Puschtra Magazin Nr. 02-25 - Südtirols hohe Lebenshaltungskosten

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SÜDTIROLS HOHE LEBENSHALTUNSKOSTEN

Der Blick hinter die Preise

Kräuterwissen für jede Phase des Frauseins

Buchvorstellung mit HILDEGARD KREITER

Donnerstag, 17. April UM 19.30 UHR

ATHESIA-BUCHHANDLUNG BRUNECK

Liebe Leserin, lieber Leser,

das bekannte Sprichwort: “wer sät, der erntet“ kennt wohl jede:r von uns und mit dem Projekt „Bloomiverse – Wer sät, der erntet (Daten)“ will das Versuchszentrum Laimburg auch uns alle ansprechen. Seit dem 1. Februar 2025 können alle in Südtirol ansässigen Personen beim ersten Citizen-Science-Projekt teilnehmen. Wer mitmachen möchte, soll auf dem Balkon oder im Garten einen Topfversuch mit fünf einheimischen Pflanzenarten regionaler Herkunft durchführen. Die Teilnehmer:innen erhalten eine Saatgutprobe, Erde, einen Topf sowie eine detaillierte Anleitung. Die Aufgabe ist, die Saatgutprobe auszusäen, regelmäßig zu gießen und an fünf festgelegten Zeitpunkten zwischen April und August 2025 Daten zur Entwicklung der Wildpflanzen zu erheben. Ziel ist es, die Entwicklung einheimischer Wildpflanzen unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen. Durch diese Daten können die Wissenschaftler:innen verstehen, wie sich die Pflanzen in verschiedenen Landesteilen und variierendem Nährstoffniveau entwickeln. Damit kann jede:r von uns einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung leisten. Infos unter: www.laimburg.it

Herzlich

Ihre Tanja Leitner redaktion@puschtra.it

IMPRESSUM PUSCHTRA - Ahraue 12B, 39021 Bruneck | Tel. 0474 830 360 | info@puschtra.it | www.puschtra.it

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SÜDTIROL

Der Blick hinter die Preise

Das Leben in Südtirol ist schön, aber auch teuer! Bei immer mehr Familien wird das Geld am Monatsende immer knapper. Was sind die Gründe für diese hohen Lebenshaltungskosten und wie kann die Situation entschärft werden?

Diese Fragen haben wir Stefan Perini, dem Direktor des Arbeitsförderungsinstituts (AFI) gestellt. Unbezahlbare Immobilien, hoher Lebensstandard und niedrige Löhne. Die hohen Lebenshaltungskosten belasten in Südtirol nicht nur die Arbeitnehmer:innen, sondern die gesamte Bevölkerung. Bestätigung hierfür gibt die Winterausgabe des AFI-Barometers. Im Sonderteil des Barometers wurden durch eine Befragung von Arbeitnehmer:innen die Ursachen für das hohe Preisniveau in Südtirol gesucht. AFI-Direktor Stefan Perini fasst zusammen: „Südtirols Arbeitnehmende machen vor allem sogenannte “Nachfragefaktoren“ für die hohen Lebenshaltungskosten verantwortlich, während die schwache Lohndynamik darauf zurückzuführen ist, dass Südtirol in kollektivvertraglichen Verhandlungen zu stark an Italien orientiert bleibt.“

Herr Perini, im aktuellen AFI-Barometer haben Sie die Meinungen von Südtiroler Arbeitnehmer:innen zu den Lebenshaltungskosten eingeholt. Können Sie uns erklären, was die Befragung enthält?

Stefan Perini: Einer der Schwerpunkte im AFI-Tätigkeitsprogramm sind für dieses Jahr das Thema der Lebenshaltungskosten. Die entscheidende Frage, der wir nachgehen wollen ist, warum die Lebenshaltungskosten in Südtirol deutlich höher sind als im übrigen Italien. Um Antworten zu fin-

(AFI).

den, wollen wir hier zwei verschiedene Ansätze verfolgen. Zum einen wollen wir die Wahrnehmung der Arbeitnehmer:innen in Südtirol in dieser Frage einholen, zum anderen über eine vertiefende Analyse der Entwicklung der Verbraucherpreise nach Ausgabekapiteln vornehmen. Im Zeitraum zwischen dem 1. und 20. Dezember 2024 wurden 500 Arbeitnehmer:innen befragt. Die Befragung enthielt eine Reihe von möglichen Antworten bei denen die Interviewten eine Bewertung zwischen 0 (völlig unbedeutend) und 10 (absolut relevant) abgeben sollten. Wir haben festgestellt, dass alle vom AFI vorgegebenen Faktoren in der Befragung eine Rolle spielen – die einen mehr, die anderen weniger.

Die Befragung hat ergeben, dass die hohen Lebenshaltungskosten die gesamte

Quelle: AFI

Südtiroler Bevölkerung belastet. Was sind die Ursachen?

Ja, der Rest der Südtiroler:innen ist von dieser Entwicklung natürlich auch nicht ausgeschlossen, sondern genauso, wie die Arbeitnehmer:innen, betroffen. Für die Ursachen der hohen Lebenshaltungskosten haben sich zwei Faktoren in der Befragung als bedeutend herauskristallisiert: Zum Ersten die überhitzten Immobilienmärkte und zum Zweiten der hohe Lebensstandard. Dort, wo es einen hohen Lebensstandard gibt, ist auch das Preisniveau hoch. Diese beiden entscheidenden Faktoren werden gefolgt von der hohen Gästepräsenz und dem hohen Qualitätsstandard. Offensichtlich sind die Südtiroler:innen qualitätsorientierter als die Konsumenten im restlichen Italien und dieses Verhalten betrifft nicht nur die Lebensmittel, sondern zieht sich konsequent durch verschiedene Sparten. Das hebt natürlich die Preise. Auch der gut dotierte Landeshaushalt schafft Nachfrage, was bei unverändertem Angebot die Preise nach oben treibt. Zu diesen Faktoren reihen sich noch einige, weniger relevante Ursachen hinzu. (siehe Grafik)

In Südtirol sind die Lebenshaltungskosten um 20 Prozent höher als im restlichen Italien. Warum dieser Unterschied?

Nun, das AFI hat in einer früheren Studie, die auf einer Methodik der italienischen

Stefan

Zentralbank - Banca d’Italia basiert, diese 20 Prozent ermittelt. Dazu ist zu sagen, dass auch die Inflation (die Preisteuerung in einem bestimmten Zeitraum – 1,7 Prozent waren es im Jahresschnitt 2024) bei uns auch höher ist, als auf nationaler Ebene. Das bedeutet - kurz gefasst - dass die Preise höher sind und stärker steigen, als das im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt der Fall ist. Die Preisschere zwischen Südtirol und Italien geht also zunehmend auseinander. Eine weitere Frage, die wir uns in diesem Zusammenhang gestellt haben, ist: Warum tun sich die Löhne so schwer, dieser höheren Preisdynamik standzuhalten? Diese hohen Lebenshaltungskosten wären an sich ja kein großes Problem, wenn auch die Löhne entsprechend hoch wären (ein Beispiel dazu wäre die Schweiz). In Südtirol ist es aber so, dass die Löhne den Preisunterschied nicht wettmachen. Als meist genannten Grund geben die Befragten hier an, dass Gebiets- und Betriebsabkommen zu schwach entwickelt sind. Es bräuchte hier Sektorenabkommen bzw. auch Betriebsabkommen, die dem höheren Niveau der Lebenshaltungskosten Rechnung tragen. Zugleich orientieren sich die Löhne zu stark an den nationalen Kollektivverträgen. Denken wir zum Beispiel an Lehrende an staatlichen Schulen, Bahnpersonal, Ordnungskräfte usw. die auf dem gesamten Staatsgebiet gleich viel verdienen. An dritter und vierter Stelle kommt von den Befragten auch Kritik an der Politik und den Sozialpartnern: dass die Landespolitik zu wenig

arbeitnehmerfreundlich ist und bei den Entscheidungsträgern in der Politik und den Gewerkschaften Wissen und Kompetenz fehlen. Weitere Faktoren haben dann weniger Gewicht. (siehe Grafik)

Der wichtigste Preistreiber ist laut Befragten der Immobilienmarkt gefolgt vom hohen Lebensstandard. Was ist für die hohen Preise in diesem Sektor ausschlaggebend?

Die Preise sind immer das Resultat von Angebot und Nachfrage und in Südtirol gibt es leider Wohnungsnot. Das Angebot zum Kauf oder zur Miete von Wohnungen ist knapp, aber die Nachfrage ist groß. Diese kommt sowohl von Einheimischen, die eine Erstwohnung suchen, als auch von auswärtigen Personen, die Südtirol als Zweitwohnsitz nutzen wollen. Das Ergebnis sind hohe Preise, die sich in absehbarer Zukunft auch nicht so schnell verändern

Ursachen für die hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol (0 = völlig unbedeutend, 10 = absolut relevant)

Überhitzte Immobilienmärkte

Hoher Lebensstandard

/ hohe Gästepräsenz

Ineffiziente Verteilungsstruktur / Zwischenhandel

Wenig Konkurrenz / "geschützte Märkte"

Vollbeschäftigung / hohe Entlohnungen

Geringe durchschnittliche Betriebsgrößen

Niedrige Produktivität im tertiären Sektor

werden. Eine Mitverantwortung der Politik kann nicht abgestritten werden: Die Wohnbauförderung des Landes ist dazu da, einer breiten Bevölkerungsschicht das Wohnen zu ermöglichen. Dieses Beitragssystem hat sich seit Jahrzehnten nicht verändert, die Lebensgewohnheiten der Südtiroler:innen allerdings sehr wohl. Hier geht der Trend in Richtung kleinere Haushalte, die Menschen sind mobiler und wechseln öfters den Lebensmittelpunkt, Familienbiografien werden brüchiger usw. Die Wohnbauförderung spiegelt diese heutigen Lebens- und Wohngewohnheiten nicht mehr wider.

Wie kann diese Situation entschärft werden?

Die Lebenshaltungskosten werden in erster Linie von den Marktpreisen der Konsumprodukte bestimmt und diese können in einer freien Marktwirtschaft von den Produzenten festgelegt werden. Es gibt wenige Produkte, wo die öffentliche Hand oder der Staat die Preise vorgibt, deshalb kann das Land nur sehr bedingt in den Preismechanismus eingreifen. Es gibt kleine Bereiche, wo das Land eingreifen kann, Beispiele wären die öffentliche Mobilität, oder bei den Tarifen bei Schulmensen oder bei der Kinderbetreuung. Bei der Mehrwertsteuer oder den Akzisen kann hingegen der Staat regulierend eingreifen, wie er es bei der Energiekrise vor einigen Jahren bereits gemacht hat, um die Steigerung der Energiekosten abzumildern. Was immer gut ist, um die Preise zu senken, ist

ein gesunder Wettbewerb. Deshalb tut ein Land gut daran, dass gute Wettbewerbsbedingungen herrschen. Monopol- oder Oligopolstellungen fördern das Gegenteil. Auch in Südtirol existieren marktdominierende Positionen, die nicht zum Vorteil der Konsumierenden sind.

Wann kann man in Südtirol mit einer Verbesserung dieser Situation rechnen?

Nun, um diese Frage beantworten zu können, müsste man Hellseher sein (lacht). Wir im AFI sehen es als unsere Aufgabe dafür einzutreten, dass das Verhältnis Lohnund Lebenshaltungskosten wieder ins Lot kommt. Wie gesagt, wird es schwierig sein, die Lebenserhaltungskosten in Südtirol zu senken. Auf der anderen Seite muss sich das Land aber bemühen, Konkurrenz zuzulassen und zu fördern, sowie darauf zu achten, dass es keine marktdominierenden Positionen gibt. Vor allem aber sollte es darum gehen, die Löhne zu erhöhen, um auf diese Weise den Wohlstand zu halten.

Sind weitere Forschungen zu diesem Thema geplant?

Wir bemühen uns, dieses Thema wissenschaftlich zu vertiefen, indem wir Mithilfe von weiteren Statistiken hinterfragen, was die Ursachen für diese hohen Lebenshaltungskosten sind. Dabei bleiben wir unserem Fernziel treu: Mit einem Vollzeitlohn muss ein würdiges Leben in Südtirol möglich sein.

IMMOBILIENMARKT, HOHER LEBENSSTANDARD UND TOURISMUS

Als wichtigsten Faktor für das hohe Preisniveau in Südtirol nennen die Befragten den Immobilienmarkt (Durchschnittliche Bewertung: 7,24), dicht gefolgt von dem hohen Lebensstandard (7,18). Geringere Bedeutung hat die „hohe Gästepräsenz“ (6,94), „hohe Qualitätsstandards“ (6,80) und der „üppige Landeshaushalt“ (6,76). Weniger relevant erscheinen die „ineffiziente Verteilungsstruktur“ mit zu vielen Zwischenhändlern (6,44), beherrschende Marktpositionen (6,40), die Vollbeschäftigung und hohe Personalkosten (6,32), die kleinstbetriebliche Struktur (6,25) und die geringe Produktivität im tertiären Sektor (6,05).

ORIENTIERUNG AN ITALIEN UND LANDESPOLITIK

Dass die Löhne in Südtirol nicht mit den Lebenshaltungskosten Schritt halten, wird vor allem auf zwei Faktoren zurückgeführt: 1.) schwache Entwicklung der Gebiets- und Betriebsabkommen (Durchschnittliche Bewertung: 7,06). 2.) zu starke Orientierung an nationalen Kollektivverträgen (6,79). Eine Rolle spielen: die Landespolitik wird als wenig arbeitnehmerfreundlich wahrgenommen (6,67), Fehlen von Kompetenz bei den Entscheidungsträgern (6,64). Weniger Gewicht haben: Arbeitnehmende verhandeln ihre Löhne lieber individuell mit ihrem Arbeitgeber (6,59), Gewerkschaften sind nicht ausreichend gut vertreten (6,54), besser bezahlende Unternehmen steuerlich nicht genug belohnt (6,53). An letzter Stelle steht die Eigenkritik, dass Arbeitnehmer:innen nicht genügend bewusst ist, dass sie gemeinsam mehr erreichen können als allein (6,52).

Warum die Löhne nicht mit den Lebenshaltungskosten Schritt halten (0 = völlig unbedeutend, 10 = absolut relevant)

Gebiets- und Betriebsabkommen sind in Südtirol zu schwach entwickelt

Südtiroler Löhne lehnen sich zu stark an die nationalen Kollektivverträge an

Die Südtiroler Politik ist nicht gerade "arbeitnehmerfreundlich"

In Sachen Lohnpolitik fehlt es den Entscheidungsträger:innen an Wissen und Kompetenz

Arbeitnehmer:innen verhandeln Lohnelemente lieber individuell mit ihrem Arbeitgeber

Die Gewerkschaften vertreten die Arbeitnehmenden nicht gut genug

Vorbildliche Unternehmen (jene, die gute Löhne zahlen) werden wirtschaftspolitisch zu wenig belohnt

Arbeitnehmer:innen fehlt das Bewusstsein, dass man zusammen mehr erreicht

LUNGIARÜ / CAMPILL

Ein Förderer des Ladinischen

Giovanni Mischí aus Lungiarü/Campill hat Meilensteine für das Bewahren der ladinischen Kultur gesetzt.

Herr Mischí, eines Ihrer Hauptwerke ist das Wörterbuch Ladinisch-Deutsch / Deutsch-Ladinisch. Was bedeutet es für Sie?

Giovanni Mischí:Ich habe das große Glück, mich beruflich mit meiner Muttersprache beschäftigen zu dürfen – ein Privileg, das ich sehr zu schätzen weiß. Das Ladinische ist die älteste Sprache Südtirols und ein wesentlicher Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes. Es liegt daher in der Verantwortung aller, dafür zu sorgen, dass diese Sprache eine lebendige und gesicherte Zukunft hat. Ein großer Bedarf besteht heute in der Erweiterung des Wortschatzes, insbesondere durch die bewusste Schaffung zeitgemäßer Ausdrücke. Daher war die Erstellung eines modernen und praxisorientierten Wörterbuchs ein dringendes Bedürfnis. Die ladinischen Idiome unterscheiden sich zwischen Gadertal, Gröden, Buchenstein, Fassa und Ampezzo nicht nur in Wortschatz, Aussprache und teils in der Grammatik, sondern weisen selbst

innerhalb eines einzelnen Tals Variationen auf. Das von mir erarbeitete Wörterbuch erfasst und beschreibt in erster Linie den Wortschatz der ladinischen Gegenwartssprache des Gadertales. Ein zentrales Ziel war es jedoch, eine möglichst umfassende und repräsentative Sprachgrundlage zu schaffen, die sowohl die sprachliche Vielfalt widerspiegelt als auch zur Standardisierung beiträgt. Es soll helfen, eine brauchbare Basis für die Kodifizierung eines einheitlichen ladinischen Wortschatzes zu liefern und die Schaffung von Neologismen sowohl für die Alltagssprache als auch für die einzelnen Varietäten des ladinischen Diasystems zu erleichtern. Durch die kürzlich erschienene Online-Version des Buches erhält das Ladinische eine globale Reichweite, die es sonst nicht hätte.

Ihre Interessen gehen aber weit über die Sprache hinaus ... Intensiv beschäftigte ich mich auch mit der Geschichte und Bewirtschaftung des

Giovanni Mischí gilt als Bewahrer der ladinischen Kultur, hier im Bild mit seiner Frau.

Lärchenwaldes von Lungiarü, daraus entstand das Buch "Larjëi.1000 Jahre Bewirtschaftung der Lärche im Campilltal“. Auch die Wassermühlen von Lungiarü, die Viles und die Kalkbrennöfen hielt ich in einem Bildband bzw. in diversen Beiträgen fest.

Seit einem Jahr arbeiten Sie im Museum Ladin in San Martin de Tor. Womit befassen Sie sich?

Auch im Museum Ladin arbeiten zu dürfen, erachte ich als ein großes Privileg. Das Museum ist eine der bedeutendsten kulturellen Einrichtungen im Gadertal und spielt eine zentrale Rolle in der Bewahrung und Vermittlung unserer ladinischen Kultur. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter und befasse mich derzeit mit der Erschließung diverser Archivalien.

Was war Ihre berufliche Tätigkeit?

Ich arbeitete als Übersetzer, Lexikograf und Archivar am Ladinischen Kulturinstitut Micurá de Rü in San Martin de Tor. Weiters

Quelle: privat

leitete und entwickelte ich am Schulamt Weiter- und Fortbildungsprogramme für ladinische Lehrkräfte und war als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Bozen tätig, wo ich ladinische Lehrinhalte unterrichtete. Auch setzte ich mich viele Jahre als Gemeindereferent in der Gemeinde San Martin de Tor ein und ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen sowie als Präsident des Gadertaler Seniorenwohnheims.

Lungiarü ist seit einigen Jahren Bergsteigerdorf. Eine gute Idee?

Ja, denn dadurch wird sanfter Tourismus gefördert, der im Einklang mit der Natur und den lokalen Traditionen steht. Gleichzeitig bringt der Titel aber auch die Verantwortung mit sich, den natürlichen Raum nachhaltig zu pflegen und zu respektieren und die Infrastruktur so zu entwickeln, dass sie den Anforderungen der Bergsteiger und Wanderer gerecht wird, ohne die Umwelt und die lokale Bevölkerung zu belasten. Insgesamt hat der Status als Bergsteigerdorf somit sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle und ökologische Dimensionen.

WELSBERG, Pustertalerstr. 17

NIEDEROLANG

Feldweg 2

PICHL/GSIES Bircha 2

PRAGS Innerprags 53

PRETTAU Kirchdorf 83

Sie studierten Germanistik und Geschichte, bezeichnen sich aber nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als „Wiesen-schaftler“…

Ich kreierte den Begriff „Wiesen-schaftler“, um meine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis auszudrücken. Neben meiner akademischen Arbeit verbrachte und verbringe ich viel Zeit auf unserem Bauernhof, wo ich viel über die Natur, die Landwirtschaft und das einfache Leben lernte. Diese Erfahrungen bereichern meine wissenschaftliche Arbeit und vermitteln mir eine tiefere Perspektive auf das tägliche Leben und die Traditionen unseres Tales. Ich bewirtschafte nach wie vor den Hof, mähe die Wiesen, pflege den Wald. Die Arbeit am Hof macht mir Spaß, sie vermittelt mir nicht nur praktisches Wissen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die kulturellen Wurzeln.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

In meiner Jugend wollte ich Sport studieren, leider hat es damit nicht geklappt. Nach wie vor ist Rennradfahren mein großes

Hobby. Der Sport gibt mir Energie, Ausgleich und die Möglichkeit, mich selbst herauszufordern. Viele meiner besten Ideen für Initiativen und Projekte kommen mir meist beim Radfahren. Die Natur hingegen schenkt mir Ruhe, Inspiration und eine tiefe Verbundenheit mit meiner Umgebung. Beide Aspekte helfen mir, mein inneres Gleichgewicht zu finden und meine Kreativität zu fördern.

Ihre Botschaft an die Welt … Lasst uns die Vielfalt in all ihren Formen schätzen – sei es in der Natur, der Sprachen oder im menschlichen Miteinander. Jeder von uns hat etwas Einzigartiges in sich, das es verdient, gehört und respektiert zu werden. Möge dieser Respekt den Weg für Frieden ebnen, damit wir eine Zukunft gestalten, die auf Verständnis, Zusammenarbeit und dem Erhalt dessen basiert, was uns verbindet.

Vielen Dank für das Gespräch!

REISCHACH Prack-Zu-Asch-Str. 7

SEXTEN Dolomitenstr. 11

STEINHAUS Klausbergstr. 91

TOBLACH Rote-Turm-Str.2

VAHRN Dorfstr. 17

WELSBERG Pustertalerstr. 17

Intensives Tätigkeitsjahr der Ortspolizei Bruneck

Die Kommandantin Lisa Innerbichler begrüßte die Mitarbeiter:innen sowie die Ehrengäste Ende Jänner zur Feier des Patrons der Ortspolizei, des Hl. Sebastian. Im Anschluss an die Messfeier in der Ursulinenkirche erfolgte ein kurzer Rückblick auf das Arbeitsjahr 2024 mit insgesamt 36.414 geleisteten Dienststunden. Dabei betonte die Kommandantin die Dienste und Kontrollen zur Verkehrssicherheit, die im abgelaufenen Jahr wiederum zugenommen haben. Die Ortspolizei hat Geschwindigkeitskontrollen mit dem Telelaser durchgeführt und 771 Temposünder:innen sanktioniert. Die insgesamt 8.090 festgestellten Übertretungen der Straßenverkehrsordnung stellen eine deutliche Steigerung von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar. Beträchtlich zugenommen haben etwa das Nichtanhalten bei einer roten Ampel, die illegalen Überholmanöver und die Verstöße der Bestimmungen bei Straßenbaustellen. Leicht abgenommen haben die fehlenden Sicherheitsgurte bzw. Kindersitze und das Telefonieren am Steuer. Die insgesamt 1.130 missachteten Fahrverbote haben sich mehr als verdreifacht. Neben

den Routinekontrollen der gebührenpflichtigen Parkplätze und der Parkscheibenzonen, gab es mit 510 besonders viele Übertretungen wegen Parkens auf Gehsteigen und Fußgängerwegen. Merklich zugenommen hat auch die Missachtung von Invalidenplätzen – 91 Personen mit Behinderung haben keinen Parkplatz gefunden. 642 Autos wurden im Park- oder Anhalteverbot sanktioniert. 433 Mal nutzten PKW widerrechtlich Parkplätze. Insgesamt wurden 1.769 Führerscheinpunkte abgezogen und es wurden 45 Beschlagnahmen von Fahrzeugen oder Dokumenten durchgeführt.

LEICHTE ZUNAHME DER VERKEHRSUNFÄLLE

Die 52 aufgenommenen Verkehrsunfälle mit 42 verletzten Personen

haben etwas zugenommen. Dazu kommen 130 kleineren Schäden im Straßenverkehr. Von den insgesamt 514 abgegebenen Fundgegenständen konnte die Ortspolizei 268 an die rechtmäßigen Eigentümer:innen zurückgeben. Es wurden insgesamt 1.234 Verlustanzeigen aufgenommen und 1.564 Durchfahrts- und Parkgenehmigungen ausgestellt. Neben Strafanzeigen wegen Trunkenheit am Steuer, Diebstahl oder diverser Bauvergehen wurde die Ortspolizei auch zu kritischen Einsätzen wie z.B. handgreiflichen Auseinandersetzungen, Problemen mit Personen unter Einfluss von Alkohol/Drogen usw. gerufen. Für die Verwaltungsstrafen in Bezug auf freilaufende Hunde oder nicht entsorgten Kot, sowie bei der illegalen Müllablagerung waren häufig aufwendigere Ermittlungen erforderlich.

NEUE

Die Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung im Dezember 2024 hat teils zu deutlichen Verschärfungen der Sanktionen geführt. In zahlreichen Fällen ist nun nämlich ein sofortiger Führerscheinentzug vorgesehen, etwa beim Telefonieren am Steuer. Vor allem für die Elektroroller gelten viele neue Bestimmungen wie die Helmpflicht, Kennzeichen und Versicherung. Die Kommandantin Lisa Innerbichler appelliert auch deshalb an alle Bürger:innen sich an die geltenden Bestimmungen zu halten, zur eigenen Sicherheit sowie aus Rücksicht und zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer:innen.

pm/red

PRETTAU

First Responder Gruppe aktiviert

In der Gemeinde Prettau wurde vor kurzem eine First Responder Gruppe offiziell in Dienst gestellt. Dieses bedeutende Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern realisiert. Ziel ist es, in medizinischen Notfällen die Zeitspanne bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes entscheidend zu verkürzen und so die Überlebenschancen der Betroffenen deutlich zu erhöhen. Die Ausbildung der First Responder Gruppe umfasste für die rund 20 Freiwilligen über 100 Stunden intensiver Schulungen und praktischer Übungen.

Die freiwilligen Helfer wurden in lebensrettenden Maßnahmen, Reanimation, Wundversorgung, Trauma-Management sowie in der strukturierten Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und den Feuerwehren geschult. „Ich bin stolz darauf, dass wir als Ge-

meinde Prettau diesen wichtigen Schritt setzen konnten. Vor zwei Jahren habe ich als Bürgermeister den Aufruf zur Gründung einer First Responder Gruppe gestartet – und mich selbst als Erster freiwillig gemeldet. Heute freue ich mich, gemeinsam

pm/red Quelle: First Responder Prettau

mit einer motivierten Gruppe engagierter Freiwilliger diesen Dienst für die Bevölkerung zu leisten“, betont Bürgermeister Robert Alexander Steger. Die Sprecherinnen der First Responder Prettau, Elisabeth Walcher und Anna Innerbichler, drücken ihre Freude im „Teldra“ Dialekt aus: „Wio als Votreta fa do First Responder Gruppe Prettau, hobm a möschts Freide, dass des zi Stonde kemm isch. Und schaugn, mit völldo Motivation in die Zukunft.“

Erste Stadt mit GEP

Am 4. Februar hat die Landesregierung das Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (GEP) der Stadtgemeinde Bruneck genehmigt. Bruneck ist damit die erste Stadt in Südtirol mit einem Gemeindeentwicklungsprogramm. Daten und Fakten wurden am 6. Februar bei einer Pressekonferenz in Bruneck präsentiert.

„Bruneck zeigt, wie eine eigenständige und nachhaltige Entwicklung gelingen kann“, unterstrich Landesrat Peter Brunner. „Das GEP ermöglicht den Gemeinden mehr Autonomie und stärkt ihre Fähigkeit, Projekte zügig und effizient für ihre Bürger:innen umzusetzen. Natürlich sind Kompromisse Teil des Prozesses, doch diese bringen uns näher an eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Gemeinden.“ „Als wichtigen für Schritt

Bruneck ist die erste Stadt in Südtirol mit einem genehmigten Gemeindeentwicklungsprogramm.

für die zukünftige Gestaltung“ bezeichnete Bürgermeister Roland Griessmair die Genehmigung des Entwicklungsprogramms seiner Stadtgemeinde: „Es handelt sich um ein urbanistisches Planungsdokument, das den wesentlichen Anforderungen der Gegenwart und Zukunft gerecht wird: den Wohnbedarf decken, Frei- und Grünflächen erhalten, wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten

schaffen.“ Landesrat Brunner ermutigte die Südtiroler Gemeinden, zeitnah dem Beispiel der Stadt Bruneck zu folgen. Als Gültigkeitszeitraum für das GEP definiert die Gemeinde Bruneck einen Zeitraum von zehn Jahren.

WEITERE GEMEINDEN FOLGEN

Neben Bruneck verfügt bereits die Gemeinde Ratschings über

ein von der Landesregierung genehmigtes GEP. Zahlreiche andere Südtiroler Gemeinden sind mit der Ausarbeitung befasst: 84 Gemeinden haben den ersten Gemeinderatsbeschluss zur Bearbeitungstiefe und Zusammenarbeit gefasst.

14 Gemeinden (Barbian, Feldthurns, Villanders, Kastelbell-Tschars, Latsch, Martell, Schlanders, Taufers im Münstertal, Natz-Schabs, Naturns, Partschins, Plaus, Schnals, Klausen) haben die Koordinierungssitzung zum GEP abgehalten. Sieben Gemeinden (Truden, Montan, Aldein, Schnals, Taufers im Münstertal, Naturns und Plaus) haben per Ratsbeschluss das Verfahren zur Genehmigung des GEP eingeleitet (Stand: Jänner 2025).

mpi/red

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Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Mit der Aktion „Gewalt macht Angst… auf Angst trifft Mut“, hat der Frauenhausdienst Bruneck der Bezirksgemeinschaft Pustertal bereits im November des vergangenen Jahres für die Thematik gegen Gewalt an Frauen sensibilisiert und zum gemeinsamen Wachsam-Sein aufgerufen.

„AUF ANGST TRIFFT MUT“

Nun erhält der Frauenhausdienst auch Unterstützung vom Sprengelrat des Sozialsprengels Bruneck-Umgebung. Mit einem finanziellen Beitrag wurden bedruckte Tassen, Stofftaschen, Kugelschreiber und Regenschirme angekauft, die nun als Gadgets verteilt werden. Die auffallende pinke Farbe der Gadgets hebt sich von üblichen Alltagsgegenständen ab und fällt

Pinke Stofftaschen, Kugelschreiber und Regenschirme machen auf die Kampagne „Auf Angst trifft Mut“ aufmerksam.

sofort ins Auge. Zudem sind die Produkte mit der Schrift „Auf Angst trifft Mut“ und der grünen Nummer des Frauenhausdienstes Bruneck bedruckt. Die Leiterin des Frauenhausdienstes, Ingrid Palfrader, bedankt sich

gemeinsam mit ihrem Team beim Sprengelrat Bruneck für die Unterstützung: „Gewalt an Frauen ist ein weit verbreitetes Phänomen. Wir arbeiten tagtäglich mit betroffenen Frauen an vorderster Front. Gleich wichtig

Quelle: bzg

ist es jedoch, präventiv dagegen etwas zu tun. Jede Kampagne zur Sensibilisierung bringt uns dem Ziel näher, Gewalt an Frauen zu stoppen, für eine gewaltfreie und sichere Gesellschaft für alle!“

FRAUENHAUSDIENST

Der Frauenhausdienst Bruneck bietet Frauen, die Gewalt erleben, Zuflucht, Hilfe und Unterstützung auf dem Weg aus der gewaltgeprägten Lebenssituation. Kinder sind als Zeugen häuslicher Gewalt ebenfalls mitbetroffen, weshalb auch die Arbeit mit den Kindern einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Der Frauenhausdienst umfasst eine Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und Geschützte Wohnungen.

bzg/red

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Eisacktaler Kost 2025

Vom 14. bis 30. März steht das Eisacktal wieder ganz im Zeichen der traditionellen Spezialitäten-Wochen: Die „Eisacktaler Kost“ lockt mit Frühlingsgerichten in 18 teilnehmende Betriebe von Sterzing bis Barbian.

Wenn die Natur erwacht und erste Frühlingsboten das Land schmücken, lädt das Eisacktal wieder zum Genießen ein.

Die Eisacktaler Kost, die älteste Spezialitäten-Woche Südtirols, bietet Gästen und Einheimischen zwei Wochen lang kulinarische Highlights. Die teilnehmenden Betriebe stellen dabei die Frühlingsküche und regionalen Produkte in den Mittelpunkt. Von traditionellen Gerichten bis hin zu kreativen Neuinterpretationen – die Speisekarten der Restaurants versprechen Vielfalt und Qualität.

DIE VERBINDUNG VON REGIONALITÄT UND KULINARIK

Die Eisacktaler Kost legt besonderen Wert auf die Verbindung zwischen lokalen Produzenten, Gastwirten und Gästen. Dieses Zusammenspiel stärkt die Regionalität und unterstreicht die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft. Viele der verwendeten Zutaten stammen direkt aus der Umgebung und verleihen den Gerichten einen unverwechselbar authentischen Geschmack.

Auch heuer arbeiten die Eisacktaler Kost Betriebe wieder mit den Qualitätsprodukten Südtirols zu-sammen.

Der Südtiroler Apfel g.g.A., hochwertiger Honig mit Qualitätszeichen Südtirol sowie der regionale Bauernspeck vom Südtiroler Speck Konsortium bereichern die Speisekarten und stehen für die unverfälschte Qualität der regionalen Küche. Die Produkte und Hersteller werden aktiv in das Rahmenprogramm der Eisacktaler Kost eingebunden.

MITMACHEN UND GEWINNEN

Zur beliebten Tradition gehört auch das Gewinnspiel der Eisacktaler Kost. Gäste, die während der Spezialitäten-Woche in einem der teilnehmenden Betriebe zum Essen einkehren, haben die Chance, einen Essensgutschein in einem der teilnehmenden Eisacktaler Kost Betriebe zu gewinnen. Das Gewinnspiel kann sowohl vor Ort als auch online ausgefüllt werden – ein Anreiz, den kulinarischen Frühling im Eisacktal zu genießen.

UNTERSTÜTZUNG FÜR

EINEN GUTEN ZWECK

Wie jedes Jahr spenden die teilnehmenden Betriebe einen Teil des Erlöses an die Lebenshilfe. Die Unterstützung geht an die Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation „Trotzdem reden“ in Brixen, die sich für Menschen einsetzt, die nicht oder kaum über die Lautsprache kommunizieren können. Mit individuell angepassten Kommunikationssystemen ermöglicht die Lebenshilfe diesen Menschen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Die Organisatoren der Eisacktaler Kost bedanken sich herzlich bei allen Partnern und Sponsoren, die diese einzigartige Spezialitäten-Woche jedes Jahr möglich machen. Gemeinsam wird das Eisacktal auch 2025 wieder zum Treffpunkt für Liebhaber der regionalen Küche.

Alle Informationen unter: www.eisacktalerkost.info

14.3.–30.3.2025

Das gelungene Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft, Gastwirt und Gast – der Dreiklang der Eisacktaler Kost.

Kemps kostn und viel erleben!

Schaurhof

Sterzing

T +39 0472 765 366

Zoll Steakhouse

Sterzing

T +39 328 741 33 15

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T +39 0472 764 241

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Maria Trens/

Freienfeld

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T +39 0472 771 136

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T +39 388 770 74 44

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Vahrn

T +39 0472 836 216

Boutique Hotel Pachers

Neustift

T +39 0472 836 570

Sunnegg

Kranebitt/Brixen

T +39 0472 834 760

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Stärkung der Frau in der Wirtschaft

Nur ein kleiner Prozentsatz der Südtiroler Spitzenpositionen ist mit Frauen besetzt. Damit sind diese auf der ersten Führungsebene nach wie vor stark unterrepräsentiert.

„Female Empowerment“ könnte das Schlagwort dafür sein, dass sich in Zukunft daran etwas ändert.

Auch wenn die Zahl langsam steigt: In den Chefetagen Südtiroler Unternehmen sind Frauen nach wie vor wenig vertreten. Allerdings kann man positive Entwicklungen erkennen, wie beispielsweise die Initiative „Frau in der Wirtschaft“, welche die Handelskammer Bozen bereits vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen mit verschiedenen Maßnahmen zu stärken. So werden beispielsweise spezielle Weiterbildungsangebote für Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen, Selbständige und Frauen in Führungspositionen organisiert. Demgemäß steht der diesjährige 12. Treffpunkt „Frau in der Wirtschaft“ am 27. März unter dem Motto „Female Empowerment“. Dabei können Frauen die Gelegenheit nutzen, sich Impulse von Expertinnen zu holen und sich in entspanntem Ambiente mit Frauen aller Branchen auszutauschen. „Das Weiterbildungsprogramm des WIFI leistet sicher einen wertvollen Beitrag, um Frauen in ihrer Rolle zu stärken. Female

Empowerment ist jedoch vielschichtig und es braucht das Zusammenspiel vieler Akteure. In Südtirol gibt es zahlreiche Initiativen zur Stärkung der Frau in der Wirtschaft. Das Weiterbildungsangebot des WIFI ist ein gutes Beispiel für Female Empowerment durch Kompetenzentwicklung, Erfahrungsaustausch und Networking“, sagt Christine Platzer, Direktorin WIFI – Weiterbildung und Personalentwicklung.

VEREINBARKEIT VON BERUFS- UND FAMILIENLEBEN

Weitere Möglichkeiten zur Stärkung der Frauen in der Wirtschaft sieht Annemarie Kaser, die Vorsitzende des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, in Arbeitsbedingungen, die eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben ermöglichen, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle, Home-Office-Optionen und Kinderbetreuungsmöglichkeiten. „Zudem muss die Care-Arbeit gerechter zwischen Frauen und Männern verteilt werden. Diese Herausforderungen erfordern nicht nur politische Maßnah-

men, sondern auch eine grundlegende Veränderung der Unternehmenskultur“, sagt sie.

Außerdem sei es entscheidend, dass Unternehmen den Beitrag von Frauen in allen Bereichen anerkennen und wertschätzen. „Eine Unternehmenskultur, die Vielfalt fördert und Frauen unterstützt, trägt aktiv zur Schaffung eines stärkenden Umfelds bei. Ein starkes Netzwerk und die Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft sind zentrale Erfolgsfaktoren“, so Kaser. Darüber hinaus verweist sie auf Studien und Daten, die aufzeigen, dass eine gleichberechtigte Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt und in Führungspositionen konkrete ökonomische Vorteile für Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt bietet. Gemischte Teams sind insgesamt erfolgreicher, treffen fundiertere Entscheidungen, sind innovativer und letztlich profitabler. Was Frauen stärkt, stärkt auch die Wirtschaft. AUFWÄRTSTREND ERKENNBAR

Die Zahl der Unternehmen, die von Frauen geführt werden, nimmt zu -langsam zwar, aber merklich. Margit Schwärzer,

Christine Platzer, Annemarie Kaser und Margit Schwärzer (v.l.).

eine Pustertaler Unternehmerin, kennt die Gründe dafür: „Als wichtigste Voraussetzung, dass Frauen in der Wirtschaft Führungspositionen einnehmen können, würde ich die Flexibilität nennen – und zwar die Flexibilität von allen Seiten. Es braucht ein gutes Zusammenspiel in und zwischen Partnerschaft, Familie, Tagesmutter, Kita, Kindergarten, Schule, Arbeitsumfeld etc. – ein Unterstützernetz, wenn man so will.“ Frauen schaffen es zunehmend besser, sich ein solches Unterstützernetz aufzubauen. Schließlich sei es tatsächlich die Vernetzung, die enorm wichtig für Frauen in Führungspositionen ist. „Diese wird natürlich auch durch Fortbildungen und Zusammenschlüsse von Organisationen gefördert”, sagt die Leiterin der Schlosserei Schwärzer. Jedenfalls ist es ermutigend zu sehen, dass die verschiedenen Initiativen dazu beitragen, die Rolle der Frau in der Wirtschaft zu stärken und den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Und fest steht: Um für mehr Gleichberechtigung und Vielfalt zu sorgen, sind Frauen wie Männer gleichermaßen gefragt.

theater-bozen.it @vereinigtebuehnen_bozen

Buch, Musik und Liedtexte von Jonathan Larson

Deutsch von Wolfgang Adenberg con soprattitoli in italiano

ORT: Stadttheater Bozen, Großes Haus

TICKET & INFOS: 0471 065320 reservierung@theater-bozen.it

Praktische Berufe kennengelernt

Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) tourt zusammen mit den Junghandwerkern im lvh durch alle Mittelschulen Südtirols, um die Vielfallt der praktischen Berufe vorzustellen. Kürzlich besuchten zwei Vertreter der HGJ und der Junghandwerker im lvh die interessierten Schüler:innen der Mittelschule Toblach. Anhand einer interaktiven Präsentation an der Schule erläuterte HGJ-Koordinatorin Manuela Holzhammer die verschiedenen Berufe und Ausbildungswege im Hotel- und Gastgewerbe. Im Fokus standen hierbei die Berufe in Küche, Service, Rezeption und Management. Begleitet wurde sie vom HGV-Ortsobmann Thomas Walch, welcher über seinen Berufsalltag berichtete. Im Anschluss an den Vortrag besuchte eine Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern ein neu erbautes Hotel in Toblach, wo sie Einblicke in die vier verschiedenen Sparten bekamen. „Auch in diesem Jahr besuchen wir die Schüler:innen der Südtiroler Mittelschulen, um sie über

die Berufe zu informieren und den ein oder anderen für einen Beruf im Gastgewerbe zu begeistern“, so Daniel Schölzhorn, Obmann der HGJ.

Die lvh-Ortsgruppe Toblach plante und organisierte die Besichtigungen der Handwerksbetriebe. Im Zuge des Schulbesuches erläuterten lvhOrtsobmann Thomas Mohr mit seinem Vizeobmann Christian Peer den Jugendlichen die spannenden Berufe im Handwerk. Die Schüler:innen konnten anschließend selbst entscheiden, welches Gewerk sie praktisch kennenlernen wollten. Im Rahmen von Betriebsbesichtigungen öffneten einige Handwerksbetriebe ihre Tore und ließen sich von den Jugendlichen über die Schulter schauen. Bei einem weiteren Besuch in der Mittelschule werden die Schüler:innen ein kleines Geschenk in Form einer Schildmütze erhalten, damit das initiierte Projekt noch lange in Erinnerung bleibt.

hgj/red

Im Rahmen von Betriebsbesichtigungen öffneten einige Handwerksbetriebe für die Schüler:innen der Mittelschule Toblach ihre Tore und ließen sich von den Jugendlichen über die Schulter schauen.

TERENTEN

Handwerk und Gemeindeentwicklung

In Terenten fand die jährliche lvh-Ortsversammlung statt, bei der Ortsobmann Josef Klapfer und Bezirksobmann Davide Complojer die Anwesenden begrüßten.

Complojer blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück, das durch zahlreiche Erfolge im Handwerk geprägt war. Besonders hervorgehoben wurden die Medaillengewinne bei den „WorldSkills“ sowie verschiedene erfolgreiche Projekte im Bezirk, darunter „Abenteuer Handwerk“, die „Kids Academy“, der „Skills Day“ und das Althandwerkertreffen im Ahrntal.

Complojer warf einen Blick voraus auf die nächste Ausgabe von „Abenteuer Handwerk“, die im Mai in der Intercable Arena in Bruneck stattfinden wird. Zudem stellte er das Projekt „Startklar für die Arbeitswelt“ von EOS vor und ermutigte Betriebe, sich aktiv daran zu beteiligen. Ein zentrales Thema der Versammlung waren auch steuerliche Fragen. Klaus Fischnaller, Büroleiter des lvh in Bruneck

und Steuerexperte, informierte über Neuerungen im Steuerund Lohnbereich und gab den Anwesenden wertvolle Tipps zur optimalen Steuerplanung. Bürgermeister Reinhold Weger unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Handwerk und Gemeinde. Er kündigte an, dass die Gemeinde „Abenteuer Handwerk“ finanziell unterstützen werde. Zudem informierte er über wichtige Entwicklungen in Terenten, darunter die geplante energetische Sanierung des Rathauses und verschiedene Straßenprojekte für 2025. Ein weiteres wichtiges Thema war die Nutzung von Gewerbeflächen: Ein Hektar Fläche könnte noch für wirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Ester Demetz, lvh-Büroleiterin Berufe und Bezirke, ging abschließend kurz auf einige aktuelle Themen ein und rief die Mitglieder dazu auf, die vielfältigen und spezialisierten Leistungen des Verbandes zu nutzen.

pm/red

(v.l.) Josef Mairamhof, Augustin Lechner (beide lvh-Ortsausschuss), Klaus Fischnaller (lvh-Büroleiter Bruneck), Michael Schmid, Heinz Unterpertinger, Josef Peter Mayr (alle lvh-Ortsausschuss), Davide Complojer (lvh-Bezirksobmann), Reinhold Weger (BM Terenten) und Josef Klapfer (lvh-Ortsobmann).
Quelle:lvh/apa
Quelle: Armin Terzer

Tag der offenen Tür im Campus Lienzvier neue Technik-Bachelorstudiengänge

Am 6. Februar lud das MCI am Campus Lienz zum Tag der offenen Tür „Insights Lienz“ nannte die renommierte Hochschule dieses Event, das den Campus mit 200 Schüler:innen, Lehrpersonen, Unternehmer:innen und Interessierten bis zum allerletzten Platz füllte. Im Mittelpunkt stand die Präsentation der vier technischen Studiengänge, die ab Herbst 2025 in Lienz angeboten werden. Rektor Andreas Altmann begrüßte die Schüler:innen mit einer Videobotschaft aus der Yale University, wo er aktuell eine Partnerschaft mit dem MCI finalisiert. An vier Infopoints konnten sich die Besucher direkt über das Technikstudium in Lienz informieren. Die inspirierende Keynote von Christoph Gamper, CEO und Miteigentümer der Durst Group AG, beschäftigte sich mit den zentralen Inhalten des MCI-Technikstudiums: Innovation, Technologie und Mut zur Umsetzung. Der Unternehmer präsentierte das Leistungsspektrum und die Innovationskraft der Durst Group. Gamper zählt selbst zu den Alumni der Hochschule und appellierte an die jungen

Zuhörer:innen: „Ohne das MCI würde auch ich heute nicht so vor euch stehen. Auch für uns als Unternehmen in der Region ist eine Hochschule vor Ort willkommen, ja sogar unverzichtbar. Nehmt diese spannende Chance wahr, geht für ein Auslandssemester in die Welt hinaus und kommt mit diesen Erfahrungen zurück, um dann europäische Unternehmen erfolgreich zu machen.“

CHANCE FÜR HEIMATVERBUNDENE

Standortleiter Hansjörg Jaufenthaler sieht den Standort als Chance für die Studierenden aus der Region und die heimischen

Unternehmen, um die hohe Innovationskraft zu sichern und auszubauen. Besonders freute ihn, dass Interessenten aus dem gesamten Einzugsgebiet gekommen waren. Viele junge Menschen sind auch nach der Matura mit der Region verbunden. Der MCI Campus Lienz ermöglicht ihnen ein Studium auf höchstem akademischen Niveau ohne die Heimat für drei Jahre zu verlassen. Jaufenthaler: Ein Studium am MCI Campus Lienz ist der ideale Grundstein für eine Karriere in technologieorientierten Unternehmen oder für ein weiterführendes Masterstudium. Die Unternehmen vor

Ort arbeiten eng mit uns als unternehmerische Hochschule zusammen, das ist ein Sprungbrett in erstklassige Jobs in der Region.“

AB HERBST NEUE STUDIENGÄNGE

Folgende vier Technik-Bachelorstudiengänge werden ab Herbst 2025 am MCI Campus angeboten: Mechatronik, Medizin-, Gesundheits- & Sporttechnologie, Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.

pm/red

700 Jahre Abtei

Im Laufe dieses Jahres wird es in Abtei so manche Festlichkeit geben –Anlass: ein runder Geburtstag. Und zwar dreistellig.

Vor 700 Jahren wurde Abtei erstmals urkundlich erwähnt, dabei ist das Gebiet am Fuße des Heiligkreuzkofels schon viel länger besiedelt. Das auf 1325 Metern Meereshöhe gelegene Abtei ist der Sitz der gleichnamigen Gemeinde, zu der die Fraktionen Pedratsches, St. Leonhard, Stern und St. Kassian gehören. Überwältigend schön ist von hier aus der Blick auf die gelbroten Felsmauern des Heiligkreuzkofels und der Lavarella. Wohl auch dieses Blickes wegen haben sich hier sehr früh Menschen niedergelassen, was auch die Ausgrabungen von Sotciastel in den Jahren um 1990 belegen. „Heute weiß man, dass dies nicht der älteste Siedlungsraum des Hochabteitales ist. Die Funde in Stern, dort, wo heute der Ansitz „Rubatsch zum Stern“ steht, sind älter und reichen sogar bis ins Mesolithikum zurück. Allerdings ließen sich in Sotciastel die Siedler erstmals sesshaft nieder, was in Stern nicht der Fall war“, weiß Daria Valentin, Kulturschaffende aus Abtei. Urkundlich erwähnt

wurde Abtei dann erstmals im Jahr 1325 im Sonnenburger Urbar unter dem Namen „Aptai“. Grund für die Feierlichkeiten, die in der Vorstellung eines Buches über die Geschichte von Abtei, kuratiert von Daria Valentin, ihren Abschluss finden werden.

SPRACHE UND KULTUR

Wenn man sich die Frage stellt, was sich im Hinblick auf die ladinische Kultur rund um Abtei in den vergangenen Jahrhunderten getan hat, wird klar, dass die Thematik komplex ist. „Was die ladinische Kultur betrifft, merken wir sofort, dass sich diese sehr mit der tirolerischen Kultur vermischt. Denken wir nur an die kirchlichen Feiern oder an viele Bräuche, die nicht nur in Gröden und dem Gadertal gehalten werden, sondern in ganz Südtirol bzw. in ganz Tirol. Ob diese (Tiroler) Kultur auf die ladinische basiert oder umgekehrt, lasse ich dahingestellt, denn schließlich wissen wir, dass die ladinische

Ansicht von Abtei | Badia um ca. 1900.

Sprache ursprünglich vom Bodensee bis Triest verwendet wurde und dass also viele kulturelle Aspekte mit dieser Sprache in Verbindung gebracht werden könnten“, stellt Daria Valentin fest. Wenn sich auch einiges zu vermischen scheint, trifft man doch vor allem in den Weilern noch die typische ladinische Architektur und eine ursprüngliche Lebensweise an. Und der berühmte Volkskundler Karl Felix Wolff hat alte ladinische Sagen in Bruchstücken von alten Bauern und Hirten erfahren und sie so in unsere Zeit herübergerettet. Sie sind uralte Zeugnisse der ladinischen Volkskultur und des Volksglaubens aus rätischer Zeit. Und vielleicht enthalten diese literarischen Denkmäler rätischer Vorfahren ja sogar mehr als den berühmten Funken Wahrheit, der ihnen seit jeher zugeschrieben wird? Fest steht, die ladinische Sprache hat sich aus der Verbindung zwischen einer rätischen Variante und dem Vulgärlatein gebildet. „Das Rätische wird als Sprache der ersten Siedler be-

Quelle:
Alte

trachtet, während das Vulgärlatein von römischen Söldnern und Händlern in die Alpen gebracht wurde“, erklärt Daria Valentin. „Das Ladinische kann deshalb als Schwestersprache der anderen neolateinischen Sprachen wie das Italienische, das Französische, das Spanische, das Portugiesische und das Rumänische betrachtet werden. Man könnte der Meinung sein, es sei dem Italienischen sehr ähnlich, aber es unterscheidet sich wesentlich vor allem in der Morphologie und in der Syntax, wo wir noch sehr alte Relikte finden, denken wir nur an die Deklinationreste des Lateinischen, wie wir sie bei der Pluralbildung von Wörtern wie fre (Bruder) - fredesc (Brüder), oder möta (Mädchen) - mitans (Mädchen) finden.“ Man kann sich also auf ein sehr interessantes Buch zur Geschichte von Abtei und auf schöne Feierlichkeiten freuen. 700 Jahre sind schließlich ein würdiger Anlass.

ERLEBNIS REISEN 2025

TENERIFFA –Grüner Garten im Atlantik 20. – 27. März 2025 (8 Tage)

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ANDALUSIEN Sternfahrt mit Sevilla, € 1.890,Granada, Cordoba, Ronda, Malaga 8. – 15. März (8 Tage)

Bustransfer; Flug ab/bis München, 7x HP im 4* Hotel, Aus üge Sevilla inkl. Eintritt Kathedrale, Granada ink. Eintritt Alhambra, Ronda, Cordoba

PRAG – Die Goldene Stadt ab € 355,13. - 16. März, oder 02. – 05. Oktober (je 4 Tage) Bus, 3x NF, 2x halbtägige Stadtführung

Genussreise PIEMONT mit Turin, Asti und Alba € 650,14. – 18. März (5 Tage)

Bus, 4x HP im 4* Hotel Ariotto, Stadtführung Turin, diverse Weinund Grappaverkostungen, inkl. RL

Inselhüpfen OSTFRIESLAND – Faszination Nordsee € 1.395,30. März – 06. April oder 27. August – 03. September (je 8 Tage) Bus, 7x HP, Schi fahrten, Küstenrundfahrt, Stadtführung Bremen, RL

Königsstädte MAROKKOS € 1.790,und die Straße der Kasbahs 13. – 20. April (8 Tage zu Ostern)

Bustransfer, Flug ab/bis München, Busrundreise inkl. 7x HP, Besichtigungen und Eintritte laut Programm, Reiseleitung

SIZILIEN Rundreise - 5* Grand Hotel Palladium nur € 1.199,21. – 27. April oder 20. – 26. Oktober (je 7 Tage)

Bus, Fähre ab/bis Livorno inkl. Frühstück, 4x Halbpension im 5* Hotel, Eintritte und RL lt. Progamm (u.a. Theater Taormina, Dom Monreale, Tempel Agrigento)

Ischia – 4* Hotel Terme Providence € 1.195,04. – 11. Mai bzw. 19. – 26. Otkober (je 8 Tage)

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Tulpenblüte in HOLLAND mit Amsterdam € 885,06. – 11. Mai (6 Tage) Bus, 5x NF, Stadtführung und Grachtenführung Amsterdam, Eintritt Blumenpark Keukenhof

Das Pure BALTIKUM mit Masuren, € 1.790,Vilnius, Riga, Tallinn und Stockholm 17. – 27. Juli (11 Tage) Bus, 7x HP, 3x NF, Stadtführungen Krakau, Vilnius, Klaipeda, Riga, Tallin, Fähre, diverse Besichtigungen und Eintritte lt. Programm

SCHWEIZER HOCHALPEN EXKLUSIV mit € 2.375,St. Moritz, Grindelwald, Bern, Montreux und Zermatt 20. – 26. August (7 Tage)

Bus, 6x HP in TOP 3* Sup und 4* Sup Hotels, Diverse Seilbahnfahrten, Stadtführung Fribourg, RL: Werner Manfreda

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Nostalgie Böcklrennen

Am 7. Februar fand das Gsiesa Nostalgie Böcklrennen auf der First Ackale Rennbahn statt – ein Abend voller Tradition, Spannung und beeindruckender sportlicher Leistungen. Auf einer optimal präparierten Rennbahn traten 55 Böcklfahrer:innen in traditioneller Kleidung an den Start. Ausgestattet mit einem klassischen Böckl aus Holz und der charakteristischen Eisenschiene, bot das Event ein nostalgisches Erlebnis, das Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Der Veranstalter Soundwehre, in Zusammenarbeit mit den Ôbogsiesa Loudan, sorgten für einen reibungslosen Ablauf an dem zudem neue Streckenrekorde aufgestellt wurden. Die Rennen wurden in

drei Kategorien ausgetragen: In der Nachwuchskategorie setzte sich Hofmann Ida von „Die Böcklgratscha“ (Gsies, 2010) durch, gefolgt von Senfter Veit (Villgrota Nostalgie Freunde, Innervillgraten, 2013) und Steger Luis (Gsies, 2018). In der Damenkategorie erreichte Kar-

gruber Martina (Die Böcklgratscha, Gsies,1979) als Erste die Ziellinie, während Thomaser Karin (Die Loudan Gitschn, Gsies,1988) und Schwingshackl Juliane (Die Loudan Gitschn, Gsies, 1983) knapp hinterherfuhren. Bei den Herren gewann Senfter Sebastian von

SÜDTIROL

den Villgrota Nostalgie Freunden (Innervillgraten, 2003), gefolgt von Senfter Johannes (Villgrota Nostalgie Freunde, Innervillgraten, 1998) und Steger Andreas (Ôbogsiesa Loudan, Gsies,1980).

pm/red

Der Sektor Holz wird teil der Markenfamilie Südtirol

Die Marke Südtirol öffnet sich für neue Sektoren. Ab sofort können Unternehmen aus dem Sektor Holz die Marke Südtirol tragen und von ihren Vorteilen profitieren. Und auch umgekehrt: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Marke zu einer sektorenübergreifenden Regio-

nenmarke, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation verkörpert. Zehn Pilotbetriebe aus allen Teilen Südtirols haben sich bereits qualifiziert. Es sind dies Barth Innenausbau aus Brixen, Gruber Türen aus Bruneck, Karl Pedross AG aus Latsch, Prast OHG aus Unterinn, Lignoalp eine Marke der Firma

Damiani-Holz&KO Ag aus Brixen, Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental, X Timber aus Deutschnofen, Aster GmbH aus Jenesien, Intura aus Laas und Rubner Türen aus Kiens. Ein feierliches Event im Eggental markierte den Auftakt dieser Erweiterung, die von IDM Südtirol in Zusammenarbeit

mit UVS und lvh.apa vorangetrieben wurde. Strenge Kriterien, die Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation umfassen, gewährleisten die Exzellenz der Betriebe, die die Marke tragen dürfen.

Weitere Informationen: www.idm-suedtirol.com/holz

Quellen: Kamilla Photography

AUF ACHSE

Prima Facie

Wann: Februar 2025

Wo: Stadttheater Bruneck

Was: Suzie Millers preisgekrönter Monolog über Wahrheit, Schuld, sexualisierte Gewalt und Traumabewältigung. 2019 in Sidney uraufgeführt hat er bereits erfolgreich im Londoner Westend und jüngst am Broadway Premiere gefeiert. Mit Christine Lasta | Regie: Christian Mair | Ausstattung: Ursula Tavella | Musik: Marion Feichter | Licht: Jan Gasperi

Das "Puschtra Magazin" hat sich einige Schnappschüsse der Aufführung zuschicken lassen.

Quellen: Silbersalz/Stadttheater Bruneck

Lang lebe der „Gsieser“!

Der große Klassiker unter den Volkslangläufen kommt in die Jahre – in die besten Jahre allerdings. Der „Gsieser“ startet 2025 in sein fünftes Jahrzehnt.

Das Puschtra-Magazin hat mit Walter Felderer, dem Präsidenten des Organisationskomitees über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Gsiesertal-Laufes gesprochen.

Was ist das Erfolgsrezept hinter dem „Gsieser“?

Walter Felderer: Nun, abgesehen vom Corona-Jahr ist der Gsiesertal-Lauf in 40 Jahren nicht ein einziges Mal ausgefallen. Konstanz und Ausdauer prägen unsere Veranstaltung. Zudem sind wir quasi für alle Langläuferinnen und -Läufer attraktiv, weil die Kurzdistanz über 30 Kilometer recht machbar ist. Wir hören immer wieder, dass man beim „Gsieser“ eine TopVerpflegung bekommt, dass die vielen Mitarbeiter freundlich sind und das Flair beim Rennen ebenso wie das Rahmenprogramm echt toll sind.

Welche wesentlichen Entwicklungsschritte hat der „Gsieser“ in den vergangenen vier Jahrzehnten gemacht?

1984, als alles begann, waren gerade mal 300 Athleten am Start. Acht Jahre später hatten wir das Fünffache an Meldungen zu verzeichnen, 1996 gingen erstmals mehr als 2.000 Personen in Gsies an den Start. Diese Zahl hat sich seither mehr oder weniger stabil gehalten. Bei der Ausgabe 2024 konnten wir einen neuen Rekord verbuchen: 2.400 Läuferinnen und Läufer sind vor einem Jahr über die Loipen gezogen.

Welche großen Veränderungen gab es in der jüngeren Vergangenheit?

Ein ausgeklügeltes Kunstschneeprojekt, das von der Tourismusgenossenschaft Gsiesertal-Welsberg-Taisten umgesetzt wurde, garantiert uns mittlerweile eine perfekte Loipe, unabhängig vom Naturschnee, auf den nicht immer Verlass ist. Außerdem sind wir am Ausbau des europaweiten Langlauf-Netzwekrs „Euroloppet“ beteiligt und letztes Jahr sind wir der Rennserie ‚Ski Classics Challenger‘ beigetreten. (Anm. d. Red.: der ‚Gsieser‘ ist der achtgrößte Volkslanglauf weltweit)

Der „Gsieser“ ist der achtgrößte Volkslanglauf weltweit.

Wie steht es nach 40 Jahren um den Generationenwechsel im OK-Komitee des „Gsieser“?

Von den heute 13 Mitgliedern im Organisationskomitee sind noch deren vier seit der ersten Stunde im Jahr 1984 mit dabei. Bei unserer Vollversammlung 2025 erfolgt voraussichtlich eine weitere ‚Verjüngungskur‘. Und wir sind auch bestrebt, Frauen in das Organisationskomitee aufzunehmen.

Der „Gsieser“ ist ein sogenanntes „GreenEvent“. Inwiefern ist Langlaufen ein Gegenpol zum nicht sehr nachhaltigen Ski-Tourismus in den Skigebieten?

Wer das Prädikat „Green-Event“ tragen will, muss dafür sehr viel tun. Die Anforderungen dafür sind hoch, die Herausforderungen für jeden Veranstalter dementsprechend groß. Wie in jeder Sportart gibt es auch im Langlauf Akteure, die mehr oder auch weniger auf die Umwelt achten. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass das Verständnis für

Quellen: Ok Gsiesertallauf

den Schutz unserer wunderbaren Umwelt mittlerweile doch stark gestiegen ist.

Wie steht es eigentlich um den Langlauf-Nachwuchs im Alter zwischen 16 und 20 Jahren?

In den letzten drei Jahren konnten wir einen beträchtlichen Anstieg der Teilnehmerzahlen bei jungen Leuten registrieren. Diese Tendenz spiegelt sich auch im Durchschnittsalter wider: das mittlere Alter sämtlicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist von 49 im Jahr 2020 auf 46 Jahre bei der Ausgabe 2024 gesunken.

Der Langlauf steht bei Jugendlichen etwas im Schatten der modernen ActionSportarten wie Freestyle-Ski, Snowboard oder auch Ski Alpin. Was kann man tun, um Jugendliche für den Ausdauersport Langlaufen zu begeistern?

Ich denke, wir sind da auf einem guten Weg, wie die eben genannten, steigenden Teilnehmerzahlen im Jugendsektor belegen. Der „Mini-Gsieser“, die stark verkürzte Distanz für Kinder und Jugendliche, verzeichnet jährlich an die 300 Teilnehmer. Ich finde, das belegt eindrucksvoll, wie attraktiv das Langlaufen für die junge Generation ist.

Vielen Dank für das Gespräch!

Post-Covid Beschwerden

Frau Dr. Botchen – mit welchen Beschwerden kommen noch Leute nach Covid?

Tatsächlich sind das noch eine ganze Menge

Patienten, die wegen diverser Beschwerden kommen, die man auf die Corona-Infektion oder die Nachwirkungen der Impfung zurückführen kann. Dazu gehören Symptome wie: Müdigkeit, Muskelschmerzen schon nach geringer Belastung, Herzstolpern, Atembeschwerden, Schlaflosigkeit, starke Stimmungsschwankungen, Ängste, Abnahme der Gedächtnisleistung, Veränderungen von Geschmack und Geruch, Juckreiz, Allergien, neu hinzugekommene Autoimmunerkrankungen, diffuse Schmerzen, die über den Körper wandern und Erkältungsneigung. Die Ursache sind meist die Spike-Proteine. Andere Ursachen kann man mittels bestimmter Blutproben oft ausschließen. Meist bekommen die Patienten ihre Beschwerden da, wo schon eine Schwachstelle ist. Allerdings ist das Immunsystem zu einem Teil mit den Spikes beschäftigt, so dass es sich nicht mehr ganz auf die Abwehr von normalen Erkältungen konzentrieren kann. Deswegen ist man dauernd *verschnupft*.

Was kann man da tun?

Studien zeigen, dass man bis zu 80 Prozent der Spikes mit Infusionen auswaschen kann. Die Methode heißt Chelat-Therapie. Sie ist bereits seit circa 80 Jahren bekannt, schonend und sehr effektiv. Vor Corona wurden damit Metalle ausgeleitet und Verkalkungen in Arterien verkleinert.

Wie oft sollte man kommen?

Die Anzahl der Sitzungen ist individuell verschieden. Manchmal reichen schon 5 Behandlungen. In schweren Fällen kommen die Patienten bis zu 30 Mal.

Dr. med. Karin Botchen

Praxis für Physikalische Therapie

Walter Felderer, Präsident des OK-Komitees.

KarottenIngwer-Suppe SILVIS KUCHL

Menge: 2 Portionen

Zutaten:

5 Karotten

1 Zwiebel, fein geschnitten

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

2 EL Öl zum Anbraten

Salz

Pfeffer

700 ml Wasser

50 ml pflanzliche „Milch“

• etwas Ingwer, gerieben

Zubereitung:

Zum Staller Sattel

1. Die Karotten schälen und in grobe Würfel schneiden.

2. Zwiebel- und Knoblauchwürfel in Öl gut anschwitzen. Karotten zugeben und mitdünsten lassen.

3. Mit Wasser aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen.

4. Die pflanzliche „Milch“ dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Ingwer würzen und im Mixer fein pürieren.

Das Gedenkkreuz am Staller Sattel erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Es ist auf österreichischem Boden errichtet, einen Meter daneben steht seit 1920 der Grenzstein zwischen dem Defereggen- und Antholzer Tal, zwischen Österreich und Italien. Vom Gipfel schauen wir westwärts auf die im Winter schneebedeckte Fläche des Antholzer Sees hinab und im Osten auf jene des Obersees. Die Rieserfernergruppe und die Villgratner Berge umkränzen das beeindruckende Gipfelbild.

LOS GEHT’S!

Mit der Buslinie 431 fahren wir bis zur Haltestelle beim Biathlon-Zentrum bzw. Antholzer See (1.650 m). Nun wandern wir taleinwärts entweder über den zu-

gefrorenen See oder auf der im Winter geschlossenen Fahrstraße. Am Ende des Sees wählen wir zwischen der präparierten Fahrstraße zum Staller Sattel oder rechts ab den steileren Wanderweg Nr. 11; letzterer führt direkt zum Gedenkkreuz. Bleiben wir hingegen auf der Straße, gehen wir am Staller Sattel (2.052 m) angekommen hinab zum Obersee, wandern links ab zur Oberseehütte (2.014) und von dort links ab hinauf zum Gedenkkreuz (2.048 m). Hinweg am Rückweg. Gesamtgehzeit 3-4 Std.; 450 Hm. Auf eigene Gefahr geht’s vom Staller Sattel auch mit der Rodel auf der Straße hinab zum Antholzer See. Die Wanderung ergibt einen schönen Familienausflug und ist auch für Kinder und Senioren geeignet.

Das Ziel, das Gedenkkreuz am Staller Sattel.
Der Grenzstein am Staller Sattel.
Silvis Leichte Küche für alle Tage, Athesia Verlag, Seite 51.

Beyond Screens

Vom 3. bis 7. Februar fand am Würzjoch in der Ütia de Pütia das Jugendprojekt „Beyond Screens“ statt. Die jungen Teilnehmer:innen entschieden sich freiwillig dazu, ihre gewohnten digitalen Begleiter für eine Woche beiseite zu legen. Ziel des Projekts war es, den Jugendlichen einen Raum zu bieten, wo sie ohne Ablenkung, diskutieren und gemeinsam aktiv sein konnten. Es wurde gemeinsam gekocht, gespielt und der direkte Austausch in der Gruppe gefördert. In offenen Diskussionsrunden teilten die Teilnehmer:innen ihre Eindrücke: „Der bewusste Ausstieg aus dem digitalen Alltag hat uns gezeigt, wie bereichernd echte Gespräche und gemeinsames Erleben sind. Der größte Spaß entsteht aus dem Verbringen

gemeinsamer Zeit…“ Oder “Mir ist aufgefallen, dass ich mich im Alltag viel zu oft von den Inhalten des Smartphones ablenken lasse...“

„Das Jugendprojekt “Beyond Screens“ verdeutlicht, dass ein temporärer Verzicht auf digitale Medien weit mehr als nur einen Trend darstellt – er kann zu einem nachhaltigen Bewusstseinswandel beitragen und jungen Menschen helfen, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und ihre Potenziale zu erkennen.” erklärt Florian Pallua, Koordinator der Fachstelle Jugend des Forum Prävention. Beyond Screens ist ein Angebot der AFZACK Jugendprojekte. Infos zu Folgeprojekten: www.afzack.com

PM/Red

Außereheliche Beziehung

Eine außereheliche Beziehung stellt eine Verletzung der Pflicht zur gegenseitigen Treue der Ehegatten dar und berechtigt den betrogenen Ehegatten zur Beantragung der sogenannten Anlastung der Schuld im Rahmen der gerichtlichen Ehetrennung.

Konsequenzen hat die gerichtliche Feststellung der Untreue:

• Verurteilung zur Bezahlung der Verfahrensspesen; Verlust des Anrechtes auf Bezug eines Ehegattenunterhaltes; Verlust der Erbrechte im Falle des Ablebens des betrogenen Ehegattens;

Ist eine außereheliche Beziehung immer ein Grund zur Anlastung der Ehetrennung?

Während der betrogene Ehegatte beweisen muss, dass die außereheliche Beziehung zum Scheitern der Ehe führte, kann der andere Ehegatte den Beweis erbringen, dass die Ehe bereits vor der Beziehung zerrüttet war, sodass die Affaire lediglich Ausdruck der Ehekrise und nicht deren Ursache war. Grundsätzlich sind beide Ehegatten in solch emotionalen Situationen gut beraten, an einer einvernehmlichen Lösung zu arbeiten, da die Beweisführung vor Gericht im Falle außerehelicher Beziehungen nicht nur langwierig und kostspielig, sondern auch höchst unangenehm sein kann.

ÖFFNUNGSZEITEN (Montag Ruhetag)

Bar: 10.00 - 23.00 Uhr

Restaurant: 11.30 - 14.00 Uhr

18.00 - 21.30 Uhr

Pizzeria: 17.30 - 22.30 Uhr

Unterwegs in Innichen

Zuletzt waren wir 2023 in Innichen, also dachten wir uns es wird Zeit dem Oberpustertal wieder einmal einen Besuch abzustatten. Direkt in Innichen angekommen, begeben wir uns auch schon zu unserem ersten Kunden.

1. SPORTZENTRUM INNICHEN

Seit Dezember 2021 führt Hannes Schäfer das Sportzentrum Innichen und folgt damit seinem Vater Fritz Schäfer (Pächter 1986–1995). Mit einem jungen, dynamischen Team sorgt er für eine herzliche Atmosphäre, die Einheimische und Gäste begeistert. Das geschmackvoll eingerichtete Lokal besticht durch seine herrliche Lage am Fuße des Haunolds mit kostenlosen Parkplätzen. Im Winter bietet die direkte Anbindung ans Skigebiet Haunold und das Nachtskifahren bis 14. März 2025 be-

sondere Highlights. Im Sommer locken Tennisplätze, ein Pickleball-Platz, Terrasse, Garten und Spielplatz. Die Speisekarte reicht von frischen Salaten, Brettljausen, hausgemachten Knödeln und Teigtaschen bis zu italienischen Nudelgerichten und Rindsgulasch. Süßspeisen wie Apfelküchlein mit Vanillesauce runden das Angebot ab. Ein Highlight ist die Pizza aus dem Holzkohleofen, die abends serviert wird. Der hausgemachte Teig mit frischen Zutaten begeistert jeden Pizzaliebhaber. Die Gäste sind überzeugt: „Sehr gute Pizza mit sportlich schnellem

Service! Kurzum brillant!“ Das Sportzentrum Innichen bleibt bis zum 30. März 2025 geöffnet und empfängt Besucher wieder ab dem 10. Mai 2025 – ein lohnender Ort für Sport und Genuss. Wir begeben uns nun zu unserem nächsten Kunden in Richtung der Handwerkszone Innichens.

2. WEITLANER METALLBAU

Kandidus Weitlaner gründete 1973 eine Schmiede in einem ehemaligen Pferdestall in Innichen und reparierte landwirtschaftliche Maschinen. 1974

heiratete er Frieda Kühebacher, die ihn tatkräftig unterstützte. 1983 baute er seine erste eigene Werkstatt, in die seine Söhne Klaus und Christian eintraten – Klaus als Schlosser, Christian als Landmaschinenmechaniker. Durch wachsende Aufträge entstand 1997 ein größeres Betriebsgebäude für die Schlosserei, um die Kunden besser zu bedienen. Ab diesem Zeitpunkt leiteten die Söhne die Schlosserei und die mechanische Werkstatt jeweils eigenständig. Heute ist der Betrieb ein echtes Familienunternehmen: Renate, die Ehefrau von Klaus, sowie die

Söhne Andreas und Matthias sind ebenfalls im Unternehmen tätig und tragen aktiv zum Erfolg bei. Gemeinsam mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt das Team dafür, dass der Betrieb weiterhin wächst und sich den Herausforderungen der Zukunft stellt. Weiter geht es zu unserem nächsten Kunden fast im Zentrum von Innichen gelegen.

3. METZGEREI

SENFTER

Gleich erkennbar die grünen Buchstaben, die einen, ohne das Wort zu lesen, bereits über die Lippen gehen: Senfter. Hier befindet sich neben dem Bistro auch die Metzgerei. Wir treten durch den großen Eingang in das Geschäft und werden freundlich

begrüßt. Hier hat man wirklich die Qual der Wahl, zwischen leckeren Spezialitäten aus allen Landesteilen, dem erstklassigen Qualitätsfleisch und den selbst produzierten Wurstwaren an der Theke. „Um unseren Kunden:innen stets das Beste zu bieten und die lokalen Versorgungskreisläufe aufrecht zu halten, ist uns eine Zusammenarbeit mit einheimischen Bauern und kleinen Produzenten besonders wichtig“, erklärt uns Gottfried Leiter im Nachhinein. Eine Besonderheit, die das Geschäft besitzt, ist der direkte Zugang zum Cafè-Bistro-Restaurant.

In gemütlicher Atmosphäre verwöhnt man hier die Gäste nicht nur mit Südtiroler Gerichten, sondern auch mit mediterranen

Spezialitäten. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen. Ob auf einen schnellen Kaffee oder etwas für den großen Hunger, ein Besuch lohnt sich, wenn Sie einmal mit dem Fahrrad oder auch motorisiert in Innichen Halt machen und sich eine Pause gönnen möchten.

Kommen Sie vorbei! Gottfried Leiter und sein Team freuen sich auf Sie! Direkt vor der Metzgerei befindet sich eine Gruppe von Geschäften im sogenannten Senfter Platzl.

4. SENFTER PLATZL

Im Herzen von Innichen kommen wir zum Senfter Platzl und hier werden alle Sinne geweckt. Wie zuvor erwähnt, gibt es hier Gutes von der Senfter Metzgerei

oder auch nur einen Cafe oder ein Gläschen Wein, hier kann man genießen und relaxen. Ein verführerischer Duft von frischem Brot vom Trenker Bäck direkt daneben, macht Lust auf Backwaren oder darf es auch etwas Süßes sein? Ein weiteres Geschäft daneben, Arte Ottica, kümmert sich um das Wohl Ihrer Augen. Kompetentes Fachpersonal geht gerne auf persönliche Bedürfnisse ein und bietet individuelle Lösungen zu fairen Preisen. Direkt gegenüber bietet Peak Perfomance innovative Sportswear für Jung und Alt. Das Lable Regatta Great hat sich auf Bergbekleidung zu erschwinglichen Preisen spezialisiert. Hier können Kunden:innen den einen oder anderen Schnapper machen! Modernes

Alter Markt 4 - Innichen

Metzgerei Senfter Tel. 0474 913 139 info@senfter-metzgerei.it

Bistro Senfter‘s Tel. 0474 913 257 bistro@senfter-metzgerei.it

Unsere Metzgerei ist ganzjährig am Samstag Nachmittag geöffnet

Design für jedes Wetter und viele Accessoires. Direkt auch hier liegt das Modegeschäft Pure fashion by Edeltraud. Es bietet zeitlose Mode, die hohen Qualitätsansprüchen genügt. Und sollte es später werden, kann in der Residence Zin Senfter auch übernachtet werden.

Wir setzen uns nun ins Auto und fahren über die Pustertaler Straße ans westliche Ende von Innichen wo wir unsere zwei letzten Betriebe besuchen.

5. PATZLEINER INNENAUSBAU OHG

Das Unternehmen Patzleiner Innenausbau OHG wurde im Sommer 1997 von den Brüdern Franz und Josef Patzleiner gegründet, mit dem Ziel, hochwertige Inneneinrichtungen und Möbel

zu produzieren. Von Beginn an setzte der Betrieb zur Umsetzung seiner Pläne und Werkzeichnungen auf moderne CAD-Technik. Zunächst arbeitete das Unternehmen in einem angemieteten Gebäude. Bereits 1998 wurde der erste Lehrling eingestellt. Mit zunehmender Kundenzahl und steigenden Aufträgen wuchs das Unternehmen stetig, sodass zusätzliches Personal eingestellt und der Maschinenpark erweitert wurde.

2001 führte die Firma die CNCTechnik ein und investierte in neue Maschinen. 2004 wurde das Geschäftsfeld um die Fensterproduktion erweitert, und im selben Jahr erwarben die Brüder ein Grundstück für den Bau eines neuen Betriebsgebäudes. Im Herbst 2008 erfolgte schließlich

die Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten. In den folgenden Jahren wurde besonders die Fensterproduktion modernisiert. Heute beschäftigt das Unternehmen neun Mitarbeiter:innen und bietet eine breite Produktpalette, darunter Fenster, Inneneinrichtungen und Türen. Seit 2013 ist die Tischlerei zudem mit der SOA- und ISO9001-Zertifizierung ausgezeichnet. Direkt daneben begeben wir uns zu unserem letzten Betrieb für heute.

6. DRAVUS GMBH

Die Dravus GmbH ist ein mittelständisches Bauunternehmen mit Sitz in Innichen, Südtirol. Gegründet mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Bauprojekte zu

realisieren, hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahre zu einem Spezialisten im Hochbau entwickelt und eine eigene Holzbauabteilung integriert. Das Leistungsangebot der Dravus GmbH umfasst eine breite Palette an Bauprojekten, darunter Wohn- und Gewerbebauten, Sanierungen sowie schlüsselfertige Bauvorhaben. Die hauseigene Holzbauabteilung ermöglicht es, nachhaltige und energieeffiziente Lösungen anzubieten, die modernen Ansprüchen gerecht werden.

Besonderen Wert legt das Unternehmen auf starke Grundsätze wie Vertrauen, Ehrlichkeit und Transparenz. Der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern sowie eine fachmännische Beratung stehen im Mittelpunkt,

FASHION

um jedes Bauvorhaben effizient und zuverlässig umzusetzen. Mit einem engagierten Team und hoher Fachkompetenz stellt die Dravus GmbH sicher, dass jedes

Projekt höchsten Qualitätsstandards entspricht. Das war es mit unserem Besuch in Innichen für heuer! Wir haben viele interessante Betriebe

besucht, die alle gut am Arbeiten waren. Wir freuen uns schon darauf, das nächste Mal wieder nach Innichen zu kommen und Ihnen wieder einige der Betriebe, Ge-

schäfte und Bars zu präsentieren! Bis dahin wünschen wir unseren Kunden:innen alles Beste!

Dravus GmbH

I-39038 Innichen

Tel. (+39) 0474 919200

www.dravus.it - info@dravus.it

BAUMEISTERARBEITEN - HOLZBAU

TERMINE EVENTS &

12.03.25

20:00 Uhr

KIRGISTAN

Mit Pferden durch das wilde Herz Asiens Er reist über fünf Sommer, zwei Winter und tausende Kilometer zu Fuß mit Pferden durch die kirgisischen Berge. Nach insgesamt zwei Jahren auf Reisen erzählt der Fotograf Christian Bock von den Höhen und Tiefen seiner Odyssee durch menschenleere Täler, über unzählige Hochgebirgspässe, von den Beziehungen zu seinen Tieren und dem Leben mit Hirten, Jägern und Wölfen in der zentralasiatischen Wildnis. Ein Abenteuer-Vortrag mit Tiefgang und spektakulärem Bildmaterial. Eintritt: 16€.

Wann & Wo:

12.03.25, 20:00 Uhr UFO Jugend- und Kulturzentrum Bruneck

Weitere Infos & Tickets unter: www.christian-bock.net

27.03.25 19:30 Uhr

WÜRTTEMBERGI-

SCHES KAMMERORCHESTER HEILBRONN & MICHAEL BARENBOIM

Michael Barenboim ist als Solist an Violine und Viola weltweit gefragt. Mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn ging er bereits 2022 erfolgreich auf Südkorea-Tournee. Nun treten sie gemeinsam in Bruneck auf und interpretieren zwei Werke von Arvo Pärt, das Concerto funebre von Karl Amadeus Hartmann und eine Serenade von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Das Konzert wird von der Stiftung Südtiroler Sparkasse unterstützt. Eine Einführung wird um 18.45 Uhr angeboten.

Wann & Wo: 27.03.25, 19:30 Uhr Ragenhaus in Bruneck

Weitere Infos unter: www.kulturinstitut.org info@kulturinstitut.org Tel. 0471 313 800

27.02.25 14:00 Uhr

FASCHINGSUMZUG TOBLACH

Am tradtionellen unsinnigen Donnerstag findet in Toblach der tradtitionelle Faschingsumzug statt.

Die Zuschauer dürfen sich auf zahlreiche humorvolle Darstellungen freuen, die aktuelle Themen aus dem Dorfleben und der Politik aufgreifen. Der Umzug beginnt um 14:00 Uhr am Zugbahnhof und führt von dort ins Zentrum von Toblach, wo die Ankunft für etwa 15:00 Uhr geplant ist. Am Schulplatz erwartet die Besucher ein geselliges Beisammensein mit Speisen und Getränken, wobei die beste Faschingsgruppe mit einem Preis ausgezeichnet wird. Am Abend lädt die FF Wahlen ab 20:00 Uhr zum Faschingsball im Kongresshaus Wahlen ein.

Wann & Wo: 27.02.25, 14:00 Uhr Toblach und später Wahlen

Weitere Infos unter: www.toblach.info Tel. 0474 972 132

26.02-27.02.25

STADTTHEATER

Nur eine Phase, Hase! mit Edi Jäger

Dürfen wir uns noch bestens unterhalten und kurz die traurigen Zeiten vergessen? Ob Alfred Dorfer oder ob Edi Jäger mit ihren wirklich lustigen und sprachgewaltigen Programmen. Wir alle können ein paar Stunden Lachen gut brauchen. (Tiroler Tageszeitung)

Jäger feuert eine humorvolle Situation nach der anderen ins Auditorium, die Pointen stapeln sich zeitweise übereinander, weil nacheinander kein Platz mehr ist. Der völlig überforderte Veteran, der im Pyjama versucht, einer zu lauten Party Herr zu werden. Der Mid Ager, der im türkischen Hamam zum Spielball des knetenden Bademeisters wird. Der wellnessgenötigte Ehemann bei der Thai-Massage …

Wann & Wo: 26.-27.02.2025

Stadttheater Bruneck

Weitere Infos unter: www.stadttheater.eu

WIR SUCHEN

> LEHRLINGE

> FACHKRÄFTE

> METALLFACHSCHULABGÄNGER

> PROJEKTBETREUUNG

Traditionsberuf Schlosser & Schlosserin

Der Beruf des Schlossers hat eine lange und bedeutende Tradition. Schon im Mittelalter waren Schmiede und Schlosser unverzichtbare Handwerker, die Waffen, Werkzeuge, Türbeschläge - kurzum alles aus Eisen herstellten.

Besonders in ländlichen Regionen spielte das Handwerk eine wichtige Rolle, da viele Arbeiten noch in kleinen Werkstätten ausgeführt wurden. Mit der Industrialisierung und dem technischen Fortschritt hat sich das Berufsbild stark verändert. Heute spricht man häufig vom Metallbauer, da der Schlosser nicht mehr nur einfache Metallarbeiten verrichtet, sondern hochkomplexe Bauteile für Bauwesen, Maschinenbau oder Fahrzeugtechnik fertigt. Trotz der modernen Entwicklungen bleibt das handwerkliche Können ein zentraler Bestandteil dieses vielseitigen Berufs.

ALLESKÖNNER SCHLOSSER:IN

Ein Schlosser in Südtirol muss eine Vielzahl von Techniken beherrschen, um den Anforderun-

gen der heutigen Metallverarbeitung gerecht zu werden. Dazu gehören das Schneiden, Biegen, Fräsen und Bohren von Metall, aber auch das Schweißen in verschiedenen Verfahren wie MIG, MAG oder WIG. Die Verarbeitung von Stahl, Edelstahl und Aluminium erfordert präzise Arbeit, oft mithilfe computergesteuerter Maschinen wie CNC-Fräsen oder Laserschneidern. Doch nicht nur Maschinenbau und Metallkonstruktionen zählen zum Aufgabengebiet eines:r Schlossers:in –auch die Montage, Wartung und Reparatur von Metallbauteilen gehören zum Alltag. In Südtirol sind Schlosser:innen besonders gefragt im Bereich der Alpinarchitektur, wo sie Geländer, Treppen oder Fassadenelemente für Berghütten und Hotels fertigen. Kreative Arbeiten wie kunstvolle

Schmiedearbeiten oder Sonderanfertigungen für Kunden:innen runden das Berufsbild ab.

AUSBILDUNG

Die Ausbildung zum:r Schlosser:in in Südtirol erfolgt über eine duale Lehre, die sich über drei bis vier Jahre erstreckt. Während dieser Zeit arbeiten Lehrlinge in einem Betrieb und besuchen parallel die Berufsschule, um theoretisches Wissen zu erwerben. Dort lernen sie nicht nur den Umgang mit verschiedenen Metallen und Maschinen, sondern auch technische Zeichnungen zu lesen und selbst zu erstellen. Werkstoffkunde, Statik und Sicherheitsvorschriften sind weitere wichtige Inhalte der Ausbildung. Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrzeit haben junge Schlosser:innen zahlreiche

Möglichkeiten: Sie können sich auf einen bestimmten Bereich spezialisieren, in größeren Industriebetrieben arbeiten oder sich durch Weiterbildungen, beispielsweise zum Meister:in, für die Selbstständigkeit qualifizieren. Dank der Kombination aus traditionellem Handwerk und moderner Technik bleibt der Beruf des:r Schlossers :in ein gefragter und zukunftssicherer Beruf. Besonders in Südtirol, wo hochwertige Metallarbeiten im Bauwesen, Tourismus und der Landwirtschaft gefragt sind, bietet dieser Beruf vielseitige Karrierechancen. Wer gerne handwerklich arbeitet, technisches Verständnis mitbringt und präzise arbeitet, findet im Beruf des:r Schlossers:in eine erfüllende und sichere Zukunftsperspektive.

SCHMIEDE · SCHLOSSEREI

Das Brautkleid: Ein Traum in Weiß

Das Brautkleid ist das Herzstück jeder Hochzeit! Ein Symbol für Eleganz, Romantik und Neubeginn.

Viele Frauen träumen davon, an ihrem großen Tag in einem atemberaubenden Kleid vor den Altar zu schreiten. In Europa traditionell in Weiß gehalten, steht es für Reinheit und Unschuld – ein Brauch, der sich im 19. Jahrhundert durch Königin Victoria von England fast weltweit etabliert hat. Die Auswahl des perfekten

Kleides ist für jede Braut ein besonderes Erlebnis. Ob klassische A-Linie, verspieltes Prinzessinnenkleid oder moderne schlichte Eleganz – das Brautkleid spiegelt die Persönlichkeit der Trägerin wider. Verziert mit Spitze, Perlen oder Stickereien, wird es oft mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Weil die Wahl hier nicht leicht

Perfect Plans

Evelyn, Katja und Claudia, wann sollte die Braut ihr Brautkleid aussuchen?

Evelyn, Katja und Claudia: Wir empfehlen sich ca. 7-8 Monate vor der Hochzeit für das Brautkleid zu entscheiden. Falls das Kleid bestellt werden muss, gibt es eine Wartezeit von 3-4 Monaten, dann folgen die Anpassungsarbeiten.

Wer, oder auch wie viele, sollten die Braut begleiten?

Viele Meinungen können verwirren und jede Begleiterin bringt ihren persönlichen Geschmack mit. Es ist wichtig, dass die Braut nicht ein Brautkleid wählt, weil es den anderen gefällt, es soll in erster Linie ihr Brautkleid sein. Wir empfehlen, nicht mehr als vier Begleitpersonen mitzunehmen und bei jeder Anprobe immer dieselben Begleiter/innen mitzunehmen.

Wieviel kostet ein Brautkleid?

Bei uns erhalten Sie Brautkleider ab ca. 900 Euro. Unsere gesamte Auswahl findet man auf unserer Homepage. Scanne hierfür den QR-Code in unserer Anzeige.

Brauchen die Kundinnen einen Termin zur Anprobe?

Wir bedienen die Braut und ihre Begleiterinnen exklusiv in unserem Atelier. Während der Anprobe werden unsere Bräute nicht von anderen Kunden gestört, deshalb bieten wir individuelle Termine an.

Terminvereinbarung unter: www.perfectplans.it info@perfectplans.it Tel. 0471 679 155 Andreas-Hofer-Str. 1, Nals

Evelyn, Katja und Claudia freuen sich auf Ihren Besuch!

fällt, wird deshalb das Brautmodengeschäft dem Onlinegeschäft immer vorgezogen. Die Beratung, das Anprobieren gehören hierbei zu den Schlüsselelementen.

EINE WERTVOLLE ERINNERUNG

Neben der Optik spielt auch der emotionale Wert eine große Rol-

le. Viele Bräute bewahren ihr Kleid als wertvolle Erinnerung auf oder geben es an die nächste Generation weiter. So bleibt das Brautkleid nicht nur ein Highlight des Hochzeitstags, sondern ein lebenslanges Symbol für einen der schönsten Momente im Leben.

Babywelt

Die Geburt eines Kindes ist ein wundervoller

Moment! In diesem Extra teilen frischgebackene Eltern ihr Glück mit der Welt und mit uns. Hier ein paar bezaubernde Bilder ihrer kleinen Schützlinge. Dabei nutzen wir auch die Gelegenheit, um allen Familien von Herzen zu gratulieren!

KINDERWELT

Kinderwägen die traumhaftesten Möbel
Lucy Kirchler
Lea Rieder
Emmy Oberschmied
Samuel Jesacher
Paul David
Jakob Kaiser
Max Kiebacher
Mia Unterkircher
Jasmin Rubatscher
Elisa Vittur
Nina Seeber
Maximilian Ploner
Lian Debiasi
Moritz Feichter
Leni Gruber
Johannes Auer
Amalia Niederkofler
Ben Unterweger

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Unsere Singles aus dem Puster- und Eisacktal

NATURVERBUNDENE, 35 JAHRE ALT, mag Wandern mit ihrem Hund, Skifahren, Radfahren oder gemütliche Abende mit gutem Essen, sucht weltoffenen Mann. GENIEßERIN, 54 JAHRE ALT, ist gerne in Gesellschaft, kontaktfreudig, gefühlvoll, unternehmungslustig, kompromissbereit, sucht aufrichtigen Lebenspartner. PENSIONISTIN, 64 JAHRE ALT, ist einfach, natürlich, wanderfreudig, herzensgut, anpassungsfähig, sucht bodenständigen und sympathischen Bergliebhaber.

SPORTLICHER, 31 JAHRE ALT, ist verlässlich, tolerant, ehrlich, ehrgeizig, verantwortungsbewusst sucht eine sportliche, ehrliche, treue und humorvolle Frau. NATÜRLICHER, 38 JAHRE ALT, geht sehr gerne wandern, Ski oder Rad fahren, mag auch gemeinsame Ausflüge, oder gemütliche Stunden zu Hause sucht Frau. KONTAKTFREUDIGER, 51 JAHRE ALT, ist treu, gutherzig, verlässlich, unternehmungslustig(aber kein Sportler), sucht eine sympathische Lebensgefährtin.

UNVERBINDLICHE INFORMATIONSGESPRÄCHE AUCH IN BRIXEN!!!

Tanja Raffl Mobil 335 1244186 I info@herzblatt.it I www.herzblatt.it 39012 Meran I L.-Zuegg-Str. 28/A

Gewerberäumlichkeiten Olang

Vermietung (einzeln oder als Einheit) in Olang von:

Lagerraum/Garage mit ca. 208 m2 im UG Gewerberäumlichkeit mit ca. 190 m2 im EG

Büroräumlichkeiten in verschiedenen

Größen im 1. OG (ca. 185 m2 gesamt)

Parkmöglichkeiten überdacht oder im Freien

Kontakt: Tel. 0474 066 660

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BAUGRÜNDE UND KUBATUREN

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Direkte und PROVISIONSFREIE Verkaufsabwicklung mit dem Bauträger.

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Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

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T +39 0474 64 66 49 - smartliving.bz

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Das nächste Puschtra Magazin erscheint am 21. März 2025

REDAKTIONSSCHLUSS 07.03.2025

Infos unter: Tel. 0474 830 360 oder info@puschtra.it

• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol

• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL

Kleinanzeigen, offene Stellen oder Immobilien inserieren

Tel. 0474 830 360

• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung

• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte

• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf

• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns

• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Tel. 339 10 70 714

Wir warten im Tierheim auf Sie…

Kommen Sie uns besuchen, lernen Sie uns kennen, und schließen Sie uns in Ihr Herz!

Sie finden uns im Tierheim Obervintl, Karnergasse Nr. 5

Offnungszeiten: Montag bis Freitag von 14 - 17 Uhr. Samstag, Sonntag und an Feiertagen geschlossen.

Infos unter: www.tierheim-obervintl.it oder Tel. 0472 86 81 72

DES MONATS BETRIEB

Qualitätsbetriebe aus dem Pustertal

Auch Sie möchten sich erfolgreich präsentieren: info@puschtra.it

Tischlerei Maurer Hansjörg

Bereits 1964 begann der Vater von Hansjörg Maurer seine selbständige Tätigkeit im heutigen Betriebs- und Wohnsitz. Hansjörg übernahm dann im Jahr 1999 den Tischlereibetrieb und spezialisierte sich im Laufe der Zeit auf die Herstellung von Fenster, Türen und Sicherheitstüren. Die Zufriedenheit der Kunden und die gemeinsame Ausarbeitung und Verwirklichung der Vorstellungen steht an erster Stelle. Die Produktion und Leistung in qualifizierter und hochwertiger Ausführung ist nach wie vor oberstes Prinzip und die Kunden wissen das zu schätzen.

St. Johann/Ahrntal

Tel. 338 95 95 604 tischlereimaurer@gmail.com

• Fenster

• Innentüren

• Haustüren

St. Johann ∙ Ahrntal ∙ Handy 338 959 56 04 tischlereimaurer@gmail.com ∙

Industriezone Gais Tel. 348 22 30 233 info@hecher-treppenbau.com www.hecher-treppenbau.com

Spenglerei Aschbacher

www.aschbacher-spenglerei.it

Auch Haarausfall im Frühling ist nicht „normal“ Beugen Sie vor!

Ihr Haarspezialist Annemarie Seyr

Friseurcenter, Kapuzinerplatz 9F, Bruneck Tel. 0474 411 411

Gemeinsam heben wir ab

7. – 14. Juni 2025

Kultur und Meer 1.855 € pro Person

7. – 14. Juni 2025

Kultur und Meer 1.670 € pro Person

31. Mai - 7. Juni 2025 Wandern und Meer 1.580 € pro Person

7. – 14. Juni 2025

Kultur und Meer 1.595 € pro Person

8. – 15. Juni 2025

Kultur und Meer 1.690 € pro Person

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