierung das Migrationsproblem in den Griff bekommen wolle. Indem sie Kriminelle bezahlt, die Migranten
an der Weiterreise hindern. Mit welchen Mitteln auch immer.
die Suche nach gesetzlichen Bestimmungen zu erleichtern. Das neue Programm soll aber auch für diejenigen, welche die Gesetzentwürfe ausarbeiten, eine wertvolle Hilfe sein.
Ein weiterer Baustein der Digitalisierung wird die Folgekostenabschätzung sein. Ein Anliegen, das mir schon seit vielen Jahren am Herzen liegt. Gemeinsam mit Experten aus dem Ausland werden wir in den nächsten Monaten ein Programm ausarbeiten, das uns dabei helfen wird, die Kosten von Maßnahmen schon vor ihrer Genehmigung zu prüfen oder die Wirksamkeit von bereits beschlossener Maßnahmen zu prüfen. Die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz werden uns dabei einen erheblichen Mehrwert bringen. So können im Rahmen der Gesetzesfolgenabschätzung entsprechende Modelle er-
stellt werden, die sowohl die finanziellen Auswirkung einer gesetzlichen Maßnahme als auch deren Effizienz abschätzen. Um die Vorteile der digitalen Transformation auch für den Bürger zunehmend nutzbar zu machen, werde ich einen Beschlussantrag in den Dreier-Landtag einbringen, damit auf der Ebene der drei Länder eine IT-WalletApp entwickelt wird. Diese App könnte zahlreiche Funktionen bieten, die schrittweise eingeführt werden könnten. Sie würde es den Bürgern der drei Regionen ermöglichen, ihre digitale Identität sicher und anerkannt zu nutzen. Führerscheine könnten als verlässlicher Nachweis von Fahrerlaubnissen für die grenzüberschreitende Mobilität dienen. Darüber hinaus könnte die App den Zugang zu Bildungseinrichtungen und regionalen Veranstal-
tungen durch digitale Zugangspässe und andere Dokumente ermöglichen.
Übrigens: Heuer ist Südtirol an der Reihe den Dreierlandtag auszurichten. Dieser wird am 11. und 12. Juni in Meran ausgetragen werden.
Julia Unterberger Senatorin
Arnold Schuler Landtagsabgeordneter
AUS
Gelebte Inklusion
Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt setzt sich seit Jahren aktiv für Menschen mit Beeinträchtigung ein. Neben eigenen Einrichtungen wie dem Wohnheim Pastor Angelicus unterstützt die Bezirksgemeinschaft gezielt Vereine, die in diesem Bereich wertvolle Arbeit leisten. Ein Beispiel dafür ist der Verein Adlatus, dessen Räumlichkeiten kürzlich saniert wurden.
Dank der finanziellen Unterstützung der Bezirksgemeinschaft konnten die sanitären Anlagen und der Ruheraum des Vereins modernisiert werden. Diese Maßnahmen verbessern die Rahmenbedingungen für Menschen mit Beeinträchtigung erheblich und ermöglichen eine noch bessere Betreuung und Freizeitgestaltung. Gerade für Menschen, die im Alltag auf besondere Unterstützung angewiesen sind, sind angemessene und barrierefreie Räumlichkeiten von entscheidender Bedeutung. Richard Stampfl, Präsident von Adlatus, leitet die Geschicke des Vereins und setzt sich mit großem Engagement für dessen Weiterentwicklung ein.
Adlatus ist ein Verein mit langer Tradition. Er wurde 1978 als „Arbeitsgemeinschaft für Behinderte“ gegründet und setzt sich seither unermüdlich für die Inklusion und Mobilität von Menschen mit Beeinträchtigung ein. Mit Freizeitangeboten, Ausflügen und Veranstaltungen schafft der Verein nicht nur wertvolle Erlebnisse, sondern sensibilisiert auch die Öffentlichkeit für Barrieren – seien sie architektonischer Natur oder in den Köpfen der Menschen. Letztere sind oft die größten Hindernissen, wenn es um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geht.
Der will nur spielen
Vor Kurzem wurde in Obermais eine Frau von freilaufenden Hunden attackiert. Im vergangenen Frühjahr musste ein Mann in der Nähe des Passer Fritz ins eiskalte Flusswasser steigen, weil zwei streunende Hunde ihn angegriffen hatten und er ansonsten keine Möglichkeit hatte, sich vor den aggressiven Tieren in Sicherheit zu bringen. In Rom wurden in den vergangenen Monaten ein Läufer und eine Spaziergängerin von einem Rudel Hunde zu Tode gebissen. Im Meraner Stadtgebiet gibt es einige neuralgische Zonen, die ich bei meinen Flugrunden allerhöchstens aus einer gesicherten Höhe umkreise. Vor allem in der Lazag, entlang des Passerweges, aber auch in der Nähe der Gilfschlucht trifft man ständig Hundebesitzer, die gar nicht erst auf die Idee kommen, ihre befreundeten Vierbeiner an die Leine zu nehmen. Wenn man dann die verängstigten Passanten sieht, wenn einer dieser Hunde schnurstracks auf sie zuläuft, erlebt man nahezu immer das gleiche Schauspiel. Der oder die Hundebesitzer*in lächelt und ruft den verängstigten Menschen zu: „Der tut nichts, der will nur spielen“. Dass fast alle der angesprungenen Personen jedoch keinen Wunsch verspüren, mit wildfremden Hunden zu spielen, scheint diesen Hundehaltern irgendwie nicht in den Sinn zu kommen. Und auch wenn es allerlei Schilder gibt, welche klar auf die Leinenpflicht hinweisen, ja sogar einfordern, dass Hunde an der kurzen Leine geführt werden müssen, interessiert das die Besitzer der Tiere anscheinend nicht im Geringsten. Kontrollen der Ortspolizei gibt es so gut wie keine, und so darf man auch immer wieder Hundebesitzer beobachten, die nicht nur ihre Dackel und Yorkshire Terrier frei herumlaufen lassen, sondern immer öfter sind es auch Rottweiler und sogar Pitbulls, die ohne direkte Aufsicht durch die Gegend rennen. Wenn man den Zahlen Glauben schenken darf, kommt in Meran auf jeden vierten Einwohner ein Hund. Das bedeutet, dass es auf dem gesamten Stadtgebiet über 10.000 Hunde gibt, Tendenz steigend. Ich habe sicherlich nichts gegen Hunde, wenn sie jemand zuhause in seinem Garten hält, aber dass man täglich Szenen miterleben muss, in denen viel zu viele Hundebesitzer Regeln zur richtigen Haltung ihrer Tiere missachten und gleichzeitig ständig billigend in Kauf nehmen, dass andere Menschen verängstigt zurückbleiben oder schlimmer noch, tatsächlich verletzt werden, ist ein Umstand, der zeigt, dass unter uns immer mehr Menschen leben, denen es schlichtweg egal ist, wie es anderen geht.
Besonders erfreulich ist, dass Adlatus für seine hervorragende Arbeit mit dem Qualitätssiegel „Volunteering Plus“ ausgezeichnet wurde. Dieses Siegel bestätigt, dass der Verein höchste Standards in der Freiwilligenarbeit erfüllt. Es ist ein Zeichen dafür, dass hier mit großer Kompetenz und großem Herz gearbeitet wird. Die Unterstützung solcher Vereine ist eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Verwaltung. Es geht darum, jenen eine Stimme zu geben, die ihre Anliegen nicht immer lautstark vertreten können. Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt sieht sich in der Verantwortung, Einrichtungen und Organisationen zu stärken, die sich für die Schwächsten einsetzen. Denn eine Gesellschaft zeigt ihren wahren Wert daran, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht.
Reinhard Bauer
„WasteWatchers“ zur Bekämpfung des Müllproblems
Seit Kurzem ist auch in Meran ein neues, innovatives Projekt aktiv, das den Kampf gegen Abfall und die Wahrung der öffentlichen Sauberkeit stärken soll. Die sogenannten WasteWatchers werden künftig in der Stadt unterwegs sein, um Bürger sowie Gäste zu sensibilisieren und auf die Einhaltung der
Hygienevorschriften und Sauberkeit im öffentlichen Raum zu achten. In Zweier-Teams, teils in Uniform und teils in Zivil, werden die WasteWatchers auf diejenigen aufmerksam machen, die Abfälle wie Zigarettenstummel, Verpackungen oder Hundekot einfach auf die Straße werfen. Das Konzept
der WasteWatchers orientiert sich an einem erfolgreichen Modell aus Wien, das bereits seit 2008 gute Ergebnisse erzielt hat.
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Erleben Sie den Winterzauber am Vigiljoch mit Wandern auf präparierten Pisten, Schneeschuhwandern und Einkehren in den gemütlichen Hütten. Besonders reizvoll, der nostalgische Sessellift mit beeindruckendem Blick auf die Dolomiten.
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Merans Stadtregierung hat gemeinsam mit der Ortspolizei und den Stadtwerken beschlossen, dieses System auch in der Kurstadt einzuführen. Vizebürgermeisterin und Umweltstadträtin Katharina Zeller betont: „Es geht in erster Linie nicht darum, sofort Strafzettel auszustellen, sondern die Bürger für das Thema Sauberkeit zu sensibilisieren. Die WasteWatchers wurden dazu ausgebildet, bei Verstößen die Täter zu identifizieren und gegebenenfalls der Polizei zu melden, die dann die entsprechenden Bußgelder verhängt.“
Aktuell sind 15 speziell ausgebildete Mitarbeiter der Stadtwerke für diese Aufgabe vorgesehen. Sie haben eine Schulung der Ortspolizei durchlaufen, um sich mit den rechtlichen Aspekten sowie dem Umgang mit Konfliktsituationen vertraut zu machen. „Es ist uns wichtig, dass diese Maßnahme nicht nur als Kontrolle wahrgenommen wird, sondern dass wir ein Bewusstsein für den Wert eines sauberen Stadtbildes schaffen“, fügt Zeller hinzu.
Die Initiative wurde nach einem Besuch der Meraner Delegation in
Wien ins Leben gerufen. Im März letzten Jahres reisten Zeller und weitere Vertreter der Stadtwerke Meran nach Wien, um sich das dortige Abfallbewirtschaftungssystem anzusehen.
Dr. Josef Thon, Magistratsdirektor der Wiener MA-48, erklärte, dass flächendeckende Kontrollen, wie sie durch die WasteWatchers durchgeführt werden, entscheidend sind, um illegale Müllablagerungen erfolgreich zu bekämpfen. In Wien sind mittlerweile etwa 50 WasteWatchers im Einsatz, die aktiv auf die Einhaltung der Mülltrennung und Abfallentsorgung achten.
Die Meraner Stadtwerke finanzieren das Projekt in der Anfangsphase und übernehmen die Kosten für die Überstunden der eingesetzten Mitarbeiter. „Es ist ein wichtiger Schritt, um das Müllproblem in unserer Stadt in den Griff zu bekommen“, so Zeller, die betont, dass weiterhin auch in Information und Sensibilisierung investiert werden muss. „Es kann nicht sein, dass Menschen ihren Müll einfach auf der Straße entsorgen oder Hundekot liegenlassen“, erklärt sie. Mit der Einführung der WasteWatchers hofft die Meraner Stadtregierung, das Abfallproblem langfristig zu reduzieren und ein sauberes, lebenswertes Meran zu erhalten.
Thomas
Kobler
v. l.: Patrik König, Hans Werner Wickertsheim, Michael Ludwig, Katharina Zeller und Stefan Frötscher
Vertreter der Gemeinde Meran, u.a. Vize-Bürgermeisterin
Katharina Zeller mit den Waste Watchers
Merans Soroptimistinnen unter neuer Führung
Für manche mag der Begriff „Soroptimist“ befremdlich klingen. Dabei handelt es sich um einen Club, der zu einer internationalen Vereinigung berufstätiger Frauen gehört. Zwei Jahre lang leitete die Rechtsanwältin Johanna Herbst den Soroptimist Club Meran.
Soroptimist International wurde 1921 in Kalifornien mit dem Ziel gegründet, sich weltweit für Frauenrechte, die Förderung und Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen, für Erziehung und Bildung einzusetzen. Das Wort „Soroptimist“ leitet sich von „sorores optimae“ ab und bedeutet soviel wie „beste Frauen, Schwestern“. Soroptimist hat als Nichtregierungsorganisation allgemeinen Konsultativstatus und ist in vielen Unterorganisationen der Vereinten Nationen in New York, Genf, Wien und Paris vertreten, wie z. B. WHO, UNICEF, UNHCR. Auch beim Europarat in Straßburg sind die europäischen Soroptimistinnen mit beratendem Status vertreten.
Meraner Clubfrauen blicken zurück
In Meran gibt es den Soroptimist Club seit 2006. Unter der Präsidentschaft von Johanna Herbst, die nach zweijähriger Amtszeit ihr Amt an Clubschwester Elisa Morra übergeben hat, wurden mehrere Projekte umgesetzt. Ein wichtiges Projekt für die scheidende Präsidentin war die Einrichtung des „Zimmers für sie allein“ in der Carabinieri-Station in Schlanders. Dort hat der Verein einen speziellen Raum eingerichtet, in dem Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, in einem neutralen und freundlichen Umfeld von geschultem Personal angehört werden können. Die Carabinieri wurden von den Frauen des Clubs mit dem notwendigen Material ausgestattet, um die Zeugenaussagen und die Strafanzeigen aufnehmen zu können.
Tatkräftige Frauen
Weiters errichteten die Clubfrauen in Meran den „Baby Pit Stop“
in der Stadtgemeinde Meran, das Bücherregal „Für sie allein“ in der Stadtbibliothek Meran, beteiligten sich an der Ausstellung „Women in Art“ (mit der Restaurierung von zwei Kunstwerken einer Künstlerin durch den Club), finanzierten Selbstverteidigungskurse für Mädchen im Jugendzentrum Jungle, erarbeiteten mit der Stadtgemeinde Meran über das Projekt „Women & Sport“ die „Ethik-Charta“, unterstützten finanziell das Kinderdorf, die Bröseljäger, den Verein Volontarius und Projekte der Stadtgemeinde im Rahmen der Chancengleichheit.
Sammeln für den guten Zweck
Gezielte Projekte und Aktionen wie das jährliche Golfturnier, der Solidaritätsstand auf dem Weihnachtsmarkt, die Faschingsfeier in Zusammenarbeit mit Rotary oder das Entenrennen und der Verkauf von Adventskalendern in Zusammenarbeit mit den anderen Serviceclubs des Landes dienten dazu, Geld für karitative Zwecke wie „Südtirol hilft“, die Südtiroler Bergrettung oder Licht für Senioren zu sammeln. In Zusammenarbeit mit den Soroptimist-Clubs der Region werden
jedes Jahr Ausbildungskurse (Pizzabäckerei, Kochkurse, Nähkurse usw.) für die inhaftierten Frauen der Strafanstalt Trient angeboten. Die Soroptimistinnen fördern auch junge Musikerinnen durch den „Boccia-Wettbewerb“ und
ermöglichen jungen Frauen die Teilnahme an Kursen wie „Leadership al femminile“. Mit Aktionen wie „Orange the world“ versuchen sie auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen.
Bäckergeselle (m/w/d) – Nachtschicht in Nals
Du bist ein Meister des Teigs und fühlst dich am Ofen zuhause? Du liebst es, köstliche Backwaren zu kreieren und Menschen mit deinen handwerklichen Fähigkeiten zu begeistern?
Dann bist du genau richtig bei uns!
Deine Arbeitszeiten: Nachtschicht von 23 – 6.30 Uhr Wahlweise 5- oder 6-Tage-Woche
Was du mitbringst:
• Eine abgeschlossene Bäckerlehre
• Leidenschaft für das Bäckerhandwerk
Wir bieten:
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Die Meraner Soroptimistinnen sammelten für das Kinderdorf
meine Partnervermittlung
AKADEMIKERIN, 38 JAHRE ALT, ist taff, gebildet, kommunikationsfreudig, sucht einen lebenserfahrenen, selbstbewussten und aufgeschlossenen Lebenspartner. NATURVERBUNDENE, 44 JAHRE ALT, kann sich gut anpassen, knüpft leicht Kontakte, mag Gesellschaft, ist spontan, sucht einen Mann mit Herz und Initiative. VINSCHGERIN, 49 JAHRE ALT, ist kommunikativ, aufgeschlossen, mag tiefsinnige Gespräche, sucht Partner mit einer guten Portion Humor und Weltoffenheit. NICHTRAUCHERIN, 52 JAHRE ALT, weiß was sie will, ist authentisch, kontaktfreudig, selbstbewusst, sucht einen charakterstarken und sportlichen Mann. WITWE, 75 JAHRE ALT, mag das Ländliche, liebt die Arbeit in der Landwirtschaft, ist bodenständig, unkompliziert, sucht einfachen, sympathischen Partner.
GUTMÜTIGER, 32 JAHRE ALT, ist naturliebend, zurückhaltend, sehr hilfsbereit, zuvorkommend, sucht eine sympathische und bodenständige Lebenspartnerin. NATÜRLICHER, 38 JAHRE ALT, geht sehr gerne wandern, Ski oder Rad fahren, mag auch gemeinsame Ausflüge, oder gemütliche Stunden zu Hause sucht Frau. KONTAKTFREUDIGER, 51 JAHRE ALT, ist treu, gutherzig, verlässlich, unternehmungslustig(aber kein Sportler), sucht eine sympathische Lebensgefährtin. LANDWIRT, 52 JAHRE ALT, ist aufgeschlossen, kontaktfreudig, gesellig, reisefreudig, sucht eine feinfühlige Lebensgefährtin mit ähnlichen Interessen.
CHARMANTER, 59 JAHRE ALT, ist fesch, sportlich, ehrgeizig, mag Wellness, Sauna, Städtetrips oder Mal ans Meer fahren, sucht eine unternehmungsfreudige Frau.
Tanja Raffl Mobil 335 1244186 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it 39012 Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A
Pächter für ein kleines, neu renoviertes Bar/Kaffee mit Sonnenterrasse in Meran, Nähe Zentrum gesucht.
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Haushaltshilfe für 3 Stunden wöchentlich gesucht.
Tel. 338 8174772
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Burggrafenamt: Suche Haus, Hof oder Wohnung zu kaufen
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Mitarbeiter im KUNDENMANAGEMENT & SERVICE (m/w/d) in Nals gesucht!
Du liebst den Kontakt mit Kunden und hast ein Händchen für Organisation? Dann bist du bei uns genau richtig! 0471 678652 jobs@meinbeck.it
Allumfassende Hilfe bei Pflegebedürftigkeit: Behördengänge, Ansuchen jeglicher Art, Beratung, Betreuung in allen Belangen!
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Wir sind ein moderner Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste und führen zwei Seniorenwohnheime und eine Struktur für begleitetes Wohnen in Meran.
Wir verstärken unser Team und suchen jeweils in Vollzeit (38 Std., 4,5 Tage-Woche)
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Koordinator*in Rechnungswesen (m/w/d) sowie Koordinator*in Personalverwaltung (m/w/d)
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Der Auftrag ist befristet bis zur Ausschreibung der Stammrolle.
Abgabetermin der Gesuche: 05.03.2025
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Gesuchsvordrucke und weitere Informationen: www.pitsch.it oder personal@pitsch.it 0473 27 37 53
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Stiftung Pitsch ÖBPB Gampenstr. 3 39012 Meran
FONDAZIONE STIFTUNG PITSCH
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Nächste BAZ am 28. 2. 2025
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Dann rufen Sie uns am Montag, dem 24. Februar 2025, zwischen 16 und 17 Uhr an. Tel. 0473 23 30 24
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