PLUS Nr. 02 vom 25/02/2015

Page 1

BEZIRKSZEITUNG

Lesen Sie uns auch online: w www.bezirksmedien.it

B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 2 - Februar 2015 - I.P. monatlich

Einbruchserie: Bürgerwehr bewährt sich • Shopping in Mailand, 14. März 2015, Busfahrt - Tagesfahrt, 43 Euro pro Person • Weekend in Berlin, 02.-06. April 2015, Busreise - Städtereise, 399 Euro pro Person im DZ, ÜF • Tarzan, Musical in Stuttgart, 03.-04. April 2015, Busreise - Musicalhighlight, 165 Euro pro Person 85 Euro Musicalkarte 3. Kategorie • Istrien zu Ostern erleben, 04.-07. April 2015, Busreise,449 Euro pro Person im DZ, HP • Madeira, Blumeninsel im Atlantik, 13.-20. April 2015, Flugreise - Wanderreise, 1.359 Euro pro Person im DZ, HP • Gardaland, 18. April 2015, Busfahrt - Tagesfahrt, 59 Euro pro Person BOZEN / BRIXEN / BRUNECK / EPPAN / LEIFERS / LANA / MERAN / SCHLANDERS / ST. ULRICH / TRIENT

Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93

Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01

Lana - Tribusplatz 15 Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79 Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69 Tel. 0471 66 50 54

Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60

Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01

Trient - Via San Marco 5 Tel. 0461 26 07 68

Brixen - Weißenturmgasse 3 Tel. 0472 83 71 00

®



INHALT

Sport

Seiten 35-37

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

edas närrische Treiben der Faschingszeit ist schon wieder vergessen. Jetzt heißt es verzichten. „Verzichten bedeutet Freiheit“ meinte unsere Landesrätin für Gesundheit. Ob sie dabei den Verzicht der Geburtenstationen in den kleinen Krankenhäusern meinte? Oder, dass Südtirol die Freiheit von Italien erlangt, wenn wir auf diesen Staat einfach verzichten? Sicher ist sie eine gute Sache, diese Aktion Verzicht. Über 50 verschiedene Südtiroler Einrichtungen tragen die Aktion inzwischen mit. Seit elf Jahren erfreut sie sich steigender Beliebtheit. Vom Aschermittwoch bis Karsamstag 4. April steht die Frage „Brauchen wir, was wir haben. Haben wir, was wir brauchen?“ wieder im Mittelpunkt. Ziel der Aktion ist es, eigene Gewohnheiten und Verhaltensmuster kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Unser Bischof zum Beispiel sagte, er wolle auf Alkoholund Fernsehkonsum verzichten. Fernsehauftritte natürlich ausgenommen. Jeder einzelne von uns wird seine ganz persönliche Antwort auf die Verzichtsfrage finden. Nur sollte man sich diese

auch stellen. Gerne können wir jedenfalls auf die unguten Zeitgenossen verzichten, die unsere Gegend durch Einbrüche unsicher machen. Und wenn wir schon beim Thema „verzichten“ sind: Auf Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, können wir nicht verzichten. Ihre Zustimmung und Ihre Wertschätzung, die wir immer wieder mit Freuden erfahren, ist für uns Ansporn und Genugtuung. Wir würden uns aber auch sehr darüber freuen, wenn Sie uns Ihr Wohlwollen außerdem mit dem ausgefüllten Erlagschein, der dieser „PLUS“ beiliegt, ausdrücken möchten. Ihnen, die Sie uns bereits das „Jahresabo“ bezahlt haben, danken wir herzlich. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Kunst & Kultur Seiten 22-23

TITEL-THEMA Seiten 4–6

TITEL-THEMA Machen wir Einbrechern das Leben schwer!

Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP

7

LOKALES

9-19

KUNST&KULTUR

22-23

PORTRAIT

24-25

BÄUERINNEN SPEZIAL FRANGART

26 32-33

KINDER SPORT

34 35–37

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

VERANSTALTUNGEN

38

geschrieben am 23. Jänner 2015

Aus Freude am guten Essen! je

12 €

www.athesiabuch.it

3


Alle Blumenfotos: Franziska Schwienbacher

TITEL

Machen wir Einbrechern das Leben schwer! SÜDTIROL - (fm) Tagtäglich hört man in den Medien von Einbrüchen. Dreist und ohne Skrupel dringen Unbekannte in Häuser ein, richten Schäden an, stehlen das Eigentum anderer und verletzen die Privatsphäre. Es gibt zwar kein Allheilmittel, einige Tipps existieren aber, um Langfingern ihr kriminelles Leben schwer zu machen:

4

Es gibt zwar kein Allheilmittel, einige Tipps existieren aber, um Langfingern ihr kriminelles Leben schwer zu machen: - Türen und Fenster immer verschließen; - die Schlüssel vom Türschloss abziehen; - die Fenster und Balkontüren gut schließen – bitte nicht auf Kippstellung geöffnet lassen; - alte Eingangstüren mit Sicher-

heitstüren ersetzen; - eine Alarmanlage installieren und diese mit der Zentrale der Carabinieri verbinden; - eine Alarmanlage - sofern vorhanden - immer aktivieren, auch wenn man nur kurz das Haus verlässt; - sollte beim Nachbarn die Alarmanlage heulen, sofort nachsehen; - ein Licht oder das Radio eingeschaltet lassen, wenn man das Haus verlässt: Licht und Lärm halten Diebe fern; - wenn man die Hausschlüssel verliert, sofort das Schloss auswechseln lassen; - ein Hund ist, abgesehen davon, dass er ein hervorragender Freund des Menschen ist,

auch ein wertvolles natürliches Alarmsystem mit hoher Verlässlichkeit; - die besten Verbündeten sind die Bewohner selbst in Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Nachbarn: durch Schaffung einer solidarischen Beziehung kann man eine Kontrolle erhalten, auch wenn man nicht zu Hause ist; - es ist eine gute Sitte, den Briefkasten bei Abwesenheit von einem vertrauenswürdigen Nachbarn leeren zu lassen (ein voller Briefkasten ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass man nicht zu Hause ist und daher eine „Einladung“ für die Diebe); - man kann den Nachbarn die

-

-

-

-

-

Schlüssel aushändigen und regelmäßig das Licht einschalten lassen, so dass es scheint, als sei jemand zu Hause; niemals auf Facebook schreiben, dass man auf den Weg in den Urlaub ist; niemals eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen mit dem Hinweis, dass man bis zu einem bestimmten Datum nicht erreichbar ist; am Schlüsselbund niemals den Namen und die Adresse angeben - sollte er verloren gehen ist dies eine Eintrittskarte für Diebe; Außenlampen mit Bewegungsmelder installieren, sie schrecken Diebe ab; Tresore in dicken Mauern be-


TITEL

festigen; - Unbekannten niemals die Tür öffnen; - Fahrzeugschlüssel niemals stecken lassen, auch wenn das Auto in der Garage abgestellt ist; - im Haus kein Geld aufbewahren; - Zugangscodes sollten in regelmäßigen Abständen gewechselt werden; - im Haus Sicherheitsschlösser installieren – seine sehr gute Investition; - von Schmuck und Wertgegenständen sollten Fotos vorliegen, damit beschlagnahmtes Diebesgut zugeordnet werden kann; - auffällige Personen und Fahrzeuge (bitte Kennzeichen angeben) unverzüglich den Carabinieri bzw. der Polizei melden; - erhöhte Aufmerksamkeit ist das Gebot der Stunde; - nach einem Einbruch keine Spuren verwischen und SOFORT die Carabinieri oder die Polizei unter den Notrufnummern 112 bzw. 113 alarmieren;

KEINE SELBSTJUSTIZ Verbrecherjagd und Überwachungsdienste sind alleinige Aufgabe der Polizeikräfte – auch nicht der Freiwilligen Feuerwehren, wie Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp erst kürzlich klargestellt hat! Kürzlich erschien in den „Dolomiten“, im Tagblatt der Südtiroler, ein interessanter Bericht zum Thema – einige Auszüge wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten: Wer einen Einbrecher im Haus ertappt, muss nicht tatenlos zusehen, wie dieser mit dem Fernseher und dem Familiensilber zur Tür hinaus spaziert. „Der Gesetzgeber sieht durchaus die Möglichkeit vor, dass ein Bürger einen Täter bis zum Eintreffen der Ordnungskräfte festhalten darf“, sagt Richter a. D. Edoardo Mori. „Wenn der Täter auf frischer Tat ertappt wird, kann jeder Bürger ihn festhalten, und wenn es sich um Diebstahl unter erschwerenden Umständen oder Raub handelt, auch verhaften. In dem Moment schlüpft der Bürger vorübergehend in die

Rolle eines öffentlichen Beamten“, erläutert Mori. Ein paar Auflagen gibt es allerdings: Der Bürger muss, sobald es geht, Polizei bzw. Carabinieri alarmieren und ihnen den Tatverdächtigen übergeben. Dieser darf nicht länger als unbedingt nötig in Gewahrsam gehalten werden. Auch darf der Bürger keine Gewalt gegenüber dem Verdächtigen anwenden – es sei denn, aus dringender Notwehr. Und diese besteht nur,

wenn die eigene Sicherheit bzw. das Leben eines Menschen bedroht ist, und nicht dessen Besitz. „Eine Verhaftung durch Privatpersonen kann z. B. in jenen Fällen vorgenommen werden, in denen die sofortige Verhaftung auch von Amts wegen vorgesehen ist – wie bei einem Diebstahl, zu dessen Begehen der Täter ein Fenster oder eine Tür aufbricht“, sagt Mori.

Bürger wehren sich „digital“ TERLAN - (p) Südtirol scheint ein „Mekka für Einbrecher“ geworden zu sein. Kriminelle schrecken vor nichts zurück, Privathaushalte sind ein beliebtes Ziel. Viele Bürger fordern nun verstärkte Präsenz der Ordnungshüter. Am 05. Februar 2015 hatten die „SVP Arbeitnehmer“ im Raiffeisenhaus in Terlan einen Informationsabend zum Thema „Albtraum Einbrüche veranstaltet. Dabei wurden von Gemeindeverwaltung, Carabinieri und Sicherheitstechnikern Sicherheitstipps gegeben und die Hintergründe der aktuellen Einbruchserien aufgezeigt. Die Sicherheitskräfte rufen die Bevölkerung zu folgenden Maßnahmen auf: • kein Bargeld und keinen wertvollen Schmuck Zuhause aufbewahren; • aufmerksam sein und ungewöhnliche Vorfälle und Personen umgehend den Sicherheitskräften über die Nummer 112 oder direkt an die Carabinieristation Terlan melden; • Nachbarschaftshilfe in Form von gegenseitiger Kontrolle bei Abwesenheit; • aktive Benutzung der Bürgerwehr-

App Gruppen auf WhatsApp; • Installation von Überwachungskameras im öffentlichen Raum; • zur eigenen Sicherheit jegliche direkte Konfrontation mit Einbrechern vermeiden; Zusätzlich zu den vom Sicherheitstechniker genannten Installationen von Allarmanlagen, Sicherheitsschlössern, Bewegungsmeldern usw. kann jeder selbst mit einfachen und kostengünstigen Vorkehrungen die Sicherheit im Eigenheim erhöhen.

BÜRGERWEHR-APPS Die „PLUS“ sprach mit dem Terlaner Gemeindereferenten Hans Zelger (im Bild). Herr Zelger, Sie sind der Initiator der Bürgerwehr-Apps. Wie sind Sie auf diese interessante Idee gekommen? In anderen Ortschaften sprach man von Bürgerwehren, Feuerwehrtrupps und Ähnlichem. Bei der Fraktionssitzung in Siebeneich am 15. Jänner haben alle Beteiligten den Wunsch geäußert, es müsse etwas Konkretes geschehen. Da

ich „Bürgerwehr“ als ein sich Wehren der Bürger gegen Angriffe auf Hab und Gut interpretiere und weil die heutige Kommunikationstechnik durch Smartphon-Apps effiziente Möglichkeiten dazu bietet, so wollte ich diese auch nützen. Wie war die Resonanz der Bürger? Durchwegs positiv. Manche Teilnehmer muss man sogar einbremsen, wenn sie das Instrument der App übermäßig nützen. Hat es schon konkrete Fälle gegeben, wo durch die App-Meldungen etwas verhindert werden konnte? Ja, mehrmals schon. Positiv ist auch, dass die Carabinieri vom Anfang an dabei sind. Einmal wurde ein gestohlenes Mountainbike in kurzer Zeit wieder aufgefunden. Verdächtige Personen konnten von den Carabinieri kontrolliert werden. Glauben Sie, dass sich die Situation wieder beruhigen wird? Ja, zumindest wünsche ich mir das. In der Vergangenheit hat es immer wieder Schübe an Einbrüchen gegeben. Und

dies schon vor Jahrhunderten. Die vergitterten Fenster an historischen Gebäuden, speziell in unserer Gegend, geben Zeugnis dafür. Uns bleibt nichts anderes, als weiterhin wachsam zu sein. Jeder interessierte Bürger aus der Gemeinde Terlan kann sich bei der Gruppe der eigenen Ortschaft anmelden oder bei Bedarf wieder löschen lassen. Anmeldungen über Whatsapp für Terlan an 335 8210119, für Vilpian an 335 5353535 für Siebeneich an 335 6166402. Wichtig dabei: diese Gruppe ausschließlich für diesen Zweck verwenden!

5


TITEL

Gute Nachbarn sind der beste Schutz LEIFERS - (swa) Leifers ist in den letzten Monaten nicht Schauplatz organisierter Diebeszüge geworden. Dennoch sind die Bürger durch die vielen Meldungen aus Südtirol beunruhigt. In der Gemeinde wurdeN verstärkt Vorsichtmaßnahmen eingeleitet. Darüber berichteten die Vertreter der örtlichen Sicherheitskräfte während einer Bürgerversammlung im Rathaus. Die vielen Interessenten am Informationsabend der Gemeindeverwaltung ließen erahnen, wie nah den Menschen die Vorkommnisse im Land gehen. Die Sicherheit vor allem im eigenen Heim ist eines der persönlichsten Bedürfnisse. Selbst wenn nichts oder wenig gestohlen wird, der entstandene Schaden ist meist groß. Doch vor allem ist die Intimsphäre durch das fremde Eindringen zerstört, die psychologische Beeinträchtigung für

die betroffenen Personen wiegt meist wesentlich schwerer. In Leifers wurden angesichts der Vorkommnisse die Kontrollen verstärkt. „Auch wenn die Beamten nicht immer sichtbar sind, wir sind unterwegs“, betont der Kommandant der Stadtpolizei Leifers, Major Sergio Codato. Zudem wird das Überwachungssystem von 36 Kameras verdoppelt. Schon jetzt sind Gebäude, wie das Rathaus, die Schulzone, der Bahnhof, Wertstoffsammelstellen und wichtigen Verkehrsknotenpunkten videoüberwacht. Auch eine Kennzeichen-Erkennung ist möglich. In Zusammenarbeit mit dem Land sollen weitere Kameras an den Eingängen des Umfahrungstunnels installiert werden. Die sichtbaren Überwachungen sind sicher keine Garantie, bei professionellen Dieben aber nicht gern gesehen. Doch vor allem raten die Beamten allen,

selber umsichtiger und aufmerksamer zu sein. Noch wird es Dieben mit offenen Türen und Fenstern, steckenden Schlüsseln, übervollen Briefkästen oder gar Ankündigung der Abwesenheit auf dem Telefonbeantworter oder im Facebook zu einfach gemacht. Vorsicht ist immer geboten, einbruchssicher Fenster und Türen in den unteren Etagen sollten Standard sein. „Bei längerer

Abwesenheit kann eine Zeitschaltuhr für Licht oder Radio, noch besser aber ein regelmäßiger Kontrollgang und das abendliche Verschließen der Fensterläden durch den Nachbarn der beste Schutz vor Einbrüchen sein“, betont Hauptfeldwebel Antonio Pettorossi. Bei jedem Verdacht sollten die Bürger sofort Kontakt mit den Sicherheitskräften aufnehmen.

Vizebürgermeister Bruno Ceschini, Bürgermeisterin von Leifers, Liliana Di Fede, der Kommandant der Carabinieristation Leifers, Hauptfeldwebel Antonio Pettorossi, der Kommandant der Stadtpolizei Leifers, Major Sergio Codato, die Funktionär der Gemeindepolizei Leifers, Oberinspektor Emanuele Montali und Roland Pichler

UMFRAGE

Aufmerksam und vorsichtig sein Täglich wird in den Medien über Einbrüche in Privatwohnungen, Firmen und Lokale , je sebst von tätlichen Übergriffen auf Besitzer berichtet, die unverhofft am Tatort auftauchen. Dies war schon immer so, aber die Vorkommnisse mehren sich in den vergangenen Monaten. Sind die Bürger beunruhigt und treffen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen? „PLUS“ hörte sich ein wenig um.

Daniela Mössmer, Leifers Ich bin schon etwas beunruhigt, auch wenn wir einen Hund haben. Ich wohne etwas in der Peripherie und in der Gegend wurde bereits zweimal eingebrochen. Aber ich habe bemerkt, dass die Leute aufmerksamer geworden sind. Wenn Unbekannte unterwegs sind, ist das sofort verdächtig und man informiert sich untereinander. 6

Auch in den Netzwerken werden viele Infos gegeben und Fragen gestellt.

Christine Taschler, Bozen Früher haben wir in der MarcellineStraße gewohnt. Zweimal waren Diebe in der Wohnung. Es war sehr unfein. Danach hatte ich immer Angst, die Wohnung zu verlassen. Überall hat man potenzielle Diebe gesehen. Jetzt wohne ich in einem Haus, wo ich mich sehr sicher fühle. Auch die Nachbarn sind aufmerksam, das gibt Sicherheit. Rita Morandi, Bozen Ich habe schon ein wenig Angst, wenn ich von den vielen Vorfällen höre. Es geht ja nicht allein um den materiellen Schaden, die Personen selbst werden angegriffen, wenn sie den Einbruch bemerken. Man muss einfach aufmerksamer werden, vor allem im eigenen Umfeld, wo man sich kennt.

einen lange. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Im Umfeld meiner Wohnung ist bisher nichts passiert. Außerdem wohne ich im obersten Stockwerk. Auch deshalb bin ich nicht beunruhigter als sonst. Man Marika Kuen, Gargazon muss immer aufmerksam und vorIch bin schon etwas beunruhigt, sichtig sein. auch wenn wir einen Hund haben. Ich wohne etwas in der Peripherie und in der Gegend wurde bereits zweimal eingebrochen. Aber ich habe bemerkt, dass die Leute aufmerksamer geworden sind. Wenn Unbekannte unterwegs sind, ist das sofort verdächtig und man Franco Bigolin, Bozen informiert sich untereinander. Auch Ich bin sehr beunruhig, vor allem in den Netzwerken werden viele für die älteren Personen, die noch Infos gegeben und Fragen gestellt. viel schneller Opfer der Einbrecher werden. Aber was kann man tun? Es geht doch nicht, dass man sich nicht mehr aus den eigenen Wänden herauswagen kann. Jeder sollte vorsichtiger werden und alles gut absperren. Ich selber fühle mich ganz sicher. Josef Thurner, Bozen Bei uns wurde vor langer Zeit einmal eingebrochen. Der Vorfall verfolgt


EIN GUTER TIPP DAS BESONDERE PRODUKT: DIE WEINSALAMI

TOSKANA: SPIRITUELLE FERIENWOCHE

Passen Salami und Wein zusammen? Nein, nicht so wie Sie jetzt spontan denken, Wein als Begleiter einer zünftigen Marende mit Salami, sondern als Inhaltsstoff. Den Beweis liefert die Metzgerei Mair in Terlan mit ihrer Weinsalami, die handwerklich hergestellt wird und glutenfrei ist. Die Weinsalami bestehtt aus Schweinefleisch (60 %) und Rindfleisch (40 %) und wird mit Salz und Gewürzen verfeinert. ert. Und eben das Besondere: Südtiroler Blauburgunder. uburgunder. Nach der Produktion reift die Weinsalami fünf oder sechs Wochen im Steinkeller. inkeller. Der daraus sich bildende Edelschimmel schimmel hebt den Geschmack des Weines hervor und verleiht der Salami lami ihre unverwechselbare Geschmacksnote.

Olivenhaine, die sanften Hügel, das besondere Flair: Mitten in dieser bezaubernden Atmosphäre Toskanas ist dies eine Reise zu sich selbst, Altes los- und Neues entstehen lassen, die Selbstregeneration zu aktivieren, Ruhe zu finden, die Intuition zu stärken und Kraft zu schöpfen. Klangtherapeutin Dinah Arosa Marker und Meditationsleiterin Sylvia Neulichedl begleiten über Töne, Klänge, Meditationen und kreativem Tun auf dieser speziellen Reise zu Lebensfreude und Streicheleinheiten für die Seele. Es bleibt viel Zeit zum Genießen des naturbelassenen Strandes, der wunderschönen Städte wie Siena, d SSan Gimignano, Volterra und Pisa sowie der lokalen, kulinarischen K Köstlichkeiten. Detailprogramm: www.amina.bz.it.

GENUSSMARKT PUR SÜDTIROL PERATHONERSTR. 9 – BOZEN / GEGENÜBER BUSBAHNHOF TEL. 0471 095 651 INFO@PURSUEDTRIOL.COM / WWW.PURSUEDTIROL.COM

WOLLEN SIE GEZIELT NEUE KUNDEN ERREICHEN? Gerade in Zeiten wie diesen, wo es immer schwieriger ist, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, ohne dafür Unsummen an Werbegeldern auszugeben, bieten die Bezirkszeitungen ein ideales Preis-Leistungsverhältnis. Die Bezirkszeitungen „WIR“ und „PLUS“ bieten Ihnen zu einmalig günstigen Kontaktpreisen garantierte Verteilung durch die Post und ein interessantes redaktionelles Umfeld. Fragen Sie einfach mal unverbindlich an. Unser Werbeberater Alexander Del Rosso besucht Sie gerne!

ALEXANDER DEL ROSSO BEZIRKSZEITUNGEN TEL. 0473 / 051010 ADR@BEZIRKSMEDIEN.IT

AMINA LEBENS-DESIGN, SYLVIA NEULICHEDL, TEL. 0473 52O 328, SYLVIA@AMINA.BZ.IT

BETRIEB EINER PHOTOVOLTAIKANLAGE Einfach und doch komplex ist der Betrieb einer Photovoltaikanlage. Seit 2009 beschäftigt sich der Firmeninhaber Hans-Jörg Sinner mit diesem Bereich. Ist eine PV-Anlage sauber ausgelegt sind fast keine Ausfälle bzw. Ertragsminderungen erkennbar, jedoch ist eine regelmäßige Pflege notwendig. Empfohlen wird zweimal jährlich Messungen aller relevanten Stromwerte, Zählerablesung und Kontrolle der Schutzeinrichtungen vorzunehmen. Als sehr wichtig ist die Kontrolle der Zahlungsflüsse vom GSE, hier wurden sehr große Differenzen festgestellt. Grundsätzlich gilt nicht überwachte bzw. gewartete PV-Anlagen haben einen Minderertrag von 15 – 25%. Bis 30. April 2015 sind alle Photovoltaikanlagen von 6 bis 20 kWp den gesetzlichen Bestimmungen anzupassen, die Firma Trend Control macht Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot. Besuchen Sie unsere Webseite und erfahren Sie mehr über Wartung und Überwachung von Photovoltaikanlagen.

TREND DES HANS-JÖRG SINNER PHOTOVOLTAIK-CONTROL-PROJECT DICK 20 • SARNTAL TEL. 349 8615273 • INFO@TREND-BZ.IT

FÜR IHR BAD ALLES AUS EINER HAND Wenn Sie einen Hydrauliker bzw. Installateur brauchen, dann gehen Sie am besten gleich zum Fachmann mit dem Mehrfachangebot. Klaus Oberrauch bietet nicht nur fachgerechte Arbeit bei Installationen und Reparaturen. Auch für komplette Badsanierung sind Sie bei Klaus Oberrauch genau an der richtigen Stelle. In nur 10 Tagen erledigen Fachleute sämtliche Sanierungsarbeiten: Vom Maurer über Installateur, vom Fliesenleger bis zum Elektriker und Einbau der Sanitärkeramik. Also, wenn Sie ein schöneres Bad wünschen, rufen Sie einfach mal unverbindlich bei Klaus Oberrauch an.

OBERRAUCH KLAUS GEWERBEZONE • ENZENBERG 42 • TERLAN / SIEBENEICH TEL. 0471 508 847 / 335 6362762 Ü FAX 0471 506 509 • INFO@OBERRAUCH.IT

7


STAUNEN

Schneeglöckchen Schneeglöckchen, ei, bist du schon da? Ist denn der Frühling schon so nah? Wer lockte dich hervor ans Licht? Trau doch dem Sonnenscheine nicht! Wohl gut er‘s eben heute meint, Wer weiß, ob er dir morgen scheint? „Ich warte nicht, bis alles grün; Wenn meine Zeit ist, muss ich blühn.“

Foto: © Creative Commons-Ingrid Kofler

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

Das große oder falsche Schneeglöckchen, bzw. der Märzenbecher.

8


LOKALES

Wie viel Sternlein stehen? VILPIAN - (p) Am 29. Jänner 2015 fand die Vollversammlung des Kirchenchores „St. Cäcilia“ im neu sanierten Probelokal im Haus der Dorfgemeinschaft von Vilpian statt. Mit zwei gemeinsam gesungenen Volksliedern wurde die Versammlung eröffnet. Die Obfrau Waltraud Höller Baur konnte als Ehrengäste den Ortspfarrer Pater Martin Maria Steiner, den Bürgermeister Klaus Runer, den Gemeindereferenten Franz Blaas, als Vertreter der Raiffeisenkasse Terlan Karl Framba und den Organisten Maurizio Bertoncello begrüßen. Mit insgesamt 52 absolvierten Proben und 20 gestalteten Messen konnte der Kirchenchor auf ein reges Chorjahr zurückblicken. Die musikalischen Höhepunkte bildeten der Messgesang mit Begleitung von Bläsern am Ostersonntag, eine

rhythmische Messe vom neuen Gotteslob mit Instrumentalbegleitung und Einbindung einiger Jugendlicher von Vilpian anlässlich der Einweihung der umgebauten Feuerwehrhalle und des sanierten Probelokals, die Messgestaltung am Christtag mit Streichern und Klarinetten, das Marienkonzert im Mai sowie das traditionelle Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche von Vilpian. Auch eine Filmaufnahme des singenden Chores, welche anlässlich einer Dokumentation über ihren Chorleiter Herrn Gottfried Veit erstellt wurde, zählt zu einem kleinen aufregendem Höhepunkt im abgelaufenen Chorjahr. Der Chorleiter bedankte sich für die gute Zusammenarbeit beim gesamten Chor und die Obfrau sprach ihren besonderen Dank allen Ehrengästen, Gönnern und Freunden aus. Im Rahmen der Vollversammlung

konnten auch zwei verdiente Chormitglieder geehrt werden. Die Obfrau überreichte Frau Erika Thurner für 44 Jahre und Frau Sonia Federicis Crepaz für 40 Jahre uneigennützigem Einsatz im Dienste der Gesangskultur und insbesondere der Kirchenmusik die gemeinsame Ehrenurkunde in Gold des Verbandes der Kirchenchöre und des Südtiroler Chorverbandes. Nachdem Frau Erika Thurner im vergangenem Jahr vom Kirchenchor ausgetreten ist, wurde sie von der Vollversammlung in dankbarer Anerkennung und Würdigung ihrer Verdienste, die sie sich in ihrer 26jährigen aktive Tätigkeit als Altsängerin im Kirchenchor erworben hat, zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Die Ehrengäste bekundeten ihren Dank für die geleistete und von der gesamten Dorfbevölkerung sehr geschätzten Tätigkeit des Chores und

hoben die Bedeutung des Kirchenchores für das Gemeinschaftsleben im Dorf hervor. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang die Vollversammlung aus. (Text und Foto: Kirchenchor „St. Cäcilia“ - Vilpian)

Von links: Chorleiter Gottfried Veit, die geehrten Sonia Crepaz sowie Erika Thurner und die Obfrau Waltraud Höller Baur

Gut informiert durch den Stadtverkehr BOZEN - (swa) Fahr ich mit dem Auto, dem Bus oder nehme ich besser doch das Rad? Ist in Bozen schnell etwas zu erledigen, lohnt sich der Blick auf die Verkehrssituation. Bisher musste man dafür die Verkehrsinformationen im Radio verfolgen oder bei der Verkehrsmeldezentrale Einsicht nehmen. Jetzt geht das mit einem einfach Klick ins Internet über Smartphone, Tablet

oder Computer. Drei Applikationen können jetzt in Echtzeit abgerufen werden, die einen genauen Überblick über den öffentlichen Verkehr Bozen geben. Die Auslastung der Parkplätze wird Fotoquelle: Archiv Athesia Tappeiner Verlag über „parking.bz.it“ geliefert, „bus. bz.it“ gibt Auskunft über den Busverkehr mit Ankunft des nächsten Busses an einer festgelegten Haltestelle und „traffic.bz.it“ zeigt die

aktuelle Situation auf den Bozner Straßen inklusive Staus. Aber auch eine Vorausschau ist möglich, die auf den Daten der vergangenen Jahre beruht und unter anderem die Wochentage, Uhrzeit, Wetter oder besondere Anlässe in der Stadt in die Kalkulation mit einbezieht. Das Projekt wurde von Technikern der Gemeinde Bozen, der SASA und dem TIS Innovation Park im Zuge des

Projektes „Integreen“ erstellt. Die Probephase läuft bereits und Nutzer werden gebeten, ihre Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung des Service unter unter www.integreenlife.bz.it einzugeben.

Öffnung der Kirche St. Martin in Kampill BOZEN - (swa) Viele sehen sie beim täglichen Vorbeifahren, doch die wenigsten haben sie je von innen gesehen. Dies vor allem wegen ihrer inzwischen sehr unvorteilhaften Lage: Die kleine Kirche St. Martin in Kampill lag einst oberhalb der Zufahrt nach Bozen. Heute ist sie zwischen Autobahn und stark befahrener Landesstraße zwischen der Nordausfahrt der Brennerautobahn und dem Bozner Boden eingeklemmt und kaum mehr zu erreichen. Dennoch verbirgt das im 14. Jahrhundert erbaute Kirchlein mit den wunderschönen Fresken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und dem großen Turm viele Über-

raschungen, die bereits vor einigen Jahren am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen waren und nun wieder der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit des Touring Club Italiano und des Verkehrsamts der Stadt Bozen. Gestartet wird im Monat April, gleichzeitig mit der Öffnung der Kirche St. Johann im Dorf, die ebenfalls auf

Initiative des Touring Clubs seit einigen Jahren an Samstagen besichtigen werden kann. St. Martin in Kampill hingegen wird von April bis Oktober jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An den Donnerstagen wird das Parkverbot auf der Straße vor der Kirche (Höhe Betriebsgelände Mila) während der Öffnungszeiten aufgehoben. 9


LOKALES

Horst Winkler beerbt Paul Beber VILPIAN - (fm) Im Mehrzweckgebäude von Vilpian fand vor kurzem die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vilpian statt. Der scheidende Kommandant Paul Beber konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter anderem den Terlaner Bürgermeister Klaus Runer, Vizebürgermeisterin Inge Clementi, Gemeindereferentin Laura Cagol, Bezirksinspektor Alois Oberkofler und den

Der im Amt bestätigte Vizekommandant Georg Wenter (von links), der neue Vilpianer Feuerwehr-Kommandant Horst Winkler und der abgetretene Kommandant Paul Beber.

Vertreter der Forstbehörde, Alberto Palmarin. Die Feuerwehr von Vilpian blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2014 zurück. Es wurden 32 Einsätze und 28 Proben verzeichnet. Zusätzlich wurde das umgebaute Gerätehaus eingerichtet und am 26. Oktober 2014 seiner Bestimmung übergeben. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein neues Kleinrüstfahrzeug gesegnet. Für die Verwirklichung dieser Projekte bedankte sich Kommandant Beber besonders bei Bürgermeister Runer und Fraktionsvorsteher Franz Blaas für die tatkräftige finanzielle Unterstützung. Beber hob aber auch die großzügige finanzielle Mithilfe der Raiffeisenkasse Terlan und des Landes über den Bezirksverband Bozen der Freiwilligen Feuerwehren hervor. Bei der Jahreshauptversammlung werden stets langjährige Mitglieder der Feuerwehr für ihren Einsatz geehrt: Vizekommandant Georg Wenter erhielt für 25 Jahre Dienst als aktives Mitglied der Feuerwehr Vilpian das Verdienstkreuz in Silber. Zusätzlich konnte ihm Bezirksinspektor Alo-

is Oberkofler das Verdienstkreuz in Bronze mit Auszeichnung für seine zehnjährige Tätigkeit als stellvertretender Kommandant überreichen. Das Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern wurde Paul Beber für seine zehnjährige Arbeit als Kommandant der Vilpianer Wehr vom Bürgermeister und vom Bezirksinspektor überreicht. Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung der vergangenen Jahreshauptversammlung war aber die Neuwahl des Ausschusses der Vilpianer Feuerwehr. Nach zehn Jahren stellte sich Kommandant Paul Beber nicht mehr der Wahl und somit musste ein neuer Kommandant gewählt werden. Zur Wahl des Kommandanten stellten sich die Kameraden Horst Winkler und Martin Thurner. Im ersten Wahlgang konnte sich Winkler klar durchsetzen, und er bekleidet somit für die nächsten fünf Jahre das Amt des FeuerwehrKommandanten in Vilpian. Bei der Wahl des Kommandanten-Stellvertreters konnte sich der bisherige Stellvertreter Georg Wenter ebenso klar gegen Mitbewerber Jörg Kerschbaumer

durchsetzen. Als weitere Ausschussmitglieder wurden Johannes Fontana, Elia Faes und Georg Zuech gewählt. Die Feuerwehrmänner von Vilpian bedankten sich mit einem Geschenk und langanhaltendem Applaus bei ihrem scheidenden Kommandanten Beber. Paul war in der Wehr und bei der Dorfbevölkerung ein sehr beliebter Kommandant, der es verstand, seine Leute zu motivieren und einzubinden. Auch die Jugendarbeit war ihm sehr wichtig. So konnte er in den zehn Jahren seiner Kommandantschaft die Zahl der aktiven Mitglieder von einem Tiefststand von 22 auf heute 34 bringen. Viel Kraft und Einsatz zeigte er auch bei der Planung und Verwirklichung des Umbaus der Feuerwehrhalle. Von der Idee des Umbaus bis zur Segnung des Gebäudes vergingen schließlich fast neun Jahre. Bürgermeister und Bezirksinspektor bedankten sich ebenso bei Paul Beber für seinen Einsatz und wünschten zugleich seinem Nachfolger Horst Winkler viel Glück und Fingerspitzengefühl im Amt.

Vor 70 Jahren starb Josef Mayr-Nusser BOZEN - (ar) Am 24. Februar vor 70 Jahren starb Josef Mayr-Nusser im Alter von nur 34 Jahren. Wir verneigen uns in Respekt vor dem Mut dieses Mannes, der den Eid auf die SS verweigerte, weil er ihn nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. 1939 entschied er sich für das Da-

10

bleiben, weil er den Nationalsozialismus ablehnte. Als italienischer Staatsbürger wurde er völkerrechtswidrig 1944 zur Waffen-SS einberufen und nach Westpreußen gebracht. Mayr-Nusser wäre zwar bereit gewesen, den Wehrmachtseid abzulegen, nicht jedoch einen Eid auf die SS, da dieser auf Hitler als Person abzulegen war. Diese Entscheidung kostete ihn das Leben. Er wurde der Wehrkraftzersetzung angeklagt und interniert. Ende 1944 sollte er in das KZ Dachau überführt werden, doch erlag er noch auf dem Transport am 24. Februar 1945 bei Erlangen einem Hungerödem. 1958 wurden seine sterblichen Überreste nach Lichtenstern am Ritten gebracht und am Eingang der St. Josefs-Kapelle beigesetzt. Es gibt in der Geschichte auch

andere Persönlichkeiten, die bereit waren, für die Wahrheit zu sterben. Die bekannteste ist Peter Mayr, ein Mitstreiter Andreas Hofers. Dieser hätte sein Leben retten können, wenn er vor dem französischen Kriegsgericht geleugnet hätte, vom Friedenschluss etwas gewusst zu haben. Doch er blieb standhaft und sagte: „Durch eine Lüge erkauf‘ ich mir mein Leben nicht! Ich habe vom Friedenschluss gewusst, es jedoch nicht geglaubt.“ Mayr-Nusser hat Peter Mayrs Entscheidung gekannt und war von ihr beeindruckt. Mayr-Nusser gilt zwar als Südtiroler Leitfigur des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, doch war Widerstand nicht sein vordergründiges Ziel. Dass ein Einzelner mit einer für ihn so gravierenden Entscheidung politisch nicht das Geringste verändern kann, dessen

war er sich sehr wohl bewusst. Der Beweis dafür ist der, dass er nicht versucht hat, für seine Entscheidung zu werben. Im Gegensatz zu anderen Formen des Widerstands gab es für MayrNusser keinen persönlichen Vorteil. Er war sich bewusst, dass diese Entscheidung mit großer Wahrscheinlichkeit zum Tod führen würde und dass er seine Familie in ein „zeitliches“ Unglück stürzen würde, wie er es in einem Brief an seine Frau nennt. Er vertraute darauf, dass sie seine Gewissensentscheidung verstehen würde. Es gibt wenige Menschen, die die Kraft aufbringen, dieser Ehrlichkeit ihr Leben zu opfern. Josef MayrNusser gehörte zu diesen.


LOKALES

Neues Projekt in Bozen BOZEN - (ar) Man muss die Weitsicht des Bozner Bürgers Giorgio Vanzetta anerkennen, der bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts dem damaligen Bürgermeister Giovanni Salghetti-Drioli nahelegte, den Waltherplatz vom Christkindlmarkt zu befreien und auf dem gesamten Platz eine große Krippe zu errichten. Das Projekt sollte den Namen „Weihnachten in Bozen“ erhalten. Auch wenn der Bürgermeister das Anliegen teilte, erkannte er doch die damit verbundenen Schwierigkeiten für die Geschäfte in den Bozner Lauben, die ihre Gewinne durch die Mieten der Stände am Markt schwinden sahen. Selbst der 2008 verstorbene Bischof Wilhelm Egger verfolgte mit Enthusiasmus Vanzettas Idee. Mittlerweile sind 14 Jahre vergangen, und Vanzetta möchte die alte Idee wieder aufgreifen. Er ist der Meinung, dass das Leben durch kommerzielle Angebote

übersättigt ist und besonders zu Weihnachten dabei der Blick für das Wesentliche verloren geht. Durch die Darstellung einer Krippe möchte er die Bedeutung des Weihnachtsfestes wieder in Erinnerung rufen. Mit der Umsetzung dieser Idee wurde der Grödner Künstler Paul Moroder beauftragt, der bereits die ersten sechs aus Lärchenholz geschnitzten Engelsfiguren geschaffen hat. Diese stellen Schutzengel dar, die den Besucher auf dem Weg zur Krippe begleiten. Die ikonografische Figur des Engels kommt in fast allen Religionen vor und steht sinnbildlich für eine Verschmelzung von Materie und Geist. Mitgetragen wird dieses Projekt von Bischof Ivo Muser. Die Ausführung ermöglichten vor allem die Stadtgemeinde Bozen mit Bürgermeister Luigi Spagnolli und Vizebürgermeister Klaus Ladinser sowie das Verkehrsamt Bozen mit Präsident Dado Duzzi und der geschäftsführenden Direktorin Roberta Agosti. Die fast drei Meter hohen Figuren schmückten bereits den vergangenen Weihnachtsmarkt, und weitere sind in Planung. Nach Vanzettas Vorstellung ließe sich ganz Bozen in eine Krippe verwandeln. Alle Figuren würden in einem Stadtführer erklärt werden, und die Touristen müssten einen ganzen Tag in Bozen verbringen, um sie zu sehen, wovon auch die Geschäfte profitieren könnten.

VERKOSTUNGEN

FR 27.02. 10 - 14 Uhr

Weinverkostung Kellerei Kaltern, Kaltern

DO 05.03. 10 - 14 Uhr

Einheimisches Fleisch Hackerhof, Toblach

FR 13.03. 10 - 14 Uhr

Brot aus Bioqualität Naturbäckerei Profanter, Brixen

FR 20.03. 10 - 14 Uhr

Speck vom Grammhof Metzgerei Moser, Sarntal

SBO Vollversammlung

Sie leiten die SBO in den nächsten Jahren

die letzten vier Arbeitsjahre des Ausschusses zu erhalten. Heuer lief die Amtszeit des bisherigen SBO-Ausschusses ab und so wurde während der Versammlung der neue Ausschuss gewählt. Den neuen Ausschuss bilden: Martine Zelger – Ortsbäuerin Brigitte Gojer Pfeifer - Stellvertreterin Edith Wörndle Winkler - Stellvertreterin Claudia Matzneller – Kassiererin Monika Graf Perathoner - Schriftführerin Edith Passler Pircher Margot Innerkofler Tezzele Marina Papadopoli Seppi Marianna Gruber Pfeifer Sonja Spitaler Paoli Während der Stimmauszählung richteten die Ehrengäste Grußworte an die Versammlung. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte das Eggstein Duo. Die Anwesenden wurden mit einer hausgemachten Gerstsuppe und einem üppigen Kuchenbuffet verwöhnt. In gemütlicher Runde und netten Gesprächen fand der Abend einen angenehmen Ausklang.

NEU IM SORTIMENT Prämierter Speck von der Metzgerei Christanell 9 g.g.A. Qualität 9 4,97 von 5 Punkten bei der der Vergleichsverkostung Südtiroler Speck 2015 9 intensive Würze mit harmonischen Räuchernoten

5 651 71 09 4 0 9, T n .00 t ra ß e Boze .30–17 ner-S o h t Sa: 07 | 0 Pera .3 –19 com : 07.30 edtirol. Mo-Fr @pursu pursue

dtirol.c

om | in

fo

Blauhaus.it

LEIFERS / ST.JAKOB / PFATTEN - (p) Am 10. Jänner 2015 fand die Vollversammlung der SBO Ortsgruppe Leifers-St.Jakob-Pfatten im Deutschen Kulturhaus in Leifers statt. Die Ortsbäuerin Martine Zelger konnte wieder viele Mitglieder und Ehrengäste begrüßen. Neben dem Kassabericht und dem Tätigkeitsbericht sorgte auch der Sketch von Margot für gute Laune. Anhand der gelungenen Tischdekoration und mittels einer PowerPoint-Präsentation hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, Einblick in

11


LOKALES

Parlez-vous français?

ST. JAKOB - (ar) Die Sportzone Grizzly in St. Jakob ist für die Leiferer Fraktion von Bedeutung, zumal sie die Möglichkeit bietet, unterschiedliche

JENESIEN - (ar) Vor nicht allzu langer Zeit besuchte Paul Romen, der Bürgermeister von Jenesien, mit Thierry Gamot, seinem Amtskollegen aus der französischen Gemeinde Autrans, den Almauftrieb am Salten. Autrans befindet sich im im Vercors-Gebirge im Département Isère in der Region Rhône-Alpes ungefähr 15 Kilometer westlich von Grenoble. Gamot erhielt viele Informationen über die Alm- und Landwirtschaft, aber auch über das Seilbahnwesen. Im Rahmen des Besuchs auf „d’r Sunnseit’n“ sprach er eine Einladung für die Je-

Das Runde muss ins Eckige

Sportarten, wie beispielsweise Fußball, Volleyball und Tennis, auszuüben. Daher will die Gemeinde die Qualität der Anlagen verbessern. Dazu ist es erforderlich, über die Sportanlage zu verfügen. Der Leiferer Gemeinderat beschloss, einen Gebrauchsanleihevertrag über die Dauer von zwölf Jahren mit einer Firma aus Bozen abzuschließen. Dieses Abkommen hat sowohl das Fußball- als auch das Volleyballfeld zum Gegenstand. 2015 soll mit dem Ersatz des Fußballfeldbelages fortgefahren werden. Dabei wird der Rasenbelag durch Kunstrasen ersetzt.

nesier Schulgemeinschaft aus. Das ist gewiss ein positiver Kulturaustausch. Sobald dann die Schüler aus dem Austragungsort der nordischen Skidisziplinen der Olympischen Winterspiele 1968 zurückkommen, wird sie jeder in Jenesien fragen: „Parlez-vous français?“ Gemeinde Jenesien

Sven Richter/pixelio.de

Kunstrasen für Grizzly

BM Romen und BM Gamot

85 Jahre Wasserkraft in Kardaun KARDAUN - (ar) Es ist ein imposanter Bau, das Wasserkraftwerk Kardaun, ein Turbinenkraftwerk, das von der Wasserkraft des Eisacks gespeist wird. Es liegt rund 4 km östlich der Talferstadt. Sowohl das Krafthaus als auch die Wehre befinden sich am rechten Eisackufer. Die Brennerautobahn ist auch nicht weit. Die Wasserfassung ist weiter nördlich im Herzen des Eisacktals, im Ortsteil Kollmann der Gemeinde Barbian. Bereits 1911, also noch zu Zeiten der k.u.k.-Monarchie, wurden Entwürfe

für das Werk gefertigt. Elf Jahre später erhielt die Kraftwerk Hochetsch AG die Konzession für den Bau eines E-Werkes in Kardaun. Das Wasser des Eisacks sollte in Waidbruck abgeleitet werden. Bei der Inbetriebnahme im September vor 85 Jahren war das Kraftwerk jenes mit der höchsten Leistung in Europa und mit der damals modernsten Technik ausgestattet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Kraftwerk an das Unternehmen SIP (Società Idroelettrica Piemonte) über. Vor rund 50 Jahren

übernahm das ENEL im Rahmen der Nationalisierung der Elektroenergie die Anlage. 1999 wurde die ENEL in eine AG umgewandelt und das Kardauner Kraftwerk an diese übertragen. Vor drei Jahren wurde die Konzession an die SE Hydropower GmbH übertragen; sie hat eine Laufzeit bis Ende 2040. Ein paar technische Details zum Schluss: Die Fallhöhe beträgt 165 m, der Grundriss des Maschinenraums 100 x 16 m. Das Laufkraftwerk selbst erzielt eine mittlere Jahresproduktion

100 Grad – eine heiße Adresse Die Schennerin Sieglinde Pircher lebt seit 18 Jahren im Pustertal, hat vor zwei Jahren die Konditor-Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen und vor gut einem Jahr ihre Firma „100 Grad“ Die Schennerin Sieglinde Pircher lebt seit 18 Jahren im Pustertal, hat vor zwei Jahren die Konditor-Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen und vor gut einem Jahr ihre Firma „100

12

Grad“ gegründet. Sie bezeichnet sich selbst als „Backcoach“ und bietet Backkurse für „Jedermann“ an, vom Anfänger bis zum ambitionierten Halbprofi. Außerdem gibt sie Fortbildungskurse und Betriebsberatung für Unternehmen. Sieglinde Pircher kommt zum Kunden und kreiert süße Leckereien in der privaten Küche. „Das bringt viele Vorteile mit sich, denn in vertrauter Umgebung und in einer kleinen Gruppe ist eine besonders intensive Betreuung möglich und die Inhalte des Backkurses können perfekt auf die Bedürfnisse oder ein spezielles Interessensgebiet zugeschnitten werden“, weiß Sieglinde Pircher zu berichten.

Außerdem werden die Kurse den Kenntnissen und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst. Die Konditormeisterin steht Ihnen im Einzelkurs oder kleiner Runde mit Rat und Tat zur Seite und verrät Tipps und Tricks wie Sie Torten,

von über 600 Mio. Kilowattstunden und kann gewiss heute als Flaggschiff unter den Südtiroler Großwasserkraftwerken angesehen werden.

Kraftwerk Kardaun

Archiv SEL

PR-Info Desserts und andere Leckereien in raffinierte Hingucker verwandeln. Mehr Informationen unter Tel.: 348 60 46 158 oder hundertgrad@ outlook.com; Folgen Sie uns auch auf: www.facebook.com/100gradk unstvollesbackenaussuedtirol


LOKALES

Diamantenes Jubelpaar am Valentins-Fasching

Amor-Engel Renate Seppi und Denis Mader mit ihrem betagtesten Faschingsgast, dem Hundertjährigen Franz Maroni

Alt- und Ehrenpräsident Heinrich Oberrauch und seine Gattin Traudl feiern heuer ihre Diamantene Hochzeit

BOZEN - (swa) Der FaschingsMIX gehört zum Standardprogramm der Bozner höheren Jahrganges. Dass die beliebte Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung heuer ausgerechnet auf den Valentinstag fiel, war Zufall. Unter dem Motto „Herz & Liebe am Valentinstag“ ging es wieder rasant durch das mehrstündige Programm im Kolpinghaus, bei dem über 50 Mitwirkende auf der Bühne standen.

Walter Wallnöfer baten deshalb das Diamantene Brautpaar zu einem Eh-

Mit 330 Besuchern wurde ein neuer Rekord gezählt. Unter ihnen ein Jubelpaar, das besonders gefeiert wurde: Traudl und Heinrich Oberrauch, er Ehren- und langjähriger Altpräsident der Arbeitsgemeinschaft, feiern heuer ihren 60. Hochzeitstag. Wann gibt es also eine bessere Gelegenheit, als am Valentinstag, die zwei LangzeitVerliebten hochleben zu lassen?! Organisator Denis Mader und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft,

renständchen auf die Bühne

Werde STOL Bezirksreporter! Das Neueste aus dem Überetsch und Unterland auf www.stol. it – von der Bevölkerung für die Bevölkerung. Werden Sie Bezirksreporter für Südtirol Online: Einfach unter www.stol.it/ reporter reinklicken und selbst Neuigkeiten online stellen. Täglich finden Sie auf den STOLBezirksseiten aktuelle lokale Meldungen. Mit den bezirksbezogenen Nachrichten aus den Kategorien Chronik, Politik, Wirtschaft, Kultur, Panorama und vielem mehr präsentiert sich Südtirol Online noch leserfreundlicher und näher an der Bevölkerung. Einfach unter

www.stol.it/reporter reinklicken und Text sowie Bild hochladen. Nach einer Überprüfung durch die Redaktion wird der Artikel freigegeben. Lokale Vereine, Organisationen, aber auch Privatpersonen können damit ihren Beitrag zu Südtirol Online leisten. Ob Neuigkeiten lokaler Ortsgruppen, Spielberichte heimischer Sportvereine, Meldungen der Rettungskräfte, Pressemeldungen diverser Organisationen, Hintergrundinfos und vieles mehr: STOL freut sich auf viele Leser-Beiträge auf Südtirols Onlineportal Nummer eins.

Dein Bezirk. Dein Leben. www.stol.it/bozen Werde STOL-Bezirksreporter und veröffentliche deinen Bericht (Dorf- und Vereinsleben) auf

www.stol.it/reporter

13


LOKALES

Feine Nasen auf der Lawine ASTEN/SARNTAL - (br) Menschen in Bergnot retten, Verschüttete aus den Lawinen holen, Vermisste aufspüren: Dieser ehrenhaften Aufgabe haben sich die Hundeführer des Bergrettungsdienstes (BRD) im Alpenverein verschrieben – mit Begeisterung am Helfen und der steten Bereitschaft, auszurücken. In Pens übten sie für den Ernstfall.

30 Hundeführer des BRD und vier Hundeführer der Polizei waren mit ihren Vierbeinern nach Pens gekommen und übten drei Tage intensiv auf der Lawine – die einen unten im Talboden auf dem Schneefeld beim Indersthof, die anderen oben auf der Traminalm. Es war eine Großübung auf knapp 2000 Metern Meereshöhe, zu der auch die Bergretter der Ortsstelle Sarntal geladen waren. Der angenommene Einsatzfall: Tourengeher hatten ein Schneebrett losgetreten, das fünf von ihnen und drei Wanderer auf dem Weg darunter mitriss. Thomas Ainhauser von der Bergrettungsstelle Sarntal leitete den Einsatz. Mit dem Piepsgerät suchten die einen, mit den Hunden die anderen. Einen ersten Sucherfolg mit dem LawinenverschüttetenSuchgerät konnte schon nach drei Minuten gemeldet werden, ein zweiter fünf Minuten später. Länger zog sich die Suche nach den anderen „Verschütteten“ hin. Nach einer Stunde und 50 Minuten war auch der letzte Figurant im Schnee aufgefunden.

14

SCHNÜFFELNASEN UNENTBEHRLICH „Der Übungseinsatz war ganz wirklichkeitsnah und ist gut verlaufen; die Zusammenarbeit zwischen Bergrettern und Hundeführern hat bestens geklappt“, sagte Wolfgang Rainer, der Landesreferent der Hundeführer im Bergrettungsdienst des Alpenvereins. Trotz der Technik sind die Schnüffelnasen nach wie vor wichtige Helfer auf der Lawine. Ständiges Üben und regelmäßige Kurse sind aber nötig, um im Ernstfall erfolgreich zu sein. Und das sind die Hundeführer mit ihren Vierbeinern immer wieder. Den Beweis lieferte der Belgische Schäferhund „Kiwo“ schon ein paar Tage später. Im Passeiertal war eine Lawine abgegangen, und Stephan Holzer wurde mit seinem Belgischen Schäferhund „Kiwo“ zu Hilfe gerufen. „Ich war gerade aus dem Hubschrauber ausgestiegen und hatte den Hund auf die Lawine angesetzt, als er schon eine Anzeige machte und zu graben begann; keine Minute war da vergangen“, erzählte Holzer.

Eine Stunde Aufstieg hatten Bergretter und Hundeführer hinter sich, bevor sie zur Großübung auf der Tramin-Alm ausrückten.

Stephan Holzer und „Kiwo“ bei der Übung in Asten. Schon ein paar Tage später wurden sie zum Ernstfall auf die Lawine gerufen.

Er ist Leiter der Hundeführer des BRD im Bezirk Burggrafenamt.

ARBEITSINTENSIVE AUFGABE Leider kam für den Verschütteten, den BRD-Kollegen Isidor Plangger, jede Hilfe zu spät. Zu lange war er schon unter der Lawine. „Der Sucheinsatz mit dem Hund verlief aber schnell und gezielt“, sagt Holzer.

Von solchen erfolgreichen Sucheinsätzen bekommt die Öffentlichkeit kaum etwas mit. „Sie sind es aber, die uns immer wieder die Motivation geben, diese arbeitsintensive Aufgabe weiter auszuführen“, sagt Erich Unterthurner, einer der „dienstältesten“ Hundeführer des BRD. Die Sucherfolge seien immer Erfolge für die ganze Truppe – 40 sind es südtirolweit – und sie seien Bestätigung dafür, dass ihre Arbeit sinnvoll ist.

Wolfgang Rainer, Landesreferent der Hundeführer der Bergrettung im Alpenverein Südtirol.


LOKALES

Rühriger Bäuerinnenbezirk Bozen LENGMOOS - (br) „Wir wissen, wie man den Lebensunterhalt verdient, aber nicht, wie man lebt; wir erobern den Weltraum, aber nicht den Raum in uns“, sagte Pater Olaf Wurm bei der Jahresversammlung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation des Bezirks Bozen im Vereinshaus von Lengmoos. „Werte tragen uns – Werte geben uns Halt“: So lautete das Motto. Der Bezirk Bozen zählt 3254 Mitglieder und 23 Ortsgruppen: von Barbian bis Nals, von Sarntal bis Kaltern. „Bäuerinnen tragen viel zur Erhaltung der Werte bei und erfahren auch viel Wertschätzung draußen in den Dörfern“, sagte Bezirksbäuerin Antonia Egger. Die

Arbeit der Ortsgruppen bringe dem Bauernstand viel und der gesamten Gemeinschaft. Nach den Neuwahlen in den Ortsgruppen wurde nun auch der Bezirksbäuerinnenrat neu bestellt und Egger nahezu einhellig in ihrem Amt bestätigt. Auf ein reges Tätigkeitsjahr konnten die Bäuerinnen des Bezirks Bozen bei ihrer Jahresversammlung blicken: Da war der Bauernhofsonntag, an dem der Staudacherhof in Andrian seine Tore öffnete, da war die Vorstellung des Trachtenbuchs und des Buchs „Kräuterfrauen“, und da war das Bezirksbäuerinnnentreffen am Kalterer See. Gut kam auch die Tagesfahrt nach Verona mit einer Stadtbesichtigung und dem Besuch einer Pilzzucht an. Der Sommerausflug führte nach Obereggen, wo die Bäuerinnen gemeinsam den Themenweg Latemarium erwanderten. Auf dem Programm standen auch eine Lehrfahrt nach Rom oder die geführte Besichtigung von Bozen. Am Saatgutfest in Uttenheim nahm der Bezirksausschuss teil.

EHRUNGEN UND PREISE Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und Pater Olaf Wurm

Auch über Ehrungen und Preise konnte sich der Bäuerinnenbezirk

Der neu bestellte Bezirksbäuerinnenrat (von links): Andrea Pompanin Gostner, Veronika Mahlknecht Stampfer, Andrea Müller Lobis, Bezirksbäuerin Antonia Egger Mair, Stellvertreterin Susanna Luggin Pfrauner, Rosa Rungger Oberkalmsteiner, Heidi Pichler Pircher und Marina Papadopoli Seppi. Es fehlt Jutta Tappeiner Ebner.

freuen. Mit Veronika Mahlknecht Stampfer stellte der Bezirk Bozen die Bäuerin des Jahres. Zur Witwe des Jahres wurde Kreszenz Mair Pechlaner vom Ritten gewählt. Preisträgerin des nationalen Wettbewerbs „premio de@terra“ war Martha Mulser, Bäuerin vom Pflegerhof in Völs am Schlern. Bei den Sommergesprächen mit Landwirtschaftslandesrat Arnold

Schuler brachten die Bäuerinnen ihre Anliegen vor. „Dazu zählt die Förderung beim Bau landwirtschaftlicher Wohngebäude; gerade junge Leute brauchen Unterstützung“, betonte Egger. Sie schwor die Bäuerinnen auch auf die anstehenden Gemeinderatswahlen ein: „Habt Mut und steigt in den Ring; wir dürfen die politischen Entscheidungen nicht anderen überlassen.“

600 Euro für Fläschchen Nummer 1 SARNTAL - (br) „Zum Ersten, zum Zweiten und zum… Dritten“: Mit dem Hammerschlag endete die Versteigerung des AdventskranzLätschenöls am Aschermittwoch kurz nach 12 Uhr. Einen Monat lang konnten Angebote für die 24 nummerierten Fläschchen dieses besonderen ätherischen Öls online abgegeben werden. Bei der Schlussveranstaltung am Stand der „mirsarner“-Gruppe auf dem Aschermittwoch-Markt in Sarnthein schnellten die Angebote noch einmal richtig nach oben. 600 Euro wurde für das erste der Fläschchen am Ende gezahlt, 200 für das letzte. „Das Geld ist für einen guten Zweck; die Spenden

fließen in den Michael-GasserFonds und kommen Handwerkern in schwierigen Situationen zugute“, sagte Eberhard Hofer, der Obmann der „mirsarner“-Gruppe. Sie hat den Riesen-Adventskranz in Sarnthein gebaut und die Latschenzweige verwertet – in der Latschenölbrennerei Eschgfeller in Unterreinswald. Betreiber Philipp Eschgfeller war es auch, der den Höchstpreis für das erste Fläschchen zahlte. Online-Angebote kamen auch von auswärts: von Algund, vom Ritten und sogar aus der Schweiz. Spannend her ging es bei der Schlussveranstaltung am „mirsarner“-Stand auf dem Rückersdorferplatzl in Sarnthein. Viele

waren gekommen, um noch schnell mitzubieten oder auch nur dabei zu sein, wenn die Angebote mit dem Hammerschlag besiegelt werden. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun: Während die einen Lachsforellen- und Käsebrötchen reichten, lockten die anderen das Publikum aus der Reserve, verfolgten gleichzeitig die OnlineAngebote und brachten die Tafel mit den Angeboten laufend auf den neuesten Stand. Schnell noch einklinken wollte sich die Heimatbühne Sarnthein. Der lustige Sketch kam an, der 750.000-Lire-Schein, mit dem sie alles aufkaufen wollte, nicht. Dies war der letzte Akt der nach-

haltigen Initiative rund um den Sarner Rekord-Adventskranz mit 16 Metern im Durchmesser.

Der Schlag mit einem Steinschlegel besiegelte die Latschenöl-Versteigerung (von links): Philipp Eschgfeller, Fritz Unterkalmsteiner, Birgit Kröss, Eberhard Hofer und Bürgermeister Franz Locher.

15


LOKALES

Der Sommer kommt?

Theater in der Au

BOZEN - (swa) Dauert gar nicht mehr lange und die Ferienzeit ist da. Wie in jedem Jahr bietet die gemeinde Bozen ihren Senioren sowie für Kinder und Jugendliche zwischen dem dritten und 14. Lebensjahr Freizeitprogramme und Ferienaufenthalte an. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, einige Einschreibungen haben bereits begonnen. Viele junggebliebene, unternehmungslustige Senioren freuen sich schon auf den Sommer. Die Gemeinde ermöglicht auch all jenen mit einem kleinen Budget erholsame Ferien am Meer oder in den Thermen. Hier werden öffentliche Gelder gut eingesetzt, den vor allem ältere Bürger sind dem Risiko ausgesetzt,

BOZEN - (sswa) Alle Jahre wieder geht’s auf die Bühne. Das inzwischen älteste Bozner Laientheater lädt am 28. Februar zur Premiere seines neuen Stückes. Mit „Oscar“ wird dieses Mal eine bekannte Komödie von Claude Magnier auf die Bühne gebracht. Das Stück wurde verfilmt und mit ihm wurde Schauspieler Luis de Funès bekannt. Rund 500 Mal stand er damit in Frankreich auf der Bühne und begann so seine Karriere. Doch was im Pfarrzentrum von „Maria in der Au“ am Don-Bosco-Platz zu sehen ist, hat mit dem ursprünglichen Stück nicht mehr ganz präzise zu tun. Natürlich spielt es in der Zeit ein wenig zurückversetzt in den 60er Jahren, doch die Verwechslungsgeschichte wurde inhaltlich dem Geschehen in Südtirol etwas angepasst. Aus dem Geschäftsmann Barnier wird Speckproduzent Peter Rax, doch in der manischen Energie, mit der er seine Familie tyrannisiert, steht er dem französischen Original in keiner Weise nach.

sich zurückzuziehen und zu isolieren, wenn das Arbeitsleben vorbei ist und der Freundes- und Bekanntenkreis immer kleiner wird. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Teilnehmer noch fit und selbständig sind. Zwei Wochen geht es in der Gesellschaft von Gleichaltrigen und mit Reisebegleitung in ein kleines Hotel. Reise und Vollpension sind inklusive. Der erste Turnus am Meer beinhaltet auch den Eintritt in die Therme von Miramare. Bevorzugt werden ältere und alleinlebende Senioren sowie all jene mit geringem Einkommen. Die Einschreibungen erfolgen ausschließlich in den Bürgerzentren.

Meeraufenthalte für Senioren 2015 an der Küste der Romagna (Rimini, Riccione und Cattolica) -Turnus A: 14. - 28 Mai 2015 -Turnus B: 29. Mai – 12. Juni 2015 -Turnus C: 06. – 20. Juni 2015 -Turnus D: 01. - 15. September 2015

Einschreibung: 02.- 06. März Einschreibung: 09.- 13. März Einschreibung: 16.- 20. März Einschreibung: 23.- 27. März

Doch eigentlich dreht sich alles um eine verwechselte Braut und um drei Koffer mit Schmuck und einen Haufen unterschlagenen Geldes, das mit einem von ihnen verschollen ist. In den vergangenen Jahren hatte der bekannte Sarner Schauspieler und Kabarettist Thomas Hochkofler bei den Aufführungen Regie geführt. Er steht momentan selber auf der Bühne und hat einer jungen Südtiroler Schauspielerin, Karin Verdorfer, die Arbeit übergeben. Sie feiert mit dem Stück ihre Regie-Premiere und zeichnet sich auch für die amüsanten Dialoge verantwortlich. Die neun Schauspieler proben seit Anfang Januar, am letzten Februartag beginnen die Vorführungen. Fünf Aufführungen sind am 28. Februar sowie 1., 6., 7. und 8. März geplant. Eine Bestellung der Karten wird empfohlen. Der Saal ist klein, der Andrang immer groß. Reservierungen können von 17 bis 19 Uhr unter 380 2991358 vorgenommen werden.

Kuraufenthalte für Senioren 2015 in Salsomaggiore -1. Turnus: 20. Mai – 03. Juni 2015 -2. Turnus: 20. September – 04. Oktober 2015

Auch an die kleinen Bürger Bozens wird wieder gedacht Im vergangenen Jahr waren 1.266 Kinder und Jugendliche mit dabei und haben abwechslungsreiche Ferienwochen erlebt, während ihre Eltern arbeiten waren. Für sie sind wieder drei Durchgänge mit einem bunten Programm geplant. In den 29. Kinderferien für Kinder im Vorschulalter sowie bei der 35. Ausgabe der Kinderferien für Schulkinder wird gespielt, gebastelt und es wird Sport getrieben. Natürlich geht es auch hi-

naus in die Natur und ins Gebirge und es stehen Ausflüge in den Acquapark, ins Schwimmbad oder in die offene Werkstatt Manu auf dem Programm. Auch Kinder mit Beeinträchtigungen können am Ferienprogramm teilnehmen. Bereits im letzten Jahr wurde ihre Betreuung in Zusammenarbeit mit dem Verein „Cerchio“ möglich. Einschreibungen können bis zum 20. März in den Bürgerzentren und der Gemeinde, Gumergasse 7, vorgenommen werden.

Programm der Kinderferien 22. Juni – 03. Juli / 06. Juli – 17. Juli /20. Juli – 24. Juli Betreuung von Montag bis Freitag von 7.45 bis 16.30/17 Uhr. Kosten pro Woche : ansässige Kinder nicht in Bozen ansässige Kinder 1 Kind 49 Euro 98 Euro 2 Geschwister 82 Euro 164 Euro 3 Geschwister 103 Euro 206 Euro 16

Schnappschüsse aus den Proben


LOKALES

Jahresversammlung der Bäuerinnen in Gries GRIES / BOZEN - (ga) Am 9. Januar wurde die jährliche Vollversammlung der Grieser Bäuerinnenorganisation im Kulturheim in Gries abgehalten. Heuer stand, wie alle vier Jahre, die Neuwahl des Ortsbäuerinnenrates auf dem Programm. Die Versammlung begann mit einer BegrĂźĂ&#x;ung durch die Ortsbäuerin Maria Gasser. Sie dankte allen Anwesenden fĂźr das zahlreiche Erscheinen. Als Ehrengäste konnten begrĂźĂ&#x;t werden: vom Bezirksausschuss der Bäuerinnen Antonia Egger und Susanna Luggin, von der Ortsgruppe ZwĂślfmalgreien Astrid Ramoser, die Vertreter der Bauernjugend und Bauernbund Georg Gasser und Angelika Springeth, sowie Gemeinderat Luis Walcher. Zu Beginn wurde das letztjährige Protokoll verlesen und man ging alsdann zum Tätigkeitsbericht 2014 Ăźber. Besonders zu erwähnen sind hierbei die Organisation des traditionellen Weiberfaschings im Februar, die Lehrfahrt nach Slowenien im April, der Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff im Mai, sowie der Besuch der Firma Rieper im November. Nicht zu vergessen ist ebenso die Mitwirkung bei den kirchlichen Feiern. Nach dem JahresrĂźckblick 2014 erfolgte der Kassabericht, den die Kassiererin Irene Unterkoer verlas. Als nächstes stand die Neuwahl des Ortsbäuerinnenrates auf dem Programm. Den scheidenden Mitgliedern des Ausschusses Irene Unterkoer, Maria Tutzer, Barbara Untersulzner und Renate Raffeiner wurde mit Blumen, einem kleinen Geschenk und anerkennenden Worten fĂźr ihre Tätigkeiten gedankt. Da auch die Ortsbäuerin Maria Gasser nach acht Jahren ihr Amt abgab, wurde auch ihr fĂźr die Arbeit, die sie stets mit Freude und viel Einsatz leistete, gedankt. Nun ging es zur Neuwahl des Ausschusses. Zur Wahl hatten sich 12 Kandidatinnen aufstellen lassen. Die Wahl wurde mit Stimmzetteln durchgefĂźhrt, während der Auszählung wurde das Wort an die Ehrengäste Luis Walcher und Georg Gasser Ăźbergeben. Walcher schätzt die Arbeit der Bäuerinnenorganisation unter dem

(von links nach rechts: ) Verena Andergassen, Veronika Riegler, Barbara Gasser, Elisabeth Gruber, Maria Luise Unterkoer, Birgit, Bradlwarter, Edith Tabloner, Verena Vigl, Johanna Pichler.

Jahr sehr und unterstrich, dass die Bauern in Bozen eine Minderheit wären, wodurch ein starker Zusammenhalt vor allem auch bei den Gemeinderatswahlen 2015 von groĂ&#x;er Bedeutung sei. Georg Gasser von der Grieser Bauernjugend bedankte sich indes fĂźr die gute Zusammenarbeit der Organisationen in Gries. Aus der Wahl ergab sich folgender Ausschuss: Edith Tabloner, Veronika Riegler, Elisabeth Gruber, Maria Luise Unterkoer, Barbara Gasser, Verena Vigl, Birgit Bradlwarter, Johanna Pichler sowie Verena Andergassen. Zur Ortsbäuerin wurde Birgit Bradlwarter ernannt. Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung von der BĂśhmischen der BĂźrgerkapelle Gries.

$XIODJH ! )U r )U )Ă—KUXQJVNRPSHWHQ]HQ IĂ—U .OHLQ XQG 0LWWHOXQWHUQHKPHQ LQ 6Ă—GWLURO

0DVWHU /HKUJDQJ 0DQDJHPHQW XQG 8QWHUQHKPHQVIÔKUXQJ

HUNHQ YRUP QJ X -HW]W OW D W HUDQV ,QIRY R U DP ' 8K XP

! %HUXIVEHJOHLWGHQG SUD[LVRULHQWLHUW XQG WKHRUHWLVFK IXQGLHUW ! 8QLYHUVLWÂżUHU $EVFKOXVV PLW 8SJUDGH 0Ă‘JOLFKNHLW

ELV ]XP e0DVWHU RI %XVLQHVV $GPLQLVWUDWLRQ 0%$ p :HLWHUH ,QIRUPDWLRQHQ :HE ZZZ ELOGXQJVKDXV LW PDVWHU OHKUJDQJ ELUJLW P#NORVWHU QHXVWLIW LW 7HO

17


PR-INFO

Tagesmütter bieten Kleinkindern ein familiäres Nest Ein Ort voller Wärme und Geborgenheit: rund 100 Tagesmütter der Sozialgenossenschaft Tagesmütter bieten in ganz Südtirol familienfreundliche Betreuungsplätze bei sich zu Hause an. Zeitliche Flexibilität, familiäre Nestwärme und viel Zeit für jedes einzelne Kind sind gerade für die Kleinen ein großes Plus. Die Senkung der

Tarife seit 2014 kommt den Familien sehr entgegen. Auch in Bozen Stadt und Land bieten die Tagesmütter eine familiennahe und flexible Unterstützung, Familie und Beruf zu kombinieren und die Kinder dabei in professionellen und liebevollen Händen zu wissen. Die Tagesmütter bauen dabei auf die

Ausbildung zur Tagesmutter und eine mehrjährige Erfahrung mit Kleinkindern. Unterstützt werden sie von der Pädagogin und der Koordinatorin. Bewusstes Erleben der alltäglichen Dinge Mit diesem Betreuungsmodell garantiert die Sozialgenossenschaft Tagesmütter optimale Bedingungen für kleine Kinder: bis zu maximal 6 Kinder betreut eine Tagesmutter im familiären Umfeld. „Gerade bei den ganz Kleinen ist es wichtig, dass die Gruppe überschaubar ist und dadurch viel Zeit für jedes einzelne Kind bleibt“, erklärt die Pädagogin Kathrin Unterhofer. Die Tagesmütter ergänzen dazu: „Von großer Bedeutung ist für uns Tagesmütter das gemeinsame Erleben der alltäglichen Dinge“. Flexible Betreuungszeiten Auch die flexiblen Betreuungszeiten kommen den Eltern sehr entgegen.

„Dass wir keine starren Betreuungszeiten haben, ist besonders für Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein großer Vorteil“, erzählt die Koordinatorin Martina Jakomet. Günstigere Tarife Im Jahr 2014 wurde der Betreuungstarif auf 3,65€ pro Stunde gesenkt, sehr zum Vorteil der Familien. Die Eltern können zusätzlich dazu bei der Bezirksgemeinschaft um eine Tarifbegünstigung ansuchen.

Informationen erhalten Sie bei: Sozialgenossenschaft Tagesmütter Koordinatorin: Martina Jakomet Kornplatz 4, BOZEN Mobil 346 0037039 Montag: 15 – 17 Uhr Donnerstag: 9 – 11.30 Uh www.tagesmutter-bz.it

9VPEYFW¾ KI HMVIOX EF &S^IR

zilien i S • n e i r b ien • Kala

• Sardin

e t t a b a R r e h c u

b h ü r F r Supe Fliegen Sie mit aveo tours und Austrian Airlines in den Sommer! 18

15


LOKALES

Vilpian ade, Enzenberg juchee? TERLAN - (gt) Die Erweiterung des Gewerbegebietes Enzenberg in Siebeneich sorgt nicht nur im Gemeinderat, sondern auch in der Bevölkerung für Diskussionen. Der Standort zwischen der engen Klaus und Siebeneich erscheint vielen nicht ideal; man fürchtet den Verkehr. Weder die Mebo-Einfahrt, noch die öffentlichen Verkehrsmittel sind ideal und nahe gelegen. Sieben Jahre nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderates, ein verkehrstechnisch günstiges Gelände auszuweisen, scheint es, dass man in Terlan immer noch auf der Stelle tritt. Vilpian ade? Nicht verstehen können das die Verfechter eines Gewerbegebietes in Vilpian. Bereits im Juni 2008 fasste der Gemeinderat die mehrheitliche Grundsatzentscheidung, in Vilpian, nahe der Mebo-Ausfahrt ein Gewerbegebiet auszuweisen. Aber es sollte

nur der Beginn einer langen Odyssee werden. Zwischen der Grundsatzentscheidung und dem Gemeinderatsbeschluss, sechs Hektar Grund zwischen der Tankstelle Mebo Süd und der Ausfahrt Vilpian/Nals in Gewerbegebiet umzuwidmen, vergingen mehr als drei lange Jahre. Am 4. Februar 2013 schließlich hat die Landesregierung die Bauleitplanänderung abgelehnt. Und obwohl Bürgermeister Runer damals in einem Interview mit einer Südtiroler Tageszeitung einen Beharrungsbeschluss versprochen und sogar rechtliche Maßnahmen angekündigt hat, sind dieser Ankündigung keine Taten gefolgt. Alles von Neuem? Nun scheint es, geht die Geschichte von vorne los. Warum soll das Gewerbegebiet in Enzenberg günstiger gelegen sein, als das geplante in Vilpian? Warum verging so viel Zeit, ohne weitere Schritte einzuleiten?

Wie viel Geduld müssen Unternehmen in Terlan noch aufbringen, um sich weiter entwickeln zu können? Das Unternehmen, welches sich nun in der Zone Enzenberg ansiedeln möchte, hatte bereits Kaufvorverträge in Vilpian abgeschlossen. Umso skurriler

erscheint im Licht dieser Tatsache die kürzlich gemachte Aussage des Bürgermeisters im Interview mit der Tageszeitung Dolomiten: „Die Ausweisung machen nicht wir, sondern die Firma sucht den Grund und fragt die Gemeinde: weist ihr aus.“

Verkehrsberuhigung Um einige Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung zu testen, wurden nun die nötigen „Bauteile“ für die Unterkreuth in Terlan und der Bahnhofsstraße in Siebeneich bestellt und montiert. „Ein Dank gilt dem zuständigen Gemeindereferenten Hans Zelger und der Ortspolizei, die mein Anliegen stets unterstützt haben. Sollte sich diese Art der Regulierung bewähren, muss man an dieser Strategie weiterarbeiten“, sagt Folie.

Meeresfisch

UND NOCH VIEL MEER | 10.–22. MÄRZ

©shutterstock.com - Natalia Klenova

TERLAN - (th) „Die Straßen in den Dorfzentren müssen beruhigt werden. Es ist an der Zeit neue verkehrsregulierende Maßnahmen zu testen und einzusetzen, nur Kontrollen und ein Verkehrsschilder-Urwald sind nicht zielführend - das zeigen Studien auf“, sagt der Terlaner Gemeinderat Dietmar Folie. Erste Schritte wurden jetzt unternommen. Die Geschwindigkeit des Verkehrs müsse auf die vorgeschriebene Geschwindigkeitsgrenze reduziert werden. Da Kontrollen nicht ständig gemacht werden können und das die Sicherheit der „Schwachen Verkehrsteilnehmer“ außerhalb der Kontrollzeiten nicht verbessert oder erhöht, sollte die Fahrbahn so beschaffen sein, dass man nicht schneller fahren kann. „Somit könnte man sich auch die Flut an Straßenschildern sparen. Unübersichtliche Stellen müssen umgestaltet und sicherer werden. Es braucht ein ganzheitliches Verkehrskonzept für unsere Gemeinde“, so der Gemeinderat.

H O T E L E B E R L E – R E S TA U R A N T Obermagdalena · 39100 Bozen · Reservierung: Tel. 0471 97 61 25 Restaurant Sonntagabend geschlossen · Montag Ruhetag info@hotel-eberle.com · W W W. H O T E L- E B E R L E .CO M 19


POLITIK

Spaß beiseite! von Robert Adami

Mir hobn iaz in Mattarella als nuin Stootspräsident. Hoffentlich isch do net „Nomen est Omen“ Weil Mattarello, sell hoaßt „Nudelwalger“ af Deitsch.

Steinzeitfasten Anlässlich der Fastenzeit wollen wir uns diesmal dem neuesten Trend aus der wunderbaren Welt der Diäten widmen: der Paleo-Diät. Für Wissenschaftsbanausen wie meinereinem bedeutet das ungefähr so viel wie „Steinzeit-Diät“. Die Anhänger dieser neuesten Form der alimentären Folter versuchen dabei, sich so zu ernähren, wie das einst die Steinzeitmenschen getan haben. Denn, so wird behauptet, Steinzeitmenschen hatten keine Probleme mit Übergewicht. Zu dieser Erkenntnis sind die Paleo-Diät-Jünger ganz offensichtlich nach eingehender Betrachtung des Ötzi gelangt. Wie auch immer. Nun klingt das ja recht einleuchtend, allerdings sehe ich in der Praxis schon gewisse Probleme auftauchen. Ich meine, die Steinzeitler haben sich wohl aufgrund der geringen Supermarktdichte ihrer Zeit eher von Mammutfleisch, Pilzen und Beeren ernährt. Und jetzt versuchen Sie mal heute zum Metzger zu gehen und nach einem schönen Mammut-Filet zu fragen. Da lautet die Antwort nicht „darf’s a bisserl mehr sein?“. Fleisch fällt heutzutage also aufgrund des Aussterbens der Lieferanten schon mal flach. Bei den Pilzen sieht es auch nicht viel besser aus. Die Südtiroler Steinzeitler fanden die Dinger noch in Hülle in Fülle, aber da hatten ihre Nachbarn südlich von Salurn auch noch nicht die Ferragosto-Pilzrazzia erfunden. Und die Beeren? Standen früher auch noch viel zahlreicher rum, da es damals noch keine Hausfrauen gab, welche jährlich Marmelade für die nächsten 16 Generationen einkochten… Aber Spaß beiseite. Irgendwie hege ich den leisen Verdacht, dass unsere Vorvorvorvorfahren eher keine Gewichtsprobleme hatten, weil sie beim Pilze- und Beerensammeln immer wieder mal ein paar Kilometer vor dem blöden T-Rex davonlaufen mussten. Denn die beste Diät braucht nicht weniger, sondern mehr – und zwar mehr Bewegung.

20

©

G.Andergassen

Brief aus Rom

Geschätzte Leser, worüber sollte ich denn berichten diese Woche? Der geniale Schachzug von Renzi, sein geglückter Poker um die Wahl des Staatspräsidenten ist noch nicht lange her, Berlusconi außen vor, die Grillini für kurze Zeit in die Erdlöcher verbannt und schon ist die große Einheitsfront des Partito Democratico wieder im Wanken und die verschiedenen Strömungen verwandeln die politische Bühne wieder in ein undurchschaubares und undurchdringliches Flussdelta, in dem die skurrilsten Wandervögel ihren Platz finden, manchmal auch sesshaft werden und die bizarrsten Pflänzchen ihr Auskommen haben. Die Chance der Geschlossenheit der Mehrheitspartei hielt nicht lange an, die Versuchung der Grabenkämpfe ist offensichtlich größer als das Hochgefühl der nationalen Einheit und somit werden alte Mechanismen wieder aktuell. Dabei war es grundsätzlich schon nicht besonders erbaulich, dass es anlässlich der Abstimmungen zur Verfassungsreform zu Tätlichkeiten kam und dass die Opposition das Parlament verlassen und damit deutlich gemacht hat, dass sie diese Verfassungsreform in keinster Weise mittragen wird; mal sehen, ob diese Konfliktbereitschaft auch anlässlich der für März vorgesehenen Endabstimmung über die Verfassungsreform anhalten wird, aber zwischenzeitlich beginnt das Tagesgeschäft, die Umwandlung von Gesetzesdekreten, und hier bringen sich die verschiedenen Kader wieder in Gefechtsstellung. Dazu kommt noch der Bruch zwischen Renzi und

Forza Italia, diese Bruchsituation setzt sich fort innerhalb der Bewegung von Berlusconi, der sich nun seiner internen Gegnerschaft entledigen will, während die Grillini mit Obstruktion selbst die ansonsten auch in dieser Disziplin geübte SEL fast zur Verzweiflung bringen, gleichzeitig aber nicht in der Lage sind, als Gruppe selbst zu bestimmen, wer denn nun zum Staatspräsidenten pilgern soll/ darf und wer nicht. Fast muss man als Südtiroler schon froh darüber sein, wenn wir mit sogenannten Sicherheitsklauseln einseitige Beschneidungen unserer Autonomie verhindern und damit statische Elemente einem reißenden Fluss entgegen setzen, gleich der Rose von Jericho, unscheinbar, aber immer bereit, zum richtigen Zeitpunkt zum Leben zu erwachen …

Grüße aus Rom, am 19.02.2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter


RECHT & WIRTSCHAFT

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Reduzierte Steuern für Patente

Der Wohlstand einer Gesellschaft steht in direkten Zusammenhang mit deren Fähigkeit, Innovation zu betreiben. Investitionen in Forschung sind daher enorm wichtig und werden von den meisten Staaten auch steuerlich gefördert. Nun wurde auch in Italien eine Steuerbegünstigung für die wirtschaftliche Verwertung von Patenten, Marken, Warenzeichen und anderen geschützten Rechten (Modellen, Formeln usw.) eingeführt. Die Erträge aus der Nutzung der angeführten Rechte (z.B. Royalties) sind in den Jahren 2015 und 2016 im Ausmaß von 30% bzw. 40%, und ab dem Jahr 2017 zu 50% steuerbefreit! Die Steuerbefreiung kann von inund ausländischen Unternehmen in Anspruch genommen werden, sofern die Unternehmen in Italien Ausgaben für Forschung und Entwicklung tätigen (auch extern über Universitäten und Forschungseinrichtungen). Durch gezielte steuerliche Gestaltung können innovative Unternehmen also beträchtliche Steuervorteile erzielen. Besonders interessant ist, dass die Steuerbegünstigung auch dann angewandt werden kann, wenn die geschützten Rechte unternehmensintern verwendet werden. In diesem Fall muss der Betrag der Begünstigung im Rahmen eines Auskunfts-

verfahrens im Verhandlungsweg mit der Agentur der Einnahmen vereinbart werden. Die Steuerbegünstigung gilt dabei sowohl für die Ertragssteuern IRES oder IRPEF als auch für die IRAP. Gewinne aus der Veräußerung von geschützten Rechten sind sogar vollständig steuerfrei, sofern die entsprechenden Gewinne mindestens zu 90% in die Schaffung bzw. Instandhaltung neuer geschützter Rechte reinvestiert werden. Die gesamte Materie ist so interessant, dass man mit großem Interesse auf die Durchführungsverordnung wartet. Fazit: angesichts der geringen Forschungsausgaben vieler Unternehmen in Italien war eine entsprechende Förderung überfällig. Nun ist es soweit, man muss die sich ergebenden völlig legalen Chancen nur nutzen!

Leserfragen an den Rechtsanwalt Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Wenter, aufgrund eines schweren Unfalles muss ich nun meinen querschnittgelähmten Mann rund um die Uhr betreuen und habe meinen Beruf als Lehrerin aufgeben müssen. Kann ich auch mit einem Schadenersatz rechnen? Antwort von Rechtsanwalt Dr. Markus Wenter: Während Ihr Mann mindestens einen Betrag in Höhe von Euro 1.000.000,00 für Schmerzensgeld zzgl. den Verdienstentgangschaden geltend machen kann, so sei darauf hingewiesen, dass im italienischen Schadensrecht auch die nahen Angehörigen von Unfallopfern Schadenersatzansprüche geltend machen können, sofern sie einen Familienangehörigen rund um die Uhr betreuen müssen. In einem ähnlich gelagerten Fall wurde der Lebensgefährtin des Opfers aufgrund des gravierenden Einschnittes in ihrer Lebensfüh-

rung ein Betrag in Höhe von Euro 200.000,00 zugesprochen zzgl. des Verdienstentgangsschadens. Die Höhe dieses Betrages mag vielleicht etwas überraschen, jedoch kann generell festgehalten werden, dass sich gemäß italienischem Recht bei steigenden Invaliditätsgraden die entsprechenden Schadenersatzbeträge exponentiell erhöhen und in der Regel mindestens drei Mal so hoch sind, wie es beispielsweise in Deutschland üblich ist. Sie haben also gute Chancen, Ihre Ansprüche erfolgreich durchsetzen zu können.

RA Dr. Markus Wenter Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter Dantestraße 20/b, Bozen Tel. 0471 980199 info@wenter.it – www.wenter.it

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter Abrechnung auf Prämienbasis möglich Rechtsgebiete: Erbrecht, Medizinrecht, Verkehrs-und Skiunfälle, Ehe-Unterhalts- und Familienrecht

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

Dante-Straße 20/b, 39100 Bozen Tel: 0471 980199 Fax: 0471 979554 info@wenter.it www.wenter.it 21


KUNST & KULTUR

Der Parthenon von Athen - bezahlt mit athenischen Tetradrachmen. (Aufnahme aus dem Jahr 2005. Foto © Wikimedia/Wladyslaw Sojka)

Währungsunionen und Währungsräume Teil I IN GRIECHENLAND ENTSTEHEN UND ENDEN SO MANCHE GELDVORHABEN Tagtäglich werden wir Europäer von den zum Teil sehr schmerzhaften Auswirkungen einer Währungsunion getroffen. Die Union hat sich bisher vor allem auf den Euro beschränkt, ohne dass weitere (längst fällige) volkswirtschaftliche Gemeinsamkeiten in den einzelnen Eurostaaten durchgesetzt worden wären. Mit der Einführung des Euro vor mehr als zehn Jahren sollte eine europäische Identität geschaffen werden, um neben einer wirtschaftlichen, auch eine politische und ideelle Integration Europas voranzutreiben. Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. ist geprägtes, heute nur mehr gedrucktes Geld ein praktisches Zahlungsmittel, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern.

GRIECHISCHE MÜNZEN WAREN BAHNBRECHEND 22

Die silbernen Tetradrachmen Athens aus dem 5. Jahrhundert wurden von den Geldnehmern

als „Glaukes“, d. h. Eulen bezeichnet, weil die Eule als Sinnbild der Athena zum Zeichen des attischen Währungssystems geworden war. Bereits 20 Jahre zuvor war in Unteritalien ein von Sybaris ausgehender Münzbund gegründet worden, dem sich auch Lukanien anschloss. Ein Blick zurück in die Geschichte des Geldes zeigt, dass die wirtschaftenden Menschen seit jeher bestrebt waren, überregional anerkannte Zahlungsmittel für ihre Geschäftstätigkeiten zu verwenden. Dabei wurden immer wieder Wege gefunden, politisch geplante Währungsgrenzen und -unionen zu überwinden. Wirtschaftliche sich allmählich entwickelnde Währungsräume sind nämlich nicht mit zwischenstaatlichen Übereinkommen, die eine Gemeinschaftswährung festlegen, also Währungsunionen abstecken, zu verwechseln. Die größte Währungsunion war zweifellos die des römischen Denars, der bis zu seinem Untergang als erste Welthandelsmünze im gesamten Mittelmeerraum und weit darüber hinaus Gültigkeit hatte. Dies war nur deswegen möglich, weil eine

Unmenge von Münzstätten nach demselben Fuß, d. h. mit demselben Silbergehalt und dem Bild des Garanten, also des Kaisers, geschlagen wurden. Selbstverständlich gab es innerhalb des römischen „Trimetallismus“ (Gold-, Silber- und Bronzemünzen) unerwünschte Schwankungen gemäß dem sich verändernden Preis der Metalle untereinander. Ob athenische Tetradrachmen, Denare, Goldgulden, Dukaten, Talermünzen oder Dollar - es handelte sich immer um Leitmünzen, die weit über die territorialen Grenzen ihres jeweiligen Prägeraums hinaus in ganz Europa und oft darüber hinweg Gültigkeit hatten. Ausschlaggebend war dabei nicht so sehr der Wille von oben, sondern das in die Güte und Beständigkeit der Münze gesetzte Vertrauen; also ein sich natürlich ausbreitender, manchmal sich auch reduzierender Währungsraum.

ALS MAN IM TIROLER RAUM MIT DRACHMEN RECHNETE Die Kelten, die als Söldner des Altertums häufig in griechischen Diensten standen, wurden


KUNST & KULTUR

Athen Tetradrachme, 479 – 393 gemäß dem attischen Währungssystem. Durchmesser: 21,6mm. Vorderseite: behelmter Athena-Kopf nach rechts Rückseite: Eule. Dahinter Olivenzweig und Mondsichel. Rechts die archaischen Lettern für Athen.

Republikanischer Denar aus Rom 63 v. Chr. Münzmeister L. Furius Cn.f.Brocchus. Vorderseite: Kopf der Ceres mit Ährenkranz. Durchmesser: 17mm. Rückseite: kurulischer Stuhl als Symbol der Rechtsprechung.

Römischer Denar geprägt vom 1. Januar bis zum 1. Juli 80 unter Kaiser Vespasian, Münzstätte Rom. Durchmesser: 17mm. Niemals vorher oder nachher gab es in Europa eine größere Währungsunion. Das römische Weltreich garantierte mit dem Kopf des Kaisers für Stabilität.

Ähnliche Drachmen nach dem Typ „Massalia“, d.h. Marseille, waren in unserer Gegend vor der Römerzeit in Umlauf. Durchmesser 15mm. Vorderseite: Kopf der Diana mit lockigen Haaren und dreiteiligem Ohrschmuck nach rechts. Rückseite: Skorpionartig gestalteter Löwe, darüber fragmentarische Legende MSSA (Massalia). Quelle: Auktion Lanz, München, 2013.

Münzstätte Konstantinopel: Solidus Kaiser Anastasius (491-518). Durchmesser: 21mm. Der byzantinische Goldsolidus lebt in dem Eigenschaftswort „solid“ für eine vertrauenerweckende Währung weiter.

sehr früh mit den Vorteilen der Geldwirtschaft bekannt. Allmählich prägten sie auch griechische und vor allem makedonische Soldmünzen nach. Die keltischen Münzbilder sind für unsere Begriffe abstrakt und ähneln modernen Kunstwerken. Auch in unserem Raum waren vor allem keltische Drachmennachprägungen nach dem Typus „Massilia“, heute Marseille, verbreitet. Diese padanischen und insubrischen Drachmen wurden häufig südlich, aber auch nördlich des Brenners gefunden und zeugen von einer florierenden Geldwirtschaft bevor die republikanischen und kaiserlichen römischen Münzen ihren

Siegeszug antraten.

DIE LATEINISCHE MÜNZUNION Die letzte große Währungsunion vor der Eurozone in Europa war die 1865 von Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz gegründete lateinische Münzunion, der sich zwei Jahre später auch Österreich-Ungarn annäheren sollte. Als 1868 auch Griechenland beitrat, hat der amerikanische Nationalökonom Henry Parker Willis sehr kritisch angemerkt: „Es ist schwer zu verstehen, warum die lateinische Union gerade Griechenland wünscht, das ökonomisch unsicher, politisch

verstritten, finanziell marod ist und einen erbärmlichen Wirtschaftszustand aufweist.“ Nun war es aber keineswegs der Beitritt Griechenlands – der im Unterschied zu heute dem Euroraum große Schwierigkeiten bereitet – der Grund für das Scheitern der lateinischen Münzunion. Damals waren noch immer vollwertige Silber- und Goldmünzen im Umlauf, während heute das Papiergeld nur für Eingeweihte messbare Deckungen aufweist. 1870 verursachte der drastische Preisverfall des Silbers die Aufgabe des Bimetallismus Silber-Gold, aber vor allem war es der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der die politischen

und wirtschaftlichen Verhältnisse radikal änderte.

Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

23


PORTRAIT

24

Martina, danke, dass Sie uns Ihre Geschichte erzählen. Können Sie uns das Wort „Stalking“ erklären? Stalking kommt aus der Jägersprache und bedeutet „auf die Pirsch gehen“. Genau das macht auch ein Stalker: Er pirscht sich an sein Opfer heran und verfolgt es, in Extremfällen sogar so lange, bis er es im wahrsten Sinne des Wortes „erlegt“ hat. Stalking ist demnach das willentliche und beharrliche Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Genau das ist bei mir eingetroffen. Wann und wie hat alles angefangen? Wann der Stalker angefangen hat, mich zu beobachten, kann ich nicht sagen. Vermutlich war ich unbewusst schon öfters in seiner Nähe, was bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel unausweichlich ist. Es hat alles mit einem Brief begonnen, der recht harmlos, sogar etwas eigenartig wirkte. Der Schreiber wünschte mir nur eine schöne Jugendzeit. Trotzdem war es seltsam, dass mir jemand einen solchen Brief schrieb. Mit jedem weiteren Brief wurden aus Komplimenten und Wünschen immer wüstere Beschimpfungen und Unterstellungen. Es folgten Telefonanrufe, auch oft um 4 Uhr morgens. Anfangs sprach der Stalker noch mit mir und erzählte mir Lügengeschichten über sein Leben. Ich war damals erst 19, sehr höflich, und hörte ihm zu. Aber als er merkte, dass ich die Geduld verlor – denn ich wusste noch immer nicht, wer mich da anrief und mir Briefe schrieb – griff er zu anderen Mitteln. Er setzte seine Belästigungen fort, indem er zu einer lokalen Tageszeitung ging und eine herzzerreißende Geschichte erzählte, nämlich wie ein junges Mädchen

„Das Opfer hat keine Schuld“

Martina T. NEUMARKT - (ar) Martina T. ist eine hübsche junge Frau. Dennoch ist ihr Leben nicht mehr das, was es einmal war. Grund dafür war ein Stalker, der ihr das Dasein zur Hölle machte. Die Südtirolerin verarbeitete ihre GeWIR“-Redaktion bedankt schichte in einem Buch. Die „WIR sich bei Martina T. für ihre Offenheit, von einem Thema zu erzählen, das uns allen bekannt ist, obwohl wir – sofern es uns nicht betrifft – in Wahrheit nichts darüber wissen.

seine Existenz ruinierte, weil es ihn verfolgte und beschuldigte. Er hatte eine völlig verzerrte Wahrnehmung des Ganzen und sah sich als zurückgewiesenes Opfer. Er schickte mir Geschenke und Zeitungsausschnitte zu verschiedensten Themen oder machte falsche Notrufe, um das

Weiße Kreuz zu Einsätzen in unser Haus zu schicken. So gab er zum Beispiel einmal an, bei uns hätte es eine Messerstecherei gegeben, und am Ende hatten wir, die wir völlig ahnungslos waren, Rettungskräfte und Polizei im Haus. Es war wie in einem Alptraum.

Wie lange haben Sie gebraucht, bis Sie verstanden, dass Sie das Opfer eines Stalkers wurden? Der Begriff „Stalking“ und die perfide Vorgehensweise eines Stalkers waren mir damals noch nicht bekannt, wie übrigens den meisten nicht. Meiner Familie und mir wurde aber bald klar, dass es sich nicht allein um einen schlechten Scherz handelte. Nur wussten wir nicht, wie wir das Ganze stoppen konnten, und auch die Carabinieri, an die wir uns immer wieder wandten, waren machtlos, weil es damals noch keine gesetzliche Handhabe gab. Nach drei Monaten der Ungewissheit bin ich dem bis dahin völlig Unbekannten durch Zufall auf die Schliche gekommen. Dies missfiel ihm natürlich. Er wurde zunehmend aggressiver, weil er seine Entlarvung als Demütigung empfand. Er verlangte daraufhin von mir, meine Lebensgestaltung und meine Tagesabläufe nach seinen Vorstellungen zu planen. Ich war völlig eingeschränkt in meinem Tun, er wusste einfach alles über mich, meine Arbeit, meine Familie, meinen Freundeskreis, und natürlich hatte ich dadurch auch Angst um sie. Wie sehr haben Ihnen Ihre Familie und Ihr Freundeskreis geholfen, diese Zeit zu überstehen? Es war nicht nur die Angst, die mich zermürbte, sondern auch die vielen Beschwerden, die sich einstellten: Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen. Anfangs schenkte kein Arzt dem eine genauere Beachtung, und niemand führte es auf den ständigen psychischen Druck zurück. Meine Familie versuchte mich zu beschützen. Man muss sich das so vorstellen: Eine Verspätung meinerseits um fünf Minuten war bereits ein Grund für eine völlige Panik in meiner Familie.


PORTARIT

Sie haben ein Buch mit dem Titel „Der Stalker im Nacken: belästigt, bedroht, verfolgt“ geschrieben. Konnten Sie durch den Schreibprozess autotherapeutische Elemente feststellen? Ich habe einige Jahre später begonnen, eine Art Tagebuch zu schreiben, denn ich merkte, dass mich das Geschehene weiter beschäftigte und ich die ganze Geschichte noch lange nicht überwunden hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich das Erlebte auch in Buchform festhalten sollte. Dann habe ich eine junge Frau kennengelernt, mit der ich über die Geschichte sprach. Wir entschieden gemeinsam, ein Manuskript zu erstellen und anschließend einen Verlag zu suchen. Das Schreiben über das, was mir passiert war, und auch das Buch selbst haben mir eindeutig geholfen, besser mit der Vergangenheit fertig zu werden, auch wenn man solch ein einschneidendes traumatisches Erlebnis kaum ohne professionelle psychologische Hilfe überwinden kann. Deshalb ist es wichtig, dass Opfer sich helfen lassen und verstehen, dass sie nicht selbst schuld sind, sondern dass die ungenügende soziale Kompetenz und die gestörte Persönlichkeit des Stalkers der einzige Grund für das Geschehene ist. Ist Stalking mittlerweile ein Strafbestand? Ja, es kann auch mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Im Buch hat dazu Staatsanwältin Donatella Marchesini ein Nachwort geschrieben, in dem sie die Gesetzeslage ausführlich erläutert. Freilich ist es nicht immer leicht zu beweisen, dass Stalking vorliegt. Im Jahr 2000, als es mir passierte, gab es diesen Tatbestand noch nicht und es wurde mir gesagt, dass die Polizei erst eingreifen könne, wenn ich körperlich angegriffen werde.

Gibt es in Südtirol Selbsthilfegruppen für Stalking-Opfer? Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber ich möchte es nicht ausschließen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob eine Selbsthilfegruppe für ihn der richtige Weg ist. Für mich war dieser das Schreiben. Auch Gespräche in der Familie und mit Freunden haben mir geholfen. In Südtirol gibt es aber verschiedene Einrichtungen und Frauenhäuser, an die man sich wenden kann. Es ist wichtig, sich helfen zu lassen, denn das Thema ist für das Opfer noch lange nicht abgeschlossen, nur weil der Stalker bestraft wurde. Was raten Sie abschließend Mitmenschen, die von Stalking betroffen sind und nicht mit ihrem Unbehagen fertigwerden? Das Unbehagen besteht nur zu Beginn des Stalkings. Später bleibt es nicht mehr dabei, sondern es kann zu extremen Angstzuständen kommen. Mein Ratschlag an die Opfer ist, nicht zuzuwarten, sondern sofort Hilfe in der eigenen Familie, bei Ordnungskräften oder bei verschiedenen Anlaufstellen zu suchen. Auf keinen Fall sollten die Betroffenen das Geschehene für sich behalten oder versuchen, es alleine mit dem Stalker zu klären. Ein einziges Mal sollten sie ihm unmissverständlich klar machen, dass sie nicht weiter gestört werden wollen; anschließend darf aber auf keinen einzigen Kontaktversuch vonseiten des Stalkers mehr eingegangen werden. Sollte er dies nicht akzeptieren, sollte unbedingt Unterstützung gesucht werden. Gerade mit dem Anti-Stalking-Gesetz gibt es seit einigen Jahren zumindest theoretisch eine Möglichkeit, den Stalker zu stoppen, bevor er größeren Schaden anrichtet.

Lifestyle für Zuhause

ab 12,90 €

trendige Dekoartikel tolle Geschenksideen Raumduft

nur 19,90 €

und noch mehr finden Sie bei uns!

Filiale Bruneck Michael Pacher 12a I-39031 Bruneck Tel. +39 0474 53 12 99 Fax +39 0474 53 12 99 bruneck@piantadesign.com Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09.00 - 12.20 Uhr & 14.30 - 18.30 Uhr Samstag 09.00 - 12.20 Uhr

ab 23,90 € 25


DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

„Werte Tragen uns – Werte geben uns Halt“ Auszug aus dem Vortrag von P. Olaf Wurm OT, Pfarrer in Wangen, bei der Bezirksbäuerinnenversammlung in Lengmoos. Zum Tagesmotto „Werte tragen uns – Werte geben uns Halt“ referierte Pater Olaf Wurm: „Im Leben kommt es auf wesentliche Werte an, die mit dem menschlichen Miteinander zu tun haben –wie Interesse am Nächsten, Ehrlichkeit, Liebe.“ In vielen Wörtern unserer Sprache kommt das Wort >Wert< vor. So >verwerten< wir unterschiedliche Informationen, sehen die vielfältigen Dinge und Ereignisse um uns herum als >wertlos< oder <wertvoll< an, >bewerten< ohne Unterlass Ereignisse um uns herum, betrachten >wertbeständige< Güter entweder als besonders gut oder lehnen sie aufgrund eines persönlichen >Werturteils< ab, nehmen nach einer erfolgten Arbeit eine mehr oder weniger intensive >Auswertung< vor, investieren in bestimmte >Wertanlagen< oder ernähren uns mit >Vollwertkost<. Diese kleine Aufzählung von „Wertbegriffen“ macht deutlich, wie tief verwurzelt das Wort „Wert“ in unserem Sprachgebrauch verwurzelt ist. 10 Werte, anlehnend an die 10 Gebote, die für ein gelingendes Leben und Miteinander grundlegend sind. Es sind Werte, die etwas mit dem menschlichen Miteinander zu tun haben, denn was nach allen Untersuchungen am tiefsten und nach-

haltigsten zum Glück des Menschen beiträgt außer einer sinnvollen Aufgabe, sind harmonische und innige menschliche Beziehungen. Lebensqualität ist Beziehungsqualität. Und egal ob es sich um Familienbande oder Freundschaften handelt, immer sind es ganz bestimmte Werte, die in solchen Beziehungen gelebt werden müssen, damit diese langfristig haltbar und bereichernd sind.

1) INTERESSE AM NÄCHSTEN HABEN, OFFEN FÜR IHN SEIN. Jemand hat mal gesagt: „Einen Menschen lieben, heißt Zeit für ihn haben.“ Das beginnt natürlich bei uns selbst, aber es sollte nicht bei uns selbst aufhören.

2) OPFERBEREITSCHAFT Für eine Beziehung und in einer glücklichen Beziehung sollte man sich auch in Bewegung setzen und Mühen auf sich nehmen. Doch wichtig ist die Ausgewogenheit: in guten Beziehungen nehmen sich beide immer wieder zurück, nicht nur einer!

Wo berechnendes, materialistisches Denken herrscht, gehen alle menschlichen Verbindungen über kurz oder lang an Habgier und Neid zugrunde. Die sehr alt gewordene Dichterin G. von Le Fort sagte einmal: „Von allem, was ich hatte, blieb mir nur das Verschenkte.“ - Bedeutet das nicht, dass wir alles, was wir anderen schenken, es sei Zeit, Geld, Liebe, Energie, Interesse, letzten Endes auch uns selbst schenken? Es ist wie ein Samen, der nicht nur im fremden, sondern auch im eigenen Herzen aufgeht.

5) AUSDAUER UND DURCHHALTEVERMÖGEN Nichts Wertvolles im Leben wird erreicht, wenn man erwartet, dass es immer Spaß macht. Weder macht ein Beruf immer Spaß, noch Verheiratetsein, noch Kinder haben, noch Freundschaften pflegen…

6) GESPRÄCHSFÄHIGKEIT UND -BEREITSCHAFT

Sie sind die unentbehrliche Basis dafür, dass langfristig Respekt und Vertrauen zwischen Menschen wachsen können

Rede mit den Menschen, die dir wichtig sind oder nahe stehen, nicht nur über das, was getan worden ist oder getan werden muss, sondern auch über das, was dich freut und bewegt oder belastet. Es schafft Entlastung, aber auch gegenseitiges Verständnis und Verbundenheit. Dabei kommt es nicht auf die Menge, sondern auf die Aussagekraft der Worte an!

4) GROSSZÜGIGKEIT STATT MISSGUNST

7) STREITKULTUR UND VERGEBUNGSORIENTIERUNG

3) ZUVERLÄSSIGKEIT, EHRLICHKEIT UND TREUE

In jeder ehrlichen Beziehung gibt es Konflikte, Enttäuschungen und Verletzungen. Vielen fällt es leicht, sich auseinanderzusetzen, aber es fällt ihnen schwer, wieder auf den anderen zuzugehen und zu ihm zu finden, sprich: ihm auch zu verzeihen.

8) ANERKENNUNGSKULTUR

26

SBO-Ortsgruppe Ritten

Sage dem Menschen, den du schätzt, auch dass du ihn schätzt und was du an ihm schätzt. Nimm es nicht für selbstverständlich, dass er da ist und dich so erträgt, wie du bist.

9) ACHTUNG VOR DER NATUR Für mich gehört ein achtsamer Umgang mit der Schöpfung und ihren Ressourcen zu den Werten, die heute dringender denn je sind.

10) WERT: RELIGIO, ZU DEUTSCH: RÜCKBINDUNG AN GOTT. Die stärksten und tiefsten Wurzeln nutzen einem Baum nichts, wenn er keinen entsprechenden Untergrund hat, in die sie hineinwachsen können. Der Standort entscheidet letzten Endes darüber, was aus ihm wird! Und wie immer uns unsere Eltern geprägt haben – im Gegensatz zum Baum können wir Menschen uns eines Tages auf den Weg machen und unseren eigenen Wurzelgrund suchen – jenes geistigseelische Fundament, auf das wir das Haus unseres Lebens bauen wollen. Denn eines ist klar: wir brauchen unbedingt Vertrauen in uns selbst, aber wir können nicht in uns selbst Wurzeln schlagen. Und jedes Haus ist nur so stabil wie sein Fundament. Für mich persönlich gilt aber: die Basis für meine Werte und damit für mein Lebensgebäude, das kann für mich kein Etwas sein, sondern das muss ein Du sein. Ein Du, das größer ist als ich, das auch klüger ist als ich und das weit, weit mehr weiß und sieht als ich mit all meiner Einsicht je sehen und wissen kann. Und: es muss ein Du sein, dem ich vertrauen kann. Darum ist mein Wurzelgrund nicht irgendeine höhere Macht, sondern ganz konkret der Gott, in den Jesus vertraut hat.


SPEZIAL

Das Bad: Wellness-Oase im eigenen Zuhause SÜDTIROL - (p) In der heutigen Zeit ist das Bad ein Ort der Zuflucht, wo man gerne etwas mehr Zeit verbringt. Daher muss dieser Raum mit Sorgfalt geplant werden, mit besonderer Achtung auf individuelle Bedürfnisse. Es lohnt sich, sich genügend Zeit zu lassen, um sich umfassend zu informieren, zu vergleichen und zu urteilen. Dabei ist es wichtig, dass man möglichst alles aus einer Hand bekommt. Dadurch vermeidet man die leider häufigen Probleme, wenn verschiedene Handwerker zu koordinieren sind. Ein guter Tipp sind die zwei wunderbaren Ausstellungsräume der Firma Torggler in Bozen mit einer Ausstellungsfläche von 1000 m², und in Marling mit 500 m² Fläche. Beide bieten zudem bequemen Parkplatz. Die Showrooms von Torggler bieten eine reichhaltige Vielfalt an Ideen für die Badein-

richtung: Sie finden hier eine große Wahl an Sanitärkeramik mit den Armaturen die Sie sich immer schon gewünscht haben, und außerdem Ihre neue Badewanne, Duschkabine sowie Badmöbel und Badzubehör. Es sind alle mehr oder weniger bekannten in- und ausländischen Marken ausgestellt. Darüber hinaus bietet Ihnen Torggler in ihren Showrooms auch ein breites Sortiment an Fliesen aller aktuellsten Farben und Formen: alle führenden italienischen und ausländischen Marken. Ob Bodenoder Wandfliesen, für das Bad bzw. die Zimmer, ob Mosaik- oder Dekorsteine, für den Innen- bzw. für

den Außenbereich, das Sortiment lässt absolut nichts zu wünschen übrig und bietet Ihnen die Lösung für jeden Wunsch. Für die Kundenberatung sorgt ein kompetentes Spezialistenteam: echte Profis der Badeinrichtung und der Fliesen, die sich durch Schulungskurse und Messebesuche stets am Laufenden halten um dem Kunden die jeweils aktuellste, innovative Lösung anzubieten. Und die Verlegung? Kein Problem: sollten Sie über keinen Vertrauensinstallateur oder Fliesenleger verfügen, können wir Sie gerne zu seriösen und zuverlässigen Branchenspezialisten weiterleiten.

27


SPEZIAL

Ganzheitliches Konzept für mehr Beweglichkeit SÜDTIROL - (p) Mit einem interdisziplinären Konzept, moderner Diagnostik und umfassenden Therapieangeboten werden heute Krankheiten des Bewegungsapparates erfolgreich behandelt. Dazu wurden wirksame Programme zu deren Prävention entwickelt. Ein Schwerpunkt des Behandlungskonzepts ist dabei das Gyrotonic Expansion System. Mit diesem modernen Trainingssystem werden Patienten wieder beweglich. Es empfiehlt sich besonders bei Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates, aber ebenso bei Herz-Kreislauferkrankungen, Gefäß- und Venenerkrankungen sowie bei der Nachbehandlung von Operationen des Bewegungsapparates

oder Unfallfolgen, Sportverletzungen und der Amputationsnachsorge. Gyrotonic ist ein Bewegungssystem, das auf einzigartige Weise jahrtausendealtes fernöstliches Wissen von Körperenergie mit moderner Bewegungslehre vereint. Die vielfältigen Bewegungen sprechen den Bewegungsapparat nicht wie bei üblichen Trainingsformen isoliert und zweidimensional an, sondern die Methode

verwendet dreidimensionale Bewegungsabläufe, die in sich geschlossen und ohne Unterbrechung gegen einen gleichförmigen Widerstand durchgeführt werden. Jeder Bewegungsablauf wird mit einem korrespondierenden Atemmuster synchronisiert und melodisch-rhythmisch ausgeführt. Statt einzelner Muskeln werden ganze Muskelfunktionsketten angesprochen. Durch dieses besondere Training mit

Vier Fragen an die Expertin PLUS: Frau Eccel, wie sehen Sie als diplomierte Physiotherapeutin die Situation auf dem Gebiet der Physiotherapie? Martina Eccel: Die einerseits erfreulichen Steigerung der Lebenserwartung bringt es mit sich, dass die Menschen zwar älter werden, aber nicht gesünder. Verletzungen und Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates machen rund 20 Prozent der Krankheitsfälle aus. Osteoporose, Frakturen und Arthrose gehören zu den Standardverletzungen im Aktivalter. PLUS: Welche Behandlungen bieten Sie konkret an?

28

Martina Eccel: Kurz zusammengefasst sind die Leistung meiner Praxis folgende: • Physiotherapie – Krankengymnastik • Sportphysiotherapie • Lymphdrainage • Orthopädische Medizin / Manuelle Therapie • Massagen • Aufbautraining – Rehabilitation und natürlich auch Hausbesuche. PLUS: Frau Eccel, Sie sagten, natürlich auch Hausbesuche. Wie ist das zu verstehen? Martina Eccel: Bei Hausbesuchen biete ich Reha-Dienste, die nach Schlaganfällen oder langen Krankenhausaufenthalten notwendig sind. Weiters

Gleichgewichts- oder Stabilitätstraining, Gangschule oder Muskelaufbau- bzw. Alltagstraining. PLUS: Welchen generellen Rat können Sie unseren Lesern geben? Martina Eccel: Wer einen ÖrthopädieArzt aufsucht, sollte sich eine genaue Diagnose, z.B. bei Rückenschmerzen, geben lassen. Damit kann die Physiotherapie viel gezielter greifen. Auch möchte ich an alle appellieren, berufsbedingte Fehlhaltungen, wie PC-Arbeit oder vieles Autofahren, durch gezieltes Rückentraining bzw. Haltungskorrektur zu vermeiden.

Praxis für Physiotherapie Martina Eccel Lauben 76 - Bozen Handy 347 / 7532500 info@physiotherapie.bz.it www.physiotherapie.bz.it


SPEZIAL

speziellen Geräten wird die funktionelle Kapazität der Wirbelsäule erhöht, was zu einer großen Beweglichkeit und Kraft führt. Ein anderes, positives Lebensgefühl entsteht. Gyrotonic ist das optimale Training für jeden Anspruch. Profisportler werden leistungssteigernd gefördert, Fitnessfans entdecken eine neue umfassende Art des Trainings, gemütliche Menschen finden Spaß an der Bewegung, Reha-Patienten erhalten schonende Bewegungshilfe und Burn-out-Kandidaten tanken neue Energie.

WORUM GEHT ES BEI DER PHYSIOTHERAPIE? Die Physiotherapie orientiert sich an den Funktions-, Bewegungs- und Aktivitätseinschränkungen des Patienten und erreicht dadurch eine ganzheitliche individuelle Betrachtung des

jeweiligen Beschwerdebildes. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche Reaktionen des Organismus (z. B. motorisches Lernen, Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion. Speziell geschulte Physiotherapeuten zeichnen sich durch zertifizierte Weiterbildungen in allen Bereichen der Medizin aus. Orthopädische, unfallchirurgische, neurologische, psychosomatische und pädiatrische Patienten werden durch Therapeuten betreut, die aufgrund individueller

Weiterbildungen die neusten Standards der Medizin anwenden. Das Hauptaugenmerk legen Physiotherapeuten auf Behandlungen der

Wirbelsäule, der oberen Extremität (Schulter, Ellenbogen und Hand) und der unteren Extremität (Hüfte, Knie und Fuß).

Beckenschiefstand Ständige Rückenschmerzen gehen häufig auf eine Fehlstellung des Beckens zurück. Bei rund 70% aller Menschen liegt mindestens eine kleine Schiefstellung des Beckens vor. Das führt nur selten zu ernsthaften Beschwerden, doch stellen sich bereits bei geringer Fehlstellung Rückenschmerzen in der Lenden- oder Halswirbelsäule ein. Ebenso sollte bei Kopfschmerzen oder Kiefergelenksschmerzen ein Beckenschiefstand in Betracht gezogen werden. Geht der Schiefstand über einen gewissen Grad hinaus droht auf Dauer eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Verspannen sich in Folge dessen die Haltemuskeln oder nutzen sich die Bandscheiben und Wirbebelgelenke frühzeitig ab, bereiten viele, eigentlich ganz normale Bewegungen im Alltag zunehmend Schmerzen. Ursachen für einen Beckenschiefstand können Muskuläre Gründe haben sowie Verrenkungen oder einseitige Belastung durch Sport oder das Tragen einer schweren Tasche . Eher selten ist die strukturelle Kippung, welche anatomisch bedingt ist. Mögliche Ursachen hierfür sind Unfälle, Operationen, Prothesen, eine anatomische Beinlängen Differenz oder genetische Veranlagerung. Um ein Beckenschiefstand oder unterschiedlich lange Beine festzustellen bedarf es keiner aufwändigen Diagnostik. Dem geschulten Orthopäden, Physiotherapeuten oder Osteopathen genügt oft ein Blick auf die Muskulatur und Silhouette. Die Therapie ordnet sich nach Ursache des Beckenschiefstandes an. Blockaden durch Verrenkungen, einseitiger Belastung oder falscher muskulären Führung werden manuell gelöst. Um eine erneute Blockade vorzubeugen muss durch gezielte Krankengymnastik die entsprechende Muskulatur gekräftigt werden. Verspannte Muskulatur wird gelöst, Defizite und Ungleichmäßigkeiten in der Muskulatur werden somit aufgehoben. So kann man durch entsprechende Therapie den Beckenschiefstand beheben und prophylaktisch entgegen wirken. Mariska Tegtmeier (Physiotherapeutin) Fisiodynamik Bozen Tel. 3474610054

29


GESUNDHEIT

Die Kunst des Vereinens SÜDTIROL - (vs) Heilsame Verbindung von Körper und Geist oder esoterischer Unsinn? Keine andere Sportart, sieht sich so oft Vorurteilen ausgesetzt wie Yoga. Einst belächelt, wurden die seltsam anmutenden Drehübungen nur mit bestimmten, unkonventionellen Personentypen in Verbindung gebracht. Heute zieht sich Yoga quer durch alle Gesellschaftsschichten und hat es weltweit zu großer Beliebtheit geschafft. Selbst die größten Skeptiker können es nicht leugnen- Yoga entwickelt sich zum Kultsport. Auch in Südtirol. Doch was steckt hinter den Übungen, die eine positive Wirkung auf Körper und Geist versprechen. Yoga ist eine indische, philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen beinhaltet. Der Begriff Yoga bedeutet „Vereinigung“ oder „Integration“ und beschreibt das Einswerden zwischen Körper und Seele. Die Wurzeln der Yoga-Philosophie liegen im Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Der traditionelle, indische Yoga unterscheidet sich vom westlichen, modernen Yoga

in der Hinsicht, dass er sehr viel komplexere geistige Lehren und Praktiken als die modernen Formen enthält. Im modernen Yoga, der ab Mitte des 19. Jahrhundert entstanden ist, erhalten die körperlichen Betätigungen einen immer höheren Stellenwert. Während in der ursprünglichen Yogalehre, Yoga ein Weg der Selbstvervollkommnung war, der auch mit Methoden der Reinigung einherging, verfolgen die Yogaübungen heutzutage einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Dabei kann der Schwerpunkt zwischen meditativen und körperbezogenen Übungen pendeln. Angestrebt werden dabei eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Obwohl die Wurzeln im Hinduismus und Buddhismus liegen, wird Yoga von Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen praktiziert. Die positiven Auswirkungen bei Beschwerden wie Rückenschmerzen, chronischen Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, aber auch Schlafstörungen und Angstzuständen, gelten mittlerweile als nachweislich bestätigt. Die körperlichen Übun-

Foto © Shakti Studio Bolzano

Gemeinsam wird beim Yoga die eigene Vitalität und Kraft verbessert.

gen verbessern die eigene Kraft und Flexibilität und schärfen zudem den Gleichgewichtssinn. Die gekräftigte Rückenmuskulatur führt fließend zu einer verbesserten Körperhaltung. Gleichzeitig hat Yoga eine beruhigende und entspannende Wirkung. Meditation und gezielte Atemübungen sorgen dafür, dass Stress abgebaut und ein positives Lebensgefühl hervorgerufen wird. Trotz aller positiven Effekte können falsch ausgeführte Übungen oder eine Überbelastung der Muskeln auch Verletzungen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Yoga unter der Anleitung eines ausreichend qualifizierten Yogalehrers zu erlernen und

erst später auf Bücher oder Videos zurückzugreifen. In Südtirol selbst, gibt es mittlerweile einige Studios, die sich auf Yoga spezialisiert haben, sowie ausgebildete Yoga-Lehrerinnen und Lehrer, die Kurse unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade anbieten. Wer sich nach einem passenden Angebot umsehen möchte, findet auf www.yogasuedtirol.com, eine Auflistung der in Südtirol praktizierenden Yoga-Lehrerinnen und Lehrer. Yoga Südtirol hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur auf harmonische Weise Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, sondern auch yogainteressierte Menschen zu verbinden und näher zu bringen.

Der Gesundheitstipp

Weg mit Brille, Krankheiten & Co

30

Die Gesundheitsexperten Tatyana und Georgi Jerkov (im Bild) reisen seit Jahren quer durch Europa bis nach Australien und machen mit ihrem Gesundheitstraining regelmäßig Halt in Südtirol. Fragen an Tatyana Jerkova: Wie ist es möglich, Brille und Krankheiten loszuwerden? „Mit dem Zusammenspiel von Methoden wie verschiedene Körperübungen und Gedankensteuerung ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit Falten, Narben, körperliche Beschwerden oder Depressionen zu reduzieren oder gar abklingen zu lassen. Wissenschaft und klinische Studien bestätigen immer öfters die

Erfolge der Selbstheilung. In unserem Training reagieren Seh- und Hörkraft meist besonders schnell auf die Methoden.“ Welches sind die größten Erfolge, die Teilnehmer erzielen konnten? Mein Mann Georgi konnte sich durch unsere Methoden von solchen Erkrankungen wie z.B. Neurodermitis, Heuschnupfen, Nahrungsmittelunverträglichkeit, sehr hohem Blutdruck vollkommen regenerieren. Auch chronische oder seit der Geburt bestehende Beschwerden konnten Teilnehmer selber beseitigen. Sehr gute Erfolge erzielen auch viele Krebspatienten.“ Was nehmen Teilnehmer Ihrer Se-

minare mit nachhause? „Wir bringen den Teilnehmern konkret bei, wie sie ihren Körper trainieren und regenerieren, ihren Willen erziehen, ihren Geist stärken und ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen können.“ Haben Sie einen Gesundheitstipp für die Leser? „Ja natürlich! Egal ob Sie sitzen, stehen oder gehen: bewahren Sie eine aufrechte Haltung und lächeln Sie! Selbst das künstlich erzeugte Lächeln hebt nach etwa einer Minute die Stimmung, da durch das Hochziehen der Mundwinkel Akkupressurpunkte stimuliert werden, die wiederum Glückhormone frei geben.“

SEMINAR „Gesundheit aus eigener Kraft“ Sa. 21.03. – So. 29.03.2015; Ort: Nals, Hotel Wilma Referenten: Tatyana und Georgi Jerkov, München www.jerkov.de Anmeldung: Tel. 331 98 333 62; sylvia@amina.bz.it; www.amina.bz.it


SPEZIAL

EINKEHREN & GENIESSEN Priska Schenk - Sepp-Kerschbaumer-Straße 8 Frangart / Eppan - Tel. 0471 633097, info@zumschenk.it Warme Küche von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr Montag Ruhetag

Rezeptvorschlag „Trofie“ alla mediterranea Koch Mauri vom Gasthaus zum Schenk verrät Ihnen folgendes Rezept:

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 6 Sardellenfilets (acciuge) 6 reife Tomaten 1/2 Zwiebel, feingehackt 1 Knoblauchzehe, feingehackt Etwas Basilikum und Oregano 1 Chili Schote (peperoncino) Schwarze Oliven, entkernt Büffel-Mozzarella (mozzarella di bufala) Salz 1 Glas Weißwein 500 g Pasta („Trofie“-Nudeln)

ZUBEREITUNG: FRANGART / EPPAN - (w) Es hat sich bereits herumgesprochen, dass man im Gasthaus zum Schenk unter der Führung der erfahrenen Gastwirtin Priska Schenk ausgezeichnet speisen kann. Dank der professionell ausgestatteten Küche und dem begabten Koch „Mauri“ wird eine kleine, dafür aber erlesene Speisekarte präsentiert. Ausgewählte Zutaten und Liebe zum Detail lassen jedes Gericht zum Gedicht werden. Neben Südtiroler Traditionskost werden besonders feine, unverfälschte italienische und auch internationale Gaumenfreuden angeboten.

Im Gasthaus zum Schenk finden Sie den richtigen Rahmen für jeden Anlass. Chefin Priska freut sich darauf, Sie bei der Wahl des treffenden Menüs zu beraten. Und was immer Sie auch wählen, es wird mit besten Zutaten von erfahrenen Händen zubereitet. Begleitet von feinen Weinen aus der gut sortierten Auswahl edler Tropfen. Dabei stimmen Preis und Leistung. Am besten einfach mal ausprobieren oder gleich ein Festessen reservieren!

Zwiebel, Knoblauch und Peperoncino goldgelb rösten. Sardellenfilets und die fein geschnittenen schwarzen Oliven beigeben und anbraten. Mit Weißwein löschen und verdampfen lassen. Die in kleine Würfel geschnittenen Tomaten und den Oregano dazugeben und 10 Minuten kochen lasssen. In einem Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, die „Trofie“-Nudel kochen, abseihen und zum Sugo mit der in kleinen Würfeln geschnittenen Mozzarella und den Basilikum geben. Nach Belieben mit etwas Parmesan oder Pecorinokäse servieren. Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit!

FESTE FEIERN Was gibt es schöneres, als mit Freunden, mit der Familie oder mit den Arbeitskollegen einen besonderen Anlass in einem besonderen Rahmen zu feiern?

31


SPEZIAL

Frangart & Pillhof: Standort guter Betriebe PILLHOF / FRANGART / EPPAN (p) Jede Menge Geduld und unternehmerischer Weitblick machen sich bezahlt. Vor über zwanzig Jahren wurde der Grundstein für die Gewerbezone Pillhof gelegt. Und auch im angrenzenden Raum von Frangart hat sich vieles verändert. Heute präsentiert sich uns ein idealer Standort von Gewerbefirmen und Dienstleistern vor den Toren Bozens.

IM PILLHOF GIBT’S VIEL MEHR ALS MAN GLAUBT Wer nur auf der Landesstraße zwischen Frangart und Unterrain unterwegs ist, der bekommt gar nicht mit, wie viele Betriebe, vom Handwerk, über Handel und Dienstleister sich hier befinden. Stellvertretend möchten wir hier vier Betriebe kurz vorstellen.

Pillhof-Kreuzung

Otto Kager kümmert sich um Ihr Auto Das Auto ist das liebste Kind der Südtiroler, sagt man. Und um eben dieses liebe Kind ist der Qualitäts-

)UDQJDUW )UDQJDUWR _ 3LOOKRIVWUDđH YLD 3LOOKRI _ 7

MTM Stützpunkt Südtirol | www.mtm-online.de

Le mele ci stanno a für cuore. Unser Herz schlägt den Apfel. Im vomcooperativa Fruchthof Überetsch in Sigmundskron finden NelDetail-Verkaufsraum negozio al dettaglio della Fruchthof Überetsch a Castelfirmiano, Sie die besten Apfelsorten höchster Qualität und direttamente natürlich frisch. troverete le migliori qualitá diinmele fresche e genuine, dal Direkt produttore, mele Produzenten. essiccate e succo mele. vom DazudiDörräpfel und Apfelsaft. Castelfirmiano/Bolzano Öffnungszeiten: Orari di apertura: Sigmundskron/Bozen Sigmundskronerstraße 8–12 und 14–18 Uhr Via Castelfirmiano, 1818 Mo–Fr. Lu-Ve ore 9-12 e ore 14-18 info@fruchthof.vog.it Samstag 8–12.30 Uhr info@fruchthof.vog.it Sa ore 9-12.30

32

Entdecke di Vielfalt

Foto AT ©Peer

KFZ-Betrieb Otto Kager des Rainer Kager bemüht. Mit der besten Ausrüstung und dem großen Fachwissen werden alle kleinen und großen Probleme rund Ihr Auto, egal welcher Marke, gelöst. 1960 begann Otto Kager mit seiner Tätigkeit als Automechaniker bei einer Werkstatt in Deutschland, um später zu einem bekannten Bozner Autokonzessionär zu wechseln. 1979 eröffnete er sein eigenes Unternehmen. Die Werkstätte Kager umfasst 800 m2 Fläche, von denen 300 über-

dacht sind, und ist mit Hebebühnen und mehreren Arbeitsplätzen bestens ausgerüstet. Sohn Rainer führt heute den Betrieb, nachdem er alle nur möglichen fachlichen Ausbildungen absolviert hat. Zudem ist Kager der MTM-Stützpunkt in Südtirol. MTM (www.mtm-online. de) ist eine bekannte deutsche Tuningfirma für Fahrzeuge der VAGGruppe (AUDI, VW,SEAT, SKODA, PORSCHE...) Die Tischlerei Kager sorgt für ideales Wohngefühl Seit über drei Jahrzehnten pflegt die Tischlerei Kager traditionelle Handwerkskunst, fertigt Meisterstücke aus Holz in höchster Qualität. Was als Einmannbetrieb begann, wuchs

Kager Friedrich OHG Pillhof 23 39057 Frangart/Eppan Tel. 0471 633023 info@kager.it www.kager.it


SPEZIAL

schnell zu einer professionellen Werkstätte mit über 25 Mitarbeitern heran. Die Betriebsprozesse sind heute von modernster Technik bestimmt, doch bei all dem Fortschritt, der die Messlatte für Qualität und Perfektion immer höher setzt, steht die Passion der Mitarbeiter im Vordergrund. Sie sorgen mit Erfahrung und Weitblick für den gewissen Unterschied. Für den unverwechselbaren Lebensstil vom Einzelmöbel bis zum kompletten Innenausbau.

Dazu führt Kager das exklusive DORMO NOVO Bettsystem mit einzigartigem Basic+Comfort. Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel mit einer dünnen Latexmatratze und dem Wollunterbett: Einfach selber probieren! Der Fruchthof Überetsch - Detail mit Qualität Die Obstgenossenschaft Fruchthof

Überetsch wurde 1975 gegründet und gehört seit 1998 dem VOG (Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften) an. Heute zählt diese Obstgenossenschaft 605 Mitglieder, die gemeinsam 990,93 ha bewirtschaften. 2014 wurde eine Anlieferungsmenge von 59.834.999 kg erwirtschaftet. 1975 gründeten 26 Mitglieder die Genossenschaft Fruchthof J. Kössler. 1984 folgten sowohl der Umzug als auch die Umbenennung der Genossenschaft in Fruchthof Überetsch.1998 fusionierte sie mit der Genossenschaft OPAN in Andrian, 2004 mit der Obstgenossenschaft GOG – Sigmundskron und 2012 mit der Obstgenossenschaft SACRA – St. Michael/Eppan.

Walcher baut Ideen für Ihren Messe-Erfolg Bereits seit 1967 ist Walcher Messebau zuverlässiger Partner vieler Südtiroler Firmen und Messeorganisatoren im In- und Ausland. Von der Planung bis zum voll eingerichteten Messestand liegt alles in einer Hand. Das Unternehmen wurde außerdem bereits zweimal (2013 und 2014) beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber Südtirols“ ausgezeichnet. Von der Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen über den Prestigeauftritt international tätiger Konzerne bis zur kompletten Gestaltung von Messen reicht das Angebot des Unternehmens Walcher Messebau.

Die kundenspezifischen Lösungen werden nach eingehender Beratung und Planung im Haus mit handwerklicher Perfektion und Termintreue umgesetzt und können somit allen individuellen Ansprüchen der Kunden angepasst werden. Jeder Stand wird so ein Unikat, das den Charakter seines Nutzers widerspiegelt. Zum Firmenservice gehören auch der Verleih und Verkauf von kompletten Messeständen und Messezubehör. Kundentreue aus Zufriedenheit Mehr als 3.000 Kunden vertrauen seit Jahrzehnten auf den europaweit tätigen Full-Service-Partner für Messen, Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen. Keine Aufgabe ist zu kompliziert. Ob Mailand, Bologna, München, Basel oder Barcelona, kein Weg ist zu weit, Walcher Messebau startet für seine Kunden, die vor allem in Südtirol und im ober-

italienischen Raum angesiedelt sind. Schnelligkeit, Präzision und Erfahrung garantieren für termingerechte Ausstellungsflächen in jedem Ambiente. So ist Walcher Messebau auch seit langem fester Partner der Messe Bozen, kooperiert mit der EOS, der Südtiroler Marketing GmbH, der Autonomen Provinz Bozen und vielen namhaften Südtiroler Firmen. Rund 1.200 Stände werden im Jahr im In- und Ausland errichtet und gestaltet. Über 100 kundenspezifische Messestände oder 15.000 – 20.000 qm Ausstellungsfläche können innerhalb 2 Wochen gleichzeitig montiert und eingerichtet werden.

www.walcher.bz +39 0471 631 215 | info@walcher.bz

www.walcher.bz

33


FÜR UNSERE KLEINEN

! r e d n i K Hal lo

Da hat doch jemand die 6 Kärtchen mit Tierzeichnungen auseinandergeschnitten und vertauscht. Kannst du sie wieder richtig zusammenstellen) (© w w w.raetseldino.de)

e: Ad re s s S U n s e re g P LU n u it e z na B ez ir k s 5 - 39011 La / 1 r. t t s .i ie e die n in du st r ez ir k s m p lu s@b

ie r v or n : „An st att h oh S n re ih lt de b er Vati b ei D ie Mu tter ta , so ll te st du lie en tz si u z er n !“ de m FFe rn se h a rb ei te n h el fe de inen S ch ul

a be n sich n Zaube rf ee h lle vo is n m ei h de r ge raet se ldin o.de) Zeich n un g m it fin de n? (© w w w. lle a e si du In de r re ch te n st n sc h lic h en . K a n 9 Fe h le r ei n ge

KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden TSCHERMS 0473 550210 PERCHA 0474 402053

für Mama und Baby:

JETZT TOLLE NEUHEITEN

www.kinderwelt.bz

Babyschale Cloud Q PLW HLQHU QDKH]X ÁDchen Liegeposition

UVP €

Das echte und das große Schneeglöckchen ... Heute sollt ihr einmal ganz genau hinschauen. Bald schon werdet ihr im Wald oder auch in manchen Gärten diese schönen Frühlingsblumen entdecken. Aber es sind zwei verschiedene Arten. Die größere Blume, die mit den gelben Spitzen, (im Bild links unten) heißt Frühlingsknotenblume oder auch Märzenbecher. Manchmal werden sie auch falsches oder großes Schneeglöckchen genannt. Das echte Schneeglöckchen ist im Bild rechts darüber. Sie gehören aber beide zu einer verschiedenen Pflanzenart, obwohl sie fast gleich aussehen. Manchmal finden wir sie, wie im Bild hier, auch nebeneinander. Oft blühen sie sogar mitten im Schnee...

349

€ 319

bugaboo buffalo escape: 34

34

3DOODV P À[ 2 in 1 Kindersitz Gruppe 1 & 2/3 von 9 bis 36kg

der all-terrain kinderwagen für stilvolle abenteuer Foto Maria Liebenwein

Foto Maria Liebenwein


SPORT

Der nächtliche Klassiker SEIS - Die Seiser Alm ist ein Paradies für Skilangläufer. Ein ganz besonderes Spektakel stellt der nächtliche Volkslanglauf „Moonlight Classic“ dar, der seit mittlerweile fast zehn Jahren regelmäßig über die Bühne geht. VON MICHAEL ANDRES

uch heuer, bei der neunten Auflage des „Mondschein Klassikers“ gingen wiederum hunderte Skilangläufer an den Start. Genau genommen über 400 Athleten aus zwölf Staaten. Knapp 150 Langläufer kamen aus Norwegen. Dies hängt damit zusammen, dass vor allem die vielen Hobbylangläufer die Pisten und Loipen rund um die Seiser Alm zu schätzen wissen. Insbesondere im Februar wird dort norwegisch gesprochen, denn zahlreiche Urlauber aus dem nordischen Land weilen zu diesem Zeitpunkt auf der Seiser Alm. Und die lassen sich den „Mondschein Klassiker“ natürlich nicht entgehen. Trotz der hohen Teilnehmerzahl an norwegischen Skilangläufern blieb der Sieg in Südtirol. Diesen sicherte sich nämlich der Brunecker Dietmar Nöckler. Im Herren-Bewerb über 30 Kilometer siegte der Weltcupläufer mit einer neuen Rekordzeit von 1:17,42 Stunden. Damit unterbot er die alte Bestmarke von Vorjahressieger Nicola Morandini um zehn Minuten. Jedoch hängte dies auch mit den Bedingungen zusammen. Im vergangenen Jahr hatten die Langläufer noch mit starkem Wind zu kämpfen. Heuer herrschten beste Wetterverhältnisse. Zudem passte der Name der Veranstaltung diesmal perfekt. Der Mond schien fast während des gerunning.bz.it

A

samten Rennens und strahlte auf den Zieleinlauf von Nöckler – ein echter Mondschein Klassiker halt. Knapp hinter Nöckler landeten der Olympiasieger von 2006, Giorgio Di Centa und der Grödner Florian Kostner auf den Rängen zwei und drei. „Am Anfang des Rennens fühlte ich mich nicht sehr gut, aber nach der ersten Hälfte habe ich versucht zuzulegen und schnell gemerkt, dass es immer besser lief. Beim letzten Anstieg habe ich alles gegeben und es ist mir gelungen, mich von Giorgio und Florian abzusetzen“, kommentiert der Sieger, der momentan bei den nordischen Weltmeisterschaften im schwedischen Falun weilt. Bei den Damen wiederholte die „Azzurra“ Antonella Confortola ihren Vorjahressieg. Die Fleimstalerin verwies die Deutsche Monique Siegel auf den zweiten Platz. Auch Confortola verbesserte ihre Vorjahreszeit aufgrund der optimalen Bedingungen deutschlich. Dritte wurde Klara Moravcova. Als beste Südtirolerin belegte die Grödnerin Elisa Kasslatter den hervorragenden fünften Platz. Auf der kurzen Distanz über 15 Kilometer gingen die Siege an Jiri Rocarek und Kamila Knopova.

Nächtliches Spektakel

ORGANISATION TOP Als Sieger fühlen durften sich auch einmal mehr die Organisatoren.

Stimmung im Festzelt - Auch das gehört zum Mondschein Klassiker

Zwei Topsportler- Sieger Dietmar Nöckler und Skiass Peter Fill

Zahlreiche freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf der gelungenen Veranstaltung. Im Festzelt wurde bei Unterhaltungsmusik kräftig gefeiert. „Wir freuen uns ganz besonders über die große Anzahl norwegischer Langläufer, die am Moonlight Classic teilnahmen und aufgrund dessen ihren Urlaub bei uns verbringen,“ so der Direktor von Seiser Alm Marketing, Alex

Andreis. „Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass Werbung und Kommunikation rund um das Langlaufen, das nach dem Alpinskifahren sozusagen die zweite Königsdisziplin unserer Destination im Winter ist, Früchte tragen. Zudem stärkt auch die Verfügbarkeit gut präparierter Loipen in einem schneearmen Winter wie diesem unser Image als ideales Ziel für Langläufer.“ 35


SPORT

Gut, besser, Kardaun KARDAUN - (ar) Das letzte Jahr war für den ASC Kardaun Radsport sehr erfolgreich. Lassen wir es Revue passieren und hoffen, dass 2015 ähnlich viele Errungenschaften eingeheimst werden.

MOUNTAINBIKE Die VSS-Jugendtrophy 2014 ging mit der Landesmeisterschaft in Pichl/Gsies Ende August zu Ende. Man nahm an 16 Rennen mit durchschnittlich acht Kindern teil. So holte sich Aaron Scuderi den Landesmeister-Titel beim Cross Country und den zweiten Platz beim Dual und Easy Down; Anna Künig holte sich in dabei jeweils den zweiten Rang und Patrizia Critelli erreichte

im Dual ebenfalls den zweiten Platz.

LANDES- UND ITALIENMEISTERSCHAFTEN Im Mai und Juni wurden die Straßen- und die Mountainbike- Landesmeisterschaften ausgetragen. In Neumarkt konnte sich Lisa Nalter bei den Juniorinnen den Landesmeistertitel holen und in Kortsch holte sich Julia Graf den Titel der Mountainbiker bei den Schülern. Bei der Mountainbike-Italienmeisterschaft der Kinder in Montecatini Terme konnte sich Sarah Lunger die Bronzemedaille sichern, Hani Hleihil freute sich über den 5. Platz. Bei den Mountainbike-Italienmeisterschaften der Schüler und Jugend

Die Rad-Asse von morgen

in Bielmonte erreichte Julia Graf Platz 9, Anna Künig Platz 10, Patrizia Critelli Platz 13 und Franziska Lunger Platz 14. Bei der Mountainbike Eliminator-Italienmeisterschaft in Rovereto erreichten Franziska Lunger und Lisa Nalter die Ränge 7 und 8.

4. GREGORBAU TROPHY 2014 Ende Mai veranstaltete der Amateursportclub Kardaun in Steinegg im Gemeindesportzentrum das Mountainbikerennen der Südtirol Cup-Rennserie und der VSS-Raiffeisen-Jugendtrophy. Dabei holte sich bei den Schülern A Julia Graf den Sieg holen, Patrizia Critelli wurde Zweite. In der Kategorie Jugend A siegte Anna Künig. Bei den Juniorinnen siegte Lisa Nalter und fuhr auch Tagesbestzeit bei den Damen. Bei der VSS-Raiffeisen-Jugendtrophy nahmen 112 Kinder im Alter zwischen 4 und 12 Jahren teil. Tolle Ergebnisse erreichten Aaron Scuderi, Greta Scuderi, Usar Matur, Morice Kofler, Anja Simmerle, Alice Petris, Laila Hleihil, Magdalena Falser, Hani Hleihil, Moritz Falser, Sarah Lunger, Lena Simmerle, Mattia Petris und Simon Tribus. Bei der VSS-Mannschaftswertung konnte

von 20 angetretenen Teams der vierte Platz erreicht werden. Große Komplimente gab es für die gute Organisation und die anspruchsvolle Strecke.

RADCROSS Als etwas Besonderes ist die Radcross-Disziplin einzustufen, da bei Kälte, Schnee, Regen und Schlamm von Oktober bis Januar gefahren wird. Das Augenmerk galt der Dreivenetien-Trophy, einer Rennserie mit 15 Rennen von Friaul-Julisch Venetien über Venetien, das Trentino bis nach Südtirol, wo beim Rennen in Bozen die Landesmeisterschaft veranstaltet wurde. Teilgenommen wurde an zwei Rennen der Serie Giro d’Italia (international) und an fünf Rennen der neuen Serie Selle SMP Mastercross (national ausgerichtet). Neu war die Rennserie „Marlene Challenge“ mit drei Rennen in Bozen, bei denen auch ein Minicross veranstaltet wurde. Den Landesmeistertitel holte sich dabei Patrizia Critelli.

SEHR GUTE BILANZ In Summe gingen 489 Starts auf das Konto von Kardaun. Tolle Platzierungen gelangen in allen Kategorien, wobei 49 erste, 49 zweite und 98 dritte Plätze erreicht wurden.

Sarner Langläufer auf der Überholspur SARNTAL - (ar) Dass sich hinter dem Langlaufsport Anstrengung pur, kein Spaß und nur Strapazen verbergen, trifft absolut nicht zu. Der Langlaufclub Sarntal erlebt einen

36

Schneetraining der 5-7-Jährigen

großen Boom. Übten noch bis vor einigen Jahren nur hartgesottene Ausdauerfanaten diesen Sport aus, trifft man heute immer mehr Kinder und Hobbylangläufer auf den schmalen Brettern. Mittlerweile zählt der Langlaufclub knapp 190 Mitglieder. Der Verein organisiert Trockentrainings, Schneetrainings und Kurse für Kinder und Erwachsene, sowie Vereinsrennen und diverse Veranstaltungen, wo der Spaß im Mittelpunkt steht (Familienlanglauftag, Kletterausflüge, Nachtlanglauf, …). Die Kinder können sich beim Nachtlanglauf austoben,

und auch die sportlichen Leistungen sind hervorzuheben. Zum Verein gehören Sophia Tobanelli, Daniel Staffler und Michael Hellweger – alle drei im Landeskader der Langläufer und hoffnungsvolle Nachwuchstalente. Bleibt nur zu hoffen, dass dem Verein keine weiteren Stolpersteine in den Sophia Tobanelli, Daniel Staffler, Michael Hellweger Weg gelegt werden, wie z. B. die Gesetze der Landesregierung Trotz allem verfolgt der Verein weiter (Defibrillatoren, ärztliche Aufsicht bei seine Linie, und die Begeisterung der Rennen, …) oder das Problem mit der Mitglieder weist den Weg. künstlichen Bescheiung der Loipe.


SPORT

Gemeinsam ist man stark SCHLERNGEBIET - Die SG Schlern ist 1995 aus dem Zusammenschluss der damaligen SG Schlern (bestehend aus den Sektionen Fußball von Seis und Völs am Schlern) und dem SC Kastelruth entstanden. Ziel war es, einen einzigen Fußballverein im Schlerngebiet zu gründen, um Synergien besser zu nutzen und um sich längerfristig in den höheren Ligen des heimischen Fußballs zu etablieren. VON ANDREAS RAFFEINER

Das Zusammengehen brachte auch den sofortigen Aufstieg in die 1. Amateurliga, in der der Verein einige Jahre recht erfolgreich spielte. Nach mehreren Ab- und Wiederaufstiegen gelang es dann in der Saison 2012/13, die Meisterschaft der 1. Amateurliga zu erringen und somit erstmals in die Landesliga aufzusteigen. Maßgeblichen Anteil am Aufstieg und auch am folgenden erfolgreichen Klassenerhalt hatte Fritz Haselrieder, der als Vereinspräsident gleichzeitig auch Trainer der Mannschaft war.

Vereinspräsident Fritz Haselrieder

JUGEND ALS KAPITAL running.bz.it

Landesligaauswahl Saison 2014/15

spielen und andererseits möglichst viele einheimische Spieler bis in die 1. Mannschaft zu bringen.

VEREINSPHILOSOPHIE Der Verein hat das Ziel, den Kindern und Jugendlichen des Hochplateaus das Fußballspielen mit dem geringstmöglichen Kostenaufwand zu ermöglichen. Jeder, der Lust und Freude am Sport hat, kann mitmachen.

VEREINSZIELE running.bz.it

Unmittelbares Ziel der Kampfelf ist es, auch zukünftig in der Landesliga zu spielen. Im Jugendbereich ist man bemüht, einerseits allen die Möglichkeit zu bieten, Fußball zu

Gemeinsam ist man stark: die SG Schlern

BLICK IN DIE LANDESLIGA In ihrer zweiten Landesligasaison wird das sehr junge Kollektiv wieder durch vier auswärtige Spieler verstärkt; zudem sind zwei Spieler, die in den letzten Jahren in der Jugendabteilung des FC Südtirol spielten, zum Verein zurückgekehrt. Nach der Hinrunde belegt die SG Schlern den 6. und in der Statistik der Heimspiele sogar den 2. Platz, denn auf dem Heimplatz „Wasserebene“ ist die Elf noch ungeschlagen. Fast schon gewohnt schwierig ver-

läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde, da immer wieder auf tiefer gelegene Plätze ausgewichen werden muss. Der frühe Meisterschaftsbeginn ist auch nicht sehr günstig, noch dazu warten mit Obermais, Weinstraße Süd, Plose und Naturns gleich am Anfang sehr starke Gegner auf die Elf. Erstmals hat man daher heuer ein dreitägiges Trainingslager am Gardasee abgehalten. Um die notwendige Spielpraxis zu erlangen, nahm die Mannschaft wieder am Forner-Turnier teil und hat dieses gewonnen. Der Verein ist daher zuversichtlich, dass auch dieses Jahr wieder der Klassenerhalt geschafft werden kann.

Die SG Schlern ist aber nicht nur die Landesligamannschaft. Der Verein ist vor allem im Jugendsektor sehr aktiv und konnte in dieser Saison 16 Jugendmannschaften melden. Damit zählt die SG Schlern landesweit zu den größten Vereinen. Stolz ist der Verein besonders auf das sehr beliebte Projekt „Fußballschule“, in der die Kinder der ersten Klasse Volksschule ihre ersten Schritte in der Welt des Fußballs machen. Jedes Jahr kommen so bis zu 40 neue Spieler zum Verein, bei dem derzeit etwa 280 Spieler und Spielerinnen sowie über 35 Trainer und Hilfstrainer im Einsatz sind.

BREITE UNTERSTÜTZUNG Den Stellenwert der SG Schlern auf dem Hochplateau zeigen sowohl die ständig wachsenden Zuschauerzahlen bei den Akteuren jeder Altersklasse als auch die Vielzahl von Sponsoren und Gönnern. Über 100 meist einheimische Betriebe unterstützen den Verein durch Werbung auf den Fußballplätzen, im Internet und in der Vereinsbroschüre. Auch die drei Sportvereine des Hochplateaus, ASV Völs, ASC Seiser Alpe und ASC Kastelruth, helfen ihrem dorfübergreifenden Verein finanziell wie auch durch die Bereitstellung der Infrastruktur. Nur dank dieses Zusammenhalts ist es möglich, dass die SG Schlern die jährlichen Kosten decken kann. 37


SEMINARE & TAGUNGEN

MALKURS

VORTRAG

Bildungshaus Lichtenburg

Malkurs für innere Balance

Informations- und Erlebnis Vortrag

bei

uns

VERANSTALTUNGEN

GEMEINSAM STATT EINSAM Erholungstage für Senioren – den Frühling genießen Termin: So 08.03. – Fr 13.03.15 Referentin: Rosa Weissenegger

los

LEBEN IM HIER UND JETZT Mit Hilfe des Psychodramas gemeinsam durch das Jahr Altes loslassen und Neues wagen Termine: 1 x im Monat, jeweils mittwochs von 18.30 – 21.30 Uhr ab 11.03.2015 – 09.12.2105 (auch Einzeltreffen möglich), Referent: Paul von GelminiKreutzhof

was

ist

KIRCHE ALS AUSLAUFMODELL

„Farben können gezielt für das eigene Wohlbefinden eingesetzt werden und Körper wie Seele reagieren auf farbliche Akzente“. Bei diesem speziellen Malkurs gibt es eine Einführung in die sieben Hauptenergiezentren im Menschen. An drei Abenden wird neben vielen Tipps zur Reinigung, Harmonisierung und Stärkung das persönliche Defizit erarbeitet und aus den Erkenntnissen das persönlich unterstützende Energiebild für innere Balance und Harmonie in abstrakter Acrylmalerei auf die Leinwand gezaubert. Keinerlei malerischen Vorkenntnisse nötig. Zeit: Ab Mi. 11.03.2015, 5 Abende Ort: Nals, Infos & Anmeldung: Amina Kunst Design, Sylvia Neulichedl, T. 0473 52 03 28 sylvia@amina.bz.it; amina.bz.it

SEMINAR

Wohin Papst Franziskus Gesund aus eigener Kraft die Kirche steuer Termin: Sa 21.03.2015 – 9 – „Weg mit Brille, Krankheiten & Co. 12.30 Uhr Referent: Prof. Dr. Möchten Sie Ihre Brille loswerPaul M. Zulehner den? Oder eine Krankheit? Möchten Sie, dass Ihr Leben gesünder, REINIGEN, REGENERIEREN erfolgreicher und glücklicher wird? UND FASTEN Dann verändern Sie jetzt Ihr LeModell der Heilkur ben! Dieses Seminar ermöglicht „State oft the Art“ dem Menschen bis ins hohe Alter, Termin: So 22.03. – Sa 28.03.15 selbstständig die Gesundheit im Referent: Dr. Med. Josef Egger eigenen Körper wieder herzustellen. Hervorzuheben ist hier die oft DIE MAGISCHE TROMMEL schnell eintretende Verbesserung Kreatives Spiel und heilsame der Seh- und Hörkraft sowie die Rhythmen mit indianischen massive Steigerung der LebensTrommeln freude. Termin: Sa. 21. - So. 29. Termin: Sa 18.04. – So 19.04.15 März 2015 Referent: Adi Sachs Dauer: 9 Tage, 4 Stunden täglich, berufsbegleitend, Ort: Nals Leitung: Tatyana und Georgi JerInfos & Anmeldung: kov (D), Infos & Anmeldung: Bildungshaus Lichtenburg Amina Kunst Design, Sylvia NeuTel. 0471 057100 oder lichedl, T. 0473 52 03 28 www.lichtenburg.it sylvia@amina.bz.it; amina.bz.it

VERANSTALTUNG

Gesünder leben: die Nalser Gesundheitstage

Quantenheilung und energetische Aufstellungsarbeit Thalguterhaus Algund mit Maria Winter, Heilerin – Lana Eintritt:15.Montag 9.März 2015 -20 Uhr

Quantenheilung und energetisches Aufstellen „GlücklichePartnerschaften, Erfolg und Harmonie im Beruf, Finanzen und Geld! Energetische „Verstopfungen“ erkennen und durch die Quantenenergie transformieren. Mithilfe von Engelsenergie um die göttliche Ordnung bittend, erleben die Teilnehmer die ersehnte Harmonie. Wenn spürbare Erleichterung und Versöhnungen stattfinden, nehmen sich Mitgefühl und Friede wieder Raum,- einer ganzheitliche Heilung werden die Türen mit Liebe und Feingefühl geöffnet. Mit gewonnener Ordnung und Freude im Herzen, beenden wirgemeinsam das 2 Tagesseminar. Seminarleiterin:Maria Winter, Heilerin-Lana Ort: Pension Wilma,Nals Seminar v. Sa + So.jeweils v.10 bis 17 Uhr

Sechs Nalser Vereine, bieten dabei an sieben Abenden kostenfreie Vorträge samt kleiner, schmackhafter Erfrischung zum Thema Gesundheit an. 04.03.2015 - 20.00 Uhr: Der Psychologe und Psychotherapeut Dr. Martin Vonthaler erklärt den Umgang mit Schlafstörungen. 06.03.2015 - 20.00 Uhr: Infoabend zum Thema „Wenn unsere Tochter ihre Tage bekommt“. Die Sozialpädagogin und Jugendarbeiterin Dr. Evi Waldboth Gufler weist Eltern in das Thema ein. 21.03.2015 von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr: Workshop die „Zyklusshow“ für max. 15 Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren statt (Voranmeldung 339-7935197). Mit einem zertifizierten Projekt werden Mädchen durch Rollenspiele mit ihrer körperlichen Umstellung vertraut gemacht. 11.03.2015 - 14.30 Uhr: Referat zum Thema: Gesundheit beginnt im Darm 25.03.2015 - 20.00 Uhr: Referat zum Thema: Rette deine Haut Es referiert in beiden Fällen der Nalser Hausarzt Dr. Günther Schwembacher. 17.03.2015 - 20.00 Uhr Kochseminar zum Thema: Gesundes Leben durch Gleichgewicht im Säure-Basen Haushalt mit der Biologin Dora Waldthaler Hölzl. 13.03.2015 - 20.00 Uhr: Vortragsabend: Die Kinderapotheke – was tun, wenn mein Kind krank ist. Es referiert die Apothekerin und Pharmazeutin Dr. Marialuise Mair. Organisatoren sind der KFS, der KVW, Seniorenclub, Südt. Bäuerinnenorganisation, die KFB, sowie die öffentl. Bibliothek Nals. Mit freundlicher Unterstützung der Raika Nals.


SUCHEN & FINDEN Wollen sie Ihr Auto verkaufen?

AUGENTRAINING

WIR KAUFEN ALLE AUTOS!!

WIEDER KLAR SEHEN ! O H N E . B R I L L E

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km, Unfall/Motorschaden Alles anbieten! Zahle bar und fair! Inkl. Abmeldung!

S

E

H

T

R

W O C H E N E N D S E M I N A R cop.

mit

Tel. 345 91 80 310

1 4 . - 1 5 . M Ă„ R Z SA.10-18H,SO.10-16H

kaufeihreauto@yahoo.com (auch Sa+So.+Feiertags)

0 $ )'() $

& & " ! # ' " $ )* " " $ '+-+ +(' .,)# $ % $

I

N

E

Feuchte Wände? Schimmel? Nasse Keller? Modergeruch? Wir helfen Ihnen! s SCHNELL s DAUERHAFT s PREISWERT

Gebhard Unterweger Putzen 7 - 39058 Sarntal - unterweger.72@gmail.com

Tel. 348 79 33 505

PKW, Jeep, Busse, Wohnmobile, Unfall-/Motorschaden. ZAHLE SOFORT BAR! mobilankauf@yahoo.com (auch Sa&So, 24 Stunden)

UNGARISCHE ZAHNKLINIK in Heviz mit 40-jähriger Erfahrung und 38 Mitarbeitern bietet kostenlose Beratung in SĂźdtirol mit gratis Kostenvoranschlag. WĂśchentlicher Transfer. PARTNERZAHNARZT IN SĂœDTIROL

TEL. 346 59 30 312

Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu

IMPRESSUM Bezirkszeitung IndustriestraĂ&#x;e 1/5 - 39011 Lana plus@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709 EigentĂźmer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 BĂźrozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke ZiernhĂśld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) GraďŹ k und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@l.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Liebevolle Pflegekräfte 24 Stunden bei Ihnen zu Hause. Neu in Sßdtirol. Agentur LINDEMAR - Bozen Tel. 0471 188 80 40 www.lindemar.it

R

WĂ–CHENTLICH M I T T W O C H 0 9 : 3 0 - 1 1 : 0 0 ODER 1 6 : 4 5 - 1 8 : 0 0

ANMELDUNG TEL.+39.338-4283876 .MAIL:SHERRI@HOFER.DE

$$ $ **+&(/$*

FAIRER AUTO-ANKAUF

A

SENIORENBETREUUNG

NACHHILFE! Direkt beim SchĂźler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, Ăźberall in SĂźdtirol. Tel. 0471 97 88 75 • www.pegasus.bz.it

Suche Wohnung zu kaufen im Raum Meran und Umgebung. 3 Zimmer mit Garten

Tel. 329 653 22 48 Wartung/Reparatur von Gasheizungen/Durchlauferhitzer (Marke Junkers, Beretta, Unical u. a.) Thermo–Plurimmobil Tel. 0471 953229 Handy 329 9078444.

Ungarische Zahnklinik: kostenlose Beratung mit Kostenvoranschlag in ganz SĂźdtirol. Gratis Dentalbus zweimal wĂśchentlich. Tel. 328 21 8 95 90

Wir sind eines der fßhrenden Unternehmen im Bereich des gebäudetechnischen Anlagenbaus in Sßdtirol und suchen zur Verstärkung unserer Teams in BRUNECK und BOZEN

Obermonteure, Monteure und Lehrlinge fĂźr die Installation von Heizungs-, Sanitär- und LĂźftungsanlagen Unser Unternehmen bietet: • anspruchsvolle und sichere Arbeitsplätze • eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen und dynamischen Team • leistungsgerechte Entlohnung Ihr Profil: • Sie haben Freude am Kontakt mit Menschen. • Sie sind teamfähig und flexibel. • Sie haben Umgangsformen und eine selbständige Arbeitsweise. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Werden Sie Teil unseres Unternehmens! Informieren Sie sich Ăźber die Anforderungen unter www.schmidhammer.it/unternehmen/team/

J. Schmidhammer GmbH - Bruneck/Bozen verwaltung2@schmidhammer.it Tel. 0474 572800

Frage an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Kriegen Sie die PLUS regelmäĂ&#x;ig mit der Post? Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn die Zustellung nicht klappen sollte. Der nächste Erscheinungstermin der PLUS ist folgender: 25. März 2015. Innerhalb weniger Tage nach genannten Daten sollten Sie Ihr PLUS-Exemplar erhalten. Herzlichen Dank fĂźr Ihre Mitteilung an: PLUS Bezirksmedien GmbH, 39011 Lana, IndustriestraĂ&#x;e 1/5 Email: plus@bezirksmedien.it - Tel. 0473 051010

?

39


Haibike Affair SL Simplon INISSIO Haibike X DURO Fullcarbon PRO 27,5

ab 2.999 €

ab 3.199 €

7.999 €

I-39011 Lana - Meraner Str.5 Tel: 39 347 5172970 info@ss-bike.com

BIANCHI Vertragshändler


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.