PLUS 05 vom 04/05/2019

Page 1

BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

Lesen Sie uns auch online: w www.bezirksmedien.it

Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 05 - Mai 2019 - I.P. monatlich

Für die kommenden Grillfeiern empfiehlt Metzgermeister Oskar Stampft seine besonders feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität.

Aus Tradition, mit Passion.

STAMPFL METZGEREI - PIAVESTRASSE 30 - 39100 BOZEN - TEL. 0471 977193


a i l a t I a l l Be

r e e M d n u ur t l u K , n r e Wand

Sardiniens wilder Westen

Nordsardinien mit Korsika

26. Mai - 02. Juni 2019

02. - 09. Juni 2019

1.350 Euro pro Person im Doppelzimmer, HP

1.399 Euro pro Person im Doppelzimmer, HP

Den Norden Siziliens genießen

Faszination Südsardinien 02. – 09. Juni 2019 09. – 16. Juni 2019

02. - 09. Juni 2019

1.475 Euro pro Person im Doppelzimmer, HP/VP

1.225 Euro pro Person im Doppelzimmer, HP/AI

Wanderreise

Uriges Kalbrien 01. - 08. Juni 2019 1.150 Euro pro Person im Doppelzimmer, HP/VP

Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93

Bozen - Reschenstr. 98 Tel. 0471 91 77 02

Lana - Tribusplatz 15 Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79 Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69 Tel. 0471 66 50 54

Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01

Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60

Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - A.-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01

Trient - Via San Marco 5 Tel. 0461 26 07 68

Trient - Via Renato Lunelli, 60 Tel. 0461 22 12 00

BOZEN / BRIXEN / BRUNECK / EPPAN / LEIFERS / LANA / MERAN / SCHLANDERS / ST. ULRICH / TRIENT

Brixen - Weißenturmgasse 3 Tel. 0472 83 71 00 ®


INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei ...“ Das von Hermann Adam von Kamp, einem deutschen Lehrer, Heimatkundler und Schriftsteller 1818 verfasste und 1829 veröffentlichte Lied zählt zum lyrischen Kulturgut der deutschen Sprache. Immer wieder ist dieser Ausspruch zu hören. Wir alle freuen uns jedenfalls auf die erwachte Natur im Mai. Nach alter Bauernregel dürfen Kinder - und Erwachsene ebenso - nun auch im Freien barfuß laufen. Das ist außerdem sehr gesund. Gesundheit geht aber auch durch den Magen. Nicht nur die sprichwörtliche Liebe, die im Mai ja besonders schön sein soll. Daher nennt man den Mai auch Wonne-Monat. Außerdem nähern wir uns der Badesaison. Damit tauchen bei manchen Menschen bekannte Probleme auf. Nicht nur für die Betreiber der Badeanstalten, die auf gutes Wetter hoffen, vielmehr für die Badegäste, die ungern mit angebautem Schwimmreifen ober der Badehose oder zwischen dem Zweiteiler aufkreuzen. Da wäre eine schnelle Schlankheitskur gefragt, die jedoch meist enttäuschende Wirkung zeigt. Höchstens der Geldbeutel verschlankt sich und im schlimmsten Fall wird

die Gesundheit angegriffen. Gesunde Ernährung und gesunde Bewegung sind eben durch nichts zu ersetzen. Die Statistiken sprechen leider auch für Südtirol keine erfreuliche Sprache. Der sogenannte Wohlstand ist nicht immer zu unserem Wohle. Unsere oberste Gesundheitsbehörde bemüht sich, mit anschaulichem Aufklärungsmaterial und verschiedenen Initiativen der Volksgesundheit auf die Sprünge zu helfen. Geben wir uns daher einen kleinen Ruck und nehmen wir die Angebote an. Wenn einige wenige von uns vielleicht zu viel des Guten in Sachen Sport tun, könnte die breite Mehrheit mit ein wenig gutem Willen viel für das eigene Wohlbefinden tun.

Sport

Seite 32-33

Kunst & Kultur Seiten 24-25

TITEL-THEMA Seiten 4–7

TITEL-THEMA Wie Gesund leben wir in Südtirol?

Seiten 4–7

TIPPS

8

LOKALES

9-19

BÄUERINNEN

20

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

KUNST UND KULTUR

24-25

SPEZIAL MUTTER/KIND

26-27

SPEZIAL GRILLEN

30-31

Ihr Walter J. Werth

SPORT

32-33

Kaltern: ruhige Wohnung mit Seeblick und Doppelgarage

wjw@bezirksmedien.it

EMPFEHLUNGEN

34

wohnar t ... des weiteren verkaufen wir:

immobilien immobiliare

Auer: Dreizimmerwohnung mit Keller und Autoabstellplatz Eppan: Drei- und Vierzimmerwohnungen in neuen Wohnanlagen Kaltern: neu geplante Wohnungen verschiedenster Größen in Top-Lage Neumarkt: 3-4-Zimmer-Wohnungen in neu zu errichtenden Wohnkomplex in zentraler Lage Neumarkt: neues Wohnbauprojekt mit nur drei Wohnungen in Top-Lage Neumarkt: helle Dreizimmerwohnung in zentrumsnahem Wohngebiet Neumarkt: in Bau befindliche moderne Vierzimmerwohnung mit Doppelgarage Neumarkt: vermietete Zweizimmerwohnung mit Garten und Garage Terlan: freistehendes Wohnhaus in Panoramalage mit großem Grund Tramin: große, hochwertig sanierte, Wohnung im Dorfzentrum

Wohnart Immobilien | Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

3


TITEL

abwechslungsreich wie möglich sein! Eine gute Ernährungserziehung bedeutet nicht den Ausschluss bestimmter Lebensmittel, sondern die genaue Kenntnis deren Inhalte, um einen richtigen Kompromiss zwischen dem Nährstoffbedarf des Körpers und den kulinarischen Genüssen finden zu können.

FÜNF HANDVOLL OBST UND GEMÜSE AM TAG

Wie gesund leben wir in Südtirol?

4

SÜDTIROL - (wjw) Unser Landesinstitut für Statistik hat anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April die Studie „„Die Gesundheit der Südtiroler - 2018“ veröffentlicht. Wir Südtiroler sind laut jüngster ASTAT-Studie im Großen und Ganzen bei guter Gesundheit. 54 Prozent der Südtiroler Bevölkerung erklären, dass es ihnen gesundheitlich gut geht, 31 Prozent sogar sehr gut. 13 Prozent bewerten ihren Gesundheitszustand weder gut noch schlecht, und 3 Prozent geht es schlecht bis sehr schlecht. Der Anteil der Personen, die ihren Gesundheitszustand positiv bzw. sehr positiv wahrnehmen (85 Prozent), ist in den vergangenen zehn Jahren (Zeitraum, für den die Daten jährlich zur Verfügung stehen) konstant geblieben. Der Prozentsatz der Südtiroler, die angeben, an mindestens einer chronischen Krankheit zu leiden, beträgt 33 Prozent und hat sich im Zeitraum 2009 - 2018 ebenfalls nicht nennenswert verändert. Wie in den Vorjahren hat jeder dritte Südtiroler (34 Prozent) in den 2 Tagen vor dem Ausfüllen des Fragebogens Medikamente genommen. Der gesamtstaatliche Vergleichswert ist deutlich

höher (39 Prozent). Die Südtiroler sind zwar sportlicher und fitter als der gesamtstaatliche Durchschnitt, stehen aber bei einigen Verhaltensweisen in Bezug auf Alkoholkonsum ganz oben auf der nationalen Liste. In Südtirol konsumieren 73 Prozent der Erwachsenen mindestens ein alkoholisches Getränk pro Jahr und 19 Prozent trinken täglich Alkohol. Die entsprechenden gesamtstaatlichen Werte lagen im Jahr 2017 bei 69 Prozent und 23 Prozent. 20 Prozent der Südtiroler über 18 Jahre haben mindestens einmal im Jahr bei einer einzigen Gelegenheit 6 oder mehr Gläser Alkohol getrunken (das wird „Neudeutsch“ als binge drinking bezeichnet). Der entsprechende Prozentsatz auf gesamtstaatlicher Ebene ist deutlich niedriger (8 Prozent im Jahr 2017). Binge-Drinking ist unter Männern (30 Prozent) stärker verbreitet als unter Frauen (11 Prozent). Der höchste Anteil an „Binge-Trinkern“ wird bei jungen Menschen im Alter von 18 34 Jahren (40 Prozent) beobachtet. Im vergangenen Jahr haben sich 47 Prozent der Südtiroler einer fachärztlichen Untersuchung unterzogen und 10 Prozent haben in den letzten 3 Mo-

naten die Notaufnahme aufgesucht, während 7 Prozent den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Anspruch nahmen und 4 Prozent in einem öffentlichen oder privaten Krankenhaus stationär aufgenommen wurden.

GESUNDE ESSGEWOHNHEITEN Damit unser Körper gut funktioniert, braucht er eine ausgewogene Zufuhr von Nährstoffen (Zucker, Fette, Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine), deren Bedarf sich je nach Alter, physiologischen Bedingungen (z.B.: Schwangerschaft, Sport) oder eventuell vorhandenen Erkrankungen ändert. Richtige Essgewohnheiten müssen uns ein Leben lang begleiten. Um derartigen Erfordernissen gerecht zu werden, stehen uns eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten zwischen Nahrungsmitteln zur Verfügung. Die große Verfügbarkeit von Lebensmitteln stimmt jedoch nicht immer mit dem Nährstoffbedürfnis eines Körpers überein – auch existiert kein einzelnes Nahrungsmittel, welches alle für uns notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge im richtigen Verhältnis in sich vereint. Aus diesem Grund sollte unsere Ernährung so

Gemüse und Obst schmecken nicht nur gut, sondern können auch das Risiko für Krebserkrankungen, HerzKreislauferkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und viele andere Erkrankungen senken. Als optimal haben sich mindestens 5 Portionen täglich erwiesen: 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Was entspricht einer Portion? Eine Portion entspricht in etwa einer Handvoll. Bei kleingeschnittenem Gemüse, Salat oder Beeren nehmen Sie zwei Hände voll. Was macht Gemüse und Obst so gesund? Gemüse und Obst enthalten zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe: Vitamine (vor allem Vitamin A-Vorstufen, Vitamin C, Folsäure), Mineralsalze (Magnesium, Kalium, Kalzium, Eisen, Jod, Selen), Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse hat den Vorteil, bei hoher Nährstoffdichte wenig Energie (Kalorien) zu liefern. Am besten in allen Farben. Sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe sind für die Farbe und den Geruch von Gemüse und Obst verantwortlich. Sie haben viele gesundheitsfördernde Wirkungen: sie schützen vor Infektionen, lindern Entzündungen, töten Bakterien ab, senken Cholesterinwert und Blutdruck und beugen Krebserkrankungen vor. Roh oder gekocht? Bevorzugen Sie rohes Gemüse und Obst. Beim Erhitzen achten Sie auf kurze Garzeiten und verwenden Sie wenig Garflüssigkeit. Ideale Zubereitungsmethoden sind dämpfen, dünsten, druckgaren (im Schnellkochtopf), kurzes Anbraten im Wok und garen in der Mikrowelle. So bleiben auch die hitzeempfindlichen Nährstoffe größtenteils erhalten. (Quelle: Ein Muss mit Genuss; www.sabes.it/ gesundheitsvorsorge)


TITEL

„Frühjahrsmüdigkeit? Kenne ich nicht!“ Praktisch alle von der Bezirkszeitung zufällig Befragten haben mit der Frühjahrsmüdigkeit so gut wie nichts am Hut Auch die Zeitumstellung geht nahezu spurlos an ihnen vorbei BOZEN - (pka) Wer kennt sie nicht, die leicht-angenehme Müdigkeit, wenn im Frühling frühmorgens die Sonne beim Fenster herein lacht und man trotzdem nicht bereit ist, das wohlig-lauschige Bett zu verlassen? Dieses Phänomen wird als Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet und bringt zuallererst eine gewisse Mattheit mit sich, die Leistungskurve zeigt tendenziell nach unten, die Arbeit geht dabei nicht mehr so leicht von der Hand. Als „Krankheitsbild“ kann man dies aber nicht bezeichnen, zurückzuführen ist dieser Umstand auf den Wechsel der Jahreszeiten. Noch dazu, wenn – wie heuer vielleicht zum vorletzten Mal – die Umstellung auf die Sommerzeit einhergeht, die ja ziemlich genau in die Phase der Frühjahrsmüdigkeit hineinfällt. Welches sind aber die Symptome, die dabei auftreten? Wie gesagt, vor allem fühlen sich die Menschen müde und matt, obwohl es ihnen nicht an Schlaf mangelt (außer vielleicht die eine Stunde „geraubte“ Zeit, die sie durch die Zeitumstellung verkraften müssen). Aber auch Kreislaufbeschwerden mit Schwindelgefühl können auftreten, manche sind schnell gereizt oder haben Kopfweh. Einige sind in diesen Tagen und Wochen an-

triebslos und können sich nicht so konzentrieren wie sonst. Als Hauptursache dieser „typischen“ Frühjahrsmüdigkeit wird die Umstellung des Körpers auf die geänderten Lichtverhältnisse genannt, aber auch die steigenden Außentemperaturen tragen das ihre zu diesem Mattheitsgefühl bei. Was kann man aber dagegen unternehmen? Wie fast immer, heißt das Zauberwort Sport! Hinaus ins Freie, joggen oder Radfahren, sich einfach viel bewegen in der frischen Luft und sich möglichst nicht in den vier Wänden „einsperren.“ Eine Empfehlung, die wirksam ist und in der Regel auch hilft. Die von der Bezirkszeitung kürzlich erfolgte Umfrage zeitigte allerdings ein anderes Bild: Kaum jemand der 6 zufällig ausgewählten Teilnehmer hat weder mit der Frühjahrsmüdigkeit noch mit der Zeitumstellung arg zu kämpfen. Aber lesen Sie selbst! Der Bozner Rentner Walter Hilber spürt von einer Frühjahrsmüdigkeit „überhaupt nichts. Die geht spurlos an mir vorüber. Ich beschäftige mich viel in meinem Garten und

fühle mich dabei wohl. Bei der Zeitumstellung bin ich flexibel beim Aufstehen, ich kann es mir ja einteilen und muss nicht auf die Uhr schauen.“ Elke Hosp vom Ritten meint, dass die Frühjahrsmüdigkeit und die Zeitumstellung sich wie ein kleiner Jet-lag auswirken könne. Ihr mache dies aber nichts aus, einzig in der ersten Woche merke sie davon ein wenig: „Ich gewöhne mich aber schnell daran. Jedenfalls würde ich aber die Winterzeit bevorzugen, wenn es so weit kommt.“ Auch Johann Volkan aus Branzoll hat keinerlei Probleme oder Beschwerden mit der Frühjahrsmüdigkeit, auch die Zeitumstellung schafft er mit links: „Für mich ändert sich im Tages- oder Jahresablauf so gut wie nichts, ich sehe da keinen Handlungsbedarf.“ „Die Frühjahrsmüdigkeit ist doch für viele eine bequeme Ausrede, da

können sie sich dahinter verbergen, wenn Dinge nicht so laufen, wie sie sollen. Ich leide nicht darunter und nehme sie nicht wahr. Was die Zeitumstellung anbelangt, würde ich für die Winterzeit stimmen, die sagt mir mehr zu“, betont Christine Rabanser aus Bozen. Die in Andrian lebende Annelies Gasser beklagt sich ebenfalls nicht über Symptome, die von der Frühjahrsmüdigkeit herrühren könnten: „Nein, ich habe damit überhaupt kein Problem, einzig bei der Zeitumstellung benötige ich mehrere Tage, um mich damit zurechtzufinden.“ Für Willi Thurner aus Kramsach (Nordtirol) ist die Frühjahrsmüdigkeit kein Thema – er kennt sie schlichtweg nicht. Bei der Zeitumstellung würde er allerdings die Sommerzeit bevorzugen, sie „bringt einfach mehr. Eine Regelung müsste aber unbedingt auf EU-Ebene stattfinden und es sollte nicht jedes Land eigenständig entscheiden können.“

NEUE FRAUENARZTPRAXIS IM HERZEN VON BOZEN

Dantestraße 12 B 39100 Bozen Professor Dr.med. Eberhard Paul Neuer Facharzt für Hautkrankheiten in Bozen Informationen und Termine www.professor-paul.it - Tel: 366 7305313 Keine Wartezeiten

Priv.-Doz. Dr. Dr. med.

Ulrich Andergassen Facharzt f r Gyn kologie und Geburtshilfe

Informationen und Termine unter T +39 0471 155 1000 www.domusdocs.it 5


ZANGIROLAMI-METHODE

„Man darf sogar die Desserts essen“ Schritt für Schritt zum Erfolg: Manuel Taddei (32) aus Kurtinig ist Landwirt und hatte seit Jahren ein Problem mit seinem Übergewicht. Er beschäftigte sich mit Diäten und fing an weniger zu essen, was auch nicht zum Erfolg führte - im Gegenteil. Im März vergangenen Jahres begann er mit der Zangirolami-Abnehm-Methode und ist begeistert.

EHMEN HUN GERN MUSS?

IVAN ZANGIROLAMI

Wie sind Sie auf die ZangirolamiAbnehm-Methode aufmerksam geworden? Manuel Taddei: Ich habe von der Zangirolami-Abnehm-Methode von meiner Mutter erfahren. Sie hat davon gehört und mich darauf Aufmerksam gemacht. Im Anschluss habe ich dann das Buch von Dr. Ivan Zangirolami gekauft und das hat mich überzeugt. Darin stehen viele Informationen, die man als Übergewichtiger, der abnehmen will, nicht bedenkt. Es geht nicht um das weniger Essen - was auch nicht die Lösung ist - sondern um einen größeren Zusammenhang. Wann haben Sie mit der Methode begonnen und wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen? Gestartet bin ich vor einem Jahr mit 92 Kilogramm Körpergewicht und habe bis jetzt ohne große Anstrengung und ohne Verzicht über 10 kg abgenommen. Interessant ist, dass ich nun sogar mehr esse als vorher, denn je weniger man isst, desto schlechter funktioniert der Stoffwechsel. Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein? Die ersten Erfolge habe ich bereits nach 2 Wochen gesehen und gespürt − die ersten Kilos verliert man schnell. Natürlich gibt es einige Regeln, die man befolgen muss − wie etwa, dass

zu vorher verändert? Es geht mir rundum besser und ich fühle mich wohler als zuvor. Die größte Umstellung war die akribische Ernährungseinteilung über den ganzen Tag - also nicht die Ernährungsumstellung, sondern nur die Einteilung nach Uhrzeiten und ein wenig Bewegung. Früher habe ich nicht viel gegessen, trotzdem zugenommen und mich nicht wohl gefühlt. Das hat sich aber

nun geändert. Mussten Sie auf vieles verzichten und sehr diszipliniert sein? Ich habe auf gar nichts verzichtet - sogar die Desserts durfte ich genießen. Würden Sie diese Abnehm-Methode empfehlen? Ja, ich würde die Zangirolami-Abnehm-Methode absolut jedem weiterempfehlen der ein Problem mit seinem Gewicht hat.

IVAN ZANGIRO LAMI

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAMI METHODE

6

man nach Feierabend kein Bier mehr trinken soll. Die Zangirolami-AbnehmMethode verbietet nichts. Auch bei meiner Ernährung habe ich nichts umgestellt und darf auch zum Frühstück mein Brot mit Streichschokolade genießen. Das Einzige worauf man achten muss, ist die Vermeidung von Zucker und Kohlehydraten nach 14 Uhr. Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich

Die natürliche

Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihres Idealgewichts – ganz ohne stren ge Diäten

Abnehmen A bn ohne Hungern Der TTitel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend halten. www.metodozangirolami.it auch h


ZANGIROLAMI-METHODE

„Es ist eine bessere Lebensqualität, ohne besondere Diät“ SARNTAL - (PR) Wer einige Kilos an Körpergewicht verlieren will, für den ist eine ausgewogene Ernährung zusammen mit einfachen Bewegungseinheiten das Um und Auf! Auf diese Art hat die Zangirolami-Abnehm-Methode schon vielen Leuten geholfen, ihr Wunschgewicht zu erlangen und es auch beizubehalten. Dies bewirkt keine Diät, jedoch ein vernünftiges System um den eigenen Metabolismus anzukurbeln und auf ganz natürliche Art sein Gewicht zu verringern. Die Bezirkszeitung hat mit Frau Zuegg über die Abnehm-Methode Zangirolami gesprochen. Frau Zuegg, wie haben Sie von der Zangirolami Abnehm-System erfahren? Karolin Zuegg: Ich lese gerne die Bezirkszeitung PLUS und da ist mir Anfang letzten Jahres ein Bericht über

das System Zangirolami aufgefallen. Mit Interesse habe ich das gelesen und es leuchtete mir eigentlich gleich ein. Ich entschloss mich näher zu informieren und rief an. Wann haben Sie mit der Kur begonnen und um wie viele Kilos sind Sie bis heute leichter geworden? Es war im Mai voriges Jahr. Ich brachte

86 Kilo auf die Waage und jetzt, knapp ein Jahr später sind es immerhin 12 Kilogramm weniger. Meine jetzigen 74 Kilo halte ich, dank der ZangirolamiMethode. Wann haben Sie einen ersten Erfolg bemerkt und wie schwer ist Ihnen die Kur gefallen? Der erste Erfolg kam erstaunlich

schnell. Im ersten Monat nach Beginn der Methode habe ich vor allem Wasser verloren. Dann ging es langsam aber konstant mit dem Abnehmen weiter. Bei den Feiertagen habe ich schon manchmal etwas über die Stränge gehauen, aber konnte gleich wieder alles ausgleichen. Man muss sich einfach das Ziel setzen und konsequent den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen. Mussten Sie auf Ihr Lieblingsessen verzichten und irgendwelche Tabletten einnehmen? Auf das Lieblingsessen musste ich nicht verzichten. Auch sonst kann ich alles essen. Nur die vorgegeben Essenszeiten sind einzuhalten. Auch muss ich keine Tabletten nehmen oder Kalorien zählen. Mussten Sie dafür spezielle Fitnessgeräte anschaffen? Nein, die Bewegungseinheiten werden zu Fuß gemacht oder Übungen einfach im Wohnzimmer ausgeführt. Würden Sie überzeugt auch anderen die Zangirolami-Methode empfehlen? Ja, auf jeden Fall. Ein erstes Informationsgespräch sollte jeder machen, der mit seinem Gewicht unzufrieden ist. Es ist ein einfaches Ernährungskonzept, keine herkömmliche Diät und durch und durch natürlich und gesund.

7


EIN GUTER TIPP RASENPFLEGE IM FRĂœHJAHR

WO GIBT‘S DENN NOCH KURZWAREN? Im Zentrum von Kaltern! Bei Schmidl ďŹ nden Nähbegeisterte all die kleinen praktischen und schĂśnen Dinge, die ihr Hobby noch schĂśner machen Kurzwaren und NähzubehĂśr aller Art. Von A wie Applikationen Ăźber K wie KnĂśpfe, R wie ReiĂ&#x;verschluss bis zu Z wie Zwirn bleiben keine WĂźnsche offen. Das Sortiment an Näh-, Häkelund StrickzubehĂśr wird Ihr Herz hĂśher schlagen lassen. Selberstricken und -Häkeln liegt voll im Trend. Dazu ďŹ nden Sie geeignete Wolle und Garne. Ebenso ein ausgewähltes Sortiment an Stoffen ...

Wenn der Boden aufgetaut ist muss auch der Rasen fĂźr die neue Gartensaison vorbereitet werden. Er sollte vertikutiert und mit einer StartdĂźngung versehen werden. Bei diesem wichtigen Eingriff werden alte abgestorbene und vergilbte Rasenblätter entfernt und der Rasen wird belĂźftet und verjĂźngt. AuĂ&#x;erdem wird der Moosbildung und der VerďŹ lzung des

Rasens vorgebeugt. Die DĂźngung erfolgt sofort nach dem Vertikutieren. Dabei wird ein RasenstartdĂźnger mit Langzeitwirkung verwendet. Wiederholen sie die Nährstoffzufuhr etwa alle 7-8 Wochen um einen dauerhaft saftig grĂźnen Rasen zu erhalten. Gerne kĂśnnen Sie sich auch direkt an uns wenden und Tipps fĂźr die Rasenpege einholen.

J.-N.-DAVID-WEG 5A ANDRIAN TEL. 0471 510 188 WWW.RASENFIX.COM - INFO@RASENFIX.COM

Ć Ć€Ć› Ć…ĆŹ Îœ Ć Ć&#x; e ŐˆĆ? ĆŠ Ć…Ő™ Ć? ſƥ

SCHMIDL MODE & WĂ„SCHE ANDREAS-HOFER-STRASSE 17 KALTERN AM HAUPTPLATZ TEL. 0471 963116

OHNE STRESS EIN PAAR TAGE AM STRAND GENIESSEN? MIT DEM BUS DIREKT VORS HOTEL? DAS IST MĂ–GLICH! Buchen Sie bei TAFERNER ihren Badeaufenthalt an der Adria. Vom 25.05.-13.07. fahren wir mit unserem Bus jeden Samstag ans Meer. Suchen Sie sich aus der bunten Vielfalt an Hotels eines aus unserem Katalog aus und Sie werden direkt dort hingebracht und wieder abgeholt. FĂźr GroĂ&#x; und Klein, fĂźr die ganze Familie oder fĂźr Alleinreisende. Bei uns ist fĂźr jeden was dabei! WunderschĂśne Buchten, kristallklares Wasser, Klippen und weiĂ&#x;e Felswände inmitten Ăźppiger mediterraner Vegetation – so präsentiert sich Gargano seinen Besuchern. Diese wunderschĂśne italienische Landzunge ist jedes Jahr aufs Neue ein kleines Highlight in unserem Reiseprogramm. GenieĂ&#x;en Sie mit uns 8 Tage an der OstkĂźste Italiens und lassen Sie sich beeindrucken von den vielen wunderschĂśnen Orten. Ăœberzeugen Sie sich selbst!

TAFERNER REISEN BOZEN, LEONARDO DA VINCI STR. 10 TEL. 0474 377000 INFO@TAFERNER.IT. - WWW.TAFERNER.IT

BRENNER BASISTUNNEL - GALLERIA DI BASE DEL BRENNERO

7DJ GHV RǺHQHQ 7XQQHOV %%7 %DXVWHOOH §0DXOV¨

Du bist auf der Suche nach einer spannenden und sinnvollen Aufgabe? Dann bewirb dich jetzt als Zivildiener beim WeiĂ&#x;en Kreuz und arbeite mit uns ein Jahr lang als Sanitäter. www.weisseskreuz.bz.it Ă? 800 11 09 11

8

6RQQWDJ YRQ ELV 8KU www.bbt-se.com

KOSTENLOSER BUSDIENST AB FRANZENSFESTE BHF UND STERZING BHF


LOKALES

Bozner Sektion des AVS zählt rund 9000 Mitglieder Bergsteigerjahr 2018 ohne nennenswerte Unfälle verlaufen – Viele Ehrenzeichen für treue Mitglieder 150-Jahr-Feier im Herbst BOZEN - (pka) Der Jahresbericht der AVS-Sektion Bozen ist immer sehr ausführlich und enthält allerlei Daten und Wissenswertes über die umfangreiche Tätigkeit, die das abgelaufene Bergsteigerjahr mit sich brachte. So konnte auch dieses Mal der Erste Vorsitzende, Eduard Gruber, von einer „erfolgreichen Vereinsarbeit“ berichten, denn „alle Vorhaben, Vereinstouren, Kurse und andere Tätigkeiten sind mehr als zufriedenstellend über die Bühne gegangen. Unsere ehrenamtlichen Tourenleiter haben die geplanten Unternehmungen trotz manchmal aufgetretener Widrigkeiten mit großer Motivation zur Freude unserer Mitglieder durchführen können.“ Aber auch alle anderen Referate wie beispielsweise die Familiengruppe oder die Jugend hätten regelmäßig Aktionen abgehalten, mit einer stets regen Beteiligung. Zu erwähnen sind auch die Senioren, sie sind immer sehr aktiv und werden seit langer Zeit von Norbert Frenes mustergültig begleitet. Anlässlich der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes konnte Gruber neben den zahlreichen Mitgliedern und Ortsstellenleitern das Ehrenmitglied Peter Mitterdorfer, den ehemaligen Ersten Vorsitzenden der Sektion Bozen, Richard Gabloner und das allseits bekannte und beliebte AVS-Urgestein Luis Vonmetz begrüßen. Mit dabei war auch Paul Andres, der auf eine 80-Jährige (!) Mitgliedschaft im AVS zurückblicken kann und somit das an Jahren treueste Mitglied im gesam-

ten Verein ist. Die Sektion Bozen im AVS weist insgesamt 7 Ortsstellen auf, und zwar befinden sich diese in Barbian, Jenesien, Leifers, am Ritten, Sarntal, Steinegg und Tiers. Während die Sektion Bozen mehr als 5000 Mitglieder zählt, sind in den Ortsstellen insgesamt 3700 Mitglieder eingeschrieben. Und im heurigen Jahr steht der Sektion Bozen noch ein besonderes Ereignis ins Haus: Es wird das 150-Jahr-Gründungsjubiläum gefeiert, zu dem „ich heute schon alle Mitglieder und Freunde unseres Alpenvereins einlade. Die Termine der geplanten Aktionen werden wir euch noch bekanntgeben, jedenfalls steht die Hauptfeier im September 2019 auf dem Programm“, erläutert Gruber. Gedacht sei an einen großen Festakt, eine gemeinsame Feier auf dem Salten, eine Bilder-Foto-Ausstellung und, was natürlich nicht fehlen darf, ein Jubiläumsbuch. Bevor Gruber das ausführliche Tourenprogramm 2019 vorstellte, wurde noch der Kassenbericht und jener der Revisoren erläutert und genehmigt. Das Tourenprogramm besticht heuer nicht nur mit einem handlichen Format und ansprechendem Layout, vor allem die Vielfalt der Angebote ist begrüßenswert, denn es ist für jeden – jünger wie etwas älter, leichte oder anspruchsvolle Wanderungen und Hochgebirgstouren – etwas dabei. Nützlich ist auch die enthaltene „Ausrüstungsliste“, aus der über Bekleidung, Tagesbedarf, Auf- und Abstieg bis hin zur

Eduard Gruber (von links) beglückwünscht Günter Eccel, Franz von Walther und Walter Eccel zum Ehrenzeichen für 70 Jahre Mitglied im AVS.

Zusatzausrüstung alles Wesentliche entnommen werden kann. Wie bei Vereins-Jahresversammlungen üblich, zählen die Jubiläen für treue Mitgliedschaft zu den Höhepunkten des Abends. Heuer konnten 5 AVS-ler für 70 Jahre ununterbrochene Zugehörigkeit zum Verein mit einer Ehrennadel ausgezeichnet werden: Günter und Walter Eccel, Max Georg Liebl, Franz von Walther und Hanny Waldhart. Bereits seit 60 Jahren dabei sind 31 Bergfexen, auf ein halbes Jahrhundert können 30 Mitglieder zurückblicken und 46 Bergfreunde halten seit 40 Jahren dem AVS, Sektion Bozen, die Treue. Genau 40 Mitglieder erhielten ihr Ehrenzeichen für 25-Jährige Mitgliedschaft. Gruber zeigte noch anhand von Lichtbildern eine reiche Auswahl der im Jahr 2018 durchgeführten Bergfahr-

ten, von einfachen Familienwanderungen, wo der Spaß und die Unterhaltung mit Kindern im Vordergrund standen, bis hin zu höchst anspruchsvollen Kletter- und Eisbegehungen der Hochtourengruppe. Den Abschluss der 73. Mitgliederversammlung der AVS-Sektion Bozen bildete traditionsgemäß das Bozner Bergsteigerlied, keinesfalls fehlen durfte ein Gläschen Wein und feinmundende Brötchen.

Eduard Gruber.

9


LOKALES

„Vor Veränderungen können auch wir uns nicht verschließen“ GRIES - (pka) „Willkommen, liebe Freunde …“, so begann musikalisch die kürzlich im Kulturheim Gries abgehaltene Jahreshauptversammlung des KVW-Ortsausschusses Gries. Obmann Toni Fischnaller begrüßte alle Teilnehmer und übergab anschließend dem Tagungsleiter Luis Frötscher die Moderation des Nachmittags. In einer kurzen Einführung wies Frötscher auf die immer schneller auf die Arbeitnehmer zukommenden Veränderungen im

Berufsleben hin, in erster Linie würde die allenthalben zitierte Digitalisierung heute schon und morgen noch mehr unseren Alltag stark beeinflussen. „Wir dürfen dabei den sozialen und humanen Aspekt nicht außer Acht lassen, genauso wie wir im Für- und Vorsorgebereich unsere Dienste für die Werktätigen bereitstellen.“ Ein Grußwort richtete der frühere Grieser Pfarrer, Pater Robert Gamper, an die Anwesenden und unterstrich

Toni Fischnaller (von links), Richard Cavosi, Christoph Buratti und Luis Frötscher berichten anlässlich der Jahreshauptversammlung des KVW-Ortsausschusses Gries.

dabei die Bedeutung der freiwilligen bzw. ehrenamtlichen Tätigkeit, die vielfach von den KVW-Leuten oft jahrzehntelang ausgeübt würde. In diesem Zusammenhang erinnerte Pater Robert an den Hirtenbrief des Bischofs, der die Solidarität und die Nächstenliebe in den Mittelpunkt stelle. Fischnaller berichtete dann von den vielfältigen Aufgaben, die im Jahr 2018 vom KVW Gries durchgeführt wurden: „Hervorheben möchte ich hier den Seniorentreff, der jede Woche in der Münzbank stattfindet und stets auf rege Nachfrage stoßt. Zudem gibt es die „Mittiger“-Gruppe, die von Luise Frei koordiniert wird. Kartenspiel, Singen, Referate und kulturelle Veranstaltungen zählen hier zu den Haupttätigkeiten. Nicht zu vergessen ist das allseits bekannte Nikolausfest, bei dem wir regelmäßig

an die 200 Kinder mit kleinen Überraschungen erfreuen.“ Der Bozner Polizei-Oberinspektor Richard Cavosi hielt auf Einladung des KVW einen Vortrag über die täglichen Herausforderungen seiner Arbeit, wobei er betonte, dass es oft schwierig sei, mit den Bürgern in eine konstruktive Kommunikation zu treten. Er meinte, dass Hausverstand und das nötige Bauchgefühl viel zur Entschärfung mancher heiklen oder unliebsamen Situation beitragen könne. Bevor man zur Mitgliederehrung schritt, erläuterte vorher Christoph Buratti den Kassenbericht. Eine besondere Auszeichnung für ein halbes Jahrhundert lang treues KVW-Mitglied konnten Margit Blasinger und Adriana Giuntini entgegennehmen, für 25-Jährige Mitgliedschaft wurden weitere 11 Personen geehrt.

„Roter Hahn“ Qualitätsprodukte – 100 % Bauernhof Die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ steht seit jeher für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die rund 700 verschiedenen Produkte von insgesamt 67 Bauernhöfen.

Die „Roter Hahn“ Produktwelt umfasst: frisches Obst und Gemüse, Fruchtsäfte, Fruchtsirupe, Fruchtaufstriche, Trockenobst, Soßen und Eingelegtes, Destillate, Essige, Kräuter, Käse und Milchprodukte, Frischfleisch, Speck und Würste, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide.

ZUM GREIFEN NAH DAS QUALITÄTSVERSPRECHEN Nur jene Produzenten, die alle festgelegten Richtlinien einhalten, dürfen unter der Marke „Roter Hahn“ produzieren. Diese Kriterien sind unter anderem: Mindestens 75% der zur Verarbeitung herangezogenen Rohstoffe stammen direkt vom eigenen Hof. Maximal 25% dürfen zugekauft werden, und zwar stets von einem Bauernhof in Südtirol.

Die Verarbeitung der Produkte findet direkt am Hof statt.

10

Jedes Produkt, das die Marke „Roter Hahn“ trägt, hat eine Blindverkostung durch eine unabhängige Fachkommission positiv bestanden.

Die bäuerlichen Produkte der Marke „Roter Hahn“ können direkt ab Hof, landesweit in

vielen Lebensmittel-Fachgeschäften sowie in den Pur-Südtirol-Genussmärkten erworben werden. Broschüre kostenlos anfordern: Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund K.-M.-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen Tel. 0471 999 308 info@roterhahn.it, www.roterhahn.it Alle Höfe sind mit ihren Produkten unter www.roterhahn.it abrufbar.

DIE „ROTER HAHN“-PRODUZENTEN IN IHRER NÄHE Afingsbruckhof im Sarntal (Fruchtaufstriche und Sirupe, Soßen & Eingelegtes) Buchhütterhof am Ritten (Freilandeier) Fischerhof in Eppan (Destillate) Hagneralm in Welschnofen (Käse & Milchprodukte) Lehrnerhof in Deutschnofen (Käse & Milchprodukte) Neufeldhof in Bozen (Trockenobst) Obermalid in Kastelruth (Nudeln) Partschillerhof in Völs (Fruchtaufstriche und Sirupe, Eingelegtes, Essige) Pflegerhof in Kastelruth (Kräuter) Plonhof in Tramin (Destillate) Rabensteinerhof im Sarntal (Frischfleisch) Roanerhof in Jenesien (Brot & Getreide) Römerhof in Tramin (Getreide) Simmele Müller Hof in Kastelruth (Fruchtsäfte, Essige) Stanglerhof in Völs (Fruchtsirupe) Strickerhof in Eppan (Fruchtsäfte) Tasiolerhof in Völs (Fruchtsäfte) Unich in Aldein (Fruchtaufstriche- und sirupe, Brot) Weingut Oberpreyhof in Kaltern (Destillate) Widum Baumann in Jenesien (Fruchtsäfte)

349 5819716 0471 345610 0471 660627 339 7052928 0471 616367 0471 633129 338 3808046 335 1050500 0471 706771 0471 860678 349 3417713 348 6654622 339 5955989 339 1844687 348 8659739 0471 633402 0471 725051 0471 886747 0471 962216 335 6956153


PR-INFO

Beispiel für eine design- und trendorientierte Küchengestaltung. Ob in Verbindung mit Fronten in angesagten Unifarben oder Holzdekoren, ob matt oder hochglänzend – das Frontbild ist durch seine feine Linienführung immer Ausdruck perfekter Modernität und gleichzeitig schlichter Eleganz, die viele Jahre Freude bereitet. Dazu kommen bei PLANER stets hochwertige, ergonomisch sinnvoll eingesetzte Elektrogeräte, die beim Kochen in diesen Küchen richtig Freude bereiten.

Küchenduft und Gartenluft Entdecken Sie das „Erlebnis Wohnen“ im Frühling bei PLANER. ST. MICHAEL EPPAN - (PR) „Erlebnis Wohnen“ hat PLANER nicht von ungefähr als Leitmotiv gewählt. Erlebnis Wohnen ist bei PLANER mehr als nur ein Werbeslogan, es ist eine gelebte Philosophie seit Jahrzehnten. Eine Überzeugung des Familienbetriebes, die immer wieder mit neuen Impulsen verstärkt wird. PLANER-Kunden können sicher sein, durch fachkundige, ehrliche Beratung stets das Beste an Preis-Leistung zu bekommen. Der umfassende Service ist dabei eine der großen Stärken

von PLANER. Von der Ideenfindung über das Maßnehmen bei Ihnen zu Hause bis zur perfekten Montage sind Sie bei PLANER in besten Händen.

KÜCHENDUFT Es war einmal „die Kuchl“. Die Küche von heute hat sich stark verändert. Vom Arbeitsraum zum Mittelpunkt fürs Leben, Wohnen und Kochen, bis hin zum sogenannten „Lifestyle-Objekt“ – dem Zentrum modernen Wohnens. Es ist daher nicht verwunderlich, dass

Küchenprogramme ausgearbeitet wurden, die neben der funktionalen Einrichtung des Arbeitsraumes Küche ebenso Elemente aus dem Wohnbereich beinhalten. In vielen „In“-Restaurants auf der ganzen Welt wird Schau-Kochen geboten, angenehmes Aufhalten im Bereich Küche ist gefragt, es fördert die Kommunikation und steigert die Lebensfreude.

GARTENLUFT Wir können es ja meist gar nicht erwarten, so freuen wir uns auf

Balkon, Terrasse und Garten. Was gibt es auch schöneres, als die Sonne entspannt zu genießen, mit dem Partner, der Familie oder mit Freunden bei einer Tasse Kaffee, einem kühlen Bier oder einem feinem Glas Wein? Genüsslich im Gartensessel die Beine von sich zu strecken? Vom Sonnenschirm über Sessel, Tische, Schaukelkörbe und allem Drum und Dran finden Sie jetzt bei PLANER das sprichwörtliche „Erlebnis Wohnen“ - wie für Drinnen, so auch für Draußen. Eine ganz besondere Gartenluft weht jetzt in St. Michael/Eppan. Bei PLANER, wo denn sonst?

St. Michael/Eppan Bozner Straße 12 Tel. 0471 67 10 00 www.planer.it • info@planer.it

Einfach zum Wohlfühlen ist diese elegante Gartenlounge in modernem Design. Viele weitere Ideen für Ihren Garten finden Sie bei Planer. Schauen Sie doch vorbei, es gibt immer wieder Neues zu entdecken.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo - Fr 9 - 12.30 und 15 -19 Uhr Sa 9 - 18 Uhr durchgehend 11


LOKALES

Neu in Bozen: „Sigikid“-Store, Wunderwelt für unsere Kleinen! BOZEN - (PR) Durch den Abriss der Weinkellerei Bozen-Gries und die darauf folgende Megabaustelle für eine neue Wohnanlage der SIGNAHolding war ein Weiterführen des beliebten Spielwarengeschäftes PINOCCHIO nicht mehr möglich. 10 Jahre lang führte Günther Pancheri das Spielwarengeschäft Pinocchio am Grieser Platz in Bozen. Auch durch das Abwandern der Nachbarn (Dr. Windisch, Psychologischer Dienst und Elki Tauschmarkt) ist die Kundenfrequenz enorm gesunken. Der Geschäftsmann Günther Pancheri hat aus der Not eine Tugend gemacht und sich

Günther Pancheri (links) mit Axel Gottstein, Chef der Fa. Sigikid in Deutschland

nach einer neuer Herausforderung umgesehen. Da kam der Kontakt zum renommierten Unternehmen aus Deutschland, „Sigikid“ gerade richtig. Die Entscheidung war bald gefällt und nachdem ein geeignetes Geschäftslokal im Herzen von Bozen, in der Franziskanergasse 4 gefunden war, stand der Eröffnung von einem tolles Fachgeschäft für Babys und Kinder, ausschließlich mit Sigikid Produkten und verschiedenen Holzartikeln nichts mehr im Wege. Das neue Fachgeschäft für Kinder bis 8 Jahren führt ein riesiges Sortiment an Sigikid Produkten. Das führende deutsche Traditionsunternehmen, das seit über 50 Jahren keine Kinderträume offen lässt, überzeugt durch einen hohen ästhetischen Anspruch und höchste Qualität. Schmusetücher für Babys, Spieluhren, Greiflinge, Wagenketten, Kuscheltiere und Handpuppen begeistern durch ihr farbenfrohes Design, die weichen, kuschligen Stoffe und die perfekte Verarbeitung. Hinter der Philosophie von Sigikid steckt die Liebe zu den Produkten. Kinder haben ein Recht auf gutes Design, das auch kleinen Details wichtig ist. Das alles unterscheidet Sigikid von vielen anderen Marken. Sigikid Produkte sind etwas Besonderes, Produkte für die wichtigsten Menschen dieser Welt: für unsere Kinder.

Franziskanergasse 4 - Bozen Tel 0471 1531210 12

Die Unternehmerpaare freuen sich über die gelungene Eröffnung des Sigikid Treffpunktes in der Bozner Franziskanergasse Nr. 4

NACHHALTIGKEIT Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auf aufwändige Verpackung bewusst verzichtet. Es stehen auch Produkte aus weicher Biobaumwolle zur Auswahl. Trolleys für den Urlaub, Kinderrucksäcke für die Freizeit, Regenschirme und Brotdosen, Trinkflaschen und Kindergeschirr runden das Angebot ab. Neben Sigikid Produkten finden sich auch viele Holzartikel im Angebot. Günther Pancheri hat sich bewusst gegen Plastikartikel und elektronische Spiele entschieden. Ein ausgewähltes Sortiment an Holzspielwaren findet sich in den Regalen. Die Spielwaren sollen die Fantasie der Kinder anregen und sie zur Interaktion mit ihrer Umwelt ermutigen.

So finden Kunden auch Nischenprodukte wie Holzseilbahnen, die die Kinder im Bausatz anfertigen und Konstruktionsspiele aus Holz. Das Angebot an Produkten wird ständig erweitert und Neuheiten und aktuelle Trends werden berücksichtigt. Kinder und Eltern können sich im Sigikid Store auch eine kurze Pause gönnen. Im unteren Stock des Geschäftes steht ein Spielraum für Kinder und eine gemütliche Sitzgelegenheit für Kunden zur Verfügung. Somit kann auch ein hungriges Baby gefüttert werden. Schauen Sie herein, Sie sind herzlich willkommen im „Sigikid Store and more“ in Bozen!

Öffnungszeiten: Mo - Fr 09.30 - 13.00 Uhr / 15.00 - 18.30 Uhr Sa 09.30 - 13.00 Uhr


LOKALES

Die neue Spargel-Königin Elisabeth lädt zum Genießen! TERLAN - (PR) Nach einer Amtszeit von drei Jahren übergab die bisherige Spargelkönigin Nadja Degasperi die Krone an Elisabeth Hofer. Die neue Spargelkönigin hat nun die Arbeit als Botschafterin des königlichen Gemüses mit Freude und Elan übernommen. Seit mehr als 30 Jahren verzaubern die Terlaner Spargelwirte die Liebhaber des frischen königlichen Gemüses mit immer neuen und raffinierten Kreationen, ohne dabei die Authentizität des Terlaner Spargels außer Acht zu lassen. Früh morgens wird der Spargel von Hand auf den Feldern in Terlan und seinen Fraktionen gestochen und bereits zu Mittag wird er von den Terlaner Spargelwirten serviert. Dieser regionale Kreislauf garantiert Frische, Genuss und einmaligen Geschmack.

Begleitet wird das edle Gemüse von jeher vom frischen Spargelwein der Kellerei Terlan, welche die Initiative der Spargelwirte innerhalb der Ortsgruppe Terlan des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) unterstützt und auch für die Verarbeitung und Verteilung des Spargels verantwortlich ist.

SPARGEL SCHMECKT UND IST ZUDEM AUCH SEHR GESUND Der Spargel war in China und Ägypten seit etwa 5000 Jahren bekannt. Er gehört zu den ältesten Gemüsesorten und ist nach wie vor beliebt. Der Spargel liefert nämlich viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe, weshalb er sehr gut zur Ernährung gesundheitsbewusster

Margarete Spargeln sind ein Qualitätsprodukt erster Güte: täglich frisch gestochen, mit Können und Liebe zubereitet und kreativ serviert.

Menschen passt. Im Mittelalter galt Spargel als Arznei und wurde zum Beispiel gegen Husten und Geschwüre gegessen. Spargel enthält unter anderem Vitamin A, B1, B2 und C, Mineralstoffe wie Kalium,

Phosphor und Jod, sowie Kalzium. Zu 95 % besteht er aus Wasser und ist cholesterinfrei. Mit 170-210 Kalorien pro Kilogramm gehört Spargel außerdem zu den kalorienärmsten Gemüsesorten.

TEILNEHMENDE BETRIEBE Noch bis zum 31. Mai 2019 haben Sie die Wahl zwischen vielen klassischen und neuen Spargelgerichten, die Ihnen die folgenden Betriebe servieren. Mehr Infos unter: www.spargelwirte.it Restaurant Patauner

Siebeneich, Tel. 0471 918 502

Ruhetag: Donnerstag

Restaurant Oberspeiser

Klaus/Terlan, Tel. 0471 257 150

Ruhetag: Sonntag Abend

Buschenschank Oberlegar

Terlan, Tel. 334 318 95 20

Ruhetag: Dienstag

Restaurant Oberhauser

Terlan, Tel. 0471 257 121

Ruhetag: Montag Abend

Restaurant Schützenwirt

Terlan, Tel. 0471 257 146

Ruhetag: Dienstag

Restaurant Weingarten

Terlan, Tel. 0471 257 174

Kein Ruhetag

Restaurant Sparerhof

Vilpian, Tel. 0471 678 671

Ruhetag: Sonntag Abend

Gasthaus Hochbrunner

Terlan, Tel. 340 8669735

Ruhetag: Sonntag und Montag Die frisch gekrönte Spargelkönigin Elisabeth Hofer

13


LOKALES

„… dem Nächsten zur Wehr“ Freiwillige Feuerwehren des Bezirks Bozen laden zur 64. Bezirksversammlung Langgediente Mitglieder geehrt LEIFERS - (pka) Nach der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche von Leifers und einem kleinen Umtrunk im örtlichen Kultursaal lud der Präsident des Bezirks Bozen, Martin Künig, zu einer umfangreichen Berichterstattung in den Theatersaal „Gino Coseri“ ein. Im Bezirk Bozen – er ist übrigens der größte auf Landesebene – sind 67 Freiwillige Feuerwehren, die sich

Foto: Gregor Khuen Belasi

Das neue Ehrenmitglied Josef Mair.

auf 21 Gemeinden verteilen. An Mitgliedern zählt der Bezirk knapp 4000 Personen, wobei 2635 einsatzbereite Feuerwehrleute sind, darunter auch 70 Feuerwehrfrauen. Wichtig seien aber auch die Jugendgruppen, die Zahl belaufe sich hier auf immerhin 386 Mitglieder, knapp 10 Prozent sind Mädchen. Im Vorjahr gab es insgesamt 2816 Einsätze, eine beeindruckende Zahl. Künig hob in diesem Zusammenhang den Großeinsatz hervor, der Ende Oktober 2018 insgesamt 52 Wehren des Bezirks vor schwierige Herausforderungen stellte, waren in diesen Tagen doch Hunderte von Feuerwehrleuten wegen der verheerenden Regenfälle und Sturmböen sowie Überschwemmungen rund um die Uhr auf den Beinen. Der Kommandant der FF Leifers, Patrick Thaler, erinnerte an das

Mehrere Vorstandsmitglieder des Feuerwehrbezirks Bozen mit ihrem Präsidenten Martin Künig (Mitte).

Gründungsjahr 1879 „seiner“ Feuerwehr, also vor genau 140 Jahren: „Waren damals kaum 10 Mitglieder mit nicht nennenswerter Ausrüstung am Werk, können wir heute mit einer Mannschaft von mehr als 50 Leuten aufwarten, die allesamt auch gut ausgebildet sind.“ Grußworte an die teilnehmenden Abordnungen richtete auch der Vizebürgermeister der einladenden Gemeinde Leifers, Giovanni Seppi. Künig wies in seinem Bericht unter anderem auf die bevorstehende Funkumstellung zur Digitalisierung hin, die einen gewissen Aufwand mit sich brächte, vor allem aber mahnte er die immens gestiegenen bürokratischen Auflagen an, die von allen getragen werden müssten. „Ohne entsprechende Vorbereitung und Übungen könnten Brand- wie technischen Einsätze nicht so wirksam abgewickelt werden. Die von euch abgeleisteten unzähligen Stunden sind wertvoll und kommen

letztlich allen zugute“, erklärte Bezirksinspektor Alois Oberkofler. Auch Bezirksjugendreferent Peter Villgrattner sowie Wolfgang Sinn von der Tauchergruppe und Helmut Figl von der Hundestaffel berichteten über ihre Tätigkeit im Jahr 2018. Einen Höhepunkt stellen stets die Ehrungen dar, die dieses Mal durch Landesfeuerwehrpräsidenten Wolfram Gapp vorgenommen wurden: 37 Feuerwehrleute erhielten das Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre, Markus Rauch wurde mit jenem in Bronze ausgezeichnet und Abschnittsinspektor Erich Mayrl aus Seis am Schlern erhielt ebenfalls das Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern. Wohl die höchste Auszeichnung konnte Josef Mair aus Unterinn, der dem Bezirk 13 Jahre lang als dessen Präsident vorstand, in Empfang nehmen, nämlich die Ehrenmitgliedschaft des Bezirks Bozen.

STADTTHEATER BOZEN, GROSSES HAUS

16. – 24. MAI 2019 CON SOPRATITOLI IN ITALIANO KOPRODUKTION MIT DER STIFTUNG HAYDN VON BOZEN UND TRIENT Sponsored by

14

Die Feuerwehrmänner freuen sich über die erhaltene Auszeichnung.


LOKALES

Kellerei Bozen feierlich eröffnet Nach mehrjähriger Bauzeit konnte das Vorzeigeprojekt seiner Bestimmung übergeben werden MORITZING/GRIES - (pka) Eitle Freude herrschte vor wenigen Wochen in Moritzing, als das im Herbst 2018 fertiggestellte hochmoderne Gebäude der Kellereigenossenschaft Bozen offiziell eröffnet wurde. Obmann Michl Bradlwarter konnte dabei eine große Schar an Gästen willkommen heißen – neben den mehr als 200 Mitgliedern waren viele Kunden und Geschäftspartner zugegen. „Unser neues Kellereigebäude ist wohldurchdacht, wir haben beispielsweise das Gravitationsprinzip zur schonenden Verarbeitung der anzuliefernden Trauben genutzt, eine Methode, die zu einer noch höheren Qualität des Weines beitragen wird“, erklärte eingangs ein zufriedener Obmann. Landesrat Schuler erinnerte daran,

Blick in einen der vielen Stahltankräume.

dass lange Zeit die Weinqualität hierzulande nicht immer die beste gewesen sei, auch der Erlös sei dementsprechend gering ausgefallen. „Heute aber zählen die Südtiroler Winzer zu den führenden ihrer Zunft in ganz Europa, die Güte unseres Weines ist durchwegs außergewöhnlich. Die Kellerei Bozen hat mit diesem Neubau etwas Besonderes geschaffen und man kann sie dazu nur beglückwünschen.“ Europaparlamentarier Herbert Dorfmann meinte, dass der Weg bis zum glücklichen Bauende für den Obmann und seine Mitstreiter ein sehr harter und steiniger gewesen sei, „das hochwertige Produkt Wein wird aber auch durch die Verpackung, in diesem Falle das gelungene Kellereigebäude, noch weiter verstärkt.“ Bevor zur Besichtigung der Produktions- bzw. Verarbeitungsstätte geladen wurde – in rund 300 Stahltanks und zahlreichen kleineren und größeren Holzfässern können an die 60.000 Hektoliter Weiß- und Rotwein gekeltert bzw. gelagert werden –, segnete Bischof Ivo Muser das Kellereigelände mit den Worten: „Wir sollten das Arbeiten stets in Verbindung mit Freude betrachten, Wert auf gut gelingende Beziehungen legen, nicht nur die Preise sollten stimmen.“ Nach der Banddurchschneidung unterhielten sich die Gäste bei einem großen Fest mit Musik.

Bischof Ivo Muser beglückwünscht Michl Bradlwarter zum gelungenen Neubau; rechts daneben der Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler mit dem Privatsekretär des Bischofs, Michael Horrer.

So präsentiert sich die neue Kellerei Bozen.

RASENFIX FÜR JEDEN GESCHMACK DIE RICHTIGE LÖSUNG ZZZ UDVHQ¾ [ FRP GARDEN DESIGN · ROOF GARDENING · HOTEL GARDENING

15


LOKALES

„Sie kommen von überall her zu uns“ Kleiderkammer der Vinzenzgemeinschaft ist in neuen Räumen Ehrenamtliche helfen tatkräftig mit – Vizebürgermeister schaut auch vorbei BOZEN – (pka) Die bisher in der Rittnerstraße untergebrachte Kleiderkammer konnte vor mehreren Wochen neue Lokale beziehen und befindet sich nunmehr in der AndreasHofer-Straße 4. „Dies stellt für uns und unsere zahlreichen Besucher einen wichtigen Schritt dar, denn hier fühlen sich die Leute, die zu uns kommen, einfach diskreter behandelt und wir haben zudem mehr Platz zur Verfügung“, erklärt dazu die Verantwortliche der Kleiderkammer Christine Sartori. Fragt man sie danach, wer denn so alles vorbeikomme, meint sie, dass es in der großen Mehrzahl Menschen aus afrikanischen Ländern seien, Einheimische hingegen würden kaum gesichtet. „Aus fast 60 verschiedenen Ländern kommen sie, wir versuchen ihnen zu helfen und die notwendigen Kleider und Schuhe

zu besorgen.“ Die Kleiderkammer ist nicht zum ersten Mal umgezogen: Zuerst befand sie sich am Kornplatz, später in Räumlichkeiten der Dompfarre, bevor sie im Graf-Forni-Haus einen Unterschlupf gefunden hatte. In dieser langen Zeit habe sich auch einiges geändert und so wurden – aus organisatorischen Überlegungen – nicht nur geschlechtergetrennte Öffnungszeiten, sondern auch Vormerknummern eingeführt. So habe die Kleiderkammer für Frauen jeweils an Montagen nachmittags geöffnet, Männer hingegen haben stets am Mittwoch und Freitag, auch immer nachmittags, Zugang. Allerdings ist vorher die Vormerknummer unerlässlich, die sie am Verdiplatz beim Vinzibus bekommen. Diese Maßnahme musste auch deshalb eingeführt werden, damit kein zu großer Andrang

Jetzt Pellets bunkern, und sparen! Die Frühjahrsaktion von Kostner

16

Tel. 0472 979 619 www.kostner.net

herrscht und demzufolge Konflikte unter den Hilfsbedürftigen weitgehend vermieden werden. Auch der Bozner Vizebürgermeister, Christoph Baur, schaute schon bei der Kleiderkammer vorbei und konnte sich an Ort und Stelle ein Bild über die Arbeit der freiwilligen Helfer und der im Depot befindlichen Waren machen: „Ich bin positiv überrascht über die Ordnung und die organisatorische Leistung, die hier herrscht. Am meisten freut mich aber der Einsatz der 15 ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich uneigennützig für unsere Mitbürger zur Verfügung stellen. Dies ist nicht immer selbstverständlich und es beweist wieder einmal, dass wir ohne diese Bereitschaft ziemlich hilflos wären.“ Christine Sartori äußert abschließend auch einen Wunsch: „Was uns noch

fehlen, sind zum einen Jeans, möglichst nicht zu weite, und auch Schuhe benötigen wir immer wieder. Weiters werden Rucksäcke oder Reisetaschen stärker nachgefragt als wir im Angebot haben. Betonen möchte ich aber schon, dass wir nur gut erhaltene und saubere Waren annehmen, das legen wir unseren ‚Lieferanten‘ ans Herz.“

Werner Frick (von links), Christine Sartori, Christoph Baur, Sabine Eccel und Paul Tschigg (beide vom Vinzimarkt bzw. Vinzibus) freuen sich auf die gelungene Umsiedelung.


SPEZIAL TERRASSEN

Edle Optik Tradition, Eleganz und innovative Technologie, vereint in einem einzigen Produkt: Das ist die neueste Generation der WPC-Terrassendielen, die langlebige Schönheit in natürlicher Optik bieten. WPC steht für „Wood Plastic Composite“, was so viel wie Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff bedeutet. Terrassendielen aus WPC bestehen zu 60 Prozent aus Holznaturfasern und zu 40 Prozent aus Kunststoff. Im Verbund vereinen sich die Vorteile beider Materialien zu besonders langlebigen und schönen Terrassendielen, die fühlbar splitterfrei sind und kaum der Pflege bedürfen. Besonders haltbar und pflegeleicht. Sonnigen, heißen Sommern und kalten Wintern sowie hohen Temperaturunterschieden halten die WPC-Terrassendielen problemlos stand. Eine holzfreie Schutzschicht sorgt dafür, dass weder Schmutz

noch die UV-Strahlung die Farbe der Dielen beeinträchtigen. Die Terrassendielen bleiben außerdem vor Insekten- und Pilzbefall geschützt und nehmen keinerlei Feuchtigkeit auf. Anders als bei Holzdielen entfallen hier aufwändige Pflegebehandlungen, zum Beispiel durch Lasuren oder Öle. Die angenehm glatte Oberfläche ist zudem ideal für Barfußläufer sowie für Kinderfüße und -hände. Die WPC-Terrassendielen sind in drei Farbtönen in den Maßen 23x140 Millimeter und bis zu einer Länge von 400 Zentimetern erhält-

lich. Da sie beidseitig gebürstet sind, können sie auch auf beiden Seiten verwendet werden; eine davon hat eine dekorative Holzmaserung. Spezielle Verlegeclips erleichtern die Anbringung auf Aluminiumschienen, die nach der Verlegung nicht mehr sichtbar sind. Große Auswahl und ausgezeich-

neter Service. In den Verkaufspunkten von Domus bauexpert in Brixen, Bruneck und Leifers können die unterschiedlichen Modelle der WPC-Terrassendielen begutachtet werden. Kompetente Mitarbeiter beraten und organisieren auf Wunsch ein qualifiziertes Verlegeteam.

. l i t S n i e m u a n e G . e l i t s o i m l i o i r Prop

Holz- und WPC-Terrassendielen, Fliesen, Steine Leifers · Brixen · Bruneck · Borgo Valsugana

www.domus.bauexpert.it 17


LOKALES

Umweltbewusstsein angestupst EPPAN - (br) Müll ist ein Problem, das – wie der Müllberg selbst – wächst und wächst. 1,1 Kilo Restmüll pro Person und Tag fallen in Europa derzeit an, 1,5 Kilo werden es 2025 sein. Mit dem Thema Müll befasste sich eine besondere Ausstellung im Eppaner Lanserhaus, und sie gab Anstupser für ein umweltbewusstes Verhalten. „Trashspotting“: So überschrieben die 3 Studentinnen Annika Gassebner, Sophie Lazari und Linda Schwarz ihre Ausstellung, die das Problem Müll für alle zugänglich machte und Lösungsvorschläge aufzeigte. Neben der künstlerischen Interpretationen der Problematik wurden auch innovative Ideen präsentiert, die einen alternativen Ansatz darlegten. Die Ausstellerinnen hatten eine ganze Kollektion an Objekten von den unterschiedlichsten Designerinnen und Künstlerinnen aus Europa zusammengetragen. Darunter befanden sich auf der einen Seite Werke, die das Problem des Plastikmülls identifizierten und belegten, auf der anderen Seite Anstupser, wie der Konsument zu einem verantwortungsbewussten Verhalten gegenüber der Umwelt hingeführt werden kann, wie Müll vermieden und wie Müll wiederverwertet werden kann.

EPPAN DENKT NACHHALTIG Die Impulse waren originell: ein Kunstwerk aus bunten Eislöffeln, ein Kleid aus Korken, Schalen aus getrockneten Früchten, die mit dem Inhalt gleich mit aufgegessen werden können. Ganz ohne Abfallprodukt

F I TN ES S

18

kommt auch der Seifenspender aus: Ist die Flüssigseife aufgebraucht, kommt der Behälter aus Seife dran. Linda Schwarz hatte schon ihre Masterarbeit dem Thema Müll gewidmet. Eine Umfrage gab Auskunft über Einstellung und Verhalten der Eppaner, wenn es um den Müll geht. „Wie gut weißt du über Recycling Bescheid?“ oder „Wie wichtig ist dir die Mülltrennung?“: Diese und andere Fragen beantworteten die Bürger. Die Auswertung ergab, dass Nachhaltigkeit groß geschrieben wird und dass die Eppaner bemüht sind, umweltfreundlich zu leben, Müll zu vermeiden und Müll zu trennen. Aus den Gesprächen mit den Besucherinnen und Besuchern hörten die Aussteller aber auch den Wunsch heraus, dass in Sachen Umweltschutz noch weit mehr getan und die Politik aktiver werden könnte. Ansonsten sei das Bemühen der Menschen nicht von Dauer.

Schülern und Studenten statt, die immer wieder neue Impulse brachten. Vor allem die Jugendlichen sprühten vor Ideen und Tatendrang. Dies zeigte sich auch bei den Führungen, die für die Schüler angeboten wurden. Insgesamt 14 Klassen der Mittelschule Eppan besichtigten die Ausstellung. „Rückblickend können wir sagen, dass das Problem Müll durch die Ausstellung erfolgreich ins Licht gerückt wurde und viele Lösungsvorschläge aufgezeigt wurden“, sagte Schwarz. Es sei deutlich geworden, dass der einzelne mit seinem Konsumverhalten viel Macht habe und viel beeinflussen könne. Auch in Eppan und in einer kleinen Provinz wie Südtirol

Linda Schwarz

würden individuelle Änderungen der Lebensweise messbare Verbesserungen bewirken. . Angetan war auch die Gemeindereferentin Monika Hofer Larcher: „Es freut mich, dass sich junge Menschen mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen, was zeigt, dass ihnen die Zukunft in einer intakten Welt wichtig ist.“ Die Studentinnen hätten mit ihrer Ausstellung gute Denkanstöße gegeben, über Müll, Müllvermeidung und Wiederverwertung nachzudenken.

JUGEND BRINGT IDEEN EIN Sowohl bei der Eröffnung der Ausstellung, als auch bei der Abschlussveranstaltung fanden Diskussionen zwischen Entscheidungsträgern, Bürgern,

Annika Gassebner und Sophie Lazari erläuterte die ausgestellten Objekte.

C AL C ET T O

TRAMPOLIN E

SALOMON

TIS C H T ENNI S

5 Modelle Wetterfest5 Modell für Innen

10 Modelle. 240-330-380-430-515 cm

Alle SALOMON Schuhe jetzt 40% Skonto

Wetterfest Glasfiber


LOKALES

Netzwerk der Nachhaltigkeit KALTERN - (br) „Bildung für nachhaltige Entwicklung” steht in Kaltern im Mittelpunkt: Ziel ist es, Kindern und Erwachsenen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Zukunft der Welt aktiv und eigenverantwortlich mitgestaltet werden kann. Das erfordert Wissen über weltweite Zusammenhänge und über Ursachen von vielfältigen Problemen, wie Armut oder Umweltzerstörung. „Die Sensibilisierung für unseren Planeten Erde und das Heranführen an dieses Wissen liegt uns sehr am Herzen“, sagt die Kindergartenleiterin Barbara Pfraumer Heidegger. In allen 4 Kindergärten des Gemeindegebietes ist heuer die Bildung für nachhaltige

Kaltern will eine nachhaltige Entwicklung fördern.

Entwicklung ein Schwerpunkt. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, haben sich einige Organisationen von Kaltern zusammengeschlossen und ein Netzwerkprojekt zur Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Gemeinsam soll ein starkes Zeichen zur Nachhaltigkeit gesetzt und damit ein Beitrag geleistet werden, um die von der UNO in der Agenda 2030 festgesetzten Ziele zu erreichen. „You can do it – Wir für unsere Welt“: Unter diesem Motto steht der Monat Mai. Die gesamte Dorfbevölkerung ist aufgerufen, sich mit dem wichtigen und aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Das Programm ist vielfältig. 8. Mai, 20 Uhr: Das ELKI lädt zum Vortrag: „Zusammenhänge Bewegung und geistige Entwicklung im Kindesalter“ mit dem Sportwissenschaftler Michele Cattani. 11. Mai, 14 bis 18 Uhr: Die Umweltgruppe Kaltern lädt zur Führung „Das Ökosystem Montiggler Wald - eine besondere Landschaft mit ihren Naturdenkmälern“ mit Alberto Fostini ein. 16. Mai, 19.30 Uhr: Die Kindergärten von Kaltern, der Bildungsausschuss und das Kuba laden in den Kubakel-

ler zum Vortrag „Zero waste – Ein Haushalt ohne Müll“ von Maria Lobis. 18. Mai, 10 bis 17 Uhr: Die Umweltgruppe Kaltern organisiert den Waldtag in der Sportzone St. Anton im Altenburger Wald zum Thema „Unser Ökologischer Fußabdruck“. 21. Mai, 9 bis 11 Uhr: „Spiel und Spaß“ im ELKI, „Träumschön“-Säckchen bedrucken und füllen. 23. Mai, 9.30 bis 12 Uhr: Workshop zum Thema „Zero waste- Ein Haushalt ohne Müll“. 26. Mai: Die AVS-Jugend lädt zur Aktion „Müll am Berg“, Tour auf das Schwarz- und Weißhorn. 30. Mai ab 15 Uhr: Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ veranstaltet das Altenheim Heinrich von Rottenburg ein Reparatur-Cafè. Weitere Aktionen sind: „Kunst und Müll“ in den Kindergärten, Tauschmärkte für Spielzeug und Bücher, Büchertisch zum Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“, Waldwochen in Matschatsch, die Projekte „Zu Fuß zum Kindergarten und zur Schule“, „Flotte Flitzer“, „Aus alt mach neu“ mit der Katholischen Jungschar am 25. Mai,

Das Logo drückt es aus: Gemeinsam für unsere Welt.

„Bilderbuch im Treppenhaus – 10 Sachen kann ich machen für unsere Erde“ in der Kita Kaltern und „Alles Müll?!“ in der Mittelschule Kaltern. „Auf dem Weg zur KlimaGemeinde ist die Gemeinde Kaltern ständig darum bemüht, Sensibilisierungsarbeit zu leisten, wie beispielsweise durch die monatlichen Tipps auf der Webseite der Gemeinde und mit den Fachberichten im Gemeindeblatt“, sagt Vizebürgermeister Werner Atz. Ein besonderer Workshop erwartet die Mittelschüler der dritten Klassen am 7., 8. Und 9 Mai. Da ermöglicht ihnen die Gemeinde die Teilnahme am Projekt „Solarkids – Selbstbau von Sonnenkollektoren“. Die Schüler erfahren, wie Sonnenenergie genutzt und eine Solaranlage gebaut wird.

Führungswechsel im Tourismusverein SARNTAL - (br) 11 Jahre lang stand Rosa Stuefer als Präsidentin an der Spitze des Tourismusvereins Sarntal und leitete ihn mit Umsicht und Weitsicht. Nun legte sie ihr Amt zurück. Im Rahmen der Jahresversammlung wurde sie verabschiedet – mit einem Blumenstrauß und vielen Dankesworten. In Stuefers Zeit fiel die Umsiedlung des Tourismusbüros in neue, eigene Räume am Kirchplatz von Sarnthein. Dies war ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins. In Stuefers Zeit erlebte der Sarner Tourismus auch einen Aufschwung. Die Nächtigungszahlen stiegen von 120.000 auf 145.000. „Dies zeigt, dass der Weg, den wir gehen, nicht falsch ist“, sagte sie. Mit dem Bau neuer Beherbergungsbetriebe war zunehmend eine Aufbruchstimmung unter

den Tourismustreibenden zu spüren. Dazu trugen auch die Investitionen der Reinswalder Bergbahnen-Gesellschaft bei. Dennoch ist noch viel Luft nach oben. Das weiß auch Sonia Florian, die neue Präsidentin des Tourismusvereins Sarntal. „Rosa Stuefer hat sehr gute Arbeit geleistet, und wir werden daran anknüpfen“, sagt Florian. Oberstes Ziel sei die Steigerung der Nächtigungszahlen. Dazu brauche es eine bessere Auslastung der bestehenden Betriebe und auch neue Investitionen. Ein Großprojekt ist Reinswald in Planung. Die Aufstockung der Gästebetten ist auch ein Schwerpunkt im überarbeiteten Tourismusentwicklungskonzept. Bis zu 700 neue Betten können demnach errichtet werden. Außerdem kann auch ein Campingplatz mit

bis zu 150 Stellplätzen gebaut werden. Ganz wesentlich ist ein Passus im Tourismusentwicklungskonzept, der die Streichung einer touristischen Zone vorsieht, wenn sie nicht innerhalb von 5 Jahren verwirklicht wird.

Blumen gab es für die Sonia Florian ist die neue scheidende Tourismus- Präsidentin des Tourisvereinspräsidentin Rosa musvereins Sarntal. Stuefer.

Der neu gewählte Vorstand des Tourismusvereins Sarntal (von links): Geschäftsführer Walter Perkmann mit Rainer Moser, Alois Tobanelli, Gottfried Messner, Präsidentin Sonia Florian, Markus Tobanelli, Bernadette Gruber, Stefan Hochkofler, Matthias Heiss, Martin Gaiser, Carmen Moser und HGV-Ortsobmann Günther Kröss. Nicht im Bild ist Gregor Wenter.

19


DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Zuversicht, Lebensfreude und auch Mut Die Witwenehrung ist alle Jahre wieder ein Höhepunkt beim Landesbäuerinnentag: Sechs Frauen werden dank der Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse geehrt, die über Jahre den Hof und die Familie weitergebracht haben.

in davon ist Frieda Spinell Wwe. Wieser vom Lenzenhof in Graun bei Kurtatsch. Frieda wuchs in Ritten auf dem Maurerhof auf. Als Mädchen arbeitete sie im Gastgewerbe, unter anderem auch in Kaltern. Dort lernte sie ihren Mann Viktor kennen, die beiden heirateten 1991. So kam sie nach Graun, wo sie gemeinsam mit Viktor neben seinem Heimathof eine alte Jugendherberge ausbauten, die Viktor geerbt hatte. Noch im Hochzeitsjahr erblickte Elisa das Licht der Welt, es folgten David und Lorenz. 1994 eröffnete die Familie den Buschenschank. Ein kleiner Traum ging für Frieda in Erfüllung. Doch das Glück währte nicht lange: Viel zu früh verlor Frieda ihren geliebten Viktor 1998 bei einem tragischen Baggerunfall, er war 34 Jahre alt. Lorenz, der jüngste Sohn, war gerade 2½ Jahre alt. „Des wor echt heftig, vor ollem fir di Kinder“, sagt sie. Es war für Frieda keine gute Situation: harte Arbeit, die Schulden, die Bürokratie, die drei kleinen Kinder. Für die Kinder wollte Frieda den Hof erhalten. Ein Schicksalsschlag jagte den nächsten. Leider starb im Jahr 2000 auch ihr geliebter Vater, er hat ihr viel geholfen. Und zwei Jahre später, 2002, erkrankte Frieda selbst an Leukämie. Auf die Frage, was sie damals gestärkt hat, das alles durchzustehen,

E

20

antwortet Frieda: „Meine Kronkheit! Zem isch mor bewusst gworden, wie schian dass is do hon.“ Und so ist es ihr gelungen, Unglaubliches zu meistern. Heute bewirtschafte sie immer noch mit viel Freude und Engagement den Lenzenhof und den Buschenschank. Sie legt großen Wert auf eigene Produkte und sie liebt den Garten und die Kräuter. Den Hof wird sie an Sohn David weitergeben. Im Gespräch wird klar: Frieda wollte für die Kinder immer stark bleiben, wollten keine Last sein und hat immer versucht die Trauer alleine zu bewältigen und das war gar nicht leicht. Für die Zukunft will Frieda es sich einfach gut gehen lassen, wandern und Rad fahren, ganz nach ihrem Lebensmotto: „Man isch net lei auf dor Welt um zu orbeiten, sondern a um zu leben.“

FÜR DIE BESONDERE KRAFT WEITER ZU MACHEN GEEHRT Unvorstellbares geleistet hat auch Margareth Rabensteiner Wwe. Verant, vom Fingerhof in Völser Aicha. Ihre Kindheit verbrachte Margareth auf einem Bauernhof in Ums. Auf einem Fest in Aicha lernte Margareth ihren Josef kennen, vier Jahre später wurde geheiratet. Josef ist auf dem Fingerhof aufgewachsen, wollte allerdings nie

Margareth Rabensteiner Wwe. Verant bei der Witwenehrung beim diesjährigen Landesbäuerinnentag in Bozen.

Frieda Spinell Wwe. Wieser

Margareth Rabensteiner Wwe. Verant

Bauer werden und doch übernahm er seinen heruntergekommenen Hof. 25 Jahre lang teilte Margareth mit der Schwiegermutter die Küche. Margareth schenkte vier Kindern das Leben: Gertrud, Stefan, Florian und Michael. Eines stand fest: Der Hof musste renoviert werden. 1990 begannen erstmal die Umbauarbeiten am Stall. Kurz danach eine schreckliche Nachricht: Margarethe erkrankte an Brustkrebs. Zum Glück wurde die willensstarke Bäuerin wieder gesund. Um etwas Geld zu verdienen ging sie auf den Bauernmarkt. Es folgte ein weiterer Schicksalsschlag: Dieses Mal traf es Josef. Er erkrankte an Kiefertumor. Margareth pflegte ihren Mann ein Jahr lang zuhause. 2005, erlag er seiner Krankheit. Ihre Schwägerin Vroni, die ihr immer zur Seite stand, erkrankte auch an Krebs und starb fünf Jahre nach Josef. Ein weiterer schwerer Verlust. So alleine

mit den Kindern auf dem Hof war schon sehr mühsam und bitter: die viele harte Arbeit, die Sorgen, der Umbau. Doch es war ihr Zuhause, die Heimat ihrer Kinder. Den Hof übergab Margareth 2006 an ihren ältesten Sohn Stefan. Woher Margareth diese unglaubliche Kraft damals schöpfte, weiß sie selbst nicht genau. Heute geht sie nach wie vor gerne in den Stall und pflegt den Garten. Sie liebt das Wandern und hat noch ein großes Ziel: „Afn Laugen aui und a Hittntour mit meinor Freindin.“ Margareth fand auch stets Zeit für die Dorfgemeinschaft. Zwei Perioden war sie im Ortsbäuerinnenrat tätig. Seit 2018 ist Margareth Obfrau der Senioren. Sie ist zufrieden, so wie es ist. Für die Zukunft wünscht sie sich: Vorollem Gsundheit und dass mor dorhoam an Frieden hot, sell isch mir es Wichtigschte!“

Reinhold Marsoner überreicht für die Stiftung Südtiroler Sparkasse die Witwenehrung an Frieda Spinell Wwe. Wieser


PR-INFO

Das neue Produktionsgebäude von TechnoAlpin BOZEN - (PR) TechnoAlpin ist In- als 350. Während der Hochsaison novationsführer auf dem Beschnei- werden im neuen Produktionsgebäude ungsmarkt und betreut 2.400 Kun- 150 Arbeiterinnen und Arbeiter tätig den in 55 Länder, obwohl erst 1990 sein, ein Teil dieser Arbeitsplätze wurgegründet. Die gesamte Montage der de im Zuge des Baus neu geschaffen. Schneeerzeuger findet in Bozen statt, Form und Funktion im Einklang anschließend werden die Maschinen Das neue Produktionsgebäude in der weltweit zu Skigebieten transportiert. Siemensstraße umfasst knapp 110.000 Nach dem Bau des Betriebssitzes im m³ auf dem 14.500 m² großen AreJahr 2010 folgte bereits am 21. Fe- al. Auf insgesamt drei Etagen (eine bruar 2018 der Spatenstich für die davon unterirdisch) befinden sich Errichtung eines neuen Produkti- die gesamte Produktionsstätte, ein onsgebäudes. Jetzt ist die gesamte Lager für Schneeerzeuger, sowie BüProduktion des weltweiten Innova- ros und Sitzungssäle. „Die Planung tionsführers in Bozen unter einem eines Industriegebäudes muss sich neuen Dach. zum Ziel setzen, einen Einklang zu Jährlich tätigen Skigebiete auf der schaffen, zwischen Erscheinungsbild ganzen Welt zukunftsorientierte und Produktionsprozessen, die es Investitionen. Die steigende Auf- beinhalten wird.“, erklärte Architekt tragslage führt auch zu einem dy- Fabio Rossa von area17 seine Vision namischen Unternehmenswachstum bei der Planung. von TechnoAlpin. „Skigebiete sind auf Gerüstet für die gestiegene AufPlanungssicherheit angewiesen, damit tragslage ein erfolgreicher Wintertourismus Aufgrund steigender Anforderungen garantiert werden kann. Konstante der Wintersportbetreiber auf der Schneequalität, auch bei einer hohen ganzen Welt, errichtete TechnoAlBeanspruchung der Piste, wird heute pin ein neues Produktionsgebäude vorausgesetzt. Um diesen Anforderun- in Bozen. Der Standort für den Bau gen gerecht zu werden, spielt das neue des Produktionsgebäudes ist dabei Produktionsgebäude in Bozen eine ein Bekenntnis zum Standort Südtigroße Rolle.“, so Erich Gummerer, CEO rol: „Hier verbindet uns ein besonvon TechnoAlpin. Das Unternehmen ders partnerschaftliches Verhältnis beschäftigt weltweit mehr als 700 zu unseren Kun-den. Ein weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im wesentlicher Baustein sind die SüdHauptquartier in Bozen sind es mehr tiroler Mitarbeiter, die durch ihren

hohen Einsatz, ihre Flexibilität und ihren hohen Anspruch an die Qualität die TechnoAlpin zu dem gemacht haben, was sie heute ist.“, ist Erich Gummerer, CEO von TechnoAlpin überzeugt. „Dieses neue Produktionsgebäude ermöglicht uns auch ein Wachstum in weitere Segmente. Die

Indoor-Beschneiung wird ein immer größerer Bereich, mit Wachstum in Ländern die bislang nicht auf unserer Referenz-liste standen. Qatar, Indonesien und Ägypten sind nur einige der Beispiele, in denen wir kürzlich Projekte umsetzen durften.“

Der Rohbau knapp ein Jahr nach Baustart

MEHR IST MEHR. MEHR PLATZ FÜR MEHR INNOVATION.

Das neue Produktionsgebäude von TechnoAlpin in der Siemensstraße in Bozen startet in die Hochsaison.

Planung, Ausführung und Montage der Maßmöbel: Eingangsbereich, Mensa und Theken für den Wareneingang. W W W.T E C H N O A L P I N . C O M

www.gampenrieder.com 21


POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

Schöne neue Welt? Also wirklich, man hat es im Jahr 2019 als Kolumnist nicht leicht. Denn es gibt so viele gesellschaftliche Schräglagen, die zu kommentieren wären, dass einem ganz schwindelig wird. Ehrlich, vor lauter Aufregen komme ich gar nicht mehr zum Schreiben. Der Brexit! Der Diesel-Skandal! Die lustigen Einfälle der italienischen Regierung! Donald Trumps Frisur! Und dann hat sich auch noch Helene Fischer von Florian Silbereisen getrennt! Was soll aus dieser Welt noch werden? Was waren das noch für schöne Zeiten, als der Untergang des Abendlandes nur von vollkommen überzogenen Politiker-Pensionen angekündigt wurde…hören Sie auf mich: Wir steuern auf eine Katastrophe von vielleicht historischem, vor allem aber hysterischem Ausmaß zu. Aber Spaß beiseite … und Szenenwechsel. Unlängst durfte ich Augenzeuge folgender Begebenheit werden: Junge Dame mit Einkaufstaschen unterwegs, wahrscheinlich auf dem Heimweg, auf einmal macht es rrraaaatsch, und die Einkäufe ergießen sich samt und sonders über den Gehsteig. Ich stand in einiger Entfernung auf der gegenüberliegenden Straßenseite, und ich hatte nicht einmal die Zeit, mich in Bewegung zu setzen um zu Hilfe zu eilen, als auch schon zwei weitere Passanten angehalten, die Einkäufe eingesammelt und der jungen Dame alles wieder in einem wohl zufällig zur Hand gewesenen Einkaufs-Sackerl verstaut hatten. Und da kam mir folgender, tröstender Gedanke: Solange noch die einfachen Leute auf der Straße stehen bleiben um sich gegenseitig zu helfen, wenn auch nur kleine Not am Mann (oder an der Frau) ist, kann es um unsere Gesellschaft doch auch wieder nicht so schlimm bestellt sein. Auch wenn die da oben noch so große Absurditäten verzapfen. 22

nun kracht es anständig im Gebälk. Die Differenzen zwischen den Regierungsparteien - von Regierungspartnern zu sprechen schiene angesichts des erreichten Aggressionspegels wohl vermessen - sind nicht mehr kontrollierbar, die Wut ist ihnen ins Gesicht geschrieben und es vergeht kein Tag, an dem die Konflikte nicht neue Eskalationsmöglichkeiten finden würden. Es grenzt schon an ein Wunder, sollte die Koalition bis zu den Europawahlen halten, aber dass eine Regierungskrise vor dem 26. Mai zu einem Fiasko führen würde, dürfte selbst den unverantwortlichsten Akteuren klar sein. Was nachher geschieht, vermag niemand zu sagen, auch wenn jetzt keiner mehr an ein Weiterleben dieser Regierung zu glauben wagt. Neuwahlen stehen hinter der Ecke und es wird aufgerüstet in den medialen Rundumschlägen. Wer auch immer nach dem 26. Mai - nach Neuwahlen oder einfach aufgrund einer Umbildung der Regierung oder gar der Koalition - das Ruder übernehmen wird, wird es nicht leicht haben, denn das kommende Haushaltsgesetz steht schon vor der Tür. Die Staatsschulden ufern wieder aus, ein Sparprogramm, das auch funktionieren

sollte, ist keine populäre Aktion und Visionen sind selten geworden in einem politischen System, das nur mehr Tagesnotizen kennt und Tageserfolgen, so es denn solche sind, nachläuft. Und gibt es keine wirklichen Erfolge zu vermelden, so ist schon ein Rundumschlag ein Teilerfolg. Schwierige Zeiten für alle, vor allem für den Staatspräsidenten, in dessen Hände bald schon wieder das Schicksal dieses Landes gelegt werden dürfte. Aber selbst seine Besonnenheit dürfte nicht reichen, dem Reigen des Wahnsinns Einhalt zu gebieten. So schleppen wir uns weiter zum 26. Mai, in der Ewigen Stadt, am 24.04.2019

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser, das war vielleicht eine heiße Sitzung! Ich bin neu im Gesetzgebungsausschuss, der für Soziales, Gesundheit und Mobilität zuständig ist. Für diese Legislatur hatte ich mir gewünscht, in diesen Bereichen zu arbeiten, aber ich hatte mir nicht vorgestellt, dass es gleich so spannend werden würde. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung stand nämlich der Gesetzentwurf unserer Fraktion zum Flughafen Bozen. Wir schlagen darin vor, dass das Land vom Staat den Besitz des Flughafens übernehmen soll und dann den privaten Betreibern klare Auflagen vorgibt: Welche Flugzeuge (möglichst kleine), wie viele Flüge (möglichst wenige), zu welcher Tageszeit (auf keinen Fall nachts) und das alles auf welcher Landebahn (eine, die nicht verlängert wird). Das alles wäre schon seit Jahren möglich, aber die Übernahme vom Staat hat nicht stattgefunden. Im Ausschuss hat mein Kollege Riccardo Dello Sbarba den Entwurf erläutert. Neo-Landesrat Alfreider war sichtlich überfordert und fühlte sich von uns wohl ziemlich in die Enge getrieben. Zum Eklat allerdings kam es, als auch die SVP-Vertreter Renzler, Locher und Vallazza keinen Grund sahen, gegen den Entwurf zu stimmen. Eilig wurde die Sitzung unterbrochen. Die Debatte in der Öffentlichkeit war damit aber losgetreten. In diesen Tagen komme ich im Unterland, aber auch in Bozen, keine paar Meter weit, ohne dass mich jemand anhält, um sich nach dem Flughafen zu erkundigen.

Ungläubig fragen die Leute, ob es tatsächlich sein kann, dass die Landesregierung über die Volksbefragung von 2016 drüberfährt. Denn die 70%, die damals mit Nein gestimmt hatten, erinnern sich noch sehr gut, dass es damals um das gesamte Entwicklungskonzept des LH gegangen war, und nicht nur um die öffentliche Finanzierung. Es schaut aber nun danach aus, als ob genau dieses Entwicklungskonzept, das vor 3 Jahren abgelehnt wurde, jetzt über die privaten Betreiber umgesetzt werden könnte. Das empört zu Recht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie oft der Landeshauptmann in diesen Tagen aufgehalten wird, mit derselben Frage, die mir gestellt wird. Die Antwort auf diese Frage ist wichtig. Aus Sicht der Lebensqualität eines ganzen Bezirks, aus Sicht der Volksgesundheit und des Umwelt- und Klimaschutzes, aber auch aus der Sicht der Demokratie. Wir sind gespannt, auf die Antworten, die es in nächster Zeit sicher geben wird.

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Erweiterte Steuerbegünstigung für Rückkehrer Bekanntlich sieht das italienische Steuergesetz seit einigen Jahren interessante steuerliche Anreize für alle jene vor, die nach längeren Arbeits-und Studienaufenthalten im Ausland beschließen, nach Italien zurückzukehren. Die Begünstigungen gelten für Akademiker, Universitätsdozenten oder Personen, die ein Forschungsdoktorat (PHD) haben, aber auch für gewöhnliche Arbeitnehmer, die eine gesetzlich vorgesehene Mindestdauer im Ausland gearbeitet haben. Mit dem soeben verabschiedeten Wachstumsdekret 2019 wurden die bekannten Steuerbegünstigungen

für die Rückkehrer aus dem Ausland verlängert und angepasst. Wer ab 2020 nach Italien zurückkehrt, muss lediglich 30% des Einkommens besteuern – die restlichen 70% sind steuerfrei. Neu ab 2020 ist zudem, dass die Anwender der Steuerbegünstigung eine weitere Verlängerung von jeweils 5 Steuerperioden erhalten, sofern diese eine Immobilie in Italien erwerben oder ein Kind haben. Wenn ein Steuerzahler beide Voraussetzungen erfüllt, kumuliert sich die Dauer der Steuerbegünstigung sogar auf insgesamt 10 Jahre. Sofern der Steuerzahler drei oder mehr Kinder hat, reduziert sich

die Steuerbelastung des Weiteren auf 10%. Wer hingegen noch bis einschließlich 2019 nach Italien zurückkehrt, für den findet noch die alte Regelung mit einer Steuerbefreiung von 50% Anwendung. Extrem interessant ist im Wachstumsdekret 2019 auch die Klarstellung, dass die Steuerzahler bei einer fehlenden Eintragung ins Register der Auslandsitaliener „AIRE“ dennoch die Begünstigung in Anspruch nehmen können, sofern der Nachweis erbracht werden kann, dass diese ihren effektiven Wohnsitz im Ausland gehabt haben. Zur Definiti-

on des effektiven Wohnsitzes wird auf die internationalen Doppelbesteuerungsabkommen verwiesen, welche Italien abgeschlossen hat. Die Klarstellung gilt aufgrund eines expliziten Verweises des Gesetzes auch rückwirkend und somit für all jene, die in den Jahren 2015 bis 2019 den Wohnsitz nach Italien verlegt haben, welche bis dato nicht die Begünstigung beanspruchen konnten. Das sind gute Nachrichten für all jene, die im Ausland gearbeitet haben und nun nach Südtirol zurückgekehrt sind, oder es gedenken zu tun!

Für Unternehmen doppelter Abzug bei Energiesparmaßnahmen! Die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden ist ein zentrales Thema der lokalen und nationalen Politik. Sowohl das Land Südtirol (durch Beiträge und Kubaturbonus) als auch der Staat (durch großzügige Steuerabsetzbeträge) fördern entsprechende Maßnahmen von Seiten der Eigentümer, Mieter und

Leasingnehmer. Während aber die Vorteile von vielen Privatpersonen in Anspruch genommen werden, sind Unternehmen überraschend zurückhaltend. Dabei wären gerade diese die großen Profiteure. Unternehmen können die betreffenden Kosten de-facto doppelt absetzen! Einmal als Betriebskosten in der Buchhaltung und

Am 26. Mai terfmer wieder wähln! Sogor wos mir welln. Sell tat i schun empfehln ...

©

G.Andergassen

zusätzlich steht den Unternehmen ein Steuerabsetzbetrag in Höhe von i.d.R. 65% zu. Dieser Steuerabsetzbetrag kann dann in 10 gleichen Jahresraten direkt von der zu bezahlenden Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer abgezogen werden. Die auf den Rechnungen ausgewiesene MwSt. kann ganz normal verrechnet werden. Die Begünstigung kann sowohl von Einzelunternehmen, als auch von Personengesellschaften (OHG, KG) und von Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) in Anspruch genommen werden. Auch Freiberufler und nicht kommerzielle Körperschaften, die eine wirtschaftliche Tätigkeit ausüben, sind begünstigt. Bei den sanierten Immobilien muss es sich um Betriebsgebäude handeln, die für die Ausübung der Tätigkeit bestimmt sind. Bei Sanierungen von Immobilien, die in den Endbeständen erfasst sind (z.B. Wohnungen bei Baufirmen, die für den Verkauf bestimmt sind) oder bei Wohnungen, die nicht direkt für die Tätigkeit verwendet werden (z.B. weil darin der Inhaber oder das Personal wohnt)

kann die Begünstigung hingegen leider nicht angewandt werden. Zu den geförderten Arbeiten zählen neben den Isolierungsarbeiten auch die Anschaffung von Solaranlagen zur Produktion von Warmwasser, von neuen, effizienteren Heizungen, von Markisen und anderen Sonnenschutzvorrichtungen, von multimedialen Fernsteuerungen von Heizanlagen und von Mikrocogeneratoren. Wichtig ist v.a., dass die vom Gesetz vorgeschriebene Prozedur (z.B. ENEA-Meldung) genau eingehalten wird, da die Steuervorteile sonst nicht zustehen. Eine wirklich starke Förderung für Unternehmen, warum also nicht nutzen?

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

23


KUNST & KULTUR

Reitersiegel Graf Meinhards II. von Tirol/Görz, der nach der Länderteilung mit seinem Bruder Albert im Jahr 1271 den Tiroler Adler auf seinem Schild führen durfte. Wie sein Vater Meinhard I. sitzt er auf galoppierendem Pferd mit langen Steigbügeln und ausgestreckten Beinen.

Reitersiegel in Tirol u welch großartigen Leistungen in Tiroler Auftrag tätig gewesene „Stempelgraber“ für Siegel und Münzstempel fähig gewesen wären, zeigen die frühgotischen Reitersiegel Meinhards II. und seines Bruders Albert als Regenten von Tirol, Görz und Kärnten. Dabei weisen diese auf galoppierenden Pferden mit flatternder Schabracke in voller Rüstung dargestellten Landesfürsten alle äußerlichen Erkennungsmerkmale eines zum Turnier bzw. zur Schlacht gerüsteten Ritters auf; ja als Grafen, Herzöge bzw. Vögte zeigen sie sich als oberste Vertreter des örtlichen Rittertums. Dieser militärische bzw. sportliche Aspekt des Rittertums ist eng mit der Reitkunst, einer kostspieligen Fertigkeit, verbunden, die nur den

Z 24

Söhnen vermögender Familien vorbehalten war. Die aus dem Osten eingeführte Erfindung der Steigbügel hatte in Europa seit dem frühen 8. Jahrhundert die Bedeutung der Reiterei enorm gesteigert. Vor allem war es der auf der Tapissierie von Bayeux (Schlacht bei Hastings im Jahre 1066) ersichtliche Krippenoder Lehnstuhlsattel, der einen Reiterangriff mit eingelegter Lanze möglich machte, denn erst die neuen Sattelformen gaben dem Reiter Halt und Stabilität nach hinten und boten die zur ritterlichen Streitweise notwendige Sattelfestigkeit. Alle tirolisch-görzischen bzw. Kärntner Reitersiegel zeigen die Meinhardiner, für den Lanzenaufprall vorbereitet, mit ausgestreckten Unterschenkeln in einem Lehnstuhlsattel dargestellt.

Zum Treiben der schweren, das Gewicht des Gewappneten tragenden, stark gebauten Pferde benötigte man lange, an den Pferderumpf heranreichende Sporen, auch weil der damalige Reitsitz aus Gleichgewichtsgründen lange Steigbügelriemen vorsah. Auf jeden Fall bedeutete die neue Kampfweise des Reiterangriffs, die sich im ersten Kreuzzug bewährt hatte und auch beim Turnier den Gegner aus dem Sattel werfen sollte, eine enorme Erhöhung der Ausrüstungskosten. Ein Kettenhemd bzw. später ein Plattenharnisch mit Helm und Beinschienen waren notwendige Schutzwaffen gegen den Lanzenstoß eines angreifenden, gleichartig gewappneten Ritters. Man benötigte starke Pferde und eventuelle Ersatzpferde bzw.


KUNST & KULTUR

Infos & Tipps rund um Immobilien von Christian Dibiasi

Erklärt! Energieausweis

Reitersiegel Rudolfs IV. von Österreich (1358–1365), das ihn auf sprengendem Pferd mit Schabracke in bewegtem Faltenwurf zeigt. Wie immer dienen der Schild, die Helmzier und die Lanzenfahne als Erkennungszeichen der durch die Integral¬rüstung unkenntlich gewordenen Reiter.

Großes Reiter¬siegel Herzog Sigmunds des Münzreichen mit Jahreszahl 1462. Die bewegte Ritterdarstel¬lung zeugt von hoher Stempelschneidekunst in spätgotischem Stil.

schnelle und leichtere Jagdpferde. Für einen standesgemäß ausgerüsteten Ritter waren daher ein ansehnliches Vermögen oder Protektion Voraussetzung. Bei den obgenannten Reitersiegeln kommt noch hinzu, dass die mit Grafentiteln von Tirol und Görz bzw. Kärnten sowie mit dem Vogttitel der geistlichen Territorien von Trient, Brixen und Aquileja in der Umschrift Bezeichneten als oberste Ritter dargestellt wurden, die den Schutz über die genannten Länder übernommen hatten. Wer des Lesens und Schreibens nicht mächtig war, sollte den in Integralrüstung Vermummten sowohl in Darstellungen als auch bei effektiven Kämpfen am Wappen erkennen. Diese entstanden ursprünglich als Erkennungszeichen der vom Scheitel bis zur Sohle mit einem Kettenpanzer unkenntlich gewordenen berittenen Kämpfer. Mit Ende des 12. Jahrhunderts begann man dementsprechend, die Kampfschilde eines Ritters bzw. Adeligen mit seinem ererbten Zeichen zu versehen. So ist die Darstellung des Tiroler Adlers auf dem Kampfschild Alberts (nachweisbar von 1266 bis 1271) das älteste Tiroler Wappen. Nach den später erstellten Regeln der Heraldik kann man nämlich erst dann von einem Wappen sprechen, wenn das Familienkennzeichen – in diesem Fall der Tiroler Adler – sich in einem Schild befindet. Zusätzliche Platzierungsorte konnten wie beim Kärntner Reitersiegel Meinhards II. oder seiner Söhne Otto und Heinrich die Pferdedecke oder die Lanzenfahne sein. Als mit dem Jahr 1363 Tirol zu Habsburg kam, war das Reitersiegel Rudolfs IV. mit so vielen Wappen der österreichischen Erbländer vollgestopft, dass diese nicht mehr am

Pferd, sondern im Siegelfeld Platz fanden. Für „DYROL“ wurde allerdings der Ehrenplatz am Lanzenfähnchen vorgesehen. Ohne Wappen als Erkennungszeichen war man jedenfalls nicht turnierfähig und somit nicht dem Ritterstand angehörig. Andererseits konnten Wappen nicht nur Informationen genealogischer Natur geben, sondern auch Erkennungszeichen von bestimmten legendären Personen sein. So malte man in Runkelstein Parzival mit dem Wappen, das ihm Wolfram von Eschenbach gegeben hatte und Tristan mit dem Wappen, wie es bei Gottfried von Straßburg beschrieben war. Das nur zum Teil praktisch darstellbare Idealbild eines Ritters setzt sich aus kriegerischem Können im Sattel, hoher Abstammung, Freigebigkeit und höfischer Bildung zusammen. Die Epoche des Rittertums entsteht mit dem Triumph der normannischen Reiterei (Teppich von Bayeux) 1066 und dem Aufbruch zum ersten Kreuzzug 1099 bis zum Triumph der Artillerie am Anfang des 16. Jahrhunderts.

Diesen Artikel hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

Viele Eigentümer wissen gar nicht, dass es ihn gibt: den Energieausweis. Andere wiederum meinen, es ist Pflicht als Eigentümer einen solchen zu haben. Fakt ist: Wer nicht vorhat, aus seinem Haus auszuziehen, braucht auch keinen Energieausweis anfertigen zu lassen. Wer aber vermieten oder verkaufen will, darf dies von Seiten des Gesetzgebers aus nicht ohne gültigen Energieausweis. In einigen Fällen ist der Energieausweises auch im Falle einer energetischen Gebäudesanierung erforderlich, so im Falle der Inanspruchnahme des Energiebonus für die energetische Sanierung. Bei den Energieausweisen kann zwischen verschiedenen Verfahren gewählt werden. Je nach Alter und energetischem Zustand des Gebäudes bzw. je nachdem für was der Energieausweis benötigt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um in den Besitz eines Energieausweises zu kommen. So ist es für Gebäude, welche vor 1991 erbaut wurden, einen hohen Energieverbrauch aufweisen und an denen keine wesentlichen energetischen Sanierungsmaßnahmen vorgenommen wurden, die Erstellung eines vereinfachten Zertifizierungsprotokolls möglich. Im Falle eines Neubaus hingegen und bei Inanspruchnahme des Energiebonus zur energetischen Gebäudesanierung muss die komplette Klimahauszertifizierung erstellt werden. Der Klimahausausweis hat eine Gültigkeit von 10 Jahren ab Ausstellungsdatum und muss bei jedem Eingriff, der die Energieeffizienz wesentlich ändert, aktualisiert werden. Bei Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrages für ein Gebäude oder eine Wohnung muss also ein Energieausweis vorliegen bzw. eine entsprechende Erklärung im Vertrag abgegeben werden. Ist kein Ausweis vorhanden und wird keine Erklärung abgegeben ist eine Strafe zwischen 1.000 und 18.000 Euro zu entrichten. Den ausführlichen Artikel finden Sie wie immer auf unserer Homepage www.wohnart-immobilien.net. 25


SPEZIAL

Mutter und Kind SÜDTIROL - (ma) Natur, Spielplätze, Geborgenheit: Kinder wachsen bei uns glücklich auf, sie haben es schon gut, denn, schaut man sich um, so gibt es Spielplätze, Unterhaltung, Geborgenheit. Mütter wissen, was ihren Kindern am besten bekommt. Aber dennoch, Kleidung aller Art, Mode von heute, es gibt vieles worüber es sich nachzudenken lohnt.

© altroconsumo.it

Unser Redakteur Michael Andres hat mit Sabine Hafner und Stephanie Aster, Innhaberinnen eines Kindermodengeschäftes, gesprochen. Worauf sollten frisch gebackene Eltern bei der Kleidung für ihr Neugeborenes in den ersten Jahren achten? Vor allem in den ersten Lebensmonaten bzw. -jahren ist es besonders wichtig auf eine gute Qualität der Bekleidung und ausgewählte Materialien (Bio Baumwolle, Wolle, Bambus

usw. - keine synthetischen Fasern) zu achten. Empfehlenswert sind dabei Produkte mit einer GOTS oder mindestens einer Öko-Tex Standard 100 plus Zertifizierung. Vor dem ersten Gebrauch gilt die Faustregel bei jeder Altersgruppe die Kleidung mindestens einmal zu waschen um eventuelle Schadstoffe zu entfernen. Als dreifache Mami empfiehlt Sabine Hafner gerade für Babys immer wieder bequeme, weiche und leicht anzuziehende Bekleidung und De-

26

*Ausnahmenregelung in den Geschäften

03. bis

18. Mai KIN I O DER N WÄ GEN

fast ein Grund schwanger zu werden

auff Kombiwägen, K bi Sportwägen und Buggies!*

Ganz klar als Trend würde ich die Socke als eigenständiges Accessoire definieren, sagt Sabine Hafner: Hoch das Hosenbein und zeig Socke!! Jahrelang war zum Beispiel die Tennissocke verpönt, nun wird sie wieder zum coolen, farbigen Trend. Egal ob Füßlinge, Stutzen oder die bunte Socke - mit jeder Art ist das Kind einfach eine coole Socke. Ganz deutlich kennzeichnet sich aber auch innerhalb der Kollektionen der Trend zur Einfachheit ab. Klare Linien, wenig verspielte Details. Einzelteile welche als Allrounder gelten und alles mit allem kombinierbar ist. Kitas und Tagesmütter: Wie schätzen Sie das Angebot ein? Ich höre immer wieder von unseren Kundinnen, dass die Plätze bei den Tagesmüttern doch sehr begrenzt sind und man weit voraus denken bzw. einen Platz reservieren muss. Das Baby ist noch gar nicht geboren und man soll sich schon Gedanken um dessen Unterbringung in einigen Monaten machen, ohne überhaupt zu wissen wie sich bis dahin alles entwickelt. Das bringt einige Mütter doch sehr in Bedrängnis. Ein

AKT

KINDERWELT

10%

signs zu wählen, welche sich sehr gut auch heiß waschen lässt. Was hat sich in Sachen Baby- und Kinderkleidung im Vergleich zu früher geändert? Zu Omas Zeiten hatte man zwar deutlich weniger Bekleidung, welche zudem noch von mehreren Kindern „aufgetragen“ werden musste, dafür war die Bekleidung insgesamt qualitativ besser als heute und vor allem weniger schadstoffbelastet. Natürlich war auch die Auswahl im Vergleich zu heute minimalistisch. Früher wurde Bekleidung zum größten Teil selbst genäht. Heute hingegen können wir uns bei der Vielfalt der Auswahl des BekleidungAngebotes kaum noch entscheiden. Es wird nach Bedarf und Gelegenheit eingekauft. Schnäppchen finden sich zu jeder Zeit und überall. Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, dass vor allem die Qualität und noch schlimmer die Nachhaltigkeit vielfach darunter leiden. Dies sollte jedoch an erster Stelle stehen, genauso wie es unsere Kinder tun. Das Kind kommt in die Grundschule. Was sind die „Trends“ in diesem Alter?

Kinderwagen: HIER FINDET JEDER DEN RICHTIGEN 2 x i n S ü d t i r o l : Tscherms 0473 550210 u n d Percha 0474ab402053 4390 www.kinderwelt.bz


SPEZIAL

weiteres Thema, welches gerade jetzt im FrĂźhjahr und während der Schul- sowie Kindergartenferien sehr oft diskutiert wird, ist natĂźrlich auch die Betreuung der älteren Geschwister durch die Tagesmutter zu einem angemessenen, vernĂźnftigen Preis. Grundsätzlich ďŹ nden wir die Stimmung der MĂźtter jedoch sehr positiv den TagesmĂźttern gegenĂźber und hĂśren durchwegs gute Resonanzen wenn es um die Betreuung und den Dienst der Tagesmutter selbst geht. Bei den Kitas wird da schon mehr

Kleinkindbetreuung

Hausaufgabenhilfe

kritisiert, meint Stephanie Aster. Was macht einen tollen Spielplatz aus? Eigentlich braucht es dafßr nicht sehr viel. Manchmal reicht schon ein Stßckchen Natur und viel Phantasie. Egal ob der Spielplatz ßber tolle Rutschen, Schaukeln oder Klettergerßste verfßgt, im Grunde ist das Wichtigste ein guter Spielkamerad und viel Kreativität, dann wird jeder noch so kleine Spielplatz zum Erlebnispark. (INTERVIEWS VON MICHAEL ANDRES)

Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten

Ferien- und Sommerbetreuung

Nachmittagsbetreuung

gs ung sbild r Au s-- r Neue ldun usr bi Azu er te eu N sm ge ut lehrgang zur Ta gesmutter Ta g an rg leh gm unei Ausb Beginn tenh ieild hulestD20 FachscHe 19 rb bst 2017 Start Her h slac len Ha Fachscthu ! den elhe men an tz im Je et und Di

Ihr Kind in guten Händen! Naturnahe Kinderbetreuung Unsere qualiďŹ zierten TAGESMĂœTTER bieten etwas ganz Besonderes: Die Kinder entdecken die Natur und erleben die Jahreskreisläufe. Die konstante Bezugsperson stärkt Vertrauen und Selbstbewusstsein. Die Betreuung in kleinen Gruppen fĂśrdert die soziale und emotionale Entwicklung.

Verein „Die Kinderwelt Onlus“ %FS QSPGFTTJPOFMMF 1BSUOFS G S 'BNJMJFO (FNFJOEFO VOE 4DIVMFO JO 4BDIFO ,JOEFSCFUSFVVOH &JOF HBO[KjISJHF VOE GMFYJCMF #FUSFVVOH NJU IPIFS 2VBMJUjU CFSBMM JO 4 EUJSPM ' S FJOF NB‡HFTDIOFJEFSUF Ăźberall in SĂźdtirol 8PIMG IMBUNPTQIjSF VOE 'zSEFSVOH BMMFS 4JOOF LMFJOFS VOE HSP‡FS ,JOEFS

www.kinderbetreuung.it ¡ Tel. 0471 999 366 Meran, Tel. 0473DantestraĂ&#x;e 211 634 5 | 0473 211 634 www.vereinkinderwelt.com | info@vereinkinderwelt.com

27


PR-INFO

Von Brixen nach Malaysia In den letzten Jahren hat sich die Brixner Progress Group zum Technologieführer im Bau von Maschinen und Anlagen für die Betonfertigteilindustrie entwickelt und beliefert Kunden in alle Kontinente. Um den Rund-umdie-Uhr-Kundenservice auch im südostasiatischen Raum zu garantieren, wurde im Jahr 2017 in Kuala Lumpur, Malaysia, ein Service Center errichtet. seine Fähigkeiten und Fertigkeiten: „Ich bin teamfähig und kontaktfreudig und finde auch in schwierigen Situationen Lösungen. Dank meiner Sprachkenntnisse in Deutsch, Italienisch und Englisch, die ich mir im Zuge meiner Reisen angeeignet habe, kann ich mich mit lokalen Mitarbeitern und Kunden mühelos verständigen. Ich verstehe jetzt sogar ein wenig Malaysisch. Mittlerweile bin ich als Geschäftsführer für das Service Center zuständig, führe ein Team mit 5 Mitarbeitern und kann vor Ort die Kundenkontakte pflegen um unser Netzwerk noch weiter auszubauen.“ Dass das Brixner Unternehmen jungen Menschen optimale Aufstiegsmöglichkeiten bietet, beweist der 37-jährige Manuel Aichner. Er verfügt über die Eigenschaften, die es braucht: Weltoffenheit, Neugier, Reisefreude, eine solide technische Ausbildung und Mut.

VOM ELEKTRIKER ZUM GESCHÄFTSFÜHRER Der gebürtige Villanderer besuchte zunächst die Landesberufsschule Tschuggmall in Brixen - Bereich Holz und Metall und ließ sich dann in einem Betrieb zum Elektriker

28

ausbilden. Als solcher stieg er vor neun Jahren bei Progress Group ein. „Ein Freund ermutigte mich damals, mich bei Progress Group zu bewerben“, erzählt er. „Als man mir beim ersten Vorstellungsgespräch sagte, man suche Leute die anpacken und etwas bewegen wollen, wusste ich, da bin ich richtig. Zunächst bin ich in die Arbeitsläufe der Produktion eingearbeitet worden. Als ich im Unternehmen neue Herausforderungen suchte, bot mir Progress Group die Möglichkeit mich betriebsintern auch im mechanischen Zusammenbau

Manuel Aichner vor Ort beim Kunden in Singapur

von Maschinen, auszubilden. Durch kleine Projekte, zunächst im Team, dann allein, konnte ich mich stetig weiterentwickeln und wachsen. „Nachdem ich ausreichend Erfahrung sammeln durfte, konnte ich im Kundenservice einsteigen und es bot sich mir die Möglichkeit, weltweit unterwegs zu sein. Zunächst in Europa, dann in Australien und jetzt in Malaysia“.

MEIN MOTTO: ALLES IST ERLERNBAR! Manuel ist selbstbewusst und kennt

DER KONTAKT ZU BRIXEN LEBT. „Malaysia ist meine neue Heimat geworden. Auch die weltoffene und freundliche Umgangsweise der Menschen haben dazu beigetragen, dass ich mich schnell an die malaysische Kultur und Lebensweise gewöhnt habe.“ erzählt Manuel. Trotz dessen kommt Manuel gerne mehrmals im Jahr nach Hause, um sich mit seinen Arbeitskollegen im Progress Group Headquarter auszutauschen, seine Familie und Freunde zu besuchen und auch Urlaub zu machen.

BEI FRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN Manuel Aichner Service Center Kuala Lumpur aichner@progress-group.info www.progress-group.info


Wir suchen

TALENTE!

VON BRIXEN AUS IN DIE

GANZE WELT Die PROGRESS GROUP ist Technologieführer im

Unser Team ist technologiebegeistert, lebt

Maschinen- und Anlagenbau für die Betonfertig-

Innovationen und setzt Spitzenlösungen um –

teilindustrie. Vom Hauptsitz in Brixen aus werden

werde auch Du ein Teil davon!

weltweit Projekte verwirklicht und Kunden betreut.

Weiterführende Infos und Bewerbungen unter:

www.progress-group.info 29


SPEZIAL

Die Grillsaison ist wieder da

Backen und Grillen mit unseren Geräten gelingt schnell, sauber und hygienisch. Elektrisch oder mit Gasbetrieb erhältlich.

SÜDTIROL - (PR) Eigentlich hat das Grillen immer Saison. Das kann man jährlich beim Grill-Weltkontest im tiefsten Winter im Ahrntal erleben. Es wird dort gegrillt, was das Zeug hält. Im Freien wohlgemerkt. Der Hobbygriller jedoch freut sich, wenn es wieder angenehm warm ist und man sich auf Terrassen und in Gärten dem Grillen widmen kann. Es gilt nun, die Grillgeräte vom Winterstaub zu befreien oder sich im Fachhandel nach neuen Geräten und interessantem Zubehör umzusehen. Wie überall in der Technik, so gibt es auch beim Grillen zahlreiche Innovationen, die dafür sorgen, dass Grillen auch in diesem Jahr nicht langweilig wird. Das Grillen mit Feuerplatten samt Feuerschalen nimmt immer mehr zu, Keramikgrills und Pelletgrills sind ebenfalls weiter im Trend und mittlerweile aus der Grillszene nicht mehr wegzudenken. Besonders weiterentwickelt haben sich in den letzten Jahren die Elektrogrills die mittlerweile über 300°C erreichen können, bei einem Stromverbrauch von 2000-2200 Watt. Diese sind somit fast gleichwertig wie Gasgrills. Aber auch bei Gasgrill gibt es einige Neuigkeiten. Eins steht fest: Das Grilljahr 2019 wird auch beim Grillen digitaler und richtig spannend!

NEUHEITEN 2019 Richtiges Grillvergnügen im Freien empfindet man beim Grillen mit Feuerplatten oder Feuertöpfen. Füh-

rend ist dabei der Deutsche Hersteller Petromax. Ein neuer Trend ist das Dutchen – garen in einem Feuertopf (Gusseisentopf), welcher oben und unten mit Glut oder Kohle bedeckt wird. Feuertöpfe können auf allen Arten von Grills verwendet werden und sogar auf einer klassischen Kochstelle im Haus. Auch bei Gasgrills gibt es eine Masse an Neuheiten, einige Modelle wurden behutsam weiterentwickelt und mit neuen technischen Optionals ausgestattet. Ein Riesen Trend ist zur Zeit die Searing Boost Station (800°C) z.B. bei Napoleon bekannt als Sizzle Zone. Diese dient zum perfekten scharfen Anbraten von Fleisch bei sehr hohen Temperaturen. Elektrogrills wurden ebenfalls neu entwickelt und bieten genauso gute Grillergebnisse wie andere Grillgeräte auch. Dadurch, dass diese Geräte weder auf fossile noch nachwachsende Rohstoffe angewiesen sind, kann man diese auch für Innenräume benutzten, wie natürlich auch im Außenbereich, ohne auf Gasfüllungen oder Grillkohle angewiesen zu sein. Beim Kauf eines Elektrogrills rät das Fachgeschäft Sanftl – Electro Gas Market auf die gute Qualität zu achten. Der Weber Elektrogrill Pulse ist zur Zeit einer der Besten auf dem Markt (siehe Foto unten). Für das perfekte Steak im Indoor-Bereich gibt es auch einen Elektro-Oberhitze-Grill mit Temperaturen bis zu 850°C von Asteus und Otto Wilde Grillers (siehe Foto), wie

Lechner Gerold

349.8823562

www.lechner-lgdesign.it

LG design

Terlan, Haupstr. 40/a Tel. 0471 257111 www.holzmann.it

Ihr Grill und Big Green Egg Shop 30

auch für den professionellen Gebrauch von der Firma WeGrill & More.

Wer einen Garten oder Terrasse zur Verfügung hat kann sich für den Sommer 2019 auf die Neuheiten der Outdoorküchen freuen. Man findet eine große Auswahl an Einbaugeräte mit verschiedenen Grilloberflächen, wie Gitter, Edelstahlplatte und passend auch Einbaukocher, hochwertige Gasgrillgeräte mit Grillspieß für Huhn oder Spanferkel oder mit einen Schamottstein für Pizza, wie auch komplette Outdoorkücken - Konzepte. Optisch ein Highlight sind die KohleKeramikgrills (Kamadogrill), diese gibt es von verschiedenen Herstellern wie Monolith Grill und Big Green Egg, und auch in verschiedenen Farben. Diese sind ebenfalls mit vielen technischen Neuheiten ausgestattet. Viele Geräte, wie Keramikgrills und Pelletssmoker gibt es auch mit vollautomatischen Systemen. Diese sind mit kleinen Minicomputern (z.B. BBQ-Guru) und Lüftersystemen ausgestattet, welche automatisch die eingestellte Temperatur halten und den Luftzufluss regeln. Mit einer


SPEZIAL

App, kann man vom Smartphone aus die Temperatur des Grills individuell steuern und die Kerntemperatur des Grillguts überwachen. Auch bei innovativem Grillzubehör wird heuer bei den verschiedenen Grillherstellern nicht gespart, wo z.B. Moesta BBQ sich bemüht hochwertige Utensilien herzustellen, wie z.B. spezielle Vorrichtungen für Pizza, geeignet für verschiedene handelsübliche Grill auf Kohle oder Gas. Damit Sie das richtige Gerät auswählen können ist ein fachmännischer Rat, den Sie sich bei der Firma Sanftl Electro Gas Market in der Bozner Gerbergasse einholen können, das Allerwichtigste. Der Big-Green-Egg von Holzmann Beim Fachbetrieb Holzmann ElektroHaushaltsartikel in Terlan/Hauptstraße erfahren Sie mehr über die für jeden

Grillen, Schmoren und Räuchern Ihrer Lieblingsrezepte einen bisher nicht erreichten Geschmack verleihen können. Vorzugsweise beim langsamen und daher schonenden Garen.

Der Big Green Egg, ein revolutiones Gerät, gesehen bei Holzmann in Terlan.

Einsatz idealen Geräte. Herr Holzmann berät Sie persönlich und kann Ihnen interessante Tipps für ein rundum gelungenes Grillen geben. Die passenden Qualitätsgeräte natürlich auch, wie den begehrten „Big-Green-Egg“, der auch in der hohen Gastronomie verwendet wird. Der Big Green Egg, ist ein besonders interessantes Gerät. Mit Hilfe einer revolutionären NASAKeramiktechnologie wir ein Wärmeerzeugungssystem geschaffen, mit dem Sie beim Kochen, Backen, Braten,

LG- Grillgeräte auf Maß Nicht nur Schneider machen Maßanzüge. Auch die Firma Lechner Gerald, ein Schlossereibetrieb im Pustertal fertigt unter dem Namen LG-Design Grillgeräte nach Maß. Eine besondere Idee speziell immer dann, wenn es etwas Besonderes sein soll. Das reichhaltige Sortiment umfasst eine große Auswahl an verschiedenen Grillmodellen. In der eigenen Schlosserei werden „Grillträume“ wahr. Ob mit Gas-, Elektro-, Holz-, oder Kohlebetrieb, die Kundenwünsche werden sorgfältig geplant und fachgerecht realisiert. Egal ob für die kleine Familienfeier oder die große Festlichkeit,

für jeden ist das richtige Modell dabei. Grillgeräte jeglicher Art werden vor Ort montiert und installiert. Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse… der kulinarischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und der Sommer wird zum Fest der Genüsse! Der Metzgermeister macht Grillen erst perfekt! Was nützt der tollste Griller, wenn nichts G‘scheites auf dem Rost zum Garen liegt. Da kann einer bestens Abhilfe schaffen. Metzgermeister Egger am Bozner Obstmarkt kann Sie dabei mit Rat und Tat bedienen. Er weiß stets die besten Stücke für Sie auszusuchen, damit Ihr Grillfest zu einem nachhaltigen Erlebnis wird. Auch alles, was zu einem zünftigen Grilltag gehört, finden Sie bei Feinkost Egger. 50 Jahre Erfahrung sind Garant für gute Qualität uns solide Beratung.

Bozen - Obstplatz Nr. 6 - Tel. 0471 975 535 info@feinkostegger.it

• Eigene Herstellung von Speck • Räucherspezialitäten und Wurstwaren • Delikatessen • Kitz und Osterlamm

L GROSSE AUSWAH ten litä zia pe ills an Gr und schmackhaften Fiorentina-Steaks

Öffnungszeiten: 8–19 Uhr durchgehend

31


SPORT

Sarner König auf der Mendel

Michael Spögler unterwegs.

EPPAN - (ma) Zum vierten Mal ging es beim Mendelrace von Eppan hinauf auf die Mendel. Der Protagonist kam aus dem Sarntal. 15 Kilometer und 960 Höhenmeter standen beim Mendelrace auf dem Programm. 150 Radsportler ließen sich dies nicht entgehen. Nachdem sich bei den bisherigen drei Ausgaben dieses Bergrennens für Radamateure stets der Trentiner Andrea Zamboni den Sieg geholt hatte, jubelte diesmal der Sarner

Michael Spögler. Noch vor einem Jahr hatte sich Spögler im Zielsprint hinter Zamboni mit dem zweiten Platz begnügen müssen, diesmal schlug der Sarner eindrucksvoll zurück. Bei kalten Temperaturen und Regen schaffte es Spögler gegen Ende des Rennens, mit dem Österreicher Hans Peter Obwaller vorne weg zu ziehen. Zwischen dem Duo kam es schließlich zum Zielsprint, den Spögler für sich entscheiden konnte. Erst vor rund 4 Monaten hatte er sich beim Training einen Wirbelbruch zugezogen. „Ich bin extrem glücklich, bereits wieder konkurrenzfähig zu sein“, so der Sarner. Spögler selbst berichtet so von seinem Erfolg: „Relativ bald begann es zu regnen und auch die Temperaturen sanken rasch. Im Feld war das Tempo aufgrund des Gegenwindes bis zur Hälfte des Anstiegs recht gemächlich. Bei Matschatsch sorgte Sogne für die erste Tempoverschärfung. Das Feld zog sich in die Länge und nach der nächsten Kehre übernahm ich das Kommando und fuhr einen sehr hohen Rhythmus. Ich zog mein Ding durch und blickte nur selten nach hinten. Nach wenigen hundert Metern war nur noch drei Konkurrenten an meinem Hinterrad: Obwaller, Zamboni und Benjamin Koch aus Deutschland. Hofmann hatten wir inzwischen ein- und über-

Sarner Mendel-Held: Sieger Michael Spögler (Bildmitte) mit dem zweitplatzierten Österreicher Hans Peter Obwaller (rechts) und Benjamin Koch aus Deutschland.

holt. Von nun an war es ein reines Ausscheidungsrennen. Ich fuhr alles von vorne, trotz des Gegenwindes. Es war die einzige Möglichkeit, Favorit Zamboni zu distanzieren und folglich das Rennen zu gewinnen. Etwa drei Kilometer vor dem Ziel verlor dann Zamboni völlig überraschend als Erster den Anschluss. Zu dritt ging es in die finalen Kehren. Ich war ziemlich am Anschlag, musste aber gleichzeitig zusehen, weiter aufs Tempo zu drücken. Teilweise fuhr ich sogar Schlangenlinie, um den Windschattenvorteil meiner Verfolger zu minimieren. Und ich hatte damit Erfolg: Koch musste abreißen

lassen. Jetzt war klar, dass ich mir den Sieg mit der österreichischen Radsportlegende HPO ausmachen würde. Mittlerweile war es dermaßen kalt, dass ich kaum noch Gefühl in meinen Fingern hatte. Trotzdem musste ich mich bestmöglich auf den Zielsprint vorbereiten. Gut einen Kilometer vor dem Ziel fuhr Obwaller dann das erste Mal vorbei und unterstützte mich bei der Führungsarbeit. Ab der letzten Kehre wurde dann taktiert. Auf den letzten Metern mobilisierte ich meine letzten Kräfte und konnte mich knapp durchsetzen“.

Eva Lechner feiert in Spanien

Gut drauf: Eva Lechner

Credits: Volcat/Cano Fotosport/fb

32

SPANIEN - (ma) Eva Lechner war beim Mountainbike-Etappenrennen „Volcat“ in Spanien bei den Damen die alles überragende Athletin. Die Eppanerin, die für das Torpado Südtirol-Team startet, gewann mit 4.19 Minuten Vorsprung auf die Estin Janika Loiv (Hawaii Express), 21.57 Minuten nach Lechner erreichte die „Azzurra“ Elena Gaddoni das Ziel als Dritte. Bei den Herren ging der Sieg an den Niederländer Hans Becking. Noch beim Nalser Sunshine Race Mitte April hatte sich Lechner mit dem siebten Platz begnügen müssen.


SPORT

Südtirols Zeitnehmer sind top BOZEN - (ma) Sie gehören zum Sport wie die Athleten selbst: Die Rede ist von den Zeitnehmern. Kürzlich haben die Zeitnehmer der Provinz Bozen ihre jährliche Vollversammlung abgehalten. In seinem Bericht hat der Präsident Mario Stegher die Tätigkeit der Südtiroler Zeitnehmer im vergangenen Sportjahr 2018 hervorgehoben, die in Kürze so zusammengefasst werden kann: bei 1.586 Rennen wurde die Zeitmessung ausgeführt, und zwar bei 948 Hockeyspielen, bei 142 Handballspielen, bei 272 Skirennen, bei 73 Radrennen, bei 49 Leichtathletikveranstaltungen und bei 44 Schwimmwettkämpfen. Um bei dieser großen Anzahl von Veranstaltungen die Zeitmessung abwickeln zu können, haben sich die Zeitnehmer schon seit geraumer mit den neuesten Geräten ausgerüstet. Hier sind die automatischen Anschlagplatten beim Schwimmen, die Systeme mit Transponder für die automatische

Erhebung der Zielankünfte, das Fotofinish und eine große Anzahl von Anzeigetafeln für die Übermittlung der Ergebnisse ans Publikum zu nennen. Die Verfügbarkeit dieser Anlagen war ausschlaggebend dafür, dass man bei wichtigen Veranstaltungen mit der Zeitmessung betraut wurde. Hier sind die Ski-Europacuprennen, die italienischen Meisterschaften im Langlauf in Toblach und im Biathlon in Antholz, die wichtige Schwimmveranstaltung (Swim Meeting), die im November in Bozen abgehalten wurde, und die lokalen Dorfläufe zu nennen. Auch oder besser gesagt vor allem im Radsport sind die heimischen Zeitnehmer aktiv. Sowohl bei sämtlichen lokalen Mountainbike-Rennen, als auch bei zahlreichen der wichtigsten italienischen Radsportveranstaltungen, wie der Weltmeisterschaft der Behindertenradfahrer, der internationalen Italienrundfahrt für Frauen, der FriaulRundfahrt, und bei der letzthin ins

Edeltraud Thaler gewinnt Terlan-Mölten TERLAN - (ma) Kürzlich stand der Berglauf Terlan-Mölten auf dem Programm. Bei den Damen siegte Edeltraud Thaler aus Lana. Mölten hat dabei ein rundes Jubiläum gefeiert, denn der Berglauf von Terlan hinauf ins 1600-EinwohnerDorf am Tschöggelberg wurde heuer bereits zum 30. Mal ausgetragen. 114 Läuferinnen und Läufer waren am Start des 9,2 km langen Anstiegs (1050 Höhenmeter). Dieser Traditionslauf zählte auch als Regionalmeisterschaft. Bei den Männern ging der Sieg an den 21-jährigen Trentiner Stefano Anesi, einer der besten U23-Bergläufer Italiens. Anesi setzte sich in 52.48 Minuten, mit 25 Sekunden Vorsprung, auf Lokalmatador Tobias Geiser (53.13) durch. Dritter wurde, mit 45 Sekunden Rückstand, der Sarner Thomas Holzmann (53.34), der für die Soltnflitzer Jenesien startet. Der viertplatzierte Alex Holtz (55:12)

Leben gerufenen Etappenrundfahrt für Berufsfahrer, die Adriatica Ionica Race, die vom vormaligen Radweltmeister Moreno Argentin organisiert wird, waren der Einsatz der Südtiroler Zeitnehmer gefragt.

GROSSER EINSATZ Mario Stegher betonte bei der Versammlung, welche Mühe und wie viel Einsatz es brauche, um all diesen Verpflichtungen nachzukommen. Am Ende wurden die Ziele aber stets mit der vollen Zufriedenheit der Veranstalter erreicht. Diese Ergebnisse konnten dank der hohen Professionalität der insgesamt 175 Zeitnehmer erzielt werden. Die Dienstzuweisungen für die Durchführung der Zeitmessung beliefen sich im Jahr 2018 auf 11.498. Dies bedeutet, dass durchschnittlich 7 Zeitnehmer für jede der 1.586 Veranstaltungen einberufen worden sind. Diese Zahlen haben dafür gesorgt, dass sich die Vereinigung der Zeitneh-

Der Präsident der Südtiroler Zeitnehmer Mario Stegher.

mer der Provinz Bozen aufgrund der Anzahl der geleisteten Einsätze der Zeitnehmer gesamtstaatlich gesehen, an der Spitze befindet. Ein äußerst bemerkenswertes Ergebnis, betrachtet man die Größe Südtirols im Vergleich zu anderen Provinzen. Um diese Ergebnisse aber zu bestätigen, sind immer neue Einsatzkräfte erforderlich, die durch die wiederholte Abhaltung von Kursen für Zeitnehmer-Anwärter gewährleistet wird. 19 neue Zeitnehmer konnten den letzten Lehrgang erfolgreich abschließen und haben bereits begonnen bei verschiedenen Veranstaltungen ihren Dienst zu leisten.

Immer vor Ort ...

wies schon einen Rückstand von über zwei Minuten auf. Bei den Frauen setzte sich die Lanaerin Edeltraud Thaler vom Telmekom Team Südtirol in 1:06.00 Stunden durch. Thaler gewann knapp vor Irene Senfter (1:06.09), die ebenfalls aus Lana kommt. Aufs Podest stieg außerdem Gastgeberin Miriam Wiedmer (1:12:10).

ASSICONSULT Bozen

EISENDLE Bozen

STIMPFL Bozen

H&S CRESSOTTI Bozen

MATTEVI Bozen

DEMA Bozen

www.tiroler.it Edeltraud Thaler war nicht zu schlagen.

33


was

ist

los

bei

uns

EMPFEHLUNGEN WEINEVENT

KONZERT

AUSSTELLUNG

MUSICAL

Blauburgundertage

GRÜN KLANG

Die Fotoamateure Kaltern

25 Jahre Musical School

Das Vokalensemble novAntiqua Brixen lädt ein:

laden ab dem 1. Juni zur Jubiläumsausstellung in der Sparkassengalerie am Marktplatz Ein Bildermosaik und viele interessante Panoramaaufnahmen erwarten die Besucher der neuen Ausstellung der Fotoamateure Kaltern. Diese steht ganz im Zeichen des 30. Jubiläums der Partnerschaft mit der Photogilde Aventin aus Abensberg (D). Drei Jahrzehnte lang wird der Austausch mit den Fotokollegen aus Bayern nun bereits gepflegt, zahlreiche gemeinsame Ausflüge, Fahrten und Ausstellungen haben die Zusammenarbeit der Clubs geprägt. Formell besiegelt wurde die Partnerschaft am 16. April 1988. Ab dem 1. Juni zeigen beide Vereine wieder eine Auswahl ihrer besten Bilder in der Sparkassengalerie am Marktplatz in Kaltern. Die Vernissage wird um 20 Uhr gefeiert. Dabei wird auch ein kurzer Rückblick auf 30 Jahre Partnerschaft gehalten und anschließend gebührend gefeiert. Die Ausstellung ist bis zum Pfingstmontag zugänglich, und zwar zu folgenden Öffnungszeiten: Sonntag, 02.06.2019, 10. – 12.Uhr & 17. – 21.Uhr Donnerstag, 06.06.2019, 17. – 21. Uhr Samstag, 08.06.2019, 10. – 12. Uhr & 17. – 21. Uhr Pfingstsonntag, 10. – 12. Uhr & 17. – 21. Uhr Pfingstmontag, 10. – 12.Uhr & 17. – 21. Uhr Weitere Informationen unter: www.fotoamateure.it und www. photogilde-aventin.de

Neumarkt und Montan Start: Freitag, 10. Mai, im Schloss Enn Liebhaber des Blauburgunder erwartet die bedeutendste Verkostung von Pinot Noir in Italien: 120 nationale und internationale Blauburgunder werden bei den 21. Blauburgundertagen Südtirol entkorkt. Beim 18. Nationalen Blauburgunderwettbewerb wird der beste italienische Pinot Noir 2016 gekürt. Traditionsgemäß werden die Blauburgundertage Südtirol mit der Verkündung der Sieger des 18. Nationalen Blauburgunderwettbewerbs eröffnet. „Es freut uns sehr, dass in diesem Jahr 93 Weinproduzenten aus 11 Regionen Italiens ihre Weine eingereicht haben und wir damit einen neuen Rekord verzeichnen können“, erklärt Ines Giovanett, Präsidentin des Vereins Blauburgundertage Südtirol. Vom 18. bis 20. Mai 2019 finden Verkostungen und Seminare statt. Das Programm beginnt am Samstag um 16 Uhr mit einer Vertikalverkostung von Weinen des Weinguts Ferruccio Carlotto aus Auer. Am Sonntagvormittag gehört die Bühne dem Gastland: Um 10 Uhr präsentieren sechs VDP Winzer von der Ahr ihre Blauburgunder. Am Montag um 10 Uhr folgt ein Fachvortrag zum Thema „Die Hefe, der Weinberg, die BioDiversität: Diskussion zu den weinbergeigenen Hefen“. Die beliebten Publikumsverkostungen werden am Sonntag, 19. und Montag, 20. Mai von 13 bis 21 Uhr im Haus Unterland in Neumarkt abgehalten: Wie bereits im Vorjahr können die Besucher auch heuer wieder ihren Publikumsliebling küren. Die Anmeldungen für die geführten Verkostungen sind bereits geöffnet, für die Publikumsverkostung ist keine Anmeldung erforderlich: www.blauburgundertage.it.

Am Donnerstag 09. Mai und am Samstag 11. Mai um 20 Uhr im Augustinersaal Neustift / Brixen Am Donnerstag 18. Mai um 20 Uhr im Ragenhaus in Bruneck Am Samstag 18.Mai um 20 Uhr in der Conference Hall der Firma Salewa in Bozen. „Nomen est omen. Von Blumen und Pflanzen werden wir singen, quer durch das musikalische Gemüse von Nord nach Süd und West nach Ost. Den Klang einfangend von Primeln, Himmelschlüsseln, Narzissen und Rosen, von Bäumen und weiten Graslandschaften, von säenden Menschen – einen Hauch von Natur auf die Bühne zaubernd.“

EINTRITT: 15 € regulär 12 € reduziert TICKET-RESERVIERUNG auf novantiqua.eu/reservierung und reservierung@novantiqua.eu KONZERTBEGINN 20 Uhr - reservierte Karten bitte 30 Minuten vor Konzertbeginn abholen WWW.NOVANTIQUA.EU

Aufführungen und Anmeldungen zum nächsten Kurs! Die Musical School Bozen ist eine Erfolgsgeschichte, die das Jugendzentrum „papperlapapp“ seit nunmehr 25 Jahren mit großer Begeisterung schreibt. Rund 100 junge Menschen zwischen 6 und 19 Jahren studieren zwischen Oktober und Mai ein jedes Jahr ein Musical ein. Von erfahrenen Experten werden sie dabei in Gesang, Tanz und Schauspiel unterrichtet. Die Teilnehmer des heurigen Kurses sind nun in der „heißen Phase“, denn am Freitag, den 17. Mai um 18.30 Uhr werden die 6-12jährigen Darsteller ihr dreiteiliges Unterwasser-Musical mit Auszügen aus „Arielle, die Meerjungfrau“, „Der Regenbogenfisch“ und „Findet Nemo“ im Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“ in Bozen darbieten. Hingegen am Freitag, den 24. Mai um 20.00 Uhr werden die 13-19jährigen Darsteller ihr Musical mit Auszügen aus „The Greatest Show“ und „Footloose“ zum Besten geben. Alle Musical-Fans können die Tickets für die Aufführungen ab 8. Mai im Jugendzentrum „papperlapapp“ kaufen. Diese Jubiläumsshow wird der Abschluss eines aufregenden Kursjahres sein. Doch die Anmeldungen zum nächsten Kurs 2019-20 sind bereits offen. Ein dreistufiges Beitragsmodell gibt dabei jeder Familie die Möglichkeit, je nach eigenem Geldbeutel und nach Wertschätzung des Projektes, ihren Teilnahmebeitrag individuell zu regulieren. Die Plätze sind nur begrenzt verfügbar. Die Anmeldungen enden am 15. September. Infos und Anmeldungen auf www. musicalschool.net.


SUCHEN & FINDEN

KAUFE

Finde und lebe deine

BERUFUNG

www.renate-gluderer.com

ALLE AUTOS!

Tel. 333 3229797

NEHME ALLE MARKEN, ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschaden, Firmenfahrzeuge usw.

ZAHLE BAR UND FAIR! E-Mail: autohandel@gmx.eu 24h: Tel. 340 21 31 21 5

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de

SALOMON

ALLE SCHUHE ALLESALOMON SALOMON SCHUHE JETZT SKONTO JETZT40 40 % SKONTO Bozen • Tel. 0471 971 721 www.sport-niedermair.com

CALCETTO

*87( (1(5*,( .2007 921

IT 325

HOLZPELLETS

6$.7,21 (,1/$*(581* 3$5(1 (1 6 -(7=7 %(67(//

BIS ZUM 31/05

8 modelle ab

549,00 £

Bozen • Tel. 0471 97 17 21 www.sport-niedermair.com

VERTRETER GESUCHT

0474 376190 335 749 2679

JETZT ANRUFEN!

IMPRESSUM

• Zahnersatz aus Zirkon - lebensecht, langlebig, allergiefrei • Stabil befestigte Zahnersatzlösungen - Steg- und Teleskopprothesen • Parodontosebehandlungen (bei Zahnfleischerkrankungen) • 40 Jahre Erfahrung • Dämmerschlafnarkose für Angstpatienten • Transfermöglichkeit an Wochenenden • Partnerzahnarzt in Südtirol Tanja berät Sie gerne! 339 10 70 714

Bezirkszeitung Industriestraße 1/5 - 39011 Lana plus@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709

Ihr Ansprechpartner für Werbung

Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Alexander Del Rosso Mobil 329 6532248 Tel. 0473/051010 adr@bezirksmedien.it

35



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.