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In Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“
Kniffelecke
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Aktuell
Wissen
Wie finden die Zugvögel den Weg?
Es ist noch nicht eindeutig erforscht, woran sich die Vögel orientieren. Man vermutet sogar, dass die Route genetisch weitergegeben wird und jeder Vogel von Geburt an einem vorgegebenen Weg folgt. Ornithologen (Vogelforscher) gehen davon aus, dass sich die Vögel zudem an der Sonne, den Sternen, Landmarken (beispielsweise Gebirgsketten, Wäldern und Wüsten) und vor allem dem Magnetfeld der Erde orientieren. Es wird angenommen, dass Vögel eine Art „chemischen Kompass“ besitzen. Dieser entsteht, indem bestimmte Teilchenverbindungen - abhängig von der Ausrichtung im Magnetfeld der Erde - ihren Energiezustand ändern. Jede Vogelart hat auch ihre spezielle Flugformation. Enten fl iegen in einer geraden Linie nebeneinander, andere Vögel bilden eine lange Kette und fliegen hintereinander. Kraniche und Gänse fliegen in der berühmten Keilformation, während der Kuckuck sich alleine auf die Reise begibt.
Quelle: https://www.helles-koepfchen.de/wissen/zugvoegel-der-sonne-hinterher.html
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Hin- oder Weg-schauen?
Die Kritik an der Fußball-Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar reißt nicht ab. Und während der Weltfußballverband FIFA dafür plädiert, dass der Fußball jetzt im Mittelpunkt stehen soll, hat sich beispielsweise der Deutsche Fußball-Bund dafür ausgesprochen, dass während der WM klare Position bezogen werden soll – auch zum Thema Menschenrechte. Italiens Fußballwelt hat sich diesmal ungewollt aus der Sache herausgehalten. Der ehemalige Weltmeister schaut zu. Oder doch nicht? Die Fußball-WM entzweit aber auch die Fans, denn während die einen sich auf großartigen Fußball freuen, rufen die andere zum Boykott der WM auf. So sind nach einer Umfrage 65 Prozent dafür, dass es kein sogenanntes „Public-Viewing“ während der WM geben soll. Aus allen Ecken ist zu hören, dass das Desinteresse an der Weltmeisterschaft in Katar groß ist. Die Begründung fällt unterschiedlich aus. Einmal ist es der Zeitpunkt („November statt Sommer!“), mal das Gastgeberland („Was hat Katar mit Fußball zu tun!“), mal die Umstände vor Ort („Menschenrechte! Arbeitsbedingungen!“), mal die Art der Vergabe vor zwölf Jahren („Korruption!“). Fragwürdige WM-Vergaben gab es schon viele, wie das Turnier 1978 in der damaligen Militärdiktatur Argentinien. Auch bei anderen Endrunden sollen Schmiergeldzahlungen und Korruption eine Rolle gespielt haben – auch das deutsche „Sommermärchen“ 2006 ist nicht frei von Vorwürfen dieser Art. Aber: Die weltweite Kritik an Katar spielt sich auf einem ganz anderen Level ab und betrifft eben vor allem auch Menschenrechte. Das sollte nicht vergessen werden. In der vergangenen Woche schrieb FIFA-Präsident Gianni Infantino einen Brief an alle 32 WM-Teilnehmer. „Konzentrieren wir uns auf den Fußball“, schrieb Infantino, der mittlerweile im Emirat wohnt, unter anderem. Seit Monaten ruft der FIFA-Präsident ohnehin die kommende WM als „beste WM aller Zeiten“ aus. Ball hin oder her: Hauptsache der „Rubel“ rollt …
THEMA 04 | Katar 2022
STRASSENGESCHICHTEN
10 I Otto und Ottone STANDORT 14 I Kolping in Südtirol
DORFGESCHEHEN 19 I Viel Kultur im November 20 I Tauschen und nicht immer neu kaufen
RATGEBER 21 I Kopf- und Gesichtsschmerzen WANDERN 26 I Von Vöran nach Hafling ANZEIGER 29
Impressum
Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . Fax 0473 23 57 09 . E-Mail: redaktion@diebaz.com Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Koordination: Claudia Kaufmann, claudia@diebaz.com Redaktionsleitung: Josef Prantl, Tel. 340 2306888, josef.prantl@fastwebnet.it Mitarbeiter: Josef Prantl, Claudia Kaufmann, Christl Fink, Philipp Genetti, Wilfried Mayr, Michael Andres, Martin Geier, Jasmin Maringgele, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com Sonja Trogmann, Tel. 335 839 94 00 . sonja@diebaz.com Irene Niederl, Tel. 347 895 84 69 . irene.niederl@gmail.com
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Kommentar von Walter J. WerthKatar 2022
Papst Franziskus war Anfang November auf Bahrain und fand deutliche Worte. Katar liegt nebenan und in zwei Wochen findet auf der Halbinsel im Persischen Golf die Fußballweltmeisterschaft 2022 statt. Italien ist diesmal gar nicht dabei und auch sonst scheint das Interesse an dem Großereignis recht gering zu sein. Einige meinen sogar, dass in dieser WM ein Tiefpunkt des „Geschäftsmodells Fußball“ erreicht sei.
von Josef PrantlDer Weltfußballverband FIFA hat mit der Vergabe zur Ausrichtung der WM an das Emirat bei vielen Menschen gänzlich an Vertrauen eingebüßt. Kopfschütteln und Unverständnis löste im Februar 2010 die Nachricht der FIFA aus, dass die Weltmeisterschaft in einem Land, das von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten wenig hält und wo die islamische Scharia den Ton angibt, ausgetragen werden soll. Und das auch noch in der Adventszeit, denn in den Sommermo-
naten wäre es bei der Hitze ganz und gar unmöglich. Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe im Umfeld der WM-Vergabe gaben noch den Rest. Die FIFA-Funktionäre selbst zeigen bis heute kein Einsehen und betonen, dass endlich auch mal ein arabischer und damit einer der viel zu seltenen asiatischen Austragungsorte für eine Weltmeisterschaft gewählt worden sei. Zudem sei die WM ein „Booster“ für die Menschenrechte in der Region.
Zahlreiche Klubs und Organisationen hingegen sprechen sich seit Jahren für einen Boykott der Spiele aus. Dem Wüstenemirat werden massive Verletzungen von Menschenrechten vorgeworfen. Beim Bau der Stadien sollen tausende Gastarbeiter umgekommen sein. Die Lage unter den vor allem aus Nepal, Pakistan, Indien, Bangladesch und den Philippinen stammenden Niedriglohnarbeitern, die oft unter sklavenartigen Bedingungen schuften, sei besonders prekär.
Gekaufte Weltmeisterschaft?
Am Sonntag, 20. November erfolgt der Anpfiff. Das Eröffnungsspiel bestreitet Gastgeber Katar gegen Ecuador um 17 Uhr unserer Zeit (MEZ). Deutschland steigt am 23. November um 14 Uhr ins Turnier ein und bekommt es mit Japan zu tun. Am 4. Adventssonntag findet das Endspiel statt. Im „Lusail Iconic Stadium“ nahe der
Katarischen Hauptstadt Doha wird am 18. Dezember 2022 der neue Weltmeister gekürt. Spielbeginn ist 16 Uhr MEZ. Die Spiele finden in insgesamt acht Stadien statt, davon wurden sechs komplett neu gebaut. Katars Emir, Scheich Mohammed Hamad bin Chalifa Al Thani, hat das Frankfurter Planungsbüro „Albert Speer & Partner GmbH“ beauftragt, die Planungen zu erarbeiten. Wegen der hohen
Temperaturen müssen die Stadien temperiert werden. Zwei Stadien entstanden in der Hauptstadt Doha, die sechs weiteren verteilen sich in Städten der näheren Umgebung, so dass nur relativ kurze Entfernungen zwischen den Sportanlagen zu bewältigen sind .Das Turnier in Katar ist übrigens die sechste Fußball-Weltmeisterschaft in diesem Jahrhundert. Die Siegerliste der letzten 22 Jahre liest sich so: Frank-
Katars Emir Scheich Mohammed Hamad bin Chalifa Al Thani Doha, die Hauptstadt von Katar, beeindruckt mit Superlativenreich (2018), Deutschland (2014), Spanien (2010), Italien (2006) und Brasilien (2002). Nach der WM ist vor der WM, denn die Spielorte der WM 2026 stehen auch schon fest. Ausrichter sind dann Kanada, Mexiko und die USA. Laut derzeitiger Planung findet das Turnier im Juni und Juli 2026 statt. Wichtige Änderung: Erstmals sollen dann 48 Teams an einer WM teilnehmen, beim Turnier in Katar sind es noch nur 32.
Der Fußball und die Menschenrechte
Großstädte wie Paris oder Marseille haben angekündigt, heuer keine großen Leinwände aufzustellen. Kurz vor dem WM-Auftakt wird der Protest in Europa immer lauter. Sport und Politik zu trennen, sich nur auf den Fußball zu konzentrieren – das will hingegen FIFA-Boss Gianni Infantino. „Wir wissen, dass Fußball nicht in einem Vakuum lebt, und wir sind uns ebenso bewusst, dass es überall auf der Welt viele Herausforderungen und Schwierigkeiten
politischer Art gibt. Aber lassen Sie bitte nicht zu, dass der Fußball in jeden ideologischen oder politischen Kampf hineingezogen wird, den es gibt“, schreibt der FIFA-Chef an die Verbände.
Westliche Doppelmoral?
Katar, der Gastgeber, wehrt sich verständlicherweise gegen die Kritik aus den westlichen Ländern und verurteilt die europäischen Töne als arrogant und rassistisch. Außenminister Al Thani beteuert, Katars Regierung habe eine Reihe von Reformen in Gang gesetzt, auch beim Arbeitsrecht. Es sei daher unfair, immer auf Katars Regierung zu zeigen. „Wenn es in einem europäischen Land ein Problem gibt, etwa mit der Sicherheit am Arbeitsplatz, dann stehen die Unternehmen in der Kritik“, sagte Al Thani. „Die Unternehmen, darunter auch europäische, seien in Katar in der Pflicht, die neuen Regeln und Standards umzusetzen. Wenn sich die Unternehmen trotzdem nicht daranhalten,
ist das nicht die Schuld der Regierung“, so der Außenminister. Der Emir von Katar, Tamim bin Hamad al Thani, sagte wiederholt, dass jedermann bei der WM willkommen sei. „Die Menschen aus Katar werden Fußballfans aus allen Gesellschaftsschichten mit offenen Armen empfangen“, so al Thani, „aber wir erwarten, dass unsere Kultur respektiert wird.“ Nichts Neues ist, dass Katar die WM mit Bestechung bekommen hat. Aber auch die Weltmeisterschaften in Russland, Südafrika und Brasilien sollen gekauft worden sein, genau wie die WM 2006 in Deutschland.
Vom Wüstenstrich zum reichen Emirat
Katar ragt wie ein Daumen in den Persischen Golf. Der Staat ist in gewisser Hinsicht eine moderne Schöpfung. Das Land an sich ist aber schon seit Urzeiten bewohnt. Die Kultur des Wüstenlandes ist die des arabischen Raums, nicht anders als in Saudi-Arabien, in den Vereinigten Emiraten oder in Bahrain. Lange Zeit lebten die Kataris nur vom Fischfang und von der Perlenfischerei. Ohne Tauchflasche tauchten die Fischer bis zu sechs Minuten unter Wasser, um so viele Austern wie möglich zu sammeln. Seit mehr als 100 Jahren steht eine Familie an der Spitze des Landes, das 1971 erst so richtig unabhängig wurde. Die Herrschaft der Al-Thani-Familie geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Lange Zeit war Katar auch britisches Protektorat. Am 18. Dezember 1878, dem heutigen Nationalfeiertag Katars, wurde ein Vertrag zwischen Großbritannien und Katar geschlossen, wodurch sich die Al Thanis endgültig als stärkste Kraft auf der Halbinsel etablierten. Als 1939 Erdöl gefunden wurde, änderte sich alles. Erdöl und Erdgas bildeten dann an die Grundlage für eine rasante Modernisierung und Wandlung des gesamten Landes. 1971 wurde das Nord-Feld entdeckt, welches eines
der größten Erdgasfelder der Welt ist. Seit 1998 befindet sich in Katar das Hauptquartier der US-Streitkräfte im Nahen Osten. 2013 übernahm Scheich Tamim bin Hamadal Al Thani als Emir die absolute Macht im Staat. Der arabische Nachrichtensender Al Jazeera hat in Doha seinen Sitz.
Zwischen Beduinenzelten und Wolkenkratzern
Doha ist die Hauptstadt und eine Metropole der Superlative, obwohl sie etwas kleiner ist als ihr ewiger Rivale Dubai. Wolkenkratzer, Luxushotels und künstliche Inseln vereinen sich hier und machen Katar zu einem ebenso luxuriösen wie traditionellen Reiseziel. Zwischen Wolkenkratzern und Souks, zwischen Beduinenzelten und Privatinseln mischen sich Kataris und Einwanderer, die allein über 85 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Handball-Weltmeisterschaft 2015, Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2019, Fußball-Weltmeisterschaft 2022… Das kleine Land versucht, sich durch die Austragung zahlreicher Wettbewerbe als weltweit führendes Reiseziel für Sport- und Abenteuertourismus zu positionieren. Das Emirat ist wohlhabend genug, um auch als bedeutender Global Player in verschiedenen Bereichen wie Sport, Kultur und Wirtschaft mitzuwirken, und erweist sich als geschickter Investor auf internationalem Parkett.
Sharia und Extremkapitalismus
Die Grundlage der Gesetzgebung ist die Sharia, also die Regeln, die sich aus dem Koran und den überlieferten Aussprüchen des Propheten Mohammed ableiten lassen. Zwar ist Katar in mancher Hinsicht ein Staat des 21. Jahrhunderts, etwa was das Frauenwahlrecht betrifft, doch die offizielle Ausle-
gung des Islam ist streng und rückt das Land in die Nähe von islamischen oder islamistischen Gruppen wie den (ägyptischen) Muslimbrüdern. Der Staatsfonds von Katar, der die enormen Einnahmen aus den Öl- und Gasvorkommen verwaltet, kauft sich weltweit in attraktive Unternehmen ein. So hält Katar 17 Prozent der Stammaktien der Volkswagen AG, außerdem Anteile an der Deutschen Bank und an Siemens. Das Emirat investiert in Großbanken wie Barclays oder Crédit Suisse, Infrastrukturen wie den Flughafen Heathrow und den russischen Flughafen Pulkowo, Ladenketten wie Tiffany’s, Sainsbury oder Harrod’s.
Schauen oder boykottieren?
Wer an der WM teilnimmt, mache sich schuldig, werfen NGOs vor. „12 Jahre, nachdem Katar den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft erhalten hat, vier Jahre nach dem Versprechen, das der Sklaverei ähnliche Kafala-System abzuschaffen, leidet die Mehrheit der Arbeiter weiterhin unter Missbrauch“, sagt Hiba Zayadin von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.
Nachdem der englische „Guardian“ enthüllt hat, dass 6500 Arbeiter seit der WM-Vergabe durch Hitze, plötzlichen Herztod oder Überlastung gestorben sind, zeigen neue Statistiken, dass die miserablen Verhältnisse öfter als zuvor angenommen zum Tod führten. Die aktuellen Zahlen sprechen von bis zu 15.000 toten Gastarbeitern in Katar seit der WM-Vergabe.
Quo vadis, Fußball?
Mehrere europäische Klubs kündigten an, dass ihre Kapitäne in Katar eine bunte Binde auf dem Feld tragen werden. Darauf abgebildet ist ein Herz in bunten Farben und der Aufschrift „One Love“, ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt. Aber viele Menschen scheint das alles nicht zu interessieren und sie freuen sich auf die Weihnachtsspiele. Dass das Fußballgeschäft in den vergangenen Jahrzehnten eine unselige Entwicklung genommen hat, wird immer klarer. Die WM 2022 in Katar bildet einen traurigen Höhepunkt. Und Italien windet sich aus der ganzen Diskussion gut heraus, indem es nicht mitmacht; eigentlich nicht schlecht getroffen für Italien, ausgeschieden zu sein!
„Eine sehr problematische Weltmeisterschaft“
Günther Andergassen ist ein Urgestein des Südtiroler Sports. Der Kalterer und langjährige Direktor für Berufsbildung vertritt als Obmann des Verbandes Südtiroler Sportvereine rund 500 Vereine und 1100 Sektionen. Mit mehr als 86.000 Mitgliedern ist der VSS auch die größte Interessenvertretung des Landes.
Die WM 2022 steht unter dem Schatten des Gastgebers Katar. Kritiker werfen dem Land schwere Menschenrechtsverletzungen und zahlreiche Todesopfer auf Baustellen zur Vorbereitung des Fußballturniers vor. Daher fragen sich viele, ob man ein Zeichen gegen die FIFA und für Menschenrechte setzen sollte. Wie denken Sie darüber?
Günther Andergassen: Ich denke, dass es der FIFA völlig egal ist, ob ich bzw. andere die Fußball-WM nicht im Fernsehen verfolgen. Wenn schon müssten die einzelnen Länder Konsequenzen ziehen und eventuell von einer Teilnahme absehen. Klar ist aber auch, dass dies in erster Linie die Sportler trifft Deshalb bin ich der Meinung, dass die „WM nicht zu schauen“, das Problem nicht löst. Gefordert sind in erster Linie die Sportverbände und ihre Verantwortungsträger, die auch wir als Zuschauer in die Verantwortung nehmen müssen.
Viele Städte in Europa prangern die WM als menschliche und ökologische Katastrophe an und wollen daher auch kein Public Viewing anbieten. Sollte der VSS nicht auch ein Zeichen setzen?
Der VSS betrachtet die Austragung der Fußball-WM 2022 in Katar als sehr problematisch. Das haben wir auch offen erklärt. Ob wir während der WM noch weitere Zeichen setzen werden, werden wir noch intern abstimmen.
Die Proteste im Iran lassen auch in der Sportwelt nicht nach. Immer mehr Stimmen verlangen den Ausschluss des Nationalteams von der WM. Kann der Sport sich damit hinausreden, nicht politisch zu sein bzw. sich dafür nicht instrumentalisieren zu lassen?
Der Sport kann sich nicht damit hinausreden, nicht politisch zu sein.
Gerade deshalb hätte die FIFA die WM nicht nach Katar vergeben dürfen. Das wäre der entscheidende Schritt gewesen. Sport ist Teil der Gesellschaft und trägt mit Verantwortung.
„Wenn der Preis stimmt, wird die nächste WM am Südpol ausgetragen!“ Spielt Geld beim Sport und besonders beim Fußball nicht eine zu große Rolle? Für viele ist die FIFA ein „korrupter Haufen“. Was entgegnen Sie ihnen?
Leider spielt Geld im Sport, insbesondere in den großen internatio-
nalen Sportverbänden eine zu große Rolle und mit dem Geld die verbandspolitischen Interessen, die dahinterstecken. Ich kann den Ärger und den Frust vieler kritischer Menschen gut verstehen und kann nur hoffen, dass Lehren aus solchen Situationen gezogen werden und dass Verantwortungsträger in den entsprechenden Gremien den Mut aufbringen, dagegen aufzustehen.
Deutschland und andere UEFA-Mitglieder haben beschlossen, dass ihre Kapitäne Armbinden mit der Aufschrift „Liebe“ tragen – als Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt. Wie denken Sie darüber? Reicht das aus? Ich finde es eine tolle Geste. Aber es reicht nicht. Wenn wir Sport mit Werthaltungen verbinden, wie Respekt, Fairness, Freundschaft, dann erwarte ich mir, dass von den Verantwortungsträgern der FIFA die Problematik auch klar angesprochen und verurteilt wird.
Der ehemalige deutsche Nationalspieler Thomas Hitzlsperger sagte, es sei falsch gewesen, die Weltmeisterschaft an Katar zu vergeben. Hitzlsperger ist homosexuell und könnte in Katar im
Gefängnis landen, wenn er dort zu offen mit seiner Sexualität umgeht. Können Sie seine Sichtweise nachvollziehen?
Ohne Wenn und Aber stimme ich ihm zu!
Brauchen wir einen ernsthaften Umgang mit sozialen Fragen, mit ökologischen Fragen, mit Menschenrechtsfragen im Kontext von Sport?
Ja, das liegt auch in der Verantwortung des Sports. Es geht in erster Linie um die Menschen und dann erst um den Sport. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, Bewegung und Sport sind Teil unserer Lebenskultur und tragen wesentlich für ein gutes Heranwachsen von jungen Menschen, zur geistigen und körperlichen Gesundheit und zur Lebensqualität in unserer Gesellschaft bei.
Werden Sie sich die Spiele anschauen?
Ich werde mir sicher einige Spiele ansehen.
„Deutliche Signale setzen“
Stürmer Dominik Goller (16) und Tormann Daniel Tammerle (16) aus Gargazon spielen seit ihrer Kindheit Fußball beim ASV Gargazon. Patrick Staffler (16) spielte im linken Mittelfeld beim AFC Ulten. Die drei Jugendlichen nehmen Stellung zur Problematik der WM 2022 in Katar.
Daniel: Es ist jetzt zu spät, die Fußball-Weltmeisterschaft zu boykottieren. Bereits 2010 hätte man verhindern müssen, dass die WM an Katar vergeben wird. Wenn man sich in die Lage eines Spielers versetzt, dann wäre es eine Katastrophe, nicht an der WM mehr teilnehmen zu können. Eine Weltmeisterschaft ist die größte Bühne und Chance, die man als Fußballer hat. Ich bin dafür, dass die Spiele stattfinden, würde es aber begrüßen, wenn von Seiten der Mannschaften und vor allem der Fans deutliche Signale des Protests gesetzt würden. Leere Stadien in Katar wären durchaus eine Option, die dem Ausdruck verleihen könnte.
Dominik: Die WM 2022 zeigt einmal mehr, dass es im Sport und vor allem beim Fußball ums Geld geht. Leider ist das in vielen anderen Sportarten auch so. Aber jetzt ist ein Boykott der Spiele in Katar zu spät. Die Stadien sind gebaut und alles ist organisiert. Man könnte trotzdem Zeichen setzen,
dass man mit all dem nicht einverstanden ist. Ich meine damit die FIFA, die korrupt ist, und auch die Menschrechtsverletzungen in Katar. Schweigeminuten, bunte Kapitänsbinden, durchaus politische Aufschriften oder Symbole auf Trikots usw. könnten die Welt auf die Missstände hinweisen. Sport darf nicht schweigen und sich damit hinausreden, nicht politisch vereinnahmt zu werden. Unrecht und Verletzung der Menschenrechte sind nicht verhandelbar.
Patrick: Die WM auf die Adventszeit zu verschieben, war von vornherein eine Schnapsidee. Fußball und Glühwein passen nicht zusammen. Von den Mannschaften aber zu erwarten, dass sie jetzt gegen das ganze System protestieren und sogar eine WM boykottieren, ist zu viel verlangt. Für einen Fußballspieler ist so etwas unvorstellbar, denn er kämpft ein Leben lang beinhart für diese Chance, an einer WM teilnehmen zu können. Von den Fußballfans kann man aber einiges erwarten. So könnten viele von ihnen darauf verzichten, nach Katar zu fliegen. Aus den Fehlern, die gemacht wurden und aus den Missständen ist zu lernen, sodass sich in Zukunft im Sport endlich etwas bessert und sowas nicht mehr vorkommt. Dazu muss aber viel mehr der Sportsgeist in den Mittelpunkt gerückt werden und nicht der Kommerz.
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Daniel Tammerle, Patrick Staffler und Dominik GollerOtto und Ottone
Der italienische Faschismus ist für viele immer noch ein leidvolles Kapitel der eigenen Geschichte. Dabei gab es durchaus auch deutschsprachige Südtiroler, die sich in den Dienst des Regimes gestellt hatten. Und dafür eine Straße bekamen.
„Erst vor wenigen Monaten hatten wir Gelegenheit, von dem tapferen Verhalten eines jungen Meraners zu berichten, der als Flieger beim italienischen Heer in der Cyrenaika dient. Der Sergente maggiore Ottone Huber erhielt damals für seinen Eifer und seinen Mut die bronzene Militärmedaille. Nun weiß die letzte Nummer des Bollettino Ufficiale von einer neuen Auszeichnung des kühnen Piloten zu berichten. Ottone Huber erhielt zum zweitenmal die bronzene Medaille“, schreibt die faschistisch ausgerichtete „Alpenzeitung“ in ihrer Ausgabe vom 26. Februar 1928. Er sei ein „kühner und zäher Pilot“, der in fünf Monaten über 150 Flüge absolvierte, dabei die „Lager der Rebellen“ beschoss und wesentlich zum Gelingen der mi-
litärischen Operationen beitrug. Nicht einmal zwei Jahre danach, am 21. November 1929, titelt dieselbe Zeitung: „Militärflieger Otto Huber in Afrika gefallen“. Wieder hätte „die heiße afrikanische Erde das Blut eines unserer Besten getrunken“. Sein Leben hätte er auf dem „Altar des Vaterlandes, für
dessen Größe er gekämpft“ geopfert und sei „mit dem Jubelrufe Italien auf den Lippen auf dem Felde der Ehre gefallen“ – Formulierungen und Gedankengänge, mit denen die meisten heute wenig anfangen können. Wer war dieser Ottone Huber? Geboren wurde er am 26. Juli 1901 als Otto Raimund Huber in Meran. Seine Eltern waren der Schneidermeister und spätere Beamte der Etschwerke Karl Huber jun. und dessen Ehefrau Basilia Gstrein. Opa Karl Huber sen. bekleidete ab den 1890er Jahren als Konservativer das Amt des Meraner Vizebürgermeisters und war danach Obmann des Straßenkomitees. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Otto für kurze Zeit als Kaufmann. Im Alter von 21 Jahren kam er zur italienischen Luftwaffe und schloss 1924 in Capua seine Ausbildung zum Piloten ab. Kurz darauf wurde er in die Kyrenaika im östlichen Libyen gebracht, wo er, wie erwähnt, an zahlreichen Militäroperationen beteiligt war, wie beispielsweise Tiefflugangriffe gegen Rebellen. Ende 1926 kam er zurück in die Heimat und bekam den militärischen Grad eines Maresciallo verliehen. Lange hielt er es hier aber nicht aus. Anfang 1929 suchte er um erneuten Einsatz in Libyen an und wurde wieder als Flieger im Kriegsgebiet eingesetzt. Am 11. November desselben Jahres muss-
te er mit seinem Flugzeug notlanden, wurde trotz Widerstandes gefangen genommen und am 17. getötet, so zumindest die offizielle Darstellung. In den hiesigen Zeitungen – auch in seiner Todesanzeige – war zu lesen, dass er am 18. seinen von Kampfhandlungen herrührenden Verletzungen erlegen sei.
Auf der Titelseite des „Il Popolo di Roma“ erschien ein Nachruf. Otto Hubers Tod wurde vom faschistischen Regime propagandistisch ausgeschlachtet, als ruhmvolles Beispiel der Vaterlandsliebe eines „neuen Sohnes Italiens“. Er erhielt am 3. Jänner 1930 ein Ehrenbegräbnis auf dem Meraner Friedhof mit feierlicher Rede des Podestà. Nach ihm benannt wurden ein faschistischer Jugendkampfbund, eine Kaserne in Bozen, der Militärflugplatz in St. Jakob und eine Straße in Meran. Ausgerechnet Andreas Hofer musste 1934 den „Viale Ottone Huber“-Tafeln weichen. 1937 wurde ihm zu Ehren der mit 7.000 Lire dotierte Otto-Huber-Preis für sportliche Leistungen vergeben. Er war einer von 17 Südtirolern deutscher Muttersprache, die in Nord- und Ostafrika gefallen sind. Der fast zehnjährige Kolonialkrieg unter Mussolini hingegen tötete unter Einsatz von Flächenbombardements und Giftgas rund 100.000 Libyer, etwa 15 % der Gesamtbevölkerung. In den italienischen Konzentrationslagern kamen durch Hunger, Krankheiten und Tötungen nochmals mehrere Zehntausende Menschen ums Leben. 1944 wurde die Meraner Straße vorübergehend wieder in Andreas-Hofer-Straße umgetauft. Seit Oktober 1945 trägt sie allerdings wieder den Namen Otto Hubers. Bis heute.
Fortsetzung folgt ...
Christian ZelgerGesehen in Calasetta (Sardinien)
Meer
„Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber der Horizont ist nicht überall der gleiche.“
Kolping in Südtirol
von Philipp GenettiDie BAZ sprach mit dem langjährigen Zentralsekretär des Kolpingwerks Südtirol, Otto von Dellemann.
Herr von Dellemann, Sie waren neben Ihrer Tätigkeit als Lehrer und Landtagsabgeordneter über 30 Jahre lang Zentralsekretär des Kolpingwerks Südtirol, langjähriges Mitglied des Internationalen Kolpingwerks in Köln und sind heute Vorsitzender des Kolpinghauses in Meran-Obermais. Wie sind Sie zu Kolping gelangt? Otto von Dellemann: Ich bin 1983 auf das Kolpinghaus in Bozen gestoßen und gelangte wenig später in den Verband Kolpingwerk Südtirol. 1985 stieg ich als hauptamtlicher Zentralsekretär, sprich Geschäftsführer, in das Werk ein. Seitdem konnte ich den Ausbau des Kolpinghauses in Bozen sowie der weiteren Kolpingsfamilien im Land maßgeblich mitgestalten. Im Laufe meiner Tätigkeit gelangte ich schließlich in die höheren Gremien des Kolpingverbandes, ins Kolpingwerk Europa bis hin zum Generalpräsidium des Internationalen Kolpingwerks, dem höchsten Gremium innerhalb des Sozialverbandes, mit Sitz in Köln.
1983 gab es in Südtirol bereits einige Kolpingsfamilien. Das Kolpingwerk Meran, das dem 1854
gegründeten Gesellenverband entstammt, ist eines der ältesten „Werke“ in Südtirol. Welchen Bezug hatten Sie als junger Mann zu Kolping?
Ich kannte Kolping aus meinen Studienzeiten an der Lehrerbildungsanstalt. Sonst hatte ich aber kaum einen näheren Bezug zu Kolping. Nachdem ich 1983 zuerst ehrenamtlich, dann hauptamtlich in das Kolpingwerk eingestiegen bin, beschäftige ich mich intensiver mit den Inhalten Kolpings. Besonders viel lernte ich über Adolph Kolpings Lebenswerk während der Vorbereitungsarbeiten für seine Seligsprechung (1991). Bei den Vorbereitungen wurde mir die Ehre zuteil, den damaligen Generalpräses Heinrich Festing als Übersetzer nach
Rom zu begleiten. Dadurch lernte ich Kolping in den verschiedensten Kongregationen kennen und konnte vieles über ihn und sein Schaffenswerk erfahren.
Vom ehrenamtlichen Mitarbeiter zum hauptamtlichen Zentralsekretär – das war doch ein wesentlicher Sprung. Wie ist es dazu gekommen?
Kurz bevor in Bozen 1985 das neue Kolpinghaus eröffnete, frage mich mein Onkel August Ausserer, ob ich mich nicht dort hauptamtlich als Heimleiter und gleichzeitig Zentralsekretär der Werke in Südtirol einsetzen wollte. Ich war damals bereits als Mittelschullehrer und seit 1980 Vizebürgermeister von Andrian tätig. Sporadisch stimmte ich dem Angebot zu und
wurde im selben Jahr auch zum Bürgermeister von Andrian gewählt. Infolgedessen gab ich meinen Lehrberuf auf und arbeitete fortan für das Kolpingwerk.
Wie hat sich das Kolpingwerk in Südtirol nach Eröffnung des neuen Kolpinghauses 1985 in Bozen entwickelt?
Nach der Eröffnung des Kolpinghauses in Bozen befand sich die Kolpingbewegung in Südtirol in Aufbruchstimmung. Binnen kürzester Zeit wuchs das Werk auf landesweit insgesamt 16 Kolpingsfamilien heran. Es war damals aber auch noch viel einfacher ehrenamtliche Mitstreiter zu finden, die sich für die gemeinsame Sache einsetzen wollten. Nach Realisierung des Kolpinghauses Bozen folgte die Erneuerung bzw. der Neubau des Hauses in Brixen, Sterzing, bis hin zum Standortwechsel des Gesellenhauses in Meran.
Was waren Ihre Aufgaben als Zentralsekretär?
Im Wesentlichen waren es die Betreuung der Kolpingsfamilien und deren Mitglieder. Hinzu kamen der Ausbau des Netzwerkes zwischen den Nationalverbänden sowie höheren Gremien des internationalen Kolpingwerks und nicht zuletzt die Betreuung der Kolpinghäuser im Land. Adolph
Kolping selbst nannte die Gesellenhäuser „Vaterhäuser“, weshalb die Pflege der Häuser, sowohl inhaltlich als auch wohnlich, bis heute eine wichtige Rolle spielt. Außerdem weitete sich seit meiner Tätigkeit zunehmend die Zielgruppe der Kolpingsfamilie und entwickelte sich von einem ausschließlichen Gesellenwerk zu einem Werk für sowohl Frauen als auch Männer.
Sie sprachen von Kolpinghäusern und Kolpingsfamilien. Was bedeutet das?
Mit „Kolpingsfamilien“ werden die Gemeinschaften bzw. Verbände bezeichnet, zu denen sich Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche als sogenannte „Familien“ im weitesten Sinne unter dem Namen Kolpings zusammenschließen. Die Namensänderung von „katholischer Gesellenverein“ hin zur „Kolpingsfamilie“ erfolgte unter dem nationalsozialistischen Deutschland, als die religionsfeindliche Regierung damit androhte die Vereine aufgrund ihrer zu „katholischen“ Ausrichtung aufzulösen. Als „Kolpinghäuser“ werden hingegen die ehemaligen Gesellenhäuser bezeichnet, in denen die Gesellen, so Kolping, Wohnung, Fortbildung und Heimat finden konnten.
Was waren für Sie bislang die schönsten Momente in Ihrer Tätigkeit im Kolpingwerk?
Als schönste Momente würde ich
alle Begegnungen mit Menschen in jeder Hinsicht bezeichnen, die ich im Rahmen meiner Tätigkeit erfahren habe. Ich habe in meiner gesamten beruflichen Laufbahn keinen einzigen Tag dem anderen gleichsetzen können. Ein prägender Moment war allerdings der Tag der Seligsprechung Adolph Kolpings am 27. Oktober 1991, als achtzigtausend Menschen in Rom vor dem Petersdom zusammengekommen waren, um Johannes Pauls II. Verkündigung zu verfolgen. Nicht zuletzt freute ich mich aber vor allem dann, wenn eine neue Kolpingsfamilie in Südtirol hinzukam oder erneuert wurde.
Die Kolpingwerke haben in Südtirol eine lange Tradition und tragen bis heute den Namen ihres Mitinitiators in sich. Einem Priester, der sich intensiv mit der sozialen Frage auseinandersetzte. Wer war Adolph Kolping? Adolph Kolping ist am 8. Dezember 1913 in Kerpen geboren und war ein Spätberufener. Nachdem
er rund 10 Jahre lang als Schuster seinen Lebensunterhalt verdiente, entschied er sich mit 23 Jahren doch noch für ein Studium und holte dafür sogar die Pflichtschule und das Gymnasium nach. Selbst der Kerpener Pfarrer war von Kolpings Entschluss wenig begeistert und riet ihm: „Schuster bleib bei deinen Leisten.“ Für Kolping stand der Entschluss aber schon fest. Finanziert wurde sein Studium von einer guten Bekannten. Mit 32 Jahren folgt Kolpings Priesterweihe. Er kam als Kaplan nach Elberfeld und lernte dort den von Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenverein kennen. 1847 wurde er dessen Präses. Von dort an entwickelt sich Adolph Kolping zum Sozialreformer der ersten Stunde, wird einer der erfolgreichsten katholischen Publizisten seines Jahrhunderts und erweist sich als volksnaher Seelsorger. Wenn auch Breuer rechtmäßiger Gründer der ersten „Gesellenvereine“ war, so war es doch Kolping, der die Initiative vorantrieb und
hinaus in die Welt trug. Um die Verbände finanziell zu unterstützen, gründete er die Wochenzeitung „Rheinische Volksblätter“, für die er zeitlebens selbst die meisten Berichte verfasste. Am 4. Dezember 1865 verstarb Kolping im Alter von 52 Jahren. Sein Vermächtnis ist die bis heute bestehende internationale Kolpingbewegung.
Die internationale Schaltzentrale der Kolpingwerke befindet sich heute in Köln. Wie sind die Kolpingwerke in Südtirol entstanden? Auf seinen theologischen Reisen nach Rom hatte Kolping Südtirol selbst kennengelernt und die Eindrücke davon in seinem Tagebuch festgehalten. Im Jahr 1852 machte er als Generalpräses der Gesellenwerke erneut Halt in Südtirol und regte hierorts ebenfalls die Gründung von Gesellenverbänden an. Der Gesellenverein in Meran wurde am 06. Jänner 1854 gegründet, jener in Bozen am 05. März desselben Jahres. Im Jahr 1857 folgte ein weiterer Verein in Brixen und
im Todesjahr Kolpings 1865 in Sterzing.
Seit 2019 sind Sie Vorsitzender des Kolpinghauses in Meran. Wo wurde das Kolpingwerk hierorts gegründet?
Das Gesellenhaus von Meran befand sich unmittelbar des Bozner Tores in der Leonardo-da Vinci-Straße in der Meraner Innenstadt. Nachdem sich der Zustand des Hauses in der Zeit von Jahr zu Jahr verschlechterte, zeichnete sich mehr und mehr ab, dass eine Umstrukturierung unumgänglich wurde. Nach intensiver Suche nach einer Alternative war es Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, der den Tausch des Meraner Gesellenhauses mit dem aufgelassenen Hotel Regina in Obermais vorantrieb. Nach Abwicklung des Tauschge-
schäftes wurde die Einrichtung in der Cavourstraße vorrübergehend als Unterkunft für Senioren des Untermaiser Versorgungshauses genutzt, bevor es im Jahr 2002 nach mehrjähriger Sanierungsphase seine Tore als neues Kolpinghaus von Meran eröffnete.
Was sind die Schwerpunkte des Kolpingshauses in Obermais? Das Haus erfüllt im Wesentlichen vier Hauptaufgaben. Zum einen gilt es Menschen eine erschwingliche Unterkunft zu bieten, hierorts durch das Angebot von 80 Heimplätzen, die wir Schülern aus der Landeshotelfachschule Kaiserhof und der Cesare-Ritz-Schule anbieten. Die zweite Aufgabe liegt im Mensadienst für die Grund- und Mittelschüler von Obermais, der in Zusammenarbeit mit der Ge-
meinde Meran realisiert wird. Unabhängig von der Mensa betreiben wir auch ein Bistro, in dem allen Gästen, besonders den Handwerkern ein kostengünstiges Mittagsangebot gemacht wird. Dritter Schwerpunkt des Hauses ist die Schaffung eines generationsübergreifenden Treffpunktes für Obermais (inklusiv einer Kinderecke) und viertens - als Pendant zu Kolpings publizistischer Tätigkeit - die Hotellerie als zusätzliche Erwerbsquelle für das Kolpinghaus. In der hauseigenen Kapelle findet einmal im Monat außerdem eine Messfeier mit Präses Josef Stampfl statt.
Wie ist das Haus in Obermais strukturiert? Eigentümer des Kolpinghauses ist der Kolpinghaus Meran e.V. (eingetragener Verein) mit aktuell 36
Mitgliedern. Aus diesen Mitgliedern werden alle 3 Jahre ein Vorstand und der Vorstandsvorsitzender gewählt. Wie in allen 5 Kolpinghäusern Südtirols haben wir einen Priester als Präses, der die geistliche Leitung verantwortet. Dieser wird, nach Rücksprache, vom Bischof ernannt. Im Vorstand sind, neben mir als Vorsitzender derzeit vertreten: Präses Josef Stampfl, der stellvertretende Vorsitzende Heinrich Rottensteiner, weiters Dietmar Former, Maria Stuefer, Annemarie Lastei und Franz Gufler. Rechnungsrevisoren sind Dr. Armin Hilpold und Otto Greif. Die Geschäftsführung des Kolpinghauses obliegt Julian Preims.
sehen Sie die Zukunft des Kolpingwerkes? Warum braucht es Ihrer Meinung nach Sozialver-
bände wie den Kolpingverband?
In Bezug auf die Zukunft der Kolpingbewegung bin ich zuversichtlich. Denn es braucht weiterhin Sozialwerke, bei denen eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis besteht. Adolph Kolping selbst sagte einmal: „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist.“ Dieses Motto verfolgt der Kolpingverband bis heute. Was das Kolpinghaus in Obermais im Konkreten anbelangt, realisieren wir
in Kürze einen Zubau im hinteren Bereich des Hauses und schaffen damit neue Räumlichkeiten für die Hotelnutzung, aber auch für unsere Heimbewohner und die Kolpingmitglieder. Ein weiteres Projekt in naher Zukunft ist die Sanierung unseres Zweithauses hinter dem Hauptgebäude. Darin wollen wir ein Arbeiterwohnheim schaffen. Zwei Bereiche, bei denen ich aber doch Herausforderungen kommen sehe, sind die Ehrenamt-
Wirtschaftsstandort Obermais
lichkeit sowie die aktive Ausübung und der Mut zum Bekenntnis des christlichen Glaubens in den verschiedenen Kolpingtätigkeiten.
Wie sieht Ihre Zukunft im Kolpingwerk aus?
Mein Einsatz im Kolpingwerk wird in Zukunft sicher geringer werden, weil ich mich mehr und mehr zurückziehen möchte. Zwar bin ich zurzeit noch recht agil, doch wenn man lange irgendwo ist, prägt man.
Es braucht aber dann auch wieder neue Charismen, neue Ideen, neue Visionen, neue Erfahrungen, denen Raum gegeben werden muss.
Ihr Wunsch in dem Zusammenhang?
Mein Wunsch ist, dass das Umsetzen von Ideen weiterhin ein wesentlicher Teil der Arbeit im Haus bleibt und die tiefe Verankerung des Werkes im christlichen Glauben weit in die Zukunft fortwährt.
Der Wirtschaftsstandort Obermais konzentriert sich vor allem auf die Flaniermeile in der Dantestraße, die sich von der Kreuzung zur Schafferstraße zum Brunnenplatz zieht. Aus gutem Grund spricht man in Obermais insgeheim dabei von der Dorfmitte. Immerhin verfügt der Ortsteil alles, was man zum Leben braucht: eine Apotheke, zwei Banken am Brunnenplatz, eine Postfiliale, lokale Dienstleister und Geschäftslokale, mehrere Bars und Restaurants bis hin zu mehreren Nahversorgern, die vom kleinen Traditionsbetrieb bis hin zum Supermarkt reichen. Unweit des Brunnenplatzes befinden sich außerdem die deutsche und
italienische Grundschule, eine Mittelschule sowie mehrere Sozial- und Gesundheitseinrichtungen wie das Wohnheim „Pastor Angelikus“, die Privatklinik St. Anna, sowie die Senioren- und Pflegeheime „Carolinum“, „Eden“ oder „Betanien“. 2002 eröffnete auf dem Standort des ehemaligen Hotels Regina in der Cavourstraße das Kolpinghaus Meran erstmals seine Tore. Hier betreibt der Kolping Meran ein ganzjähriges Drei-Sterne-Hotel mit 29 Zimmern, ein Schülerheim mit rund 80 Betten , das von Schülern der deutschen und italienischen Hotelfachschulen in Anspruch genommen wird; eine Schülermensa für die Grund- und Mittelschule Obermais mit bis zu 210 Mahlzeiten am Tag, ein ganzjährig geöffnetes Bistro, das mittags von 12 bis 14 Uhr Platz für bis zu 160 Gästen bietet, sowie eine Bar, die ganzjährig von morgens um 8.30 Uhr bis abends um 22 Uhr geöffnet ist. In den Seminar- und Kongresssälen des Hauses, von einer Größe von bis zu 320 m2, werden Kurse, Veranstaltungen und Feiern abgehalten. Bis August 2022 betreute die Meraner Kolpingfamilie außerdem von hier aus das Schülerinnenheim „Maria Ward“ am Sandplatz. Geleitet wird das Meraner Kolpinghaus von Geschäftsführer Julian Preims.
Garage Himmel Bar Maya Goldschmiede GuflerMetzgerei WalzlDie Farben der Musik
Musikfestivals heißt hierzulande meist schwerpunktmäßig eingekaufte Gruppen von auswärts. Mit „Autumn in MeranO“ haben sich die Vereine Muspilli (Meran) und Sweet Alps (Lana) auf die Fahnen geschrieben, in einem herbstlichen Reigen hauptsächlich ambitionierten Südtiroler Musikschaffenden unterschiedlichster Stilrichtungen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Die 2. Ausgabe findet vom 5. November bis zum 22. Dezember statt und sieht 14 Musikgruppen bzw. Musikern an 11 Daten an verschiedenen Spielorten in Meran vor. Es sind neuerlich Matineen, frühabendliche Musikaufführungen und ein Gesprächskonzert an einer Schule geplant. „Autumn“ möchte originelle, eigenständige Südtiroler Musikprojekte vorstellen und ihnen mit Hilfe des Festivals mehr Sichtbarkeit verschaffen. Einige der auftretenden über 60 Musiker stehen dem Jazz nahe, insgesamt bietet das Programm einen bunten Reigen an Musikstilen vom Blues über Latin bis hin zu Liedermacherinnen, zeitgenössischer Volksmusik. Es gibt unter den Eingeladenen sehr junge wie solche, die bereits ein
Leben lang auf der Bühne stehen. Geplant sind insgesamt 11 Konzerte mit 14 Musikgruppen im November und Dezember an vier Spielorten in Meran. Bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals wurde besonders auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis geachtet. Außerdem gibt es mit dem hochkarätigen Klavierduo Dado Moroni und Andrea Pozza erneut „special guests“. Die Konzerte finden wieder bei freiem Eintritt statt. Im Hotel Aurora gibt es jeden November-Samstag eine Jazz-Matinee im milden Herbstlicht auf der Terrasse zu erleben, während das lange Wochenende vom 24. bis zum 26. November den Höhe-
punkt der Veranstaltungsreihe bietet. Dabei werden jeweils am frühen Abend um 18 Uhr eine oder mehrere Gruppen auftreten. Vier dieser Abende finden im Konzertsaal der Musikschule Meran (30.-April-Straße 19) statt, während der Abschluss im Dezember mit zwei Konzerten im Ost-WestClub geboten wird. Einen besonderen Höhepunkt bildet das Gastkonzert von Dado Moroni und Andrea Pozza. Die beiden Ausnahmepianisten, die auch international zu den renommiertesten italienischen Jazzmusikern gehören, spielen am 1. Dezember im Klavierduo. Damit bietet sich die seltene Gelegenheit, zwei Pianisten
im kultivierten Dialog zu erleben, was sich durch die Zusammenarbeit mit der Musikschule Meran im hauseigenen Konzertsaal anbietet. Erneut gibt es ein Gesprächskonzert der besonderen Art an Meraner Oberschulen (in Zusammenarbeit mit Gymme und Realgymnasium/Technologische Fachoberschule), um das Programm der Jugendbigband Südtirol und die Erfahrungen der Bandmitglieder mit einem jungen Publikum zu teilen. Dabei werden die jungen Musiker den Oberschulklassen nicht nur Jazziges mit Originalkompositionen aus der Euregio-Regio nahebringen, sondern das Konzert besteht auch aus einem partizipativen Teil, der 2021 sehr gut angenommen wurde und ein Nahverhältnis zwischen Bigband und Zuhörerschaft aufzubauen vermochte.
Organisiert wird das Musikfestival von den Vereinen Muspilli und Sweet Alps, in Zusammenarbeit mit der Musikschule Meran/ Passeier, dem Ost West Club und dem Hotel Aurora unterstützt vom Land Südtirol/Amt für Kultur, der Gemeinde Meran, der Stiftung Südtiroler Sparkasse.
Zum 2. Mal findet das Festival Autumn MeranO statt: Südtiroler Musikschaffende stellen sich dem Publikum vorTauschen und nicht immer neu kaufen
Lebensweise zu stärken. Unsere Art zu leben, müssen wir grundlegend verändern. Wir sollten im Kleinen versuchen, etwas für die Umwelt und für eine besser Welt zu tun, jeder Einzelne, wo er kann. Wenn wir wie bisher weitermachen und nur zuschauen, wird es zum Kollaps kommen. Dann kommen die Verbote von oben.
Seit 2016 gibt es am Kirchplatz in Algund einen Tausch-Verschenk-Treff. Menschen dazu zu bringen, dass sie das, was sie nicht mehr brauchen, abgeben und sich mitnehmen, was sie im Moment brauchen, ohne immer alles neu zu kaufen, ist das Ziel des Vereins.
Frau Cianetti, wie lange gibt es den Tausch- Verschenk-Treff?
Elisabeth Cianetti: Unseren Tausch-Verschenk-Treff, kurz TVT, gibt es seit 2016. Es war ein Herzensprojekt meiner Mutter, Elisabeth Wolf, in Algund einen Ort zu schaffen, an dem man Kleidung, Schuhe, im Grunde alles Mögliche tauschen kann. Bürgermeister Ulrich Gamper war von der Idee begeistert, und so konnten in Rekordzeit Räume angemietet,
für welche die Gemeinde die Spesen übernimmt, und das Projekt umgesetzt werden.
Kleidung tauschen, wie kann man sich das vorstellen?
Das ist eine der häufigsten Fragen, die wir gestellt bekommen. Eigentlich ist es ganz einfach, und zwar kann man einmal Kleidung, Schuhe, Baby- und Kindersachen, Decken, Bettwäsche, Unterwäsche…, die in einem guten Zustand sind, abgeben und zum anderen kann man Dinge mitnehmen, beides unabhängig voneinander. Unser Ziel ist aber der Tausch, also man bringt etwas mit und nimmt auch etwas mit. Wir möchten die Menschen dazu bringen, dass sie das, was sie nicht mehr brauchen, abgeben und sich das holen, was sie
brauchen, ohne alles neu kaufen zu müssen. Also einen Kreislauf zu schaffen, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
Muss man etwas bezahlen, wenn man Kleidung mitnimmt und gibt es eine Mindestanzahl an Stücken, die man mitnehmen darf? Es ist alles kostenlos, gerne nehmen wir aber eine freiwillige Spende an. Wir achten zwar darauf, dass man nicht von derselben Art mehrere Stücke mitnimmt, sodass wir von allem immer etwas dahaben.
Welche Menschen kommen in den TVT?
Es kommen junge Leute, Mamis und Papis mit ihren Kids, Erwachsene und ältere Menschen. Es kommen auch Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht und wir stellen immer wieder fest, dass es sich dabei oft auch um einheimische Familien handelt und nicht nur um Menschen mit Migrationshintergrund. Auch viele ältere Menschen sind bei uns von Armut betroffen. Erst kürzlich hatten wir drei Obdachlose, „hiesige“ Südtiroler bei uns, die aus einer Reihe von Unglücksfällen (Krankheit, Trennung, Verlust der Arbeit) praktisch über Nacht auf der Straße landeten. Das hat uns schon sehr betroffen gemacht. Wir haben sie dann gänzlich ausgestattet, von der Unterhose bis zur Daunenjacke.
Was ist das Ziel des Vereins? Der Sinn ist es, eine nachhaltige
Mit wem arbeiten sie zusammen? Wir arbeiten mit der Genossenschaft „Albatros“ zusammen, mit dem „Vinzi-Verein“, dem Team „WorkUp“ vom Jugenddienst Meran. Immer dann, wenn wir z. B. Jeans haben, die zerrissen sind oder Flecken haben, dürfen wir uns bei Anni Tammerle vom Jugenddienst melden. Sie holt dann die Hosen ab und verarbeitet sie in der Werkstatt in der Otto-Huber-Straße mit Jugendlichen z.B. zu Hüllen für Trinkflaschen. Wo Hilfe benötigt wird, wie z. B. bei der Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine oder bei sonstigen plötzlichen Ereignissen (Wohnungsbrände etc.), wo Menschen alles verlieren, stehen wir zur Verfügung.
Wer sind die Menschen, die im TVT mitarbeiten?
Dies alles könnten wir nicht machen, wenn es nicht die wunderbaren Frauen gäbe, die ehrenamtlich Woche für Woche im TauschVerschenk-Treff wären. Manchmal geht es auch chaotisch zu, weil viele Menschen plötzlich da sind, weil es viel zu verräumen gibt oder entgegenzunehmen. Unsere Frauen leisten eine hervorragende, soziale und nachhaltige Arbeit.
Wie sind die Öffnungszeiten des TVT?
Das TVT hat jeden Dienstag von 15 bis 18 Uhr und jeden Donnerstag von 9-12 Uhr göffnet. Wir haben auch eine Facebook-Seite (TVT-TauschVerschenkTreff ), auf der wir immer wieder Neuigkeiten und Aktuelles veröffentlichen.
Kopf- und Gesichtsschmerzen
Dr. med. univ. Hannes Tischler, Neurologe im ST. JOSEF Gesundheitszentrum MeranIm Laufe des Lebens leiden in Europa ungefähr sieben von zehn Personen zumindest vorübergehend unter Kopfschmerzen, womit diese zusammen mit den deutlich seltener auftretenden (jedoch sehr belastenden, z. B. Trigeminusneuralgie) Gesichtsschmerzen ein sehr häufiges gesundheitliches Problem darstellen. Gerade bei neu aufgetretenen oder deutlich in der Intensität oder Art veränderten Kopfschmerzen ist eine zeitnahe fachärztliche Untersuchung empfohlen. Dadurch können mögliche Hinweise für eine (mit ca. 5% aller Kopfschmerzen seltene, jedoch potenziell lebensbedrohliche) sekundäre Ursache der Kopfschmerzen gefunden werden. In diesem Fall muss eine weiterführende Diagnostik und Therapie erfolgen. Viel häufiger sind mit ca. 95% der Fälle die
so genannten primären Kopfschmerzen, wo der Kopfschmerz selbst die Erkrankung darstellt. Dabei ist eine genaue Zuordnung der Kopfschmerzen notwendig, um trotz der Kopfschmerzerkrankung ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zurückzugewinnen bzw. zu erhalten. In der aktuellen internationalen Klassifikation der Kopfschmerzen (ICHD-3) sind über 300 verschiedene Kopfschmerzdiagnosen angeführt deren Therapie sich zum Teil deutlich voneinander unterscheidet. Gerade bei selteneren Erkrankungen wie z. B. der Trigeminusneuralgie ist es zudem wichtig, unnötige invasive Behandlungen bei mutmaßlichem Schmerzursprung im Zahn-/Kieferbereich zu vermeiden. Eine große Belastung stellt die Migräne dar, vor allem (aber nicht nur) für Frau-
en vor der Menopause. In der weltweit durchgeführten Studie zur Krankheitslast durch verschiedene Erkrankungen auf Bevölkerungsebene („Global Burden of Disease Study“) liegt die Migräne an zweiter Stelle bezüglich verloren gegangener gesunder Lebenszeit (bei jungen Frauen sogar an erster Stelle). Auswirkungen zeigen sich durch verminderte Leistungsfähigkeit sowohl im Arbeitsleben als auch privat durch Reduktion der Sozialkontakte und Einschränkungen der Freizeitaktivitäten. Erschwerend kommt hinzu, dass Kopfschmerzen und ganz besonders die Migräne häufig unterdiagnostiziert und somit auch nicht adäquat behandelt werden – gerade von Migränepatientinnen mit familiärer Belastung werden regelmäßig auftretende Kopfschmerzen als etwas „Norma-
Dr. med. univ. Hannes Tischlerles“ hingenommen. Weltweit werden deshalb große Anstrengungen unternommen, um die Behandlung der Kopfschmerzpatient*innen zu verbessern.
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Familiäre Atmosphäre inmitten verschneiter Landschaft
Das ist Winterurlaub auf einem Bauernhof der Marke „Roter Hahn“. Hier kann man in traumhafter Bergkulisse zur Ruhe kommen und die entspannte Atmosphäre in den warmen, mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen und Zimmern genießen.
Auf dem Bauernhof beginnt der Tag ganz entspannt. Früh morgens schwebt der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch das Haus und die Vorfreude auf das Frühstück steigt. Die Bäuerin verwöhnt ihre Gäste mit allerlei Köstlichkeiten vom eigenen Hof, wie mit frischer Milch, hausgemachten Marmeladen und Fruchtsäften sowie Speck direkt aus dem Keller.
Nach dem köstlichen Frühstück gibt es kein Halten mehr und es heißt raus in die weiße Pracht. Jenseits vom Trubel der Skigebiete warten vor der Haustür jede Menge Aktivitäten. Ob Langlaufen, Schneeschuhwandern, Skitourengehen, Rodeln oder Eislaufen – für jeden ist etwas dabei. Wie schön ist es da, wenn man all das haben kann und dafür gar nicht weit fahren muss. Aber auch am Hof gibt es einiges zu erleben und jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. Jedes Kinderherz schlägt höher, wenn Hasen, Ziegen und Ponys zum Strei-
cheln einladen. Dem Bauer kann man beim täglichen Stallbesuch über die Schulter schauen und auch einmal mitanpacken. Nach einem ereignisreichen Tag kehrt die Sehnsucht nach Ruhe ein. Gerne zieht man sich in die warme Stube zurück und lauscht dem Knistern des Ofens. Die Zeit am Hof scheint still zu stehen – genau hier kann man sich richtig erholen und entspannen.
Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol gibt es im Internet unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999325 oder info@roterhahn.it an.
Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk.
Verkürzte Verjährungsfrist
Die Verjährungsfristen für die Einkommenssteuern, Wertschöpfungssteuer IRAP und die Mehrwertsteuer betragen derzeit im Allgemeinen 5 Jahre. Die Frist beginnt ab dem Folgejahr nach Abgabe der Steuererklärung für die entsprechende Steuerperiode, also z. B. für die Steuerperiode 2021 muss die Einkommenssteuererklärung bis zum 30. November 2022 abgegeben werden, die Verjährungsfrist beginnt folglich im Jahr 2023 und endet am 31. Dezember 2027.
Es gibt nun für Unternehmen und Freiberufler eine Vorteilsregelung mit welcher die Verjährungsfrist um 2 Jahre gekürzt wird, also von 5 auf 3 Jahre. Um in den Genuss dieser Regelung zu kommen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Alle Ausgangsrechnungen müssen zwingend in elektronsicher Form ausgestellt werden und
über die SDI Plattform versendet werden. Dies gilt für alle Ausgangsrechnungen, auch für jene, welche noch in Papierform ausgestellt werden dürfen, wie z.B. die Ausgangsrechnungen an ausländische Subjekte.
• Im Detailhandel müssen die Tageseinnahmen durch die online verbundene Registrierkasse mit Ausstellung der entsprechenden Kassabelege erfasst werden.
• Alle Zahlungen, sowohl im Eingang als auch im Ausgang, mit einem Betrag von über 500 € müssen bargeldlos mit rückverfolgbaren Zahlungssystemen (Bankomat, Kreditkarte, Überweisung usw.) ausgeführt werden.
• Eine einzige Zahlung im Betrag von über 500 Euro im Jahr, welche mittels Bargeld getätigt wurde, hat den Ausschluss Vorteilsregelung zur Folge. Nicht hin-
derlich hingegen ist, wenn Eingangsrechnungen für Einkäufe in Papierform erhalten werden, natürlich nur in jenen Fällen, in welchen dies noch erlaubt ist, z.B. bei Einkäufen bei pauschalierten Steuerpflichtigen oder bei Lieferanten aus dem Ausland.
• Unternehmen und Freiberufler, welche diese vorteilhafte Regelung anwenden möchten und die Voraussetzen dazu besitzen, müssen dies in der Einkommensteuererklärung für die betreffende Steuerperiode anzeigen. Man hat also in der Praxis zu bestätigen, dass in der betreffenden Steuerperiode alle Voraussetzungen (elektronische Rechnungen, elektronische Tagesinkassi und alle Zahlungen ab 500 Euro mittels rückverfolgbaren Zahlungsmitteln) für die Anwendung der vorteilhaften Regelung bestehen.
• Für die Steuerperiode 2021 hat dies in der Einkommenssteuererklärung 2022 zu erfolgen, welche nun Ende November 2022 einzureichen ist.
Hilfe in dieser schwierigen Zeit
Ein Todesfall bringt viele Herausforderungen mit sich. Hilfe in dieser schwierigen Zeit finden Betroffene unter trauer.bz – Die ersten Schritte nach einem Todesfall, Dienstleister, Textvorlagen für Beileidsbekundungen und passende Worte für den Trauerfall.
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JUGENDSEITE
Bei Informationen zu Alkohol, Zweifel, Fragen oder Sorgen um eine nahestehende Person, kannst du dich für eine Erstberatung an das Forum Prävention wenden. Von Mo-Fr von 9-12 Uhr unter 0471 324 801 oder per Mail an info@forum-p.it. Weitere nützliche Kontakte gibt es auf der Website „Du bist nicht allein!“
Schon gewusst…!?
Alkohol – weniger ist mehr!
Wer Alkohol trinkt, um Probleme, Stress oder Angst zu lindern, kommt in einen Teufelskreis. Es mag für sehr kurze Zeit eine Erleichterung wahrnehmbar sein, aber der erwünschte Effekt ist nicht von Dauer und schadet der Gesundheit.
Hier ein paar Tipps, um leichter die Kontrolle über den eigenen Alkoholkonsum zu behalten:
1. Beschränke den Konsum. Plane wie viel und was du trinken wirst. Beachte mindestens 2 Tage keinen Alkohol zu trinken.
2. Überprüfe es. Versuch dich an den Plan zu halten. Halte z.B. jedes alkoholische Getränk das du konsumierst mit einem Strich auf dem Kalender fest.
3. Alkoholfreie Zeiten. Plane fixe Tage und Zeiten ein, an denen du keinen Alkohol trinkst.
4. Gesunde Ernährung, um das Immunsystem zu stärken. Probiere weniger zuckerhaltige Getränke trinken.
5. Zeit an der frischen Luft verbringen. Erwachsene sollten täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv sein, Kinder 60 Minuten.
6. Außer Reichweite. Versuche nicht ununterbrochen Zugang zu Alkohol zu haben und ihn zu sehen. Der Gang in den Keller kann beispielsweise aufwendiger sein als bis zum Kühlschrank.
7. Weglassen. Auf welches alkoholische Getränk kannst Du beispielsweise am leichtesten verzichten? Versuche mit diesem Verzicht zu beginnen
8. Alternativen. Was kannst du an Stelle tun? Musikhören, ein Buch lesen, telefonieren, kochen….
9. Beim Verlangen nach Alkohol kann die 3-A-Technik angewendet werden. Ablenken: denke bewusst an etwas anderes Abhauen: vermeide Situationen, in denen du ein Verlangen nach Alkohol bekommst. Abwarten: halte durch und versuche dem Verlangen zu widerstehen. Aus: https://www.forum-p.it/de/alkohol-weniger-ist-jetzt-mehr--1-2985.html
Fast 50% trinken keinen Alkohol. 48 % der 1824-Jährigen der sogenannten Genera on Z gaben in bei einer online Umfrage des Meinungsforschungsins tutes YouGov an, gar keinen Alkohol zu trinken. Auch Nahrungsmi el enthalten etwas Alkohol. Ein paar Beispiele, Alkoholangabe in Volumenprozent: Brot bis zu 0,3, Apfelsa bis zu 0,4, Sauerkraut etwa 0,5, Traubensa bis zu 0,6, reife Bananen etwa 1. Quelle: süddeutsche.de Jugenddienst
23. 11. 2022 – Jugendliche und Alkohol – sozialpsychologische und gesundheitliche Aspekte. 20 Uhr, Online-Vortrag mit Peter Koler. Anmeldung und Infos unter jd-lana-tisens.it 24. 10.2022 – Mobiles Frühstück. Lana, holt euch ein leckeres, gesundes Frühstück und ratscht ein wenig mit uns!
Unsere Jugendtreffs in Burgstall, St. Felix, St. Pankraz, St. Walburg, Tisens, Tscherms und Völlan sind für euch offen! Infos unter jd-lanatisens.it
Ungewohntes Bild – halbleerer Plenarsaal im Senat
Die Meraner Rechtsanwältin Julia Unterberger berichtet unseren Leserinnen und Lesern von nun an regelmäßig aus Rom. Unterberger vertritt Südtirol seit 2018 im Senat. Die Redaktion bedankt sich bei Julia Unterberger für die Zusammenarbeit und ihre wertvollen Einblicke in die römische Politik.
Im September und Oktober war es sehr heiß in Rom. Die Menschen pendelten, solange sie konnten, zu ihren Zweitwohnsitzen ans Meer. Die neue Legislaturperiode wurde in diesem Klima geboren, mit einer Stadt, die mehr daran interessiert war, das schöne Wetter zu genießen, als daran, was in den Palästen der Politik geschah. Dieser Wahlkampf war sogar für Rom, die ewige Stadt, ungewöhnlich. Obwohl sie ja an einiges gewöhnt ist. Die Legislaturperiode, die mit dem Sturz der Regierung Draghi endete, war ein Wechselbad der Gefühle. Drei Regierungen mit drei verschiedenen Mehrheiten, die Pandemie, der Krieg, die Inflation. Luigi Di Maio, der fünf Jahre im Zentrum der politischen Macht war, aus dem Parlament ausgeschlossen und Salvini, der vor kurzem noch die volle Macht gefordert hatte, zu einem unbedeutenden Partner von Mitte-Rechts geworden. Und dann Giorgia Meloni, die sich von der Chefin einer kleinen Gruppe von Abgeordneten zur führenden politischen Kraft des Landes entwickelt hat. Die erste Ministerpräsidentin Italiens, die sich jedoch als „Herr Ministerpräsident“ anspre-
chen lässt. Vor allem das Ausland blickt gespannt auf die neue Frau an der Spitze Italiens. Wird sie den europäischen Ast absägen, auf dem Italien sitzt, und mit Ungarn und Polen ein Europa der egoistischen Nationalstaaten durchsetzen wollen?
Die ersten Tage der Legislaturperiode sind immer spannend. Das gilt vor allem für die Neugewählten, die man an ihrem ehrfurchtsvollen Staunen erkennt. Am Tag der Wahl des neuen Senatspräsidenten schrieb jemand in den sozialen Medien, es sei absurd, dass bei der ersten Sitzung so viele Abwesenheiten zu verzeichnen seien. Der Autor hatte nicht bedacht, dass der Plenarsaal immer halb leer sein wird, weil es früher 320 Senatorinnen und Senatoren gab, während es jetzt 200 sind. Es sollten bald einige Reihen entfernt werden, zumindest ist das die Absicht. Das Bild eines halbleeren Senats ist in der Tat nicht das beste.
In der Zwischenzeit haben wir die Autonomiefraktion neu gegründet. Sieben Senatoren im Gegensatz zu acht der letzten Legislaturperiode. Nicht schlecht für einen Senat, der um ein Drittel reduziert wurde!
Eine eigene Fraktion ist sehr wichtig, um Ergebnisse nach Hause zu bringen. Die Mitglieder sind in allen Ausschüssen vertreten, haben bestimmte Redezeiten und eine finanzielle Ausstattung. Alle Voraussetzungen für eine gute Arbeit.
In Bezug auf Südtirol hat Meloni mit einer Wende überrascht. Sie hat die internationale Verankerung der Autonomie und die Schutzfunktion Österreichs anerkannt. Aufgrund dieser ausgestreckten Hand hat sich die SVP zu einer Enthaltung entschlossen. Wir werden nun sehen, wie es weitergeht. Ob es Giorgia Meloni tatsächlich gelingt, ihre postfaschistische Partei in eine salonfähige konservative Kraft umzu-
wandeln. Ihr Umgang mit den sprachlichen Minderheiten wird ein Indikator für diese Entwicklung sein.
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Von Vöran nach Hafling
Die Tage sind schon deutlich kürzer und mit der Zeitumstellung wird es bereits sehr früh dunkel. So bietet sich diese gemütliche Wanderung mit ganz geringen Höhenunterschieden an, die wenigen Sonnenstunden gut zu nützen.
von Christl FinkNachdem wir mit der Seilbahn den Höhenunterschied von 907 m zwischen Burgstall und dem Sonnendorf Vöran überwunden haben, wenden wir uns an der Bergstation sofort nach links.
In Richtung Knottenkino
Unter dem Gasthaus Alber vorbei geht es gleich in den Wald. Erst kurz abwärts, dann überqueren wir in ebener Wanderung eine Wiese und müssen wenige Schritte eine kleine Nebenstraße entlang, dann jedoch nicht auf Markierung 1 in Richtung Hafling, sondern rechts aufwärts den Fußweg in Richtung Knottenkino. Manchmal mehr ansteigend, dann wieder eben, einem Zaun entlang, kommen wir an einer originellen Rastbank vorbei
und weiter bis der Zaun, dem wir entlangwandern, endet. Hier sind wiederum Hinweistafeln und wir entdecken nun den Wegweiser Hafling mit der Markierung 12.
Vom Steinmannhof zum Egger
Wir überqueren eine große Wiese und sehen auch schon ganz links die mächtigen Porphyr-Felsen, auf denen das so genannte „Knottenkino“ bestaunt werden kann. Bald kommen zu einem stattlichen Hof, umgeben von einer wahren Pracht allerletzter Herbstblumen. Daran vorbei müssen wir nun leicht abwärts und wiederum über eine weite Wiese. Ein kleines Gatter mit der rotweißen Markierung zeigt uns den rechten Weg. Wir wandern in dieselbe Richtung weiter, dann geht es knapp
vor einer Unterführung kurz hinunter in einen Graben und jenseits wieder hinauf. Bald stehen wir an der Straße, die von Vöran nach Hafling führt. Noch wenige Schritte, dann sind wir bei der Bushaltestelle und am Gasthaus Eggerhof.
Eine kurze Rast gefällig
Wir bleiben an der linken Straßenseite; zwischen Scheune und Straße führt die Markierung in Richtung Hafling. Es geht erst der mächtigen Straßenstützmauer entlang auf einem schönen Steig weiter, von hier aus haben wir einen herrlichen Blick auf Vöran mit seinem spitzen Kirchturm. Nun steigt der Weg wieder leicht an – und schon stehen wir auf einem einmaligen Aussichtsplatz mit Tisch und Bänken. Gerne nützen wir die Gelegenheit
für eine Trinkpause, ehe wir weiterwandern. Wenige Schritte müssen wir nun die Straße entlang und sehen bereits die nächste Hofstelle mit dem schönen, alten Schindeldach. Bei einem liebevoll geschmückten Kreuz wandern wir kurz die asphaltierte Höfestraße immer in derselben Richtung abwärts.
Viele Wegweiser am Baum
In der Kurve oberhalb einer Baustelle entdecken wir einen Baum mit vielen Wegweisern. Jetzt geht es rechts aufwärts; wir wandern über große Gletscherschliffe aus dem für das ganze Hochplateau typische Porphyr-Gestein, nichts anderes, als vor Jahrmillionen erkaltete Lava. Vor der Unterführung müssen wir über Stufen nach links aufwärts und schon stehen wir vor dem kurzen Tunnel. Durch diesen geht es, aber es gibt einen Fußgängersteig. Jenseits bleiben wir an der linken Straßenseite und entdecken auch bald schon den Wegweiser, der uns an-
zeigt, dass wir die Straße überqueren und die Böschung hinauf wandern können. Eine Ruhebank, dann die rotweiße Markierung an den Bäumen, windet sich der Steig nun aufwärts bis zu einem Forstweg.
Den Forstweg entlang
Wir wandern immer in derselben Richtung weiter. Plötzlich gabelt sich der Weg, wir müssen aufwärts und sehen bald wieder die Markierung. Der Weg wird zum schmalen Steig, überquert ein Bächlein und steigt jenseits leicht an. Plötzlich öffnet er sich und gibt den Blick auf die herrliche Kette der Ultner Berge und weiter rechts der Texelgruppe frei. Wir überqueren unterhalb des Gasthofs Alpenrose die Wiese, müssen wenige Schritte hinauf und daran vorbei weiter. Wir halten uns links und stehen plötzlich vor einem verschlossenen Tor, der Einfahrt zum Hoteldorf „San Luis“ Links ein schmaler, markier-
ter Durchlass und auf der breiten, nicht asphaltierten Zufahrt können wir nun weitergehen bis zum zweiten Tor.
Hafling ist nahe
Hier zweigt links ein Fußsteig ab und bald kommen wir hinunter auf die Straße nach Hafling. Wir überqueren sie und gehen sie bis zur nächsten Abzweigung entlang. Oberhalb eines angelegten kleinen Weihers geht’s wieder hinunter, auf einen breiten Weg und in scharfer Linkskurve bis zu den nächsten Wegweisern abwärts. Jetzt durch den Wald wieder in Richtung Hafling, dann überqueren wir unterhalb eines Reitplatzes eine große Wiese. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick auf das Kirchlein „St. Kathrein in der Scharte“ und gleichzeitig den Kirchturm der Johannes-Pfarrkirche von Hafling. Nochmals geht es durch ein Waldstück abwärts über den Bach und jenseits wieder hinauf. Immer auf dem markierten Weg überqueren wir die Vöraner Straße und wandern am alten Steiner Hof vorbei und hinunter zur neu gestalteten Bushaltestelle.
Anfahrt: Mit dem Bus zur Haltestelle Seilbahn Vöran und mit dieser hinauf. Ausgangspunkt: Bergstation Ziel: Bushaltestelle Zentrum Hafling Gehzeit: insgesamt: rund 2 1/2 Std. Beste Zeit: alle Jahreszeiten.
„Nur wer fast stirbt, lebt richtig“
Vernissage des Meraner Künstlers Hubert Scheibe
Am Samstag, dem 5. November 2022, fand am Dorfeingang von Latsch im geräumigen „Spazio Rizzi“ eine Ausstellungs-Eröffnung statt, wohl die gewaltigste, die dieser skurrile Glaspalast je erlebt hatte: Hubert Schreibe der gebürtige Reschner, lange Zeit in Wien und nun in Meran sesshafte Künstler und „Enfant terrible“ der heimischen Kunstszene zeigte 151 groß und kleinformatige Exponate , nur einen Bruchteil seines Schaffens aus den letzten 15 Jahren. Eine Wucht, die zahlreichen Besucher erstaunt und beeindruckt, der „Spazio“ droht aus allen Nähten zu platzen. Nach der Begrüßung durch Hausherren und Unternehmer Walter Rizzi hielt Tageszeitung-Redakteur Heinrich Schwazer die Eröffnungs-
rede, die charmant und humorvoll den Künstler Scheibe charakterisierte, einen Protagonisten der „Wiener Wilden“. Der Bürgermeister von Latsch Mauro Dalla Barba kam noch zu Wort, dann Filmpremiere: Karl Prossliner zeigte den rund 30-minütigen Streifen „Hubert Scheibe – weil ich am Leben bin, bin ich am Leben“. Der Künstler (Jahrgang 1964) stellt philosophische Betrachtungen an über das Fragile in unserer Existenz, über unser aller „Scheitern“ in dieser Welt, über Lächerlichkeit und das Fragwürdige in der Kunstszene. Prophetische Worte, Anklänge an Hiob und Heidegger, Albert Camus und Niki Lauda. Die Kamera verfolgt den Monologisierenden in seinem Reschner Elternhaus, er
Europameister & Vizeweltmeister
Südtiroles Zimmerleute mischen ganz vorne mit.
Der 22-jährige Zimmermann Marcel Bolego aus Nals zeigte im Juli in Köln bei der Europameisterschaft in der Berufsgruppe der Zimmerer, wie gut Südtirols Zimmerer sind. Marcel holte dort nach unzähligen Trainingsstunden und Probestücken die Goldmedaille. Das Training ging nach dem Gewinn der Goldmedaille für Marcel weiter, denn im Oktober nahm er an den Worldskills der Berufe in Basel teil. Auch dort
geht von Raum zu Raum, sitzt mit Kappe auf dem Balkon, zuletzt taste er über den zu geeisten See Richtung Grauner Kirchturm und Ortler. Der Film geht unter die Haut, macht betroffen, so viel Ehrlicheit überrascht, schockiert beinahe. Es ist bereits Karl Possliners dritter Film über Scheibe, in welchem zu 50 Prozent Sachsenblut
fließt, was viele gar nicht wissen. Zudem ist Prossliner der geniale Promotor und Hauptorganisator dieser sehenswerten Ausstellungen, die noch bis 5. Jänner 2023 besichtigt werden kann zu den Öffndungszeiten des „Spazio Rizzi“ in Latsch (Mo - Fr von 10 - 12 Uhr und von 14 - 18 Uhr).
Toni Haller Pixnerkonnte Marcel mit seiner Arbeit überzeugen und holte die Silbermedaille.
Lieber Marcel, wir sind stolz auf dich für diese hervorragende Leistung und wünschen dir für deine Zukunft alles Gute. Es hat uns sehr gefreut, dass wir dich zum Zimmermann ausbilden und dich bei den Berufsmeisterschaften begleiten durften. Team
Zimmerei Piazzi MathiasAlpaka-Wolle – beliebte Naturfaser mit erstaunlichen Eigenschaften
Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gehalten wird. Die Tiere leben in 3500 bis 6000 m Höhe, schon daher hat Alpakahaar gute thermische Eigenschaften und ein gutes Isoliervermögen. Roland Fuchs, Inhaber der Möbelhäuser Avanti Trendstore, der selbst schon seit mehreren Jahren erfolgreich Lamas züchtet und sein Herz an diese Tierart verloren hat, lernte die Herstellerfamilie Cáceres 2018 zufällig bei einem Aufenthalt in Ecuador kennen.
Seine Idee: Die ecuadorianische Familie im Absatz ihrer Produkte zu unterstützen und gleichzeitig dieses außergewöhnliche Naturprodukt in Südtirol bekannt zu machen. Die angebotenen Produkte aus feinster Alpaka-Wolle stammen direkt vom Hersteller, ohne Umwege über Groß- und Zwischenhändler, was natürlich unmittelbar Familie Cáceres zu Gute kommt. Aus dieser Idee wurde mittlerweile eine gute Geschäftsbeziehung und Freundschaft, sodass auch der Jungunternehmer Misael Cáceres im Oktober 2019 zu Besuch nach Latsch kam.
100% Handmade in Ecuador: In aufwändiger Handarbeit wird die hochwertige Wolle in der
eigenen Weberei in Otavalo zu kuschligen Plaids, Ponchos, Schals, Kordelzug-Rucksäcken, niedlichen Deko-Alpakas, Pullovern, Mützen, Handschuhen, Socken, Kissenbezügen und vielem mehr verarbeitet. Auch der 81-jährige Großvater von Misael sitzt noch täglich am Webstuhl.
Besonders pflegeleicht: Alpaka-Wohndecken halten bis zu 4-mal wärmer als Schafwolle und sind außerordentlich pflegeleicht: Häufiges Waschen ist nicht notwendig, da Alpakahaar
besonders schmutz- und geruchsabweisend ist.
Mach auch du deinen Liebsten eine Freude mit einem besonderen Weihnachtsgeschenk aus Alpakawolle und unterstütze damit gleichzeitig die Herstellerfamilie Cáceres in Ecuador.
www.avantishop.it/alpaca
Kaviar trifft Currywurst
Nach den Covid-bedingten Absagen in den letzten zwei Jahren ist die Volksbühne Dorf Tirol wieder voll motiviert und bringt die Komödie Kaviar trifft Currywurst. Seit Anfang Oktober wird unter der Regie von Stefanie Nagler geprobt. „Kaviar trifft Currywurst“, eine Komödie über Schein und Sein der Edelgastronomie, verspricht einen Angriff auf die Lachmuskeln: Panik in Uschi’s Kneipe. Sie muss innerhalb 24 Stunden ihre heruntergekommene Spelunke in ein „Edel-Restaurant“ verwandeln. Ihr neureicher Cousin und Geldgeber Harry hat Besuch angemeldet. Damit er ihr Geld leiht, hatte sie ihm erzählt, sie betreibe ein gut laufendes Restaurant. Was sie aber hat, ist eine schlecht laufende Eckkneipe. Jetzt muss Uschi so tun, als sei sie eine Spitzengastronomin und der Kneipenalltag steht Kopf. Stammkundin Sandy, die sonst bei Uschi ihren Frühschoppen einnimmt, schlüpft in die Rolle der eleganten Kundin. Uschi’s tollpatschiger Lebensgefährte Leopold tappt als piekfeiner Kellner von einer Katastrophe in die nächste. Was folgt ist ein rasend lustiges Verwechslungsspiel, bei dem schiefläuft, was nur schieflaufen kann.
Genießen kann man diese rasante und lustige Komödie in Vereinssaal von Dorf Tirol am folgenden Daten:
7. 12. 2022 um 20 Uhr
8. 12. 2022 um 18 Uhr
11. 12. 2022 um 18 Uhr
14. 12. 2022 um 20 Uhr
10. 12. 2022 um 20 Uhr Keine
17. 12. 2022 um 20 Uhr
AKADEMIKERIN, 34 JAHRE ALT, ist herzlich, feinfühlig, geduldig, sucht einen gepflegten, feinfühligen und niveauvollen Partner, am liebsten gleichaltrig.
ATTRAKTIVE, 50 JAHRE ALT, sucht einen unternehmungslustigen, loyalen, respektvollen, zuverlässigen, dynamischen und unabhängigen Lebensgefährten.
LIEBEVOLLE, 55 JAHRE ALT, die gutmütige, tiefgründige Mutter von 4 erwachsenen Kindern, sucht einen gebildeten, kommunikativen Akademiker.
WELTOFFENE, 68 JAHRE ALT, beschreibt sich al als herzlich, einfühlsam, verlässlich und hilfsbereit, sucht einen aufgeschlossenen Mann mit Persönlichkeit. WITWE, 72 JAHRE ALT, ist herzlich, wanderfreudig, bescheiden; wünscht sich einen Mann der sie beim Wandern begleitet und mit ihr die Natur genießt.
ANGESTELLTER, 37 JAHRE ALT, ist anständig, unternehmungsfreudig, sportlich, verlässlich, sucht eine nette Partnerin mit gemeinsamen Kinderwunsch.
INFORMATIKER, 46 JAHRE ALT,ist kinderlos, gesellig, kontaktfreudig, authentisch, sucht eine tolerante Lebensgefährtin, Kinder sind kein Hindernis.
KONTAKTFREUDIGER, 47 JAHRE ALT, sucht nach der Frau fürs Leben. Sie sollte sportlich, fesch, maximal 40 Jahre alt, sowie ehrliche und treu sein. GENIESSER, 52 JAHRE ALT, ital. Muttersprache, arbeitet im Hotelservice, hat Humor, mag Gemütlichkeit, sucht eine tierliebende und fröhliche Lebenspartnerin. LANDWIRT, 55 JAHRE ALT, feinfühlig, gutmütig, ist offen für vieles, sehnt sich nach einer natürlichen Frau bis Mitte 50, die das gemütliche Landleben schätzt.
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