PLUS 05 vom 08/05/2024

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

In Bozen ist nur rund ein Fünftel, also knapp 20% der Bevölkerung deutschsprachig. Trotzdem wurden für das laufende Schuljahr mehr als die Hälfte der Kinder in die 1. Klasse einer deutschsprachigen Grundschule eingeschrieben. Diese Zahlen sind äußerst bedenklich. Es geht um das Recht der deutschsprachigen Schüler, in ihrer Muttersprache unterrichtet zu werden, was in mehreren Orten nicht mehr gewährleistet ist. Eine der ureigensten Aufgaben der Schule ist nämlich, ein Treffpunkt der eigenen Sprache und Kultur zu sein. Deshalb ist unbedingt zu vermeiden, dass deutschsprachige Eltern ihre Kinder in Schulen anderer Gemeinden einschreiben müssen, um ihnen das verfassungsrechtliche Prinzip auf das Recht der Muttersprache garantieren zu können. Es ist außerdem erwiesen, dass je besser Kinder die Muttersprache sprechen, desto leichter tun sie sich beim Erlernen von Fremdsprachen. Wenn es nicht gelingt, den deutschsprachigen Schülern einen deutschen Unterricht zu garantieren, dann werden wir früher oder später Gewalt auch auf dieser Seite haben, so wie wir das schon in den 1950er, -60er und -70er Jahren hatten. Und das darf es nicht mehr sein.

Nicht sein darf es auch, dass mit einer Präpotenz ohnegleichen von Seiten

der Landesregierung über den Willen der Bürger von Terlan hinweg entschieden wird, einen Industriebetrieb in sensibler Grün-Zone anzusiedeln. „Von der Politik erwarte ich mir nur, dass sie nicht während des Spiels die Spielregeln ändert“ wurde im „Dolomiten“Artikel vom Dienstag, 16. April der Alpitronic-Chef Philipp Senoner zitiert. Unsere Landespolitiker haben sich „Nachhaltigkeit“ auf die Fahne geschrieben. Doch ist eine mehrere Hektar große Versiegelung von Kulturgrund nachhaltig? Also entsprecht doch bitte dem Wunsch von Alpitronic, und ändert nicht die Spielregeln während des Spiels. Außerdem heiligt der Zweck niemals die Mittel. Geschätzte Landesregierung: Respektiert die klare Entscheidung des Terlaner Gemeinderates und der Bevölkerung und handelt glaubwürdig, denn nur das wäre „nachhaltig“.

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 2. Mai

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

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3 INHALT Titel-Thema Seiten 4–5
Arbeitgeber Seite 27-29
Kunst & Kultur Seiten 20-21
Fremdsprachige Kinder in dt. Schule Seiten 4–5 LOKALES 7-17 SPEZIAL GRILLEN 18-19 KUNST & KULTUR 20-21 SPEZIAL KINDERGARTEN TERLAN 22-23 POLITIK 24 GESELLSCHAFT 25 BAÜERINNEN 26 SPEZIAL 60 GRÖSSTEN ARBEITGEBER 27-29 PORTRAIT 30 KLEINANZEIGER 31
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Wird die deutsche Schule unterwandert?

Was unsere Vorfahren hart erkämpft haben, nämlich das Recht auf Unterricht in unserer Muttersprache, scheint langsam zu bröckeln. In den vergangenen Jahren besuchen nämlich immer mehr italienischsprachige Kinder und jene mit Migrationshintergrund sei es deutschsprachige Kindergärten wie Grundschulen, teilweise ohne jegliche Vorkenntnisse im Deutschen. Wie kann dieses „Problem“ gelöst werden?

BOZEN - (pka) Sie ist bekannt für ihre Hartnäckigkeit. Die Flinte wirft sie nicht so schnell ins Korn, wenn sie sich für etwas für sie Wichtiges einsetzt. Die Rede ist von der Bozner Schulstadträtin Johanna Ramoser, die vor einiger Zeit die Problematik der Kenntnis der deutschen Sprache in den deutschsprachigen Kindergärten und Grundschulen aufs Tapet gebracht hat. Dass dieses Thema ein „heißes Eisen“ darstellt, ist Ramoser wohl bewusst: „Mir geht es darum, dass

wir unsere deutsche Muttersprache schützen müssen, ethnische Konflikte heraufzubeschwören, liegt mir fern. Gerade im Bozner Raum besuchen seit mehreren Jahren vermehrt Kinder, die der deutschen Sprache nicht oder kaum mächtig sind, deutschsprachige Kindergärten und Grundschulen, mit der Folge, dass die deutsche Muttersprache mitunter arg vernachlässigt wird und somit die deutsche Sprache ‚leidet‘.“

DEUTSCHSPRACHIGE KINDER IN DER MINDERHEIT?

Wie schauen die Zahlen aber konkret aus? Nimmt man die deutschsprachige Bevölkerung in der Gemeinde Bozen als Ausgangslage, so gehören etwa rund ein Viertel der deutschen Sprachgruppe an, mehr als 70 Prozent sind italienischsprachig. Insgesamt sind aber derzeit mehr als die Hälfte der Schulanfänger in einer deutschsprachigen Schule eingeschrieben. Ein Beispiel ist die Grundschule in Gries, wie die Zahlen des Schuljahres 2024/2025 untermauern: Dort sind nämlich 26 rein deutschsprachige Erstklässler eingeschrieben, 19 zweisprachige Schüler (also deutsch/italienisch), 17 Schüler mit Migrationshintergrund, 10 italienischsprachige Schüler und 8 Schüler, bei dem ein Elternteil Ausländer ist. Insgesamt sind es bei 80 Neueinschreibungen somit rund 30 Prozent, bei denen beide Elternteile deutscher Muttersprache sind. Eigentlich sollte es umgekehrt sein: höchstens 30 Prozent der Schüler einer Klasse sollten der nicht-deutschen Sprache (also italienisch- oder anderssprachige) sein, damit eine Eingliederung funktionieren kann.

Die Situation ist in anderen Bozner Schulen ähnlich, so beispielsweise auch in der Goetheschule. Was darüber hinaus zu denken geben müsste, ist, dass manche Eltern sich bereits von der deutschen Grund- und Mittelschule in Bozen verabschiedet haben und ihre Kinder in nahegelegene Gemeinden unterbringen. So besuchten im vergangenen Jahr insgesamt 47 Schüler eine auswärtige Schule, und zwar vor allem in Eppan und in Terlan. Dazu meint Stadträtin Ramoser: „Wir haben für Schulbauten im Zeitraum 2020/2025 insgesamt 128 Millionen Euro bereitgestellt. Wem nützen sie aber, wenn Kinder in Schulen außerhalb unseres Gemeindebezirks gehen?“

ELTERNGESPRÄCHE UND PARITÄTISCHE KOMMISSION

Gefordert wird unter anderem die umgehende Einführung der paritätischen Kommission und die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Umsetzung der Entscheidungen der genannten Kommission. Weiters die Einführung gezielter Sprachförderung bereits im Kindergarten, das heißt mindestens

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TITEL
Schulstadträtin Johanna Ramoser bleibt am Ball und sucht nach geeigneten Lösungen für Schüler/innen in deutschsprachigen Grundschulen.

eine Stunde täglich. Zusätzlich wird mehr Lehrpersonal angefordert, um die Klassengrößen zu reduzieren und gegebenenfalls eine individuelle Begleitung zu gewährleisten.

Die Eltern geben bei der Einschreibung ihrer Sprösslinge an, inwieweit sie die deutsche Sprache beherrschen würden. Aber es gäbe einzelne Klassen, in denen kein einziges rein deutschsprachiges Kind sitzen würde. „Wie es hier mit der vorgesehenen Sprachkenntnis bzw. -qualität aussieht, braucht wohl nicht eigens erwähnt werden. Eine Lösung könnte beispielsweise eine Deckelung darstellen: so dürften in einer Schulklasse höchstens 30 Prozent der Schüler einer Muttersprache angehören, die nicht Deutsch ist. Dies müsste allerdings von einem Landesgesetz vorgesehen werden, denn der Schutz der Muttersprache beim Unterricht hat unbedingten Vorrang.“ Konkrete Lösungsvorschläge, die auch verwirklichbar sind, müsste allerdings die Bildungsdirektion bzw. die Schulamtsleitung erarbeiten, meint Ramoser.

Wie äußert sich der Schulsprengel zur Situation?

Lehrpersonal, um diesen Unzulänglichkeiten Herr zu werden, „trotzdem bin ich weiterhin zuversichtlich, denn wir sind, insgesamt gesehen, gut aufgestellt“, sagt Niederkofler abschließend.

nen. Das ist meines Erachtens aber viel zu spät, man muss früher handeln. Können Kinder abgelehnt oder rückverwiesen werden? Meines Erachtens ist dies klar: Es gibt eine Wahlfreiheit für den Schulbesuch, insofern ist es kaum möglich, Kinder zurückzuweisen. Die Einschreibung in eine öffentliche Schule ist, wie gesagt, frei wählbar, man kann das nicht verhindern. Aber man muss schon den Eltern bewusst machen, sollten weder sie noch das Kind mit der Sprache vertraut sein, dass dies ein schwieriger Weg für sie sein wird. Sind Eignungstests die Lösung? Wir bewegen uns in diese Richtung, dass im Kindergarten eine Sprachstandserhebung vorgenommen wird, um zu prüfen, inwieweit die Klassen

besser zusammengesetzt werden können und um festzustellen, wie viele Lehrpersonen notwendig sind. Wir weisen Lehrpersonen zu, wenn es die Situation bzw. die Komplexität erfordern sollte.

Hapert es aber nicht an Lehrpersonal? Dies wird sich zuspitzen, wir haben die Situation derzeit noch gut im Griff, aber wir werden etwas unternehmen müssen.

Mehrsprachige Schulen sind keine Alternative, oder? Ich sehe darin keine Lösung, denn die zentrale Herausforderung ist, das Kind an eine primäre Bildungssprache heranzuführen, insbesondere in der Grundschule. Das Kind sofort mit zwei Sprachen zu überfordern, ist für mich nicht die Lösung.

Vielsprachigkeit bereits Realität?

Liselotte Niederkofler (im Bild), Direktorin des Schulsprengels Bozen-Gries, erklärt, dass „die Eltern wohl die Kenntnisse der deutschen Sprache bei der Einschreibung bekanntgeben können, aber es besteht dazu keine Pflicht. Allerdings ist es so, dass man sich bei den Kindergärten darüber erkundigen kann.“ Mit den Eltern würde vereinbart, dass sie an Sprachkursen teilnehmen und auch ihre Kinder dazu verpflichten, damit die sprachlichen Kenntnisse entsprechend erhöht und möglichst dem Klassenniveau angepasst werden können. „Andererseits ist es so, dass sich die Schülerschaft im Laufe der vergangenen Jahre ziemlich verändert hat, dem müssen wir Rechnung tragen und versuchen, geeignete Maßnahmen zu treffen. Bekanntlich gibt es auch die paritätische Kommission, derzeit jedoch nur auf dem Papier, da die Nominierungen bisher ausständig geblieben sind“, meint Niederkofler bedauernd. Man bräuchte auch mehr

Ist die Landespolitik säumig? Welche Lösungen bieten sich an? Die Bezirkszeitung hat mit Bildungslandesrat Philipp Achammer (im Bild) über diese Thematik gesprochen.… Herr Achammer, was bringen Elterngespräche? Sie bringen sehr wohl was, das höre ich auch von den Rückmeldungen der Schulen. Denn laut Bestimmungen im Landesgesetz bzw. Beschluss der Landesregierung wird darauf hingewiesen, dass es eine elterliche Verpflichtung gibt, das Kind sprachlich zu begleiten. Es können Vereinbarungen abgeschlossen werden, mit Unterschrift der Schule und Eltern, wo die entsprechenden Verpflichtungen festgelegt werden, unter anderem Sprachkurse und ähnliches mehr. Wichtig ist auch, dass man frühzeitig reagiert, unmittelbar nach Einschreibung, besser noch vor Einschreibung. Wir beginnen, bereits im Kindergarten, Beratungsgespräche anzubieten.

Warum wird die paritätische Kommission, die von den beiden Schulintendanzen gebildet wird, nicht eingesetzt? Die Landesregierung hat sich gegen die Einsetzung der paritätischen Kommission ausgesprochen. Was bedeutet das? Wennschon ist die paritätische Kommission für Einzelfälle gedacht und kommt noch dazu viel zu spät. Nominierung ist die eine Seite, aber die italienische wird und will nicht nominieren. Ein Fall kommt nur dann vor diese Kommission, wenn nach 20 bis 25 Tagen nach Schulbeginn das Lehrerkollegium feststellt, dass dieses Kind nicht in diese Klasse gehört, weil das Klassenniveau dadurch gesenkt wird. Mit Stimmenmehrheit wird entschieden, problematisch dabei ist, dass sie sich über die elterliche Verfügungsgewalt hinwegsetzt, sie entscheidet somit gegen die Eltern, die Rekurs vor dem Verwaltungsgericht einreichen kön-

Am Institut für angewandte Sprachwissenschaften an der EURAC wird über Mehrsprachigkeit geforscht. Die Bezirkszeitung sprach mit der Professorin der Freien Universität Bozen und Leiterin des Eurac-Instituts für Angewandte Sprachforschung, der Bozner Linguistin Andrea Abel: Muttersprache und Spracherwerb sind in Südtirol ein heikles Thema. Sind Sprachmischungen gefährlich für die Sprachentwicklung bzw. laufen Mehrsprachige nicht Gefahr, zwar viele Sprachen zu sprechen, aber keine richtig? Andrea Abel: Mehrsprachigkeit ist längst schon der Normalfall und gilt durchaus als Mehrwert in unserer Gesellschaft. Der Südtiroler Dialekt und die Standardsprache sind im Grunde auch schon zwei „Sprachen“ – oder genauer: Varietäten einer Sprache. Wir sprechen hier von innerer Mehrsprachigkeit im Unterschied zur äußeren Mehrsprachigkeit, die tatsächlich die Kompetenzen in mehreren Sprachen, wie z. B. Deutsch und Italienisch, betrifft. Dass Mehrsprachige Gefahr laufen, keine Sprache „richtig“ zu sprechen, ist ein alter Mythos, den die Sprachwissenschaft längst widerlegt hat, der sich aber dennoch hartnäckig in der Öffentlichkeit hält. Auch die Vorstellung, dass man eine Sprache „perfekt“ beherr-

schen muss bzw. kann, ist überholt. Wir sind immer in einigen Bereichen besser, in anderen schlechter, auch in unserer bzw. unseren Erstsprachen. Ich z. B. habe Schwierigkeiten, wenn ich einem Handwerker einen Schaden an einem Gerät erklären muss, selbst auf Deutsch, einfach weil mir der nötige Wortschatz nicht geläufig ist. Solche Situationen kennen wir sicher alle. Mehrsprachige Personen besitzen eine ganze Reihe von Kompetenzen im Unterschied zu einsprachigen. Dazu gehört etwa: schnell von einer Sprache in eine andere wechseln, einen Text in einer Sprache hören und in einer anderen darüber erzählen usw. In der jüngsten Version des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen werden diese Kompetenzen – man spricht von „Mediation“ – ganz ausdrücklich beschrieben. Auch das, was Sie Sprachmischungen nennen, ist üblich und bekannt: In der Sprachwissenschaft gibt es einen eigenen Ausdruck dafür, nämlich „Code-Mixing“. Dabei werden in Sätzen in einer Sprache auch mal Begriffe aus einer anderen verwendet, etwa weil uns ein Begriff in einer Sprache gerade nicht einfällt oder weil ein Begriff in einer anderen Sprache besser passt, also besser ausdrückt, was wir sagen wollen –oder einfach, weil wir spielerisch mit Sprache umgehen möchten. Z.B. verwenden wir am Eurac-Institut, wenn wir von den Ablagefächern für die Post sprechen, meistens den dialektalen Ausdruck „Fachelen“, auch wenn wir Italienisch sprechen.

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Univ. Prof. Andrea Abel

Beweglicher Großzeh durch Prothese

Der Einsatz einer RTS-Prothese bei einem Halux rigidus erhält die Beweglichkeit der großen Zehe und ermöglicht eine schnelle Rehabilitation.

Die eingesetzte RTS-Prothese

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Dr. Carlo Sacchi, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie an der Marienklinik hat viel Erfahrung in der operativen Behandlung des Halux rigidus (auch als Steife Großzehe bekannt). Durch die Verwendung der RTS-Prothese, die seit zehn Jahren hervorragende Ergebnisse erzielt, wird den Patienten eine erheblich schnellere Genesung ohne Gips ermöglicht.

Halux rigidus ist eine schmerzhafte Gelenkserkrankung der Großzehe, die aufgrund von Arthrose oder Verletzungen auftreten kann. Die übliche Behandlungsmethoden beinhalteten oft die Versteifung des betroffenen Gelenks, was den Patienten eine bleibende eingeschränkte Mobilität bescherte.

Dr. Carlo Sacchi, der sich auf die Behandlung von Fuß- und Sprunggelenksproblemen spezialisiert hat, erklärt: „Die Einführung der RTS-

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Dr. Carlo Sacchi, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie an der Marienklinik

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„Eine große Wertschätzung für mich“

Die Sektion Bozen des Alpenvereins Südtirol hält Mitgliederversammlung ab –Viele Ehrenzeichen verliehen – Richard Gabloner zum neuen Ehrenmitglied ernannt

GRIES/BOZEN - (pka) Der AVS zählt landesweit zu den wichtigsten und mitgliederstärksten Vereinen. Und die Sektion Bozen mit ihren 7 Ortsstellen konnte im abgelaufenen Jahr wiederum viele neue Mitglieder hinzugewinnen und weist zum Jahresende 2023 insgesamt 9458 Mitglieder auf, das sind 273 mehr als ein Jahr zuvor.

Zu Beginn der Versammlung, die im Kulturheim Gries abgehalten wurde, gab der Erste Vorsitzende Hubert Andres einen Rückblick auf das Vereinsjahr: „Unser Tourenprogramm fand großen Widerhall, wir haben 70 Veranstaltungen durchgeführt. Ebenso wurden unsere Mittwochsausflüge gern angenommen, nahmen doch insgesamt rund 1300 Senioren daran teil“, freute sich Andres.

Es würde auch besondere Aufmerksamkeit auf nachhaltiges Verhalten gelegt, „denn wir versuchen möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.“ Einen Wermutstropfen gab es aber auch: die überbordende Bürokratie mache den Mitarbeitern zu schaffen, so dass weniger Zeit für ihre ureigene Aufgabe bleibe.

Die Mitglieder konnten anschließend

mittels Lichtbilder-Einblendung noch einmal einige ihrer mitgemachten Bergtouren Revue passieren lassen, dann stellte Hans Röll, Dritter Vorsitzender der Sektion, das umfangreiche Tourenprogramm vor, das jedem etwas bieten würde.

Irene Kerer Untersulzner, die sich jahrzehntelang für die Sektion engagierte und nun verabschiedet wurde, dankte Andres mit einem Blumenstrauß; der Bergbauernfonds wird aber weiterhin von Kerer Untersulzner betreut. Die Verleihung der Ehrenzeichen ist bei jeder Mitgliederversammlung ein

besonderer Moment. Zahlreiche AVS-ler erhielten für 25-, 40-, 50-, 60- und 70-Jährige Treue zum Verein dieses Ehrenzeichen überreicht. Ein Mitglied – Jörgl Oberrauch – ist bereits seit 80 (!) Jahren dabei und wurde demzufolge lobend hervorgehoben.

Richard Gabloner Ehrenmitglied Eine besondere und nicht alltägliche Ehrung wurde „Urgestein“ Richard Gabloner zuteil. Wohl jeder, der in irgendeiner Weise mit der AVS-Sektion Bozen zu tun hatte, kennt ihn. „Alle Verdienste Richards hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieser Versammlung sprengen. Erwähnen möchte ich aber schon seinen unermüdlichen Einsatz als Erster Vorsitzender, zuvor hatte er als AVS-Landesjugendführer unschätzbare Aufbauarbeit geleistet. Richard war auch Mitglied der Bergrettung, als Archivar und Bibliothekar hat er sein umfassendes bergsteigerische Wissen mit einbringen können. Dafür gebührt ihm unser aller Dank“, sagte Albert Niederfriniger, ein langjähriger Berggefährte Gabloners, in seiner Laudatio. Die Ehrenmitgliedschaft, mit der Richard Gabloner bedacht wurde, wird nur sehr selten vergeben – sie ist somit

Die Ehrenmitgliedschaft wurde soeben an Richard Gabloner (Mitte) vergeben. Laudator Albert Niederfriniger (links) und Erster Vorsitzender Hubert Andres (rechts).

ein „großes Zeichen der Wertschätzung mir gegenüber, die ich dankbar annehme“, erklärt abschließend der Geehrte.

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Das neue Ehrenmitglied Richard Gabloner dankt für „die große Wertschätzung, die mir heute widerfahren ist.” Jörgl Oberrauch ist seit 80 Jahren Mitglied der AVS-Sektion Bozen – ein wahrlich seltenes Ereignis! Im Bild mit dem Ersten Vorsitzenden Hubert Andres (links).

67 Feuerwehren mit 2777 aktiven Wehrleuten

Der Bezirksfeuerwehrtag des Bezirks Bozen fand kürzlich im Waltherhaus statt – Nach Aufstellung und Eucharistie im Dom lud FF Bozen zum Umtrunk

BOZEN - (pka) Der Bezirksfeuerwehrtag stellt für die teilnehmenden Freiwilligen Feuerwehren immer ein besonderes Ereignis dar: Hunderte Wehrleute aus allen im Bezirk Bozen angesiedelten Feuerwehren trafen ein, um gemeinsam diesen Tag zu begehen, sich auszutauschen und auch zu feiern. Zuerst erfolgte die Aufstellung mit den Fahnenträgern am Silvius-Magnago-Platz, dann marschierte der Zug Richtung Dom, wo P. Reinald Romaner OFM einen Gottesdienst zelebrierte.

Anschließend stärkten sich die Wehrleute mit einem Meraner Würstel und Getränk, bevor der „Zapfenstreich“ zur Bezirksversammlung in das Waltherhaus lud. Die Bezirkszeitung konnte vorher noch einige junge und einen älteren Feuerwehrmann zu einem kurzen Gespräch bitten. Armin Staffler und Georg Plattner gehören noch der Jugendmannschaft an, sie sind schon länger bei der Löschgruppe Kohlern dabei. „Es gefällt uns sehr gut bei der Feuerwehr, wir sind eine starke Gruppe und wir unterhalten uns bei den gemeinsamen Treffen

Wer sich ehrenamtlich einbringt, soll auch feiern! Die Feuerwehrleute des Bezirks Bozen stärken sich vor Beginn des Bezirksfeuerwehrtages im Waltherhaus.

immer gut. Was uns aber auch zusagt, ist, dass wir anderen Menschen helfen können, wenn sie sich in Not befinden“, sagen die beiden. Ähnlich äußert sich Lea Baronchelli von der Freiwilligen Feuerwehr Bozen, sie findet es „einfach cool, dabei zu sein,

Leute unterstützen zu können, wenn sie Hilfe brauchen.“ Was sagt aber ein „gestandener“ Feuerwehrmann? Helmut Jaider ist Kommandant der FF St. Oswald (Kastelruth) und erklärt, dass bereits sein Vater bei der Feuerwehr Dienst machte. „Wir sind eine kleine

Fraktion von 143 Einwohnern, aber 36 davon sind bei der Feuerwehr. Der Zusammenhalt und die Kameradschaft werden großgeschrieben, wir stehen füreinander ein. Dabei bin ich schon seit mehr als 30 Jahren, war mehrere Jahre lang als Kassier tätig. Der An-

8 LOKALES

Bezirksfeuerwehrtag ist

Martin

gibt einen ausführlichen Rückblick auf das Jahr 2023.

trieb ist, Dritten beizustehen, wenn Not am Mann ist und wir sind ja für vieles zuständig.“

Die Tagung im Waltherhaus eröffnete dann Bezirksfeuerwehrpräsident Martin Künig, der unter anderem Landeshauptmann Arno Kompatscher, Vizebürgermeister Stephan Konder und Zivilschutzstadträtin Johanna Ramoser begrüßen konnte. Der Kommandant der FF Bozen, Stefan Ramoser, erinnerte daran, dass heuer seine Wehr das 150-Jährige Bestandsjubiläum feiert. Künig weist dann in seinen Ausführungen auf die große Leistungsbereitschaft hin, die von den

Martin Künig (links) wird von Arno Kompatscher und Wolfram Gapp für seine jahrzehntelange Tätigkeit geehrt.

angeschlossenen 67 Wehren gesichert würde und nennt dazu markante Zahlen: 2777 aktive Wehrleute, davon 87 Frauen, 3413 Einsätze und 2105 Übungen im Jahr 2023 sowie 821 absolvierte Lehrgänge.

Nach den Berichten des Bezirksfeuerwehrinspektors Oswald Stanger und des Bezirksjugendreferenten Peter Villgrattner, der erfreuliche Zuwächse verbuchen konnte, wurden zahlreiche Wehrleute mit einer Urkunde und einem Abzeichen geehrt. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp sprach Lob- und Dankesworte und beendete die Bezirkstagung.

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ST. MICHAEL/EPPAN - (br) Das Werk ist noch druckfrisch: „Des gib’s lei in Iberetsch“, heißt der neue Band mit Überetscher Geschichten, erschienen in der Schreibwerkstatt von Magdalena Adami. Bekannte und weniger

bekannte Überetscher erzählen von früher, darunter der Literat Jul Bruno Laner und die 102-jährige Paula Prossliner, der Altmusikant Eduard Spitaler und der Altbürgermeister und Ehrenbürger Franz Lintner oder sein Nachfolger Wilfried Trettl. Sie berichten von ihren Erlebnissen aus früher Jugend.

„Dabei erstaunt die Vielfalt an Worten; viel Ausdrücke sind aus unserem Sprachgebrauch fast verschwunden“, sagt Adami. Auch sonst habe sich vieles verändert: Aus kleinräumiger Feldkultur und Obstwiesen wurde Rebland, Gasthäuser wurden zu Hotels und die Industrie schluckte den einen oder anderen Handwerksbetrieb. Menschen aus verschiedenen Berufen erinnern sich. Das Überetsch war schon immer ein Anziehungspunkt. Rennfahrer, Maler, Literaten und Musiker gehören zur illustren Gesellschaft. Auch der Frauenmör-

der Zingerle trieb sich im Überetsch herum. Das Buch weckt auch eigene Erinnerungen und lässt den Leser mitunter schmunzeln. Es ist im Athesia Verlag erschienen und in Eppan im Büro des Tourismusvereins, bei Gemischtwaren Spitaler, im Flohmarktladele und bei Athesia Buch erhältlich.

Neu im Handel: „Des gib’s lei in Iberetsch“

LOKALES
Lena Adami signiert die Bücher- Links im Bild Altbürgermeister und Ehrenbürger Franz Lintenr. Lena Adami mit Herta Adami, die aus dem Buch vorlas.

Friedenssehnsucht und Friedenssicherung

(Desire for peace)

Erasmusplus-Treffen in Bozen 14. – 17. Mai 2024 - Klassisches Gymnasium „Walther von der Vogelweide“

BOZEN - (red) Friedenssehnsucht und Friedenssicherung (Desire for Peace) – das ist das Thema des 4. Erasmusplus-Projekts, welches das Klassische Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ (Bozen) gemeinsam mit anderen europäischen Partnern im Herbst 2023 gestartet hat. Im Mai 2024 kommen die Gäste (Schüler*innen und Lehrpersonen) aus München, aus der Slowakei und aus Siebenbürgen nach Bozen, die Partnergruppe aus Griechenland (Lesbos) wird aus organisatorischen Gründen digital zugeschaltet werden.

Nachdem beim 1. und 2. Treffen antike Texte und Bildbeispiele ausführlich behandelt sowie das Thema „Frieden und Sport“ theoretisch und praktisch ergründet wurde, sollen nun in Bozen die großen aktuellen

Fragen zu diesem Thema behandelt werden. Als Partner zusätzlich zu Lehrpersonen des Gymnasiums haben wir die Alexander-Langer-Stiftung, die Franzensfeste sowie Eurac Research, konkret Roland Benedikter vom Center for Advanced Studies, Soziologe und Politikwissenschaftler, gewinnen können. Roland Benedikter hat den UNESCO-Lehrstuhl für Interdisziplinäre Antizipation und global-lokale Transformation inne und hält einen Vortrag zur Zukunft des Friedens.

Der UNESCO-Lehrstuhl am Center for Advanced Studies von Eurac Research ist Teil des globalen Netzwerks der UNITWIN/UNESCO-Lehrstühle, welches 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Die UNESCO ist die Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftsorgani-

sation der Vereinten Nationen, die als „Ideenlaboratorium“ der Welt dienen soll, indem sie sich mit den wichtigsten Herausforderungen der Menschheit befasst. „Frieden im Geist von Männern und Frauen erbauen“ – das ist das Ziel der UNESCO, verankert in ihrer Satzung, das durch den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch erreicht werden soll. Genau diese möglichst effizienten Friedensbedingungen und Friedensbemühungen zu diskutieren, ist Teil der viertägigen Arbeit in Bozen und Umgebung, welche die Gruppe noch mehr als bisher zusammenschweißen soll. Auf die Teilnehmer*innen warten vielfältige Angebote zum Thema: Auseinandersetzung mit A. Langer und seinen Thesen für ein friedliches Zusammenleben, Beschäftigung mit den Themen

„Frieden und Antworten bekannter Philosophen“, „Frieden und moderne Kunst“, aktuelle weltpolitische Kriegs- und Friedensfragen; und wir wollen auch exemplarisch der Frage nachgehen, warum der Siegesplatz noch immer so heißt und warum sich der Name „Friedensplatz“ nicht durchsetzen konnte. Das Teilprojekt soll durch den Workshop „Collective interactive exercise on the futures of peacemaking and peacekeeping“ (R. Benedikter konnte die bekannte Professorin Emiliana Mannese gewinnen) zu einem möglichst konkreten, nicht nur theoretischen Abschluss gebracht werden.

Projektbeschreibungen, Ergebnisse und Fotos auch zum Maitreffen finden Sie auf unserer Erasmusplus-Homepage www.klassischegymnasien.eu.

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„Danke für die Musik“

EPPAN - br) „50 Jahre Musikschule Überetsch-Mittleres Etschtal spiegeln einen langen Zeitraum wider, der die musikalische, kulturelle und auch gesellschaftliche Entwicklung in diesem Gebiet wesentlich mitgeprägt hat“, sagte Direktor Konrad Pichler beim Festakt im Kultursaal von St. Michael/Eppan. Musikschüler, Musiklehrer und viele Gäste feierten gemeinsam das Jubiläum. Gefeiert wurden 50 Jahre Musikschule Überetsch mit den Standorten Eppan und Kaltern, dazu 40 Jahre Musikschule Terlan und 20 Jahre Musikschule Mölten. Sie alle sind seit 15 Jahren in der Musikschuldirektion Überetsch-Mittleres Etschtal zusammengeschlossen. Erster Direktor der Musikschule Überetsch war Konrad Ellemunter; es folgte Linde Dietz Lippisch, die die Musikschulen Eppan und Kaltern stark geprägt hat. Armand Mair war der erste Direktor der zusammengelegten Musikschulen im Überetsch und im mittleren Etschtal.

VIELE GRATULANTEN

Viele Gäste und Gratulanten fanden sich zur Jubiläumsfeier ein: Kulturlandesrat Philipp Achammer, Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti und Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner, die Bürgermeister und Gemeindevertreter aus dem Einzugsgebiet, die ehemaligen Direktoren und die Vertreter der Partnerschulen, Peter Heiler aus Bregenz und Irmela Werner aus Bannewitz.

Moderator Thomas Vonmetz bat die Gäste zu kurzweiligen Gesprächsrunden auf die Bühne. Thema dabei war auch das Musikschulgebäude von Eppan, das ehemalige Dominikanerkloster, das dringend zu sanieren ist. Es ist Eigentum der Gemeinde, soll aber ans Land übergehen.

URAUFFÜHRUNGEN

Die Hauptrolle übernahmen aber die fast 200 Musikschülerinnen und Musikschüler, die die Bühne besetzten

und die eigens für sie komponierten Stücke von Robert Neumair, Thomas Mahlknecht, Johann Finatzer, Tobias Psaier, Daniel Pupp und Franco Puliafito in musikalische Magie verwandelten. Hans Pircher und Hans Finatzer leiteten Orchester und Ensembles, die Gesang und Instrumente – von Zupf- und Streichinstrumenten, über Holz- und Blechblasinstrumenten bis hin zu Blockflöte, Gitarre und

Schlagwerk – einschlossen. Am Ende erklang gespielt und gesungen ein „Danke für die Musik“ – das Motto im Jubiläumsjahr.

Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der Festschrift zum Jubiläum, die das Redaktionsteam unter der Leitung von Sibylle Finatzer erstellt hat und die die Geschichte der Musikschule mit vielen, teils unveröffentlichten Aufnahmen nachzeichnet.

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Zuerst in Ensembles und am Ende spielten und sangen die Musikschüler gemeinsam auf der Bühne.

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NACHGEFRAGT

Bei Musikschuldirektor Konrad Pichler

Herr, Pichler, wie steht die Musikschule Überetsch/Mittleres Etschtal heute da?

Konrad Pichler: Sie hat im Einzugsgebiet einen sehr hohen Stellenwert und ist als Bildungseinrichtung nicht mehr wegzudenken. Derzeit besuchen 1350 Schüler die Musikschulen der Direktion Überetsch/ Mittleres Etschtal; 65 Lehrerinnen und Lehrer bieten Unterricht in nahezu allen Instrumenten an. Welche Instrumente sind besonders gefragt?

Pichler: Klavier, Querflöte und Flöte und auch Gitarre sind derzeit besonders gefragt. Wir haben ein sehr breit gefächertes Angebot mit Singklassen und Unterricht in nahezu allen Instrumenten. Was sind die Herausforderungen?

Pichler: Nicht einfach ist der Spagat zwischen Breitenförderung und Spitzenförderung. Beides ist wichtig. Eine Herausforderung ist auch die zeitliche Abstimmung unter den Schulsystemen. Der zeitliche Rah-

Klangabenteuer

men, der den Kindern für Proben und Aufführungen zur Verfügung steht, ist oft sehr eng. Und es gibt auch viele andere Angebote. Da muss die Musikschule ihren Weg finden. Auch in den Musikschulen steigt die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund. Wie wirkt sich das aus?

Pichler: Das ist bei uns derzeit kein so großes Thema. Dennoch befassen wir uns auch damit. Andere Kulturen haben Einfluss auf die Gesellschaft und auch auf die Musik. Der mitteleuropäische Kulturkreis ist stark auf Blasmusik ausgerichtet; in Südtirol ist das Niveau sehr hoch. In östlichen Ländern etwa haben Zupf- und Streichinstrumente eine größere Bedeutung, in den arabischen Ländern eher die Tasteninstrumente und in den afrikanischen Ländern Schlaginstrumente.

Musikschuldirektor Konrad Pichler

Musikkapelle Girlan, Pfarrchor Kaltern, Pfarrchor Lana: 3 Vereine, über 150 Musiker/-innen, eine außergewöhnliche Kulisse

GIRLAN - (red) „Klangabenteuer“ heißt das Projekt der Musikkapelle Girlan unter Mitwirkung der Pfarrchöre von Kaltern und Lana. Ein Abenteuer nicht nur auf musikalischer Ebene, denn die vereinsübergreifende Zusammenarbeit bedarf auch organisatorischen Geschicks. Geboten wird ein breites Repertoire beginnend bei bekannten Opern über mitreißende Filmmusik bis hin zu Reisen rund um den Globus.

Bei so vielen Musiker/-innen muss auch erst ein geeigneter Platz gefunden werden, um gemeinsam auftreten zu können. Was bietet sich dafür besser an als ein historisches Gelände, dessen Geschichte und Tradition stolze sieben Jahrhunderte umfasst? Ein Erlebnis in vielerlei Hinsicht, das umso spannender wird, je mehr Mitreisende sich zusammen mit den Musiker/innen auf dieses Abenteuer begeben.

Hier die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Was? Projektkonzert „Klangabenteuer“

Wann? Freitag, 24. Mai um 20:00 Uhr und Samstag, 25. Mai um 18:30 Uhr

Wo? In der Kellerei Brigl in St. Michael, Eppan

Wer? Musikkapelle Girlan, Pfarrchor Kaltern und Pfarrchor Lana

DER RATGEBER ZUM ABSCHNEIDEN

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Die musikalische Gesamtleitung des „Klangabenteuers“ unterliegt den kompetenten Händen des Kapellmeisters der MK Girlan, Manfred Sanin. © Foto: Manfred Mair

Informieren – beraten - unterstützen

TRAMIN - (br) „Seit 50 Jahren setzt ihr euch bestmöglich für Nierenkranke ein – informiert, beratet, unterstützt. Ich wünsche euch Kraft und Ausdauer für weitere 50 Jahre“, sagte Wolfgang Oberhofer, Bürgermeister von Tramin und Hausherr auf Schloss Rechtenthal. Dort feierte der Südtiroler Nierenkrankenverein Nierene sein goldenes Jubiläum. Vor 50 Jahren war die Situation für chronisch Nierenkranke in Südtirol noch eine ganz andere. Zur Dialyse mussten sie nach Trient, brauchten einen ganzen Tag dafür und einen weiteren, um sich zu erholen. Es war eine Gruppe von Dialysepatienten, die – angetrieben von Dr. Carlo Stablum – 1974 den Südtiroler Nierenkrankenverein gründete. Erster Präsident war Guido Bonvecchio. „Ziel war und ist es, chronisch Nierenkranke, Dialysepatienten und Transplantierte zu begleiten und zu unterstützen – auch finanziell“, sagte Präsident Gustav Kofler bei der Jubiläumsfeier, zu der

Mitglieder und Angehörige, Ärzte, und Freunde nach Tramin gekommen waren. Für passende Musik sorgte das Duo Koreander. Nierene hat sich von einem ursprünglich kleinen Verein zu einer größeren ehrenamtlichen Organisation entwickelt. 1990 gründete Michael Prenner den Transplant Sport Club Südtirol, Italiens ersten Sportclub für Transplantierte. Er lässt immer wieder mit schönen Veranstaltungen und sportlichen Höchstleistungen aufhorchen. „Der Südtiroler Nierenkrankenverein hat 270 Mitglieder, und wir freuen uns über jeden Neuzugang; das kann ein Betroffener, aber auch ein Gönner sein“, sagte Ulrich Seitz vom Vereinsvorstand. Denn ein mitgliederstarker Verein habe auch eine stärkere Stimme.

300 DIALYSEPATIENTEN –

300 TRANSPLANTIERTE

Der Verein Nierene geht hinaus zu den Menschen, informiert über

18 Räume, 18.000 Exponate -

1.000 Jahre Tiroler Geschichte auf 1.000 m²

WAS BETROFFENR BRAUCHEN

„Es waren Menschen mit großem Weitblick, die damals den Verein gründeten“, sagte Prof. Dr. Alfred Königsrainer, Primar am Universitätsklinikum Tübingen und einer der besten Transplantationschirurgen. Unter den Gratulanten war auch der Kindernephrologe Prof. Dr. Dominik Müller von der Charité Berlin. Er verwies darauf, was Betroffene brauchen – ob klein oder groß: Einen strukturierten Tag, Freunde und Familie.

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Nierenerkrankungen, über eine gesunde Lebensführung, die das Erkrankungsrisiko einschränkt, über Organspende und Nierentransplantation. In Südtirol gibt es derzeit 300 Dialysepatienten – knapp 50 davon nutzen die Möglichkeit der Heimdialyse – und 300 Nierentransplantierte. „Die Transplantation ist immer noch die erste Wahl“, betonte Dr. Maria Grazia, Primaria der Nephrologie am Krankenhaus Bozen Dr. Tabbi. Die Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Innsbruck funktioniere sehr gut. Mit einer Spenderniere können Patienten ein annähernd normales Leben führen. Durchschnittlich hält eine Spenderniere 15 Jahre, in Ausnahmefällen auch 30 oder sogar 40 Jahre. „Vor 50 Jahren wurde der Verein gegründet, um sich gesundheitlich zu organisieren; es brauchte Energie und Empathie, um das 50 Jahre aufrecht zu erhalten“, betonte Dr. Claudia Bösmüller, Chirurgin aus Innsbruck.

Über Jahrzehnte war sie Bezugsärztin für Hunderte von Nierenpatienten aus Südtirol.

Nierene pflegt enge Kontakte zu den Selbsthilfeorganisationen in den Nachbarländern. Zusammenarbeit und Austausch ist dem Präsidenten Kofler sehr wichtig. Von der Bedeutung der Selbsthilfe als Säule des Gesundheitssystems sprachen Andreas Mathias, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfevereine der Nierenkranken Österreichs, und sein Vorgänger Rudi Brettbacher. Erfreut über die enge Verbindung unter den Selbsthilfevereinigungen zeigten sich auch Isabelle Jada vom Bundesverband Niere Deutschland und Thomas Hunziker vom Verband der Nierenpatienten, Schweiz.

Ein Passeirer Gratulant, Prof. Dr. Alfred Königsrainer, Primar am Universitätsklinikum Tübingen: Darüber freuten sich besonders (von rechts) Präsident Gustav Kofler und Stellvertreter Ulrich Seitz.

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Der Vereinsvorstand (von links): Petra Braun, Ulrich Seitz, Annalisa Marin, die für 30 Jahre Mitarbeit im Vorstand geehrt wurde, Präsident Gustav Kofler, Regina Grunser, die ebenfalls seit 30 Jahren dabei ist, Christian Battisti und Gabriele Morandell.
Tourismusbüro Steinegg 0471 619560 www.sternendorf.it

Es gibt noch viel Unbekanntes zu entdecken

Mit Helmut Rizzolli von der Mariensäule über die Villa Lener bis zum Park des Palais Toggenburg

BOZEN - (pka) Der Heimatschutzverein Bozen Südtirol hat im laufenden Jahresprogramm die „Antike Tempelarchitektur“ im Blick und konnte bereits mehrere Besichtigungen, auch außerhalb unseres Landes, durchführen. Jüngst wurde unter der Führung von Obmann Helmut Rizzolli der Mariensäule ein Besuch abgestattet und zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung.

„Diese Säule wurde im Jahr 1909 im Gedenken an die Cholera-Epidemie errichtet, die aber bereits 1836 in der Stadt wütete und fast 1200 Menschen erkranken ließen, 216 starben daran. Erbaut wurde die Mariensäule vom Bildhauer Andreas Kompatscher. Übrigens, dieses Gelände hier war Eigentum der Familie Graf Toggenburg, ebenso der Grund, auf dem sich die Goetheschule befindet.“, erläutert Rizzolli.

Universitätsprofessor Walter Leitner weist auf den Sockel, das Podest, das Kapitell hin und dass „Maria so dargestellt wird, wie sie die Schlange mit ihrem Fuß zertritt. Symbolisch

im Bild eine nach griechischem Vorbild errichtete Statue.

wird dies als Zeichen des Endes der Cholera-Pandemie gedeutet.“

Weiter ging’s dann zur Villa Lener. Silvius Magnago, langjähriger Landeshauptmann Südtirols, bewohnte die in der Runkelsteiner Straße befindliche Villa seit den 1950er Jahren bis zu seinem Lebensende. Namengeber war ein Fabrikant aus Innsbruck, der sie seinerzeit nach Plänen des Baumeisters Natale Tomasi im Jahr 1884 errichten ließ. „Magnago erwarb dann den ersten und dritten Stock der Villa, die auch einen großzügigen Garten aufweist“, berichtet Rizzolli. Leitner erklärt, dass es „sich hier um eine neoklassizistische Fassade handelt, aber es ist ein Gewirr an Elementen, denn es sind beispielsweise dorische wie ionische Säulen zu sehen. Und im obersten dritten Stock erkennen wir weder dorische noch ionische Elemente, sondern es sind kürzere Pilaster vorhanden.“ Architekt Klaus Ausserhofer erläutert noch die Bauweise und Materialien, die hier verwendet wurden.

Beim Besuch des rund ein Hektar großen Parks des Palais Toggenburg, der freundlicherweise von Ulrich Graf Toggenburg für die HSV-Mitglieder zugänglich war, konnten sehr alte und seltene Baumgewächse erkundet werden. „In früheren Zeiten wuchsen in der Orangerie sogar Bananen und Ananas“, wusste Graf Toggenburg. Besonders ins Auge gefallen ist aber eine Statue, die einem griechischen Diskuswerfer ähnlichsieht. Leitner verweist hier auf den vor rund 2500 Jahren lebenden berühmten griechischen Bildhauer Myron.

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haben wir zur Herstellung unseres Mozzarellas ausschließlich kristallklares Bergquellwasser und beste Milch aus der Region verwendet und hatten Freude daran, dass man diese Frische auch mit jedem Bissen schmeckte. heute

ist es noch genauso.

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Die 1884 errichtete Villa Lener in der Runkelsteiner Straße, jahrzehntelanger Wohnsitz des ehemaligen Landeshauptmanns Silvius Magnago. Im Park des Palais Toggenburg gibt es einiges zu entdecken – Helmut Rizzolli (links) und Walter Leitner erläutern den Werdegang der Tempelarchitektur hierzulande, am Beispiel der Mariensäule und der Villa Lener.
bielov.com
. Photo: Klaus Peterlin

Moritzinger Kirchtag feierlich begangen

Eucharistiefeier mit Pfarrer Michael Mitterhofer – Grieser Vereine sind immer gern dabei – Festbetrieb am Schießstand

MORITZING - (pka) Wenn in Moritzing Kirchtag gefeiert wird, sind die Grieser Vereine immer auf den Beinen. Es ist ein liebgewonnener Brauch, dass sich an diesem Festtag auch viele Grieser/innen zur beschaulichen Moritzinger Kirche begeben, um die heilige Messe mitzufeiern.

An der Spitze der Vereine ist stets

die Bürgerkapelle Gries, die mit ihren Klängen nicht nur die Zaungäste erfreut, sondern auch für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes sorgt. Aber auch die anderen Vereine marschieren immer gerne mit, und zwar die Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken Gries“, die Freiwillige Feuerwehr, der Männergesangverein

und die Volkstanzgruppe Gries. Heuer gesellte sich die Partnerkompanie der Grieser Schützen aus Putzbrunn/Bayern dazu.

In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Mitterhofer daran, dass die Kirche 2 Heiligen geweiht sei, nämlich Mauritius und Markus. Er selbst sei vom „lichtdurchfluteten Raum der Kirche sehr beeindruckt“, dieser gebe Zeugnis ab vom Glauben, den man immer wieder als Schatz betrachten könne.

Seit mehreren Jahren wird die Moritzinger Kirche von Martin Tabloner (im Bild) betreut, viele Jahrzehnte hatte diese gottgefällige Aufgabe Rudl Viehweider inne. „Ich habe diesen Mesnerdienst gerne übernommen, auch deshalb, weil ich ja hier in unmittelbarer Nähe wohne. Rudl konnte aus Altersgründen diese Tätigkeit nicht mehr ausüben, er hat mich aber in allen Facetten eingeweiht“, erklärt Tabloner.

Nach dem Gottesdienst luden dann die Schützenkompanie und die Bauernjugend zum Festbetrieb am

Schießstand, wo schon die ersten Leckerbissen auf die hungrigen Mäuler warteten. Bei Weiß- und Bratwurst und einem frischen Bier

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Einige Mitglieder des MGV Gries auf dem Weg zum Festplatz am Schießstand. Die Moritzinger Kirche wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Nun ist sie wieder sanierungsbedürftig, wie Pfarrer Mitterhofer anlässlich des Kirchtags ausführte.
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Martin Tabloner
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Wer kennt sie nicht, die Bürgerkapelle Gries? Sie feierte erst vor wenigen Jahren ihren 200. Geburtstag und ist immer noch jung und frisch!

oder Gläschen Lagrein labten sich die Festbesucher. Die Bürgerkapelle sorgte mit flotter Musik für eine

gute Stimmung, die Teilnehmer unterhielten sich dabei prächtig.

Muttertags-Konzert des MGV Gries

Der Männergesangverein Gries lädt zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert zum Muttertag am Samstag, 11. Mai 2024 um 20.00 Uhr ins Kulturheim Gries herzlich ein. Neben dem MGV Gries, der von Friederike Paula Ladurner geleitet wird, wirken mit: Frauenvokalensemble Gaudete unter der Leitung von Ursula Torggler, MGV Terlan unter der Leitung von Paolo Debertol, Quartett der Bürgerkapelle Gries unter der Leitung von Laurin Unterkof ler und am Klavier begleitet Veronika Illmer. Die Gesamt leitung hat Friederike Paula Ladurner inne. Der MGV Gries freut sich auf Ihre Teilnahme.

TAG DES OFFENEN TUNNELS

SAMSTAG 9:00

Verp egung und Musik im Zelt Spiel und Spaß für Kinder

8. JUNI 2024 17:00

Der Veranstaltungsbereich und die Baustelle sind nicht mit dem privaten PKW erreichbar. wischen 8.45 Uhr und 17.45 Uhr verkehren regelmäßig kostenlose Shuttlebusse zwischen dem Bahnhof Franzensfeste und der BBT-Baustelle Eisackunterquerung in beiden Richtungen. Begrenzte Parkmöglichkeiten am Bahnhof Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.

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TUNNELBESICHTIGUNGEN FESTES SCHUHWERK WIRD EMPFOHLEN. WIR FREUEN UNS AUF EUCH!
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EISACKUNTERQUERUNG (FRANZENSFESTE)
BAUSTELLE

Unwiderstehlich: Grill-Duft liegt bald wieder in der Luft ...

Nach der langen, obwohl mit kurzen Unterbrechungen erleichterten Wintermonaten, genießen wir nun die Frühlingssonne und wir können es kaum erwarten, auch wieder Freunde und Bekannte zum Grillen einzuladen. Es gilt nun, auch die Grillgeräte aus der Winterpause zu holen oder sich im Fachhandel nach neuen Geräten und interessantem Zubehör umzusehen.

Das Grillen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die vor allem in den wärmeren Monaten gerne ausgeübt wird. Ob am Balkon, der Terrasse oder im eigenen Garten, das Grillen bringt Freunde und Familie zusammen und sorgt für gemütliche Stunden in geselliger Runde.

JEDER ANLASS IST GUTER GRUND FÜRS GRILLEN

Es gibt zahlreiche Anlässe, bei denen gegrillt wird. Sei es der Geburtstag, eine Gartenparty, ein Picknick im Park oder einfach nur ein gemütliches Beisammensein am Wochenende – das Grillen ist immer eine gute Idee. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um Fleisch, Fisch, Gemüse oder sogar

Obst auf dem Grill zuzubereiten. Dabei spielt die Wahl des Grillgeräts eine entscheidende Rolle.

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Wenn es um fachmännische und seriöse Beratung rund ums Grillen geht, ist die Firma Sanftl in Bozen eine erste Adresse. Vom klassischen

Holzkohlegrill über den Gasgrill bis hin zum elektrischen Tischgrill – für jeden Geschmack und Bedarf ist das passende Gerät dabei. Beliebte Speisen, die sich hervorragend grillen lassen, sind zum Beispiel saftige Steaks, knackige Würstchen, mariniertes Gemüse, gegrillte Maiskolben oder auch leckere Desserts wie gegrillte Ananas mit Zimt und Honig. Die Möglichkeiten

Der Frühling ist da!

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sind nahezu unbegrenzt und garantieren Abwechslung auf dem Grill. Die Stimmung bei Grillpartys ist meist ausgelassen und fröhlich. Man sitzt gemeinsam am Feuer, tauscht sich aus, lacht und genießt die Köstlichkeiten, die frisch vom Grill kommen. Es werden Geschichten erzählt, Erinnerungen geteilt und neue Freundschaften geschlossen. Das Knistern des Feuers und der Duft von Grillgut in der Luft sorgen für eine entspannte Atmosphäre, die zum Verweilen und Genießen einlädt.

Grillen ist mehr als nur eine Art der Zubereitung von Speisen – es ist ein Lebensgefühl, das die Menschen miteinander verbindet und für unvergessliche Momente sorgt. Egal ob Anfänger oder Grillmeister, das

gemeinsame Grillen bringt Freude und Genuss in den Alltag und schafft bleibende Erinnerungen.

WAS SOLL GEGRILLT WERDEN? EINFACH DEN METZGERMEISTER STAMPFL FRAGEN …

Auch das allerbeste und teuerste Grillgerät nützt wenig, wenn nichts G‘scheits auf dem Rost zum Garen liegt. Da kann einer bestens Abhilfe schaffen. Metzgermeister Oskar Stampfl am Bozner Zwölfmalgreiener Platz kann Sie dabei mit Rat und Tat unterstützen. Er weiß stets die besten Stücke für Sie auszusuchen, damit Ihr Grillfest zu einem nachhaltigen Erlebnis wird. Wer es einmal versucht hat, kehrt gerne immer wieder.

Steak grillen: Der Grillfleisch-Klassiker

Ein gegrilltes Rumpsteak oder feines Entrecôte, welches außen knusprig und innen zart und saftig ist, bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Es gilt, die Grilldauer sowie die Kerntemperatur zu überwachen, da diese über die Garstufe entscheidet, mit welcher das Steak hinterher serviert wird: rare, medium rare, medium, medium well oder done. Das passiert am besten mit einem digitalen Grill-/Fleischthermometer, welches konstant die Temperatur im Fleischkern überwacht.

Unsere Tipps für ein perfektes Rindersteak:

• Fettmarmorierung sorgt nach dem Grillen für Saftigkeit, daher größere Fettränder immer erst nach dem Grillen abschneiden.

• Fleisch ca. 2 Stunden vor dem Grillen aus der Kühlung nehmen, damit es Raumtemperatur annehmen kann.

• Salzen ist eine Glaubensfrage: Entweder eine halbe Stunde vor dem Grillen, damit der ausgetretene Fleischsaft wieder einziehen kann oder direkt, bevor es auf den Grill kommt. Oder gar nicht und erst nach dem Grillen. Pfeffer kommt immer erst nach dem Grillen an das Steak.

• Eine gute Grillmethode ist 90/90/90/90: Normalgroßes Stück Steak bei sehr großer Hitze (ca. 270 °C) ca. 2 Minuten auf jeder Seite anbraten.

• Größere Fettränder werden vor dem Grillen angeschnitten (aber nicht bis ins Fleisch), damit es sich nicht wölbt auf dem Grill.

• Danach bei indirekter Hitze (bei max. 120 - 130 °C) weitergrillen, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist.

Die Richtwerte für die Kerntemperatur bei Steaks:

• 46 - 49 °C Ultra Rare

• 52 - 55 °C Rare

• 55 - 60 °C Medium Rare

• 65 - 69 °C Medium Well

• Über 71 °C Well-Done

Genuss-Tipp: Vor dem Servieren unbedingt noch einige Minuten ruhen lassen, würzen und genießen.

Und ein guter Rat zum Schluss:

Lassen Sie sich fachkundig beraten.

Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

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Foto: western-steakhouse.at

Die Renaissance im Sinne der Wiedergeburt der antiken Kultur brachte auch die Wiederbelebung des von der mittelalterlichen Kirche als „Idolatrie“ verpönten Porträts. Die Humanisten betonten erstmals wieder die Einmaligkeit des Individuums, an dessen realistische Darstellung sich die Renaissancekünstler ohne religiöse Anrüchigkeit heranwagen konnten.

Früheste Zeugnisse der im 15. Jahrhundert wiederaufblühenden vervielfältigten Porträtkunst waren Münzen und Medaillen, wobei letztere naturgemäß viel weniger Verbreitung fanden als die Münzen, da diese als Zahlungsmittel einen großen Umlauf hatten.

Im Unterschied zu den geprägten Münzen wurden die Medaillen meist gegossen. Das Ausgangsmodell dafür war entweder aus Holz, Stein oder Wachs. Während dieses ausschmelzbare Material vor allem für die italienischen Medaillen verwendet wurde, benutzten die deutschen Künstler für das erhobene Relief vorwiegend Buchsbaumholz oder den leicht zu bearbeitenden Stechstein aus Solnhofen.

Da die Nachfrage nach diesen das Konterfei von bedeutenden Männern und Frauen zeigenden „Visitenkarten der Renaissance“ sehr groß war, spezialisierten sich eigene gut bezahlte Künstler auf die Herstellung dieser Bildnismedaillen. Zwar ist die Heimat der Bildnismedaille das humanistische Italien des Quattrocento, aber den stärksten künstlerischen Ausdruck erhielt die Medaillenkunst durch die einzigartigen Holz- und Steinmodelle der Augsburger und Nürnberger

Die lebensgroße Schnitzfigur des Ritters Jakob VII. um 1560 und sein Pilgermantel aus Wollfilz. (Foto: Erwin Reiter

Schulen.

Ein Vinschgauer Großbildhauer versucht sich 1561 in der Medaillenkunst

Wiedergeburt des Porträts und die deutsche Renaissancemedaille

In Erinnerung an den unvergessenen, kulturell überaus engagierten Johannes Jakob Graf Trapp (* 11.6.1946 - + 18.1.2024)

Obwohl der Tiroler Raum geografisch immer eine Brückenfunktion zur italienischen, auf Wachsmodellen basierenden Medaille bildete und über die medaillenartigen Großsilbermünzen Erzherzog Sigmunds und die Schautaler Maximilians die deutsche Medaillenkunst inspiriert hatte, war Tirol für diese im 16. Jahrhundert nur Peripherie. Lediglich der Medailleur Ludwig Neufahrer, der wegen des blühenden Geschäfts an den Reichstagen in Augsburg und Nürnberg tätig war, brachte die deutsche Renaissancemedaille bis nach Trient.

Den dortigen Bischof Christoph Madruzzo porträtierte er 1540 und 1547 ganz nach deutscher Art und ebenso weitere fünf Südtiroler Adelige.

EIN BISHER UNBEKANNTES EXEMPLAR EINER TRAPP-MEDAILLE

Eine absolute Ausnahme bildet die 1561 auf Jakob VII. von Trapp gegossene Medaille, deren „derber Charakter“ (G. Habich, Die deutschen Medailleure del XVI. Jahrhunderts, Halle a.d. Saale 1916, S. 166) auf die „kraftvolle Gelegenheitsarbeit eines Einheimischen“ hindeutet. Bereits 1923 konnte Graf Gotthard Trapp im Archiv der Churburg das Monogramm W V, das sich nicht nur an der Schulter auf der Medaille, sondern auch am Grabmal von Jakob VII. von Trapp in der Pfarrkirche von Schluderns befindet, mit dem Namen des Bildhauers Wolf Verdroß zu Schluderns auflösen (G. Trapp, Ein einheimischer Künstler des 16. Jahrhunderts, Der Schlern 1923, S. 325f.)

Nur ganz wenige Exemplare der Porträtmedaille waren bisher bekannt: Eines aus Bronze in der Churburg, eines in Silber im Wiener Münzkabinett und lediglich die Porträtseite im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Seit der Auktion im Dorotheum in Wien (16./17. 9. 2009) ist ein weiteres dickes Silberexemplar bekannt, das mit 41,9 mm Durchmesser das Stück im Wiener Münzkabinett unwesentlich (41mm) aber im Gewicht mit 114,3g um mehr als das Doppelte (51,75g) übertrifft. Diese in der Auktion vom 17.11.2009 einem Privatsammler zugeschlagene Verdroß-Medaille kann hier erstmals detailgetreu abgebildet und somit mit eindeutiger Umschriftauflösung analysiert werden.

Vorderseite: Bärtiges Brustbild mit einer goldenen Kette, an welcher das Hierosolymitaner-Kreuz hängt. Wams und Halsrüschen entsprechen der spanischen Mode. Unter dem Armabschnitt wurden die Buchstaben W(olf) V(erdroß) eingraviert. Unterschrift: I A C O (bus) · T R A P P · I N · P I S (ein) & C H V R W (urg) ¬– E Q V E S : M A G (ister). C V (riae) : T I R O (lensis) : HE (reditarius) : D (ominus) : A M A T I (E verdeckt) Das Barett und der Brustbildabschluss überdecken gewisse Lettern bzw. Teile davon, wie C H V R – E …. … I R O ….A T I. Dies würde darauf schließen lassen, dass die Buchstaben getrennt vom Bildnisrelief angefertigt wurden. Das Porträt war Sache des der großfigürlichen Schnitzkunst angehörigen Wolf Verdroß. Bekanntlich erforderten die positiven Buchstaben die erfahrene Hand eines Spezialisten bzw. könnten die Lettern

KUNST & KULTUR
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erst bei Anfertigung der Gussform durch Punzen in die Formmasse aus Ton negativ eingedrückt worden sein. Denkbar wäre es auch, dass das von Verdroß geschnitzte und signierte hohe Relief etwas zu groß geraten und auf das von einem anderen geschnitzte Rund mit Buchstaben aufgeleimt worden sei.

Die Medaillenumschrift bezeichnet Jakob Trapp zu Pisein (Beseno bei Calliano im Lagertal) und Churburg als Ritter und Erblandhofmeister von Tirol sowie als Herrn von Matsch (lat. Amatia). Rückseite: Im Unterschied zur hochreliefierten Vorderseite ist die Rückseite geschüsselt vertieft, so dass die erhabenen Teile nicht höher als die Randlinie sind und die Medaille, wenn sie ihre Porträtseite (Vorderseite) zeigt, planeben aufliegt. In der geschwungenen Kartusche befinden sich die Matscher Schwingen (Adlerflügel) und unterhalb in einem kleinen gotischen Schild der eckig gezogene Querbalken der Trapp. Links von der Kartusche ist das Krückenkreuz von Jerusalem mit vier kleinen Kreuzen in den Winkeln zu sehen und rechts das Emblem des Katharinenordens (Schwert und zerbrochenes Rad), dem der Ritter Jakob Trapp VII. angehörte. Ganz oben in der Kartusche erkennt man die versenkte Jahreszahl 1· 5 · 6 · 1, die offenbar ebenso wie das Rand-Ornament im Linienkreis punziert wurde.

DER JERUSALEMPILGER

JAKOB TRAPP VII.

Wie abenteuerlich eine Seereise mit einem venezianischen Schiff ins Heilige Land war, beschreibt der berühmte Ahne Jakobs, nämlich Vogt Gaudenz von Matsch, in einem nausführlichen Tagebuch, das die Jerusalemwallfahrt vom Jahr 1470 schildert.

Fast hundert Jahre später war es vor einer nach wie vor risikoreichen Reise Mode geworden, sich ein Denkmal zu setzen um wenigstens als „Memoria“ bei einer nicht geglückten Rückkehr erhalten zu bleiben. Betraut wurde damit Wolf Verdroß „Pildhauer zu Schluderns“ der eine hölzerne lebensgroße Figur des Jerusalempilgers schuf, die man genauso wie den Pilgermantel aus Filz mit angeheftetem roten Jerusalemkreuz im Jakobszimmer der Churburg bewundern kann. Wie Leo Andergassen annimmt, trug die hölzerne Vollfigur seinerzeit einen pelzverbrämten Mantel, einen ledernen Gürtel und Handschuhe (L. Andergassen, Churburg, Zürich 1991, S. 54). Vielleicht gehörte auch eine standesgemäße Kopfbedeckung – wie sie die Medaille zeigt – dazu. Die Verdroß allzugut bekannte Physiognomie des Jakob, seine Haar- und Barttracht, sowie das Wams und die Halskette übernahm der Künstler für die Profilansicht des zurückgekehrten Pilgers auf der Medaille. Aus Dankbarkeit über die glücklich überstandene Heiliglandfahrt ließ Jakob VII. eine zweite Kapelle auf der Churburg errichten.

Das bisher unbekannte dicke Silberexemplar (51,75g) der 1561 auf Jakob VII. von Trapp gegossenen Renaissance-Medaille. (Foto: TypoPlus)

Deren wohl ebenso von Wolf Verdroß geschaffener Gewölbestein trägt genauso wie die Medaille die Jahreszahl 1561 und das Trappwappen im Verbund mit dem Jerusalemkreuz sowie Schwert und zerbrochenem Rad als Zugehörigkeitszeichen zum Katharinenorden vom Berg Sinai (G. Trapp, Ein einheimischer Künstler, Der Schlern 1923, S. 325f.).

DES HERRN SELIGEN PILDNUS

„Wer sich im Leben kein Gedächtnis macht, der hat auch nach dem Tode kein Gedächtnis und desselben Menschen wird mit dem Glockenton vergessen. Das Geld, das für das Gedächtnis aufgewendet wird, ist nicht vergeblich ausgegeben…“. Diese Gedanken bewegten den 1519 verstorbenen Kaiser Maximilian I. ein Leben lang. Der Gedächtnisdrang wurde typisch für die neuzeitliche Geisteshaltung der Renaissancepersönlichkeiten: Die Erinnerung bewahren, sich vor dem Vergessen schützen und der Vergänglichkeit entreißen. Dies bedeutete, viel in die Künste als „Memoria“ ihrer Förderer zu investieren.

In diesem Sinn war Jakob VII. Trapp ein charakteristisches Kind seiner Zeit. Trotz seines kurzen Lebens (1529–1563) gibt es noch heute unverhältnismäßig viele Erinnerungsstücke an ihn. Da wäre zu nennen: Ein nicht zeitgenössisches Kniestück im Harnisch im Matschersaal ( A E T A [T E] S (V A E ) V I C E S I M O S E X [T O]) in der Churburg, zwei eigene Harnischgarnituren (1553 und 1555) in der Rüstkammer, die ihn in Ätzmalerei als Votanten darstellen, die genannte Vollfigur und sein Pilgermantel im Jakobszimmer, aber vor allem die 1559 gebaute Hausorgel mit Widmungsschrift über der Klaviatur mit der sich Jakob als „Musicus amator“ bezeichnet. In der Trappschen Patronatskirche von Schluderns hat dann Wolf Verdroß einige Jahre an der Grablege von Jakob VII. Trapp gearbeitet, nachdem der Churburger am 5. Juli 1563 mit 34 Jahren unerwartet in Innsbruck dem „Fleckfieber“ erlegen war. Die auf dem Grabmal angebrachten Embleme und Schriften erinnern an den genannten Gewölbeschlussstein in der Burgkapelle und an die Erinnerungsstücke im Jakobszimmer. Auch außerhalb des Machtbereichs des Herrn auf der Churburg sollte das Gedächtnis von Jakob Trapp VII. durch eine handliche Medaille erhalten

Vergrößerung der Vorderseite der Medaille von Jakob VII. von Trapp. Unter dem Armabschnitt erkennt man die Signatur des Künstlers „W(olf) V(erdroß)“. (Foto: Typo-Plus)

bleiben. Bezeichnenderweise fehlt auf seiner zwar datierten (1561) Bildnismedaille die ansonsten meist übliche Altersangabe der Porträtierten. Alterslos sollte seine kräftige Gestalt mit Titel und Orden geschmückt den körperlichen Verfall überdauern und als Denkmal seiner Individualität Verbreitung finden. Ein „heimatlicher“ Großbildhauer hatte ein sehr kraftvolles Porträt geschaffen. Der Medaille geht allerdings die ausgewogene Platzverteilung ab, die ein geübter Goldschmied im zur Verfügung stehenden Rund des Modells vorgesehen hätte. Der allzu frühe Tod des Dargestellten ermöglichte diesem nicht, sich um die Verbreitung seiner Bildnismedaille zu kümmern, von der es wahrscheinlich daher nur wenige Exemplare gibt. Eines in Silber ist im Nachlassinventar Jakob VII. von Trapp ausdrücklich erwähnt, und zwar als „ain silbrener Pfennig daruf des herrn seligen Pildnuss gossen ist“ (L. Andergassen, Churburg, S. 54f.). Kohärent mit seinem Wahlspruch „Nirgends (d.h. an keinem Ort) ist das Vertrauen gesichert (Nusquam tuta fides)“ traute offenbar Jakob Trapp VII. selbst seinen Hinterbliebenen nicht, sondern kümmerte sich noch zu Lebzeiten um sein eigenes Nachleben in Form von Kunstwerken verschiedenster Art.

KUNST & KULTUR
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 21

Ein Haus der Harmonie von Erziehung und Gemeinschaft

Der erneuerte und erweiterte Kindergarten in Terlan

TERLAN - (red) Am Rande des Terlaner Ortskerns ist ein Erweiterungsbau für eine Einrichtung mit Krippe, Kindergarten und Jugendzentrum entstanden. Der Entwurf für den zickzackförmigen Bau mit der Fassade eines Schottenkaros „Tartan“ stammt von MoDus Architects aus Brixen. Das bisher genutzte, U-förmige Gebäude aus den 1990er Jahren wurde bereits Anfang der 2000er umgebaut. Jetzt wurde es saniert und mit einem Neubau verbunden. Während Krippe und Jugendzentrum weiterhin im Altbau untergebracht sind, befinden

sich im Anbau neue Räumlichkeiten für den Kindergarten. Die beiden Obergeschosse nehmen vier Gruppenräume auf, im untersten Stockwerk sind ein Speisesaal sowie ein Bewegungsraum entstanden. Dank der Erweiterung konnte die Quadratmeterzahl fast verdoppelt werden: Aus ehemals 1.366 Quadratmetern Bruttogrundfläche wurden 2.567. Der Hof grenzt an den öffentlichen Spielplatz und ist direkt mit diesem verbunden.

Dies zeigt die Absicht der Designer, die Interaktion zwischen Kindergarten und Dorf zu fördern und die verfügbaren Ressourcen zu optimieren. Durch eine sorgfältige Auswahl von Materialien und Oberflächenbelägen werden die Innenräume des Bestandsbaus und des Neubaus integriert.

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Innenkomfort und ermöglichen den Kindern, sich innerhalb des Hauses frei zu bewegen und ihre eigenen Räume zu erobern.

Der ziegelrote Harzboden und die MDF-Platten, die für die Kleiderschränke und Lesenischen verwendet werden, definieren eine Palette warmer Farbtöne, die die Gemeinschaftsräume des Kindergartens charakterisieren.

Die an der Decke montierten und mit Holzprofilen verzierten Akustikpaneele garantieren einen hohen

Das „Tartan“-Haus hat die „Klimahaus A“-Zertifizierung erhalten: Die Fenster sowie die Isolierung der Wände und des Daches des bestehenden Gebäudes wurden ersetzt, um die thermische Effizienz zu verbessern. Auf diese Weise werden die energetischen Eigenschaften der beiden Gebäude angeglichen, was eine größere Flexibilität im Zusammenspiel der beiden Baukörper ermöglicht.

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GELUNGENER EINZUG

Pünktlich zum Start ins Kindergartenjahr 2023/2024 war das neue Gebäude in der Terlaner Kirchgasse bezugsfertig. Am 5. September wurde es von den Mädchen und Jungen der drei Gruppen in Begleitung des pädagogischen Personals mit Leben gefüllt. Es war für alle Beteiligten ein ganz besonderer Start, der mit intensiven Vorbereitungen und vereinten Kräften sowie dank guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde bewältigt werden konnte.

EINRICHTUNG NACH BILDUNGSSCHWERPUNKTEN

Besonders in den ersten Tagen gab es für die Kinder so einiges zu entdecken: Das Haus bietet helle und großzügige Räumlichkeiten, die nach unterschiedlichen Bildungsschwerpunkten eingerichtet sind. Im Erdgeschoss finden die Kinder einen

großen Bauraum und einen Rollenspielbereich sowie eine Bücherecke und den gemeinsamen Jausebereich vor, in dem sie sich vormittags treffen und stärken können. Im Obergeschoss sind dem kreativen Tun im Atelier keine Grenzen gesetzt, auch das Musik- und das Ruhezimmer sind sehr beliebt.

VIEL PLATZ FÜR BEWEGUNG

Ausreichend Platz für Bewegung und körperliche Herausforderung darf in so einem Haus natürlich nicht fehlen. Diesen bieten sowohl die Turnhalle, die im Rahmen des freien Bewegungsangebotes am Vormittag täglich geöffnet ist, als auch der neu gestaltete Garten.

GRUPPENÜBERGREIFEND

SPIELEN UND LERNEN

Die Mädchen und Buben haben sich

bereits gut eingelebt und genießen es, den neuen Kindergarten und die von Fachkräften begleitete Spielund Lernumgebung mit allen Sinnen zu entdecken.

(Quellen: ModusArchitects / MAGAZIN BauNetz 12.03.2024 / Maultasch 05/2023 / Fotos Marco Cappelletti und Kindergarten Terlan)

Energytech konnte für den Bauherren Gemeinde Terlan die Planung und Bauleitung der technischen Gebäudeausrüstung, Gewerke: Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitäranlagen betreuen sowie die Klimahausberechnung und Begleitung bis zur Zertifizierung und das Brandschutzprojekt

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Spaß beiseite!

Gurken for Präsident

In rund einem Monat ist es wieder so weit, die Europawahlen kommen. Nicht unbedingt die populärste Wahl schlechthin (der Beliebtheitsgrad schwankt irgendwo zwischen dem Besuch einer modernen Kunstausstellung und einem Wochenende mit der Schwiegermutter), aber immerhin. Allen Unkenrufen zum Trotz sind die EU-Wahlen wichtig, denn die Entscheidungen aus Brüssel beeinflussen natürlich auch unseren Alltag; ich meine, die EU wollte uns doch sogar mal vorschreiben, welchen Krümmungsgrad unsere Gurken haben sollten, wobei … irgendwie war das auch verständlich, das EU-Parlament will halt unbedingt die Oberhoheit haben, wenn es um krumme

Dinger geht …

Aber Spaß beiseite. Die berühmte Verordnung Nr. 1677 aus dem Jahr 1988, auch bekannt als „Gurkenverordnung“, wollte damals ja tatsächlich für Europa einen einheitlichen Gurkenstandard bzgl. Größe, Farbe und Krümmung des edlen Gemüses festlegen. Ganz Europa sollte sozusagen im Gleichtakt herumgurken. Was die wenigsten wissen: Im Jahr 2009 wurde diese „Gurkenverordnung“ wieder außer Kraft gesetzt. Freiheit für die Gurke, sozusagen … aber vielleicht fragen Sie sich ja jetzt auch, wie und warum ich eigentlich auf diese alte Geschichte komme? Nun, weil mir diese fast schon skurrile EU-Anekdote verglichen mit den heutigen Zuständen kein Kopfschütteln mehr, sondern eher ein wehmütiges Lächeln entlockt. Was waren das doch für Zeiten, als das größte Problem der EU der Krümmungsgrad der Gurke war, oder? Das ist nun 36 Jahre her, aber vielleicht … vielleicht ist das alles gar nicht so weit weg … vielleicht würde es genügen, wenn die verschiedenen politischen Lager aufhörten, sich gegenseitig zu dämonisieren und statt gegeneinander wieder miteinander sprächen … vielleicht könnten wir dann wieder einfach nur über Gurken reden … und das wäre doch ein beruhigendes Gefühl für uns Otto Normalverbraucher, oder?

Geschätzte Leser,

wie so häufig, gehen die Wogen wieder hoch in Rom. In diesen Tagen wird der Gesetzentwurf zur differenzierten Autonomie in der Kammer behandelt. Demnach soll die in Artikel 116 der Verfassung angelegte Möglichkeit, Regionen mit Normalstatut auf der Grundlage eines Abkommens zwischen der jeweiligen Region und dem Zentralstaat zusätzliche Kompetenzen und Geldmittel zu übertragen, umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die noch festzulegenden Mindeststandards der Betreuungsleistungen des Staates zu Gunsten der Bürger national gewährleistet bleiben. Die Opposition ist geschlossen dagegen und auch in den Reihen der Mehrheit gibt es Zweifel daran, ob diese Umgestaltung des Staatsgefüges, denn eine solche ist die Folge, tatsächlich sinnvoll ist, oder ob damit das bereits bestehende Nord-Süd-Gefälle nicht noch weiter akzentuiert wird.

Über zweitausend Abänderungsanträge der Oppositionsparteien sollen in wenigen Tagen vom zuständigen Gesetzgebungsausschuss behandelt werden, eine Sache der Unmöglichkeit. Die Regierungsparteien kontern, dass die Opposition bereits Monate mit Anhörungen zum Gesetzentwurf vergeudet hätte, um dessen Verabschiedung zu verschleppen. Zum Eklat kam es am 24. April, als bei einer Abstimmung in der Kommission zu den Abänderungsanträgen die Mehrheit unterging, da einige ihrer Vertreter fehlten. Stunden über Stunden wird nun darüber diskutiert, ob die Entscheidung des Kommissionspräsidenten, die Abstimmung einfach zu wiederholen, rechtmäßig war. Die Mehrheit bleibt dabei, dass die Generaldebatte im Plenum am 29. April stattfinden muss, unabhängig davon, ob die Kommission ihre Arbeit bis dahin abgeschlossen hat, was mit Sicherheit nicht geschehen wird. Das Gesetz wird vor allem von der Lege eingefordert und soll vor den Europawahlen verabschiedet werden, da Salvini hofft, damit das zu erwartende Wahldebakel

Von Samstag, 8. bis Sonntag, 9. Juni wird das Europäische Parlament für die nächsten 5 Jahre gewählt. Es werden 720 Abgeordnete aus den 27 EU-Staaten ins Parlament einziehen. Das Minimum an Abgeordnete für ein Mitgliedsland sind 6 (Malta, Luxemburg, Zypern), die meisten pro Mitgliedsland 96 (Deutschland). Für Italien werden gleichbleibend 76 neue Abgeordnete ins EU-Parlament gewählt. Dazu muss man mit dem Wahlausweis und einem Personalausweis in der Gemeinde wählen, in der man den Wohnsitz hat. Man muss mindestens 18 Jahre alt sein. Dieses Jahr ist es erstmals für außerhalb des Wohnsitzes Studierende möglich, in einer anderen italienischen Gemeinde (z.B. dem Studienort) zu wählen, als in der Gemeinde, in der man den Hauptwohnsitz hat. Dazu muss man bei der Wohnsitzgemeinde einen Antrag stellen. Reisekosten zum Wahlort werden rückerstattet. Es gibt

für seine Partei einzudämmen.

Im Gegenzug hat sich Salvini dazu verpflichtet, die Verfassungsreform, womit die umstrittene Direktwahl des Premiers eingeführt werden soll und Liebkind von Ministerpräsidentin Meloni, vor den Europawahlen im Senat durchboxen. Dabei ist der Vorschlag nicht ausgereift und würde auf jeden Fall zu einer Umverteilung der Kräfteverhältnisse zwischen Staatspräsidenten und Regierungschef und zu einer deutlichen Schwächung der überparteilichen Garantiefunktion des Staatspräsidenten führen.

Solche Bündnisse nennt man Zweckgemeinschaften, denn in Wirklichkeit sind sich Meloni und Salvini mittlerweile fast spinnefeind. Die Ministerpräsidentin will weiterhin punkten und muss gleichzeitig gegenüber Europa als verlässliche Partnerin auftreten, Salvini kämpft um sein nacktes Überleben und gibt sich als Europakritiker, um Stimmen der Fratelli d’Italia abzuwerben. Gleichzeitig sieht er sich in der eigenen Partei immer stärkerer Kritik ausgesetzt und seine Entscheidung, den umstrittenen General Roberto Vannacci auf die Liste zu nehmen, löst Unbehagen aus, da aufgrund der zu erwartenden Reduzierung der Europaabgeordneten der Lega treue Vasallen zu kurz kommen und Vannacci überdies nachgesagt wird, er würde die Lega nur als Steigbügelhalter missbrauchen.

Nach den Europawahlen wird wohl reiner Tisch gemacht und es ist nicht klar, wer noch zum Festmahl eingeladen wird, so es denn ein Festmahl gibt.

Im Juni wissen wir mehr, in Rom und anderswo, am 27. April 2024.

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

fünf Wahlkreise: Nord-Ost, Nord-West, Zentrum, Süden und Inseln. Trentino-Südtirol und die Wählerinnen und Wähler dieser Region gehören dem Wahlkreis Nord-Ost an. Und das Wichtigste ist: HINGEHEN UND WÄHLEN!

24 POLITIK
Brief aus Rom Die Wahlen zum Europäischen Parlament
digital
Die Wahl der 720 Abgeordneten zum Europaparlament findet am Samstag/Sonntag 8. und 9. Juni 2024 statt. Bild © Pexels/Element

NKD eröffnete in Branzoll die 300. Filiale - Demnächst auch in Neumarkt

Mit der Eröffnung ihrer 300. Italien-Filiale am 5. April in Branzoll hat NKD ein aufregendes Kapitel in der Erfolgsgeschichte geschrieben. Als führender Textil-Discounter im Bereich „Value Retailing“ – Hochwertiger Einzelhandel – setzt NKD weiterhin auf Innovation und Qualität, um die Kunden mit einem breiten und hochwertigen Sortiment zu begeistern. Und schon bald, am 30. Mai, dürfen Sie sich über die Eröffnung einer weiteren NKD-Filiale in Neumarkt freuen!

„Mit einem Team von europaweit über 10.000 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 2.100 Filialen sind wir stolz darauf, Menschen jeden Alters anzusprechen und ihnen ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten. Bei NKD finden Sie nicht nur Mode, sondern auch

Heimtextilien und Wohn-Accessoires, die Ihren persönlichen Stil unterstreichen. Ganz speziell gefragt ist unsere Kinderbekleidung, wo hohe Qualität der Materialien und Pfiffigkeit des Designs zu unglaublich günstigen Preisen geboten wird. Unsere Filialen sind nicht nur Orte des Einkaufs, sondern auch des Erlebens. Tauchen Sie ein in die Welt der Mode mit ständig wechselnden Kollektionen und trendigen Looks, die von unseren eigenen Marken inspiriert sind. Bei NKD bleiben Sie immer am Puls der Mode, und das schon seit über 50 Jahren!“ berichtet uns eine Sprecherin des Unternehmens. Qualität zu attraktiven Preisen ist das Versprechen von NKD. Die Eröffnung der Filialen in Branzoll und Neumarkt ist nur der Anfang. NKD plant noch mehr Menschen zu

Ein Blick hinter die Kulissen:

erreichen und somit die Markenbekanntheit weiter zu stärken. Ein Besuch in einer NKD-Filiale oder online unter www.nkd.it oder auf den Social-Media-Kanälen wird auch Sie vom hervorragenden Preis/Leistungs-

Willkommen zum Tag der offenen Tür in Mariengarten am 11. Mai

Inmitten einer Landschaft von Weingütern und Apfelwiesen befindet sich das Kloster Mariengarten der Zisterzienserinnen in St. Pauls. Die vom Deutschen Orden geführte gleichgestellte Mittelschule und das Internat Mariengarten sind ein Ort, an dem Lernen und Leben Hand in Hand gehen.

Am Samstag, den 11. Mai öffnen sich hier von 10 bis 13 Uhr die Tore für alle Interessierten. Neben einer allgemeinen Vorstellung können die Besucherinnen und Besucher an Heim- und Schulführungen teilnehmen. Zusätzlich werden viele weitere spannende Aktivitäten angeboten.

Alles neu macht der Mai?

Jo mai, i bleib trotzdem olm der Alte … G.Andergassen

Dank der überschaubaren Anzahl von durchschnittlich 150 Schülern und Schülerinnen kann trotz eines reichhaltigen Lehrplans die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen gefördert werden. Mit einer unterstützenden Gemeinschaft, die die Schüler auf ihrem Weg begleitet, bietet Mariengarten mehr als nur eine Schulausbildung - es ist ein Zuhause fernab von Zuhause. Die gleichgestellte Mittelschule und das Internat Mariengarten fördern die Entwicklung eigener Verantwortung und bereitet die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf weiterführende Ausbildungen sowie das Berufsleben in einer globalisierten Welt vor.

Verhältnis überzeugen. Dazu kommen laufend interessante Promotion-Aktionen. Um die Natur zu schützen und Arbeitsbedingungen stetig zu verbessern, setzt sich NKD aktiv für Umwelt- und Sozialstandards ein.

Tag der offenen TüR Schul- und Heimführungen & viele verschiedene Aktivitäten Samstag, 11 05 2024 | 10-13 Uhr

Während die Schule und das Tagesheim sowohl Mädchen als auch Jungen herzlich offensteht, bietet das Internat einen Raum für junge Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren, um sich ganz zu verwirklichen. Das Team des Mariengarten freut sich sehr auf das Erscheinen aller Interes

Deutschorden Südtirol Gleichgestellte Mittelschule und Internat Mariengarten 39057 St. Pauls / Eppan, Schloss-Warth-Weg 31 Tel. 0471 1390499 sekretariat@mariengarten.it www.mariengarten.it

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Ein „kleines Dorffest“ war die Eröffnung der 300. Italien-Filiale in Branzoll, am 5. April 2024

DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Altrei: Bäuerinnen wieder aktiv

Die Ortsgruppe der Bäuerinnenorganisation in Altrei wurde 1980 gegründet und nach 30 Jahren stillgelegt. Jetzt wurde sie wieder aktiviert.

Der neue Bauernbund Ortsobmann Florian Terleth wollte die Ortgruppe wieder beleben, mit neuen Gesichtern und neuen Ideen. Er sprach viele Frauen aus dem Dorf mit bäuerlichem Hintergrund an. Nach den ersten informellen Treffen, wo das Interesse und die möglichen Aktivitäten besprochen wurden, fand schließlich am 19.3.2024 die erste Vollversammlung statt. In Anwesenheit der Landesbäuerin Antonia Egger und der Bezirksbäuerin Siegrid

Stocker Lintner wurden die neue Ortsbäuerin und der Ortsbäuerinnenrat gewählt.

Roswitha Zöggeler, die ursprünglich aus Mölten stammt, und mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern am Wolkenhof lebt, steht der Ortsgruppe nun vor. Zusammen kümmern sie sich um 12 Milchkühe und 1500 Legehennen. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Daniela Abraham gewählt. Außerdem im Ortsbäuerinnenrat sind Martina Enderle (Schriftführerin), Adele

Im Bild von links nach rechts: Bezirksbäuerin Siegried Stocker Lintner, Jessica Franzelin, Martina Juda, Daniela Abraham, Adele

Huber (Kassiererin) sowie Jessica Franzelin und Martina Juda. Die neue Ortsgruppe freut sich schon auf gemeinsame Projekte,

Muttertagstorte – lokal, saisonal, fair

Ausflüge und Weiterbildungen –gemeinsam mit den Bäuerinnen und der Altreiern.

Für die beste Mama der Welt – eine selbst gebackene Muttertagstorte mit Blick auf lokale, saisonale und faire Zutaten.

Es muss nicht immer eine Erdbeertorte sein. Auch eine Schoko-Dinkel-Torte mit Honig und selbstgemachter Marillenmarmelade kann durchaus den Muttertagstisch bezaubern.

„Der hohe Wert des Muttertags zeigt, wie wichtig die Arbeit der Frauen in der Familie ist. Diese Anerkennung für ihre täglichen Mühen soll an diesem Tag gefeiert werden und auch über diesen Tag hinausstrahlen“, so die Landesbäuerin Antonia Egger: „Welche Mutter freut sich nicht über eine selbstgebackene Muttertagstorte? Und da lade ich einfach ein, bei den Zutaten auf lokale, saisonale und faire Produkte zu achten.“

Bauernhof Lydia Sparber Messner vom Petrunderhof in Villnöss ihr Rezept für eine besondere Muttertagstorte zur Verfügung und zeigt wie’s geht. Rezept und Anleitung per Video auf www.baeuerinnen.it

Freitag,

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Juni 2024 in der Laimburg

Damit die Torte auch gelingt, stellt die Bäuerinnen-Dienstleisterin und Anbieterin für Schule am

SUMMER SPECIAL SUMMER SPECIAL

Mechanische Fruchtausdünnung „Alternativmittel“ im Pflanzenschutz Marktpotenzial Kirsch- & Heidelbeersorten Podiumsdiskussion zu heißem Thema ... Infos und Anmeldung

T 0471 258197 (Mo – Fr 8.30 – 12.00 Uhr) absolventenverein@rolmail.net; www.absolventenverein.it

Anmeldeschluss: Freitag 31. Mai 2024

Verein der Absolventen Landwirtschaftl. Schulen

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Huber, Ortsbäuerin Rosi Zöggeler, Martina Enderle, Ortsobmann Florian Terleth und Landesbäuerin Antonia Egger

Die 60 größten Arbeitgeber

BOZEN - Die untenstehende Tabelle der 60 größten Arbeitgeber im Bezirk Bozen zeigt den Mitarbeiterdurchschnitt des Jahres 2023 in der Privatwirtschaft. Die Daten stammen vom Amt für Arbeitsmarktbeobachtung Südtirol. In der Auflistung der größten Arbeitgeber im Bezirk Bozen steht an 1. Stelle der Betrieb des Militärfahrzeugherstellers IVECO gefolgt vom Automobilzulieferer RÖCHLING. Gleich darauf kommt der Dienstleister für Reinigung und Mensabetreiber MARKAS, der gegenüber dem Jahr 2022 den Lebensmittelverteiler ASPIAG (Marke DeSpar) überholt hat. Rasant von Platz 21 im Jahre 2022 auf Platz 8 emporgeschnellt ist die ALPITRONIC, Herstellerin von Elektroladestationen. Allen gemeinsam ist das Problem, qualifizierte Arbeitskräfte überhaupt zu finden. Der Einsatz von KI – Künstliche Intelligenz – in der Arbeitswelt sollte dem Problem Abhilfe schaffen, was jedoch noch länger nicht zu greifen scheint.

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32 TRENITALIA S.P.A. 209 33 EDYNA SRL 207 34 RAI - RADIOTELEVISIONE ITALIANA SPA 200 35 AGENTUR FUER BEVOELKERUNGSSCHUTZ 196 36 ECO CENTER S.P.A. 181 37 ADLER DOLOMITI G.M.B.H. 180 38 AUTOINDUSTRIALE SRL 177 39 SUEDTIROLER INFORMATIK AG 177 40 FRUITSERVICE G.M.B.H 175 41 SIMOBIL SRL 169 42 RAIFFEISEN INFORMATION SERVICE KONSORTIALGESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG IN KURZFORM RIS KONSGMBH 167 43 IDM SUEDTIROL - ALTO ADIGE 165 44 KONVERTO SPA 160 45 MANPOWER G.M.B.H. 157 46 LANDESRETTUNGSVEREIN WEISSES KREUZ EO 152 47 LEBENSHILFE - ONLUS 146 48 GASTROFRESH G.M.B.H. 146 49 SAD NAHVERKEHR A.G. 144 50 MARIEN GEMEINNUETZIGE GESELLSCHAFT MIT BESCHRANEKTER HAFTUNG 143 51 CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL 142 52 KCS CAREGIVER COOPERATIVA SOCIALE 142 53 TELECOM ITALIA SPA O TIM S.P.A. 140 54 ACS DATA SYSTEMS S.P.A. 140 55 MIORELLI SERVICE S.P.A. 139 56 SERENISSIMA RISTORAZIONE SPA 137 57 SFT TRASPORTI E LOGISTICA G.M.B.H. 136 58 CARITAS DIOEZESE BOZEN-BRIXEN 135 59 THUN AG 134 60 SUEDTIROLER BAUERNBUND 133 1 IVECO DEFENCE VEHICLES S.P.A. 830 2 ROECHLING AUTOMOTIVE ITALIA - G.M.B.H. 738 3 MARKAS G.M.B.H. 705 4 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. 704 5 SUEDTIROLER SPARKASSE A.G. 625 6 A. LOACKER - AG 560 7 ALPITRONIC GMBH 551 8 ACCIAIERIE VALBRUNA AG 526 9 EUROPAEISCHE AKADEMIE BOZEN - EURAC RESEARCH 513 10 SUEDTIROLER VOLKSBANK AKTIENGESELLSCHAFT 456 11 TECHNOALPIN - A.G. 370 12 POSTE ITALIANE - SOCIETA‘ PER AZIONI 357 13 SASA SPA 344 14 BERGMILCH SUEDTIROL GENOSSENSCHAFT UND LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 336 15 FING.M.B.H. 331 16 OBER ALP A.G. 307 17 ALPERIA AG 303 18 SPORTLER A.G. 298 19 FERCAM AG 292 20 ADECCO ITALIA AG 292 21 ATHESIA DRUCK GMBH 286 22 VIENNA SERVIZI G.M.B.H. 284 23 SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG IN KURZFORM SEAB SPA AG 277 24 FREIE UNIVERSITAET BOZEN 266 25 PICHLER PROJECTS G.M.B.H. 250 26 RAIFFEISEN LANDESBANK SUEDTIROL AG 236 27 ASSOCIAZIONE LA STRADA DER WEG ONLUS 228 28 VOG PRODUCTS - SOC. AGRICOLA COOP 216 29 BILLIG A.G. 210 30 B&R SERVICE G.M.B.H. 210 31 RAIFFEISENVERBAND SUEDTIROL GENOSSENSCHAFT 209
Arbeitgeber
Arbeitgeber Arbeitnehmer
Arbeitnehmer

SEAB AG

Eine spannende Karriere im Dienste Deiner Stadt

Seit über zwei Jahrzehnten ist die SEAB AG als Stadtwerke im Dienst der Bürgerinnen und Bürger von Bozen und Leifers. Über 20 verschiedene Berufsbilder sind in der SEAB vereint, alle mit dem gemeinsamen Ziel, Bozen und Leifers zu gepflegten und lebenswerten Städten zu machen.

Ihren Beitrag zur positiven Entwicklung der Stadt leistet SEAB mit konkreten Aktionen in diesen drei wichtigen Bereichen:

• Im Bereich Umwelt beschäftigt sich SEAB mit Abfallsammlung und Abfallentsorgung, managt Recyclinghöfe und Sammelstellen und führt außerdem die Reinigung der Straßen und Grünanlagen in Bozen und Leifers aus.

• Im Bereich Netze verwaltet SEAB die Trinkwasserversorgung, die Beseitigung von Abwasser und die Verteilung von Erdgas. Das Unternehmen betreibt 197 km Wasser- und 279 km Abwassernetze und liefert jährlich rund 8 Millionen Kubikmeter Wasser an Bozner Haushalte und Firmen. Außerdem ist es für ein 165 km langes Gasnetz mit ca. 30.000 Anschlüssen verantwortlich.

• Im Bereich Stadt verwaltet SEAB sechs Parkeinrichtungen, mehr als tausend blaue Parkplätze und die entsprechenden Tarife. Auch die Sparkasse Arena, ein Wahrzeichen Bozens, das sich ideal für Sportaktivitäten und Veranstaltungen eignet, unterliegt in technischer und logistischer Hinsicht der Verantwortung des Unternehmens.

Die SEAB AG bietet jungen Talenten eine einzigartige Möglichkeit, ihre berufliche Laufbahn in einem nachhaltigen und zukunftsorientierten Unternehmen zu starten oder fortzusetzen. Wer Teil des SEAB-Teams wird, kann nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Stadt leisten, sondern auch von attraktiven Benefits und Entwicklungsmöglichkeiten profitieren.

Was macht die SEAB als Arbeitgeber so attraktiv für junge Menschen? Neben einem breiten Spektrum an Karrieremöglichkeiten in einem stabilen Unternehmen bietet die SEAB ihren Mitarbeitenden eine Vielzahl von Vorteilen und Anreizen, wie zum Beispiel:

• Leistungsgerechte Entlohnung

• Familienfreundliche Arbeitszeiten

• Essensgutscheine

• Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

• Zusatzkrankenversicherung

• Pensionsfonds

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich auf der Webseite der SEAB (www.seab.bz.it/ teamseab) über offene Stellen zu informieren

„Wir sind ein Unternehmen, das öffentliche Dienstleistungen bürgernah und kundenfreundlich erbringt. Wir sorgen für einwandfreies Trinkwasser, funktionierende Gasund Abwassernetze, Parkplätze, funktionstüchtige Infrastrukturen, Abfallentsorgung, saubere Straßen und Plätze und ein gepflegtes Stadtbild – und das alles zu leistbaren Tarifen. Bei unserer Arbeit streben wir nach Exzellenz und stellen dabei unsere Umwelt, den Mensch und seine Sicherheit in den Mittelpunkt.“

und Teil des SEAB-Teams zu werden. Werde auch du Teil der SEAB und gestalte die Zukunft von Bozen und Leifers mit!

28 SPEZIAL

Milchproduktion im Wandel:

Innovation und Mitarbeiterförderung

Hochwertige Milchprodukte und hochtechnologische Prozesse: Als eine der bedeutendsten Molkereigenossenschaften Südtirols investiert Mila – Bergmilch Südtirol kontinuierlich in neue Technologien und fördert gleichzeitig ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den zwei Werken in Bozen und Bruneck beschäftigt die Genossenschaft knapp 500 Personen, die täglich im Dienst von über 2.000 Bergbauern stehen mit dem Ziel, deren Einkommen und Fortbestand zu sichern.

Die Investition in moderne Technologien zur Steigerung der Produktionskapazität und Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist ein zentraler Bestandteil der Innovationsstrategie von MilaBergmilch Südtirol. Durch diese Maßnahmen werden nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die physischen Belastungen der Mitarbeiter reduziert, was letztendlich zu einer Steigerung der Produktqualität und einer verbesserten Arbeitsumgebung führt.

Die Mitarbeiter von Mila-Bergmilch Südtirol profitieren von einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld mit vielfältigen Berufsbildern. Sowohl in der Produktion, als auch im Vertrieb und in der Verwaltung, gibt es spannende Aufgabenfelder. Die Arbeitsplätze im Verwaltungsgebäude sind modern ausgestattet und die Mitarbeiter profitieren von Vergünstigungen im Mila-Shop oder von Kostproben der neuen Produkte. In

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

- Administrative Assistenz im Produktmanagement (m/w/d)

- Erfahrener Projektmanager für unser technisches Projektmanagement (m/w/d)

- Elektriker/Mechatroniker (m/w/d)

der eigenen Mensa stehen täglich frische Gerichte auf dem Menüplan und die Kaffee- und Aufenthaltsräume laden zu einer kurzen Pause in gemütlicher Atmosphäre ein. Außerdem ist die Genossenschaft seit 2009 Familie & Beruf zertifiziert. Die Gründung einer betriebsinternen „Kita“ unterstreicht das Engagement von MilaBergmilch Südtirol für das Wohlergehen seiner Mitarbeiter und deren Familien.

Leckere Milchprodukte brauchen fleißige Hände, deshalb setzt Mila - Bergmilch Südtirol weiterhin auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet ein attraktives Arbeitsumfeld, das den Ansprüchen der modernen Milchproduktion gerecht wird. Durch die Investition in Technologie und Mitarbeiterentwicklung positioniert sich MilaBergmilch Südtirol als bedeutender Akteur in der Branche und trägt gleichzeitig zur Sicherung der Südtiroler Kultur- und Naturlandschaft bei.

Mila- Bergmilch Südtirol

Tel. 0471 451111

info@mila.it / www.mila.it/jobs-karriere

29 SPEZIAL
Produktionsgebäude in Bozen Kita-Spielplatz auf der Dachterrasse des Verwaltungsgebäudes Betriebsmensa
Verwaltungsgebäude

GRIES - (pka) Lisi, eigentlich Elisabeth getauft, erblickte am 4. April 1943, an einem Sonntag, im Grieserhof das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie mit 8 Geschwistern im Gasthof Garbislander, das ist auch ihr lediger Name, in der Bozner Altstadt. Lisi ging in die Cairoli-Volksschule (Anm. d. R.: die heutige Goetheschule), anschließend besuchte sie die 3-jährige Handelsvorbereitungsschule in der Weggensteinstraße.

An eine Episode aus der Schulzeit erinnert sich Lisi gerne zurück: „Es war in der Volksschule und ich hatte einen lieben und treuen Hund namens ‚Morele‘. Als ich einmal in der Schulbank saß, kratzte es an der Tür, der Lehrer öffnete und vor ihm stand mein ‚Morele‘, der mich vermisste. Ich durfte meinen Hund gleich nach Hause bringen, musste aber versprechen, ihn künftig an einer Leine festzubinden, damit er mich nicht mehr in die Schulklasse besuchen kommt.“

Lisi war immer schon eine gute Tänzerin, sie nutzte jede Gelegenheit, um bei einer der damals vielen Ballveranstaltungen dabei zu sein. „Geblieben bin ich stets viel länger als es mir meine Mutter erlaubt hatte, aber das ‚Geschimpfe‘ am nächsten Morgen nahm ich gern in Kauf. Und Eintritt bezahlt habe ich auch so gut wie nie, da schwindelte ich mich irgendwie durch“, erinnert sie sich mit einem Schmunzeln. Ab und zu bekam sie in jungen Jahren auch eine „Watschn“ von ihrer strengen Mutter, die ja ihre 9 Kinder alleine großziehen musste, nachdem ihr Mann im Jahr 1949 verstarb. „Ich war schon vorlaut und habe den einen oder anderen Streich gespielt, so dass eine leichte Züchtigung sicher notwendig war.“

Den Gasthof Garbislander, bei dem damals auch viele Frächter ihr Depot hatten, führte ihre Mutter bis 1970

Die Sonnige

PORTRAIT

Lisi Ausserer

Aufgewachsen ist sie in der „Alten Weinstube Garbislander“, so lautete auf einer Postkarte die Bezeichnung der alteingesessenen und seinerzeit weitum bekannten Gaststätte in der Bozner Gerbergasse. Dort half Lisi Ausserer immer mit, wo sie gerade gebraucht wurde. Nach dem Schulabschluss arbeitete sie bei einer Import-/Exportfirma im Büro. Als sie ihren Mann Roman kennenlernte, unterstützte ihn Lisi in seinem Elektrofachgeschäft. Gleichzeitig zog sie 3 Kinder groß und nimmt sich heute noch Zeit für eine ihrer Leidenschaften, dem Theaterspielen.

alleine weiter, musste sich somit um alles kümmern. „Wir wohnten im obersten Stock, so dass Gasthaus und Wohnung praktisch eins waren. Meine

Mit 17 Jahren, nach Abschluss der Handelsvorbereitungsschule, arbeitete sie im Büro eines Import-/Exportbetriebes in Bozen, sie war kurzzeitig auch auf einem Stand der Bozner Messe tätig. Und bald schon läuteten die Hochzeitsglocken für Lisi, denn mit 23 Jahren heiratete sie „ihren“ Roman. Der gelernte Elektriker führte auch ein Verkaufsgeschäft in Eppan, wo Lisi eifrig mithalf und zusätzlich für die gesamte Büroarbeit zuständig war. Sie ist Mutter von 3 Kindern und 7 Enkeln. Lisi mit ihrem sonnigen Gemüt war seit ihrer Geburt an ein geselliger Mensch, sie machte bei der Katholischen Jugend bzw. Jungschar mit, fehlte bei keiner Ballveranstaltung, sie ist Mitglied beim Kolpingverein und schon seit über 60 Jahren AVSMitglied und begeisterte Bergsteigerin und Wanderin. Mitgewirkt hatte sie im Elternrat in der Volks- und Mittelschule, ebenso war sie viele Jahre lang im Pfarrgemeinderat Gries. Eine große Leidenschaft ist für Lisi das Theater spielen. „Bereits in der Volksschule durfte ich wegen meiner blonden langen Haare die Muttergottes im Krippenspiel darstellen. Seit mehreren Jahren bin ich nun beim Senioren-Theater der Arbeitsgemeinschaft Senioren von Bozen fix engagiert“, lacht Lisi. Dort werden ja jährlich neue Stücke einstudiert und sie freut sich schon auf die künftigen Aufführungen.

Mutter pflegte immer zu sagen: ‚Wer isst und trinkt bei Garbislander, hält Leib und Seele beieinander.‘* Lisi wurde von ihrer Mutter immer wieder im Gastbetrieb eingespannt, sie half meist in der Küche mit, wurde zum Gemüseholen geschickt, auch das Abholen der Fleischwaren beim Metzger zählten zu ihren Aufgaben. Beim Servieren habe es immer geheißen, man müsse freundlich und zuvorkommend zu den Gästen sein, ein Lebensmotto, das Lisi ihr ganzes Leben lang begleitete. Ursprünglich wollte sie jedoch Lehrerin werden, sie kam mit ihren Geschwistern gut zurecht und spielte gerne mit ihnen.

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Alte Weinstube Garbislander“ – sie war bis vor wenigen Jahrzehnten Treffpunkt vieler Bozner wie auch ausländischer Gäste.
Lisi (links) mit ihren Geschwistern Seppl und Erika in jungen Jahren. Familie Ausserer: Roland (von links), Robert, Lisi als „sorgende Seele“ ihrer Familie, Roman und Marion.

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