WIR 01 vom 20/01/2025

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nach einem alten SĂŒdtiroler Brauch gelten NeujahrswĂŒnsche bis 2. Februar, MariĂ€ Lichtmess, und so komme ich locker noch zurecht, Ihnen viel Gutes fĂŒrs neue Jahr 2025 zu wĂŒnschen. Vor allem Gesundheit, denn sie ist bekanntlich nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts. Und Zufriedenheit, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Leicht schief geht meines Erachtens die Diskussion, beziehungsweise der Trend, die Heiligen Drei Könige allesamt weiß von Haus zu Haus zu schicken. Sie werden zwar die „Weisen“ aus dem Morgenland genannt, aber weis im Sinne von weise, gelehrt, und nicht weiß als Farbe. Es werden jetzt wieder von einigen wenigen, aus irgendwelchen, nicht ernst zu nehmenden GrĂŒnden, falsche Diskussionen gefĂŒhrt. Ein Beispiel: Es ist Kindermaskenball, viele sind irgendwie geschminkt und niemand regt sich auf! In den meisten Werbungen sind heutzutage schwarze Darsteller zu sehen, wo frĂŒher nur „Weiße“ waren. Die Verantwortlichen fĂŒr unsere Sternsingeraktion in der Diözese lassen sich von wenigen Gegnern, die vielleicht gar keine Katholiken sind, einschĂŒchtern!

Auf den Seiten 4 und 5 lesen Sie mehr ĂŒber die Tradition des Sternsingens und das Symbol des Mohren-Königs.

Wir leben in einer Zeit, wo sich Umweltaktivisten auf die Straße kleben, wo BĂ€r und Wolf unsere Lieblingstiere sind, wo es „cool“ ist, prinzipiell einfach „dagegen“ zu sein. Ähnlich verhĂ€lt es sich beim sogenannten Gendern, der Geschlechter gerechten Sprache. Bald wird auch der Osterhase ins schiefe Licht rĂŒcken, denn er ist rein mĂ€nnlich und womöglich noch schwarz. Ist das dann rassistisch? Wird dann verlangt, dass die Henne die Ostereier bringt, oder besser noch neutraler „das Huhn?“

Schön wÀre es, gÀbe es auf dieser Welt nur solche Themen zu behandeln. Dies lenkt zumindest von den wirklichen Problemen ab, mit deren Lösungen sich die Politik eben schwertut.

Sollten Sie, liebe Leserin und geschÀtzter Leser, den in dieser Zeitung beigelegten Einzahlschein verwenden, so sei Ihnen herzlich gedankt.

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefÀllt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 13. JÀnner

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

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Titel-Thema Seiten 4–5

TITEL-THEMA

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Kunst & Kultur Seiten 22-23
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Warum darf einer der drei Hl. Könige nicht mehr ein „Mohr“ sein?

Die Sternsinger vom traditionsreichen MĂ€nnerchor Neustift ziehen jeweils an ungeraden Jahren aus

Es ist jedes Jahr eine Freude, wenn rund um den 6. JĂ€nner die Sternsinger ins Haus kommen. Die Heiligen Drei Könige, meist sind es Königinnen, einer oder eine davon dunkelhĂ€utig, alle in wunderschönen GewĂ€ndern. Im Jahr 1958 haben die Ministranten von St. Michael Eppan die Tradition des Sternsingens aufgegriffen und mit aktueller Bedeutung versehen. Zum einen die gelebte VerkĂŒndigung der Weihnachtsbotschaft – Heil und Frieden fĂŒr alle Menschen -, zum anderen das Spendensammeln fĂŒr notleidende Mitmenschen in Afrika, Asien und Lateinamerika.

SÜDTIROL - (red) Wir reden in SĂŒdtirol viel von Traditionen, von Brauchtum, BodenstĂ€ndigkeit, Bewahren des Althergebrachten. Gleichzeitig jedoch verbiegen wir uns immer mehr nach allen Richtungen. Nur nicht anecken, schon gar nicht, wenn es um den lieben Profit geht. Als Beispiel möge die Gastronomie gelten, wo wir Einheimische, um einen simplen „g’spritzn Apfelsaft“ zu bekommen, nach einer „Apfelschorle“ verlangen mĂŒssen. Jedoch zurĂŒck zu den Heiligen Drei Königen.

Sollten Sternsinger auf schwarze Schminke verzichten?

Bestimmt ist es wichtig, Diskussionen ĂŒber die Darstellung anderer Menschen, vor allem aus anderen Kulturen, höchst verantwortungsvoll zu fĂŒhren – und kulturelle Empfindungen zu berĂŒcksichtigen sowie auf die Inklusion aller Menschen zu achten. Wir sollten einen offenen Dialog und ein Umfeld fördern, das verschiedene Ansichten respektiert. In einem weiteren Sinne bedeutet das: Es ist

nichts falsch daran, einen schwarzen König darzustellen – unabhĂ€ngig davon, ob es ein geschminkter Weißer ist oder jemand, der von Haus aus eine schwarze Hautfarbe hat – denn jeder Mensch ist ein Kind Gottes, trotz aller Unterschiede. Es ist darin kein Rassismus zu sehen, wenn ein weißes Sternsinger-Kind seine Haut dunkel schminkt. Das Menschsein an sich ist doch die wichtigste Verbindung aller Personen. Es ist entscheidend, wechselseitiges VerstĂ€ndnis und Respekt zu fördern. Man sollte DiversitĂ€t feiern, anstatt zuzulassen, dass sie eine Quelle der Spaltung unserer Gesellschaft wird. Ein offener Diskurs könnte dabei helfen, BrĂŒcken zu bauen.

Franz Karl Praßl, Professor fĂŒr Gregorianik in Rom sagt zum Thema: „Die bunt bemalten Gesichter stehen fĂŒr die

gesamte Menschheit“ Man bedenke, was das MatthĂ€usevangelium im 2. Kapitel sagen will. Die „Weisen aus dem Morgenland“ – also AuslĂ€nder in Jerusalem – reprĂ€sentieren das Erkennen des Erlösers in den fernsten Winkeln der Welt: „Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil“ (Ps. 98,3) wurde schon am Weihnachtstag gesungen. Eine vertiefte Reflexion vom Weihnachtsevangelium (Mt 2) machte im Laufe der Geschichte aus den Weisen die „Heiligen Drei Könige“: eine theologische und nicht eine historische Aussage. Die biblische BegrĂŒndung dafĂŒr lautet: „Alle Könige sollen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen“ (Psalm 72,11).

Das ist fĂŒr viele Menschen heute noch unertrĂ€glicher, aber eine Vision des Juden- und Christentums, hier natĂŒrlich in christlicher Sichtweise. Daran erinnert in der christlichen Kunst auch in unzĂ€hligen Kirchen, dass die Könige jung, mittelalt und alt sind, und zusĂ€tzlich aus Europa, Afrika und Asien stammen. Die

gesamte Menschheit, ja Welt steht am Tag der „Erscheinung des Herrn“ an der Krippe. Das vermitteln die Sternsingerinnen und Sternsinger mit ihren bunt geschminkten Gesichtern. Auch christliches Brauchtum hat sich gewandelt Christliches Brauchtum hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder verĂ€ndert, um lebendig zu bleiben - auch das Sternsingen. Das betrifft auch das Schminken von Hautfarben. In manchen Gegenden wurden (und werden) beim Sternsingen die „Heiligen Drei Könige“ in unterschiedlichen Hautfarben geschminkt oder auf den schwarz geschminkten König reduziert. Dieser Aspekt des Brauchtums ist in den letzten Jahren innerhalb der Katholischen Jungschar und der Pfarraktiven des Sternsingens, aber auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Umfeld, in Kritik geraten. Wie ist der Brauch entstanden, dass beim Sternsingen geschminkt wurde/wird?

In der Bibel ist die Rede von „Wei-

sen aus dem Morgenland“, die dem Stern von Bethlehem folgen und mit drei Geschenken - Gold, Weihrauch und Myrrhe - dem neugeborenen Jesuskind als Heilsbringer die Ehre erweisen. Von den drei Geschenken ist man dann im 5. Jahrhundert auf drei Personen gekommen. Und weil in der Bibelstelle von „Weisen“ als hochgestellten Persönlichkeiten die Rede ist, wurden sie im 10. Jahrhundert als „Drei Könige“ benannt: Caspar, Melchior und Balthasar. Die ersten Abbildungen zeigen drei MĂ€nner in unterschiedlichem Lebensalter. SpĂ€ter erst wurde ihnen eine geografische Herkunft zugeschrieben, und zwar die drei damals bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika. In Entsprechung dazu wurden die „Heiligen Drei Könige“ dann in unterschiedlichen Hautfarben geschminkt. Die Aussage war damals: Die Geburt von Jesus ist als Heilsereignis ein Angebot fĂŒr Menschen jeglichen Alters und geografischer Herkunft.

Heilige Drei Könige: Wer waren die Namensgeber des Feiertags? Am 6. Januar erinnert ein Feiertag, der Dreikönigstag, an die Heiligen Drei Könige. Seit dem 6. Jahrhundert tragen sie die Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Sie sollen dem Jesuskind Geschenke gebracht haben. Das könnte manchem Sternsinger einen Zacken aus der Krone brechen: Von Königen steht in der Bibel nÀmlich nichts. Das MatthÀus-Evangelium

nennt die MĂ€nner, die dem Stern in Richtung Bethlehem folgen, „Magier“ aus dem Osten, nach dem griechischen Wort „magoi“. Der Evangelist hatte dabei die umfassend gebildete und intellektuelle Oberschicht der damaligen Zeit gemeient, fĂŒr die die Beobachtung der Sterne eine Art wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Welt bedeutete. Martin Luthers Bibel-Übersetzung „Weise“ trifft es also ganz gut. Die auslĂ€ndische Elite kommt zum Jesuskind - das sollte die Botschaft sein. Drei Geschenke - Aber wie viele Weise?

Dass es drei an der Zahl gewesen sein sollen, ist wohl auch nur eine Hypothese. Die MĂ€nner bringen mit Gold, Weihrauch und Myrrhe zwar drei Geschenke - aber auch fĂŒnf Leute können drei Geschenke bringen. Auf ganz alten Wandmalereien sind zwei, auf anderen vier MĂ€nner zu sehen. Erst im Mittelalter sind die Weisen plötzlich drei Könige. Sie tragen die Namen Caspar, Melchior und Balthasar, und einer hat eine dunkle Hautfarbe. Ob es sie gegeben hat, ist unklar. Weitere BrĂ€uche

In manchen Gegenden wird in der Kirche sogenanntes Dreikönigswasser (Kinigwosser) geweiht, und zwar in Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan, deren am 6. Januar liturgisch ebenfalls gedacht wurde. Es wurde ursprĂŒnglich mit einem nur dazu bestimmten GefĂ€ĂŸ aus einem

fließenden GewĂ€sser entnommen, in der Kirche gesegnet und mit nach Hause genommen; so soll es unter anderem Schutz vor Unwettern gewĂ€hren. Dieser Brauch war schon im 4. Jahrhundert bekannt und wird in den orthodoxen Kirchen als Große Wasserweihe begangen. Teilweise wird auch Dreikönigssalz geweiht. Außerdem ist am Dreikönigsfest das AusrĂ€uchern des eigenen Hauses zum Schutz gegen DĂ€monen verbreitet. Das Dreikönigsfest bildet den Abschluss der RauhnĂ€chte.

Die RauhnÀchte

Auf vielen SĂŒdtiroler Höfen gehört das RĂ€uchern am Abend des 5. JĂ€nner bis heute zu einem bedeutenden Bestandteil des bĂ€uerlichen Lebens.

Die „Kinignocht“ – die Nacht, die dem Dreikönigstag vorausgeht – ist die dritte Rauhnacht nach jenen vom 24. auf den 25. Dezember und vom 31. Dezember auf den 1. JĂ€nner. FrĂŒher, als das Leben auf den Bauernhöfen noch klaren AblĂ€ufen folgte, freuten sich vor allem die Kinder auf das

RĂ€uchern. Neugierig fragten sie sich, ob in der ersten Rauhnacht – der Heiligen Nacht – die Tiere im Stall wirklich miteinander reden konnten. Dass dem so sei, wurde ihnen ĂŒber die Generationen hinweg ĂŒberliefert. Ältere Menschen erzĂ€hlen noch heute, dass sie nach der Mitternachtsmette neugierig und Ă€ngstlich zugleich an der StalltĂŒr lauschten, um an den GesprĂ€chen der Tiere teilzuhaben. 20 - C+M+B - 25 WĂ€hrend des RĂ€ucherns in der „Kinignocht“ wird mit weißer Kreide ĂŒber den TĂŒren zum Stall, Stadel und Wohnhaus die aktuelle Jahreszahl samt C+M+B geschrieben. Die drei Buchstaben stehen fĂŒr „Christus mansionem benedicat“. Übersetzt heißt das „Christus segne dieses Haus“. C, M und B sind auch die Anfangsbuchstaben von Caspar, Melchior und Balthasar. Schon im Mittelalter schlĂŒpften die bis dahin weit verbreiteten NeujahrssĂ€nger – durchwegs erwachsene MĂ€nner – in die Rollen der heiligen drei Könige.

Roter Hahn Kochschule FrĂŒhlingszauber

Der FrĂŒhling steht vor der TĂŒr und mit ihm beginnt eine neue Saison der Kochevents in der Roter Hahn Kochschule – die Termine fĂŒr FrĂŒhling 2025 sind jetzt online!

Ob allein, zu zweit, im Freundeskreis oder im Team – das gemeinsame Kochen eines 4-GĂ€ngeMenĂŒs verspricht unvergessliche Genussmomente. In gemĂŒtlicher AtmosphĂ€re werden die Kreationen anschließend mit einer passenden Weinbegleitung serviert.

Sabina von Waibl vom Haintzhof in Algund interpretiert die Natur auf kreative Weise neu. Aus Wiesen- und WaldschĂ€tzen zaubert sie einzigartige FrĂŒhlingsgerichte, die die Natur rund um den Hof zum Leben erwecken. Thomas Ortler, Chefkoch aus Glurns, lĂ€dt dazu ein, die Kunst des „Noseto-Tail“-Kochens neu zu entdecken. Lassen Sie sich ĂŒberraschen, wie köstlich und vielseitig weniger bekannte Teile eines Tieres zubereitet werden können. Evi Messner, BĂ€uerin aus Lana, und Johannes Messner aus Brixen laden dazu ein,

neben leichten FrĂŒhlingsgerichten auch klassische Fleischgerichte auf den Tisch zu bringen. Diese werden nach bewĂ€hrten Rezepten zubereitet, um den authentischen Geschmack der Region widerzuspiegeln.

Mirko & Alex setzen den Fokus bei ihren Events auf die kulinarischen SchĂ€tze der Bergwelt. Exklusive Zutaten direkt vom Bergbauernhof sorgen fĂŒr unvergessliche Geschmackserlebnisse.

Die Kochevents finden im ehemaligen Buschenschank Föhrnerhof oberhalb von Bozen statt und starten jeweils um 17:30 Uhr.

Weitere Informationen und das vollstĂ€ndige Programm finden Sie auf www.roterhahn.it. FĂŒr die Anmeldung erreichen Sie uns unter info@roterhahn-kochschule.it oder telefonisch unter 0471 999349.

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Mit Musik durch den Advent

GRIES - (pka) Die Musikschule Bozen veranstaltet schon seit mehreren Jahren einen „Musikalischen Adventskalender“, der immer wieder großen Anklang bei der örtlichen Bevölkerung findet. So auch im Dezember des vergangenen Jahres, wo vom 2. bis 20. tĂ€glich abends, außer samstags und sonntags, verschiedene Musikgruppen zur Freude der Grieser/innen in der Alten Pfarrkirche ihr Können zeigen konnten. Die Idee dieses „Musikalischen Adventskalenders“ stammt von Laura Cazzanelli, die auch fĂŒr den Ablauf mitverantwortlich ist. Insgesamt traten an 15 Abenden Dutzende Musik- und Gesanggruppen auf, die von ihren Lehrpersonen der Musikschule Bozen entsprechend vorbereitet wurden; auch einige GastsĂ€nger/innen waren dabei, wie beispielsweise die Singgruppe der

Grundschule Haslach, der MGV Gries oder der Jugendchor der Kantorei Leonhard Lechner.

Gerade der genannte Jugendchor war bei der letzten AuffĂŒhrung am 20. Dezember 2024, zusammen mit einem Trompeterensemble und einer Querflötengruppe zu sehen, vor allem aber zu hören. Es war eine wirklich gelungene musikalische Darbietung, die von der Musikschule Bozen gezeigt wurde. Unter der Leitung von Petra Rungaldier und Johanna Springeth (Querflöte), Manuel Tumler (Trompete) und Dominik Bernhard (Jugendchor) wurden bekannte und weniger bekannte MusikstĂŒcke stimmungsvoll dargeboten; die anwesenden Zuhörer dankten mit einem gewaltigen Applaus. Kurze, besinnliche Geschichten wurden zwischendurch von Felix Angerer vorgetragen.

des Jahres 2024.

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Warum ist die private HaftpïŹ‚ichtversicherung so wichtig? Ein unachtsamer Moment kann genĂŒgen: ein verschĂŒtteter KaïŹ€ee auf einem teuren Laptop, ein zerbrochenes Schaufenster, ein Unfall mit Dritten beim Fahrradfahren oder ein Unfall mit Verletzten bei sportlichen AktivitĂ€ten. Solche Missgeschicke können schnell hohe Kosten verursachen. Die private HaftpïŹ‚ichtversicherung springt in solchen FĂ€llen ein und ĂŒbernimmt berechtigte Schadensersatzforderungen, die andernfalls Ihre ïŹnanzielle Existenz bedrohen könnten.

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Obwohl die private HaftpïŹ‚ichtversicherung in Italien nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, gibt es Ausnahmen. So ist beispielsweise beim Skifahren der Nachweis einer HaftpïŹ‚ichtversicherung gesetzlich verpïŹ‚ichtend.

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So prĂ€sentierte sich der „Musikalische Adventskalender“
Der Jugendchor der Kantorei Leonhard Lechner mit Chorleiter Dominik Bernhard beim „Musikalischen Adventskalender“ in der Alten Grieser Pfarrkirche.

Alle Jahre 
 in der Weihnachtszeit

Katholische Frauenbewegung und Vinzenzkonferenz von Gries, Blindenverband SĂŒdtirol und Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen luden zu musikalischen und besinnlichen Weihnachtsfeiern

GRIES/BOZEN - (pka) Sie stand diesmal unter dem Buchstaben „G“, die Adventfeier der Grieser Senioren im Kulturheim Gries: „G“ bedeutete dabei Glauben, Gemeinschaft, Gesang, aber auch gute Gedanken und Geschichten durften hier nicht fehlen. Auf Einladung der Katholischen Frauenbewegung (kfb) und der Vinzenzkonferenz Gries nahmen viele Grieser/innen die Einladung an und konnten ein paar Stunden beisammen verbringen. BlĂ€ser der BĂŒrgerkapelle, Harfenistin Veronika Tutzer, Gretl Pohl am Klavier und rund 50 Buben und MĂ€dchen der zweiten Grundschulklassen umrahmten die Feier mit Musik und Gesang. Nach einleitenden Worten von Hans Clementi von der Vinzenzkonferenz erzĂ€hlte Ortspfarrer Michael Mitterhofer eine Episode aus seiner Kind-

heit, ebenso knĂŒpfte Benediktinerabt Peter Stuefer an frĂŒhere Zeiten an. Außerdem wurden noch Ehrungen zweier verdienter Grieser Seniorinnen vorgenommen: Cilli Torggler und Julie Guggenberg, die sich beide jahrzehntelang ehrenamtlich fĂŒr das Gemeinschaftsleben eingesetzt und sich um die Senioren gekĂŒmmert haben, erhielten einen großen Weihnachtsstern ĂŒberreicht.

Michael Mitterhofer (von links), Julie Guggenberg, Cilli

und Benediktinerabt Peter Stuefer bei der Ehrung der beiden verdienstvollen Grieserinnen.

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Zur traditionellen Weihnachtsfeien, bei der sich besinnliche Worte mit dem Auftritt mehrerer Musikgruppen abwechselten, hatte die Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung geladen. Deren PrĂ€sident, Dr. Werner Wallnöfer, erinnerte gleich zu Beginn der Veranstaltung daran, dass „wir heute die Stille der Adventszeit genießen sollten.“ Musikalisch begannen „Die Völser WeisenblĂ€ser“, gefolgt vom „Seniorenchor der Arge“, dem „Völser Klong“ und den „Mayrl Sisters“, die sich bei ihren Aufritten immer wieder abwechselten.

Bischof Ivo Muser stellte die „TĂŒren“ in den Mittelpunkt seiner Ansprache: „Es passiert öfters, dass uns TĂŒren nicht geöffnet werden, sie bleiben zu oder werden uns sogar zugeschlagen. Aber im heiligen Jahr 2025 wird uns Papst Franziskus 5 Pforten öffnen, eine davon ist jene zum GefĂ€ngnis Rebibbia in Rom. Diese finde ich besonders wichtig, denn auch diese Menschen dĂŒrfen nicht vergessen werden.“ In diesem Zusammenhang Ă€ußerte der Bischof seinen Weihnachtswunsch, dass man stets offene TĂŒren vorfinden möge, aber „man muss sie öffnen wollen. Besonders jungen Menschen sollt ihr sie offenhalten, ihnen Mut geben.“

Pfarrer
Torggler
Unter der Leitung von Barbara Pichler zeigten die GrundschĂŒler/innen ihr musikalisches Können im Grieser Kulturheim.
Dr. Werner Wallnöfer (rechts im Bild) mit 2 der aufgetretenen Musikgruppen bei der Weihnachtsfeier im Bozner Waltherhaus.

Nach einer Grußbotschaft von LandesrĂ€tin Rosmarie Pamer wurden von den Bozner SchĂŒtzen auf der BĂŒhne die Kerzen am Christbaum angezĂŒndet, mit dem Stillen-Nacht-Lied, das von allen mitgesungen wurde, endete die adventliche Feier.

BLINDEN- UND SEHBEHINDERTENVERBAND ÜBERREICHT JOSEF-STOCKNERPREIS

Die vorweihnachtliche Feier des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, Landesgruppe SĂŒdtirol, findet traditionsgemĂ€ĂŸ im Blindenzentrum St. Raphael in Gries statt, an der PrĂ€sident

Manuel Ninz ist der PreistrĂ€ger 2024 des „Josef-Stockner-Preises“, der ihm von PrĂ€sident Valter CalĂČ ĂŒberreicht wurde.

Valter CalĂČ rund 130 Mitglieder und Angehörige willkommen heißen konnte. Nach der Eucharistie, zelebriert von Blindenseelsorger Vitus Dejaco und mitgestaltet vom Klarinettenquartett der BĂŒrgerkapelle Gries, ĂŒberbrachte Senator Luigi Spagnolli einen persönlichen Gruß an „seine“ blinden Freunde, die er in der Zeit als Bozner BĂŒrgermeister stets unterstĂŒtzt habe. BegrĂŒĂŸt wurden die Anwesenden auch vom Hausherrn, Nikolaus Fischnaller. Als langjĂ€hriges Mitglied, immerhin 50 Jahre, bekam Franz Tschurtschenthaler aus Sexten eine Auszeichnung, Anna Goss wurde fĂŒr ihren großen Einsatz bei verschiedenen Veranstaltungen mit einem kleinen Geschenk bedacht. Besonders hervorgehoben wurde der junge Manuel Ninz, dem der diesjĂ€hrige Josef-Stockner-Preis verliehen werden konnte. Ninz, Jahrgang 1999, erhielt diese Ehrung, weil es ihm im abgelaufenen Jahr gut gelungen war, Menschen mit BeeintrĂ€chtigung im Blindenzentrum entsprechend zu unterstĂŒtzen.

Luigi Spagnolli (von links), Ines Mair, VizeprĂ€sidentin Blindenverband, Valter CalĂČ, Eva Rabanser, SekretĂ€rin Blindenverband, Nikolaus Fischnaller und Massimo Ninno, Vorstandsmitglied Blindenverband, anlĂ€sslich der vorweihnachtlichen Feier im Blindenzentrum St. Raphael.

Mir reicht ein Trockener JĂ€nner vollkommen, es mĂŒssen nicht gleich Dry January sein!

HERZLICH WILLKOMMEN!

Die facettenreiche Welt des guten Trinkens

Die Welt des guten Trinkens kann mit ihrer Vielfalt an unterschiedlichsten AromaproïŹlen, HerkunftslĂ€ndern, und Produktionsmethoden ĂŒberwĂ€ltigend sein: wo soll man da bloß anfangen? Dabei hat jedes Produkt seine Berechtigungund GeschmĂ€cker sind bekanntlich verschieden. Es lohnt sich allemal, verschiedene Weine, Spirituosen und GetrĂ€nke auszuprobieren und sich darĂŒber zu unterhalten: es gibt kein Richtig oder Falsch, kein gut oder schlecht, wenn es um Geschmack geht. Jede Frage ist dabei eine gute Frage, und das Schöne an der Genusswelt ist, dass sich immer wieder neue Perspektiven eröffnen und man sich stetig weiterentwickeln und Neues lernen kann.

Apropos Neues ausprobieren, bei uns im Winestore in Bozen Nord haben Sie den ganzen Monat ĂŒber die Möglichkeit, einige alkoholfreie Neuheiten kostenlos zu verkosten. So zum Beispiel die Feral Drinks, fermentierte GetrĂ€nke auf Basis von Rohnensaft, die unter Zugabe von FrĂŒchten und KrĂ€utern zu wunderbaren Speisenbegleitern werden. Zudem ïŹnden Sie in unserem „Winedispenser“ wie immer eine Reihe von außergewöhnlichen Weinen sowie eine Vielzahl an Spirituosen zum Verkosten. Egal womit Sie heute anstoßen, sicher ist, dass es wohl bekommt. Daher: Prost und Cheers!

Viel Freude beim Genießen!

Gewerbegebiet Kardaun 5 (Bozen Nord) 5 min. von Bozen Zentrum entfernt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 bis 19.00 Uhr

Tel. 0471 642 106 | shop@winestore.bz.it www.winestore.bz

Ein StĂŒck Geschichte wird erhalten

AUER - (br) Über mehrere Jahre hin war der Bahnhof der ehemaligen Fleimstalbahn Kulturzentrum, und zum Kulturzentrum soll es wieder werden. Zuvor aber steht eine umfassende Sanierung an, die die Gemeinde nun angeht. Die Projektierung wird ausgeschrieben. DafĂŒr sind 600.000 Euro vorgesehen.

Die Fleimstalbahn wurde von 1914 bis 1916 gebaut. In dieser Zeit entstand auch der Bahnhof Auer. 1963 war Endstation: Die Bahn wurde aufgelassen, der Bahnhof hatte ausgedient. In den 1990er Jahren zog die Kultur ein – mit Kleinkunstveranstaltungen wie Theater, Konzerten und Ausstellungen. „Das kam sehr gut an“, erinnert sich BĂŒrgermeister Roland Pichler. 2016 war auch damit Schluss. Bereits in der vorigen Amtsperiode hatte sich der Aurer Gemeinderat einstimmig fĂŒr die Übernahme des ehemaligen Fleimstalbahnhofs ausgesprochen. Er ist Eigentum des Landes und wurde der Gemeinde fĂŒr 39 Jahre zur kulturellen Nutzung in Konzession ĂŒberlassen.

„Das unter Denkmalschutz gestellte GebĂ€ude hat eine mehr als 100 Jahre alte Geschichte und stellt ein wertvolles kulturelles und geschichtliches Erbe dar“, sagt BĂŒrgermeister Pichler. Es ist aber in schlechtem baulichem Zustand und – wenn nicht etwas unternommen wird – dem Verfall preisgegeben. Bei einer Dorfumfrage im Rahmen des Standortentwicklungsprogramms sprachen sich 58 Prozent der Teilnehmenden fĂŒr eine verstĂ€rkte Förderung zur Aufwertung des ehemaligen Fleimstalbahnhofes aus.

GEBÄUDE MUSS

SANIERT WERDEN

Das GebĂ€ude muss dringend instandgesetzt werden. Im Dezember 2019 legte die Architektin Natalia Holguin eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Bahnhofs vor. Das Land hatte 2020 dafĂŒr einen Beitrag in Aussicht gestellt, doch dann kam die Pandemie, und das Vorhaben musste warten. Indes bemĂŒhte sich die Gemeinde um Fördermittel aus dem europĂ€ischen PNRR-Fonds. Das dafĂŒr ausgearbeitete Projekt wurde in einer BĂŒrgerversammlung vorgestellt. Der Gemeinderat genehmigte im November die Machbarkeitsstudie, auf welcher die Projektierung und Sanierung des GebĂ€udes aufbaut. DemnĂ€chst soll die Projektierung fĂŒr die Sanierungsarbeiten ausgeschrieben werden.

Der Gemeinderat hat die Machbarkeitsstudie, auf der die Projektierung und Sanierung des GebĂ€udes aufbaut, genehmigt. Notwendig sind vor allem die Anpassung des GebĂ€udes an die Brandschutzbestimmungen, die Sanierung des Daches, der Elektro- und Heizungsanlage, der SanitĂ€reinrichtungen sowie der TĂŒren und Fenster. Die genauen Sanierungskosten werden aus der AusfĂŒhrungsplanung hervorgehen. Mit rund 2,6 Millionen Euro wird gerechnet.

Diese Arbeiten sieht ein erstes Baulos vor. „Dann bleiben noch 5 RĂ€ume im ersten Stock und die Dachbodenwohnung; diese Arbeiten mĂŒssen wir hintanstellen – wegen der fehlenden Finanzierung“, betont BĂŒrgermeister Pichler. (Im Bild)

FÜHRUNG

DES KULTURZENTRUMS

Als Grundlage fĂŒr die zukĂŒnftige FĂŒh-

rung des Kulturzentrums wird das vom Verein AurOra erarbeitete Finanzierungskonzept sowie das FĂŒhrungskonzept des Aurer Bildungsausschusses dienen. Das Finanzierungskonzept fĂŒr den laufenden Betrieb des Kulturzentrums ist so gestaltet, dass dieser nicht von einem Gemeindebeitrag abhĂ€ngt. Es sieht zudem eine jĂ€hrliche Pachteinnahme zugunsten der Gemeinde vor.

Der alte Bahnhof der ehemaligen Fleimstalbahn steht unter Denkmalschutz. Die Gemeinde will ihn sanieren.

Fr. Arno Hagmann zum Ehrenorganisten ernannt

GRIES - (pka) Anlass war die CĂ€cilienfeier des Stiftspfarrchores St. Augustin Gries, die vor wenigen Wochen in einem Gasthof in Glaning stattgefunden hatte. Fr. Arno Hagmann OSB, der seit nahezu 50 Jahren im Kloster Muri-Gries „ansĂ€ssig“ ist und als Organist seinen Talenten bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten – primĂ€r natĂŒrlich bei heiligen Messen und kirchlichen Veranstaltungen – freien Lauf lĂ€sst, wurde von der Obfrau des Stiftspfarrchores, Maria Gasser, dem Chorleiter Dominik Bernhard und Benediktinerabt Peter Stuefer die Urkunde als Ehrenorganist feierlich ĂŒberreicht.

Es war dann P. Urban Stillhard OSB, der in einer ausfĂŒhrlichen Laudatio den musikalischen Werdegang von Fr. Arno nachzeichnete und seine große musikalische Begabung als Interpret

in treffenden Worten erlÀuterte.

„Die ersten kirchenmusikalischen Schritte machte Fr. Arno in seinem Heimatort Kirchberg, wo sein Vater als Dirigent des Chores wirkte. Fr. Arno besuchte das Konservatorium von Luzern, als Novize im Kloster Muri-Gries jenes von Bozen, bevor er in Innsbruck seine Studien fortsetzte. Sein Repertoire umfasst unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, genauso wie Zeitgenössische Musik. Fr. Arno spielt oft zum Abschluss einer Eucharistiefeier in der Stiftspfarrkirche besondere StĂŒcke, die von tosendem Applaus der GlĂ€ubigen belohnt werden.“

FĂŒr sein unermĂŒdliches Wirken und fĂŒr seine unschĂ€tzbaren Dienste in all diesen Jahren wurde Fr. Arno Hagmann vom Stiftspfarrchor St. Augustin Gries zum Ehrenorganisten ernannt.

Fluffy: Stil trifft GemĂŒtlichkeit

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Filiale Neumarkt

Josef-Maria-Pernter-Straße 12 T 0471 099 000 Mo–Fr 9–18.30 . Sa 9–18 Uhr

Benediktinerabt Peter Stuefer (von links), Maria Gasser, der geehrte Fr. Arno Hagmann und P. Urban Stillhard freuen sich allesamt ĂŒber die Auszeichnung zum Ehrenorganisten.

Sepp Kerschbaumer zum Gedenken

Der BAS-GrĂŒnder verstarb vor genau 60 Jahren – Ausstellung fand zu seinen Ehren statt

FRANGART/EPPAN - (pka) Der jĂŒngeren Generation dĂŒrfte der frĂŒhere FreiheitskĂ€mpfer und GrĂŒnder des BAS (Befreiungsausschuss SĂŒdtirol) kaum mehr bekannt sein, sein Todestag, der sich am 7. Dezember 2024 zum 60. Mal jĂ€hrte, wird am St. Paulser Friedhof aber immer feierlich begangen. In der so genannten Feuernacht – sie fand in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961 statt – wurden von den BAS-Mitgliedern insgesamt 37 Strommasten in die Luft gejagt, mit dem Ziel, weltweit auf das „ungelöste SĂŒdtirolproblem“ hinzuweisen. Menschenleben sollten dabei vermieden werden, das war stets das oberste Gebot von Sepp Kerschbaumer. Er selbst wurde mit zahlreichen Mitstreitern verhaftet, ins GefĂ€ngnis gesteckt, gefoltert und zu knapp 16 Jahren Haft verurteilt. Im Veroneser GefĂ€ngnis erlag Kerschbaumer einem Herzinfarkt.

Soweit ein kurzer RĂŒckblick auf die damalige Lage hierzulande.

AnlÀsslich der 60. Wiederkehr seines Todesta-

ges fand, ausgehend von seinem Geburtshaus in Frangart, eine Gedenkfeier zu Ehren Sepp Kerschbaumers statt, an der Abordnungen mehrere SchĂŒtzenkompanien teilnahmen. Die SchĂŒtzen marschierten dann unter musikalischer Begleitung der Musikkapelle zum Festplatz nahe der Grundschule.

Bezirksmajor Reinhard Gaiser, auch fĂŒr die Organisation der Feierlichkeiten zustĂ€ndig, begrĂŒĂŸte alle Anwesenden und hob „den großen Mut und die Opferbereitschaft Sepp Kerschbaumers“ hervor, der zu einem Symbol fĂŒr den Widerstand in unserem Land geworden sei. Der Hauptmann der SchĂŒtzenkompanie „Sepp Kerschbaumer Eppan“ erinnerte an den Namensgeber der Kompanie und machte auf die Ausstellung aufmerksam, die „wir hier in der Grundschule in KĂŒrze eröffnen werden. Sie steht unter dem Leitspruch ‚Kerschbaumers Spuren – Auf den Spuren des SĂŒdtiroler FreiheitskĂ€mpfers‘“.

Die Gedenkrede hielt anschließend der SchĂŒtzenLandeskommandant Roland Seppi, der in Anspielung auf die Absichten des italienischen Staates gegenĂŒber den sprachlichen Minderheiten mit den Worten „Von bösen MĂ€chten umgeben“ seine AusfĂŒhrungen einleitete. „Ohne den selbstlosen und mutigen Einsatz von Sepp Kerschbaumer wĂ€re es um die Rechte der SĂŒdtiroler wohl schlecht bestellt gewesen. Und auch heute mĂŒssen wir uns wehren, um unsere verbrieften Rechte geltend zu machen. Ich denke dabei an die deutsche Sprache und nenne als Beispiel die Goetheschule in Bozen.“ Mehr denn je wĂŒrden Leute gebraucht, die in die Zukunft denken, die RĂŒckgrat besitzen, und spricht auch den Schutz der Autonomie an, den

Bezirksmajor Reinhard Gaiser (von links), Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und Eppans BĂŒrgermeister Wilfried Trettl vor Eröffnung der Ausstellung „Kerschbaumers Spuren“.

Seppi als gefÀhrdet bezeichnet.

Die Kuratorin der Ausstellung „Kerschbaumers Spuren“, Historikerin Margareth Lun, nimmt deren Inhalte und Exponate ein wenig vorweg, indem sie einige Passagen davon aufzeigt: „Den privaten wie politischen Werdegang unseres großen Landsmannes Sepp Kerschbaumer haben wir hier versucht, nachzuzeichnen, markante und bedeutende Ereignisse dokumentiert. Er hat ja der jĂŒngsten Geschichte SĂŒdtirols seinen Stempel aufgedrĂŒckt, unauslöschlich. Er war sehr diszipliniert, benötigte fĂŒr sich selbst nicht viel. Aber er hatte auch viele politische Kontakte auf hohem Niveau.“ HinlĂ€nglich bekannt war zudem, dass Kerschbaumer ein tief religiöser Mensch war, sein tĂ€gliches Rosenkranzbeten gehörte zu seinem Leben einfach dazu.

Abschlussredner der Gedenkfeier war der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Sepp Kerschbaumer ist nicht tot, er lebt weiter, denn er hat uns sehr viel hinterlassen, was wir beherzigen sollten.“ Wir seien nach wie vor eine zu schĂŒtzende Minderheit, die ihre IdentitĂ€t bewahren mĂŒsse, wobei „die Sprache und die Eigenheiten erhalten werden mĂŒssten, genauso wie die Schule und der Proporz.“

Zahlreiche SchĂŒtzenabordnungen fanden sich zum 60. Todestag von Sepp Kerschbaumer in seinem Heimatort Frangart ein.
Landeskommandant Roland Seppi (links) und Bezirksmajor Reinhard Gaiser erinnern an den FreiheitskÀmpfer unseres Landes, Sepp Kerschbaumer.
Margareth Lun im GesprĂ€ch mit Luis Durnwalder, rechts davon Bozens VizebĂŒrgermeister Stephan Konder.

LOKALES

20 Jahre Verein Hilfe fĂŒr Kinder der Welt

SÜDTIROL - (red) Der Verein Hilfe fĂŒr Kinder der Welt mit Sitz in Bozen hat im vergangenen Mai sein 20jĂ€hriges Bestehen gefeiert. Dazu waren die UnterstĂŒtzer und Mitglieder zu einem festlichen Tag der Begegnung auf der Tschenglsburg eingeladen. Die BegrĂŒĂŸungsrede des Gastgebers Karl Perfler in der Pfarrkirche Tschengls hat wohl alle berĂŒhrt und auf das gemeinsame Feiern der gelungenen HilfstĂ€tigkeit fĂŒr bedĂŒrftige Kinder eingestimmt. In einer PrĂ€sentation haben die Vorstandsmitglieder den aufmerksamen Zuhörern und Zuhörerinnen ĂŒber die AnfĂ€nge und die Entwicklung des Vereins erzĂ€hlt und die Initiativen und Projekte in Indien, Nepal, Bangladesch, Namibia und das neue Schulprojekt in Nigeria vorgestellt.

Im Jahr 2003 begann der Vorsitzende des Vereins Peter Harb Ursch mit einem Freund, der in Schweinfurt (D) eine Hilfsorganisation fĂŒr Kinder leitet, in SĂŒdtirol eine Ă€hnliche Organisation aufzubauen.

Im Jahre 2004 war es Peter Harb Ursch dann möglich, den Verein Hilfe fĂŒr Kinder der Welt in Bozen zu grĂŒnden. „Mit Menschen teilen, die wenig haben“ ist der Grundgedanke der Hilfsorganisation. Das Bestreben ist, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Der finanzielle Beitrag der Spender und Spenderinnen fließt vor allem in Bildung, in Aufbau von Schulen und in Gesundheit, Kleidung und Nahrung. Spenden gingen auch in den Aufbau eines Schulheimes fĂŒr sprach- und hörgeschĂ€digte Kinder und Jugendliche und in die Entwicklung eines landwirtschaft-

lichen Betriebes fĂŒr Viehzucht und GemĂŒseanbau. In SĂŒdindien hilft der Verein einem Familienhaus, das Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg begleitet.

Seit Beginn unterstĂŒtzt der Verein ein Zentrum in Namibia, das Frauen Zuflucht und Ausbildung bietet und fĂŒr Schulbildung, medizinische Versorgung, Nahrung und Kleidung fĂŒr die Kinder sorgt. Das neueste Projekt ist die GrĂŒndung und Begleitung einer Schule in Nigeria.

Was macht den Verein stark und erfolgreich?

Da alle sechs Vorstandsmitglieder ehrenamtlich arbeiten, können die Verwaltungsspesen sehr niedrig gehalten werden und die Spenden und Patenschafts-Gelder gehen zu 100% an die jeweiligen Projekte.

Durch die gute Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder ist der Verein erfolgreich und hat deshalb auch das QualitÀtssiegel Sicher Spenden erhalten, das den Spendern garantiert, dass ihr Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird.

In den 20 Jahren konnte der Verein, Dank den Spendern und Helfern aus ganz SĂŒdtirol ĂŒber 2.000.000 € an Spendengelder an die BedĂŒrftigen, besonders Kinder, schicken. So dankt der Verein allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Laufe der 20 Jahre ehrenamtlich tĂ€tig waren, allen Patinnen, Paten, Mitgliedern und allen Spendern sowie den Projektleitern vor Ort.

Infos: www.helpchildren.it Tl. 338 26 08 555

BRAUHAUS-GULASCH

Nach der oft aufwĂ€ndigen Kocherei wĂ€hrend der Feiertage zu Weihnachten und dem Jahreswechsel, hier ein einfaches Rezept. Leicht und unkompliziert zubereitet und doch nicht weniger schmackhaft. FĂŒr die kalten JĂ€nnertage gut geeignet.

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

500 g Gulasch vom Schwein, 2 EL Butterschmalz, Âœ TL Senf, 1 EL Tomatenmark, 1 große Zwiebel, gehackt

1 Knoblauchzehe gepresst. 1 Karotte, gerieben, 200 ml Bier, 600 ml GemĂŒsebrĂŒhe, Salz und Pfeffer, 1 TL Paprikapulver, edelsĂŒĂŸ, 1 EL CrĂšme fraĂźche, Nach Belieben Saucenbinder

ZUBEREITUNG:

Das Butterschmalz in einer tiefen Pfanne erhitzen. Das Gulasch im Butterschmalz scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver wĂŒrzen. Wenn das Fleisch eine schöne Farbe angenommen hat und die FlĂŒssigkeit verdampft ist, die gehackte Zwiebel, die gepresste Knoblauchzehe und die geriebene Karotte sowie den Senf und das Tomatenmark dazugeben und kurz weiterbraten.

Anschließend mit dem Bier ablöschen und einkochen lassen. Mit der GemĂŒsebrĂŒhe auffĂŒllen und mit Deckel ca. 1 Stunde köcheln lassen (bei Verwendung eines Schnellkochtopfes ca. 35 min).

Etwa 5 min. vor Ende der Garzeit die CrĂšme fraĂźche einrĂŒhren und nach Bedarf mit etwas Soßenbinder andicken. Vor dem Servieren nochmal abschmecken.

Als Beilage passen KartoffelpĂŒree, SpĂ€tzle, Reis, oder Fastenknödel.

Und ein guter Rat zum Schluss: : Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten fĂŒr alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete SpezialitĂ€ten.

Bozen, Piavestraße 30, Tel. 0471 977193

Eine Sonderausstellung im Merkantilmuseum

Kurator Helmut Rizzolli und HandelskammerprĂ€sident Michl Ebner fĂŒhren in die Thematik zu „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“ ein

BOZEN - (pka) HandelskammerprĂ€sident und gleichzeitig Hausherr, Michl Ebner, freute sich, im Prunksaal des MerkantilgebĂ€udes zu einer Sonderausstellung viele Interessierte willkommen heißen zu können. „Erinnern möchte ich daran, dass es ohne die Kaufmannschaft wohl kein MerkantilgebĂ€ude in Bozen gĂ€be.“ Einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hĂ€tten auch die Bozner Messen und die berĂŒhmte Tochter einer florentinischen Handelsfamilie, nĂ€mlich Claudia de‘ Medici, mit der EinfĂŒhrung des Bozner Wechselrechtes 1635.

Ebner zitiert auch Jacques Savary, nach dem ein Kaufmann erst dann als ‚vollkommen‘ gelte, wenn er bestimmte CharakterzĂŒge aufweise: er mĂŒsse freundlich und ehrlich sein, ein logisches Denkvermögen und mathematische Grundkenntnisse

besitzen sowie gottesfĂŒrchtig sein. Dass dies heutzutage nicht mehr ausreiche, liege auf der Hand: Es seien vor allem die unzĂ€hligen Bestimmungen und Auflagen, verbunden mit einem enormen bĂŒrokratischen Aufwand, der den Kaufleuten arg zu schaffen mache. Auch unter diesen Aspekten sei der Titel der Ausstellung „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“ zu sehen. Initiator und Ausstellungs-Kurator Helmut Rizzolli erlĂ€uterte den Werdegang eines Kaufmanns in seinen wesentlichen Punkten, beginnend vom frĂŒhen Mittelalter, vom KrĂ€mer bis zum FernhĂ€ndler, der auch ein entsprechendes Fachwissen aufweisen mĂŒsse. Zuvor referierte die Leiterin des Merkantilmuseums, Elisabetta Carnielli, und wies auf den Ausstellungs-Katalog und dessen Inhalte hin: Neben den bereits

Der Prunksaal des MerkantilgebĂ€udes war bei der Vorstellung der AusstellungsEröffnung „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“ bis auf den letzten Platz besetzt.

erwĂ€hnten Themen des KrĂ€mers und FernhĂ€ndlers werden „Die Bildung des Kaufmanns. Zwischen RechenbĂŒchern und Handelspraktiken“ von Stefano Locatelli, „Die Weisheit des Kaufmanns“ von Federico Pigozzo abgehandelt und die verschiedenen Ausstellungsobjekte (Kaufleute, JahrmĂ€rkte, Transport) in zahlreichen Bildern beleuchtet. Dieser Ausstellungs-Katalog ist das Heft Nr. 14 in der entsprechenden Reihe des Merkantilmuseums; dabei wurden seit dem Jahr 2009 besondere Themen zur Wirtschaft, zum Handel, zur Geschichte und zur Kunst behandelt.

Helmut Rizzolli hielt weiters fest, dass „nicht einmal ein einheimischer Kaufmann bei den Messen zu Zeiten des DreißigjĂ€hrigen Krieges zugegen war. Die Bozner HĂ€ndler beschrĂ€nkten sich darauf, ihre Magazine und StandplĂ€tze unter den Lauben zu vermieten. Ebenso wurde fĂŒr die Verköstigung wie Logis der auswĂ€rtigen Kaufleute mit Tross gesorgt.“ Erst viel spĂ€ter, so ab dem 18. Jahrhundert, gehe aus den Messeunterlagen hervor, dass 10 einheimische HĂ€ndler als so genannte Kontraktanten, das sind jene, die zur Messe zugelassen waren, aufscheinen – bei insgesamt 46 deutschen Teilnehmern. Aus Italien waren es ĂŒbrigens 39 Firmen, die grenzĂŒberschreitend ihre GeschĂ€fte

tĂ€tigten. „JĂ€hrlich fanden bekanntlich in Bozen 4 Messen statt, sie dauerten jeweils 2 Wochen lang und waren einer strengen Marktordnung unterworfen. DarĂŒber wachte als Sondergericht der Merkantilmagistrat, der von 1635 bis 1851 wirkte.“ Die Sonderausstellung „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“ wurde durch verschiedene Leihgaben, sei es von öffentlichen Einrichtungen wie privaten Sammlungen bestĂŒckt. So kann unter anderem das BĂŒro eines Kaufmanns aus frĂŒheren Zeiten betrachtet werden, wo beispielsweise alte Landkarten und seltene Handschriften aufliegen, wie sie damals gang und gĂ€be waren und Aufschluss ĂŒber die HandelstĂ€tigkeit geben. Die Ausstellung kann bis 10. Oktober 2025, von Montag bis Samstag von 10.00 bis 12.30 Uhr und jeden Donnerstag auch am Nachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Der Ausstellungskatalog „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“ ist an der Kasse des Merkantilmuseums erhĂ€ltlich.

Umschlagbild des Katalogs „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel“.
Elisabetta Carnielli (von links), Michl Ebner und Helmut Rizzolli erlĂ€uterten, wie es zur Ausstellung „Kein Kaufmann fĂ€llt vom Himmel” gekommen ist.

„Ungurungu“ bekommt Nachwuchs 


Beliebtes Kinderbuch erfÀhrt Fortsetzungsband mit neuen Abenteuern

BOZEN - (pka) Die Kinder der 5. Klasse der Goethe-Schule warteten schon ungeduldig auf die Buchvorstellung, die unlĂ€ngst im „Theater im Hof“ vonstattenging. Roland Furgler und Ivan Rech Daldosso, beide von Ethical Banking der Raika Bozen, prĂ€sentierten das Folgebuch von „Ungurungu“, das Rech Daldosso in nur rund 2 Monaten geschrieben hatte und wiederum von seiner Tochter Maja illustriert wurde. Kurz zum Inhalt von Ungurungu2: Die drei Kinder (siehe Band 1) kehren nach 3 Jahren wieder auf die Alm zurĂŒck. Sie nehmen ihrerseits ihre

eigenen Kinder mit, die mit der geheimnisvollen ErzĂ€hlung des Ungurungu aufgewachsen sind. Sofort machen sie sich auf die Suche nach diesem lieben Wesen. Aber sie stellen mit Entsetzen fest, dass der Wald ihrer Erinnerungen abgeholzt wurde. Wo ist aber das Ungurungu geblieben? Die Suche fĂŒhrt zu einer Überraschung und zwingt die Familie, sich einen Rettungsplan zu ĂŒberlegen. Wie’s weitergeht, erfĂ€hrt man im neuen Buch Ungurungu2. Wie ist es aber zur Fortsetzungsgeschichte von Ungurungu gekommen? Rech Daldosso erklĂ€rt dazu, dass die erste Auflage seines Bandes auf so große Zustimmung gestoßen sei, dass er sich ĂŒberlegt habe, den interessierten Kindern mit weiteren ErzĂ€hlungen eine Freude zu bereiten. „Ja, Erlebnisse mit Ungurungu gibt es genĂŒgend, ein wenig Phantasie genĂŒgt und die Zeit, alles niederzuschreiben, habe ich mir gerne genommen. Wenn ich einmal damit beginne, fallen mir jede Menge Geschichten dazu ein und diese erdachten Erlebnisse verarbeite ich umgehend im Buch.“

Das beliebte Kinderbuch Ungurungu2 wurde in deutscher wie italienischer Sprache aufgelegt.

Bei der Vorstellung von Ungurungu2 im „Theater im Hof“ waren neben den vielen begeisterten GrundschĂŒlern der Goethe-Schule unter anderem auch Dr. Michael Mayr, Kinderarzt und PrĂ€sident des Kinderkrebshilfevereins „Peter Pan“ und der Obmann der Raika Bozen, Alexander Gasser, mit dabei, der diese Aktion tatkrĂ€ftig unterstĂŒtzte. Übrigens, dieses neue Kinderbuch ist in mehreren Raikas erhĂ€ltlich – der Reinerlös kommt wiederum „Peter Pan“ zugute. Musikalisch umrahmt wurde die BuchprĂ€sentation von Gerhard Gramm und GĂŒnther Unterkofler, die mit passenden Texten wie KlĂ€ngen dem Ungurungu2 Leben einhauchten.

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Ivan Rech Daldosso (von links), Roland Furgler und Michael Mayr anlĂ€sslich der Vorstellung des neuen Kinderbuchs Ungurungu2; rechts daneben die beiden Musiker GĂŒnther Unterkofler und Gerhard Gramm.

Eppans BĂŒrgermeisterkandidatin

EPPAN - (br) Sie hat ein Mammutressort, das Dienste und Angebote fĂŒr Kleinkinder und Familien ebenso umfasst, wie die Belange der Jugend, Bildung und Kultur und den großen soziosanitĂ€ren Bereich. Nach 3 Amtszeiten im Gemeindeausschuss von Eppan stellt sich Monika Hofer Larcher nun der Wahl zur BĂŒrgermeisterin.

Frau Hofer Larcher, wie kam es zu dieser Entscheidung?

Monika Hofer Larcher: In der alljĂ€hrlichen Klausur Anfang Januar fiel die Entscheidung, dass ich zur Gemeinderatswahl als BĂŒrgermeisterin antreten werde. Vorab gab es reichlich Überlegungen, persönliche und in der Familie. Sie sind seit 20 Jahren in der Gemeindepolitik – zuerst als RĂ€tin der BĂŒrgerliste Eppan in der Minderheit und dann 3 Amtszeiten lang auf der Regierungsbank als Referentin. Wie wĂŒrden Sie diese Zeit beschreiben?

Hofer Larcher: Es waren 20 lehrreiche Jahre, zum einen in der

Gemeindestube mit Verwaltern und Mitgliedern im Gemeinderat und im Gemeindeausschuss und zum anderen mit den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern in der Gemeinde, aber auch mit den Einrichtungen, Vereinen und VerbĂ€nden. Welche schönen Erfahrungen verbinden Sie damit? Was sind Errungenschaften, ĂŒber die Sie sich besonders freuen?

Hofer Larcher: Besonders freute ich mich ĂŒber die vielen Möglichkeiten, an besonderen Ereignissen der Vereine teilnehmen zu können. Ich denke da an gelungene Veranstaltungen, an fröhlichen Menschen, an Treffen, um etwas auf die Beine zu stellen, an WettkĂ€mpfe fĂŒr Jung und Alt, um das Können zu vergleichen und sich messen zu können und nicht zuletzt an den Einsatz von Menschen, die sich um andere, denen es schlechter geht, kĂŒmmern. Errungenschaften sind die Erweiterung der KitaplĂ€tze, die Entwicklung des wertvollen Jugend- und Kulturtreffs Jump, die Weiterentwicklung der Sommer -

Neuer Recyclinghof fĂŒr Auer

AUER - (br) Die Gemeinde Auer hat hinter dem Bahnhofparkplatz einen neuen, modernen Recyclinghof fĂŒr die Sammlung der Wertstoffe errichtet. Die Arbeiten sind abgeschlossen. „Sobald alle notwendigen Genehmigungen ausgestellt sind, wird er eröffnet“, sagt BĂŒrgermeister Roland Pichler. Auf dem 4000 Quadratmeter großen GelĂ€nde waren aufwendige unterirdische Arbeiten notwendig: der Austausch des unstabilen Untergrundes mit tragfĂ€higem Material fĂŒr die Fundamente der Bauten, die Verlegung verschiedener Infrastrukturen und Anschlussleitungen vom Bahnhofrondell zur Anlage und die Begleitung aller Erdbewegungen mit MessgerĂ€ten, um eventuelle RĂŒckstĂ€nde von

Kriegsbomben auszumachen. Die Gesamtkosten fĂŒr den neuen Recyclinghof betragen 1,9 Millionen Euro. Eine Million Euro kommt aus dem Wiederaufbaufonds der EU. Der Restbetrag von 900.000 Euro wird mit einem Beitrag vom Amt fĂŒr Abfallwirtschaft und einem Darlehen der Gemeinde abgedeckt.

Der Gemeinderat genehmigte kĂŒrzlich die Verordnung fĂŒr den Betrieb des neuen Recyclinghof. Dabei wurden die bestehenden Regelungen beibehalten, jedoch werden die Öffnungszeiten nun auch auf die Montagnachmittage ausgeweitet. Zudem wird bei der Anlieferung von Wertstoffen kĂŒnftig nicht mehr das Volumen, sondern das Gewicht berechnet.

angebot bis hin zum Umbau und zur Sanierung des SchulgebĂ€udes Frangart fĂŒr Kindergarten, Schule, Bibliothek und Jugend. Politik ist kein leichtes GeschĂ€ft. Was forderte Sie besonders?

Hofer Larcher: FĂŒr mich war es eine besondere Herausforderung, Grenzen anzunehmen und egoistische Forderungen auszuhalten. Es war aber auch schwierig, bestimmte Situationen trotz großen Einsatzes ohnmĂ€chtig annehmen zu mĂŒssen. Ein Beispiel dafĂŒr ist die Sanierung der Grundschule St. Pauls. In der ersten Amtszeit startete ich voller Freude und Begeisterung mit dem Projektierungswettbewerb und einem fertigen Projekt, welches 2012 der Bevölkerung vorgestellt wurde.

Die Entscheidung zur Einreichung wurde auf die nĂ€chste Amtszeit ĂŒbertragen, in welcher von Seiten der Koalitionspartner nach alternativen Lösungen gesucht wurde. Und in dieser Amtszeit wurde wieder kein machbarer Vorschlag gebracht.

Sie waren auch schon VizebĂŒrgermeisterin und bringen damit auch einige Erfahrung fĂŒr das höchste Amt mit 
 Hofer Larcher: Als VizebĂŒrgermeisterin hatte ich natĂŒrlich die Gelegenheit, in Vertretung des BĂŒrgermeisters die tagtĂ€glichen Aufgaben und die Verpflichtungen des Amtes auszuĂŒben. Welche Eigenschaften muss laut Ihnen ein BĂŒrgermeister, eine BĂŒrgermeisterin unbedingt mitbringen?

Hofer Larcher: Zuhören können, politische Erfahrung, Hausverstand, WertschĂ€tzung eines jeden Menschen, viel Zeit fĂŒrs Amt.

Der farbenfrohe neue Wertstoffhof ist schön und zweckmĂ€ĂŸig: Die BĂŒrger können vom zweispurigen Anlieferpodest aus die AbfĂ€lle in die jeweiligen WerkstoffContainer einwerfen.

Biathlon EM 2025 in Martell

Ein Highlight fĂŒr den gesamten Vinschgau

Vom 27. Januar bis 2. Februar 2025 verwandelt sich die Gemeinde Martell im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch in den Mittelpunkt der Biathlon-Welt. Die Biathlon Europameisterschaften kommen erstmals in den Vinschgau und versprechen ein sportliches Highlight, das die gesamte Region in den Fokus rĂŒckt. Mit Spannung, internationalem Flair und sportlichen Höchstleistungen werden diese TitelkĂ€mpfe zum unvergesslichen Ereignis.

Martell – Inmitten der beeindruckenden Berglandschaft des Nationalparks Stilfserjoch messen sich ĂŒber 300 Athletinnen und Athleten aus mehr als 30 Nationen im Kampf um Gold,

Silber und Bronze. Die Disziplinen Einzel, Sprint, Verfolgung und Staffel garantieren ein abwechslungsreiches und spannendes Wettkampfprogramm. Dabei profitieren die Sportlerinnen und Sportler von den optimalen Bedingungen im Biathlonzentrum Grogg, das durch sein modernes Design und seine hohe FunktionalitÀt beeindruckt.

Die Biathlon EM in Martell ist eine offene Meisterschaft, was bedeutet, dass auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus außerhalb Europas antreten können. Dies verleiht dem Event eine besondere internationale Note und stellt sicher, dass einige der besten SkijĂ€gerinnen und SkijĂ€ger der Welt am Start sein werden.

Die Vorfreude ist groß OK-PrĂ€sident Georg AltstĂ€tter, zugleich BĂŒrgermeister von Martell, lĂ€dt alle herzlich ein, die WettkĂ€mpfe live vor Ort zu erleben und Teil der besonderen Biathlon-AtmosphĂ€re zu sein. „Wir freuen uns, Zuschauerinnen und Zuschauer aus nah und fern in unserer Biathlonzentrum ‘Grogg’ zu begrĂŒĂŸen. Nach intensiven Vorbereitungen sind wir bereit, und ich möchte allen danken, die dieses Event möglich machen“, so AltstĂ€tter. Denn ohne die tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie der Sponsoren und UnterstĂŒtzer wĂ€re ein solches Ereignis nicht möglich. Das Publikum kann sich nicht nur

auf spannende WettkĂ€mpfe und den Auftritt von dem ein oder anderen Lokalmatador freuen, sondern auch auf eine mitreißende Partystimmung. Besonders die After-Race-Party am Samstagabend verspricht ein Highlight zu werden, bei dem sportliche Emotionen und geselliges Feiern zusammentreffen.

Weitere Informationen und Tickets finden Sie unter www.biathlon-martell.com. Lassen Sie uns gemeinsam ein sportliches Fest der Extraklasse feiern!

Die neue Bahn kommt

BOZEN/JENESIEN - (br) 1937 bekam Jenesien seine Seilbahn, und sie war 83 Jahre lang wichtige Lebensader fĂŒr die Gemeinde an der Bozner Sonnenseite. Am Sonntag, 22. November 2020, 18.30 Uhr, hob sie ein letztes Mal ab. Jetzt macht die „alte Dame“ einer neuen Seilbahn Platz.

Derzeit wird abgebaut und abgebrochen, im FrĂŒhjahr werden die Arbeiten zum Bau der neuen GebĂ€ude an der Berg- und Talstation ausgeschrieben. Gebaut wird nach den PlĂ€nen von Architekt Marco Sette, der den Planungswettbewerb gewonnen hat. Über 30 Millionen Euro wird die neue Bahn samt GebĂ€uden kosten.

Die Transportstrukturen AG (STA) ist die Bauherrin. Im November begann der Abbau der alten Bahn. Eine Spezialfirma aus dem Ultental nahm die Kabinen ab und zog die Seile – von der Luft aus mit Hilfe eines Hubschraubers – ein: zuerst die Zugseile, dann Trag- und Rettungsseile. Bis Weihnachten waren alle StrĂ€nge auf großen Rollen.

STÜTZE 5 KÖNNTE BLEIBEN

Jetzt geht es mit dem Abbau der StĂŒtzen und dem Abbruch der Bergund Talstation weiter. Den Auftrag dafĂŒr hat eine Bietergemeinschaft aus dem Burggrafenamt. Die StĂŒtze 5 könnte möglicherweise eine lange Zukunft haben. „Es besteht vereinzelt der Wunsch, dass sie als technisches Kulturgut erhalten bleibt“, sagt Joachim Dejaco, der Generaldirektor der STA. Diese sei gerne bereit zu erhalten, was erhaltenswĂŒrdig und technisch machbar ist.

BĂŒrgermeister Paul Romen verweist auf das Landesdenkmalamt, das sich fĂŒr die Erhaltung einer StĂŒtze ausgesprochen habe. „Es ist auf jeden Fall auch mit dem Grund-

eigentĂŒmer zu reden“, betont der BĂŒrgermeister.

Die neue Bahn wird mit 3 StĂŒtzen auskommen. Die Tal- und die Bergstation werden neu errichtet. Bei der neuen Seilbahn handelt es sich um eine Pendelbahn mit 2 Tragseilen. Der Trassenverlauf bleibt gleich – außer an der Bergstation. Diese wird 35 Meter weiter Richtung Osten verlegt. Der Wunsch, die Bergstation nĂ€her ins Dorf und die Talstation nĂ€her ins Stadtzentrum zu rĂŒcken, kann nicht umgesetzt werden. „Eine neue Trasse, die ĂŒber die HĂ€user fĂŒhrt, ist heutzutage so gut wie nicht mehr möglich. Das ist in Brixen nicht gelungen und gelingt auch in Jenesien nicht“, sagt BĂŒrgermeister Romen.

Das war sie: die alte Seilbahn nach Jenesien. Die StĂŒtze 5 bleibt möglicherweise erhalten.

360 FAHRGÄSTE IN DER STUNDE

Die neue Seilbahn wird mit rund 7 Metern pro Sekunde in etwas mehr als 5 Minuten in Richtung Berg schweben und ĂŒberwindet 759 Höhenmeter. Die Gondel bietet Platz fĂŒr 45 FahrgĂ€ste. So wird eine maximale Förderleistung von 360 FahrgĂ€sten pro Stunde erreicht. Fertiggestellt wird die neue Seilbahn innerhalb 2026.

Architekt Marco Sette gewann den Planungswettbewerb zum Bau der neuen Seilbahn Jenesien. Das Bild zeigt ein Rendering der Bergstation.
Die Kabinen werden abmontiert
Die Stahlseile werden auf große Rollen gewickelt.

Wohnanlage Solaris: Hier lĂ€sst sich’s herrlich Wohnen

ST. MICHAEL / EPPAN - (PR) Die Residence Solaris in St. Michael - Eppan markiert einen neuen Standard im Wohnkomfort, indem sie stilvolles Design und innovative BauqualitĂ€t vereint. Die exklusive Wohnanlage umfasst auf vier Ebenen 13 Wohnungen und zwei Penthouse-Wohnungen, die sich harmonisch in eine ruhige und sonnige Umgebung einfĂŒgen.

Der Grundriss der Wohnanlage ist kompakt und um ein zentrales Treppenhaus herum angelegt, das alle Wohnungen erschließt und Zugang zu den Tief-Garagen und KellerrĂ€umen bietet. Die RĂ€ume sind optimal angeordnet und vollstĂ€ndig barrierefrei. Gebaut ist Solaris nach dem hohen Energiestandard „Klimahaus A Nature“, was Energieeffizienz und Nachhaltigkeit fördert.

Die Wohnanlage trĂ€gt die Handschrift des Architekten Patrik PedĂł vom renommierten Bozner Architekturund DesignbĂŒro „monovolume“. AusfĂŒhrende Baufirma ist die Moser Bau Gmbh direkt.

Die Wohnungen sind unterschiedlich groß und verfĂŒgen ĂŒber ein Doppelzimmer, ein oder zwei Einzelzimmer, ein Bad und ĂŒber ein zusĂ€tzliches WC. Jede Wohnung ist ein Ort der Ruhe und des Lichts, mit großen Terrassen in den oberen Stockwerken und privaten GĂ€rten im

Erdgeschoss, die zum Entspannen im Freien einladen.

Die elegante Außenfassade aus hellem Putz bildet einen Kontrast zu den dunkelbraunen Metallverkleidungen des Dachs und der Fensterrahmen und passt zu den Metallarbeiten, die

in einem dezenteren Taupe gehalten sind. Die warmen Töne verleihen dem GebĂ€ude ein elegantes Aussehen, wĂ€hrend die Fliesen- und Holzböden im Inneren einen Hauch von WĂ€rme und Eleganz versprĂŒhen. Im Außenbereich schaffen die Mar-

mor- und Pflasterböden gemeinsam mit einem Kiesweg, der zum Garten auf der Nordseite fĂŒhrt, eine gemĂŒtliche und einladende AtmosphĂ€re. All dies macht die Residence Solaris zu einem Ort, an dem jedes Detail darauf ausgerichtet ist, dass die Bewohner

sich rundum wohl fĂŒhlen.

Insgesamt zeichnet sich das moderne Design durch klare Linien und minimalistische Eleganz aus, wÀhrend die hochwertige Ausstattung höchsten Wohnkomfort garantiert. Die zentrale Lage ermöglicht den Bewohnern einfachen Zugang zu allen wichtigen In-

frastrukturen, ohne auf die Vorteile einer entspannten WohnatmosphĂ€re verzichten zu mĂŒssen.

Der Baubeginn war im Herbst 2023, mit einer geplanten Fertigstellung fĂŒr Mitte 2025. Das eingespielte Team ausschließlich einheimischer Bauund Ausstattungsfirmen schaffte

es, die schlĂŒsselfertige Übergabe an die neuen Bewohner bereits Ende April dieses Jahres zu ermöglichen.

Die Wohnanlage Solaris stellt nicht nur ein neues Zuhause dar, sondern auch eine wertvolle Investition in die Zukunft und somit eine einmalige Gelegenheit, sich jetzt noch eine Traumwohnung zu sichern!

Die Residence Solaris bietet nicht nur ein ansprechendes Wohnambiente, sondern auch eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung, die den Lebensstil der Bewohner bereichern. Umgeben von Obstwiesen, malerischen Weinbergen und idyllischen Wanderwegen, lĂ€dt der Standort dazu ein, aktiv zu sein und die Natur zu genießen. Zahlreiche FreizeitaktivitĂ€ten stehen den zukĂŒnftigen Bewohnern jederzeit zur VerfĂŒgung. Zudem sind kulturelle

Böden

Highlights in der NĂ€he und tragen dazu bei, das Leben in dieser exklusiven Anlage noch attraktiver zu gestalten. Auch die lokale Gastronomie mit ihren hervorragenden Restaurants und CafĂ©s sorgt fĂŒr kulinarische GenĂŒsse, die den Alltag versĂŒĂŸen. Hier verschmelzen LebensqualitĂ€t und Gemeinschaft zu einem harmonischen Gesamtbild, das sowohl Ruhe als auch Abwechslung verspricht.

Das Konzept der Anlage fördert ein harmonisches Miteinander und schafft Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu schließen und Freundschaften zu vertiefen. Die Residence Solaris wird somit zu einem pulsierenden Lebensraum, in dem IndividualitĂ€t und Gemeinschaft perfekt miteinander verschmelzen und jeder sein Zuhause findet.

Pavimenti

Lieferung und Verlegung der Holzböden

Showroom Via Nobel Strasse 16 39055 Laives/Leifers info@ecofloordesign.com Tel. 0471 095 302 www.ecofloordesign.com

Böden Pavimenti

Showroom Via Nobel Strasse 16 39055 Laives/Leifers info@ecofloordesign.com Tel. 0471 095 302 www.ecofloordesign.com

Detaillierte Infos direkt vom Bauunternehmer: Moser Bau GmbH, Kirchplatz 1, 39058 Sarntal Tel. 0471 052475 info@moserbau.it Verantwortlicher fĂŒr Verkauf: Geom. Robert Delvai Tel. 333 53 88 690 robert.delvai@moserbau.it Metallbau Solaris Fertigung und Montage der Metallarbeiten

Lieferung und Montage der Eingangs- und InnentĂŒren sowie der Schiebeelemente aus Holz

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Sektiererische Schriften auf den Bozner JahrmÀrkten

Das Jahr 1525 ist ein wichtiger Einschnitt in der Geschichte Tirols.

Vor 500 Jahren brachen nach der Befreiung des berĂŒchtigten „Absagers“ (=AufrĂŒhrers, von „absagen“, d.h. Fehde ansagen) Peter PĂ€ĂŸler, der am Domplatz in Brixen hingerichtet werden sollte, in Bozen, Meran, Sterzing, in Matrei im heutigen Osttirol, Hall und Rattenberg tumultartige AufstĂ€nde durch die Bauern los. Diese waren durch die bischöflichen und landesfĂŒrstlichen Abgaben an den Rand des Zumutbaren gelangt.

1520 hatte Martin Luther mit dem Satz: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr ĂŒber alle Dinge und niemandem untertan“ einen Freiheitsappell ausgelöst, den er zwar mit dem nachfolgenden Satz: „Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan“ zu relativieren versuchte, aber vergebens. Als Flugschrift fand das „Pamphlet“ ĂŒber Wittenberg, die Heimat Luthers, hinaus rasche Verbreitung und wurde in Augsburg, Straßburg und Wien in großen Auflagen nachgedruckt.

In Bozen war vor der Mitte des 17. Jahrhunderts kein einziger einheimischer Drucker tĂ€tig gewesen und Augsburg hatte sich zum besonderen Bezugsort deutscher BĂŒcher fĂŒr den Tiroler Raum entwickelt. Als regelmĂ€ĂŸige Besucher der nunmehr vier Mal im Jahr stattfindenden zweiwöchigen Messen genossen die Augsburger „BuchfĂŒhrer“, d.h. BuchhĂ€ndler – als „GĂ€ste“ – die mehrfach verankerten Sonderrechte wĂ€hrend der Messezeit. Es handelte sich um professionelle BuchhĂ€ndler, die in ihrem großen Angebot nachweisbar die eine und andere „sektiererische“ Schrift mit sich fĂŒhrten. Dies konnten aber nur ausgebildete Kontrolleure herausfinden, zumal erst unter Papst Paul IV. 1558 der erste römische „Index“ (der verbotenen BĂŒcher) erschienen war und 1564 als Tridentinischer sowie 1590 als Sixtinischer Index ergĂ€nzt wurde. Mit dem Edikt von Worms von 1521 hatte allerdings im deutschen Reich, als Reaktion auf die lutherischen Publikationen, die erste „staatliche“

BĂŒcherzensur, beschrĂ€nkt auf Luther, begonnen. Trotzdem wurde 1522 an den Bozner Messen gedrucktes lutherisches Schriftgut verkauft. Selbst nach dem Reichstagsabschied vom 6. MĂ€rz 1523, mit welchem Kaiser Karl V. verfĂŒgte, dass in seinem Reiche keine alten und neuen Schriften Luthers und seiner AnhĂ€nger gedruckt und verkauft werden sollten – außer sie seien obrigkeitlich zugelassen worden – dĂŒrfte es schwierig gewesen sein, die BĂŒcherflut zu kontrollieren. Dementsprechend berichtete am 3. Mai 1525 der Venezianer Carlo Contarini „a questa fiera di Bolzan Ăš sta’ ditto, esser sta’ veduto un infinitĂ  grandissima di libri lutherani“ („es wurde gesagt, dass an diesem Jahrmarkt von Bozen eine Unmenge von lutherischen BĂŒchern verkauft wurde”). Besonders die „lutherischen BĂŒcher” und Flugschriften, die in „ungewöhnlicher Vielfalt” auf den Bozner Messen angeboten wurden, fanden in dieser frĂŒhen Reformationsphase bei den untersten sozialen Schichten großen Anklang. Die auch fĂŒr weniger vermögende

Die Bozner Lauben (eingekreist), wo viermal im Jahr ĂŒberregionale MĂ€rkte stattfanden. Sie dienten im 16. Jahrhundert auch als Umschlagplatz verbotener lutherischer BĂŒcher, die aus Augsburg und Venedig stammten. Am oberen Bildrand links die Franziskanerkirche. Stadtvedute von Ludwig Pfendter, 1607

Kreise erschwinglichen nunmehr gedruckten BĂŒcher, aber auch FlugblĂ€tter oder Pamphlete und andere Schriften,

„Exempel zu˚ Potzen. Jacob von stutgartenn Gardian zu˚ Potzen. [
] mit wissen unnd willen meines Gardians mit namen Jacob von Stu˚tgart – Der selb erloß (ehrlose) dieb hindergieng mir die zwen gulden und stal mirs waiß got das ichs nit im sinn hĂŠtt zubehalten sonderm Gardian selbs zu˚ ĂŒberantworten [
]“

Ab 1501 gab es in Bozen folgende JahrmÀrkte:

- Mittfastenmarkt: drittletzte und vorletzte Woche vor Ostern

- Fronleichnamsmarkt: vierzehn Tage nach Fronleichnam

- Genesius-, Ägidi- oder BartholomĂ€usmarkt: acht Tage vor und nach dem 1. September

- Andreasmarkt: acht Tage vor und nach dem 30. November

Die Bozner Lauben, von Karl Pferschy, Farblithographie, vor 1930.

bewirkten eine unerwartete Verbreitung des reformatorischen Gedankenguts. Besonders durch die Pamphlete erhielten mehr Menschen Informationen ĂŒber politische EreignisablĂ€ufe und somit Mitwirkungsmöglichkeiten am öffentlichen Meinungsaustausch. Eine neue politische Kultur war die Folge. Selbst die des Lesens Unkundigen bekamen, zum Beispiel in den GasthĂ€usern, den Inhalt der Pamphlete weitererzĂ€hlt, wobei Illustrationen, d.h. die Holzschnitte, eine große Rolle spielten.

EINE ALS „LUSTIG ZU LESEN“ BEZEICHNETE SCHMÄHSCHRIFT ÜBER DIE FRANZISKANER IN BOZEN

Das wahrscheinlich bald nach 1523 gedruckte Pamphlet ist als Dialog zwischen einem Löffelmacher und einem Franziskaner gestaltet. Bezeichnenderweise gehören sowohl der Handwerker als auch der Geistliche den untersten

RĂ€ngen ihrer StĂ€nde an. Der Mönch gehört zu den Bozner Franziskanern der Observanz, einem Reformzweig des Ordens, der seit 1514 das Kloster fĂŒhrte. Die „Konventualen“, auch „Minoriten“ genannt, waren ihrer GeldgeschĂ€fte wegen bei den Bozner Kaufleuten in Verruf geraten, sodass Kaiser Maximilian I. die von einer Untersuchungskommission bestĂ€tigten VorwĂŒrfe zum Anlass nahm, sie aus dem Kloster zu entfernen (Willibald Hopfgartner, Das Franziskanerkloster in Bozen, Regensburg 2009, S. 4). Der Observant beklagt sich im Pamphlet ĂŒber klösterliche MissstĂ€nde: Der Guardian des Bozner Franziskanerklosters Jakob von Stuttgart habe ihm, dem armen Mönch, zwei Gulden gestohlen, die ihm sein Vater gesandt habe. Außerdem seien Unkeuschheit und die ĂŒbermĂ€ĂŸige Gaumenlust („den mĂŒnchen und pfaffen werden die gĂŒrtel zu klayn“), die ĂŒber den Maßen hohen Einnahmen der vielen

Bei Heinrich Steiner, Buchdrucker in Augsburg, erschien ein Pamphlet, das auch die VerhĂ€ltnisse im Bozner Franziskanerkloster geißelte. (Anonymer Druck, Staatsbibliothek MĂŒnchen. Im Text wird unter den „Exempeln“ die Jahreszahl 1523 genannt) : Auf dem Titelblatt wird der Inhalt folgendermaßen bezeichnet: „Eyn freĂŒntlichs gesprech zwischen eynem Prafusser mĂŒnch auß der Prouintz Osterreich der Obseruantz und einem LƓffelmacher mit namen Hans StƓsser gar lustig zĆŻlesen und ist der recht grundt.“

Der BarfĂŒĂŸer, das heißt der Franziskanermönch, ist zweimal im Titelbild mit seiner die nackten FĂŒĂŸe zeigenden Fußbekleidung zu sehen.

Messen, sowie das Nichteinhalten der KlostergelĂŒbde an der Tagesordnung. Dem Löffelmacher gegenĂŒber beklagt sich der „hochgelehrte“ und „gottesfĂŒrchtige“ Mönch der Observanz, der das heilige Wort mit großem Einsatz verkĂŒndet und die Armen in der WĂŒste verirrten SchĂ€flein vor den Antichristen, d.h. den PĂ€psten und den von ihnen abhĂ€ngigen KardinĂ€len und Bischöfen, Mönchen und Pfaffen, bewahren und sie wie ein guter Hirte zu Christus hinfĂŒhren möchte.

Auch habe Luther die groben Bauern auf den hohen Bergen und in den TĂ€lern gelehrt, den bettelnden Mönchen kein Almosen mehr zu geben, denn sie sollten endlich im Schweiße ihres Angesichts arbeiten, anstatt zu betteln.

Diese reformatorische Volksliteratur erzielte zweifellos eine große Breitenwirkung, die am Vorabend des Tiroler Bauernaufstandes (1525) und spĂ€ter fĂŒr Michael Gaismairs Konzept einer „Landesordnung“ (1526) von höchster Brisanz und Wirksamkeit war.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/SĂŒdtirol, fĂŒr Sie verfasst. 23

GRIES - (pka) Die am 16. MĂ€rz 1965 geborene und in einem Forsthaus bei Fulda aufgewachsene Frauke LeonhĂ€user stammt aus einer evangelischen Familie. „Vielleicht etwas ungewöhnlich, aber ich habe eine katholische MĂ€dchenschule besucht, wo ich 1984 auch mein Abitur abgeschlossen habe.“ In ihrer Jugendzeit war sie sowohl im evangelischen wie katholischen Umfeld „zu Hause“ und entschied sich dann spĂ€ter, der Lehre Martin Luthers zu folgen und diese berufsmĂ€ĂŸig zu verkĂŒnden. LeonhĂ€user war in der evangelischen Jugend als EA (Ehrenamtliche) engagiert. Dort wurden nicht nur religiöse, sondern auch politische Themen diskutiert. Ihr Studium in Theologie absolvierte sie in Bethel und in Heidelberg, auch ein Praktikum in Brasilien war dabei. „Seit etwa 29 Jahren bin ich nun Pfarrerin und war in verschiedenen Orten Hessens tĂ€tig: 21 Jahre als Gemeindepfarrerin, als Beauftragte fĂŒr SpiritualitĂ€t im Kloster Germerode und als Leiterin der Telefonseelsorge in meiner Heimatstadt Fulda.“

PORTRAIT

Frauke LeonhÀuser

Dass LeonhĂ€user den Pfarrerinnenberuf ergriffen hat, sei fĂŒr sie eine „freie Entscheidung gewesen, wenngleich das engere familiĂ€re Umfeld und auch die evangelische Jugendarbeit eine entscheidende Rolle fĂŒr die Berufswahl gespielt haben.“ Und nun ist Frauke LeonhĂ€user erste eingefĂŒhrte Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Bozen und kĂŒmmert sich seelsorglich um rund 500 Mitglieder vor allem in Bozen, aber auch in Brixen, Bruneck und Trient, die zu ihrer Kirchengemeinde zĂ€hlen. Sie ist seit 13. Oktober 2024 eingesetzt und ihre Amtszeit dauert 6 Jahre. GewĂ€hlt wurde sie ĂŒbrigens von der außeror- dentlichen Generalversammlung der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Bozen am 17. MĂ€rz 2024. Wie ist aber Frauke LeonhĂ€user schlussendlich hierher, nach Bozen, gekommen? „Ich habe mich um diese freigewordene Stelle beworben, denn ich wollte mich verĂ€ndern. Und SĂŒdtirol kannte ich ja schon von Urlaubsaufenthalten in Ulten und drei Wochen ‚Bergbauernhilfe‘ im Gadertal und habe gute Erinnerungen an dieses Land.“ Was die Pfarrerin weiters gereizt habe, ihre Heimat – zumindest fĂŒr einige Zeit – zu verlassen, war, dass die Evangelische Gemeinde

Seit rund 100 Tagen ist sie die neue Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Bozen, die im Stadtviertel Gries die Christuskirche betreut. Ihr Wirkungsbereich geht aber viel weiter, denn neben Brixen und Bruneck gehört auch Trient dazu. Wir sprechen hier von Frauke LeonhĂ€user, der ersten eingefĂŒhrten evangelischen Pfarrerin in unserem Land. LeonhĂ€user war schon öfter mit ihrer Familie in SĂŒdtirol, mit ein Grund, warum sie sich fĂŒr diese Stelle beworben hatte. Die 59-JĂ€hrige stammt aus Fulda (D) und sie wandert, liest und kocht auch gerne, sofern es ihre Freizeit erlaubt.

eine Freiwilligengemeinde ist, sich in einem spannenden kulturellen Umfeld befindet und sich diakonisch engagiert. Eine große Herausforderung ist, immer wieder lĂ€ngere Strecken zurĂŒcklegen, um die Gemeindemitglieder zu besuchen und an deren Nöten und Sorgen Anteil zu nehmen, aber natĂŒrlich auch freudige Ereignisse mitzuerleben. Was sie noch interessant findet, ist, unterschiedlichen Menschen zu begegnen, auch die italienischsprachige Komponente reize sie dabei. Ein Unterschied zu einer evangelischen Gemeinde in Deutschland stelle das Beisammensein nach

jedem sonntĂ€glichen Gottesdienst dar, denn man wĂŒrde anschließend immer das Pfarrhaus aufsuchen und bei Speis und Trank sich einem lockeren GesprĂ€ch hingeben – das wĂŒrde die Gemeinschaft stĂ€rken und zusammenschweißen.

Pfarrerin LeonhĂ€user wartet auch mit einem kleinen, freudigen Erlebnis auf, das sich unmittelbar nach ihrem Arbeitsbeginn zutrug. So wurde sie zu einer Trauung gebeten, die sie aber nicht in der Christuskirche, sondern auf einer Alm am Karerpass vorzunehmen hatte. „Es war fĂŒr mich und ich glaube auch fĂŒr alle anderen Anwesenden ein unvergessliches Erlebnis, denn ich hielt unter freiem Himmel einen Traugottesdienst, mit den majestĂ€tischen Bergen des Rosengartens im Hintergrund.“

Wie sind Sie bisher mit den Menschen – in diesen ersten 100 Tagen Ihres Wirkens – zurechtgekommen? „Eigentlich recht gut, die Erwartungen haben sich erfĂŒllt. Die Menschen hier sind offen und stehen mir freundlich gegenĂŒber. Was ich besonders schĂ€tze, ist, dass sie einen großen Einsatz zeigen und gerne mithelfen, wo auch immer sie gebraucht werden.“

Derzeit wird der Pfarrturm der Christuskirche in der Col-di-Lana-Straße in Gries/Bozen saniert – zur Freude der neuen Pfarrerin.

Die Pfarrerin
Pfarrerin Frauke LeonhĂ€user freut sich schon, zahlreiche Mitglieder in „ihrer“ Christuskirche in Gries begrĂŒĂŸen zu können.
Frauke LeonhÀuser unternimmt auch immer wieder gerne ausgedehnte Wanderungen.

GESUNDHEIT

Eisbaden? Eisbaden!

BOZEN / DEUTSCHNOFEN - (PR) Dem Baden im Eiswasser wird eine Vielzahl an positiven Effekten zugeschrieben. Immer mehr Menschen legen großen Wert auf ihre Gesundheit und wollen bewusster und gesĂŒnder leben. Dieser vorbildliche Lebensstil beinhaltet in manchen FĂ€llen aber nicht nur eine ausgewogene ErnĂ€hrung und regelmĂ€ĂŸige Bewegung, sondern zusĂ€tzliche Aspekte, wie beispielsweise das Baden im eiskalten Wasser nach der Methode des niederlĂ€ndischen Extremsportlers Wim Hof. Das Baden im kalten Wasser hat vielerlei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper und ist außerdem ein guter Weg, um die eigenen Grenzen auszuloten und Selbstkontrolle zu trainieren. Zudem wird durch die KĂ€lte auch die Zellerneuerung gefördert und die Haut somit straffer.

Der Internist und WHM (Wim-Hof-Methode) Instructor Dr. Bernd Zagler und die Allgemeinmedizinerin und ErnĂ€hrungsberaterin Dr. Verena Psenner laden zu einem Tagesseminar ĂŒber Eisbaden (Wim-Hof-Methode), gesunde ErnĂ€hrung und Yoga ins Hotel Pfösl nach Deutschnofen ein. NĂ€here Informationen werden unter der Telefonnummer 0471/616537 erteilt. Die Referenten freuen sich auf Sie! Wir von der Bezirkszeitung haben mit den beiden Referenten gesprochen: ErklĂ€ren Sie uns doch in kurzen Worten, was man unter der Wim-Hof-Methode versteht?

Unter der Wim-Hof-Methode (kurz WHM) versteht man die Kombination aus den 3 SĂ€ulen Atmung, KĂ€lte und Mindset („Geisteshaltung“).

Durch die WHM wird unter anderem Einfluss auf das „autonome“ (eigentlich unabhĂ€ngige) Nerven-, Hormon- und Immunsystem genommen. Die WHM arbeitet dabei nach dem „hormetischen Prinzip“: durch einen richtig dosierten Reiz wird der Körper zu Anpassungsreaktionen angeregt. Dieser „akute Stress und seine nachfolgende Erholung“ sollten u. a. chronische (toxische) Stresskonstellationen durchbrechen. Jedes Training braucht eine Dauer, IntensitĂ€t bzw. Frequenz. Durch diese Adaptation sollte der Mensch glĂŒcklicher, stĂ€rker und gesĂŒnder werden.

Sie haben 3 SÀulen angesprochen. Können Sie uns hier NÀheres mitteilen?

Atmung: Es ist eine sehr intensive Atmung mit Zyklen krĂ€ftiger Einatmung wie auch Atempausen - diese können gelegentlich auch zur Bewusstlosigkeit fĂŒhren (deshalb niemals im Wasser, beim Autofahren o. Ă€. durchfĂŒhren!). Die AtemĂŒbungen stets im Sitzen bzw. Liegen ausĂŒben.

KĂ€lte: Hier immer Sicherheit zuerst! Die KĂ€lteex-

position erfolgt in 3 Stufen: 1) Vorbereitung, 2) KĂ€lte und 3) Erholung nach der KĂ€lteexposition. Mindset: Meditation und Yogatechniken. Durch Atmung, KĂ€lte und Mindset verbinden wir uns wieder mit uns selbst. Nun, soweit ist alles verstĂ€ndlich. Aber eine wichtige Frage ist noch offen: Ist die WimHof-Methode fĂŒr jeden Menschen geeignet oder gibt es EinschrĂ€nkungen? Die WHM ist kein „Allheilmittel“. Menschen mit Epilepsie, unkontrolliertem Bluthochdruck bzw. schweren Herzkreislauferkrankungen, schwerem Asthma u. Ă€. m. stellen Kontraindikationen fĂŒr die Methode dar. Auch Menschen mit starkem Energiemangel sollten vorsichtig sein (da die KĂ€lte einiges an Energie abverlangt), genauso

wie Patienten mit akuten Infekten. Ein GesprÀch mit dem eigenen Vertrauensarzt kann hier im Zweifel sicher Klarheit verschaffen. Haben Sie weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns unter (E-Mail: medicalcenter@cam.bz.it Mobil: 342 6440 949).

Buchen Sie einen Tag rund um die Themen Eisbaden, gesunde ErnĂ€hrung und Yoga! Termine: Jeweils von 9 bis 19 Uhr an den Freitagen 31. JĂ€nner, 21. Februar, 14. MĂ€rz 2025. Bademantel, HandtĂŒcher und Verpflegung im Natur-Hotel Pfösl sind im Kursbeitrag inbegriffen. Infos zum Hotel: 0471 616537 – www.pfoesl.it

Spaß beiseite!

Neuwahlen

Neuwahlen in modernen Demokratien sind ungefĂ€hr so wie der tĂ€gliche Besuch in der Mensa: Man hofft, dass mit immer denselben Zutaten doch irgendwann etwas Gescheites herauskommt, aber wirklich glauben tut man es nicht. Nach der Neuwahl wundert sich keiner der WĂ€hler, dafĂŒr aber alle Politiker, dass das Ergebnis, welch Überraschung, schon wieder RegierungsunfĂ€higkeit bedeutet. Und dann reden alle Parteien 3 Monate miteinander, nur um festzustellen, dass man nicht miteinander reden kann. Also eigentlich wie in einer großen Familie. Im Prinzip ist eine Neuwahl so etwas wie Folge 253 einer Soap-Opera, nur der Unterhaltungswert ist grĂ¶ĂŸer, weil man selbst mitbestimmen kann, welcher der Akteure in der nĂ€chsten Folge nicht mehr mit dabei sein darf. Auch wenn er, gleich wie in Soap-Operas, in der ĂŒbernĂ€chsten wahrscheinlich wieder irgendwie auftauchen wird 
 Aber Spaß beiseite. Neuwahlen scheinen so irgendwie die letzte Zuflucht der modernen Politik geworden zu sein. Nicht dass Neuwahlen in Demokratien etwas bis jetzt nie Dagewesenes wĂ€ren, und prinzipiell wĂ€ren Neuwahlen ja nichts Schlechtes, sofern die Möglichkeit zu einer stabileren Regierungskoalition bestĂŒnde. Aber machen wir uns nichts vor: Im aktuellen europĂ€ischen Polit-Panorama bringen Neuwahlen wohl auf absehbare Zeit nichts hervor, was eine Regierungsbildung wo auch immer irgendwie vereinfachen wĂŒrde. Aber vielleicht liegt es gar nicht daran, wer wo mit welchem Prozentsatz gewĂ€hlt wird. Vielleicht liegt es daran, dass wir eigentlich schon seit lĂ€ngerem in einer post-politischen Ära gelandet sind. Post-politisch, weil Politik ja seit jeher die Kunst des Kompromisses ist. Besonders in so heterogenen Gesellschaften, wie es die europĂ€ischen mittlerweile geworden sind, können nur Kompromisse aus dem Stillstand helfen. Doch diese FĂ€higkeit zum Kompromiss scheint den Akteuren aller Lager weitgehendst abhandengekommen zu sein, und damit lĂ€sst man eigentlich das ureigene Feld der Politik hinter sich und tritt ein in einen modernen Turmbau zu Babel. Von dem wir alle wissen, wie er geendet hat.

GeschÀtzte Leser,

das neue Jahr hat begonnen und die Regierung Meloni hat einen großen Erfolg zu verbuchen. Die RĂŒckkehr der im Iran inhaftierten Journalistin Cecilia Sala ist Ergebnis einer Glanzleistung der italienischen Diplomatie, der Sicherheitsdienste, des Außenministers und auch der MinisterprĂ€sidentin selbst, deren Kurzvisite bei Donald Trump zweifelsfrei auch diesem Thema gewidmet war. AnlĂ€sslich der soeben stattgefundenen Neujahrspressekonferenz wurde das Ergebnis daher auch seitens der vielen anwesenden Journalisten entsprechend gewĂŒrdigt. Über zwei Stunden stand MinisterprĂ€sidentin Meloni den Journalisten Rede und Antwort. Eine Frage je Journalist und die sofortige Antwort von Meloni ließen die Konferenz zu einem spannenden Schlagabtausch werden. Gleich zu Beginn sah sich Meloni genötigt, sich gegen die Kritik zu rechtfertigen, den Journalisten zu wenig Aufmerksamkeit zu widmen, und auch um seriösere Berichterstattung zu ersuchen. Die gestellten Fragen betrafen alle Bereiche der italienischen Innen- und Außenpolitik und in ihren kurzen, unpolemischen Statements gab Meloni Einblick nicht nur in politische Entscheidungsprozesse, sondern auch in ihre persönliche Meinung zu aktuellen Themen, soweit im politischen Jargon persönliche Meinungen ĂŒberhaupt Einlass finden. Auffallend waren die vielen, teilweise sich fast wiederholenden Fragen nach dem VerhĂ€ltnis von Meloni zu Elon Musk und vor allen nach ihrer EinschĂ€tzung zu den vielen Verlautbarungen von Musk auch ĂŒber Europas Politik und vor allem ĂŒber Europas Politiker. Wiewohl sich Meloni von einigen Äußerungen von Musk distanzierte, verteidigte sie ihn gegen den Vorwurf, die Innenpolitik anderer Staaten zu beeinflussen oder zumindest dies auch nur imstande zu sein, und vertrat die Möglichkeit

auch fĂŒr ein zukĂŒnftiges Mitglied der amerikanischen Regierungsmannschaft, die eigene Meinung frei Ă€ußern zu können. Die besondere Beziehung zu Donald Trump stritt Meloni keineswegs ab, ohne sich damit besonders zu brĂŒsten, auch wenn sie die Möglichkeit eines privilegierten VerhĂ€ltnisses zu ihm durchaus ansprach. Dass Italien dank politischer StabilitĂ€t und der persönlichen Beziehung von Meloni zum kĂŒnftigen PrĂ€sidenten der Vereinigten Staaten eine FĂŒhrungsrolle im fĂŒhrungsschwachen Europa ĂŒbernehmen könnte, hĂ€tte vor nicht allzu langer Zeit niemand geglaubt. Draghi bestach durch seine allgemein anerkannte Kompetenz und die GlaubwĂŒrdigkeit, die er sich in der Vergangenheit international gesichert hatte, Meloni ist hingegen als Vertreterin einer stabilen Regierung in Europa und dank persönlicher Kontakte dabei, zu einer SchlĂŒsselfigur auch fĂŒr Europa zu werden. Nicht ohne Stolz hat Meloni darauf hingewiesen, dass die von ihr geleitete Regierung auf Platz 7 der Rangordnung der Langlebigkeit der italienischen Regierungen steht. In dieser Rangordnung noch weiter nach oben zu rĂŒcken, gehöre zu ihren Zielen.

So aus Rom, wo die Temperaturen frĂŒhlingshaft sind und die politischen Ziele nicht mehr an Jahreszeiten gebunden scheinen, am 09. JĂ€nner 2025

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Die Autonomie SĂŒd-Tirols ist keine Verhandlungssache, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger KĂ€mpfe und internationaler Vereinbarungen. Sie stellt die Grundlage fĂŒr den Schutz unserer IdentitĂ€t, Sprache und Kultur dar und darf keinesfalls durch parteipolitische KalkĂŒle oder nationalistische Interessen aufs Spiel gesetzt werden. Die Forderungen der Fratelli d’Italia, zentrale GrundsĂ€ulen der Autonomie zugunsten einer fragwĂŒrdigen RĂŒckĂŒbertragung beschnittener Kompetenzen aufzuweichen, sind inakzeptabel! Ein solcher „Tauschhandel“ wĂ€re ein historischer RĂŒckschritt und wĂŒrde die mĂŒhsam erkĂ€mpften Rechte der SĂŒd-Tiroler nachhaltig gefĂ€hrden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Landeshauptmann Arno Kompatscher und die SVP bereit zu sein scheinen, diesen Forderungen nachzugeben. Eine derartige Haltung zeugt entweder von politischer NaivitĂ€t oder von einem mangelnden VerstĂ€ndnis fĂŒr die Bedeutung unserer Autonomie.

Bei der geforderten Aufweichung der AnsĂ€ssigkeitsklausel fĂŒr Wahlen handelt es sich um einen Schutzmechanismus, mit dem verhindert wird, dass durch den gezielten Zuzug von Italienern ─ und zukĂŒnftig auch von AuslĂ€ndern ─ das Wahlergebnis bei Landtagswahlen zu Ungunsten der SĂŒd-Tiroler verĂ€ndert wird. So ein Recht gibt man nicht

einfach auf. Schon gar nicht, wenn diese Forderung von einer neofaschistischen Partei wie Fratelli d‘Italia kommt. Allein die Tatsache, dass ihnen dieser Punkt so wichtig ist, mĂŒsste bei einem verantwortungsvollen Landeshauptmann alle Alarmglocken lĂ€uten lassen. Die Erlangung unserer Autonomie war ein langer und steiniger Weg. Jede SchwĂ€chung unserer Autonomie schwĂ€cht unsere IdentitĂ€t und bedroht unsere Zukunft. Deshalb muss sich SĂŒd-Tirol mit aller Entschlossenheit gegen derartige Aushöhlungsversuche aus Rom stemmen. Weder Kompatscher, noch die SVP haben das Recht, im Namen der SĂŒd-Tiroler einfach auf Autonomie-Rechte zu verzichten und mit Fratelli d‘Italia einen Kuhhandel einzugehen. Kompatscher ist in ein paar Jahren weg, aber der Schaden fĂŒr unsere Autonomie wĂ€re nie wieder gutzumachen.

L.-Abg. Sven Knoll. SĂŒd-Tiroler Freiheit.

von Robert Adami
Brief aus Rom

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

KĂŒrzung der SteuerabsetzbetrĂ€ge

Das Haushaltsgesetz fĂŒr 2025 bringt wesentliche KĂŒrzungen bei den SteuerabsetzbetrĂ€gen mit sich. Zum einen betrifft das einzelne SteuerabsetzbetrĂ€ge wie z.B. die Wiedergewinnungsarbeiten und energetische Sanierung von Immobilien, zum anderen wurde noch eine pauschale Deckelung der gesamten subjektiven absetzbaren Spesen ab einem Gesamteinkommen von ĂŒber 75.000 Euro eingefĂŒhrt, somit eine doppelte Begrenzung.

Die Deckelung der absetzbaren Spesen bei Einkommen ĂŒber 75.000 Euro betrĂ€gt 14.000 Euro, wobei sich dieser Betrag halbiert (Koeffizient 0,5), wenn der Steu-

erzahler keine zu Lasten lebende Kinder hat. Mit 1 Kind zu Lasten betrĂ€gt das Limit der absetzbaren Spesen 9.800 Euro (Koeffizient von 0,7), mit 2 Kinder 11.900 Euro (Koeffizient von 0,85) und mit 3 oder mehr Kinder bzw. einem Kind mit BeeintrĂ€chtigung die vollen 14.000 Euro (Koeffizient von 1). Bei einem Gesamteinkommen von mehr als 100.000 Euro betrĂ€gt das Limit der absetzbaren Spesen nur mehr 8.000 Euro (bei oben genannten Koeffizienten fĂŒr zu Lasten lebende Kinder bzw. ohne zu Lasten lebende Kinder). Von der Deckelung ausgeschlossen sind nur medizinische Ausgaben, Passivzinsen fĂŒr DarlehensvertrĂ€-

ge, welche bis zum 31.12.2024 abgeschlossen wurden, VersicherungsprĂ€mien fĂŒr Versicherungen, welche bis zum 31.12.2024 abgeschlossen wurden und Investitionen in innovative Startup-Unternehmen und KMU. Bei Wiedergewinnungsarbeiten und energetischer Sanierung von Wohnungen, welche nicht die Hauptwohnung des Steuerpflichtigen sind, wurde der Steuerabsetzbetrag von 50% bzw. 65% auf 36% herabgesetzt. Der Bonus fĂŒr die Beseitigung architektonischer Barrieren und der Möbelbonus wurden beibehalten, wĂ€hrend der Bonus Verde gestrichen wurde.

Neujahrstreff der Handelskammer in Girlan: WettbewerbsfÀhigkeit der Unternehmen

Wie gelingt es als Unternehmen in einer zunehmend globalisierten Welt und in einem dynamischen Marktumfeld wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben? Diese Frage steht im Zentrum der diesjĂ€hrigen Neujahrstreffs der Handelskammer Bozen. WettbewerbsfĂ€higkeit kann als die FĂ€higkeit eines Unternehmens definiert werden, im Vergleich zu den Wettbewerbern erfolgreich zu sein und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Sie umfasst verschiedene Aspekte wie Kosteneffizienz, Innovationskraft, QualitĂ€t der Produkte und Dienstleistungen, Marktzugang, Kundenbindung und engagiertes Personal im Unternehmen. Auf diese Themen wird in den einzelnen VortrĂ€gen eingegangen. Die Handelskammer Bozen ist der Partner der SĂŒdtiroler Unternehmen und bietet zahlreiche Dienste an, um die WettbewerbsfĂ€higkeit im Unternehmen zu stĂ€rken.

PROGRAMM

‱ Grußworte Michl Ebner, PrĂ€sident der Handelskammer Bozen,

‱ Luis Walcher, Landesrat fĂŒr Tourismus, Landwirtschaft und Forstwirtschaft

‱ Vorstellung der Kellereigen. Girlan durch den Gastgeber Oscar Lorandi, Kellereiobmann

‱ Initiativen der Handelskammer zur StĂ€rkung der WettbewerbsfĂ€higkeit der Unternehmen Alfred Aberer, GeneralsekretĂ€r der Handelskammer Bozen

‱ Vortrag zum Thema QualitĂ€t und WettbewerbsfĂ€higkeit Melanie Pernthaler, PrĂ€sidentin der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband SĂŒdtirol

Moderation: Alfred Aberer, GeneralsekretÀr der Handelskammer Bozen

Entgegen der ersten EntwĂŒrfe des Haushaltsgesetzes und in Übereinstimmung mit den EURichtlinien ist der Austausch von Heizanlagen mit neuen Anlagen, welche mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, nicht mehr förderbar. Die Förderung gilt nur mehr fĂŒr alternative Heizsysteme mit erneuerbaren Energiequellen. Martin Eder Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer, Perathoner, Eder & Oliva martin.eder@gspeo.com Bozen – Lana - Naturns

Datum: Dienstag, 21. Januar 2025, 18:00 Uhr Ort: Kellerei Girlan, St. Martin-Straße 24, Girlan Anmeldung innerhalb Montag, 20. Januar 2025 Infos: 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it

DEN BÄUERINNEN DAS

WORT

In Zusammenarbeit mit

Vernetzen.Wissen.Handeln

Die Frau am Hof: Internationale Tagung zur Rolle der Frauen in der Landwirtschaft

Vom 2. bis 4. April 2025 wird die Internationale Tagung „Frauen in der Landwirtschaft“ in SĂŒdtirol stattfinden – eine Veranstaltung, die Frauen aus der Landwirtschaft aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zusammenbringt. Initiiert von der SĂŒdtiroler BĂ€uerinnenorganisation, in Zusammenarbeit mit der UniversitĂ€t Bozen, EURAC Research und dem Institut fĂŒr Wirtschaftsforschung (WIFO), bietet diese Tagung ein Forum, um die vielseitige Rolle der Frauen in der Landwirtschaft zu beleuchten und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern.

EINBLICKE IN EINE WICHTIGE THEMATIK

Diese Tagung findet im deutschsprachigen Raum alle drei bis vier Jahre statt. Ziel ist es, den Austausch zu fördern und das Thema der Frauen in der Landwirtschaft stĂ€rker ins Bewusstsein zu rĂŒcken. Doch wer sind diese Frauen? „Viele Frauen auf den Höfen gehen einer Arbeit außerhalb des Betriebs nach und fĂŒhlen sich nicht immer als BĂ€uerin. Andere sind voll in den Betrieb integriert, nicht nur durch ihre tĂ€gliche Arbeit am Hof, sondern auch durch ihre Rolle in der Mitbestimmung und Mitwirtschaft“, erlĂ€utert LandesbĂ€uerin Antonia Egger. In SĂŒdtirol, mit seiner kleinstrukturierten Landwirtschaft, gibt es zahlreiche Formen von Betrieben, und jede Frau, die in irgendeiner Weise zum Fortbestand und Wachstum eines Hofes beitrĂ€gt, spielt eine entscheidende Rolle. Die Vielfalt dieser Frauen auf den Höfen soll durch die Tagung sichtbar gemacht werden.

ZIELE DER VERANSTALTUNG

„FĂŒr mich persönlich ist es von großer Bedeutung, die BrĂŒcke zwischen Wissenschaft und der RealitĂ€t auf den Höfen zu schlagen. Die wissenschaftlichen Institutionen sollen nicht nur fĂŒr sich selbst forschen, sondern ihre Arbeit so ausrichten, dass sie einen konkreten Nutzen fĂŒr das Leben auf

den Höfen hat“, betont Egger. In der SĂŒdtiroler Landwirtschaft, so die LandesbĂ€uerin, sind es oft die Frauen, die VerĂ€nderungen anstoßen und die treibende Kraft hinter vielen Innovationen sind. Sie fordert, dass die Frauen gesehen und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.

THEMEN DER TAGUNG

Ein zentraler Punkt der Tagung wird das Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft sein. Hier geht es um die Rolle der Landwirtschaft in der Gesellschaft, politische Maßnahmen sowie technologische Innovationen, die fĂŒr die Zukunft notwendig sind.

Auch die BiodiversitĂ€t in der Landwirtschaft und die politischen Herausforderungen, denen sich BĂ€uerinnen gegenĂŒbersehen, werden diskutiert. Weitere Themen umfassen die kleinstrukturierte Landwirtschaft, die Arbeits- und Lebenssituation der Frauen auf den Höfen

sowie die GeschlechterverhĂ€ltnisse im lĂ€ndlichen Raum. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Arbeitsplatz Landwirtschaft selbst, was eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis verspricht. Der Austausch mit Frauen aus anderen LĂ€ndern ist eine wertvolle Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen, die möglicherweise auch zu VerĂ€nderungen auf den eigenen Höfen fĂŒhren könnten. Der persönliche Austausch und die Motivation, die jede Teilnehmerin fĂŒr ihre eigene Arbeit mitnimmt, sind fĂŒr die LandesbĂ€uerin ein weiterer wichtiger Aspekt der Tagung.

EIN STARKES NETZWERK FÜR DIE ZUKUNFT

Die Tagung wird nicht nur eine Plattform fĂŒr den Austausch von Erfahrungen bieten, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung, um die Anliegen der Frauen in der Landwirtschaft auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu stĂ€rken. Frauen, die in der Landwirtschaft tĂ€tig sind, sollten diese einmalige Gelegenheit nutzen, um ihre Stimme zu erheben, sich mit anderen auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Die Anmeldung fĂŒr die Internationale Tagung „Frauen in der Landwirtschaft“ ist noch bis zum 10. MĂ€rz 2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website tagung.baeuerinnen.it.

LandesbĂ€uerin Egger unterstreicht die Bedeutung eines starken Netzwerks. „Wir leben hier in unserem schönen SĂŒdtirol und glauben oft, dass wir der Nabel der Welt sind“, so Egger. „Aber die Landwirtschaft wird auch von BrĂŒssel aus gesteuert, und es ist wichtig, im Netzwerk der BĂ€uerinnen unsere Anliegen deutlich zu machen. Der Austausch von Erfahrungen und das persönliche Kennenlernen sind fĂŒr uns alle eine große Bereicherung.“

Foto © Roland Pernter

Die SchlaraffiaÂź Pons Drusi hat 2 neue Ehrenritter

BOZEN - (pka) In dieser Bezirkszeitung wurde bereits mehrmals ĂŒber den weltweit tĂ€tigen MĂ€nnerbund SchlaraffiaÂź berichtet. Trotzdem werden zum besseren VerstĂ€ndnis der geschĂ€tzten Leser/innen kurz einige wesentlichen Aspekte erlĂ€utert.

SchlaraffiaÂź ist eine Gemeinschaft von MĂ€nnern, die neben der Hochhaltung der Freundschaft insbesondere Kunst und Humor pflegen. Dabei treffen sie sich regelmĂ€ĂŸig in der Herbst- und Winterzeit in geeigneten RĂ€umlichkeiten (Burg genannt), beachten dabei ein vorgegebenes Zeremoniell und halten entweder selbst Kurzreferate (höchsten 5 Minuten lang) zu verschiedenen Themen oder hören diesen zu; diese VortrĂ€ge können musikalisch, in Prosa oder Reimform dargeboten werden.

Die SchlaraffiaŸ ist weltweit tÀtig. Wesentlich in der SchlaraffiaŸ ist auch die Sprache: es wird ausnahms-

NatĂŒrlich gut.

los deutsch gesprochen, gespickt mit teilweise antiquarischen Wörtern, was sich Schlaraffenlatein nennt.

Wichtig ist jedenfalls, dass all dies als „Spiel“ zu betrachten ist, die Schlaraffen wollen sich dabei ein paar Stunden unterhalten, das „harte“ profane Leben beiseiteschieben und anschließend heiter und gelassen nach Hause gehen. Ein neues Mitglied, das höchst willkommen ist, durchlĂ€uft verschiedene Stufen: zuerst als Pilger, dann als PrĂŒfling, spĂ€ter als Knappe und Junker, und schließlich erreicht man mit dem Ritterschlag die höchste Stufe. Somit wĂ€ren wir schon sehr nahe bei unserem heutigen Thema – dem Ehrenritter. Was bedeutet das aber? Nun, mit der Verleihung eines Titels als Ehrenritter wird in der Regel sparsam umgegangen. Es werden nur jene Schlaraffen (Mitglieder) anderer Reyche zum Ehrenritter gekĂŒrt, die sich fĂŒr das Reych, welches diese hohe Auszeich-

Trockenobst mit QualitĂ€tszeichen SĂŒdtirol

TrockenfrĂŒchte aus SĂŒdtirol bieten unverfĂ€lschten Geschmack und höchste QualitĂ€t. Dank eines schonenden Trocknungsprozesses, bei dem die FrĂŒchte langsam bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden, bleiben ihre natĂŒrlichen Aromen, Vitamine und NĂ€hrstoffe erhalten. Das Ergebnis sind gesunde, naturbelassene Snacks, die vielseitig

einsetzbar und voller Geschmack sind. Das „QualitĂ€tszeichen SĂŒdtirol“ garantiert, dass die TrockenfrĂŒchte aus der Region stammen und nachhaltig verarbeitet werden. Besonders wichtig sind dabei die strengen Richtlinien, welche jĂ€hrlich durch eine unabhĂ€ngige Kontrollstelle ĂŒberprĂŒft werden. Diese Kontrollen stellen sicher, dass

nung vergibt, besondere Verdienste erworben haben. Und die SchlaraffiaÂź Pons Drusi konnte kĂŒrzlich sogar 2 Rittern anderer Reyche diesen Titel in feierlicher Form verleihen. Da ist zum einen Ritter Libertin von der Sunnseit aus dem Schwesterreych Castrum Majense (Meran), der – sooft es ihm möglich ist – die Pons-DrusiSchlaraffen in ihrer Walthariburg besucht und mit ihnen sippt. Zum anderen erhielt unlĂ€ngst, anlĂ€sslich der Feier zum 130. Jahr des Bestehens der „SchlaraffiaÂź Pons Drusi“ ein weiterer Schlaraffe, nĂ€mlich Ritter Ritmo der Musensegler, aus dem hohen Reych Pfalzbruggen (Ludwigshafen am Rhein), den Titel Ehrenritter der Pons Drusi. Der Geehrte hĂ€lt sich meist in den Herbst- und Wintermonaten in Meran auf und besucht die Pons-DrusiSchlaraffen fast immer wöchentlich, ein Zeichen, dass es ihm dort gut gefĂ€llt und er sich wohlfĂŒhlt.

Laudator Ritter „Wir sind 
 der (lag) reine Griaßer“ schmĂŒckt den neuen Ehrenritter der Pons Drusi, Ritter Ritmo der Musensegler aus dem hohen Reych Pfalzbruggen (Ludwigshafen am Rhein) mit dem Ehrenhelm.

Sind Sie, geschĂ€tzte Leser, neugierig geworden? Möchten Sie vielleicht mehr ĂŒber die SchlaraffiaÂź erfahren? Dann kontaktieren Sie uns doch! Wir geben Ihnen gerne nĂ€here Informationen ĂŒber unseren Bund. Am besten ist es, wenn Sie sich vorab ĂŒber unsere Heimseite www.schlaraffiaponsdrusi. com ein wenig kundig machen. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf Ihre Kontaktaufnahme!

alle Produkte den hohen Standards entsprechen und den Verbrauchern höchste QualitĂ€t bieten. Wer sich fĂŒr TrockenfrĂŒchte mit QualitĂ€tszeichen SĂŒdtirol entscheidet, genießt nicht

nur gesunde Snacks, sondern auch ein StĂŒck SĂŒdtiroler Tradition und Handwerkskunst – ein Genuss, dem man vertrauen kann. www.qualitaetsuedtirol.com

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Die VocaLadies prĂ€sentieren: Große GefĂŒhle – Ein Chorkonzert voller Emotionen

Unter dem vielversprechenden Titel der nĂ€chsten Konzertreihe prĂ€sentieren die VocaLadies gefĂŒhlvolle Balladen, mitreißende Popnummern und kraftvolle Songs rund um das Thema „Große GefĂŒhle (einer Frau)“. Unter der Leitung von Sandra Auer wird der Rittner Frauenchor wie gewohnt von einer vierköpfigen Band bestehend aus Dietmar „Diddi“ Oberrauch am Piano, Daniel Unterhofer am Schlagzeug, Julian Wiedenhofer am Bass und Fabian Haller an der Gitarre unterstĂŒtzt. Mit Magdalena Lun als Moderatorin wird jedes Konzert zwischendurch aufgelockert und das Publikum unterhalten. Freuen Sie sich auf bekannte Melodien von Adele, Metallica, Queen, Robbie Williams, U2, den FĂ€aschtbĂ€nklern u.v.m. Die Konzerte finden an folgenden Tagen statt:

Freitag, 14. Februar 2025 Beginn um 20 Uhr

Samstag, 15. Februar 2025 Beginn um 20 Uhr

Wo? Im Vereinshaus von Lengmoos mit Einlass und Barbetrieb jeweils eine Stunde vorher

Eintrittspreise: Erwachsene: 14€, Kinder von 7 bis 14 Jahre: 8€

Kinder bis 6 Jahre: gratis

Kartenreservierungen ab 30. JĂ€nner 2025 von Montag bis Freitag von 17-19 Uhr unter 3392120791 oder vocaladies@outlook.com

Sonja Kaserer

SĂŒdtiroler Bauernbund

Abteilung Marketing Roter Hahn

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Bezirksmedien GmbH; ErmÀchtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008

Eintragung im ROC Nr. 10516/2004

BĂŒrozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

GeschÀftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)

Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana

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