BAZ Nr. 23 vom 07/12/2016

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Neuheiten 2017 eingetroffen!

Nr. 23∙ 7. Dezember 2016 ∙ 14-tägig ∙ Jahrgang 22

Es weihnachtet...

Wie aus dem Advent ein Event wurde

PRinfo 10 Jahre Biomüllvergärungsanlage!

Die Biomüllvergärungsanlage Lana ist am 2. Mai 2006 in Betrieb gegangen und feiert somit heuer ihren 10-jährigen Bestand. Im Besitz der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, wurde sie am 1. September 2006 der eco center AG anvertraut. Sie verarbeitet den Biomüll von 46 Südtiroler Gemeinden, darunter den Gemeinden Bozen, Meran und Leifers (nur die großen Nutzer).

Sie hat eine Behandlungskapazität von 10.000 t pro Jahr gegenüber einer angelieferten Menge von 18.000 t: die Überschussmenge wird in Erwartung der Erweiterung der Anlage außerhalb Südtirols in anderen Vergärungsanlagen entsorgt.

In der Anlage wird das durch die Abfallzersetzung erzeugte Biogas, welches ca. 60 % Methan enthält, zur Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie verwendet, während jenes Material, das am Ende des Behandlungsprozesses übrig bleibt, zur Komposterzeugung an Kompostierungsanlagen geliefert wird. 50 % der erzeugten Energie werden für den Betrieb der Anlage verwendet, die restlichen 50 % werden in das Netz eingespeist.

Die Bilanz dieser ersten 10 Betriebsjahre ist äußerst positiv: es wurden insgesamt 127.000 Tonnen Biomüll behandelt und 15.600.000 kWh Strom erzeugt. Außerdem ist es eine der meistbesuchten der von eco center geführten Anlagen, bis heute wurde sie von 2.334 Personen, darunter vielen Schülern/ Studenten und Abordnungen von Fachleuten und Politikern, besichtigt.

Für die Verbesserung des Betriebs der Anlage wurden verschiedene Maßnahmen getroffen: 2007 Ausführung des Bunkers für die Müllannahme Installation einer Zentrifuge für die Verbesserung der Entwässerung des Faulschlamms 2008 Installation eines zweiten Blockheizkraftwerks für die bessere Ausnutzung des erzeugten Biogases 2009 Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM) zur Geruchsabscheidung innerhalb der Verarbeitungsgebäude 2010 Bau eines Gebäudes, in welchem die Waage, die Verwaltungsbüros, das Lager und die Werkstatt untergebracht sind 2016 Vergrößerung der Verarbeitungshalle und Installation eines neuen Müllbunkers und eines Zerkleinerers mit Abfallsieb, welcher den Behandlungsablauf vereinfacht und den Stromverbrauch sowie die Instandhaltungsarbeiten verringert.

Diese Ergebnisse sind der Erfolg einer konstanten und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und mit der Autonomen Provinz Bozen, aber vor allem der Erfolg des täglichen Einsatzes und der Professionalität der Anlagenbediensteten Manuela Longati, Markus Angerer, Christian Mur, Valentin Frei, Antonio Di Caterino, 2

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Biomüll?

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Anlagedaten 2015 Verwerteter Biomüll: 13.600 Tonnen Erzeugter Strom: 1.680 kWh Verarbeitungsrückstände: Sand und Siebrückstände 1.370 t Faulschlämme 1.090 Tonnen

Maurizio Corradin und Massimiliano Scudier unter der Führung des Anlagenverantwortlichen Martino Sacchini.

Denn die kontinuierliche Überwachung der verschiedenen Behandlungsphasen des Biomülls und der Biologie des Fermenters, die konstante Wartung und der rechtzeitige Eingriff von qualifiziertem Anlagenpersonal bei Notfällen haben stets den Dauerbetrieb in höchstmöglicher Sicherheit und optimale Umweltleistungen sichergestellt.

Infos: eco center AG – www.eco-center.it

TITEL 04 | Es weihnachtet...

...besinnliche Zeit?

STANDORT 08 | In Obermais

Kommentar von Walter J. Werth

Was viele nicht zu wissen scheinen oder viele einfach vergessen haben: Der Advent hat einen religiösen Hintergrund: „Adventus Domini“ bedeutet so viel wie „Die Ankunft des Herrn“.

Die Adventszeit ist die wohl stimmungsvollste Zeit im Jahr, in welcher wir uns besinnen und wir es uns in den eigenen vier Wänden so richtig gemütlich machen sollten. Ja, sollten. Und von wegen besinnlich. Ob das „besinnlich“ für Sie, liebe Leser zutrifft, hängt ganz von Ihnen selbst ab. Wenn man jedoch so durch die Lande zieht, kommen einem doch sehr Zweifel an der Besinnlichkeit. Besinnen sollte man sich gefälligst, aber vor allem darauf, möglichst viele Geschenke zu kaufen und die Kassen klingen zu lassen. Das ist auch Besinnlichkeit. Nur eben eine andere.

Während früher die Adventszeit noch als Fastenzeit galt, wird heute kräftig geschlemmt. Viele Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein und allerlei Leckereien. Man hört dazu schon den Ausdruck „Glühkindlmarkt“ – treffend, wie ich meine.

Weihnachten möge doch für uns Menschen Synonym für Familie, Beisammensein, Tradition und Brauchtum bleiben.

Es ist nicht irgendein Tag im Südtiroler Traditionskalender, sondern vielmehr ein Fest, bei dem die engsten Familienmitglieder zusammentreffen und vor einem leuchtenden Christbaum ein „Oh Tannenbaum“ oder „Stille Nacht“ anstimmen.

Weihnachten ist wahrscheinlich das wichtigste Familienritual auf Erden, bei dem Advent- und Weihnachtsbräuche die Feierlichkeiten umrahmen und Geschäfte, Gebäude und Balkone sich schon einige Wochen davor schick machen. Aber Maß und Ziel wären gefragt. Weniger Led-Lampen, „rennende Rentiere“ und Christmas-Gedudle aus allen Ecken und Enden.

So jedenfalls die Wunschvorstellung. Frohe Weihnacht! geschrieben am 1. Dezember 2016

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THEMA

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Mortiner Sternstunden

Es weihnachtet…

Der wolkenverhangene November schlägt aufs Gemüt.

Wenn aber Ende November die Weihnachtsmärkte öffnen, wird’s wieder wärmer ums Gemüt. Nicht bei allen – denn die vorweihnachtliche Zeit beschert auch Massentourismus, Verkehrschaos, Alkoholexzesse und Belastung für Mensch und Umwelt. von Josef Prantl

Die Adventszeit gehört leider nicht gerade zu meinen entspanntesten Zeiten. Da kommt der alljährliche vorweihnachtliche Trubel noch dazu. Geht es Ihnen manchmal auch so?

Dabei sollte die Adventszeit doch die vierwöchige Vorbereitungszeit auf Weihnachten sein, auf die „Ankunft“ (auf Lateinisch „adventus“), die Geburt Jesu.

Die ersten Weihnachtsmärkte haben bereits Ende November geöffnet. Es ist erstaunlich, 4

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wie in den vergangenen Jahren von Passeier über Meran, Algund, Tirol, Schenna bis nach Lana und Tisens beinah jede Gemeinde „ihren“ Christkindlmarkt bekommen hat. In Algund sind es sogar drei. Unzählige Reisebusse und Camper prägen die langen Dezember- Wochenenden das Stadtbild Merans.

Mit seinen 80 Ständen ist der Meraner Weihnachtsmarkt der zweitgrößte Südtirols und von der „Bild“-Zeitung sogar zu einem der

schönsten in ganz Europa gekürt worden.

Entlang der Passerpromenade reihen sich die geschmückten Holzstände mit Kunsthandwerk, großen und kleinen Geschenksideen, hausgemachten Spezialitäten, regional und oft auch „bio“ (so wird jedenfalls versprochen). Oben drauf gibt es noch die Zertifizierung als „Greenevent“, was so viel bedeutet, dass vorwiegend heimische Produkte verkauft werden und auf die Umwelt geachtet wird.

Stilvolles Dinieren in der Weihnachtskugel

Das Rahmenprogramm lässt sich sehen und hat für Groß und Klein reichlich Angebot.

Ein riesiger Adventskalender ziert die Fassade des Stadtmuseums Palais Mamming. Vom 1. bis 24. Dezember öffnen sich hier täglich die Fensterchen. Am Thermenplatz gibt es heuer einen ganz besonderen Christbaum, den „Baum der Wünsche“. Die begehbaren Riesenweihnachtskugeln sind auch wieder da und als Highlight erstmals eine Weihnachtshütte mit Skybar. Mit 500.000 Besuchern, 710 Autobussen, 2200 Campern, 70.000 Übernachtungen und 800.000 Euro Umsatz im vergangenen Jahr wird auch niemand mehr an der wirtschaftlichen Notwendigkeit der Meraner Weihnacht zweifeln.

Weihnachtsmärkte von Moos bis Tisens

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Wer es beschaulicher mag, der geht auf einen der kleineren, aber deshalb nicht weniger stimmungsvollen Christkindlmärkte in den umliegenden Gemeinden. Etwa in Algund.

Die 16 Stände auf dem Kirchplatz sind ein guter Treffpunkt, und mit dem Christkindlzug geht’s zurück nach Meran. Ein Geheimtipp ist das „Adventmarktl im Stall“ beim Bachguterhof, etwas abseits vom Weihnachtsrummel und der vorweihnachtlichen Hektik. Auf 19 festlich geschmückte Stände ist der traditionelle „Sterntaler Weihnachtsmarkt“ in Lana heuer herangewachsen. Wie jedes Jahr verkauft das Sterntalermädchen wieder die Sterntalerlose. Ein Teil des Erlöses kommt bedürftigen Familien zu. Nicht entgehen lassen sollte man sich den „Tiroler Schlossadvent“. Der Innenhof der mittelalterlichen Burg wird zur stimmungsvollen Kulisse für ein schönes Weihnachtserlebnis.

Im Rittersaal und Schlosshof wird traditionelles Handwerk wie Filzen, Töpfern, Drechseln, Spinnen, Flechten oder Färben vorgeführt. Bläsergruppen und Chöre sorgen für festliche Stimmung, und an den Gastronomie-Ständen werden traditionelle Südtiroler Gerichte, Backwaren und Getränke angeboten, während ein offenes Feuer für gemütliche Atmosphäre sorgt.

Immer mehr Menschen ziehen die beschaulichen Christkindlmärkte in den Dörfern dem Trubel in Meran vor. Es gibt sie zuhauf, aber einige haben nur an speziellen Tagen geöffnet: der „Mooser Advent“, die „Lichtr’zeit“ in St. Leonhard, die „Mortiner Sternstunden“, der „Schenner Bauernadvent“,

der „Weihnachtsmarkt“ auf Schloss Rametz, der „Advent mit Herz“ in Schloss Pinzenau, die „Tisner Weihnachtszeit“ und der „Prissner Schlossadvent“ in der Fahlburg. Übrigens: Der höchste Christkindlmarkt Europas befindet sich auf der Enzianalm im Martelltal auf 2160 Metern Meereshöhe.

Gleich nach dem großen Zufritt-Stausee am Talende ist die Alm mit einem kurzen Fußmarsch ab dem Parkplatz zu erreichen. Der weitläufige Stall wird jedes Jahr eigens für den Weihnachtsmarkt hergerichtet.

Bei Glühwein und viel Geselligkeit

Irgendwie mögen wir sie, irgendwie ist uns dann doch alles etwas zu viel. So jedenfalls sehen viele den Trubel auf den Weihnachtsmärkten. Problematisch wird es, wenn der Alkohol in Strömen fließt. Kritik hagelt es, wenn das Maß überschritten wird, Umwelt und Mensch die Folgen zu spüren bekommen. Spätestens am 6. Jänner ist alles vorbei.

Eine kurze Verschnaufpause, denn die nächste Veranstaltung steht bereits in den Startlöchern: der Fasching. Wie denken Sie über die Weihnachtsmärkte? Die „BAZ“ hat sich umgehört.

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Susanne Klotz, Sekretärin, St. Martin i. P.

Susanne Klotz: Die Weihnachts-, Adventsund Christkindlmärkte sind für mich nicht mehr wegzudenken und gehören einfach zur Vorweihnachtszeit dazu. Sie bringen etwas Licht und Abwechslung in die lange dunkle Winterszeit. Wenn ich auch nicht unbedingt den Trubel suche, finde ich es trotzdem schön, wenn sich Menschen auf dem Weihnachtsmarkt treffen, um gemütlich einen Glühwein zu trinken, zu plaudern und die Zeit zu genießen. Die Menschen wollen raus, suchen die Gesellschaft und bleiben nicht mehr zu Hause in der guten alten Stube hocken. Das

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THEMA sammensein in lustiger Gesellschaft. Und dass die Weihnachtsmärkte ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor sind, wird niemand mehr abstreiten. Ich komme selbst aus der Gastronomie und finde die Weihnachtsmärkte eine gute Initiative, um Gäste ins Land zu holen. Weihnachten ist halt in den vergangenen Jahren zum großen Geschäft geworden.

Tiroler Schlossadvent

bunte Treiben, die Lichter, die Musik, überhaupt die ganze Stimmung tun dem Gemüt gut und bringen ein bisschen Abwechslung in den Alltag. Besonders schön finde ich die kleinen Weihnachtsmärkte draußen in den Dörfern. Sie sind ein Ort der Begegnung und des Beisammenseins. Außerdem bin ich froh für die Geschäftsleute, für die Standbetreiber und für die Gastwirte, wenn sie ein gutes Geschäft machen, wollen doch alle beschäftigt sein und Arbeit haben. Dafür sollten wir auch ein wenig Trubel in Kauf nehmen.

Hans Kaserer, Tischler Plaus

Maximilian Gapp, Oberschüler, Sulden/Meran

Maximilian Gapp: Weihnachtsmärkte sind seit langer Zeit schon ein fester Bestandteil unserer vorweihnachtlichen Kultur. Für junge Leute sind sie super Treffpunkte. Man begegnet Bekannten und Freunden wieder, die man sonst selten sieht. So trifft sich mei-

ne ehemalige Schulklasse jedes Jahr regelmäßig auf dem Weihnachtsmarkt. Glühwein gehört natürlich dazu, und manchmal kann es auch etwas mehr werden. Es geht aber nicht ums Besaufen, sondern um das Bei-

Hans Kaserer: Einerseits gehören die Weihnachtsmärkte zu unserer Tradition, anderseits sollte alles aber nicht übertrieben werden. Ich finde die kleineren Märkte in den Dörfern schöner. Hier findet man auch authentisches Südtiroler Kunsthandwerk. Außerdem beleben die Christkindlmärkte die Dörfer, sonst wäre im Dezember wohl vielerorts nicht viel los. Es ist schön, wenn die Menschen sich nach dem Kirchgang oder nach Feierabend bei einem Glühwein treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Und wer ein kleines, hübsches Geschenk sucht, wird sicher fündig.

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Leserfragen an den Rechtsanwalt

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Meraner Weihnacht

geholfen? Sollten wir nicht gerade in der Adventszeit unsere Augen für die Not anderer öffnen?

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Peter Moosmair, Oberschullehrer Passeier

Peter Moosmair: „Stoodl-Kino“, Tanzmärchen und Literaturwerkstatt für Kinder im Pavillon des Dorfhauses, „Zommstien“ auf dem Raiffeisenplatz. Das sind neben den typisch traditionellen Konzerten und Theateraufführungen nur einige spezielle „Psairer“ Adventsveranstaltungen. Das Passeiertal wurde im Laufe der Zeit auch vom vorweihnachtlichen Fieber erfasst, und seit einigen Jahren gibt es nun schon die „Mortiner Sternstundn“ in St. Martin, die Liechtr’zeit in St. Leonhard und den Mooser Advent in Moos in Passeier.

Stimmungsvoll geschmückte Plätze mit Glühweinständen laden zu vergnüglichen Stunden ein, und liebevoll beleuchtete Gassen lassen die Dörfer des Tales idyllisch und verträumt erscheinen. Vielleicht ist dieser jährliche weihnachtliche Zauber einfach nur die Flucht in eine glitzernde Scheinwelt mit dem Wunsch nach Sorgenfreiheit, Unbeschwertheit und Harmonie… einfach eine kurze Auszeit. Erfüllt er nicht wenigstens die Sehnsucht der Menschen nach einer heilen Welt? Ist damit aber wirklich jemandem

Ingrid Hofer, Präsidentin der Kurverwaltung Meran

Ingrid Hofer: Als Kurpräsidentin hatte ich das Vergnügen, die Meraner Weihnacht eröffnen zu dürfen. Dabei wurde mir bewusst, wie groß die Vorfreude auf den Christkindlmarkt und auf die Weihnachtszeit ist. Das Team der Kurverwaltung hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um auch langjährigen Besuchern der Meraner Weihnacht spannende Neuheiten zu bieten. Auch im restlichen Burggrafenamt hat der Zauber der Weihnachtszeit Einzug gehalten. Ich denke, dass das Meraner Land – trotz des großen Angebotes an Weihnachtsmärkten in Südtirol – nach wie vor besonders stimmungsvolle Christkindlmärkte bietet.

Besonders schön finde ich es, wenn der Christkindlmarkt auch gemeinnützigen Zwecken dient: etwa in Meran durch die Beteiligung der Stiftung Gräfin Lene Thun oder durch die „Sterntaler“-Weihnachtslotterie in Lana.

Vor einiger Zeit habe ich mich das erste Mal unter Alkoholeinfluss hinters Steuer gesetzt und wurde gleich von der Polizei aufgehalten. Mir wurde nun ein Strafbefehl zugestellt, mit welchem gegen mich eine Haftstrafe von 20 Tagen und eine Geldbuße von 600 €, beides auf Bewährung verhängt worden ist. Zudem wurde mir der Führerschein für 20 Tage entzogen. Kann ich Rechtsmittel gegen den Strafbefehl einbringen, damit ich anstatt der Bewährungsstrafe die Möglichkeit habe, die Strafe mittels gemeinnütziger Tätigkeit abzuleisten?

Die Höchstrichter des Obersten Gerichtshofes haben in einem ähnlich gelagerten Fall dahingehend argumentiert, dass die Straßenverkehrsordnung nur zwei Fälle nennt, in denen bei Lenken eines Fahrzeuges unter Alkohol- oder Drogeneinfluss keine Sozialarbeit gewährt werden kann: 1. Wenn der Lenker einen Verkehrsunfall verursacht und 2. Wenn der Betreffende in Vergangenheit schon einmal die Möglichkeit genutzt hat, die Strafe in gemeinnützige Arbeit umzuwandeln.

Die Entscheidung des Höchstgerichts bringt somit eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sofern Sie die erste Strafe als Sozialarbeit ableisten, wird diese Straftat gelöscht. Zudem sieht das Gesetz vor, dass das Gericht, nachdem die Sozialarbeit geleistet wurde, verfügen kann, dass der Führerschein nur mehr halb so lange wie ursprünglich festgesetzt entzogen wird.

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St.-Valentin-Kirchlein, Schloss Rametz und Schloss Labers oder die Ansitze und Bürgerhäuser am Brunnenplatz, die Wandermöglichkeiten rundherum und vieles mehr – das ist es, was Obermais auch bei Adeligen früher beliebt machte. Wenn man von früher spricht, ist noch erwähnenswert,

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dass Mais vor vielen Jahrzehnten eine selbstständige Gemeinde war. Der Ortskern befand sich damals am Brunnenplatz. Und in Obermais tut sich was. Insbesondere in der Weihnachtszeit. So organisiert der Verein der Wirtschaftstreibenden am Goldenen Sonntag, 18. Dezember, am

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Abend einen Umtrunk. Dabei werden einige Musikanten der Bürgerkapelle für eine besinnliche vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Viele Geschäfte haben dafür geöffnet.

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wenige andere, sei es beruflich als auch privat, ist Sabine Gufler. Sie selbst ist in Obermais aufgewachsen und arbeitet seit fünf Jahren im Familienbetrieb Goldschmiede Gufler. „Mein Beruf und die Menschen, mit denen ich Tag für Tag zu tun habe, verbinden mich

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mit Obermais“, erzählt Gufler im Gespräch mit der „BAZ“. An Obermais schätze sie vor allem das Kleine und das Gemütliche.

Dem Handel und Handwerk in Obermais geht es gut. Die Wirtschaftstreibenden haben erkannt, was den langfristigen Erfolg eines

wirtschaftlichen Standorts ausmacht. „Es wird sehr auf Qualität und Kundennähe geachtet“, so Gufler. Der Standort Obermais überzeuge durch viele Vorteile.

Einerseits ist Obermais gut zu erreichen, andererseits gibt es auch ausreichend Parkplätze.

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„Wir haben ein Parkhaus oberhalb vom Brunnenplatz, an der Einfahrt zur Schennastraße. Es gibt Kurzparkplätze entlang der Dantestraße (Geschäftsstraße)“, berichtet Gufler.

Zudem gebe es in Fahrtrichtung Passeier oder beim Brunnenplatz Parkmöglichkeiten sowie einige Parkplätze gegenüber dem so genannten Böhlerareal. Vor allem die vielen Geschäfte und Dienst-

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leister machen Obermais zu einem attraktiven Standort für die Besucher. „Ein großer Vorteil vom Wirtschaftsort Obermais ist es, dass wir auf kleinem Raum ein großes Sortiment an hochwerti-

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Schmuck ist nach wie vor gefragt, sowohl in der Frauenwelt als auch bei den Herren. Dabei sind heutzutage sowohl teurer Schmuck aus Edelmetallen und Edelsteinen als auch Modeschmuck gefragte Ziergegenstände. Je nach Zeitalter und Volkszugehörigkeit wurden Schmuckstücke für die verschiedenen Anlässe und Zwecke hergestellt, getragen, aber auch

gesammelt, denn seit jeher gehört Schmuck wie Kleidung zu den unverzichtbaren Bestandteilen jeder Kultur. Ziergegenstände wurden anfänglich als Nutzgegenstände hergestellt, wie zum Beispiel die ersten Kleiderfibeln oder Haarnadeln. Erst später wurden sie wegen ihres Aussehens und der wertvolleren Materialien als Schmuck oder Zahlungs- und

Tauschmittel genutzt. Die Verwendung von Schmuck geht auf die Anfänge der Menschheit zurück. So haben neueste Forschungen ergeben, dass sich bereits vor 100.000 Jahren Menschen mit Muscheln und Schneckengehäusen schmückten. Einfacher Halsschmuck, aber auch mehrgliedrige Halsketten, Haarschmuck und Amulette sind bereits in

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der Altsteinzeit belegt, und in der Steinzeit zierten sich Menschen mit Anhängern aus Tierzähnen, Fischwirbeln, Perlen, Knochen, Steinen und Bernstein. Mit der Entdeckung neuer Materialien wie Kupfer, Bronze und Messing wurden die Schmuckstücke leichter, formschöner und vielseitiger, wodurch die Verwendung von Tierzähnen und Bernstein allmählich zurückging.

Es entstanden verbesserte Armreife, Ohrringe, Gürtelschnallen, Ringe und Nasenschmuck.

Mit der Perfektionierung des Goldschmiedehandwerks wurden später aber auch elegantere Schmuckgegenstände wie prächtige Kronen und Diademe, Zepter, Pektorale und anspruchsvolle Siegelringe zur Beurkundung von Verträgen und Dokumenten auf Ton oder Wachs sowie Colliers hergestellt. In vorchristlicher Zeit war Schmuck bei vielen Völkern neben anderen Gegenständen auch als Grabbeilage beliebt. Manschettenknöpfe für Herren und Krawattennadeln haben ihre Glanzzeit hinter sich und werden verstärkt durch moderne und anspruchsvolle Armbanduhren verdrängt, die wie Schmuckstücke getragen werden und ebenfalls die Rolle eines Statussymbols eingenommen haben.

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in der Bronzezeit und der Glasherstellung bis hin zur Entwicklung von Kunststoffen erweiterte sich die Bandbreite der verwendeten Materialien im 20. Jahrhundert. In manchen Ländern trugen Frauen ihren Goldschmuck sogar ständig am Körper, da er als materielle Notreserve der Familie galt. Modeschöpfer, wie z. B. Coco Chanel, verhalfen dem Modeschmuck in den 1920er Jahren zu einem unerwarteten Aufstieg. So konnten sich auch weniger begüterte Menschen den Kauf und das Tragen von Schmuck, der so genannten Bijouterie, leisten, weil Modeschmuck aufgrund der Nachfrage industriell und somit seriell hergestellt und daher günstiger produziert werden konnte. Dank seiner Perfektion und des zeitgemäßen Designs sah der Modeschmuck auf einmal dem echten Schmuck täuschend ähnlich.

Das Zusammenspiel unterschiedlichster Stoffe wie Metall, Glasprodukte, Steine, Stoffe und Kunststoffe in verschiedensten Formen, Farben und mannigfaltigen Oberflächeneffekten ermöglichte eine große Produktvielfalt. Modeschmuck wird heutzutage vermehrt in Eigenregie von Straßenkünstlern und Modeschmuckdesignern angefertigt und ebenfalls preisgünstig verkauft. Vor allem die jüngere Generation schätzt und trägt diesen handge-

fertigten Modeschmuck gerne, der die ältere Generation an die 1960er Jahre erinnert.

Mit der Verwendung von kostbaren Materialien wie Gold, Silber, Platin, Halbedel- und Edelsteinen und der Entwicklung von neuen Fein-Werkzeugen für Goldschmiede wurde Schmuck immer vielfältiger, anspruchsvoller und oftmals auch zu einem Wertgegenstand, der als Investitionsgut gesehen wurde. Eheringe, Armbänder, Anhänger und Halsketten haben in den vergangenen Jahrzehnten eine große Aufwertung durch neues Design und neue Materialkombinationen erfahren. Dies dank innovativer, ideenreicher und tüchtiger heimischer Goldschmiede, die sowohl im Inals auch im Ausland zahlreiche Preise und Achtungserfolge für ihre Schmuckschöpfungen erzielt haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass unsere Schmuckgeschäfte nicht nur von einheimischen, sondern auch von ausländischen Schmuckliebhabern aufgesucht und ob ihrer Kreationen stark gefragt sind.

Neben dem konventionellen und dem beliebten Modeschmuck erfreuen sich auch Tattoos und Piercing vor allem unter den Jugendlichen größter Beliebtheit und haben so ihren Platz unter den verschiedenen Möglichkeiten der Körperzierde gefunden.

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’s Wolburger Spitol 130 Jahre im Dienste der Bürger. Geschichte und Geschichten über das Altersheim in St. Walburg Vor 130 Jahren konnte das damals neuerbaute Heim in St. Walburg bezogen werden. Dieses Jubiläum war für die Stiftung der Anlass, die lange und wechselvolle Geschichte dieser wichtigen Einrichtung gründlich zu erforschen.

In mühevoller Kleinarbeit wurden zahlreiche Dokumente über

Gruppenfoto 1945: Viele dieser Heimgäste erreichten ein hohes Alter

’s Wolburger Spitol

das „Spital“ von seiner Entstehung im Jahre 1886 bis heute gesammelt. Neben den verschiedenen Aufzeichnungen einzelner Spitalverwalter stellt die „Chronik“ der Tertiarschwestern eine wertvolle Quelle dar, welche ein

Jahrhundert lang die Heimgäste betreuten. Die Sichtung dieser Unterlagen ergab ein spannendes Bild über das Leben in alter Zeit, welches Christoph Gufler im Auftrag des Verwaltungsrates um weitere Forschungen ergänzte

und in einem reich bebilderten Buch zusammenfasste.

Das nunmehr druckfrisch vorliegende Buch dokumentiert erstmals die Geschichte der Altersversorgung im Ultental von den Anfängen bis in die Gegenwart. Das Buch „’s Wolburger Spitol“ stellt damit ein wertvolles Dokument zur Orts- und Talgeschichte dar.

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DORFGESCHEHEN

Jugendliche begeistern mit ihren Gedanken zur Adventszeit In diesem Jahr hat sich Südtirols Katholische Jugend etwas ganz Besonderes zur Adventszeit überlegt: Vom 1. bis zum 24. Dezember werden 18 Jugendliche beim Adventskalender bei Südtirol 1 und Radio Tirol ihre Gedanken zum Advent präsentieren.

Unter dem Motto „Wenn ihr meine Stimme hört (Hebr 3,7)“ haben sich die Jugendlichen in den vergangenen Wochen so einige Gedanken zum Advent gemacht.

Herausgekommen sind ganz perere unsereienn! e i n S tzg ixe chet-Me nd Br u s s Be inko an u Fe Mer in

sönliche Texte, die zum Nachdenken anregen und eine Vorbereitung auf die Weihnachtszeit sein sollen. „Der Adventskalender bei Südtirol 1 und Radio Tirol ist ein alternatives Projekt zur lauten und schnelllebigen Welt. Vielleicht können wir mit unseren Texten auch andere Menschen dazu anregen, die Adventszeit auch anders zu sehen und zu leben. Dies ist auch der Grund, warum ich mich entschlossen habe mitzumachen“, erklärt Benedikt Baldauf aus Natz.

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Südtirols Katholische Jugend freut sich, dass so viele Jugendliche bei diesem Projekt mitgemacht haben. „Ein großer Dank geht an Südtirol 1 und Radio Tirol und insbesondere an Michl Gamper, der die Jugendlichen optimal auf

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das Sprechen im Radio vorbereitet hat“, sagt Filippa Schatzer, 1. Landesleiterin von SKJ. Die Gedanken der Jugendlichen werden vom 1. Dezember bis 24.

Dezember täglich auf Südtirol 1 und Radio Tirol ausgestrahlt.

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50 Jahre Bauarbeiterkasse & „30 Jahre Vertrauen“ Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen: Ehrung der Mitglieder Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen hat am 19.

November zu einer Feier ins Forum nach Brixen eingeladen.

Anlass dafür war ihr 50-jähriges Bestehen, das gebührend gefeiert wurde. Im Rahmen der Feier wurden 305 Arbeiter und 32 Unternehmen ausgezeichnet, die seit 30 Jahren zu den Mitgliedern gehören. Aus dem Burggrafenamt wurden 33 Arbeiter und 5 Betriebe prämiert.

Die ausgezeichneten Arbeiter: Aiello Franco Alessandro, Aufderklamm Christoph, Augscheller Walter, Gabl Simon, Gander Roman, Götsch Norbert, Gschleier Gruber Siegfried, Haller Johann Georg, Hofer Albert Alois, Holzner Heinrich, Holzner Karl Viktor, Kofler Vinzenz, Kollmann Alfred, Kröll Oswald, Ladurner Hubert, Mair Sebastian, Marth Erwin, Marth Valentin, Mulser Johann, Nischler Ferdinand, Nobile Giovanni, Oberhofer Heinrich, Pfandler Rudolf, Pilser Heinrich, Piscitelli Vincenzo, Ploner Karl, Pöll Christian, Portogallo Adamo, Reiterer Georg, Renner Oswin Markus, Schwienbacher Herbert, Tschöll Herbert und Wopfner Konrad.

Die ausgezeichneten Unterneh-

men: Bauunternehmen Ohg d.

Marsoner A. & Co. aus St. Pankraz Ulten, Burggräfler Bau GmbH aus St. Martin in Passeier, Fischer & Fischer GmbH von Partschins, Höllrigl Michael & Leo OHG aus Lana und Plank Heinrich GmbH von Hafling.

„Seit 30 Jahren am Bau. Ja, das ist ein Grund zum Feiern und euch zu danken. Ihr könnt zu Recht stolz sein auf all das, was ihr unermüdlich geleistet habt.“ Fotos auf: www.bauarbeiterkasse.bz.it

Weitere 11 Unternehmen wurden besonders geehrt, da sie der Bauarbeiterkasse seit ihrer Gründung vor 50 Jahren die Treue halten, darunter die beiden Meraner Unternehmen Calligione Srl und Mattivi Srl. Der Direktor der Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen, Raimund Fill, konnte bei der 50-Jahr-Feier neben Landeshauptmann Arno Kompatscher auch Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini, Landesrätin Martha Stocker und Landesrat Florian Mussner begrüßen. „Der Bausektor scheint sich so langsam wieder zu erholen“, wies der Präsident der Bauarbeiterkasse, Repetto Vittorio, in seiner Rede hin. „Aber der Wind bläst uns immer noch ins Gesicht und wir dürfen uns nicht in Sicherheit wähnen“, gab er zu bedenken.

Heinrich Federspieler, der als Vertreter der Gewerkschaften und Präsidiumsmitglied der Bauarbeiterkasse das Wort ergriff, freute sich mit den Arbeitern:

Gruppenbild mit den prämierten Arbeitern aus dem Passeier und dem Ultental

Auch die Unternehmen erhielten eine Anerkennung für 30 Jahre Mitgliedschaft

Die ausgezeichneten Arbeiter aus Meran und dem restlichen Burggrafenamt

Das Präsidium der Bauarbeiterkasse mit den Landesräten Martha Stocker und Florian Mussner und den Ehrengästen

Freuten sich über die Auszeichnung: Senior & Junior der Firma Calligione srl (Mitte) ©Fotos: BK/Peter Viehweider BAZ 23/16

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Benefiz-Preiswatten: „Schianeres? Na i biat drei“ Das zweite Benefiz-Preiswatten mit der Plattform für Alleinerziehende wurde mit Unterstützung des Kiwanisclubs Meran wieder ein Erfolg.

Das Preiswatten fand in der Kellerei Meran Burggräfler in Marling statt, wo am 19. November um 15 Uhr 56 Kartenspieler teilnahmen. Die Präsidentin der Plattform für Alleinerziehende, Ida Lanbacher, und der Präsident des Kiwanisclubs Meran, Sepp Innerhofer, freuten sich, Spieler aller Generationen begrüßen zu dürfen. Junge, unerfahrene Spieler spielten mit passionierten Spielern.

Durch die Unterstützung von vielen großzügigen Sponsoren war es den Veranstaltern möglich, jedem Spieler einen schö-

nen Preis zu überreichen. Zwischen zahlreichen Weinflaschen, Essens- und Getränkegutscheinen, schönen Blumen, kuscheligen Decken und wertvollen Bildern war für jeden Spieler etwas dabei. Den Hauptpreis, „ein Gourmetessen mit Starkoch Martin Mairhofer“, gewannen Micha-

el Gamper und Sepp Ladurner.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Am Ende der Veranstaltung ging jeder Spieler mit einem schönen Preis nach Hause. Da freuten sich die Präsidenten Ida Lanbacher und Sepp Innerhofer über den gelungenen Spielnachmittag.

Der Reinerlös von 3000 € geht an die Plattform für Alleinerziehende, welche das Projekt „begleitende Übergabe“ für Kinder unterstützt. Durch dieses Projekt wird es Kindern ermöglicht, beide Elternteile zu besuchen, wenn diese in Trennung leben bzw. zerstritten sind.

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NatĂźrlich, nachhaltig, echt â&#x20AC;&#x201C; â&#x20AC;&#x17E;Wipplambâ&#x20AC;&#x153; Wipptal Gesundheit beginnt mit der richtigen Ernährung

Fleisch direkt vom Bauern, das ist die Devise von WIPPLAMB. Mit der GrĂźndung der landwirtschaftlichen Genossenschaft WIPPLAMB vereinten sich 16 Wipptaler Landwirte im Januar 2011 und erarbeiteten ein innovatives Konzept zur Regionalvermarktung von FrischďŹ&#x201A;eischprodukten aus Lamm- und SchafďŹ&#x201A;eisch.

Dabei hat es sich Wipplamb zum Ziel gesetzt, das Vertrauen der Verbraucher in die Ürtlichen fleischproduzierenden BauernhÜfe durch hohe Qualitätsstandards zu stärken. Die nun insgesamt 30 Mitglieder von Wipplamb Sßdtirol verpflichteten sich daher dazu, ihr Lamm, Rind, Schweine und Geflßgelfleisch nach strengen Richtlinien, welche in Zusammenarbeit mit ihren Kunden sowie fachlichen Beratern ausgearbeitet wurden, zu produzieren.

Mehr denn je fĂźhlen sich die Wipplamb-Bauern der artgerechten Tierhaltung verpflichtet, wobei sie auch groĂ&#x;es Augenmerk auf die FĂźtterung legen.

All diese MaĂ&#x;nahmen zur Verbesserung der Frischfleisch-Qualität ergeben zusammen ein Produktions- und Vermarktungsmodell, das sowohl bei Händlern als auch bei Verbrauchern groĂ&#x;es Vertrauen weckt. Denn auf diese Weise kann nicht nur die Herkunft des Fleisches lĂźckenlos nachverfolgt werden, sondern aufgrund der geographischen Nähe zum Bau-

ernhof auch dem Bauern einmal ein persĂśnlicher Besuch abgestattet werden. Wipplamb SĂźdtirol setzt

damit auf kleine Vermarktungsund Transportkreisläufe, die den persÜnlichen und direkten Kontakt zwischen Bauern und Konsument fÜrdern und eine vielversprechende Vertrauensbasis fßr die Zukunft der frischfleischproduzierenden Landwirtschaftsbetriebe in Sßdtirol bilden.

Die Tiere genieĂ&#x;en ein HĂśchstmaĂ&#x; an freiem Auslauf auf den Hofweiden und saftigen Berg- und Almwiesen. Damit im Winter die Tiere unter optimalen Bedingungen gehalten werden, besuchen sich die Bauern gegenseitig auf ihren HĂśfen und geben sich gegenseitig auch RĂźckmeldungen Ăźber VerbesserungsmĂśglichkeiten. Wipplamb legt groĂ&#x;en Wert auf ausreichend Platz fĂźr die Tiere in den Stallungen und auf ein gutes Stallklima.

Dies alles ermÜglicht, dass der Kunde bequem von zu Hause aus sein Fleischpaket aussuchen kann und erhält dies auf Wunsch auch nach Hause geliefert. So kann Wipplamb immer frische und gut gelagerte Fleischprodukte zum Kun-

den liefern, ohne die KĂźhlkette zu unterbrechen. Auch alle anderen Fleisch- und Wippwurstwaren kĂśnnen jeden Samstag im Wipplamb-Laden in Freienfeld frisch eingekauft oder, falls gewĂźnscht,

Unser Weihnachtssack Der Weihnachtssack von Wipplamb beinhaltet ausgewählte Produkte der Wipplamb-Bauern von bester einheimischer Qualität, die handwerklich verarbeitet wurden sowie regionale Produkte von Betrieben mit denen wir zusammen arbeiten.

Mit diesem Weihnachtssack ist auch ein Gutschein verbunden, der Ihnen ein Jahr lang einen Rabatt von 10% auf unsere Produkte einräumt.

Wir haben uns bei der Verpackung ganz bewusst fĂźr diese -XWH .DÎ? HHVÂŚFNH entschieden, da wir dadurch gemeinsam PLW GHP .DÎ? HHVRPPHOLHU 9DOHQWLQ +RIHU (RĂśsterei Caroma) das Projekt â&#x20AC;&#x17E;Hilfe fĂźr Frauen in Tansaniaâ&#x20AC;&#x153; von Frau Julia Lantschner unterstĂźtzen. Î&#x2013;P Â&#x17E;EULJHQ GDV +HX LQ GHQ :HLKQDFKWV säcken stammt von unseren Bergwiesen, die von den Wipplambbauern mit viel +DQGDUEHLW EHZLUWVFKDIWHW ZHUGHQ

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in den Fleischpaketen mitgeliefert werden. Alle Wippwurstwaren sind garantiert frei von Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern, Schadstoffen und Nitraten.

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Die ersten Weihnachtsbäumchen

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Material: Bastelfilz in verschiedenen Farben (Stärke 2-3 mm), bunte Holzperlen (Ø 6mm), festes Nähgarn, Nähnadel

Kniffelecke

Anleitung: Aus dem Bastelfilz für jedes Bäumchen 7 Kreise mit Durchmessern von 2 bis 6 cm ausschneiden. Das Garn an eine Holzperle knoten und noch eine Holzperle darüber auf das Garn fädeln. Jetzt abwechselnd eine Filzscheibe und eine Holzperle auffädeln. Dabei beginnt man mit der größten Scheibe und endet mit der kleinsten. Am Ende kommt eine Perle auf die Spitze des Bäumchens und wird festgeknotet. Den Faden so lange stehen lassen, dass man eine Schlaufe zum Aufhängen knoten kann, dann abschneiden..

Rätsel: Welches dieser Tiere hält seinen Winterschlaf nicht in einer Höhle?

• Braunbär • Fledermaus • Eichhörnchen Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns bis Monatsende an: „Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@vereinkinderwelt.com Die Gewinnerin der Oktober-Ausgabe heißt Sarah Mair, 7 Jahre.

Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Buchtipp: Bald ist Weihnachten: Die schönsten Wintergeschichten - 4 CD-Box Autor: von Astrid Lindgren und Manfred Steffen ISBN: 3837302504 Thema: Weinachten Alter: 4- 6 Jahre

Text und Foto: http://regenwurmgarten.blogspot.it/2013/12/ die-ersten-weihnachtsbaumchen.html

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Wissen Warum klappert der Storch?

Da die Stimme des Weißstorchs nur schwach ausgeprägt ist, verständigt er sich durch Klappern mit dem Schnabel. Daher auch der Begriff Klapperstorch. Geklappert wird zur Begrüßung des Partners am Nest und zur Verteidigung gegen Nestkonkurrenten.

Wenn die Störche miteinander flirten, wird auch laut gemeinsam geklappert – ein typisches Balzritual. Nach der Paarung im April legt das Weibchen im Abstand von zwei bis drei Tagen drei bis fünf weiße Eier. Nach etwa 32 Tagen schlüpfen dann die Jungen, die bis zu 68 Tage im Nest bleiben. Beide Eltern kümmern sich rührend um den Nachwuchs. Zur Zeit befinden sich die Störche aber in ihrem Winterquartier in Afrika und kommen erst wieder im Frühjahr nach Europa.

Quelle: http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=261&contentID=1791

Aktuell Ferienbetreuung während der Weihnachtsferien: Wir sind an allen Ferientagen (außer an Feiertagen und Wochenenden) halb- oder ganztägig für Ihre Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter in unserer Struktur in Untermais geöffnet. Unser Büro informiert Sie gerne über alle Details!

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Alle Infos direkt im Büro: „Die Kinderwelt Onlus“ Dantestraße 5 39012 Meran Tel. 0473 211634 info@vereinkinderwelt.com www.vereinkinderwelt.com

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Haben Sie 2015/2016 ein Baby bekommen? Schicken Sie uns ein Foto Ihres Babys (E-Mail: post@diebaz.com), mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Eltern (Mami lediger Nachname) und Zu Hause in.

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Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Maria Zimmerhofer, Mami von Sophia, zu ihrem Mutterglück.

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BAUWERK

info holzius GmbH Kiefernhainweg 96 39026 Prad am Stilfser Joch Tel 0473 618185 info@holzius.com www.holzius.com Ein Unternehmen der Rubner-Gruppe Der nachwachsende Rohstoff Holz erfüllt alle Voraussetzungen, um wohngesunde Häuser zu bauen

„Mitten drin in der Natur“ Andrea Bernhart aus Partschins setzt sich mit Freude und Begeisterung für ihre Ziele ein. Sechs Jahre lang hat die Kindergärtnerin für einen Waldkindergarten in Partschins gekämpft, seit heuer ist es für Kinder aus den Gemeinden Partschins, Algund und Meran nun endlich möglich, die Waldkindergartengruppe zu besuchen.

Ihr Credo „Mitten drin in der Natur“ hat sich Andrea auch für ihr neues Zuhause zu Herzen genommen und hat sich für die Vollholzbauweise holzius entschieden.

Als sich Andrea Bernhart an die Planung ihres neuen Eigenheimes gemacht hat, war von Anfang an klar, dass mit Holz gebaut werden soll. „Ich fühle mich in der Natur wohl, sie schenkt uns so viel. Wir sollten die Geschenke der Natur schätzen“, ist Andrea überzeugt. So hat sie sich auf den Weg gemacht und Infoveranstaltungen und Häuserausstellungen abgeklappert. Dort ist sie auf das

Massives Holz strahlt Ruhe und Wärme aus

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Vollholzbausystem holzius gestoßen. Was Andrea Bernhart überzeugt hat? Vollholzhäuser von holzius vereinen alle Vorteile, die reines Holz zu bieten hat: von hundertprozentiger Wohnbehaglichkeit über geprüfte Luftdichtheit ohne Notwendigkeit von Folien bis hin zu ausgezeichneter Wärme- und Schalldämmung.

Die holzius-Außen- und Innenwände, Decken- und Dachele-

mente aus Massivholz sind einstofflich und dadurch gänzlich schadstofffrei. Die Holzelemente werden als mehrlagig stehender Block ohne Leim und ohne Metallverbindungen nahtlos ineinander verzahnt. Naturbelassenes Holz kann problemlos in den Stoffkreislauf rückgeführt werden. Es bleibt keine Substanz übrig, die irgendwann einmal schädlich sein könnte. „Holz ist ein nachwachsender Werkstoff und erfüllt alle Voraussetzungen, um wohngesunde Häuser bauen zu können – und das spürt man“, so Andrea. In ihrem neuen Heim wurden die Vollholz-Innenwände teilweise in Sicht belassen und teilweise mit Lehm verputzt. Sie ergeben gemeinsam mit den massiven Lärchendielenböden, dem abgerundeten Holzspeicherofen mitten im Wohnraum, der einzigartigen „Raumspartreppe“ hoch zum kuscheligen Rückzugsort und

farblichen Akzenten ein harmonisches Gesamtbild.

In ihrem holzius-Vollholzhaus fühlt sich Andrea Bernhart rundum wohl

5 Fragen an die Bauherrin Frau Bernhart, warum haben Sie sich für ein holzius -Vollholzhaus entschieden?

Mir war eine natürliche Massivholzbauweise wichtig, da dabei im Gegensatz zum Ständerbau die natürlichen Eigenschaften des Holzes – es ist lebendig, es arbeitet – berücksichtigt werden. Überzeugt hat mich das ganze holzius-„Paket“, wo ökologisches

Gelungene Kombination: Holz, Lehm und Rohstahl als tragendes Element

Bauen mit natürlichen Materialien, Beständigkeit und ein unvergleichliches Wohngefühl im Mittelpunkt stehen.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem neuen Zuhause?

Wenn ich das Haus betrete, fühle ich mich einfach nur wohl. Ich liebe die Ruhe und die Wärme, die das Holz ausstrahlt. Auch wenn Freunde zu Besuch kommen, möchten sie am liebsten gleich einziehen. Ein Nachbarskind hat mich kürzlich gefragt, warum nicht alle so schön bauen können. Stolz bin ich auch auf die verwendeten Stahlträger aus Rohstahl vom Unternehmen meines Vaters und Bruders, der Schlosserei Gerold Bernhart aus Partschins. Da werden Kindheitserinnerungen wach.

Gab es in der Bauphase besondere Erlebnisse?

Ein persönliches Erfolgserlebnis war, dass ich die Fensterbänke aus Metall selbst gesetzt habe. Die intensive Mitarbeit am Bau habe ich generell als sehr positiv empfunden. In Erinnerung wird mir

auch das Freitags-FeierabendBier mit den Handwerkern bleiben. Es war für mich sehr wichtig, mit Handwerkern zusammenzuarbeiten, mit denen ich mich wohlfühle und die meine Einstellung zum natürlichen Bauen und Wohnen teilen.

Die größten Herausforderungen?

Beim Holzbau ist eine genaue Planung sehr wichtig und zeitaufwändig, so muss etwa die Lage von Elektroleitungen und anderen Rohren schon im vorhinein bedacht werden. Wenn man aber mit Begeisterung und Freude an die Sache herangeht, ist das Ergebnis danach umso schöner.

Würden Sie holzius weiterempfehlen?

Ich kann holzius wärmstens weiterempfehlen und rate jedem Bauinteressierten, sich diese besondere Bauweise zumindest anzusehen.

Die Zusammenarbeit und Beratung war angenehm und ehrlich. holzius-Berater Richard Stecher hatte stets ein offenes Ohr für alle Fragen und hat auch Alternativen für verschiedene Lösungen aufgezeigt.

Infos zum Projekt Bauzeit (Aushub bis Einzug) Bauweise

Klimahausangabe Heizung Planung

10 Monate Baubeginn im August 2015 Einzug im Juni 2016 Vollholzbauweise holzius Holzfaserdämmung Außenschalung in Lärche sägerau Keller/Garagendecke in Holz Klasse A, kontrollierte Belüftung Holz-Speicherofen Gasanschluss für Warmwasser und eventuelle Zusatzheizung Architekt Paulpeter Hofer

Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten.

Auf diese Art und Weise Mensch und Natur zusammen zu bringen, ist unser gemeinsames Bestreben. www.holzius.com

BILDGEDICHT

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NOVEMBERMOND Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget Der weisse Nebel wunderbar.

Matthias Claudius

Foto: Gesehen am 14. November von den Eggerhรถfen aus.

Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier โ ข Editorisches Konzept: Georg Dekas

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RATGEBER

Brustwickel bei Husten

Paul (4 J.) hustet schon seit 3 Tagen. Seine Mutter hat ihm Schleimlöser und einen Hustensaft gegeben, aber Paul hustet noch immer und seine Mutter ist auf der Suche nach einer naturheilkundlichen Behandlung.

Husten tritt oft bei Viruserkrankungen auf und dauert meist nur wenige Tage.

Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen oder Ohrenschmerhmerzen können weitere Beschwerden sein. Bei einer ner Luftwegerkrankung produuzieren die Atemwege ver-mehrt Schleim, um die Krankheitserreger nach außen zu transportieren..

Durch Husten befreit sich ch das Bronchialsystem von angesammeltem Schleim.

Teil 3

Die übliche Behandlung besteht in der Verabreichung von Hustenstillern. Allerdings wird so der Hustenreiz gedämpft, der Schleim bleibt in der Lunge und der Heilungsprozess verzögert sich. Der Einsatz von Hustenstillern ist deshalb außer bei trockenem Reizhusten meistens nicht sinnvoll.

Als Al-

ternative zu Medikamenten lindert 1 Teelöffel Honig vor dem Einschlafen den Hustenreiz, Säuglinge erhalten einen halben Teelöffel Agavensirup.

Schleimlösend wirkt auch Tee aus Süßholzwurzel, Eibischwurzel, Primelwurzel und Anisfrüchten, der auch den Abtransport des Schleimes fördert. Neben Tee und Honig kann auch ein Bienenwachs-Wickel Linderung bringen. Durch die Wärme löst sich der Schleim und kann so abgehustet werden. Deshalb ist vermehrtes Husten zu Beginn der Behandlung normal.

Bienenwachswickel

• 1 Wolltuch • 1 Bienenwachsplatte • enges Hemd Zunächst wird das Bienenwachs mit einem Föhn erwärmt.

Nach K Kontrolle der Temperatur (Achtung Verperatu brennungsgefahr) wird brennu der Wickel Wic direkt auf die Haut aufgelegt a und mit dem Wolltuch bedeckt. Zur besseren dec Fixierung wird ein Fix enges Hemd übergeeng zogen. Der Wickel zoge kann vvor dem Einschla-

Dr. med.

Jasmin Webinger Kontakt: Dr. Jasmin Webinger info@mind-body-medizin.net fen angelegt werden und die ganze Nacht über auf der Haut verbleiben, bei Säuglingen reicht eine Behandlungsdauer von 1 bis 3 Stunden aus. Die Bienenwachsplatte kann mehrmals verwendet werden.

Diese Tipps können Eltern als „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ bei harmlosen Erkältungen zu Hause anwenden. Sollte das Kind ernsthaft krank sein, erkennbar an hohem Fieber, Atembeschwerden oder deutlicher Beeinträchtigung des Wohlbefindens, sollte das Kind vom Kinderarzt untersucht werden.

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BAZ 23/16

Steuerzahlkarten jetzt begünstigt abfinden!

Es kommt leider manchmal vor, dass Private oder Unternehmen Steuerschulden nicht rechtzeitig bezahlen können und deswegen von der Steuereinzugsbehörde Equitalia eine Steuerzahlkarte erhalten.

Das Schlimme an den Steuerzahlkarten ist, dass die Kosten für Strafen und Verzugszinsen sehr hoch ausfallen und so der klamme Steuerzahler riskiert, von der zusätzlichen Last für Strafen und Verzugszinsen erdrückt zu werden. Für all jene, die in einer ähnlichen Situation sind, gibt es nun ausgezeichnete Neuheiten.

Verfallene Steuerzahlkarten der Steuereinzugsbehörden wie z. B. von Equitalia können ab sofort begünstigt abgefunden werden.

Die Begünstigung besteht in einem vollständigen Nachlass der

Strafen, der Verzugszinsen, des Aufgeldes der Einzugsbehörde sowie etwaiger Zusatzstrafen.

Dies sieht ein erst kürzlich erlassenes Gesetzesdekret der Regierung Renzi vor. Laut unseren ersten Simulationen können die Schulden um bis zu 90 % reduziert werden.

In die Begünstigung fallen all jene Steuerzahlkarten, welche in den Jahren 2000 bis 2015 den Einzugsbehörden zum Einzug übergeben wurden. Die Abfindung betrifft auch jene Steuerzahlkarten, für die der Steuerzahler bereits in der Vergangenheit einer Ratenzahlung zugestimmt hat und für welche die Raten bis dato bezahlt wurden.

Um in den Genuss der begünstigten Abfindung zu kommen, muss der Steuerzahler innerhalb

23. Jänner 2017 einen Antrag bei der Einzugsbehörde stellen. Die Einzugsbehörde berechnet dann innerhalb von drei Monaten die reduzierten Beträge und teilt diese dem Steuerzahler mit.

Nachfolgend muss die reduzierte Steuerschuld in einer Einmallösung oder mittels Ratenzahlung einbezahlt werden. Die Ratenzahlung sieht maximal vier Raten vor, wobei die letzte Rate spätestens am 15. März 2018 fällig wird.

Wer die Begünstigung in Anspruch nimmt, die reduzierte Steuerschuld aber nicht fristgerecht oder nur teilweise einzahlt, verliert die Begünstigung und die alten Strafen und Zinsen finden wieder vollständig Anwendung.

Ausgenommen von der begünstigten Abfindung sind die Steuerzahlkarten bei Strafen für Verkehrsdelikte.

Walter Gasser

Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Meraner Str. 8 39011 Lana gasser@gasser-springer.it

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PORTRÄT

Paddel-Power aus Schenna Der Schenner Jakob Weger holte sich Ende August in Slowenien seinen zweiten U18-EM-Titel nach 2014. Der 18-Jährige zählt zu den besten Kanuten des Landes und träumt von Olympia 2020. Wir haben mit Jakob Weger gesprochen.

kämpfe auf anspruchsvollen, eigens gebauten Strecken mit regulierbarem Wasserstand stattfinden. Daher wäre es für uns sehr wertvoll, eine solche Strecke auch in Meran oder Umgebung zu haben, um optimale Trainingsmöglichkeiten zu haben.

Kanu zählt in Südtirol zu den Randsportarten. Was ist das Besondere an diesem Sport?

Wie sind Sie zum Kanusport gekommen?

Da mein Vater selbst Kayaker ist, hat er mich schon als kleines Kind ins Boot gesetzt. Mir hat das Paddeln sofort Spaß gemacht und ich paddelte jeden Tag im Schwimmbad.

Das Schöne für mich am Kanusport ist, dass man ständig in Kontakt mit der Natur ist. Durch das sich ständig ändernde Wasser muss man sich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Dies macht diesen Sport spannend und interessant.

Was war der bisher größte Erfolg?

Mein größter Erfolg war der Europameistertitel 2014 in Mazedonien. Damals war ich erst 16 Jahre alt und gewann in der U18Kategorie den Titel. Vor etwa drei Monaten gelang es mir ein zweites Mal, trotz starker Rückenschmerzen, erneut den Titel zu holen.

Wie steht es um den Kanusport in Südtirol? Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es?

Die Hochburg des Kanu-Slaloms in Südtirol ist Meran. Dort haben wir einen Trainingskanal, der sich sehr gut für Anfänger und Jugendliche eignet. Leider gibt es in letzter Zeit große Probleme mit Wasserschwankungen, die uns das Training teils unmöglich machen. Dazu kommt, dass heutzutage fast alle wichtigen Wett-

Jakob Weger Geboren: 3. Mai 1998 Beruf: Schüler Hobbys: Snowboarden, surfen, klettern, bergsteigen

N e rv e n ki tz

Und die großen Ziele?

Mein großes Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokyo 2020.

el u n d Sp … u n d h in aß au f d e u n te r ü b e r g an ze n r d ie P is te Li n ie in R ! at sc h in g sJa uf e n .

Glj

Einweihung der 8er-Sesselbahn Enzian am 11. Dezember Tagesskipass Erwachsene 22 , Kinder 15 !

SKIGEBIET Auf den Nordhängen des Jaufenkammes erwarten Sie abwechslungsreiche Schnee-Erlebnisse: ob mit Ski oder Snowboard auf der Piste, mit Freunden oder Familie auf der Rodelbahn, ob vielfältige gute Küche und Hüttengaudi – für jeden ist etwas dabei. Garantiert!

Willkommen im Skigebiet Ratschings- Jaufen!

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In den Fluten der Passer

Leider kann nur ein Athlet pro Nation an den Olympiaden teilnehmen. Dadurch ist es ein harter Kampf, sich zu qualifizieren.

Dennoch konzentriere ich mich auch auf die kommenden Weltund Europameisterschaften.

Wie sieht das Training aus?

Mein Training ist in zwei Einheiten pro Tag gegliedert, das erste Training am frĂźhen Vormittag und das zweite am Abend. Die Jahreszeit entscheidet, ob man zweimal am Tag im Kanu trai-

niert oder ob man eine Einheit durch ein Krafttraining ersetzt.

Wie lassen sich der Kanusport und die Schule miteinander vereinbaren?

Es ist nicht immer einfach, Schule mit Leistungssport zu kombinieren. Besonders im FrĂźhjahr, wo die Qualifikationsrennen stattfinden. Zurzeit besuche ich die Abendschule der Wfo in Meran und kann mir dadurch einiges an Zeit sparen.

Michael Andres

Olympia 2020 vor Augen

Voluntary Disclosure = Selbstanzeige von nichterklärtem VermĂśgen im Ausland (auch â&#x20AC;&#x17E;Schwarzgeldâ&#x20AC;&#x153;) Verlängerung bis 30/06/2017 Bekanntlich hat die Schweiz und Ă&#x2013;sterreich ein Abkommen mit Italien abgeschlossen, nach welchem ab 2017 alle Bankdaten italienischer StaatsbĂźrger automatisch (auch rĂźckwirkend!) Ăźbermittelt werden. DiesbezĂźglich gibt einem der italienische Staat die MĂśglichkeit bis zum 30/11/2015 eine Selbstanzeige zu machen und die VermĂśgenswerte (Geld, Wertpapiere, Sachwerte wie Schmuck, Edelmetalle, Liegenschaften, Beteiligungen, usw.) zum Teil sehr gĂźnstig (alle Werte vor 2008/2009 ) offen zu legen. Es muss sich nicht immer um â&#x20AC;&#x17E;Schwarzgeldâ&#x20AC;&#x153; handeln, sondern es kommt oft vor, dass z.B. ehemalige Grenzpendler immer noch Geld im Ausland halten, dies aber niemals deklariert haben. Auch kommt es vor, dass BĂźrger mit ausländischem Pass (z.B. AusländerIn, welche(r) in SĂźdtirol verheiratet sind) und mit Wohnsitz in Italien, in dieser Zeit Liegenschaften oder Geld geerbt haben, welche niemals angegeben wurden. Wir erinnern Sie auch daran, dass auch eine Hausfrau ohne Einkommen mit einer Liegenschaft oder Geld im Ausland in Italien eine Steuererklärung zu machen hat. Sollten diese VermĂśgen nicht bis zum DXIJHGHFNW ZHUGHQ NDQQ GLHV ]X VHKU HPSÂż QGOLFKHQ 6WUDIHQ XQG GXUFKDXV DXFK ]X +DIWVWUDIHQ DXI %HZlKUXQJ I KUHQ Die Hauptproblematik liegt nicht immer darin Steuern hinterzogen zu haben (da diese oft verjährt sind!), sondern, dass die â&#x20AC;&#x17E;Verwendung des hinterzogenen auch verjährten Geldesâ&#x20AC;&#x153; (autoreciclaggio) zum Strafbestand erklärt wurde und somit die Verwendung des Geldes als Straftat (!) geahndet wird. Der Gesetzgeber meint es diesmal sehr ernst und wir raten Ihnen unbedingt Ihre Position zu kontrollieren. Nach Entrichtung der Strafe kann das Geld im Ă&#x153;brigen ganz legal wieder im In- oder Ausland veranlagt oder frei fĂźr Investitionen genutzt werden. dr. Torggler Martin dr. Christoph Platzer dr. Niederl Manfred

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RATGEBER

Früchte & Blätter

Mitte November erleben wir den Spätherbst, es naht die frostige Jahreszeit. Es sind nur mehr wenige Pflanzen, welche uns mit Farbe und Leben erfreuen. Diese wenigen Pflanzen aber, welche der spätherbstlichen Witterung trotzen, sei es mit immergrünen, robusten Blättern oder mit haltbaren Früchten, beleben diese Zeit.

Bei Spaziergängen oder Wande-

rungen fallen uns die verbliebenen Hagebutten und Früchte des Schneeballs mit ihrem feurigen Rot, die stahlblauen Beeren der Schlehe und des Wacholders besonders ins Auge. Auch die wintergrünen Sträucher und Bäume machen vermehrt auf sich aufmerksam. Besonders der Ilex, die Stechpalme hat in dieser Jahreszeit ihren großen Auftritt mit immergrünen Blättern und an-

Luther 32

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ziehenden, roten Früchten! Der deutsche Name Stechpalme kann auf die falsche Fährte locken, denn mit Palmen hat der Ilex keinerlei Verwandtschaft. Der Name geht auf den Brauch zurück, Ilexzweige am Palmsonntag in der Kirche zu verwenden. An diesem Sonntag wird des festlichen Einzugs von Jesus in Jerusalem gedacht. Dabei wurde ihm mit Palmwedeln gehuldigt, die in nördlicheren Breiten bei den Feierlichkeiten durch die immergrünen Ilexzweige ersetzt wurden.

Die Stechpalme kommt ursprünglich aus Süd- und Westeuropa. Dort wächst sie als Baum oder Busch in Buchen- und Fichtenwäldern, wo sie feuchte, kalkarme Böden und einen halbschattigen Standort bevorzugt. In Südtirol ist diese in Wildform selten, sie bevorzugt die submontanen Buchenmischwälder der südlichen Landeshälfte. Weitaus häufiger treffen wir diese Pflanze

in städtischen Parks und Gärten, wo sie gerade wegen ihrer winterlichen Attraktivität gerne und oft verwendet wird. Die Stechpalme bildet einen immergrünen, langsam wüchsigen, mittelgroßen Strauch von 3 bis 5 m Höhe. Sie blüht mit unscheinbaren weißen Blüten, aus welchen sich im Herbst die Beeren entwickeln, die zunächst grün, dann gelb und schließlich rot sind. Beeren bilden sich jedoch nur, wenn männliche und weibliche Pflanzen nebeneinander stehen, da die Pflanze zweigeschlechtlich ist.

Die Blätter sind oval und zackig, nur an alten Pflanzen sind die Blätter gelegentlich glattrandig.

Stechpalmen können bis zu 300 Jahre alt werden!

In der Adventszeit werden befruchtete Ilexzweige sehr gerne zu weihnachtlicher Raumdekoration und in der Floristk verwendet.

Heinz Luther

Das Team von „So kocht Südtirol“ v. l. : H. Bachmann, H. Gasteiger, G. Wieser www.so-kocht-suedtirol.it

Rosa gebratene Entenbrust für4 Personen ZUTATEN Fleisch 2

Entenbrüste zu je 140 g

Sonstiges 2 EL 1 EL 2 EL 200 ml

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Würzmittel

Salz u. Pfeffer aus der Mühle

Orangensauce

Zubereitung • Entenbrüste mit einem Messer von den Sehnen befreien und überschüssiges Fett ringsherum wegschneiden. Die Abschnitte eventuell für die Sauce aufbewahren.

• Entenbrüste salzen, pfeffern und in einer heißen Pfanne mit wenig Öl zuerst auf der Hautseite knusprig braun und dann auf der anderen Seite etwas kürzer braten.

• Entenbrüste auf der Hautseite mit Senf bestreichen und mit Sesamsamen bestreuen.

• Im vorgeheizten Backofen fertig braten.

• Anschließend in Alufolie einwickeln und 3 Minuten ruhen lassen.

• Entenbrüste in Scheiben schneiden und mit Geflügelsauce servieren.

Gartemperatur: 180 °C Garzeit: etwa 8 Minuten

Kerntemperatur:

54 °C

Tipps • Als Beilage servieren Sie Kürbispüree und glasierte Petersilienwurzeln.

• Als weitere Beilagen eignen sich Kartoffelgratin, Kartoffelpuffer, Blaukraut und Petersilienpüree.

• Statt mit Senf können Sie die Entenbrüste mit Honig bestreichen. .

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Ladurner • Köstliche Weihnachtsessen u. festliches Silvestermenü Winter-Öffnungszeiten: Donnerstag abends bis Sonntag abends

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WANDERN

Von Partschins nach Naturns Von Zwiebelturm zu Zwiebelturm - zwei Kirchen, schöne Aussicht in den Meraner Talkessel, zum Ifinger und Hirzer sowie in den Vinschgau.

Eine sonnige Kurzwanderung, auch für Wintertage. von Christl Fink

Von der Bushaltestelle in Partschins gehen wir zuerst zur Kirche.

Die Pfarrkirche ist den Heiligen Petrus und Paulus sowie Sankt Nikolaus geweiht. Ihr roter Turmhelm grüßt die Wanderer schon von weitem. Die heutige Kirche wurde in spätgotischer Zeit erbaut, im 17. Jahrhundert jedoch, wie viele andere Kirchen, barockisiert.

Auch der ehemals gotische Spitzhelm wurde nach dessen Zerstörung bei einem Sturm durch die frühbarocke, rote Zwiebelhaube ersetzt.

Der Geburtsort von Peter Mitterhofer, dem Erfinder der Schreibmaschine, ist sich seines berühm34

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ten Bürgers sehr bewusst. Wir folgen der Peter-Mitterhofer-Straße, bis rechts die Schlossergasse abzweigt. Durch einen Torbogen gehen wir nun aufwärts bis zur nächsten Querstraße mit Hinweisschildern. Nun folgen wir dem Wegweiser „zum Panoramaweg“, wandern nach links auf der Asphaltstraße weiter und kommen zum Mareinhof. Daran vorbei entdecken wir am Wegrand einen riesigen Findling und einen Marienbildstock. Nun haben wir auch schon die Hängebrücke erreicht.

Im Rückblick bietet sich uns eine herrliche Sicht über den roten Zwiebelturm der Partschinser Kirche und den Meraner Talkessel hinweg zum Ifinger.

Das schmale Rinnsal des Zielbaches lässt nicht vermuten, dass in den vergangenen Jahren nach Sommergewittern immer wieder die Brücken weggeschwemmt wurden und sehr viel Material an Geröll und Felsbrocken zu Tale donnerten. Heute dürfen wir uns getrost und sicher über die Hängebrücke wagen. Da beim Winklerhof der erste Teil des Panoramaweges gesperrt ist, wandern wir kurz die Asphaltstraße abwärts, bis rechts der Rablander Waal beginnt. Darunter ist die aufgelassene Talstation der alten Seilbahn zum Giggelberg.

Wie verloren steht die kleine rote Bahn noch unter ihren Seilen.

der zu jeder Zeit seinen ganz eigenen Reiz hat, bringt uns jetzt über eine kleine Brücke bis vor das Gasthaus Happichl. Nun geht es auf Markierung 26 teilweise über Felsstufen steiler aufwärts, bis wir die Fortsetzung des Panoramaweges Nr. 91 mit einer Rastbank erreichen. Hier tut eine kleine Trinkpause gut! Wir wenden uns nach links und genießen die Schönheit dieses jetzt nur mehr in leichtem Auf und Ab verlaufenden Weges.

Zwischendurch geht es Felsen entlang kurz etwas steil abwärts, dann wieder hinauf, ehe wir ein Gatter erreichen. Durch ein kleines Tal rauscht ein kleiner Wasserfall.

Der wildromantische Waalweg,

Am Pardellhof vorbei, wo uns ein

Beginn unserer Wanderung bei der Pfarrkirche von Partschins

übermütiger, freilaufender Hund begrüßt, wandern wir nun durch Obstwiesen weiter. Von weitem sehen wir schon den Weitgrubhof, der sich in eine Mulde schmiegt.

Viele Trockenmauern ergeben terrassenförmig ansteigende kleine Wiesen- bzw. Ackerflächen. Der Weiterweg ist gleichzeitig die Zufahrt für diesen Hof. Bald erreichen wir die Runstmühle, hinter der neuerdings eine überlebensgroße Statue der Muttergottes alle Vorbeiwandernden segnen soll. Wie gut, dass die Mühle restauriert wurde und so auch der Nachwelt erhalten bleibt. Wir müssen nun den Bach entlang abwärts, bis eine Brücke uns am Runsthof vorbei wieder westwärts weist.

Naturns ist schon nahe! Die Abzweigung zum Wiedenplatzer-Keller beachten wir nicht, kurz geht es die breite Straße abwärts, ehe wir den markierten Fußweg am Rautner vorbei nehmen. Sobald es wieder abwärts ginge – 10 Minuten ins Zentrum – bleiben wir auf der Höhe und folgen der Vogeltenn-Promenade. Erst wenige Schritte aufwärts, dann nach links

Das Ziel erreicht: St. Zeno, die Pfarrkirche von Naturns

oberhalb vom Hotel Belvedere und unter einem etwas eigenwilligen Neubau hindurch. Nun nicht mehr asphaltiert, ein mit vielen Ruhebänken versehener Weg, der direkt unter dem Schloss Hochnaturns mündet. Jetzt gehen wir wenige Schritte aufwärts, bis wir einen im Schutzdamm fast verborgenen Durchlass entdecken. Da hindurch, über den Steg und die Treppen hinauf – schon stehen wir auf dem zum Spazierweg ausgebauten Schutzdamm. Diesen wandern wir hinunter und nach rechts zur vor uns aufragenden Kirche.

Die Waalschelle am Rablander Waal

Der Panoramaweg im Novemberkleid

Ganz leicht schwankt die Hängebrücke

St. Zeno, die Pfarrkirche von Naturns ist nicht im heutigen Mittelpunkt des Dorfes, sondern an seinem oberen Ende gelegen, denn nahe der Etsch war zurzeit des Kirchenbaus die Malaria zuhause.

Die ursprünglich gotische Kirche wurde um 1474/75 erbaut, jedoch um 1760 barockisiert; damals erhielt auch der Turm seine rote Zwiebelhaube. Im Seitenschiff ist der Eingang zu einer kleinen Kapelle mit einigen Überraschungen. Von dort geht es hinab zur Bushaltestelle.

info

Anfahrt: Mit dem Linienbus nach Partschins und mit Bus oder Zug retour oder mit dem Auto Ausgangspunkt: Partschins, bei der Pfarrkirche (641 m) Ziel: Naturns (554 m) Gehzeit: Pfarrkirche > Mareinhof: 20 Min. > Happichl: 20 Min. > Naturns: 1,30 Std. Beste Zeit: Frühling, Herbst, Winter (auf eisige Stellen achten, besonders nach Schneefall!)

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VERANSTALTUNGEN

Neue Mama gesucht Kindertheater ab 5 Jahren von Karin Verdorfer und Katharina Schraml Die kleine Sophie hat die Nase voll. Warum darf sie nicht einfach machen, was sie will? Sie entscheidet: Die Mama muss umgetauscht werden. Aber wo?

Auf ihrer Suche nach einer neuen Mama landet sie schließlich im Kostümverleih. Und tatsächlich, der scheinbare Tausch funktio36

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niert. Aber irgendwie stellt sich die neue Mama dann doch nicht als so perfekt heraus.

Ein humorvolles Theaterstück über die kleinen Herausforderungen des Alltags, über das Eltern-Kind-Verhältnis und darüber, warum die eigene Mama eben doch die beste ist!

Premiere: Samstag, 10. 12. 2016 um 16 Uhr Weitere Vorstellungen: Sonntag, 11. 12.; Samstag, 17. 12./ Sonntag, 18. 12. 2016; Donnerstag, 5. 1., und Freitag, 6. 1. 2017, jeweils um 16 Uhr Weitere Infos: www.tida.it

info Was: Kindertheater Wann: 10. 12. 2016 bis 6. 1. 2017 Wo: Theater in der Altstadt, Meran, Freiheitsstr. 27

Endabrechnung Commissario Höllbacher (Robert Palfrader) hat einen Fehler gemacht, den er nicht vergessen kann.

Aber er will zumindest versuchen, alles hinter sich zu lassen, den Fall und den eitlen Staatsanwalt Nicoletti (Tobias Moretti), der den Commissario in dieser Angelegenheit ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt hat.

Höllbacher zieht sich auf einen ruhigen Posten in Meran zurück, wohnt in der alten Schneiderwerkstatt seiner verstorbenen Mutter.

Verginer (Harald Windisch), ein alter Freund, kümmert sich um ihn.

Sie reden, sie trinken, und manchmal lachen sie auch. In der Arbeit ist Höllbacher als Burn-out-Fall abgeschrieben. Dann wird mitten in Meran ein Liebespaar erschossen. Sie war die prominente Vorstandsvorsitzende einer österreichischen Bank. Ein terroristischer Hintergrund wird vermutet. Kommissariatsleiterin Thaler (Kristina Sprenger) ruft den früher so erfolgreichen Commissario Höllbacher zu Hilfe, aber der will nichts von den Ermittlungen wissen – bis sich Nicoletti in den Fall einmischt. Dann hat er keine andere Wahl, so viel weiß er.

Mitwirkende aus Südtirol: Thomas Rizzolli, Lukas Lobis, Eva Kuen, Deborah Müller, Peter Schorn, Katja Lechthaler, Florian Schwienbacher und Martin Thaler.

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