PLUS 03 vom 02/03/2019

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 03 -März 2019 - I.P. monatlich

Metzgermeister Oskar Stampfl empfiehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität.

Aus Tradition, mit Passion.

STAMPFL METZGEREI - PIAVESTRASSE 30 - 39100 BOZEN - TEL. 0471 977193



INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sport nach dem teils närrischen Treiben aus dem Umfeld ebenfalls fasten. des Faschings kommt nun die Fasten- Wer über einige Wochen hinweg bezeit. Mit ihr werden auch wieder ei- wusst auf Alkohol, Chips, Süßigkeinige Bräuche aufleben, die religiösen ten, Zigaretten und Fleisch verzichtet und auch weltlichen Ursprung haben. hat, wird nach einiger Zeit feststelDie Fastenzeit dauert genau 40 Tage len, dass man diese Lebens- bzw. und 40 Nächte. Schon seit den mit- Genussmittel gar nicht unbedingt telalterlichen Fastenregeln waren nur braucht. Und auch so manch andeAbendmahlzeiten erlaubt. Alkohol, res bräuchten wir genau genommen Fleisch und Milchprodukte standen nicht. Etwa den Dauerkonsum von während der Fastenzeit nicht auf Nachrichten, Mitteilungen von jedem dem Speiseplan. Die Fastenzeit ist „Huaster“ übers Smartphon, um nur weltweit verbreitet. In der katholi- einiges zu nennen. schen Kirche soll sie an biblische Hin- Fastenzeit wäre auch eine Gelegentergründe erinnern. Jesus fastete 40 heit, anderen etwas Gutes zu tun. Tage und Nächte in der Wüste, Moses Denn wer nur seinem eigenen Körper verbrachte in Gegenwart Gottes 40 Gutes tut, hat sich ja nur selbst beTage auf dem Berg Sinai und die lohnt. Vielleicht sollten wir darüber Sintflut dauerte ebenfalls 40 Tage. einmal nachdenken... Nicht zuletzt soll die Fastenzeit auch an das israelische Volk erinnern, das Schreiben Sie uns, was Sie schon ganze 40 Jahre durch die Wüste zog. immer gerne sagen wollten, was Sie Das Fasten wird auch heute noch von in Ihrer Umgebung stört, aber auch, einigen Menschen nicht nur als Opfer was Ihnen besonders gut gefällt. Vergesehen, sondern auch als Reinigung bringen Sie eine gute Zeit und freuen des Körpers. Die Menschen fühlen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, sich einfach wohler, wenn sie Ge- meint wicht reduzieren und den Körper entschlacken. Allgemein fällt es leichter Ihr Walter J. Werth auf kulinarische Verführungen zu verwjw@bezirksmedien.it zichten, wenn Bekannte und Freunde

Kurtatsch: große Gartenwohnung in einmaliger Lage

Seite 27-29

Kunst & Kultur Seiten 20-21

TITEL-THEMA Seiten 4–6

TITEL-THEMA Die Generation H begeistert

Seiten 4–6

TIPPS

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LOKALES

9-18

KUNST UND KULTUR

20-21

WIRTSCHAFT

22-23

BÄUERINNEN

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LANDWIRTSCHAFT

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PSYCHOLOGE

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SPORT

27-29

EMPFEHLUNGEN

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TITEL

Die Generation H begeistert unsere Jugend für das Südtiroler Handwerk SÜDTIROL - -(rcm) Schon in jungen Jahren werden die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Früher musste man sich dabei ganz klar für eine weiterführende Schule oder einen Lehrberuf entscheiden. Heute gibt es Jugendliche, die nach der Matura eine Lehre starten, oder Lehrlinge deren Ausbildung bis zur Matura reicht … und beide können es sogar bis zur Berufsweltmeisterschaft schaffen, welche heuer vom 22. bis zum 27. August in Russland ausgetragen wird. Im Handwerk geht es um Höchstleistungen, gerade deshalb ist es für viele Jugendliche zur attraktiven Ausbildungs-Alternative geworden.

KARRIERE MIT LEHRE

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Es entscheiden sich immer mehr helle Köpfe für eine Karriere mit Lehre. Dabei geht es heute weniger um die finanzielle Unabhängigkeit. Es geht um das Leben des eigenen Talents, um die Liebe zum Beruf, um mehr Eigenverantwortung und um das großartige Team, welches in einem Handwerksbetrieb oft zur „Zweitfamilie“ wird. Eine familiäre Atmosphäre im Beruf, welche Halt gibt in einer mehr und mehr virtualisierten Welt. Ein Team welches auf das konkrete „Können“ setzt und welchem das reine „Kennen“ zu wenig ist. Ein modernes

Image des Handwerks, welches zur Freude an der Arbeit beiträgt. Innovation, Technologie, Menschlichkeit und gelernte Arbeitsweisen prägen den Arbeitsalltag von heute. So sieht das Handwerk seinen Weg in der Verschmelzung der digitalen und der analogen Welt. Von Beiden will sich die Branche das Beste holen.

„DIGILOGE ZUKUNFT“ Man spricht von einer „digilogen Zukunft“ welche die kreativen Macher im Handwerk zu neuen Produkten, neuen Märkten und neuen Erfolgen führen wird. Zudem haben die letzten Jahre

gezeigt, dass das Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Dass die Südtiroler Handwerker in schweren Zeiten investiert haben, um die Familienbetriebe und ihre Mitarbeiter zu halten. Ein weiterer Grund, um sich auf eine Lehre im Handwerk einzulassen. Gerade in diesen Tagen liest man wieder von schlechten Wirtschaftszahlen. Nach Jahren der Hochkonjunktur wird gehofft, dass die nächste Krise Südtirol nur streifen wird. Auf alle Fälle wird es in Zukunft und bei der Berufswahl wieder vermehrt um das Thema Sicherheit gehen. Sicherheit, die ein gewachsener Handwerksbetrieb,

der stark auf Qualität setzt und stets nach vorne schaut, garantieren kann. Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine Karriere im Handwerk setzen. Die Generation H lädt ein, die über 60 handwerklichen Berufe auf der Seite www.generation-h.net/traumjob im Detail kennen zu lernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg.


TITEL BERUFSSCHÜLER UND LEHRER IM INTERVIEW Wir haben uns in der Berufsschule umgehört und gefragt ob es schwierig ist einen Handwerksberuf zu ergreifen, ob die Jugendlichen mit ihrer Entscheidung zufrieden sind, was ihnen am besten gefällt und wo sie sich in 15 Jahren sehen. Die Lehrer nehmen Stellung zum System der dualen Ausbildung, sagen uns wo ihre Schüler spitze sind und ob auch sie zu einer Karriere im Handwerk raten.

Was sagt ein „erfahrener“ Tischler-Lehrling? Wir haben mit Fabian Ludwig aus Montan, Jahrgang 1998, über seinen Beruf und seine Ausbildung zum Tischler gesprochen:

Fabian, kannst du dich erinnern, wann du zum ersten Mal daran gedacht hast, einen Handwerksberuf und speziell dann den eines Tischlers zu ergreifen? Ja, das kann ich mich eigentlich sehr gut. Bereits in der ersten Volksschule begeisterte mich das Basteln mit Holz. Anfangs mit der Laubsäge, später bekam ich von meinem Vater zu Weihnachten eine Dekupiersäge (mechanische Laubsäge) geschenkt. Damit fertigte ich mit großer Freude Dekorationen und kleine Häuser aus Sperrplatten an. Dazu muss ich sagen, dass mein Vater selbst Tischler ist. Aber er hat mich in keinster Weise genötigt, in seinen Beruf einzusteigen. Vielleicht lag es in den Genen. Bist du mit deiner Entscheidung auch heute noch zufrieden? Ich habe diese Entscheidung keinen Augenblick lang bereut. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Berufswahl. Was mich besonders freut ist die Tatsache, dass es die Möglichkeit der Berufsmatura gibt. So bin ich in keiner Weise gegenüber den Oberschülern benachteiligt. Wie meinst du das mit der Berufsmatura?

Nach dem Abschluss der 3-jährigen Vollzeitschule für Tischler in Brixen bin ich lieber arbeiten gegangen und hab nach 18 Monaten die Gesellenprüfung abgelegt. Als dann im Frühjahr 2017 die Vorbereitungskurse für die berufsbegleitende Matura angeboten wurden, habe ich mitgemacht und die Aufnahmeprüfung bestanden. Im Herbst wurde der Kurs aber leider kurzfristig abgesagt. Ich war dann sehr froh, als im September 2018 das Projekt doch umgesetzt werden konnte. Nun habe ich zwar durch das Lernen weniger Freizeit und verdiene auch weniger Geld, aber ich bin sicher, dass sich der Aufwand lohnt. Was gefällt dir besonders an deinem Beruf? Der Handwerksberuf gibt mir viel Genugtuung. Ich arbeite sehr gern mit dem Rohstoff Holz. Mich faszinieren die unterschiedlichen Eigenschaften der Hart- und Weichhölzer. Der Werkstoff Holz ist für mich einfach etwas Lebendiges. Holz ist vielfältig verwendbar. Unser Betrieb stellt vor allem Möbel her. Besonders gefällt mir, dass ich in einer kleinen Tischlerei arbeite und ich alle Arbeitsschritte ausführen darf. Wir beginnen die Arbeit mit dem Entwerfen und Planen am PC, besprechen die Zeichnungen mit den Kunden, dann ist die Holzliste anzufertigen. Danach geht es in die Werkstatt: Im Maschinenraum wir gehobelt, geschliffen, furniert, Kanten angeleimt usw. Im Bankraum wird zusammengeleimt, angeschlagen, zusammengesetzt. Danach wird gewachst, geölt oder lackiert und am Ende muss das Lieferauto beladen werden und beim Kunden erfolgen dann die Montagearbeiten. Wenn ich am Ende eines durchgeführten Kundenauftrages die fertige Einrichtung und auch das Strahlen und die Zufriedenheit der Kunden sehe, dann weiß ich, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe. Außerdem sind wir ein junges Team und haben oft Spaß. Was willst du in Zukunft erreichen? Mein nächstes großes Ziel ist die Berufsmatura. Dann sehen wir weiter. Wo siehst du dich in 15 Jahren? In 15 Jahren möchte ich eine nette Familie haben und die Tischlerei meines Vaters erfolgreich weiterführen. Ich finde es sehr wichtig, mich stets

weiterzubilden, um meine Kompetenzen zu erweitern.

Was macht ein Lehrling in der Metzgerei? Wir haben mit der 16-jährigen Sabrina Pichler aus dem Sarntal, über ihren Beruf und ihre Ausbildung gesprochen:

Sabrina, kannst du dich erinnern, wann du zum ersten Mal daran gedacht hast, bei einem Handwerk und speziell dann in einer Metzgerei zu arbeiten? Das war eigentlich eher zufällig. Dass ich nicht ewig lange weiter Schulbänke drücken möchte, war mir eigentlich schon nach Abschluss der Mittelschule klar. Obwohl ich keine schlechte Schülerin war. Ein Bekannter, der in einer Metzgerei arbeitete, machte mich durch seine Erzählungen neugierig.

Wie bist du dann zur Metzgerei Stampfl in Bozen gekommen? Auch wieder durch einen glücklichen Zufall. Ich wollte michg gerade auf die Suche nach einer Lehrstelle in einer Metzgerei machen, als der Metzgermeister Oskar Stampfl eine freie Lehrstelle ausgeschrieben hat. Was macht dir am meisten Spaß bei der Arbeit? Ja, eigentlich alles, weil ich ein neugieriger Mensch bin. „Firwitzig“, wie wir Sarner sagen. Da sind die ganzen Fleischsorten, die Herkunft, die Verarbeitung zu Fertigprodukten, das Präsentieren, und vieles mehr. Fällt Dir die Berufsschule schwer? Nein, in keiner Weise. Die Lehrpersonen, sei es Theorie wie Praxis, in der Gutenbergschule in Bozen sind durchwegs angenehm. Vor allem ist es fein, dass man im Blockunterricht längere Zeit mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zusammen ist. Wie siehst du deine Zukunft? Ich bin zwar keine Hellseherin, aber durchaus optimistisch. Vor allem weil mir der Umgang und Kontakt mit den Mitmenschen, Arbeitskollegen wie Kunden, große Freude bereitet, werde ich auch in Zukunft mit Liebe meinen Beruf ausüben.

Gezielte Frage - Klare Antwort Ist es „in“ einen Handwerksberuf zu ergreifen? 53 % der Südtiroler Schüler wissen Bescheid! Sie machen, was ihnen Spaß macht: Über 60 Berufsbilder für individuelle Berufs- und Lebensplanung, Ausbildungsbetriebe in der Nähe, Berufsmatura nach Lehre im Handwerk, Ausbildung nach Matura und ab ins Studium. Das ist Generation H! Bietet das Südtiroler Handwerk eine sichere Zukunft? 82 % der Südtiroler sagen JA! Weil sie informiert sind. Ausbildung, Fortbildung, Betriebsübernahme, Marktentwicklungen, Alternsversorgung – Fragen, auf die Verbände und Behörden Antworten geben. Das ist Generation H!

Ist das Südtiroler Handwerk ein interessanter Arbeitgeber? 94 % der Südtiroler sagen JA! Weil sie recht haben: 60 Berufsbilder; 3000 Ausbildungsbetriebe – und stets Spitzenplätze in nationalen und europäischen Wettbewerben. Das ist Generation H! Leistet das Südtiroler Handwerk Teamarbeit? 92 % der Südtiroler Handwerker sagen JA! Denn in Südtirol geht’s Hand in Hand: Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und Verbände sind ein eingespieltes Team. Qualifikationen, Meisterbrief, Betriebsgründungen werden in der Region gefördert, unterstützt und sind international eingebunden. Das ist Generation H! 5


TITEL Der 16-jährige Arbin Ljutfi aus Bozen will „am Boden“ bleiben ...

die Arbeit angenehm und sie gelingt auch viel besser. Nach Ende der Ausbildung möchte ich gerne eine Arbeitsgruppe leiten. Auf alle Fälle fühle ich mich wohl und freue mich, was die Zukunft bringt.

Wie sehen die Berufsschullehrer die Entwicklung der Ausbildung im Dualen System? Wann kamst du auf die Idee, gerade den Beruf eines Bodenlegers zu wählen? Nach der Mittelschule besuchte ich den Orientierungslehrgang in der Berufsschule in der Bozner Romstraße. Ich konnte da in die unterschiedlichsten Berufe hineinschnuppern. Und da hat mich der Beruf eines Bodenlegers gleich gut gefallen. Speziell aber das Fliesenlegen. Was gefällt dir besonders am Fliesenlegen? Dass ich einen Handwerksberuf erlernen möchte, war mir eigentlich schon immer klar. Das Gestalten mit verschiedenen Materialien, Ton, Keramik oder Stein bereitet mir Freude. Es ist schon etwas ganz Schönes, wenn man auf die fertige Arbeit schauen kann und mit Stolz auf dem verlegten Boden steht. Das ist dann genau so, wie meine Lehrfirma immer sagt: LOBIS, ich steht drauf! Wie geht deine Schulausbildung weiter? Ich mache in der Berufsschule Schlanders den Blockunterricht. Dann freue ich mich schon auf den Abschluss und die Gesellenprüfung. Wie siehst du deine Zukunft? Wir haben im Betrieb trotz der vielen Arbeit immer auch noch Spaß miteinander. Das macht

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Wir haben mit dem Fachlehrer Andreas Hofer von der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Bozner Romstraße gesprochen: Ihre Schüler verbinden die Praxisausbildung im Betrieb mit der theoretisch/fachlichen Ausbildung in der Schule. Hat sich dieses System Ihrer Meinung nach bewährt und funktioniert es nach wie vor? Ja, dieses System hat sich bewährt und funktioniert immer noch ausgesprochen gut. Besonders in den 3-ten und 4-ten Klasse fließt sehr viel von den gemachten Erfahrungen in den Schulunterricht mit ein und die Schüler lernen gegenseitig sehr viel. Der Schüler wird dabei sozusagen kurzzeitig zum Lehrer für seine Mitschüler. Sind die Lehrherren auch damit zufrieden? Hier ist es natürlich schwer eine allgemeingültige Antwort zu geben, aber die Lehrherren, welche den Schulsprechtag nutzen, sind sehr zufrieden. Was gefällt ihnen an Ihren Schülern am besten? Durch die tägliche Arbeit im Betrieb haben sie die Möglichkeit aktiv in der Wirtschaft teilzunehmen, durch gezielte Fragen was sie im Betrieb machen (können, dürfen) merkt man ihr Interesse am Beruf und dass es für sie nicht irgendeine Arbeit ist, sondern sie stolz auf ihre Arbeit sind. Haben Sie in den letzten Jahren Verhaltensvveränderungen festgestellt? IIn den letzten Jahren habe ich im allgemeinen keine größeren Verhaltensänderungen unserer Schüler feststellen können, außer den vermehrten Zeitdruck gespürt, wenn ihr Lehrbetrieb einen großen Auftrag zu einem bestimmten Termin fertig haben muss. Die direkte Folge davon ist, dass weniger Zeit für eventuelle Hausübungen bleibt. w Würden Sie Mittelschülern zu einer Karriere W im Handwerk offen raten? Selber natürlich schon. Ich denke jedoch, dass auch Schüler der Lehrlingsklassen jüngeren Schüllern aus Mittelschulen bzw. Berufsgrundstufen zu einer Karriere im Handwerk raten. Ich glaube eher, dass Lehrlinge im Gespräch mit jüngeren Schülern durch ihre Begeisterung und das, was sie bbereits im Betrieb machen dürfen, teils unbewusst Werbung für das Handwerk machen. Durch die W Aussagen der Lehrlinge „Ich darf das und das A machen und wir machen gerade... „ merkt man den Stolz, dass ihnen gewisse Arbeiten anvertraut und übertragen werden und das tragen sie auch u nach außen.

Infos & Tipps rund um Immobilien von Christian Dibiasi

Erklärt! Art. 79 Konventionierter Wohnbau Wer kennt sie nicht: Die Bindung des konventionierten Wohnbaues im Sinne des Art.79 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13/1997 (LROG)? Viele von uns sind verunsichert, wenn sie das Wort Bindung hören und gemäß dem Motto „Drum prüfe wer sich ewig binde…“ möchten wir versuchen, ein bisschen Klarheit in die Sache zu bringen: Laut gesetzlicher Definition bedeutet Konventionierung, dass die Wohnung von Personen für den ständigen eigenen Wohnbedarf besetzt werden müssen, die zum Zeitpunkt der Ausstellung der Baukonzession in einer Gemeinde Südtirols den meldeamtlichen Wohnsitz hatten und die selbst beziehungsweise deren Familienmitglieder nicht Eigentümer einer dem Bedarf der Familie angemessenen Wohnung sind oder nicht an einer solchen Wohnung das Fruchtgenuss- oder Wohnrecht haben. Wird die Wohnung vermietet, darf der Mietzins in den ersten zwanzig Jahren nicht höher sein als der mit Landesgesetz festgelegte Landesmietzins. Auf den Punkt gebracht, bedeutet dies aber - entgegen der gängigen Meinung -, dass konventionierte Wohnungen somit von ALLEN angekauft werden können, unabhängig ob es sich dabei um Provinzansässige, Privatpersonen oder Gesellschaften handelt. Sollte jedoch der Käufer nicht die Voraussetzungen zur Besetzung der Wohnung haben, muss er sie an berechtigte Personen zum Landesmietzins vermieten. Da durch die Abänderung des Landesraumordnungsgesetzes die vormalige 20jährige Bindung in eine zeitlich unbegrenzte und somit ewige Bindung umgewandelt wurde, muss zwischen freiwillig eingegangener und von Gesetz auferlegter Bindung unterschieden werden. Was alles der Konventionierungspflicht unterliegt, wie lange man sich “bindet” und ob bzw. unter welchen Voraussetzungen die Löschung dieser Bindung überhaupt möglich ist, lesen Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik “BLOG”.


EIN GUTER TIPP

MUSICAL NON STOP KOMMT WIEDER

LESETIPP FÜR KLEINE RÄUBER

Musical Non Stop geht in die 5. Runde und feiert somit ein kleines Jubiläum. Die beliebteste Südtiroler Musicalgala holt natürlich auch für diese Tour nach Brixen, Bruneck, Bozen und Algund einige der bekanntesten Südtiroler Musicalprofis aus dem Ausland in die Heimat. Diesmal, nach langer Zeit wieder mit dabei: Alex Brugnara, der in den letzten Jahren in Rocky, Blues Brothers, Kiss me, Kate und We Will Rock You auf der Bühne stand. Nach dem Erfolg bei der letzten Tour erneut auf der Bühne: der Brunecker Martin Werth, der u.a. zu sehen war in We will rock you, Jesus Christ und Evita. Und natürlich die Damen der ersten Stunde: Doris Warasin und Beatrix Reiterer. Dazu zwei Nachwuchstalente: Diego Federico und Anna Fink. Begleitet werden die 6 Sänger wieder von der 5 köpfigen Musical Non Stop Band unter der Leitung von Andreas Pabst und für die neuen Choreografien zeichnet dieses Jahr Sonja Daum verantwortlich. Termine: 14. März, Forum Brixen, 20 Uhr 15. März, Thalguterhaus in Algund, 20 Uhr 16. März, Waltherhaus Bozen, 15 Uhr (reduzierte Kinderpreise) und 20 Uhr 17. März, M.-Pacher-Haus Bruneck, 20 Uhr Kartenvorverkauf bei Athesia Ticket in den Athesia Buchhandlungen und unter www.ticketone.it

Großer Schreck für den wilden Räuber Donnerpups und seine Bande! Die alte Donnerhausener Windmühle soll abgerissen, und ein Hotel errichtet werden. Großonkel Rabatzki hat dort seine Beute vergraben, die er Donnerpups vermacht hat. Seine so sicher geglaubte Beute ist in Gefahr. Schnell mit Hacken und Spaten machen sie sich auf dem Weg dorthin. Womit sie aber nicht gerechnet haben, die grimmigen Grumaldo Brüder warten schon auf sie, auch sie wollen die Beute. Aber so schnell gibt Donnerpups nicht auf…. Ein liebevoll illustriertes und spannendes abenteuerliches Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren.

Der wilde Räuber Donnerpups – der Räuberschatz ISBN: 978-3649-62995-5 Verlag Coppenrath € 16.50

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PR-INFO

Wegweisende Innovation LobiSILENT: Die innovative Akustikdiele für Wand und Decke aus dem Hause Lobis. Am Abend des ersten Messetages der Bau 2019 zeichnete eine hochkarätige Jury das Unternehmen Lobis Böden mit dem heißbegehrten Innovationspreis aus. Unter der Vielzahl an Bewerbern wurde dem Unternehmen Lobis der Innovationspreis mit besonderer Auszeichnung für seine LobiSILENT-Akustikdiele verliehen.

OPTIK UND AKUSTIK IM EINKLANG

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Zum zweiten Mal nun schon konnte sich Lobis Böden den Innovationspreis der Messe München sichern. Erstmals im Jahre 2017, als das innovative LobiTEC – Terrassensystem die Jury begeisterte und dieses Jahr hingegen für seine wegweisende Lösung im Bereich der Akustik. Der Preis richtet sich an Hersteller innovativer Produkte, Materialien und Systemen für Industrie- und Objektbau, Wohnungsbau und Innenausbau - und an Innen-/Architekten und Designer, die in diesem Bereich Produkte entwickelt haben. Der Architektur- und Designwettbewerb wurde mit der Absicht initiiert, unter den zahlreichen am Markt angebotenen Produkten und Lösungen diejenigen zu prämieren, die in besonderem Maße den Belangen von Architekten entsprechen. Wichtige Kriterien bei der Beurteilung sind funktionale und gestalterische Qualität, technisch intelligente Lösungen und die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten. Die Resonanz auf den Innovationspreis war groß und branchenübergreifend: Insgesamt wurden 93 Produkte zum Innovationspreis zugelassen. Als eines von vier Unternehmen konnte sich die Firma Lobis Böden den Innovationspreis mit besonderer Auszeichnung für seine LobiSILENT Akustikdiele sichern.

Mit der Entwicklung einer innovativen Akustikdiele beweist Lobis Böden einmal mehr seine große Lösungskompetenz. Die einzigartige Akustikdiele LobiSILENT vereint edle Holzästhetik mit der Funktionalität einer schallabsorbierenden Akustikwand und -decke. Da die Dielen aus demselben Holz gefertigt werden wie der Boden, wird ein ganzheitliches und angenehmes Raumambiente geschaffen. Die Diele führen alle Vorteile von Holz mit den Erkenntnissen modernster Technik zusammen. Mit dahinterliegendem Akustikvlies und geeignetem Zwischenhohlraum erreicht die LobiSILENT-Akustikdiele eine Schallabsorption. Bereits bei einem geringen Anteil schallabsorbierender Flächen kann eine hohe akustische Wirkung erreicht werden. Ruhige Räume mit angenehm-gedämpften Geräuschpegel fördern das harmonische Zusammenleben und steigern die Lebensqualität.

EINZIGARTIG. NATÜRLICH. WOHLTUEND. Holz zeichnet sich durch seine Natürlichkeit, seine klimaregulierende Wirkung, Formstabilität und Belastbarkeit aus. Neben diesen

Eigenschaften agiert der Rohstoff als ein effektiver Absorber, der die externe Strahlenbelastung erheblich verringert. Diese Vorzüge machen Holz zu einem idealen Baustoff für den Innenbereich. Lobis Böden nutzt die natürlichen Eigenschaften des Holzes und ergänzt sie in seiner innovativen Akustikdiele LobiSILENT um eine weitere Funktion: Eine spezielle Mikroperforierungsstruktur mindert den Schall bzw. Hall und sorgt für eine besonders angenehme Akustik im Raum. LobiSILENT eignet sich sowohl für Wohnbereiche als auch für Hotels, Restaurants, Büros und Ruheoasen, Theater-, Konzert- und Sitzungssäle oder Schulungszentren. Die innovative Akustikdiele ist somit die ideale Lösung für alle, die sich ein rundum angenehmes Raumambiente wünschen. Die Produktneuheit wird

in der firmeneigenen Manufaktur in Bozen Süd gefertigt und ist bereits zum Patent angemeldet.

DER FANTASIE FREIEN LAUF LASSEN Die LobiSILENT Akustikdiele kann aus verschiedensten Holzarten realisiert werden. Es eignen sich sowohl die klassische Landhausiele (LobiART), die edle Naturholzdiele (LobiSTIL) als auch das kunstvolle Fischgrätparkett (LobiAGE). Pro m² werden, so unglaublich das auch klingen mag, über 28.000 kleine Löcher in die Dielen gebohrt, sodass die Geräusche absorbiert und das Raumklima um vieles verbessert werden. Ein Wohlklang sondergleichen mit LobiSILENT. Lobis – Ich steh drauf!


LOKALES

Karl Plattner 100 BOZEN - Am 13. Februar 2019 jährte sich der 100. Geburtstag des großen Vinschger Künstlers Karl Plattner. Zu diesem Anlass wurde eine neue Monographie im Bozner Museion vorgestellt: Karl Plattner 100, hrsg. von Fulvio Vicentini.

Karl Plattner „Bewunderer“ (Öl auf Leinwand, 1970/71)

Vor über hundert interessierten Zuhörerinnern und Zuhörern stellten Marion Piffer Damiani, Präsidentin der Stiftung Museion, sowie Fulvio Vicentini und Martina Adami, Kunsthistorikerin und Mitautorin der Monographie, verschiedene Lebensstationen Karl Plattners vor: in Brasilien, in Florenz, Mailand, Frankreich, aber auch in Südtirol selbst. Piffer Damiani ging auf einige Kunstwerke Karl Plattners ein, die im Besitz des Museion sind, Fulvio Vicentini stellte den „Handwerker“ vor (Tempera auf Pergament, ein Auftragswerk für die Firma Buratti) und deutete ein frühes Fresko Karl Plattners in der Totenkapelle des Friedhofs von Naturns genauer. Dieses Fresko wurde nämlich kurz nach seiner Entstehung geschändet, von Leuten, die sich vom damaligen Pfarrer beeinflussen ließen, der das Fresko als einer Kapelle unwürdig bezeichnet hat. Warum? Auf dem Fresko war nämlich neben der Pietà und drei Müttern mit Kindern auch ein Hund abgebildet, der in einer Kapelle anscheinend nichts zu suchen habe. Der folgende Briefwechsel Karl Plattners mit

Vertretern von Kirche und Politik ist hochinteressant und zur Gänze im Band abgedruckt. Auch das große Landhausfresko von Karl Plattner aus dem Jahr 1955 war nicht unumstritten. Die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieses Werks wird in der Monographie detailliert angeführt. Zahlreiche faszinierende Werke Karl Plattners (Studien, Ölbilder, Zeichnungen) sind in der Sammlung Kreuzer Eccel zu finden, darunter das Ölbild „Bewunderer“. Dieses Bild ist ein zentrales Werk Karl Plattners, weil er sich darin seinen Frust über die moderne gegenstandlose Malerei von der Seele malte. Vor einem orangefarbenen Rechteck stehen 5 Betrachter und scheinen davon angezogen zu sein. Nur – wenn man das Werk genauer ansieht, merkt man, dass diese Bewunderung keine echte ist. Zu karikiert, zu eingefroren sind die angeblichen Bewunderer gezeichnet, eine kleine Daumenbewegung macht ebenfalls deutlich, dass diese Bewunderung stark anzuzweifeln ist. Die große französisch-bulgarische Kunstkritikerin Dora Vallier

hat einmal gesagt, Karl Plattner zeichne sich durch die implizite Komplexität in der Rückkehr zur Gestaltung aus. Und das ist auch das, was Plattners Werk auch heute noch so spannend macht: die Suche des Künstlers nach seinem eigenen Weg zwischen Figur und Moderne, der subtile Zweifel, die Fragezeichen, die sich immer wieder in seine Bilder schleichen und die den

Künstler bis zu seinem tragischen Tod begleitet haben. Insofern würde sich Karl Plattner gerade in diesem Jubeljahr noch mehr Aufmerksamkeit verdienen: Kurz vor der Präsentation der neuen Monographie im Bozner Museion gab es einige Interessierte, die sich danach erkundigten, was denn im Museion angeboten werde, warum in der Museionpassage so viele Stühle hergerichtet würden. Auf die Antwort, es würde ein neues Buch zu Karl Plattner vorgestellt, gab es großes Unverständnis: Wer denn Karl Plattner sei? Ein Maler? Woher er komme, wann er gelebt habe? Vielleicht gelingt es in diesem Jahr, den Bekanntheitsgrad des großen Südtiroler Künstlers, der an vielen Orten, auch in Südtirol, „Heimat“ gesucht hat, zu erhöhen. Plattner würde es sich verdienen.

Fulvio Vicentini und Martina Adami, beim Durchblättern der neuen Monographie

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LOKALES

Demokratie und ihre Gefährdungen – ein ganz besonderes Projekt des Klassischen Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ SÜDTIROL - „Demokratie und ihre Gefährdungen“: So heißt das neue Erasmusplusprojekt des Klassischen

Momentaufnahme vom Treffen in München (1. Treffen). Sie zeigt die Schüler bei der gemeinsamen Arbeit, aber auch bei Ausgängen in München, bei Präsentationen und bei Diskussionen und bei der Arbeit mit einem Fotografen (denn es geht ja bei dem Projekt auch um Bilder und Bildmanipulation – wichtige Aspekte von Demokratiemissbrauch).

Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ Bozen. Unsere Bezirkszeitung möchte den Bericht dazu, den uns die Direktorin zugeschickt hat, gerne veröffentlichen. Gemeinsam mit Schulen aus Amsterdam, München, Rein bei Graz, Thessaloniki und Heraklion (Kreta) versuchen die Schüler-innen bei verschiedenen gemeinsamen Treffen, aber auch über Fächer übergreifende Workshops an der eigenen Schule Demokratiedefiziten heute nachzugehen. Ausgehend von der antik-griechischen Vorstellung und Definition von Demokratie (eines der schönsten und beeindruckendsten Beispiele findet sich bei dem Geschichtsschreiber Thukydides) versuchten die Schüler-innen über Stationenlernen (die römische Republik und ihre Auflösung, Augustus

– der starke Mann, Demokratie und ihre Bilder, Thomas Morus‘ Utopia und die dahinter stehende Idee von Staatsgebilden im Unterschied zu Cicero) sich mit Staatsformen und verschiedenen Vorstellungen von gelungenem oder weniger gelungenem Zusammenleben auseinanderzusetzen und diskutierten auf diesen Grundlagen das Demokratieverständnis der heutigen Zeit. Beim Februartreffen in Thessaloniki beschäftigten sich die Schüler-innen z. B. intensiv mit Mehr- und Minderheiten in der Demokratie, wie wichtig es sei, demokratische Strukturen klar und fair auszuarbeiten, und befassten sich mit Fallstudien, in denen Demokratie auch an ihre Grenzen gelangt. Ende März wird beim Treffen in Bozen daran weitergearbeitet: Die Schüler-innen werden sich lände-

rübergreifend und mit Experten von außen mit direkter Demokratie auseinandersetzen, demokratische Regeln spielerisch erproben und reflektieren sowie sich mit demokratischen Bildern und Antibildern beschäftigen und mit dem auch durchaus unterschiedlichen Demokratieverständnis in den einzelnen Ländern der EU. Die Verkehrssprache des Projekts ist Englisch. Das Erasmusplusprojekt ist deshalb so wichtig, weil die Schüler-innen im Austausch mit den Partnerschulen ganz unterschiedliche Denkund Sichtweisen konkret kennen lernen und sich mit ihnen befassen müssen. Die Europäische Union ist ein Konstrukt, das eigentlich nur durch solche Formen der konkreten Zusammenarbeit wachsen und reifen kann.

WERDE AUCH DU PISTENRETTER!

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Du bist ein sicherer Skifahrer und auf der Suche nach einer spannenden Herausforderung in den Wintermonaten? Das Weiße Kreuz bildet dich zum Pistenretter aus und gibt dir die Möglichkeit, Teil eines besonderen Teams zu werden. Die nächste Ausbildung beginnt im April und endet im Herbst 2019. Seit vielen Jahren bietet das Weiße Kreuz den Pistenrettungsdienst in Südtirol an. Mittlerweile sind es neun Skigebiete, in denen der Landesrettungsverein für Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall sorgt. Die Tendenz ist dabei steigend, denn immer mehr Pistenbetreiber setzen auf einen professionellen Rettungsdienst in ihrem Skigebiet. Nun möchte das Weiße Kreuz sein Team verstärken und sucht dafür Frauen und Männer, die sich freiwillig für diesen Dienst melden. Was sind die Voraussetzungen, um Pistenretter zu werden? Neben der Bereitschaft, anderen Menschen in Not helfen zu wollen, ist das sichere Skifahren eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Dienst. Hinzukommt natürlich auch die zeitliche Flexibilität, um während der Wintermonate regelmäßig Dienst auf der Piste zu versehen. Denn Erfahrung und Routine sind in der Pistenrettung besonders wichtig. Ein ärztliches Zeugnis über die Eignung, die Zweisprachigkeit sowie eine große Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung sind weitere wichtige Voraussetzungen. Für Personen, die noch keine Qualifikation im Rettungsdienst haben, dauert die Ausbildung zum Pistenretter insgesamt 16 Tage. Der Lehrgang setzt sich dabei aus notfallmedizinischen Modulen im Lehrsaal sowie aus praktischen Modulen auf der Piste zusammen. Die Rettung von verletzten Patienten auf der Piste steht dabei ebenso auf der Tagesordnung, wie die die Versorgung von medizinischen Notfällen abseits der Piste. Weitere Schulungsinhalte sind Lawinen- und Pistenkunde, das Fahren mit dem Schneemobil und mit einer Ackja sowie die Zusammenarbeit mit der Flugrettung, anderen Rettungsorganisationen und den Behörden. Nach Abschluss der Ausbildung werden die neuen Pistenretter übrigens von erfahrenen Kollegen flankiert und in den aktiven Dienst eingeführt. Alle Interessierten werden zu einem Informationsabend im März eingeladen und erfahren dort nähere Auskünfte zur Ausbildung und zum Dienst als Pistenretter. Information und Registrierung auf www.pistenrettung.it.

UNS WERDE TEIL VON

WIR SUCHEN PISTENRETTER.

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Braucht es Dieselfahrverbote in Bozen? Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi zeigt Flagge und erlässt eine entsprechende Verordnung BOZEN - (pka) Verbote klingen in den Ohren der Bürger/innen immer abschreckend. Wenn es sich dann noch um Autofahrverbote handelt, ist wohl Feuer am Dach. Aber vielleicht nicht immer, nämlich dann, wenn die Bevölkerung überzeugt wird, dass es „zu ihrem Besten“ geschieht. Dies zu vermitteln, dürfte aber nicht einfach sein, denn auch hierzulande ist für viele das Auto zum Lieblingsspielzeug geworden. Was hat es aber nun mit den Dieselfahrverboten in Bozen auf sich?

Bürgermeister Renzo Caramaschi

Vor fast einem Jahr hat sich dazu Bürgermeister Renzo Caramaschi geäußert, und zwar teilte er mit, dass „die Landesregierung neben Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, -verlagerung und -verflüssigung vorsehen werde. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge eingeführt wird.“ Bekanntlich bestehen ja bereits Verbote für die Euro-Klassen 0, 1 und 2 an bestimmten Tageszeiten. Und ab 1. Juli 2019 greift die Verordnung für das gesamte geschlossene Ortsgebiet von Bozen und für den Moritzinger Weg „nach

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den Vorgaben des Landesluftqualitätsplanes jeweils von Montag bis Freitag von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 19 Uhr, einschließlich der Euro-Klasse 3 für Dieselfahrzeuge.“ Wie immer, gibt es auch Ausnahmen von dieser Regelung, beispielsweise sind Fahrzeuge, die den Warentransport durchführen, davon ausgenommen. Gleichzeitig warnt der Bürgermeister: „Sollten sich nach der Anwendung dieser Fahrverbote die Luftwerte nicht verbessern, werden weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Luft gesetzt. Immerhin stellen die Euro-Diesel-3-Fahrzeuge auf Landesebene insgesamt 17 Prozent des Fuhrparkes dar“. Was sagt aber der Mann bzw. die Frau auf der Straße zu diesen Maßnahmen? Die Bezirkszeitung hat sich umgehört. Für Cristian Fabbris aus Völs ist dieses Vorhaben abwegig, „es bringt nichts, die Industriezone verdreckt so viel, so dass wir kaum positive Effekte wahrnehmen werden.“

Ida Valer

Die Boznerin Ida Valer meint lakonisch, dass wir wohl alle für eine

bessere Luftqualität stünden und uns unsere Gesundheit wichtig sei. „Da aber fast alle Lastautos mit Diesel betrieben werden und bis auf weiteres verkehren dürfen, dürfte das Verbot für private Nutzer wenig Früchte bringen.“

Thomas Holzknecht

„Selbst fahren wir 2 Benziner, somit betrifft es uns derzeit nicht“, erklärt der Geschäftsinhaber unter den Bozner Lauben, Thomas Holzknecht. Für ihn artet die ganze Debatte um den Diesel zu einem Politikum aus, denn es würden „ehrliche, korrekte und nachvollziehbare Daten und Fakten fehlen“. Auch der Umstieg auf elektrisch betriebene Autos sei keine wirkliche Alternative, schon alleine deshalb, weil man ja nicht wisse, aus welchen Energiequellen die Batterien erzeugt würden. Irene Koch, auch aus Bozen, hingegen findet „das Fahrverbot richtig, damit die Luft nicht noch mehr verschmutzt wird. Der Bevölkerung unserer Stadt kommt es sicher zugute, denn der Gesundheitsaspekt darf nicht unterschätzt werden.“

Verbotsschild: Im Sommer wird wohl manch einer den Bus nehmen oder das Rad aus dem Keller holen müssen, vielleicht auch zu Fuß unterwegs sein?!

Die junge Denise aus Leifers ist zwar nicht so gut informiert über die angekündigten Dieselfahrverbote, diese Maßnahme kümmert sie auch relativ wenig, da „ich eigentlich immer mit dem Stadtbus unterwegs bin, wenn ich von meinem Wohnort nach Bozen fahre.“ Der Bozner Martin Pichler zeigt sich schon entrüstet: „Ich bin keineswegs mit solchen Verboten einverstanden, auch deshalb, weil ich selbst ein Dieselfahrzeug besitze und mich dadurch sehr eingeschränkt fühle. Außerdem finde ich diese Verordnung des Bürgermeisters unnötig, meines Erachtens bringt sie so gut wie gar nichts.“

Vittorio-Veneto-Straße in Gries gegen 8 Uhr morgens: Tagtäglich rauschen mehr als 10.000 Kraftfahrzeuge über diese Zufahrt in die Stadt und wieder zurück – wie viele werden ab Juli 2019 aufgrund des Dieselfahrverbotes nicht mehr fahren dürfen?


LOKALES

„Jetzt ist die Gemeinde am Zug“ Neubau des „Grieser Stadels“ lässt weiter auf sich warten Stadtgemeinde möchte Tausch mit dem Kulturheim Gries GRIES - (pka) Bei der Umwidmung des „Grieser Stadels“ wird womöglich ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Gemeinde Bozen in der Person des Bürgermeisters Renzo Caramaschi schlug nämlich schon vor mehreren Monaten vor, ein Tauschgeschäft vorzunehmen, und zwar sollte das inzwischen strukturmäßig veraltete Kulturheim Gries angeboten werden.Dazu äußert sich aber Andreas Mumelter, Direktor im Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK), das zusammen mit dem Kloster Muri-Gries die Neugestaltung des erwähnten Stadels betreibt, sehr skeptisch: „Wir haben ja schon im Jahr 1992 eine Gesellschaft gegründet, um mit dem Grieser Stadel etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen. Wir möchten das Volumen für etwas nutzen, was der Stadt und ihrer Bevölkerung zugutekommt.“

Gedacht sei, an die 70 Mieteinheiten zu bauen, und zwar 20 geschützte Seniorenwohnungen und rund 50 für Familien. „Erschwingliche Mietwohnungen sind ja bekanntlich in Bozen rar, insofern sind wir überzeugt, zu einer Linderung der Wohnungsnot beizutragen. Außerdem werden rund 50 Autostellplätze in einer Tiefgarage verwirklicht, die von Anrainern und Besuchern in unmittelbarer Nähe des Grieser Platzes gut angenommen werden dürften“, erklärt Mumelter. Sämtliche erforderlichen Genehmigungen habe man in der Tasche, so dass eigentlich dem Neubau nichts mehr entgegenstehe. Auch Abt Beda Szukics von der Klostergemeinschaft Muri-Gries erläutert auf Nachfrage, dass das Projekt, ausgearbeitet von Architekt Christian Rübbert, schon lange vorliege: „Es war

Rendering des Bauprojektes „Grieser Stadel“ mit den geplanten Seniorenwohnungen (linker Hand) und den Wohneinheiten für Familien.

zwar im Konvent nicht unumstritten, so dass die Anfrage von Bürgermeister Caramaschi für uns neue Alternativen eröffnen könnte. Voraussetzung ist allerdings, dass die Bedingungen stimmen, wobei die Vorstellungen der Gemeinde, zumindest bis jetzt, sehr vage sind und uns kaum befriedigen würden. Persönlich bin ich immer noch davon überzeugt, dass unser Projekt passend und angemessen ist.“ Mumelter meint ebenfalls: „Dieser Tauschvorschlag, Grieser Stadel gegen Kulturheim Gries, kommt sehr spät, zudem ist er nicht ausgereift.

Das größte Hindernis stellt aber das Kubaturvolumen dar, denn beim Stadel sind es zirka 16.500 Kubikmeter, das Kulturheim hingegen ist mit rund 3.600 Kubikmeter viel kleiner, die Differenz ist somit enorm.“ Nun warten DIUK und Kloster MuriGries auf entsprechende Gegenvorschläge seitens der Gemeinde, die aber realistisch sein müssten. Sollte es nicht dazu kommen oder nochmals große Verzögerungen mit sich bringen, werde das genehmigte Bauprojekt bald in die Tat umgesetzt werden, bekräftigt Mumelter.

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Vollversammlung des Chorbezirkes Bozen NEUMARKT - (pka) Im „Haus Unterland“ wurde Tätigkeit der angeschlossenen Chöre vorgestellt – Myrtha Ianeselli für 75 Jahre Mitgliedschaft geehrt – Stefan Drassl lockert mit humoristischer Einlage auf

Die Tagesordnung der Vollversammlung, die der Südtiroler Chorverband, Bezirk Bozen, kürzlich im „Haus Unterland“ in Neumarkt vorlegte, war vollgespickt, darunter waren auch einige Höhepunkte vorhanden. Bezirksobmann Josef Vieider freute sich jedenfalls, zahlreiche Obleute und Chorleiter/innen sowie viele Mitglieder von insgesamt 116 angeschlossenen Chören begrüßen zu können und meinte dazu: „Ich bin von euch begeistert, eure vielfältige Tätigkeit jahrein jahraus kann sich wirklich sehen lassen, euer Einsatz wirkt geradezu ansteckend.“ Wie es bei Veranstaltungen von Chören eine liebgewordene Tradition ist, wurde mit Liedern begonnen, dieses Mal vom Pfarrchor St. Nikolaus aus Neumarkt vorgetragen. Vieider konnte dann gleich anfangs mit einer Überraschung aufwarten: „In diesem Pfarrchor ist eine Sängerin seit sage und schreibe 75 Jahren dabei, eine Besonderheit, die wirklich äußerst selten ist. Deshalb darf ich namens des Südtiroler Chorverbandes meine herzlichen Glückwünsche Frau Myrtha Ianeselli überbringen für diese dreiviertel Jahrhundert andauernde treue Mitgliedschaft und eine Ehrenurkunde aushändigen – wir alle hier gratulieren dazu.“ In seinen Grußworten konnte anschließend der Neumarkter Bürgermeister Horst Pichler auf einige Besonderheiten seiner Gemeinde hin-

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Stefan Drassl in seinem Element.

Der Pfarrchor St. Nikolaus läutete die Vollversammlung des Chorbezirks Bozen ein.

weisen: „Wir sind der im Jahr 1189 erstmals urkundlich erwähnte älteste Markt des alten Tirols. Außerdem sind wir ein bisschen stolz, zur europäischen Gemeinde des Sports 2020 nominiert worden zu sein. Erwähnen möchte ich noch das Pilgerhospiz Klösterle, das wohl zu den ältesten überhaupt zählt und das wir jüngst saniert haben.“ Nachdem Georg Aichner als Bezirksobmann-Stellvertreter die nicht leichte Aufgabe übernahm, anhand von Lichtbildern einige Höhepunkte der doch umfangreichen Tätigkeit der angeschlossenen Chöre vorzustellen, berichtete Vieider über die große Herausforderung, junge und neue Kräfte für die Chortätigkeit zu gewinnen: „Wenn wir nicht wollen, dass unsere Chöre aus Altersgründen untergehen, müssen wir uns noch mehr für die

Jugendarbeit einsetzen, wir müssen versuchen, junge Menschen für das Singen zu begeistern, das geht aber nur, wenn wir selbst davon überzeugt sind. Ich bin aber sicher, dass wir das gemeinsam schaffen werden, wir müssen an einem Strick ziehen und nie locker lassen.“ Den Kassenbericht erläuterte anschließend Ilse Gruber, Luis Meraner verlas jenen der Rechnungsprüfer, beide wurden einstimmig genehmigt. In seinen Grußworten wies Verbandsobmann Erich Deltedesco auf die vielfältigen Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen hin, die jährlich vom Chorverband ausgearbeitet und angeboten würden: „Es gilt aber auch, diese zu nutzen, sie sind wichtig für eine gediegene Arbeit. In diesem Zusammenhang danke ich aber insbesondere dem Vorstand des Bezirks

Bozen, der viel Zeit verwendet und großen Einsatz zeigt, zum Wohle unserer Chöre.“ Bevor Stefan Drassl, der neben seinem Hauptberuf als Architekt noch als Schauspieler und Sänger fungiert, zu seinem Einsatz kam, betrat der Freizeitchor Neumarkt die Bühne und konnte mit frischem Liedgut für die entsprechende Stimmung sorgen. Drassl ist ein talentierter Rhetoriker, der mit niveauvollen humoristischen Reimen über Gesang und Sänger/ innen einen großen Bogen spannte, angefangen bei Urgeschichtlichem bis hin zum Jetzt. Aufs Korn genommen wurde neben dem Sanitätsbetrieb eine nachgestellte Chorprobe, wobei Dichtung und Wahrheit sich mitunter die Waage hielten. Vor dem gemütlichen Zusammensein bei Speis und Trank kam noch die

Bezirksobmann Josef Vieider bei seiner Begrüßungsrede.

Schwungvoll stimmte der Freizeitchor Neumarkt mehrere Lieder an.


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Myrtha Ianeselli freut sich auf die Ehrenurkunde anlässlich ihrer 75-Jährigen Mitgliedschaft beim Kirchenchor Neumarkt.

Josef Vieider (von links), Ilse Gruber, Georg Aichner, Sibille Huber, Sarah Baraldi und Simon Ebner (sie gehören allesamt dem Vorstand des Chorbezirks Bozen an).

Bezirkschorleiterin Sibille Huber zu Wort, um ein paar wichtige Programmpunkte des laufenden Jahres zu erläutern: „Hinweisen möchte ich auf das Bezirkssingen ‚Gesang und Genuss‘, das in Kurtatsch stattfindet und auf

die Kulturfahrt nach Innsbruck, wo wir die Maximilian-Sonderausstellung besuchen werden. Anschließend begeben wir uns ins Stift Stams, wo ein Konzert mit den Regensburger Domspatzen stattfindet.“

DATEN UND FAKTEN ZUM CHORBEZIRK BOZEN Im Jahr 2018 gehörten dem Bezirk Bozen des Südtiroler Chorverbandes insgesamt 116 Chöre an, davon 11 Jugend-, 13 Frauen-, 16 Männer-, 21 gemischte Chöre. Den Löwenanteil nehmen aber nach wie vor die Kirchenchöre ein, es sind etwa die Hälfte, nämlich 55 an der Zahl. Mit 2981 Mitgliedern schrammte der Bezirk Bozen knapp an der 3000erGrenze vorbei, bei der Altersgruppe haben die 31- bis 60-Jährigen mit mehr als 50 Prozent den größten Anteil; die junge Generation – das sind jene bis zu 30 Jahren – stellt hingegen mit knapp 19 Prozent den geringsten Anteil. Bedenklich scheint der hohe Männeranteil bei den über 60-Jährigen zu sein, nahezu jeder Zweite (rund 43 Prozent) zählt zu dieser Gruppe. Was die Tätigkeiten anbelangt, sind die zahlreichen Proben an erster Stelle zu nennen: Mehr als 4000 wurden absolviert, die Mitgestaltung bei Gottesdiensten war aber mit 1570 ebenfalls sehr hoch. Es fanden noch Konzertauftritte statt (209), bei anderen Vereinen wurde auch gesungen (175), Hochzeiten und Beerdigungen (194) standen ebenfalls auf dem Programm. Die bei allen oben angeführten Tätigkeiten „investierten“ Stunden beliefen sich auf insgesamt rund 162.000, eine unglaublich hohe Zahl, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss!

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Lesespaß und schöne Aktionen SARNTAL - (br) Die öffentliche Bibliothek Sarnthein kann auf ein bewegtes Lesejahr blicken: An den 249 Öffnungstagen fanden 22.150 kleine und große Leser den Weg in die Bücherei und entlehnten insgesamt 41.739 Medien. Mit 28.989 Stück führen die Bücher die Liste an, gefolgt von den DVDs, bei denen 6387 Entlehnungen verzeichnet wurden. Mit 793 Lesern stellen die Erwachsenen die stärkste Gruppe, gefolgt von den Kindern bis zu 12 Jahren; 450 nützten im abgelaufenen Jahr die Bibliothek.

Wimmelbuch“ von Inka Friese. Die Bibliothek wartete auch mit vielen schönen Aktionen auf. Dazu gehörten Märchen- und Kräuterwanderungen und die Filmvorführung „Die Wunderliche“. Zudem lud die Bibliothek zur Vorstellung der Neuerscheinung „Meine Südtiroler Sagenwelt“ von Kathrin Gschleier und Illustratorin Evi Gasser. Auch die Chronisten stellten ihr Werk vor. Die Bibliothek organisierte auch eine Autorenbegegnung mit Raphaela Pixner und Irene Hager. „Die Kraft der Südtiroler Kräuter nutzen“: So heißt ihr Buch.

Gerne besuchen Schulklassen die Bibliothek. Im Bild die Aberstückler Grundschüler.

DIE BESTSELLER Bestseller in der Sparte Belletristik war das Buch „Mein Herz in zwei Welten“ von Jojo Moyes. Das meistentlehnte Sachbuch war „Das Wunder von Mals“ von Alexander Schiebel. Als beliebtestes Jugendbuch erwies sich „Der Kuss der Lüge“ von Mary Pearson, während das Kinderbuch „Zwei Freundinnen und ein verliebter Hund“ von Katja Richert der Renner bei den Sechs- bis Achtjährigen war. „Jetzt gibt’s was auf die Mütze (aber echt)“ von Liz Pichon: So hieß der Favorit bei den Neun- bis Elfjährigen. Das meistentlehnte Bilderbuch war „Mein großes

LOHN FÜR LESERATTEN Wie andere Jahre auch beteiligte sich die öffentliche Bibliothek Sarnthein wiederum am Lesesommer für Grundschüler, der auf Bezirksebene organisiert wird. 153 Kinder machten mit und gaben insgesamt 622 Lesezeichen ab. Die fleißigste Leserin war Johanna Kienzl. Als Belohnung für die kleinen Leser gab’s einen Kinonachmittag im Cineplexx. Für Kindergartenkinder bot die Bibliothek Führungen an, für Schüler Quiz und Detektiv-Spiele. Außerdem beteiligte sich die Bibliothek wieder an Projekten des Jugenddienstes:

Sarntals Chronisten stellten in der Bibliothek ihre Arbeiten vor (von links): Thekla Amplatz, Rosa Innerebner, Rudi Hofer, Reinhard Spögler, Annemarie Mair, Gabi Seebacher und Luis Blasinger mit Karolina Stofner.

„Jaswa“, der Name steht für „Junge aktive Sarner wollen anpacken“, und „Family-Day“. Da machte die Bibliothek beim Bobby-Car-Rennen mit einem bunt bekleisterten Auto mit. Auch zwei Italienisch – und Deutsch-Kurse (Parliamo insieme

– Ich gebe meine Sprache weiter) wurden für Einwohner mit Migrationshintergrund, aber auch für Einheimische organisiert. Die Kurse leiteten pensionierte Lehrerinnen, die im Gegenzug an einem EnglischKurs teilnehmen konnten.

die schon ab 13 Uhr bewundert werden können. „Es sind nicht unbedingt nur Vereinen, die die Wägen bauen; oft sind es auch ein paar Freunde, die sich zusammentun und viel Zeit und Leidenschaft hineinstecken“, sagt Julia Thaler vom Trudner Faschingskomitee. Schon viele Wochen vor dem Umzug werde in den Garagen und Kellern eifrig gesägt, geschweißt und gehämmert.

nehmer, Groß und Klein, machen mit. Die Jüngste im vergangenen Jahr war 2 Jahre alt und wurde im Kinderwagen mitgeführt, die älteste – unbestätigten Angaben zufolge – Mitte siebzig. „Das gesamte Dorf ist eingebunden; das ist das Schöne“, sagt Thaler. So herrsche in ganz Truden närrische Stimmung. Die Schugler – so wurden die Trudner früher genannt – freut’s, die Organisatoren auch: Manuel, Sibylle, Miriam und Julia. Fast alle Vereine im Dorf sind vertreten – ob aktiv beim Umzug, ob im Feuerwehrdienst oder am Verpflegungsstand auf dem Dorfplatz, wo der Umzug endet und wo noch lange gefeiert wird.

Schugler lassen die Narren los TRUDEN - (br) „Trudner Schugl hob’mr geschtern kop, Trudner Schugl meg’mr heit, Trundner Schugl meg’mr olle Tog“: So heißt es über das typische Milchgericht der Unterlandler Berggemeinde. Nach diesem besonderen Gericht ist nun auch auch der

Trudner Maschgra-Umzug benannt. Seit 2001 gibt es ihn im Zweijahresrhythmus – heuer erstmals als „Schugler Fosnocht“. Am letzten Samstag der Faschingszeit ab 14 Uhr rollt der Umzug durch das Dorf. Die Attraktion sind die Wägen,

DAS GANZE DORF DABEI

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Die Air Gardena.

7 Wägen rollen heuer durch Truden, ausgehend von der Kreuzung am Dorfeingang. Dazu marschieren auch Kleingruppen mit, die sich einem speziellen Thema faschingsmäßig verschrieben haben. Über 100 Teil-


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Ein ereignisreiches Bergjahr SARNTAL - (br) Gemeinsam wandern, gemeinsam die Gipfel erklimmen, gemeinsam Natur erleben: Dieses schöne Hobby verbindet die Mitglieder des Südtiroler Alpenvereins (AVS). Knapp 1000 zählt die Ortsstelle Sarntal, die bei ihrer Jahresversammlung auf ein ereignisreiches Bergjahr 2018 zurückblickte. „Der Start ins Jahr war mit reichlich Schnee gesegnet – beste Voraussetzungen für unser Winterprogramm“, sagte Ortsstellenleiter Hans Oberkalmsteiner. Bilder riefen die Erinnerungen wach: an das Familienrodeln in Reinswald, an die gemeinsame Tour mit der AVS-Sektion Innerulten und an das Skitourenwochenende in Mar-

Äußerst beliebt und viel besucht ist der neue Klettertreff „Ibrsche“.

tell. Die Wanderung am Gardasee, das gemeinsame Herz-Jesu-Feuer oder das „Erlebnis Berg“ für Familien in Pfelders und in Zans waren Höhepunkte im Sommerprogramm. Am Wanserjoch wurde das neue Gipfelkreuz gesegnet. Sehr aktiv war auch die Wandergruppe mit Gabi Seebacher.

KLETTERTREFF ZIEHT AN Ins Schwärmen kam Oberkalmsteiner, als er vom Klettertreff berichtete. „Die Eröffnung war für uns ein Großereignis; die Einrichtung brachte uns viele neue Mitglieder“, sagte Oberkalmsteiner. Vor allem die Jugend begeistere sich fürs Klettern und finde so zum Alpenverein. Die AVS-Ortsstelle führt den Klettertreff unter der Leitung von Dieter Kofler. 180 Öffnungstage und 3420 Zutritte wurden im abgelaufenen Jahr verzeichnet. 25 Freiwillige betreuen die Kletterbegeisterten. Auch Kurse werden angeboten. Christoph Vonmetz hat ein Kletterteam aufgebaut, das an Wettbewerben teilnimmt. Ein großes Anliegen ist dem Alpenverein das Markierungswesen und die Instandhaltung der Wanderwege. „Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und der Freiwilligengruppe um Albert Mar-

Der neue Vorstand der AVS-Ortsstelle Sarnthein (von links): Armin Schwitzer, Manuel Egger (neu), Andreas Unterkalmsteiner, Dieter Kofler, Hermann Innerebner, Gabi Seebacher, Hans Innerebner, Christoph Vonmetz (neu), Heinrich Aster (neu) und Hans Oberkalmsteiner.

zoner und Walter Stauder“, sagte Oberkalmsteiner und dankte allen für ihren Einsatz. 500 Kilometer lang ist das gut erhaltene Sarner Wanderwegenetz.

Gebhard Stuefer, Christian Thaler, Andreas Vital und Christoph Vonmetz. 40 Jahre dabei sind Gottfried Heiss, Edith Kröss und Hermann Marzoner. Ganze 50 Jahre Mitglied der AVSOrtsstelle Sarntal ist Alois Spögler.

NEUWAHL UND EHRUNGRN Bei den fälligen Neuwahlen stellte sich Oberkalmsteiner – wie ein Großteil des Vorstands – erneut der Wahl. „Es ist gelungen, ein weites Netzwerk aufzubauen, wo viele mithelfen“, sagte er. Nur so sei es möglich, die umfangreiche Tätigkeit abzuwickeln. Auch Ehrungen standen an. Für 25 Mitgliedschaft im AVS geehrt wurden Karin Göller, Raimund Gross, Gertraud Lantschner, Florian Premstaller,

Alois Spögler: Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Truden setzt auf Elektromobilität TRUDEN - ((br) Eine saubere und nachhaltige Mobilität: Dieses ehrgeizige Ziel setzt sich die Gemeinde Truden. „Elektrofahrzeuge gewinnen immer mehr an Bedeutung. Für viele Experten sind sie die Zukunft: sauber, leise und CO2-neutral“, sagt Bürgermeister Michael Epp. Seit dem vergangenen Jahr gibt es in der Gemeinde Truden eine Ladestation mit zwei Zapfsäulen für Elektroautos. Die Ladestelle wurde in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Alperia errichtet und ergänzt nun das weit gespannte Ladenetz in Südtirol. „Damit wird es immer komfortabler und einfacher, auf leise und abgasfreie Elektrofahrzeuge umzusteigen“, betont Bürgermeister Epp. Die Gemeinde

Truden verfügt auch selbst über ein Elektroauto. Der Standort der Ladestelle vor Naturparkhaus und Tourismusbüro ist günstig: Insbesondere Gästen aus nah und fern werde es ermöglicht, verschiedene Einrichtungen im Dorf zu besuchen, während sich ihr E-Auto auflädt. Im Tourismusbüro können Gäste auch die Tankkarten erwerben. „Für uns als Gemeinde ist es wichtig, dass wir mit dieser E-Tankstelle die Voraussetzungen für die Elektromobilität schaffen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten“, betont Franz Gabrielli, der Umweltreferent von Truden. Auf dem Weg zur KlimaGemeinde überprüfte die Klimahaus-Agentur die bisherige Klimapolitik der Gemeinde –

Die Ladestation für Elektro-Autos in Truden. Sie ist gengenüber von Naturparkhaus und Tourismusbüro.

und kam zu einem positiven Ergebnis. So stand der Zertifizierung Trudens als „KlimaGemeinde“ nichts mehr im Wege. Im Rahmen eines Festaktes im NOI-Techpark erhielt Truden gemeinsam mit anderen Südtiroler Gemeinden die Auszeichnung in Silber. Das Programm KlimaGemeinde“ ist eine Initiative der Agentur für Energie Südtirol – KlimaHaus und soll Gemeinden und dem Land Südtirol helfen, die Klimaschutzziele zu erreichen. Es lehnt sich an das EU-weite Programm

„European Energy Award“ an. Die KlimaGemeinde soll Vorbildfunktion haben und in Sachen Klimabewusstsein mit gutem Beispiel vorangehen. In den vergangenen 2 Jahren hat die Gemeinde Truden in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut eine rund 100 Seiten umfassende Checkliste ausgefüllt. Darin wurde erfasst, welche Maßnahmen und Projekte die Gemeinde bereits umgesetzt oder geplant hat. Dazu zählen unter anderem die Errichtung der E-Ladestation, der Umstieg auf Elektroauto, die Errichtung einer zentralen Hackschnitzelanlage für die öffentlichen Gebäude, oder die Sensibilisierung und Aufklärung der örtlichen Bevölkerung zum Thema Klimaschutz.

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Bozner Schützen feiern ihr 60-Jähriges „Gründervater“ Roland Riz anwesend – Landeskommandant Elmar Thaler hält Festrede

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BOZEN - (pka) Ziemlich genau vor 60 Jahren – es war der 4. Februar 1959 – konnte die Schützenkompanie Bozen wiedergegründet werden. Ein Festtag, den sich Hauptmann Arthur Bacher nicht nehmen ließ und neben den Schützenmitgliedern zahlreiche Freunde, Gönner und Gemeindevertreter ins Kolpinghaus nach Bozen lud. Gekommen sind dann auch Stadtdekan Bernhard Holzer und Kanonikus Johannes Noisternigg, viele Schützenabordnungen aus nah und fern, stellvertretend seien Alexander Mitterer vom „Alten Schießstand“ Innsbruck und der Welschtiroler Landeskommandant, Enzo Cestari, genannt. Der erste Bürger Bozens, Renzo Caramaschi, war ebenso anwesend wie Stadtrat Luis Walcher und die beiden Gemeinderäte Johanna Ramoser und Stephan Konder. Caramaschi betonte in seinen Grußworten, dass die Schützen für die Tradition und Kultur der Stadt nicht mehr wegzudenken seien: „Wichtig ist, dass wir gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt und in unserem Lande einstehen“, sagte der Bürgermeister. Anschließend hielt Elmar Thaler, Landeskommandant der Schützen, eine Festrede zur Wiedergründung der Kompanie Bozen vor 60 Jahren: „Ihr hattet es nie leicht, euch hier in Bozen zu behaupten. In einem weitgehend italienischen Umfeld habt ihr aber durch eure Hartnäckigkeit und Geradlinigkeit den Herausforderungen getrotzt und seid dem Tirolerischen Geist stets treu geblieben. Die Wiedergründung im Petersaal in der Dr.-Streiter-Gasse war von Aufbruch geprägt, ihr habt eine stolze und tüchtige Kompanie auf die Beine gestellt, die über die Jahrzehnte hin gewachsen ist und heute auf gutem Fundament steht.“ Thaler erinnerte noch daran, was die Schützenkompanie Bozen in all diesen Jahren an Bedeutungsvollem getan habe: Da sei zuallererst das Peter-Mayr-Denkmal zu nennen, das neben dem Dom wiedererrichtet

wurde oder die Mitgestaltung an den traditionellen Prozessionen in der Talferstadt. Einen Höhepunkt stelle aber auch der Bozner Ball dar, der letzte seiner Art, der in der Landeshauptstadt abgehalten wurde und von den Bozner Schützen bestens organisiert würde. Arthur Bacher rief ebenfalls bedeutsame Ereignisse für die Bozner Schützen in Erinnerung, wobei das kürzlich seiner Bestimmung übergebene Schützenheim in der St.-Johann-Gasse „für mich den Höhe- und Glanzpunkt meiner Tätigkeit als Hauptmann darstellt.“ Nach Grußworten durch „Gründervater“ Roland Riz, Dekan Bernhard Holzer, Heimatschutz-Präsidenten Helmut Rizzolli sowie Alexander Mitterer und Enzo Cestari konnten außergewöhnliche Ehrungen

Stadtdekan Bernhard Holzer (von links), Landeskommandant Elmar Thaler und Bürgermeister Renzo Caramaschi freuen sich auf die 60-Jahr-Feier der Bozner Schützen.

vorgenommen werden: Gründungsmitglied Karl Stockner und die Schützen Hermann Schrott und

Walther Wieser, beide seit 60 Jahren Mitglied der Kompanie, wurden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet.

Walther Wieser (von links), Karl Stockner und Hermann Schrott werden von Arthur Bacher (rechts) mit einer Ehrenurkunde für ihre 60-Jährige Mitgliedschaft bei der Schützenkompanie Bozen ausgezeichnet.

Arthur Bacher (links) bedankt sich bei Landeskommandanten Elmar Thaler mit einem Präsent.

Johanna Ramoser (von links), Luis Walcher, Roland Riz und Johannes Noisternigg sind bei der Feierstunde der Bozner Schützen gerne dabei.

Arthur Bacher begrüßt die zahlreich anwesenden Freunde und Ehrengäste.


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KUNST & KULTUR

Im maximilianischen Fischereibuch von 1504 wird der Kalterer See als reiches Fischgewässer und als Revier für Schwarzwild erwähnt.

Im Herbst hinein gen Pulsan (Bozen) um Bären und Wildschweine zu jagen… m Juli 1502 teilte König Maximilian I. dem Bozner Bürgermeister und seinem Rat mit, er beabsichtige, wenn er in Tirol weile, zusammen mit seiner Gemahlin Bianca Maria Sforza im Herbst hinein nach Bozen (Pulsan) zu kommen, um Bären, Wildschweine und anderes Wildbret zu jagen, wie er dies bereits im vergangenen Jahr [1501] getan habe. Nun war aber die gefährliche Bärenund Wildschweinjagd im Unterschied zur Gämsenjagd nicht geeignet, die für den kaiserlichen Jäger wichtige Möglichkeit, die weibliche Bewunderung seiner jagdlichen Waghalsigkeit zu zeigen. Umso wichtiger war es, nach der Jagd Räumlichkeiten für gastliche Schmausereien und fröhlichen

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Tanz zu haben. Diese Räume waren in Bozen offenbar erst herzurichten, wenn Maximilian zu Pulsan (= Bozen) bei inen beleiben werde und si auch kein rathaus haben so sein wir der mainung, alsda in dem ainem unsern haus gegen der pruggen (= in der Nähe der Eisackbrücke) einen grossen sall (= Saal) auch stuben und camer (= Kammer) machen zu lassen, darin wir unser liebe gemahel (= Gemahlin) die Remisch (= Römische) kunigin (= Königin) mit unser baider hofgesind mit tantzen und anderen dester merer freud, lust und ergötzlichkeit haben mugen (= mögen), und sie darinnen (= auch die [Bozner] darin) ir (= ihr) rathaus haben.

Am 4. November 1501 besuchte König Maximilian sein Schloss Runkelstein, wo ihn die über hundert Jahre alten Darstellungen der Wildschwein- und der Bärenjagd sicher beeindruckt haben dürften. Vom Eber sind heute allerdings nur mehr die Hauer sichtbar.


KUNST & KULTUR

Im maximilianischen „Theuerdank“ wird die gefährliche Jagd auf den Eber dargestellt, wobei das Pferd auf dem eisigen Gelände, wie dies beim Kalterer See sicher oft der Fall war, gestürzt ist.

Im „Theuerdank“ wird die Bärenjagd mit dem Spieß als ausgesprochene Mutprobe dargestellt

SCHLOSS WENDELSTEIN SOLL FÜR KÖNIGLICHE FESTE UND IM BEDARFSFALL ALS RATHAUS HERGERICHTET WERDEN

können. Dementsprechend hatte Maximilian zwei Monate vorher seinen Schenk Matthäus Riedler zu seinem Zeugmeister, Baumeister und obersten fructier (Früchtelieferant) zu Bozen und an der Etsch bestimmt. Er solle im „alten Amtshaus“ zu Bozen -(das neue Amtshaus befand sich bereits in der Bindergasse beim Vintlertor und wird heute, vorwiegend entkernt, als Naturkundemuseum genutzt)- wohnen und dort das „Zeug“ verwalten, d.h. das Gebäude auch als Arsenal verwenden. Er soll weiterhin alle notwendigen gepew (= Bauten) am wuecher haus (= ehemalige florentinische Leihbank) zu Pulsan (Bozen) und an der Pulsanbrugken (= Bozner Eisackbrücke) mit bestem Fleiß durchführen und als fructier den Innsbrucker Hof zu jeder Jahreszeit mit Obst, Wein, Weintrauben und anderen Früchten regelmäßig gegen eine Tätigkeitsentschädigung von 100 Rheinischen Gulden beliefern.

Die gräfliche Stadtburg Wendelstein (= heute Kapuzinerkloster und Schule) wurde zwar in Teilen von Meinhard II. zu einer florentinischen Pfandleihbank umgenutzt, behielt aber weiterhin den Charakter des landesfürstlichen Schlosses. 1363 war es der prominente Ort, wo zwischen Gräfin Margarethe von Tirol und Rudolf IV. von Habsburg die Verhandlungen zur Abtretung Tirols an Habsburg stattfanden. Im Jahr 1478, also zwölf Jahre vor Maximilians Übernahme der Regierung Tirols, hatten in Wendelstein die Hochzeitsfeierlichkeiten von Leonhard von Görz und Paola Gonzaga stattgefunden. Der große Saal, Kammern und Stuben waren also lediglich für Maximilian zu adaptieren und um den Boznern diese Arbeiten am alten Amtshaus schmackhaft zu machen, sollten die Bürger gewisse Gebäudeteile als Rathaus -das weit vom tridentinischen bischöflichen Schloss am Kornplatz entfernt war- nutzen

In seinem Schloss Runkelstein ist auch der Fischfang mit Netzen so dargestellt, wie das Fischereibuch dies für Kaltern beschreibt.

ZUR SAUHATZ UND ZUM FISCHFANG AN DEN KALTERER SEE Schon ein Jahr vorher (1501) hat König Maximilian die Herausforderung einer Wildschweinjagd um Bozen gesucht: Bereits am 19. Oktober 1491 schreibt er von Bozen an seinen Onkel Erzherzog Sigmund, der zwar abgedankt hatte, aber immer noch über eine eigene Hofhaltung verfügte, um die Zusendung von drey gutt und starkh schweinsspiess, dann wir der zu unserem fürnemen, so wie gegen den wildschweinen üben wollen, nottdürftig sein. Im Jahre 1504 hat Wolfgang Hohenlaiter das Tiroler Fischereibuch Maximilians I. auf Grund der Unterlagen des königlichen Fischmeisters Martin Fritz verfasst und geschrieben. Unter den Vischwasser[n] und Seele (= Seelein) im Etschland ist der Kalterer See als Fischgewässer und Schwarzwildrevier Maximilians ausführlich beschrieben. Fischen und Jagen

waren zwei königliche Arten des Vergnügens, die untrennbar miteinander verbunden waren. See zu kaltarn (= Kaltern) Vnd derselb See zu kaltarn, der hat ynnen hechten, kerpfen, prachsen, alen (= Aaale) vnd sonst allerlai Clainvisch. Vnnd das ist einem Lanndsfursten auch ein nutzlicher See. so Er daselbs Swein (= Wildschweine) jagt, mag Er Ime solhen See zu notdurfft seiner kuchl vischen, Auch lusst darauf haben, mit den Satznetzen zu vischen, Auch Ime die visch gegen Bulson (= Bozen) oder an annder ennde daselbsvmb lebentig zubringen lassen. Wie der Aufzählung der Fischarten im Kalterer See zu entnehmen ist, handelte es sich um den einzigen Tiroler See Maximilians, der wegen seiner mediterranen Lage auch Aale enthielt. Als Fanggerät für Hechte, Karpfen, Brachsen, Aale und andere Kleinfische verwendete man die Satznetze, um die Fische lebendig nach Bozen oder in die Umgebung bringen zu können. Solche Fischerei betrieb der junge König wohl nicht selbst, vergnügte sich aber beim Zusehen und mit dem Jagen der Wildschweine im Sumpfgebiet und der Bären, die vom nahen Mendel- und Leuchtenburger Forst kamen. Am 23. Oktober 1501 berichtete der venezianische Gesandte Zaccaria Contarini dem Dogen: „Gestern (22. Oktober) war er, Contarini, mit dem päpstlichen Legaten Peraudi in Bozen eingetroffen, wo sie erfuhren, dass sich die königliche Majestät im Dorf Caldar (Kaltern) aufhielt, um dort Bären und Wildschweine zu jagen.“ Nicht weniger als fünf Tage, vom 22. Oktober, bis zum 26. Oktober 1501 hielt sich Maximilian in Kaltern auf und hat bei den Jagdausflügen nachweisbar seine mobile Kanzlei nicht vernachlässigt. Die Jagdpartien waren aber auch eine gute Gelegenheit mit vielen seiner Untertanen persönlich Kontakte zu pflegen.

N Näheres dazu im B Begleitbuch zur A Ausstellung auf Sc Schloss Runkelst stein, die am 17. April eröffnet wird. Ap

Diesen Beitrag hat Univ. H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

….And the winner is… Jetzt wissen wir endlich, warum Donald Trump unbedingt eine Mauer um die Vereinigten Staaten von Amerika bauen will: Damit so etwas wie bei der heurigen OscarVerleihung nie mehr passiert. Bester Regisseur: Ein Mexikaner. Bester Hauptdarsteller: Ein Nachkomme ägyptischer Einwanderer. Bester Nebendarsteller: Ein Moslem. Beste Hauptdarstellerin: Eine Engländerin. Der Präsident hat wohl graue Haare bekommen, wahrscheinlich wurde er sogar bleich im Gesicht, was gemessen an seinem Normalzustand in beiden Fällen eine beachtliche Leistung darstellt. Der Präsident wird sich gefragt haben, was denn mit Hollywood nur los ist? Was waren das noch Zeiten, als Filme wie „Vom Winde verweht“, „Rocky“ oder „Erbarmungslos“ den Oscar gewannen. Nun eines ist sicher: Hätte man Donald die Mauer schon vor 50 Jahren bauen lassen, hätte heuer Clint Eastwood den Oscar bekommen, und das zum 23mal in Folge… Aber Spaß beiseite. Da ich leider noch gar nicht alle heuer ausgezeichneten Filme gesehen habe, kann ich persönlich nichts über die Angemessenheit der Preisverleihungen sagen; und ob sie dem derzeitigen amerikanischen Präsidenten gefallen haben oder nicht, ist filmtechnisch gesehen sowieso irrelevant. Was mir aber aufgefallen ist: seitens der Kritiker wurde über weite Strecken weniger die Preiswürdigkeit der Filme selbst bewertet, sondern vielmehr besprochen, ob jetzt dieser oder jener Film einen Oscar gewonnen hat, weil er entweder viele farbige Darsteller, viele Frauen als Darsteller, viele Außenseiter als Hauptfiguren usw. usf. hat. So als ob es prinzipiell vor allem darum ginge, so viele vermeintliche oder tatsächliche Minderheiten wie nur möglich in einen Film zu packen, um einen Oscar zu gewinnen. Was soll das? Ein Film sollte nach seiner Qualität bewertet werden, nicht nach seiner politischen Korrektheit. Was sagt die Herkunft der Darsteller, des Regisseurs oder das Thema des Films über seine Güte aus? Genau. Rein gar nichts. Darum wäre es schön, wenn Jury und Kritiker sich in Zukunft wieder auf die Inhalte konzentrierten, anstatt die ellenlange Liste der politischen Korrektheit systematisch abzu“oscarn“. 22

die Regionalwahlen in Sardinien sind geschlagen, ebenso die Fünf-Sterne-Bewegung, die seit den Parlamentswahlen nicht mehr an ihr gutes Ergebnis anknüpfen kann und nur mehr Verluste einfährt. Zwar kann man Regionalwahlen mit den politischen Wahlen nicht eins zu eins vergleichen, aber Wahlschlappen bleiben nun mal Wahlschlappen, das lässt sich nicht glaubhaft schönreden. Der politische Führer Di Maio ist angeschlagen, der Unmut steigt und der politische Galgen rückt immer näher. Erstaunlicherweise scheint sich Mitte-links wieder etwas zu erholen, die abtrünnigen Wähler besinnen sich wieder alter Traditionen und schenken neues Vertrauen, nachdem die Grillini die geweckten Wünsche offensichtlich nicht zu erfüllen in der Lage sind. Währenddessen also der Wahlkampf in Hinblick auf die Europawahlen offen ausgebrochen ist, behandelt das Parlament Gesetzesentwürfe, von denen manche nur mehr Kopfschütteln verursachen. Um die Effizienz des öffentlichen Verwaltungsapparats zu steigern, soll nun eine eigene operative ‚Einheit für Konkretheit‘ eingesetzt werden: ‚Nucleo della Concretezza‘ nennt sich diese Einheit, ein Schlagwort wie viele andere und praktisch nicht übersetzbar, da es nichts Vergleichbares in Staaten mit funktionierenden Verwaltungen gibt. Diese operative Einheit soll sicherstellen, dass die in einem eigenen Planungsinstrument zu verabschiedenden Aktionen für

die korrekte Anwendung der Bestimmungen im Bereich der Organisation und Funktionalität sowie für die Steigerung der Effizienz der öffentlichen Verwaltung auch konkret umgesetzt werden und mittels Inspektionen Verfehlungen aufzeigen und Fristen für die Behebung von Missständen setzen. Das Konstrukt klingt bereits im Ansatz ziemlich verzweifelt, wird jedoch absurd, wenn man bedenkt, dass es bereits eine ähnliche Struktur gibt, nämlich das Inspektorat für die öffentliche Verwaltung, das ähnliche und teilweise deckungsgleiche Aufgaben - offensichtlich mit zu wenig Erfolg - wahrnimmt. Da wird ein Überbau über einen Überbau gestülpt, während im Unterholz weiterhin der Brandherd der Ineffizienz und der Unfähigkeit schwelt. Wenig Raum für Optimismus hier in Rom, aber viel Platz für große Sprüche. Ungläubige Grüße aus der Ewigen Stadt, am 26.02.2019

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser, Es freut mich wirklich sehr, Ihnen auch in der neuen Legislaturperiode wieder aus dem Landtag schreiben zu dürfen. Wir haben hier immer noch das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Dabei ist es doch schon vier Monate her, dass Südtirol gewählt hat. Dien neue Amtszeit kommt nicht in die Gänge. Vor fünf Jahren, so ist zumindest meine Erinnerung, waren wir um diese Zeit schon voll im Geschäft - ja sogar der Rentenskandal war schon ausgebrochen! Diesmal ist es hingegen zäh wie Kaugummi. Die langen Verhandlungen zur Regierungsbildung. Das ewige Gemurkse rund um den Regierungsvertrag und den „Wertekatalog“. Das Gezank rund um den italienischen Vize-LH. In der Folge das Gestritt um die Regionalregierung, das bewiesen hat, dass man sogar um das streiten kann, das niemand will und niemand braucht. Wir beobachten einen auffälligen Schlingerkurs, der auf Strategieschwächen und Kommunikationsdefizite schließen lässt. Dabei stünden große Aufgaben an. Südtirol, insbesondere Unterland und Eisacktal stöhnen unter Verkehr und Umweltbelastung. Das Gesundheitssystem ist überlastet, den Schulen und Kindergärten geht das Personal aus. In unserem Bezirk sorgen sich viele Bürgerinnen und

Bürger um absurde Großprojekte wie Flughafenausbau oder Müllvergasungsanlage - beides Projekte, die sich trotz Widerstands der Bevölkerung und sogar von Teilen der politischen Vertretung womöglich nicht abwimmeln lassen. So ganz habe ich deshalb noch nicht verstanden, was in dieser Legislatur passieren, wie der neue Landtag arbeiten wird. Die Stimmung ist jedenfalls völlig anders als noch vor wenigen Monaten. Ich finde, sie hat sich verschlechtert. Misstrauen und Konkurrenz machen sich breit. Zugleich habe ich das Gefühl, dass es wenig politische Auseinandersetzung geben wird. Dabei wäre eine gute und faire Debatte gerade in Zeiten von Hetze und Populismus wichtig. Hoffen Sie mit mir, dass es trotz dieses Vorgefühls eine gute Zeit für unser Land sein wird. Mit herzlichem Gruß

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Streitereien mit dem Finanzamt jetzt günstig beenden Es gibt gute Nachrichten für all jene, die eine Kontrolle des Finanzamtes erhalten haben oder sich in einem Steuerstreitverfahren mit diesem befinden. Die von der Finanzwache ausgestellten Beanstandungsprotokolle („PVC“) bzw. die laufenden Steuerstreitverfahren können ab sofort begünstigt abgefunden werden. Für die begünstigte Abfindung der Beanstandungsprotokolle kommen all jene Protokolle in Frage, die bis zum 24. Oktober 2018 zugestellt wurden, die Einkommenssteuern, die IRAP, die Mehrwertsteuer, die Steuern auf das Auslandsvermögen oder die Sozialbeiträge betreffen und für welche bis zum 24. Oktober 2018 weder Steuerfestsetzungsbescheide noch Vorladungen zum Abschluss eines Vergleiches zugestellt wurden.

Die Abfindung bedingt, dass die beanstandeten Summen zur Gänze nachgezahlt werden müssen – im Gegenzug werden die Strafen und Zinsen aber gänzlich nachgelassen. Eine Abfindung ist somit vor allem dann besonders sinnvoll, wenn die Beanstandungen des Finanzamtes gerechtfertigt sind. Auch wer sich bereits in einem Steuerstreitverfahren befindet, kann dieses begünstigt abzufinden. Der gewährte Nachlass beträgt bis zu 95% der vom Finanzamt nachgeforderten Steuern sowie den vollständigen Erlass der Strafen, wobei die Höhe der begünstigten Abfindung davon abhängt, in welcher Instanz der Prozess derzeit liegt und welche Prozesspartei in den vorangegangenen Instanzen gewonnen hat:

• Wurde der Rekurs erst präsentiert, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 90% der nachgeforderten Summe abgefunden werden; • Wurde der Rekurs in erster Instanz vom Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 50% der nachgeforderten Summe abgefunden werden; • Wurde der Rekurs in zweiter Instanz vom Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 20% der nachgeforderten Summe abgefunden werden; • Behängt das Verfahren vor dem Kassationsgerichtshof und in den beiden vorangegangenen Instanzen hat jeweils der Steuerzahler gewonnen, kann das Verfahren mit der Bezahlung von 5% der nachgeforderten Summe abge-

funden werden. Bei beiden Maßnahmen muss ein eigener Antrag an das Finanzamt gestellt werden, mit dem man die Inanspruchnahme der Begünstigung bestätigt. Die Bezahlung der fälligen Beträge muss innerhalb 31. Mai 2019 erfolgen. Zweifelsohne sind das zwei interessante Maßnahmen, welche den Betroffenen eine Menge Geld, Zeit und Ärger ersparen.

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

WIFI – Nicht im Sinne von WLAN ... ist es, die Handlungskompetenz der Unternehmer/innen und deren Mitarbeiter/innen zu steigern, damit sie den sich ständig ändernden Anforderungen gewachsen sind und auch künftig Erfolg haben. Kundenorientierung und Qualität sind die Maximen des WIFI,

Zwischn Arno und Philipp knisterts leicht. Und wenn‘s so weiter geaht, wird der Obmann nicht immer so „Viellieb“ sein ...

©

G.Andergassen

das sich in drei Servicebereiche gliedert: Überbetriebliche Weiterbildung Das offene Bildungsprogramm umfasst Kurse und Seminare, Tagungen und Trainings, Coaching und andere innovative Lernformen. Bei der Auswahl der Themen und Referent/innen wird besonders Wert auf Südtirol- und Praxisbezug gelegt. Maßgeschneiderte Weiterbildung Um auf besondere Kundenwünsche eingehen zu können, bietet das WIFI auch einen individuellen Service. Wir organisieren Weiterbildungsmaßnahmen, die speziell auf die Anforderungen ei-

nes Unternehmens oder einzelner Personen zugeschnitten sind – das ist echte Weiterbildung auf Maß! Bildungsberatung und Personalentwicklung Beratung zu beruflichen bzw. betrieblichen Bildungsfragen sowie Informationen zur Personalentwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen runden den Service des WIFI ab. Eignen Sie sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten an und verwandeln Sie diese in berufliche und persönliche Erfolge! Mehr Infos hier: Tel. 0471 945666; www.wifi.bz.it; wifi@handelskammer.bz.it;

© Foto Marion Lafogler

WIFI - das ist das Wirtschaftsförderungsinstitut der Handelskammer Seit 35 Jahren bietet das WIFI Weiterbildung für die Südtiroler Wirtschaft und unterstützt die Unternehmen bei ihrer ständigen Entwicklung. Ziel aller Initiativen

Das WIFi am Sitz der Handelskammer in Bozen

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Wertvolle Arbeit der Bäuerinnen Bozen hat neue Bezirksbäuerin: Sie heißt Veronika Mahlknecht Stampfer. Antonia Egger lud heuer am 7. Februar zu ihrer letzten Bezirksversammlung als Bezirksbäuerin im Kardauner Vereinssaal ein. Acht Jahre führte sie mit viel Engagement und Weitsicht die Bäuerinnen in ihrem Bezirk. Die Bäuerinnen dankte es ihr mit einem Gedicht: „Insere liabe Tona zu verobschieden isch net leicht, weil’s ins Bairinnen schod deicht!“ Der Jahresrückblick zeigte das rege Programm des Bezirks auf: Motivationsseminare, kulturelle Führungen, Schulungen, Lehrfahrten und das Bezirkspreiswatten. Heuer konnte wieder eine stattliche Spendensumme von 1.741 Euro an Monika Brigl vom Bäuerlichen Notstandfond übergeben werden. Antonia Egger war es stets wichtig, die Bäuerinnen im Bezirk zu stärken, sie in ihrer Tätigkeit als Funktionärinnen aber auch als Bäuerinnen am Hof zu motivieren, ihre Arbeit mit Freude zu tun. Sie war viel in den Ortschaften unterwegs und pflegte mit den Ortsbäuerinnen einen guten Kontakt. „Es freut mich, dass

ich bekannte Gesichter sehe, es freut mich aber auch, dass neue darunter sind. Das zeigt, dass es junge, begeisterte Bäuerinnen gibt, die die Bäuerinnenorganisation weitertragen!“, sagte die scheidende Bezirksbäuerin Antonia Egger. An diesem Tag hat Antonia Egger Hannes Rechenmacher, Leiter des Katholischen Bildungswerks der Diözese zum Thema „Wahre Werte“ geladen, um den Bäuerinnen neue Inputs für ihre Arbeit mitzugeben. Zur neuen Bezirksbäuerin wurde Veronika Mahlknecht Stampfer aus Völser Aicha gewählt. Ihr zur Seite stehen Sigrid Santa, Anita Spitaler Mederle, Andrea Maria Müller Lobis, Jutta Tappeiner Ebner, Andrea Gostner Pompanin und Marina Papadopoli Seppi. „Ich habe einen tollen Ausschuss, wir schätzen uns gegenseitig, das ist mir wichtig. Jeder hat seine Stäken und gemeinsam können wir gute Arbeit leisten,“ freut sich die neue Bezirksbäuerin. Sie möchte den guten Kontakt zwischen den Ortsgruppen

weiter ausbauen. Die Bäuerinnenorganisation ist eine Gemeinschaft, wo die Frauen gut aufgehoben sind, wo es auch gemütlich und gelassen sein kann. Ein wichtiges Thema für die neue Bezirksbäuerin sind die lokalen Produkte: „Da möchte ich den Fokus darauflegen und auf die Familie. Die Anerkennung der ersten drei Jahre als Erziehungszeiten ist für die gesamte Gesellschaft wichtig!“ Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer gratulierte dem neugewählten Bezirksbäuerinnenrat: „Es freut mich, dass wir Bäuerinnen haben, die diese verantwortungsvollen Funktionen übernehmen.“ Maria Hochgruber Kuenzer informierte die Bäuerinnen über ihre neue Arbeit als Landesrätin für Raumordnung und Denkmalschutz. Sie hob die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen hervor: „Ihr seid Vorbilder im Dorf! Ich gratuliere dem neugewählten Bezirksbäuerinnenrat!“ Dem Glückwunsch schlossen sich Landtagsabgeordneter Franz Locher, der Bauernbundbezirksobmann

Die neue Bezirksbäuerin Veronika Stampfer

Oswald Karbon, Doris Marini, Bezirksleiterin Südtiroler Bauernjugend und Maria Ramoser, Bezirkspräsidentin der Senioren an. Auch Karneids Bürgermeisterin Martina Lantschner ehrte die Bäuerinnen aus dem Bezirk Bozen mit ihrer Anwesenheit, sowie Margarethe Pfattner, Schulleiterin der Fachschule für Ernährung und Hauswirtschaft Haslach. Sie unterstrich in ihren Grußworten die wichtige Partnerschaft zwischen der Schule und Bäuerinnenorganisation. Die „Kleine Bömische Gsies“ sorgte für die musikalische Umrahmung.

„Die Bäuerinnen liegen mir sehr am Herzen“ Die Unterlandler Bäuerinnen wählten ihre neue Bezirksführung und schenkten erneut der Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger ihr Vertrauen.

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„Es ist mir wirklich eine Ehre, dass mir die Bäuerinnen ihr Vertrauen schenken. Sie liegen mir sehr am Herzen und deswegen ist es für mich eine Genugtuung wieder den Bäuerinnen vorzustehen,“ sagte die wiedergewählte Unterlandler Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger bei der Bezirkswahlversammlung im Haus Unterland in Neumarkt. Sie möchte in den nächsten vier Jahren weiter Aufbauarbeiten leisten und junge Bäuerinnen motivieren in der Bäuerinnenorganisation mitzuarbeiten. „Wir haben viele Themen, wo es unsere Stimmen braucht: Soziale Landwirtschaft, Kinderbetreuung, Rentenvorsorge. Und wir müssen schauen, dass die Bäuerinnen auf ihren Höfen ein Einkommen erzielen,“ so Jageregger.

Sie ruft die Bäuerinnen auf für und nicht über die Landwirtschaft reden: „Und wir müssen schauen, dass die bäuerlichen Familien zusammenhalten.“ Dass der Zusammenhalt die Basis ist betonte auch Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer in ihren Grußworten: „Gemeinsam für das Dorf, für den Bezirk, für das ganze Land gestalten bringt so viel und ich danke Euch dafür!“ Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer ermutigt die Funktionärinnen: „Es braucht Euch Frauen in den Ortschaften draußen. Ihr alle gestaltet mit und macht so das Leben in den Dörfern lebenswert!“ Markus Franzelin, der stellvertretende SBB-Bezirksobmann Unterland, lobte die Tätigkeit und die gute Zusam-

menarbeit auf Bezirksebene: „Die Bäuerinnen geben nach außen ein gutes Image für die Landwirtschaft. Es ist wichtig, dass wir auch in Zukunft gemeinsam die Landwirtschaft vertreten.“ Auch der neugewählte SBJ-Bezirksobmann Raffael Peer freut sich auf die gemeinsame Arbeit mit den bäuerlichen Organisationen im Bezirk. Hansi Weißensteiner, Landesstellvertreter der Seniorenvereinigung, äußerte ein Herzensanliegen: „Ich wünsche mir, dass in unserem Bezirk neue Ortsgruppen der Seniorenvereinigung gegründet werden. Ich hoffe dabei auf die Unterstützung der bäuerlichen Organisationen.“ Im Bezirksbäuerinnenrat mit dabei sind Evi Andreaus Christoforetti, Ger-

Die wiedergewählte Unterlandler Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger

da Pardatscher Rossi, Sabine Terzer Amort, Cinzia Merighi Gallmetzer, Erika Giovanett Zanotti, Monika Eschgfäller und Siegried Stocker Lintner, die zur Bezirksbäuerin-Stellvertreterin gewählt wurde. Die Bäuerinnen ließen sich die feinen Nudelgerichte vom Eggerhof schmecken und für den Nachtisch sorgte der Bezirksbäuerinnenrat.


LANDWIRTSCHAFT

Landwirtschaft „bewegt“ sich ständig Tagung zeigt Entwicklung durch neue Technologien auf – was bedeutet dieser Trend für Südtirol? BOZEN - (pka) Die kürzlich vom Raiffeisenverband organisierte Tagung der landwirtschaftlichen Genossenschaften fand nicht von ungefähr in den neuen Räumlichkeiten der Kellerei Bozen statt, ist sie doch eines der jüngsten Beispiele von moderner Architektur und innovativer Verarbeitungslösungen im Weinbau.

ach dem Eingangsreferat von Europa-Parlamentarier Herbert Dorfmann, der vor allem über die aktuelle Agrarpolitik in Brüssel und den bevorstehenden Brexit berichtete, wurden Georg Strasser und Norbert Totschnigg vom Österreichischen Bauernbund (ÖBB) sowie Agrarlandesrat Arnold Schuler auf die Bühne gebeten. Dabei wurde neben den eigentlichen Aufgaben der Europäischen Union wie Grenzschutz oder Außenpolitik der Agrarhaushalt kurz analysiert, der in den letzten Jahren eine rückläufige Tendenz aufgewiesen hatte. Was sind aber eigentlich die großen Ziele einer gemeinsamen Agrarpolitik in der EU? Es gehe darum, die Europäer mit Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen zu versorgen, ein Aspekt, der inzwischen mehr als erreicht angesehen werden könne; weiters sei zu gewährleisten, dass die Bauern in der Landwirtschaft ein ausreichendes Einkommen erzielen, was bisher aber nicht als zufriedenstellend betrachtet wird. Eine große Herausforderung sei auch, wie es gelingen könne, jungen Menschen die Landwirtschaft „schmackhaft“ zu machen, wenn man bedenkt, dass rund die Hälfte der Bauern 60 Jahre und älter sind. Vor allem aber sei der technologische Transforma-

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Herbert Dorfmann erläutert seine Ansichten zur Agrarpolitik in Brüssel und zum Brexit.

tionsprozess ohne Einbindung der jungen Generation schlichtweg nicht zu schaffen – hier müsse unbedingt mehr getan werden. Nicht zu vergessen seien die unzähligen bürokratischen Auflagen, denen kaum noch nachgekommen werden könne.

BRÜSSEL „ENTSCHLACKEN“ Das Gebot der Stunde sei, Brüssel zu „entschlacken“, hier seien die Mitgliedsstaaten gefordert, wo jedes Land in einem gewissen Rahmen selber entscheiden könne, trotzdem müsse aber eine gesamteuropäische Agrarpolitik weiter aufrechtbleiben. Was die Wissens- und Informationssysteme anbelange, werde es künftig ausgeklügelte Maschinen und Geräte geben, die äußerst präzise und autonom in der Landwirtschaft eingesetzt werden können. Verstärkt werde die gemeinsame Forschung – der entsprechende Etat wird von bisher 2 Milliarden in den kommenden Jahren auf 10 Milliarden erhöht werden. Hinsichtlich Brexit äußerte sich Dorfmann dahingehend, als es seiner Meinung nach nicht zu einem „harten“ Ausstieg kommen werde – die Belastungen durch Zölle und andere Abgaben seien einfach zu hoch, Lieferengpässe zu riskant –, es könnte zu einem Aufschub kommen, da ja vieles bereits zwischen Großbritannien und der EU geklärt sei. Was aber jedenfalls zu vereinbaren wäre, sei ein neuer Handelsvertrag. Und der Präsident des ÖBB, Georg Strasser, nahm sich kein Blatt vor den Mund, indem er die EU anmahnte: „Sie muss schlanker und sparsamer werden.“ Außerdem erwähnt er das kürzlich erlassene erstinstanzliche Urteil gegenüber einem Bauern in Stubai/Tirol, der aufgrund einer tödlich verlaufenen Kuhattacke gegenüber einer Touristin einen Schadensersatz von knapp 500.000 Euro entrichten

Georg Strasser (von links), Norbert Totschnigg und Arnold Schuler sind ebenfalls bei der Tagung der landwirtschaftlichen Genossenschaften dabei.

müsse: „Wir sind schockiert darüber, denn wenn dieses Urteil bestätigt werden sollte, stehen wir vor einem Riesenproblem insbesondere in der Bergalmwirtschaft.“ ÖBB-Direktor Norbert Totschnigg spricht die anstehenden Projekte an, die ins Haus stehen und zukunftsweisend für die Landwirtschaft seien: Autonomes Fahren, Robotik, Rückverfolgbarkeit der Warenkette und den Glasfaserausbau, der als notwendig unabdingbar für die Entwicklung der Landwirtschaft sei. Landesrat Arnold Schuler verweist auf die kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betriebe, die eine Bündelung durch Genossenschaften notwendig machte: „Die Landwirtschaft wird vielfach als Selbstzweck dargestellt, die ureigene Aufgabe aber, Nahrungsmittel zu produzieren, geht dabei unter. Wir müssen für mehr Verständnis seitens der Bevölkerung werben.“ David Saad von Agro Innovation Lab, Wien, erinnerte an den Mehrwert von Kooperationen und die Zusammenarbeit von Start-up-Unternehmen: „Hier können wir Ziele erreichen, die alleine nicht zu schaffen sind. Als Innovationsplattform für den Agrarbereich treiben wir Kooperationen voran, es gilt, den Landwirten neue

Technologien nahezubringen, sie dabei zu unterstützen.“ Zukunftspotentiale müssten zuerst identifiziert, anschließend validiert und letztlich implementiert werden. Saad nannte dabei auch eine erfreuliche Zahl: „7500 Landwirte konnten dadurch im Jahr 2018 diese Innovationen nutzen.“ Der Direktor des Versuchszentrum Laimburg, Michael Oberhuber, erwähnte als Beispiel hinsichtlich Automation die Bewässerung in Berggebieten, die es noch auszudehnen gelte: „Es sind unbedingt mehr Ressourcen in Forschung und Entwicklung zu stecken. Know-how erarbeiten, Probleme lösen und Innovationen vorantreiben, das sind unsere 3 Säulen. Dabei geht es uns darum, die Existenz und die Entwicklung unserer heimischen Betriebe zu sichern.“ Die Laimburg habe deshalb auch ein großes Netzwerk auf europäischer Ebene und darüber hinaus aufgebaut, auf das sie zurückgreifen und eigene Forschungsergebnisse teilen könne. Experimentell sei man auch mit Startup unterwegs. Weitere Referenten berichteten über Erfahrungswerte und künftige Chancen und Risiken in der Landwirtschaft. Eine Führung durch die neue Kellerei Bozen mit Weinverkostung beendete die Tagung. 25


PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG

Alle Fotos: TELOS

Wie Veränderung tatsächlich gelingen kann

Arbeit und Spaß bei der Jahresgruppe Veränderung

Die heiligen Schwüre am Silvesterabend: fest war der Gedanke, überzeugt die Absicht, groß die Hoffnung. Was ist daraus geworden? Eine Forschergruppe hat nachgewiesen, dass 88 Prozent ihre guten Vorsätze nicht einhalten. So lange nach durchzechten Nacht der Kopf brummt, ist es leicht sagen: „Ich werde nicht mehr so viel trinken“. Doch beim nächsten Ausgehen wird daraus: „Noch ein Gläschen kann nicht schaden…“. Wie kann es sein, dass sich Vorsätze seit Jahren wiederholen doch nie realisiert werden? Dazu haben wir den Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch befragt, der sich seit über 20 Jahren mit diesen Fragen beschäftigt. Frage: Warum fällt das so schwer? Elmar Teutsch: Immer wieder kommen Menschen in Situationen, wo sie sich Veränderungen vornehmen. Leider klappt das nur selten. Die alten Gewohnheiten, die Erwartungen der Umwelt sind so mächtig, dass die eigenen Wünsche und Vorsätze auf der Strecke bleiben. Allerdings sind statt großer äußerer Aktionen meist innere Veränderungen nötig, um nicht nach einiger Zeit wieder an der selben Stelle zu stehen. Auch bei dramatischen Einschnitten wie Verlassen-Werden, schwere Krankheit, Todesfall usw., bringen innere Veränderungsprozesse eher Erleichterung und Heilung.

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Welche Tipps haben Sie da? 1: Wünsche sind Luftschlösser, Ziele hingegen konkret, realisierbar und terminiert. Definieren Sie, was Sie auf welche Weise bis wann machen. Die moderne Motivationsforschung nennt das „Wenn-Dann-Pläne“.

2: Sagen Sie was Sie erreichen wollen und nicht, was Sie alles NICHT wollen. „Ich will nicht so viel trinken um es lustig zu haben“ wirkt schlechter als der Satz „Ich genieße dieses Fest alkoholfrei und habe Spaß“. 3: Die Neurobiologie weiß, dass unser Gehirn sauer reagiert, wenn wir es mit übergroßen Hoffnungen enttäuschen. Setzen Sie sich kleine, erfüllbare Ziele. Und wenn es trotzdem nicht klappt? Wer es alleine nicht schafft, sucht sich am besten Verbündete. So wie ein Laufpartner das Joggen versüßt, die Weight Watchers beim Abnehmen helfen, der Jogakreis für Beweglichkeit und Entspannung hilft, genau so gibt es eine Gruppe, die dafür sorgt, dass positive Veränderung tatsächlich stattfinden kann. Was geschieht in dieser Gruppe? Im geschützten Rahmen außerhalb des Alltags und im Kreise Gleichgesinnter

die eigene Situation überdenken, Auswege entdecken und Kraft für die Umsetzung finden. Wir arbeiten kontinuierlich seit 24 Jahren mit jährlich wechselnden Teilnehmenden: Das bietet die Sicherheit einer ausgereiften Methode, die vielhundertfach bewährt schon so vielen Menschen konkret geholfen hat. Die regelmäßigen Treffen machen so Veränderung tatsächlich erreichbar! Wer ist dabei? Frauen und Männer, die vor inneren Entscheidungen stehen und ihr Leben überdenken wollen. Menschen, die mit dramatischen Einschnitten in ihrem Leben konfrontiert sind. Alle, die in ihrem Leben an einem Punkt angelangt sind, wo sie sich sagen, dass es so nicht mehr weitergehen kann, dass jetzt endlich genug ist, dass sie jetzt wirklich etwas verändern wollen oder müssen!

Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke: Vergangenes los lassen, Krisen bewältigen, Lebensfreude wiederfinden! Leitung: Dr. Elmar Teutsch, Psychologe und Psychotherapeut Start des heurigen Jahrganges: Samstag, 06. April, Anmeldung ab sofort Dauer: 9 Samstage aufgeteilt auf 1 Jahr. Ort: Bozen, TELOS – Institut für Psychologie. Auf Wunsch kostenloses Vorgespräch. Rund um die Jahresgruppe: Infos, Videofilme, Radiosendungen und hunderte von Teilnehmerstimmen jetzt gratis auf www.telos-training.com Kostenlose Telefonberatung (Hotline Mo-Fr 08:30-12:30): 0471 301577


SPORT

EM-Gold geht nach Deutschnofen Umhausen/Deutschnofen – (ma) –Daniela Mittermair hat sich den Junioren-Europameistertitel der Naturbahnrodlerinnen geholt.

Daniela Mittermair hat mit Gold bei den Junioren-Europameisterschaften in Umhausen in Ötztal in Nordtirol kürzlich eine überragende RodelSaison gekrönt. Die 19-Jährige aus Deutschnofen verwies mit zweimal Laufbestzeit ihre Teamkollegin Alexandra Pfattner um 0,39 Sekunden auf den zweiten Platz. Erst kurz davor hatte Mittermair den Gesamtsieg im Junioren-Weltcup knapp verpasst. Nach Rang zwei beim letzten Rennen hinter der Deutschen Lisa Walch, musste sich Mittermair auch in der Gesamtwertung mit dem zweiten Platz begnügen. Favoritensiege gab es bei den Herren. Der Österreichische Gesamtweltcupsieger Fabian Achenrainer sicherte sich die Goldmedaille vor dem Völser Florian Haselrieder.

Die Rodlerin aus Deutschnofen war nicht zu schlagen.

Das Podest der Burschen (v.l.): Florian Haselrieder, Fabian Achenrainer und Fabian Brunner

Daniela Mittermair freut sich über ihre Medaille.

Mit neuem Team zurück zu alten Erfolgen Eppan - (ma) Eva Lechner hat ein neues Mountainbike-Team gefunden: Die 33-Jährige aus Eppan geht in Zukunft für das „Torpado-SüdtirolInternational“-Team an den Start. Das aus Venetien stammende Team (der Zusatz Südtirol im Namen kommt daher, weil das Land Südtirol als Sponsor auftritt) konzentriert

sich in erster Linie auf MarathonRennen. Lechner wird jedoch genauso wie Katazina Sosna aus Litauen die nationalen Cross-Country-Rennen sowie den Cross-Country-Weltcup bestreiten. Zudem sollen Lechner und Sosna aber auch an den wichtigsten internationalen Marathons teilnehmen.

Mit der letzten Mountainbike-Saison hatte Lechner ihr Engagement beim us-amerikanischen Luna Team beendet und die Querfeldein-Weltcupsaison mit dem Creafin-Team bestritten. Auch die kommende Querfeldein-Saison wird sie wieder für das belgische Team bestreiten. „Ich habe mich bewusst für ein ita-

lienisches Team entschieden und bin froh, dass es sich so ergeben hat“, freute sich Lechner über ihre neue Herausforderung. Vor allem die Sponsorentermine in den USA seien bei ihrer Luna-Zeit eine zusätzliche Belastung gewesen und hätten oft keine optimale Vorbereitung ermöglicht.

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SPORT

Urform des Eishockeys am Ritten – „Huskies“ top RITTEN – (ma) Zum bereits dritten Mal hat auf dem Südtiroler Hochplateau der „European Pond Hockey Championship“ stattgefunden. Alle Fotos: Thomas Profunser

Die „Huskies“ waren nicht zu schlagen. Alle Fotos: Thomas Profunser

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Pond Hockey kann getrost als die Urform der schnellsten Mannschaftssportart der Welt bezeichnet werden. Beim Pond Hockey gibt es kein Icing, ein Match findet ohne Torhüter statt und Checks, sowie Schlagschüsse sind nicht erlaubt. Vielmehr müssen die Teams durch Ästhetik und flüssige, schnelle Kombinationen überzeugen. Ganz zu schweigen von der Freude am Spiel selbst und selbstredend der Freundschaft und Kollegialität. Bereits zum dritten Mal gingen die „European Pond Hockey Championship“, also die offiziellen Europameisterschaften dieser Sportart, am Ritten über die Bühne. Und einmal mehr war die EM ein großer Erfolg. „Mit 48 teilnehmenden Teams konnten wir einen neuen Rekord aufstellen. Dieser rege Zuspruch freut uns natürlich ganz besonders.

Auch, weil wir viele Teams aus dem Ausland begrüßen durften und das aus touristischer Sicht sehr wichtig ist. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei meinen Kollegen im OK-Team, bzw. den vielen freiwilligen Helfern zu bedanken, die zum guten Gelingen unseres Sportfestes beigetragen haben. Und natürlich geht mein Dank auch an unsere treuen Sponsoren, ohne die wir unser Event nicht durchführen könnten. Aufwiedersehen im Februar 2020“, sagte Holzner abschließend.

„HUSKIES“ SIND EUROPAMEISTER Nach sage und schreibe 168 Partien stand er pünktlich um 19.24 Uhr fest, der neue und alte Europameister im Pond Hockey. Die „Huskies“ gewannen das spannen-

de und hochklassige Finale gegen den HC Stommtisch mit 8:7 Toren und kürten sich zum dritten Mal in Folge zum Europameister im Pond Hockey. Damit setzte sich der haushohe Favorit durch, in dessen Reihen ehemalige Profis aus der DEL, EBEL und Serie A aufliefen. Zur siegreichen Mannschaft gehörten in diesem Jahr Roland Ramoser, Lukas Martini, Alex Wedl, Günter Hell, Christian Walcher, Alexander Egger, Tino Boos und Markus Rohde. Dabei hatte das Turnier für die „Huskies“ alles andere als optimal begonnen. Im ersten Gruppenspiel kassierte der Titelverteidiger sogar eine 6:7-Pleite gegen die Pond Selection und stand beim knappen 4:3-Erfolg gegen den späteren Finalgegner HC Stommtisch – ebenfalls in der Gruppenphase – knapp davor. Doch je öfter die Kufencracks

aus Deutschland und Südtirol im Turnierverlauf zusammenspielten, desto stärker und überlegener wurden sie. In der K.O.-Phase schalteten die „Huskies“ zunächst die Geronimo Stars mit 19:5 aus. Im Achtelfinale behielten sie gegen den HC Siebeneich um den ehemaligen Kapitän des EV Bozen Roland Battisti mit 10:5 die Oberhand. Im Viertelfinale setzte sich der Titelverteidiger gegen das Team „Ochs am Berg“ aus Deutschland 12:8 durch, ehe ein 14:4-Erfolg gegen die Baufirma Ploner den Einzug ins Finale bedeutete. Der im Finale unterlegene HC Stommtisch hatte das Endspiel nach Siegen in der K.O.-Phase über den EHC Chaoslauf (12:1), Pond James Pond (6:2/ Achtelfinale), Morgenholz (5:3/ Viertelfinale) und Pro Hockey 33 (5:4 n.V./Halbfinale) erreicht.


SPORT „NIEDERLAGE HAT UNS WACHGERÜTTELT“ „Die Niederlage gleich im ersten Gruppenspiel hat uns sicherlich wachgerüttelt. Danach wussten wir, dass wir in jedem Match 100 Prozent geben müssen, wenn wir gewinnen wollen. Das Niveau ist im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal um ein Vielfaches gestiegen. Komplimente auch an Alexander Egger, der uns heuer verstärkt hat und eine sehr wichtige Stütze unseres Teams war. Jetzt heißt es auch im kommenden Jahr wieder Gas geben, damit die Siegtrophäe (eine Schnee-Schaufel, Anm. d. Red.) irgendwann endgültig in unseren Besitz übergeht“, sagte „Huskies“-Kapitän Roland Ramoser wenige Minuten nach dem Schlusspfiff. Der neue Europameister darf sich übrigens nicht nur über die Schnee-Schaufel freuen. Die „Huskies“ werden im Mai auf Einladung der Veranstalter zur „richtigen“ Eishockey-WM nach Bratislava fahren und in der Slowakei ein Spiel live vor Ort mitverfolgen.

LUCKY LOSER EINE DEUTSCHE ANGELEGENHEIT Den Sieg bei den Lucky Losern trug der Klub Bernemer Weiher Hockey davon, der sich im rein deutschen Endspiel gegen die Be-

Athleten aus Nah und Fern waren dabei.

Eishockey in seiner Urform.

ansara Buam mit 10:2 durchsetzte. Keine Überraschung gab es auch bei der „Skills Competition“, dem Geschicklichkeitswettbewerb. Hier durfte sich Matteo Rasom wie schon in den vergangenen beiden Jahren über eine Vespa freuen. Er setzte sich im Finale gegen den ehemaligen HCB-Kapitän Alexander Egger und Simon Baur, viele Jahre eine wichtige Stütze bei den Broncos Sterzing, durch. Auch die Kleinen kamen auf ihre Kosten.

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Vom 15. März bis 05. April 2019 stellt der Überetscher Künstler Wolfgang Meraner neue Arbeiten in der Galerie Prisma in Bozen aus. Im Mittelpunkt seiner Werke stehen Bäume und Blüten in verschiedenen Variationen. Meist sind es Kombinationen von teils leichten, teils kräftigen Farbakkorden und Formen. Durch ein Termine: ständiges Übermalen strahlen die Bilder Intensität und Dynamik aus. • Donnerstag, 21. März 19, 15 – 19 Uhr Bevorzugte Motive sind querlieIm Haus des Lebens – Meran – gende Baumstämme, abfallende Winkelweg 10 Äste, Bäume im Nebel oder ein • Samstag, 23. März Stück Waldinneres. Der Künstler arbeitet dabei mit verschiedenen 19, 15 - 19 Uhr im Bildungshaus Lichtenburg / Maltechniken, wie Mischtechnik, Nals Kohle, Kreide und Tusche auf Papier oder Öl und Eitempera auf Anmeldung erforderlich: 348 Leinwand. 0827429 / info@teenstar.bz.it Spesenbeitrag: 10 € Eröffnung am Freitag, Die Referentin Monika Kastner 15. März 2019 um 19 Uhr MTA, beschäftigt sich seit über in der Galerie Prisma (Südtiroler 20 Jahren mit dem Thema Frau- Künstlerbund) engesundheit. Weggenstein Str. 12, Bozen Tel. 0471 977 037 Begrüßung: Dr. Alexander Zoeggeler Präsident des Südtiroler Künstlerbundes Einführung: Dr. Mathias Frei - Kunsthistoriker Ausstellungsdauer: 15. März bis 05. April 2019 Öffnungszeiten: Di. – Fr. 10 – 13, 14 –18 Uhr + Do. 18 – 20 Uhr

MUSICAL

Musical Non Stop Musical Non Stop geht in die fünfte Runde und feiert somit ein kleines Jubiläum. Die bekannten Südtiroler Musicalstars Beatrix Reiterer, Doris Warasin, Martin Werth und Alex Brugnara präsentieren die beliebtesten MusicalSongs. Bekannte Melodien aus „Tanz der Vampire”, „Elisabeth”, „Aladdin” und „We Will Rock You” werden das Publikum wieder in ihren Bann ziehen. Aber auch ganz neue Musicals so z.B.Hits aus „Greatest Showman”, „Saturday Night Fever”, „Der Glöckner von Notre Dame” und viele mehr stehen auf dem Programm. Unterstützt werden die Profis von den zwei außergewöhnlichen Nachwuchstalenten Anna Fink und Diego Federico. Die hochkarätige Musical-Non-Stop-Band begleitet die Aufführungen und garantiert die musikalische Umrahmung auf höchstem Niveau. Lassen Sie sich diese zweieinhalb Stunden voller Hits, atemberaubender Stimmen, großartiger Musik, bunter Kostüme und guter Laune nicht entgehen und sichern Sie sich schon jetzt ihr Ticket für eine der 5 Shows! Die Termine: 14. März, Forum Brixen, 20 Uhr 15. März, Thalguterhaus in Algund, 20 Uhr 16. März, Waltherhaus Bozen, 15 Uhr und 20 Uhr 17. März, M.-Pacher-Haus Bruneck, 20 Uhr Kartenvorverkauf bei Athesia Ticket in den Athesia Buchhandlungen und unter www.ticketone.it Bei der Show im Waltherhaus in Bozen mit Beginn um 15 Uhr gibt es reduzierte Kinderpreise.

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