PLUS 02 vom 02/02/2019

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 02 -Februar 2019 - I.P. monatlich

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Neuheiten 2019


INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Landwirtschaft ist nach wie vor eine tragende Säule in unserem Land. Nicht von ungefähr ist diese Berufsgruppe in Landtag und Landesregierung stark vertreten. Der Landwirt „schafft“ eben. Aktuelle Anlässe sind die rasante technische Entwicklung im Bereich der landwirtschaftlichen Geräte und Hilfsmittel, sowie das weltweit bedeutende Ereignis der „Grünen Woche“ in Berlin, wo vom 15. bis zum 27. Jänner in Form von Ausstellung und Expertentreffen die Landwirtschaft unter die Lupe genommen wurde. In den vergangenen 50 Jahren hat sich die globale Nahrungsmittelproduktion verdreifacht. Dennoch leiden noch immer mehr als 821 Millionen Menschen an Hunger und über 2,5 Milliarden sind mangelernährt. Die Weltbevölkerung steigt weiter und benötigt immer mehr Ressourcen wie Wasser, Land und Energie. Lösungen müssen also her, die es der Landwirtschaft ermöglichen, ihre Erträge zu steigern und zugleich ressourcenund umweltschonender zu wirtschaften. Die Digitalisierung bietet hier großes Potenzial. Doch wie kann erreicht werden, dass alle Landwirte Zugang zu diesen Technologien erhalten und sie nutzen können?

Dies war eine zentrale Frage, die in Berlin diskutiert wurde. Über 2.000 Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nutzten den Erfahrungsaustausch. EU-Agrarkommissar Phil Hogan beklagte die digitale Kluft in Europa: Noch immer seien viele ländliche Gebiete nicht ausreichend mit Breitbandtechnologie versorgt. „Dies ist nicht nur eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch für die Wirtschaftskraft der Regionen“, so Hogan. Die EU-Mitgliedstaaten sollten die Digitalisierung sicherstellen und neue Technologien auch tatsächlich umsetzen. Unser neuer Landesrat für das Gesundheitswesen und den Bereich Breitband, selbst Bergbauer, wird sich dies wohl zu Herzen nehmen. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint Ihr Walter J. Werth

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Sport

Seite 28-29

Kunst & Kultur Seiten 24-25

TITEL-THEMA Seiten 4–5

TITEL-THEMA Bücher immer noch gefragt?

Seiten 4–5

STAUNEN

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TIPPS

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LOKALES

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PORTRAIT

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SPEZIAL TERLAN

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KUNST UND KULTUR

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SPEZIAL HEIRATEN

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SPORT

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TITEL

Nichts geht über ein gutes Buch SÜDTIROL - -(wjw) „Das Buch gehört augenblicklich zu den entbehrlichsten Gegenständen des täglichen Lebens. Man treibt Sport, man tanzt, man verbringt die Abende am Radio oder im Kino.“ ... die Abende am Radio? Heute würde man wohl „vor dem Fernsehgerät“ sagen. Doch der Befund über den Zustand des Buches stammt aus dem Jahr 1926, von Samuel Fischer. Und er musste es wohl wissen, als einer der bedeutendsten Verleger in Deutschland. 1886 gründete er den S. Fischer Verlag in Berlin, der seinen Sitz heute in Frankfurt am Main hat.

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„Totgesagte leben länger“, dies trifft somit auch auf das Buch zu. Denn heute, beinahe 100 Jahre später, gibt es das Buch immer noch. Der weitaus größeren Konkurrenz zum Lesen von Büchern zum Trotz. Einen schweren Stand hat das Buch jedoch unbestritten. Die meisten von uns verbringen heute viel mehr Zeit mit den digitalen Medien als noch vor zehn Jahren. Die Jugendlichen werden mit dem Smartphone in der Tasche erwachsen. In ihrem Umgang mit traditionellen Medien wie Bücher und Filme unterscheiden sie sich grundlegend von den Teenagern von vor einigen Jahrzehnten.

ALLES DREHT SICH UM BILDSCHIRME Aus einer breitangelegten Studie in den USA (und in Europa liegen wir ähnlich) geht hervor, dass 2016 ein durchschnittlicher Oberschüler in seiner Freizeit sage und schreibe sechs Stunden pro Tag mit SMS, sozialen Medien und im Internet verbrachte. Und das sind nur drei Aktivitäten! Wenn man weitere Aktivitäten im Bereich der digitalen Medien einbeziehen würde, wäre die Zeitdauer sicherlich noch größer. Doch die Jugendlichen haben nicht schon immer so viel Zeit mit digitalen Medien verbracht. Die Zeitdauer, in der sie online sind, hat sich seit

2006 verdoppelt. Die Nutzung der sozialen Medien hat sich von einer einst periodischen zu einer täglichen Aktivität entwickelt. 2016 gaben fast 90 Prozent der Mädchen in der Maturaklasse an, dass sie jeden Tag auf Social-Media-Seiten seien. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass die Zeit im Internet die Zeit, die man mit traditionellen Medien verbringt, nicht ersetzen würde. Einige Menschen seien einfach mehr an Medien und Unterhaltung interessiert. Doch der Konsum von einer Art Medium heiße nicht zwangsläufig, dass die anderen Medien zu kurz kämen, betonen die Wissenschaftler. Das sagt allerdings noch nicht viel

darüber aus, was mit einer großen Gruppe von Menschen passiert, die immer mehr Zeit mit digitalen Medien verbringt. Doch großangelegte, über viele Jahre hinweg durchgeführte Erhebungen und Studien können uns Aufschluss darüber geben.

BÜCHER UND FILME BLEIBEN AUF DER STRECKE Während früher 70 Prozent der Jugendlichen einmal im Monat oder öfter ins Kino gegangen sind, sind es heute nur noch etwa die Hälfte. Ins Kino zu gehen war zwischen Ende der 1970er bis Mitte der 2000er Jahre gleichbleibend beliebt. Das weist darauf hin, dass auch Blockbuster und


TITEL DER WEG IN DIE ZUKUNFT

University Club Library, New-York-City

Videokassetten den Kinobesuch nicht verdrängen konnten. Aber nach 2007 verlor das Kino seinen Reiz. Sich einen Film anzusehen, wurde immer mehr zu einer einsamen Angelegenheit. Die heutigen Teenager gehen deutlich weniger mit ihren Freunden aus als die früheren Generationen. Der Kinotrend ist jedoch schwach im Vergleich zu der größten Veränderung: einen enormen Lese-Rückgang. 1980 gaben 60 Prozent der Oberschüler an, jeden Tag in einem außerschulischen Buch, einer Zeitung oder Zeitschrift zu lesen. 2016 waren es nur noch 16 Prozent! Das ist ein erheblicher Rück-

gang. Und dabei konnte das Buch, die Zeitung oder Zeitschrift auch auf einem digitalen Gerät gelesen werden. Für die sogenannte „iGen“ - die Generation ab dem Geburtsjahr 1995, die ihre ganze Jugend hindurch mit Smartphones verbracht hat – gehören Bücher, Zeitungen und Zeitschriften immer weniger zu ihrem Leben dazu. Natürlich lesen Jugendliche auch heute noch, aber sie lesen kurze Texte wie beispielsweise Bildtexte auf Instagram, keine langen Artikel, die tiefgründige Themen behandeln und kritisches Denken und Reflektieren erfordern.

Sollen wir der iGeneration jetzt also die Smartphones entreißen und ihnen Bücher in die Hand drücken? Eher nicht: Für die Jugendlichen sind Smartphones die wichtigste Form der sozialen Kommunikation. Das heißt aber nicht, dass sie sie ständig benutzen müssen. Anhand von Daten, die eine übermäßige Nutzung der digitalen Medien mit psychischen Erkrankungen in Verbindung bringen, wird empfohlen, Freizeitaktivitäten am Bildschirm auf bis zu zwei Stunden pro Tag zu begrenzen. So bleibe Zeit für andere Aktivitäten, wie etwa ein Kinobesuch mit Freunden oder Lesen. Der deutliche Rückgang des Lesens hat vermutlich die größten negativen Auswirkungen. Das Lesen von Büchern und längeren Artikeln ist eine der besten Methoden, um zu lernen, kritisch zu denken, komplexe Sachverhalte zu verstehen und Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Diese Fähigkeiten sind wesentlich, um ein informierter Wähler, ein engagierter Bürger, ein erfolgreicher Student oder ein leistungsfähiger Mitarbeiter zu sein.

INTERESSANTES FORSCHUNGSERGEBNIS Es gibt Menschen, die sich nächtelang in Büchern verlieren können und andere, die nur lesen, wenn Beruf, Studium oder der Lehrer es fordert. Als

Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert den Buchdruck erfand, war Lesen noch ein Privileg der Oberschicht. Wer reich war, genoss auch gute Bildung. Das schien sich mit einem besseren Zugang zu Büchern und gedruckten Texten zu ändern. Aber noch heute besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Einkommen und dem Lesen. Das behauptet zumindest eine Forschergruppe der Universität Padua.

KINDER AUS BELESENEN FAMILIEN VERDIENEN SPÄTER MEHR In ihrer Studie mit dem vielversprechenden Titel „Books are forever“ befragten die Forscher knapp 6000 Männer in neun europäischen Ländern nach ihrem durchschnittlichen Lebenseinkommen sowie nach der Anzahl der Bücher, die sie im elterlichen Haushalt im Alter von 10 Jahren vorfinden konnten. Die Bücherzahl sagt dabei nicht nur etwas über die wirtschaftliche Lage einer Familie aus, die Zahl lasse vielmehr erkennen, inwiefern einem Kind schon früh die Möglichkeit gegeben wurde, kognitive und sozio-emotionale Fähigkeiten auf- und auszubauen. Das Ergebnis: Kinder aus Haushalten, in denen viele Bücher vorzufinden sind, verdienen später durchschnittlich 21 Prozent mehr.

Bücherwelten im Waltherhaus Das Südtiroler Kulturinstitut richtet auch heuer wieder die „Bücherwelten im Waltherhaus“ aus, diesmal unter dem Motto „Lebensentwürfe“. Vom 23. Jänner bis zum 14. Februar werden im Waltherhaus in Bozen ausgewählte Neuerscheinungen aus dem deutschsprachigen Raum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gezeigt. Die Ausstellung bietet Lesestoff für jede Altersgruppe – von den Pappbilderbüchern für die Allerkleinsten („Bookstart“) über Kinder- und Jugendbücher bis zu Belletristik und Sachbüchern für Erwachsene. Aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Südtirol stammen die ausgestellten Bücher, allesamt Novitäten des Jahres 2018. In der Buchausstellung kann man dieses Jahr per Kopfhörer auch Kunstwerke zur Sprache hörend „erleben“. Zum Schwerpunktthema Lebensentwürfe hat die Landesbibliothek Dr. F. Teßmann eine Auswahl zusammengestellt, darunter auch Biografien, die konkrete Lebensentwürfe großer Persönlichkeiten nachzeich-

nen. Die zum Thema passenden Bücher für Kinder und Jugendliche wurden vom Jukibuz im Südtiroler Kulturinstitut ausgewählt. Der Bücherbaum, aktuelle Leseempfehlungen für die Kleinsten, Illustrationen von Carll Cneut, Neuerscheinungen der Verlage aus Südtirol und Nordtirol, vielfach ausgezeichnete Bücher, die HörBar 2019 – „The Power of Language“ von Hannes Egger und die Schulbank-Audioinstallation „Klassentreffen – N. C. Kaser als Lehrer und Mensch“ vervollständigen die Ausstellung. Ein Teil der Ausstellung wird dieses Jahr erstmals auch in Schlanders zu sehen sein: Vom 9. bis 18. April 2019 gibt es die Bücherwelten im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders. Die Ausstellung im oberen Foyer des Waltherhauses bleibt vom 23. Jänner bis zum 14. Februar von Montag bis Samstag durchgehend von 9.00 bis 18.00 Uhr frei zugänglich.Weitere Infos unter: www.kulturinstitut.org und unter Tel. 0471 313800

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© Foto Egetmann-Antie / www.egetmann.com

FASCHING IN TRAMIN

DER EGETMANN UMZUG. In den ungeraden Jahren, jeweils am Faschingsdienstag, zieht dieser ganz besondere Umzug durch die Gassen von Tramin und zieht tausende Zuschauer aus Nah und Fern an. Heuer ist es wieder soweit, am Dienstag 5. März!

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DACHBEGRĂœNUNG – DIE GRĂœNE OASE AUF DEM DACH GrĂźndächer sind voll im Trend Immer häuďŹ ger sieht man auf Haus-, Garagendächern und Carports DachbegrĂźnungen. Gerade in dicht bebauten Städten bieten Dachgärten eine zusätzliche Wohnäche im Freien, die vielfältig genutzt werden kann. Ă–kologisch betrachtet, bieten sie ein richtiges Plus fĂźr die Umwelt. Es entstehen neue Lebensräume fĂźr Tiere und Panzen, die Luft wird verbessert und Staub sowie Schadstoffe werden gebunden. Auch werden die Gebäude stärker vor Elektrosmog geschĂźtzt. Aus Ăśkologischer Sicht bietet das GrĂźndach eine zusätzliche Dämmung, was zu einer Reduzierung der Heizkosten fĂźhrt.

Grundsätzlich wird zwischen intensiver oder extensiver DachbegrĂźnung unterschieden. Eine DachbegrĂźnung sollte genauestens geplant werden, denn nicht alle Dachkonstruktionen sind fĂźr jede BegrĂźnungsart gleich gut geeignet. Daher sollte man schon in der Planungsphase einen kompetenten Ansprechpartner hinzuziehen. Wir beraten Sie gern Ăźber die verschiedenen Formen der BegrĂźnung, den NutzungsmĂśglichkeiten und der Art der Bepanzung – immer auch hinsichtlich der statischen Konstruktion des Flachdaches und dessen Schichtaufbau und begleiten Sie in jeder Phase Ihres Projektes fachmännisch.

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LOKALES

Bozner Schützen schwingen das Tanzbein, Grieser Schützen ehren 60-Jährige Mitgliedschaft BOZEN/GRIES - (pka) 5. Bozner Ball im Kolpinghaus abgehalten – Jahresversammlung mit Ehrungen im Grieser Schützenheim Die beiden Schützenkompanien der Stadt, eine seit Kurzem in der St.Johann-Gasse und die andere in Gries beheimatet, konnten in den vergangenen Tagen 2 wichtige Ereignisse feiern.

„BOZNER BALL“ FINDET IMMER MEHR ANKLANG

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Der vor 5 Jahren aus der Taufe gehobene „Bozner Ball“, den die Schützenkompanie Bozen seit 45 Jahren veranstaltet, damals unter dem Namen Schützenball, ist in der heurigen Auflage fast zu einem Magnet geworden. „Vielleicht haben wir auch deshalb einen so großen Zuspruch, weil es in Bozen seit geraumer Zeit keine Tanzveranstaltung in dieser Art mehr gibt“, erklärt Hauptmann Arthur Bacher diesen Erfolg. Und Bacher kann auch immer wieder mit illustren Gästen aufwarten, die gerne den Ball besuchen: Im Kolpinghaus, wo das Tanzvergnügen traditionell stattfindet, waren es kein Geringerer als Bürgermeister Renzo Caramaschi und der frühere Landesrat Florian Mussner, der sogar den Ehrenschutz übernommen hatte. Für beide war es zudem das erste Mal, dass sie den „Bozner Ball“ besuchten, wenn sie auch zugeben mussten, dass das Tanzen nicht so ihr Ding sei. Aber unterhalten haben sie sich prächtig, wie sie abschließend kundtaten. Ein erster Höhepunkt der Veranstaltung ist dabei immer die Kür der Ballkönigin, die von Tanja Enderle würdig vertreten wurde: „Ich freue mich schon lange auf diesen Tag, denn ich finde diese Ehre als besondere Auszeichnung. Zum Schützenbund habe ich auch ein enges Verhältnis, da mein Vater wie mein Sohn beide in einer Schützenkompanie sind“, erklärt Enderle. Hauptmann Bacher mit seinen Mannen gibt sich auch immer viel Mühe, um „seinen“ Ball für die zahlreichen Teilnehmer attraktiv und abwechs-

lungsreich zu gestalten. So sorgt ein eigener Discokeller für gute Laune bei den jüngeren Gästen, im Josefsaal wird bei einer Weinverkostung ein guter Tropfen kredenzt, vor allem aber ist es ein reich bestückter Glückstopf, der viele regelrecht „anzieht“. In erster Linie dürfte jedoch die bekannte Gruppe „Carreras“ zum guten Gelingen beitragen, bei deren Musik sich die vielen Tanzwütigen austoben können. Auch die frisch zubereiteten Speisen, wie die obligate Gulaschsuppe, spezielle Schlutzer oder das Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat, ließen sich die Gäste schmecken. Was Wunder, wenn der „harte Kern“ erst in den frühen Morgenstunden fröhlich-vergnügt das Kolpinghaus verließ.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG UND EHRUNG VERDIENTER, LANGJÄHRIGER MITGLIEDER

Kameraden und Ehrenmitglieder. Es seien neben den üblichen Monatsversammlungen auch 6 Kommandositzungen abgehalten worden, um die anstehenden Initiativen zu besprechen. „Wir haben uns wiederum um die Säuberung des historischen Grieser Friedhofs gekümmert, außerdem pflegen wir regelmäßig das vor der Stiftspfarrkirche befindliche Kriegerdenkmal und die beiden Wegkreuze, eines davon in Krankenhausnähe, das andere direkt vor unserem Schützenheim. Auch sorgen wir für eine angemessene Pflege rund um die Moritzinger Kirche“ berichtet Pfeifer. Im abgelaufenen Jahr konnte zudem eine neue Veranstaltung ins Leben gerufen werden, die ein außergewöhnlich großes Interesse weckte: Es ist das Kreuzgasslfest, für Nichteingeweihte deshalb so bezeichnet, weil sich das Schützenheim in der Kreuzgasse befindet. Im Programm nicht vergessen werden darf der tra-

ditionelle Moritzinger Kirchtag, auch beim Grieser Platzfest beteiligten sich die Schützen. Der Grieser Pfarrer bedankte sich bei der Schützenkompanie Gries für die zahlreichen Aufgaben, die stets freiwillig vorgenommen würden. „Mich freut besonders, dass wir als Gemeinde das Schützenheim renovieren und euch weiterhin zur Verfügung stellen können“, betonte weiters Stadtrat Luis Walcher. Spannend wurde es dann bei den Ehrungen, es standen nämlich insgesamt 6 auf der Tagesordnung, 3 davon mit sage und schreibe 60-Jähriger Zugehörigkeit zur Kompanie. So konnten mit der Andreas-Hofer-Langjährigkeitsmedaille ausgezeichnet werden: Paul Bacher (ehemaliger Landeskommandant), Hans Ebnicher und Sepp Riegler für 60 Jahre, Sepp Oberkofler für 40 Jahre, Christoph Pfeifer für 25 Jahre und Martin Jaider für 15 Jahre.

Begonnen wird die Jahresversammlung der Schützenkompanie Major Josef Eisenstecken Gries stets mit einer Eucharistiefeier in der Stiftspfarrkirche, die vom neuen Grieser Pfarrer Pater Ulrich Kössler zelebriert und vom Männergesangverein Gries mitgestaltet wurde. Vor Vorstellung des jährlichen Tätigkeitsberichtes gedachten die Schützen unter Hauptmann Christoph Pfeifer an die im vergangenen Jahr verstorbenen

Mehrere Mitglieder der Schützenkompanie „Alter Schießstand“ von Innsbruck ließen sich das Tanzvergnügen im Kolpinghaus nicht entgehen.

Die strahlende Ballkönigin Tanja Enderle mit Hauptmann Arthur Bacher.

Gemeinderätin Sylvia Hofer (von links), Renzo Caramaschi, Arthur Bacher, Gemeinderätin Johanna Ramoser und Florian Mussner freuen sich schon auf den 5. Bozner Ball.


LOKALES

15 Jahre FaschingsMIX - Das Beste ... Jubiläum in Bozen BOZEN - (p) Fast 30 Jahre lang sang der Singkreis Runkelstein Bozen für die Bozner Senioren im Waltherhaus. Der 2017 verstorbene Ehrenpräsident Heini Oberrauch motivierte nach der Absage der Faschingskonzerte der Runkelsteiner, seinen Seniorenbetreuer Denis Mader, diese Feier

Präsident Dr. Werner Wallnöfer und Seniorenbetreuer Denis Mader

weiter zu führen. Und so entstand der FaschingsMIX mit dem Ziel, aktive Mitglieder des Seniorenclub Bozen auf die Bühne des Kolpinghauses zu bringen und alle Senioren mit Gesang, Musik und Theater zu erfreuen. Und so ist heuer am Faschingssamstag, 2. März, 15 Jahre FaschingsMIX - Das Beste angesagt. Die vielen Mitwirkenden der letzten Jahre werden vom Regisseur Denis Mader, mit Unterstützung des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen, Werner Wallnöfer eingeladen, bei diesem Jubiläum mit je einem Stück mit zu tun. Fix zugesagt haben schon der Chor der Junggebliebenen mit Chorleiterin Nandl Gasser, die Seniorentänzerinnen von Magdalena Gasser, die Mittwoch-Damenrunde mit Anneliese Trebo und der Männerclub 60+. Das neugegründete Senioren Theater Bozen, nach dem Erfolg der 8 Seligkeiten, möchte auch für alle Seniorengäste am 2. März aktiv werden.

Plakat Senioren Theater Bozen 2018 - Die 8 Bozner Seligkeiten

Wie alle Jahre wird zusätzlich durch Profisänger und musikalische und tanzende Gruppen für Stimmung gesorgt, dabei ist stets Humor Trumpf. Dem FaschingsMIX-Chef stehen zur Organisation dieser traditionellen Feier im Kolpinghaus auch heuer wieder die fleißigen Mitarbeiter der

Arbeitsgemeinschaft zur Seite. Eintritt frei im Kolpinghaus Bozen für alle Senioren von Bozen und Umgebung und deren Angehörige. Beginn 15 Uhr, Einlass ab 14.30 Uhr. Info: argeseniorenbz@gmail.com oder Tel. 338 420 50 10

MÄNNERCLUB 60+ BOZEN Der DonnerstagsTreff immer im Pfarrheim Bozen Alle 14 Tage treffen sich interessierte Herren 60+von Bozen und Umgebung zu humorvollem Kultur-u. Gesellschaftsprogrammen. Eintritt frei, ohne Anmeldung ... Mitgliedschaft erwünscht. Programmvorstellung und ein Buchautor waren am 10. u. 24.1. Ärzte in der Welt Dr. Günther Ziernhöld am 7.2. von 15-17 Uhr Cannabismedicine Peter Grünfelder am 21.2. von 15 - 17 Uhr Hören ist nicht gleich verstehen Zelger am 7.3. von 15 - 17 Uhr Bewegung Körper und Geist Harald Tchörner 21.3. von 15 - 17 Uhr Frühlingsausflug D. Mader, Treff Pfarrheim 4.4. von 14 - 18.30 Uhr

SENIORENFILM-TREFF Filme zum Wiedersehen von 1940 - 2018 im Filmclub Bozen Freitags-Filmtreff für Jung und Alt immer wöchentlich um 15,30 Uhr Vier Filme waren am Fr. 11. und 18. und 25. Jänner und 1. Februar 08.2. DER EINZIGE ZEUGE USA 1985 mit Harrison Ford 15.2. COLD WAR-DER BREITENGRAD DER LIEBE PL. GB. FR: 2018 22.2. HINTER DIE SPIAGL IT 2018 Regie Dietmar Gamper Komödie 01.3. 15 JAHRE FASCHINGsMIX BZ 2004 - 2018 Regie Denis Mader 08.3. BROOCKLYN - EINE LIEBE ZWISCHEN ZWEI WELTEN 2015 15.3. DIE GEIERWALLY DE 1940 Flucht in die Bergwildnis Ötztals

ARBEITSGEMEINSCHAFT SENIOREN BZ ARGESENIORENBZ@GMAIL.COM Programme, Termine und Tel. im Schaukasten Modehaus Globus Damenrunde, jeden Mittwoch von 15- 17 Uhr Pfarrheim Bozen Damentanzgruppe, jeden Donnerstag von 15.15 - 17 Uhr Pfarrheim Sportprogramm, Schwimmen u. Turnen Lido, Blindenz., Marienschule Freitags-Tagesfahrten April - Oktober von Oberitalien bis Bayern Seniorenchor Die Junggebliebenen jeden Dienstag, von 15 - 17 Uhr

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LOKALES

„Wir wären lieber hier geblieben“ Der Baubeginn des „Walther-Park“ steht bevor - Ende Jänner sind die einzig noch verbliebenen Wohnungsbesitzer ausgezogen

BOZEN - (pka) Sie sind vergleichbar mit der RomanďŹ gur „Der letzte Mohikaner“, Bruno Lorenzi und Gabriella Cecchelin, denn sie haben trotz aller Unannehmlichkeiten, die sie in den vergangenen Jahren erfahren mussten, ihr RĂźckgrat und ihre Haltung bewahrt und sich nicht verbiegen lassen. Um was handelt es sich aber? Wie bekannt, verfolgt die SignaGruppe um RenĂŠ Benko ein Milliardenprojekt im Herzen der Stadt: Die Gebäude rund um den inzwischen leer stehenden Busbahnhof sollen vollständig abgerissen und einem neuen Zweck zugefĂźhrt werden – Kaufhaus, Hotel, moderne BĂźros, attraktive Wohnungen und noch einiges mehr. Zudem sind Hunderte von unterirdischen Auto-Stellplätzen und auch etliche Garagen vorgesehen.

Bruno Lorenzi und Gabriella Cecchelin in ihrer bisherigen Wohnung, die sie Ende Jänner verlassen mussten.

Und in einem der Häuser, in der GaribaldistraĂ&#x;e 20, sind mehr als 50 Wohnungen vorhanden, aber seit mehr als 3 Jahren nur mehr von einem einzigen MiteigentĂźmer genutzt. Alle anderen haben sie inzwischen veräuĂ&#x;ert und sind weggezogen. Dieser verbliebene MiteigentĂźmer, das bereits erwähnte Ehepaar Lorenzi/ Cecchelin, haben trotz verlockender Ăśkonomischer Anreize seitens des Benko-Beauftragten Heinz Peter Hager bis vor knapp einem Jahr alle „Avancen“ in den Wind geschlagen: „Wir wohnen bereits seit rund 3 Jahrzehnten hier in dieser wunderschĂśnen Wohnung im achten und letzten Stock, die Aussicht ist einfach fantastisch, wir sehen von unserer Terrasse den Rosengarten, von einem Balkon aus haben wir den Bozner Dom zum Greifen nahe. Warum hätten wir also ausziehen sollen?“, sagen beide unisono. Sie fĂźhlen sich sehr wohl in ihrer Wohnung, wenn auch das restliche Gebäude inzwischen „leergefegt“ ist. Vor knapp einem Jahr – nach längerer Zeit des Stillstandes – hat dann doch wieder ein Treffen mit Hager stattgefunden, dem weitere folgten. „Wir haben uns schon immer wieder damit beschäftigt, wie der Umbau ‚unseres‘ Hauses vor sich gehen wird, wenn wir

So sieht das neue Gebäude in der GaribaldistraĂ&#x;e 20 aus. Bruno Lorenzi und Gabriella Cecchelin werden in knapp 3 Jahren wieder in ihre „alte“ Wohnung zurĂźckkehren kĂśnnen (8. und letzter Stock rechts im Bild).

darin wohnen bleiben. Es ist uns bewusst geworden, dass wir jede Menge Lärm, Staub und Schmutz in Kauf zu nehmen hätten, einmal abgesehen von anderen Unwägbarkeiten, die auf uns zukommen kĂśnnten.“ So kam es in mehreren langatmigen und harten Verhandlungen, bei denen die beiden EigentĂźmer von Anwalt Amiltore Arcuri und Ingenieur Giulio Cecchelin fachlich begleitet wurden, schlussendlich zu einem Einvernehmen. „Es ist nun so, dass

wir am 28. Jänner ausgezogen sind, wir haben eine Ăœbergangsbleibe in der SparkassenstraĂ&#x;e gefunden und werden dann gemäĂ&#x; der vertraglichen Bestimmungen am 1. Oktober 2021 nach erfolgtem Abriss und Wiedererrichtung in unsere ‚neue‘ Wohnung hier einziehen. Wir haben alles akribisch schriftlich festgehalten, die neue Wohnung bleibt in derselben Position wie die bisherige und sie wird so gebaut, wie wir uns das vorstellen.“

Aufruf: Jugend im Knabenseminar Waren Sie bis in die 1970er Jahre in einem Knabenseminar und haben dort das Gymnasium besucht? Haben Sie noch 7DJHEÂ FKHU %ULHIH )RWRJUDĂ€HQ RGHU ZHLWHUH 'RNXPHQWH DXV GHU 6HPLQDU]HLW" 2GHU YHUZDOWHQ 6LH GHQ 1DFKODVV HLQHV HKHPDOLJHQ 6HPLQDULVWHQ" $Q GHU 8QLYHUVLWlW ,QQVEUXFN ZLUG HLQ )RUVFKXQJVSURMHNW ]X GHQ 7LUROHU .QDEHQVHPLQDUHQ GXUFKJHIÂ KUW ,P 5DKPHQ GHV 3URMHNWV ZHUGHQ GLH %LOGXQJVELRJUDSKLHQ YRQ 3HUVRQHQ XQWHUVXFKW GLH DXV ElXHUOLFKHQ RGHU OlQGOLFKHQ 9HUKlOWQLVVHQ VWDPPHQ XQG HLQ .QDEHQVHPLQDU EHVXFKWHQ (V LQWHUHVVLHUHQ GDEHL EHVRQGHUV GLH (UIDKUXQJHQ GLH GLH .QDEHQ LQ GHQ 6HPLQDUHQ PDFKWHQ XQG ZHOFKHQ (LQĂ XVV GLHVH DXI LKUHQ ZHLWHUHQ /HEHQVZHJ KDWWHQ :HQQ 6LH 'RNXPHQWH GHU )RUVFKXQJ ]XU 9HUIÂ JXQJ VWHOOHQ RGHU YRQ ,KUHQ (UIDKUXQJHQ LP 6HPLQDU HU]lKOHQ P|FKWHQ VLQG 6LH KHU]OLFK DXIJHUXIHQ VLFK ]X PHOGHQ $OOH ,QIRUPDWLRQHQ ZHUGHQ VWUHQJ YHUWUDXOLFK EHKDQGHOW

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LOKALES

Spannender Vortrag zu Jahresbeginn Die KVW-Ortsgruppe Gries trifft sich im örtlichen Kulturheim GRIES/EPPAN - (pka) Es ist schon lange Tradition, dass der Ortsausschuss des KVW von Gries seine Mitglieder zu einer kleinen Feier einlädt. Den gemütlich-besinnlichen Nachmittag eingeleitet hatten kürzlich die Mitglieder des Männergesangvereins Gries, anschließend begrüßte Ortsobmann Toni Fischnaller eine Hundertschaft an Mitgliedern und Gästen. Der Grieser Pfarrer, P. Ulrich Kössler, ging in seinen Grußworten auf die Tätigkeit des KVW näher ein, indem er die Solidarität hervorhob, die vom erwähnten Verein ausgehe: „Ihr seid ja für alle und für jeden da, der eurer Hilfe bedarf, eine Aufgabe, die gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist und vielleicht auch immer schwieriger wird, wenn wir

Toni Fischnaller bedankt sich bei der Referentin Hildegard Kreiter für den „Glück“-Vortrag.

an die vielen Bedürftigen denken.“ Nach einem kurzen Rückblick von Fischnaller wird auf die wichtigsten Aktivitäten hingewiesen: Neben dem Seniorentreff in der Münzbank stehen auch die „Mittiger“ immer bereit: Im Altmannhaus wird über Neuigkeiten informiert, aber es finden auch Gespräche zu verschiedenen Themen statt. Dann gibt es noch die „aktivMittiger“, die sich mit Kultur und Natur auseinandersetzen. Nicht zu vergessen ist das „Offene Singen für Senioren“. Einen Höhepunkt des KVW-Treffens stellte der Gastvortrag, mit passenden Lichtbildern untermalt, von Hildegard Kreiter aus Perdonig/Eppan dar. Sie stellte ihr Referat unter das Motto „Glück“, ein Thema, das jeden interessierte: „Für mich ist Glück vieles, in erster Linie zähle ich dazu das persönliche Wohlbefinden. Es ist dabei nicht ausschließlich die Gesundheit zu verstehen, mir geht es auch um die Einheit zwischen Geist, Körper und Seele. Wir sollten auch versuchen, die Leichtigkeit des Seins wiederzugewinnen, vielleicht einmal wirklich nichts tun, die Seele baumeln lassen und die Balance zwischen Arbeit und Freizeit ausloten.“ Man solle stets auf seine Gedanken achten, denn sie können Positives wie Negatives bewirken, „es hängt letztlich von uns selbst ab, was wir daraus machen.“ Gelassenheit, Dankbarkeit und Zufrie-

Toni Fischnaller (links) mit dem MGV Gries und Chorleiterin Katharina Froner.

denheit zählten zu den wesentlichen Aspekten, um ein glückliches Leben zu führen, man dürfe aber auch den Humor nicht zu kurz kommen lassen, genauso wie die nötige Portion Mut besitzen.

Abgeschlossen wurde der aufschlussreiche Nachmittag mit einem Umtrunk, der Mundharmonika-Virtuose Enzo und Gitarrist wie Gesangssolist Toni verabschiedeten die Teilnehmer mit bekannten Weisen.

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Unser Team spricht italienisch und berät Sie gerne!

Der KVW lädt ein … und mehr als 100 Mitglieder fanden sich im vollbesetzten Saal im Kulturheim Gries ein.

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LOKALES

Auf dem Weg zur Seligsprechung KALTERN - (br) Maria von Mörl, die „stigmatisierte Jungfrau von Kaltern, soll seliggesprochen werden. Mit einem Gottesdienst wurde der Abschluss des Verfahrens auf diözesaner Ebene gefeiert. Jetzt ist Rom an der Reihe.

„Dies ist eine wichtige Etappe auf dem weiteren Weg zur Seligsprechung, zu der es kommen wird, wenn, wann und wie Gott es will“, sagte Bischof Ivo Muser. Mit am Altar standen Dekan Alexander Raich, Altdekan Erwin Raffl, der Franziskanerpater Gottfried Egger, der als Delegierter des Bischofs den Seligsprechungsprozess leitete, Pater Heinz-Meinolf Stamm, der Promotor Justitiae, und der Franziskanerpater Lorenz Staud. Der Regenbogenchor gestaltete die Messfeier musikalisch mit. In seiner Predigt analysierte Bischof Muser das Leben und Wirken von Maria von Mörl: „Für mich ist der Schlüssel zu ihrer Lebens-, Glaubensund Berufungsgeschichte ihre Christusverbundenheit. Das Schauen auf Jesus, die intensive Verbundenheit

mit ihm in seiner Menschwerdung und in seiner Passion sind für mich die Botschaft, die sie auch an unsere Zeit richtet: Ein auf Christus ausgerichtetes Leben hat Sinn und schenkt Sinn! Ihre Christusbeziehung zeigte sich bei ihr dann auch dadurch, dass sie 34 Jahre lang die Wundmale Jesu an ihrem Leibe trug. Dadurch wurde sie zu einem lebendigen Kruzifix.“ Nicht alle würden Zugang zu der Gestalt von Mörls und ihrer Spiritualität gewinnen. Ihr Leben könne aber den heutigen Menschen mit den blinden Flecken unserer Zeit zeigen: Es gibt mehr, als wir verstehen.

AKTEN DEM POSTULATOR ÜBERGEBEN Der Teil des Seligsprechungsprozesses der Diözese wurde am Ende des

Sie standen am Altar (von links): Pater Lorenz Staud, Pater Gottfried Egger, Dekan Alexander Raich, Bischof Ivo Muser, Pater Heinz-Meinolf Stamm, Altdekan Erwin Raffl und Michael Horrer.

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Bei der Unterzeichnung des Protokolls (von links): Postulator Andrea Ambrosi, Pater Gottfried Egger, der bischöfliche Delegierte für den Seligsprechungsprozess, Bischof Ivo Muser, Justitiar Pater Heinz-Meinolf Stamm und Michael Horrer.

Gottesdienstes mit feierlichem Zeremoniell abgeschlossen. In großen Kartons waren die Originalakten und die beglaubigten Kopien über das Informationsverfahren zum Leben, den Tugenden und dem Ruf der Heiligkeit der Dienerin Gottes, Maria von Mörl, gesammelt. 8000 Seiten umfassen die Schriften. 2 Kopien gehen nach Rom, die Originale werden im Diözesanarchiv verwahrt. Der bischöfliche Kanzler Leo Haas verlas das Protokoll, das zur Unterzeichnung vorgelegt wurde. Es hält fest, dass der Justitiar keinen Einwand hatte, dass der Bischof und sein Delegat die Vollständigkeit und Authentizität der Akten bestätigten und dass diese dann dem Postulator anvertraut wurden. Es ist dies der römische Anwalt Andrea Ambrosi, der schon mehrere Heilig- und Seligsprechungsverfahren erfolgreich begleitete. Ein Seligsprechungsverfahren ist sehr zeitintensiv und besteht aus zwei Verfahren: Im ersten Verfahren sind der heroische Tugendgrad der Maria von Mörl und ihr Ruf der Heiligkeit nachzuweisen (Stimme der Gläubigen), im zweiten Verfahren ein auf ihre Fürsprache hin von Gott gewirktes Wunder (Stimme Gottes). Jedes Verfahren vollzieht sich in drei Phasen: der erste Schritte sind die Untersuchungen und die Sammlung des Beweismaterials in der Diözese; der zweite Schritte ist die Verarbeitung des Beweismaterials in Rom durch den Postulator zu einem übersichtlichen Buch; der dritte Schritt sind schließlich die Diskussionen in den zuständigen Gremien der Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren. Am Ende steht die Entscheidung des Papstes.

34 JAHRE WUNDMALE CHRISTI Maria von Mörl wurde am 16. Oktober 1812 in Kaltern geboren. Ab dem

Maria von Mörl

fünften Lebensjahr war sie kränklich. Nach den Pflichtschuljahren wurde Maria von Mörl nach Cles am Nonsberg gesandt, um die italienische Sprache zu erlernen. Die Mutter starb bei der Geburt des neunten Kindes. So übernahm Maria die große Verantwortung und wurde zum Mutterersatz für ihre jüngeren Geschwister. Maria vertraute sich dem Franziskanerpater Johannes Kapistran Soyer an, der ihr Beichtvater und geistlicher Führer wurde. Mit 18 Jahren wurde sie in den Dritten Franziskanischen Orden aufgenommen und damit in die Franziskanische Laiengemeinschaft eingegliedert. 1830 erkrankte Maria schwer; Krankheit und Leid sollten sie bis zu ihrem Lebensende begleiten. Im Jahr 1831 wurde ihr am Fest Mariä Lichtmess durch P. Kapistran die heilige Kommunion gereicht; anschließend fiel Maria in Ekstase – dieses Phänomen hat sich bei ihr bis zu ihren letzten Lebenstagen wiederholt. Viele Menschen kamen, um die im Ruf der Heiligkeit stehende Jungfrau von Kaltern zu sehen. Am 4. Februar 1834 erhielt Maria wie ihr Ordensgründer, der heilige Franz von Assisi, die Stigmatisierung. Im Jahr 1841 verließ Maria ihr Elternhaus, um bis zu ihrem Tod bei den Schwestern des Dritten Franziskanischen Ordens zu leben. Maria von Mörl starb in der Nacht des 11. Januar 1868. Sie ist auf dem Friedhof von Kaltern begraben.


LOKALES

Lea singt sich zum Sieg SARNTHEIN - (br) „Hosch a Schneid“: So hieß es im Sarner Bürgerhaus, als 13 junge Gesangstalente Schneid zeigten und vor großem Publikum auftraten. Geladen hatte der Jugenddienst Bozen Land, der mit der mittlerweile dritten Auflage der Gesangsshow nach Sarnthein kam – bei der Vorentscheidung und beim Finale. Es herrschte Riesenstimmung. Die Zuschauer fieberten mit, applaudierten und schwenkten Transparente. Die Spannung war groß, als die Jury und die Zuschauer ihre Wertung abgaben. Dann stand die Siegerin fest: Lea Pellegrin aus Unterinn.

Mit dem Song „Helium“ hatte sie die Jury überzeugt und sich ganz in die Herzen des Publikums gesungen. Bühnenerfahrung hat die erst 16-jährige Rittnerin bereits als Sängerin der „Last Chance“-Musikgruppe gesammelt. „Dieser Sieg ist für mich Bestätigung und Ansporn weiterzumachen. Danke allen, die mich unterstützt haben“, sagte Pellegrin freudestrahlend. Der Hauptpreis, ein Musical-Besuch, wurde unter den 13 Teilnehmern verlost. „Alle würden ihn sich verdienen, denn alle hatten die Schneid aufzutreten“, sagte Saltuari. Glückliche Gewinnerin war Isabel Lantschner aus Bozen.

Die erst 16-jährige Lea Pellegrin gewann den Gesangswettbewerb. Das Ensemble „Southbrass“ begleitet die Sängerinnen und Sänger.

Kaltern auf dem Weg zur KlimaGemeinde den 4 Kalterer Kindergärten. Eine weitere Initiative ist in der Mittelschule geplant. Dort werden die Schüler zu „Solarkindern“ ausgebildet. Sie erhalten viele hilfreiche Informationen rund um die Sonnenenergienutzung und bauen eigenhändig eine Solaranlage.

AKTIONSWOCHE GEPLANT

Vizebürgermeister Werner Atz

Der Weg in Richtung Klimaschutz und Ressourcenschonung ist nicht einfach, dennoch hat sich die Gemeinde Kaltern 2017 für das KlimaGemeindeProgramm entschieden und das Ziel gesetzt, KlimaGemeinde zu werden. Seither wurde rege an der Planung und Umsetzung des Programms gearbeitet. Dabei stand vor allem die Sensibilisierung und Kommunikation im Vordergrund. Mit der Erstellung und Umsetzung des Jahresprogramms gingen über das ganze Jahr hin Informationsveranstaltungen zu Klima-, Energie- und Umweltthemen einher. Sie richteten sich an unterschiedlichste Zielgruppen. Auch an die Kleinen wurde gedacht. So war nachhaltige Entwicklung Jahresschwerpunkt in

Eine Aktionswoche zum Thema Umwelt setzt bei der Dorfbevölkerung an und soll zum nachhaltigen Denken und Handeln anregen. Die Gemeinde will den Bürgern auch beim Wassersparen helfen und liefert mit der Wasserrechnung nützliche Tipps

dazu mit. Aber auch in anderen Bereichen war die Gemeinde Kaltern tätig. So errichtete sie zum Beispiel 3 Ladestationen für Elektro-Autos; weitere sind bereits in Planung. An der Fertigstellung des aktuellen Energieberichtes für die öffentlichen Gebäude und Anlagen wird derzeit noch gearbeitet, aber er soll in Kürze fertiggestellt sein. Der Energiebericht dient dann als Basis, um energetische Verbesserungsmaßnahmen an den öffentlichen Gebäuden und Anlagen zu erzielen. Einige Energiesparmaßnahmen wurden schon in den vergangenen Jahren umgesetzt, wie etwa die Umrüstung

Die öffentlichen Gebäude (im Bild das Rathaus) werden energetisch optimiert.

der öffentlichen Beleuchtung auf energieeffiziente Leuchten. „Mir liegt das Thema Energieeffizienz sehr am Herzen, und ich freue mich schon auf die vielen Initiativen in den nächsten Jahren – auf dem Weg zur KlimaGemeinde“, sagt Vizebürgermeister Werner Atz.

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LOKALES

Reinswald ist in Aufbruchstimmung REINSWALD - (br) Als Reinswalder Bergbahnen AG gehen die Betreiber der Aufstiegsanlagen im Ski- und Wandergebiet ins neue Geschäftsjahr – mit neuer Zuversicht. „Es herrscht Aufbruchstimmung“, sagte Präsident Albert Hochkofler bei der Mitgliederversammlung, bei der die Namensänderung und auch eine Kapitalaufstockung von 420.000 Euro beschlossen wurden. Die Zeichnung neuer Aktien hat bereits begonnen.

as abgelaufene Geschäftsjahr war ein Rekordjahr. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent. „Dank der guten Schneelage war es eine Super-Wintersaison, und auch der Sommer war gut. Trotzdem bleibt noch viel zu tun“, betonte Hochkofler. Über den Sommer konnte der Speichersee bei Pichlberg verwirklicht werden. Er sichert die künstliche Beschneiung der Pisten. Ein akutes Problem ist die Parksituation an der Talstation. Eine Tiefgarage soll Abhilfe bringen. Allerdings gibt es vorerst nur das Projekt; die Finanzierung ist noch offen.

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Rodelspaß und Rodelunterricht bietet das Skigebiet Reinswald.

DIE WELTBESTEN IN REINSWALD Mit vielen schönen Veranstaltungen – wie „Schlager im Schnee“ und „Olm (a) Gaudi“ – gelang es den Betreibern, das Ski- und Wandergebiet Reinswald zu beleben und immer wieder neue Besucher anzulocken. Auch der Europacup kommt wieder nach Reinswald. Zum Training halten sich immer wieder gerne die Besten der Welt im Skigebiet Reinswald auf. Neben den österreichischen SkiDamen, den Schwedischen und Schweizer Herren, holten sich in diesem Winter auch die Deutschen auf Reinswalds Pisten den letzten Schliff,

darunter der spätere Kitzbühel-Sieger Josef Ferstl. Auch die amerikanischen Ski-Damen kamen nach Reinswald, Lindsey Vonn nicht zum ersten Mal. Der erste Reinswald-Aufenthalt war es dagegen für Mikaela Shiffrin. Dass er ihr gut tat, bewies sie wenig später in Cortina, wo sie den Super-G gewann. Auftrieb geben dem Ski- und Wandergebiet auch die neuen, qualitativ hochgestellten Beherbergungsbetriebe in Reinswald. Einer öffnete Anfang der vergangenen Wintersaison, ein weiterer nach umfangreichen Umbauund Erweiterungsarbeiten Anfang in der laufenden Saison.

Reinswald freut sich über den „hohen Besuch“: Die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin (Mitte) mit Stefan Gramm und Sara Moser von „The Panoramic Lodge“.

AUFRUF: Anfrage zur Option und Rücksiedlung – Erinnerungen gesucht: Gesucht werden Personen für Interviews bzw. aufgeschriebene Erinnerungen von Personen, die als Kinder im Rahmen der Option aus Südtirol weggegangen und nach Kriegsende wieder nach Südtirol zurückgekommen sind. Im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema „Kindheit und Option“ sollen insbesondere die Wahrnehmungen von Kindern und Jugendlichen in der Kriegs- und Nachkriegszeit untersucht werden. Kontaktaufnahme: Dr. Elisabeth Malleier c/o Dr. Margareth Lanzinger, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien oder per e-mail: elisabeth.malleier@univie.ac.at 14

Dank der guten Schneelage war der Winter 2017/2018 ein Rekord-Winter.


PORTRAIT GRIES - (pka) Geboren ist Gertrud Oberrauch (Mädchenname Marini) in Gries am 19. November 1936. Bereits nach der Matura der Handelsoberschule im Jahr 1955 hat sie das Soziale interessiert. „Ich musste mitverdienen für den Familienunterhalt, doch beim KVW bekam ich die Gelegenheit, mich ehrenamtlich zu engagieren. Damals gab es in Bozen viele Lehrmädchen und Hausangestellte aus zum Teil weit entfernten Dörfern Südtirols. Ihnen boten wir Gemeinschaft an, sowie Räumlichkeiten für Mittagspause und Wochenende. Wir sahen eine Not und reagierten darauf, nach dem Motto ‚Sehen – urteilen – handeln‘. Hier konnte ich mich mit meinem ganzen Menschsein einbringen, und es erfüllte mich sehr.“ 1965 heiratete Gertrud Oberrauch ihren inzwischen verstorbenen Gatten Josef, mit dem sie 4 Kinder großzog. „Ich bereue es keinesfalls, Hausfrau gewesen und vor allem meine Kinder begleitet und erzogen zu haben, das war es mir einfach wert“, sagt Oberrauch zufrieden. Wie kam aber Gertrud Oberrauch zum VKE? „Angefangen hat es damit, dass wir, ein paar Mütter, in Bozen kaum Spielmöglichkeiten für Kinder sahen. Wir schrieben einen Leserbrief – ohne Wirkung. Als dann die Talferwiesen hergerichtet wurden und der Herzogspark für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, sahen wir eine konkrete Möglichkeit für Spielräume. Aber erst nach der Gründung des ‚Vereins für Kinderspielplätze und Erholung‘ erhielten wir finanzielle Unterstützung seitens des Landes und konnten unser erstes Projekt im Herzogspark in Angriff nehmen. Während unser Tischler dort Spielgeräte aus Holz errichtete, bauten sich die Kinder mit den umherliegenden Holzresten, Brettern und Rundhölzern selber Wippen – und das war für sie der tollste Spielplatz! Heutzutage wäre dies schon allein wegen der ge-

„Die Hartnäckige“

Gertrud Oberrauch Ohne sie würde es den VKE, Verein für Kinderspielplätze und Erholung, wohl kaum geben. Vor 45 Jahren in Bozen gegründet, ist er inzwischen zu einem festen Bezugspunkt für viele Familien mit Kindern geworden, und zwar im ganzen Land. Aber Gertrud Oberrauch hat auch weitere Initiativen ergriffen, die heute nicht mehr wegzudenken sind: zum Beispiel MANU, die offene Werkstatt, die für alle zugänglich ist.

setzlichen Bestimmungen, wo alles genormt und strikt nach festgelegten Auflagen zu erfolgen hat, nicht mehr möglich.“ 1975 gab es dann das erste Kinderfest in Sigmundskron, 1976 die ersten Kinderferien auf Kohlern – Stadtranderholung genannt. „Oftmals fanden wir prekäre Situationen vor, zum Beispiel am Bozner Boden, wo die Kinder keine andere Möglichkeit hatten, als am Bordsteinrand mit etwas gelöstem Sand zu spielen.

Der MANU-Stand bei der Veranstaltung Spektakulum in Bozen im Jahr 2002.

Da mussten wir etwas unternehmen: es entstand die Initiative ‚Aktiv 78 – Kinderwelt Bozner Boden‘“. Ebenso im Jahr 1978 startete der VKE die Aktion „Talferwiesen für alle“, mit eigens bedruckten T-Shirts und einer Spielwoche. Weiters organisierte er im neu entstehenden Europaviertel Spielnachmittage für Kinder und Jugendliche. Unter Begleitung eines pädagogischen Mitarbeiters konnten sie Hütten bauen, Zelte errichten und basteln. Auf der Freizeitmesse 1979 konnte der VKE durch einen Stand mit kreativen Arbeiten auf sich aufmerksam machen. Die Tätigkeit nahm dann so stark zu, dass bereits 1979 ein fest angestellter Mitarbeiter erforderlich wurde. Begonnen wurde ja seinerzeit ausschließlich mit Ehrenamtlichen. „Heute sind wir ein anerkannter Verein mit 23 Sektionen in ganz Südtirol. Wir haben 2 Spiel-

häuser in Bozen, sowie jeweils eines in Meran, Brixen und Gröden. Vor genau 40 Jahren, im Jahr 1979, wurde der erste Spielbus angekauft, heute sind mehrere unterwegs. Der VKE ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden“, freut sich Oberrauch. Neben dem VKE war für Oberrauch auch die Initiative MANU, die offene Werkstatt, ein besonderes Anliegen. Die Entstehungsgeschichte von MANU erlebte Frau Oberrauch als bemerkenswerte Fügung Gottes: Ihre erste Idee war die Errichtung einer Freizeitwerkstatt. Zunächst entstand jedoch, getragen vom „Verein für Jugendbeschäftigung“, 1990 die erste Sozialgenossenschaft Südtirols mit Fahrradwerkstatt und Tischlerei „NOVUM“. Mit dem anderen Ziel des Vereins, nämlich der Freizeitwerkstatt, ging es nicht so recht weiter, so dass sich die Arbeitsgruppe auflöste und Frau Oberrauch alleine übrig blieb. In dieser Lage wandte sie sich an Gott, mit der Bereitschaft, weiterzumachen, sobald es in seinem Plan sein würde. Sieben Jahre geschah nichts. Aber dann fügte sich alles wie von oben geführt: neue Leute, finanzielle und räumliche Möglichkeiten – und es entstand „MANU - die offene Werkstatt“, welche 2001 mit ihrer Tätigkeit begann. „Uns geht es darum, dass generationsübergreifend jüngere und ältere, aber auch behinderte Menschen in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles unternehmen können. Heute ist MANU so gut etabliert, dass neben einer Geschäftsführerin und 2 Teilzeitbeschäftigten noch rund 20 Facharbeiter/innen in verschiedenen Werkstätten tätig sind.“ Man kann dort beispielsweise einen Schal filzen, mit „Encaustik“, einer einfachen alten Maltechnik, besondere Karten und Bilder entstehen lassen, oder einen Stuhl reparieren und verschönern. Mit ihren nunmehr 82 Jahren kann es Frau Oberrauch auch heute noch nicht lassen, sozial aktiv zu sein, sei es im VKE wie auch im MANU.

Gertrud Oberrauch in ihrem Element.

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UNSERE MEINUNG IST …

„Lassen wir sie erstmal beginnen zu arbeiten“ Eher skeptische Ansichten zur neuen Landesregierung – Störend wirkt sich der Machtkampf zwischen Landeshauptmann und SVP-Obmann aus BOZEN - (pka) Nach langatmigen Verhandlungen wurde am 24. Jänner 2019 die neue Landesregierung aus der Taufe gehoben. Nun muss sich die langzeitregierende SVP zum ersten Mal in ihrer mehr als 70-jährigen Geschichte, mit einer rechtsgerichteten Partei und deren Exponenten auseinandersetzen. War es schon mühsam, die Verhandlungen zu führen – die Lega musste ja immer wieder Rücksprache mit ihrer Zentrale in Rom bzw. Mailand halten –, so ist vor Kurzem ein SVP-interner Streit zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Obmann Philipp Achammer entbrannt. Vordergründig ging es um die Namhaftmachung der Position des LandeshauptmannStellvertreters, die bekanntlich nicht, wie ursprünglich vorgesehen, Achammer zuerkannt wurde, sondern vom Landeshauptmann an Landesrat Arnold Schuler vergeben wurde. Und wie so oft auf politischem Parkett, geht es wohl meist um Macht und Einflussnahme. Wie der Konflikt beigelegt wurde oder ob er noch weiter schwelt, wissen vielleicht inzwischen die Leser/innen der Bezirkszeitung. Bei Redaktionsschluss (24. Jänner) war es jedenfalls noch eine offene Angelegenheit … aber wir lassen uns ja gerne überraschen! Die Bezirkszeitung hat die Nominierung der neuen Landesregierung, die 5 Jahre lang ihren Aufgaben gerecht werden muss, zum Anlass genommen, um bei einigen Bürger/innen deren Meinung darüber einzuholen. Wenn es sich auch nur um eine Zufallsumfrage handelt, geben manche Antworten doch zu denken. So spricht Marianne Rottensteiner aus Bozen von einem Chaos, wenn sie an den Streit zwischen Kompatscher und Achammer denkt, auch wenn sie sich nicht als besonders politisch interessiert ein16 stuft: „Ich bin von der Haltung der

beiden höchsten SVP-Exponenten schon enttäuscht, das hätte ich mir nicht erwartet.“ Unter den früheren Führungsspitzen wäre dies nicht denkbar gewesen. Der frühere Bozner Gynäkologe Wolfgang Menz sieht der „Zweckehe“ zwischen SVP und Lega mit einer gewissen Distanz entgegen: „Warten wir einmal ab, wie sich die neue Regierung entwickeln wird. Derzeit muss sich die neue Mannschaft ja erst einarbeiten, von 9 Mitgliedern sind 5, also mehr als die Hälfte noch ohne konkrete Erfahrung.“

Veronika Franzelin aus Neumarkt ist sprachlos über die höchst unliebsamen Vorgänge, die sich auf höchster SVP-Ebene abgespielt haben. Es sei schlichtweg enttäuschend, dass sich die Verhaltensweise mancher Exponenten im Vergleich zu den honorigen Persönlichkeiten der Anfangsepoche so nach unten bewegt habe: „Ich

hätte nie gedacht, dass es solche Machtkämpfe gibt, die zusätzlich vor allen ausgefochten werden.“

Der ehemalige Bankangestellte Antonio Soraruf aus Bozen meint: „Die Verbindung zwischen der SVP und der Lega gefällt mir nicht, ich bin mir aber bewusst, dass es kaum eine andere Wahl gegeben hätte. Der PD, also die Demokratische Partei, ist bei den Wahlen abgestürzt und mit dem Team Köllensperger war es leider auch nicht möglich, eine Koalition zu bilden. Jedenfalls kann ich mich mit den ‚Werten‘ bestimmter Regierungsmitglieder nicht identifizieren.“

„Ich finde schade, dass bestimmte Bezirke, vor allem der Osten unseres Landes, eine viel zu dominante

Stellung in der neuen Regierung einnehmen. Dass der Vinschgau, vor allem aber das Unterland und Überetsch ohne direkten Ansprechpartner sind, kann sich noch rächen. So könnte für die SVP noch mehr wegbrechen, das sehe ich nicht gut für die Zukunft, wenn auch versucht wird, über die Regionalregierung einen kleinen Ausgleich zu schaffen“, erklärt Paul Untersulzner, Bauer aus Terlan.

Der Brixner Felix Hofer, der im Modegeschäft Globus in Bozen beschäftigt ist, sieht die Dinge recht nüchtern: „Wir sollen nicht vorverurteilen, sondern uns mal anschauen, wie die Zusammenarbeit zwischen SVP und Lega läuft. Beide sind hart gefordert, und es kann dabei ja auch Gutes für die Bevölkerung entstehen. Voraussetzung ist, dass sie die Dinge klar ansprechen und ebenso klar miteinander kommunizieren.“

Vor Kurzem hat die neue Südtiroler Landesregierung ihre Arbeit aufgenommen – wenn auch mancher skeptisch dazu steht, sollte doch die Zuversicht überwiegen.


PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG

Unerwünschte Muster los lassen mit dem „Will-Prinzip“

Foto: TELOS

Es gibt Situationen in unserem Leben, in die wir immer wieder unerwünscht geraten, die uns wiederholt passieren, obwohl wir es nicht möchten; genau so gibt es Menschen, mit denen wir uns näher einlassen (Beziehungen, Bekannte…) oder einlassen müssen (Vorgesetzte, Kollegen, Lehrer…) obwohl wir genau wissen, dass uns das nicht gut tut; eigene Verhaltensweisen, die wir gegen besseres Wissen zeigen, und die uns nachher leid tun… Warum passiert uns das?

Unerwünschte Muster los lassen, so wie der Löwenzahn seine Samen!

DER LANGE ARM DER KINDHEIT

OFT VERSUCHT, SELTEN GEGLÜCKT

Die entscheidenden Faktoren unseres heutigen Verhaltens wurden in unserer Kindheit angelegt: was wir damals erlebt und erfahren haben, im Guten wie im Bösen, prägt uns auch heute noch und beeinflusst immer noch unser Erleben und unsere Wertmaßstäbe. Sehr viele unserer Verhaltensmuster, sehr viele unserer aktuellen Probleme gründen in der eigenen Kindheit, sind also „alte“ Muster – bremsen aber wie neu, so gut sind sie erhalten. Ja, manchmal scheint es sogar, als würden sie immer stärker, statt allmählich abzufl auen. Immer enger wird uns das Kleid, das wir schon so viele Jahre tragen, immer mehr beeinträchtigt es uns, immer weniger gelingt es uns, unser Erwachsenenleben wirklich in Freiheit und selbst bestimmt zu gestalten.

Bestimmt haben Sie schon oft versucht, solche negativen Muster los zu werden. Doch leicht sind diese ungewollten Wiederholungen nicht weg zu kriegen. Oft höre wir von Seminarteilnehmern Sätze wie „Jetzt habe ich doch den Zusammenhang begriffen, wieso passiert es mir dann trotzdem immer noch?!” Das Wissen und das Verstehen ist ein nötiger Schritt, aber nur der erste. Mit rationalen Überlegungen kann ich keine emotionalen Prozesse verändern. Wäre es so, könnte kein Arzt rauchen, Essstörungen gäbe es nicht und Romeo und Julia hätten sich nie kennen gelernt. Nur mit verstehen und aufhören wollen ist es also nicht getan. Wie hieß es in unserer Kindheit: „Der Willi ist in den Bach gesprungen…” Also verzichten Sie auf Ihren Willi und versuchen Sie es mit unserem Will-Prinzip.

DAS WILL-PRINZIP Das Will-Prinzip ist die Abkürzung von Wohlwollend Innerlich Los Lassen. Wohlwollend heißt: Nicht verdammen, weder das unerwünschte Verhalten noch sich selbst, sondern beides mit positivem Wohlwollen betrachten. Schließlich hat uns dieses Verhalten ja so viele Jahre treu begleitet. Innerlich heißt: keine Lippenbekenntnisse, keine großen Worte, sondern vielmehr die innere Bereitschaft, auf das bisherige Verhalten zu verzichten. Los lassen heißt: nicht verdrängen, nicht verteufeln, nicht mit Gewalt ausmerzen wollen, auch nicht mehr am alten, vertrauten fest halten, sondern die Aufmerksamkeit frei machen für Neues und das alte, das sie ja nun nicht mehr brauchen, einfach los lassen. Ihre unerwünschten Wiederholungen begleiten Sie schon so lange durchs Leben, freiwillig gehen die nicht weg. So leicht werden Sie die

nicht los. Aber wenn Sie wirklich wollen, schaffen Sie es. Allerdings nicht mit dem Willen allein, sondern mit dem Will-Prinzip!

NEUORIENTIERUNG! Vergangenes loslassen und ein selbstbestimmtes Leben gestalten, das können Sie jetzt mit dem Autor dieses Beitrages: Der Psychologe und Psychotherapeut Dr. Elmar Teutsch begleitet wieder Männer und Frauen mit seinem Seminar „Veränderung“, der Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke. Die Gruppe arbeitet seit 24 Jahren mit jährlich wechselnden Teilnehmern. Start des heurigen Jahrganges: Samstag, 06. April, Anmeldung ab sofort, Vorgespräch kostenlos! Dauer: 9 Samstage aufgeteilt auf 1 Jahr. Ort: Bozen, TELOS – Institut für Psychologie. Infos, Videofilme und hunderte von Teilnehmerstimmen jetzt gratis auf www.telos-training. com - Tel. 0471 301577.

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SPEZIAL

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LED-Beleuchtungssystemen trägt dazu bei. Fachgerechte, prompte Erledigung von Wartungsaufträgen, Flexibilität, sowie eine genaue sorgfältige Arbeitsweise gehÜren ebenso zu den anerkannten Stärken des Unternehmens.

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TERLAN / ANDRIAN / SIEBENEICH - (wjw) Normalerweise denkt man bei Terlan und Andrian in erster Linie an exzellente Weine, feine Spargeln, Apfelanbau und Gastronomie mit groĂ&#x;er Tradition. Hier, an der Grenze zu Bozen, dem Ăœberetsch und dem mittleren Etschtal sind jedoch auch einige, weit Ăźber die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Handwerksbetriebe, Dienstleister und Kaufleute angesiedelt. Einige davon mĂśchten sich Ihnen hier kurz vorstellen. In den Anzeigen auf diesen Seiten finden Sie zudem die Kontaktadressen. NĂźtzen Sie die Gelegenheit! GEORG TAMMERLE, INSTALLATEUR & SOLARTEUR Installation von Heizungs-, Sanitär-, Gas- und Solaranlagen; Alternative Energiesysteme wie Hackschnitzel-, StĂźckholz- und Pellettsanlagen; Kontrollierte und dezentrale WohnraumlĂźftungsanlagen; Wärmepumpen und Staubsauganlagen sowie Kundendienst. TAMMERLE GEORG MONDSCHEINWEG 28 MORITZING / BOZEN TEL. 335 / 604 33 14 TAMMERLE.GEORG@TIN.IT

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SPEZIAL

t vor den Toren der Landeshauptstadt einer handwerklichen Qualitätsarbeit mit dem Meister selbst. Ob es ein Tor, eine Toreinfassung, ein Gitter, Geländer, Grabkreuz oder eine sonstige Konstruktion sein soll, eine perfekte, maßgenaue Anfertigung mit besten Materialien ist Ihnen gewiss.

MEHR ALS HAUSHALTSARTIKEL: HOLZMANN, QUALITÄT UND BERATUNG

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Bäuerinnen: motiviert, innovativ, erfolgreich 2018 war für die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof ein intensives Jahr: neue motivierte Mitglieder, zahlreiche Veranstaltungen, innovative Kooperationen und die erfolgreiche Umsetzung der Schulprojekte.

erzeit gibt es 106 aktive Bäuerinnen-Dienstleisterinnen, die bei Events, auf Messen oder in Schulen unterwegs sind. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer freut sich darüber: „Der Rückblick zeigt, dass sie gefragt sind und dass die Bäuerinnen mit ihrem Wissen und ihr Können überzeugen!“

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Insgesamt haben 2018 ca. 11.000 Schüler an einem Schulprojekt teilgenommen, betreut von Bäuerinnen und Bauern: Über 4.320 Grundschulkinder besuchten einen der 28 zertifizierten Schule am BauernhofBetriebe. Das Apfelschulprojekt absolvierten ca. 3.260 Viertklässler und 3.100 Drittklässler durften das Milchprojekt erleben. Knapp 320 Schüler lernten im Projekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ an vier Vormittagen wie aus regionalen Lebensmittel einfache aber schmackhafte Gerichte hergestellt werden. Auch wurde der Wege geebnet, um das Projekt 2019 sowohl in den ladinischen wie auch italienischen Grund- und Mittelschulen anbieten zu können.

EINMAL EINEN BAUERNHOF BESUCHEN

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„Wir wünschen uns, dass jedes Kind in seiner Schul-Vita einen Schule am Bauernhof-Besuch absolvieren darf. Das Wissen, wie unsere regionalen Lebensmittel produziert werden, gehört einfach zur Allgemeinbildung dazu. Landwirtschaft direkt auf dem Bauernhof zu erleben ist für die Kinder lehrreich und wertvoll“, so Erschbamer. Viele Schulen organisieren bereits für ihre Schüler einen Besuch am Bauernhof. Dieser Besuch ist vor allem für die Grundschulkinder ein

Foto ©SBO_Armin Huber

BÄUERINNEN UND BAUERN GESTALTEN DEN UNTERRICHT

Bäuerliche Vielfalt erleben mit Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und der Schule am Bauernhof

Bauernhoferlebnis mit regionaler Pause. Hier wird der erste Samen für die Sensibilisierung gesät: für die Landwirtschaft, für die Natur und die Tiere. Bäuerin und Bauer erhalten ein Gesicht, Produkte einen Entstehungsort. Unverzichtbar ohne Frage, aber den Anbietern ist es ebenso ein Anliegen, dass auch Mittel- und Oberschulen, Erwachsene, angesprochen werden und das Angebot nutzen können. Auf dem Hof werden ähnliche Programme angeboten, aber komplexere Zusammenhänge durchgenommen. Diese Zielgruppen treffen selbst Kaufentscheidungen, entwickeln und gestalten ihr Lebensmodell. Die Betriebe streben auch weitere Kooperationen mit Tourismusvereinen, Seniorenheimen, geschützte Werkstätten, Sommerbetreuung, um noch mehr für die Landwirtschaft zu sensibilisieren.

ANFRAGEN: EVENTS UND AKTIONEN Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen erhielten viele Anfragen. Dieses Jahr ein Großteil für Buffets bzw. Caterings. Daneben begeisterten die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen auf zahlreichen Events wie etwa bei den Kräutertagen und der Aktion „Bastel dir deinen Adventkranz“ in den GARTENfilialen, beim Blütenhöfefest, Bauernhofsonntag, Freizeitmesse, beim Milchfest auf der Fane-Alm, der Kreativmesse, dem Krapfenfest, beim Erntedankfest und auf zahlreichen Weihnachtsmärkten in Südtirol und vieles mehr. Eine neue Kursreihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ wurde von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation zusammen mit den Frauen des Hoteliers- und Gastwirteverband entwickelt, mit dem Ziel Gastro-

nomie und Landwirtschaft enger zu vernetzen. Vom Frühsommer bis Spätherbst gaben die Hof- und Gartenführerinnen zahlreiche Besichtigungen, arbeiteten dabei stark mit den Tourismusvereinen und neuen Programmen wie „Südtirol Balance“ zusammen. Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof sind also vielseitig unterwegs. „Positiv ist, dass sich die Bäuerinnen und Bauern damit auch einen Zuverdienst ermöglichen und viel Aufklärungsarbeit leisten. Eine Win-Win-Situation, von der beide profitieren: die Bäuerinnen und die Südtiroler Gesellschaft!“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt. Mehr Infos: www.baeuerinnen.it


LANDWIRTSCHAFT

Südtiroler Obstbauseminar 2019 Brennende Themen rund um den Obstbau unter der Lupe SÜDTIROL - (wjw) Bei der 30-Jahr-Jubiläumsausgabe des Obstbauseminars, organisiert vom Absolventenverein Landwirtschaftlicher Schulen (ALS), trafen sich Landwirte im Haus der Familie am Ritten zu intensivem Gedankenaustausch über die Zukunft des Obstbaus.

Für „volles Haus“ sorgte auch die 30. Ausgabe des Obstbauseminars im Haus der Familie am Ritten

euer war es die 30. Ausgabe der erfolgreichen Veranstaltung, und noch immer hat das Obstbauseminar nichts von seiner ursprünglichen Aktualität verloren. Dem ALS gelingt es, jährlich ein spannendes und informatives dreitägiges Seminarprogramm zu erstellen, um den Obstbauern die wichtigsten Neuheiten näherzubringen. Vom 21. bis 23. Januar trafen sich an die 140 Teilnehmer aus 5 Nationen und 30 hochkarätige Referenten aus 4 Nationen zu einem intensiven Meinungsaustausch rund um den Apfel, und heuer auch zum Thema Marillenanbau als Alternative. Die offizielle Eröffnung machte Michael Oberhuber, Direktor vom Versuchszentrum Laimburg, der auf die Wichtigkeit dieser traditionellen Veranstaltung hingewiesen hat. Klaus

H

Seminarleiter Klaus Kapauer vom ALS

Kapauer vom Vorstand des ALS und Koordinator des Obstbauseminars konnte auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Georg Kössler, Obmann des Verbandes der Obstgenossenschaften VOG, Thomas Oberhofer, Obmann der VIP, Martin Pinzger, designierter Direktor der VIP, Christof Tappeiner, Geschäftsführer von VOG Produkts, Harald Weiss, Obmann der Agrios, Manuel Santer, Obmann des Südtiroler Beratungsrings, Robert Wiedmer, Bereichsleiter Südtiroler Beratungsring, Franz Tutzer, Direktor der Oberschule für Landwirtschaft, Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Siegfried Rinner, Direktor im Südtiroler Bauernbund und Gerhard Dichgans, Direktor der VOG. In der ersten Seminarpause am Eröffnungstag wurde das Jubiläum der 30 Jahre „offiziell“ gefeiert. Johann Huber, Ideator und Gründer dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe berichtete von der Entstehung und der Entwicklungsgeschichte des Seminars. Der Leiter Klaus Kapauer überraschte die Anwesenden zur Feier des Tages mit Kuchen und Sekt. In den 3 Tagen wurden die unterschiedlichsten Themen behandelt. Ausgewiesene Fachleute aus den verschiedensten Bereichen der Forschung, des Pflanzenschutzes und der Vermarktung in einer globalen

Marktwirtschaft hielten ihre Referate und standen den interessierten Seminarteilnehmern Rede und Antwort. Der Themenkreis erstreckte sich vom Marillenanbau als Alternativkultur über den Klimawandel und seinen Folgen, die Kommunikation im Obstbau, die Technik beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln der Zukunft bis zu den gesetzlichen Bestimmungen dazu. Schwerpunkte waren zudem die neuen Apfelsorten, speziell die Apfelmarke Kanzi, inzwischen die zweitwichtigste Clubsorte in Südtirol, und natürlich Aktuelles aus dem Südtiroler Landes-Versuchszentrum Laimburg. Markus Bradlwarter, Geschäftsführer von SK Südtirol, stellte den Teilnehmern in den Vortragspausen neue

Apfelsorten vor, die verkostet und bewertet werden konnten. Das 2002 gegründete Sorten-Erneuerungs-Konsortium sucht weltweit nach neuen, interessanten Apfelsorten, um diese für den Anbau unter Südtiroler Bedingungen zu prüfen.

Michael Oberhuber, Direktor vom Versuchszentrum Laimburg

DER VEREIN DER ABSOLVENTEN LANDWIRTSCHAFTLICHER SCHULEN Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen (ALS) zählt heute über 1600 Mitglieder, die fast ausschließlich aus dem Obst- und Weinbaugebiet kommen. Insgesamt besteht der A.L.S. aus den zwei Bezirken Bozen-Unterland und Meran-Vinschgau. Daneben gibt es noch die Sektion Laimburg, die mit der Fachschule Laimburg zusammenhängt. Der Verein hat folgende Aufgaben zum Ziel gesetzt: • Fachliche Fortbildung der Mitglieder über Vorträge, Besichtigungen von Betrieben und Einrichtungen, Flurbegehungen und Lehrfahrten • Pflege der Kameradschaft • Fachlicher Meinungsaustausch

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser, von Robert Adami

Polit-Zoologie Heute beschäftigen wir uns in unserer Serie: „Unwahrscheinliche Tierwesen und wer eines sieht, der spinnt“ mit dem gemeinen Sündenbock. Der gemeine Sündenbock ist prinzipiell überall dort anzufinden, wo auch menschliche Wesen leben, weshalb er den meisten von uns auch schon in freier Wildbahn begegnet ist. Allseits gern gesehen, ist der gemeine Sündenbock ein überaus nützliches Viecherl, dem man auch gerne etwas gibt, nämlich vor allem die Schuld. Über das Verhalten des gemeinen Sündenbocks wird viel geredet, wenig ist allerdings wissenschaftlich bewiesen, denn meistens macht der gemeine Sündenbock eigentlich nichts … außer Angst. Wem der gemeine Sündenbock aber eben wieder mal Angst macht, dem kann ganz schnell geholfen werden: Ein probates Mittel ist es nämlich, einen großen, großen Besen zu nehmen und anzufangen, vor der eigenen Haustür zu kehren…dann verschwindet der gemeine Sündenbock meistens wie von selbst… Aber Spaß beiseite. Wenn man sich die politischen Geschehnisse der letzten Wochen ansieht, so ist das Auftreten des „Sündenbocks“ wirklich weltweit eine Konstante. Überall ist irgendjemand Anders an der eigenen Misere schuld. Wenn es den Amis nicht gut geht, sind die Mexikaner schuld. Wenn es den Italienern nicht gut geht, sind die Franzosen und die Migranten schuld. Wenn es den Briten nicht gut geht, ist die EU schuld. Nun gut … natürlich, die weltweite Migration stellt ein Problem dar. Die EU ist nicht perfekt und braucht Reformen. Die wachsende soziale Ungerechtigkeit ist ein potentielles Pulverfass. Klingt erstmal komplex. Und all diese scheinbar komplexen Situationen brauchen nicht nur Gerede, sondern Lösungen. Lösungen, die laut den momentanen Heilsbringern also wären: eine Mauer, geschlossene Häfen und ein Austritt… Echt? So einfach geht das? Dann ist ja alles wunderbar … lasset uns eintreten in eine neue Ära des Wohlstandes und der Problemlosigkeit. Aber ich weiß nicht warum, irgendwie muss ich immer an dieses Viecherl denken … an den gemeinen Sündenbock. 22

immer noch sind wir in der Abgeordnetenkammer dabei, eine der angepeilten Verfassungsreformen zu behandeln. Dabei handelt es sich um die Abänderung von Artikel 71 der Verfassung, wodurch die Volksinitiative für die Genehmigung von Gesetzen eingeführt werden soll. Parallel dazu soll im Senat die Anzahl der Abgeordneten auf vierhundert und der Senatoren auf zweihundert reduziert werden ... dies im Namen einer Kostenersparnis, da sich Italien nicht fast eintausend Parlamentarier leisten könne. Diese Diskussion ist nicht ehrlich. Die Frage, ob das sogenannte perfekte Zweikammersystem tatsächlich so perfekt ist, ist mehr als legitim und diesbezüglich kann ich mir eine Reform sehr gut vorstellen. Detail am Rande: die von Renzi angedachte Reform hat dieses Zweikammersystem tatsächlich durch etwas Neues ersetzen wollen, allerdings kam es zu so einem komplizierten Gesetzgebungsverfahren, dass die erhoffte Vereinfachung wohl nicht eingetreten wäre. Die Reform von Renzi ist ja am Referendum gescheitert - wer könnte sich nicht an diese historische Niederlage erinnern - und nun wagt sich die ungleiche Koalition zwischen Grillini und Lega an eine neue Reform. Taktisch viel klüger versucht die Mehrheit nun nicht, eine große Reform durchzuboxen, sondern lässt parallel zwischen Kammer und Senat über kleine Reformen abstimmen. Wenn eine davon nicht durchgeht, kann zumindest der

Rest gerettet werden, wobei derselbe Geist die verschiedenen Ansätze belebt. Die Reduzierung der Parlamentarier ist nicht, oder zumindest nicht nur, auf Sparüberlegungen zurück zu führen, sondern führt - im Gleichschritt mit der Einführung der Volksinitiative in der Gesetzgebung - zu einer schleichenden Delegitimierung des Parlaments. Außerparlamentarische Formen der Gesetzgebung sollen die repräsentative Demokratie langsam abschaffen, vor allem die Fünf-Sterne-Bewegung hält sie für nicht mehr zeitgemäß, und neue Regeln der direkten Demokratie sollen an ihre Stelle treten - digital unterstützt und daher auch steuerbar. Die Gefahr ist groß, dass wir neuen Zeiten entgegengehen, in denen die Entscheidungen noch weniger transparent sein könnten als heute. Beruhigend ist das nicht. Derzeit noch als demokratisch gewählter Volksvertreter aus Rom, am 27.01.2019

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Aus dem Südtiroler Landtag

Plenarsitzung vom 25. Jänner 2019 Die Vorstellung der künftigen Landesregierung LH Arno Kompatscher verwies zu Beginn darauf, dass das Regierungsprogramm bereits breit in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Es sei ein ausgewogenes Programm, das auf Bewährtem aufbaue, aber auch neue Akzente setze, um auf neue Erfordernisse einzugehen. Die Autonomie sei die Grundlage für jedes Handeln der Regierung, durch sie sei es gelungen, Sprache und Kultur der Minderheit zu bewahren, aber auch das Land weiterzuentwickeln. Die Autonomie müsse ständig weiterentwickelt werden, um sich den Rahmenbedingungen anzupassen. Die Autonomie diene auch dem friedlichen Zusammenleben, sie sei ein Beispiel, wie Europa sein könnte. Daher bekenne man sich auch zu einem geeinten Europa, das uns Frieden, Sicherheit und Wohlstand gebracht habe. Man sei deutlich gegen eine Renationalisierung, sondern für ein starkes Europa, in dem sich die Regionen in ihrer Vielfalt entfalten könnten. Ein wichtiges Thema sei die Chancengleichheit. Man wolle die Voraussetzungen schaffen, dass alle unabhängig von Sprache, Geschlecht und Stand gleiche Chancen haben. Die Sozialpolitik wolle man daher noch zielgenauer weiterentwickeln. Man möchte aber zuerst dafür sorgen, dass möglichst viele auf eigenen Beinen stehen, und dafür seien gute Arbeitsplätze nötig. Auch die Nachhaltigkeit habe man im Auge, bei jeder Entschei-

dung. Man sei schließlich nicht nur für das heute und nicht nur für dieses Land verantwortlich. Die Landesregierung werde aus neun Mitgliedern bestehen. Es habe nicht, wie dargestellt, einen monatelangen Postenschacher gegeben. Man habe lange über das Programm diskutiert und dabei einen gemeinsamen Nenner gefunden. Auf die Namen habe man sich dann sehr schnell geeinigt. LH Kompatscher stellte anschließend seine Mannschaft vor. Arnold Schuler, erster Landeshauptmannstellvertreter, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Zivilschutz sowie Tourismus. Giuliano Vettorato, zweiter LH-Stellvertreter, italienische Bildung und Kultur, Energie und Umwelt. Daniel Alfreider, dritter LH-Stellvertreter, ladinische Schule und Kultur, Mobilität, welche auch Schiene und BBT beinhalte. Philipp Achammer, Schule und Kultur und die Wirtschaft. Massimo Bessone, Hochbau. Waltraud Deeg, Soziales, Wohnbau, Familie und Senioren. Maria Hochgruber Kuenzer, Raumordnung, Landschaftsschutz und Denkmalschutz. Thomas Widmann, Sanität, Breitband und Genossenschaften. Mitteilung Nr. 10294 vom 25.01.2019 11:02 Uhr (Autor: AM)

© Foto:stol

Spaß beiseite!


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Einzelunternehmen privatisieren Immobilien nun günstig! Für all jene Einzelunternehmen, die im Unternehmen betriebliche Immobilien innehaben, diese jedoch günstig in das Privatvermögen überführen möchten, bringt das Haushaltsgesetz 2019 positive Neuheiten. Das Haushaltsgesetz 2019 sieht nämlich die Möglichkeit vor, betrieblich genutzte Immobilien begünstigt privatisieren zu können. Normalerweise müssen Einzelunternehmer, wenn diese z.B. ihre Tätigkeit auflassen wollen, die Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens zum Marktwert in das Privatvermögen überführen. Daraus ergibt sich ein sogenannter Eigenverbrauch,

welcher aus steuerlicher Sicht einen steuerpflichtigen Mehrerlös zur Folge hat, der mit einer Einkommensteuer von bis zu 43% besteuert wird. Der steuerpflichtige Mehrwert ist besonders hoch für Immobilien, welche schon vor langer Zeit erworben wurden und somit einen geringen Restbuchwert besitzen. 2019 wird eine begünstigte Überführung der betrieblichen Immobilien in das Privatvermögen möglich sein, um dem genannten Problem entgegenzutreten. Konkret bedeutet dies, dass die oben genannten Mehrerlöse nicht mehr voll zu besteuern sind, und dass diese unter Anwendung eines ver-

minderten Steuersatzes von acht Prozent entnommen werden können. Die angewandte Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert ersetzt die normale Anwendung der Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP, aber nicht die Mehrwertsteuer (diese wurde in der Regel beim Erwerb auch als Guthaben geltend gemacht). Es fallen auch keine Register-, Hypothekar-oder Katastersteuern an. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, für die Bestimmung des zu versteuernden Wertes der Immobilie an Stelle des Marktwertes auf den geringeren Katasterwert zurückzugreifen

Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist der Vermerk der Immobilie im Inventarbuch bereits zum 31. Oktober 2018. Die Inanspruchnahme der Begünstigung ist bis zum 31. Mai 2019 möglich und muss in der Steuererklärung vermerkt werden. Die anfallende Steuer muss zu 60% innerhalb 30.11.2019 und der restliche Anteil von 40% innerhalb 16. Juni 2020 bezahlt werden. Alles in allem eine interessante steuerliche Begünstigung z.B. für jene, welche die eigene Tätigkeit in naher Zukunft beenden möchten, dies bis jetzt jedoch nicht tun konnten, weil die Entnahme steuerlich sehr teuer gewesen wäre!

Kubaturverkauf sofort zu besteuern? Mitnichten Baurechte sind in Südtirol knapp und daher begehrt. Entsprechend häufig werden daher Baurechte (auch Kubatur genannt) veräußert bzw. von einem Grundstück auf eine anderes übertragen. So ist es im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen in einigen Fällen z.B. möglich ein altes, nicht mehr bewohntes Haus oder einen nicht mehr benutzten Stadel abzubrechen und stattdessen an an-

derer meistens schöneren Stelle ein neues Haus zu errichten. Die Übertragungsgebühren, die für so einen Vertrag anfallen, sind aber nicht eindeutig geklärt. Das Finanzamt vertritt die Auffassung, dass die Übertragung der Kubatur gleich zu besteuern ist wie der Verkauf von Baugrund. Dies bedeutet, dass wenn eine Privatperson Kubatur an eine andere Privatperson oder auch an ein Unternehmen

Die Bozner wollen jetzt einen mobilen, 81 Meter hohen Aussichtsturm aufstellen. Gscheider wär, sie schauten vom Virgl auf die Stadt, aus 196 Metern Höhe ...

©

G.Andergassen

überträgt, der Käufer zusätzlich zum Kaufpreis 9% Registergebühren bezahlen muss. Eine nicht unerhebliche Mehrbelastung! Der ital. Kassationsgerichtshof hat nun aber ein sehr interessantes durchaus „logisches“ Urteil gefällt: die Übertragung der Kubatur findet nicht mit dem Abschluss des Vertrages zwischen Käufer und Verkäufer statt, sondern erst in dem Moment, in dem die Gemeinde die Baukonzession für das neue Gebäude ausstellt. Diese Entscheidung ist durchaus folgerichtig, schließlich können zwei Private nicht einfach Kubatur von einem Grundstück auf ein anderes übertragen: es braucht immer die Zustimmung der Gemeinde (die die Einhaltung der urbanistischen Normen überwacht) und die ist entscheidend denn erst mit der Zustimmung der Gemeinde wird die Kubaturübertragung konkret. Diese Entscheidung hat somit auch relevante steuerliche Auswirkungen. Die Besteuerung des Vertrages zwischen den beiden Parteien ist in dem von der Agentur der Einnahmen verlangtem Ausmaß (also gleich hoch wie der Verkauf von Baugrund) meiner Meinung nach

schon lange nicht vertretbar. Wenn der Vertrag zwischen den Parteien keine Übertragung bedingt, können auch keine 9% Registersteuer anfallen. Der Vertrag bedingt nur eine Verpflichtung zwischen den Parteien, ist also nur ein vorbereitender Akt, der nur mit 3% Registersteuer zu besteuern ist. Bei einem Kaufpreis von 500.000 Euro ein Unterschied von immerhin 30.000 Euro Steuern weniger! Eigentlich sollte es auf Grund der sehr guten Begründung der Kassation so sein , dass das Finanzamt seine Grundsätze an die Erkenntnisse dieses Urteils (und es gibt noch deren mehrere die in dieselbe Richtung zeigen) anpasst und statt 9%, die dem Sinn dieser Verträge nach richtige Besteuerung von 3% anwendet! Wenn nicht, so lohnt es sich sehr wohl dafür zu kämpfen, die Unterschiede in der Besteuerung sind einfach zu groß.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

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Foto: Tiroler Landesarchiv Innsbruck

KUNST & KULTUR

Dieses Privileg Kaiser Maximilians wurde aus Dankbarkeit zu Gunsten der aus Bassano stammenden Familie Maggio erlassen. Damit bekam diese u.a. das Recht sich in Bozen niederzulassen.

Kaiser Maximilians Dankesschuld an eine hilfsbereite jüdische Familie

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In Bozen, einem zentralen Messeplatz an der wichtigen Nord-Süd-Route über die Alpen und bis 1462 bzw. 1531 Territorialstadt der Bischöfe von Trient, konnte man auf die Fähigkeiten und Kontakte von Juden im Zusammenhang mit dem Fernhandel nicht verzichten. Im Venezianer Krieg (1509-1516) zog Maximilian I. u. a. auch durch Bassano, Asolo und Belluno. Der jüdische Händler Salomon und sein Oheim Aser hatten dabei für gelieferten Proviant und Kredite an den immer in Geldnöten befindlichen Kaiser große Außenstände. Maximilian erlaubte der Familie im Gegenzug, sich im Reich, insbesondere in der Grafschaft Tirol und namentlich in der Stadt

Bozen, häuslich niederzulassen. Damit gewährte er ihr entscheidende Freiheiten im Handel sowie Zollbefreiungen und Geleitsrechte. Diese heute erhaltenen Privilegien bilden gewissermaßen den Auftakt zur Geschichte der Familie Maggio in Bozen. Bemerkenswert ist, dass im Text der Privilegien der Name Salomon von Bassano auch in hebräischen Lettern Salmin jud meBasson geschrieben wird. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von hebräischen Randbemerkungen in sehr kleinteiliger Schrift. Zu den Privilegien, die die ab 1509 in Bozen niedergelassenen Maggio aus Bassano in Form von Freiheitsbriefen innehatten, gehörte die ausdrückliche Befreiung vom Tragen des dis-

kriminierenden gelben Tuchringleins am Gewand. Maximilian gestattete dies Salomon Maggio und dessen Oheim Aser. Sie durften sich in wellischem vnnd teütschem landt ohne dieses Zeichen bewegen, das ansonsten Juden bei Strafe vorgeschrieben war. In einem weiteren Privileg Maximilians vom 1. März 1516 wird Emanuel, Sohn des verstorbenen Samson (wohl irrig für Salomon), für seine Aufenthalte in Verona, das der Kaiser 1509 eingenommen hatte, vom Tragen des Ringzeichens befreit. Das Tragen des gelben Judenrings war also die Regel. Kodifiziert wurde dies mit einem gedruckten Generalmandat vom 1. August 1551, mit dem König

Ferdinand I. den Juden das Tragen dieses Zeichens vorschrieb. Bei dreimaligem Verstoß bestand die Strafe in einem Landesverweis auf Dauer.

DIE IN BOZEN ANSÄSSIGEN JUDEN AUS BASSANO FÜHREN DEN NAMEN MAGGIO Die aus Bassano stammende Familie, die durch den Freiheitsbrief von 1509 für Salomon nach Bozen kam, führte erstmals mit Salomons Sohn Emanuel den Familienamen Maggio. Es ist anzunehmen, dass Marx und Simon Emanuels Söhne waren. Simon Maggio war mit Sara verheiratet, die nach dem Tod ihres Mannes noch mehrmals an die Öffentlichkeit trat. 1554 wollte der Trienter Fürstbi-


Die jüdische Familie Maggio trug zur Unterstützung mit Proviant und Geldern im Venezianerkrieg Maximilians bei. Stolz zeigt er sich auf dieser Veroneser Münze (Bussolotto) als Herrscher von seinem „Dietrich-Bern“ (Verona des Ostgotenkönigs Theoderich).

schof Cristoforo Madruzzo auf Wunsch der Innsbrucker Regierung die Juden aus Riva ausweisen. In diesem Zusammenhang sollten auch die Juden von Bozen vertrieben werden. Daraufhin ersuchte Sara um die Freiheit, weiterhin in Bozen bleiben zu dürfen und die beiden Wohnungen (irer beder wonungen), jene ihres Schwagers Marx und jene ihres verstorbenen Mannes Simon, mit ihrem Sohn Joseph behalten zu dürfen. Die Regierung jedoch riet dem Landesfürsten, die Juden aus der Stadt zu vertreiben. Der Termin für die Ausweisung Saras wurde verschoben, bis ihr schließlich 1565 erlaubt wurde, zusammen mit ihrem Sohn Joseph und dem Hausgesinde in Bozen zu bleiben. Für Sara hatte sich u. a. die Herzogin von Mantua, die Schwester Erzherzog Ferdinands II., eingesetzt. Auch der König von

Generalmandat Kaiser Ferdinands I. vom 1. August 1551, das die Juden zum Tragen eines Judenzeichens anwies, d. h. sie mussten „auff der lincken Seitten der Brust einen gelben Ring“ tragen. Bei dreimaligem Verstoß bestand die Strafe in einem Landesverweis auf Dauer. Die Familie Maggio aus Bassano hatte der Dankesschuldige Kaiser Maximilian I. von dieser Vorschrift entbunden.

Böhmen, Maximilian II., und seine Schwester Barbara, die Herzogin von Ferrara, traten für Sara und andere ihnen bekannte Juden ein. Dementsprechend benachrichtigte der Landesfürst die Stadtbehörde von Saras Bleiberecht. Man erwartete von Sara allerdings, dass sie keinem anderen Juden Unterschlupf (unterschleif) gewähre. In einem solchen Fall würde sie ihre Befreiung verlieren. Dies war eine empfindliche Einschränkung, da gerade für die Fernhändler und die sich auf der Durchreise befindlichen Juden die Unterkunft bei ihren eigenen Leuten aus Glaubensgründen und der koscheren Verköstigung sehr wichtig war. Es wird allgemein angenommen, dass die Maggio aus Bozen mit der jüdischen Hoflieferantenfamilie May aus Innsbruck verwandt waren. Der letzte in Bozen wohnhafte Vertreter der Maggio war der Urenkel Saras, Enkel von Joseph, Gerson Maggios Sohn Liebermann. Wie seine Vorfahren war auch er im Pfandleih- und Bankgeschäft tätig. Zwei seiner vier Schwestern wurden im Kindesalter zwangsgetauft. Schließlich wurde den Bozner Juden 1627 eingeschärft, keine christlichen Bediensteten und Ammen zu halten. Liebermann unternahm einen persönlichen Vorstoß gegen die diskriminierenden Restriktionen, doch drohte man ihm mit Strafe, falls er

Medaille des Lorenzo Parmense auf Kardinal Cristoforo Madruzzo, der seit 1547 Fürstbischof von Trient war und die Juden aus Riva (Gardasee) und aus Bozen ausweisen wollte.

den gelben Judenring an der Brust nicht tragen würde. In der Begründung führte man auch an, dass er dadurch vor Gewalttaten anderer geschützt werde. Liebermann kam auch in anderem Zusammenhang mit dem Gesetz in Konflikt: 1625 hatte er mit Katharina, einer ledigen Christin aus Sterzing, ein Kind. Die Innsbrucker Kammer erledigte den Fall mit dem Hinweis auf simplex fornicatio, also einen gewöhnlichen Fall von Unzucht, der wie ähnliche Fälle keine schwerwiegenden Folgen hatte. Von Liebermann ist schließlich noch bekannt, dass er sich um seinen gebrechlichen Vater Gerson kümmerte. Dieser war seiner eigenen Aussage zufolge auf seinen Sohn angewiesen, er sei mein nahrung mir selbs zu suechen nunmehr vntauglich. 1629 wird Liebermann Maggio ein letztes Mal genannt und nunmehr selbst als krank bezeichnet. Dies ist zugleich die letzte Erwähnung des letzten

Foto: Tiroler Landesarchiv Innsbruck

Foto: Kunsthistorisches Museum Wien / Münzkabinett

KUNST & KULTUR

Vertreters der Familie Maggio, die seit 1509, also 120 Jahre lang, in Bozen ansässig war. Ihre Privilegien gingen 1629 unter Erzherzog Leopold V. direkt an die jüdische Familie Moravia über.

Näheres zur jüdischen Präsenz in Bozen und außerhalb der Stadt finden Sie in den Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte Band 4 „Simon und Sarah in Bozen“, 320 Seiten mit vielen Farbabbildungen, erschienen bei Athesia, Preis: € 24,90.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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SPEZIAL HEIRATEN & VALENTINSTAG

Für den schönsten Tag im Leben ... Es gibt viele wichtige Ereignisse in einem Menschenleben, aber Einige einzelne sind noch einschneidender in unserem Leben. Dazu gehört selbstverständlich die Hochzeit, die „hohe Zeit“, in welcher wir uns eigentlich verpflichten auf ewig mit unserem Partner zusammen zu bleiben. Und weil genau dieser Tag so wichtig ist muss auch alles perfekt sein. Jeder, der schon mal einer Hochzeit beigewohnt hat, bzw mitorganisiert oder selbst organisieren musste, weiß wieviel Planung, Organisation und auch Kosten so ein einzelner Tag verursachen kann.

SCHRITT 1 DIE PLANUNG Wie bereits erwähnt, damit der eine Tag so perfekt wie möglich abläuft bedarf es einer guten Planung. Einige wissen, wieviel Nerven so etwas kosten kann und deshalb gibt es hier auch zwei Möglichkeiten: Man organisiert sich alles selber, investiert sehr viel Zeit und Nerven, oder man lässt es organisieren. Heutzutage ist es durchaus möglich einen Wedding Planner zu engagieren und dieser erledigt dann alles für das Brautpaar. Natürlich muss auch hier zuerst alles durchdacht werden, was man bei der Hochzeit haben will und die Arbeit und Kommunikation der Organisation übernimmt der Planer. Selbstverständlich ist auch das mit Kosten verbunden, jedoch schont es statt der Geldbörse die Nerven.

SCHRITT 2 ORGANISATION UND ABLAUF Nachdem man weiß, was man will und wie der perfekte Tag aussehen sollte, geht es an die Organisation. Hat man keinen Wedding Planner geht es jetzt ans Eingemachte. Man reserviert die Kirche oder die Location, Gasthaus oder Hotel für das Essen, eventuell noch den Ort und die Art des Aperitivs nach der Trauung, Blumen, Schmuck, Musik usw. Nicht zu vergessen, auch der Ablauf musst geplant werden, wann kommt was z.B. bei einer kirchlichen Feier die Musik, was spielt sie wann.

SCHRITT 3 BRAUTKLEID UND ANZUG Die Bekleidung erhält einen separaten Punkt, aus dem einfachen Grund: Jede Braut will perfekt aussehen, jeder Bräutigam will stattlich aussehen. Das perfekte Kleid, jeder kennt es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Je präziser die Vorstellung der Braut ist, um so eher findet sie bei den nötigen Fachleuten ihr Traumkleid. Auch die Männer suchen den perfekten Anzug werden aber meist schneller fündig als die Braut. Oft wird sich im Brautmodengeschäft zusammen mit den besten Freundinnen oder mit der Mutter getroffen und während die Damen Sekt schlürfen darf die Braut von einem Kleid ins nächste springen, bis das richtige gefunden ist. Das kann oft sehr anstrengend

und langwierig sein und viel Zeit in Anspruch nehmen. Umso besser wenn man eine kompetente Hand an seiner Seite hat, die auf viel Erfahrung blicken kann und das richtige Kleid oder den richtigen Anzug für einen findet.

SCHRITT 4 DER GANZ PERSÖNLICHE TAG Braut und Bräutigam stehen natürlich an diesem Tag im Mittelpunkt. Und ist alles entsprechend organisiert worden kann der Hochzeitstag reibungslos ablaufen und auch vom Brautpaar ent-

„Dekoration ist die Visitenkarte einer jeden Veranstaltung“

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... dies ist das Credo der begeisterten Floristin und ausgebildeten Werbegrafikerin Barbara Kaufmann. Sowohl das Ausschmücken eines Festes, Events oder einer Feier mit Blumen, als auch die graphische Anfertigung z.B. einer Einladungen zum Fest, gehören zu ihren Dienstleistungen. Neben der Arbeit in einer Gärtnerei, widmet sich Barbara privat den Wünschen, Ihr Fest zu einem optischen Hingucker zu machen. Das Angebot in Stichworten: Tischdekoration • Brautsträuße • Raumdekoration- •Autodekoration • Einladungen • Kirchendekoration • Tischkarten • Anstecker • Menükarten • florale Armbänder • Girlanden • Danksagungen Infos: Kreativkiste Bahnhofstraße 48, St. Michael/Eppan T. 334 137 4064, www.babsi-kreativkiste.com

spannt genossen werden. Schließlich soll der schönste gemeinsame Tag viele gute Erinnerungen hervorbringen, an die man gern im Alter zurückdenkt. Umso wichtiger, dass alle Dienstleister, vom Florist über die Bedienungen und das Ambiente des Ortes wo man feiert sowie kleine detaillierte Dinge wie Einladungen oder Tischdekorationen, gute solide Arbeit liefern. Und das funktioniert nur mit Profis deren Beruf ihre Leidenschaft ist, wo man individuell beraten wird und individuell gestalten kann.


Der 14. Februar: Valentinstag DARFS EIN BISSCHEN ROMANTISCH SEIN? Jedes Jahr erinnert man uns an den 14. Februar – Valentinstag. Ein normaler Wochentag oder doch ein spezieller Tag. Der Heilige Valentinus, gestorben als Martyrer gilt als Namensgeber dieses Tages. Er wurde im Jahre 469 als Gedenktag eingeführt jedoch im Jahre 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Der Valentinstag ist wie wir in heute kennen ein Tag der Liebenden, der Paare. Auch damals wurden an diesem Tag in einigen Orten die Ehepaare gesegnet. Dies scheint sich dann doch noch länger gehalten zu haben und irgendwie ist es bis heute ein kleiner Brauch geblieben. Für Frischverliebte Nichts ist prickelnder als frischverliebt den Valentinstag zum ersten Mal mit seinem Schatz zu begehen. Viele, vor allem der männliche Part der Paare versucht an diesem Tag seinen Liebsten zu beeindrucken. Es werden einige Tage Planung dazu verwendet, Geschenke bestellt oder Restaurants reserviert. Bei einem gemütlichen, romantischen Dinner im Kerzenschein oder beim gemeinsamen Wellnessen im Hotel oder auch zuhause bekocht zu werden gefällt natürlich der Damenwelt.

Was darf es sein? Einige Standartgeschenke sind natürlich die klassischen Blumensträuße und Pralinen. Auch Schmuck wird sehr gern an diesem Tag verschenkt. Und so ein Geschenk macht man natürlich in der passenden Umgebung sei es die romantisch ausgeschmückte Wohnung oder doch lieber in einem gastronomischen Betrieb bei guten Essen und Wein. Auch ausgefallene Geschenke in Form von Gutscheinen sind gefragt, sei es vom Ballonfahren über Kosmetikgutscheine oder Geschenkgutscheine für Kleidung. Auch die Männerwelt mag es beschenkt zu werden und so manche Dame macht sich sehr viele Gedanken um das perfekte Geschenk zu finden. Statt der kleinen Aufmerksamkeit kann jedoch auch einfach an diesem Tag ein großes Geschenk sein, dass man sich zusammen Zeit nimmt um ebendiese zusammen zu verbringen. Sei es beim Wandern oder auch romantischer zum Beispiel beim gemeinsamen Wellnessen. Gezielt, sich Zeit nehmen für einander und bewusst den Anderen wahrnehmen, das soll den Geist des Valentinstages widerspiegeln.

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SPORT

Rittner Buam im Paradies RITTEN – (ma) Ritten hat sich den Eishockey-Italienmeistertitel 2019 gesichert. Die 3:6-Niederlage gegen Asiago bedeutete die wohl schönste Pleite in der Geschichte der Rittner Buam.

Alle Fotos: Max Pattis.

Ein Gruppenfoto des Italienmeisters.

Die „Buam“ setzten sich am Sonntag, 27. Jänner, vor ausverkauftem Haus im Final-Rückspiel der IHL Serie A gegen Asiago in der Verlängerung durch. Den Goldtreffer schoss der Lette Olegs Sislannikovs in der 77.06 Minute. Mit diesem Sieg kürte sich Ritten zum vierten Mal in Folge zum Italienmeister. Insgesamt war es der fünfte „Scudetto“ in der Vereinsgeschichte der „Buam“.Zustande gekommen war dieser Titel auf eine recht kuriose Art und Weise. Zwar verloren die Rittner in den regulären 60 Minuten mit 2:6-Toren, doch die „Buam“ hatten 24 Stunden zuvor das Hinspiel in Asiago mit 4:3 gewonnen. Somit hatten beide Teams einen Sieg auf ihrem

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Konto, eine Auswärtstorregel gibt es in diesem Eishockeyformat nicht. In der 20-minütigen Verlängerung behielten die Rittner, durch eben jenen Sislannikov, dann das bessere Ende für sich. Aber der Reihe nach: Asiago startete wie die Feuerwehr und ging bereits nach 5.11 Minuten mit Mark Naclerio in Führung. Der Gäste-Stürmer bezwang Ritten-Goalie Thomas Tragust mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck zum 1:0. Keine drei Minuten später glichen die Hausherren aus: Nach einem Zuspiel von Stefan Quinz war es Markus Spinell, der vor Frederic Cloutier cool blieb und zum 1:1 traf. Die Freude

Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten.

der „Buam“ war aber nur von kurzer Dauer, denn 22 Sekunden später schob Anthony Bardaro zum 2:1 ein. Danach gab es Torchancen auf beiden Seiten. Die größte hatte Julian Kostner, sein Schuss knallte jedoch nur an den Pfosten. 35 Sekunden nach Wiederanpfiff jubelten die Gäste aus dem Veneto erneut. Matteo Tessari schaltete am schnellsten und erhöhte auf 3:1. Die doppelte Führung der „Stellati“ war zu diesem Zeitpunkt verdient. In der 33. Minute fälschte Thomas Spinell einen Schuss von Olegs Sislannikovs entscheidend ab, doch die Schiedsrichter annullierten den Treffer wegen hohen Stockes. Keine zwei Minuten später war dann alles

korrekt: Sislannikovs bediente Kapitän Dan Tudin mit einem herrlichen Backhandpass, der vor Cloutier zum 2:3 abstaubte. Auf der Gegenseite fälschte Doppeltorschütze Bardaro einen Schuss von Alexander Gellert unhaltbar zum 4:2 ab. Danach hatte Ritten gleich zwei Mal Pech: Henrik Eriksson und Imants Lesovs trafen binnen weniger Sekunden nur die Torumrandung. So blieb es nach 40 Minuten beim Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste. Im letzten Spielabschnitt legte Asiago zwei weitere Tore nach: 12 Minuten vor der Schlusssirene tanzte Jose Magnabosco die halbe Rittner Abwehr aus und stellte auf 5:2, kurz darauf machte Marco Rosa in Überzahl das halbe Dutzend voll. Dann passierte bis zur 60. Minute nichts mehr. In einem an Spannung kaum zu übertreffendem Spiel scheiterten Asiagos Mark Naclerio und Rosa mehrmals am starken Tragust. In der 77.06 Minute gab es in der Arena Ritten kein Halten mehr. Olegs Sislannikovs schnappte sich die Scheibe und hämmerte diese ins linke Kreuzeck. Cloutier und seine Vordermänner waren geschlagen, während der Lette Sislannikovs den Rittner den vierten „Scudetto“ in Folge sicherte.


SPORT

Sarner Downhill-Power in Osttirol BOZEN – (ma) Wie schon zur Tradition geworden, hat die Rennsaison der „Wild Born Biker Sarntal“ auch in diesem Jahr mit dem Winter Downhill Rennen „Ride Hard on Snow“ in Osttirol begonnen. Christoph Moser holte Platz 3.

Zum achten Mal ist am 19. Jänner auf dem Lienzer Hochstein „Ride Hard on Snow“ über die Bühne gegangen, ein Downhill-Wettbewerb für Biker, bei dem zunächst auf Zeit eine Qualifikation gefahren wurde und sich die besten 32 dann „Head-to-Head“ im K.O.-Modus den Steilhang hinunter stürzten. 90 Teilnehmer aus dem In- und Ausland gingen laut Veranstalter diesmal ins Rennen auf der 2,2 Kilometer langen, extra präparierten DownhillStrecke. Schnellster in der Qualifikation war der Österreicher Manuel Widmann mit einer Zeit von 1.28,24. Für die Finalläufe wurde die Strecke halbiert und in Flutlicht getaucht. Im Finale sicherte sich der Deutsche Siegi Zellner vor David Botter aus Zell am See den Sieg. Mit dabei waren auch die „Wild Born Biker“ aus dem Sarntal. „Gespickt mit Sprüngen und Steilkurven ging‘s die heuer sehr eisige Strecke hinunter“, berichtet Mike Felderer. Er war neben Markus Kofler und Christoph Moser einer von der Sarner Teilnehmern. Markus Kofler konnte in der Qualifikation den 84. Rang erreichen, für Mike Felderer und Christoph Moser ging‘s in das Finale der Top 32, wo dann am Abend im Flutlicht, Mann gegen Mann die Ausscheidungsläufe

Downhill-Action auf Schnee.

gefahren wurden. Mike Felderer schied gleich nach dem ersten Lauf gegen Teamkollege Christoph Moser aus. Moser hatte bereits in der Quali den starken dritten Rang geholt. In den Finals kämpfte er sich dann Lauf um Lauf weiter und musste sich nur dem Sieger Siegi Zellner und Devid Botter geschlagen geben. Im kleinen Finale sichere er sich den dritten Platz. Ein mehr als hervorragendes Ergebnis für Moser, der mit nur 17 Jahren die Konkurrenz staunen ließ.

Mike Felderer (links) und Christoph Moser.

Ein Klassiker im Mondschein SEISER ALM - (ma) Kürzlich hat der 13. „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm stattgefunden. Am Mittwoch, 23. Jänner, hat die 13. Ausgabe des Volkslanglaufs „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm stattgefunden. 300 Skilangläufer gingen an den Start. Mondschein und rund 1000 Fackeln entlang der Strecke sorgten für eine besondere Atmosphäre. Für die Teilnehmer standen traditionell 2 Strecken zur Auswahl.

Die kurze Distanz über 15 Kilometer sowie eine längere Strecke über 30 Kilometer. Die Rennen wurden wie immer im klassischen Stil ausgetragen. Der Russe Evgenj Dementiev entschied die Langdistanz für sich. Beim 30-Kilometer-Rennen der Damen triumphierte die Italienerin Sara Pellegrini. Auf der 15-Kilometer-Strecke gewannen der Norweger Ole Hulbak und die Tschechin Tereza Hujerova. Rund 300 Läufer gingen im Mondschein an den Start.

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am Faschingssamstag, den 02. März 2019, um 20.00 Uhr im Kulturheim von Gries / Bozen. Gemeinsam tanzen, lachen, närrisch sein Die drei Grieser Frauenvereine – Bäuerinnenorganisation SBO, Katholische Frauenbewegung KFb und KVW-Frauen – richten heuer zum 8. Mal gemeinsam den Grieser Weiberfasching aus. Wer möchte, kann sich natürlich verkleiden! Es ist aber kein Muss! „Gitschn, Damen, Omamas - alle hobn an Riesnspaß“... so heißt es in unserem Faschingslied, das wir gemeinsam mit unserer LiveBand, dem Shake-Duo, singen. Dazu gibt es Theatereinlagen, Quiz, Karaoke und andere Überraschungen! Dieses Jahr Mit der CountryLine-Dance Gruppe aus Brixen der Reinerlös des Abends geht an den Bäuerlichen Notstandsfond. INFOS: 340 9694382, 348 0933527

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Zum Inhalt: Ein Mann, eine Frau, ein Grenzjäger. Der Mann, skrupellos und abgebrüht, kommt durch Schmuggel zu Reichtum - die Frau, jung und anziehend, genießt bei ihm ein sorgenfreies Leben - der Jäger, kraftprotzend und zielstrebig, will sich die Beförderung einheimsen, die auf die Überführung des gewieften Alten ausgesetzt ist. Auf Anraten des Kommandanten macht er sich an die Frau heran, um „die Gans ein bissl verliebt macht, bis sie zum Schnattern anfangt“. Der „alte Fuchs“ hat jedoch Wind davon bekommen und treibt nun die Frau dazu, den Jäger ihrerseits zu umgarnen und solange in der Stube festzuhalten, bis die Schmuggelware außer Haus ist. Doch rasch durchschaut das scheinbar naive Weib die Absicht der Männer, sich ihrer als Werkzeug für die eigenen Zwecke zu bedienen; und die Tragödie nimmt ihren Lauf...

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