BAZ Nr. 20 vom 02/11/2021

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Nr. 20.∙ 2. November 2021 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 27

Die Zeitumstellung

Eine verzwickte Geschichte


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THEMA

Allerheiligen Kommentar von Walter J. Werth

ssssNach dem sprichwörtlich „goldenen Herbst“ hat uns der Monat November nun voll erreicht. Und mit ihm auch das nicht weniger sprichwörtliche Novemberwetter. Dieses beeinflusst bei so manchem von uns auch die Gemütsverfassung. Begonnen mit dem Totengedenken zu Allerheiligen und Allerseelen. Nach altem Brauch werden die Friedhöfe besucht. Zumindest dieser schöne Brauch scheint noch nicht ganz verloren gegangen zu sein. Verdrängt durch den aus Übersee herübergeschwappten Blödsinn des „Halloween“-Feierns am Vortag von Allerheiligen. Wie lange werden die Gräber noch gepflegt werden? Wie lange braucht es diese noch, wenn Asche in alle Winde verstreut wird? Muss alles der reinen Wirtschaftlichkeit untergeordnet werden und um ein paar Quadratmeter Boden zu sparen, auf herkömmliche Grabstätten verzichtet werden? Verzichten könnten wir jedoch auf das Verhalten einiger Wirtschaftsbosse und deren widersprüchliche Aussagen. So stand zum Beispiel im Tagblatt der Südtiroler am 14. Oktober 2021 in großen Lettern „Kurze Wege punkten nicht“. Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes beklagte sich im Artikel darüber, dass bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand immer wieder Lieferanten aus entfernten Regionen zum Zuge kommen. „Hier geht es um eine Grundsatzentscheidung: um ein Ja zu Regionalität und kleinen Kreisläufen“ wurde der Obmann zitiert. Es muss aber auch die Frage erlaubt sein, ob die angeblich großen Mengen an Milchprodukten, die unsere Sennereien aus Deutschland, Belgien oder Süditalien beziehen, als „kleine Kreisläufe“ gelten? Wie kann der einfache Konsument verstehen, dass die Milchhöfe immer größer werden und gleichzeitig Südtirols Bauern nur eine bestimmte Anzahl von Kühen je Hektar Futterfläche halten dürfen? Warum schenkt man uns Konsumenten nicht einfach reinen Wein ein? Warum dürfen wir nicht die Wahrheit erfahren? Wenn alles sauber und korrekt ist, dann kann man auch sagen, was Sache ist.

04 | Die Zeitumstellung

STANDORT

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08 | Geschichtsträchtiges Tisens

STRASSENGESCHICHTEN 11 I 44 Jahre nach dem 4. November

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BAUWERK 14 I Das TUO in Sinich

SCHAUFENSTER 16 I Der Weg zum Traumhaus

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WANDERN 28 I Auf das Kreuzjoch

ANZEIGER 30

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Impressum – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jasmin Maringgele, Walter Werth, Christian Zelger Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service, info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH . Weinbergweg 7 . 39100 Bozen

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THEMA

Ohne koordiniere Weltzeit würde die globale Weltwirtschaft zusammenbrechen

Die Zeitumstellung Wenn die Sonne im Herbst langsam an Kraft verliert und die Tage kürzer werden, zeigt sich die Europäische Union mal wieder ganz vereint und dreht zeitgleich an den Zeigern: Die alljährliche Umstellung auf die Mitteleuropäische Winterzeit steht alljährlich am letzten Sonntag im Oktober an. von Josef Prantl

Pünktlich um 3 Uhr werden am 31. Oktober die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Damit gilt wieder die Winterzeit. Wer am Abend zur selben Zeit wie immer ins Bett geht, hat eine Stunde Schlaf mehr, aber dafür wird es auch eine Stunde früher dunkel. Wer morgens zur Schule oder zur Arbeit muss, hat etwas früher Tageslicht. Und damit ist eigentlich auch schon erklärt, warum die Zeitumstellung eingeführt worden ist: Man glaubt, vor allem im Sommer Energie zu sparen, indem man weniger künstliche Lichtquellen braucht. Mittlerweile spricht aber einiges dafür, dass diese Einsparung in der Summe nicht eintritt. Und was nun die „richtige“ Zeit ist, darüber streiten sich die Geister. Wie gesagt: Eingeführt wurde die Sommerzeit; also ist „richtige“ Zeit die Winterzeit, wechselt man 4

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doch Ende Oktober auf die mitteleuropäische Normalzeit (MEZ). Leben in Zeitzonen

Das mit der Zeitrechnung ist schon ein Kapitel für sich. Dass auf anderen Erdteilen andere Zeiten gelten, ist bekannt, die Erklärung dafür kennen aber nur wenige. Unser Planet ist in 24 Zeitzonen aufgeteilt. In Westeuropa gilt großteils die Mitteleuropäische Zeitzone. Wer aber schon in den Urlaub nach Portugal fliegt, muss seine Uhr dort um eine Stunde zurückstellen, in der Türkei dagegen eine Stunde vor. Dass die Uhren den Lebensrhythmus bestimmen und Tag und Nacht, Arbeitszeit und Freizeit definieren, ist historisch ziemlich neu. Bis weit ins 19. Jahrhundert

richteten sich Bauern, Arbeiter und Handwerker bei ihrer Zeiteinteilung nach Sonnenstand, Klima, Wachstumsperioden der Natur oder nach der anfallenden Arbeit: Sie verrichteten ihr „Tagwerk“ oder bestellten ihren „Morgen“ Land. Bis ins 19. Jahrhundert haben die Menschen also die Zeit nach dem Stand der Sonne bestimmt. An jedem Ort galt daher auch eine etwas andere Zeit. Erst mit der Erfindung von Eisenbahn und Telefon wurde es wichtig, die genaue Zeit an anderen Orten zu wissen. Man wollte sich nicht immer alle Ortszeiten merken müssen. Darum hat man sich um das Jahr 1900 geeinigt, die Welt in Zeitzonen einzuteilen. Diese Zeitzonen richten sich nach den Längengraden. Eine Zeitzone ist normalerweise 15 Grad „breit“. Anders gesagt: Alle 15 Grad fängt eine neue


Die weltweiten Zeitzonen richten sich nach den Längengraden

Zeitzone an und damit gilt dort auch eine andere Uhrzeit. Allerdings haben die meisten europäischen Staaten für sich eine Zeit festgelegt, die von den Längengraden abweicht. Man wollte ja nicht, dass in Berlin z. B. eine andere Zeit als in Aachen herrscht. Sonst wäre es in Aachen eine Stunde früher. So hat man sich auf die Mitteleuropäische Zeit geeinigt. Schließlich will man ja nicht, dass man die Uhr umstellen muss, wenn man von Frankreich nach Italien oder von Deutschland nach Polen reist. Eigentlich aber müssten viele Länder eine andere Zeit haben. Selbst Portugal hat mal die Mitteleuropäische Zeit ausprobiert: Es wollte dieselbe Zeit wie das Nachbarland Spanien haben. Aber da mussten die Portugiesen zur Arbeit oder zur Schule, als es noch dunkel war. Darum hat Portugal wieder zur Westeuropäischen Zeit gewechselt, die man auch in Großbritannien und Irland kennt. Bei sehr großen Ländern lässt es sich allerdings nicht vermeiden, dass es mehrere Zeitzonen gibt. Sonst würden die geltende Zeit und der Stand der Sonne zu weit voneinander abweichen. In den USA gibt es sieben verschiedene Zeitzonen, in Russland sogar zehn. Die Weltzeit

Zeitzonen werden immer in einem Unterschied zur UTC, also der „Universal Time Coordinated“ (=Weltzeit) gemessen. In Italien gibt es nur eine einzige Zeitzone mit UTC+1. Damit man die Zeitzonen miteinander vergleichen kann,

hat man sich auf einen Maßstab geeinigt, die sogenannten Weltzeit. Man geht danach, wie spät es auf dem Längengrad von Greenwich ist. Das liegt heute in London in Großbritannien. Man kürzt die Weltzeit oft mit UTC ab. Wer also in Meran wohnt und mit jemandem in New York telefonieren will, der sollte wissen, wie spät es dort ist. Meran liegt wie gesagt in der Mitteleuropäischen Zeitzone. Dort gilt: UTC+1. Wenn die Weltzeit im Winter also gerade 15 Uhr am Nachmittag beträgt, dann ist es in Meran 16 Uhr. Die Zeitzone New York hingegen ist UTC-5. Zu den 15 Uhr Weltzeit muss man also fünf Stunden wegzählen: In New York ist es zur gleichen Zeit 10 Uhr am Vormittag. Man muss außerdem noch an die Sommerzeit denken. In Mitteleuropa gilt im Sommer daher: UTC+2, dann wäre es in New York erst 9 Uhr. Das ist alles gar nicht so einfach. Es gibt auch Uhren, vor allem für Piloten, die eine zweite Zeitzone anzeigen. Europas gemeinsame Zeitzone

Abgesehen von abgelegenen Gebieten wie den portugiesischen Azoren im Atlantik oder den französischen Überseegebieten gibt es in der EU aktuell drei Zeitzonen. Eine große gemeinsame Zeitzone von Spanien bis Polen sei derzeit nur möglich, weil negative Effekte durch den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abgefedert würden, behaupten die Befürworter der Zeitumstellung. Dabei hatten sich bei einer EU-weiten Online-Umfrage vor drei Jahren 84 Prozent der Teilnehmer für deren Abschaffung

ausgesprochen. Das Europaparlament hatte daraufhin im März 2019 mit großer Mehrheit für die Abschaffung für 2021 gestimmt – oder ein Jahr später, wenn es Schwierigkeiten für den Binnenmarkt geben sollte. Die EU-Kommission schlug darauf wiederum vor, ab 2019 den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abzuschaffen. Dem zustimmen müssen allerdings die Mitgliedsstaaten und das ist nicht in Sicht. Experten befürchten, dass es mit Ende der Zeitumstellung zwangsläufig wieder mehr Zeitzonen in Europa geben würde. Außerhalb von Europa haben viele Länder immer wieder mit der Sommerzeit experimentiert. Es gibt sie noch in den USA und Kanada sowie im Iran. Russland, China, Indien sowie weite Teile von Australien und Südamerika haben sie aber wieder abgeschafft. Die gemeinsame europäische Zeitzone hat zwar den großen Vorteil einer einheitlichen Uhrzeit, aber sie macht auch zu schaffen: Würde immer Normalzeit (also unsere Winterzeit) herrschen, so wäre in Polen im Juli bereits gegen 3 Uhr nachts der Tag, während in Spanien noch dunkle Nacht herrscht. Kein Wunder, dass Polen die dauerhafte Sommerzeit anstrebt. Wer möchte schon um 3 Uhr morgens von Sonnenstrahlen geweckt werden? Alle in der EU wissen auch, sollten nicht alle Länder an einem Strang ziehen, würde es im Binnenmarkt ein heilloses Durcheinander geben. Liefertermine und Öffnungszeiten würden voneinander abweichen und man bräuchte für jedes Land eine Zeitzonentabelle. BAZ 20/21

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THEMA

Oben sieht man die Zeit in verschiedenen Städten, unten erkennt man, wo es gerade hell ist

Vor- und Nachteile der Zeitumstellung

Geschichtlicher Hintergrund

Italien hat sich kürzlich auch gegen die Abschaffung der Zeitumstellung (die Sommerzeit wurde 1967 eingeführt) in Brüssel ausgesprochen und fordert, alles beim Alten zu lassen mit der zweimal jährlichen Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt. Europa ist in dieser Frage eben sehr gespalten und uneinig. Die Abschaffung der Zeitumstellung wird grundsätzlich vor allem in nordeuropäischen Ländern gewünscht, in südeuropäischen weniger. Bei einer Wahlmöglichkeit eines jeden Staates würde der dadurch entstehende europäische „Flickenteppich“ Chaos und mehr Schaden verursachen als alles andere, befürchten viele Experten.

Es soll Benjamin Franklin, Erfinder, Politiker und Mitbegründer der USA, gewesen sein, der 1784 bereits über eine Zeitumstellung nachdachte. In einem Brief an den Herausgeber einer in Paris ansässigen Zeitung kritisierte er den hohen Verbrauch an Kerzen und die damit verbunden höheren Kosten während der kalten Jahreszeit. Da dieses Schreiben jedoch einen humorvollen Unterton hatte, ist die Ernsthaftigkeit der Gedanken über die Einführung einer Sommerzeit wohl eher fraglich.

Der ursprüngliche Ansatz für die Sommerzeit war ja, Energie zu sparen. Inzwischen liegen viele Studien vor, die dem aber widersprechen. Es gibt demnach keine nennenswerten Effekte der Energieeinsparung. Im Gegenteil: Die meisten Privathaushalte sparen möglicherweise Energiekosten bei der Beleuchtung. Da aber die Heizung in der Übergangszeit eher morgens als abends läuft, kommt es durch das im Vergleich frühere Aufstehen sogar tendenziell zu entsprechenden Mehrausgaben. Weitere Probleme ergeben sich u. a. im IT-Bereich (Serverzeiten), in der Landwirtschaft (Melkzeiten) und im Verkehr (Abfahrt- und Ankunftszeiten). Da zugleich viele Menschen vorübergehend Probleme durch die Zeitumstellung haben, sollen die Effekte insgesamt sogar negativ sein. 6

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In England wurde die Idee einer Sommerzeit im Jahr 1907 von dem Geschäftsmann William Willett erstmals seriös gefordert. Willett war der Überzeugung, dass eine Umstellung von 80 Minuten 2,5 Millionen Pfund Kosten für die Beleuchtung erspare. Obwohl Willett versuchte seine Idee umzusetzen, war er mit der Einführung einer Sommerzeit nicht erfolgreich. Die Sommerzeitumstellung erfolgte erstmals im April 1916 in Irland, Deutschland und Österreich-Ungarn, also während des Ersten Weltkrieges. Das ist kein Zufall: Der Erste Weltkrieg machte Energie zum überlebenswichtigen Gut und verwandelte Sparsamkeit vom noblen Gedanken zu einer kriegsentscheidenden Notwendigkeit. Nach dem Ersten Weltkrieg hat man die Sommerzeit allerdings nach Beschwerden etwa von Landwirten, die sich in ihrem Tagesablauf gestört fühlten, wieder abgeschafft. Während des Zweiten Weltkriegs kam in Deutschland

Die Weltzeit wird von Atomuhren gemessen und regelmäßig an die tatsächliche Länge eines Erdentages angepasst

die Idee dennoch wieder auf, 1949 dann erneut das Aus. Mit der Ölkrise in den 1970er Jahren schließlich überlegten die meisten europäischen Staaten vor dem Hintergrund knapper Energiereserven die Sommerzeit einzuführen: in Italien 1976, in Deutschland 1980. Durch eine bessere Verwertung des Tageslichtes sollte Energie eingespart werden. Gegen Ende des Jahres 1994 wurden dann die in den teilnehmenden Ländern der Europäischen Union bestehenden unterschiedlichen Regelungen zur Sommerzeit vereinheitlicht. Seit diesem Zeitpunkt gilt die einheitliche Sommerzeit in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Eine Merkregel

Obwohl wir nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten zweimal im Jahr die Uhr umstellen, gibt es jedes Mal kleine oder große Unsicherheiten bei den Menschen. Die Frage lautet: Wann wird die Uhr eine Stunde vor, wann eine Stunde zurückgestellt? Um sich die Richtung der Zeitumstellung zu merken, kann folgender Merksatz hilfreich sein: „Im Frühjahr werden die Gartenmöbel vorgeholt, im Winter zurückgestellt.“


PRINFO

Auf die Skier mit den internationalen Ski-Stars Alpin Arena Schnals öffnet Pisten für Ski Alpin und Langlauf

Die letzten Wochen war der Schnalstaler Gletscher der HotSpot des Alpinen Skizirkus. Auf der Leo-Gurschler-Piste holte sich die Weltelite den Feinschliff für das Weltcup Opening in Sölden. Darunter die Speerspitze der italienischen Damen-Nationalmannschaft Sofia Goggia, Marta Bassino, Federica Brignone und die junge Südtirolerin Karoline Pichler ebenso wie die Herrenmannschaft mit Dominik Paris, Manfred Mölgg, Mattia Casse, Emanuele Buzzi und der Botschafter der Alpin Arena Schnals Riccardo Tonetti. Internationale Stars wie Henrik Kristoffersen und Mikaela Shiffrin, das tschechische Ski- und Snowboardtalent Ester Ledecká mit dem Ultner Trainer Franz Gamper oder der Franzose Alexis Pinturault trainierten vor Ort mit Aleksander Aamodt Kilde und der norwegischen Nationalmannschaft. „Auch aus dem Norden angereist die Nationalmannschaft aus Finnland, Norwegen, Russland und Estland, ebenso wie Meta Hrovat mit dem Team Slowenien oder den Teams aus Kroatien und Polen sowie Andorra und Frankreich.“ berichtet Stefan Hütter, Marketingleiter der Alpin Arena Schnals, „Die Mannschaften aus Kanada und den USA sowie Japan ergänzen das internationale Spektrum. Die starke Nachfrage, nicht nur von Seiten der Nationalmannschaften, sondern auch von zahlreichen Skiclubs zeigt, dass wir absolut mit den Größen der Liga mithalten können und die Präparierung der Pisten auf Weltklasseniveau erfolgt.“ Vor Ort auch der erfahrene Südtiroler Snowboarder Roland „Fisch“ Fischnaller (gesponsort von der Alpin Arena Schnals), der sich in einem Interview sichtlich über den Schnee und die winterlichen Bedingungen gefreut hat.

„Ideale Kombination für mich im Training: vormittags auf dem Brett am Gletscher, nachmittags auf dem Radweg“, so Fischnaller. Das Repertoire der Wintersportler ergänzen die Langläufer, welche sein Anfang Oktober auf der rund drei Kilometer langen Loipe das Höhentraining absolvierten. Auch hier waren gar einige internationale Stars auf Kufen anzutreffen: so etwa die Nationalteams aus Finnland, Russland, Schweden und Estland oder die beliebte Slowenierin Anamarija Lampic. Start der Skisaison für jedermann

Die winterlichen Temperaturen und der Schneefall im September und Oktober haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass die Finail-, Gletschersee- und Grawand-Pisten für den freien Skifahrer geöffnet sind. Damit können passionierte Skifahrer nun ganztags ihre Schwünge in der Herbstsonne ziehen. Auf der Höhenloipe kommen Langläufer – klassisch oder Skate – auf ihre Kosten. Kundenservice wird in der Alpin Arena Schnals großgeschrieben: Auf der Webseite werden täglich in der Früh die Öffnungen der Pisten und Lifte sowie die Neuschneemengen eingegeben. „Damit bieten wir den Skifahrern aus der Umgebung Informationen zu den

aktuellen Schnee- und Wetterbedingungen. Die zahlreichen Webcams am Gletscher und an anderen strategischen Punkten des Skigebiets liefern Bilder in Echtzeit“ berichtet Hütter.

Neue Pisten für erweitertes Familienangebot

In den letzten Jahren wurden strategische Anpassungen und Erweiterungen von bestehenden Pisten durchgeführt. „Während der Gletscher vor allem im Herbst und im Frühling beim erfahrenen Skifahrer beliebt ist, ermöglichen wir nun ein sanfteres Angebot für Familien in den Wintermonaten (ab Ende November). Die Talabfahrt wurde entschärft und mit den, bei Kindern beliebten, Lazaun-Pisten verbunden.“, so Hütter. „Damit erspart man sich das Abschnallen der Skier und gelangt durch den Verbindungsweg gemütlich von der Gletscherabfahrt auf die andere Seite des Skigebiets.“ Seit einigen Jahren bringt dort die Kabinenbahn sowohl Rodler, als auch Skifahrer und Langläufer auf knapp 2.500 Meter. Für die ganz Kleinen gibt es für die ersten Erfahrungen auf den Skiern weiterhin die Glockenlifte und das Kinderland im Bereich der Talstation der Gletscherbahn. „Wir unterstützen

zahlreiche Initiativen zur Förderung des Wintersports.“ erklärt Hütter „So schenken wir beispielsweise den Grund- und Mittelschülern zwischen Algund und Latsch den Skipass für die gesamte Saison, arbeiten eng mit dem ASV Schnals und der FISI Südtirol zusammen. Für erwachsene Wiedereinsteiger und Beginner bieten wir gemeinsam mit den anderen Skigebieten um Meran den Super Samstag an, auf Südtirol-Ebene sind wir auch bei der Sensibilisierungskampagne zur Sicherheit auf den Pisten dabei.“, so Hütter abschließend. Covid Infos

Für den Zutritt gilt für alle ab Jahrgang 2009 der Vorweis des Greenpasses: geimpft, getestet, genesen.

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STANDORT

Geschichtsträchtiges Tisens Einst galt Tisens mit seinen sonnenverwöhnten Ortsteilen als ein beliebter Rückzugsort zur Sommerfrische des Adels und Bürgertums. Eine Vielzahl an Naturschauplätzen und historischen Zeugnissen lädt heute zum Entdecken und Erleben ein. von Jasmin Maringgele

Von der wahrscheinlich größten und ältesten Weinrebe der Welt, über eine der ersten bezeugten Gipfeltouren weiblicher Alpingeschichte, bis hin zum allerersten Design-Hotel in Südtirol ist Tisens einen näheren Blick wert. Geschichtliches zu Tisens

Schriftlich beurkundet ist das heutige Tisens mit seinen Fraktionen seit 1221 als „Tisin“. Das älteste Schriftzeugnis des Ortsnamens geht vermutlich allerdings bereits bis ins späte 8. Jahrhundert zurück. Ein rätisches Beil mit der Besitzerinschrift „ENIKES“ – gefunden bei St. Christoph – verweist auf den „ältesten Tisner mit Namen“. Die Versoaln-Rebe, deren ursprüngliches Anbaugebiet der Vinschgau war, wächst heute auf einer traditionellen Pergola aus Kastanien-

holz bei Schloss Katzenzungen in Prissian. Besonders an dieser Weinrebe ist der Umstand, dass es sich dabei um eine der größten und ältesten Weinreben der Welt handelt. 2004 wurde das Alter des Rebstocks mit über 350 Jahren wissenschaftlich datiert. Somit gilt ihr stattliches Alter als gesichert, im Gegensatz zu den „Konkurrenz-Reben“, deren Alter vermutet wird oder sich aus Überlieferungen herleitet. Zahlreiche Ansitze, Burgen, Schlösser und Kirchen weisen auf die geschichtliche Rolle von Tisens hin. Bedeutende und kunstvoll gestaltete Glasfenster aus der Augsburger Schule in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Tisens, die „Dolomiten“ am romanischen Fresko der St.-JakobKirche in Grissian oder die „Kirche zum Bösen Segen“ St. Hippolyt, mit ihrer unheilvollen Geschichte

Die Fahlburg in Prissian

der Blitzeinschläge beim Wetterläuten, sind Zeugnisse kirchengeschichtlicher Besonderheiten. Heuer jährt sich zum 600. Mal die ehemalige Gefangenschaft des berühmten Minnesängers Oswald von Wolkenstein auf der Fahlburg. Anlässlich dessen, fand am 17. Oktober ein Fest in der Fahlburg statt. In historischer Gewandung und mittels mittelalterlicher Stände sollte das Leben im Mittelalter für Schaulustige greifbar gemacht werden. Vom Keschtnriggl zum Servier-Roboter

Tisens und seine Fraktionen warten mit zahlreichen Anekdoten lebendiger Zeitgeschichte auf. Von Kuriosem und Wunderlichem bis hin zu Überraschendem und Verwurzeltem.Beispielsweise

war die Wehrburg einst im Besitz eines ungarischen Adeligen namens Graf Alberg von Eperjessey, einem k.u.k.-Gesandten in Teheran. Dieser restaurierte die Burg aufwändig und stattete sie mit zahlreichen, zum Teil antiken und heute größtenteils verschollenen, Kunstschätzen und griechischen Inschriften aus. 1957 wurde die Wehrburg von Familie Holzner gekauft und in eines der ersten Schlosshotels in Südtirol umgewandelt. Neben dem Schlosshotel in der Wehrburg wartet noch ein anderes Hotel in Prissian mit einer überraschenden Besonderheit auf: Das Hotel Tirolensis wurde 1977 als 5-Sterne-Hotel gebaut und war zugleich das erste Design-Hotel Südtirols. Ein exotisches Hallenbad, ein Schönheitstrakt und ein neumodischer Servier-Roboter machten es zu

Lebensmittel & Getränke Südtiroler Produkte Saisonsangebote Bedarfsartikel Frischmarkt Öffnungszeiten Mo, Mi, Do & Fr: 7.30 - 12.00 & 15.30 - 18.30 Uhr Di & Sa: 7.30 - 12.00 Uhr

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einer bis über die Grenze hinaus bekannten Sensation. Priester und Publizist Kanonikus Michael Gamper gilt als einer der berühmtesten Söhne der Gemein-

de. Vor kurzem hat Michl Ebner die Fahlburg erworben und möchte in den nächsten Jahren dort ein Museum planen. Ein anderes historisches Anwesen –

Der Bauerngarten vom Großkemathof Der Großkemathof liegt in idyllischer Alleinlage hoch über dem Etschtal in Prissian. Franziska Braunhofer Knoll pflegt und kultiviert einen abwechslungsreichen Bauerngarten mit einem Fokus auf unterschiedliche Wild-, Tee-, Gewürz- und Heilkräuter, die am und rund um den Hof wachsen. Zudem gedeihen in ihrem Garten zahlreiche alte und teilweise fast vergessene Paradeisersorten, die sie kreativ verarbeitet und zubereitet. Seit der Übernahme des Hofes durch den Sohn Michael vor drei Jahren, werden am Großkemat-Hof zunehmend Weine gekeltert. Das Wagnis die zuvor angebauten Äpfel nach und nach durch Weinreben – Solaris und Weißburgunder – zu ersetzen, verlangt von der Familie Zusammenhalt und Unterstützung. Doch Hoferbe Michael und seine Eltern bereuen den

Schritt nicht, wenngleich die Bewirtschaftung eines Hofes heute mit einem weitaus größeren bürokratischen Aufwand als früher verbunden ist. Ein großer Vorteil von Wildkräutern ist, dass diese ohne viel Zutun „viel wachsen“. Daher sind die Wildkräuterführungen, die auf Anfrage von Franziska veranstaltet werden, vor allem ein Spaziergang rund um den Hof, bei dem es Überraschendes zu entdecken gibt. Auf den ersten Blick erscheint vieles von dem, was links und rechts ungefragt wächst, als störendes Unkraut – gerade auf einem bewirtschafteten Bauernhof. Auf einem Seminar blieb Franziska vor einigen Jahren allerdings vor allem ein Satz im Gedächtnis, der seitdem ihr Handeln prägt: „In der Natur gibt es keine Unkräuter, nur Beikräuter.“ Zu ihren drei Lieb-

gen. Eine stählerne Frauenstatue, gestiftet von der AVS-Sektion Lana, erinnert dort an diese Leistung der damals 22-jährigen Katharina Botsch von Zwingenberg, ihrer Mutter Regina von Brandis und dem Ehemann Jakob von Boymont zu Payersberg. Drei Wochen lang dreht sich im Herbst jährlich alles rund um die Tisner Edelkastanie. Namensgeber der Kastanientage ist der Keschtnriggl: ein kurios anmutender handgeflochtener Korb zum Schälen gebratener Kastanien. Im Ort beherrscht gegenwärtig nur mehr ein Mensch die althergebrachte Technik der Herstellung eines Keschtnriggls. Die Kastanientage geben Besuchern von Nah und Fern einen wertvollen Einblick in die Kultur und Bräuche der Region. Bei verschiedenen Veranstaltungen werden Köstlichkeiten rund um die Kastanie gereicht und die Bedeutung der Nussfrucht erläutert.

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Schloss Katzenzungen

Schloss Katzenzungen, von Familie Pobitzer 1978 in einem desolaten Zustand erworben und mit großem Aufwand renoviert – öffnet demnächst die Pforten seiner „Wunderkammer“ für die Öffentlichkeit. Ernst Pobitzer, der heutige Besitzer des Schlosses, gilt als weitgereister und kunstaffiner Sammler mannigfaltiger Gegenstände. So lassen sich ausgewählte Kunstwerke, Waffen aus unterschiedlichen Epochen oder faszinierende versteinerte Hölzer und Mineralien aus verschiedenen Winkeln der Erde bestaunen. Spektakuläre Naturfotografien aus Südtirol und auswärts laden Besucher des Schlosses zum darin Schwelgen ein. Etwas weiter zurück in die Geschichte führt eine der ersten bezeugten Gipfeltouren von Frauen in der Alpingeschichte. Ein Adelspaar und die Mutter der Adeligen erklommen am 24. August 1552 gemeinsam den Lau-

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STANDORT

Große Fernsehumstellung in Südtirol Am 20. Oktober 2021 stellt die RAS alle ihre Fernsehprogramme auf die hochauflösende HD-Qualität um. Die Verbreitung der RAS Programme in der schlechteren Standardqualität SD wird eingestellt. Neu hinzu kommt das Fernsehprogramm ORF Sport+. Für den weiteren Empfang aller Programme ist ein HD-Fernsehgerät und ein Sendersuchlauf notwendig. Zwischen 19. Oktober und 4. November 2021 stellt die RAS zudem landesweit alle Fernsehsender auf die neuen Sendekanäle um. Für den weiteren Empfang der Programme, ist in den jeweiligen Zonen am Abend dieser Tage ein Sendersuchlauf zu starten: Tage ein Sendersuchlauf zu starten:

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Franziska Braunhofer Knoll in ihrem Wildkräutergarten

lingskräutern zählen die Gundelrebe, der Löwenzahn und die Brennnessel. Vor allem die Brennnessel wird laut Franziska von den meisten unterschätzt. Wenn die Menschen wüssten, wie wertvoll, vielfältig und nährstoffreich dieses vermeintliche Unkraut ist, gäbe es wohl kaum mehr welches zu pflücken. Die mannigfaltigen Kräuter verarbeitet die Seniorbäuerin zu Salben oder integriert sie in der heimischen Küche. Im Frühling ist es für Franziska eine besonders schöne Beschäftigung mit den Kräutern, wenn die Natur langsam wieder zum Leben erwacht. Das Herz von Franziska schlägt zudem für alte Paradeisersorten. Deren Samen trocknet sie zuerst, diese werden im Februar in der warmen Küche ausgesät, später pikiert und als Jungpflanzen um die Eisheiligen herum in den Acker eingepflanzt. So bieten die unterschiedlichen Tomaten eine Geschmacksund Einsatzsvielfalt, die von Köchen aus der Umgebung ebenso geschätzt werden, wie von Franziskas Familie. Diese darf ihre,

zum Teil ausgefallenen, Kreationen verköstigen: Ketchup, süße und pikante Aufstriche, Marmeladen und sogar schon an einem Eis hat sie sich versucht. Klimatisch bevorzugt und auf der Sonnenseite gelegen, gedeihen im Garten alte Gemüsesorten besonders prächtig. Ihr Wissen und ihr Können rund um Kräuter und Gemüse gibt Franziska bei Führungen gerne weiter. Ab dem Frühling hofft sie wieder mit Einblicken rund um all das Wertvolle aus der Natur um und am Hof starten zu können. Als Zusatz möchte sie zukünftig Führungen mit einem anschließenden gemeinsamen Kochen mit Wildkräutern anbieten. Damit die Leute auch verstehen, wie vielfältig man Kräuter in der Küche einsetzen kann. Der Familie Knoll liegt viel daran, ihren Bauernhof erlebbar zu machen. Neben Mutter Franziska bietet auch Sohn Michael Führungen durch den Weinberg an. Ganz im Sinne der generationenübergreifenden Zusammenarbeit: Jeder tut das, was er gerne macht und gut kann.

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STRASSENGESCHICHTEN

44 Jahre nach dem 4. November Vor fast genau 103 Jahren unterzeichneten Österreich und Italien einen Waffenstillstandsvertrag. Damit war der Erste Weltkrieg am 4. November 1918 beendet. Die gleichnamige Straße in Meran erinnert noch heute daran.

Treffen sich ein Österreicher und ein Italiener. Stichelt der Letztere: „Wieso hat Österreich eine Marine, aber kein Meer?“ Darauf kontert der Angegriffene: „Gegenfrage: Wieso hat Italien einen Finanzminister, aber kein Geld?“ Auch das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ schlägt in dieselbe Kerbe. Doch dieses Mal kommen die Österreicher schlecht weg: Warum besitzt die österreichische Marine keine U-Boote mehr? Letzten Sonntag war Tag der offenen Tür. Doch genug der billigen Witze. So wie Österreich nicht gerade als Kolonialmacht bekannt ist – in der Tat haben sie nur kurz die Nikobaren im Indischen Ozean beansprucht –, so ist die Verbindung des Landes mit einer UBoot-Flotte nicht unbedingt eine unmittelbare. Werfen wir deshalb einen Blick zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Das von den Habsburgern regierte Österreich war ein mächtiger Vielvölkerstaat mitten in Europa. Weil dazu auch die östliche Adria gehörte, verfügte das Land über eine Kriegsmarine inklusive U-Booten. 1908 liefen die ersten österreichischen Modelle vom Stapel und wurden im Weltkrieg eingesetzt, um die dalmatinische Küste zu schützen. Doch mit dem Ende des Krieges war auch das Schicksal der Flotte besiegelt. Im erwähnten Waffenstillstandsvertrag wurde Österreich dazu verpflichtet, alle U-Boote zu übergeben. Immerhin 15 Stück existierten noch, die anderen waren bereits während des Krieges versenkt worden, hatten sich in einem Netz verfangen und sanken oder galten als verschollen. Neuer Name

Der Waffenstillstandsvertrag von Villa Giusti in der Nähe von Padua

Laugen

Rind

wurde von Italien und Österreich am 3. November 1918 unterzeichnet. Ungarn hatte sich bereits von Österreich losgesagt und fühlte sich davon nicht betroffen. Zu den Unterzeichnern auf italienischer Seite gehörte Pietro Badoglio, der in der Geschichte Italiens noch eine Rolle spielen wird. Da der Vertrag am darauffolgenden Tag in Kraft trat, endete der Krieg offiziell am 4. November. In Meran wurde zehn Jahre später unter Podestà Maximilian Markart die Algunder Straße, die zum Bahnhof führt, in 4.-November-Straße umbenannt. Neue Ruhestätte

Doch zurück zu den U-Booten. Eine besondere Geschichte ist mit der U-20 verbunden. Das fast 39 m lange Boot wurde 1916 in Pula fertiggestellt. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung in diesem Bereich war es aber bereits veraltet. Durch die nötigen Anpassungen kam es erst 1917 zum Einsatz. Angetrieben von einem Elektromotor und bewaffnet mit Kanone, Maschinengewehr und Torpedos patrouillierte es in der Adria. Anfang Juli 1918 verließ es das letzte Mal seinen Hafen. Schon am Tag darauf wurde es von einem italienischen U-Boot gesichtet. Nach mehreren Versuchen torpedierten

die Italiener die U-20 und trafen sie im vorderen Drittel des Rumpfes. Der Schiffskörper wurde auseinandergerissen und sank auf den Grund der Adria. Obwohl die Italiener nach überlebenden Seeleuten suchten, fanden sie niemanden. Jahrzehntelang blieb das stählerne Grab der Soldaten unangetastet. Da aber Fischernetze regelmäßig an den Metallteilen hängenblieben, wurde das Wrack zu einem Ärgernis. 1962 wurde deshalb eine italienische Firma mit der Bergung beauftragt, die mehrere Monate in Anspruch nahm. Nicht nur wurden beide Teile des zerrissenen Bootes gehoben, auch die sterblichen Überreste von immerhin zwölf der 17 Matrosen konnten geborgen werden. Nach der Überführung in das österreichische Heimatland setzte man sie 44 Jahre nach ihrem Tod auf dem Friedhof der Theresianischen Militärakademie mit militärischen Ehren bei. Unmittelbar nach der Bergung wurden die zwölf Särge jedoch zuerst nach Redipuglia gebracht, der größten italienischen Gedenkstätte zu Ehren der Toten des Ersten Weltkrieges. Dort fand eine Aufbahrungsfeier der italienischen Marine statt – im Geiste der Freundschaft zweier benachbarter Völker und dem gemeinsamen Wunsch nach Frieden.

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BILDGEDICHT

Gesehen am Marlinger Waalweg Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

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Allerseelen Rings liegt der Tag von Allerseelen voll Wehmut und voll Blütenduft, und hundert bunte Lichter schwelen vom Feld des Friedens in die Luft. Sie senden Palmen heut und Rosen; der Gärtner ordnet sie mit Sinn und kehrt zum Eck der Glaubenslosen die alten, welken Blumen hin. Rainer Maria Rilke

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BAUWERK

Das TUO in Sinich Das neue In-Lokal an der Hauptstraße fällt ins Auge und lädt zu besonderen Gaumenfreuden. von Michael Andres

Ein neues Projekt zweier junger Unternehmer: Das TUO in Sinich begeistert seit Anfang September mit einem neuen Konzept die Kunden. Bereits ab 6 Uhr gibt es Frühstück, ab dem späten Vormittag steht eine breite Auswahl an Streetfood-Spezialitäten zum Ver-

zehr bereit, welche den ganzen Tag über von geschulten Küchenprofis frisch zubereitet werden. „Das TUO ist locker, young, easy, weltoffen und ist an sieben Tagen die Woche geöffnet“, erklärt Jungunternehmer Samuel Solin. Und wie das Konzept, zeigt sich auch

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das Bauwerk. Es galt, einen Ort zu schaffen wo man für eine kurze oder längere Zeit den Alltag vergessen und abschalten kann, einen neuen Treffpunkt für Meran und Umgebung. Entstanden ist daher eine Mischung aus Industriegebäude und hochwertigem Design. „Damit man in die Sinicher Industriezone reinpasst aber sich im Lokal sehr wohlfühlt“, sagt Solin. Eine Materialienmischung aus Holz, Glas und Metall, eigens angefertigte Stühle/Hocker und Tische, ein Industrieboden (Glatter Estrich) ein sechs Meter hohes Dach - um den Gästen mehr „Luft“ zu lassen - eine Marmortheke und mehr wissen die Gäste zu begeistern. Ein großer Parkplatz vor dem Lokal ist ebenfalls zu finden. Die Unternehmensphilosophie „Mache/bringe etwas Neues nach

Südtirol“, wurde hier schon während der Bauphase zum Programm. Diese dauerte von Anfang 2020 bis Anfang September 2021 an. Innerhalb gut eineinhalb Jahren wurde aus einem einfachen Parkplatz das TUO. „Von der Grundplatte, zum Rohbau aus Stahl bis zur Innenausstattung“, blickt der Jungunternehmer freudig zurück. Für den nächsten Frühling sind bereits neue Terrassen geplant. Beim Bau wurde vor allem Wert darauf gelegt, dass die Immobilie nachhaltig und zukunftsorientiert errichtet wird und die nächsten Jahrzehnte standhalten kann. Freilich, aufgrund der Coronavirus-Pandemie war es nicht immer einfach. Zweimal mussten die Bauarbeiten aufgrund der Lockdowns verschoben werden. Und dennoch: Bis zuletzt entstand auch


dank der kompetenten und fleißigen Handwerker ein Schmuckstück. Das mit Bauwerk, Ambiente und natürlich dem Restaurant selbst begeistern will und kann. Süßspeisen vom Weltmeister

Die Küche zaubert verschiedene italienische Streetfood-Spezialitäten auf den Tisch, unkompliziert, schnell und stets mit hochwertigen Produkten und Zutaten. Neben lokalen Weinen aus Mera-

ner Kellereien findet man eine breite Auswahl an Aperitif-Getränken. Die Küche punktet zudem mit Besonderheiten wie der Pinsa Romana aus Rom, der Schiacciata Toscana aus Florenz, Gnocco Fritto aus Parma oder für ein reichhaltiges Frühstück gibt es Brioches, Croissants und Süßspeisen vom Weltmeister Luigi Biasetto aus Padova. „Hier kann man sich optimal mit Freunden oder alleine eine Pause vom Alltag gönnen, das Leben

genießen und im modernen Innenbereich oder auf der großen Terrasse Spezialitäten auskosten, ganz wie in italienischen Genusshochburgen“, sagt Samuel Solin.

Und er ist sicher: Mit dem Konzept habe man den Geschmack der Leute getroffen – dies solle schon beim Bauwerk an sich klar werden. „TUO Lokal“ halt.

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Der Weg zum Traumhaus Das persönliche Traumhaus soll in erster Linie mehr als nur ein Haus sein: Es wird das zukünftige Zuhause. Ein paar wichtige Tipps können dabei helfen, diese schöne Herausforderung gut zu meistern. von Jasmin Maringgele

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Immobilienmakler können eine große Hilfe sein

Ein Hausbau gilt für die meisten als eine der weitreichendsten Entscheidungen des Lebens. Neben all den vorherigen Verpflichtungen kommt in den nächsten Monaten bis Jahre die Verantwortung als Teilzeit-Bauherr dazu. Je nachdem, wie einbezogen man in das Projekt Hausbau, Sanierung oder Umbau sein möchte, kann es sehr zeitintensiv sein, den Bau vom ersten Spatenstich an zu begleiten. Wer sein Haus schlüsselfertig oder über einen kompetenten Bauträger kauft, wird weniger oder kaum auf der Baustelle zu tun haben. Ein wesentlicher Punkt, der von vielen vergessen wird: Die Kommunikation mit dem Partner oder der Familie ist vor und während des Projekts sehr wichtig. Es sollte vorab klar besprochen werden, welche Wünsche und

Eine beliebte Wertanlage

Ansprüche alle Beteiligten an das neue Zuhause haben. Ein Haus zu bauen ist eine echte Geduldsprobe und anstrengende Zeit mit mitunter Rückschlägen und unerwarteten Schwierigkeiten. Auf Experten vertrauen

Die meisten Bauvorhaben dauern länger als zuerst gedacht. Daher sollte man generell einen möglichst großen Zeitpuffer einbauen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten. Gezeichnete Pläne und 3-D-Animationen simulieren Wohnräume und können dabei helfen, einen ersten Eindruck zu zeigen. Trotzdem empfiehlt es sich verschiedene

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SCHAUFENSTER Musterhäuser aufzusuchen, um die eigenen Wohnbedürfnisse besser kennenzulernen. Ob Neubau, Sanierung oder Umbau: Alle Bauvorhaben sind Aufgaben, für die es mehrere Herangehensweisen gibt. Es ist eine große Hilfe, wenn man von zuverlässigen Fachleuten gut beraten wird. Seien es sich ändernde baurechtliche Bestimmungen, eine passgenaue Finanzierung oder die Auswahl der geeigneten Baumaterialien und die genaue Ausführung der benötigen Arbeitsschritte. Schritt für Schritt

Mit einer gelingenden Baufinanzierung steht oder fällt das Projekt Hausbau von Anfang an. Diese Finanzierung – inklusive Reserven und Nebenkosten – muss professionell und verlässlich berechnet werden. Dabei können Fachleute auch mögliche Förderungen miteinbeziehen, die bestmöglich ausgeschöpft werden können. Die Grundstücksfindung ist der zweite wichtige Aspekt, bevor das Bauvorhaben überhaupt erst beginnen kann. Also: Wie wird das Vorhaben finanziert und wo möchte man auf Dauer leben. Die Infrastruktur ist dabei ein wesentlicher Faktor. Sind diese beiden Punkte geklärt, beginnt die Phase der konkreten Planung. Etwa des Haustyps, der Bauweise, die Wahl des Bauunternehmens, Quadratmeter, Grundriss und dergleichen. Der wichtigste Tipp zuletzt: Möglichst gelassen bleiben. Beim Bauen passieren Fehler, die behoben werden sollten. Dabei hilft ein kooperativer Umgang, gelassen und lösungsorientiert zu bleiben. Ein Immobilienkauf ist meistens eine Investition, die über Jahrzehnte Bestand haben soll. Entweder als langfristige Geldanlage oder als zukünftiges Zuhause, sollte mit Bedacht vorgegangen werden. Insbesondere beim Thema Immobilienkauf gilt der Grundsatz: „Eile mit Weile.“ Es gilt einige grundlegende

Eine schöne gesunde Information von

Daniela Magi von der Verbraucherzentrale

Empfehlungen auch dann zu beachten, wenn man seine Traumimmobilie gefunden hat. In der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Südtirol werden täglich zahlreiche Anfragen gestellt, die Immobilien betreffen. Frau Daniela Magi ist rechtliche Bauberaterin in der VZS und geht auf einige Thematiken rund um Immobilien ein. Immobiliengeschäfte sind für die meisten Privatpersonen – sei es Kauf oder Verkauf – ein oftmals schwieriges Neuland. Worauf sollten Käufer generell besonders achten, bevor sie für eine Immobilie konkretes Interesse bekunden?

Daniela Magi: In erster Linie sollten alle wichtigen Dokumente kontrolliert werden: dies sind neben Kataster- und Grundbuchauszügen, Gemeindeplänen und Energieausweis auch die letzten Beschlüsse der Kondominiumsversammlung sowie die Aufstellung der Kondominiumsspesen. Wichtig ist es auch, den Termin für die Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags und die Übergabe der Immobilie genau festzulegen, sowie zu überlegen, ob für den Fall der Nichteinhaltung dieser Fristen Vertragspönalen festgelegt wer-

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den sollen. Auch kann es sinnvoll sein, ein faires Angeld („caparra confirmatoria“) zu vereinbaren. Makler und Immobilienagenturen können ein sehr kompetenter und hilfreicher Ansprechpartner sein.Worauf gilt es beiderseits zu achten?

Die Hauptaufgabe der Immobilienagentur ist es, die Rechte beider Parteien zu schützen. Dazu gehört es, den Vertragsparteien die grundlegenden Dokumente (Kataster- und Grundbuchauszüge, Gemeindepläne und Energieausweis) auszuhändigen, sowie den Kaufvorvertrag zu verfassen. Dieser sollte neben den notwendigen rechtlichen Elementen auch die Bedürfnisse der Vertragsparteien abbilden, wie eine Klausel, die vorsieht, dass der Kaufvertrag nur dann gültig ist, wenn die Bank grünes Licht für das Darlehen erteilt. Wichtig ist immer auch eine transparente Information über die zustehende Provision. Kompetente Immobilienmakler bleiben den Vertragsparteien bis zur Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags als Ansprechpartner erhalten. Worauf sollten bei einer Bau- oder Kauffinanzierung angehende Immobilienbesitzer achten? Wie muss vorab richtig kalkuliert werden, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden?

Geld leihen kostet Geld. Daher gilt: je mehr Eigenkapital angespart wurde, desto „günstiger“ wird der Immobilienkauf. Grundsätzlich sollte für Wohnen nicht mehr als ein Drittel des verfügbaren Einkommens aufgewendet werden. Auch wichtig: je länger die Laufzeit des Darlehens, desto teuer wird es. Ein Darlehen von 100.000 Euro mit einem Zinssatz von 1,5 % kostet bei einer Dauer von 10 Jahren 7750 Euro an Zinsen, bei einer Dauer von 20 Jahren mehr als 15.000 Euro Zinsen. Durch eine Verknappung der globalen Rohstoffe und anderer Faktoren, ist die Preisentwicklung am Baumarkt derzeit sehr nach oben geschossen. Wird sich die Situation in den kommenden Monaten entspannen?

Wir haben festgestellt, dass sich die Wirtschaftsexperten darüber uneins sind, wie lange dieser Teuerungsschub anhält. Wichtig für Verbraucher werden in diesem Kontext die Preisklauseln: kontrollieren Sie genau, was im Vertrag in Bezug auf die Gültigkeit der Preise festgelegt wurde, um sich abzusichern. Der Vollständigkeit halber ist hinzuzufügen, dass im Falle einer „unzumutbaren“ Teuerung der Rohstoffe die Firma eine Neufestlegung des Preises durch einen Richter verlangen könnte, sodass die Wirksamkeit dieser Klauseln begrenzt werden kann.

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„Man hört, dass alles viel teurer geworden ist!“

„Holzpreise fast verdreifacht! Lieferengpässe in der Baubranche führen zu Verzögerungen und lassen die Kosten explodieren“ – solche oder ähnliche Schlagzeilen in Tageszeitungen und Fachzeitschriften ließen auch bei Alp House in den vergangenen Monaten vermehrt die Telefone klingeln: Besorgte Kundinnen und Kunden wollten wissen, ob der vereinbarte Fixpreis noch gelte und der Übergabetermin auch wirklich eingehalten werden könne. Zur Freude und Erleichterung unserer Kunden konnten wir allerdings Entwarnung geben, denn wir stehen selbstverständlich zu den von uns gemachten Zusagen. Vorausschauend bauen mit Alp House Ein Haus zu bauen, ist immer eine große Entscheidung – schließlich soll es für viele

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Jahre ein Heim sein, ein Nest für die Familie und auch für zukünftige Generationen. Bei einem so wichtigen Projekt spielt Vertrauen eine große Rolle, und genau deshalb arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit einem Fixpreis, der bereits während der Planung kalkuliert und vereinbart wird. Am Übergabetermin wird bei Alp House übrigens ebenfalls nicht gerüttelt – und daran hat sich auch

durch die Entwicklungen der vergangenen Monate nichts geändert! Steigende Preise? Nicht bei uns! Der Holz-Preis hat seit Mitte 2020 einen rasanten Anstieg erlebt, teilweise kostete Holz dreimal so viel wie im Jahr zuvor. Gleichzeitig wurde es für Unternehmen aus der Bau-


und Möbelbranche zunehmend schwierig, überhaupt an die benötigten Mengen des wichtigen und begehrten Rohstoffs heranzukommen. Auch beim Bau eines Ziegelhauses kommt Holz zum Einsatz, zum Beispiel für den Dachstuhl. Weil bei Alp House aber monolithisch gebaut wird – also Ziegel auf Ziegel – fallen Preisschwankungen beim Baustoff Holz nur sehr geringfügig ins Gewicht und werden von uns abgefedert. Auch die Preise für Ziegel und Beton sind leicht angestiegen, allerdings handelt es sich hierbei um marktübliche Preisveränderungen, die sich ebenfalls nicht auf den vereinbarten Fixpreis

auswirken. Deshalb haben sich die durchschnittlichen Gesamtkosten für den Bau eines Einfamilienhauses bei Alp House im Vergleich zu 2019 nicht erhöht. Längere Lieferzeiten? Haben wir im Blick! Auch die Lieferzeiten im Bausektor haben sich teils stark verändert. Davon betroffen sind insbesondere die Fensterhersteller: Bis zur Lieferung dauert es derzeit sehr viel länger als noch vor einem Jahr. In der traditionellen Bauweise wird das Aufmaß für die Bestellung der Fenster erst genommen,

wenn der Rohbau steht, so dass längere Wartezeiten den finalen Übergabetermin durchaus beeinflussen können. Unsere präzise Planung hat es aber immer schon möglich gemacht, dass wir die Fenster bereits nach Abschluss der Planungsphase bestellen konnten – und jetzt erledigen wir das, noch bevor das erste Ziegelfertigteil produziert wird! Für unsere Kundinnen und Kunden spielen lange Lieferzeiten daher keine Rolle. Hochwertige Materialien, einzigartige Umsetzung, persönliche Betreuung, „enkeltaugliche“ Bauweise und Planung mit Weitblick: Mit Alp House bauen, heißt vorausschauend bauen – in jeder Hinsicht!

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PRINFO

© Droinwork Srl

Vergärungsanlage Lana – Erweiterung abgeschlossen Die Erweiterungsarbeiten der Vergärungsanlage Lana wurden abgeschlossen. Die Anlage kann nun ca. 30.000 Tonnen/Jahr Biomüll verarbeiten. Derzeit bringen ca. 40 Südtiroler Gemeinden, darunter Meran, Bozen und Leifers, den Biomüll zur Vergärungsanlage nach Niederlana, wo aus Biomüll Strom erzeugt wird.

Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und Dienstleister für die Mitgliedsgemeinden im Bezirk Burggrafenamt. Dies im sozialen Bereich, aber auch im Umweltbereich. Im Umweltbereich führt sie neben der Organisation des Sammeldienstes (v. a. Restmüll- und Wertstoffsammlung) auch einige Anlagen, in denen die in den Mitgliedergemeinden gesammelten Materialien verarbeitet werden.

Die Erweiterungsarbeiten wurden von eco center AG koordiniert und in zwei Phasen durchgeführt: zuerst wurde die Annahmezone erweitert und das neue Vorbehandlungssystem eingerichtet (20152016); anschließend wurden drei neue Bioreaktoren errichtet (20182020). Schließlich wurde auch die Zufahrtsstraße zur Anlage erweitert und instandgesetzt. Für den Sommer 2022 ist auch noch die Erweiterung des Annahmebereiches geplant.

So gehört auch die sogenannte Biomüllvergärungsanlage in Niederlana in das Portfolio der Bezirksgemeinschaft. Diese Anlage wurde seit ihrer Inbetriebnahme der eco center AG zur Betriebsführung anvertraut. Die eco center AG ist eine Aktiengesellschaft, an welcher ausschließlich die Gemeinden, die Bezirksgemeinden und das Land beteiligt sind. Diese hat somit keine Gewinnabsichten, sondern ausschließlich eine gute Betriebsführung der ihr anvertrauten Anlagen zum Ziel.

Der Behandlungsprozess wurde vereinfacht. In der ursprünglichen Anlage wurde der zerkleinerte und mit Wasser vermischte Biomüll zu einem Sandfang geleitet, in dem die schwersten Materialien abgesondert wurden. Die Masse wurde sodann konzentriert und zum Bioreaktor geleitet. In der erweiterten Anlage hingegen wird der zerkleinerte und mit Wasser vermischte Biomüll zu einem Sammelbehälter geleitet, welcher ständig die drei Bioreaktoren (Faultürme) speist.

Die Vergärungsanlage, welche im Jahr 2006 in Betrieb genommen wurde, behandelte ursprünglich nur die Bioabfälle des Bezirkes Burggrafenamt. Schon bald aber kamen die organischen Abfälle aus Bozen und Leifers sowie jene aus anderen Bezirken des Landes dazu, sodass die Anlage erweitert werden musste und von den ursprünglich ca. 10.000 Tonnen verarbeitetem Biomüll auf 30.000 Tonnen pro Jahr anwuchs, sodass die Anlage im Bezirk Burggrafenamt de facto zu einer Landesanlage geworden ist. 22

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Die neuen Bioreaktoren sind mit einem Bodenabzugssystem versehen, das die schwersten Materialien entnimmt, ohne die organische Substanz wegzunehmen, welche für die Erzeugung von Biogas verwendet wird. Es ist somit nicht mehr nötig, die Anlage in regelmäßigen Abständen stillzulegen, um die am Boden abgesetzten schweren Teile (Sand, Knochen, Muscheln …) zu entfernen. Das gesamte Fassungsvermögen der Bioreaktoren wurde fast verdreifacht und zwar von den ursprünglich verarbeiteten 1600 m3 auf


© Droinwork Srl Der Müllannahmebereich

Die Bioreaktoren

jetzige ca. 4500 m3. Durch die Verbrennung des gewonnenen Biogases in speziellen Gasmotoren können ca. 7000 MWh Strom pro Jahr (bei Höchstauslastung) erzeugt werden. Dieser Strom wird zu ca. 20 % für den Betrieb der Anlage genutzt, die restlichen 80 % werden in das Stromnetz eingespeist. Insgesamt wurden in die neue Erweiterung der Anlage 7,3 Mio. Euro investiert, die zu 90 % von der Autonomen Provinz Bozen bezuschusst wurden. Am 15. Oktober wurde die Erweiterung der Vergärungsanlage vom Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Luis Kröll, zusammen mit dem Präsidenten der eco center AG, Guglielmo Concer, und dem Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato offiziell eingeweiht.

Banddurchschneidung – vorne v. l. Giuliano Vettorato, Luis Kröll und Guglielmo Concer

Biomüll?

Daten

JA

Behandlungspotential: maximal 30.000 Tonnen/Jahr

• • • •

Küchenabfälle pflanzlichen oder tierischen Ursprungs Fleisch (ohne Knochen) verfallene Lebensmittel (ohne Verpackung) Kaffeesatz, Teefilter

NEIN • • • • • • • • • •

Säcke aus Kunststoff oder Mater-Bi Wertstoffe wie Glas, Papier oder Metall Restmüll Knochen, Eierschalen und Muschelschalen Schnittblumen und Holzabfälle, Gras Windeln und Artikel für die persönliche Hygiene Asche Obstkerne, Nussschalen Öle und Fette Streu für Haustiere

Bediente Gemeinden: zur Zeit 40 (20.000 Tonnen/Jahr) Mitarbeiter: 9 Erzeugter Strom: für 4000 Wohnungen Nr. 3 Bioreaktoren: Gesamtvolumen ca. 4500 m3

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JUGENDSEITE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Die AAP (Amerikanische Akademie für Pädiatrie) empfiehlt für Jugendliche eine Kaffee-KonsumObergrenze von 100 Milligramm pro Tag. Ein Espresso enthält laut Angaben der Europäischen Behörde für Lebens mittelsicherheit (EFSA) rund 60 Milligramm Koffein.

Schon gewusst…!?

Kaffee mit gutem Gewissen

Eine Alternative zu Fairtrade bietet z. B. „Direct trade“. Dieses Siegel garantiert den direkten Handel. Dabei verhandeln die Bauern mit den Einkäufern ohne ein Zwischensystem. Dadurch erzielt der Bauer einen höheren Ertrag für sein Produkt und hat einen Anreiz, bessere Qualität zu liefern. Leider gibt es für dieses Siegel aber keine genauen Richtlinien, an welche sich Bauern, Händler usw. halten müssen.

Edgar ist Kaffeebauer in Perú. In den letzten Jahren hat er immer wieder mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen gehabt und konnte mit seiner Arbeit fast nicht seine Familie ernähren. Seit einiger Zeit wird sein Kaffee jetzt fair gehandelt. Seitdem geht es der Familie von Edgar besser. Durch die Kooperativen, in denen die „Fairtrade-Kaffeebauern“ zusammengeschlossen sind, haben die Bauern eine größere Verhandlungsmacht mit Händlern, können gemeinsame Anschaffungen tätigen und voneinander lernen. Für das Fairtrade Siegel gelten sehr genaue Richtlinien. Auch müssen die Bauern sich, bevor sie in die Kooperative aufgenommen werden, zertifizieren lassen. Dies ist mit Kosten verbunden, welche nicht jeder Bauer stemmen kann. Edgar selbst sagt, wie froh er darüber ist, bei einer Fairtrade Kooperative zu sein. Das Siegel „Fairtrade“ garantiert einen Mindestpreis für Kaffee, was Sicherheit bei Preisschwankungen gibt. Die Bauern bekommen in der Kooperative Zugang zu Beratungen und Unterstützung bei der Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels. Auch verbietet das Fairtrade Siegel Kinderarbeit und Diskriminierung. Willst du darauf achten, dass an deiner Kaffeetasse nicht das schlechte Gewissen dranklebt? Es gibt keinen absolut richtigen Weg, der dir garantiert, dass es den Bauern zu 100 % gut geht, aber, wenn du dir beim Kaffeekaufen Gedanken zum Produkt, zu dessen Herkunft und dazu, was alles dahintersteht, machst, bist du schon auf dem richtigen Weg.

AKTUELLES 17. 11. 2021 – 19 Uhr- Jux Lana // Vortrag: Perspektiven aus der Jugend- und Elternarbeit zu TikTok, Snapchat und Instagram 20. 11. 2021 - weltweiter Tag der Kinderrechte 24. - 28. 11. 2021 – Jux Lana, Spielewoche

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Jugendtreff Öffnungszeiten Wir legen wieder los!! Infos bei den Jugendarbeiter*innen vor Ort, auf facebook, instagram und unter www.jugenddienst.it/lana-tisens Warme Decken für junge Obdachlose gesucht, abzugeben beim Social-Shop oder beim HUB 37 in Meran

ns Jugenddienst Lana-Tise . 21 39011 Lana I Bozner Str Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens s Jugenddienstlanatisen


BERICHT AUS ROM

Berggesetz und A22-Konzession Die jüngsten Unruhen und Straßenschlachten in Rom, die Verwüstung eines Gewerkschaftssitzes und die Erstürmung der Erste-Hilfe-Abteilung eines Krankenhauses, in welchem sich ein rechtsradikaler Aktivist nicht ordentlich behandelt fühlte, geben zu bedenken. Da kommt auf Ministerpräsident Draghi einiges zu. Der Ministerpräsident darf sich jedoch jetzt keine Schwächen leisten. So ist die Green-Pass-Pflicht am Arbeitsplatz für die Allermeisten ohne großes Aufsehen in Kraft getreten. Der allgemeine positive Trend in der Wirtschaftsentwicklung darf nicht in eine offene Konfrontation mit den „No-Vax“- Bewegungen münden. Ein Rückzieher beim italienischen Modell wäre fatal. Die außerordentlich hohen Impf-

zahlen in Italien nähern sich dem von der Regierung gesteckten Prozentsatz, welcher weitere Schritte zur Normalisierung des Alltags möglich machen könnte. Die Gemeindewahlen in vielen italienischen Großstädten und die erforderlichen Stichwahlen sind mittlerweile Geschichte. Sieger und Verlierer stehen fest und somit kann Ministerpräsident Draghi mit seinen Reformen weitermachen, ohne das Wahlergebnis zu beeinflussen. In der Abgeordnetenkammer haben wir letzthin eine Menge von nicht gerade wichtigen Gesetzesvorschlägen und Begehrungsanträgen abgearbeitet, um in der Kommission und der Aula für das Haushaltsgesetz des kommenden Jahres und eine Steuerreform Platz zu machen. Mit

Spannung erwarten wir auch das neue „Berg-Gesetz“ der Regionen-Ministerin Gelmini, welches zeitgleich mit dem Haushaltsgesetz vorgelegt werden soll. Dieses Gesetz soll, vor allem mit Mitteln aus dem „Recovery-Fund“, den Berggebieten neue Impulse geben. Bisher sind die groß angekündigten „Berggesetze“ immer „Luftblasen“ geblieben. Diesmal gibt es außerordentliche Finanzmittel, daher könnte auch für das Südtiroler Berggebiet etwas abfallen. Darauf sollten wir unser Augenmerk lenken. Im Gesetzesdekret Nr. 121 (Trasporti) ist von der Regierung wieder ein neuer Vorschlag für die Brenner Autobahn- Konzession eingebracht worden. Es gibt also noch einen Weg, um die Ausschreibung

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

der Konzession auf europäischer Ebene zu verhindern. Die Autobahnführung soll in öffentlicher Hand bleiben.

Abschalten und eintauchen in das bäuerliche Leben

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In unberührter Winterlandschaft zur Ruhe kommen – das und vieles mehr ist auf den Bauernhöfen der Marke „Roter Hahn“ möglich. Heimelige Ferienwohnungen und Zimmer, bäuerliche Gastfreundschaft und ein herzhaftes Frühstück mit vielen hofeigenen Produkten machen den Reiz der bäuerlichen Urlaubsdomizile aus.

Im Winter kehrt Ruhe auf Südtirols Bauernhöfen ein. Früh morgens schwebt der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch das Haus und die Vorfreude auf das Frühstück steigt. Die Bäuerin verwöhnt die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten vom eigenen Hof, wie frischer Milch, hausgemachten Marmeladen und Fruchtsäften sowie Speck direkt aus dem Keller. Ganz entspannt können die vielen Leckereien genossen werden. Nach dem köstlichen Frühstück gibt es kein Halten mehr und es heißt hinaus in die weiße Pracht. Viele Bauernhöfe liegen abseits vom Trubel der Skigebiete. Hier lässt sich Ursprüngliches erleben. Wer genießt es nicht, direkt von der Haustür zu starten und bei Spaziergängen die frischen Spuren der Waldbewohner zu entdecken? Ob Langlaufen, Rodeln, Eislaufen oder ein entspannter Spaziergang auf knirschendem Schnee – der Winter bietet für jeden etwas. Wer den Tag lieber ganz entspannt am Hof verbringen möchte, kann auch dort einiges erleben, denn im Winter kehrt kreative Ruhe ein und gemeinsam mit der Bauersfamilie wird gekocht, gebastelt und musiziert. Große und kleine Urlauber lernen dabei allerlei Neues. Nach einem ereignisreichen Tag kann man sich entspannt zurücklehnen, die Wärme am knisternden Ofen genießen und den Tag in friedlicher Gelassenheit ausklingen lassen.

Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999325 oder info@roterhahn.it an.

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RATGEBER

Katasterreform geplant – höhere Schenkungssteuer Der kürzlich von der Regierung vorgestellte Gesetzesentwurf zur Steuerreform sieht u. a. eine Reform der Katastererträge vor. Das Thema ist bekannt: das heutige Katasterwesen wurde in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts eingeführt. Die Katasterwerte wurden in der Folge zwar mehrmals angepasst, entsprechen aber heute vielfach nicht mehr den Marktwerten. Vor allem in Gebieten mit einer starken Preisentwicklung im Immobiliensektor entsprechen die Katasterwerte nur einem Bruchteil der effektiven Marktwerte. Mit der Katasterreform sollen diese Werte nun an die Marktwerte angeglichen werden. Denn: zahlreiche Steuern wie GIS, Schenkungssteuern, Register-, Hypothekar- und Katastersteuer werden auf den Katasterwert der Immobilie berechnet. Wenn dieser nun angepasst wird, steigen automa-

tisch auch die Steuern, welche bei der Übertragung von Immobilien fällig werden. Die Schenkung von Immobilien und Betrieben an Kinder und Enkelkinder ist in Italien steuerlich stark begünstigt. Für die Schenkungsteuer bestehen relativ hohe Freibeträge: Schenkungen an den Ehepartner und an Verwandte in direkter Linie (Kinder, Enkelkinder usw.) sind bis zu einem Wert von einer Million Euro von der Schenkungssteuer befreit. Erst ab diesem Betrag fällt eine Steuer in Höhe von 4 % an. Als zusätzliche Erleichterung kann bei der Übertragung von Immobilien zusätzlich der Katasterwert angewandt werden, der meistens weit unter dem Marktwert liegt. Die häufig geäußerte Besorgnis, dass mit der Schenkung jede Sicherheit verloren geht und der Schenkungsgeber befürchten muss, im Alter auf der Straße zu

stehen, sollten die Beschenkten das Vermögen verprassen, kann mit 100 % Sicherheit vermieden werden: der Schenkungsgeber hat die Möglichkeit, für sich – und evtl. nach seinem Ableben auch für den Ehepartner – den Rückbehalt des lebenslangen Fruchtgenussrechtes vorzusehen. Somit hat der Schenkungsgeber das Recht, Zeit seines Lebens in der Immobilie zu leben, er kann die Immobilie aber auch vermieten, beschließen sie leer zu lassen oder sie anderweitig nutzen – alle Einkommen stehen ausschließlich ihm zu. Ganz nebenbei können durch den Rückbehalt des lebenslangen Fruchtgenussrechtes die Übertragungsgebühren zusätzlich deutlich gesenkt werden. Steigt nun der Katasterwert, steigen automatisch auch die Steuern die bei der genannten Übertragung anfallen. Wer also mit einer Übertragung an die nächste Generation

liebäugelt, sollte die entsprechende Operation besser so bald als möglich umsetzen. Denn wenn die Pläne der Regierung umgesetzt werden, ist dies ab 2022 wesentlich teurer.

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Das Schülerheim Kloster Neustift - Wir leben Gemeinschaft! Bildung zählt seit jeher zu den zentralen Aufgaben der Augustiner Chorherren. Seit der Gründung des Stiftes 1142 wird Wissen weitervermittelt. Heute werden rund 90 Mittel- und Oberschüler auf ihrem Lebensweg begleitet. Die weitläufige Struktur und modernen Lernräume bieten viel Platz für Kreativität und gemeinsames Lernen. Sportliche, musische und gemeinschaftliche Angebote ergänzen den Heim- und Schulalltag. Auf einen Blick: Kreative und musische Angebote, Christlich geprägte Erziehung und Begleitung, Förderung von Begabungen und Talenten, für Mittelschüler (Unterricht im Haus) und Oberschüler

(an Oberschulen in Brixen), Zeitgemäße Infrastruktur. INFOS & ANMELDUNGEN: Für Anmeldungen und Einführungstage von Oktober bis Dezember kontaktieren Sie: schuelerheim@ kloster-neustift.it oder Tel. 0472 836 189. Eine Außenstelle der öffentlichen Mittelschule „Oswald von Wolkenstein“ ist im Kloster Neustift untergebracht, daher findet der Unterricht der Mittelschüler in den modernen Lernräumen (Tabletklassen) des Schülerheims statt. Die Oberschüler besuchen verschiedene Schulen in Brixen.

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Das Forschungszentrum agrarkurtsystem des Kurt Raffl bietet die Problemlösung für Abdrift der Pflanzenschutzmittel. Unter Abdrift versteht man das unbeabsichtigte Versprühen von Pflanzenschutzmitteln durch unerwünschte Einflüsse wie Wind. Abdrift ist ein großes Problem und das adlerkurtsystem bietet einen hochwirksamen aktiven und passiven Schutz. Einerseits wird unter dem mobilen Dach weniger Pflanzenschutzmittel benötigt und andererseits wird durch die Neigung der Dächer auch noch der Abdrift verringert. Zwei Drittel der Pflanzenschutzmittel können eingespart werden, weil die Bäume vor Regen und Wettereinflüssen geschützt sind. Feuchtigkeit ist nämlich die Hauptursache für das Wachsen von Pilzen und Schimmel.

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Naturnser Trail-Zauber Auch beim Ötzi Alpenplus siegte der Haflinger Andreas Reiterer.

Kürzlich stand Trail-Läufer Andreas Reiterer im BAZ-Interview Rede und Antwort. Noch lange nicht, habe er genug, wusste er zu berichten. Und dies stellte der Haflinger in den vergangenen Wochen und Monaten wiederum unter Beweis. Im September fand erstmals der Alpenplus-ÖtziTrailrun statt. Der Burggräfler war dabei so etwas wie ein Lokalmatador. Kein Wunder also, dass er sich viel vorgenommen hatte. Seiner Favoritenrolle wurde er dabei durchaus gerecht und holte sich auf der langen Strecke, dem „Sunny-Mountain-Trail“ (30 Kilometer und 2100 Höhenmeter) mit einer Zeit von 3:02.00 Stunden den Sieg. „Ich habe gleich am Anfang Gas gegeben, dann im Mittelteil der Strecke einen gemütlicheren Rhythmus gewählt

und zuletzt nochmals alles rausgeholt“, gab der Haflinger nach dem Rennen zu Protokoll. Rang zwei auf der Langdistanz ging an den Rasner Lukas Gasser (+6.09 Min.), den starken dritten Rang holte sich Lukas Mangger vom SV Freienfeld-Skialp. Im kürzeren „Skyrace Naturns“ ging der Sieg an Armin Larch. Bei den Damen ging hier der Sieg an die Sarnerin Annelies Felderer vor Renate Kreidl und Anna Pfitscher. Für eine gelungene Organisation in Naturns sorgten Daniel Jung, der selbst ambitionierter TrailLäufer ist, und der Tourismusverein Naturns um Geschäftsführer Uli Stampfer. Fast 200 Sportler gingen an den Start. Im nächsten Jahr soll bereits die zweite Ausgabe dieses Rennens stattfinden.

Schon bei der Premiere wurde klar, welchen Stellenwert die Großveranstaltung für das Burggrafenamt und den Vinschgau haben kann. Zahlreiche Athleten aus mehreren Ländern machten dabei Werbung für Naturns und die umliegenden Berge als „TrailParadies“. Einen weiteren Erfolg feierte Andi Reiterer erst kürzlich am Ortasee. Reiterer konnte auch bei dem hochkarätigen Ultra-Klassiker in der Provinz Novara im Piemont seine Form bestätigen. Schon bald nach dem Startschuss setzte sich Reiterer zusammen mit Topfavorit Scotty Hawker aus Neuseeland von der Konkurrenz ab. Nach rund 25 Kilometern konnte er den Neuseeländer abhängen. Reiterer wiederholte somit seinen Tri-

König Andreas Reiterer

umph vom Vorjahr und stellte nach 55 Kilometern und 3000 Höhenmetern mit einer fabelhaften Zeit von 4:57 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Damit war er auch um fast zwanzig Minuten schneller als sein größter Konkurrent Scotty Hawker. Michael Andres

ALLES UNTER EINEM DACH Wir leben Gemeinschaft. Unterricht, Studium und Freizeit bilden bei uns eine Einheit. Unsere weitläufige Struktur und die modernen Lernräume bieten viel Platz für Kreativität und gemeinsames Lernen. Die sportlichen, kreativen, musischen und christlichen Angebote sind bunt und vielfältig. Der christliche Glaube steht im Mittelpunkt. Für Anmeldungen und Einführungstage von Oktober bis Dezember kontaktieren Sie: schuelerheim@kloster-neustift.it oder +39 0472 836 189.

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WANDERN

Auf das Kreuzjoch Letzte Spätherbsttage ausnützen, Sonne, Wind und vor allem die herrliche Aussicht am Kreuzjoch genießen, dies kann man auf dieser ausgedehnten, aber nicht anstrengenden Wanderung am Tschöggelberg. von Christl Fink

Links von der Vöraner Straße zweigt eine Höfestraße ab, die wir unter die Füße nehmen. Kurz müssen wir aufwärts. Beim ersten, nicht markierten Wiesenweg links, hinter einem Neubau, wandern wir nun aufwärts, so die Asphaltstraße meidend und unseren Weg abkürzend. Dann wenden wir uns wiederum nach links und gehen bis zum stattlichen Ganthaler Hof. Zur „Rosslacke“

Beim Ganthaler - Hof wenden wir uns kurz nach links zu den Wegweisern, die den Fußweg über dem „Treiben“ anzeigen, die einst eingezäunte Gasse, durch die früher das Vieh auf die Almen getrieben wurde und auf dem wir der breiten Forststraße ausweichen. Es geht auf28

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wärts, der Weg biegt nach rechts, am obersten Bauernhof, dem „Köfele“ vorbei und mündet schließlich wieder in die Forststraße, die wir weiter aufwärts gehen. Nun kommen wir zu einem immer mit Blumen geschmückten „Marterle“, wo vor Jahren ein Jugendlicher beim Feuermachen verunglückte. Hier sind wiederum Wegweiser und es geht scharf nach links. Auf Markierung 2 wandern wir weiter und kommen zur „Rosslacke“, einem sehr schön gestalteten Plätzchen, das sich für eine Trinkpause oder auch längere Rast eignet.

und queren die Forststraße. Nun geht es über beeindruckende Gletscherschliffe. Der Weg zieht sich aufwärts, leicht nach links. Ein weiteres Mal streifen wir die Forststraße, finden aber gleich den Wanderweg und kommen zu einer großen freien Fläche mit Blick auf Meran 2000, Ifinger und Plattenspitze. Wir wenden uns nach rechts, oberhalb der privaten Haisrainer Alm geht es durch den Wald. Bald sehen wir die rotweiße Fahne der Wurzer Alm. Hier ist Einkehr möglich, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns.

Auf die „Wurz“: 1707 m

Zur Vöraner Alm: 1873 m

So sagen die Einheimischen, wenn sie auf die Alm wollen, die diesen Namen trägt. Wir gehen, immer der Markierung 2 folgend, weiter

Auf dem breiten, bequemen Waldweg schreiten wir zügig weiter. Schließlich kommen wir durch ein Gatter und entdecken bald darauf eine


Herbststimmung in Hafling

Die ehemalige Rosslacke

Die Wurzer Alm

Die Verdinser Plattenspitze steht kopf

Abzweigung zur Leadner Alm, die wir nicht beachten. Zwischen Geländern wandern wir leicht aufwärts und überqueren den Forstweg, der von der Leadner Alm heraufführt. Mehr und mehr tritt der Wald zurück und wir erreichen freies Almgelände. In wenigen Schritten sind wir bei der Vöraner Alm. Auch hier ist Rast bei Speis und Trank möglich und so ein gutes Bauernomelette wie hier habe ich sonst nirgendwo gegessen. Nachdem wir uns gestärkt haben, wandern wir weiter. Nur leicht steigt der breite Forstweg an, ehe wir die Markierung 5 zum Kreuzjoch nehmen. Kreuzjoch, unser Ziel: 2086 m

Der Aufstieg ist gut markiert und auch nur mäßig ansteigend. Über mit niederen Wacholdersträuchern und Alpenrosen bewachsenen Weideböden steigen wir höher und bald haben wir den höchsten Punkt erreicht. Da wir um rund 80 m höher sind, als die „Stuanernen Manndlen“, haben wir einen einmaligen Rundblick. Von der Ortlergruppe im äußersten

Das Kreuzjoch

Über Gletscherschliffe und Wurzeln

Westen sehen wir über die Brentagruppe ganz im Süden bis zu den spitzen Zacken der Dolomiten im Osten und der Sarner Scharte in nördlicher Richtung. Leider jagt uns der kalte Wind hier oben rasch zur anderen Seite wieder hinunter, zu gerne hätten wir hier lange verweilt.

jenseits wieder leicht ansteigend zur Bushaltestelle in Falzeben bringt. Dankbar für den schönen Wandertag genießen wir die Rückfahrt ins Tal.

Übers Kreuzjöchl nach Falzeben: 1610 m

Anfahrt: Mit dem Bus vom Bahnhof Meran bis zum Zentrum von Hafling - Dorf nach der hohen Brücke und dem Tunnel. Ausgangspunkt: Buswendeplatz unter der Haflinger Kirche:1278 m Ziel: Kreuzjoch: 2086 m Gehzeit: insgesamt: rund 5 ½ Std. Bushaltestelle > Wurzer Alm: 1,40 Std. > Vöraneralm: 45 Min. > Kreuzjoch: 1 Std. > Kreuzjöchl: 20 Min. > Moschwald - Alm: 40 Min.> Falzeben: 1 Std. Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit, im Winter mit Schneeschuhen oder Tourenschiern!

Nun geht es nur noch abwärts, erst noch in westliche Richtung, immer den Ifinger und die Verdinser Plattenspitze im Blick. Zur Rechten sehen wir hinauf zur Mittagerhütte und tiefer unten die Öttenbacher Alm, die bereits zum Sarntal gehört. Bei den Wegweisern am Kreuzjöchl, geht es im rechten Winkel über einen für uns neuen Forstweg abwärts. Bei einer Bank können wir auf den markierten Steig ausweichen. Wir kommen oberhalb der Maiseralm binnen kurzem zur Moschwaldalm, wo wir nochmals die herrliche Sicht genießen. Hier folgen wir dem Wegweiser nach Falzeben, der uns etwas steiler hinab zum Sinichbach und

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