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B O Z E N S TA D T U N D L A N D
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NR. 03 - März 2017 - I.P. monatlich Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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Europäisches Verbraucherzentrum Südtirol
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Klein aber fein: In Kurtatsch entsteht ein Wohn-Juwel
KURTATSCH - (PR) Dass Grund und Boden in Südtirol besonders rar und daher wertvoll sind, ist eine Tatsache. Erfahrenen und rührigen Makler und Bauprofis gelingt jedoch immer wieder ein goldener Griff. So ein Glücksfall für alle, die großen Wert auf schönes Wohnen in unverbaubarer Lage bei allem modernen Komfort suchen, wird demnächst Wirklichkeit werden.
Computer-Vorschau der Residence Loren
Das Unternehmen Unterlandbau GmbH von Klaus Pramstrahler konnte durch Vermittlung von Wohnart Immobilien ein besonderes Gustostück an Baugrund in Kurtatsch erwerben. In absolut ruhiger Lage mit unverbaubarem Blick, wird ein kleines Mehrfamilienhaus mit fünf großen, hochwertigen Wohnungen gebaut. Die Wohneinheiten in der „Residence Loren“ werden auf zwei Gebäude verteilt, die durch das gemeinsame Dach sowie Treppenaufgang verbunden sind. Das in leichter, aussichtsreicher Hanglage geplante Gebäude wird im Klimahausstandart „A“ errichtet und kommt ohne kostenintensiven Aufzug aus.
Die zwei Wohnungen im Erdgeschoss werden jeweils über einen großen Garten verfügen, die Wohnungen darüber dürfen sich über große Terrassen freuen. Neben den selbstverständlich optimalen Baumaterialien wurden alle wesentlichen Anlagen nach den aktuellsten Erkenntnissen geplant und werden mit Materialien der höchsten Qualitätsstufe versehen. Dazu gehören zum Beispiel Wohnraumlüftung der neuesten Generation sowie flächenbündige Türen. Auch Hebeschiebetüren sind im hohen Standard bereits inklusive. Wir haben mit Herrn Christian Dibiasi von Wohnart Immobilien kurz
Gut durchdachte Einteilungen zeugen von der Liebe zum Detail bei der Planung ...
„Traumhafter, unverbaubarer Ausblick von Norden über Osten nach Süden ...
über dieses besondere Wohnprojekt gesprochen: Herr Dibiasi, die Residence Loren verspricht Wohnen auf sehr hohem Niveau. Was darf man darunter verstehen? Das System, größtmöglichen Wohnkomfort zu bieten, beruht auf mehrere Faktoren. Beginnend mit der Lage des Objektes, was bereits schon einen Großteil der Wertigkeit ausmacht. Zum anderen die Bauweise, die eine freie
Sicht auf vier Seiten ermöglicht. Dazu nutzen wir die Vorteile des Wohnens auf einer Ebene, was die Raumeinsparung von Stiegen bedeutet und zudem für jeden Raum Fenster ermöglicht. Auch ist eine Nettowohnfläche von 90 m2 ein ideales Maß. Für Menschen, die den Komfort eines Einfamilienhauses mit großer Terrasse schätzen und dennoch die kostensparende Spesenaufteilung sinnvoll finden, ist diese „ZweiVillen-Variante“ eine gute Lösung. Es ist durchaus möglich, sinnvoll zu sparen und trotzdem maximalen Komfort zu genießen. Eben Wohnen auf hohem Niveau.
Herrn Christian Dibiasi von Wohnart Immobilien GmbH erreichen Sie in Neumarkt, Bahnhofstraße 1, Tel. 0471 813545 oder Mobil 339 7193728.
INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Der Aschermittwoch liegt hinter uns, 13. Mal auf. die närrische Zeit ist vorüber. Vorü- Neben Verzicht auf Süßigkeiten, Niber? Angesichts der Geschehnisse im kotin, Kaffee oder Alkohol könnten Land und im Staat, dem wir wohl oder wir übrigens gut auch auf Politiker übel angehören, scheint die närrische verzichten, die in ihren warmen SesZeit kein Ende zu finden. Denken wir seln sitzen und den Faden zu ihren doch an die „ach so wichtigen“ Dinge Wählern anscheinend verloren haben. wie Parteispaltung des Partito Demo- Und schon heute, eineinhalb Jahre cratico. Als ob Italien nicht andere, vor den Landtagswahlen hat der Wahlwesentlich dringendere Probleme zu k(r)ampf offensichtlich schon begonnen. Wir dürfen uns auf einiges gelösen hätte. Auch die gerade als Erfolgsmeldung fasst machen. verkaufte Sache mit den zweispra- Wir könnten jedoch die Fastenzeit chigen Ortsnamen in Südtirol, besser auch nützen, um uns auf einige webekannt als „Toponomastik“, gleicht sentliche Dinge des Lebens zu besineher einem Bericht über ein Faschings- nen. Um etwas weniger nach dem theater als einer seriösen Meldung aus Englischen „fast“ - schnell - zu leben, Politik. Da hat nach jahrzehntelan- sondern „Fast“- als Teil des Wortes gen Debatten die Sechserkommission Fastenzeit verstehen, und die Dinge erstmals etwas einstimmig beschlos- etwas langsamer und bewusster ansen. Wozu das nützt, weiß eigentlich gehen. niemand so genau. Es müssen da Schreiben Sie uns, was Sie schon imnoch zig andere Instanzen ihren Senf mer gerne sagen wollten, was Sie in dazugeben. Das kann Jahre dauern, Ihrer Umgebung stört, aber auch, was und alles nur wegen der weltbewe- Ihnen besonders gut gefällt. genden Frage, ob San Floriano nicht Verbringen Sie eine gute Zeit und freudoch nach wie vor einfach Obereggen en Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint heißt... In der Fastenzeit sollten wir nach alter Tradition auf etwas verzichten. Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it Zur „Aktion Verzicht“ rufen heuer 59 geschrieben am 24. Februar 2017 Südtiroler Organisationen bereits zum
Sport
Seite 34-37
Kunst & Kultur Seiten 22-23
TITEL-THEMA
TITEL-THEMA
Seiten 4–6
20 Jahre Europäisches Verbraucherzentrum Südtirol Seiten 4–6
TIPPS 7 LOKALES 8-16 PORTRAIT 17 SPEZIAL WOHNEN 19 KUNST&KULTUR 22-23 KINDER
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BÄUERINNEN 32 SPORT
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EMPFEHLUNGEN 38
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TITEL
EVZ - Erfolgsmodell auf europäischer Bühne: 61.000 Anfragen und Beratungen SÜDTIROL - Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) in Bozen gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) und dem Amt für Kabinettsangelegenheiten am 16. Jänner zu einer Tagung ins Palais Widmann geladen.
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„Mit seinem engagierten und kompetenten Team ist das EVZ in den vergangenen 20 Jahren zu einem wichtigen Akteur und ernst zu nehmenden Partner auf der europäischen Bühne geworden – ein Modell dafür, wie Verbraucherschutz in ganz Europa konkret funktionieren kann“, meinte der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Südtirol Walther Andreaus zum Erfolgsmodell EVZ. In den 20 Jahren seiner Tätigkeit konnte das EVZ in Bozen mehr als 61.000 Anfragen entgegennehmen bzw. Beratungen durchführen. Allein 2016 hat es für seine Zielgruppe, die europäischen Verbraucher, beinahe 150.000 Euro zurückgewonnen. Der erste Teil der Tagung im Palais Widmann war dem EVZ und seinem 20-jährigen
Jubiläum gewidmet. Begrüßt und eingeführt wurde durch Landeshauptmann Arno Kompatscher, den Präsidenten der Verbraucherzentrale Südtirol Agostino Accarrino sowie den Präsidenten von Adiconsum Walther Meazza. Es folgten Resümee-Vorträge von Chiara Bongiorno, Koordinatorin des EVZ-Teams in Bozen, und von Marie Paule Benassi, Leiterin der Einheit zur Durchsetzung der Verbrauchergesetze der Europäischen Kommission. Im zweiten Teil ging es um das brisante Thema „Freier Markt“ mit Vorträgen des Südtiroler Europaparlamentariers Herbert Dorfmann sowie der Vizepräsidentin von Fairwatch Monica di Sisto und der Direktorin von Gobal2000 Leonore Gewessler.
ZUR ENTWICKLUNG DES EVZ IN DEN LETZTEN 20 JAHREN 1996 wurde „eurokons“ im Rahmen eines europäischen Projektes von der Verbraucherzentrale Südtirol zusammen mit dem österreichischen Verein für Konsumenteninformation (VKI) aufgebaut. Das Projekt wurde 1999 in „Europäisches Verbraucherzentrum“ umbenannt. Seit Jänner 2006 verfügt das EVZ Italien über einen Hauptsitz in Rom und einen „Grenzsitz“ in Bozen. Das EVZ ist seit 2005 Teil des Netzwerks der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net), das inzwischen 30 Zentren umfasst: ein EVZ in jedem EU-Staat, außerdem in Island und Norwegen.
WAS MACHT DAS EVZ? Im Mittelpunkt der Tätigkeit des EVZ stand und steht das Er- und Bereitstellen von Informationsmaterial (Pressemitteilungen, Broschüren, Infoblätter), die Beratung und die konkrete Unterstützung der Verbraucher – eine Rundumbetreuung von Konsumenten bei Verbraucherschutzbelangen und -problemen auf dem EU-Binnenmarkt. Hinzu kommt der direkte Kontakt zu italienischen Unternehmen, mit denen sich europäische Verbraucher im Konflikt befinden. Daneben hält das EVZ auch Fachvorträge und Expertengespräche an den Universitäten von Bozen und Trient, in Schulen und auf Einladung verschiedener Vereine. Da der Reisesektor besonders rekla-
TITEL taktstelle ernannt wurde, können sich die Verbraucher direkt an das EVZ wenden, um die notwendige Unterstützung bei der Nutzung der Plattform zu bekommen.
AUFSEHENERREGENDE FÄLLE DER LETZTEN 20 JAHRE Immer wieder startet die Verbraucherzentrale Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen
mationsanfällig ist, wurde in den vergangenen Jahren vor Beginn der Sommerferien stets eine Pressekonferenz abgehalten, um Verbraucher über ihre Rechte beim Reisen zu informieren und um das vielfältige Informationsmaterial des EVZ in diesem Bereich vorzustellen. Neben dem Thema Reisen stellt der Bereich E-Commerce einen wichtigen Sektor in der Beratungstätigkeit des EVZ dar. Da im Internet die Auswahl an Waren und Dienstleistungen riesig ist, und man dabei oft auch eine Menge Geld sparen kann, kaufen immer mehr Verbraucher online. Dies schlägt sich auch im Beratungsalltag des EVZ nieder, in welchem die Zahl der ratsuchenden Konsumenten in diesem Sektor in den vergangenen Jahren stetig angestiegen ist. Seit dem 15. Februar 2016 können Verbraucher die neue ODR-Plattform (Online Dispute Resolution), die von der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt wird, zur Lösung von grenzüberschreitenden und nationalen Verbraucherstreitigkeiten nach einem Online-Kauf, kostenlos nutzen. Da das EVZ Italien offiziell zur Kon-
Tortenanschnitt mit Landeshauptmann
Während des 20-jährigen Bestehens des EVZ gab es einige besonders schwerwiegende Fälle mit weitgreifenden Folgen, bei denen das EVZ auch Gerichtsverfahren nicht scheute: Zum einen der Fall der Katzenfelldecken, bei dem sich die betroffenen Verbraucher durch falsche Informationen vonseiten des österreichischen Verkäufers betrogen fühlten; das Friedensgericht erklärte in seinem Urteil die Kaufverträge wegen Irrtums in Verbindung mit irreführender Werbung und vorgegaukelter Heilwirkung für nichtig. Der zweite Fall, für den das EVZ im Interesse der Verbraucher vor Gericht zog, betraf sogenannte Wundermittel zur Verjüngung, mit denen meist älteren Leuten auf Verkaufsveranstaltungen – gegen reichlich Bares – eine „zweite Jugend“ versprochen wurde. Mit Hilfe des EVZ konnte die Finanzpolizei beim deutschen Veranstalter 30.000 Euro Bargeld beschlagnahmen, das nach dem Urteil des zuständigen Gerichts unter den betroffenen Konsumenten aufgeteilt wurde. Ein „heißes Eisen“ waren wiederholt die Partnervermittlungsverträge. Das EVZ hat über die Jahre hinweg einerseits die Kooperation mit den Partnervermittlungsagenturen gesucht und es andererseits nicht
Die „fahrende Verbraucherzentrale“, das Verbrauchermobil. Nächste Standorte: • 06.03.17, 09:00-10:00, Seis, Dorfplatz • 06.03.17, 10:30-11:30, Kastelruth, Krausplatz • 08.03.17, 09:30-11:30, Lajen, Gemeindeplatz • 09.03.17, 09:30-11:30, Auer, Hauptplatz • 10.03.17, 09:30-11:30, Kurtinig, Gemeindeplatz
Monika Nardo ist Leiterin des EVZ und Ansprechpartnerin für Probleme rund ums Reisen ...
gescheut, notwendige Meldungen bei der italienischen Wettbewerbsbehörde (AGCM) und auch bei der Staatsanwaltschaft in Bozen vorzunehmen. Aufgrund dieser Interventionen und der intensiven Informationstätigkeit des EVZ ist es gelungen, die Zahl der Beschwerden in diesem Bereich drastisch zu reduzieren. Ein weiterer Höhepunkt war die Verurteilung von Goldcar Italy wegen unlauterer Geschäftspraktiken zu einer Geldstrafe von 2 Millionen Euro durch die italienische Wettbewerbsbehörde (AGCM) nach einer Meldung des EVZ und der VZS. Nach einer weiteren Mel-
dung durch das EVZ und die VZS stoppte die Wettbewerbsbehörde vorbeugend die Vermarktung der Kryptowährung „Onecoin“ wegen des Verdachts auf Bestehen eines verbotenen Pyramidensystems. Was das Autovermietungssystem Dexcar anbelangt, das Verbraucher u. a. mit dem Slogan „Nie wieder Geld ausgeben für ein neues Auto!“ lockte, hat die italienische Wettbewerbsbehörde nach einer Intervention des EVZ eine Sicherungsmaßnahme mit dem Zweck erlassen, weitere Werbeaktivitäten vonseiten Dexcars zu untersagen.
Das EVZ in Zahlen 1996 eurokons in Bozen 1999 EVZ 2005 Teil im ECC-Net 2006 EVZ-Büros in Rom und Bozen in 20 Jahren: 61.000 Anfragen/Beratungen Medien-Information Bozen, 16.01.2017
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TITEL INTERVIEW mit Walther Andreaus (im Bild), Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Südtirol und Ideator des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ)
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Das EVZ hat kürzlich sein 20jähriges Bestehen gefeiert. Welche waren für Sie die wichtigsten Ereignisse in diesen 20 Jahren? Seit 1996 haben wir einen weiten Weg zurückgelegt. Waren wir zu Beginn nur zwei Mitarbeiter, so setzen sich heute allein in Bozen zusätzlich zum EVZ Rom sechs Experten dafür ein, dass europäische Verbraucher ihre Rechte wahrnehmen können. Unser Zentrum ist ein Beispiel für die europäische Integration. Wir haben mit dem EVZ auf die Einführung des europäischen Binnenmarktes reagiert, der der größte gemeinsame Markt der Welt ist. Ich kann nur unterstreichen, dass die Verbraucherpolitik eine der herausragenden Ergebnisse des Binnenmarkts darstellt. Damit wird den EU-Bürgern ein hohes Niveau an Verbraucherschutz gewährleistet. Es gilt jedoch diesem hohen Niveau vom Papier in die Realität zu verhelfen, und dies tagtäglich, indem wir den Verbrauchern konkrete Antworten auf ihre Fragen bieten. Insofern ist das Zentrum eine beispielhafte Struktur im grenzüberschreitenden Bereich, deren Bedeutung mit den ihm übertragenen Aufgaben wächst. Besonders wichtig waren weniger die Ereignisse als die Entwicklungen der letzten Jahre - die gleichzeitig auch die Zukunft des Zentrums prägen. Wir werden uns weiter mit dem gleichen Engagement der Probleme
der Bürger im grenzüberschreitenden Raum annehmen, denn mit konkreten Angeboten wird auch die Umsetzung eines „Europas der Bürger“ zur Realität. Das EVZ arbeitet erfolgreich im Dienst der Verbraucher und der europäischen Integration. Welchen Beitrag kann das EVZ für Südtirol leisten? Das EVZ will auch weiterhin seinen Beitrag für den Aufbau eines bürgernahen Europas leisten. Unsere Arbeit ist fester Bestandteil der EU-Zusammenarbeit, mitten in einer europäischen Modellregion wie der Europaregion Tirol Südtirol Trentino. In der Tat haben auf unser Betreiben auch die Trentiner Nachbarn einen Europaschalter nach unserem Vorbild und unter unserer Führung eingerichtet. In Nordtirol besteht die schon vor 20 Jahren gemeinsam eingerichtete EVZ-Beratungsstelle beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) immer noch und wir arbeiten sehr gut zusammen. Somit fördert das EVZ die Entwicklung der Euregio. Die Mobilität der Bürger ist heute keine Randerscheinung mehr, sondern Teil des Alltags der Bürger in Europa. Waren und Dienstleistungen einkaufen, grenzüberschreitend bezahlen, Leben und Arbeiten im Nachbarland, all das führt zu neuen Fragestellungen, auf die unsere Dienste vor Ort die Antworten liefern. Mit welchen Projekten beschäftigt sich das EVZ 2017 und welche Ziele haben Sie für die nächsten 20 Jahre? Im Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren ECC-net ist das EVZ Italien mit der Außenstelle Bozen ein wichtiger Partner. Wir verfolgen vor allem die Schlichtung als guten Weg zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmern in anderen Ländern - die gerichtliche Auseinandersetzung ist immer nur das letzte Mittel. Wir bieten für die Politik ein Werkzeug, das dabei hilft, die europäische Verbraucherpolitik in die Praxis zu tragen. Dabei setzen wir das um, was die Europäische Kommission wünscht - Schlichtung statt Gerichtsverfahren. Das beste Beispiel hierfür ist der Online-
schlichter.it. Das EVZ hat mit dem ODR-Berater (Online Dispute Resolution- außergerichtliche Online Streitbeilegung) das Know How um hier den Online-Käufern zur Seite zu stehen. Der Onlineschlichter als Projekt der Verbraucherzentrale gewährleistet übrigens sowohl den Verbrauchern als auch den Unternehmen als einzige in Italien eine kostenlose Onlineschlichtung (siehe www.Onlineschlichter.it), und dies zweisprachig, eventuell sogar dreisprachig. Dieses Instrument ist mehr als notwendig, zumal E-commerce heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Handels in Europa geworden ist und sich rasant entwickelt. Der vor uns liegende Weg ist noch lang und ich bin überzeugt, dass
Verbraucherzentrale Südtirol Zwölfmalgreiner Straße 2 39100 Bozen Tel. 0471-975597 info@verbraucherzentrale.it Öffnungszeiten Infopoint Montag bis Freitag 9 -12 Uhr Montag bis Donnerstag 14 - 17 Uhr Außenstellen: Neumarkt c/o KVW 39044 Neumarkt, Rathausring 3 Tel. 331 21 060 87 Öffnungszeiten: Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr
uns in den nächsten 20 Jahren große Herausforderungen erwarten, denen sich unser Team mit seinem hohen Engagement für eine bürgernähere Zukunft Europas stellen wird. Auf diesem Weg werden wir weitermachen, zum Nutzen der Verbraucher, die mehr und mehr zu echten Akteuren der Märkte werden. Daher wollen wir weiter und mit Hilfe unserer Partner unsere Arbeit für die Verbesserung des Alltags der Europäer leisten, die Interessen der Verbraucher schützen und dabei mitwirken, dass sich unsere Grenzregion hin zu der Modellregion für das Europa der Bürger entwickelt, auf die ganz Europa schaut.
EIN GUTER TIPP GEGEN RÜCKENSCHMERZEN GIBT‘S TENDO! Immer mehr Menschen leiden an Rückenschmerzen. Obwohl diese Rückenschmerzen die Lebensqualität massiv beeinträchtigen können, sind ernsthafte Erkrankungen eher selten die Ursache. Meist führen Fehlhaltungen oder -belastungen und auch der Mangel an Bewegung zu schmerzhaften Verhärtungen der Rückenmuskulatur. Als Folge können Schonhaltungen, Muskelschwäche, Muskelabbau und generelle Bewegungseinschränkung auftreten. Länger anhaltende Rückenschmerzen beeinträchtigen sogar das psychische Wohlergehen eines Menschen. Mobilisierung und Dehnung der Wirbelsäule wirkt schmerzlindernd und in Kombination mit einer Kräf-
tigung der Rumpfmuskulatur wird eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität erzielt. Durch ein konsequentes Anwenden des in Südtirol entwickelten und patentierten Rückenentlastungsgurtes TENDO, kann meist eine Linderung und in vielen Fällen eine Befreiung von den Rückenschmerzen erreicht werden.
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Trainieren im Summit Women’s Fitness heißt Bewegung, Begegnung und Bereicherung. „Als wir vor 6 Jahren im Überetsch den ersten und einzigen Frauensportclub eröffneten, wagten wir es noch nicht mal, von diesem großen Erfolg zu träumen. Wir hatten jedoch ein klar definiertes Ziel: Wir wollten einen neuen Trend setzen und genau das bieten, was Frau heutzutage braucht und will: ein kurzes, hocheffizientes und professionelles Training“, so Andrea Luiprecht, Inhaberin des Frauensportclubs „Summit Women’s Fitness“. Es ist eine Tatsache, dass Frauen im Alltag eine Reihe von Mehrbelastungen zu bewältigen haben, wobei das eigene Wohlbefinden fast immer zu kurz kommt. Ein halbstündiges Zirkeltraining ist dabei genau die richtige Lösung! Ein vierköpfiges Expertinnen-Team begleitet jede einzelne Frau bei der Umsetzung ihrer Bedürfnisse, definiert gemeinsam Ziele und hilft dabei, den „inneren Schweinehund“ erst gar nicht aufkommen zu lassen. Funktionelles Training... ist im Summit Women’s Fitness keine Modeerscheinung, sondern gelebte Philosophie! Der perfekte Mix aus Kraftübungen, Training mit dem eigenen Körpergewicht und Ausdauereinheiten führt zu einer sehr hohen Fettverbrennung und schneller Kraftzunahme – und damit zu schnell sichtbaren Erfolgen. Das Training wird individuell abgestimmt und garantiert sportlichen Spaß für Frauen jeder Altersgruppe. NEU seit Herbst: Funktionelle Trainingseinheiten für Gruppen: Optimal auch für Firmenfitness, gemeinsames Training mit Gleichgesinnten und das Auskosten der eigenen Grenzen. Genau das Richtige um richtig, aber richtig fit zu werden und zu bleiben.
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LOKALES
Ein Kleinod im Herzen von Bozen Im Ansitz Maria Heim wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt BOZEN - (pka) Obwohl der Ansitz Maria Heim vor nahezu 400 Jahren errichtet wurde und mit dem derzeitigen Obmann Armand Mattivi im Kulturellen, Freizeit- und Sportbereich sehr aktiv unterwegs ist, kennen dieses Anwesen viele Bozner nicht. Aber ein Besuch von Maria Heim lohnt sich allemal! Vor nicht
Der Ansitz Maria Heim.
allzu langer Zeit umfasste das Anwesen – es befindet sich in nächster Nähe zum ehemaligen Standort der Bozner Messe – noch knapp 8 Hektar Weinreben, die allerdings größtenteils der Bauwut, sprich Wohnbedarf, zum Opfer gefallen sind. Geblieben sind aber rund 1,7 Hektar, die das Anwesen zu einem beschaulichen und fast abgeschiedenen Ensemble des Stadtviertels machen. Errichtet wurde der Ansitz Maria Heim von den Augustiner-Chorherren aus Neustift unter Abt Markus Hauser (1588 – 1655) zwischen den Jahren 1623 und 1638. Neben einem Herrschaftshaus mit 3 Kapellen wurden ein Turm, Stall und weitere Räume gebaut, außerdem ein Weinkeller, damit die Trauben auch entsprechend verarbeitet werden konnten. Den Ansitz umgibt eine Schutzmauer.
Wenn man den ersten Raum betritt, fällt sofort ein gotischer Wandschrank ins Auge, der ungefähr 100 Jahre älter als das Haus sein dürfte (also um 1530/1540), der auch eine barocke Verzierung aufweist. „Vor einiger Zeit beauftragten wir einen Fachmann mit der Restaurierung des Schrankes, die Verzierung war damals nicht zu erkennen, jetzt aber sieht man sie schon von der Ferne leuchten“, äußert sich Mattivi sehr zufrieden. Restauriert wurde zudem ein Marienbild, man erblickt darauf das Anwesen von der Rovigostraße aus, auch die damaligen Stallungen sind zu sehen. „Wer der Künstler ist, wissen wir leider nicht. Einzig die Zeitperiode des Kunstwerkes ist bekannt, sie liegt zwischen 1650 und 1670“, erklärt Mattivi. Ein weiteres
Marienbild wurde vor 2 Jahren wiederhergerichtet, es stammt von Orazio Giovanelli (etwa 1588 bis 1640). Etwas Besonderes bietet der im 1. Stock befindliche Kassettensaal aus der Zeit um 1650. Anfangs der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde er restauriert, wobei schöne Fenster- und Türfassungen zum Vorschein kamen. Der Kassettensaal wird heute für besondere Anlässe wie Konzerte und andere Aufführungen genutzt. Obmann Mattivi erwähnt noch, dass es immer wieder etwas auszubessern und herzurichten geben würde, immerhin handelt es sich um ein Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert. „Aber die finanziellen Mittel erlauben uns leider nicht allzu viel“, schließt Mattivi seine Ausführungen.
Wo man singt, da lass dich nieder
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BOZEN - (ga) Schon seit 40 Jahren erklingt die Stimme des Singkreises Maria Heim im Stadtteil Neugries in Bozen. Dieses freudige Jubiläum feiert der Chor am Samstag den 18.03.2017 um 20 Uhr mit einem standesgemäßen Festkonzert im Cristallo Theater. Die Singgemeinschaft ist ein wichtiger Bestandteil der deutschsprachigen Bevölkerung im Viertel und bietet Raum für geselliges Zusammentreffen und Kultur. Ein Resümee: Es war im fernen Jahre 1977, als sich Karl Dibiasi mit einigen singbegeisterten Freunden aus der Pfarrei Regina Pacis zusammensetzte um sich zu beraten. Man diskutierte und bald darauf war die Sache geritzt, sie beschlossen, ihre gemeinsame Leidenschaft zur Musik zu bündeln und riefen den Singkreis Maria Heim ins Leben. Es sollte eine Plattform für die deutschsprachige Bevölkerung in dem größtenteils italienisch geprägten Stadtviertel Neugries werden, eine wichtige Maßnahme zum Erhalt und Förderung der Kultur. Das Anwesen
Maria Heim der Augustiner Chorherren von Neustift, stand Pate bei der Namensgebung und sollte dem Chor ab sofort als Dreh und Angelpunkt seiner Tätigkeit dienen. Verschiedenste Feiern, sowie die allwöchentliche Probe finden seither in den altehrwürdigen Gemäuern statt. Bald schon brachte die gemischte Singgemeinschaft unter dem Obmann Karl Dibiasi, sowie dem ersten Chorleiter Karl Macek, kleinere Konzerte zur Aufführung. Langsam aber sicher etablierte sich der Singkreis zu einem festen Bestandteil im Stadtviertel, umrahmte kirchliche Feiern, nahm an Festen und verschiedenen Gesangsveranstaltungen teil und erfreute sich eines regen Zulaufs. Neben den alljährlichen Konzertterminen, fand der Singkreis Maria Heim 1978 in der Singgemeinschaft Zollfeld aus Kärnten auch einen Partnerchor, mit dem seither ein steter Austausch stattfindet. Auch das Repertoire ist weit gefächert, neben kirchlicher Musik, stehen auch Volkslieder, sowie klassische und zeitgenössische Musik auf dem Programm. Heute versteht
sich der Singkreis um Chorleiterin Renate Winkler und Obfrau Martha Portner als Anlaufstelle für singfreudige Menschen, die in der geselligen Gemeinschaft eines Chores ihrem Hobby frönen möchten. Und für die 32 aktiven Mitglieder des Singkreises ist das Jahr 2017 in jeder Hinsicht ein besonderes Jahr. Am Samstag den 18.03.2017 steht um 20 Uhr im Rahmen der 40 Jahr Feierlichkeiten nämlich das Festkonzert im glanzvollen Cristallo Theater in der Dalmatienstraße auf dem Programm. Das
Konzert verspricht eine spannende sowie musikalisch abwechslungsreiche Darbietung zu werden, denn eben dem Singkreis Maria Heim, konnte auch der Partnerchor, die Singgemeinschaft Zollfeld, sowie die jungen, talentierten Musiker vom Tubaquartett Eu-phone 4 mit ins Boot geholt werden. Am Klavier wird das Konzert von Robert Fabris umrahmt. Es bleibt also nichts Weiteres übrig, als ein gutes Gelingen, sowie viel Glück für die weiteren 40 Jahre zu wünschen!
LOKALES
„Wir erinnern uns an Andreas Hofer“ Messfeier in der Stiftspfarrkirche und Gedenkrede von Christian Ude GRIES - (pka) Die Grieser Schützen luden anlässlich der Wiederkehr des Todestages von Andreas Hofer in die örtliche Stiftspfarrkirche ein, um zusammen mit der Bevölkerung und anderen Grieser Vereinen bei einer hl. Messe an den Tiroler Freiheitskämpfer zu erinnern.
Pfarrer P. Robert Gamper sprach dann auch von einer Besinnung an diese Zeiten, vor allem aber mahnte er die Ehrung der Tausenden von Gefallenen an, die in den zahlreichen Kämpfen und Kriegen ihr Leben für die Heimat hingaben. In seiner Gedenkrede vor dem Grie-
Christian Ude mit den Schützen in der Stiftspfarrkirche Gries vor der Messfeier.
l. i t S n i me . u e a l i n t e s G io m l i o Propri
ser Kriegerdenkmal sprach dann der frühere Münchner Oberbürgermeister (1993 bis 2014) Christian Ude über den „Aufständischen, der in 3 Bergisel-Schlachten Napoleon in die Knie zwang, nahezu unglaublich. Ich selbst mag Heldengedenken nicht besonders und stimme mit der Predigt von Pfarrer Gamper überein, der zuallererst auf die vielen Toten der kriegerischen Auseinandersetzungen hinwies.“ Hofer sei ja seinerzeit von den Deutschnationalen für ihre Ideologie benutzt worden, was für Ude einen völligen Blödsinn darstelle. „Er war ja ein praktizierender Christ und ein Patriot. Wir dürfen ihn aber auch nicht verklären, er ist aus heutiger Sicht als Mensch zu betrachten, für den die Liebe zu seiner Heimat vorrangig war und die er zu schützen versuchte.“
Eine Ehrensalve der Schützen von Bozen, Gries und Terlan beendete die Feier, bevor Hauptmann Christoph Pfeifer alle Teilnehmer zu einem Umtrunk ins jüngst renovierte Schützenheim einlud.
Christian Ude hält seine Gedenkrede vor dem Kriegerdenkmal, neben ihm Christoph Pfeifer.
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Auch Senioren können richtig feiern GRIES - (pka) Vor fast 4 Jahrzehnten hat die Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ Gries ihren ersten Seniorennachmittag veranstaltet, ein Ereignis, das dann jedes Jahr in der Faschingszeit wiederholt wurde. Und wenn auch die Hauptmänner in diesen langen Jahren öfters wechselten, dieser Treff wurde für viele Grieser und Bozner ein „Muss“, man wollte unbedingt dabei sein. Im positiven Sinne „Mitschuld“ an diesem unterhaltsamen Nachmittag ist auch der stets gut aufgelegte Moderator Toni Kofler, der wie die vielen Jahre zuvor, für ein mit Humor und viel Musik wie Gesang gespicktes Programm sorgte. Den Auftakt machte dabei die Böhmische der Bürgerkapelle Gries, anschließend spielte die Blockflötengruppe von Johanna Springeth, der Harfenis-
tin Viktoria Erlacher, wobei der Kinderchor der Musikschule und der Kantorei Leonhard Lechner, geleitet von Barbara Pichler Kofler, mehrere lustige Lieder sangen. Was wäre aber der Seniorennachmittag ohne einen Auftritt des Grieser Theatervereins? Undenkbar! Der Sketch „Im Reformhaus“ strapazierte ordentlich die Lachmuskeln der Teilnehmer, wurde doch das ach so zeitgemäße Biologisch-Dynamische so richtig durch den Kakao gezogen. Aber auch im zweiten Sketch „Später Herbst“ hatten die Theaterspieler das Publikum auf ihrer Seite. Hier interessierte sich ein ziemlich älteres Pärchen in einer Apotheke, was man so alles benötigte und welche Mittel denn wirksam seien, wenn es immer wieder zu kleineren oder größeren Beschwerden komme.
Der Grieser Pfarrer P. Robert Gamper begrüßte alle Senioren sehr herzlich und meinte, dass es beim Älterwerden so ähnlich sei wie einen hohen Berg erklimmen: „Je weiter Sie hinaufsteigen, desto mehr Kraft benötigen Sie dabei. Aber ob man in der Höhe auch immer weiter sieht, das möchte ich bezweifeln.“ Wichtig sei jedenfalls ein guter Schuss Humor und Gottvertrauen, dann gehe man nie fehl. Auch Stadtrat Luis Walcher erinnerte daran, dass „die Faschingszeit wohl lustig verbracht werden kann, versucht dabei, euch an kleine und unscheinbare Dinge zu erfreuen.“ „Bewegung, einen wachen Geist, die Gemeinschaft unter Gleichgesinnten, ein offenes Herz und die Geborgenheit in Gottes Händen, das sind für mich die wesentlichen Dinge, die man braucht, wenn wir älter werden“, ist
Christoph Pfeifer (von links), P. Robert Gamper, Paul Bacher, Luis Walcher (Erster von rechts), Werner Wallnöfer (2. von rechts) und Denis Mader (verdeckt daneben).
Mittelalterliche Texte – modern vertont
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BOZEN- (p) Das Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ wartet mit einer musikalischen Besonderheit auf: Am Samstag. 18. März 2017, 20 Uhr, werden in der Aula Magna der Schule die Carmina Burana in der Fassung für 2 Klaviere und Schlagwerk aufgeführt. Als Einstimmung dazu werden mittelalterliche Melodien sowie 3 Lieder von Walther von der Vogelweide in der Vertonung von Hubert Stuppner präsentiert. Carl Orff, bekannt geworden durch sein Schulmusikwerk und sein be-
sonderes Engagement für eine breite musikalische Ausbildung, hat die mittelalterliche Vagantenlyrik als Grundlage eines seiner bekanntesten Musikwerke entdeckt und gemeinsam mit Michael Hofmann, Archivrat im Staatsarchiv Bamberg, Werke aus der mittelalterlichen Handschrift ausgewählt und versucht sie in eine neue, aktuellere Form zu bringen. Die Klassen 3 DM und 4 DM des Landesschwerpunkts Musik führen gemeinsam mit dem Eltern-LehrerSchülerchor (Leitung: Ulrike Mal-
siner), der Schlagwerkklasse des Konservatoriums Bozen (Leitung: Gianmaria Romanenghi) und unter dem Dirigat des bekannten bayrischen Schulmusikers und Dirigenten Markus Detterbeck die Carmina Burana auf. Schüler des Klassischen Gymnasiums haben mit dem Schauspieler und Regisseur Günther Götsch szenische Zwischenspiele auf der Basis des sehr unterhaltsamen und informativen Briefwechsels zu den Carmina Burana zwischen Carl Orff und Michael Hofmann erarbeitet.
der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Senioren, Werner Wallnöfer, überzeugt. Vor dem Wiener Schnitzel, natürlich auch den hunderten Faschingskrapfen, und der Tanzkapelle „Duo Carreras“ wurden als Höhepunkt die beiden ältesten Teilnehmer geehrt: Bei den Frauen kam Maria Pircher an die Reihe (im 95. Lebensjahr), bei den Männern war es Peter Leiter, der mit dem vollendeten 93. Lebensjahr nur unwesentlich jünger ist. Schützenhauptmann Christoph Pfeifer und Ehrenhauptmann Sepp Oberkofler beglückwünschten die beiden Jubilare mit einem Blumenstrauß und einem guten Tropfen. Übrigens, wie lange die jüngeren und älteren Senioren noch das Tanzbein geschwungen haben, entzieht sich der Kenntnis des Chronisten.
Peter Leiter als ältester Teilnehmer erhält von Hauptmann Christoph Pfeifer ein Präsent.
DER ROTE HAHN INFORMIERT
Bauernhof statt Adria Sommerfrische in Südtirol SÜDTIROL - (PR) Familiäre Atmosphäre, keine Hektik, kein Lärm – auf den Bauernhöfen der Marke Roter Hahn kann man innerhalb kürzester Zeit entspannt in eine andere Welt eintauchen und der Urlaub kann beginnen.
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angeweile gibt es hier nicht! Nach einer erholsamen Nacht, in der Groß und Klein wohlig schlafen wie die Murmeltiere, gibt es ein üppiges Frühstück: Es muss wohl die würzige Bergluft sein, die das selbstgebackene Brot besonders knusprig, den hofeigenen Käse und den Speck besonders schmackhaft und die Frühstückseier der Hühner besonders lecker machen. Die Ferienwohnungen sind mit allem ausgestattet, was Familienurlaub komfortabel macht: großzügige Bäder, eine voll eingerichtete Küche und gemütliche Zimmer stehen zur Verfügung. Pärchen bevorzugen oft ein kuschliges Zimmer und genießen das Frühstück dann in der Bauernstube. Die größeren Kinder erobern sich in Windeseile den Spielplatz, beobachten die Hühner, pflücken Blumen für den Esstisch und kommen zu Besuch in den Stall, wo sie Kühe, Schweine und Schafe
aus nächster Nähe erleben können. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich inzwischen entspannt in den Liegestühlen vor dem Haus, genießen das überwältigende Panorama der Bergwelt, atmen die frische Luft und tanken wohltuendes Sonnenlicht. Die Bauersleute setzen sich gerne auf ein „Ratscherle“ dazu und zeigen den Kindern, wie man die Kühe melkt, wie sie aus frischem Rahm die Butter schlagen und wie viele Himbeeren man für ein Glas Marmelade pflücken muss. Jenseits von Hektik und Stress erkunden die Gäste das eigene Land mit seinen glasklaren Gebirgsbächen, den weitläufigen Almwiesen und den imposanten Bergen. Weitere Informationen zu Urlaub am Bauernhof in Südtirol unter www.roterhahn.it.
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Neue Seelsorgeeinheit Leifers
War was?
LEIFERS - (pka) Es sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, bis man soweit war und die Seelsorgeeinheit Dekanat Leifers gebildet werden konnte, meinte am Beginn der Eucharistie der neue Leiter, Dekan Walter Visintainer. Generalvikar Eugen Runggaldier feierte zusammen mit den Seelsorgern der betroffenen Pfarreien – Leifers, Branzoll, Pfatten, Seit, Steinmannwald und St. Jakob – und zahlreichen Gläubigen am 11. Februar in der Leiferer Pfarrkirche eine besondere Messe, galt es doch, die bisher einzeln agierenden Pfarreien
BOZEN - (ga) Man nehme: Eine geplante Hochzeit. Eine Ausstandsfeier. Einen verkaterten Bräutigam. Eine Nacht ohne Erinnerungen. Man rühre alles gut um und et voila: eine köstliche Komödie, al dente serviert vom Theater in der Au! Es ist soweit, der Vorhang geht auf. Vom 11.03. bis zum 19.03.2017 lädt das Theater in der Au unter der Regie von Karin Verdorfer wieder zur alljährlichen Aufführung ins Pfarrzentrum Maria in der Au nach Don Bosco. Die herrlich freche Komödie „Was war bloß los heut Nacht?“ nach einer Überarbeitung von Thomas Hochkofler steht dieses Jahr auf dem Programm. Im Zentrum des Geschehens steht Franz. Ein Bald-Ehemann, der seine letzte Nacht in Freiheit am liebsten bei einem gemütlichen Fernsehabend ausklingen lassen würde. Würde. Natürlich setzen Franz bester Freund Michi, sowie sein gutmütiger Schwiegervater Hans alles daran, es nicht soweit kommen zu lassen. Die anfänglich kleine und ruhige Feier in Franz Wohnung artet zu einer wilden Party aus und so kommt es, wie es kommen muss: zum Totalschaden. Und während die drei Partytiger um den Bräutigam noch auf Schadensbegrenzung aus sind und versuchen, etwas Brauchbares aus den Trümmern der Nacht zu rekonstruieren, nehmen die Dinge unausweichlich ihren Lauf. Eine leicht gereizte Stripperin liegt in Franz Beinahe-Ehebett und klagt über eine noch ausstehende Bezahlung, der ungeduldige Aushilfspfar-
Generalvikar Eugen Runggaldier bei seiner Ansprache.
zusammenzuschweißen. „Wir schaffen Einheit in der Vielfalt“, erklärte dann auch einleitend Runggaldier, ein Ansinnen, das sich leichter ausspricht als in die Tat umzusetzen. „Es gab viele Gespräche, die Pfarrgemeinderäte der doch sehr unterschiedlichen Gemeinden und Fraktionen waren stark eingebunden, aber mit der erforderlichen Empathie haben wir es geschafft, alle unter einen Hut zu bringen“, betonte der Generalvikar. Auch der sich immer stärker abzeichnende Priestermangel habe dazu beigetragen, meinte Runggaldier. „Wenn wir imstande sind, das Gute weiterhin zu bewahren, aber trotzdem Neues wagen, sind wir auf dem richtigen Weg zu einer gemeinsamen Kirche und Glaubensbotschaft.“ Dekan Visintainer erhält anschließend von Generalvikar Runggaldier das Errichtungsdekret, das von Bischof Ivo Muser unterzeichnet ist, überreicht – die neue Seelsorgeeinheit Dekanat Leifers ist somit mit diesem Tage Wirklichkeit geworden. Das Motto der neuen Seelsorgeeinheit lautet „Gemeinsam unter Gottes Zelt“, das von Christine Zwerger Oberleiter als Präsidentin und Carla Nesi Franceschini als Vize-Präsidentin des Pfarreienrates noch erläutert wurde. Der Organist Werner Oberleiter und Klarinettist Fabio Righetti gestalteten die hl. Messe musikalisch mit. Zu einer gemeinsamen Abschlussfeier mit Umtrunk trafen sich alle Beteiligten der neuerrichteten Seelsorgeeinheit im Pfarrheim.
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rer möchte angehört werden, sowie ein nicht ganz freiwilliger Liebesbeweis verlangt nach Aufklärung. Und zu allem Überfluss steht auch noch die traubereite Braut samt Anhang vor der Tür… Seit Anfang Jänner steht die gesamte neunköpfige Theatermannschaft um Simon Schwarz, Peter Viehweider, Robert Christof, Walter Gasser, Renate Egger, Christine Kofler Bonell, Irene Kofler, Samantha Marignoni und Regisseurin Karin Verdorfer Woche für Woche auf der Bühne, probierte aus, baute um und besserte aus. „So ein Theater auf die Füße zu stellen kostet viel Arbeit und Schweiß, doch am Ende lohnt es sich immer. Um eine Minute Text auf der Bühne einzulernen, benötigt man etwa eine Stunde“ so Walter Gasser, Obmann des Theatervereines, der mittlerweile die älteste aktive Amateurbühne der Stadt Bozen bildet und auf eine über 33-jährige Bestehungsgeschichte zurückblicken kann. Und so kann es weitergehen in Don Bosco, bleibt also nichts weiter übrig als eine gelungen Premiere zu wünschen, frei nach dem Motto: Wenn keiner schläft und Alles lacht, war das Theater gut gemacht! Termine der Aufführungen: Samstag 11. März – 20.00 Uhr, Sonntag 12. März – 17.00 Uhr, Freitag 17. März – 20.00 Uhr, Samstag 18. März – 20.00 Uhr, Sonntag 19. März – 17.00 Uhr. Kartenreservierungen: Tel. 334 3863258 von 16 bis 19 Uhr
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Jenesien: 60 Jahre Pferdeschlittenrennen JENESIEN - (br) 1957 fand in Jenesien das erste Pferdeschlittenrennen statt – damals noch entlang der Straße vom Tomanegger hinaus ins Dorf. An diese Zeit erinnerte der Haflingerpferdezuchtverein Jenesien zurück, als er zum 60. Pferdeschlittenrennen und Skjöring auf den Salten lud. Die große Attraktion war der Jubiläumslauf. Gemessen wurde ihre Zeit nicht. Dennoch schaute alles ganz angetan auf die Haflinger, die in altem Geschirr vor den Holzschlitten gespannt über die Bahn trabten. Schön geschmückt waren die Schlitten, in schöner Tracht die Fahrer. „Mit dem Jubiläumslauf wird die Wertschätzung für den Haflinger unterstrichen“, sagte Bürgermeister Paul Romen. Die Jenesier seinen unter den Ersten gewesen, die den Haflinger im Sport einsetzten. Eine Hochburg des Pferdesports ist Jenesien über all die Jahre geblieben. An wechselnden Standorten lud der Zuchtverein alljährlich zum internen Kräftemessen. Der Schneemangel machte es den Veranstaltern heuer schwer, und ein erster Termin musste abgesagt werden. Große Anstrengungen waren nötig, um das Jubiläumsrennen am Salten dann doch austragen zu können. „Mit viel Glück hielt das bisschen Schnee“, sagte Karin Zöggeler vom vereinsvorstand.
SIE WAREN DIE SCHNELLSTEN 23 Pferde gingen im Schlitten ins
Rennen, 39 beim Skikjöring. Das Schlittenrennen der dreijährigen Jungstuten gewann „U-Ovina“ von Josef Reiterer. Fahrer war Konrad Zöggeler. Platz 2 ging an „Unita“ von Egon Gamper mit Fahrer Siegfried Plattner, gefolgt von „Uschi“ von Ferdinand Gostner. Schnellste der älteren Stuten war „O-Hara“ aus dem Stall von Roland Pechlaner. Er ließ Heinrich Zöggeler mit seiner „Fennya“ knapp hinter sich. Platz 3 sicherte sich „Rapunzel“ von Franz Timpfler mit Alois Egger auf dem Schlitten. Das Skikjöring ist eine nordische Sportart, bei der das Pferd geritten wird – mit dem Skifahrer im Schlepptau. Schnellste der Jungstuten war „United Lady“ von Roland Pechlaner. Im Sattel saß Siegfried Plattner, Skifahrer war Andreas Kienzl. Sie verwiesen „Uriana“ von Martin Egger auf Platz 2. Reiter war Stefan Thurner, Skifahrer Robert Plattner. In gleicher Besetzung kam „Uganda“ von August Platnner auf Platz 3. Im Galoppbewerb der älteren Stuten setzte sich die alte und neue Landesmeisterin „Ozone“ durch. Besitzerin ist Kathrin Erschbamer. Sie saß auch im Sattel. Andreas Kienzl war der Skifahrer. Als Zweite ins Ziel kam „The Beauty“ von Luis Tratter mit Reiter Siegfried Plattner und Skifahrer Manuel Mair. Platz 3 ging an „Quaxi“ von Kathrin Erschbamer. Sie ritt das Pferd auch. Skifahrer war wiederum Andreas Kienzl.
Im Doppelspänner fuhr Johann Zöggeler beim Jubiläumslauf mit.
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Schnellste im Skikjöring: „Ozone“ mit Kathrin Erschbamer im Sattel und Andras Kienzl auf den Skiern.
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Moderner Dienstleister in der Landwirtschaft KARDAUN - (br) Die einen sparen sich die Investition in teure Maschinen, die anderen bietet Arbeitsleistung mit Sprüher, Häcksler oder Ballenpresse an und sorgen so für eine bessere Auslastung der Maschinen und für ein gutes Zubrot. Diese Idee steht hinter dem Maschinenring, der auf Erfolgsspur fährt. Größter Südtiroler Maschinenringbezirk ist der Bezirk Bozen. „148 Mitglieder hatten wir bei der Gründung 2003, 1570 sind es jetzt“, sagte Franz Tauferer, Obmann im Maschinenring-Bezirk Bozen, bei der Jahresversammlung im Vereinshaus in Kardaun. Er konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken, in dem die Bauern über den Maschinenring viele Dienste an Dritte leisteten, aber auch viele Angebote in Anspruch nehmen konnten. Gut genutzt wurden wiederum die Treibstoffsammelbestel-
lungen und die Beratungsangebote. Fragen rund um Versicherungen und um Förderungen sind dabei stets wichtige Themen.
AKTIONEN UND LEHRFAHRTEN Der Maschinenring-Bezirk wartete auch 2016 mit verschiedenen Aktionen auf: Dazu zählten die Reifeneintragungen bei Traktoren und die Überprüfung von Hebebühnen und Erntemaschinen bis hin zur Altölsammlung. Die Lehrfahrten, die stets auf reges Interesse stoßen, führten zur „Fruchtwelt“ am Bodensee, zur Tier-und Technik-Messe in St. Gallen oder zur „Agraria“ in Wels. Ziel der Maschinenring-Reise war Irland. Eine Tochtergesellschaft des Maschinenrings ist der MaschinenringService, über den Grünlandpflege, Schneeräumung und auch Dienst-
leistungen im Forstbereich angeboten werden. Gebrauch machen öffentliche Körperschaften und auch Private. Christian Hofer informierte über die Neuerungen.
NEUE DIENSTE Ein neuer Dienst, der seit September angeboten wird, ist die Gülleseparierung. Dabei werden feste und flüssige Bestandteile der Gülle getrennt. Dies bringt Vorteile: Die Feststoffe können auch in Natura2000-Gebieten ausgebracht werden oder als Streu wieder in die Ställe kommen. Neu ist auch der Einsatz der Spaltschneidemaschinen auf Betonböden in Laufställen. Damit wird der Rutschgefahr vorgebeugt. Mit einer zukunftsträchtigen Methode in der Unkrautbekämpfung startet der Maschinenring-Service im Frühjahr. Die Idee ist innovativ: Dampf statt Chemie wird dabei
eingesetzt. „Die Ausbringung glyphosathatltiger Mitteln auf öffentlichen Grünflächen ist untersagt; da braucht es Alternativen“, sagte Christian Hofer. Er informierte über die Neuerungen, mit denen der Maschinenring wieder einmal zeigt: Er ist ein moderner Dienstleister.
Franz Tauferer, Obmann des Maschinenringbezirks Bozen und Präsident des Maschinenring-Services.
Dampf statt Chemie in der Unkrautbekämpfung: Christian Hofer stellte die Neuerung vor.
Klangwerkstatt – Aktion für Jungschar- und Ministrantengruppen
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NEUMARKT - (w) Am Samstag, 11. Februar fand in der deutschen Mittelschule von Neumarkt eine bezirksweite Aktion für Jungscharund Ministrantengruppen statt. Es nahmen 110 Kinder zwischen 6 bis 13 Jahren aus 8 Pfarreien des Unterlandes, mit ihren Leitern an der Aktion teil. Die „Klangwerkstatt“ stand ganz unter dem Motto Klänge, Tanz und Musik. Die Kinder konnten sich frei für die unterschiedlichen Workshops entscheiden und nach
Lust und Laune wechseln. Neben Singen und Gruppentänzen gab es einen DJ-Workshop, es wurden Musikinstrumente gebastelt, 1, 2 oder 3 gespielt und eine Musikzeitreise angeboten. Die Kinder und Leiter konnten einen musikalischen Nachmittag erleben. Die Aktion wurde von einer Projektgruppe aus ehrenamtlichen Gruppenleitern und dem Jugenddienst Unterland geplant und durchgeführt.
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Egetmann klopft an UNESCO-Tür BOZEN/TRAMIN - (br) Die Fasnacht ist vorbei, das MaschgraKostüm ganz hinten im Schrank verstaut und der Adrenalinspiegel wieder auf Normalniveau. Auch in Tramin, wo der Egetmannumzug bekanntermaßen das ganze Dorf in Ausnahmezustand versetzt. Spannung herrscht aber weiterhin, will Tramin doch seinen Faschingsbrauch auf die UNESCO-Liste bringen. Die Initiative ging vom EgetmannVerein aus. Schon 2010 kam die Idee auf, sich mit dem einzigartigen Fasnachtsbrauch um die Anerkennung als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO zu bemühen. „Wir wussten damals noch nicht, dass es ein so schwerer Weg werden würde“, sagte Vereinsobmann Günter Bologna, als die Bewerbung in Bozen offiziell vorgestellt wurde. Einen Erfolg können die Traminer schon verbuchen: In die staatliche Liste der immateriellen Kulturerbe hat es der Egetmannumzug mittlerweile schon geschafft.
BRAUCH FÜR ZUKUNFT SICHERN „Eine solche Bewerbung ist für Südtirol eine Premier, und wir können stolz sein, wenn die Traminer mit ihrem Ansinnen Erfolg haben“, sagte
Bei der Vorstellung der Bewerbung (von links): Oswald Schiefer, Bürgermeister Wolfgang Oberhofer, Manfred Schullian, Landesrat Philipp Achammer, Giovanni Kezich und Günter Bologna, Obmann des Egetmannvereins. Auch einige Figuren des Umzugs waren dabei.
Kulturlandesrat Philipp Achammer. Er ist zuversichtlich, konnten doch alle UNESCO-Wettbewerbskriterien erfüllen werden. Der Brauch musste im Vorfeld genau dokumentiert werden: Woher er kommt, wie er heute gelebt wird und wie er für die Zukunft gesichert werden kann. Dies ist in Tramin kein Problem, lebt doch das ganze Dorf mit. Jetzt geht es um die Aufnahme in die internationale Liste. „Der Weg hin zum UNESCO-Weltkulturerbe
ist lang und hürdenreich, und wir sind noch nicht am Ziel“, sagte Manfred Schullian. Der Kammerabgeordnete ist die Kontaktperson der Traminer zum Kulturministerium in Rom. 2015 brachte er Gianni Bonazzi, den damaligen Direktor der UNESCO-Abteilung, nach Tramin, wo er das bunte Treiben hautnah miterlebte. Bonazzi war begeistert und zugleich erstaunt, wie authentisch der Brauch gelebt und wie die gesamte Bevölkerung – aller
Schichten und aller Altersklassen – eingebunden ist.
DIE FÜNFTE JAHRESZEIT „Fasching ist die fünfte Jahreszeit; da steigen die Traminer zur Höchstform auf“, sagte Tramins Bürgermeister Wolfgang Oberhofer. Er dankte allen, die das Vorhaben unterstützen. Der Egetmannumzug als Weltkulturerbe wäre eine Aufwertung für den Brauch und für Tramin.
„Blasmusik leben und erleben“ EPPAN - (br) „Blasmusik leben und erleben“: So heißt das Projekt der Musikkapelle Truden, mit dem sie den Bezirksförderpreis „Weingut Ritterhof“ 2016 gewann. Bei der Bezirksversammlung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) im Lanserhaus in St. Michael / Eppan konnten Obmann Hermann Stuppner und Jugendleiter Valentin Pernter den mit 2000 Euro dotierten Preis für ihre Kapelle in Empfang nehmen. 6 Musikkapellen hatten sich 2016 am Wettbewerb beteiligt. 3 Projekte nahm die Jury in die engere Auswahl: die „sagenhafte Hexenwanderung“ der Musikkapelle Lengstein, die sehr gut ankam und die auch andere Vereine einband, das kapellenübergreifen-
de Projekt „10 Jahre Musikschule Karneid“, das von der Musikkapelle Steinegg ausgegangen war, und „Blasmusik leben und erleben“. Damit wollte die Musikkapelle Truden vor allem die Jugend ansprechen.
EHRUNG FÜR BEZIRKSOBMANN Mit einer Ehrung bedacht wurde der VSM-Bezirks-Obmann Stefan Sinn: Seit 10 Jahren leitet er den Musikbezirk Bozen – mit viel Geschick, wie Pepi Fauster, Obmann im Verband Südtiroler Musikkapellen betonte. Dafür verlieh ihm der Verband Urkunde und Verdienstzeichen in Gold. Sinn ist seit über 40 Jahren Mitglied der Musikkapelle Kaltern, der er auch
Bei der Verleihung des Förderpreises „Weingut Ritterhof“ an die Musikkapelle Truden (von links): Jugendleiter Valentin Pernter und Obmann Hermann Stuppner, Stifter Ludwig Kaneppele, Bezirkskapellmeister Michael Vikoler und Bezirksobmann Stefan Sinn.
11 Jahre als Obmann vorstand. 2007 wurde er zum Bezirksobmann gewählt und ist mittlerweile auch stellvertretender Verbandsobmann. Der Bezirks-
Förderpreis geht auf seine Initiative zurück. Geehrt wurde auch Erwin Hölzl. Er hat 15 Jahre im Bezirksausschuss mitgearbeitet. 15
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Berge und Musik musikalisch umrahmen. „Ich werde zum ersten Mal Bilder von der Ortlertrilogie zeigen, meinen drei Erstbegehungen an den Nordwänden von Königspitze, Zebru und Ortler“, sagt Florian Riegler. Er zeigt auch Foto- und Videoaufnahmen der Pakistanexpedition 2008-2012, aus den heimischen Dolomiten und wie
dort vor 25 Jahren die Geschichte der Rieglerbrothers begann. „Wir wollen ein breiteres Publikum ansprechen“, sagt Obfrau Marion Pedron, „Musikfreunde und Fans des Bergsteigens zusammenbringen.“ Neben dem Thema Berg ist das Programm bunt gemischt und reicht vom Marsch bis zu einem Medley von Bon Jovi. Der AVS
Kurtatsch-Margreid wird einen Infostand einrichten. Seit Jänner proben die Musikanten drei mal pro Woche für das Konzert, bei dem vielleicht auch Riegler ein Stück mitspielen wird: Er war Mitglied der Musikkapelle Frangart. Beginn ist am Samstag, 18. März, 20 Uhr im Karl-Anrather-Haus in Margreid.
der Spiritnight ist es, Firmlinge aus verschiedenen Pfarreien zusammen zu bringen, die Pfarreien bei der Firmvorbereitung zu unterstützen und natürlich altersgerechte Angebote für die Firmlinge zu schaffen. „Laut den Rückmeldungen, die wir
erhalten haben, war die Spiritnight auch heuer wieder ein voller Erfolg. Es wird 2018 sicher wieder eine neue Auflage des Projektes geben.“, sagt Thomas Ebner, Projektkoordinator im Jugenddienst Unterland.
Foto: MK Margreid
MARGREID - (w) Die Musikkapelle Margreid lädt am 18. März zu einem besonderen Gertraudikonzert: Der bekannte Bergsteiger Florian Riegler wird mit musikalischer Begleitung über seine Touren berichten, mit bisher nicht gezeigten Fotos und Filmen. Als jüngerer Teil der Rieglerbrüder hat Florian Riegler über die Grenzen Südtirols hinaus von sich reden gemacht. Der Obst- und Weinbauer (Jahrgang 1982) aus Bozen wird erst kurz vor dem Konzert aus Marokko zurückkehren, dort versucht er, eine Route im Hohen Atlas (Taghia-Schlucht) zu klettern, die noch niemand dursteigen konnte. Nun arbeiten er und die Musikkapelle Margreid zusammen. „Das musikalische Programm hat den Schwerpunkt Berg“, sagt Kapellmeister Manfred Sanin, „es reicht vom Stück ‚Die Ålm‘ des Rittner Komponisten Armin Kofler bis zum Soundtrack des Films ‚Cliffhanger‘, der in den Dolomiten gedreht wurde.“ Zum Teil wird Riegler die Stücke der Musikkapelle mit seinen Bildern begleiten, zum Teil werden die Margreider Musikanten seinen Vortrag
Jugend-Projekt „Spiritnight“ NEUMARKT - (w) 160 Firmlinge aus insgesamt 10 Pfarreien des Unterlandes trafen sich am Samstag, 14. Jänner in der Mittelschule Neumarkt zur „Spiritnight“. Das Projekt „Spiritnight“ wurde heuer zum zweiten Mal im Unterland veranstaltet. Es ist ein etwas anderes Treffen der Firmvorbereitung, welches vom Jugenddienst Unterland in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk und dem Seelsorgeamt der Diözese organisiert und durchgeführt wird. Die Firmlinge hatten an diesem
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Nachmittag und Abend die Möglichkeit, an vier verschiedenen Workshops teilzunehmen. Die Inhalte der insgesamt 13 Workshops waren sehr breit gefächert: von kreativen und spielerischen Angeboten bis hin zu inhaltlichen Arbeiten rund um das Thema Firmung. Zudem war die Spiritnight im Unterland auch die erste Veranstaltung dieser Art, die zweisprachig abgehalten wurde. Abschluss des Tages war eine „SoundAndacht“ – also eine Gebetsform mittels modernen Liedtexten. Ziel
PORTRAIT Heidi Rabensteiner hat sich schon sehr früh mit der Arbeitswelt auseinandergesetzt. Begonnen hat sie – nach der Ausbildung als Hotelsekretärin – im Hotel Schloss Korb in Missian/Eppan, anschließend hat sie Erfahrung bei einer Notariatskanzlei gesammelt, die ihr heute noch zugutekäme, wie sie erzählt. Und seit nahezu 30 Jahren, genau seit 1988, ist sie beim AFB, dem Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsverein als Geschäftsführerin tätig. Seit 1995 ist Rabensteiner auch Geschäftsführerin vom Energieforum Südtirol. Beim AFB ist Heidi Rabensteiner aber nicht nur Geschäftsführerin, sie ist eigentlich für alles und alle zuständig. Denn die Haupttätigkeit des AFB, die fast zeitgleich mit der Übernahme ihrer leitenden Position einherging, ist und bleibt die Organisation und Koordinierung der Wohnbaumesse, die sich im Laufe der Zeit zu einem wahren Publikumsmagnet entwickelt hat. „Wir richten diese 2-Tage-Messe seit jeher im Waltherhaus aus, in der Anfangszeit war es eine sehr bescheidene Veranstaltung mit wenig Beratern und Ausstellern, jetzt können wir aber jährlich auf mehr als 2000 interessierte Besucher zählen“, freut sich Rabensteiner. Vor mehr als 20 Jahren ergab sich dann die Notwendigkeit, sich stärker mit erneuerbaren Energiequellen auseinanderzusetzen. So wurde die Arbeitsgruppe Energieforum Südtirol, immer innerhalb des AFB, ins Leben gerufen, die Energieberatungen und -berechnungen vornimmt sowie auch bei der Auswahl der richtigen Baustoffe behilflich ist. „Bei den Sonnenkollektoren konnten in den vergangenen Jahren rund 1900 Solaranlagen im Selbstbau hergestellt werden, eine stolze Zahl“, findet Rabensteiner.
„Die Vielseitige“
Heidi Rabensteiner BOZEN - (pka) Sie kümmert sich seit jeher um die Belange der Arbeitnehmer, ist dynamisch, gerade erst 50 geworden, und trotz ihrer mehr als 30-jährigen beruflichen Tätigkeit noch voller Tatendrang. Die Rede ist von Heidi Rabensteiner, Jahrgang 1966, aufgewachsen in Villanders, in Girlan wohnhaft und Mutter zweier Buben im Alter von 14 und 11 Jahren.
Durch die jährlich angebotenen Selbstbaukurse würden immer mehr Anlagen errichtet, die Gratiswärme komme dadurch „frei Haus“. Aber Rabensteiner begnügt sich nicht mit diesen an und für sich schon zeitaufwendigen Tätigkeiten, nein, sie ist auch in anderen Gremien mit Rat und Tat emsig bei der Sache: So ist sie seit 1999 Vorstandsmitglied der Verbraucherzentrale Südtirol, davon 12 Jahre lang, und zwar von 2001 bis 2013 deren Vorsitzende bzw. Vize-Vorsitzende. Seit 2012 ist Rabensteiner auch Verwaltungsratsmitglied bzw. Rechnungsrevisorin beim Europäischen Zentrum für Arbeitnehmerfragen (EZA) mit Sitz in Königswinter, außerdem steht sie beim EZA der Plattform für Chancengleichheit vor. Schließlich ist die quirlige Geschäftsführerin
seit 2013 Mitglied im Beirat für weibliches Unternehmertum in der Handelskammer Bozen, und zwar in Vertretung der Verbraucherzentrale Südtirol. Für das Europäische Zentrum für Arbeitnehmerfragen, bei dem der AFB seit seiner Gründung als Mitglied dabei ist, organisiert Rabensteiner jährlich ein bis zwei Seminare, die sich allesamt um Belange der Arbeitnehmer drehen. „Es ist dies eine intensive Aufgabe, wenn man bedenkt, dass wir stets 2 Tage dafür verwenden und beim EZA praktisch alle EU-Länder dabei sind“, erläutert Rabensteiner. Neben den „Hauptsprachen“ Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch würden noch eine ganze Reihe europäischer Sprachen dazu kommen. „Da greife ich auf meine Zeit in den
Achtzigerjahren zurück, als ich als Au-pair-Mädchen in England war und dabei doch recht gut diese Weltsprache erlernt habe“, meint Rabensteiner. Auf das mehr denn je aktuelle Thema der Geldbeschaffung angesprochen, erklärt die AFB-Geschäftsführerin: „Wir haben zwar keine Grundfinanzierung, die uns leichter planen lasse. So sind wir auf die Finanzierung unserer verschiedenen Projekte angewiesen, beispielsweise sind es bei der Wohnbaumesse die Aussteller, aber wir erhalten auch Sponsorengelder und Beiträge von der öffentlichen Hand. Wir versuchen dabei stets, kostendeckend anzubieten.“ Neben der Geschäftsführerin sind im AFB noch etwa 10 freie Mitarbeiter, die fallweise zum Einsatz kommen, beschäftigt. Und wie schaut’s mit der Freizeit aus? Nun, Heidi Rabensteiner ist eine Frühaufsteherin. Bereits um 6.30 Uhr ist sie im Büro anzutreffen, bis 14 Uhr etwa wird durchgearbeitet, dann ist sie „frei“. Als begeisterte Bergsteigerin ist sie öfters in der Woche – nachmittags nach Arbeitsende versteht sich! – bei der „Vertikalen“, das heißt, sie erklimmt dann im Freizeitlook so um die 1000 Meter Höhe, wie zum Beispiel von der Talstation der Kohlerer Bahn bis Kohlern, von Burgstall nach Vöran oder von Terlan nach Mölten – und das im Eilschritt. „Das macht den Kopf frei, ich schöpfe hier sehr viel Kraft und Energie, das mitunter doch sehr intensive Arbeiten am Vormittag spüre ich dann überhaupt nicht mehr und ich kann mich anschließend zuhause mit den Kindern beschäftigen.“
Heidi Rabensteiner bei einer ihrer anspruchsvollen Bergtouren
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NOTIZEN AUS DER EURAC
Integration – Illusion oder Realität?
Eine Studie der EURAC zeigt Chancen und Unzulänglichkeiten in den Südtiroler Gemeinden auf BOZEN - (pka) Erst in den vergangenen Monaten wurde eine großangelegte Studie der EURAC, Institut für Minderheitenrecht, abgeschlossen, die sich mit den gemeindlichen Integrationspolitiken befasst. Dabei haben 68 der 116 Südtiroler Gemeinden die übermittelten Fragebögen ausgefüllt, betreut worden ist das Projekt von den EURAC-Mitarbeiterinnen Johanna Mitterhofer, Verena Wisthaler und Agnieszka Elzbieta Stawinoga. Die Bezirkszeitung hat sich bei Johanna Mitterhofer über die Ergebnisse der Studie unterhalten.
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Frau Mitterhofer, Sie haben zusammen mit Ihrer Gruppe kürzlich eine Studie über das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Sprachen, Kulturen und Religionen verfasst. Was wollten Sie primär erkunden? Unsere Studie untersucht, wie die Gemeinden Südtirols das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Kulturen, Sprachen und Religionen gestalten. Welche Strategien, Initiativen, Veranstaltungen gibt es in den verschiedenen Politikfeldern, die in die Zuständigkeit der Gemeinden fallen, wie Wohnen und Zusammenleben, politische Teilhabe, Kultur und Bildung? Auf der Basis dieser „IstAnalyse“ wollen wir verstehen, wo noch Handlungsbedarf herrscht bzw. was bereits gut funktioniert. Wer hat in Südtirol an der Studie teilgenommen und wie war der Rückfluss der Umfrage? 68 der 116 Südtiroler Gemeinden haben unseren Fragebogen beantwortet. Dabei wurden so unterschiedliche Realitäten erfasst wie die von Franzensfeste, mit einem Ausländeranteil von 25 Prozent, oder von Kuens und Laurein, wo man die Einwohner ohne italienische Staatsbürgerschaft an den Fingern einer Hand abzählen kann. Beantwortet haben den Fragebogen meist die Integrationsbeauftragten der Gemeinde, vereinzelt der Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin. Welche unterschiedlichen Realitäten konnten Sie feststellen und worauf sind diese zurückzuführen? In vielen Gemeinden gibt es einzelne Initiativen im Bereich Zusammenleben oder Vielfalt, wie
interkulturelle Feste, Vorträge zu interkulturellen Themen, Fußballturniere mit Asylbewerbern u.ä.m. Nur wenige Gemeinden haben aber eine langfristige Strategie oder ein Leitbild zum Thema Integration. Deshalb sind die Initiativen sehr oft personengebunden. Wenn eine Gemeindereferentin aktiv ist und sich für die Thematik interessiert, dann passiert auch viel. Durch Neuwahlen kann dieser Einsatz aber von einem Tag auf den anderen verschwinden. Dementsprechend wäre es sinnvoll, vermehrt Strategien und Initiativen zu entwickeln, die über die Legislaturperiode hinaus Ergebnisse bringen. Wo mehr als 5 Prozent der Einwohner Migrationshintergrund haben, befasst man sich deutlich intensiver mit Fragen der Integration. Leicht nachvollziehbar, aber dennoch problematisch: Auch in Gemeinden, wo noch wenige Menschen mit Migrationshintergrund wohnen, sei eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema wichtig, damit Konflikte erst gar nicht entstehen. Welches sind die großen Herausforderungen bei der Integration in der Praxis? Oder anders gefragt: Wie gibt es gute und weniger gute Lösungsansätze in den einzelnen Gemeinden? Gegenseitige Vorurteile von „einheimischer“ Bevölkerung und neuen Mitbürgern und Mitbürgerinnen stellen eine der größten Barrieren für ein problemloses Zusammenleben in Vielfalt dar. Eine inklusive Gemeindepolitik kann deshalb nicht nur auf eine als zu integrierend definierte Bevölkerungsgruppe ausgerichtet sein, sondern muss die gesamte Gemeindebevölkerung einbeziehen. Auch die politische
Verena Wisthaler (links) und Johanna Mitterhofer
Teilhabe und Partizipation aller wird begrüßt, denn Politik soll nicht nur für, sondern auch von Menschen mit Migrationshintergrund gemacht werden. Weitere gute Lösungsansätze: Maßnahmen, die dazu dienen, Vorurteile und Ängste schon vor dem Auftreten eventueller Probleme und Konflikte abzubauen, und das Kennenlernen zu ermöglichen. Eine direkte und persönliche Kontaktaufnahme mit neu zugezogenen Menschen durch Willkommensbriefe, Willkommensveranstaltungen und persönliche Gespräche. Mehrsprachige Informationsbroschüren oder Internetseiten, um zu verhindern, dass Personen mit Migrationshintergrund aufgrund von Informationsdefiziten oder kulturellen und sprachlichen Barrieren nicht am Gemeindeleben teilnehmen können. An was mangelt es hauptsächlich bei der Integration? An personellen, finanziellen oder anderen Ressourcen? Natürlich ist es einfacher, Initiativen zu organisieren, wenn ausreichend Geld in der Gemeindekassa ist. Der Großteil der Gemeinden wünscht sich allerdings nicht mehr
© Foto: Annelie Bortolotti
Geld, sondern mehr und bessere Informationen und eine bessere Koordination. Die Integrationsreferenten in Südtirols Gemeinden sind neben dem Thema Integration und Inklusion meist auch für mehrere andere Politikbereiche zuständig. Wenn einige von ihnen sich auch außerhalb ihrer Gemeindearbeit mit dem Thema beschäftigen (z.B. als Lehrpersonen), ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Integration für viele eine neue Herausforderung. Um ihre Rolle professionell und effizient ausüben zu können, brauchen die Integrationsreferenten daher eine angemessene und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gemeinde angepasste Unterstützung. Hier ist sicher die Landespolitik und -verwaltung gefragt. Weiters braucht es eine bessere Vernetzung zwischen Gemeinden und Akteure im Integrationsbereich, um den Erfahrungsaustausch zu fördern und zu verhindern, dass jeder „sein eigenes Süppchen kocht“. Die Studie findet sich unter folgenden Links: www.eurac.edu/ integrationspolitik www.eurac.edu/integrazione
BAUEN - WOHNEN
Barrierefreies Bauen und Sanieren SÜDTIROL - (PR) Sind von den Umbauarbeiten Personen mit Beeinträchtigung betroffen oder sollen für diese barrierefreie Bauten errichtet bzw. angepasst werden, bietet die Soziale Genossenschaft „independent“ fachkundige Beratung an. Die im Jahr 1997 von neun Personen mit körperlicher Behinderung gegründete Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, als Kompetenzzentrum für alle Menschen mit Beeinträchtigung sowie für deren Angehörigen, für öffentliche Einrichtungen, Wirtschaftstreibende und die Fachkräfte der Sozial- und Gesundheitsdienste kompetenter Ansprechpartner zu sein. Wie uns David Strano, zuständiger Berater für den Abbau architektonischer Barrieren bei „independent“ mitteilt, ist die Sozialgenossenschaft neben ihrer Tätigkeit als Sozial- Berater auch für barrierefreies Bauen zuständig, vor allem für Private. David Strano und sein Team nehmen auf Anfrage einen entsprechenden Lokalaugenschein vor, um die Ist-Situation der anzupassenden Immobilie zu erheben. Dabei wird festgestellt, welche Beeinträchtigung vorliegt, welche
Vorstellungen der Kunde hat und wie eine technische Lösung sowie die Finanzierungsmöglichkeiten aussehen könnten. Während diese Beratung kostenlos ist, werden in einem zweiten Moment die entsprechenden technischen Zeichnungen und schriftlichen Lösungsvorschläge, ein entsprechender Lokalaugenschein mit spezialisierten Handwerkern, Kostenschätzungen für die Ausführung der vorgeschlagenen Lösungen sowie die Hilfestellung bei den Beitragsgesuchen und Genehmigungsansuchen kostenpflichtig verrechnet. Im Burggrafenamt Ein Bad vor und nach der Adaptierung zum Beispiel haben sich inzwischen verschiedene Firmen auf barrierefreies Bauen spezialisiert die bei der Sozialgenossenschaft in Erfahrung gebracht werden können. Barrierefrei wohnen ist meist mehr als nur das Überwinden einzelner Türschwellen. Oft reichen schon kleine Adaptierungen aus, um das Leben zu Hause komfortabler zu machen und längerfristig ein selbständiges Leben zu ermöglichen. CD-Inhalt: Raum3-Monatsanzeige Mai 2015 „WOHNEN & mehr“ Kontakt und info: Tel. 0473 010 850; CD-Inhalt: Raum3-Monatsanzeige Mai 2015 „WOHNE www.independent.it; FORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: info@independent.it Mölten (BZ) - Tel: +39 348 7625698 - E-mail: info@perkmann.biz
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ZANGIROLAMI-METHODE
In kleinen Schritten natürlich abnehmen Mit der ZANGIROLAMI-METHODE das Idealgewicht erreichen und halten – ohne Verzicht und Jo-Jo-Effekt Die Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 bis 98 Prozent der Anwender zum Erfolg. Dank der Zangirolami-Methode hat sich das Abnehmen nun um einiges erleichtert. Es muss auf nichts mehr verzichtet werden. Gesunde Ernährung und die Beschleunigung des Stoffwechsels sind die Basis, um eine dauerhafte Gewichtsreduzierung zu erreichen. In den Abnehm-Zentren von St. Jakob/ Leifers, Trient, Verona und Mailand wird dieses Programm seit langem erfolgreich angewandt. Wer im Laufe seines Lebens mit Übergewicht oder mit den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, kennt den physischen und mentalen Leidensweg einer Diät: Das Essen wird einem vergrämt; man verbringt viel Zeit bei kräfteraubenden sportlichen Tätigkeiten – und das zu einer Zeit, wenn der untrainierte Körper durch geringe Nahrungsaufnahme geschwächt ist. Es stellt sich zwar kurzfristig ein Erfolgserlebnis ein, aber es ist schwer, dauerhaft abzunehmen. Durch die Kombination aus Elementen der Medizin, der Psychologie und der Bewegungslehre wird ein
individuelles Abnehmprogramm erstellt und umgesetzt. Eine gezielte Ernährung gepaart mit einem auf jeden Patienten speziell zugeschnittenen Bewegungsprogramm und die Umsetzung unter konstanter Betreuung ermöglicht es, den Stoffwechsel eines jeden Teilnehmers dauerhaft zu beschleunigen. Stufenweise wird dadurch das Übergewicht ohne große Anstrengungen reduziert.
Durch die konstante Bewegung wird nicht nur Fett ab-, sondern werden auch Muskeln aufgebaut, was dazu führt, dass sich die Programmteilnehmer insgesamt fitter fühlen. Vor der Umsetzung des Zangirolami- Abnehmprogramms findet eine umfassende ärztliche Untersuchung statt. Die Ergebnisse werden dann mit denen am Ende des Programms verglichen, und so lässt sich die Zuverlässigkeit der Methode genau messen. Die Daten sprechen für sich: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel – dauerhaft. Außerdem wurde nicht nur ein Gewichtsverlust, sondern auch eine Verbesserung verschiedenster Parameter ausgemacht, nicht zuletzt bei Erkrankungen wie etwa Diabetes. Durch die Analyse von
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de Kapitel des Buches widmet zeigt, wie wicht sich dem Them ig der Umgang a Stress und damit ist, bei dem man unter der Gesun im Sinne eines ganzheitlichen geistige Wohlbefin Ansatzes dheit sowohl das körperliche als den versteht. auch das
IVAN ZANGIROLAMI
WER SAGT, DAS S MAN
Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natürliche Weise zum Idealgewicht kommt. Hier einige praktis che Tipps für alle, die Gewicht verliere Nehmen Sie ohne Diäten ab, n und schlank die Kohlenhydrat bleiben möcht Nur wenn Sie en: e oder Milchprodukt beim Abnehmen e übermäßig reduzie viele Kalorien später auch halten zu sich nehme ren. . n, können Sie Nur durch das neue Gewich Ankurbeln des t Stoffwechsels bleiben und dabei ist es möglich, trotzdem viel zu Pfunde zu verliere Eine Diät sollte essen. n und schlank angenehm sein zu und keine Qual, Sport hilft sicher, wenn man muss aber spezie sie langfristig durchh ll abgestimmt werden. alten möchte. sein und mit der richtig Zermürbende en Technik ausgeü Trainingsprogramme bt oder Sport im sogar behindern. Allgemeinen könne n die Abnehmerfol ge Der Sportwissensc haftler Dr. Ivan Zangir des bekannt, der die Bereiche Gewich olami ist in Norditalien als jüngst er Revolutionär tsabnahme und des Sport grundlegend Lanerneuert hat. Das abschließen
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EN HUNGERN MUSS?
Lesen,wie man abnimmt
ZUM ABNEHM
zu sein – das ist es, was DER AUTOR WEISS , WIE DAS GEHT, DIE ZANGIROLAM UND DIESES BUCH I-METHODE PACKT WIRD SIE VERBL DER WURZEL. ÜFFEN. DAS PROBLEM MIT EINEM VÖLLI G NEUEN KONZE PT AN Dr. Zangirolami machte sich frei von allem, was sich ganz ohne er bislang gehört Vorurteile auf ein und ausprobiert neues System verwandelte sich hatte, und ließ ein. Seine Intuitio in ein praxistauglich n nahm schon gibt es eine Lösung es Konzept, das bald Form an und seine Wirksamkeit , die jeder nutzen schnell belegte. kein unüberwindb kann: 10, 30 oder Endlich sogar 50 Kilo zu ares Problem mehr viel auf den Rippen dar. stellen Die Ergebnisse sind schlicht überra So entstand diese schend. Methode.
können, die Einnahme von Blutzucker senkenden Medikamenten zu reduzieren und oft sogar zu unterbinden. Zudem gibt es noch eine interessanteste „Nebenwirkung“: Die Steigerung der Lebensqualität jedes einzelnen Patienten.
Ein weiteres Plus er Methode:
Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Anzah Jede Diät hilft, l an übergewichtig Gewicht zu verliere en Menschen bestän n – das eigentliche zuzunehmen! dig steigt? Problem aber ist, anschließend nicht Wenn Sie selbst davon betroffen wieder sind, haben Sie satz-Produkte mit wahrscheinlic wenig Kohlenhydrat en oder sogar Medika h bereits Eiweißdiäten, Mahlze itermente zum Abneh Sie haben Gewic men mausprobiert ht verloren – und . es dann wiede r zugenomme n. DAS IST DIE BITTER E REALITÄT Abnehmen und das Idealgewicht halten, ohne dafür sich wohl jeder Sklave strenger wünscht. Diäten
verschiedenen Patientendaten hat sich herausgestellt, dass ein Gewichtsverlust, verbunden mit richtiger Ernährung und körperlicher Betätigung, zu einer Reduzierung der Blutzuckerwerte und somit zur Möglichkeit führen
IVAN ZANGIRO
LAMI
WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAMI METHODE
Die natürliche
Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihre Idealgewichts – ganz ohne stren s ge Diäten
Dr. Ivan Zangirolami und Dr. Rosanna Avi, verantwortliche Ärztin der Zangirolami-Abnehmzentren, die die Patienten individuell durch ihre Abnehmphase begleitet.
DIE ZANGIROLAMI-ABNEHMMETHODE IST KEINE DIÄT, KEIN WUNDERMITTEL UND KEIN HOKUSPOKUS, SONDERN VIELMEHR EIN VERNÜNFTIGES VERFAHREN, UM SEIN IDEALGEWICHT ZU ERREICHEN UND DAUERHAFT ZU HALTEN – EINE METHODE, DIE KEINE TV-WERBUNG BENÖTIGT, SONDERN VON GANZ GEWÖHNLICHEN MENSCHEN BESTÄTIGT WIRD.
Der Autor Ivan Zangirolami wurde 1978 in Mailan interessierte sich d geboren und bereits in jungen Jahren sehr für Physiologie – und die menschliche zwar sowohl in ästhetischer als naler Hinsicht. auch in funktio Die Belegung des Studiengangs ten als natürliche Sportwissensc Weiterentwicklung haffür die Materie seiner großen Begeisterung hat es ihm ermög licht, sich eingeh menschlichen Körper und seinen end mit dem Eigenschaften Auf diese Weise zu befassen. konnte er sich wissenschaftliche unzähligen und Kenntnisse zu teils hoch kompl exen Funktionen aneignen. Gleich nach seinem erfolgreichen Studie gesichts der steigen nabschluss hat er sich anden Fälle von Überge infolge einer ungesu wicht und Fettleib nden Lebensigkeit und Ernährungsw komplexen und eise mit den schwerwiegen den Problemen setzt, die dieses auseinandergenegative soziale und wirtschaftliche mit sich bringt. Phänomen Ivan Zangirolami hat sich dem Thema auf eine Weise genähert völlig neuartige und so ein wirksa mes System zum ausgewogenen gesund Abnehmen entwic kelt, dessen Ergebn en und gen, wie grundl egend es sich isse belevon allen andere fachen und enttäu n schnellen, einschenden Abneh mprogrammen die in den Medien unterscheidet, kursieren. Dank des wachse nden Erfolgs der Metho stimmung von de und der enorm all jenen, die sie en Zunach vielen negati gen ausprobiert ven Erfahrunhaben, konnte Dr. Zangirolami in Trient, Mezzo Abnehmzentren lombardo und Bozen eröffnen.
ZANGIROLAMI-METHODE
Martha Verdorfer - 40 kg leichter dank der Zangirolami-Methode Sie ist eine Frau im sogenannten „besten Alter“ wie viele andere Frauen auch, Martha Verdorfer aus dem Burggrafenamt. Schon seit ihrer Kindheit hatte sie jedoch mit den zu vielen Kilos zu hadern. Heute ist sie zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, ihr persönliches Idealgewicht erreicht zu haben und es beizubehalten. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Frau Verdorfer gesprochen: Frau Verdorfer, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Martha Verdorfer: Wer Gewichtsprobleme hat, dem fallen spezielle Artikel zum Thema in Zeitungen natürlich auf. So war es auch bei mir. Die Zeitungsberichte mit glaubhaften Aussagen von Menschen, wie ich sie bei Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig und so wagte ich einen Anruf und vereinbarte einen Termin. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Hatten Sie vorher schon mit anderen Mitteln versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich. Sehr oft sogar. Es hat auch gewirkt, das heißt, ich hatte schon öfters ziemlich abgenommen, nur war es so, dass das nie lange gehalten hat. Es waren die unterschiedlichsten Gründe, dass es nie langfristig geklappt hat. Und der bekannte sogenannte Jo-Jo-Effekt trat prompt ein, das Gewicht war wieder da, und oft mehr als vor der Diät. Nach welcher Zeit mit der Zangirolami-Methode haben Sie die ersten Erfolge feststellen können?
Schon zur ersten Kontroll-Visite bei Dr. Zangirolami nach einem Monat kam ich mit 4 Kilo leichter an. War es sehr schwer für Sie, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Nein, überhaupt nicht. Es sind angenehme, leicht verständliche und leicht zu bewältigende Aufgaben. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es bei der sportlichen Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und ich fand die Bewegungsübungen leicht machbar. Dazu kommt, dass ich mich gleich viel wohler fühlte und mit Freude das Programm verfolgte. Um wieviele Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich bin nach 10 Monaten 40 überflüssige Kilos losgeworden. Meine Gelenke sagen danke, und ich sage danke an die Methode Dr. Zangirolami. Können Sie die ZangirolamiAbnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Das kann ich gerne. Aus Überzeugung. Ich habe auch gelernt zu verstehen, dass nicht nur Ernährungsumstellung, Speiseplan und Bewegungsmuster ausschlaggebend
sind. Es ist vor allem die persönliche Einstellung, das heißt, der Wille zur Veränderung muss da
sein. Dann funktioniert es, vor allem Dank der professionellen Hilfe von Dr. Zangirolami.
Vorher
Nachher
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KUNST & KULTUR
Auch für den Alltag fanden unsere Vorfahren schöne zeitgemäße Formen. Die „Arbeitsbescheinigung“ von 1802 für einen schlesischen Gesellen, der in Bozen das Färberhandwerk gelernt hat, zeigt eine besonders schöne Abbildung der Stadt am Zusammenfluß von Eisack und Talfer. Sammlung Peter Daldos.
Gesellenbriefe und Stadtansichten In den Städten und größeren Ortschaften Tirols begegnen uns seit dem 13. Jahrhundert weitgehend spezialisierte Berufsbezeichnungen von Handwerkern, so etwa in Bozen zum Jahr 1237 Fleischer, Müller, Bäcker, Gerber, Schuster, Schneider, Kürschner, Sattler, Weber, Hutmacher, Kupfer-, Gold- und andere Schmiede, Schwertfeger, Schildmacher, Tischler, Seiler, Binder usw.
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Diese Handwerker arbeiteten als selbständige Meister jeweils mit wenigen Gesellen und Lehrlingen in einer Werkstatt. Die Angehörigen der einzelnen Gewerbegattungen schlossen sich zu Verbänden zusammen, die uns in den Quellen seit dem 14. und besonders dem Jahrhundert als sogenannte Bruderschaften und später als Zechen, Zünfte oder Innungen begegnen. Die Statuten (Ordnungen) kamen nach dem
Willen der Meister und Gesellen mit mehr oder weniger obrigkeitlicher Mitwirkung zustande.
ZUNFT UND STÖR Das Eigenschaftswort „zünftig“ rührt von der Zeit her, als ein Meister für „zünftige“, d. h. einwandfreie Arbeit garantierte. Die nicht sesshaften und nicht zünftigen Meister, die auf „Stör“ in einzelnen Höfen zeitweilige Ar-
beiten und Reparaturen vornahmen, wurden als „Störer“ des zünftigen Handwerks bezeichnet. Bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wandten sich Weber aus der Umgebung von Brixen und dem unteren Pustertal an den Bischof, Kardinal Nikolaus Cusanus, mit der Bitte die Tätigkeit von wandernden Webern aus dem Friaul zu verbieten. In der weiteren Entwicklung des Zunftwesens
KUNST & KULTUR DIE WALZ Der Geselle musste das Meisterstück einer Kommission vorlegen. Die Wanderschaft der Gesellen zu einzelnen Betrieben in Graz, Wien und Prag, die also weit von Bozen entfernt waren, kann man als „Universität“ der angehenden Meister bezeichnen, die dadurch notwendige handwerkliche Innovation erlernten. Auf der sogenannten Walz eigneten sich die Gesellen aber auch die Kontakte an, die sie als Meister in ihrem späteren Geschäftsleben unbedingt brauchten. Es ist daher kein Zufall, dass sie ihre Schritte in die pulsierenden Zentren der damaligen Zeit lenkten. Nach den Franzosenkriegen bahnte sich mit 1816 in Tirol eine einheitliche Gewerbeordnung an, die nach dem Grundsatz der Gewerbefreiheit die monopolistisch ausgerichteten Zunftordnungen ersetzte.
SCHWARZ- UND SCHÖNFÄRBER
Der Färbergeselle Josef Dräsl wurde am 30. Oktober 1761 in die Bruderschaft Maria Opferung in Bozen aufgenommen. Der Kupferstecher Joseph und Johann Clauber aus Augsburg haben dafür das barocke Blatt unten mit einer besonders fein gestochenen Stadtansicht versehen. Foto: Privatbesitz
wurden die älteren „Bruderschaften“ immer mehr zum religiösen Mantel des Handwerks. Die „Bruderschaft“ pflegte den BruderschaftsGedanken im Sinn der Sicherung des Seelenheils aber auch der caritativen Einstellung: d. h. erste Hilfe in Krankheits- und anderen Notfällen unter Verwendung der Mitgliedsbeiträge und der eventuellen Strafgelder. Die Hauptaufgaben der Zünfte bestanden
in der Sicherung der Lebensfähigkeit der Betriebe durch Feststellung eines „numerus clausus“ und einer bestimmten Gesellenzahl pro Betrieb. Außerdem wurde der einheimische Nachwuchs gefördert und für dessen Ausbildung gesorgt. Die Witwenbetriebe wurden bei der Neugründung bevorzugt, um die alten Betriebe beizubehalten.
Tirol verfügte im Mittelalter über keine besondere Färbertradition. Farbige Tuche wurden aus West- und Südeuropa importiert. Erst die Fortschritte in der heimischen Schafzucht und der zunehmende Import von Baumwolle trug seit der frühen Neuzeit zur Niederlassung von Färbern bei. An mehreren Orten spezialisierte sich die Landwirtschaft auf den Anbau von Färberpflanzen, die jedoch nie ausreichten, um den Bedarf zu befriedigen. So wurde bereits im 18. Jahrhundert Indigo aus dem südamerikanischen Raum nach Tirol importiert. Der Schwarzfärber führte nur einfache Färbearbeiten aus, während die Schönfärber den komplizierten Vorgang der Stufenfärbung beherrschten, wo in diversen Phasen mit verschiedenen Farbmitteln ansprechende Färbungen erzielt werden konnten. Sie beherrschten die Stoffveredelung, die den Textilien auf dem Markt einen höheren Wert gab. Auch in Bozen, dem wirtschaftlichen Zentrum des südlichen Tirols, gab es entsprechende Innungen von Färbern, wie die abgebildeten Formulare belegen. Diese sind auch dank der historischen Stadtansichten bedeutenden Zeugnisse der einheimischen Wirtschafts- und Handwerksgeschichte.
Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.
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SPEZIAL
Welschnofen WELSCHNOFEN - (PR) Aufgrund ihrer landschaftlich reizvollen Lage und des breiten touristischen Angebotes ist die Gemeinde Welschnofen als Urlaubsziel sehr attraktiv. Sowohl Winter- als auch Sommer-Tourismus spielen eine wichtige wirtschaftliche Rolle. In den Welschnofner Hotels, Gasthöfen und Privatzimmern können rund 2500 Gäste beherbergt werden.
Die Tradition im Bereich Tourismus ist beachtlich. Beredtes Zeugnis davon ist das Grand-Hotel-Latemar, das Ende des 19. Jahrhunderts illustre Gäste aus aller Welt beherbergte. In diesem First-ClassHotel logierten Berühmtheiten wie Kaiserin Sissi, der österreichische Schriftsteller Arthur Schnitzler, die englische Kriminalschriftstellerin Agatha Christie, Karl May, Winston Churchill u.v.a. Nach verschiedenen bewegten Perioden und Wandel in wirtschaftli-
chen Bereichen hat sich heute eine solide Mischung aus Handwerk, Handel und Tourismus etabliert. Die Landesregierung hat seine eigene Baumschule nicht zufällig in Welschnofen-Karersee angesiedelt: Am Fuße des Latemar liegt die Landesdomäne, welche Förster ausbildet und auch Arbeitsplätze für die Welschnofner geschaffen hat. Das Holz ist von einer derart guten Qualität, dass Spezialanfertigungen damit möglich sind. Sogar Geigenbauer kaufen hier
den Rohstoff für das Instrument. Ein Problem war und ist die Erreichbarkeit von Welschnofen. Nicht etwa, dass man das Dorf nicht findet. Nein, das beweisen ja die berühmten Gäste schon vor über hundert Jahren. Das Problem ist die Eggentaler-Straße, die zwar laufend und mustergültig begradigt und durch Tunnels sicherer gemacht wurde. Nun ist aber eine längere Totalschließung angekündigt, und so muss man den weiten Zufahrtsweg über Deutschnofen nehmen. Nach endgültiger Fertigstellung wird jedoch die Anbindung an Autobahn und Bozen keine Wünsche offen lassen. Auf diesen Seiten wollen wir kurz drei Betriebe vorstellen, stellvertretend für die rührigen Wirtschaftstreibenden im hinteren Eggental.
DER SPEZIALIST FÜR STEILES GELÄNDE ... Das Bagger- und Tiefbauunternehmen KAUFMANN Albert KG hat sich in seiner 35-jährigen Firmengeschichte eine große Fertigkeit angeeignet. Arbeiten in steilem Gelände gehören zur Visitenkarte und unzählige Referenzobjekte zeugen von soliden und nachhaltigen Arbeiten. Neben allgemeinen Tiefbauarbeiten unter Einsatz modernster Maschinen ist KAUFMANN vor allem ein Spezialist bei der Errichtung von Zyklopenmauern und sogenannter „bewehrter Erde“ (auch „terra armata“ genannt). Ein Dutzend gut ausgebildeter Mitarbeiter garantieren einwandfreie und fachgerechte Ausführungen der Arbeiten, auch in unwegsamem Gelände. Neuanla-
IHR SPEZIALIST FÜR: Tiefbau Zyklopenmauern und ,,bewehrte Erde“ Errichtung von Weinbergen und Obstanlagen Arbeiten in schwierigem Gelände 24
Kaufmann Albert KG - Welschnofen - Tel 0471 613379 - Mobil 338 5319342 - info@kaufmann-tiefbau.it - www.kaufmann-tiefbau.it
SPEZIAL
Ein Juwel unter Rosengarten und Latemar
Weinberg- und Obstanlagen in schwierigem Gelände sind für Kaufmann kein Problem
gen von Obst- und Weinbergen gehören außerdem zum Arbeitsalltag. Alexander Kaufmann freut sich, Sie bestens beraten zu dürfen.
HIER WIRD EINKAUFEN ZUM ERLEBNIS Es muss nicht immer das Mega-Einkaufszentrum sein. Mit Geschiebe
und Lautsprechergeplärre. Nein, es gibt zum Glück auch heute noch das sogenannte Kaufhaus. Ein beschauliches Ambiente, familiär geführt und mit einem wissenden, offenen Ohr für die Wünsche der Kunden. Die Rede ist vom Kaufhaus Tschager im Zentrum von Welschnofen. Das Geschäft ist fixer
Bestandteil des Dorfes schon seit dem fernen 1907 und wird heute in 3. Generation erfolgreich geführt. Vergewissern Sie sich doch selbst und schauen Sie rein. Auf verschiedenen Etagen finden Sie Qualitätsware, sympathisch präsentiert. Frisches Obst und Gemüse, Wurstwaren, würzige Käsespezialitäten aus der gut sortierten Theke und dazu allerlei einheimische Spezialitäten. In der großen Sportabteilung finden Sie ausgewählte Artikel für Skifahrer, Tourengeher, Kletterer und Wanderer. Auch viele Ideen für Einrichtungen, Spielwaren und Geschenkartikel. Spezielle TirolerNaturkosmetik auf Basis von Zirbe und Schafsmilch runden das interessante Angebot im Kaufhaus Tschager ab.
Und wenn Sie Ihre Kleinen beim Einkaufsbummel dabei haben, so zeigen Sie ihnen die Tirolerstube, von wo aus sie direkt den fröhlichen Tieren im Stall zusehen können. Das Kaufhaus Tschager mit seinem freundlichen Team freut sich auf Ihren Besuch!
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Ka Ihr Spezialist für Mode und Bekleidung Großer Despar im Haus mit täglich frischen Lebensmitteln. Tschager Arnold & Co. OHG - Karerseestr. 16 39056 Welschnofen - Tel. 0471 613 129 www.kaufhaus-tschager.com MO–SA 7.30–12 & 15.30–18.30 So 9–12
Sizilien
Bozaeufnd,en ersten Flug Liebe
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POLITIK Brief aus Rom
Spaß beiseite! von Robert Adami
Alternative Realitäten Das erste Jahrzehnt des Jahrhunderts war ein goldenes Zeitalter für Polit-Humor. George W. Bush und Silvio Berlusconi an der Macht, das gab Material ohne Ende. George W. B., über dessen Namen man so wunderbare Kalauer reißen konnte wie „wenn er in Pension geht, eröffnet er einen Bush-enschank“, und Silvio B., der sich mehr um die haarigen Probleme auf seinem Kopf als um jene in der Politik sorgte. Nach den beiden wurde es erstmal langweilig. Doch nun wird uns ein neuer Mann in nie gekannte, großartige Dimensionen politischer Absurdität führen: Der Donald Trump. DDT, der Gift-Präsident, dessen Ansichten Bush wie einen pickeligen Pfadfinder erscheinen lassen. Und Silvio hat föhnwellenmäßig noch viel von Donald zu lernen. Und auch was Realitätsgestaltung angeht. Denn der neue Präsident macht sich seine Welt, so wie sie ihm gefällt. Erwischte man ihn beim Falschparken, er würde jemanden beschuldigen, ihm das Parkverbot unters Auto gelegt zu haben… Aber Spaß beiseite…ich denke, wir brauchen uns gar nicht groß davor zu fürchten, was Trump noch alles anstellen könnte. Wir sollten eher das fürchten, was er schon angerichtet hat. Denn mit seinen sog. „alternativen Fakten“, mit seiner Delegitimierung der Presse hat er der zivilisierten Polit-Diskussion jegliche Grundlage entzogen. Worüber sollte man diskutieren, wenn man sich nicht einmal mehr über Fakten einig sein kann? Gesagt muss aber auch werden, dass die Schuld an dieser Situation nicht Trump trifft. Den Vertrauensverlust in die herkömmlichen Medien haben sich die meisten dieser Medien nämlich selbst zuzuschreiben, da sie seit Jahrzehnten im Zeichen der Gewinnmaximierung (oder auch Gier) zu allererst der Sensationslust frönen und damit fundiertem Journalismus das Leben immer schwerer machen. Jahrelang schon hat man den Konsumenten an oberflächliche, reißerische Berichterstattung gewöhnt. Nun darf man sich nicht wundern, wenn manch einer die oberflächlichen, reißerischen Botschaften Trumps für bare Münze nimmt… 26
Brief aus dem Landtag
Geschätzte Leser,
Werte Leserinnen und Leser,
wäre die Situation nicht so dramatisch, könnte man das Geschehen hier in Rom für eine Posse oder eine gelungene Faschingsveranstaltung halten. Während die Verschuldung des Staates weiter steigt und von der Europäischen Union Korrekturmaßnahmen eingefordert werden, während ein Wahlgesetz zu überarbeiten und die Wahlform von Abgeordnetenkammer und Senat anzugleichen wäre, während der Unmut der Bürger auch handgreifliche Dimensionen annimmt – gestern waren es die Taxifahrer in Rom, wer wird es morgen sein? – beschäftigt die Regierungspartei des Partito Democratico derzeit kein anderes Thema als eine drohende Spaltung, als die Frage, wer nun Renzi als Parteisekretär ablösen wird, wenn es überhaupt zu einer Ablöse kommen sollte, als die Diskussion, wann denn, wenn überhaupt, vorgezogene Wahlen stattfinden sollen undundund... Das Schauspiel, das Italiens Politik und Politiker abgeben, ist schlichtweg peinlich, entwürdigend und verantwortungslos. Die Nabelschau wird zum Zentrum italienischer Politik, eigene Befindlichkeiten treten an die Stelle der Staatsräson, der Kongress tanzt und das Staatsschiff wirkt führerlos. Die Selbstzerstörung kennt keine Grenzen und die Opposition frohlockt, denn endlich ist das Hauptaugenmerk nicht mehr auf Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi von der Fünf-SterneBewegung und deren Fehltritte gerichtet, sondern auf die Selbstverstümmelung der Mehrheitspartei, die das ernsthafte Risiko eingeht, zur Minderheit zu verkommen. Ein Ende dieser Zeit ist nicht abzusehen, die Rufe nach Neuwahlen sind laut, aber großteils wohl nicht ernsthaft gemeint, nur Renzi drängt wirklich darauf, da ihm die Zeit und mit der Zeit die Präsenz auf der politischen Bühne davon rennen und die Orientierungslosigkeit ist spürbar. Wie soll man auch in dieser Unsicherheit eine politische Tätigkeit planen und strukturieren, wenn keiner weiß, wo der zeitliche Horizont liegt und alles möglich, aber nichts wahrscheinlich ist? Da bleiben nur das klassische Teetrinken und die Hoffnung, dass endlich Politiker die Bühne betreten, die das Gemeinwohl vor Partei- oder Individualinteressen stellen. Derzeit tut das wohl niemand, auch nicht in den Reihen der Opposition, und das ist mehr als ärgerlich, das ist beschämend und gefährlich.
Die Gesundheitsreform ist bereits seit Monaten, um nicht zu sagen seit Jahren, ein heißes und viel diskutiertes gesellschaftspolitisches Thema, das nun endlich nach vielen Anhörungen, medialen Auseinandersetzungen und Kompromissen dem Südtiroler Landtag zur Debatte vorgelegt wird. Der erste entscheidende Schritt in diese Richtung war die Behandlung der beiden entsprechenden Gesetzentwürfe „Organisationsstruktur des Landesgesundheitsdienstes“ und „Änderung von Landesgesetzen im Gesundheitsbereich“ im IV. Gesetzgebungsausschuss, wo die wesentlichen Änderungen und Ergänzungen eingebracht werden können, bevor sich die Landtagsabgeordneten damit befassen müssen. Wie bereits aus verschiedenen Medienberichten hinreichend bekannt, hat sich die Diskussion im Ausschuss besonders bei der Artikeldebatte aufgrund einer massiven Obstruktionspolitik der beiden Kollegen Andreas Pöder und Walter Blaas derart in die Länge gezogen, dass nach dem zweiten Sitzungstag auch noch eine Nachtsitzung eingeschoben werden musste und die Sitzung dann erst am dritten Tag gegen 16.00 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Es war eine Marathonsitzung, wo unsere Vertreter der SVP ihr Bestes gegeben haben und tapfer durchgehalten haben. Für mich als Vorsitzenden und für Landesrätin Martha Stocker als Einbringerin der Gesetze war diese solidarische und pflichtbewusste Teamarbeit eine große Genugtuung und der Schlüssel zum Erfolg. Aber, worum ging es dem Obstrukteur und seinem Sekundanten eigentlich mit der ganzen Verzögerungspolitik? Im Grunde ging es darum, dass in der Reform des Sanitätsbetriebes auch die Krankenhäuser Sterzing, Innichen und Schlanders als vollwertige Krankenhäuser angeführt werden sollten und nicht nur als Außenstellen von Brixen, Bruneck und Meran, was letztendlich doch keine konkrete Auswirkung auf ein gutes Funktionieren der Krankenhausabteilungen hätte. Dieser Vorwand sollte nur dazu dienen, die Arbeiten im Gesetzgebungsausschuss in die Länge zu ziehen und dadurch die Mehrheit mürbe zu machen. Dies alles mit dem Hintergedanken, durch das Einbringen einer Vielzahl von sinnlosen Änderungsanträgen einen positiven Abschluss der Arbeiten zu verhindern, damit die beiden Gesetze der Gesundheitsreform im Landtag nicht mehr vor Juni behandelt werden könnten und die unselige Diskussion dazu endlos weitergeführt wird. Eine derartige destruktive Vorgehensweise ist der Demokratie keineswegs dienlich, wirkt auf alle Bürgerinnen und Bürger befremdend und ist der Nährboden für die grassierende Politikverdrossenheit der Bevölkerung. Nun wünsche ich allen von Herzen eine besinnliche Fastenzeit; möge diese Zeit der Ruhe und Einkehr allen Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft die nötige Läuterung im Hinblick auf das Osterfest ermöglichen.
Also wenig Gutes aus Rom, am 22.02.2017
Mit den besten Grüßen aus dem Südtiroler Landtag Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Steuerbehörden sind international immer besser vernetzt Nach zahlreichen Verschiebungen wird das Jahr 2017 nun wirklich der echte „Startschuss“ im Kampf gegen die internationale Steuerhinterziehung sein. Mit 1. Jänner 2017 sind neue OECD-Standards in Kraft getreten, welche den automatischen Datenaustausch zwischen den Steuerbehörden verschiedener Staaten regeln. Ziel der Maßnahme ist es, einheitliche Datenformate weltweit festzulegen. Zu den über 100 Staaten, die beim Datenaustausch mitmachen, zählen neben Italien fast alle anderen europäischen Staaten, Indien, Süd Afrika und Südkorea. Ab dem 1.1.2018 wer-
den weitere Staaten dazukommen, u.a. die Schweiz und Österreich. Aber bereits seit dem 01.03.2015 werden die Kontodaten, Barbehebungen sowie Übertragungen von italienischen Anlegern z.B. bei österreichischen Banken systematisch erfasst und an das Bundesministerium für Finanzen übermittelt. Aufgrund dieser Maßnahme steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Auslandsvermögen und –einkommen entdeckt wird, beträchtlich an, da es den Steuerbehörden gelingen wird, ihre nationalen Datenbanken mit ausländischen Daten zu speisen
und automatisch weiterzuverarbeiten. Von dieser Maßnahme sind nicht nur international agierende Konzern betroffen, sondern im besonderen Maße Unternehmer, Freiberufler, Angestellte, Rentner und sonstige Privatpersonen, die außerhalb Italiens über Einkommen (z.B. ausländische Rente, Arbeitseinkommen) oder Vermögen (Bankkonto, Immobilien usw.) verfügen. Es ist nämlich keinesfalls so, dass im Ausland erzieltes Einkommen in Italien keinesfalls deklariert werden muss, wenn dieses im Ausland bereits versteuert wurde. Genauso falsch
ist die Annahme, dass jegliches Auslandsvermögen nicht in der ital. Steuererklärung angegeben werden muss, wenn dieses mit in Italien regulär versteuertem Geld gebildet wurde. Ich rate allen Betroffenen, in einer solchen Situation die immer noch bestehende Möglichkeit in Anspruch zu nehmen, Auslandsvermögen und –einkommen begünstigt zu sanieren (Voluntary disclosure 2). In vielen Fällen können dabei größere und kleinere „Auslandsreserven“ zu relativ geringen Kosten saniert und dann ganz regulär in Italien oder im Ausland verwendet werden.
Einbringung mit Quotenverkauf? Vollkommen Rechtens! Seit einigen Jahren kontrolliert und beanstandet das Finanzamt vermehrt Einbringungen von Geschäftszweigen, wenn nach der Einbringung die entsprechenden Quoten verkauft werden. Diese Sequenz aus außerordentlichen Operationen wird zum Zwecke der Anwendung der Einkommensteuer
begünstigt behandelt mit einer nur teilweisen Besteuerung der Mehrerlöse aus dem Quotenverkauf. Laut geltender Lehrmeinung ist die Registersteuer in diesem Fall lediglich im fixen Ausmaß geschuldet. Das Finanzamt hingegen hegt die Auffassung, dass z.B. die
Die Närrische Zeit, die wär wohl vorbei! Außer in der Politik, da geht sie weiter, die Narretei ...
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G.Andergassen
Einbringung mit anschließendem Quotenverkauf im Wesentlichen einem Betriebszweigverkauf gleichgestellt werden muss, mit Anwendung der Registersteuer im proportionalen Ausmaß (in der Regel 3 bis 9%). Zu diesem interessanten Thema hat sich nun ganz rezent das Kassationsgericht geäußert. Diesbezüglich ist das Kassationsgericht zur Auffassung gekommen, dass die Umqualifizierung des Finanzamtes einer Quotenabtretung in einen Betriebszweigverkauf nicht rechtens ist und dementsprechend die höheren Registersteuern nicht geschuldet sind und somit nur die Registerfixgebühr angewandt werden kann. Begründet wird das Urteil mit den wesentlichen rechtlichen Unterschieden, die zwischen einem Quotenverkauf und einem Betriebsverkauf bestehen. Aus rechtlicher, buchhalterischer und steuerrechtlicher Sicht sind die beiden Operationen nicht gleichgestellt und dementsprechend nicht vergleichbar. Wesentliche
Unterschiede bestehen somit in den vollkommen unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten die beide Wege bieten. . Auch die Besteuerung der Mehr-oder Mindererlöse aus dem Verkauf werden bei beiden Operationen vollkommen unterschiedlich behandelt. Neben der Lösung des konkreten Falls bekräftigt das Kassationsgericht auch die Freiheit der Steuerzahler, bei einer Vielzahl an möglichen Optionen einer Strukturierung einer Operation jene Option zu wählen, die für ihn am günstigsten ist. Gibt es einen Weg, weniger Steuern zu zahlen, kann dieser vom Steuerzahler gewählt werden, ohne vom Finanzamt gezwungen zu werden, die teurere Variante wählen zu müssen.
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it
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SPEZIAL
Vor den Toren der Stadt ... PILLHOF / FRANGART / EPPAN (pr) Es sind schon gut 2 Jahrzehnte her, dass der Grundstein für die Gewerbezone Pillhof gelegt wurde. Und auch im angrenzenden Raum von Frangart hat sich vieles verändert. Betriebe sind ausgesiedelt, neue sind dazugekommen oder haben sich vergrößert. Heute präsentiert sich uns ein idealer Standort von Gewerbefirmen und Dienstleistern vor den Toren Bozens. Und immer wieder steht diese Zone im Mittelpunkt der Gespräche im Bereich Innovation, Verkehrsoptimierung, Knotenpunkt von Zug und Bus und dergleichen mehr. Man darf ruhig gespannt sein, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Hier auf diesen Seiten möchten wir Ihnen stellvertretend für die Zone vier Betriebe kurz vorstellen.
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1975 gründeten 26 Mitglieder die Genossenschaft Fruchthof J. Kössler. 1984 folgten sowohl der Umzug als auch die Umbenennung der Genossenschaft in Fruchthof Überetsch.1998 fusionierte sie mit der Genossenschaft OPAN in Andrian, 2004 mit der Obstgenossenschaft GOG -Sigmundskron und 2012 mit der Obstgenossenschaft SACRA-St. Michael/Eppan. Bester Apfel. Starker Service. Dieses Motto bestimmt bereits seit 1945 das gesamte Denken und Handeln des Verbands der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG). Als Zusammenschluss von 16 Obstgenossenschaften hat er sich mittlerweile zur größten Vermarktungsorganisation für Äpfel in ganz Europa entwickelt. Eine Position, die wir im Interesse unserer Mitglieder und Kunden noch weiter stärken wollen. Mit neuen Maßstäben in Produktqualität und Serviceorientierung. Mit der Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Mit hoher Innovationskraft in Produktion und Vertrieb. Und nicht zuletzt mit einem Höchstmaß an Natur- und Konsumentenschutz. Denn nur so wird es uns gelingen, den erfolgreichen Weg des Südtiroler Obstbaus weiter zu festigen und auszubauen.
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Die Mut te r frag t ihr Schulk ind: „Wo hast du de Da rauf das K in nn de in Ze ugnis? d: „Bei mei nem “ Fr eu nd Hannes“ - und di „Ja war um de nn e M ut te r wei te r: das? “ - „Weißt Du Mut ti , er w ill se ine El te rn er schrecke n!“ ---------------Om a is t zu Be su ------ch und schüttel t en tsetzt be i Ti sch de n K opf un „Abe r Julia, w ie d tade lt ihre En kann m an nu r ke lin : mit vo llem Mun d re de n? “ Ant worte t Julia : „Alle s Üb ung, Om a.“
Flor ian, ei n treu er Fan unse re r K inde rsei te , ha se inem Freund, t uns ei n Bi ld vo dem Hi rs ch Pe te n r, ge schick t. Auch ne ugie rige n Fuch ei ne n schl auen, s läss t er aus eine m blühende n Busc Dank e lie be r Flor h he rausgucken . ian und wei te rh in viel Sp aß mit de inen Tieren .
Ver bin de die Pu nkte und sch au, t ... we r da so schön mi t Wa sse r spr itz
Das Eichhörnchen
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Im Herbst hat das Eichhörnchen (sein lateinischer Name ist „Sciurus vulgaris“) sehr viel zu tun. Dort findet es reichlich Nahrung und kann sich für den Winter ein Fettpolster zulegen. Es macht keinen Winterschlaf, nur Winterruhe. Das heißt, es wacht öfters auf, um zu essen. Besonders auffällig ist der buschige Schwanz des Eichhörnchens. Mit 17 bis 20 Zentimetern ist dieser fast so lang wie sein Körper. Bauch und Brust sind weiß, der Rücken ist meist mit rotem Fell bedeckt, kann aber auch alle anderen Farben von schwarz bis hellgelb haben. Im Winter stehen oben auf den Ohren kleine Haarbüschel in die Höhe, die auch Pinsel genannt werden. Eichhörnchen können bis 30zu zwölf Jahre alt werden.
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DEM PSYCHOLOGEN DAS WORT
Gestern ist heute: Kindheit und Gegenwart
Was wir als Kind erlebt haben, prägt uns auch heute noch. Foto: Dr. E. Teutsch
DER LANGE ARM DER KINDHEIT Die meisten Menschen, die psychologische Beratung suchen, kommen wegen aktueller Probleme, nicht wegen alter Geschichten. Und doch haben viele von ihnen zuerst alte Dinge aufzuräumen, damit sie heutige Fragen klären können. Denn vieles von dem, was uns heute zu schaffen macht, gründet in unserer Kindheit. Die Auswirkungen der Herkunftsfamilie reichen mächtig in die Gegenwart. Denn was wir damals erlebt und erfahren haben, im Guten wie im Schlechten, prägt uns auch heute noch. Eltern haben uns tolle positive Seiten gezeigt, vielleicht aber auch fatale Fehler, an denen wir heute noch zu knabbern haben. Durch unser Zugeständnis, dass auch Eltern Fehler haben dürfen, nehmen wir Ihnen nichts von unserer schuldigen Liebe, sondern erlauben Ihnen erst recht, wirkliche Eltern zu sein, nicht Heilige oder Götter, sondern Menschen mit Stärken und Schwächen, Menschen, die uns geliebt haben, so gut sie eben konnten und unser Bestes wollten, was Sie eben als unser Bestes empfanden. Da ja auch sie selber Eltern hatten, die das selbe wollten, und diese wiederum und so weiter in einem langen, Generationen umspannenden Kreislauf… Vieles, vielleicht das Allermeiste
davon war gut. Einiges nicht. Und Sie können entscheiden, ob Sie auch dieses Negative als ungewollte Wiederholung weiterleben wollen, es gar weitergeben werden an Ihre Kinder – oder ob Sie den Kreislauf dieser ungewollten Wiederholungen unterbrechen wollen und diese alten Geschichten beenden. Verdrängen alleine hilft dabei gar nix. Was passiert ist, können Sie nicht ungeschehen machen, wohl aber so aufarbeiten, dass ein freies Leben im Hier und Jetzt möglich wird. Eine einfache Hilfe dazu ist unsere „Rindvieh-Übung“: 1) Nachforschen. Blättern Sie alte Fotoalben durch, lesen Sie Briefe aus Ihrer Kindheit, vielleicht gibt es auch Tagebücher aus der Zeit. Tauchen Sie ein in die Ereignisse von damals und vor allem in die Gefühlswelt von damals. Und dann setzten Sie sich hin und notieren sich die einschneidendsten Erlebnisse auf einigen Blättern Papier. 2) Wiederkäuen. Kühe haben vier Mägen, wir Menschen nur einen. Kein Wunder, dass uns da manches auf selbigem liegt. Lernen wir vom Rindvieh und kauen das Geschriebene mehrmals durch. Und zwar freiwillig, damit es nicht ohnehin immer wieder von alleine hochkommt. Lesen Sie Ihren Bericht also mehrmals durch. Wenn Tränen dazu kommen: das darf
sein, das gehört dazu! Und wenn Sie dann das Gefühl haben, genug herumgewühlt zu haben dann machen Sie sich bereit zum nächsten Schritt: 3) Los lassen. Der Sinn des Lebens mag schwer zu fassen sein, doch besteht er sicher nicht darin, wieder und wieder alte Geschichten aufzuwärmen und voller Selbstmitleid vor sich hinzuleiden. Wir haben doch eine Aufgabe, hier auf dieser Erde und die lösen wir nicht durch immerwährendes Baden im lauwarmen Elend. Also machen Sie sich bereit, das Ganze los zu lassen: Ende, Schluss, aus, weg damit! Nehmen Sie die Blätter, zerknüllen Sie sie, legen Sie sie in einen Kochtopf und zünden das Ganze an. Schauen Sie zu, wie sich die Flammen ins Papier fressen, es auflösen, schwarz werden lassen und zu Asche verbrennen. Der Rauch, der aufsteigt, kann Ihnen Symbol sein, wie das Alte sich auflöst und vergeht und davon fliegt. Die Asche schmeißen Sie am Ende ins Klo, den Topf spülen sie wieder aus. Was übrig bleibt, sind Sie - ohne die alten Geschichten, sondern einfach nur Sie! Vergangenheit und Gegenwart greifen ineinander. Richtig, alte Geschichten beeinflussen das Heute, doch gleichzeitig kann heute jede(r) die Vergangenheit so aufräumen, dass sie sich nicht mehr länger mit ihren Tentakeln in die Gegenwart drängt, sondern in Frieden ruhen kann!
Vergangenes los lassen, Krisen bewältigen, Sicherheit aufbauen! Das Schöne und Positive aus der eigenen Kindheit mit Dankbarkeit annehmen, alles Belastende, Verhängnisvolle, Fesselnde hingegen endlich los lassen, Klarheit schaffen und Lebensfreude wieder entdecken, ja, das können Sie jetzt mit dem Autor unserer Reihe: Der Psychologe und Psychotherapeut Dr. Elmar Teutsch begleitet wieder Männer und Frauen mit seiner Jahresgruppe „Veränderung“.
DAS SEMINAR FÜR EIN BEFREITES LEBEN!
Die vielhundertfach bewährte Gruppe, seit 22 Jahren in Folge! 9 Treffen, aufgeteilt auf ein Jahr. Start: Samstag, 22. April um 09:00h. Gratis-Infos: 0471 301577 oder www.telos-training.com
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
„selbst-Bewusst-leben“ Die Bäuerinnen, ihre Gemeinschaft, die Dorfgemeinschaft und die Landwirtschaft bewusst leben und dadurch stärken: Das war die zentrale Aussage beim Bezirksbäuerinnentag Bozen. Alles drehte sich um das „selbstBewusst-leben“ bei der Bezirksversammlung der Bäuerinnen Bozen, zu der Bezirksbäuerin Antonia Egger am 28. Jänner nach Völser Aicha lud. Sr. Mirjam Volgger referierte zum Tagesthema und sprach vom Selbstbild: Sich ein eigenes Bild von sich zu machen, es selbst zu gestalten und nicht gestalten zu lassen, bereichere das Leben: „Ich wünsche den Bäuerinnen, dass sie sich bewusst sind, welche Werte sie haben, und welche Vorteile sie haben als Bäuerin tätig zu sein“. Sie selbst gestaltet ihr Leben nach dem Motto „Gott kennt dein gestern, gib ihm dein heute und er
sorgt für dein Morgen.“ Und noch einen Leitsatz gab Sr. Volgger den Bäuerinnen mit: „Liebe das Leben, denn das Leben liebt dich.“ Bezirksbäuerin Egger legte den Bäuerinnen ans Herz, mit Begeisterung die Gemeinschaft der Bäuerinnen, die Dorfgemeinschaft und auch das Leben auf den Höfen zu gestalten. Sie sprach auch den Wert des Grund und Bodens und den Abbau der Bürokratie an. Dem schloss sich auch SBB-Bezirksobmann Karl Framba an: „Die Politik darf sich nicht vom ländlichen Raum entfernen, sie muss Lösungen für die Probleme in der Landwirtschaft suchen.“ Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer rief die Bäuerinnen auf, selbstbewusst in der Familie, in der Gesellschaft und in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation zu stehen. Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer forderte die Bäuerinnen auf für
die Altersvorsoge zu sorgen: „Die bäuerliche Familie muss in allen Lebenslagen für die richtige Vor– und Fürsorge sorgen“, so Kuenzer. Bürgermeister von Völs Othmar Stampfer lobte, wie die Bäuerinnen ihre Tätigkeiten machen: selbst-
bewusst und mit ganzem Herzen. Der Kirchchor Völser Aicha umrahmte die Bezirksversammlung musikalisch und die Bäuerinnen von der OG-Völser Aicha sorgten für das kulinarische Wohlbefinden.
Sr. Mirjam Volgger referierte zum Thema „selbst-Bewusst-leben“
Mit Begeisterung und Einsatz für die Dorfgemeinschaft
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Bezirksbäuerin Antonia Egger freut sich über die wertvolle Arbeit der SBO-Ortsgruppen im Bezirk Bozen und dankt dafür. Neben der vielfältigen Tätigkeit sollen die Bäuerinnen den Austausch und die Gemeinschaft untereinander nicht vergessen. Rückschauend: Auf was blicken Sie mit großer Freude zurück und auf was mit Sorge? Mich freut es und es erstaunt mich immer wieder, mit welcher Begeisterung und mit welchem Einsatz die Ortsgruppen im Bezirk Bozen für ihre Mitglieder tolle und vielfältige Veranstaltungen anbieten. Unterhaltung, Weiterbildung und die Pflege der Gemeinschaft kommen nicht zu kurz. Das ist auch wichtig, denn die Bäuerin ist bei der Arbeit auf dem Hof sehr gefordert. Da tuten eine kurze Auszeit und ein Austausch unter Kolleginnen sehr gut. Lobenswert ist auch ihr Einsatz für die Dorfgemeinschaften. Vorausschauend: Was möchten Sie als Bezirksbäuerin 2017 voranbringen?
Für mich ist es sehr wichtig, dass die Bäuerinnen gut informiert sind, auch in rechtlicher Hinsicht. Ein Schwerpunkt der Bäuerinnenorganisation landesweit für 2017 ist es, über die Rechte der Bäuerin zu informieren. Wir möchten da besonders auf die schlechte Absicherung der Frauen auf den Höfen hinweisen, welche nicht verheiratet sind. Da ist es für mich wichtig, dass Bäuerin weiß, welchen Nachteil oder auch Vorteil die Form des Zusammenlebens bringt. Wir werden da auf Bezirksebene verschiedene Informationsabende anbieten. Für mich ist auch das gute Netzwerk unter den Ortsgruppen wichtig. Deshalb treffen wir uns zu erweiterten Bezirksausschusssitzungen, in welchen sich die Funktionärinnen austauschen können und auch wichtige Informationen erhalten. Im Sommer ist ein gemeinsamer Wanderausflug vorgesehen, da wird das gemütliche Beisammensein gepflegt. Als Bezirksbäuerin sind Sie die erste Ansprechpartnerin der Bozner
Bäuerinnen. Mit welchen Anliegen, Sorgen und Wünschen kommen die Bäuerinnen zu Ihnen? Ich muss sagen, meine Bäuerinnen in den Ortsgruppen sind sehr selbständig. Sie fragen nach, wie ich das eine oder andere Problem sehe und welche Lösung ich da vorschlage. Meistens deckt sich mein Vorschlag mit ihrem Lösungsansatz. Die Wünsche und auch die Bedenken unserer Bäuerinnen sind für die Arbeit im Landesbäuerinnenrat wichtig, sie geben uns in einem bestimmten Maße die Ausrichtung an. Ihre Forderungen an die Politik? Ein großer Wunsch für unsere Betriebe ist der Abbau der Bürokratie. Bauern und Bäuerinnen packen gerne an, Zettel sind ihnen ein Grauen. Das Verständnis für das landwirtschaftliche Arbeiten muss verbessert werden: die Gülleproblematik und der Pflanzenschutz, wie sie zur Zeit in der Form diskutiert werden, das darf es nicht geben. Wir können z. B. dem Handwerk und der Industrie auch nicht vorschreiben, wie sie arbeiten müssen.
Ihre Botschaft an die Bäuerinnen? Was möchten Sie Ihnen sagen? Für mich ist es wichtig, dass die Verantwortlichen der Ortsgruppen nicht überfordert sind. Bäuerinnen sind bei größeren Veranstaltungen verlässliche Partner. Da muss man auch mal den Mut zu einem Nein haben. Das Thema der heurigen Bezirksversammlung lautete „selbst BEWUSST leben“. Ich wünsche meinen Bäuerinnen, dass ihnen dies gelingen möge. Interview: Ulrike Tonner
Bezirksbäuerin Antonia Egger
LANDWIRTSCHAFT
Schafferclub Südtirol
Vollversammlung und Neuwahlen LAIMBURG - (pw) Am 1. Februar 2017 trafen sich die Mitglieder des Südtiroler Schafferclubs – Leiter landwirtschaftlicher Betriebe – zu ihrer alljährlichen Vollversammlung im Felsenkeller in der Laimburg.
F
achlich umrahmt wurde die Vollversammlung mit einer Verkostung von neuen interessanten Apfelsorten der Zukunft, durch die der Pomologie-Experte der LandesVersuchsanstalt Laimburg, Walter Guerra führte. Neben dem Tätigkeitsbericht ließ man auch die verschiedenen Aktivitäten bei den monatlichen Treffen des Clubs Revue passieren: Verschiedene Betriebsbesichtigungen, eine Frühjahrsaussprache in der Laimburg, Besichtigung des Bergstollens zur Apfellagerung in Tassulo (Nonsberg), Führung beim Müllverbrennungsofens in Bozen, Besuch einiger Fachvorträge auch
über die Chancen der überbetrieblichen Zusammenarbeit in Form von Netzwerken, die seit 2014 auch in der Landwirtschaft möglich sind und in Zukunft sicher wesentlich dazu beitragen können, um die Betriebe noch besser aufzustellen und Synergien zu nutzen. Mit besonderem Stolz konnte auf die Gründung des ersten Netzwerkes von Großbetrieben in den Reihen des Schafferclubs geblickt werden. Es standen heuer auch Neuwahlen an. In den Vorstand gewählt wurden wieder Markus Hofer (Vize), Herbert Ortler (Kassier), Andreas Tauber (Schriftführer), Manuel Schatzer (Öffentlichkeitsarbeit) und als
Obmann Klaus Kapauer. Es wurden viele aktuelle Themen andiskutiert, so dass man sich auch um das heurige Programm keine Sorgen machen muss. Die fachliche Weiterbildung zur Weiterentwicklung der nachhaltigeren Bewirtschaftung der Kulturgründe hat absoluten Vorrang. Eine rege Diskussion gab es auch um das Reiseziel der heurigen Sommerlehrfahrt. Die Vorschläge reichten von Moldawien über Holland bis Frankreich. Am Ende dankte der Vorstand noch allen Mitgliedern für die rege Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen, denn nur so bleibt die Gruppe lebendig.
Walter Guerra präsentierte neue Apfelsorten
33 Schafferclub im Felsenkeller
SPORT
Attacke aufs Rittner Horn RITTEN - (ma) Die Horn Attacke geht in die zweite Runde. Der heurige Duathlon findet für einen guten Zweck und in Gedenken an die Lawinenopfer statt. Am Samstag, 11. März 2017, findet die zweite Ausgabe der Horn Attacke statt. Sie steht im Zeichen der Erinnerung an die vier Rittner Lawinenopfer, die am Hochferner ihr Leben verloren.
Von Bozen geht es dabei hinauf auf das 2260 Meter hohe Rittner Horn. Nach 330 Teilnehmern bei der Premierenausgabe erwarten die Organisatoren diesmal rund 500 Athleten. Dies soll auch das Limit sein. Starten können Einzelteilnehmer sowie Staffeln. Zunächst müssen die Athleten eine 13,4 Kilometer lange Laufstrecke zurücklegen. Sie führt von Zwölfmalgrein in Bozen hinauf nach Oberbozen. Dann geht es weiter bis zur Talstation der Bergbahn Rittner Horn, wo sich die Wechselstation befindet. Hier schnallen sich die Teilnehmer die Tourenskier an und laufen weitere 6,5km und 730hm hinauf auf das Rittner Horn.
ERINNERUNG AN HOCHFERNER-UNGLÜCK Das Rennen findet in Erinnerung und in ewiger Freundschaft an die vier Rittner Lawinenopfer, die am 22. Oktober 2016 am Hochferner ihr Leben verloren, statt. „Ulrich Seebacher, einer der vier Verunglückten am Hochferner, war der Ideator und Motivator der Horn Attacke. Lange haben wir überlegt ob und wie wir weitermachen sollen. Am Ende haben wir uns entschie-
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T-Shirts für den guten Zweck.
Sie stellten das Rennen vor: (v.l.) Arnold Schuler, Paul Lintner, Klaus Pichler, Florian Oberrauch, Michael Lintner, Bernd Wenter und Siegfrid Wolfsgruber.
den, sein Erbe mit ganzer Kraft voranzutreiben“, so OK-Präsident Günther Plattner. Um die Familien der Lawinenopfer bestmöglich zu unterstützen haben die Organisatoren die T-Shirt Aktion „shine Bright“ ins Leben gerufen. Der Reinerlös aus dem Verkauf geht genauso wie der Reinerlös der Horn
Attacke zur Gänze an die Familien der Lawinenopfer. Bei der Vorstellung der Veranstaltung, die kürzlich im Unternehmen Finstral am Ritten über die Bühne ging, war auch Landesrat Arnold Schuler zu Gast. Der Landesrat für Zivilschutz war voll des Lobes für die Organisatoren. Genauso wie der Rittner Bürgermeister Paul Lintner. „Das ist eine wichtige Veranstaltung für unsere Gemeinde. Ein Rennen von der Stadt hinauf auf den Gipfel ist schon etwas Besonderes. Am Ritten legen wir Wert auf Gesundheit, Sport und Bewegung. In dieser Richtung versuchen wir uns zu positionieren. Da passt so ein Event natürlich super rein“, so Lintner. Im Vorjahr siegten der Haflinger Andreas Reiterer, der in 2:07.53 Stunden siegreich war und die Sarnerin Annelise Felderer (2:34.25). Er siegte im Vorjahr: Andreas Reiterer aus Hafling.
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Ein verschneiter Mondschein-Klassiker SEISER ALM - (ma) Kürzlich war es wieder so weit. Der „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm stand auf dem Programm. Fast 300 Skilangläufer ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Der Mond war aufgrund des teils starken Schneefalls auf der Seiser Alm zwar nicht zu sehen, dennoch wurde auch die elfte Auflage des Langlauf-Rennens „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm zu einem großen Erfolg. Einmal mehr gingen Hobbyathleten und Topsportler an den Start. Fast 300 waren es schlussendlich an der Zahl. Das Rennen, das traditionell in der klassischen Technik ausgetragen wird, konnte dank der Schneefälle der Tage davor auf der originalen Strecke stattfinden. Zwei Strecken, und zwar über 15 km und 30 km
standen den Skilangläufern zur Auswahl. Die Siege über die lange Distanz von 30km holten sich der Italiener Morris Galli und Monique Siegel aus Deutschland. Auf der kürzeren Distanz von 15km gingen die Siege an den Italiener Stefano Detassis sowie an die Grödnerin Judith Moroder. Auf der Langdistanz entwickelte sich bis zuletzt ein taktisches Rennen. „Es war ein langsames Rennen. Eigentlich beinahe ein gemütliches“, brachte es Galli auf den Punkt. Eine größere Gruppe, zu der neben Galli auch der Italiener Riccardo Mich sowie der Österreicher Christian Baldauf und der deutsche Nationalläufer Daniel Herzog gehörten, lief von Beginn an vorne weg. Jedoch Ausreißversuche gab es keine. Das Rennen entschied sich
erst auf den letzten 300 Metern. Galli setzte sich im Sprint durch und holte sich erstmals den Sieg des Mondschein-Klassikers. Bei den Damen siegte die deutsche National-Läuferin Monique Siegel souverän. Bei ihrer letzten und bisher einzigen Teilnahme 2015 hatte sie sich hinter Antonella Confortola noch mit dem zweiten Platz begnügen müssen, diesmal lief es umgekehrt und die Deutsche verwies die „Azzurra“ auf den zweiten Platz.
EIN LANGLAUF-FEST Zufrieden zeigten sich die Organisatoren. Über 100 freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Die Vereine der Umgebung waren quasi alle auf den Beinen, von der Freiwilligen Feuerwehr bis hin zur Bergrettung. Beim Zeltfest sorgten der ehemalige Skirennläufer Patrick Staudacher und seine „Stodlgang“ für beste Liveunterhaltung. Bis in die frühen Morgenstunden wurde dabei gefeiert. Derweil laufen auch schon die Vorbereitungen für die zwölfte Auflage des Mondschein-Klassikers. Diese geht am Freitagabend, 31. Jänner 2018, über die Bühne.
Siegreich: Morris Galli und Moique Siegel
Volltreffer! - SSV Bozen Handball macht kranken Kindern eine Freude BOZEN - (p) Auch außerhalb des Feldes sind die Handballer des SSV Bozen/Loacker-Volksbank immer wieder im Einsatz. Vor Kurzem besuchte das Team um Trainer Alessandro Fusina die Kinderabteilung am Regionalkrankenhaus
Freudige Kinderaugen am Krankenbett, umrahmt von den SSV-BZ-Handballern
in Bozen. In Zusammenarbeit mit dem Fitnessstudio TRAINTOSMILE von Max Rugolo und Manni Kaufmann konnten die vielen kleinen Patienten erlebnisreiche Momente mit den Serie-A- und Nationalspielern erleben. Die Aktion wurde mit dem Sozialverein „NEMO“ durchgeführt, der im Jahr 2015 von mehreren Eltern und der Leiterin der Pädiatrie, Frau Dr. Lydia Pescollderungg gegründet wurde. Zu den Aufgaben von NEMO zählt unter anderem Kindern, die an chronischen und komplexen Krankheiten leiden zu helfen, und sie bei den oft mehrwöchigen Aufenthalten gut zu betreuen. Die
Gruppenfoto mit Spielern, Trainer, Ärzten und strahlenden Kindern
Spieler und Betreuer überbrachten den kleinen Patienten und Fans handsignierte Bälle, Shirts und
Sportbücher. Natürlich durften Autogramme und zahlreiche Erinnerungsfotos nicht fehlen. 35
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„Südtirol Running Trophy 2017“ vorgestellt KALTERN/EPPAN - (ma) Kürzlich hat der Südtiroler Leichtathletikverband FIDAL die neue Rennserie „Südtirol Running Trophy 2017” vorgestellt. Auch zwei Überetscher Lauf-Klassiker befinden sich darunter.
Um an der „Südtirol Running Trophy“ teilnehmen zu können, muss ein Athlet mindestens ein Straßen-, Berg- und Pistenrennen bestreiten. Die Teilnahmebedingungen sind dabei klar. Jeder Athlet über 18 Jahren darf an der Rennserie teilnehmen, sofern er bei einem Südtiroler Leichtathletikverein für das Jahr 2017 gemeldet ist. Traditionsreiche Rennen,
wie eben zum Beispiel der Eppaner Weinstraßenlauf oder der Kalterer See Halbmarathon sind darunter. In allen neun Rennen werden Punkte vergeben. Je besser die Platzierung eines Athleten, umso weniger Punkte werden ihm zugeschrieben. Jeder Teilnehmer muss mindestens einen Straßen-, Berg- und Pistenlauf bestreiten, um gewertet zu werden. Es
zählen die fünf besten Ergebnisse. Die Läufer mit der niedrigste Punktezahl am Ende der Saison sind die Sieger der „Südtirol Running Trophy 2017”. Einer der ersten großen Klassiker dieser Lauf-Saison, der KaltererseeHalbmarathon findet am 02. April 2017 statt. Im Vorjahr ging bei Kaiserwetter ein Rekordfeld von 1200 Läuferinnen und Läufern am Hauptrennen
über 21,1 Kilometer sowie bei der kürzeren Distanz über 10,5 km an den Start. Bei den Herren gewann Günther Mair aus Rasen, während sich bei den Damen die Vinschgerin Petra Pircher behaupten konnte. Der Kalterersee Halbmarathon wird seit 2006 ausgetragen.
Überblick über die Sieger.
2016: Günther Mair (1:11:37) und Petra Pircher (1:24:34) 2015: Georg Brunner (1:11.00) und Karin Freitag (1:17.04) 2014: Hannes Rungger (1:09.57) und Kathrin Hanspeter (1:18.19) 2013: Hannes Rungger (1:08:46) und Monica Carlin (1:25:03) 2012: Hannes Rungger (1:08:32) und Monica Carlin (1:24:17) 2011: Rudi Brunner (1:11:07) und Edeltraud Thaler (1:24:56) 2010: Said Boudalia (1:08:26) und Sonia Maria Lopes (1:20.00) 2009: Said Boudalia (1:08:28) und Petra Pircher (1:28:38) 2008: Said Boudalia (1:06.45) und Maja Gautschi (1:18.56) 2007: Abdelhadi El Hachimi (1:05.34) und Simona Viola (1:18.16) 2006: Said Boudalia (1:07.39) und Francesca Iachemet (1:21.24)
Eva Lechner: Mit den Besten der Welt in die neue Saison
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EPPAN - (ma) Das beste Team der Welt. So die Botschaft. Eva Lechner aus Eppan ist Teil dieses Teams. „Gerne wäre ich noch ein paar Tage in meiner Heimat geblieben“, so Eva Lechner vor ihrem Abflug nach Gran Canaria gegenüber ihren Interview-Partner Dr. Josef Bernhart. Die Südtiroler Ausnahmeathletin in Diensten des US-Teams Clif (LUNA) startete kürzlich für ein zweiwöchiges Trainingslager. Als Vorbereitung auf die kommende MTB-Saison im Cross Country. Eine Saison, auf die sich Eva Lechner freut und ergänzt: „Das Jahr 2016 war mühsam, ich hatte immer wieder Probleme, den richtigen Tritt zu finden.“ In das internationale Renngeschehen kehrte Eva Lechner Ende des vergangenen Jahres zurück. Und wie. Mit einem fulminanten
zweiten Platz im Cross-Weltcup. Das Rennen gewann ihre TeamKollegin, die Tschechin Katerina Nash. Überhaupt fährt Lechner in einem starken und ambitionierten Team. „Drei unter den besten Sechs“, titelte das US-Team Clif nach den Cross-Weltmeisterschaften im luxemburgischen Bieles Ende Januar. Gemeint waren neben der drittplatzierten Katerina Nash, noch die junge Kanadierin Maghalie Rochette als WM-Fünfte, gefolgt von Eva Lechner für Italien auf Rang sechs. Den Reigen der Besten schließt eine Landsfrau von Maghalie Rochette. Mit Jahrgang 1980 um einiges älter und um gewichtige Erfolge reicher. Catharine Pendrel, mehrfache Weltcupgesamtsiegerin im Cross Country und in dieser Disziplin auch Dritte bei den
Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio. Für die laufende Saison ist das Aufgebot also fix und es gilt sie zu schlagen: Catharine, Eva,
Katerina und Maghalie. Ganz viel Kanada, gepaart mit Tschechien und Südtirol.
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THEATER Das Theater in der Au spielt im Pfarrzentrum Maria in der Au / Don Bosco, Bozen die freche Komödie: „Was war bloß los heut Nacht?“ unter der Regie von Karin Verdorfer. Termine: Samstag 11. März – 20.00 Uhr, Sonntag 12. März – 17.00 Uhr, Freitag 17. und Samstag 18. März – 20.00 Uhr, Sonntag 19. März 2017 – 17.00 Uhr. Kartenreservierungen: Tel. 334 3863258 von 16 bis 19 Uhr
SPRACHEN
Fremdsprachen sprechen und Spaß haben Deutsch, Italiano, English, Español, Français und Português Datum Dienstag, 7. und 21. März 2017 Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Kapuzinergarten / Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24 Infos bei Thomas Rainer und Lauretta Rudat sprachlounge@ papperla.net, 0471/053856, www.sprachlounge.it Sprachlounge - Ital. Landesbibliothek Claudia Augusta Deutsch, Italiano, English, Español und Français Datum Dienstag, 14. März 2017 Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Gemeinde-Bibliothek „Ortler“, Anne-Frank-Platz 23, Bozen Infos bei Thomas Rainer und Lauretta Rudat sprachlounge@ papperla.net, 0471/053856, www.sprachlounge.it
KONZERT
Phos-Chor in concert: ABBA vs. Queen
Was haben Abba und Queen eigentlich gemeinsam? Sehr vieles, aber vor allem eins: Sie sind die Hauptdarsteller der nächsten Konzertreihe des Phos-Chors und sorgen abwechselnd für Unterhaltung pur. Dabei ist heute noch nicht klar, welche der beiden legendären Bands das Rennen machen wird. Soviel nur: Es wird spannend. Und den Ausgang bestimmen zu guter Letzt ohnehin die Zuschauer mit ihrem Applaus. Unter der Leitung von Barbara Oss-Emer bringen die rund 30 Boys & Girls mitreißende und unvergessene ABBA- und Queen-Songs zum Besten, begleitet von den Profi-Musikern Mario Punzi (Drums), Dietmar Diddi Oberrauch (Piano), Uli Seppi (Bass) und Martin Niedermair (Guitar). Freuen Sie sich auf ein schillerndes Konzert mit den beliebten Hits der 80er Jahre. Durch den Abend führen Ursula Barbi & Norbert Knollseisen, die garantiert echtesten Fans von ABBA und Queen. Wann? Samstag, 18.03.2017 Sonntag, 19.03.2017 Freitag, 24.03.2017 Samstag, 25.03.2017 (jeweils um 20.00 Uhr) Wo? Neues Theater von St. Jakob/ Leifers Platzreservierung: info@phos-chor.it oder 333 8309942 – keine SMS (Mo-Fr 10-11 und 15-17 Uhr) Eintritt: 13,00 Euro (Erwachsene) 8,00 Euro (Kinder bis 14 Jahre) Weitere Infos unter www.phos-chor.it
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