BAZ Nr. 21 vom 16/11/2019

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Nr. 21∙ 16. November 2019 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 25

Stefan Frötscher Der Sozialpolitik verpflichtet


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THEMA

Novemberdepression?

04 | Stefan Frötscher

PORTRÄT

Kommentar von Walter J. Werth

Viele Menschen fühlen sich im November niedergeschlagen. Sie spüren mit dem meist feucht-kalten Novemberwetter eine Art Kälte im Kopf – ein Gefühl, das bis hin zur Depression gehen kann. Dem elften Monat des Jahres eilt ein schlechter Ruf voraus. Das nasskalte Novemberwetter steht im Verdacht, trübe Stimmungen ins Unerträgliche zu steigern. Dass auch der Beschluss, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen, durch Wetterfaktoren beeinflusst werden könnte, erscheint nicht abwegig. Doch da endet auch schon ein übereinstimmendes Ergebnis der Forscher, die sich in einer Fülle von Studien weltweit mit dem möglichen Zusammenhang zwischen Wetterfaktoren und Suizidhäufigkeit befassen. Offenbar spielt nur bei bestimmten Formen von Depressionen die Jahreszeit eine Rolle. Für die Winterdepression ist ein Zusammenhang mit Lichtmangel nach einer Frankfurter Klinikstudie klar belegt. Wenn in der kalten Jahreszeit solche Lichtmangeldepressionen zunehmen, ist jedoch therapeutische Abhilfe leicht möglich: fehlende Sonnenstrahlen können durch künstliches UV-Licht ersetzt werden und die Stimmung bleibt stabil. In Südtirol nimmt sich, statistisch betrachtet, fast jede Woche eine Person das Leben, täglich finden ein bis drei Suizidversuche statt. Ein erhöhtes Suizid-Risiko tragen ältere Menschen, Männer, unfreiwillig Vereinsamte, sprich geschiedene und verwitwete Menschen und allgemein Menschen in schweren Krisen. Auch Jugendliche zählen zu den sogenannten Risikogruppen. Bevor der Novembertrübsinn zur Krise wird, sollten sich die Betroffenen aufraffen und sich öffnen. Es gibt immer jemanden zum Reden. So bietet zum Beispiel die Caritas-Telefonseelsorge die Möglichkeit zum vertraulichen Gespräch, anonym und kostenfrei über Mobilfunk und Festnetz. Täglich rund um die Uhr erreichbar – auch an Sonn- und Feiertagen – unter der Nummer 0471 052 052 oder online unter https:// telefonseelsorge-online.bz.it

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THEMA

Geburtstagsüberraschung für Zenzi Glatt

Stefan Frötscher Stefan Frötscher ist der Sozialstadtrat Merans. Seine Aufgaben sind umfangreich: Kindergarten und Kinderbetreuung, deutsches Schulwesen, Wohnbau, Sozial- und Fürsorgewesen, Menschen mit Behinderung, Familie, Senioren, Gesundheitswesen und Hygiene sowie öffentliche Bauten. von Josef Prantl

Vielen ist Stefan Frötscher als Leiter der Meraner Zweigstelle des Katholischen Verbandes der Werktätigen bekannt. Als Politiker vertritt er innerhalb der Südtiroler Volkspartei die Arbeitnehmer.

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Ausgewogene Sozialpolitik ist ihm ein Herzensanliegen. Seit nun schon bald 10 Jahren ist er Stadtrat in Meran. Der gebürtige Passeirer gilt als umsichtiger, geduldiger und weltoffener Mensch, der den Kontakt zur Basis

pflegt und für jeden Zeit und ein Ohr findet. Das politische Geschäft würde man ihm auf den ersten Blick weniger zumuten. Was hat ihn bewogen, in die Politik zu gehen, und wie blickt er auf seine „politischen“ Jahre zurück?


Ein Gespräch mit Stefan Frötscher, nicht nur über Politik. BAZ: Herr Stadtrat, wie geht es Ihnen?

Stefan Frötscher: Mir geht es gut. Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden. Ich habe eine tolle Familie und gute Freunde, einen interessanten Beruf und als Sozialstadtrat eine Aufgabe, die zwar nicht ganz einfach ist, mich aber sehr erfüllt. Ich bin ein optimistischer Mensch. Ungerechtigkeiten, vor allem gegen schwache und benachteiligte Menschen, berühren mich sehr – vor allem solche, denen man nicht gleich beikommt. Traurig macht mich, wenn soziale Anliegen hintenangestellt werden und Lobbyinteressen weichen müssen. Eigentlich tragen wir alle soziale Verantwortung! Sie sind vielen als Merans Sozialstadtrat bekannt. Wie kam es eigentlich dazu, dass Sie in die Politik gingen?

Ich habe mich eigentlich immer schon in irgendwelchen Gremien eingebracht. Angefangen hat dies als Verwaltungsrat im „Carolinum“ und im Schülerheim „San Nicoló“. Und irgendwann hat mich dann der ehemalige Sozialstadtrat Hermann Raffeiner ermutigt,

den Vorsitz des SVP-Sozialausschusses zu übernehmen. Das habe ich dann auch gern gemacht. Da lag es nahe, auch bei den Gemeinderatswahlen anzutreten. 2005 war das. Es war schon überraschend, gleich als Meistgewählter in den Gemeinderat einzuziehen (mit 1425 Stimmen, Anm. d. Red.). Und mit Luis Gurschler, Peter Enz und Gerhard Hölzl waren noch weitere engagierte Arbeitnehmer-Gefährten unter den ersten fünf Gewählten. In der Folge ist es uns gemeinsam gelungen, starke soziale Akzente zu setzen – so wie es schon mein Mentor Hermann Raffeiner getan hat. Wie sah Ihr Leben vorher aus?

Ich war lange Zeit im Vorstand der KVW-Ortsgruppe Meran tätig, auch im Bibliotheksrat, ich war Lektor und Pfarrgemeinderatsmitglied von „Maria Himmelfahrt“, Schulratspräsident am Humanistischen Gymnasium „Beda Weber“, Vorstand des FC Obermais, um die wichtigsten Etappen zu nennen. Langweilig wurde mir eigentlich nie. Ich war immer schon sehr aktiv und habe mich in Vereinen und Verbänden engagiert – neben meiner langjährigen Tätigkeit als KVW-Bezirkssekretär. Und dann selbstverständlich auch noch die

Familie... und der Sport. Um die Frage aber kurz zu beantworten: Vor meinem Einstieg in die Politik hatte ich mehr Zeit für mich und das Privatleben. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich mich heute anders entscheiden würde. Genauso würde ich es wieder machen! Was macht Stefan Frötscher, wenn er einmal nicht arbeitet?

Ich arbeite sehr gern. Als Stadtrat bin ich viel unterwegs und komme mit vielen Menschen zusammen. Ihnen ehrlich und aufmerksam zuzuhören und gemeinsam Probleme zu lösen, ist mir ein Anliegen und nicht Arbeit, die mich belastet. Ich mache das sehr gerne. Auch wenn es viel Zeit in Anspruch nimmt. Selbstverständlich freue ich mich auch auf die Momente mit meiner Familie und auf kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art. Ich genieße es, zu Konzerten und Theateraufführungen zu gehen, und vor allem lese ich sehr gern und viel: pro Woche mindestens ein Buch. Meist spannende nordische Krimis, aber nicht ausschließlich, abends im Bett, bis mir die Augen zufallen. Wie schreibt sich Ihre Kurzbiografie?

Da gibt’s nichts besonders Spannendes: Ge-

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empfangen Enzo Dellantonio, Andreas Marth und Hubert Brugger

boren 1958 in St. Martin in Passeier, Mittel- und Oberschule bei den „Fränzi“ (Franziskaner-Gymnasium, Anm.d.R.) in Bozen. In Meran lebe ich seit 1984. Mit meiner Frau Gerlinde habe ich drei Söhne, Clemens, Moritz und David. Eigentlich wollte ich davor auch zu universitären Ehren kommen, habe mich in Innsbruck und Trient eingeschrieben, aber nie abgeschlossen. Nichts besonders Interessantes also. Außer vielleicht meine Zeit als Fußballer in der Oberliga beim FC St. Martin und FC St. Pauls. Das war eine tolle Zeit, aber das ist auch schon lange her. Wie würden Sie Ihr politisches Credo zusammenfassen?

Ehrlich zuhören, es auf den Punkt bringen und dann versuchen Lösungen aufzuzeigen; Menschen zu helfen, vor allem jenen, die in Not geraten sind; und auch jenen, die einfach nicht die Chance haben, ein gutes Leben zu führen. Das ist irgendwie mein Credo! Möglich ist das nicht nur in der Politik. Sehr viele Menschen – auch in Zeiten, in denen der Egoismus zunimmt – setzen sich für ihre Mitmenschen ein. Gerade auch in Meran. Organisiert in Gruppen, Vereinen und Verbänden. Oder auch nur durch persönliche kleine Gesten. Was ich gar nicht mag, das ist Streit. Ich stehe aber zu fairen Diskussionen mit unterschiedlichen Standpunkten, um

gemeinsam eine Lösung zu finden. Oberflächliche Streitereien verabscheue ich. Man weiß, dass Sie mit Bürgermeister Paul Rösch gut auskommen. Was schätzen Sie an ihm besonders?

Wir schätzen uns gegenseitig, arbeiten gut zusammen und respektieren den jeweiligen Einsatz und die Art zu arbeiten. In meinem politischen Zuständigkeitsbereich habe ich weitgehende Autonomie, was mir auch wichtig ist. Ich versuche, die drängenden Themen anzugehen und etwas weiterzubringen. Dabei bemühe ich mich um Sachlichkeit in der politischen Auseinandersetzung. Und zu argumentieren. Umso besser, wenn’s dann auch auf der persönlichen Ebene passt. Wenn aber Kritik auszusprechen ist, dann mache ich das. Auch gegenüber dem Bürgermeister. Das war bei Günther Januth so – und ist auch bei Paul Rösch so. Trotzdem ist Ihre Partei, die SVP, nicht immer glücklich, mit der „Liste Rösch/Grüne“ im selben Boot zu sitzen. Belastet Sie das nicht bei Ihrer Arbeit?

Wie gesagt, für mich steht grundsätzlich die Sachpolitik im Vordergrund – mir geht es nicht so sehr um parteipolitische Machtspielchen. Ich muss an dieser Stelle aber auch einmal eine Lanze für meine Partei brechen: Da


Lokalaugenschein auf der Baustelle in Sinich: Ing. Rupert Cristofoletti und Ing. Mario De Martin mit Stadtrat Stefan Frötscher

Wie kommt es, dass Sie nicht in der SVP-Bezirksleitung des Burggrafenamtes vertreten sind? Wünschten Sie sich manchmal nicht etwas mehr Rückhalt von Ihrer Partei?

Ich könnte in vielen SVP-Gremien sitzen – auf Bezirks- und auch auf Landesebene. So ein großer Andrang für diese ehrenamtlichen Tätigkeiten herrscht nun auch wieder nicht. Man wollte mich auch für eine Kandidatur bei den Landtagswahlen gewinnen. Aber nein. Meine Rolle ist eine andere: Ich habe mich bewusst dafür entschieden, in und für Meran politisch zu arbeiten. Nicht auf verschiedenen Hochzeiten zu tanzen – und auch nicht „Karriere“ zu machen. Mir liegt

eine gute Sozialpolitik für Meran am Herzen. Und dafür setze ich mich mit meiner ganzen Kraft und meiner ganzen Zeit ein. Die diesbezügliche Motivation hat eigentlich nie nachgelassen. Und ich wollte auch nie mehr! Sie haben den großen sozialen Bereich als Stadtrat übernommen. Was waren in den vergangenen Jahren Ihre großen Herausforderungen?

Da ging es vor allem darum, diesem Bereich eine Stimme zu geben. Diese muss nicht unbedingt laut sein. Schlussendlich zählt das, was verwirklicht wird. Konkret geht es um Strukturen: um Kindergärten, Schulgebäude, Seniorenwohnungen usw. Meran steht diesbezüglich gut da. Dieses Niveau ist nicht nur zu halten – es muss auch kontinuierlich verbessert werden. Und es kommen auch neue Entwicklungen und Herausforderungen hinzu, die berücksichtigt werden müssen. Vor allem, dass es mehr Kindergärten, mehr Schulgebäude und mehr Seniorenwohnungen bräuchte, die zur Verfügung stehenden Geldmittel aber nicht mehr werden. Als Stadtrat für öffentliche Bauten und in der letzten Legislatur auch für Mobilität blicke ich auf einige Erfolge zurück, die mich freuen. Ich denke unter anderem an die Einführung der Fußgängerzone in der Freiheitsstraße, an die Neugestal-

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wird immer wieder das Klischee bedient, die Südtiroler Volkspartei könne nicht mit dem Koalitionspartner. Das stimmt so nicht. Vielleicht mag das einmal so gewesen sein. Wir hatten bis vor fünf Jahren eine andere Rolle – wir sind aber doch immer noch tragend. Und ich glaube doch, dass meine Kollegin Gabi Strohmer und ich mit unserer Arbeit deutliche Akzente für Meran setzen. Gestützt von den SVP-Gremien. Und in diesen wird nicht, wie oft vermutet, bei jeder Sitzung dem Verlust des Bürgermeistersessels nachgetrauert: Da geht’s immer um Sachthemen. Oft kontrovers, aber immer um die Sache.

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THEMA

Special Guest: Chef Norbert Kostner Der legendäre Executive Chef des Hotels Mandarin Oriental Bangkok zu Gast im Temporary Restaurant Felsenkeller der Spezialbier-Brauerei FORST

Die zwei SVP-Stadträte Gabriela Strohmer und Stefan Frötscher

tung der Dantestraße in Obermais mit Einbahnregelung, des Pfarrplatzes und des Theaterplatzes oder der Matteottistraße in Untermais. Der Umbau der deutschen Musikschule in der 30.-April-Straße, der Mittelschule Maiense und von Martinsbrunn sind nur einige Beispiele des öffentlichen Bausektors. Mit dem Umbau des St.-Josefs-Heims in der Innerhoferstraße, der Errichtung von Seniorenwohnungen in der Wolkensteinstraße, der Fertigstellung der neuen Schule in Sinich und der Feuerwehrhalle in Labers konnten wir doch so einiges verwirklichen, was wir uns vorgenommen hatten. Was freut Sie persönlich besonders?

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Ich glaube, da geht es allen Menschen gleich, die im sozialen Bereich arbeiten: Selbstverständlich ist es eine große Genugtuung, wenn große Bauprojekte abgeschlossen werden. Aber noch mehr freut es mich, wenn ich merke, jemandem wirklich geholfen zu haben. Wenn Menschen, die sich in einer schwierigen Lage befinden, auch Momente des Glücks erleben können... Das ist dann nicht nur mein Verdienst. Auch wenn das Dankeschön sehr oft an mich gerichtet wird. Da stecken viele engagierte Leute dahinter – um zwei konkrete Namen aus der Gemeindeverwaltung zu nennen: Sabine Raffeiner und Brigitta Dunkl. Aber noch

viele, viele andere Mitarbeiter, die mehr als nur „Dienst nach Vorschrift“ leisten. Beschäftigt im Rathaus – und auch draußen als Ehrenamtliche. Gerade Letztere helfen oft da sehr unkompliziert, wo die Bürokratie dies verhindert. Und was waren Tiefschläge, die schwer zu verkraften waren?

Trotz vieler Bemühungen können nie alle sozialen Ungerechtigkeiten aus der Welt geschafft werden. Es gibt da Fälle, die einfach schwierig zu lösen sind. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Das tut dann schon auch weh. Und belastet. Nicht nur mich. Auch viele Mitarbeiter nehmen Tag für Tag viele berufliche Sorgen mit nach Hause. Schmerzlich ist für mich, wenn langjährige politische Mitstreiter einen im Regen stehen lassen, weil ihnen Entscheidungen nicht passen. Es heißt, Meran sei besonders lebenswert. Mit der Sicherheit sieht es aber nicht so gut aus, wie die letzten Vorfälle zeigen.

Ich kann die diesbezüglichen Ängste der Menschen verstehen; aber trotzdem dürfen wir dieses Feld nicht den Populisten überlassen: Diese reißen bei allem groß ihr Maul auf – konkrete Lösungen haben sie aber nie zu bieten. Wir dürfen die Situation aber auch nicht durch die rosa Brille sehen. Man kann auch die jüngsten Vorfälle nicht verleugnen und muss etwas tun. Einer-


seits sind Maßnahmen zu ergreifen, damit es nicht so weit kommt. Also professionelle Prävention! Nicht nur Lippenbekenntnisse, wenn wieder einmal etwas passiert ist. Andererseits braucht es aber auch Konsequenz, ich will nicht von Repression sprechen, aber wenn Gesetze verletzt werden, dann sind die vorgesehenen strafrechtlichen Folgen auch umzusetzen. Mehr Sicherheit ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen – die verschiedenen Polizeikräfte sind gefordert, aber nicht nur sie allein sind am Zug. Baustellenbesichtigung des neuen Kur- und Pflegeheimes St. Josef

Sie sind für die alten Menschen zuständig. Ist die Stadt ausreichend vorbereitet auf die alternde Gesellschaft?

Ich denke, dass in der Vergangenheit schon gute Arbeit geleistet worden ist. Und auch gemeinsam mit Bürgermeister Günther Januth ist es seinerzeit gelungen, konkrete Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen. Schon frühzeitig haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie die Bevölkerung in 10 bis 20 Jahren zusammengesetzt sein wird. Und welche Notwendigkeiten bestehen werden – für die immer älter werdende Gesellschaft, die entsprechende Strukturen benötigt. Und ebenso für die neue Generation, die anders zusammengesetzt sein wird – und neue Bedürfnisse hat. Es geht darum, vorausschauend Strukturen zu schaffen. Momentan errichten wir ja mehrere Einrichtungen für begleitetes Wohnen; am Herzen liegt mir das generationenübergreifende Wohnen am Beispiel der Eucharistiner am Winkelweg, das in den nächsten Jahren entstehen wird. So wie wir auch mehrere Seniorenwohngemeinschaften planen. Ganz einfach ist es nicht, diese neuen Modelle und Alternativen zu den Seniorenheimen umzusetzen: Denn es geht auch immer ums Geld, das aus einem immer kleiner werdenden Topf kommt. Und andere Bereiche möchten aus diesem auch

etwas haben. Da muss man beharrlich sein. Wechseln wir Thema: Sehen Sie sich als typischen Politiker bzw. was macht in Ihren Augen einen guten Politiker aus?

Politiker haben einen sehr schlechten Ruf. Ob zu Recht oder Unrecht sei dahingestellt. Diesbezüglich hoffe ich, nicht als solcher wahrgenommen zu werden. Parteipolitik interessiert mich auch nicht wirklich – mein Einsatz gilt der Sachpolitik: für die Menschen etwas weiterbringen. Ich bin gewählt worden: Nicht um mich selbst zu verwirklichen. Ich habe den Auftrag erhalten, stellvertretend gewisse Dinge weiterzubringen. In einem gewissen Sinne bin ich also ein Angestellter der Meraner Bürger. Sie können mich auch wieder entlassen, d. h. mir bei den Wahlen nicht mehr ihr Vertrauen schenken. Gute Politik stellt für mich stets den Menschen in den Vordergrund – besonders den schwachen, benachteiligten Menschen. Gute Politik bedeutet, sich auch um kleine Probleme zu kümmern. Und: Politik heißt Entscheiden und Umsetzen – oft auch unpopuläre Maßnahmen, auch wenn’s keine großen Schlagzeilen bringt. Im kommenden Mai stehen Gemeinderatswahlen an. Treten Sie wieder an und wenn ja, auch für den Bürgermeisterposten?

Ich bin wirklich sehr gerne Sozialstadtrat in Meran. Die angefangene Arbeit möchte ich auch sehr gerne fortführen – und mich gleichzeitig in den nächsten Jahren auch dafür einsetzen, dass neue soziale Kräfte ihren Weg in die Politik finden. Das ist nicht ganz einfach, aber dringend nötig. Die Bürgermeister-Frage hat

sich von selbst erledigt: Ich glaube, dass die Südtiroler Volkspartei mit dem unabhängigen Richard Stampfl eine Idealbesetzung für dieses Amt gefunden hat: einen, der klare Entscheidungen trifft und diese rasch umsetzt – für alle Meraner. Ich möchte ihn dabei tatkräftig unterstützen!

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Vorgefühl Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben. Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben, während die Dinge unten sich noch nicht rühren: die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille; die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer. Da weiss ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer. Und breite mich aus und falle in mich hinein und werfe mich ab und bin ganz allein in dem großen Sturm. Rainer Maria Rilke, 1875-1926

Gesehen im Pfossental. In memoriam Benny von Spinn Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas 10

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PORTRÄT

Ein Leben wie auf der Achterbahn Wenn jemand viel zu erzählen hat, dann ist das Franz Theiner. Der Meraner mit Algunder Wurzeln blickt mit seinen 85 Jahren auf ein Leben zurück, das einen Roman füllt. Und dafür auch reichlich Stoff liefert.

Heute wäre Franz Theiner der perfekte Eventmanager. Er hat ein Leben lang Menschen zusammengeführt, Begegnungen ermöglicht, Impulse gegeben. Franz Theiner kennt die „High Society“, ist seinen Wurzeln aber stets treu geblieben. Der erste Sohn von Sepp Theiner und Rosa Trogmann erblickt 1934 mitten in den Meraner Lauben das Licht der Welt. Der Vater stammt vom Humblhof in Mitterplars, die Mutter ist Untermaiserin. Sie führt ein kleines Milchgeschäft in der Meraner Mühlgasse, der Vater arbeitet auf dem elterlichen Hof in Algund. Mit vier Jahren schneit es in Algund: „Nie mehr habe ich so viel Schnee gesehen“, erinnert sich der heute 85-Jährige. Es ist das Jahr, in dem sich sein Vater einen Moto-Guzzi-Dreiradler zulegt, um die Milch auszuliefern. Natürlich auf Raten gekauft. Es ist auch das Jahr, in dem Mussolini den Abessinienkrieg beginnt und den neuen Dreiradler sofort konfisziert. Auf den Schulden bleibt der Vater aber sitzen. Die Butter und vor allem Mutters selbstgemachtes Jogurt in den Gläsern kommen gut an. „Der Algunder Apfelgroßhändler, der Bachguter-Hans war ein guter Kunde“, erinnert sich Franz Theiner. Die

Franz Theiner Unternehmer Kriegsjahre ruinieren aber das mütterliche Geschäft, „Milch gab es kaum mehr, sie musste abgegeben werden, die Lebensmittel wurden rationiert“, erzählt Franz von seinen Kindheitsjahren. Die Volksschule besucht er in der Galileistraße, Deutschunterricht organisiert die Mutter bei den Englischen Fräulein am Sand-

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platz. Dort lernt Franz die Singerbuben kennen, später werden sie sich als Zahnärzte in Meran einen Namen machen. An die Stunden im Luftschutzbunker in der Galileistraße erinnert er sich auch noch lebendig. Und an die Ansprache von Gauleiter Franz Hofer auf der Promenade zu Hitlers Geburtstag am 20. April 1945, als

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„Liebesgaben“-Paketeversand nach Deutschland, Österreich und Israel, darauf hatte sich Mutter Rosa spezialisiert. Der Vater arbeitet auf dem elterlichen Humblhof und ist maßgeblich am Erfolg der Algunder Musikkapelle beteiligt; kurze Zeit ist er deren Obmann und wird später zum

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er noch stolz verkündet, in 10 Tagen sei der Krieg gewonnen. Das Gegenteil trat ein. In wenigen Wochen kam es zum Zusammenbruch. Dann kamen die „Amis“. Beim „Maratscher“ in Mitterplars schlugen die heimkehrenden deutschen Truppen noch schnell eine Feldküche auf, erinnert sich Franz. Die Mutter eröffnet nach dem Krieg in der Freiheitsstraße einen Delikatessenhandel. Franz hilft dort viel aus und lernt einen ganz besonderen Mann kennen. Ing. Luis Zuegg, der „reichste Junggeselle Italiens“, kauft bei seiner Mutter ein. Nicht nur er. Auch viele untergetauchte Nazis, die in Meran Unterschlupf gefunden haben, sind Kunden. An den ehemaligen Reichsbankpräsidenten Hjalmar von Schacht, der bis Mitte der 1960er Jahre zeitweise in Meran lebte, erinnert er sich ebenso wie an die Bormann-Kinder oder Frau Mengele.

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Franz mit „Derrick“ Horst Tappert beim Humbl in Algund

Ehrenmitglied. „Die 1950er Jahre im Hotel Mama waren meine schönste Zeit“, schmunzelt Franz Theiner. Freunde hat er viele und genießt in vollen Zügen das Junggesellenleben. 1960 ereilt die Familie ein schwerer Schicksalsschlag, von dem sich die Eltern nie mehr erholen. Der jüngere Bruder Josef stirbt mit 25 Jahren an Krebs. Er hatte sich im Hotelfachgewerbe spezialisiert, sprach fünf Sprachen und an der weltweit besten Hochschule für Hotellerie und Gastgewerbe, der École hôtelière de Lausanne, einen Studienplatz erhalten. „Wenn der Sepp Theiner fertig ist, dann kaufe ich das Palace und gebe es ihm zur Führung, hat der Bachguter-Hans (= Johann Kiem Bachguter) gesagt“, erinnert sich Franz. Als in den 1960er Jahren die ersten „supermercati“ aufkommen, will Mutter Rosa nicht wahrhaben, dass sich die Zeit der „Tante-Emma-Läden“ dem Ende zuneigt. Franz ahnt es und schaut sich nach einem neuen Modell für das Geschäft um, der Tourismus in der Stadt beginnt wieder zu boomen. Nur widerwillig lässt Mutter Rosa zu, dass aus dem Gemischtwarenhandel ein Spirituosenhandel mit Zierflaschen wird. „Es lief alles sehr gut“, erinnert sich Franz. 1965 lernt er auf einer Messe in Deutschland Günther Findel kennen, den Ehemann der Jägermeister-Hauptaktionärin. „Was folgt, ist komplex“, sagt Franz Theiner. In Kürze: Er vermittelt seinem damaligen

Freund Karl Schmid die Lizenz für den Jägermeistervertrieb in Italien, arbeitet selbst 11 Jahre beim Aufbau von Jägermeister Italien maßgeblich mit. „Aber das ist wieder eine Geschichte für sich“, sagt Franz, „das würde zu weit führen. Es ist so viel, was ich zu erzählen hätte“. 1986 lernt er Franz König kennen. Der Wiener Kardinal verbringt auf Schloss Rametz seinen Urlaub. Und wieder rankt sich eine ganze Geschichte um diese Begegnung. Jedenfalls bittet der Kardinal den Franz um Vermittlung in einer delikaten Angelegenheit. Franz sollte eine von der Öffentlichkeit unbemerkte Aussprache mit Otto von Habsburg, der in Algund einen Vortrag hält, in die Wege leiten. Worum es beim Gespräch ging? „Um die Beerdigung von Kaiserin Zita“, weiß Franz Theiner. Die Bestattung der letzten österreichischen Kaiserin 1989 in Wien war politisch nicht unumstritten. Der damals bereits pensionierte Kardinal vollzog dann die Einsegnung des Grabes in der Kapuzinergruft. Von den Spirituosen stellt Franz in den 1970er Jahren sein Geschäft auf Accessoires aus Keramik um. Mit Karl Schmid und Nesti Terzer gründet er 1967 den Hockeyclub Meran, steigt als Aktionär im Ski-Center Latemar in Obereggen ein, reist um die halbe Welt, zieht in den kalten Wintermonaten zuerst nach Venezuela, dann an die Costa Blanca. Mit „Derrick“ Horst Tappert, den er

Schauspielerin Evelyn Opela mit Ehemann Helmut Ringelmann und Franz Theiner

zum Humblhof nach Algund bringt, Bavaria-Chef Helmut Ringelmann, dem deutschen ehem. Innenmister Friedrich Zimmermann ist er per Du wie mit vielen Persönlichkeiten, denen er im Laufe seines Lebens begegnet. Er ist zweimal verheiratet, aus der ersten Ehe gehen zwei Kinder hervor, Petra und Thomas. Mit 85 Jahren ist Franz jetzt ruhiger ge-

worden. Auch wenn er noch ganz im Leben steht. Seine Erinnerungen gibt er gern weiter. Kommunikation ist sein Element, Gentlemen Agreement hat er zeitlebens gelebt. Ein Leben in Fülle mit vielen Geschichten, die ein Buch füllen. „Aber dazu bräuchte es viel mehr Zeit“, wiederholt er. Franz Theiner lebt heute in Algund. Josef Prantl

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BAUWERK

Das Tonzhaus Geprägt von der umliegenden Berglandschaft präsentiert sich das umgebaute Hotel. von Michael Andres

SCHNALS - „Wir wollten die Natur überall

miteinfließen lassen. In den Zimmern, in den Arbeitsbereichen, im ganzen Haus“, bringt es Andreas Götsch auf den Punkt. Er und seine Frau Patrizia haben 2004 den elterlichen Ho-

telbetrieb, das TONZHAUS in Unser Frau im Schnalstal übernommen und führen es seitdem mit viel Hingabe und Leidenschaft. Kürzlich wurde das historische Haus erneuert und umgebaut. Dabei setzte man getreu dem

Hotelkonzept auf Naturnähe und Regionalität. Vor allem fanden nämlich jene Materialien Einzug ins Haus, welche in der Schnalser Berglandschaft zu finden sind. „Die Materialien von außen, aus dem Tal und der Umge-

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Patrizia und Andreas Götsch

bung, sollen sich im Inneren widerspiegeln“, so Götsch. Schon beim Betreten des Hauses im Eingangsbereich zeugt ein großer Lärchenbaumstamm davon. Er stammt aus dem Wald nebenan und dient heute als Rezeptionstisch. Bereits 2016 wurde das Hotel in einer ersten Bauphase teilweise erneuert. Es erhielt damals seine markante, rote Außenfassade, vier neue Natur-Suiten, ein kleines Alpin-Spa und einen beeindruckenden Infinity-Bergpool. Mit der zweiten Bauphase 2019 wurde das Hotelprojekt komplettiert und damit ein lange gehegter Traum der Gastgeberfamilie Götsch realisiert. Verwirklicht wurden ein Zubau mit neuen Natur-Zimmern, die Sanierung und Erweiterung des Küchen- und Speisebereichs, ein

neuer Büro- und Rezeptionsbereich sowie ein Ruheraum mit Panoramablicken im Alpin-Spa.

men Wirkungen für einen erholsamen Schlaf sorgen. Echtes Essen im Restaurant

Schlafen mit Zirbenduft

31 Zimmer finden sich heute im TONZHAUS. Die Wiesen, Gipfel und Wälder, die man von den Balkonen aus sieht, fühlt und riecht man auch in den Innenräumen. Vor allem in den neuen Pinus Cembra Zimmern. Der Namensgeber ist die Zirbelkiefer, deren Holz zu handgefertigten Möbeln verbaut wurde, die im Raum eine warme Atmosphäre schaffen. Das Holz versprüht einen angenehm sanften Zirbenduft und soll aufgrund seiner heilsa-

Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Seit Jahrhunderten schon ist das Dorfgasthaus an der Kirche von Unser Frau Treffpunkt für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Dies sollte sich auch im Zuge der Modernisierung nicht ändern. „Dieses Haus war schon immer voller Leben und Bewegung“, erzählt Andreas Götsch. Der Hotelchef ist gleichzeitig auch Küchenchef des Hauses. Im TONZHAUS bringt er die Landschaft auf den Teller. Ob die Kräuter wilder Wiesen oder das Fleisch heimischer Tiere, auch beim Essen setzt Götsch

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auf die Regionalität und Qualität des Schnalstals. Serviert wird im neuen Speisebereich, in dem viel Wert auf Lichtdurchflutung gelegt wurde. „Entstanden ist ein Raum mit großen Fenstern, die nach draußen blicken lassen. Zudem gibt es einen neuen, weitläufigen Buffetbereich fürs Bergfrühstück“, erklärt Andreas Götsch.

Küche besorgt, führt Patrizia als zertifizierte Kräuterpädagogin und Waldbade-Expertin ihre Gäste zu jeder Jahreszeit mehrmals wöchentlich durch das Tal und auf die Berge. Wellness mit Bergblick

Bei 30 Grad dürfen Gäste das ganze Jahr über im Spiegelglatt des Infinity-Bergpools langsam ihre Strecken ziehen und den Wolken zusehen, wie sie fließen und mit den Gipfeln spielen. Im Alpin-Spa des Hotels findet die Schnalstaler Bergwelt ihren Ausdruck in Form von Holzduft, von Panoramablicken, von Gipfeln, die sich im Wasser spiegeln. Zwischen Saunen, einem Dampfbad, einer Infrarotkabine und kuscheligen Ecken des Rückzugs wird er

Naturnaher Urlaub

Wer im TONZHAUS seinen Urlaub verbringt, der ist ganz nah dran an der Natur. Und so schön ihr neues Haus sein mag – auch die beiden Gastgeber sind am liebsten draußen: Beide sind zertifizierte Wanderführer und passionierte Bergliebhaber. Während Andreas bevorzugt als Jäger und Sammler frische Zutaten für seine

Das Leben ist ein TONZ

Das TONZHAUS blickt auf eine lange Geschichte zurück. „Seine Spuren reichen bis ins frühe 14. Jahrhundert“, berichtet Götsch.

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Schon immer habe es sich wohl um ein Wirtshaus gehandelt. Woher der Name TONZHAUS stammt, ist heute nicht zur Gänze geklärt. „Vermuten darf man jedoch, dass sich die Schnalser hier, nahe an der Kirche von Unser Frau, nach der Messe zum geselligen Beisammensein und auch zum Tanz trafen“, weiß Götsch. Selbst Erzherzog Johann war im 19. Jahrhundert auf Durchreise für eine Nächtigung zu Gast und schilderte seinen Aufenthalt in einem Tagebucheintrag. Seit dem Jahre 1969 ist das Haus in Besitz der Familie Götsch. Andreas᾿ Vater Wilhelm erwarb das Gasthaus und belebte es wieder. Vor 15 Jahren schließlich übernahmen Andreas und seine Frau Patrizia den Taktstock im Betrieb und führen ihn mit Leidenschaft und Freude in die Zukunft. Der TONZ des Lebens, ein Haus voller Leben und Bewegung, damals wie heute.

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zum Wohlfühlort, der den Körper erdet und den Geist beflügelt. Draußen indes, rund um den ganzjährig beheizten InfinityBerg-Pool, lädt ein Sonnendeck mit Zirbenholzboden zum Frischluft-Tanken, Berge-Schauen und Sonnenbaden ein. Dabei erfreuen sich das Haus und sein Alpin-Spa auch bei Einheimischen großer Beliebtheit. „Die Gäste schätzen die überschaubare Größe, die schlichte Eleganz, die Naturholzeinrichtung und vor allem die Ruhe unseres Spa-Bereichs“. Angeboten werden verschiedene Day-Spa-Pakete, wie etwa ein Spa mit Bergfrühstück, mit Pizzaessen oder aber mit Abendmenü.

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DORFGESCHEHEN

Kastanienköstlichkeiten und erlesene Weine genießen Im Rahmen der Kastanientage „Keschtnriggl“ in Tisens-Prissian, Völlan und Lana fand auch heuer wieder in der zweiten Oktoberhälfte die traditionelle und sehr beliebte Keschtnriggl-Wanderung statt.

Sonnenverwöhnt liegt Prissian auf 624 Metern Meereshöhe und gewährt mit seinen Burgen, Ansitzen und Schlössern einen idyllischen Einstieg ins südliche Burggrafenamt. Die Wanderung beginnt traditionell direkt beim Schloss Katzenzungen, das erstmals 1244 urkundlich unter dem Besitzer Henricus de Cazenzunge erwähnt wurde. Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Pobitzer aus Meran und bietet Gelegenheiten zu kulturellen Ereignissen, Gala-Abenden, Hochzeiten, Tagungen und Konzerten. Unterhalb des Schlosses befindet sich die aus einem einzigen Wurzelstock mit einem riesigen Laubteppich von 300 Quadratmetern gewachsene „Versoaln“-Rebe. Als Naturdenkmal

genießt sie den Ruf, größte und älteste Rebe der Welt zu sein. Die Verkostung des leicht herben Weißweines dieser alten Rebendame gehört zum Auftakt der Wanderung. Nur wenige Meter entfernt werden die Wanderer mit einer liebevoll arrangierten Törggele-Marende verwöhnt; diesmal gab es Rotwein zu Speck, Wurst, Käse, Rettich und Trauben mit Erklärungen zu dieser Art genussvollen Brauchtums. Der Weg führt sodann in leichtem Anstieg bis zur nächsten Etappe, dem Weingut Schloss „Wehrburg“, wo eine Weinverkostung im gemütlichen Weinkeller angeboten wird. Weiter gehts bis zum Schloss „Wehrburg“, das aus dem 13. Jahrhundert stammt, und heute mit

Bretter rausholen und los geht‘s!

der angeschlossenen Kapelle als Schlosshotel dient. Von dort genießt man einen wunderbaren Blick über das Etschtal bis zu den Dolomiten und dem Rosengarten. Als Besonderheit wird hier und ganz im Sinne der Kastanie und ihrer Zubereitungsvielfalt der „Kastanien-Panettone“ verkostet. Von Weinbergen umgeben und inmitten von Kastanienhainen setzt sich die Wanderung bis zum „Großkemat“-Hof fort. Hier wartet der Gastgeber mit KeschtnStrudel, Kastaniencreme-Aufstrich auf Schüttelbrot und Wein auf. Nach einem gemütlichen Abstieg endet der Rundgang in einem urigen Hof in der Nähe des Schlosses Katzenzungen. Der aus Kastanienholz geflochtene, für das Burggrafenamt typische Keschtn-

riggl kommt zum Einsatz, indem die heißen Kastanien so lange darin geschüttelt werden, bis sie geschält serviert werden können. Kastanienherzen, Kastanien und Wein runden die historisch-kulinarische Wanderung ab. Maria Sanoll

Der traditionelle Keschtnriggl

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Advent in Oberlana Der Sterntaler Weihnachtsmarkt und die Märchentheater der Volksbühne gehören zu den Höhepunkten des Advents in Oberlana. Ein kleiner Rundgang durch den Ortsteil. von Philipp Genetti

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Oberlana ist für die Wirtschaft von Lana ein wichtiger Standort. Entlang der Meraner Straße bis zum Kapuzinerkloster haben sich viele lokale Betriebe niedergelassen. An der Kreuzung zum Tschermser Weg befindet sich ein kleiner Gewerbepark Lana NORD mit Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Auch eine Einkehrmöglichkeit gehört dazu. Folgt man dem Straßenverlauf der Meraner Straße von Norden aus weiter in Richtung Dorfmitte, erstreckt sich eine attraktive Wohnzone, die bis zur Teissbrücke reicht. Mit einer Tankstelle und einem größeren Supermarkt befinden sich hier zwei wichtige Nahversorgungsunternehmen. Wenige Gehminuten davon entfernt haben sich auch ein traditionelles Sportgeschäft und ein Steuerberatungsbüro niedergelassen. Hier regelt ein Kreisverkehr den Verkehr in Richtung

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Lana Mitte. Unmittelbar davor befindet sich ein kleiner Park mit Sitzmöglichkeiten. Zwischen zwei Stahlstützen hängt dort eine Gondel der alten Vigiljoch-Seilbahn und erinnert an die Geschichte Lanas, als Wiege des bekannten Seilbahnpionieres und Erfinders Luis Zuegg.

rere Dienstleistungs-, Handelsund Gastronomiebetriebe sowie Wohnhäuser. Der Großteil des Wirtschaftsstandortes an der rechten Straßenseite zur Brücke hin gehörte einst zum historischen Hotel „Teiss-Weißes Rössl“. Die Naherholungszone Gaul

Lanas öffentliches Verkehrszentrum

Gegenüber der Kreuzung ins Ultental befindet sich der Lananer Busbahnhof, der die Erreichbarkeit durch den öffentlichen Verkehr, in die umliegenden Nachbargemeinden, ins Ultental und über den Gampenpass bis nach Fondo garantiert. Von hier aus bietet sich an, mit dem Shuttlebus durch Lana zu fahren. In unmittelbarer Nähe der Falschauerbrücke finden wir meh-

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Kurz vor der Falschauerbrücke führt ein Spazierweg entlang des Flussufers in die Naherholungszone „Gaul“. In wenigen Gehminuten erreicht man schluchteinwärts eine moderne Kunsteisanlage, die in der kalten Jahreszeit geöffnet ist. Diesen Sommer wurde bei der Eisanlage die alte Holzbrücke über die Falschauer abgetragen und durch eine neue überdachte Brücke ersetzt. Überquert man die Falschauer, führt der Straßenverlauf dorfeinwärts in das Herz-

stück der lokalen Wirtschaft von Oberlana. Hier befinden sich viele Traditionsbetriebe, eine Apotheke, Arztpraxen, Büros und Einkehrmöglichkeiten. Die Fußgängerzone „Am Gries“ stellt die historische Mitte von Oberlana dar und wird rund um das Jahr für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Sterntaler Weihnachtsmarkt

Dazu gehört auch der traditionelle „Sterntaler Weihnachtsmarkt“, ursprünglich „Thaler Marktl“. Er wird seit 2008 vom Tourismusverein Lana und Umgebung organisiert und ist an den Adventswochenenden geöffnet. In diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt umso gemütlicher, da der Kapuzinergarten der neue Standort ist, so die Organisatorinnen Manuela Zöggeler und Margareth Malleier.

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ErĂśffnung am 30. November

Die feierliche ErĂśffnung des Weihnachtsmarktes findet am 30. November um 17 Uhr statt und wird von Anna Zuegg, der ehemaligen „The Voice of Germany“-Kandidatin, den Musikern Greta Marcolongo, Petra Gruber und Michl LĂśsch mit Gospels und Weihnachtsliedern musikalisch

gestaltet. Bis zum 24. Dezember werden auf insgesamt 20 Verkaufsständen echte Sßdtiroler Handwerksartikel angeboten. An den Samstagen im Advent findet im Franziskussaal des Kapuzinerklosters eine Glitzerwerkstatt von 14 Uhr bis 17 Uhr fßr kleine kreative Bastler statt. Das Sterntalermädchen verkauft während des Marktes wieder seine Stern-

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taler-GlĂźckslose. Der ErlĂśs davon kommt dieses Jahr dem SĂźdtiroler Verein „Kinderherz“ zugute, der Familien mit herzkranken Kindern beisteht, sie unterstĂźtzt, berät und als starke Gemeinschaft nach auĂ&#x;en vertritt. Der Hauptgewinn der Verlosung ist eine Day Spa mit FrĂźhstĂźck fĂźr 2 Personen. Einige musikalische HĂśhepunkte des Sterntaler Weih-

nachtsmarktes sind die Musikgruppen Rooftop, TriolĂŠ, Sunshrine, Chorisma Vokalensemble „Stimmt’s“ sowie Annika Borsetto. Feierlicher Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel 2019/2020 veranstaltet der Tourismusverein im Kapuzinergarten eine Silves-

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terfeier mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten an den Gastronomieständen. Am Silvester-Nachmittag bietet der „Mitmachzirkus“ Animativa mit Pedalo, Stelzen, Einrad & Co., Klein und Groß die Gelegenheit, sich in der Zirkuskunst zu üben. Am Abend sorgen dann Patrick Strobl, Bandleader der Gruppe Mainfelt, sowie die Südtiroler Bands Slow Down und Excess für musikalische Unterhaltung.

Sterntaler Weihnachtsmarkt: Eine Runde auf Ponys Rücken macht Spaß

Die Märchentheater

Anekdote der Volksbühne

Es ist aber nicht das erste Mal, dass das Märchen „Frau Holle“ im Mittelpunkt des Weihnachtstheaters steht.

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Zur Tradition von Weihnachten in Oberlana gehören auch die Märchentheater der Volksbühne Lana. In diesem Jahr ihre Insze-

nierung des Grimm-Märchens „Frau Holle“ unter der Regie von Gabriela Renner. Die Premiere des Märchens findet der Tradition gemäß am 8. Dezember um 17 Uhr in Lana statt.

Bei einer Inszenierung des Stücks im Jahr 2003 kam es zu einem unterhaltsamen Zwischenfall, der bei der Volksbühne wie folgt erzählt wird: „Es war einmal als wir spielten das Stück Frau Holle, Martin kam im Akt 2 nicht dran, so wollte es seine Rolle. Drum blieb er die gesamte Zeit im kleinen Ofen versteckt, bei Brote Rausholen hat sich Nadja ganz schön erschreckt.“ Ob heuer wieder einige unerwartete Gags im Theaterstück vorkommen, wurde noch nicht verraten. Garantiert erwartet die Besucher aber ein unvergesslicher Theaterabend für die ganze Familie.

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Die Regierung kommt nicht voran

In die Regierungsarbeit kommt immer noch keine Ruhe hinein. Auf der einen Seite legt sich der ehemalige Ministerpräsident Matteo Renzi mit seiner neuen Kleinpartei „Italia Viva“ immer wieder quer, um Sichtbarkeit in der Presse zu erhalten; auf der anderen Seite fehlt einfach das Geld, um einen Haushalt 2020 zu schnüren, der nicht zu weiteren Steuererhöhungen, sondern zu Wirtschaftswachstum führt. Bei „Quote 100“ und dem sogenannten „Reddito di Cittadinanza“ wollte man nicht ansetzen, daher mussten neue Steuern auf Zucker, Plastik, Betriebsautos usw. gefunden werden. Hoffentlich kommt endlich etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion um diese neuen Steuern, damit nicht mehr Schaden angerichtet wird, als Nutzen erbracht. So wie auch bei dem Stahlkonzern ILVA in Taranto, der mit seinen 16.000 Mitarbeitern der größte Industriebetrieb im Süden ist. Was die beiden Conte-Regierungen diesbezüglich bisher aufgeführt haben, ist reiner Wahnsinn. So geht alles den Bach hinunter. Da finde ich die von der Lega gestellte Forderung an die 5-Sterne-Bewegung („A casa voi e non

3 Gesetze wurden in den letzten Jahren gemacht, die allesamt das Ziel des Wiederaufbaus verfehlt haben. Nun haben wir gerade Gesetz Nr. 4 in meiner Kommission. Der große Unterschied zu Südtirol: Alles wird auf die öffentliche Verwaltung und den Staat geschoben. Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Betroffenen sind nicht gefragt. Südtirol beweist aber, dass es ohne Eigeninitiative und Eigenverantwortung im Zivilschutz nicht geht. Schauen wir uns die leuchtenden Beispiele rund um die Aufräumungs- und Sicherungsmaßnahmen in Langtaufers nach den außerordentlichen Lawinenereignissen des Vorjahrs an oder vor Jahren den Neubau innert weniger Wochen einer gänzlich neuen Straße samt Brücke über den Rambach nach Taufers im Münstertal.

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i lavoratori ILVA“) mehr als angebracht. Auch das Problem Alitalia wird von Monat zu Monat verschoben, bis irgendwann auch dieser Betrieb, mit dem sich die Italiener immer noch identifizieren, so hinuntergewirtschaftet ist, dass er unverkäuflich wird. Ein weiterer Notfall ist der Erdbeben-Wiederaufbau in Mittelitalien. Mehr als 3 Jahre nach dem großen Erdbeben steht der Wiederaufbau immer noch still. In der Region Marche sind 60 % des Gebietes betroffen. Beim privaten Wiederaufbau sind nach 3 Jahren erst an die 6000 Bauakten von insgesamt 48.000 Baugesuchen bearbeitet. Es gibt viel zu wenig technische Mitarbeiter, die zudem wenig motiviert sind, da ihr Vertrag nur Monat für Monat verlängert wird und da es für sie dadurch wenig Arbeitsgarantie gibt. Massive Probleme gibt es auch mit dem als Soforthilfe zugestandenen Steueraufschub, der nun von den meisten Bürgern mit Steuerbefreiung interpretiert wird.

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JUGENDSEITE BETRIEBE In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens Vom 19. bis. 24. November findet im Jux Lana die Spielewoche statt. Eine Woche voller Brett- und Gesellschaftsspiele. Dazu gibt es noch eine Verlosung, einen Spieleflohmarkt und ein großes Dominionturnier. Mehr dazu erfährst du unter: www.jugenddienst.it/ lana-tisens

Schon gewusst…!? Man kann heißen Punsch für den Winter ganz einfach selber machen. Dazu müsst ihr nur Früchtetee zusammen mit Orangenscheiben, Nelken und Zimtstangen aufkochen und nach Wunsch mit Zucker süßen. Ihr könnt auch noch ein paar Ingwerscheiben dazu geben, das ist gut für das Immunsystem und schmeckt lecker zitronig. Dazu passen eure selbstgebackenen Kekse sicher super.

Winter is coming

Die Schneeflocken fallen und bald bedecken sie unser schönes Land mit einer dicken Schneedecke (zumindest die Berggipfel). In unserem kleinen, aber feinen Winter-Wonderland öffnen dann bald die Christkindlmärkte ihre Tore, und auch die Skigebiete lassen nicht mehr lange auf sich warten. Gleich wie im Sommer habt ihr auch im Winter die Qual der Wahl, was ihr nach der Schule mit eurer Freizeit anstellen sollt und mit welchen Abenteuern ihr eure Winterferien füllt. Hier liefern wir euch 10 Dinge, die wenig kosten und die in den kalten Tagen echt viel Spaß bringen: 1. Einen Spaziergang durch den Schnee 2. Eine Schneeballschlacht 3. Einen Hügel runterrodeln 4. Eine/n Schneemann/frau bauen 5. Schlittschuhlaufen gehen

6. Die Aktionen des Jugenddienst Lana-Tisens checken 7. Kekse backen 8. Dich in eine Decke einrollen und Tee trinken 9. Einen Spieleabend machen 10. Deinen Jugendtreff vor Ort besuchen

Zudem könnt ihr euch auch einfach zusammen mit euren Freunden tolle, neue Spiele überlegen, damit euch an verregneten oder verschneiten Tagen nicht langweilig wird.

AKTUELLES Erziehen (k)eine Kunst: Vortrag mit Diskussion Was man über Drogen wissen sollte 13. 11. 2019 um 19 Uhr in der Bibliothek Lana – Referentin Evelin Mahlknecht Hallo Ciao Maroc: Jugendaustausch 2020 nach Marokko – Anmeldungen beim Amt für Jugendarbeit bis 30. März möglich

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Spielewoche: vom 19. 11. bis 24. 11. 2019 von 14 bis 22 Uhr Öffnungszeiten Jugendtreffs: Eure Treffs sind jede Woche für euch offen!!! Checkt die Öffnungszeiten einfach unter www.jugenddienst. it/lana-tisens, folgt uns auf Instagram oder liked uns auf facebook!

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Weitere Einschränkungen geplant: der Gesetzgeber hat die Absetzbarkeit der Kosten von Firmenwagen immer stärker eingeschränkt. Die betreffenden Kosten können nur im Ausmaß von 20 % steuerlich geltend gemacht werden. Zusätzlich gilt für die Anschaffungskosten (auch mittels Leasing) eine Obergrenze von 18.075,99 €. Für die Miete beträgt die jährliche Obergrenze 3.615,20 €. Die MwSt. kann im Ausmaß von 40 % abgesetzt werden. Kosten für Firmenwagen, die den Angestellten auch privat als Sachbezug zur Verfügung gestellt werden, können vom Unternehmen zu 70 % abgesetzt werden. Es ist keine Obergrenze für die zulässigen Anschaffungskosten vorgesehen. Die Regelung ist dann anwendbar, wenn der Pkw für mehr als die Hälfte des Geschäftsjahres bzw. für mehr als die Hälfte der Besitzdauer im Geschäftsjahr einem Angestellten auch für die Privatnutzung zur Verfügung gestellt wird. Die Privatnutzung ist dem Angestellten gemäß den gesetzlichen Vorgaben entweder über den Lohnstreifen weiter zu belasten oder muss diesem in Rechnung gestellt werden (dann ist die im Zusammenhang mit

dem Pkw anfallende MwSt. zu 100 % abzugsfähig, sofern der Angestellte die Rechnung bezahlt). Hier will der Gesetzgeber jetzt aber die Steuerschraube anziehen: während das Gesetz bisher vorsah, dass die Privatnutzung durch den Arbeitgeber (vom Gesetz mit 15.000 km pro Jahr festgelegt) nur zu 30 % in Rechnung gestellt werden muss, soll dieser Prozentsatz ab 2020, je nach Schadstoffklasse des PKW, auf bis zu 100 % erhöht werden. Das Unternehmen muss dann mehr Einkommen versteuern und mehr MwSt. abführen. Als Alternative können die Fahrten für den Außendienst von den Mitarbeitern und Verwaltern mit dem Privat-Pkw erfolgen. Die entsprechenden Kilometer-Kos-

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Mandelbrötchen • Hefe zerbröseln und in der lauwarmen Milch auflösen. • Mit Mehl, Mandelmehl, Eigelb, weicher Butter, Zucker und Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten. • Den Teig zugedeckt bei 35 Grad etwa 30 Minuten gehen lassen. • Den Teig portionieren und zu runden Brötchen formen. • Die Brötchen auf ein eingefettetes Backblech setzen, mit verquirltem Ei bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.

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Zitronencreme • Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen, Vanillemark herauskratzen. • Milch, Salz und Vanillemark aufkochen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. • In einer Schüssel Limoncello, Ei, Eigelb und Zucker verrühren. • Die heiße Vanillemilch unter Rühren dazugeben und alles über dem Wasserbad (82 Grad) zur Rose abziehen. (Die Masse darf auf keinen Fall kochen!) • Eventuell durch ein Sieb seihen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen. • Die Creme unter Rühren auf etwa 10 Grad abkühlen lassen. • Wenn die Creme zu stocken beginnt, noch einmal durchrühren und geschlagene Sahne unterheben. Fertigstellung • Mandelbrötchen halbieren und Zitronencreme auf die unteren Brötchenhälften geben. • Himbeeren darauf verteilen und mit geschlagener Sahne und gerösteten Mandelblättchen garnieren. • Brötchendeckel obenauf setzen und mit Waldmeisterherzen garniert servieren.


Jeder ist anders und jeder isst anders Gesund alt werden, das ist das Ziel eines jeden. Der Weg führt, das ist bekannt, über richtige Ernährung. Was verstehen Sie unter richtiger Ernährung? Welchen Ernährungplan empfehlen Sie?

macht es oft schwer, sich gesund zu ernähren. Durch den Stress finden viele kaum Zeit in Ruhe zu essen, und wenn man nicht selbst einen Garten hat, ist es schwierig unbelastete Lebensmittel zu verkochen.

Dr. med. Alexander Angerer

Eine individuell abgestimmte Ernährung wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus. Einen standardisierten Ernährungsplan für jedermann gibt es nicht. Jeder ist anders und isst anders. Was für einen Menschen gut ist, kann für den anderen belastend sein. Deshalb finde ich eine Nahrungsmitteldiagnostik sehr sinnvoll. Oft verstecken sich hinter chronischen Erkrankungen ganz alltägliche Lebensmittel, die der Körper nicht verträgt. Essgewohnheiten, die wir ohne es zu wissen über Jahre hinweg pflegen, können unsere Gesundheit schädigen und Symptome hervorrufen. Welche Nahrungsmitteldiagnostik empfehlen Sie?

Wir bieten die Nahrungsmitteldiagnostik über eine venöse Blutentnahme an. Die Auswertung erfolgt über ein renommiertes Labor in Deutschland. Diese Analyse ist sicher, aussagekräftig und im Verhältnis zu anderen Methoden preislich gut. Welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen am häufigsten vor?

Grundsätzlich ist es so, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer häufiger vorkommen. Jede 3. Person leidet an unklaren Symptomen. 30 - 40 % der Symptome stehen in Verbindung mit der

Nahrungsmittelaufnahme. Viele Menschen leiden an einer Histaminintoleranz, Laktose-Fructose-Sorbitunverträglichkeit. Auch Getreideunverträglichkeit kommt sehr häufig vor. Obst und Gemüse sind gesund. Doch meistens bleibt es beim Vorsatz, sich gesund zu ernähren.

So sehe ich das nicht. Immer mehr Menschen achten auf eine gesunde, ausgewogene Kost. Der Alltag

Ernähren Sie sich nach einem bestimmten Ernährungsplan?

Nein! Ich bin ein Gegner von einseitigen Ernährungsplänen. Für mich ist es wichtig, den Unterschied zwischen Lebensmittel und Genussmittel zu beachten. Lebensmittel sind zum Leben da und Genussmittel wie Süßes, Alkohol usw. zum Genießen. Das wird oft verwechselt. Wenn es einem gelingt, das gut zu machen, dann macht man schon ganz viel richtig.

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Alle mögen Pizza Die Pizza ist ein italienisches Nationalgericht, hat aber auch Südtirol erobert. von Michael Andres

Egal, wo man in Südtirol seine Pizza genießt: Sie schmeckt. Mal sehr gut, mal gut, mal ordentlich. Aber: Eine schlechte Pizza findet

man hier selten. Die Pizza ist sozusagen auch ein Südtiroler Nationalgericht. Das wird schnell klar, wenn man die Landesgrenzen

verlässt. Denn: Es ist nicht immer einfach, im Ausland eine leckere Pizza zu finden. Die Pizza gilt zwar auf der ganzen Welt mittlerweile

als „italienisches“ Gericht, ihr Ursprung aber ist umstritten. Nicht in Italien soll sie erfunden worden sein, sondern die Pizza

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soll von den gleichen Leuten stammen, die auch die Erfindung des Gyros für sich beanspruchen. Die Griechen, bzw. damals noch die Etrusker, sollen in der Antike um 800 v. Chr. die ersten gewesen sein, die einen Fladen aus Mehl, Wasser und Salz mit Zutaten belegt und am offenen Feuer auf Steinen gebacken haben. Die Römer brachten das Rezept von ihren Feldzügen mit und verbreiteten es in ganz Italien. Pizza war ursprünglich ein Arme-Leute-Essen. Erst mit der Einführung der Tomate um 1520 wurde aus dem trockenen Brot eine saftigere Pizza, die unter den einfachen Leuten in Neapel sehr beliebt wurde. Dort wurde 1830 auch die erste Pizzeria der Welt eröffnet. Die Geburt der Pizza Margherita

1889 besichtigte der italienische König Umberto I. mit seiner Frau Margherita sein Reich. In Neapel

war er fasziniert von den Menschen in den Straßen, welche Pizza gegessen haben. Neugierig geworden, orderten der König und seine Gattin von Raffaele Esposito, dem Besitzer der Pizzeria Pietro „il Pizzaiolo“, drei Pizzas. Die einfache Variante mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum wurde dem Königspaar serviert. In ihren Farben Rot, Weiß und Grün glich die Pizza der italienischen Landesflagge und fand großen Anklang beim prominenten Paar. Insbesondere Margherita war auf den Geschmack gekommen. Es war die Geburtsstunde der „Pizza Margherita“. Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts trugen die italienischen Auswanderer das Rezept der Pizza nach Europa und in die USA, wo sie ihren kulinarischen Siegeszug antritt. In den USA wurde mangels einiger Zutaten eine „american-style“ Pizza entworfen. Im Gegensatz zur dünnbodigen, frei geschobenen italienischen

Pizza wurde die amerikanische Pizza in einer Pfanne gebacken. Sie zeichnet sich durch einen dicken, luftigen Boden aus und ist oft mit typisch amerikanischen Zutaten wie Kidneybohnen, Hackfleisch und Paprikaschoten belegt. 1957 brachte das italo-amerikanische Brüderpaar Celentano in den USA die erste Tiefkühlpizza auf den Markt. Die Pizza entwickelte sich nun endgültig zum Massenphänomen und ist mittlerweile beliebt bei Jung und Alt. Der Ursprung des Begriffs Pizza ist hingegen unklar, dazu gibt es mehrere Theorien. Eine Theorie besagt, dass das Wort vom langobardischen pizzo kommt, was dem deutschen Wort Bissen entspricht. Es könnte aber durchaus auch ein Lehnwort aus dem Arabischen „pita“ (Brot) sein. Eine andere Möglichkeit ist hingegen der Ursprung im neapolitanischen Verb piceà oder pizzà, welches die „zupfende“ Handbewegung, mit der die heiße Pizza

aus dem Ofen gezogen wird, beschreibt. Viele Trends

In den vergangenen Jahrzehnten entwickelten sich viele Pizzavariationen. Neben den klassischen Pizzas findet man heutzutage viele verschiedene neue Kreationen und Trends. Von Dinkel-Vollkornpizzas über Pizzas aus Hanfmehl, mit Curcuma-Teig oder mit BioMehl-Teig: Schon alleine, was die Grundsubstanz betrifft, gibt es einige Möglichkeiten. Kreationen mit Ziegenkäse, Pizzas gefüllt mit Spargel, oder vieles mehr begeistern. Auch was das Belegen der leckeren Gerichte betrifft, gibt es viele Möglichkeiten und immer neue Trends. Pizzerias in Südtirol setzen, was die Zutaten betrifft, dabei soweit möglich meist auf regional und saisonal. So verschieden die Pizzas hierzulande auch oft sind, eines haben sie gemeinsam: Sie schmecken richtig lecker.

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Sicherheit im Winter Die kalte Jahreszeit ist im Anmarsch, Vorsicht ist auf den Straßen geboten. von Michael Andres

Kälte, ein früherer Einbruch der Dunkelheit, Glatteis und häufig Schnee auf den Straßen: Der Winter auf Südtirols Straßen hat oft seine Tücken, ein höheres Maß an Vorsicht ist geboten. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist es an der Zeit, das eigene Auto winterfest zu machen. Der ADAC hat einige Tipps gesammelt, um das Auto winterfit zu machen. Es gilt unter anderem den Kühlerfrostschutz zu prüfen. Mindestens -25° Celsius sollte beim Frostschutz der Kühleranlage sichergestellt sein. An der Tankstelle oder in der Werkstatt lässt sich das mit einem kleinen Prüfgerät recht einfach kontrollieren. Auch muss der Scheibenfrostschutz gecheckt werden. Dem Scheibenwischwasser sollte geeigneter Winterreiniger hinzugefügt werden – dieser reinigt nicht nur die Scheiben, sondern sorgt 32

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auch dafür, dass Wasser, Pumpe und Spritzdüsen nicht einfrieren. Die Fenster sollten stets gründlich gereinigt werden, der Scheibenwischer muss geprüft werden. Ebenso sollten Türdichtungen und Türschlösser geprüft und gepflegt werden. Damit man nicht vor zugefrorenen Türen steht, können Tür- und Heckklappengummis mit speziellen Pflegemitteln behandelt werden wie „Gummipfleger“, alternativ auch Silikonöle. Aber: Nicht alle Türgummis benötigen so eine spezielle Pflege. Von dem Gebrauch von Hirschtalg oder Vaseline rät der ADAC ab. Geprüft werden sollten auch unbedingt die Lichter und die Autobatterien. Dass es vor dem Losfahren gilt, das Auto von Schnee und Eis zu befreien, versteht sich von selbst. Freilich, für Laien ist der Wintercheck kompliziert. Aber: Viele heimische Werkstätten bieten

kostengünstig einen umfassenden Winterservice an. Hinauf die Winterreifen

Eines der wichtigsten Utensilien sind die passenden Reifen. In Südtirol und Österreich gilt ohnehin eine sogenannte Winterausrüstungspflicht. Unabhängig von den Witterungsverhältnissen besteht auf der Brennerautobahn und in Bozen die generelle Winterausrüstungspflicht vom 15. November bis zum 15. April. Hier müssen alle, die mit Fahrzeugen unterwegs sind, entweder mit Winterreifen verkehren oder passende Schneeketten an Bord haben. Wenn aufgrund bedeckter oder eisiger Fahrbahn notwendig, müssen die Ketten aufgezogen sein. Kleinkrafträder sowie Motorräder sind von der Regelung ausgenommen. Diese dürfen bei winterlichen Verhält-

nissen nicht verkehren. Auf den vom Land verwalteten Straßen in Südtirol gilt bei schnee- oder eisbedeckter Fahrbahn, wie auf hochgelegenen Passstraßen, bereits vor dem 15. November eine situative Winterausrüstungspflicht. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge bei Schnee oder Eisbildung auf der Fahrbahn mit homologierter Winterausrüstung – Winterreifen mit entsprechender Kennung oder Schneeketten – ausgestattet sein müssen. Reifenkauf im Internet – Vorsicht geboten. Keine gute Idee ist es, Reifen online, aus unbekannten Quellen, zu beziehen. Man weiß da nie genau, wo und wie lange die Reifen schon gelagert waren. Es empfiehlt sich bei den Fachhändlern vor Ort in Südtirol die Reifen zu kaufen. Die kompetenten Händler hierzulande können die regionalen Wetterbedingungen und Bedürfnisse der Kunden


werden. Im Winter sowie bei Frost, Schnee und Eisglätte sind Winterreifen zu bevorzugen. Alternativ sind Ganzjahresreifen eine weitere Option. Worauf gilt es im Winter zu achten?

Gregor Vigl (r.) & Peter Kaufmann

sehr gut einschätzen und entsprechend beraten. Was die Reifen betrifft, gibt es unter anderem die „Vierer-Regel“: Die Reifen sollten nicht älter als vier Jahre sein, ein Profil von mindestens vier Millimetern aufweisen – im Winter besser etwas mehr – und zudem sollten vier gleiche Reifen montiert sein. Der Experte im Interview: Jemand, der sich mit Fahrzeugen

bestens auskennt, ist Gregor Vigl. Er und Peter Kaufmann betreiben die Garage GP in der Industriestraße in Lana. Die Mechaniker gelten als kompetent und zuverlässig. Wir haben mit Gregor Vigl gesprochen. Der Winter naht, was empfehlen Sie für Reifen?

Gregor Vigl: Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnis sollte ein geeigneter Reifen gefahren

Vor Winterbeginn sollte das Auto einem sogenannten „Wintercheck“ unterzogen werden. Dabei werden Räder und Reifenfülldruck, Batterie, Lichter, Frostschutz für Motor und Scheibenwischer bzw. Scheibenwischanlage, Motorfüllmengen sowie die allgemeine Verkehrstüchtigkeit kontrolliert. Wie kann man den Fahrstil an die Gegebenheiten anpassen?

Im Winter sollte man besondere Vorsicht walten lassen, um sicher ans Ziel zu kommen. Bei nasser und rutschiger oder gar vereister Straße verlängert sich der Bremsweg erheblich. Man sollte den Fahrstil an die Gegebenheiten

anpassen und schnelle sowie hastige Lenk- und Bremsmanöver vermeiden. Was tun, wenn das Auto in der kalten Jahreszeit keinen Platz in der Garage hat?

Die wohl praktischste Variante sind Autoplanen. Es gibt für nahezu jedes Fahrzeug solche Planen. Diese werden entweder in einer halboffenen Variante angeboten oder als Komplettüberzug. Zudem ist es nützlich einen Eiskratzer, Handfeger und Besen zur Beseitigung von Schnee sowie Handschuhe im Auto zu haben. Was macht eine gute Werkstätte in Südtirol aus?

Freundlichkeit, Kompetenz, perfekte Kommunikation mit dem Kunden, das Einhalten von Terminvereinbarungen, die korrekte sowie nachvollziehbare Abrechnung der Reparatur und die dazugehörige Erklärung derselben.

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Villa Saxifraga am Tappeinerweg Sein unverwechselbares Flair als weitum bekannter Kurort auf der Alpensüdseite verdankt Meran seit über 100 Jahren bis heute maßgeblich seiner historischen Bausubstanz. von Jörg Bauer

Die Grundpfeiler des Kurwesens und damit die Gesamtheit der entstandenen Kuranlagen stammen aus der Romantikzeit der letzten Donaumonarchie ab 1870. Damit wurde die bis heute wirksame gestalterische Identität der Kurstadt Meran begründet. Sie bürgt mit einzigartigem Stadtbild eingebettet in eine liebliche Landschaft als Gesamt-Ensemble für beständige Anziehungskraft als Kurort in einer sich wandelnden, aber stets wachsenden Tourismusentwicklung. Innert weniger Jahrzehnte waren in der 34

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beispiellosen Hochphase der Meraner Tourismus-Gründerzeit Grandhotels in Stadtzentrumsnähe, Gästehäuser aller Güteklassen, dazu viele Dutzende vornehmer Besitzervillen mit klassizistischer Anmutung erbaut worden. Dazu entstanden mondäne Kurhäuser, das Stadttheater im Zeichen des Jugendstils, das Kurmittelhaus als Thermentempel inmitten von Parkanlagen, Gärten, Kurpromenaden mit dem Tappeinerweg als Panorama-Flanierweg mit Weitblick über die Dächer der Altstadt.

Bis um 1915 wuchs Meran um ein Mehrfaches an Einwohnern – die Zahl der Kurgäste stieg um ein Vielfaches. Das Ende der Habsburger in Krieg und Schande, der völkische Wandel Südtirols zur Siegermacht Italien, die unseligen Zeiten von Option und Faschismus brachten das Kurwesen für Jahrzehnte zum Erliegen. Erst ab Mitte des 20. Jh. gelang es beherzten Meraner Touristikpionieren im Zuge des Wirtschaftswunders in Europa durch weitsichtigen Vorausblick, durch zeitgemäße Investitionen in Umbauten und Renovierun-


Originale Tiroler Vollholztäfelung in den Gaststuben

gen den alten Glanz der Kurstadt wiederzubeleben. Erhalt und Pflege historischer Werte werden seither gezielt ergänzt mit zeitaktuellen Wellness-, Sport-, Kultur-Angeboten für erholungssuchende Gäste aus aller Welt – mit bestem Erfolg. Seit Jahren gilt die Passerstadt wieder als renommiertes und vielbesuchtes Kur- und Kulturzentrum im Meraner Land. Entstehung Tappeinerweg

Ideator, Stifter und Pate dafür war um 1890 Kurarzt Dr. Franz Tappeiner, eine der bedeutsamsten Persönlichkeiten jener Zeit und Ehrenbürger Merans. Als Spross eines alten Vinschger Geschlechts vom Stammhof Tappein am Schlandersberg, seit dem 14. Jh. erwähnt, führten ihn seine Wege nach den Studien der Medizin und der Botanik nach Meran, wo er in der 2. Hälfte des 19. Jh. als segensreicher Gestalter, Arzt und Forscher für Bürger, Gäste und Stadtbelange wirkte. Er war Mitbegründer der Molkenkuranstalt zur Behandlung von Lungenleiden sowie Begründer des Meraner Kurvorstandes. Als Anthropologe und Konservator erwarb er sich hohe Verdienste für Volks- und Heimatkunde. Ein außerordentlich tüchtiger Mann der Tat und des Gemeinwohles, denn aus seinem Vermögen stiftete er wiederholt selbstlos maßgebliche Finanzierungsbeträge für wichtige öffentliche Bauprojekte der Kurstadt. Eine überaus noble Gönnerpraxis, die heutzutage leider kaum mehr statthaft ist. Der Tatkraft dieses Pioniers verdankt also die Nachwelt die Verwirklichung der Höhenweg-Promenade im ersten Teilstück von Ortenstein/Pulverturm bis zum Serpentinen-Abgang zur Landesfürstlichen Burg. Felsabbrüche mit Gletscherschliff mussten dafür gequert

Saxifraga-Südterrasse mit unvergleichlichem Ausblick auf die Kurstadt

werden, natursteingemauerte Viadukte im steilen Gelände erstellt werden. Baufortschritte konnten nur mit Zufahrt über die neuerstellte Wegtrasse erzielt werden. Dieser genial angelegte Spazierweg in 60 m Höhe ermöglicht unvergleichliche Ausblicke in und über die zu Füßen liegende Meraner Altstadt. Der mächtige Turm der Nikolauskirche als eines der Meraner Wahrzeichen scheint für den Ausgucker nach Süden greifbar nah. Filigrane gußeiserne Geländer säumen beidseitig den Tappeinerweg in seiner Gesamtlänge von knapp 6 km bis nach Gratsch, wobei die mittleren Teilstücke bis Marchetti-Serpentinenabgang um 1900, bis zum Schlehdorf-Abgang um 1914 und seine Fertigstellung um 1929 erfolgte. Durch Anpflanzungen von über 400 Arten mediterraner Gewächse führt der nahezu ebene Verlauf des Tappeinerwegs entlang eines immergrünen botanischen Gartengürtels am Sonnenhang des Küchelbergs. Höhepunkte sind dabei der seit 1907 bestehende Ladurnergarten beim Schlehdorf mit der nördlichsten mediterranen Macchiabepflanzung, die allerorts inzwischen ausgewachsenen südländischen Pinienbäume, der neuere Kräutergarten mit über 250 Kräuterbeeten samt Abgang zum Mamming-Museum am Stadtpfarrplatz. Villa Saxifraga

Dieses auffallende Wohn- und Gästehaus im reich verzierten Schweizer Chaletstil wurde um 1906 von Arch. Pardatscher für den Fotografen Franz Largajoli erbaut. Es liegt direkt am Tappeinerweg, am Beginn des Tirolersteigs zum Sehenbühel. Die Bezeichnung Saxifraga trifft den botanischen Namen der Pflanzenfamilie des Steinbrechs. Das mit Erkern,

Holzbalkonen und Terrassen talseitig ausgerichtete Haupthaus über 3 Etagen bietet die überwältigende Aussicht eines Adlerhorstes. Die maßgefertigte Innenausstattung birgt neben gediegenen Einzelmöbeln 5 vollgetäfelte Tiroler Stuben in edler Machart. In der Nachkriegszeit erwarb der holländische Pastor Prof. Nouvens das Anwesen als Alterswohnsitz und für seine persönlichen Gäste. Da es keine Zufahrt zum Anwesen gab, ließ der Professor am nahegelegenen um 1950 erstellten Einzelsessellift vom Stadtzentrum bis auf den Sehenbühel eine bewegliche Treppenkonstruktion als persönliche Zwischenstation erbauen, welche in Absprache mit dem Liftwart zeitlebens einwandfrei funktionierte. Prof. Nouvens war ein Gönner und Liebhaber Südtiroler Brauchtums. Vor seinem Tod Ende der 1960er Jahre brachte er die Saxifraga in eine gemeinnützige Stiftung ein. Durch ihre besondere Lage blieb die Villa Saxifraga jedoch über Jahrzehnte ungenutzt und drohte Schaden zu nehmen. Aus dem Besitz der Stiftung Bienenkorb erwarb die Gastronomiefamilie Brunner vom Sittnerhof unterm Berg Ende der 1990er Jahre das Haupthaus. Nach aufwändiger und originalgetreuer Restaurierung von Gebäude und Einrichtung konnte Sohn Markus Brunner mit Familie die „Schweizer Villa“ am Tappeinerweg als „Saxifraga-Stubn“ zu neuem Leben erwecken. Es erfüllt nun seine Funktion als Tagescafé von besonderer Ausstrahlung am Tappeinerweg sowie als inhabergeführtes Restaurant mit feiner Tiroler Küche mit Erfolg seit bald zwei Jahrzehnten. Unter der Bezeichnung Saxifraga Kurhaus hat sich vor einigen Jahren durch die zusätzliche Führung von Restaurant und Winebar im Meraner Kurhaus die gastronomische Professionalität erweitert. BAZ 21/19

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VERANSTALTUNGEN

Selbergmocht

Thomas Grüner

Am 19. Oktober boten in Lana beim SelberGMOCHT-Markt 90 Südtiroler Handwerker ihre Waren an und bewiesen, wie Tradition und Moderne vereinbar ist. Thomas Grüner, Gründer und Geschäftsführer von SelberGMOCHT, wollte dem Südtiroler Handwerk eine breitere Plattform bieten, wo regionale Produkte kreativer Handwerker zum Verkauf angeboten werden. Eine Arbeits-

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gruppe bestehend aus fünf Personen bearbeiten und besprechen die Anfragen verschiedener Hersteller. Das Hauptkriterium zur Aufnahme auf dem Online-Marktplatz – die Artikel müssen selbst hergestellt werden, wobei nicht alle Arbeitsschritte ausschließlich vom Hersteller sein müssen. Wichtig auch, dass sich die Handwerker durch ihre Ware und ihren Standort unterscheiden. Der Handwerker soll Südtiroler sein oder lange schon in Südtirol leben. Um die Waren der kreativen Handwerker nicht nur online unter www.selbergmocht.it anzubieten, werden dafür eigene Märkte veranstaltet, wie am 19. Oktober in Lana, wo die SelberGMOCHT-Handwerker einmal mehr zeigten was in ihnen steckt. Trotz des leichten Regens kamen viele Besucher und bestaunten die Kreativität der Handwerker und ihre Waren. Die zahlreichen Besucher stöberten an den Ständen der 90 Aussteller mit Produkten aus Holz, Dekorationsartikel aus Naturmate-

rialien, Schmuck- und Kunsthandwerksstücke, Taschen, Kinder- sowie Erwachsenenbekleidung und verschiedene Südtiroler Spezialitäten und bewiesen, dass Südtiroler Handwerk durchaus eine Zukunft hat.


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KFZ-Qualitätsoffensive: 42 BlauschildBetriebe erhalten Zertifikat Der KFZ-Sektor ist im Umbruch, und damit dieser Umbruch gleichzeitig ein Aufbruch wird, rüsten sich die besten Betriebe. Dazu vereinigen sie sich unter der starken Marke Blauschild. Sie schauen gemeinsam in die Zukunft und garantieren für Qualität und Sicherheit im Automobilsektor! 42 Betriebe wurden kürzlich mit dem Blauschild-Zertifikat ausgezeichnet. Sie haben das Audit bestanden und können jetzt offiziell mit dem Blauschild werben. Die BlauschildInitiative ist aber viel mehr als eine Marketingaktion. Die Betriebe haben sich selbst ein strenges Regelwerk erarbeitet, welches den Betrieben Zukunft und den Kunden beste Leistung und Transparenz sichern soll. Dabei setzen die Betriebe auf modernste Geräte und Infrastrukturen, auf dauernde Fortbildung, auf eine angemessene Anzahl von gut ausgebildeten Mitarbeitern, eine professionelle Arbeitsorganisation, gute Beratung, entsprechenden Service, beste Materialien und eine gerechte Kostenrechnung. Nicht umsonst schreiben sich die Blauschild-Betriebe auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Fahne. Die Begeisterung der Mitglieder und die Stärke, die sie gemeinsam ausstrahlen, motiviert noch mehr Betriebe sich der Blauschild-Initiative anzuschließen. Drei Betriebe haben in Kürze ihre Qualitätsprüfung bzw. ihr Audit. Weitere rüsten sich bereits und stellen sich auf die neuen Kriterien und Bedürfnisse ein. Im Blauschild entwickeln sich die Betriebe gemeinsam weiter, und gemeinsam setzen sie in der Gruppe auf folgende drei Säulen: Kompetenz, Kooperation und Kommunikation! Schon jetzt ist es gelungen, ganz Südtirol mit Blauschild-Betrieben abzudecken. Getrost kann von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden. Die besten KFZ-Betriebe des Landes unter einem Dach. Motivierte Unternehmer, die gemeinsam nach vorne schauen. Zufriedene Kunden, die sich in besten Händen wissen.

5. Dezember

Lust auf Objekttheater? Mit Gegenständen kreativ Theater 20. Jänner spielen und Geschichten erzählen mit Maria Neuwirth. Praktische Grundlagen und Ideen in der Theaterarbeit insbesondere für und mit älteren Menschen. Theater einmal anders. Preis: 135 € Wann: 20. 1. - 21. 1. 2020 Wo: Nals, Bildungshaus Lichtenburg Infos: Tel. 0471 057100 - www.lichtenburg.it

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