BAZ Nr. 23 vom 15/12/2023

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THEMA

Friedvolle Weihnacht!

04 | Der Heilige Josef

STRASSENGESCHICHTEN

Kommentar von Walter J. Werth

Weihnachten ist eine besondere Zeit, die trotz der säkularisierten Gesellschaft viele Menschen bewegt. Sie lädt uns dazu ein, über uns selbst und unsere Mitmenschen nachzudenken. In dieser Weihnachtszeit wird viel von Besinnlichkeit, Ruhe und Liebe geredet, doch oft sind wir weit entfernt davon, aufgrund des Drucks, dem wir uns aussetzen. Weihnachten, das Fest der Liebe droht leider durch Profitgier seine Menschlichkeit zu verlieren. Ein Zitat des chinesischen Philosophen Tse besagt, dass der wahre Schatz eines Menschen nicht materieller Natur ist: „Wer mit wenig nicht glücklich ist, wird auch mit viel nicht glücklich sein.“ Das Jahr 2023 war kein besonders gutes Jahr. Kriege und Bedrohungen haben uns Sorgen bereitet und werden auch im kommenden Jahr weiterhin schwelen. Trotz dieser weltweiten Probleme liegt unser Hauptaugenmerk auf unserem persönlichen Leben. Der Jahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, innezuhalten, zurückzublicken und eine persönliche Bilanz zu ziehen. Betrachten wir, was gut war und was schlecht gelaufen ist. Nehmen wir an, dass es Enttäuschungen und schwierige Situationen gab. Bei genauerem Hinsehen aber finden wir sicherlich mehrere positive Ereignisse in unserer persönlichen Jahresbilanz. Mit Zuversicht und frischem Optimismus werden wir dann ins neue Jahr ziehen. Seien wir dankbar für jeden Tag, an dem wir gesund sind, unserer Arbeit nachgehen können und Zeit mit unseren Lieben verbringen dürfen. Mit dieser letzten Ausgabe des Jahres 2023 möchte ich mich herzlich bei Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, bedanken. Vor allem für die wohltuenden Anerkennungen, die unser Team der BAZ für das Bemühen bekommt, Ihnen alle zwei Wochen eine Zeitung mit interessanten Artikeln und Werbeangeboten zu liefern. Ich wünsche Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit und einen entspannten Start in das neue Jahr, das Ihnen Gesundheit viele schöne Momente bescheren möge!

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08 I Eine Stimme für die Rücksiedler

STANDORT

14 I Lan.Arena – Treffpunkt für Freizeit und Sport

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DORFGESCHEHEN

22 I Traditionell und doch im Heute angekommen

WANDERN

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28 I Rund um den Göllersee

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27.09.23 BAZ 23/23 12:00


THEMA

Der Heilige Josef -Sepp ist bei uns in Tirol ein geläufiger Name. Vor nicht so langer Zeit war er auch sehr beliebt. Meist ist er aber ein Kosename, abgleitet von Josef. Schon lange wird bei uns darüber diskutiert, ob der „Josefitag“ am 19. März wieder ein Feiertag werden soll. Spätestens zu Weihnachten begegnen wir Josef jedes Jahr wieder. von Josef Prantl

Josef hießen mein Onkel (er ist im Krieg gefallen), mein Großvater, mein Urgroßvater. Josef ist ein biblischer Name hebräischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „Gott vermehre, Gott lasse wachsen“, abgeleitet vom althebräischen „JHWA“ (gekürzt „jo“) für „Gott“ und „jasaf “ für „hinzufügen, vermehren“. In der Zahlensymbolik steht Josef für Unabhängigkeit und Stärke. In der Bibel gibt es mehr als zehn Personen, die den Namen „Josef “ tragen. In Tirol werden die meisten Josefs mit „Sepp“ angesprochen, wenn man sie ganz liebhat, auch mit „Seppl“. In der Schweiz ist der „Seppi-Tag“ am 19. März in einigen Kantonen Feiertag und in Neapel wird zum Namenstag die „Zeppola di San Giuseppe“ gebacken. 1870 wurde der hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche, bis 1977 war der Josefitag in Italien ein gesetzlicher Feiertag. Josef ist der 4

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Schutzheilige Tirols. 1955 führte Papst Pius XII. auch den 1. Mai als Gedenktag für den heiligen Josef ein, eine Antwort der Kirche auf die Arbeiterbewegung, schließlich ist der heilige Josef auch der Schutzheilige der Arbeiter. Er ist Patron der Ehepaare und der Familien, der Kinder und Jugendlichen, der Erzieher, der Zimmerleute, Holzfäller, Tischler, Handwerker, Arbeiter, Ingenieure, Schutzheiliger in Wohnungsnot, in Versuchungen und verzweifelten Lagen sowie für einen friedlichen Tod. Papst Franziskus schätzt den hl. Josef besonders, das lässt er immer wieder erkennen und machte 2021 zum „Jahr des heiligen Josef “. Der Tiroler Schauspieler Tobias Moretti hat den Heiligen im gleichnamigen Film „Josef von Nazareth“ vor mehr als 20 Jahren actiongeladen dargestellt. Für Herodes baut Josef da Tempeltüren und wird beinahe in einen Aufstand der Zeloten verwickelt.

Er schlägt auch schon mal zu, wenn’s einer guten Sache dient. Im Schatten der Weihnachtsgeschichte

In den Evangelien hat Josef allerdings nur ganz wenige Auftritte. Er ist Ziehvater, Helfer und Ernährer, geht mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem zur Volkszählung, flieht mit ihr und dem Baby nach Ägypten und taucht Jahre später noch einmal kurz beim Osterfest in Jerusalem auf, wo er von seinem „Ziehsohn“ auch noch bloßgestellt wird. Die Quellenlage zu Josef ist also mehr als dürftig. Bei Lukas heißt es: „So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt …“ Etwas mehr interessiert sich Matthäus für Josef, viel ist es aber auch bei ihm nicht: drei Träume, ein paar Erwähnungen, das war’s. Und doch ist Josef ein


ganz besonderer und starker Vater, ein vorbildhafter, mutiger Mann, der zupackt, der die Mutter und ihr Kind schützt. Das Gegenteil eines Patriarchen

Das mit dem einfachen Zimmermann ist vermutlich einem Übersetzungsfehler geschuldet. In der griechischen Übertragung der Heiligen Schrift wird Josefs Beruf als „tecton“, Baumeister oder Architekt, angegeben. Vermutlich lebte Josef in bescheidenen, aber doch gesicherten Verhältnissen. Darauf deutet auch seine Abstammung hin. Wie Maria stammt er aus dem Haus David. Interessant ist, dass das Haus David die einzige Königsdynastie der Israeliten ist. Josef entstammte also gewissermaßen dem Adel. Ein alter Mann war er auch nicht, das können wir aus den Evangelien nicht entnehmen, auch wenn er als Krippenfigur so dargestellt wird. Ein Grund für die Vorstellungen von einem betagten Josef könnte sein, dass er eine bewegte Vergangenheit hatte. Er soll ja schon verheiratet gewesen sein, lernte Maria als Witwer kennen. Selbst wenn Josef bereits verwitwet war, wird er kaum älter als 35 gewesen sein. „Josef, ihr Mann, der gerecht war“ (Mt. 1,19). Über das Innenleben Josefs verrät die Bibel noch weniger. Die Evangelisten beschreiben ihn als gerecht, gehorsam und fromm im Sinn jüdischer Gesetzestreue. Und ausgerechnet dieser Mann geht eine höchst ungewöhnliche, um nicht zu sagen heikle Verbindung zu einer Frau ein, die plötzlich schwanger ist, und das nicht von ihm! Über Josef von Nazareth und dessen Leichtgläubigkeit kann man lachen. Da wird ihm im Traum eingeflüstert, seine Verlobte Maria sei von einem „Heiligen Geist“ heimgesucht worden und sei jetzt schwanger. Er aber sei auserwählt, ihr bei der Erziehung des Gottessohnes, ein solcher sei das ungeborene Kind nämlich, zu helfen. Die

meisten von uns würden heute wohl von ihm sagen: „Ein gutmütiger Trottel“. Das ist falsch. „Es ist Zeit für die Rehabilitierung des heiligen Josef “, sagt der bekannte deutsche Journalist und Autor Heribert Prantl. Der Mann, der ein Kind, dessen leiblicher Vater er nicht ist, als seinen Sohn aufzieht, muss ein großes Herz haben. Dabei plagen Josef laut biblischem Bericht auch große Bedenken. Den inneren Konflikt, den die Schwangerschaft Marias bei ihm auslöst, deutet das Matthäusevangelium auch an. Es berichtet, dass Josef an Marias Treue zweifelt und sich von ihr trennen will. Doch dann erscheint ihm ein Engel in einem Traum und Josef vertraut auf das göttliche Zeichen. Es braucht schon viel Mut, dass Josef zu Maria steht. Er gibt sich offiziell als Vater des ungeborenen Kindes aus und folgt im Vertrauen auf Gott seinem Herzen. Gerechtigkeit ist ein zentraler Charakterzug von Josef. Starker Mann und Vater

Josef hat als Mann keine Probleme gehabt, im Schatten einer Frau zu stehen. Er ist kein Macher. Er bleibt im Hintergrund, in der Krise zeigt er sich aber stark und handelt. „Man könnte sagen, dass wir in ihm den Mann für schwierige Zeiten finden, den konkreten Mann, den Mann, der es versteht, Verantwortung zu übernehmen“, charakterisiert Papst Franziskus den hl. Josef und weiter: „Man könnte sagen, dass die Söhne von heute, die die Väter von morgen werden, sich fragen sollten, welche Väter sie gehabt haben und welche Väter sie werden wollen.“ „Josef ist nicht ein Mann großer Worte; er ist ein Mann der Tat“, schreibt Bischof Ivo Muser. „Er verbindet Zärtlichkeit und Kraft. Und deswegen wird ihm von Gott her das Kostbarste der Heilsgeschichte anvertraut: das Kind und seine Mutter!“ Josef ist auch ein

aufrechter Mann, durch und durch verlässlich und integer. „Er urteilt nicht nach dem Augenschein; er ist hellhörig für eine tiefere Wahrheit, die ihn und uns alle übersteigt“, sagt der Bischof. „Wider alle Vernunft vertraut er auf seine Intuition, seine innere Stimme und hält dem Druck von außen entgegen.“ Kein Statist der Weihnachtskrippe

Die Verehrung des hl. Josef lässt sich in der Ostkirche früher nachweisen als im Abendland. Bereits im 9. Jahrhundert wurde ein Gedenktag festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Die Kirchenväter der Ostkirche glaubten auch, dass die vier Brüder von Jesus – Jakobus, Josef, Simon und Judas, dazu mehrere Schwestern – Kinder aus einer ersten Ehe Josefs waren. Gregor XI. erklärte 1621 den 19. März zum gebotenen Feiertag. Wenn wir in den kommenden Tagen die Krippen herausholen, dann begegnen wir dem hl. Josef wieder. Neben Maria, dem Jesuskind, den Hirten, Ochs und Esel, den Schafen und Heiligen Drei Königen hat auch er seinen Platz in der Krippe. In den Augen moderner Theologen ist der hl. Josef der erste moderne Mann, der Windeln wechselt, Süppchen kocht und im Hintergrund einer Patchworkfamilie steht. Die Weihnachtsgeschichte ist also auch eine tröstliche Geschichte für all die Menschen, die in komplexen Familienstrukturen leben. Schon für das Kind in der Krippe sind die Verhältnisse kompliziert. „Es bräuchte eine Vermehrung der Josefs in dieser Welt; dann würde sie menschlicher,“ schreibt Heribert Prantl. „Denn Josef ist der Antityp zum patriarchalen Männerbild.“ Wenn wir jetzt wieder unsere Weihnachtskrippen aufstellen, vielleicht sehen wir die Figur des hl. Josef mit etwas anderen Augen.

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THEMA

Josef, ein Vorbild für den Mann von heute? Maria Theresia Ploner ist an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen Professorin für das Neue Testament. Die Ult­ nerin hat vor ihrem Theologiestudium die Kunstlehranstalt in St. Ulrich besucht und 2007 an der Universität Innsbruck in Theologie promoviert. 2016 wurde sie zur ordentlichen Professorin ernannt. Seitdem ist sie auch die geistliche Assistentin der Katholischen Frauenbewegung der Diö­zese Bozen-Brixen. Sie ist Mitautorin eines Buches über „Maria Magdalena – Auf den Spuren einer besonderen Frau in Südtirol“. Die Baz sprach mit ihr über den Heiligen Josef und das Bild des Mannes in unserer Zeit: Wir alle kennen Josef in der Krippe neben Maria und Jesus. Was wissen wir eigentlich vom biblischen Josef?

Maria Theresia Ploner: Historisch Gesichertes können wir über Josef kaum etwas sagen, da die sogenannten „Kindheitserzählungen“ in den Evangelien, in denen er auftritt, stark legendenhaften Charakter und damit einen sehr geringen historischen Wert haben. Wir müssen ohnehin bei biblischen

Maria Theresia Ploner

Figuren immer unterscheiden zwischen der historischen Gestalt, die mitunter in den Texten kaum mehr greifbar ist und deren literarischer Verarbeitung, also der „erzählten“ Figur. Letztere dient u. a. dazu Einstellungen, Haltungen und Glaubensüberzeugungen zu kommunizieren. Wie zeigen uns die Evangelisten Josef und mit welcher Absicht zeigen sie ihn so?

Die Evangelisten zeigen uns Josef eigentlich auch ganz ungeniert als Vater von Jesus (Vgl. Lk 2,48; Joh 1,45; 6,42) und zwar unabhängig von der Glaubensrede der Gottes-

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sohnschaft Jesu. An sich würde die Annahme einer natürlichen Vaterschaft die Bedeutung Jesu für die Glaubenden ja nicht schmä­lern. Denn dass Jesus ein Mensch war, das war für seine Zeitgenossen ja kein Problem. Mit der bildhaften Rede von der „Got­tes­sohnschaft“ Jesu bringt die Jesusgemeinde aber die Erfahrung zum Ausdruck, dass für sie im Menschen Jesus von Nazareth die heilende Zuwendung Gottes spürbar geworden ist. Und das ist eine Glaubensaussage, nicht eine biographische Information über Jesus. Die Vater-Sohn- bzw. Gottes-Sohn-Metaphorik war schon in der Königsideologie Israels fest verankert (vgl. Ps 2,7), die ihrerseits auf ägyptische Königsvorstellungen zurückgeht und sie gehört in frühjüdischer Zeit damit auch zu den messianischen Heilsverheißungen. Es ist dann klar, dass auf diesem Bildfeld der leibliche Vater in den Hintergrund treten muss. Ähnliches kennen wir von der Vita des Kaisers Augustus, dessen Zeugung dem Gott Apoll zugeschrieben wurde. Leider wurden diese bildhaften Aussagen im Hinblick auf die Bedeutung Jesu mit der Zeit als historische Notizen gelesen. So hat man ab dem 3. Jh. der dogmatischen Lehrentwicklung Rechnung tragen wollen, und in manchen Bibelhandschriften den Vater- bzw. Elternbegriff (vgl.

Lk 2,27.41.48) im Zusammenhang mit Josef getilgt oder ersetzt. Wer war dann der „historische“ Josef?

Josef war vermutlich „Bauhandwerker“, also nicht – wie die spätere Tradition sagt – Zimmermann und Jesus selbst hat wohl auch diesen Beruf eine Zeit lang ausgeübt (vgl. Mk 6,3). Ob Josef – wie die sich teilweise stark widersprechenden Stammbäume Jesu nahelegen – davidischer Abstammung war – kann weder sicher bestätigt noch ausgeschlossen werden (vgl. Röm 1,3; Mk 1,1-17; Lk ). Ist Josef nicht der Mann im Schatten Marias?

Nur, wenn man ausschließlich die Kindheitsgeschichte des Lukas­ evangeliums vor Augen hat. Die Erzählbühne betritt Josef als „erzählte“ Figur allein in den „Kindheitsgeschichten“ des Matthäus (Mt 1–2) und des Lukas (Lk 1–2). Das Markusevangelium kennt keine entsprechende Überlieferung. Überhaupt zeigt das Markus­ evangelium eher ein distanziertes Verhältnis Jesu zu seiner Familie (Mutter, Brüder und Schwestern) auf (vgl. Mk 3,20f.31-35). Dieser Familienzwist wurde in der Tradition lange verdrängt und Josef tritt dort als „erzählte“ Figur gar nicht auf.


In der der Weihnachtsgeschichte von Matthäus nimmt Josef eine nicht so unbedeutende Rolle ein.

In der Kindheitsgeschichte des Matthäus ist Josef – und eben nicht Maria – der eigentliche Protagonist. Er wird mit der Situa­tion konfrontiert, dass Maria schwanger ist, und er will sie – nicht öffentlich diskreditieren – sondern in Stille entlassen, um sie letztlich vor dem öffentlichen Shit­storm zu schützen. Josef ist dann der Adressat mehrerer Traum- bzw. Engel­ erscheinungen und göttlicher Anweisungen, die er ohne viel Umschweife ausführt. Dabei wird dem Josef zwar kein einziges Wort in den Mund gelegt, doch wird er vom Erzähler ausdrücklich als „gerecht“ bezeichnet. Und bei Lukas?

Inwiefern taugt Josef als Vorbild für die Väter von heute?

Das ist eine interessante Frage, weil gerade in jüngster Zeit die Männlichkeitsforschung in der Bibelauslegung verstärkt Eingang gefunden hat. Sie identifiziert un­ter­schied­li­ che Männ­lich­keits­bilder, die praktisch als Leitbilder von Kulturen und Gesellschaften dienen. In der Antike ist das anstrebenswerteste Leitbild die hegemoniale Männlichkeit, die von Macht, Selbstkontrolle, Dominanz, Potenz, Verletzungsmacht und Stärke gekennzeichnet ist. Das Gegenteil davon ist die marginalisierte oder auch untergeordnete Männlichkeit, die von Macht­lo­sig­keit, Verletzlichkeit,

Wofür könnte Josef noch sinnbildhaft stehen?

Die verstorbene Neutestamentlerin Luise Schottroff erinnert an das im Kontext der Niederschlagung der jüdischen Aufstände durch die römische Besatzungsmacht auch praktizierte Kriegsmittel der sexuellen Gewalt. Während in der Auslegungstradition als „Entlassungsgrund“ für Josef immer nur der Ehebruch oder ein sexuelles Vergehen seiner gefreiten Frau kolportiert wird, hält Schottroff es für möglich, dass mit der „göttlichen“ Anweisung zur Annahme der schwan­geren Maria durch Josef an die jüdischen Männer der Appell ergeht, zu ihren im Krieg geschändeten Frauen zu stehen, die nach jüdischem Gesetz den Ehebrecherinnen gleichgestellt wurden. Nach dieser Deutung würde der gerechte Josef für die Zeitgenossen des Evangelisten Matthäus nochmal eine ganz be­sondere Vorbildbrisanz in Sachen Männlichkeit erhalten. Eine solche Interpretation würde den Befund der fürsorglichen Männ­lichkeit im Hinblick auf Josef nur unterstreichen. Andererseits wurde Josef in der christlichen Tradition völlig ent­ sexualisiert. Nicht ohne Grund

wird er als alter Mann dargestellt.

Genau. Erinnert sei hier an die Lilie als Attribut des Josef in Darstellungen der Kunst, welche Jungfräulichkeit, Enthaltsamkeit und Reinheit verkörpert. Ich bezweifle, dass ein solches entsexualisiertes Männlichkeitsbild anschlussfähig für die Mehrheit der Männer in unserer Zeit ist. Männer sollen laut unseren Kinohelden stark, durchsetzungsfähig, zielorientiert, gerne auch Einzelkämpfer sein. Kann ein demütiger Heiliger Josef überhaupt ein Vorbild für den Mann von heute sein?

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In der Kindheitsgeschichte des Lukas steht Josef wirklich im Schatten der Maria; da ist Maria die Protagonistin und Adressatin der Geburtsankündigung. Sie wird – eigentlich ähnlich wie Josef im Matthäusevangelium – gezeichnet als eine, die offen ist für die Zuwendung Gottes zum Menschen. Hier merkt man deutlich, wie sehr die Figurendarstellungen nicht historische Gegebenheiten spiegeln wollen, sondern eine Identifikationsfläche bieten und Glaubenshaltungen bewerben möchten.

Fremdkontrol­le und Schwäche, ja gar „Verweiblichung“ geprägt ist. Im Hinblick auf Josef würde ich daher vor allem von einer fürsorgenden Männlichkeit sprechen. Gerade hierin ist Josef anschlussfähig für die heutige Gesellschaft, in der erwartet wird, dass Männer auch an der Care-Arbeit (Kindererziehung, Pflege von Angehörigen usw.) teilhaben.

neu diskutiert wird, ist vor allem die Vulnerabilität, die Verletzlichkeit, und zwar nicht als ein Defizit gesehen, sondern als Stärke, im Sinne einer heilsamen und notwenigen männlichen Empathie-Fähigkeit nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber. Josef wird in der Kindheitsgeschichte als gerecht bezeichnet, weil er das Gespür dafür verkörpert, was in diesem Moment für seine ebenso verletzliche Frau das Leben Stärkende und Tragende ist. Er setzt damit bereits vorweg jene Haltung einer barmherzigen – eben nicht aufrechnenden – Gerechtigkeit um, die der Evangelist Matthäus Jesus in der Bergpredigt einfordern lässt (Mt 5-7). Es geht letztlich auch darum, „sich nicht zu schade zu sein“, sprich: um Statusund Dominanzverzicht. Jo­sefs „Demut“ lässt sich durch­wegs nicht nur als Anti-Männlichkeits-Diskurs der damaligen Zeit lesen, sondern auch als Impuls für heute, im Sinne von Mt 6,1: „Gebt Acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht tut vor den Menschen – ihnen zum Theater“.

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STRASSENGESCHICHTEN

Eine Stimme für die Rücksiedler Dass Familiennamen unterschiedlich geschrieben werden, kommt vor. Ob mit „tz“ oder nur mit „z“ – es ändert in diesem Fall nichts an den Leistungen der hier vorgestellten Person und daran, dass der Weg, der am Algunder Kindergarten vorbeiführt, zu Recht seinen Namen trägt.

Mitte der 30er Jahre hatten die Faschisten erkannt, dass ihre Versuche, die Südtiroler zu Italienern zu machen, wenig Erfolg hatten. Auch wenn man nun dazu überging, möglichst viele Italiener ins Land zu holen, sollte die deutsche Kultur verschwinden. So schreibt der „Tiroler Grenzbote“ vom 9. Mai 1934 unter dem Titel „Verfolgtes Deutschtum in Südtirol“, dass die Kommissionen für die Kammerwahlen italienfreundliche Ergebnisse „zu errechnen vermochten, damit die Fiktion vertreten werden konnte, daß sich die Südtiroler Deutschen nunmehr mit dem Regime abgefunden hätten“. Dabei richteten sich immer mehr Maßnahmen gegen die deutschsprachigen Vereine. Präfekt Giuseppe Mastromattei bedrängte mit

herie-Infektion brachte ihn allerdings ins Krankenhaus, aus dem er nach einem Monat entlassen wurde.

Nachdruck kirchliche Organisationen, vor allem die Jugendverbände. In Meran wurde beispielsweise der Katholische Jugendhort aufgelöst und sein Vorsitzender mit einer „diffida“, einer förmlichen Verwarnung, belegt. Sein Name war Hermann von Steni(t)zer, dem in Algund eine Straße gewidmet

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werden wird. Hermann Gottfried Bartholomäus von Stenitzer stammte aus Vorarlberg und wurde am 5. Februar 1895 in Bludenz geboren. Sein Vater Gottfried war k.k. Gerichtsadjunkt und wird später als Richter eingesetzt werden, seine Mutter hieß Bertha Kinz und stirbt 27-jährig in Kastelruth, als Hermann gerade einmal drei Jahre alt war. Gottfried ließ das Trauerjahr verstreichen und verehelichte sich, wohl auch wegen der fünf minderjährigen Kinder, 1899 erneut. Hermann erhielt eine gymnasiale Ausbildung am Jesuitenkolleg „Stella Matutina“ in Feldkirch. Nach Abschluss begann er ein Theologiestudium im Canisianum in Innsbruck und diente während des Ersten Weltkrieges als Freiwilliger. Eineinhalb Jahre nach Kriegsende wurde er in Innsbruck zum Priester geweiht. Von da an verlagerte sich sein Leben in den Süden Tirols. Er wurde als Kooperator in Naturns, Laas, Kaltern und Meran eingesetzt, dann als Kurat in Oberbozen und schließlich 14 Jahre lang als Pfarrer von Algund. Hier sollte er besonders segensreich wirken. Dabei waren die Zeiten keineswegs einfach. Als er gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Privatbrief die Worte „Für Führer, Volk und Heimat“ ausgelassen hatte, wurde er eingekerkert. Eine Dipht-

Ein besonderes Anliegen war ihm eine neue Kirche für die Algunder, hatte sich doch das Zentrum in den vergangenen Jahrzehnten vom alten Dorf in Richtung Mühlbach verlagert. Umgesetzt wurde dieses Vorhaben aber erst durch seinen Nachfolger Josef Chronst. Dafür hatte sich von Stenizer unermüdlich für soziale Belange eingesetzt. Ab 1948 war es Auswanderern durch das sogenannte „Optantendekret“ möglich, wieder in die Heimat zurückzukehren. Besonders wohlwollend wurden diese aber nicht empfangen. Vor allem das Problem der Wohnungsnot musste gelöst werden. Pfarrer von Stenizer rief daher die „Arbeiterbaugenossenschaft Algund“ ins Leben, deren Mitglieder in dem später nach ihm benannten Weg mehrere Häuser erbauten und so den Rücksiedlern ein neues Zuhause schufen. Bereits zuvor hatte er die Pfarrcaritas gegründet, 1950 dann den KVW Algund und im Jahr darauf die Algunder Kolpingfamilie, die sich zu einer wichtigen Anlaufstelle für Lehrlinge und Gesellen entwickelte. Auch die Herausgabe des Pfarrblattes, die Einweihung des Kriegerdenkmals am neuen Friedhof und der zweimalige Besuch der „Wandermuttergottes“ in Algund trotz aller Widrigkeiten gehen auf die Initiative Stenizers zurück. Im Herbst 1955 verschlechterte sich dann sein gesundheitlicher Zustand so stark, dass er von seinem Amt abberufen wurde. Wenige Monate später, am 9. Jänner 1956, verstarb er in Innsbruck an einem Herzleiden. Christian Zelger


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Erster Schnee Wie nun alles stirbt und endet und das letzte Lindenblatt müd sich an die Erde wendet in die warme Ruhestatt. So auch unser Tun und Lassen, was uns zügellos erregt, unser Lieben, unser Hassen sei' ins welke Laub gelegt! Reiner weißer Schnee, oh schneie, decke beide Gräber zu, dass die Seele uns gedeihe still und kühl in Wintersruh! Bald kommt jene Frühlingswende, die allein die Liebe weckt, wo der Hass umsonst die Hände dräuend aus dem Grabe streckt.

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Schon gewusst…!? Die Bausätze für diese Bänke wurden über ein Leader-Projekt beschafft und von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens hergestellt. Dabei brachten die Jugendlichen nicht nur ihr handwerkliches Geschick, sondern auch ihre eigenen Ideen und ihre Kreativität ein. Die Farben Orange und Grün machen die Bänke für alle gut erkennbar. Beim gemeinsamen Gestalten der Bänke kamen die Jugendlichen mit den Jugendarbeiter:innen zu verschiedenen Themen wie Mobilität, Nachhaltigkeit oder Umwelt ins Gespräch.

Mitfahrbänke

Dem einen oder dem anderen sind sie sicher schon aufgefallen – die orange-grünen Mitfahrbänke, die seit einiger Zeit in einigen Gemeinden im Ultental und am Nonsberg stehen. Was es mit diesen Bänken auf sich hat? Ganz einfach: Was vor einigen Jahren noch der ausgestreckte Daumen am Straßenrand war – ein Zeichen, dass man gerne mitfahren möchte. Wenn also jemand auf einer dieser Bänke sitzt, dann sucht er oder sie eine Mitfahrgelegenheit. Es wäre toll, wenn du vielleicht anhalten und diese Person mitnehmen würdest. Du kennst das sicher selbst, manchmal fährt einfach kein Bus, oder man muss so lange auf den Anschluss warten, das Auto ist beim Mechaniker, es schneit, die Winterreifen sind noch nicht drauf, oder man möchte einfach gerne mit jemandem mitfahren und ein bisschen „ratschen“. Vielleicht kann sich auch nicht jeder eine Fahrt mit den Öffis leisten oder eine Wanderung hat an einem anderen Ort geendet als geplant. In so einer Situation wärst du sicher auch froh, wenn dich jemand mitnehmen würde! Sicher gibt es auch in deiner Gemeinde Menschen, die gerne aushelfen würden, oder eine Mitfahrgelegenheit brauchen. Gemeinsam könnt ihr nicht nur Ressourcen sparen, sondern es ist auch eine tolle Gelegenheit neue Leute kennenzulernen. Und nicht zuletzt, hast du als „Mitnehmer“ etwas Gutes getan und das ist dann doch das tollste Gefühl überhaupt. Wenn auch du noch Ideen für Mitfahrbänke hast, dann melde dich gerne beim Jugenddienst Lana-Tisens unter info@jd-lana-tisens.it oder Tel. 0473 563420.

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BERICHT AUS ROM

Der italienische Held aus Südtirol Jannik Sinner führte Italien zum Davis-Cup-Sieg, ein Erfolg, auf den das italienische Tennis seit 1976 gewartet hatte. Jannik Sinner hat aus seinen Südtiroler Wurzeln nie einen Hehl gemacht und mit seinen sportlichen Erfolgen seine Verbundenheit mit der Squadra Azzurra bewiesen. Das hat ihn allerdings nicht vor einer Reihe von Vorwürfen im Zusammenhang mit seiner Herkunft bewahrt. Als er im September nicht an einem Wettkampf der Azzurri teilnahm, mit der Begründung, er müsse sich für seine bevorstehenden Verpflichtungen schonen, wurde er umgehend des Landesverrats bezichtigt. Denn Sinner fühle sich nicht als Italiener. In welcher Sprache denkt er eigentlich? fragten einige Kom-

mentatoren. Als er dann durch seine sportlichen Leistungen das Finale des ATP-Turniers erreichte und im Davis-Cup siegte, änderte sich die Einstellung. Die führende italienische Sporttageszeitung schrieb, dass Sinner mit dem Gewinn des Davis-Cups endlich „die Schönheit entdeckt, einer von uns zu sein und sich als Italiener zu fühlen“. Der Zusammenhang der hier hergestellt wurde, ist nicht nachvollziehbar. Durch einen Sieg wird ein Südtiroler plötzlich ein waschechter Italiener? Tatsache ist, dass sich Italien mit unserer Andersartigkeit immer noch schwer tut. Es quält sie die Frage, ob wir uns als Italiener fühlen oder nicht. Selbst uns ParlamentarierInnen wird immer

wieder diese Frage gestellt. Nach dem Gewinn im Davis-Cup sang Sinner mit seinen Mannschaftskameraden die italienische Hymne. Auch das wurde als Symbol für seine „Bekehrung“ gewertet.

Worte von Silvius Magnago in den Sinn: „Ich bin Deutscher, meine Heimat ist Österreich, aber ich bin italienischer Staatsbürger und ich will ein guter italienischer Staatsbürger sein“.

Doch Sinner wurde 2001 geboren, drei Jahre nach dem Fall der Brennergrenze und der Einführung der europäischen Freizügigkeit, neun Jahre nach der Lösung der Südtirol-Frage zwischen Italien und Österreich vor der UNO. Sinner gehört zu jener Genera­tion, die ihre eigene Identität im europäischen Sinne interpretiert. Er ist Teil der deutschen Kultur und gleichzeitig italienischer Staatsbürger, was bedeutet Europäer zu sein und sich als solcher zu fühlen. Da kommen mir die

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Lan.Arena - Treffpunkt für Freizeit und Sport Die Gemeinde Lana hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im Burggrafenamt als Sportstandort einen Namen gemacht. von Philipp Genetti

Dafür sorgt nicht nur der aktive Sportverein Lana Raika mit seien mehr als einem Dutzend Sektionen, sondern auch die zahlreichen

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Sportanlagen, die über das gesamte Gemeindegebiet verteilt sind. Als besonders prestigeträchtig gilt dabei die beliebte Sportanlage

„Lan.Arena“ an der Max-Valier-Straße in Oberlana. Die Geschichte der „Lan.Arena“ reicht mehrere Jahrzehnte zurück. Bereits unter Altbürgermeister Franz Lösch soll es erste Überlegungen gegeben haben, auf dem Areal der vereinseigenen freien Tennisfreiplätze des Sportvereins Lana Raika und des Fußballplatzes an der Falschauer eine Halle für die Wintermonate zu er­richten. Erst der Gemeindeverwal­tung unter Altbürgermeister Chris­toph Gufler ist es gelungen, die Idee zu einer Mehr­zweck­anlage weiter­ zuent­wi­ckeln, die sich letztlich nicht nur rechnen, sondern auch einen Mehrwert für die gesamte Gemeindestruktur darstellen soll-

te. Die eifrigen Verfechter der Tennissektion um die langjährige Sektionspräsidentin Liesi Schweitzer, Sektionspräsident Hansjörg Weger, Sportdirektor und Vizepräsident Norbert Pircher sowie die langjährigen Sportvereinsvorsitzenden Dr. Hans Telser und dessen Nachfolger Erwin Lösch setzten sich vehement und beharrlich für die Realisierung der Anlage bei der Gemeinde Lana ein. Allen war klar, dass dazu auch das Land Südtirol von dem Projekt überzeugt werden musste. Ein Grund, warum die drei Sportbegeisterten auch mehrmals persönlich zu den 6-Uhr-­früh-Terminen von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder vorstellig wurden.


Einmaliges Konzept

Bau und Struktur der Anlage

Dass es Bürgermeister Gufler schließlich gelang, das Land für das Projekt zu gewinnen, lag aber nicht nur an seinem politischen Geschick und dem Einsatz von Schweitzer, Telser und Pircher, sondern auch am überzeugenden Konzept der künf­tigen „Lan.Arena“, die es in die­ser Form in ganz Süd­tirol bislang noch nicht gegeben hatte. In Verbindung mit einem gastronomischen Angebot sollte sich die Anlage in Zukunft auch finanziell selbst tragen können. Die Projektierung der neuen Anlage übernahmen der Architekt Hansjörg Weger sowie das Planungsbüro „Planothek“ aus Lana um Geometer Claudio Palla und Michael Lösch als federführende Techniker.

Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren wurde die neue Sportanlage „Lan.Arena“ im Dezember 2006 fertiggestellt und am 1. Januar 2017 zusammen mit dem gleichnamigen Restaurant und der Pizzeria feierlich eröffnet. Seither stehen auf zwei Etagen mit je 2500 m² fünf Hallen, die für eine Mehrzwecknutzung (Turnen, Tanzen, Kraftsport etc.) zur Verfügung. Im Obergeschoss befinden sich zudem ein großer Sportplatz, der nicht nur für Tennis, sondern auch für Volleyball, Handball und Hallenfußball hätte genutzt werden können. Hinzu kommen fünf an das Hauptgebäude angrenzende Sandfreiplätze inklusive Sportsbar, die von April bis Oktober bespielt werden kön-

nen. Die großen Fensterfronten der „Lan.Arena“ bringen viel Tageslicht in die Sporthalle. Wie aus einem Bericht der Gemeinde Lana vervorgeht, wäre die Halle grundsätzlich sogar für Fahrzeuge befahrbar und mit ausreichende Zu- und Ausfahrten auch für öffentliche Veranstaltungen wie eine Wirtschaftsschau geeignet gewesen.

Während die Tennisanlage der „Lan.Arena“ hauptsächlich vom SV Lana Raika Tennis genutzt wird – der unter anderem mit der Tennisschule Lana Kurse für Kinder und Jugendliche, Einzeltrainingskurse für Erwachsene und vie­les mehr anbietet – wird die „Lan. Arena“ auch vom Tennisclub Al-

gund sowie anderen Sportgruppen aus Schenna, Ti­sens und anderen Gemeinden mitbenutzt. Nicht zuletzt können die Tennisplätze von Tennisbegeisterten gebucht werden. Zu „Lan.Arena“ gehört auch der landesweit tätige Zirkusverein „Animativa“, der seinen Sitz auf dem Gelände hat und in seiner Trainingshalle zahlreiche Aktivitäten für Kinder, Fa­milien und Erwachsene anbietet. Dazu gehören neben dem Luftakrobatik-­ training auch Einradtrainings, verschiedene Zirkuskurse sowie Be­wegungswerkstätten und vieles mehr. Ein Verein mit langer Tradition, der am 21. Oktober dieses Jahres bereits sein 30-jähriges Jubiläum feierte. Als der Verein 1993 von einer Hand voll Zirkusbegeisterter rund um den Pionier der

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STANDORT

Szene Sepp Marm­soler gegründet wurde, hätte man sich wohl nicht träumen lassen, dass aus dieser Initiative einmal eine feste Größe in der Kulturszene des Landes mit weit über 600 Mitgliedern werden würde. Nachdem sich Marmsoler mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand zurückgezogen hat, wird der Verein bereits von der nächsten Generation von Zirkusbegeisterten mit Reinhard Demetz als Vorsitzenden, Brigitte Hofmann als Vereinsvize, Carla Fabbricotti als Kassiererin und Hannah Grüner als Schriftführerin geleitet und zu­kunftsorientiert weitergeführt.

Center“) des Vereins Fit & Fun, mit Mirko La Mendola als technischem Leiter und Uni-Innsbruck Prof. Dr. Rudolf Kerschbaumer aus Lana als Präsident aus der „Lan.Arena“ nicht mehr wegzudenken. Besonders spannend ist, dass immer wieder Querverbindungen zwischen den ansässigen Vereinen genutzt und gemeinsame Aktionen organisiert werden. So ist es kein Zufall, dass sich der technische Leiter der Fit Arena neben seiner Tätigkeit auch im Tennisclub mit seinem Wissen einbringt. Rund um die Arena

Angrenzend an die Sportanlage, auf dem Gelände des ehemaligen Fuß­ballplatzes, befindet sich heuNeben „Animativa“ und den ver- te das Reitzentrum des Haflingerschiedenen Tennissektionen sind pferdevereins Lana mit Reithalle, auch die Sektionen Yoseikan Stallungen und einem kleinen Budo und Kunstturnen vom SV Reitpark. Der HaflingerpferdeverLana Raika, die Tanzschule Pir- ein zählt zweifelsohne zu den cher, ein Physiotherapiestudio Pionieren der heimischen Haflinsowie das Fitnessstudio „Fit Are- gervereine und hat sich in seiner na“ (ehemals „Moving-Fitness-­ Anfangszeit vor allem durch zahlWeitere Angebote und Einrichtungen

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reiche gut besuchte Veranstaltungen wie das traditionelle Kinderpferdefest, diverse Dressurturniere und Fohlenerhebungen einen Namen gemacht. Seit nun mehr als einem halben Jahrzehnt hat der Verein die Reitanlage an die Organisa­tion GP Stable von Fi­ lippo Gasca Quirazza verpachtet. Diese bietet heute noch verschiedene Reitkurse und Reitstunden sowie Pferdestellplätze für Pferdebesitzer an und bereitet ihre Mitglieder auf diverseWettkämpfe bis hin zu Olympischen Spielen vor. Nur noch sehr selten und in unregelmäßigen Abständen werden kleinere Veranstaltungen vom Haflingerverein selbst organisiert. Auch in den Stallungen findet man kaum noch Haflinger Pferde. Gegenüber dem Reitstall befindet sich seit jeher der Sitz der Ortsgruppe Lana des Vereins für Deutsche Schäferhunde. 1980 wurde der Verein als erster Schutzhundeverein Südtirols gegründet, in dem anfangs fast aus-

schließlich Deutsche Schäferhunde vertreten waren und der sich auf die Ausbildung im Schutzdienst konzentrierte. Seit einigen Jahren hat sich der Verein auch anderen Sportarten geöffnet. Mittlerweile zählt er über 50 Mit­ glieder und ist mit ver­schiedenen anderen Hunde­rassen vertreten. Außerdem nutzt er seinen Hundeplatz seit einigen Jahren gemeinsam mit der Agility- und Obedience-Gruppe Lana. Das Erfolgskonzept

Bis heute hat sich die „Lan.Arena“ zu einem beliebten Treffpunkt für Sport, Freizeit und gastronomische Feinschmecker entwickelt. Besonders stolz sei man, so Altbürgermeister Gufler gegenüber der BAZ, dass sich das Konzept, insbesondere durch die Kombination von Sport und Gastronomie, nicht nur bewährt habe, sondern mehr noch sich auch finanziell selbst trage und somit den Steuerzahler nicht zusätzlich belaste.


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ANGESAGT

Die Kfz-Haftpflichtversicherung So versichern Sie Ihr Fahrzeug richtig.

In den letzten Jahren und insbesondere im laufenden Jahr, sind die Kosten für die Kfz-Haftpflichtversicherungen stark gestiegen. Die hohen Prämien können zu einer erheblichen Belastung des Haushaltsbudgets führen und lassen die Verbraucher nach Einsparpotentia­ len suchen. Doch wo liegen die Gründe für die steigenden Versicherungsprämien und wie können Autobesitzer Kosten sparen? Wir sprachen mit Stefanie Unter­ weger von der Verbraucherzen­ trale.

Stefanie Unterweger

Frau Unterweger, die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Was ist versichert und wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Fahrzeughalter sind gesetzlich verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Diese deckt bis zur Höchstversicherungssumme Personen- und Sachschäden ab, die Dritten mit dem versicherten Fahrzeug unabsichtlich zugefügt werden. Das Gesetz sieht hier eine Mindestversicherungssumme von 7.750.000 € vor. Aus unserer Sicht ist diese Summe jedoch zu niedrig und sollte unbedingt auf mindestens 10 Mio. € erhöht werden. Neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsteil haben die Verbraucher die Möglichkeit, weitere Zu­satz­leis­ tungen in den Vertrag aufzuneh20

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men. Eine solche zusätzliche Ab­ sicherung kann, je nach Bedarf, wichtig oder weniger wichtig sein. Würden Sie eine Voll- oder Teil­ kaskoversicherung empfehlen?

Je nach Situation kann eine Volloder eine Teilkaskoversicherung für das Fahrzeug sinnvoll sein. Wichtig ist, dass die Verbraucher wissen, wo der Unterschied liegt, um dann bei Vertragsabschluss eine bewusste Entscheidung treffen zu können. Eine Teilkaskoversicherung deckt, wie der Name bereits sagt, nur einen Teil des Schadens am eigenen Fahrzeug ab, und zwar nur den Schaden, der bei einem Zusammenstoß mit einem anderen identifizierten Fahrzeug am eigenen Fahrzeug entsteht. Eine Vollkaskoversicherung hingegen zahlt auch dann, wenn der Versicherte gegen einen Baum fährt. Natürlich ist eine Voll­kasko­ver­sicherung wesentlich teurer als eine Teilkaskoversicherung.

Warum wird die Kfz-Versicherung in Italien teurer?

Nach Angaben der Versicherer sind die Reparaturkosten und damit auch im Schadensfall zu zahlenden Beträge gestiegen. Das hört sich nicht gut an. Gibt es Möglichkeiten bei der Kfz-Versicherung zu sparen?

Ja, durchaus. Zu allererst sollten die Verbraucher prüfen, ob sie die versicherten Leistungen, die im aktuellen Vertrag aufgelistet sind, auch wirklich alle benötigen. Nicht benötigte Leistungen sollten gestrichen werden. Kurz vor Jahresablauf sollten 3-4 Vergleichsangebote direkt bei den Agenturen oder in der Bank- und Postfilialen eingeholt werden. Alternativ können auch Online-Vergleichsportale genutzt werden. Hier gibt es z. B, das Vergleichsportal der Versicherungsaufsicht preventivass.it, das den Basisvertrag ohne Zusatzleistungen vergleicht. Die privaten Por­tale (z. B. www.6sicuro.it, Können Sie uns etwas zur Rechts- www.facile.it oder www.segugio. schutz- und Fahrerunfallversiche- it) vergleichen auch „klassische“ rung sagen? mit Zusatzleistungen, allerdings Wer eine Kfz-Rechtsschutzversi- sind dort nicht alle Versicherungscherung abschließen möchte, soll- gesellschaften vertreten und es ist te dies nicht über eine Zusatzleis- nicht immer nachvollziehbar, was tung im Kfz-Haftpflichtversiche- mit den eingegebenen Daten gerung tun, sondern einen getrenn- schieht. Bereits seit einigen Jahren ten Vertrag bei einer spezialisier- muss der Kfz-Versicherungsverten Versicherungsgesellschaft trag bei Ablauf nicht mehr gekünab­schließen, die außschließlich digt werden, was den Wechsel zu Rechts­schutz­produkte anbietet. In einer günstigeren VersicherungsBezug auf die Lenker-Unfallversi- gesellschaft erheblich erleichtet. cherung hingegen, sollten sich die Ein weiteres Sparpotential liegt in Verbraucher die Frage stellen, ob der Nutzung von Tarifvergünsties nicht vielleicht besser wäre, eine gungen. getrennte, private Unfallversiche- Viele Versicherungen bie­ten beirung abzuschließen. spielsweise Preisnachlässe für FahDenn im Gegensatz zur Lenker-­ rer mit langjähriger Fahrpraxis Unfallversicherung, die nur eine oder auch für Fahrzeuge, die mit „5-­Minuten-Deckung“ hinter dem bestimmten Si­cher­heits­sys­temen Lenkrad vorsieht, bietet die priva- ausgestattet sind. Beim Vergleich te Unfallversicherung eine der verschiedenen Versicherungen 24-­­Stun­den-­­Deckung bei jeder Art sollte nicht nur auf den Preis gevon Tätigkeit. achtet werden, sondern auch auf

die Leistungen und den Kundenservice. Ein oft vernachlässigter Punkt ist die Selbstbeteiligung. Ein höherer Selbstbehalt bei den Zusatzleistungen (z. B. bei Schäden durch Brand, Diebstahl, Naturereignissen oder Vandalismus) bedeutet in der Regel eine niedrigere Versicherungsprämie. Wer also bereit ist, im Scha­densfall einen höheren Beitrag selbst zu tragen, kann langfristig durchaus Kosten sparen. Wichtig ist aber, dass man sich vorher über die finanziellen Konsequenzen im Klaren ist und im Schadensfall die Selbstbeteiligung auch bezahlen kann. Haben Sie abschließend noch ein paar Tipps für unsere Leser?

1) Vergleichen lohnt sich immer, denn die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsanbietern sind teilweise sehr groß 2) Es ist wichtig, die Versicherungs­ bedingungen regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) zu überprüfen. Wenn sich die persönlichen Verhältnisse ändern, wie Umzug, Wechsel des Arbeitgebers oder Kauf eines neuen Autos, muss dies dem Versicherer aus Gründen der Risikoabsicherung umgehend mitgeteilt werden. Außerdem können dann mögliche Rabatte in Anspruch genommen werden. 3) Online-Versicherungen sind nicht immer günstig. 4) Wenn eine bestimmte Versicherung für meinen Bekannten günstig ist, muss das nicht unbedingt auch für mich gelten. Je nach Profil unterscheiden sich auch die Versicherungsprämien. 5) Seien Sie vorsichtig und kritisch bei Versicherungsangeboten aus dem Internet. Es gibt viele betrügerische Internetseiten mit so genannten Fake-Angeboten. Markus Auerbach


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DORFGESCHEHEN

Traditionell und doch im Heute angekommen Was im Mittelalter zur Versorgung für die Bevölkerung gedacht war, hat sich in den letzten fünf Jahrhunderten zu einem geselligen Beisammensein entwickelt: Die Weihnachtsmärkte.

Seit dem 17. Jahrhundert wandelte sich das Weihnachtsfests von einem rein religiösen hin zu einem bürgerlichen Familienfest. Mit dem Aufkommen der Kaufhäuser ab 1920 verschwanden viele Waren von den Märkten, da sie in den Kaufhäusern billiger und in größerer Auswahl zu haben waren. Dafür erlebt die folkloristische Ausrichtung der Märk­te einen Aufschwung. Über Höhepunkte des diesjährigen Meraner Weihnachtsmarktes und die Trends und Aktivitäten für die Zukunft sprachen wir mit Ingrid Hofer, Präsidentin der Kurverwaltung Meran.

Ingrid Hofer, Präsidentin der Kurverwaltung

Frau Hofer, was für Stände und Angebote gibt es?

Ingrid Hofer: Auf der Kurpromenade entlang der Passer reihen sich die Hütten und Stände aneinander und bieten eine reiche Auswahl an kunsthandwerklichen und handwerklichen Produkten, oft aus Naturmaterialien wie Wolle, Filz, Holz, Loden, Wachs, Fell oder Keramik. So kann man sich hier mit wärmenden Decken und Mützen, Kerzen und Stirnbändern, Socken und Pantoffeln eindecken oder Dekoratives für die festliche Tafel oder den Weihnachtsbaum finden. Im Haus des lebendigen Handwerks können wir 13 verschiedenen Kunsthandwerkern über die Schulter schauen. Die Gastronomie ist nicht nur unübersehbar, viele Produkte erkennen wir schon von weitem: Der Duft von frisch gebackenem Brot, von Lebkuchen oder Glühwein ist allgegenwärtig, natürlich sind auch traditionelle Rohmilcherzeugnisse, Wurstwaren oder andere Südtiroler Spezialitäten zu finden. Mitmachen ist ein wichtiger Aspekt der Meraner Weihnacht. Führungen laden dazu ein, gemeinsam

die Stadt zu erkunden, sei es bei Laternenlicht oder ganz exklusiv im Kurhaus. Wer sich für Wein interessiert, ist bei den Masterclasses genau richtig. Im Chalet des Weihnachtsdorfes am Sandplatz laden Kreativwerkstätten für Erwachsene zum Basteln von Christbaum- und Türschmuck, Adventskränzen und vielem mehr ein. Das Angebot an Musik und Kunst schwebt ebenfalls über dem Markt. Die Silent Lights, eine Produktion von Fabrikazzurro, bringen mit einer Licht-, Klang-, Wind- und Landschaftsinstallation Kunst in den abendlichen Thermenpark, zahlreiche Chöre und Bands treten an verschiedenen Orten der Stadt auf. Abendveranstaltungen im Stadttheater und im Kursaal runden das Angebot ab. An Silvester wird es dann noch einmal richtig laut. DJs an drei verschiedenen Orten, eine Music Light Show um Mitternacht und eine Party für Jung und Junggebliebene. Gibt es ein Kinderprogramm am Weihnachtsmarkt?

Goldy, das Maskottchen des Meraner Weihnachtsmarktes, ist Na-

mensgeber für ein eigenes Kinderhaus. In seinem Inneren lebt die Kreativität, die Gestaltungsfreiheit: Hier können Schmuck, aber auch Baum- oder Tischschmuck, Notizbücher und vieles mehr gebastelt werden. An Heiligabend und Silvester verwandelt sich die kleine Werkstatt in einen Kinosaal. Unterhaltung pur für Kinder von 4 bis 13 Jahren. Der Eislaufplatz am Thermenplatz bietet nicht nur freie Bahn für schnelle Kufen, sondern auch Aufführungen verschiedener Eis­ tanz­grup­pen. Wie sieht es mit dem gastronomischen Angebot speziell für die Weihnachtszeit aus?

Das Chalet im weihnachtlichen Hüttendorf am Sandplatz besticht nicht nur durch seine gemütliche Atmosphäre, und die 8 Stuben, stehen jeweils unter einem eigenen Motto. Hier kocht Sternekoch Egon Heiss vom Castel Fragsburg, der kürzlich von Gault&Millau zum Koch des Jahres 2024 gekürt wurde. Als bekennender Knödelfan darf man sich auf die eine oder andere runde Besonderheit auf den Tellern freuen.

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Können die Veranstalter des Meraner Weihnachtsmarktes auf besondere Traditionen oder Bräuche zurückblicken?

Nun, der Stadtpatron von Meran ist der heilige Nikolaus, der zahlreiche Wunder vollbracht haben soll und seit dem Mittelalter über die Stadt wacht. Traditionell ist am 6. Dezember ein Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Vielleicht besiegt er an diesem Tag die Krampusse, die schon seit dem 5. Dezember ihr Unwesen treiben. Welche Rolle spielen lokale Produzenten und Handwerker auf dem Weihnachtsmarkt?

Eine nicht zu unterschätzende. Viele lokale Produzenten sind auf dem Markt vertreten: von biologisch hergestellten Speck- und

Wurstwaren bis hin zu handge- Kann der Weihnachtsmarkt ein denen gemeinnützigen Organisafertigter Kinderkleidung. Für Ort der sozialen Unterstützung tionen eine Plattform zu bieten. den Markt ist diese lokal veran- gemeinnütziger Organisationen Sie sind mit ihren Produkten kerte Anwesenheit sehr guterDeutschnofen, sein? 21.11.2023 vertreten und der Erlös aus dem Hand­werker eine große Berei-Anzeige Dasimsoll er sein. Mit der SolidariVerkauf fließt in ihre jeweiligen „Die BAZ“ – Erscheinung in der Dezember-Ausgabe cherung. Wir wünschen allen,baz@bezirksmedien.it tätshütte versuchen wir, verschie- Tätigkeiten. Markus Auerbach dass es auch für sie eine erfolgreiche Zeit wird. Wie wird der Weihnachtsmarkt für Besucher aller Altersgruppen attraktiv gestaltet?

Das Angebot ist sehr vielfältig, der Weihnachtsmarkt selbst ist barrie­ refrei. Die Broschüre zur Meraner Weihnacht fasst die Fülle der Möglichkeiten auf ihren Seiten. Sie liegt im Büro der Kurverwaltung und im Infohäuschen direkt am Weihnachtsmarkt auf. Alle wichtigen Infos gibt es auch auf der Merano APP.

Das Mortec-Team wünscht Ihnen von ganzem Herzen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr. Danke für das entgegengebrachte Vertrauen!

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DORFGESCHEHEN

Die Kunst der Honigweinherstellung und der Zufall Eine nicht alltägliche Auszeichnung erhielt kürzlich eine kleine Imkerei in Partschins. Sie hat dies mit einem traditionsreichen Getränk geschafft, das seit Jahrtausenden seine süßen Spuren in der Menschheitsgeschichte hinterlassen hat: dem Honigwein.

Die Ursprünge des Honigweins reichen weit in die Antike zurück, wo das Getränk nicht nur als erfrischende Delikatesse, sondern auch als Symbol für Wohlstand und Festlichkeit galt. Schon die alten Griechen und Römer genossen Met bei festlichen Anlässen und hielten ihn für den Nektar der Götter. Im Mittelalter wurde der Honigwein zu einem festen Bestandteil der europäischen Kultur, wo er nicht nur bei festlichen Gelagen, sondern auch als Tribut und Handelsware Verwendung fand. Heute wird die Honigwein-­Tradition vor allem in nord- und osteuropäischen Regionen gepflegt. Die Herstellung von Honigwein erfordert nicht nur imkerliches Geschick, sondern auch das Wissen um die richtige Mischung von Honig, Wasser und Hefe. Während die Grundzutaten einfach erscheinen, ist die Herstellung von Met Wissenschaft und Kunst zugleich. Heute erlebt der Met eine Renaissance, sowohl

Der Partschinser Bert Innerhofer stellt Honigwein her

Einer von ihnen ist Bert Innerhofer. Seit zwölf Jahren betreibt er mit seiner Familie eine kleine Imkerei in Partschins. Von Anfang an stand die Veredelung verschiedener Bienenprodukte im Mittelpunkt. So entstand die Idee, das ohnehin schon wohlschmeckende Getränk – nach dem Vorbild heimischer Sektproduzenten – einer weiteren Flaschengärung zu unterziehen. Dazu wird eine Mischung aus verschiedenen Honigsorten, etwas Apfelsaft zur Vergärung und natürlichem Quellwasser verwendet. Nach dreißigmonatiger Lagerung in Eichenfässern und in der Flasche entsteht ein goldgelber Honig-Fruchtschaumwein mit ausgewogener Säure, feinherber Restsüße und einem lang anhaltenden Aroma. Als Naturprodukt schmeckt jeder Jahrgang einzigartig anders.

bei Liebhabern des traditionellen Handwerks als auch bei jenen, die neue Wege in der Herstellung und Geschmacksentwicklung gehen.

Dabei ist das Produkt eigentlich durch Zufall entstanden. Nach mehrjähriger Lagerung des Honigweins im Keller entwickelte der Inhalt

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einiger Flaschen ein Eigenleben und gärte ein zweites Mal. Das überraschende Korkenknallen und die erste Befürchtung, der Met sei nicht mehr genießbar, wichen schnell der Begeisterung für das prickelnde Geschmackserlebnis. Doch bis das Produkt so ausgereift war, dass es auch den Gaumen von Fachleuten ansprach, waren intensive Forschungen auf dem Gebiet der Sektherstellung notwendig. Das Experimentieren hat sich für Innerhofer gelohnt. Am 10. November 2023 wurde sein

HoneyGourMet beim „Tag der Goldenen Honigwabe“ im niederösterreichischen Wieselburg prämiert. Imker konnten im Vorfeld ihre Honigprodukte in verschiedenen Katego-

rien einreichen. Diese wurden von einer 30-köpfigen Jury nach vorgegebenen Kriterien bewertet. Das beste Produkt jeder Kategorie wurde mit der „Goldenen Honigwabe 2023“ ausgezeichnet. Unter mehr als 1.100 Einreichungen aus Österreich und dem benachbarten Ausland konnte sich der Honigwein von Bert Innerhofer in der Kategorie „Honigspezialitäten“ durchsetzen. Christian Zelger

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RATGEBER

Immobilien – Spekulationsfrist wird verlängert Der kürzlich veröffentlichte Entwurf des Haushaltsgesetzes 2024 sieht wesentliche Änderungen bei der Spekulationsfrist für die Immobilien vor. Dies auch als Folge des 110 % Steuerbonus. Bekanntlich gilt für Privatpersonen beim Verkauf von Immobilien (ausgenommen Baugrundstücke) eine Spekulationsfrist von 5 Jahren, in dem Sinne, dass bei einem Verkauf innerhalb von 5 Jahren ab Erwerb der Immobilie, der Mehrerlös zu versteuern ist. Wird die Immobilie hingegen nach Ablauf von 5 Jahren ab dem Erwerb verkauft, ist ein etwaiger Mehrerlös steuerfrei. Ausnahmen bestehen für Immobilien, die als Hauptwohnung dienen und durch Erbschaft erworben wurden. Mit dem Haushaltsgesetz 2024 soll nun ein neuer Spekulationstatbestand eingeführt werden.

Dies betrifft Eigentümer von Immobilien, die Wiedergewinnungs­ arbeiten mit dem 110 %igen Steuerbonus durchgeführt und diesen durch Abzug von der Rechnung oder durch Abtretung geltend gemacht haben. Für diese Im­mo­ bi­lien gilt ab 2024 eine Spe­ku­ lationsfrist von 10 Jahren ab Durchführung der Arbeiten mit dem 110 % Steuerbonus. Bei einem Verkauf innerhalb dieser Frist ist ein eventueller Mehrerlös steuerpflichtig. Darüber hinaus dürfen bei einem Verkauf innerhalb von 5 Jahren nach Durchführung der Arbeiten mit Steuerbonus 110 % und Abtretung oder Anwendung des Abzugs in der Rechnung, die Kosten für die Wiedergewinnungsarbeiten mit Anwendung des Bonus 110 % bei der Ermittlung des Mehrerlöses nicht abgezogen werden. Ab dem sechsten Jahr können diese Kos-

ten zu 50 % berücksichtigt werden. Mit diesen Maßnahmen will der Gesetzgeber erreichen, dass Spekulanten (es trifft aber auch Personen, die eine Immobilie schon sehr lange halten) zusätzlich zu den Vorteilen der Steuerbegünstigung bei Wiedergewinnungsarbeiten mit dem 110%-Bonus noch zusätzlich steuerfreie Mehrerlöse beim Verkauf von Immobilien erzielen. Die innerhalb der Spekulationsfrist von 10 Jahren erzielten Mehrerlöse unterliegen der Abgeltungssteuer von 26 %. Die ganze Geschichte hat einen sehr faden Beigeschmack: Zuerst will der Gesetzgeber die energetische Sanierung und Wiedergewinnung von Immobilien fördern und die Wirtschaft ankurbeln und dann werden durch die Hintertür neue Steuertatbestände geschaf-

fen, die in einigen Fällen zu massiven Steuerbelastungen führen. Ein Teil der Kosten für den 110%Steuerbonus soll wohl wieder hereingeholt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Fassung des Haushaltsgesetzes aussehen wird.

Martin Eder Kanzlei Gasser, Springer Perathoner, Eder & Oliva Bozen + Lana + Naturns martin.eder@gspeo.com

DU ZAHLST SPRACHGRUPPENZÄHLUNG

WER? Alle, die am Stichtag 30.09.2023 im Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft waren und ihren Wohnsitz in Südtirol hatten.

WAS? Angabe der Sprachgruppe: deutsch, italienisch oder ladinisch.

WARUM? Als Grundlage für viele

Aspekte des Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz in Südtirol.

DEU

ITA LAD

WIE? Online – schnell, anonym und bequem von daheim aus mit SPID, Bürgerkarte oder EIK/CIE (Elektronische Identitätskarte).

Besinnliche Weihnachten. Allen Lesern und Mercedes Kunden DANKE. Auch kommendes Jahre stehen wir Ihnen mit professionellem Service zur Seite. Für Ihre Sicherheit, für Ihren Fahrspaß.

So geht’s:

Wir wünschen allen ein frohes Fest!

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WANDERN

Der Göllersee

Rund um den Göllersee Letzte spätherbstliche Farbenpracht in den Mischwäldern unterhalb von Aldein, der um diese Zeit so verträumte See, herrliche Ausblicke ins breite Etschtal zwischen Bozen und Salurn und der Kaiserberg aus der Vogelperspektive: Das alles bietet diese Wanderung. von Christl Fink

Wir fahren mit dem Bus bis zur Haltestelle Unterlehen und gehen zu den Wegweisern auf der anderen Straßenseite. Auf zum Göllersee!

Dein Lieblingsplatz...

...im KUNDENSERVICE für die westliche Landeshälfte

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Der Markierung 17 folgend wandern wir zuerst auf einer breiten Forststraße durch Laubwald in Richtung Göllersee. Die letzten Blätter tanzen noch in kleinen Kreisen zu Boden, der bereits von einem dicken Laubteppich bedeckt ist. Am „Hirschenlockbrunnen“ finden wir Wegweiser sowie Tisch und Bänke. Noch ein kleiner Wald, dann zwischen zwei Wiesen an einem Tiergehege vor-

bei, kommen wir über den „Josefisteig“ zu einer Abzweigung und nehmen den linken Weg. Dieser steigt nach einer Senke stetig leicht an. Wir folgen immer dem Wegweiser zum See und passieren dabei mächtige Felsplatten aus Porphyrgestein. Vor etwa 270 Millionen Jahren gab es hier viele sehr aktive Vulkane. Die erkaltete und erstarrte Lava bildete dann die riesige Bozner Porphyrplatte. Vulkane, Gletscher und der Göllersee

Jahrtausende später in der Eiszeit war unser Land von Gletschern


Am Hirschenlockbrunnen

Hinter dem Mitterberg versteckt sich der Kalterer See

bedeckt, nur die Berggipfel ragten aus dem Eis heraus. Die Gletscher „wanderten“ und schliffen die Felsen ab, daher der Name Gletscherschliff. Über diese „Erdgeschichte“ geht es noch kurz bergauf, beim Wegweiser dann hinunter zur Felswanne, in die der Göllersee eingebettet ist. Er ist 180 m lang, 50 m breit und an der tiefsten Stelle gut 3 m tief. Wir umrunden ihn auf der linken, unteren Seite und genießen die tiefe Stille. Längst sind die Vögel verstummt, die im Frühling so laut gezwitschert haben und die fröhlich lärmenden Badegäste des Sommers sind verschwunden. Wir umrunden den See bis zu der Stelle, an der wir zuvor zum See hinabgestiegen sind und wo der Wegweiser „zu Weg 17 Aldein“ steht. Zum Biotop Pigleider Moos

Diesem folgen wir nun aufwärts und halten uns eher rechts, bis wir die rot-weiße Markierung an einem Durchlass im Zaun entdecken. Hier müssen wir hin und nun geht es entlang eines idyllischen, gelb leuchtenden Moores und darüber hinaus zu einem weiteren Durchlass. Wir wandern auf einem ebenen Waldweg, überqueren einen kleinen Bach und aufgepasst, gleich zweigt auf der linken Seite im spitzen Winkel ein schmaler Steig ab, dem wir folgen. Vorbei an gestapeltem Holz entdecken wir einen markierten Pfad, der nach rechts aufwärts führt. Diesen nehmen wir, bald plätschert rechts ein kleiner Bach, und wir erreichen eine Anhöhe

Auf dem Weg zur Rotwand

Roter Pophyr – die Rotwand

Blick in Richtung Salurn

mit Wegweisern und einer Rastbank. Gleich danach sehen wir schon das Biotop Pigleider Moos. Jetzt links, am Zaun entlang weiter, immer in Richtung Aldein bis zum Wegweiser: „Aldein Restaurant Schönblick“. Zum Schönblick und zurück

Es geht scharf nach rechts, kurz etwas steiler über Reste eines alten Pflasterweges, dann über eine abgeholzte Lichtung und schon sieht man Wiesen und die ersten Häuser. Auf dem schmalen Asphaltweg erreichen wir die Aldeiner Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite stärken wir uns bei den winterlichen Temperaturen im Gasthaus Schönblick. (Samstag Ruhetag). Das Gasthaus Ebner-Pfiffikus, etwas weiter in Richtung Kirche, hat dagegen am Mittwoch Ruhetag. Wir wandern den gleichen Weg zurück bis zum Pigleider Moos und dem Wegweiser: „Mark. 17 Hexenstein und Göller­see“. Zuerst eben, dann abwärts geht es über Gletscherschliffe bis zu dem Punkt, wo man schon den See bereits sieht und der markierte Steig nach rechts abbiegt. Wir gehen aber geradeaus hinunter bis zum bereits bekannten Wegweiser: „zu Weg 17 Aldein, zu Weg 17 Burg­stalleck“. Hinunter zur Rotwand

Wir gehen nun in der Richtung, aus der wir gekommen sind, abwärts und entdecken die Markierung zur Rotwand. Der schmale Steig

wird breiter und führt nach der Überquerung des Forstweges zu einem einzigartigen Aussichtspunkt mit Tisch und Bänken. Hier fallen die rötlichen Porphyrfelsen senkrecht ins Tal ab und geben der Wand ihren Namen. Auf der anderen Seite führt die Markierung wieder hinauf zum Weg, den wir schon kennen. Nun geht es zum Hirschenlockbrunnen. Wer möchte, kann von hier aus zum Burgstalleck gehen, wir wanden aber zurück zum Ausgangspunkt und damit zur Bushaltestelle. Wenn wir den Bus in Richtung Aldein/Weissenstein nehmen, bringt er uns ohne Umzusteigen über Deutschnofen durch das Eggental nach Bozen.

info

Ausgangspunkt: Haltestelle Unterlehen Ziel: Göllersee, Gasthaus Schönblick und Rotwand Gehzeit: insgesamt 3,15 - 3,30 Std. Unterlehen > Göllersee: 35 Min. > Schönblick: 35 Min. > Rotwand: 45 Min. > 1 - 1,15 Std. Anfahrt: Mit dem Zug bis Neumarkt oder Auer (Achtung: eingeschränkter Zugverkehr am Wochenende) und mit dem Bus in Richtung Aldein/Weissenstein bis zur Haltestelle Unterlehen. BAZ 23/23

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