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INHALT
Sport
Seiten 35-37
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Erntedank. Gott sei Dank. Gott und Politiker, die sich der Diskussei Dank konnten unsere Bauern sion tapfer stellen, mit wüsten auch heuer, trotz ungewöhnli- Beschimpfungen überhäufen, um cher Witterung zufriedenstellende den eigenen Frust loszuwerden. Ernten einfahren. Zum Jammern Mit Demokratie hat das schon langäbe es immer was. Zunehmend ge nichts mehr zu tun. aber ist man etwas bescheidener Sparen ist allenthalben angesagt. und geduldiger geworden. So sag- Nur nicht bei sich selbst, scheint te unlängst ein Bauer: „Ja, das es. Auch bei den Lebensmitteln war schon immer so, dass es gute, darf gespart werden. Nicht, dass wir bessere und auch schlechtere Jah- nicht genug essen sollten. Nein, wir re gibt. Mit dem muss man leben sollten aber weniger von den wertvollen Lebensmitteln wegwerfen. können“. Und Recht hat er. Leben können werden wir auch Interessante Initiativen in dieser ohne Geburtshilfestationen da und Richtung sind gefragt und erste Andort müssen. Wir hier in der Boz- sätze dazu gab es bereits mit dem ner Gegend sind zwar nicht direkt Tag der Welternährung. Ein Lob gebetroffen. Oder doch? Wir kennen bührt der Südtiroler Bäuerinnenordoch alle jemanden, der von hier ganisation für diese Aktion. aus zum Beispiel zur Entbindung Schreiben Sie uns, was Sie schon nach Sterzing gefahren ist. Und immer gerne sagen wollten, was wenn dort geschlossen wird, wer- Sie in Ihrer Umgebung stört, aber den die Abteilungen in Bozen noch auch, was Ihnen besonders gut gemehr überlastet sein. Wie stets fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit denn eigentlich mit den Hausge- und freuen Sie sich des Lebens. Es burten? Mit den Sanitätssprengeln ist es wert, meint und dergleichen mehr. Es geht heute einfach nicht an, Ihr Walter J. Werth dass jeder gegen jedes und alles wjw@bezirksmedien.it protestiert, sich im Internet eine geschrieben am 17.10.2014 Gruppe von Wutbürgern organsiert
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Kunst & Kultur
Titel-Thema
Seiten 20-21
Seiten 4–6
TITEL-THEMA 50 Jahre Brennerautobahn
Seiten 4–6
EIN GUTER TIPP 7 LOKALES 9-17 Kunst&Kultur 20-21 Bäuerinnen 26 Kinder 27 Spezial Bauen
30-31
Spezial Bozner Boden
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SPORT 35–37 Veranstaltungen 38
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Titel
Wichtigste Ader unseres Verkehrs SÜDTIROL - (fm) Sie ist sage und schreibe 314 Kilometer lang und erstreckt sich von Modena bis auf den Brenner. Die A22 verbindet die Poebene mit Österreich und Deutschland und ist deswegen ohne Zweifel eine der wichtigsten Achsen des italienischen Autobahnnetzes. Als eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt verbindet die Brennerautobahn seit April 1974 die Völker Europas. Die Autobahnstrecke, die über den Brenner als niedrigstem Alpenpass den Norden mit dem Süden verbindet, ist als zentrale Infrastruktur ein komplexes Beziehungsgeflecht, das erheblich zum wirtschaftlichen und soziokulturellen Quantensprung der Alpenregion beigetragen und mit innovativen Bautechniken neue Maßstäbe gesetzt hat. VON FLORIAN MAIR
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Titel Abschluss der Arbeiten Am 11. April 1974 wurde auch der letzte Abschnitt zwischen Klausen und Bozen Süd für den Verkehr freigegeben, auf den sich die meisten, technisch extrem anspruchsvollen Bauten wie Brücken, Viadukte und Tunnels konzentrierten. Seit der historisch sehr bedeutsamen Unterzeichnung von 1959 wurde ein langer Weg beschritten - bis die Brennerautobahn zu einer der modernsten und effizientesten Autobahnen Europas wurde. Durch ihre strategische Lage als Kreuzungspunkt verschiedener Völker und Kulturen ist die A22 zu einem Treffpunkt unterschiedlicher Interessen geworden, durchschnitten von zwei europäischen Korridoren. Mit der Entwicklung des Tourismus und der damit verbundenen Aktivitäten in der Region Trentino-Südtirol zeigten sich bereits in den 1950er Jahren die ernst zu nehmenden Schwächen des bestehenden Straßennetzes, dessen Kapazitäten besonders während der Sommermonate nicht ausreichten, dem angestiegenen VerFoto: W. Wagner
kehrsaufkommen Herr zu werden. Innerhalb der Regionalverwaltung wuchs daher die Überzeugung, dass eine neue Straßenverbindung in Form einer Autobahn notwendig ist. Die Brennerautobahn AG wurde am 20. Februar 1959 gegründet. Gemäß Gesetz Nr. 729 vom 24. Juli 1961 erhielt die Gesellschaft vom Staat die Konzession für den Bau und den darauffolgenden Betrieb der Autobahn. In der Projektierungsphase mussten viele Probleme technischer Natur gelöst werden. Vor allem im Alpenbereich nördlich von Bozen sah man sich mit einer schwierig zu verbauenden und auch aus umwelttechnischen Gründen sensiblen Landschaft konfrontiert.
Foto: Bernhard Geiler
Europabrücke: Ein Tiroler Wahrzeichen wurde 50. Das sogenannte Herzstück der Brenner Autobahn besteht aus 70.000 m3 Beton, 55.000 m3 Erd- und Felsmassen sowie über 6.000 t Stahl und 4,5 Jahren Bauzeit ist auch heute noch recht imposant. Die Brücke ist 820 m lang, 192 m hoch und steht auf 5 Stahlbetonpfeilern.
Vorprojekt genehmigt Am 26. September 1960 wurde vom Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG ein Vorprojekt genehmigt, das den endgültigen Streckenverlauf vorsah. Mit Dekret des Ministers für öffentliche Arbeiten vom 29. Januar 1963 wurden der Bau und der Betrieb des Abschnittes Brenner bis Verona genehmigt und mit Dekret vom 20. Mai 1963 der Bau und Betrieb des Abschnittes Verona bis Modena. Am 26. März 1964 wurde beim Sitz der Brennerautobahn der Bau des ersten Abschnittes von Bozen Süd bis Trient Nord vergeben. Die Arbeiten begannen am 4. Mai 1964. Unmittelbar nach Genehmigung der Darlehen seitens der europäischen Investitionsbank in Brüssel und des Kreditkonsortiums für öffentliche Arbeiten in Rom begann die Autobahngesellschaft mit der Vergabe der nachfolgenden Baulose und Bauabschnitte. Der erste Autobahnabschnitt im Etschtal - von Bozen nach Trient - mit einer Länge von ca. 50 Kilometern wurde am 21. Dezember 1968 für den Verkehr freigegeben. Ab Ende Juli 1972 war die Autobahn ohne Unterbrechungen vom Brenner bis Klausen (54 Kilometer) und von Bozen bis Modena (228 Kilometer) befahrbar. Damit nahm die Brennerautobahn ihre Funktion als große europäische Verkehrsader auf und fügte sich in das deutsche und österreichische Autobahnsystem ein.
Foto: Archivio A22 - Kuratorium für techn. Kulturgüter
Gründungsakt Brennerautobahn Foto: Archivio A22 - Kuratorium für techn. Kulturgüter
Pfatten, Etschbrücke im Bau Foto: Archivio A22 - Kuratorium für techn. Kulturgüter
Stützpfeiler bestehen aus je 4 gevauteten Spannbetonelementen, 1970-71
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Titel Sie ist in der Lage, sich den Gesellschafts- und Marktanforderungen anzupassen sowie den Ansprüchen der Autobahnbenutzer und der Gebiete gerecht zu werden. Diese „unsere“ Autobahn verläuft auf einem Streckenabschnitt, der seit der Urgeschichte bis heute Kontinentaleuropa mit den Mittelmeerländern verbunden hat. Ein großer Teil der Geschichte Europas ist durch das Etschtal, das Eisacktal, das Silltal und das Inntal abgelaufen.
Länderübergreifende Schau Die Baugeschichte der Alpentransversale wird erstmals in einer Zusammenschau von Nord und Süd nacherlebt. In einer Ausstellung in der Festung Franzensfeste – die bis zum 5. Mai 2015 von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich ist - geben historische Wegmarken in Bildern Einblick in die bauliche Meisterleistung im Zeitfenster von 1964 bis 2014. Die Ausstellung dokumentiert die ingenieurtechnische Leistung des Autobahnbaus. Bereits am Vorplatz der Festung wird der Besucher von echten, den Stützpfeilern der Autobahn nachempfundenen Säulen begrüßt und zu den „Casematten“ im unteren Teil der Festung hingeleitet. Beim Vorbeigehen neigen sich einige der Säulen. Kommuniziert werden soll damit die Metapher der Technik, die sich als Dienst am Mensch versteht.
Interaktive Klänge und Geräusche stimmen in das Ambiente ein. Roter Faden in den „Casematten“ ist die historische Fotodokumentation, die mit den einzelnen Ortschaften der am Boden aufgedruckten AutobahnTrasse korrespondiert. In über 56 historischen Wegmarken wird die Baugeschichte der Brennerautobahn im Abschnitt von Innsbruck bis Modena nachgezeichnet. Anhand von mehr als 200 Großbild-Aufnahmen, denen weitgehend unerschlossenes, sehr wertvolles Archivmaterial zugrunde liegt, wird die spannende Bautätigkeit der Alpentransversale nacherlebt.
Seit 40 Johr galoppieren stinkende Benzinrösser unter meiner Trostburg aui und oi. Zen Trost werd iatz a Loch untern Brenner gebohrt. Bin ober g‘sponnt, ob do jemols eppes fohrt ...
Meisterfotografien Die Ausstellung zeigt Meisterfotografien der wichtigsten Fotoateliers aus der Region. Auf der Zeitreise mit Start in den goldenen Sechziger Jahren werden die ersten Kapitel der Baulose im Abschnitt Innsbruck-Brenner, Brenner-Sterzing-Franzensfeste mit den technisch sehr aufwendigen Viadukten über Pontigl, Gossensass und dem Stausee bei der Franzensfeste ausgeleuchtet. Gezeigt werden lückenlos auch die weiteren Streckenabschnitte von Brixen bis in die Po-Ebene. Ingenieurbaukunst der Superlative sind die Brückenhighlights Bergisel, Europa, Gschnitz, Nösslach und Lueg. Die Dokumentation des 360 km langen Autobahnabschnittes von Innsbruck bis Modena zeigt
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jeweils ortsbezogene Fotodokumente aus der Bauzeit und parallel dazu in Farbaufnahmen eine Panoramaansicht vom Ist-Zustand, um so dem Betrachter eine bessere geographische Zuordnung zu ermöglichen. Zudem ist das Buch „Gebaute Landschaft in Bewegung. Die Brennerautobahn, ein Jahrundertbauwerk, wird 50“ vorgestellt worden. Die rund 200 Seiten umfassende Publikation mit einer umfangreichen Fotodokumentation ist im Verlag A. Weger in Brixen erhältlich. Kuratorin der Ausstellung ist Witti Mitterer vom Kuratorium für technische Kulturgüter, sie ist auch die Autorin der Publikation.
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Altes Mauthäuschen der Brennerautobahn
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Griechenland wird oft und gern als Wiege der abendländis lässt sich dabei von den Zeugnissen aus der Antike faszinie und den Fundobjekten in den Museen mythischer Orte wie A Doch die Geschichte von Griechenland endete nicht mit dem die byzantinische Sakralkunst (Klöster und griechischer Kirc und Festungen. Die Gegenwart pflegt Brauchtum mit Volkstr Wir erkunden Griechenland mit einer Rundreise, im Uhrze Igoumenitsa > Kalambaka (Meteora) >Thermopylen > D (Mykene) > Olympia > Patras. Auf dieser Route besuchen zugleich erleben wir aber eindrucksvolle Landschaften und g Unterkunft & Verpflegung in 4-Sterne-Hotels. Überfahrt mit
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Griechenland wird oft und gern als Wiege der abendländischen Kultur bezeichnet. Der Reisende lässt sich dabei von den Zeugnissen aus der Antike faszinieren – von den eindrucksvollen Ruinen und den Fundobjekten in den Museen mythischer Orte wie Athen, Delphi, Mykene und Olympia. Byzantinische Sakralkunst (Klöster und griechischer Kirchenbau; Mosaiks und Ikonen), Burgen und Festungen sowie Brauchtum mit Volkstrachten, Volkstänzen und Volksmusik zählen jedoch ebenso zu Griechenlands Kulturgut. Wir erkunden Griechenland mit einer Rundreise, im Uhrzeigersinn und von Norden nach Süden: Igoumenitsa > Kalambaka (Meteora) >Thermopylen > Delphi > Athen (Akropolis) > Nafplio (Mykene) > Olympia > Patras. Wir besuchen die bekanntesten Baudenkmäler, erleben eindrucksvolle Landschaften und genießen die vorzügliche Gastronomie. Unterkunft & Verpflegung in 4-Sterne-Hotels. Überfahrt mit Superfast Ferries (Hafen Ancona). Reiseleitung: Dr. Hermann Vötter (Völs am Schlern) Anmeldetermin: 30. November 2014
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staunen
Keschtn ...
Foto: Shutterstock
Die Edelkastanie (Castanea sativa), auch Esskastanie genannt, ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Kastanien (Castanea) aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist ein sommergrüner Baum und bildet stärkereiche Nussfrüchte. In Süd- und Westeuropa wird sie wegen dieser essbaren Früchte und als Holzlieferant angebaut. Die Früchte werden als Kastanien bezeichnet, allerdings mit regionalen Unterschieden. In Südtirol sagen wir Keschtn, andernorts nennt man sie Maronen, bzw. Marroni. Vom Mittelalter bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Edelkastanie in den Bergregionen Südeuropas das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung.
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lokales
Schlernvieh kehrt heim VÖLS - (sd) Ein buntes Fest mit Hunderten von Zuschauern von nah und fern. Dies war auch heuer wieder der traditionelle Almabtrieb des Schlernviehs von der Tuffalm ins Dorfzentrum von Völs und schließlich zum Festplatz „Peterbühel“. Die Besucher konnten die mit Kränzen und Glocken geschmückte Herde am Straßenrand bewundern. Die für dieses Brauchtum neu angekauften Schellen aus der Schweiz wurden am Festplatz angebracht und
konnten vom Publikum auch noch den ganzen Tag über bestaunt werden. Musikalische Klänge von den „Völser Musikanten“, kulinarische Köstlichkeiten, darunter die leckeren Festtagskrapfen, wurden den Gästen angeboten. Die Viehzuchtverbände Völs und die bäuerlichen Organisationen (wie Bauernbund Völs, Bäuerinnen, Senioren und Bauernjugend) zeichneten für das perfekte Gelingen verantwortlich. Großer Dank ging an die rund 20 Sponsoren.
VERKOSTUNGEN
23.10.
10 - 13 Uhr
25.10.
10 - 13 Uhr
Eisacktaler Kastanientorte Konditorei Gasser Weinverkostung Kellerei Bozen
Das festlich geschmückte Vieh auf dem Weg
Schlernhirte Luis Zöggeler (l.) und Anton Verant (r.) mit den neuen Schellen aus der Schweiz
Sirup- & Fruchtaufstriche Partschillerhof
31.10.
10 - 13 Uhr
Weizengrassaft
Gärtnerei Schullian
08.11.
10 - 13 Uhr
15.11.
10 - 13 Uhr
Eisacktaler Kastanientorte Konditorei Gasser Biobrotverkostung
Naturbäckerei Profanter
Gourmet Apfelsäfte Thomas Kohl Gruppenfoto mit BM Othmar Stampfer und Gattin Veronika „Südtiroler Bäuerin des Jahres“ 3. und 4. v.l.
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Fotoquelle: SK Kastelruth
KASTELRUTH - (ar) – Vor kurzem wurden Alfred Rier, Johann Tröbinger, Helmuth Prossliner und Konrad Mauroner für ihre (teilweise mehr als) 40-jährige Treue von der Schützenkompanie Kastelruth mit einer Urkunde und der goldenen Andreas-Hofer-Medaille ausgezeichnet. Alfred Rier trat im Alter von 15 Jahren der Kompanie bei und ist seit vielen Jahren als Kassarevisor tätig. Johann Tröbinger stieß erst im Alter von 39 Jahren zu den Schützen. Er war sowohl Fahnen- als auch Oberleutnant und ist durch seine aktive Mitgliedschaft immer jung geblieben. Helmuth Prossliner war von 1993 bis 2001 Zugleutnant, und Konrad Mauroner einige Jahre als Kassier tätig. Die Schützenkompanie Kastelruth hofft, dass die vier geehrten Mitglieder noch lange aktiv sein mögen und ihren Dienst für die Heimat Tirol und den Nächsten aufrechterhalten werden.
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lokales
Bäcker Becker auf Besuch Buntes Schützenfest SÜDTIROL - (p) Auf einen kurzen Freundschaftsbesuch weilte kürzlich der Präsident des Deutschen Bäckerhandwerks, Bäckermeister Peter Becker in Südtirol. Sein Weg führte ihn ins Ultental, wo er sich mit Alt-Innungsmeister der Südtiroler Bäcker und Seniorchef der renommierten Bio-Bäckerei Ultnerbrot, Richard Schwienbacher getroffen hat. Es war ein freundschaftlicher Ideenaus-
tausch. Gleichzeitig lud Herr Becker Herrn Schwienbacher offiziell ein, bei der Internationalen Bäckermesse 2015 in München das typische Südtiroler Brot im Forum zu backen. Richard Schwienbacher nahm die Einladung gerne an. Er ist es schließlich ja gewohnt, für unser gutes Südtiroler Brot im In- und Ausland zu werben. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.
DEUTSCHNOFEN - (ar) – Schon im fernen Jahr 1616 wurde die Schützenkompanie Deutschnofen erwähnt, als für die Tracht 124 Gulden und 54 Kreuzer berappt wurde. Zur Zeit der Franzosenkriege 1797/1809 rückten die Schützen im Tiroler Freiheitskampf aus. Sie gehörten dem Bataillon Eggental unter der Führung der Hauptleute Spreng und Neulichedl an. Am Peter-und-Paul-Tag vor 100 Jahren wurde die Fahne geweiht. 1923 wurde die Schützenkompanie von den faschistischen Machthabern aufgelöst
und das Eigentum enteignet. Vor 31 Jahren wurde die Kompanie unter Erich Pichler wiedergegründet. Im Sommer 1984 fand das Wiedergründungsfest mit Fahnenweihe statt. Nun sind drei Jahrzehnte ins Land gezogen. Vor Kurzem gab es wieder ein schönes und buntes Fest für Jung und Alt. Damit bewies die Gemeinde Deutschnofen einmal mehr, dass für sie die gelebte Liebe zur Heimat, die regionale Identität, die Verwurzelung und die Tradition keine leeren Worte sind.
Südtirols Alt-Innungsmeister Richard Schwienbacher mit zünftiger Bäckermütze und der Präsident des Deutschen Bäckerverbandes, Peter Becker.
60 Jahre BRD Tiers TIERS - (ar) – 60 Jahre sind ins Land gezogen, seitdem sich einige Idealisten und Bergfreunde zusammenschlossen, um den Bergrettungsdienst Tiers zu gründen. Dabei hat sich im Rettungsdienst mehr als nur viel getan. Aus der „Kameradenhilfe einheimischer Bergsteiger“ wurde ein hoch professionelles und technisch sehr gut versiertes Rettungsteam. Die Bergretter in Tiers und in den anderen Südtiroler Gemeinden zeichnen sich durch eine ordentliche Portion Engagement und Selbstlosigkeit aus. Auch die Kerneigenschaften wie bei-
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Gemeinsam ist man stark
SK Deutschnofen
spielsweise Idealismus, Zusammengehörigkeitsgefühl und Verbundenheit kommen nicht zu kurz. Der Bergrettungsdienst Tiers hat anlässlich seines 60. Geburtstages eine Festschrift herausgeben, die die oft schweren Einsätze in Jahresberichten zusammenfasst. Rettungsstellenleiter Artur Obkircher hofft, dass seine Tierser Bergretter auch in Zukunft stets für den Nächsten da sind und wertvolle Hilfe in Not leisten können. Das gilt auch für die nächsten 60 Jahre. Mindestens.
Bildquelle: BRD Tiers
Foto: Alexandra Pichler
Seilbahn erfolgreich RITTEN/BOZEN - (ar) – Nicht nur Verkehrslandesrat Florian Mussner weiß, dass die Rittner Seilbahn ein Erfolgsmodell par exellence ist. Im letzten Jahr beförderte sie fast eine Million Personen. So wie es aussieht, wird die Bahn zwei neue Laufwerke, Aufhängung und Kabinen bekommen.
Die Rittner Seilbahn
Derzeit können 550 Personen pro Stunde befördert werden. Die Kosten würden sich auf ziemlich genau 400.000 Euro belaufen. Dieser Preis würde weit unter dem gewöhnlichen Marktpreis liegen. Dann können 170 Personen mehr pro Stunde befördert werden.
Fotoquelle: Autonome Provinz Bozen
lokales
BOZEN - (ar) – Der 1864 in Bozen geborene Andrä (auch Andreas) Kompatscher studierte an der Akademie der Bildenden Künste in der bayrischen Landeshauptstadt München, ehe er seine Studien in Wien fortsetzte. In den Jahren 1887/88 arbeitete Kompatscher in Rom. Später war er erneut in Wien tätig, da er bei der Errichtung des Burgtheaters mithalf.
1890 ließ er sich in seiner Vaterstadt Bozen nieder, wo er als Lehrer und Leiter der Abteilung für Steinbildhauerei an der Staatsgewerbeschule wirkte. Neben vielen Grabdenkmälern tragen u.a. die Mariensäule mit Sockelstatue, die Büste von Heinrich Noë im Bahnhofspark, der heute am Landhausplatz stehende Laurinbrunnen und das Nischenstandbild des
Minnesängers Oswald von Wolkensteins am Südosteck des Bozner Stadtmuseums seine Handschrift. Letzteres wurde unter dem Faschismus entfernt und zerstört. Der mit der Margreider Bildhauerin Johanna Stainer (1901-1956) verheiratete Kompatscher starb im Jahr 1939, drei Monate vor seinem 75. Geburtstag.
Bildquelle: Herbert Ortner/Wikipedia
Vor 75 Jahren starb Andrä Kompatscher
Laurinbrunnen
Big Brother in Bozen?
ANDRIAN - (ar) – In diesem Jahr hatte die etwas mehr als 1000 Einwohner zählende Gemeinde Andrian doppelten Grund zum Feiern. Vor 150 Jahren war es Sternbauer Peter Pir-
BOZEN- (ar) – Nachwievor ist die öffentliche Sicherheit in Bozen ein mehr als nur heißes Thema. Luigi Spagnolli, seines Zeichens Bozens Bürgermeister, war lange Zeit gegen Überwachungskameras. Nun deutete er einen Kurswechsel an. Seitens der Bozner Gemeindestube sei eine Anbringung von Kameras keinesfalls zu erwarten. Dessen ungeachtet wolle
Bildquelle Archiv Schwemberger
Doppelfeier in Andrian
Vereinsmensch Peter Pircher
cher, der die Musikkapelle Andrian ins Leben rief. Und im Jahre 1889 wurde von ihm die Freiwillige Feuerwehr des Ortes, dessen Zentrum sich auf dem Schuttkegel des Gaider Baches befindet, gegründet. Peter Pircher war also mehr als nur ein Vereinsmensch. Er war ein sehr geselliger Zeitgenosse, der sich immer für das Wohl des Anderen einsetzte und sehr couragiert zu Werke schritt. In diesem Jahr begingen beide Vereine, sowohl die Musikkapelle als auch die Feuerwehr, ein rundes Jubiläum. Dieses wurde zum Anlass genommen, dieses freudige Ereignis gemeinsam zu feiern.
Grünes Licht für Sanierung zur Sportzone führt, gestatten und das Erreichen der Galizien- und der Andreas-Hofer-Straße ermöglichen. Fotoquelle: Benjamin Klack/pixelio.de
LEIFERS - (ar) – Der Gemeinderat von Leifers hat die Machbarkeitsstudie für die statische Sanierung der Brücke über den Lisnerbach in der Zone Brantental genehmigt. Dieser Steg erlaubt den Zugang sowohl zur Sportzone als auch zum Recyclingzentrum. Die Brücke ist schon lange geschlossen; der Verkehr wurde über die angrenzende Bailey-Brücke umgeleitet. Das Projekt, das von Ingenieur Tonellotto erstellet wurde, sieht den Abriss und die Wiedererrichtung der Brückenbalken und des südlichen Wiederlangers, das statische Schäden aufweist, vor. Der geschätzte Beitrag beläuft sich auf 338.000 Euro. Die restaurierte Brücke wird die Verbindung mit der zukünftigen Straße, die vom Kreisverkehr auf der alten SS 12
Grünes Licht für Sanierung!
man Lokalbetreiber anregen, Überwachungskameras in Betrieb zu nehmen. Sowohl ein willkürliches Installieren von Kameras als auch eine „Big Brother“-Stadt will der Gemeindechef der Talferstadt vermeiden.
Fotoquelle: Gabi Eder/pixelio.de
Achtung Kamera!
Herbstmesse: die Messe für jeden Geschmack
Das Erfolgsrezept der Herbstmesse ist seit jeher die Spannbreite ihres umfangreichen und vielseitigen Angebots, das sie in ihrer Mischung aus Information, Unterhaltung und Kauferlebnis zu einer Attraktion für alle Bevölkerungsschichten macht und vom 5. bis 9. November wieder rund 45.000 Menschen aus ganz Südtirol nach Bozen strömen lässt. Wer einheimische Produkte bevorzugt, traditionelles Handwerk liebt und für regionale Kreisläufe zu haben ist, der besucht die „Herbstmesse“. Wichtige Hersteller und Vertriebspartner zeigen die Neuheiten der Saison und Innovationen auf technischer und modischer Ebene. Alles kann wie immer getestet und gekauft werden. Die Faszination des Publikumsmagneten ergibt sich aus dem bunten Mix aus Information, Unterhaltung und Genuss. Am „Entertainment Tower“ kommt kein Besucher vorbei. Im Sektor „Saporita“ verführen Düfte und Farben zu kulinarischen Ausflügen. Dazu gibt’s Informationen zu Waldwirtschaft und Pensionsvorsorge, digitalen Radio- und Bürgerdiensten u.v.m. Von Freitag bis Sonntag wird die Herbstmesse mit „Biolife“ und „Nutrisan“ zum Trio und zur Fundgrube für alle, die Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Von Mittwoch bis Freitag ist der Eintritt frei, am Wochenende kostet das Messeticket 4,00 Euro, 3,00 Euro bei Onlinekauf. Kinder bis zu 6 Jahren zahlen keinen Eintritt und Familientickets sind zum Preis von 8,00 Euro verfügbar. Weitere Infos: www.herbst.messebozen.it
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Den Senioren ein Haus der Ruhe und Geborgenheit BOZEN - (swa) Mitten in der Bozner Altstadt haben 63 Senioren ihr neues Zuhause bezogen. In der Kapuzinergasse wurde am Namenstag des Hl. Vinzenz von Paul das gleichnamige Vinzenzhaus der Stiftung Sparkasse feierlich eröffnet. In einem zeitgemäßen Ambiente und gut betreut können die zumeist deutschen Bewohner in unmittelbarer Nähe ihres früheren Wohnortes ihren Lebensabend genießen.
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wei Jahre dauerten die Bauarbeiten, viel länger die Vorbereitungen. Bereits vor 20 Jahren wurde erstmals an die Errichtung eines neuen Seniorenheims gedacht, da sich das Haus „Pro Senectute“ schon damals als viel zu klein erwies. „Lange wurde in der Altstadt nach geeignetem Baugrund gesucht. Erst durch eine Schenkung des Katholischen Meistervereins und durch die Unterstützung der Familie Oberrauch konnte genügend zusammenhängendes Areal gefunden werden“, be-
richtete Ulrich Graf von Toggenburg, Präsident der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft. Bereits am 17. Februar konnten die ersten Bewohner vom alten Heim „Pro Senectute“ in den Neubau übersiedeln. Sie werden von 59 Mitarbeitern, darunter vielen Freiwilligen, liebevoll betreut. Die Sozialgenossenschaft „Zum Heiligen Vinzenz“ hat die Führung des Seniorenheims übernommen. Die Finanzierung des Bauvorhabens übernahmen die Stiftung Sparkasse und das Land.
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Munter und fit wie andere Kinder
Das Bozner Hallenbad ist wieder perfekt
BOZEN - (swa) Diabetes Typ A ist eine unheilbare Krankheit, die bereits im Kleinkindalter auftreten kann. In Südtirol sind rund 170 Kinder erkrankt, die kleinsten von ihnen sind nur wenige Monate alt. Trotz ständiger Insulintherapie und einer kontrollierten Nahrungsaufnahme können die Kinder und Jugendlichen wie ihre Altersgenossen ein alltägliches Leben führen, müssen den Tagesrhythmus allerdings darauf einstellen und konsequent Regeln beachten. Dazu gehört der Besuch der Schule, des Kindergartens und Mitgliedschaft in Sportvereinen. Da man gemeinsam stärker ist, vor allem aber Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen kann, haben sich betroffene Famili-
BOZEN - (swa) Pünktlich zum Saisonstart am 4. Oktober war alles bereit: Die Bozner Wasserratten können sich wieder voll dem Badespaß widmen. Über den Sommer wurde Einiges unternommen, um das Schwimmbad noch attraktiver und sicherer zu gestalten. In Rekordzeit wurde umgebaut, das 25 x 16 Meter große Becken komplett erneuert. Die neue Verkleidung besteht aus Edelstahl. Sie ist besser zu reinigen und deshalb hygienischer. Zudem erhielt
en im Verein junger Diabetiker VJD zusammengeschlossen. Sie trafen sich zu einem gemeinsame Spiel-und Sportnachmittag im Bozner Premstallerhof. In Zusammenarbeit mit der Sportvereinigung UISP ging es vor allem um Sport, Spaß und Bewegung. Für die Eltern gab es Gelegenheit zu Austausch und Informationen durch Ulrich Moriggl, Sportlehrer und selbst erkrankt, der darauf hinwies, wie wichtig es für die Kinder ist, Sport zu treiben. Selbst Leistungs- und Spitzensport sind nicht ausgeschlossen. Auch sonst wird viel gemeinsam unternommen: In den Ferien treffen sich die Kinder in Sommercamps, es gibt gemeinsame Ausflüge und Feste und auch die Eltern treffen sich regelmäßig.
das Schwimmbecken ein Sicherheitssystem mit acht Überwachungskameras an den Beckenrändern. Sie registrieren, wenn ein Körper über einen längeren Zeitraum unbeweglich im Wasser verbleibt und lösen Alarm aus. Zwei weitere Kameras ermöglichen Unterwasservideoaufzeichnungen bei Sportveranstaltungen im bis zu 5,12 Meter tiefen Becken, das von Schwimmvereinen und den Wasserspringern zum Training und für Wettkämpfe genutzt wird.
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Vier Sarner Wehren üben gemeinsam SARNTAL - (br) Sie sind zusammen bei den Einsätzen und üben auch zusammen für den Ernstfall: Alljährlich im Herbst steht die große Gemeinschaftsübung der vier Freiwilligen Feuerwehren des Sarntals an, und alljährlich wird sie von einer der Wehren ausgerichtet. Heuer war Sarnthein an der Reihe.
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aniel Oberhöller und Roman Unterweger hatten die simulierte Situation vorbereitet: Ein angenommener Dachstuhlbrand beim Unkairhof am Riedelsberg; die Flammen haben bereits auf die Scheune übergegriffen. Um 13 Uhr ging der Alarm ein. Unverzüglich rückte die Feuerwehr Sarnthein mit Tanklöschfahrzeug, Pumpe und Atemschutzfahrzeug aus. Oberhöller und Unterweger leiteten den Einsatz und verständigten auch die Wehren von Pens, Reinswald und Astfeld. Während die Atemschutztruppe in die Scheune vordrang, um die dort vermuteten
Hofbewohner noch rechtzeitig zu „retten“, begannen auch schon die „Löscharbeiten“ mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug. Eine Gruppe machte sich indes daran, Wasser aus dem tiefer gelegenen Speicher zum Speisen des Tanklöschfahrzeugs herzuleiten. Dazu brauchte es eine über 1000 Meter lange Schlauchleitung und Pumpen, die hintereinandergeschaltet werden mussten. Unterstützung dabei boten die Wehren von Astfeld und Reinswald. Mit einem zweiten Tanklöschfahrzeug waren die Penser gekommen.
Die Atemschutztruppe retteten die „Verletzten“ aus der Scheune und übergaben sie den Helfern des Weißen Kreuzes.
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ÜBUNG VERLIEF PLANMÄSSIG Als aufmerksame Beobachter beim Übungseinsatz hatten sich Bürgermeister Franz Locher, der stellvertretende Bezirkspräsident Martin Mauracher, Abschnittsinspektor Alois Gross und die vier
Kommandanten der Sarner Wehren eingefunden. Der Einsatz verlief planmäßig. Die Atemschutzträger brachten schon bald die im „brennenden“ Stadel gefangenen Personen ins Freie und übergaben sie den Helfern des Weißen Kreuzes. Um 15 Uhr konnten die Einsatzleiter „Brand aus“ geben.
Der angenommene Brandfall beim Unkairhof am Sarner Riedelsberg.
Sie überwachten die Gemeinschaftsübung (von links): Der stellvertretende Bezirkspräsident Martin Mauracher, die Kommandanten der Wehren Stefan Trojer (Sarnthein), Albert Stofner (Reinswald), Abschnittsinspektor Alois Gross, Siegmund Moser (Pens), Blasius Stuefer (Astfeld) und Bürgermeister Franz Locher.
Nach dem Übungseinsatz fanden sich alle zur Rückmeldung vor dem Gerätehaus der Feuerwehr Sarnthein ein.
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Fliegen-Alarm in Jenesien Leseratten - Klettermaxen Jenesien - (br) Nein, die spanische Fliege ist keine neu entdeckte Kirschessig-Fliegen-Art, aber für einige ehrenwerte Herren nicht minder gefährlich. Die Heimatbühne Jenesien geht der Sache auf den Grund und bringt das Stück „Die spanische Fliege“ auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Zum Inhalt: Vor über 20 Jahren eroberte „die spanische Fliege“ als Varieté-Tänzerin die Herzen der Herren und in Folge ihr Portmonee. Gar einige Seitensprung-Papas zahlten seither still und fleißig für den süßen Sohn. Und dann taucht nach über 20 Jahren plötzlich ein schüchterner junger Mann auf. Das Lügengebilde der ehrenwerten Biedermänner droht mit großem Getöse aufzufliegen. Die Verzweiflung wächst, als sich die Tochter gar noch verliebt und sich die sittenstrenge Frau Gemahlin an-
schickt, Hochzeitsvorbereitungen zu treffen. Wie es sich für einen perfekten Schwank gehört, wachsen die unerwarteten Ereignisse, Missverständnisse und Verwechslungen allen Beteiligten über den Kopf. Beißend fröhlich legen die Autoren Franz Arnold und Ernst Bach in ihrem 1913 uraufgeführten Stück die Doppelmoral der gutbürgerlichen Fassade bloß. Dem Regisseur Sepp Masoner ist es gelungen, für diesen bekannten Schwank neue Theaterspieler zu gewinnen. Premiere ist am 8. November um 20 Uhr in der Aula der Mittelschule Jenesien. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 9. November, und am Sonntag, 16. November, jeweils um 18 Uhr. Karten können unter der Rufnummer 347 2427352 von 17 bis 19 Uhr reserviert werden (kein SMS)
Ein Schnappschuss von den Proben
SARNTAL - (br) Der vergangene Sommer verwöhnte zwar nicht mit Ferienwetter, den Leseratten tat dies aber keinen Abbruch. So war auch die heurige Sommer-Leseaktion der öffentlichen Bibliothek Sarnthein ein voller Erfolg. 144 Kinder aus dem ganzen Tal beteiligten sich an der Initiative und sammelten eifrig Lesezeichen. Für jedes gelesene Buch gab es einen Aufkleber für das Lesezeichen, mit drei war es komplett. Bis zum Ende des Sommers wurden 474 Lesezeichen in der Bibliothek abgegeben. Dies bedeutet, dass die kleinen Leser von Juni bis September 1422 Bücher entlehnt haben. „Besonders fleißige Leser waren die Kinder von Astfeld“, sagt Bibliothekarin Sylvia Heiss. Zum Abschluss der Leseaktion erwartete die Kinder ein Hohepunkt: der Besuch des Hochseilgartens „Skytrek“ in Sterzing. Wer daran teilnehmen konnte, entschied das Los. Mit jedem abgegebenen Lesezeichen stieg die Chance, unter den 15 Glücklichen zu sein. Und sie waren glücklich, hatten sie doch einen Riesenspaß im Abenteuerpark hoch in der Luft. „Das war ein Erlebnis für die Kinder!“, sagt Heiss, die mit ihrer Kollegin Anita Bachmann die Gruppe begleitete. Ivo und Michael sorgten dafür, dass sich die Kinder richtig absicherten, bevor sie über die Seile balancierten, über wackelige Brücken kletterten
Schritt für Schritt von Schlinge zu Schlinge setzte Alexandra.
und sich an schwingenden Netzen hochzogen. Sechs Hindernisparcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden standen den Klettermaxen zur Verfügung. Die Sommer-Leseaktion ist eine Initiative des Bibliotheksbezirks Bozen/Salten/Schlern, an der sich die Bibliothek Sarnthein auch heuer wieder beteiligte. Ziel ist es, die Freude am Lesen zu fördern.
Ivo und Michael unterwiesen die kleinen Kletterer, bevor es ins Vergnügen ging.
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65 Jahre Dienst am Menschen SARNTAL - (br) „Wir verdanken es Blasius Heiss, dass wir heute auf 65 Jahre KVW Sarnthein blicken können; ihm war es ein Anliegen, dass der Gedanken des Katholischen Verbandes der Werktätigen im ganzen Tal Fuß fasst“, sagte Maria Unterkalmsteiner, die Obfrau der KVW-Otsgruppe Sarnthein. Das Jubiläum wurde mit einer Feier begangen.
1949 hatte Heiss, der spätere Mittelschuldirektor, die Initiative ergriffen und die KVW-Ortsgruppe Sarnthein gegründet. Es folgte die Gründung der Ortsgruppen Reinswald, Pens und Aberstückl. Heute ist Aberstückl in die Ortsgruppe Pens eingebunden. Über den KVW hat Heiss vielen Sarnern zur Rente verholfen und sie in allen Patronatsangelegenheiten unterstützt. Auch Fortbildung wie Italienischkurse wurden angeboten. „Heiss hat gesehen, dass der selbstlose und ehrenamtliche Dienst am Menschen eine sehr große Hilfe für die Bevölkerung des Sarntals ist; wollen wir sein Vermächtnis mit demselben Eifer weitertragen“, betonte Unterkalmsteiner bei der Feier
Unter den Gratulanten zum Jubiläum war auch der KVW-Landesvorsitzende Werner Steiner.
im Sarner Bürgerhaus. Vorausgegangen war ein Gottesdienst, zelebriert von Pater Peter Lantschner, in der Pfarrkirche von Sarnthein. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Reinswalder Viergesang.
GELEBTE SOLIDARITÄT IM ALLTAG Auch heute nehmen viele die Dienste des KVW in Anspruch. „Es braucht sie“, sagte Unterkalmsteiner. Dies zeige sich bei den Sprechstunden jeden Donnerstag. Sie würden viel genützt. Gut besucht sind stets auch die Fortbildungsangebote. Die Ortsgruppe Sarnthein zählt derzeit 365 Mitglieder; talweit sind es über 700. „Wer sich beim KVW einschreibt, hat nicht die Vergünstigungen im Auge; KVW bedeutet eine Grundeinstellung, die im Alltag gelebt wird“, sagte der KVW-Landesvorsitzende Werner Steiner. Er verwies auf das Wort „katholisch“ im Namen, das auffordere, wie Jesus auf die Menschen zuzugehen. Der Verband stehe für ein starkes Miteinander, für Solidarität. Da sei der soziale Einsatz eines jeden gefragt. „Es ist schön zu sehen, wie viel für das Miteinander im Dorf getan wird“, unterstrich
Auf dem Weg zur Firmung
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TERLAN / LICHTENSTERN - (Petra Gummerer) Mit viel BeGEISTerung einen Schritt weiter auf dem Weg zur Firmung: Unter diesem Motto fand am 14. September der FirmVorbereitungstag in Lichtenstern am Ritten statt. Die 43 Firmlinge mit ihren Paten und Patinnen, die am 26. Oktober 2014 ihre Firmung feiern, trafen am Vormittag nach einer Fahrt von Terlan mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Haus der Familie ein. Dort wurden Workshops für die Paten und
Firmlinge mit den Referenten Christoph Schweigl, Kinder und Jugendseelsorger der Diözese Bozen-Brixen und Ewald Unterhofer, Theologiestudent, angeboten. Es wurde auch ein Riesen Mensch-ärgere-dich-nicht Spiel vorbereitet, wo der Teamgeist eine große Rolle spielte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde noch ein Fingerrosenkranz gebastelt. Zum Abschluss zelebrierte Christoph Schweigl gemeinsam mit unserem Dekan Josef Leiter die Hl. Messe.
Zum Jubiläum lud die KVW-Ortsgruppe Sarnthein ins Bürgerhaus.
Steiner. Zum Jubiläum gratulierte auch Bürgermeister Franz Locher: „Hätte jeder nur auf sich geschaut, wäre es nie zur Gründung des KVW
gekommen.“ Viel habe der KVW im Sarntal getan, viel sei geschehen.
Im Rahmen der Feier wurden langjährige Mitglieder der KVW-Ortsgruppe geehrt, unter ihnen Elisabeth Regele und Monika Hochkofler, die von Beginn an dabei sind.
Sie stehen der Ortsgruppe vor (von links): Rosmarie Weger, Helga Schweigkofler, Maria Unterkalmsteiner und Anna Gross. Es fehlt Andrea Anders.
Es war ein toller Tag mit vielen neuen Bekanntschaften, Begegnungen und Glaubensimpulse. Bewundernswert war auch, dass sogar Paten zum Bei-
spiel aus Belluno oder aus der Schweiz den weiten Weg auf sich genommen haben um einen Tag ganz ihrem Firmling zu widmen. Foto: Petra Gummerer
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Volkstanzgruppe Terlan begeistert Kärntner TERLAN- (p) Beim größten Kärntner Weinfest in Velden schenkten nicht nur Winzer aus Österreich, Italien und Slowenien ihre Weine aus – auch die Volkstanzgruppe Terlan nutzte die Gelegenheit, um sich über die Landesgrenze hinaus zu präsentieren. Bereits in den frühen Morgenstunden des 13. September machten sich die 20 Volkstänzer/innen mit der Terlaner Böhmischen auf den Weg nach Velden, um pünktlich zum geplanten Auftritt vor Ort zu sein. Ganz pünktlich sollte es nicht werden, denn ein ausgewachsener Stau in Österreich stoppte das Weiterkommen. Um die Wartezeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen und den Stau so kurzweilig wie möglich zu gestalten,
entschied sich die Gruppe kurzerhand die Generalprobe auf die Autobahn zu verlegen. Innerhalb kürzester Zeit war die Gruppe von Zuschauern aus ganz Europa umringt, die fast schon Enttäuschung zeigten, als sich der Stau auflöste. Mit der guten Stimmung im Gepäck konnte der Volkstanzgruppe schließlich auch der strömende Regen auf dem Weinfest in Velden nichts mehr anhaben und so wurden zwei von drei geplanten Auftritten trotz Regens erfolgreich durchgezogen, um im Anschluss ausgiebig miteinander zu feiern. Ein gelungener Sommerausflug, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Die Volkstanzgruppe Terlan in Velden
Foto: Walter Haberer
Flüsterasphalt auf MEBO? TERLAN- (p) Die Umweltschutzgruppe Terlan und der Tourismusverein Terlan fordern eine Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastung entlang der Mebo, besonders in der Nähe von Wohn- und Tourismusgebieten. Dies war unter anderem Thema bei einem jüngstenTreffen mit Landesrat Florian Mussner. Diesem Treffen haben sich neben den Vertretern der Umweltschutzgruppe und des Tourismusvereins auch Bürgermeister Klaus Runer, Philipp Sicher (Amtsdirektor der Abteilung Straßendienst), Sigmar Stocker (Die Freiheitlichen), Inge Clementi und Franz Blaas (Gemeindeausschuss der Gemeinde Terlan) und Annemarie Marchetti (Gemeinderat Terlan) angeschlossen. Auch wenn die Lärm-Grenzwerte der Mebo knapp nicht überschritten werden, ist die Lärmbelästigung dennoch gegeben und beeinflusst die Lebensqualität im Etschtal stark. Deshalb forderten die Anwesenden Lösungen, wie beispielsweise den Einsatz eines Flüsterasphaltes, natürliche Lärmschutzwände oder eventuell auch eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 100 km/h in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten (siehe erfolgreiches Beispiel des Inntal-Autobahn).
Der Landesrat bestätigte, dass die Mebo, die in den Jahren von 19921995 gebaut wurde, einen hohen Verschleiß hat und der Teer mittlerweile dementsprechend brüchig ist und höheren Lärm verursacht. Deshalb scheint der Einsatz eines Flüsterasphaltes in den nächsten Jahren nicht so abwegig. An Teilstellen in Vilpian und Siebeneich ist bereits etwas in Planung. Die meistbefahrenste Straße Südtirols stellt auch ein gesundheitliches Risiko für die Bevölkerung dar. Deshalb fordert die Umweltgruppe eine
Aufrechterhaltung der natürlichen Lärmschutzwände und spricht sich gegen eine Abholzung am oberen Etschufer aus. Denn die dort (auch wenn nur noch spärlich) vorhandenen Sträucher und Bäume dienen als natürliche Lärmschutzwand, schützen vor Abgasen und bieten Tieren einen wichtigen Lebensraum, der im Etschtal nur mehr sehr begrenzt vorhanden ist. Verständlich ist, dass aus Sicherheitsgründen Abholzungen am Etschufer stattfinden müssen, doch ob es so radikal sein muss, ist sehr fraglich und bedenklich.
Beim Treffen anwesend waren: Landesrat Florian Mussner, Philipp Sicher (Amtsdirektor Abteilung Straßendienst), Landtagsabgeordneter Sigmar Stocker, Lisi Elisabeth Visintainer (Präsidentin Tourismusverein Terlan) und Horst Winkler (Präsident Verkehrsverein Vilpian), Annemarie Marchetti (Gemeinderat), Franz Blaas und Inge Clementi (Gemeindeausschuss), der Bürgermeister Klaus Runer, Thomas Haberer (Umweltschutzgruppe Terlan und Dorfverschönerungsverein Terlan).
Der Umweltschutzgruppe Terlan, dem Tourismusverein Terlan und auch der Gemeindeverwaltung ist es wichtig, gemeinsam Lösungen zu suchen und zu einer besseren Lebensqualität für die Bewohner und Gäste sowie zu einer Entlastung der Natur beizutragen. Einige Fakten, die beim Treffen besprochen wurden: • 1992 bis 1995 wurde die Mebo errichtet, der Untergrund/bau ist teilweise nicht mehr gut, der Verschleiß ist sehr hoch. • Zählstelle in Vilpian: mittlere Geschwindigkeit beträgt 111 km/h, die 110 km/h werden somit nicht eingehalten • Zählstelle Bozen: 40.000 Autos sind im Schnitt unterwegs. • Die Mebo ist die wichtigste und vielbefahrenste Straße des Landes • im Schnitt passiert 1 Unfall pro Tag auf der Höhe von Vilpian • Neue Asphaltierungen in Vilpian und Siebeneich sind abschnittsweise noch in diesem Herbst oder Frühling 2015 möglich. Es muss jedoch Mindesttemperatur von 13 Grad vorherrschen, damit geteert werden kann. Zum Einsatz soll ein Flüsterasphalt kommen. 17
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Von der Ideenschmiede bis in das Internet BOZEN - (fm) Das Kuratorium für die Erhaltung technischer Kulturgüter wurde vor mehr als 20 Jahren aus der Taufe gehoben. Es tritt jetzt mit einem neuen, innovativen Projekt an die Öffentlichkeit. Nach der großen Ausstellung “Zeitzeichen der Technik” im historischen Strahlungsfeld der ehemaligen Rittner Zahnradbahn-Remise und der Kohlerer Seilbahn (1993 ), dem fächerübergreifenden Schulprojekt “Rettungsaktion der Siemens-Schuckert-Lok” in Lana (1997), der Tagung “Technik zum Anfassen-Brückenschlag zur Gegenwart” mit musikalischen Events im Stollen des ENEL-Wasserkraftwerks in Lana (1998) und dem Konzert im SEL-Edison Kraftwerk von Schluderns (2001) oder der aktuellen Ausstellung „Gebaute Landschaft in Bewegung, 50 Jahre Brennerautobahn“ in der Festung Franzensfeste, will das Kuratorium mit dem virtuellen Museum erneut das Bewusstsein für technische Denkmäler wecken.
Südtirols technikgeschichtliche Highlights werden laufend erhoben, die Infos und Bilder am PC gesichert und nach Abschluss einer ersten Arbeitsvorstufe ins Internet gestellt. Über das virtuelle Museum haben Interessierte künftig so die Chance, einem EWerk aus der Jahrhundertwende einen virtuellen Besuch abzustatten, die atemberaubende Athmosphäre eines Kupferbergwerks unter Tag zu erleben oder sich über Südtiroler Pioniertaten zu informieren, die Weltruhm erlangt haben. Die Web-Besucher können zeit- und ortsunabhängig, ohne lange Fahrzeiten zu den jeweiligen Objekten in Kauf nehmen zu müssen, technische Kulturgüter besuchen. Ziel ist es außerdem, technikgeschichtlich wertvolle Denkmäler und Spuren in ihrem Kontext zu bewahren. Damit wird von der Idee des herkömmlichen Museums als fixe Struktur endgültig Abstand genommen. Die mittlerweile institutionalisierte
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Tätigkeit des Kuratoriums, die allgemein gewürdigt wird, hat mit dem virtuellen Museum Neuland betreten, bedarf jedoch auch einer logistischen Struktur, in der Exponate gesammelt und attraktiv vermittelt werden. Ein Schwerpunkt dabei soll die Erfassung der ingenieurtechnischen und architektonischen Meisterleistungen sein, die landschaftsprägenden und südtiroltypischen Charakter haben. Das Erreichte ist heute das Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit privater und öffentlicher Einrichtungen, die Netzwerke geschaffen und grenzüberschreitend wichtige Projekte auf den Weg gebracht haben. Zu den bereits existierenden Technikschauplätzen sollen weitere realisiert werden, die jeweils über das virtuelle Museum, die Publikationen und Initiativen ins Rampenlicht gerückt werden. Begleitenden werden diese Orte der Entdeckung entlang der landesweiten Technikmeile durch
Natur trifft Technik: Die restaurierte Eisenfachwerkbrücke (1908) von Lana Burgstall und der Weidendom am Etsch-Ufer, ein Ort am Radweg Bozen/Meran, der zum Staunen und Verweilen einlädt. Natur trifft Technik: Die restaurierte Eisenfachwerkbrücke (1908) von Lana Burgstall und der Weidendom am Etsch-Ufer, ein Ort am Radweg Bozen/Meran, der zum Staunen und Verweilen einlädt.
die Dokumentarfilmreihe „Drehmomente“ beleuchtet. Unter der Regie von Filmautor Gerd Staffler wurden zu den bereits bestehenden 25 Dokumentarfilmen weitere fünf produziert: Filmgeschichte in Südtirol „Als die Bilder laufen lernten“, Technik und Rettungssysteme am Berg, Zwischen Bier und Wein, 50 Jahre Europaautobahn, von der Venezianersäge zur Hydrolyse. Es sind dies Projekte in Zusammenarbeit mit Rai Südtirol und der Stiftung Sparkasse. Zu diesem neuen E-Projekt angespornt haben vor allem der große Zuspruch und die Begeisterung, mit denen die breite Bevölkerung wieder auf die Initiativen in Marling anlässlich des Projekts „Strompromenade“ im April 2014 reagiert hat. Das virtuelle Museum bietet sich anhand seines flexiblen und offenen Konzeptes geradezu an, eine neue Form der interaktiven Mitarbeit umzusetzen. Wer zur Bewahrung technikgeschichtlicher Kleinodien seinen Beitrag leisten möchte, ist zum Mittun herzlich eingeladen.
Rudi Rienzner, Präsident des Kuratorium, und Wittfrida Mitterer, in der Funktion der Direktorin.
Technikmeile
und werden mittels innovativer Inszenierung und Information dem Besucherpublikum als Orte der Entdeckung und Auseinandersetzung nahe gebracht. Um die Wirkung der zahlreichen Zeugnisse technischen Fortschritts in Südtirol, wie unter anderem die Seilbahnen, Wasserkraftwerke und Eisenbahnanlagen, zu bündeln, verbindet der Parcours mittels der Radwege die wichtigsten Orte miteinander. Weiterführende Infos unter www.technikmuseum. it - E-mail : kuratorium@virgilio.it.
Parallel zum Technikmuseum im Internet werden über 30 Reality-Schauplätze in einer Technikmeile längs der Südtiroler Radwege angeboten. Dieser landesweite Technikparcours folgt dem verzweigten Radwegenetz in Südtirol mit Anschluss an sämtliche Nachbarregionen. Die Technik-Schauplätze werden als lohnende Ausflugsziele anhand eines von der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen entwickelten Leitsystems erschlossen. Die Technikjuwele präsentieren sich in ihrem natürlich gewachsenen Umfeld
Eine Düsennadel, an einer der 14 Stationen der Strompromenade „Oskar von Miller“ in Marling, die heuer im Frühjahr eröffnet worden ist
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Der aus dem Künstlerstädtchen Klausen stammende Maler Marius Spiller (siehe Kasten) kann auf eine jahrzehntelange Schaffenskraft zurückblicken. Dass seine Werke nicht nur hierzulande, sondern auch nördlich des Brenners wie südlich der Salurner Klause großen Anklang finden, davon zeugt die rege Ausstellungstätigkeit der vergangenen Jahre in zahlreichen Kunstgalerien. So schreibt Maria Gall Prader in einer Rezension über Spiller, der sich in seiner Kunst eine eigene Welt erschaffe, die Welt der Schönheit und Harmonie: „Von seinen Werken geht eine ungeheure Faszination aus. Sie stellen archetypische menschliche Muster dar und schöpfen aus imaginären Traumwelten. Dem klassischen griechischen Schönheitsideal verpflichtet, malt Spiller Frauen von makelloser Schönheit und Männer mit athletischem Körperbau. Er stellt sich selbst ins Bild, als Verliebter, Verführer, Faun. Er hat den Stier zweifach im Sternzeichen, der Stier ist in seinen Werken omnipräsent.“ Vor einigen Jahren hat sich nämlich Spiller mit den Sternzeichen auseinander gesetzt und schuf einen Bilderzyklus, wo er in einer quadratischen großflächigen Form die besten Voraussetzungen fand, um seinen Gestalten und Darstellungen Ausdruck zu verleihen. Die verschiedenen Mal- und Zeichentechniken geben den einzelnen Werken eine besondere Note, die allesamt harmonisch wirken und Wärme und Licht ausstrahlen. „Diese Bilder bieten
Kunst und Astronomie und eröffnet dadurch einen neuen Zugang, eine persönliche Perspektive. Was aber sagt dazu der Künstler selbst? „Der Bezug zum Leben und zu meiner Lebensgeschichte ist mir wichtig, insbesondere in meinen Bildern. Vor allem meine Mutter spielte in meinem Leben eine tragende Rolle, ihr Vorbild war einmalig. Denn sie hatte es alles andere als leicht, da mein Vater sehr früh durch einen Arbeitsunfall ums Leben kam und sie somit für uns Kinder sorgen musste.“ Und weiter: „Alles Leben verdanken wir dem Schöpfer und Mutter Erde. Genau das ist der zentrale Gedanke, den ich in meinen Bildern festhalten möchte.“
„Alles Leben verdanken wir dem Schöpfer und Mutter Erde.“
Marius Spiller BOZEN - (kp) Der Kunstmaler Marius Spiller zeigt seine letzthin geschaffenen Werke in der Zeit vom 25. Oktober bis 5. November, jeweils von Montag bis Samstag von 10 bis 12.30 und 16 bis 19.30 Uhr. Die neuesten, aber auch frühere Werke Spillers sind in der „Kleinen Galerie“ in Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 25, zu sehen.
Entdeckungsreisen ins persönliche und kollektive Unbewusste an. So sind die ‚maskulinen‘ Sternzeichen wie Widder, Zwillinge, Löwe, Waage, Schütze und Wassermann stärker
extrovertiert als die ‚femininen‘“, meint dazu Heinrich Schwazer. Für Peter Schwienbacher erforscht Spiller Zusammenhänge und Bezüge zu Mythologie, Religion, Philosophie,
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Marius Spiller
Marius Spiller ist 1941 in Brixen geboren, verbringt aber seine Kindheit in Klausen, woher auch seine Familie stammt. Seit vielen Jahren ist Spiller in Bozen sesshaft, wo er auch seine Kunstwerkstatt betreibt. Nach der Erlangung des Diploms am Kunstlyzeum in Carrara (Toskana), stellt er in zahlreichen Einzel- wie Kollektivausstellungen sowie bei nationalen und internationalen Wettbewerben aus; dabei erwarb er mehrere Anerkennungen und Preise. Spiller unterrichtete Zeichnen und Malen an der Kunstschule des Südtiroler Künstlerbundes in Bozen und war öfters auch Kommissionsmitglied bei Kunstwettbewerben. Kontaktadresse: Bozen, Rosministraße 36, Tel. 401 972 723 www.mariusspiller.it
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Kunst & Kultur
Die reformierte Ordnung, die Kaiser Karl VI. für die Bozner Märkte erließ, wurde 1719 in Bozen gedruckt. (Privatarchiv H. Rizzolli).
Was ist eine Tontina? In Bozen gab es eine Kaiser Karl VI. (1711-1740) war ein großer Förderer der Bozner Messen. Besonders der Merkantilmagistrat genoss als eigens geregeltes Handelsgericht die hohe Wertschätzung des Regenten. Das Besondere an diesem Bozner Schiedsgericht, das über die allfälligen Streitigkeiten während der viermal im Jahr stattfindenden Fernhandelsmärkte zu entscheiden hatte, war, dass es sich aus Fernhändlern und nicht aus Berufsrichtern zusammensetzte.
J 20
änner 1736 hatte Kaiser Karl VI. die Absicht geäußert, in Tirol und erstmals in seinem Reich eine „Tontina“, d.h. eine besondere Lebensversicherung, einzuführen. Den Namen „Tontina“ trägt diese auch „Leibgeding“ genannte Überlebensgenossenschaft nach Lorenzo Tonti (1630-1695), einem neapolitanischen Arzt und Bankier, der um die Mitte des 17. Jahrhunderts einen gewissen
Einfluss am französischen Hof, besonders aber bei Kardinal Mazarin, erlangte. Nach dessen Tod fiel er in Ungnade: Eine für ihn bestimmte königliche Pension wurde unter Colbert zunächst reduziert, dann total gestrichen. Der streitbare Tonti veröffentlichte trotz Verbots eine Protestschrift gegen die Maßnahme Colberts, die ihn in die Bastille brachte. Nach jahrzehntelanger Haft starb er völlig vergessen im Jahr 1695.
Die Bozner „Tontina“ – eine von Kaiser Karl VI. gewollte neue Versicherungsform In der Regel waren die von Lorenzo Tonti 1653 initiierten, aber dann doch nicht von ihm verwirklichten Tontinen Einzahlungsinstitutionen in besondere Fonds, die nach einer bestimmten Zeit (meist 15 oder 20 Jahre) dem Überlebenden als Leibrente oder auch als Kapital ausgeschüttet wurden. Bereits 1719
war bei der Buchdruckerei Michael Gassmayr in Bozen eine auf das Privileg von Claudia de‘ Medici (1635) aufbauende, den internationalen Messehandel berücksichtigende neue Marktordnung von Kaiser Karl VI. veranlasst worden. Im August 1736 hatte sich Kaiser Karl VI. mit dem Präsidenten der Tiroler Kammer, Graf von Trapp, über die Errichtung der „Tontina“ verständigt. Am 26. Jänner 1737 wurde in Wien auf neun gedruckten Blättern im Re-
Kunst & Kultur gierungs-Kopialbuch das Reglement der Bozner „Tontina“ veröffentlicht.
Die „Tontina“ unter der Leitung des Bozner Merkantilmagistrats Am Ort der berühmten Bozner Messen gelegen, war es naheliegend, dass die „Tontina“ unter der Leitung und Verwaltung des Merkantilmagistrats stand. Damit sollten „ausländische Nationen“, d.h. nicht nur die Marktteilnehmer der Handelsstädte der österreichischen Erbländer, sondern auch die des Auslandes, welche an den Bozner Messen tätig waren, angereizt werden, Einlagen in die „Tontina“ zu zeichnen. Um die jährlich veranschlagten Leibrenten von insgesamt 170.000 Gulden zu garantieren, sollten dem Merkantilmagistrat auch die Renditen der Haller Salzgefälle zufallen. Das Haller Salzamt war dafür am Miteigentum der Institution beteiligt worden. In den Augen der Tiroler war das Involvieren der Salzgefälle ein „Antasten“ des „Hauptstücks“, d.h. des den Tirolern zustehenden Landeskapitals, das nicht für unsichere Geschäfte, wie die Auszahlung von Leibrenten, zur Verfügung stehen sollte. Zwar hatte Jan de Witt (1625-1672), ein holländischer Politiker, die Versicherungsmathematik begründet und die Ablebenswahrscheinlichkeit als eine empirische Wahrscheinlichkeit, d.h. „a posteriori“, in Form von demografischen Kurven berechnet. Dieser neuen Wissenschaft fehlte jedoch noch die Breitenwirkung. Dementsprechend konnte die „oberösterreichische Bancalität“ nicht verstehen, warum der bewährte Zinssatz von 5% nicht genügen sollte und je nach Lebenserwartung in Klassen gestaffelt war:
Wo befand sich die Bozner Tontina? Untergebracht war diese auf Wechselseitigkeit, d.h. auf dem Genossenschaftsgedanken, beruhende Lebensversicherung in der heutigen Dr.- Streiter-Gasse und zwar im „Ölhaus“, dessen Name auf die Ölgewinnung aus Rübsamen hinweist. Direktoren waren die Bozner Handelsleute Mathias Dominicus Menz und Peter Paul Mansrieder, Buchhalter Dominicus Tassara, Kassier Jacob Forster. Die Direktoren verfassten in einem Zeitraum von drei bis vier Jahren über 500 Tontina-Briefe nach Breslau, Danzig, Prag, Straßburg, Regensburg, Nürnberg, Augsburg, Hamburg, Köln, Lindau, Schaffhausen, Bern, Frankfurt, Wien, Basel, Linz, Leipzig, Innsbruck, Hall in deutscher Sprache, nach Florenz, Venedig, Genua, Livorno, Ancona, Rom, Perugia, Mailand, Bogliaco, Augusta, Bergamo, Verona, Trient und Rovereto in italienischer Sprache, nach Paris, Nantes, Lyon, Rochelle, Fribourg, Londres, Ru-
Klasse Klasse Klasse
jünger als 25 Jahre zwischen 25 und 40 Jahren zwischen 41 und 55 Jahren über 55 Jahren
vemond, Nantes und Genf in französischer Sprache. Außerdem waren Kunden aus London, Haag, Antwerpen und Amsterdam angeschrieben worden: eine beeindruckende Arbeitsleistung der Tontina-Führung.
Aufhebung der Tontina
Johann Heinrich Zedler hat im „Grossen vollständigen Universal-Lexikon“, das in Halle und Leipzig zwischen 1732 und 1754 herauskam, unter dem Stichwort „Tontine“ die Bozner Institution ausdrücklich erwähnt.
(Gesamtdividende) Klasse
Die Bozner Tontina befand sich in der heutigen Dr.-Streiter-Gasse und zwar im sog. Ölhaus, dessen Name auf die Ölgewinnung aus Rübsamen hinweist. Vis-à-vis vom alten Rathaus gelegen handelte es sich zweifelsohne um einen prominenten Ort.
7 Prozent
(35.000 Gulden)
8 Prozent
(40.000 Gulden)
9 Prozent
(45.000 Gulden)
10 Prozent
(50.000 Gulden)
Gesamts.
170.000 Gulden
Die Tontina war – um die genannten Renten auszahlen zu können – auf eine Gesamteinlage von 2 Millionen Gulden (4.000 Anteile à 500 Gulden) angewiesen; im September 1739 waren jedoch erst 208.500 Gulden, d.h. ungefähr ein Zehntel, eingezahlt worden. So kam es zum kaiserlichen Beschluss vom 14. November 1739 und der Aufhebung der Tontina nach nicht einmal dreijährigem Bestehen: „Das eingezahlte Kapital und die Interessen sind zurückzuzahlen, die Hauptbücher zu schließen“. Ein interessantes Versicherungsexperiment ging damit in Bozen zu Ende, dessen endgültige Auflösung und Abwicklung allerdings erst 1741 abgeschlossen war. Nicht nur in Bozen, sondern auch in Frankreich und Italien, von woher die Tontina-Einrichtungen kamen, brach die ursprüngliche Euphorie wegen auftretender Finanzschwierigkeiten abrupt ab. In Frankreich wurde 1759 die letzte große Tontina geschlossen, zum förmlichen Verbot kam es 1763.
Am 19. Februar 1737 wurde der kaiserliche Erlass zu einer Errichtung in Bozen einer „Tontina“ oder „Leibgeding“ veröffentlicht (TLA, Innsbruck).
Diesen Beitrag hat Univ-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.
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geniessen
Restaurant-Bar ARENA im Sportzentrum Klobenstein
Treffpunkt für Freunde asiatischer Spezialitäten
Der Eisring in der Sportzone am südlichen Dorfeingang von Klobenstein am Ritten ist ein beliebter Treffpunkt. Ganz besonders, wenn die spannenden Eishockeyspiele tempogeladen das Geschehen in der Eishalle bestimmen, denn dann finden Sie Unterhaltung und einen reichlich gedeckten Tisch mit traditionellen Gerichten. Unser Küchenchef hat sich seit längerer Zeit der asiatischen Küche verschrieben. Diese Tradition, das dürfen wir mit Recht behaupten, hat schon viele Freunde gefunden. Deshalb werden wir mit Schwung auch zur „Neuen Saison“ sportlich und speziell küchenmäßig Ihren Gaumen kitzeln.
„Aristos“, Weißburgunder „Dellago“ oder „Castel Turmhof“. Von den Roten bieten wir Ihnen Top-Etiketten: Blauburgunder „Mazzon Ris“, St. Magdalena „Huck am Bach“ oder Kalterer-See-Auslese „Leuchtenburg“. Die Freunde eines guten Tropfens werden bei uns mit Spitzenweinen aus der Kellereikunst verwöhnt.
Unsere Highlights für „Asia“-Fans
Als ausgesprochenes Highlight können Sie das Spezial-Bier in Flaschen „Forst 1857“ genießen.
Benno Geiser und sein Team servieren Ihnen mit großem Vergnügen „immer tafelfrisch“ Köstliches aus Küche und Weinkeller.
Für unsere Bierfreunde
Nasi Goreng Gebratener Reis mit Schweins-Filet, Huhn, Garnelen, Wurzelgemüse, Ei und pikante Sojasauce Frühlingsrollen gefüllt mit Huhn und Gemüse Rinds-Curry mit Frühlingszwiebeln, Kokosmilch und Reis Gamberoni im Reisblatt, auf gartenfrischen Salaten Buntes Wok-Gemüse mit orientalischen Gewürzen und Duftreis Jambalaya auf kreolische Art, Duftreis mit Gemüse, auf Bauchspeck und Garnelen Einen hohen Stellenwert hat bei uns natürlich auch die Südtiroler, bzw. Wiener- oder Italienische Küche. Alle Liebhaber einer „Spaghettata“ wissen die ARENA-Nudelpfanne zu schätzen. Eine besonders gelungene Spezialität unseres Küchenchefs sind die „spaghetti allo scoglio“. Oder wie wär’s mit den viel gefragten hausgemachten Kartoffel-Gnocchi mit Gorgonzola, Spinat und Kirschtomaten?
Da kommt Freude auf!
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Ob für Jugend oder Mittelalter, es ist immer ein Speisekarten-Renner: Riesen-Hamburger mit Pommes und Käse. Wer’s nicht kennt, lässt sich am besten überraschen, aber dies angenehm! Wenn man so mit Schmankerln verwöhnt wird, hat man ein Anrecht auf erlesene Weine wie Riesling
Restaurant – Bar ARENA
KLOBENSTEIN / Ritten Zaberbach 15 Tel. 335 / 6768570 - Tel. 0471 / 356 115 - info@arenaritten.it
geniessen
Hofschank ÖRTL
Das ideale „Örtl“ um nachhaltig Gutes zu genieSSen ST.VIGIL / SEIS AM SCHLERN – (p) Wenn Sie am Örtlhof ankommen, der einmalig idyllisch in der Nähe des Golfplatzes Seis liegt, dann würden Sie einen Neubau vermuten. Den Örtlhof hat die Familie Thomas und Petra Kasseroler im Jahre 2009 erworben und von Grund auf erneuert. Mit allergrößter Sorgfalt und viel Liebe zum Detail ist ein rundum funktionaler Bauernhof entstanden. Auf der einen Seite galt es, für die Tierhaltung und den Gemüseanbau die idealen Voraussetzungen zu schaffen. Zum anderen waren die Bedürfnisse der Gäste beim Urlaub auf dem Bauernhof zu berücksichtigen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Bauernkuchl mit Delikatessen vom Hof Ab Freitag, dem 31. Oktober, öffnet der Örtl Hofschank seine Tore für Sie. Damit Sie bestes aus Hof und Feld, aus Keller und Küche genießen können. In angenehmer Atmosphäre und bei einmaliger Kulisse am Fuße des Schlern. Die Chefin des Hauses, Petra Kasseroler hat für das sympathische Werbe-Kärtchen für den Örtl Hofschank eine nette Zusammenfassung der Köstlichkeiten verfasst, die Sie nun genießen dürfen. Hier ihre Menüempfehlung: „Man nehme Örtls hofeigene Schweine, Schafe und Kälber auf den grünen Wiesen und füge frisches Gemüse sowie Kräuter aus dem eigenen Garten dazu. Man würze mit einer Prise Tradition und Moderne, einem Schuss Gemütlichkeit und mische Alpenländisches mit Mediterranem durch. Nun forme man altbewährte Gaumenfreuden, fülle sie mit Qualität und garniere sie mit Gastlichkeit!“
ÖRTL HOFSCHANK Fam. Thomas Kasseroler St. Vigil 18 39040 Seis / Kastelruth Tel. 0471 707105 und 334 956 96 26 E-Mail: info@oertlhof.com Geöffnet ab Freitag 31. Oktober 2014 Donnerstag und Freitag ab 18 Uhr Samstag ab 12 Uhr Sonntag ab 12 Uhr bis 18 Uhr. Reservierung erwünscht
Holzgerechtes Design für alle Wohnbereiche Wohnzimmer & Stuben Schlafzimmer & Matratzen Naturbett „Hüsler-Nest“ Küchen Haus- und Innentüren
Ausführung der gesamten Tischlerarbeiten
39040 Seis am Schlern | Durrenweg 10, Handwerkerzone Mobil: 335 65 45 800 - 335 60 66 347 | Tel./Fax 0471 705 202
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politik
Brief aus Rom
Spaß beiseite! von Robert Adami
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Die Wunder der Menschheit
Geschätzte Leser,
In unserer Reihe „Die Wunder der Menschheit“ beschäftigen wir uns heute mit einem Mythos, dessen entfernte Verwandtschaft mit dem Yeti oder auch dem Monster von Loch Ness nicht von der Hand zu weisen ist. Denn jeder weiß was es ist, jeder spricht davon, manch einer will sogar wissen, wo man es finden kann, aber keiner hat es je gesehen. Genau diese Eigenschaften besitzt auch unsere heutige Sagengestalt: Die Entbürokratisierung. Die Ursprünge dieses Fabelwesens reichen zurück bis in die graue Vorzeit, als ein Neandertaler Stammeshäuptling namens Ugga Ugga beschloss, dass seine Jäger erst einen in Stein gemeißelten Antrag bei ihm abgeben sollten, bevor sie ein Mammut erlegen durften. Das Meißeln dauerte allerdings meistens so lange, dass sogar die Mammuts sich in der Zwischenzeit aus dem Staub machen konnten; die traurige Folge: Ugga Uggas Stamm starb noch vor den Mammuts aus. Der Legende zufolge soll Ugga Ugga auf seinem eigenen Sterbebett, das Unheil ahnend, eine Vision gehabt und das Wort „Entbürokratisierung“ geflüstert haben; da aber keiner seiner Untertanen auch nur den blassesten Schimmer hatte, was das sein sollte, meißelten sie eben weiter und gingen kollektiv in die ewigen Mammut-Jagdgründe ein. Und so ist das mit diesem Mythos bis heute geblieben: Die Häuptlinge haben grandiose Visionen, und die Untergebenen meißeln weiter… Aber Spaß beiseite: Dass sich sowohl Private als auch Unternehmen weniger „Zettelwirtschaft“ wünschten, dürfte jedem klar sein; ebenso wie die Tatsache, dass es damit in der Praxis leider nicht ganz so gut ausschaut. Was mich immer wundert an der ganzen Geschichte: Dass die für die vielen Zettel verantwortlichen hohen Beamten anscheinend nicht verstehen, dass sie mit ihrer alles lähmenden, ausufernden Bürokratie am eigenen Ast sägen: Denn die Gehälter der öffentlich Bediensteten wachsen nicht auf den Bäumen, sondern werden am Ende der Kette eben von den Privaten erwirtschaftet. Griechenland docet …
eigentlich wollte ich ja nicht mehr darüber reden, oder schreiben, aber jetzt haben wir doch gemeinsam mit den Senatoren sage und schreibe neunzehn (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, n-e-u-n-z-eh-n) Wahlgänge hinter uns gebracht, ohne zwei Verfassungsrichter zu wählen. Morgen ist übrigens der nächste Wahlgang, wie wird der wohl ausgehen? Dabei geht es weiterhin ziemlich rund, das Dekret ‚Sblocca‘Italia‘ und die zahllosen Abänderungsanträge dazu sollten schon lange von der zuständigen Umweltkommission behandelt worden sein, damit der Entwurf des Umwandlungsgesetzes an die anderen Kommissionen für die notwendigen Gutachten und dann in die Aula überstellt werden kann. Die FünfSterne-Bewegung bekämpft dieses Regelwerk und versucht alles, die Arbeiten zu verzögern, damit das Gesetzesdekret nicht innerhalb der von der Verfassung vorgegebenen sechzig Tage umgewandelt wird ... aus diesem Grund gab es heute in der Aula Riesendiskussionen um nichts, nur um die Aufnahme der Kommissionsarbeit zu verzögern. Es ist jetzt 21.00 Uhr, die Kommission wird ihre Arbeit um 21.30 Uhr aufnehmen und, so sieht es aus, wohl die Nacht durcharbeiten. Wen wundert‘s da, dass in den frühen oder späten Morgenstunden auch mal Gesetzesformulierungen ‚passieren‘, die eigentlich ins Kabinett der Absonderlichkeiten, aber nicht
in den Gesetzesanzeiger des Staates gehören? Ansonsten gibt es große Schlachten in Bezug auf das Gesetz der Rückführung von Kapital in den ‚Legalitätsbereich‘, von den einen gefordert, von den anderen als Sanierung der Steuerhinterziehung verdammt und vom Staat an sich wohl herbei gesehnt, um Einnahmen sichern zu können. Und dann, ja, dann kommt ja das Stabilitätsgesetz und damit die Tausend-DollarFrage, ob die Zahlen stimmen, die Versprechen eingehalten werden können und Europa das alles glaubt. Und dann gibt es die Spekulationen, ob nicht doch Neuwahlen angedacht werden für kommendes Frühjahr, wann denn Napolitano zurück treten wird und, ganz am Rande, wann wir denn eigentlich die zwei Verfassungsrichter wählen werden, denn das wäre doch eigentlich das Naheliegendste ... Grüße aus der Ferne, am 15.10.2014
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Sitz des italienischen Verfassungsgerichtes auf dem Quirinal, gegenüber dem Sitz des Staatspräsidenten.
wirtschaft DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Der gläserne „homo oeconomicus“…also wir alle! In diesen Wochen erhalten wieder zahlreiche Bürger Mitteilungen von der Agentur der Einnahmen. Bekanntlich verfügt die Steuerbehörde über eine zentrale Datenbank, in der die erklärten Einkommen und die getätigten Ausgaben – soweit durch Banken, Versicherungen und Unternehmen mitgeteilt– aufscheinen und die vom Fiskus für automatisierte Kontrollen genutzt werden. Die Schreiben, die von der Agentur der Einnahmen an die Steuerpflichtigen versendet werden, können in zwei Kategorien eingeteilt werden. Einmal werden Informationsschreiben zugesandt: diese sind in der Regel daran zu erkennen, dass im Text ausdrücklich angeführt ist, dass der Steuerzahler nicht verpflichtet ist, diese zu beantworten. Mit diesem Schreiben wird darauf aufmerksam gemacht, dass in der zentralen Steuerdatenbank Unstimmigkeiten zwischen dem erklärten
Einkommen und den getätigten Ausgaben aufscheinen. Dennoch ist es ratsam, die individuelle Position – am besten in Zusammenarbeit mit einem Fachmann – zu prüfen und sofort die Dokumente zusammenzustellen, die im Rahmen einer Kontrolle vorzuweisen sind. Wenn dabei festgestellt wird, dass die Daten der Finanzbehörde unvollständig oder nicht korrekt sind, sollte dies dem Finanzamt umgehend mitgeteilt werden. Schreiben bzgl. Kontrollen: bei diesen Schreiben ist der Sachverhalt völlig anders! Der Steuerzahler ist verpflichtet, die von der Agentur der Einnahmen verlangten Informationen zu übermitteln. Bei Missachtung dieser Vorschrift ist eine Verwaltungsstrafe im Ausmaß zwischen 258€ und 2.065€ fällig. Noch wichtiger aber ist die Tatsache, dass die Agentur der Einnahmen aufgrund der mitgeteilten Information über die Eröffnung eines
Verfahrens entscheidet, das in einer Steuernachschätzung enden kann. Das Antwortschreiben an die Finanzbehörde ist somit der erste Schritt in der Verteidigungsstrategie und ist entsprechend gewissenhaft vorzubereiten! Wenn darauf nicht geantwortet wird, verschenkt der Bürger/die Firma bereits eine erste entscheidende Verteidigungsmaßnahme, denn was vorgebracht wird, kann von der Agentur nicht unbeachtet gelassen werden; die vorgebrachten Fakten und Dokumente fließen auf jeden Fall ins Verfahren ein. Fazit: die Informationen, über die die Steuerbehörden verfügen, werden immer detaillierter. Aufgrund des automatisierten Datenaustausches zwischen Steuerbehörden von verschiedenen Staaten, können mittlerweile sogar Auslandseinkünfte und –vermögen relativ leicht aufgespürt werden. Die Verwaltung der Steuerposition ist
daher entsprechend gewissenhaft zu betreiben. Auf die Schreiben des Finanzamtes ist jedenfalls richtig und professionell zu reagieren. Denn ein Fehler in dieser Phase kann schwerwiegende Konsequenzen haben und u.U. auch zu einer unnötigen Steuernachschätzung führen, mit allen diesbezüglichen Konsequenzen (evtl. Rekursnotwendigkeit, Vorauszahlungen eines Teils der vermutlichen Steuerschulden usw.).
Walter Gasser
Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it
TIS: Erfolgsmodell für unsere Wirtschaft SÜDTIROL - Etwas mehr als eine zu machen. „Dadurch gelingt es Million Euro holt der TIS innovation uns, Unternehmen zu innovativen park in diesem Jahr an EU-Geldern Themen zu sensibilisieren und ihren für Südtiroler Unternehmen ab. Das Wissensstand zu steigern“, erklärt Besondere daran: das Geld kommt TIS-Direktor Hubert Hofer. „Auf dem indirekt den Südtiroler Unterneh- Markt können sie dann mit dem men zugute, die sich in den Innova- neu erworbenen Wissen punkten“, tionsprojekten und Arbeitsgruppen so Hofer. des TIS engagieren. Derzeit arbeiten im TIS 49 Arbeits20 EU-Projekte treibt das TIS derzeit gruppen an spezifischen Lösunvoran, in denen etwas mehr als 300 gen für neue Produkte und neue Unternehmen mitarbeiten. In den Dienstleistungen. Dabei geht es Projekten geht es um die Entwick- um die Normierung von Dachbelung neuer Fassadentechnologien, grünungen, um Südtiroler Satellium neue Verwendungsmöglichkeiten tentechnologie für Rettungskräfte, von Biomasse, um Grüne Mobilität um neue Luftfahrt – also um die oder um mehr Energieeffizienz in zivile Nutzung von Drohnen – um Produktionsprozessen – um nur medizintechnische Lösung für eine einige Beispiele zu nennen. bessere Gesundheitsfürsorge oder Das Geld, welches das TIS dafür um das Themenfeld Mechatronik von der Europäischen Union er- also die Kombination von Mechanik hält, wird vor allem eingesetzt, und Elektronik. um die am Projekt mitarbeitenden „Gemeinsam ist allen 49 ArbeitsgrupUnternehmen wettbewerbsfähiger pen, dass es eine Vereinbarung gibt,
in der die kooperierenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen festlegen, welches Ziel sie gemeinsam erreichen wollen“, erörtert Hofer. „Ist das Ziel dann erreicht, kann die Arbeit der Arbeitsgruppe erledigt sein, es kann aber auch zu einer neuen Zielvereinbarung und zur Weiterarbeit kommen“. Das Verfahren scheint sich zu bewähren, denn seit 2010 steigt die
Zahl der Arbeitsgruppen im TIS ständig. Dabei bewähren sich die Arbeitsgruppen auch als Kooperationsplattform, denn mittlerweile sind 450 Unternehmen in den TIS Arbeitsgruppen aktiv. „Wir wissen sehr genau, dass Innovation in den Unternehmen entsteht“, erklärt Hubert Hofer. „Die Innovationsfähigkeit schärfen wir allerdings in unseren Arbeitsgruppen“, so Hofer.
Direktor Hubert Hofer
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
Einzigartig, weiblich, ländlich Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation stellte am 15. Oktober - dem Welttag der Landfrauen - die Publikation „singolare, femminile, rurale“ vor. Geht die Frau, stirbt das Land – so die Botschaft der Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer am Welttag der
(v.r.) Rita Verginer, Landesrätin Martha Stocker, Manuela Scornaienghi Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, Antonia Egger, L.-Abg. Maria Kuenzer, Landesrätin Waltraud Deeg, Patricia von Elzenbaum SBO-Landessekretärin Verena Niederkofler.
Landfrauen: „Die ausgeklügelten Investitionen, die besten Programme, die sichersten Maschinen oder die kühnste Idee bringt LANGFRISTIG nichts, wenn die Frau fehlt. Sie sind es, die dem Hof Leben und Nestwärme geben. Eine der größten Herausforderungen ist es deshalb, die Landwirtschaft und den bäuerlichen Familienbetrieb für Frauen attraktiv zu erhalten.“ Die zentrale Rolle der Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion und in den ländlichen Gebieten aufzuzeigen ist auch das Ziel einer neuen Publikation, die vom nationalen Forschungsinstitut für Landwirtschaft INEA (istituto nazionale di economia agraria) in Auftrag gegeben wurde. Die Autorinnen Maria Carmela Macrì und Manuela Scornaienghi interviewten Bäuerinnen aus ganz Italien. „Jede dieser Frau ist einzigartig indem was sie macht, wie sie ihre Idee umsetzt. Die Geschichten geben Ein-
blicke auf die Fähigkeit von Frauen, auf ihre Kreativität beim Umsetzen ihrer Idee und beim Bewältigen von Schwierigkeiten,“ betonte Manuela Scornaienghi bei der Vorstellung. Sie erzählte von den positiven und den negativen Berichten der Frauen, von der Originalität der Initiativen der Bäuerinnen, und dessen Wert für den ländlichen Raum zum einen, den finanziellen Schwierigkeiten sowie der Arbeitsüberlastung zum anderen. Es bräuchte spezielle Landkredite, Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, gute Netzwerkarbeit und Kooperationen sowie Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten, betonte Scornaienghi, um diese Frauen zu unterstützen. Drei Bäuerinnen und zwar Antonia Egger Mair, Gemüsebäuerin aus Jenesien, Rita Verginer, Grünlandbäuerin aus St. Martin in Thurn und Patricia von Elzenbaum, Weinbäuerin aus Neumarkt, berichteten über ihre
Tätigkeit und Erfahrungen. Sie bestätigten einmal mehr, dass die Bäuerinnen das Rückgrat der Landwirtschaft, Dreh und Angelpunkt zwischen Familie und Betrieb sind. Landesrätin Martha Stocker und L.Abg. Maria Kuenzer dankten in ihre Grußworten für die aussagekräftige Publikation. Die Südtiroler Bäuerinnen seien glaubwürdige Vertreterinnen der Frauen im Ländlichen Raum, so Stocker. Maria Kuenzer wies auf den Welttag der Frauen hin: „Es ist wichtig, den Frauen am Land an diesem Tag Mut zu machen, aus dem was sie haben, etwas zu machen und auf die wichtige Rolle der Frauen am Land hinzuweisen“. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation unterstützt die Bäuerinnen dahingehen bereits mit zahlreichen Projekten, Dienstleitungen und Aktionen unter anderem mit der heutigen Vorstellung der Publikation „singolare, femminile, rurale“. Mein Baue rnbrot
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Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) nimmt den heute stattfindenden Welternährungstag als Anlass, um für mehr Wertschätzung und Respekt für die von-Hand-gemachten Lebensmittel aufzurufen. „Das was für viele von uns selbstverständlich ist, ist nicht selbstverständlich. Täglich Essen zu haben ist ein Privileg – und leider kein Recht“, so die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. „Vor allem merken wir, dass die Wertschätzung und der Respekt den Lebensmitteln gegenüber immer stärker schwinden. Diesen Werte wollen wir mit unseren Projekten wieder jenen Stellenwert einräumen, der ihnen zusteht.“ Mit einer Reihe von Initiativen will die SBO gemeinsam mit Partnern vor allem Kinder für das unmittelbare Gute sensibilisieren. „Den Kindern fehlen leider immer häufiger die Vorbilder in Sachen Lebensmittel als Mittel zum Leben“, so Erschbamer. Denn viele Menschen nehmen sich nicht mehr die Zeit, um Lebensmit-
tel selber herzustellen oder bewusst einkaufen zu gehen. Und so geht viel Bezug und viel Bewusstsein verloren. „Sinn kommt von den Sinnen – und diese sprechen wir in unseren Projekten bewusst an“, so Landessekretärin Verena Niederkofler. Auf einem Schule am Bauernhof Besuch beispielsweise erleben Kinder mit allen Sinnen, woher die Milch kommt und wie eine Karotte geerntet wird. „Viele Kinder glauben, die Kuh wäre lila – diese Projekte tragen für mehr Verständnis bei“, so Landesrat Tommasini. Das italienische und deutsche Schulamt unterstützen die Initiative. „Es ist nicht nur wichtig sondern auch sinn – und wertvoll wenn Kinder Zusammenhänge und Kreisläufe verstehen“, so Schulamtsleiter Peter Höllrigl. „Früher gab es eine Strafe, wenn Brot weggeschmissen wurde“, erinnert sich Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer zurück. „Deshalb ist es gut, wenn es Initiativen gibt die aufzeigen, wie viel Arbeit in den Lebensmitteln stecken.“ Und Ressortchef für Landwirtschaft
Klaus Unterweger hob die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft hervor: „Die Landwirtschaft ernährt die Menschen. Dieser zentrale Stellenwert muss der Landwirtschaft zu- und anerkannt werden. Die beiden Bäuerinnen Maria Stofner und Maria Prader haben anschließend gezeigt, wie man Brot zubereitet. „Diese Initiative und der ausgewählte Platz – der Kornplatz Bozen - zeigt,
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400 g Weize 1 EL Fench nvollkornmehl druckstu dio-leo.c om
el 6 20 g Salz 8 1 TL Korian 10 der 1 EL Kümm el 50
wie eng verbunden Stadt und Land sind“, freute sich Hausherr Bürgermeister Spagnolli. „Werte bilden sich vor allem über Beziehungen. Wir wollen die Menschen begeistern, eine Beziehung zum Lebensmittel herzustellen. Nur so kann dieses an Wert gewinnen“, meint abschließend die Landesbäuerin. Rezept
: Maria
Stofne
r Gross
Südtiro ler Bäueri Kanonikus-M nnenor ganisation ichaelTel. +39 0471 99946Gamper-Str. 5, I-39100 Fax +39 0 0471 Bozen www.baeuerin 999487 nen.it / info@b aeuerin nen.it
v.l.n.r. die beiden Bäuerinnen Maria Prader und Maria Stofner, Ressortchef Landwirtschaft Klaus Unterweger, Landesrat Christian Tommasini, Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, Landessekretärin Verena Niederkofler, Bürgermeister Luigi Spagnolli
ssen
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Anderga
rmes Wasse
g Germ r Roggenvo miteinand llkorn und Weize len oder er mischen, in nvollkorn frisch eine große zerkleinern mahlen, Mitte eine alle Mehl Schü und sorten Germ einbr Mulde mach mit dem Salz ssel geben. Die en und unter das Gewürze öseln, in Wasser verrühren. einen Teelöffel der Mulde das Mehl mischen. mahwarmen Dampfl In Zucker Mit wenig dazugebe Ort ca. zubereiten der Mehl ist, das 15 Minu ten gehe bedecken und n und mit lauwa (den übrige Wass weichen n zugedeckt rmem geschmeid er mit Öl gemi lassen.) Wenn löffel schla das Damp an einem scht igen Teig fl gega schlagen. dazugeben und bestäuben gen, bis der Mit dem alles zu ngen und zuged Teig glatt ist lassen. Rührg und eckt erät oder einem Aus runde Brote dem gegangen an einem warmBlasen wirft. Mit Mehl Kochen Ort en Teig blech oder abstechen, leicht ca. 45 mit einer in Minuten Teigk Risse bilde Tuch nicht zugedMehl wälzen gehen und auf arte gleichmäßi Backrohr n und die Brote eckt gehen einem ge beme lasse bei die hlten n, bis sich ca. 250-2 doppelte 60 Grad auf dem Backbacken. Größe haben. Im vorge Brot heizten
Florian
Unser täglich Brot
100 g Weize 500 g Roggenmehl 1 TL Zucke nvollkornmehl r 1 EL
Ca. 1 L lauwa
Fotos:
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Anis 9 2 EL Brotk lee 11 2 EL Öl 13
für unsere kleinen
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Die sc höne Pr inzes sin Ha nnelo re ha t sic h im Pa rk ve rlauf en un d möch te ge rne ins Sc hlo ss zu rüc kg eh en . Ka nn st Du ihr de n Weg du rch da s La by rin th ze ige n?
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Juli a geh t heuer in die 1. Kla sse Gru nds chu le und zeic hne t und ma lt seh r ger ne. Ihre lieb e Kat ze Miz zi hat sie auf dies em Bild hier in den bun ten Far ben des Her bstes gek leidet. Sieh t sie nich t lust ig aus?
Die Rosskastanie Die Rosskastanie kommt aus Südosteuropa und wurde vor ungefähr 400 Jahren bei uns angebaut. Der Baum kann bis zu 30 Meter hoch und 1000 Jahre alt werden. Das Kastanienholz lässt sich gut schnitzen und wird auch zum Bauen von Schiffen verwendet. Im Mai blühen die Kastanien Kerzen-Förmig weiß oder rot. Bis zum September wächst die Frucht des Kastanienbaumes heran. Der Samen ist zuerst weiß und färbt sich mit der Zeit braun. Die Frucht ist von einer runden Kapsel mit vielen Stacheln umgeben. Ist die Kapsel reif, fällt sie vom Baum und platzt, sodass die Kastanien herausrollen. Die frische Kastanie ist prall und schön glänzend. Aber schon am nächsten Tag sieht sie etwas verschrumpelt und matt aus. Die Rosskastanie ist kein Nahrungsmittel für den Menschen, da sie sehr bitter schmeckt. Sie wird aber als Futter für Schweine und Wild gebraucht. 27
gesundheit
Magische Momente und 20 Jahre Psychiatrie Damit entstand eine unaufhaltsame Vorwärtsentwicklung im Dienste der seelischen Gesundheit, die längst benötigt worden war und von der Bevölkerung dankbar angenommen wurde. 2 Jahre später konnten wir mit nur 2 ansässigen Fachärzten einen psychiatrischen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr anbieten – was uns an den Rand der Erschöpfung brachte, aber für die Versorgung Betroffener wesentlich war. Denn Krankheiten und Krisen kennen keine Feiertage, sind nachts und am Wochenende eher sogar
häufiger. Von 1997 bis 2010 waren wir die einzige Psychiatrie Südtirols mit integrierter KinderpsychiatrieAmbulanz, 2001 gründeten wir in Bruneck die erste PsychosomatikAmbulanz Südtirols. Am wesentlichen aber wurde und wird in Bruneck der Kampf gegen das Leiden des 21. Jahrhunderts geführt, gegen die Depression. Sie wird ab 2020 für Frauen, ab 2030 auch für Männer die weltweit bedeutendste aller Krankheiten sein, raubt der Menschheit bereits jetzt die allermeisten gesunden Lebensjahre.
... wundersame Bilder des iranischen Fotokünstlers Majid Saeedi
18. Oktober war Tag der Depression Diesem Thema widmet sich das Sozialkunstprojekt „Magische Momente“, das im weitläufigen Eingangsbereich des Krankenhauses Bruneck noch bis zum 31. Oktober „magische Nischen“ entstehen lässt. Die Idee ist, im Krankenhaus eine magische Gegenwelt als Ergänzung entstehen zu lassen, die in das träumerische Erzählen einführt, das kulturgeschichtlich am frühesten und am stärksten in Persien präsent war und eine nicht mehr abreißende Tradition geschaffen hat. Die befruchtende Begegnung zwischen Orient und Okzident ist eine der großen Triebfedern der Zivilisation geworden. Magische Nischen sind örtlich das, was zeitlich Phantasiereisen und Wachträume leisten. Sie entführen uns in eine zauberhafte Welt, in der das Leid relativiert erscheint oder einfach von Neugier überlagert wird. Sie erlauben ein kreatives Spiel mit Wünschen und Vorstellungen, die die Wirklichkeit oft erst aushaltbar machen. Neue Regeln, Spiegelungen, Aufhebung fixer Ordnungen von Raum, Zeit und Kausalität sind die Dimensionen, in denen Magie sich entfalten kann. Es ist seit jeher ein ureigener Auftrag der Kunst diesen Bereich im Menschen zu entwickeln und zu stärken, um ihn widerstandsfähig zu machen gegen
die Unbill des Schicksals – Fachleute nennen diese Fähigkeit Resilienz. Diesem besonderen Auftrag hat sich eine Gruppe von Künstlern um Sylvie Riant verschrieben. Sie hat mit Betroffenen aus der Psychiatrie ein Videokunstwerk erstellt, präsentiert aber auch eine eigene sehr filigrane Komposition. Fotografische und bildnerische Beiträge zu magischen Momenten stammen von der Psychiaterin und Künstlerin Irene Raich, ein weiteres Video von der Französin Melody Lutton. Eine Auswahl von Werken von Alfred Kubin aus der Sammlung von Josef Gasteiger, aber auch Kunstfotografien des berühmten Iraners Majid Saeedi und Werke der persichen Künstlerin Zoya Tavakoli werden zu sehen sein. Den Texten von Forough Farrokhzad, der wohl bedeutendsten zeitgenössischen iranischen Lyrikerin, wird eine eigene Nische gewidmet sein.
Primar Dr. Roger Pycha
Bäuerlicher Notstandsfonds-Weihnachtskarten-Aktion
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Der Bäuerliche Notstandsfonds – Menschen helfen, startet mit der Weihnachtskarten-Aktion zur Spendensammlung. Südtiroler Künstler und Freizeitmaler haben ihre Motive kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür herzlichen Dank. Durch den Erwerb in Form einer kleinen Spende helfen Sie aktiv mit, den unverschuldet in Not geratenen Menschen in Südtirol ein wenig Hoffnung zu schenken. Gleichzeitig freut sich ein Jeder im Zeitalter von Internet und E-Mails,
wenn ein kleiner persönlicher Weihnachtsgruß im Postkasten liegt. Wir freuen uns über Ihre Bereitschaft, gemeinsam Menschen Mut und Hoffnung zu schenken und doppelt Freude zu bereiten! Kartenmotive und detaillierte Informationen: im Internet unter www.menschenhelfen.it im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds Bozen, Leegtorweg 8/A Tel. 0471 999330 (vormittags)
gesundheit
An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch ... BOZEN - (p) Zähne und Zahnfüllmaterialien werden schon seit langem für die verschiedensten Erkrankungen des Menschen verantwortlich gemacht. Die „ganzheitliche Zahnmedizin“ stellt einen Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand der Zähne und dem Wohlbefinden des ganzen Menschen her. Dr. Klaus Mumelter
H
Häufig hören wir vom so genannten „Zahn-Herd“ und damit verbundenen Schwermetallbelastungen. Zu Hintergründen und Ursachen wurde allerdings lange Zeit mehr spekuliert als tatsächliche Begründungen geliefert. Durch die moderne Physik sowie Untersuchungen und Forschungen aus allen Bereichen der Medizin wissen wir aber inzwischen sehr genau, warum beispielsweise ein Zahn oder ein Material „Störfeld“ sein kann. Und wir wissen auch, weshalb Zähne und Materialien aus dem Bereich der Zahnheilkunde Auswirkungen auf den gesamten menschlichen Organismus haben. Der menschliche Körper besteht nicht nur aus einer Anzahl von Organen und Zellen, sondern aus einem genialen Netzwerk, innerhalb dessen vielschichtig „kommuniziert“ wird. Die PLUS hat dazu ein Gespräch mit dem Bozner Allgemein- und Komplementärmediziner sowie Zahnarzt
Dr. Klaus Mumelter in seiner Praxis in der Bozner Freiheitsstraße gesprochen. Herr Dr. Mumelter, Sie sind einer der ersten Zahnärzte, die sich intensiv mit dem Problem Amalgam als Zahnfüllmaterial befasst haben. Was war der Grund dafür? Amalgamfüllungen haben die Eigenschaft, die darin enthaltenen Schwermetalle und Quecksilber langsam abzugeben Das bedeutet, dass diese Schadstoffe nach und nach vom Körper aufgenommen werden. Mit allen möglichen negativen Folgen. In meiner Praxis wurde vor vielen Jahren natürlich auch Amalgam für Zahnfüllungen verwendet. Mangels Alternativen. Stutzig machte mich jedoch der Umstand, dass ich dieses Material nicht mit normalem Abfall, sondern als Giftmüll deklarieren und entsorgen musste. Dies spornte mich schon vor rund 30 Jahren an, mich um gültige Alternativen umzusehen, was mir auch gelungen ist. Seitdem
kann ich meinen Patienten rein biologische, völlig unbedenkliche Zahnfüllungen anbieten. Wie ist die Aussage, dass an jedem Zahn ein ganzer Mensch hängt, zu verstehen? Ja, dieser Umstand hat mich vor langer Zeit bewogen, den Menschen als Ganzheit zu sehen. Dazu habe ich mich jahrelang mit der Komplementärmedizin beschäftigt und spezifische Ausbildungen auch in Österreich und Deutschland absolviert. Bestärkt und bestätigt von der Wichtigkeit der Komplementärmedizin hat mich ein konkreter Fall. In meine Praxis kam eine junge Frau, der von der Uni-Klinik eine Zahnkontrolle empfohlen wurde. Sie litt an einer offenen, nicht heilen wollenden Wunde am Bein. Knochenproben wurden entnommen und es drohte sogar eine Amputation des Beines. Nachdem ich der jungen Patientin zwei Zähne entfernt hatte, stellte sich alsbald der Heilungsprozess ein.
Wie gehen Sie mit der Angst vieler Patienten um, die sie vor dem Zahnarzt haben? Zum einen habe ich in meiner Praxis die bestmögliche Einrichtung, um möglichst schmerzfrei behandeln zu können. Zum anderen nehme ich mir viel Zeit und gehe auf den Patienten ein. Speziell bei Kindern ist es wichtig, durch gezielte Ablenkung gar kein Angstgefühl aufkommen zu lassen. Es gelingt sogar, ein richtiges Vertrauensverhältnis aufzubauen. Ich stelle daher erfreulicherweise fest, dass Kinder sogar gerne zur Kontrolle und Behandlung kommen. Kann man sagen, dass die Zähne wichtige Indikatoren für das gesamte Wohlbefinden eines Menschen sind? So ist es. Und ich möchte jedem dringend raten, die altbekannte Regel zu beachten, neben der täglichen Zahnpflege auch mindestens einmal jährlich den Zahnarzt aufzusuchen.
Dr. med Klaus Mumelter Arzt für biologische Zahnheilkunde Komplementär- und Alternativmedizin Ihr Spezialist für: - biologisch ästhetische Zahnfüllungen - Kinderzahnheilkunde - Paradontaltherapie - Zahnimplantate Bozen · Freiheitsstraße 57 · Tel. 0471 271 020
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spezial
Sparen fürs Bauen: Bausparen endlich auch bei uns neues, innovatives Modell auf den Weg gebracht: eines, das Zusatzvorsorge und Bausparen verbindet. „Wir verschaffen Sparern, die Mitglieder eines Rentenfonds sind, einen einfacheren Zugriff auf Darlehen für den Kauf, den Bau oder die Wiedergewinnung der Erstwohnung“, erklärte der Landeshauptmann, der auch betont hat: Das Bausparen ist eine zusätzliche Möglichkeit, die klassische Wohnbauförderung wird es auch weiterhin geben. Das mittel- bis langfristig angelegte Bauspardarlehen, das aus dem Rotationsfonds des Landes stammen wird, wird unabhängig von Einkommen und Vermögen gewährt. Voraussetzungen für die Antragsteller ist allerdings (neben der fünfjährigen Ansässigkeit) die Mitgliedschaft in einem Rentenfonds, der dem Bausparmodell beigetreten ist. Solche Beitritte interessierter Fonds sollen in der zweiten Novemberhälfte möglich werden. „Zudem müssen die Antragsteller seit mindestens acht Jahren in einem Rentenfonds eingeschrieben sein und der angereifte Beitrag der
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persönlichen Rentenposition muss sich auf mindestens 15.000 Euro belaufen“, so Kompatscher. Schließlich muss der Bausparer nachweisen, wie er seinen Hausbau oder -kauf finanzieren will.
Erste Anlaufstelle ist die Bank Erste Anlaufstelle des Bausparers wird künftig eine Bank sein, die das Bausparmodell mitträgt. Auch die dafür notwendige Konvention mit den Banken soll in der zweiten Novemberhälfte stehen. „Wir hoffen, dass alle heimischen Banken sich am Modell beteiligen“, so der Landeshauptmann. Der Bank legt der Antragsteller das Gesuch um Gewährung eines Bauspardarlehens vor und sie ist es auch, die überprüft, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Zudem hat die Bank den Finanzierungsplan zu bewerten und schließt im Falle einer positiven Beurteilung den Vertrag über ein Bauspardarlehen ab, und zwar im Namen und auf Rechnung des Landes. Der Zinssatz des Bauspardarlehens wird in einer Vereinbarung zwischen
Land und Banken festgelegt, die Höhe des Darlehens variiert je nach Rentenposition des Antragstellers und kann bis zum Doppelten (und einem Maximum von 200.000 Euro) dieser Position reichen. Damit werde die Leistung des Landes direkt an jene des Sparers gebunden, so der Landeshauptmann. Als Sicherheit wird eine Hypothek ersten Grades auf die Erstwohnung eingetragen, und zwar zugunsten des Landes. Getilgt wird das Darlehen entweder am Ende oder mit halbjährlichen Raten; es besteht auch die Möglichkeit, Kapitalanteile vor der Fälligkeit zurückzuzahlen. Mit dieser Entscheidung hat die Landesregierung den Startschuss für das Bausparmodell gegeben, bis Anfang Dezember folgen die Vereinbarungen mit Rentenfonds und Banken, im Dezember werden die Mitarbeiter der Banken geschult. „Erst wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, können Anträge eingereicht werden, läuft alles nach dem heute genehmigten Zeitplan, wird dies mit Anfang 2015 der Fall sein“, schließt Kompatscher. (Quelle: stol)
NEU
SÜDTIROL - (p) Nun ist es bald soweit. Nach Jahren, wenn nicht Jahrzente langem Bemühen wird es auch in Südtirol ein Bausparen geben. Damit die Bürger ab Anfang kommenden Jahres auch wirklich von dieser neuen Möglichkeit profitieren können, hat die Landesregierung den Zeitplan für die Umsetzung festgelegt. Und auch über Voraussetzungen und Inhalte besteht Einigkeit. Erster Schritt in der konkreten Umsetzung ist die Schaffung der Voraussetzungen, damit das Zusatzrenteninstitut Pensplan mit der Abwicklung des Bauspar-Modells betraut werden kann. Dies deshalb, weil das klassische Bausparmodell, das Anreize zum Sparen für die Finanzierung eines Eigenheims in Form von Steuervorteilen schafft, in Südtirol nicht möglich ist, weil die Zuständigkeiten im Steuerbereich fehlen. „Aus der Not haben wir nun eine Tugend gemacht“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher. So hat die Landesregierung am Dienstag ein gänzlich
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mensverhältnisse anzupassen und ist somit Finanzierung und Absicherung in einem“, unterstreicht Jens Mumelter, Leiter der Zweigniederlassung Italien. Der Kreditnehmer hat dabei die Optionen von bis zu zwei Jahren tilgungsfreier Anlaufzeit, bis zu zwei Jahren Stundung der Kreditraten und bis zu drei Jahren Verlängerung der Laufzeit. Diese Optionen sind frei wählbar. Es können auch alle drei Varianten genutzt werden. Interessierte vereinbaren am besten gleich einen Termin in der Geschäftsstelle Bozen.
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spezial - Bozner Boden So sieht Stararchitekt Boris Podrecca das Bahnhofsareal und den Bozner-Bozen in einer Studie.
Bozner Boden:
Guter Grund für gesundes Wirtschaften bozen - (p) Das Gewerbegebiet am Bozner Boden gehört zum größten und östlichsten der fünf Stadtviertel der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen, genauer gesagt, zum Stadtteil „Zentrum-Bozner Boden-Rentsch. Das Stadtviertel besteht aus der Altstadt Bozens (Katastralgemeinde Bozen) und den ehemaligen „Malgreien“ Zollstange (heute Zwölfmalgreien genannt), St. Peter, St. Johann im Dorf, Rentsch, St. Magdalena, St. Justina, Bozner Leitach, Kampill, Kampenn (mit Kohlern) und Virgl sowie dem Neubauviertel und nunmehrigen Gewerbegebiet Bozner Boden. Der Startschuss für die positive Entwicklung erfolgte mit Beschluss der Landesregierung Nr. 3 vom 21.1.1986, die grünes Licht für die Errichtung eines Gewerbegebietes als Verlängerung der Pfannenstielstraße, Bozner-Boden-Mitterweg und Kaserne „Siracusa“ gab. Es
wurde festgelegt, dass bis zu 15% der für die Zone zugelassenen Kubatur für den Dienstleistungssektor bestimmt werden, einschließlich der Zone notwendiger Restaurants. Im Stadtviertel sind zahlreiche Dienstleistungsunternehmen angesiedelt, wobei Industrie- und
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Handels- und Handwerksbetriebe vor allem in der Gewerbezone am Bozner Boden vertreten sind. Durch die Nutzung der Räumlichkeiten seitens des Tertiärsektors kann man jetzt von einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen den verschiedenen Sektoren der
spezial - Bozner Boden Wirtschaft sprechen. Bauten, wie das größte Kino des Landes, der sogenannte „City-Tower“ und das „Kampill-Center“ beherbergen in erster Linie Büros und Verwaltungen, Landesämter haben sich in der Zone ebenso angesiedelt wie die Standesverbände der Handwerker, des Handels und Dienstleister sowie der Industriellen. Den lokalen Vereinen, Körperschaften und politischen Parteien steht der Mehrzwecksaal „Premstallerhof“ in der Dolomitenstraße für ihre Veranstaltungen zur Verfügung. Dort befindet sich auch der Bürgerschalter Bozner Boden. Dass dabei nach und nach auch die Gastronomie Fuß gefasst hat, ist eine logische Entwicklung. Was das Gebiet als Wohngebiet betrifft, so ist der Standort Bozner Boden nicht gerade ideal. Auf der einen Seite ist die Nähe zum Stadtzentrum zwar ein Vorteil, die Mietpreise sind auch verhältnismäßig nieder aber die klimatischen Verhältnisse nicht besonders angenehm. Früher nannte man die Zone „Sibirien“ – und die nicht von ungefähr. Der Kohlererberg und der Virgl versperren nämlich im Winter lange Zeit die Sonne.
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Kulturelles Zentrum ist neben dem Premstallerhof die St.-Josef-Kirche
Positive Aspekte Zufrieden mit dem Standort Bozner Boden äußert sich die Mehrzahl der vor allem im letzten Jahrzehnt angesiedelten Betriebe. Die bei uns so vielzitierte „Erreichbarkeit“ ist am Bozner Boden gut gegeben. Auch stehen so manche große Veränderungen an, zumindest wenn man den Plänen der Stadtverwalter glauben darf. Interessante Studien für die Neugestaltung des ganzen Viertels gibts auf alle Fälle schon. Wann und wie dies alles, vor allem bei den chronisch knappen
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Geldmitteln realisiert werden wird, steht allerdings in den Sternen. weiter auf Seite 34 ➝
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Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit Auch wer auf den schließen. Wenn ein felsenfest Schlüssel verloren geht, Schiern umgehendsteht den Schließsich Auch verletzen. Die meisten Schizylinderkann auswechseln. bei kurzzeitigen Verlassen von Haus und Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Wohnung die Tür nicht nur ins Schloss ziehen, sondern immer zweifach Deshalb sollte man sich überniemals eine Unfallverabschließen. Haus- oder Wohnungsschlüssel draußen verstecken, denn Einbrecher kennen jedes Versteck! Gekippte sind offene sicherung Gedanken machen. Sei Fenster es durch Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. Auf Klingeln nicht eine Familienunfallversicherung oder durch bedenkenlos ein öffnen. Türspion und den Sperrbügel maßgeschneidertes Produkt(Türspaltsperre) für Jugendli-nutzen. Gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen zeigen. che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall
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spezial - Bozner Boden Die PLUS hat sich mit Herrn Walther Schmidt von der gleichnamigen Spenglerei in der Handwerkerstraße unterhalten. Herr Schmidt, warum haben Sie den Standort Bozner Boden gewählt und seit wann sind Sie in der Zone? Ende der 1990er-Jahre ergab sich die Möglichkeit bei einem Konsortialbau mitzumachen, der sich nicht in Bozen Süd, in der typischen Industriezone befand, sondern in
der Nähe zur Altstadt. Dort hatten wir unseren Betrieb, der schon 1893 gegründet wurde. Seit Jänner 2001 sind wir nun hier und mit der Wahl zufrieden. Herr Schmidt, sie sind mit der Wahl zufrieden. Was spricht also für den Standort Bozner Boden? Es ist einmal wie gesagt die Nähe zum Wohnort im Stadtzentrum Bozen. Verkehrstechnisch ist das Viertel gut angebunden, sei es Autobahn oder Eisack-Ufer-Straße sowie Eisenbahn. Für die Leute die hier tagsüber arbeiten, ist ein ausreichendes Angebot an Gastronomiebetrieben
und auch Einkaufsmöglichkeiten vorhanden. Neben unserem Betrieb liegt ein öffentlicher Parkplatz und sogar über die Aussicht können wir nicht klagen. Der Blick auf St. Magdalena oder auf den Kohlererberg ist erfrischend und wenn im Winter die Sonne direkt fehlt, so sehen wir sie zumindest. Sie sind also wunschlos glücklich oder gibt es doch etwas was Sie gerne verbessert sehen würden? Ja, da ist zum einen der Individualverkehr. Mit dem Fahrrad herzukommen ist durch die Schlachthofstraße eher ungünstig, eng und zu viel
motorisierter Verkehr, dazu sind die meisten zu schnell unterwegs. Im Winter haben wir zwei Monate keine Sonne, daher höhere Heizkosten und für Fotovoltaik-Anlagen ist der Standort nicht besonders geeignet. Dazu möchte ich noch kurz das Nachtleben erwähnen, das vor unseren Türen so manche Spuren hinterlässt. Ein abschließendes Fazit? Ja, als Betriebssitz super, als Wohnort speziell mit Familie Kinder nicht geeignet durch vorgenanntes Nachttreiben und den Verkehr.
Bozner Boden Handwerkerstraße:
Hier werden Lehrlinge zu Siegern BOZNER BODEN - (p) Anfang Oktober, im Rahmen auch der Berufsinformationsmesse „Futurum“ herrschte hektisches Treiben in den Hallen der Bozner Messe. Die Südtiroler Landesmeisterschaften der Berufe, gleichzeitig Voraus-
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scheidung der Teilnehmer für die Berufseuropameisterschaft „Euroskills“ 2016 im Schwedischen Göteborg standen an. Drei Tage lang bewältigten 192 Jugendliche aus 26 verschiedenen praktischen Berufen die unterschiedlichsten Aufgaben und wurden dabei von einer Expertenjury bewertet. Eine mehr als erfreuliche Nachricht gab es für den jungen Spengler Johannes Mair aus Lengstein/Ritten. Mit seiner präzisen Arbeit holte er sich die Goldmedaille in der Kategorie Bau- und Galanteriespengler. Nicht minder gefreut hat sich über diese Superleistung der Chef und Lehrmeister von Johannes, Walther Schmidt. Die alteingesessene Bozner Traditionsspenglerei Schmidt AS hat ihren Schwerpunkt seit jeher auf eine fundierte Lehrlings-
ausbildung gelegt und ist mit dieser Auszeichnung wieder einmal belohnt worden. Und dass am Bozner Boden gute Arbeit geleistet wird, und Lehrlinge zu Siegern werden, ist ebenso bewiesen.
Goldmedaillengewinner Johannes Mair konzentriert bei der Arbeit
Herzlichen Glückwünsch, lieber „Gold - Johannes“ Wir von der Spenglerei Schmidt freuen uns über den 1. Platz, den unser geschätzter Mitarbeiter Johannes Mair bei der Handwerks-Landesmeisterschaft 2014 errungen hat. 34
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Sport
Bozens Champions Hockey League-Abenteuer BOZEN - (ma) Erstmals wird in der Saison 2014/2015 die Champions Hockey League ausgetragen. Mit dabei: Der HCB Südtirol. Der Europapokal-Wettbewerb hat jedoch Startschwierigkeiten. Noch größere Startschwierigkeiten hatten die Weiß-Roten: Das Aus kam in der Vorrunde.
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ie späte Zusammenstellung der Mannschaft sollte sich zumindest in der Champions League rechnen. Noch unvollzählig und kaum ernsthaft mit der Vorbereitung begonnen, reiste eine Bozner Rumpftruppe noch Mitte August nach Turku. Beim finnischen Erstligisten setzte es zum Auftakt eine erwartungsgemäße 0:9-Niederlage. Auch im zweiten Match nur wenige Tage später, musste der HCB Südtirol Lehrgeld bezahlen und unterlag dem schwedischen Erstligisten Linköping mit 0:5. Doch was alles in der Champions League möglich gewesen wäre – hätte man früher ein schlagkräftiges und vorbereitetes Team ins Rennen geschickt – zeigten die darauf folgenden Spiele. Im Heimspiel Anfang September gegen Turku gelang ein sensationeller 4:2-Erfolg. Und auch gegen Linköping spielte der HCB diesmal auf Augenhöhe. Dennoch ging das Spiel knapp mit 1:2 verloren. Nichtsdestotrotz bekamen die wenigen Zuschauer in der Bozner Eiswelle echte Eishockey-Leckerbissen zu bieten. Besonders lobende Worte fand Linköpings Coach Roger Melin auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, abgesehen vom Spiel selbst, übrigens für die Südtiroler Gastfreundschaft.
Aufholjagd gegen Pardubice.
Am fünften Spieltag der Champions Hockey League konnte der HCB Südtirol auswärts beim tschechischen Vertrteter Pardubice trotz eines stark dezimierten Kaders einen verdienten 3:1 Sieg einfahren. Bozen macht von Anfang an Druck und geht nach nur 32 Sekunden durch Derek Nesbitt, der von Mark Cullen optimal bedient wird, in Führung, 1:0. Zudem glänzte Marco Insam mit einem Doppelpack. Bereits vor dem letzten Spieltag in der Champions Hockey League war dann klar, dass die Foxes den dritten Platz in der Gruppenphase bereits sicher hatten. Trotzdem zeigte die Bozner Mannschaft ihrem Publikum einmal mehr, welches Potential sie hat. Nach zweimaligem ZweitoreRückstand gewann der HCB schließlich das Spiel noch mit 4:3.
Fehlstart für Champions League? Die Achtelfinal-Spiele finden damit ohne Bozner Beteiligung statt. Damit ist der HCB Südtirol jedoch in bester Gesellschaft. Schließlich mussten auch bereits einige Favoriten Federn lassen, unter anderem kam für vier der sechs Schweizer Vertreter das Aus. Immerhin betont die Schweizer Nationalliga stets nach NHL und KHL die beste Liga zu sein. In den Medien
Foto- hcb.net
Stets motiviert und torgefährlich - Anton Bernard.
der Eidgenossen wurde unter anderem die Frage aufgeworfen, wie ernst die Teams diese Champions League nehmen. Vor allem wirtschaftlich scheint sich für viele Teams dieser europäische Wettbewerb nicht zu lohnen. Doch auch die Begeisterung bei den Zuschauern hält sich bei vielen Topteams bisher in Grenzen. So kamen bei den europäischen Spielen insbesondere bei den Schweizer Teams um einiges weniger Zuschauer als in heimischen Nationalliga. Auch die Teams der bundesdeutschen DEL kamen in der Champions League nicht so richtig in Fahrt. In Deutschland spricht man davon, dass sich die Deutsche Eishockey Liga weit unter Wert verkauft hat
Foto-Pattis (Archivbild)
- immerhin schaffte kein einziges Team den Sprung ins Achtelfinale. Österreich top Positiv verlief der europäische Wettbewerb bisher jedoch für Bozens Mitstreiter. Die weiteren EBEL-Vereine zeigten – genauso wie der HCB in der Rückrunde – über die gesamte Vorrunde tolle Leistungen. Schlussendlich schafften es die Vienna Capitals und Red Bull Salzburg schließlich auch mehr oder weniger souverän als Gruppensieger in die Playoffs. Dort warten auf die beiden österreichischen Vertreter Anfang November harte Brocken. Salzburg muss gegen den schwedischen Vertreter Lulea ran, Wien trifft auf Oulun Kärpät. 35
Sport
Der Bozner Weltmeister BOZEN - (ma) Bei der Radsport Weltmeisterschaft im spanischen Ponferrada holte der 34-jährige Bozner Manuel Quinziato Gold mit dem BMC Racing Team. Teja van Garderen, Rohan Dennis, Silvan Dillier, Peter Velits, der Trentiner Daniel Oss und der Bozner Manuel Quinziato haben auf der 57,1 Kilometer langen WM-Strecke in Ponferrada Radsportgeschichte geschrieben und den Weltmeistertitel im Mannschaftszeitfahren geholt. Als gefährlicher Außenseiter auf welligem Gelände ins Rennen gegangen, war die Mannschaft stets vorne dabei. Nach knapp der rund 23 Kilometern lag lediglich das hochfavorisierte Omega-Team um den Zeitfahrweltmeister Tony Martin in Lauerstellung, 0,46 Sekunden zurück. Bei der zweiten Zeitmessung lag Omega sogar 7,5 Sekunden vor Sky un Kapitän Chris Froome, dahinter folgte fast zeitgleich das BMC Team mit dem aufopferungsvoll kämpfenden Quinziato. Das knappe Polster für Omega war bald
dahin, auch weil die Bedingungen deutlich schlechter wurden. In der Schlussphase war es für die zuletzt ins Rennen gegangenen Teams – Tinkoff, Movistar, Sky, Orica und Omega – auch ein Wettlauf gegen den immer stärker werdenden Regen. Zu der Zeit hatte BMC das Ziel schon erreicht. Der Jubel kannte keine Grenzen, es wurde kräftig gefeiert. Für Teamplayer Quinziato ist dies der erste WM-Titel und der größte Erfolg seiner Karriere. Der 34-jährige Radprofi nahm auch schon am Giro d‘Italia und an der Tour de France teil. Aktuelle Infos über Manuel Quinziato gibt es auf seinem sorgfältig gepflegeten Twitter-Profil unter https://twitter.com/manuelquinziato. Hier tweetet der Radprofi regelmäßig.
Manuel Quinziato- Ein Weltmeister
Schnelle Sarner
(Archivibild) Foto-Franz Spiess
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SARNTAL (ma) – Es war der Sommer der Kathrin Hanspeter. Die Sarnerin lief bei den lokalen Läufen förmlich von Sieg zu Sieg. Die 32-jährige feierte Siege beim Meraner Halbmarathon, dem Kalterersee Halbmarathon, dem Innsbrucker Stadtlauf, den Dorfläufen in Prad und Oberwielenbach sowie beim prestigeträchtigen Reschenseelauf. Zudem feierte sie bei ihrem „Heimlauf“, dem Dorflauf Sarnthein, einen glatten Heimsieg. Und auch beim so genannten „Erdäpfellauf“, beim Dreiviertelhalbmarathon von Bruneck nach Sand in Taufers ließ sich die schnelle Sarnerin nicht zwei Mal bitten und triumphierte vor der Vinschgerin Petra Pircher. Beim 14. Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien Ende September ließ sie nichts anbrennen und siegte souverän.
Die schnelle Sarnerin Kathrin Hanspeter.
Doch auch ein anderer Sarner machte Ende September auf sich aufmerksam, sogar international. Alex Stuffer von den Lauffreunden Sarntal beendete den traditionsreichen 41. Berlin-Marathon in einer guten Zeit von 2.25.14 Stunden. Damit landete der 40-jährige Gossensasser, der schon lange im Sarntal wohnhaft ist, auf dem 33. Platz und war der viertbeste „Azzurro“. In seiner Kategorie M40 schaffte er es sogar auf den hervorragenden zweiten Platz. Den Sieg holte sich der Kenianer Dennis Kimetto in der neuen Weltrekordzeit von 2:02.57 Stunden. Rund ein Monat davor hätte Alex Stuffer übrigens – so wie es Kathrin Hanspeter gelang - fast einen Heimsieg gefeiert. Beim Dorflauf Sarnthein musste er sich schlussend-
lich jedoch mit dem guten zweiten Platz begnügen. Triathlon-Profi Daniel Hofer verhinderte den Sarner Doppelsieg.
Alex Stuffer
Foto- running.bz.it
Sport
Peter Fill freut sich auf den WM-Winter KASTELRUTH (ar) Der Kastelruther Peter Fill trainierte im Sommer oft in der Carabinieri-Kaserne von Wolkenstein. Dank eines persönlich abgestimmten Programmes arbeitete er sowohl an seiner Psyche als auch an seiner Fitness. Über das Skitraining erzählte der Speedspezialist, dass er am Stilfser Joch, aber auch in Zermatt unterwegs war. Auch in Ushuaia schnallte er sich die schnellen Bretter an. Doch das Wetter dort war ungünstig.
Dennoch war das Training recht gut. In der neuen Saison will Fill in der Abfahrt und im Super-G unter die besten Fünf kommen. Auch will er bei der WM in Vail/Beaver Creek eine Medaille holen, zumal ihm die Piste dort sehr gefällt und seinen fahrerischen Eigenschaften sehr nahe kommt. Außerdem wird Fill mit „Seiser Alm“ als Hauptsponsor fahren. Daher ist er mehr als nur froh, seine Heimat präsentieren zu können.
Peter Fill in Aktion
Bildquelle: © Pentaphoto
Grieser „Laggl“ hungrig nach Erfolg GRIES BEI BOZEN (ar) Seit 2003 gibt es in Gries einen Eishockeyverein, der mehr als nur ein Verein ist. Natürlich ist es das Ziel, den Puck so oft es eben geht im Tor des Gegners unterzubringen, aber auch Spaß und Freude an der körperlichen Ertüchtigung sollten bei allem Ernst nicht zu kurz kommen. Der Kern der Grieser „Laggl“ besteht aus einstigen Jugendakteuren des EV Bozen 84, die aber schon in frühen Jahren dem Sport den Rücken kehrten und erst im Alter wieder ihre heimliche Leidenschaft, die Puckszene, wiederentdeckten. Zu Beginn trainierte man in der Sill bei Bozen, doch die Bedingungen waren nicht immer optimal. Also musste man bis ins Sarntal ausweichen und fand dort nach vielen vergeblichen Bemühungen eine neue Trainingsstätte. Schon nach kurzer Zeit konnten die „Laggl“ Errungenschaften vorweisen, die sich nicht einmal im Profisport wiederfinden. Es gibt wohl keinen anderen Verein, der sowohl über einen Puck- als auch einen Bierminister verfügt. Die „Laggl“ sind so etwas wie der FC St. Pauli auf Kufen, ein Verein mit Kultstatus eben. Alle für einen, einer für alle – dieses Motto des etwas anderen Eishockeyvereins trifft voll zu. 2010 beschloss man nach langen Diskussionen und so manchem Bier, das Team für die K2-Meisterschaft anzumelden. Mit
verbessert. Trotzdem verfügt die Mannschaft über viel Potential, das es auszuschöpfen gilt. Wir arbeiten daran, dass es uns endlich gelingt, dieses voll abzurufen. Wichtig ist jedoch der Spaß an der Sache.“ Und da die Laggl ein so eingeschworener Haufen sind, lebt die Legende weiter.
knallig gelb-blauen Dressen soll die Herkunft der Akteure, die einstige Marktgemeinde Gries, betont werden. Am durchaus bewährten und niemals in die Jahre gekommenen Leitbild „Spiel, Spaß und Bewegung unter Freunden“ hat sich bis heute nichts geändert.
Bleibt das Schlusswort der Trainerfuchs Lukas Widmann: „Auch in diesem Jahr nehmen wir wieder am K2-Cup teil. Primär wollen wir die Play-offs erreichen. Diese haben bekanntlich eigene Gesetze, und so ist alles möglich. Es ist schön, wenn man sieht, dass sich das Team stets
Patrick Mur - stets ein sicherer Rückhalt
Die Laggl-Bande beim Time-Out an der Bande
Headcoach Lukas Widmann
Kapitän Christoph Walcher
Starspieler Elmar Karbon
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veranstaltungen Seminare & Tagungen
Bildungshaus Lichtenburg
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Mein Südtirol Buch
„Gesund und fit durch den Winter“
Südtirol kompakt auf 112 Seiten, bunt und spannend aufbereitet. Das ist das neue Sachbuch für die ganze Familie, der Illustratorin Evi Gasser und der Autorin Kathrin Gschleier. Vier Kapitel aus Geschichte, Kultur, Natur und Bewegung bieten großen und kleinen Lesern eine Fülle an anregenden Wie sicher ist mein Geld? Informationen und bunt gestalteDiskussion mit Finanzexperten ten Details aus ganz Südtirol. Termin: Mi 05.11.2014 – 19.30 Uhr Wo haben die Römer ihre Spuren Referenten: Matthias Weik, Marc hinterlassen? Was hat die schmucke Friedrich, Prof. Dr. Christoph Kaserer Stadt Glurns zu bieten? Welches sind die längsten Flüsse im Land? Gesund und fit Selbst-Marketing Oder welche Sportarten werden durch den Winter in Südtirol ausgeübt? Diesen und und erfolgreiche durch ein starkes Immunsystem und ausreichend Bewegung! vielen anderen Fragen geht das Kommunikation Für mehr Freude neue Südtirol-Buch für die ganze VortraG 1. Mi 12.1 ntrum, und Selbstbewusstsein Familie nach. Pastoralze2, Bozen Domplatz frei! Eintritt Termin: Do 06.11. – Fr 07.11. Geschichten sind Erzählungen in Wort und Bild, die auf einfache und Do 11.12. – Fr 12.12.14 und klare Weise sowohl SachinReferentin Micki Gruber • • • • formationen, als auch Emotionen Wissenswertes vermitteln, einen Überblick über rund ums Bier das große Ganze, als auch DetailVerkosten – genießen – informieren informationen geben, komplexe Termin: Fr 07.11.14 – 19.30 Uhr Inhalte vermitteln und trotzdem w w w.cam.bz.it Referent: Peter Lahn, Brauerei Forst leicht verständlich sind. Insofern soll das Buch ein bildhafter StreifDie Hausapotheke zug durch Südtirol sein, für Jung aus der Natur und Alt, Groß und Klein. Natürliche Mittel für jedes Weh- Ausstellung Buchvorstellung am Mittwoch, 19. wehchen November um 16 Uhr in der BiMarius Spiller bliothek Kastelruth Termin: Sa 08.11.14 Der Kunstmaler Marius Spiller Mein Südtirol-Buch Referentin: Hildegard Kreiter zeigt seine letzthin geschaffenen Ein buntes Sachbuch für die ganze Erlebnismalen Werke in der Zeit vom 25. Okto- Familie ber bis 5. November, jeweils von 112 Seiten mit über 500 Bildern, mit Acrylfarben Porträit – Stillleben – Rost - Ab- Montag bis Samstag von 10 bis Format 21 x 29,7 cm straktion 12.30 und 16 bis 19.30 Uhr. Die Verlag A. Weger Brixen neuesten, aber auch frühere Wer- ISBN 978-88-6563-102-7 Termine: Sa 08.11 – So 09.11.14 ke Spillers sind in der „Kleinen Bei Athesia und im guten BuchSa 13.12. – So 14.12.14 Galerie“ in Bozen, Dr.-Streiter- handel erhältlich Sa 07.02. – So 08.02.14 Gasse 25, zu sehen. Sa 21.03. – So 22.03.14 Vortrag am Mittwoch, 12. November 2014 mit Beginn um 19.30 Uhr im Pastoralzentum in Bozen, Domplatz 2. Machen Sie sich das geballte Fachwissen der 4 Gesundheitsexperten aus den Bereichen Homöopathie, Osteopathie, Physiotherapie und Ernährung zu Nutze und zeigen Sie dem Winter die kalte Schulter! Gesundheitszentrum CAM Tel. 0471 982560 - www.cam.bz.it
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