Plus Nr. 01 vom 28/01/2015

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INHALT

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Seiten 35-37

Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist zwar schon knapp einen Monat alt, das neue Jahr, aber einen guten Wunsch kann man immer gebrauchen. Somit möchte ich Ihnen ganz persönlich alles Gute Wünschen. Gesundheit vor allem. Denn Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne sie ist doch alles nichts. Ganz einfach und mit dem ihm eigenen Humor brachte vor über 60 Jahren das Genie Albert Einstein den Neujahrswunsch auf den Punkt: „Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Schlechtes, gab es viel im alten Jahr. Wir wollen aber nur das Gute in Erinnerung behalten. Schlechtes, gab es auch schon im Neuen. Aber davon wollen und dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen. Schauen wir besser mit Zuversicht in die Zukunft. Wenn auch allerorten grausame Dinge passieren, so können und müssen wir selbst, jeder in seiner kleine Welt, mit positiver Ausstrahlung dem Guten Raum gewähren. Die nunmehr schon seit langer Zeit vielgespürte Wirtschaftskrise darf uns nicht zur Resignation verleiten. Nehmen wir doch endlich die Chance war, uns auf wahre Werte zu besinnen. Uns mit den kleinen Freuden des Lebens zu

begnügen. Die Schönheiten der Natur zum Beispiel bewusst zu erleben, sie wahrzunehmen und zu schätzen. Weniger ist doch meist mehr. Und der reichste Mensch am Friedhof zu sein, darf doch nicht allen Ernstes unser Ziel sein. Eine der vielen Chinesischen Weisheiten berichtet von einem superreichen Mann, der wegen des rastlosen Geldscheffelns schon recht früh aus dem Leben schied. Seiner Witwe hinterließ er ein üppiges Vermögen. Diese heiratete den Chauffeur des Verblichenen. Der kam zum Schluss, dass genau genommen nicht er für seinen verstorbenen Chef, sondern eigentlich dieser für ihn gearbeitet hätte. Und wie heißt es doch so schön: „Wenn das Spiel zu Ende ist, landen Bauer und König in der selben Schachtel“. Und dies nicht nur beim Schachspiel. Nein, auch in unserem Leben. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

Kunst & Kultur Seiten 22-23

Titel-Thema Seiten 4–6

TITEL-THEMA Was soll ich nur werden?

Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7 LOKALES 9-16 Kunst&Kultur 22-23 Psychologie 24-25 Bäuerinnen

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Spezial Terlan 32-33 Kinder

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SPORT 35–37 Veranstaltungen 38

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Titel

Welche Schule, welche Lehre? SÜDTIROL - Nur noch wenige Wochen, dann müssen sich die Drittklässler der Mitteschulen entscheiden, wohin sie die schulische oder berufliche Ausbildung in Zukunft führen soll. Für viele Dreizehn- und Vierzehnjährige ist es eine schwierige Wahl, bei der sie Unterstützung von zu Hause benötigen und bei Bedarf auch in den Schulen und vom Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung erhalten. VON CLAUDIA SCHWARZE

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Die Wahl einer bestimmten Schulform oder Berufsausbildung ist richtungsweisend für den Verlauf des zukünftigen Berufslebens. Deshalb ist die Entscheidung, welche weiterführende Bildungseinrichtung nach dem Abschluss der Mittelschule gewählt werden soll, von enormer Bedeutung für den Jugendlichen. Dabei sind wichtige Überlegungen zu treffen, denn schnell kann eine falsche Wahl zu Misserfolg und Scheitern, im extremen Fall auch zu einem erneuten Schulwechsel führen. Wenn selbst noch keinen klaren Ideen bestehen, muss dem Kind Unterstützung gegeben werden. Vor allem Stärken, Interessen, aber auch die Einschätzung, ob es

den Anforderungen der gewünschten Bildungseinrichtung gerecht werden kann, spielen dabei eine zentrale Rolle. Bis zum 31. März müssen sich die Mädchen und Buben endgültig entschieden haben und ihre Einschreibung vornehmen.

Eltern als Unterstützer Die wichtigsten Bezugspartner sind Eltern für ihre Kinder. Ihre Meinung fließt meistens ausschlaggebend mit in die Wahl ein. Auch bei ungenügenden Schulleistungen fällt dann nicht selten die Wahl auf einen anspruchsvolleren Bildungsgang, da man sich dadurch bessere Chance für die

künftige Laufbahn erhofft. Die Eltern sollten die Jugendlichen nicht zu etwas drängen, sondern sie sensibilisieren und dabei unterstützen, den für sie richtigen Weg möglichst selbst zu finden. „Sind Stärken und Interessen bekannt, wäre es optimal, dem Kind die Möglichkeit zu schaffen, in den gewünschten Beruf Einblick zu erhalten, unter anderem bei einem Besuch in einem Handwerksbetrieb oder in einem Büro, wo sie anfallenden Tätigkeiten beobachten, vielleicht sogar ausprobieren können. Dabei stellen sie sofort fest, ob das Gesehene wirklich den Vorstellungen entspricht“, betont die Psychologin Patrizia Schroffenegger, die im Amt für

Ausbildungs- und Berufsberatung die ratsuchenden Jugendlichen betreut.

Psychologin Patrizia Schroffenegger unterstützt im Amt für Ausbildungsund Berufsberatung die ratsuchenden Jugendlichen bei der Entscheidung für die geeignete Schule.


Titel

Land leistet flächendeckend Beratung Bereits im Herbst haben die Informationsabende für Eltern in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Schlanders begonnen, auf denen sie Informationen über die vorhandenen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten erhalten konnten, um gemeinsam mit ihrem Kind eine möglichst optimale Auswahl treffen zu können. Gleichzeitig wurden für die Schüler Infonachmittage organisiert, die Klarheit über den Weg zum Universitätsstudium sowie zur Beruf- oder Kurzausbildungen geben. Außerdem nutzten viele Klassen die Gelegenheit, sich auf der vom Land organisierten Südtiroler Bildungsmesse „FUTURUM“, die im Oktober bereits seine fünfte Auflage feierte, einen Überblick über das vielfältige Bildungsangebot im Bereich der Berufs- und Oberschulen, Universitäten, Fachhochschulen und Weiterbildungsorganisationen zu verschaffen.

Individuelle Beratung möglich Alle Mittelschulklasse werden vom Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung zu einen Besuch eingeladen. Dies ist nicht nur in Bozen möglich, das Amt hat weitere Sitze in Brixen, Bruneck, Mals, Meran, Neumarkt, Schlanders, Wolkenstein, Sterzing und St. Martin in Thurn. „Die Jugendlichen erhalten dabei Einblick in die drei Hauptbildungswege. Das ist das fünfjährige Gymnasium, das vor allem theoretische Allgemeinbildung vermittelt, die Fachoberschulen mit einer zweijährigen allgemeinbildenden Basis, der sich eine dreijährige fachspezifische, praxisorientierte Ausbildung anschließt, sowie die Berufsfachschulen oder Lehre. Seit diesem Jahr sind an fast allen Berufsschulen auch erstmals Klassen mit Berufsmatura gestartet“, berichtet Patrizia Schroffenegger. Trotz aller Information, dem aufschlussreichen Informationsmaterial,

es kommt doch immer wieder vor, dass sich ein Schüler nicht entscheiden kann. Hier hilft eventuell ein Anruf Beratungsstelle des Amtes (0471 413350) und ein Termin für ein Orientierungsgespräch mit einem der drei Berater. „Im November und Dezember habe ich rund 60 Gespräche geführt. Wir bitten, dass mindestens auch ein Elternteil die Jugendlichen begleitet. Die Entscheidung ist ein Prozess und geschieht meist nicht spontan. Der Schüler soll Zeit haben und überlegt mindestens zwei Alternativen für sich zu finden“, erklärt die Psychologin. Dabei kann der Foto-Interessentest „FIT“ helfen, der nach einem Schweizer Modell zusammengestellt wurde. Anhand von Fotos mit Tätigkeiten verschiedener Berufsbilder werden Vorzüge und Interessen sondiert. Den meisten ist nach dem Gespräch klar, in welche Richtung es gehen soll, rund ein Viertel wird zu einem weiteren Gespräch eingeladen.

der Jugendlichen. So bestehen in der Bozner Mittelschule „Josef von Aufschnaiter“ seit zehn Jahren innerhalb des Wahlfachbereiches verschiedene Angebote, wie Betriebsbesichtigungen und die Kompetenzwerkstatt, um die eigenen Interessen, Stärken und Schwächen besser kennenzulernen. Au-

ßerdem stehen Besuche beim HGV, der Postpolizei, im Gericht oder bei der RAI oder an Arbeitsstätten von Eltern auf dem Programm, an den die Schüler freiwillig teilnehmen können. Auch der Besuch der Bildungsmesse wird immer gern in Anspruch genommen. „Seit fünf Jahren finden an der

Orientierungshilfe in der Schule Auch der schulisch begleitete Prozess der Berufs- und Studienorientierung unterstützt die Schüler darin, ihre Stärken und Interessen zu erkennen und weiterzuentwickeln, praxisnahe Einblicke in Studium und Beruf zu erhalten sowie Anschlussmöglichkeiten zielgerichtet in den Blick zu nehmen. In den Mittelschulen koordinieren Verantwortliche schon ab dem ersten Schuljahr die Information

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Titel

Schule zudem die Orientierungstage statt. Wir laden ehemalige Schüler ein, die über ihre Schule berichten. Am 6. Februar sind die Schüler und Eltern von 14 bis 18 Uhr eingeladen, auch unsere Berufsberaterin Frau Neulichedl wird anwesend sein“, berichtet Monika Gamper, Verantwortliche für die Berufswahlorientierung der Aufschnaiter-Schule. Die Klassen erhalten außerdem eine Mappe mit den Terminen für die „Tage der offenen Tür“ an allen weiterführenden Schulen des Landes. Im Gegensatz zu früher gehen die Klassen nicht mehr gemeinsam, sondern interessierte Schüler organisieren den Besuch allein oder in Gruppen.

Die Schulen geben Einblick Die „Tage der offenen Tür“ an den Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsschulen sind die beste Gelegenheit, sich direkt an der Schule zu informieren. Die Termine sind im Internet unter www.provinz. bz.it/bildungsfoerderung/ service/978.asp einsehbar. An der Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg in der Bozner Siemensstraße gibt es neben dem „Tag der offenen

Tür“ für Schüler und Eltern am 13. März weitere Angebote, die Einblicke ermöglichen. So wurden für Mädchen zwei Nachmittage organisiert und das Berufsbild der Friseuse und Kosmetikerin vorgestellt. Für den Bereich Medien fand bereits am 11. Dezember der „Medienday“ statt. Die Schüler waren eingeladen, sich alles anzuschauen, selber auszuprobieren und aktiv mitzuarbeiten. Für den 5. März ist von 8.15 bis 15.00 Uhr eine zweite Auflage geplant. Auch der Bereich der Hotelfachschule organisiert den „Hotelday“, der vom 24. Februar bis 12. März vorgemerkt werden kann. „Jeweils acht Schüler, vier in der Küche und vier im Service, können unter Anleitung der Fachlehrer einen Vormittag in der Schule verbringen und Praxiserfahrungen sammeln. Allerdings ist auch dafür, wie für den „Medienday“, eine Anmeldung unter der Nummer 0471 201930 nötig“, erklärt der Sekretär der Schule, Thomas Pfeifer. Für das Fach Handel ist der „Infoday“ am 3. März von 9.45 bis 15.10 Uhr vorgesehen. Nach Anmeldung können die Interessierten einen Unterrichtstag direkt in den Klassen absolvieren.

Es gibt viele Möglichkeiten sich zu informieren. Jeder Mittelschüler sollte sie nutzen, falls immer noch Zweifel bestehen. Termine zur Beratung beim Landesamt können relativ schnell ermöglicht werden. Positiv wäre es, wenn überall Resultate wie an der AufschnaiterSchule erscheinen würden: „99 Prozent der Jugendlichen wissen

Weitere Informationen unter: www.provinz.bz.it/ bildungsfoerderung/ ausbildungs-berufsberatung/ berufsberatungsstellen.asp

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Viel los am Himmel 端ber dem Bozner Talkessel ...

Aufgenommen am 26. 09. 2014 um 6,30 Uhr

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Lokales

Ehrenbücher in Vilpian

Wie viel Sternlein stehen? Sternenhimmel näher gebracht. Polarstern, Großer Wagen, Kassiopeia und Andromeda mit ihrem Perseus führten den nächtlichen Reigen an. Ganz konkret konnten sich die Schüler auch ein eindrückliches Bild der ständig steigenden Lichtverschmutzung machen, welche in der Stadt unter anderem auch dazu führt, dass die Milchstraßenarme gar nicht mehr sichtbar sind. Gemeinsamer Abschluss: Bei einem Tee und Keksen in Sternform wurde die abendliche Veranstaltung abgeschlossen. Die Begeisterung der Jugendlichen war für die Lehrkräfte eine große Bestätigung für diesen Unterricht der etwas anderen Art.

Drei Gemeinden – ein Buch EGGENTAL - (ar) Vor Kurzem erschien eine wertvolle Tirolensie im Athesia-Tappeiner-Verlag. Der Bildband umfasst die drei Gemeinden Deutschnofen, Karneid und Welschnofen. Knapp ein Jahr waren ein Fotograf und zwei Autoren durch das Tal gefahren und begaben sich auf die Suche nach Motiven, Geschichten und Menschen. Der wunderschöne und grafisch äußerst anspruchsvolle Band führt den Leser an der Hand und lädt zu einem Spaziergang in dieses früher so abgelegene Tal ein. Schönheiten, Dorfgeschichten, Traditionen und Charaktere finden genauso Platz wie die Grußbotschaften der Bürgermeister der oben erwähnten Gemeinden. Dabei wurde die Wichtigkeit der übergemeindlichen Kooperation betont. So werden die Gemeindegrenzen aufgehoben

ben biografischen Angaben auch Informationen zur Heimatgemeinde und dem Beruf des jeweiligen Soldaten. Zudem sind Sterbe- und Andenkenbilder enthalten und in ein paar Fällen auch Feldpostbriefe und Lebensskizzen. Anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges wurden diese Bände digitalisiert. Diese einzigartige Quelle ist nun über eine Datenbank im Weltnetz abrufbar und gestattet eine rasche, unkomplizierte Recherche. Referent Schwarz gelang es, ausgewählte Einzelschicksale in den allgemeinen Kontext einzubetten und die Schauplätze des Ersten Weltkrieges über Galizien und Serbien im Osten bis zur Südfront zu illustrieren.

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BOZEN - (p) Zu einem etwas anderen Unterricht, nämlich zu einer nächtlichen Himmelsbeobachtung luden die Lehrkräfte der Naturwissenschaften am Gymnasium Walther von der Vogelweide Bozen ein. Bei wolkenlosem Himmel konnten die Schüler von den Talferwiesen aus die Sternbilder erkennen lernen und mehr über die antiken Mythen der namensgebenden Figuren erfahren. Mit Teleskop und Feldstecher wurden einige Objekte, wie Kugelsternhaufen, Mehrfachsterne oder auch unsere Nachbargalaxie M31 genauer betrachtet. Den eingeladenen Schülern wurde eine erste Orientierung am frühwinterlichen

VILPIAN - (ar) Vor Kurzem luden der Südtiroler Heimatbund und der Bezirk Bozen Stadt/Land der Süd-Tiroler Freiheit zum Vortrag „Zum lieben Gedenken und zur Erinnerung an … – Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkrieges aus Tirol“. Ort des Geschehens war der Mehrzwecksaal in Vilpian. Dabei referierte der freiberufliche Historiker Manfred Schwarz aus dem Passeiertal über die Tiroler Ehrenbücher. Diese enthalten die Namen vermisster, gefallener und verstorbener Kriegsteilnehmer aus dem historischen Tirol. Von den insgesamt 158 Bänden umfassen 120 den Ersten Weltkrieg mit 24 000 (!) verzeichneten Personen. Diese Ehrenbücher beinhalten ne-

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Lokales

Ab Februar geht’s los BOZEN - (ar) Wer die Matura „auf dem zweiten Bildungsweg“ nachholen möchte, hat auch 2015 die Möglichkeit, dies auf der Abendschule zu tun und sich dort vorzubereiten. Die Abendkurse werden vom Deutschen Schulamt an verschiedenen

Für Bildung ist es nie zu spät!

Fachoberschulen angeboten. Im Februar beginnt der Unterricht für die 2. und 4. Klassen. Im laufenden Schuljahr werden auch in Bozen Kurse angeboten. Es sind noch Plätze frei, zu denen sich Erwachsene anmelden können.

Dabei kann man sich entweder für die Wirtschaftsfachoberschule, die Technologische Fachoberschule oder das Sozialwissenschaftliche Gymnasium entscheiden. Die Unterrichtszeit ist täglich von Montag bis

Fotoquelle: U. Weinreich/pixelio.de

Freitag von 18 bis 22 Uhr. Wertvolle Informationen hierzu erteilt Ihnen gerne Elisabeth Laimer vom Deutschen Schulamt. Die Sacharbeiterin ist unter der Telefonnummer 0471 41 75 56 erreichbar.

Eislaufen auf den Talferwiesen BOZEN - (swa) Lange sah es so aus, als würde es in diesem Winter nichts mit dem beliebten Freizeitvergnügen auf dem Eis werden. Die Sponsorengelder waren ausgeblieben und der Verein für Kinderspielplätze und Erholung VKE sah sich nicht in der Lage, den von ihm geführten Eislaufplatz wieder zu unterhalten. In letzter Sekunde hat es doch geklappt, seit Dezember sind die kleinen und großen Schlittschuhläufer mit Begeisterung am Laufen. Wie bereits

vor einigen Jahren ist er inmitten der Schulsportplätze, parallel zur Cadornastraße angelegt worden und so für jedermann bequem erreichbar. Bis zum 22. Februar 2015, eine Woche länger als im vergangenen Jahr, ist der Platz geöffnet. Täglich kann von 10 bis 13 Uhr und nachmittags von 14 bis 18 Schlittschuh gelaufen werden. Für Schulklassen beginnt der Betrieb bereits um 8 Uhr. Hierfür ist eine Anmeldung (Tel. 335 1438894 oder spielbus@vke.it) nötig. Auch

Kurse mit dem ICE Club BZ werden angeboten. Die Eintrittspreise blieben unverändert zur letzten Saison: Kinder bis sechs Jahre laufen gratis, Nutzer bis zu einem Alter von 18 Jahren und Absolventen des freiwilligen Jahres zahlen 2,50 Euro, Erwachsene einen Euro mehr. Beim Besuch von Schulklassen zahlt jeder Teilnehmer zwei Euro. Schlittschuhe können für eine Leihgebühr von drei Euro zur Verfügung gestellt werden. Möglich wurde die Initiative durch

die großzügige Unterstützung der Gemeinde Bozen, der Stiftung Sparkasse, der Etschwerke sowie vielen weiterer Sponsoren.

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Lokales

Mehrfache Lebensretter durch regelmäßige Blutspende BOZEN - (swa) Einmal im Jahr zeichnet die Bozner Sektion der Vereinigung der freiwilligen Blutspender AVIS ihre Mitglieder aus, die im abgelaufenen Kalenderjahr ein Spendenjubiläum begangenen haben oder die aufgrund der Altersbegrenzung nach über 100 Spenden ausscheiden mussten. Die Bozner Vereinigung ist mit rund 6.200 Mitgliedern die größte Gemeindesektion des Landes und vereint Freiwillig nicht nur aus der Landeshauptstadt, sondern auch aus dem Unterland, Überetsch, den Talschaften rund um Bozen bis hinein nach Gröden und ins Sarntal. Während der gemeinsame Feier im Theater Cristallo waren viele persönlich erschienen, um die Anerkennung für ihre 50., 75. oder 100. geleistete Spende entgegen zu nehmen. Außerdem wurden

weitere elf Mitglieder mit dem diamantenen Abzeichen geehrt. Sie haben mehr als 100 Spenden geleistet und müssen die aktive Mitgliedschaft aus Altersgründen beenden. Zehn Mitglieder wurden für ihre 100. Spende ausgezeichnet, 33 Spenderinnen und Spender haben ihre 75. Spende, weitere 85 Mitglieder die 50. Spende, im vergangenen Jahr geleistet. Auch dank ihnen kann in Südtirol die autonome Selbstversorgung mit Blutkonserven garantiert werden. Mehr als 10.000 Blutspenden wurden von der Sektion im vergangenen Jahr geleistet - von Freiwilligen, denen das Wohl ihrer kranken und verunglückten Mitmenschen am Herzen liegt. Ihr Blut ist oft die einzige Chance zum Überleben und so werden viele der Freiwilligen zu anonymen Lebensrettern.

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BOZEN - (fm) Die Gärtner und Freunde aus Gries haben am Silvestertag 12.000 Euro Spenden für zwei Südtiroler Familien gesammelt und dem Bäuerlichen Notstandsfonds „Menschen helfen“ übergeben. Am letzten Tag des Jahres 2014 wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von Bozen zum sechsten Mal zur Benefizaktion „Austern und Sekt“ am Grieser Platz in Bozen geladen, um gemeinsam zu feiern und um Spenden zu sammeln. Viele treue Gäste sind gekommen, haben Freunde mitgenommen und gespendet. Spendensammlung übergeben. Bei einer kleinen Feier hat Valtl Raffeiner, Landesobmann der Südtiroler Gärtner, mit großer Freude und zur Überraschung aller Anwesenden, die Spendensumme von 12.000 Euro an Sepp Dariz, dem Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds, übergeben: „Dieses Ergebnis übertrifft meine Erwartungen, wir sind fast Weltmeister, um in wenigen Stunden so viel Geld zu sammeln. Ich bin stolz, uns wurde für die Aktion fast alles gesponsert und sehr viele Freiwillige haben mitgearbeitet, erstmals im

Team auch Sepp Dariz. Dieser Zusammenhalt hat mich geprägt und trägt wesentlich zum großartigen Spendenerlös bei“. Sepp Dariz zeigte sich beeindruckt und ist sichtlich erfreut, den Silvestertag so sinnvoll verbracht zu haben. Er lobte die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und den Eifer im Team, um Gutes für andere zu tun. Den offiziellen Teil schloss der Vizebürgermeister von Bozen, Klaus Ladinser, im Beisein von Gemeinderat Luis Walcher mit lobenden Worten für Valtl Raffeiner und seiner Mannschaft ab, die geschlossen hinter ihm steht.

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FaschingsMIX am Valentinstag BOZEN - (p) Unter der Regie von Denis Mader laden 50 Mitwirkende der Arbeitsgemeinschaft alle Senioren von Bozen zu humorvollem Tanz, Gesang -und zu Theateraufführung am 14. Februar im Kolpinghaus Bozen, ein. Nach dem 10-jährigen Jubiläum 2014 „Rund um den Globus“ engagieren sich auch heuer im Kolpinghaus Bozen unter dem Motto: „Herz & Liebe am Valentinstag“ Seniorengruppen für die

Senioren von Bozen. Humorvoll eröffnen Adi Pichler als „verliebter Schüler“ und der Seniorenchor die „Junggebliebenen“ mit einem Valentins-Potpourri den traditionellen FaschingsMIX. Die Sarner Seniorenplattlerinnen unter der Leitung von Rosa Oberhöller sind auf „Nix Amore“ eingestellt, lassen sich aber umstimmen beim Herztanz. Denis Mader als Regisseur, Moderator und „Valentinsbischof“ spinnt den

Herzfaden zwischen allen Aufführenden. Waltraud, Anneliese, Karin und Siglinde der Damenmittwochrunde präsentieren das Theaterstück „Mit oder ohne Mann - das ist die Frage“, auch dabei das Bauchtanzpaar Maruska & Maria vom Verein Wüstenblume. Die Chorleiterin Nandl Gasser mit Gigi Borgogno am Klavier sowie Tanzlehrerin Magdalena Spitaler beglücken mit ihren Damen gesanglich und tänzerisch mit pfiffigen und romantischen „Amor-Stücken“ Gesanglich bieten Erika Mussner, Sängerin aus Gröden und Tenorsänger Christoph Achmüller ein Liebesduett, Basssänger und Theaterspieler David Thaler aus Völs hält gesanglich als „Valentinluzifer“ dagegen. Freier Eintritt. Einlass ist um 14.30 Uhr, Beginn um 15.00 Uhr. Informationen unter maderdenis@hotmail.com oder Tel. 338 420 50 10

Senioren: Mitteilung des Präsidenten Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung, Seniorenclub Bozen, Dr. Werner Wallnöfer, teil in seinem Rundschreiben zum neuen Jahr unter anderem mit: Die Damenrunde trifft sich jeden Mittwoch und der Männerclub 60+ jeden zweiten Donnerstag im Pfarrheim jeweils um 15 Uhr. Der Damenchor „Die Junggebliebenen“, unter der Leitung von Frau Nandl Gasser, trifft sich Dienstag nachmittags. Sängerinnen sind stets willkommen. Jeden Freitagnachmittag um 15,30 Uhr werden im Filmtreff im Capitol-Kino, Dr. Streitergasse Bozen sehenswerte Filme bei reduziertem Eintrittspreis für Senioren geboten. Am Samstag, 14. Februar um 15 Uhr geht im Kolpinghaus der elfte Faschings-Mix über die Bühne. Auch Familienmitglieder sind herzlich willkommen. Die Jahresversammlung findet am Mittwoch, den 15. Februar um 15 Uhr statt. Der Mitgliedsbeitrag 2015 kann wider ab Februar bei der Firma Globus (Frau Erika) eingezahlt werden. Bitte den Mitgliedsausweis vom Vorjahr mitbringen. Wir erinnern daran, dass die Möglichkeit besteht, 5 Promille Ihres Einkommens unserem ehrenamtlichen Verein zukommen zu lassen. Für Sie entstehen keine Mehrkosten. Es genügt die Unterschrift an vorgegebener Stelle und die Angabe unserer Steuernummer (80024970214). Das Programm der Tagesfahrten 2015 wird wieder Anfang April veröffentlicht. Eventuelle kurzfristige Mitteilungen sind im Schaukasten der Firma Globus ausgehängt. Für die wertvolle Mitarbeit aller bedankt sich im Namen des Seniorenclubs der Präsident Dr. Werner Wallnöfer. Alle Termine und Veranstaltungen des Männerlubs 60+ finden Sie auch auf Seite 38 dieser Zeitung. 12

Zirkusdirektor Denis

Traditionelle Haussegnung BOZEN / MARIA HEIM - (p) Der Obmann der Genossenschaft „Gemeinschaft Maria Heim“ Armand Mattivi hat am Dreikönigstag nach Maria Heim eingeladen, um den schönen Brauch der Haussegnung zu wiederholen. Betend und singend zogen mehr als 40 Mitglieder der deutschen Pfarrgemeinde Regina Pacis und Freunde von Maria Heim mit Diakon Kristian Paulmichl durch das Haus, während Pfarrer Walter Ausserhofer die Segnung vornahm. In den Fürbitten gedachte Pfarrer Ausserhofer besonders jener, die sich um die Erhaltung des Ansitzes bemühen, allen voran dem Vorstand der Genossenschaft und der Familie Fuchsberger. Ins Gebet eingeschlossen wurden auch alle Menschen die täglich in Maria Heim ein und ausgehen und das Haus während des ganzen Jahres mit Leben erfüllen. Besonders wurde des langjährigen Verwalters, Hochw. Richard Aichner und der kürzlich verstorbenen

Leiterin der Seniorengruppe Frau Elfriede Maceck gedacht. Nach den Dankesworten des Obmannes der gleichzeitig die Bitte vorbrachte, weiterhin zum Wohle von Maria Heim zusammenzuhalten, gab es eine kleine Stärkung und ein gutes Glas Wein bei dem die Neujahrswünsche ausgetauscht wurden.

Haussegnung 2015


Lokales

Schlernschottn Charity Turnier Für „Schmetterlingskinder“ SEIS AM SCHLERN - Eine richtige Überraschung war die Übergabe eines Schecks an die Lebenshilfe Kastelruth und die Familie von Kajo Fill bei der traditionellen Weihnachtsfeier im Kulturhaus von Seis im Dezember 2014. Die Idee war, bedürftige Menschen finanziell zu unterstützen. Die stolze Summe von 6.500 Euro insgesamt, die von Golfspielern des Schlerngebiets und außerhalb schon

im Herbst beim Schlernschottn Charity Turnier am Golfplatz St. Vigil erspielt und gesponsert wurde, konnte schließlich offiziell und feierlich übergeben werden. Die Initiatoren Armin Pardatscher, Elmar Seebacher, Hans Pirini und Stefan Stecher bedankten sich bei allen großzügigen Spendern. Die nächste Golfrunde zum guten Zweck findet auch 2015 im Oktober wieder statt.

BOZEN - (swa) Alle Jahre wieder ruft die Botschafterin der „Schmetterlingskinder“, Arabella von Gelmini, zur großzügigen Spendenaktion, um die zur Verfügung gestellten Sachpreise, Restaurantbesuche, Wellnesswochenenden und Eintrittskarten während der traditionellen Benefizveranstaltung mit Lotterie am Waltherplatz zu verlosen. Auch dieses Mal war die Spendenbereitschaft groß. Viele bekannte Gesichter mischten sich unter die Gäste, unter ihnen der langjährige Tutor der Aktion, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, und die Künstlerin Sigrid Trojer, die auch dieses Mal eines ihrer Kunstwerke zur Verfügung stellte. Der Entertainer Robert Hager von Strobele sorgte wiederum für Stimmung, und Glühwein wurde wie immer vom Wirt des AlmhittStandels, Benno Michaeler, aus-

Margareth Goller von der Lebenshilfe Schlerngebiet, Hans Pirini, Stefan Stecher, Armin Pardatscher und Maria Nössing von der Lebenshilfe ( v.l.)

Zeitbank in der Schule

Armin Pardatscher, Kajo Fill, Hans Pirini und Stefan Stecher (v.l.)

Parken in Kastelruth KASTELRUTH - (ar) Die Gemeindeverwaltung von Kastelruth gibt bekannt, dass das Konzept zur Parkplatzregelung abgeändert worden ist. Ab 1. Januar 2015 stehen in der Tiefgarage „Martinsheim“ 22 Plätze mit einer maximalen Parkdauer von 180 Minuten zur Verfügung.

Mittels Parkscheibe kann man von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr parken. Außerhalb der genannten Zeiten ist das Parken kostenlos. Darüber hinaus stehen Personen mit Invalidenausweis drei Stellplätze zur Verfügung.

BOZEN - (ar) In der Mittelschule Archimede gibt es in absehbarer Zeit die erste Schul-Zeitbank der Talferstadt. Hier können sich Schülerinnen und Schüler helfen und diese Hilfeleistungen in einer immateriellen Währung – eben Zeit – auszahlen lassen. Beim Schuleingang wird ein Brett angeschlagen. Dort kann jeder einen Nachhilfeunterricht sowohl in schwierigen Fächern als auch im Musizieren und Basteln oder viele andere Sachen anbieten. Wer in einem Fach gut ist, kann seine Hilfestellung anbieten, und wer etwas sucht, darf anfragen.

geschenkt. Der Erlös der Aktion geht an den Verein Debra, der Patienten unterstützt, die an der sehr schmerzvollen, genetisch bedingten und bisher unheilbaren Hautkrankheit „Epidermolysis bullosa“ leiden. Die Haut der sogenannten „Schmetterlingskinder“ ist extrem sensibel und verletzlich und es bilden sich bei geringster Berührung Blasen, die nicht nur äußerlich, sondern auch in Augen oder Mund auftreten können.

Und alle sind sich einig, dass in der schnelllebigen und hektischen Welt wie der heutigen Zeit Mangelware ist. Dieser Tausch ist daher sinnvoll; er führt Menschen zusammen. Fotoquelle: i-vista/pixelio.de

Hast du etwas Zeit für mich?

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Lokales

Das Geheimnis der Musik ergründet JENESIEN - (br) „Ach, hätte das bloß mein Bruder sehen können! Aber ich werde ihm meine Erinnerungen mitbringen“, sagte Prinzessin Suilia, als sie mit Professor Klang verschiedene Völker auf verschiedenen Kontinenten der Erde besuchte und das Geheimnis der Musik ergründete.

„Das Geheimnis der Musik“: So hieß das Musical, das die Volksschüler von Jenesien in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Musikkapelle auf die Bühne brachten. Entstanden ist das Werk nach einer Idee von Gerlinde Weber, Ralf Stefan Troger und Gerhard Hofer. Sie haben selbst die Musik im Blut – Weber und Hofer als Lehrer an der Schule und Mitglieder der „Zomsinger“, Troger als Kapellmeister der Musikkapelle Jenesien. Er schrieb die Musikstücke für die Kapelle, Weber Texte und Drehbuch, während bei Hofer die organisatorischen Fäden zusammenliefen. Um die geheime Kunst der Musik ging es im Musical: Sie macht das Leben schöner, reicher und lebendiger. Was passiert, wenn diese Kunst verloren geht, erfuhren die Menschen auf einem fernen Planeten: Das Land wurde fahl und grau, der Prinz krank und schwach. Es schien, als schwinde mit seinen Kräften auch alles Leben auf dem Planeten.

MUSIK – IMMER WIEDER ANDERS Professor Klang erkannte die Ursache: „Was euch fehlt, ist die Musik.“ Aber was ist Musik? Suilia wusste

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es nicht. Erst eine RaumschiffReise auf den Planeten Erde ließ es sie erleben: bei den feurigen Rhythmen in Spanien oder Rio, bei den Wüstenvölkern und den Trommelklängen der Indianer oder bei der leisen, poetischen Musik in Japan. Auch am Salten machte das Raumschiff Station und sah tanzende, junge Menschen in Dirndl und Lederhose. „Musik ist immer wieder anders – wie die Völker und Kontinente, und sie erzählt Geschichten aus dem Leben dieser Menschen“, erkannte Suilia. Ihre frischen, lebendigen Eindrücke nahm sie mit auf ihren Planeten – für die Menschen dort und für ihren Bruder, der sich alsbald erholte. Auch das Grau der Landschaft ging in Farbe über.

130 SCHÜLER UND 60 MUSIKANTEN Die Arbeit zum Musical begann im Sommer. „Wir setzten uns zusammen; vor uns lag ein leeres Blatt Papier, das sich nach und nach füllte“, erzählte Troger. In vielen Stunden intensiver schöpferischer Arbeit entstand das Musical mit den Musikstücken für die Kapelle, den Texten zu bekannten Melodien für den Chor und den gespielten Sze-

Mit ihrem Raumschiff landeten Suilia und der Professor (links) bei den feurigen Spaniern.

Alles war grau auf dem fernen Planeten. Sie waren federführend (v. l.): Ralf Stefan Troger, Gerlinde Weber und Gerhard Hofer.

nen. Im Oktober begannen dann die Vorbereitungen in den Klassen und die Proben. Auch die aufwendigen Kostüme, Requisiten und Bühnenbilder wurden hergerichtet. Ins Musical eingebunden waren 60 Musikanten der Kapelle und alle 130 Volksschüler – von der ersten bis zur fünften Klasse. Mit ihren Lehrern bereiteten sie ihren Part in den Klassen vor, bevor es in die gemeinsamen Proben ging. Pauline Aster spielte souverän die Prinzessin Suilia, Sepp Marsoner, ein Musikant, stellte Professor Klang dar. „Es war ein aufwendiges Projekt, aber es hat sich gelohnt – aus musikalischer Sicht und auch aus dem sozialen Aspekt heraus. Wir sind richtig zusammengewachsen“, sagten Weber, Hofer und Troger unisono nach der Aufführung. Viel Applaus gab es für die Darsteller, Sänger und Musikanten und für die Macher dahinter.

Bei den Japanern.

EIN JUBILÄUMSJAHR Das Musical war eine erste Veranstaltung im heurigen Jubiläumsjahr. Unter dem Motto „Bildung und mehr“ feiert die Schule 60 Jahre Volksschule im aktuellen Gebäude, 40 Jahre Mittelschule und 20 Jahre Tag des Handwerks. Außerdem begeht Jenesien 40 Jahre Bibliothek und 15 Jahre Bildungsausschuss. „Diesen Zugang zu Bildung, wie er heute möglich ist, gab es nicht immer. Das soll uns bewusst sein, und das sollen wir auch schätzen“, sagt Antonia Egger, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Jenesien, der Träger des Projektes ist.

Begleitet von der Musikkapelle sangen alle Kinder gemeinsam das Schlusslied.


Lokales

Sarner Sitzkomfort – originell und nachhaltig SARNTAL/BOZEN - (br) „Dass die Sarner stark verwurzelt sind, ist bekannt. Aber wir können auch anders, und dann wird es erst recht interessant“, sagt Eberhard Hofer, Chef der Gruppe der Wirtschaftstreibenden „mirsarner“. Er spielt damit auf ein besonderes und ausgefallenes Produkt an, das in einer Kooperation dreier „mirsarner“-Betriebe entstand: eine Zirbelkiefer-Bank als Inszenierung des Baumes. Die üblicherweise verborgenen Wurzeln sind vorrangige Gestaltungselement. So eröffnet sich dem Betrachter eine ganz neue Sichtweise. „Diese Baumwurzeln sind Symbol für das Design der Natur – genial und einzigartig, wie alles, was Mutter Natur hervorbringt“, sagt Hansjörg Vienna, der die originelle Baumbank vertreibt. Die Idee hatte der Sagschneider Albert Rabensteiner,

der den Prototypen baute. Mit Hilfe des Zimmerers Helmuth Ainhauser wurden die Teile zusammengesetzt – ganz ohne Schrauben, Nägel oder Leim. Jetzt steht das Kunstwerk am Eingang zur Messe Bozen und passt thematisch bestens zur anstehenden Klimahaus-Messe. „Baum der Zukunft“ heißt die Installation, an der die Besucher weiterbauen sollen und den Baum mit „Blättern“ bereichern. Denn sie können Gedanken, Träume und Visionen zum Umweltschutz, zur Zukunft der Energie und der Erde aufschreiben und dem Baum schenken. „Der Baum der Zukunft ist für uns auch ein Beweis dafür, dass wir mit der Gemeinschaft ‚mirsarner‘ auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind. Die gemeinsamen Aktionen wie Messeauftritte, Werbeaktionen oder der Riesenadventskranz fördern die Gemeinschaft, die Kommunikation

Originalität, Sitzkomfort und die beruhigende Wirkung der Zirbelkiefer vereinen sich in der Sarner Baumbank, die am Eingang der Messe steht. Im Bild von links: Friedl Stuefer, Albert Gänsbacher, Albert Rabensteiner und Hansjörg Vienna.

und die Zusammenarbeit der Sarner Betriebe untereinander“, sagte Hofer. Dies werde künftig immer

wichtiger, um das Überleben und Weiterentwickeln der lokalen Wirtschaft zu sichern und zu fördern.

Adventskranz-Latschenöl für guten Zweck SARNTAL - (br) Seit jeher weiß man um die Kraft der Latsche und die wohltuenden Inhaltsstoffen des ätherischen Öls. Das Sarntal hat eine jahrhundertealte Tradition darin. Die ausgedehnten Latschenkieferfelder oben an der Baumgrenze sind eine schier unerschöpfliche Ressource. Auch die Latschen des Riesenadventskranz, der beim Alpenadvent den Postplatz schmückte, fanden ihren Weg in die Latschenbrennerei. „Normalerweise brennen wir im Winter nicht; da ist die Latschenzubringung wegen des Schnees nicht möglich“, sagt Philipp Eschgfeller

von der Latschenbrennerei in Unterreinswald. Aus speziellem Anlass ging die Anlage aber in Betrieb. Aus den 3000 bis 4000 Kilogramm Latschennadeln des Riesenadventskranzes nun Öl gebrannt. Dieses Öl ist aus mehrerlei Sicht ein besonderes. „Es ist das Endprodukt des größten originalen Adventskranz im Alpenraum, es stammt damit von gesegneten Zweigen, und es erinnert an Michael Gasser, der bei der Umsetzung des Rekord-Adventkranzes federführend beteiligt war“, betont „mirsarner“-Obmann Eberhard Hofer. Gasser ist bei einem tragischen

Nach dem Destillationsprozess wurde das Öl in Fläschchen abgefüllt. Eberhard Hofer Philipp Eschgfeller und Fritz Unterkalmsteiner eröffneten die Auktion.

In gedrechselte Holzkugeln eingelassen sind die 24 Adventskranz-Latschenölfläschchen.

Unfall ums Leben gekommen. 24 kleine Flaschen „1. Original Sarner Adventskranz-Latschenöl“ werden nun versteigert. „Der Erlös fließt in den eigens angelegten MichaelGasser Fonds, mit dem wir Handwerker in besonderen Situationen unterstützen“, sagt Hofer. Dies sei auch im Sinne Gassers gewesen. Die Auktion läuft über die Internetseite www.mirsarner.com und geht bis zum Aschermittwoch. Der Ausrufpreis beträgt 60 Euro.

Aus den Adventskranz-Latschen wurde Öl gebrannt.

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Lokales

Eine Suppe für den guten Zweck

Rumänienhilfe: Die Pfarrcaritas Gries spendet den Erlös beim „Suppensonntag“ am 8. Februar einem Projekt in Satu Mare/Rumänien GRIES / BOZEN - (pka) Seit nahezu 20 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der Diözesancaritas Satu Mare in Rumänien und der Grieser Pfarrcaritas. Und in dieser doch langen Zeit konnte viel Gutes für die schwächere Bevölkerung dieses wirtschaftlich armen Landes auf die Beine gestellt werden: Neben der finanziellen Hilfe, die unbedingt nötig ist, wurden Transporte von Hilfsgütern organisiert. Gebraucht wird dabei fast alles, auch Sachen, die bei uns nur mehr den Weg in den Müll finden … Es ist nun schon zur lieben Tradition geworden, dass die Pfarrcaritas Gries, zusammen mit mehreren karitativen Grieser Vereinen, alljährlich einen „Suppensonntag“ veranstaltet, dessen Erlös dem Reha-Zentrum St. Josef in Satu

Mare überwiesen wird. In diesem Zentrum findet die Früherfassung und Betreuung von Kindern mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen statt. Es sind dabei die wirklich Ärmsten der Armen betroffen, die ohne fremde Hilfe verloren wären. Beim nun bevorstehenden „Suppensonntag“ hofft die Pfarrcaritas auf zahlreiche Besucher aus nah und fern. Suppen sind jedenfalls genügend vorhanden, auch die Auswahl kann sich sehen lassen: Von Gulasch- über Cremesuppen bis zur Fleischsuppe mit Nudeln und Würstchen oder Frittaten ist so ziemlich alles vorhanden. Natürlich darf die so selten angebotene „Saure“ nicht fehlen. Kaffee und Kuchen runden das reichhaltige Angebot ab.

Suppensonntag Wann? Sonntag, 8. Februar 2015, von 09.30 bis 13.00 Uhr Wo? Im Kulturheim Gries Wer? Veranstalter ist die Pfarrcaritas Gries mit sechs weiteren Grieser Vereinen. Spenden werden gerne entgegengenommen: IBAN IT 02 B 08081 11601 000301004107

Danke

Die Montagsrunde sagt Vergelt‘s Gott! GRIES / BOZEN - Die Seniorinnen der Montagsbastelrunde im Grieser Kulturheim möchte sich ganz herzlich bei den vielen großzügigen Käufern und Spendern des Weihnachtsmarktes am Christkönigsonntag bedanken. Es wurde der schöne Betrag von 4.000 Euro erzielt, wovon je die Hälfte an den örtlichen Vinzenzverein und an die Pfleger des Soldatenfriedhofs in Bozen gehen.

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portrait

Frau Pöder, seit wann arbeiten Sie mit Kindern? „Berufsbedingt“ seit 2007. Aber da ich drei jüngere Geschwister und eine Menge Cousins und Cousinen habe, habe ich schon früh angefangen zu „kindsen“. Bei diversen Jobs als Kindermädchen und Kinderanimateurin habe ich dann meine Liebe an der Arbeit mit den Kindern entdeckt und mich 2011 an der Fachschule für Soziales „Hannah Arendt“ für den Lehrgang „Kinderbetreuerin“ beworben. Nach meinem Abschluss 2012 hatte ich großes Glück, sofort eine Stelle in der Kitas Kaltern antreten zu dürfen, die von der „Sozialgenossenschaft Tagesmütter“ geführt wird, für die ich bis heute tätig bin. Welche sozialen und fachlichen Kompetenzen braucht man, um Ihren Beruf auszuüben? In erster Linie muss man gerne mit Kindern arbeiten, sonst helfen auch keine sozialen und fachlichen Kompetenzen weiter. Man muss mit dem ganzen Herzen dabei sein und sich auf die Kinder einlassen können. Natürlich spielen auch andere Faktoren wie etwa Geduld, Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit, Kreativität, Teamfähigkeit, Respekt, Wertschätzung usw. eine große Rolle, aber ich denke, jeder der selbst Kinder hat oder mit Kindern arbeitet weiß, dass es zwar anstrengend ist, aber die Kinder einem so viel zurückgeben können, dass es für alles entschädigt. Was ist für Sie das Schöne an der Arbeit mit Kindern? Das, was die Kinder mich lehren. Da wären ihre Offenheit, Ehrlichkeit oder Herzlichkeit, die wir nie wieder so frei ausleben werden wie als Kind. Ihre Fähigkeit zu staunen, sich über Kleinigkeiten zu freuen oder ein Spiel zum hundertsten Mal zu spielen und immer noch gleich fasziniert

Verschiedene Projekte gehören zum Kitas-Alltag

Sandra war 2 Jahre in der Kitas Kaltern tätig

Das Vertrauen der Kinder spüren

Sandra Pöder ALDEIN/EGGEN - (ar) Die gebürtige Aldeinerin und in Eggen wohnhafte Kinderbetreuerin Sandra Pöder leitet seit kurzem die neu eröffnete Kindertagesstätte der „Sozialgenossenschaft Tagesmütter“ in Welschnofen. Für die 24-Jährige ging damit ein Traum in Erfüllung.

davon zu sein. Ihr Vertrauen und die bedingungslose Liebe, die sie einem schenken. All das und noch vieles mehr lässt mich jeden Tag aufs Neue spüren, wie viel Glück ich habe, meinem Traumberuf nachgehen zu dürfen. Wie viele Kinder betreuen Sie derzeit? Zurzeit betreuen wir in der Kitas zehn Kinder, pro fünf Kinder ist mindestens eine Betreuerin anwesend. Da aber nicht alle zeitgleich die Kitas besuchen, sind noch Plätze frei und neue Kinder herzlich willkommen! Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Alltags auch auf die Be-

dürfnisse der Kinder? Natürlich! Der gesamte Tagesablauf wird an die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien angepasst. Ein geregelter Tagesablauf mit Ritualen, sich wiederholenden Ereignissen und Routineabläufen ist wichtig, da es den Kindern Sicherheit und Orientierung vermittelt. Solche Rituale sind zum Beispiel die gemeinsamen Mahlzeiten, das Aufräumlied, das Händewaschen nach dem Spazieren gehen usw. Natürlich ist der Tagesablauf soweit flexibel, dass die individuellen Bedürfnisse der Kinder (z. B. Schlafenszeiten) berücksichtigt werden. Besonders wichtig ist mir

das Rausgehen; sofern es uns das Wetter erlaubt, sind wir jeden Tag an der frischen Luft, was Kindern und Betreuern gleichermaßen gut tut. Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen Kitas beschreiben? In beiden Hinsichten als sehr gut! Mit den Eltern bin ich im konstanten Austausch und auch telefonisch immer erreichbar! Und auch mit den KitasLeiterinnen der anderen Strukturen unserer Genossenschaft treffen wir uns bei den monatlichen Sitzungen regelmäßig, bei Bedarf auch jederzeit. Was wünschen Sie sich mit Blick auf Ihre Kitas für das Jahr 2015? Dass die Kitas auch weiterhin so gut läuft, wie sie gestartet ist und wir noch viele neue Familien mit ihren Kindern in unserer Kitas willkommen heißen dürfen.

So viel wie möglich an der frischen Luft

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Verein

Eine Familie, die zusammenhält BOZEN - (fm) Das Kolpingwerk Südtirol bzw. Kolping Südtirol ist die Vereinigung der Kolpingsfamilien Südtirols. Es gibt derzeit Kolpingsfamilien in Algund, Auer, Bozen, Bozen/Haslach, Brixen, Bruneck, Graun im Unterland, Kurtatsch, Meran, Ritten, St. Jakob bei Bozen, St. Michael/Eppan, Sterzing und im Vinschgau (Schlanders). Auch der Fotoclub Bozen gehört zu dieser großen Gemeinschaft.

Außerdem sind Gespräche im Gange, die Kolpingsfamilie von St. Lorenzen zu aktivieren und eine Kolpingsfamilie in St. Ulrich/Gröden neu zu installieren. Das Kolpingwerk hat vor allem die Aufgabe, das Zentralsekretariat zu führen und für die örtlichen Kolpingsfamilien Unterstützung, Beratung und Koordinierung zu leisten sowie bei der Abrechnung der Tätigkeiten und bei der Errichtung, dem Ausbau und der Führung von Kolpinghäusern aktiv zu sein. Kolping Südtirol gibt eine Verbandszeitschrift heraus, das „KolpingBlatt“. Südtirol ist dem großen, internationalen Kolpingwerk angegliedert. Das internationale Kolpingwerk ist eine von Adolph Kolping gegründete, geprägte, katholische, familienhafte und lebensbejahende Bildungs- und Aktionsgemeinschaft und gliedert sich in örtliche Kolpingsfamilien, deren Zusammenschlüsse sind die Nationalverbände, und diese Gemeinschaft bildet das internationale Kolpingwerk mit Sitz in Köln, dem Wirkungsort und der Begräbnisstätte Adolph Kolpings. Sitz des Kolpingwerkes Südtirol

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Landeswallfahrt nach Maria Saalen

ist im Kolpinghaus in Bozen. Das Kolpingwerk kann auch beschrieben werden als Aktions-, Bildungs-, Lebens- und Glaubensgemeinschaft. Es wurde 1854 gegründet, damals noch im alten Tirol: Nord-, Ost- und Südtirol haben erst wieder ihre konkrete Umsetzung nach dem Zweiten Weltkrieg erfahren - erst in den 1970er Jahren wurde der Zentralverband neu aktiviert. Historischer Hinweis: Am 4. November 1929 trafen sich erstmals nur die Vertreter der Kolpingsfamilien von Südtirol unter Generalpräses Msgr. Hürth aus Köln in Bozen, um nach der Trennung von Nordtirol ein Eigenleben zu entwickeln.

Die „Familien“Struktur Südtirol verfügt über einen Zentralvorstand, an der Spitze steht der Zentralvorsitzende Kurt Egger, der Zentralpräses, vergleichbar mit einem geistlichen Leiter, heißt Kanonikus Johannes Noisternigg, stellvertretender Zentralvorsitzender ist Willy Plank aus Bruneck, Vertreter der Jugend im Zentralvorstand sind Mirco Turato und Alexander

Maccagnola, der Vertreter der Kolpinghäuser im Zentralvorstand heißt Adolf Schwienbacher aus Brixen und der Vertreter Kolping Südtirols in Kolping Europa und Rechtsmitglied im Zentralvorstand ist Robert Tezzele aus St. Jakob bei Bozen. Zentralsekretär und Geschäftsführer von Kolping Südtirol ist Otto von Dellemann.

Neues Organisationsmodell Die Unterstützung der einzelnen Kolpingsfamilien, vor allem der kleineren, welche über kein Kolpinghaus verfügen, der engere Kontakt zwischen den einzelnen Kolpingsfamilien sowie die Tätigkeit auf internationaler Ebene sind dem Kolpingwerk Südtirol sehr wichtig. Es werden unter anderem auch Fahrten organisiert sowie verschiedene Landesveranstaltungen wie zum Beispiel Rodeln, Kegeln, Fußballturniere, Besinnungsnachmittage und Wallfahrten veranstaltet. Es stehen insgesamt fast 700 Plätze in den einzelnen Kolpinghäusern und von ihnen verwalteten Heimen zur Verfügung. Derzeit ist Kolping

Zentralversammlung in Bozen

Südtirol dabei, ein neues Organisationsmodell zu entwickeln, um die einzelnen Kolpingsfamilien näher zusammenzuführen und die Zusammenarbeit mit den Kolpinghäusern auf eine neue und stabilere Basis zu stellen, ein sogenanntes Reorganisationskonzept. Zusätzlich kann man sagen: Kolpingmitglied ist man von der Wiege bis zum Grabe. Es gibt die Kolpingjugend, Kolping-Erwachsene und Kolping-Senioren.


Verein

„Schafferclub“ schafft fortschrittliche Landwirtschaft ST.JAKOB/LEIFERS - (wjw) Er nennt sich Schafferclub und wurde 1996 von einer Handvoll rühriger Betriebsleiter großer landwirtschaftlicher Betriebe in ganz Südtirol gegründet. Am vergangenen 19. Jänner traf sich der Club im Restaurant Alpenrose in St. Jakob / Leifers zur alljährlichen Vollversammlung.

Der Name Schafferclub mutet zunächst etwas antiquiert an. Heute würde man sich eher Agrarmanager, Betriebsleiter, Gutsverwalter oder dergleichen erwarten. Man hat aber bewusst die althergebrachte Umgangssprache beibehalten. Schließlich ist es der Schaffer, der anschafft. Und anschaffen bedeutet nicht nur Anweisungen zu geben, sondern stets auch selbst kräftig mit anzupacken. Vorbildfunktion auszuüben. Die „PLUS“ hat sich mit dem derzeitigen Obmann des Schafferclubs, dem Nalser Klaus Kapauer, Schaffer im landwirtschaftlichen Obst- und Weinbaubetrieb des Deutschen Ordens in Siebeneich unterhalten.

Klaus Kapauer, Obmann des Schafferclubs

Herr Kapauer, wer sind denn eigentlich die Mitglieder des Schafferclubs und wie viele sind es? Mietglieder im Schafferclub sind ausschließlich hauptberuflich angestellte Betriebsleiter landwirtschaftlicher Betriebe. Also nicht die Gutsbesitzer selbst. Derzeit zählt unser Club 30 Mitglieder. Sind auch Frauen im Club? Nein, es ist ein reiner Männerclub, was jedoch nicht heißen soll, dass nicht auch Frauen herzlich willkommen wären.

Wenn ein Betrieb einen hauptberuflichen Schaffer engagiert, dann wird er wohl eine bestimmte Größe haben? Natürlich. Wenn wir die verwaltete Nutzfläche aller unserer 30 Mitglieder zusammenzählen, so kommen wir auf rund 1.200 ha. Das sind, rein im Durchschnitt natürlich, 40 ha je Schaffer. Verglichen mit einer in Südtirol durchschnittlichen Betriebsgröße im Obst- und Weinbau von gerade mal 2 ha und einem Anteil von 70% an Obstbaubetrieben, die kleiner sind als 5 ha, sind das beachtliche Größen. Worin liegt eigentlich der Hauptzweck Ihres Vereins? In erster Linie geht es uns um den Erfahrungsaustausch. Wir sind alle Absolventen von verschiedenen Landwirtschafts- Fach- und -Oberschulen. Neben der individuellen Fort- und Weiterbildung nützen uns die monatlichen Club-Treffen, um aus konkreten Fällen der Praxis der einzelnen Mitglieder neue Erkenntnisse für unsere tägliche Arbeit zu erzielen. Zudem organisieren wir laufend Lehrfahrten und Betriebsbesichtigungen, nicht nur in den Betrieben unserer Mitglieder, auch in anderen Branchen. Können Sie Beispiele von Lehrfahrten nennen? Abgestimmt mit der zeitlichen Verfügbarkeit unserer Mitglieder veranstalten wir rund zehn Treffen im Jahr. Alle zwei Jahre ist eine größere, mehrtägige Fahrt geplant. So waren wir zum Beispiel jeweils für ein paar Tage bei verschiedenen Obst- und Weinbaubetrieben im In- und Ausland. Für heuer planen wir im Juli eine größere Lehrfahrt, entweder in die Schweiz oder ins alte Hamburger Land. Dankenswerterweise unterstützen uns Sponsoren bei diesen Lehrfahrten und ermöglichen uns spezielle fachliche Betriebsführungen.

Der Vorstand (von links) Herbert Ortler (Kassier), Markus Hofer (Vizeobmann), Klaus Kapauer (Obmann), Andreas Tauber (Schriftführer), nicht im Bild Vorstandmitglied Markus Weissensteiner

Kommt das gesellige Beisammensein nicht zu kurz? Nein, auch das organisiert unser Schafferclub. Der sommerliche Grillabend mit unseren Familien ist eine beliebte Veranstaltung

Lehrfahrt zur Firma Bayer in Monheim (D)

und unserer Gemeinschaft sehr förderlich. Herr Kapauer, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit dem Schafferclub.

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Politik

Spaß beiseite! von Robert Adami

Miar als Minnesänger, wirds glei bang und bänger, wia soll dös weitergehn, wenn Leit sich net verstehn ...

Je suis…Tante Hilde Weißt‘, wo der Heilige Geist heuer am liebsten Urlaub machen würd‘?“, fragte mich Tante Hilde mit einem verschmitzten Grinsen, und reichte dann gleich die Antwort nach, „in Rom, weil da war er noch nie!“ Ich versuchte, ernst zu bleiben. „Aber Tantchen, solche Witze macht man nicht, das ist doch schon fast gotteslästerlich.“ Tante Hilde blieb unbeeindruckt. „Papperlapapp. Nach dem, was in Frankreich passiert ist, hab ich beschlossen, demonstrativ überall Religionswitze zu erzählen, damit diese depperten Fanatiker sehen, dass unser Gott Humor hat.“ Aha. Tantchen befand sich wieder mal auf Weltverbesserungskurs. „Und außerdem“, fügte sie hinzu, „bin ich mir sicher, dass denen ihr Herrgott auch einen Witz vertragen kann. Welcher Gott auch immer, ich mein‘, es gehört auf jeden Fall eine gehörige Portion Humor dazu, so etwas wie die Menschheit zu erschaffen, oder? Das ham die nur net verstandn.“ Aber Spaß beiseite. Der Anschlag der islamistischen Fanatiker auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris hat Europa ins Mark getroffen. Ein Angriff nicht auf eine politische, sondern eine kulturelle Institution. Auf ein vielleicht umstrittenes, aber gerade deshalb wichtiges Symbol der freien Meinungsäußerung. Es ist deshalb so schmerzhaft, weil sich Europa die Befreiung von religiös oder politisch bedingter Zensur über die Jahrhunderte an vielen Fronten teuer und schmerzhaft erkauft hat. Die dunkle Wolke einer neuerlichen „terroristischen“ Zensur, die Gefahr einer neuerlichen totalitären Bewegung ist daher eine unerträgliche Bedrohung. Eine Bedrohung, der wir auch begegnen können, indem wir uns wieder der Grundlagen unserer modernen europäischen Kultur bewusst werden und diese verstärkt fördern: die Definition des Individuums über Bildung und Vernunft. Lernen, Forschen und Wissen als oberstes Gut. Um dem Ansturm blinder Fanatiker ein Heer mündiger, urteilsfähiger Bürger entgegenstellen zu können. 20

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G.Andergassen

Brief aus Rom

Geschätzte Leser, Der Jahreswechsel bringt neue Aufgaben und Herausforderungen. Heute, 14.01.2015, hat Staatspräsident Giorgio Napolitano seinen schon seit längerer Zeit informell angekündigten Rücktritt formell erklärt. Wie Präsidentin Boldrini das Rücktrittsschreiben von Giorgio Napolitano verlesen hat, gab es minutenlangen Applaus, vor allem von den Mehrheitsparteien, etwas verhalten auch von der Opposition, mit Ausnahme der Grillini, die Napolitano auch diese Anerkennung versagt haben. Alles andere wäre aber, dies muss eingeräumt werden, kaum nachvollziehbar gewesen, nachdem die Bewegung der 5 Sterne den Staatspräsidenten während seiner zweiten (zeitlich begrenzten) Amtszeit ja sehr massiv angegriffen hat. Innerhalb von 15 Tagen ist laut Verfassung das Parlament in gemeinsamer Sitzung, ‚verstärkt‘ durch die Vertreter der Regionen (je Region drei ‚Wahlmänner oder -frauen‘, mit Ausnahme von Aosta mit einem Vertreter), einzuberufen, um das neue Staatsoberhaupt zu wählen; diese Einberufung ist bereits für den 29. Jänner angekündigt. Für die Wahl des Staatspräsidenten ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in den ersten drei, die absolute Mehrheit in allen weiteren Wahlgängen erforderlich, und es dürfte zu einer ernsthaften Bewährungsprobe für Renzi und für die Stabilität ‚seiner‘ Mehrheit werden. Gerade er, dem ja der Vorwurf gemacht wird, vor etwa eineinhalb Jahren die Wahl von Romano Prodi zum Staatspräsidenten vereitelt zu haben (wer würde sich nicht an die berüchtigten 101 Heckenschützen erinnern?), erwartet sich nun von ‚seiner‘ Partei kompaktes und geschlossenes Wahlverhalten, gepaart mit der Bereitschaft, sich mit dem Erzrivalen Berlusconi auf einen Namen zu einigen.

Es ist nicht gewiss, dass dies Unterfangen gelingt, zu viele (interne) Rechnungen dürften noch offen sein, zu dürftig sind die Möglichkeiten, diese andernorts zu begleichen, zu schwach auch die interne Position, diese Abrechnung mit offenem Visier auszutragen. Dazu noch der Wettlauf mit der Zeit, denn bis zur Wahl des Staatsoberhauptes will Renzi noch die Verfassungsreform in der Abgeordnetenkammer und das Wahlgesetz im Senat durchboxen (lassen); damit sind diese Reformen zwar noch (lange) nicht Gesetz, aber ein wichtiger Schritt wäre zweifelsfrei vollzogen, verbunden mit der Garantie, die Renzi angeblich zu geben bereit ist, dass das neue Wahlgesetz nicht vor 2017 zur Anwendung gelangen kann. Die Opposition versucht dies zu verhindern, wird damit aber nicht durchkommen, sodass Renzi zumindest in die erste Runde der Präsidentenwahl als Sieger hervorgehen dürfte. Wie es dann in den weiteren Runden aussehen wird, weiß der Himmel. An Spannung wird es also nicht fehlen, im alten Rom ... Grüße aus der Ewigen Stadt, am 14.01.2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter


recht & Wirtschaft

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Split Payment und Reverse Charge – oder wie sich der Staat zu Lasten der Unternehmen saniert Denkt der Gesetzgeber eigentlich nie an die Konsequenzen? Mit dem Stabilitätsgesetz 2015 wurde trotz der (noch) fehlenden Zustimmung der EU-Kommission für Zahlungen von öffentlichen Körperschaften gegenüber Unternehmen das „Split Payment“ eingeführt. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen, das z.B. Waren für 10.000 € zzgl. 22% Mehrwertsteuer an eine öffentliche Körperschaft (z.B. Staat, Region, Provinz, Gemeinde, Handelskammer, Sanitätseinheit) liefert, von der öffentlichen Körperschaft nur die 10.000 € erhält: die MwSt. wird von der öffentlichen Körperschaft einbehalten und direkt an den Fiskus abgeführt. Der Staat erhofft sich von dieser Bestimmung, die für Rechnungen anzuwenden ist, die ab dem 1.1.2015 ausgestellt werden, beträchtliche Mehreinnahmen und begründet die Norm mit der Notwendigkeit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Für die betroffenen Unternehmen, die ja vielfach bereits unter dem Preisdruck und den langen Zahlungszielen der öffentlichen Hand leiden, können sich jedoch beträchtliche Liquiditätsengpässe ergeben; Unternehmen die z.B. Mehrwertsteuerguthaben innehaben, entfällt dadurch die Möglichkeit durch das fehlende Inkasso der Mehrwertsteuer ein Guthaben bereits unterm Jahr zu reduzieren. Man hat den Eindruck, dass durch einige schwarze Schafe die Missbrauch bei der Mehrwertsteuerverrechnung betrieben haben, tausende von Unternehmen nun die Möglichkeit genommen wird ihr Mehrwertsteuerguthaben, welches z.B. durch den Einkauf entstanden ist, bei Inkasso der Ausgangsrechnung entsprechend zu reduzieren. Als Ausweg bleibt den betroffenen Unternehmen z.B. die Möglichkeit, das anfallende MwSt.-Guthaben vierteljährlich zurückzuverlangen bzw. nach entsprechendem Antrag zur Kompensierung mit anderen Abgaben zu verwenden. Rechnungen, die bereits der Umkehrung der Mehrwertsteuerschuldnerschaft (Reverse Charge) oder einer Quellensteuer (z.B. frei-

berufliche Leistungen) unterliegen, sind von der Anwendung des „Split Payment“ befreit. Ein ähnliches Problem kann sich auch für Unternehmen ergeben, die in den Bereichen Gebäudereinigung, Abbrucharbeiten von Gebäuden, Installationsarbeiten und Arbeiten zur Fertigstellung von Gebäuden tätig sind: die Anwendung des bereits aus der Bauwirtschaft bekannten Reverse Charge Verfahrens wurde mit dem Stabilitätsgesetz auf diese Bereiche ausgeweitet. Dies bedeutet, dass z.B. ein Reinigungsunternehmen einen Auftrag zur Reinigung eines Büros, das es von einer Firma erhalten hat, ohne MwSt. abrechnet. Die betreffende Firma seinerseits muss die erhalten Rechnung dann mit der MwSt. integrieren und dementsprechend verbuchen. Das Verfahren gilt nicht für Leistungen gegenüber Privaten: in diesem Fall würde das Reinigungsunternehmen weiterhin mit MwSt. abrechnen. Für die Rechnungsempfänger bringt die Neuerung eine Erhöhung des Verwaltungsaufwandes mit sich, bei den betroffenen Dienstleistern und Handwerksunternehmen ergeben sich Liquiditätsengpässe: es ist daher von großer Wichtigkeit, die bestehenden Rückerstattungs- und Kompensierungsverfahren optimal zu nutzen.

Leser fragen den Rechtsanwalt Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Wenter, mein Vater hat zu Lebzeiten meinem Bruder mittels eines Kaufvertrages das gesamte Erbgut überschrieben und mir nichts hinterlassen. Was muss ich tun, damit ich zu meinem Pflichtteil komme? Bekanntlich haben bei einer Erbschaft der Ehepartner sowie die Kinder Anspruch auf einen Pflichtanteil. Wenn zum Beispiel durch ein Testament, eine Schenkung oder einen fiktiven Kaufvertrag, die Pflichterben enterbt werden, so können die Pflichtteilsberechtigten eine Kürzungsklage einbringen, damit das Gericht den Pflichtteil wieder herstellt. In der Praxis kommt es nämlich häufig vor, dass ein Elternteil mit einem Scheinkaufvertrag Immobilien an die Kinder überträgt – also mit einer Vereinbarung, die nur der Form nach ein Kaufvertrag, in der Substanz aber ein Schenkungsvertrag ist, zumal der Begünstigte keinen Kaufpreis entrichtet. Es gab bereits einen ähnlich gelagerten Fall, wo ein Vater einem seiner Söhne zwei Wohnungen und somit das ganze Immobiliarvermögen übereignet hat. Die Angelegenheit wurde vor kurzem vor dem Höchstgericht verhandelt, das mit Urteil Nr. 12955 vom 09. Juni 2014 folgenden Grundsatz vertreten hat: Bei derart gelagerten Fällen muss nicht der Kläger den Nachweis erbringen, dass es keinen Kaufvertrag gegeben hat, sondern der Begünstigte muss beweisen, dass er den Kaufpreis entrichtet hat. Im beschriebenen Verfahren hatten die Instanzgerichte bei der Hausbank des Vaters und des begünstigten Bruders Informationen eingeholt. Tatsächlich schienen beim Bankkonto des Vaters nach Abschluss der Verträge relevante Barbehebungen und beim Konto des Sohnes mehr oder weniger entsprechende Einlagen auf. Das Höchstgericht verwies somit die Prozesssache an das Oberlandesgericht von Trient. Aller Voraussicht nach wird der beklagte Bruder zur Leistung von Ausgleichszahlungen zu Gunsten des Klägers verurteilt werden. Sie haben also sicherlich auch gute Chancen, Ihren Pflichtteil geltend zu machen. Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter

Walter Gasser

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Kunst & Kultur

Die Messestadt Bozen, die seit 1276/77 keine Stadtmauern mehr aufweist. Vedute von Ludwig Pfendter 1207. (ÖstA, HHStA, Hs. Weiß 231)

Stadtleben heißt die Stadt erleben

Warum Bozen nicht neu erfunden, sondern lediglich neu erfahren werden muss. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde die Marktstadt Bozen gegründet. Stadtherren waren die Bischöfe von Trient. Die Stadt erstreckte sich auf den Bereich der Bozner Lauben, wobei die heutige Silbergasse, Dr.-Streiter-Gasse, der Obstmarkt und der Rathausplatz den ehemaligen Stadtgraben bildeten. Über zwei Tore konnte sich der Verkehr von Verona nach dem Brenner bzw. in Richtung Bodensee abwickeln.

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as untere Tor befand sich am heutigen Rathausplatz, das obere am heutigen Obstmarkt. Ein kleineres Tor führte in die bischöfliche Burg am Kornplatz. Dieses ist übrigens erhalten geblieben und grenzt das Waaghaus von den übrigen Lau-

benhäusern ab. Als 1276/77 Vogt Meinhard II. die Stadt seines ihm schutzbefohlenen Bischofs einnahm, wurden die Stadtmauern geschleift, die Türme abgerissen und die Gräben aufgefüllt. Bozen ist die einzige Tiroler Stadt, die im Mittelalter ihren Stadtherrn gewechselt hat.

OHNE MAUERBEGRENZUNG HIN ZUR FREIEN MARKTSTADT. aufgebaut. Es gab wohl einige Mauttore, aber keine die urbanistische Entwicklung begrenzende Stadtmauer. Bozen ist das Resultat eines nicht auf dem Adel, son-

dern auf Unternehmertum und Handwerkskönnen, aber vor allem auf dem Fernhandel beruhenden Wohlstandes. Die Laubenhäuser konnten sich in Höhe und Länge homogen ungehindert entwickeln. Diese Besonderheit Bozens darf nicht durch kurzfristiges Speku-


Kunst & Kultur

Die Freiheitsstraße wurde gezielt auf den Rosengarten ausgerichtet. Provenienz: www.fotobolzano.com

lationsdenken und sogenannter Kubaturbonusse verwässert, wenn nicht sogar annulliert werden. Tagtäglich besuchen Tausende die Stadt auf der Suche nach dieser Einmaligkeit. Der Obstmarkt ist als ehemaliger Stadtgraben ein Bezugspunkt geworden, genauso wie das Archäologiemuseum am Anfang einer Verkehrsader, die über die Talferbrücke nach Meran und an den Bodensee führte. Niemals hat sich diese von verschiedensten Kräften wie den Faschisten belagerte Altstadt gebeugt! In den genannten unseligen Zeiten wollte man sogar eine Laubenseite abreißen und sprach erstmals von einer sogenannten „polizentrischen“ Stadt. Die Neuen Lauben auf der anderen Seite der Talfer sind architektonisch nicht mit den Bogengängen der Altstadt zu vergleichen, aber sie sind immerhin ein gelungenes Beispiel von Rationalarchitektur. Ausgerichtet sind sie auf den schönsten Talschluss der Alpen: den Rosengarten. Nach wie vor lebt man in der Altstadt und sie ist nicht zur anonymen City verkommen. Glaubt man den Projekten fremder und

einheimischer Investoren, so soll die Altstadt den Touristen vorbehalten sein, während die neuen Viertel den Kaufhaustempeln geopfert werden sollen. Seit der großen Städtegründungswelle vom 12. Jahrhundert bis zur großen Pest 1348 war es ein Privileg der Stadtbewohner, die Nahversorgung vor der Haustüre zu haben; und nicht, sich dort versorgen zu müssen, wo es gewissen Inverstoren konvenient erscheint.

DIE STADTERWEITERUNG VON SEBASTIAN ALTMANN Sebastian Altmann hat als Stadtbaumeister von Bozen im Jahr 1870 eine erste Stadterweiterung vorgenommen und auch vom Bahnhof aus eine Verbindung zur Altstadt hergestellt. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Sternstunde der Urbanistik. Große Planer wie Camillo Sitte, Patrick Geddes und John Ruskin versuchten die Kerne der europäischen Altstädte für den Straßenverkehr zu erschließen und sie gleichzeitig vor dem Verfall zu bewahren. So ist auch Altmanns „Neue Stadt“ vor allem eine Hinführung zur Bozner Altstadt. Vom Bahnhof aus gesehen geschieht dies durch vier Straßen, die sich strahlenförmig ausbreiten. Es sind geradlinige und symmetrische Achsen, ganz nach dem spätklassizistischen Geschmack der Zeit.

KURZFRISTIGER GEWINN ODER NEUE LUST AUF DIE ALTE STADT? Das geplante Kaufhaus zerstört den symmetrisch angelegten Bahnhofspark auf der südlichen Seite und damit wird nebst dem

Mit gekonnten Renderings wird über die tatsächliche Kubatur (30.000 Kubikmeter) der Bauvorhaben hinweggegangen.

Die Stadterweiterung in Richtung Bahnhof zeigt die neue Erreichbarkeit durch die Eisenbahn. Gottfried Seelos, um 1860.

Park auch das gesamte Gleichgewicht um die zentrale Achse der Bahnhofsalle vollkommen verloren gehen. Gleichzeitig wird dem Besucher schlichtweg eine wandartige Fassade vorgesetzt, sobald er den Bahnhof verlässt. Anstatt zur Altstadt hingeführt zu werden, wie es Altmann konzipiert hatte, wird der Stadtbesucher von dieser getrennt. Das neue Projekt hebt ein funktionierendes urbanistisches Konzept aus den Angeln, anstatt sich daran anzupassen. Im Vergleich zu diesem massiven Eingriff waren selbst die urbanistischen und architektonischen Veränderungen des Stadtbildes in der Zeit des Faschismus schonend. Altes wurde oft mit dem Gesicht der neuen Ideologie eingekleidet, doch natürliche Fluchtpunkte sowie Straßenzüge und Verbindungen wurden in der Regel respektiert. Dies gilt auch für die Bahnhofsstraße, als der Zugbahnhof 1927 verändert wurde. Das geplante Kaufhaus bildet mit seinen 30.000 Kubikmetern eine Baumasse, die in keinem Verhältnis zur verwinkelten Klein-

räumigkeit des mittelalterlichen Zentrums steht. Der Bau ist ein Koloss, der selbst die direkt anliegende Pfarrkirche klein erscheinen lässt und den Waltherplatz zu einem Innenhof degradiert. Die Stadt der Zukunft muss nicht neu erfunden werden. Es genügt Wohnen, Arbeiten, Geschäfte, Freizeit, Kultur und Kommunikation so zu mischen, dass ein lebendiges Zusammenspiel entsteht. Nur dann gilt: Stadtleben heißt Stadt erleben.

Diesen Beitrag hat Univ.H-Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen Südtirols für Sie verfasst.

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etwas seelenkunde

Wie Vorsätze gelingen Das neue Jahr, vor allem die ersten Wochen, der erste Monat des neuen Jahres stehen als Symbol für Veränderung und Neubeginn. Doch die Wege der Veränderung sind mit Hindernissen, Gefahren der Überforderung und Misserfolgen gepflastert. Aus diesem Anlass haben wir von der WIR mit dem Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch vom Institut TELOS gesprochen, der auch bei uns mit seinen Fachartikeln, Radiosendungen und Seminaren wohlbekannt ist.

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Heuer wird ja alles anders – hatten wir uns jedenfalls fest vorgenommen und mit heiligen Silvesterschwüren bekräftigt. Nun – der erste Monat ist kaum um, was ist aus unseren hehren Vorsätzen geworden? Die Waage zeigt nicht das an, was sie sollte, die Weihnachtsfresserei hat doch ihre Gewichtsspuren hinterlassen. Der Ärger im Büro hat sich prompt wieder eingestellt, Chef, Mitarbeiter und Kunden haben sich leider gar nicht geändert. Mehr Zeit für die Familie haben wir noch nicht gefunden, zu viel gibt es einfach zu tun. Die Garage haben wir immer noch nicht ausgeräumt, das Fachbuch noch nicht gelesen, das Rauchen noch nicht gelassen, den Alkoholkonsum noch nicht eingeschränkt, bloß … ja warum fällt denn das alles so schwer, warum sind denn die ganzen löblichen Vorsätze so oft schon so schnell verflogen und vergessen. Warum entpuppen sich unsere Veränderungswünsche denn regelmäßig als Luftschlösser, so dass wir immer wieder in die alten Gewohnheiten zurückfallen? Die psychologische Forschung kennt viele Punkte, die Veränderungen im Leben erleichtern. Doch leider auch viele, die dies erschweren. Hier als Beispiel 3 grundlegende hemmende

Faktoren, die unsere Veränderungsvorsätze so oft scheitern lassen“:

A) Alter Erfolg für alte Regeln. Der Erfolg gibt unseren alten Gewohnheiten recht. Egal ob Sie vielleicht aufbrausend sind, ungerecht, süchtig, fremdgehend, faul, arbeitswütig, phlegmatisch, gestresst, prügelnd, konfliktscheu, rechthaberisch, nachgebend, stolz, unsicher, ängstlich oder was auch immer - seit sehr langer Zeit schon verhalten Sie sich auf eben diese Weise. Und auch wenn Sie das jetzt ändern möchten, weil Sie Nachteile in dem Verhalten sehen, zeigt Ihre persönliche „Erfolgsgeschichte“ dass Sie bisher recht getan hatten: mit genau diesem Verhalten haben Sie so viele Jahre überlebt. Da ist die unbewusste Angst verständlich: „Was geschieht denn mit mir, wenn ich jetzt anders handle?“

B) Der Urmensch in uns. Unser Urmenschenerbe will das Vertraute. Für unsere Vorfahren war es überlebenswichtig zu wissen, wo es trinkbares Wasser gab, in welcher Lichtung zu welcher Jahreszeit welche Beeren wuchsen, wann man wo welche Pilze fand, und wo der beste

Wildwechsel für erfolgreiche Jagd war. Ja, sogar der genaue Schlafplatz in der Höhle war wichtig, zeigte er doch vermutlich den sozialen Rang in der Gruppe und die Nähe am wärmenden Feuer. Diese weitgehend feste Position ersparte den sonst allabendlichen unnötigen und kräftezehrenden Streit und ließ Energien für lebenserhaltende Tätigkeiten. Diese Erfahrung ist als atavistisches Erbe immer noch in uns allen gespeichert und lässt uns in der Regel Gewohntes bevorzugen. Wenn Sie Ihr tägliches Verhalten unter diesem Aspekt beobachten, werden Sie bald merken, dass der größte Teil Ihrer Handlungen einer bestimmten Routine folgt, egal, ob das die Art ist, wie Sie ihr Auto starten, auf welchem Weg Sie zur Arbeit gehen oder fahren, wie Sie sich kleiden, was und wie Sie essen (Sie kennen das Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“), ja sogar wo Sie am Tisch sitzen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen, wenn sie Lust haben, stellen Sie sich Ihre persönliche Liste mit Gewohnheiten zusammen.

C) Gelernt ist gelernt. Muskeln wachsen mit dem Training, Nervenbahnen ebenso. Je öfter Sie im Sportstudio Gewichte heben, desto leichter werden diese. Weil Ihre entsprechende Muskulatur gewachsen ist. Mit Ihren Nervenbahnen geschieht dasselbe: je öfters Sie etwas tun, desto besser prägt es sich ein. Denken Sie an Ihre erste Fahrstunde: was mussten Sie da doch alles bedenken: Kupplung, Gang, Rückspiegel, Gas … nur mit äußerster Aufmerksamkeit konnten Sie das bewältigen. Und heute? Da geht mittlerweile alles automatisch, ohne dass Sie mitdenken müssen, der ganze Ablauf ist fix im Hirn gespeichert. Sehr viele alltägliche Tätigkeiten

sind so als motorische Ketten fest einprogrammiert und laufen automatisch ab. Oft auch nach jahrelanger Pause: Schwimmen und Radfahren sind nur 2 Beispiele von vielen. Das hat viele Vorteile, doch auch einen entscheidenden Nachteil, wenn es um Veränderung geht: Ihre Nervenbahnen sind auf das alte Verhalten trainiert, das fällt daher wesentlich leichter und geht automatisch. Es braucht sehr viel „Nervenarbeit“ um neue neuronale Verbindungen aufzubauen und damit neue Abläufe einzuprogrammieren. Also, was tun? Alles aufgeben weil es doch nicht geht? Im Gegenteil! Gerade jetzt, wo Sie wissen, warum unsere alten Gewohnheiten so zäh an uns kleben, können Sie drangehen, diese zu ändern. Dazu hier 3 Hilfen aus der Psychologenkiste, die Sie in Ihrem Veränderungsprozess unterstützen können: 1) Unsere „Drei Zielregeln“ helfen. Wie oft haben Sie sich schon vorgenommen, etwas müsse anders werden? Und wie oft hat es tatsächlich geklappt? All zu leicht fallen wir Menschen wieder zurück in alte Verhaltensmuster und geben es auf: „Bei mir hat das ja doch keinen Sinn, meine Situation ist ausweglos, kann nicht geändert werden …“ Schade, denn Veränderung ist möglich! Sehr häufig liegt das Scheitern unserer guten Vorsätze ganz einfach daran, dass wir unsere Ziele nicht richtig gesteckt haben. Eigens dazu haben wir unsere „Drei Zielregeln“ formuliert. Sie finden Sie im separaten „Kasten“. Durchlesen, ausprobieren, staunen! 2) Die Übung macht’s. Sie wissen, wie unser Hirn funktioniert und wie es uns einbremsen


etwas seelenkunde

kann – siehe Punkt „C)“ der hemmenden Faktoren. Denken Sie an Ihre trainierten Nervenbahnen und stellen Sie sich einen Flusslauf vor, oder einfacher, ein Bächlein. Auch wenn Sie daneben ein neues Bachbett graben wird zuerst das meiste Wasser weiterhin im alten Bett fließen. Je breiter und tiefer Sie aber den neuen Kanal graben, desto mehr Wasser wird diesen Weg wählen. Und je mehr Wasser dort fliest, desto breite und tiefer wird das neue Bett ganz von alleine. Was das bedeutet? Bleiben Sie an Ihren neuen Verhaltensweisen dran: je öfters Sie das Neue wagen statt des Alten, desto leichter wird es und irgendwann läuft dann das neue Verhalten automatisch ab. Sie haben es geschafft!

3) Die Kraft der Gruppe. Neue Erkenntnisse aus der internationalen Psycho-Forschung bestätigen jetzt, dass die Arbeit in einer Gruppe besonders wirksam ist. Die Treffen der Weight-Watchers zeigen uns das, genau so die Gesprächsrunden der anonymen Alkoholiker oder die SportGruppe, die auch Menschen, die eigentlich lieber einen gemütlichen Fernsehabend verbringen möchten, in die Turnhalle bringt. So ist es auch mit dem Wunsch nach Veränderung.

„Unsere 3 Zielregeln“ Frage an Elmar Teutsch: Was sollen wir uns nächstes Silvester vornehmen? E.T.: Was immer Sie wollen. Oder auch gar nichts. Auf jeden Fall brauchen Sie damit nicht ein Jahr zu warten, Veränderung kann jederzeit starten. Unsere „Drei Zielregeln“ helfen dabei. Und zwar? E.T.: 1) Das Ziel muss realistisch und erreichbar sein. Oft führt der Frust über die eigene Unzulänglichkeit, über allzu lange dahin geschleppte schlechte Gewohnheiten, zu einer völligen Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zu entsprechender Vorsatz-Hochstapelei. Da würden dann plötzlich übermenschliche Leistungen erreichbar. Diese Zukunftswunschträume helfen gar nichts, sondern verschlimmern die Situation da sie als Vorsatzseifenblasen zerplatzen und bloß Resignation bringen. Belügen Sie sich nicht mit Sätzen „das wird schon irgendwie gehen“ sonst frustrieren Sie sich selbst, wenn es erwartungsgemäß daneben geht. Das Prinzip heißt: Meine Vorsätze sind nicht dazu da, mir zu beweisen, dass ich ein Versager bin, sondern ich setze meine Ziele so, das ich es tatsächlich schaffen kann. 2) Formulieren Sie Ihr Ziel positiv, persönlich, eindeutig und überprüfbar. Also nicht „man sollte nicht auf der faulen Haut liegen“, es geht nicht um ein „man“ sondern um Sie persönlich! Und außerdem ist das eine Negativ-Formulierung, erzählen Sie nicht, was Sie NICHT wollen, sondern beschreiben

Gemeinsam geht’s leichter. Und da manche, besonders hartnäckige und festgefahrene negative Gewohnheiten gerne im Unterbewussten verankert und somit dem willentlichen Einfluss entzogen sind, kann eine Gruppe mit fachkundiger Leitung und klarem Therapieplan genau dort ansetzen. So erhöhen sich die Chancen, dem Unterbewussten, dass uns unsere Vorsätze und Ziele immer wieder vergessen lässt, endlich ein Schnippchen zu schlagen. Hinge es bloß vom guten

Sie, was Sie WOLLEN. Der Satz „ich möchte versuchen, mehr Sport zu betreiben“ ist zwar positiv formuliert, doch das Wort „mehr“ ist nicht eindeutig, sondern verschwommen. Und das „möchte“ ist bloß der Konjunktiv, die so genannte „Möglichkeitsform“, aus der schnell eine „Unmöglichkeitsform“ wird. Auch wenn Sie aus dem „ich möchte“ ein „ich werde“ machen, haben Sie den Veränderungswillen bloß in die Zukunft verschoben, Sie kennen das ja: aufgeschoben = aufgehoben. Und das „ich werde versuchen“ zeigt bloß, dass Sie ohnehin nicht daran glauben. Da gibt es nichts zu versuchen, da gibt es bloß zu tun. Besser geht’s also so: „Ich laufe 2 mal pro Woche jeweils 20 Minuten“. Am stärksten wirkt Ihr Satz in der 1. Person Singular, Indikativ, Präsens. 3) Das Ziel darf nicht von anderen abhängen, sondern nur von Ihnen selbst. Es ist sinnlos sich vorzunehmen, dass die Züge heuer immer pünktlich sind oder das Wetter immer gut, wenn Sie nicht gerade Lokomotivführer sind oder Petrus. So kann es auch zum Beispiel kein Ziel sein, dass der Pubertierende endlich einsieht, sein Zimmer aufzuräumen. Ziel könnte hingegen sein: „Ich betrete sein Zimmer zum Staubsaugen nur, wenn es aufgeräumt ist.“ Das Prinzip heißt: ich kann nicht andere verändern, sondern nur mich selbst. Und wenn es trotz Allem nicht gelingt? E.T.: Dann kann es sein, dass eine im Unterbewussten verborgenen Hemmung den Erfolg verhindert. Die lässt sich nicht mit willentlichen Anstrengungen austreiben, das

Willen ab, wären wir wohl alle längst reine Musterknaben. Nachdem wir das (zum Glück!) nicht sind, nagt leider schon wieder das schlechte Gefühl der eigenen Unvollkommenheit. Und da ist es schon ein erlösendes und stärkendes Erlebnis, feststellen zu können, dass man nicht der einzige Mensch auf der Welt ist, der so ist, wie er ist. Dass auch bei anderen der vermutete Heiligenschein in Wahrheit eine gedankliche Täuschung ist. Und dass Ihnen diese Gruppe, mit der Sie sich immer wieder treffen, genau die Kraft gibt, die Sie brauchen, um durch zu halten, um weiter zu machen, um auch hartnäckige Gewohnheiten endlich abzulegen und Ihre Ziele wirklich zu erreichen. Denn Veränderung ist tatsächlich möglich, auch für Sie!

klappt nur mit tiefenpsychologischen Methoden. Am besten klappt’s in einer Gruppe mit professioneller Leitung. Was, wann, wo? E.T.: Zum Beispiel unsere Jahresgruppe „Veränderung“, sie begleitet und stärkt Männer und Frauen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen und bietet mit monatlichen Treffen den geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, um die eigene Situation zu überdenken, Auswege zu entdecken und Kraft für die Umsetzung zu finden, so dass echte Veränderung endlich tatsächlich möglich wird. Die neue Jahresgruppe – die zwanzigste übrigens – startet in Bozen am Samstag, 21. März. Die Anmeldungen sind ab sofort eröffnet. Infos: 0471 301577 oder www.telos-training.com

Dr. Elmar Teutsch Psychologe und Psychotherapeut TELOS – Institut für Psychologie & Wirtschaft Workshops – Training – Coaching I – 39100 Bozen, Brennerstraße 43 Tel. 0471 301 577 www.telos-training.com

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Hoher Besuch bei den Bäuerinnen in Kastelruth Ende November fand in Seis die Vollversammlung der Bäuerinnen von Kastelruth mit Neuwahlen statt. Mit dabei war eine Delegation vom Landwirtschaftsministerium aus Rom – Graziella Romito, Mariella Santevecchi und Claudia Lanzetta - sowie die Gewinnerinnen von „Premio De@Terra“.

Ü

ber hundert Bäuerinnen und Ehrengäste hieß Ortsbäuerin Inge Gabloner im Kulturhaus in Seis willkommen. Alle erhielten ein kleines Präsent. Es war ein Säckchen Tee von Martha Mulser vom „Pflegerhof“ in St. Oswald, der Gewinnerin des „Premio De@Terra“. Sie erhielt diesen Preis im Frühjahr 2014 in Rom mit fünf weiteren Gewinnerinnen und zwar Mariaangela Costantino aus Maida Catanzaro (Kalabrien), Manuela Pagani aus Castelvetro - Piacenza (Emiglia Romagna), Paola Maria Sfondrini aus Terranova dei P. - Lodi (Lombardei) und Laura Tinazzi aus Fondo Prognoi/ Montorio –Verona (Venetien). Es war eine Reise nach Spanien. Kultur pur und Besichtigungen von landwirtschaftlichen Betrieben standen auf dem Programm. In dieser Zeit entstanden tolle Freundschaften. Ein Grund sich wieder zu sehen, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das erste Treffen fand in Kastelruth statt. Genau in der Zeit, wo die Bäuerinnen von Kastelruth ihre Vollversammlung abhielten und so wurde die italienische Delegation zur Veranstaltung geladen.

Informationsaustausch, Netzwerk aufbauen Ortsbäuerin Gabloner begrüßte mit Freude die italienische Delegation und

die vielen Ehrengäste: Pfarrer Franz, Landesbäuerin Hiltraud Erschbaumer, Bezirksbäuerin Egger Antonia, Landessekretärin Verena Niederkofler, sowie die Bäuerin des Jahres Veronika Stampfer. Mit dabei waren auch SBB-Ortsobmann Oswald Karbon, die Vertreter der bäuerlichen Senioren und Irmgard Prossliner, bäuerliche Gemeinderätin. Interessiert lauschten die Gäste aus Rom und der Rest der Versammlung den Ausführungen des Bezirksobmannstellvertreters Luis Walcher, der die Landwirtschaft in Südtirol vorstellte. Graziella Romita, die Direktorin des Landwirtschaftsministeriums in Rom, nahm Stellung zur Situation der Landwirtschaft in Italien. Martha Mulser sowie die anderen Gewinnerinnen erzählten anschließend über ihre Arbeit und ihre Betriebe, dokumentierten die Preisverleihung in Rom und zum Schluss ihre tolle Reise nach Spanien mit wunderbaren Impressionen.

Dank für Gastfreundschaft Drei Tage lang war die italienische Delegation mit Martha Mulser unterwegs und so hatten sie die Möglichkeit bäuerliche Betriebe, die Südtiroler Kulturlandschaft und Bäuerinnen und Bauern kennenzulernen. Sie waren beeindruckt von der Professionalität, von der Großzügigkeit, von der Vielfalt und der Echtheit der Produkte: „Diese Reise wird für lange Zeit Dank der wertvollen Organisation von Martha und Inge in unserem Herzen bleiben,“ resümierte eine der Gewinnerinnen.

v.l. Bezirksbäuerin Antonia Egger, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer mit den Gewinnerinnen vom premio@terra Preis sowie Graziella Romito, Mariella Santevecchi und Claudia Lanzetta (vorne hockend) vom italienischen Landwirtschaftsministerium.

mit viel Liebe und Herzblut gepflegt, bzw. bearbeitet.“ Sie dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Obwohl Inge Gabloner nicht mehr zur Wahl der Ortbäuerin zur Verfügung stand, erhielt sie die meisten Stimmen und erklärte sich schlussendlich bereit, das Amt der Ortsbäuerin für vier weitere Jahre zu übernehmen. Die nächsten Veranstaltungen wurden bereits geplant, unter anderem eine Krippenausstellung, die Ausrichtung der Weihnachtsfeier der Senioren und

der Gemeinde, sowie das traditionelle Preiswatten sowie das 35jährige Bestehen der SBO-Ortsgruppe Kastelruth. Thema waren auch die Gemeinderatswahlen. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit einem Gruß aus der Bäuerinnenküche rundete man die Veranstaltung ab. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Seppl Musig und ein Clown lockerte immer wieder mit netten Einlagen die Veranstaltung auf.

Alles hat seine Zeit – erfolgreiche Neuwahl

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Ortsbäuerin Inge Gabloner übereicht Martha Mulser ein kleines Geschenk als Erinnerung von den Kastelruther Bäuerinnen.

So lautete das Tagesmotto der Vollversammlung. Ortsbäuerin Inge Gabloner meinte: „Ich bin stolz darauf, dass es in Kastelruth so engagierte Bäuerinnen gibt. Alle Höfe werden von der Jung- wie auch von der Altbäuerin

Der neugewählte Ortsbäuerinnenrat von Kastelruth.


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spezial

Sanieren und Bauen mit Holz SÜDTIROL - (p) Viele, ja sehr viele Gründe sprechen für den Baustoff Holz. Er ist schlichtweg der Baustoff der Zukunft. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der in großer Menge zur Verfügung steht. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in Holzbauweise von der Erstellung bis zum Rückbau, so werden die ökologischen und ökonomischen Vorteile von keinem Gebäude anderer Bauweise erreicht.

Und die weiteren Entwicklungen rund um den Baustoff Holz lassen heute noch kaum vorstellbare Nutzungen und Anwendungen erwarten. Allerdings fehlt noch bei vielen Architekten, Bauherren, Behörden und anderen wichtigen Entscheidungsträgern das Bewusstsein dafür, was im modernen Holzbau schon heute und erst recht in der Zukunft möglich ist.

Bauen und Gestalten mit Holz Holz hat gegenüber anderen Rohstoffen nicht nur eine beispielhafte

Ökobilanz, sondern es hat auch einzigartige Eigenschaften als Bau- und Werkstoff. Bei sehr guter Tragfähigkeit und Wärmedämmung ist es ein verhältnismäßig leichter Baustoff. Ein modernes Holzhaus erfüllt heute problemlos die gestiegenen bauphysikalischen Anforderungen des Wärme- Feuchteund Schallschutz sowie des Brand- und Holzschutzes. Viele Menschen wünschen sich ein gemütliches Zuhause. Mit einem Holzhaus können Sie sich diesen Wunsch schnell erfüllen. Holz ist ein Jahrtausende alter Baustoff, der pure Gemütlichkeit ausstrahlt. Wohnen in einem Holzhaus ist gesund, natürlich und umweltschonend. Schließlich wächst der Rohstoff Holz ständig nach. Das Naturprodukt ist zugleich der älteste und verlässlichste Werkstoff der Menschheit. Jeder Stamm, jedes Brett in seiner Zeichnung ist ein Unikat. Holzbau bedeutet aber auch aktiver Umweltschutz, denn Holz speichert Kohlendioxid, das zuvor beim Wachstum der Bäume der Umwelt entzogen wurde. Diese CO2 Reduktion senkt die Klimabelastung.

Warm und behaglich Wenn es um Wärme und Behaglichkeit geht, ist Holz nach wie vor das schönste Material, das uns die Natur zur Gestaltung unserer Wohn- und Lebensräume zur Verfügung stellt. Abgesehen von

Beispiel einer gelungenen Gebäudeaufstockung durch die Firma Aster Holzbau in Gries Bozen

den überragenden technischen Eigenschaften und der langen Haltbarkeit, ist Holz atmungsaktiv und reguliert das Raumklima durch die Aufnahme und Abgabe von Luftfeuchtigkeit. Die konstante Luftfeuchtigkeit verringert das Risiko von Schimmelpilzen. Holz beugt Allergien vor, da es nicht von allergieauslösenden Milben befallen wird. Holz lädt sich nicht elektrostatisch auf. Die Folge ist ein gleichmäßig gesundes Wohnklima. Holzhäuser eignen sich besonders für Allergiker und Asthmatiker.

Klimahaus aus Holz Ein jedes Haus ist einer Vielfalt von externen Einflüssen ausgesetzt. Um gegen Regen, Schnee, Wind, Kälte, Sonne, Überhitzung, usw. optimal geschützt zu sein bedarf es eines starken Partners, der sich dem intelligenten Bauen mit Holz verschrieben hat. Einen solchen möglichen Partner

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Gebäude-Aufstockung Es gibt wohl kein geeigneteres Material für Aufstockungen als Holz: es ist leicht und somit statisch perfekt für Aufstockungen geeignet. Da es beim Bauen mit Holz keine Trocknungszeiten gibt, sparen Sie Zeit und Geld. Ein zuverlässiger Partner, wie Aster Holzbau, betreut Sie während des gesamten Bauprojektes und garantiert eine detaillierte Planung, optimale Organisation der Baustelle sowie millimetergenaue Ausführung. Die Hausbewohner können während der Bauphase im Haus wohnen bleiben. Aufstockungen werden auf Klimahaus Standard gebaut – nachhaltig, ökologisch und ökonomisch sinnvoll.

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spezial

„Lebens“-Raum Küche SÜDTIROL - (p) Einrichtungsberater sind sich einig, dass sich auch in der nächsten Zeit der Trend der sogenannten neuen Wohnlichkeit fortsetzen wird. Verwendete Materialien und Gestaltung werden immer weniger an die typische Küche erinnern und schaffen einen fließenden Übergang zwischen der Möblierung von Küchen-, Ess- und Wohnbereich. Teil dieser Küchenbauart ist auch das fast komplette Verstecken der Gerätschaften, z.B. hinter edlen Schiebetüren. So lässt sich schnell und einfach vom Küchenbetrieb auf das Wohnambiente umstellen. Auch

Moderner Landhausstil bestimmt Küchentrends 2015 Bei den Einbauküchen bleibt auch 2015 weiterhin die Landhausküche beliebt. Dabei ist Weiß weiterhin die Farbe der ersten Wahl für Küchenmöbel, die jedoch mit Farbakzenten in Blau, Grün, Grau oder Orange kombiniert werden kann. In der modernen Landhausküche treffen ländliche, natürliche Materialien auf glänzende Fronten. Hauptmerkmal dieses Küchentrends 2015 ist aber die Küchen- oder Kochinsel in der Mitte der Küche. Schon früher zu Zeiten unserer Großmütter wurden solche Tische im Zentrum der Küche genutzt, um Essen frisch zuzubereiten. Um diesen

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Ausstellungsküche auf der internationalen Möbel-Messe „imm cologne“ in Köln vom 19. – 25.01.2015 (Modell Poggenpohl_P‘7350, Design by Porsche Design)

die Kochfelder verschwinden dann optisch durch einen flächenbündigen Einbau in immer dünner werdenden Arbeitsplatten. Die Spüle darf auch nicht mehr als sichtbarer Arbeitsplatz erscheinen, sondern integriert sich in Farbe und Material unauffällig in das Gesamtkonzept. Dunstabzugselemente fahren nur noch bei Bedarf aus der Arbeitsplatte aus. Die Küche wird sich also immer weiter weg vom ArbeitsRaum hin zu einem anspruchsvollen Lebens-Raum entwickeln.

Trend in den eigenen vier Wänden umzusetzen, ist es wichtig, bei der Auswahl der Küchenmöbel auf klare Linien und möglichst wenig SchnickSchnack zu achten.

Küchenkauf ist Vertrauenssache. Ebenso wie der Kauf eines Autos ist eine neue Küche eine Anschaffung, die sehr komplex und nicht alltäglich ist. Wir wissen, dass es bei der Planung und Umsetzung einer kompetenten Küchenplanung viele Dinge gibt, die vielleicht zunächst beunruhigen... ob denn auch alles so klappt, wie

man es sich wünscht und vorstellt. Darum sind nicht mehr reine Küchenverkäufer, sondern GesamtprojektDienstleister rund um das Thema Kochen und Wohnen gefragt. Von Fachleuten verlangt man heute außer der Planung einer funktionsfähigen und richtig ausgestatteten Küche auch die komplette Raumgestaltung, wie z.B. passende Bodenbeläge, Wandgestaltung, Beleuchtung und Farben, ja sogar bis hin zu evtl. notwendigen baulichen Maßnahmen, um die eigene Wunschtraum-Küche zu verwirklichen.

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WO DER GAST ZU HAUSE IS(S)T Der „Patauner“ pflegt die Tradition auf kulinarische Art

Rezeptvorschlag

Gesottene Rindswange auf mariniertem Krautsalat mit geröstetem Speck

Zutaten für 4 Personen:

SIEBENEICH / TERLAN – (wjw)

Im fernen 1664 wurde der „Vogelmeierhof“ an der Straße von Moritzing nach Terlan erbaut. Nach wechselvoller Geschichte gingen Haus und Gastbetrieb vor über 100 Jahren in den Besitz der Familie Patauner über, die es in dritter und vierter Generation erfolgreich führen. Heinz und Sohn Florian kümmern sich um die Küche, Vroni um das Wohl der Gäste bei Tisch. Frisch, durch kurze Wege Die Zutaten für unsere traditionellen, kreativ interpretierten Gerichte, Obst, Gemüse und Kräuter beziehen wir zu einem Großteil aus dem eigenen Garten oder von einem Bauern in nächster Nähe. Großen Wert legen wir auf saisonale Produkte. Wie es der Spargel im Frühling, so sind es im Herbst vermehrt Steinpilze, Kürbisse, Kastanien und Rüben, sowie einheimisches Wild. Auch alte Gemüsesorten, wie etwa die Steckrübe finden im November und Dezember in unserer Küche Verwendung. Marmeladen, Mostarde und Chutneys, sowie die Desserts werden ausschließlich selbst gemacht und begleiten die entsprechenden Hauptgerichte optimal. Dass den Patauners die Pflege der echten Südtiroler Gastlichkeit auch einen verstärkten Einsatz über den eigenen Gastbetrieb hinaus ein Anliegen ist, zeigt Florian in der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“.

8-12 Scheiben dünn geschnittener Südtiroler Speck 1 große Südtiroler Rindswange ca. 300 g Wurzelgemüse (Zwiebel, Karotten, Sellerie, Lauch) 5 Petersilienstengel Foto © A.Marini/Südtiroler Gasthaus 6 schwarze Pfefferkörner ca. 3 l Wasser 1 Krautkopf (Kobis), etwas Samenöl, guter Rotweinessig, etwas Kümmel Salz, Pfeffer, 2 EL Apfelkren (Merrettich mit Apfel), etwas Petersilie

Zubereitung: Das Rindfleisch zusammen mit dem Wurzelgemüse, den Petersilienstengeln und den zerdrückten Pfefferkörnern circa 2,5 Stunden langsam im Wasser köcheln lassen. Warten bis das Rindfleisch weich ist. In der Zwischenzeit die gewünschte Menge Krautsalat fein hobeln. Kurz bevor die Rindswange fertig gegart ist, den Krautsalat mit dem Samenöl, dem Rotweinessig, dem Salz, dem Pfeffer und dem Kümmel abschmecken und auf der Tellermitte anrichten. Den in feinen Streifen geschnittenen Speck mit etwas Samenöl anrösten. Die Rindswange in Scheiben schneiden und auf dem Krautsalat anrichten, den gerösteten Speck darüber geben und mit dem Apfelkren und der in feinen Streifen geschnittenen Petersilie fertig garnieren.

Patauner ist Gründungs-Mitglied der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“

Unter dem Motto „Wo man sich willkommen fühlt“ haben sich 32 Traditionsbetriebe in Südtirol zusammengefunden, um einen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Verbreitung einer historisch gewachsenen Gasthauskultur zu leisten. Regionaltypischer kulinarischer Genuss, ungekünstelte Gastfreundschaft und ein feiner Sinn für Tradition: das ist die Philosophie der Initiative „Südtiroler Gasthaus“. Verantwortungsvoller Umgang mit alter Bausubstanz und verstärkte Verwendung lokaler, landwirtschaftlicher Produkte sind weitere Anliegen der rührigen Gastwirte.

Restaurant Patauner Bozner Straße 6
 39018 Siebeneich / Terlan
 Tel. 0471 / 918502 restaurant.patauner@rolmail.net
 www.restaurant-patauner.net

Öffnungszeiten: Warme Küche von 12 - 14 Uhr und von 18 - 21.15 Uhr Ruhetag: Donnerstag (Juli-August-September: am Sonntag)

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spezial

Terlan ist mehr als Wein & Obst TERLAN - (p) In Terlan fängt vieles an ... Berühmt ist die Gemeinde seit eh und je vor allem wegen seiner Weißweine, der ältesten Kellereigenossenschaft und wegen des Spargelanbaues. Über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist auch das Wahrzeichen, die Burgruine Neuhaus. Markant ist auch der ehemals schiefe, mit mehrfarbigen Dachschindeln gedeckte Turm der gotischen Hauptkirche aus dem 14. Jahrhundert, übrigens der zweithöchste Südtirols.

Etwas zur Geschichte Terlans Die ältesten Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit (etwa 2000 v. Chr). Auf dem Greifensteiner Burghügel (besser als Sauschloss bekannt) wurden im Jahre 1966 einige Tongefäßstücke aus dieser vorgeschichtlicher Zeit gefunden. In Siebeneich beim Pataunerhof wurde 1961 ein Keltengrabstein gefunden.

Der Name TERLAN ist urkundlich erstmals 828 n. Chr. als „Taurane“ und 923 n. Chr. als „Torilan“ erwähnt. Im Mittelalter war Terlan Sitz des Gerichtes Neuhaus. Die letzte Tiroler Landesfürstin, Margarethe von Görz-Tirol, genannt Margarethe Maultasch, bewohnte wahrscheinlich die Burg Neuhaus. Deshalb wird diese im Volksmund als Schloss Maultasch bezeichnet.

Das Musikjahr 2014 - 2015 ist für die Musikkapelle Terlan ein besonderes Jahr. Sie feiert ihr 175 jähriges Bestehen.

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Terlans Wirtschaft floriert Terlan ist wohl eines der bekanntesten Weindörfer Südtirols. Geringe Hektarerträge und behutsame schonende Verarbeitung ergeben äußerst langlebige Weine. Nicht minder wichtig ist der Terlaner Obstanbau. Bereits im Jahr 1954 wurde die Obstgenossenschaft Terlan gegründet (heute, nach Fusionen von 6 Genossenschaften, unter dem Namen Frubona). 426 Mitglieder bewirtschaften gemein-

sam rund 1.154,55 ha. und kamen 2014 auf eine Anlieferungsmenge von 68.564.148 kg. Ein weiteres für Terlan typisches Produkt ist der Terlaner Spargel. Im sogenannten Spargeldreieck (Siebeneich-Terlan-Vilpian) dreht sich jedes Jahr im April-Mai alles um dieses königliche Gemüse. Pfiffige, tüchtige Handwerker Die Wirtschaft Terlans ist eng an die der nahen Stadt Bozen gebunden. Besonders das Handwerk,


spezial welches von der Stadtnähe und den günstigen Verkehrsverbindungen profitiert, ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Es gibt auch einige Gewerbezonen in Terlan (Handwerkerzone Terlan, Handwerkerzone Enzenberg - zwischen Terlan und Siebeneich, Handwerkerzone Vilpian). Die Terlaner sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker verstehen es, ihre Kunden stets

bestens zu bedienen. Vom Karosseriespengler, über den Allround-Installateur, dem Heizungs-und Sanitärfachbetrieb sowie einem Bau- und Kunstschlosser finden Sie hochqualifizierte Partner. Beachten Sie die dazu die Anzeigen auf diesen Seiten. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte bereichern zudem das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen überdies für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft.

Stolz können die Terlaner auf ihr neugestaltetes Rathaus sein

Traditioneller Jungbürgerempfang Der Jahrgang 1996 von Terlan, Vilpian und Siebeneich ist kürzlich zum traditionellen Jungbürgerempfang geladen worden. Bürgermeister Klaus Runer informierte über Rechte und Pflichten, er gewährte einen Einblick in seine Arbeit, die der Gemeindeverwalötung und des Gemeinderates. Er schilderte die wirtschaftliche Entwicklung Terlans. Sigmar Stocker berichtete von seiner Arbeit im Landtag und rief die

Jugendlichen auf, sich politisch zu beteiligen. Carabinierikommandant Ferdinando Nasta verwies auf die Verantwortung der Volljährigen im Straßenverkehr, insbesondere auf die Gefahren im Umgang mit Alkohol oder Drogen. Danach waren die Jungbürger auf den Schießstand der Sportschützen eingeladen. Alle Volljährigen trugen sich in das Terlaner Gemeindejahrgangsbuch ein.

Volkstanzgruppe Terlan beginnt neues Tanzjahr Mitte Jänner begann die Volkstanzgruppe Terlan das neue Tanzjahr mit der jährlichen Vollversammlung. Die Mitglieder blickten auf ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Tätigkeitsjahr 2014 zurück. Mit zahlreichen geplanten Aktionen, Auftritten und Veranstaltungen startet die Volkstanzgruppe Terlan in das Jahr 2015. „Nach wie vor sind wir eine der jüngsten Volkstanzgruppen in Südtirol“, berichtet der Obmann, Thomas Haberer. „Wir werden im kommenden Jahr die Grundschritte unserer Tänze mal wieder genauer unter die Lupe nehmen. Damit es aber für die ‚alten Tanzhasen’ trotzdem schwungvoll wird, möchten wir auch den Blick auf Tänze richten, die wir vielleicht noch nicht so oft oder auch noch gar nicht öffentlich getanzt haben“, so Thomas Haberer. Gleich über drei neue Mitglieder durfte sich der Verein freuen: Philipp Mittelberger, Elisabeth Framba und Irene Holzmann verstärken den

Verein, der nun 33 aktive Mitglieder zählt. Valentina Resch übernimmt für das kommende Jahr das Amt der Schriftführerin und unterstützt damit den Vorstand in seinen Tätigkeiten. Die Volkstanzgruppe Terlan trifft sich jeden Donnerstag zu den Proben im Jugendraum von Terlan und plant auch in diesem Jahr wieder die Aufführung des Fackeltanzes, die Terlaner Sommernacht und weitere Veranstaltungen und Auftritte. Am 1. März übernimmt die Volkstanzgruppe die Organisation des „StartFrühschoppens“ zum Triathlon „Vom Wein zum Stein“ auf dem Dorfplatz von Terlan.

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für unsere kleinen

Hal lo

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ta rb ei t. ach de r N ach n n ge or M läft am n z ur K it a Der Pap a sch t un d de n S oh ei rb A ur z s mus ich t a n . Paul s Mu tt i se s sp ri ng t n ie D . to u A ohl h en z um ich t a n, is t w n t g n bri nge n . S ie ge ri sp to u n ich t n M is t, d a s A a n n un s n un k Mu tt i: „S o ei , ft lä h sc a un d Pap z ie h er in : „a b ge so ffen“ en frag t die Er m om k ge n a worte t r K it a “ Da rau f a n t h el fe n“. In de ? ät sp so te p a lie g t mst ja h eu „Paul , du k om ru nge n un d Pa sp ge n a t h ic to is t n Paul : „Da s A u Be tt “. b es of fe n im

D ie 11-jäh r ig e S a ra Pre ms ta lle r h a t u n s die w u n de rs chöne se s Bilde r räts e l g e s ch ic k t. L ie b e S a ra , w ir d a n k e n D ir se h r d afür !

Die Christrose, eine Wunderblume ... In der Heiligen Nacht sprachen die Hirten zueinander: „Kommt, lasset uns nach Bethlehem gehen und sehen, was da geschehen ist!“ Und sie machten sich eilends auf. Jeder nahm ein Geschenk mit: Butter und Honig, einen Krug mit Milch, Wolle vom Schaf und ein warmes Lammfell. Nur ein Hirtenknabe hatte nichts zum Schenken. Er suchte auf der Winterwiese nach einem Blümchen. Er fand keins. Da weinte er, und die Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen aus den Tränen Blumen hervor, die trugen Blüten wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zum Kelch zusammen, daraus ein Kranz von goldenen Staubgefäßen gleich einer Krone hervorleuchtete. Voll Freude pflückte der Knabe die Blumen und brachte sie dem göttlichen Kind in der Krippe. Seit der Zeit blühen diese Blumen jedes Jahr in der Weihnachtsnacht auf, und die Menschen nennen sie Christrosen.


sport

Alle Fotos von Hermann Sobe.

Sandra, wie ist bei Ihnen die Leidenschaft fürs Kunstbahnrodeln entstanden? Diese Leidenschaft fürs Kunstbahnrodeln entstand erst mit 13 Jahren. Vorher galt diese hauptsächlich der Naturbahn und dem Fußball. Ich habe das Kunstbahnrodeln nur so nebenbei verfolgt und eigentlich kein großes Interesse gezeigt. Nur wenn Armin Zöggeler ein Großereignis bestritt, habe ich mir das Rennen angeschaut. Ich habe selten mit dem Gedanken gespielt zu wechseln, zumal ich auf der Naturbahn sehr erfolgreich war und dort anknüpfen wollte. Durch Maria-Luise Rainer, die zuerst meine Schwester Claudia überredete, den Versuch zu wagen, kam ich dann zur Kunstbahn. Dank Claudia, die mich mal zum Training mitnahm, habe ich den Versuch gewagt und bin zur Kunstbahn übergegangen. Ab dem 14. Lebensjahr habe ich mich dann endgültig entschieden umzusteigen. Was können wir über Ihren Saisonauftakt in Erfahrung bringen? Ich brauche noch einige Jahre, um ganz vorne mitzufahren. Ich weiß, dass ich rodeln kann, jedoch fehlen mir noch die Erfahrung und die Konstanz, um in den vorderen Ergebnislisten zu landen.

Sandra winkt ihren Fans in Oberhof zu

„Armin Zöggeler ist eine große Hilfe“

Sandra Robatscher TIERS - (ar) Vor kurzem wurde Sandra Robatscher 19 Jahre alt. Sie ist eine aufstrebende Kunstbahnrodlerin und gehört der Heeressportgruppe an. Im Gespräch mit der „PLUS“ erzählt die sympathische Tierserin über ihre Anfänge, ihren Trainingsalltag, Armin Zöggeler, das mentale Training und vieles mehr

Wie groß ist die Lücke, die Armin Zöggeler nach seinem Karriereende im Südtiroler Team hinterlässt? Sie ist eigentlich gar nicht vorhanden. Auch wenn er seine Karriere beendet hat, ist er uns dennoch als Trainer und Mentor erhalten geblieben. Wir haben wirklich Glück, dass wir einen Menschen wie ihn, der so viel erreicht hat, in unserer Mannschaft haben. Er ist eine sehr große Hilfe und Unterstützung für uns. Nicht in jedem Dorf befindet sich eine Rodelbahn. Wo trainieren Sie? Ja, das stimmt. Durch das Fehlen einer eigenen Bahn sind wir sehr viel unterwegs und trainieren dort, wo die Rennen stattfinden. Es ist schade, dass unsere Bahn in Cesana abgebaut wurde. Ich wollte schon immer einmal dort fahren. Aber wir haben schon oft gezeigt, dass wir auch ohne eine eigene Bahn stark sein können.

Wie schaut Ihr durchschnittlicher Trainingstag aus? Je nach Jahreszeit ist mein Trainingstag unterschiedlich gestaltet. Im Sommer, in dem das Aufbautraining sehr wichtig ist, befolge ich brav das Programm meines Trockentrainers, das hauptsächlich aus Fitnesstraining besteht. Im Winter möchte ich lieber im Eiskanal trainieren. Mein Trainingstag beginnt mit dem Aufstehen. Ein nahrhaftes und gesundes Frühstück ist sehr wichtig, um genug

Kraft für die bevorstehenden Einheiten zu sammeln. Im Winter steht vormittags oder nachmittags das Bahntraining an, erst danach folgt das Kraft- oder Hallentraining. In der warmen Jahreszeit ist das Kraft- und Hallentraining wichtiger, zumal die Fitness für den Winter aufgebaut wird. Die Aufbauphase ist sehr anstrengend, doch ich bin immer stolz auf mich, wenn ich Fortschritte erkenne und diese dann durch Steigerungen im Winter bemerkbar sind. Oft fahren Rodler vor dem Rennen mit geschlossenen Augen die Bahn im Kopf ab. Wie wichtig ist für Sie das mentale Training? Das mentale Training hat einen hohen Stellenwert für mich, da ich selbst noch große Probleme mit meiner Nervosität habe, diese bei wichtigen Rennen sehr schwer unter Kontrolle halten kann und sie so oft die Oberhand gewinnt. Aber ich arbeite schon hart daran. Das Durchgehen der Bahn im Kopf ist auch eine große Hilfe für mich. Damit bekomme ich Sicherheit und gebe mir selbst Vertrauen, dass ich das schaffen kann. Auch wenn die Saison noch jung ist, was sind Ihre nächsten Ziele? Das Hauptziel war meine Teilnahme an der letzten Junioren-WM. Dort wurde ich Dritte und bin damit zufrieden. Zudem will ich mich für jedes Weltcuprennen qualifizieren und unter die ersten 20 kommen. Darüber hinaus möchte ich bei der WM in Sigulda dabei sein und dort ein gutes Ergebnis einfahren.

Mit 115 km/h durch die Zielkurve von Sigulda

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sport

CONI-Förderung Südtirols BOZEN - (ar) Auch in den kommenden vier Jahren kann der Südtiroler Sport mit einer Geldspritze seitens des Nationalen Olympischen Komitees (CONI) rechnen. So wird das Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause insgesamt eine Million Euro pro Jahr erhalten. Landeshauptmann Arno Kompatscher und CONI-Chef Giovanni Malagò haben dies im Beisein von Sportlandesrätin Martha Stocker und Südtirols CONI-Präsident Heinz Gutweniger in Bozen vereinbart.

Stocker erzählte, dass es ein Anliegen ist, das Gespräch zwischen dem Land Südtirol und dem CONI zu intensivieren und sich mehrere Male pro Jahr auszutauschen. So wurde im Abkommen ausgehandelt, dass das Fördergeld keineswegs nur für die Errichtung von Sportstätten, sondern auch den Athleten zugute kommen soll. Malagò betonte die Bedeutung Südtirols für den Sport, da der Anteil der Aktiven unter den höchsten im ganzen Staatsgebiet liegt.

Abkommen zwischen LH Kompatscher und CONI-Pru00E4sident Malagu00F2 unterzeichnet Foto © LPA

Florian Eisath überzeugt alle Foto: Gerwig Löffelholz

ADELBODEN - (ar) Nach dem Riesentorlauf von Adelboden war Trainer Raimund Plancker mehr als zufrieden. Sechs Azzurri kamen unter die besten 30, gleich fünf klassierten sich in den Top-20 des Teilnehmerfeldes. Besonders angetan war Plancker vom Abschneiden des Eggentalers Florian Eisath. Der 30-Jährige erreichte am Chuenisbärgli mit dem sechsten Rang das bisher beste Weltcupresultat seiner Karriere und verpasste nur um Haaresbreite den Sprung auf das Podium. Für Eisath ist das Ergebnis der Lohn seiner harten Arbeit, die er im letzten Sommer geleistet hat.

Florian Eisath kann gut lachen

Ferner berechtigt die ausgezeichnete Platzierung in der Schweiz den Eggentaler zur Teilnahme an der WM in Vail/Beaver Creek. Eine Fortsetzung des Wintermärchens à la Eisath ist nicht auszuschließen. Der Eggentaler befindet sich in einer guten Form und will das Beste aus sich herausholen. Dementsprechend motiviert wird der Südtiroler in den USA an den Start gehen. Bei der WM-Generalprobe im Dezember belegte Eisath den 19. Rang. Die Redaktion der PLUS wünscht dem sympathischen Eggentaler viel Glück bei seinem Einsatz in Vail/Beaver Creek.

Spielmacher fällt aus

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BOZEN - (ar) Hiobsbotschaft für den SSV Bozen! Mario Sporcic, der 29-jährige Spielmacher des amtierenden Vizemeisters im Handball verletzte sich im Rahmen eines Freundschaftsspiels der italienischen Auswahl gegen den Iran schwer. Während der zweiten Halbzeit zog er sich einen Wadenbeinbruch zu. Der Motor der Weiß-Roten wurde

bereits in der Bozner Marienklinik operiert. Schenkt man den Ärzten Glauben, ist der chirurgische Eingriff gut verlaufen. Allerdings ist an eine sportliche Tätigkeit vorerst nicht zu denken. Drei Monate wird der eingebürgerte Kroate den Bozner Handballern fehlen. Nun steht zunächst die Phase der Rehabilitation an. Wenn diese nach Plan verläuft, könnte Spor-

cic in den entscheidenden Spielen der Meisterschaft vielleicht wieder zum Einsatz kommen. Die Redaktion der PLUS wünscht dem sympathischen Sportler einen schnellen und vor allem unkomplizierten Genesungsverlauf auf dem Weg zurück. Mario Sporcic


sport

Rodelhochburg Völs VÖLS AM SCHLERN - Das Rodeln ist in Völs Sportart Nummer Eins. Entscheidenden Anteil daran hat auch der Weltmeister Patrick Pigneter. Kürzlich holte er seinen dritten WM-Titel im Einzel. Bei der WM im österreichischen Mariazell ließ Pigneter seine Teamkollegen Alex Gruber (Villanders) und Florian Breitenberger (Ulten) hinter sich. VON MICHAEL ANDRES

running.bz.it

Patrick Pigneter, 27 Jahre alt, wohnhaft in Völs, ist einer der erfolgreichsten Naturbahnrodler aller Zeiten. Bei den 20. FILWeltmeisterschaften im österreichischen Mariazeller Land (Steiermark) feierte er seinen dritten Weltmeistertitel im Einzelbewerb. Und auch im Doppelsitzerbewerb war er gemeinsam mit seinem Partner, dem Gadertaler Florian Clara, nun bereits zum dritten mal bei einer WM erfolgreich. Bei allen drei Wertungsläufen im Einzel erzielte er Bestzeit. Dennoch war es teils ein harter Kampf, schlussendlich war es wohl auch die große Erfahrung, die für Pigneter sprach. 0,61 Sekunden war der Völser insgesamt schneller als Gruber, die Titelverteidigung war unter Dach und Fach. „Es sieht einfacher aus als es in Wirklichkeit ist. Ich bereite mich sehr hart auf die Saison vor und jeder will mich schlagen. Den Druck standzuhalten ist auch eine mentale Stärke von mir. Wieder zwei Goldmedaillen mit nach Hause zu nehmen ist ein toller Lohn für das harte Training“, kommentierte der Pigneter nach dem Rennen. Angesichts solcher Erfolge, kein Wunder, dass Völs sich mittlerweile zu einer Art Rodelhochburg entwickelt hat. Viele Kinder frönen dort

Erfolgreiches Trainergespann - Hubert Burger, Franz Obrist und Franco Gasser. Foto-Hermann Sobe

dem Rodelsport, Weltcup-Rennen und andere Großveranstaltungen werden von der Bevölkerung interessiert mitverfolgt. Und mit der erst 18-jährigen Carmen Planötscher hat Völs eine weitere Zukunftshoffnung. Im vorigen Jahr konnte sie den Parallel-Weltcup auf der Seiser Alm, der natürlich bestens besucht und ein großartiges Event wurde, für sich entscheiden. Ihr erster Weltcup-Erfolg. Bei der WM musste sie jedoch passen, eine Verletzung im Sommer hatte sie zurückgeworfen. Der gesamte Sommer bestand mehr oder weniger aus Therapie. Im Februar steht die Junioren-EM in Österreich auf dem Programm, dann will sie wieder voll angreifen. Bei der WM am Start war ein weiterer Völser, und zwar Franco Gasser. Er arbeitet mit Motivation und Leidenschaft im Trainerteam der „Azzurri“. Angefangen hat alles 1989 beim SV Völs, später trainierte er den Südtiroler Landeskader. Seit 2003 ist der heute 55-Jährige Mitglied im Trainerteam der italienischen Nationalmannschaft. Er selbst war jedoch nie ein hervorragender Rodler, wie er zugibt. Dennoch wurde aus ihm ein hervorragender Trainer. Die restlichen Teams blicken neidisch auf das top-Material und die grandiose Ausbildung der „Azzurri“. Neben Gasser gehören der Latzfonser Franz Obrist, der Gsieser Emanuel Lanz, Konditionstrainer Manfred Tutzer sowie Cheftrainer Hubert Burger dem erfolgreichen Stab der „Azzurri“ an. So eine WM ist eine Bestätigung für das gesamte Team. „Und es ist immer etwas Schönes wenn die Athleten Erfolge haben und dabei die Arbeit der Trainer und Betreuer wertschätzen“, betont Gasser.

running.bz.it

Die Siegererhung war reine Südtiroler Sache - Der Weltmeister Patrick Pigneter in der Mitte. Links im Bild Silber-Gewinner Alex Gruber, rechts der drittplatzierte Florian Breitenberger

Patrick Pigneter freut sich über seinen dritten WM-Titel

Mit Carmen Planötscher kommt eine weitere aufstrebende Rodlerin aus Völs

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bei

uns

veranstaltungen Seminare & Tagungen

BALL

suppensonntag

Bildungshaus Lichtenburg

Bauernball Sarntal

Benefizveranstaltung mit Genuss

„Die bäuerlichen Organisationen des Sarntals laden alle herzlich zum Bauernball, am Samstag, 31. Jänner mit Beginn um 20.30 Uhr im Bürgerhaus von Sarnthein ein. Für Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe „Die jungen Pseirer“. Weiteres wartet eine tolle MitterSystemische Beratung nachtseinlage des Sarner VolksLösungsorientierte Kommunika- tanzes auf die Gäste. tion und Beratung Tischvormerkung bei Rosa unter 339 3201368 oder 0471 625252. Termin: ab Februar – Juli 2015 Referenten: Thomas Hegemann, Wir würden uns freuen, auch die Christine Achner Gäste in Tracht oder festlicher Kleidung begrüßen zu dürfen.

los

Professionelle Weiterbildung in Familienstellen

Zertifizierte Weiterbildung Termin: 6-teiliger Lehrgang ab März 2015 Referentin: Christine Huß-Dolliana

Glaskreuze selbstgemacht

was

ist

Integrations-Workshop für Menschen mit und ohne Behinderung Termin: Do 12.03., Do 19.03., SPRACHENCAFE Do 26.03 von 15 – 18 Uhr Referent: Josef Klotzner Sprachlounge - Caffè delle lingue Ort: Jesuheim in Girlan - im Februar 2015: Fremdsprachen mal anders!

Filzen

Jedem Tisch ist eine der insgesamt sieben angebotenen Fremdsprachen zugeordnet. Alle Sprachenfans sind zur freien Konversation in der jeweiligen Fremdsprache eingeladen. Im Februar findet die Sprachlounge am Dienstag 03., 10. und 24. Februar jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr Leben im Hier statt (der 3. Dienstag fällt wegen und Jetzt Fasching aus). Mit Hilfe des Psychodramas gemein- Orte der Veranstaltung: • jeden 1. und 3. Dienstag im Monat sam durch das Jahr im Jugendzentrum papperlapapp Altes loslassen und Neues wagen Termine: 1 x im Monat, jeweils mitt- • jeden 2. Dienstag in der Ital. Lanwochs von 18.30 – 21.30 Uhr desbibliothek „Claudia Augusta“, Alte Mendelstraße 5, Bozen ab 11.03.2015 – 09.12.2105 • jeden 4. Dienstag im Monat in (auch Einzeltreffen möglich) Referent: Paul von Gelmini-Kreutzhof der Gemeinde-Bibliothek „Ortler“, Anne-Frank-Platz 23, Bozen Infos & Anmeldung: Infos: sprachlounge@papperla. Bildungshaus Lichtenburg net, Tel. 0471/053856, Tel. 0471 057100 oder www.papperla.net www.lichtenburg.it Nuno-Filzen: Sa 07.02.2015 Im Frühling wird es bunt: Sa 07.03.2015 Referentin: Maria Anna Ganthaler Sitzkissen filzen Sa 28.02.2015 mit Rita Amort

Wann? Sonntag, 8. Februar, von 09.30 bis 13.00 Uhr Wo? Im Kulturheim Gries / Bozen Fagenstraße Wer? Veranstalter ist die Pfarrcaritas Gries mit sechs weiteren Grieser Vereinen. Spenden werden gerne entgegengenommen: IBAN IT 02 B 08081 11601 000301004107

FASCHINGsMIX

Herz&Liebe am Valentinstag von Senioren für Senioren Am Faschingssamstag und am Valentinstag lädt der Seniorenclub Bozen alle Senioren von Bozen und Umgebung zu seiner traditionellen Faschingsfeier im Kolpinghaus Bozen ein. Regie: Denis Mader Eintritt frei. Sa. 14. Februar um 15 Uhr Einlass ab 14.30 Uhr!

SENIORENFILM TANZKURSE

Streetdance Tanzkurs für Mädchen & Jungen Ort Jugendzentrum papperlapapp, Pfarrplatz 24 in Bozen Zielgruppe Mädchen und Jungen zwischen 12 und 25 Jahren Tag & Zeit immer Samstags von 16.30-18.30 Uhr, von 28.02. für 8 Einheiten Anmeldefrist innerhalb 15. Februar auf www.papperla.net, begrenzte Teilnehmerzahl! Kosten 60 € pro Teilnehmerin 10% Frühbucherbonus bei Anmeldung u. Einzahlung innerhalb 15. Februar, 25% Geschwisterrabatt Info Uli Seebacher, Tel. 0471 053853, uli@papperla.net

Williwaw Impro-Tanzkurs für Mädchen Ort Jugendzentrum papperlapapp, Pfarrplatz 24 in Bozen Zielgruppe Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren Tag&Zeit immer Samstags von 14.30-16.00 Uhr, von 28.02. für 10 Einheiten Anmeldefrist innerhalb 15. Februar auf www.papperla.net, begrenzte Teilnehmerinnenzahl! Kosten 80 € pro Teilnehmerin 10% Frühbucherbonus bei Anmeldung u. Einzahlung innerhalb 15. Februar, 25% Geschwisterrabatt Info Lauretta Rudat, Tel. 0471 053856, Lauretta@papperla.net

Filme zum Wiedersehen „Freitags Filmtreff“ für Senioren im Filmclub, immer 15.30 Uhr Bozen, Dr. Streiter-Gasse 6 Fr. 30.01. Der Verdingbub Fr. 06.02. Honig im Kopf Fr. 13.02. FaschingsMIX Fr. 20.02. Der Postmeister Fr. 27.01. Piroschka Fr. 06.03. Schwarzen Brüder

MÄNNERCLUB 60+

Donnerstag-Treff alle 14 Tage treffen sich interessierte Herren 60+ aus Bozen und Umgebung zu einem männerspezifischen Programm. TURMFÜHRUNG DOM BOZEN Mit Dekan Bernhard Holzer Do. 05.02. - 15 bis 17 Uhr WELT-WEIT-WIRKEN Mit Filmemacher Wolfgang Penn Do. 19.02. - 15 -17 Uhr BAUGESCHICHTE BOZEN Mit Architekt Christoph Fingerle Do. 05.03. - 15 -17 Uhr ST. MARTIN IN KAMPILL Mit Werner Wallnöfer Do. 19.03. - 15 -17 Uhr SCHALLPLATTEN&FILME 60er Jahre, mit Helmuth v. Dellemann Do. 04.04. - 15 -17 Uhr Infos: Tel. 338 420 501


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