BAZ Nr. 19 vom 12/10/2016

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Nr. 19∙ 12. Oktober 2016 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 22

Frauen bewegen

Frauenmuseum mit Weltruf

BETRIEBSPORTRÄT 50 Jahre Fleischerei Galloni OHG

Andreas und Thomas Galloni

Ein halbes Jahrhundert Wachstum und Erfolg, Kreativität und Innovationsfreude, das sind die Zutaten des Unternehmens und zeichnen die Arbeit der Brüder Andreas und Thomas Galloni und deren Mitarbeiter aus. Im Jahr 1966 eröffneten die Eltern Herta und Anton Galloni das Metzgereigeschäft in der Matteottistraße in Untermais. Damals schon wurden typische Produkte wie Schinken, Würstel, Aufschnitt und Speck hergestellt. Die gute Qualität der Fleischund Wurstwaren der Metzgerei Galloni, die nach hauseigenen Gewürzmischungen hergestellt wurden, sprach sich schnell herum und so konnte der Betrieb in den darauffolgenden Jahren konsequent weiter ausgebaut werden.

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Kaminwurzenproduktion

Im Jahr 1978 erwarb der Vater Anton ein Grundstück in der Handwerkerzone in Untermais. Ende der 80er Jahre wurde dann die Produktionshalle fertiggestellt und in Betrieb genommen. Im Jahre 1990 wurde ein weiterer Detailhandel in der Meraner Innenstadt eröffnet. 1991 übernahmen Thomas und Andreas Galloni den Betrieb der Eltern, welche die Firma weiterführten und weit über den Me ra ner Raum hinaus bekannt machten. Deshalb entschied man sich im Jahre 2001 den Produktionsbetrieb in der Handwerkerzone Untermais auszubauen und sich nur mehr auf den Großhandel zu konzentrieren. Im Jahre 2002 wurde dieser unter Einhaltung der neuesten Richtlinien fertiggestellt. Unter der fachkundigen

Leitung der Brüder Galloni und des unermüdlichen Einsatzes der inzwischen 38 Mitarbeiter konnte über Jahre hinweg eine hochwertige Qualität an Fleisch- und Wurstwaren hergestellt werden. Das Sortiment und die Produktpalette wurden stets erweitert und somit konnte der Kundenstock vergrößert und die Nachfrage gesteigert werden. Zu den wichtigsten Kunden der Metzgerei Galloni zählen heute hauptsächlich das Gastgewerbe in Südtirol sowie Lebensmittelgroßund Einzelhändler aus Italien, Österreich und Deutschland. Bei der Herstellung der Waren der Firma Galloni wird trotz modernster Fertigungstechniken noch auf die Handwerkstradition geachtet. Damit der Geschmack und die Nährstoffe erhalten bleiben, werden die Qualitätsrichtlinien bei der Herstellung strikt befolgt. Hierzu gehören eine gesicherte Zertifizierung von Rohwaren und Hilfsstofflieferanten, genauso wie die lückenlose Wareneingangs- und Warenausgangskontrolle. Das Unternehmen erhielt die Zertifizierungen IFS (International Food Standard = Internationale Lebensmittel-

und Qualitätssicherheit) sowie BRC (Global Standards for Food Safety). Zusätzlich sichern regelmäßige Überprüfungen neutraler Prüfer sowie jene im eigenen Labor die Qualität der Produkte. Ganz im Sinne ihres Vaters stellt der Familienbetrieb heute wie vor 50 Jahren beste Fleisch- und Wurstwaren mit natürlichen Zutaten nach Originalrezepturen her. Diese hochwertigen Fleischund Wurstwaren sind glutenund laktosefrei und werden auch in Bio-Qualität hergestellt.

info STECKBRIEF Betriebsinhaber: Thomas und Andreas Galloni Gründungsjahr: 1966 Mitarbeiter: 38 Zertifizierungen: IFS, BRC, BIO (Abcert) KONTAKT M.-Valier-Str. 42 39012 Meran Tel. 0473 236433 E-Mail: info@galloni-meran.it www.galloni-meran.it

TITEL 04 | Frauen bewegen

Lasst uns wählen geh’n! Kommentar von Walter J. Werth Wir befinden uns wieder einmal in Wahlzeiten. Entweder Meinungsumfragen, Volksbefragung, Referendum oder was auch immer. Hier bei uns oder irgendwo auf der Welt. Immer sorgen Wahlen für Aufregung. Lange davor und lange danach. Am meisten regen sich dann jene Wahlberechtigen über das Wahlergebnis auf, die gar nicht erst gewählt haben. In manchen Ländern würde man liebend gerne wählen, wenn man nur dürfte oder könnte, aber das ist nun mal so. Auch werden Wahlergebnisse willkürlich ausgelegt, oder angefochten und annulliert. Denken wir nur an die Präsidentschaftswahlen in unserem Mutterland, deren Ersatz- bzw. Wiederwahl an einem Kleber, sprich „Pick“ wieder zum Scheitern droht. Heute möchte ich von einer Wahl sprechen, die in unserem Land bereits in Kürze stattfindet. Nicht vom Referendum zur italienischen Verfassungsänderung vom 2. Dezember. Nicht von den Landtagswahlen, die jetzt zur Halbzeit der 5-jährigen Legislaturperiode deutlich ihre Schatten voraus werfen. Nein, es geht um die Pfarrgemeinderatswahlen in unserer Diözese am Sonntag, 23. Oktober 2016. Haben Sie was davon gehört? Tolle Broschüren in Ihrem Briefkasten gefunden? Wahlveranstaltungen im Vereinshaus und am Dorfplatz erlebt? Nein? Es geht bei den Wahlen zum Pfarrgemeinderat eben nicht um Macht, Einfluss und Geld. Um Einfluss ja, aber einen Einfluss im positiven Sinne. Einfluss auf das gute Klima in unseren Pfarreien, gerade in einer Zeit, wo Laien verstärkt sich der Gemeinschaft widmen müssen, weil Seelsorger rar geworden sind. Wie wär’s denn, wenn wir uns etwas mehr um unsere unmittelbare Gemeinschaft kümmern würden? Nicht nur als selbstverständlich verlangen, dass bei Hochzeiten, Taufen, Erstkommunion, Firmung und Begräbnis „das Brauchtum Kirche“ gefälligst toll und würdevoll funktionieren soll. Zeigen wir mit unserer Wahl den Kandidaten, die sich als Pfarrgemeinderäte zur Verfügung stellen, dass wir ihre Arbeit zu schätzen wissen.

STANDORT

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08 | In Sinich

SCHAUFENSTER 12 | Mein Traumhaus

PORTRÄT

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17 | Flaschenpost für dich

DORFGESCHEHEN 22 | Spiel, Sport und Spaß in Lana

17 WANDERN 30 | Der Sulfner Weiher

ANZEIGER 34 |

30 Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Industriestr. 1/5 . 39011 Lana Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 9/94 . Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl (jp), Claudia Klotz (ck), Christl Fink (cf) Wilfried Mayr (wm), Michael Andres (ma), Martin Geier, Jörg Bauer (jb) Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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„Neue“ Meranerinnen – Frauen aus aller Welt begegnen sich in einem Projekt von Frauenmuseum und Urania

Frauen bewegen Frauen und Männer sind nicht gleich. Das weiß jedes Kind. Ob Freudscher Ödipuskomplex oder Penisneid, Mädchen und Jungs lernen schon bald ihre Unterschiede kennen. Aber: Frauen und Männer sind zwar nicht gleich, aber gleichwertig! von Josef Prantl

Die Geschichte der Menschheit hat in den vergangenen Jahrtausenden die Verschiedenheit von Mann und Frau zu einer unterschiedlichen Wertigkeit gemacht: Männern wurde der höhere Wert zuerkannt als Frauen. Wer in unseren Geschichtsbüchern nach bedeutenden Frauen sucht, wird bald an seine Grenzen stoßen. Auf dem Papier sind Männer und Frauen heute zwar gleichberechtigt. Im Alltag trifft dies noch lange nicht zu. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, das ist in weite Ferne gerückt. Gleich viel Raum, gleich viel Aufmerksamkeit in den Geschichtsbüchern, gleich viel Bedeutung in der Darstellung historischer 4

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Zusammenhänge, vom Schulbuch bis zur Ausstellungsvitrine, auch hier wiederum weit gefehlt. Auf die Straßen gehen Frauen schon lange nicht mehr, um für ihre Rechte zu kämpfen. Es gibt andere Formen, gesellschaftlich einzuwirken. Etwa durch Frauenmuseen. Meran hat diesbezüglich weltweit eine Vorreiterrolle. Wie Mode Frauengeschichte spiegelt

Es war im Jahr 1988. Damals gründete die gebürtige Vorarlbergerin Evelyn Ortner unter den Lauben das „Museum für Kleid und Tand“.

Ihre Sammlung von alten Kleidern und Accessoires sollte Frauengeschichte anschaulich darstellen und lebendig werden lassen. 1993 wurde der Verein „Frauenmuseum Meran“ gegründet. 1997 starb Evelyn Ortner, hinterließ Meran aber ein Kleinod. Anhand der Mode Frauengeschichte aufzuzeigen und den Zusammenhang zwischen Mode, der Veränderung der Frauenrolle und der Emanzipation der Frau wurde anschließend mehr und mehr zum Thema im Frauenmuseum. Vom Museum zum Frauenkulturzentrum

Über Jahrhunderte lebten Frauen im ehema-

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THEMA

ligen Klarissenkloster am Kornplatz. Seit 2011 beherbergt das mittelalterliche Frauenkloster im obersten Stock das neu gestaltete Frauenmuseum. Mit viel Herzblut leitet seit 2005 Sigrid „Sissi“ Prader das Museum. Wie eine Geschäftsstraße mit Schauvitrinen präsentiert es sich dem Besucher. Doch an Stelle von Schaufenstern mit käuflichen Kleidungsstücken und Modeartikeln ist das Frauenbild der letzten 200 Jahre anhand von Kleidern und Accessoires im Brennpunkt. Die Ausstellung steht deshalb im Spannungsfeld: einerseits die schönen, außergewöhnlichen oder für eine Periode einfach typischen Kleider und Accessoires aus der reichhaltigen Sammlung des Museums im Kontrast zur Geschichte der Frauenbilder und -rollen in unserer Gesellschaft, die nicht immer nur „schön“ ist. In Sonderausstellungen, kulturellen Veran-

Schulklassen sind willkommen

staltungen, Vorträgen und Tagungen wurde das Repertoire an frauenspezifischen und gendersensiblen Themen von Jahr zu Jahr erweitert. In erster Linie geht es darum, für Frauengeschichte zu sensibilisieren, aber auch eine Diskussion zu aktuellen Themen anzuregen und auf diese Weise Chancengleichheit zu fördern. Als Begegnungs- und Kulturzentrum, in dem umweltbewusste, soziale und kulturelle Themen im Vordergrund stehen, hat Merans Frauenmuseum auch eine Vorreiterrolle im Netzwerk der Frauenmuseen in der Welt eingenommen. Weltweite Vorreiterrolle

Die Gründung der ersten Frauenmuseen war eine direkte Folge der Frauenbewegung in 1970er-Jahren. Das älteste in Europa ist das Bonner Frauenmuseum, welches im Jahr 1981 gegründet wurde, um die Kunst der Frauen in der Kunstgeschichte zu verankern. Heute gibt es insgesamt über 77 Frauenmuseen und an die 30 Initiativen auf der ganzen Welt, von Albanien bis Vietnam, von der Ukraine bis Argentinien, von Australien bis Frankreich, von Korea bis Senegal, von den USA bis zum Iran. Der Sitz des Netzwerkes ist derzeit in Meran und Koordinatorin ist Astrid Schönweger. Sissi Prader leitet seit 2005 das Frauenmuseum am Kornplatz. Die ausgebildete Lehrerin sprudelt nur so von Ideen. Es ist ihr wichtig, dass kompetente Frauen mit ihr im Team im Frauenmuseum mitarbeiten.

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Erstmals wird in einer Sonderausstellung im Dezember das Thema „Frauen am Berg“ aufgegriffen

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THEMA

„Es sollte in jedem Land ein Frauenmuseum geben“ und Accessoires vieler Epochen und Jahrzehnte, ebenso bekannte oder in Vergessenheit geratene Alltagsgegenstände. Das löst bei vielen Menschen Erinnerungen aus und regt sie zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an. Immer wieder organisieren Sie auch Sonderausstellungen. Worum geht es bei der aktuellen Ausstellung und worauf dürfen wir uns in Zukunft freuen?

Sissi Prader

Hannelore Schettler

Sissi Prader leitet seit 2005 das Frauenmuseum am Kornplatz. Ein Gespräch mit ihr und der freien Mitarbeiterin Hannelore Schettler. Frau Prader, Sie engagieren sich schon lange für das Frau-

enmuseum in Meran. Warum brauchen wir es?

Sissi Prader: Solange noch Ungleichheiten zwischen Mann und Frau unübersehbar sind, haben wir als Frauenmuseum einen besonderen Auftrag, diese auch zu veranschaulichen. Wir versu-

chen aktuelle Themen wie Equal Pay, Gewalt an Frauen, neues Geschichtsbewusstsein der Frauen, politische Sichtweisen von Frauen usw. in Dialog und Diskussion Ausdruck und Sprache zu verleihen. Was sind die Schwerpunkte im Frauenmuseum?

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Sissi Prader: Nur wer die eigene Geschichte kennt, kann auch die Gegenwart verstehen und bewusster handeln. Neben dem Museum sind zielgruppenorientierte Angebote, vor allem für Schulgruppen und Studierende, weitere Säulen unserer Arbeit. Wir haben einen bildungspolitischen Auftrag, möchten uns aktiv einbringen, die Verständigung zwischen den Generationen fördern und es unseren Gästen ermöglichen, sich mit der Geschichte und dem Rollenbild der Frauen kritisch auseinanderzusetzen. Was bekommt eine Besucherin bzw. ein Besucher zu sehen, der das erste Mal ins Frauenmuseum kommt?

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Hannelore Schettler: Zuallererst begegnen unseren Besucherinnen und Besuchern in der permanenten Ausstellung im obersten Stockwerk Bekleidungsstücke

Sissi Prader & Hannelore Schettler: Sowohl in Eigenregie als auch in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen organisiert das Frauenmuseum zwei bis drei Sonderausstellungen im Jahr, die alle möglichen frauenspezifischen Themen behandeln. Sei es über Frauen im Hinterland und an der Front während des Ersten Weltkrieges, über das Kopftuch, die Schuhe bis hin zu komplexeren Themen von „Göttin, Hexe und Heilerin“. Derzeit haben wir bis Ende Oktober die Ausstellung „Gewonnene Jahre – neues Zeitalter für Frauen“ laufen, wo es um bewusstes Altern geht. Ab Dezember eröffnen wir die Sonderausstellung „Ich am Gipfel - Eine Frauenalpingeschichte“. Erstmals wird das Thema „Frauen und Berg“ umfassend in einer Ausstellung aufgearbeitet. Durch viele kulturelle Veranstaltungen haben Sie das Frauenmuseum zu einem Ort der Begegnung gemacht. Welche Schwerpunkte haben Sie in Ihrem aktuellen Programm?

Sissi Prader & Hannelore Schettler: Jede Ausstellung wird durch ein Rahmenprogramm bereichert, mit Vorträgen, Gesprächen, künstlerischen Darbietungen, Events oder Tagungen. Derzeit werden noch bis zum 13. Dezember 2016 u. a. Themen wie Kräuterwissen, bewusst Frausein,

THEMA

Internationale Vernetzung ist Ihnen wichtig. Das Meraner Frauenmuseum spielt sogar eine Vorreiterrolle im weltweiten Netzwerk der Frauenmuseen.

Einst Modediktat: Reifrock und Mieder

Migration und Menschenrechte von verschiedenen Referentinnen aufgegriffen. Aber auch humorvolle Beziehungsgeschichten oder Spielfilme sind auf dem Programm. Spiegelt sich auch die Geschichte der Südtiroler Frau im Museum bzw. Programm wider?

THEMA

Sissi Prader & Hannelore Schettler: Ja sicher, denn wir gehen in erster Linie immer von unserem lokalen Umfeld aus, möchten tradiertes Wissen von Frauen festhalten und gehen der Frage nach, wie sich die verschiedenen Lebensumstände unserer Heimat auf die Frauen auswirken. Ein Anliegen ist Ihnen auch die Forschungstätigkeit.

Sissi Prader & Hannelore Schettler: Letzthin haben wir bewusst junge Forscherinnen eingeladen bei uns mitzumachen. Wir möchten ihnen eine Plattform bieten. Wir stellen unsere Museumsräume und eine Gastvitrine für Initiativen zur Verfügung.

Sissi Prader: Wir haben 2008 zu unserem 20-jährigen Bestehen die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi als Patin für den ersten internationalen Frauenmuseumskongress in Meran gewinnen können. Wir gründeten damals den Verein „International Association of Women’s Museums“. Derzeit haben wir den Sitz bei uns und Koordinatorin des IAWM ist Astrid Schönweger. Unser internationales Netzwerk bietet uns Gelegenheit, uns einzubringen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Das Frauenmuseum Istanbul z.B. hat uns und andere Frauenmuseen im Oktober 2016 zu einem Kongress zum Thema Inklusion eingeladen. Im November 2016 haben wir dann unsere 5. Internationale Frauenmuseumstagung. Alle Frauenund Gendermuseen, die sich auf der Plattform der IAWM zusammengeschlossen haben, stehen für Frauenrechte und eine gendergerechte demokratische Gesellschaft. Wenn Sie zurückblicken, welche Höhepunkte sind in Erinnerung geblieben?

Sissi Prader & Hannelore Schettler: Jede neue Sonderausstellung ist an sich ein Höhepunkt. Jugendliche, die mit Begeisterung ein Frauenthema in der Gästevitrine gestalten, sind inhaltliche und persönliche Highlights. Vor allem aber auch Frauen, die in das Gästebuch schreiben, dass sie durch den Besuch im Frauenmuseum Stärkung erfahren haben, sind Bestätigungen unserer Arbeit. Ebenso die Begegnung mit außergewöhnlichen Frauen wie der Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi, der ungarischen Philosophin Agnes Heller, mit Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale, oder Helena Norberg-Hodge, Autorin und Gründerin des „International Forum on Globalization“.

Leserfragen an den Rechtsanwalt

RA Dr. Markus Wenter

Aufgrund eines schweren Unfalles muss ich nun meinen querschnittgelähmten Mann rund um die Uhr betreuen und habe meinen Beruf als Lehrerin aufgeben müssen. Kann ich mit einem Schadenersatz rechnen? Während Ihr Mann mindestens einen Betrag in Höhe von 1.000.000 € für Schmerzensgeld zzgl. den Verdienstentgangschaden geltend machen kann, so können im italienischen Schadensrecht auch die nahen Angehörigen von Unfallopfern Schadenersatzansprüche geltend machen, sofern sie einen Familienangehörigen rund um die Uhr betreuen müssen. In einem ähnlich gelagerten Fall wurde der Lebensgefährtin des Opfers aufgrund des gravierenden Einschnittes in ihrer Lebensführung ein Betrag in Höhe von 200.000 € zugesprochen zzgl. des Verdienstentgangschadens. Die Höhe dieses Betrages mag vielleicht etwas überraschen, jedoch kann generell festgehalten werden, dass sich gemäß italienischem Recht bei steigenden Invaliditätsgraden die entsprechenden Schadenersatzbeträge exponentiell erhöhen und in der Regel mindestens drei Mal so hoch sind, wie es beispielsweise in Deutschland üblich ist. Sie haben also gute Chancen, Ihre Ansprüche erfolgreich durchsetzen zu können. Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter Abrechnung auf Erfolgshonorarbasis möglich Dantestr. 20/B 39100 Bozen Tel. 0471 980199 Fax 0471 979554 info@wenter.it www.wenter.it

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Frauenberufe anno dazumal BAZ 19/16

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STANDORT

In Sinich Dieser Stadtteil wird häufig unterschätzt. Dabei hat Sinich einiges zu bieten. von Michael Andres

Sinich ist ein idealer Standort für die Wirtschaft, vor allem aufgrund der perfekten Anbindung zur MeBo: Das ist bekannt. Aber Sinich hat durchaus mehr zu bieten. Eingebettet in Obstanlagen und Weingärten ist Sinich eine Art Tor zur Kurstadt Meran. Und somit ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren. Ganz in der Nähe von Sinich befindet sich Obermais und die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Sinichs Geschichte

Sinich, mit dem damaligen Na8

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men Borgo Vittoria, entstand zur Zeit des italienischen Faschismus in den 1920er Jahren. Das Dorf wurde aus dem Boden gestampft. Die sumpfigen Wiesen wurden von der „Opera nazionale combattenti“ bonifiziert, die Firma Montecatini baute Wohnsiedlungen für die aus Italien zugewanderten Arbeiterfamilien und regelte das soziale Leben, baute Schulen und Kindergärten. Ein wenig ruhmreiches Kapitel. Anfangs trug das neu entstandene Dorf noch den Namen Borgo Vittoria.

Erst später wurde wieder der ursprüngliche Name Sinich verwendet. Die Kirche zum heiligen Justus wurde 1928 errichtet. Nachdem in den 1990ern durch die Errichtung von zahlreichen neuen Mehrfamilienhäusern im Süden des historischen Ortszentrums von Sinich die Bevölkerung deutlich gewachsen war, wurde die alte Kirche den Ansprüchen nicht mehr gerecht. Daher wurde in den 2000ern die neue Pfarrkirche neben der alten Kirche errichtet. Später wurde Sinich ein Teil von

Meran. Seit der Volkszählung im Jahre 1981 ist der Ort keine Fraktion der Kurstadt mehr, sondern ein Stadtteil von Meran. Folgende Straßen/Plätze bilden den Stadtteil Sinich: Vittorio-Veneto-Platz, Carlo-Abarth-Straße, Cesare-Battisti-Straße, Damiano-ChiesaStraße, Enrico-Fermi-Straße, Filippo-Corridoni-Straße, Fabio-Filzi-Straße, Enrico-TelliniStraße, Montecatinistraße, Reichstraße, Nazario-Sauro-Straße, Am Berg, Sinichbachstraße, JohannKravogl-Straße, 24.-Mai-Straße, Naifdammweg.

Sinich in Zahlen

Stadtviertelpräsident

Stand: 31/12/2015

Einwohner

Gestorben

2830 (1449/1381 w/m) 8

Vor allem als Standort für die Wirtschaft eignet sich Sinich ideal. Die Anbindung zur MeBo und die ideale Lage in der Nähe von Meran lockten viele Unternehmen und Wirtschaftstreibende nach Sinich. Fleißige Handwerker arbeiten von Sinich aus vor allem im Burggrafenamt, aber auch nach Bozen, Überetsch und dem Unterland. Frisch, jung und kompetent: So könnte man MeLand kurz beschreiben. MeLand ist spezialisiert auf Erntegeräte und Bodenbearbeitungsmaschinen. „Service ist dabei unser größtes Anliegen“,

betont Gründer Joachim Pföstl. Das Unternehmen befindet sich in Sinich und wurde 2016 gegründet. Pföstl träumte schon lange davon, sein eigenes Unternehmen in Landtechnik/Landmaschinen zu führen, und nun hat er seinen Traum verwirklicht. MeLand vertreibt unterschiedliche Landmaschinen von namhaften Firmen wie Munckhof, Stocker Maschinenbau, Seppi m, Samatec, Psenner, Aedes und Lochmann Anhänger. Eine große Auswahl an Maschinen bester Qualität zum guten Preis findet man auch im Gebrauchtmarkt. Seit kurzem ist bei MeLand auch der weltbekann-

te Pluk-o-Trak erhältlich, die Nummer eins unter den Erntemaschinen. MeLand garantiert seinen Kunden eine schnelle, genaue und saubere Arbeit, ob in der Werkstatt in Sinich oder mittels mobiler Werkstatt. Viele Kunden wissen den professionellen Arbeitseinsatz vor Ort zu schätzen. Die Mitarbeiter wurden auf die Produkte spezialisiert und geschult, damit dies garantiert werden kann. MecTecCenter ist der ideale Ansprechpartner für Tore jeglicher Art: ein isoliertes Garagentor sorgt für ein angenehmes Klima sowohl im Winter, wie auch im

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Großflächenmarkisen, Sonnenschutzsystemen sowie Verglasungen gilt. Innovativ, weil der Betrieb ständig mit der Zeit geht. Albert Laimer war es, der die Firma im Jahre 1979 gründete und Ende 2015 in seinen wohlverdienten Ruhestand ging. Seitdem hat sich so einiges getan, was sich im

Laufe der Jahre jedoch nicht änderte, ist die kundenfreundliche und zuverlässige Arbeit. 2016 übernahm Andreas Paris nach 20-jähriger Betriebserfahrung die Firma Laimer Markisen. Mit dem Ziel: Auf Bewährtes setzen und neue Ideen einbringen, wie z.B. das neue Logo und neues Erschei-

nungsbild. Ob im Burggrafenamt, im gesamten Südtirol und auch darüber hinaus; Markisen windund wetterfeste Großflächenmarkisen, hochwertige Pergolastrukturen und Sonnenschutz-Systeme von Laimer sind gefragt. Zu den Kunden von Laimer Markisen gehören zudem auch sehr viele renommierte Gastronomiebetriebe aus dem In- und Ausland. Wenn es um Hochbau und Tiefbau geht, ist Universalbau der richtige Partner. Das Familienunternehmen besteht seit 3 Generationen. Kompetente, fleißige und spezialisierte Mitarbeiter sowie eine umfangreiche Ausrüstung, Werkzeuge und die Verfügbarkeit eines modernen Fuhr- und Maschinenparks ermöglichen eine fach- und termingerechte Ausfüh-

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große Unterstützung von den kompetenten heimischen Handwerkern erfahren. Der Erwerb oder der Bau des eigenen Traumhauses ist meistens die größte private Investi-

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Gut geplant ist schon halb gebaut

nicht mehr sind. Am Anfang eines jeden Eigenheims steht die Finanzierung. Es gilt sich ausgiebig und umfassend zu informieren. Am besten bei mehreren Quellen. Ist das Kapital für den Bau gesichert, schaut man sich nach der passenden Ausführung um. Für die Fertigung stehen uns in Südtirol zahlreiche heimische Firmen zur Verfügung, die für beste Qualität bürgen.

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Einige Tipps (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) auf dem Weg zum Traumhaus:

• Eine Idee: Am Anfang steht immer die Idee. Teilen Sie dem Planer die grundsätzlichen Vorstellungen und Wünsche mit, anhand derer ein schlüssiges Gesamtkonzept erarbeitet werden kann. • Planung: Soll es ein Passiv-, Fertig- oder Massivhaus werden? Wie soll die Fassade Fliesen

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aussehen und werden alternative Energieträger integriert? Es gibt hierbei so einiges zu beachten. • Handwerker suchen: Wenn Sie nicht ein Fertighaus bauen, müssen Sie sich rechtzeitig um Installateure, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker, Maler und Küchenbauer kümmern. • Versicherung nicht vergessen! Noch vor Mosaik

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Baubeginn sollten Sie sich über Versicherungen informieren. Feuer im halbfertigen Dachstuhl oder Rohrbruch im neuen Kel-

ler: Um sich gegen Schrecken wie diese abzusichern, können Bauherren zahlreiche Versicherungen abschließen. Doch nicht

jede ist zwingend notwendig. Empfehlenswert sind eine Bauherrenhaftpflicht- und eine Gebäudeversicherung mit vorlaufender Rohbauversicherung. • Qualitätskontrolle: Beginnen die Bauarbeiten, sollten Sie sich um regelmäßige Kontrollen kümmern. Baumängel sollten zeitnah gemeldet werden. • Einrichtung: Eine der für viele schönsten Sachen beim neuen Eigenheim. Die Anschaffung der Einrichtungsgegenstände. Ein Plan von Anfang an, auch bei der Einrichtung! Beim Neubau sollte man die Chance nutzen, vorab ein Konzept für die Einrichtung zu haben. Sprich, wo soll bei Fertigstellung des Baus das Bett, der Schreibtisch oder das Bücherregal hinkom-

men? Denn nur so kann man von Anfang an Steckdosen, Licht und alles drumherum maßgeschneidert einplanen. Alles rund um Fliesen

Ein viel diskutiertes Thema beim Neubau sind auch die Böden. Ob Holzböden, Laminatböden, Natursteinböden, neuartige Spachtelböden, Fliesen oder andere: Sie haben alle ihre Daseinsberechtigung, ihre Vor- und Nachteile. An dieser Stelle wollen wir jedoch einen genaueren Blick auf die vielen Möglichkeiten der Fliesen werfen. Keramische Fliesen haben eine Jahrtausende alte Geschichte. Behältnisse aus Keramik kennt man bereits aus dem Jahr 9000 vor Christus. Ein besonderer Pluspunkt für Fliesenbeläge ist die

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Hygiene. Sie lassen sich leicht reinigen und bieten keine MÜglichkeit zum Keimwachstum. Doch Fliese ist nicht gleich Fliese, denn je nach Herstellungsverfahren und nachträglicher Bearbeitung der Fliesen unterscheiden sich deren Eigenschaften und

mĂśgliche Anwendung. Den augenfälligsten Unterschied sieht man der Fliese sofort an – ob sie glasiert oder unglasiert ist. In den Baumärkten wird meist nur zwischen Boden- und Wandfliesen unterschieden, wobei Bodenfliesen fĂźr hĂśhere Belastungen geeignet sind.

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Generell unterscheidet man zwischen Steingutfliesen, Steinzeugfliesen und Feinsteinzeugfliesen. Das Material Steingut wird vor allem für Wandfliesen in Innenräumen verwendet. Man sollte Steingutfliesen nicht im Außenbereich verlegen, da nicht frostsicher. Als Bodenfliese sollte man sich besser für die langlebigeren Materialien wie Feinsteinzeug oder Steinzeug entscheiden. Steinzeugfliesen sind frostsicher und eignen sich auch sehr gut als

Bodenbelag, z. B. für Terrassen. Feinsteinzeugfliesen sind fein aufbereitete, unglasierte Fliesen mit extrem niedriger Wasseraufnahme. Fliesen aus Feinsteinzeug weisen die besten Eigenschaften auf und eignen sich optimal für die Verlegung im Außen- wie im Innenbereich. Verwendung findet sie bevorzugt als langlebige Bodenfliese, doch auch als Wandfliese kann sie problemlos verwendet werden.

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PORTRĂ„T

„Flaschenpost fĂźr dich“ Niemand schreibt fĂźr die Schublade. Schriftsteller brauchen ein GegenĂźber, an das sie sich wenden kĂśnnen. Wer heute zur modernen Feder der Tastatur seines Computers greift und literarisch zu schreiben beginnt, tritt in Dialog mit seiner Innen- und AuĂ&#x;enwelt. Bertrand Huber, in seinem Beruf Deutschlehrer, hat eine Leidenschaft: das Schreiben. Nun hat der Lananer einen ersten Gedichtband verĂśffentlicht. „Windwechsel“ heiĂ&#x;t das BĂźchlein, lädt zum Nachdenken ein und verfĂźhrt zur MuĂ&#x;e. Bereits während seines Philosophie-Studiums in Bologna hat Bertrand Huber geschrieben; zusammen mit dem Kulturjournalisten und ehemaligen Schuldirektor Ferruccio Delle Cave verĂśffentlichte er eine Anthologie zu Autoren in Meran. „Meran im Blickfeld deutscher Literatur“ nennt sich die Dokumentation und versammelt Schriftsteller des vergangenen Jahrhunderts, die in Meran gelebt und hier auch geschrieben haben. Kafka und Rilke dĂźrften die bekanntesten Namen sein. Es folgte die Mitarbeit am Buch „KĂźnstler in Meran“, herausgegeben von Ewald Kontschieder. Huber bestritt den literarischen Teil. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie unternahm der Autor in seiner Erzählung

denken.“ Huber identifiziert sich als philosophisch denkenden Menschen. Mut zur Reflexion ist auch die Botschaft in seinen Texten. Etwa in den 20 TheaterstĂźcken, die er zusammen mit seinen SchĂźlern am Pädagogischen Gymnasium in den vergangenen zwei Jahrzehnten selbst verfasst bzw. umgeschrieben und stets mit Erfolg im Theater der Altstadt der Ă–ffentlichkeit vorgestellt hat. Drei StĂźcke stammen direkt aus der Feder des Autors. In „Tiefgarage“ geht es um Rechtsradikalismus, in „Klassentreffen“ um Heldentum und im StĂźck „Maia“ um die virtuelle Welt. Bertrand Hubers pädagogische Seite kommt im Buch „Schulwege“ zum Ausdruck. In 60 Bausteinen erzählt und reflektiert er zusammen mit Kollegen, SchĂźlern und Weggefährten Erlebnisse, Visionen und aus dem schulischen Alltag. Mut zu einer Pädagogik, die die Liebe zum Kind in den Mittelpunkt rĂźckt, lautet die Botschaft.

Bertrand Huber Autor und Oberschullehrer

„Gelb“, die 2002 erschien. Es sind die groĂ&#x;en Themen wie Familie, Liebe, Freundschaft, Selbstverwirklichung, die Bertrand Huber

hier aufgreift. „Beim Schreiben bin ich ganz bei mir“, sagt der Autor. „Es zwingt mich zum Innehalten, zur MuĂ&#x;e, zum Nach-

„Es zwingt mich zum Innehalten, zur MuĂ&#x;e ...“

Erstmals der Lyrik wendet Bertrand Huber sich nun im aktuellen Gedichtband „Windwechsel“ zu. Eine Flaschenpost, wie der Autor das BĂźchlein bezeichnet, die in die Welt hinaustreibt. Wer weiĂ&#x;, wo sie hinkommt und wer sie auffängt?

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hirschbrunft der hirsch schreit seine lust, seine lieb und seinen besitzdrang ins morgendunkel vom tiefen wald Daniel Graziadei

Foto: Gesehen am 29. September 2016 in Ulten, Nationalpark Stilfser Joch Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Rätsel: Auf dem Bauernhof gibt es Schafe und Hühner. Der Bauer zählt insgesamt 40 Augen und 64 Beine. Wie viele Schafe gibt es derzeit auf dem Bauernhof?

Foto: © 2015 Christophorus Verlag Text: http://www.familie.de/diy

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Wissen Der Drache - Ungeheuer und Glücksbringer Die Vorstellung von Drachen existiert schon sehr lange und ist in fast allen Kulturen verbreitet. Sie verkörpern das Gute oder das Böse und wurden für unerklärliche Dinge verantwortlich gemacht. Jede Kultur hat ihre eigene Auffassung von einem Drachen. In China ist es ein gutmütiges, gerechtes und weises Geschöpf, das Glück bringt. Im Christentum verkörpert der Drache das Böse. Der Begriff „Drache“ war lange Zeit gleichbedeutend mit dem Wort „Schlange“ - und dieses Tier ist in der christlichen Religion bekanntermaßen heimtückisch. Das Bild dieses Ungeheuers wurde auch durch das berühmte mittelalterliche Nibelungenlied geprägt. Tapfere Drachentöter gingen sogar als „Heilige“ in die Geschichte ein. Heute wissen wir natürlich, dass es nie wirkliche Drachen gegeben hat. Quelle: Pixelio (Manfred Schütze)

Aktuell Achtung: vom 31. Oktober bis zum 4. November sind in Kindergarten und Schule Ferien! Wir haben in dieser Woche (außer 1. November) für Kindergarten- und Grundschulkinder ein tolles Ferienprogramm im Angebot: einzelne Tage, ganztägig oder bis zu Mittag. Die Anmeldungen können direkt im Büro oder über info@vereinkinderwelt.com gemacht werden. 20 BAZ 19/16

Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Dantestraße 5 39012 Meran Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com

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DORFGESCHEHEN

Spiel, Sport und SpaĂ&#x; in Lana Bereits zum 3. Mal fanden heuer vom 18. bis 22. und vom 25. bis 29. Juli die Sommersportwochen fĂźr 6- bis 14-Jährige in der Sportzone Lana statt. Das Projekt von Martin Parigger und Patrick Bernard wurde in den 2 angebotenen Wochen von insgesamt 110 Kindern genutzt. Einige davon waren bei beiden Wochen dabei. Die Kinder wurden altersgemäĂ&#x; unter BerĂźcksichtigung von Freundschaften in 3 Gruppen eingeteilt. Die Kids haben heuer ihrer Gruppe einen passenden Namen gegeben, wie „Young Stars“, „Smilies“ und „Die Coolen“ (1. Turnus) sowie „Tornados“, „Die Coolen 25“ und „Alte Knacker“ (2. Turnus).

Volleyball nahegebracht. Verschiedene Geschicklichkeits- und Mannschaftsspiele, einige Techniken der Kampfkunst und Selbstverteidigung sowie der Kampf mit Sportgeräten, mit Schaumstoff Ăźberzogene Lang- und Kurzstecken standen bei Yoseikan Budo mit Patrick, Naty und Vera auf dem Programm. Die Schwimmlehrer Martin und Georg legten hingegen groĂ&#x;en Wert auf spannende Spiele im Wasser und das Eintauchen ins Wasser vom Beckenrand aus, Startblock und Trampolin. Beim Beachvolleyball mit Kurt und Martina wurden verschiedene Volleyballtechniken, vom Baggern, Pritschen bis zum Schmettern geĂźbt.

Den Mädchen und Buben wurden am Vormittag abwechselnd Yoseikan Budo, Schwimmen und

Alle Kinder und Jugendlichen bekamen ein T-Shirt und ein Foto als Andenken! Beim Besuch von

Die „Tornados“ beim Relaxen

„Domme“ Paris in der 2. Woche schlug so manches Kinderherz hĂśher. Ein Danke der Gemeinde und dem Sportverein Lana fĂźr das Bereitstellen der zahlreichen Sportstätten und den Eltern fĂźr die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Das Team der Sommersportwoche

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„Domme“ Paris signiert jedes T-Shirt

Das Passeiertal macht mobil Am 24. September schlossen sich zum ersten Mal beim Passerfest alle sechs Gemeinden von Dorf Tirol bis Moos zusammen, um eine unvergessliche Veranstaltung zur nachhaltigen Mobilität abzuhalten.

E-Mobilitätsmesse in Moos, mit zahlreichen E-Autoherstellern und -besitzern, die gerne zu einer Testfahrt einluden oder auch der Tag der offenen Tür in der Landesfischzucht und dem Museum Passeier.

Zahlreiche Radfahrer waren entlang der Passer auf dem Weg und kehrten an unterschiedlichen Stationen ein, um sich über gesundheitsfördernde Mobilität zu informieren. Von Dorf Tirol bis nach Moos wurde mit Spiel und Spaß an zahlreichen Stationen auf dem Radweg und in den Dörfern für umweltschonende Fortbewegungsarten und -mittel geworben. Begehrte Ziele waren die Radmesse in St. Martin, wo Sportler sowie die Firmen Sanvit und Staffler eine Vielzahl an E-Bikes ausgestellt hatten und Auskunft darüber gaben. Bei der

Da die Mobilität rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Südtirol verursacht, muss der Klima-

schutz beim eigenen Verhalten anfangen. „Gerade in einem Tal wie dem unsrigen, wo die Verkehrsströme stetig steigen, ist es von großer Wichtigkeit, dass die Gemeinden gemeinsam eine einheitliche Strategie verfolgen. Nur so kann der Verkehr eingedämmt und die Lebensqualität im Tal für Einheimische und Urlauber erhöht werden“, sind sich die Bür-

germeister im Tal einig. So soll das mittel- bis langfristige Ziel eine deutliche Verminderung des Individualverkehrs, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Rad- und Fußgängermobilität sein. Das Passerfest soll somit ein Zeichen setzen für den Beginn eines gemeindeübergreifenden Weges für ein nachhaltig-mobiles Passeiertal.

Ausstellung der neuesten E-Bikes

Spielerisch ging es beim Passerfest zum Thema nachhaltige Mobilität zu

PRinfo Die Abwasserreinigungsanlage Meran, welche seit Ende 1999 von eco-center AG geführt wird, ist ein Vorzeigemodell in Bezug auf Umweltverträglichkeit. Derzeit wird 66 % der Stromversorgung der Anlage mit Eigenproduktion und 34 % mit eingekaufter Energie abgedeckt. Dieses Ergebnis wurde dank der verschiedenen durchgeführten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und des Reinigungsprozesses erreicht. Im Jahr 2009 wurde ein dritter Faulturm für die Schlammbehandlung gebaut. Durch diese Maßnahme wurde der Ausfaulgrad des Schlammes und damit die Faulgasproduktion erheblich gesteigert. Weiters wurden auch die Motoren, welche das durch die Faulung vom Schlamm erzeugte Methangas in Strom umwandeln, ersetzt. Der elektrische Wirkungsgrad stieg von 25 - 26 % auf 36 - 37 %. Im Jahr 2010 wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 345 kW installiert. Ca. 1450 Photovoltaikmodule wurden auf dem Dach des Zentralgebäudes und auf zwei Stahlgerüsten über den Biofiltern installiert. Im Jahr 2012 wurde die biologische Behandlung der Anlage durch die Installation von etwa 8000 Membran-Belüftern mit feinblasigem Lufteintrag erneuert. Dadurch wurde der Sauerstoffeintrag bei einem geringeren Energieverbrauch erhöht und somit auch die Reinigungsleistung der Anlage verbessert. Mit dem Austausch der bestehenden Gebläse zur Sauerstoffversorgung der Biologie durch effizientere, magnetgelagerte Turbogebläse im vorigen Jahr wurden die Maßnahmen zur Energieoptimierung abgeschlossen. Ergebnisse erhalten im Jahr 2015 (im Vergleich zu 2010): • + 1,15 Mio. kWh Energie aus Biogas erhalten (+42 %) • ca. 2.000.000 kWh Gesamtenergie aus der Photovoltaik-Anlage ab 2011 (gleich etwa 6 % der Gesamtverbrauch) • - 4 Mio kWh verbrauchte Energie pro Jahr (-38 %) • - 5,5 Mio. kWh gekaufte Energie (-71 %), mit einer jährlichen Ersparnis von ca. 935.000 €

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DORFGESCHEHEN

Tag der Senioren, Tag der Begegnung Im Altenheim St. Walburg stand der Tag der Begegnung am 1. Oktober ganz im Zeichen des Jahresthemas Musik – Musik verbindet Generationen. Zur musikalischen Begleitung des Tages waren Petra Gruber und ihre Tochter Anna Zuegg an diesem besonderen Tag für die Heimbewohner mit dabei. Besonders viel Applaus erntete der Altenheimchor; unterstützt von einigen Mitarbeiterinnen trugen die Heimbewohner mit Freude und Begeisterung die einstudierten Lieder vor. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Luis von Ulten, der mit seinem Programm alle mit auf die „Lachreise“ nahm und anschließend auch die Verlosung der Preise durchführte.

Der Luis aus Ulten begeisterte im Altenheim St. Walburg Groß und Klein

Es war auch heuer wieder ein Tag der Begegnung zwischen den Menschen, die im Altenheim leben und arbeiten, und der Dorf- bzw. Talbevölkerung und darüber hinaus. Vergelt’s Gott den vielen Besuchern, den Heimbewohnern und den Mitarbeitern, die dazu beigetragen haben, dass das Fest dem Slogan gerecht wurde.

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SPORT

Der Kanu-Profi Matthias Weger Matthias Weger ist Kanute aus Leidenschaft. Seinen Sport betreibt der Student professionell. Olympia 2016 verpasste er nur knapp, der Fokus liegt auf Tokio 2020. Der Meraner, der für Österreich startet, träumt von Medaillen. Wir haben mit dem 20-Jährigen gesprochen.

den. Im Winter werden Ausdauergrundlagen, Kraft und BasicTechnik trainiert. Im Sommer verlagert sich der Fokus mehr auf Schnellkraft und Sprints sowie spezifisches Techniktraining im schwierigen Wildwasser. Es werden durchschnittlich um die 11 Einheiten pro Woche gepaddelt.

Wie sind Sie zum Kanu-Sport gekommen?

Wie lassen sich der Kanu-Sport auf höchstem Niveau und Studium vereinen?

Mein Vater war auch Kajakfahrer und so erlebten mein Bruder und ich schon sehr früh diesen wunderbaren Sport. Bereits mit 3 Jahren sind wir schon stundenlang im Schwimmbad herumgepaddelt. Sie starten für den österreichischen Verband. Warum nicht für Italien?

Ich habe den Entschluss, zu Österreich zu wechseln, Anfang 2014 gefasst, nachdem das italienische Nationalteam mich nicht an der U18-Weltmeisterschaft in Australien teilnehmen ließ, obwohl ich ernstzunehmende MedaillenChancen hatte und Italiens stärkster Athlet in meiner Altersklasse war. Dazu kam, dass ich in Innsbruck studieren wollte und der österreichische Kanuverband mehr Fokus auf Leistung und Selbstverwirklichung als auf Gehorsam und militärische Disziplin setzt. Bin sehr froh, diese Ent-

Matthias Weger Geboren: 3. Jänner 1996 Wohnort: Meran Hobbys: Kajak, Windsurfen, Skifahren, Bergsteigen scheidung getroffen zu haben, da ich in den letzten zwei Jahren sehr viel qualitatives Training und professionelle Wettkampfbetreuung bekommen habe. Was war Ihr größter Erfolg?

Einer meiner größten Erfolge ist der heurige Doppel-Sieg beim Internationalen Kanuslalom in Meran, was schon seit meiner Kindheit ein großes Ziel war.

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Was sind Ihre Ziele?

Mein größtes Ziel ist die Olympiateilnahme in Tokio 2020. Und für nächstes Jahr eine konstante Saison mit Medaille bei der U23 WM/EM und eine gute Rolle in der allgemeinen Klasse zu spielen. Die Olympiateilnahme knapp verpasst. Wie groß war die Enttäuschung?

Die Enttäuschung war da, aber nicht ganz unerwartet. Aufgrund meiner Einbürgerung konnte ich nur an 2 von 3 Qualifikationswettkämpfen teilnehmen, was die Chancen auf eine Qualifikation sehr verringerte. Umso mehr werde ich nun für Tokio ein systematisches Training über 4 Jahre hin planen, um dann bei einer Teilnahme gute Chancen auf eine Medaille zu haben. Wie sieht Ihr Training aus?

Man kann zwischen dem Winter und dem Sommertraining während der Wettkämpfe unterschei26

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Es ist sehr schwierig bzw. fast unmöglich, Kanusport zu betreiben und gleichzeitig als Arbeitnehmer einen Beruf auszuüben. Für mich bleibt jedoch genügend Zeit für mein Wirtschaftsstudium, da ich zwischen den Trainings immer wieder genug Zeit zum Lernen finde. Bleibt Zeit für Hobbys?

Ja. Beim Sport geht es darum, außergewöhnliche Spitzenleistungen zu erbringen, und das geht nur, wenn man physisch als auch psychisch in einem optimalen Zustand ist. Dazu gehört auch, dass man viel Spaß und Freude am Leben hat. Ich gehe neben meinem Training ab und zu Windsurfen und im Winter Skifahren, außerdem gehe ich oft Mountainbiken oder Bergsteigen, wenn ich zuhause bin. Wie steht es um den Kanu-Sport in Südtirol?

In den letzten Jahren hat der Kanusport in Südtirol viele Paddler hinzugewonnen. Die Ergebnisse sprechen für sich, allein die Meraner konnten heuer 4 Medaillen bei der Junioren-Europameisterschaft holen. Um jedoch mit anderen Nationen längerfristig mithalten zu können, bedarf es einer Verbesserung der Trainingsstrecke, da wir in den letzten Jahren vermehrt mit starken Wasserschwankungen zu kämpfen haben. Michael Andres

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Hirschkalbsschnitzel mit Champignons für 4 Personen ZUTATEN Rosmarinpolenta 250 ml Wasser 250 ml Milch Salz 125 g Polentamehl, mittelfein 2 EL kalte Butter 1 TL Rosmarin, fein gehackt

Hirschkalbsschnitzel 4 Hirschkalbsschnitzel zu je 100 g (Nuss) 3 EL Öl zum Braten 250 g Champignons ½ Knoblauchzehe, fein gehackt 30 g Butter 1 EL Petersilie, fein geschnitten Salz u. Pfeffer

Weiteres 1 2 Essl.

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Zubereitung Rosmarinpolenta ▶ Wasser und Milch in einem hohen Topf zum Kochen bringen und salzen. ▶ Polentamehl langsam mit einem Schneebesen einrühren, um die Klumpenbildung zu vermeiden. Weiterrühren, bis die Polenta fest ist. ▶ Langsam kochen lassen, bis sich die Polenta vom Topfboden löst, dabei ab und zu mit einem Holzlöffel umrühren. ▶ Kalte Butter und Rosmarin unterrühren und bereitstellen.

Tipps ▶ Als Beilage eignen sich Salbeikartoffeln, Thymiankartoffeln mit Oliven, Bohnen, Blaukraut usw. ▶ Das Fleisch soll innen noch leicht rosa sein. ▶ Sie können das Gericht auch mit Trüffelrisotto, Eierspatzlen oder Serviettenknödeln servieren.

Hirschkalbsschnitzel ▶ Hirschkalbsschnitzel von den restlichen Sehnen befreien. ▶ Mit Salz und Pfeffer würzen, in einer heißen Pfanne in 2 Esslöffeln Öl auf beiden Seiten anbraten und auf einer Platte warm stellen. ▶ Champignons putzen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. ▶ Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Champignons und Knoblauch darin kurz braten. Butter dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen. Fertigstellung Hirschkalbsschnitzel auf Tellern anrichten, mit gebratenen Champignons und Rosmarinpolenta anrichten, mit Rosmarin und brauner Kalbssauce garniert servieren. Zubereitungszeit: Rosmarinpolenta: 45 Minuten Champignons: 2 Minuten Hirschkalbsschnitzel: 3 Minuten

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RATGEBER

Steuerbegünstigung bei Lease-Back-Operationen Der oberste Gerichtshof Italiens hat erst kürzlich ein interessantes Urteil zur steuerlichen Behandlung von Mehrerlösen bei Sale-and-Lease-Back-Operationen gefällt. Bei einer Sale-and-Lease-BackOperation verkauft der Unternehmer ein Anlagegut des Unternehmens (z. B. eine Immobilie) an eine Leasinggesellschaft oder an eine Bank und gleichzeitig wird ein Leasingvertrag abgeschlossen, mit welchem der Unternehmer dasselbe Gut wieder zurückmietet. Da der Verkaufserlös der Immobilie sofort dem Unternehmen zugutekommt, die Raten hingegen erst über Jahre bezahlt werden müssen, handelt es sich somit um eine alternative Finanzierungsform für Unternehmer. Die steuerliche Behandlung des

Mehrerlöses führte bisher regelmäßig zu Beanstandungen des Finanzamtes, da es der Auffassung war, dass der Mehrerlös, also die Differenz zwischen Buchwert und Verkaufspreis des Anlagegutes, im Jahr der Tätigung der Operation oder maximal auf fünf Jahre aufgeteilt und dementsprechend ver-

SALE

steuert werden muss. Die geltende

Lehrmeinung war hingegen immer der Auffassung, dass der Mehrerlös auf die gesamte Dauer des Leasingvertrages aufgeteilt werden müsste, was zu einer geringeren Besteuerung führt. Zu diesem interessanten Tatbestand hat sich nun die letzte gerichtliche Instanz in Italien zu Wort gemeldet und dem Steuerzahler Recht gegeben. Laut Auffassung des obersten Gerichtshofes sieht die korrekte buchhalterische Darstellung des Mehrerlöses im Zuge einer Sale-and-Lease-Back-Operation gemäß den geltenden Buchführungsprinzipien die Aufteilung des Mehrerlöses auf die gesamte Vertragsdauer vor. Gleichfalls soll auch die Besteuerung des Mehrerlöses anteilsmäßig auf die Jahre der vereinbarten Vertragsdauer aufgeteilt werden.

Wickel – so wird Ihr Kind wieder fit Wickel gehören zu den traditionellen Hausmitteln und können bei verschiedenen Krankheiten im Kindesalter einfach angewendet werden. Dabei werden kalte oder warme Tücher, eventuell mit verschiedenen Wirkstoffen, trocken oder feucht auf den Körper aufgelegt. Temperatur, Feuchtigkeit und Inhaltstoffe (ätherische Öle, Quark) wirken über die Haut auf verschiedene Organe und regen dort den Heilungsprozess an. In den kommenden Ausgaben stellen wir vor, wie Sie Fieber, Husten und Einschlafschwierigkeiten mit Wickeln zu Hause behandeln können. Die meisten Kinder empfinden Wickel als angenehm, wenn sie folgende Empfehlungen beachten: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit um dem Kind zu erklären, was sie vorhaben. 28

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Ein Wickel sollte immer wohltuend sein, äußert das Kind Unbehagen oder treten Hautirritationen auf, muss der Wickel entfernt werden. Für die Anlage eines Wickels benötigen Sie ein Innentuch (z. B. ein Geschirrtuch oder Gaze), ein Zwischentuch und ein Außentuch (Frottiertuch). Für Kinder gibt es spezielle Wickelsets, die an die Körpergröße angepasst und mit Klettverschlüssen befestigt werden können, um bei Bewegungen nicht zu verrutschen. Dauer und

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Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Meraner Str. 8 39011 Lana gasser@gasser-springer.it Die steuerliche Attraktivität dieser Operationen ist somit absolut nicht uninteressant!

Teil 1

Häufigkeit der Behandlung sind vom Krankheitsbild abhängig und reichen von einmal bis mehrmals täglich. Die Dauer beträgt einige Minuten bis zu einer halben Stunde. Wickel können ab dem Säuglingsalter angewendet werden, wobei die angegebenen Temperaturen genau eingehalten werden sollten, da es sonst zur Unterkühlung oder Verbrennungen kommen kann. Wickel dürfen nur auf gesunder Haut angewendet werden. Wie alle Stoffe können ätherische Öle Hautirritationen und Allergien auslösen, deshalb das Öl immer erst an einer kleinen Hautstelle testen. Wenn Sie die Erkrankung Ihres Kindes nicht kennen oder das Kind schwerer erkrankt ist, sollten Sie vor der Wickelanwendung Ihren Kinderarzt aufsuchen. Weitere Anregungen finden Sie im Buch „Wickel & Co –Bä-

renstarke Hausmittel für Kinder“ von Ursula Uhlemayr, erschienen im Urs-Verlag.

Dr. med. Jasmin Webinger Kontakt: Dr. Jasmin Webinger info@mind-body-medizin.net

Allerheiligen, Halloween oder Su mortu mortu

Das Allerheiligenfest hat auf den ersten Blick wenig mit dem Halloweenfest gemeinsam. Sehen wir jedoch näher hin, so ist der gemeinsame geschichtliche Hintergrund bald erkennbar.

irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten und entwickelte sich zu einem der populärsten Bräuche Nordamerikas.

Das christliche Allerseelenfest verband sich wie so viele christliche Rituale mit vorchristlichen Bräuchen und Festen. Die heutigen Halloweenbräuche weisen seit der Keltenzeit Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen wie dem Samhainfest auf und verbanden sich vor allem in Irland zu zeitgleichen religiös-volkstümlichen Festen. Der Religionsethnologe Sir James Frazer beschrieb Halloween als „altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christlichen Hülle“.

Auch „Su mortu mortu“, die Sardische Variante des Allerheiligenfestes ist auf keltische Ursprünge zurück verfolgbar, und die Ähnlichkeit zu Halloween ist eindrücklich. Die Nacht von Allerheiligen ist auf Sardinien die Nacht der mythischen Kreaturen, in der antike Riten begangen werden, die bizarre Namen wie „Su mortu mortu“, „Is Animeddas“, „Su Prugadoriu“ oder „Is Panixeddas“ tragen und deren Ursprung in den Legenden über die Seelen der Verstorbenen zu suchen ist.

Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland. Von dort kam es mit den zahlreichen

Der Legende zufolge haben die Seelen der Verstorbenen in dieser Nacht freien Zugang zu den Lebenden. Diese Legenden haben sich im Laufe der Jahrhunderte

zu geheimnisvollen und sympathischen Riten von Kindern und Jugendlichen gewandelt, die mit kohlegeschwärzten Gesichtern durch die Gassen der Dörfer Sardiniens ziehen und mit dem Spruch „Seus benius po is animeddas, mi das fait po praxeri is animeddas?“ oder „Seu su mortu mortu“ Süßigkeiten oder Trockenobst einfordern. Nachts werden in den Häusern, in denen

man diese Tradition besonders pflegt, kleine Laternen („lantias“) angezündet, und man lässt den Tisch gedeckt, damit die Seelen sich zuhause fühlen können. Allerheiligen, „Su mortu mortu“, Halloween – drei Feste der europäischen Kulturgeschichte, die sich dem Jenseitigen öffnen und verbinden. Heinz Luther

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WANDERN

Der Sulfner Weiher Eine kurze Wanderung zu einem versteckten Idyll nur wenig oberhalb des bekannten und von Meran aus gut sichtbaren St.-Kathrein-Kirchleins in der Hainger Scharte. von Christl Fink

Von der Bushaltestelle bzw. dem Parkplatz nahe der Pfarrkirche gehen wir kurz hinauf zur Kirche,

die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht ist. Das Gotteshaus berßhrt durch seine Schlichtheit.

Zur einen Seite beim Friedhof hinein, zur andern wieder hinaus, beginnen wir unsere Wanderung.

Am Mesnerhof und Restaurant Mesner vorbei erreichen wir die alte Haflinger StraĂ&#x;e, die nun fĂźr

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Anfahrt: Mit dem Bus vom Bahnhof Meran bis zur Haltestelle im Zentrum von Haing Dorf mit der Pfarrkirche, oder mit dem Pkw zum Parkplatz unterhalb der Kirche. Ausgangspunkt: Haltestelle Parkplatz unter der Pfarrkirche Ziel: Sulfner Weiher Gehzeit: P Haing – Dorf > CafĂŠ Platzl: 30 Min. > Sulfner Weiher: 30 Min. > 40 Min. > Bushaltestelle unterm „Platzl“: 30 Min. > Parkplatz Haing Dorf: 15 Min. Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit!

Die imposante BrĂźcke

Der kleine Wasserfall am alten Weg

jeden Verkehr gesperrt ist. Auf dieser wandern wir abwärts und sehen plĂśtzlich linker Hand die imposante BrĂźcke, die sich seit einigen Jahrzehnten Ăźber den Sinichbach spannt, aus einer ganz anderen Perspektive. Es geht hinein zur alten BrĂźcke, Ăźber die einst alle gehen mussten, die von der anderen Talseite zur Kirche, zur Schule oder aber zur Carabinieristation wollten. Auf der anderen Talseite geht es nun wieder talaus, an einem Wasserfall vorbei, bis wir zur FahrstraĂ&#x;e und zur Abzweigung nach Falzeben kommen. Nun am Zebrastreifen Ăźberqueren und oberhalb des Springbrunnens geradeaus, wo das CafĂŠ „Platzl“ winkt, gegenĂźber zur Informationstafel.

Rechts davon fßhrt ein schmaler Steig direkt an der Mauer aufwärts und in den Wald hinein. Auf dem herrlichen Waldweg wandern wir fast eben dahin, an einem Aussichtspunkt mit Rastbank vorbei bis zur Abzweigung zum Weiher. Nun rechts aufwärts, teilweise einem Geländer entlang, kurz steiler, ehe die Markierung wieder abwärts zeigt. Und ganz plÜtzlich liegt er unmittelbar unter uns! Der Sulfner Weiher ist ein kleines Idyll mitten in einem herrlichen Wald. Wenn im August die Seerosen blßhen, ist er besonders schÜn. Rastbänke laden zum Verweilen ein, und lange sehen wir dem Tanz der Libellen mit ihren zarten, bunt schimmernden Flßgeln zu. Nachdem wir den Weiher umrundet haben, gehen wir auf der Seite, auf der wir gekommen sind, nach rechts den Waldweg weiter in Richtung Falzeben. Wir wandern, immer der Markierung folgend,

eben dahin, das dunkelgrßne Moos bewundernd, das alle Steine gleich einer weichen Decke ßberzieht. Wir kommen zu einer Abzweigung mit Hinweisschildern. Nun wenden wir uns nach links aufwärts und folgen der Markierung 50. Rasch fßhrt uns der Weg wieder abwärts. Wir ßberqueren einen breiteren Forstweg. Ein Hinweisschild zeigt auf Miramonti, diesem folgen wir. Der Steig ist nun wieder schmal, und ganz plÜtzlich kommen wir zu einem herrlichen Aussichtsplatz. Der Talkessel von Meran und das gesamte Burggrafenamt liegen vor uns ausgebreitet. Bis weit in den Vinschgau geht unser Blick. Nach ausgiebigem Schauen und Staunen setzen wir unseren Weg fort, der sich weiter abwärts neigt, teils an steilen Felsen entlang. Wir kommen zum ehemaligen Hotel Miramonti, jetzt auf Meraner Blick umgetauft.

St. Kathrein in der Scharte grĂźĂ&#x;t nun direkt vor uns! An der ehemaligen Seilbahnbergstation vorbei haben wir das Kirchlein in wenigen Minuten erreicht. Diesen Kraftplatz lassen wir uns nicht entgehen, liegt es doch nur wenige Schritte von der StraĂ&#x;e entfernt, wie ein Balkon hoch Ăźber dem Talkessel von Meran mit den Dreitausendern der Texelgruppe im Hintergrund. Wieder zurĂźck zur StraĂ&#x;e gehen wir bis zum nächsten Wegweiser weiter. Die AsphaltstraĂ&#x;e entlang kämen wir in 10 Minuten direkt zum CafĂŠ Platzl, wo der Wanderweg zum Sulfner Weiher seinen Anfang genommen hatte. Wir nehmen den Waldweg, Markierung 14, der uns direkt oberhalb des Hotels Sulfner erst nach links, dann abzweigend nach rechts fĂźhrt. Nun sind wir wieder auf einem jener Steige, die wir so lieben. Nur wenige Minuten und wir haben die Abzweigung erreicht, auf der wir am Vormittag zum Sulfner Weiher hinaufgegangen sind. Auf dem stillen, schĂśnen Weg, den wir schon einmal genossen haben, kehren wir wieder zurĂźck. Im „Platzl“ gibt es noch einen guten Kaffee und gleich unterhalb die Bushaltestelle. Wer mit dem eigenen Auto gekommen ist, der gehe zu FuĂ&#x; Ăźber die neue, groĂ&#x;e BrĂźcke und dann jenseits gleich den markierten Wanderweg (Mark. 2) zurĂźck zum Parkplatz.

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VERANSTALTUNGEN

Das Orchester der Musikfreunde Meran

Das Orchester Sonoton Gröden

Wenn Musik Geschichten erzählt Zwei ganz besondere Südtiroler Orchester, das Orchester der Musikfreunde Meran und das Orchester Sonoton in Gröden haben vieles gemeinsam: Beide Orchester sind Laienorchester, mit Unterstützung von Berufsmusikern, und gelten als Sinfonieorchester. Ihr Repertoire geht von Klassik bis Moderne. Ihr Merkmal ist, dass sie jungen Musikern die Möglichkeit des orchestralen Zusammenspiels und der Erarbeitung von Werken aus den verschiedenen Stilepochen bieten. 32

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Wichtig zu erwähnen ist auch die Einbindung von Laienmusikern und Musikschulabsolventen, vor allem Streichern, und das Angebot an junge Südtiroler Instrumentalisten, als Solisten erste Erfahrungen zu sammeln. Großer Wert wird auch auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Südtiroler Chören gelegt. Die beiden Orchester proben regelmäßig und bestehen aus ca. 50 Mitgliedern. Am 26. Oktober um 20.30 Uhr im Kursaal Meran findet diese „enge Verwandtschaft“ Ausdruck in ei-

nem einzigartigen Gemeinschaftskonzert. Durch den Abend begleitet Martina Rier, die Gesamtleitung hat Matthäus Crepaz. Das musikalische Programm

▶ Peer Gynt Suite Nr. 1 von Edvard Grieg ▶ Schindler’s List mit der jungen Solistin Marlene Rainer, komponiert von John Williams ▶ Suite aus dem Ballett „Der Nussknacker“, op. 71a, und „Schwanensee“ aus dem Ballett in 4 Akten, op. 20 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Eintritt 15 €, für Studenten 10 €

Die Eintrittskarten sind bei jeder Raiffeisenfiliale und an der Abendkasse ab 19.30 Uhr erhältlich.

info Was: Konzert der Orchester Musikfreunde Meran und Sonoton Gröden Wann: 26. Oktober, 20.30 Uhr Wo: Kursaal Meran

Törggelefest in uriger Atmosphäre Die Freiwillige Feuerwehr Galsaun lädt am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Oktober zum Törggelefest in die Keller und Gassen von Galsaun bei Kastelbell ein.

Das Fest ist zu einem beliebten Treffpunkt für Genießer und Freunde des Törggelens geworden. Nur an diesem Wochenende öffnen die privaten, alten Keller der Bauernfamilien „Joasmoar“ und „Moar“. Die Pflege des Brauchtums, der Tradition und Kultur wird im kleinen Dorf groß geschrieben. Deshalb ist es der FF Galsaun ein besonderes Anliegen, im Rahmen des Festes die Bedeutung der Kastanie und der lokalen Weine hervorzuheben. Aus diesem Anlass findet am Samstag um 14.45 Uhr eine geführte Wanderung über den Waalweg und Weinberg zu „Kastanien & Wein“ statt. Infos u. Anmeldung: Tel. 0473 62 41 93 oder info@kastelbell-tschars.com. Festbeginn am Samstag ist um 17 Uhr. Am Sonntag spielt die Sarner Gruppe „Vollbluet“ ab 11 Uhr auf. Freuen Sie sich auf ein geselliges Beisammensein mit traditionellen Gerichten, typischen Törggele-Tellern, süßen Krapfen, Kastanien, Wein und weiteren Köstlichkeiten. Was: Galsauner Törggelefest Wo: Galsaun, Untervinschgau Wann: Sa, 22.10. (ab 17 Uhr) und So, 23.10. (ab 11 Uhr)

Auf zum Fenster-Check!

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Wir checken minütlich E-Mails, das Wetter, die Sportergebnisse – wir checken alles im Leben. Doch den Zustand unserer Fenster checken wir so gut wie nie. Dabei gäbe es viele gute Gründe dafür: Denn alte Fenster mit mangelhafter Dämmung sind die Hauptursache für hohe Heizkosten und schlechte Schallwerte. Außerdem erfolgen 80 Prozent aller Einbrüche über unzureichend gesicherte Fenster – ein Schraubenzieher genügt. Ganz zu schweigen von dem optischen Eindruck, den alte, abgeblätterte Fenster erzeugen. Der Südtiroler Fensterhersteller Finstral schafft jetzt Abhilfe. In nur 10 Minuten kann jeder herausfinden, wie dicht, leise, einbruchssicher und schön die eigenen Fenster sind: Mit dem Finstral Fenster-Check. Schnell, einfach und unkompliziert. Und keine Angst vor einem schlechten Ergebnis – Finstral berät kompetent und kann einen Fensteraustausch erstaunlich schnell erledigen.

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16. Oktober

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Was als Ein-Mann-Betrieb in einer kleinen Garage am Ritten begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit 45 Mitarbeitern und sechs eigenen Marken. „Der Weg hierher war nicht immer einfach“, erklärt Paul Lobis. „Die schwierigsten Jahre waren rückblickend jene, als wir 5 bis 6 Mitarbeiter hatten und die Firma zwar im Wachsen war, die klare Strukturierung aber fehlte. Die jährlichen Umsatzzuwächse von knapp 40 % bestätigen jedoch unser Handeln in den vergangenen Jahren.“ Ständige Weiterentwicklung, zielstrebiges und werteorientiertes Handeln in jedem Bereich der Betriebsund Mitarbeiterführung sowie ständige Innovationsarbeit zählen in der zehnjährigen Erfolgsgeschichte von Lobis Böden zu den Hauptbausteinen – ein Unternehmen im Wachstum mit hochwertigen Bodenlösungen, die Bauherren und Bauunternehmer im hochwertigen Hotel- und Wohnbau ansprechen. Bei der 10-JahresFeier, welche am 30. September in den Lobis-Räumlichkeiten im Kampill Center stattfand, wurde unter anderem der dritte Showroom „Design-Loft“ eröffnet, in dem Produktneuheiten aus Holz und Feinsteinzeug exklusiv präsentiert werden.

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Tagesfahrten: 23.10.2016

Fischessen bei Vicenza

04.11.2016

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05.11.2016

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20.11.2016

Fischessen am Gardasee

26.11.2016

Nik P. live mit Band in Innsbruck

03.12.2016

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