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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, stell dir vor, es ist Krieg, und keiner didaten die Wähler. Eine generelle geht hin... In Abwandlung dieses Zurückhaltung in Sachen Werbung dem deutschen Dramatiker Bertold war diesmal auffallend. Die von den Brecht zugeschriebenen, doch schon Gemeinden mit Mühe aufgestellten vorher existierenden Ausspruches vielen Blechtafeln glänzen leer in könnte man sagen: Stell dir vor, es der matten Vorfrühlingssonne. sind wieder einmal Wahlen, und kei- Einzig unser Herr Bischof bemüht ner geht hin. So ist es zu befürchten, sich redlich, mit Wahl(Hirten)brief am 4. März 2018. die Gläubigen zu bewegen, unbeEs ist schon eigenartig. Anstatt dingt zur Wahl zu gehen und die dass sich die Bürger freuten, wieder Parteien im Sinne des Evangeliums einmal eine Gelegenheit zu haben, auszuwählen. Nicht leicht zu verstefähige Frauen und Männer ihres hen, Muser vielleicht näher erklären. Vertrauens mit der Leitung der poli- In einem hat er sicher Recht. Auf tisch-gesellschaftlichen Aufgaben zu das verbriefte demokratische Recht betrauen, schimpfen sie über Gott des Wählens zu verzichten, hat und die Welt, und nehmen jedoch nichts mit der Aktion Verzicht zu vom Wahlrecht nicht oder nur spär- tun, die jetzt in der Fastenzeit läuft. lich Gebrauch. Obwohl wir gerne auf manch unAber, wenn wir‘s genau betrachten, schöne Meldungen aus Politik und ist die Sache nicht ganz verwun- Gesellschaft verzichten könnten. derlich. Sind die wahlwerbenden Schreiben Sie uns, was Sie schon Parteien doch selbst mehr als un- immer gerne sagen wollten, was Sie einig und nicht in der Lage, genug in Ihrer Umgebung stört, aber auch, fähige Volksvertreter aufzustellen. was Ihnen besonders gut gefällt. Oder andere Parteien verkriechen Verbringen Sie eine gute Zeit und sich in den Schmollwinkel, denn sie freuen Sie sich des Lebens. Es ist es sehen keine sicheren Wahlgewinne wert, meint und machen lieber gar nicht mit. Andere wiederum packteln schon Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it im Vorfeld um sichere Sitze, dabei geschrieben am 23. Februar 2018 vergraulen sie mit ungeliebten Kan-
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Seite 35-37
Kunst & Kultur Seiten 24-25
TITEL-THEMA
TITEL-THEMA Wähle Handwerk
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TIPPS 7 LOKALES 8-15 SPEZIAL OSTERN 21-23 KUNST&KULTUR 24-25 SPEZIAL HEIRATEN 30-31 BÄUERINNEN 32 KINDER SPORT
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TITEL
Wähle Handwerk!
2018 ist ein großes Wahljahr, unsere Jugend bewegt dabei besonders die eigene Berufswahl! SÜDTIROL - (rcm) Das Südtiroler Handwerk wirbt zurzeit mit seiner Generation H Kampagne gezielt um neue Fachkräfte. Nach dem Motto „lebe Dein Talent“ soll Südtirols Jugend motiviert werden einen Lehrberuf zu ergreifen und so eine intelligente Wahl für das ganze Leben treffen!
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Die letzten Jahre haben gezeigt, dass das Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Die Zukunftsprognosen sind mehr als optimistisch. Das bietet allen Arbeitssuchenden und besonders jenen, die sich für einen Lehrberuf entscheiden, Sicherheit. Und Sicherheit zählt, gleich wie die Liebe zum eigenen Beruf, ohne welche das Geplante nicht gelingen kann. Zur Freude an der Arbeit trägt auch das neue und moderne Image des Handwerks bei. Innovation, Professionalität, modernste Technologien und Arbeitsweisen prägen den Arbeitsalltag. Garantiert ist zudem ein familiäres Arbeitsklima das auf Hausverstand und Vertrauen baut, die eigene Kreativität fördert und zur Eigenverantwortung führt. Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine Karriere im Handwerk setzen. Die Generation H lädt ein, die über 60 handwerkliche Berufe auf der Seite www.generationh.net/traumjob im Detail kennen zu lernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg. Dabei punktet Südtirol neben der neu eingeführten Möglichkeit zur Berufsmatura mit seinem dualen System. Hier wird die praktische Lehre im Betrieb mit einem begleitenden Theorie- und Fachunterricht kombiniert. Ein Erfolgsmodell das seit Jahren perfekt funktioniert und zu Spitzenleistungen führt.
So sind die Lehrlinge heute mit Recht stolz auf Ihren Beruf, sie lernen nicht nur sondern können auch etwas. Vorbei sind die Zeiten wo nur jene ins Handwerk gingen, die nicht für eine weiterführende Schule geeignet waren. Heute im digitalen Zeitalter werden im Handwerk die hellen Köpfe gebraucht und gesucht. Der prognostizierte Fachkräftemangel der Zukunft ist wie eine Bank für unsere talentierte Jugend von heute. 43.097 Beschäftigte und 3.470 Lehrverträge zählt das Handwerk zurzeit! Mitarbeiter, die auf großen Respekt in der Gesellschaft zählen können. Immerhin bescheinigen bei einer aktuellen Umfrage 49% der Südtiroler den Handwerkern ein hohes und 29% sogar ein sehr hohes Ansehen. Handwerksmeister schneiden noch besser ab. Die Befragten unterstreichen das allgemein positive Image der ganzen Branche welches sich in den letzten Jahren noch weiter verbessert hat. Es spricht also alles für eine Karriere im Handwerk, vom Lehrling zum Meister, von der Landesmeisterschaft zur Weltmeisterschaft, vom Angestellten zum Unternehmer … Wähle Handwerk - es hält was es verspricht!
Eine Umfrage zum Thema Handwerk hat ergeben: 95% der Südtiroler finden, dass das Handwerk ein interessanter Arbeitgeber ist. 71% der Südtiroler ist überzeugt, dass das Handwerk auch heute noch „einen goldenen Boden hat“.
Beruf Handwerk
Aus der Sicht der Lehrlinge und deren Eltern und Lehrbetriebe Die Bezirkszeitung hat mit einigen Protagonisten gesprochen.
Der 21-jährige Thomas Aichner aus dem Sarntal hat den Beruf des Bodenlegers gewählt. Nach der Mittelschule besuchte er die Berufsschule Luigi Einaudi in Bozen Haslach, wechselte dann an die Tiroler Fachberufsschule „garamo“ für Garten-Raum-Mode nach Innsbruck. Die gesamte Ausbildung
erfolgt in Blockeinheiten zu 3 x 9 Wochen. „Die Ausbildung ist gut, die Inhalte sind leicht zu bewältigen und vor allem mit der Sprache tu ich mich einfach viel leichter, als in der italienischen Schule in Bozen.“ meint Thomas. Dass er einen Handwerksberuf erlernen möchte, war ihm eigentlich schon immer klar. Das Gestalten mit verschiedenen Materialien, von Holz über Textil und Kunststoff bereitet ihm Spaß. „Es ist schon etwas ganz Schönes, wenn man auf die fertige Arbeit schauen kann und mit Stolz auf dem verlegten Boden steht. Das ist dann genau so, wie meine Lehrfirma immer sagt: Lobis, Ich steht drauf‘„, erzählt Thomas Aichner, und meint weiter, dass er auch ein gutes, freundschaftliches Verhältnis mit seinen Arbeitskollegen hat. „Mir
TITEL hobm oft a Hetz, und wenn man mit Freude arbeitet, gelingt es auch viel besser“. Die Eltern von Thomas sind mit seiner Berufswahl auch sehr zufrieden, hat er doch ein sprichwörtlich bodenständiges Handwerk ergriffen.
Die 20-jährige Kathrin Puff aus Terlan hat sich für den Beruf der Kosmetikerin entschieden. Nach der Mittelschule besuchte sie den Grundlehrgang für Frisöre und Schönheitspfleger in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen. Diese Berufsgrundstufe bietet den Jugendlichen einen ersten Einblick in die Berufsfelder der Frisöre und Schönheitspfleger und auch Betriebsbesuche und Praktika geben zusätzliche Orientierungshilfen. „Schon bald war mir klar, dass der Beruf der Schönheitspflegerin mein Traumberuf ist“, schwärmt Kathrin und wechselte für die folgende 3-jährige Ausbildung an die Fachschule der Landesberufsschule „Luis Zuegg“ nach Meran. „Die insgesamt 4-jährige Ausbildungszeit schloss ich dann mit der Gesellenprüfung ab und fand gleich darauf in einem Meisterbetrieb in Andrian eine Arbeitsstelle. „Nach der 2-monatigen Probezeit bekam ich dann dort im Kosmetikstudio „A nette Auszeit“ in Andrian einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Das Arbeiten mit den Kunden macht mir richtig Spaß! Mit meiner jungen Arbeitgeberin habe ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Uns beiden gefällt unser Beruf sehr gut und natürlich sind wir auch ein bisschen stolz auf unsere vielen zufriedenen Kunden. Ich bin froh über meine Entscheidung, einen Handwerksberuf
erlernt zu haben.“ Kathrins Eltern haben sie bei ihrer Berufswahl nicht beeinflusst. „Ich gehe jeden Tag mit Freude zur Arbeit, und eine gute Ausbildung ermöglicht auch in der Kosmetikbranche viele attraktive Berufschancen“, freut sich Kathrin, im Bild links mit Chefin Anette und ihrem Meisterbrief.
Der 19-jährige Christof Stauder aus Sarnthein wollte ursprünglich Tischler werden, hatte dazu auch den Grundlehrgang gemacht aber dann keine geeignete Lehrstelle gefunden. Ein Stellenangebot der Spenglerei Schmidt-AS GmbH in Bozen machte ihn neugierig und da ihm das Arbeiten im Freien gefällt, hat er sich 2014 beworben und dies bis heute nie bereut. „Wegen der Sicherheit bei Arbeiten am Dach haben ich und meine Eltern nie große Bedenken gehabt, denn wir arbeiten zu 90% mit Gerüsten und ansonsten kommt die persönliche Schutzausrüstung zum Einsatz. Befolgt man die Sicherheitsanweisungen die zur Grundaus- und ständigen Weiterbildung gehören, ist man bestens gesichert. Herr Schmidt persönlich ist auch sehr bemüht, dass die Richtlinien eingehalten werden und stellt uns die optimalste Ausrüstung zur Verfügung. Als Freizeit-Imker und Jäger gefällt mir das Arbeiten in der freien Natur ganz besonders gut“, erzählt uns Christof. Der Lehrherr Walther Schmidt erläutert, dass Christof jetzt im 4. Lehrjahr kurz vor der Gesellenprüfung steht, wo auch Kreativität gefragt ist, wie das selbstständige Entwerfen mit CAD-Zeichenprogrammen und das Anfertigen des Gesellenstücks. Die Schulausbildung erfolgt in Form von Blockunterricht und er hat dort viel für den Beruf gelernt und auch die Werkstatt in der Schule ist bestens eingerichtet. Man darf ruhig sagen, es ist Ausbildung auf höchstem Niveau! Christof freut sich nach Abschluss der Gesellenprüfung auf das selbstständige Arbeiten auf den Baustellen und schätzt im Lehrbetrieb die guten Voraussetzungen, sei es in der Werkstatt mit den Maschinen als auch die vielseitigen Arbeitsmöglichkeiten von der Dachentwässerung, Metalldach, Absturzsicherungen bis
Die Spengler-Lehrlinge Christof Stauder (links) und Benjamin Leita mit ihrem Lehrherrn Walther Schmidt, der schon 29 Lehrlinge ausgebildet hat und dafür auch mit Ehrenurkunde bedacht wurde.
hin zu Fassadenbekleidungen, mit den verschiedenen Materialien wie Kupferblech, Edelstahl usw. Der Handwerksberuf macht ihm große Freude, denn die Arbeiten haben einen bleibenden sichtbaren Wert und die ihm erteilten Zuständigkeiten im Betrieb geben ihm große Genugtuung. Der 19-jährige Benjamin Leita aus Bozen, ist seit einem Jahr im Betrieb als Lehrling tätig. Einer seiner Freunde ist Spengler und hat ihm begeistert von der Arbeit erzählt. Benjamin hat gerade den 1. Blockunterricht hinter sich und hat diesen mit guten Noten abgeschlossen, was auch bedeutet, dass Interesse vorhanden ist. „Einige Freunde und Verwandte haben anfangs gar nicht gewusst, was ein Spengler so macht“ erzählt Benjamin. Eigentlich wollte er immer schon ein Handwerk erlernen und freut sich mit dem Spenglerhandwerk die richtige Wahl getroffen zu haben. „Besonders gerne bin ich bei der Verlegung von Metalldächern dabei, hier sieht man nach Ablauf des Tages was man geschaffen hat, und das ist einfach toll“ meint Benjamin. Er würde diesen Beruf auch anderen empfehlen, denn wie er sagt, ist es ein schöner Beruf und auch nicht gefährlich, solange man sich an die Vorgaben und Anweisungen
der Schulungen und des Vorarbeiters und Arbeitgebers hält. Das Arbeiten im Freien ist super und für ihn ist die Kälte im Winter und die Hitze im Sommer auch kein Problem.
HANDWERK KANN SICH SEHEN LASSEN Jeder Beruf hat seine Licht- und Schattenseiten. Das ist im Leben nicht anders. Glücklich ist und gute Arbeit leistet der Mensch, wenn er mit seinem Beruf zufrieden ist. Junge Menschen tun sich oft schwer, die richtige Berufswahl zu treffen. Hier ist in Südtirol von Seiten der Schule und von den Berufsverbänden schon vieles getan worden, um bei Tagen der offenen Tür ein praxisnahes Bild der verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu vermitteln. Schön ist auch, dass sich unsere Südtiroler Handwerksbetriebe der jungen Leute annehmen und ihnen eine gediegene Ausbildung ermöglichen. Wenn dann der eine oder andere Geselle die Meisterprüfung ablegt und sich selbstständig macht, so sieht dies ein kluger Lehrherr als Bestätigung seiner Ausbildungskompetenz und nicht als Problem, einen neuen Konkurrenten am Markt bekommen zu haben.
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PORTRAIT
BOZEN - (pka) Der Obergostnerhof in Pardell (Verdings) ist ihr Geburtshaus, in dem sie wohlbehütet als Jüngste von insgesamt 7 Geschwistern, davon 5 Mädchen, ihre Kindheit verbrachte. „Als Kleinste waren für mich viele Wege schon gebahnt und von den Erfahrungen und Erlebnissen meiner größeren Geschwister habe ich manches mitnehmen und abschauen können. Sie waren eine große und wichtige Stütze für mich“, erklärt Elisabeth Gasser. Geboren wurde Elisabeth am 15. Oktober 1966, sie besuchte in Verdings die Volksschule, in die Mittelschule ging sie nach Klausen. Bevor sie die Krankenpflegeschule in Brixen abschloss, absolvierte Gasser in Tschötsch/Brixen die damalige Frauenfachschule und Krankenpflegeschule in Brixen. „In Brixen bestand ein Aufnahmestopp, deshalb musste ich nach Bozen ausweichen, wo ich 1985 im dortigen Krankenhaus in der Chirurgie meine ersten Arbeitserfahrungen machen konnte. Später wechselte ich in die HNO-Abteilung, wo es mir gut gefiel“, erzählt Gasser. Es sei für sie eine berufliche Entscheidung gewesen, weiterhin in Bozen zu bleiben und zu arbeiten. Nicht im Krankenhaus kennengelernt, aber dort wieder getroffen, hat sie dann ihren zukünftigen Mann, der dort als junger Arzt tätig war. „Im Jahr 1992 haben wir dann geheiratet, ein Jahr später war schon unser Stammhalter Johannes auf der Welt, 1996 folgte Katharina und 1999 Veronika. Dann blieb ich zuhause bei meiner jungen Familie, und das war eine bewusste Entscheidung, die ich keinen Tag bereut habe, es war auch
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Elisabeth Gasser mit ihrer Familie: Ihrem Gatten Franz Oberkofler und den drei Kindern Johannes, Katharina und Veronika.
sich mit dem Glauben mehr und intensiver auseinandersetzt, dadurch erhält man auch viel zurück. Die christliche Lebensweise gehört für mich einfach dazu“, erklärt Gasser, die aber auch einräumt, dass es neben den Höhen auch ab und zu Tiefen gäbe, und man öfters auch der Kritik ausgesetzt sei. Bleibt neben Familie, Beruf und Ehrenamt noch Zeit für Hobbies? „Ja, auch das ist wichtig. Dazu zähle ich neben Wanderungen vor allem meinen Garten, den ich über alles liebe, insbesondere beschäftige ich mich mit meinen Rosen. Früher pflegte ich auch noch Gemüsebeete, diese Arbeit macht aber mit Freude mein Schwiegervater und so teilen wir uns nun die Früchte der Erde“, meint schmunzelnd Elisabeth Gasser.
„Die Engagierte“
Elisabeth Gasser Oberkofler Auf einem Bauernhof in der Nähe von Klausen aufgewachsen, ist Elisabeth Gasser ihren Weg gegangen – mit Können und großem Einsatz. Die gelernte Krankenpflegerin ist in erster Linie für ihre Familie da, übt aber auch ihren Beruf mit Leidenschaft aus und ist darüber hinaus im Ehrenamt – derzeit als Pfarrgemeinderats-Präsidentin der Dompfarre – stark engagiert. finanziell möglich“, betont Gasser. Nach dieser beruflichen Auszeit, die doch 15 Jahre lang anhielt, begann Gasser wieder im neueröffneten Vinzenzhaus als Bereichsleiterin eines Wohnbereichs, in dem 29 Bewohner/ innen zu betreuen sind. Dort möchte sie gemeinsam mit dem gesamten Team für ein angenehmes Wohnklima und für ein gutes Arbeitsklima einstehen, in dem Familie und Beruf vereinbart werden können. Große Bedeutung misst Elisabeth Gasser aber auch dem Ehrenamt bei: Ab 1999 war sie im Schulrat der Goetheschule aktiv, blieb diesem Gremium 9 Jahre lang treu, in den letzten Jahren stand sie ihm als Präsidentin vor: „Diese Mitarbeit ist für mich wichtig und sie tut mir auch gut.
Ab 2001, es war die Erstkommunion meines Sohnes Johannes, bin ich ununterbrochen auch in der Pfarrgemeinde tätig, zuerst im Kinder- und Jugendfachausschuss, weiters habe ich bei den Erstkommunionsfeiern stets den Dom dekoriert, es ist einfach bereichernd, wenn man für die Gemeinschaft etwas übernehmen und auch die eigenen Talente einbringen kann. In den Pfarrgemeinderat bin ich erstmals 2005 gewählt worden, seit 2010 bin ich dessen Präsidentin.“ Durch diese vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit sei man unwillkürlich auch Vorbild für die eigenen Kinder, sie würden erkennen, dass man nicht nur nehmen, sondern auch seinen Beitrag für das Gemeinwohl geben könne oder solle. „Es geht auch darum, dass man
Elisabeth Gasser bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, die sie als PfarrgemeinderatsPräsidentin immer wieder gerne ausübt.
Wenn es ginge, würde Elisabeth Gasser – im Bild etwa 4 Jahre alt mit ihrem bei einem Flugzeugabsturz verstorbenen Bruder Peppi – zumindest eine Henne in ihrem Garten einziehen lassen.
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LOKALES
FaschingsMIX - Schlager, Gesang und Theatereinlagen Lustiges Treiben im Kolpinghaus lockt Hunderte Senioren an BOZEN - (pka) Bereits zum 14. Mal veranstaltet der umtriebige „Chef“ des Männerclub 60+, Denis Mader, eine große Faschingsrevue, die vor allem den Senior/innen Bozens gewidmet ist. Aber schon viele Jahrzehnte zuvor gab es ein Faschingskonzert, das vom Singkreis Runkelstein ins Leben gerufen wurde und stets ein voller Erfolg war. Dieser FaschingsMIX knüpfte fast nahtlos an die seinerzeitige Veranstaltung an und ist jetzt nicht mehr wegzudenken, denn viele harren bereits seit Wochen diesem Tag entgegen. Und sie wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil: Regisseur Mader setzte wieder alle Hebel in Bewegung, um ein ansprechendes Programm zu bieten. Als Interpreten konnte er auch mehrere Schlaraffen-Freunde gewinnen, die bei diesem bunten Treiben ihren allseits bekannten Humor unter
Beweis stellten. Dieses Jahr stand der FaschingsMIX unter dem Motto „Schlager der 60er Jahre“, dabei wurden Melodien geboten, die allen noch in guter Erinnerung sind. Begonnen hatte das Musikduo Alfred & Pepi (auf der Zugtrompete, ein sehr seltenes Musikinstrument) mit „Paloma“, der „Junggebliebenen“-Chor unter der Leitung von Nandl Gasser bewegte sich im Tanzschritt auf die Bühne, Magdalenas Tänzerinnen folgten nach. Maestro Gigi begleitete auf dem Klavier die bekannten Ohrwürmer wie „Ein Schiff wird kommen“, „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder „Rote Lippen soll man küssen“. Weiter ging’s mit verschiedenen Schlagern, die Helmuth von Dellemann aus seiner immensen Schallplattensammlung hervorgekramt hatte und bei denen auch die Zuschauer mit klatschen oder sogar
Raimund (von links), Renate und Denis singen „Rot ist der Wein“ und lassen ihn sich auch munden. Rechts Pepi mit der Zugtrompete, im Hintergrund die Tänzerinnen.
Pierre der Maler lässt sich von der „darstellenden Kunst“ inspirieren.
mitsingen konnten. Bevor Nandl mit dem Schlagerpotpourri – „Weiße Rosen aus Athen“, „Tanze mit mir in den Morgen“, „Oh mein Papa“ – den Reigen fortsetzte, besang Raimund noch seine „Renata, Renata, Renata“, die sich jedoch nur genüsslich der Schokolade zuwandte. Einen besonderen Höhepunkt stellte die Showeinlage „Pierre, der Maler“ mit – wie könnte es anders sein? – Denis Mader als Hauptakteur dar. Da waren es einmal 3 Männerclub-Herren, die mit ebenso vielen Stühlen im Kreis tanzten, ein anderes Mal ließ sie eine Orientalin aus Wassergläsern trinken, beim dritten Auftritt war es ein Leintuch, anschließend kamen 2 Kerzen ins Spiel und als letzter Sketch war wiederum ein Stuhl mit einem Seil an der Reihe. Und Pierre malte im Gedanken stets ein treffendes Bild zu den einzelnen Darbietungen. Nach diesem Intermez-
zo kamen „Lili Marleen“ und „Pack die Badehose ein“ zum Zuge, darauf folgte der „Kriminaltango“, bei dem es wahrlich um Mord und Totschlag ging, allerdings in sehr lustiger Art und Weise. Anschließend ging’s schon zum großen Finale über, das von Alfred mit dem Key-Bord begleitet wurde. Allseits bekannte Lieder wie „Wir lagen vor Madagaskar“, aus dem Film „Dr. Schiwago“, „Am Strande von Rio“ oder „Junge, komm bald wieder“ läuteten den Abschluss des FaschingsMIX ein. Mit einem herzlichen Dank an alle Sänger/innen, Tänzer/innen und Schauspieler/innen und den letzten Hits „Schön war die Zeit“, „Marina, Marina, Marina“ und „Babuschka“ verabschiedeten sich Denis Mader und Männerclub-60+-Präsident Werner Wallnöfer bei allen Teilnehmern mit den Worten: „Ein Wiedersehen beim FaschingsMIX 2019!“
„Die Wolfsjagd ist eröffnet“
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BOZEN - (pka) Schon vor 10 Jahren hat der bekannte Bozner Florist und Gartenfachmann Toni Psenner begonnen, am Unsinnigen verkleidet zusammen mit Freunden und einem Umzugswagen durch die Altstadt zu ziehen, um mit einem aktuellen Thema die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. So auch im heurigen Fasching, als er mit einer ganzen Reihe von Schafen, darunter auch ein schwarzes, die Hysterie um den „bösen Wolf“ aufs Korn nahm – die Menschen, die ihnen dabei begegneten, hatten jedenfalls ihren Spaß daran!
Vorerst hat der Wolf seinen Hunger gestillt – mit einem Suppenhuhn!
Einige „Schafe“ zwischen dem „bösen Wolf“, sie scheinen sich aber nicht zu fürchten …
LOKALES
Ein Priester für 3000 Mitglieder
Rumänisch-orthodoxe Kirche weist in Südtirol starken Zuwachs auf BOZEN - (pka) Wenn hierzulande über den mangelnden Priesternachwuchs geklagt wird, so ist die römisch-katholische Kirche in den Südtiroler Dörfern noch einigermaßen gut aufgestellt – immer im Vergleich zu anderen Konfessionen. Schaut man sich beispielsweise die rumänisch-orthodoxe Glaubensgemeinschaft an, so ist sie mit einem einzigen Priester für ganz Südtirol vertreten. Und sie zählt immerhin rund 3000 Mitglieder, die nahezu ausschließlich aus Rumänien und Moldawien stammen. Wie Priester Lucian Milˇas˛an, der in seiner Kirche, die sich hinter dem Bildungsinstitut der Marcelline in Gries/Bozen befindet, anzutreffen ist, erklärt, sei er allein für seine Gläubigen in unserem Land zuständig. So versuche er die Männer und Frauen – viele davon arbeiten im Tourismusbereich, in Fabriken, im Sanitätsbereich oder als so genannte Badanten, also Seniorenbetreuerinnen – kirchlich zu betreuen, ein nicht leichtes Unterfangen, da sie ja landesweit verstreut seien. Er müsse sich also in sein Auto setzen und zu seinen „Schäfchen“ hinfahren, denn alle nach Bozen bzw. nach Brixen oder Meran, wo die rumänisch-orthodoxe Kirche eine Außenstelle hat, zu bringen, ist kaum möglich.
So schaut die rumänisch-orthodoxe Kirche in Gries von innen aus.
„Unsere Gottesdienste werden eifrig besucht, wenn es auch für viele schwierig ist, hinzukommen. Die Liturgie dauert bei uns in etwa eine Stunde, anschließend wird in der Kirche noch gebetet und gespeist. Wir Der Priester Lucian Milˇas˛an. stellen dazu mehrere Tische auf, dort werden die Speisen verwahrt und gemeinsam, auch im Gedenken an unsere Verstorbenen und Angehörigen, gegessen“, erläutert Milˇas˛an. Wichtig für die Glaubensgemeinschaft sei auch der soziale Aspekt, sie würden anderen Mitbürgern helfend zur Seite stehen, auch Gefängnisbesuche stünden auf ihrem Programm. Lucian Milˇas˛an stammt aus Siebenbürgen/Transsilvanien, vor mehr als 20 Jahren kam er nach Italien und studierte in Verona, wo er auch seiner ersten Arbeit nachging. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder, seit 10 Jahren wohnt er in Bozen. Auch hier geht Milˇas˛an einem „Brotberuf“ nach, denn er ist nicht Vollzeit-Priester. „Wir sind gezwungen, Geld zu verdienen, da wir keinerlei finanzielle Unterstützung sei es vom Staat oder durch eine Kirchensteuer oder ähnliches erhalten.“ Für Milˇas˛an sei der ökumenische Gedanken wichtig, er pflege den Austausch und den Kontakt mit anderen Menschen, Kulturen und Religionen. Ein Anliegen stelle auch die Verbindung der jungen Menschen mit der rumänischen und moldawischen Heimat dar, „denn viele kennen sie nur mehr vom Hörensagen, wenn sie hier geboren und aufgewachsen sind.“
Nachhilfe Positive Noten Sicherheit bei den Schularbeiten Entspannung bei den Hausaufgaben
Mit den Herzenslehrern von Pegasus Individueller Einzelunterricht Überall in Südtirol, bei Dir zu Hause
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Qualitäts - Nachhilfe mit Herz und (Haus) Verstand
Terlaner „Ratsherren“ geben Schlüssel zurück Die Terlaner Ratsherren haben am Faschingsdienstag dem Bürgermeister Klaus Runer den Rathausschlüssel und die Rathausglocke zurückgegeben. Gleichzeitig wurde der Umzug „zu Grabe getragen“. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass nicht aufgrund weniger Randalierer eine liebgewordene Tradition einfach fallengelassen werden muss. Wie hieß es doch im Abschiedstext so treffend: „Ober wer woaß, vielleicht isches wia ban Wein? Noch an letzen Johrgong - werd olm wieder a Guater sein! Pansele, Pansele!
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LOKALES
Herwig van Staa hält Gedenkrede
Andreas-Hofer-Feier vor dem Grieser Gefallenendenkmal GRIES - (pka) Die Grieser Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ unter ihrem rührigen Hauptmann Christoph Pfeifer lädt immer zum Todestag des Freiheitshelden Andreas Hofer hochkarätige Redner ein, die aus gegebenem Anlass ihre Gedanken und Meinungen kundtun. Heuer war es der frühere Landeshauptmann und nunmehrige Landtagspräsident von Tirol, Herwig van Staa, der in seiner Gedenkansprache den unvergessenen Andreas Hofer würdigte: „Ich nehme auch an den Feierlichkeiten in Mantua teil, denn der Tiroler Freiheitskämpfer ist mir wichtig. Wir haben ja seinerzeit ihm zu Ehren am Bergisel den Tiroler Adler und auch das Herz Jesu, in Anlehnung an den Treueschwur Anno 1796, angebracht. Für mich ist Andreas Hofer ein Symbol für Heimatliebe, aber auch für den religiösen Glauben und das Bekennen zur Einheit unseres Landes.“ „Auch für die Zukunft unseres Landes gilt es, sich dieser Werte zu erinnern, sie zu leben. Besonders die Schützen, sei es in Nord-, Süd-, Ost- oder Welschtirol, sind aufgerufen,
Herwig van Staa (von links), Christoph Pfeifer und Pfarrer Christoph Pfeifer (von links), Herwig van Staa und Stadtrat Luis P. Robert Gamper anlässlich der Andreas-Hofer-Gedenkfeier Walcher gedenken dem Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer vor dem Gefallenendenkmal. vor dem Gefallenendenkmal in Gries.
im Sinne einer gesamttirolerischen Einheit, diese Gedanken zu verinnerlichen. Wir müssen uns auch immer wieder fragen: Wie kann man Unrecht mit welchen Mitteln begegnen, was können wir dem entgegensetzen?“, stellt van Staa in den Raum. Begonnen hatte die schlichte Gedenkfeier mit einer heiligen Messe in der Stiftspfarrkirche, die von Pfarrer P. Robert Gamper gehalten wurde. Der Pfarrer wies dabei auf die Bedeutung des Friedens in unserem Land hin, aber auch auf die Worte des Evangelis-
ten Markus „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“. Die Eucharistiefeier mitgestaltet haben die Bürgerkapelle Gries, bei der Gedenkrede vor dem Gefallenendenkmal war es dann der Männergesangverein Gries, der mit „Ach Himmel, es ist verspielt“ Andreas Hofer ehrte. Die Freiwillige Feuerwehr von Gries sorgte mit Fackelschein für ein beschauliches Umfeld. Eine Ehrensalve unter der Leitung des Bundesmajors Lorenz Puff wurde ebenfalls abgeschossen. Was das aktuelle Thema
„Doppelpass“ anbelangt, äußerte sich der Festredner van Staa deutlich: „Für mich stellt der Doppelpass für Südtiroler einen historischen Anspruch dar, den es zu verfolgen gilt. Wenn es auch ein heikles Unterfangen ist und das Ergebnis der Parlamentswahlen in Italien abgewartet werden muss, so wird man wohl nicht umhinkommen, diesem Anliegen nachzukommen, denn Italien war ja seinen Auslandsitalienern, beispielsweise in Istrien, bei der Passvergabe stets großzügig und entgegenkommend gesinnt.“
Wechsel nach 25 Jahren Obmann
Robert Pichler heißt der „Neue“ – Georg Patauner übergibt den Stab
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GRIES - (pka) Schon bald feiert der traditionsreiche Männergesangverein Gries sein 100-Jähriges Bestandsjubiläum – 2021 ist es soweit! Aber bereits wenige Jahre zuvor gab es einen Wechsel in der Führung des MGV: Georg Patauner, ein Vierteljahrhundert lang als umtriebiger Obmann tätig, zieht sich in die zweite Reihe zurück und überlässt das Ruder seinem bisherigen Vizeobmann, Robert Pichler. „Ich habe in diesen 25 Jahren sehr viele musikalische Höhepunkte erlebt und kann auf ein gut bestelltes Haus zurückblicken“, erklärt eingangs Patauner. Sicher hätte es auch die eine oder andere Unstimmigkeit gegeben, der Männerchor stehe aber solide und gefestigt da und könne zuver-
sichtlich in die Zukunft blicken. Als größte Herausforderung bezeichnete der scheidende Obmann den Beginn seiner Amtszeit, als er 1993 nach einem geeigneten Probelokal Umschau halten musste, denn das bisherige stand nicht mehr zur Verfügung. Und fündig wurde er im Kulturheim Gries, das seit nunmehr 25 Jahren zur „Heimat“ des MGV geworden ist. „Für mich bedeutet dies eine besondere Genugtuung, denn wie sollten wir uns ohne ein geeignetes Probelokal auf öffentliche Auftritte vorbereiten?“, meint Patauner. Auf die Frage an Robert Pichler, welches seine Anliegen für seine bevorstehende Aufgabe als neuer Obmann denn so seien, antwortet er in knap-
pen, aber deutlichen Worten: „Ich ersuche jeden der 30 Sänger aktiv dabei zu sein, vor allem aber bei Proben und Auftritten einen größeren Enthusiasmus an den Tag zu legen, das sind wir uns selbst, unserer Chorleiterin Katharina Froner und nicht zuletzt unseren treuen Zuhörern schuldig.“ Übrigens, Georg Patauner tritt nicht vollständig den Rückzug an: Neben Aribo Ladurner, Toni Marth, Walter Pesce und Hannes Savoy Pitschl ist er weiter beratend im Ausschuss tätig. Der MGV Gries wirkt hauptsächlich bei der Mitgestaltung der Eucharistiefeiern in der örtlichen Stiftspfarrkirche mit, tritt aber auch öfters bei anderen Gelegenheiten auf, sei es bei Frühlingskonzerten, beim alljährlich
stattfindenden Cäcilien-Konzert oder auf Einladung von befreundeten Chören im In- und Ausland.
Georg Patauner (links) mit dem neuen Obmann Robert Pichler.
LOKALES OFFENER BRIEF
David gegen Goliath
oder Wie erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit zu einem tödlichen Unfall in Gries? Die Verkehrssituation in Gries ist schon unerträglich. Jetzt mit der Baustelle in der Schmiedgasse/alte Kellerei Gries und dem damit zusammenhängendem LKW-Verkehr ist die Sicherheit nur noch gefährlicher geworden. „Gleich vier riesige LKWs in Folge kommen mir und meinem 4jährigen Sohn aus der Baustelle entgegen. Es ist kein Platz in der engen Schmiedgasse… Ich dränge mich in den ersten Hauseingang, den ich finden kann… Es ist ein Horror! Meine Alternative wäre es, den ebenso gefährlichen Grieser Platz zu überqueren…“, so beschreibt eine Mutter ihren täglichen Kindergartenweg. Das Absurde am Ganzen: am selben Tag steht die Polizei in der Schmiedgasse und kontrolliert, ob die RadfahrerInnen gegen die Einbahnstraße fahren, obwohl schon seit Jahren gefordert wird, dass dieser stark benutzte Schulweg für die RadfahrerInnen in beide Richtungen geöffnet wird. Diese Situation ist kein Einzelfall. Tagtäglich rollen unentwegt LKWs durch Gries. Und das in so engen Gassen wie eben die Schmiedgasse eine ist. Eltern fragen sich berechtigterweise „Wie sollen unsere Kinder
alleine in die Schule gehen und wie sollen wir ihnen Selbstständigkeit beibringen???“ Gerade diejenigen, die weder gesundheitsgefährdenden Lärm noch Dreck noch Stickoxide verursachen, werden diskriminiert und an den Rand gedrängt. Sie müssen, um den Grieser Platz und also noch stärkere Gefahrenbereiche vermeiden zu können und den Schulweg abkürzen zu können, ihr Rad schieben, da die Schmiedgasse - als Wohnstraße! sowie viele umliegende Gassen nur Einbahnverkehr erlauben. Sie müssen, wenn sie zuwiderhandeln, zwischen 42 und 70 €. Strafe zahlen. Sind das die Botschaften, die den BewohnerInnen, insbesondere den Kindern vermittelt werden: Straßen, inbegriffen Wohnstraßen sind für Auto, Busse und LKWs da, Gehsteige inklusive!! Verbesserungen für die Sicherheit der Kinder, FußgängerInnen und RadfahrerInnen sind keine umgesetzt worden. Nein, es wurde noch schlimmer. Die Bevölkerung in Bozen, allen voran in Gries, ist müde, dass die FußgängerInnen und RadfahrerInnen, jene die sich umweltbewusst in der Stadt bewegen, das letzte Glied in der Kette sind. Jetzt haben nicht nur
die Autos Vorrang, sondern auch die großen Lastkraftfahrzeuge. Wir fordern daher, dass als Ein- und Ausfahrten zur Baustelle im GrieserKellerei-Gelände nicht länger die Vittorio-Veneto-Straße und Schmiedgasse, sondern nur mehr die Zufahrt zur alten Kellerei vom Grieser Platz aus genutzt werden. Dies im Interesse der umliegenden Wohnbevölkerung, deren Lebensqualität ohnehin durch die Riesenbaustelle selbst schon stark beeinträchtigt ist. Wir fordern auch eine Erneuerung und Verbreiterung des sich im erbärmlichen Zustand befindlichen Gehsteiges von der Schmiedgasse abgehend entlang der Penegalstraße. Dieser zwingt RollstuhlfahrerInnen und Eltern mit Kindern und Kinderwägen, auf der engen und gefährlichen Straße zu gehen.Wir fordern weitere kurzfristige und praktikable Lösungen für die Sicherheit und eine nachhaltige und effektive Verminderung der multiplen Beeinträchtigungen für die in Bozen lebende Bevölkerung. Wir können und wollen nicht bis 2025 warten, bis die Tram in Fahrt ist. FÜR ein sicheres und lebenswertes Stadtviertel, FÜR eine Stadt mit Lebensqualität!
Geschrieben von: Verzweifelte und besorgte Bürgerinnen und Bürger von Gries
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Ski-Spektakel ins Dorf geholt KASTELRUTH - (br) Für eine besondere Attraktion ist der Tourismushochburg im Schlerngebiet kein Aufwand zu groß: Kastelruth lud auch heuer wieder zu einem Nachtskijöring und verwandelte die Oswald-vonWolkenstein-Straße für ein paar Stunden in eine Rennstrecke im Schnee. Ausgetragen wurde ein Nachtskijöring, bei dem 27 Pferde, 27 Reiter und 27 Skilehrer der Skischulen 3000 und Seiser Alm für 27 Kastelruther Gastbetriebe ins Rennen gingen. „Der Skilehrer kommt schon zur Hausbergkante und steuert auf die
Kamelbuckel zu“, ertönte die Stimme des Platzsprechers. Es war bitterkalt; die Stimmung aber kochte. Dicht gedrängt säumten die Zuschauer die Strecke und richteten den Blick zur Dorfeinfahrt, wo der Skifahrer in tiefer Fill-Hocke auftauchte. Rund 100 Meter lang war die Strecke mit Sprüngen und Toren. Am unteren Ende des rund 100 Meter langen Parcours warteten schon Ross und Reiter, nahmen den Skilehrer ins Schlepptau und zogen ihn in vollem Galopp die Strecke hinauf. Nicht immer ging alles glatt. Vor allem die 180-Grad-Kurve, wo der
Skilehrer zum Skijöring wechselte, hatte ihre Tücken.
RENNEN INS DORF GEHOLT „Das Nachtskijöring hat Tradition und wurde früher beim Marinzenlift ausgetragen“, sagte Gemeindetourismusreferent Raimund Zemmer. Als der Winterbetrieb aber eingestellt wurde, fiel die Veranstaltung aus, bis der Reit- und Fahrverein Schlern die Initiative ergriff. Gemeinsam mit dem Tourismusverein Kastelruth belebte er das Nachtskijöring neu und holte es ins Dorfzentrum. So wurde der Schnee, der schon für die Bauernhochzeit aus- und wieder weggebracht wurde, erneut herbeigeschafft. Den ganzen Nachmittag waren Miststreuer und Walzen im Einsatz, um eine möglichst gute Piste auf den Asphalt zu zaubern. Für den Abend war dann alles angerichtet; Ross, Reiter und Skilehrer standen bereit für ihren Einsatz.
KAMPF UM HUNDERTSTELSEKUNDEN Unzählige Schaulustige säumten die Strecke, wo Skifahrer Ross und Reiter vorbeipreschten.
Sie gaben alles: Pferd und Reiter und der Skilehrer im Parcours und
Das siegreiche Team: Walter Peterlunger auf seinem Pferd „Doc Theresa“ mit Skilehrer Patrik Franceschini.
Schlepptau, und es war ein Kampf um Hundertstelsekunden. Am Ende setzte sich das Team von „Martina Breakfast Lodge“ durch – mit dem Pferd „Doc Theresa“, Walter Peterlunger im Sattel und Skilehrer Patrik Franceschini. Platz 2 ging an „Thaila“ mit David Tirler und Fabian Stuffer für das Hotel „Schgaguler“. Dritte wurden das Pferd „Gustl“, der Reiter Stefan Goller und Skilehrer Tobias Prossliner. Und während im Zielraum die Teilnehmer prämiert wurden, fuhren auf der Rennstrecke schon die schweren Maschinen auf, schoben den Schnee zusammen und räumten die Fahrbahn wieder frei. So gehörte die Straße binnen kürzester Zeit wieder den Autofahrern.
Haflingerzüchter royal vertreten SARNTAL/NEUMARKT - (br).Das Repräsentieren ist Andrea Aster aus ihrer Zeit als Miss Südtirol gewöhnt. Jetzt steht sie wieder im Rampenlicht – als
Botschafterin der Haflingerzüchter. Im Rahmen der gesamtstaatlichen Hengstkörung im Alps Coliseum in Neumarkt wurde die fesche Sarnerin
Verbandsobmann Erich Messner (links) und Stellvertreter Norbert Rier (rechts) mit der frisch gekürten Haflingerkönigin Andrea Aster.
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zur Haflingerkönigin gekürt. Imker, Braunviehzüchter oder Spargelanbauer: Sie alle haben ihre Königin schon seit langem. Jetzt ziehen auch die Haflingerzüchter nach und lassen sich royal vertreten. Die Wahl fiel auf Aster. Sie ist selbst aktive Züchterin. Daheim im Stall auf dem Schorr-Hof in Auen steht ein zweijähriges HaflingerJungpferd, mit dem die ganze Familie ihre Freude hat. „Es ist mir eine große
Ehre, die Haflingerzüchter in Südtirol und im Ausland zu vertreten, und ich freue mich auf eine spannende Zeit“, sagte Aster, nachdem ihr Erich Messner, der Obmann des Südtiroler Haflingerpferdezuchtverbandes, das Krönchen aufgesetzt hatte. Aster will ihr Bestes geben und eine gute Botschafterin aus dem Ursprungsland des Haflingers sein.
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Kletterhalle ist Meilenstein DURNHOLZ - (br) Skitouren im Sarntal und im Wipptal, Winterspaß für die Familie in Pfelders, Sportklettern, Bergwandern oder die Hochtour auf dem Gran Paradiso: Dies waren nur einige der Höhepunkte, auf die die Ortsgruppe Sarntal im Südtiroler Alpenverein (AVS) bei ihrer Jahresversammlung in Durnholz blickte. Die Bilderschau rief die vielen schönen Erlebnisse am Berg wieder wach. „Ein Meilenstein für unseren Verein war die Eröffnung der Kletterhalle im Oktober; damit erfüllte sich für uns ein lang gehegter Wunsch“, sagte Ortsstellenleiter Hans Oberkalmsteiner. „Ibrsche“ wurde der Klettertreff getauft, und der Name gibt die Richtung vor: nach oben. „Ibrsche“ ging es auch mit den Mitgliedszahlen, die um fast 20 Prozent auf 872 anstiegen. „Mit der Kletterhalle entstand eine neue, sehr positive Situation; vor allem Jugendliche fühlen sich angezogen“, betonte Oberkalmsteiner. 1150 Zutritte wurden seit der Öffnung des Klettertreffs gezählt. Angeboten wurden auch Schnupperkurse, Basiskurse für Jugendliche und Anfänger quer durch die Altersgruppen. Die Ortsstelle investierte in die Ausstattung und übernahm die Führung. Mit 25 kompetenten Leute wird die Betreuung der vielen Kletterer zu den Öffnungszeiten abgedeckt. WEGHALTUNG BEI AVS Oberkalmsteiner sprach auch das Markierungswesen und das Wanderwegenetz an. Für die Instandhaltung gewährt das Land Beiträge. „Uns ist es wichtig, dass die Weghaltung weiterhin beim AVS bleibt“, betonte Oberkalmsteiner. Er dankte Albert Marzoner, der mit seiner Freiwilligengruppe wertvolle Arbeit für ein gut instandgehaltenes Wanderwegenetz leistet. Auf eine rege Tätigkeit blickte auch
die Wandergruppe zurück. Fast jeden Mittwoch und Samstag war sie im Land unterwegs. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren die Wanderer die Ausgangspunkte an. Gabi Seebacher hielt Rückschau. „Wir haben im Alpenverein viele rüstige Rentner, und wir wollen auch für sie passende Wanderungen planen“, sagte sie. Ein bewegtes Jahr mit 48 Einsätzen hat die Bergrettungsstelle Sarntal hinter sich. „Das war im Durchschnitt fast alle Woche ein Einsatz“, sagte Rettungsstellenleiter Christian Göller. Es zieht immer mehr Leute in die Berge – sommers wie winters. „Durnholz und Pens sind zu richtigen Skibergsteigerdörfern geworden“, sagte Oberkalmsteiner. Er regte an, auch im Sarntal eine Kontrollstelle für Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) einzurichten. LANGJÄHRIGE MITGLIEDER GEEHRT „Wir haben ein schönes Wander- und Skitourengebiet, und wir sind froh, einen so rührigen Alpenverein zu haben“, sagte Bürgermeister Franz Locher. Erfreulich sei, dass der Klettertreff so gut ankomme. Zur regen Tätigkeit gratulierten auch die Gemeindereferenten Christian Reichsigl, Josef Mair und Lukas Stuefer. Gast der Jahresversammlung war auch Sepp Lechner von der AVS-Sektion Bozen. Er gratulierte zum starken Anstieg der Mitgliedszahlen. „Das ist sehr erfreulich“, betonte er. Beeindruckend war die Bilderschau des Alpinisten Wolfgang Hell. Er berichtete über seine Expedition in Georgien. Ein Höhepunkt der Jahresversammlung war die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. 25 Jahre beim AVS sind Markus Gross, Manfred Marzoner, Hannes Nussbaumer und Franz Kröss. Für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Jakob Brugger, Rosa Moser, Hilde Seebacher und Richard Seebacher.
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Paarberatung auf Jenesiens Bühne JENESIEN - (br) Erkennen Sie sich wieder? Oder vielleicht so manche Situation? Um das herauszufinden, lädt Sie die Heimatbühne Jenesien zu ihrer neuen Produktion ein: Brandaktuell – und dies seit Adam und Eva. „Die Wunderübung“ heißt die Komödie auf den Brettern, die auch in Jenesien die Welt bedeuten. Unter der Leitung von Josef Gutmann und den therapeutischen Versuchen des Eheberaters liefern sich Joana und Valentin Dorek ein für die Zuschauer höchst amüsantes Duell. Joana und Valentin zeigen sich „therapieresistent“ und alle gutgemeinten Übungen führen immer wieder aufs Neue ins Desaster. Bis der Berater auf die
Wunderübung kommt und das streitbare Ehepaar zur Erkenntnis kommt: „Lieber dreimal verglühen, als einmal erfrieren.“ „Die Wunderübung“ von Daniel Glattauer wurde in kurzer Zeit zu einer der meistgespielten Beziehungskomödien auf deutschen Bühnen. So bietet auch die Heimatbühne Jenesien ihre Paarberatung für Verliebte, Kampferfahrene, aber auch für mehr oder weniger überzeugte Singles an. Premiere ist am Samstag, 10. März, um 20 Uhr in der Aula der Mittelschule Jenesien. Zu weiteren Aufführungen lädt die Heimatbühne Jenesien am Sonntag, 11. März, um 18 Uhr und am Samstag, 17. März, um 20 Uhr. So
Therapiert wird bei der Theateraufführung der Heimatbühne Jenesien.
findet das Josefi-Theater dieses Jahr schon am 17. März statt. Wie immer wartet eine kleine Überraschung auf
alle Seppen. Platzreservierungen unter 3472427352 von 17 bis 19 Uhr (kein SMS).
Musikkapellen von Gries und Afing siegten 2 Sieger beim Förderpreis „Weingut Ritterhof“
LENGMOOS - (br) Die Vergabe des beide Kapellen doch ganz besondere Stimmungsbilder nachgezeichnet. Förderpreises „Weingut Ritterhof“ und ganz unterschiedliche Projekte Ein Mann aus Bangladesch erzählwar auch heuer ein mit Spannung eingebracht“, sagte Ludwig Kanep- te seine Geschichte von der Flucht. erwarteter Höhepunkt bei der Jah- pele, der Stifter des Preises. Mit dem „Kunst- und Kulturschaffende haben resversammlung des Bezirks BozenMaiNeujahrskonzert 2017 CD-Inhalt: Raum3-Monatsanzeige 2015 „WOHNEN & bewarb mehr“ sich eine Verantwortung, und wir wollen im Verband Südtiroler Musikkapel- die Bürgerkapelle Gries, und es stand nicht nur das Schöne zeigen“, sagte 3 len (VSM) in Lengmoos, undCD-Inhalt: es gab im Zeichen der Völkerverständigung. Kapellmeister Georg Thaler. Mit dem Raum -Monatsanzeige Mai 2015 „WOHNEN & mehr“ 2 Sieger: Die Bürgerkapelle Gries Dabei wurde das Thema Völkerwan- Neujahrskonzert zum Thema Migration FORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: derung musikalisch verpackt, wurden und Integration habe die Kapelle für und die Musikkapelle Afing. „Es war und eine Öffnung gesorgt. „Ihr habt Mut richtig, den Preis aufzuteilen,FORMATMÖGLICHKEITEN haben Brücken der Integration gebaut der Anzeigen: 135 x 100 mm, Originalgröße q gezeigt, und das Konzert hat berührt und fasziniert“, betonte Verbandsob135 x 100 mm, Originalgröße q mann Pepi Fauster. Viel Lob gab es auch für die Musikkapelle Afing, die mit ihrem Projekt eindrucksvoll bewies, Premium-Partner Premium-Partner wie kleine Kapellen mit guten Ideen Premium-Partner für Wohngestaltung für Wohngestaltung für Wohngestaltung und viel Einsatz Großes leisten können. Premium-Partner für Wohngestaltung
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„Afing hoch 7“ hieß das Projekt, mit dem die Musikkapelle Afing zur Eröffnung ihres neuen Probelokals aufwartete. 7 Veranstaltungen an 7 Tagen wurden geboten – ein Mix aus Musik, Theater, Kunst und Unterhaltung. „Wir wollten die Vielfalt des 600-Seelen-Dorfs aufzeigen“, sagte Obmann Günther Reichhalter. Da gab es das Veteranentreffen der Altmusikanten, Spiel, Spaß und Musik für Schüler und den Afinger Hoangart, bei dem die „Musi“ bei der „Musi“ spielte. Der Biersommelier lockte ebenso viele Besucher ins Musiklokal wie der Kammermusikabend oder die Theateraufführung mit der Bilderausstellung.
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Bei der Preisverleihung (von links): Bezirkskapellmeister Michael Vikoler, Daniel Obkircher und Günther Reichhalter von der Afinger Musikkapelle, Stifter Ludwig Kaneppele, Roland Furgler und Georg Thaler von der Bürgerkapelle Gries und der stellvertretende VSM-Bezirksobmann Franz Premstaller.
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Gertraudikonzert der Musikkapelle Margreid dem Perkussionisten Max Castlunger und dem SmS-Chor. Castlunger ist Musiker, freiberuflicher Musiklehrer an Schulen in ganz Südtirol und Sammler von Schlaginstrumenten aus aller Welt. Deren 1000 hat er bereits beisammen. Er erfindet und baut Instrumente aus Recyclingmaterial. In Margreid wird er auf Trommeln aus Weinfässern und einer Auswahl von Instrumenten aus seiner Sammlung spielen. Sanin ist außerdem Gründer und Chorleiter des SmS-Chors, der aus den besten derzeitigen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern der musikalischen Ausrichtung der Bozner Aufschnaiter-Mittelschule besteht. Den Chor zieht es vermehrt zu Auftritten außerhalb der Schulmauern, zuletzt etwa gab es einen Auftritt in der Evangelischen Kirche in Bozen und
Max Castlunger
Bauchtänzerin Marialuise Stanghier
auf der Weihnachtsfeier der Freien Uni Bozen. Und nun eben in Margreid. Kapellmeister Sanin und Castlunger hatten schon seit längerem ein gemeinsames Projekt im Auge, rund um das Stück „In 80 Tagen um die Welt“ entwickelte Sanin das Konzertprogramm. Das musikalische Programm dreht sich um das Thema Europa, lässt aber auch den Rest der Welt nicht außen vor. Kernstück des Konzerts das Stück „In 80 Tagen um die Welt“ von Otto Schwarz. Das Stück stellt mit Rhythmen und Harmonien aus der ganzen Welt die Reise des Phileas Fogg nach. Kurz vor der (virtuellen) Ankunft in Indien gibt es eine Generalpause, in die Castlunger mit seinen „Tablas“ hineinplatzt, typischen indischen Trommeln. Bei diesem Stück wird außerdem die Bauchtänzerin Marialuise
Stanghier auftreten. Bei drei Stücken treten Chor, Kapelle und Castlunger gemeinsam auf. Bei „Jambo Africa“ von Mario Bürki, natürlich mit ordentlich Schlagwerk und Chor, der Europahymne „Ode an die Freude“ im Arrangement für Blasorchester und Chor und dem Stück „Adiemus“ des Waliser Komponisten Karl Jenkins für Chor und Orchester. „Wir wollten mit dieser Idee neue Publikumsschichten ansprechen“, sagt Obfrau Marion Pedron. Den Zuhörern wir in der Tat kaum langweilig werden. Der „Ethno-Perkussionist“ Castlunger spielt beim Konzert unter anderem ein karibisches Steeldrum und eine indische Sitar, einen Teil des Konzerts bestreitet der rund 60 Mitglieder zählende Chor alleine. Am Samstag, 17. März im Karl-Anrather-Haus, Margreid. Beginn: 20 Uhr
Foto: MK Margreid
Foto: Kurt Tappeiner
MARGREID - (mk) Die Musikkapelle Margreid beschreitet neue Wege: Beim klassischen Gertraudikonzert am 17. März verstärken der Perkussionist Max Castlunger und der SmS-Jugendchor die Blaskapelle. Die Zuhörer erwartet ein Mix aus Gesang, Schlaginstrumenten aus aller Welt und klassischer Blasmusik. Schon 2017 hatte die Musikkapelle neue Wege gewagt und den bekannten Bergsteiger Florian Riegler eingeladen. Riegler begleitete das damalige Programm zum Schwerpunkt Berg mit Bildern und Videos seiner Expeditionen und erzählte zwischen den Stücken von seinen Bergtouren. Das war bei Musikanten wie Publikum gleichermaßen gut angekommen, sodass man heuer ein weiteres Experiment wagt. Die Musikkapelle verstärkt sich mit
SmS-Chor
Generalversammlung der MK Terlan – frischer Wind im Vorstand TERLAN - (th) Ende Januar traf sich die Musikkapelle Terlan zur alljährlichen Generalversammlung. Das Highlight dieser Versammlung: Neuwahlen des Vorstandes. Obmann Elmar Seebacher betont, welch hohen Stellenwert dieses Zusammentreffen im Tätigkeitsjahr der Kapelle einnimmt. Auch im abgelaufenen Jahr trafen sich die Musikanten an vielen Abenden zum gemeinsamen Proben und musizieren. Neben den Umrahmungen kirchlicher Feste und Prozessionen fanden auch wieder das Osterkonzert, das beliebte Spargelfest, das Pfingstfest und das Hofkonzert statt. Dieses Mal war der Gastgeber die Familie Barbieri in der Oberkreuth. Ein Spätsommerabend
wie im Bilderbuch lockte zahlreiche Zuhörer in den geschichtsträchtigen Terlaner Hof um dem ausgewählten Programm der Kapelle zu lauschen. Nach den Berichten der einzelnen Funktionäre des Vereines kam es zum spannenden Teil der Versammlung, den Neuwahlen. Nach mehreren Wahlgängen stand schließlich das Ergebnis fest. Obmann Elmar Seebacher wurde in seinem Amt bestätigt und wird die Musikkapelle Terlan auch die nächsten 3 Jahre leiten. Neu im Team begrüßen darf man Sylvia Verdross, welche Daniel Geier im Amt des Vizeobmannes abgelöst hat. Auch beim Amt der Schriftführerin hat es einen Wechsel gegeben. Heidi Lintner, die dieses Amt seit geraumer Zeit innehatte, gab es
an die bisherige Beirätin Franzi Seebacher weiter. Neu dabei im Amt des Beirates sind Rene Warasin, Melanie Matedi und Leonie Lintner. Der Musikkapelle Terlan steht wieder
MKT Vorstand
ein spannendes Jahr bevor. Aktuell bereiten sich die Musikanten auf ihr Hauptkonzert, das Osterkonzert vor. Es findet am Ostersonntag um 20 Uhr im Raiffeisensaal in Terlan statt.
SPEZIAL FRÜHLING
Fit in den Frühling SÜDTIROL - Wenn die Natur wieder erwacht, erwacht auch in vielen von uns der Wunsch, den Winterspeck loszuwerden und sich fit und schlank zu fühlen. Rund 29% der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren sind übergewichtig, knapp 5% sogar fettleibig. Nur sechs Personen von 100 essen die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Jeder dritte Südtiroler ernährt sich nicht richtig. „Eine ungesunde Ernährung führt zu den größten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzkreislaufprobleme, Übergewicht und Stoffwechselstörungen“, hieß es in einem Landesgesundheitsbericht.
GESUNDE ERNÄHRUNG Es gibt bekanntlich eine Menge unterschiedlichster Ernährungsarten und Diätformen, die als außergewöhnlich gesund oder gar als heilkräftig bezeichnet werden. Die gesunde Ernährung ist aber keine Diät, sondern eine Lebensart. Eine gesunde Ernährung begleitet uns ein Leben lang und unterstützt unseren Körper, fit und leistungsfähig zu bleiben; eine Ernährungsweise, die dem Organismus das gibt, was er braucht. Eine Ernährungsweise, mit der man – wenn man krank ist – gesund wird und – wenn man gesund ist – dauerhaft gesund bleibt. Auch das Nationale Institut für Le-
bensmittel und die Ernährung empfiehlt in seinen Leitlinien für eine gesunde Ernährung, von allem etwas, und von nichts zu viel. Weniger Salz, mehr Wasser, weniger Süßes, mehr Getreide, weniger Fett, mehr Bewegung, weniger Alkohol und mehr Gemüse.
BEWEGUNG GEHÖRT DAZU Zu einem gesunden Lebensstil gehört nicht nur eine ausgewogene Ernährung, sondern auch genügend Bewegung. Nur die Hälfte der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren hat ausreichend Bewegung. Ausdauersport erleichtert zudem auch das Abnehmen. Empfohlen werden mindestens 30 Minuten Bewegung, 3 - 4 Mal pro Woche. Es geht dabei nicht nur darum, äußerlich eine gute Figur zu machen. Auch vom medizinischen Standpunkt her tun Sie Ihrem Körper damit etwas Gutes. Bewegen wir uns zu wenig, dann trocknen die Gelenkknorpel aus und werden rissig, Gelenkverschleiß kann die Folge sein. Auch der Kreislauf muss durch Bewegung aktiviert werden. Durch Bewegungsmangel können Herzmuskelschwäche und Bluthochdruck entstehen, woraus sich wieder weitere Krankheiten entwickeln können. Denken Sie darüber nach, dass der Mensch dazu angelegt ist, aktiv zu sein. Jedes Organ, jedes noch so
kleine Blutgefäß, die Lungenbläschen, jeder Muskel und Knochen unseres Wunderwerkes „Körper“ braucht die Bewegung.
FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT: WIE ERKENNT MAN SIE? Der Name sagt es ja bereits, die Frühjahrsmüdigkeit erkennt man vor allem im Gefühl von Müdigkeit, Trägheit und Lustlosigkeit. Schon das Aufstehen in der Früh ist jetzt recht anstrengend. Untertags fühlt man sich lustlos und ständig müde. Die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sind merklich eingeschränkt. Weitere häufige Symptome für die Frühjahrsmüdigkeit sind: • Plötzliche Kreislaufbeschwerden • Sie bemerken starke Stimmungsschwankungen • Sie haben Schwindelgefühle • Das Einschlafen fällt Ihnen schwerer • Sie erreichen nicht Ihre gewohnte Leistungsfähigkeit Trotzdem ist die Frühjahrsmüdigkeit keine Krankheit, sondern eine vorübergehende Umstellungsphase des Körpers. Wir sind nämlich immer noch auf Winter eingestellt, warme
Kleidung und wenig frische Luft. In den lichtarmen Monaten baut der Körper das Hormon Melatonin, das für das Einschlafen verantwortlich ist, nicht ausreichend ab. Deshalb bleibt der Mensch tagsüber müde und antriebsarm.
ETWAS GEGEN DIE FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT TUN Wer unter Frühjahrsmüdigkeit leidet, der sollte vor allem seinen Kreislauf in Schwung bringen. Damit Sie im Frühling wieder richtig auf Touren kommen, finden Sie hier ein paar einfache Tipps und Ratschläge. • Natürliches Licht: „Tanken“ Sie so viel Tageslicht wie nur möglich. • Morgenstund‘ hat Gold im Mund: Beim Aufstehen sollten Sie sich ausgiebig recken und strecken, denn das bringt den Kreislauf in Schwung. Auch kalt-warme Wechselduschen am Morgen kurbeln den Kreislauf an. • Gesund Essen: Ernähren Sie sich gesund und vitaminreich (VollkornGetreideprodukte, viel Obst und Gemüse; vergessen Sie die Hülsen-
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früchte nicht). • Ess-Zeiten: Versuchen Sie viele kleinere Mahlzeiten über den Tag zu verteilen. • Bewegen: Gehen Sie viel Spazieren oder Laufen und versorgen Sie Ihren Körper mit viel Sauerstoff und Sonne. • Trinken: 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollten Sie täglich trinken. • Schlafen: Zwischen sieben und neun Stunden Schlaf müssten es schon sein. Wer sich abgespannt fühlt, sollte sich auch tagsüber ein kleines Nickerchen gönnen.
SCHNELLE DIÄTEN BITTE SCHNELL VERGESSEN „Gerade im Frühling kursieren wieder überall viele Diäten, Detox-Kuren oder Fastenratschläge. Viel sinnvoller als eine kurze „Drei-Wochen-alles-richtiggemachtKur“ ist es, das ganze Jahr bewusst und nicht über die Maßen zu essen. Achten Sie darauf, den Körper erst gar nicht zu „vergiften“, dann braucht es auch keine Detox-Kur. Wenn man sich hauptsächlich gesund ernährt, dann
darf es auch mal die Currywurst mit Pommes sein. Und ganz grundsätzlich gilt: Je mehr ich mich bewege, desto mehr darf ich auch essen.“ Dies ist kurz zusammengefasst, was die Ärztin für Sport- und Ernährungsmedizin an der Deutschen Sporthochschule in Köln, Frau Dr. Ursula Hildebrandt zum Thema „Fit in den Frühling“ sagt.
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AUCH IHRE FAHRZEUGE BRAUCHEN EINE FRÜHJAHRSKUR Nicht nur Sie, auch Ihre Fahrzeuge, egal ob Fahrrad, Motorrad oder Auto, brauchen nach der langen Winterzeit einen Frühjahrscheck. Am sichersten sind Sie, wenn Sie diese wichtige Arbeit den Fachleuten anvertrauen. Beim Auto ist vor allem die Klimaanlage zu warten und zu desinfizieren, Pollenfilter sind auszuwechseln und auch die Winterreifenpflicht bis zum 15. April ist zu beachten. Bei Reifen ist es auch wichtig, auf den Geschwindigkeitsindex zu achten. Auf diesen Seiten finden Sie zwei Qualitätsbetriebe, wo Ihr Bike und Ihr Auto in besten Händen sind.
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ZANGIROLAMI-METHODE
Um 32 kg erleichtert dank der Zangirolami-Methode Ein Mann im sogenannten „besten Alter“ wie viele andere Männer auch, hatte Markus Mair schon seit langem mit den zu vielen Kilos zu kämpfen. Heute ist er zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, das persönliche Idealgewicht erreicht zu haben und, was noch wichtiger ist, es beizubehalten. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Herrn Mair gesprochen:
Herr Mair, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Wer Gewichtsprobleme hat, dem fallen spezielle Artikel zum Thema in Zeitungen natürlich auf. So war es auch bei mir. Die Zeitungsberichte mit glaubhaften Aussagen von Menschen, wie ich sie bei Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig. Auch erkannte ich einen zufriedenen Kunden, mit dem ich dann persönlich gesprochen habe. Dies hat mich bestärkt und ich habe mich bei Dr. Zangirolami gemeldet. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. IVAN ZANGIROLAMI
um die Anzahl an übergewichtigen Menschen beständi n – das eigentlich e Problem aber g steigt? ist, anschließend nicht wieder nd, haben Sie wahrsche inlich bereits Eiweißdiä draten oder sogar ten, MahlzeiterMedikamente zum Abnehmen mausprobiert. zugenommen.
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und den Blutanalysen im Krankenhaus bekam ich seriöse Anweisungen von Dr. Zangirolami. War es sehr schwer für Sie, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Nein, überhaupt nicht. Es sind leicht verständliche und leicht zu bewältigende Aufgaben. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es bei der sportlichen Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und konnte alles Essen. Nur eben nach einem empfohlenen Plan. Und wie sieht’s mit Bewegung aus? Bewegung ist wichtig, regelmäßiges Gehen, aber alles ist leicht durchzuhalten.
Um wieviel Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich bin über 30 Kilogramm losgeworden. Meine Gelenke sagen danke, und ich sage danke an die Methode Dr. Zangirolami. Viel wichtiger als die Gewichtsabnahme ist mir aber das Rundum-Wohl- Befinden, das ich jetzt spürte. Können Sie die ZangirolamiAbnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Das kann ich gerne. Aus Überzeugung. Auch musste ich keine teuren Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und die Preis-Leistung stimmt bei Dr. Zangirolami hundertprozentig.
IVAN ZANGIROLA
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WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAM IMETHODE
Die natürliche
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Hatten Sie vorher schon mit anderen Mitteln versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich. Es hat auch gewirkt, das heißt, ich hatte schon öfters ziemlich abgenommen, nur war es so, dass das nie lange gehalten hat. Der bekannte sogenannte Jo-Jo-Effekt trat ein, das Gewicht war wieder da, und oft mehr als vor der Diät. Nach welcher Zeit mit der Zangirolami-Methode haben Sie die ersten Erfolge feststellen können? Es war vor allem das sich Wohlfühlen, das schon bald eintrat. Ich hatte ja auch unter Bluthochdruck zu leiden. Nach den ärztlichen Untersuchungen
Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihres Idealgewichts – ganz ohne streng e Diäten
Der Autor Ivan Zangirolami wurde 1978 in Mailand interessierte sich geboren und bereits in jungen Jahren sehr für Physiologie – und die menschliche zwar sowohl in ästhetischer als naler Hinsicht. auch in funktioDie Belegung des Studiengangs ten als natürlich Sportwissenschaf e Weiterentwicklung für die Materie seiner großen Begeisterung hat es ihm ermöglic ht, sich eingehen menschlichen Körper und seinen d mit dem Eigenschaften Auf diese Weise zu befassen. konnte er sich wissenschaftliche unzähligen und Kenntnisse zu teils hoch komplex en Funktionen aneignen. Gleich nach seinem erfolgreichen Studiena gesichts der steigend bschluss hat er sich anen infolge einer ungesun Fälle von Übergewicht und Fettleibigkeit den Lebens- und komplexen und Ernährungsweise schwerwiegenden mit setzt, die dieses Problemen auseinan den negative soziale dergeund wirtschaftliche mit sich bringt. Phänomen
Abnehmen ohne Hungern Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it
Ivan Zangirola mi hat sich dem Thema Weise genähert und so ein wirksame auf eine völlig neuartige s System zum gesunde ausgewogenen Abnehmen entwicke n und gen, wie grundleg lt, dessen Ergebnis end se fachen und enttäusch es sich von allen anderen schnellen beleenden Abnehm die in den Medien programmen untersch , einkursieren. eidet, Dank des wachsen den Erfolgs der Methode und der stimmung von enormen Zuall jenen, die sie nach vielen negative gen ausprobiert n Erfahrunhaben, konnte Dr. Zangirolami in Trient, Mezzolom Abnehm bardo und Bozen zentren eröffnen.
ZANGIROLAMI-METHODE
Mit der Zangirolami-Methode New York erobert Der Pusterer Hotelier Christian Pircher hat sich dank der Zangirolami- Abnehmmethode einen Lebenstraum erfüllt. Er nahm vor Kurzem am New York Marathon teil. Und das, obwohl er vor einem Jahr noch 143 Kilo wog. Die Geschichte von Christian Pircher ist ein Sinnbild – nicht nur für den Erfolg der Zangirolami-Methode an sich, sondern auch dafür, wie sich durch Willenskraft und eine professionelle Betreuung beim Abnehmen in der Tat Berge versetzen lassen. Denn im vergangenen November hat sich der bekannte Pusterer Gastwirt, Betreiber des Hotels Adler in Niederdorf, einen Lebenstraum erfüllen können. Er nahm am weltberühmten New York Marathon teil und wurde damit in gewisser Hinsicht wieder
Christian Pircher mit 143 Kilo.
zum ehrgeizigen Sportler, der er in seinen Jugendjahren war – und das obwohl er bis vor einem Jahr noch 143 Kilogramm wog und sein Arzt ihn eindringlich vor den negativen Folgen seines Übergewichts warnte. Mittlerweile hat er 60 Kilo abgenommen. „Es war sicherlich nicht der Sport, der dazu geführt hat, dass ich abgenommen habe“, sagt Pircher. „Es ist genau umgekehrt. Dank der professionellen Betreuung des Zangirolami-Teams und der Erfolge, die sich mit der Zangirolami-Methode einstellten, kann ich jetzt
wieder mit Freude Sport betreiben.“ Mit seinem vorherigen Gewicht war jede sportliche Betätigung eine enorme Anstrengung. Jetzt macht ihm die Bewegung wieder richtig Spaß. Der Weg hin zu deutlich weniger Gewicht hat im Falle von Christian Pircher im Jahr 2015 begonnen. Dank des Tipps eines Bekannten nahm Pircher Kontakt zu Dr. Ivan Zangirolami auf: „Seine Methode hat mir sofort imponiert“, erzählt Christian Pircher, „vor allem deshalb, da man hierbei beim Abnehmen nicht das ganze Leben
Heute ist er ein smarter Hotelier.
umkrempeln muss. Es reicht, einige schlechte Angewohnheiten zum Positiven zu verändern und dabei konsequent zu sein. Gehungert habe ich während meines Abnehmprozesses jedenfalls nicht.“ Auch in seinem Arbeitsalltag hat sich die Gewichtsabnahme für Pircher positiv ausgewirkt, wie er selbst sagt. Das Arbeiten fällt ihm leichter, die Ausdauer ist deutlich größer – kein Wunder. Mit 60 Kilo weniger auf den Rippen fällt eben auch das Schuften leichter!
Die Pfunde besiegt, sich einen Lebenstraum erfüllt: Christian Pircher beim New York Marathon.
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SPEZIAL
Welschnofen: Königliche Angebote in Laurins Sagenwelt WELSCHNOFEN - (PR) Die Gemeinde Welschnofen hat sich den Glanz der ursprünglichen Sagenwelt erhalten. Sie bringt das im breiten touristischen Angebot gut zum Ausdruck. Sowohl Winter- als auch Sommer-Tourismus spielen eine wichtige wirtschaftliche Rolle. In den Welschnofner Hotels, Gasthöfen und Privatzimmern können rund 2500 Gäste beherbergt werden.
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SPEZIAL
Ostern - das größte Fest im Kirchenjahr SÜDTIROL - (pw) Wenn auch teilweise heidnische Einflüsse eine Rolle spielen, so gilt Ostern als das bedeutendste Fest der Christen. Landläufig herrscht jedoch die Meinung, dass Weihnachten das größere Fest sei. Vielleicht weil Weihnachten mehr mit Familie in Zusammenhang gebracht wird. Ein italienisches Sprichwort sagt sinngemäß: Feiere Weihnachten mit der Familie und Ostern mit wem du willst“. Auch ist Ostern an kein fixes Datum gebunden. Wissen Sie, warum? Warum heißt es „Ostern“ und „Gründonnerstag“? Und woher stammen eigentlich die Vorstellung vom Osterhasen und der Brauch, Eier zu bemalen? Ostersonntag ist immer der Sonntag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April. Heuer ist es ein ganz besonderes Datum: Der 1. April, ein Tag, an dem man gerne jemanden zum Narren hält und ihn sprichwörtlich „in den April“ schickt. Am Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag beginnt die Karwoche und am Ostersonntag endet dann auch die am Aschermittwoch begonnene 40-tägige Fastenzeit. Der Gründonnerstag verdankt seinen Namen nicht der Farbe. Vielmehr hat sich im Laufe der Zeit der Name immer etwas verändert. Ursprünglich stammt er von dem alten Wort „greinen“ ab, was so viel bedeutet wie „weinen“. An diesem Tag feierten die Christen
das letzte Abendmahl. Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus verraten und verurteilt wurde - noch am selben Abend trat er seinen Weg zur Kreuzigung an.
WOHER DER NAME OSTERN? Die Herkunft des Namens „Ostern“ ist nicht ganz geklärt. Einige vertreten die These, dass er von dem heidnischen Ostara-Fest stammt. Die Heiden waren keine Christen, sondern Völker, die nicht einer Religion mit dem Glauben an einen einzigen Gott angehörten. Ostara ist der Name einer Göttin aus dem Altgermanischen - die „Göttin der Fruchtbarkeit„. Andere sind der Meinung, „Ostern“ könnte von der angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre abgeleitet sein. Dass der Name nicht aus der christlichen Tradition stammt, hat wohl den Grund, dass man so die Heiden dazu bringen wollte, sich mehr mit dem höchsten aller christlichen Feste zu identifizieren.
SEIT WANN LEGEN HASEN EIER? Für den Osterbrauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsversuche. Zum einen existierten in damaligen Religionen Göttinnen, deren Symbol der Hase war - wie etwa die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite und die germanische Erdgöttin Holda. Holdas Zeichen war nicht nur der Hase, sondern auch das Ei. Dennoch kann man nicht mit Si-
cherheit sagen, dass hier der Ursprung der heute bekannten Tradition liegt. Ebenso ist es möglich, dass der Hase einer „schlechten Zeichnung“ des Osterlamms entsprang und fälschlicherweise in dieser Form weiter verbreitet wurde. Oder aber es waren Protestanten, die sich damals vom katholischen Fest abgrenzen wollten und so auf die Idee kamen, einen Hasen die Eier
bringen zu lassen. Vielleicht rührt es aber auch daher, dass Hasen sehr scheue Tiere und nicht oft zu sehen sind. Im Frühling sind sie jedoch aktiver und häufiger auf Feldern und in Gärten unterwegs - zwangsläufig in der Nähe der Menschen. Sowohl Hase als auch Ei stehen jedenfalls für die Fruchtbarkeit und somit in Zusammenhang mit dem Frühling und dem Osterfest.
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SPEZIAL
Ostern - ein buntes Fest der Freude WOHER STAMMT DER BRAUCH, EIER BUNT ZU BEMALEN? Über die Eier zu Ostern gibt es eine weitere Theorie, die auch ihre bunte Bemalung erklären würde. Während der gesamten Karwoche war es Christen untersagt, Eier zu essen. Von diesem Verbot ließen sich die Hühner allerdings wenig beeindrucken und legten weiterhin Eier, die zur damaligen Zeit sehr teuer und kostbar waren. Sie wurden sogar als Zahlungsmittel akzeptiert. Die überschüssigen Eier wurden gelagert und während der Karwoche schön angemalt, um sie anschließend weihen zu lassen und dann zu verspeisen.
te auftaucht. Das Lamm steht für Wehrlosigkeit, die Unschuld Jesu und wurde schon sehr früh zu religiösen Anlässen geopfert. Am Osterfest schlachtete man ein Lamm und lies dessen Fleisch weihen. Zur Auferstehung am Ostersonntag war dann die erste Speise, die ein gläubiger Christ zu sich nahm, nämlich das geweihte Fleisch des Osterlamms. Heute haben sich die verschiedenen Bräuche untrennbar miteinander vermischt. Das Osterfeuer, welches oft zelebriert wird, hat beispielsweise ebenso wenig mit dem christlichen Glauben zu tun wie auch der Hase und die Eier. Trotz allem kennt jeder den Osterhasen, die Ostereier und das Osterlamm. Allerdings wissen gerade einmal die Hälfte der Menschen um den christlichen Hintergrund und die Tatsache, dass Ostern für die gläubigen Christen ein noch bedeutenderes Fest ist als Weihnachten.
EIN ALTER BRAUCH IST DAS EIER PECKEN ODER HECKEN DAS OSTERLAMM Die Herkunft des Osterlamms ist im Gegensatz zu der des Hasen einfach zu bestimmen, da das Lamm schon sehr früh in der christlichen Geschich-
Haben die Kinder erst einmal alle Ostereier gefunden, ist das Eier-pecken oder Eierhecken vielerorts noch eine beliebte Tradition. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen
gegeneinander. „Spitze gegen Spitze und Boden gegen Boden“, nach diesen Regeln wird auch heute noch gespielt. Wer dabei das Ei des anderen eindrücken kann, gewinnt. Das zerbrochene Ei geht auf den Besitzer des stärkeren Eies über. Aber selbstverständlich nur, wenn das Ei auch wirklich heil geblieben ist. Mit all seinen Traditionen ist das Osterfest ein ideales Familienfest geblieben, auch weil meist schon ein Aufenthalt im Freien möglich ist.
IHR OSTERSCHINKEN VOM QUALITÄTSMETZGER Auf den Osterschinken freuen sich alle, die nicht gerade Vegetarier sind: Schließlich gilt der schmackhafte Schinken als kulinarischer Höhepunkt des Osterfestes. Was aber macht den perfekten Schinken aus? „Man sollte darauf achten, dass das Fleisch hell, rosafarben ist, sowie glatt und keine Hohlräume aufweist“, sagen die Experten. Weiters gilt es auf jeden Fall zu beachten,
dass die Räucherung weder zu hell noch zu dunkel sein sollte. Zu helle Räucherung ist typisch für Industrieschinken. Zu dunkel geräuchertes Fleisch wiederum hinterlässt oft einen zu rauchigen Beigeschmack. Wichtig ist auch, dass äußerlich keine auffälligen Gewürzreste oder auch dicke Salzkrusten zu sehen sind. Der Beinschinken war früher der bekannteste Osterschinken, ist aber aufgrund schrumpfender Haushaltsgrößen heute weniger gefragt. Selchroller, also teilsames von der Schulter ist durchzogener, aber geschmacklich sehr gut und intensiv. Beim Selberkochen ist zu beachten, nicht zu lange kochen, sonst wird der Schinken trocken. Faustregel ist eine Stunde je kg. Zu viel Salz im Wasser bewirkt einen salzigen, herben Geschmack. Unser Tipp: Fragen Sie die Fachleute, die Metzgermeister Oskar Stampfl und Gottfried Egger in Bozens Innenstadt und Hansjörg Zelger in Deutschnofen. Sie sind die besten Adressen, wenns um einen ganz besonders guten Osterschinken, - und nicht nur -, geht!
DAS OSTERBROT Der Brauch Osterbrot zu backen, reicht weit in die Geschichte zurück. Der ursprünglich bezeichnete Fochaz war ein
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• Hasen • Henne • Fochazen • Schokoladehasen
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SPEZIAL
lieferte Geschenke der Paten an ihre Patenkinder. Die traditionelle Fochaz Henne für Mädchen und Hase für die Buben ist immer noch sehr gefragt. Schön, dass dieser liebe Brauch nicht verschwindet.
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gut daran, diese in Qualitätsbetrieben zu kaufen. Individuelle Rezepturen der Bäckerund Konditoren verleihen den Gebildebroten unterschiedliche Geschmacksnuancen. Und auch die einzelnen Formen sind nicht überall identisch, denn diese werden mit Hand angefertigt. Somit ist jede Henne oder jeder Hase ein Unikat. Auf besonderen Wunsch und Vorbestellung bieten Konditoren auch ganz individuell gestaltete Osterüberraschungen an. Beachten Sie die Inserate auf diesen Seiten. Es sind Qualitätsbetriebe, die Ihr Vertrauen verdienen.
Das traditionelle Osterbrot, der Fochaz, ideal zu Schinken und Kren
unter Asche gebackenes Fladenbrot aus Weizenvollkornmehl. Im Laufe der Zeit wurde es immer mehr verfeinert zu einem typischen Gabenbrot. Ohne Zucker ist es ein luftiges, durch Eier, Butter und Gewürzen, ein sehr feines, goldgelbes Osterbrot. Es wird idealerweise zum Osterschinken und Kren
genossen. Die runde Laibform soll an die Sonne als Symbol des Lichtes und somit auch an Jesu-Auferstehung erinnern. Sternförmige Einstiche umschließen zudem das Zeichen des Kreuzes. Die süße Variante, die Gebildebrote in Form von Henne und Hase sind über-
Süße Fochazen werden aus Frischmilch, Weizenmehl, frischen Eiern, Zucker, Hefe, Salz und mindestens 10% Butter hergestellt. Wer sicher sein will, Osterbrote und natürlich feine Konditorei-Erzeugnisse wie Schokolade-Hasen und feines Osterkonfekt zu bekommen, der tut
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Josef Weger 1820, „Tirols Charakteristik in Bildern aus dem westlichen Theile Tirols“: Die seitenverkehrte Vorlage für die Lithografie. Am unteren Bildrand werden die Trachtenträger bezeichnet und auf den Koloristen Liebener hingewiesen. Trachtenarchiv H. Rizzolli
Der Kastelruther Josef Weger (1782-1840) als Hersteller von Trachtenbildern 1782 in Kastelruth geboren, kehrte er 1815 nach seiner Ausbildung in Wien nach Tirol zurück und stellte, wie andere Malerkollegen, das durch die Franzosenzeit berühmt gewordene Tiroler Volk in seinen ortstypischen Kleidern dar. Diese Bilder haben, abgesehen von ihrem künstlerischen Reiz, für den heutigen Betrachter eine große Bedeutung, weil sie die Landleute in den Volkstrachten zeigen, wie sie vor 1850 üblich waren.
Um 1850 verschwanden in den meisten Trachtenlandschaften zusammen mit den breiten Männerhüten auch die kurzen Lederhosen und die Schnürmiedertrachten der Frauen. Da nur wenige historische Loden- und Filztrachtenteile dem Mottenfraß und der Wegwerfmanie standgehalten haben und die Museumsfigurinen meist nicht historisch verlässlich sind, sind diese aus dem Leben gerissenen Bilder Josef Wegers als Quelle für Neuanschaffungen sehr wichtig. Diese alten Vorbilder entlarven häufig spätere Entwicklungen im Trachtenwesen als nicht natürlich gewachsen, sondern als Fantasie. Heute dürfen gelernte Handwerker nur hochqualitative Materialien verwenden und sollten Forderungen nach einer gewissen Bequemlichkeit berücksichtigen. 24
WEGER KÜNDIGT IN DER PRESSE SEIN TRACHTEN- UND VOLKSBESCHREIBENDES PROJEKT AN. GROSSER ANKLANG FOLGT. In der Zeitung „Bote für Tirol“ vom 3.9.1820 kündigte Weger folgendes Projekt an: „Ich bin gesonnen, ein mit Konturen in Kupfer geätztes und illuminiertes Werk unter dem Titel: Tirols Charakteristik in Bildern in zwei Abteilungen herauszugeben. Die vier Blätter des ersten Heftes, erste Abteilung, stellen von jedem sowohl die auffallendsten Verschiedenheiten in den Kleidungen und Erwerbszweigen des Volkes als auch in den Erzeugnissen und Hauptlagen Deutsch-Tirols dar. Die Zahl der Figuren ist 35, worunter sich auch die getreue Abbildung des Andreas Hofer befindet.“ Das „Archiv für Geographie, Historie und Kriegskunst“ in Wien berichtete 1822 in der Nr. 85:
Der Ausschnitt zeigt links den Burggräfler mit breitem Scheibenhut, in der Mitte Andreas Hofer in der Standestracht der Wirte und rechts ein Passeirer Säumer. Trachtenarchiv H. Rizzolli
KUNST & KULTUR
Das lithografische Resultat des seitenverkehrten Originals von Josef Weger zeigt eine deutlich blassere und zum Teil abweichende Handkolorierung, zum Beispiel ist das Blau der Strümpfe des Vinschgauers nicht übernommen worden. Bemerkenswert sind die breiten Scheibenhüte und der Brustfleck der Männer, sowie die kurzen Schnürmieder der Frauen. Trachtenarchiv H. Rizzolli
„Hauptcharakter des Volkes und Landes DeutschTirol nach seinen Kreisen – Gesammelt in Kupfer gearbeitet und herausgegeben von Josef Weger zu Bozen… häufig erinnernd an die ruhmvolle Epoche der treuen und tapferen Nation, die ihr in und außer Europa erneute Achtung verschafft hat, an ihre heroische Bewegung 1809 für den alten Herrn und für das Recht.“ Um die zeitgenössische Aufmerksamkeit, die diese Wegersche Bilderserie auslöste, wiederzugeben, sei die Besprechung vom 21. September 1820 zitiert: „Herr Weger stellte die ersten Blätter seiner Darstellung ‚Tirols Charakteristik in Bildern’ im Kasinosaale (Bozen, Kaiserkron zu ebener Erde) öffentlich zur Schau aus. Jede Bemühung eines Künstlers verdient nach Gebühr gewürdigt zu werden. Wir glauben daher nicht nur Kennern und Freunden der Kunst, sondern auch jedem, der Anteil nimmt an dem,was dem ‚merkwürdigen Land Tirol’ näher oder entfernter angehört, es schuldig zu sein, die Eigentümlichkeiten dieses Kunstwerkes etwas näher zu bezeichnen. Der Künstler hat die bildlich charakteristische Darstellung der Bewohner in dieser Provinz in ihrer Verschiedenheit und in den interessantesten Situationen zur Aufgabe gemacht… Mit besonderem Vergnügen bemerken wir den mit seiner Beute verstohlen wegschleichenden Gemsenjäger aus dem Oberinntale,. … Vorzüglich gelungen ist das Porträt des Sandwirtes Hofer. Der Text erhöht ungemein das Interesse für die Abbildungen“.
DAS BLATT III „AUS DEM WESTLICHEN THEILE TIROLS“ Der von Franz Liebener verfasste und gedruckte Text wurde meist blattweise ausgeschnitten, den einzelnen Blättern gleichsam als Fußnote unterklebt. Das hier gezeigte Blatt III hat folgende zeitgenössische Bildunterschrift: „Der westliche Theil fasset eine ziemliche Strecke des ETSCH-Kreises und
einige zum OBERINN-Kreise gehörige Ortschaften in sich. Nicht weit ober Meran endet der Weinbau. Das VINTSCHGAU ist durchaus sehr fruchtbar an Getreide von der ersten Güte im ganzen Lande, mit welchem Verkehr in das Innere desselben gemacht wird. Die Bewohner des PASSEIER-THALES bringen auf ihren Saumpferden Branntwein nach dem Innthale und laden dagegen Salz. Ihr Weg gehet über den beynahe 3 Stunden hohen gefahrenvollen Berg Jauffen. In diesem Thale ist das Wirtshaus des Andreas Hofer. Die auffallendste Kleidung tragen die Bauern von MERAN, und das weibliche Geschlecht vom Thale PFAFLAR. Erstere macht eine braune Jacke mit roten Aufschlägen kenntlich. Das Obst in der Umgegend von Meran ist vor allem anderen das schmackhafteste. In den nördlichen Gegenden dieses westliche Thales ist das Holzfällen und die Triftung desselben auf dem Innstrome eine Hauptbeschäftigung der Bewohner. Die felsigen und steilen Gebirge der Gegend geben ihnen vorzüglich Gelegenheit zur Jagd. Auch beschäftigen sie sich bey IMST der Kreisstadt vom Oberinntal mit der Erziehung von Kanarienvögel, wovon in früherer Zeit sehr viele nach Russland und der Türkey gebracht wurden. In diesem Landtheile findet man die grössten Eisgebirge und die meisten alten Schlösser. Der Handschlag ist bey den Tirolern überhaupt stillschweigender Gruss, und ein Zeichen von Bekräftigung bey Verträgen und Versprechen“. Trachtenhistorisch ist bei den Männertrachten bemerkenswert, dass der breite Scheibenhut (nach der Soldatenmode des Dreißigjährigen Krieges) und der „Brustfleck“ -im Unterschied zum späteren „Leibl“ nicht vorne, sondern seitlich geknöpft wurde– allgemein üblich war. Andreas Hofer trägt im Unterschied zum Passeirer Säumer die grüne Jacke der Wirte. Die Frauen haben ein kurzes Schnürmieder und weit ober die Hüften reichende Kittel. Im abgelegenen schwäbischen Pfafflar hat sich sogar die norisch-keltische Radinhaube erhalten.
NEUE DRUCKTECHNIKEN TRAGEN ZUR VERBREITUNG DER TRACHTENBLÄTTER BEI Der Steindruck (Lithografie) basiert auf einer Erfindung des in München lebenden Alois Senefelder aus dem Jahre 1798. Es war im 19. Jahrhundert das einzige Druckverfahren, das größere Auflagen von Drucksachen ermöglichte. Der von Josef Weger angekündigte, aber nicht realisierte Kupferstich galt aber als hochwertiger. Der Lithograf bringt die zu druckenden Bilder zunächst schwarz/weiß seitenverkehrt auf den Lithografenstein. Deshalb war die ursprüngliche Malerei Wegers seitenverkehrt. Diese Vorlage hat sich erhalten und wird hier erstmals veröffentlicht. Im Unterschied zur seitenverkehrten Ausgangszeichnung werden
Der Ausschnitt zeigt ein Vinschgauer Trachtenpaar, wobei der Mann sich auf einen Mehlsack stützt, der mit 1820 seitenverkehrt datiert ist. Der Vinschgau war damals die Kornkammer Tirols. Trachtenarchiv H. Rizzolli
die schwarz/weiß gedruckten Lithografien später händisch koloriert („illuminiert“), was zu großen Unterschieden und farblichen Fehlerquellen führte. Insofern sind kolorierte Lithografien für den Trachtenforscher nur mit großer Vorsicht zu benutzen und die Farbgebung ist kritisch zu interpretieren. Dies vorausgeschickt, fanden die Wegerschen Trachtenblätter auch außerhalb der Donaumonarchie großen Anklang. Besonders in England und Frankreich herrschte großes Interese am tirolischen Genre.
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann der Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“, für Sie verfasst.
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POLITIK Notizen aus dem EU-Parlament
Spaß beiseite! von Robert Adami
Wahlverspreche_? Egal wie die Parlaments- Wahlen vom nächsten Sonntag auch ausgehen mögen, eines muss ich vorab anmerken: Ich habe mich, was Wahlversprechen anbelangt, selten so schlecht unterhalten wie in diesem Wahlkampf. „Flat-Tax mit 23%!“ Gääähhhn. „Los von Europa!“ Ja sicher, einmal kurz mit der Laubsäge an den Alpen entlanggefahren und gut is‘. „Alle Ausländer raus!“ Echt jetzt? Das war doch wirklich alles schon da, im Vergleich zu diesen Ansagen ist ja jeder Museumskatalog ein hochinnovatives Thesenblatt. Ich meine, in Zeiten Donald Trumps muss man doch als Politiker in Sachen Wahlversprechen etwas kreativer sein. Glauben tun wir’s eh nicht, also können wir zumindest verlangen, ein bisschen unterhalten zu werden. So nach dem Motto, was weiß ich: „Wenn ich gewählt werde, müssen alle Parlamentarier im rosaroten Hasenkostüm zu den Sitzungen kommen!“, oder „Wenn ich gewählt werde, führe ich eine Steuer auf schlechte Haarschnitte ein!“, oder, der Gipfel der Utopie: „Wenn ich gewählt werde, sorge ich für ein anständiges Fernsehprogramm.“ Fantasie, meine Damen und Herren Politiker/innen, Fantasie ist gefragt. Ernst genommen werden solche Versprechen wie gesagt eh nicht, und wenn sich nach der Wahl doch noch jemand daran erinnern sollte, gilt immer noch die goldene Politregel: „Das war kein Versprechen, sondern ein Versprecher.“ Aber Spaß beiseite. Ich habe selbst ja auch keine Ahnung, wie man die mannigfaltigen Probleme unseres Daseins lösen sollte, aber ein Politiker, der einfach mal offen zugibt, dass er keine Patentrezepte hat und angesichts der allseits verzwickten Situation nichts anderes tun kann als in klitzekleinen Schritten in diese oder jene Richtung zu arbeiten: Das wäre doch ein Anblick, oder?
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Minderheitenschutz in der Europäischen Union Anfang Februar haben wir im Europäischen Parlament eine für Südtirol sehr wichtige Resolution zum Schutz von Minderheiten in Europa verabschiedet. Die Mitgliedsstaaten werden darin aufgefordert, nationale und sprachliche Minderheiten zu fördern und gegen jeglicher Form von Diskriminierung zu schützen. Wir haben in der Resolution unterstrichen, dass die Bekämpfung der Diskriminierung autochthoner, nationaler und sprachlicher Minderheiten sowohl eine einzelstaatliche, als auch eine europäische Pflicht sind. Die EU trägt eine besondere Verantwortung Minderheitsrechte zu fördern und zu schützen, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen in umfassender Weise auf die Bedürfnisse und Rechte von Minderheiten abgestimmt werden müssen. Die einzelnen Mitgliedsstaaten werden in der Resolution unter anderem aufgefordert dafür Sorge zu tragen, dass ihr Rechtssystem es verbietet, Angehörige von Minderheiten diskriminierend zu behandeln. Wir Südtiroler stehen meines Erachtens in der Pflicht, anderen Minderheiten in Europa die nicht so gut geschützt sind wie wir es sind, solidarisch zur Seite zu stehen und Hilfestellung zu leisten. Diese Resolution geht Hand in Hand mit der europäischen Bürgerinitiative „Minority Safe Pack Initiative“, wo wir fordern, dass
der Minderheitenschutz auch im Europäischen Recht verankert wird. Eine Million Unterschriften müssen für diese Bürgerinitiative gesammelt werden, in sieben EU-Mitgliedsländern und das bis April 2018. Es ist wichtig auf europäischer Ebene auf den Schutz der Minderheiten aufmerksam zu machen, denn die Vielfalt an Sprachen und Kulturen ist das, was Europa ausmacht. Es ist ein politischer Grundsatz, dass zufriedene und ernst genommene Minderheitengemeinschaften Stabilität verleihen, hingehen das Gegenteil zu einem nationalen Konflikt und Instabilität führen kann. In den vergangenen Jahren konnten wir das oft genug beobachten, denken wir an die beunruhigenden Entwicklungen in der Ukraine oder Katalonien. Aus dem EU-Parlament grüßt
Herbert Dorfmann
Brief aus dem Landtag
Liebe Leserinnen und Leser, da der Landtag alleweil Nebenschauplatz neben den alles dominierenden Parlamentswahlen ist, möchte ich den Blick heute auf die Verkehrssituation im Unterland lenken. Aus einer Anfrage habe ich nämlich interessante Daten hierzu erhalten. Ich möchte sie Ihnen kurz vorstellen. Ausgangslage war der Eindruck vieler Unterlandler, dass es neben den anderen Umweltbelastungen (Autobahn, Müllverbrennungsanlage, Flughafen, Safety Park…) immer mehr Autos und Schwerverkehr auf der Staatsstraße SS 12 gibt. Manch jemand hegt den Verdacht, dass dies auch mit den Umfahrungsstraßen zusammenhängt, die in den letzten Jahren nacheinander bei Auer, Leifers und St. Jakob eröffnet wurden. Die Menschen der betroffenen Dörfer konnten damals zweifelsohne aufatmen. Inzwischen ist aber Ernüchterung eingekehrt: Die Umfahrungsstraßen haben den Verkehr im Unterland beschleunigt – was ja auch Sinn und Zweck war – und erleichtert, sodass offensichtlich die Versuchung wächst, die Staatsstraße anstelle der mautpflichtigen Autobahn zu benutzen. Jene Dörfer aber, die keine Umfahrungsstraße haben bzw. die Anrainer der Staatsstraße werden durch Lärm und wohnungsnahe Umweltbelastung verstärkt belastet. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In Auer ist die Zahl der Fahrzeuge nach 2013 um 1/3 angestiegen (von 10.424 auf 13.774 pro Tag). Die LKW-Zahl hat sich um fast die Hälfte gesteigert (von 975 auf 1.407). Dieselbe Tendenz ist auch in Leifers erkennbar. An der Zählstelle in Steinmannwald ist die Gesamtzahl der Fahrzeuge zwischen 2013 und 2017 von 16.680 auf
20.772 angestiegen, jene der LKW von 904 auf 1.366. In Salurn (wo es keine Umfahrung gibt) bleiben die Zahlen 2013-17 annähernd stabil zwischen 7.677 und 8.107, wenngleich der LKW-Verkehr auch hier angestiegen ist (von 753 auf 995 (!). Das Gefühl der Menschen, die entlang dieser Straßen wohnen, trügt also nicht: Verkehr und Belastung haben zugenommen. Die Stickoxidwerte in Neumarkt sind seit Jahren neben Schrambach tragische Spitzenreiter in Südtirol. Zugleich hören wir von hilflosen Verlegungsversuchen des Problems, etwa wenn von der dritten Autobahnspur gesprochen wird. Die Frage bleibt nun: Was passiert, angesichts solcher Daten? Das Unterland benötigt wohl zuallermindest einen Verkehrsgipfel, in dem Landesregierung, Gemeinden, Bezirksgemeinschaft und Umweltvertreter wirkungsvolle Strategien entwickeln: Gegen die wachsende Verkehrsflut helfen keine neuen Befreiungsschläge, sondern eine Politik der vielen kleinen und überlegten Schritte. Der erste davon ist, die dramatischen Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen. Das müssen wir alle. Es grüßt Sie herzlich
Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Ökologischer Fiskus - Steuern sparen mit Begrünung! Das Haushaltsgesetz 2018 hat einen interessanten Steuerabzug für Investitionen in Gärten und Grünanlagen (sog. „Bonus Verde“) eingeführt. Hierbei handelt es sich um einen noch nie da gewesenen IRPEF- Abzug in Höhe von 36% der Kosten die für die Begrünung von bestehenden Immobilien anfallen. Im Detail werden Investitionen zur Begrünung von Gärten, Terrassen und Dächern, in Bewässerungsanlagen oder zur Errichtung von Brunnen steuerlich begünstigt. Auch die Planung und die Instandhaltung der Grünanlagen fallen in den Anwendungsbereich des Steuerabzu-
ges. Die genannten Arbeiten müssen jedoch immer bereits bestehende fertige Immobilien betreffen, die zu Wohnzwecken verwendet werden. Der Steuerabzug gilt hingegen nicht bei der Begrünung von Immobilien die im Bau sind. Es ist noch nicht geklärt, ob der reine Kauf von Pflanzen in den Anwendungsbereich der Steuerbegünstigung fällt. Vermutlich wird das Finanzamt zeitnah mit einem Rundschreiben hierzu Stellung nehmen. Der Steuerabzug kann vom Eigentümer oder vom Besitzer der Immobilie in Anspruch genommen werden, sofern diese effektiv die
Kosten tragen; auch die Inhaber von dinglichen Rechten (z.B. die Inhaber von Fruchtgenuss- oder Wohnrechten) und Mieter können somit den Steuerabzug in Anspruch nehmen. Der Steuerabzug betrifft nur jene Personen, die der Einkommensteuer IRPEF unterliegen; Gesellschaften können die Begünstigung hingegen nicht anwenden. Kondominien können den Steuerabzug auf Investitionen in Grünanlagen auch in Anspruch nehmen, sofern diese Gemeinschaftsflächen betreffen. Der Steuerabzug erfolgt bis zu einem Gesamtbetrag von maximal 5.000 Euro für die im Jahr 2018 angefal-
lenen Kosten. Ähnlich wie bei den Wiedergewinnungsarbeiten wird der Steuerabzug auf 10 Jahren aufgeteilt. Um den Steuerabzug beanspruchen zu können, muss die entsprechende Zahlung auf eine Art erfolgen, welche die Rückverfolgbarkeit derselben sicherstellt: die Zahlung muss somit mittels Überweisung, Scheck, Kreditkarte oder Bankomat erfolgen. Barzahlungen sind nicht möglich. Nun können auf Kosten des Fiskus Privathäuser in Italien noch schöner werden!
Schweizer „Mehrwertsteuerkäse“ Für viele Südtiroler Unternehmen ist die Schweiz ein wichtiger Markt. Kein Wunder: neben der geografischen Nähe und den geringen sprachlichen Barrieren werden das hohe Qualitätsbewusstsein und die außerordentliche Kaufkraft der Kunden geschätzt. Mit 1.1.2018 sind nun aber wichtige Änderungen im Schweizer MwSt. - Recht in Kraft
getreten, die große Auswirkungen auf Südtiroler Unternehmen haben, welche mit der Schweiz Geschäfte tätigen. Erbringt ein Südtiroler Unternehmen Dienstleistungen gegenüber einem Schweizer Unternehmen, so konnte bisher die Rechnung ohne Anlastung der MwSt. ausgestellt werden. Diese wurde vom Schweizer
Der Wahlk(r)ampf ist geschlagen, Rom kann viel vertragen. Auch Gerichte meistens nur vertagen. Die Zeit wird‘s richten, daher nur nicht verzagen ...
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Kunden über eine Eigenrechnung abgeführt. Diese Vorgangsweise ist nun nicht mehr möglich: erbringt ein Südtiroler Unternehmen Dienstleistungen gegenüber einem Schweizer Unternehmen, so muss das Südtiroler Unternehmer nun in der Schweiz einen Fiskalvertreter ernennen, die Rechnung mit Anwendung der Schweizer MwSt. ausstellen und diese dann auch an den Schweizer Fiskus abführen. Die Neuregelung gilt für alle Unternehmen, welche mehr als 100.000 CHF (= ca. 86.000 Euro) Umsatz im Jahr erzielen. Achtung: es zählt der weltweite Umsatz, nicht nur der mit der Schweiz erzielte Umsatz. Die Neuerung betrifft also sicher sehr viele Unternehmen, die mit Schweizer Kunden arbeiten! Dasselbe Prinzip gilt, wenn das Südtiroler Unternehmen in der Schweiz als Importeur von Waren auftritt und diese in der Schweiz weiter verkauft. Die bei der Einfuhr bezahlte MwSt. kann in diesem Fall über die Position des Fiskalvertreters zurückverlangt werden.
In der Praxis sind die Südtiroler Unternehmen, die mit der Schweiz arbeiten, nun mit einem weiteren bürokratischen Aufwand konfrontiert (man bemerke: diesmal ist der ital. Fiskus völlig unschuldig). Umso wichtiger ist es, Rechtsgeschäfte so aufzubauen, dass die Anwendung der neuen Regelung, wenn möglich, vermieden werden kann. So gilt die neue Regelung nicht, wenn Waren an einen Kunden in der Schweiz verkauft werden, aber der Kunde die Waren hier in Südtirol abholt. Wie so oft: der Teufel steckt im Detail, aber einen eleganten Ausweg gibt’s fast immer…
Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it
G.Andergassen
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NOTIZEN AUS DER EURAC
Die Arbeitswelt von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Forscherinnen von Eurac Research haben sich mit einer Bozner Schulklasse mit dieser Thematik auseinandergesetzt
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Die Bezirkszeitung wollte vom Institut für Minderheitenrecht bei Eurac Research Näheres dazu wissen und hat mit den beiden Forscherinnen Johanna Mitterhofer und Martha Jiménez-Rosano gesprochen. Es gibt immer mehr Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die hier aufgewachsen sind und inzwischen die Oberschule besuchen (die sogenannte zweite Generation). Welche Herausforderungen bzw. größten Schwierigkeiten kommen hier auf sie zu? Die jungen Menschen, mit denen wir im Rahmen unseres Forschungsprojekts gesprochen haben, haben den Großteil ihrer Schulkarriere in Südtirol absolviert. Sie sprechen also Italienisch und Deutsch, oft auch Dialekt oder Ladinisch. Fehlende Sprachkenntnisse oder fehlende schulische Qualifikationen sind für viele von ihnen also keine besondere Herausforderung. Allerdings kennen sich ihre Eltern oft mit der hiesigen Ausbildungsoder Arbeitswelt nicht aus oder haben nicht so gute Kenntnisse der Landessprachen und können
dadurch ihre Kinder bei Hausaufgaben, Schul- und Berufswahl nicht im gleichen Ausmaß unterstützen wie Eltern, die selbst hier zur Schule gingen. Dies kann sich auf die schulischen Leistungen der Schüler/innen auswirken. Welchen Herausforderungen begegnen Jugendliche mit Migrationshintergrund, wenn sie nach dem Schulabschluss in die Arbeitswelt einsteigen? Stoßen sie auf Vorurteile oder gibt es andere Hindernisse, dass sie von Arbeitgebern nicht gleichberechtigt angesehen werden? Viele der Herausforderungen, von denen die Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Interviews gesprochen haben, unterscheiden sich nicht von Herausforderungen, die andere Jugendliche auch haben: Einige fühlen sich wenig vorbereitet für den Arbeitsalltag, sind sich unsicher, welchen Weg sie einschlagen sollten, wissen nicht, wie sie Probleme mit dem Arbeitgeber lösen könnten, oder finden es schwierig, überhaupt eine angemessen bezahlte, reguläre Arbeitsstelle zu finden. Andererseits berichten Jugendliche mit
Martha Jiménez-Rosano
Johanna Mitterhofer
Foto Jens-Ulrich Koch/dpa
BOZEN - (pka) Um es gleich vorwegzunehmen: Diese Studie beschäftigt sich nicht mit erwachsenen oder älteren Migranten, die in letzter Zeit zu uns gekommen sind, sondern mit Jugendlichen der zweiten Generation, also Kindern von Migranten, die schon länger in Südtirol leben und sich im Schulalter befinden.
Migrationshintergrund, aber auch Mitarbeiter des Arbeitsamts sehr wohl auch von Schwierigkeiten, die auf die ausländische Herkunft ihrer Eltern zurückzuführen ist: Jemand mit „fremd“-klingendem Namen wird seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, junge, hochqualifizierte Frauen mit Kopftuch tun sich nicht leicht, Arbeit mit Kundenkontakt zu finden (egal ob in der Bäckerei, beim Rechtsanwalt oder in der Bank). Neben direkter oder indirekter Diskriminierung gibt es aber auch andere Faktoren, die den Eintritt in die Arbeitswelt erschweren, wie etwa fehlende soziale Netzwerke oder mangelnde Informationen zur Südtiroler Ausbildungs- und Arbeitswelt. Ein erstes Praktikum oder Lehrstelle erhält man oft über Kontakte. Fehlen diese Kontakte – gibt es etwa keine Tante oder keinen Nachbar, der einen Betrieb hat –, ist dies ein nicht zu unterschätzendes Hindernis. Dies gilt natürlich auch für Jugendliche ohne Migrationshintergrund, betrifft aber besonders junge Menschen, deren Familie (noch) nicht hier verwurzelt ist.
Wie könnten diese Schwierigkeiten abgebaut werden, um den Einstieg leichter zu gestalten? Ein vielerorts erprobtes und erfolgreiches Instrument sind freiwillige Mentor/innen: Personen, die bereits in der Arbeitswelt stehen, oft auch Rentner/innen, geben ihre Erfahrungen, ihr Wissen, ihre Kontakte weiter an junge Menschen, deren Familie bei der Berufswahl oder Arbeitssuche aus unterschiedlichen Gründen nicht mithelfen können. Dadurch kann der ungleiche Zugang zu Informationen und Netzwerken etwas ausgeglichen werden. Gleichzeitig müssen Vorurteile von Arbeitgeber/innen und der Gesellschaft allgemein abgebaut werden, damit es gar nicht erst zu Diskriminierung aufgrund von Namen, Religion oder Hautfarbe kommt. Hier könnten die verschiedenen Wirtschaftsverbände oder Großunternehmen, aber auch öffentliche Arbeitgeber wie Gemeinden oder Land eine Vorreiterrolle einnehmen und pro-aktiv den Einstieg von Jugendlichen der zweiten Generation in die Arbeitswelt fördern.
PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG
Veränderung als Lebensprinzip
Fotos: TELOS
Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch. TELOS - Institut für Psychologie & Wirtschaft
Im Leben stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen und müssen uns mit Veränderungen auseinandersetzen. Manche nehmen wir freiwillig auf uns, andere wiederum mögen wir gar nicht und machen Kopfstände, um sie zu vermeiden. Doch werden wir trotzdem damit konfrontiert, egal, ob wir wollen oder nicht. Da sorgt schon das Schicksal dafür. Warum bloß fällt uns Menschen Veränderung so oft so schwer? GEWOHNHEITSTIER MENSCH Das bringt überlebenstechnisch handfeste Vorteile: das Vertraute gibt Sicherheit. Blicken wir doch ein paar tausend Jahre zurück: in der Umgebung seiner Höhle kannte sich der Urmensch aus und konnte Gefahren ausweichen. Deshalb leben wir heute noch. Gleichzeitig bergen Gewohnheiten jedoch auch heimtückische Fallen – damals wie heute. Fortschritt und Entwicklung sind nur möglich, wenn wir das Neue wagen. Sonst blätterten wir jetzt nicht diese Zeitschrift durch, sondern würden immer noch durch die Savanne streifen. Gut so. Schlecht hingegen, dass wir auf bestimmte Situationen immer mit denselben alten Verhaltensmustern reagieren, obwohl wir erfahren haben, dass sie uns schaden statt zu nutzen.
ANHÄNGLICHE MUSTER Unsere alten Verhaltensmuster lieben uns, die verschwinden nicht so leicht, die wollen bei uns bleiben. Mit ein bisschen „Wollen“ ist da nichts getan. Das kennt jeder von
uns. Autofahrer wissen, dass es nichts bringt zu hupen, wenn das Auto vor uns zu langsam fährt – und tun es trotzdem. Raucher wissen genau, dass es schädlich ist – und tun es trotzdem. Alkoholiker wissen, was passiert, wenn sie saufen – und tun es trotzdem. Mütter, deren Tochter zum ersten Mal abends ausgeht wissen, dass es nichts hilft, sich Sorgen zu machen – tun es aber trotzdem. Wir alle wissen, dass es nichts bringt, uns aufzuregen in Stresssituationen – und tun es trotzdem … Denn alle diese Muster kommen von inneren Haltungen, die im Unbewussten gespeichert sind. Das heißt, sie sind willentlich nicht steuerbar. Denn wir können zwar beispielsweise für kurze Zeit den Atem anhalten, aber wir können nicht dem Herzen befehlen, schneller oder langsamer zu schlagen. Diese Regelmechanismen und Steuerungssysteme sind in unserem Körper neurologisch festgelegt, die können wir nicht willentlich beeinflussen. Genauso ist es mit Verhaltensmustern, die automatisch ablaufen. „Wollen“
allein genügt nicht. Erst ein „Neuprogrammieren“ dieser eingefahrenen Reaktionen kann da was ändern. Und „Neuprogrammieren“ heißt, über völlig andere Kanäle Zugang zu finden zu diesen Steuerungssystemen. Das bedeutet nicht bloß mit „Wissen“ zu arbeiten, sondern mit Emotionen. Nicht nur Informationen zu bekommen, sondern alternatives Verhalten auszuloten und einzuüben, wieder und wieder – bis der neue Weg gut ausgebaut ist und schön gepflastert und so tief eingespeichert, dass wir in Krisensituationen nicht mehr die alten Geschichten wiederholen, sondern automatisch und instinktiv die neuen, besseren Wege nehmen.
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SPEZIAL HEIRATEN
Die Hochzeit ist der mit Abstand schönste Tag des Lebens. Damit alles so klappt, wie es sich Braut und Bräutigam in den Träumen ausgemalt haben, sollten sie jedoch ausreichend Zeit für die Organisation einplanen. Heiraten geht nämlich nicht ganz spontan - von einem Tag auf den anderen. Es sei denn, das Paar flüchtet nach Las Vegas. Nein, Heiraten ist gleichbedeutend mit der Planung einer großen Feier. Und für diese Feier braucht es ein tolles Kleid, müssen eine Gästeliste erstellt werden, das Hochzeitsmahl zusammengestellt und die Location gesucht, Musik organisiert sowie Blumen arrangiert werden. Und und... Verständlich, wenn sich immer öfter Hochzeitspaare an professionelle Heiratsagenturen wenden. Meist findet man diese unter der Bezeichnung
„Wedding“. Ist doch viel interessanter als blos Hochzeit?
TRAURINGE SYMBOL FÜR DIE LIEBE Trauringe gelten seit ewigen Zeiten als Zeichen der Verbindung zwischen zwei Menschen. Der Überlieferung zufolge soll die runde Form der Trauringe für die Unendlichkeit der Liebe stehen. Die Einheit und Nähe zwischen Braut und Bräutigam wird sichtbar, denn die Neigungen füreinander fließen in einem Kreis zusammen. Traditionsgemäß steckt der Bräutigam der Braut den Trauring an. Die Auswahl der Ringe sollten beide jedoch gemeinsam vornehmen. In der Ausführung gibt es eine große Bandbreite bei Trauringen. Schlicht und einfarbig, mit matter oder glänzender Oberfläche und auch extravagant sind ganz
nach Belieben zu bestellen. Das große Angebot an Edelmetallen und anderen Materialien lässt keine Wünsche offen. Sie haben die Wahl zwischen Gelbgold, Rotgold, Weißgold, Titan, Platin u. a. sowie aus Kombinationen verschiedener Metalle. Der Phantasie bei der Gestaltung der Ringe sind kaum Grenzen gesetzt. Goldschmiede überraschen immer wieder, wie sie aus einem kleinen Ring große Meisterwerke schaffen können. Ringe von der Goldschmiede Wallnöfer Die Goldschmiede Wallnöfer wurde 1980 von Walter Wallnöfer gegründet. Zusammen mit Tochter Karin, ebenfalls Goldschmiedin, und seiner Frau Marianna, betreibt Walter die beiden Goldschmieden in Völs am Schlern und in Kastelruth als Familienbetrieb. Besonderen Anklang finden die
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Der schönste Tag im Leben ...
selbstgefertigten Taufanhängerchen von Walter und Karin. Es sind dies liebevolle Einzelstücke mit Motiven wie Schutzengelchen und Kreuzen. Als Alternative zu herkömmlichen Goldkettchen stehen zudem auch selbstkreierte bunte Steinkettchen im Angebot. Die Kreationen der Goldschmiede Wallnöfer sind von Kreativität und der Liebe fürs Detail sowie einem untrüglichen Gespür für Proportionen und Formen in der Verarbeitung von Edelmetallen und Schmucksteinen bestimmt. Kunden, welche die An-
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fertigung von Schmuckstücken mit ganz persönlicher Note wünschen, sind immer gerne willkommen, um ihre Vorstellungen mit Walter und Karin zu besprechen. Tochter Karin darf sich zudem rühmen, bei den 37. Berufsweltmeisterschaften mit dem 3. Platz und beste Europäerin abgeschnitten zu haben. Vater Walter hat jahrelang Südtirols Teilnehmer zu Höchstleistungen geführt. Das Brautkleid damals und heute Zur Zeit des Charleston – Anfang der 20er Jahre – wurden die Brautkleider immer kürzer und waren schmal geschnitten. Nach dem 2. Weltkrieg änderte sich die Brautmode wieder. Damals trug die Braut ein langes, weites Kleid. Als in den 50er Jahren der Petticoat in Mode kam, wurden die Hochzeitskleider mit weit schwingenden Röcken versehen. In den 60ern wurde das Brautkleid wieder kürzer und frecher und in den 80ern liebte man eher romantische Brautmode. Heute sind der Brautmode keine Grenzen gesetzt, die Braut kann tragen, was ihr gefällt, es gibt viele verschiedene Stilrichtungen. Bis auf einige Ausnahmen wird heute aber weitestgehend in einem weißen Brautkleid der Bund fürs Leben geschlossen.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
BeAchtung für unseren Apfel!
Gibt es Äpfel mit Sonnenbrand? Wie werden Apfelchips hergestellt? Diese Fragen beantworten die Apfelbotschafter im Rahmen des Apfelprojektes in den Schulen. Knapp 3.400 Kinder haben im Rahmen des Apfelprojektes mehr über das beliebte Obst erfahren. Die Apfelbotschafter waren in 158 Schulen unterwegs und vermitteln in eineinhalb Stunden interaktiv ihr Wissen zum Apfel. „Ziel des Apfelprojektes ist es, den Kindern aufzuzeigen, dass ein Apfel nicht bloß ein Apfel ist. Das hinter einem Apfel so
viel mehr steckt: Die Volksschulkinder erfahren direkt von einer Bäuerin wie nahrhaft der Apfel ist, wie er angebaut wird und über die unterschiedlichen Arbeiten im Jahreskreis. Diese Wissensvermittlung ist sehr wertvoll“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt: „So lernen Kinder die Landwirtschaft kennen!“
Bäuerinnen-Botschafterin Gerti Auer zeigt den Schülern die Besonderheiten des Apfels.
Seit drei Jahren mit dabei ist die Bäuerinnen-Dienstleistern Gerti Auer: „Mir ist es ein Anliegen, dass die Kinder den Apfel wertschätzen, der vor der Haustür wächst und nicht nur auf Banane oder Mandarine zurückgreifen“, sagt die Bäuerinnen-Botschafterin Gerti Auer. In der Volksschule St. Leonhard im Passeiertal ist das Projekt sehr beliebt. Dort hat es schon Tradition, berichtet Lehrerin Anita Gufler: „Jedes Jahr in der 4. Klasse findet das Projekt statt. Bei uns im Tal gibt es nicht so viel Apfelanbau, dann ist das natürlich umso spannender für die Kinder.“ Das Thema Apfel vertieft sie mit ihrer Klasse noch weiter. Der Weg vom Samen zum Apfel wird genauer unter die Lupe genommen. Die Kinder lernen unter anderem, was der Bauer im Winter alles macht und wie die Bienen die
Blüten bestäuben. Katharina Faltner von IDM Südtirol ist Koordinatorin des Apfelprojektes. „Wir möchten, dass die Kinder schon von klein an eine bestimmte Wertschätzung für regionale Produkte entwickeln“, meint sie: „So wissen die Kinder, die Einkäufer von Morgen, woher das Produkt stammt und verstehen, dass hinter dem Südtiroler Qualitätszeichen viel Arbeit und Kontrollen stecken.“ Die 9-Jährige Marie aus St. Leonhard war begeistert, am besten hat ihr die Apfelverkostung gefallen: „Alle Äpfel hatten einen anderen Geschmack! Und waren unterschiedlich fest.“ Das Apfelprojekt wurde vor kurzem für dieses Schuljahr erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig fand auch wieder das Milchprojekt statt, wo die Kinder der dritten Klassen Volksschulen besucht werden.
Stürmische Zeiten
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Gefestigt im Sturm der Zeit: So das Motto des Bezirksbäuerinnentages Unterland. Zeit nehmen für sich selbst stärkt und davon profitiert auch die Gemeinschaft. Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger rief die Bäuerinnen in ihrer Rede auf, sich Zeit zunehmen und nachzudenken: über die Herkunft, über die Wurzeln, über die Schätze der Mutter Erde, über die Familie, über das Saatgut und das Erbe. „Im alltäglichen Leben und auch in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation finden wir diese Begriffe immer wieder. Finden wir die Zeit darüber nachzudenken. Wir können das daraus Gewonnene wertschätzen, schützen und wachsen lassen!“ Diesen Appell richtete die Bezirksbäuerin an die Unterlandler Funktionärinnen beim Bezirksbäuerinnentag Ende Jänner in Neumarkt: „Die vielen Verbindungen festigen auch in stürmischen Zeiten: die Verbindung zur Natur, zur Südtiroler Bäuerinnenorganisation und zur Familie!“
Dem Druck standhalten Zu diesem Gedanken passte der Vortrag zum Thema „Gefestigt in Sturm der Zeit“ von Erika Thoma Rudolf. Um in stürmischen Zeiten nicht unterzugehen, braucht es ausreichend Selbststeuerung, weiß die Referentin: „Resilienz als gelebte Kraft ist dazu sehr wichtig. Das bedeutet dem Druck standzuhalten, so wie ein Gummiband, das der Dehnung Stand hält. Wichtig dabei ist: Das Gummiband muss immer wieder in seine Ursprungsform zurück, sonst reißt es.“ Deshalb rät Thoma Rudolf den Bäuerinnen, gut auf sich zu achten. „Stopp sagen, Grenzen setzen und damit sorgen, dass es einem gut geht, indem man auf seinen Körper achtet, seinen Verstand beansprucht, sein Herz mit Freude und Freunden erfreut und der Seele einen Sinn im Leben gibt.“ Zusammenhalt wichtig Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer rief in ihren Grußworten die Bäuerinnen auf, mit der Gesellschaft ins
Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger rief die Bäuerinnen auf sich kurze Auszeiten mitten im Alltag zu nehmen.
Gespräch zu kommen: „Verständnis kommt von verstehen: Wenn die Menschen verstehen wie wir arbeiten, dann haben sie auch Verständnis. Auch die neuen Möglichkeiten innerhalb der Sozialen Landwirtschaft können Gelegenheit dazu geben.“ Der Bauernbund-Bezirksobmann Reinhard Dissertori rief zum Zusammenhalt auf: „Je stürmischer die Zeiten, desto wichtiger ist der Zusammenhalt. Vor allem die Themen wie Flughafen und Autobahn werden sehr viel Energie beanspruchen.“ Wichtig sei der Austausch zwischen den bäuerlichen Organisationen. „Das geht aber
nur, wenn man voneinander weiß“, sagte Petra Dissertori, BauernjugendBezirksleiterin Unterland. Abschließend gab die Bezirksbäuerin Jageregger den Bäuerinnen ein Zitat von Mildred Scheel weiter: Es sind nicht die großen Worte, die in der Gemeinschaft Grundsätzliches bewegen: Es sind die vielen kleinen Taten der Einzelnen. Die Schülerinnen und Lehrer der dritten Klasse Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt verwöhnten die Bäuerinnen mit einem kreativen Buffet aus heimischen Produkten.
SPEZIAL LANDWIRTSCHAFT
Landwirtschaft ist Juwel unseres Landes Erzeugnisse geben. Diese Informationen werden durch die Ergebnisse der Landwirtschaftszählung ergänzt, die alle zehn Jahre durchgeführt wird. (Quelle ASTAT) Foto © Syngenta
SÜDTIROL - Im Vergleich zum gesamten Italien hat die Landwirtschaft in Südtirol überdurchschnittlich große Bedeutung. Vor 10 Jahren schon sprach das WIFO (Wirtschafts-Forschungs-Institut der Handelskammer) daher aufgrund ausgewerteter ISTAT-Daten von der Südtiroler Landwirtschaft als „Juwel“. Von den 7400 Quadratkilometern Gesamtfläche Südtirols sind 241.952 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Hinzu kommen die Waldflächen und die landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen, die aber als solche verwertbar wären.
Baumschule Kaneppele: erfolgreich und fruchtbar Die Baumschule Kaneppele besteht bereits seit mehr als 40 Jahren. Aus der anfänglich kleinen Baumschule ist ein erfolgreiches Familienunternehmen endstanden. Im Betrieb in Kalterermoos stehen heute die Büros sowie der Detailverkauf. In der Freilandbaumschule in der Provinz Padua werden hauptsächlich Apfelbäume und Steinobstpflanzen produziert. Diese werden dann nicht nur an professionelle Obstbaubetriebe in Südtirol und dem Trentino geliefert, sondern quer durch ganz Europa. Um die Produktion und die Auswahl an Sorten zu verbessern wurden mit 3 anderen Südtiroler Baumschulern die Baumschule Fruitplant, sowie das Unternehmen Feno gegründet. Feno kümmert sich hauptsächlich um die Entwicklung von neuen Sorten. So
KONTROLLIERT UND STATISTISCH ERHOBEN Die Land- und Forstwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in Südtirol. Das führt auch dazu, dass durch jährliche Erhebungen Informationen über die Struktur und Produktion der landwirtschaftlichen Betriebe und die im Landwirtschaftsjahr erzielten wirtschaftlichen Ergebnisse erfasst werden. Aus Verwaltungsquellen stehen auch konjunkturelle Informationen zur Verfügung, die Auskünfte über die in Südtirol verbreiteten Hauptkulturen, den Viehbestand, die Waldfläche, die Holzproduktion sowie die sekundäre Tätigkeit zur Verarbeitung der landwirtschaftlichen
sind z.B. die Sorte Evelina und die Sorte Fengapi, daraus endstanden. Hier arbeitet man sehr erfolgreich mit Partnern aus aller Welt zusammen. Die Baumschule Kaneppele ist heute DER Spezialbetrieb wenn es um Obstpflanzen geht. Egal ob professioneller Obstbauer oder Hobbygärtner. „Wir führen über 50 verschiedene Apfelsorten, von der Ananas Renette bis zum Weißen Winterkalvill, und nicht zuletzt unsere selbst gezüchtete resistente Frühsorte Tramin“ so Christoph Kaneppele. Im Detailverkauf gibt es außerdem ein riesiges Sortiment an Gemüsepflanzen, Kräutern, Stauden, mediterranen Pflanzen, „100 jährige Olivenbäume“, Heckenpflanzen, 50 verschiedene Rosensorten und vieles mehr. Alles was das Pflanzenherz begehrt.
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SPORT
Super-Seppi scheitert nur an Federer KALTERN - (ma) Beim ATP Hallenturnier in Rotterdam wusste der Kalterer Tennisprofi Andreas Seppi zu überzeugen. Erst im Halbfinale war Schluss.
mit 2:0 in Führung, doch der „Azzurro“ sicherte sich fünf der nächsten sechs Games und zog auf 5:3 davon. Zverev gelang das Rebreak zum 4:5, gleich darauf nahm Seppi dann dem Deutschen den Service zu Null zum 6:4 ab. Der zweite Spielabschnitt war bis zum 3:2 aus Sicht von Seppi recht ausgeglichen. Dann sicherte sich die Nummer 81 der Welt das Break zum 4:2 und erhöhte gleich darauf auf 5:2. Nach 1:18 Stunden war die Sensation perfekt, Seppi verwandelte seinen ersten Matchball zum 6:3-Endstand. Eine unglaubliche Leistung von Andreas Seppi, der das letzte Mal im Juni 2015 in Halle einen Top-Ten-Spieler bezwingen konnte. Damals profitierte er im Halbfinale beim Stande von 4:1 von der Aufgabe des Weltranglisten-4. Kei Nishikori.
Seppi zwang sogar die Tennislegende Roger Federer in einem intensiven Spiel immer wieder zu Fehlern.
Spektakel in Deutschnofen DEUTSCHNOFEN - (ma) Auf der Pföslriep-Bahn ging kürzlich der Rodel-Klassiker über die Bühne. Zahlreiche freiwillige Helfer und das stets motivierte Organisationsteam sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Der Sieg in Deutschnofen ging dabei einmal mehr an „Pföslriep-König“
Alex Gruber (im Bild). Der Villanderer feierte im vorletzten Weltcup-Rennen der Saison seinen 4. Sieg in Folge auf dieser Bahn. Der Gesamtsieg blieb ihm jedoch verwehrt, denn kurz darauf setzte sich der Nordtiroler beim Finale in Umhausen im Ötztal durch.
ERFOLGREICHES VIERTELFINALE Nach dem Achtelfinale setzte sich Seppi im Viertelfinale auch gegen den Russen Daniil Medvedev (ATP 57) nach 2:03 Stunden Spielzeit mit 7:6(4), 4:6, 6:3 durch. Wie erwartet, war das Spiel gegen Medvedev sehr ausgeglichen. Im ersten Satz brachten beide Spieler ihren Aufschlag bis zum Tiebreak durch. Seppi musste beim Stande von 1:1 eine Breakmöglichkeit und beim 4:4 zwei weitere Breakbälle abwehren, Medvedev hingegen nur einen, als er 5:4 vorne lag. Im Tiebreak zeigte dann Seppi die besseren Nerven und setzte sich mit zwei Mini-Break 7:4 durch. Der zweite Spielabschnitt begann dann überraschend mit zwei Break. Zuerst nahm Medvedev dem Kalterer den Aufschlag ab, dann gelang Seppi gleich das Rebreak zum 1:1. Beim Stande von 2:1 für Seppi ließ sich der 22-jährige Russe am Oberschenkel behandeln. Als dann die Partie wieder aufgenommen wurde, fand Seppi nicht mehr richtig ins Spiel. Im siebten Game kassierte er das Break zum 3:4, nach fast eineinhalb Stunden Spielzeit verlor er den zweiten Satz mit 4:6. Der dritte, entscheidende Speilabschnitt begann mit einem Break von Seppi zur 3:1-Führung. Postwendend gelang Medwedev das Rebreak, aber im sechsten Game nahm Seppi dem Gegner erneut den Aufschlag zum 4:2 ab. Beim Stande von 5:2 konnte Medvedev noch drei Match-Bälle
des Kalterers abwehren, den vierten verwertete aber Seppi bei eigenem Aufschlag zum 6:3-Endergebnis.
AUS ERST IM HALBFINALE Im Halbfinale wartete mit Roger Federer eine Tennislegende auf den Kalterer. Die hochklassige Partie auf dem „Centre Court“ war anfangs sehr ausgeglichen. Seppi zeigte sein bestes Tennis und zwang Federer zu vielen Fehlern. Im dritten Game nahm Federer dem Südtiroler den Aufschlag ab, Seppi holte aber gleich im Gegenzug das Rebreak zum 2:2. Beim Stande von 3:3 sicherte sich der Schweizer das nächste Break und erhöhte gleich darauf auf 5:3. Nach 37 Minuten gelang Federer, immer auf Service von Seppi, das Break zu Null zum 6:3-Satzgewinn. Auch im zweiten Spielabschnitt zeigten Seppi und Federer hervorragendes Tennis. Bis zum 6:6 hatten beide Spieler keine einzige Breakchance. Im Tiebreak lag der Kalterer 1:0 vorne, Federer gewann dann aber sieben der nächsten neun Punkte und konnte sich mit 7:3 behaupten. Seppi verlor damit das 19. von seinen insgesamt 27 Halbfinalspielen. Er kann sich über 190 ATP-Punkte (180 + 10 aus der Qualifikation) und 99.065 Euro Preisgeld freuen. In der Weltrangliste macht der Südtiroler einen Riesenschritt nach vorne, macht 22 Positionen gut und wird ab Montag auf Rang 59 klettern.
Foto Alex Gruber
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ine Sensation gab es dabei im Achtelfinale. Dort schaltete Seppi den deutschen Youngstar Alexander Zverev, Nummer 3 der Setzliste und 4 der Welt, nach 1:18 Stunden Spielzeit mit 6:4, 6:3 aus. Seppi, der als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war, kam von einer bärenstarken Vorstellung in Runde 1, wo er den Weltranglisten-68. Joao Sousa aus Portugal in drei Sätzen mit 6:4, 1:6, 6:2 bezwingen konnte. Das Spiel gegen Zverev war für Seppi das 89. Mal in seiner Karriere gegen einen Top-Ten-Spieler. Die Bilanz des Überetschers lag vor dem Spiel gegen Alexander Zverev bei 8 Siegen und 80 Niederlagen. Seppi spielte im ersten Satz wie aus einem Guss und zwang Zverev zu vielen Fehlern. Zwar ging der Deutsche gleich
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SPORT
Slopestyle-Fest auf der Seiser Alm Zwei Slopestyle Weltcups der Disziplinen Snowboard und Freeski gehen am Freitag, 16. März, sowie am Samstag, 17. März, im Snowpark Seiser Alm über die Bühne. Die Organisatoren rund um Moritz Gruber, den Präsidenten der FSA, versprechen ein Trickfeuerwerk in einer mit Action vollgepackten Woche. „Dieses Jahr werden nicht nur die Sieger der Weltcup-Wettkämpfe im Snowpark Seiser Alm gekürt, sondern auch die Kristallkugeln für die Ski & Snowboard Gesamtweltcupsieger für die Disziplin Slopestyle vergeben. Dadurch erhoffen wir uns auch die Topstars der Szene willkommen zu heißen“, zeigt sich Moritz Gruber zuversichtlich. Nach heutigem Stand befinden sich auch die beiden Slopestyle Olympiasieger Jamie Anderson und Red Gerrad aus den USA (Disziplin Snowboard) unter den angemeldeten Athleten. Auch die heimischen Athleten um Silvia Bertagna und Ralph Welponer, die den Sprung zu Olympia knapp verpasst haben, wollen bei ihrem Heimweltcup einiges wieder gut machen. „Leider habe ich mich ver-
letzungsbedingt nicht optimal auf die Saison vorbereiten können und durch einige unglückliche Umstände den Sprung nach PyeongChang verpasst, möchte aber vor heimischer Kulisse um den Sieg mitmischen“, betont Silvia Bertagna. Ralph Welponer, der mit der Nationalmannschaft Italiens seit drei Jahren den Trainingsstandort im Snowpark Seiser Alm hat, möchte den Heimvorteil nutzen und seine Leistungen im Big Air Ski, wo er bereits mehrere Top Platzierungen erreichen konnte, auch im Slopestyle bestätigen. „Ich freue mich, mein Können unter Beweis zu stellen und möchte alle Südtiroler einladen, uns beim Heimweltcup vor Ort zu unterstützen“, so Ralph Welponer. Beim Weltcup-Auftakt in dieser Saison in Mailand wusste Welponer auf Anhieb zu überzeugen. Der Grödner tastete sich im ersten Sprung an die Schanze heran, zeigte im zweiten Sprung eine tadellose Leistung, und der dritte Sprung ging leider bei der Landung in die Hose. Am Ende reichte es für den 20-Jährigen zu Platz sechs.
Fotos: zukunvt
SEISER ALM - (ma) Mitte März 2018 dreht sich auf der Seiser Alm alles um die weltbesten Ski und Snowboard Freestyler.
Für Action ist gesorgt.
Die Fans dürfen sich auf die weltbesten Athleten freuen.
Wieder WM-Enttäuschung zu holen. Es soll einfach nicht sein. Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte Eva
Foto: Roth
EPPAN - (ma) Für Eppans Radspezialistin Eva Lechner war bei der Querfeldein-WM einmal mehr nichts
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Auch diesmal gab es bei der WM für Lechner nichts zu holen.
Lechner bei den Weltmeisterschaften im Querfeldein auch diesmal viel Pech. Am Ende wurde es ein guter 7. Platz. Aber der Reihe nach: Lechner im Trikot des italienischen Nationalteams ging vom Start weg in Führung und behielt diese auch auf dem ersten Kilometer. Hoffnung für die Fans der Südtirolerin, die in dieser Saison zu alter Stärke zurückfand. Nach zwei dritten Plätzen im Cross-Weltcup und einem hervorragenden zweiten Platz beim letzten Weltcuprennen vor einer Woche im niederländischen Hoogerheide schien alles möglich. Eva Lechner, bereits 2014 VizeWeltmeisterin im Cross, hatte sich einen Podestplatz fest vorgenommen.
Die Form stimmte, die Stimmung im Nationalteam auch. Doch dann kam genau das, was am wenigsten zu erwarten war. Ein Ausrutscher nach wenigen hundert Metern. Eva Lechner, alleine vorne weg, rutscht im schlammigen Gelände aus und landet in der Absperrung. Die Verfolgerinnen kommen heran, fahren vorbei und weg ist der Rhythmus. Aus der Traum vom Titel. Eva Lechner kann sich zwar konstant im vorderen Feld halten, jedoch nicht mehr zur Spitze aufschließen. Am Ende reicht es zu Platz sieben, mit einem Abstand von einer Minute und 49 Sekunden auf die alte und neue Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien.
SPORT
Italienpokal verschenkt BOZEN/CONVERSANO - (ma) Beim Handball-Italienpokal-Finalturnier reichte es für den SSV Bozen nur für Rang 2. Das Finale gegen Pressano ging verloren. Der SSV Bozen war mit großen Ambitionen nach Conversano in den Süden Italiens gereist. Im „Final 8“ des Italienpokals wollte man die Trophäe einmal mehr nach Südtirol holen. Dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde, war den Weiß-Roten schon nach der Auslosung klar. Mit Fasano hatte der SSV Bozen das denkbar schwierigste Los bereits im Viertelfinale gezogen. Es war ein vorweggenommenes Endspiel. Und es war an Spannung kaum zu überbieten. Schlussendlich mit einem glücklichen Ausgange für die Südtiroler. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, wobei Fasano mehrmals in Führung gehen konnte. Sogar ein 7:2 leuchtete dabei zwischenzeitlich auf der Anzeigetafel. Mit einem 11:9 für
Fasano ging es in die Pause. Auch im zweiten Durchgang ging es hin und her. Nach 60 packenden Minuten lautete das Ergebnis 20:20. So musste der Sieger im Siebenmeterwerfen ermittelt werden. Bozens starker Torwart Mate Volarevic parierte gleich die ersten beiden Siebenmeter. Zuletzt behielt Alessio Moretti die Nerven und machte für Bozen alles klar. Im Halbfinale wartete Gastgeber Conversano auf den SSV Bozen. Und erneut mussten die Bozner durch die SiebenmeterLotterie. Dabei waren die Hausherren über weite Strecken der Partie das bessere, das aktivere Team. Dennoch konnte der SSV Bozen das Spiel offen gestalten, es endete 33:33 nach der regulären Spielzeit. Und genauso wie gegen Fasano war Bozen auch gegen Conversano die glücklichere Mannschaft. Den alles entscheidenden Siebenmeter der Weißroten verwandelte Martin Sonnerer. Im Finale ging es dann für die
Bereits Viertel- und Halbfinale waren ein harter Kampf.
Weiß-Roten gegen den Regionalrivalen Pressano, der sich im anderen Halbfinale gegen Albatro Syrakus mit 23:18 durchgesetzt hatte. Hier war dann Schluss mit dem glücklicheren Ende für die Südtiroler. Die Trentiner waren, trotz eines Traumstarts der Bozner und einer zwischenzeitlichen 4:0 Führung für die Weiß-Roten, von Beginn an die stärkere Mannschaft. Am Ende lautete das Ergebnis 26:20. Für Pressano war es der größte Erfolg
in der Vereinsgeschichte. In jüngster Vergangenheit hatten die Trentiner drei Endspiele gegen Bozen verloren. 2013 das Meisterschaftsfinale, 2015 sowohl das Supercup- als auch das Pokalfinale. Der SSV Bozen hat nun die letzten drei Italienpokalfinals verloren. Nun gilt es für die Weiß-Roten in der Meisterschaft nicht locker zu lassen und den Titel zu holen. Sonst würde am Ende eine enttäuschende Saison stehen.
Meinhard Durnwalder
Renate Gebhard
Julia Unterberger
Dieter Steger
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Die Musikkapelle Terlan lädt herzlich zu ihrem traditionellen Osterkonzert ein. Es findet am Ostersonntag. 1. April 2108 um 20 Uhr im Raiffeisensaal in Terlan statt. Die Musikkapelle freut sich auf zahlreichen Besuch.
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