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Kommentar von Walter J. Werth
Narrenabende, Faschingsrevue, Maskenbälle, Hellau, Hou-Hou und Lei-Lei sind wieder vorbei. Vorbei auch der „Dry January“, also (Alkohol)-trockene Januar, den sich die Britin Emily Robinson für den Jänner 2011 ausgedacht hat, um für einen Halbmarathon zu trainieren. Daraus wurde eine weltweite Bewegung. Es muss in der heutigen Zeit immer etwas Ausgefallenes sein, aus dem Englischen, noch besser aus „Amerika first“ kommen, möglichst mit Sport verbunden sein, nur dann ist es „in“ bzw. „cool“. Die gute alte Fastenzeit seit dem Mittelalter würde, wenn eingehalten, doch auch genügen. Alkohol, Fleisch und Milchprodukte standen während der Fastenzeit nicht auf dem Speiseplan. In der katholischen Kirche soll sie an biblische Hintergründe erinnern. Jesus fastete 40 Tage und Nächte in der Wüste, Moses verbrachte in Gegenwart Gottes 40 Tage auf dem Berg Sinai und die Sintflut dauerte ebenfalls 40 Tage. Nicht zuletzt soll die Fastenzeit auch an das israelische Volk erinnern, das ganze 40 Jahre durch die Wüste zog.
Das Fasten wird auch heute noch von einigen Menschen nicht nur als Opfer gesehen, sondern auch als Reinigung des Körpers. Die Menschen fühlen sich einfach wohler, wenn sie Gewicht reduzieren und dabei auch den Körper entschlacken. Wer über einige Wochen hinweg bewusst auf Alkohol, Chips, Süßigkeiten, Zigaretten und Fleisch verzichtet hat, wird bald feststellen, dass man diese Lebens- bzw. Genussmittel gar nicht unbedingt braucht. Und auch so manch anderes bräuchten wir genau genommen nicht. Etwa den Dauerkonsum von Nachrichten, Mitteilungen von jedem „Event“ übers Smartphon, um nur einiges zu nennen.
Fastenzeit wäre auch eine gute Gelegenheit, einem oder mehreren Mitmenschen etwas Gutes zu tun. Denn wer nur seinem eigenen Körper Gutes tut, hat sich ja nur selbst belohnt. Vielleicht sollten wir darüber einmal in aller Ruhe nachdenken ...
04 | Eine Bilanz
07 I STRASSENGESCHICHTEN Nicht nur schillernde
Gedanken
FELDGESPRÄCHE
09 I Heimisches Superfood
STANDORT
14 I 128 Jahre Tscherms
SCHAUFENSTER
18 I Landwirtschaft im Wandel
20 I Holz – Baustoff der Zukunt
WANDERN
24 I Von Schlanders nach ...
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30 – Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5
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15 Jahre war Ulrich Gamper Bürgermeister von Algund, seit 20 Jahren ist er in der Gemeindepolitik. Eine weitere Amtszeit ist wegen der Mandatsbeschränkung nicht mehr möglich. Algund hatte 2021 knapp mehr als 5000 Einwohner, heute wären es wieder weniger. Über Erfolge, Herausforderungen und die Zukunft von Algund – ein Gespräch mit dem scheidenden Bürgermeister.
von Josef Prantl
Über Erfolge, Herausforderungen und die Zukunft von Algund – ein Gespräch mit dem scheidenden Bürgermeister.
Herr Gamper, nach 15 Jahren als Bürgermeister von Algund endet Ihre Amtszeit. Sind Sie darüber enttäuscht?
Nein, das bin ich nicht. Die Mandatsbeschränkung sah von Anfang an maximal drei Legislaturperioden vor, und ursprünglich war es nie mein Plan, länger als 15 Jahre dieses Amt zu bekleiden. Es war eine wertvolle Lebenserfahrung, die ich nicht missen möchte. Seit 20 Jahren bin ich in der Gemeindepolitik aktiv, weil ich nicht nur kritisieren, sondern aktiv mitgestalten wollte. Politisches Interesse hatte ich schon immer.
Welche großen Themen haben Algund in Ihrer Amtszeit besonders geprägt?
Es gab viele zentrale Themen: die soziale Entwicklung, Mobilität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Wirtschaft, Migration und Bildung.
Lassen Sie uns mit dem Sozialen beginnen. Was wurde in Algund in diesem Bereich erreicht?
Algund war Vorreiter bei der Initiative „Housing First“ für obdachlose Personen in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft. Bei Housing First ist Wohnen nicht das Endziel, sondern der Ausgangspunkt der Hilfe. Die Personen sind dabei direkte Mieter der Wohnung. Sie werden begleitet und unterstützt, um sich leichter Richtung eines normalen Lebens
zu entwickeln. Wir haben in den vergangenen Jahren auch bis zu 25 Ukrainer aufgenommen und erfolgreich integriert. Dafür danke ich allen, die mitgeholfen habe, dass Integration gelingt. Wichtig ist, dass die Menschen schnell die Sprache lernen und Arbeit finden. Die Jugendarbeit hatte für uns eine hohe Priorität: Wir haben einen Jugendgemeinderat ins Leben gerufen und eine Naherholungszone oberhalb des Schwimmbads für junge Menschen geschaffen. Der Jugendtreff verfügt inzwischen über zwei hauptamtliche Mitarbeiter. Geplant ist zudem ein neues Kulturzentrum mit modernem Jugendtreff beim Thalguterhaus, das als Treffpunkt für junge Menschen und Kulturinteressierte dienen und kreative Projekte sowie Veranstaltungen ermöglichen soll. Ergänzend
dazu bietet die Sport- und Naherholungszone in Algund vielfältige Möglichkeiten für junge Menschen. Neben einem Abenteuerspielplatz gibt es auch eine Minigolf- und eine Filzgolfanlage. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem ein Fußball- und ein Volleyballplatz. Insgesamt hat Algund heute 8 Spielplätze für Kinder, vom Waldspielplatz in Vellau bis zum Abenteuerspielplatz in der Naherholungszone. Dafür wurden wir 2022 auch mit dem VKEPreis „Kinderfreundliche Gemeinde Südtirols“ ausgezeichnet. Auch für Senioren haben wir viel getan: 14 betreute Wohnungen wurden im alten Dorf gebaut, damit ältere Menschen autark leben können. Das Seniorenheim ist unser nächstes großes Projekt. Es soll energetisch saniert und erweitert werden. Der Seniorenclub ist ebenfalls sehr aktiv und es gibt Kooperationen mit den lokalen Vereinen, um die sozialen Ressourcen der Gemeinde besser zu nutzen.
Ein großes Thema in Algund ist der Verkehr. Welche Lösungen sehen Sie?
Das Nadelöhr zwischen Algund und Töll kann langfristig nur durch eine Umfahrung, also eine Untertunnelung von Forst gelöst werden. Leider ist dies aktuell keine Priorität des Landes, aber die Gemeinde muss dranbleiben. In meiner Amtszeit haben wir bereits Maßnahmen zur Entlastung umgesetzt: Die Weingartner Straße wurde neugestaltet, eine Schulstraße eingerichtet und die Alte Landstraße soll jetzt rückgebaut werden. Mobilität ist nur zu lösen, wenn weniger Autos unterwegs sind, daher setzen wir auf den Ausbau des Fahrradnetzes und fußgängerfreundliche Wege. Zudem arbeiten wir an einem Konzept zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und der Elektromobilität. Das alles passiert nicht von heute auf morgen und muss durch stetes Mitdenken bei jeder Baumaßnahme in kleinen Schritten erfolgen.
Welche Fortschritte gab es im Bereich Nachhaltigkeit?
Wir haben auf den öffentlichen Gebäuden 14 Photovoltaikanlagen installiert und zwei kleine
E-Werke errichtet, was der Gemeinde große Kosteneinsparungen bringt. Die Hälfte unseres Strombedarfs wird so über unsere Anlagen gedeckt. Unser Ziel ist es, von fossilen Brennstoffen wegzukommen: Statt Öl- und Gasheizungen setzen wir auf Pelletsheizung, Wärmepumpen und Fernwärme aus Meran. Nachts zwischen 1 und 5 Uhr wird in Algund die öffentliche Beleuchtung weitgehendst ausgeschaltet, um Energie zu sparen und unser Geld nicht zum Kauf von Waffen in die Welt zu schicken. Die Bürgerenergiegenossenschaft Burggrafenamt wurde gegründet, um Energie vor Ort zu tauschen und die Wertschöpfung in der Region zu halten. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verlegung der Hochspannungsleitungen unter die Erde, im Küchelbergtunnel z.B. wird die Terna-Leitung, die über Algund verläuft, neu mitverlegt. Nachhaltigkeit bedeutet für uns aber auch, dass Bauprojekte ressourcenschonend umgesetzt werden – daher setzen wir auf Holzbauweise und ökologische Materialien, die auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner fördert.
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Und wie sieht es im Bereich Wohnen und Bauen aus?
Algund gehört zu den Gemeinden, wo nicht die höchsten Mietpreise bezahlt werden. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Vermieter den reduzierten Steuersatz in Anspruch nehmen und diese Ersparnis den Mietern weitergeben. Gleichzeitig wurde ein bewusster Kurs gegen exzessiven Bauboom eingeschlagen, während gezielt sozialer Wohnraum geschaffen wurde – über 100 Sozialwohnungen stehen der Bevölkerung inzwischen zur Verfügung. Aktuell werden mehrere Wohnungen in den älteren Wohnbauzonen verwirklicht.Auch im Bildungsbereich wurden in den letzten Jahren bedeutende Modernisierungen umgesetzt. Die Kindergärten in Forst und Mühlbach wurden saniert und erweitert, um zeitgemäße Betreuungsmöglichkeiten zu gewährleisten. Besonders hervorzuheben ist der Kindergarten im Stenizerweg, dessen Planung durch das Architekturbüro „Feld 72 Architekten ZT GmbH“ mit dem renommierten „Wood Architecture Prize“ ausgezeichnet wurde. Ein zentrales Projekt der neuen Gemeindeverwaltung wird die umfassende Sanierung und Erweiterung der Schule sein. Parallel dazu sind ehrgeizige Pläne für ein neues Kulturzentrum in Arbeit, das eine moderne Bibliothek sowie ein Jugendzentrum umfassen soll. Dabei setzt die Gemeinde konsequent auf nachhaltige Bauweisen: Sowohl die Schule als auch das Kulturzentrum sollen in Holzbauweise errichtet und nach höchsten ökologischen Standards realisiert werden. Das Kultur- und Jugendzentrum wird nicht nur eine Bibliothek und Jugendräume enthalten, sondern auch ein Veranstaltungszentrum mit flexiblen Räumen für Workshops, Konzerte und Vorträge. Die Idee ist, einen
modernen Treffpunkt für alle Generationen zu schaffen, der das kulturelle Leben in Algund bereichert und jungen Menschen eine Plattform bietet.
Kultur und Bildung scheinen in Algund eine große Rolle zu spielen. Ja, wir haben viele starke und lebendige Vereine mit einem reichhaltigen Programm. Algund verfügt über eine sehr gute Infrastruktur für Veranstaltungen aller Art, von Maturabällen bis hin zu Konzerten. Zur Stärkung des Vereinslebens wurde 2010 der Verein „Algund Aktiv“ gegründet, der die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen fördert und das Dorfleben mit verschiedenen Initiativen und Veranstaltungen bereichert. Seit 2016 ist „Algund Aktiv“ auch für das Dorfmarketing verantwortlich und arbeitet eng mit der Vereinshaus GmbH zusammen. Derzeit sind 15 Algunder Vereine Mitglied, und eine Teilzeitangestellte unterstützt die Organisation. Auch die werkSTOTTschual in Aschbach in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule und weiteren Schulen im Meraner Raum wird ein wichtiger Lern- und Begegnungsort für den ganzen Bezirk werden. Aus dem ehemaligen Widum haben wir nicht nur einen besonderen Lernort, sondern auch einen ganz besonderen Ort der Begegnung für Alt und Jung verwirklicht.
Wie steht es um die Digitalisierung und Wirtschaft?
Ganz Algund wird bis Ende des Jahres mit Glasfaserbreitband versorgt sein und auch in der Gemeindeverwaltung wird laufend an Erleichterung mit Digitalisierung für die Bürger gearbeitet. Wir haben eine starke Mischung
aus Handwerk, Handel, Tourismus und Landwirtschaft. Die Brauerei Forst und das Einkaufszentrum ALGO sind unter anderem wichtige Arbeitgeber, sodass Algund jetzt mehr Arbeitsplätze hat als arbeitende Bevölkerung. Durch unsere eigene Sennerei bleibt die Wertschöpfung in der Region. Der Tourismus hat sich moderater entwickelt als in der Nachbarschaft und stärkt durch unsere Familienbetriebe das Gefüge innerhalb der Dorfgemeinschaft. Wir setzen verstärkt auf regionale und biologische Kreisläufe und die Förderung lokaler Betriebe.
Welche Zukunftsprojekte sind für Algund besonders relevant?
Die großen Projekte für den neuen Gemeinderat sind z.B. die Erweiterung des Seniorenheims, der Bau des Jugendzentrums und der Bibliothek, die Verkehrsberuhigung und die Schulsanierung. Zudem sollten wir weiterhin in nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen investieren und Algund als lebenswerten Ort weiterentwickeln. Das Wichtigste für die nächste Zeit ist aber sicherlich für die Bevölkerung die Lebensqualität zu erhalten und auszubauen und unseren jungen Algundern ermöglichen, ihr Leben in unserer Gemeinde zu verwirklichen.
Werden Sie sich weiterhin politisch engagieren?
Ja, ich werde weiterhin, wenn gewünscht im Gemeinderat mitarbeiten, denn viele Projekte liegen mir am Herzen. Mein Wunsch ist, dass der neue Gemeinderat ebenso gut zusammenarbeitet wie bisher. Ich möchte meine Erfahrung einbringen und dazu beitragen, dass Algund auch in Zukunft gut aufgestellt ist.
1901 wurde in Meran die erste Synagoge Tirols eröffnet. Der Rabbiner Aron Tänzer hielt die Weiherede. Knapp ein Jahr zuvor hatte man beschlossen, jenseits des „Naggelten Stegs“, der heutigen Theaterbrücke, ein jüdisches Gotteshaus zu bauen. Der damalige Marlinger Steig trägt seit 1959 den Namen Schillerstraße.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Firma Musch & Lun mit dem Bau der Meraner Synagoge beschäftigt war, wurde dieses Vorhaben in der Presse nicht überall mit Wohlwollen begleitet. Die „Tiroler Post“ zum Beispiel schreibt offen judenfeindlich: „Es wird täglich ‚a fainere‘ Stadt unser Curort: in allen Anlagen und Promenaden hört man sie mauscheln die listigen Hebräer, in dem Geschäftsleben wird den christlichen Handels- und Gewerbetreibenden eine stets wachsende, jüdische, schmutzige Concurrenz geboten. […] Es ergeht deshalb an alle christlich-antisemitischen Männer Merans der Ruf, ein festes Bollwerk gegen die Verjudung zu schaffen und energisch jeder jüdischen Ausbeutungslust entgegenzutreten.“ Unsere eigene Zeit ist kaum besser. Der Antisemitismus ist wieder auf dem Vormarsch. Und das 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, so als hätten die Menschen gar nichts aus der Geschichte gelernt. Neben den traditionellen Formen kommen sogar neue Spielarten hinzu, wie der linke Antisemitismus, der das Existenzrecht Israels in Frage stellt. Blickt man in vergangene Jahrhunderte zurück, so finden sich judenkritische bis judenfeindliche Gedanken oft in den ansonsten glänzendsten Köpfen. Auch der Namengeber der Straße, in der sich die Meraner Synagoge befindet, ist hier keine Ausnahme.
Arzt, Dichter und Historiker
Johann Christoph Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach am Neckar geboren. Sein Vater Johann Kaspar war ein Offizier und Wundarzt, schlecht besoldet und häufig mit dem Militär unterwegs.
Die Mutter hieß Elisabeth Kodweiß und war Tochter eines Wirts und Bäckers. Friedrich war der einzige Sohn seiner Eltern und hatte fünf Schwestern. Die Familie musste mehrfach umziehen. Im Alter von 13 Jahren begann er mit dem Studium der Rechte, wechselte dann aber zur Medizin und machte mit 21 Jahren seinen Abschluss als Regimentsmedicus. Schon während seines Studiums faszinierte ihn die Literatur und so arbeitete er an seinem ersten Drama „Die Räuber“. Da er keinen Verlag fand, musste er den Text auf eigene Kosten drucken lassen. Die Uraufführung in Mannheim 1782 wurde dann ein voller Erfolg, besonders beim jungen Publikum. In den folgenden Jahren kämpfte er mit finanziellen Problemen und war auf die Unterstützung von Freunden angewiesen. Neben den Werken „Kabale und Liebe“ und „Don Carlos“ entsteht eine historische Studie über die Niederlande. Mittlerweile hatte er Johann Wolfgang von Goethe kennengelernt, der ihm eine Geschichtsprofessur in Jena vermittelt. An seiner wirtschaftlichen Situation veränderte dies jedoch wenig. Erst 1790 wird er Hofrat und erhält ein festes Jahresgehalt. Neben weiteren dramatischen Werken, die erfolgreich inszeniert wurden, entstehen lyrische, historische und philosophische Schriften. Im Frühjahr 1805 erkrankte er schwer und starb am 9. Mai 45-jährig an einer akuten Lungenentzündung.
Kein Ruhmesblatt
1790 veröffentlichte Schiller seinen Text „Die Sendung Moses“. Es ist sein einziges Werk, in dem das Judentum eine besondere Rolle spielt. Lange Zeit wurde es von den
Literaturwissenschaftlern kaum beachtet. Dabei finden sich in ihm zahlreiche judenfeindliche Klischees, wie beispielsweise, dass sie einen Staat im Staat bilden würden und die Staatsklugheit dazu riet, „sie scharf zu bewachen, zu beschäftigen und auf Verminderung ihrer Anzahl zu denken.“ Auch wenn er sich hier auf die Zeit der Israeliten in Ägypten bezog, so klingt das für unsere Ohren angesichts des Holocaust leichtfertig. Es folgen noch einige inhaltliche und verbale Entgleisungen, allen voran wohl, die Juden seien das „roheste, bösartigste, verworfenste Volk der Erde“. Auch das ist im Kontext des Werks und damaliger Diskussionen zu sehen. Doch kann man Schiller vorwerfen, dass er
Friedrich Schiller
den Feinden der Juden, von denen es unter seinen Lesern sicherlich etliche gegeben hat, nicht energisch entgegengetreten war, obwohl er sich mit diesem Text selbst die Gelegenheit dazu geschaffen hätte.
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Chia-Samen, Goji-Beeren, Matcha-Pulver. Superfoods liegen im Trend und kommen zum Teil von weit her. Dabei müssen wir diese weitgereisten Nahrungsmittel gar nicht in unserer Küche verwenden. Auch bei uns wachsen Wurzeln, Kräuter und Früchte, die unserer Gesundheit gut tun. Heute werfen wir einen Blick auf die Hagebutte. Getrocknet und zu Pulver verarbeitet, kann sie in Smoothies, Joghurt, Müsli oder Salat gegessen werden. Mit ihren vielen
Antioxidantien wirkt sie zellerneuernd, entzündungshemmend, was vor allem bei Arthrose hilfreich ist und ist eine wahre Vitamin-C-Bombe.
Am Kräuterherz Grubhof ist Raimund für das Sammeln zuständig, die Verarbeitung übernimmt meist Kathrin. Die getrockneten Hagebutten werden immer wieder frisch gemahlen, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten.
Kathrin, wie seid ihr denn auf das Hagebuttenpulver gekommen? Bei uns gibt es nur, was bei uns wächst und das heißt auch, was um unseren Hof herum wächst. Die Hagebutte ist hier so reichlich vorhanden, dass es schade wäre, sie nicht zu verwenden. Wir haben hier alles, was wir für unsere Gesundheit brauchen. Ich finde es immer wieder spannend: Die Hagebutte muss einmal Frost abbekommen, damit sie ihre Inhaltsstoffe voll entfalten kann. Und dann hilft sie uns damit durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Ist das nicht toll?
Was ist auf eurem Hof nachhaltig?
Wir ernten alle Kräuter und Pflanzen von Hand. Das dauert zwar etwas länger, ist aber schonender für die Pflanzen und die Umwelt. Außerdem wollen wir der Natur auch etwas zurückgeben. Das heißt, wir arbeiten viel mit der Permakultur. Auch bei der Verpackung achten wir darauf so umweltfreundlich wie möglich zu sein.
Was wünschst du dir von Südtirol?
Kleinbetriebe müssen stärker gefördert werden. Und zwar individuell. Jeder Hof muss selbst entscheiden, wo seine Stärken und seine Potentiale liegen. Und genau das muss gefördert werden. So entsteht Vielfalt und Resilienz für die Zukunft. Und die Auflagen und die Bürokratie müssen weniger werden. Wir Kleinen ersticken sonst daran.
Es gibt wunderweiße Nächte, darin alle Dinge SILBER sind.
R.M.Rilke
Gesehen am 12.2.25 bei der Zufahrt zum Kühberghof in Tisens
und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept:
In Zusammenarbeit mit dem Verein DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft
Bunter Zebrakuchen
Zutaten: 4 Eier (Gr.M), 250 ml Speiseöl, 250 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 350 g Mehl, 1 Pck. Backpulver, 125 ml Milch - verschiedene Lebensmittelfarben (blau, grün, rot, gelb), etwas Butter für die Form
Was findet man beim Fasching eher nicht?
1. Luftschlangen
2. Lametta
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Die Gewinnerin der Dezember-BAZ heißt Jana Bertolini, 6 Jahre
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Pinguin Pepe geht auf Reisen: Vorlesebuch
Autorin: Fülscher, Susanne
Verlag: Carlsen
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Alter: ab 5 Jahren
Erscheinungsdatum: 31. Januar 2025
Anleitung: Für den Kuchenteig Eier mit Speiseöl und Zucker 3 Min. verquirlen. Mehl mit Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch zum restlichen Teig geben. Gut durchrühren. Teig auf 4 Müslischalen aufteilen. Jede Teigportion mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben (blau, grün, rot, gelb). Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Springform (Ø 26 cm) einfetten. Je 2 Esslöffel Teig in die Mitte der Springform geben, dann vom nächsten Teig 2 EL ebenfalls in die Mitte der Form geben. So verteilt sich der Teig von selbst in der Form und das schöne Zebramuster entsteht. So weitermachen, bis nur noch wenig Teig übrig ist, jetzt immer nur 1 EL Teig in die Form geben. Form kurz mit dem Boden auf die Arbeitsfl äche klopfen, um eventuelle Luftblasen zu beseitigen. Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 40-45 Min. backen. Komplett auskühlen lassen. Für den Guss 2 EL kaltes Wasser mit 200 g Puderzucker verrühren. Kuchen auf einer Kuchenplatte platzieren und mit dem Zuckerguss übergießen. Guss festwerden lassen.
Rezept: https://www.einfachbacken.de/rezepte/bunter-zebrakuchen-schnell-einfach-selbstgemacht
Woher kommt der „rote Faden“?
Jemanden, der oft gewinnt, immer gute Laune hat, und dem alles leicht von der Hand geht, nennt man einen Glückspilz. Oder man sagt: das Glück zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Der rote Faden ist also etwas, das immer wiederkehrt oder da ist, wie ein Leitmotiv oder eine typische Besonderheit. Aber warum sagt man das? Der Ausdruck stammt vermutlich aus der Seefahrt. Vor einigen Jahrhunderten passierte es recht häufig, dass Seile und Taue von den Schiffen gestohlen wurden. Dann war die Not groß: denn ohne sie konnten die Seefahrer keine Segel setzen und ihr Schiff nicht am Hafen fest machen. Das war sehr ärgerlich. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde deshalb in alle Taue, die der englischen Marine gehörten, ein roter Faden eingearbeitet. Man konnte ihn nicht entfernen, ohne das Tau dabei kaputtzumachen. Und am roten Faden erkannte man, wem das Tau gehörte und ob es vielleicht Diebesgut war. Das soll tatsächlich zu einem starken Rückgang der Diebstähle geführt haben. Die Redensart hat sich bis heute erhalten: Es zog sich also der rote Faden durch die Taue, so wie sich bestimmte Ereignisse durch das Leben ziehen.
Text und Foto: https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/kuriosah/bibliothek-was-ist-der-rote-faden-100.html
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Völs am Schlern – Kaffeequalität, die man schmeckt
Was 1995 mit einer kleinen Röstmaschine begann, hat sich zu einer der führenden Spezialitätenröstereien entwickelt. Gründer Valentin Hofer, Italiens erster diplomierter Kaffeesommelier, lebt seine Passion für hochwertigen Kaffee.
Handverlesene Bohnen und schonende Langzeitröstung
Die sorgfältig ausgewählten Rohkaffeebohnen werden im modernen Trommelröster, der mit grünem Strom betrieben wird, schonend veredelt. Dieser Prozess bewahrt das volle Aroma der Bohnen. Besucher der Schaurösterei können das Handwerk hautnah erleben und den Röstmeistern von der Empore aus über die Schulter schauen.
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– von der Kaffeeverkostung bis hin zur richtigen Einstellung des Siebträgers. Ein besonderes Highlight ist das Coffeeseum direkt über der Rösterei: Dort warten zahlreiche Exponate rund um die Geschichte und Kultur des Kaffees, ein echter Kaffeegarten und eine beeindruckende Sammlung historischer Kaffeemühlen, die das gesamte Gebäude schmücken. Also, gleich einen Termin vormerken: www.caroma.info
Nachhaltigkeit und soziales Engagement
Seit 2017 engagiert sich das familiengeführte Unternehmen in einem Kaffeeprojekt in Capucas, Honduras. Gemeinsam mit weiteren europäischen Kaffee-Experten und lokalen Bauern werden nachhaltige Anbaumethoden für hochwertigen Arabica-Kaffee entwickelt. Darüber hinaus unterstützt das Projekt soziale Initiativen wie den Bau von Schulen und setzt sich für faire Arbeitsbedingungen ein.
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-Am 31. Dezember 2024 hatte die Gemeinde Tscherms 1568 Einwohner. Damit nähert sich die Bevölkerungszahl wieder dem Höchststand aus dem Jahr 2022 mit 1577 Einwohnern an. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von rund 663 Hektar. Die Wirtschaft ist stark von der Landwirtschaft geprägt.
von Philipp Genetti
Jahrhundertelang gehörte der Ort Tscherms als „Tschermser Terz“ zur Gemeinde Marling. Diese unterstand dem Gericht „Stein unter Lebenberg“, das seinen Sitz auf Schloss Stein hatte. Kurz vor Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Gericht jedoch nach Lana verlegt, wodurch Schloss Stein an Bedeutung verlor und Mitte des 19. Jahrhunderts nur noch wenige Reste der einstigen Burg vorhanden waren. An ihrer Stelle entstand später ein Bauernhaus.
Ganz anders erging es dem benachbarten Schloss Lebenberg, das noch heute weit über die Ortsgrenzen hinaus als bedeutendes Kulturdenkmal gilt. Es wurde im 13. Jahrhundert von den Grafen von Marling als Burg errichtet und blieb rund 400 Jahre im Besitz der Grafen Fuchs. Heute befindet es sich im Besitz der Familie Van Rossem und dient als Museum sowie als Veranstaltungsort. Die angrenzenden Flächen werden weiterhin landwirtschaftlich genutzt.
Tscherms als eingenständige Gemeinde
Seit 1897 ist Tscherms eigenständig und feiert 2027 sein 130-jähriges Bestehen als selbstverwaltete Gemeinde. Die ersten Mitglieder des Gemeinderates waren Franz Pöder, Johann Gruber, Johann Schwienbacher, Johann Unterrainer, Simon Thalguter, Heinrich Seifarth, Josef Breitenberger, Martin Braun, Alois Golser, Johann Prünster, Alois Wolf und Karl Kirchlechner. Heute ist die Gemeindepolitik vielfältiger durchmischt und wird seit 22. September 2020 von Bürgermeisterin Astrid Kuprian geleitet. Ihr Stellvertreter ist Franz Josef Egger, unterstützt von den Gemeindereferenten Maria Eschgfäller, Johannes
Garber und Christa Maria Ladurner. Die seelsorgerische Betreuung der Pfarre erfolgt durch Altdekan P. Peter Lantschner OT von der Pfarre Lana.
Aktuelle und geplante Projekte
Ein wichtiges Projekt in diesem Jahr ist die feierliche Eröffnung der neuen Bibliothek, die nach Abschluss der umfassenden Sanierung des Gemeindehauses in der Ortsmitte entsteht. Ebenso plant die Gemein-
de derzeit die Erneuerung des gemeindeeigenen Fußballplatzes. Zwischen Tscherms und Marling entsteht zudem ein neuer Anschluss an das übergemeindliche Radwegenetz der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt.
Damit wird Tscherms aus nördlicher Richtung optimal an das Radwegenetz angebunden sein.Im Süden hofft man hingegen, dass sich die Gemeinde Lana stärker am Ausbau des Radweges beteiligt, damit Marlinger und Tschermser im Sommer auf direktem Weg mit dem Rad zum Schwimmbad in Lana gelangen.
1Apotheke Maria Hilf –die Apotheke im Dorf
Bereits um 8 Uhr morgens, noch vor der offiziellen Öffnungszeit um 8.30 Uhr, begrüßt die Inhaberin der „kleinen Maria -Hilf-Apotheke“
8.30–12.30
8.30–12.30
14:30–18.00
8.30–12.00
in Tscherms, Dr. Zita Marsoner Staffler, ihre ersten Kunden. Die Apotheke wurde vor rund drei Jahren als Außenstelle der Maria-Hilf-Apotheke in Oberlana eröffnet. Wer sich an der Bezeichnung „Medikamentenausgabestelle“ stört, kann beruhigt sein: Es handelt sich um eine vollwertige Apotheke mit einem umfangreichen Sortiment.
Der wesentliche Unterschied zur „Stammapotheke“ in Lana liegt im fehlenden Labor, den kürzeren Öffnungszeiten – die Apotheke in Tscherms hat nur vormittags geöffnet –, dem reduzierten Sortiment und der Tatsache, dass hier kein Notdienst angeboten wird. Ansonsten finden Kunden alles, was sie von einer Apotheke erwarten: gängige Medikamente, ein breites Angebot an komplementärmedizinischen und naturheilkundlichen Produkten, Eigenprodukte sowie Heil- und Hilfsmittel für alle Altersgruppen. Geleitet wird die Apotheke von Dr. Magdalena Walzl.
Coop KONSUM „NaveS”- sichert Nahversorgung
3Thermosol – Lösungen für Bio- und Sonnenenergie
Eine große Auswahl an Lebensmitteln findet man im nahe gelegenen Supermarkt „Coop Konsum“ der Nahversorgungsgenossenschaft Südtirol, kurz „NaveS“. Das Geschäft sichert seit einigen Jahren die Nahversorgung im Dorf und bietet ein breites Sortiment: von Obst und Gemüse über Käse und Wurst bis hin zu Reinigungsmitteln, Zeitschriften und Haushaltsartikeln. Das engagierte NaveS-Team, bestehend aus motivierten Mitarbeiterinnen, führt den Supermarkt gemeinsam und legt besonderen Wert auf regionale und lokale Produkte. Neben bekannten Markenartikeln gibt es eine große Auswahl an Südtiroler Produkten.
Besonders hervorzuheben sind die saisonalen „Goggelen“ – die beliebten Schwammelen zur Schwammelezeit - sowie die Knödel in der Wurst- und Käsetheke, die direkt von Südtiroler Bauernhöfen stammen, wie uns eine Mitarbeiterin verrät. Seit nunmehr drei Jahren trägt das Lebensmittelgeschäft in Tscherms wesentlich zur Lebensqualität im Dorf bei.
Lebensmittel & Getränke
Südtiroler Produkte
Saisonsangebote
Bedarfsartikel
Frischmarkt
39010 Tscherms, Gampenstraße, 24
Tel. 0473 055 557
Seniorchef Gerhard Schwienbacher leitet gemeinsam mit seiner Frau Elfi und Sohn Elias das Familienunternehmen, das sich seit über 40 Jahren auf Bio- und Solarenergie spezialisiert hat. Während Gerhard Schwienbacher vor allem für den technischen Bereich zuständig ist, kümmert sich Elfi Schwienbacher um den Verkauf und die Büroorganisation. Elias Schwienbacher widmet sich neben dem Verkauf und der Wartung vor allem der Entwicklung intelligenter Smart-Home-Lösungen. Die Firma Thermosol betreut ihre Kunden umfassend - von der ersten Analyse über die Prüfung möglicher Förderungen bis hin zur Wartung der Anlagen.
Besonders innovativ sind die modernen Infrarot-Heizsysteme, die Gerhard Schwienbacher im Detail erklärt. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern verbrauchen sie weniger Strom und lassen sich zudem funktional gestalten. Besonders beeindruckend ist die Infrarot-Heizplatte, die als Schreibfläche genutzt werden kann, die Spiegelheizung und das stilvolle Infrarot-Wandbild. Ein zentrales Anlie-
tscherms@naves.it
Mo. - Fr. 7 - 12.30 Uhr 15.30 - 18.30 Uhr
Sa. 7 - 12.30 Uhr
gen der Unternehmerfamilie ist es, sich für jeden Kunden ausreichend Zeit zu nehmen, um maßgeschneiderte Lösungen zu finden – egal ob für ein kleines Privathaus, ein Unternehmen jeder Größe oder eine öffentliche Einrichtung. Ob Photovoltaik zur Strom- und Warmwassererzeugung, Solarthermie oder Holz- und Pelletsheizungen –Thermosol entwickelt immer die optimale Lösung.
Kerschbaumer – Transporte nach Maß
Das Transportunternehmen Kerschbaumer hat seinen Sitz in der Gampenstraße 83 in Tscherms. Gegründet und aufgebaut von Peter und Elgin Kerschbaumer, wird das Unternehmen mittlerweile in dritter Generation von Sohn Alex geführt. Seit über 60 Jahren ist die Firma Kerschbaumer ein verlässlicher Partner für Transport- und Kranarbeiten. Lag der Schwerpunkt anfangs noch auf Holzlieferungen, so arbeitet das Unternehmen heute hauptsächlich mit Baufirmen zusammen. Neben der Anlieferung von Baumaterialien übernimmt Kerschbaumer auch komplexe Ablade- und Positionierungsarbeiten mit dem Autokran. Dafür steht ein moderner Fuhrpark zur Verfügung, bestehend aus Raupenkranen, Spezialfahrzeugen mit Autokran sowie diversen Zusatzgeräten wie Personenkörben, Glassaugern oder hydraulischen Schaufeln und Greifern. Längst ist das Unternehmen nicht mehr nur in Südtirol tätig, sondern bietet seine Dienste auch im benachbarten deutschsprachigen Ausland an. Um stets zuverlässig und termingerecht arbeiten zu können, sind eine exakte Tourenplanung und ein ständiger Abgleich der Tourenliste unerlässlich. Dass der Betrieb reibungslos funktioniert, ist nicht zuletzt dem langjährigen Engagement von Alex Kerschbaumer zu verdanken, der bereits seit zehn Jahren maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.
5Weiss Hannes – Experte im Holzbau
Holz ist die Leidenschaft von Hannes Weiss und das seit vielen Jahren. Der Zimmereibetrieb steht für präzises Handwerk, hochwertige Materialien und individuelle Lösungen. Ob stilvolle Fassadenverkleidung, maßgefertigte Balkone oder ästhetische Dachgestaltung, alle Wünsche werden mit Sorgfalt und Fachwissen umgesetzt. Die Fassadenverkleidungen bieten nicht nur Schutz, sondern verleihen jedem Gebäude ein natürliches und modernes Aussehen.
Balkone aus Holz schaffen ein gemütliches Ambiente und werten die Immobilie auf. Auch bei der Dachgestaltung sorgt der Zimmerbetrieb für langlebige, funktionale und optisch ansprechende Lösungen. Es wird auch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und regionale Hölzer verarbeitet, die durch ihre Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Mit traditionellem Handwerk und innovativen Techniken bietet Hannes Weiss maßgeschneiderte Lösungen für Neubau, Sanierung und Modernisierung. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung - für individuelle Holzarbeiten mit Charakter!
Verkauf – Beratung – Planung –Montage und Kundendienst
INFRAROT HEIZEN
Komplette Räume effizient und gesund heizen. Wie die Sonne.
Unsere Produktpalette:
Die Landwirtschaft in Südtirol wird auch in Zukunft stark von den Werten der bäuerlichen Familienbetriebe, der Erhaltung sauberer Wasserquellen und fruchtbarer Böden sowie der Erzeugung von Qualitätsprodukten geprägt sein.
von Markus Auerbach
Bäuerliche Familienbetriebe bilden das Fundament der heimischen Landwirtschaft. Diese kleinstrukturierten Betriebe sind nicht nur wirtschaftliche Einheiten, sondern auch Träger regionaler Traditionen und Identitäten. Durch innovative Ansätze in
der Landwirtschaft, wie den Einsatz digitaler Technologien zur Effizienzsteigerung und die Anwendung nachhaltiger Anbaumethoden können die Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Gleichzeitig wird die Erhaltung und Vermarktung lokaler Produk-
te zu einem zentralen Thema, um den kulturellen Reichtum der Region zu bewahren. Ein weiteres Merkmal der Südtiroler Landwirtschaft ist die Bedeutung von sauberem Wasser und fruchtbaren Böden. Diese natürlichen Ressourcen sind entscheidend für die Qua-
lität der landwirtschaftlichen Produkte. In Zukunft wird noch mehr Wert auf nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden gelegt, um die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu sichern und die Wasserressourcen zu schützen. Wie die gesamte Welt wird sich auch Südtirol den
Herausforderungen des Klimawandels stellen müssen. Die Erzeugung von Qualitätsprodukten ist das dritte Standbein der heimischen Landwirtschaft. Wir sind bekannt für erstklassige Weine, Obst- und Gemüseprodukte sowie Milch- und Fleischspezialitäten. Zunehmend wird die Kennzeichnung der Qualitätstradition und die Erschließung neuer Märkte eine zentrale Rolle spielen.
Die Verbraucher legen zunehmend Wert auf Transparenz und Herkunft ihrer Lebensmittel. Hier kann Südtirol punkten, indem es kurze Lieferwege und nachhaltige Produktion in den Vordergrund stellt. Regionale Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Verarbeitern und Vermarktern werden gefördert, um gemeinsam innovative Produkte zu entwickeln, die nicht nur den Anforderungen des Marktes genügen, sondern auch den hohen ökologischen Standards der Region gerecht werden.
Landwirtschaft im Wandel
Die Landwirtschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der sowohl ökologische als auch ökonomische Herausforderungen mit sich bringt. Auch bei uns sehen sich die Bauern mit der Notwendigkeit konfrontiert, nachhaltig und ökologisch zu produzieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt im Auge zu behalten. Herausforderungen und Wandel in der Landwirtschaft
sind ein vielschichtiges Thema, das zahlreiche Aspekte berührt. In Südtirol gelten strenge Umweltauflagen zum Schutz der Biodiversität, zur Verbesserung des Wasserhaushaltes und zur Erhaltung der Böden. Die Produktionsmethoden werden durch diese Auflagen stark beeinflusst. Viele Landwirte müssen den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzund Düngemitteln reduzieren, was die Einführung alternativer Anbaumethoden wie den biologischen Anbau fördert. Dort, wo die Erhaltung der Agrarlandschaft im Vordergrund steht, werden traditionelle Anbaumethoden und der Erhalt von Kulturlandschaft gefördert. Es gibt spezielle Förder- und Schulungsprogramme, welche die Landwirte für die Umstellung auf ökologische Anbaumethoden oder die Umsetzung nachhaltiger Praktiken entschädigen. Aufgrund des wachsenden Interesses der Verbraucher an biologisch erzeugten Lebensmitteln ist der Anteil der biologisch bewirtschafteten Flächen in Südtirol in den letzten Jahren gestiegen. In vielen Fällen besteht ein enger Austausch zwischen konventioneller und biologischer Landwirtschaft, wobei die konventionellen Betriebe zunehmend nachhaltige Praktiken integrieren. Immer mehr Verbraucher sind bereit für ökologisch erzeugte Lebensmittel einen höheren Preis zu bezahlen. Die steigende Nachfrage nach Bioprodukten motiviert viele Landwirte, ihre
Foto: © www.pixabay.com
Produktionsmethoden anzupassen.
Die langfristigen Entwicklungsperspektiven für die Landwirtschaft in Südtirol sind vielversprechend, werden aber wesentlich von der Fähigkeit abhängen, sich an veränderte Umweltbedingungen und Verbraucher wünsche anzupassen und dabei ein Gleichgewicht zwischen konventionellen und biologischen Ansätzen zu fin-
den. Die Anpassung an den Klimawandel erfordert neue Bewirtschaf tungs ansätze, die sowohl ökologische als auch ökonomische Stabilität fördern. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Forschungs einrichtungen und Verbrauchern ist entscheidend, um innovative Lösungen zu entwickeln und den Übergang zu einer nachhaltigen Landwirtschaft zu fördern.
Betriebsheftservice – das Original
15 Jahre Betriebsheftservice des Dr. Stefan Gritsch
Hilfestellungen bei der Digitalisierung landwirtschaftlicher Aufzeichnungen. Stefan Gritsch kennt die täglichen Herausforderungen und Anforderungen in der Landwirtschaft durch seine langjährige Praxiserfahrung im eigenen Obstbaubetrieb sehr genau. Diese Erfahrungen fließen in die Entwicklung und Optimierung seines Digitalisierungsdienstes ein, der Obst- und Weinbauern hilft, ihre Aufzeichnungen effizient und gesetzeskonform zu führen. Das breite Kundenspektrum reicht von Kleinstbetrieben bis hin zu Betrieben mit mehr als 20 ha Anbaufläche. Stefan Gritsch bietet unkomplizierte Lösungen, die sowohl für kleine als auch große Betriebe geeignet sind und den individuellen Anforderungen jedes Betriebes gerecht werden. „Einfach – übersichtlich – schnell“ – dieses Motto steht seit Beginn der Dienstleistung für die Philosophie von Dr. Stefan Gritsch. Der Betriebsheftservice unterstützt Mitglieder der Vermarktungsorganisationen VIP und VOG sowie Versteigerungs- und Kellereigenossenschaften – sowohl konventionell als auch biologisch geführte Betriebe.
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Wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Kunden für 15 Jahre gute Zusammenarbeit!
-Holz wird aufgrund seiner ökologischen Vorteile, seiner hervorragenden Tragfähigkeit und seines geringen CO2-Fußabdrucks zunehmend als Baustoff der Zukunft bezeichnet. Moderne Technologien ermöglichen es, Holz nicht nur in Wohn- und Gewerbebauten zu integrieren, sondern auch in hochkomplexe Strukturen.
von Markus Auerbach
Dieser Werkstoff vereint Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit und eröffnet damit Perspektiven für die Architektur und das Bauen von morgen.
Ein Gespräch mit dem Architekten Andreas Zanier aus Meran.
Herr Zanier, in welchen Bereichen des Bauens hat Holz für Sie besondere Vorteile?
Die Verwendung von Holz im Bauwesen hat viele Vorteile. Aufgrund seiner Festigkeit und Flexibilität bietet es eine hervorragende Grundlage für tragende Konstruktionen. Insbesondere bei mehrgeschossigen Bauvorhaben wird Holz zunehmend als Alternative zu traditionellen Baustoffen wie Beton und Stahl eingesetzt. Holzfassaden bieten hervorragende Dämmeigenschaften und durch die Verwendung von behandeltem Holz kann die Lebensdauer der Fassade verlängert werden. Weitere Vorteile finden sich in der Dachkonstruktion und im Innenausbau. Holzdächer haben ein gerin-
ges Gewicht und sind sehr belastbar. In Wohn- und Geschäftsräumen schafft Holz eine warme und einladende Atmosphäre und kann für Fußböden, Wandverkleidungen und Möbel verwendet werden.
Wie nachhaltig ist die Verwendung von Holz im Vergleich zu anderen Baustoffen?
Der Grad der Nachhaltigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Herkunft, der Verarbeitung, dem Transport und der Verwendung des Holzes. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 speichert und damit zur Entlastung des Klimas beiträgt.
Zudem ist die Verarbeitung von Holz im Vergleich zu anderen Materialien oft mit einem deutlich geringeren Energieaufwand verbunden, was den ökologischen Fußabdruck verringert.
Welche Risiken birgt die Verwendung von Holz als Baumaterial, insbesondere in Bezug auf Feuchtigkeit und Insektenbefall?
Trotz der vielen Vorteile birgt die
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wünschen Ihnen frohe Weihnachten und glückliches, neues Jahr!
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Nutzung von Holz auch einige Nachteile mit sich. Holz ist anfällig für Feuchtigkeit, die zu Schimmelbildung und Bauschäden führen kann. Ein unzureichend belüfteter Raum kann die Feuchtig-
keitsansammlung fördern und somit das Risiko von Schimmel und anderen Gesundheitsproblemen erhöhen. Außerdem ist Holz ein organisches Material, das von Insekten befallen werden kann.
Wenn Holz nicht richtig behandelt oder geschützt wird, kann dies zu ernsthaften Schäden führen.
Welche Trends beobachten Sie auf dem Holzmarkt und wie be-
einflussen diese die Baubranche?
Das Thema der Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaft sehr präsent und die Verwendung von Holz trägt diesem Trend Rechnung.
Der Wunsch der Bauherrn in einem „natürlichen“ Gebäude zu wohnen, beeinflusst die Baubranche und kann auch durch neue Entwicklungen immer besser umgesetzt werden.
Wie schneidet Holz im Vergleich zu anderen Materialien wie Stahl oder Beton in Bezug auf Kosten und Verarbeitungszeit ab?
Holz hat in der Regel einen höheren Materialpreis als Beton und
Stahl. Dennoch können die Gesamtkosten eines Bauprojekts durch die Verwendung von Holz erheblich gesenkt werden. Das liegt daran, dass Holz leichter zu bearbeiten ist und häufig in vorgefertigten Elementen verwendet wird, wodurch der Bedarf an aufwendigen Fundamenten und schwerem Gerät verringert wird. Da Holz leichter ist, können auch die Transportkosten gesenkt werden. Ein weiterer Vorteil von Holz ist die kurze Bauzeit. Holzbausätze können bereits in der Fabrik vorgefertigt und auf der Baustelle schnell zusammengesetzt werden. Dies führt zu einer erheblichen Verkürzung der Bauzeit im Vergleich zu Stahl- oder Betonkonstruktionen, was wiederum die Arbeitskosten senkt und das Gebäu-
de schneller verfügbar macht, was wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
Was fasziniert Sie am Werkstoff Holz am meisten?
Was mich persönlich am Werkstoff Holz fasziniert ist seine Vielseitigkeit und die Verbindung zur Natur. Holz ist ein lebendiger Werkstoff und hat seine eigene Geschichte. Die Möglichkeit, Holz so vielfältig einzusetzen –vom Bau bis zum Möbel – zeigt seine Anpassungsfähigkeit. Zudem ist Holz als Werkstoff für mich interessant, weil es eine Brücke zwischen natürlichen Ressourcen und moderner Technik schlägt.
Wer sucht sie nicht, die Wintersonne? Auf dieser Wanderung von Schlanders über den Sonnenberg und Allitz nach Laas können wir nach Herzenslust Sonne tanken. Diese Wege sind meistens auch im Winter schnee- und eisfrei.
von Christl Fink
Vom Bahnhof aus wenden wir uns sofort nach rechts und folgen dem Radweg in einem weiten Bogen bis zur zweiten Unterführung und zu einer kleinen Straße, die sich nach links aufwärts windet. Dieser folgen wir und benutzen den mit Porphyrsteinen gepflasterten Fußweg.
Wer war Martin Teimer?
Er mündet in die Martin-Teimer-Straße. Martin Rochus Teimer war Schützenmajor und einer der führenden Köpfe des Tiroler Freiheitskampfes von 1809, bis zu dem Augenblick, als er erkannte, dass weiterer Widerstand zwecklos war, während Andreas
Hofer nicht aufgab. Teimer, mit dem Maria-Theresia-Orden ausgezeichnet, verließ rechtzeitig das Land und starb 1838 als angesehener Gutsherr. Wir erreichen die Brücke und die verkehrsreiche Vinschgauer Staatsstraße. Nachdem wir diese überquert haben, finden wir gleich rechts neben der Straße, die nach Kortsch führt, einen sehr schmalen Fußsteig, den wir hinaufgehen.
Zum Ensemble Lorenzihof
Teils asphaltiert, teils naturbelassen erreichen wir das Ensemble Lorenzihof. Eingezwängt zwischen den Wohn- und Wirtschafsgebäuden des Lorenzi- und des Maierhofes liegt das
Kirchlein St. Laurentius. Hier stand einst eine frühmittelalterliche Siedlung. Wir wenden uns nach links und finden bald die Hinweistafeln, die nach St. Ägidius weisen. Diesen folgen wir, immer den weiß leuchtenden Blickfang des Ägidius-Kirchleins vor uns, zuletzt noch durch einen Kastanienhain und einen Besinnungsweg. Nun kurz nach rechts und wieder links und schon stehen wir vor der leider immer verschlossenen kleinen Kirche.
Sankt Ägidius, Wächter über den Mittelvinschgau
St. Christophorus (13. Jh.), eine der ältesten Christophorusfresken des Landes, grüßt groß
und wuchtig ins Tal. Von hier aus hat man einen einmaligen Blick auf den Vinschgau, der einem zu Füßen liegt. Schon allein deshalb lohnt sich der kurze Abstecher. Direkt unter uns befindet sich das Ensemble Lorenzihof, der Kirchturm ragt zwischen den Gehöften hervor. Wir gehen kurz zurück, zu einem Rastplatz, und sehen direkt vor uns die Straße, die wir hinauf müssen. Dann kommt nochmals rechts eine Abzweigung zum Zaalwaal, (Markierung 15 A), die wir nehmen. Eine kurze, steile Herausforderung, aber jetzt haben wir die Höhe erreicht!
Zaalwaal und Kortscher Leiten
Über den Zaalwaal mit seinen alten Mühlen geht es nach dem anstrengenden Aufstieg gemütlich eben weiter. Wir folgen den vielen Windungen und erreichen oberhalb des Sportplatzes von Kortsch dessen Ende. Nun geht es direkt über die Tribünen zu einem sonnigen, geschützten Rastplatz. Durch ein großes Gatter gelangen wir in das Biotop Kortscher Leiten. Entlang dieser versteppten Landschaft wandern wir stetig leicht ansteigend bis zum Weiler Allitz. Leider ist das Kirchlein inzwischen so zugebaut, dass wir es
nur noch aus der Ferne grüßen können. Vorbei am Oberburghof geht es nun abwärts und über die Brücke des oft so wilden Gadriabaches.
Zum Loretzhof
Die Hinweisschilder zeigen uns, dass wir nun der Markierung 19 bis nach Laas folgen müssen. Zunächst geht es ein kurzes Stück die Straße hinunter, wobei man auf den Wegweiser achten muss, der nach rechts zum Apothekersteig führt. Die Markierung führt zu einem großen Wegkreuz, gegenüber steht ein Marienbildstock. Daran vorbei, in dieselbe Richtung weiter, bis plötzlich links die Schilder zum Apothekersteig, nach Eyrs und Laas weisen. Nun wandern wir zunächst einen Feldweg abwärts und kommen am Loretzhof mit dem großen Kreuz vorbei. Von diesem Hof stammte der berühmte Arzt Dr. Franz Tappeiner, dem wir den Tappeinerweg in Meran verdanken. Ab hier geht es nur noch auf Asphalt weiter, aber immer geradeaus bergab und durch eine Unterführung. Schließlich führt dann die Straße rechts an der ehemaligen Marxkirche vorbei und direkt zum Bahnhof.
Das Kleinod, die Markuskirche
Diese Kirche ist eine architektonische Rarität und wurde zwischen 1120 und 1130 erbaut. Kaum zu glauben, dass die Marxkirche, wie sie von den Einheimischen genannt wird, die Jahrhunderte fast unverändert überstanden hat. Seit Ende des 19. Jh. ist sie jedoch profaniert und dient unter anderem als Schule, Lagerraum und sogar als Sennerei. Heute finden hier hauptsächlich Ausstellungen statt. Dankbar für viele schöne Vinschgauer Wege fahren wir dann wieder talauswärts.
Ausgangspunkt: Schlanders: 711 m
Ziel: St. Ägidius und Allitz: 1109 m
Endpunkt: Bahnhof Laas: 870 m
Gehzeiten: insgesamt: 3 - 3,15 Stunden
Schlanders > St. Ägidius: 1 Std. > Allitz. 1,15 Std. > Laas: 1 Std.
Beste Zeit: Herbst, Winter, Frühjahr
Anfahrt: Mit dem Zug oder Auto bis Schlanders
Mit der Wahl von Donald Trump scheint eine Zeitenwende im atlantischen Bündnis eingetreten zu sein. Trump macht aus seiner Verachtung für Europa keinen Hehl und sein Vertrauter Elon Musk wirbt ungeniert für die AfD, die von allen anderen Parteien wegen ihres neonazistischen Gedankenguts gemieden wird. Vizepräsident Vance wiederum wirft den demokratischen Parteien in Europa undemokratisches Verhalten vor, weil sie sich gegen rechtes Gedankengut wehren.
Divide et impera lautet die Devise des amerikanischen Präsidenten, der die EU nicht anerkennen, sondern nur mit den einzelnen Staaten verhandeln will. Zölle auf
europäische Produkte sind bereits geplant, und bei den Verhandlungen der Vereinigten Staaten mit Russland, über das Schicksal der Ukraine, wird Europa völlig übergangen. Es gibt nur wenige Regierungschef/innen europäischer Staaten, die einen Draht zu Trump haben. Meloni steht ganz vorn auf dieser Liste. Trump nannte sie bereits eine „phantastische Politikerin“ und lud sie, als eine der wenigen, zu seiner Amtseinführung ein. Elon Musk hat ihr einen Preis verliehen und pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu ihr.
Meloni hat also zweifellos einen privilegierten Zugang zur Regierung Trump. Es stellt sich die Frage was sie daraus machen
AUS DEM LANDTAG
wird. Wird sie ein williges Werkzeug sein, um Europa zu spalten, oder wird sie eine Vermittlerrolle zugunsten der EU einnehmen? Bisher hat sie es geschafft auf zwei Hochzeiten zu tanzen, aber irgendwann wird sie Farbe beken-
Wenn ich am Morgen in Untermais in den Zug steige, um zum Landtag nach Bozen zu fahren, sind viele Plätze bereits besetzt. Viele Menschen machen sich täglich auf den Weg in die Landeshauptstadt. Doch fast täglich wartet der Zug in Sigmundskron minutenlang, bis der entgegenkommende Zug die eingleisige Stecke freigegeben hat. Die Strecke zwischen Meran und Bozen, den beiden größten Städten des Landes, zählt zu den Bahnstrecken mit den meisten Verspätungen in Südtirol. Dies ist nur ein Symptom dafür, dass der öffentliche Verkehr in Südtirol lange Jahre vernachlässigt wurde und noch immer nicht die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient. Südtirolweit fielen im Jahr 2023 über 2500 Regionalzüge ganz oder teilweise aus, fast 7000 hatten mehr als fünf Minuten Verspätung. Die Begradigung und Verdoppelung der Glei-
se zwischen Untermais und Kaiserau wäre ein wichtiger Schritt nach vorne: Züge müssten beim Kreuzen nicht mehr aufeinander warten und kämen schneller ans Ziel. Damit würde das Pendeln mit dem Zug nicht nur günstiger und bequemer, sondern endlich auch schneller als mit dem Auto. Wie wichtig das ist, haben inzwischen auch viele Menschen in Südtirol erkannt. Im Februar lud der Südtiroler Landtag Bürgermeister, Verbraucher- und Umweltschützer, Grundeigentümer und die landeseigene Südtiroler Transportstrukturen AG zum Austausch ein. Das Fazit: Alle wollen Verbesserungen auf der 33 Kilometer langen Bahnstrecke. Irgendwie zumindest. Doch so schnell geht das Projekt nicht, die Widerstände und unterschiedlichen Vorstellungen sind groß. Bis heute gibt es kein detailliertes Projekt, keinen Konsens
über die neue Trasse und keinen Eintrag in den Bauleitplan. Die Landesregierung selbst rechnet mit einer Eröffnung der Strecke irgendwann nach 2035 aus, bei einer Bauzeit von mindestens fünf Jahren. Die Verkehrspolitik in Südtirol besteht leider immer noch hauptsächlich aus Straßenbau. Derzeit investiert die Landesregierung 680 Millionen Euro in den Neu- und Ausbauch von Straßen – für den Zug sind es dagegen nur 73 Millionen für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn und 150 Millionen für die Riggertalschleife. Straßen sind wichtig, keine Frage. Aber sie bringen auch mehr Verkehr, mehr Staus, mehr Abgase und mehr Lärm. Südtirol würde enorm profitieren, wenn der öffentliche Verkehr endlich eine Vorzugsschiene bekäme. Dafür braucht es mehr Geld aus dem Landeshaushalt und mehr Personal, auch für eine ernst-
nen müssen. Dass sie die skandalöse Brandrede von Vizepräsident Vance gegen die liberalen Demokratien gelobt hat, verheißt nichts Gutes.
hafte Bürgerbeteiligung und für gut abgestimmte Planungen. Kurz: mehr politisches Gewicht. Denn eines ist klar: Meran, das Burggrafenamt und der Vinschgau verdienen längst eine moderne Bahn und keinen Bummelzug.
„Die Welt gehört in Kinderhände …“, sang Herbert Grönemeyer vor nunmehr fast 40 Jahren. Wenige ahnten damals, dass dieser Lied-Titel im Jahr 2025 ein gesellschaftliches Thema berührt, das in den aktuellen politischen Debatten nicht vorkommt. In einer immer älter werdenden Gesellschaft haben Themen, die die zukünftigen Generationen betreffen, keine Lobby. Ob Bildung, Klima oder Berufsbilder der Zukunft – Fehlanzeige. Es dreht sich fast alles nur noch um die Themen Migration und Wirtschaft. Dass es aber um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen geht, spielt kaum eine Rolle. Die Politik konzentriert sich lieber auf die Bedürfnisse der älteren Generation, während die jungen Menschen, die den Arbeitsmarkt stemmen, die Renten sichern und die Gesellschaft in die Zukunft führen sollen, leer ausgehen. An diesem Umstand erkennt man, dass Parteien und Politiker*innen nur am eigenen Machterhalt interessiert sind, höchstens von Wahl zu Wahl denken und genau wissen, dass es die Wählerschichten 60+ sind, die das größte Stimmenpotenzial bergen. Dieser Umstand führt dazu, dass für die großen gesellschaftlichen Ideen kein Spielraum mehr vorhanden ist. Die Corona-Krise hat diese Missstände überaus deutlich gemacht. Während Schulen wochenlang geschlossen blieben und der Fernunterricht mehr schlecht als recht funktionierte und die Kinder und Jugendlichen sich selbst überlassen wurden, kämpfen sie nun mit den Folgen. Psychische Auffälligkeiten wie Depressionen und Angstzustände nehmen zu. Gründe? Klimawandel, Kriege, geopolitische Krisen, Zukunftsängste – die Liste könnte ewig fortgesetzt werden. Aber was tut die Politik? Sie schaut lieber auf die Bedürfnisse derjenigen, die ihr die Wählerstimmen garantieren, anstatt sich mit der Zukunft und einer gesellschaftlichen Vision auseinanderzusetzen. In fast allen europäischen Ländern sind Kinder und Jugendliche inzwischen die am meisten armutsgefährdete Bevölkerungsgruppe, jedes dritte Kind in Deutschland lebt bereits heute in relativer Armut oder ist armutsgefährdet. Aber die politische Agenda trägt diesem Umstand nicht Rechnung. Für die Jüngeren bleibt wenig mehr übrig als das Gefühl, dass ihre Rechte und Bedürfnisse einfach nicht zählen. Es wird höchste Zeit, die Kinderrechte endlich ernst zu nehmen. Wenn wir wirklich wollen, dass die Zukunft auch für die kommenden Generationen Chancen und Wohlstand bereithält, müssen wir anfangen, Herbert Grönemeyer und seinem Liedtext deutlich mehr Beachtung zu schenken.
Die Bezirksgemeinschaft setzt sich für eine nachhaltige und bürgerfreundliche Mobilität ein. In diesem Sinne unterstützt die Bezirksgemeinschaft das Mobilitätskonzept des Landes, das Mals mit Innsbruck bzw. Lienz verbindet. Die Bahn ist das Rückgrat einer nachhaltigen Mobilität und ein zentrales Projekt ist dabei die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Meran und Bozen. Durch den zweigleisigen Ausbau verkürzt sich die Fahrzeit von derzeit 50 Minuten auf 26 Minuten – ein wesentlicher Fortschritt, der die Verbindung zwischen den beiden größten Städten des Landes konkurrenzfähig macht. Mit künftig vier Zügen pro Stunde und Richtung, also insgesamt acht Zügen, entsteht eine Kapazität von bis zu 6000 Fahrgästen pro Stunde. Dies entspricht in etwa der Beförderung von rund 3500 Autos pro Stunde und trägt wesentlich zur Entlastung des Straßenverkehrs bei und unterstützt gleichzeitig die Klimaziele, da der Zug klimaneutral betrieben wird. Besonders hervorzuheben ist auch der Nutzen für den Vinschgau: Die verbesserte Anbindung fördert eine engere Verzahnung der regionalen Verkehrsnetze und ermöglicht eine reibungslose Erreichbarkeit aller angrenzenden Gebiete. Seit drei Jahren begleitet ein institutioneller Arbeitstisch das Projekt und hat bereits mehrere Varianten erarbeitet. An diesem Tisch sind neben dem Landesrat, dem Landesamt, den Gemeinden, der STA und der RFI auch die Grundeigentümer vertreten, deren Flächen für den Bau der Bahnstrecke vorgesehen sind. Dieses partizipative Verfahren ist entscheidend, denn Großprojekte müssen nicht nur „für“, sondern auch „mit“ den Betroffenen umgesetzt werden. Während 70 Prozent der Strecke unverändert bleiben und lediglich um ein zweites Gleis erweitert werden, werden die restlichen 30 Prozent begradigt (vor allem zur Etsch hin), was tragfähige Kompromisse erfordert. Darüber hinaus sind noch Herausforderungen zu bewältigen, z. B. in Bezug auf die Trassenführung und den Bahnhof in Terlan sowie in finanzieller Hinsicht. Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Meran und Bozen wird seit Jahrzehnten diskutiert. Die Notwendigkeit war immer gegeben. Mit dem aktuellen Projekt setzt Südtirol ein klares Zeichen für Innovation, Umweltbewusstsein und Zusammenhalt – ein Meilenstein, der die Mobilität grundlegend verbessert und den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnet. Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und weitermachen!
Die Meraner Kabarett Tage starten 2025 in ihr fünftes Jahr und setzen damit ihre Erfolgsgeschichte fort.
Nach den gelungenen Ausgaben 2019, 2022, 2023 und 2024 freuen sich die Veranstalter, auch in diesem Jahr ein ebenso abwechslungsreiches wie hochkarätiges Programm auf die Bühne zu bringen. Dank der unermüdlichen Unterstützung aus der Wirtschaft und viele engagierte Sponsoren und dem großen Zuspruch des Publikums haben sich die Meraner Kabarett Tage längst zu einer festen Größe im Burggräfler Kulturkalender entwickelt.
Die Meraner Kabarett Tage werden durch den Kunstverein Kallmünz organisiert. Verantwortlich für die Organisation und das Programm sind seit Beginn an Robert Asam, Marion Thöni, Meinhard Khuen und Roland Klotz, die mit viel
Leidenschaft und Hingabe das Event Jahr für Jahr möglich machen. In diesem Jahr finden die Meraner Kabarett Tage aufgrund der Umbauarbeiten im Stadttheater im Meraner Kursaal statt – ein Ort, der für seine besondere Atmosphäre bekannt ist und dem Event eine neue, spannende Kulisse verleiht. Kabarett aus dem deutsch-
Die Theatergruppe Tscherms spielt die Komödie von Anthony Neilson in der Regie von Gabriela Renner im Pfarrsaal von Tscherms! Weihnachten einmal anders! Lassen Sie sich von ,,FROHES FEST“ in eine Welt entführen, die so gar nicht nach festlicher Harmonie aussieht. ,,FROHES FEST“ ist der perfekte Ort für alle, die genug vom klassischen Weihnachtszauber haben und endlich mal wieder herzhaft lachen wollen - natürlich auf eine etwas dunklere Art. Worum geht`s? Im Dschungel der Lichter, Geschenke und endlosen ,,Frohe Weihnachten-Wünsche“ zeigt sich eine andere Seite des Festes: Chaotische Familien, unerwartete Konflikte und jede Menge absurde Wendungen. Wer dachte, Weihnachten sei ein Fest der Liebe, wird hier eines Besseren belehrt. Pack dir dein schlechtes Gewissen und deine gute Laune ein und erlebe, wie das Fest der Liebe auch mal völlig aus dem Ruder laufen kann. Aufführungen:
Fr., 7.3. + Sa. 8.3. + Mi. 12.3. + Fr. 14.3. + Sa. 15.3.um 20 Uhr So. 9. 3. + So. 16.3. um 17Uhr Kartenvorverkauf unter der Tel. 377 3303260 Montag - Samstag von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr.
sprachigen Raum – ein spannender Vergleich.
Die Meraner Kabarett Tage füllen eine wichtige Lücke im Veranstaltungsprogramm und orientieren sich dabei am legendären Radiokabarettpreis „Salzburger Stier“. Genau wie dieser preisgekrönte Wettbewerb wollen auch die Meraner Kabarett Tage einen Raum bieten, in dem sich Kabarettisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren können. Dieses internationale Line-up ermöglicht nicht nur einen faszinierenden Blick auf die verschiedenen Entwicklungen des Kabaretts im deutschsprachigen Raum, sondern sorgt auch für ein abwechslungsreiches und dynamisches Programm, das sich durch Vielfalt in Inhalt und Ausdruck auszeichnet.
Das Programm 2025 – Sechs Abende voller Lachen und nachdenklicher Momente
Die Meraner Kabarett Tage 2025 beginnen am 13. März 2025 mit einem besonderen Auftakt: Eva Maria Marold & Band (Österreich) bringen ihr Programm „Radikal inkonsequent“ auf die Bühne – ein humorvolles, musikalisches Spektakel, das sich mit widersprüchlichen Gedanken und Situationen auseinandersetzt und dabei keinerlei Tabus scheut. Die Mischung aus scharfzüngigem Humor und Musik sorgt für einen energiegeladenen Start in das Festival. Vom 13. bis 30. März 2025 erwarten die Besucher insgesamt sechs
Abende und neun großartige Künstler. Es treten u.a. auf: Dominic Deville (Schweiz) mit seinem neuesten Programm „Off“ – eine humorvolle Reflexion über die Widersprüche und Absurditäten des Lebens.
Andreas Vitasek (Österreich) mit seinem Programm „Spätlese“ – ein Kabarettabend, der mit spitzer Zunge gesellschaftliche Themen und persönliche Erfahrungen aufgreift.
Simone Solga (Deutschland) mit ihrem Programm „Ist doch wahr“ – ein scharfsinniger Blick auf die Wahrheiten und Ungerechtigkeiten unserer Zeit, verpackt in humorvolle Anekdoten.
Sonja Pikart, die 2024 den Österreichischen Kabarettpreis erhielt, mit ihrem Programm „Halb Mensch“ – eine tiefgründige und humorvolle Auseinandersetzung mit den Höhen und Tiefen des Menschseins.
Die Well-Brüder aus’m Biermoos (Deutschland) mit ihrem Programm „Alpinismo tropical“ – eine Mischung aus Musik, Comedy und skurrilen Geschichten, die das Publikum in eine ganz eigene Welt entführt.
Die Mischung aus etablierten Kabarettisten und vielversprechenden Nachwuchstalenten sorgt dafür, dass für jedes Humorherz etwas dabei ist – von politischem Kabarett über satirische Einblicke bis hin zu ganz persönlichen Erzählungen, die unter die Haut gehen. Die Meraner Kabarett Tage 2025 versprechen wieder ein herausragendes Event zu werden, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt. Ein Muss für alle, die Kabarett in seiner besten Form erleben wollen!
Alle weiteren Infos zum Programm und Tickets gibt es hier: https://art.kallmuenz.it/meraner-kabarett-tage-2025/
Das Haushaltsgesetz 2025 sieht eine Neuauflage der begünstigten Zuweisung von nicht betrieblich genutzten Immobilien sowie in öffentlichen Registern eingetragenen nicht betrieblich genutzten Gütern wie Fahrzeugen, bei Gesellschaften vor. Die Vorschrift gilt für alle Personen- und Kapitalgesellschaften (OHG, KG, GmbH und AG). In der Regel erfolgt eine Zuweisung an einen Gesellschafter nach den Regeln des Eigenverbrauchs, d.h. der Veräußerungsgewinn wird auf der Grundlage des Marktwertes des Gutes ermittelt und auf die Differenz zwischen Marktwert und Buchwert wird mit dem der ordentlichen Steuersatz (potentiell 43 % Einkommenssteuer und 3,9 % Wertschöpfungssteuer) besteuert. Bei der begünstigten Zuweisung wird ein vorteilhafter Steuersatz
von 8 % auf die Differenz zwischen Marktwert und Buchwert angewendet. Handelt es sich bei der Gesellschaft um eine „Scheingesellschaft“ (ital. società di comodo), erhöht sich der Steuersatz auf 10,5 %. Diese Ersatzsteuer ersetzt die Einkommenssteuer und die Wertschöpfungssteuer. Bei den Immobilien gibt es noch einen weiteren Vorteil, denn anstelle des Marktwertes kann der Katasterwert zur Berechnung des Mehrwertes herangezogen werden und dieser liegt in Südtirol bekanntlich deutlich unter dem Marktwert. Außerdem werden die Registergebühren um die Hälfte ermäßigt. Für die Hypothekar- und Katastersteuern gilt nur der Fixbetrag. Bei der Mehrwertsteuer gibt es keine Vergünstigung, da es sich um eine auf EU-Ebene harmonisierte Steuer
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handelt. Die Zuweisung stellt eine Ausschüttung von Kapital oder Gewinnrücklagen dar. Werden bei der Ausschüttung Rücklagen unter Steueraussetzung verwendet, ist zusätzlich eine Ersatzsteuer in Höhe von 13 % zu entrichten. Ausgeschüttet werden können Immobilien, die nicht ausschließlich für die eigene Tätigkeit genutzt werden. Darunter fallen Gewerbeimmobilien, die vermietet werden; Immobilien, die als Vermögenswerte gehalten werden und gesondert nach den Vorschriften über die Einkünfte aus Gebäuden besteuert werden sowie Immobilien, die von einer Immobilienfirma als Handelsware gehalten werden. Die Zuweisung muss bis zum 30. September 2025 durch notarielle Urkunde erfolgen. Die Zahlung der Ersatzsteuer erfolgt in 2 Raten:
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60 % am 30. September 2025 und 40% am 30. November 2025. Die begünstigte Zuweisung ist für die Gesellschaften ein gutes Instrument zur Bereinigung der Vermögenssituation, insbesondere wenn die Tätigkeit in den nächsten Jahren eingestellt werden soll oder
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