PLUS 06 vom 01/06/2019

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 06 - Juni 2019 - I.P. monatlich

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Europa-Wahlen sind Geschichte. Deshalb ist es gesamtgesellschaftlich Der Ausgang dürfte für alle Parteien für uns in allen Nationalstaaten Euzufriedenstellend gewesen sein. In- ropas von entscheidender Bedeutung, teressanterweise gibt es bei Wahlen dass wir unsere Kompetenzen in den selten Verlierer. Und wenn, dann Hochtechnologie-Bereichen erweifinden Politiker in der Regel stets tern, und uns nicht auf bestehenden Kunst & Kultur Seiten 26-27 irgendeinen Vergleich, laut dem sie Errungenschaften ausruhen, sondern eigentlich doch gewonnen haben. in neuen innovativen GeschäftsmoVergleiche hinken bekanntlich immer. dellen führend werden. Nicht wegleugnen oder beschönigen Die Europawahl war eine besondere, TITEL-THEMA lassen sich die Herausforderungen weil es gerade in Zeiten, in denen unserer Zeit, wie Klimawandel, Fein- Protektionismus, Abschottung und Tödlicher Diesel staub, verstopfte Innenstädte. Die- Angst vor dem Fremden propagiert se machen nicht an Landesgrenzen wird, wichtiger denn je ist, aktiv TIPPS Halt. Wir haben einen europäischen zu werden. Für ein zukunftsfähiges Binnenmarkt für Schokolade, Wein Europa mit einer starken Wirtschaft und Autos, für „alles und jedes“, und einer freien und vielfältigen Ge- LOKALES nicht aber für digitale Waren und sellschaft. Lichtblick ist schon mal digitale Dienstleistungen. Nur als ein die gestiegene Wahlbeteiligung. Also, „Vereintes Europa“ können wir den sehen wir mit Zuversicht in die Zu- BÄUERINNEN amerikanischen und chinesischen kunft! Technologie-Giganten kraftvolle KonSPEZIAL zepte entgegensetzen und den Wirt- Schreiben Sie uns, was Sie schon schaftsstandort Europa stärken und immer gerne sagen wollten, was Sie vorantreiben. Schließlich ist die Eu- in Ihrer Umgebung stört, aber auch, SPEZIAL MÖLTEN ropäische Gemeinschaft einst auch was Ihnen besonders gut gefällt. Verins Leben gerufen worden, um die bringen Sie eine gute Zeit und freuen Industrie in Italien, Frankreich, Spa- Sie sich des Lebens. Es ist es wert, KUNST & KULTUR nien und Deutschland auf Augenhö- meint he mit den weltweit führenden WirtSPORT schaftsnationen zu halten. Das muss Ihr Walter J. Werth auch im sogenannten „4.0-Zeitalter“ EMPFEHLUNGEN wjw@bezirksmedien.it gelten.

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TITEL

Tödlicher Diesel? Panikmache oder echte Gefahr ... SÜDTIROL - -Ich gestehe, ich fahre einen Diesel und dazu noch einen SUV. Muss ich mich dafür schämen? Geht es meinem fünfjährigen Wagen bald an den Kragen? Dieselfahrer haben den Schwarzen Peter gezogen. Seit geraumer Zeit gelten sie als „DIE Luftverschmutzer“. von Josef Prantl

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ausende vorzeitige Todesfälle wegen viel zu hoher Abgaswerte. Verkehr ist eine Hauptquelle für Luftverschmutzung in den Städten. Täglich atmen wir zwischen 10.000 bis 30.000 Litern Luft ein. Die Qualität der Luft, die wir einatmen, wird immer wieder zum Reizthema. In letzter Zeit stand dabei Stickstoffdioxid NO2 im Fokus, das anscheinend überwiegend von Dieselmotoren ausgestoßen wird. Bei keinem anderen Schadstoff wird so oft die von der EU vorgeschriebene Marke von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten. Stuttgart, Essen, Hamburg, bald auch München & Co verhängen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 4 und darunter. In Bozen verfügt der Bürgermeister für das gesamte geschlossene Ortsgebiet von Bozen und für den Moritzinger Weg im Abschnitt zwischen dem Blutspenderplatz und der Vittorio-Veneto-Straße ein vorbeu-

gendes Fahrverbot nach den Vorgaben des Landesluftqualitätsplanes mit Wirkung ab dem 1. Juli 2019 jeweils von Montag bis Freitag (Feiertage ausgenommen) von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Diese Regelung gilt für alle Fahrzeuge der Klassen Euro 0, Euro 1, sowie Diesel Euro-2 und Euro-3.

SIND GRENZWERTE FRAGWÜRDIG? Ich möchte wissen, ob Diesel wirklich so gefährlich sind, wie es heißt. Natürlich weiß ich, dass Autos nicht gut für die Umwelt sind und ihre Abgase die Luft nicht gerade verbessern. Bis zum Dieselskandal hätte ich aber weder gedacht, dass Diesel an sich besonders schlimm wären, noch hätte ich damit gerechnet, dass ausgerechnet mein SUV besonders schlimm sein sollte. Ehrlich gesagt glaube ich das immer noch nicht. Dass man nun möglichst schnell alle Diesel, die nicht über die neueste Abgastechnik

verfügen, von der Straße verdrängen möchte, folgt - so erscheint es mir jedenfalls - einem Muster. Beim Neukauf eines Diesels wird geraten, dass dieser die modernsten Normen Euro 6d-TEMP oder 6d bietet. Bei Benzinfahrzeugen mit Direkteinspritzung werden Partikelfilter und mindestens Euro 6c-Norm empfohlen. Umweltschützer und Autohersteller sind da eine interessante Allianz eingegangen. Wenn die einen erfolgreich dabei sind, technisch ältere Autos zu verbieten, profitieren die anderen durch den Verkauf neuer Autos. Die Autofahrer zahlen den Preis dafür. Ist ein Diesel aber, der fünf oder etwas mehr Jahre und gerade einmal 100.000 Kilometer auf dem Rücken hat, wirklich schrottreif? Ist es nicht eine viel größere Sünde an der Umwelt, diese Autos zu verschrotten oder – was wohl häufiger vorkommt – nach Osteuropa zu verfrachten und sie dort weiterfahren zu lassen?

EIN FERNFLUG SCHADET DER UMWELT MEHR Beim Diesel-Skandal geht es vor allem um die Stickoxide (NO). Autobauer haben systematisch betrogen und stehen zu Recht am Pranger. Doch was ist mit CO2, Feinstaub und anderen Schadstoffen? Sind Dieselmotoren Dreckschleudern und Benziner besser? Wie gefährlich sind die Autos von VW und Co für unsere Gesundheit? Was ist mit dem Schadstoff-Ausstoß aus unseren Heiz- und Industrieanlagen, mit dem Flug- und Schiffsverkehr? Ein einziges Kreuzfahrtschiff zum Beispiel stößt bei einer mittleren Kreuzfahrt rund 450 Kg Feinstaub pro Tag aus. Das ist die Menge, die knapp 21,5 Millionen PKW vom Typ VW Passat 1,9 TDI ausstoßen. Wer einmalig in die Ferien weiter wegfliegt, produziert so viel CO2 wie ein Auto während eines ganzen Jahres durchschnittlich. Wissenschaftler halten die strengen Feinstaubwerte für Autos sogar für kontraproduktiv.


TITEL So argumentiert Matthias Klingner vom Fraunhofer-Institut für Verkehrsund Infrastruktursysteme Dresden, dass etwa 90 Prozent der Feinstaubbelastung in der Luft natürlich sei, also z. B. durch das Wetter verursacht werde.

ELEKTROAUTO IST NICHT DER HEILSBRINGER Nach allen Vorhersagen werden im Jahr 2030 mehr Verbrennungsmotoren weltweit gebaut werden als heute, weshalb eine intensive Forschung und ehrliche Weiterentwicklung der Technologien, die die Schadstoff-Emissionen auf das Minimum reduzieren, sinnvoller wäre als Verbote auszusprechen. Nur auf Elektromobilität zu setzen, ist für viele Wissenschaftler eine Sackgasse. Das Elektroauto wird gerne als Hoffnungsträger gepriesen, das helfen soll, einige der drängendsten Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Vor allem in Hinblick auf die Klimakrise sehen viele die Stromer als rettende Mobilitätslösung. Doch vieles spricht dafür, dass sich die E-Mobilität in Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz als Trugbild entpuppen könnte. Wer sich einmal genauer ansieht, wie und unter welchen Bedingungen die Batterien unserer E-Fahrzeuge hergestellt werden, wird seine vorbehaltlose Meinung ändern. Allein der Energiebedarf zur Herstellung einer Batterie entspricht der Menge Treibstoff, mit der konven-

tionell angetriebene Autos gut und gerne 50.000 bis 80.000 Kilometer weit fahren können. Zumal der Strom zum Antrieb eines Elektroautos auch noch in vielen Jahren überwiegend aus klimaschädlichen Quellen stammen wird. Zwar fahren die E-Mobile lokal emissionsfrei, doch in ihrer Gesamtbilanz sorgen sie für schädliche Emissionen, vor allem auch für einen hohen CO2-Ausstoß. Dennoch darf sich ein Tesla mit einem grünen Image schmücken, wenngleich die Ökobilanz für dieses Fahrzeug in Wahrheit schlecht ausfällt. Das ist aber eine andere Geschichte.

680.00 Fahrzeuge bei 520.000 Einwohnern Markus Kolhaupt ist stellvertretender Amtsdirektor im Kraftfahrzeugamt und Koordinator der Landesprüfstelle für Fahrzeuge. Ob Neuzulassung, Fahrzeugabnahme etwa eines importierten Gebrauchtwagens, Hauptuntersuchung oder Unterwegskontrolle, Kolhaupt und sein Team haben dafür gerade zu stehen, dass alles passt. Auch der Umweltschutz. Die Bezirkszeitung sprach mit ihm über die aktuelle Hysterie bei der Hatz auf Dieselmotoren.

WARUM NICHT GRATIS MIT BUS UND BAHN? Ich frage mich ernsthaft, ob die gesamte Diesel-Debatte nicht in die falsche Richtung geht. Viel sinnvoller erscheint da doch die generelle Verminderung des Straßenverkehrs. Würde man beispielsweise den öffentlichen Nahverkehr für Pendler kostenlos machen, das öffentliche Verkehrsnetz kostengünstig und flächendeckend optimieren, würden viele Autos von der Straße verschwinden. Statt in Hysterie zu verfallen, sollten wir nachdenken und umdenken. Doch das scheint zu viel verlangt, wie ein Blick in die aktuellen Medien zeigt. Ein Leben ohne unser Auto scheint schier unmöglich zu sein.

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Markus Kohlhaupt Sie haben tagtäglich mit Autos zu tun. Wie steht es um den „Autopark“ der Südtiroler? Sind wir vor allem Dieselfahrer? Markus Kolhaupt: In Südtirol sind ca. 680.000 Fahrzeuge zugelassen, schätzungsweise über 500.000 davon verkehren in unserem Land. Knapp 60 Prozent aller Fahrzeuge sind dieselbetrieben. Nur 53.000 Diesel-Fahrzeuge haben Schadstoffklassen von 0 bis 3 und sind somit vom Dieselfahrverbot in der Innenstadt von z.B. Bozen, welches am 1. Juli 2019 in Kraft

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tritt, betroffen. Das Fahrverbot gilt an Werktagen außer samstags und in den Stoßzeiten von 7 bis 10 und von 16 bis 19 Uhr. Autos und Luftverschmutzung sind wie Katz und Maus. Überschreiten wir häufig die Grenzwerte? Laut dem NO2-Programm (NO2 steht für Stickstoffdioxid, ein giftiges Gas) der Landesregierung gilt es, Überschreitungen des Jahresmittelwertes für NO2 durch verschiedenste Maßnahmen einzudämmen. Nur eine davon ist die Verkehrsbeschränkung. Den sogenannten „Smog-Alarm“ bei punktuellen Überschreitungen gibt es nicht mehr. Dieselfahrzeuge stehen wegen des Ausstoßes an Stickstoffdioxid am Pranger. Aber was ist mit Feinstaub, spielt er keine Rolle? Die Ergebnisse der Messungen im Lande zeigen seit 2007 keine Grenzwertüberschreitungen für PM10 oder PM 2,5, also Feinstaub. Das wird in der Beurteilung der Luftqualität der Landesumweltagentur bestätigt. Wer will, kann im Internet unter „umwelt.provinz.bz.it/luft/mehrjaehrigebeurteilung-luftqualtaet.asp“ das nachschauen. Welches Auto würden Sie heute noch kaufen? Die Auswahl ist derzeit riesengroß. Das hängt ganz vom individuellen Gebrauch ab: Für viele ist sicher der

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TITEL gut ausgebaute öffentliche Personennahverkehr oder der Umstieg auf das Fahrrad eine umweltschonende Alternative zum Individualverkehr. Für die regelmäßige Verwendung im Kurzstreckenbetrieb ist ein modernes Elektrofahrzeug ideal, für die sporadische Verwendung kann auf Car-Sharing zurückgegriffen werden. Braucht jemand regelmäßig das Auto und kann er nicht die Anschaffungskosten oder Mietkosten eines Elektroautos aufbringen, so wird er einen Benziner (oder Benzin-Gas) anschaffen. Für Personen, welche regelmäßig weite Strecken bewältigen, ist der Diesel weiterhin eine kostengünstige Alternative zu den teureren Elektro- oder Hybridmodellen von Mittelklassefahrzeugen. Experten zweifeln die in den Innenstädten verwendeten Messverfahren für Feinstaub und Stickstoffoxid an. Wie sehen Sie das? Die EU-Richtlinie, welche die Grenzwerte festlegt, gibt auch genau vor, wie die Messungen zu erfolgen haben. Laut Landesumweltagentur erfolgen die Messungen auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen und das Messnetz wird vom Umweltmi-

nisterium überprüft. Schnell ausgesprochene und wissenschaftlich nicht haltbare Fahrverbote könnten zu einem der millionenschwersten Irrtümer in der Geschichte führen. Stimmen Sie dem zu? Eine schrittweise Erneuerung des Fuhrparks ist, wenn es um die Gesundheit geht, sicherlich lohnenswert, zumal die vom Dieselfahrverbot betroffenen Fahrzeuge bei uns mindestens um die 15 Jahre alt sind. Wenn man bedenkt, dass sich die Anschaffung eines Diesels ohnehin nur bei großer Nutzung lohnt, sprich bei mindestens 20.000 km/Jahr, so haben diese Fahrzeuge schon mindestens 300.000 km auf der Uhr. Ist ein moderner Diesel wirklich der Umweltsünder, wie er aktuell hingestellt wird? Laut Beurteilung der Luftqualität der Umweltagentur und dem NO2-Programm der Landesregierung werden rund 70 Prozent der Stickoxid-Emissionen vom motorisierten Straßenkehrer verursacht. 92 Prozent der NOx-Emissionen des Straßenverkehrs kommen aus DieselFahrzeugen.

„Der Diesel ist nur ein Vorwand“ Ronnie Mittermair ist der Obmann der Kfz-Mechatroniker im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister. Mittermair hat Elektro- und Informationstechnik studiert und kritisiert im Gespräch mit unserer Zeitung die einseitige Verurteilung des Diesels, der als Sündenbock für unsere Umweltprobleme herhalten muss. Autos sollen die schlimmsten Luftverschmutzer sein. Der Diesel soll besonders gefährlich sein. Stimmt das Herr Mittermair?

Ronnie Mittermair: Obmann der KFZ-Mechatroniker

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Ronnie Mittermair: Seit die Heizungen in den Städten modernisiert wurden,

hat sich die Luftqualität beträchtlich verbessert. Aber schon damals wurde den Autos die Schuld der schlechten Luft gegeben. Damals war es das Kohlenmonoxid und der Ruß, nun sind es die Stickoxide und der Feinstaub. Es gibt bestimmte Grenzwerte, die meiner Meinung nach zu tief angesetzt sind. Somit finde ich nicht, dass der Diesel so gefährlich ist. Ist ein Benziner denn wirklich um so viel besser als ein Diesel? Es geht in der aktuellen Diskussion nur darum, wie hoch ein Grenzwert definiert wird. Benzinmotoren erzeugen andere Abgase. Falls diese Grenzwerte reduziert würden, dann würde sich das Blatt wenden. Die Grenzwerte für Abgase werden vielerorts überschritten. Experten zweifeln die verwendeten Messverfahren an. Man sollte schon bedenken, dass es durch die Straßenführung in den Städten zur Konzentration des Ver-

kehrs kommt. Wenn also an diesen Straßen gemessen wird, kommt es unweigerlich zu höheren Konzentrationen der Abgase in unmittelbarer Nähe. Immer mehr Städte verhängen Fahrverbote auf Dieselfahrzeuge. Hat das einen Sinn? Solange die Grenzwerte in Wohnungen, Bars, Betriebsstätten, Schulen und Kindergärten bedeutend höher angesetzt sind als unmittelbar neben Ampeln an vielbefahrenen Straßen, dann muss ich ein klares NEIN aussprechen. Wenn man in einer Küche den Gasherd für 15 Minuten mit zwei Flammen betreibt, dann würde man den Grenzwert, der auf der Straße gilt um das 40-Fache überschreiten. In den USA hat jeder Bundesstaat andere Grenzwerte. Würde die EU den Grenzwert vom „grünen“ Kalifornien übernehmen, dann hätte Deutschland nur 3 Städte, in denen dieser Wert überschritten wird. Hat der Diesel noch eine Zukunft? Ich denke, jedes Fahrzeug hat aktuell seine Berechtigung. Für weite Strecken ist der Diesel immer noch die beste Wahl, da er am sparsamsten ist und die beste CO2-Bilanz hat. Aktuelle Dieselfahrzeuge halten mit Abgasfilter und Reduktionsmittel auch alle vorgegebenen Grenzwerte ein und sind von keinem Fahrverbot betroffen. Das Elektroauto soll die Lösung sein?

Das Elektroauto würde sicher einige Probleme lösen, erzeugt aber auch neue. Für reinen Stadtverkehr und Betankung mit erneuerbaren Energien und nicht mit Atomstrom klingt es sicher sehr interessant. Hauptproblem sind die Akkumulatoren, die gar nicht umweltfreundlich sind und man bei einem Brand nicht löschen, sondern nur ausbrennen lassen kann. Bei der Herstellung benötigt man Rohstoffe, deren Gewinnung beträchtliche Umweltschäden hervorruft. Wie sehen Sie den derzeitigen Trend zu den Hybriden, also den Elektro-VerbrennungsmotorAutos? Hybridfahrzeuge sind sehr interessant, da sie beim Bremsen die Batterie laden und beim Losfahren diese Energie nutzen. Bei höherer Geschwindigkeit fahren sie mit dem Verbrennungsmotor und laden den Akkumulator wieder auf. Sollten wir nicht unser Mobilitätskonzept radikaler überdenken? Ich denke, dass die ganze Diskussion darauf hinzielt, den individuellen Stadtverkehr drastisch zu reduzieren. Aktuell wird der Diesel als Vorwand genommen. Natürlich ist das Mobilitätskonzept das Um und Auf. Ich denke, es ist die einzige Möglichkeit, den Verkehr in den Griff zu bekommen und somit auch die Umweltbelastung durch den Verkehr zu reduzieren.


TITEL

SÜDTIROL - (LPA) Bis 10.000 Euro erhalten Käufer von Elektroautos als Zuschuss von Staat, Land und Händlern. Seit 24. Mai gibt es diese Prämien direkt beim Händler. Auch Ladestationen werden gefördert. Saubere und smarte alpine Mobilität fördern ist ein Ziel der Landesregierung. „Wir bezuschussen leise und abgasfreie Autos und haben alles daran gesetzt, dass die Beiträge des Landes für E-Autos mit jenen des Staates kombinierbar sind. So kann jeder, der ein Elektroauto kauft, bis zu 10.000 Euro als Zuschuss bekommen, womit die Fahrzeuge so erschwinglich sind wie nie zuvor“, sagt der Mobilitätslandesrat. Seit dem 24. Mai können die Zuschüsse in Anspruch genommen werden. Die entsprechende Regelung ist am 23. Mai im Amtsblatt der Region Nr. 21 (Beschluss Nr.360) veröffentlicht worden.

Bürger, Organisationen und Verbände, die ein Elektroauto kaufen, erhalten somit einen Preisnachlass von 4000 Euro: 2000 Euro Landesbeitrag plus 2000 Euro vom Händler. Nun kann zusätzlich um die staatliche Förderung für E-Autos angesucht werden, die bis zu 6000 Euro ausmacht. Die Zuschüsse gibt es automatisch beim Autohändler. Auch Unternehmen können die Zuschüsse von Land und Staat kombiniert nutzen. Dazu hat die Landesregierung eigens die Förderkriterien angepasst. Der Autohändler zieht den Zuschuss des Staates und den Rabatt seitens des Händlers (2000 Euro fürs Elektroauto und 1000 Euro für ein Plugin-HybridFahrzeug) ab. Die Unternehmen müssen dann beim Land den Antrag für die Landesförderung von 2000 Euro für die Elektroautos und 1000 Euro für die Plug-in-Hybrid-Autos stellen. Kombinierbar sind, so der Mobilitäts-

© Foto LPA/Angelika Schrott

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landesrat, auch die Zuschüsse von Land und Staat für die Heimladestationen. Pro Ladestation ist für Private ein Zuschuss von bis zu 80 Prozent der zugelassenen Ausgaben und bis maximal 1000 Euro vorgesehen. Für

Unternehmen beträgt der Zuschuss bis zu 70 Prozent der zugelassenen Ausgaben und bis maximal 1000 Euro. Gefördert werden sowohl Ladesysteme für Elektrofahrzeuge, als auch für Steckdosenhybride.

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Im Sommer blühen in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff vielfarbige Blumenbeete, duftende englische Rosen und kugelig geschnittene Lavendelbüsche. Auf einem Streifzug durch die Gärten können Familien ihre gemeinsame Zeit in der Natur genießen und die sommerlichen Gartenlandschaften erkunden. Aber nicht nur die Pflanzenwelt gilt es in Trauttmansdorff zu entdecken, auch Tiere haben in den Gärten ein Zuhause gefunden. Es tummeln sich da und dort Zackelschafe, Zwergziegen, Alpakas und noch viele andere Tiere. Im Terrarium des Glashauses wohnen

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FREIWILLIGER ZIVILDIENST: ZEIG, WAS IN DIR STECKT! In der Vergangenheit haben sich Hunderte junge Leute für den freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz entschieden und damit bewiesen, dass sie bereit sind, sich für die Gesellschaft einzubringen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Landesrettungsverein beschäftigt seit 2005 freiwillige Zivildiener und hat mit ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht: Jugendliche sind engagiert und motiviert. Sie stellen sich gerne in den Dienst des Nächsten und packen an, wo Hilfe nötig ist. Würde auch dich dieser Dienst beim Weißen Kreuz interessieren? Dann verlier keine Zeit und zeig, was in dir steckt! Der Zivildienst beim Weißen Kreuz bietet dir die Möglichkeit, dich ein Jahr lang einer spannenden und sinnvollen Aufgabe zu widmen. Dabei kannst du dich persönlich weiterentwickeln, Freundschaften knüpfen und Spaß in einem Team von Gleichgesinnten haben. Wir als Weißes Kreuz sind eine große Familie, in der du herzlich willkommen bist. Dass der Zivildienst sowohl für die Jugendlichen als auch für unser Land wichtig und wertvoll ist, beweist, dass die Landesregierung dieses Projekt immer tatkräftig finanziell unterstützt – auch in Zeiten der knapper werdenden Geldmittel. Neben der steigenden Nachfrage zeigen vor allem auch die Rückmeldungen unserer Zivildiener, welch tolle Erfahrungen dieses Jahr bietet. Was macht den Zivildienst eigentlich so interessant? Bei einer Umfrage haben unsere Zivildiener unter anderem folgende Aussagen gemacht: „Zivildienst bedeutet für mich, ein Jahr lang spannende Erfahrungen zu sammeln! – Beim Zivildienst lerne ich Neues und kann über meine Zukunft nachdenken! – Zivildienst ist für mich ein Geben und Nehmen! – Im Weißen Kreuz lernt man neue Leute kennen, knüpft Freundschaften und entwickelt sich persönlich weiter – und nicht zuletzt bedeutet der Zivildienst auch Spaß haben und mit Freunden im Team zusammenarbeiten zu können“. Die Zivildiener beim Weißen Kreuz sind vor allem im Krankentransport tätig. Das bedeutet, dass sie Patienten begleiten und einfache Hilfestellungen geben. Das Schöne dabei ist, dass die begleiteten Menschen sehr dankbar sind und das Gefühl entsteht, etwas Gutes getan zu haben. Neben einer erstklassigen und vom Land Südtirol anerkannten Ausbildung bekommen die Zivildiener für ihre Mitarbeit im Weißen Kreuz pro Monat eine Spesenvergütung von 430 bis 450 Euro. Du willst zeigen, was in dir steckt, bist zwischen 18 und 28 Jahren alt, motiviert und bereit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann verliere keine Zeit und melde dich beim Weißen Kreuz: Tel. 0471444 382 oder Grüne Nummer 800110911 www.weisseskreuz.bz.it Wir freuen uns auf ein spannendes gemeinsames Jahr mit dir!


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LOKALES

Simon Klotzner neuer SKJ-Vorsitzende Mitglieder aus allen Bezirken Südtirols trafen sich in Bozen, um auf das abgelaufene Arbeitsjahr zurückzublicken und einen Ausblick auf das neue zu wagen. Dabei wurde Simon Klotzner zum 1. Landesleiter gewählt. Ihm zur Seite stehen Sara Burger und Daniel Donner als 2. und 3. Landesleiter. Nach zwei Jahren an der Spitze von Südtirols Katholischer Jugend, gab Doris C. Rainer heute den Vorsitz ab. „Bei jedem Abschied gibt es auch

ein weinendes Auge“, erklärte die 1. Landesleiterin und meinte weiter: „Ich bin sehr dankbar für diese Zeit“. Für die anschließende Wahl zum 1. Landesleiter stellten sich zwei Kandidaten und eine Kandidatin zur Verfügung. Der neugewählte 1. Landesleiter heißt Simon Klotzner, kommt aus Schenna und ist 26 Jahre alt. Er war vor einigen Jahren bereits Mitglied im Hauptausschuss von Südtirols Katholischer Jugend, nahm sich dann für einige Zeit eine

Auszeit, um die Welt zu bereisen und arbeitet jetzt als Grundschullehrer. „Glaube verbindet, Glaube gibt Halt in schwierigen Situationen und Glaube kann stärken“, sagte Simon Klotzner bei seiner Vorstellung. Er möchte Südtirols Katholische Jugend breiter aufstellen und die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind. Ihm zur Seite stehen Sara Burger aus dem Sarntal als 2. Landesleiterin und Daniel Donner aus Schlanders als 3. Landesleiter.

Die neugewählte SKJ-Landesleitung v. l. (Sara Burger, Simon Klotzner, Daniel Donner)

KFZ-Qualitätsoffensive: 42 Blauschild-Betriebe erhalten Zertifikat Der KFZ-Sektor ist im Umbruch und damit dieser Umbruch gleichzeitig ein Aufbruch wird, rüsten sich die besten Betriebe. Dazu vereinigen sie sich unter der starken Marke Blauschild. Sie schauen gemeinsam in die Zukunft und garantieren für Qualität und Sicherheit im Automobilsektor! 42 Betriebe wurden kürzlich mit dem Blauschild-Zertifikat ausgezeichnet. Sie haben das Audit bestanden und

können jetzt offiziell mit dem Blauschild werben. Die Blauschild- Initiative ist aber viel mehr als eine Marketingaktion. Die Betriebe haben sich selbst ein strenges Regelwerk erarbeitet, welches den Betrieben Zukunft und den Kunden beste Leistung und Transparenz sichern soll. Dabei setzen die Betriebe auf modernste Geräte und Infrastrukturen, auf dauernde Fortbildung, auf eine

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strahlen, motiviert noch mehr Betriebe sich der Blauschild-Initiative anzuschließen. Drei Betriebe haben in kürze ihre Qualitätsprüfung, bzw. ihr Audit. Weitere rüsten sich bereits und stellen sich auf die neuen Kriterien und Bedürfnisse ein. Im Blauschild entwickeln sich die Betriebe gemeinsam weiter und gemeinsam setzen sie in der Gruppe auf folgende drei Säulen: Kompetenz, Kooperation und Kommunikation! Schon jetzt ist es gelungen ganz Südtirol mit Blauschild-Betrieben abzudecken. Getrost kann von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden. Die besten KFZ-Betriebe des Landes unter einem Dach. Motivierte Unternehmer, die gemeinsam nach vorne schauen. Zufriedene Kunden, die sich in besten Händen wissen. Infos: www.blauschild.it

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„Einiges wurde erreicht, aber es gibt noch viel zu tun“ Die Jahreshauptversammlung des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol findet im Pustertal statt Anschließend Besichtigung des Schlosses Ehrenburg BOZEN/EHRENBURG - (pka) Ein außergewöhnlicher Ort, den dieses Mal der Obmann des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol, Helmut Rizzolli, ausgesucht hatte: Zuerst fand nämlich im Vereinshaus von Kiens die Hauptversammlung mit Neuwahlen statt, anschließend war dann der Besuch von Schloss Ehrenburg angesagt, das für die Öffentlichkeit ansonsten nicht zugänglich ist.

RÜCKBLICK 2018 Obmann Rizzolli betonte eingangs die gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, insbesondere mit dem Landesdenkmalamt, konnte aber nicht verhehlen, dass mit der „anstehenden Großbaustelle in Bozen durch den Investor René Benko einiges verändert wird, hoffentlich nicht zu sehr zum Schaden unserer Stadt. Was für mich und ich glaube auch für alle unsere Mitglieder untragbar ist, sollten kulturelle Güter, die ein öffentliches Interesse darstellen, von einem Privaten für seine eigenen Zwecke herangezogen werden.“ Dann werde man sich vehement zur Wehr setzen und entsprechend reagieren. Ein Dorn im Auge ist Rizzolli auch, dass bei der Raumordnung die Durchführungsbestimmungen auf das Jahr 2020 verschoben werden, denn „das hat zur Folge, dass viele versuchen werden, noch schnell ihre Vorhaben zu verwirklichen.“

Positiv wurde erwähnt, dass die Beleuchtung auf Schloss Rafeinstein dank der Unterstützung der Stiftung Sparkasse durchgeführt werden konnte. Auch die verschiedenen angebotenen Lehrfahrten, manche zusammen mit der Musikschule Bozen, sind von „unseren Mitgliedern mit großer Begeisterung aufgenommen worden. Wir sehen dies immer an der zahlreichen Teilnahme und den vielen Rückmeldungen.“ Das abgelaufene, vor allem aber das heurige Jahr, steht bekanntlich im Zeichen des Gedenkens an den 500. Todestag von Kaiser Maximilian I. – so fand auf Schloss Maretsch eine hochkarätig besetzte Tagung statt, auf der „Bilderburg“ Runkelstein ist dazu eine höchst interessante Ausstellung zu besichtigen.

KASSENBERICHT UND NEUWAHLEN Kassiererin und Vorstandsmitglied Johanna Ramoser erläuterte im Detail die Einnahmen und Ausgaben während des Geschäftsjahres 2018, während Florian Hofer den Bericht der Revisoren verlas. Anschließend standen die Neuwahlen auf dem Programm. Rizzolli bedauerte, dass Hanns-Paul Ties aus zeitlichen Gründen nicht mehr kandidieren könne, aber dafür Filomena Ebner aus Aldein zur Verfügung stünde. Nach kurzer Diskussion wurden von der Hauptversammlung Frau Ebner und,

Schloss Ehrenburg erstrahlt nach den umfangreichen Renovierungsarbeiten.

außer Hanns-Paul Ties, alle bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt: Helmut Rizzolli, Walter Cazzanelli, Diego Delmonego, Filomena Ebner, Juliana Dizdari Pörnbacher, Florian Hofer, Peter Plattner, Roland Prünster und Johanna Ramoser. In seiner ersten Sitzung schreitet man zur Wahl des Obmanns. Besichtigung von Schloss Ehrenburg

Der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war zweifelsfrei die Besichtigung des Schlosses Ehrenburg, das sich ja in Privateigentum befindet und demzufolge für Dritte so gut wie nicht zugänglich ist. Dem guten Netzwerk des Heimatschutz-Obmanns ist es zu verdanken, dass Schlossherr Ingomar Gatterer die Tore öffnete und es sich nicht nehmen ließ, eigenhändig den zahlreichen Mitgliedern sein im Jahr

Die neu gewählten Vorstandsmitglieder des Heimatschutzvereins Bozen Südtirol: Diego Delmonego (von links), Filomena Ebner, Juliana Dizdari Pörnbacher, Helmut Rizzolli, Johanna Ramoser, Roland Prünster, Florian Hofer, Sekretärin Claudia Bradlwarter und Walter Cazzanelli. Auf dem Bild fehlt Peter Plattner.

2010 erworbenes und mit viel Liebe und Sachkenntnis aufwendig renovierte Schloss zu zeigen. Errichtet wurde Ehrenburg um 1200 und es befand sich fast die ganze Zeit über im Besitz der Familie Graf Künigl. Vor allem sei es Kaspar Künigl gewesen, der sich um das Schloss verdient gemacht habe, denn er stand unter Kaiser Maximilian I. als dessen Hofmeister wie auch als Berater. Gatterer erwies sich bei der Führung sehr kompetent und erläuterte die Familienhistorie der Künigls auch anhand von präzisen Geschichtszahlen, ausgehend vom frühen Mittelalter. Die Grafen Künigl seien in früheren Jahrhunderten sehr mächtig gewesen, sie hatten weltliche wie geistliche Macht inne. Im 17. Jahrhundert war einer der Grafen viele Jahrzehnte lang ein vom Kaiser eingesetzter Landeshauptmann. Was das Geschlecht der Künigls weiter auszeichnete, war, dass Besitztümer immer wieder zugekauft wurden, zudem hatten sie das Geschick, reich zu heiraten, dadurch konnten sie ihre Ländereien vergrößern. Sehens- und bewundernswert ist im Schlossinneren die Loggia und der Arkadenhof, von Ingomar Gatterer neu angelegt wurde hingegen der Barockgarten, der sich vor dem Schlosseingang befindet. Vor einiger Zeit beendete ein Erbstreit die Vorherrschaft der Künigls, es kam dann zum Verkauf ihres Schlosses.

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Schützen sind immer in Bewegung Grieser Kompanie feiert Patrozinium in Moritzing – Bozner Schützen enthüllen Gedenkstein GRIES/BOZEN - (pka) Kürzlich fand in der Moritzinger Kirche die alljährliche Feier anlässlich des Schutzheiligen Mauritius statt, an der üblicherweise das doch eher kleine Gotteshaus dem Andrang der Gläubigen kaum standhalten konnte. Das Wetter meinte es aber diesmal gar nicht gut mit den Feiernden, der Schnee schaute fast bis ins Tal herab und Winterkleidung war angesagt. Aber trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen nahmen viele befreundete Abordnungen der Grieser Schützen an der Eucharistiefeier und beim anschließenden Kirchtagsfest teil, wohl auch deshalb, weil die Schützenkompanie Gries ihr 60-Jähriges Wiedergründungsjubiläum begehen konnte. Der Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler sprach in seiner Predigt vor allem den Schützen ein „Vergelt’s Gott“ aus für deren jahrzehntelanges Wirken zum Wohle der Bevölkerung, und erwähnte dabei die aufmerksame Pflege rund um die Moritzinger Kirche, die stets von den Mannen um Hauptmann Christoph Pfeifer durchgeführt würde. Die Bürgerkapelle Gries unter Kapellmeister Georg Thaler gestaltete die heilige Messe mit, die Freiwillige Feuerwehr und der Männergesangverein Gries beteiligten sich ebenfalls. Im Festzelt in der Gärtnerei Toni Rottensteiner wurde dann zünftig gefeiert und auf das 60-Jahr-Jubiläum angestoßen. Stadtrat Luis Walcher erinnerte in

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seiner Festansprache an die „christlichen und sozialen Werte, die ihr bei Eurem Tun immer vor Augen habt. Besonders freut mich, dass wir als Gemeinde zusammen mit Euch das Schützenheim renoviert haben und den notwendigen Anpassungen zuführen konnten.“

GEDENKSTEIN ENTHÜLLT Vor 10 Jahren wurde von der Schützenkompanie Bozen am WilhelmineGrätzl-von-Kofler-Platz (Ecke Weggenstein-/Cavourstraße) ein Bergahorn gepflanzt, der sich von einem zarten Bäumchen zu einem stattlichen Baum entwickelt hat. Im Jahr 2009 hatte nämlich der Südtiroler Schützenbund den Vorschlag unterbreitet, dass jede Kompanie des Landes, anlässlich der Wiederkehr der 200-Jahr-Feier von Andreas Hofer, einen Baum pflanzen sollte. Schützenhauptmann Arthur Bacher erinnert sich: „Als wir damals auf den Förster warteten, der den entsprechenden Baum vorbeibringen sollte, waren wir zuerst schon ein wenig enttäuscht. Er entpuppte sich nämlich als bescheidenes Pflänzlein, das kaum über den Erdboden herausragte. Aber nun, nach gerade einmal 10 Jahren, ist der Bergahorn so richtig in die Höhe gewachsen.“ Es war deshalb folgerichtig, dass die Bozner Schützen zum 10-Jährigen Geburtstag eine Gedenktafel errichteten, die auf einem Porphyr aus dem Sarntal

Schützen und Gläubige feiern in der Moritzinger Kirche einen Festgottesdienst.

befestigt ist. Die Enthüllung dieser Gedenktafel fand dann vor wenigen Wochen im Beisein von Mitgliedern der Schützenkompanie Bozen, des ehemaligen Landeskommandanten Paul Bacher, des seinerzeitigen Vizebürgermeisters Oswald Ellecosta und des Bozner Stadtrates Luis Walcher statt. „Uns geht es auch darum, dass die Erinnerung wachgehalten wird, unsere Nachfahren sollen dies sehen. Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass bereits im Gedenkjahr 1909, damals zu Kaiserzeiten, schon einzelne Bäume von verschiedenen Schützenkompanien gepflanzt worden sind. Dies, um das Andenken an unseren Volkshelden Andreas Hofer aufrechtzuerhalten“, erklärt Hauptmann Bacher. Stadtrat Walcher unterstreicht die Nachhaltigkeit, die ein Baum bewirke und erinnert gleichzeitig an den Namen des Platzes, Wilhelmine Grätzl von Kofler, die „für die Stadtbevölkerung viel Gutes getan hat, es gibt heute noch die bekannte Kofler-Stiftung, die unter anderem einem hier in der Nähe befindlichen Kindergarten ihren Namen gegeben hat.“

SCHÜTZENKOMPANIE REINIGT HISTORISCHEN FRIEDHOF IN GRIES Schon seit vielen Jahren haben es sich die Grieser Schützen zur Aufgabe gemacht, den Friedhof bei der

Stadtrat Luis Walcher (links) und Hauptmann Arthur Bacher enthüllen den Gedenkstein am Wilhelmine-Grätzl-vonKofler-Platz in Bozen.

Alten Grieser Pfarrkirche zu pflegen. Zweimal jährlich – vor Ostern und vor Allerheiligen – nehmen sich mehrere Schützenmitglieder die Zeit zu einer gründlichen Reinigung. Und diese ist auch nötig, denn die zunehmenden Wetterkapriolen sorgen immer wieder dafür, dass kleinere und größere Äste, Laub und anderer Abfall wegzuräumen sind. Dabei werden nicht nur die Pfade gesäubert, auch bei stark verunreinigten Grabstellen, um die sich kaum jemand kümmert, wird Unrat entfernt. Diese konkrete Unterstützung durch die Grieser Schützen wird allenthalben geschätzt und anerkannt, vor allem Pfarrer P. Ulrich Kössler ist für diese Hilfeleistung sehr dankbar, trägt sie doch zum Erscheinungsbild des historischen Friedhofs bei.

Christoph Pfeifer (von links), Michael Aberer, Lorenz Puff, Martin Jaider, Evelyn Krezdorn-Puff, Peter Giovanelli, Roland Untersulzner und Michael Oberrauch säubern gründlich den historischen Friedhof in Gries.


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ArtMaySound – eine traditionelle Veranstaltung Der Verein „La Strada – der Weg“ setzt sich immer wieder für jugendliche Belange ein BOZEN - (pka) Bereits zum 13. Mal wird die Veranstaltung „ArtMaySound“ federführend von „La Strada – der Weg“ organisiert. Der Leitgedanke bei der ersten Ausgabe im Jahr 2007 bestand darin, die Musik mit einer weniger bekannten Kunstform, nämlich mit Blasenzeichnung, zu verbinden. Und das Experiment ist gut gelungen, wie die große Resonanz in all den vergangenen Jahren zeigte. Immerhin findet diese Veranstaltung – sie ging vor wenigen Wochen im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne – an 2 Tagen statt: Heuer waren der Waltherplatz und das Museion an der Reihe. Der Erfolg von „ArtMaySound“ ist auch darauf zurückzuführen, dass sich „diese Veranstaltung zu einem Kulturevent der Jugend von hohem Niveau entwickelt hat und das Ergebnis einer nachhaltigen Arbeit der Jugendzent-

ren, die sich täglich mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen, diese fördern und unterstützen, geworden ist“, wie einer der Verantwortlichen erklärt. Bei der Vorstellung waren neben „La Strada – der Weg“-Präsident Paolo Spolaore auch Stadtrat Angelo Gennaccaro sowie Denis Iardino und Valentina Vason vom Jugendverein „Charlie Brown“ anwesend. Als Hauptziele der Veranstaltung wurden genannt: - man möchte der Bevölkerung die Tätigkeit der beteiligten Vereine näherbringen, - den Jugendlichen Gelegenheit geben, sich darzustellen bzw. sich aktiv am Geschehen zu beteiligen, - die in den 13 Jahren seit Beginn der „ArtMaySound“-Veranstaltung gute Entwicklung aufzeigen, die in der Zwischenzeit ein doch beträchtliches Niveau erreicht habe und

- diese Veranstaltung allen Bevölkerungsschichten zugänglich machen. Das dürfte auch heuer wieder gut gelungen sein, denn an den beiden Veranstaltungstagen wurde ein vielfältiges Programm angeboten und genutzt: da ging’s von Live Painting über Rollenspiele und Verkleidungen bis hin zu Photocontest und zur Comic-Ausstellung am Waltherplatz. Außerdem fand ein „Dance Time“ statt, bei dem ein Projekt vorgestellt wurde und die Tanzschule Maria-

claudia Miori mitwirkte. Im Museion wurde am Runden Tisch das Thema „Die Bilder stehen still?“ besprochen, Künstler aus nah und fern konnte man bei einem gemeinsamen Frühstück über die Schulter schauen, viele Comiczeichner und eine Ausstellung dazu rundeten das Programm ab. Alles in allem kann – trotz ungünstiger Wetterlage – auch die 13. Auflage von „ArtMaySound“ mehr als zufriedenstellend bezeichnet werden.

Paolo Spolaore (von links), Valentina Vason, Denis Iardino, Angelo Gennaccaro und Luca Bizzari vom Landesamt für Jugendarbeit stellen die 13. Auflage von „ArtMaySound“ vor.

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„Die Altstadt ist weiter aufzuwerten“ Neuer IDM-Direktor hält Referat anlässlich der Vollversammlung der Genossenschaft BZHeartbeat BOZEN - (pka) Vor wenigen Wochen trafen sich die Mitglieder der erst vor 3 Jahren gegründeten Genossenschaft BZHeartbeat, um Bilanz zu ziehen. Obmann Thomas von Bosio war sichtlich stolz, dass die Mitgliederzahl von etwas mehr als 25 im ersten Jahr der Gründung auf nunmehr rund 70 gestiegen ist, ein Zeichen, „dass wir geschätzt werden und in der jüngsten Vergangenheit doch einiges auf den Weg gebracht haben.“ Eines der vordergründigen Ziele von BZHeartbeat ist es, die Bozner Altstadt für den Gast und Kunden attraktiver zu gestalten, „mehr Leben und Bewegung in die Gassen und Straßen unserer liebenswerten Stadt zu bringen“, wie von Bosio ausführt. Was haben aber die Vorstandsmitglieder und deren Mitarbeiter so alles gemacht? „Eine Menge an Initiativen haben wir ergriffen, ich erinnere an

die erste White Night, bei der wir neben ausgewählter Livemusik auch für gastronomische Schmankerln gesorgt haben. Über den Zuspruch waren wir jedenfalls sehr zufrieden, rund 1000 Teilnehmer kamen herbeigeströmt, die Leute haben sich gut unterhalten bei einer locker-launigen Stimmung“, freut sich von Bosio. Seine Genossenschaft habe aber auch eine Investition getätigt, es wurde nämlich eine Beleuchtungsanlage angeschafft, die in der Weihnachtszeit gute Dienste verrichten würde. Von Bosio erwähnte aber auch ein heikles Unterfangen, das nicht bei allen freudvoll aufgenommen wurde: der so genannte Black Friday am 23.11.2018, denn für manche Kaufleute sei dieser Termin vor dem Weihnachtsgeschäft nicht unbedingt förderlich. Nach der Annahme der Bilanzdaten durch die anwesenden Mitglieder warf

Mitglieder und Gäste der Vollversammlung von BZHeartbeat verfolgen gespannt die Ausführungen.

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IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger zuerst einen kritischen Blick auf seinen bisherigen Werdegang, der nicht immer „fehlerfrei verlaufen ist. Aber gerade aus den gemachten negativen Erfahrungen habe ich gelernt und mich persönlich weiterentwickeln können.“ Begonnen habe der gebürtige Lüsner (49 Jahre alt) nach einem kurzen Sommerjob als Hirte in einer Almhütte, wo er fürs Kochen zuständig war. „Aber ich merkte bald, dass das nicht das meine war und so zog es mich nach Verona, wo ich ein Wirtschaftsstudium begann und auch gut beendete. Anschließend war ich fast rund um den Globus bei mehreren multinationalen Gesellschaften tätig, vor allem in den Bereichen Markt und Produkte, aber auch im Digitalisierungsprozess.“ Die Führungsposition bei IDM stelle schon eine beträchtliche Herausfor-

Thomas von Bosio, der rührige Obmann der Genossenschaft BZHeartbeat.

derung dar, für Hinteregger sei die „einheitliche Kultur innerhalb eines Betriebes ein wichtiger Erfolgsfaktor. Ohne Kunden geht aber gar nichts, das Produkt, das heißt die Marke ist für mich wesentlich. Und noch etwas: Ist ein Unternehmen nicht innovativ genug, wird es den Fortschritt verschlafen.“ Abschließend erwähnt Hinteregger noch, dass Südtirol sich prächtig entwickelt habe und keinen Vergleich scheuen müsse.

IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger erläutert seine Business-Theorie.


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Floriani bringt zwei neue Fahrzeuge Pfarrer P. Ulrich Kössler feiert Eucharistie mit der Freiwilligen Feuerwehr Gries GRIES - (pka) Es war ein Freudentag für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gries, denn sie erhielten kürzlich 2 neue Einsatzfahrzeuge, die sie zusammen mit der Grieser Bevölkerung „einweihen“ konnten. Wie Kommandant Norbert Eccli in seiner Grußbotschaft ausführte, seien die im Dienst stehenden Fahrzeuge schon ziemlich in die Jahre gekommen und mussten daher ersetzt werden: „Um

für Land und Leute stets einsatzbereit zu sein, bedarf es immer wieder einer Erneuerung unseres Fuhrparks. Fahrbare Untersätze und Geräte veralten mit der Zeit und wir sind dann bemüht, moderne und funktionelle anzuschaffen. Dies ist uns mit den beiden neuen Fahrzeugen bestens gelungen.“ Nach der heiligen Messe wurden dann vor der Grieser Stiftspfarrkirche die

2 Einsatzwagen von Pfarrer P. Ulrich Kössler gesegnet, der sich vorher bei den freiwilligen Wehrleuten herzlich bedankte: „Ohne euer ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Menschen in Not wäre es nicht gut bestellt. Ihr seid aber rund um die Uhr da, wenn es euch braucht, dafür möchte ich ein aufrichtiges Vergelt’s Gott sagen.“ Eccli bedankte sich seinerseits bei Luis Walcher, Stadtrat und Feuerwehr-

kamerad, der für einen großzügigen Beitrag durch die Gemeinde Bozen sorgen konnte. Ein Dank ging auch an die örtliche Raiffeisenkasse, die ebenfalls für eine finanzielle Spritze zur Verfügung stand. Die Feier wurde von der Bürgerkapelle Gries mitgestaltet, anschließend lud Eccli alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Beisammensein bei Würstchen und Getränken ins Kulturheim Gries.

Die beiden nigelnagelneuen Fahrzeuge – ein Ford Galaxy und ein Land Rover Discovery – stehen für Einsätze in schwierigem Gelände bereit.

Der Grieser Pfarrer, P. Ulrich Kössler, segnet die beiden neuen Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Gries.

Norbert Eccli freut sich mit den beiden Patinnen, Magdalena Springeth Raffeiner (links) und Julia Reider, über die 2 neuen Einsatzfahrzeuge.

Neues Einsatzfahrzeug der FF Siebeneich gesegnet SIEBENEICH - (wjw) Der Sonntag 5. Mai war auch ein Freudentag für die kleine aber äußerst rührige Freiwillige Feuerwehr von Siebeneich. Ein neues, wendiges und mit flexiblen

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Sarner „mitnondur“-Jahr ist eingeläutet SARNTAL - (br). Sarntals Gastronomie hat einen ausgezeichneten Ruf, und sie wartet immer wieder mit besonderen Initiativen auf. Unter dem Motto „mitnondur“ laden nun 11 Sarner Gastwirte ins „größte Restaurant der Alpen“. Im Garten des Parkhotels „Laurin“ in Bozen stellten sie das erste kulinarische Sarner „mitnondur“-Jahr vor. „Mitnondur“ ist Sarnerisch und heißt miteinander. Die Wirte der 11 Betriebe wollen „mitnondur“ auf die Sarner Gastronomie aufmerksam machen

und neue Gäste ins Tal locken. Jedes Haus führt in seiner Speisekarte eine „mitnondur“-Seite, auf der typische Gerichte aus der guten traditionellen Küche zu finden sind, aber auch Feines aus der Gourmet-Küche. „Wir sind stolz darauf, was sich in der Sarner Gastronomie alles tut“, sagte Walter Perkmann, der Geschäftsführer des Tourismusvereins Sarntal. Mit kulinarischen Veranstaltungen wie „Nacht der Sinne“ und „Menütheater“ oder mit den Sarner Spezialitätenwochen und dem „Morgreti-Essn“ habe die

Sie stellten das Kulinarium „mitnondur“ vor (von links): Michael Oberhöller, Gregor Wenter, Günther Kröss, Walter Perkmann und Bürgermeister Christian Reichsigl.

Sarner Gastronomie immer wieder aufhorchen lassen.

DAS GANZE TAL EINSCHLIESSEN „Wir wollten etwas Neues auf die Beine stellen und das ganze Sarntal einschließen – vom Talsüden bis Asten und Durnholz“, sagte Günther Kröss, der Ortsobmann des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Von ihm ging die Idee aus, die über den Tagestourismus hinaus auch die Hotellerie einbindet. 2017 begann eine Arbeitsgruppe ihre Tätigkeit. Jetzt ist es soweit: Mit der Auftaktveranstaltung in Bozen ist das Sarner Kulinarium eingeläutet, das über das ganze Jahr geht. Die Küchenmeister setzen auf saisonale und heimische Produkte. So sind die Anbieter im Tal wichtige Partner. „Wir wollen die kleinen Kreisläufe fördern und unseren Bauern mit ihren Null-Kilometer-Produkten mehr Aufmerksamkeit geben“, unterstrich Gregor Wenter, der Sprecher der Gruppe.

Sarnerisch ist auch die Latsche – im Risotto oder als feine Geschmacksnote in der Schokolade vom Sarner Betrieb. „Die Leute schauen immer mehr auf Qualität“, stellt der Chocolatier Michael Oberhöller fest.

BEZUG ZUM SARNTAL Um in der Öffentlichkeit auf die Initiative „mitnondur“ aufmerksam zu machen, laden die 11 Partnerbetriebe jedes Jahr im Mai zu einem Open-AirEreignis. Viele Besucher lockte heuer der „Aperitivo lungo“ – mit bunten Cocktails und kleine Delikatessen mit Sarntal-Bezug – alles umrahmt von guter Musik. Gleichzeitig stellten sich die „mitnondur“-Wirte und die Sarner Produktanbieter der Öffentlichkeit vor, während sich die Spitzenköche an den Herd stellten und vor den Gästen feinste Gerichte kreierten. Nicht fehlen durften das Traditionshandwerk „Sarner Gschick“ und die Bäuerinnen von „Ollerhond Selbergmochts“.

100 E-Bikes für Eppans Pendler EPPAN - (br) Die Gemeinde Eppan hat sich Klimaschutz und nachhaltige Mobilität auf die Fahne geschrieben und stellt den Pendlern 100 Elektrofahrräder zur Verfügung. So verzichten sie auf das eigene Auto und kommen mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrs-

mitteln zur Arbeit. Das Pilotprojekt läuft bis 2021 und kommt gut an. Die Gemeinde Eppan ist 2016 dem Klima-Gemeinde-Programm der Energieagentur KlimaHaus beigetreten. Das Projekt „Nachhaltige Mobilität für Pendler der Gemeinde Eppan“ ist Teil

des Programms, mit dem der Ressourcenverbrauch und die Emission klimaschädlicher Treibhausgase auf ein Minimum gesenkt werden sollen. Die Bemühungen der Gemeinden werden mit der KlimaGemeinde-Zertifizierung belohnt. Für die sehr guten Ergebnis-

se in den verschiedenen Bereichen, darunter das Engagement für eine nachhaltige Mobilität, hat die Gemeinde Eppan die Klima-GemeindeZertifizierung Silber erhalten.

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Neubau der Kellerei Kaltern feierlich eingeweiht KALTERN - Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurden die Arbeiten am neuen Betriebsgebäude der Kellerei Kaltern im Herbst 2018 abgeschlossen und die gesamte Traubenernte dort angeliefert und verarbeitet. In der neuen Produktionsstätte der Kellerei Kaltern haben eine von Architektin Jutta Winkler geplante Vinothek, Büro- und Versammlungsräume sowie modernste Kellertechnik für Anlieferung, Verarbeitung, Gärung, Abfüllung und Lagerung Platz gefunden. Kürzlich wurde der Neubau feierlich eingeweiht. Neben den 650 Mitgliedsfamilien feierten auch viele Ehrengäste diesen besonderen Tag.

GEMEINSAM STARK Die Kellerei Kaltern ist zwar nunmehr die größte Kellerei im Land, allerdings auch jene mit den kleinsten Mitgliedsflächen. Im Schnitt besitzen die Mitglieder weniger als 7000 Quadratmeter, das entspricht in etwa der Größe eines Fußballfeldes. Die Kleinstrukturiertheit der Weinbergflächen bedingt rund 2300 kleine Anlieferungen pro Ernte und stellt eine große

Herausforderung an die logistischen Prozesse in der Kellerei dar.

MODERNSTE KELLERTECHNIK Durch die effiziente Neugestaltung des Anlieferungsbereiches und eine ausgezeichnete Zusammenarbeit der Mitglieder und Mitarbeiter wurde diese jedoch optimal gemeistert. Im neuen Keller kommt modernste Technologie zum Einsatz, wobei in der Planung darauf geachtet wurde, so ressourcenschonend und zukunftsorientiert wie möglich zu bauen. So befindet sich der Anlieferungsbereich für die Trauben im ersten Stock des Produktionsgebäudes. Die Trauben und der Most können so mithilfe der Schwerkraft verarbeitet und verteilt werden, ohne sie unnötiger Belastung durch Pumpvorgänge auszusetzen. Zudem

wurde im Zuge des Umbaus auch der Barriquekeller aus dem Jahr 1908, in dem sich auch das historische KaiserFranz-Joseph-Fass befindet, vollständig renoviert und erstrahlt nun in komplett neuem Glanz mit vielen modernen Elementen. Der Kellerbereich bietet fast 900 kleinen Fässern Platz, in denen neben den Sorten Lagrein und Merlot auch Blauburgunder und –nicht zu vergessen – Cabernet Sauvignon ausgebaut und gelagert werden. Vor allem mit Letztgenanntem hat sich die Kellerei Kaltern seit Jahrzehnten einen Namen gemacht: Die edlen Tropfen der Rebsorte Cabernet Sauvignon, der „Campaner“ und der neue „Quintessenz, sind die Steckenpferde der Kellerei Kaltern und gelten auch in diesem Jahr wieder als das Maß aller Dinge.

Die neue Kellerei Kaltern mit dem historischen Bau (links) und dem Neubau. Die 650 Mitgliedsfamilien feierten die offizielle Einweihung.

Banddurchschneidung v.l.n.r.: Teresa Larcher, EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, LH-Stellvertreter Arnold Schuler, Obmann Christian Sinn, Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard, Obmann-Stv. Alexander von Egen und Dekan Alexander Raich und Marion Gschnell

Der neue Jahrgang ist da! 17


UMFRAGE

Aussichtsturm am Rathausplatz? Nein danke! Hickhack um den Aussichtsturm (auch City Skyliner bezeichnet) hat vorläufig ein Ende – Den Südtirolern ist dies so ziemlich egal.

BOZEN - (pka) Zuerst dachten wohl viele Einheimische an einen Schildbürgerstreich, als sie von der Aufstellung eines Aussichtsturmes mitten in der Stadt hörten und lasen. Was soll denn das? Wer möchte so etwas? Haben wir sonst keine dringenderen Probleme? So oder ähnlich waren die ersten Fragen wie Reaktionen, die sich zahlreiche Bürger der Stadt und auch Auswärtige stellten. Aber der Reihe nach: Am Anfang war es eine Standortfrage, mit der sich die Stadtgemeinde und die ausländische Betreiberfirma des City Skyliners auseinandersetzen mussten. Waren ursprünglich die Talferwiesen im Gespräch, dann wurde der Waltherplatz ins Auge gefasst, letztlich nach einigem Überlegen der Rathausplatz als „geeignet“ ausgewiesen. War dann endlich der Standort ausfindig gemacht und die Termine der Aufstellung des Aussichtsturms festgelegt, gab es ein weiteres Problem – man „vergaß“ die Genehmigung seitens der Flugsicherheitsbehörde einzuholen! Die Zeit verrann und als es dann so weit sein sollte und alle erforderlichen Genehmigungen vorhanden waren, gab die Betreiberfirma eine Absage: es sei zu spät, man bedauere, aber in diesem Jahr werde kein 80 Meter hoher Turm mehr aufgestellt. Immerhin sei gedacht gewesen, rund eineinhalb

Monate lang Einheimische wie Gäste mit dem Skyliner zu beglücken, welche die Stadt von luftiger Höhe betrachten hätten können. Wie sagen nun die Südtiroler dazu? Die Bezirkszeitung hat sich in Bozen umgehört. Wolfgang Unterholzner aus Lana ist eigentlich nur „froh darüber, denn wenn ich eine Aussicht über die Stadt benötige, besteige ich einen Berg rund um Bozen. Da kann ich alles besser und in einem ruhigeren Ambiente genießen.“ Er hätte den Skyliner wohl kaum genutzt. Auch Siegrun Plattner aus Kaltern hätte keine Freude mit dem Aussichtsturm am Rathausplatz gehabt: „Ich wäre sicher nicht damit gefahren, das hätte mich nicht interessiert. Außerdem bin ich nicht so oft in der Stadt, so dass ich eher kaum eine Gelegenheit dazu gehabt hätte.“ Die noch sehr junge Julia aus Bozen hat zwar von der Sache einiges mit-

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bekommen, weist aber kein großes Interesse am Aussichtsturm auf: „Ich brauche so etwas nicht, wenn aber jemand daran ein Vergnügen hat, bitte sehr. Selbst würde ich ihn wohl kaum nutzen, habe aber sicher nichts dagegen, wenn jemand sich daran erfreut und den Skyliner genießen möchte.“ Für Heinrich Hillebrand aus Völlan hätte dieses Vorhaben eine positive wie negative Seite: „Brauchen tun wir so ein Ding wohl nicht, sinnvoller wäre an andere Initiativen zu denken, die nützlicher für die Menschen sind, beispielsweise wie man zu einem erschwinglichen Wohnraum kommt. Aber von vorneherein ablehnen würde ich den Turm auch nicht.“ Die aus Welschnofen stammende Anna Seehauser kann sich mit dem Gedanken eines Skyliners überhaupt nicht anfreunden: „Dafür habe ich wirklich kein Verständnis. Wenn ich schon nach Bozen fahre, habe ich anderes zu tun, was mir wichtiger ist. Mit solch für mich unnötigen Angelegenheiten möchte ich mich nicht beschäftigen.“

Das war der Skyliner am Rathausplatz in Wien ...

Maria Pia Mattarei aus Branzoll zeigt sich unschlüssig, ob sie auf den Aussichtsturm hochgefahren wäre: „Ich finde ihn aber nicht besonders wichtig, ob er aber aus touristischen Überlegungen was gebracht hätte, kann ich nicht beurteilen. Ich trauere jedenfalls nicht nach, dass er nicht aufgestellt worden ist.“ „Der Platz hier ist zu klein und zu eng, wir wollen einfach alles nur nachahmen“, findet der Bozner Günther Mattedi. Der Skyliner brächte eigentlich nicht viel Mehrwert. „Besser ist es, wenn wir eine der gepflegten Promenaden rund um Bozen aufsuchen und dort die Aussicht über unsere Stadt genießen.“

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Spannend. Lehrreich. Wertvoll. Wie wichtig Bewusstseinsbildung schon bei den Jüngsten ist, zeigen insbesondere die Projekte: „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ und die „Schule am Bauernhof“.

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it dem Ende des heurigen Schuljahres schließen wiederum die letzten Klassen mit dem Projekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ ab. Über 390 Schüler und Schülerinnen durften am Projekt teilnehmen. An drei bis vier Vormittagen haben sie zusammen mit der Bäuerin vollwertige Gerichte aus größtenteils einheimischen-bäuerlichen Lebensmitteln zubereitet. Es gab Kartoffelscheiben, kerniges Knäckebrot, Müsliriegel, Gemüsepizza, selbstgemachte Aufstriche, verschiedene Brote und vieles mehr. Seit fünf Jahren wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Abteilung vom Deutschen Schulamt durchgeführt. Das Erfolgsrezept des Projektes: die Bäuerin aus der Praxis, die Schule als Rahmenort und die gelungene Kooperation von wichtigen Akteuren, wie Bäuerin, Kinder, Eltern, Lehrer und Berater im Bereich Gesundheitserziehung. Auch im Rahmen des Milch- und Apfelschulprojektes kommen die Botschafterinnen in die Schule und erklären, wo die Südtiroler Milch und der Apfel ihren Ursprung haben.

BAUERNHOF LIVE ERLEBEN Andere Schulen bieten ihren Schülern einen „Schule am Bauernhof“Besuch an. Die Schüler verbringen ca. 3 Stunden auf einem zertifizierten „Schule am Bauernhof“Betrieb. Je nach Ausrichtung des Hofes backen die Kinder Brot, ernten Kartoffeln oder helfen beim Butter schlagen. Auf diese Weise lernen die Schüler die bäuerliche Arbeitswelt kennen, erleben und begreifen den Wert von Lebensmitteln. Kinder können auch die Tiere auf dem Bauernhof kennen lernen und dadurch viel über deren Verhalten erfahren. Dank der Kooperation der Südtiroler Bäuerinnenorganisation mit der Universität Brixen, Fakultät für Bildungswissenschaften, hatten heuer Studentinnen die Möglichkeit als Hospitantinnen bei den Schulprojekten dabei zu sein. Valenthina Gschnitzer zum Beispiel war beim Besuch der Grundschule Gargazon beim Pillinghof in Kuens dabei. „Diese Erfahrung war für mich sehr positiv. Ich fand es sehr spannend. Die Kinder freuten sich und waren sehr interessiert. Sie stellten viele Fragen an die Bäuerin und den Bauer,“ sagt Gschnitzer.

Projekt: „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ – für die Schüler spanFoto: Florian Andergassen nend und lehrreich.

Sie findet das Projekt sehr wertvoll, denn die Kinder bekommen so einen Einblick in die Kultur und Landwirtschaft Südtirols. „Gerade deshalb ist es so wichtig, dass solche Projekte auch zukünftig in Schulen angeboten werden“, betont Landesbäuerin Antonia Egger: „Unsere Bäuerinnen und Bauern

vermitteln die Landwirtschaft. Sie zeigen, wie Lebensmittel entstehen und was uns die Natur schenkt. bei den Schulprojekten kommen die Schüler direkt in Kontakt mit den Bäuerinnen und Bauern und mit den heimischen Lebensmitteln und das trägt Früchte!“

Interessiert als Anbieter für Schule am Bauernhof oder als Bäuerinnen-Dienstleisterin zu arbeiten? Der Lehrgang Schule am Bauernhof startet am 16.01.2020 (140 Stunden), und endet im April 2020, donnerstags und freitags ganztätig. Bäuerinnen-Dienstleisterinnen Voraussetzung: für diese Tätigkeit ist der positive Abschluss der Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“. Unter dieser Qualitätsmarke treten Referentinnen für Koch- und Backkurse, für Handarbeits- und Dekorationskurse, Botschafterinnen für bäuerliche Produkte, Brotzeitbäuerinnen sowie Anbieterinnen für Hof- und Gartenführungen auf. Die Ausbildung besteht aus einem Basismodul und den Fachmodulen, den Spezialisierungen. Das Basismodul startet im November in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern in Vahrn (einmal wöchentlich, ca. 12 Tageseinheiten). Das Basismodul, indem die Bäuerin sich das unternehmerische Rüstzeug aneignet, muss lediglich einmal absolviert werden, anschließend kann sie verschiedene Spezialisierungen besuchen. Weitere Informationen zur Ausbildungen: info@baeuerinnen.it / 0471 999 460

Interessiert an einem Schulprojekt der Bäuerinnen?

Die Anbieterin für Schule am Bauernhof Rosina Öttl vom Pillinghof in Kuens zeigt den Schülern den Weg vom Korn zum Brot.

Wäre das Projekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“, ein „Schule am Bauernhof-Besuch“ oder ein Besuch der Milch- oder Apfelbotschafterin ein tolles Angebot an ihrer Schule vor Ort? Interessierte Eltern und Lehrer können sich gerne informieren: info@ baeuerinnen.it / 0471 999 460 19


SPEZIAL SICHERHEIT

Man kann nie vorsichtig genug sein SÜDTIROL - (PR) Wir wollen uns doch alle sicher fühlen können. Zumindest in den eigenen vier Wänden. Haus- und Wohnungseinbrüche sind leider an der Tagesordnung. Da hilft es nichts, wenn uns manche Statistiker und auch Polizeisprecher besänftigen und sagen, die Einbrüche sind um so-und-soviel

Prozent zurückgegangen. Vielleicht sind nicht alle Straftaten angezeigt worden, weil das meist ja eh nichts nützt. Und jeder Einbruch ist doch einer zu viel. Es ist daher umso wichtiger, auf zuverlässige Alarmanlagen und Schließtechniken zu setzen.

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SPEZIAL BADEMODE

Neue Bademode - Meer geht immer! SÜDTIROL - (PR) Die neue Bademode, oder besser auf ach so modischem Neudeutsch gesagt, die „BeachwearKollektion 2019“ ist da! Traumhafte Bikinis, Tankinis und Badeanzüge für Ihren Sommerurlaub 2019. Natürlich nicht nur fürs Meer. Auch für unsere beliebten Seen und Schwimmbäder. Oder, warum denn nicht, für ein Wellness-Wochenende in einem der vielen Hotels und Resorts in unserem Land oder in den klassischen Thermalgebieten. Die Bezirkszeitung hat sich bei einem der namhaftesten Hersteller von Bademode umgeschaut. Es sind dies die Marken ANITA und ROSA FAIA. Alle Bikinis, Tankinis und Badeanzüge überzeugen mit höchstem Tragekomfort, festem Halt, verführerisch frechen Styles und extravaganten Details. Anita since 1886 setzt weibliche Kurven perfekt in Szene und formt mit funktionalen Effekten angenehm jede Figur. Rosa Faia bietet neben den edlen Mix & Match Teilen trendige Swimwear bis in große Cups.“

BEACHWEAR-RATGEBER Die Badesaison steht vor der Tür. Höchste Zeit also, sich um das Beachwear-Outfit zu kümmern! Egal ob Bikini, Badeanzug oder Tankini – der

richtige Schnitt und das richtige Design bringt jeden Figurtyp optimal zur Geltung. Mit welchem Modell Ihr Eure Figur ins beste Licht rückt verrät Swimwear Designerin der Marke Rosa Faia Christina von Seubert. Welches Bikini-Oberteil bei einer kleinen Oberweite ? Ein süßes Bandeau-Oberteil setzt kleine Oberweiten raffiniert in Szene. Optisch helfen florale oder grafische Prints. Paddings und Push-Up Schalen machen das Dekolleté üppiger. Auch Bandeauformen mit Schale sind für eine kleine Oberweite ideal. Welches Bikini-Oberteil bei einer großen Oberweite ? Ein großer Busen braucht ausreichend Halt. In der Rosa Faia Kollektion haben wir viele Modelle, die einen extra BigCup-Support bieten. Das sind spezielle Brustfutter, die großen Cups optimalen Halt bieten. Einem üppigen Dekolleté stehen tief ausgeschnittene Modelle sehr gut. Welcher Bikini bei kräftigem Po und breiten Hüften? Hier kommt es auf die Wahl des richtigen Höschen-Schnitts an: Hosen mit angeschnittenem Bein, die den Po gänzlich bedecken und gleichzeitig einen breiten Bund haben sind optimal. Uni-farbene Unterteile kombiniert mit auffälligen Oberteilen lenken den Blick aufs Oberteil. Auch Tankinis können hier schön kaschieren. Und für die Strandbar und den Spaziergang einfach einen schönen Pareo lässig um die Hüften binden. Welche Bademode kaschiert das Bäuchlein? Wer ein kleines Bäuchlein kaschieren möchte, greift beim Bikini zu höher geschnittenen Hosen-Styles und lenkt mit Mustern oder tiefen Ausschnitten den Blick auf das Dekolleté. Badeanzug und Tankini sind auch eine gute Wahl – die strecken den Oberkörper optisch. Welche Bikinihose lässt die Beine länger erscheinen? Bikini-Unterteile mit seitlichen Schnürungen oder hohem Beinausschnitt im Stil der 80er-Jahre strecken die Beine optisch. Der Badeanzug: ein Klassiker – aber alles andere als langweilig

Bereits in der letzten Saison hat der Badeanzug sein Comeback gefeiert, vollkommen zu Recht wie wir finden. Figurschmeichelnde Schnitte, verspielte Raffungen und knallige Farben machen den Badeanzug nicht nur interessant, sondern in Kombination mit verspielten Details und Reißverschlüssen am Dekolleté auch richtig sexy. Die Passform macht’s Damit Bikini & Co. der Silhouette schmeicheln und wir entspannt am Pool oder Strand sonnen und plantschen können, müssen die BeachStyles nicht nur schick sein, sondern auch richtig gut passen. Mit dem Mix & Match und Bra-Sized Größen von Rosa Faia und Anita kein Problem. Mix & Match - Kreieren Sie Ihren Lieblingsstyle Entscheiden Sie ganz einfach selbst wie Ihr Traumzweiteiler diesen Sommer aussehen soll. Ob knapp und sexy, sportiv oder hoch und variabel - die neue Mix & Match Kollektion von ROSA FAIA bietet je nach Herzenslust die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten. Aus individuellen Oberteilen und zahlreichen Hosenformen lassen sich für jede Figur zauberhaft sommerliche Bikinis und Tankinis zusammenstellen!

Die richtige Pflege Chlor, Schweiß, Sand und Sonnencreme greifen die Elastanfasern an - dadurch leiert der Bikini aus. Nach jedem Tragen sollte daher Ihr Badeteil per Hand mit mildem Waschpulver gewaschen werden. Vor Nutzung der Waschmaschine lesen Sie bitte immer die Pflegehinweise auf dem Etikett. Wir empfehlen das Waschen ohne Weichspüler bei 30°C im Wäschesäckchen bei Schonwaschgang. Vermeiden Sie beim Trocknen der Kleidung den Trockner, die Heizung und die pralle Sonne. Am besten trocknet die nasse Badebekleidung an der frischen Luft im Schatten.

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SPEZIAL

In Mölten und Vöran ...

Vermutungen zur Folge soll der Name „Tschögglberg“ von den Gasten-Tschoggln der Trachtenhüte abgeleitet worden sein. Andere Stimmen sagen, dass der Name auf die häufig verbreiteten Hof- und Schreibnamen „Zöggeler (Zeggeler)“ zurückgeht. Interessanterweise findet der Name „Tschögglberg“ aber erst seit dem 19. Jahrhundert seine Verwendung.

MÖLTEN Sonnig und windgeschützt, ein Ganzjahres-Erholungsgebiet ist das Hochplateau von Mölten auf dem Tschögglberg. Das Möltner Gemeindegebiet, umfasst 36,9 km² und ist in den Hauptort Mölten, sowie den Fraktionen Schlaneid, Versein und Verschneid gegliedert. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist die Hohe Reisch (2.003 m) an der Grenze zum Sarntal, besser bekannt als „Stoanerne Mandln“, einer Bergkuppe, die im

Mittelalter als Hexenkultplatz galt, und auf der heute hunderte aus Steinplatten gebaute Männchen stehen. Neben der traditionellen Einnahmequelle aus der Viehwirtschaft und der Gastronomie hat sich das Handwerk stark etabliert. Eine schöne Anzahl an geschätzten Handwerksbetrieben konnte sich dank der umsichtigen Gemeindeverwaltung an interessanten Standorten ansiedeln.

VÖRAN Die Gemeinde Vöran besteht aus dem Hauptort, der Fraktion „Aschl, und den Örtlichkeiten „Hinterkofl“, „Unterdorf“ und „Leadner Alm“. Nachdem Vöran lange Zeit nur von der Seilbahn in Burgstall herauf erreichbar war, wurde die Gemeinde mit der Fertigstellung der Straßenverbindung von Meran nach Hafling in den 1980er Jahren von seiner räumlichen und wirtschaftlich-

Foto: namobu

Auf dem „Tschögglberg“ lässt es sich gut leben. Erhaben über dem Etschtal, noch viel intakte Natur und durch gute Erschließung durch Seilbahnen und Straßen ein beliebtes Erholungs- und Ausflugsziel. Aber auch guter Standort für Betriebe in modernen Gewerbeansiedlungen

Blick auf das schmucke Dorf Vöran.

sozialen Abgeschiedenheit befreit. Seitdem hat sich die sogenannte „Sonnenterrasse Merans“ zum attraktiven Ausflugsort entwickelt. Vor allem das milde Klima sowie die einmalige Vegetation zieht das ganze Jahr über viele Besucher für Spaziergängen, Wanderungen und Nordic Walking-Touren an. Im Winter wird die Destination außerdem zum beliebten Ausgangspunkt für Schneewanderungen und Winterspaziergänge.

DIE NEUE SEILBAHN BURGSTALL-VÖRAN Man darf ruhig sagen, dass die neue Seilbahn von Burgstall nach Vöran ein technisches Vorzeigeprojekt im

Etschtal ist. Der allein-stehende einzelne Tragemast war für einige Südtiroler anfangs aber noch ein Dorn im Auge. Aber was ist an diesem Seilbahnkonzept so besonders? Einzigartig ist mit Sicherheit, dass diese Bahn eine Abstiegsanlage ist, was bedeutet, dass mittlerweile ca.10% mehr Talfahrten gezählt werden. Grund sind die rund 80 Bergläufer die tag täglich unsere Bahn nutzen. Die „eine“ 44 Meter hohe Stütze ist aus technischer Sicht notwendig, da es für die Wartung und die laufenden Kosten positivere Auswirkungen hat, als wenn zwei, wie ursprünglich geplant, oder mehrere Stützen bestehen würden.

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SPEZIAL

Mölten, der sonnige Dorfplatz mit gekonnter Symbiose von Alt- und Neubauten.

Das Knottnkino bietet einmalige Naturfilme am laufenden Band.

DAS KNOTTNKINO

DIE TSCHÖGGLBERGER SIND TÜCHTIGE LEUTE

Als der Metallgestalter und Künstler Franz Messner aus Klobenstein im Jahr 2000 am Rotsteinkogel seine Installation des sogenannten „Knottnkinos“ angebracht hatte, hätte er sich wohl noch nicht gedacht, dass sein damit erschaffe-

nes Freilichtkino zum geheimen Wahrzeichen Vörans werden würde. Mittlerweile befinden sich auf dem Areal um das Knottnkino auch mehrere Sitzgelegenheiten, die an den Wochenenden vor allem viele Familien aus ganz Südtirol anzieht.

Sie sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Sehr bekannt ist auch die Haflinger-Pferdezucht. Mölten hat 1904 als erste Südtiroler Gemeinde eine Haflingerpferdezucht-Genos-

senschaft gegründet. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte bereichern das Leben in den Dörfern. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Gemeinschaft.

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

People from Ibiza… Mei, so ein Pech, diese Ibiza Affäre um den HC Strache. Jetzt hatten die Österreicher doch gerade ihre k u. k. – Monarchie wiederhergestellt, also Kurz und Kickl, und jetzt ist doch wieder alles eher kurz und klein. Wobei, ich denk mir, dass das alles eh auf einem Missverständnis beruht. Wahrscheinlich hat irgendein Freiheitlicher zum HC Strache gesagt „Du musst mit Kurz regieren“, und er hat das „mit“ nicht verstanden und hat jetzt eben nur kurz regiert. Und ehrlich gesagt, ich versteh sowieso nicht, wieso jetzt alle so ein Geschrei um diese Affäre machen, der HC wollte halt ein bissl auf Don Corleone machen, um die schöne Russin zu beeindrucken, und das hat er ja nachweislich in seiner Freizeit gemacht. Was hat das mit der Partei zu tun? Die heißen ja „Die Freiheitlichen“, und nicht die „Freizeitlichen“. Obwohl, ein bissl ist er schon wie ein Freizeitpolitiker dahergekommen, der Herr. Weniger Vize-Kanzler als vielmehr Witze-Kanzler. Aber was soll’s, er ist ja momentan in guter Gesellschaft… Aber Spaß beiseite. Das Traurige an der „Ibiza“-Affäre ist nicht die offensichtliche moralische Unzulänglichkeit eines wichtigen Politikers. Das Traurige daran ist die damit einhergehende Bestätigung, dass in Europa, der Wiege der Demokratie und Aufklärung, auch im Jahre 2019, also dem Zeitalter der allgegenwärtigen Information, noch solche politischen Rohrkrepierer an die Macht kommen können. Und da müssen wir, die Wähler, ein „mea culpa“ anstimmen. Wenn solche Leute immer noch in wichtige Positionen gewählt werden, dann hat sich der Wähler nicht genügend informiert. Dann ist er zur Wahl gegangen und hat sein Kreuzchen auf den nächstbesten Namen gemacht, der irgendeine einfache Wahrheit verkündet hat. Unsere Welt ist jedoch nicht einfach; im Gegenteil, sie wird eher immer komplexer. Wenn ein Bürger jedoch keine Lust hat, sich mit dieser Komplexität auseinanderzusetzen, sollte er der nächsten Wahl vielleicht besser fernbleiben. Eine Wahl ohne fundierte Auswahlkriterien nennt man nämlich nicht Wahl, sondern Glücksspiel. 24

die Schlacht ist geschlagen, die Europawahlen sind vorbei und nun muss erst das Resümee gezogen werden. Noch ist zu frisch für klare Analysen und vor allem für Prognosen, wie es denn nun weitergehen soll, in Europa und in Italien. Der befürchtete Sieg der Europagegner blieb europaweit aus, die Wahlbeteiligung ist gestiegen und die Menschen haben sich doch auf den Wert eines geeinten Europa besonnen und sind zusammengerückt gegen den Wahnsinn der extremen Positionen. Gemäßigte Haltungen haben wieder eine Chance, gehört zu werden, auch wenn sie nicht mehr in der Form der historischen Volksparteien akzeptiert werden, die sich wohl neu orientieren müssen. Die Bürger Europas haben aber den extremen Positionen grundsätzlich eine Abfuhr erteilt, wenn auch Einzelergebnisse in den Nationalstaaten nachdenklich stimmen, so in Frankreich und Italien. Salvini hat sein in den letzten Monaten beharrlich aufgebautes Guthaben eingelöst, ein überwältigender Sieg für ihn, ein trister Moment für die Fünf-Sterne-Bewegung, der Abgesang von Forza Italia und ein Lebenszeichen vom Partito Democratico, der zu beweisen hat, dass er immer noch dazu gehört zu denen, die ernst genommen werden wollen.

Was jetzt die Folgen dieses Wahlausganges sind, lässt sich noch nicht abschätzen. Sicher ist nur, dass der bislang schon unbequeme Juniorpartner in der Regierungskoalition nun den Ton angeben will und dass di Maio dem wenig entgegen zu setzen hat, außer er will Neuwahlen riskieren, was wohl kaum der richtige Zeitpunkt für ihn sein dürfte. Aber es ist noch verfrüht, hier tatsächlich Prognosen zu wagen, denn unberechenbar ist schon das Wetter dieses Jahr, noch weitaus unberechenbarer sind in Italien aber politische Stimmungen. Sie kippen schneller als die Wetterstürze. Warten wir daher auf das kommende Politunwetter, am Tag nach der Wahl, den 27. Mai 2019

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser, unsere Bewegung ist letzten Sommer aus der Mitte der Gesellschaft entstanden - wir wollen Lösungsansätze mit Hausverstand im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Mehrheit anbieten, obwohl das auf der anderen Seite nicht immer so ist, wie man sich wünschen würde. Anhand von zwei kleinen Beispielen lässt sich unsere Arbeit hier im Landtag gut beschreiben. Das Thema Ötzi ist derzeit in aller Munde. Das archäologische Museum ist die Hauptattraktion der Altstadt, nun soll es verlegt werden. Da die Verlegung der Mumie auch die Passantenströme in der Stadt verlagert und somit Einfluss auf die künftige Entwicklung der Stadtviertel hat, wollten wir mit einem Beschlussantrag erreichen, dass diese einen Mehrwert für die gesamte Stadt bringen muss. Wir befürworten die Sanierung und Revitalisierung des Virgl, aber dies darf nicht auf Kosten der Bewohner und Geschäfte anderer Stadtteile geschehen. Deshalb muss es vorab eine wissenschaftliche Analyse geben, anhand welcher die eingegangenen Projekte bewertet werden. Eigentlich ein logischer Ansatz – er wurde dann auch im Landtag angenommen, aber gegen den Willen der Landesregierung – ein seltenes Ereignis. Ein weiteres aktuelles Thema ist die politische Bildung. Die Klimastreiks zeigen uns ja ganz klar wie groß das Interesse der Jugend an Politik ist. Demokratie lebt

von mündigen Bürgern, die bewusste Entscheidungen treffen, mit sozialen Medien umgehen können, und die Grundlagen der Politik, Wirtschaft und des Rechtes kennen: was spricht also dagegen, schon in der Schule politische Bildung und Bürgerkunde zu lehren? Dazu gab es eigentlich parteiübergreifend Konsens. Und dennoch: der Antrag wäre versenkt worden, wohl weil die Mehrheit der Opposition nicht dieses Thema überlassen will, und wahrscheinlich in Zukunft einen eigenen Antrag dazu bringen möchte. Ich werde ihn im Juli neu einbringen. An diesen zwei Beispielen wird ersichtlich, dass leider viel zu oft Parteidenken auch hier im Landtag den Vorrang vor einer freien Entscheidung der Mandatare nach bestem Wissen und Gewissen hat. Mehr Konsensfindung, das würde ich mir für die Zukunft wünschen. Liebe Grüße aus dem Landtag,

Paul Köllensperger Landtagsabgeordneter


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Verkauf von alten Gebäuden? Aufwertung nicht notwendig! Für Privatpersonen ist es bis 30. Juni 2019 bekanntlich noch möglich, Grundstücke unter Anwendung einer Ersatzsteuer i.H.v. 10% aufzuwerten. Die Anwendung der reduzierten Ersatzsteuer erlaubt es dem Steuerzahler, bei einem nachfolgenden Verkauf des aufgewerteten Gutes legal die progressive Einkommensteuer zu vermeiden, welche mit bis zu 43% wesentlich höher zu Buche schlägt als die Ersatzsteuer. Um in den Genuss der Aufwertung zu kommen, muss der Steuerzahler innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist ein beeidigtes Schätzgutachten vorlegen, mit dem der aufgewertete

Wert bestätigt wird. Zudem muss die Ersatzsteuer in einer Einmallösung oder in Raten einbezahlt werden. Eine Frage, der in den letzten Jahren immer unklar war und regelmäßig zu Streitigkeiten mit dem Finanzamt geführt hat, ist jene nach der Notwendigkeit der Aufwertung für Grundstücke, auf denen sich alte oder baufällige Immobilien befanden. Hierzu hat sich der Kassationsgerichtshof erst kürzlich zu Wort gemeldet und geurteilt, dass ein bebautes Grundstück steuerlich nicht als Baugrund angesehen werden darf, auch wenn das darauf befindliche Gebäude alt oder baufällig ist. Be-

gründet wurde die Entscheidung durch die klare Unterscheidung im Gesetz zwischen vormals unbebauten Grundstücken, die noch baulich genutzt werden können, von bereits bebauten Grundstücken, wobei die beiden Sachverhalte unterschiedlich geregelt werden. Zusätzlich zielt das Gesetz zur Besteuerung der Baugrundstücke darauf ab, lediglich die erstmalige Umwidmung eines vormals unverbaubaren Grundstückes in ein bebaubares zu besteuern. Wurde diese Umwandlung bereits vollzogen und ist das Grundstück verbaut, sind dem Finanzamt die Hände gebunden und

bei einem nachfolgenden Verkauf darf das Grundstück nicht als Verkauf eines Baugrundes qualifiziert werden, denn in diesem Fall spricht man ja von einer Bauparzelle, nicht von einer Grundparzelle! Ergo, sofern die Immobilie länger als fünf Jahre gehalten wurde, ist die Ersatzsteuer von 10 % nicht zu zahlen!

Unternehmenszusammenschlüsse werden wieder gefördert! Die ital. Wirtschaftsleistung entwickelt sich bedeutend schlechter als die Wirtschaftsleistung der anderen westlichen Staaten. Einige der Ursachen sind sicher die anhaltende Jugendarbeitslosigkeit im Süden, die überbordende Bürokratie, aber ein weiteres großes Problem ist die geringe Produktivität der italienischen Unternehmen. Als Hauptursache wird hier von Ex-

perten die zu geringe Größe der Unternehmen angenommen. In der Tat gibt es in keinem europäischen Land gibt es so viele Mikro- und Kleinunternehmen wie in Italien. Zahlreiche internationale Institutionen fordern deshalb seit Jahren, dass die italienische Politik Maßnahmen setzt, um Zusammenschlüsse von Unternehmen zu fördern. Die bisherige Politik der aktuellen Regierung war aber

Österreichs Politik hat vom Nachbarn Italien gelernt: „Fuori tutti“ sagte Beppe Grillo. Der KURZ hats echt probiert, sich aber selber dann fregiert.

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G.Andergassen

eher auf die steuerliche Förderung von Kleinstunternehmen ausgerichtet. Nun aber scheint ein Paradigmenwechsel einzutreten: im neuen Wachstumsdekret sind Maßnahmen vorgesehen, die Unternehmenszusammenschlüsse steuerlich extrem interessant machen. Unternehmen, die sich zusammenschließen, sollen die Möglichkeit erhalten, die rein buchhalterisch erfassten Mehrwerte betreffend Firmenwert und Anlagegüter unentgeltlich steuerlich anzuerkennen und abzusetzen. In der Praxis bedeutet dies, dass die betroffenen Unternehmen diese Werte um bis zu 5 Millionen Euro erhöhen und dann steuerlich auch absetzen können. Es entstehen also steuerlich absetzbare Kosten, ohne dass die Unternehmen effektive Ausgaben bestreiten. Zu dieser Förderung zugelassen sind außerordentliche Operationen (Fusionen, Spaltungen, Einbringungen) zwischen Unternehmen, die nicht zum selben Konzern gehören und nicht dieselben Gesellschafter aufweisen sowie aneinander Beteiligungen im Ausmaß von max. 20% Prozent

halten. Außerdem muss es sich um Unternehmen handeln, die seit mindestens 2 Jahren operativ sind. Beim Unternehmen, das aus der außerordentliche Operation entsteht, muss es sich um Kapitalgesellschaften (GmbH, AG), Genossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit oder Europäischen Gesellschaften handeln. Mit dieser Reform setzt die ital. Regierung endlich ein Zeichen, dass Sie die Vorschläge zahlreicher Wirtschaftsexperten in die Tat umsetzen und konkrete Maßnahmen setzen möchte, um die Entstehung von größeren Unternehmen, die dann auch in einem internationalen Umfeld arbeiten können, zu fördern. Das Inkrafttreten des Dekretes ist in Kürze vorgesehen.

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KUNST & KULTUR

In der Stadtansicht von Georg Balthasar Probst aus der Zeit um 1730 (Augsburger Kupferstich) ist mit Nr. 14 die Dreifaltigkeitskirche gekennzeichnet. Der Glockenturm wurde barock mit aufgesetzter Laterne gekuppelt. Gut ersichtlich ist auch eines der vom Chronisten genannten Uhrziffernblätter. Stich: Privatbesitz, Foto: Ochsenreiter

Eine Kirche auf dem heutigen Rathausplatz

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ort, wo bis vor kurzem ein „Skyliner“ als ein zeitweiliger Aussichtsturm geplant war, stand am unteren Ende der Bozner Laubengasse (heute Rathausplatz) fast 400 Jahre lang eine kleine Kirche, die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht war. Niemand weiß genau wie der Untergrund unter der heutigen Pflasterung des Rathausplatzes beschaffen ist und wie gründlich der kleine Kirchenbau abgerissen wurde und ob solche Publikumsattraktionen nicht zuletzt aus statischen Gründen nicht zu verantworten sind.

DIE VINTLERISCHE DREIFALTIGKEITSKIRCHE

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Wohl noch in den 1390er Jahren ließ Niklaus „der Reiche“, der Chef der bürgerlichen Aufsteigerfamilie, eine Dreifaltigkeitskapelle auf altem Vintlerbesitz errichten, die dann 1401 geweiht werden sollte. Wie sie ausgesehen haben dürfte, zeigt eine zweihundert Jahre später angefertigte Stadtansicht von Ludwig Pfendter. Der soziale Aufstieg der aus dem Pustertal (Vintl) stammenden Familie der Vintler stand

mit den Erwerbungen des Geschlechts in Bozen und der Nähe zu den regierenden Habsburgern zusammen, die ihren wichtigsten Bozner Kreditgebern Schaltstellen in der Stadtwirtschaft einräumten. Als Vorzeigebauten sind die von ihnen mit besonders auffälligen Freskenzyklen geschmückten Gebäude, wie die Burg Runkelstein und der Stadtansitz Schrofenstein (Vintlerstraße) zu erwähnen. Gleich wie die florentinischen Botschen waren ihre Kirchenstiftungen, wie die Burgkapelle auf Runkelstein und die Grablege in der Franziskanerkirche (St. Anna-Kapelle) und die Dreifaltigkeitskapelle am heutigen Rathausplatz Vorsorgen für das gefährdete Seelenheil der als Kaufherren, Kreditgeber, Zöllner und Amtsleute tätigen Vintler.

Rechten und Pflichten ausgestattet, wobei mit einem jährlichen Zins von 20 Mark (= 20 x 2400 Berner, 20 = 2400 Kreuzer = ca. 2,4 kg Silber), den die Vintler von ihren Bau- und Zinsleuten einzuzahlen versprachen, die kleine Kirche erhalten werden sollte und täglich dort eine Messe zu lesen war. Der dafür zuständige Kaplan hatte in Bozen zu wohnen und durfte nur dieses und kein anderes Benefizium und Kirchenamt innehaben und sich nicht vertreten lassen. Bei Tag, während der Messe, hatte die Kapelle mit einem Wachslicht, bei Nacht mit einem Öllicht beleuchtet zu sein. Alle diese Ausgaben gingen zu Lasten der gestifteten 20 Mark.

DIE DREIFALTIGKEITSKAPELLE UND DIE NOTARIELL BEGLAUBIGTE STIFTUNG

Bevor die kleine Kirche am Dreifaltigkeitsplatz (= heute Rathausplatz) im Zuge der damals für die meisten Bozner unverständlichen Kirchenreformen Josefs II. 1786 abgerissen wurde, gibt es zum Aussehen der Kirche ein Protokoll, dem gewisse bauliche Veränderungen zu entnehmen sind, die der Kirchendarstellung

Am 24. August 1406 wurde die von newen dingen erhebt und erpaute Dreifaltigkeitskapelle laut einer vom Notar Johannes in der Wangergasse ausgestellten Urkunde mit besonderen

BESCHREIBUNG DER ERNEUERTEN DREIFALTIGKEITSKIRCHE


KUNST & KULTUR

Der Kupferstich von Matthias Merian, der in Frankfurt am Main 1649 herauskam, lehnt sich eng an die Pfendtersche Stadtvedute an. Dies betrifft auch die Darstellung der Dreifaltigkeitskirche. Stich und Foto: Privatbesitz

auf einigen Stadtveduten ,besonders der von Probst, entsprechen: „Die Kirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit stand in der sogenannten Bindergasse nicht unweit und in der Mitte bei dem Ende der beyderseits sich hinein erstreckenden Gewelben (= Gewölben der Laubengasse) gegen diese zeigete sich dero vorderer Theil, oder Frontispicium sammt der Kirchentür und rücklings gelangte dero Hauptmaur der Länge nach bis an die Ritsche (= innerstädtischer Wasserverlauf), wo selbige Mauer in forma ovali bestunden (= Rundapsis gegen Osten). Die Kirche, sowohl der Höhe, als der Länge und Breite nach war ordentlich gebaut, zwar nicht groß, jedoch genugsam zu fassen nicht wenige der Leuthen und sonderheitlich war sie sehr bequemlich besuchet zu werden bei widriger und ungestimmter Witterung durch die beiderseitig bedeckten Gewelben hinunter (= bei schlechter und unsicherer Witterung gelangte man bequemen trockenen Fußes unter den Laubenbögen zur Kirche).“ Durch das „Beneficium“ war täglich eine Heilige Messe garantiert und während der viermal im Jahr stattfindenden zweiwöchigen Märkte wurden an den Sonn- und Feiertagen als auch

Im rot eingekreisten Ausschnitt ist die von Niklaus Vintler gestiftete Dreifaltigkeitskapelle auf dem späteren Rathausplatz ersichtlich. Gut erkennbar sind die Ritschen-Verläufe, Laubengasse/Bindergasse, in deren Zwickel die kleine Kirche stand. (ÖStA, HHStA)

Werktagen zusätzliche Hl. Messen gelesen. „Altar war in dieser Kirche nur einer, wo rückwärts desselben die Sakristey den Bezirk der obgemelten (= obenerwähnten) Ovalmauer (= Rundapsis) erfüllete. Von der Sakristey zur linken Hand hinein war ein kleines Glockenhaus, auf welchem ein feiner und wohl proportionierter Thurm stunde mit 2, auch ehemals 3 nit (= nicht) so gar kleinen Glöckeln, und nebst diesen mit einer Viertel- als die Stunde schlagenden Uhr versehen; ja, was auch sonderlich lieb und dienstlich der ganzen Nachbarschaft war, zeigte dieser Thurm ein dreyfaches Uhr Zifferblatt: eines in der Mitte gegen die Gewelben (= in Richtung Lauben), das zweite auf der Seite gegen die Bindergasse hinauf und das dritte auf der Seite gegen dieselbige Gasse hinunter.“ Und dies, so schließt der Verfasser des Protokolls, „wenigstens zur Erinnerung an die vom Grunde aus zerstörte und in der That bedauernswerthen Kirche der heiligsten Dreifaltigkeit.“

DIE JOSEFINISCHEN KIRCHENSCHLIESSUNGEN Vom 18. März 1786 mussten laut kaiserlichem Erlass: „die Totengruft auf dem alten Friedhof,

Auf diesem der Literatur völlig unbekannten Bozner Gesellenbrief, den Josef Baumgartner 1778 (Augsburg), also acht Jahre vor dem Abriss der Dreifaltigkeitskirche herausgebracht hat, zeigt sich die Dreifaltigkeitskirche als dominanter Bau am unteren Ende der Laubengasse. Stich und Foto: Privatbesitz

die Spitalkirche, die alte St. Johannkirche im Dorfe, die Kirche in St. Magdalena und das Gotteshaus zum hl. Quirinus, nun jenseits der Talfer (wo das alte Guglerhaus ist), geschlossen bleiben. Ein Schrei des Entsetzens und Unmuths machte sich überall hörbar, als man dies vernahm und zugleich bestimmt hörte, daß in allen genannten Kirchen kein Gottesdienst mehr gehalten, keine Messe mehr gelesen, ja daß nicht einmal mehr öffentlich gebetet werden dürfe.“ „Doch das Maß war lange noch nicht voll“, so schreibt weiters A. Simeoner, „denn am 7. Mai 1786 wurde auch die Kirche zur allerheiligsten Dreifaltigkeit geschlossen; am 9. Juni auf Bitten des bei der Regierung vielvermögenden Josef Gummer zwar wieder geöffnet, aber im Juli abermals gesperrt und dem Abbruche gänzlich preisgegeben. Der Befehl wurde so gründlich ausgeführt, daß von der alten Kirche, die am Dreifaltigkeitsplatz sich befand, keine Spur mehr vorhanden ist.“ Damit war ein im Anschluss an die dem Handel gewidmete Laubengasse befindlicher Kirchenbau endgültig verloren gegangen und den über den „güldenen Gewölben“ wohnenden Kaufherren und ihren Mietern ein Ort der Versammlung und des Gebets in nächster Nähe genommen worden. „Erst beim Schein der Sterbekerze“ (am 20. Februar 1790), so schreibt der Bozner Chronist, sah Josef II. „wie eitel und unklug manche seiner Verfügungen gewesen waren, obwohl Diesen Beitrag hat Univ.seine Absichten, wie H.Prof. Doz. DDr. Helmut der Kaiser glaubte, Rizzolli, Präsident der Stifrein gewesen waren“. tung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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SPORT

Der See hat gerufen KALTERN - Der Kalterer See hat gerufen. 470 eiserne Triathleten folgten dem Ruf. Der 31. Kalterer See Triathlon stand an. VON MICHAEL ANDRES An einem Wochenende Mitte Mai in Kaltern: Es war alles angerichtet, fĂźr den prestigeträchtigen Kalterer See Triathlon. Ein Spektakel sollte es werden, ein Sport-Fest wurde es. 470 Athleten aus aller Herren Länder waren trotz nicht optimaler Wetterbedingungen nach Kaltern gekommen, um am 31. Kalterer See Triathlon teilzunehmen. Der Chef des Organisationskomitees Werner Maier und sein Team mit vielen eiĂ&#x;igen freiwilligen Helfern vom KSV Triathlon hatten einmal mehr ganze Arbeit geleistet. „Der Triathlon ist alljährlich ein HĂśhepunkt“, freute sich Maier. Das Rennen sei italienweit bekannt und der mit Abstand wichtigste Triathlon in SĂźdtirol.

Obwohl die Wetterbedingungen diesmal nicht ideal waren (Regen war vorhergesagt und die Temperaturen des Kalterer Sees waren aufgrund einer Kältewelle einige Tage davor unter 17 Grad Celsius, so kalt wie in den vergangenen Jahren nie) kamen zahlreiche Zuschauer nach Kaltern. Und das Wetter meinte es gar gut mit ihnen und den Athleten: Erst beim abschlieĂ&#x;enden Lauf begann es zu regnen. „Das ist optimal, beim Lauf schadet es nicht. Gefährlich wäre es nur in den Abfahrten mit dem Rad“, betonte OK-Chef Maier. FĂźr die Athleten standen wie bei einem olympischen Triathlon 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen auf dem Programm.

Der Sieg ging an den Favoriten Luca Facchinetti. Bei seinen bisherigen Teilnahmen in Kaltern hatte er sich 2010 und 2017 mit Rang fĂźnf begnĂźgen mĂźssen. Diesmal war er von Anfang an ganz vorne mit dabei. Bereits das Schwimmen hatte er dominiert. Auch auf dem Rad blieb er vorne dabei und ging als erster in den Lauf. Gegen Ende des Rennens konnte der aus Ravenna stammende Facchinetti auch seinen ärgsten Widersacher, den Sieger der letzten beiden Ausgaben, Andrea Secchiero, abschĂźtteln und sicherte sich in 1:53.38 Stunden den Sieg. Eine starke Leistung zeigte bei den Herren auch Jakob Sosniok aus Innichen. Francesco Pesavento landete auf dem dritten Rang. Der fĂźr den LC Bozen startende Jakob Sosniok aus Innichen holte nach 2:00.56 Stunden den achtbaren siebten Platz. „Es ist das dritte Mal das ich dabei bin. Beim ersten Mal holte ich den zehnten Platz, letztes Jahr lief es gut bis zum Radrennen, bei der letzten Laufrunde musste ich jedoch aufgeben. Diesmal war das Ziel ein Platz unter den besten fĂźnf, das ist mir nicht ganz gelungen, aber ich bin zufrieden“, betonte er nach dem Rennen.

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Erstmals dem Ruf des Kalterer See gefolgt ist Klaudia Sebok. Die Ungarin

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470 Triathleten gingen an den Start.

Der spätere Sieger Luca Facchinetti auf dem Rad.

entschied gleich bei ihrer KalternPremiere das Rennen fĂźr sich. „Ich bin ĂźberglĂźcklich, es ist fantastisch. Das Rennen war wunderschĂśn“, kommentierte sie. Rang zwei ging an Renata Fuchs: Das Schwimmen lief hervorragend, das Wasser war etwas kälter als in den vergangenen Jahren aber es passte gut. Nach dem Schwimmen war ich ganz vorne. Ich konnte das Rennen zwar nicht ganz gewinnen, habe aber sicherlich mein Bestes gegeben“, so eine glĂźckliche Zweitplatzierte. Ein Ausrufezeichen gesetzt hat Sandra Mairhofer bei den Damen und wurde als beste SĂźdtirolerin Dritte. Dabei hat sich die 26-jährige Sportlehrerin aus Taisten erst einige Tage vorher spontan zur Teilnahme entschlossen. „Das war eine tolle Trainingseinheit, nach den schlechten Ergebnissen der letzten Zeit wollte ich es einfach mal versuchen“, betont sie. Eigentlich ist der Cross-Triathlon ihre Spezialdisziplin, wo sie bei den Weltmeisterschaften im April Rang 20 geholt hatte. In Kaltern kam Mairhofer nach 2:20.08 Stunden ins Ziel.


SPORT

Neumarkt: Action beim „Unterland Crono“ NEUMARKT - (ma) Kürzlich hat in Neumarkt die organisierte Rundfahrt „Unterland Crono“ stattgefunden. Für Motorrad-Action war gesorgt.

Zwei Zeitmessungen standen für die Piloten auf dem Programm, dabei galt es, so wenige Strafpunkte wie möglich zu erhalten. Das regnerische Wetter machte es den Teilnehmern nicht einfach. Am wenigsten davon beeindrucken ließ sich Gianluca Giacomello. Der Präsident des MC Neroargento, ein Motoclub aus Livenza nahe Jesolo, setzte sich auf seiner Aprilia Tuono 1000 mit 240 Strafpunkten vor Gianluca Casarotto (255) vom Bozner Motoclub Lorenzo Ghiselli durch. Dritter wurde Casarottos Teamkollege Alessandro Ossana mit 264 Strafpunkten. Giacomello dominierte das Rennen

von Beginn an und gewann letztendlich mehr als verdient die dritte Ausgabe der „Unterland Crono“. Der Bozner Vorjahressieger Dino Santi war heuer nicht am Start, während Giorgio Faggionato, vor 12 Monaten noch Dritter, sich diesmal mit Rang 6 zufrieden geben musste. Die Veranstaltung im Unterland zählte als erste der insgesamt drei Etappen der Landesmeisterschaft um die „Südtirol-Trophäe“. Die beiden weiteren Rennen finden am 23. Juni in Leifers (Motoclub Motor’s Sporting Laives) und am 21. September in Bozen (Motoclub Lorenzo Ghiselli) statt.

Freude am Motorrad-Sport: Gianluca Giacomello holte sich den Gesamtsieg in Neumarkt.

Lantschner überzeugt am Mugello MUGELLO - (ma) Beim zweiten Italienpokal-Rennen auf dem Mugello-Rundkurs wusste der Eggentaler Harald Lantschner zu überzeugen. Trotz des starken Regens kam Lantschner auf seiner Kawasaki in der Klasse 1000 des Dunlop Cups auf Rang 2. Gestartet von der 4. Position, kämpfte sich der Pilot vom ST sogar bis an die Spitze vor, wurde aber in der letzten Kurve gerade noch von Angelo Raffaele Rubino eingeholt. Lantschner sicherte sich zudem den

Harald Lantschner.

Kategorien-Sieg im „Master Cup“. Sein Teamkollege Peter Ennemoser, der auch Teamchef vom ST ist, kam auf seiner Suzuki vom 13. Startplatz auf Rang 8. Ilena Fäckl, ebenfalls vom ST, belegte im Pirelli Cup 600 Platz 12, während sie in der Kategorie „Diablo“ nur Maria Medvedeva den Vortritt lassen musste. Günther Müller belegte in der Klasse 1000 auf seiner Kawasaki den 13. Platz, in der Kategorie „Diablo Rosso“ reichte es zu Rang 3.

Target-Team gut in die Saison gestartet ANDRIAN - (ma) Einen tollen Auftakt erlebte das Andrianer Motorsport-Team Target Competition. Mit 5 Fahrern, darunter der vorjährige Vizemeister Dusan Borkovic, sowie Josh Files, der mit Target bereits 2 Gesamtsiege auf seinem Konto hat, startete das Südtiroler Team vor einigen Wochen am Hungaroring bei Budapest in die neue Saison der TCR Europe. Bereits die Quali lief hervor-

ragend, Target-Pilot Mato Homola holte sich die Pole Position. Beim 1. Rennen am Sonntag fuhr Homola zum nie gefährdeten Start-Ziel Sieg. Josh Files holte den zweiten Rang. Wenige Minuten vor dem 2. Rennen begann es zu regnen und machte das Rennen zur Lotterie. Ein Sieg war zwar nicht möglich, mit einem 4. Rang für Dusan Borkovic war Target einem Podestplatz aber nahe.

Das Target-Team feierte einen Doppelsieg.

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