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Nr. 20 ∙ 3. September 2018∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 24
Alles digital
Die Zukunft gestalten
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Ja wo gibt‘s denn Sofas? Natürlich bei Möbel PLANER. Sofas von Freunden für Freunde! Wollen Sie gut sitzen? Dann setzen Sie auf Sitzmöbel von PLANER. Liegt es vielleicht daran, dass wir selbst dem Komfort mittlerweile einen höheren Stellenwert geben? Auf jeden Fall legen wir großen Wert darauf, Polstermöbel anzubieten, auf denen man richtig gut sitzt. Ja, das Sitzen soll Freude bereiten: sich richtig entspannen, zurücklehnen, reinfühlen, reinleben... Mit Leidenschaft und Sachverstand suchen wir für Sie Marken-Polstermöbel aus, für alle Freunde des schönen und guten Sitzens. Aus diesem Grund: Sofas from friends for friends - also von Freunden für Freunde. Als PLANER-Kunde können Sie sicher sein, durch fachkundige, ehrliche Beratung stets das Beste an Preis-Leistung zu bekommen. Der umfassende Service ist dabei eine der großen Stärken von PLANER. Von der Ideenfindung über das Maßnehmen bei Ihnen zu Hause bis zur perfekten Montage sind Sie bei PLANER in besten Händen. Die Polstermöbel von Koinor
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Mit wem ins Politbett?
THEMA 04 | Alles digital
STANDORT
Kommentar von Walter J. Werth
12 | Die Meraner Altstadt
In unseren Briefkästen und auf den Straßen und den Plätzen ist längst wieder Ruhe eingekehrt. Auch ist das Lesen der Zeitungen wieder einfacher geworden, seitdem die Wahlen vorbei sind. Nicht vorbei ist jedoch das Gerangel um einen Platz an der Sonne, sprich: an den Hebeln der Macht. Das geht erst jetzt so richtig los. Nach einem starken Landes-Langzeithäuptling schlug dem neuen jungen Landesvater vor 5 Jahren eine überwältigende Welle der Sympathie entgegen. Wohl nur diesem Umstand war es zu verdanken, dass die SVP-Wähler damals noch einmal gnädig über den Filz hinweggeschaut haben. Dem etwas verwelkten Edelweiß wurde nur ein einziges Blütenblatt gerupft. Das eine Blatt aber, der eine Sitz, der zur absoluten Mehrheit im Landtag fehlte, bereitete der SVP-Parteiführung nicht wenige Schwierigkeiten bei der Bildung einer Regierungskoalition. Und wie sieht es diesmal, 2018 aus? Zwei weitere Blütenblätter fehlen dem Edelweiß. Jetzt wird᾿s heiß. Der Bonus des neuen Landeshauptmannes vor 5 Jahren ist bedenklich geschrumpft. Dies auf Namensgleichheit mit einem weiteren Kandidaten zurückzuführen, ist dürftig. Zudem hat sich eine neue Volksbewegung vom Stand aus mit 6 Sitzen kräftig gemeldet und würde auch gerne Regierungsverantwortung übernehmen. Starre Statuten im Autonomiegesetz verhindern dies jedoch. Andererseits gibt᾿s auf der Seite der italienischen Mitbürger eine neue starke Kraft, die jedoch sehr schwer einzuschätzen ist, was die Autonomie- und Europafreundlichkeit betrifft. Wünschen wir uns, dass unsere „Erleuchteten und Auserwählten“ eine glückliche Hand haben mögen, um das Wohl des Volkes über die Machtgelüste bei den schwierigen Verhandlungen zu stellen. Das Wahlgesetz selbst wäre auch zu hinterfragen. Wie kann es sein, dass in einer Partei rund 6000 Stimmen nicht für ein Mandat reichen, in einer anderen hingegen wenige 100 Stimmen für einen Sitz in unserem Landesparlament genügen.
RATGEBER 18 | Kartoffelchips mit Kürbisaufstrich
23 | Niklas, Mira, Katharina...
SCHAUFENSTER 26| Werkstoff Holz & Landwirtschaft
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– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . redaktion@diebaz.com Herausgeber, Eigentümer und Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH, Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/1993 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Klotz, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Klotz, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jörg Bauer Werbeverkauf: Claudia Klotz, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen
Rendite
Libra Plus
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letzten 11 Jahre
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Impressum
Libra
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BURGEN & ANSITZE
Marktchancen und Risikoabsicherung im Dienste unserer Kunden
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BABYS
Die neue Art des Geld Anlegens.
Globale Aktien
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THEMA
Alles digital Globalisierung und Digitalisierung: Wir leben in aufregenden Zeiten. Wir spüren die radikalen Veränderungen, auch wenn wir vieles noch nicht verstehen. von Josef Prantl
„Digitus“ ist lateinisch und bedeutet Finger. Was haben aber unsere Finger mit der Digitalisierung zu tun? Vielleicht ist gemeint, dass unsere Rechner oder Computer, auf denen
wir alles speichern, (noch) über unsere Finger „gefüttert“ werden. In der Technik bedeutet digital, dass etwas mit einer begrenzten Zahl von Ziffern dargestellt ist. Im allgemeinen
Sprachgebrauch wird digital auch als Abgrenzung zu analoger Technik verwendet, wie analoges Radio im Unterschied zum digitalen Radio. Mit digital meinen wir meist auch die
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Macht Sparen und Anlegen noch Sinn?
Der Smartphone-Visionär Steve Jobs
neuen Technologien, wie Smartphones, Computer, das Internet. Menschen werden heute in zwei Gruppen unterteilt. Generationen, die seit breiter Einführung digitaler Technologien geboren sind, werden als „Digital Natives“ , also als „digitale Ureinwohner“ bezeichnet. Die älteren Semester, die noch die vor-digitale Welt kennen, werden im Gegenzug als „Digital Immigrants“ tituliert. „Digital Natives“ unterscheiden sich wirklich von „Digital Immigrants“. Hirnforscher haben herausgefunden, dass beispielsweise die Hirnregion, die für die Daumenbewegung zuständig ist, bei Ersteren deutlich vergrößert ist. Das ist die Folge häufigen Verfassens von Nachrichten auf den Smartphones, wie die intelligenten Handtelefone heute heißen. Auch die Denkweise verändert sich. Multitasking ist für Digital Natives ein kleineres Problem. Dafür fällt es ihnen nachweislich schwerer, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Die Informationsflut schon im Kindesalter ist einfach zu groß. Die digitale Revolution
Die Geschwindigkeit, an der unser Leben zugenommen hat, lässt uns außer Atem kommen. In der Wissenschaft spricht man vom Übergang der Dienstleistungs- und Industriegesellschaft in eine Wissens- oder Informationsgesellschaft. Das klingt harmlos, ist es aber nicht, denn die Welt wird nie mehr so sein, wie sie war. Und das macht Angst. Der technologische Fortschritt in der Informatik und künstlichen Intelligenz verändert jetzt schon unser Leben. Alles wird digital und alle sind im globalen „Cyber-Raum“ vernetzt, lautet das Zukunftsszenario. Ob Privat-, Arbeits- oder Freizeitleben, alle Lebensbereiche
sind betroffen. Künstliche Intelligenz und Robotik stellen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und jeden Einzelnen von uns vor immer größere Herausforderungen. Die unglaubliche Dynamik der technischen Entwicklung und die Geschwindigkeit, mit der sich die Digitalisierung in allen Lebensbereichen durchsetzt, führt zu nicht vorhersehbaren und grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen. Mit der globalen Vernetzung von Daten, Objekten und Maschinen wächst aber auch unsere Abhängigkeit und Verletzlichkeit.
Referenten: Dr. Alex Weissensteiner, Professor an der Freien Universität Bozen Stefan Obertimpfler, Verantwortlicher Anlageberatung Raiffeisenkasse Lana
Anlegerforum der Raiffeisenkasse Lana
Was bedeutet Digitalisierung?
Das digitale Vokabular wirft bei vielen Menschen Rätsel auf. Schon der Begriff selbst sorgt für Stirnrunzeln. Was ist mit Digitalisierung konkret gemeint? Einfach ausgedrückt: Der vernetzte Computer – unser Smartphone ist ein solches Gerät – spielt im privaten und beruflichen Alltag der Menschen eine immer größere Rolle. Gemeint ist auch die zunehmende Vernetzung unserer Infrastruktur mit elektronischen Rechnern. Digitalisierung bezieht sich zudem auf die im Sekundentakt wachsenden Datenspeicher mit dem Versprechen nach neuartigen Erkenntnissen aus raffinierten statistischen Verfahren („Big Data“). Digitalisierung erleben wir jetzt schon täglich in neuen Formen der Kommunikation mit Bildern, Texten, Tönen, Video („Facebook & Co.“). Die digitale Revolution, die wir gerade durchmachen, lässt sich sehr gut mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert vergleichen. Wir werden dieser Entwicklung nicht entkommen, wie wir der Industrialisierung nicht entkommen sind. Es geht also darum, ob wir daran teilhaben und unsere Chancen nutzen, oder ob wir den Anschluss
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THEMA
Tim Berners-Lee, der Erfinder des Internets
Apps sind heute unverzichtbar
verpassen und daran zugrunde gehen. Wir haben verständlicherweise Angst vor dieser Entwicklung, stehen wir doch mitten in einer der tiefgreifendsten technologischen Umwälzungen in der Geschichte der Menschheit. Es ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich vorauszusagen, wohin alles führt. Da sind die Ängste vor Massenarbeitslosigkeit, vor Verlust der Privatsphäre und vor Entmenschlichung durch Roboter und Maschinen. Was kann uns helfen? Vielleicht sollten wir uns jene Epochen der Menschheitsgeschichte vor Augen führen, die ähnliche radikale Umwälzungen auslösten: Zu Massenarbeitslosigkeit ist es auch durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert gekommen. Allerdings sind auch gleich viel neue Berufe entstanden. Ein Beispiel: Bei all den negativen Seiten hat das Automobil bis heute einen enormen Arbeitsmarkt geschaffen.
Mechanisierung vor mehr als 100 Jahren zur Massenarbeitslosigkeit. Die Menschen strömten in die Städte und lieferten das „Kanonenfutter“ für die Industrie. Skrupellose Unternehmer bereicherten sich unvorstellbar. Die Digitalisierung wird ähnliche Prozesse auslösen. Wir müssen aber nicht dieselben Fehler wieder machen. Wenn es uns gelingt, die absehbaren Veränderungen in der Arbeitswelt zu gestalten und sie nicht den Marktgesetzen zu überlassen, dann haben wir eine gute Lektion dazugelernt. Wenn aber der Markt bestimmt – wie es im Moment immer noch geschieht – fallen wir gesellschaftlich zurück ins 19. Jahrhundert, und das kann niemand wollen. Wir sollten die „digitale Hoheit“ auf keinen Fall Google, Microsoft, Facebook & Co. überlassen.
Aus der Geschichte lernen
Das bedingungslose Grundeinkommen kann ein Pflaster sein, um den Übergang von der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft in die Informationsgesellschaft sanfter zu gestal-
Lernen sollten wir aus den Fehlern der Vergangenheit. In der Landwirtschaft führte die
Das Grundeinkommen als Übergangshilfe
ten. Es kann die gesellschaftlichen Wunden erstversorgen, aber nicht das Problem lösen. Menschen brauchen Arbeit, sie ist sinnstiftend und gehört zu einem guten Leben. Umso wichtiger ist es, dass wir uns vorbereiten. Unser Bildungssystem steht vor großen Herausforderungen. Wir hinken durch die Beschleunigung der Digitalisierung noch hinterher. Um die Menschen auf Aufgaben vorzubereiten, die wir noch nicht kennen, braucht es neue Lehrinhalte. Wir kennen die Berufe der Zukunft noch gar nicht, das macht alles schwieriger. Neben fachlichen Kompetenzen werden in Zukunft vor allem aber auch jene Fähigkeiten noch stärker gefordert sein, die sich Roboter – in absehbarer Zeit – noch nicht aneignen können: Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, vernetztes Denken, Empathie. Wir brauchen in Zukunft keine Fachexperten mehr, sondern Menschen, die sich schnell anpassen können an die Veränderungen und eine große Lernfähigkeit besitzen. Wer aber keine fachlichen und kaum soziale Kompetenzen vorweisen kann, wird sich schon bald sehr schwer tun. Denn eines ist jetzt schon sicher: Einfache Arbeiten werden Roboter alle übernehmen! „Die dritte Welle“ der Digitalisierung, nach der ersten mit dem WWW und der zweiten Welle durch Suchmaschinen und Social Media, wird laut dem Internetpionier und AOL-Gründer Steve Case alle möglichen Industrien dynamisieren. Die digitale Zukunft liegt in unserer Hand
Eine neue Haltung werden wir auch in der Frage der Privatsphäre einnehmen müssen. Junge Menschen haben dies bereits getan, was ihre Postings auf Facebook & Co. tagtäglich beweisen. Dass über uns Informationen wer weiß von wem alles eingeholt werden, lässt
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sich kaum mehr verhindern. Die technischen Mittel dazu werden immer mächtiger und schneller. Allerdings brauchen wir einen Blick dafür, was damit gemacht wird. Wenn wir keine Regeln haben bzw. nur Marktgesetze die Regeln bestimmen, dann öffnen wir der Manipulation und Verführung Tür und Tor. Umso wichtiger ist, dass wir wissen und entscheiden, wie mit unseren Daten umgegangen wird. Datensammler-Unternehmen, die die technologischen Möglichkeiten nutzen, wollen keine Transparenz, was mit unseren Daten geschieht bzw. wie sie eingesetzt werden, denn Manipulation funktioniert nur im Verborgenen. Google zählt täglich 5,6 Milliarden Suchanfragen, 65.000 in jeder Sekunde. Mehr als eine Milliarde Menschen sind täglich auf Facebook aktiv. Mehr als jeder Vierte hat heute ein Handy, es gibt 2,1 Milliarden Smartphones. Junge Leute greifen jeden Tag 160-mal zum Smartphone, sind damit geradezu verwachsen.
Zu unser aller Glück hatte der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee 1991 am CERN in Genf, keine ökonomischen Interessen. Das Netz wurde offen erschaffen und das für alle. Der englische Physiker hat uns eine kommunikative Freiheit geschenkt, wie es sie zuvor nie gab. Die Schnellsten wurden allerdings die bleibenden Sieger an den Schaltstellen der Infrastruktur: Google, Facebook, YouTube, Apple, Amazon, PayPal und andere Megaplayer. Die digitale Welt braucht allerdings noch Regeln: Wie gehen wir miteinander im Netz um? Müssen wir auf jede E-Mail antworten? Müssen wir es hinnehmen, wenn in der Anonymität des Internets Kommentare unter der Gürtellinie losgelassen werden? Müssen wir lernen, Zeiten ohne Smartphone, Internet & Co. einzuplanen? Wie können wir uns schützen vor Datendiebstahl, Fake News, Betrug usw.? „Digitus“ heißt bekanntlich Finger. Die digitale Zukunft liegt in unserer Hand.
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Der Lananer Peter Moser hat an der Freien Universität Bozen (FUB) Informatik studiert und war für mehrere Jahre Forschungsassistent. Er arbeitet im Team „ICT & Automation“ von IDM Südtirol (=Innovation, Development und Marketing) und beschäftigt sich dort unter anderem mit Datenbanken und der Digitalisierung von Daten. Wir sprachen mit dem Experten über die digitale Zukunft.
gen, die Sensordaten speichern, aufarbeiten und wiedergeben. Mit solchen Daten kann man dann Modelle erstellen, die helfen bessere Entscheidungen in Bezug auf Umweltthemen zu treffen.
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Erklären Sie uns doch einmal ganz einfach, was mit Digitalisierung gemeint ist.
IT-Experte Peter Moser
Sie arbeiten bei IDM Südtirol im Team „ICT & Automation“. Was machen Sie da genau?
Peter Moser: Ich arbeite an verschiedenen Projekten zum Thema „Smart Green Region South Tyrol“, d. h., wir versuchen mit Hilfe von Computertechnik und Automation Südtirols ökologischen Fußabdruck zu verringern. Konkret arbeite ich an Datenbankanwendun-
Digitalisierung ist ein Prozess, bei dem Daten digital erfasst und für den Computer verständlich gemacht werden. Für mich bedeutet dies vor allem, dass wir Daten in der Arbeitswelt, Verwaltung, im Gesundheitswesen und nicht zuletzt im Privaten automatisch verarbeiten und verteilen können. Dazu müssen wir alle analogen Abläufe („Zettelwirtschaft“) computerisieren und offene Standards definieren, damit jeder Empfänger das Gesendete verstehen und verarbeiten kann. Vor allem Maschinen müssen die Daten verstehen können, damit Verarbeitung automatisch erfolgen kann.
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Südtirols Informatik-Talente messen sich bei den „Hackathons“
Dies ist der wahre Vorteil von digitalisierten Daten, welche im Laufe von Digitalisierung entstehen. Was bedeutet es für Sie, in einer digitalen Welt zu leben?
Ich sehe darin viele Vorteile, da man sehr einfach Wissen, Ideen und generell Informationen austauschen kann. Für mich sind Computer eine kreative Spielwiese, die uns quer durch alle Bereiche neue Möglichkeiten erlauben. Besonders „Open Source“, d.h., Programme, deren Quellcode für jeden offen zugänglich ist, gefällt mir sehr gut. Dabei entsteht, ähnlich wie bei anderen Volontariaten, eine Gemeinschaft, die Programme gemeinsam entwickeln, verbessern, kontrollieren und anwenden. Südtirol hat viele Freiwillige bei Feuerwehr, Musik- und anderen Vereinen, wieso also nicht auch noch ein paar Freiwillige für die Open-Source- bzw. Open-Data-Bewegung? Welche digitale Veränderung der letzten Jahre hat Sie am meisten beeindruckt?
Im technischen Sinne eigentlich keine. Fast alle Technologien gibt es schon länger, nur ihre Verbreitung ist erhöht und ihre Leistung ist verbessert worden. Was mich aber beeindruckt hat, sind die gesellschaftlichen Ereignisse, die Menschen über soziale Netzwerke im Internet ausgelöst haben, z. B. der „Islamische Frühling“, die Enthüllungen von Whistleblowern (Edward Snowden, Panamapapers, Vatileaks und ähnliche). Ich war beeindruckt, was ein unzensiertes Internet Leuten ermöglicht, die ansonsten keine Möglichkeit gehabt hätten, sich auszudrücken. 8
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Was hat sich konkret durch die Digitalisierung schon verändert?
In der öffentlichen Verwaltung sind in den letzten Jahren Onlineportale entstanden, bei denen man jetzt schon Anträge usw. von zu Hause aus abwickeln kann. Banken sind noch weiter. Bei ihnen kann man eigentlich schon fast alles online erledigen. Diese Dinge werden in Zukunft alltäglich werden und gar nicht mehr auffallen. Die Industrie erfindet sich gerade neu in Version 4.0, wobei sie Fertigungsprozesse mit Hilfe von gemessenen Daten verbessert und mit Robotern Arbeiten automatisiert. Man kann sich nie sicher sein, was die Zukunft bringt. Ich glaube, es wird viel Arbeit in den Bereichen Robotik und Computertechnik geben. Vieles kann allerdings nicht automatisiert werden. Soziale Fähigkeiten, Kreativität, Intelligenz, Philosophie, Spiritualität und vieles mehr sind noch immer allein dem Menschen vorbehalten. Computer können da (noch) nicht mithalten. Neu sein wird, dass Berufsgruppen, die in diese Kategorien fallen, Computer vermehrt als Werkzeug einsetzen werden. Welche großen Gefahren sehen Sie in der Digitalisierung?
Die schier unendliche Flut von Daten kann es für einen Menschen unmöglich machen zu erkennen, in welcher Qualität Informationen vorliegen. In manchen Fällen werden Manipulationen von Meinungsmachern eingestreut („Fakes“) oder es wird Verschmutzung von Daten („Garbaging“) betrieben. Daher kann man nur schwer unterscheiden, was wahr und was falsch ist. Ständig online zu sein, ist etwas, das unsere Gesellschaft
prägt. Ob das negativ oder positiv ist, muss jeder für sich entscheiden. Früher musste man sich bewusst entscheiden, ins Internet zu gehen, heute ist man immer online, ständig mit Informationen aus der Ferne beschäftigt. Es gibt Anzeichen dafür, dass die riesige Datenflut Menschen überfordert („Burnout“) oder sie sich schnell langweilen, wenn sie nicht online sind („Boreout“). Können wir etwas dagegen tun?
Kritisch denken, filtern, ausschalten zu lernen und bewusst offline-Zeiten einplanen; den Alltag verlangsamen lernen und sich Zeit nehmen, vor allem aber versuchen zu verstehen, in welchem Kontext und von welchem Verfasser man Informationen erhält. Sich fragen, warum schreibt jemand das und was könnten die Gründe dafür sein. Im Internet werden Meinungen oft sehr schnell kopiert und „gespiegelt“, daher entsteht innerhalb von Interessensgruppen oft der Eindruck, dass eine Meinung die einzige Wahrheit sei. Auch Suchmaschinen und soziale Netzwerke versuchen ständig zu erraten, was man nun wirklich sehen möchte. Wenn also zwei Leute z. B. „Ägypten“ suchen, findet der eine Urlaubsangebote, der andere Politisches. Man sollte sich bewusst sein, dass man sich in einem sog. „Filterbubble“ bewegt. Ist unser Bildungssystem auf die digitale Zukunft vorbereitet?
Neben den technischen Fächern sollten der richtige Umgang mit dem Internet, mit Datensicherheit, Privatsphäre geschult und das kritische Denken gefördert werden. Vielleicht könnte man auch Themen, wie Technik und Ethik, politische Bildung und Psychologie an
allen Schulen einführen. Durch das ständige Beobachten und Beobachtetwerden innerhalb sozialer Netzwerke entsteht ein großer Druck, sich gruppenkonform zu verhalten. Wir brauchen heute eine dickere Haut, um noch selbständig und kreativ zu bleiben, als das früher der Fall war. Es wird viel zu viel reproduziert, als selbst gedacht. Andererseits sollte Programmieren an den Schulen unterrichtet werden. Es hilft Probleme zu analysieren, zu zerlegen und Lösungen zu finden, auch in alltäglichen Dingen. Dabei sollte der Fokus nicht auf dem Erlernen von Programmiersprachen, sondern auf programmierartigem Denken („Computational Thinking“) liegen. Diese Art Probleme zu lösen, ist eine generelle Fähigkeit, die nicht nur Computer-Experten vorbehalten sein sollte. Vor einigen Jahren haben die italienische Volksschule in Terlan und einige Mittel- und Oberschulen in Bozen bereits so ein Projekt („Tacitus“) in Zusammenarbeit mit der Uni Bozen durchgeführt. Es war ein großer Erfolg. Wie steht es bei uns mit der Digitalisierung?
Es gibt einige Projekte im Bereich Tourismus, Mobilität und Industrie bei IDM Südtirol und ihren Partnern. Außerdem hat die Provinz
Programmierartiges Denken hat Zukunft
einen öffentlich zugänglichen Datenkatalog zur Verfügung gestellt und arbeitet an neuen e-government-Angeboten. Die STA- Südtiroler Transportstrukturen AG arbeitet auch gerade mit Partnern an einer gemeinsamen Lösung, um alle Fahrpläne zentralisiert in einem Standardformat zugänglich zu machen. Dann
würde man unsere Bus- und Zugverbindungen auch auf globalen Plattformen wie Google Maps finden. Soweit ich weiß, können Krankenhäuser seit Kurzem auch Patientenakten zentralisiert speichern. Vielerorts werden zur Zeit Glasfaserkabel verlegt und man denkt auch schon neue 5G-Funkverbindungen an.
11. Südtiroler Honigbewertung
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Prof. Prof. Mathias Kunth beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv in der Forschung als auch in der Praxis mit dem Thema Imkereiprodukte in der Medizin und schafft es immer wieder auf eine sehr praktische Art und Weise die Heilwirkung der Bienenprodukte und vor allem das fundierte Wissen darum an die Bevölkerung zu bringen!
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Die Gemeinde Naturns steht vom 9. bis zum 11. November 2018 ganz im Zeichen der 11. Südtiroler Honigbewertung. Bereits am Freitag, 9. November, ist im Bürgerhaus in Naturns die Ausstellung „Bienen und Imkerei“ zu sehen. Auch eine Honigverkostung findet statt. Am Samstag, 10. November, kann die Ausstellung von 9 bis 19.30 Uhr besichtigt werden. Den Höhepunkt am Samstag bildet um 19 Uhr ein Vortrag von Prof. Matthias Kunth zum Thema „Die Heilwirkung von Honig, Propolis & Co.“ Kunth beschäftigt sich seit Jahrzehnten intensiv in der Forschung und auch in der Praxis mit dem Thema Imkereiprodukte in der Medizin. Er schafft es immer wieder, auf eine sehr praktische Art und Weise die Heilwirkung der Bienenprodukte und vor allem das fundierte Wissen darum an die Bevölkerung zu bringen. Kunth konzentriert sich dabei auf wissenschaftliche Fakten und nicht auf populistische Aussagen. Als Mediziner zählen für ihn nicht nur überlieferter Volksglauben, sondern vor allem Fakten, die wiederholbar sind. Gerade deshalb ist Kunth überzeugt, dass Bienenprodukte dem menschlichen Körper gut tun und dazu beitragen, ein gesünderes Leben zu haben. Am Sonntag, 11. November, wird im Bürgerhaus um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert. Im Anschluss daran folgen ebendort die Vorstellung und Bekanntgabe der Ergebnisse der 11. Südtiroler Honigbewertung. Der Südtiroler Imkerbund mit Bundesobmann Engelbert Pohl an der Spitze hofft auf eine rege Teilnahme an den „süßen Tagen“ in Naturns. BAZ 20/18
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BILDGEDICHT
In memoriam Arch. Willy Gutweniger 1920 - 2018, Ehrenbürger der Gemeinde Algund Idee, Photo und Auswahl des Textes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas 10
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Abend Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält; du schaust: und von dir scheiden sich die Länder, ein himmelfahrendes und eins, das fällt; und lassen dich, zu keinem ganz gehörend, nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt, nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt – und lassen dir (unsäglich zu entwirrn) dein Leben bang und riesenhaft und reifend, so dass es, bald begrenzt und bald begreifend, abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn. Rainer Maria Rilke
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Die Meraner Altstadt Die Meraner Altstadt bildet den Mittelpunkt von Meran und ist für seine Flaniermeilen in der Laubengasse und entlang der Freiheitsstraße beliebt. Das Kurhaus, die Pfarrkirche St. Nikolaus, die Meraner Lauben und die historischen Stadttore gehören zu den bekanntesten Wahrzeichen der Altstadt. von Philipp Genetti
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Die Geschichte Merans
In seiner heutigen Bezeichnung wurde Meran erstmals im Jahre 857 urkundlich als â&#x20AC;&#x17E;Iocus, qui dicitur Mairaniaâ&#x20AC;&#x153; erwähnt. In diesem Zusammenhang standen verschiedene GĂźter zu â&#x20AC;&#x17E;Mairaniaâ&#x20AC;&#x153;, die dem damaligen Bischof von Chur als Geschenk Ăźbergeben wurden. Die älteste Siedlung von Meran ist Steinach, nach der auch das heutige Steinachviertel benannt ist. Im Mittelalter war Meran ein Lehen der BischĂśfe von Trient und Brixen. FĂźr die weltliche Ver waltung setzten die BischĂśfe Graf Albert I. aus Vinschgau ein. Dessen SĂśhne haben die Stammburg Tirol erbaut und den Namen â&#x20AC;&#x17E;Grafen von Tirolâ&#x20AC;&#x153; angenommen. Sicher ist jedenfalls, dass mit der ErĂśffnung des neuen Stammschlosses die Meraner Stadtverwaltung nach Schloss
Tirol verlegt worden ist. Unter den Grafen von Tirol wurde Meran zur Hauptstadt von Tirol. Da die letzte Gräfin von Tirol, Margarethe kinderlos blieb, ßbertrug sie 1363 das Land dem Habsburger Rudolf IV. Daraufhin wurde Innsbruck zur neuen Hauptstadt von Tirol und das einstmals aufblßhende Meran verlor zunehmend an Bedeutung. Meran als Kurstadt
Es verging fast ein halbes Jahrtausend, bis Meran als renommierte Kurstadt Ăźber die Brennergrenze hinaus wieder Interesse weckte. Ausschlaggebend dafĂźr war die 1837 verĂśffentlichte Studie des Wiener Leibarztes der kranken FĂźrstin Mathilde Schwarzenberg, Dr. Johann Huber. Er schrieb ein Buch Ăźber die â&#x20AC;&#x17E;Stadt Meran in Tirol, ihre Umgebung und ihr
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Klima, nebst Bemerkungen Ăźber Milch, Molke und Traubenkuren und nahe Mineralquellenâ&#x20AC;&#x153;. Es dauerte nicht lange, bis auch der kaiserliche Hof in Wien von dem besonders heilsamen Klima von Meran hĂśrte und sich wenig später selbst nach der Kurstadt aufmachte. Kaiserin Elisabeth verbrachte 1870 und 1872 mehrere Monate in Meran und beobachtete, wie sich die Gesundheit ihrer Tochter Valerie hier verbesserte. 1874 lieĂ&#x; sich auch Erzherzog Johann im nahegelegenen Schenna nieder. Doch nicht nur den Adel und das GroĂ&#x;bĂźrgertum zog es nach Meran. Auch fĂźr KĂźnstler, Schriftsteller und prominente PersĂśnlichkeiten gewann die Kurstadt immer mehr an Beliebtheit. Der Tourismus florierte. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam es allerdings zum Bruch. Nachdem SĂźdtirol von Italien
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annektiert wurde, blieben die internationalen Gäste aus. Nachdem Meran während des Zweiten Weltkrieges zeitweise als Lazarettstadt herhalten musste, erholte sich die Kurstadt erst nach Kriegsende allmählich. Meran wird zum Thermalort
Wieder war es ein wissenschaftlicher Befund, der Meran zu neuem Aufschwung verhalf. Es war die 1933 von einem Geologen am Vigiljoch entdeckte radonhaltige Wasserquelle, die 1940 das Kurmittelhaus erstmals mit mineralarmem Wasser versorgte. Das darin enthaltene Edelgas Radon zeigte sich als besonders bekÜmmlich und wohltuend, weshalb immer mehr Kurgäste wieder nach Meran zurßckkehrten. Zur Nutzung der radioaktiven Gewässer wurde 1958 die Aktien-
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gesellschaft SALVAR (Società Azionaria Lavorazione Valorizzazione Acque Radioattive) gegründet. 1972 erfolgte die Eröffnung eines Kurbades. In den darauffolgenden Jahrzehnten ging die Gesellschaft in Landesbesitz über und man beschloss eine grundlegende Erneuerung der Einrichtung. Daraus entstand die neue Therme Meran, die 2005 schließlich von der Therme Meran AG mitsamt großzügigem Thermenpark eröffnet wurde. Die Stadttore von Meran
Eine Besonderheit für sich sind in Meran die drei noch gut erhaltenen historischen Stadttore aus dem Mittelalter. Sie sind Teil der alten Stadtmauer und wurden um das 13. Jahrhundert von den Gra-
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fen von Tirol als Türme errichtet. Das Vinschgauer Tor befindet sich am nördlichen Ende des Rennweges. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt das Tor mit der Sanierung und Umgestaltung im 16. Jahrhundert. Es wurde zeitweise auch als Stadtgefängnis genutzt. Als schönstes Stadttor von Meran gilt das Bozner Tor am Sandplatz. Einzigartig ist bei diesem Tor das auffallend steile Dach des Turmes. Außerdem zieren die südliche Außenfassade ein in den Stein gemeißelter Habsburger Doppeladler sowie die Wappen von Österreich, Tirol und Meran. Die Gebäude um das Bozner Tor wurden in den vergangenen Jahren restauriert und stammen vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Wollte man im Mittelalter von der Altstadt ins Passeiertal,
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durchquerte man das Passeirer Tor. Für die damalige Zeit galt es wohl als wichtigstes Stadttor. Immerhin verliefen viele Handelsund Saumwege durch das Tor und verbanden Meran mit dem nördlichen Inntal, dem Ötztal sowie Sterzing und Innsbruck über den Brennerpass. Das sogenannte Ultner Tor, das sich am Theaterplatz befand, wurde am Ende des 19. Jahrhunderts hingegen abgerissen, um die Straße zu verbreitern. Die Grundmauern des Ultner Tores sind heute noch in der Filiale einer lokalen Bäckerei zu besichtigen. Der Sandplatz und die Postbrücke
Vor dem Bozner Tor am oberen Ende der Freiheitsstraße befand
sich einst eine natürliche Windung der Passer, an der sich der Flußsand ablagerte. Das erklärt auch die Bezeichnung des Platzes als „Sandplatz“, auf Italienisch „Piazza Rena“. Mit dem ehemaligen Luxushotel „Erzherzog Johann“ befand sich neben dem Bozner Tor auch Merans älteste Herberge. 150 Zimmer besaß die historische Gaststätte. Die großzügigste Suite wurde Kaiserin Elisabeth gewidmet. Nachdem das Hotel in „Palais Esplanade“ umbenannt worden war, stellte es in den 1970er Jahren seinen Hotelbetrieb ein. Das Gebäude wurde daraufhin grundlegend renoviert und beherbergt heute mehrere Geschäftslokale, Büros, Einkehrmöglichkeiten und Privatwohnungen. Im ehemaligen Spiegel-, Damen- und „Conver-
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sations-Saal“ hat sich die Meraner Sprachenmediathek niedergelassen. Die zierlich geschmückte Postbrücke ist ein Prachtstück des Jugendstils und wurde im Jahr 1909 erbaut. Sie bildete die Verbindung zur Heilig-Geist-Kirche, der sogenannten Spitalskirche, durch die sie auch ihre ursprüngliche Bezeichnung „Spitalbrücke“ erhielt. Noch heute ist die Postbrücke die prächtigste Brücke Merans.
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Die Freiheitsstraße
Vom Sandplatz gegen Süden führt die wohl bedeutsamste Handelsstraße von Meran, die Freiheitsstraße. Hier befindet sich das historische Kurmittelhaus, das Veranstaltungszentrum „Kurhaus Meran“. Seit 2014 ist die Freiheitsstraße eine Fußgängerzone und entwickelte sich seitdem immer mehr zur beliebten Flaniermeile. Grund dafür sind
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die zahlreichen Einzelhandelsund Gastronomiebetriebe. Das Theater in der Altstadt
Neben dem Ticketbüro des Kurhauses befindet sich seit 1993 das „Theater in der Altstadt“, das aus der einst im St.-Nikolaus-Saal beheimateten Theaterbühne „Theater in der Klemme“ hervorgegangen ist. Einer seiner Begründer war der bekannte Süd-
tiroler Schauspieler, Autor und Regisseur Franco Marini. Unter der Regie von Rudolf Ladurner spielte die Theatergruppe seit 1986 jeweils ein Stück im Jahr, welches auf den großen Theaterbühnen von Meran und Bozen aufgeführt wurde. Am 20. November 1990 eröffnete man daraufhin im Nikolaus-Pfarrsaal das stabile „Theater in der Altstadt“. Doch der Meraner Kirchengemeinderat mochte die gesell-
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schaftskritischeren Stücke nicht und beschloss 1992 die Räumlichkeiten stärker für religiöse Zwecke zu nutzen. Da die Theaterwerkstatt unter diesen Umständen keine Zukunft für den Fortbestand des Theaters sah, veranstaltete das „Theater in der
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Altstadt“ am 29. November desselben Jahres seine „Abschiedsgala“. Die Nachricht vom Ende des Theaters blieb allerdings nicht ohne Folgen. Unter dem Motto „Das Theater in der Altstadt darf nicht sterben“ gründeten sich bald darauf mehrere Bürgerinitiativen,
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zahlreiche offene Briefe wurden versandt und die gutgesinnte Presse wurde für die Suche nach einer neuen Spielstätte mobilisiert. Es folgten zahlreiche Gespräche mit Politikern und der Kurverwaltung Meran, bis man im ehemaligen Heizraum des Kurhauses einen
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passenden Ort gefunden hatte. „Theater in der Altstadt gerettet“, hieß es in der Presse, im Dezember 1992. Mit der Uraufführung des Stückes „Das Ende der Zeiten“ wurde das „neue“ Theater in der Altstadt am 4. Mai 1993 in der Freiheitsstraße eröffnet. Seitdem
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hat sich das kleine Theater zu einem festen Bestandteil der Meraner Kultur entwickelt. Die jährlich 12.000 Besucher von 135 Aufführungen und 9 Eigenproduktionen können sich durchaus sehen lassen. Im aktuellen Theaterprogramm stand bis vor kurzem das Stück „Prinzessinnendramen. Der Tod und das Mädchen I-III“ von Elfriede Jelinek. Mit dem Monolog „Verscheucht“ von Gerold Theobalt setzt das Theater in der Altstadt am 6. November seine Theatersaison fort. Es handelt sich dabei um eine Hommage an die jüdische Dichterin Elsa Lasker-Schüler. Die Lauben – Merans Einkaufsmeile
Auch wenn die Freiheitsstraße als
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Flaniermeile immer mehr an Wert gewinnt, steht sie in keiner Konkurrenz zu den historischen Meraner Lauben. Es war Meinhard II., der die Laubengasse in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Verbindungsweg vom Pfarrplatz hin zum Kornplatz errichten ließ. In der Zeit Merans als Hauptstadt von Tirol waren die Lauben das Zentrum für den Handel und das Handwerk. Später nahm die Viehhaltung deren Platz ein. Mit dem Bau der Galileistraße wurde die Laubengasse ab dem 14. Jh. in die oberen „Berglauben“ und unteren „Wasserlauben“ geteilt. Heute befinden sich in den Lauben über 200 Geschäfte, Bars, ein Museum für Moderne Kunst und Gasthäuser. Die einzigartigen Fassaden der Laubenhäuser erzählen dabei die Geschichte der verschiedenen
Die Promenade mit dem Kurhaus
Stilepochen, welche die Altstadt Merans geprägt hatten. Eine Besonderheit bildet das neu eröffnete historische Gasthaus „Rössl Bianco“, in den unteren Lauben, bei dem zwei Gebäude baulich ineinander vereint wurden.
Unter dem Erker des Laubenhauses Nr. 68 ist die Jahreszahl 1342 eingraviert. Sie erinnert an die zweite Hochzeit der Landesfürstin Margarethe mit dem Prinzen und Markgrafen Ludwig von Brandenburg.
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Weiteres 12
Backfett Borretschblüten zum Garnieren
• Kürbiswürfel zugeben und etwa 5 Minuten dünsten. • Mit Pfeffer und Salz würzen, mit Philadelphia vermischen. Fertigstellung • Eine kleine Nocke Kürbisaufstrich auf jeden Kartoffelchip setzen und mit Borretschblüten garnieren. Tipps • Servieren Sie die Kartoffelchips auf schönen Dekorsteinen oder in Tellerchen. • Sie können die Kartoffeln mit einem Gurkenhobel oder mit einer Gemüseschneidemaschine feinblättrig schneiden. • Kartoffelchips werden warm oder kalt serviert. Nach Belieben kann das Salz mit edelsüßem Paprikapulver oder Curry vermischt werden.
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Offene Steuerstreitverfahren begünstigt abfinden? Das italienische Steuergesetz ist kompliziert und die Anwendung bestimmter Gesetze oft Ansichtssache. Kein Wunder, dass Finanzamt und Steuerzahler regelmäßig aneinandergeraten. Die Folge: Nur im Zeitraum Jänner bis März 2018 wurden in Italien fast 60.000 Steuerrekurse eingereicht! Die Steuergerichtsbarkeit ist deshalb in vielen Provinzen kaum mehr in der Lage, die Flut an Prozessen zu bewältigen. Die Regierung versucht deshalb, für die Steuerzahler Möglichkeiten zu schaffen,
die Streitverfahren begünstigt abzufinden, womit die Streitverfahren damit abgeschlossen wären und der Fiskus doch noch was kassiert. Der gewährte Nachlass beträgt bis zu 80 % der nachgeforderten Steuern und den Erlass der Strafen. Geht es beim Streitverfahren hingegen nur um Verwaltungsstrafen, wird ein Abschlag von 85 % gewährt. Diese Abschläge werden aber nur gewährt, wenn der Steuerzahler bereits in II. Instanz
gewonnen hat und somit der Prozess vor dem Kassationsgerichtshof ansteht. Kann der Steuerzahler hingegen ein gewonnenes Urteil I. Instanz vorweisen, beträgt der Steuernachlass 50 % (bei den Strafen ist immer ein Abschlag von 85 % vorgesehen). Liegt noch kein Urteil vor, müssen 100 % der Steuern bzw. 40% der Strafen bezahlt werden. In einigen Fällen kann die Abfindung für den Steuerzahler sinnvoll sein, da das Kassationsgericht in Rom bereits in der Vergangenheit oft gegensätzlich geurteilt hat als die Steuerkommissionen I. und II. Instanz in Südtirol. Wenn ein Prozess schon lange dauert, ist es daher sinnvoll zu prüfen, ob in der Zwischenzeit Rechtsprechungen vorliegen, welche die Gewinnchancen reduzieren. Der Antrag um Abfindung und die Bezahlung des fälligen Betrages bzw. der ersten Rate muss innerhalb 31. Mai 2019 erfolgen. Beträgt die zu bezahlende Summe mehr als 1000 €, kann der Betrag auf bis zu 20 vierteljährliche Raten aufgeteilt werden. In der Zwischenzeit haben die Steuerzahler das Recht, die Suspendierung der
Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gasser-springer.it
laufenden Steuergerichtsverfahren bis zum 10. Juni 2019 zu fordern. Von der begünstigten Abfindung ausgeschlossen sind Steuerstreitverfahren betreffend die Mehrwertsteuer, Zollgebühren, Akzisen auf Zucker sowie die Rückforderung von staatlichen Beihilfen. Da bei einem Streit es nie nur Gewinner gibt, ist es sinnvoll, diese Möglichkeit der Abfindung zu prüfen und die Gelegenheit, den Streit beizulegen, zu nutzen.
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Cyber-Mobbing ist in Italien gesetzlich strafbar! Das Gesetz sieht vor, dass jeder Minderjährige ab 14 Jahren (auch ohne Wissen der Eltern), die Möglichkeit hat, direkt den Webseite-Manager aufzufordern, die „Cyber-Aggression“ zu verschleiern oder zu entfernen. Wenn die zuständige Person die Warnung ignoriert, kann das Opfer, gemeinsam mit den Eltern, die Staatspolizei, insbesondere die Post- und Kommunikationspolizei, kontaktieren, welche innerhalb von 48 Stunden verpflichtet ist, einzugreifen.
Wenn Hetze zum Kult wird, machen sich die Leute auf den Weg und hinter Pseudonymen und vorgehaltenem Bildschirm wird nach immer neuen Opfern gesucht. Dabei geht es selten um sinnvolle Diskussions- oder Dialogkultur, sondern meist nur um ein „dafür, dagegen zu sein“. Ein Kommentar oder Hasspost ist schnell verfasst und kostet nix und die Reaktionen und die gewonnene Aufmerksamkeit sind für den Verfasser wie Nahrung, die er zum Leben braucht. Es wird in der heutigen Zeit sowieso schon immer schwieriger, seine eigene Meinung zu sagen, ohne irgendjemandem auf den Schlips zu treten. Wenn wir dann noch eine Kultur entwickeln, die Freude daran hat, zu kommentieren ohne nachzudenken, andere Menschen über das Netz zu beleidigen und bloßzustellen, verlieren wir immer mehr die Kompetenz zu empathischer und würdevoller Kommunikation. Du siehst das also anders als ich? Ja wieso nicht, auch deine Meinung hat einen Hintergrund. Das bedeutet weder, dass ich meine Meinung ändern muss, noch dass ich dir zustimme. Wir können einfach nur eine Unterhaltung führen, bei der keiner „gewinnt“. Anstatt in einer Illusion von Gut oder Böse, Richtig oder Falsch zu leben, sollten wir viel mehr auf die Dinge bauen, die uns verbinden, ohne zu bekämpfen, was uns trennt.
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Fotos: Alex Filz
Werkstoff Holz Tradition und Innovation von Michael Andres
Holz ist der älteste Werkstoff und vereint zahlreiche Vorteile in sich. Er ist ein nachwachsender Naturstoff, der mittels Sonnenenergie, Wasser und einer Hand voll Mineralsalze aus dem Boden und dem Kohlendioxyd
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aus der Luft zu mächtigen Holzstämmen emporwächst. Das Ulten- und das Passeiertal zählen zu den heimischen „Hochburgen“ der Holzernte. Wir haben mit Paolo Bertoni von der IDM über den Werkstoff Holz gesprochen.
Welchen Stellenwert hat der Holzbau in Südtirol?
Paolo Bertoni: Der Holzbau und das Fachwissen für den Rohstoff Holz und den fachgerechten Umgang mit Holz ist ein charak-
Sie leiten im IDM den Bereich „Ecosystem Wood & Agricultural Technologies“, Ziel ist die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft rund ums Thema Holz. Wie darf man sich das vorstellen?
Vorwiegend werden Maßnahmen und Projekte mit Unternehmen begleitet, welche Neuentwicklungen umsetzen wollen oder Prüfungen und Maßnahmen zur Markteinführung ihrer Produkte benötigen. Die Suche nach wissenschaftlichen Partnern und Labors für Untersuchungen an Holzbauteilen bildet den Hauptteil unserer Tätigkeit. Durch die Vernetzung aller Fachverbände im Lande ist die Informationsplattform „Proramus“ entstanden, welche die umgesetzten Ideen sowie das vorhandene Wissen zum Thema im Lande verbreiten will. Durch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Verbänden und Organisationen werden auch gezielte Strategien und Projekte zur Stärkung des Themas Holz ausgearbeitet und umgesetzt. So entstand auch die Holztrophy. Dabei haben 17 Mittelschulen in ganz Südtirol von Oktober 2017 bis April 2018 im Lehrfach Technik oder Werken an der Planung und Ausarbeitung von Holzobjekten gearbeitet. Es sind wunderschöne, großformatige Beispiele entstanden.
Holz ist der älteste Werkstoff
teristisches Merkmal der Südtiroler Unternehmen, insbesondere gegenüber anderen italienischen Regionen. Unsere Unternehmen wissen, wie mit Holz umzugehen ist, und sind stets offen für neue Ideen. Südtiroler Holzhausbauer sind technisch auf dem höchsten internationalen Standard einzustufen. Wir verfügen hier in Südtirol über eine junge Generation von Planern, die es verstehen, mit dem Rohstoff Holz korrekt und gestalterisch umzugehen und neuwertige Objekte zu realisieren.
Die Formensprache sowie die Materialkombination zwischen Beton, Glas und Holz können, mit Bedacht, wertvolle Lösungen ergeben. Leider spielt der Holzbau in unserer Provinz noch eine kleine Rolle. Italienweit ist die Region Trentino-Südtirol an vierter Stelle für Neubauten in Holzbauweise. In Südtirol werden weniger als 10 % der Bauten in Holzbauweise errichtet. Öffentliche Bauten, als Leuchtturmprojekte zum Potential des lokalen „Know-hows“, werden nur einzeln gebaut.
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SCHAUFENSTER Holzuhren über Spielsachen bis hin zum Holzschmuck. Im Burggrafenamt gibt es noch eine aktive „Holzgemeinschaft“, oder besser gesagt, eine Wertschöpfungskette Forst-Holz; diese gilt es nun auch für die Zukunft fit zu halten. Stichwort Holzboden: Welche Vorteile haben solche und wie schätzen Sie die derzeitigen Trends ein?
15 % der Südtiroler Holznutzung stammt aus dem Burggrafenamt
Vom Ultental bis ins Passeiertal: Viele Menschen im Burggrafenamt leben vom und mit dem Wald. Wie wichtig ist hierzulande die Waldwirtschaft und was zeichnet diese aus?
Die Zahlen verdeutlichen den hohen Stellenwert der Waldwirtschaft. So werden im Forstinspektorat Meran über 81.000 m3 Holz aus dem Wald geerntet, dies entspricht fast 15 % der landesweiten Holznutzungen. Montane und subalpine Nadelwälder prägen den Charakter der Bergzüge im Ulten- und Passeiertal. Die Lagen für das Holz sind ideal, dies wurde dort auch erkannt. Das Wissen im Umgang mit Wald und Holz hat hier Tradition. Im Ultental und Passeiertal gibt es Holzbaubetrie-
be, die ihr eigenes Massivholzbausystem entwickelt haben und dieses erfolgreich auf dem Markt anbieten und somit die Wertschöpfung des Rohstoffes vor Ort umsetzen. Holzbodenhersteller und Fensterbauer haben seit mehreren Jahren mit ihren hochwertigen Produkten auch im Ausland Erfolg, wo die hohe Qualität der Verarbeitung gefragt ist. Auch Tischlereibetriebe haben auch außerhalb der Täler hohes Ansehen, dabei wird neben den maßgeschneiderten Produkten die Genauigkeit bei der Montage, die Pünktlichkeit und die termingerechte Lieferung der Holzbauteile gelobt. Eine Reihe von besonderen Holzprodukten werden im Burggrafenamt hergestellt, von den
Holz weist eine reduzierte Wärmeleitfähigkeit auf, ist somit der perfekte Werkstoff um barfuß rumzulaufen. Im Winter nicht zu kalt, und auch bei direkter Sonneneinstrahlung im Sommer heizt ein Holzboden nicht so sehr auf. Durch die Struktur eines Holzbodens bringt man die Natur ins Haus. Durch die Vielfalt der natürlichen Holzarten können ganz unterschiedliche Farbtöne und Kombinationen, Größen und Muster für jeden Raum entwickelt werden. Neuwertige Verarbeitungsprozesse und der korrekte Umgang mit dem Rohstoff Holz ermöglichen besondere Produkte, welche die heimischen Hersteller auch anbieten: So zum Beispiel extra lange und besonders breite Holzdielen, womit auch größere Zimmer ausschließlich mit Einzelteilen gelegt werden können und kein Anstücken mehrerer Bauteile mehr notwendig ist.
Wenn‘s um Böden geht… Bodenleger
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Wir kommen der Grippe zuvorsich selbst und andere schützen! Bis 8 01 2 . 2 1 . 4 1
Grippeschutzimpfung Die Impfung wird Menschen mit Vorbelastungen besonders empfohlen und folgenden Risikogruppen kostenlos angeboten: ã 0HQVFKHQ ¾EHU -DKUHQ VRZLH 3HUVRQHQ DOOHU $OWHUVJUXSSHQ PLW FKURQLVFKHQ +HU] /XQJHQ 1LHUHQ XQG 6WRIIZHFKVHONUDQNKHLWHQ RGHU 7XPRUHUNUDQNXQJHQ ã 3HUVRQHQ GLH LP ¸IIHQWOLFKHQ 'LHQVW DUEHLWHQ GD]X JHK¸UHQ 6WDDWVSROL]HL &DUDELQLHUL )UHLZLOOLJH )HXHUZHKU XQG %HUXIVIHXHUZHKU *HVXQGKHLWVSHUVRQDO GLH )UHLZLOOLJHQ GHV :HL¡HQ XQG 5RWHQ .UHX]HV GDV /HKUSHUVRQDO GHU 6FKXOHQ .LQGHUJ¦UWHQ XQG .LQGHUKRUWH ã %OXWVSHQGHU,QQHQ $XFK ZHQQ 6LH NHLQHU GLHVHU 5LVLNRJUXSSHQ DQJHK¸UHQ OLHJHQ GLH .RVWHQ I¾U GLH ,PSIXQJ QXU EHL UXQG (XUR 'LH ,PSIXQJ ZLUG LQ GHQ Impfzentren GHV 6¾GWLUROHU 6DQLW¦WVEHWULHEHV ZZZ VDEHV LW JHVXQGKHLWVYRUVRUJH YHUDEUHLFKW vom 23. bis 26. November 2018 auf der Herbstmesse in Bozen VRZLH EHL GHQ Â&#x2020;U]WHQ Â&#x2020;U]WLQQHQ I¾U Allgemeinmedizin GLH VLFK DQ GHU ,PSINDPSDJQH EHWHLOLJHQ XQG EHL GHQ %DVLVNLQGHU¦U]WHQ %DVLVNLQGHU¦U]WLQQHQ BAZ 20/18 29
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Das Jahrhunderte alte Vollholzgebäude neben dem Neubau – beide mit leim- und metallfreien Bausystemen errichtet
Historischer Streifzug durch den Vollholzbau Die Bautechnik mit Holz besitzt eine eigene Geschichte, zumindest im Schnalstal. Dort ist auch der Historiker Benjamin Santer verwurzelt, dessen Vater ihm als langjähriger Präsident der Waldinteressentschaft von Kindheit an einen tiefen Bezug zum Wald und zum Holz ermöglichte.
Es war naheliegend, dass er deshalb auf diesen natürlichen Baustoff beim Hausbau in unmittelbarer Nähe zu seinem Elternhaus setzen würde. Für die zeitgemäße
Realisierung zeichnete holzius verantwortlich, ein Unternehmen, das die uralte Holzbautechnik perfektionierte. „Holz hat mich immer schon fas-
Bauherr Benjamin Santer: „Wir haben uns bei holzius aufgehoben gefühlt.“
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Holz sorgt für ein ideales Raumklima
ziniert“, schwärmt Bauherr Benjamin Santer aus Karthaus beim Blick auf sein neues Zuhause. Sein ökologisch nachhaltiges Wohnhaus besteht aus leim- und metall-
freien, formstabilen Vollholzelementen und bildet mit dem danebenstehenden Jahrhunderte alten Elternhaus ein gelungenes Ensemble in Holzbauweise. Es hat den Anschein, als würde zwischen den beiden Häusern ein Dialog stattfinden, wobei der traditionelle Blockbau auf die Moderne trifft. Dass die Firsthöhe des neuen Hauses jene des alten Massivholzbaus nicht überragt, war für das harmonische Gesamtbild beabsichtigt. „Als Historiker habe ich einen besonders engen Bezug zur Geschichte der alten Bauernhöfe unseres Tales. Unsere Vorfahren bauten einfach, funktionell und natürlich – also mit Holz“, erzählt der zweifache Familienvater San-
ter und es überrascht nicht, dass er sich von den alten Bauernhöfen die gemauerte Bank vor dem Haus abschaute. Das Vollholz-Eigenheim wuchs mit unglaublicher Geschwindigkeit aus dem Boden. Die vorgefertigten Außen- und Innenwandelemente mit Stärken von 180 mm bzw. 120 mm sowie die Dach- und Deckenelemente wurden in nur vier Tagen zum fertigen Rohbau, der durch das einzigartige Bausystem ganz ohne Folien und Dampfsperren auskommt. Die Dämmung erfolgte mittels Holzfasern, wobei außen die Lärchenschalung das Haus ummantelt. Die Innenwände wurden teilweise mit Lehm verputzt, Holz als sichtbares Element prägt aber das Erscheinungsbild in den Wohnräumen. „Die Luftfeuchtigkeit liegt idealerweise konstant zwischen 50 und 60 %. Zudem sorgt das Duftgemisch aus Holz und Lehm für eine angenehme Atmosphäre, womit die eigenen vier Wände zu
einer Wohlfühloase werden“, berichtet Santer. Dass sein neues Zuhause von holzius bereits zu den touristischen Anziehungspunkten zählt, bestätigen all jene Wanderer, die während ihrer Ausflüge dem Haus einen Besuch abstatteten. Und alle zeigten sich vom Raumklima komplett begeistert. Dabei stört es keineswegs, dass keine kontrollierte Wohnraumlüftung stattfindet, da aufgrund der Holzbauweise keine Baufeuchte vorhanden sein kann. Als Heizungselement wurde ein Stückholzkessel gewählt, im Bad und im Hauseingang gibt es eine Bodenheizung. In Küche, Stube und Arbeitsraum ist eine Wandheizung vorhanden. Das garantiert wohlige Wärme auch während der kalten Jahreszeit. Gäste spüren die Behaglichkeit im Inneren des Vollholzhauses. Dieser Wohlfühlcharakter entspricht auch der Zusammenarbeit mit den holzius-Projektleitern während der Planungs-, Beratungs-
und Bauphase. „Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Das Zusammenwirken bei diesem Projekt hat die wohnliche Behaglichkeit bereits vorweggenommen“, betont Bauherr Benjamin Santer. Die Bauweise
junge Familie freut sich nun auf die Rückkehr in die unmittelbare Nähe des Elternhauses, einem wohlvertrauten Platz, der eines verspricht: hier ist es familiär, urig und gemütlich!
Außenwände • Leim- und metallfreie Vollholzwände 180 mm • 160 mm Holzfaserdämmung • Lärchenschalung sägerau
Innenwände • Leim- und metallfreie Vollholzwände 120 mm großteils holzsichtig teils mit Lehmputz
Klimahausklasse
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Ausführung der fertigen Gebäudehülle
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Planung
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KONTAKT holzius GmbH • Kiefernhainweg 96 • 39026 Prad am Stilfser Joch Tel. 0473 618185 • info@holzius.com • www.holzius.com
EINLADUNG MEIN NATUR-VERBUNDENES VOLLHOLZHAUS
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Termin 1: Samstag 10. November 2018 Termin 2: Samstag 23. Februar 2019 Jenesien
Seminarinhalte, anschaulich und praxisnah: Die wichtigsten baubiologischen Aspekte von nachhaltiger Planung, Feng Shui, Haustechnik und Bauen mit Vollholz. Ein Teil des Seminars wird als Begehung des nach baubiologischen Kriterien errichteten Wohnhauses der Familie Plattner-Runggaldier abgehalten.
Referenten: Christine Pfeifer: Architektin, Baubiologin, Feng Shui Beraterin Herbert Niederfriniger: Fachmann für ökologischen Vollholzbau, Geschäftsführer holzius GmbH, ehemaliger Förster Leo Plattner: Elektromeister, Baubiologe, Fachmann für baubiologische Elektroinstallationen Info und Anmeldung: christoph.wallnoefer@holzius.com M +39 344 1171737, T +39 0473 618185
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Motor der Wirtschaft Die Landwirtschaft hat bei uns einen großen Stellenwert. Von den 740.000 Hektar Gesamtfläche unseres Landes werden fast 250.000 Hektar von der landwirtschaft genutzt. Hinzu kommen die Waldflächen und die landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen, die aber als solche verwertbar wären. Laut letzten Erhebungen des Landesamtes für
Statistik ASTAT gibt es 20.000 landwirtschaftliche Betriebe, in den verschiedenen Größenordnungen, in Südtirol. Von der Viehwirtschaft über den Weinbis hin zum Apfelanbau findet man ein reichhaltiges Angebot. Seit jeher gilt das Burggrafenamt als Apfelgarten.
Tradition Apfelwirtschaft
Nicht nur die Bergbauern, sondern auch die Apfelwirtschaft im Tal blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits früh haben die Bauern erkannt, dass sich das Tal optimal für die Früchte eignet. In den darauf folgenden Jahrzehnten
entstand ein Modell des Obstbaus. Nicht umsonst haben die Südtiroler Äpfel einen ausgezeichneten Ruf. Dabei entwickelte sich die Landwirtschaft stetig weiter. Neuere, moderne Maschinen erleichtern seit jeher die Ernte, bei Traktoren und Landmaschinen findet man stets Neue-
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rungen vor. Besten Service und gute Beratung garantieren dabei die vielen heimischen Firmen, welche sich auf die Bedürfnisse in der Landwirtschaft spezialisiert haben. Nicht zuletzt sind es die hervorragenden Produkte der Baumschulen, welche den Grundstein für eine spätere erfolgreiche Ernte liefern. Kleine Strukturen
Moderne und Innovation prägen die Landwirtschaft. Aber es ist auch die Kleinstrukturiertheit, welche man mit den Höfen im Tal verbindet. Die Betriebsgrößen sind meist überschaubar. Auch der Bio-Anteil nimmt dabei stetig zu. Motor für Wirtschaft
Doch es sind nicht nur jene vielen fleißigen Landwirte, die von der Landwirtschaft leben. Weit mehr Menschen sind davon betroffen. Arbeiter in den Obstgenossenschaften, Vertreter für landwirtschaftliche Produkte, Mitarbeiter von Betrieben, die sich auf landwirtschaftliche Maschinen spezialisiert haben, und viele mehr; nicht zuletzt profitierten auch Werkstätten, Baugewerbe und das Handwerk stark von der Landwirtschaft. Kurzum könnte man sagen: Die Landwirtschaft ist ein
Motor für die lokale Wirtschaft und treibt den Kreislauf weiter an. Topqualität
Erst kürzlich ist die heurige Ernte zu Ende gegangen. Es war eine erfolgreiche und gute Ernte. Die Bedingungen waren ideal. Regen hat es kaum gegeben, die Temperaturschwankungen waren ideal, am Tag angenehm und nachts kühl. Für die Äpfel waren die Bedingungen ein Traumzustand. Es wurden rund 15 Prozent mehr Menge als noch im vorigen Jahr geerntet. Das Jahr 2017 ist jedoch auch von Wetterkapriolen wie Frost gekennzeichnet gewesen und daher kein Maßstab. Die Qualität der Äpfel war top. Es gibt zwar hie und da Rostflecken, dies gleicht sich jedoch durch eine „wunderbare Färbung“ und die großartigen aromatischen Werte wieder aus. Der heurige Apfel stellt wiederum ein Geschmackserlebnis dar. Die Konsumenten werden sich freuen. Konkurrenz aus dem Osten
Marktprognosen sind schwierig. Ganz Europa steht im Zeichen einer Vollernte. Insbesondere die Konkurrenz aus Polen schläft nicht. Die sind mittlerweile ein Hauptproduzent.
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St. Georgen – Schenna Die einzigartige Rundkirche mit Wohnturm und Bauernhof auf dem Aussichtshügel über Schenna stellt ein besonderes Baudenkmal dar. von Jörg Bauer
Ursprünglich stand an der Stelle eine Ritterburg mit Bergfried und Ringmauern aus hochmittelalterlicher Zeit. Dies beweisen die gut zwei Meter starken Fundamente, auf denen der heutige quadratische Uhlenturm ruht. Der Anlass für den Bau der römisch-katholischen Rundkirche aus der Romanik im 12./13. Jh. ist nicht eindeutig geklärt. Sie mag vom rückkehrenden Adel aus dem 34
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Kreuzzug der Katholiken um 1250 erbaut worden sein und diente den Herren von Schenna als Burgkapelle, 1346 erstmals urkundlich erwähnt. Unter Margarethe Gräfin von Tirol entstand in der Folge Schloss Schenna als künftige Fürstenresidenz. Der eindrucksvolle Sakralbau zu St. Georgen wurde der Obhut und Pflege der Bauern im gleichnamigen Weiler überlassen.
Ausstattung der Rundkirche
Es handelt sich dabei um einen seltenen Rundbau mit Kegeldach und hohem Kreuzrippengewölbe, einem Element gotischer Bauarchitektur. Das steile Dach war ursprünglich mit Schindeln, später mit Tonziegeln gedeckt. Gegen Ende des 14. Jh. erfährt dieses einmalige Bauwerk im Inneren eine sehr reichhaltige Ausschmü-
ckung mit Freskenzyklen über das gesamte Deckengewölbe und das runde Außengemäuer hinweg. Der namentlich nicht benannte Meister dieser heute noch aussagekräftigen Fresken war um jene Zeitepoche nachweislich auch an den Malereien in Schloss Lichtenberg, in St. Nikolaus, Rojen, zu St. Prokulus, Naturns beteiligt. Ein schöner spätgotischer Flügelaltar wird der Werkstatt des
Der Flügelaltar von Hans Schnatterpeck
bekannten Hans Schnatterpeck um 1500 zugewiesen. Der kleine Seitenaltar birgt eine Pietà-Büste von geringerer kunsthistorischer Bedeutung. Um 1500 wurde der ansehnliche, freistehende Kirchturm mit Spitzbogenfenstern und gotischem Maßwerk samt spitzem Pyramidendach an der Nordostseite angefügt. In der Mitte des Kirchengewölbes steht als stützendes Element eine Rundsäule aus Granit mit der eingravierten Jahrzahl 1591. Sie wurde zur Sicherheit der Deckenkonstruktion nach einem Blitzeinschlag, der auch einen Teil der Fresken zerstört hatte, eingesetzt. Die verzierte Predigtkanzel mit Treppenaufgang und Schalldeckel stammt aus dem frühen 17. Jh. Als weitere Besonderheit gilt die barocke Holzskulptur der gekreuzigten bärtigen Kummernus, einer legendären Heiligen profaner Volksfrömmigkeit. Mit zwei holzgeschnitzten Bankreihen auf Vollziegelboden bietet die originelle Georgener Rundkirche genügend Platz und einzigartige historische Atmosphäre für Festoder Gedenkgottesdienste nach Vereinbarung. Am Georgstag 23. April ist Patrozinium, und einmal monatlich wird eine Sonntagsmesse gehalten, die bis in die Gegenwart vom Bauernstand in
Reiche Wandfresken der Rundkirche
Tracht meist gut besucht ist. An zwei Wochentagen wird eine Kirchenführung für Gäste und Besucher geboten, gegen freiwillige Spenden für die Erhaltung des sakralen Kleinods. Der Kirchenschmuck im Detail
Der kunsthistorisch wertvolle Kirchenschmuck steht als Landeskulturgut unter Denkmalschutz. Es ist erstaunlich, dass die Freskenmalereien vor 700 Jahren noch im Original bis heute erhalten sind. Dabei wurde die gesamte Gewölbedecke in Trockenfreskentechnik aufgemalt. Sie stellt das Jüngste Gericht dar, mit den Aposteln, den vier Evangelisten, mit der Schar von weißen Jungfrauen, welche himmelwärts zum Bräutigam ins ewige Licht wandern – während die törichten Jungfrauen ohne Licht kein Heil erfahren. Die Wandfresken sind etwas intensiver in Nassfreskentechnik aufgetragen, dadurch auf Dauer haltbarer. Sie veranschaulichen vom Hochaltar nach Westen die Legende von St. Georg in allen Szenarien seines Martyriums: erst hoch zu Ross als Drachentöter – dann, weil er sich als Christ bekennt, wird er dem Richter vorgeführt. Er landet im Gefängnis und wird zum Tod verur-
Die Granitsäule im Zentrum der Kirche
teilt – doch der Engel spricht ihm Mut zu. Als er den Raubfischen zum Fraß ins Meer geworfen wird, beißen diese nicht – er wird im Fass gerädert, doch ein Engel rettet ihn – durch gegensätzlich eingespannte Pferde soll er in zwei Teile gerissen werden, jedoch die Pferde ziehen nicht. Letztes Szenenbild ist die Enthauptung des Hl. Georg und seine Grablegung. Es folgt der Freskenzyklus der Nikolauslegende. Zwei Freskenbänder begrenzen die Wandmalereien: im unteren Band erscheinen die Fabeltiere der heidnischen Anbetung – das obere Band zeigt die Heiligen Häupter des Christenglaubens. Dieser außergewöhnliche Freskenschmuck in der Rundkirche schildert und
umspannt somit den Übergang des Heidentums zum Christenglauben im 14. Jh. Auch im Schrein des offenen Flügelaltars ist St. Georg im Kampf mit dem Drachen dargestellt – im Hintergrund zwei Teppich haltende Engel. Die Figuren von Maria mit dem Kind und jene der Hl. Barbara flankieren dieses Altarbild. Die offenen Altarflügel zeigen Reliefs von Papst Silvester und dem Hl. Antonius. Bei geschlossenen Altarflügeln zeigt sich das Bild der Verkündigung an Maria. Der reiche künstlerische Schatz an diesem außergewöhnlichen archaischen Platz rechtfertigt zu jeder Jahreszeit einen lohnenden spirituellen Besuch auf St. Georgen bei Schenna.
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Kultiges Im Kult Bistro, Concept Store und Designerware Seit Jahren war die in den 1920er Jahren erbaute Seifenfabrik Kikinger in Marling dem Verfall preisgegeben. Andreas Eisenkeil wollte nicht mit ansehen, wie das Gebäude von Jahr zu Jahr mehr verfiel. So beschloss er das Gebäu36
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de zu retten und etwas Besonderes daraus entstehen zu lassen. Gemeinsam mit dem Architekten Werner Tscholl wurde das „Im Kult“ mit seiner Besonderheit, im Einklang von Bistro und dem Concept Store mit Designerware
geplant, entworfen und umgesetzt. Nun ist es Treffpunkt für Genießer und Designliebhaber. Im Bistro wird italienische Küche, gewürzt mit internationaler Vielfalt aufgetischt. Im Concept Store findet man ausgewählte Möbel-
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Das etwas andere Fest
Algund bunt – Fest der Begegnung Am 13. Oktober kamen viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um an dem besonderen Fest „Algund bunt“ teilzunehmen. Es ging um Begegnungen von Menschen verschiedener Kulturen, die in Algund leben, sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen und einen kleinen Einblick in ihre Kultur zu bekommen. Die Ländertische gestalteten Familien aus Marokko, Vietnam, Japan, Vorarlberg, Senegal, Rumänien und Mazedonien mit jeweiligen Spezialitäten und Informationen zu ihrem Land. Es gab auch einen Tisch mit Südtiroler und italienischen Spezialitäten. Es gab auch ein Quiz mit Fragen zu allen Ländern. Dabei konnte man allerlei Wissenswertes erfahren, wie dass in Algund Menschen aus 56 Nationen leben oder dass es drei Schigebiete in Marokko gibt. Die Kinder unterhielten sich bestens mit dem reichhaltigen Spielangebot auf dem Kirchplatz. Für Stimmung sorgte die Gruppe „ZeitLous“ mit ihrer abwechslungsreichen Musik, das Trommlerduo vom Flüchtlingsheim in Meran, die Kindervolkstanzgruppe und die Goaslschnöller. Zum Schluss einen großen Dank an alle, die aktiv mitgewirkt und mitgefeiert haben.
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Des mochn mir in Südtirol
Zum ersten Mal findet heuer das Event „Des mochn mir in Südtirol“ statt. Die Raffeiner-Orchideenwelt lädt ausgewählte Südtiroler Unternehmen, wie Komma5, Danicus Schmuck, Trogmi u.v.m. mit neuen und innovativen Ideen nach Gargazon ein. Ein ganzes Wochenende vom 10. bis 11. November 2018 von 10 bis 17 Uhr können Sie deren Produkte bestaunen und erhalten Einblicke in ihre Arbeit. In der Erlebnisgastronomie „Orchidea“ werden Sie mit regional-saisonalen Gerichten sowie hausgemachten Kuchen verwöhnt. Nebenbei können Sie auch der Orchideenwelt einen Besuch abstatten. Orchideenwelt I Reichstr. 26 I 39010 Gargazon I Tel. 0471 920218 I info@raffeiner.net
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Am Sonntag fand auf dem Algunder Festplatz das 23. Biofest statt. Die Sensibilisierung für regionale, biologische und vollwertige Ernährung steht dabei im Vordergrund, zu dem die Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung SGGF und der Bund Alternativer Anbauer alljährlich einladen. Über gesunde Ernährung aufzuklären, ist ihnen ein Anliegen. Dass vollwertige und biologische Speisen schmecken, stellten die Köche des Vereins auf dem Fest unter Beweis. Der passende Wein aus Bioanbau ergänzte das Festmenü. „Der Mensch isst auch mit dem Auge und so haben wir uns um attraktive Teller und eine schöne Tischdekoration bemüht“, erklärt Rita Bernardi. Die Vorsitzende der SGGF hatte wieder gemeinsam mit dem Algunder Sepp Kröss vom Bund Alternativer Anbauer das Biofest vorbereitet. 24 Aussteller zeigten an ihren Ständen von Kunsthandwerk über Bioprodukten aus regionaler Landwirtschaft, Büchern und Informationsmaterial über gesunde Ernährung eine bunte Palette. Abwechslungsreich gestaltete der Lananer Zirkusverein Animativa das Kinderprogramm und Besucher konnten sich im Filzen und Brot backen selbst erproben.
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