BEZIRKSZEITUNG
B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 03 - März 2020 - I.P. monatlich
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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, was halten Sie von der Globalisie- nicht mehr rückgängig machen, wurrung? Der Begriff Globalisierung ist de eines besseren belehrt. Innerhalb schon in den 1960er-Jahren ent- weniger Tage wurden ganze Fabriken standen. Globalisierung bezeichnet geschlossen, Lieferungen ausgesetzt die weltweite Verflechtung in vielen und ganze Wirtschaftsräume unter Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Quarantäne gestellt. Umwelt, Kommunikation), und zwar Eine Lösung wirtschaftlicher Vernetzwischen Menschen, Gesellschaften, zung ist demnach möglich und manInstitutionen und Staaten. Nun cherorts schon praktiziert. China, wo stellt sich die Frage: sind wir mit mehr als die halbe Welt produzieren der weltweiten Vernetzung zu weit lässt, ist von einem Moment zum angegangen? Der Ausbruch der Corona- deren zu einem Risikoland geworden. Seuche deutet wohl darauf hin. Tausende westliche Firmen sind dort Noch bevor das Corona-Virus globale derzeit in Beschaffung, Produktion Lieferketten unterbrochen hat, das und Absatz stark eingeschränkt. Schließen von Grenzen bewirkte, Bus- „Es gibt auf der Welt keine unüberse und Züge stoppte und Misstrauen windlichen Grenzen mehr,“ schreibt gegen Fremde mit chinesischem Aus- der italienische Soziologe Ilvo Diasehen weckte, gab es starke Zweifel manti. Pandemien lassen sich, wie am System einer globalisierten Welt. der Klimawandel, nur gemeinsam Allen voran war es US-Präsident Do- und global bekämpfen. nald Trump, der gegen die Globalisierung vorging. Mit Strafzöllen hat er Schreiben Sie uns, was Sie schon eine jahrzehntelange Öffnung und immer gerne sagen wollten, was Sie Vernetzung der Weltwirtschaft unter- in Ihrer Umgebung stört, aber auch, brochen. Wenn wir dies medizinisch was Ihnen besonders gut gefällt. Verbetrachten, dann gehört die Globa- bringen Sie eine gute Zeit und freuen lisierung wohl zu der am meisten Sie sich des Lebens. Es ist es wert, gefährdeten Risikogruppe der neuen meint Seuche, denn sie war schon vor deren Ausbruch arg geschwächt. Ihr Walter J. Werth Wer geglaubt hat, die globale wirtwjw@bezirksmedien.it schaftliche Vernetzung ließe sich
Klobenstein/Ritten: verschiedene Wohnungen in neuer Wohnanlage „Schlern-Rosengarten“
Sport
Seite 28-29
Kunst & Kultur Seiten 24-25
Titel-Thema
Seiten 4–5
TITEL-THEMA Blauschild
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TIPPS
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LOKALES SPEZIAL UMWELT
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Was bedeutet „Blauschild“ für Sie und Ihr Fahrzeug? SÜDTIROL - (PR) Das Blauschild ist mehr als nur ein blaues Schild. Es ist ein Symbol, ein Gütesiegel. Schon vor über 30 Jahren hatten einige beherzte Junghandwerker im KFZ-Handwerk die Idee, qualifizierte Betriebe mit einem Symbol zu kennzeichnen, das den Kunden die Gewissheit für meisterhaft ausgeführte Arbeiten geben sollte.
m neuen Schwung und ein der Zeit angepasstes Outfit zu schaffen, wurde im Jahre 2017 das Projekt Blauschild 2.0 gegründet. Eine Gruppe von qualitäts-starken Betrieben hat sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte zu verwirklichen und um den veränderten wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen auch in der Zukunft des dynamischen Kfz-Marktes gewachsen zu sein. Die Gruppe steht unter dem Qualitätssiegel Blauschild. Die Betriebe selbst sind im Außenbereich des Betriebes mit einem blauen Schild gekennzeichnet. Dass ein Betrieb aber beim BlauschildNetzwerk dabei ist, merkt man, dass er ein strenges Regelwerk einhaltet und dem Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service bietet.
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Welche Kriterien muss eine Werkstatt erfüllen um beim Projekt Blauschild-Netzwerk aufgenommen zu werden? Um ins Blauschild-Netzwerk aufgenommen zu werden, muss der Fachbetrieb (KFZ-Mechatronik und/ oder Karosserietechnik) ein Audit bestehen und das dort enthaltene Regelwerk einhalten. Die Südtiroler Autogewerbe Gen.m.b.H (SAG) führt in verschiedenen Zeitabständen vereinbarte bzw. unangemeldete Stichproben durch, um die Einhaltung der ständigen Anforderungen zu überprüfen. Somit kann der Kunde stets sicher sein, dass sein Auto bei einem Blauschild-Betrieb in guten Händen ist. Warum sollte man eine Blauschild-Werkstatt bevorzugen? Wer sein Fahrzeug einer BlauschildWerkstatt anvertraut kann sicher
sein, dass die Arbeiten von zertifizierten und geprüften Fachleuten durchgeführt werden. Die Werkstätten halten sich an ein geprüftes Regelwerk. Sie bieten dem Kunden höchste Transparenz und Ehrlichkeit. Zudem bilden sich die Mitarbeiter der Blauschild-Werkstätten ständig fort, weshalb sie dem Kunden beste Qualität garantieren können. Sicherheit für Sie und Ihr Fahrzeug. Für das Fahrzeug, welches der Kunde einer Blauschild-Werkstatt zur Reparatur bzw. Wartung überlässt, trägt diese für die durchgeführte
Reparatur und die damit zusammenhängende Arbeit die volle Verantwortung. Wenn über den Auftragsumfang hinaus Schwachstellen (z.B. Reifenprofil, stark verschlissene Bremsbacken u.a.m. festgestellt werden, so wird der Kunde darüber informiert. Sollte der Kunde diese Mängel nicht beheben wollen, so wird dies als Erinnerung dem Kunden in schriftlicher Form mitgeteilt. Transparenz und Ehrlichkeit Alle Blauschild-Netzwerkbetriebe verpflichten sich, mit den Kunden 100% ehrlich und korrekt zu sein. Das heißt, dass Versprochenes auch
eingehalten wird, seien es terminliche wie preisliche Vereinbarungen, Einsatz von Originalteilen oder nicht Originalteilen usw. Wieviele Blauschild-Werkstätten gibt es? Die Zahl der Betriebe mit dem Blauschild-Gütesiegel in Südtirol beträgt derzeit (Stand 25.02.2020) 43 Werkstätten im KFZ-Mechatronik- und Karosseriebereich. Immer wieder melden sich neue Betriebe an, um ins Netzwerk Blauschild aufgenommen zu werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Nicht nur für den Kunden, auch für den Unternehmer selbst. Der Auftritt als Gruppe gegenüber Behörden z.B. ist wesentlich wirksamer. Blauschild ist Vertretung von Interessen und Problemen vor der Provinz, aber auch vor Gegnern, die den eigenen Markt gefährden. Mitarbeiterkurse werden organisiert um in Sachen E-Mobilität und Fahrassistenzsysteme usw. auf dem neuesten Stand zu sein. Werbekampagnen in verschiedenen breitgestreuten Medien werden durchgeführt, um die Kunden über aktuelle Themen wie Sommercheck, Wintercheck, Revision, usw. zu informieren. Das Netzwerk arbeitet außerdem auch mit Südtiroler Versicherungen zusammen und übernimmt die volle Schadensfallabwicklung, um diese dem Kunden abzunehmen. Neue Gesetzesvorschriften betreffend den KFZ-Bereich werden aufbereitet und den Mitgliedsbetrieben weitergeleitet.
Mirko Quinz
Vision und Mission des Projektes Blauschild „Unsere Mission ist unsere Leidenschaft! Wir wollen dem Autofahrer die Sicherheit im Straßenverkehr garantieren und das Vertrauen in seine Kfz-Werkstatt stärken. Qualitätssichere Reparaturleistungen, gediegener Service sowie Transparenz und Seriosität sind unsere vier Pfeiler, auf die der Kunde von Blauschild-Werkstätten garantiert bauen kann.“ betont Mirko Quinz, Projektleiter Blauschild und Geschäftsführer des SAG-Konsortiums. „Mit dem Blauschild- Netzwerk wollen wir neue Maßstäbe setzen und uns in der Ausrichtung nach Kundenzufriedenheit, technischer Dienstleistung und organisatorisch ständig verbessern“, so Mirko Quinz. Schon jetzt ist es gelungen ganz Südtirol mit Blauschild-Betrieben abzudecken. Getrost kann von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden, denn die besten KFZ-Betriebe des Landes finden sie nun unter einem Dach. Es sind dies motivierte Unternehmer, die gemeinsam nach vorne schauen, und ein Ziel haben, nämlich besten Service für zufriedene Kunden zu garantieren.
Projekt Blauschild-App mit vielen nützlichen Infos Die App bietet einen bequemen Dienst für die Südtiroler Autofahrer. Dort findet man Erinnerungen für die Revision, Erneuerung der Versicherung und auch Hilfe bei einem Autounfall (Ausfüllen des Unfallberichtes usw.). Benötigt ein User noch einen Abschleppdienst, kann er den nächstgelegenen 24-Stun-
den-Abschleppdienst aufgrund der GPS-Standorterfassung anrufen. Als Highlight bietet die App noch einen Radarmelder, wo die Autofahrer selbst Radarkontrollen, Stau, Polizeikontrollen oder sonstiges eintragen können. Alle User, welche in den Umkreis der eingetragenen Meldung fahren, bekommen eine Push-Mitteilung als Warnung.
App Download:
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PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG
Nein sagen lernen mit der Stopp-Übung!
DIE AUTOREN DIESES BEITRAGS: Mag. Magdalena Gasser und Dr. Elmar Teutsch TELOS – Institut für Psychologie Bozen, Tel. 0471 301577 www.telos-training.com info@telos-training.com
Wie gut können Sie denn Nein sagen? Und damit meinen wir nicht nur das Nein ganz allgemein, sondern vor allem das Nein zu anderen Menschen. Zum Beispiel zu solchen Menschen, die etwas von Ihnen wollen. Wie gut können sie da nein sagen? Warum fällt es da so oft schwer? Die Erfahrung hat es uns ja oft genug gezeigt: immer „Ja“ sagen und zu allen nett sein ist weder machbar, noch Garantie für funktionierende Beziehungen in Job und Familie. Das ängstliche Bestreben, ja immer „herwärts“ zu sein, um dafür Anerkennung und Liebe zu bekomme funktioniert nicht. Also Schluss damit: Es ist Zeit, sich abgrenzen zu lernen und mit den Folgen umgehen zu können. Das ist nötig für Sie selbst und nötig für Ihr ganzes Umfeld: denn erst dann, wenn Sie es schaffen, ein klares „Nein“ auszusprechen, können Sie auch zum überzeugten „Ja“ kommen! Also: Abgrenzen lernen als Voraussetzung für das echte, gewollte „JA“! SAGEN SIE ERNSTHAFT„HALT!“ Anna, eine Lehrerin aus Brixen (Name und Ort geändert!), hat sich vorgenommen, öfter „Nein!“ zu sagen: „Ich sehe schon ein, dass ich ab und zu Nein sagen muss, und manchmal probiere ich es auch. Aber es hilft nix, mein Gegenüber nimmt es nicht ernst, er glaubt es mir nicht …“ Und Anna selbst, glaubt sie sich ihr eigenes Nein überhaupt? Oder zweifelt sie selbst daran? Solche Sätze: „man glaubt mir mein Nein nicht, man nimmt mein Nein nicht ernst…“ hören wir in unseren Seminaren, Trainings und Beratungen sehr oft. Und sehr oft bekommt das Gegenüber die Schuld. Die Wahrheit ist, dass wir nur selbst die Überzeugung in unser Nein legen können.
DAS ÜBERZEUGTE NEIN
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Mit unserer „Stopp-Übung“ können Sie trainieren, überzeugend Nein zu sagen: Nehmen Sie Ihr Nein in den
ganzen Körper. Wir beginnen mit der Grundstellung, die Sie vielleicht schon aus der Bioenergetik kennen: Stellen Sie sich aufrecht hin. Die Füße sind etwa hüftbreit geöffnet, die Fußspitzen zeigen leicht nach außen. Ihr Gewicht ist auf beide Beine gleichmäßig verteilt. Ihr Rücken ist gerade, aber kein Besenstiel, sondern elastisch. Die Schultern locker, der Nacken trägt den Kopf aufrecht. Ihre ganze Haltung ist aufrecht und locker. Aus dieser Grundhaltung heraus nehmen Sie nun 3 verschiedene Positionen ein.
DIE STOPP-ÜBUNG • Position 1: „Ja“ – Sie breiten die Arme so aus, als ob Sie einen Stapel Badehandtücher vor sich tragen würden. Hände sind locker geöffnet, Handflächen nach oben. Diese Haltung bedeutet: „Ja, gerne, freilich, nur her damit, ich mach’ das schon…“ Ich vermute, solche Aussagen kennen Sie von sich.
• Position 2: „Nein“ – Sie bleiben in der selben Haltung, heben aber die Arme abwehrend vor die Brust, Handflächen nach vorne. Die Finger sind gespreizt und fest angespannt. So bilden sie Schutz- und Hinweisschild zugleich, indem sie signalisieren: „Ich sage laut und deutlich NEIN!“ Bemerken Sie die Eindeutigkeit dieser Aussage? • Position 3: „Stopp“ – Ihre Körperhaltung bleibt unverändert, doch Sie strecken die Arme noch weiter aus, Ihrem Gesprächspartner entgegen und halten sie noch etwas höher Legen Sie volle Spannung in die Geste. Die Haltung bedeutet: „Stopp! Keinen Schritt näher, definitiv NEIN, letzte Warnung!“ Spüren Sie die überzeugende Kraft, die aus dieser Haltung spricht? So, das war’s. Und nun treiben Sie ein bisschen Geschichtsforschung in Ihrem inneren Souveniralbum: kann es sein, dass Sie manchmal zwar Nein gesagt haben, aber Ihr Körper in der
Ja-Position war. Wundert es Sie dann, dass Ihr Gegenüber Ihr Nein nicht ernst genommen hat? Ab heute können Sie beginnen, Ihr Nein eindeutig zu sagen – mit Worten, Körper und innerer Überzeugung. Und sollte Ihr Gegenüber besonders schwerhörig sein, bleibt Ihnen immer noch die Position Stopp. Bei welchen Situationen könnten Sie sich vorstellen unsere Stopp-Übung einzusetzen? Wo wollen Sie überzeugend Nein sagen?
DER AMPELTEST IM INTERNET Warum das notwendige Nein-sagen oft so schwer fällt und wie Sie das trotzdem schaffen zeigt Ihnen in 3 Minuten unsere Radiosendung mit dem Ampeltest. Zusammen mit weiteren Tipps für überzeugendes Nein-Sagen jetzt kostenlos und unverbindlich mit dem Suchbefehl „Ampeltest“ auf www.telos.training.com
EIN GUTER TIPP
DIE PREISGEKRÖNTE AKUSTIKDIELE AUS DEM HAUSE LOBIS Ein renommierter Designpreis geht nach Südtirol: Für seine innovative Akustikdiele „LobiSILENT“ erhält Lobis Böden den heißbegehrten „German Design Award 2020“. Im Rahmen der Messe „Ambiente“ in Frankfurt wurde am 7. Februar der „German Design Award 2020“ an die Firma Lobis Böden für die innovative Akustikdiele LobiSILENT verliehen. Sie verbindet edle Holzästhetik mit der Funktionalität einer schallabsorbierenden Akustikwand und -decke – und genau wegen dieser genialen und innovativen Kombination wurde LobiSILENT von der Jury als wegweisend für die internationale Designlandschaft prämiiert. Zusammen mit Top-Designern aus aller Welt stand die Firma Lobis Böden auf der großen Bühne. Die Akustikdiele eröffnet in der Tat einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie lässt sich beispielsweise aus demselben Material wie der Holzfußboden nahtlos an Wand und Decke fügen. In Verbindung mit dem dahinterliegenden Akustikvlies und einem Hohlraum erreicht LobiSILENT eine sehr hohe Schallabsorption und sorgt auf diese Weise für ein besonders angenehmes Raumklima. Der Absorptionsgrad der Akustiklösung variiert je nach Stärke der Perforierung und Größe des Zwischenraums. Auf einem Quadratmeter befinden sich bis zu 28.000 Löcher, welche den Schall absorbieren und so das harmonische zusammenleben fördern und die Lebensqualität steigern.
Ein Ort zum Genießen. Die Akustikdiele von Lobis Böden ist vielseitig einsetzbar. Großen Zuspruch findet sie insbesondere in Privatwohnungen, Wartesälen, Ruheräumen und Restaurants. Unter anderem wurde sie auch in der neuen Lobis CaféBar im Kampill- Center eingesetzt.
ELTERNBERATUNG JULE Anleitung zur Selbstständigkeit ist das zentrale Anliegen der Sozialgenossenschaft Jule. Sie beschäftigt sich mit den Interessen von Menschen, die in Abhängigkeit leben. Das können Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sein, sozial auffällige Jugendliche oder Menschen, die in einer beschützenden Wohneinrichtung oder psychiatrischen Klinik leben. Kurz Menschen, die vorübergehend oder dauerhaft Hilfe oder Begleitung brauchen weil Sie im gegebenen Moment nicht gut allein zurechtkommen. Ein Mensch in einer solchen Situation ist oft von seiner Umgebung abhängig, das heißt, besonders von seinen unmittelbaren Bezugspersonen. Sie bestimmen zu meist das
Maß seiner Entwicklung. Jule hat die Vision Menschen unabhängiger von Dritten zu machen und selbstständiger Handeln zu lassen, so dass Sie selbst wieder Ihren persönlichen Lebensinhalt bestimmen. Im Zentrum dieser Idee stehen die Begriffe Empowerment, Gleichberechtigung und Emanzipation. Vor allem im Rahmen der Berufsausbildungen wird darauf immer mehr Wert gelegt. Die Sozialgenossenschaft möchte eine ganzheitliche Dienstleistung anbieten. Wir sehen unsere Aufgabe darin unsere Vision in die Praxis zu integrieren, die unterschiedlichen „Helfer“ und „Institutionen“ vernetzen und damit die verschiedenen Maßnahmen für
unsere Kunden transparenter und vergleichbarer zu machen. Dadurch geben wir Ihnen die Möglichkeit
Angebote zu bewerten und für Ihr Lebenskonzept nutzbar zu machen.
Eltern in Erziehungsfragen stärken Termin: jeweils samstags von 9:00-12:30/13:30-17:00 07.03./14.03./21.03.2020 Ort: Seminarraum J u l e Bozen Schlachthofstr. 42 A Zielgruppe: Eltern Kosten: 120 Referentin: Verschiedene Fachreferent*innen der Sozialgenossenschaft J u l e Anmeldung unter: angelika.kurz-kurz@web.de Telefon: 333.40.88.882 7
LOKALES
Die Steinzeit zieht in den Kindergarten ein Projekt zusammen mit dem Archäologiemuseum im Grieser Kindergarten GRIES - (pka) Ausgangspunkt der ganzen Geschichte über die Steinzeit war die Lesung eines entsprechenden Buches seitens einer Kindergartenmutter. „Dann gab es aber kein Halten mehr, die Kinder waren sofort Feuer und Flamme, wir mussten darauf einfach reagieren“, erklärt die Leiterin des Grieser Kindergartens, Gudrun Untersulzner. Zuerst begann man, nach allerlei Unterlagen und auch
Materialien Ausschau zu halten, die sich um die Steinzeit drehten. Und dazu gab es eine ganze Menge, Kinder wie Erwachsene beteiligten sich ja eifrig bei der Suche. „Wir haben uns auch beim weitum bekannten Archäologiemuseum, Ötzi genannt, kundig gemacht, haben uns daraufhin mit der zuständigen Expertin Dr. Margit Tumler in Verbindung gesetzt, die uns mit Rat und Tat zur
Prof. Daniel Lorenz vom Franziskanergymnasium besucht den Grieser Kindergarten und bringt Funde aus der Steinzeit mit.
Seite stand und uns mit Informationsmaterial versorgte. So sind wir – und hier meine ich vor allem die Kinder – in diese Steinzeitwelt eingetaucht“, fährt Untersulzner fort. In den einzelnen Kindergartengruppen mit insgesamt 110 Kindern wurde dann gemeinsam in kleineren Arbeitskreisen einiges nachgebildet, was in der Steinzeit gang und gäbe war: Eine Höhle aus Fellen wurde errichtet, die entsprechende Feuerstelle mit Knochenresten dazu, das Aussehen der Steinzeitmenschen wurde nach eigener Fantasie von den Kindern zu Papier gebracht. Zudem haben die Kinder Fische gebastelt, die man angeln und über das Feuer braten kann. Weiters wurde eine Zeitleiste erstellt, um die verschiedenen Zeitepochen nachzuvollziehen. Mit großer Neugier wurde kürzlich dem angekündigten Besuch des Pro-
In der Steinzeithöhle werden auch Fische über der Feuerstelle gebraten.
fessors Daniel Lorenz, der am Franziskanergymnasium unterrichtet, entgegengesehen. Lorenz brachte aussagekräftige Unterlagen und Funde mit und erklärte auch anschaulich die Lebensweise der Steinzeitmenschen. „Sogar eine Ötzi-Turnstunde haben wir veranstaltet, wo die Kinder simuliert haben, wie sich der Mann aus dem Eis wohl bewegt haben könnte, wie liegt er heute mit seinem Arm und wie hat er sich an seine Beute herangepirscht“, erläutert Untersulzner. Jetzt sei man gerade dabei, gemeinsam noch ein großes Mammut zu basteln, sozusagen als krönender Abschluss des Steinzeitalters.
LOKALES
Grieser Schützen mit neuer Kommandantschaft In der Jahresversammlung wird Alexander Corradini zum Hauptmann gewählt – Mehrere Ehrungen GRIES - (pka) Wie es schon lange Tradition ist, wurde die Jahresversammlung der Schützenkompanie Major Josef Eisenstecken Gries mit einer Eucharistiefeier in der Stiftspfarrkirche, die der örtliche Männerge-
Die Grieser Schützen mit Hauptmann Christoph Pfeifer an der Spitze marschieren zur Eucharistiefeier in die Stiftspfarrkirche Gries.
sangverein mitgestaltete, eingeleitet. Dann fand die Mitgliederversammlung im Schützenheim statt, bei der die Neuwahlen der Kommandantschaft zum wohl wichtigsten Tagesordnungspunkt zählten. Zuerst erläuterte der scheidende Hauptmann Christoph Pfeifer den umfangreichen Tätigkeitsbericht, der in der 60-Jahr-Wiedergründungsfeier seinen Höhepunkt im Jahr 2019 aufwies. Die Grieser Schützen sind auch immer wieder zur Stelle, wenn es gilt, Säuberungsarbeiten sei es im Historischen Friedhof, beim Kriegerdenkmal, der 2 Wegkreuze oder bei der Moritzinger Kirche vorzunehmen. Weiters wurde das im Jahr 2018 zum ersten Mal veranstaltete Kreuzgasslfest zur Zufriedenheit aller organisiert, ebenso der Moritzinger Kirchtag. Bevor man zu den Neuwahlen schritt, wurden mehrere verdiente Mitglieder
der Schützenkompanie Gries geehrt: So erhielt Kurt Lintner eine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft, Margit Pfeifer und Luis Lintner sind seit genau 25 Jahren dabei. Beide bekamen von Hauptmann Pfeifer eine Urkunde überreicht. Nach 6 Jahren als Schützenhauptmann von Gries kandierte Christoph Pfeifer nicht mehr und gab seine Funktion ab: „Ich konnte in dieser Zeit doch einiges in Angriff nehmen, auch dank eurer Mithilfe.“ Die abschließende Wahl führte dann zu folgendem Ergebnis: Alexander Corradini wird den Grieser Schützen in den nächsten 3 Jahren als Hauptmann vorstehen, Florian von Ach ist Oberleutnant, Heinrich Corradini Fahnenleutnant und Martin Jaider Oberjäger. Weitere Aufgaben werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Der neugewählte Hauptmann Alexander Corradini mit seinem Vorgänger Christoph Pfeifer (links).
Zwei der drei Geehrten: Christoph Pfeifer (links) mit Margit Pfeifer und Luis Lintner.
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LOKALES
Manege frei für Musikanten BRANZOLL - (br) Was wären Südtirols Dörfer und Städte ohne die Musikkapellen? Sie sind wichtige Kulturträger, gestalten Feste mit und fördern Gemeinschaft. Der Bezirk Bozen ist der größte Bezirk im Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM). Bei der Jahresversammlung blendete die Bezirksleitung zurück auf das abgelaufene, ereignisreiche Musikjahr 2019. Gastgeberin war die Musikkapelle Branzoll. Eine Bläsergruppe überbrachte den musikalischen Willkommensgruß. Nahezu alle Kapellen des Bezirks waren vertreten, und es war ein buntes Bild, das die vielen Musikantinnen und Musikanten in ihren bunten Trachten abgaben. Der Bezirk Bozen reicht von Gröden bis Andrian und vom Sarntal bis Salurn, zählt insgesamt 56 Kapellen und 2935 Mitglieder: 1762 Männer und 1173 Frauen, was einem Anteil von 40 Prozent entspricht.
KOMMEN „OLDIES“ WIEDER? „Wir hatten das ganze Jahr hindurch viel Programm; dazu kam für die Musikantinnen und Musikanten noch die rege Tätigkeit in den Kapellen“, sagte Bezirksobmann Stefan Sinn. Auf großes Echo stießen die Konzerte des Jugendblasorchesters Bozen (JuBoB) in Auer und in Sarnthein. In Völs gab es den Schnupperkurs Dirigieren, der auch heuer angeboten
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wird. „Schickt – in eurem Interesse – fähige Leute, die sich eine Kapellmeisterausbildung vorstellen können“, sagte Bezirkskapellmeister Michael Vikoler. In Auer wurde ein Wertungsspiel ausgetragen. Eine Neuauflage des Frauenblasorchesters gelang im abgelaufenen Jahr nicht mehr. Es laufen aber Bemühungen, die Bezirksseniorenkapelle „Oldies“ wiedererstehen zu lassen. In Eppan wurden die Leistungsabzeichen an Jungmusiker vergeben. „Wir hatten 107 Teilnehmer; 21 schlossen mit ausgezeichnet ab“, sagte Bezirksjugendleiter Werner Mair. Für die nächste Auflage sind einige Änderungen geplant. Mair appellierte an die Kapellen, die Jugend für die Mitarbeit in den Kapellen zu motivieren. Nur so sei es möglich, sie auch für die Ausschüsse zu gewinnen und die umfangreiche Tätigkeit der Kapellen fortzuführen. Wichtig sind der Bezirksleitung stets auch die Stabführerkurse. Sie liefen im April mit 11 Teilnehmern an. „Die Marschierproben haben gezeigt: Das Niveau ist gut“, betonte Bezirksstabführer Matthias Targa. Vor allem die Jugend begeistere sich für Musik in Bewegung und es gelte, dieses Kulturgut zu erhalten. Targa verwies auf das Bezirksmusikfest 2021 in Aldein, wo auch ein Marschierwettbewerb geplant ist. Marschiert werde auch beim Jugendfestival, das ebenfalls 2021 stattfinden soll.
Bläser der Musikkapelle Branzoll (links Obmann Josef Untersalmberger) eröffneten die Bezirksversammlung.
Gratulanten und Preisträger (von links): Michael Vikoler, Bezirksobmann Stefan Sinn, Roland Furgler und Klaus Gruber von der Bürgerkapelle Gries, und Ludwig Kaneppele vom Weingut Ritterhof, das den Preis stiftet.
2 BEWERBER FÜR FÖRDERPREIS Spannender Höhepunkt bei der Bezirksversammlung war die Vergabe des Förderpreises „Weingut Ritterhof“. Nur 2 Kapellen hatten sich mit besonderen Projekten beworben. Andreas Rottensteiner, der Obmann der Musikkapelle Oberbozen, stellte das Konzert „Rock im Bruch“ vor. An die 1000 Zuschauer hatten sich im aufgelassenen Steinbruch eingefunden und erlebten ein Rockkonzert der Extraklasse mit Gesangseinlagen der Silvester Sisters – optisch untermalt von bunten Lichtern. „Manage frei“ hieß es bei der Bürgerkapelle Gries, die mehr als nur ein Konzert für das Laufpublikum bieten wollte und Musik mit Artistik verband. Das Publikum war begeistert, bekam es doch gute Musik geboten und konnte zugleich Jongleur, Seilakrobaten und Einradfahrer bewundern. „Es ist gelungen, junge Talente über
das Musikalische hinaus zu fördern“, sagte Obmann Roland Furgler. Damit überzeugte die Kapelle auch die Jury und gewann den mit 2000 Euro dotierten Förderpreis.
PREIS NUR NOCH ALLE 2 JAHRE „Beide Projekte waren besonders, und es fiel uns extrem schwer, ein besseres auszumachen“, sagte Ludwig Kaneppele, Geschäftsführer des Weinguts. Er lobte die Aktivitäten und die vielen Projekte in den Kapellen, bedauerte aber, dass sich am Wettbewerb nur wenige beteiligten. So wird der Förderpreis „Weingut Ritterhof“ künftig nur noch alle 2 Jahre vergeben – mit höherem Preisgeld. 4000 Euro stiftet das Weingut, 1000 Euro legt der Bezirk drauf. Auch werden die 3 besten Projekte prämiert, wobei der Sieger mit 2500 Euro bedacht wird, der Zweitplatzierte mit 1500 Euro und der Drittplatzierte mit 1000 Euro.
Für ein buntes Bild im Saal sorgten die Musikantinnen und Musikanten in ihren Trachten.
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„Seid fröhlich, das Leben ist noch schön“ KVW-Ortsgruppe Gries hält Jahresbeginn-Feier im örtlichen Kulturheim ab GRIES - (pka) Schon seit mehreren Jahren beginnt diese Feier des KVWOrtsausschusses Gries musikalisch, und zwar ist es fast immer der Männergesangverein Gries, der dieses Mal mit „Griaß enk Gott“ die vielen Mitglieder gesanglich begrüßte. Ortsobmann Toni Fischnaller hieß dann alle Anwesenden willkommen und übergab gleich Pfarrer Pater Ulrich Kössler das Wort: „Zu Beginn eines neuen Jahres sollten wir freudig in die Zukunft blicken, nicht jammern, was aber leider vielfach an der Tagesordnung ist. Und wenn auch manches im Wandel begriffen ist, sich unsere Lebensbedingungen ändern, Beständigkeit und Solidarität gilt es zu bewahren. Gehen wir aufeinander zu, seien wir füreinander da, das stärkt uns und die anderen.“ Der Bozner Vizebürgermeister Luis
Walcher, selbst seit Jahrzehnten dem KVW als Mitglied treu verbunden, erwähnte in seinen Grußworten die immerwährende Hilfestellung des Verbandes in sozialen Angelegenheiten, vor allem sei er jenen nahe, die es sehr notwendig hätten. Ortsobmann Fischnaller zählte dann – rückblickend auf das Jahr 2019 – einige bedeutende Ereignisse und größere Veranstaltungen auf: die Nikolausfeier mit rund 200 teilnehmenden Kindern, die jährlich stattfindende Wallfahrt (diesmal nach Padua und Este), der wöchentlich stattfindende Seniorentreff, „Die Mittiger“ wie die „aktiv-Mittiger“ (Kultur und Natur stehen im Vordergrund) und das „Offene Singen für Senioren.“ Mit Spannung wurde dann dem Referat von Archäologen Stephan Leitner
entgegengesehen. Anhand von Lichtbildern berichtete er über „Die Via Claudia Augusta“, vor allem wurde der Vintschgau näher unter die Lupe genommen. „Das Interesse Roms, wir sprechen hier von einer Zeitepoche rund um Christi Geburt, waren ja die Eroberungsfeldzüge. Diese führten die Heere weit nach Norden und so wurde unter anderem eine Straße über den Reschenpass errichtet.“ Leitner führte weiter aus, dass „diese Fernstraßen bis zu 6 Meter breit waren und eine Spurbreite zwischen 1,07 und 1,10 Meter aufwiesen. Aber damit nicht genug, denn für die Aufrechterhaltung dieser Wege waren auch Infrastrukturen wie Wechselstationen für Tiere oder Herbergen für Reisende notwendig.“ Ausgrabungen auf der Malser Haide förderten römische Häuser zutage,
Toni Fischnaller mit dem Männergesangverein Gries und Chorleiterin Katharina Froner bei der Begrüßung im Kulturheim Gries.
erläuterte noch Leitner. Abschließend spielten die beiden MGV-Mitglieder Enzo auf der Mundharmonika und Toni auf der Gitarre, nachdem Toni Fischnaller zum Umtrunk geladen hatte.
Interview mit
Dr. Giorgio Comploj von der NEXTCLINIC Meran Heute wollen wir ein sehr kontroversielles und viel diskutiertes Thema besprechen: Die Gesundheit des Kindes Ein wichtiges Thema ist auch die Gesundheit des Kindes. Oft hört man, dass durch diese Techniken der künstlichen Befruchtung mehr Fehlbildungen entstehen, stimmt das? Die Häufigkeit fetaler Anomalien, die geringfügig höher sind als in der Spontanschwangerschaft, scheint weniger mit den verwendeten Techniken als vielmehr mit der Altersgruppe der Patienten oder den Sterilitätsfaktoren in Zusammenhang zu stehen. Kann man nun auch in Italien Untersuchungen am Embryo durchführen, bevor man diese in die Gebärmutter einpflanzt und wird diese Technik oft genutzt? Ja, die Präimplantationstechnik war lange Zeit in Italien nicht durchführbar, doch gibt uns diese jetzt die Möglichkeit bei genetischen Erbkrankheiten, oder anderen Problematiken die zu mehreren Aborten führen, gezielte Untersuchungen durchzuführen. Mit diesen genetischen Analysen ist es möglich, die Anomalien der Chromosomen und der Gene, aus denen sie bestehen, zu diagnostizieren. Vielen Dank für das Interview mit Dr. Giorgio Comploj
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Wir realisieren Ihre grüne Oase nach Ihren Vorstellungen und holen das Beste aus Ihrem Garten heraus. Damit Sie sofort barfuß in Ihren Garten rauslaufen können, verlegen wir Rollrasen. Wir bauen automatische Bewässerungsanlagen und Mähroboter ein, sodass Sie mehr Zeit dafür haben, in Ihrer Hängematte zu faulenzen und dem Wind und den Vögeln zu lauschen. Damit Sie gemütlich mit Ihren Freunden und Ihrer Familie zusammensitzen und grillen können, verlegen wir Terrassendielen aus Holz. Den Schatten können Sie unter unserer Pergola genießen.
Sie haben eine Idee für Ihren Garten und wissen nicht, wie Sie diese umsetzen können? Welche Pflanzen passen zu Ihrem Lebensstil? Mögen Sie den Duft von Lavendel? Oder wie wär‘s mit einem schattigen, ruhigen Plätzchen unter einem alten Olivenbaum? Oder wünschen Sie sich vor Ihrem Wohnzimmer einen japanischen Garten mit einem Teich, in dem Koi-Karpfen leben? Möchten Sie Ihre Seele in einem Dschungelgarten baumeln lassen? Lesen Sie gerne ein Buch zwischen Bambus und Palmen und kommen so weg von Hektik und Stress? Oder möchten Sie Ihren Kindern von der Küche aus zuschauen, wie sie draußen schaukeln und Sand spielen? All Ihre Träume sollen wahr werden!!!
DESIGN
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Wir sorgen dafür, dass Ihr Freiraum einen stilvollen und individuellen Touch bekommt. Mit hochwertigen DesignElementen verleihen wir jedem Garten eine persönliche Note. Praktische Sichtschutzwände aus Cortenstahl sind ein Blickfang für Sie und Ihre Gäste, und vor den Blicken Anderer sind Sie perfekt geschützt. Unsere maßangefertigten Hochbeete für Ihre Kräuter sorgen für schmackhafte Gerichte und Barbecues ohne Rückenschmerzen, danke des erhöhten Pflanzkastens. Luft, Wasser, Erde und Feuer sind die vier Elemente, die in keinem Garten fehlen dürfen. Deshalb planen wir für Sie optische Highlights, wie zum Beispiel Brunnen und Feuerstellen.
4 SÄULEN Seit 15 Jahren ist unser größtes Anliegen alle Kunden zufrieden zu stellen. Dafür bieten wir für jeden Bereich maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Unsere vier Säulen im Garten- und Landschaftsbau sind: Private Gardening, Urban Gardening, Hotel Gardening und Roof Gardening. Unser Ziel ist es, alle Wünsche und Bedürfnisse in Einklang zu bringen, um den jeweiligen Wunschgarten zu realisieren.
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werden, um ordentlich durchzulßften. Das Bett muss aufgeschßttelt und aufgehängt werden, die Matratze muss frei liegen. Leider fehlt einem oft die Zeit die Bettdecke quer durchs ganze Zimmer zum Fenster zu schleppen. Zudem kann die Bettdecke am Fenstersims schmutzig und vielleicht sogar nass werden. Manchmal besteht aus Platzgrßnden auch gar keine MÜglichkeit die Betten richtig zu lßften.
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LOKALES
Alle befanden sich in Faschingslaune BOZEN - (pka) Am „Unsinnigen“ war in den Bozner Gassen, Straßen und auf Plätzen schon einiges los: Da waren zuerst die Schülerinnen und Schüler des Franziskanergymnasiums (Fränzi genannt), die schon seit Jahrzehnten mit ihrem traditionellen Umzug aufhorchen lassen, der allerdings immer nur im 3-Jahres-Rhythmus stattfindet. „Aber es sind alle unsere Klassen dabei, von der ersten bis zur Oktava, sie alle freuen sich aufs Mitwirken. Und auch wir Lehrer sind mit von der Partie“, erklärt Direktor Wolfgang Malsiner. Im heurigen Jahr wurde als Faschingsthema „Farben“ gewählt, und es war wirklich eine bunte Schülerschar, die vom Schulgebäude aus zum Rathausplatz zog, wo sie von den beiden Stadtvätern Renzo Caramaschi und Luis Walcher empfangen wurden. Übrigens, der Vizebürgermeister war ebenfalls maskiert. Die Fränzis zeigten dann auch ihr Können: da gab es eine Musikgruppe, die lustig aufspielte, andere maßen sich bei einem launigen ParcoursWettstreit, wieder einige tanzten nach einer einstudierten Choreographie, ein Akrobaten-Auftritt durfte auch nicht fehlen. Den Abschluss bildeten die Lehrpersonen – als Sträflinge verkleidet machten sie jedenfalls eine gute Figur.
FLORIST UND GÄRTNER TONI PSENNER MIT EINER „COOLEN GRETA“ Er lässt sich immer wieder etwas Aktuelles einfallen, der Bozner Toni Psenner: Heuer war es die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg, die ihn inspirierte. Seit vielen Jahren schon ist Psenner beim Faschingsgeschehen dabei, und er überlegt immer schon Monate vorher, was er am „Unsinnigen“ auf die Beine stellen, sprich auf seinem Leiterwagen mitführen soll. Dieses Mal ist er vollbepackt mit Plastikbechern und -wasserflaschen, die Greta im „Anhang“ hat. „Bei der Verwirklichung meiner Ideen steckt eine ganze Menge Arbeit dahinter, denn ich fertige zusammen mit
Luis Walcher (von rechts), Renzo Caramaschi und René Weger als Fränzi-Sträfling.
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MO/LU - FR/VE
8.30-12.30 // 15-19 Uhr/ore SA/SA
8.30-12.30 Uhr/ore
Im Schulhof des Franziskanergymnasiums unmittelbar vor dem Umzug.
Die Fränzi-Sträflinge (allesamt Lehrpersonen!) führen einen Tanz am Rathausplatz auf.
Toni Psenner begleitet „seine“ coole Greta.
&
tigen Freund!
pfo Alles für Ihren 4 geoffnet/aperto
meiner Frau alles alleine an, natürlich ohne Verwendung von Plastik“, meint augenzwinkernd Psenner. Für das Gesicht und die Zöpfe Gretas wurde Filzstoff verwendet, der klarerweise akribisch zu bearbeiten sei, die Nummernschilder sind aus Leinen und wurden mittels einer Vorlage bemalt. Von seinem Blumengeschäft in der Wangergasse erfolgte der Start, der mehrere Stationen in der Bozner Altstadt umfasst: Franziskanerbäckerei, Chocolat-Pralinengeschäft, Vinotheken Enovit und Lisa, Bar Anita, Banco 11, Frankfurter Hof – so wird der Würstelstand am Obstmarkt bezeichnet –, anschließend Café Peter und die beiden Gasthöfe Hopfen und Vögele beenden die „Schifffahrt“ Gretas.
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LOKALES
Der Freitags-Filmtreff für Jung & Alt BOZEN - (dm) Vor 10 Jahren wurde der Treff vom verstorbenen Gründer der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung, Heini Oberrauch und dem Seniorenbetreuer Denis Mader ins Leben gerufen und der Filmclubinstitution Martin Kaufmann unterbreitet. Und so flimmern immer am Freitag Nachmittag von Anfang November bis Ende März um 15.30 Uhr wöchentlich interessante Streifen von den 1950er Jahren bis zu den neuen Filmen 2019 über die Leinwand des ehemaligen Capitol-Kinos und jetzigem Filmclub in der Dr.-Streiter-Gasse Nr. 6. Zum ermäßigten Eintrittspreis wird seit 10 Jahren ein kleiner Preis unter den Zuschauern verlost. Da sich auch jüngere Filmbesucher zu diesem Filmtreff einfinden, wurde in Zukunft ein Generationen-Austauschgespräch mit Themen für Jung & Alt im CafèBistro Capitol angedacht. Anfang Jänner 2020 war der erste
Treff mit dem Historiendrama 2019 „Zwingli, Der Reformator“ und am Valentinstag, 14. Februar sah man die bekannte Komödie aus dem Jahre 1963 „Das Haus in Montevideo“. Am 21. 2. wurde dann der Faschingsfilm 2019 „15 Jahre FaschingsMIX - Das Beste“ und „Der Hauptmann von Köpenick“ 1956, gezeigt. Im März folgen humorvolle Filme und am 20. 3. der sehenswerte Streifen „The Farewell“. Den Abschluss bei freien Eintritt am letzten Freitags-Treff im Frühjahr am 27. 3. um 15.30 Uhr macht die Filmvorführung des Senioren-Theater Bozen (Bei der Gelegenheit werden die Mitwir-
AUS PURER ÜBERZEUGUNG. Weil uns der Geschmack von „echtem“ Brot einfach am Herzen liegt. Auf die Frage, woraus Brot eigentlich besteht, antworten die meisten Menschen spontan mit „Mehl, Wasser, Salz“. Fragt man hingegen Manni Öggl, Inhaber von Mein Beck, bekommt man eine ähnliche, aber weit ausführlichere Aufzählung. Und so erfahren wir gleichzeitig, worauf im Bäckereibetrieb aus Nals besonders Wert gelegt wird: Leidenschaft wird genannt, Nachhaltigkeit, Qualität, echtes Handwerk. Und allen voran die Langzeitführung, welche Manni so
erklärt: „Gut Ding braucht Weile. Es geht um die Zeit, die wir dem Teig geben, um richtig „gehen“ zu können. Dies bringt viele Vorteile mit sich, Vorteile, die man schmeckt, aber auch Vorteile, die man nicht spürt. Das Brot wird nämlich leichter verdaulich, es sorgt für weniger Unverträglichkeiten, es bleibt länger frisch und schmeckt zudem auch noch besser, da sich die Aromen richtig entfalten können. Infos: www.meinbeck.it/werte
- Motto seit 10 Jahren im Filmclub Bozen
kenden vorgestellt!). Die Verfilmung der Stücke von Oktober 2019 „König Laurins Rosentraum in Bozen“ und Oktober 2018 „Die 8 Bozner Seligkeiten“ werden über die Leinwand flimmern. Vor jedem Film wird ein Preis unter den Kinogehern ausgelost. Ende Oktober 2020 ist wieder im Pfarr-
heim am 30. und 31. das 3. Stück geplant mit der Theateraufführung „Alte Bozner Gasthaus-Geschichten“. Informationen im Allgemeinen über den Freitags-Filmtreff, immer um 15.30 Uhr und der Film-Theatervorführung bekommt man unter maderdenis@hotmail.com oder 338 420 50 10
Qualität
braucht Zeit.
Das wissen auch unsere Teige, die sogar bis zu 36 Stunden ruhen dürfen. Macht unser Brot bekömmlicher, wertvoller und die Aromen entfalten sich besser. Schmeckt man, finden wir! Und du? Immer knusprig-frisch in unseren chilligen Bäckerei-Cafés in Eppan, Leifers, Lana und Marling oder auf den Wochenmärkten! Euer Manni, Kopf & Herz von Mein Beck
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LOKALES (Fotos Silvia Weger)
Mit Pferdestärken in den Wettkampf KLOBENSTEIN - (br) Zum Saisonsende überlassen die Rittner Eissportler den Eisring der Arena Ritten noch einmal anderen: den Pferdesportlern. So lud der Haflingerpferdezuchtverein Ritten auch heuer auf die präparierte Schneebahn. Ausgetragen wurden das Schlittenrennen und das Kraftziehen, abgesagt werden musste das Skikjöring. Das Winterrennen am Ritten ist immer ein besonderes, gehen doch Haflinger und Noriker an den Start. Besonders ist auch das Kraftzeihen. Aus ganz Südtirol kamen die Teilnehmer. „Wir sind der einzige Verein im Land, der einen solchen Wettbewerb austrägt“, sagt Vereinsobmann Gebhard Unterhofer.
TRADITION LEBT AUF Damit lebt eine Tradition auf, die fast schon vergessen war. Das Kraftziehen knüpft an die Zeit an, als das Pferd auf den Höfen noch für die Arbeit gehalten wurde. „So wurden damals die Holzstämme zur Säge gebracht“, sagte Robert Spinell. Er führte es vor: Den kräftigen Noriker vor den alten Holzschlitten gespannt, auf dem die Stämme auflagen. Der Fuhrmann saß auf der Fuhre. Eine Runde vor dem Publikum fuhr auch Richard Ramoser im Noriker-Doppelspanner mit den Ehrengästen in der historischen Kutsche. Zur Sache ging es dann beim Rennen – mit festen Regeln. So etwa durfte der Fuhrmann nur neben oder
hinter dem Pferd gehen. Alle 10 Meter sprang ein Mann auf die Fuhre auf. Es war ein offener Bewerb, an dem auch Teilnehmer von auswärts an den Start gehen konnten. Der Sieg ging nach Antholz: 403 Meter schaffte die Noriker-Stute „Nina“ von Edmund Zitturi, gefolgt von „Flinke“ aus dem Stall von Toni Lanz, Toblach (370 Meter), und „Bettina“ vom Lokalmatador Richard Ramoser (317 Meter). Bei den Haflingern gewann „Kressy“ von Martin Gasslitter aus Kastelruth. Sie zog die Fuhre 98 Meter. Nur ein Meter und einen Platz dahinter lag „Quilli“ von Siegfried Nussbaumer, Sarntal. Platz 3 ging an „Urania“ von Hannes Conci, Hafling (96 Meter).
AUCH GÄSTEKLASSE
Kraftvoll zog „Nina“ die schwere Fuhre – über 407 Meter. Das war der Sieg.
Vorausgegangen war das Pferdeschlittenrennen, bei dem auch Haflinger und Noriker teilnahmen. Auf dem Eisring hatten sie 2 Runden – möglichst in sauberem Trab – zurückzulegen. Schnellster Noriker war „Fini“ von Klaus Lanziner, Gsies, vor „Nina“ von Edmund Zitturi, Antholz, und „Wera Linda“ von Herbert Walcher, Ahrntal. Beim Vereinsrennen dominierte Alfons Kofler: Mit 4 Haflingern ging er an den Start und konnte sich nur selber schlagen: In der Kategorie der älteren Stuten führten seine Stuten
Klaus Lanziner mit der Noriker-Stute „Fini“. Sie war die Schnellste im Schlitten.
„Rosaria“, „Queeny“ und „Zweety“ die Wertung an. Bei den Jungstuten stellte er mit „Alissia“ die Siegerin. Platz 2 sicherte sich „Athina“ von Sonja Vieider, Kaltern, mit Fahrer Hubert Reiterer, gefolgt von „Adele“ von Konrad Zöggeler, Mölten. Bei den älteren Stuten gab es eine eigene Gästeklasse. Es gewann der Sarner Siegfried Nussbaumer mit „Quilli“, vor „Gabi“ von Josef Unterholzner, Vöran, und „Uvana“ von Kurt Aster, Sarntal. Das Skikjöring wurde abgesagt. „Die Bahn ist rutschig und damit zu gefährlich“, erklärte Obmann Unterhofer. Vereinsobmann Gebhard Unterhofer
Musik für alle in der Stadt Kunterbunt
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PENS - (br) Musik macht das Leben bunt – auch in der Stadt Kunterbunt, wo immer etwas los ist und wo jeder jeden sein lässt, wie er ist: eben kunterbunt. Mit der neuen Musikhalle ändert sich alles schlagartig. Darum ging es in der Geschichte, die die Grundschüler von Aberstückl und Weißenbach in Musik packten und im Vereinshaus von Pens aufführten. Kathrin Tschurtschenthaler, die ehemalige Kapellmeisterin der Musikkapelle Pens, hatte das Musiktheater mit den Kindern einstudiert. „MUSIK HALLE“ stand in bunten Lettern über der Bühne zu lesen, während sich auf den Brettern, die auch schon für die Schüler die Welt
bedeuten, die kleinen Musikanten und Musikantinnen scharten. Aber in getrennten Gruppen: Auf der einen Seite spielten die „Holzer“ mit ihren Holzblasinstrumenten, auf der anderen Seite die „Blecher“ mit ihren Blechblasinstrumenten. Um keinen Preis der Welt wollten sie sich den Platz in der Halle teilen und gemeinsam musizieren. Sie standen in Konkurrenz: Die „Holzer“ hielten sich für besser als die „Blecher“, und diese hielten sich besser als die „Holzer“. Die Rhythmusgruppe hatte die Aufsicht in der Halle. „Seid ihr ganz verrückt geworden? Ihr liefert euch hier ein Musikduell?“, rief sie entrüstet. Musik führe nie Kampf, stünde
nie in Konkurrenz! Das rüttelte die „Holzer“ und „Blecher“ wach, und die Musik-Halle der Stadt Kunterbunt wurde ein Halle für alle. Auch das Vereinshaus in Pens war eine Halle für alle, für alle, die ihre musi-
kalischen Fähigkeiten zeigen wollten: für die kleinen Ziehharmonikaspieler, Trompeter und Klarinettisten. Sie trugen auf ihren Instrumenten vor, was sie in der Musikschule gelernt hatten. Der Applaus war groß.
Die Aberstückler und Weißenbacher Schüler begeisterten mit ihrem Musiktheater. Wer ein Instrument spielt, hatte Gelegenheit, sein Können zu zeigen.
DEUTSCHNOFEN - (br) Reinswald war die erste Etappe des Snow-SpeedHillclimbing-Cups 2020, Deutschnofen dann die zweite. Gastgeber war das Trial Team Südtirol, das sich über ein großes Teilnehmerfeld und über eine begeisterte Zuschauerschar freuen durfte. Auch 2 Motorschlittenrennen standen auf dem Programm. Sie zählten zur Italienmeisterschaft. Es gibt nicht viele Gelegenheiten, dem Motorsport zu frönen. Umso größer ist die Begeisterung, wenn doch einmal die Motoren aufheulen können – im Wettkampf. Eine Herausforderung und ein Reiz mehr ist das Rennen im Schnee. 146 Teilnehmer aus ganz Südtirol, aber auch aus dem oberitalienischen Raum, aus Österreich und Deutschland gingen mit ihren Motocross-Maschinen an den Start: 80 in der Klasse bis 300 Kubikzentimeter Hubraum, 66 in der offenen Klasse.
RENNEN IM K.-O.-SYSTEM 860 Meter lang und extrem steil war der Hang beim Dorflift, den die Fah-
rer in Vierer- oder Fünfergruppen erklommen. Im ersten Durchgang trennte sich die Spreu vom Weizen: Die 2 Schnellsten qualifizierten sich für die Rennklasse „Top of the Hill“, die anderen fuhren in der „Lucky Loser“-Gruppe weiter – im K.-o.System – bis zum Finale, wobei stets die 2 Besten in die nächste Runde aufstiegen. In der Klasse bis 300 cc siegte Simon Thaler aus St. Andrä. Bester in der Lucky-Loser-Gruppe war der Lokalmatador Martin Köhl. In der offenen Klasse hängte Max Hofer aus Villanders die Konkurrenz ab, während Peter Gogl aus Sterzing die Lucky-Loser-Wertung anführte. Nicht weniger spektakulär waren die Motorschlitten-Rennen. 10 Teilnehmer starteten in der Challenger-Klasse, 5 in der höheren Fast-Klasse. Das Nachtrennen gewannen David Grosjean (Challenger-Klasse) und der Gadertaler Alessandro Ploner (FastKlasse). Er entschied auch den zweiten Bewerb für sich. Beste Frau war, bester Über-40-Fahrer Michael Heitz.
RICHT
SÜDTIROLER BAUERNGRÖSTL
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MONATS
Motoren erobern die Piste
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LOKALES
Foto © Südtirol_Genussland Fränzl
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 500 g Rindfleisch (gekocht) 1/2 Lorbeerblatt Petersilie 400 g Kartoffeln (festkochende) 1/2 TL Majoran 1 mittelgroße Zwiebel (fein geschnitten) Pfeffer, Salz 2 EL Öl 50 g Butter 200 ml Fleischsuppe
ZUBEREITUNG Mit Vollgas preschen die Motorräder über die Rampe in den Schnee.
Die Kartoffeln mit der Schale kochen, noch heiß schälen, auskühlen lassen, dann in Scheiben schneiden. Öl erhitzen, die Zwiebel darin anbraten. Das Rindfleisch in Streifen schneiden, zur Zwiebel geben, salzen und pfeffern. Majoran, Lorbeerblatt und die Kartoffeln dazugeben, und alles gut anrösten. Zum Schluss die Butter dazugeben und mit wenig Fleischsuppe angießen. Dazu passt am besten ein Krautsalat, gerne auch mit Speck angerichtet.
UNSER SPEZIELLER TIPP Lassen Sie sich einfach fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für ein gelungenes Südtiroler Bauerngröstl.
Vroni Mur (Mitte) holt prominente Motorschlittenfahrer vors Mikrophon: die Italien- und Europameisterin Martina Invernizzi (rechts) und Federico Amadei. Er ist mitteleuropäischer Meister.
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Klimawandel - so sieht es derzeit aus Der Klimawandel ist in aller Munde und verschiedene Auswirkungen der Erderwärmung werden regelmäßig in den Medien diskutiert. Die Ursache aller Probleme ist die rasant steigende Weltbevölkerung, verstärkt durch die weltweit voranschreitende Industrialisierung. Beides zusammen verursachte in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen Anstieg der in die Erdatmosphäre emittierten Treibhausgase. Durch die zunehmende Menge von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre entsteht der so genannte Treibhauseffekt und als Konsequenz daraus eine Erwärmung der Erde. Diese Erwärmung hat vielschichtige negative Auswirkungen.
Diese Auswirkungen betreffen uns in fast allen Lebensbereichen. Extreme Wetterlagen, Dürreperioden, Waldbrände, Pandemien, Artensterben, geopolitische Krisen und Wirtschaftskrisen sind auch die Folge des Klimawandels.
WIE FUNKTIONIERT DER TREIBHAUSEFFEKT Sonnenstrahlen treffen auf die Erdoberfläche und erwärmen sie. Ein Teil dieser Sonnenstrahlen wird von der Erdoberfläche reflektiert und quasi zurück in den Weltraum befördert. Die immer größere Menge von Treibhausgasen in der Atmosphäre hindert diese Sonnenstrahlen aber zunehmend daran die Erdatmosphäre zu durchdrin-
gen und im Weltall zu verschwinden. Stattdessen reflektieren die Treibhausgase die von der Erdoberfläche reflektierten Sonnenstrahlen wieder zurück auf die Erde und erwärmen sie dadurch. Es bleibt also durch die höhere Menge von Treibhausgasen in der Atmosphäre mehr Sonnenenergie auf der Erde gefangen, was schließlich zur Erwärmung der Erde führt.
WAS VERURSACHT DEN TREIBHAUSEFFEKT? Der Treibhauseffekt entsteht durch die von Menschenhand erzeugten Treibhausgase, die in die Erdatmosphäre gelangen. Die beiden Gase mit der größten Auswirkung auf die
Erderwärmung sind Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4). Im Jahr 2012 betrugen die Emissionen dieser beiden Gase 39.478 Millionen Tonnen und machte damit zusammen knapp 90% der gesamt emittierten Treibhausgase aus. Die globale Erderwärmung ist hauptsächlich eine Konsequenz aus dem hohen Energiebedarf der Menschen und dem Mangel an saubereren Energiequellen um diesen zu decken. Deshalb ist die Energiewende, hin zu
Mit Naturressourcen Klima heilen Die Klimaerwärmung ist in aller Munde. Holzpellets sind ein umweltfreundlicher Brennstoff. Woher kommt das Holz für die Pellets, die Sie in Ihrem Betrieb verarbeiten? Wir beziehen das Rohmaterial der Pellets in Form von Sägespänen ausschließlich aus naturbelassenem Fichtenholz aus heimischen Wäldern, die als reines Abfallprodukt in großen Mengen in den Südtiroler Sägewerken anfallen. Diese Sägespäne werden in unser Werk gebracht, wo sie anhand modernster Technologie zu hochwertigen Federer Pellets weiterverarbeitet werden. Was zeichnet Federer Pellets aus?
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Federer Pellets sind regional und tragen somit zum Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt bei. Unsere Trasnportzeiten sind kurz, wir sichern viele Arbeitsplätze vor Ort, und die Wertschöpfung bleibt im Land. Da wir die Pellets selbst produzieren, können wir als einziger Betrieb in Südtirol die EN-Plus A1-Qualität von der Herstellung bis zur staubfreien Befüllung beim Kunden gewährleisten. Wie hat sich die Nachfrage nach Pellets als alternative Heizquelle in Südtirol entwickelt? Die Nachfrage steigt stetig, denn
beim Endverbraucher hat sich in den letzten Jahren das Bewusstsein stark entwickelt, sich für einen umweltfreundlichen CO2-neutralen und sauberen Brennstoff zu entscheiden. Seit Jänner 2016 leidet unsere Branche unter der plötzlichen Erhöhung der Mehrwertsteuer für Holzpellets von zehn auf 22 Prozent. Vor bald einem Jahr wütete ein gewaltiger Sturm im Lande und ließ verwüstete Wälder zurück. Was ist mit dem Holz inzwischen passiert? In Südtirol wurde sofort nach dem Sturm mit den Aufräumarbeiten
begonnen. Leider schwächelt die italienische Wirtschaft, der Absatz von Rundholz ist rückläufig, und die Holzlager sind voll – keine Späne für uns.
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Foto ŠGetty Images/Photolibrary RM/Matthew Salacus
erneuerbaren Energien, so wichtig im Kampf gegen den Klimawandel.
AUSWIRKUNGEN DES TREIBHAUSEFFEKTES AUF DIE ERDERWĂ„RMUNG Durch die vielen Treibhausgase in der Atmosphäre der Erde entsteht der Treibhauseffekt. Durch diesen Effekt wird eine gigantische Menge Extraenergie auf der Erde gespeichert, die schlieĂ&#x;lich zur Erwärmung der
Erde fßhrt. Wissenschaftler gehen von einer Energiemenge von 250 Billionen Joule pro Sekunde aus. Das entspricht der Energie von etwas mehr als 4 Hiroshima-Atombomben. Mit anderen Worten: Wßrde man jede Sekunde 4 Atombomben zßnden, hätte man einen vergleichbaren Erderwärmungseffekt wie er durch den Treibhauseffekt und die von Menschenhand emittierten Treibhausgase verursacht wird. Die Erde wird dadurch immer wärmer.
Die NASA registrierte die 10 wärmsten Jahre die jemals erfasst wurden, zwischen den Jahren 2001 und 2016 - mit Ausnahme des Jahres 1998. Das wärmste jemals aufgezeichnete Jahr war 2015. Im Jahr 2015 lag der weltweite Temperatur-Index 0,87 Grad Celsius Ăźber dem Durchschnitt der Jahre 1951-1980 und er stieg und steigt weiterhin stetig. Der grĂśĂ&#x;te Teil (ca. 93%) der durch den Treibhauseffekt zusätzlich auf der Erde gefangenen Energie wird in den Weltmeeren gespeichert. Diese werden dadurch immer wärmer. Mit der Erwärmung der Weltmeere verdunstet mehr Wasser was zu einer steigenden weltweiten Luftfeuchtigkeit fĂźhrt.
Die von den Meeren Ăźber die Luft abgegebene Feuchtigkeit fällt in Form von Niederschlägen Ăźber wieder auf die Erde und erzeugt zunehmend mehr Fluten und historisch extreme Niederschläge und Gewitter. Gleichzeitig liegt in der hĂśheren Meerestemperatur auch die Ursache fĂźr die immer häuďŹ ger auftretenden immer heftigeren WirbelstĂźrme und Taifune. An Land hinterlässt die Erwärmung der Erde ebenfalls deutliche Spuren. So wird zum Beispiel Nordamerika immer häuďŹ ger von Waldbränden heimgesucht. Auch zieht die hĂśhere Temperatur die Feuchtigkeit aus dem Erdreich was zu immer häuďŹ geren DĂźrren, HungersnĂśten und Landucht fĂźhrt.
„Daisy Clean“ die umweltfreundliche Textilreinigung Ăśffnet im Zentrum von Bozen Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind zurzeit in aller Munde. Der sorgsame Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen gewinnt immer mehr an Wichtigkeit. In der Reinigungsindustrie und im Besonderen in den chemischen Textilreinigungen sind alternative umweltfreundliche LĂśsungsmittel eine Neuheit und in Europa noch nicht weit verbreitet. Nun mĂśchte sich ein junges Bozner Unternehmen mit innovativen LĂśsungsmitteln auf dem Markt behaupten und setzt dabei
vor allem auf nachhaltige und gesundheitsbewusste Reinigung der Kleidung und Textilien. Anfang März Ăśffnete die Textilreinigung „Daisy Clean“ ihre Tore. Die Trocken- und Nassreinigung, die direkt am ZwĂślfmalgreiner Platz ihr erstes Geschäft erĂśffnet, arbeitet ausschlieĂ&#x;lich mit alternativen LĂśsemitteln. Die eingesetzten LĂśsungsmittel sind in der Lage, sowohl fett- als auch wasserbasierende Verunreinigen einwandfrei zu lĂśsen und aufzunehmen. Bei den durchgefĂźhrten
Tests kann man erkennen, dass sich die innovativen Reinigungsprodukte im Vergleich zu den herkĂśmmlichen umweltbelastenden Produkten, mit sehr guten Reinigungsergebnissen behaupten kĂśnnen.
und Hygiene als auch auf die eigene Gesundheit und einen schonenden Umgang mit der Umwelt achten. Diese Art von Reinigungsprozess kommt vor allem Allergikern und Asthmatikern zugute.
Das alternative Reinigungsverfahren bietet viele Vorteile. Zusätzlich zur Schonung der Umwelt und Ressourcen, steht die Gesundheit der Mitarbeiter sowie auch der Anwohner im Vordergrund. Die Anwendung dieser LÜsungsmittel sprechen alle Kunden an, die sowohl auf Reinheit
Das Bozner Unternehmen „Daisy Clean“ setzt mithilfe einer umweltschonenden Reinigung von Textilien einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft. NG
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POLITIK Brief aus Rom
Geschätzte Leser,
Spaß beiseite! von Robert Adami
Geht alles von selbst Technik macht im Jahr 2020 praktisch alles von selbst. In meinem Auto z.b. gibt es einen Knopf, wenn ich den drücke, parkt das Auto ganz von selbst. Gut, ich habe den Knopf noch nie benutzt, weil ich mein Schnauferl eher von meiner 89jährigen Tante Hilde parken lassen würde als von einem Bordcomputer, aber es ginge. Oder die automatischen Programmvorschläge meines schlauen Fernsehers, die ganz von selbst anzeigen, was ich als nächstes schauen sollte. Gut, ich habe diese Programmvorschläge noch nie befolgt, weil sie meistens flacher sind als der Bildschirm, aber es ginge. Besonders liebe ich aber Lichter in Restauranttoiletten, welche von selbst angehen. Das ist einerseits ja sehr praktisch; wenn allerdings der Techniker, der die Dauer der Klobeleuchtung eingestellt hat, ein Fan von Greta Thunberg ist, geht das Licht nach gefühlten 4einhalb Sekunden auch von selbst wieder aus. Für Frauen und sozialisierte Sitzpinkler keine große Sache, aber standhafte männliche Toilettenbenutzer haben jetzt ein Problem. Soll Mann, der Zielautomatik vertrauend, einfach im Dunkeln weiter sprenkeln? Oder soll er die Hände von der Kommandozentrale nehmen und wild im Dunkeln herumfuchteln, damit das Licht wieder angeht? Gut, ich habe aus Protest gegen diese unangekündigte Umwandlung des stillen in ein dunkles Örtchen noch nie in den Abfallkorb des Waschraums gepinkelt, aber… …lassen wir das. Spaß beiseite. Technische Entwicklung ist eine tolle Sache. Ohne technische Entwicklung würden wir wohl auch heute noch in Höhlen leben, mit Keulen herumlaufen und uns grunzend verständigen. Ok, bei mancher RTL2 – Realitysoap hat man den Eindruck, dass dieser Zustand auch noch der heutigen Realität entspricht, aber abgesehen davon hat es die Menschheit technisch weit gebracht. Trotzdem oder gerade deshalb fände ich es schön, wenn Entwicklungsabteilungen Neuerungen hervorbrächten, welche das menschliche Leben nicht immer nur bequemer, sondern wirklich besser machten. 20
es gibt derzeit fast nur mehr ein Thema in Italien. Coronavirus beherrscht die Medien, Coronavirus beherrscht die politische Diskussion und Coronavirus beherrscht Italiens Wirtschaft. So langsam macht sich zwar die Erkenntnis breit, dass die Aufmerksamkeit, die man diesem Thema schenkt, überzogen war, aber es ist nunmehr kaum mehr möglich, diese Sensibilität wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Damit meine ich keineswegs, dass das Thema und die davon ausgehenden Risiken nicht ernst genommen werden sollten, aber das rechte Maß in der Problembehandlung ist in der Regel effizienter als eine übersteigerte Panik. Und wenn diese ganze Diskussion (gemeinsam mit den Infektionen) endlich wieder abgeflaut ist, werden wir uns wohl wieder dem Alltag zuwenden und feststellen müssen, dass wir immer noch (oder sollte es ‚immer wieder‘ heißen?) an politischer Instabilität zu leiden haben, dass selbst innerhalb der Regierungsmehrheit gemeinsame Visionen und Programme fehlen und dass Politik zu einem Tagesgeschäft verkommen ist, in dem man sich von Tag zu Tag schleppt. Dies ist keine Methode, um einen in Lethargie versunkenen Körper
zu heilen, dies ist Palliativmedizin mit fast zynischem Hintergrund. Bevor es nicht zu einer Klärung zwischen Ministerpräsident Conte und Renzi kommt, wird sich an dieser Situation kaum was ändern. Irgendwann sollte jedoch klar sein, auf welcher Seite Renzi steht und ob es diese Regierungsmehrheit noch gibt oder eine andere gesucht werden muss oder man doch irgendwann zu Neuwahlen geht. Irgendwann ist nämlich klar, dass jede Art von Veränderung besser ist als der Stillstand. Warten wir daher auf Veränderung, wohin sie uns auch führt, am 27. Februar 2020
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag Liebe Leserinnen und Leser, so sicher wie die Märzenbecher kommt auch jedes Jahr der 8. März ins Land. Wir sprechen dann alle von der Wichtigkeit der Rolle der Frauen in Politik und Gesellschaft. Ich möchte heuer den Blick ins Private lenken, in die Küchen, Bäder und Wohnzimmer unseres Landes. Denn dort, so zeigen es die Statistiken, arbeiten immer noch die Frauen viel mehr als die Männer. Einige bleiben hartnäckige „Poltroni“. Jeder fünfte Mann rührt immer noch keinen Finger im Haushalt (19,8 % arbeiten 0 Stunden pro Woche im Haushalt), weitere 46% beschränken sich auf weniger als 9 Stunden. Das bedeutet, dass für die Männer abends irgendwann mal Feierabend ist und die Beine hochgelegt werden können – und die Frau arbeitet dann noch eine halbe Stunde länger. Dabei hat sich schon auch etwas verändert. Ich glaube, wenn wir heute die Männer fragen, ob sie das richtig finden, dann sagen nur mehr die wenigsten: Ja! Ähnliches vermute ich für die Altersarmut von Frauen. Wir wissen heute, dass Frauen sehr viel öfter in Teilzeit arbeiten oder auch über Jahre aus dem Beruf aussteigen, um die Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder zu betreuen. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Nur darf nie vergessen werden, dass das Mindereinkommen später, im Alter, zu einer schmalen Rente führt: Die Rente einer Frau beträgt durchschnittlich in Südtirol nur zwei Drittel einer Männerrente, oft liegt sie allerdings auch noch weit darunter.
Auch hier gehe ich davon aus, dass kaum mehr ein Mann sagen wird, dass es ihm egal ist, wenn seine Partnerin im Alter arm sein wird. Diese veränderte Einstellung können wir nun nutzen, um einen Schritt hin zu mehr gemeinsamer Verantwortung zu machen. Zum 8. März 2020 wünsche ich mir, dass immer mehr junge Paare gemeinsam entscheiden, die Lasten der Familien- und Erwerbsarbeit gleichermaßen auf die Schultern beider zu verteilen, darauf achtend, dass keine(r) von beiden ausgebeutet wird oder in späteren Jahren den Einsatz für die Familienarbeit mit einer mageren Rente abbüßen muss. Und dass immer öfter Männer nicht mehr „den Frauen im Haushalt helfen“, sondern selbstverständlich und kompetent ihren Teil an Hausarbeit übernehmen. Den Frauen ein klein wenig Großzügigkeit zurückzugeben, dafür ist die Geschichte definitiv reif. Ich wünsche Ihnen ein blühendes Frühjahr und grüße Sie herzlich
Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Steuern sparen durch Privatisierung von Immobilien Unternehmer können betrieblich genutzte Immobilien wieder begünstigt privatisieren. Damit soll v.a. das folgende Problem gelöst werden, das Unternehmern sonst oft „teuer“ zu stehen kommt: Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens müssen bei Verkauf oder bei Auflassung der Tätigkeit zum Marktwert verkauft oder in das Privatvermögen überführt werden. Die Differenz zwischen dem Marktwert und dem steuerlich anerkannten Restbuchwert, der i.d.R. dem Anschaffungspreis minus Abschreibungen entspricht, muss der Einkommensteuer unterworfen werden. Man kann sich leicht aus-
rechnen, wie hoch die Steuern sind, wenn Immobilien, die vor langer Zeit erworben wurden und (fast) komplett abgeschrieben sind, privatisiert werden. Mit der begünstigten Privatisierung kann die volle Besteuerung vermieden werden: statt der (hohen) Einkommenssteuer ist eine Ersatzsteuer zu entrichten. Die Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert ersetzt die Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP. Es fallen auch keine proportionalen Register-, Hypothekar-oder Katastersteuern an (!), nicht mal die Fixgebühren
(!). Es kann aber sein, dass ein Teil der beim Erwerb oder Bau abgezogenen MwSt. „zurückgegeben“ werden muss. Das ist genauestens zu prüfen und muss exakt berechnet werden. Außerdem kann als Mindestwert der Privatisierung der Wert der Immobilie aufgrund des Katasterwertes ermittelt werden, und dieser ist bekanntlich meist deutlich niedriger als der Marktwert. Die begünstigte Privatisierung ist aber nicht nur für Unternehmer interessant, die an die Auflassung der Tätigkeit denken. In Kombination mit einer „SaleLease-Back“ Operation oder an-
derer, strukturierterer Vertragskonstrukte, können auch andere Unternehmen erheblich Steuern sparen. Leider ist die begünstigte Privatisierung ausschließlich Einzelunternehmen vorbehalten. Gesellschaften und Körperschaften können die Vorteile nicht nutzen. Diese haben dafür, genauso wie alle anderen Unternehmen die Möglichkeit, den steuerlichen Restwert von Anlagegütern aufzuwerten. Es ist, wie immer, eine Analyse der individuellen Situation sehr angeraten, denn die Unterschiede in der steuerlichen Belastung ob man den einen oder anderen Weg wählt sind erheblich.
Absetzbeträge für Fassadenrenovierung ohne Limit! Das Haushaltsgesetz 2020 hat verschiedene Steuermaßnahmen eingeführt oder verlängert, welche den Privatpersonen helfen, die eigene Steuerbelastung zu reduzieren. Die gute Nachricht vorneweg: die beliebten Steuerabzüge für Umbau- und Energiemaßnahmen wurden auch für das Jahr 2020 verlängert. Im Detail handelt es sich um folgende Maßnahmen:
• Steuerabzug für Wiedergewin- • Steuerabzug für die energetinungsarbeiten (50%-Bonus) sche Sanierung von Kondomi• Steuerabzug für Energiesparnien (Ecobonus condominio) maßnahmen (65%-Bonus) Eine neue Begünstigung ab 2020 • Steuerabzug für den Ankauf betrifft die Renovierung von Hausvon Möbeln und energieeffizi- fassaden. enten Haushaltsgeräten (Bonus Diese können ab 2020 zu 90% der mobili) Kosten für die Renovierung von • Steuerabzug für die Wiederge- Häuserfassaden von der Einkomwinnung von Gärten (Bonus menssteuer abgesetzt werden. Die verde) Kosten können über einen 10-Jahreszeitraum in gleichen Quoten abgesetzt werden. Interessant ist auch, dass es keinen gesetzlich vorgesehenen Maximalbetrag gibt. Gefördert werden Arbeiten an den Außenwänden, an den Balkonen und an den dekorativen Elementen. Zugelassen sind soWia hoaßts glei: wohl einfache Reinigungs- und Malarbeiten wie auch weitergeMäid in Tschaina hende Renovierungen. Wenn die hebt net long. Arbeiten Auswirkungen auf die Hoffmer dass des Energieeffizienz des Gebäudes a fürn Virus gilt ... haben, ist eine Enea-Meldung notwendig. Betreffen die Arbeiten zur energetischen Verbesserung mehr als 10% der Fassade, muss außerdem ein Techniker (z.B. Geometer, Architekt, Ingenieur) bestätigen, ©
dass bestimmte technische Vorgaben eingehalten werden. Gefördert werden nur Arbeiten an Gebäuden, die sich im historischen Ortskern (Zone A) oder in einer Auffüllzone (Zone B) befinden. Negative Neuerungen sind im Haushaltsgesetz 2020 auch enthalten: Die generelle Absetzbarkeit der Spesen unterliegt ab 2020 der Voraussetzung, dass die Spesen mit nachverfolgbaren Mitteln (z.B. Banküberweisung, Bankomat, Kreditkarte) bezahlt werden. Ausgenommen sind nur der Ankauf von Medikamenten und die Leistungen öffentlicher bzw. konventionierter Krankenhäuser. Wer somit in Zukunft bar bezahlt, verliert die steuerliche Absetzbarkeit.
Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com
G.Andergassen
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SPEZIAL LEIFERS
Leifers, die jüngste Stadt Südtirols © Foto Tappeiner AG_Sentres
LEIFERS - (pw) Aufgrund der Nähe zur Stadt Bozen und den günstigeren Wohnangeboten in Leifers zogen in den vergangenen Jahrzehnten Tausende Einwohner hierher; das rasche Bevölkerungswachstum führte 1985 zur Erhebung von Leifers zur jüngsten Stadt Südtirols. LEIFERS IM ÜBERBLICK
Die Stadt Leifers zählt heute über 18.000 Einwohner und ist – nach Bozen – jene mit dem größten Anteil an Einwohnern mit italienischer Muttersprache. Leifers ist nunmehr Südtirols viertgrößte Stadt. Die Geschichte von Leifers ist tausende von Jahren alt, die ältesten archäologischen Funde stammen aus der Mittelsteinzeit (5.000 v.Chr.). Es handelt sich dabei um Jagdwaffen (Fundort St. Jakob), die beweisen, dass das Etschtal schon vor geraumer Zeit bewohnt war. Leifers war eines der größten rätischen Siedlungsgebiete; es finden sich zwar keine richtigen Dörfer, dafür mehrere Behausungen, die weitverstreut liegen. Geblieben sind davon die Grundmauern, nur eine einzige kann noch besichtigt werden: Sie befindet sich im Park in der Galizien-
straße. Insgesamt wurden rund 12 Ausgrabungen gemacht, die bisher letzte in der Liechtensteinstraße, wo eine dorfähnliche Siedlung mit ungefähr 15 Hütten gefunden werden konnte. Sie reichen auf 200 bis 300 v. Chr. zurück. Dies bestätigen auch die Münzfunde aus den Jahren 155 und 116/115 v. Chr. sowie einige Tonziegel, die in der Unterbergstraße ausgegraben wurden. Geschichtlich interessante Überreste reichen auf das Jahr 1.160 n.Chr. zurück, als die Burg Liechtenstein erbaut wurde, die sich unmittelbar hinter dem Peterköfele, dem heutigen Wahrzeichen der Stadt, befand. Diese Burg wurde im Jahr 1290 von Graf Meinhard II von Tirol im Rahmen des Zerwürfnisses mit dem Bischof von Trient zerstört. Aus Angst vor göttlicher Rache wurde die kleine
Kirche zum Hl. Peter im Inneren der Burg jedoch verschont. Es ist eine romanische Kapelle, die aus Porphyr-Würfeln gebaut wurde. Heute kann sie nur von außen besichtigt werden.Die Entfaltung von Leifers erfolgte allerdings erst viel später in den letzten beiden Jahrhunderten und insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten. Gegen Ende des 18. Jh. war Leifers eine einfache Bozner Fraktion, später kam sie in den Verwaltungsbereich von Branzoll. Im Jahr 1819 wurde Leifers eine eigenständige Dorfgemeinde. Einen großen Sprung in Richtung Moderne bedeuteten die Industriebetriebe, die um 1890 aufkamen; von besonderer Bedeutung waren Porphyr- und Holzverarbeitung sowie die Landwirtschaft, die auch heute noch eine große Rolle spielt. Seit jener Zeit befindet sich Leifers in stetem Wachstum, seit den siebziger Jahren ist die urbanistische Entwicklung beachtlich. Am 11. April 1985 erhält Leifers das Stadtrecht. Kuriosität am Rande: Leifers war bis 1948 durch die Straßenbahn Bozen an die Landeshauptstadt angebunden. Heute wäre man wieder froh darüber ...
DIE LEIFERER VERSTEHEN ES ZU FEIERN Tel. 0471 95 42 26 Kennedystr. 119 Leifers
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Die Leiferer sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus
Meereshöhe: 255 m (Zentrum) Fläche des Gemeindegebietes 24,25 km² Einwohner: Insgesamt: 18,073 (Stand 31.12.2018) Fraktionen des Gemeindegebietes: Seit, Steinmannwald, St. Jakob Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) 27,99% deutsch 71,50% italienisch 0,51 % ladinisch Nachbargemeinden: Bozen, Branzoll, Deutschnofen, Pfatten bekannte Gastwirte bereichern das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft.
BEIM DORFMETZGER THALER TREFFEN SICH DIE GENIESSER
In der Kennedystraße, der Hauptstraße durch die Stadt Leifers, hat die Metzgerei Thaler ihren Sitz. Der gebürtige Sarner Metzgermeister darf sich über einen großen Kundenkreis aus nah und fern freuen. Kein Wunder, dass manch ein Feinschmecker aus weit herkommt, um die besonderen Spezialitäten an Fleisch und Wurstwaren zu kaufen. Sehr gefragt sind natürlich der feinwürzige Speck und vor allem, als das Highlight der Metzgerei Thaler, die stets frisch gemachten Südtiroler Knödel. Knödel, wie man sie sonst nur träumen kann, in den verschiedenen Varianten! Ein Besuch in der Metzgerei Thaler wird auch Sie überzeugen, wetten?
VEREIN
Dynamic Bike Team Eppan - Ein dynamischer Verein, wie schon der Name sagt EPPAN - (pw) Der Verein „Dynamic Bike Team Eppan“ – kurz DBT genannt – zählt insgesamt knapp 200 Mitglieder, davon besonders erfreulich rund 60 begeisterte Mädchen und Buben unter 18 Jahren. An verschiedenen Rennveranstaltungen im In- und Ausland nehmen dabei regelmäßig an die 30 Jugendliche und 20 Erwachsene Mitglieder aktiv teil.
NACHWUCHS TRAINING
FREIZEITGRUPPE
Die Hauptdisziplin des DBT ist das Mountainbike. Bisher wurden Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren betreut, neu mit Jahresbeginn 2020 auch schon ab 6 Jahren. Sie werden begleitet und in Ihrer Entwicklung bis zum 18. Lebensjahr (Kategorie JUNIOR) unterstützt. Aufgeteilt in verschiedene Leis-tungsgruppen, werden sie von den geprüften Mountainbike-Trainern Ivan Endrizzi, Moritz & Manuel Giuliani, Lorenz Psaier, Theresa Schwarz, Denise Meraner und Andreas Pichler trainiert. Je nach Alter finden die Trainings ein- bis dreimal wöchentlich statt, auch auf dem Rennrad. Unterstützt werden die Trainer von verschiedenen Betreuern wie Lukas Christoph, bis vor kurzem selbst noch aktiver (Jugend)-Rennfahrer und seit dem Vorjahr begeisterter Übungsleiter. Bis auf einen Monat Ruhepause im Oktober wird das Jugend-Training nahezu ganzjährig angeboten; sehr beliebt ist das Hallenturnen für Kinder, welches seit zwei Jahren zusätzlich angeboten wird. Dazu abgerundet mit Laufeinheiten einmal pro Woche. Außer zu den Trainingseinheiten werden die jungen Athleten noch zu den verschiedenen Rennen (Südtirol bzw. Norditalien und angrenzendes Ausland) begleitet und betreut.
Dieses Projekt wurde mit großen Hoffnungen gestartet und wurde sehr gut angenommen. Unter der Leitung von Manuel Giuliani nimmt eine Gruppe ein- bis zweimal wöchentlich an einem Training teil, ohne jedoch die verschiedenen Rennen zu bestreiten. Diese Gruppe „ohne Leistungsdruck“ ist sehr beliebt und auch im laufenden Jahr aktiv.
ERWACHSENE RENNFAHRER Die unermüdlichen, für viele als „fanatisch“ bezeichneten Rennfahrer trainieren das ganze Jahr über. In den Wintermonaten halten sie sich u.a. auch durch Skitourengehen und Langlaufen fit, und nehmen auch an diversen Rennen landesweit teil. Richard Palma in seiner Funktion als sportlicher Leiter des Vereins bietet individuell abgestimmte Trainingsprogramme für die einzelnen Athleten an. In der Regel trainieren die einzelnen Athleten selbstständig und treffen sich zumeist am Wochenende für gemeinsame Ausfahrten.
RAIFFEISEN JUGEND TROPHY Wie bereits schon seit vielen Jahren, ist auch heuer wieder (am 16. Mai) ein VSS-Mountainbikerennen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre am Sportplatz in Rungg/Girlan
geplant. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Freunde Deutscher Schäferhunde“ – welche ihr gesamtes Areal zu Verfügung stellen – werden knapp 200 Teilnehmer aus allen Teilen des Landes erwartet.
MENDELRACE Das Rennen von Eppan auf den Mendelpass – ein Rennradrennen für Amateure – gehört seit der ersten Ausgabe 2016 zur Südtiroler Rennserie „Südtirol.Berg.Cup“. Dieses Rennen wird immer zu Saisonbeginn im April veranstaltet, und erfreut sich jährlich großer Beliebtheit und einer stetig hohen Teilnehmerzahl. Die Zusammenarbeit und Unterstützung von Arthur Röggl und dem gesamten Sanvit-Team macht diese Veranstaltung zu einem wichtigen Event in Eppan. Auch für 2020 ist wieder eine Fortsetzung geplant, und zwar für Samstag, den 18. April.
INTERESSIERT? Holen Sie sich Infos über den Verein: Dynamic Bike Team Eppan ASV, c/o Sanvit, Sillweg 70/A, St. Michael/ Eppan Mail: office@dynamicbike.it www.dynamicbike.it www.facebook.com/DynamicBikeTeam www.instagram.com/dynamicbiketeameppan
MTB-SCHNUPPERKURS für Kinder von 6-12 Jahren Im April startet das DBT den alljährlichen MTB-Kinderkurs. Die Mädchen und Buben werden bis Schulende von den geprüften Bikelehrern und Betreuern in Fahrtechnik und Geschicklichkeit unterrichtet, wobei der Spaß und die Freude am Mountainbiken geweckt und gefördert werden sollen. Nach Kursende besteht die Möglichkeit,
fester Bestandteil des Dynamic Bike Teams zu werden, den Trainingskurs weiter zu führen und an den Rennen teilzunehmen. Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl! Infos und Anmeldung bei Lorenz Psaier 349-2900141 (bitte nach 20 Uhr melden). 23
KUNST & KULTUR
Ulrich Glantschnigg, Jause in Kastelruth (1716), der Jäger mit langem grünen Rock und federgeschmückten Hut (rechts) sitzt zur Jause am Tisch mit einem bäuerlichen Wirt, der einen roten Brustfleck trägt und dem Betrachter den Rücken zuwendet. Der ältere essende Mann, der ein weißes Kopftuch unter dem Hut trägt, ist der Künstler selbst.
Die Jagd in der Geschichte Alttirols DARSTELLUNGEN: Schloss Runkelstein besitzt den bedeutendsten Freskenzyklus mit Jagdszenen des ausgehenden 14. Jh. Gezeigt wird die Jagd auf Hirsch, Eber, Bär, Steinbock und Gämsen. Außerdem befindet sich in Runkelstein eine interessante Kombination der Beizjagd mit dem Fischfang. Für die Kenntnis der damaligen Jagdformen sind diese Darstellungen von höchster Bedeutung. Es ist naheliegend, die Jagdthemen in der Kunst Alttirols, im Besonderen auf Burgen und Schlössern zu vergleichen. Zeitlich am Anfang steht vor Runkelstein die Hirschhetzjagd an der Kapellenfassade von Hocheppan aus der Zeit um 1210. Es folgen der Adler- (um 1400) und der Falkenturm um 1530 (Castello del Buonconsiglio) in Trient, die abgelösten Fresken von Lichtenberg (Vinschgau), die Landesfürstliche Burg in 24 Meran, Schloss Freundsberg (bei
Hall), Schloss Reifenstein, Castel Pietra (Calliano) und Castel Campo (Judikarien), die Churburg, sowie die Fahlburg in Prissian, Wolfsthurn (Mareit), Tratzberg (Unterinntal), usw. Besonders interessant sind die adeligen Jagdhöfe, wie der von Ranui in Villnöss und der Felderhof in Meransen, oder der Ansitz Maierhofer in Lajen. Außerdem sind die Villa Bertolazzi in Vigolo Vattaro, oder die Sommerfrischansitze der Toggenburg und Amonn am Ritten, Ansitz Freienfeld in Kurtatsch und Ansitz Koburg in Gufidaun zu nennen. Seltener sind im bürgerlichen Bereich Jagddarstellungen vorzufinden, wie in Kufstein, Unterer Stadtplatz, Haus Nr. 3 und in Bozen, Laubenhaus Nr. 17.
und nicht mit der Armbrust zu sehen. Jagdspieße wurden für die Bären- und Schwarzwildjagd verwendet. Bei den Schlossfesten in
Runkelstein im 19. Jh. hat es immer Veranstaltungen mit Schießen auf Schützenscheiben gegeben, einige wenige sind noch erhalten.
JAGDWAFFEN, JAGDHÖRNER UND JAGDKLEIDUNG: Wie die Runkelsteiner Fresken zeigen, ist noch im ausgehenden 14. Jh. die Jagd mit Pfeil und Bogen
Um einige Jahre jünger als die Fresken von Runkelstein sind die des Adlerturms im Castello del Buonconsiglio von Trient. Auf dem Monatsbild November ist eine Bärenjagd dargestellt, wobei die ländlichen Treiber sich von den Adeligen hoch zu Ross auch in ihrer Kleidung unterscheiden.
KUNST & KULTUR
Gufidaun, Ansitz Koburg, beim adeligen „Grünrock“ mit Halskrause und grünem Wams, sowie gleichfarbigen weiten Kniebundhosen handelt es sich um Adam von Mayerhofen (Wappen und Jahreszahl 1589).
JAGDGESETZGEBUNG FÜR ALTTIROL: Alles herrenlose Gelände war zunächst Königsland. Aus der Grundherrschaft entstanden die Regalien, Jagd-, Fischerei- und Mühlenrecht. Obwohl der Geistlichkeit die Jagdausübung grundsätzlich verboten war, verlieh 1027 König Konrad II. der Brixner Kirche am 7. Juni das Jagdrecht. Mit Regalien im weiteren Sinn wurden neben geistlichen und weltlichen Fürsten auch Städte betraut. Die Jagdverleihung von 1414 unter Herzog Friedrich IV. ist das älteste bisher bekannte Jagdmandat in Tirol. Daraus ist zu entnehmen, dass der Regent für das gesamte Land das Jagdregal in Anspruch
nahm und die Jagdausübung mit Ausnahme von alten Jagdrechten der Ritterschaft usw. ihm persönlich vorbehalten war. Dieser Vorbehalt betraf Hirsch, Reh, Gams und graue Hasen. Fasan und Rebhuhn sind der Beizjagd vorbehalten. Bär und Wölfe gehören zu den Raubtieren, die von jedem bejagt werden konnten. Besonders interessant sind die Bestellung von Jagdorganen, sowie der Schutz der Wälder. Unter Sigmund dem Münzreichen, aber besonders unter Kaiser Maximilian wurde eine Neuorganisation des Forst- und Jagdwesens vorgenommen, wobei die Landbevölkerung der Meinung war, dass nach jedem Regentenwechsel absolute Jagdfreiheit für sie bestand. Der Bauernaufstand bewirkte Lockerungen der Bestimmungen, die Landesordnung von 1526 zitierte das allgemeine Jagdverbot auf Rot- und Schwarzwild, den Fasan und das Federspiel (Falke und Habicht). Außer auf diese Tiere war die Jagd allen besteuerbaren Untertanen und den Bergwerksleuten gestattet. Wölfe, Bären und Luchse waren frei bejagbar. In der Folge zahlte die Kammer sogar Prämien für das Erlegen von Raubwild. Kaiser Ferdinand I. war persönlich kein eifriger Jäger, wie sein Großvater Kaiser Maximilian I. Hingegen reagierte er auf die lautwerdenden Klagen über die Zunahme des Wilderns mit einer
Verschärfung der Strafen. Im 16. Jh. ist die Tiroler Jagdgeschichte von der übermäßigen Jagdleidenschaft Erzherzog Ferdinand II. geprägt. Auch die Medici-/Habsburg-Linie zwischen 1626 und 1665 war von absoluter Jagdleidenschaft geprägt. Diese betraf Claudia de‘ Medici, aber auch ihre beiden Söhne, die dieser Leidenschaft zum Opfer fielen. Zitiert soll auch das große Jagdpatent (1786) von Kaiser Joseph II. sein, sowie die aktuellen von der bäuerlichen Bevölkerung stark kritisierte
Wiedereinführung von Bär und Wolf in unserem Gebiet.
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG 08.04.2020 um 18:00 Die Jagdgeschichte im Alttiroler Raum auf Schloss Runkelstein Umtrunk und musikalische Begleitung durch die Rittner Jagdhornbläser Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch
19 Module > Fr. 09.10.2020 – Sa. 10.07.2021 Führungskompetenzen für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol
Master-Lehrgang Management und Unternehmensführung
e: bend m Infoa 020 u t .2 3 6.0 ustif e Do. 2 N r e st um r, Klo 19 Uh .2020 08.07 rk i. a M p und Tech r, NOI 19 Uh Bozen > Berufsbegleitend, praxisorientiert und theoretisch fundiert > Universitärer Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“
Bewusst wird die Hirschjagd auf Schloss Runkelstein mit Pfeil und Bogen im Sinne der Ritterlichkeit dargestellt. Inzwischen hatte das Jagen mit der Armbrust eine merklich vergrößerte Schussweite ermöglicht.
Weitere Informationen: www.bildungshaus.it/master-lehrgang, franziska.roscher@kloster-neustift.it, Tel. 0472 824 353
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
SBO: So wie ein Mosaik Zusammenkommen, Informationsaustausch und Ehrungen: Der Bezirksbäuerinnentag der Unterlandler Bäuerinnen im Felsenkeller zeigte, dass die Bäuerinnen wichtige Säulen in der Südtiroler Gesellschaft sind.
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„Wir Bäuerinnen schaffen gute Verbindungen, pflegen und fördern die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Verbänden, nicht nur bei Festveranstaltungen, sondern auch bei Weiterbildungs- oder religiösen Veranstaltungen“, betonte die Unterlandler Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger beim Bezirksbäuerinnentag im Felsenkeller Laimburg: „Wir sind tief verwurzelt, dank vieler Bäuerinnen, die sich ehrenamtlich für unsere Anliegen einsetzen, dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!“ Die Bezirksbäuerin überreichte gemeinsam mit Landesbäuerin Antonia Egger an drei ehemaligen Ortsbäuerinnen die SBOEhrennadel in Silber und zwar an Hildegard Vill, Katharina Mittermair und an Paula March. Elfriede Puntscher, Ingrid Franzelin, Brigitte Anhof, Bruna Corteletti und Katrin Thaler erhielten für ihre langjährige Mitarbeit eine Treueurkunde. Jageregger überreicht zudem den Geehrten einen kleinen Apfelbaum und zwar die alte Sorte „Weißer Rosmarin“ als Dank für ihre fruchtbringende Mitarbeit in der SBO. „Gemeinsam sind wir eine lebendige Gemeinschaft, vielfältig, bunt und wertvoll – so wie ein Mosaik!“ Die Ehrengäste gratulierten den Geehrten. Landesrat Arnold Schuler dankte den Bäuerinnen für ihren Einsatz für die Südtiroler Landwirtschaft. Dem schloss sich Landesrätin Maria Kuenzer an: „Danke für Eure Arbeit auf den Höfen und in den Familien. Nutzen wir auch die Chance in den Gemeinderatsstuben. Politisch vernetzt zu sein ist ein großer Vorteil.“ Landesbäuerin Antonia Egger rief die Bäuerinnen auf, mit den Konsumenten über die Landwirtschaft zu sprechen. „Kommunikation ist wichtig, auch ein gutes Miteinander in den Ortsbäuerinnenräten. Habt den Mut Euch in Netzwerken einzubringen, auch bei den Gemeinderatswahlen!“ Der Bauernbundobmann Reinhard Dissertori, die SBJ-Bezirksleiterin Franziska Pedoth sowie Hansi Weissensteiner,
Die Ehrengäste gratulierten den geehrten Bäuerinnen zur SBO-Silbernadel.
Landesobmannstellvertreter der Seniorenvereinigung, dankten für die gute Zusammenarbeit. Unter dem Motto „Genuss erleben“ präsentierten die Schülerinnen ein Buffet aus kleinen Gerichten aus heimischen Produkten. „Der Felsenkeller ist für die Schülerinnen und Schüler ein besonderer Lernort,“ betonte Schulleiterin Ulrike Vedovelli der Fachschule Neumarkt: „Genau in diesem Rahmen erfahren sie den Aspekt der Nachhaltigkeit, der Regionalität, der Saisonalität, der Tradition.“ „Die stad Lustigen“ sorgten für die musikalische Umrahmung.
DREI FRAGEN AN BEZIRKSBÄUERIN MARIA THERESIA JAGEREGGER: Welche Botschaft möchten Sie den Bäuerinnen mit ins neue Arbeitsjahr geben? Es ist noch viel an Aufklärungsarbeit über die Arbeit in der bäuerlichen Welt notwendig. Wir müssen mit Überzeugung über uns und unsere Produkte sprechen. Das Lebensmittelgeschäft, der Kühlschrank wird nun mal mit Produkten aus der Landwirtschaft
gefüllt und es ist wichtig, dass die Verbraucher wissen, woher die Lebensmittel kommen und wie viel Arbeit dahintersteckt. Wir müssen die Vielfalt unserer heimischen Produkte aufzeigen und die Konsumenten dazu sensibilisieren, auf saisonale und regionale Produkte zu achten. Haben Sie ein besonderes Anliegen in Bezug auf die Entwicklung der Landwirtschaft? Für die bäuerliche Familie muss das Leben und Wirtschaften auf dem Hof ein Anreiz sein. Wir dürfen uns nicht einen eigenen Riegel vorschieben, der uns zum Verhängnis werden kann, z.B. die hohen Pachtzinse. Große Investitionen müssen gut berechnet werden, um einer großen Verschuldung vorzubeugen. Für die nächste Generation sollte die Landwirtschaft eine Erwerbsquelle bieten. Durch Jammern und Klagen übermitteln wir unseren Kindern keinen Ansporn, das Berufsbild Bauer und Bäuerin mit Begeisterung und Motivation anzustreben. Wasser, Grund und Boden sind unsere Existenz und deshalb sollten wir einen sorgsamen und respekt-
vollen Umgang damit pflegen. Und falls es Schwierigkeiten gibt, dann rate ich zur rechten Zeit das Thema anzusprechen und wenn nötig sich professionelle Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen. Ein kleines Feuer löscht man leichter als wenn alles in Vollbrand steht. Welches Thema ist Ihnen noch wichtig? Die Stärkung der Bäuerin im öffentlichen Bereich muss von uns allen unterstützt werden. Wir müssen uns zutrauen, mitzureden und Verantwortung zu übernehmen. Die Erhaltung des ländlichen Raumes und den Schutz von privatem Eigentum zu fordern und zu fördern ist notwendiger denn je. Und es stehen jetzt die Gemeinderatswahlen an. Bitte sprecht Bäuerinnen und Bauern und auch der Jugend Mut zu, als Kandidaten diesen Schritt zu wagen. Wir müssen diese auch unterstützen. Es hängt von uns ab, ob wir in den Gemeindestuben mitreden, mitgestalten und entscheiden, oder ob andere ohne uns, über uns entscheiden.
Den Blick auf die Landwirtschaft ändern Regionale Landwirtschaft, Netzwerk stärken, Kulturgüter hüten: darüber sprachen über 300 Bäuerinnen bei der Klausurtagung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. „Wenn es uns gelingt unsere Arbeit sichtbar zu machen, dann erhalten wir Verständnis für unsere Anliegen, sagte Landesbäuerin Antonia Egger bei der SBO-Klausurtagung in Feldthurns am 13.02.2020. Das Thema „Landwirtschaft und Gesellschaft - geben und nehmen“ wird die Südtiroler Bäuerinnenorganisation heuer vertiefen. Gemeinsam mit den Bäuerinnen aus Graubünden wird es im Herbst dazu einen gemeinsamen Bäuerinnentag in Schlanders geben, wo diskutiert wird, wie Landwirtschaft und Gesellschaft in Dialog treten kann. Die Schulprojekte der Bäuerinnenorganisation bilden hier einen wichtigen Meilenstein, deshalb
werden diese Projekte weiterhin forciert. Ein weiteres Thema der Bäuerinnen ist der Denkmalschutz. „Wir wollen unsere denkmalgeschützten Bauernhäuser erhalten, aber sie müssen schon einem gewissen Standard angepasst werden und finanzierbar sein“, fordern die Bäuerinnen. Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer informierte über die Raumordnung und appellierte an die Bäuerinnen sich vor Ort in den Gemeindenräten beim Erstellen der Siedlungsgrenzen einzubringen: „Ändern wir den Blick, unsere Landschaft ist etwas Besonderes, die müssen wir schützen“. Josef Dariz, Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds, dankte den Bäuerinnen für die 30jährige Unterstützung: „Ich danke Euch für Euer Vertrauen, wir können dank zahlreicher Spenden vielen bäuerlichen Familien helfen.“ Landesbäuerin Antonia Eg-
Die SBO-Landesführung mit dem Bürgermeister und den Referenten der Klausurtagung 2020: v.l. SBO-Landessekretärin Hanna Klammer, LB-Stellvertreterin Margit Gasser Rabensteiner, Bürgermeister Konrad Messner, Landesrätin Maria Kuenzer Hochgruber, Landesbäuerin Antonia Egger, Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds Josef Dariz, Direktorin der Abteilung Denkmalpflege Karin Dalla Torre Pichler, LBStellvertreterin Bettina Kofler
ger motivierte die Bäuerinnen bei der Klausurtagung die Weiterbildungsangebote der Bäuerinnenorganisation zu nutzen: „Wir möchten Euch ein gutes Rüstzeug für Eure ehrenamtliche Arbeit
mitgeben, darüber hinaus aber auch für Euer Leben und Arbeiten am Hof. Die SBO Ortsgruppen Verdings und Feldthurns verwöhnten die Anwesenden mit Köstlichkeiten.
„Es gab schon einige Probleme“ Ortsobmann Michl Bradlwarter berichtet in der Vollversammlung der Ortsgruppe Bozen des SBB BOZEN - (pka) Im Jahr 2019 hatten die Bozner Bauern mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen: Besonders betroffen waren jene von Gries und Umgebung, wo starker und langanhaltender Hagel im August, verbunden mit stürmischen Winden, zu großen Ernteausfällen insbesondere im Weinbau führte. Geplagt wurden die Landwirte auch vom Ungeziefer, einher ging noch ein Preisverfall, der sich auf die Ertragslage ungünstig auswirkte. Das waren die Kernpunkte,
Thomas Wieser erläutert die gesetzlichen Auflagen und Bestimmungen, die bei Arbeitskräften zu beachten sind.
die Ortsobmann Michl Bradlwarter anlässlich der im Festsaal der Gemeinde Bozen stattgefundenen Vollversammlung seinen Mitgliedern mitteilte. „Dass zudem wenig Verständnis für unsere täglichen Herausforderungen bei den Stadtbewohnern vorhanden ist, schmerzt uns auch“, bemerkt Bradlwarter. Gespannt warteten dann die zahlreichen Anwesenden auf das Referat von Thomas Wieser (Südtiroler Bauernbund), der zur aktuellen Lage der Arbeiter und Erntehelfer in der Landwirtschaft berichtete: „Wie bekannt, gibt es in unserem Sektor mehrere Arten der Anstellung, ich spreche hier die Kategorie der Tagelöhner und Fixarbeiter an, die aus meldetechnischer Sicht und auch was die Entlohnung, Arbeitszeiten und Urlaube anbelangt, unterschiedlich geregelt sind. Wichtig ist, dass Entlohnungen niemals in bar vorgenommen werden dürfen, sondern immer nur mit nachweisbaren Bank- oder ähnlichen Unterlagen.“ Besonderes Augenmerk sei hier auf die harten Strafen zu legen,
die bei Zuwiderhandlung anfallen würden. Einen weiteren Aspekt in seinen Ausführungen widmete Wieser der Arbeitsmithilfe durch Verwandte, Bekannte und Freunde, ebenso der Nachbarschaftshilfe. In seinen Grußworten spricht der Bozner Vizebürgermeister und Landwirt Luis Walcher die geänderten Bestimmungen in der Raumordnung an, „die bekanntlich verschoben wurden und nun aber endgültig mit 1. Juli in Kraft treten werden. Einige von uns, die direkt davon betroffen sind, werden sich damit näher auseinandersetzen müssen, vor allem was die festgelegten Siedlungsgrenzen anbelangt. Bedenklich stimmt mich zudem, dass wir mit weiter erhöhtem Druck auf landwirtschaftliches Grün rechnen müssen, auch wenn das Gelände rund um die Drususkasernen, die ja bald zum Land kommen, zu einer zumindest vorübergehenden Verschnaufpause führen dürfte.“ Johanna Ramoser und Peter Warasin, die als Gemeindevertreter in für die Landwirtschaft bedeutenden Kom-
Ortsobmann Michl Bradlwarter eröffnet die Vollversammlung der Ortsgruppe Bozen.
missionen mitarbeiten, verweisen auf mehrere Aktivitäten, die in der Gemeindestube vorangetrieben worden seien: neue Radwege, Bus-Vorzugsspuren, der eingeführte Bauerntag, der als Ziel einen engeren Austausch zwischen Landwirten und Städten vorsieht. Mit einem Umtrunk wurde die Vollversammlung der Ortsgruppe Bozen des SBB abgeschlossen.
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SPORT
Matteo Tanel trumpft bei Volksläufen auf GSIES - (ma) Der Branzoller Skiroll-Spezialist Matteo Tanel bewies einmal mehr sein Können als Skilangläufer und holte beim Gsieser Tal Lauf jeweils den dritten Platz. Kurz davor hatte er beim „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm sogar gewonnen.
er Gsieser Tal Lauf gilt als größter Volkslanglauf Südtirols und als Nummer zwei (nach der Marcialonga) in ganz Italien. Auch heuer im Februar gingen rund 2300 Skilangläufer an den Start. Dabei standen an zwei Tagen mehrere Rennen auf dem Programm. Während am Samstag, 15. Februar, die Rennen über 30 Kilometer und 42 Kilometer im klassischen Stil gelaufen wurden, standen am Sonntag, 16. Februar, die Rennen im freien Stil (Skating) an. Beim Klassik-Rennen am Samstag war der 26-jährige Branzoller Matteo Tanel bis zu Kilometer 25 mit der Top-Gruppe unterwegs. Dann setzten sich jedoch der Laaser Florian Cappello und der Deutsche Max Olex etwas ab. Schlussendlich siegte Cappello mit einer Zeit von 1:12.52,3 Stunden vor Olex (1:12.55,2), Tanel holte in 1:13.26,5 Stunden Rang drei. „Ich bin sehr zufrieden, ich hätte nicht damit gerechnet, es auf das Podest zu schaffen“, betonte Tanel nach dem Rennen. Am Sonntag war es im freien Stil noch knapper. Cappello setzte sich im Zielsprint gegen seine drei Südtiroler Mitkonkurrenten durch. Mit einem Rückstand von fünf Hundertstel holte der Toblacher
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Der Gsieser gilt als größter Volkslanglauf Südtirols. Der Branzoller Matteo Tanel setzte dabei ein Ausrufzeichen.
Patrick Klettenhammer den zweiten Platz. Rang drei ging wiederum an Tanel, der sich nach einem regelrechten Fotofinish knapp vor dem Pusterer Julian Niederdorfer durchgesetzt hat. Tanel zeigte sich erneut zufrieden: „Das passt. Nach dem Rennen im klassischen Stil gleich noch einen Podestplatz zu holen ist schön. Die Organisation war super. Ich bin stolz darauf, dass ich mit der Nummer eins laufen durfte“. Tanel hatte aufgrund seiner sommerlichen Erfolge im Skiroll (Team-Weltmeister und Einzelsilber) von den Organisatoren die Nummer eins verliehen bekommen.
ZELGER AUF RANG ELF Auch im Freistil-Rennen über 42 Kilometer wussten einige Südtiroler zu überzeugen. Der Brunecker Dietmar Nöckler landete auf Rang drei. Der Bozner Stefan Zelger landete als zweitbester Südtiroler mit einer Zeit von 1:40.21 Stunden auf Platz 11. Ganz zufrieden war der 24-jährige Bozner damit nicht. „Es hätte besser laufen können“, so Zelger. Der Sarner Sprint-Spezialist Michael Hellweger landete auf Platz 31, konzentrierte sich aber hauptsächlich auf die Zwischensprints. Im „Alperia Sprint“ der Herren ging dabei der Sieg an den Italiener Enrico Nizzi.
Herzschlagfinale: Tanel (Bildmitte mit der Startnummer 1) holte im Endspurt den dritten Platz.
Er verwies Stefano Dellagiacoma und Hellweger auf die Ränge zwei und drei. „Schade, mit Platz drei bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich habe mich ganz auf die Sprints konzentriert und wollte den Sieg holen“, so Hellweger. Der 23-Jährige schaffte es in dieser Saison im Weltcup im Einzelsprint bereits zwei Mal in die Top 20 – und dies obwohl er weder der Nationalmannschaft angehört, und bisher auch nicht den Sprung in eine staatliche Sportgruppe geschafft hat. Hellweger trainierte in dieser Saison vor allem auf eigene Faust mit Gabriel Köhl aus Deutschnofen. „So wie in
Stefan Zelger landete über 42km auf Rang 11.
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dieser Saison kann es weitergehen“, betont Hellweger, der nun hofft den Sprung ins Nationalteam bzw. in eine Sportgruppe zu schaffen.
TANEL GEWINNT MONDSCHEIN-KLASSIKER Einen prestigeträchtigen Sieg hatte Matteo Tanel auch am 07. Februar gefeiert. An jenem Freitagabend stand auf der Seiser Alm wieder der nächtliche „Moonlight Classic“ auf dem Programm. Rund 400 Skilangläufer waren bei der 14. Ausgabe dieses Rennens mit dabei und konnten sich zwischen zwei Strecken, 15 und 30 Kilometer, entscheiden. Tanel wählte die kürzere Distanz. Er lief quasi das ganze Rennen über mit dem Fleimstaler Riccardo Mich vorne weg. Im Zielsprint konnte sich der Branzoller dann souverän durchsetzen. „Ich habe mich eigentlich gar nicht wirklich auf das Rennen vorbereitet haben wenig trainiert. Dafür lief es sehr gut. Schön, hier zu gewinnen“, freute sich Tanel, der sich seit rund zwei Jahren in erster Linie auf den Skiroll-Sport im Sommer konzentriert. Neben den WM-Medaillen holte er dabei in der letzten Saison auch als erster Südtiroler den Gesamtweltcup. Der ehemalige Langläufer hält sich unter anderem mit Volksläufen im Winter fit. Tanel war im Jahre 2012 als Langläufer in die Sportgruppe des
Tanel nach seinem Sieg beim „Moonlight Classic“ auf der Seiser Alm.
italienischen Heeres aufgenommen worden. Der Skilangläufer, der in seiner Jugend für den SC Eppan an den Start ging, träumte damals von einer großen Karriere im Wintersport. Im Europacup gelangen auch durchwegs ordentliche Leistungen, doch der große Durchbruch blieb Tanel verwehrt. Körperliche Probleme wie Asthma taten ihr Übriges. 2016 dann das Aus in der Sportgruppe, ohne je ein Weltcuprennen bestritten zu haben. Einige Jahre hatte er es dann noch auf eigene Faust versucht, und unter anderem im Italienpokal gute Ergebnisse erzielt. Vor rund zwei Jahren entschied er sich aber, voll und ganz den Fokus auf den Skiroll-Sport zu setzen.
Freunde und Konkurrenten: Florian Cappello (links) und Matteo Tanel.
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