PLUS 01 vom 18/01/2020

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BEZIRKSZEITUNG

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Vielleicht haben auch Sie wieder einmal gute Vorsätze gefasst. Neujahrsvorsätze sind angeblich mindestens genauso wichtig wie das tägliche Zähneputzen. Letzteres wirkt jedoch meistens mehr, als die Vorsätze. Diese lösen sich in der Regel im Laufe der ersten Monate wieder so langsam auf. Meistens. Ausnahmen gibt es immer, und ich wünsche mir, dass dies genau bei Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser der Fall ist. Sogenannte „Studien“ zeigen, dass gute Vorsätze manchmal sogar schlechte Gewohnheiten verstärken können. Hier ein Beispiel: Wer sich vornimmt, ab sofort jeden Tag Sport zu betreiben, der setzt sich selbst möglicherweise so unter Druck, dass er aus Angst vor der bevorstehenden Pflicht erst recht abgeschreckt wird und die Motivation verliert. So wird aus einem guten Gedanken eine große Blockade. Wer selbst für sich etwas verändern will, muss wohl zuerst den Grund erkennen, warum er eine Veränderung sucht. Schlechte Angewohnheiten entstehen oft aus einem Gefühl des Mangels. Zu viel unnötig Geld ausgeben, zu viel Essen, rauchen, trinken, ständig auf das Smartphone schauen, könnte auch

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am Wunsch nach mehr Bestätigung für sich selbst liegen. Gar einige Angewohnheiten können dadurch aufgelöst werden, dass man mehr Zuwendung innerhalb vom Freundeskreis, in der Partnerschaft und Familie bekommt. Auch eine sinnvolle Aufgabe in der Arbeitswelt kann das Selbstvertrauen stärken. Manchmal dauert es eine Zeit, bis man sich selbst besser versteht und die Veränderung bemerkt. Über sich selbst nachdenken ist sinnvoller als sich einfach nur Vorsätze zu notieren, weil es halt alle so tun. Man braucht übrigens keinen Jahreswechsel, um sich Ziele zu stecken. „Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor und setze deine Ziele in kleinen Schritten in die Tat um.“ Dass Ihnen dies Gelingen möge, wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen! Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

TIPPS

Ihr Walter J. Werth

SPORT

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KLEINANZEIGER

30-31

wjw@bezirksmedien.it

Sport

Seite 28-29

Kunst & Kultur Seiten 24-25

Titel-Thema

Seiten 4–5

TITEL-THEMA Winterschlussverkauf

Seiten 4–5 7

LOKALES

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POLITIK- WIRTSCHAFT

18-19

SPEZIAL SCHULE

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KUNST & KULTUR

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TITEL

Rabatte, wohin das Auge sieht …

Foto PKA

Winterschlussverkauf – noch zeitgemäß? BOZEN/KALTERN (pka) Bei Kaufleuten und Konsumenten herrschen unterschiedliche Meinungen vor – Termin für viele Geschäfte zu früh angesetzt.

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Die Weihnachtszeit ist kaum vorüber, und schon beginnt die Hektik bei der Schnäppchenjagd im Winterschlussverkauf – oder vielleicht doch nicht? Der Termin hierfür wurde immer wieder in Frage gestellt und stets weiter nach vorne verlegt, für viele Handelsbetriebe einfach „viel zu früh“, andererseits stehen zahlreiche Kunden bereits in den Startlöchern und erwarten es kaum, das eine oder andere „teure Stück“ zu einem günstigen Preis erwerben zu können. Wenn man aber bedenkt, dass der Winter – zumindest laut Kalenderblatt – erst vor wenigen Wochen begonnen hat, der Schlussverkauf aber bereits am 4. Jänner in den meisten Südtiroler Ortschaften, dann stellt sich schon die Frage, was soll das alles? Aber lassen wir einige Betroffene – Händler wie Kunden – selbst zu Wort kommen.

F ü r I ng r i d Knollseisen vom gleichnamigen Mode-, Schreibund Kurzwarengeschäft in Gries beginnt der Schlussverkauf „eindeutig zu früh. Durch die ständigen Feiertage hatten die Kunden ja nicht einmal die Möglichkeit, einen eventuellen Umtausch ihres Weihnachtsgeschenks vorzunehmen, und schon fängt der Schlussverkauf an. Außerdem hat der Winter ja erst begonnen, soll ich also bereits im Jänner die Frühlings- oder gar Sommerkleidung in das Schaufenster stellen?“ Knollseisen plädiert jedenfalls für eine Verlegung nach hinten, „das wäre wohl für alle sinnvoller.“ In dieselbe Kerbe schlägt Elisabeth Mair vom Fachgeschäft für Kinderbe-

kleidung „Kastner“ unter den Bozner Lauben: „Der Termin ist verfrüht angesetzt, so wird das Weihnachtsgeschäft ruiniert. Wir haben ja vor mehreren Jahren den ‚Black Friday‘ von Amerika übernommen, dazu nun auch den ‚Cyber-Monday‘, alles Neuheiten, die für uns Kaufleute höchst unbefriedigend sind. Der Online-Handel macht uns ebenfalls zu schaffen, vor allem gegen jene, die stark steuerbegünstigt sind, kommen wir nie an.“ Sehr positiv bewertet hingegen der Bozner Andrea Refatti „die verlockenden Rabatt-Angebote, die wir seit Jahresbeginn nutzen können. Vor kaum 10 Tagen, also kurz vor Weihnachten, kosteten viele Waren noch

das Doppelte von heute, das ist dann wohl ein Schnäppchen wert. Und ich nehme an, dass die Händler trotzdem noch eine gewisse Marge haben, wenn sie auch ziemliche Nebenkosten zu tragen haben.“ Refatti freut es jedenfalls, wenn er in den ersten Jännertagen auf Schnäppchenjagd gehen kann. Ganz anders sieht es Martin Riegler aus Deutschnofen: „Ich bin zwar heute (Anm. d. Red.: am 4. Jänner 2020, Beginn des Winterschlussverkaufs) mit meiner Familie hier in Bozen, aber nicht des Schlussverkaufs wegen. Im Gegenteil, ich finde ihn überflüssig, denn manche nutzen die Lage aus und wollen ihre Ladenhüter loswerden. Wir kaufen immer dann etwas, wenn wir


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es benötigen und lassen uns nicht von den Rabatt-Angeboten locken.“ Riegler ist auch der Meinung, dass zwar viele Menschen unterwegs sind, ein großer Teil aber nur „schaut“, nichts kauft. Ob dies auf mangelnde Kaufkraft oder auf ein zu wenig attraktives Warenangebot zurückzuführen sei, entziehe sich seiner Kenntnis. Mathilda Lanznaster von „Mode am Platzl“ in Kaltern und Tramin ist über den frühen Termin verärgert: „Man müsste ihn um rund 3 Wochen nach hinten verschieben, so geht es nicht weiter. Die Kaufleutevereinigung sollte sich entsprechend dafür einsetzen, denn ich vermute, nicht die einzige zu sein, die mit diesem frühen Zeitpunkt hadert.“ Was den „Black Friday“ anbelangt, hat Lanznaster kürzlich eine positive Erfahrung im Ausland gemacht: „Ich war auf Gran Canaria und dort gab es eine ganze Woche lang ‚Black Friday‘-Angebote. Ich habe dies sehr begrüßt und das könnte auch bei uns Schule machen.“ Der Kalterer Kaufmann Heini Schmidl – er betreibt 2 Geschäfte, einmal Damen- und Herrenmode mit Kurzwaren sowie Kindermode – zeigt sich empört über den Schlussverkaufs-Beginn am 4. Jänner: „Das Sagen haben nur die ‚Großen‘, denen wird es schon passen. Meiner Meinung nach sollte man im Winter Mitte Jänner und im Sommer Mitte Juli beginnen, aber es wird wohl nichts bringen, wenn wir ‚Kleinen‘ uns beklagen, es sind stets andere, die die Richtung vorgeben.“

Blick in den Verkaufsraum von Schmidl Mode & Wäsche in Kaltern

Neue Regelung für den Schlussverkauf in Südtirol Der hds setzt sich für eine neue Regelung bei den Terminen der Schlussverkäufe in Südtirol ein. Normalerweise dauert er 6 Wochen und startet bereits Anfang Jänner bzw. Juli. „Der Start ist ungünstig gewählt und die Dauer zu lange. Wir wollen eine Lösung finden, mit der sowohl Händler als auch Kunden zufrieden sind“, sagt hds-Präsident Philipp Moser. In einer Umfrage, die vom Verband durchgeführt wurde, hat sich die Mehrheit der Einzelhändler bereits im Sommer 2019 eine Verschiebung des Beginns des Sommerschlussverkaufs gewünscht. „Der Sommerschlussverkauf soll ab 2020 zwei Wochen später wie üblich beginnen und insgesamt nur 4, anstelle von 6 Wochen dauern. Diesen Vorschlag haben wir nun der Handelsammer unterbreitet“, erklärt Moser. Für den Winterschlussverkauf 2020 wurde keine Veränderung vorgeschlagen. „Aber im darauffolgenden Jahr soll er ebenfalls um zwei Wochen verkürzt und nach hinten geschoben werden“, so Moser. Für den hds sind die Saisonschlussverkäufe von großer Bedeutung

hds-Präsident Philipp Moser

und der Verband ist von den Vorteilen fixer Schlussverkaufstermine überzeugt. „Im benachbarten Tirol und im Trentino sind die Schlussverkäufe nicht einheitlich geregelt. Händler können selbst bestimmen, ab wann sie ihre Preise reduzieren. Dies ist für uns in Südtirol keine Option“, sagt Moser. Der Saisonschlussverkauf hat sich als ein wichtiges Verkaufsinstrument bewährt: Auf der einen Seite ist er für die Handelstreibenden ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen

Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. „Die festgelegten Termine schaffen zudem einen Vorteil für die Kunden. Sie sorgen für Transparenz und Klarheit. Außerdem geht es darum, in dieser Zeit eine gleiche Ausgangsposition für kleine und große Handelsbetriebe zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung“, betont Moser.

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„Sie sind stete Wegweiser im Glauben“ Neujahrsempfang der Hohen Geistlichkeit durch Bozner Vereine

Neujahrsglückwünsche werden Bischof Ivo Muser und Stadtdekan Bernhard Holzer durch Bürgermeister Renzo Caramaschi überbracht; neben dem Bischof die PGRPräsidentin Elisabeth Gasser Oberkofler.

Elisabeth Gasser Oberkofler (mit Tracht), Bischof Ivo Muser und Stadtdekan Bernhard Holzer lauschen den Klängen der Stadtkapelle.

BOZEN - (pka) Eine langanhaltende Tradition wird in den ersten Jännertagen gerne weiter gepflegt: Es ist die Überbringung der Neujahrswünsche an die Hohe Geistlichkeit in Bozen. So auch heuer, als die Schützenkompanie Bozen zusammen mit der Stadtkapelle Bozen ins Pastoralzentrum bat, um diesem lieben Brauch Genüge zu tun. Die Stadtkapelle unter ihrem Obmann Stefan Parschalk marschierte, von frohen Klängen begleitet, vom Dom kommend in den Hof des Pastoralzentrums, wo sie von zahlreichen Vertretern der Hohen Geistlichkeit mit Bischof Ivo Muser an der Spitze, des öffentlichen Lebens und der deutschen Vereine willkommen geheißen

kann, damit es vielleicht ein wenig besser wird.“ Die PGR-Präsidentin erinnerte auch an die großen Vorhaben, die im Vorjahr auf Pfarrebene verwirklicht werden konnten: „Die Gemeindeverwaltung hat den nördlichen Bereich unseres Doms mit einer sicheren Beleuchtung ausgestattet, dafür bedanke ich mich bei den Stadtvätern und bitte gleichzeitig darum, auch die andere Seite so zu gestalten. Für uns war aber die Gedenkfeier ‚500 Jahre Bozner Pfarrturm‘ eines der großen Ereignisse im Vorjahr, ein Jubiläum, das wir gut vorbereitet haben und das auch zur Zufriedenheit aller abgelaufen ist. Ebenso möchte ich die

wurde. Stadtdekan Bernhard Holzer war ebenso anwesend wie die Präsidentin des örtlichen Pfarrgemeinderates, Elisabeth Gasser Oberkofler. Nach weiteren musikalischen Einlagen und dem obligaten „Wohl ist die Welt so groß und weit“ begrüßte Gasser Oberkofler alle Anwesenden mit den Worten: „Vielen von uns wird es wohl so gehen, dass sie zum Jahresanfang einen Blick zurückwerfen, was so alles geschehen ist, vor allem aber auch, was man sich für das kommende Jahr so alles vornehmen wird. Ich selbst frage mich dann, welche Überraschung das neue Jahr für mich und für meine nähere Umgebung bringen wird, aber auch, was ich dazu beitragen

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Generalüberholung unserer Domorgel lobend erwähnen, die uns besonders der Finanzierung wegen ziemliche Sorgen bereitet hat. Aber nun ertönt sie wieder prächtig und spielt zur Ehre Gottes und der Gläubigen.“ Eine nicht unbedeutende Investition stellte auch die notwendig gewordene Renovierung des Würzjochhauses dar, das gleichzeitig auch erweitert wurde und seit mehreren Monaten vor allem von Jugendlichen genutzt werde. Nach dem Austausch der Neujahrsglückwünsche lud Schützenhauptmann Arthur Bacher alle Teilnehmer zu einem Würstchen mit Glühwein oder Tee mit Gebäck ins Pfarrheim.

bis zu


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Weihnachtsfeier zum „Tag des Blinden“ Blindenverband lädt zur Jahresfeier ins Blindenzentrum St. Raphael GRIES - (pka) Die Weihnachtsfeier des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, Landesgruppe Südtirol, ist zu einer lieben Tradition geworden. So wurden auch heuer wieder deren Mitglieder, Freunde und Begleiter ins Blindenzentrum geladen, um der Eucharistiefeier mit dem Blindenseelsorger Dekan Vitus Dejaco beizuwohnen und anschließend über die wichtigen Ereignisse des abgelaufenen Jahres zu hören. Verbandspräsident Valter Calò berichtete über die verschiedenen Treffen mit den Funktionären in den öffentlichen Landes- und Gemeindeämtern, bei denen die dringendsten Anliegen der Mitglieder vorgebracht und meist auch zufriedenstellend gelöst werden konnten: „So hatten wir nicht unerhebliche Probleme mit der Sprechanlage in den Bozner Stadtbussen, die aber inzwischen dank des offenen Ohrs der SASA-Direktion

bereinigt worden sind. Herausfordernd ist auch für unsere Mitglieder der Wandel in der Arbeitswelt, blinde Telefonisten werden kaum mehr benötigt, wir müssen uns nach anderen Berufssparten umsehen.“ Immerhin gäbe es in Südtirol an die 1300 Blinde und Sehbehinderte, für die eine Erwerbsquelle unabdingbar sei. Als Höhepunkt der Weihnachtsfeier war die Ehrung treuer Mitglieder: Paolo Lorenzini aus Bozen, Vittorio Gambalunga aus Brixen und Katharina Reichegger aus Burgstall können auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Und den „Preis des Präsidenten“ erhielt heuer Anna Winkler aus Gais – sie gestaltet schon seit mehr als 40 Jahren Weihnachtskalender für wohltätige Zwecke. Ein gemeinsames Mittagessen rundete die harmonische Jahresfeier ab.

Valter Calò (am Mikrophon) mit seinen Vorstandsmitgliedern bei der Weihnachtsfeier im Blindenzentrum St. Raphael.

Valter Calò ehrt Anna Winkler für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.

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Traditionelles Weihnachtsingen Der Südtiroler Volksmusikkreis, Bezirk Bozen, lädt in die Alte Grieser Pfarrkirche ein BOZEN - (pka) Es gehört schon fast zu einem lieb gewonnenen Brauch, dass in der Weihnachtszeit der Bezirk Bozen des Südtiroler Volksmusikkreises mit mehreren Sang- und Musikgruppen zum besinnlichen

Zusammensein ladet. Dazu fanden sich heuer in der Alten Grieser Pfarrkirche insgesamt 4 Gruppen ein, die mit ihren Weisen und Klängen die zahlreichen Teilnehmer erfreuten. Mit dabei waren das Bläserquartett

„BlecHarMusig“, die Sänger/innen des Firmian-Quartetts, der Traminer Zweigesang und die Nusser Stubenmusig. Dargeboten wurden bekannte und weniger bekannte Volksstücke, wie „Ach mein Seel“ von den Bläsern,

das „Christkindl-Wiegenlied“ vom Zweigesang, der „Lebenslauf“ von der Stubenmusig oder „Werst mei Licht umme sein“ vom Firmian-Quartett. Aber auch das vor allem bei Kindern beliebte „Still, still, weil’s Kindlein schlafen will“ war im Repertoire der Auftretenden vorhanden. Verbindende Worte, die zum Nachdenken anregten, verlas Ursula Oberschmied: Da war einmal eine Hirtengeschichte zu hören, die sich mit der Lebensfreude, der Zeit und der Liebe auseinandersetzte, zum anderen behandelte Oberschmied die Gegenstücke Glück und Unglück. Das Weihnachtssingen wurde traditionell mit dem „Stille Nacht, heilige Nacht“ abgeschlossen, mit dem Segen entließ der Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler die Zuhörer und Mitwirkenden.

Im Bild alle Mitwirkenden des Weihnachtssingens in der Alten Grieser Pfarrkirche.

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Die Nusser Stubenmusig erfreute die Zuhörer mit Hackbrett, Zither und Gitarre.

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Eine Singgruppe, das Firmian-Quartett, bei der auch Pfarrer P. Ulrich Kössler (Erster links im Bild) mitwirkt.


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Baumbruch am Historischen Friedhof Gries GRIES - (pka) Das fürchterliche Unwetter mit Hagel, Starkregen und Baumbrüchen vom 6. August 2019 hinterließ auch im Historischen Friedhof bei der Alten Grieser Pfarrkirche beträchtliche Schäden. So wurden 19 Grabstellen zum Teil zerstört oder stark beschädigt, sowie die Friedhofsmauer, das Kirchenschiff und das -vordach in Mitleidenschaft gezogen. Die Wiederherstellungsarbeiten

Die Grabstellen sehen aus wie nach einem Bombenanschlag.

Von der Zeder blieb nur mehr ein Stumpf übrig.

durch spezialisierte Fachleute (Steinmetz, Maler und Dachdecker) sind im Gange, der finanzielle Aufwand für die Pfarrei ist aber ziemlich hoch. Der Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler bittet deshalb um Spenden, die direkt in der Pfarrei am Grieser Platz abgegeben oder auf das entsprechende Konto überwiesen werden können: Pfarrei zum heiligen Augustin, „Alter Friedhof“, IBAN: IT28 O080 8111 6010 0030 1009 231. Vergelt’s Gott allen am Erhalt des Historischen Friedhofs interessierten Spendern.

Interview mit

Dr. Paolo Netzbandt von der NEXTCLINIC Meran In welchem Alter kommen die Frauen zu Ihnen? Der Wunsch nach einem Kind verschiebt sich zunehmend in ein höheres Lebensalter und so liegt der Altersdurchschnitt unserer Patientinnen zwischen 35 und 40 Plus. Wie hoch sind die Chancen für eine Schwangerschaft? Wir bringen unsere gesamte Erfahrung in Verbindung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Kinderwunsch-Therapie ein, um Ihnen den Wunsch vom eigenen Kind zu erfüllen. Jede Therapie beginnt bei uns in der NEXTCLINIC mit einer individuellen und ausführlichen Anamnese, auf der wir unsere weitere Behandlung aufbauen. Natürlich muss man realistisch sein im Hinblick auf das, was die Reproduktionsmedizin leisten kann. Durch gezielte Techniken wie die Samenanalysen IMSI und individualisiertes Vorgehen sei es bei der Frau, wie auch beim Mann kann man noch gute Ergebnisse erzielen. Wie hoch sind Ihre Erfolgschancen? Der italienische Durchschnitt liegt bei 27% und wir können sagen, dass wir auf einen Durchschnitt von 45% durch unsere speziellen Techniken und größter Professionalität blicken können. Was raten Sie den Frauen? Die meisten Paare, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und in unsere Praxis kommen, leiden oft unter Stress und machen sich selbst unnötig viel Druck. Doch gerade diese Voraussetzungen erschweren den Erfolg einer Therapie. Ansonsten ist es wichtig, nicht unnötig Zeit zu verlieren, denn die Prognose ist mit 41 noch deutlich besser als beispielsweise mit 43 Jahren. Wenn auch Sie sich schon lange ein Kind wünschen, aber es wollte bisher einfach nicht klappen, dann lassen Sie sich von uns in einer entspannten und persönlichen Atmosphäre beraten. Gerne sind wir für sie da.

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LOKALES

Girlan gestern und heute

Sie haben engagiert am Dorfbuch gearbeitet und freuen sich über das fertige Werk (von links): Klaus Koppelstätter, Erika Gschnell Leimgruber, Arnold Leimgruber, Eberhard Daum, Günther Skuk, Sigrid Mahlknecht Ebner, Paul Sanin, Ehrentraut Riegler Troger, Hans Niedermayr, Silvana Baronchelli Romen und Franz Schrentewein.

GIRLAN – (br) Es war Traudl Riegler Troger, Girlans ehemalige Ortsvorsteherin, die die Idee für ein Dorfbuch aufwarf. Schließlich sollte jeder etwas über seinen Heimatort wissen. Jetzt liegt das Dorfbuch auf – ein Zeitdokument für jetzige und künftige Generationen. „Girlan gestern und heute“: So heißt das Werk, das im Tannerhof der Bevölkerung vorgestellt wurde. Vorausgegangen war ein Aufruf im Gemeindeblatt. „Alle konnten sich am Buch-Projekt beteiligen“, sagte Sigrid Mahlknecht Ebner. Sie folgte als Ortsvorsteherin auf Riegler Troger

Sigrid Mahlknecht Ebner signierte die Dorfbücher.

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und griff die Idee zum Dorfbuch gerne auf. Eine sehr einsatzfreudige Arbeitsgruppe um Mahlknecht Ebner machte sich an die Arbeit, recherchierte, befragte, zeichnete auf und hielt das gesammelte Wissen fest – gegliedert in 12 Kapiteln. Diese reichen von Geografie und Geschichte des Weindorfs, über Pfarrleben, Kunst und Brauchtum, bis hin zu Landwirtschaft und Wirtschaft im Wandel. Viel Platz ist den Vereinen eingeräumt. „Girlan wäre nichts ohne sie“, betonte Mahlknecht Ebner.

ZEITZEUGEN ERZÄHLEN Wie es früher war, erzählten Zeitzeugen. „Der Kindergarten war mehr eine Bewahranstalt als ein Kindergarten; wir hatten nichts – kein Spielzeug und keinen Spielplatz. Beim Brunnen spielten wir Reigen“, sagte die ehemalige Kindergärtnerin Maria Ritsch. Papierschlangen, aus denen sie mit den Kindern Figuren bastelte, kaufte sie vom eigenen Geld. An die Namen ihrer Kindergartenkinder erinnert sie

Voll besetzt war der Saal im Tannerhof, als das Dorfbuch vorgestellt wurde.

sich noch heute – ohne Ausnahme. Von der Faschistenzeit, als die Instrumente der Musikkapelle eingezogen wurden, von der Katakombenschule im Frauenkloster und von der Kriegsweihnacht 1944 an der Volksschule Girlan berichtete Luis Tapfer. „Vor 70 Jahren und mehr gab es in Girlan nicht nur Bauern, sondern auch viele Handwerker“, erzählte Hartl Romen. Er erinnerte an den Schneider Larcher, der aus Rufrè zugezogen war, an den Schlosser Stiebernitz aus Wien, den Mechaniker Perktold und den Totengräber Toni Schwarz. Sein Bruder Luis war Wissengeher, der die Girlaner wissen ließ, wenn jemand gestorben war. Romen erzählte auch von den Wanderhändlern aus dem Fleimstal und den Wanderhandwerkern auf der Stör, die von Hof zu Hof zogen und schneiderten und schusterten.

Platz an der Sonne und der Zusammenhalt unter den Menschen“, sagte Mahlknecht Ebner. Was den Girlaner ausmacht, brachte Erika Gschnell Leimgruber mit der Facebook-Gruppe in Erfahrung. Im Dorfbuch sind Auszüge abgedruckt: „Du bisch fa Girl, wenn du woasch, dass dr Nikolaus die gleichn Augn kop hot wia dr Brieftroger, wenn du beim Perktold getankt hosch, wenn du zu Martini schualfrei hosch und wennn du in a ondere Kirch eini geasch und dir denksch: Na, hobn de a kloane Krippe.“

DU BISCH FA GIRL, WENN … „Girlan hat sich gewandelt. Was bleibt, ist der Charakter des Weindorfs, der

Liedermacher Michael Aster sang für seine Girlaner Landsleute.

Die jungen Musikantinnen Miriam und Regina erfreuten mit ihren Liedern.


LOKALES

Neuer Pisten-Bully zieht die Spur SARNTAL - (br) Was den Reinswaldern ihr Skigebiet, ist den Pensern ihre Loipe. Seit über 40 gibt es in Pens Langlauf – auf bestens präparierter Loipe in idyllischer Naturlandschaft. Jetzt zieht ein neuer Pisten-Bully die Spur. In feierlichem Rahmen wurde er seiner Bestimmung übergeben. „Dieses Fahrzeug ist eine wichtige Investition für unser Tal und unseren Tourismus“, sagte Sonia Florian, die Präsidentin des Tourismusvereins Sarntal, der die Loipe betreibt. Beim Loipeneinstieg Einstieg in Weißenbach hatten sich die Langlauffreunde eingefunden und umringten das neue Pistenfahrzeug, den Kässbohrer Pisten-Bully 100. Er ersetzt das 12 Jahre alte Pistenfahrzeug.

PIONIER KONRAD RUNGGER Die Anfänge des Penser Langlaufs gehen auf den Winter 1977/78 zurück, als der Pionier Konrad Rungger eine

FÜR EINHEIMISCHE UND GÄSTE

Von links: Pater Basilius Schlögl mit den Ministrantinnen, 2 junge Langläuferinnen, Bürgermeister Christian Reichsigl, Gottfried Gross, Walter Perkmann und Sonia Florian.

erste Loipe von Muls bis Weißenbach eröffnete. Der Langlaufclub Sarntal wurde gegründet. „Es folgte bereits eine rege Vereinstätigkeit, Rennen wurden organisiert“, sagte Walter Perkmann, der Geschäftsführer des Tourismusvereins, in seinem Rückblick. Sarner Volkslangläufe, JugendItalienmeisterschaften, Landesmeisterschaften, Jugend-Biathlon-Rennen und zahlreiche Vereinsrennen wurden ausgetragen.

Große und Klein freuten sich über den neuen Pisten-Bully.

Perkmann unterstrich die touristische und auch die soziale Bedeutung des Langlaufs. „So ist diese Investition nicht nur für unsere Wintergäste wichtig, sondern vor allem auch für die Sarner Kinder und Jugendlichen“, betonte er. Seit 2007 steht Gottfried Gross dem Langlaufclub Sarntal als Präsident vor. Zusammen mit seinem Team betreibt er professionelle Kinder- und Jugendarbeit. Es gibt auch eine schlagkräftige Rennmannschaft.

„Wir freuen uns, wenn wir für unsere Leute, speziell für Jugend, aber auch für unsere Gäste etwas tun können“, sagte Bürgermeister Christian Reichsigl. Er hofft, dass der Langlauf zu einer besseren Auslastung der Gastbetriebe im Pensertal beiträgt. Für den Langlauf verdient gemacht hat sich auch Vizebürgermeister und Gebietsvertreter Josef Mair. Fast 10 Jahre lang war er Loipenwart, bevor 2015 Armin Weger den Dienst übernahm. Pater Basilius Schlögl erbat Gottes Segen, auf dass das neue Pistenfahrzeug gut und effizient und vor allem unfallfrei eingesetzt werden kann und den Langlaufsport in Pens weiterbringt. Finanziert wurde das neue Fahrzeug zu einem Großteil vom Land, zudem von der Gemeinde und der Raiffeisenkasse Sarntal sowie mit Eigenmitteln des Tourismusvereins.

Schön geschmückt war das Pistenfahrzeug, das Pater Basilius segnete.

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LOKALES

Völs ehrt verdiente Mitbürger VÖLS AM SCHLERN - (br) Der Silvesterumtrunk in Völs hat Tradition. Da lädt die Gemeinde ins Rathaus und ehrt verdiente Mitbürger. „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung dessen, was sie ehrenamtlich geleistet haben“, sagte Bürgermeister Othmar Stampfer bei der Feier zum Ausklang des Jahres 2019. Viele Völser, vor allem Vertreter von Vereinen, hatten sich eingefunden. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher war gekommen. Sie alle freuten sich mit den neuen Trägern der Goldenen Ehrrennadel der Gemeinde Völs: Marta Mulser, Ewald Mitterstieler, Siegfried Herbst und Karl Aichner.

RECHTE EINGEFORDERT Marta Mulser war Lehrerin – zuerst an der Grundschule, dann an der Mittelschule. „Sie hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme der Schüler und hat vielen zu einem Schulabschluss verholfen“, sagte Laudator Gregor Kompatscher. Sie hat auch Gewerkschaftsarbeit geleistet und sich für die Rechte der Arbeitnehmer eingesetzt. Heute gilt ihr Kampf vor allem den Rechten älterer Menschen. Mulser war Mitbegründerin der Dorfliste und saß über 10 Jahre lang im Gemeinderat. „Sie hielt den Gemeindevätern oft den Spiegel vor und vertrat mit aller Kraft auch unbequeme Ansichten“, betonte

Kompatscher. Den Heimatpflegeverein unterstützte sie maßgeblich bei der Erfassung alter Flurnamen.

MACHER IM RODELSPORT Peter Kompatscher hob Eduard Mitterstielers Verdienste im Sport und im Tourismus hervor: „Er war dabei, als 1966 der Sportclub Völs gegründet war, später auch dessen Präsident“, sagte Kompatscher. Als Macher wurde Mitterstieler oft bezeichnet, unter dessen Regie den Völser Rodlern der internationale Durchbruch gelang. Auch holte er viele Großveranstaltungen nach Völs holte. So wurden internationale Rennen auf der Bahn von der Tuffalm zum Völser Weiher ausgetragen. Auch die erste RennrodelItalienmeisterschaft auf Naturbahn wurde in Völs ausgetragen. Ein weiterer Meilenstein im Sport war die Errichtung des Fußballplatzes am Peterbühl. „Ewald hat selbst Hand angelegt und auch privates Geld hineingesteckt“, sagte Kompatscher. Verdient machte sich Mitterstieler auch um den Tourismus.

Gemeindevertreter und Geehrte: Bürgermeister Othmar Stampfer, Peter Kompatscher, Eduard Mitterstieler, Karl Aichner, Gregor Kompatscher, Marta Mulser, Maria Kritzinger Nössing und Siegfried Herbst.

HILFE IM STILLEN Siegfried Herbst engagierte sich im kirchlichen und sozialen Bereich. „Menschlichkeit, ein offenes Ohr für andere, Hilfe im Stillen: Das sind Siegfrieds Stärken“, betonte Vizebürgermeisterin Maria Kritzinger Nössing. Als ab 1978 das Koratorium Schloss Prösels ver-

Voll besetzt war der Saal im Rathaus.

waltete, war Herbst von der ersten Stunde an dabei. Er entrümpelte, mauerte und half überall mit, dass das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. Viele Stunden freiwilliger Arbeit leistete er auch als Mitglied der Katholischen Männerbewegung und des Pfarrgemeinderates, war Kommunion- und Firmhelfer und begleitete die Sternsinger. 25 Jahre lang war er freiwilliger Helfer beim Weißen Kreuz Seis, 24 Jahre lang im Verwaltungsrat des Seniorenheims, das ihm sehr am Herzen lag.

VIEL VEREINSTÄTIGKEIT

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Unter der Leitung von Sibille Huber gestaltete der Jugendchor Völs die Feier musikalisch mit.

„In Vereinen und Genossenschaften verdient gemacht hat sich Karl Aichner“, sagte Bürgermeister Stampfer in der Laudatio für den

vierten geehrten. Aichner war Mitglied der der Freiwilligen Feuerwehr Völs, saß im Vorstand der Musikkapelle Völs und war auch deren Stabführer. Im Sportverein engagierte er sich ebenfalls und brachte sich tatkräftig ein, als die erste Rodel-Europameisterschaft ausgetragen wurde. Viele Jahre stand er als Obmann den Handwerkern vor und war Innungsmeister bei der Prüfungskommission der Maurer. Aichner war auch Obmann der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten und Vorstandsmitglied der Trinkwassergenossenschaft Völs am Schlern. „Aichner zeichnet auch seine stete Bereitschaft zu helfen aus – in den Vereinen und gegenüber den Mitbürgern“, sagte Bürgermeister Stampfer.


Sie freuen sich über die Auszeichnung (von links): Toni Oberhöller und seine Söhne Michael und Hannes.

bereits die Vorbereitungen auf Weihnachten, so dass niemand in der Familie abkömmlich war“, sagt Oberhöller. So wird der Preis per Post zugeschickt. Darauf warten alle noch gespannt. Toni Oberhöller ist gelernter Konditor und führte mit seiner Frau Paula die Konditorei Oberhöller. Im Mai 2010 wagte die Familie einen großen Schritt: Sie gab die Konditorei auf und konzentrierte sich fortan voll und ganz auf die Veredelung und Produktion von Schokolade als Pralinen, Tafeln oder Aufstriche. Auch die Söhne Michael, Hannes und Lukas arbeiten in der Schokolademanufaktur mit. Die hochwertigen Produkte werden im In- und Ausland vertrieben. Die internationale Auszeichnung gibt nun zusätzlichen Auftrieb.

VOM KONDITOR ZUM CHOCOLATIER Im weltweiten Vergleich hielten sich die Karamell-Herzen noch besser und brachten dem Sarner Betrieb Silber ein. Verliehen wurde die Auszeichnung in Guatemala in Mittelamerika. „Das war uns dann doch zu weit; außerdem liefen

Gourmet-Schokolade in Form von Karamell-Herzen.

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MONATS

SARNTHEIN - (br) ICA steht für „International Chocolate Awards“, bei denen die besten Produkte aus der handwerklichen Schokoladeherstellung prämiert werden. Erstmals stellte sich ein Sarner Betrieb dem internationalen Vergleich – mit Erfolg. Silber und Bronze holte die Schokolademanufaktur Oberhöller mit ihren Karamell-Herzen. „Die Auszeichnung freut uns schon sehr, und sie zeigt uns, dass wir vieles richtig machen“, sagt Paula Oberhöller. Sie durfte für den Familienbetrieb die erste Auszeichnung in Bronze, verliehen in Florenz, in Empfang nehmen. Das war im Frühjahr 2019. Der Gourmet-Schokoladehersteller aus dem Sarntal hatte sich mit seinen Karamell-Herzen am „International Chocolate Awards“ im Mittelmeerraum beteiligt und Platz 3 belegte. Damit verschaffte sich der Betrieb die Teilnahmeberechtigung am globalen Wettbewerb. Ländern und Regionen in aller Welt sind da vertreten, darunter Italien mit den mediterranen Ländern, osteuropäische Länder, Deutschland, Österreich und die Schweiz, Skandinavien und die Benelux-Länder, bis hin zu den USA, Kanada und Peru. Es werden jährlich mehr.

GEMISCHT GEKOCHTES „BOLLITO MISTO“

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Preisgekrönte Karamell-Herzen

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LOKALES

Ein wirklich leckeres Hauptgericht für alle Liebhaber von Fleisch ist „bollito misto“. Es ist ein Wintergericht, ideal für die ganze Familie. Sie können entscheiden, ob Sie es mit mehreren Stücken von Rindfleisch machen wollen, einschließlich der Zunge, oder mit verschiedenen Arten von Fleisch und auch „Cotechino“ die kräftig gewürzte, italienische Rohwurst. Es sollte mit Soßen und Würzen verschiedener Art serviert werden, wie Meerrettich-Sauce, Senf, Mostarde und Salz-Kartoffeln. Und vielleicht mit einer „Peperonata“, selbstverständlich frisch zubereitet.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 400 g Rindfleisch; 400 g Kalbfleisch; 2 Hühnerschenkel; 200 g Cotechino; 1 kleine Kalbszunge; 1 Zwiebel mit Schale; je 100 g Karotten, Stangensellerie und Fenchelknolle; 80 g Lauch; 1 Lorbeerblatt; 1 Petersilienstängel; 5 Pfefferkörner zerdrückt; 150 ml Salsa verde;

ZUBEREITUNG Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Rind- und Kalbfleisch dazugeben, das Huhn etwas später einlegen, salzen und köcheln lassen. Zwiebel halbieren und auf der Schnittfläche leicht bräunen. Gemüse grob schneiden und zum Fleisch dazugeben, auch gebräunte Zwiebel, Lorbeerblatt, Petersilienstängel, Pfefferkörner und Salz dazugeben und so lange kochen, bis Fleisch und Gemüse gar sind. Kalbszunge und Cotechino knapp mit Wasser bedecken und bei geringer Hitze etwa 11/2 Stunden weich kochen.

FERTIGSTELLEN Kalbszunge kalt abschrecken, Haut abziehen und wie das übrige Fleisch in Scheiben schneiden; mit Fleischsuppe, Suppengemüse, gewünschte Beilagen und salsa verde anrichten.

UNSER SPEZIELLER TIPP Lassen Sie sich einfach fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für ein gelungenes Gemischt Gekochtes.

Bozen, Piavestraße 30, Tel. 0471 977193 Paula Oberhöller (Dritte von links) mit den anderen Preisträgern.

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PR-INFO

Muss es wirklich gleich die ERSTE HILFE sein? SÜDTIROL-SANITÄT - (PR) „Erste Hilfe“ sagen wir Südtiroler zu den Notaufnahmen in unseren Krankenhäusern. Diese sind eine wichtige Säule in der Gesundheitsversorgung. Oft sind die Notaufnahmen überfüllt und die Wartezeiten lang. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass in 60 Prozent der Fälle gar kein Notfall vorliegt. Viele Personen könnten anderswo angemessener betreut werden. Immer wieder kommt es vor, dass Patienten mit leichten Ohrenschmerzen oder anderen Wehwehchen in der Notaufnahme sitzen. Man denkt sich wohl, dass es in der Notaufnahme schneller und einfacher geht, als beim Hausarzt. Auch wenn das womöglich der Fall sein könnte, so darf doch nicht der Vorteil eines Einzelnen zur Verschlechterung einer so wichtigen Einrichtung wie die Notaufnahme führen: das geht schlussendlich zu Lasten derjenigen geht, die wirklich dringend Hilfe benötigen.

NOTAUFNAHME? NUR IM NOTFALL! Unter diesem Titel wirbt der Südtiroler Sanitätsbetrieb für Verständnis und appelliert an die Bürger. Jeder hat seinen Vertrauensarzt, der immer erster Ansprechpartner sein muss. Nicht umsonst sagt schon das Wort Notaufnahme, dass hier nur wirkliche Notfälle aufgenommen werden sollen. Die Notaufnahme ist für lebensbedrohliche Fälle da, wie etwa starke Blutungen, Knochenbrüche, Brustschmerzen oder Herzinfarkte.

WIE FUNKTIONIERT DIE NOTAUFNAHME? Bei der so genannten „Triage“ wird eine Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit gemacht. In Südtirol wird dafür das Manchester-Triage-System (MTS) angewandt, ein fünfstufiges System, das ausschließlich Beschwerdebilder und Symptome zur Einstufung der Dringlichkeit verwendet. Der zugeteilte Kodex gibt Auskunft darüber, wie dringend eine Behandlung ist. Dafür existieren die fünf Farben rot, orange, gelb, grün und blau.

Die niedrigen Dringlichkeitskodexe grün und blau bedeuten, dass kein Notfall vorliegt und Sie auch bei Ihrem Arzt für Allgemeinmedizin oder in der Apotheke gut versorgt werden können. Fälle, die nicht in die Notaufnahme gehören, sind z.B.: • Sonnenbrand oder Ausschlag von Solarlampen • Gerötetes Auge • Ohrenschmerzen, Schnupfen, Erkältung • Halsschmerzen, Schmerzen beim Schlucken, Gaumen-Mandelschwellung • Harnwegsinfektionen • Chronische Verstopfung

KOSTENBETEILIGUNG Wer bei der Aufnahme einen blauen Kodex erhält, wird wahrscheinlich beim Hausarzt oder in der Apotheke schneller versorgt: der blaue Kodex gilt als nicht dringend und gehört damit definitiv nicht in die Notaufnahme. Außerdem wird dafür eine Kostenbeteiligung in Form eines Tickets von 25 Euro verrechnet.

SÜDTIROLS PATIENTEN-UNSITTE „Es gibt den klassischen Südtiroler Patienten. Er verspürt drei Monate lang Schmerzen und kommt dann zu uns ins Krankenhaus, weil er gerade Zeit hatte, obwohl er sich in der Zwischenzeit leicht hätte anders organisieren können“, so der Primar der Notaufnahme am Krankenhaus Bozen, Dr. Mario La Guardia. Der Südtiroler kann auch herzlos sein, wenn es um seine Gesundheit geht. Das erlebte der Primar La Guardia selbst, als eines Abends ein Notfall mit einer vierköpfigen Familie ankam. Ein sechs Monate altes Baby war in den Armen eines Polizisten gerade verstorben und auch den Kampf um das Leben des älteren Geschwisterchens hatten die Ärzte verloren. Der Vater lag im Koma und die Mutter stand unter Schock. Während dieses schwierigen Einsatzes beklagte sich ein älterer Herr über die langen Wartezeiten. Extremfälle mögen die Ausnahme sein, nicht dringende Zugänge aber die Regel.

Dr. Mario La Guardia, Primar der Notaufnahme am Krankenhaus Bozen

Ärzten der Allgemeinmedizin verrichtet. Aufgabe dieses Dienstes ist es, in den Nachtstunden und an Wochenenden und Feiertagen die hausärztliche Versorgung sicherzustellen. Zudem sind viele Ärztinnen und Ärzte mittlerweile als Gruppe organisiert (auch wenn sie nicht im selben Haus untergebracht sind): die Gruppe bedeutet, dass Sie sich auch an einen anderen Arzt der Gruppe wenden können, falls Ihr Hausarzt gerade nicht im Dienst ist (mehr Info: www.sabes.it/vgm)

SMARPHONE-APP „MYSABES“: Wenn es doch in die Notaufnahme gehen muss, gibt die App „mySABES“ (kostenlos herunterladbar) Aufschluss über die Anzahl von Patienten und Patientinnen, die in den verschiedenen Notaufnahmen der Krankenhäuser des Südtiroler Sanitätsbetriebes gerade in Behandlung sind bzw. auf eine Behandlung warten – in Echtzeit.

ALTERNATIVEN ZUR NOTAUFNAHME

Foto © stol.it

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In allen Fällen, die nicht als Notfälle betrachtet werden können, sind Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin die erste Anlaufstelle, an die Sie sich wenden können. Die Dienstzeit des Arztes für Allgemeinmedizin erstreckt sich von 08.00 bis 20.00 Uhr an Werktagen und von 08.00 Uhr bis 10.00 Uhr an Vorfeiertagen unter der Woche. Sie besteht aus Ambulatoriums-Tätigkeit, Hausbesuchen und telefonischer Erreichbarkeit. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst wird in vielen Gemeinden des Landes von den Ärztinnen und


PR-INFO

Komplementäre Krebstherapie ergänzend zur schulmedizinischen Therapie Die Diagnose Krebs erleben Betroffene und Angehörige häufig als tiefen Einschnitt, verbunden mit Angst und dem Gefühl, ausgeliefert zu sein. Oft stehen sie verunsichert vor der Frage, welche Therapien gemacht werden sollten oder welche überflüssig sind. Zur Naturheilkunde in diesem Zusammenhang ist grundsätzlich zu sagen, dass sie medizinische Therapien wie Chemo- und Strahlentherapie begleitet und nicht ersetzt. Sie vermag die Symptome der Krankheit und die Nebenwirkungen der medizinischen Therapien zu lindern. Für den Erkrankten bedeutet dies mehr Lebensqualität, eine Verbesserung des physischen und psychischen Allgemeinzustandes und nicht zuletzt auch eine bessere Überlebenschance. Akupunktur, orthomolekulare Medizin und Phytotherapie sind nur

einige der Naturheilpraktiken, die bei Tumorbehandlungen empfohlen werden. Akupunktur: Eine alte, weltweit verbreitete Heilmethode, die eine beeindruckende Wirkung erzielen und auch im Akutfall maßgebend helfen kann. Orthomolekulare Medizin: Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien) ist von entscheidender Bedeutung in der Krebstherapie. Vor dem Therapiebeginn ist eine Blutuntersuchung notwendig, um Klarheit über die Notwendigkeit der Therapie zu erhalten. So werden überflüssige Therapien ausgeschlossen. Die Therapie kann oral oder intravenös verabreicht werden. Phytotherapie (Pflanzenheilkunde): Die Heilkräfte der Pflanzen können in ganz unterschiedlicher Art und Weise verabreicht werden

als Pflanzenextrakte, Teemischungen, Salben usw. Heilpflanzen wirken den Symptomen der Krankheit entgegen, ohne diese zu stark zu unterdrücken. Haben Sie noch fragen? Dr. Angerer steht Ihnen dienstags ab 18 Uhr für Fragen zur Verfügung. Gerne können Sie unter Tel. 0473 667014 mit Voranmeldung einen kostenlosen Informationstermin buchen.

Dr. med. Alexander Angerer

Dr. med. Alexander Angerer Arztpraxis für Komplementärmedizin Naturns, Tel. 0473 607014 Bozen, Cityclinic, Tel. 0471 1551010 Unsere Leistungen: • Präventivmedizin • Ernährungsmedizin • Pflanzenheilkunde • Akupunktur • Gesundheitscheck

• Krebstherapie begleitend zu schulmedizinischen Therapien • Infusionstherapien • Schmerztherapien • Gendiagnostik

Notaufnahme? Nur im Notfall. Erfahren Sie mehr auf www.sabes.it/notaufnahme

Die Notaufnahme ist rund um die Uhr für Sie da, wenn es sich um einen Notfall handelt. Für andere Gesundheitsfragen ist der Arzt für Allgemeinmedizin Ihr erster Ansprechpartner. 17


POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

Kekslauf Am 7. Januar war es wieder soweit: Jahreserstbesteigung der Personenwaage…Trommelwirbel und…uiuiuiui…wie können die paar Lebkuchen nur so viel Mehrgewicht auf die Waage bringen? Gut, vielleicht waren es dazu auch ein paar Kokosbusserl. Und die Spitzbuabn. Ok, es waren sicher auch ein paar wenige Marzipan-Mandel-Makronen mit im Spiel. Vielleicht auch…ach lassen wir das, es ist eh schon Wurscht, von einer akribischen Nahrungsanalyse allein wird man ja eh nicht dünner. Es blieb nur eines: Kekslaufen. Also laufen, um die Kekse am Bauch wieder loszuwerden. Ran an den Kleiderkasten, wo waren noch gleich Thermojogginghose, Thermojacke, Thermohandschuhe, Thermosocken und Thermomütze? Richtig, genau da wo ich sie Ende Januar 2019 verstaut hatte. Reinzwängen, noch den Thermo-mp3-Player eingestöpselt und los. Es war kalt. A…kalt. Sooo kalt, dass man auch durch Laufen nicht warm werden konnte – zumindest nicht in meinem Tempo. Aber ich hielt durch, eine ganze Stunde lang, bis meine Gesichtszüge so unbeweglich waren wie das Grinsen eines Hollywoodstars nach einer misslungenen Botox-Behandlung. Zu Hause gab es dann zu allererst eine siedend heiße Dusche und dann eine schöne Tasse heißen Tee. Zu welcher allerdings einer der übrig gebliebenen Lebkuchen wunderbar passte… ebenso ein, zwei Kokosbusserl…ach, da waren ja auch noch Spitzbuabn…und… ach, lassen wir das, ich war jedenfalls in nullkommanix reif für den nächsten Kekslauf… Aber Spaß beiseite. Auch heuer war Anfang Januar wieder aus vielen Mündern das allseits beliebte „Naaa, hon i wieder zuagnummen über Weihnochten und Nuijohr!“ zu hören. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir eines zugeben: Die wirklich schwer wieder loszuwerdenden Pfunde holt man sich zwischen Neujahr und Weihnachten, und nicht zwischen Weihnachten und Neujahr. Bei gesundem Lebenswandel mit halbwegs ausgeglichener Ernährung und etwas Sport übers Jahr sind die paar Weihnachtskekse hingegen schnell vergessen – und dann kann man auch zum nächsten Weihnachtsfest wieder unbeschwert in den Keksteller greifen. 18

der Jahreswechsel ist nahezu spurlos an uns vorübergegangen, die Regierung lebt noch, die Parteien sind in Auflösung und alle warten auf den Ausgang der Wahlen vom 26. Jänner in den Regionen Emilia Romagna und Kalabrien, die einen, um zu frohlocken, die anderen, um Ausflüchte zu suchen für das schlechte Abschneiden und alle, um Erneuerung zu versprechen. Die Fünf-SterneBewegung wird wohl wieder eine Niederlage heimfahren, der Druck auf den politischen Führer Di Maio wird wachsen, die Erosion der Bewegung wird sich damit nicht bremsen lassen und einige Abtrünnige werden das in ihren Augen sinkende Schiff verlassen. Zingaretti hat angekündigt, dass sich der Partito Democratico nach diesen Wahlen, bei denen er nicht ganz so schlecht abzuschneiden hofft, auflösen bzw. radikal verändern wird, mit neuen Zielen, neuen Köpfen, neuen Strategien und vermutlich neuem Namen. Dieses Unding der italienischen Linken gehört wohl zu ihren Selbstzerstörungsritualen, aber stellen Sie sich vor, BMW oder Audi hätten seit ihrem Bestehen fast jedes Jahr Markenzeichen, Namen und Motto gewechselt ... wer würde die Autos noch kennen? ‚Freude am Fahren‘ wird von uns allen ohne jeden Zweifel so mit BMW assoziiert wie ‚Vorsprung durch Technik‘ mit Audi. Das nennt man eine Marke und Selbstbewusstsein. Was wissen wir hingegen noch von den ‚Democratici di Sinistra‘, dem ‚Partito Popolare‘, von ‚Democrazia e Libertà’, vom ‘L’Ulivo’, von ‘La Margherita’, von den

‘Democratici’ und was in fünf Jahren vom ‘Partito Democratico’? Wohl gleich viel wie von den letzten fünf Modellen von Skoda oder Nissan. Aber auch ‚Forze Italia‘ ist nicht mehr so stark, wie sie sein möchte und beginnt, aller Schönheitschirurgie und Mumifizierung von Berlusconi zum Trotz, zu zerbröckeln und sich in seine Fragmente zu zerlegen. Dabei macht es für politische Formationen einfach keinen Sinn, in regelmäßigen Abständen Etikette und teilweise Inhalt zu wechseln und, verzeihen Sie den Ausdruck, die Flaschen zu behalten. Damit werden keine langfristigen Visionen geschaffen, keine Wähler gebunden und keine Jungpolitiker aufgebaut ... und dementsprechend kurzsichtig ist auch Italiens Politik. Wir warten daher auf die neuen Etiketten, den ewig gleichen Inhalt kennen wir schon. Mit Ihnen in Erwartung von nicht wirklich Neuem, am 13. Jänner 2020

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser! mit 12 angenommen Beschlussanträgen, über 200 Anfragen, zahlreichen Gesetzesentwürfen und vielen weiteren Initiativen im Landtag waren wir Freiheitliche die erfolgreichste Landtagsfraktion im abgelaufenen Jahr 2019. Wir Freiheitliche haben uns in der neuen Zusammensetzung des Landtages als Stimme der Vernunft und einer lösungsorientierten Politik etabliert. Das neue Jahr 2020 wird wiederum sehr arbeitsreich werden und sich auf die drängenden Herausforderungen, vor denen unser Land steht, konzentrieren. Neben den sozialen Themen, wie dem leistbaren Wohnen oder der Verbesserung der Gesundheitsversorgung steht die Sicherheit im Fokus unserer Arbeit. Auch wenn die öffentliche Sicherheit Zuständigkeit des Staates ist, muss es ein zentrales Anliegen der Landespolitik sein, sich intensiv mit der Sicherheitsfrage auseinanderzusetzen und Lösungsansätze zu präsentieren. Der Zuzug von tausenden Immigranten – von denen sich viele illegal im Land aufhalten – hat zur Zuspitzung des Sicherheitsproblems geführt. Die statistischen Daten belegen einen Zusammenhang zwischen der unkontrollierten Zuwanderung und dem Kriminalitätsanstieg. Damit verbunden sind nicht nur hohe Kosten, welche die Steuerzahler bewältigen müssen, sondern auch Einzelschicksale, die nicht aufgewogen werden können. Es ist die Aufgabe der Politik auf allen Ebenen diesem Problem zu begegnen.

Als Oppositionspartei haben wir auch die Aufgabe die Regierungsmehrheit zu kontrollieren. Es gilt die Entscheidungen der Landesregierung zu hinterfragen, für Transparenz im Sinne der Bürger zu sorgen und durch unsere Kritik die Arbeit der Entscheidungsträger zu verbessern. Hierbei scheuen wir keine Herausforderungen, nennen die Dinge beim Namen und haken auch bei heiklen Angelegenheiten nach. Die Steuergeldverschwendung bei Asylwerber- und Migrantenprojekten wurde beispielsweise durch unsere Kontrollarbeit nachgewiesen und die „Original-Play“-Methodik in Südtirol, welche sich fragwürdig auf das Kindeswohl auswirkt, eingedämmt. Die Bürger verlangen von der Politik nicht blinden Aktionismus oder Provokationen um der Provokation willen, sondern vernünftiges und zielgerichtetes Arbeiten zum Wohle unseres Landes. Unsere freiheitliche Politik zeigt klare Perspektiven für Südtirol auf, verteidigt unsere Autonomie und steht für Antworten auf die Fragen dieser Zeit.

Ulli Mair Landtagsabgeordnete „Die Freiheitlichen“


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Lohnsteuer am Bau? Zahlt der Auftraggeber! Das italienische Steuergesetz bietet wieder mal ein ausgezeichnetes Beispiel, wie man ein Gesetz mit guten Absichten verabschieden kann, ohne zu bedenken, welche seltsamen und extrem komplizierten Auswirkungen damit ausgelöst werden. Um der fehlenden Einzahlung von Lohnsteuern im Bausektor entgegenzuwirken, hat das Parlament mit dem sog. Wachstumsdekret relevante Neuerungen bei den Lohnsteuern von Werkverträgen eingeführt. Bei Werkverträgen und Unterwerkverträgen muss der Auftraggeber künftig die Lohnsteuern anstelle des Auftragnehmers für dessen Mitarbeiter abführen. Um ein Beispiel zu machen: Vergibt das Unterneh-

men A dem Unternehmen B einen Auftrag mittels Werkvertrag zum Bau einer Immobilie, dann muss das Unternehmen A die Lohnsteuer der Mitarbeiter des Unternehmens B, welche für den Bau der Immobilie eingesetzt werden, an das Finanzamt abführen. Hierfür wird eine komplexe Prozedur eingeführt: Der Auftragnehmer muss die einbehaltenen Lohnsteuern der eigenen Mitarbeiter an den Auftraggeber berechnen und mindestens 5 Tage vor der Zahlungsfrist für die monatlichen Steuern an den Auftraggeber auf ein eigenes Bankkonto überweisen - der Auftraggeber führt dann im Anschluss die Lohnsteuern an den Fiskus ab. Es besteht auch die

Möglichkeit, dass der Auftragnehmer die abzuführende Steuerschuld mit der Schuld gegenüber dem ausführenden Unternehmen verrechnet. Betroffen sind die Lohnsteuern jener Mitarbeiter, die an den Leistungen beteiligt sind, jedoch nur anteilig auf die erbrachte Leistung auf der Baustelle und nicht für das Gesamtgehalt. Zudem muss der Auftragnehmer dem Auftraggeber mittels PEC-Mail eine detaillierte Übersicht, mit Angabe der Mitarbeiter, der gearbeiteten Stunden und der Höhe des Gehalts sowie der Lohnsteuern in Verbindung mit dem Auftrag übermitteln. Gott sei Dank ist eine Freistellung von dieser komplizierten Regelung

zumindest für Unternehmen vorgesehen, die bereits seit mindestens 5 Jahren ihre Tätigkeit ausüben oder in den vorangegangenen zwei Jahren mindestens 2 Mio. an Steuern gezahlt haben. Zudem dürfen die Unternehmen keine offenen Steuerforderungen von über 50.000 Euro aufweisen. Um in den Genuss der Freistellung zu kommen, muss das Finanzamt eine eigene Bestätigung ausstellen. Wie der ganze Mechanismus operativ gehandhabt werden soll, ist noch äußerst unklar. Man versteht, dass in bestimmte Bereiche der Wirtschaft arg Schindluder getrieben wird, aber eine Vereinfachung bzw. ein Bürokratieabbau ist es halt nicht!

Hoher Steuerbonus beim Kauf bestimmter Wohnungen Die Wiedergewinnung und die energetische Sanierung von Immobilien wird in Italien steuerlich massiv gefördert. In einem Land, das einerseits über jede Menge historische Bausubstanz verfügt und gleichzeitig an Flächenknappheit leidet, sicher eine sinnvolle Politik. Aber während die Steuerabzüge für Wiedergewinnungsarbeiten (50%-Bo-

nus) und Energiesparmaßnahmen (65%-Bonus) von vielen Personen in Anspruch genommen werden, findet ein weiterer Bonus viel seltenere Anwendung: der Steuerbonus für den Erwerb von wiedergewonnen Immobilien. Steuervorteile von bis zu 48.000 winken: wer eine wiedergewonnene Wohnung erwirbt, kann einen

Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht. (Albert Einstein)

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G.Andergassen

Steuerabzug in Höhe von 50% auf 25% des Kaufpreises (maximal auf 96.000€ pro Einheit) in Anspruch nehmen. Der Steuerabzug muss auf 10 Jahre aufgeteilt werden. Voraussetzung ist, dass der Erwerb direkt bei einer Baufirma oder einer Wohnbaugenossenschaft erfolgt, die bei der betreffenden Wohnung entweder Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten oder Arbeiten zur baulichen Umgestaltung vorgenommen hat. Der Verkauf bzw. die Zuweisung muss innerhalb von 18 Monaten nach Bauende erfolgen und die Wiedergewinnung muss das ganze Gebäude betroffen haben. De-facto kommen damit nicht nur renovierte Wohnungen in den Genuss des Steuerbonus, auch der Abriss und getreue Wiederaufbau ohne Kubaturerhöhung gilt als bauliche Umgestaltung. Die Arbeiten müssen dabei nicht direkt von der Baufirma ausgeführt werden. Diese Klarstellung hat das Finanzamt kürzlich im Rahmen eines Auskunftsverfahrens veröffentlicht. Wichtig ist, dass die Baufirma bzw. die Wohnbaugenossenschaft die Eigentümerin der Immobilien ist und dass die Baukon-

zession bzw. die Baubeginnmeldung auf diese lautet. Die Arbeiten selbst können dann auch mittels Werkverträgen an andere Unternehmen weitergegeben werden. In Kombination mit dem Steuerbonus für Baufirmen, die innerhalb 31.12.2021 gesamte Gebäude erwerben und diese innerhalb von 10 Jahren abbrechen und unter Einhaltung der Vorschriften zur Erdbebensicherheit wiederaufbauen und dann verkaufen, sind interessante Steuervorteile möglich, denn bekanntlich sind Baufirmen beim Erwerb der Immobilie von der Anwendung der proportionalen Registergebühr befreit und zahlen stattdessen nur 200 Euro fix, sofern die vom Gesetz vorgesehenen Voraussetzungen eingehalten werden.

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

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SCHULPROJEKT

Erasmusplustreffen in Amsterdam BOZEN - Kurz vor Weihnachten trafen sich 6 Schülerinnen und Schüler des Klassischen Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ mit anderen Schülern aus Kreta, Thessaloniki, München und Graz in Amsterdam, zu einem der Höhepunkte des diesmaligen Erasmusplusprojekts „Democracy and its Endangerment“. Der Griechischlehrer der Partnerschule in Amsterdam ist nämlich passionierter Theaterregisseur und erarbeitet an seiner Schule immer wieder antike Theaterstücke gemeinsam mit den Schülern. Passend zum Thema hat er sich diesmal Euripides „Schutzflehende“ ausgesucht. Warum? Euripides hat das Stück um 420 v. Chr. geschrieben: Viele Heerführer sind vor Theben gefallen. Deren Mütter bitten Theseus, den sagenhaften König von Athen, ihnen zu helfen und die unbestatteten Toten, die Theben nicht herausgeben möchte, auszulösen. Soll Athen den Schutzflehenden helfen oder nicht? Denn Hilfe für die Schutzflehenden bedeutet u. U. auch Auseinandersetzung und Krieg mit Theben. Theseus will zunächst um die Herausgabe der Toten verhandeln, bevor es zum Krieg kommen sollte. Er möchte

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für sein Tun aber unbedingt die Zustimmung der Volksversammlung einholen. Am Ende des 1. Aktes findet sich dann auch ein großartiger Anlass, über demokratische Staatsform(en) und deren Vor- und Nachteile nachzudenken. Der Bote aus Theben, gesandt von dem dortigen Herrscher Kreon, ist sehr kritisch: „(…) denn die Stadt, die mich gesendet hat, Ist einem Manne, nicht dem Pöbel unterthan. Da bläht nicht einer durch Geschwätz die Bürger auf, Und dreht für seinen Vortheil daund dorthin sie. (…)“ Theseus verteidigt auf diese Anklage hin die demokratischen Grundstrukturen Athens: „Nichts schädigt mehr den Staat, als Herrschaft eines Manns, Wo – was doch Allem vorgeht – kein gemein Gesetz Besteht (…).“

In einem solchen Staat voller Zwänge, einem Einzelnen untertan, meint Theseus, gebe es kein persönliches Engagement, nur reine Willkür, weil sowieso alles vorgegeben ist. Terror und Angst beherrschen alles, machen Entwicklungen unmöglich, es fehle das gemeinsame Ganze, das allen am Herzen liegen müsse. Und das Stück ist gleichzeitig auch ein Nachdenken über Konfrontationen – verbal und physisch – und wie sich reflektierte, verantwortungsvolle und wohl überlegte Argumentation gegen schlimmstes gegenseitiges Abschlachten stellen sollte. Auch wenn die „Hiketiden“ noch kein Friedensstück sind, sie sind in vielen Redepartien und in den Chorliedern ungeheuer aussagekräftig in Bezug auf menschliches Gegen- und Miteinander und enthalten sicher eine der bekanntesten Passagen zum Begriff „Demokratie“.

Die Aktualisierung und die Weiterarbeit an diesem Stück fielen Schülern und Lehrpersonen nicht schwer, manche Argumente muten sogar erschreckend „modern“ an. Die gemeinsame Aufführung im Theater Bellevue im Amsterdam war ein großes Erleben, für Schüler*innen und Zuschauer, die vielen notwendigen Arbeitsschritte, die in die verschiedensten Treffen immer wieder in die übrigen Themenblöcke hineinverwoben worden waren, waren mühsam, aber auch spannend, lehrreich, in der gemeinsamen Auseinandersetzung mit dem griechischen Originaltext über Ländergrenzen hinweg vielleicht auch eines der schönsten Beispiele, wie Demokratie theoretisch analysiert und diskutiert, aber auch im tatsächlichen Tun gelebt werden kann. Und wie notwendig diese Auseinandersetzung gerade in der heutigen Zeit und für die heutige Zeit ist, dürfte inzwischen allen mehr als offensichtlich sein. Darüber hinaus bot Amsterdam viele weitere Möglichkeiten: Die Fahrt auf dem Pannenkoekenboot war lustig, die Stadtführung durch Schüler*innen des Barlaeusgymnasiums in Amsterdam überaus unterhaltsam, der Besuch des Van-GoghMuseums und der National Opera (mit „La Cenerentola“) wird noch – wie viele andere Beobachtungen und kleinere und größere Erfahrungen und Erlebnisse - lange in Erinnerung bleiben. (Bericht von Martina Adami)


SCHULPROJEKT

Wie soll es nach der Pflicht-Mittelschule weitergehen? SÜDTIROL - Mit dem Ende der Mittelschule fängt es erst richtig an. Die Qual der Wahl beginnt. Die jungen Leute und Ihre Eltern stehen vor einer wichtigen Entscheidung: Beruf oder Studium? Das Bildungs- und ArbeitsAngebot ist bei uns erfreulich groß, was die Wahl sicher nicht erleichtert. Dafür gibt es aber auch ein nahezu maßgeschneidertes Angebot für alle Bedürfnisse und Fähigkeiten unserer Kinder und Jugendlichen. In Südtirol gibt es Schulen und Ausbildungsangebote genug - wie aber wie soll man den passenden Ausbildungsweg finden? Ein guter Rat an alle Schülerinnen und Schüler: Bevor du dich an einer Schule anmeldest, kannst du dir durch clevere Erkundungen ein erstes Bild über für dich ‚geeignete‘ und ‚weniger geeignete‘

Schulen machen. Dabei kann dir der Schulerkundungsbogen (kannst du auf www.provinz.bz.it/berufsberatung downloaden) behilflich sein! Außerdem kann dir die folgende Checkliste helfen: • Informier dich im Internet bei den einzelnen Schulen und lade dir Faltblätter und Prospekte runter. • Befrage ältere Geschwister oder Freunde dazu, was diese über die Schule gehört haben! • Frage Schüler und Schülerinnen, die diese Schule gerade besuchen, nach ihren Erfahrungen! • Geh zu Informationsveranstaltungen, nutze die ‚Tage der offenen Tür‘! • Komm in Schul-Infotheken und stöbere in den schulkundlichen Mappen • Schau dir die Anzeigen auf dieser Seite an! Die traditionelle Lehre Die traditionelle Lehre führt zum

Erwerb einer Qualifikation oder eines Berufsbildungsdiploms. Es sind Berufe in den Bereichen Handel und Dienstleistungen, (Kunst-) Handwerk, Industrie, Gastgewerbe und Landwirtschaft. Die Ausbildung erfolgt an 2 Lernorten – deswegen auch duale Ausbildung genannt – im Lehrbetrieb und in der Berufsschule. Der Besuch der Berufsschule – er ist verpflichtend – erfolgt entweder in Lehrgänge von 10 Wochen pro Lehrjahr oder an einem Tag wöchentlich über das ganze Berufsschuljahr. Bei der Lehrlingsausbildung liegt der Schwerpunkt auf dem Lernen durch das Tun, ein sehr ganzheitliches Lernen, bei dem Kopf, Hand und Herzzusammenwirken und das besonders praktisch begabte Jugendliche anspricht. Aktuelle Informationen unter www.provinz.bz.it/berufsbildung.

Alternative Privatschule Arbeit und Studium ideal vereinbaren lassen sich Kurse in Privatschulen. Staatlich gleichgestellt, können solche Institute jedoch gezielt flexibel sein und trotzdem erfolgreich zum jeweils gewünschten Abschluss-Ziel führen. Aktuelle Informationen z.B. unter www.istitutowalther.it

Quelle: dpa/dbo tmk

WEISST DU WOHIN?

Öffentliche gleichgestellte Schule

• MEHRSPRACHIGES UMFELD • TAGES-UND ABENDSCHULE

Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen

• PROFESSIONELLE SERIÖSE VORBEREITUNG

Ausbildungsmöglichkeiten

• VIERZIGJÄHRIGE ERFAHRUNG MIT SPORTLERN UND ARBEITERN

Nach der Mittelschule: Berufsgrundstufen 1. Klasse Berufsgrundstufe - Mögliche Fachrichtungen: Holz und Bau - Elektrotechnik und Metall – Informatik und Elektronik – Friseure und Schönheitspflege

• FAMILIÄRES AMBIENTE FÜR NEUE MOTIVATION

Berufsfachschulen 2 Jahre

Ausbildung als Lehrling

• Berufsfachschule für Informatik • Berufsfachschule für Mechatronik • Berufsfachschule für Elektrotechnik: Gebäude- und Infrastrukturtechnik

Schulbesuch 1x wöchentlich: Friseure/-innen Schönheitspfleger/-innen Elektrotechniker/-innen Tischler/-innen Installateure/innen von Heizungsund Sanitäranlagen

Spezialisierungslehrgänge 1 Jahr • Spezialisierungsjahr für Informatik • Spezialisierungsjahr für Mechatronik • Spezialisierungsjahr für Elektrotechnik: Gebäude- und Infrastrukturtechnik Berufsmatura 1 Jahr Schüler/innen, die eine vierjährige Berufsfachschule abgeschlossen haben und die Aufnahmeprüfung bestehen, können das 5. Jahr besuchen, das sie auf die staatliche Abschlussprüfung vorbereitet.

NEUER SITZ 39100 Bozen - Handwerker Str, 31 - Tel. 0471 26 41 45 - Fax 0471 28 22 03 walther1@dnet - www.istitutowalther.it E-mail:E-mail: info@istitutowalther.it

www.berufsschule.bz Telefon 0471 540 700 Romstraße 20

Blockunterricht: Kfz-Mechatroniker/-innen Karosserietechniker/-innen Schlosser/-innen Schmied/-innen Werkzeugmacher/-innen Maschinenbaumechaniker/-innen Matura über die Lehre Dauer 2 Jahre Zugangsvoraussetzungen: • Gesellenbrief in einem 4-jährigen Lehrberuf (4 Jahre Schule) oder Diplom einer 4-jährigen Berufsfachschule • bestandenes Zugangsverfahren • Altersgrenze max. 24 Jahre

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GESELLSCHAFT

Gutes tun für Menschen in Not eine Spendenaktion der Mittelschule Ritten KLOBENSTEIN - Jugendliche an der Mittelschule Ritten planen, organisieren, basteln, backen und werken in ihrer Freizeit, um Menschen in Not mit einer weihnachtlichen Spende zu unterstützen. Auch heuer hat Anfang Dezember der seit mehr als 20 Jahren traditionelle Weihnachtsmarkt an der Mittelschule Ritten stattgefunden. Die Schüler haben dabei mit großem Einsatz, Fleiß und Engagement eine stattliche Geldsumme für Menschen in Not erwirtschaftet. In den letzten Jahren ist der Weihnachtsmarkt gewachsen und vielfältiger geworden und die Tradition, die Einnahmen zu spenden, hat sich auch dieses Jahr fortgesetzt. Schüler zeigen soziales Engagement Die Jugendlichen setzen mit diesem Projekt einen kleinen Wirtschaftskreislauf in Gang, in dem sie verschiedene Produkte in Heimarbeit oder an der Schule erzeugen, Werbung für den Weihnachtsmarkt gestalten, „Marktstände“ an der Schule auf- und abbauen, eigenverantwortliches Handeln in der Praxis üben, ihre Finanzen verwalten und schließlich stolz ihre gewonnene Summe spenden. Somit unterstützt die Schule das soziale Engagement junger Menschen und leistet mit diesem Projekt auch einen Beitrag

Vielfältiges Angebot

zur „Gesellschaftlichen Bildung“. Spende für den Vinzenz-Verein und „Licht für die Welt“ Ganz nach dem Zitat von André Gide „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben“ hat sich auch heuer die Schulgemeinschaft der Mittelschule Ritten entschieden, Menschen in Not zu helfen und die Gesamtsumme von über 8000,00 € zu gleichen Teilen an den Vinzenz -Verein und an den Verein „Licht für die Welt“ zu spenden. Die feierliche Übergabe fand anlässlich der Weihnachtsfeier an der Mittelschule Ritten am Freitag, 20.12.2019 statt, zu der Familien und Eltern herzlich eingeladen waren.

(Foto ©Monica Zanella, Schuldirektorin Ritten)

Ohne Unterstützung der Eltern, Großeltern und Familien, die sich ebenso engagiert an diesem Projekt beteiligen wie ihre Kinder, und ohne Mithilfe der Lehrpersonen und besonders die der Schulwartinnen, die während des Weihnachtsmarktes beim Ab- und Aufbau helfen, wäre dies alles nicht möglich. Allen sei herzlichst gedankt. Der Schulsprengel Ritten Der Schulsprengel Ritten ist wie ein bunter Farbkreis. Eine Mittelschule und sechs Grundschulstellen bilden eine Schulgemeinschaft. Insgesamt forschen, entdecken und lernen über 700 Schülerinnen und Schüler an den örtlichen Schulstellen und werden von

ca. 100 Lehrpersonen begleitet und unterstützt. (Bericht von Monica Zanella, Schuldirektorin Ritten)

Scheckübergabe (Foto ©Monica Zanella, Schuldirektorin Ritten)

Neujahrskonzert von und mit dem Damensalonorchester La Valse

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BOZEN - MARIA HEIM - (pw) Sechs Musikerinnen des Damensalonorchesters La Valse haben am 6. Jänner 2020 in Maria Heim einem sehr aufmerksamen Publikum ein überraschend schönes Neujahrskonzert geboten. Sylvia Lanz mit der Violine war die leitende Musikerin der Gruppe, hervorragend begleitet von Monika Federspieler mit der Querflöte, Sibylle Finatzer mit der Klarinette, Gretl Pohl am Klavier, Giorgia Postinghel mit dem Violoncello und Birgit Winkler ebenfalls Violine. Meisterhaft interpretiert wurden in dieser Besetzung Walzer, Märsche, Tango, und Polkas der

großen Komponisten Strauss Johann und Josef, Franz Lehar, Fritz Kreisler, Ulrich Sommerlatte und Jacob Gade. Die Stunde an abwechlungsreicher, schwungvoller und rhythmischer Musik verging allzu schnell. Das zahlreiche Publikum war voll angetan von der Art und dem Schwung der Darbietungen, die mit bei einem Neujahrskonzert obligaten RadetskyMarsch abschloss. Ein großer Applaus und Rosen beendeten dieses außergewöhnliche Konzert. Es war ein sehr schöner und beeindruckender Abend zum Jahresbeginn.

Alle wünschen dem Damensalonorchester in voller Besetzung beim bevorstehenden öffentlichen Auftritt

in Karlsruhe einen vollen Erfolg und weitere erfolgreiche Auftritte in unserer Heimat und im Ausland.


PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG

Fotos: © Shutterstock

Das neue Jahr und die Veränderung-Checkliste

DIE AUTOREN DIESES BEITRAGS: Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch TELOS – Institut für Psychologie Bozen, Tel. 0471 301577 www.telos-training.com info@telos-training.com

Neues Jahr, neue Pläne? Jahreswechsel, Meinungswechsel, Gewohnheitswechsel? Vorsätze, Hoffnungen, Enttäuschungen. So geht es für viele von uns mit (un)schöner Regelmäßigkeit, Jahr für Jahr. So dass Manchermann und Manchefrau manchmal generelle Unzufriedenheit spürt und die Lebensfreude irgendwann auf der Strecke bleibt. Andere hingegen nehmen sich fürs neue Jahr gar nichts mehr vor, um nicht wieder frustriert zu sein. Verständlich. Aber nicht nötig. Denn wir alle können uns ändern und damit auch die Welt um uns herum – bei jedem Thema. Daher gibt es keinen Grund, länger zu zögern. Gerade jetzt können wir offene Fragen wirksam angehen und langfristig und dauerhaft lösen. DER OFT SCHWIERIGE NEUBEGINN Auch Sie haben möglicherweise jede Menge Neujahrsvorsätze vom Stapel gelassen. Mehr Zeit für die Familie, weniger essen, aufmerksamer und geduldiger sein, weniger streiten, mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol, nicht mehr zu spät kommen, mehr Sport, weniger Stress, überhaupt neue Lebensziele, mehr Geld verdienen, weniger ausgeben... Oder haben Sie das mit den guten Vorsätzen längst aufgegeben? Denn im Grunde genommen bleibt sowieso alles beim Alten. „Die Natur ist stärker als die Vorsätze” sagte schon Theodor Fontane.

NEUES JAHR, NEUES GLÜCK? Warum strenge Vorsätze nicht funktionieren, ist Seelenforschern

ganz klar: Menschen können ihr Verhalten nicht plötzlich ändern, denn vieles davon läuft unbewusst ab und hat sich dort seit langem festgesetzt. Veränderung fällt uns um so schwerer, je älter wir werden. Unsere alten Gewohnheiten lieben uns und wollen nicht so einfach verschwinden. Wir haben Ihnen auf dieser Seite einige Gedanken ausgearbeitet, die Ihnen helfen sollen, statt unrealistischer Wünsche konkrete, erreichbare Veränderungs-Ziele zu finden. Denn eine Verhaltensänderung können wir nur langsam und geduldig trainieren, dann kommt der Erfolg von ganz allein und hält ein Leben lang. Dabei helfen kann Ihnen unsere Veränderungs-Checkliste: damit kann 2020 für Sie tatsächlich das Jahr der Veränderung werden – im positivsten aller Sinne!

UNSERE VERÄNDERUNGSCHECKLISTE Notieren Sie auf einen Blatt die 3 wichtigsten Ziele, die Sie am Ende dieses Jahres erreichen wollen. Formulieren Sie diese Ziele so konkret wie möglich und legen Sie überprüfbare Einzelheiten fest. Da steht dann nicht: „Ich werde mehr Sport treiben”. Sondern: “Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag werde ich abends um das Wohnviertel joggen und sollte ich weniger als eine Viertelstunde benötigen, drehe ich eine zweite Runde. Kommt ein Termin dazwischen, laufe ich am folgenden Tag.” Und wenn Sie morgen nicht gleich zum Marathon antreten wollen, dann setzen Sie sich Teilziele, z.B. so: „Im Jänner laufe ich täglich 10 Minuten, im Februar 20, im März 30 … bis ich mein Ziel am Ende des Jahres erreicht habe.“ Somit haben

Sie auch den Zeitaufwand genau festgehalten, den Sie der Verfolgung ihres Ziels widmen wollen. So – und heute Abend sprechen Sie diesen Vorsatz vor Ihrem Partner oder Ihren Freunden aus und bitten Sie um Kontrolle. Damit gewinnt Ihr Vorsatz an Ernsthaftigkeit und aus leeren Neujahrsvorsätzen werden konkrete, erreichbare Veränderungs-Ziele. Videos, Bilder, Radiosendungen und viel Spannendes zum Thema Veränderung finden Sie jetzt kostenlos und unverbindlich auf der WEBSite von TELOS mit dem Suchbefehl „Jahresgruppe Veränderung Details“. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihren Veränderungsschritten!

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KUNST & KULTUR

Arbeitsbescheinigung für einen Färbergesellen, gedruckt 1778, ausgefüllt 1802, unterhalb der Stadtansicht im Lorbeerkranz die Gnadenmutter von Bozen, Privatbesitz. (Foto Spherea 3D Bozen)

Die „Gnadenmutter“ von Bozen Tirol blieb von den Stürmen der Reformation -trotz einiger Ausnahmen- ziemlich unberührt. Besonders die einfache Bevölkerung hielt am Althergebrachten fest und selbst der aufgeklärte Absolutismus und die Reformen Kaiser Josephs II. (1780 – 1790) vermochten daran nichts zu ändern. Die Entstehung und die Entwicklung von Wallfahrtsorten und die damit verbundene Verehrung von Gnadenbildern fanden daher in Tirol unverändert einen dankbaren Boden. Bei schweren körperlichen und seelischen Leiden suchten die gläubigen Menschen Trost an Wallfahrtsorten -die für Gläubige denen aus verschiedenen Gründen eine weite Reise nicht zumutbar war- möglichst leicht erreichbar sein sollten.

EIN SELTENER WALLFAHRTSPFENNIG ERZÄHLT

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Als sichtbares Zeichen, dass Wallfahrer den Gnadenort besucht hatten, ließ man sich von einem Priester den Wallfahrtsbesuch schriftlich bestätigen, kaufte ein Bildchen oder einen „Pfennig“ mit der Darstellung des Gnadenbildes. Diese Erinnerungsstücke sollten von einem Priester geweiht und mit dem Gnadenbild in Berührung gebracht werden, um damit die gewünschte Wirkung zu erhalten.

Die Gnadenmutter, eine spätromanische „Maria lactans“, Marmor polychromiert um 1220 aus Verona. (Fotoarchiv Leo Andergassen)

So entstand ein schwunghafter Handel mit geweihten Wallfahrtspfennigen und -bildern. Leider kommen dabei oft die künstlerische Darstellung der Gnadenbilder und die technische Vollendung der Medaillen zu kurz.

Geigenförmiger Gnadenpfennig aus Silber (32mm x 27mm) mit reich verzierter Rokokoeinfassung, nach 1745. Vorderseite: Im reichen Strahlenkranz das Gnadenbild, darüber in Muschelverzierung GNADENMVTTER/ZVBOZEN. Rückseite: In ähnlicher Umrahmung Ansicht von Bozen, darunter Warenballen als Symbol der Fernhandelsmessen. (Pachinger, 42)

Dies trifft allerdings bei einem im Rokokostil gestalteter Betpfennig mit dem Gnadenbild der „Madonna im Moos“ von Bozen und der Ansicht der Stadt nicht zu. Die geigenförmige Medaille in Silber ist einseitig geprägt, wobei sodann Vorder- und Kehrseite zusammengeschweißt wurden. Über der Muttergottes


KUNST & KULTUR

Andachtsbild zur Auffindung der Gnadenmutter. Ein Fuhrmann hört die Stimme der Muttergottes: „Heb mich auf“, die Pferde wollen daraufhin nicht weiter und der Mann birgt die Madonna aus dem Moos. (TLMF, Innsbruck)

mit Kind ist in der Muschelverzierung zu lesen: GNADENMVTTER ZV BOZEN. Die Kehrseite des zeitgenössisch gehenkelten vornehm wirkenden Betpfennigs zeigt in gleicher Umrahmung eine fein ausgefertigte Ansicht von Bozen mit dem Pfarrturm und darunter geschnürte Warenballen als Hinweis auf die Bozner überregionalen Märkte. Diese profanen Elemente sind für Wallfahrtspfennige völlig untypisch und könnten ein Indiz dafür sein, dass diese künstlerisch sorgfältig gefertigten, geprägten Medaillen vor allem für die in Bozen tätigen Fernhändler gedacht waren. Seit 1745 war die an die Apsis der

Pfarrkirche gebaute Gnadenkapelle mit der Gnadenmutter eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz zur Merkantilkapelle in der Dominikanerkirche. Bereits 1783 sprach man unter Kaiser Joseph II. von der Aufhebung des Dominikanerklosters, die 1785 erfolgt ist. Nach 1790 kamen viele seinerzeit vom Merkantilmagistrat bezahlte Devotionalien der Merkantilkapelle in die Pfarrkirche.

DIE GNADENMUTTER UND DIE GNADENKAPELLE Das spätromanische Bildnis der stillenden Muttergottes, das später als Gnadenbild verehrt wurde, wurde um 1220 aus Marmor gefertigt und

Der selige Heinrich von Bozen empfiehlt der über den Wolken thronenden Gnadenmutter seine Heimatstadt, Ölgemälde um 1760/70, Stadtmuseum Bozen.

stammt wahrscheinlich aus Verona. Es steht am Gnadenaltar in der 1742 begonnenen Gnadenkapelle, die drei Jahre später fertiggestellt wurde. Es war vor allem die legendäre wundersame Auffindung durch einen Fuhrknecht „im Moos“ -wie die sumpfige Umgebung der Pfarrkirche genannt wurde- und der auffordernde Ruf der Madonna „Heb mich auf“, der zur Verehrung dieser kleinen „Maria lactans“ in einer eigenen Andachtskapelle führte. Dabei ist die Anfügung einer barocken polygonalen Kapelle an die gotische Apsis und den dadurch verdeckten Chorumgang gewöhnungsbedürftig. Für die Gläubigen der damaligen Zeit war dies angesichts des im-

mer hilfreichen Muttergottesbildes wahrscheinlich bedeutungslos. Hoch über den Wolken (Ölgemälde um 1760/70), bzw. unterhalb der Stadtdarstellung (Gesellenbrief gedruckt 1778), oder auf der Vorderseite eines Betpfennigs aus dem 18. Jahrhundert wird die „Gnadenmutter“ als Schutzpatronin der Handelsstadt dargestellt.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

Liebe Oma, lieber Opa!

Hier ein Beispiel einer

Gerne veröffentlichen wir in unserer Bezirkszeitung ein Foto von Euch mit Enkelkind oder nur das Enkele. Als stolze Großeltern sollten doch auch Gleichgesinnte sehen können, wie toll das Großelternsein ist und wie „cool“ eure Enkelen sind. Und so wird‘s gemacht: Schicken Sie uns ein Foto mit einem kurzen Text (siehe Beispiel hier mit Opa Manfred) per E-Mail: adr@bezirksmedien.it oder rufen Sie uns an: Tel. 0473 051010 oder WhatsAPP 329 653 22 48 Überweisen Sie uns bitte den Betrag von Euro 30.- auf folgendes Konto: IBAN: IT 95 F 0585658920 047570000302

Originalgröße

Veröffentlichung in

Bei Oma Anni und Opa Manfred hat der Enkel Lukas immer großen Spaß ...

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

40 Jahre Bäuerinnenarbeit: selbstbewusst und motiviert Jubiläumsfeier in Aldein: SBO-Ortsgruppe Aldein feiert 40-jähriges Bestehen. Am Anfang war es nicht einfach, doch es hat sich gelohnt!

Die derzeitigen und ehemaligen Funktionärinnen der SBO-Ortsgruppe Aldein mit den Ehrengästen bei der 40 Jahrfeier.

40 Jahre ist es her - eine lange Zeit! Dieses runde Jubiläum feierten die Aldeiner Bäuerinnen Anfang Dezember mit einem schönen Festakt. Der Anfang war nicht leicht, alles musste erst aufgebaut werden. Die Ortsgruppe Aldein war die erste gemeldete Ortsgruppe beim Bauernbund, kurz davor hatten die Morter Bäuerinnen ihre Gründungsversammlung abgehalten. Somit war alles neu. Und doch haben sie es geschafft: „Beim Ehrenamt werden die Stunden nicht gezählt, der Einsatz erfordert viel Zeit, es macht aber Freude. 40 Jahre Bäuerinnen in Aldein zu feiern ist für uns eine Ehre “, so Ortsbäuerin Siegried Lintner: „denn dies zeigt, dass die Arbeit nicht umsonst war“. Die Wertevermittlung, die Traditio-

nen und Bräuche weitergeben, die soziale Verantwortung, die Beteiligung am Dorfleben, das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft verbessern, gemeinsame Projekte voranbringen: all dies war bereits vor 40 Jahren wesentlich und soll es auch weiterhin bleiben, wünscht sich Ortsbäuerin Lintner: „Die Ortsgruppe wurde vor 40 Jahren auf drei wichtige Werte aufgebaut, nämlich Familie, Landwirtschaft und Religion. Diese Werte sind für unsere Ortsgruppe weiterhin wesentliche Grundlage für unsere ehrenamtliche Arbeit.“ Anwesend war auch die 1. Ortsbäuerin Martina Lintner. „Man hatte damals keine Erfahrung, es war gar nicht einfach“, sagte sie bei der Jubiläumsfeier: „Obwohl

die Bauern die Gründung der Bäuerinnen-Ortsgruppe eher skeptisch sahen, nahmen sie uns positiv auf und so langsam lernten wir unsere Anliegen selber zu formulieren und dafür einzustehen, zum Glück!“ Es sei in diesen Jahren gelungen den Stellenwert der Bäuerin zu stärken, zum Wohle der bäuerlichen Familie, der Landwirtschaft, der ganzen Dorfgemeinschaft und nicht zuletzt der Natur. Darauf verwies Pfarrer Heinrich Guadagnini im Festgottesdienst. Er danke den Bäuerinnen für ihren beständigen Einsatz. Er verwies auf die vielfältigen Tätigkeiten und Aufgaben, die heute das Wirken der Bäuerinnen auszeichneten und auch geschätzt werden. Im Pfarrsaal gab es anschließend für alle einen

Umtrunk. Aufgelockert wurde dieser von einer theatralischen Einlage, die das 40-jährige Bestehen der Bäuerinnen Aldein darstellte. Die Ehrengäste ließen sich nicht entgehen, in ihren Grußworten den Bäuerinnen für ihren Einsatz zu danken. Landesbäuerin Antonia Egger gratulierte der Ortsgruppe zum runden Geburtstag. „Die Bäuerinnen sind heute die besten Botschafterinnen für die Landwirtschaft, auch weil sie Bräuche und Tradition pflegen und aktiv sowie innovativ Landwirtschaft mitgestalten.“ Bezirksbäuerin Maria Theresia Zelger Jageregger dankte der Ortsgruppe für die gute Aufbauarbeit: „40 Jahre Bäuerinnenarbeit spricht für großen Einsatz. Ich wünsche mir, dass diese erfolgreich fortgesetzt wird.“ Grußworte überbrachte auch Bürgermeister Christoph Matzneller.

Ortsbäuerin Siegried Lintner freut sich über die gelungen Jubiläumsfeier.

Vom Bohnenglück und alten Kultursorten

Saatgutfest am 7. Februar: Kultursorten und Vorträge

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Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe, lädt zum Saatgutfest

am 7. Februar nach Vahrn: eine Tagung zum Erhalt der Kulturpflanzen - ein tolles Gemeinschaftsprojekt! Warum lohnt es sich alte Kultursorten zu erhalten? Diese Frage wird Lydia Bongartz von Arche Noah bei der Tagung am 7. Februar in der Fachschule Salern beantworten. Leider sterben täglich Nutzpflanzen für immer aus. Verloren, verschwunden. Für immer! Deshalb ist der Erhalt der Kultursorten für die Südtiroler Bäuerinnenorganisation weiterhin ein großes Anliegen. 2021 startet dazu ein Lehrgang

„Erhalt der Kulturpflanzen“. Dieser Lehrgang wird bei der Tagung vorgestellt. Zudem gibt es weitere Impulsvorträge: Bohnenglück mit Elisabeth Pircher (Bäuerinnen-Dienstleisterin), Getreide-Landsorten aus Südtirol mit Manuel Pramsohler, (Versuchszentrum Laimburg). Rahmenprogramm: • Sortengarten Südtirol - verschieden Mitglieder stellen aus • Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern - Stand zur Verkostung

• „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ - Hof- und Gartenführerinnen • Kulturpflanzen der Alpen - Wanderausstellung • Lektürenstand Buchhandel Weger Ein Gemeinschaftsprojekt: Bioland Südtirol, Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, Sortengarten Südtirol, Südtiroler Bäuerinnenorganisation, SBBWeiterbildungsgenossenschaft, Versuchszentrum Laimburg


PORTRAIT GRIES - (pka) Geboren ist Roland Furgler am 18. Februar 1974, aufgewachsen in Quirein und Gries. Er besuchte zuerst die Marco-PoloVolksschule und dann die Mittelschule Adalbert Stifter, anschließend die damalige Handelsoberschule. Furgler begann darauf ein BWL-Studium in Innsbruck, das er aber nach einem Jahr abbrach, denn es sagte ihm nicht so zu. Er tauchte in das Arbeitsleben ein und ist nun seit 25 Jahren bei der Raiffeisenkasse Bozen, zuerst im Servicebereich, später als Filialleiter und seit nunmehr 9 Jahren zeichnet er für die Ethical-Banking-Sparte der Südtiroler Raiffeisenkassen verantwortlich: „Diese Aufgabe bereitet mir eine große Freude und auch Genugtuung, denn es geht hier um den verantwortungsvollen Einsatz von Geld. Hier kann nämlich der Sparkunde selbst entscheiden, für welchen sozialen, ökologischen und ethisch-korrekten Verwendungszweck sein Erspartes verwendet werden soll.“ Was bringt aber Roland Furgler zur Musik und zum Theater? Die Antwort ist eigentlich einfach, wenn man die Vorgeschichte kennt: Roland ist in einer sehr musikalisch geprägten Familie aufgewachsen, denn sein Vater Gottfried war 50 Jahre lang Saxophonist bei der Bürgerkapelle Gries, und sein Opa Heinrich (Kristan) war sogar mehr als 50 Jahre lang Flügelhornist bei den Griesern. Der Chronik zufolge zählte „Heinrich zu den besten Bläsern, die unsere Musikkapelle je hervorgebracht hat.“ Auch die beiden Schwestern von Roland sind musikalisch „belastet“: Bettina lernte das Geigenspiel, Alexandra Zither. Was Wunder, dass Roland bereits als 15-Jähriger zur Bürgerkapelle Gries stieß, wo er anfangs Klarinette zu spielen begann: „Man

Der Einsatzfreudige

Roland Furgler „Musiker und gleichzeitig Obmann der Bürgerkapelle Gries zu sein, ist eine herausfordernde, aber erfüllende Aufgabe für mich“, erzählt mit Begeisterung Roland Furgler. Aber Furgler ist nicht nur in der Musik „zu Hause“, seine zweite Leidenschaft gehört dem Theater, das er keinesfalls missen möchte. Zudem hat Roli, wie er von seinen Freunden genannt wird, einen Beruf und eine Familie, die ihm auch noch einiges abverlangen.

konnte sich damals nicht so einfach ‚sein‘ Instrument auswählen, es wurde geschaut, welches am dringendsten gebraucht wurde. Georg Thaler, unser heutiger Kapellmeister, war mein Klarinettenlehrer, aber ich wechselte dann bald über zu Schlagzeug. Das gefiel mir schon besser, wenn man auch viel flexibler bzw. beweglicher sein muss, denn hier sind bei einem Konzert bis zu 10 verschiedene Instrumente zu beherrschen.“ Schon seit 1996 ist Roland im Ausschuss der Bürgerkapelle, insgesamt 21 Jahre lang als Kassier tätig, und nunmehr seit 3 Jahren als dessen Obmann. Was reizt aber Furgler insbesondere an der Funktion des Obmannes? „Es ist eine große, aber auch schöne VerantworRoland Furgler mit seiner Frau Sabrina tung, die ich übernehmen durfte, sie gefällt mir und ich fühle mich auch und den Kindern Samuel und Nina.

wohl dabei. Allerdings ist schon ein beträchtlicher zeitlicher Aufwand damit verbunden, Voraussetzung ist die Freude und die Passion, ohne die es nicht klappen würde.“ Und das Theater? Hier ist es die weitum bekannte Volksschauspielerin Elda Maffei als Mutter – zudem auch jahrzehntelange eifrige Sängerin im Gelfchor –, die Roland mit ihrem Talent „versorgte“. Roland spielt seit 25 Jahren Theater, er gründete 1996 zusammen mit seinem Vetter Hansjörg Buratti, dem heutigen Grieser Pfarrer Pater Ulrich Kössler und 3 weiteren Freunden den Grieser Theaterverein, wo alljährlich zumindest eine Produktion auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“ dargeboten wird. „Schon viele Jahre früher gab es einen Theaterverein in Gries, der im

Josefsaal neben dem Grieser Stadel probte und spielte. Das war auch ein Grund, warum wir in Gries wieder mit einem eigenen Theater fortfahren wollten. Und wir hatten gleich zu Beginn sehr viele begeisterte Mitspieler, ich erinnere an den unvergessenen und leider allzu früh verstorbenen Toni Kofler, die uns stets ein volles Haus bescherten.“ Roland hat, sofern es die Zeit erlaubt, noch weitere Hobbys: Tennis und Fußball, letzteres allerdings nur mehr „passiv“. Früher kickte er beim Bozner FC, heute „spielt“ er beim FC Bayern München, beschränkt als Fan. Seine Familie lebt übrigens – wie sollte es auch anders sein? – für die Musik: Ehefrau Sabrina unterrichtet Horn, leitet zudem die Jugendkapelle „Griessini“ bei der Bürgerkapelle Gries, Sohn Samuel (11 Jahre) ist wie Vater Roland Schlagzeuger und Nesthäkchen Nina (8 Jahre) spielt Querflöte. Im nächsten Jahr feiert „seine“ Bürgerkapelle Gries ihr 200-Jähriges Gründungsjubiläum und begeht ihren Geburtstag mit einem Festakt, einer Opernaufführung mit den VBB, einem Jubiläumskalender, einer Ausstellung im Merkantilgebäude sowie einem Gemeinschaftskonzert mit dem Stiftspfarrchor.

Roland Furgler mit „seinem“ Kapellmeister Georg Thaler.

Roland Furgler mit seinem Sohn Samuel beim „Paulaner-Fotoshooting“ des FC Bayern München, zusammen mit dem früheren Bayern-Kicker Bastian Schweinsteiger.

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SPORT

Der Silvesterklassiker BOZEN - (ma) Alle Jahre wieder: Der BOClassic in Bozen gehört zum Silvestertag wie die etwas später folgenden Neujahrsglückswünsche. Und er war auch heuer wieder ein Spektakel. 31 Jahre nach Salvatore Antibo hat dabei erstmals wieder ein Italiener den BOclassic Südtirol gewonnen. Eyob Faniel, der für die Polizei-Sportgruppe startet, gab dem Top-Favoriten Telahun Haile Bekele auf der rund zehn Kilometer langen Strecke im Herzen der Bozner Altstadt völlig überraschend das Nachsehen. Bei den Frauen setzte sich beim renommierten Silvesterlauf Margaret Chelimo Kipkemboi aus Kenia durch. Die amtierende Vize-Weltmeisterin über 5000m egalisierte mit einer Siegerzeit von 15.30 Minuten den Streckenrekord ihrer Landsfrau Agnes Tirop. Faniel hat mit seinem Sieg wohl die allermeisten Leichtathletik-Experten überrascht. Der 27-Jährige, der in Eritrea geboren wurde, seit Februar 2004 aber in Italien lebt, lief beim 45. BOclassic Südtirol von Beginn an ein beherztes Rennen. Auf der Zielgeraden sah es noch so aus, als könnte sich Top-Favorit Telahun Haile Bekele (Äthiopien) vom „Azzurro“ lösen und absetzen. Doch Faniel ließ sich nicht abschütteln, verschärfte plötzlich selbst das Tempo, ließ Bekele stehen und setzte sich in 28.21 Minuten mit sieben Sekunden Vorsprung auf den WM-Vierten über 5000m durch. Platz drei belegte Amos Kipruto, der bei der WM in Doha Bronze auf

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Der Start der Herren.

der Marathon-Distanz geholt hatte. Er benötigte für die Strecke 28.37 Minuten. Albert Chemutai, der für den Athletic Club 96 Alperia startet, landete auf dem vierten Rang. Hochkarätig besetztes Damenrennen Noch stärker als das Männerrennen war der Elitelauf der Frauen besetzt. Hier setzte sich schon zu Beginn ein afrikanisches Quintett ab, mit Vorjahressiegerin Netsanet Gudeta (Äthiopien), der Vize-Weltmeisterin über 5000m Margaret Chelimo Kipkemboi (Kenia), Mercy Cherono (Kenia), Tariku Alemitu (Äthiopien) und Gloriah Kite (Kenia). Alemitu musste bald

Fotos: fidal/tab

Packender Zielsprint.

Die schnellsten Frauen. Der Sieg ging an Margaret Chelimo Kipkemboi (mit der Nummer 52).

abreißen lassen. Die Würfel fielen schließlich im Zielsprint, bei dem Margaret Chelimo Kipkemboi die größten Kraftreserven hatte. Mit einer Zeit von überragenden 15.30 Minuten egalisierte sie gleichzeitig den Streckenrekord von Agnes Tirop aus dem Jahre 2017. Zweite beim 45. BOclassic Südtirol wurde Vorjahressiegerin Gudeta, die eine Sekunde langsamer war als Kipkemboi. Das Podium komplettierte Gloriah Kite, der eine Zeit von 15.32 Minuten zu Buche stand. Organisatoren zufrieden Begeistert zog Christof Brandt,


SPORT

Präsident des ausrichtenden Läufer Clubs Bozen Raiffeisen, am Ende der Veranstaltung Bilanz. „Wir haben tolle Wettkämpfe gesehen. Angefangen bei den vielen Hobbyläufern, wo wir mit über 970 Teilnehmern in den verschiedenen Altersklassen und Rennarten einen neuen Rekord erzielen konnten. Die Eliterennen, die immer der Höhepunkt unseres Sportevents sind, waren an Spannung nicht zu überbieten. Zuerst die Einstellung des Streckenrekords durch Margaret Chelimo Kipkemboi, dann der erste Sieg eines Italieners seit mehr als drei Jahrzehnten durch Eyob Fa-

niel – es war das i-Tüpfelchen auf einem grandiosen Sport-Tag. Das Rennen war für uns sehr wichtig, denn wir haben als Träger des IAAF Road Race Bronze Label debütiert. Wir sind eines von wenigen Rennen in Italien, die diese Auszeichnung erhalten haben. Die Supervisoren, die in Bozen waren, haben uns für die Organisation sehr gelobt. Danken möchte ich zum Schluss noch unseren vielen Helferinnen und Helfer – und natürlich auch unseren treuen Sponsoren, ohne deren Unterstützung wir den BOclassic Südtirol sicher nicht durchführen könnten“, erklärte Brandt.

Perkmann und Windisch gewinnen Ladurner-Volkslauf Beim 5-km-Ladurner-Volkslauf, der im Rahmen des BOClassic stattfand und bei dem über 470 Läuferinnen und Läufer am Start waren, siegte bei den Herren der Sarner Hannes Perkmann in guten 15.28 Minuten, 36 Sekunden vor dem Tierser Bergläufer Daniel Pattis. Das Podest komplettierte der 20-jährige Mittelstreckenläufer aus Trient, Marco Anesi, in 16.19 Minuten. Bei den Damen setzte sich hingegen

die deutsche Top-Athletin Marlene Windisch in 18.17 Minuten durch und wies Sophia Miribung (18.53) aus Percha sowie Sophia Favalli (19.03) aus Trient auf die Plätze 2 und 3. Die Sterzingerin Lara Vorhauser wurde Fünfte. Im Rennen der Handbiker war hingegen der Schweizer Fredy Widmer nicht zu schlagen, der sich in 12.34 Minuten vor Roland Ruepp und Christoph Depaoli behaupten konnte.

Trainingsmekka Ritten KLOBENSTEIN - (ma) Warum der Eisring in Klobenstein für Eisschnellläufer zum Trainingsmekka wurde. Der Eisring in Klobenstein ist die schnellste Freiluftbahn der Welt. Aber nicht nur das schnelle Eis, sondern auch die optimale Höhenlage und die gelebte Südtiroler Gastfreundschaft machen die Ritten Arena zum beliebten Trainingszentrum für die besten Eisschnellläufer der Welt. In den vergangenen Wochen gaben sich Olympiasieger, Welt- und Europameister auf dem Rittner Hochplateau die Klinke sprichwörtlich in die Hand. Unter anderem war erst im Dezember das niederländische Jumbo Visma Team in der Ritten Arena zu Gast. Teil dieser Mannschaft sind die niederländischen Topstars Sven Kramer, Antoinette de Jong, Kjeld Nuis, Thomas Krol oder Patrick Roest. Stars, die vor exakt einem Jahr an der Eisschnelllauf-EM in Klobenstein teilgenommen haben. Stars, die es in ihrer sehr erfolgreichen Laufbahn bis zum Olympiasieger und Weltmeister gebracht haben und in ihrer Heimat wie Götter verehrt werden. Aber nicht nur die niederländische Elite nutzte die perfekten

Die deutschen Top-Athleten am Ritten.

Trainingsbedingungen, die am Ritten herrschen. Auch die norwegische Nationalmannschaft mit Sindre Henriksen, Allan Johanson, Simen Spieler Nilsen und Sverre L. Pedersen war vor kurzem in

Foto: hk

Südtirol zu Gast, genauso wie die deutsche Eisschnelllauf-Auswahl um Nico Ihle, Roxanne Dufter oder Michelle Uhrig. Die tschechische Nationalmannschaft mit den Aushängeschildern Martina Sáblíková

und Nikola Zdráhalová konnte sich vom schnellen Rittner Eis ebenso überzeugen, bevor sie an diesem Wochenende bei der EM im niederländischen Heerenveen um Gold, Silber und Bronze kämpfen.

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JUGENDBETREUUNG

Veränderung: Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke

Sommer- und WinterCamps für Jugendliche Natur, Handwerk, Action & ganz viel Spaß!

Wenn es um die Schulferien geht, stellt sich immer die Frage, wie diese denn am besten verbracht werden können. Das Jugendzentrum „papperlapapp“ hat ein einzigartiges und seit Jahren erfolgreiches Rezept für Mädchen und Jungs von 11 bis 15 Jahren entwickelt: die famosen und allseits beliebten NaturCamps! In den Faschings-, sowie den Sommerferien 2020 Vergangenes los lassen. werden insgesamt sieben Camps Krisen bewältigen. angeboten, mit Spiel und Spaß Lebensfreude wiederfinden! in und mit der Natur, soziale Für Frauen und Männer, die sich Kompetenzen geübt und neue mit ihren persönlichen Fragen handwerkliche und musische auseinandersetzen, vor inneren Fähigkeiten entdeckt. Begleitet Entscheidungen stehen oder ihr Leben neu ausrichten wollen. Au- werden sie dabei von geschulßerhalb des Alltags die eigene tem pädagogischen FachpersoSituation überdenken, Auswege nal mit langjähriger Erfahrung entdecken und Kraft für die Um- in der Begleitung von jungen setzung finden. Ängste loslassen, Menschen. Selbstsicherheit aufbauen, verdrängte Gefühle aufarbeiten und unerwünschte Schlüsselereignisse Die Anmeldungen enden am endlich loslassen. Die professio- 31. Januar (SnowCamp) bzw. nelle therapeutische Begleitung am 8. März (SummerCamps). und die 9 regelmäßigen Treffen Um den individuellen Bedürfim Laufe des Jahres machen so nissen der Familien entgeVeränderung tatsächlich möglich.. genzukommen, hat sich das „papperlapapp“ etwas BesonLeitung: Dr. Elmar Teutsch, Psychologe und Psychotherapeut. deres ausgedacht: jeder kann Start: Samstag, 18. April 2020 seinen Teilnahmebeitrag für Anmeldung jetzt! Teilnehmerzahl das Camp im Rahmen eines streng begrenzt, auf Wunsch kosdreistufigen Beitragsmodells tenloses Vorgespräch. autonom wählen. Die TeilnahGratis-Infos: meplätze sind begrenzt. TELOS - Institut für Psychologie Infos & Anmeldungen auf Bozen, Tel 0471 301577 www.papperla.net info@telos-training.com www.telos-training.com Das Seminar, das seit 25 Jahren vielen hundert Menschen konkret geholfen hat!

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Landtagswahlen 2018 2020 Gemeinderatswahlen Wahlen zum Südtiroler Landtag Im Hinblick Hinblickauf aufdie diebevorstehenden bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 03.amMai 2020 21. Oktober 2018, ist die Bezirkszeitung Plus, in ihrer für sind die Verantwortlichen der Bezirkszeitung PlusZuständigkeit gewillt, Wahlwerbung den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt zu veröffentlichen. Wahlwerbung zu (Werbeanzeigen veröffentlichen. Das sowie die Preisliste liegen Die Werbungen undRegelement Beilegen von Prospekten-I.P.) werden im Bezirksbüro auf. entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Für die Wahlwerbung wird ohne Anwendung von Mengenrabatten oder sonsEs gelten die Preise der aktuellen Preisliste der Bezirksmedien tigen Sonderkonditionen (wie Kombipreise) die Preisliste GmbH. 2020 zu Grunde Diese sind auch unter www.bezirksmedien.it abrufbar. Die Werbungen werden gelegt. Die Preisliste 2020 entnehmen Sie unserer Homepage: http://www. entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. bezirksmedien.it/wp-content/uploads/2019/12/Plus-Mediendaten-2020.pdf

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