PLUS 07 vom 06/07/2019

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 07 - Juli 2019 - I.P. monatlich

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Sicher unterwegs in unserer Bergwelt

Foto: © Fabian Dalpiaz

Für die kommenden Grillfeiern empfiehlt Metzgermeister Oskar Stampft seine besonders feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität.

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Fotos: Alex Filz

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Natürlich echter Berggenuss

FAMILIENWANDERPARADIES as Vigiljoch ist ein besonderer Ort der Erholung. Ein autofreies und sonnenverwöhntes Südtiroler Naturidyll, das mit seiner wertvollen Ruhe, dem herrlichen Dolomitenpanorama und der Herzlichkeit der Menschen begeistert. Mit der Seilbahn geht es in 8 Minuten vom Tal hinauf auf den Hausberg von Lana. Charmante, geschichtsträchtige Sommerfrisch-Häuser zieren das Bild, und das sagenumwobene St.-Vigilius-Kirchlein thront hoch oben als prächtiger Zeitzeuge mittelalterlichen Lebens. Das Vigiljoch ist ein ZXQGHUEDUHV $XVÁ XJV]LHO I U die ganze Familie, denn hier am Berg wird der Tag zu einem abenteuerreichen Naturerlebnis. Zudem machen die kinderwagentauglichen Wanderwege das Vigiljoch beliebt. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt – Gasthäuser und Almen laden zum Verweilen und Genießen ein, für die Kleinen gibt es jede Menge Spielmöglichkeiten. Informationen zu den Gasthäusern und weitere Wandertipps À QGHQ 6LH DXI XQVHUHU +RPH page unter www.vigilio.com.

Familienwanderung am Vigiljoch Mit der Seilbahn geht es von Lana hinauf aufs Vigiljoch, 1486 Meter über dem Meer. Von hier aus wandern Sie gemütlich entlang der Rodelbahn hinauf zum Gasthaus Sessellift (1814 m), wo Sie genussreich verköstigt werden. Wer den bequemen Aufstieg bevorzugt, den bringt der nostalgische Sessellift bis vor die Panoramaterrasse, die Ihnen einen herrlichen Ausblick auf die Dolomiten bietet. Über Weg Nr. 4 erreichen Sie in nur 15 Minuten das Vigiljocher Kirchlein mit Aussicht auf die Ortlergruppe. Von hier wählen Sie nun die kürzere Route (Weg Nr. 3 und 34) zurück zur Seilbahnstation. Auf dem Weg bieten sich die Familyalm Gampl und die Stube Ida des vigilius mountain resort zur Einkehr an. Oder Sie wandern den panoramareichen Weg Nr. 2 entlang bis zur Bärenbad-Alm und genießen hier bei schönstem Weitblick über das Etschtal und die Dolomiten noch einen Apfelstrudel, bevor Sie Weg Nr. 34b-13-34 zurück zur Seilbahn bringt.

Höhenunterschied: ca. 330 m Gesamtgehzeit: ca. 2 1/2 Std. (ohne Bärenbad), ca. 3 Std. (mit Bärenbad), mit Sessellift je 1 Std. weniger

Der Glaubensweg am Vigiljoch Mit seinen sechs Besinnungsstationen zu Werten und Themen des Lebens, verkündet eine ganzheitliche Botschaft und lädt ein zum Verweilen. Zuerst geht es mit der Seilbahn von Lana bergauf und mit dem Sessellift gemächlich weiter auf 1814 Höhenmeter. Vom Gasthaus Sessellift startet der gemütliche Weg Nr. 8 und Nr. 7 leicht abwärts zum Gasthaus Seespitz, welches idyllisch am Biotop „Schwarze Lacke“ liegt. Von dort dem Weg Nr. 9 folgen bis zur Abzweigung 5a auf der linken Seite – Richtung Bischofskofel und weiter bis zur Vigiljocher Kirche. Der Weg 4a bringt sie zum Weg Nr. 5 und Weg Nr. 4 welcher wieder zum Ausgangspunkt Sessellift führt. Die Route ist auch mit der Beschilderung „Glaubensweg“ markiert. Gehzeit: 1 Std. 10 Min. (leicht und gemütlich)

Infos Seilbahn Vigiljoch Villener Weg 3 – 39011 Lana Tel. 0473/561333 www.vigilio.com Sommerfahrplan: Bis 30. September: täglich durchgehend im 30-Minuten-Takt 8–19 Uhr Kindersommer: Juni–September: Ab 14 Uhr fahren Kinder bis 14 Jahren in Begleitung von zahlenden Erwachsenen kostenlos mit der Seilbahn und dem Sessellift aufs Vigiljoch (freie Berg- und Talfahrt). Vergünstigter Nachmittagstarif ab 14 Uhr auch für Erwachsene. NEU: Das Joch am Morgen genießen und sparen! Ermäßigtes Seilbahnticket für alle Frühaufsteher von 8–9 Uhr im Juni bis September.


Fotos: Alex Filz

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie war‘s denn heuer im Urlaub? Ach, Sie haben ihn noch vor sich! Egal, aber ein Thema allemal. So wie das Wetter ein Dauerbrenner in allen Gesprächen ist, wird im Sommer die Frage nach dem Urlaub unweigerlich gestellt. Dabei vergessen wir, dass ein Urlaub zu Hause auch Urlaub sein kann. Zumal wir ja eh schon in einem prima Urlaubsland leben, Was liegt da näher, als unser Land ein wenig zu erwandern? Die einmalige Bergwelt im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt zu erkunden? Wandern ist eine wahre Kraftquelle. Wandern gibt Kraft und Energie. Wandern ist eine Auszeit von Beruf und Familie. Schon während der Vorbereitung und Anfahrt kann die Vorfreude ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Bereits nach den ersten Schritten taucht man schließlich in die Natur ein und kann den Alltag vergessen. Einfach herrlich. Die Bewegung und die abwechslungsreichen Landschaften tun ihr übriges. Alle Herausforderungen scheinen auf einmal leicht und unwichtig zu sein. Voller Kraft und guter Laune geht es dann nach dem Wandern zurück in die Zivilisation. Regelmäßiges Wandern stärkt das Herz-Kreislauf-System und senkt das

Risiko, an Herz-Kreislauf-Störungen zu erkranken. Pro Stunde werden dabei ca. 350 kcal verbrannt und Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder werden stabilisiert bzw. gestärkt. Außerdem bewirkt regelmäßige Bewegung eine Stärkung des Immunsystems und damit eine geringere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Wanderungen in der Natur regen außerdem die Produktion körpereigener Hormone und Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin an. Damit verbunden sind vermehrte Gefühle des Wohlbefindens und Glücks sowie die Reduzierung von negativen Stimmungen. Allein schon das Betrachten des Bildes einer Landschaft reicht, um Puls und Blutdruck zu senken sowie die Ausschüttung von Stresshormonen zu reduzieren. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint Ihr Walter J. Werth

Bozen: letzte Wohnungen in Gries zu verkaufen

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Sport

Seite 28-29

Kunst & Kultur Seiten 24-25

TITEL-THEMA Seiten 4–5

TITEL-THEMA Sicher Bergwandern

Seiten 4–5

TIPPS

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LOKALES

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SPEZIAL GESUNDHEIT

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SPEZIAL HOLZ

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KUNST KULTUR

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BÄUERINNEN

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SPORT

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KLEINANZEIGER

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FOTO: © AVS

TITEL

Sicher Bergwandern SÜDTIROL - -(wjw) Sommer und Herbst locken viele Natur- und Wanderfreunde in die Berge. Nicht alle sind wir aber ausreichend gerüstet. Mit Fahrzeugen und Aufstiegsanlagen kommen wir in kürzester Zeit in Regionen, in denen wir uns ganz anders verhalten müssen als in der gewohnten Talsohle. Bergwandern ist anspruchsvoll. Sorgfältige Vorbereitung kann vor unliebsamen Überraschungen schützen. Planen Sie Route, Zeitbedarf und -reserven sowie Ausweichmöglichkeiten. Berücksichtigen Sie Anforderungen, Wegverhältnisse und Wetter. Informieren Sie Dritte über Ihre Tour, insbesondere wenn Sie alleine aufbrechen.

Wir von der Bezirkszeitung haben uns beim AVS, dem Alpenverein Südtirol informiert. Stefan Steinegger vom Referat Bergsport in der Landesgeschäftsstelle hat uns einige nützliche Hinweise gegeben. Auch gibt es Richtlinien des Club Arc Alpin (CAA), der 1995 gegründete Dachverband der acht führenden Bergsportverbände des Alpenbogens, dem auch der AVS angehört. Der CAA vertritt rund 2,5 Millionen Bergsportler in Europa.

10 EMPFEHLUNGEN DES CLUB ARC ALPIN

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Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

1. Gesund in die Berge Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt. 2. Sorgfältige Planung Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.

3. Vollständige Ausrüstung Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und voll aufgeladenes Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte, Apps oder GPS unterstützen die Orientierung. Beim Telefon die mobilen Daten ausschalten, denn das spart Batterie für Notfälle.

Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

4. Passendes Schuhwerk Stabile Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste

6. Auf markierten Wegen bleiben Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Besondere Vorsicht beim Abstieg! Achtsames Gehen verhindert Steinschlag!


Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder! 7. Regelmäßige Pausen Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. 8. Verantwortung für Kinder Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet. 9. Kleine Gruppen Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.

10. Respekt für Natur und Umwelt Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

EIGENVERANTWORTUNG Die Eigenverantwortung hat beim Wandern einen hohen Stellenwert. Auf allen Wanderwegen gibt es Risiken, die Sie selber tragen, zum Beispiel ein schwieriges Gelände, das der gewählten Wegkategorie entspricht. Auch Einflüsse wie Regen, Nebel, Schnee oder Vereisung sowie unvorhergesehene Naturereignisse (z. B. Stein- und Felsschlag) gehören dazu. Die Eigenverantwortung nimmt mit dem Schwierigkeitsgrad der Wanderwegkategorie zu. Das heißt, sie ist auf einem Bergwanderweg höher als auf einem Wanderweg, bzw. auf einem Alpinwanderweg höher als auf einem Bergwanderweg. Wir sollten auch daran denken, dass wir mit unvorsichtigem, leichtsinnigem Handeln auch andere Menschen gefährden. Bergretter setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel um uns zu retten, aus einer misslichen Lage, in die wir uns selbst fahrlässig gebracht

FOTO: © AVS

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Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.

haben. Es muss auch endlich Schluss sein mit der leider gängigen Praxis, immer und überall einen Schuldigen zu suchen. Nur nicht bei sich selbst. Wer auf einem Kuhfladen ausrutscht, verklagt den Bauern als Kuhbesitzer. Weder Bauer noch Kuh haben

den Wanderer angehalten, in dieses „Fettnäpfchen“ zu steigen. So dürften wir uns auch nicht wundern, wenn immer mehr Grundbesitzer ihr Eigentum abschließen. Nicht wegen Wolf und Bär, nein wegen uns Menschen, die weitaus schlimmer sein können.

Zum Autor des Fotos auf der Titelseite Erst 17 Jahre alt ist Fabian Dalpiaz, Hobbyfotograf und Schüler aus Kastelruth. Seine Leidenschaft liegt in der Milchstraßenfotografie, da es ihn fasziniert, Dinge zu fotografieren, welche fürs menschliche Auge kaum sichtbar sind. Für viele seiner Fotos fährt er frühmorgens, noch vor der Schule, mit dem E-Bike zum Ort hin und setzt seine Ideen so um, wie er sich dies vorgestellt hat. Beim internationalen Fotowettbewerb „Insight Astronomy Photographer of the Year“ in der „Young Competition“ 2018 in London gewann er gegen 186 Fotografen. Fabians Siegerfoto zeigt die Seiser Alm in der Morgendämmerung. Die Jury hob vor allem Fabians Stil hervor.

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Erdbeerzeit im Vinschgau Tiefrot leuchtet es derzeit auf den Beerenfeldern im Martelltal. Die Erdbeeren sind reif und die Ernte der kleinen Köstlichkeiten ist in vollem Gange. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhenlage von 900 bis 1.800 Metern wachsen die Erdbeeren im Vinschger Seitental langsam heran: Sie erhalten somit genügend Zeit, um ihren einzigartigen Geschmack voll zu entfalten. Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen, trockenen Tagen verhelfen den Beeren zudem zu ihrem ausgeprägten Aroma. Eine vorzügliche Süße und eine Vielfalt an Geschmacksnuancen zeichnen die Marteller Berg-Erdbeeren aus und machen sie so einzigartig. Die saftigen Früchte schmecken jedoch nicht nur köstlich, sie sind auch kalorienarm und schenken viele gesunde Vitamine sowie Ballaststoffe. Das intensive Aroma der Marteller Erdbeeren sorgt für echte und natürliche Genussmomente – egal, ob die Früchte sofort verzehrt oder zu Saft und Marmelade veredelt werden. Die selbstgemachte Marmelade aus den erntefrischen Berg-Erdbeeren, nur mit etwas Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt dabei mit

ihrem fruchtigen Aroma und holt ganzjährig den Sommer ins Haus. Voraussetzung für das Einkochen der Marmelade sind frische, reife Früchte: In den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhalten Sie die täglich frisch geernteten Erdbeeren aus dem

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BESUCHEN SIE SCHLOSS PRÖSELS, AUCH WEGEN DER BILDER Ein bunter Bogen von Tier- und Landschaftsmotiven bis hin zu Portraits auf großflächigen Ölbildern erwartet Sie auf Schloss Prösels. Der freischaffende Künstler Hannes Tribus aus Eppan stellt seine Werke der vergangenen 2 Jahre aus. Zu sehen ist vom scharf Kantigen zum Tanzenden ... „Wir zeigen gerne unsere heimischen Künstler – aber nicht nur“, sagte Eduard Egarter Vigl, der Präsident des Kuratoriums Schloss Prösels bei der Vernissage. Von schönen Farbtupfern im Schloss sprach Karl Hofer, der bei den Schlossführungen die Besucher auch durch die Ausstellung von Hannes Tribus führt. Hofer war auf Tribus über seine Schloss-Bilder aufmerksam geworden, von denen einige auch bei der Ausstellung zu sehen sind – natürlich auch Schloss Prösels. Die Ausstellung bleibt bis 31. August zugänglich.

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GESELLSCHAFT / UMFRAGE

Mehrheitlich ist Meeresaufenthalt angesagt Wohin zieht es sie, die Südtiroler/innen, in den heißen Sommermonaten? Wer kann, nimmt sich eine (kurze) Auszeit am Meer

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

BOZEN - (pka) Noch bis Ende Mai war von Sommerstimmung nichts zu spüren, die Schneefelder schauten bis in die Talniederungen herab, die Wetterlage war ungewöhnlich kühl und es regnete auch entsprechend viel. Doch auf einmal war der Sommer da – viele stöhnten unter der ersten Hitze, die anfangs Juni hereinbrach und lange Zeit noch andauerte. Was aber machen Herr und Frau Südtiroler während der warmen Jahreszeit? Denn kaum sind die Schulferien angebrochen, die Urlaube schon seit langem vorgemerkt, stellt sich für viele die Frage: Wohin soll’s heuer wohl gehen? Ist der Urlaub bereits in den Wintermonaten festgelegt worden, wartet man zappelig auf das Losfahren – die Vorfreude ist ja oft schöner als es sich dann am Urlaubsziel tatsächlich herausstellt. Aber bei den Urlaubern gibt es sehr unterschiedliche Spezies: Manche zieht es alljährlich in denselben Ort, man kennt Land und Leute, weiß, was einem erwartet und fühlt sich bereits nach wenigen Stunden wie zu Hause, andere hingegen wollen immer etwas Neues sehen und erleben und kehren nie in dieselbe Urlaubsdestination zurück,

und wieder andere ziehen – aus unterschiedlichen Gründen – die heimatlichen Gefilde oder das lieb gewonnene „Balkonien“ vor. Bei den von der Bezirkszeitung befragten Personen ist jedenfalls eine starke Tendenz erkennbar – der Großteil nennt nämlich einen Meeraufenthalt als Urlaubsziel. Vielleicht auch deshalb, weil wir von Hügeln, Bergen und Gebirgslandschaften umgeben sind und einen Ausgleich dazu dringend benötigen. Der Bozner Luca Rauzi freut sich auf alle Fälle schon auf seinen ersten Ferienaufenthalt auf Sardinien: „Ende August werde ich eine Woche lang auf dieser mir bisher unbekannten Insel weilen. Ich bin von Freunden, die dort eine Wohnung in der Nähe von Cagliari besitzen, eingeladen worden.“ Es ist für Rauzi die einzige Region Italiens, die er noch nie besucht hat. „In der zweiten Julihälfte werde ich mit meinem Mann nach Gabicce Mare aufbrechen. Wir werden

dort 10 Tage lang bleiben und wir werden uns, wie immer, gut entspannen können. Für uns ist es eine lange Tradition, dorthin zu fahren, wir kennen inzwischen die Umgebung bestens und fühlen uns auch sehr wohl“, sagt Lidia, ebenfalls aus Bozen. Die aus dem Pustertal stammende Verena Unterpertinger kann in diesem Jahr leider keinen Urlaub in fernen Gefilden genießen: „Aus gesundheitlichen Gründen muss ich den Sommer in Bozen verbringen.“ Trotzdem ist sie guter Dinge und zeigt sich zuversichtlich. Der Bozner Oberschüler Christian Peverotto hat während der Sommerferien seine Schulutensilien an den berühmten Nagel gehängt und fährt mit seiner Familie und Freunden eine Woche lang in die Abruzzen: „Einen kleinen Teil meiner Schulferien kann

ich ja richtig genießen, ich freue mich schon darauf.“ Asia del Nero, ebenfalls aus Bozen, fährt zwar nicht ans Meer, aber dafür an den Gardasee, und zwar im kommenden Monat August: „Wir besitzen da ein kleines Haus, da können wir uns zwanglos aufhalten und bewegen. Meine Oma kommt auch mit, wir bleiben dann ungefähr einen Monat dort.“ „Ich suche mir meine Urlaubsorte immer sehr kurzfristig aus, je nach Lust, Zeit und Geldbeutel. Zusammen mit meiner Familie suche ich dann meist im Internet einen für uns geeigneten Ort aus, das kann im Landesinneren, im europäischen Ausland oder auch an der Küste sein. Heuer werde ich wohl zu den Mittsommerfeiertagen weg sein, im Jahresverlauf sind es an die 3 Wochen Urlaub“, meint der in Bozen lebende Said Prada.

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LOKALES

Kinder zeichnen für das Weiße Kreuz Im Kindergarten Gries findet Prämierung des Wettbewerbs statt GRIES - (pka) Das Weiße Kreuz hatte unlängst zusammen mit der Stadtgemeinde Bozen einen Zeichenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem alle Kindergartenkinder der Stadt mitmachen konnten. Dieser Zeichenwettbewerb traf auf fruchtbaren Boden, denn insgesamt beteiligten sich daran rund 600 Kinder aus 10 deutsch- und italienisch sprachigen Kindergärten der Stadt. Was war aber der Zweck dieser Initiative? „Die Kinder sollten auf die Möglichkeit einer schnellen Hilfe bei einem Unglück oder Unfall aufmerksam gemacht werden, indem sie sich die Notrufnummer 112 merken bzw. einprägen sollten. Am besten gelingt dies durch das Zeichnen und Malen der Nummer, zusammen mit einem Rettungswagen oder anderen Rettungsgeräten des Weißen Kreuzes“, erklärt dazu die Leiterin des Grieser

Kindergartens Gudrun Untersulzner. Nachdem gerade eines der Kinder dieses Kindergartens zum Sieger des Zeichenwettbewerbs erkoren wurde, war es naheliegend, dass die Prämierung auch hier stattfinden sollte. Endlich war es dann soweit, man sah schon aus der Ferne den Rettungswagen des Weißen Kreuzes heran preschen und er bog schon in den Kindergartenhof ein. Die beiden Ausschussmitglieder der Weißen-KreuzSektion von Bozen, Roland Ausserer und Hannes Unterhofer, bedankten sich bei allen anwesenden Kindern für ihre Teilnahme am Wettbewerb und meinten, dass es nicht leicht gewesen sei, einen Sieger oder eine Siegerin ausfindig zu machen: „Denn letztlich habt ihr ja alle gewonnen, wichtig ist, dass ihr euch mit dem Thema Rettung und der Notrufnummer 112 beschäftigt habt, sie ist im Falle einer

dringenden Hilfe sehr wichtig.“ Bevor es zur Siegerehrung kam, ergriffen der Grieser Pfarrer, Pater Ulrich Kössler, der gleichzeitig auch Präsident des Grieser Kindergartens ist, und der Bozner Stadtrat Luis Walcher das Wort. Pfarrer Pater Ulrich lobte die Kinder, die begeistert am Zeichenwettbewerb teilgenommen hatten und freute sich, dass sie sich in ihrem Umfeld sehr wohl fühlten. Walcher, auch als Verantwortlicher des Zivilschutzes tätig, erinnerte nochmals an die inzwischen bekannte Notrufnummer 112, die „einfach sehr wichtig ist, denn bei Bedarf sind die Retter im Nu zur Stelle.“ Und wer hat nun den Wettbewerb gewonnen? Es ist ein sechsjähriges Mädchen namens Nora, die unter anderem einen Rettungshubschrauber und die Notrufnummer in großen Zahlen zu Papier brachte. Nicht nur

Sie hat das von ihr gezeichnete T-Shirt an – Nora, die Gewinnerin des Zeichenwettbewerbs!

ihre Freude über diesen unerwarteten Sieg war groß, auch alle anderen Kinder freuten sich mit ihr. Als kleines Geschenk erhielten dann alle Kindergartenkinder ein T-Shirt überreicht, auf dem die Siegerzeichnung abgebildet ist. Aber auch alle übrigen 600 Teilnehmer bekommen dieses T-Shirt zur Erinnerung.

„Es rührt sich sehr wenig“ Bürgerversammlung zeigt Verkehrsproblematik auf – Wie geht’s mit Kulturheim und Grieser Stadel weiter? BOZEN - (pka) Obwohl es sich um „heiße“ Themen gehandelt hatte, die wohl die meisten Bürger/innen von Gries angehen müssten, war deren Zuspruch eher spärlich. Bei einer jüngst veranstalteten Bürgerversammlung im Kulturheim Gries ging es zwar in erster Linie um den kollabierenden Verkehr vor allem in diesem Bozner Stadtteil, aber auch andere Dinge kamen offen zur Sprache. Wie Moderator Otto Mahlknecht, Generalsekretär der Freiheitlichen, zu Beginn der Veranstaltung erklärte, würden sie immer wieder von der Bevölkerung insbesondere auf das Thema Verkehr angesprochen, das es zu lösen gelte. Dazu konnte der Verkehrsexperte Ulrich Kauer gewonnen werden, der eingangs seines Referates darauf hinwies, dass „Verkehrslösungen in Form von Tunnels schon vor 15 Jahren vorgenommen worden sind, es fehlt aber an der Verwirklichung derselben. Die unterirdische

Umfahrung des Hörtenbergs von St. Anton, also vom Sarntal kommend, bis Richtung Bozner Boden/Virgl ist weiterhin offen. Wir selbst haben dazu eine Alternative ausgearbeitet, die ebenfalls unterirdisch der Talfer entlang zirka 2,5 Kilometer weit bis in Richtung Eisackmündung führen könnte.“ Was für diese Lösung sprechen würde, seien einerseits die geringeren Kosten – Kauer nennt einen Betrag von 40 bis 50 Millionen, der Hörtenberg-Tunnel sei mit rund 60 Millionen veranschlagt – und andererseits die geeignetere Variante für die zahlreichen Pendler aus dem Sarntal und Jenesien. An Werktagen fahren hier bis zu 8000 Fahrzeuge, die regelmäßig die Cadorna- und Fagenstraße sowie den Grieser Platz verstopfen würden. Georg Viehweider als Obmann der Genossenschaft Kulturheim Gries erläutert ausführlich die nicht einfache Lage „seines“ Hauses: Jährlich bis zu

400 Veranstaltungen mit etwa 20.000 Besuchern, inzwischen viel zu klein für die Anforderungen der zahlreichen Grieser Vereine, trotz vieler kleinerer Investitionen ein veraltetes Gebäude ohne Aufzug, vor allem aber ständig steigende Wartungs- und Erhaltungskosten, die durch Einnahmen und Beiträge kaum gedeckt seien. „Es besteht ein Projekt zur Erhöhung des Gebäudes um ein Stockwerk, das würde uns genügend Luft verschaffen, allein, die Finanzierungskosten von rund 2,5 Millionen könnten wir derzeit nie stemmen.“ Der Bozner Bürgermeister hatte unlängst einen Tausch mit dem Klosterstadel von Muri-Gries vorgeschlagen, hier ist aber noch alles ungelöst. Die Versammlungsteilnehmer schnitten aber auch andere Punkte an: Trambahnverbindung bis ins Überetsch/Unterland als Entlastung des Privatverkehrs, Ampellösung bei der Einfahrt beim Schwefelbad/Moritzing,

City-Maut für Nichtansässige, um nur einige zu nennen. Beanstandet wurde allenthalben, dass für die Grieser bzw. Bozner von den öffentlichen Verwaltungen wenig getan werde, im ländlichen Bereich hingegen großzügige Umfahrungen zur Lösung der Verkehrsprobleme an der Tagesordnung seien.

Ulrich Kauer (von links), Otto Mahlknecht und Georg Viehweider erläutern ihre Sichtweise zu den „heißen“ Themen der Grieser.

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LOKALES

Vor 60 Jahren Schützenkompanie Gries gegründet Festakt in der Münzbank mit Rückblick – Bozner Schützenhauptmann hisst Fahne am Hörtenberg GRIES/BOZEN - (pka) Es war ein denkwürdiges Fest, das von der Schützenkompanie Major Josef Eisenstecken Gries vor einigen Wochen in der Münzbank organisiert wurde. Die Grieser Schützen hatten auch allen Grund dazu, fand doch der Jahrestag ihrer Wiedergründung im Jahr 1959 statt. Schützenhauptmann Christoph Pfeifer sah man die Freude über diesen „Geburtstag“ auch an – er konnte beim Festakt zahlreiche Weggefährten und Gründungsmitglieder willkommen heißen, ebenso fanden sich viele Freunde und Gönner ein. In einem ausführlichen LichtbilderRückblick ließ Bezirksmajor Lorenz Puff verschiedene Höhen, aber auch aufgetretene Schwierigkeiten der Jubelkompanie Revue passieren. Bei seinen Recherchen konnte er weiters feststellen, dass die Grieser Schützen eine lange Tradition aufweisen würden, vor allem ihr Mut und ihre Heimatliebe seien stets vorbildhaft gewesen. Der ehemalige Landeskommandant Paul Bacher, als Grieser Schütze seit der Gründung dabei, erinnerte denn auch in kurzen Anekdoten an die früheren Zeiten, die nicht immer leicht gewesen seien und auf manchen Widerstand stießen. Grußworte überbrachten Major Sepp Rungger vom Schützenbund und

Stadtrat Luis Walcher, die der Schützenkompanie Gries für ihr wertvolles Wirken auch im sozialen Bereich dankten. Nach dem Abendessen – selbstverständlich mit einem guten Glas Lagrein – wurde die Geburtstagstorte angeschnitten und die Böhmische der Bürgerkapelle Gries umrahmte mit frischen Klängen den Festakt.

TIROLER FAHNE OBERHALB VON ST. MAGDALENA Bereits vor einigen Jahren hatte die Schützenkompanie Bozen unter Hauptmann Arthur Bacher darüber nachgedacht, ob man nicht eine Tiroler Fahne als Zeichen der Heimatverbundenheit an einem gut sichtbaren Punkt des Schützensteiges, der vom Gasthof Eberle zum Peter Ploner führt, anbringen sollte. Auf diesem steilen Pfad, der jährlich vom Schützenmitglied Sepp Thurner instandgehalten wird, befinden sich zudem zwei Bildstöcklein, die von den Bozner Schützen renoviert wurden. So wurde kurzerhand direkt vor dem höher gelegenen Bildstock ein Fundament gegossen und 2 Fahnenstangen, die nicht mehr benötigt wurden, zu einer einzigen verbunden, die dann darin befestigt wurde. Anschließend konnte die Tiroler Fahne, die von den Schützen in einem halbstündigen

Marsch zu diesem Standort gebracht wurde, gehisst werden. Das Besondere daran ist, dass sie von vielen Bozner Straßen und Plätzen aus gut zu sehen ist und somit als neue Landmarke bezeichnet werden kann. Kürzlich musste die Fahne aber ausgetauscht werden, denn der ständige Wind und andere Wetterkapriolen fügten ihr kleinere Schäden zu. Schützenhauptmann Bacher ließ es sich dabei nicht nehmen, selbst für deren Ersatz zu sorgen und marschierte mit einer neuen Fahne – immerhin 8 Meter Länge – bergan. Nun weht die ausgetauschte Fahne nicht nur zur Freude der Schützen immer vom 20. Februar (Andreas-Hofer-Todestag) bis Allerheiligen jeden Jahres.

Die neue Tiroler Fahne mit Hauptmann Arthur Bacher weht …

Oberjäger Martin Jaider (von links), Oberleutnant Michael Oberrauch, Hauptmann Christoph Pfeifer, Bezirksmajor Lorenz Puff und Zugleutnant Alexander Corradini anlässlich des Festaktes in der Münzbank.

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes“

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SARNTHEIN - (br) „Online mit Gott“: Unter diesem Motto stand die Firmung in der Pfarre Sarnthein. 68 Jugendliche empfingen das Sakrament, das heuer ein letztes Mal einheitlich an die Erstklässler der Mittelschule gespendet wurde. Die nächsten Firmungen werden anders organisiert. Da können die Jugendlichen ab 16 Jahren selbst über den Empfang des Sakramentes entscheiden. So wurde die Firmung noch einmal in gewohnt festlicher Manier mit der Pfarrgemeinde gefeiert: Ausnahmslos in Tracht waren die Firmlinge gekommen, vielfach in Tracht auch

Paten und Eltern. Die Besonderheit ist das Seidengewand der Mädchen und Frauen, das nur beim Empfang eines Sakraments hervorgeholt wird. Auf alten Hochzeitsfotos ist es oft zu sehen, denn früher heirateten Sarner Paare fast ausschließlich in Tracht. Jetzt trugen es die zu firmenden Mädchen und ihre Patin. Begleitet von Fahnenträgern und Musikkapelle, zogen die Firmlinge an der Seite ihrer Paten zur Kirche. Prodekan Paul Lantschner zelebrierte den Festgottesdienst und ging in seiner Predigt auf das Motto der Firmung ein: „Online mit Gott“, mit einem Gott, von dem

die Menschen das Leben empfangen hätten, online mit Jesus Christus, der gekommen sei, um die Liebe des himmlischen Vaters zu bringen, und online mit dem heiligen Geist. Er halte die Kirche zusammen. „Für uns Christen bedeutet das tägliche Gebet online sein mit Gott“, betonte Prodekan Lantschner. Dann spendete er den 37 Buben und 31 Mädchen das Sakrament der Firmung: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist“, sprach er und zeichnete mit Chrisam, einem vom Bischof geweihten Salböl, das Kreuzzeichen auf die Stirn des Firmlings.

Buben und Mädchen – allesamt in Tracht.


LOKALES

75 Firmlinge empfingen das Sakrament Würdevolle Firmungsfeier in der Stiftspfarrkirche in Gries Stadtdekan Bernhard Holzer als Firmspender GRIES - (pka) Für manche mag es wohl ein ungewöhnlicher Leitspruch gewesen sein, den sich die Grieser Firmlinge am Christi-Himmelfahrt-Hochfest anlässlich ihrer Firmung ausgesucht hatten: „Spirit of Fire“. Und auch der Firmspender, Stadtdekan Bernhard Holzer, war zunächst überrascht, als er Spruch und entsprechendes Bild in seinen Händen hielt, wie er bei seiner Predigt ausführte. Begonnen hatte die diesjährige Firmfeier mit dem Einzug von der Münzbank aus: Voran die Bürgerkapelle Gries mit Kapellmeister Georg Thaler an der Spitze, anschließend die Ministranten mit dem Grieser Pfarrer Pater Ulrich Kössler, dann die 74 Jugendlichen und ein Erwachsener, die sich schon sehr lange auf das Sakrament der Firmung vorbereitet hatten. Bevor sie in den vorderen Bänken der Stiftspfarrkirche Platz genommen hatten, begrüßte sie Dekan Holzer alle recht herzlich am Kircheneingang. Eine der Firmlinge sprach dann auch in treffenden Worten das Leitmotiv ihres Spruchs an: „Als junge und verantwortungsvolle Christen wollen wir ‚Feuer und Flamme‘ für euch sein, denn wir haben uns bewusst für das Leben mit Gott und seinem Geist entschieden, auch deshalb heißt es ‚Spirit of Fire‘“. Und weiter: „Durch Jesus sind wir direkt bei Gott. Er wurde als Vorbild für die Menschen bestimmt. Das ist der Grund, warum wir ganz nah zu Gott kommen

und ihm völlig vertrauen können. Denn durch sein Opfer hält er, was er verspricht.“ In seiner Predigt ging Stadtdekan Holzer noch kurz auf den Leitgedanken der Firmlinge ein und meinte, dass er eigentlich auf die Anfänge in der Kirche zurückzuführen sei, denn „das Feuer, das ihr entfacht, ist gleichbedeutend mit jenem, das die Jünger so sehr begeisterte, sie gingen ja für unseren Herrn Jesus Christus in die Welt hinaus.“ Man dürfe aber nicht vergessen, das Feuer nie ausgehen zu lassen, es müsse „stets weiter lodern und weiter brennen in euch.“ Die Firmungszeremonie sieht noch die Befragung sei es der Firmlinge wie der Paten vor und die Wiederholung des Taufversprechens. Die Paten legten dann ihre rechte Hand auf die rechte Schulter ihrer Schützlinge und Stadtdekan Holzer spendete den 75 Firmlingen, mit Chrisam und Kreuzzeichen, das Sakrament der Firmung mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist.“ Bevor ein großer Dank allen Begleitpersonen, die an der Vorbereitung zur Firmung mitwirkten, ausgesprochen wurde, wurden individuell gehaltene Fürbitten vorgetragen. Mit dem Abschlusslied „Großer Gott …“ mit anschließendem Segen endete die kirchliche Feier, die der Jugendchor der Kantorei Leonhard Lechner, geleitet von Barbara Pichler und Fr. Arno Hagmann der Orgel, mitgestaltet wurden.

Die Firmlinge ziehen über den Grieser Platz zur Stiftspfarrkirche.

Pfarrer P. Ulrich Kössler (links) und Stadtdekan Bernhard Holzer heißen die Firmlinge am Kirchenportal willkommen.

Infos & Tipps rund um Immobilien von Christian Dibiasi

Erklärt! Nebenkosten beim Hauskauf Was ein Haus oder eine Wohnung kostet, ist bei Weitem keine unbedeutende Summe. Die Nebenkosten aber auch nicht: denn es hält nicht nur der Verkäufer die Hände auf, sondern auch die Agentur der Einnahmen, der Notar und oft wird eine Provision für den vermittelnden Makler fällig. Im Klartext bedeutet, dies, dass neben den Anschaffungskosten, die Käufer mit weiteren Zusatzkosten rechnen müssen. So fallen beim Wohnungs- bzw. Hauskauf gesetzliche Register-, Hypotheken - und Katastersteuern an, wobei hier ein Unterschied in der Tatsache besteht, ob der Verkäufer eine Privatperson oder ein Unternehmer ist und ob der Käufer mit der Vergünstigung „erstes Haus“ kauft. Beim Kauf von Wohnungen von Baufirmen fällt nämlich normalerweise die Mehrwertsteuer in Höhe von 10% auf den Kaufpreis sowie die fixe Register-, Hypotheken- und Katastersteuer in Höhe von jeweils 200 Euro an. Beim Kauf der Wohnung von einer Privatperson muss der Käufer hingegen die Registergebühr in proportionaler Höhe von 9% sowie die fixe Hypotheken- und Katastersteuer von jeweils 50 Euro bezahlen. Sollte der Käufer mit der Vergünstigung „Erstes Haus“ kaufen, wobei hierfür einige Voraussetzungen gegeben sein müssen, fallen beim Kauf von einer Privatperson die proportionale Registersteuer in Höhe von 2% sowie die fixe Hypotheken- und Katastersteuer von jeweils 50 Euro an. Im Falle eines Kaufes „erstes Haus“ von einem Unternehmen kommt hingegen ein reduzierter MwSt.-Satz in Höhe von 4% auf den Kaufpreis zum Tragen, sowie fixe Register-, Hypotheken- und Katastersteuer in Höhe von jeweils 200 Euro. Weitere Spesen beim Hauskauf sind die Notarund Grundbuchsspesen, sowie im Falle eines Kaufes mit Finanzierung durch eine Bank die Kosten für die Eintragung der Hypothek im Grundbuch. Schlussendlich müssen Hauskäufer, die ihr Haus/Wohnung von einem Makler vermittelt bekommen haben, diesem dafür eine Maklerprovision zahlen. Die detaillierte Erklärung dieser Materie finden Sie wie üblich auf unserer Homepage www.wohnart-immobilien.net. 11


LOKALES

Geschäftssterben geht munter weiter Kurz- und Wollladengeschäft Stadler unter den Grieser Lauben endgültig geschlossen Auch zahlreiche andere Läden stehen verlassen da GRIES - (pka) „Wenn das in diesem Tempo weitergeht, dann werden wir bald ohne Geschäfte in Gries sein“, hört man vereinzelt Passanten längs der Freiheitsstraße murren. Und ganz so abwegig sind diese Aussagen – leider – nicht. Vor allem im unteren Bereich der Freiheitsstraße, also zwischen Mazzini- und Grieser Platz, stehen inzwischen mehr als eine Handvoll Geschäfte leer, ohne

Julia Thurner von „Les Fleurs“ ist eine der wenigen zuversichtlichen Geschäftsinhaberinnen.

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Aussicht auf neue Inhaber. Düster sieht es auch am Grieser Platz aus, denn da haben auch schon 2 Kaffeehausbetreiber ihren Dienst quittiert. Die Bezirkszeitung hat den Ursachen ein wenig nachgespürt und sich bei einigen Geschäftsinhabern umgehört. So erklärt Julia Margesin, bis zur Schließung knapp 19 Jahre als Fachkraft bei der Firma Stadler beschäftigt, dass in den letzten Jahren der Internethandel sehr stark zugenommen habe und dadurch der traditionelle Einzelhandel immer mehr darunter leide: „Wir haben zwar viele Stammkunden, die Wert auf heimische und gute Qualität legen, wir sind aber gegenüber den Billigprodukten aus den asiatischen Ländern machtlos. Zusammen mit mir sind jetzt 7 Verkäuferinnen, zumindest vorübergehend, arbeitslos.“ Auch Luigi Violante vom nahe gelegenen Modegeschäft MG Moda sieht dieser Entwicklung äußerst skeptisch entgegen: „Gerade Stadler hat viele Besucher und Kunden angezogen, von denen auch wir profitieren konnten. Sie kamen nicht nur aus den umliegenden Stadtvierteln, sondern auch von auswärts. Auf diesen Kundenstrom werden wir wohl verzichten müssen, unsere Umsätze sind sowieso schon seit Jahren rückläufig.“

Heruntergelassene Rollläden sind unter den Grieser Lauben immer öfters zu sehen.

Ende Mai hieß es endgültig Aus für Stadler in Gries.

Dass jede Schließung eines Geschäftes unter den Grieser Lauben einen Aderlass darstelle, betonen auch Annemarie Schweigkofler (Schuhwaren Pediform) und Annamaria Battisti (Geschenkartikel „Non solo Porcellana“). Sie führen die Geschäftsaufgabe von Stadler auf das veränderte Kaufverhalten zurück, es fällt immer wieder das Stichwort Internethandel. Wenngleich ihre beiden Branchen nicht miteinander vergleichbar seien, so fehle es doch an einer gewissen Attraktivität, „an einer Förderung durch die Handelsverbände, aber auch seitens der Gemeinde Bozen.“ Als Einzelner sei man kaum in der Lage,

für eine ganze Straße etwas auf die Beine zu stellen, Kunden anzulocken. „Wir fühlen uns ein wenig im Stich gelassen, wir wünschen uns mehr Unterstützung von öffentlichen Institutionen, ich finde, die Altstadtgeschäfte sind da besser dran“, erklärt Julia Thurner (Blumengeschäft „Les Fleurs“), die erst vor Kurzem ihre Tätigkeit begonnen hat. Fazit: Die Ladeninhaber unter den Grieser Lauben sind zwar allesamt um ihre Kunden bemüht, aber es fehlen weiterhin besondere Anreize, um die Geschäftstätigkeit nachhaltig zu beleben.

Doris Lafogler (links) und Julia Margesin haben schon bessere Zeiten erlebt – ihr Arbeitgeber Stadler schloss kürzlich das Traditionsgeschäft unter den Grieser Lauben.


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100 Jahre alt und immer noch frisch und jugendlich Die Stadtkapelle Bozen begeht ihr 100-Jähriges mit einem Festakt auf Schloss Maretsch BOZEN - (pka) Gegründet wurde die heute Stadtkapelle Bozen im Jahr 1919, unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkrieges, als Jugendbund. Der Grund dieser Bezeichnung ist einleuchtend, wenn man bedenkt, dass damals vor allem junge Leute zu den Gründungsmitgliedern zählten. Aber bald darauf wurde sie zur Jugendkapelle und vor mehr als 50 Jahren wurde sie in „Musikkapelle Bozen“ umbenannt, bevor die Traditionskapelle – im November 1996 – ihren heutigen Namen bekommt. An diese lange Zeit – es handelt sich ja um genau 100 Jahre – erinnerte denn auch Chronist Hans Rottensteiner, wenn er von den Anfängen bis

zur Gegenwart der Stadtkapelle beim kürzlich stattgefundenen Festakt auf Schloss Maretsch berichtet. Begonnen wurden die Festlichkeiten mit feierlichen Klängen durch eine eigene Bläsergruppe, Moderator Dieter Scoz hieß anschließend alle Mitglieder, Freunde und Sponsoren der Kapelle willkommen. Obmann Stefan Parschalk war die Freude über diese Feier ins Gesicht geschrieben und er bekundete auch einen gewissen Stolz darüber: „Unser Stadtkapelle steht heute gut da, wir sind weit über die Grenzen hinaus ein bekannter und geschätzter Klangkörper, wir haben auch viele junge Menschen in unseren Reihen. Ich möchte aber auch noch

darauf hinweisen, dass wir vor Jahrzehnten die erste Kapelle hierzulande waren, die Mädchen aufgenommen haben. Wir waren deshalb damals einiger Kritik ausgesetzt, heute ist dies selbstverständlich geworden und unsere Kapelle hätte wohl auch keine Zukunft ohne unsere zahlreichen tüchtigen Musikantinnen.“ Rottensteiner schilderte im Jahrhundert-Rückblick der Stadtkapelle ein paar wesentliche Ereignisse, angefangen von den Gründervätern unter Präses Jakob Aufderklamm, die schwierige Aufbauarbeit während der Zwischenkriegszeit mit dem Verbot öffentlich aufzutreten in den Jahren des Faschismus bis

Ein vollbesetzter Innenhof auf Schloss Maretsch verfolgte gespannt die Ausführungen der Redner beim Festakt der Stadtkapelle Bozen.

Die tragenden Säulen der Stadtkapelle Bozen: Stefan Parschalk (links) und Kapellmeister Alexander Veit.

hin zum Zweiten Weltkrieg, der die Kapelle vor große Herausforderungen stellte: „In der vorliegenden Festschrift, die ich unter Mithilfe einer Arbeitsgruppe erstellen konnte, sind alle wichtigen Vorkommnisse eurer Stadtkapelle enthalten, wir haben aber auch ein paar Zeitzeugen heute hier, die vor 60 und mehr Jahren als Musikanten dabei waren.“ Vier davon – Arnold Patauner, Walter Rosanelli, Otto Schenk und Hans Stocker – bat Rottensteiner auf die Bühne und diese berichteten in kurzen Worten bemerkenswerte Begebenheiten zur damaligen Epoche. Gruß- und Lobensworte für das 100-Jährige Wirken der Stadtkapelle entboten dann Stadtdekan Bernhard Holzer, Stadtrat Luis Walcher, der Obmann des Verbandes Südtiroler Musikkapellen, Pepi Fauster und Senator Dieter Steger. Bevor Obmann Parschalk zum Umtrunk mit Buffet einlud, dankte er insbesondere Alexander Veit, der seit 1989 „als Kapellmeister die Stadtkapelle Bozen mit riesigem Einsatz und hoher Professionalität zu dem gemacht hat, was sie heute ist: ein Klangkörper auf allerhöchstem Niveau.“

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„I wanna dance with somebody“ BOZEN - Es war ein Ohrenschmaus vom Feinsten – das Schlusskonzert des Landesschwerpunkts Musik am Gymnasium „Walther von der Vogelweide“. Die Big Band der Schule, Musikschüler-innen in den unterschiedlichsten Formationen, die Schulband, die Schlagwerkgruppe, das Schulorchester präsentierten ein buntes, in sich sehr stimmiges Programm von W. A. Mozart bis W. Reifeneder, ausgebildeter Schlagzeuger

und Direktor der Landesmusikschule Thalheim/Wels. Die Sängerinnen Sophie Zelger und Nina Wurster überzeugten mit ihren stimmgewaltigen Interpretationen von „I wanna dance with somebody“ (W. Houston) und „Bang Bang“ (in der Version von N. Sinatra). Die Schlagwerkgruppe der ersten Klasse beeindruckte mit ihrem Können an den verschiedenen Schlaginstrumenten – ganz besonders überraschte „Boxing

day“, dargebracht an Pappschachteln, von W. Reifeneder. Die Big Band gefiel mit „Gonna fly now“ und „Soul man“, auch im Ausdruck und vortragsmäßig sehr schwungvoll. Das Schulorchester am Ende des Konzerts muss ganz besonders gelobt werden. In der Begleitung des Allegro aus dem Konzert in f-moll des finnischen Klarinettisten und Komponisten B. H. Crusell (Solist: Samuel Oberegger), des Briefduetts aus „Le nozze di Figaro“ von W. A. Mozart (Solistinnen: Lisa Boragine und Nadine

Walter) und des Andante moderato aus der „Ungarischen Fantasie“ von F. Doppler (Solistin an der Flöte: Laura Obermair) zeigten die jungen Musiker, wie viel sie im Zusammenspiel mit den großartig agierenden Solist-inn-en, im Aufeinanderhören, rhythmisch und im Klanggefühl bereits gelernt haben. Es war ein ganz besonderer Hörgenuss, mit über drei Stunden Programm, ein großartiger Abschluss eines wieder sehr intensiven und inspirierenden Schuljahres. (Aussendung der Schuldirektion)

Pendler-Bikes: Nachahmen erlaubt EPPAN - (br) Nachhaltigkeit ist das Schlagwort, das sich die Gemeinde Eppan auf die Fahne geschrieben hat. Sie setzt auf Klimaschutz und nachhaltige Mobilität – mit E-Bikes für die Pendler. 100 Stück stellt die Gemeinde zur Verfügung. Bei der Zuteilung der E-Bikes wurden die ersten 100 Anfragen berücksichtigt. Das erste Kriterium war die Ansässigkeit in der Gemeinde Eppan – mit Arbeitsplatz in einer anderen

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Gemeinde. Teil des Projektes waren außerdem die Erhebung der Pendlergewohnheiten, Informationsveranstaltungen und Sensibilisierung, sowie die Einrichtung eines Bürgerschalters für umweltverträgliche Mobilität.

KOMMT GUT AN „Nachhaltige Mobilität für Pendler der Gemeinde Eppan“ heißt das Projekt, und es ist ein Pilotprojekt

100 E-Bikes übergab Bürgermeister Wilfrid Trettl den Eppaner Pendlern.

– einzigartig in Italien. Es läuft bis 2021. Die Gemeinde konnte auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen und stützte sich auf die Daten aus den eigenen Erhebungen. Die Gemeinde hat mit den am Projekt beteiligten Pendlern eine Vereinbarung abgeschlossen und 150 Euro – es ist dies der Betrag für ein Jahr – eingehoben. Im Gegenzug können sämtliche Angebot des Projektes und natürlich E-Bike samt Fahrradbox

genutzt werden. Die Räder und Boxen bleiben Eigentum der Gemeinde. „Das Projekt kommt sehr gut an“, sagt Bürgermeister Wilfried Trettl. Auch andere Gemeinden hätten bereits ihr Interesse bekundet und wollten die nachhaltige Mobilität fördern. In mehreren Orten wurde das Eppaner „Kind“ bereits vorgestellt und findet Nachahmer.

In der Fahrradbox kann das E-Bike an der Haltestelle sicher abgestellt werden.


PR-INFO

Ehrennadel für verdiente Neumarktner NEUMARKT - (br) Ehre, wem Ehre gebührt: Diesem Grundsatz folgt die Gemeinde Neumarkt und verlieh vor kurzem 4 verdienten Mitbürgern die Ehrennadel: Karl Dallemulle, Luis Walter, Johann Cavos und Hildegard Flor. Zur besonderen Feier hatte die Gemeinde in den Ratssaal geladen.

armonika- und Gitarrenklänge empfingen die Gäste. Viele waren gekommen – in Wertschätzung dessen, was die 4 Neumarktner für geleistet haben. „Wir ehren heute Bürger unserer Gemeinde, die sich große Verdienste erworben haben – für die Landwirtschaft, auf kulturellem Gebiet und im Bereich der Information“, sagte Bürgermeister Horst Pichler. Der Gemeinderat hatte die vorgelegten Anträge der Kommission für Ehrungen gutgeheißen. Karl Dallemulles besonderer Einsatz galt der Landwirtschaft. 20 Jahre lang war er Ortsobmann des Südtiroler Bauernbund Neumarkt und Bezirksobmann, zudem stellvertretender Landesobmann und offizieller Bauernbund-Vertreter bei den Landwirtschaftsverbänden in Rom. Dallemulle war auch erster Vertreter des Landeshauptmanns im Versuchszentrum Laimburg. Er hat sich dafür eingesetzt, dass in Neumarkt die Fachschule für Hauswirtschaft Griesfeld ihre Tore öffnete. 26 Jahre lang war Dallemulle auch Mitglied des Gemeindeausschusses.

25 JAHRE FÜR „DIE RITSCH“

für andere da und hast weit mehr als deine Pflicht getan“, sagte der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder in der Laudatio. Dallemulle habe die Landwirtschaft vertreten, sich für Ausbildung und Beratung stark gemacht und praxisbezogene Versuchstätigkeit eingeführt. Bleibende Verdienste um seine Heimatgemeinde hat sich Luis Walter mit seinem Lebenswerk als Kulturschaffender erworben. Er war Initiator des 1997 erschienenen umfangreichen Buches „Neumarkt an der Etsch“. Auch als Filmemacher engagierte er sich und beeinflusste mit seinen mehrsprachigen Arbeiten ein Zusammenrücken der alten Teile Tirols im besten Sinne einer verbindenden Euregio. „Zeitzeugen an der Sprachgrenze im Süden Südtirols“, „Wo die Zuckerlen auf den Bäumen wachsen“ und „Auf Josef Noldins Spuren“ sind nur einige seiner Filme. Walter machte sich auch um das deutschsprachige Theater an der Sprachgrenze verdient und war Gründer und langjähriger Obmann der Freilichtspiele Südtiroler Unterland. „Du bist alles; man kann es nicht in Worten ausdrücken, und du hast immer mit den Waffen des Geistes gekämpft“, sagte Durnwalder, der auch für Walter die Laudatio hielt.

(Von links) der Geehrte Karl Dallemulle mit Laudator Luis Durnwalder, Bürgermeister Horst Pichler und Franz Simeoni, der Vorsitzende der Gemeindekommission für die Verleihung von Ehrungen.

Gratulanten und Geehrte (von links): Hildegard Flor, Laudator Hans Karl Peterlini, Johann Cavos und Franz Simeoni.

Luis Walter widmete seine Ehrung allen, die, wie er sagte, an die Sache geglaubt haben.

H

MEHR ALS PFLICHT GETAN „Du warst zeit deines Lebens immer

Ebenfalls im kulturellen Bereich liegen die Verdienste von Johann Cavos und Hildegard Flor. Seit 25 Jahren betreuen sie das Neumarktner Dorfblatt „Die Ritsch“: Cavos als „Bezugs- und Angelpunkt dieses Mediums“, Flor als „rasende Reporterin“. Stellvertretend für das gesamte Redaktionsteam wurden sie geehrt. „Wir danken ausdrücklich allen, die in den vergangenen 27 Jahren am pünktlichen Erscheinen der ‚Ritsch‘ mitgewirkt haben – zum Wohle der

gesamten Dorfgemeinschaft“, betonte Bürgermeister Pichler. Erster presserechtlich Verantwortlicher war seinerzeit Oskar Peterlini. Heute ist es Hans Karl Peterlini. Der Journalist war schon in den Aufbau des Dorfblattes eingebunden. „Information ist für eine lebendige Dorfgemeinschaft und für eine Demokratie unverzichtbar“, sagte Peterlini in der Laudatio. Cavos sei die Software der „Ritsch“, Flor die rasende Reporterin mit liebevollem, aber auch kritischem Blick auf das Geschehen im Dorf.

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GESUNDHEIT

Hauptsoch Gsund ... SÜDTIROL - (wjw) Unter dem Titel „Hauptsoch gsund“ laden die Kabarettisten Barbara und Dietmar Prantl zu unterhaltsamen Abenden nach Kaltern. Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr. Denn die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Kaum ein anderer Ausspruch Arthur Schopenhauers wird so häufig zitiert wie dieser. „Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf der Gesundheit“, schrieb vor 150 Jahren der bedeutende deutsche Philosoph an anderer Stelle. AUF DEN EIGENEN KÖRPER HÖREN Unser Körper gibt uns immer zu verstehen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wir müssen nur auf die Signale achten und dürfen sie nicht ignorieren. Das sind zum Beispiel die hartnäckigen Magenschmerzen, die seit der Übernahme einer neuen beruflichen Herausforderung schon am frühen Morgen auftreten, oder die häufigen Kopfschmerzen, die unsere Konzentration und das Wohlbefinden merklich beeinträchtigen. Aber auch so mancher Hautausschlag, Husten oder Kreuzschmerzen möchten wohl aufzeigen, dass etwas nicht stimmt. Meist sind diese Beschwerden Ausdruck dafür, dass sich die Einheit des Menschen, nämlich Körper, Geist und Seele nicht im Gleichgewicht befinden. Das bedeutet nichts anderes als dass anhaltender Stress, seelische Belastungen, ständige Überforderungen oder mangelnde Entspannungsphasen das Wohlbe-

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finden beeinträchtigen. Es ist erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit gibt. Während die meisten Menschen ein gewisses Maß an Hektik und alltäglichem Chaos gut verkraften, können anhaltende oder schwere seelische Belastungen regelrecht krank machen. Ein lästiger Streit mit einem Nachbarn kann ebenso auf die Gesundheit schlagen wie die Trennung vom Partner oder auch das Gefühl, den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen zu sein.

dem wesentlich zu einem positiven Selbstwertgefühl bei. Alle Behandlungen, ob nicht-invasiv, minimalinvasiv oder operativ haben dasselbe Ziel: Die Schaffung eines harmonischen Erscheinungsbildes. Sogenannte „Schönheitsoperationen“ bzw. ästhetisch-chirurgische

Maßnahmen werden schon seit vielen Jahren durchgeführt. Die heutige Technik hat sich rasant weiterentwickelt, dass so manche Eingriffe wirklich schmerzfrei und in angenehmer Atmosphäre durchgeführt werden können.

GESUND UND SCHÖN Schön ist ein dehnbarer Begriff. Schön ist, was gefällt. Und da sehen wir schon den großen Unterschied, denn bekanntlich sind Geschmäcker sehr verschieden. Wer etwa beim Blick in den Spiegel wegen eines Makels unglücklich ist, dem können in der ästhetischen Chirurgie Korrekturen geboten werden. Eine attraktive Körperform trägt außer-

Ein Gespräch mit dem Facharzt in angenehmer Atmosphäre, wie hier zum Beispiel in der Cityclinic Bozen. Foto: © cityclinic


GESUNDHEIT

GESUND DURCH BEWEGUNG

VIELLEICHT PROBIEREN SIE ES EINMAL SO:

Eine der Säulen unserer Gesundheit ist ganz einfach die Bewegung. Wir Menschen sind für Bewegung gemacht. Rund 10.000 Schritte pro Tag sollten wir im Idealfall machen, was einer Strecke von 6 bis 7 Kilometern entspricht. Je nach Berufsgruppe und Lebenssituation ist es unterschiedlich schwierig, auf das tägliche Ziel zu kommen. In der nichtmotorisierten Zeit machte ein pflichtbewusster Briefträger zum Beispiel an die 18.000 Schritte pro Tag. Auch flotte Verkäuferinnen und Verkäufer kommen an einem Arbeitstag an die 5.000 Schritte, während Büromenschen mit 1.200 Schritten weit vom Ziel entfernt sind. Der Durchschnittsbürger kommt täglich auf nur 1.500 Schritte.

• Nehmen Sie nicht den Aufzug, benützen Sie die Treppe. • Spazierengehen! Egal ob in der Mittagspause oder am Abend anstelle des Fernsehliegens. Zumindest zweimal in der Woche sollten Sie dies einplanen. • Gehen Sie die paar Schritte zum Schreibtisch Ihrer Arbeitskollegen. Sie tun doppelt Gutes, denn der persönliche Kontakt ist weitaus wertvoller als eine unpersönliche E-Mail oder ein Anruf. • Männer sind leider vielfach Tanzmuffel. Wer jedoch das Tanzbein schwingt, macht eine Reihe sehr gesunder Bewegungen. Außerdem hebt Tanzen die Stimmung, macht fit und ist effektiver, als so manches Fitnessprogramm.

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GESUNDHEIT

Schönheitsund Anti-Aging-Behandlungen Soft Skin ist eine verblüffende, professionelle Behandlungsmethode mittels Radiofrequenz. Die Apotheke FAGO in der Bozner Fagenstraße hat eine neue Beauty Lounge eröffnet und bietet professionelle Behandlungen an. Was ist Radiofrequenz? Radiofrequenz ist elektromagnetische Energie auf der Basis von hochfrequentem Wechselstrom der durch den menschlichen Körper geleitet werden kann und bei Widerstand Wärme (Diathermie) entwickelt. Diese Wärme stimuliert die Zellerneuerung und Collagensynthese.

Das Gesicht wird geliftet, die Haut gestrafft und Falten werden drastisch reduziert. Die Haut wird strahlend und man erreicht eine sofortige und andauernde Hautverjüngung. Wann hilft die Radiofrequenz? Bei allen Folgeerscheinungen der Hautalterung (Anti-Aging), Cellulite, Akne, Nachbesserung der Fettabsaugung, Doppelkinn-Reduktion (Hautstraffung der Augenpartie, Hals und Dekoletté, Brüste, Po, Oberarme, Beine, Hände). Elektroporenreinigung: Dies ist eine Methode speziell für den Sommer: Sie versorgt die Haut

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Schmerzender Hallux valgus? Wir sollten mehr gehen, der Gesundheit wegen. Aber wenn die Füße schmerzen, wird das zum Problem. Schmerzen an den Füßen können viele Ursachen haben; seien es Hallux valgus, Senkfuss, Hammerzehen oder Spreizfußbeschwerden. So verschiedenartig die Ursachen dafür sein können, so vielfältig ist auch das Angebot an Hilfsmitteln. Eine Neuheit zum Therapieren des Hallux valgus ist das Taping-Loop, ein dehnbares Band, welches die Großzehe

wieder in die gerade Position zurückführt. Je mehr das Tape getragen wird, umso mehr kann der Fehlstellung und auch deren Fortschreiten entgegen gewirkt werden. Auf die gleiche Weise wirken die Taping-Socks, dabei ist das korrigierende Tape in die Socke integriert. Sie bestimmen auf diese Art und Weise selbst, wie lange Sie Ihren Fuß therapieren. Beide Hilfsmittel nehmen im Schuh nur wenig Platz ein, sind sehr gut verträglich und bedeuten keinen

Gesunde Füße!

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GESUNDHEIT

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SPEZIAL HOLZ

Wertstoff Holz, durch nichts zu ersetzen SÜDTIROL - (PR) Holz ist seit Anbeginn der Zivilisation ein treuer Begleiter des Menschen. Von alten Werkzeugen bis hin zu komplexen und modernen Gebäudestrukturen unserer Zeit, schützt und begleitet uns dieses Material, ohne dass es jemals langweilig wird. Holz ist nicht nur ein sicheres, umweltfreundliches und stilvolles Material, es ist außerdem möglich, das Material in ein anderes Produkt umzuwandeln oder es in Rohstoffe aufzuteilen. Holz kann recycelt und nach Belieben wiederverwendet werden.

DIE VIELFALT DER HOLZKONSTRUKTIONEN

HOLZ KENNT KEINE LANGEWEILE.

Holz ist ein grundlegendes Element zum Schutz unserer natürlichen Umwelt. Tatsächlich werden die CO2-Emissionen drastisch reduziert und gleichzeitig erhebliche Energieeinsparungen erzielt. Daten zeigen, dass für jeden Kubikmeter Holz, der als Ersatz für einen anderen Baustoff verwendet wird, die CO2-Emissionen um mehr als eine Tonne gesenkt werden. Diese Gebäude speichern auf natürliche Weise CO2 aus der Atmosphäre, was den sogenannten Treibhauseffekt aufhellt und somit auch der globalen Erwärmung entgegenwirkt. Maximaler Komfort, aber auch Rücksicht auf die Umwelt, die uns und unsere Gesundheit umgibt.

Foto: © Innerhofer Holzbau Vöran

Architekten und Ingenieuren bietet Holz Raum für technische und ästhetische Innovation und beweist, wie gut Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Qualität aussehen können. Holz bietet in einmaliger Art und Weise die Möglichkeit, Ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Stellen Sie sich Ihr Traumhaus vor, groß, klein, in verschiedenen Formen und Größen. Mit Holz ist es möglich, es so zu gestalten, wie Sie es möchten. Passend zu jedem Geschmack und Bedarf stehen verschiedene Bauweisen zur Auswahl. Jedes System hat seine eigenen Besonderheiten, die es aufgrund seines strukturellen Verhaltens, seiner ästhetisch-architektonischen Aspekte oder seiner Konstruktionsdetails von anderen unterscheidet und an bestimmte Klima- und Umweltkontexte angepasst werden kann.

Der Holzbau kann dank seiner Vielseitigkeit und der Vielzahl unterschiedlicher technologischer Lösungen alle Anforderungen erfüllen. Mit diesem Rohstoff zu bauen bedeutet, im Einklang mit der Natur zu bauen. Von Einfamilienhäusern bis zu Reihenhäusern, von Villen bis zu Industriehallen, von Turnhallen bis zu Kultstätten kann alles mit Holz realisiert werden.

SCHONEN SIE DIE UMWELT: BAUEN SIE MIT HOLZ

MIT HOLZ BAUEN HEISST NICHT, WÄLDER ZU RODEN. Die Bewohner von Häusern, die vollständig aus Holz gebaut sind, brauchen keine Bedenken zu haben für die Entwaldung verantwortlich zu sein.

Alle zwei Jahre kommen Zimmerer aus ganz Europa zur Zimmerer-Europameisterschaft zusammen, um die beste Zimmerer-Nation und den besten Zimmerer Europas zu ermitteln. 2018 holte sich Südtirol den Europameister und Vize-Europameister-Titel.

Die Bewirtschaftung der Waldflächen und das relative Fällen der Bäume sind durch sehr strenge Vorschriften geregelt, die es ihnen ermöglichen, hervorragende Rohstoffe zu gewinnen, ohne die Umwelt zu schädigen. Bereits aus den ersten Plänen einer intelligenten Waldbewirtschaftung, mit denen sich Hans Carl von Carlowitz in Sachsen um 1700 in seinen Abhandlungen befasste, leitet sich der Begriff der „Nachhaltigkeit“ ab.

HOLZ IST SICHERER ALS DU DENKST. Nicht nur ästhetische, sondern auch hervorragende statische Eigenschaften kennzeichnen den Baustoff Holz. Besonders hervorzuheben ist die weltweit nachgewiesene Erdbebensicherheit.

HOLZ: DAS SICHERE MATERIAL Flexibel, fest, widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und sogar gegen Feuer. Es mag Sie überraschen, aber anders als fälschlicherweise angenommen, ist Holz ein sehr sicheres Element für den Bau von Eigenheimen. Im Brandfall können Holzkonstruktionen sogar länger halten als solche aus Beton.

WIE VERHÄLT SICH EIN HOLZHAUS BEI EINEM ERDBEBEN?

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Holz ist ein sehr flexibles, leichtes und widerstandsfähiges Material. Dank seiner hohen Elastizität ist das Material bei Erdbeben sehr sicher. Es ist in der Lage, seismischen Stößen bis

zum sechsten Grad der Mercalli-Skala standzuhalten. Eine bemerkenswerte Sicherheit, auch gegeben durch die Leichtigkeit, mit der sich das Holz an unterschiedliche klimatische Ereignisse und Nutzungsarten anpasst. Die Stärken der Holzkonstruktionen werden beim Beobachten antiker japanischer Tempel verdeutlicht. Tatsächlich bestehen diese vollständig aus Holz und haben jahrzehntelang in einem stark seismischen Gebiet Widerstand geleistet. Der Horuiy-Tempel, der im 8. Jahrhundert erbaut wurde, hat sogar das KobeErdbeben von 1995 überstanden, ein schreckliches Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Richterskala.

ANTI-SEISMISCHE EIGENSCHAFTEN Wie oben angedeutet, haben Holzhäuser einen antiseismischen Charakter, der stärker ist als bei Häusern mit anderen Baumaterialien. Insbesondere ein mit einer Schichtholzstruktur gebautes Haus ist in der Lage, sehr starken Belastungen Stand zu halten, weil die Verformbarkeit der Konstruktion begünstigt wird. Das mag in erster Linie als Widerspruch erscheinen, aber dank der Fähigkeit, sich zu „verformen“, sorgt Holz dafür, dass die Energie des Erdbebens von Metallelementen wie Platten, Fugen oder Spezialschrauben absorbiert wird. Dank ihrer Dehnbarkeit, kann sich Holz unter Schwerbelastung vor einem Bruch dauerhaft plastisch verformen. (Quelle: holzbau-suedtirol / lvh)


SPEZIAL HOLZ

Parkettspezialist Winkler Import feierte 40. Geburtstag SIEBENEICH - (PR) Die Firma Winkler Import wurde im Jahre 1979 in Bozen gegründet, um als Großhandelsunternehmen das Produkt Fertigparkett in der Region Südtirol-Trentino einzuführen. Fertigparkett kam vor 40 Jahren als Alternative zum traditionellen Klebeparkett neu auf den Markt und war noch weitgehend unbekannt. Im Laufe der Jahre wurde die Tätigkeit auf den gesamten italienischen Markt ausgedehnt und die Produktpalette schrittweise um innovative Produktgruppen erweitert. Neben den bewährten Pflegefrei-Landhausdielen führt das Unternehmen heute auch ein umfangreiches Sortiment an Laminatund Designböden sowie innovative GCC-Terrassendecks. Die Firma Winkler Import zählt zu den erfolgreichsten Handelsbetrieben in der italienischen Parkettbranche. Ein eingespieltes Team aus erfahrenen Mit-

arbeitern im Innendienst und ein nahezu italienweites Verkaufsnetz mit 20 Verkäufern betreuen weit über 1.000 Handwerker und Wiederverkäufer. Der Firmensitz befindet sich seit 2010 in der Gewerbezone Siebeneich. Das Unternehmen kann dort auf hunderte von Artikeln zurückgreifen und mit einem großzügig ausgestatteten Lager den Fachmarkt italienweit schnell und

zuverlässig beliefern. „Ich möchte mich bei allen Kunden herzlich bedanken, vor allem bei jenen, welche teilweise seit zwei oder drei Generationen mit uns zusammenarbeiten. Auch allen Mitarbeitern möchte ich meinen Dank aussprechen, welche Tag für Tag ihr Bestes geben! Ich hoffe, dass wir auch weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen wer-

den, denn gemeinsam waren wir bisher erfolgreich“ sagte Markus Winkler in seiner Ansprache zur Jubiläumsfeier. Auf das 40. Firmenjubiläum von Winkler Import wurde mit Kunden und Mitarbeitern unlängst in der dem Firmensitz nahegelegenen Sektkellerei „Von Braunbach“ angestoßen und gebührend gefeiert.

Holz begleitet dich Wohlbefinden und Komfort sind die Schlüsselwörter für den Baustoff Holz, denn in einem Holzhaus werden besonders positive Empfindungen wahrgenommen. Dieses spezielle Material vermittelt ein angenehmes Gefühl von Wärme und setzt als natürliches Material einen angenehmen und entspannten Geruch frei. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der keine gesundheitsschädlichen Stoffe freisetzt. Im Gegenteil, Holz kann die Luftverschmutzung in Innenräumen verringern und ist außerdem in der Lage Geräusche zu absorbieren, was einen hohen akustischen Komfort garantiert. Auch die gleichbleibende Temperatur und Feuchtigkeit im Inneren von Holzhäusern bieten zu jeder Jahreszeit ein angenehmes und stabiles Klima. Außerdem beeinflusst die sich selbst regulierende Feuchtigkeit die Lebensqualität im Holzhaus, durch das „atmende“ Holz wird die Schimmelbildung verhindert und für die richtige Luftqualität gesorgt. Zusammen ergeben dies positive Auswirkungen auf die Gesundheit und den Wohnkomfort. Die Qualität eines Holzhauses zählt aber nicht nur im Innenraum, denn besonders bei der Konstruktion und Verarbeitung der Holzteile ist diese wichtig. Die Haltbarkeit hängt nämlich eng mit Qualität zusammen. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Leichtigkeit, mit der diese Häuser renoviert werden können. Holzkonstruktionen können ohne großen Aufwand angepasst und modifiziert werden, auch Erweiterungen und neue Strukturen können hinzugefügt werden, ohne das gesamte Gebäude umbauen zu müssen.

HOLZ BEGLEITET DICH.* * Der Baustoff Holz lebt und übt einen positiven Einfluss auf das Raumklima und damit auf die Gesundheit aller Bewohner aus. Ein Haus aus Holz ist ein Zuhause für viele Generationen.

WWW.HOLZBAU-SUEDTIROL.IT 21


POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

Warme Empfehlung Das meistbenutzte Wort der letzten Wochen ist zweifelsohne „heiß“, gern auch mit dem Zusatz „brutal“ versehen. Jaja, die globale Erwärmung lässt grüßen… oder doch nicht? Immerhin hatten wir vor dieser Hitzewelle den kältesten Mai seit Erfindung der Ledersandale. Also irgendwie extrem kalt und trotzdem extrem heiß, wer soll das noch verstehen? Aber vielleicht ist es ja im Grunde ganz einfach: Wir produzieren ja auch immer mehr Zettelwirtschaft, obwohl Bürokratie abgebaut wird, wir zahlen mehr Steuern, obwohl dauernd Steuern erleichtert werden, die Briten sind immer noch in der EU, obwohl sie schon lange ausgetreten sind, und obwohl wir immer mehr Studierte haben gibt es immer mehr Deppen. Sie sehen also, es hat alles seine Logik. Aber Spaß beiseite: Dass sich das Wetter seit den Tagen unserer Kindheit (sofern Sie wie ich den „30er“ schon länger hinter sich gelassen haben) verändert hat, ist wohl kaum zu leugnen. Es bleibt höchstens die Frage, ob es sich dabei um ein natürliches Phänomen handelt oder ob der Mensch daran schuld ist. Zwar tendiert die Wissenschaft momentan mehrheitlich zu jener These, welche den Menschen als Verursacher sieht; so manche wissenschaftliche Theorie hat sich jedoch im Laufe der Zeit auch wieder geändert . Aber eigentlich ist das egal, denn ungeachtet der Verursacherfrage können wir als Gesellschaft sicher nicht behaupten, der Natur immer und überall mit größtem Respekt zu begegnen. Um das zu ändern, muss man nicht gleich ein Hardcore-Ökofreak werden. Aber bei genauerem Hinsehen würde sicher jeder von uns ein paar energieaufwändige Geräte oder Angewohnheiten finden, auf die er/ sie zwischendurch verzichten könnte. Ob sich dadurch das Wetter wieder beruhigen lässt, das steht wohl in den Sternen – aber richtig wäre es allemal. 22

die Hitzewelle scheint auch Europa lahm zu legen. Die Spitzenpositionen der Europäischen Union sind zu besetzen und die Staatschefs zieren sich, wobei die Entscheidungen getroffen sein dürften, wenn Sie, geschätzte Leser, diese Zeilen lesen. Dennoch ist die Situation bezeichnend. Das geeinte Europa ist entzweit zwischen politischen Gruppierungen, Staatengruppen innerhalb der Staatengemeinschaft und persönlichen Machtkämpfen. Und Italien? Innerstaatlich zerstritten und gebeutelt und isoliert in Europa, sind Italiens Regierungsvertreter damit beschäftigt, sich gegenseitig die Kompetenz abzusprechen, in Europa mit zu entscheiden und bleiben damit außen vor. Damit wird Italien nicht nur schlecht, sondern überhaupt nicht mehr vertreten und riskiert, eine Außenseiterrolle einzunehmen, die weder geopolitisch noch unter Berücksichtigung der immer noch gegebenen wirtschaftlichen Bedeutung gerechtfertigt ist. Könnte man annehmen, dass Neuwahlen diese Situation verändern würden, müsste man dafür sein, aber selbst das ist ungewiss. Zweifelsfrei würde die Fünf-SterneBewegung geschwächt, aber der Höhenflug von Salvini, dem Neuwahlen entgegenkommen würden, um seine Position zu zementieren, lässt kaum Hoffnungsschimmer aufkommen. Zudem gibt es außer der Lega und den Fratelli d’Italia kaum jemand, der Neuwahlen wirklich wollen kann, da alle Verlierer wären. Und selbst Salvini

scheint seine Position auszukosten, hat er doch mit Di Maio einen ‚Angstpartner‘, der mit dem Rücken zur Wand nahezu alles akzeptieren muss, um seine Rolle noch über den Juli zu retten, denn dann sind Neuwahlen im Herbst endgültig auszugeschlossen. Für Salvini ist ein schwacher ‚Partner‘ zweifelsfrei einfacher zu lenken als eine bei Neuwahlen unausweichliche neue Koalition mit Parteien oder Bewegungen, die konkrete Forderungen stellen werden. Aber wie so oft, ist alles spekulativ, denn jeder Tag bringt neue Überraschungen. Bedauerlicherweise sind die wenigsten davon aufmunternd. Vielleicht sollte es auch für die Politik Hitzeferien geben, damit sich die Gemüter abkühlen. Ohne Hoffnung, aber mit funktionierender Klimaanlage, den 01. Juli 2019

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser, Wenn Kinder und Jugendliche in den Landtag kommen, stellen sie mir fast immer dieselbe Frage, nämlich: Wie sieht Ihr Alltag als Abgeordnete aus? Ich erzähle gern davon, und beginne immer bei der Tatsache, dass wir „nur“ eine Woche im Monat Landtagssitzung haben, dass diese Tage aber mehr zehren als man meinen möchte. Früher hatte ich mir nicht vorstellen können, dass das „Sitzen“ in einem Saal anstrengend sein kann. Mein ehemaliger Kollege Heiss erklärte das mit der gewaltigen „Energie“ die in einem Parlament, auch in einem kleinen wie dem unseren, zusammenkommt. An den anderen drei Wochen haben wir diverse andere Sitzungen, etwa einmal im Monat Regionalrat, derzeit in Trient. Wir bearbeiten die Gesetze in den Gesetzgebungsausschüssen, eine Arbeit, die ich – entgegen meiner eigenen Erwartungen – ganz besonders spannend finde. Während im Landtag die Debatte absolut politisiert ist, geht es in den Ausschüssen ein wenig anders zu. Zwar ist auch dort alles genauestens geregelt, aber es gibt doch so etwas wie eine Arbeitsatmosphäre und manchmal sogar einen Problemlösungsansatz anstelle des üblichen Kräftemessens. Weiters gibt es das Fraktionssprecherkollegium, dem ich seit dieser Legislaturbeginn angehöre und wo die Landtagssitzungen geplant werden und wo durchaus hart diskutiert wird. Die restliche Zeit gehe ich täglich in mein Büro im dritten Stock des Landtags. Morgens beginne ich mit Sichtung der Medien, ich gehe die Gesetzentwürfe durch, treffe mich mit Bürgerinnen und Bürgern, die

oft mit Anliegen zu uns kommen, welche hauptsächlich mit Umweltproblemen oder Benachteiligungen zu uns kommen. Dazu arbeite ich dann Anfragen aus oder begleite die Menschen auf schwierigen Behördengängen oder aber ich treffe mich mit Sachverständigen zu einzelnen Themen. Pressearbeit ist täglich Brot. Montag ist für alle Parteien „Parteitag“, da finden die parteiinternen Sitzungen statt. Die Abende sind gefüllt mit Veranstaltungen, Bürgerversammlungen, etc. Heim komme ich oft spät und müd – es ist ein rasantes Leben voller Spannung und Abwechslung. Was ich gar nicht mag? Die Tatsache, dass ich oft nicht zu einem ordentlichen Essen komme. Und das Schönste? Für die Menschen arbeiten. Wenn sie mich auf der Straße aufhalten, um zu sagen, Frau Foppa, wir haben ein Problem. Bitte tun Sie das auch weiterhin, ich werde mein Bestes geben, um zu helfen oder zumindest gut zuzuhören. Das habe ich in den letzten Jahren am allermeisten gelernt. Darauf freut sich

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Interessantes Geschäftsmodell bei Sanierungen Das Problem ist bekannt: im ganzen Land gibt es große Kondominien, die mangels Isolierungen über eine schlechte Energiebilanz verfügen. Doch eine energetische Sanierung ist teuer und viele Eigentümer können sich das nicht leisten. Die Steuerförderungen, die es ermöglichen, je nach Art der Arbeiten bis zu 85% der Kosten in 10 Jahren von der Einkommenssteuer abzusetzen, sind aber wirkungslos, wenn Besitzer den Steuerbonus nicht ausnutzen können (z.B. weil es sich um Personen mit einem geringen Einkommen handelt) oder wollen. Deshalb hat der Staat die Möglich-

keit geschaffen, den Steuerbonus zu verkaufen: dabei kann sowohl die Steuerförderung für Arbeiten an gemeinschaftlichen Teilen von Kondominien als auch in Bezug auf einzelne Immobilieneinheiten übertragen werden. Der Steuerabzug kann an alle Unternehmen, Privatpersonen, Freiberufler, Gesellschaften und Körperschaften übertragen werden! Lediglich Banken dürfen nur von Personen erwerben, welche aufgrund ihres geringen Einkommens die Steuerförderung nicht geltend machen können. Die entsprechende Onlineplattform, über welche dann die entsprechenden

Steuerguthaben übertragen werden, ist nun endlich operativ. Für Unternehmen ist ein interessantes Geschäftsmodell möglich: die energetischen Sanierungsarbeiten können in großem Stil organisiert und in Eigenregie oder durch Dritte umgesetzt werden – zu äußerst interessanten Konditionen, denn die Eigentümer zahlen nur einen Teil der Arbeiten direkt und den Rest durch die Abtretung des Steuerbonus. Die Unternehmen selbst können den Steuerbonus dann durch Verrechnung im F24 zur Begleichung der eigenen Steuern und Gebühren nutzen. Außerdem

kann in Südtirol in vielen Fällen auch der Kubaturbonus des Landes in Anspruch genommen werden. Prädestinierte für dieses Geschäft sind v.a. Unternehmen und Freiberufler, die regelmäßig selbst beträchtliche Summen an Steuern und Abgaben entrichten und die Steuerguthaben daher sicher verrechnen können und gleichzeitig über entsprechende Reserven verfügen, um die Arbeiten vorfinanzieren zu können. Das potenzielle Marktvolumen ist enorm.

Das Zeugnis vom Finanzamt kommt! Mit der heurigen Steuererklärung für das Jahr 2018 werden Unternehmen und Freiberufler vom Finanzamt zum ersten Mal mit den steuerlichen Zuverlässigkeitsindizes „ISA“ bewertet und erhalten, ähnlich wie in der Schule, eine Note von 1 bis 10. Bei schlechten Noten droht eine Kontrolle durch das Finanzamt, bei sehr guten Noten wird der Steuerzahler prämiert.

Die ISA ersetzen die berühmtberüchtigten Branchenrichtwerte („Studi di settore“), welche für knapp 20 Jahre ein gefürchtetes>Instrument in der Hand des Finanzamtes waren. Bei den Branchenrichtwerten konnte das Finanzamt nämlich bei einem zu geringen Einkommen den zu versteuernden Mehrwert automatisiert ermitteln und der Besteuerung zuführen. Damit ist

Früher war Rücktritt und Rücktritt vom Rücktritt in. Jetzt ist Austritt cool. Ist das Edelweiß auf der roten Liste der bedrohten Arten?

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G.Andergassen

nun Schluss. Mit den neuen Zuverlässigkeitsindizes werden die buchhalterischen Daten der Unternehmen, welche der Steuerzahler in der Steuererklärung angibt, analysiert und mit ähnlichen Unternehmen verglichen sowie die Informationen zum Unternehmen und dessen Struktur bewertet. Danach wird mit einer Software des Finanzamtes die steuerliche Zuverlässigkeit ermittelt und auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet: - Bei einer Note bis 6 wird die steuerliche Zuverlässigkeit als „ungenügend“ eingestuft und es drohen Kontrollen. Um dies zu vermeiden, kann der Steuerzahler spontan Mehrerträge angeben und diese versteuern. - Bei einer Note zwischen 6 und 8 gibt es weder ein erhöhtes Kontrollrisiko, noch Vorteile. - Bei einer Note ab 8 erhalten die Unternehmen verschiedene Vorteile. Ab einer Note von 8 werden Steuerverrechnungen und -rückerstattungen vereinfacht, da der Bestätigungsvermerk wegfällt. Zudem verkürzt sich die Verjährungsfrist betreffend Nachschätzungen.

Ab einer Note von 8,5 oder höher kann das Finanzamt das Einkommen des Unternehmens nicht anhand von einfachen Vermutungen ermitteln. Bei einer Note von 9 oder höher finden für das bewertete Unternehmen weder die Regelung für die Scheingesellschaften, noch die Regelung für Unternehmen mit systematischen Verlusten Anwendung, mit denen das Finanzamt eine Mindesthöhe des Einkommens anhand des gehaltenen Unternehmensvermögens ermitteln darf. Nachschätzungen vom Finanzamt werden zudem erschwert. Die neuen Zuverlässigkeitsindizes finden grundsätzlich für alle Unternehmen (Einzelunternehmen, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften) und Freiberufler Anwendung.

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

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KUNST & KULTUR

Die Kippergepräge der Münzstätte Hall i.T. verursachten die erste große Inflation in Tirol. Von links nach rechts Kippergulden zu 60 Kreuzern (vom Jahre 1621 und 1623), ein halber Kippergulden, ein Sechskreuzerstück, ein Halbbatzen und ein Kreuzer. Die Kehrseiten mit dem Bindenschild und dem Tiroler Adler tragen die Umschrift PIETAS AD OMNIA UTILIS, Frömmigkeit ist zu allem nützlich. Dieses Motto konnte aber nichtdarüber hinwegtäuschen, dass diese „neuen“ Tiroler Münzen fast nur aus Kupfer bestanden, wenn sich die Versilberung löste.

Der Dreißigjährige Krieg als Auslöser für die erste große Inflation in Tirol er Auslöser für den Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648), der acht Millionen Menschen das Leben kosten und die politische wie religiöse Landkarte Europas völlig verändern sollte, war der weit von Tirol entfernte „Prager Fenstersturz“ (23. Mai 1618). Nach der 1559 erlassenen Reichsmünzordnung waren Münzverschlechterungen, d.h. die Reduzierungen des Edelmetallgehaltes der Zahlungsmittel vor 1618 ein eher seltenes Phänomen gewesen. Nun waren aber viele Regierungen zunehmend in Schwierigkeiten geraten, diesen ersten echten Weltkrieg zu finanzieren. Ein unterentwickeltes Kreditwesen machte das Leihen von Geld zu einem schwierigen Unterfangen, wohingegen die Münzverschlechterung als eine relativ naheliegende Lösung erschien; insbesonders, weil man über die Risiken der Inflation noch sehr wenig wusste. Die schlimmste Inflationsperiode hatte im März 1621 einige Monate nach der Schlacht am Weißen Berg bei Prag (8.11.1620) begonnen, wo dem protestantisch/böhmischen Ständeheer von katholischer

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Seite eine schwere Niederlage zugefügt worden war.In Tirol hatte sich der seit 1619 amtierende Erzherzog Leopold V. der 1626 Claudia de‘ Medici heiraten sollte, gegen die „lange“ (weil edelmetallverlängerte) Münze gewehrt, denn die Tiroler Bergwerke hätten nach wie vor ausreichend Silber aufzuweisen.Ein Transitland wie Tirol konnte sich allerdings schwer der eingeschleppten deutschen und österreichischen „Kippermünzen“ entziehen. Die Periode der Hyperinflation zwischen 1621 und 1623 wurde später „Kipper- und Wipperzeit“ genannt. Der Name rührt wohl vom Wippen der Waagschalen beim Auswiegen der untergewichtigen Münzen und ihrem anschließenden Kippen (Aussortieren) her. Zwar fungierten z.B. an den Fernhandelsmärkten, die in Bozen viermal im Jahr stattfanden, im bargeldlosen Zahlungsverkehr Rechnungsmünzen wie der Silbergulden zu 60 Kreuzern, die in ihrer Ausgabe als geprägte Silbertaler bereits 1611 mit 90 Kreuzern bewertet wurden.Bereits am 13. Dezember 1620 ging ein kaiserlicher Befehl nach Tirol, der zur Ausgabe

„ringhaltiger“ Münzen aufforderte, weil diese den Kammernutzen fördern würden. Andererseits drohten die den Bozner Markt besuchenden italienischen Fernhändler angesichts der fortgesetzten Instabilität der Zahlungsmittel, die wichtigste Tiroler Messestadt zu meiden. Trotzdem war es nicht mehr aufzuhalten, dass die Landesmünzstätte in Hall -deren Stolz es bisher gewesen war, nur einwandfrei, d.h. „gute gerechte“ Silbermünzen zu prägen- auch in den allgemeinen Strudel der Kippermünzprägung mitgerissen wurde. Wohl prägte man noch weiterhin in Hall vollwertige Taler für den Fernhandel, aber ab 1621 auch Kippermünzen: Gulden zu 60 Kreuzern, halbe Gulden zu 30 Kreuzern, Sechser (Sechskreuzerstücke), Batzen (Vierkreuzerstücke), Halbbatzen, Groschen und Kipperkreuzer. Der Silbergehalt war eigentlich nur eine Versilberung, sodass ein Chronist berichtete: „Das neue Geld war fast lauter Kupfer, nur gesotten und weißgemacht, das hielt aber nur 8 Tage, dann war es zunderrot.“ Die Kreuzer und Batzen waren gar nur aus reinem


KUNST & KULTUR

Kupfer. Weder das Bildnis des Münzherren, noch sein Name schienen auf diesen schlechten neuen Tiroler Münzen (MONETA NOVA TIROLENSIS) auf; lediglich das Motto Erzherzog Leopolds V., Bischof von Passau und Murbach PIETAS AD OMNIA VTILIS (Frömmigkeit ist zu allem nützlich). Nur für Kleinstbeträge erfreuten sich die Kippermünzen als Scheidemünzen allgemeiner Akzeptanz.Bei der gewaltigen Entwertung musste der auf Gulden lautende Gehalt der Beamten geradezu verdoppelt werden. An den Zollstätten und der Haller Saline wurden von denen, die mit Kippergeld zahlten, fast eine Verdoppelung des Betrages abverlangt. Obwohl das Jahr 1622 in Tirol eine gute Ernte erbrachte, waren die Bauern nur dann disponiert ihre Produkte zu veräußern, wenn sie in guten, alten, verlässlichen Talern bezahlt wurden. Um ganze und halbe Haller Kippergulden und Sechser war an den Viehmärkten vorerst kein Handel möglich. Bei zunehmendem Mangel an guten Silbertalern, der auch dadurch verursacht wurde, dass auf den Kriegsschauplätzen außerhalb Tirols, die Soldaten auf dieser Währung beharrten, andernfalls sie desertiert wären, waren die Händler bereit, für handelsübliche Waren ganze Säcke voll schlechten Geldes zu akzeptieren. Gute Handelsabschlüsse mit schlechter Münze zu bezahlen war bald ein weitverbreiteter Brauch geworden.

DAVID WAGNERS GELDGESCHÄFTE IN BOZEN Der aus Augsburg stammende Fernhändler kam im letzten Jahrzehnt des 16. Jh. nach Bozen. Er war als Geldwechsler, Kommissionär, Kaufmann und Bankier tätig. Besonders erfolgreich war er auch im Handel mit Kupfer, das in Kriegszeiten für den Kanonenguss überaus gefragt war. Bald schon nach seiner Ankunft in Tirol erhielt er 1594 einen kaiserlichen Wappenbrief und war über die Heirat mit Katharina Fuchs von Jaufenburg in erster und Katharina von Breysach zu Katzenzungen in zweiter Ehe mit den angesehensten Adelsfamilien verschwägert. Die Grafen Thun schuldeten Wagner die unvorstellbar hohe Summe von 60.000 Gulden und um genau diese Summe ging an Wagner deren Pfandherrschaft über Sarnthein mit den Adelssitzen Kellerburg und Kränzelstein über und damit der Titel für seine Familie „Grafen von Sarnthein“, womit er der Ahnherr des heute noch blühenden Adelsgeschlechts geworden ist. In Bozen war es ihm gelungen, in der damaligen „Wall-Street“ ein ansehnliches Haus unter den „welschen Gewölben“ zu erwerben. Begreiflich, dass der Landesregent Erzherzog Leopold V. in seinen Geldnöten auf ihn aufmerksam wurde und 1622 inmitten der Kipperzeit ein Darlehen von 30.000 Gulden aufnahm, wobei der Talerkurs 1623 8 Gulden und ein Jahr später, als die Kipperzeit zu Ende war, sich wieder auf 1,5 Gulden (also 90 Kreuzer) stabilisierte. Nachdem die Rückzahlung

Parallel mit den wenig vertrauenserweckenden Kippermünzen wurden in Hall zwischen 1621 und 1623 weiterhin gute Taler und Halbtaler geprägt. Fernhändler, Soldaten und Bauern als Lieferanten gefragter Produkte ließen sich nicht mit der „langen“, d.h. Inflationsmünze abspeisen. Von links nach rechts Taler Kaiser Ferdinands II. (1621), Taler(1621) und Halbtaler (1623) Erzherzog Leopolds V. in geistlichem Gewande als Bischof von Passau und Murbach

über die landesfürstlichen Zolleinkünfte am Eisack erfolgen sollte, wusste der Bozner Gläubiger David Wagner die Währungswirren für sich auszunutzen. Folge war eine landesfürstliche Klage vom Jahr 1626 in der ihm vorgehalten wurde, dass ihm 41.000 Gulden in der guten Währung zurückgezahlt worden waren und er sich damit einen Gewinn von über 40 Prozent eingestrichen hätte, obwohl nur 5 Prozent Zinsen ausgemacht gewesen seien. Ein langwieriger Verteidigungsbrief Wagners, bezog sich auf die landesfürstlichen „Aequivaktionen“ (Missverständnisse). Die Reaktion auf dieses Schreiben sollte Wagner nicht mehr erleben, weil er wahrscheinlich ob des Ärgers und der Sorgen, zwei Wochen nach der Absendung der Replik nach Innsbruck, verschieden war.

Sachwerten angelegten Vermögens und lässt sich mit den Inflationen von 1920 und 1945 vergleichen. Erstmals musste festgestellt werden, dass gute edelmetallhaltige Münzen in Kriegsfällen und Kriegszeiten nicht mehr erzwungenerweise im Inland verbleiben konnten, weil der Geldabfluss ins Ausland unvermeidbar war. Der Gedanke, dass der Staat durch Edelmetallreserven und ein geordnetes Bankwesen die Kaufkraft des Geldes garantieren muss, lag noch in weiter Ferne. Mit frommen Sprüchen wie „Frömmigkeit ist zu allem nützlich“ (Pietas ad omnia utilis) konnte der Rückschlag der Tiroler Wirtschaft erst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) langsam aufgefangen werden.

EINSTELLUNG DES KIPPERGELDES Am 11. Dezember 1623 wurde durch kaiserliche Verfügung die Prägung des schlechten Geldes eingestellt und das Kippergeld um 1/8 des Nennwertes gegen das gute neue Geld (ein Taler 1,5 Gulden = 90 Kreuzer) eingewechselt. Dieser Staatsbankrott von 87 % bedeutet auch für Tirol, am Rande des Dreißigjährigen Krieges die Zerstörung allen nicht in Edelmetall oder Grundbesitz bzw. wertstabilen

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Miteinander auf dem Hof: Wertschätzung und Vertrauen Das Besondere am bäuerlichen Alltag ist, dass Arbeits- und Lebenswelt eng miteinander verknüpft sind. Mitunter wohnen und arbeiten mehrere Generationen zusammen: Es finden Veränderungen statt, Menschen kommen zur Urspungsfamilie hinzu und Rollen ändern sich. All dies kann zu Konflikten führen, vor allem dann, wenn das Gespräch fehlt.

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Die Lebensberatung für die bäuerliche Familie bietet unter anderem in solchen Konfliktsituationen Unterstützung an. Um die bäuerliche Familie diesbezüglich noch besser begleiten zu können, haben sich die ehrenamtlich tätigen Lebensberater und Lebensberaterinnen kürzlich bei Toni Fiung weitergebildet. Im folgenden Interview erzählt Fiung von den Herausforderungen, vor denen eine Mehrgenerationenfamilie am Hof steht. Sie sprechen von Familie als soziales Netzwerk. Was bedeutet das genau? T. Fiung: Soziales Netzwerk bedeutet, dass die Mitglieder einer Familie untereinander vernetzt sind. Man kann sich das wie ein Netz aus Fäden vorstellen, das von den einzelnen Personen geknüpft wird und die das Ganze zusammenhalten. Man ist dadurch miteinander in Beziehung. Die Familie lebt halt auch von dem, wie die einzelnen untereinander vernetzt sind, in Kontakt treten und ein ganz wichtiger Aspekt ist auch, dass alle füreinander Verantwortung tragen. Dieses Netz erweitert sich, wenn ein Partner oder eine Partnerin dazukommt, oder? Ja, natürlich. Je größer die Familie ist, desto vielfältiger wird das Netz und entsprechend groß die Vernetzung, und dementsprechend kann es auch zu Verstrickungen kommen. Wie verändert das die Familie? Durch die Heirat kommt immer was Neues und was Fremdes in das Netzwerk. Man kann sich das vorstellen wie ein Mobile, das sich in Bewegung setzt. Bewegung ist prinzipiell gut, weil Neues entstehen kann: Es kommen neue Ideen hinzu und es ergeben sich neue Möglichkeiten. Aber es bedeutet auch, dass Altes, Vertrautes durcheinanderkommt. Und jene, die da hinzukommen, stellen auch manchmal Gewohnheiten und Traditionen in Frage. Gerade im bäuerlichen Milieu, wo es sehr viel Struktur und Traditi-

onelles gibt, kann das ganze Gefüge schon durcheinandergeraten. Was können da die Herausforderungen sein, wenn zwei oder gar mehrere Generationen gemeinsam leben und arbeiten? Ich nenne ein Beispiel: Der Sohn, der eine Frau heiratet, sollte auch dafür sorgen, dass diese seine Frau ihren Platz in diesem Familiensystem bekommt. Auch die Rollen müssen geklärt werden. Bekommt sie in der neuen Familie nämlich keinen Platz und wird gar als Konkurrentin gesehen, kann dieser Umstand zu Spannungen und zur Krise führen. Nicht selten sind später auch Trennungen die Folge. Leider haben diese auch im bäuerlichen Bereich zugenommen. Eben oft auch, weil vorher zu wenig geklärt war. Wie können sich da Jung wie Alt auf ein gemeinsames Wohnen und Arbeiten vorbereiten, sozusagen auf ein gutes Miteinander? Wenn sich der Jungbauer entscheidet den Hof zu übernehmen und auch seine Partnerin auf den Hof ziehen möchte, müssen sich beide Parteien an einen Tisch setzen und sich fragen: „Wie können wir das in Zukunft gemeinsam meistern?“ Wie bereits gesagt, müssen die Rollen geklärt werden, indem auch die unterschiedlichen Kompetenzen berücksichtigt werden. Wenn die ältere Generation in die zweite Reihe tritt, muss geklärt werden, welchen Teil der Arbeiten sie noch übernehmen möchte und kann. Oft wird nämlich nichts vereinbart und nach dem Motto gehandelt: „Irgendwie werden wir das schon machen.“ Außerdem muss geklärt werden, wo das junge Paar wohnt. Was den Wohnraum anbelangt, habe ich gesehen, dass es mittlerweile sehr gute Lösungen gibt, weil man heute oft die Möglichkeiten hat einen ganzen Teil des Hofes für sich auszubauen. Die Karten müssen sozusagen auf den Tisch kommen und mitunter neu gemischt werden. Eine

Reden ist die Basis für ein gutes Miteinander am Hof.

Klärung ist die Voraussetzung für ein gutes Miteinander. Also viel reden? Ja, viel reden und klären. Aber das Reden ist ja nicht immer so einfach. Vor allem, wenn man es nicht gewohnt ist. Was dann? Dann ist das natürlich überhaupt keine Schande. Wenn das Reden nicht möglich ist, dann kann und soll man sich begleiten lassen. Allerdings nur, wenn die Bereitschaft auch da ist zu reden. Sie haben die LebensberaterInnen in der Aus- und Weiterbildung kennengelernt. Können diese eine Hilfe sein und was können sie leisten? Ja, natürlich. Sie können auf alle Fälle Gespräche begleiten, um Konflikte vorzubeugen oder einfach helfen miteinander ins Gespräch zu kommen. Sie können das Gespräch sozusagen moderieren. Die Lebensberaterin oder der Lebensberater kann dafür sorgen, dass das Gespräch fair und respektvoll geführt wird, dass jeder seinen Platz bekommt. Sie können dafür sorgen, dass die Regeln des Gesprächs eingehalten werden, sei es beim Zuhören, als auch beim Sprechen.

Abschließende Frage: Was sollten sowohl Jung als auch Alt beherzigen, wenn sie den Schritt in die Gemeinsamkeit tun? Ich denke, sie sollten einfach spüren, dass sie einander brauchen und den Wert eines gemeinsamen Miteinanders schätzen. Jetzt komme ich noch einmal auf das Netzwerk zurück. Die Alten brauchen die Jungen und umgekehrt. Sie können voneinander sehr profitieren, wenn sie bereit sind, sich gegenseitig wertzuschätzen und sich wohlwollend zu begegnen. Die Eltern sollen sich einfach bewusst sein, dass sie viel geleistet und viel gegeben haben und jetzt können sie den Kindern vertrauen, dass sie den Hof gut weiterführen, auch, wenn sie vielleicht vieles anders machen. Die Jungen brauchen das Vertrauen, denn sie führen den Hof in die Zukunft. Die Jungen ihrerseits sollen den Alten dankbar sein und sie für das Geleistete wertschätzen. In dieser Haltung der Wertschätzung und des Vertrauens kann man gut weitermachen und auch den Hof in eine gute Zukunft führen. Interview: Nicole Irsara

Kontakt: Lebensberatung für die bäuerliche Familie, Tel: 0471 999 400 Montag bis Freitag, 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr lebensberatung@baeuerinnen.it


PR-INFO

Knappenspiele 2019 in Ridnaun Die Besten mögen gewinnen! Seit die letzten Hammerschläge und Maschinen im Berg verstummt sind, verblasst die Erinnerung an die hiesige Bergbautradition mehr und mehr. Die Arbeit untertage war und ist gefahrvoll, anstrengend und abenteuerlich. Sie erforderte Kraft, Ausdauer, Geschick und nicht zuletzt Furchtlosigkeit. Generationen von Männern, Frauen und Kindern stellten sich diesen

Herausforderungen. Ihnen sind die Knappenspiele gewidmet, die das Landesmuseum Bergbau an seinem Standort in Ridnaun heuer veranstaltet. Dabei messen sich 6köpfige Teams in einem sportlichen Wettkampf. Es geht um Aufgaben, die die Bergleute einst zu bewältigen hatten. Geschick erforderte das Auffinden des Erzes mit der Wünschelrute. Kraft ist beim Huntstoßen gefragt,

um einen Erzwagen über Schienen zu bewegen. Frauen und Kinder müssen für gute Bewetterung in den Stollen sorgen. Mit der Handsäge muss Grubenholz geschnitten werden. Den Abschluss bildet das „Goldene Kegelspiel“, das noch heute in Sagen an den einstigen Bergsegen erinnert. Die Besten mögen gewinnen und die Sieger*innen-Trophäe ihr Eigen nennen.

An den Knappenspielen 2019 beteiligen sich Teams aus Südtirol und dem Trentino in ihren historischen Gewändern. Der Eintritt für die Zuschauer ist frei. Die Knappenstube in Maiern sorgt für Speiß und Trank. Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung.

Infos und Programmablauf: Knappenspiele 2019 in Ridnaun - Sonntag, 14. Juli 2019 10 – 12h Traditionelles Bergmannsfest des Knappenvereins Ridnaun 10 h Heilige Messe bei der Barbarakapelle 11 h Konzert der Knappenkapelle Ridnaun auf der Terrasse der Knappenstube 13.30h Beginn der Knappenspiele mit Einzug der Knappenvereine und der teilnehmenden Teams 14h – 17h Wettkämpfe im Museumsgelände von Maiern/Ridnaun 17.30h Prämierung Kontakt und Anfragen: www.bergbaumuseum.it; 0472 – 656364 Pressekontakte: Andreas Rainer, 366 6061484; Armin Torggler, 0472 055085

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SPORT

Klein-Leon auf den Spuren von Hamilton und Co. GIRLAN - (ma) Leon Brunner gibt Vollgas. Wenn andere Jungs auf dem Spielplatz spielen, rast der Zehnjährige mit seinem Go Kart über den Asphalt

Der Girlaner Leon Brunner, geboren am 06. Mai 2009, ist trotz seines jungen Alters schon jetzt ein Rennfahrer aus Leidenschaft. Diese Leidenschaft hat er von seinem Vater, Stefan Brunner. „Ich erinnere mich noch gut, wie vor einigen Jahren alles begann. Ich war selbst GoKart-Pilot und hatte ein älteres Fahrzeug in der Garage. Immer wenn Leon daran vorbeikam, betonte er, dass er es selbst gerne ausprobieren würde“, erzählt Stefan Brunner, der die Tankstelle MEBO STOP & GO auf der Schnellstraße bei Vilpian führt.

Im Safety Park in Bozen machte Leon Brunner im Jahre 2016 als damals Siebenjähriger schließlich die ersten Kart-Versuche. Und er bewies von Beginn an Talent und Geschick. „Das Kart hat uns damals Martin Frasnelli von Frasnelli Kart zur Verfügung gestellt. Leon kam sofort auf den Geschmack. Dann haben wir ihm das erste Fahrzeug selbst angekauft“, erinnert sich Vater Stefan. Von da an wurde es richtig ernst. Training so oft es geht, mehrmals wöchentlich. Sowohl Trainingseinheiten mit dem Kart, als auch Trockentraining für die Fitness standen nun auf dem Programm. Leon wurde immer besser, immer schneller: Und im Vordergrund stand freilich stets der Spaß und die Freude am Kart-Fahren. Der Zehnjährige nahm zuletzt an verschiedenen, auch internationalen Rennen teil. Unter anderem bei sämtlichen Rennen der EasykartItalienmeisterschaften, EasykartRennen in der Schweiz und vielen mehr. Einer der schönsten Erfolge war bisher der Sieg beim Night Race in Ala im Jahre 2018.

Motivierter Nachwuchspilot.

und dann mal schauen, wie es weitergeht, zeigt sich der NachwuchsRennfahrer motiviert. Das Kart von Leon Brunner, ein Easykart Birel 60cc, bringt es mit seinen elf PS bis auf eine Geschwindigkeit von

100 km/h, je nach Strecke. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt zwischen 75 und 81km/h, das minimale Gewicht 110 Kilogramm. Das Kart ist für Fahrer im Alter von 9 bis 13 Jahren geeignet.

DIE ZIELE FÜR DIE ZUKUNFT? Im Rennanzug fühlt er sich wohl.

Weiterhin viele Siege einfahren,

Leon Brunner (vorne) gibt Gas.

Andrianer Motorsport-Team gibt weiter Vollgas

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ANDRIAN - (ma) Obwohl fast alles gegen das Andrianer Motorsport-Team Target Competition lief, konnten auch im belgischen Spa-Francorchamps zu Pfingsten Podestplätze eingefahren werden. Auf Grund einer sehr negativen BOP (balance of performance) Einstufung, wobei erfolgreiche Fahrzeuge durch Mehrgewicht, Leistungsminderung und Fahrzeughöhe ein Handicap erhalten, startete das Andrianer MotorsportTeam von Target Competition

mit gemischten Gefühlen in das Rennwochenende im belgischen Spa-Francorchamps. Und so kam es dann auch: Mit einem nicht konkurrenzfähigen Auto riskierte Josh Files, der führende in der Meisterschaft, zu viel, was in einem Crash endete. Die Mechaniker konnten das Fahrzeug zwar wieder startklar machen und Files kämpfte sich in wenigen Runden von Platz 34 auf Platz 22 vor, musste dann aber sein Auto aufgrund eines Reifenschadens abstellen.

BESSER LIEF ES IM ZWEITEN RENNEN.

Europe finden Mitte Juli am Red Bull Ring in der Steiermark statt.

Mato Homola landete auf dem starken dritten Platz, Andreas Bäckmann mit Rang vier zählte ebenfalls zu den Lichtblicken des Wochenendes. Nachträglich rückten die beiden TargetPiloten sogar um je eine Position nach vorne. Jener Pilot, der den von der Pole-Position gestarteten Target-Fahrer Dusan Borkovic „abgeschossen“ hatte, kassierte eine Strafe von mehreren Sekunden. Die nächsten Rennen im Rahmen der TCR

Mato Homola (vorne) holte Rang zwei.


SPORT

Ein Sarner Glocknerkönig ÖSTERREICH - (ma) Für den Sarner Michael Spögler stand im Juni mit dem Glocknerkönig-Radrennen ein Saisonhöhepunkt an. Das Rennen konnte er für sich entscheiden.

„Wenn ein Traum wahr wird“, freut sich Spögler vom Team Corratec. Der 24-Jährige, der vor einigen Jahren vom Mountainbike auf das Rennrad umgestiegen ist und heute zu den Top-Marathonfahrern im Amateurbereich gehört, entschied in Österreich das prestigeträchtige Rennen „Glocknerkönig Ultra“, von Bruck hinauf auf die Edelweißspitze am Großglockner, nach 28,9 Kilometern und 1814 Höhenmetern mit einer Streckenrekordzeit von 1:23.39 Stunden vor Thomas Frauenschuh (Österreich/+27,4 Sek.) für sich. „Seit Freitagabend war ich gemeinsam mit meinen Teamkollegen in Zell am See. Es waren zwei sehr schöne Tage mit einem wundervollen Abschluss. Das

Teilnehmerfeld war wie immer beim Glocknerkönig extrem stark besetzt. Vom Start weg bestimmte der österreichische Profi Matthias Brändle das Tempo und fuhr bis zum Fuße der Steigung Vollgas. Dann übernahm Thomas Frauenschuh, Vorjahressieger auf der Ultrastrecke, das Kommando. Bis zur Mautstation in Ferleiten waren noch etwa 8 Fahrer beisammen. Dort sicherte ich mir dann die Sprintwertung. Dann ging es mit der ‚richtigen‘ Steigung los: 14 Kilometer mit 10 Prozent Durchschnittssteigung waren es bis zur Edelweißspitze auf 2.572m Meereshöhe, dem höchsten offiziell befahrbaren Gipfel der Alpen. Die Gruppe wurde immer kleiner und kleiner. Nach etwa 5-6 Kilo-

metern konnten sich Pammer und Nothegger absetzen, ich blieb mit Frauenschuh und Theis dahinter. Da die beiden erstgenannten sowie Theis die Classic-Strecke fuhren, wusste ich bereits zu diesem Zeitpunkt, dass ich mit Frauenschuh um den Tagessieg auf der Ultra-Strecke kämpfen werde. Ich fuhr einen guten Rhythmus, aber nie am Limit, da ich meine Lehren aus dem letzten Jahr gezogen habe. Etwa 6 Kilometer vor dem Ziel verschärfte ich dann das Tempo und konnte mich absetzen. Mit etwa 10 Sekunden Vorsprung ging es in die finalen 7 Kehren auf die Spitze - und das auf Kopfsteinpflaster. Zeit zum Genießen blieb keine, dafür war der Vorsprung zu klein. Am Ende aber

Glocknerkönig Michael Spögler

reichte es für den Sieg und es war sehr emotional. Es ist etwas ganz Besonderes, so ein prestigeträchtiges Rennen zu gewinnen“, freute sich Spögler, der mit seinem Team auch die Teamwertung gewann.

Sarner Landesmeisterschaft bei Kaiserwetter SARNTHEIN - (ma) Strahlender Sonnenschein, spannende Wettkämpfe und ein Star der Szene: Das erlebten die Zuschauer Anfang Juni in Mike’s Bike Park im Sarntal.

Rund 100 Mountainbiker ließen sich die 4Cross-Landesmeisterschaften Anfang Juni in Mike’s Bike Park nicht entgehen. Die Wettkämpfe fanden im Rahmen des Südtirol Cups für Mountainbiker statt und bildeten die sechste Etappe dieser Rennserie. Spannende Kopf-an-Kopf-Rennen, waghalsige Sprünge und tollkühne „Moves“ auf dem Bike waren Programm. 4 Mountainbiker treten bei den spektakulären 4Cross-Rennen jeweils gegeneinander an. Zahlreiche Hindernisse galt es auf dem anspruchsvollen Parcours zu bewältigen. Mit dabei war auch ein bekannter 4Cross-Athlet. Giovanni Pozzoni holte 2017 WM-Bronze und damit als erster Italiener überhaupt eine WM-Medaille in der Disziplin 4Cross. Der „Azzurro“ ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden, trotz verhaltener Qualifikation mit der „nur“ viertschnellsten Zeit hat er die Finalläufe souverän gewonnen. Der

Südtiroler Landesmeistertitel ging dabei jedoch an Manuel Oberkalmsteiner von den Tiroler Radlern Bozen vor dem Gaiser Jan Laner. Stark waren auch die Athleten vom Bmx Team Bozen mit einem Doppelerfolg in der Kategorie der Schüler mit Julian Stimpfel als Sieger. Walter Stimpfl siegte nach spannenden Finalläufen in der Kategorie der Amateure. Samanta Pesenti aus Brescia siegte bei den Frauen für das Bozner Team Zanolini und sichert sich somit den Landesmeistertitel da sie in der Provinz Südtirol gemeldet ist. Michael Volgger aus Eppan entschied die Jugend-Kategorie für sich, obwohl er in der Qualifikation nicht über den achten Platz hinaus kam. Bei den Entscheidungsläufen zeigte er aber Kampfgeist und kam Runde um Runde weiter und zeigte somit auf, dass in dieser spektakulären Mountainbike-Disziplin stets alles offen ist.

Spektakuläre Bike-Rennen.

Ergebnisse U15 Mädchen: 1. Marie Aichner (St. Lorenzen); 2. Nina Oberhofer (Nals); 3. Isabel Kaser (Profi Bike Team Brixen). U15 Burschen: 1. Julian Stimpfl; 2. Stefano Arnoldi (beide BMX Team Bozen); 3. Anton Gruber Genetti (Nals). Mädchen: 1. Sarah Lunger (Kardaun); 2. Noemi Plankensteiner; 3. Alexandra Hanni (beide St. Lorenzen).

U17 Burschen: 1. Michael Volgger (Eppan); 2. Markus Telser (Nals); 3. Samuel Tschager (Eppan). Allgemeine Klasse Damen: 1. Samanta Pesenti (Team Zanolini Bike Bozen); 2. Julia Innerebner (Sarntal); 3. Patrizia Critelli (Bozen). Herren: 1. Giovanni Pozzoni (Italien); 2. Manuel Oberkalmsteiner (Bozen); 3. Jan Laner (Gais). Masters: Walter Stimpfl (BMX Team Bozen); 2. Roland Thurner (Nals); 3. Moritz Giuliani (Eppan).

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