PLUS 08 vom 05/08/2024

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NICHT OHNE MEINE

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir haben es unlängst von mehreren Seiten gehört. Auch wissenschaftlich belegt durch die Daten vom LandesStatistikinstitut: es geht um den demografischen Wandel unserer Gesellschaft. Es ist eine Realität, die durch den Menschen selbst hervorgerufen wurde. Jetzt gilt es, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um schlimme Auswirkungen zu verhindern. Das allgegenwärtige Thema Klimawandel rückt vielleicht jetzt etwas in den Hintergrund, dessen Ursachen nicht unbedingt allein auf menschliches Handeln zurückzuführen sind. Der demografische Wandel ist eine konkrete Herausforderung unserer Zeit. Die Bevölkerung wird weniger, älter und kulturell vielfältiger. Die Politik steht vor der Aufgabe, das Land zukunftsfähig zu machen. Die Auswirkungen des Wandels sind komplex und vielschichtig: Sozialsysteme müssen angepasst werden, das Gesundheitswesen auf die gestiegene Nachfrage nach Pflege und Rehabilitation reagieren und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften wird zunehmen. Frauen spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie aufgrund ihres größeren Anteils in älteren Jahrgängen den Generationenausgleich mitgestalten. Frauen sind auch Agentinnen des Wandels auf dem

Arbeitsmarkt, da qualifizierte Frauen in höheren Positionen benötigt werden. Eine moderne Arbeitsmarktpolitik muss die Kompetenzen der Frauen stärker berücksichtigen, da sie maßgeblich für familiäre Netzwerke und die Erziehung der Kinder verantwortlich sind. Die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, die es Männern und Frauen erleichtern, sich für ein Leben mit Kindern und Beruf zu entscheiden. Aber nicht nur auf die Arbeit der Politik dürfen wir bauen. Jeder von uns kann und muss bereit sein, auch einmal auf einiges zu verzichten, das eigene Ich zurückzustellen und bereit sein, neue, wenn vielleicht auch unbequemere Wege, zu gehen. „Wer nur auf die Vergangenheit oder Gegenwart schaut, wird die Zukunft verpassen“ (Zitat John F. Kennedy).

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 29. Juli

Kunst & Kultur Seiten 18-19

TITEL-THEMA

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it

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Wandertipp

Neben Klimawandel auch demographischer Wandel

Mit „demographischer Wandel“ meint man, dass sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten verändern wird. Dazu tragen die Lebenserwartung, Zuwanderung und Abwanderung von Menschen, die Geburtenzahlen und die Zahl der Todesfälle in einem Land bei. Er führt zu tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen, etwa in den Bereichen Rentensystem, Arbeitsmarkt und Gesundheitsversorgung.

SÜDTIROL - (red) Der demografische Wandel mit seinen Auswirkungen bringt große Herausforderungen und neue Aufgaben für den Staat, die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Bürger mit sich. So muss etwa in der gesetzlichen Rentenversicherung die Rente für die momentanen und zukünftigen Rentner der älteren Generation von einer rückläufigen Anzahl von jüngeren Beitragszahlern aufgebracht werden. Ein zunehmender Anteil älterer und alter Menschen an der Gesamtzahl der Bevölkerung führt im Gesundheitsbereich, in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu einem steigenden Kostendruck, der über Beiträge der jüngeren Generation finanziert werden muss. Die Arbeitswelt könnte sich durch den höheren Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung dahingehend verändern, dass einerseits die Lebensarbeitszeit weiter erhöht wird und andererseits altersgerechte Arbeitsbedingungen und Maßnahmen zur altersgerechten Arbeitszeitflexibilisierung geschaffen werden.

Der demografische Wandel hat auch gute Seiten. Ältere Menschen können ihre Erfahrungen an die Jüngeren

weitergeben. Viele ältere Menschen sind fit genug, um ehrenamtlich zu arbeiten. Und für die Enkelkinder ist es schön, wenn sie ihre Großeltern bei sich haben.

WIR WERDEN IMMER ÄLTER

Im Laufe eines halben Jahrhunderts ist Südtirols Bevölkerung um fast 30% gestiegen, und zwar von

417.813 Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 1972 auf 534.147 im Jahr 2022. Abgesehen vom Anstieg der Einwohnerzahl haben sich auch die für die Bevölkerungsentwicklung maßgeblichen Komponenten wie Geburten, Sterbefälle und Wanderungen und damit die Bevölkerungsstruktur verändert. Dabei sticht vor allem die Alterung der Bevölkerung hervor.

Der Alterungsprozess der Bevölkerung steht in engem Zusammenhang mit der stetig steigenden Lebenserwartung bzw. Langlebigkeit. Dank des Fortschritts in der Gesundheitsfürsorge und der Medizin, einer besseren Ernährung und günstigerer Arbeitsbedingungen sowie eines höheren Lebensstandards ist die Lebenserwartung im Laufe der Jahre immer weiter angestiegen. Im Jahr

2020 kam diese Entwicklung aber pandemiebedingt zu einem abrupten Stillstand. Im Jahr 2021 und 2022 begann die Lebenserwartung wieder zu steigen, obwohl die im Vorjahr verlorenen Jahre noch nicht wieder aufgeholt werden konnten. Insgesamt nahm die Lebenserwartung bei der Geburt zwischen 1974 und 2022 um 11,4 Jahre zu, und zwar von 72,0 Jahren auf 83,4 Jahre.

FRAUEN WERDEN

ÄLTER ALS MÄNNER

Frauen leben im Schnitt länger als Männer, allerdings nimmt dieser Abstand im Laufe der Jahre tendenziell ab. Im Jahr 1974 hatten Männer eine Lebenserwartung bei der Geburt von 68,4 Jahren und Frauen von 75,7 Jahren (Differenz von 7,3 Jahren). Im Jahr 2022 lag die männliche Lebenserwartung bei 81,2 und die weibliche bei 85,7 Jahren (Differenz von 4,5 Jahren). Die Pandemie traf beide Geschlechter in ähnlicher Weise: die Männer verloren zwischen 2019 und 2020 1,1 Jahre an Lebenserwartung, die Frauen 1,2 Jahre.

Anhand der Alterspyramide, einer grafischen Darstellung der Altersund Geschlechtsverteilung der Bevölkerung, lässt sich die Bevölkerungsentwicklung Südtirols nachvollziehen. Ihre Form hängt nämlich von den verschiedenen demografischen Komponenten wie Geburten, Sterbefällen und Wanderungen ab.

Die Südtiroler Alterspyramide hat, ähnlich wie die gesamtstaatliche, die Form einer Urne: Aufgrund des Geburtenrückgangs fällt jeder neue Jahrgang kleiner aus als der vorhergehende. Die mittleren Jahrgänge (zwischen 1960 und 1980 Geborene) stellen den Großteil der Bevölkerung, während die älteren Jahrgänge allmählich abnehmen.

Beim Vergleich der Alterspyramiden von 1992 und 2022 wird die Alterung der Südtiroler Bevölkerung deutlich. Sinkende Geburten- und Sterberaten führen dazu, dass der Anteil der jüngeren Menschen abnimmt, während jener der älteren Menschen steigt.

Das Phänomen der Alterung spiegelt sich auch in der Entwicklung der wichtigsten demografischen Kennzahlen der Südtiroler Bevölkerung wider.

Im Laufe von 20 Jahren, von 2002 bis 2022, ist das Durchschnittsalter um 4,0 Jahre gestiegen, und zwar von 39,5 Jahren auf 43,5 Jahre. Ein weiterer Indikator, der den Grad der Alterung der Bevölkerung beschreibt, ist der Altersstrukturkoeffizient, mit dem die ältere Bevölkerung (65 Jahre und älter) mit der jüngeren Bevölkerung (0-14 Jahre) in Verhältnis gesetzt wird. Die Analyse des Altersstrukturkoeffizienten der letzten 50 Jahren zeigt, dass sich das zahlenmäßige Verhältnis zwischen der jüngeren und älteren Bevölkerung umgekehrt und

sich das Gewicht dieser beiden demografischen Gruppen immer mehr zugunsten der älteren Bevölkerung verschoben hat: 1972 entfielen 33,4 ältere auf 100 jüngere Personen und bis 2005 überstieg die Zahl der Jüngeren jene der Älteren. Im Jahr 2006 kam die Trendwende und die Älteren überholten die Jüngeren: Der Altersstrukturkoeffizient belief sich auf 100,6 ältere je 100 jüngere Menschen. Dieser Trend setzte sich im Laufe der Jahre fort und erreichte im Jahr 2022 den Wert von 131,8 älteren je 100 junge Menschen. In Bezug auf die Pensionsfürsorge bedeutet dies, dass eine steigende Zahl von Rentnerinnen und Rentnern einer sinkenden Zahl von künftigen Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern gegenübersteht.

VERHÄLTNIS

VON JUNG UND ALT

Eine weitere Kennzahl für die Bevölkerungsstruktur von hoher wirtschaftlicher und sozialer Relevanz ist der Abhängigkeitskoeffizient der älteren Menschen. Mit diesem Indikator, der sich aus dem Verhältnis der älteren Bevölkerung (65 Jahre und älter) zu jener im erwerbsfähigen Alter (15 - 64 Jahre) errechnet, wird die Belastung der Arbeitskräfte bewertet, die durch die Versorgung der älteren Bevölkerung entsteht. Er wird für die Planung der Rentenpolitik sowie für die Ressourcenprogrammierung im Gesundheits- und Pflegesektor herangezogen. Auch der Abhängigkeitskoeffizient der älteren Menschen ist laufend gestiegen. Tatsächlich hat er sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt: 1972 zeigte sein Wert, dass auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 15,2 ältere Menschen entfielen, während es 2022 31,5 waren.

BEWEGUNG AM ARBEITSMARKT

Der Austauschindex der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter gibt Hinweise auf das zahlenmäßige Gleichgewicht zwischen Neuzugängen zum und Abgängen vom Arbeitsmarkt. Er errechnet sich aus dem Verhältnis zwischen jenen, die aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, d.h. den 60- bis 64-Jährigen, und jenen, die in das

Berufsleben eintreten werden, d.h. die 15- bis 19-Jährigen. Auch dieser Index kann für eine bessere Planung langfristiger wirtschafts- und sozialpolitischer Maßnahmen, wie etwa die Förderung der Jugendbeschäftigung oder die Rentenpolitik, verwendet werden.

Der Austauschindex lag 1972 bei 66,1 Personen, die aus dem Arbeitsleben ausscheiden, je 100 Personen, die in den Arbeitsmarkt eintreten würden. Er schwankt etwas, da sich die sowohl im Zähler als auch im Nenner berücksichtigte Bevölkerung auf eine Altersklasse von nur 5 Jahren bezieht. Jedoch wird deutlich, dass der Index mittel- und langfristig im Steigen begriffen ist. Seit 2002 hat er Werte über 100 angenommen, was darauf hindeutet, dass die Zahl der aus dem Arbeitsmarkt ausscheidenden Personen jene der Neuzugänge übersteigt. Im Jahr 2022 beträgt die Kennzahl 121,2.

ANSTIEG DER AUSLÄNDISCHEN BEVÖLKERUNG

Die ausländische Wohnbevölkerung Südtirols ist im Laufe von 20 Jahren von 16.271 im Jahr 2002 auf 52.647 im Jahr 2022 gestiegen und hat sich somit mehr als verdreifacht. Im Jahr 2002 betrug der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung Südtirols 3,5%,im Jahr 2022 9,9%. Die jüngere Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung wirkt dem Alterungsprozess der Südtiroler Bevölkerung entgegen. Der Beitrag ausländischer Frauen an Südtirols Geburtenentwicklung hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt: Im Jahr 2002 kam von 10 Lebendgeburten ein Kind einer Ausländerin zur Welt, im Jahr 2022 sind es hingegen zwei Neugeborene.

Im Gegensatz zu den Inländerinnen bringen Ausländerinnen mehr Kinder zur Welt und in jüngerem Alter. Die Gesamtfruchtbarkeitsziffer der ausländischen Frauen liegt im Jahr 2022 bei 2,5 Kindern pro Frau, die der inländischen Frauen bei 1,6 Kindern. Das Durchschnittsalter einer ausländischen Frau bei der Entbindung liegt im Jahr 2022 bei 29,2 Jahren und das einer Inländerin bei 32,2 Jahren.

(Quelle: astat-info 33/2024)

Wie Wohlstand in Südtirol sichern?

Am 24. Juli wurde in der Handelskammer Bozen die Studie 2.24 des WIFO mit dem Titel „Wie können wir den Wohlstand in Südtirol sichern?“ vorgestellt.

Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es in Zukunft immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter und immer mehr Menschen im Rentenalter geben. Diese Veränderung in der Altersstruktur der Gesellschaft gefährdet den Wohlstand der Südtirolerinnen und Südtiroler. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat daher untersucht, wie durch eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und der Produktivität den negativen Folgen des demografischen Wandels entgegengewirkt werden kann. Bis zum Jahr 2050 wird die Bevölkerung Südtirols laut Prognosen des ISTAT zwar auf etwas mehr als 575.000 Personen anwachsen. Dies entspricht einem Bevölkerungszuwachs von rund 8 Prozent

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gegenüber heute. Die Alterung der Gesellschaft, wie sie in den letzten 20 Jahren stattgefunden hat, wird sich aber weiter fortsetzen und in Zukunft noch verstärken. Kamen im Jahr 2000 noch etwa vier Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre) auf eine Person im Rentenalter (65 Jahre und älter), so sind es heute nur noch drei. Ab etwa 2045 werden schließlich nur noch zwei Personen im erwerbsfähigen Alter einer Person im Rentenalter gegenüberstehen.

Diese Veränderung in der Altersstruktur der Gesellschaft hat weitreichende Folgen, auch für den Wohlstand der Südtirolerinnen und Südtiroler: Blieben die Erwerbsbeteiligung und die Produktivität auf dem heutigen Niveau, würde der Wohlstand der Südtiroler Bevölkerung (gemessen als Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) aufgrund des demografischen Wandels bis zum Jahr 2050 um rund 13,6 Prozent sinken.

Damit der Wohlstand auf dem heutigen Niveau gehalten und langfristig gesichert werden kann, ist ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren und wirtschaftspolitischer Maßnahmen erforderlich. Dem Wohlstandsverlust kann zum einen durch eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität und zum anderen durch eine Steigerung des Arbeitsvolumens (z.B. durch eine Erhöhung der Erwerbsquote, eine Anhebung des Rentenein-

trittsalters oder eine Verringerung der Abwanderung von Südtiroler Arbeitskräften) entgegengewirkt werden.

„Sowohl bei der Erwerbsbeteiligung der Frauen als auch bei der der Männer besteht noch Potenzial nach oben. Um die Erwerbstätigenquote zu erhöhen sind Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf wie verlängerte Kinderbetreuungszeiten und flexible Arbeitszeiten notwendig. Ebenfalls gilt es der Abwanderung von jungen Südtiroler Arbeitskräften entgegenzuwirken. Hier stellt die Schaffung von leistbarem Wohnraum vor allem für den Mittelstand eine besondere

Herausforderung dar“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner. „Die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist für die Sicherung des Wohlstandes unabdingbar. Innovationen sowie gut ausgebildete und hochqualifizierte Arbeitskräfte sind hierfür entscheidend. Darüber hinaus gilt es, bessere Entwicklungschancen für hochproduktive Sektoren wie das verarbeitende Gewerbe zu schaffen, wobei vor allem das Wachstum bestehender Unternehmen unterstützt werden muss“, ergänzt Marco Galateo, Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat für wirtschaftliche Entwicklung.

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Chantal Ramona Veit bei „Klassik.Unique“

Die Gewinnerin der „Goldenen Note 2022“ (Querflöte) hatte einen großen Auftritt beim Open-Air-Konzert am Achensee

GRIES/ACHENSEE - (pka) Vor kurzem fanden an einem Wochenende am Achensee Darbietungen von international bekannten Musikstars wie Eva Lind, Joseph Calleja, Bo Skovhus, Daria Shushkova, Céline Moinet statt, wobei auch die jungen Nachwuchstalente Chantal Ramona Veit aus Gries/Bozen und der Violinist Norman Spaeth ihre anerkannte Qualität zeigen konnten. Begleitet wurden alle Solisten vom Tiroler Kammerochester InnStrumenti unter der Leitung von Gerhard Sammer. Dargeboten wurden in der ersten Hälfte des Konzerts umjubelte Werke der Klassik, in der zweiten Hälfte die schönsten Melodien der Filmmusik. Beendet wurde das Konzert der diesjährigen „Klassik.Unique“ durch ein imposantes Feuerwerk.

Die Aufführung war für alle Teilnehmer, aber noch mehr für die vielen Gäste bzw. Besucher schon etwas Besonderes: Zum einen die beeindruckende Bergkulisse, zum anderen die Panoramabühne, aber auch die Hoteldachterrasse wie

die Balkone der Hotelzimmer, die sich als private Logen entpuppten, erzeugte bei den Zuschauern und Zuhörern wohl Gänsehautgefühle. Das Resümee: Was in namhaften Opernhäusern weltweit meist aus der Ferne erlebt wird, konnte man hier bei „Klassik.Unique“ ganz aus der Nähe genießen.

Chantal Ramona Veit bei ihrem Auftritt am Achensee.

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Die Rittner „Sunnenseitn“

Vieles wurde geboten, bei den diesjährigen Sommerabenden am Rittner Hochplateau – von Kulinarik bis Akrobatik bis hin zu Kunsthandwerk und landwirtschaftlichen Geräten … und natürlich angenehmes Plaudern!

OBERBOZEN/RITTEN - (pka) An lauen Sommerabenden am Ritten freuen sich nicht nur Gäste aus nah und fern, sondern vor allem Einheimische auf die „Sunnenseitn“, die an 3 Donnerstagen in Oberbozen, Klobenstein und Unterinn abgehalten werden. Diese Veranstaltung ist bereits zu einer lieben Tradition geworden und findet dementsprechend großen Zuspruch. Heuer meinte es der Wettergott mit den Rittnern besonders gut, zumindest gab es am 18. Juli in Oberbozen, der ersten der drei Veranstaltungen, sommerlich-warme Temperaturen. Bei einem Fest wie es die „Sunnenseitn“ bieten, standen natürlich die lukullischen Genüsse im Vordergrund

des Geschehens. Örtliche Gastbetriebe warteten mit köstlichen Gerichten auf: da gab es beispielsweise Tartar vom eigenen Rind, ein Spanferkel oder einen Oktopussalat. Schlutzer durften ebenfalls nicht fehlen wie Krapfen oder Knieküchel. Auch erlesene Rot- wie Weißweine konnten glasweise verkostet werden.

WAS WURDE ABER SO ALLES IN OBERBOZEN GEBOTEN?

Bei einem Kunsthandwerkermarkt konnten die Besucher so allerhand an kreativen Gegenständen bewundern und auch erwerben. Ebenso wurden handwerkliche Erzeugnisse, die

Bei Speis und Trank lässt es sich an einem lauen Sommerabend leicht aushalten.

in Werkstätten oder in der Stube am Bauernhof hergestellt werden, ausgestellt und feilgeboten. So hat beispielsweise Maria Tauferer handgefertigte Holztafeln mit Trockenblumen zum Aufhängen an Tür oder Wand gezeigt, ins Auge gefallen sind aber die selten gewordenen Reisigbesen, die „einer gewissen Technik bedürfen, damit sie halten und sich nicht drehen.“

Andrea Anna Glaser lässt hingegen ihrer Fantasie freien Lauf und fertigt aus einer leeren Wein- oder Ölflasche zwei Gegenstände an: der untere Teil wird zu einem Trinkglas, den oberen Innenteil versieht sie mit einigen elektrischen Lämpchen, die

Ernährungsstrategien für junge Athletinnen und Athleten:

so einem neuen und gefälligen Zweck zugeführt werden.

Für die Kinder gab es noch einen Mitmachzirkus, bei dem sie bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen ihre Talente ausprobieren konnten. Vom Fasslaufen bis hin zum Stelzengehen war so einiges im Programm. Einen besonderen Höhepunkt erwarteten die vielen Zuschauer bei der Luftakrobatik – hier zeigten abwechselnd 3 Akrobatinnen, was man in luftiger Höhe so alles bewerkstelligen kann. Nach Oberbozen gings weiter nach Klobenstein, wo am 25. Juli die „Sunnenseitn“ Halt machten, die 3. und letzte Station war dann Unterinn am 1. August.

Wie Essen und Trinken die sportliche Leistung von Kindern und Jugendlichen beeinflussen

Dr. Ivonne Daurù, Ernährungswissenschaftlerin im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Bozen: Grundsätzlich haben Kinder und Jugendliche einen erhöhten Bedarf an Energie und Nährstoffen, da sie gerade im Wachstum sind. Dieser Bedarf steigt um vieles, wenn regelmäßig Sport betrieben wird, denn heutzutage kann die Beteiligung an einem Sportverein oftmals schon mit einem Leistungssport verglichen werden. Im Sportverein hat man zwei bis drei Mal die Woche Training und dazu noch wöchentlich einen Wettkampftag. Da wird schnell klar, dass das Essen, das täglich in der Familie aufgetischt wird, den erhöhten Ansprüchen gerecht werden sollte. Zuallererst sollten die jungen Sportlerinnen und Sportler täglich fünf Mahlzeiten einhalten. Frühstück und vollwertige Zwischensnacks wie belegte Roggenund Samenbrötchen, Energieriegel

sowie Müsli geben dem Körper die notwendige Energie, die er zum Sporteln braucht. Ein Ernährungsplan kann dabei helfen, die Ausgewogenheit der Nährstoffe zu garantieren.

Dazu ein Beispiel: Wenn man statt einer Semmel ein eiweißreiches Joghurt mit frischen Beeren und Sonnenblumenkernen, sowie Knusperhaferflocken isst, nimmt man um vieles mehr Magnesium, hochwertiges Eiweiß, Antioxidantien und essentielle Vitamine zu sich. Das sind alles Inhaltsstoffe, die einem sportlichen Körper zugutekommen. Dies verhindert das Auftreten von Unterzucker und den folglich entstehenden Heißhunger. Gibt man dem Körper nicht ausreichend Energie, kommt es im Training und im Wettkampf zu drastischen Folgen wie Konzentrationsminderung, Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen und Übelkeit. Nicht nur vor dem

Wettkampf ist die Ernährung wichtig, sondern auch in der Regenerationsphase. Da heißt es vor allem Flüssigkeit, Kohlenhydrate sowie hochwertige Eiweißstoffe auftanken.

Um den Eiweißbedarf zu decken, gibt es neben tierischen auch pflanzliche Eiweißlieferanten. Burger und Aufstriche sind bei Jugendlichen sehr beliebt und können im Sommer eine gute Abwechslung auf den Esstisch bringen, ebenso wie weiße Bohnen in einem gemischten Salat.

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Sanitätsdirektor

Prof. Dr. Alfred Königsrainer

Der Rentscher „Tarzenträgerverein“

Seit mehr als 100 Jahren kümmert sich eine „eingeschworene“ Gruppe um die Begleitung bei Beerdigungen sowie bei Prozessionen

RENTSCH/BOZEN - (pka) In Rentsch gibt es schon seit rund einem Jahrhundert ein Komitee, das landläufig als „Tarzenträgerverein“ bezeichnet wird. „Aber wir sind eigentlich viel mehr als nur Tarzenträger, denn wir kümmern uns auch um die gesamte Organisation bei Beerdigungen, genauso auch bei der Fronleichnams- und Herz-Jesu-Prozession, die alljährlich abgehalten werden“, sagt einleitend Toni Falser (im Bild), bis vor wenigen Wochen noch als Obmann des Komitees tätig. So würden die Mitglieder – immerhin sind es derzeit an die 25 Männer vorwiegend aus Rentsch, St. Magdalena und Zwölfmalgreien – bei Beerdigungen zusätzlich zu den Tarzen, das sind lange Kerzen, die mit Kränzchen versehen sind, auch für das Tragen des Sarges und der Kränze sorgen. Bei den erwähnten Prozessionen kämen weiters die Fahnenträger und jene des „Himmels“ dazu.

„Es ist zwar kein Gründungsakt unseres Komitees auffindbar, aber ich habe vor längerer Zeit schon ein Foto in die Hände bekommen, wo der damalige Löschzug Rentsch abgebildet war, der bei einem Begräbnis bereits unsere Tarzen verwendet hatte. Bekanntlich wurden diese Vereine vom Faschismus aufgelöst und ich gehe davon aus, dass die Bauernschaft diesen Dienst dann übernommen hat“, fährt Falser fort.

Dieser Dienst wurde und wird stets ehrenamtlich ausgeführt, wobei der Obmann der Tarzenträger bei anfallenden Beerdigungen und bei den 2 Prozessionen die einzelnen Mitglieder kontaktiert, um ihre Verfügbarkeit festzustellen. „Es sind immer genügend Männer bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, es ist ein Dienst am Nächsten, der ihnen allen zur Ehre gereicht“, sagt Falser. Er selbst sei bereits als junger Bursch beigetreten, und zwar im Jahr 1956, also vor knapp 70 (!) Jahren. „Aber nun wurde es höchst an der Zeit, diese verantwortungsvolle Aufgabe einem jüngeren Mitglied anzuvertrauen, immerhin stehe ich im 85. Lebensjahr.“ Und so wurde kürzlich bei einer Versammlung sein Nachfolger mittels Akklamation gewählt: Othmar Unterhofer vom Sandlanerhof.

Abschließend erzählt Toni Falser noch eine amüsante Anekdote: „Einmal wurde ich von einem unserer Mitglieder gefragt, ob wir auch ihn, wenn es soweit sei, in gleicher Art und Weise beerdigen würden. Da muss ich vorausschicken, dass es sich um einen kleinwüchsigen, aber sehr korpulenten Mann gehandelt hat. Ich habe ihm dann schmunzelnd geantwortet: ‚Das wird wohl kaum möglich sein, denn für 4 Träger bist du zu schwer und für 6 Träger zu kurz.‘“

DER RATGEBER ZUM ABSCHNEIDEN

GARTENGESTALTUNG

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Toni Falser

Spielen mit und inmitten der Natur

TRUDEN - (br) Truden ist kinderfreundlich. Im Jahre 2020 wurde die Gemeinde aufgrund zahlreicher Projekte vom Verein für Kinderspielplätze und Erholung mit dem Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet. Auf den Lorbeeren ausruhen will sie sich aber nicht. Im Rahmen des Kirchweihfestes wurde der sanierte Waldspielplatz in San Lugano feierlich seiner Bestimmung übergeben. Dazu erschien auch das Kinderbuch „Eine Brücke zwischen zwei Welten“.

Der Waldspielplatz liegt in der Naherholungszone Bedoli im Trudner Ortsteil San Lugano. Zur Eröffnung waren viele gekommen, vor allem Familien mit Kindern. Für sie war es höchst aufregend, den neuen Spielplatz zu entdecken und zu erproben. Fraktionsvorsteher Rudi Ventura hieß Groß und Klein herzlich willkommen. Er hat das 49.000 Euro teure Projekt von Anfang an begleitet und bei den

Bauarbeiten auch selbst Hand angelegt.

KINDERN DEN WALD NÄHERBRINGEN

„Unser Konzept war es, die Kinder wieder mehr mit dem Wald in Verbindung zu bringen und das Spielen inmitten und mit der Natur zu fördern“, sagte Bürgermeister Michael Epp in seiner Ansprache. Er dankte allen beteiligten Betrieben und speziell dem Fraktionsvorsteher Ventura für seinen Einsatz. Der Historiker Giacomo Panozzo aus Predazzo stellte – verkleidet als Waldgeist – szenisch das Konzept des sanierten Waldspielplatzes vor und legte den Anwesenden zugleich ans Herz, mit dem Wald und der Natur bedacht und respektvoll umzugehen.

Projektant des Waldspielplatzes war Tommaso Baldasarra. Er zeigte sich erfreut über die Maßnahmen, die die Gemeinde Truden in den vergangenen Jahren in Sachen Kinderfreundlichkeit

gesetzt hat. „Ihr bietet Einheimischen und Gästen Lebensqualität und stärkt somit die Peripherie“, betonte er. Das Konzept basiert auf dem Thema Wald, Natur und Gegensätze in Sprache und Kultur dieses Grenzgebietes zwischen dem italienischsprachigen Fleimstal und dem Südtiroler Unterland. Mit der Darstellung von Waldtieren wurde das Thema Wald auch bei den einzelnen Spielbereichen und Schautafeln aufgegriffen.

KINDERBUCH VORGESTELLT

Zum Projekt Waldspielplatz erschien auch ein Kinderbuch. „Eine Brücke zwischen zwei Welten“: So lautet der Titel. Autorin Erika di Marino stellte das Buch vor, bei dem es eben um das Grenzgebiet, um die verschiedenen Sprachen und Kulturen und um den Zugang zur Natur geht.

Der Waldspielplatz in San Lugano bietet eine wirkliche Alternative zum Zu-Hause-Spielen. Langeweile kommt hier gar nicht erst auf. Für Eltern stehen gemütliche Sitz- und Verweilecken bereit, von denen aus sie entspannt zusehen, wie ihre Kinder herumtoben,

spielen und ihre Umwelt entdecken und erkunden. „Ich freue mich, dass wir mit der Sanierung und Erweiterung des Spielplatzes das Angebot für Kinder unserer Gemeinde aufwerten und damit noch mehr Lebensqualität für unsere Familien bieten“, sagte Bürgermeister Epp erfreut über das gelungene Werk. Den Segen Gottes für den sanierten Spielplatz inmitten der Natur erbat Pater Mathieu Ngoa, der Prior des Klosters Maria Weißenstein.

Es gab viel zu entdecken – für Groß und Klein.
Spaß in der Natur und am gemeinsamen Spielen im Wald hatten alle.
Beim Kuchenanschnitt (von links): Bürgermeister Michael Epp, der Projektant Tommaso Baldasarra und die Buchautorin Erika di Marino.
Ein Abenteuer war der Waldspielplatz schon am ersten Tag.

Ein Benediktinermönch fotografiert

Pater Ambros Trafojer hielt das Zeitgeschehen rund um das Kloster Muri-Gries in Bildern fest – In einem Buch werden seine Fotos veröffentlicht und am 4. September vorgestellt

GRIES - (pka) „Es ist ein halbes Jahrhundert Südtiroler Geschichte, das man in diesem neuen fotogeschichtlichen Buch entdecken kann. Manche werden darin vielleicht auch Dinge wiederfinden, weil sie das eine oder andere persönlich miterlebt haben“, beginnt Hannes Obermair, Autor des Buches. Obermair ist Historiker und Forscher an Eurac Research und hat im Auftrag der Schweizer Stiftung Muri die Fachpublikation „Blicke von aussen – Blicke von innen“ verfasst. „Es handelt sich um bislang unbekannte Aufnahmen des Benediktinermönchs und Fotografen Pater Ambros Trafojer, der 1891 in Gries geboren wurde und 1974 im Konvent verstarb. Obwohl als Theologe, Seelsorger und Lehrer tätig, widmete er sich stets auch seinem großen Hobby, der Fotografie. In rund 50 Jahren fotografischer Tätigkeit hat Pater Ambros zwischen 15- und 20.000 Fotos angefertigt – es ist eine teilweise völlig unbekannte Geschichte dieses Landes“, berichtet Obermair. Pater Ambros war stets mit einer Kamera unterwegs und hatte im Kloster eine eigene Dunkelkammer eingerichtet. „Er zeigte seine Fotografien nie öffentlich, er fotografierte fast aus dem Verborgenen, oft aus einem Fenster des Klosters. Dieses befindet sich ja unmittelbar am Grieser Platz, dessen Geschehen immer wieder besondere Motive für seine Aufnahmen bot“, erklärt Obermair. So konnte Pater Ambros fünf Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts mit seiner Kamera als Zeitzeuge einfangen: nach dem Untergang der Doppelmonarchie mit dem Staatenwechsel von Österreich zu Italien waren dies vor allem der Zweite Weltkrieg, Faschismus und Nationalsozialismus, aber auch die überaus spannende Nachkriegszeit. „Auf seinen Fotografien sind demzufolge auch Bombenkrater und Kriegs-

zerstörungen, Soldaten und Panzer zu sehen. Pater Ambros hat aber darüber hinaus unzählige Schnappschüsse auf seinen Wanderungen gemacht. Da sind beispielsweise Fotos von Gries, das heute kaum mehr jemand kennt, oder Bauernhöfe, Menschen auf Märkten und Volksfesten, bei Prozessionen oder Wahlveranstaltungen“, berichtet Obermair.

Fotografien seien nie nur ein Abbild der historischen Realität, sondern eine Auseinandersetzung des Menschen hinter der Kamera mit seiner Umwelt, meint Obermair. Das sehe man in besonderer Weise bei Pater Ambros Trafojer. „Meine Untersuchung ist erst ein Anfang“, ist Obermair überzeugt. Das Buch „Blicke von aussen – Blicke von innen“ erscheint im Zürcher Chronos Verlag und wird am Mittwoch, den 4. September 2024, um 19 Uhr im Kulturheim Gries der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wahlwerbekampagne der Südtiroler Volkspartei im Herbst 1960 am Grieser Platz.

Die 3 Alber-Kinder vom Ederhof in Verschneid am Tschögglberg am 21. Juli 1943.

„SOUVLAKI“ LEICHT ZUBEREITET

Diese Fleischspieße sind die perfekten Kandidaten für Ihren nächsten Grillabend oder falls Sie mal Lust auf eine griechische Spezialität haben. Die köstlich marinierten Fleischspieße dürfen auf keinem Grillteller fehlen, denn sie sind einfach zubereitet und schmecken garantiert. Und falls Sie etwas Abwechslung möchten, können Sie diese Spieße nicht nur mit Schweinefleisch, sondern auch mit Hähnchen oder Lamm zubereiten.

© stock.adobe.com/fahrwasser

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 kg Schweinefleisch (Schopf), 2 Knoblauchzehen

5 EL Olivenöl, 1 EL Origano 100 ml Zitronensaft, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Zuerst das Fleisch in etwa 2 cm große Scheiben schneiden – überschüssiges Fett entfernen. Diese Scheiben dann in ca. 5 cm große Stücke zerteilen. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Stücke schneiden. Zusammen mit dem Olivenöl, dem Origano und dem Zitronensaft in eine große Schüssel geben, in die später auch das Fleisch passt. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Fleischstücke nun in die Marinade geben, alles gut vermischen und dann für mindestens 2 Stunden marinieren lassen.

Souvlaki aus der Marinade nehmen, am besten auf Metallspieße spießen. Wer Holzspieße verwendet, diese vor dem Aufspießen für 30 Minuten im Wasser einweichen. Dann die Souvlaki-Spieße für 4 bis 5 Minuten von jeder Seite auf vorgeheiztem Grill garen. Dazu passen frische Salate oder griechische Joghurt-Dips und knuspriges Weißbrot.

Tipp: Alternativ können die Spieße auch im Ofen zubereitet werden. Bei 220 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 200 °C) für 12 Minuten auf dem Rost in die oberste Position schieben. Da hier Fett heruntertropft, entweder eine Schale oder ein Backblech unterstellen. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:

Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

Bozen, Piavestraße 30, Tel. 0471 977193

20 Jahre Verein Rohrerhaus gefeiert

SARNTHEIN - (red) Das Rohrerhaus in Sarnthein ist ein bäuerliches Museum, das Brauchtum und Kultur des ländlichen Lebens zeigt, das Interesse dafür fördert und altes Wissen und Traditionen weiterträgt. Dahinter steht der sehr rührige Verein Rohrerhaus, der vor kurzem in feierlichem Rahmen sein 20-JahrJubiläum feierte.

Der Duft gebackenen Brotes lag in der Luft: Auch am Tag des Jubiläums hatte der Verein volles Arbeitsprogramm – zuerst beim Brotbacken im Backofen, dann beim Bewirten der Gäste, die zum Fest gekommen waren. Die „Dörfar Beimische“ sorgte für schwungvolle Klänge. 2002 hat die Gemeinde das Rohrerhaus gekauft, 2004 wurde der Verein gegründet. „Ziel war und ist es, das gemeinsame Sarner Kulturgut zu erforschen, zu dokumentieren und zu präsentieren. So steht es im

Statut“, sagte Obfrau Flora Brugger. Das sei in den 20 Jahren vortrefflich gelungen – mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Brugger dankte der Arbeitsgruppe, die sich – jeder in seinem Bereich – mit viel Engagement und Herzblut einbringt. Ob im Haus oder Garten, es ist alles gepflegt, es ist alles authentisch. Der Verein füllt das schöne Haus mit Leben, lädt zum Brotbacken, „Moidnwispilar-Schnitzen“ oder „Striezl-Bochn“, bietet Führungen durch das Haus an, das das bäuerliche Leben von früher vor Augen führt. Die Sarner Tracht wird erklärt, ebenso der Brauch des Schlengglns, als die Dienstboten den Arbeitsplatz wechselten, oder filigranes Kunsthandwerk, das auf den Höfen entstand.

AUSSTELLUNG:

DEN LÖFFEL ABGEBEN

Besonders interessant sind die wech-

selnden Ausstellungen, die sich um Heiligenhimmel und Hexenzauber, um die Bräuche rund ums Essen auf dem Bauernhof oder – heuer neu –um Sterben und Tod drehen. „Den Löffel abgeben“: So lautet der Titel. Kuratiert hat die Ausstellung Maria Kröss, ein Mitglied der ersten Stunde. Von Anfang an dabei sind auch Martha Kröss und Klara Aichner. Sie wurden im Rahmen der Jubiläumsfeier geehrt, wie auch Gründungsobmann

Viel Zeit zum Anstoßen hatte die Arbeitsgruppe nicht (von links): Richard Kröss, Robert Knoll, Klara Aichner, Anna Gross, Karolina Premstaller, Andrea Kühnert, Flora Brugger, Marlies Meraner und Helmut Perkmann.
Vereinsvertreter und Gäste (von links): Josef Günther Mair, Maria Kröss, Karolina Premstaller, Obfrau Flora Brugger, Regionalassessor Franz Locher, Klara Aichner, Bürgermeister Christian Reichsigl und Stellvertreter Sepp Mair.
Hans Burger und Richard Kröss beim Backen

Albert Felderer und sein Nachfolger

Josef Günther Mair. Weitere Gründungsmitglieder waren Alois Felderer, Franz Locher, Marianne Locher, Michaela Trompedeller, Anton Hofer, Alois Mair, Veit Thaler, Sieghard Unterkalmsteiner, Richard Nussbaumer, Margreth Seebacher und Karl Thaler, der damalige Bürgermeister.

Maria Kröss blickte zurück auf 20 Jahre Tätigkeit. Ein erster Auftrag des Vereins war die Begleitung der Sanierungsarbeiten, die über das EUFörderprogramm Leader finanziert wurden. Dann war das Haus einzurichten. Viele alte, schöne Einrichtungsgegenständen und bäuerliche Geräte bekam der Verein von der Bevölkerung. So baute er das Museum auf, das heute viele Besucher anzieht. Die Gemeinde stand stets hinter dem Rohrerhaus und hinter dem Verein.

„Alle, die mit dem Rohrerhaus zu tun haben, tragen die Kultur und das Brauchtum unseres Tales im Herzen“, schloss Kröss ihren Rückblick.

ROHRERHAUS

IST ERFOLGSGESCHICHTE

Das Engagement des Vereins und seiner Arbeitsgruppe hat das Rohrerhaus zu dem gemacht, was es heute ist. „Das Rohrerhaus ist nicht mehr wegzudenken; man kann von einer Erfolgsgeschichte reden, die immer noch weitergeht“, betonte der Bürgermeister Christian Reichsigl. Dies

LOKALES

sei das Verdienst des Vereins. Den großen Einsatz für das Rohrerhaus hob auch der ehemalige Obmann Mair hervor.

„Mit viel Motivation wird Kultur übers Rohrerhaus vermittelt“, unterstrich er. Lob kam auch von Franz Locher, Vizepräsident der Regionalregierung, der zuerst als Landwirtschaftsreferent der Gemeinde und dann als Bürgermeister für das Rohrerhaus und den Verein einstand.

„Der Ankauf des Hauses war zunächst umstritten, aber mit einem klaren Konzept und mit den vielen fleißigen Mitarbeitern ist es zu einem Juwel geworden“, sagte er. Es sei ein lebendiges Haus geblieben, so als ob die letzten Bewohner gerade erst hinausgegangen wären.

Die „Dörfar Beimische“ spielte auf.

Viele fanden sich beim Brotbacken und bei der Jubiläumsfeier zu Rohr ein.

Die 17. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele Vom 16.

übernehmen

bis 18. August 2024

wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgauam Fuße der Churburg zu Schluderns.

Die Südtiroler Ritterspiele leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre und von der Musik vergangener Epochen. Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Bogenschütze und reiten auf Eseln, Haflingern und Kamelen. Alle Attraktionen sind kostenlos und im Eintrittspreis enthalten. Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind:

Das große Ritterturnier in der Arena: „Der Kampf um die Churburg“, die bewegende Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, der Falkner, Konzerte, Feuershows, Gaukler, Artisten und Vieles mehr. Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah.

Sichern Sie sich rechtzeitig die reduzierten Eintrittskarten im Vorverkauf.

Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 16. – 18. August 2024

Tel.: +39 0473 831190 www.ritterspiele.it

Klimawandel und Klimaplan 2040

Welche Risiken sehen die Südtiroler Landwirte?

SÜDTIROL - (red) Der Klimawandel, die Einführung immer strikterer europäischer Vorschriften und die im Klimaplan 2040 vorgesehenen Maßnahmen haben direkte Auswirkungen auf den Agrarsektor. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat eine Umfrage unter den Südtiroler Landwirten durchgeführt, um ihre Meinung zu diesen Themen zu erfahren.

Die Erhebung zeigt, dass der Klimawandel und seine Auswirkungen von den Südtiroler Landwirten stark wahrgenommen werden. Die größte Sorge bereiten die direkten Auswirkungen des Klimawandels, wie häufigere und stärkere Stürme, Hitzewellen, zunehmende Trockenheit und die Ausbreitung von Schädlingen. Die regulatorischen und wirtschaftspolitischen Folgen des Klimawandels werden als weniger problematisch angesehen. Die Risikowahrnehmung ist im Obst- und Weinbau stärker ausgeprägt als in der Tierhaltung. Die meisten Landwirte sind der Meinung, dass sie gezielte Maßnahmen ergreifen müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Diese Maßnahmen betreffen vor allem die Verbesserung der Wasserversorgung und die Versicherung gegen Unwetterschäden. Vor allem für Obstbauern ist es wichtig, sich gegen Hagel zu schützen und klimaund schädlingsresistentere Pflanzen einzuführen. Auch für die Weinbauern ist der Schutz vor Hagelschäden ein wichtiges Thema, darüber hinaus erwähnen sie die Notwendigkeit, Erosion und Erdrutschen vorzubeugen. Dies ist auch für viele Milchbauern wichtig. Von den im Südtiroler Klimaplan 2040 betrachteten Maßnahmen sehen die Landwirte die Kürzung der Subventionen für landwirtschaftliche Dieselfahrzeuge am kritischsten. Die Erhöhung der Heumilchquote wird von rund einem Viertel der Milchbauern als problematisch angesehen und die Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen auf 25 Prozent bereitet fast der Hälfte der Obstbauern Sorgen. Die Winzer hingegen sehen in keiner der Maßnahmen des Klimaplans ein besonderes Problem.

Unterschiede zeigen sich auch je nach

Alter des Betriebsinhabers: Junge Landwirte (unter 35 Jahren) sehen den Klimaplan 2040 kritischer als ihre älteren Kollegen. Darüber hinaus sind sie sich der Risiken bewusster, die sich aus den möglichen politischen und regulatorischen Folgen des Klimawandels ergeben, z. B. mögliche Verpflichtungen zur Berichterstattung über die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit, mögliche Verschärfungen der Vorschriften für Treibhausgasemissionen oder die Kürzung öffentlicher Subventionen für Produktionen, die als klimaschädlich eingestuft werden. Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, weist darauf hin: „Aufgrund der hohen Abhängigkeit von Wetter und Klima ist es für die Landwirtschaft besonders wichtig, die Folgen des Klimawandels zu kennen und sich rechtzeitig auf diese Risiken vorzubereiten.“

Daniel Gasser, Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes unterstreicht: „Die Landwirtschaft nimmt im Klimaschutz eine besondere Rolle ein:

Einerseits ist sie unmittelbar von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, andererseits trägt sie durch die Bindung von Kohlendioxid aktiv zum Klimaschutz bei. Diese Sonderstellung muss bei der Unterstützung der Betriebe und der Ergreifung von Maßnahmen berücksichtigt werden.“

(Quelle: Handelskammer Bozen)

Er ist angekommen!

Vielleicht vergleichbar mit dem „Giro“ oder der „Tour“: Es war kein kurzes Zeitfahren, sondern die Königsetappe einer längeren Reise, auf der P. Moritz Windegger angekommen ist. Er feierte nämlich kürzlich die Priesterweihe und Primiz.

BOZEN- (pka) Bei der Primiz von Pater Moritz Windegger OFM im Bozner Dom am 23. Juni 2024 sagte es Primizprediger P. Willibald Hopfgartner OFM treffend: „Lieber Moritz, du bist nicht ein Spätberufener, sondern wohl eher ein Spätantwortender.“ Der Neupriester steht nämlich im 46sten Lebensjahr, ist somit nicht mehr ganz „frisch“, wohl aber sehr reif. Wer ist aber Moritz Windegger, wie war sein bisheriger Werdegang? Er ist im Jahr 1977 in Bozen geboren. Bereits zur Schulzeit, als Bub, fühlte er sich dem Orden der Franziskaner verbunden, war er doch

viele Jahre lang Ministrant in dieser Kirche. Seine Studienjahre verbrachte er in Padua (Geschichte), anschließend unterrichtete er im Franziskanergymnasium. Anfang der 2000er Jahre lockte ihn das Zeitungmitgestalten und so trat er als Redakteur in die „Dolomiten“ ein, wo er in verschiedenen Ressorts rund ein Jahrzehnt lang tätig war. Aber auch in seiner Freizeit war Moritz engagiert: als Sänger und später als Obmann des bekannten MGV Bozen leitete er den Chor mit Bravour. Dann beginnt für ihn ein „neues“ Leben – er tritt 2013 in den Franziskanerorden ein und mit

der Ewigen Profess im Jahr 2021 ist seine Entscheidung für sein künftiges Leben gefallen. Moritz studiert Theologie, wird schon bald zum Diakon geweiht. Im Orden in Salzburg wurde er unter anderem für die Medientätigkeit eingesetzt und wird laut eigenen Aussagen

TORE UND ZÄUNE FÜRS LEBEN

diese Arbeit auch in den kommenden Jahren ausüben. „Für mich stellt das Priestersein, vor allem der Glaube, eine Bereicherung dar. Als ehemaliger Journalist bin ich auch sehr kommunikativ, setze mich mit politisch-gesellschaftlichen und sozialen The-

Der Neupriester P. Moritz Windegger bei seiner Primiz mit Konzelebranten im Bozner Dom.

LOKALES

men und Fragen auseinander. Ich gebe auch gerne preis, dass ich mich mit so genannten weltlichen Dingen beschäftige, sei es sportliche Ereignisse wie beispielsweise große Fußballspiele verfolge und weiterhin eine Zigarre rauchen werde“, meint der abgeklärte und zielgerichtete Neupriester.

WEIHE IN DER FRANZISKANERKIRCHE

Am 22. Juni 2024 wurde Diakon Moritz Windegger von Diözesanbischof Ivo Muser zum Priester geweiht. Ein in letzter Zeit seltenes Ereignis hierzulande, wie auch der Bischof in seiner Ansprache festhielt. In seiner bisherigen Amtszeit – immerhin 13 Jahre – konnte er lediglich 17 Priesterweihen feiern. „ Beim Höhepunkt der Weiheliturgie sagte der Bischof: „Und jetzt, lieber Pater Moritz, lass dich durch die Auflegung meiner Hände auf das Risiko ein, das Gott selber mit

Familienangehörige, Freunde, Bekannte und viele Gläubige wohnten der Primizfeier im Bozner Dom bei.

deiner Weihe wieder eingeht: mit Freude, Überzeugung, Dankbarkeit und Hoffnung. Pax et bonum, ein Leben lang für dich und durch dich für viele.“

PRIMIZFEIER

IM BOZNER DOM

Am Tag darauf, 23. Juni 2024, fand dann die Primizfeier im Dom zu Bozen für den Neupriester statt. Primizprediger P. Willibald Hopfgartner OFM, den P. Moritz Windegger von seiner Studienzeit am Franziskanergymnasium her gut kennt, ging in seiner Ansprache auf das „Samenkorn ein, das bei dir lange im Boden verharren musste, bis es aufging. Aber mir ist schon bei den heiligen Messen, die du als Ministrant eifrig mitgefeiert und mitgelebt hast, aufgefallen, mit welcher Hingabe du deinen Dienst am Altar verrichtet hast.“

An der Primizfeier nahmen neben seiner Familie viele Gläubige, Freunde und Bekannte des Neupriesters teil, die sich mit ihm über seine Lebensentscheidung richtig freuen konnten. Auch für P. Moritz war es ein bewegter Moment und er dankte all jenen Menschen, die ihn bis hierher treu und freudvoll begleitet haben. Vor allem sei er seinen Mitbrüdern und Provinzial Fritz Wenigwieser sowie Guardian Reinald Romaner und natürlich dem Festprediger P. Willibald Hopfgartner sehr verbunden und dankbar.

Abschließend erteilt der Neupriester seinen Primizsegen.

Primizprediger P. Willibald Hopfgartner OFM.
P. Moritz Windegger OFM.

Die von J. C. Leopold verlegte, nach der Natur gezeichnete Ansicht zeigt „die berühmte Handel-Stadt“, die wegen der „jaehrlich 4 Jahr-Maerckte von den Fremden haeffig besucht“ wird, wie sie sich inmitten der Weinberge, für die vom Kuntersweg kommenden Reisenden präsentiert (Augsburg, um 1730).

Ansichten von Bozen zeigen die Entwicklung der Stadt zum anerkannten Messeplatz

In den ältesten gedruckten, in Sammelwerken ausgegebenen Ansichten von Bozen von Matthäus Merian (1649) und dem Nachdruck von Gabriel Bodenehr (1704) ist die Stadt aus der Vogelperspektive vom Virgl aus wiedergegeben.

Mit 1730 beginnt eine völlig neue Kupferstichserie, die den ersten Eindruck festhält, die ein vom Norden Kommender von der in Weinbergen eingebetteten Stadt hat. Als Anfang September 1786 Johann Wolfgang von Goethe durchreiste, fielen ihm im „Thal, worin Botzen liegt“ besonders die Weinberge auf: „Die Hügel am Fuße der Berge sind mit Wein bebaut. Ueber lange, niedrige Lauben sind die Stöcke gezogen; die blauen Trauben hängen gar zierlich von der Decke herunter und reifen an der Wärme des nahen Bodens. Auch in der Fläche des Thals, wo sonst nur Wiesen sind, wird der Wein in solchen eng aneinander stehenden Reihen von Lauben gebaut…“

DREI ZEICHNUNGEN VON FRIEDRICH BERNHARD WERNER ALS IN

KUPFER GESTOCHENE ANSICHTEN VON BOZEN

Die künstlerischen Vorlagen stammen von Friedrich Bernhard Werner (Kamenz? Niederschlesien 1690 – Breslau 1776), der von Augsburger Kunstverlegern die Möglichkeit erhielt, Vorzeichnungen für seine Stadtansichten anzufertigen. Dabei erwanderte und bereiste er große Teile Europas. Für die historische Städteforschung, die Kunst- und Denkmalpflege sowie die Wirtschaftsgeschichte, um nur einige Wissenschaften zu nennen, sind seine als Kupferstiche in Buchform verbreiteten Veduten eine unverzichtbare Bildquelle. Für Werners Zeitgenossen – besonders die Fernhändler – waren die mit deutschen beziehungsweise italienischen Bildunterschriften dargestellten öffentlichen Gebäude, Kirchen, Schlösser u.s.w. ein erwünschter Stadtführer. Es ist interessant, dass F. B. Werner für den aus dem Norden kommenden Reisenden den ersten Eindruck des Stadtumfeldes im Bild wiedergibt, so wie unser Dichterfürst in wenigen, sich auf das Wesentliche beschränkenden Worten.

DIE VERLEGER J. C. LEOPOLD, G. PROBST UND MARTIN ENGELBRECHT BRINGEN DIE ZEICHNUNGEN WERNERS MIT UNTERSCHIEDLICHEN DETAILS HERAUS

Lediglich auf dem von J. C. Leopold von Augsburg herausgegebenen Kupferstich (excud.[it] A.[ugusta] V.[indelicorum] = herausgegeben in Augsburg) wird am rechten unteren Bildrand präzisiert, dass F. B. Werner die „berühmte Handel-Stadt an dem Fluß Eisack 6 Meilen von Brixen“ in Freiluftmalerei gezeichnet hat (F. B. Werner ad Vivum delineavit).

Auf dem 400 x 1080 mm großen von Probst und dem nur 185 x 312 mm messenden von Martin Engelbrecht in Augsburg gedruckten Kupferstichen wird F. B. Werner nur als Zeichner genannt (del.[ineavit]), das heißt, dass diese Zeichnungen in der Werkstatt ausgefertigt wurden. Der wahrscheinlich älteste Stich der drei Werner-Zeichnungen dürfte der von J. F. Leopold herausgegebene sein, weil er auf die nach der Natur angefertigte Zeichnung zurückgeht.

Außerdem ist die Ausfertigung scharf und de -

tailgetreu. Neben dem Spruchband „BOLZANVM – BOZEN“ fliegen zwei Putti mit Blättern in den Händen, auf denen die Sehenswürdigkeiten angeführt sind. Die Stadtvedute zeugt von der hohen Kunstfertigkeit Werners.

Dass alle zwei Ansichten, Probst und Engelbrecht, nach der „naturgezeichneten“ Vorlage „abgekupfert“ wurden – wie wir auch heute noch Nachbildungen mit imitatorischen Kennzeichen nennen – steht außer Zweifel. Der Druckfehler der ersten Ausgabe (I. C. Leopold), „Schloss zum 70. Cronen“ anstatt „Sigmundskron“ wird unkritisch vom Herausgeber Probst bzw. Engelbrecht (dort allerdings „7 Cronen“) übernommen. Die Zweisprachigkeit auf den drei Stadtansichten hat wohl mit der Tatsache zu tun, dass die Augsburger Verleger auch die italienischen Messebesucher zum Kauf der bequemen Stadtführer anregen wollten.

ZWEI STADTANSICHTEN ZEIGEN DEN BILDLICHEN WANDEL VOM HANDELSORT ZUM ANERKANNTEN MESSEPLATZ

1. Die erste Ansicht „Prospekt von Botzen“ ist ohne kaiserliche Ermächtigung von Joseph Eder gestochen und von C. L. Hanauer gezeichnet (f[ecit] = gemacht). Es handelt sich um eine barocke kursorische Abkupferung der drei oben genannten Stadtansichten. Am unteren Bildrand sieht man einen wild bewachsenen Hügel als Symbol des Übergangs vom Gebirge ins Weinparadies Bozen, das man zu Fuß oder mit verschiedenen Transportmitteln erreichen kann.

2. Der eher seltene Kupferstich „Bolzano –Botzen“, gezeichnet vom mehrmals genannten Künstler Friedrich Bernhard Werner, gestochen von Johann Georg Ringlin und herausgegeben von Martin Engelbrecht, dürfte wie gesagt mit 1730/40 anzusetzen sein, als die Blüte der Messestadt ihren Höhepunkt erreicht hatte: Das Stadtwappen ist mit dem Merkurhut gekrönt und dem geflügelten Schlangenstab als Symbol des Messehandels flankiert. Geschnürte Warenballen, Weinfässer, eine Geldschüssel und ein Geldbeutel symbolisieren den Handelsaufschwung. Selbst die Weinfuhre ist nunmehr dreispännig und von einem Hund als Symbol der Geschwindigkeit begleitet. Die links vom Stadtwappen erkennbare Amphore mit Ruder weist auf den aufstrebenden Floßtransport hin.

GOETHE ALS GENIALER BEOBACHTER DES NEUEN BOZNER MESSEGESCHEHENS

„… Die Bozner Messe bewirkt einen starken Seidenvertrieb; auch Tücher werden dahin

Das „Prospekt von Botzen“ von Joseph Eder gestochen und C. L. Hanauer gezeichnet, kupfert offenbar die kaiserlich druckgenehmigte Ausgabe Leopolds ab. Am bewachsenen Hügel im Vordergrund fehlt die aufwändige detaillierte ländliche Szene (ohne Ortsangabe und kaiserliche Druckermächtigung, nach 1730).

Der Wandel zum überregional anerkannten Messeplatz „Bolzano – Botzen“, für die Händler zweisprachig gehalten, zeigt im Zentrum das Stadtwappen, gekrönt mit den Attributen des Handelsgottes Merkur. Gezeichnet von F. B. Werner und herausgegeben von Martin Engelbrecht aus Augsburg (um 1730/40).

gebracht und was an Leder aus den gebirgigen Gegenden zusammen geschafft wird. Doch kommen mehrere Kaufleute hauptsächlich, um Gelder einzukassiren, Bestellungen anzunehmen und neuen Kredit zu geben, dahin.“ Knapp drei Jahre nach Goethes Durchreise sollte es durch die Französische Revolution (1789), aber vor allem im Jahre 1806 durch die Kontinentalsperre zu einem Paradigmenwechsel an den Bozner Jahrmärkten kommen, von dem sie sich nicht mehr erholen konnten.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst. 19

LobiSTIL

Zonenvertreter: Bozen, Jenesien, Sarntal

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Zonenvertreter: Vinschgau - Burggrafenamt - Überetsch - Unterland

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Ein Herzensprojekt wird Realität

Nach fünf Jahren Planung und intensiver Bauzeit ist es so weit: Die Schwestern Isabel und Nadia Steger haben ihr neues Lofthaus „Belia“ in Eppan eröffnet. Ein Moment, der die beiden Gastgeberinnen überglücklich stimmt.

Der Bau, der im Oktober 2023 begann, wurde pünktlich zu Ostern abgeschlossen. Im Mai wurden die Lofts offiziell eröffnet und haben die ersten Gäste willkommen geheißen. Mit 14 wunderschönen, modernen Unterkünften bieten Isabel und Nadia nun einen einzigartigen Rückzugsort für Erwachsene, die dem Alltag entfliehen und neue Energie tanken möchten. „Wir sind ein Familienbetrieb und seit drei Jahren im Restaurant Pizzeria Wiesenheim tätig, das ursprünglich von unserer Oma gegründet wurde und liebevoll von unseren Eltern weitergeführt wird“, erzählen Isabel und Nadia. Nun, in der dritten Generation, sind die beiden Schwestern ebenfalls aktiv und freuen sich riesig, ihr Herzensprojekt „Belia“ realisiert zu haben.

OFFENE GRUNDRISSE UND MODERNES DESIGN

Schon lange hatten Isabel und Nadia den Traum, einen Ort zu schaffen, an dem sich Urlaubsgäste rundum wohlfühlen können. Vor fünf Jahren haben sie begonnen, diesen Traum zu planen, und nun, nach viel harter Arbeit und Hingabe, können die Gastgeberinnen die Früchte ihrer Bemühungen sehen. „Unser Ziel war es, eine Wohlfühloase zu schaffen, die modernen Komfort mit einem Hauch von Luxus verbindet“, erzählen die beiden Schwestern.

Die 14 Lofts sind nach dem Prinzip der Offenheit und Helligkeit gestal-

tet. Große Fensterfronten und offene Grundrisse schaffen ein Gefühl von Weite und Freiheit. Das „Belia“ bietet vier Kategorien an, wobei jede Kategorie ihre Besonderheiten hat. Ein Highlight sind die Penthouse- Lofts im zweiten Stock –mit großen Balkonen und schöner Aussicht.

Charakteristisch für das Lofthaus sind sanfte Rundungen, um das Gebäude harmonisch abzurunden und ihm eine weibliche Note zu verleihen. Isabel und Nadia führen das Haus im wahrsten Sinne des Wortes geschwisterlich, also gemeinsam, und möchten den weiblichen Charme in jedem Detail spürbar machen.

Pichler A. GmbH

I-39050 Deutschnofen

ADULTS ONLY: ORT

DER RUHE UND ERHOLUNG

Die Lofts sind ausschließlich für Erwachsene konzipiert. „Wir möchten unseren Gästen die Möglichkeit bieten, in einer ruhigen und entspannten Umgebung zu verweilen, fernab von den Ablenkungen des Alltags“, erzählen Isabel und Nadia. Hier können Paare, Freunde oder Einzelreisende eine Auszeit nehmen.

Besonders stolz sind die beiden Schwestern auf die großzügige Gartenanlage, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Der Pool in Naturoptik fügt sich harmonisch in die grüne Umgebung ein und lädt an

warmen Tagen zum Erfrischen und Entspannen ein. Die weitläufigen Grünflächen bieten genügend Raum zum Verweilen und Entspannen.

KULINARISCHE GENÜSSE DÜRFEN NICHT FEHLEN

In der Self-Service-Bar des Lofthauses können sich die Gäste jederzeit mit Getränken und kleinen Snacks versorgen. Für das leibliche Wohl sorgen zudem die kulinarischen Angebote des angrenzenden Restaurants Wiesenheim, das von Isabels und Nadias Eltern geführt wird.

Die Gäste des „Belia“ haben auch die Möglichkeit, zu bestimmten Zeiten

Gerichte aus dem Restaurant zu bestellen und diese am Pool zu genießen. Ein guter Start in den Tag ist besonders wichtig. Deshalb bieten Isabel und Nadia ihren Gästen einen Frühstückskorb mit regionalen Produkten an, der direkt vor die Loft-Tür gebracht wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, über die praktische Loft-App einen Brötchenservice zu bestellen. Frische Brötchen und Backwaren werden dann jeden Morgen pünktlich geliefert. Neben der Rezeption befindet sich der Loft-Shop, der 24 Stunden am Tag geöffnet ist. Hier finden die Gäste eine Auswahl an Getränken, Snacks und nützlichen Dingen des täglichen Bedarfs. Der

Loft-Shop ist für die Gäste des „Belia“ frei zugänglich und bietet eine bequeme Möglichkeit, sich jederzeit mit allem Notwendigen zu versorgen.

WILLKOMMEN, VIERBEINIGE FREUNDE!

„Wir wissen, wie wichtig Haustiere für viele Menschen sind, und möchten daher auch Hunden ein herzliches Willkommen bereiten“, betonen Isabel und Nadia. Für die vierbeinigen Gäste haben die beiden Schwestern eine Ecke eingerichtet, in der sie sich wohlfühlen können. So können Hundebesitzer ihren Urlaub genießen, ohne auf die Gesellschaft ihrer Lieblinge verzichten zu müssen. Dennoch

sind einige Zimmer speziell als Allergikerzimmer ausgewiesen. Ob ein romantisches Wochenende zu zweit, eine Auszeit mit Freunden oder eine Solo-Reise zur Selbstfindung – die „Belia“-Lofts bieten den perfekten Rahmen für jede Gelegenheit. Die Kombination aus modernem Design, ruhiger Umgebung und erstklassigem Service macht den Ort zu etwas ganz Besonderem.

NACHHALTIGKEIT

WIRD GROSSGESCHRIEBEN

Ein weiteres wichtiges Anliegen war es für die Gastgeberinnen, das Projekt so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Das Energiekonzept des

„Belia“-Lofthauses basiert auf einer Wärmepumpe, die sowohl zum Kühlen als auch zum Heizen genutzt wird, sowie einer Solaranlage. Zudem steht den Gästen eine Tiefgarage zur Verfügung, die auch eine E-Ladestation enthält, und ein abschließbares Bike-Depot, das speziell für Gäste mit Fahrrädern vorgesehen ist. Für diejenigen, die kein eigenes Fahrrad mitbringen, bietet die LoftApp die Möglichkeit, Fahrräder bei einem externen Anbieter zu bestellen. In der Umgebung des Lofthauses gibt es attraktive Radwege, zudem warten die bekannten Eppaner Burgen und die beiden Montiggler Seen darauf, entdeckt zu werden.

EIN GROSSES DANKESCHÖN

Isabel und Nadia Steger möchten sich bei allen bedanken, die sie auf diesem Weg unterstützt haben. „Ohne die Hilfe unserer Familie, Freunde und vieler engagierter Handwerker und Planer wäre dieses Projekt nicht

„UNSER TRAUM WAR ES, EINEN ORT ZU SCHAFFEN, AN DEM UNSERE GÄSTE DEM ALLTAG ENTFLIEHEN UND NEUE ENERGIE TANKEN KÖNNEN. JETZT WIRD DIESER TRAUM WIRKLICHKEIT.“ –NADIA UND ISABEL

BELIA LOFTS

möglich gewesen“, unterstreichen die beiden Schwestern. „Ein besonderer Dank gilt unseren Eltern, die uns nicht nur mit ihrem Restaurant Wiesenheim kulinarisch unterstützen, sondern auch stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ Wir bedanken uns für die gute

Unterrainer Straße 48, 39057 Eppan an der Weinstraße Tel. 327 1806352 www.belialofts.com info@belialofts.com

Besuchen Sie ein Finstral Studio in Ihrer Nähe: finstral.com/studio

Spaß beiseite!

Da ist guter (Tourismus)Rat teuer…

Ja, jetzt hat er sich also zusammengesetzt, unser Tourismusrat, und ist, wie Sie sicher den Nachrichten entnehmen durften, zu folgendem Ergebnis gelangt: Man muss nur an der positiven Gesinnung der Einheimischen in Sachen Tourismus arbeiten. Nun, da will ich doch gleich mal mithelfen, denn positive Gesinnung ist immer gut, und der Tourismus bringt unbestritten viel Positives in unser Leben. Dank Tourismus können Sie z.B. kein Knöllchen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung mehr bekommen, weil Sie entweder im Stau stehen oder mit 30 Sachen hinter einem Camper herzuckeln. Und wenn der Cappuccino überall bald 4,50 € kostet ist das auch super: Dann trinken Sie endlich weniger Kaffee und sind dafür vieeeel tiefenentspannter… Aber Spaß beiseite. Den allermeisten Südtirolern dürfte sehr wohl klar sein, dass der Tourismus Südtirol über die Jahrzehnte nicht nur großen Reichtum, sondern auch ein Stück Weltoffenheit beschert hat. Ebenso wird kaum jemand bestreiten wollen, dass es sich um einen unserer wichtigsten Wirtschaftszweige und damit um einen Pfeiler unseres Wohlstandes handelt. Insofern denke ich, dass die langsam aufkommenden Proteste nicht gegen den Tourismus an sich, sondern gegen eine übersteigerte Form des Tourismus gerichtet sind. Denn wenn die leider auch aufgrund des Tourismus sehr hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol die sowieso schwer zu beziffernden wirtschaftlichen Vorteile für Otto Normalverbraucher aufzufressen scheinen, dann stimmt etwas nicht mehr. Und wenn das monatliche Gehalt nicht mehr reicht, um Miete und Lebensmittel zu bezahlen, kann man sich jede Gesinnungskampagne an den Hut stecken. Die massiven Proteste der Bevölkerung in den spanischen Tourismusregionen nebst Wasserpistolenattacken auf Touristen sollten auch den hiesigen Verantwortlichen eine Warnung sein. Denn wenn diese Entwicklung auf andere Regionen und letztendlich auf Südtirol übergreift, wird der Schaden nicht mehr mit Gesinnungskampagnen und ein paar „Zuckerlen“ für die Bevölkerung gutzumachen sein. Man täte also gut daran, sich konkrete Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten zu überlegen, bevor man womöglich weitere Unsummen in sinnlosen Medienkampagnen verpulvert

Geschätzte Leser,

Brief aus Rom

nun geht es irgendwann doch in die Sommerpause, wenn auch bis zum 7. oder 8 August noch vier Gesetzesdekrete in Gesetz umzuwandeln sind. Die Produktion von Gesetzen läuft auf Hochtouren, wobei es sich zumeist um Gesetzesdekrete oder um Gesetzesvorschläge der Regierung handelt, was zwangsläufig zur Folge hat, dass die Rollenverschiebung im Staatsgefüge voranschreitet. Die klassische Gewaltenteilung zwischen der Regierung, als exekutive und dem Parlament als legislative Gewalt im Staat ist schon seit geraumer Zeit in die Brüche gegangen, das Modell der ‚Checks and Balances‘, also der gegenseitigen Hemmungen und Gegengewichte zum Zweck der Aufrechterhaltung eines institutionellen Gleichgewichts, funktioniert nicht mehr. Die Legislative verkommt zur Ratifizierungsinstanz der Exekutive und es gelingt allenfalls noch, im Zuge dieser Ratifizierung einige Korrekturen oder Änderungen durchzusetzen. Sollte die Direktwahl des Premiers tatsächlich alle Hürden nehmen und damit die Funktion des Staatspräsidenten als ausgleichende Kraft im Staat trotz aller Gegenbeteuerungen geschwächt werden, verstärken sich die Ungleichgewichte noch mehr. Eine schleichende Verfassungsreform hat ohnehin bereits stattgefunden, da das Zweikammersystem infolge der sich eingebürgerten Praxis, dass nur die Erstlesung eines Gesetzes relevant ist und die zweite Kammer keine Mitsprachemöglichkeit mehr hat, de facto ausgehöhlt worden ist. Nun mag es schon seit langem auch berechtigte Kritik an diesem sogenannten paritätischen Zweikammersystem geben, laut welchem Abgeordnetenkammer und Senat dieselben

Funktionen ausüben und jedes Gesetz von jeder der beiden Kammern im selben Wortlaut verabschiedet werden muss, doch es bleibt ein beunruhigendes Signal, wenn eine - sinnvolle - Verfassungsreform in Form der stillschweigenden Überwindung dieses Systems durch die Praxis einer starken Regierungsmehrheit ersetzt wird.

Mittlerweile ist auch das Gesetzesdekret verabschiedet worden, mit welchem relevante Erleichterungen im Bauwesen eingeführt werden. Wie so häufig sind auch diese Bestimmungen schwer verständlich, da sie neue Normen in ein bereits komplexes Regelungssystem einführen, aber letztendlich gibt es durchaus positive Ansätze. So werden Verfehlungen in der Bauführung sanierbar, wenn sie zwar nicht zum Zeitpunkt der Errichtung, aber zum Zeitpunkt der Einbringung des Sanierungsantrages genehmigungsfähig sind, was absoluten Sinn macht. Aufgrund der bis jetzt (und in Zukunft immer noch für einige Bausünden) geltenden Regelung war/ist für eine Sanierung nämlich die sogenannte zweifache Konformität geboten, was bedeutet, dass das beanstandete Bauwerk sowohl zum Zeitpunkt seiner Verwirklichung als auch zum Zeitpunkt der Vorlage des Sanierungsantrages genehmigungsfähig sein musste. Dies führte zum bizarren Ergebnis, dass ein widerrechtliches Bauwerk, welches bei Verwirklichung nicht genehmigungsfähig war, zwar nicht saniert, aber abgebrochen und exakt gleich wiedererrichtet werden konnte.

Gut gelaunt aus Rom, am 25. Juli 2024

Brief aus dem Landtag

um ein Haar hätte ich Ihnen künftig aus dem Europaparlament berichten dürfen. Es hat nicht viel gefehlt, und unser Bezirk hätte mit mir eine zweite Südtiroler EU-Abgeordnete gehabt. Wie schön wäre das gewesen! Aber wie es heißt, knapp vorbei ist auch daneben – und so bleibe ich im Südtiroler Landtag und versuche, die Werte der Demokratie und des fairen Austausches hochzuhalten. Die „Landung“ zurück im Alltag, nach dem Höhenflug der EU-Wahlen, war, das möchte ich Ihnen nicht verhehlen, sehr unsanft. Die schlimmste Seite zeigte sich wie immer im Regionalrat. Letzte Woche diskutierten wir dort über den Nachtragshaushalt der Region, und damit verbunden kam es zu einer Auseinandersetzung über zwei vorgesehene neue Regelungen. Einmal ging es darum, dass in kleineren Gemeinden künftig, wenn bei den Gemeindewahlen nur eine Liste antritt, das Beteiligungsquorum (derzeit bei 50%) auf 40% herabgesenkt wird. Dagegen bin ich vehement. Es ist ein verheerendes Signal, zu sagen, dass auch weniger Beteiligung genug ist. Wir müssten in die entgegengesetzte Richtung arbeiten, nämlich, dass mehr Menschen zur Wahl gehen, nicht weniger. Es müssten die Beteiligungsmechanismen verbessert werden (Briefwahl, online-Wahl, Öffnungszeiten…) und es müsste alles getan werden, damit sich mehrere Listen zur Wahl stellen (bürokratische Hürden ab -

schaffen, Pluralismus fördern…). Das alles geschieht nicht, indessen setzt man einfach das Quorum herab. Dagegen, und gegen eine zweite Norm, die vorsieht, dass der (ziemlich unbedeutende) Vizepräsident der Region einen Kabinettschef ernennen kann, lief die Opposition Sturm. Es waren viele Änderungsanträge vorbereitet worden. Zwei Tage lang wurde diskutiert. Am Ende, um 23. 18 Uhr des zweiten Tages, kam aus dem Hinterhalt ein „maxiemendamento“ - so heißt das im Parlament in Rom, das bei uns keinen guten Ruf hat. Das ist ein Antrag, der alle anderen Änderungsanträge vom Tisch fegt. Eine sehr undemokratische Praxis, mit der man die Diskussion über die Demokratie einfach abwürgt. „Schiach“, fand ich. Manchmal ist Politik so kleingeistig. Wir sehen das, wenn Anträge abgeschmettert werden, weil sie aus der Opposition kommen. Wir sehen das, wenn die Debatte im kleinen Hickhack endet. Wir sehen das auch, wenn die faire Auseinandersetzung in Tricksereien mündet. Ich würde mir wünschen, dass Politik Größe hat. Nur dann ist sie auf der Höhe der Aufgabe, die ihr die Demokratie zuweist. Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen einen Hochsommer der Größe und der Schönheit.

Liebe Leserinnen und Leser,
Manfred Schullian
Brigitte Foppa

GRIES/BOZEN - (pka) Geboren ist Richard Gabloner am 12. Juli 1939 in Bozen, er ist also ziemlich genau 85 Jahre alt. Während der Kriegsjahre war er einige Zeit bei seiner Großmutter in Lana, wo er die ersten Klassen der Volksschule besuchte. Anschließend ging er in die damalige Handelsvorbildungsschule (anstelle der heutigen Mittelschule) und dann in die zweijährige Handelsschule. „Arbeiten“ hieß damals die Parole und Richard sammelte bereits 1955 seine erste Berufserfahrung im Büro der Stuhlfabrik Plank. Nach der Militärzeit war er rund 10 Jahre lang bei der Baufirma ISOL beschäftigt. Im Jahr 1979 entdeckte Richard dann seine zweite Leidenschaft, die Bücher, denn er wechselte in die Südtiroler Volksbuchhandlung, die Verwandte von ihm leiteten.

„Zum Bergsteigen bin ich durch meinen Vater gekommen, denn am Wochenende waren wir immer zum Wandern unterwegs. Ich schätze sehr die Natur, bin auch gerne mit guten Freunden zusammen, meide aber eher die große Gesellschaft. Was mich reizt, ist jedoch das Abenteuer, deshalb habe ich auch unzählige Bergfahrten in und außerhalb unseres Landes unternommen.“

Bei den Klettertouren, die ihn zu praktisch allen Gipfeln der Alpen bzw. Dolomiten und weit darüber hinausführten, habe er viele Freundschaften geschlossen, die ein ganzes Leben lang angehalten hätten. Besonders denke er hier an wichtige Tourenbegleiter wie Luis Duregger, Luis Vonmetz oder Albert Niederfriniger. „Es war gerade Luis Duregger, der mich bereits im

PORTRAIT

Richard Gabloner

Die Interessen von Richard Gabloner lassen sich in 2 Worte zusammenfassen: B+B, nämlich Berge und Bücher. Die Berge gehörten eigentlich immer schon zu seinem Leben, die Bücher hingegen entdeckte er etwas später – beide sind ihm aber bis heute liebe und treue Begleiter geblieben. Groß geworden ist Richard in der Sektion Bozen des Alpenvereins Südtirol, hier hat er so ziemlich alle Stufen erklommen, die ein alpiner Verein bietet. Viele Jahre hat er als 1. Vorsitzender dessen Geschicke entscheidend mitgeprägt und seit Kurzem ist Richard eines der wenigen Ehrenmitglieder „seines“ Vereins. Beruflich war er lange Zeit Geschäftsführer der Südtiroler Volksbuchhandlung. Aber ohne seine „Mädi“ hätte Richard all seine ehrenamtliche Tätigkeit wohl nicht geschafft.

Jahr 1955 zum AVS brachte und bald darauf fragte, ob ich nicht eine Jugendgruppe mitaufbauen möchte. Und 1962 waren Albert Niederfriniger und ich dann Jugendführer der Sektion Bozen, meine heutige Frau ‚Mädi‘ leitete damals die Mädchengruppe.“

„Heinz Mayr, damaliger Mondscheinwirt in der Bindergasse, hatte bis 1979 den Vorsitz der Sektion Bozen inne und wollte diesen in jüngere Hände geben. So wurde ich zum 1.Vorsitzenden gewählt,

sehr große Zustimmung gestoßen und „wir haben hier Pionierarbeit geleistet.“ Ideengeber für die meisten Initiativen sei der unvergessene Karl Ronchetti gewesen, berichtet Gabloner.

Mitte der 1990er Jahre war Richard für die Landesleitung des AVS tätig, und zwar als Bibliothekar und Archivar. Es seien in dieser Zeit zahlreiche Landkarten, Skitouren- und Kletterführer angeschafft worden. Für die Landesleitung waren es 18 Jahre, für die Richard ehrenamtlich gearbeitet hat, für die Sektion Bozen im AVS mitgerechnet komme man wohl auf ein halbes Jahrhundert – nahezu ein Leben lang! „Meine Frau Mathilde, überall als Mädi bekannt, hat wesentlichen Anteil daran, dass mir so viel Zeit für den AVS blieb!“ , Wegen seiner vielen Verdienste rund um den Alpenverein Südtirol wurde dem „Bergmenschen“ Richard Gabloner von der Sektion Bozen die Ehrenmitgliedschaft verliehen, eine Auszeichnung, die nur sehr wenigen Mitgliedern vorbehalten ist. Im Jahr 2010 erhielt er bereits die Verdienstmedaille des Landes Tirol.

eine verantwortungsvolle und äußerst intensive Tätigkeit, die ich bis 1989 ausgeübt habe. Ein Hauptziel war es, die Kontakte mit den Mitgliedern zu intensivieren, dabei auch geführte Tourenprogramme auszuarbeiten.“

Richard organisierte 10 Jahre lang auch Wanderurlaube in Italien. Dabei gings kreuz und quer durchs Land, Amalfi war genauso im Tourenplan wie die Inseln Elba oder Sizilien, um nur einige zu nennen. Diese Vorhaben seien immer auf

Der AVS-ler
Richard Gabloner mit seinem langjährigen Bergkameraden und Freund Albert Niederfriniger auf der Lawand bei Schönna im Jahr 2012.
Richard und Mädi beim Wanderurlaub auf Sizilien im Jahr 2009: hier am Monte San Salvatore.
Richard und Mädi in jungen Jahren auf der Verdinser Plattenspitze.

Gemeinsam Reisen

DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Frauen in der Landwirtschaft: ihr Potential

Ob Bäuerinnenschule oder Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand”: Immer mehr Frauen suchen bewusst ihre Rolle am Hof und wollen ihre Fähigkeiten und Fertigkeit dort einbringen. Sich dafür Fachwissen anzueignen, ist der beste Weg dafür.

Traditionell ist das Melken auf Bauernhöfen Männersache. Aber immer mehr Frauen wollen aktiv in den Beruf einsteigen und als Bäuerin aktiv in der Landwirtschaft arbeiten. „Wir möchten den Frauen eine landwirtschaftliche Ausbildung anbieten, damit sie sich als Bäuerin am Hof verwirklichen können. Die Möglichkeiten sind viele!”, sagt Landesbäuerin Antonia Egger. Eine davon ist die Bäuerinnenschule, die in Zusammenarbeit mit der Fachschule Dietenheim angeboten wird. Die Bäuerinnenschule möchte die Frauen dabei unterstützen, sich auf den Beruf Bäuerin vorbereiten. Die Teilnehmerinnen erwerben umfassende Kenntnisse in Bereichen Verarbeitung, Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln, Hauswirtschaft, Konfliktmanagement und Betriebswirtschaft. Das Ziel ist es, Frauen in der Landwirtschaft Fachwis-

sen und Praxis zu vermitteln und ein starkes Frauennetzwerk aufzubauen, um berufliche und persönliche Verbindungen zu fördern.

Auch die Absolventinnen der Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand” zeigen sich gestärkt: Sie möchten der Gesellschaft Landwirtschaft erklären. „Es sind die Frauen, die Botschafterinnen sind, für den Hof, für die Naturlandschaft, für die Lebensmittel,” sagt Landesbäuerin Antonia Egger und hebt die wichtige Rolle der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen hervor. 19 Bäuerinnen erhielten ihre Diplome. Eine davon ist Christa Ambach, sie ist Weinbäuerin in Kaltern: „Unser Boden, unsere Kulturlandschaft ist einfach wertvoll. Wir müssen das unseren Kindern vermitteln und ihnen den Zugang zur Landwirtschaft und zu den wertvollen Lebensmitteln ermöglichen, die

Höfen eine Chance geben

Verwendung lokaler Produkte in der Gastronomie, Pflege Naturlandschaft, Maßnahmen gegen Höfeverkauf, Urlaub auf dem Bauernhof, soziale Absicherung der Bäuerinnen. Dies und vieles mehr diskutierte der Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus Luis Walcher beim heurigen Sommergespräch im Juli mit dem Landesbäuerinnenrat. Wo fängt Landwirtschaft an, wo hört sie auf? Diese Frage diskutierte Landesrat Luis Walcher mit dem Landesbäuerinnenrat. Landesbäuerin Antonia Egger fordert ein Strategiekonzept für die Zukunft der Landwirtschaft: „Immer mehr Bäuerinnen und Bauern gehen auswärts arbeiten, weil sie von den Erträgen der Höfe nicht mehr leben können. Ist sich die Politik dieser Doppelbelastung bewusst und gibt es Hoffnung auf Zukunftsaussichten?“

Vom Grünen Euro, der für das ländliche Wegenetz, für Hofzufahrten, für ländliche Infrastrukturen für die Pflege der Naturlandschaft, eingesetzt werden sollte, bis hin zu den Kriterien für UaB-Betriebe: Die Vorstellungen sind ähnlich. „Urlaub auf dem Bauernhof soll für die Betriebe eine Chance sein, aber man sollte schon den Unterschied zum Hotel erkennen können,“ so Landesrat Walcher. Die Haupttätigkeit sollte bei der Landwirtschaft bleiben. Thema war auch die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gastronomie: „Wir haben Grundnahrungsmittel vor Ort. Warum diese nicht noch mehr nutzen?,“ sagte Landesrat Walcher. Diskutiert wurde auch über EU-Förderungen, Soziale Absicherung der Bäuerinnen und Bauern, Themen Wolf und Bär, die Hunde DNA und die Classy Farm, wo sich der Landesrat

Regionalität, die Saisonalität, die Traditionen und Bräuche.”

Die Bäuerinnenschule und die Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ bieten nicht nur fachliche Ausbildung und berufliche Entwicklung, sondern fördern auch das persönliche Wachstum und die soziale Vernetzung untereinander. „Und so machen sich die Frauen in

der Landwirtschaft gemeinsam auf den Weg, weil ihnen das Leben und Arbeiten auf ihren Höfen wichtig ist,“ ist Landesbäuerin Antonia Egger überzeugt und wünscht allen Absolventinnen alles Gute für die Zukunft. Neue Ausbildungen starten im Herbst 2024, Informationen zu den Ausbildungen und Lehrgängen finden Sie unter www.baeuerinnen.it

für Sonderausnahmen auf nationaler Ebene einsetzen wird.

Landesbäuerin Antonia dankte dem Landesrat für die Überarbeitung der Richtlinien bei der Hofschlachtung. „Es gibt Sorgen in der Landwirtschaft,“ stellte Landesbäuerin Egger fest, „doch darüber zu reden und gemeinsam mit der Politik nach

Lösungen zu suchen, ist der beste Weg, den Höfen eine Chance für die Zukunft zu geben.“ Landesrat Luis Walcher ergänzte: „Wichtig ist aber auch, den angehenden Hofübernehmerinnen und -übernehmern Mut zu machen und das Positive an der Landwirtschaft zu vermitteln.“

Die Bäuerinnen freuen sich über den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand ”an der Fachschule Haslach
Der Landesbäuerinnenrat brachte dem Landesrat Luis Walcher beim Sommergespräch beim Buschenschank Grafhof in Kohlern zahlreiche Anliegen der Bäuerinnen vor.

Von Katharinaberg nach Naturns

Wenn auch am Vinschger Sonnenberg der Frühling langsam dem Sommer Platz gemacht hat,,überqueren wir den Fuchsberg von West nach Ost und genießen einen sehr abwechslungsreichen Weg sowie einmalige Panoramablicke.

Wir fahren mit dem Bus nach Schnals und zwar ins äußerste Dorf, nach Katharinaberg. Dort statten wir erst der sehenswerten Kirche und dem, von den einheimischen Künstlern Martin Rainer, Karl Grasser, sowie Friedrich Gurschler gestalteten Friedhof einen Besuch ab, ehe wir unsere Wanderung antreten.

DER UNTERPERFLHOF MIT DER KAPELLE

Gleich finden wir das Hinweisschild zum „Meraner Höhenweg“, dem wir leicht ansteigend talaus folgen. Bald schon haben wir den Weg mit der Markierung 24 erreicht, der als Meraner Höhenweg rund um die Texelgruppe führt. Einer alten Steinmauer entlang wandern wir aufwärts, rechts und links grüßen die Blumen und malen bunte Farbkleckse in das frische Grün. Und dann sehen wir sie schon, die kleine Hofkapelle mit dem alten Unterperfl-Hof im Hintergrund. Hier zweigt der Steig in Richtung Mairalm ab, wir jedoch müssen nun über Stufen, einem sicheren Geländer entlang, hinunter in ein Tal, über das Bächlein, um jenseits wieder die Höhe zu gewinnen.

AM WAND- UND

AM KOPFRONHOF VORBEI

Bald erreichen wir den Wandhof. Zwischen Haus und Scheune hindurch geht es und im Rückblick entdecken wir ein sehr schönes Fresko an der Hausmauer. Ab- und aufwärts, zwischendurch ganz eben, überqueren wir typische Sonnenberghänge und kommen zur Zufahrtsstraße und zum Kopfronhof mit einem mächtigen Kreuz und seiner kleinen Seilbahn, die jedoch längst ausgedient hat. Einst waren auch hier hungrige Gäste zu Speis und Trank geladen, die mit der Seilbahn vom Schnalstal aus hochfuhren. Weiter führt nun der Steig um eine Biegung und schon sehen wir den Walderhof mit der schmucken, liebevoll renovierten Franziskuskapelle. Ein gemütlicher Buschenschank, wo jeder willkommen ist, der einer Stärkung bedarf! Bald heißt es wieder bergauf zu gehen und wir erreichen den neu gebauten Innerstellhof.

HERRLICHE BLICKE INS TAL

Immer wieder ergibt sich ein Panoramablick zu Schloss Juval jenseits des tiefen Einschnittes des Schnalser Baches, tief unter uns und weiter hinein, ins breite Tal des Vinschgau mit seinen noch schneebedeckten Bergen.

Katharinaberg, links gegenüber der Saxalber Wasserfall

Auf und ab, über Felsstufen und bis zu einem Gatter, wo die Abzweigung zum Patleidhof ist. Wir bleiben am Meraner Höhenweg und kommen über einen Steig, wo im Frühling zahlreiche Osterglocken (Bergküchenschellen) geläutet hatten und uns nun frech ihre Wuschelköpfchen entgegenstrecken, alsbald zum Linthof, der als Gasthaus geführt wird. Ein bisschen unterhalb befindet sich der ebenfalls zur Einkehr ladende Patleider Hof. Je nach Belieben halten wir entweder in einem der einladenden Berggasthäuser oder auch einem schönen, stillen Plätzchen unsere Mittagsrast.

HINUNTER INS TAL

Vom Patleider aus führt der Steig Nr. 10 in vielen Serpentinen nach Naturns, aber da es heute sehr schwül ist, sparen wir uns den sicher schweißtreibenden Abstieg für einen kühleren Tag und schweben bequem mit der Seilbahn zu Tal. Gleich an der Hauptstraße ist die Bushaltestelle. Eine kurze, aber sehr abwechslungsreiche Wanderung, die uns den reizvollen Sonnenberg neu entdecken ließ!

ALLES AUF EINEN BLICK:

Anfahrt: Mit dem Linienbus oder mit dem Auto ins Schnalstal und nach Katharinaberg. Ausgangspunkt: Katharinaberg 1245 m Ziel: Waldhof 1505 m – Unterstell 1300 m Gehzeit: insgesamt rund 2 1/2 Std. Beste Zeit: Meist kann der Meraner Höhenweg zu jeder Jahreszeit begangen werden, im Winter ist auf eisige Stellen zu achten, bei großer Hitze ist er abzuraten.

VON CHRISTL FINK
Schloss Juval, Wächter über den Vinschgau

Amò trifft Guggenbräu: Südtiroler Craft-Bier aus Büffelmolke

Wie passen Craft-Bier und Mozzarella-Herstellung zusammen?

Experimentierfreudigkeit, Tüftelei und ein feiner Gaumen führen die beiden Welten zusammen. Dafür haben Omar Signori, Mitbegründer der Kardauner Käserei Amò, und Matthias Volgger von der Hofbrauerei Guggenbräu in Afing gesorgt. Amò liefert die Molke, ein Restprodukt der Mozzarella-Herstellung an die Brauerei Guggenbräu, die daraus mit viel handwerklichem Geschick und feinstem Sinn für Aromen drei Craft-Biere herstellt:

BUFALAGER – vergleichbar mit einem klassischen hellen Bier, leicht malzig, wenig Bitterstoffe mit Noten der verwendeten Büffelmolke wie Jogurt und Butter. Vollcremig im Mund, aber dennoch frisch.

QALE – Überrascht mit einem Aroma, das an tropische Früchte erinnert, etwas bitterer und trockener als das BUFALAGER, vollmundig und cremig BUFASOUR – säuerlich im Geschmack, Grapefruit-Aroma in Nase und Mund, insbesondere im Abgang, in Kombination mit einer feinen Bitterkeit des Hopfens. Voller Geschmack, cremig, im Hintergrund raffinierte Büffelmolke-Aromen, die mit der Temperatur des Bieres zunehmen. Die Namen der drei Bier-Kreationen sind dem Grundprodukt geschuldet: Zum Einsatz kommen dabei die Molke

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der Büffelmozzarella-Herstellung für BUFALAGER und BUFASOUR, sowie die anfallende Molke aus der Fior di latte-Produktion für QALE.

Der Grundstein dieses neuen Geschmackerlebnisses liegt in der Kreislaufwirtschaft. „Mich trieb die Frage um, wie die anfallende Molke aus der Mozzarella-Herstellung sinnvoll verwendet werden kann. Als Genussmensch kam mir dann die Vergärung bei der Bierherstellung in den Sinn. Mit Matthias Volgger von Guggenbräu wurde die Idee schließlich konkret“, erklärt Omar Signori den Entstehungsprozess der drei jüngsten Biersorten der Afinger Hofbrauerei. Auch Matthias Volgger konnte der Idee so einiges abgewinnen: „Das erstaunliche an den Bieren ist, dass sie aus 60 % Molke bestehen und mit dieser so gut harmonieren. Und noch dazu verwenden wir ausschließlich einheimische Rohstoffe von höchster Qualität.“

KÄSEREI AMÒ

Die Käserei Amò enstand 2017 aus einer Leidenschaft für naturnahe Nahrungsmittel nach den Slow Food – Prinzipien „gut, sauber und fair“ ihrer vier Gründungsmitglieder: Omar Signori, Denis Plazzer, Stefania Luna und Enrico Signori. Die Idee dahin-

ter: den qualitativ hervorragenden Rohstoff Südtiroler Milch nach traditioneller süditalienischer Handwerkskunst zu Pasta Filata-Spezialitäten zu verarbeiten. Dabei wird auf einen natürlichen Verarbeitungsprozess mit langen Reifungszeiten gesetzt, um ein Produkt mit dem charakteristischen zarten, aber gleichzeitig intensiven Geschmack der Milch und einer einzigartigen und sehr verdaulichen Elastizität zu schaffen.

HOFBRAUEREI GUGGENBRÄU

Der Guggenbergerhof in Afing, auf 960 m Höhe, wird von Herta und Hans Stuefer mit ihren Töchtern Martina und Kathrin und Schwiegersohn Matthias bewirtschaftet. Seit 202 Jahren im Familienbesitz und erstmals 1379 erwähnt, war der Hof ursprünglich auf Milchviehhaltung spezialisiert. Wegen sinkender Rentabilität entschied sich die Familie, Bier zu brauen. Matthias, ein Diplom-Biersommelier, brachte sein Fachwissen ein. Die Idee kam von Wildhopfen- Pflanzen, die am Hof wuchsen. Hans baute wieder Gerste und Weizen an, und 2019 startete der Anbau von sieben Aromahop-

IMPRESSUM

Bezirkszeitung

fensorten. Im Herbst 2020 begann der Verkauf des eigenen Bieres. 2021 erhielt der Hof das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ für die geprüfte Herkunft hofeigener Rohstoffe und die Qualität des Bieres. 2023 gewann das Festweissbier „Guggosauerus“ Bronze bei der „Birra dell’anno“ und Gold beim KuboBeerAward. Weitere Preise gingen an das Sauerbier „Castanea Spontanea“ und das Sour Session IPA „Spremutale“

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka)

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