BAZ Nr.20 vom 02/11/2022

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Poste Italiane SpA –Versand im Postabbonement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Komplementärmedizin Mehr Wertschätzung verdient Nr. 20 ∙ 2. November 2022 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 28 Wir sind übersiedelt! Große Auswahl an Gebrauchtwagen aller Marken Auto Pöder Meran–Romstraße 290 Tel. 0473-448958 www.autopoeder.it Auto Pöder
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Zwei-KlassenMedizin?

In der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 wird das Recht auf Gesundheit und ärztliche Versorgung angeführt. In Südtirol können wir uns im Großen und Ganzen glücklich schätzen, in einem Land zu leben, in dem die gesetzliche Krankenversicherung beinahe die gesamte Bevölkerung versichert und medizinische Hilfe in ausreichendem Maß garantiert. Immer wieder hört man jedoch auch bei uns von langen Wartezeiten bei Fachärzten, überfüllten Krankenhausambulatorien und unter dem Andrang stöhnendes Personal. Patienten sollten sich doch vordergründig beim Hausarzt behandeln lassen.

Hier wiederum werden tüchtige Jungärzte durch verstaubte, starre Bürokratieauflagen vergrault. Weiters steigt bei einer alternden Gesellschaft der Bedarf an ärztlicher Betreuung und es besteht eine zunehmende Unterversorgung im ländlichen Raum, die sich durch eine anstehende Pensionierungswelle bei Hausärzten zu verschlimmern droht.

Private Gesundheitszentren scheinen wie Pilze über Nacht aus dem Boden zu schießen. Große Namen als Sanitätsdirektoren, perfekt organisiertes Vormerksystem und Top-Qualität an Raum und Geräten werden geboten. Immer mehr Krankenhausärzte ziehen es vor, sich in Gemeinschaften zu organisieren und privat ihre Dienste anzubieten. So weit so gut. Der öffentliche Sanitätsbetrieb sieht sich daher gezwungen, um halbwegs seinen Verpflichtungen nachzukommen, mit den privaten Strukturen Konventionen einzugehen. Öffentliche Gelder fließen daher doppelt. Auf Umwegen kommt der Patient so zu seinen Leistungen. Oder er verzweifelt an langen Wartezeiten, schaut sich privat zu versichern oder greift tief in die eigene Tasche, sofern dort was zu holen ist. Als mögliche Folge droht, dass es künftig nur noch eine Art Grundversorgung für gesetzlich Krankenversicherte geben könnte. Folglich kommt es zu einem Auseinanderdriften und einer immer stärker sichtbar werdenden ZweiKlassen-Medizin.

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THEMA 04 | Komplementärmedizin
10 I Der
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20 I Starke Unternehmen PORTRÄT 22 I Die
Ministrantin zu
DORFGESCHEHEN 24 I Hofladen mit
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26 24 4 22 3BAZ 20/22

Komplementärmedizin

Vielleicht hat es der Primar der Dermatologie Bozen nicht so gemeint. Homöopathie und dergleichen mit öffentlichen Geldern zu fördern, lehnte er in einem RAI-Interview jedenfalls ab. „Sonst können wir Handauflegen oder Heilbeten auch noch finanzieren“, argumentiert Klaus Eisendle. Ähnlich denkt Karl Lauterbach. Der deutsche Gesundheitsminister verweist auf die fehlenden wissenschaftlichen Belege zur Wirksamkeit der Globuli und will Homöopathie nicht mehr über die Krankenkassen finanzieren.

Deutschland und die Schweiz sind übrigens die einzigen Länder, wo homöopathische Behandlungen (noch) von den Krankenkassen bezahlt werden. Das Verhältnis von sogenannter „Schulmedizin“ und alternativen medizinischen Konzepten scheint von gegenseitigem

Misstrauen, Abgrenzung, teilweise Ablehnung geprägt zu sein. Bei uns ist man an das Selbstzahlen gewöhnt, möchte man alternative medizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Und die Nachfrage nach komplementärmedizinischen Angeboten ist keinesfalls gering.

Immer mehr Menschen ziehen natürliche Heilverfahren den Pharmaprodukten vor. Seien es homöopathische Globuli oder Arzneimittel aus der Naturheilkunde, die Menschen vertrauen ihnen einfach mehr als der Chemie.

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Die klassische Homöopathie

Die klassische Homöopathie ist wohl eines der bekanntesten Therapieverfahren der Naturheilkunde. Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und lässt sich am ehesten mit „ähnliches Leiden“ übersetzen. Es war der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, der 1796 die Grundlagen der Homöopathie formulierte: Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden („similia similibus curentur“). Hahnemann zufolge sollten Arzneistoffe, die Ähnliches wie die Erkrankung auslösen, hochverdünnt verabreicht werden, in Globuli, kleinen weißen Kügelchen. Die Verdünnung der wirksamen Substanz ist in den Globuli allerdings so hoch, dass in ihnen praktisch keine Substanzen mehr vorhanden sind. Hahnemann glaubte, dass sich die Substanzen „zuletzt gänzlich in ihr individuelles geistartiges Wesen“ auflösen. Heute würden wir sagen, dass es die Informationen sind, welche die Globuli enthalten, und die weitergegeben werden.

Alles nur Humbug?

Für Menschen, die ein rein naturwissenschaftliches Welt- und Menschenbild haben, ist das natürlich alles nur Humbug. Alternativmedizin, Naturheilkunde, aber auch Komplementärmedizin tun sich bei ihnen schwer. Es hängt also mit dem eigenen Welt- und Menschenbild zusammen, inwieweit man alternative Heilmethoden annimmt oder ablehnt. Hahnemanns

Grundgedanke, auf dem die Homöopathie heute aufbaut, beinhaltet etwas Wesentliches, das in der ganzen Diskussion oft vergessen wird: Er verlangt vom Arzt, dass er sich gut um den Patienten kümmert, auf seine Sorgen eingeht und ihn ganz persönlich behandelt. Immer wieder wird in der Naturheilkunde der „ganze Mensch“ betont. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Ganzes, der neben dem Körper auch einen Geist und eine Seele hat. So heißt es im Leitbild der Abteilung „Naturheilkunde und Komplementärmedizin“ im Gesundheitszentrum „St. Josef“ in Meran: „Die Naturheilkunde und Komplementärmedizin bezieht alles Natürliche in den Heilungsprozess ein, da der eigentliche Ursprung des menschlichen Organismus in der Natur liegt. Kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen Körper, Geist und Umwelt manifestiert sich dies in Krankheit. Insbesondere sollen der Energiefluss und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Im Mittelpunkt steht der Mensch als Ganzes. So werden unter anderem Psyche, Ernährung und Lebensumstände mitberücksichtigt.“

Immer weniger Vertrauen in das öffentliche Gesundheitssystem

Ein ganzheitliches Gesundheitssystem, in dem die anerkannten komplementären Therapieorientierungen wie Homöopathie, Phytotherapie und Anthroposophische Medizin fester Bestandteil sind, beispielsweise in der Integrativen Medizin, wünschen sich viele Menschen ferner eine bezahlbare Medizin für alle. Das Vertrauen in das öffentliche Gesundheitssystem ist spätestens seit Covid aber im Keller.

Private Kliniken und Medical Center hingegen setzen durchaus auf alternative Heilverfahren. Gutes Geschäft mit der Alternativmedizin machen Apotheken und Drogerien schon lange. Also alles nur Geschäftemacherei, wie so manche Kritiker der Homöopathie usw. vorwerfen? Der Südtiroler Pharmazeut Hannes Loacker war einer der ersten, der homöopathische und natürliche Arznei herstellte. Heute gehört die „Loacker Remedia“ zur deutschen Schwabe-Gruppe, weltweit führend in der Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln.

Integrative Medizin

Giuseppe Cristina leitet seit vier Jahren den Dienst für Komplementärmedizin am Meraner Krankenhaus. Der gebürtige Römer hat sich auf die Behandlung krebskranker Patienten international spezialisiert. Dabei geht er von einem integrativen Ansatz aus. „Der Patient muss in seiner Gesamtheit als Person und Kranker angenommen werden“, sagt Cristina.

Es gibt nicht viele öffentliche Krankenhäuser, die in Italien Komplementärmedizin anbieten. Komplementärmedizin ist übrigens nicht Alternativmedizin, sondern sie funktioniert komplementär, also ergänzend zu etwas anderem. Das Angebot richtet sich an Tumorpatienten sowie an Menschen mit chronischen Erkrankungen und Schmerzen. Akupunktur, Osteopathie, Homöopathie, Aromatherapie bis hin zu Infusionen, die Palette der Behandlungen an der Meraner Abteilung ist groß. Für Vinschgauer Krebspatienten besteht die Möglichkeit, die komplementären Begleitinfusionen im Day-Hospital in Schlanders zu beanspruchen.

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Evidenz ist nicht alles

In Zeiten, wo die öffentlichen Mittel immer geringer werden, hat es eine Gesundheitspolitik, die nicht wissenschaftsbasiert, also evidenzbasiert ist, aber immer schwieriger. 2021 hat das „Zentrum zur Dokumentation für Naturheilverfahren“ mit Sitz in Glurns seine Tätigkeit eingestellt. Christian Thuile, der die Komplementärmedizin in Meran 2009 aufgebaut und bis 2017 geleitet hat, hat den öffentlichen Dienst verlassen und ist heute den meisten Südtirolern über Fernsehen, Radio oder als Autor bekannt. Es fällt schon auf, dass alle Privatkliniken sogenannte „Alternativmedizin“ anbieten, sei es Martinsbrunn, St. Anna, St. Josef oder seien es die zahlreichen Medical-Center, die in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden sprießen. Traditionelle Europäische Medizin (TEM) nennt sich ein österreichischer Verein mit Ableger auch in Südtirol, der sich zur Aufgabe gemacht hat,

überliefertes Heilwissen aus Europa wiederzubeleben und in die Schulmedizin zu integrieren.

2015 schaffte es eine Studie von Christian Thuile und Oskar Außerer in die renommierte New Yorker Fachzeitschrift „Breast Cancer Research and Treatment“. In der Studie geht es um den Einsatz der Komplementärmedizin zur Bekämpfung der Nebenwirkungen bei Brustkrebserkrankungen und -therapien. Das Ergebnis der Studie: Die Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Patienten, die auch komplementär behandelt wurden, waren signifikant geringer als bei jenen, die keine natürliche Behandlung erhielten. Bei vielen blieben die Nebenwirkungen sogar ganz aus.

Der Mensch ist mehr als nur Materie

Die Wissenschaft kann nicht alles erklären. Auch in der klassischen Medizin sind viele der Behandlungsmethoden nicht evidenzge-

sichert. Wohlbefinden und Selbstheilungskräfte über natürliche Methoden zu stärken, sollten daher respektiert und auch gefördert werden. Ob Homöopathie, Phytotherapie, naturheilkundliche Praktiken, Osteopathie nur eine Placebo-Wirkung haben, ist im Grunde uninteressant. Was zählt, ist die Wirkung. Der homöopathische Patient hat immer eine aktive Rolle im Genesungsprozess, niemals eine passive. Dass die Genesung mit natürlichen Mitteln und der Aktivierung der Selbstheilungskräfte länger dauert als mit der Einnahme von z. B. Antibiotika, ist logisch. Empathie und Hingabe sind Kennzeichen jeder guten Medizin. Dass der Mensch mehr als bloße Materie ist, hängt wesentlich mit dem persönlichen Welt- und Menschbild zusammen. Wer die seelisch-geistige Dimension im Menschen aber nicht anerkennt, wird sich immer schwertun, Medizin, die nicht evidenzbasiert ist, zu akzeptieren.

Die Medizin der Zukunft sollte integrativ sein

Homöopathie, Akupunktur, Kräutertherapie oder Chiropraktik: Immer mehr Menschen vertrauen auf die Heilkraft der Natur. Jeder zweite möchte im Krankheitsfall mit einer Mischung aus Schulmedizin und Naturheilkunde behandelt werden, der so genannten Integrativen Medizin. Dr. med. univ. Agnes Zöggeler war lange Zeit als Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin am Krankenhaus Bozen tätig. Seit 2 Jahren leitet sie freiberuflich das Ambulatorium für Komplementärmedizin an der ParkClinik Martinsbrunn gemeinsam mit Dr. Karmen Sanoll. Zu ihren komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden gehören Naturheilverfahren, Entspannungsverfahren und Behandlungsformen wie Akupunktur oder Phytotherapie sowie Bereiche der anthroposophischen und der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM), die begleitend zur „Schulmedizin“ das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die BAZ sprach mit ihr.

Frau Dr. Zöggeler, Sie haben sich in Komplementärmedizin spezialisiert? Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach scheint wenig davon zu halten und will die Homöopathie nicht mehr durch die öffentliche Hand finanzieren. Ein Rückschlag auch für die Komplementärmedizin?

Dr. Agnes Zöggeler: Herr Lauterbach hat bereits 2010 geäußert: „Man sollte den Kassen schlicht verbieten, die Homöopathie zu bezahlen“ (Zitat Spiegel). Die Kosten für die Homöopathie dürften aber eher ein geringer Satz sein, im Allgemeinen werden sie vom Patienten selbst getragen. Ich denke, dass die Komplementärmedizin seitens der Bevölkerung gesucht wird, auch ohne die Unterstützung der öffentlichen Sanität, gerade weil viele Beschwerden durchaus effizient behandelt werden können.

Viele Menschen empfinden die Schulmedizin als herzlose Reparaturanstalt, die an Symptomen herumdoktert, ohne den Menschen als Ganzes zu sehen. Können Sie das verstehen?

Der Fortschritt in der Medizin hat die Aufspaltung in die unterschiedlichen Fachrichtungen mit sich gebracht, die auch notwendig ist, um laufend mit den neuen Erkenntnissen Schritt halten zu können. Das bringt den Patienten auch große Vorteile in der Diagnose und Behandlung der Pathologien. Aber Zeitdruck und Überlastung, wie sie im öffentlichen Sanitätssystem fast zwangsläufig anzutreffen sind, lassen dem Patienten und dem Behandelnden häufig nicht den Rahmen, um dem Menschen im Ganzen seinen Platz geben zu können. Ich kann es deshalb gut verstehen, wenn manche Patienten dies als großes Limit empfinden.

Sie haben lang als Anästhesieärztin im Krankenhaus gearbeitet. Wie kamen Sie zur Komplementärmedizin?

Als ich anfing, mich in die Akupunktur einzulesen, habe ich festgestellt, dass die Traditionelle Chinesische Medizin eine empirische hochentwickelte Form der Medizin darstellt, die große Lösungsansätze bietet, wo die Schulmedizin oft

nicht eine adäquate Unterstützung bieten kann. Das war für mich der Anlass, mich in der Komplementärmedizin weiterzubilden und festzustellen, dass eine Unterstützung des Patienten im Ganzen oft eine bessere Behandlung darstellt als eine einzig krankheitsbezogene Form.

Die Homöopathie hat aktuell einen recht schweren Stand, sie wird immer drastischer angegriffen. Sehen Sie für die Naturheilkunde und Komplementärmedizin ähnliche Tendenzen, dass es in so eine Richtung laufen könnte?

Dr. med. Agnes Zöggeler
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Ich stelle eher fest, dass mehr Menschen eine zusätzliche Unterstützung in der Komplementärmedizin suchen, die Schulmedizin und die Komplementärmedizin schließen sich keineswegs aus, sondern sollten sich ergänzen. Es werden laufend Studien durchgeführt, welche die Wertigkeit belegen. Die Studienlage ist in der Homöopathie etwas anders, es gibt zwar Studien, aber die Wirksamkeit bei körperlichen Beschwerden konnte nicht eindeutig belegt werden.

Aus dem konventionellen Lager wird der Naturheilkunde und Komplementärmedizin häufig pauschal vorgeworfen, dass nichts belegt ist und man dem Patienten doch wohl vor allem schaden kann. Was antworten Sie darauf?

Es wird vielleicht überraschen, aber auch in der Schulmedizin ist nicht jede Behandlung durch Studien belegt, ich denke da an die

Covidsituation, wo es ja auch keine Basis gab, die man für die Behandlung hernehmen konnte. Aber auch die Komplementärmedizin versucht, durch Studien die Effektivität zu belegen und Grundlagenforschung als Basis zu haben, die TCM hat zusätzlich ein sehr großes empirisches Wissen, das aus Jahrtausenden Beobachtung entstanden ist. Schaden kann man einem Patienten, wenn eine Pathologie nicht als solche erkannt wird und nicht der richtigen Behandlung zugeführt wird, das gilt ganz besonders für Akutpathologien, wie Herzinfarkt, Schlaganfall… dort ist der Behandlungspfad in der Schulmedizin etabliert, sehr effektiv und darf nicht verzögert werden. Das gilt für alle Bereiche der Medizin.

Was kann die Komplementärmedizin, was die Schulmedizin nicht kann?

Die Komplementärmedizin versteht sich als „Ergänzung“ zur

Schulmedizin und kann insbesondere bei chronischen Pathologien gut unterstützend wirken, sie ist sehr effektiv in der Präventionsmedizin, um vorzubeugen, dass es zu Erkrankungen kommt (z. B. stressbedingte Erkrankungen oder Mangelsituationen) und gibt dem Patienten insgesamt mehr Raum in seiner Gesamtheit.

Können Sie Beispiele nennen, bei welchen Indikationen Naturheilkunde bzw. komplementäre Medizin besonders sinnvoll und wirkungsvoll ist?

Das sind insbesondere viele Funktionsbeschwerden, wie Müdigkeit und stressbedingte Beschwerden, auch Long Covidsyndrome profitieren von einer komplementärmedizinischen Behandlung; Schmerzen in unterschiedlicher Form können behandelt werden, viele gynäkologische Bilder wie Schwangerschaftsbeschwerden, PMS, Menopausen-Beschwerden usw. können gut therapiert werden.

Wie kommt das Angebot bei den Patienten an?

Viele Patienten nehmen unser Angebot gern an und kommen auch über längere Behandlungszeiträume.

Immer mehr private Kliniken und Medical Center bieten alternative Medizin an. Nicht auch ein gutes Geschäft?

Ob es ein gutes Geschäft ist, kann ich nicht beurteilen… Aber es entspricht wohl der Nachfrage.

Was würden Sie jungen Kollegen mit auf den Weg geben, warum es sich lohnt, Naturheilverfahren und Komplementärmedizin in die Praxis zu integrieren?

Ich denke, die Verbindung der Schulmedizin, ergänzt durch einen sinnvollen komplementärmedizinischen Zusatz gibt dem Patienten ungeheuer mehr und ich hoffe, dass die Medizin der Zukunft so sein wird!

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Wenn das Laub sich verfärbt

Wenn das Laub sich verfärbt, nimmt es der Wind: Wer nimmt die Liebe, die zu welken beginnt?

Keiner sie mehr dem Froste entführt, der in den Nächten rauh sie berührt. Ach, der Morgen findet sie bleich, irrend am erfrorenen Teich.

Wenn der Herbst verging, deckt alles Weh, nur nicht die Liebe, der stille Schnee . . . David Goldfeld, 1904-1942, Dichter aus Czernowitz

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Der Edle von Tappein als Tourismusfreund

Dass ein Weg oder eine Straße im Nachhinein mit einem bekannten Namen versehen wird, ist üblich. Es gibt aber auch einige Beispiele, bei denen die Namengebung von Anfang an mit einer bekannten Persönlichkeit verbunden war, so geschehen im Fall des Tappeinerwegs.

Er gehört sicherlich zu jenen Wegen, über die jeder Meraner oder Burggräfler zumindest in seiner Kindheit unzählige Male spaziert ist. Der Tappeinerweg ist ein Klassiker der Naherholung und mit den beschrifteten Täfelchen, die über die Vegetation Auskunft geben, auch noch überaus lehrreich. Ob Osmanthus heterophyllus, die Stachelblättrige Duftblüte, oder Photina serrulata, die Glanzmispel – Einheimische und Feriengäste kommen seit fast 130 Jahren voll auf ihre Kosten.

Am 15. Jänner 1892 berichtete „Der Burggräfler“, dass Franz Tappeiner anlässlich seines goldenen Doktorjubiläums 3000 Gulden „zur Anlegung eines Promena-

denweges längs der sonnigen Gehänge unseres Küchelberges“ spendete. Das Projekt wurde von Bürgermeister Roman Weinberger unter dem Namen „Tappeinerweg“ öffentlich ausgeschrieben und die Dinge nahmen ihren Lauf. Grundeigentümer stellten Grundstücke dafür unentgeltlich zur Verfügung oder tauschten sie gegen andere ein, um das Unternehmen zu unterstützen. Im Mai desselben Jahres waren die Arbeiten schon voll im Gange, es wurde sogar verlautbart, man wäre vor dem festgesetzten Termin fertig – das muss wahrlich eine andere Zeit gewesen sein. Im Herbst 1892 jedenfalls konnte er bereits intensiv genutzt werden. Ein Jahr darauf wurde der Weg in einem gro-

ßen „Tappeinerfest“, wie es die Zeitungen nannten, offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zu diesem Anlass komponierte Ludwig Pleier eigens den „TappeinerMarsch“.

Franz Tappeiner, der Initiator, wurde am 7. Jänner 1816 als Sohn des Joseph Tappeiner und der Katharina Lechthaler auf dem Loretzhof oberhalb von Laas geboren. Das Geburtsjahr ist als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte eingegangen, mit Kälte, Schnee und Regen, und weltweitem Hunger, – wie man heute weiß – ausgelöst von einem Vulkanausbruch in Indonesien, der stärker war als der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n. Chr. Franz sollte später einmal den elterlichen Hof übernehmen. Früh jedoch wurde seine Begabung erkannt und der Weg ins Gymnasium geebnet. Sein Medizinstudium brachte ihn nach Innsbruck, Padua, Prag und Wien. Nach dem Abschluss wirkte er zunächst im Vinschgau und kam dann im Alter von 30 Jahren als Kurarzt nach Meran. Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte – für ihn und für seine Patienten. Er beobachtete die positiven Wirkungen des lokalen Klimas bei verschiedenen Krankheiten und kümmerte sich um den Aufbau sanitärer Infrastrukturen. Mit seinen außergewöhnlichen Therapien kurierte er nicht nur Lungen- und Nervenleiden, sondern sorgte für frischen Wind in Meran und Umgebung. 1847 heiratete er Mathilde von Tschiderer von Gleifheim, mit der er zwei Kinder hatte, Sohn Hermann, später selbst Mediziner und Pharmakologe, und Tochter Hedwig. Im Revolutionsjahr 1848 kandidierte er für die Frankfurter Nationalversammlung, erfolglos, den

Sitz erhielt der bekannte Historiker und Priester Beda Weber. Er widmete sich fortan wieder intensiv seinen Patienten und Kuren.

Ihn allerdings auf seine medizinischen Tätigkeiten zu reduzieren, würde Franz Tappeiner keinesfalls gerecht werden. Schon als Student hatte er Kräuter und Pflanzen gesammelt und vermachte diese wohlgeordnet dem Ferdinandeum in Innsbruck. Auch als Anthropologe war er unterwegs und vermaß Schädel von Lebenden und Toten. Als man im Oktober 1880 bei Grabungen in Obermais auf mehrere Skelette gestoßen war, zog man Dr. Tappeiner sofort hinzu und übergab ihm einen der besser erhaltenen Schädel. Vermutet wurde, dass es sich um Pestopfer handle, die eingekeilt zwischen Steinen und ohne Särge beerdigt worden waren. Tappeiner selbst starb am 19. August 1902 auf seinem Schloss Reichenbach in Obermais 86-jährig an einer Gehirnblutung. Der Priester notierte: „als bewährter Kurarzt, geadelt mit dem Prädicate‚ ,Edler von Tappein‘“. Vier Jahre vor seinem Tod war ihm dieser Titel von Kaiser Franz Joseph für seine Verdienste verliehen worden.

Franz Tappeiner
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Mein Traumhaus

Damit das Traumhaus nicht zum Albtraum wird, sollte man einige wichtige Tipps beachten.Tipps, wie es sie etwa in Südtirols bekanntem Bau-, Wohn- und Energiehandbuch, dem „Baufuchs“ nachzulesen sind.

Das Traumhaus ist individuell, denn: Geschmäcker sind verschieden. Für jeden, der etwas Neues errichtet oder Altes saniert, ist dieses Buch sozusagen eine Pflichtlektüre. Zahlreiche Fachartikel geben unabhängige Orientierung, um den oft beschwerlichen Weg zum Eigenheim problemlos zu meistern. Die Beiträge helfen bei allen wichtigen Entscheidungen rund ums Bauen und Wohnen und natürlich auch dabei, den finanziellen Rahmen nicht aus den Augen zu verlieren. „An erster Stelle kommt die Planung. Dabei geht es nicht nur um die technischen Aspekte, sondern

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auch um die Finanzierung“, bringt es Baufuchs-Herausgeber Florian Gamper, auf den Punkt.

Mit dem Lebenspartner reden

Ein wichtiger Punkt in Sachen Planung ist auch das Gespräch mit dem Lebens-Partner zu suchen, denn meistens wird heute gemeinsam das Traumhaus verwirklicht. „Die Errichtung eines gemeinsamen Eigen-

heimes stellt einen großen Prüfstein für eine Beziehung dar. Viele Paare unterschätzen die enorme Belastung, die ein Bau mit sich bringt: Oft überstehen Beziehungen das gemeinsame Projekt nicht“, weiß Florian Gamper. Ein Bruch während der Bauphase ist für alle Beteiligten unangenehm, nicht zuletzt auch für jene, die das Projekt „Traumhaus“ planen, wie eben Architekten, Techniker und Planer oder aber auch für jene, die es finanzieren, Stichwort Banken. Zwei Ursachen für die zwischenmenschlichen Probleme sind laut „Baufuchs“ Gamper immer

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wieder feststellbar. Der benötigte Zeitaufwand werde demnach oft unterschätzt und nicht zuletzt das Geld oft zu knapp bemessen. Gemeinsame Aktivitäten, vor allem die Gespräche innerhalb der Familie, kommen dann zu kurz. Der Tipp des „Baufuchs“: Regelmäßige Gespräche mit dem Partner in entspannter Situation können ein wichtiger Beitrag für das gute Gelingen des gemeinsamen Projektes sein.

Know-How statt Eigenregie

Ein Trend ist heutzutage mehr denn je zu hinterfragen. Viele versuchen zu sparen indem sie selbst am Bau Hand anlegen. Hierzu erklärt Gamper: „Das ist gut gemeint, bringt aber nur in seltenen Fällen eine Ersparnis. Selbst wenn handwerkliches Geschick da ist“. Die Eigenleistung beim Hausbau ist vor allem im organisatorischen Bereich wichtig. Als

Faustformel können 0,0008 Prozent der Baukosten als benötigte Zeit für die Erledigung der vielfältigen Aufgaben berechnet werden: So ergeben 300.000 Euro multipliziert mit 0,0008 bereits einen Zeitaufwand von 240 Stunden. Somit müssen in diesem Fall rund 30 Tage mit jeweils acht Stunden eingeplant werden, um allfällige Arbeiten zu erledigen. Nur wer dieses Pensum neben seinem Beruf schafft, sollte überhaupt über andere Eigenleistungen nachdenken. Dabei gilt es stets zu bedenken, dass alle Arbeiten mit weniger Erfahrung und Fachkenntnissen durchführt werden, als wenn sich ein Fachmann mit den entsprechenden professionellen Geräten darum kümmert. Also: Selbst mit anzupacken sein zu lassen, kann oft nicht nur Nerven und Zeit, sondern auch Geld sparen. Denn es nützt nichts, wenn Eigenarbeiten dann vom Profi ausgebügelt werden müssen.

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Wichtig: Professionelle Planer ins Boot holen

Vor allem was die Planung betrifft, ist „Eigenregie“ kein wirklich guter Ratgeber. Hier sollte man sich unbedingt auf professionelle Planer verlassen. Mit einem kompetenten Techniker zu bauen ist ein elementarer Schritt zum eigenen Traumhaus. Er sollte dabei ausschließlich die Interessen des Bauherren vertreten, auch gegenüber den am Bau beteiligten Firmen. Qualität statt Quantität lautet ein weiterer Tipp von Experten. Es gilt von Anfang an bewusst zu planen. Bei begrenzten Ressourcen solle man etwas kleiner planen, dafür aber auf hochwertige Materialien – und natürlich auch immer auf kompetente Handwerker, wie es sie im Burggrafenamt und in ganz Südtirol zuhauf gibt – setzen. In vielen Bereichen ist auch später noch eine technische Nachrüstung möglich, sofern diese beim Bau vorgesehen wird. „Wer wirklich sparen

will, plant von Anfang an bewusst etwas ‚kleiner‘ – und dafür in gesunde und hochwertige Materialien investieren“, empfiehlt der Experte.

„Weniger ist mehr“

Ein weiterer Tipp des Experten: „Auch gute Gestaltung muss gelernt sein“. Viele Menschen sind von ihren gestalterischen Fähigkeiten felsenfest überzeugt, meist mangelt es aufgrund der fehlenden Ausbildung im jeweiligen Bereich aber schon an den Grundkenntnissen. Diese sicher nicht böse gemeinte Selbstüberschätzung führt aber leider sehr oft zu „ästhetischen Unfällen“, die auch noch viel Geld kosten. „Weniger ist mehr“, rät Gamper. Das gelte eben auch bei der Gestaltung eines Hauses, es lohne sich mit wenig unterschiedlichen Materialien, Farben und Oberflächen auszukommen.

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Frühzeitig an Ausstattung denken

Auch was die Ausstattung des eigenen Traumhauses betrifft, sollte man sich früh genug Gedanken machen. Es lohnt sich, möglichst viele Materialien, Oberflächen und Ausstattungen so früh wie möglich festzulegen und nicht bis zum letzten Augenblick zu warten. „Es kann ohne weiteres sinnvoll sein, bereits getroffene Entscheidungen etwas reifen zu lassen... um dann schließlich zu einem „perfekten“ Ergebnis zu kommen, das Ihnen lange Zeit große Freude bereitet“, rät der Experte. Zudem sollte man auch rechtzeitig Reserven für die Einrichtung einplanen. Auch diese stellt abschließend eine hohe Investition dar. Um im Haus leben zu können, braucht es nicht nur Möbelstücke

sondern auch andere Einrichtungsgegenstände, vom Teppich bis hin zur Deko. Daran sollte man rechtzeitig denken und auch dementsprechend finanzielle Ressourcen einplanen.

Erste Recherche im Internet ok: Aber dann der Profi!

Viele Menschen suchen im Internet nach Informationen in Sachen Bau. Auf zahlreichen Internetseiten und in ebenso zahlreichen Diskussionsforen werden Ratschläge erteilt, aber es gilt oft vorsichtig zu sein. „Fragen Sie sich, ob es sich wirklich um einen guten, fachlichen Rat handelt – und wer Ihnen diesen gibt bzw. weshalb der- oder diejenige dies tut...“, so Gamper. Die Recherche im Internet ist heute nicht mehr wegzudenken,

Durch fachmännische Pflege wird die Lebensdauer eines Daches nachhaltig verlängert.

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man soll auch gar nicht darauf verzichten, es ist durchaus sinnvoll sich einzulesen und sich Grundinformationen zu holen. Dann aber sollten Sie sich an Handwerker wenden. An professionelle, mit einem guten Ruf. Also an solche, wie es sie bei uns in Südtirol zahlreich gibt. Man muss dabei gar nicht mal lange suchen. „Die digitale Welt kann kein Gespräch mit einem Menschen ersetzen“, weiß Florian Gamper.

Darum ist das Dach so wichtig

Setzt man im Inneren eines Eigenheims meist auf Privatsphäre, bekommen das Äußere eines Gebäudes alle zu sehen. Kein Wunder, dass es hier oftmals heikel ist, auch in Sachen Baugenehmigungen. Was ist

möglich, wie „exotisch“ kann es sein? Das ist von Fall zu Fall verschieden. Werfen wir einen Blick auf die Dächer. Das in Südtirol am meisten verwendete Dach ist nach wie vor das Steildach. „Von außen nach innen besteht es aus Dachziegel, Dachlattung, Unterspannbahn, Dämmung, Dampfsperre, Sparren und Wandverkleidung“, heißt es auf der Website bautipps.it. Die Stile sind heutzutage aber insgesamt verschieden, ob ganz modern oder traditionell, die Möglichkeiten sind vielfältig. Als eines der modernsten Materialien am Dach gilt mittlerweile das Aluminium. Es ist bruchfest, robust, langlebig und trotzt jeder Witterung. Früher hatte das Dach eine reine Schutzfunktion vor Wind und Wetter. Damals wurde der Dachraum in erster Linie als Lager und Vorratskammer genutzt. Heutzutage ist das oft anders, im obersten Stockwerk

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entstehen als Dachausbau oft hochwertige Räume mit vielen Nutzungsmöglichkeiten. Auch die Nachhaltigkeit spielt beim Bauen, und nicht zuletzt auf dem Dach, eine wichtige Rolle. Die Dachdämmung leistet einen wichtigen Beitrag beim Einsparen von Heizenergie. In Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Dabei gibt es verschiedene Varianten und Dämmstoffe, eine Beratung bei Profis ist auch hier unumgänglich.

Austausch der Fenster mit Bonus

Spricht man von Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen, bilden auch die Fenster einen wesentlichen Aspekt. So empfiehlt es sich bei

älteren Gebäuden so schnell wie möglich im Rahmen von Sanierungsarbeiten die Fenster auszutauschen. Denn: Fenster dämmen und sparen wertvolle Energie. Für die energetische Sanierung kann man derzeit auch einen Ökobonus in Anspruch nehmen. Die professionellen Firmen beraten hier gerne.

Wohlfühloase Balkon

Auch Balkone sind für den „Look“ den ein Haus erhält, elementar. Aber sie sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionell sein. Es gibt viele Vorteile, welche ein Balkon bietet. Er soll einen Platz zum

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Entspannen, Genießen und für Geselligkeit darstellen. Auch dabei gibt es einige Dinge zu beachten. So ist vor allem die Ausrichtung des Balkons wichtig, um so viele Sonnenstunden wie möglich zu generieren. Bei Balkonen gilt es auf wetterfeste, robuste und langlebige Materialien zu setzen, unter anderem Fliesen erfreuen sich auch hier großer Beliebtheit. Ein hochwertiger und strapazierfähiger Bodenbelag aus Fliesen auf einem schicken Balkon eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Aber auch weitere Bodenbeläge liegen bei Balkons im Trend, vom zeitlosen Holz bis zum Kunstrasen.

Professsionelle Unterstützung beim Immobilienkauf

Spricht man davon, sich an Profis zu wenden, spielen vor allem auch Immobilienmakler eine wichtige Rolle. Sie sorgen für die richtige Abwicklung und geben Sicherheit, egal ob bei Neubauten oder bestehenden Objekten. Zunächst einmal sollte man wissen, was man will. Sprich, soll es ein Eigenheim oder eine Wohnung sein, neu oder Bestand. Nicht zuletzt spielt hier immer die finanzielle Lage, genauer gesagt das Budget eine wichtige Rolle. In den vergangenen zehn bis etwa 15 Jahren haben sich die Kriterien für den Kauf einer Immobilie sehr geändert, auch bei älteren Wohnungen spielen Faktoren wie die Heizung und der Energieverbrauch mittlerweile eine große Rolle. Der Standort, also ob man in der Stadt oder am Land leben will, ist nicht mehr das entscheidende Kriterium, da auch in vielen ländlichen Gemeinden allerhand geboten wird und man mit dem öffentlichen Nahverkehr in Südtirol oder auch dem eigenen Auto quasi problemlos und ohne große Umstände von A nach B kommt. Hat man Interesse an einem Objekt, dann lohnt es sich natürlich, gleich von Beginn an Experten hinzu zu ziehen, bzw. einen Immobilienmakler zu beauftragen. Ein seriöser und kompetenter Makler ist in vielen Fällen von Vorteil: Insbesondere beim Erwerb von Altbauten von privaten Verkäufern ist ein Makler notwendig, denn er kann den Zustand der Immobilie und den Wert einschätzen und festlegen. Der Immobilienmakler übernimmt hier sozusagen eine Garantiefunktion. Ein Makler weiß auch um die Abwicklung des Geschäfts, die oft komplizierten Verträge können so einfacher abgeschlossen werden. Bei Verträgen gilt es natürlich jede Menge zu beachten. Kaufverträge, die Liegenschaften zum Gegenstand haben, müssen immer notariell beurkundet oder beglaubigt werden. Somit kann nach der Unterzeichnung des Vertrages die Eintragung in das Grundbuch und die Eigentumsübertragung erfolgen. Auch ein Vorvertrag kann sinnvoll sein.

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Starke Unternehmen

Südtirol zeichnet sich durch zahlreiche international agierende Betriebe aus. Sie sind sozusagen das Kapital eines jeden Landes..

Unsere Unternehmen haben weltweit einen guten Ruf. Das ist Fakt. Und kommt nicht von nichts. Denn: Schon seit jeher zeichnen sich die heimischen Betriebe durch professionelle, fleißige und vor allem zuverlässige Arbeit aus. Vom Handwerk bis zur Industrie wurden und werden in Südtirol seit jeher Maßstäbe gesetzt. Die vielen Auszeichnungen für hiesige Betriebe sprechen freilich eine klare Sprache. Innovation, die internationale Ausrichtung, höchste Produktivität und zuverlässige Partner sind herausragende Kennzeichen der Südtiroler Betriebe. Die Unternehmer und deren Mitarbeiter tragen dazu bei, Südtirols hochwertige Produkte weltweit bekannt zu machen und stärken somit das Land wirtschaftlich.

Schwierige Corona-Zeit gemeistert

Trotz der schwierigen Coronavirus-Zeit, die durchaus viele Betriebe und Menschen in Bedrängnis brachte, war zuletzt bei den Unternehmen im Burggrafenamt ein positiver Trend zu beobachten. Dies ist ein Indikator für die gute Arbeit der Unternehmer im Burggrafenamt und darüber hinaus. Die Firmen sind gut aufgestellt. Die heimischen Betriebe, oft gewachsene Familienbetriebe mit heute internationalem Format, zeigen sich innovativ und gleichzeitig auch traditionsbewusst. Auch findet man in unserem Bezirk einen guten Branchenmix. So gibt es seit jeher einen Mix aus international agierenden und lokalen Unternehmen. Vom weltweit tätigen

Großbetrieb bis hin zum Kleinbetrieb ist so gut wie alles in den verschiedenen Branchen vertreten. Von der Industrie, Baubranche über Lebensmittelbereich bis hin zu vielen Dienstleistern und Nebengewerbe, gibt es hier so einiges. Handel, Handwerk und Tourismus haben sowieso seit jeher eine wichtige Bedeutung.

Schwierige Gegebenheiten

Wo Licht, da aber auch Schatten. Insbesondere in Zeiten wie diesen. Die großen Schwierigkeiten derzeit sind die Preissteigerungen der Rohstoffe. So kommt es in allen Lebensbereichen zu Teuerungen. War in den vergangenen Jahren vor allem die Baubranche auf-

20 BAZ 20/22 SCHAUFENSTER

grund der knappen Rohstoffe in Sorge, sind nun so gut wie alle Branchen und Betriebe mit erhöhten Kosten konfrontiert. Die Steigung der Energiepreise macht sämtlichen Unternehmen – und natürlich auch den Privatpersonen – zu schaffen. Die Preissteigerungen kann man nicht immer direkt an die

Kunden weitergeben, was sich dann natürlich auf die Betriebsergebnisse auswirkt. Viele Unternehmen stehen deshalb unter großem Druck. Zudem beklagen die Betriebe in so gut wie allen Branchen einen akuten Mitarbeitermangel. Bereits in den vergangenen Jahren ist dies zu beobachten gewesen, die Lage spitzt

sich aber immer mehr zu. Unter anderem der demografische Wandel ist dafür ausschlaggebend. Einen Fachkräftemängel gibt es derzeit in allen Bereichen von der Industrie über das Handwerk bis hin zum Handel und Gastgewerbe.

NOI-Techpark zu Gast bei Doppelmayr Italia

Ende September fand die von Doppelmayr Italia und Noi-Techpark organisierte Veranstaltung „EXPLOIT THE POTENTIAL“

am Sitz von Doppelmayr Italia in Lana statt. Ein Abend, um über Innovation, Technologie und Forschung im Dienste der Südtiroler Unternehmen zu sprechen. Diese Veranstaltung wurde organisiert, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie die NOI Forschungsstätten in Zusammenarbeit mit den lokalen Unternehmen in der Forschung

und Entwicklung tätig sind. Im NOI-Techpark sind derzeit 45 wissenschaftliche Werkstätten aktiv, die den südtiroler Unternehmen in den Bereichen Digitalisierung, Automotive und Automatisierungstechnik zur Seite stehen.

Mit dabei auch die Firma Doppelmayr Italia. Der italienische Produktionsstandort mit mehr als 100 Mitarbeitern spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung von verschiedenen Spezialanlagen unter anderem in Zentral- und Süd-

amerika. Die Zusammenarbeit zwischen dem Seilbahnbauer und NOI besteht bereits seit mehreren Jahren, um unter anderem die Digitalisierung im Produktionsprozess der Werke zu optimieren. So ist es jetzt möglich, den Arbeitsfortschritt, aber auch die Arbeits-

weise von Mitarbeitern und Maschinen in den an das Managementsystem angeschlossenen Schnittstellen zu überwachen und Statistiken zu erhalten, die zur Verbesserung des Kostencontrollings und der Arbeitsorganisation dienen.

21BAZ 20/22

Die Freude eine Ministrantin zu sein

Das Ministrieren ist ein liturgischer Dienst in der römisch-katholischen Kirche. Der Ministrantendienst ist für Mädchen und Buben, Frauen und Männer offen. „Ministrieren“ ist dem Lateinischen „ministrare“ entlehnt und heißt „dienen, helfen“.

Ministranten sind bei Eucharistiefeiern, Wort-Gottes-Feiern wie auch sonstigen liturgischen Feiern im Einsatz. Schon seit vielen Jahren ist Anna Pescolderung Ministrantin in Meran Obermais. Ihren Dienst am Altar als „Minileiterin“ und als Ortsverantwortliche für 53 Ministranten sieht die 21-jährige Claudiana-Studentin als ihre Berufung. Die Beziehung zu Gott und Jesus Christus steht für sie dabei stets an erster Stelle. Wir haben mit Anna ein Interview geführt.

Anna, Sie sind seit über 10 Jahren Ministrantin. Wie sind Sie zum Ministranten-Dienst gekommen? Wer hat sie dazu motiviert und welchen Dienst machen Sie am liebsten?

Nach der Erstkommunion, als ich in der 3. Grundschulklasse war, ab da kann man ministrieren, sind die damaligen Ministrantenleiterin-

nen zu mir in die Klasse gekommen und haben mir den Ministranten-Dienst erklärt und dafür geworben. Seit damals bin ich da-

bei. Jetzt begleite ich die Kinder und Jugendlichen als „Minileiterin“, bei den Messen bin ich aus Zeitgründen weniger anwesend.

Ist ministrieren noch „in“? Letzten Sonntag sind 10 neue Minis aufgenommen worden, so dass wir jetzt in der Pfarrei St. Georgen Meran/Obermais auf 47 aktive Ministranten kommen plus auf 6 „Oldies“ (alles Oberschüler), die bei Proben und Ausflügen mithelfen, aber nicht mehr so gerne ministrieren. Alle sind seit der 3. Grundschulklasse dabei. Mittlerweile gibt es mehr Ministrantinnen als Ministranten.

Wie wird der Ministranten-Dienst in der Kirche organisiert?

In der Regel erstellt (abwech-

22 BAZ 20/22 PORTRÄT Das ideale Ausf lugsziel ZAHLUNGEN MENSADIENST ONLINE DIENSTE DEMOGRAPHISCHE DIENSTE RAUMBUCHUNGFÖRDERANSUCHEN BÜRGERBETEILIGUNG BAUAMT MELDUNGEN Bürger, Vereine und Unternehmen können mit Comunix® sämtliche Online-Dienste, Meldungen, Reservierungen und Zahlungen bequem über das Portal oder in der App abwickeln und dies mit sicherem Zugang mittels digitaler Identität - bürgernah, schnell, ortsunabhängig und umweltschonend. DIE DIGITALE KOMPLETTLÖSUNG FÜR SÜDTIROLS GEMEINDEN www.comunix.bz.it NEW!Deine digitale Gemeinde il tuo Comune digitale DEMNÄCHST AUCH IN IHRER GEMEINDE

selnd) eine Minileiterin am Monatsende den Dienstplan für den darauffolgenden Monat. Auf diese Weise sind jedes Mal ungefähr 10 Ministranten pro Messe eingeteilt, an Sonntagen oft auch mehr. Jeder ist willkommen. Falls man verhindert ist, sollte man sich rechtzeitig um Ersatz bemühen.

Was sind die Höhepunkte im Ministrantenjahr?

Das Zeltlager, welches wir einmal im Jahr im Sommer gemeinsam mit der Jungschar abhalten sowie die Ausflüge. In der Adventszeit die Rorate vor Schulbeginn, die von Montag-Freitag stattfindet.

Die meisten Messdiener hören mit 17 oder 18 Jahren auf. Sie sind 21 Jahre alt und immer noch dabei. Warum?

Es hat sich mit der Zeit so entwickelt. Irgendwann bin ich gefragt worden, ob ich Minileiterin machen will und als ich volljährig war, bin ich Ortsverantwortliche

geworden. Das war und ist meine Motivation, die ich auch gerne weitergeben möchte.

Macht es denn einen Unterschied, ob man als „normale Gläubige“ an der Messe teilnimmt oder ministriert?

Ja, ich glaube vor allem als Kind. Man kann mithelfen, lernt Ver-

antwortung zu übernehmen, wird selbstbewusster und sieht aus direkter Nähe, was der Pfarrer macht. Man sitzt nicht einfach nur gelangweilt da, sondern muss sich aktiv einbringen. Das ist sicherlich eine große Motivation.

Eine letzte Frage: Wenn Sie nicht ministrieren oder jüngere Minis-

tranten betreuen, was machen Sie sonst noch gerne?

Ich studiere Krankenpflege an der Claudiana, gehe gerne schwimmen, wandern und Ski fahren und arbeite als Freiwillige beim Weißen Kreuz. Beim Freiwilligendienst habe ich meistens Nachtdienst, da mir untertags einfach die Zeit dazu fehlt.

Markus Auerbach

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Hofladen mit dem gewissen Etwas

Die Freude war Hans Bonani anzusehen. Ein Traum haben sich er und seine Familie mit dem neuen Hofladen „Moar 1271“ in Rabland erfüllt. Zur Eröffnung kürzlich hatte der Moarhof-Bauer Freunde und Bekannte, aber auch reichlich Prominenz eingeladen und bei Kaiserwetter den schmucken Hofladen an der Vinschgauer Staatstraße der Öffentlichkeit vorgestellt.

Neben Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler waren auch zahlreiche Bauernvertreter aus dem Bezirk und dem ganzen Land zur Eröffnung gekommen. „Jeder Bauer sollte stolz auf das sein, was er anbaut“, sagte Hans Bonani und weiter: „Wir produzieren keine Fließbandprodukte, sondern Lebensmittel im wahrsten Sinn des Wortes.“ Diese Wertschätzung der Natur und dem, was sie dem Menschen spendet, entgegenzubringen,

dazu lud auch Pfarrer Hermann Senoner ein, der anlässlich der Eröffnung des Hofladens (ein Massivholzbau ohne Nägel) den Segen spendete. Der Bürgermeister von Partschins Alois Forcher sprach von einer Bereicherung für die Gemeinde und von der Rückbesinnung auf lokale und ureigene Produkte, vom Wert der Kreislaufwirtschaft, nachhaltig und

umweltschonend. Hofeigene Produkte mit Qualität und Genuss machen das Angebot des schmucken Hofladens aus. Saisonal, denn auf Kühllager wurde bewusst verzichtet. In der Sonne gereiftes Obst (Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche usw.) wird zu verschiedenen Marmeladensorten oder fruchtigen Säften verarbeitet.

Auch das Gemüse und die Kartoffeln stammen direkt aus dem eigenen Garten. Und so soll der Hofladen am Moarhof (erstmals 1271 erwähnt) ein Einkehrort für Einheimische und Gäste sein, wünschen sich Hans und Annelies Bonani. Die ganze Familie ist eingespannt und hilft mit, sei es im Geschäft, sei es beim Anbau und bei der Ernte. Die Produkte, die im Hofladen von Annelies und Tochter Claudia verkauft werden, sind das Ergebnis eines vorbildlich geführten Familienbetriebs. Denn Hans und die beiden Söhne Michael und Gregor verrichten die Arbeit auf den Feldern und sorgen dafür, dass nur Gutes in den Hofladen kommt. Natürlichkeit und Regionalität machen die Philosophie des Moarhofes aus. „Wir möchten zufriedene Kunden und ein bisschen auch Botschafter Vinschgauer Qualitätsprodukte sein“, sagt Hans Bonani.

DORFGESCHEHEN 24 BAZ 20/22

Internistische Vorsorge mit Weitblick

Das Gesundheitsangebot der Martinsbrunn ParkClinic wächst

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RATGEBER 25BAZ 20/22
Foto: Shutterstock

Von Spondinig nach Eyrs

Die Sonnenhänge des Vinschgau mit dem weiten Blick über das breite Tal sind selbst in den Wintermonaten meist schnee- und eisfrei und deshalb auch jenen zu empfehlen, die gerne zu jeder Jahreszeit wandern.

Direkt gegenüber dem Bahnhof von Spondinig lädt uns das Schild „Sonnensteig“ ein, diesen wenigstens im ersten Teil zu benützen.

Ein großes Auge mit einem Glöckchen und daneben die dazu passende Sage finden wir gleich zu Beginn. Erst gilt es, in engen Ser-

pentinen die nötige Höhe zu gewinnen. Dann kommen wir zu einem Forstweg; die Hinweisschilder weisen nach links, doch wir wenden

Ein buntes Muster und rechts die Prader SandEin Sonnbergsteig WANDERN 26 BAZ 20/22

uns nach rechts und erst einige Meter weiter entdecken wir ein kleines Schild mit dem Hinweis: Eyrs. Nun wandern wir gemütlich dahin, es gilt heute keine Höhenmeter mehr zu erklimmen. Unser Blick geht ins breite Tal des Vinschgau und beeindruckend ist das gewaltige Delta des Baches, der „die Prader Sand“ bildet. Der weitere Talboden scheint in unregelmäßige braune, hell- und dunkelgrüne Vierecke aufgeteilt zu sein.

Nach einem kleinen Tal wird der breite Forstweg zum Steig, der sich den Berghang entlang schlängelt. Wir treten aus dem Wald und kommen in typische Sonnenberglandschaft. Hohe Wacholderbäumchen, Berberitzen, leuchtender Sanddorn und Hagebutten unterbrechen das steppenartige Gelände. Der Steig windet sich leicht abwärts bis wir zu einer Abzweigung kommen. Nach rechts hinunter führt er direkt nach Eyrs, wir jedoch bleiben oben und wandern nun, ganz kurz wieder etwas ansteigend, weiter. Wir kommen auf eine weite Weidefläche voller Wermut. Immer in dieselbe Richtung müssen wir uns nun eher talseitig halten.

Unterhalb eines Zauns geht es weiter und wir kommen durch ein Gatter in lichten Föhrenwald. Diesen queren wir und bei zwei Rastbänken gelangen wir wieder auf den breiteren Forstweg. Hier lässt sich gut eine Rast halten, denn der Platz ist sonnig und geschützt. Frisch gestärkt geht es weiter, Hinweisschilder nicht beachtend, an Bienenstöcken vorbei. Wir bleiben am Forstweg und haben, um ein Eck biegend plötzlich einen wunderbaren Blick auf St. Peter bei Tanas. Wie eine stolze Felsenburg thront das Kirchlein hoch oben.

Hinunter ins Tal führt uns nun der bequeme Forstweg. Auch noch von ganz unten wenden wir unseren Blick immer wieder hinauf zum Kirchlein von Sankt Peter, dessen Turm in den Himmel zu wachsen scheint. Sobald er in einen anderen Weg mündet, zeigen uns Wegweiser, dass wir uns nun nach rechts wenden müssen, in Richtung Eyrs. Wir wandern nun abwärts, kommen zu einen Bildstock und gehen wenige Schritte zur nächsten Abzweigung hinunter. Zurück nach Spondinig führt nun der Weg nach rechts mit der Markierung

22. Erst fällt der unterschiedlich angefertigte Holzzaun auf, verschiedene Ausführungen kommen dabei zur Geltung, besonders ein schönes Stück Speltenzaun. Und immer wieder haben wir einen herrlichen Blick in das weite Tal des Vinschgau, sowie zurück zum Dörflein Eyrs.

Ein besonders geformter Baum weckt unsere Aufmerksamkeit. An ihm vorbei gelangen wir auf offenes Gelände, der Weg wird zum schmalen Steig, der wieder über typisches Sonnenberggelände führt, nun in umgekehrte Richtung. Unter uns rauschen die Autos über die Vinschger Straße und die Insassen ahnen wohl kaum etwas von der Schönheit dieses Berghangs. Bald schon sehen wir die schmucke Kapelle des Soldatenfriedhofs vor uns. Hier sind all jene begraben, die im ersten Weltkrieg an der Ortlerfront entweder durch eine feindliche Kugel oder durch Lawinen, bzw. Absturz ihr Leben gelassen haben. Hinter dem Friedhof schlängelt sich der Steig oberhalb der Straße weiter bis zu unserem Ausgangspunkt.

info

Anfahrt: Mit dem Vinschger Zug nach Spondinig, oder mit dem Privatauto bis zur Parkmöglichkeit nahe dem Bahnhof.

Gehzeit: insgesamt rund 2,45 Std. Spondinig > Forstweg: 20 Min. > Eyrs: 1,30 Std. > Spondinig: 50 Min.

Beste Zeit: Frühling, Herbst, Winter

Berberitzen und HagebuttenTypisch Sonnenberg
Der Wegweiser wird nicht vom Winde verwehtSt. Remigius in Eyrs 27BAZ 20/22 27

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Cake Design - Einzigartige Weihnachtskekse: die „Pernicky“ Keks-Deko Kurs

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Ikebana - der japanische Blumenweg winterliche GesteckeGrundkurs Für Erwachsene und Jugendliche

Termin: 26. 11. 2022 - 17. 12. 2022, 15 - 18 Uhr, 3 Treffen Dozent: Patrizia Ferrari Gesamtgebühr: 79 €

Gesellschaft & Kultur

Alzheimer geht uns alle an. Informations- und Austauschtreffen für pflegende Angehörige Termin: 9. 11. 2022, 18 - 20 Uhr Dozent: Ulrich Seitz Gesamtgebühr: 15,00 €

Workshop: Grundlagen der Gebärdensprache - IVHS Für MitarbeiterInnen von Seniorenheimen und Interessierte Termin: 14. 11. 2022 - 12. 12. 2022, 9 - 11 Uhr, 5 Treffen Dozent: Veronika Wellenzohn Kiebacher Gesamtgebühr: 50 €

Werte und Hoffnung - Vortragsreihe Kulturkompetenz - Fremde verstehen, Vielfalt verbinden! (Unsere Gesellschaft wird multikultureller - das ist Chance und Herausforderung! Wie kann Integration und wertschätzendes Miteinander gelingen? Eine kleine Kulturkunde!) Termin: 17. 11. 2022, 19,30 - 21 Uhr Dozent: Daniel Schulte Gesamtgebühr: 10 €

Younger Santa Clauses - Seminar für angehende Nikoläuse Termin: 19. 11. 2022, 14 - 18 Uhr Dozent: Denis Mader Gesamtgebühr: 40 €

Info & Anmeldung: kuhn@urania-meran.it oder Tel. 0473 230219

28 BAZ 20/22

Erweiterte Beihilfe bei den Energiekosten

Durch die anhaltend hohe Teuerungsrate der Energiepreise hat der Staat die Strom- und Gasbeihilfen (wir haben in Ausgabe Nr. 16 vom 6. 9. 2022 berichtet) für Oktober und November verlängert und aufgebessert. Es wird wieder zwischen energieintensiven und nicht energieintensiven Unternehmen unterschieden. Als energieintensive Unternehmen gelten jene Unternehmen mit einem jährlichen Energieverbrauch von mindestens 1 GWh (Gigawattstunde). Nur die wenigsten Unternehmen werden in diese Regelung fallen, für die meisten gilt die Regelungen der „nicht energieintensiven Unternehmen“.

Um in den Genuss des Strombonus zu kommen, war bei den „nicht energieintensiven Unter-

nehmen“ bis jetzt ein Stromanschluss von mindestens 16,5 kW vorgesehen. Dieses Limit wurde nun auf 4,5 kW reduziert, somit können ab Oktober mehr Unternehmen den Strombonus anwenden. Zudem wurde der Beitrag für Oktober und November von 15 % auf 30 % der Stromkosten erhöht.Der Gasbonus wurde für die Monate Oktober und November von 25 % auf 40% erhöht.

Die Voraussetzung für den Erhalt des Beitrags ist, dass die getragenen Stromkosten im 3. Quartal 2022 im Vergleich zum 3. Quartal 2019 um 30 % gestiegen sind! Bei dieser Berechnung darf nur die reine Energiekomponente berücksichtigt werden, also nicht die anderen Komponenten wie Transport- und Systemauf-

wendungen. Die Strom- bzw. Gaskonzerne sind bei den „nicht energieintensiven Unternehmen“ verpflichtet, auf Anfrage der Kunden, die Berechnung vorzunehmen und ihren Kunden innerhalb von 60 Tagen nach Quartalsende mitzuteilen. Das gilt aber nur, wenn das Unternehmen im Jahr 2022 den selben Anbieter hatte wie im Jahr 2019.

Der Strom- und Gasbonus unterliegt weder der Einkommenssteuer noch der regionalen Wertschöpfungssteuer. Der Beitrag wird in Form eines Steuerguthabens zuerkannt und kann direkt über den Zahlungsvordruck F24 verrechnet werden. Die Verrechnung muss bis innerhalb 31. März 2023 erfolgen. Das Steuerguthaben kann auch an Dritte verkauft

werden, dafür benötigt es jedoch einen Sichtvermerk „visto di conformitá“ eines dazu befähigten Freiberuflers.

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RATGEBER 29BAZ 20/22

GUTMÜTIGE, 35 JAHRE ALT, ist zielstrebig, geduldig, höflich, unternehmungsfreudig, sucht gepflegten, feinfühligen und niveauvollen Lebenspartner. SCHLANKE, 42 JAHRE ALT, ist alleinerziehend, geradlinig, weiß was sie will, sucht einen treuen, ehrlichen und verantwortungsbewussten Partner.

LIEBEVOLLE, 55 JAHRE ALT, ist tiefgründig, zuvorkommend, kinderliebend, schreibt in ihrer Freizeit sehr gerne, sucht treuen und ehrlichen Lebensgefährten.

WITWE, 68 JAHRE ALT, ist sehr herzlich, gerne in Gesellschaft, mag ausgedehnte Spaziergänge oder Tagesausflüge, sucht einen sympathischen Mann.

WITWE, 72 JAHRE ALT, ist lebensfroh, aufgeschlossen, wünscht sich einen gepflegten, rüstigen Mann an ihrer Seite, mit dem sie ihr Leben genießen kann.

NATURVERBUNDENER, 32 JAHRE ALT, hat studiert, ist handwerklich sehr geschickt, mag gute Gespräche, sucht eine feinfühlige, weltoffene Lebensgefährtin.

VERSTÄNDNSIVOLLER, 35 JAHRE ALT, hat einen ruhigen, ausgeglichenen Charakter, sucht eine bodenständige und treue Partnerin mit Kinderwunsch. HANDWERKER, 39 JAHRE ALT, seine ideale Lebenspartnerin sollte zwischen 30 und 40 Jahre alt sein, sportlich sowie aktiv und sehr gerne spontan sein.

GUTAUSSEHENDER, 50 JAHRE ALT, ist lässig, unabhängig, neugierig, kommunikativ, sucht eine selbstständige Frau mit einer starken Persönlichkeit. FEINÜHLIGER, 51 JAHRE ALT, Fotografie, Kultur und Kunst sind seine großen Leidenschaften; er sucht eine ebenso kulturell interessierte und tierliebende Sie.

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