PLUS 05 vom 05/05/2018

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BEZIRKSZEITUNG

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn von Stress die Rede war, dachte man früher nur an die Arbeit. Arbeitsstress ist mittlerweile vom Stress des Privatlebens überholt worden. Jeder Dritte fühlt sich durch das Privatleben mehr gestresst als durch den Beruf, die Ausbildung oder das Studium. Experten wie Lebensberater und Psychologen empfehlen daher bewusste Medienpausen einzulegen. Die ständige Erreichbarkeit und der Zwang schnell auf Nachrichten reagieren zu müssen, stressen die Menschen. Sie haben Angst, vermeintlich wichtige Neuigkeiten aus ihrem Freundeskreis zu verpassen. Laut einer Umfrage unter Jugendlichen in Deutschland fühlen sich drei von vier dadurch häufig müde und gestresst. Und dies ist bei uns kaum anders. Auch betrifft es nicht nur Jugendliche, denn auch die ältere Generation will ihnen in nichts nachstehen. Der Trend zur Dauerkommunikation scheint nicht aufzuhalten zu sein. Waren es laut Umfragen im Jahr 2014 noch 40%, so ist der Anteil derer, die ununterbrochen auf Nachrichten reagieren, auf 55% im Jahr 2017 gestiegen. Den Frauen wird nachgesagt, dass sie besonders Kommunikationsfreudig seien. „Ratschkattln“ sagte man

früher in unseren Breiten dazu. Männer haben sich in dieser Hinsicht aber ganz schön emanzipiert. Sie glauben nämlich, für den Arbeitgeber über digitale Medien ständig erreichbar sein zu müssen. Frauen können sich da weit besser abgrenzen. Was können wir tun, um uns aus den Klauen der Informationsflut zu befreien? Eltern und Schulen sollten früh darüber aufklären, wie sich exzessiver Medienkonsum auf die Gesundheit auswirken kann und die Heranwachsenden mit bewussten Medienpausen schützen, empfehlen Gesundheitsexperten. Eltern könnten beispielsweise die Smartphone-Nutzung zumindest während gemeinsamer Mahlzeiten unterbinden. Dabei sollten sie ihren Kindern ein gutes Vorbild sein. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

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Kunst & Kultur Seiten 24-25

TITEL-THEMA

TITEL-THEMA Geschäftssterben

Seiten 4–6

Seiten 4–6

TIPPS

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LOKALES

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KUNST UND KULTUR

24-25

BÄUERINNEN

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EURAC

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SPORT

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KINDER

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Wer wirft noch alles das Handtuch? Man sieht es fast überall: Wo noch vor kurzem ein kleinerer Laden seine Ware feilbot, herrscht nun gähnende Leere. Die Rollläden sind herunter gelassen, die Scheiben schon etwas verschmiert bzw. verdreckt, ein Schild mit „Zu vermieten/Zu verkaufen“ prangt an der Eingangstür. Was ist los in Bozen und in mehreren Landgemeinden?

BOZEN (pka). Ein kurzes Schlendern in der Bozner Sernesigalerie zeigt das Dilemma auf: 4 Lokale, die einsam und verlassen dastehen, lediglich eine Aufschrift mit „affittasi/zu vermieten“ ist sichtbar. Ähnlich verhält es sich in der Europagalerie, denn auch hier sind mehrere Rollläden dichtgemacht. Und auch die Museumstraße, nach den Lauben die Pracht- und Einkaufsstraße schlechthin, steht nicht viel besser da. Die Bezirkszeitung hat sich beim hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol), bei einigen Ortsobleuten und einem Geschäftsinhaber umgehört.

DER GRIESER PLATZ DROHT AUSZUSTERBEN

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Der Grieser Platz, einst Treffpunkt vielfältiger Handels- und Gewerbetätigkeit, ist zu einem dürren Ast geworden: Zahlreiche Geschäfte und Dienstleister schließen oder verlegen ihre Tätigkeit. Beispiele gefällig? Der Fahrradhändler Marchetti gibt seinen Betrieb auf, der Inhaber von Agraria, der Eisen- und Haushaltswaren vertreibt, überlegt gerade, ob er noch

weitermachen kann und soll, die traditionelle Grieser Kellereigenossenschaft (nach der Fusion heißt sie Kellerei Bozen) verlegt ihren Geschäftssitz und das angeschlossene Detailgeschäft nach Moritzing, die Hausärztin Dr. Windisch zog bereits mit ihrer Praxis in den nahen Grieserhof um. Was in Gries allerdings geblieben ist, besser gesagt, sich noch sehr stark vermehrt hat, ist der Durchzugsverkehr. Für die Kaufleute würde dies aber so gut wie gar nichts bringen, es bliebe lediglich der Stau, die Abgase und der Lärm zurück. Einer, der weiß, wovon er spricht, ist Günther Pancheri. Er hat vor rund 10 Jahren ein Spielwarengeschäft am Grieser Platz eröffnet, und das lief anfangs recht gut. Seit einiger Zeit jedoch spürt Pancheri die Flaute, die sich vor allem durch die stark gesunkene Kundenfrequenz bemerkbar macht. „Waren vor 2 oder 3 Jahren täglich noch rund 80 Käufer in meinem Geschäft, so sind es jetzt 30 bis höchstens 40 am Tag, somit habe ich meinen Umsatz mehr als

halbiert“, erklärt ein verbitterter Geschäftsinhaber.

Günther Pancheri Was ist aber die Ursache für diesen radikalen Rückgang? Pancheri nennt dabei mehrere Gründe: So seien einige „wichtige“ Nachbarn weggezogen, wie beispielsweise die bereits erwähnte Hausärztin, die Kita und der psychologische Dienst, die allesamt im kürzlich eröffneten Grieserhof eine neue Bleibe fanden. Und auch mehrere Detailhändler (siehe oben) ziehen sich aus ihrer Geschäftstätigkeit zurück. Ein kleines Desaster, wie Pancheri erläutert, denn dadurch würden bisherige Kundenströme wegfallen und könnten nicht anderweitig aufgefangen werden.

Bozen, stellen die Geschäftsauflassungen kein neues Phänomen dar, denn „vor allem durch den on-line-Handel ist der stationäre Einzelhandel arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Entweder sind hier große Standortvorteile gegeben, oder er hat sich spezialisiert oder weist eine starke Touristenfrequenz auf, sonst sind die Mieten und die hohen Nebenkosten kaum zu schaffen. Die ausufernde Bürokratie tut noch das ihre dazu.“ Es sei aber mitunter auch ein Generationenproblem, die Nachfolgerschaft fehle auch immer öfters, viele würden sich die Mühen und Plagen eines 12und mehr-Stunden-Tages nicht antun. Die Folge in Bozen sei, dass manche Branchen völlig verschwunden seien, denke man nur an die Eisenwarengeschäfte oder an die Metzgereien, die nur mehr spärlich vorhanden wären.

WAS SAGEN DIE HDS-ORTSOBLEUTE VON BOZEN DAZU? Für Thomas Rizzolli, Ortsobmann von

Thomas Rizzolli


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Günther Pancheri wartet in seinem gut sortierten Spielwarengeschäft auf Kundschaft.

hds-Ortsobmann Simone Buratti sieht die Entwicklung ähnlich, unterstreicht aber, dass „wir helfen, wo wir können, um Aktivitäten zu fördern.“ Er nennt als Beispiel die Freiheitsstraße, wo ein Pilotprojekt stattgefunden habe, „bei dem ein junger Kaufmann seine Geschäftstätigkeit aufgenommen hat, für einen Monat keine Miete bezahlen musste und der hds den gesamten bürokratischen Aufwand übernahm. Das Experiment ist zwar gut gelaufen, aber die Eigentümer der Immobilie waren anschließend nicht bereit, mit dem Mietpreis entgegenzukommen, so dass das Geschäft leider wieder schließen musste – es rechnete sich einfach nicht.“ Auch für Buratti sind der Internet-Handel und vermehrt die Einkaufszentren große Konkurrenten und „lediglich jene, die sich auf ein besonderes Produkt spezialisieren oder eine Nische gefunden haben, werden sich leichter tun, in den Randbezirken zu bestehen.“

KOSTEN IM VERHÄLTNIS ZU EINNAHMEN ZU HOCH Zurück zu Pancheri: „Meine Betriebs-

kosten, sprich Miete, Kondominiumsspesen, Licht und ähnliches sind in diesen Jahren zwar nicht viel, aber doch etwas gestiegen, so dass ich mich mit einem leicht erhöhten Aufwand einer weitaus geringeren Einnahme auseinandersetzen musste. Auch meine Mitarbeiterin ist ja zu bezahlen, die Dienstleistungskosten für Steuer- und Sozialabgaben bedeuten ebenfalls eine Stange Geld, das ja zuerst verdient werden muss.“ Er könne den starken Kundenrückgang nicht durch vorbeiziehende Touristen oder andere Käuferschichten, wie es vielleicht in den Altstadtgeschäften möglich ist, wettmachen, und so hat er nach langem Hin und Her beschlossen, seinen Laden dichtzumachen. „Mitte Mai beginnt der Ausverkauf und einen Monat später ist dann endgültig vorbei“, sagt ein enttäuschter Pancheri. Allgemein kann noch hinzugefügt werden, dass sich das Kaufverhalten, vor allem der jüngeren Generation, stark verändert habe: Der Internetbzw. online-Handel sei letzthin überproportional gestiegen, die Anzahl der Bevölkerung hingegen nehme

kaum zu, so dass mehr oder weniger dieselbe Kundenschicht vorhanden sei. Was viele Kaufleute insbesondere in den Stadtrandgebieten zu schaffen mache, seien die Großmärkte und Einkaufszentren – letztere haben sonn- und feiertags geöffnet, Familien und andere Kauffreudige verbringen hier ihre Freizeit mit Schlendern, Berieseln lassen, aber auch um eines der zahlreichen Restaurants aufzusuchen oder sich in einem der vorhandenen Kinosäle zu unterhalten.

WIE SCHAUT ES IN LEIFERS AUS? Die hds-Ortsobfrau Elda Paolazzi spricht zuallererst die hohen Mietkosten an: „Die meisten von uns sind in Miete, die teilweise das Niveau von Bozen erreicht haben und kaum mehr zu tragen sind, da ja auch viele Nebenkosten anfallen.“ Weiters seien die Einkaufszentren, besonders Twenty, zu großen Konkurrenten geworden, gegen die es schwer würde, anzukämpfen. „Unsere Stärke ist die Kundenfreundlichkeit, die persönliche Beratung und Begleitung, wir bemühen uns einfach sehr um unsere Kundschaft. Es brauche aber auch ein bisschen Mut, um ein neues Geschäft zu eröffnen, man muss findig sein, eine Geschäftslücke, ein Nischenprodukt, zu erschließen“, meint Paolazzi. Mit der Verkehrsberuhigung in der früher so viel befahrenen Kennedystraße, dem „Langen Freitag“ und zusammen mit der Gemeinde Leifers würden aber im Frühling und in den Sommermonaten Aktionen gesetzt, um Ansässige und auch auswärtige Kunden vermehrt anzusprechen.

IM ÜBERETSCH GIBT ES (NOCH) KEINE GRÖSSEREN PROBLEME „Im Großen und Ganzen ist zu sagen, dass die einzelnen leer stehenden Lokale in Eppan in absehbarer Zeit wieder öffnen werden“, erklärt einleitend Patrick Peruzzo, Ortsobmann von Eppan. „Sicher ist es aber für den Einzelhandel in den verschiedenen Ortschaften immer schwieriger zu überleben, müssen sie doch wegen des Onlineshoppings mit Weltkonzernen konkurrieren, die nebenbei verhältnismäßig niedrige Spesen haben und meist auch steuerliche Vorteile genießen, weil sie den Firmensitz im Ausland bzw. in verschiedenen Steuerparadiesen haben.“

Patrick Peruzzo Ein weiterer Grund sei im Aussterben der Ortszentren zu suchen, meint Peruzzo. „Interessanterweise ist dies ein Kreis, der nur im ersten Moment unabhängig scheint. Die Zusammenhänge sind jedoch bei genauerer Betrachtung klar, aber den meisten Online-Käufern und Kunden großer Einkaufszentren wird dieser erst dann auffallen, wenn auch der letzte Betrieb im Dorf schließen wird.“ Denn der Einzelhandel ziehe Menschen an, in die Ortszentren zu kommen, das Leben im Dorf ziehe weitere Konsumenten an, alle Geschäfte und Gastlokale würden letztlich davon profitieren. „Wenn wir keine Geschäfte mehr in den Ortszentren haben, würde dies

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TITEL das endgültige Aussterben bedeuten, es gäbe kein richtiges Leben mehr.“ Peruzzo führt noch weiter aus: „Ich muss immer schmunzeln, wenn ich darauf angesprochen werde, dass es immer schwieriger wird, Praktikumsstellen und Ferial-Jobs bzw. allgemein eine Beschäftigung zu finden und die Reaktion sehe, wenn ich antworte: ‚Schon einmal probiert, dort zu fragen, wo Du einkaufst?‘ (Amazon, Zalando …).“ Abschließend unterstreicht Peruzzo, dass man den Menschen verständlich machen sollte, dass im Wirtschaften alles irgendwie zusammenhängt und wir uns gegenseitig brauchen und demzufolge auch unterstützen müssten. „Es ist auch zu sagen, dass weder ein Einkaufszentrum und erst recht nicht die verschiedenen Internetanbieter den Service und die Beratung anbieten können, die im Einzelhandel als selbstverständlich erachtet werden. Dies sehe ich auch als einzige Überlebenschance des Einzelhandels. Ich beispielsweise lebe von der Mundzu-Mund-Werbung und habe bereits den einen oder anderen Internetkonsumenten wieder bekehren können – Service und ehrliche, transparente und professionelle Beratung müssen großgeschrieben werden!“ Julia Messner als hds-Verantwortliche von Kaltern sieht hingegen eine stabile Geschäftsentwicklung mit positiven Tendenzen. „In den vergangenen Jahren haben einige Geschäfte neu eröffnet, zusätzlich zu den alteingesessenen. Aufgewertet wird das Einkaufserlebnis im Weindorf Kaltern durch die vor mehr als 10 Jahren eingeführte Fußgängerzone im Dorfzentrum.“ Eine Herausforderung stelle aber der Generationenwechsel dar, die Betriebsübergabe sei nicht immer einfach.

Julia Messner

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„Wir sind ein lebendiges Dorf mit einem abwechslungsreichen Einkaufserlebnis, bedingt auch durch die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, HGV-Ortsgruppe und dem Tourismusverein, die verschiedene Aktivitäten fördern. Erwähnen unter

vielen anderen möchte ich hier die Kalterer Seespiele, die uns großen Zuspruch bringen und uns über die Grenzen hinaus bekannt gemacht haben“, betont Messner.

WIE SIEHT DER HDS (HANDELS- UND DIENSTLEISTUNGSVERBAND) DIESE PROBLEMATIK? Der zuständige Bereichsleiter Kommunikation, Mauro Stoffella, erklärt eingangs, man müsse den Dingen grundsätzlich positiv gegenübertreten, denn „Handel ist Wandel“, die Kaufmannschaft habe sich schon immer den Gegebenheiten anpassen müssen, um sich durchzusetzen. „Wichtig ist die Erreichbarkeit, Parkplätze sind oft unerlässlich, damit Kunden mühelos das Geschäft aufsuchen können. Es ist auch ein Gebot der Stunde, sich um Nischenprodukte zu bemühen, regionale Kreisläufe gehören dazu, Zusatzangebote und/oder Reparaturdienste werden stetig nachgefragt“, erklärt Stoffella.

Mauro Stoffella Der hds-Mann verhehlt aber auch nicht, dass der Internetkauf und große Einkaufszentren dem Einzelhandel immer mehr zu schaffen machten: „Für die Beratung wird der Fachhandel, der spezialisierte Mitarbeiter beschäftigt, aufgesucht, und kaum ist der ‚Kunde‘ aus dem Laden heraus, bestellt er das gewünschte Produkt on-line, der Kaufmann schaut somit durch die Röhre“, erläutert Stoffella. Was auch viele abschrecken würde, eine Geschäftstätigkeit aufzunehmen, sei der nahezu nicht bewältigbare bürokratische Aufwand, der – leider – immer noch zunehme, trotz der Zusicherung von politischer Seite, „es wird alles einfacher“. Dieser Aufwand bedeute ja auch höhere Kosten für den Einzelnen, die letztlich auf den Kunden abgewälzt werden müssten. Manchmal gäbe es auch Nachfolgeschwierigkeiten, so dass Geschäfte nicht mehr weitergeführt würden, sagt Stoffella. „Wenn aber in den Landgemeinden Läden schließen, so

Die hds-Zentrale am Bozner Boden versucht, das Beste daraus zu machen.

mindert dies unweigerlich auch die Lebensqualität und die Attraktivität in diesen Orten, denn die Kaufleute zählen auch zu den Pflegern der Dörfer, sie tragen zum schönen Ortsbild bei.“ Südtirol sei bisher noch verschont geblieben, aber bei unseren nördlichen Nachbarn in Tirol seien bereits mehr als 50 Gemeinden ohne Nahversorgung, für ältere und nicht mehr so mobile Menschen oft eine kleine Tragödie. Hierzulande gäbe es aber immer wieder junge Leute, die ein Geschäft eröffnen würden, aber nicht mehr unbedingt in traditioneller Art und Weise, sondern in Form einer „Vermischung“ zwischen Handel, Gewerbe und Handwerk: „Beim Einkauf zählt das Erlebnis, der Kunde will oft genau wissen, wie etwas entsteht, wie es produziert wird, welche Materialien dabei verwendet werden und ähnliches mehr. So werden beispielsweise in Brotläden auch heißer Kaffee und andere Getränke angeboten, ein Metzger macht Kochkurse und erledigt Catering-Dienste“, zählt Stoffella auf. Der hds würde auch viel für seine Mitglieder tun, ihnen weitgehend den

bürokratischen Aufwand abnehmen (Steuerabrechnung, Lohnbuchhaltung, Arbeits- und allgemeine Rechtsberatung etc.). Zusammen mit den Ortsobleuten würden auch immer wieder spezielle Aktionen wahrgenommen (z.B. Weihnachtsmarkt), aber „wir versuchen auch, Trends aufzuzeigen, bieten Kurse und Seminare im Weiterbildungsbereich an.“ Ein neues Projekt, das in Kürze, umgesetzt wird, nennt sich Geoanalyse und dient dazu, Personenfrequenzen genau und detailliert aufzuzeigen (im 25x25-Meter-Abstand), wobei von der Ist-Situation durch Simulation auf die zukünftige Entwicklung geschlossen werden könne. Fragen „Wie ändern sich die Einkaufs- und Frequenzmöglichkeiten?“ oder „Wie schaut es aus, wenn ich ein Geschäft da oder dort eröffne?“ können mit der Geoanalyse leichter und besser beantwortet werden, das unternehmerische Risiko vermindert sich demzufolge. „Nutznießer dieses Projektes sind Gemeinden genauso wie Unternehmer, die sich weiterentwickeln möchten“, erklärt abschließend Stoffella.


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LOKALES

Patrozinium in Moritzing Kirchliche Feier mit Grieser Vereinen und anschließend gemütliches Zusammensein GRIES/MORITZING - (pka) Es war zwar ein wenig regnerisch, das tat aber dem Kirchtag in Moritzing keinen Abbruch. Alle waren in festlicher Stimmung, die traditionellen Grieser Vereine – Bürgerkapelle, Feuerwehr und Männergesangverein – gestalteten die kirchliche Feier würdig mit. Besonders die Bürgerkapelle unter ihrem Kapellmeister Georg Thaler zeigte ihr großes Können und bot Ausschnitte aus ihrem umfangreichen Repertoire. Zuallererst ist es aber der Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ Gries zu verdanken, die unter ihrem rührigen Hauptmann Christoph Pfeifer die Gesamtorganisation in ihren Händen hatte und für den reibungslosen Ablauf, sei es beim Einmarsch wie anschließend am Festbetrieb, verantwortlich zeichnete. Für den Grieser Pfarrer P. Robert Gamper war es „ein Fest mit Tradition, eine gute Gelegenheit, sich wieder einmal zu begegnen, Freunde und liebe Bekannte zu treffen und sich

mit ihnen zu unterhalten.“ Denn das brauche man in einer hektischen Zeit, in der man oft kaum zum Verschnaufen käme und im Alltagstrott verharre. So erinnerte Pfarrer Robert in seiner Predigt an „Christus, dem Urheber des Lebens“, an seine unendliche Liebe und Barmherzigkeit, dass „wir aber auch selbst bescheiden und dankbar sein müssen, irdische Güter nicht alles bedeuten, wichtiger ist, wenn wir uns mehr Gott nähern.“ Am Ende der Eucharistiefeier dankte Pfarrer Robert den Grieser Vereinen für ihren selbstlosen Einsatz zum Wohle der gesamten Pfarrgemeinde, „einen besonderen Dank richte ich an die Mesnerfamilie Viehweider, denn sie sorgt dafür, dass wir uns im Moritzinger Kirchlein stets wohl fühlen, es präsentiert sich stets herausgeputzt und auch mit Blumen geschmückt.“ Der Festbetrieb fand dann anschließend im Gewächshaus der Gärtnerei Rottensteiner statt, dort wurde bei Musik von der Gruppe „Königsber-

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ger“ ordentlich gefeiert, natürlich auch mit entsprechenden Getränken und Leckerbissen. Wer nicht zu

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Die Schützenkompanie Gries mit Hauptmann Christoph Pfeifer vor dem Abmarsch zum Moritzinger Kirchlein.

Die Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken“ Gries.

Der Schuler konn an Teilerfolg ban Raubtier-Mänätschment verbuachen: Der Londtog isch ob 1. Mai „Wolf-frei“!

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LOKALES

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JENESIEN - (br) 10 Jahre lag die gemeinsame Tierschau der Schaf-, Grauvieh- und Haflingerzüchter von Jenesien zurück. Jetzt zeigten sie ihre schönen Tiere erneut – im Sonntagskleid. Fein herausgeputzt wurden sie beim Unterwirt-Hof dem Publikum und den Platzrichtern vorgeführt: 51 Tiroler Bergschafe, 100 Grauviehrinder und 80 Haflingerpferde. Das Wetter war gut, der Standort ideal und die Zuschauer begeistert. Dicht gedrängt säumten sie den Vorführring. Auch die Jungzüchter waren eingebunden und präsentierten ihre jungen Tiere. Darauf legt jeder Zuchtverein Wert, ist doch die Jugend die Zukunft – auch in der Landwirtschaft. „Die Qualität der Tiere hat sich deutlich verbessert“, sagte Lorenz Höller, der Obmann des örtlichen Grauviehzuchtvereins und zugleich Chef des Organisationskomitees. Die Milchbauern seien weniger geworden, hielten aber im Durchschnitt mehr Vieh. Auch bei den Schafen und Pferden bestätigten die Platzrichter den Züchtern hohe Qualität. „Eine Ausstellung ist ein Schaufenster, und wir wollen den Besuchern der Schau die Tierzucht näher bringen“, betonte Richard Gamper, der Obmann des Haflingerpferdezuchtvereins Jenesien.

Aufgrund der Nähe zur Stadt schaue auch viel Publikum vorbei, das wenig Bezug zur Landwirtschaft hat. Unentbehrlich für die Südtiroler Berglandwirtschaft und die Bewirtschaftung der steilen Böden ist die Schafzucht. „Wir betreiben zum einen Herdebuchzucht, zum anderen Fleischproduktion“, sagte Alois Schönafinger, der Obmann des Schafzuchtvereins Jenesien. Adel im Ausdruck, gut im Fundament und in der Oberlinie: So soll ein Schaf sein. Schönafinger stellte den Sieger bei den Widdern, Andreas Hosp den Reservesieger. Bei den weiblichen Schafen holten sich Anton Reiterer und Johann Holzer mit ihren Tieren Sieg und Reservesieg. Mit „Graue“ und „Zirle“ hatte Simon Taber gleich Schausiegerin und Reservesiegerin beim Grauvieh. Eutersiegerin wurde „Gera“ von Lorenz Höller. Zum schönsten Haflinger kürte der Platzrichter „Quelle“, die WeltReservesiegerin 2015 von Konrad Grünberger. Erste Reservesiegerin in Jenesien wurde „P-Schakira“ von Josef Reiterer, zweite Reservesiegerin „Teodorasia“ von Franz Oberkofler. Er hatte mit „Atos“ auch den schönsten Hengst.

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LOKALES

Die Bozner Schlaraffen laden zum feierlichen Treffen ein! Rund 70 Schlaraffenbrüder (all jene, die dem Verein Schlaraffia® angehören) aus der Schweiz folgten dem Ruf zur „Festsippung“

Wappen der Schlaraffia® Pons Drusi

Bei der Festsippung (feierliches Zusammensein) im Kulturheim Gries haben Dutzende Schlaraffen aus der Schweiz teilgenommen.

GRIES - (pka) Es war schon ein besonderes Erlebnis, das vor Kurzem im Grieser Kulturheim geboten wurde: Aus allen Teilen der Schweiz, wo es Schlaraffen gibt, kamen sie daher, aus Zürich genauso wie aus Bern, aus Winterthur ebenso wie aus St. Gallen. Eingeladen hatte der Bozner Ableger namens „Pons Drusi“, der wie die Meraner „Castrum Majense“ zum Schweizerischen Landesverband Schlaraffia® zählt. Übrigens, sogar aus dem fernen Stockholm haben 3 wackere Schlaraffen in die „Pons Drusi“ gefunden, um alte Freund- und Bekanntschaften zu pflegen und ge-

meinsam bei kurzweiligen Vorträgen, in Versen genauso wie musikalisch, ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Der Verein Schlaraffia® hat ja Kunst, Freundschaft und Humor auf seine Fahnen geschrieben, die er regelmäßig in den Wintermonaten in wöchentlichen Treffen mit Gleichgesinnten pflegt. Das soeben stattgefundene Zusammentreffen – als Festsippung bezeichnet – diente dazu, den Zusammenhalt miteinander zu festigen, war aber gleichzeitig auch dazu gedacht, der am nächsten Tag geplanten „Helvetischen Freundschaftssippung“ in

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Meran einen guten Vorgeschmack zu geben. Was angeblich auch bestens gelungen sei, wie sich teilnehmende Schlaraffen äußerten. Begonnen wurde im großen Saal des Grieser Kulturheims bereits um 17 Uhr, wo die Teilnehmer bei einem guten Glas Wein (oder Bier, manche begnügten sich sogar mit Wasser!) sich das von einem Catering-Betrieb bestens vorbereitete Abendessen munden ließen. Gegen 20 Uhr fing dann die eigentliche Feier mit den 3 Oberschlaraffen am Thron, dem Kanzler und dem Marschall so richtig an, wie üblich mit dem „Abendlied“. Vom Mundschenk wurden die auswärtigen Ritter, Junker und Knappen (also die Gäste aus der Schweiz und andere Freunde aus Österreich und Deutschland) mit einem „Magdalener“ willkommen geheißen. Insgesamt waren mehr als 90 Teilnehmer anwesend, eine doch stolze Zahl, bedenkt man die weite Reise, die einige auf sich nehmen mussten. Einer der Höhepunkte der SchlaraffenTreffen stellen stets die Vorträge dar, die von einzelnen Rittern (Gästen) dargeboten werden. So gab es einen kurzen Abriss zur Entstehungsgeschichte von Muri-Gries, musikalisch auf Trompete, Gitarre, Mundharmonika und Klavier einige Stücke auf

hohem Niveau, die Wirren um das Schlaraffenreich Pons Drusi (1926 Auflösung, 1948 Wiedergründung), sogar ein Wiegenfestlied für einen Junker, der just am besagten Tag seinen runden Geburtstag feierte, und verschiedene weitere Darbietungen in Prosa und Versen, meist in humorig-launiger Art, folgten. Dann hieß es aber Abschied nehmen und eine festliche Sippung, die noch lange in Erinnerung bleiben dürfte, ging ihrem Ende zu. Wer von den Lesern an Schlaraffia® näher interessiert ist, ist herzlich willkommen, unverbindlich an einem der Abende teilzunehmen. In Bozen wird immer am Donnerstag gesippt, von 8 Uhr abends bis etwa 10 Uhr, und zwar im Kulturheim Gries. Anfragen nehmen gerne entgegen: raimundp@ brennercom.net oder karl.psenner@ hotmail.de

Die am Thron befindlichen Oberschlaraffen Ritter Valorius (von links), Vocifex und Wir sind … zusammen mit dem Reychsmarschall Ritter Zupfwietast.


TOP

BOZEN STADT UND LAND - (hds) Christian Giuliani aus Eppan und Simone Buratti aus Bozen sind die Bezirkspräsidenten von Bozen Stadt und Land im hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Beide wurden in der vor kurzem stattgefundenen konstituierenden Sitzung des neugewählten Bezirksausschusses des hds gewählt. Vizepräsident ist Markus Rabanser aus St. Ulrich. Giuliani folgt auf den langjährigen Bezirkspräsidenten Werner Schmid, der sich nicht mehr der Wahl gestellt

hat, während Buratti auf Sandro Pellegrini folgt. Mit 32 Gemeinden gehört Bozen Stadt und Land zum größten Bezirk innerhalb des hds. Der 12-köpfige Bezirksausschuss besteht für die nächsten fünf Jahre neben Giuliani, Buratti und Rabanser aus folgenden Mitgliedern: Andreas Eccel, Werner Gramm, Sandro Pellegrini, Alessandro Ruvidotti, Georg Oberrauch und Dado Duzzi aus Bozen, Horst Geier aus Tramin, Margit Planer aus Völs und Elda Paolazzi aus Leifers.

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486,78 € Rasenmäher Akku XR Dewalt Der Bezirksausschuss des hds Bozen Stadt und Land: v.l. Werner Gramm, Markus Rabanser, Sandro Pellegrini, Alessandro Ruvidotti, Dado Duzzi, Margit Planer, Georg Oberrauch, Elda Paolazzi, Andreas Eccel, Horst Geier, Simone Buratti und Christian Giuliani.

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Norbert C. Kaser in Flaas verewigt Norbert Conrad Kaser kennen die meisten als bekannten Südtiroler Lyriker und Schriftsteller der 1970-er Jahre. „Er war auch Lehrer, unter anderem von 1973 bis 1975 im kleinen Bergdorf Flaas“, sagte Antonia Egger, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Jenesien, beim Kaser-Abend in der Volksschule von Flaas. Anlässlich seines 70. Geburtstags- und 40. Todestags wurde an den berühmten Lehrer der Bergschule erinnert. Sie ist nun nach Norbert C. Kaser benannt. „der sorgen sind zuviel & die pfingstrosen es waer heuzeit doch die lilien des feldes blühen nicht“ So schrieb Norbert C. Kaser, ein Verfechter der Kleinschreibung. Einige seiner Gedichte und Texte sind in Metall gestanzt: zum Blättern auf dem Tafelpult am Eingang der Schule. Darüber prangt ein Portrait des Literaten

und Lehrers. In feierlichem Rahmen wurde die Erinnerungstafel enthüllt. Erzählungen und Erinnerungen von Siegfried Baur, dem Schuldirektor von damals, von Kasers Lehrerkollegen und vor allem von seinen Schülern sind in einem Heft abgedruckt. Die Anekdoten zeichnen ein lebendiges Bild des unkonventionellen Lehrers nach. Dem kleinen Dorf Flaas war er eng verbunden. Dies geht auch aus den Postkarten hervor, die Kaser in den Jahren seiner Krankheit von den Spitälern aus den Schülern schrieb. Erzählungen über Kaser sind auch zu hören: In einer Schulbank mit Hörstation. Sie steht in der Bibliothek von Flaas, wird aber auch wandern: nach Vernur und Laas, wo Kaser ebenfalls unterrichtete und wo es ebenfalls Kaser-Abende geben wird. „Klassentreffen mit N. C. Kaser“ heißt das übergemeindliche Projekt der Bildungsausschüsse von Riffian/Kuens, Laas und Jenesien.

Fachmesse für Elektrotechnik und Licht Freitag 25. und Samstag 26. Mai 2018 Die Schüler von Flaas enthüllten die Erinnerungstafel an der Hauswand der Schule. Das Werk stammt von Thomas Mittermair.

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LOKALES

„prima la musica“ – ein Erfolgsrezept landauf landab Junge hiesige Musiktalente schlagen sich ausgezeichnet BOZEN - (pka) Die Musikschule Bozen unter ihrer Direktorin Gretl Pohl entsandte auch heuer wieder mehrere Teilnehmer zum Gesamttiroler Landeswettbewerb „prima la musica“ … und sie kehrten allesamt mit Auszeichnungen zurück. Dieser Wettbewerb wird bereits seit 1995 veranstaltet, an dem sich jährlich rund 1000 Musiker/innen aus Gesamttirol vergleichen können. Heuer war Telfs der Austragungsort, in dem mehr als eine Woche dauernden „Wettstreit“ gab es mehrere Fachjurys, die anschließend die oft nicht einfache Wertung vornehmen musste. Die Vorbereitungszeit sei allerdings nicht unerheblich, meinte dazu Direktorin Pohl, denn alle – angefangen von den Teilnehmern bis hin zu den

Lehrern und Eltern – seien stark in das Geschehen mit eingebunden. „Wenn es dann aber klappt und die Ergebnisse entsprechend sind, werden die Mühen wieder vergessen. Wir haben immerhin 5 Pianisten, die einen ersten Preis einheimsen konnten, 4 erhielten sogar das Prädikat ‚Auszeichnung‘ dazu.“ Weiters wurde die Gruppe „Gries Drei“ mit dem 1. Preis belohnt, und zwar in der Kategorie „Kammermusik für Blechbläser“. Für Pohl sei aber genauso wichtig, dass Kinder und Jugendliche ihren Spaß beim Musizieren hätten, „denn es gilt zu bedenken, dass sie oft andere Freizeitaktivitäten dafür nur einschränkend ausüben können, manchmal vielleicht sogar darauf verzichten müssen, wenn sie sich ganz

Das Blechbläser-Ensemble „Gries 3“ mit Alexandra Pflanzer, Maximilian Öhler und Moritz Werth

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vorne einreihen möchten.“ Hemmend wirkten sich nach wie vor geeignete Räumlichkeiten aus, die – leider – immer noch fehlen würden. Die Musikschule Bozen besuchen nämlich rund 1500 Schüler/innen, die von 50

Lehrpersonen unterrichtet würden, aber immer wieder gezwungen seien, nach Ausweichlokalen Umschau zu halten, um Proben bewältigen zu können.

DIE PREISTRÄGER VON TELFS seitens der Musikschule Bozen sind folgende: Allesamt im Instrument Klavier haben den 1. Preis mit Auszeichnung errungen: Victor Aurel Veit in der Altersgruppe bis 7 Jahren (Lehrer Roberto Fabris), in der Altersgruppe bis 9 Jahren Nicolas Fischnaller (Lehrerin Carmen Prossliner) und Lukas Werth (Lehrerin Christine Grecu). Weiters erhielt Ruben Burger den 1. Preis (Lehrerin Carmen Prossliner) und Ramona Chantal Veit (Lehrer Roberto Fabris) wurde in ihrer Altersgruppe (bis 9 Jahre) sogar mit dem 1. Preis mit Auszeichnung und einem Sonderpreis belohnt. Die Kammermusikgruppe für Blechbläser „Gries Drei“ (Posaune, Lehrer Andreas Kofler), und zwar Maximilian Öhler, Alexandra Pflanzer und Moritz Werth erhielt ebenfalls den 1. Preis.

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Organspendervereinigung A.I.D.O. spricht Tabuthema an Transplantationen nehmen zu – Organe wie auch Gewebe- und Zellenspender sind noch in der Minderzahl BOZEN - (pka) Wenn auch der Präsident der Bozner Ortsgruppe von A.I.D.O., Ulderico Squeo, anlässlich der Jahreshauptversammlung auf erfreuliche Zahlen verweisen konnte, ist die Warteliste auf ein Spenderorgan nach wie vor hoch: „In ganz Italien konnten im Berichtsjahr fast 4000 Organe anderen Menschen eingesetzt werden, wir haben dadurch einen neuen Höchststand erreicht. Trotzdem sind es noch über 9000 Personen, die auf Hilfe angewiesen sind und teilweise dringendst einer Organspende bedürfen.“ Squeo schneidet auch das heikle Thema der Organentnahme an. Italienweit hätten sich an die 2,4 Millionen Menschen bereit erklärt, dass nach ihrem Tod Organe entnommen werden könnten, eine Willenserklärung, die in der zuständigen Gemeinde, aber auch im Sanitätsbetrieb möglich sei. „Bei unserer Gruppe in Bozen sind rund

5000 Bürger Mitglied, das freut uns insbesondere auch deshalb, weil es immer mehr werden. Schwierig gestaltet sich aber für uns die Informationsarbeit, die zwar sehr zeitaufwendig, aber auch notwendig ist. Denn wir müssen ja interessierte Spender aufklären, sie haben verständlicherweise oft sehr viele Fragen, die wir auch entsprechend beantworten“, erläutert Squeo. Es würden deshalb vermehrt freiwillige Helfer gesucht, die ihnen bei dieser sensiblen Arbeit zur Hand gehen. Im Vorjahr fortgesetzt worden seien auch die zahlreichen Treffen und Informationsgespräche vor allem mit Oberschülern, die in der Regel auf fruchtbaren Boden stoßen würden. Eine Genugtuung stelle sich immer dann ein, wenn am Ende der Gespräche sich viele bereit erklärten, sich einzuschreiben, „denn dadurch gewinnen wir wieder neue Spender und können somit besser Hilfe anbieten“, fährt

Ulderico Squeo (von links), Versammlungspräsident Michele Bertorelle und Schriftführerin Ornella Bortolotti.

Squeo fort. Auch der Landespräsident von A.I.D.O., Kilian Bedin, selbst ein Betroffener, der sein Schicksal in einem kürzlich veröffentlichten Buch einfühlsam darstellte, wies in seiner Grußbotschaft darauf hin, dass trotz der zahlreichen Organspender-Willigen viele Menschen immer noch zu lange auf ein Organ warten müssten. In einer Filmeinblendung, die auf Tatbestände beruht, konnte aufgezeigt werden, wie mehreren Betroffenen

durch die Organspende eines tödlich Verunglückten Hilfe zuteil geworden war – durch den Tod eines jungen Menschen können sie jetzt selbst besser leben. In einem abschließenden Referat durch Dr. Peter Zanon, Primar der Wiederbelebung des Krankenhauses Bozen, wurde das heikle Thema „Organspende und Transplantationen heute – der Hirntod“ erläutert, auch unter dem Gesichtspunkt der gesetzlichen Auflagen.

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Jugend verschreibt sich der Volksmusik AUER - (br) Volksmusik lag in der Luft – gesungen und gespielt, und sie drang über die Mauern der Schule hinaus. Einen ganzen Tag lang gingen die Wertungsspiele des vierten Südtiroler Volksmusikwettbewerbs in Auer. 140 junge Musikantinnen und Musikanten aus ganz Südtirol nahmen daran teil. Organisiert wurde der Wettbewerb auch heuer wieder vom Referat Volksmusik der deutschen und ladinischen Musikschule gemeinsam mit dem Südtiroler Volksmusikkreis. „Wir haben die gleiche Ausrichtung“, sagte Manuela Christofoletti, Koordinatorin des Referats. Kinder und Jugendliche sollten in ihrer Freude zur Volksmusik bestärkt und unterstützt werden, „dass diese nicht nur bei den Erwachsenen bleibt.“ So werde die Tradition bewahrt, in die aber auch etwas Neues einfließen darf – zum Beispiel Musik von Herbert Pixner. Der Wettbewerb wird im Zweijahres-

rhythmus ausgetragen. Zugelassen waren auch heuer junge Sänger und Musikanten bis zu einem Höchstalter von 24 Jahren. In den Händen von Günther Hopfgartner lag die Gesamtleitung. „Es ist kein Wettbewerb, bei dem es Erst- und Zweitplatzierte gibt; bei uns sind alle Sieger“, sagte er. Die Jury vergab aber Prädikate – als Rückmeldung für die Teilnehmer.

ENSEMBLES UND SOLISTEN Gesungen und musiziert wurde in den Räumen der Musikschule, wo sich die Ensembles der Jury stellten, und im Vortragssaal der Grundschule gleich daneben. Dort spielten die Solisten auf der Steirischen Harmonika vor. „Zum zweiten Mal wird der Südtiroler Volksmusikwettbewerb in Auer ausgetragen. Dies ist eine Aufwertung für unsere Schule“, betonte Alexandra Pedrotti, die Direktorin der Musikschule Unterland. Den jungen Menschen für die Volks-

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Die große Gruppe der Juroren, vor denen die Ensembles und Solisten sangen und spielten.

musik eine Bühne bieten: Dieses Ziel verfolgt der Wettbewerb. Vielleicht werden die jungen Sänger und Musikanten damit auch motoviert, am Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck teilzunehmen. Auch das ist ein Ziel. „Wir wissen noch nicht, ob wir auch da mitmachen“, sagte Margareth Pöll aus Passeier. Mit ihrem Bruder Josef und der Vöranerin Jasmin Egger spielte sie im Ensemble vor der Jury und vor dem Publikum, das die Wertungsspiele verfolgte. „3 Kleeblattl Musi“ ist der Name der Gruppe, Klarinette, Steirische Harmonika und Gitarre die Besetzung. Johannes Pöll, ein weiterer Bruder, stellte sich als Solist mit der Steirischen Harmonika dem Wettbewerb. Im Mädchenchor des Vinzentinums in Brixen singen Lea Silbernagl, Valentina Bernardi und Miriam Costalunga mit, und sie haben sich auch zu einem Vokalensemble zusammengeschlossen: „Les trai Jones“ nennen sich die jungen Frauen, wenn sie gemeinsam auftreten und alte Volkslieder in Deutsch oder Ladinisch zum Besten geben. „Volksmusik ist einfach schön“, sagte Lea. Aus Bruneck kam die „Pinta Pichl

Geignmusig“, begleitet von Erich Feichter, dem Geigenlehrer der Musikschule. „Wir spielen gerne Volksmusik; das ist eine gute Art, Musik zu machen“, betonte er. Dass die junge, quirlige Gruppe viel Spaß dabei hat, war nicht zu übersehen. Schon das dritte Jahr spielt sie zusammen und tritt auch vors Publikum – bei Vorspielabenden in der Musikschule, beim Adventsingen oder beim Hoangart’n.

VORBILDLICHE LEISTUNGEN Abschließender Höhepunkt des Südtiroler Volksmusikwettbewerbs war der Festabend in der Aula Magna der Oberschule für Landwirtschaft, wo die Teilnehmer ihre Urkunden in Empfang nehmen konnten. Einen Sonderpreis gab es für Gruppen oder Solist mit Vorbildcharakter. Bei den Gesangsgruppen ging der Sonderpreis an die 3 jungen Sängerinnen von „Les trei Jones“, Musikschule Bruneck, „Die Teldra Soatngsonggitschn“ aus Luttach gewannen den Sonderpreis in der Kategorie Instrumentalgruppen, während sich Stefan Edelsbrunner Cavallini aus Birchabruck bei den Instrumentalsolisten über den Sonderpreis freuen durfte.

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Ein Festabend beendete den Volksmusikwettbewerb.


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Bozner Schützen bald im neuen Schützenheim BOZEN - (pka) Der Schützenhauptmann der Kompanie Bozen, Arthur Bacher, konnte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit einer erfreulichen Nachricht aufwarten: „Nach mehreren Anläufen sind wir nun soweit, dass wir noch im Laufe dieses Jahres unser neues Schützenheim beziehen können. Es war ein schwieriger Weg bis dahin, dafür ist die Freude und Genugtuung, wenn es klappt, umso größer“, meint ein zufriedener Hauptmann. Begonnen wurde die Hauptversammlung, die wiederum im Josefsaal im Kolpinghaus stattfand, mit einer von

Werner Schrott (Mitte) wird von Arthur Bacher und Bundesmajor Lorenz Puff für seine jahrzehntelange Treue zum Schützenwesen geehrt.

Pater Reinald Romaner zelebrierten und von der Musikkapelle Zwölfmalgreien mitgestalteten heiligen Messe in der Bozner Franziskanerkirche. Wie immer, waren die Schützen bei sehr vielen Veranstaltungen im Laufe des Berichtsjahres zugegen. Bacher zählte in seinem Bericht die bedeutendsten auf und hob gleichzeitig auch die intensive Zusammenarbeit mit den befreundeten Partner-Kompanien Speckbacher Alter Schießstand in Innsbruck und Rofreit/Roveredo im Welschtirol hervor. „Dass wir stets bei großen kirchlichen Feiern mit einer Abordnung vertreten sind, versteht sich von selbst, vor allem aber die Gedenkfeiern zu Ehren Andreas Hofers und seiner zahlreichen Mitstreiter hierzulande sind für uns immer Anlass, über unsere Identität und unser Tirolertum nachzudenken, diese aber auch zu festigen“, betont Bacher. Nach dem Verlesen und Genehmigung der Berichte des Kassiers und der Revisoren konnten auch 2 Ehrungen für 40-Jährige Mitgliedschaft bei den Bozner Schützen vorgenommen werden: Josef Almberger und Werner Schrott erhielten für ihren Einsatz und ihre Treue die AndreasHofer-Langjährigkeitsmedaille von Hauptmann Bacher und Bezirksmajor

Lorenz Puff überreicht. Anschließend berichteten der Hauptmann und Oberleutnant Roland Spitaler über das langwierige Suchen nach einem eigenen Schützenheim: „Weder bei der Gemeinde Bozen noch beim Land konnten wir ein Lokal ausfindig machen, das für uns geeignet schien. Nun aber können wir euch berichten, dass wir in der St.-Johann-Gasse fün-

dig geworden sind, denn es muss ja für uns auch finanziell tragbar sein“, erläutern Bacher und Spitaler. Um die Mietkosten langfristig auch stemmen zu können, wolle man unter anderem auch unterstützende Mitglieder anwerben, aber auch bei sich bietenden Veranstaltungen (z.B. Blumen- oder Weihnachtsmarkt) vertreten sein, um die nötigen Einnahmen zu sichern.

Die Bozner Schützen marschieren von der Franziskanerkirche in das Kolpinghaus, wo die Hauptversammlung abgehalten wurde.

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Mit wirksamer Begleitung gelingt das Abnehmen Im sogenannten „besten Alter“ befindet sich Otto Josef Schwienbacher aus dem Ultental. Viel unterwegs ist er, und wie so viele Männer halt auch, wird unregelmäßig, zu hastig und meist zu viel gegessen. Vom Autositz auf den Stuhl am Tisch, da bleibt auch nicht viel für Bewegung übrig. Übergewicht ist dabei leider nicht zu vermeiden. Heute kann Herr Schwienbacher richtig stolz sein, denn er ist auf dem Weg zu seinem Idealgewicht, dank der Methode Dr. Zangirolami. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Herrn Schwienbacher gesprochen:

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Und war vielleicht einmal eine kleine Abnahme zu spüren, trat der sogenannte Jo-Jo-Effekt ein, das Gewicht war wieder da, und meistens mehr als vor der Diät. Wann haben sie mit der Zangirolami-Methode die ersten Erfolge spüren können? Es war vor allem das sich Wohlfühlen, das schon sehr bald eintrat. Ich bin ja genau genommen immer noch froh,

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dass Dr. Zangirolami mir regelmäßig Kontrolltermine gibt. Es ist einfach wichtig, zu kämpfen. Wie bei Hochleistungssportlern spielt sich sehr viel im Kopf ab. Eine gewisse „Sturheit“ braucht es einfach, um durchzuhalten. Ist es ihnen schwer gefallen, die Anordnungen von Dr. Zangirolami zu befolgen? Eigentlich nicht, denn wie gesagt, wenn ich einmal etwas beschlossen habe, will ich es auch durchhalten. Nein, überhaupt nicht. Die Übungen und Verhaltensregeln sind leicht verständlich. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es die sportliche Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und konnte alles Essen. Nur eben nach einem empfohlenen Plan. Um wieviel Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich habe mit 124 Kilogramm das Programm begonnen und heute zeigt die Wage 97 Kilogramm an. Dabei habe ich das Programm noch gar nicht abgeschlossen. Dank der Methode von Dr. Zangirolami fällt mir aber alles viel leichter. Ich fühle mich pudelwohl. Würden Sie also die ZangirolamiAbnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Ja sicher. Ich habe dies bereits auch getan und die Leute, denen ich die Methode Dr. Zangirolamis empfohlen habe, sind mir dankbar für den guten Tipp, denn sie befinden sich auch auf dem Weg der „Erleichterung“.

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Walter Senn - dank Zangirolami-Methode fit & froh Wie so manch andere Männer auch, hatte Walter Senn (66 Jahre alt) aus dem Vinschgau schon seit langem mit den zu vielen Kilos zu kämpfen. Heute ist er im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert und zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, das persönliche Idealgewicht erreicht zu haben. was noch wichtiger ist, es gelingt ihm auch, dieses beizubehalten. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Herrn Senn gesprochen: Herr Senn, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Wer Gewichtsprobleme hat, dem fallen spezielle Artikel zum Thema in Zeitungen natürlich auf. So war es auch bei mir. Die Zeitungsberichte mit glaubhaften Aussagen von Menschen, wie ich sie bei Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig.

Hatten Sie vorher schon mit anderen Mitteln versucht, Ihr Gewicht zu reduzieren? Ja natürlich. Seit ich ungefähr 30 Jahre alt war, habe ich ständig zugenommen. Zwar habe ich zum Beispiel die oft gepriesene „FdH“-Methode angewandt, oder zwischendurch gar nichts gegessen, aber es stellte sich nie ein Erfolg ein.

Nach welcher Zeit mit der Zangirolami-Methode haben Sie die ersten Erfolge feststellen können? Es war schon nach einigen Wochen, dass ich mich einfach wohler fühlte. Dies gibt einem auch eine starke Motivation zum Weitermachen. Denn Kompromisse darf es nicht geben, wenn man Erfolg haben will.

War es sehr schwer für Sie, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Was sehr wichtig ist, ist die eigene Entscheidung, die Anordnungen auch genauestens zu befolgen. Es sind zudem leicht verständliche und leicht zu bewältigende Aufgaben. Sei es bei der Einhaltung der empfohlenen Ernährungsweise, sei es bei der sportlichen Betätigung. Ich musste nie Hunger leiden und konnte alles Essen. Und wie sieht’s mit Bewegung aus? Regelmäßige Bewegung ist wichtig, es macht auch Freude. Jetzt macht auch Radfahren wieder Spaß. Vorher schaffte ich es kaum, auf ein Fahrrad zu steigen, trotz E-Bike. Um wieviel Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich habe mit 107 Kilogramm das Programm begonnen und habe mich um 30 Kilogramm erleichtert. Dank der Methode Dr. Zangirolami fühle ich mich rundum Wohl. Alles fällt mich viel leichter. Können Sie die ZangirolamiAbnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Liebend gerne. Aus Überzeugung. Auch musste ich keine teuren Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und die Preis-Leistung stimmt bei Dr. Zangirolami hundertprozentig.

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Spargel-Königin Nadia bittet zum Genießen TERLAN - (PR) Auch heuer lebt die traditionelle „Terlaner Spargelzeit“ wieder auf. Dabei wird in den Monaten April und Mai der Spargel zum Erlebnis, vor allem bei den Spargelwirten, bei einer kulinarischen Spargelwanderung oder bei einer geselligen Kutschenfahrt. Seit mehr als 30 Jahren verzaubern die Terlaner Spargelwirte die Liebhaber des frischen königlichen Gemüses mit immer neuen und raffinierten

Kreationen, ohne dabei die Authentizität des Terlaner Spargels außer Acht zu lassen. Früh morgens wird der Spargel von Hand auf den Feldern in Terlan und seinen Fraktionen gestochen und bereits zu Mittag wird von den Terlaner Spargelwirten serviert. Dieser regionale Kreislauf garantiert Frische, Genuss und einmaligen Geschmack. Begleitet wird das edle Gemüse von jeher vom frischen Spargelwein der Kellerei Terlan,

welche die Initiative der Spargelwirte innerhalb der Ortsgruppe Terlan des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) unterstützt und auch für die Verarbeitung und Verteilung des Spargels verantwortlich ist. Höhepunkt der heurigen Spargelzeit wird das große Spargelfest in Terlan am Sonntag, 29. April sein. Mehr Infos unter: www.terlaner-spargel.com oder www.spargelwirte.it

Für Spargelkönigin Nadia Degasperi hat die dritte Amtsperiode begonnen

Spargel ist gesund und immer mehr gefragt Der Spargel ist eine der ältesten Gemüsesorten und nicht nur unter Feinschmeckern beliebt wie nie zuvor. Er liefert viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe, deshalb passt Spargel sehr gut zur Ernährung gesundheitsbewusster Menschen. Viele überzeugt er außerdem geschmacklich. In China und Ägypten ist Spargel seit etwa 5000 Jahren bekannt. Damals leisteten sich ausschließlich reiche

Menschen den Genuss. Im Mittelalter galt Spargel als Arznei und wurde zum Beispiel gegen Husten und Geschwüre gegessen. Spargel enthält unter anderem Vitamin A, B1, B2 und C, Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Jod, sowie Kalzium. Zu 95 % besteht er aus Wasser und ist cholesterinfrei. Mit 170-210 Kalorien pro Kilogramm gehört Spargel zu den kalorienärmsten Gemüsesorten.

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KUNST & KULTUR Die Aufnahme ist vor 1868 entstanden und zeigt Schloss Runkelstein vor den Restaurierungsarbeiten. Photogr. Anst v. J. Gugler in Bozen, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck.

Enrico Nordio Ein Triestiner entdeckt die Bilderwelt von Runkelstein. Schloss Runkelstein wird 1237 unter den Herren von Wangen erbaut. 1385 erwerben die Brüder Franz und Niklaus Vintler Burg Runkelstein und statten diese mit einem überwiegend profanen Bildprogramm aus, das bis heute ein nahezu einzigartiges Beispiel spätmittelalterlich höfischer Kultur, idealisierter Adelsschau von literarischen Motiven in der Malerei darstellt.

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Die Familie Vintler stammte aus dem Bürgertum und war unter anderem im Weinhandel tätig. Runkelstein wurde für sie zum repräsentativen Schauobjekt, das ihren Aufstieg in den Adel feiern und diesem vor Augen führen sollte, dass die Kaufmannsfamilie der Vintler in ihren Reihen nicht nur bestehen, sondern glänzen konnte. Turnierszenen, Jagdgesellschaften, höfischer Reigentanz und Ballspiel, Ritterepik und die Sagenwelt um den legendären König Artus und seine Tafelrunde bildeten so einen prächtig illustrierten Rahmen für das Selbstverständnis der Vintler. Der heutige Bestand erstreckt sich über acht Räume, den Burghof bzw. Teile der Fassaden. Die erhaltenen Malereien bedecken 500 m² an Wandfläche. Trotzdem entspricht dies nur

rund 60% dessen, was ursprünglich vorhanden gewesen sein muss.

DER VERFALL VON RUNKELSTEIN Bereits gegen Ende des 16. Jh. verlor Runkelstein seine Funktion als Herrschaftssitz. 1626 berichtet Christoph von Mayrhofen an die Tiroler Regierung über Verwahrlosung und Baufälligkeit. Ein Brand 1672 schließlich zerstörte große Teile der Osthälfte von Runkelstein, wie den Bergfried und den östlichen Wohntrakt mit der Kapelle. Diese Schäden wurden bis zur Restaurierung Friedrich von Schmidts 1883 nie behoben und die Burg somit fast zweihundert Jahre dem Verfall überlassen. Durch diese Zerstörung, teilweise aber auch durch Eingriffe bei Restaurierungsmaßnahmen des 19. Jh., gingen

Schloss Runkelstein, Wanddekoration im Gemache „S“. Detail einer Wanddekoration mit Rankenwerk und floraler Bordüre, sowie Detailskizze eines Blattes. Die Studie ist mit Notizen und Maßangaben versehen. Enrico Nordio 1876, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck.


KUNST & KULTUR

Der Wiederaufbau von Schloss Runkelstein. Deutlich erkennt man den eingerüsteten Stumpf des Bergfrieds. Fotografie aus dem Haus- Hof- und Staatsarchiv, Wien.

Teile der malerischen Innenausstattung verloren.

ENRICO NORDIO UND DIE VERLORENEN FRESKEN VON RUNKELSTEIN

DIE WIEDERENTDECKUNG VON RUNKELSTEIN

1870 besuchte der Architekt Enrico Nordio auf seiner Grand Tour durch Italien Schloss Runkelstein. Er wurde am 24. September 1851 in Triest geboren. Mit zwanzig Jahren wurde er an der Akademie der bildenden Künste in Wien aufgenommen. Direktor war dort Friedrich von Schmidt (1825-1891), einer der bedeutendsten Vertreter des Historismus. Friedrich von Schmidt erkannte in Nordio ein künstlerisches Potential und verwirklichte mit seiner Zusammenarbeit beispielsweise das Wiener Rathaus (1872-1883), die Restaurierung der Stephanskirche und von Klosterneuburg. Wie viele andere Künstler seiner Zeit, begab sich auch Nordio auf die so genannte Grand Tour, die Studienreise, die ihn nach Italien führte. 1876 entstanden dabei dokumentarische Studien und Atelierbilder zu Schloss Runkelstein. An den Akademien für Gewerbe und Kunst des 19. Jh. studierte man anhand von Vorlagen und Skizzenblättern stilistische Entwicklungen vergangener Epochen, die man als Quellen für Kunsthandwerk, Neubauten oder Restaurierungen heranzog. Solche Studien fertigte auch Enrico Nordio für seine Schüler an. Diese Zeichnungen haben dokumentarischen Charakter in Detail und Originaltreue. Sie ergeben, versehen mit Maßeinheiten, ein genaues Bild des Bestandes von Schloss Runkelstein. Einige dieser Studien fertigte Nordio zu Atelierbildern aus. Die handschriftlichen Bemerkungen, die für die Dokumentation wichtig sind, gehen dabei zwar verloren, die Bilder gewinnen aber an farblicher Wirkkraft und Ausdruck. In der teilweise verfallenen Burg stieg er bis in die schwer zugänglichen Räume des östlichen Wohntraktes, wo er unter anderem Studien zu Dekorationselementen, Bordüren und Ornamenten

Die romantisch geprägte Gedankenwelt des 19. Jhs. ließ das Mittelalter, seine Architektur, Kunst und Literatur in verklärter Form wiederentstehen. Die malerische Position der Ruine auf dem Felsen und vor allem die Ausstattung von Schloss Runkelstein mit Themen zu Rittertum, höfischem Leben und Sagenwelt wurden vorbildhaft. 1833 besuchte König Ludwig I. von Bayern Runkelstein. Die Eindrücke, die Burg und Malereien hinterließen, weckten das Interesse für Runkelstein in Bayern und darüber hinaus. Runkelstein wurde zum Inbegriff einer Ritterburg.

Schloss Runkelstein, Wanddekoration im Gemache „R“. Detail einer Wanddekoration mit blühendem Baum und Hermelinbehang am Sockel. Die Studie ist mit Notizen und Maßangaben versehen. Enrico Nordio 1876, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck.

Detailansicht des Burghofes mit Blick auf die Nordseite des Westbaus und den Wehrgang. Wasserfarben, auf Karton aufgezogen. Enrico Nordio 1876, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck.

für seine Schüler anfertigte. Die Ausstattung, welche Nordio bei seinem Besuch vorfand, verschwand nach 1884 durch Zerstörung oder Übertünchung. Allein die Studien Nordios machen es heute möglich, das ursprüngliche malerische Programm der verlorenen Ausstattung zu erahnen. Vor wenigen Jahren entdeckte man an der Technischen Oberschule Innsbruck Aquarelle von Enrico Nordio. Diese Arbeiten zeigen in Teilen Fresken des so genannten Ostpalas von Runkelstein, die heute verloren sind. Die dort dargestellten architektonischen Details erlauben es, die ursprüngliche Position der Malereien festzustellen. Ab 04. Mai 2018 wird die Ausstellung „Die Bilderburg Runkelstein, Erhaltenes – Verlorenes – Wiederentdecktes“ auf Schloss Runkelstein zu sehen sein. Dabei werden die Studien Enrico Nordios, sowie Fotografien, die vor, während und nach den Restaurierungsarbeiten des 19. Jh. aufgenommen wurden, zu sehen sein. Die b stilistisch und inhaltlich der Ritterromantik, der höfischen Literatur, Kunst und Architektur vergangener Zeiten zuwandte, fand in Schloss Runkelstein genau jene Vorbilder, die man sich zu dieser Zeit ersehnte. Erstmals wird auch der Bergfried von Runkelstein, der unter Friedrich von Schmidt wiedererrichtet wurde, für Besucher zugänglich sein.

Diesen Beitrag hat Univ.H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

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POLITIK

Notizen aus dem EU-Parlament

Vorstellung des Berichts über Zukunft GAP

Spaß beiseite! von Robert Adami

Echo auf Echo Jaja, der Echo-Musikpreis… immer wieder für einen musikalischen Skandal gut. So auch heuer wieder, aufgrund der Verleihung des Preises an zwei Rapper namens Kollegah und Farid Bang, deren Texte von einer Vielzahl von Beteiligten als antisemitisch und frauenverachtend eingestuft werden. Nun, abgesehen davon, dass Herr Kollegah wahrscheinlich dringend Nachhilfe in Sachen Rechtschreibung benötigt, wollte ich mir selbst ein Bild der Situation machen, denn ehrlich gesagt: Ich verstehe von Rap-Musik rein gar nichts, oder anders ausgedrückt: Beim Rap bin ich der Depp… Also führte ich mir den Auftritt der beiden Herren bei der Echo-Verleihung zu Gemüte, und ich muss sagen: Ich war danach genau so schlau wie vorher. Weil ich kein einziges Wort des Textes verstanden habe. Wäre ich auf diese Art und Weise auf der Straße angesprochen worden, ich hätte gesagt „Verzeihung, aber ich spreche kein finnisch.“ Und da hab ich gemerkt: Alder, isch bin krass zu alt für Deutsch-Rap… Aber Spaß beiseite. Die Texte des genannten Rapper-Duos sind geprägt von Aggression und oft menschenverachtenden Statements und dürfen sicherlich nicht verharmlost werden. Dass die öffentliche Diskussion jetzt aber darauf hinausläuft, ob die Herren für diese Texte auch noch geehrt werden sollten, ist doch reichlich blauäugig. Denn es ist ja nicht so, dass Künstler wie Kollegah und Farid Bang einen gesellschaftlichen Trend schaffen; de facto tun sie nichts anderes, als soziale Tendenzen aufzugreifen. Die Frage sollte also nicht lauten „Sollen solche Texte geehrt werden?“, sondern die Frage muss lauten „Warum fühlen sich so viele junge Menschen von solchen Texten angesprochen?“ Die Antwort darauf ist sicherlich nicht einfach, um nicht zu sagen unbequem; aber man muss den Mut haben, diese Frage zu stellen.

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Das Europäische Parlament hat mich mit der herausfordernden Aufgabe betraut, den Bericht des Parlaments für die EU- Agrarpolitik in den Jahren 2020 bis 2027 auszuarbeiten. Mitte März habe ich den Bericht über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik im Ausschuss für Landwirtschaft vorgestellt. In meinem Bericht geht es darum, wie man die Landwirtschaft in Europa weiterentwickelt, damit sie den zunehmenden Anforderungen gerecht werden kann, denen die gegenüber steht. Eine der großen Herausforderungen ist die Innovation: Das Internet der Dinge macht vor der Landwirtschaft nicht halt, denken wir an Präzisionslandwirtschaft, Maschinen die selbst fahren oder an neue Züchtungsmethoden bei Pflanzen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, werden deshalb Forschung und Entwicklung im Bereich Landwirtschaft eine entscheidende Rolle spielen. Glücklicherweise haben wir mit der Laimburg noch ein wichtiges Forschungsinstitut im Bereich Landwirtschaft. Vielerorts sind solche Einrichtungen in den letzten Jahren dem Sparstift zum Opfer gefallen und werden nun vermisst. Im Bericht geht es natürlich auch um die Verteilung des Geldes. Der Fokus der europäischen Landwirtschaftspolitik muss auf den bäuerlichen Familienbetrieben liegen. Wir müssen sicherstellen, dass Familienbetriebe mehr Un-

terstützung erhalten als industrielle Großbetriebe. Des Weiteren sollen benachteiligte Gebiete, wie z.B. unsere Berggebiete, in der Europäischen Landwirtschaftspolitik besonders berücksichtigt werden und die Mittel bekommen, mit denen sie anständig wirtschaften können. Nur wenn unsere Bergbauern besondere Aufmerksamkeit erfahren, werden sie auch weiterhin imstande und bereit sein, in schwierigen Langen Landwirtschaft zu betreiben. Die GAP wir vom Steuerzahler finanziert, der sich für ihn nachvollziehbare Gegenleistungen erwartet. Im Gegenzug für öffentliche Zahlungen müssen die Bauern Nachhaltigkeit und Qualität liefern. Südtirols Bauern brauchen sich davor nicht zu scheuen, sie sollen das als Chance sehen, denn sie erheben zu Recht den Anspruch, qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte zu erzeugen. Bis Mitte Mai wird mein Bericht nun im Parlament diskutiert, dann sollte es zur Endabstimmung kommen.

Herbert Dorfmann

Brief aus Rom

Geschätzte Leser, es wird langsam zur Farce. Der Wahlausgang ließ nicht erwarten, dass es in wenigen Tagen zu einer Regierungsbildung kommen würde, aber das Spiel der gegenseitigen Vorbehalte, das nun seit Wochen in Rom von statten geht, ist würdelos. Die Fünf-Sterne-Bewegung verlangt für sich, dass sie den Ministerpräsidenten stellen kann; eine Koalition mit der Mitte-Rechts-Bewegung wird angestrebt, aber mit dem Vorbehalt, dass Berlusconi draußen vor bleiben muss. Dies klingt nachvollziehbar, würde doch kaum ein Wähler der ‚Grillini‘ für ein Bündnis mit dem Erzfeind Berlusconi Verständnis aufbringen. Die Lega hat mit Matteo Salvini einen unerwartet wendigen Taktiker, der bald schon zu verstehen gegeben hat, dass er im Dienste einer Koalition auch auf den eigenen Anspruch als Premier verzichten könnte. Noch hat er es nicht gewagt, Berlusconi aus dem gemeinsamen Boot zu stoßen, was vor den Wahlen in Friaul-Julisch Venetien am 29. April nicht ungefährlich sein könnte. Daher spielt die Lega auf Zeit, die aber nicht mehr zur Verfügung steht. Berlusconi seinerseits provoziert fast diese Trennung von der Lega, hat er doch zu einem Frontalangriff gegen die ‚Grillini‘ ausgeholt, der Salvini in arge Bedrängnis gebracht hat. Gleichzeitig schließt Luigi Di Maio von der Fünf-SterneBewegung eine Koalition mit dem Partito Democratico nicht aus, der aber, abgesehen von internen Macht- und Positionskämpfen, keine parallelen Verhandlungen führen will.

Zu Recht verliert der Staatspräsident die Geduld, Italien kann sich derartige Strategiespielchen nicht leisten. Also muss es in den kommenden Tagen, fast schon Stunden, zu einer Einigung zwischen Di Maio und Salvini oder zwischen Di Maio und dem PD kommen. In beiden Konstellationen ist es aber schwer vorstellbar, dass der jeweilige Koalitionspartner Di Maio als Ministerpräsident dulden könnte, während Di Maio von dieser Forderung nicht abzurücken scheint. Es ist wie immer schwierig in Italien, der Narzissmus treibt bunte Blüten und die eigene Nabelschau verwehrt den Blick auf das Ganze und auf die Verantwortung, der sich die Akteure zu stellen haben. Der Staatspräsident möchte keine Neuwahlen, das ist bekannt, auch weil diese vermutlich nicht zu einer Klärung beitragen können. Würde er aber die Verhandlungen um die Regierungsbildung als gescheitert betrachten und das Parlament auflösen, wer möchte es ihm verdenken? In Rom stündlich Unerwartetes erwartend, am 23.04.2018, 12.29 Uhr.

Manfred Schullian Kammerabgeordneter


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Vorteile einer „Einfachen Gesellschaft“ schlau nutzen Die Einfache Gesellschaft (società semplice) ist eine in der Praxis häufig unterschätzte Gesellschaftsform. In meinem beruflichen Alltag kann ich beobachten, dass diese Gesellschaftsform v.a. zur Ausübung von landwirtschaftlichen oder freiberuflichen Tätigkeiten genutzt wird, aber insbesondere die nun in Folge beschriebenen sehr interessanten Anwendungsbereiche findet. Einfache Gesellschaften können dazu verwendet werden, einen Vermögenswert zu nutzen, Beteiligungen an anderen Gesellschaften zu halten oder Immobilien zu vermieten. Der Verwaltungsaufwand ist gegenüber

anderen Gesellschaften stark reduziert: die Einfache Gesellschaft muss keine Buchhaltung führen, ist von der Anwendung der Branchenrichtwerte und der Regelung der Scheingesellschaften befreit. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Einfache Gesellschaften unter Einhaltung der gesetzlich vorgesehenen Mindesthaltefristen (5 Jahre) in den Genuss eines steuerfreien Verkaufs von Immobilien kommen können (ausgenommen der Verkauf von Baugrund), da für die einfachen Gesellschaften die steuerlichen Regeln der Privatpersonen Anwendung finden. Auch die anschließende Verteilung

des Gewinns auf die Gesellschafter ist steuerfrei! Durch die Nutzung einer Einfachen Gesellschaft besteht also z.B. die Möglichkeit, dass mehrere Personen gemeinsam Projekte im Immobilienbereich umsetzen, und dabei von den steuerlichen Vorteilen, die Privatpersonen in diesem Sektor gegenüber Unternehmen gewährt werden, profitieren, aber gleichzeitig auch einige Vorteile von Unternehmen im Bereich der Mehrwertsteuer nicht verlieren. Die Errichtung von Immobilien zum Verkauf kann jedoch nicht der Zweck einer Einfachen Gesellschaft sein und sie darf nicht dazu verwendet

werden, einer gewerblichen Tätigkeit nachzugehen. Es ist also nicht möglich, eine Handelstätigkeit oder eine Produktionstätigkeit auszuüben, deshalb hat sie ja eigentlich die Vorteile von Privatpersonen. Aber ganz wichtig: man kann durch die Nutzung von Einfachen Gesellschaften die Anwendung der Quellensteuer in Höhe von 26% auf Dividenden vermeiden, ganz legal.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

PR-INFO

Jung, dynamisch, innovativ? Am 26. Mai 2018 laden die 10 Firmen des Handwerker Netzwerk Plus alle handwerk-begeisterten jugendlichen zwischen 13 und 25 Jahren von 9.00 bis 13.00 Uhr zum Tag der Berufseinsteiger in die Firma Lobis Böden mit Sitz im Kampill Center (Innsbrucker Straße 29, 1. Stock, Bozen) ein. Dort können sich die Jugendlichen informieren und gleich selbst mit anpacken. Die Unternehmen Meistermaler, Elektro Universal, Gamper Dach, Spenglerei Schmidt, Bauunternehmen Schweigkofler und Egger Christian, Tischlerei Pattis, Hydroklima, Nordfenster und Lobis Böden haben sich das Ziel gesetzt, die Jugendlichen bei Ihrer Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen und Ihnen einen Einblick in Ihre Betriebe zu gewähren.

Gemeinsam Hand anlegen und den Handwerksberuf hautnah miterleben.

Eine Lehre ist oft viel komplexer als man es sich vorstellt – wer also kann den Jugendlichen einen besseren Einblick geben als unsere Lehrlinge/ Gesellen. Gemeinsam werden wir versuchen etwaige Fragen zu beantworten und Zweifel aus den Weg zu räumen.

Die Segel für die eigene Zukunft setzen und den Kurs selbst bestimmen – Handwerk setzt auf Innovation, Kreativität und die Genugtuung etwas mit den eigenen Händen zu schaffen. Dies ist auch die Message, welche die Handwerksbetriebe den Jugendlichen von heute vermitteln möchten. Etwas Neues und Schönes schaffen, der Kreativität freien laufen lassen, innovativ und zukunftsorientiert arbeiten – all das macht der Handwerksberuf möglich. Berufseinsteiger können in den verschiedenen Betrieben das Handwerk des Tischlers, Boden- sowie Fliesenlegers, der Dachdeckerei und Zimmerei, des Malers und Trockenbauers, des Elektrikers, des Spenglers, des Bautischlers/Fensterbauers, des Hydraulikers und des Maurers erlernen. Die Betriebe bieten außerdem die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren, einige Tage direkt vor Ort mitzuarbeiten, die Vor- und Nachteile einer Lehre kennenzulernen und das Handwerk einmal selbst auszuprobieren. Für Speis und Trank ist bei einem kleinen Frühshoppen gesorgt. Auf Euer Kommen freut sich das Handwerker Netzwerk Plus.

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Handwerk! Was? Wann? Wer? Wo? -

Gemeinsam Hand anlegen 26. Mai 2018 (von 9.00 - 13.00 Uhr) Jugendliche 13-25 Jahre Kampill Center (Bozen) (Innsbrucker Straße 29; 1. Stock - Firma Lobis) Foto: Fotolia

Anpacken und die Zukunft selbst gestalten!

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Bäuerinnenschule Die Bäuerinnen übernehmen vielfältige Aufgaben am Hof und tragen Verantwortung für den betrieblichen Erfolg. Um ihnen dafür ein fachliches Fundament zu bieten, startet im Herbst an der Fachschule Dietenheim die 2. Bäuerinnenschule. Das Aufgabengebiet einer Bäuerin reicht von der Organisation und Führung des bäuerlichen Haushalts bis zu den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Nahrungsmitteln. Darüber hinaus wirkt sie partnerschaftlich an der Führung des landwirtschaftlichen Betriebes mit. Die Bäuerin leitet eigene Betriebszweige und ist Botschafterin der ländlichen Werte, Kultur und Tradition. Aufbauend auf diese Grundgedanken wurde eine Ausbildung konzipiert, welche jungen Frauen Grundkenntnisse zur ländlichen Hauswirtschaft und zum landwirtschaftlichen Betrieb vermittelt. Die Ausbildung richtet sich an all

jene, die am Bauernhof leben und in die Bewirtschaftung eines landwirtschaftlichen Haushalts und Betriebs eingebunden sind. Der Lehrgang umfasst Pflicht- und Wahlpflichtmodule im Ausmaß von insgesamt 293 Stunden. Im Pflichtmodul werden Fächer wie Rechtsund Wirtschaftskunde, Buchführung – Betriebswirtschaft, HAACP, Hauskrankenpflege, Arbeitsplatzgestaltung, Bodenkunde, Bäuerlicher Hausgarten, Sonderkulturen Beeren – Steinobst, Landmaschinenkunde, Zu- und Nebenerwerb, Reinigung, Textilverarbeitung/ Ausbesserungen, Wäschepflege, Raumgestaltung – Materialienkunde, Lebensmittelkunde, Garmethoden und Speisenpräsentation bis hin zu Kommunikation und Konfliktmanagement. Die Wahlpflichtmodule umfassen die Themen Betriebszweig (Nutztierhaltung, Acker-, Gemüse- und Getreideanbau, Obstbau oder Weinbau) und Produktverarbei-

tung (Fleisch, Milch, Imkerei, Obst und Gemüse, Brot und Gebäck). Die Bäuerinnenschule startet im September 2018 und läuft bis Juni 2019, jeweils donnerstags und freitags, ganztägig; Schulferien bleiben unterrichtsfrei. Die Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. Eine Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, den 16. Mai

2016 an der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim um 14:30 Uhr statt. Anmeldung: Fachschule Dietenheim, 0474 573811, fs.dietenhiem@ schule.suedtirol.it Info: Südtiroler Bäuerinnenorganisation, 0471 460, info@baeuerinnen.it, www.baeuerinnen.it Themen zu bieten.“

informiert sind und über den geschlossenen Hof Bescheid wissen. Zu den Themen Raumordnung und Urbanistik lernt man sehr viel dazu. Es ist richtig, die Ausgewogenheit beider Geschlechter in den Kommissionen zu haben, Sichtweisen, Wissen, Menschlichkeit und Ehrlichkeit beider ergänzen sich. Was ist das Besondere, das Schöne an dieser Tätigkeit? Ich über gerne diese Tätigkeit aus, weil ich vieles dazugelernt habe. Der Kontakt mit den anderen Mitgliedern, der Austausch und viel Erfahrung haben mich bereichert. Den bäuerlichen Familien weiterzuhelfen, sie durch Ratschläge in ihren Entscheidungen zu unterstützen bzw. ihnen weiterzuhelfen, ist schon eine schöne Aufgabe. Ihre Botschaft an die Frauen, die sich für diese Tätigkeit interessieren:

Meine Botschaft: Frauen - ihr könnt das alle! Es braucht nur Mut etwas Neues anzufangen, Freude für die Landwirtschaft und Interesse etwas Neues zu erlernen und dann umzusetzen. Und vielleicht das Wichtigste: Es ist ein Dienst für unsere Landwirtschaft und für unsere geschlossenen Höfe.

Ein wertvoller Dienst Helga Lantschner Fischnaller aus Villnöss ist seit fast 15 Jahren in der örtlichen Höfekommission von Villnöss. Sie wurde aufgrund der Quotenregelung von der SBO-Ortsgruppe Villnöss vorgeschlagen und

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Gemeinsam den geschlossenen Hof weitertragen.

ist seit daher in diesem Amt - für sie ein wertvoller Dienst für die Landwirtschaft in Südtirol. Welchen Herausforderungen müssen Sie meistern? Herausforderungen, glaube ich, ist es, dass man gerecht entscheiden muss. Manchmal ist es schon schwer das Menschliche in den Hintergrund zu stellen, da man sich ja an das Höfegesetz halten muss bzw. soll. Welche Voraussetzungen braucht es, um dieses Amt auszuüben? „Richtige“ Voraussetzungen braucht es keine, glaub ich. Es genügt Freude an der Landwirtschaft und Freude etwas Neues zu erlernen. Der gesunde Menschverstand genügt, meiner Meinung nach. Die Tätigkeit ist auch für Frauen interessant oder? Natürlich können dieses Amt Frauen ausüben. Es ist wichtig, dass auch Frauen bzw. wir Bäuerinnen

Interview Ulrike Tonner

Infotext: Im Herbst 2018 verfällt die Amtsperiode der bestehenden örtlichen Höfekommissionen. Sie müssen neu bestellt werden. Frauen, die sich für die Tätigkeit in den Höfekommissionen interessierten, können sich an die Ortsbäuerin vor Ort wenden, die rechtzeitig die nötigen Informationen erhalten.


PORTRAIT

Elisabeth wurde am 12. November 1955 in Brixen geboren, aufgewachsen ist sie in der Fraktion Petschied in Hinterlüsen, wo sie zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern wohnte. „Als Kind, ich war die Jüngste, musste ich 2 Geißlein hüten, aber ich bin davongelaufen, da ich vor ihnen Angst hatte“, sagt schmunzelnd Elisabeth Gitzl. Damals gab es noch eine so genannte Zwergschule in ihrer Heimatfraktion, die sie besuchte, da waren die ersten drei Volksschulklassen und die beiden letzten in jeweils einem Raum untergebracht. Elisabeth wurde von ihrer Mutter stets als „Kind der Liebe“ bezeichnet, vielleicht auch deshalb, weil sie nicht nur das Nesthäkchen war, sondern erst 9 Jahre nach ihrem zweitjüngsten Bruder Toni das Licht der Welt erblickte. Sie ging dann in Brixen in die Mittelschule (im Heim Marianum der Englischen Fräuleins), anschließend kam Elisabeth nach Marburg, wo sie in der dortigen Blindenschule maturieren sollte. „Da bin ich aber nur ein Jahr geblieben, habe mich dort überhaupt nicht wohlgefühlt, so dass ich, nach Erlernen der Blin-

Jugendfoto von Elisabeth Gitzl

„Die Lebensfreudige“

Elisabeth Gitzl BOZEN - (pka) Wenn man Elisabeth Gitzl zum ersten Mal begegnet, glaubt man gar nicht, einer Nichtsehenden gegenüberzustehen. Sie bewegt sich in ihrer gewohnten Umgebung sehr sicher, und sie strahlt eine positive Energie aus. Als Leiterin des Blindenzentrums St. Raphael in Gries/Bozen steht sie tagtäglich neuen, oft unerwarteten Herausforderungen gegenüber, die sie bisher stets gut meistern konnte.

denschrift und Maschineschreiben die Lehrerbildungsanstalt in Meran als integrierte Schülerin besuchte und nach 4 Jahren mit dem Reifezeugnis abschloss.“ Bereits in der Volksschule trug Elisabeth eine starke Brille, in der Mittelschule kamen noch größere Sehschwächen zum Vorschein, die sich stetig verschlimmerten, so dass „ich in der LBA nicht mehr selber lesen oder schreiben konnte. Ich habe mit einer Schulfreundin den gesamten Schulstoff gelernt, durch lautes Lesen habe ich mitgehört und versucht, mir die wesentlichen Dinge zu merken.“ So erhielt Elisabeth die Schularbeiten in Latein auf einer Kassette, diese hörte sie mittels Kopfhörer ab und

übersetzte sie dann anschließend. Anstelle eines Wörterbuches konnte sie sich an den Lateinprofessor wenden, der Hilfe bot. „Eigentlich wollte ich Psychologie auf der Uni Innsbruck studieren, ich war aber auf mich allein gestellt und zudem hat mich der Lehrstoff insofern enttäuscht, als mit viel statistischem Zahlenmaterial begonnen wurde. Ich habe mir das ganz anders vorgestellt. Dann habe ich eine Umschulung als Telefonistin in Padua absolviert, bin anschließend beim Consorzio Agrario angestellt gewesen, bevor ich aus logistischen Gründen zum damaligen Banco di Roma wechselte, wo ich 10 Jahre lang gearbeitet habe.“

Elisabeth wohnte damals in einer Wohngemeinschaft in der Bozner Mustergasse, „eine wirklich tolle Zeit, die ich nicht missen möchte“, wie sie heute sagt. Die schlimmste Zeit seien für sie hingegen die Jahre der Pubertät gewesen, da sie einerseits konstant an Sehstärke verlor und andererseits mit dem Erwachsenenwerden zurechtkommen musste. „Ich wollte nie blind sein, ich wollte meine Krankheit nach außen immer verstecken“, betont Elisabeth Gitzl. Aber sie hatte stets viele liebe Menschen um sich, die ihr Hilfe anboten, auch viele Freundschaften sind daraus entstanden. Ins Blindenzentrum St. Raphael in Gries/Bozen kam Elisabeth als pädagogische Mitarbeiterin – sie hatte unter anderen auch Erzieherkurse für Heimleitung erfolgreich abgeschlossen –, wo sie zuerst als Freizeitgestalterin, Organisatorin, dann in der Frühförderung und als Koordinatorin mit großem Einsatz tätig war. Im Jahr 1994, nach lediglich 5 Jahren, wurde sie dann zur Leiterin ernannt. „Ich habe mich immer als Verbindungsglied zum Verwaltungsrat gesehen, wir begegnen uns mit gegenseitigem Respekt, jeder in seiner Funktion.“ Elisabeth Gitzl setzt sich mit großem Engagement für „ihr“ Blindenzentrum ein, lobt auch die „vielen fähigen Mitarbeiter/innen, die sich bei uns voll entfalten können, wir aber auch ihre Flexibilität zu schätzen wissen.“ Elisabeth ist seit 1981 mit Paul Gitzl verheiratet, ihr Sohn Martin ist 1988 und ihre Tochter Isabel 2001 geboren. „Wir sind eine ganz normale Familie, mit Auf und Ab wie andere auch“, meint abschließend eine „lebensfreudige“ Elisabeth Gitzl.

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NOTIZEN AUS DER EURAC

Wie kann man Touristenströmen (Overtourism) besser begegnen? Sind Zugangsbeschränkungen wegen Überfüllung notwendig? Oder können Touristenströme künftig leichter gesteuert werden? BOZEN - (pka) Solche und ähnliche Fragen traten bei einer Tagung auf, die kürzlich im Forschungszentrum von Eurac Research diskutiert wurden. Es sind nicht nur überlastete Straßen oder zentrale Plätze, die in der Hauptsaison oft für Unmut bei der heimischen Bevölkerung sorgen, es geht auch darum, wie künftig mit dem Tourismus umgegangen werden soll. Die Bezirkszeitung hat mit Elisa Innerhofer von Eurac Resarch darüber gesprochen. In einer kürzlich stattgefundenen Tagung wurde über „Overtourism“ debattiert. Welches sind die wesentlichen Erkenntnisse daraus? Ziel der internationalen Tagung war es, Experten aus verschiedenen Ländern zusammenkommen zu lassen, um das Thema möglichst breit zu diskutieren. Die Tagung hat gezeigt, dass Overtourism nicht etwas ist, was mit einer konkreten Zahl gefasst werden kann, sondern, dass es eine Frage der Wahrnehmung ist und damit sehr stark von der jeweiligen Destination und den Menschen, die dort leben abhängt. D.h. es gibt weder eine allgemein gültige Defintion für den Begriff noch eine allgemein gültige Zahl, ab wann von Overtourism gesprochen werden kann. Das Problem ist destinationsspezifisch zu betrachten und anzugehen. Es geht neben den physischen Grenzen, z.B. der Kapazitäten der Infrastrukturen oder des Verkehrs, um die psychische und gesellschaftliche Tragfähigkeit. Wann empfinden die Einheimischen den Ansturm an Gästen als zu viel? Auch hierzulande beginnt mancherorts das Phänomen der touristischen Überfüllung (Overtourism) um sich zu greifen. Was ist die

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Ursache bzw. wie kann man dem im Interesse aller (ständigen Bewohner wie Urlauber) entgegenwirken? Die Ursachen sind sicherlich vielfältig und hängen mit politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, aber auch mit gesellschaftlichen Veränderungen zusammen. Es sind dies z.B. die veränderte Sicherheitslage in anderen beliebten Reisedestinationen, die zunehmende Mobilität der Menschen weltweit, die durch die Digitalisierung entstandenen neuen Angebote, wie z.B. Airbnb, aber auch die veränderten Lebensstile und Reisegewohnheiten. Menschen reisen heute nicht mehr einmal im Jahr, sondern öfters und dafür bleiben sie kürzer. Um dem entgegenzuwirken, bedarf es eines Destinationsmanagements, das sich nicht nur am Tourismus orientiert, sondern auch die lokale Bevölkerung einbezieht. Sind hier mehr die Hotellerie, die Tourismusverbände gefordert oder sollen/müssen die politischen Entscheidungsträger Rezepte, sprich Allheilmittel, „erfinden“? Es sind hier sicherlich alle gefordert: Einerseits die Politik, die durch urbanistische Bestimmungen Hotelerweiterungen und damit das Entstehen

Anlässlich der Tagung bei Eurac Research wurde auch kontrovers diskutiert.

zusätzlicher Kapazitäten und Verfügbarkeiten wesentlich mitbestimmt, andererseits die Hotellerie, die durch ihre Produkt- und Angebotsgestaltung auf das Besucheraufkommen einwirken kann. Und nicht zuletzt die neuen DMEs. Diese Neuausrichtung der Tourismusorganisationen macht es möglich, dass man in größeren räumlichen Einheiten denkt und handelt. Dadurch könnten z.B. mehrere Orte, Städte und umliegende Gemeinden gemeinsam agieren und eine räumliche Entzerrung der Gästeströme versuchen. Welche Risiken treten auf, wenn auf Dauer eine völlige Überfüllung an der Tagesordnung ist? Laufen diese Orte Gefahr, künftig gemieden zu werden und sucht der potentielle Gast Alternativangebote? Ja sicher, wenn es auf Dauer zu viel und zu laut wird, dann werden diese überfüllten Orte auch von den Gästen gemieden. Daher sollten für bestimmte Attraktionspunkte auch Zugangsbeschränkungen eine realistische Handlungsalternative sein. Es geht aber darum, dass man nicht durch Verbote versucht, dem Problem Herr zu werden, denn der Tourismus in Südtirol ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern dass man den Gästen Alternativangebote bietet. Z.B. kann durch entsprechende Produkte für die Nebensaisonen auf Ebene der Betriebe oder der Destination eine zeitliche Entzerrung der Gästeströme versucht werden. Ein weiteres Risiko besteht aber auch für die Umwelt der betroffenen Destination, ein Zuviel kann zur Umweltbelastung führen und damit steht auch die Lebensqualität auf dem Spiel. Wenn dadurch die Lebensqualität der alteingesessenen Bewohner zu sehr in Mitleidenschaft gezogen

Elisa Innerhofer

wird, was bedeutet das, welche Auswirkungen hat das für diese Destination? Der wohl wichtigste Faktor ist die Wahrnehmung der Einheimischen. Wenn sie sich durch das Touristenaufkommen in ihren alltäglichen Tätigkeiten auf die Dauer eingeschränkt fühlen und z.B. das Mobilitätsverhalten an die Gästeströme anpassen müssen, dann kann die Stimmung, sprich die Tourismusgesinnung, kippen. Und dem muss durch ein entsprechendes Management entgegengewirkt werden. Destinationsmanagement heißt demnach auch den Dialog mit den Einheimischen suchen und unter Berücksichtigung der Interessen der Gäste und der lokalen Bevölkerung darüber nachzudenken, welchen Tourismus man in Zukunft haben möchte und welche Strategien hierfür benötigt werden.

Bei dieser Warteschlange ist es wohl kaum mehr lustig, anzustehen …


SPEZIAL

„Eigener Herd ist Goldes wert...“ ST.ANTON / KALTERN - (PR) Es war ein großer Augenblick für die Wohnbaugenossenschaft St. Anton, als sie im Herbst 2015 nach Ranglisten aus einem Dreier-Vorschlag den Baugrund von der Gemeinde zugewiesen bekamen. „Ein großer Dank geht hier an den damaligen Mitarbeiter der „Arche“ im KVW, Herrn Norbert Spitaler und an Frau Verena Prantner, die sich sehr bemühten, bei der Bewältigung der nicht unerheblichen bürokratischen Hürden zu helfen“, sagt der Obmann der Wohnbau-Genossenschaft St. Anton, Alexander Sparer. Es ging daraufhin Schlag auf Schlag. Wenn man bedenkt, dass heute, gerade mal etwas über 2 Jahre später, die schmucken Wohnungen bezugsreif sind, so kann man sich vorstellen, dass hier alle, Obmann, Vorstand, Planer und ausführende Betriebe Hand in Hand gearbeitet haben müssen. Dafür sei ihnen von Seiten der glücklichen Bewohner gedankt.

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SPEZIAL

Ein schönes Zuhause für 12 Familien GUT DURCHDACHTES KONZEPT Saubere Arbeit haben die Planer geleistet. Es galt, die verschiedenen Wünsche der Miteigentümer unter einen Hut zu bringen, dabei ein Maximum an Raumeinsparung bei gleichzeitig großzügig angelegten Freiräumen zu realisieren. Das Planungsbüro von Geometer Horst Palla und das Baumanagement und Sicherheitskoordinator Günther Dissertori können mit Genugtuung auf die gelungene Anlage blicken.

DREI HÄUSER FÜR 12 WOHNEINHEITEN In jedem der drei Häuser befinden sich vier Wohnungen der Größen zwischen 95 und 110 m2, eine je Etage. Besonders interessant ist dabei, dass die Wohnungen auf drei Seiten freie Sicht genießen. Alle Tagesräume - Wohnräume und Küchen - sind großzügig gestaltet. Sie

sind Süd-Ost- orientiert, mit großen Fensterflächen ausgestattet und haben einen direkten Zugang ins Freie. Jede Wohnung verfügt zusätzlich zur Wohnfläche über Freiflächen: Einerseits über die private, wohnungsbezogene Nutzung von Terrasse und die Hälfte der Wohnungen verfügt über einen direkt angrenzenden Privatgarten; 2 Wohnungen haben einen getrennten Garten. Andererseits über die gemeinschaftliche, zonenbezogene Nutzung durch den gemeinschaftlichen Hofraum und gemeinschaftliche Grünflächen. Die Gemeinschaft fördernd ist auch der große Hof und Spielplatz für Kinder.

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Eppan Berg: Sonja Meraner hat ein Herz für Tiere. Sie ist die neue Präsidentin vom Südtiroler Tierfreundeverein.Zum Vorstand gehören auch Vizepräsidentin Elisabeth Scherer, Tierarzt Hansjörg Pranter und die Katzenexpertin Elke Rabensteiner. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Präsidentin im Südtiroler Tierfreundeverein. Der Tierschutz liegt mir sehr am Herzen. Er hat einen hohen Stellenwert für mich. Menschen

sind verantwortlich für die Tiere zu sorgen, so Sonja Meraner Der Verein setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse der Tiere ein, die Tiere sollen respektvoll und wertschätzend behandelt werden. Der Verein schützt die Tiere und setzt sich für eine artgerechte Haltung ein, wir möchten auch das Tierschutzgesetz weiter ausbauen und in Schulen und Kindergärten und Veranstaltungen werden wir öfters anzutreffen sein, denn der Tierschutz fängt bereits bei den Kindern an. Wichtig ist uns die Kastration von freilebenden Katzen, sowie die Betreuung der Katzenkolonien, so der Tierfreundeverein. Kranke Tiere bringen wir zum Tierarzt, denn es gibt kein Tier, dem wir nicht helfen, wenn es in Not ist. In den artgerechten Pflegestellen werden kranke, schwache oder verwaiste Tiere aufgenommen, wo sie zeitweise mit

Medikamenten und Futter versorgt werden. Wenn die Tiere gesund sind bemühen wir uns, für diese Tiere ein schönes Zuhause zu finden.

98 Prozent … der Leser lesen bei Anzeigen auch das Kleingedruckte. Quelle: ZMG

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WIRKT!

„Tiere sprechen mit den Augen vernünftiger, als mancher Mensch mit dem Mund „ so Sonja Meraner.


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SPORT

HC Bozen sensationell EBEL-Champion SALZBURG/BOZEN - (ma) Das war der 2. Streich! Nach 2014 holte der HCB Südtirol Alperia auch 2018 sensationell den Meistertitel in der österreichisch-internationalen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).

Die Sensation ist perfekt: Der HCB Südtirol Alperia holte kürzlich den 2. Titel in seiner erst fünfjährigen EBEL-Geschichte. Und dies, obwohl die Weiß-Roten noch im Dezember Tabellenletzter waren. Lange Zeit war die Quali für die Play-Offs auf der Kippe. Probleme zogen sich über die ganze Saison. Mehrere Torhüter kamen und gingen, Trainer Pat Curcio wurde im November entlassen. Für ihn wurde der Finne Kai Suikkanen verpflichtet. Erst nachdem die Foxes im allerletzten Spiel der Qualifikationsrunde gerade noch in die Playoffs gerutscht sind, nahm der HCB-Express so wirklich Fahrt auf. Und wie. Bereits vor der Saison hatte HCB-Geschäftsführer Dieter Knoll den „besten HCB aller Zeiten“ versprochen. Eine Aussage, die erst in den Playoffs Realität wurde. Hier traf Bozen im Viertelfinale auf den KAC. Obwohl der HCB es erst als 8. und damit letztes Team in die Playoffs schaffte wollten die Top-Teams die Weiß-Roten unbedingt meiden. Trotz des teilweise katastrophalen Saisonverlaufs des HCB wussten die gegnerischen Teams über die Stärke und den Kampfgeist der Bozner Bescheid. Keines der Top3-Teams entschied sich im „Pick“ für das vermeintlich „leichteste“

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Intensive Spiele im Finale gegen Salzburg

Das Meisterteam des HCB.

Los. Der KAC hatte schließlich keine andere Wahl und musste als Vierter nach dem Grunddurchgang gegen den HCB ran. Bereits im ersten Viertelfinalduell zwischen dem österreichischen Rekordmeister Klagenfurt und dem italienischen Rekordmeister Bozen war für Spannung gesorgt. Obwohl die Kärntner alle bisherigen vier Saisonduelle gewonnen haben, wurden die Karten in der Zwischenzeit neu gemischt. Mit einer starken mannschaftlichen Leistung gewannen die Bozner durch Tore von Monardo, Smith und Angelidis erstmals in dieser Saison gegen die Klagenfurter

Alle Fotos: Vanna Antonello

mit 3:1. Klagenfurt drehte die „Best of Seven“ Serie jedoch mit zwei Siegen. Dann war jedoch wiederum der HCB an der Reihe. Mit zwei überaus hart umkämpften Siegen nach Verlängerung eroberten sie sich den Matchpuck und verwerteten diesen schließlich souverän mit einem 2:0Sieg in Bozen für sich. Die Serie ging mit 4:2 an die Weiß-Roten. Halbfinale gegen Titelverteidiger Wien Im Halbfinale wartete der letztjährige Meister aus Wien auf den HCB. Die Vienna Capitals hatten in der vorigen Saison die Serie glatt mit 4:0 gewonnen. Diesmal sollte jedoch al-

les anders kommen. Im ersten Match untermauerte der Titelverteidiger aus Wien zwar die Favoritenrolle, dann jedoch schlug der HCB zurück und feierte vier Siege in Folge. Das Erfolgsgeheimnis der Bozner war ein exzellenter Goalie und eine geschlossene mannschaftliche Leistung, wo jeder für den anderen gekämpft hat, dies alles unter der Regie des souveränen Coaches Kai Suikkanen. Im Finale wartete Red Bull Salzburg. Es war die Neuauflage des Finales von 2014. Für Salzburg sollte es eine „Vendetta“ werden. Doch bereits im ersten Spiel gab es für Salzburg einen herben Rückschlag. Bozen trium-

Der HCB entschied die Serie gegen Salzburg mit 4:3 für sich.


SPORT

Feier mit den Fans bei Rückkehr des Teams um 4:30 Uhr in der Früh.

Jubelfeuer beim Empfang der Mannschaft in Bozen.

phierte auswärts und eroberte den Heimvorteil. Salzburg konnte jedoch in einem weiteren Heimspiel am Tag darauf ausgleichen. Nach 2 Spielen in Bozen stand es schließlich 2:2 in der Serie. Salzburg triumphierte im fünften Spiel daheim nach Verlängerung und hatte den Matchpuck. Diesen wehrte der HCB mit einem 6:3-Heimsieg souverän ab. Es kam zum alles entscheidenden siebten Spiel im Salzburger Volksgarten. Der Spielverlauf: Oleksuk hatte gleich zu Beginn die erste Chance für die Gäste aus Bozen, wurde aber im letzten Moment abgedrängt, derselbe Spieler versuchte es nach vier Minuten nochmals, diesmal landete sein Schuss im Außennetz. Nach vierzehn Minuten klingelte es dann im Kasten der Hausherren: Sointu tanzte durch die Salzburger Abwehr, sein Schuss wurde von Starkbaum abgewehrt,

ris gekonnt die Sicht genommen. Bereits drei Minuten vor Spielende riskierte Salzburgs Coach Poss alles, nahm seinen Torhüter vom Spielfeld und brachte den sechsten Feldspieler. Nachdem Tuokkola einen Gewaltschuss aus nächster Nähe von Hughes abwehren konnte, erzielte Müller knapp eine Minute vor der Sirene mit einem Volleyschuss auf Zuspiel von Schremp den Anschlusstreffer, mehr ließ die Abwehrabteilung der Foxes nicht mehr zu. Nach dem Schlusspfiff waren dem Jubel der Spieler, den rund 300 mitgereisten Fans und den Bozner Anhängern in den zahlreichen Public Viewings in der Talferstadt und im ganzen Lande keine Grenzen mehr gesetzt: der HCB Südtirol Alperia ist nach 2014 zum zweiten Mal EBEL Meister.

Monardo reagierte am schnellsten und nutzte den Rebound zur Bozner Führung. Nach einer weiteren Minute erhöhten die Füchse auf 2:0. Nach einem von Tomassoni abgelenkten Schuss kam die Scheibe zu dem im Slot vergessenen DeSousa, welcher Starkbaum ausspielte und die Scheibe lässig in den Kasten beförderte. Mit dem 2:0 ging es in die Pause. Im 2. Drittel erhöhten die Foxes auf 3:0. Der Schlussabschnitt war eine totale Abwehrschlacht der Bozner, denn den Salzburgern blieb keine andere Wahl mehr, als alle Kräfte nach vorne zu werfen. Die Bozner errichteten vor ihrem Goalie ein Bollwerk, an dem sich die Hausherren bis sechs Minuten vor Spielende vergeblich die Zähne ausbissen. Dann war es Viveiros, welcher auf Zuspiel von Schremp verkürzte, bei seinem Schuss wurde Tuokkola durch Har-

Im Viertelfinale war es zum Duell mit dem KAC gekommen.

INFOBOX Alle Meister seit Gründung der EBEL (2003/04): 2004: EC KAC 2005: Vienna Capitals 2006: EC VSV 2007: EC Red Bull Salzburg 2008: EC Red Bull Salzburg 2009: EC KAC 2010: EC Red Bull Salzburg 2011: EC Red Bull Salzburg 2012: EHC Linz 2013: EC KAC 2014: HC Bozen 2015: EC Red Bull Salzburg 2016: EC Red Bull Salzburg 2017: Vienna Capitals 2018: HC Bozen

Goalie Pekka Tuokkola war in den Playoff überragend

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SPORT

Andrianer Motorsport-Team startklar ANDRIAN - (ma) Das Südtiroler Tourenwagen-Rennsportteam Target Competition startet mit viel Schwung in die neue Saison.

Das Andrianer Motorsport-Team Target Competition startet in die neue Saison. Nachdem man zwei Jahre in der TCR Germany erfolgreich war, folgt nun in der Saison 2018 der Sprung in die TCR Europe, zusätzlich wird das Team auch um den Titel in der TCR Italy kämpfen. In der TCR Europe kommen 3 brandneue Fahrzeuge vom Typ Hyundai i30N zum Einsatz. Neu sind auch 2 Fahrer: Reece Barr, ein erst 17jähriger Ire, ein Riesentalent, und der Serbe Dusan Borkovic der viel Erfahrung aus der TCR International mitbringt. Wieder mit dabei wie schon 2017 ist der europäische Tourenwagenmeister 2016, Kris Richard aus er Schweiz. In der TCR Italy kommen mit dem Österreicher Jürgen Schmarlund Marco Pellegrini aus Italien zwei sehr erfahrene Piloten zum Einsatz. Beide fahren einen Vorjahres-Honda Civic. Am Start ist zudem Josè Rodriguez aus Portugal.Teilnahme am 24h Rennen vom Nürburgring

Einen ganz besonderen Höhepunkt wird es Mitte Mai geben: Die Teilnahme am 24-Stunden Rennen vom Nürburgring. In enger Zusammenarbeit mit Hyundai MotorSport wird Target Competiton 2 Fahrzeuge mit insgesamt 8 Fahrern auf die berühmte Rennstrecke schicken. Dies sind die Fahrer: Moritz Oestreich, Jae-Kyun Kim, Byung Hui Kang , Guido Naumann, Nicola Larini, Manuel Lauck, Andreas Gülden und Peter Terting Kürzlich fanden am Nürburgring Qualifikationsrennen für das 24 Stunden Rennen im Mai statt. Target Competition betreute dabei 2 Fahrzeuge mit 8 Fahrern, darunter auch der ehemalige Formel 1 Fahrer Nicola Larini. Dabei gelang es dem Fahrer Peter Terting (D) im Hyundai i30N mit der Nummer 831 den bestehenden Rundenrekord für Fahrzeuge der TCR Klasse zu unterbieten. 9:03.206 heißt die neue Fabelzeit.

Das Team ist startklar.

Motorsport Action made in Andrian.

Eppan holt IHL-Pokal EPPAN - (ma) Jubel im Überetsch: Der HC Eppan hat in dieser Saison die Italian Hockey League gewonnen.

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Im Finale wurde Meran bezwungen. Grund zur Freude gab es kürzlich in Eppan. Die Piraten krönten sich zum

Intensive Finalspiele zwischen Meran und Eppan.

Fotos: Sarah Mitterer.

Meister der Italian Hockey League (IHL). Nachdem man als 2. in die Playoffs gestartet war und im Viertelfinale Auer in drei Spielen bezwungen werden konnte, drehte der HC Eppan im Halbfinale gegen Mailand einen

2:0-Rückstand und entschied die Best of Five-Serie mit 3:2 für sich. Im Finale wurde Meran in vier Spielen drei mal bezwungen. Mit einem 5:3 Heimsieg am 08. April wurde der Titel im heimischen Stadion klargemacht.


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Pollenzeit = Stollenzeit Die besondere Aktion für alle allergie- und heuschnupfengeplagten SüdtirolerInnen! An den drei Samstagen vom 26.05. - 9.6.2018 lädt das Landesmuseum Bergbau alle Interessierten, die unter Pollenallergie leiden in den Klimastollen von Prettau. Dort herrschen ideale lufthygienische Bedingungen, die zu einer Linderung von allergischen und anderen Atemwegsproblemen führen können. Die Höhlentherapie mit ihren natürlichen Kräften ist frei von Nebenwirkungen. Dies belegen die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte von langjährigen BesucherInnen. Die Aktion findet an den Samstagnachmittagen ab 13.45 Uhr statt. Anmeldung erforderlich bis zum jeweiligen Freitag vorher bis 12.00 Uhr unter: prettau@landesmuseen.

it oder Tel. 0039 0474 654298! Einfahrt gratis Warme Kleidung und festes Schuhwerk für die Einfahrt werden empfohlen, im Stollen herrschen 9°. Die Ausrüstung für den Aufenthalt im Klimastollen stellt das Landesmuseum Bergbau zur Verfügung.

Programm: 13.45 Uhr: Begrüßung am Sammelpunkt 14.00 Uhr: Einfahrt mit der Grubenbahn in den St. Ignazstollen ( 1km ) 14.15 Uhr: Erklärung des Konzeptes „Klimastollen“ 14.30 Uhr: Atemübungen unter Anleitung der Begleitperson 14.50 Uhr: Aufenthalt 16.00 Uhr: Ausfahrt mit der Grubenbahn Bis 17.00 Uhr: Informationsgespräche zum Klimastollen und den Angeboten des Vereins Respiration Die Aktion findet bei jedem Wetter statt.

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Festplatz. Dort wird dann einiges los sein. Im Rahmen des Kinderprogramms könnt ihr euch auch handwerklich austoben und selbst basteln. Als Superaktion werden ein spannendes Ritterturnier zu Pferd der „Ritter von Andrian“ sowie ein spektakulärer Schaukampf der „Gesellschaft des Elefanten“ vorgeführt. Vergesst nicht, eure Eltern daran zu erinnern, mit euch am Sonntag nach Andrian zu kommen.


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Klasse statt Masse: die Devise für Ihre Terrasse! Der Frühling hat heuer lange auf sich warten lassen. Plötzlich ist er jedoch gekommen und hat sich gleich wie ein Sommer benommen. Und die Lust auf Balkon, Garten und Terrassen ist verständlich. Eine Terrasse ist der perfekte Ort, um sich im Freien wohlzufühlen und den Sommer im eigenen Heim zu genießen. Dabei stehen für Ihre Traumterrasse zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und Materialien wie Holz, Stein, Beton oder Fliesen zur Verfügung. In jedem Fall sollte sie sich gut ins Gesamtbild des Gartens integrieren und nicht zu klein sein, damit Ihr Besuch und das Grillgerät darauf Platz finden. Bei der Planung und der fachgerechten Ausführung bzw. Reinigung sollten Sie sich einem Fachmann anvertrauen. Nützen Sie die Erfahrung der Betriebe, die sich auf diesen Seiten vorstellen!

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Musical School Die Musical School Bozen hat ihre Türen für das Kursjahr 2018-19geöffnet! Die Anmeldungen sind bereits online auf www.musicalschool.it möglich. Etwa 100 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren werden für dieses aufregende Musicaljahr aufgenommen. Vorkenntnisse sind keine gefordert. Einzig die Lust und Ausdauer für acht Monate Musical School, sollte jeder Teilnehmer mitbringen. Von Oktober bis Mai werden die jungen Künstler von Experten des Faches in Tanz, Schauspiel und Gesang unterrichtet, um am Ende des Kurses ihr Musical auf der großen Bühne zu präsentieren. Die Plätze für den Kurs sind begrenzt. Ein Frühbucherrabatt von 10% wartet auf all jene, die sich innerhalb 1. Juni zum Kurs anmelden und einzahlen. Rund 1800 Zuschauer werden auch heuer wieder für die Abschlussdarbietung der Teilnehmer des aktuellen Kurses erwartet. Wer die Musical School kennenlernen oder einfach seiner Leidenschaft für Musicals frönen möchte, der sollte sich die Termine der heurigen Aufführungen notieren, die im Waltherhaus in Bozen stattfinden werden: am Freitag, 18. Mai um 18.30 Uhr werden die 6-12jährigen Darsteller ihre drei Musicals darbieten. Am Freitag, 25. Mai um 20.00 Uhr werden die 13-19jährigen Darsteller ihre zwei Musicals zum Besten geben. Der Kartenvorverkauf wird am 9. Mai beginnen. Weitere Informationen auf www.musicalschool.it.

Die „Ritter von Andrian“ organisieren heuer zum dritten Mal das mittelalterliche „Turnier Wolfsthurn“ vom 25.-27. Mai 2018 auf dem Festplatz in Andrian. Das Event setzt sich zusammen aus Turnier- und Festgeschehen. Für Groß und Klein, sowie für Mittelalterbegeisterte ist etwas dabei. Am Freitag, 25. Mai bauen die Teilnehmer ihr mittelalterliches Zeltlager auf. Die Händler stellen ihre Marktstände am Festplatz auf. Turniertag Der Samstag, 26. Mai, ist ganz dem Turnier gewidmet. Jeder ist herzlich eingeladen, das Turniergeschehen im märchenhaften Wald von Andrian mit eigenen Augen zu erleben. Kindertag Am Sonntag, 27. Mai Um 10.15 Uhr startet in der Bindergasse ein historischer Umzug mit wagemutigen Rittern zu Pferd, edlen Damen und Herren in kaiserlichen Kleidern, noblen Kutschen und Gefolge, begleitet von mittelalterlichen Musikgruppen. Der Umzug führt am Dorfplatz vorbei und endet am Festplatz. Als Highlight werden ein spannendes Ritterturnier zu Pferd der „Ritter von Andrian“ sowie ein spektakulärer Schaukampf der „Gesellschaft des Elefanten“ vorgeführt. Festgeschehen Ob gemütlich durch den Mittelaltermarkt schlendern, Pony reiten, zur Musik der „Nice Price“ tanzen, die Bauchtanzvorführungen und Feuerakrobaten bestaunen; das „Turnier Wolfsthurn“ ist eine Veranstaltung für die ganze Familie. Für Speis und Trank ist ebenfalls bestens gesorgt. INFOS: reinhard.thurner@rolmail.net; www.rittervonandrian.it

IMPRESSUM Bezirkszeitung Industriestraße 1/5 - 39011 Lana plus@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen 45


PR-INFO

Immer auf dem neuesten Stand PROGRESS GROUP: Langjähriges Know-how, kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte und motivierte Mitarbeiter sind das Erfolgsrezept von Progress. Durch die Erfahrung von fünf Jahrzehnten entwickelte sich Progress – Bauen mit System, Teil der Progress Group, zu einem der größten Produzenten von Betonfertigteilen in Italien. Langjähriges Know-how im Bereich Beton sowie kontinuierliche Investitionen in Produktinnovation sichern der Progress eine führende Marktposition in Südtirol und dem norditalienischen Raum. Für eine kundenorientierte Planung, Herstellung und Auslieferung der Produkte sind motivierte Mitarbeiter mit technischer Ausbildung und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, von großer Bedeutung. Aufgeschlossenheit für Veränderungen und Weiterentwicklungen sowie ausgeprägte Teamfähigkeit bilden die Basis für langfristigen Erfolg. TechnoAlpin lässt von Progress zur Produktion seiner neuen Produktionshalle in Bozen das Gesamtsystem (Wände, Stützen und Träger) liefern. Dieser Auftrag ist bislang einer der größten der Progress AG. Für die Durchführung des Projektes ist das Team bestehend aus Daniel Doro, Harald Rieder und Peter Seebacher verantwortlich.

Im Bild von links: Harald Rieder, Daniel Doro, Peter Seebacher

lig, ich bin viel unterwegs und habe mit vielen Menschen zu tun. Ich habe Freude am selbständigen Arbeiten und Organisationstalent; dafür muss man nicht unbedingt den Ingenieurs- oder Architektentitel haben, auch mit Fleiß und starkem Willen kann man viel erreichen!“

ALLES IM GRIFF Der 34 Jahre alte Millander Daniel Doro hat die Geometerschule in Bozen besucht und danach bereits mehrere Jahre als Projektleiter gearbeitet. Durch einen Bekannten kam er vor eineinhalb Jahren zur Progress. Als Projektleiter ist er zuständig für die Abläufe auf der Baustelle, hat den Gesamtüberblick und die finanzielle Kontrolle, ist Ansprechpartner für alle und repräsentiert Progress nach außen. „Meine Arbeit ist nie langwei-

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DER PERFEKTE JOB FÜR MICH Der erfahrene Techniker, Harald Rieder, teilt die Meinung seines Kollegen voll und ganz. Der 37-jährige Völser hat als Quereinsteiger angefangen und ist nun seit acht Jahren bei der Progress. Er sagt: „Wem Lego spielen als Kind gefallen hat, für den ist das der perfekte Job. Man ist bei einem Projekt vom Anfang bis zum Ende dabei, und dann sieht

man, was man geleistet hat“. Nach zwei Jahren Gewerbeoberschule ließ er sich zum Maschinenbaumechaniker ausbilden, arbeitete dann acht Jahre bei einem Geometer und besuchte die Bautechnikschule in Innsbruck. Auf die Stelle bei Progress kam er durch eine Zeitungsannonce. Er schätzt die Entwicklungsmöglichkeiten und die Chancen, die ihm geboten werden.

in Oberitalien tätig, auch in Sardinien hat Progress an einer Biogasanlage gearbeitet. „Wichtig ist, dass ein Bewerber technisch geschickt, flexibel und lernbereit ist. Natürlich ist eine handwerkliche Ausbildung von Vorteil, aber am meisten lernt man bei der Arbeit selbst!“

LERNEN AUF DER BAUSTELLE Während Daniel und Harald öfters an ihrem Arbeitsplatz in Brixen anzutreffen sind, ist dies bei Peter Seebacher selten der Fall. Sechs Jahre sind vergangen, seit der 43-jährige Rittner Tischler von Progress angeworben wurde. Als Montageleiter bereitet er alles vor, teilt die Arbeitsgruppen ein, zeichnet die Arbeitsschritte auf und hält direkten Kontakt zu den Projektleitern. „Derzeit leite ich drei Montagegruppen an der TechnoAlpin Baustelle in Bozen. Eine Gruppe besteht aus drei bis fünf Personen; derzeit sind es lauter Männer im Alter von 22 bis 63 Jahren“, erzählt er, „eigentlich schade! Denn Frauen können genauso zupacken!“ Oft ist er

BEI FRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN Daniel Doro Projektmanagement daniel.doro@progress.cc +39 0472 823 180 Julius Durst Str. 100, 39042 Brixen www.progress-group.info


VON BRIXEN AUS IN DIE

GANZE WELT Die PROGRESS GROUP ist Technologieführer im

Unser Team ist technologiebegeistert, lebt

Maschinen- und Anlagenbau für die Betonfertig-

Innovationen und setzt Spitzenlösungen um –

teilindustrie. Vom Hauptsitz in Brixen aus werden

werde auch Du ein Teil davon!

weltweit Projekte verwirklicht und Kunden betreut.

Weiterführende Infos und Bewerbungen unter:

www.progress-group.info

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