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Nr. 23.∙ 13. Dezember 2021 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 27
Advent 2021 Das Virus, die Impfung und wir
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Frohe Weihnacht? Kommentar von Walter J. Werth
Bereits zum zweiten Mal infolge wird das Weihnachtsfest von der Coronapandemie überlagert. Erneut wird die Advents- und Weihnachtszeit in diesem Jahr durch Corona anders sein als früher. Manche liebgewonnenen Traditionen und kirchlichen Bräuche sind nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Und das Phänomen der Einsamkeit nimmt zu. Es sind erschreckende Zahlen: Einer Studie der EU-Kommission zufolge hat sich das Einsamkeitsgefühl der Menschen während der Corona-Pandemie europaweit verstärkt. Gaben 2016 rund zwölf Prozent der EU-Bürger an, sich mehr als die Hälfte der Zeit einsam zu fühlen, stieg die Zahl 2020 auf 25 Prozent! Das heißt: Jeder vierte Mensch ist einsam. Es ist also an der Zeit, daran etwas zu ändern. Jeder von uns, der das Glück hat, nicht einsam sein zu müssen, kann und sollte daran denken und aktiv werden. Lassen Sie uns das in dieser Advents- und Weihnachtszeit gemeinsam tun, indem wir unserem Gegenüber ein Lächeln, ein freundliches Wort, ein offenes Ohr, etwas Zeit und damit ganz einfach etwas Hoffnung schenken. Mit dieser letzten Ausgabe Ihrer BAZ im Jahr 2021 möchten wir Ihnen trotz allem ein stilles, aber umso besinnlicheres Weihnachtsfest wünschen. Dazu einen guten Rutsch ins neue Jahr, vor allem in Gesundheit, dem höchsten unserer Güter. „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts“, stellte der Mediziner und Philosoph Arthur Schopenhauer schon vor über 160 Jahren fest. Und wie Recht er hatte, das hält uns ein unsichtbares Virus seit langem vor Augen. Und weil wir schon beim Wünschen sind: Wir von der BAZ würden uns über eine freundliche Zuwendung freuen, damit wir Ihnen auch im kommenden Jahr regelmäßig unsere Zeitung ins Haus schicken können. Die Erscheinungstermine 2022 finden Sie auf dem beigelegten Blatt und wenn Sie möchten, dann verwenden Sie auch den Überweisungsschein. Dafür schon im Voraus ein herzliches Vergelt,s Gott!
THEMA 04 | Advent 2021
STANDORT
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12 | Kunsthalle West in der Industriezone Lana
STRASSENGESCHICHTEN 19 I Photograph, Bergsteiger, Lebemann
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PORTRÄT 20 I In der Kreativität Erfüllung finden
BAUWERK 26I Lanas neue Wohnanlage
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WANDERN 36 I Von Gratsch nach Vellau
ANZEIGER 38
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THEMA
Die Krippe auf dem Meraner Thermenplatz weckt die Hoffnung auf bessere Zeiten
Advent 2021 Das Wort „Advent“ geht auf das lateinische „adventus“ zurück, das übersetzt „Ankunft“ heißt und auf das Kommen Christi hindeutet. Ursprünglich war die vorweihnachtliche Zeit eine Bußund Fastenzeit. Im Gegensatz zu früher gilt der Advent heute nicht mehr als Bußzeit, wenngleich etwa die violette Farbe der Messgewänder noch darauf hinweist. Und doch: Der heurige Advent im Bann von Covid-19 fordert uns mehr denn je heraus, unser Leben zu hinterfragen. von Josef Prantl
Dr. Peter Grüner, Hausarzt in Schenna, bringt es auf den Punkt: Wie wollen wir leben? Was brauchen wir wirklich, um zufrieden zu sein? Wie gehen wir mit uns selbst, unserem Körper, unserer Psyche, unserem Geist um? Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um? Wie gehen wir mit unserer Umwelt um? Advent 2021 im Bann des Virus
Letztes Jahr fielen die Weihnachtsmärkte komplett aus. Auch wenn die Corona-Infektionen mittlerweile täglich steigen, die 5 großen Südtiroler Christkindlmärkte in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing sowie mehrere kleinere, wie der in Algund oder Lana, finden statt. Checkpoints zur Kontrolle des Green Pass wurden eingerichtet. 4
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Ein farbiges Armband, ähnlich wie jene, die man vom Zutritt zu Discos oder All-Inklusiv-Clubs kennt, verspricht Zutritt zu allen Christkindlmärkten. Das Damoklesschwert des plötzlichen Aus hängt allerdings über alle Märkte, sollte sich die Coronalage deutlich verschlimmern. Es ist nicht so, dass Warnungen gefehlt hätten oder die Dynamik der Corona-Pandemie wirklich nicht vorherzusehen gewesen wäre. Virologen erheben seit Monaten ihre Stimme, dass wir mit der aktuellen Impfquote nicht durch den Winter kommen. Mit der Omikron-Variante droht neues Ungemach. Schon die sehr ansteckende Delta-Variante von SARS-CoV-2, eine stagnierende Impfquote und steigende Infektionszahlen ließen nach einem Sommer voller Freiheiten die Hoffnung
auf ein baldiges Ende der Pandemie schnell schwinden. Das Licht am Ende des Tunnels wird mit den steigenden Infektionen immer kleiner. Dazu kommen Meldungen von Virusvarianten aus Südafrika oder Kolumbien. Die Befürchtung, dass sie den Schutzschild der Impfstoffe noch leichter durchdringen könnten, ist groß. Mittlerweile ist die Situation nicht deutlich besser als im vergangenen Jahr. „Wir riskieren wieder einmal einer Überlastung der Krankenhäuser entgegenzulaufen”, so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Notbremse wurde nun gezogen: der Grüne Pass ist nur mehr 6 Monate gültig, die 2G-Pflicht ist in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens vorgeschrieben, die Drittimpfung läuft. Diese Maßnahmen seien eine Reaktion auf die aktuelle Entwicklung der
In Afrika fehlen die Impfstoffe
Impfstoffe, die schneller an Wirksamkeit verlieren als gedacht, lautet die Begründung. Strenge Kontrollen, die Einhaltung der AHA-Regeln, Testpflicht auch für Geimpfte angesichts der Impfdurchbrüche, fordern Experten. Andere sehen im Lockdown für Ungeimpfte und in der Impfpflicht – so schnell wie möglich – den einzigen Weg aus der Pandemie. Ab dem 15. Dezember gilt sie für Lehrer/-innen, das Verwaltungspersonal von Schulen, für Sicherheits- und Ordnungskräfte und für das Verwaltungspersonal des Gesundheitswesens. Und dann ist da die relativ große Zahl der Impfgegner aus den unterschiedlichsten Gründen. Zurzeit sind rund 70 Prozent der Südtirol Bevölkerung zweimal geimpft. Wenigstens 85 Prozent bräuchte es für einen halbwegs guten Schutz, sagt der Gemeindearzt Peter Grüner (siehe Interview). Die Bruchlinien zwischen Impfgegnern und der Mehrheit der Gesellschaft werde immer größer, der Dialog auf beiden Seiten ist oft nicht mehr möglich. Gefährlich beschreibt die Stimmung der ehemalige Politiker Sepp Kusstatscher und ruft zum Dialog auf. Arno Teutsch warnt vor einer Politik der Spaltung und der pauschalen Verurteilung der Nichtgeimpften. „Es gibt keine Berechtigung, die Nichtgeimpften für die Covid-19-Infektionen verantwortlich zu machen“, zitiert Teutsch eine aktuelle Studie aus der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet“ Booster für die Reichen, nichts für die Armen
In Afrika sind gerade einmal 5 Prozent der Bevölkerung geimpft. Es bräuchte 3 Milliarden Impfdosen und die G20-Staaten haben gerade
Europa rüstet bereits für die dritte Imfpung
einmal 194 Millionen von den versprochenen 1,3 Milliarden Impfdosen zugestanden. „Die Ungleichheit beim Zugang zu Impfstoffen hält nicht nur die ärmsten Länder, sondern die ganze Welt zurück. Im Rennen um den COVID-Impfstoff gewinnen wir entweder gemeinsam oder wir verlieren alle“, sagt Henrietta Fore, Generaldirektorin von UNICEF. Und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus verurteilt Auffrischungsimpfungen für gesunde Geimpfte in den reichen Ländern. Auffrischungen bei ihnen oder das Impfen von Kindern mache keinen Sinn, solange Gesundheitspersonal und besonders gefährdete Menschen in ärmeren Ländern noch auf ihre erste Impfdosis warteten, sagte Tedros. Warum die Pandemie auch für Geimpfte nicht vorbei ist
Wenige kritische Stimmen weisen auf die Impfdurchbrüche hin, die nicht unbedingt für das Allheilmittel Impfung sprechen. Dass der Grüne Pass nur noch 6 Monate gelten soll, spricht auch nicht gerade für eine Impfeffektivität. Niemand kann voraussagen, ob nach der dritten Impfung – wir sprechen von Booster – der Schutz ausreichend ist. Sollte man vor diesem Hintergrund nicht einmal die Strategie überdenken? fordern einige wenige Stimmen. „Kein Land kann sich einfach aus der Covid-19-Pandemie herausimpfen“, sagt Tedros. „Mit der richtigen Mischung aber können Länder sowohl die Übertragung von Covid-19 niedrig halten als auch ihre Gesellschaften und Wirtschaft offenhalten“, so der WHO-Chef. Nach Angaben der WHO fehlen für das Ziel, bis Ende des Jahres in jedem Land der Welt 40 Prozent der Bevölkerung zu imp-
fen, noch 550 Millionen Impfdosen. So viel werde innerhalb von zehn Tagen hergestellt. Die WHO appellierte erneut an Länder mit großen Mengen Impfstoff, auf neue Lieferungen zugunsten des UN-Programms „Covax“ zu verzichten, das vor allem ärmere Länder versorgt. Gespaltene Gesellschaft?
Und dann sind da noch die sogenannten Impfgegner, die immer mehr an den Rand gedrängt werden und denen der Schwarze Peter für mehr oder weniger alles zugeschoben wird. Wer sich nicht impfen lasse, sei schuld an der vierten Corona-Welle, Schuld daran, dass alle anderen immer noch nicht normal leben könnten, schuld an der Überlastung der Pflegekräfte und womöglich auch schuld daran, dass Menschen mit Herzinfarkt oder Krebs bald nicht mehr in den Krankenhäusern versorgt werden könnten. So die Vorwürfe im Netz gegen die Impfgegner. Mittlerweile gäbe es verschiedene Möglichkeiten, die Krankheit Covid-19 erfolgreich zu behandeln, für Impfschäden jedoch gäbe es keine Heilung, argumentieren diese wiederum und fordern die Impffreiheit. „Können durch einen Nadelstich die Welt und die Gesellschaft in verantwortungsvolle und brave Staatsbürger und in verantwortungslose, gefährliche Volltrottel geteilt werden?“, fragt der Journalist und Salto-Gründer Christoph Franceschini besorgt über die sich abzeichnende Polarisierung. Zahlen spielen in der Pandemie eine große Rolle. Regelmäßig meldet sich der Brunecker Biostatistiker Markus Falk zu Wort. Doch was sagen die Daten über die Pandemie aus? Dass die Werte mit Vorsicht zu interpreBAZ 23/21
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THEMA
Pandemie ist eine globale Krise
SARS-CoV-2 wird vermutlich – wie die Spanische Grippe – weiter mutieren. Mit der Zeit würde das menschliche Immunsystem dazu in der Lage sein, das Virus auch
ohne Unterstützung durch eine Impfung abzuwehren. Doch bis dieser Punkt erreicht ist, würden viele Menschen erkranken und sterben. „Das ist keine Methode zum Erlangen von Grundimmunität, die für uns in Frage kommt“, sagt der Südtiroler Immunologe Bernd Gänsbacher. Experten zufolge ist der sicherere Weg, die Ausbreitung der Krankheit mithilfe von bestimmten Maß-
nahmen zu verlangsamen. Viruskrankheiten wie die Grippe werden durch Impfungen unter Kontrolle gehalten. „Da die verfügbaren COVID-19-Vakzine sicher und wirksam sind, können sie dabei helfen, das Ende der Pandemie schneller herbeizuführen. Sie sorgen dafür, dass auf dem Weg dahin weniger Menschen sterben, als wenn man dem Virus freie Bahn ließe, ist sich Gänsbacher
sicher. Indem man aber dem Virus die Gelegenheit bietet, sich zu verbreiten und zu mutieren, nimmt man die Entstehung neuer Varianten in Kauf, die nicht nur ansteckender, sondern auch schwerer zu bewältigen sind. Die Delta-Variante ist bisher die ansteckendste. Sie wurde zuerst in Indien festgestellt, wo sie im April 2021 zu einer der weltweit verheerendsten Infektionswellen geführt hat.
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GLÜCKLICH
tieren sind, gesteht auch das renommierte Robert-Koch-Institut ein.
Es geht nicht nur um Covid-19 Wir leben in einer Gesellschaft, in der es schon fast als Tabubruch gilt, anderen etwas vorzuschreiben. Der Dialog ist wichtig, die Demokratie ist zu schützen und zu verteidigen, allerdings in einer Pandemie haben wir nicht die Zeit, lange zu diskutieren, meint der Schenner Gemeindearzt Peter Grüner. „Wenn die Etsch übergeht, müssen wir handeln.“ Je länger wir brauchen, einen Konsens zu finden, umso mehr steigt das Risiko der eigenen Erkrankung oder der Erkrankung der noch nicht impfbaren Kinder oder immungeschwächten Großeltern massiv. Die BAZ sprach mit dem Schenner Gemeindearzt Peter Grüner über die aktuelle Situation, die Auffrischungsimpfung und die Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Nichtgeimpfte.
Wie erleben Sie als Gemeindearzt die aktuelle Covid-19 Situation in Schenna?
Dr. Peter Grüner: Die Arbeit als Hausarzt/-ärztin, als Pfleger/-in oder als Arzt/Ärztin auf der Covid-Station im Krankenhaus, aber auch als Altenpfleger/-in hat Ausmaße angenommen, die länger nicht tragbar sind. Viele von uns arbeiten am Limit. Es fehlen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei ist die Versorgung von schwerstkranken Covid-Patienten sehr personalaufwendig. Es macht mich wütend und traurig, dass die restliche medizinische Versorgung sehr darunter leidet. Patienten, die längst eine Facharztvisite bräuchten, bekommen keinen Termin, Operationen müssen hinausgeschoben, Therapien vertagt werden. Wir kommen im Gesundheitswesen nicht mehr nach, wenn wir die Hospi-
Die Coronapandemie stellt Fragen an unseren Lebensstil, sagt Peter Grüner
talisierung der Covid-Erkrankten nicht in den Griff bekommen. Viele sprechen von einer vierten Corona-Welle, die auf uns zurollt. Erleben Sie das auch so?
Wir stecken mitten drin. Die Infektionen steigen; den ganzen Sommer über hatte ich eine Handvoll Patienten, die positiv waren, jetzt sind es Dutzende.
Viele Länder erleben einen steilen Anstieg an Neuinfektionen und Erkrankungen. Dass es dazu kommen konnte, hängt mit der Impfskepsis, dem kälteren Wetter, dem nachlassenden Impfschutz, der ansteckenderen Delta-Variante, vor allem aber auch mit der Tatsache zusammen, dass sich immer weniger an die AHA-Regeln halten.
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THEMA Die 3. Impfung steht für viele Geimpfte an: Warum sollte man sie machen und wer vor allem sollte die Corona-Auffrischimpfung bekommen?
„Der ist ein echter Südtiroler!“
Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sollen die BoosterImpfung gegen Covid-19 auf alle Fälle machen. Wenn wir aber die Pandemie eindämmen und die Überlastung des Gesundheitswesens verhindern möchten, dann sollten sich möglichst alle, zumindest alle Erwachsenen, impfen lassen. Da die Wirksamkeit des Impfschutzes – wie im Übrigen auch bei anderen Impfungen – mit der Zeit abnimmt, ist eine Auffrischungsimpfung notwendig.
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Ist dann aber Schluss mit dem Impfen?
Nein, das zeigen die Impfdurchbrüche bei der Delta-Variante. Sobald eine neue, gefährlichere Variante auftritt, beginnt das Spiel von Neuem. Die Impfstoffe werden an diese Varianten angepasst. Der Schutz hält ja nur begrenzt, also sind Auffrischimpfungen notwendig. Ich denke, dass wir irgendwann einmal eine Grundimmunität gegen Covid-19 aufbauen werden, ähnlich wie bei der Grippe. Dann werden sich nur mehr jene impfen müssen, die
Vorerkrankungen haben oder betagt sind. Bis es aber soweit ist, wird es noch einige Jahre brauchen. Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird immer lauter. Wie denken Sie darüber?
Ich bin ein frei denkender Mensch und eine Impfpflicht freut mich überhaupt nicht – ich sehe sie als ultima ratio. Impfpflicht ist allerdings nichts Neues, es gibt sie für bestimmte Situationen und Tätigkeiten schon lange: bestimmte Impfungen bei Kleinkindern, Tetanus-Impfung bei Handwerkern, Hepatitis-B-Impfung in Gesundheitsberufen, Impfungen bei Reisen in ferne Länder ... Natürlich wäre es ideal, über gute Aufklärung der Bevölkerung eine hohe Impfquote gegen Corona auf freiwilliger Basis zu erreichen. In Zeiten von Facebook und WhatsApp scheint das aber sehr schwer zu sein, da nicht mehr die Meinungen eines bekannten und vertrauten Fachmenschen zählen, sondern die (zum Teil leider haarsträubenden) Ansichten eines Unbekannten im Internet. Ich selbst sehe im Moment keine Möglichkeit, ohne Impfung aus der Krisensituation herauszukommen. Ich sehe die Länder mit
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hohen Impfraten, die jetzt halbwegs gut durch die Pandemie kommen, während andere mit geringen Impfraten große Probleme haben. Wenigstens 85 Prozent der Bevölkerung müssen geimpft sein, damit ein Schutz gewährleistet ist. Besser wäre noch mehr. Es wäre super – und andere Länder machen es vor – wenn man das ohne Impfpflicht erreichen würde. Nicht glücklich bin ich mit der Corona-Impfung der Kinder. Wenn sich die Erwachsenen und Jugendlichen alle impfen würden, dann wäre sie wahrscheinlich nicht notwendig. Wie in der Klimafrage Solidarität unseren Enkeln gegenüber gefragt ist, sollten wir sie hier unseren Kindern gegenüber zeigen. Würde sich mit einer Impfpflicht die ohnehin schon angespannte Situation im Gesundheits- und Pflegesektor nicht noch mehr zuspitzen?
Ich bin wie gesagt kein Freund der Impfpflicht. Sie für bestimmte Berufsgruppen einzuführen, kann Sinn machen, kann aber auch kritisch und für die Gesellschaft womöglich schädlicher sein als eine allgemeine Impfpflicht für eine absehbare Zeit. Konkret im Gesundheits- und Pflegebereich würde sich die Situation mit einer allgemeinen Impfpflicht womöglich sogar verbessern, da dadurch Impfverweigerern in diesem Sektor die Alternative erschwert wäre, eine andere Tätigkeit zu finden. Aber die Einführung einer Impfpflicht ist eine sehr schwere, sehr heikle politische Entscheidung.
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Wir haben drei Möglichkeiten. Erstens: wir impfen und schützen so uns selbst, senken damit die Hospitalisierungsrate und das Gesundheitswesen kann alle Erkrankten versorgen. Die zweite Möglichkeit: wir lassen der Pan-
demie ihren spontanen Verlauf, tun gar nichts. Das bedeutet, dass viele Menschen an Corona sterben werden, das Sanitätswesen zusammenbrechen wird und damit viele Menschen auch an Nicht-Corona-Erkrankungen leiden und versterben werden. Die dritte Möglichkeit: wie sperren uns alle ein, sozusagen ein immer wiederkehrender Lockdown. Wie lange die Gesellschaft das aber aushält, ist fraglich. In der medikamentösen Therapie von Covid-19 hat sich einiges gebessert, aber der ganz große Wurf ist noch nicht gelungen. Und es ist erschreckend, wie manche Menschen irgendwelche, absolut ungenügend studierte Substanzen zu sich nehmen, nur weil irgendjemand im Internet behauptet hat, sie würden gegen Corona helfen. Auch zu glauben, das Gesundheitswesen könnte in kürzester Zeit so ausgebaut werden, dass die Hospitalisierung kein Problem mehr darstelle, ist eine Illusion. Es fehlt schlicht und einfach das Personal. Die Strukturen sind ja nicht das Problem, aber das Fachpersonal schon, das lässt sich nicht kurzfristig finden. Die sogenannten Impfdurchbrüche sind für die Impfgegner ein Beweis, dass die Impfung nicht wirkt. Was entgegnen Sie ihnen?
wie lange eine Gesellschaft es aushält, dass sich viele Menschen nicht impfen lassen und damit das System schwer belasten. Alle Daten zeigen, dass die Impfung die Sterblichkeitsrate und die Krankenhauseinweisungsrate erheblich senkt. Die Entlastung des Gesundheitswesens erreichen wir nur über die Impfung oder immer wiederkehrende Lockdowns! Der Graben zwischen Impfgegnern und der Mehrheit der Gesellschaft tut sich immer weiter auf. Wie erleben Sie diese Polarisierung bei Ihrer Arbeit?
Ich erlebe sie vor allem im privaten Bereich. Es tut weh, wenn Freundschaften deswegen auseinanderbrechen. Ich kann intellektuell nachvollziehen, dass Menschen einer Impfung kritisch gegenüberstehen, aber die Argumente dagegen sind für mich nicht überzeugend, einige erschrecken mich. Absolut nicht verstehen kann ich, dass viele gegen die AHA-Regeln sind. Die Pandemie macht deutlich, wo wir als Gesellschaft hingekommen sind. Wir sind zu einer Spiel- und Spaßgesellschaft geworden. „Ich lasse mir von niemandem vorschreiben, was ich zu tun habe“ ist zum Credo geworden. Wir sind eine Gesellschaft, die jederzeit alles haben will und kei-
ne Einschränkungen in Kauf nehmen kann. Aber gerade darin sehe ich auch die Chance dieser Krise: sie hat schonungslos gezeigt, woran unsere Gesellschaft schon vor Corona gekrankt hat. Wie wollen wir leben? Was brauchen wir wirklich, um zufrieden zu sein? Wie gehen wir mit uns selbst, unserem Körper, unserer Psyche, unserem Geist um? Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um? Wie gehen wir mit unserer Umwelt um? ... Zum Schluss noch eine Frage zur Grippe: Wird sie heuer zum Problem und sollte man sich impfen lassen? Dann wären das 2 Impfungen. Ungefährlich?
Wie gesagt, solange wir eine Pandemie haben, geht es immer auch darum, stationäre Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Ich gehe davon aus, dass der heurige Winter Corona-bedingt recht herausfordernd wird und ich würde daher alles tun, um einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden. Daher ist die Grippeimpfung heuer mehr denn je zu empfehlen. Persönlich würde ich sie nicht unbedingt zusammen mit der Corona-Auffrischungsimpfung machen, auch wenn das zugelassen ist und kein Problem darstellen sollte.
Es war immer klar, dass die Impfung nicht vollständig schützt, aber sie verhindert zu über 90 % schwere Verläufe, die Ansteckungsgefahr ist geringer und das Virus wird weniger verbreitet. Für das Gesundheitssystem ist das wichtig. Es geht in erster Linie darum, die Hospitalisierungsrate zu senken, damit alle Erkrankten – auch die Nicht-Covid-Erkrankten – behandelt werden können.
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Der Weltärztepräsident Montgomery spricht von einer „Tyrannei der Ungeimpften“. Zurecht?
Ich würde das nicht so radikal sagen. Fakt ist, dass wir ohne die Impfung nicht aus der Pandemie herauskommen. Ich frage mich,
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THEMA
Zwei Stimmen von Impfgegnern Nicht alle Impfgegner sind Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker. Meist stehen Ängste dahinter.
I. D., 56 Jahre, weiblich Ich schicke voraus, dass ich immer versucht habe, ohne Medikamente zu leben. Ich habe mein Leben lang keine medizinische Versorgung in Anspruch genommen, ausgenommen die wenigen chirurgischen notwendigen Eingriffe. Mein Hausarzt hat mich noch nie zu Gesicht bekommen. Ich sorge dafür, tagtäglich mein Immunsystem zu stärken. Ich finde es eine Form von Gewalt, wenn man von mir jetzt verlangt, dass ich meinem Körper einen Impfstoff zukommen lassen muss, von dem ich über-
zeugt bin, dass er für mich schädlich ist. Zudem finde ich es bedenklich, dass innerhalb kürzester Zeit ein Impfstoff hergestellt wird, wo doch normalerweise es ein Jahrzehnt braucht, bis ein Impfstoff wirklich als sicher gilt. Es gibt mir zu bedenken, dass plötzlich weltweit gleich mehrere Impfstoffe kursieren, dazu noch basierend auf einer Methode, die völlig neu ist. Ich will kein Versuchskaninchen sein. Die Hoffnungen, die uns durch die Impfung gemacht wurden, haben sich bis heute nicht erfüllt. Ich bin überzeugt, dass die
Frohe Weihnachten und ein Gutes 2022 Die schönsten Geschenke kann man nicht in Geschenkpapier einpacken. Liebe, eine tolle Familie, gute Freunde, Zufriedenheit, Gesundheit und glücklich sein. All das wünscht das Team der Südtirolkamin allen Kunden, Geschäftspartnern und Freunden!
Habt Wärme im Herzen! …Übrigens gibt es bei Südtirolkamin auch viele nützliche Weihnachtsgeschenke für Grillliebhaber. Holzkohle-, Gasund Elektrogrills der Marke Napoleon sowie Zubehör.
Impfung nicht der Weg aus dieser Pandemie ist, sondern dass es hier um eine Transformation der Gesellschaft geht bis hin zu einem kontrollierten Menschen, zu einer technokratischen Welt, in der wir zu funktionieren haben. Die derzeitige Entwicklung macht mir Angst und Bange. Weniger der Gedanken, dass das Virus mich irgendwann mal „erwischen“ kann. Mehr fürchten mich Hass, Hetze, Intoleranz, manipulierte Information und ganz allgemein, die Entwicklung der Demokratie. Wer bestimmt die Gesundheitspolitik im Staate? Die Regierung? Das Parlament? Oder das „Comitato tecnico scientifico“, dessen Unabhängigkeit von der Pharmaindustrie nie wirklich geklärt worden ist? Fakt ist, dass die Pharmaindustrie zu einem der profitabelsten Wirtschaftszweige geworden ist und wesentlich gesellschaftspolitische Entscheidungen bestimmt. Das kann wohl niemand abstreiten! Hätten wir eine bessere Gesundheitsinfrastruktur, mehr Krankenhausbetten und mehr gutbezahltes und wertgeschätztes Pflegepersonal, könnten wir der Corona-Krise wie einer schweren Grippewelle begegnen. Die Politik hätte in den vergangenen Jahren einfach ihre Hausaufgaben machen müssen.
A.H., 58 Jahre, männlich Impfgegner bin ich aus Überzeugung und kann das auch begründen: Höchst verdächtig, mit welcher Geschwindigkeit angeblich effektive Impfstoffe gegen eine angebliche globale „Pandemie“ in Labors entwickelt wurden und angeblich als „schützend“ angepriesen werden. Höchst verdächtig, wie Politik und Medien Ängste und Panik im Volk schüren, um möglichst schnell Impfstoffe an den Mann, an die Frau, an Jugendliche und an Kinder zu bringen. Skandalös, wie parallel zur Impfkampagne Grundrechte ausgehebelt werden, die Demokratie mit Füßen getreten, in den sozialen Medien kritische Bericht gelöscht und wie massiv Militär und Polizei eingesetzt werden. Reiner Zynismus, wie die globale Impfkampagne vorangepeitscht wird, obwohl täglich aus aller Welt erschreckende Berichte ans Licht kommen, wie schädlich die Impfnebenwirkungen sind und dass viele Tote zu beklagen sind. Aber wer klagt? Die Tatsache, dass in meinem persönlichen Umfeld immer mehr Geimpfte über körperliche Gebrechen berichten, zementiert meine kritische Haltung dieser „Impfkampagne“ gegenüber.
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Die weltweite Pandemie hat in vielerlei Hinsicht Narben in unserer Gesellschaft hinterlassen. Unvereinbar stehen sich viele Menschen in ihren Ansichten gegenüber, die Gräben in unserem Alltag sind tiefer geworden. Wurde vor der Corona-Krise der Tourismus im Alpenraum unter dem Stichwort „Overtourism“ zunehmend kritisch betrachtet, schmerzte das Fehlen von Gästen später besonders unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. In Ländern, in denen die Tourismusbetriebe während der Wintersaison fast durchgehend geschlossen hatten, ging die Wertschöpfung in diesen Bereichen um bis zu über 90 % zurück. Schmerzlich deutlich wurde dadurch die Rolle der alpinen Tourismuswirtschaft als Wohlstandsmotor unseres Lebensraums. Was die aktuelle Krise ebenfalls lehren kann: Nur im Schulterschluss können globale Krisen bewältigt werden. Das Miteinander wird immer wichtiger, der Dialog muss über trennender Rhetorik stehen. Das internationale Netzwerk Vitalpin hat sich in diesem Sinne dem Dialog verschrieben und versteht sich als Brückenbauer – als Bewegung für Menschen und Unternehmen im deutschsprachigen Alpenraum, die von und mit dem Tourismus leben. Und wir wissen: Der Klima- und Gesellschaftswandel sind die allergrößten Herausforderungen für die zukunftsgerechte Entwicklung unserer Regionen. Auch wenn bei touristischen Projekten seit langem ein hoher Standard im Bereich Umweltmanagement gilt, können Touristiker nicht abgegrenzt ihr Geschäft betreiben. Ganz nach dem Motto: redet uns nicht dazwischen, wir wissen schon was wir tun. Gefordert ist ein breiter Diskurs, der – gerade auch im Sinne wichtiger Entwicklungsprojekte – nicht die Konfrontation sucht, sondern konstruktiv bleibt. Der Tourismus ist zweifellos eine zentrale Lebensader, deren Weiterentwicklung nicht auf dem Altar des überall grassierenden Populismus geopfert werden darf. Dieser Appell geht auch an die Medien und viele Meinungsmacher, die den öffentlichen Diskurs bestimmen. Populistisch Feindbilder in den Medien zu zeichnen und mit irreführenden Schwarz-Weiß-Argumenten der Bevölkerung die Sicht auf die Realität zu verstellen – auch das bringt niemanden weiter. Von den Extremen zurück zum rechten Maß – dafür setzt sich der Verein Vitalpin ein. Noch nie war der Dialog für die Gestaltung unseres künftigen Lebens in den Alpen so wichtig wie heute! Weitere Informationen: www.vitalpin.org
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STANDORT
Kunsthalle West in der Industriezone Lana Die Industriezone Lana ist vor allem als Wirtschaftsstandort bekannt. Weniger bekannt ist, dass sich hier auch eine lebendige Kunstszene befindet. Seit 2012 hat die Kunsthalle West in den Räumen des Eurocenters ihren Sitz. von Philipp Genetti
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Sie organisieren Ausstellungen und sind Vizepräsidentin der Kunsthalle. Wie ist es dazu gekommen?
Nicole Abler, Kuratorin und Vizepräsidentin, stellt im Interview die Kunsthalle näher vor. Frau Abler, was ist die „Kunsthalle West“ in Lana?
Seit 2012 gibt es die Kunsthalle West, nächstes Jahr feiern wir 10-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verein von Erwin Seppi – erster Präsident –, Ulrich Egger, Arnold Dall’O, Hannes
Egger und Camilla Martinelli. Die Kunsthalle befindet sich im zweiten Stock des Eurocenters und besteht aus einer leerstehenden Industriehalle, die uns von „Stahlbau Pichler“ zur Verfügung gestellt wurde. Dadurch entstand eine zeitgenössische Kunstplattform, in der in verschiedenen Abständen unterschiedlichste Kunstformen dargeboten und Ausstellungen gezeigt werden.
2016 bin ich Teil des Teams geworden und 2017 haben wir einen Verein gegründet, mit dem Ziel auch internationale Verankerung zu finden. Mittlerweile verstehen wir uns als Schnittstelle zwischen nationalen und internationalen Kuratoren und Künstlern mit der lokalen Kunstszene in Südtirol. In der knapp 10-jährigen Tätigkeit als Kunsthalle hat sich dieses Konzept bestens bewährt.
Das hängt mit meiner Ausbildung zusammen. Ich habe Kunstgeschichte in Wien und Kulturmanagement in Bologna und London studiert. Es war für mich schon immer klar, dass ich irgendwann in meine Heimat zurückkehren werde. Den Künstler Ulrich Egger kannte ich über meinen Vater. Von ihm hatte ich auch von der Kunsthalle West erfahren und war begeistert, als ich dort einige frühere Ausstellungen besucht habe. Daraufhin hat mich Ulrich angesprochen, ob ich nicht in irgendeiner Form Teil des Teams werden wollte. Als Masterstudentin im Fachgebiet Kulturmanagement bot sich für mich damit eine einzigartige Gelegenheit. In meiner Abschlussarbeit habe ich 2016 den internationalen Kunstmarkt analysiert und mich in diesem Zusammenhang mit dem künstlerischen und
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STANDORT wirtschaftlichen Aspekt der Performance-Kunst befasst. In der Kunsthalle West konnte ich daraufhin meine erste Ausstellung „PERFOURMANCE“ kuratieren. Nach der erfolgreichen Ausstellung bin ich seither der Kunsthalle und der Kunst- und Kulturszene Südtirols treugeblieben. Ich betreue die Homepage und Social Media, kuratiere einmal im Jahr eine Ausstellung und wurde 2020 schlussendlich zur Vizepräsidentin des Kunstvereins gewählt. Mit im Vorstand sind außerdem: Ulrich Egger (Präsident), Jimmy Nussbaumer (Journalist), Laurin Kofler (Graphic Designer) und Petra Polli (Künstlerin). Adina Guarnieri und Gabi Renner unterstützen uns im Bereich Presse und Newsletter. Wie schaut die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Kuratoren aus?
Nachdem wir uns mittlerweile einen Namen im In- und Ausland gemacht haben, werden einige Projekte inzwischen von externen Kuratoren betreut und organisiert, von denen viele auch schon selbst auf uns zugekommen sind, um Kooperationen mit uns einzugehen und die Kunsthalle für Ausstellungen zu nutzen. Zudem haben wir auch Kooperationen u.a. mit dem Palais Mamming, dem Kunsthaus Meran, dem Südtiroler Künstlerbund und streben weitere Zusammenarbeiten mit verschiedenen Kunst- und Kultureinrichtungen an. Ein Beispiel ist unsere letzte Ausstellung. Dazu hat uns zunächst die bekannte italienische Kuratorin Illaria Bignotti aus Brescia kontaktiert und uns angeboten in Zusammenarbeit mit dem Archivio Antonio Scaccabarozzi eine Ausstellung über zeitgenös-
Ausstellung in der Kunsthalle West von Michael Höllrigl
sische Kunst in der Kunsthalle zu organisieren. Gezeigt wurden Arbeiten der Künstler Antonio Scaccabarozzi, Francesca Pasquali und der Südtiroler Künstlerin Esther Stocker. „Restart“ lautet ein besonderes Kulturprojekt der Kunsthalle, um
in der Coronakrise die lokale Kunstszene zu fördern. Wie ist dieses Projekt entstanden?
Man muss sich das so vorstellen: Plötzlich steht die Welt still, die Kulturstätten mussten ihre Tore schließen und die Coronakrise mit Einschränkungen, Lockdowns, usw. hatte uns fest im
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Zeitgenössische Kunst im Eurocenter
Griff. Ich denke, jeder hat seine Erfahrungen damit gemacht. Ausgehend von dieser Notlage haben wir uns als Verein gefragt, welchen Beitrag wir als Kunstinitiative in dieser schwierigen Zeit leisten können. Wir kamen zum Schluss, dass wir, sobald es die Corona-Bestimmungen zulassen, Südtiroler Künstlern ermöglichen wollen, die Halle als kostenlosen Schauraum bzw. als Kunstgalerie zu nutzen. Aus dieser Idee heraus ist im September 2020 die „Restart-Messe“ hervorgegangen mit dem Motto: „Kunst fördern, Kunst fordern“. Jeder Künstler, der auf uns zugetreten ist, hatte die Möglichkeit, unsere Halle als eine Art „open space“ zu nutzen und
dadurch Kunstinteressierten sich und seine Kunst zu präsentieren. Das Projekt wurde zu einem beachtlichen Erfolg und einige Künstler konnten sogar ihre Werke verkaufen. Zudem haben wir auf unserer Homepage eine virtuelle Galerie „Kunsthalle West trotz Corona“ eingerichtet, wo wir Werke von Südtiroler Künstlern veröffentlichen, samt Kaufpreis und direktem Kontakt. Was stand in diesem Jahr noch auf dem Programm?
Angefangen haben wir vor 10 Jahren mit sechs Ausstellungen im Jahr. Aufgrund unseres Budgets haben wir dann beschlossen, uns auf vier Projekte zu konzen-
trieren. Zwei Ausstellungen finden im Frühjahr statt und zwei im Herbst. In diesem Jahr konnten wir glücklicherweise wieder unsere normale Tätigkeit aufnehmen und haben im Mai mit der ersten Ausstellung der drei Südtiroler Künstler Letizia Werth, Paul Thuile und Heinz Mader begonnen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Andreas Hapkemeyer. Eine weitere entstand in Zusammenarbeit mit den Bücherwürmern in Lana, bei der Kunst und Literatur eine Symbiose fanden. Wir möchten neben bildender Kunst und Fotografie auch Performance- und Videokunst, Literatur, Theater bis hin zu kleineren Konzerten anbieten.
Nicole Abler, 31, gebürtige Meranerin, studierte Kunstgeschichte in Wien und Kulturmanagement in Bologna und London, heute Vizepräsidentin des Kunstvereins Kunsthalle West, Kulturreferentin von Landesrat Philipp Achammer und freischaffende Kulturschaffende und Kuratorin. Und was erwartet uns 2022?
Das Programm für das Jubiläumsjahr ist noch nicht vollständig. Es sollen aber im Laufe des Jahres wieder vier Ausstellungen organisiert werden. Als Höhepunkt steht im Frühjahr eine Ausstellung fest, die in Zusammenarbeit mit Südtiroler Kunstsammlern entsteht, um die lokale Kunstszene von einem anderen Blickwinkel zu zeigen. Wir hoffen, dass uns die Coronapandemie nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
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Betriebe in der Industriezone Lana In der Industriezone Lana haben sich seit ihrer Gründung ein bunter Branchen-Mix aus Mittelständischen bis zu Großbetrieben niedergelassen. Einige davon haben sich im Eurocenter zum Ensemble zusammengeschlossen. Das gastronomische Angebot lädt Besucher mittlerweile auch dazu ein paar Augenblicke mehr in der reichlich begrünten Gewerbezone zu verbringen. Immer mehr Betriebe haben in den vergangenen Jahren die Industriezone für sich entdeckt oder ihre Betriebstätten vor Ort erweitert. Potential liegt im Gewerbegebiet in der Mobilität. Zwar sei die Zone inzwischen mit dem Bus erreichbar, allerdings hoffe man mittlerweile auf eine verbesserte Fahrradroute, einen öffentlichen LKW-Parkplatz, wie er in vielen Industriezonen üblich ist und die zeitnahe Realisierung des Zugbahnhofs im nahegelegenen Sinich. Ein Besuch des aktiven Standortes lohnt sich allerdings schon heute.
Die Meraner Mühle Die „Meraner Mühle“ ist einer der ältesten Betriebe der Industriezone Lana und geht auf die historische „Mühle“ der Familie Pobitzer zurück, die sich Langezeit auf dem Sparkassenplatz in der Meraner Innenstadt befand. Die Buchhandlung „Alte Mühle“ und der sogenannte „Mühlgraben“ erinnern heute an den Standort des alten
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Müllerbetriebs. Nach der Schließung der Betriebstätte in der Innenstadt wurde die Familientradition der Pobitzer schließlich an zwei neuen Standorten weitergeführt. Unabhängig voneinander kam es in den 1970er Jahren zur Teigwarenfabrik mit Mühle in der Untermaiser Handwerkerzone „Mais“ und 1973 parallel dazu zur „Pobitzer-Mühle“ in der Industriezone Lana. Letztere galt in Sachen Technik ihrer Zeit weit voraus, umso tragischer war es, dass die Mühle bereits 1981 aufgrund mangelnden Absatzes ihren Betrieb einstellen musste. An dieser Stelle beginnt nun die Geschichte der heutigen Eigentümerfamilie „Von Berg“. Über einen engen Geschäftskontakt erfuhr der deutsche Unternehmer „Albert von Berg“ – dessen Familie seit über 600 Jahren im Müllergewerbe tätig war – vom Konkursverfahren der Mühle in Lana. Zwar galt sein Interesse anfangs nur den Gerätschaften, schlussendlich steigerte er aber doch auch selbst am Gesamtunternehmen mit und gewann. Für den Aufbau und die Führung des Betriebes betraute er seinen Sohn Rudolf von Berg, der sich mit 18 Jahren einer beachtlichen Herausforderung stellen musste. 1985 wurde die Mühle in der Industriezone schließlich wieder in Betrieb genommen und es entstand die bis heute bekannte Marke „Meraner Mühle“. Seitdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und befindet sich mit seinen Spezialprodukten auch international im Wettbewerb. Die drei Haupterwerbsquellen der Meraner Mühle sind heute: die klassische Mehlproduktion, allerdings mit einer Produktpalette von rund 20 verschiedenen Getreidesorten, die Produktion von glutenfreien Mehlen und seit rund fünfeinhalb Jahren, die Spezialisierung in der Herstellung der Backmischung „lievito madre“ (Naturhefe).
Nun leuchten helle Weihnachtskerzen und zaubern Glück und Freud' in alle Herzen. Wir wünschen unseren Kunden und Lesern Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2022.
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Wissen Wer hat eigentlich den Adventskranz erfunden? Der Diakon Johann Hinrich Wichern (1808-1881) begann 1839 damit, in der Vorweihnachtszeit bis Heiligabend täglich eine Kerze anzuzünden. Der evangelische Theologe hatte 1833 ein altes Bauernhaus bei Hamburg bezogen und das erste Erziehungswerk gegründet. Das „Rauhe Haus“ wurde zur Heimat für verwahrloste und verwaiste Kinder aus den Hamburger Elendsvierteln. Laut Chronik des „Rauhen Hauses“ fragten ihn die Kinder ständig, wann endlich Weihnachten sei. Wichern nutzte ihre Neugier, um ihnen das Zählen beizubringen: Auf einem hölzernen Wagenrad befestigte er so viele Kerzen, wie es Tage vom ersten Adventssonntag bis zum Heiligen Abend waren: weiße für die Sonntage und rote für die Werktage. Seit etwa 1860 wird der Adventskranz mit Tannengrün geschmückt. Die katholische Kirche übernahm den Brauch wohl zum ersten Mal 1925 in Köln. https://www.br.de/wissen/alltagswissen-weihnachten-raetsel-100.html
Aktuell Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Ferientage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Euer Verein „Die Kinderwelt“ 18
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DORFGESCHEHEN
82 Blicke in die Vergangenheit Algunds Vom 12. bis zum 14. November 2021 konnten Interessierte im Bürgersaal des Thalguterhauses die Fotoausstellung „Algund – gestern und heute“ des dortigen Chronistenvereins besuchen.
Der Fröhlichhof
Dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann, ist eine alte Weisheit und geht auf den griechischen Philosophen Heraklit zurück. Ein Fluss ist in fortwährender Bewegung, sieht also nie gleich aus, und auch wir Menschen, die in den Fluss steigen, verändern uns ständig. Das gleiche gilt auch für ein Dorf, weshalb es wohl nicht ganz unangebracht ist zu behaupten, dass man auch nicht zweimal auf dasselbe Dorf schauen könne. Genau diesen Wandel hat der Chronistenverein Algund in seiner Ausstellung „Algund – gestern und heute“ dokumentiert. Die Idee dazu stammte von Vereinsobfrau Christine Gamper, für
Das Kloster Steinach
einen Großteil der Fotos sowie die Gestaltung der ansprechenden Tafeln war Vereinsmitglied Oswald Pircher verantwortlich, ohne dessen Tatkraft die Ausstellung nicht hätte realisiert werden können. Ziel war es, die Siedlungsentwicklung Algunds der letzten hundert Jahre, auch in ihren problematischen Facetten, zu veranschaulichen und damit zum Nachdenken anzuregen. Dazu wurden aus den Beständen des Vereins 82 Fotos von Gebäuden und Straßenzügen ausgewählt, von denen die meisten aus den 1940er Jahren stammten. Diese historischen Ansichten wurden in monatelanger Arbeit neu fotografiert und den ur-
sprünglichen Fotos gegenübergestellt. Die Ausstellung fand großen Anklang. Der Chronistenverein Algund, der von der Gemeinde, dem Bildungsausschuss und der Raiffeisenkasse
Algund unterstützt wird, beobachtet und dokumentiert das Dorfleben seit über einem Vierteljahrhundert in Wort und Bild. Christian Zelger
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PORTRÄT
In der Kreativität Erfüllung finden Für die einen ist es nur ein Handwerk. Für Hans Kaserer bedeutet der Beruf des Tischlers Kreativität, Faszination und Präzision zugleich. „Wir erschaffen mit unseren eigenen Händen nachhaltige Werte und hauchen ihnen Leben ein“, sagt der Plauser. Mit Holz zu arbeiten, einem der vielfältigsten Werkstoffe auf unserem Planeten überhaupt, hat ihn schon von klein auf fasziniert. Mit 15 trat er eine Tischlerlehre in Naturns an, seitdem hat Holz ihn nicht mehr losgelassen. „Wir lernten damals von der Pike aus alles, was ein guter Tischler können muss, von Zäunen bis Balkongeländern“, schmunzelt der heute 69-Jährige. 7 Jahre arbeitete Hans beim internationalen Naturnser Unternehmen „Schweitzer“ im Ladenbau, bis er sich 1977 zum Schritt in die Selbständigkeit entschloss. In Tschirland-Naturns mietete er vorerst eine Tischlerei und spezialisierte sich auf die Herstellung von Holzprodukten im Außenbereich. „Damals haben wir auch viele Wohnungen getäfelt“, erinnert sich Kaserer. Während die ersten Jahre sehr gut verliefen und ihm viele Aufträge bescherten, waren die frühen 1980er Jahre von einer großen Wirtschaftskrise gezeichnet. Zum Glück ging es aber nach einigen Jahren wieder aufwärts. 1990 wurde in der Handwerkerzone in Plaus ein Grundstück ausgewiesen, das Kaserer erwarb, um dort seinen Familienbetrieb mit Werkstatt und Wohnhaus zu errichten. Früh stiegen seine Söhne Roland und Hanspeter in den Betrieb mit ein. Alles begann mit einem Zirbelherzen
„Ein Handwerk ist ohne Kreativität nicht vorstellbar“, sagt Kaserer. Und so ist sein Hobby zur „Berufung“ geworden. Begonnen hat alles mit einem Herzen aus Zirbelholz. Die Zirbe hat es ihm angetan: Waren es anfangs ein paar dekorative Arbeiten für Freunde und Bekannte, „erschafft“ Hans heute von Zirbelbetten, Schränken, Tischen und Bänken über Schalen, Schüsseln ein riesiges Sortiment an Dekorativem fürs Zuhause. Alles, was ihm durch den Kopf geht, wird aus seinem Lieblingsholz dann gemacht. Vor drei Jahren eröffnete er sein Geschäft „Die Zirbe“ am Algunder Pfarrplatz und zählt mittlerweile Einheimische und viele Gäste zu seinen Kunden. So einige Zirbelbetten, Tische und Bänke haben seitdem ihren Weg nach 20
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Deutschland gefunden, freut sich der rüstige „Senior“, für sich selbst aber das kreative Arbeiten mit Zirbelholz gefunden hat. „Die Brotkiste ist am meisten gefragt“, sagt Kaserer. Zirbelholz ist für ihn das typischste Südtiroler Produkt und sein Duft ist unverwechselbar, er bleibt in Erinnerung. Im Alter kreativ sein
„Jede Holzart, jedes Holzstück hat eigene charakteristische Besonderheiten, die man mit handwerklichem Können herausarbeiten kann“, sagt Hans, aber am liebsten ist ihm die Zirbel. Aus ihren Zapfen macht er dann auch seinen „Zirbellikör“, für liebe Freunde, Bekannte und Kunden. Die Rückbesinnung auf Tradition und Handwerkskunst ist in einer Welt, die immer schneller wird, ein guter
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Photograph, Bergsteiger, Lebemann Als am 19. Jänner 1899 Bernhard Johannes zu Grabe getragen wurde, verlor die Welt einen hochtalentierten Fotografen und eine Meraner Persönlichkeit ersten Ranges. Noch heute erinnert an ihn die nach ihm benannte Straße in Untermais neben der Pfarrkirche.
Wenn Anton Johannes über seinen berühmten Vorfahren spricht, dann merkt man als Zuhörer schnell, dass es nicht einfach ist, sich diesem Menschen mit all seinen Facetten zu nähern. Er sei schon in seiner Kindheit ein Mythos in der Familie gewesen, erzählt der Urenkel, obwohl doch alles in der Villa Johannes in Obermais an ihn erinnerte. Wie ein Geist, der durch die Räume schwebt, auch heute noch. Tausende von Bildern, Fotoplatten und Apparate zeugen von der immensen Schaffenskraft des Fotografen. Er war ein imposanter Mann von kräftiger Gestalt und einem einnehmenden Wesen. Seine Leidenschaft galt den Bergen und der Jagd. Viel zuhause war er nicht. Dazu kannte er zu viele Leute. Männer wie der Tourismuspionier Theodor Christomannos, vor drei Monaten selbst Protagonist einer Straßengeschichte, gehörte zu seinen Bekannten. Und sein Einsatz für den Alpen- und den Männergesangsverein kostete ebenfalls viel Zeit. Verheiratet war er zweimal. Seine erste Frau Helene Öffner starb nach neun Jahren Ehe, seine zweite Frau Bertha Niggl hingegen überlebte ihren Mann um mehr als vier Jahrzehnte. Wenige Tage nach seiner Beerdigung lässt die Witwe im „Burggräfler“ verkünden, dass sie das Geschäft ihres seligen Mannes in unveränderter Weise weiterführen werde. Ein Pionier hinter der Kamera
Bernhard Johannes wurde am 4. Juni 1846 in München als Sohn eines Buchhalters geboren und erhielt beim bekannten Hoffotografen Joseph Albert seine Ausbildung. Beim Deutsch-
nach Meran gekommen und hatte sich hier niedergelassen. „Sei mir gegrüßt du schönes Land, mit deinen Burgen, Bergen, Seen, bei Sonnenauf- und Niedergeh’n“, schreibt er auf einer Spruchtafel oberhalb der Nassereith-Hütte. Die Berge faszinierten ihn so, wie ihn das mediterrane Klima anzog. Seiner Gesundheit diente es anscheinend zu wenig. Johannes starb 1899 im 53. Lebensjahr an einem Herzschlag. Rückseite einer Fotografie von Bernhard Johannes
Eine Straße als Geschichtsdokument
Französischen Krieg 1870/71 war er bereits mit einer Kamera dabei. Mit 27 Jahren zog er nach Partenkirchen und eröffnete sein eigenes Geschäft. Neben den üblichen Atelieraufnahmen widmete er sich mit Euphorie der Landschaftsfotografie. Dazu unternahm er Hochgebirgstouren nach Tirol, Kärnten und in die Steiermark und wurde damit zu einem Pionier der Alpenfotografie. Besondere Bekanntheit erlangte er mit seinen ersten Fotos von der Zugspitze. Sechzehn weitere Male bestieg er sie mit Großbildkamera, Dunkelkammerzelt und mehreren Trägern. So entstand die erste Fotoserie von Deutschlands höchstem Berg. Sein Ruhm reichte aber weit über sein Heimatland hinaus – einerseits als Hoffotograf in Österreich, Bayern und Sachsen, andererseits als Teilnehmer an internationalen Ausstellungen und Wettbewerben. Mit seinen Aufnahmen erlangte er Weltruhm und wurde von Europa bis Australien vielfach ausgezeichnet. Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand gehörte ebenso zu seinen Kunden wie der Fürst Auersperg, der ihm als Dank einen gravierten Becher schenkte. In den 1880er Jahren war er
Fünf Jahre nach seinem Tod wurde in Meran eine Straße nach ihm benannt. Doch mit dem Anschluss Südtirols an Italien und der Machtergreifung der Faschisten begann ein Hin und Her, das zeigt, dass Straßennamen auch eine politische Funktion besitzen. 1927, Benito Mussolini war seit zwei Jahren Diktator, wurde aus der Johannes-Straße die Via Johannes. Durch die fortschreitende Italianisierung musste sie dann 1935 der Via San Marco weichen. 1944, Südtirol war nun Teil der von Deutschland kontrollierten Operationszone Alpenvorland, erhielt sie wieder ihren ursprünglichen Namen, um im Jahr darauf, die Italiener waren zurück, erneut die Via San Marco auferstehen zu lassen. Dabei ist es geblieben. Die heutige Bernhard-Johannes-Straße erhielt ihren Namen 1980 – allerdings an einer anderen Stelle. So wie die Straße und ihr wechselvolles Schicksal einen Teil der Südtiroler Geschichte festhält, so dokumentierte Johannes mit seiner Kamera die Landschaft und die Menschen um ihn herum in bleibenden Meisterwerken. Christian Zelger
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Gesehen vor längerer Zeit in Ägypten Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas
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Rast auf der Flucht nach Ägypten Diese, die noch eben atemlos flohen mitten aus dem Kindermorden: o wie waren sie unmerklich groß über ihrer Wanderschaft geworden. Kaum noch daß im scheuen Rückwärtsschauen ihres Schreckens Not zergangen war, und schon brachten sie auf ihrem grauen Maultier ganze Städte in Gefahr; denn so wie sie, klein im großen Land, fast ein Nichts - den starken Tempeln nahten, platzten alle Götzen wie verraten und verloren völlig den Verstand. von Rainer Maria Rilke
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Lanas neue Wohnanlage Gleich nach dem Kreisverkehr Richtung Industriezone in der Max-Valier-Straße, wo sich früher eine alte Lagerhallte befunden hat, steht nun eine schicke neue Wohnanlage. von Michael Andres
Entstanden sind zehn Wohnungen: jeweils zwei mit 94 Quadratmeter Nettowohnfläche, drei mit 74 Quadratmeter, drei mit 62 Quadratmeter und zwei mit 45 Quadratmetern. Als Bauträger fungierte die Firma Holz&Bau GmbH, als Bauleiter und Planer Geometer Mirko Monauni. „Die Nachfrage an Wohnungen war groß, wir fanden es daher sinnvoll die Lagerhalle, die in einer Wohnbauzone steht, abzureißen und eine Wohnanlage zu errichten“, erklärt Andreas Höller von Holz&Bau. Das Gebäude wurde nach dem Klima
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Haus-Standard „A“ Nature gebaut, das heißt, dass der Heizwärmebedarf bezogen auf die Nettowohnfläche kleiner als 30 KWh/m²a ist (Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr) und es werden zusätzlich die Kriterien der Klimahausagentur für die Einstufung „Nature“ eingehalten. Außen wurden 36,5 Zentimeter dicke Thermoziegel verwendet, die mit Dämmung gefüllt sind, womit keine Wärmedämmung angebracht werden musste.
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Trägt Spesen von selbst
„Es wurde eine Photovoltaikanlagen installiert, die Strom für die Wärmepumpe herstellt und somit keine Spesen für Heizung und Warmwasser entstehen. Somit trägt die Wohnanlage die Spesen von selbst“, erklärt Höller die Vorzüge des Baus. Die Wohnanlage ist mit zwei Wärmepumpen, welche an der hauseigenen Photovoltaikanlage angeschlossen sind, ausgestattet. Mit dieser innovativen Brennwerttechnik werden hohe Wirkungsgrade erreicht und schützen dabei die Umwelt. Die Wohnanlage verfügt über eine dezentrale Heizungs- und Warmwasserstation.
gehalten werden. „Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern lief reibungslos, bei der Auswahl der Handwerksbetriebe wurde darauf geachtet, lokale Handwerker, mit denen wir bereits zusammenarbeiten, zu bevorzugen“, erklärt Höller. Probleme bezüglich der Coronavirus-Maßnahmen habe es dabei keine gegeben. Entstanden ist schlussendlich schon jetzt ein Schmuckstück und ein weiteres Aushängeschild für die Gemeinde Lana. Über Einrichtung und Einteilung
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Baubeginn war im Jänner 2021, im Jänner 2022 ist offizielles Bauende. Auch dank der fleißigen Handwerker konnten die Termine ein-
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der Räume konnten bzw. können die jeweiligen stolzen Wohnungsbesitzer selbst frei entscheiden. Treppenhaus mit Aufzug
Das Gebäude verfügt über ein Treppenhaus mit Aufzug, über welches neun Wohneinheiten und das Kellergeschoss erreichbar sind. Eine Wohnung im Erdgeschoss ist direkt von außen zugänglich. Die Geschosshöhen betragen im Kellergeschoss ca. 2,50 bis 2,80 Meter, im Erdgeschoss und ersten Stock 2,60 Meter und im Dachgeschoss 2,60
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schmaler Kiesstreifen angelegt, welcher mit einer Metallschiene zum Erdbereich abgegrenzt ist. Die gesamten Gartenflächen sind mit Humuserde aufgefüllt. Die Gartengestaltung und Begrünung, sowie der Einbau der Beregnungsanlage konnten vom Käufer selbst entschieden werden.
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ANGESAGT
Die Frauen der Post Eine Ausstellung im Meraner Hauptpostamt geht der Geschichte der Postarbeiterinnen nach
Der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ bot den Anlass: Die italienische Post, das Postund Telegrafenmuseum in Triest und der Frauenverein „Soroptimist Merania“ luden zu einer Ausstellung ins Meraner Hauptpostamt mit dem Titel „Die Frauen der Post“. Frauenarbeit, Emanzipation und Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt werden am Beispiel der Post exemplarisch dargestellt. Die Post spielt in der italienischen Arbeiterinnengeschichte eine wichtige Rolle. Fanden Frauen bald nach der Gründung im Jahr 1861 bereits Arbeit in den Postämtern, wenn auch in schlechter gestellten Arbeitsverhältnissen als ihre männlichen Kollegen. Sie erledigten die „niederen Arbeiten“ in den Telefonzentralen, in den Rechenzentren, im Postdienst als Gehilfinnen. Nur zu Kriegszeiten, als es an Arbeitskräften mangelte, traute man den Frauen mehr zu. Sonst durften sie nur berufstätig sein, solange sie niemandem den Job wegnahmen. Die Ausstellung im Hauptpostamt, die noch bis zum 9. Dezember zu sehen war, ging der Ge-
schichte dieser Postfrauen nach. Bereits 1863 hatte das Ministerium für öffentliche Arbeiten Witwen, Waisen und unverheirateten Schwestern verstorbener Angestellter erlaubt, in den Telegrafenund Telefonämtern zu arbeiten. Aus etwas mehr als 500 Frauen im Jahr 1881 sind zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als 3.200 Telefon- und Telegrafistinnen geworden; 1911 überstieg ihre Zahl 8.000. Mit dem Aufkommen des Faschismus 1923 verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen für die Frauen zwar wieder, trotzdem nimmt die Frauenbeschäftigung bei der Post weiter zu. Heute liegt der Frauenanteil in Südtirol mit seinen 130 Postämtern (in Tirol sind es nur 60) bei rund 54 Prozent. Viele von ihnen sind auch in der Führungsebene tätig. Die Fotoausstellung ergänzt eine Ausstellung von Briefmarken mit Frauenmotiven, die für die Emanzipation der Frau in Italien bedeutend sind. Für die italienische Post ist es auch eine Ehre im viel beachteten „Bloomberg GenderEquality Index (GEI)“ aufgenommen worden zu sein. Sie liefert damit als Arbeitgeber ein gutes
Telegraphinnen um die Jahrhundertwende
Beispiel für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen am Arbeitsplatz. Für den Meraner Ableger von „Soroptimist“, dem rund 30 berufstätige Frauen angehören, ist die Sensibilisierung für Frauenrechte und Gleichstellungsfragen ein großes Anliegen, wie Präsidentin Irene Longobardi und ihre Stellvertreterin Maria Rita Chiaramonte bei der AusstellungsEröffnung, zu der auch der neue Meraner Bürgermeister Dario Dal Medico gekommen ist, sagten.
Die Kleidung einer Briefträgerin 1916
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Viel Chaos in Rom Der Super-Green-Pass ist schneller gekommen als erwartet. Auch die Lega musste zustimmen und konnte nur eine zeitliche Beschränkung vom 5. Dezember auf den 15. Jänner durchsetzen. Ministerpräsident Draghi regiert weiterhin mit Notverordnungen und der Vertrauensfrage, sodass der gewohnte Hürdenlauf und die Flut der Abänderungsanträge sowie vieler Obstruktionsaktionen plötzlich nicht mehr da sind. Nur so gelingt es der Regierung, die Termine und Vorgaben des „Recovery Plans“ einzuhalten, um die darin vorgesehenen Gelder der Europäischen Union zu erhalten: für einen Modernisierungsschub der Häfen, Eisenbahnlinien, Energieerzeuger, Landwirtschaft und für viele andere Gebiete. Gerade in dieser Optik ist auch die rasche Entscheidung zum Super-Green-Pass zu bewerten. Nachbessern muss man aber
jetzt vor allem bei den Kontrollen. Aus der Ministerratssitzung wird berichtet, dass sich Ministerpräsident Draghi an die Innenministerin Lamorgese gewandt haben soll: „Mi auguro che questa volta i controlli verranno fatti!“. Die Kontrollen seien grundlegend, sonst halte das Dekret nicht, was es verspreche. Diese waren auch in Südtirol seit dem 15. Oktober das Problem, welches nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte und somit eine Verschärfung der Green-Pass-Regelung notwendig gemacht hat. In Rom selbst hat sich in der Müllfrage mit dem neuen Bürgermeister leider nicht viel verändert. Es gibt weiter Wildschweinrudel im Stadtzentrum und brennende Müllcontainer, die von aufgebrachten Bürgern angezündet werden. Den Müllabfuhr-Mitarbeitern wurde eine Sonderzulage versprochen, wenn sie regelmäßig zur
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Arbeit erscheinen und auf die Weihnachtsferien oder den Krankenstand verzichten. Das wird aber das Problem nicht lösen, wenn mehr als die Hälfte des Mülls weiterhin nicht getrennt ist und im Schnitt 6 von 10 Müllfahrzeugen in Reparatur sind. Auch sonst gibt es viel Chaos. Das im Ministerrat beschlossene Notdekret zum Wettbewerb (DL concorrenza) ist zwar immer noch nicht im Gesetzesanzeiger veröffentlicht, aber die Taxifahrer haben schon die ersten Tage gestreikt und die ganze Stadt lahmgelegt“. Es wird ein heißer Advent und wir werden uns gewiss nicht nur mit dem Super-GreenPass herumschlagen. Auch beim Haushaltsgesetz kommt man nicht zügig voran. Es wird heuer sogar erstmals 3 Berichterstatter geben, welche sich gegenseitig behindern werden und somit den Handlungsspielraum des Parlaments gegen-
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über der Regierung nochmals einschränken. So wird Ministerpräsident Draghi leichtes Spiel haben, sein Konzept durchzusetzen. Er lädt sogar die Mehrheitsparteien zu einem Gespräch über den Haushaltsvoranschlag mit dem Finanzminister ein, lässt diesen ihre Wünsche vortragen, aber entscheiden wird wohl trotzdem er.
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RATGEBER
Der ausgleichende Verlustbeitrag 2021 Erst kürzlich hat die Regierung mit der zweiten Unterstützungsverordnung (DL Nr. 73/2021) einen weiteren Verlustbeitrag vorgesehen (sog. „fondo perequativo“). Dieser Verlustbeitrag steht jenen Unternehmern und Freiberuflern zu, welche einen Rückgang des steuerlichen Ergebnisses (Verminderung des Steuergewinns bzw. die Erhöhung des Steuerverlustes) von mindestens 30 % erlitten haben und gleichzeitig einen Umsatz im Jahr 2019 von weniger als zehn Millionen Euro erzielt haben. Die Höhe des Beitrages wird wie folgt gestaffelt: • 30 % der steuerlichen Gewinnminderung bei einem Umsatz bis zu 100.000 €; • 20 % der Gewinnverminderung bei einem Umsatz von mehr als 100.000 und bis 400.000 €;
• 15 % der Gewinnverminderung bei einem Umsatz von mehr als 400.000 und bis 1.000.000 €; • 10 % der Gewinnverminderung bei einem Umsatz von mehr als 1.000.000 und bis 5.000.000 €; • 5 % der Gewinnverminderung bei einem Umsatz von mehr als 5.000.000 und bis 10.000.000 €; Die erwähnte Verminderung wird aus dem Differenzbetrag zwischen den Steuererklärungen der Jahre 2019 und 2020 berechnet. Der Beitrag darf höchstens 150.000 € betragen und es sind zusätzliche Einschränkungen zu berücksichtigen. Dieser Verlustbeitrag ist vorab um alle seit Mai des letzten Jahres bis hin zu den verschiedenen Unterstützungsverordnungen erhaltenen Zuschüsse und Beiträge zu kürzen. Der Verlustbeitrag steht nicht zu, wenn die Summe der bereits erhaltenen Zuschüsse
gleich oder höher ist als die erwähnte Verminderung des Steuergewinns zwischen Steuergewinn 2020 und 2019. In Zahlen ausgedrückt: hat der Steuerzahler einen Rückgang des steuerlichen Gewinns von 20.000 € gehabt, jedoch bereits Verlustbeiträge von 21.000 € erhalten, so steht kein weiterer Verlustbeitrag zu. Bei erhaltenen Verlustbeiträgen von 10.000 € im genannten Beispiel steht der ausgleichende Verlustbeitrag hingegen zu. Zur Vorgehensweise: Um den Verlustbeitrag zu bekommen, muss ein eigenes Ansuchen an das Finanzamt verschickt werden. Das Ansuchen muss über ein neu geschaffenes Portal auf elektronischem Weg an das Finanzamt übermittelt werden – das entsprechende Portal vom Finanzamt wurde am 29. 11. 2021 freigeschal-
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WANDERN
Von Gratsch nach Vellau Eine sehr sonnige Wanderung, die im weiten Bogen von Gratsch aus über den Blumenthalhof auf einsamen Wegen nach Vellau führt und in schöner Runde zurück ins Tal. von Christl Fink
Wir starten bei der Park-Clinic Martinsbrunn und gehen die Laurinstraße hinauf bis zum Gratscher Kirchlein. Leider ist die kleine, der hl. Magdalena geweihte Kirche meist gesperrt. Aber bereits von hier aus sehen wir auf Schloss Tirol. Der Aufstieg beginnt
Nun geht es nach links. Über einen alten Plattenweg an einem mächtigen Wegkreuz vorbei kommen wir zum ersten Bildstock des 14-Stationen-Weges, der direkt nach St. Peter führt. Unter der ersten Kreuzwegstation – die Bilder stammen vom bekannten Maler Peter Fellin – wenden wir uns nach links, durchqueren über einem Holzsteg ein kleines Tal 36
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und wandern weiter aufwärts. Ein uralter Pflasterweg, der viele Geschichten erzählen könnte! Bei der Kreuzung mit dem Algunder Waalweg setzen wir auf diesem unsere Wanderung fort. Hier können wir viel Sonne tanken, Bänke laden zu einer kurzen Rast, und wir erfreuen uns an der schönen Sicht zur alten Algunder Pfarrkirche. Jetzt im Winter ist diese Strecke auch nicht so überlaufen. Wir kommen zum Grabbach, überqueren ihn und gehen dann rechts, der Mark. 29 folgend, die Straße aufwärts bis zum Blumenthaler Hof. Wildromantisch über den Bach
Auf Markierung 20 wandern wir nun am sehr schön gepflegten Blumenthaler Hof vorbei
aufwärts. Der Weg wendet ich nach links in ein kleines Tal. Eine kleine Holzbrücke führt über den kleinen Bach, der nach Regenfällen auch sehr übermütig herunterspringt. Nun wandern wir an den Überresten der ehemaligen Lochermühle vorbei in Serpentinen durch Buschwald aufwärts und kommen zum Gasthaus Ebeneich. Daran vorbei führt der Wegweiser gleich von der asphaltierten Zufahrtsstraße weg und aufwärts. Teilweise ist noch der uralte Plattenweg erkennbar, der Laubwald weicht mehr und mehr den Nadelbäumen. Der Weg wird zum schmalen Steig und zieht sich stetig höher. An einem fast zugewachsenen Wetterkreuz mit Rastbank vorbei überqueren wir eine Wiese mit alten Birnbaumbeständen und erreichen das Haus Birnbamegg.
Abzweigung Blumentalhof bzw. Ochsentodweg
Der Ifinger im Blick
Vellau die Aussichtsloge
Nun gilt es, noch die letzten Höhenmeter zu bewältigen. Gleich oberhalb des neu renovierten Hauses zweigt wiederum der Wanderweg ab. Wir kommen am so genannten Fuirknott vorbei und bald grüßt auch schon der rote, spitze Kirchturm der kleinen Dreifaltigkeitskirche von Vellau. Nach einem Besuch derselben, die allen offensteht, bietet sich die Mittagsrast vor der Kirche auf der langen sonnigen Bank, mit dem Panoramablick über Meran weit in den Süden, oder in einem der Gasthäuser, entweder gleich nebenan, oder etwas unterhalb, nahe der Bushaltestelle an. Frisch gestärkt und ausgeruht, wenden wir uns nun abwärts. Wir folgen der Asphaltstraße bis zum neuen Buswendeplatz mit der Haltestelle. Wer hier seine Wanderung beenden will, kann mit dem öffentlichen Bus zurückkehren. Über den Saxnerweg
Von der Haltestelle geht es nach rechts, am netten, kleinen Gasthaus Gruber vorbei. Wir folgen nun der Beschilderung Saxnerweg, 26 A, queren zwischen Haus und Scheune den Lift zur Leiteralm, und überqueren eine letz-
Idyllisch geht es über den Grabbach
Die Dreifaltwigkeitskirche von Vellau
te Wiese. Nun sind wir auf einem echten Panoramasteig, der sich gemächlich den sonnigen Berghang hinabzieht. Schnee hält sich hier nie lange. Rastbänke laden immer neu dazu ein, die Aussicht zu genießen. Wir überqueren das „Hasental“ mit der Abzweigung zum Kienegger und kommen zu einer Hinweistafel „Schalenstein“. Die paar Schritte aufwärts lohnen sich. Ehrfürchtig bestaunen wir den Schalenstein mit den gut erhaltenen Kreuzen und schalenartigen Vertiefungen. Dann geht es noch kurz abwärts, am Buschenschank Saxner vorbei. Im Talgrund angekommen, wenden wir uns scharf nach links. Der Schlundensteinweg
Über uns sind noch Bunker zu sehen und wo links ein kleines Sommerhäuschen steht, verlassen wir die Asphaltstraße und wandern auf dem schönen Steig ziemlich eben dahin. Wir überqueren die Vellauer Straße, jenseits geht es weiter, am Schlundenstein vorbei, dann leicht abwärts; viele originelle Informationstäfelchen entdecken wir auf dem Weg zum Café Konrad. Nun wandern wir auf dem Burgweg, der Markierung 20 entlang, hinunter zur Talstation des Sesselliftes nach Vellau und wenige Schritte weiter zur Bushaltestelle.
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