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NR. 10 - Oktober 2019 - I.P. monatlich
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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, man kennt den Namen Greta Thun- Optimismus, dass sie etwas ändern berg mittlerweile wohl auf der gan- und bewegen können. zen Welt. Da ihre Aussagen bezüglich Alle müssen wir endlich aufhören, des Klimas schwer zu dementieren die Wahrheit zu verschleiern, zu versind, sehen wohl einige Politiker und drängen. Wir alle müssen anfangen Unternehmer keinen anderen Weg, zu handeln. Besonders aber jene, die als Greta als Person anzuzweifeln. die Macht haben und den Reichtum. Sie bezweifeln, dass ein so junges Greta betont, der Klimawandel trage Mädchen so wortgewandte Reden sich hauptsächlich auf den Schultern schreiben kann, wie Greta es tut. Sie der armen Länder der Welt aus. Sie werfen ihr vor, von ihren Eltern für sagt auch: „ihr sagt immer, ihr liebt deren Vorteile instrumentalisiert zu eure Kinder mehr als alles andere werden. Sie behaupten, sie sei nicht auf der Welt. Und trotzdem stehlt ihr fähig, die Lage um das Klima, die ihnen die Zukunft, direkt vor ihren Politik und die Wirtschaft zu begrei- Augen.“ fen und anzuprangern. Das Verbot der EU von Produktion Diese Reaktionen zeigen nur umso und Gebrauch von Einwegplastik im mehr, wie Recht Greta hat, den Ent- vergangenen Dezember beinhaltete scheidern in unserer Welt Versagen auch Gegenstände wie Strohhalme vorzuwerfen. Denn wenn wir ehrlich und Wattestäbchen. Scheint lächerwären, dann wüsste jeder, dass es lich, doch vielleicht ein erster Schritt unser geringstes Problem ist, wenn in die richtige Richtung. Jugendliche freitags die Schule Schreiben Sie uns, was Sie schon schwänzen. immer gerne sagen wollten, was Sie Greta ist in dieser Bewegung nicht in Ihrer Umgebung stört, aber auch, nur Vorreiterin, sondern Schlüssel- was Ihnen besonders gut gefällt. Verfigur geworden. Und das macht sie bringen Sie eine gute Zeit und freuen so wichtig. Es hilft den Jugendlichen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, zu sehen, dass Greta mit ihren For- meint derungen auf wichtige politische Treffen eingeladen wird und dass Ihr Walter J. Werth ihre Stimme gehört wird. Die Juwjw@bezirksmedien.it gendproteste geben Hoffnung und
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Seite 28-29
Kunst & Kultur Seiten 26-27
TITEL-THEMA Seiten 4–5
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Seiten 4–5
PORTRAIT
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TITEL Wir ersticken im Plastikmüll
Klima: Wandel oder Krise? SÜDTIROL - -Die Klimakrise ist in aller Munde, regional und weltweit. Es vergeht keine Woche ohne ein neues Thema, das in Zusammenhang mit dem Klimawandel steht. Und doch gibt es Leute, die nicht daran glauben. von Josef Prantl
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197 Länder dieser Welt haben sich vorgenommen, „einem gefährlichen Klimawandel entgegenzuwirken“: im Pariser Klimaabkommen von 2015. Vor allem Klima-Schwergewichte wie China, Brasilien, Indien und eben die USA haben dieses Abkommen ratifiziert. Daran krankte es beim Vorgänger, dem Kyoto-Protokoll, bis zum Schluss. Auch das EU-Parlament in Straßburg hat mit großer Mehrheit für das Abkommen votiert. Inzwischen haben über 185 der insgesamt 197 Staaten der Weltklimakonferenz das Abkommen ratifiziert (Stand: November 2018). Als Ganzes hat die EU versprochen, bis 2030 mindestens vierzig Prozent weniger Treibhausgase auszustoßen als 1990. Doch wer im Internet nach dem Klimawandel sucht, bekommt ein anderes Wort vorgeschlagen: „Lüge“. Ein Großteil der Europäer geht laut der Studie „Die Einstellung der Europäer zum Thema Klimawandel und Energie“ der City University of London zwar davon aus, dass der Klimawandel schwerwiegende Folgen haben wird. Allerdings schätzen viele Menschen ihre eigene Verantwortung für die Bekämpfung des Klimawandels gering
ein und halten Bemühungen von Einzelnen für nicht sehr wirksam. Nicht wenige weigern sich, Wissenschaftlern zu glauben, wenn diese einstimmig verkünden, dass die Klimaerwärmung fast gänzlich auf menschliches Handeln zurückzuführen ist. Der amerikanische Präsident Trump ist ihr prominentester Vertreter. Seit Januar 2017 hat sich mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump das politische Klima in den Vereinigten Staaten gewandelt: Im Juni 2018 verkündete Trump, wie schon zuvor befürchtet, dass die USA aus dem Klimavertrag aussteigen werden. Welche Konsequenzen das konkret haben wird, ist noch offen. Die USamerikanischen Emissionswerte an CO2 schießen nicht gleich in die Höhe, doch eine Verminderung des Treibhausgas-Ausstoßes um rund ein Viertel im Vergleich zum Jahr 2005 werden die USA so nicht erreichen. Klar ist, dass der Ausstieg aus dem Paris-Protokoll dem Weltklima keinesfalls gut tun wird. Der nächste Klimagipfel wird im Dezember 2019 in Santiago de Chile stattfinden.
WAS BEDEUTET KLIMAWANDEL? Was ist der Klimawandel überhaupt? Vereinfacht gesagt: Klimawandel ist, wenn sich das Wetter auf der Erde über einen sehr langen Zeitraum verändert. Ablesen lässt sich das zum Beispiel an der durchschnittlichen Temperatur oder der Menge an Regen oder Schnee. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen um 1850 ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um fast ein Grad gestiegen. Und die vergangenen vier Jahre – 2015 bis 2018 – waren die wärmsten, die Klimaforscher je gemessen haben. Das berichtet die Weltwetterorganisation der Vereinten Nationen. Der Klimawandel ist also keine Lüge, sondern real und dafür gibt es ausreichend Beweise. 97 % der weltweiten Experten, die sich zum Klimawandel äußern, sind sich einig, dass der Klimawandel auch menschengemacht ist. Es sind Lobbygruppen der fossilen Industrie, die seit Jahrzehnten bewusst Zweifel an diesem wissenschaftlichen Konsens streuen. Bis heute nimmt die Menge an Kohlendioxid zu, das Jahr für Jahr weltweit ausgestoßen wird. Insbesondere in China sind die Emissionen
seit dem Jahr 2000 stark gestiegen. In der EU und in den USA sind sie zwar zuletzt leicht zurückgegangen, aber nicht genug. Kohlendioxid und steigende Temperaturen sind wie die Henne und das Ei: Das eine bedingt das andere. Es ist leicht nachzuweisen, wie sehr der Meeresspiegel gestiegen ist, Überflutungen und Extremwettereignisse zugenommen haben. Der Sommer 2018 war außergewöhnlich trocken und warm, der heurige Sommer hat ihn aber bereits übertroffen. Wir können diese Extremwetterereignisse, die früher noch Ausnahmen waren, nicht mehr leugnen.
JEDER EINZELNE TRÄGT VERANTWORTUNG Viele Menschen neigen zur Annahme, dass sie selbst nicht viel tun können, um die Veränderungen des Klimas abzuschwächen. Sie erwarten auch nicht, dass anderswo auf der Welt oder durch Regierungen die nötigen Maßnahmen ergriffen werden. Denn das eine Auto mehr auf der Straße, das eine Steak mehr auf dem Teller macht doch keinen Unterschied. Oder? Forscherteams der Universität Oxford und des Schweizer Kompe-
TITEL tenzzentrums für landwirtschaftliche Forschung haben ausgerechnet: Ein kompletter Verzicht auf tierische Produkte – auf der ganzen Welt – könnte die durch Ernährung entstandenen CO2-Emissionen um 49% reduzieren. Auch wenn das in der Praxis nicht umsetzbar wäre, zeigt die Zahl, dass auch individuelle Verhaltensänderungen sich positiv auf das Klima auswirken. Fassen wir zusammen: Der Klimawandel ist real, wir Menschen beschleunigen ihn – und gefährden damit unser eigenes Leben. Wenn wir das Klima schützen wollen, machen schon kleine Veränderungen einen großen Unterschied.
KLIMAPLAN ENERGIE SÜDTIROL 2050 Südtirol hat relativ früh KlimaschutzMaßnahmen ergriffen und 2011 mit dem Klimaplan „Energie Südtirol 2050“ eine eigene Strategie erarbeitet, um dem Klimawandel zu begegnen. So wurde im Bereich der erneuerbaren Energieträger einiges unternommen. Rund 68% des Energiebedarfs wird bei uns aus erneuerbaren Quellen gewonnen, was allerdings auch mit dem Wasserreichtum zusammenhängt. Über 1000 Wasserkraftwerke gibt es in Südtirol, mit einer durchschnittlichen Produktion von 5500 Gigawattstunden. Das Ausbaupotenzial in der Wasserkraft ist aber fast völlig erschöpft. 91% der erneuerbaren Energieproduktion im Land macht die Wasserkraft aus, der Rest kommt von der Solarenergie und Biomasse. Laut „Klimaplan Südtirol 2050“ soll bis 2020 75% des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energieträgern abgedeckt werden. Zur Zeit liegt man aber erst bei 68%.
CO2 UND KLIMA Unsere Luft besteht gerade mal zu 0,04% aus diesem Gas. Der Punkt ist: Diese kleine Menge hat große Folgen, wenn sie sich verändert, denn unsere Erde ist wie ein riesiges Treibhaus. Die Sonne strahlt von außen drauf, und durch das Glas – die Hülle unserer Erde – dringen die meisten Strahlen durch und treffen auf den Erdboden. Der erwärmt sich und gibt die Wärme wieder in die Luft ab. Das muss so sein, sonst wäre es ziemlich kalt hier. Damit es aber nicht zu heiß wird, muss ein Teil der Wärmestrahlung die Erde, also das Treibhaus, wieder verlassen. Und jetzt kommt das CO2 ins Spiel: Je mehr davon in der Luft ist, desto weniger Wärme kann die Erde verlassen. Denn das Gas bleibt in der Atmosphäre, saugt die Wärmestrahlung quasi auf und schickt sie wieder zurück auf die Erde. Das heizt unserem Planeten mächtig ein. Weil wir Menschen durch unser Leben immer mehr CO2 ausstoßen, verstärken wir den Treibhauseffekt – und damit auch den Klimawandel. Schaut man sich die Emissionen an, die in Südtirol verursacht werden, dann sind wir bei 5,3 Tonnen CO2 pro Kopf im Durchschnitt. Das ist wenig im Verhältnis zu Italien, da sind es 7 Tonnen, in Deutschland 10 Tonnen. Um jetzt auf die 1,5 Grad zu kommen, wie im Pariser Klimaabkommen ausgemacht, dürften wir im Schnitt aber nur mehr 2 Tonnen CO2 pro Person ausstoßen. „Mehr dürfen es im globalen Schnitt auf keinen Fall sein, wenn wir dieses Ziel erreichen wollen“, erklärt Marc Zebisch, der das Institut für Erdbeobachtung an der EURAC in
Bozen leitet und zu den Folgen des Klimawandels forscht. Diese Kennziffer gibt aber nur die Emissionen an, die in Südtirol ausgestoßen wurden – und steht nicht dafür, für wie viele Emissionen der durchschnittliche Südtiroler verantwortlich ist: Wenn ich ein billiges T-Shirt aus China kaufe, dann werden die Emissionen ja nicht in Südtirol verursacht. Oder wenn wir von München, Verona oder Mailand aus in den Urlaub mit dem Flugzeug fliegen. „Rechnen wir das dazu, dann kommen wir statt 5,3 auf mehr als 7 Tonnen pro Kopf. Unser Konsumverhalten ist nicht besser als in anderen Ländern“, kommt der Südtiroler Klimaforscher zum Schluss.
TUN WIR ZU WENIG? Das Urteil der Opposition im Landtag zur Klimapolitik der Landesregierung fällt auch scharf aus: Die Ziele des Südtiroler Klimaplans bis 2050 könnten nicht ausreichen, um das Pariser Abkommen auf regionaler Ebene umzusetzen. „Es ist anzumerken, dass die Ziele der Klimastrategie Südtirols keine konkrete Übernahme der globalen Vorgaben auf lokaler Ebene darstellen. Wie im Bericht des Weltklimarats klar gefordert wird, müssen CO2-Emissionen spätestens bis 2050 auf netto null gebracht werden, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Im Sinne der globalen Klimagerechtigkeit sollte Südtirol aufgrund seiner hohen Pro-Kopf-Emissionen und der bestehenden technischen und finanziellen Ressourcen aber weit vor 2050 seine CO2-Emissionen auf netto null bringen.
KLIMASCHUTZINITIATIVEN DES LANDES Zentral für die Umsetzung des Klimaplans ist die Information der Bevölkerung. Aus diesem Grund wurde 2018 das Online-Portal www.klimaland.bz geschaffen. „Klimaschutz hat sehr viele Facetten und jeder Einzelne von uns kann auf verschiedenste Art und Weise einen Beitrag dazu leisten“, erklärt dazu Irene Senfter, Geschäftsführerin des Ökoinstituts. „Die Idee hinter dem Portal ist, in gebündelter Form die praktische Seite des Klimaschutzes aufzuzeigen, konkrete Maßnahmen, wie die Bürgerinnen und Bürger das Klima im Alltag schützen können.“ „Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz“ nennt sich die ehemalige Landesagentur für Umwelt seit Anfang des Jahres. Sie ist die größte Südtiroler Experteneinrichtung für Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. „Wir arbeiten für die schonende Nutzung und die langfristige Sicherung der natürlichen Ressourcen im Land“, so Flavio Ruffini, Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, „um der Bevölkerung eine nachhaltige Raumentwicklung und eine möglichst hohe Lebensqualität heute und in Zukunft zu ermöglichen. 2018 hat die EURAC einen Klimareport verfasst mit konkreten Aufgaben an die Südtiroler Politik. Eine weitere EURAC-Studie analysiert den Tourismus in Südtirol von heute und gibt einen Ausblick auf morgen. Die Herausforderung ist laut der Studie „Zukunft Tourismus Südtirol 2030“ eindeutig: Er muss nachhaltiger werden und den Klimaschutz zum Anliegen machen!
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PORTRAIT NEUMARKT - (pka) Er wirkt frisch und ist noch voller Energie – die Rede geht vom Jungpensionisten Richard Cavosi, der zwar in Bozen geboren, aber in Neumarkt aufgewachsen ist und auch dort lebt. Cavosi, Jahrgang 1965, war aber nicht schon von klein auf bei der Polizei tätig, wenngleich er – wie viele Buben – von einem „Traumberuf“ als Polizist oder ähnlichem beseelt war. Im Gegenteil, er hat als 14-Jähriger in einer MechanikerWerkstätte in Tramin seine ersten Schritte in der Arbeitswelt begonnen. Erst später, und zwar von 1983 an und kaum volljährig, wechselte er zu der Carabinieri-Einheit nach Latsch, wo er seine ersten Erfahrungen im Ordnungsdienst sammeln konnte, bevor er 2003 einen Wettbewerb bei der Ortspolizei Leifers gewann. „Für mich bestand der große Unterschied zwischen den beiden Polizeieinheiten darin, dass ich als Carabiniere mich als Auftragnehmer sah, bei der städtischen Polizei hingegen war ich mehr Auftraggeber – ich hatte hier mehr Gestaltungsspielraum in meiner Berufsausübung.“ In den Jahren von 2001 bis 2003 machte Cavosi noch einen kurzen Abstecher in die Privatwirtschaft, er war als Kassierer in der Landessparkasse beschäftigt. Das Arbeiten mit der „Materie“ war aber nicht unbedingt sein Ding, er wollte stets mit Menschen zu tun haben, er hatte ein Gespür für deren Gefühle und Emotionen und konnte daher gut mit ihnen umgehen. „Es war aber nicht immer leicht, denn die Leute reagieren auf für sie ungewohnte Situationen sehr unterschiedlich. Unabhängig, ob es sich um einen Verkehrsunfall, einen Einbruch oder um ein Strafmandat handelt, es galt
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Der Freund und Helfer
Richard Cavosi Der engagierte Polizeiinspektor Richard Cavosi aus Neumarkt ist seit wenigen Wochen im Ruhestand. „Für mich war es eine Berufung“.
für mich immer, die einzelne Lage einzuschätzen und abzuwägen, wie im konkreten Fall am besten vorzugehen sei. Dazu benötigt man auch spezifische Schulungen und Fallbeispiele, die wir in der Polizeischule geübt haben. Letztlich ist es aber immer die Lebensschule, die tägliche Herausforderung, mit der man sich auseinandersetzen muss, um die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten herauszuschälen“, erklärt Cavosi. Er habe auch immer versucht, bei seinen Einsätzen – viele mit Motorrad – sein Gegenüber mit dem nötigen Respekt zu begegnen, und dies unabhängig von seiner Hautfarbe oder seinen eventuellen Vorurteilen, denn „ich habe den Menschen vor mir gesehen und alles andere hintangestellt.“ Deshalb sei es für ihn wichtig gewesen, sehr flexibel zu sein, nicht immer zuerst das Strafgesetzbuch oder den Straßenkodex in den Vordergrund zu rücken. „Wir werden ja oft nur als Strafzettelschreiber
bezeichnet, der wichtige Aspekt jedoch ist die Hilfestellung, die wir bieten, und unser Bemühen um eine zufriedenstellende Problemlösung“, betont Cavosi. Dazu brauche es aber auch die nötige Portion Selbstsicherheit, die man unbedingt mitbringen müsse, um die schwierige Aufgabe eines Polizisten erfüllen zu können. Vor allem als Stadtpolizist hat Cavosi öfters in Kindergärten und auch in Grundschulen das korrekte Verhalten zu Fuß und mit dem Fahrrad aufgezeigt. „Die Kinder sind ja in der Regel sehr diszipliniert und hellhörig, sie verstehen die Verkehrsregeln sofort, sofern man ihnen auch die Begründung zum ‚richtigen‘ Verhalten und die Konsequenzen bei Nichtbefolgung erklärt. Schlimmer ist es meiner Erfahrung nach mit den Erziehungsberechtigten, wenn diese in Eile sind und dann die Verkehrsregeln nicht beachten. Was sollen sich die Kinder dabei denken?“, sagt Cavosi. Aber insgesamt gesehen, sei es immer
eine Befriedigung gewesen, wenn sich die Erfolge einstellten. Zum Schluss kommt der nunmehrige Pensionist Cavosi auf heikle und oft bittere Fälle zu sprechen, die ihn auch berührten und zum Nachdenken veranlassten. So sei die Überbringung eines Todesfalles nach einem Verkehrsunfall an die Angehörigen eine der schwierigsten Aufgaben, die aber leider immer wieder vorkommen würden. Andererseits werde dies aber durch Glücksmomente ein wenig ausgeglichen, wenn man einem Mitbürger in großer Not helfen konnte. Cavosi war aber auch für Zwangseinweisungen zuständig, die durchgeführt werden mussten: „Da kann es schon passieren, dass wir einen Patienten abholen sollen, der uns aber keinen Einlass gewährt. Wir setzen uns dann mit der Feuerwehr oder, je nach Sachlage, mit einem Schlüsseldienst in Verbindung, damit der Zugang gewährleistet ist. Unerlässlich ist hier eine gute Zusammenarbeit mit der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses.“ Jetzt aber ist Richard Cavosi im „aktiven“ Ruhestand, denn bei ihm zuhause wartet eine Menge Arbeit. Er kümmert sich derzeit vor allem um seine Eltern, die inzwischen ein stattliches Alter erreicht haben. „Für Freizeit und Vergnügungen bleibt mir momentan nicht viel übrig“, meint ein schmunzelnder Cavosi.
… früher aber immer im Dienst, zuerst bei den Carabinieri in Latsch, später dann bei der Ortspolizei Leifers und zum Schluss bei der Stadtpolizei Bozen.
GALLMETZER HOLDING IM NEUEN SITZ: GALLMETZER H O L D I N G
Eine Oase für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden in Bozen BOZEN - (PR) Prächtig präsentiert sich das Gebäude in der Negrelli Straße 4 in Bozen. Die komplett neuen, hell und großzügigen Räumlichkeiten sind modern und hochwertig eingerichtet. Hier hat jetzt die Gallmetzer Holding ihren Verwaltungs-Hauptsitz. Und gleichzeitig haben im Parterre der großzügigen Anlage die Zahnarztpraxis Dental First-Quality Dentist, ein hausinternes Zahntechnikerlabor und anschließend der Bereich für Schönheit und Wellness unter der Marke „Mes“ eröffnet.
Eine etwas andere Zahnarztpraxis in Bozen Das beginnt hier schon mit dem kostenlosen Parkplatz direkt vor der Zahnarztpraxis. Für viele Patienten ist der Besuch beim Zahnarzt mit Stress, Nervosität und Angst verbunden. Deshalb wird hier bei Dental First alles unternommen, um den Zahnarztbesuch so entspannt wie möglich zu gestalten. Beruhigendes Ambiente, herzliche Mitarbeiter, beruhigende Düfte, spezialisierte Ärzte und qualitativ hochwertige Behandlungen vermitteln ein Gefühl von etwas mehr. Bei einem Willkommensgetränk darf man sich entspannen und ruhig in die Behandlung gehen. Das vielseitige Unterhaltungs-Programm mit Kopfhörer mit Musik und Videobrille trägt zudem zu angenehmer Entspannung bei. Das Team von Dental First verfolgt die Philosophie: „Gesund beginnt im Mund“, welche sie von der Erstvisite bis zum Behandlungsplan einbringen. Hier wird das gesamte Spektrum der Zahnheilkunde: Implantologie, Prothetik, Parodontologie, Kieferorthopä-
Der neue Sitz der Gallmetzer Holding in der Negrelli Straße 4 in Bozen. Ein Zentrum für Gesundheit, Schönheit und Wellness.
die, professionelle Zahnreinigung und Bleaching, konservierende Zahnheilkunde, Endodontie, Schlafstörungenund Schnarch-Therapie geboten. Diese Behandlungen werden alle mit Hilfe der neuesten Technologien, wie zum Beispiel dem digitalen Abdruckscanner, durchgeführt, um dem Patienten etwas mehr Komfort zu ermöglichen. Alles beginnt im Mund, nicht umsonst heißt es – Dental First! Für Angstpatienten, Kinder oder Personen mit Behinderungen werden bei Dental First Lachgas-Sedierung
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angeboten, damit für jedem ein einfacher Zugang zu den Behandlungen gewährleistet ist. Fazit: Alles geht einfacher, komfortabler, schneller und präziser. Hier kann jeder gerne zum Zahnarzt gehen!
Mes Negrelli: Beauty Lounge & Friseur MES - das bedeutet Medical Esthetic Space und steht für eine neue Auffassung von Wohlbefinden und Schönheitspflege. Eine intime und einladende Umgebung, in der speziali-
sierte Ärzte und qualifiziertes Personal mit innovativer Technologie arbeiten, um Schönheit neu erstrahlen zu lassen und frische Energie zu verleihen. Für die Frau, den Mann und das Kind! Das Zentrum MES Negrelli bietet luxuriöse kosmetische Behandlungen, Solarium, Maniküre / Pediküre & Nagelrekonstruktion Nails Elite®, Piercing, Friseur, und vieles mehr. Fazit: In der Negrelli Straße 4 in Bozen Süd darf man sich auf eine Welt fürs Wohlbefinden freuen. Von Kopf bis Fuß, vom Zahn bis zu den Zehen.
Sanitätsdirektor Dr. Giuseppe Radaelli
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LOKALES
Alpenverein Sektion Bozen vor 150 Jahren gegründet Großer Festakt im Waltherhaus mit Rückblick – Ehrenmitglied Luis Vonmetz stellt neues Buch vor BOZEN - (pka) Zum 150sten Gründungstag des Alpenvereins, Sektion Bozen, ging es im Waltherhaus, wo der Festakt begangen wurde, recht feierlich zu. Eduard Gruber als Erster Vorsitzender konnte eine stattliche Schar an Bergfreunden und Ehrengästen begrüßen und erinnerte in seiner Kurzansprache an die ersten Schritte des Vereins: „Wir zählen zu den Gründersektionen im Jahr 1869, insgesamt waren es damals 17 im gesamten deutschen Sprachraum. Heute zählen wir mehr als 9000 Mitglieder, zusammen mit unseren 7 Ortsstellen. Unser Auftrag hat sich in den letzten Jahrzehnten allerdings gewandelt: früher war es der Wegeund Hüttenbau, jetzt setzen wir
uns verstärkt für den Natur- und Umweltschutz ein.“ Nach diesen Einführungsworten und einer Grußbotschaft seitens des AVS-Präsidenten Georg Simeoni, hielt der Historiker Hans Heiss einen Festvortrag, in dem er auf den langen und teilweisen beschwerlichen Werdegang der Sektion Bozen hinwies: „Eure Sektion entwickelte sich schnell, die Mitgliederzahl wuchs ständig an, Bergbegeisterte gab es noch und nöcher. Schmerzlich war dann die faschistische Zeitepoche, euch wurden nicht nur die beiden Schutzhütten auf dem Schlern und Sellajoch enteignet, auch alle Aufzeichnungen und andere Unterlagen wie Bücher sind beschlagnahmt worden, bis heute.“
Luis Walcher (von links), Arno Kompatscher, Eduard Gruber, Hans Heiss, Georg Simeoni, Stadtrat Stephan Konder, Luis Vonmetz und Richard Gabloner feiern auf der Bühne des Waltherhauses die 150 Jahre Alpenverein Sektion Bozen.
Trotz alledem, habe die Sektion den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern hartnäckig weitergearbeitet und sehe mit großer Zuversicht den kommenden Jahren entgegen. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher lobten die Tatkraft und die Weitsicht der Sektion, die sich nie unterkriegen lasse, ihren Idealen stets treu geblieben sei und dankten insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeitern für deren anhaltenden Einsatz. Bevor Alpenvereins-Urgestein Luis Vonmetz zum Ehrenmitglied der Sektion Bozen ernannt wurde – die Laudatio hielt Richard Gabloner –, stellte Vonmetz vorher das von ihm verfasste Buch „150 Jahre Alpenverein Sektion Bozen“ vor. In nahezu 300 Seiten blickt er zurück auf die Gründerzeit im Jahr 1869 und widmet ein eigenes Kapitel dem Schlern- und Sellajochhaus. Aber auch der Wegebau, das Bergführer- und Rettungswesen kommen nicht zu kurz. Ein besonders umfangreicher Teil – die Wiedergründung erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg – ist dem Leben der AVS-Sektion Bozen gewidmet und den einzelnen Ersten Vorsitzenden. Vorgestellt werden zudem noch die Ehrenmitglieder, die 7 Ortsstellen und die bestehenden Schutzhütten.
Luis Vonmetz stellt sein jüngst verfasstes Buch „150 Jahre Alpenverein Sektion Bozen“ vor.
Einen wichtigen Aspekt nehmen die Referate ein: Die Alpenvereinsjugend, Kletterteam und -halle, Naturschutzgruppe, Bergrettungsdienst, die Klettergilde Bergler und die Hochtourengruppe. Im Foyer des Waltherhauses wurde dann auf die 150 Jahre angestoßen und lange noch gefeiert. Hinweis: Am 18. Oktober 2019 um 18 Uhr findet im Stadtmuseum eine Bilderausstellung unter dem Titel „Mythos Rosengarten“ statt. Es werden Bilder historischer und zeitgenössischer Künstler gezeigt, auch zur Sage von König Laurin und zur Alpingeschichte der Bergkette. Die Ausstellung läuft bis April 2020.
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LOKALES
„boznerradtag“ – ein Erlebnis für Zigtausende 25. Auflage des Bozner Radtages ist nun Geschichte – Freie Fahrt für alle Drahtesel war angesagt BOZEN - (pka) Er hat schon lange Tradition, der Bozner Radtag. Und dass er auch gerne, insbesondere von Kindern und jungen Leuten, aber genauso von Familien und Senioren genutzt wird, konnte man am Sonntag, den 22. September, miterleben. Die Organisatoren gaben sich dieses Mal – vielleicht auch weil es die 25. Auflage des „boznerradtag“ war – besondere
Mit dem Hochrad zu fahren, ist nicht so einfach …
Anstrengung: So wurde im Semiruralipark ein Boxenstopp der Weltläden angeboten mit Spiel- und Lehrpfaden zum fairen Handel, halsbrecherische Akrobaten auf 2 Rädern zeigten ihr Können und es gab natürlich auch eine faire Marende für alle Radfahrer. Am Lino-Ziller-Platz konnte man sich bei Logikspielen, die für jede Altersgruppe angeboten wurden, austoben; auch Workshops und musikalische Einlagen wurden dargeboten. Eine Schachwerkstatt sowie Basketball-Spiel fand im Tambosipark statt und der Kapuzinerpark bot neben Musik auch noch Workshops. Wie schon seit Beginn des „boznerradtag“, war auch heuer ein Stadtviertelwettkampf angesagt, bei dem 5 Zielorte angefahren werden mussten. Bei diesem Turnier maßen sich die 5 Bozner Stadtviertel um den Wanderpokal, den jedes für sich gewinnen wollte – immer wieder ein spannendes Unterfangen. Auf den Talferwiesen befand sich dann der Festplatz, bei dem es hoch herging: Ein Heißluftballon lud zum Abheben in schwindeln-
Keine Motorfahrzeuge sind auf der Talferbrücke sichtbar, höchst ungewohnt.
de Höhen ein, eine Radwerkstatt mit einem Radfahrerquiz, eine Kunst-Schnitzeljagd, ein FahrradFlohmarkt und historische Räder, die Kinder und Erwachsene selbst ausprobieren konnten, waren vorhanden. Dass auch ein Imbiss und für durstige Seelen Getränke angeboten wurden, versteht sich von selbst. Ein gelungener und für alle Teilnehmer zufriedenstellender Bozner Radtag ging am späten Nachmittag zu Ende.
Die historische Kleidung passt einfach gut zu den Rädern, sie werden auch mit einem gewissen Stolz getragen.
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LOKALES
Wie die Rittner Hirten leb(t)en Vor Kurzem wurde nahe Pemmern der neue „Hirtensteig“ eröffnet RITTEN - (pka) Mit „Hoi! Griasti!“ beginnt der Themenweg am Rittner Hochplateau, und zwar mit einer ausführlichen Beschreibung des im Sommer dieses Jahres neu eröffneten Hirtensteigs. Ausgehend vom Parkplatz am Waldhotel Tann (kurz vor der Talstation der Rittnerhornbahn) geht’s dann zuerst den Forstweg entlang und schon bald ist man an der ersten der insgesamt 5 Stationen angelangt.
Was hat es aber mit dem Hirtensteig auf sich? Es wird zuallererst vom Leben der Hirten berichtet, die sich seit Jahrhunderten in den Sommermonaten auf einer der größten Almen Europas aufhalten. Aber auch von den Tieren, die jährlich aufgetrieben werden, von den Tätigkeiten der Gehilfen und den verschiedenen Sitten und Bräuchen, die sich im Laufe der Zeit eingebürgert haben, erfährt der aufmerksame Leser einiges. Sogar von einem blutigen Streit, der sich vor geraumer Zeit auf der Rittner Alm zugetragen haben soll, wird berichtet. Der Hirtensteig, der sich auf einer
Solche und ähnliche Steine mit Tiernamen säumen den 3 Kilometer langen Steig.
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Strecke von ungefähr 3 Kilometern hinzieht, wurde auch deshalb geschaffen, um die Erinnerung an die frühere oft harte Arbeit der Hirten aufrechtzuerhalten. Bei der Rittner Alm handelt es sich übrigens um eine Gemeinschaftsalm, die von etwa 370 Bauern in Form einer Interessentschaft betrieben wird und rund 1300 Hektar Fläche umfasst, bei bis zu 1000 Stück Vieh. Erwähnenswert ist dabei, dass auch die beiden angrenzenden Gemeinden Barbian und Villanders in die Weidefläche mit einbezogen sind. Bei einer der Stationen kann man lesen, dass die Kost der Hirten in früheren Zeiten wenig abwechslungsreich war, sie mussten sich mit Ziegenmilch, hartem Brot, Mehl und ab und zu ein Stückchen Speck begnügen – heute hingegen suchen sie eine in der Nähe befindliche Gaststätte auf, wo sie gut versorgt werden. Auch ein fein säuberlich hergerichtetes Bett mit feinem Laken war damals Mangelware, Almhütte und Lager waren einfach, oft musste ein bisschen Heu und
Anschauliche Informationen erwarten den Wanderer bei der vierten Station.
Bei der ersten Station des neuen Hirtensteiges erfährt man so einiges über die Geschichte der Rittner Alm.
eine wollene Decke für die lange Sommerzeit reichen. Das wohl bedeutendste Gerät, welches die Hirten bei ihrer Arbeit verwenden, ist nach wie vor die Goaßl geblieben. Der wichtigste Tag aller Rittner, nicht nur für Hirten und Bauern, stellt jedes Jahr der Bartlmätag, also der 24. August dar. Da trifft sich alles, was gehen bzw. laufen
kann, auf der Rittner Alm, um den Vieheintrieb mitzuerleben, das aufgetriebene Vieh zu begutachten und bei einem großen Fest, manchmal zu später Stunde, zu beenden. Der neue Hirtensteig trägt jedenfalls zur Aufwertung und Bereicherung der Rittner Almgeschichte wesentlich bei.
Tränken sind für eine Vieh-Almbewirtschaftung unerlässlich, denn die Tiere benötigen eine ganze Menge Wasser, und zwar tagtäglich.
LOKALES
Senioren-Theater im Pfarrheim Bozen
Die Mitwirkenden des Seniorentheaters bei einer Probe zum Stück „Laurins Rosentraum“
BOZEN - (dm) Die erste Vorstellung des neuen Senioren-Theaters Bozen in der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung verlief eindrucksvoll mit der Uraufführung „Die 8 Bozner Seligkeiten“ Ende Oktober und November 2018. Leiter und Seniorenbetreuer Denis Mader möchte mit seinem Freund und Librettoschreiber Hansi Marini Ende Oktober 2019 ein weiteres zeitgerechtes Bozner Thema auf die Bretter bringen. Die Wahl fiel auf König Laurin auf seinem Sockel am Silvius-Magnago-Platz in der baugequälten Landeshauptstadt. Das rund 50-minütige Theaterstück um den sagenumwobenen „König Laurins Rosentraum in Bozen“ lässt die Frage an alle Bozner Bürger offen, ob es gelingt, Bozen zu einer Rosenstadt zu machen.
richs von Bern am Magnago-Platz und wird von der Schildmagd in das reale „Heute“ Bozens geführt. Seine Tour beginnt bei den Fresken in der Hotel-Laurin-Bar. Er besucht Jubilar Walther von der Vogelweide und den Ötzi und vorbei am sogenannten Siegesdenkmal und Kurort Gries landet er bei seinen Verehrerinnen, der Rosenzüchterin Lyssa Dorn und der Keramikkünstlerin Helge von Ton. Immer wieder versucht Pfiffikus Giovanino blitzschnelle witzige Einwände anzubringen. Zurück zum Landhausplatz empfängt der König Laurin den Hl. Bürokratius und man kann gespannt sein, ob am Ende sein Rosentraum in Bozen Wirklichkeit wird.
NEU 2019: KÖNIG LAURIN
jeweils um 17 Uhr. Eintritt frei. Einlass ab 16.30 Uhr. Infos: maderdenis@hotmail.com oder 3384205010
Zum Inhalt des Stückes: Nach 112 Jahren befreit sich der Zwergenkönig aus der Umklammerung Diet-
TERMINE 25. UND 26.OKTOBER 2019 IM PFARRHEIM BOZEN
DARSTELLER
MITWIRKENDE
König Laurin Hansi Marini Dietrich v. Bern Denis Mader Similde Elfriede Tanner Schildmagd Renate Seppi Helge v.Ton Helga Stockreiter Rosenzüchterin Lisi Ausserer Mumienwächterin Elisabeth Gasser Walther v. d. Vogelweide Pepi Plankl Rosenwächter Raimund Perkmann Giovanino Hans Facchini
Harfe Gertrud Chiochetti Rosenchor Die Junggebliebenen Fotos Othmar Seehauser /Arofoto Grafik /Bearbeitung Dominik Mader Technik Helmuth v. Dellemann Einführung/ Licht Werner Wallnöfer Spiel-Seminar Konrad Hochgruber Libretto/Beirat Hansi Marini Regie/Organisation Denis Mader Träger Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen u. Umgebung
© Foto Karl Psenner
Wie schon bei den „8 Bozner Seligkeiten“ ,welche auch als 35. min Film gebucht werden kann… darf man zur neuen Idee zum Laurinstück den junggebliebenen Protagonisten gratulieren und Toi, Toi ,Toi zurufen.
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12.10.2019 Weitere Informationen:
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LOKALES
Eppans Umwelt-Einsatz wird belohnt Mobilitätspreis 2019 BOZEN/EPPAN - (br) Nachhaltige Mobilität für die Pendler: Mit diesem Projekt gewann die Gemeinde Eppan den Südtiroler Mobilitätspreis 2019 und setzte sich damit unter den 34 Bewerber durch – so viel wie noch nie. Pendlermobilität wird vorbildlich gefördert mit maximaler Einbeziehung der Bürger: So lautete die Bewertung der Jury.
Mit dem Südtiroler Mobilitätspreis will das Land zur Entwicklung innovativer Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität anregen. Die Auszeichnung wurde anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche im September verliehen. Die Aktion koordinierte der Bereich Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG STA. Mitgearbeitet haben die Landesabteilung Wirtschaft, die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz und der Gemeindenverband.
AUF DAS RAD GESETZT Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider überreichte den mit 6000 Euro dotierten Preis. „Wir müssen Mobilität neu denken und unser Mobilitätsverhalten entsprechend ändern“, betonte der Landesrat bei der Verleihung. Die Gemeinde Eppan hat Mobilität neu gedacht, die Bedürfnisse und
Bei der Preisverleihung (von links): Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Klaus Koppelstätter, Bürgermeister Wilfried Trettl, Christine Romen (Energieforum Südtirol) und Harald Reiterer (Green Mobility).
Gewohnheiten der Pendler erhoben – und aufs Rad gesetzt. Die Gemeinde stellt 100 Fahrräder zur Verfügung, mit denen die Pendler zur Arbeit oder zur Haltestelle fahren können. Problemen wie Stau, Verzögerungen
An den Haltestellen stehen die Boxen, in denen die Fahrräder sicher abgestellt werden können.
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100 E-Bikes stellt die Gemeinde für die Pendler zur Verfügung.
und Parkplatznot gehen sie so aus dem Weg. Für 3 Jahre können die Pendler die Fahrräder samt Fahrradbox nützen und zahlen einen jährlichen Beitrag von 150 Euro. Die Räder und Boxen bleiben Eigentum der Gemeinde. „Unser Gebiet weist Steigungen und Gefälle auf; so haben wir uns für Elektro-Fahrräder entschieden“, sagt Wilfried Trettl, Bürgermeister und Umweltreferent der Gemeinde. Er ist selbst begeisterter Radfahrer, und von ihm ging die Idee aus. Gemeinsam mit der Energieberaterin der Gemeinde Eppan, Christine Romen vom Energieforum Südtirol wurde das Projekt „Nachhaltige Mobilität“ in der Arbeitsgruppe entwickelt.
ES WIRD WEITERGEDACHT Der Erfolg gibt ihnen Recht: Die Pendler nehmen das Angebot gerne an, und andere Gemeinden schauen auf Eppan. Sie erkundigen sich über das Projekt und erwägen, es auch in ihrer Gemeinde umzusetzen. Bürgermeister Trettl denkt indes weiter: „Wir freuen uns sehr über den Preis und werden mit dem Geld das Umweltbudget aufstocken.“ Geplant ist ein nächster Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität, den die Gemeinde gemeinsam mit den Betrieben setzen will. Sie sollen angeregt werden, Fahrräder für die Mitarbeiter bereitzustellen. „Denn Fahrradfahren ist gesund, umweltfreundlich und kostengünstig“, sagt Bürgermeister Trettl.
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LOKALES
Großprojekt ist bald fertig RITTEN - (br) Die Rettungsorganisationen unter einem Dach – in angemessenen, zeitgemäßen Räumen: Dies ist ein lang gehegter Wunsch am Ritten, der demnächst Wirklichkeit wird. Zugleich entstehen eine Tiefgarage und ein oberirdischer Parkplatz mit Buswendeplatz.
Die Bauarbeiten bei der Dorfeinfahrt gehen in die Endphase. „Der Parkplatz wird im Oktober fertiggestellt, Tiefgarage und Zivilschutzzentrum im kommenden Frühjahr“, sagt Bürgermeister Paul Lintner. Im Vordergrund Richtung Eissport-Arena befindet sich das Zivilschutzzentrum, ein langgezogener zweistöckiger Bau, in das die Stützpunktfeuerwehr Lengmoos/ Klobenstein einziehen wird, eben-
so das Weiße Kreuz Ritten und der Bergrettungsdienst Ritten/Barbian.
UNTER EINEM DACH VEREINT Ebenerdig sind die Fahrzeughallen mit insgesamt 7 Toren geplant, darüber liegen die Schulungs-, Versammlungund Aufenthaltsräume. Für die Helfer des Weißen Kreuzes sind zudem Ruheräume vorgesehen.
Die Rettungsorganisationen sind derzeit in Räumen untergebracht, die zum einen zu klein sind, zum anderen den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen: die Freiwillige Feuerwehr in der sanierungsbedürftigen Halle in Lengmoos, das Weiße Kreuz im Untergeschoss des Sprengels, und der Bergrettungsdienst behelfsweise in einer Garage in Pemmern. Im Neubau sind die Rettungsorganisationen dann alle vereint unter einem Dach – an einem strategisch günstigen Standort. Bürgermeister Paul Lintner
AUCH EINE TIEFGARAGE
Das Zivilschutzzentrum mit den Fahrzeughallen im Erdgeschoss.
Zugleich mit dem Zivilschutzzentrum wurde in den Hang hinein eine Tiefgarage gebaut. Sie weist 92 Stellplätzen auf; dazu kommen 54 Stellplätze auf dem oberirdischen Teil. Dort baut die Gemeinde auch den Busbahnhof, wo die Linienbusse des Rittens zusammenkommen und abfahren. Der Wartebereich für die Fahrgäste bekommt eine Überdachung. „Von der Tiefgarage
aus besteht eine direkte Verbindung zur Verkehrsinsel, so dass die Pendler ihr Auto abstellen und bequem auf den Bus umsteigen können“, sagt Bürgermeister Lintner. Der Busbahnhof in Klobenstein kostet 1,2 Millionen Euro, die Tiefgarage 2,5 Millionen Euro und das Zivilschutzzentrum 6,5 Millionen Euro. Die Kosten tragen Gemeinde und Land.
Radweg gesegnet
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SARNTAL - (p) Wege verbinden Orte, Wege verbinden Menschen. Ein neuer Geh- und Radweg verbindet nun die Sarner Ortsteile Aberstückl/Muls mit Weißenbach. Das letzte, knapp 2 Kilometer lange Teilstück wurde vor kurzem fertiggestellt und im Rahmen einer schlichten Feier offiziell der Bestimmung übergeben. Den Segen Gottes erbat der neue Pfarrer Pater Basilius Schlögl. Die Arbeiten begannen im Herbst 2018 und wurden nach der Winterpause fortgesetzt. Ein Teilstück führt durch das Biotop, wo auf Asphalt verzichtet wurde. Verzichtet wurde auch auf die ursprünglich geplante Unterführung der Hauptstraße. Die Stelle ist übersichtlich
und kann vom aufmerksamen Radfahrer problemlos gequert werden. Die Kosten betrugen 550.000 Euro. Bauherrin war die Bezirksgemeinschaft Salten/Schlern; von Seiten der Gemeinde begleiteten der damalige Radwegreferent Lukas Stuefer und Gebietsvertreter Josef Mair die Arbeiten. Jetzt hofft die Gemeinde, dass es mit dem südlichen Teilstück ab Bundschen weitergehen kann, um so nach und nach den geplanten Radweg durch das Tal zu verwirklichen. Die Finanzierung muss aber erst bereitgestellt werden. Bezirkspräsident Albin Kofler sicherte zu, sich um eine baldige Fortsetzung des Radwegbaus zu bemühen. Wann es soweit ist, ist noch offen.
Bezirkspräsident Albin Kofler durchtrennte das Band, das die kleinen Radsportler Noel und Emely hielten.
LOKALES
Routiniers und Neulinge im Sattel SARNTAL - (br) Was die Abfahrt im Skirennsport ist, ist das Ringstechen für die Turnierreiter; es erfordert Kraft und höchste Konzentration bei höchster Geschwindigkeit. Gleich 15 Ringe im Abstand von 40 Metern mussten die Reiter beim Marathon-Ringstechen auf der 600 Meter langen Bahn in Labnes stechen. Zu diesem landesweit einzigartigen Reitturnier hatte wieder der Pferdeverein Sarntal geladen. Es war die 15. Auflage und damit ein kleines Jubiläum. Zum „Herrn der Ringe“ kürte sich einmal öfter der Lokalmatador Michael Seebacher auf dem Quarter-Wallach „Canyon“. Zweiter wurde Patrick Schweigkofler aus Tisens auf seinem Pferd „Playin del Maso“. Auf Platz 3 kam die Kastelrutherin Verena Gasslitter auf „Brownie“. „Das Marathon-Ringstechen ist etwas Besonderes und kommt in der Reiterszene sehrt gut an“, sagte Vereinsobmann Konrad Mair. Ringstechen sei an sich schon sehr beliebt bei den Turnierreitern und im Marathon ausgetragen die große Herausforderung. Dass der Verein mit diesem Turnier den Geschmack der Reiter trifft, beweist alljährlich die hohe Teilnehmerzahl.
Ring um Ring. Die Zuschauer fieberten richtig mit. Ein lautes bedauerndes „Ohhh“ ging durch die Menge, wenn die Stange einmal ihr Ziel verfehlte und der Reiter neu ansetzen musste. Gekoppelt war das Marathon-Ringstechen wiederum mit einem Geschicklichkeitsturnier auf dem Reitplatz. Da hieß es dann, die Pferde wieder zu beruhigen und in angepasstem Tempo die Hindernisse wie Gitter oder „Schlüsselloch“ durchreiten. Am besten gelang dies dem Rittner und Wahlkastelruther Oliver Nocker auf „Petty“, gefolgt von Toni Gasslitter aus Kastelruth und Nora Aichner aus dem Sarntal. Die Gesamtwertung führte am Ende Nocker an. Platz 2 ging an Marc Einsiedler, Platz 3 an Verena Gasslitter.
BEGEISTERTER REITERNACHWUCHS
69 Reiter aus ganz Südtirol machten heuer mit. Auch an Zuschauern mangelte es nicht. Sie erlebten ein spektakuläres Rennen: Im gestreckten Galopp preschten die Besten über die Bahn und stachen
Tags zuvor hatte der Verein ein Kinder- und Jugendturnier ausgetragen. Der Andrang war besonders groß. „Wir freuen uns sehr, dass immer wieder junge, begeisterte Reiter nachkommen“, unterstrich Vereinspräsident Mair. 8 Teilnehmer starteten in der Kategorie Jugend; es gewann Nora Aichner. 11 Reiterinnen und Reiter maßen sich in der Kategorie Kinder, die am Ende Leonie Gross anführte. Ganze 35 Teilnehmer gingen in der geführten Kategorie an den Start und konnten so schon einmal Rennluft schnuppern. Es gewann Maya Gross, vor Marc Geier und Madlen Kröss.
Leonie Gross, die Siegerin des Kinderturniers, mit Marc Einsiedler und Vereinspräsident Konrad Mair.
Großer Andrang herrschte beim Kinderturnier – auch beim Publikum.
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Oliver Nocker auf „Pretty“ gewann das Geschicklichkeitsturnier und führte die Gesamtwertung an.
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Michael Seebacher auf „Canyon“: Die Schnellsten beim Marathon-Ringstechen.
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LANDES-INFO
Asbest in Wohngebäuden: Ab sofort um Beiträge ansuchen Wer an seinem Haus eine Asbestsanierung vornimmt, kann bis zum zweiten Dezember 2019 um eine Förderung des Landes ansuchen. Die Ansuchen können ab sofort gestellt werden und werden wahrscheinlich nicht mehr neu aufgelegt.
Der Anteil an Wohngebäuden, in denen Teile aus Asbest eingebaut sind, ist in den vergangenen Jahren konstant zurückgegangen. Wesentlichen Anteil daran haben neben einem allgemeinen Bewusstsein für gesunde Baumaterialien auch die Förderungen, die das Land Südtirol für den Abbau und die Entsorgung von Asbest zur Verfügung stellt. So wurden für die zuletzt 29 genehmigten Gesuche insgesamt 120.000 Euro ausbezahlt. Die Landesregierung hat, auf Antrag von Landesrätin Waltraud Deeg, beschlossen die Fristen für die Einreichung eines Beitragsansuchens zum Abbau und zur Entsorgung von Asbest an Wohngebäuden wieder zu öffnen.
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Unterstützt werden dabei Eigentümer oder Mieteigentümer, aber auch Mieter, Entlehner, Nutznießer oder Inhaber anderer Nutzungsrechte der betroffenen Immobilie. Asbesthaltige Materialien können beispielsweise in Dämmplatten, Dachplatten, Balkongeländern, Rohren oder Fliesen vorkommen. Wenn diese beschädigt werden und sich Fasern freisetzen, kann dies zu einer Gefährdung der menschlichen Gesundheit führen. Auch schon in niedriger Konzentration kann Asbeststaub die Entstehung von Lungenkrankheiten bewirken. „Gerade aufgrund des gesundheitlichen Aspektes ist es wichtig, auch die letzten Reste von Asbest in bestehenden Wohn-
gebäuden zu entfernen“, betont Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg. Nachdem in den Vorjahren bereits vielfach dem Aufruf des Landes Folge geleistet wurde, wird die diesjährige Förderung voraussichtlich das letzte Mal ermöglicht. Betroffen sind laut Erhebung der Abteilung Wohnungsbau noch ca. 100 Gebäude. Eigentümer und Verwalter können bereits für Sanierungsarbeiten ab 500 Euro 70 Prozent der anerkannten Kosten als Beitrag erhalten. Beitragsgesuche sind auf der Wohnbauseite des Landes abrufbar.
Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg
LANDES-INFO
Eine gute Sanierung beginnt mit einem Energie-Check Wenn die eigenen vier Wände in die Jahre kommen, stehen irgendwann Instandsetzungsarbeiten an. Mängel mĂźssen behoben werden, Komfort und Behaglichkeit sollen modernen AnsprĂźchen angepasst und das Gebäude architektonisch aufgewertet werden. Der Energie-Check der KlimaHausAgentur hilft dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Sanierungsfehler zu vermeiden. Steht eine Erneuerung an, ist das der ideale Zeitpunkt, um auch den Energieverbrauch zu senken und fossile durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Eine Sanierung will in technischer wie ďŹ nanzieller Hinsicht gut geplant sein. Aber welche MaĂ&#x;nahmen sind zielfĂźhrend und sinnvoll? Eine Sanierung sollte immer von einem Fachmann begleitet werden und beginnt am besten mit einem unabhängigen und von Verkaufsinteressen entkoppelten Gebäudecheck.
Erst checken, dann handeln Die KlimaHaus Agentur bietet dafĂźr seit einigen Jahren den gefĂśrderten „Energie-Check“ an, bei einem Selbstbehalt von nur 75 â‚Ź. Neben der technischen Beratung wird dabei auch umfassend Ăźber die verschiedenen FĂśrdermĂśglichkeiten informiert. Beim Energie-Check begutachtet ein unabhängiger Experte der KlimaHaus-Agentur das Gebäude an Ort und Stelle. Dabei nimmt er AuĂ&#x;enwände, Fenster und TĂźren, Dach und Kellerdecke ebenso unter die Lupe wie den Zustand der Heizanlage. So werden die grĂśĂ&#x;ten Einsparpotenziale ermittelt und die sinnvollsten VerbesserungsmaĂ&#x;nahmen erarbeitet. Wie weiter verfahren wird entscheidet der Besitzer. Die richtigen Dinge machen ‌ Bei einer energetischen Sanierung sollten zuerst die Wärmeverluste reduziert werden. Es gilt WärmebrĂźcken zu vermeiden, schlecht
isolierende Fenster und TĂźren zu ersetzen, sowie AuĂ&#x;enwände, Kellerdecken und Dach fachgerecht zu dämmen. Damit erĂśffnen sich auch neue MĂśglichkeiten zur efďŹ zienten und umweltfreundlichen Bereitstellung der notwendigen Energie fĂźrs Heizen und KĂźhlen. Werden vorhandene Anlagen beibehalten, so kann dennoch einiges verbessert werden: etwa die heizungstechnische Optimierung durch einen hydraulischen Abgleich und den Einsatz von Thermostatventilen, die Dämmung von Heizungsrohren und Pufferspeicher oder den Austausch veralteter Umwälzpumpen. ‌ und die Dinge richtig machen Vor allem aber gilt es, Sanierungsfehler zu vermeiden, die oft weitreichende Folgen haben kĂśnnen. Wenn durch Teilsanierungen WärmebrĂźcken verschärft oder Problemstellen nicht hinreichend gedämmt werden, verschärft sich an diesen Stellen
das Risiko von Feuchtigkeit und Schimmel, langfristig kann sogar die Bausubstanz Schaden nehmen. Wer seine Energiekosten senken und Komfort und Lebensqualität verbessern will, ist also gut beraten, seine Sanierung mit dem Energie-Check zu beginnen (Infos unter energycheck. klimahaus.it oder 0471 062140).
Heiz- und Klimaanlagen mĂźssen regelmäĂ&#x;ig gewartet werden, um die Betriebssicherheit und eine hohe EfďŹ zienz sicherzustellen.
KlimaHaus KlimaHaus Energie-Check Energie-Check Du vereinbarst mit der Agentur einen Termin fĂźr den Energie-Check. Ein Energieberater kommt zu Dir nach Hause und erhebt den IST-Zustand. Er begutachtet den Wärmeschutz von Fenstern, AuĂ&#x;enwänden, Dach und Kellerdecke. Der Energieberater prĂźft die Heizungsanlage und ermittelt das Optimierungspotential.
Du bekommst einen Kurzbericht mit allen Der Energieberater prĂźft die Heizungsanlage relevanten Daten und Empfehlungen des und ermittelt das Optimierungspotential. Checks. Du bekommst einen Kurzbericht mit allen Der BeraterDaten bespricht mit Dir die Einsparrelevanten und Empfehlungen des potenziale und die sinnvollsten MaĂ&#x;nahmen. Checks. Der Berater bespricht mit Dir die Einsparpotenziale und die sinnvollsten MaĂ&#x;nahmen.
Agentur fĂźr Energie SĂźdtirol - KlimaHaus A.-Volta-Str. 13a | 39100 Bozen energycheck.klimahaus.it
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POLITIK Brief aus Rom
Geschätzte Leser,
Spaß beiseite! von Robert Adami
Klimawandel Ach, die Thunberg Greta. Seien Sie ehrlich, manchmal nervt sie schon, oder? Ok, sie hat ja 1000% recht, wir müssen versuchen, etwas gegen den Klimawandel zu t(h)un. Die Frage ist nur: was? Eine sicherlich effektive Maßnahme wäre, Donald Trump und ähnlichen Politgenossen 2 Monate lang jegliche Äußerung zu verbieten – dies würde den Ausstoß heißer Luft in die Atmosphäre wohl um ca. die Hälfte senken. Oder wir versuchen es mit Hormonspritzen direkt in die Erdoberfläche, ausgehend von der Annahme, dass die gute alte Erde momentan bloß eine Midlife-Crisis und damit Hitzewallungen hat. Gut, letztere Theorie ist völlig absurd, leicht chauvinistisch angehaucht und entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage, aber gerade deswegen dürfte sie zumindest Donald Trump zusagen. Aber Spaß beiseite…der Klimawandel ist eh nicht wirklich lustig. Und wie schon oben angemerkt, Greta Thunberg hat in ihrer kompromisslosen Art im Kern sicher recht: wir sollten unserer Umwelt mit viel größerem Respekt begegnen. Was mich aber an dem ganzen Rummel um Greta Thunberg befremdet ist ein ganz anderer Umstand: Die ersten Warnungen zum vom Menschen verschuldeten Klimawandel stammen aus dem Jahr 1965. Seither haben zahlreiche seriöse Wissenschaftler auf harten Fakten basierende Berichte verfasst, welche die Veränderung des Erdklimas behandelten und vor den möglichen Folgen warnten – es hat jahrzehntelang nur die wenigsten interessiert. Jetzt aber, wo ein Teenager publikumswirksam dieselben Fakten auf den Teppich bringt, wird auf einmal gefühlt jeder zweite zum Klimajünger. Echt jetzt? Wenn seriöse Wissenschaftler Fakten bringen hört jahrzehntelang keiner zu, aber wenn ein Teenager dasselbe SocialMedia-wirksam in die Welt posaunt ist es innerhalb kürzester Zeit das Evangelium? Wenn das das Vernunft-Niveau der modernen Gesellschaft ist, dann sollte man sich um die Zukunft der Menschheit wirklich Sorgen machen – aber nicht wegen des Klimawandels. 18
die neue Regierung ist an der Arbeit, das Haushaltsgesetz steht vor der Tür und es beginnt die Suche nach den Milliarden, um die Erhöhung der Mehrwertsteuer zu vermeiden und noch einige andere stimulierende Akzente zu setzen. Noch scheint alles ruhig, die Fronten sind klar und die neue Partei von Renzi zeigt sich regierungsbereit. In Kürze wird auch die Verfassungsreform betreffend die Reduzierung der Parlamentarier endgültig verabschiedet. Dann wird es 150 Senatoren und 230 Abgeordnete weniger geben in Italien. Auch wenn es nicht besonders populär ist, bleibe ich der Meinung, dass diese isolierte Maßnahme - ohne gleichzeitige Veränderung des sogenannten perfekten oder paritätischen Zweikammersystems, wonach Senat und Abgeordnetenkammer dieselben Kompetenzen und Aufgaben haben - nicht zu der erhofften Vereinfachung im Gesetzgebungsverfahren und damit zur proklamierten Effizienz des italienischen Parlamentarismus führen wird. Aber es wäre nicht Rom, würde nicht jede Reform als die Wende schlechthin beschrieben, während das System fröhlich weiterhinkt. Und während die Welt darüber
diskutiert, ob Greta Thunberg nun ein Scharlatan, ein verwöhntes Kind, eine Visionärin oder Werkzeug manipulativer Mächte ist, macht sich bei den Parteien Italiens die nahezu einmütige Erkenntnis breit, dass das Wahlrecht auf Sechzehnjährige ausgedehnt werden sollte. Das mag sinnvoll sein, aber solange die Politik oder das politische Geschehen nicht mehr Interesse zu wecken vermag als bisher, wird diese Maßnahme wohl nicht Abhilfe gegen die Politikverdrossenheit schaffen. Wesentlich lebendiger finde ich da die Freitagsmärsche der Jugendlichen. Grüße an einem Dienstagmorgen, den 01. Oktober 2019
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag
Eine nachhaltige Mobilität für mehr Lebensqualität In letzter Zeit bewegt sich nicht nur im Bozner Landtag etwas, sondern auch im Unterland und im Überetsch, insbesondere in Sachen Mobilität. Wir haben die Sommermonate genutzt, um uns auf zwei wichtige Themen zu konzentrieren: Die Geschehnisse rund um den Flughafen und die Tram Bozen-Kaltern. Die Volksabstimmung zum Flughafen im Jahr 2016 hat bekanntlich zu einem klaren Ergebnis geführt. Dies gilt es zu respektieren, unabhängig davon welche Meinung man selbst zum Flughafen hat. Der Wille der Bevölkerung war klar und es ist demokratiepolitisch bedenklich, einen Ausbau trotzdem voranzutreiben, indem man diesen nun den neuen privaten Besitzern per Ausschreibung auferlegt. Schon 2016 hatte ich im Landtag per Änderungsantrag zum Gesetz in Sachen Flughafenverkauf zwei Dinge gefordert: „…erstens, dass diese Privatisierung auf der Basis einer Bewertung der Gesellschaft von unabhängigen Experten vorgenommen wird, (…) sowie nach erfolgter Definition der Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb des Flughafens.“ Rahmenbedingungen im Sinne des Ausgangs der Volksabstimmung. Deshalb haben wir als Team uns auch nicht gescheut, nach den politischen Mitteln auch zu den gerichtlichen zu greifen: Unser Rekurs wir nun – nicht ohne Schwierigkeiten – vom Verwaltungsgericht behandelt. Ein weiteres heikles Thema ist die anstehende Volksabstimmung zur Tram, welche für den 24. November in der Landeshauptstadt anberaumt wurde. Wir finden,
dass nur eine Linie über Sigmundskron hinaus bis ins Überetsch eine wirklich runde Sache ist, da nur so neben dem Zusatzangebot für den innerstädtischen Verkehr - auch den Pendlern eine sinnvolle Alternative geboten werden kann. In der ersten Landtagssitzung nach der Sommerpause wurde unser Beschlussantrag für die Realisierung einer Bahnlinie bis Kaltern behandelt. Diese Lösung würde mehrere Vorteile mit sich bringen und die Lebensqualität für über 130.000 Bürgerinnen und Bürger verbessern. Unser Antrag wurde leider, wie so oft, von der Mehrheit versenkt. Doch so schnell geben wir nicht auf: Wir finden es richtig und wichtig, dass auch die Bürgerinnen und Bürger von Eppan und Kaltern sich zum Thema Tram äußern dürfen, da dieses Projekt eine Lösung für den Großraum Bozen ergeben soll. Deswegen haben wir einen „Referendum Day“ in Bozen, Eppan und Kaltern vorgeschlagen, damit die Diskussion und letztendlich die Projektierung der Tram über die Stadtgrenzen von Bozen hinausgetragen wird. Liebe Grüße aus dem Landtag,
Paul Köllensperger Landtagsabgeordneter
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Erbregelung mit Steuervorteilen Übertragung von Betrieben an die eigenen Kinder mittels einer Holding: das ist schon lange keine Lösung mehr, die nur den Familien Agnelli, Porsche und Piech vorbehalten ist. Auch mittelständische und kleine Unternehmen können dadurch Erbfragen lösen und wesentlich Steuern sparen. Eine Holding Gesellschaft ist meist dann sinnvoll, wenn ein Unternehmer mehrere Betriebe führt. Mit einer Holding ist es möglich, die Risiken zu isolieren und so zu vermeiden, dass ein schlecht gehender Betrieb alle anderen Betriebe mit in den Abgrund reißt, ohne auf Synergien verzich-
ten zu müssen. Doch eine Holding weit über dem „normalen“ Schenbietet auch steuerliche Vorteile: es kungsfreibetrag liegen (beträgt kann eine Gruppensteuererklärung z.B. bei Kindern 1 Mio € pro Kind) (consolidato fiscale) erstellt wer- erbschafts- und schenkungssteuden, womit die Möglichkeit besteht, erfrei übertragen werden. Weitere Gewinne und Verluste einzelner Vorteile können erzielt werden, Gesellschaften zu kompensieren. indem sich der Schenkungsgeber Außerdem kann beim Verkauf von das Fruchtgenussrecht zurückbeGesellschaftsanteilen i.d.R. die PEX hält: da der Wert desselben vom angewandt werden – bei Kapital- Wert der übertragenen Quoten gesellschaften sind dann 95% des abgezogen wird, reduziert sich Mehrerlöses, der durch den Verkauf die Steuern weiter. Dieser Vorteil erzielt wird, steuerfrei. ist übrigens definitiv und muss Auch bei Erbregelungen kann auch im Moment des Ablebens eine Holding vorteilhaft sein. Da des Schenkungsgebers nicht zudie Schenkung von Gesellschafts- rückgegeben werden. Außerdem anteilen de-facto stark begünstigt kann sich der Schenkungsgeber ist, können auch Vermögen, die - sofern gewünscht – Stimmrecht
und das Recht auf die Gewinne zurückbehalten. Die Schenkung der Quoten kann auch mittels Familienvertrag erfolgen: unterzeichnen diesen alle pflichtteilsberechtigten Erben, kann keiner von diesen die Übertragung zu einem späteren Zeitpunkt beanstanden. Eine bessere Absicherung vor Erbstreitigkeit gibt es eigentlich (fast) nicht. Natürlich muss jeder Fall individuell geprüft werden. Doch in einigen Fällen handelt es sich um eine sehr interessante und kostengünstige Möglichkeit, Unternehmen neu zu strukturieren und zu übergeben.
Vermietung von Ferienwohnungen auch ohne MwSt möglich Der Tourismus in unserem Land boomt. Davon profitieren nicht nur die Hotels: auch immer mehr Privatpersonen vermieten Wohnungen oder Zimmer an Gäste. Dank verschiedener Onlineplattformen ist es für günstig gelegene Objekte recht einfach, Gäste zu finden. Doch dabei hat sich immer wieder das Problem gestellt, ob die kurzfristige Vermietung
an Gäste als unternehmerische Tätigkeit eingestuft werden muss. Die Folgen? Eintragung im Handelsregister und Eröffnung einer Mehrwertsteuerposition inklusive des ganzen bürokratischen Aufwands. Die Erträge müssen in diesem Fall als Unternehmereinkommen versteuert werden und damit ist die Anwendung der Einheitssteuer
Weil Rindviecher zuviel Treibhausgase produzieren, will Italien jetzt im Parlament die Politiker reduzieren...
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G.Andergassen
auf Mieteinnahmen (die fix 21% der erzielten Einnahmen beträgt) ausgeschlossen. Außerdem müssen die Erträge gegebenenfalls bei der Berechnung der Sozialbeiträge berücksichtigt werden. In einem ungünstigen Fall müssen locker mehr als 50% der erzielten Einnahmen an den Fiskus und an das Nationale Fürsorgeinstitut Inps weitergegeben werden. All dies entfällt, wenn kein Unternehmen vorliegt. Bekanntlich sieht das Landesgesetz zur Regelung der privaten Vermietung von Zimmern und Ferienwohnungen vor, dass immer dann, wenn im Laufe eines Jahres mehr als 4 Mietverträge pro Einheit abgeschlossen werden, ein Unternehmen vorliegt. Ebenfalls liegt ein Unternehmen vor, wenn die Einheiten als Beherbergungsbetrieb beworben oder eine Vermittlungstätigkeit in Anspruch genommen wird. Die Agentur der Einnahmen hat nun aber klargestellt, dass die Frage, ob aus steuerlicher Sicht ein Unternehmen vorliegt, allein aufgrund der nationalen Gesetzgebung zu beantworten
ist. Es ist also entscheidend, ob eine betriebliche Organisation vorliegt, z.B. weil bestimmte Zusatzleistungen (Verabreichung von Mahlzeiten, Bereitstellung eines Leihwagens oder eines Reisebegleiters usw.) angeboten werden. Die Tatsache, dass für eine Wohnung/ein Zimmer im Laufe eines Jahres mehr als 4 Mietverträge abgeschlossen werden oder dass die Einheit im Internet angeboten wird, reichen nicht aus, um eine Tätigkeit als unternehmerisch zu qualifizieren und somit wäre die Anwendung der Ersatzsteuer von 21% möglich. Doch Vorsicht: nicht immer ist diese Lösung ideal. In einigen Fällen kann die steuerliche Belastung auf bis zu 2% der Erträge reduziert werden. Es lohnt sich also, die eigene Situation zusammen mit einem Fachmann zu analysieren.
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PR-INFO
Qualitative Beratung ist Trumpf Die im Jahr 1980 gegründete Wirtschaftsprüfer und Steuerberatungskanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva, finden Sie bereits in Lana, Meraner Straße Nr. 8 und in Naturns, Hauptstraße Nr. 27 sowie in Kürze auch in Bozen. Die Kanzlei wird mittlerweile von acht staatlich geprüften Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern geleitet, jeder ein Spezialist auf seinem Gebiet, die zusammen mit einem 30-köpfigen Team eine zeitnahe qualifizierte Betreuung zu steuerlichen und rechtlichen Fragen garantieren. Seit 2007 umfasst unser vernetztes Leistungsangebot auch Arbeitsrechtsberatung und Lohnbuchhaltung durch die Arbeitsrechtsberaterin Dr. Linda Gasser. Die Kanzlei verfügt über einen langjährigen Erfahrungsschatz im Bereich Steueroptimierung und Vermögensschutz, sowie in der Planung und Umsetzung von Betriebs-
übergaben, bei steuerbegünstigten privaten Erbregelungen und in der steuerlichen Betreuung von Immobilienprojekten.
Steuern sparen ist erlaubt Wer zahlt schon freiwillig mehr Steuern als er muss? Hier sind nicht Steuerhinterziehung oder sonstige illegalen Praktiken gemeint, aber im Rahmen des Gesetzes sollte jeder Bürger das Recht haben, den günstigsten vertraglichen und steuerlichen Weg zu wählen. Doch dies sehen die Finanzbehörden nicht immer so: regelmäßig gibt es Bestrebungen, Bürgern den steuerlich teuersten Weg „aufzuzwingen“. Teilweise wurde diese Praxis auch von der Steuerjustiz bestätigt, aber erst vor kurzem hat das regionale Steuergericht der Lombardei in einem besonders heiklen Fall, der relevante Steuervorteile mit sich brachte, geurteilt, dass die Umsetzung einer
Wir sind Ihr Vertrauenspartner für Steueroptimierung, Gesellschaftsrecht, Vermögensschutz und Erbregelungen. 20
Betriebsnachfolge ein ausreichender Grund ist, um eine bestimmte Operation umzusetzen und dass das Finanzamt die Steuervorteile nicht aberkennen darf. In der Praxis haben verschiedene Urteile ganz klar gezeigt, dass es von immenser Bedeutung ist, die Durchführung von komplexeren Operationen durch wesentliche, nicht steuerliche Gründe zu begründen. Dies kann die Vorbereitung und/oder die Umsetzung einer Betriebsnachfolge sein, die Straffung der Unternehmensorganisation oder die Reduzierung von Risiken für die Gesellschafter. Wenn durch eine bestimmte Gestaltung ein Steuervorteil erzielt wird, der nicht im Einklang mit den steuerlichen Normen und den Grundprinzipien der steuerlichen Rechtsordnung ist, dann kann das Finanzamt einen Rechtsmissbrauch ahnden, und dies auch dann, wenn
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auc in Kürze
nicht direkt ein Gesetz gebrochen wird. Entscheidend: Der Steuerzahler muss dann zeigen, dass der Steuervorteil nicht der wesentliche Grund für die Durchführung einer Operation war. Denn prinzipiell ist der Steuerzahler nicht verpflichtet, den teuersten Weg zu wählen, wenn vom Gesetz auch ein günstigerer Weg vorgesehen ist. Die Unterscheidung ist nicht immer einfach und liegt häufig im Auge des Betrachters. Zusammenfassend: vorausgesetzt es werden keine Gesetze gebrochen, können steuersparende Operationen umgesetzt werden. Es ist allerdings wichtig, diese sorgfältig zu planen und zu begründen. Denn mit den aktuellen Steuergesetzen sind Betriebsübergaben und Nachfolgeregelungen weiterhin sehr günstig, sofern diese in der richtigen Form umgesetzt werden, weit günstiger als im benachbarten Ausland. Die Frage ist nur, wie lange noch.
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SPEZIAL HEIZEN
Heizen: Gesunde Wärme für den Winter Früher galten stark erwärmte Wohnräume als ein Zeichen für Wohlstand und Luxus. Heute weiß man, dass Überheizung negative Auswirkungen auf das Klima, die Gesundheit und Geldbörse der Bewohner haben kann. Ein gesundes Mittelmaß scheint die beste Lösung. Richtig heizen heißt: Bewusster heizen. Besonders im Herbst und Winter ziehen wir uns gerne ins warme und gemütliche Zuhause zurück. Neben baulichen Maßnahmen wie Wärmedämmung, kann auch bewusstes Heizen und Lüften dabei helfen, den individuellen Energieverbrauch zu senken, ohne dabei auf die behagliche Wärme zu verzichten. In Neubauten bieten sich zudem beispielsweise Fußbodenheizungen an. Die natürliche Wärme und Heimeligkeit eines Speicherofens, lässt außerdem gerade im Winter viele ins Schwärmen geraten. 1. Die richtige Raumtemperatur finden: Die optimale Wohnraumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad. Im Bad dürfen es auch 22 Grad sein,
im Schlafzimmer reichen hingegen 17 bis 18 Grad und unbenützte Räume brauchen nicht mehr als 15 Grad. 2. Regelmäßig durchlüften: Dauerhaft gekippte Fenster sorgen für kaum Luftaustausch, sie kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften ein paar Minuten lang spart Energie und ist zudem gut für die Gesundheit. Gerade an kalten Wänden wird eine Schimmelbildung begünstigt. Außerdem trocknet zu wenig Feuchtigkeit im Raum die Schleimhäute aus und macht damit anfällig für Infekte. 3. Temperaturregelung und Heizung einstellen: Die Heizung sollte auch bei Abwesenheit nicht
vollkommen ausgeschaltet werden. Optimal ist es, die Temperatur in Wohn- und Arbeitsräumen nachts um 4 bis 5 Grad Celsius zu senken. Mehr sollte es allerdings nicht sein, da sonst zu viel Energie beim Wiederaufheizen benötigt wird. Ein Thermostatventil hält zudem die Temperatur im Raum konstant und drosselt die Wärmezufuhr, wenn gerade die Sonne hineinscheint oder viele Menschen anwesend sind. Auf eine regelmäßige Wartung der Heizkörper nicht verzichten! 4. Heizkörper nicht verdecken: Es sollte darauf geachtet werden, dass direkt vor dem Heizkörper keine Vorhänge oder Möbelstücke stehen. Die Heizwärme kann sich
sonst nicht gut im Raum verteilen und die Heizung arbeitet stärker als eigentlich nötig. Hingegen hilft es Heizkosten zu senken, wenn nachts Rollläden und Vorhänge die Fenster gut abdichten. Banal, aber wahr: Wer es auf gesunde Weise in der kalten Jahreszeit richtig warm haben will, der heizt besser weniger – und zieht sich dafür wärmer an. Vor allem die Füße anständig warmhalten – dann friert man weniger leicht! Auf Dauer bleibt gesünder, wer sich nicht ständig in überheizten Räumen aufhält. Lieber einmal mehr eine Tasse Ingwertee trinken, dieser wärmt von innen und stärkt zudem unser Immunsystem.
SPEZIAL HEIZEN 10 TIPPS FÜR DAS RICHTIGE HEIZEN MIT HOLZ Für einen sicheren, sparsamen und sauberen Betrieb der Heizanlage. 1 Richtiger Brennstoff Trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes Holz oder Holzbrennstoffe. Weniger als 20% Restfeuchte. 2 Richtig lagern Holz bereits gespalten, trocken und gut durchlüftet lagern. Mindestens 2 Jahre. 3 Richtig bedienen Vor dem Anzünden die Zuluftklappen voll öffnen.
4 Richtig einfüllen Kreuzweises, lockeres Aufeinanderlegen der Holzscheiter mit einem Durchmesser von max. 7-10 cm. Unten das große Holz, oben das kleine. Die gesamte Brennstoffmenge soll in einem male verbrannt werden. (Bedienungsanleitung beachten). 5 Richtig anfeuern Ein oberer Abbrand erzeugt deutlich weniger Emissionen. Das bedeutet, dass Holz oben angezündet werden soll. Die großen Holzstücke werden
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aufgeschichtet, feines Anfeuerholz darauf gelegt und angezündet. Das Feuer brennt dann ähnlich einer Kerze von oben nach unten. Anzünden mit sogenannten Anfeuerhilfen wie Holzwolle oder Holzspäne. Papier ist zulässig, aber nur in kleinen Mengen. 6 Richtige Verbrennung Während das Feuer brennt, bleiben die Luftklappen zur Gänze offen. Jede Feuerstätte braucht eine raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr. Eine helle, gelb-rötliche und lebhafte Flamme ist ein Anzeichen für ausreichend Sauerstoff. Die Luftöffnungen schließen, sobald die Gasverbrennung abgeschlossen ist und die Glut nur noch kurze, blaue Flämmchen aufweist. Ein Nachlegen von neuem Brennstoff soll nur auf die Glut erfolgen. 7 Richtig reinigen – durch den Betreiber Bei guter Verbrennung genügt das Entfernen der Asche aus dem Feuerraum in größeren Zeitabständen, Bedienungsanleitung beachten. Wichtig ist, dass die Asche die Luftzufuhr nicht behindert. Feine, grauweiße
Aschepartikel sind Ausdruck einer vollständigen Verbrennung. Asche von ausschließlich naturbelassenem Holz darf in geringen Mengen im eigenen Garten als Dünger verwendet werden. Bei einer Gartenfläche von 100 m² sind dies 30 Liter pro Jahr. Eine intensivere Düngung belastet Böden und Gewässer. Überschussmengen sind daher mit dem Hausmüll zu entsorgen. 8 Richtig warten – durch den Fachmann Die Kontrolle und Überprüfung der mechanischen und elektronischen Teile der Anlage erfolgen regelmäßig durch einen befähigten Fachbetrieb. Der Kaminkehrer sorgt für eine regelmäßige Reinigung der Kamine. Dadurch werden die Feinstaubemissionen reduziert, wertvoller Brennstoff eingespart, die Kaminbrandgefahr verringert sowie eventuelle Schäden und Probleme frühzeitig erkannt. 9 Richtig informieren Es ist ratsam, sich beim Kauf von Öfen oder Herden an einen Fachmann zu wenden. Richtig dimensionierte Anlagen ermöglichen einen optimalen Betrieb, eine saubere Verbrennung und
Eco-Südtirol Der Schimmelexperte für ein gesundes Wohnklima
Maler und Lackierer Pittori e verniciatori
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Ausgehend von der Idee des Malermeisters und zertifizierten Schimmelexperten Andreas Kofler, entstand 2014 mit Unterstützung des lvh, dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, die Vereinigung Eco-Südtirol. Eine Vereinigung aus zertifizierten Malerexperten und Partnern, die mit dem Ziel arbeiten ein gesundes Wohnklima zu erhalten. Um dieses Ziel effizient zu erreichen, bieten sie eine Rundum-Fürsorge zum Thema Schimmelpilzbekämpfung, sowie professionelle Beratungsgespräche und eine detaillierte Bewertung der Gesamtsituation. Schimmel kann sich langfristig, negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken. Somit sollte man so schnell wie möglich handeln. Die qualitativ hochwertigen Leistungen der qualifizierten Malermeister und Schimmelpilzexperten beinhalten die Erkennung von Schimmelpilzbelastungen und die Zuordnung der Art der Belastung, die Feststellung der Ursache des Schimmelbefalls sowie Lösungen für die dauerhafte Beseitigung im Haus. Die Hauptauslöser für Schimmelbefall an den Wänden sind geringer Luftaustausch im Raum, undichte Bauteile, defekte oder mangelhafte Installationen sowie bauliche und nutzungsbedinge Feuchtquellen. Um Schimmel an den Wänden zu vermeiden, müssen Dämmung und Lüftung korrekt ausgeführt werden. Finden Sie unter der Webseite www.ecosuedtirol.it den Experten in Ihrer Nähe und weitere wichtige Informationen wie man sich den Schimmelpilz im Haus vom Leibe halten kann!
SPEZIAL HEIZEN einen hohen Wirkungsgrad. 10 Richtig installieren Nur der Fachmann (Hafner oder Installateur) darf einen Ofen/Herd installieren. Der Kaminkehrer muss vor der Installation die Eignung des Kamins bescheinigen. Jede Feuerstätte muss berechnet und demnach installiert werden. Für neue Anlagen muss eine Konformitätserklärung ausgestellt werden. Müll im Ofen, Gift im Garten! Nur trockenes, naturbelassenes und unbehandeltes Holz oder Holzbrennstoffe in den Ofen oder Herd. Keinen Abfall verbrennen! Die Abfallentsorgung im eigenen Holzofen/-herd führt zu aggressiven Abgasen, welche die Umwelt belasten und auch zu Schäden an einzelnen Teilen der Anlage (Wärmetauscher, Kamin, etc.) führen. Was ist erlaubt? • Stückholz (trocken, naturbelassen und unbehandelt) • Holzbriketts • Pellets (der Norm entsprechend) • Hackschnitzel • Holzreste aus Sägereien, unbehandelt • Reisig, Zapfen Keine Abfälle in den Ofen oder Herd! Was ist nicht erlaubt? • Papier, Zeitungen, Illustrierte • Karton, Verbundstoffe (Tetra Pak), Verpackungen • Kunststoffe jeglicher Art • Behandeltes Holz, Sperrplatten • Restholz von Baustellen/Gebäudeabbrüchen • Altholz von Möbeln, Fenstern, Türen, Böden • Verpackungsholz (Kisten, Harasse, Paletten) • Produktionsabfälle aus Tischlereien, Zimmereien WICHTIG: Jede Feuerstätte braucht
eine raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr. - Der Betrieb von mechanischen Lüftern (z.B. Dunstabzug, WC-Lüfter, Klimaanlagen) darf die Verbrennungsluftzufuhr nicht beeinträchtigen. Im Bedarfsfall Fenster öffnen.
PEDOTH: VON ANTIK BIS MODERN
Kachelöfen sind Wunderwerke der Heizkunst. Sie zeugen von der Kreativität der Hafnermeister und von der Geschicklichkeit und Flexibilität. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Formen geändert, die Funktionen von Ästhetik und praktischem Nutzen sind unverändert geblieben. In der Handwerkerstraße in Kurtinig hat das Unternehmen PEDOTH seinen Sitz. Dort berät Sie Stephan Pedoth fachkundig in allen Fragen rund um den Kachelofen. Sie finden restaurierte antike Schmuckstücke zum Verkauf ebenso wie hochmoderne Modelle. Und natürlich alle Hilfestellung bei der Suche nach Ideen, um Ihren ganz persönlichen Kachelofen zu verwirklichen.
Tipps zum richtigen Heizen Richtig heizen will gelernt sein. Wer richtig heizt, kann ganz viel Geld sparen. Christian Mahlknecht – langjähriger Kaminkehrmeister und Inhaber der Südtirolkamin – weiß wie das geht. Hier seine Tipps: • Behindern Sie die Wärmeabgabe der Heizkörper nicht Heizkörper sollten frei stehen, um die Luftzirkulation nicht zu behindern und energieeffizient arbeiten zu können. Abdeckungen sollten vermieden werden. • Achten Sie auf Geräusche aus dem Heizkörper „Gluckernde“ Geräusche im Heizkörper deuten auf einen hohen Luftanteil hin. Mit einem speziellen Schlüssel können sie diesen entlüften. • Stellen Sie die Heizung bei Abwesenheit nicht ab • Sorgen Sie für Dämmung und Isolierung Damit die Wärme nicht ins Freie entweicht, schließen Sie nachts Vorhänge oder Rollläden. Sorgen Sie für eine optimale Dichtung
PERTOLL: HAFNER AUS TRADITION Manuel Pertoll ist ein Junghandwerker aus Eppan, der sich auf Grundöfen, Warmluftöfen und Herde spezialisiert hat. Auch gemauerte Pizza/Brotbacköfen für den Garten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, zählen zu seinem Einsatzgebiet. Das Hafner Handwerk ist eine Passion und Kunst die er schon von klein auf mit seinem Vater Wilhelm miterleben durfte. Für ihn ist der Ofen mehr als ein ökologisch sinnvolles Heizsystem. Das Element Feuer verleiht jedem Raum eine wohlige Wärme und Gemütlichkeit. Jeder Ofen ist ein Unikat aus exklusiver Handarbeit und verleiht
Ihrem Zuhause ein ganz persönliches Ambiente. Die Vielfalt der Feuerstellen ist riesig. Auch für Ihre Ansprüche findet er mit Sicherheit eine passende Lösung, welche ihnen viele Jahre Feuerfreude, Entspannung und Wärme liefern wird.
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bei alten Fenstern. Isolieren Sie ungedämmte Heizkörpernischen, Kamine und Heizungsrohre. • Verbrauchen Sie nicht mehr Energie als nötig Eine Absenkung der Innentemperatur um ein Grad bringt bereits 6 % Energieeinsparung. Drosseln Sie nachts die Heizung. • Lüften Sie alle Räume in regelmäßigen Abständen In Wohnräumen empfiehlt sich bei schlechter Luftqualität eine Stoßlüftung. • Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig warten und überprüfen Sprechen Sie ihren Kaminkehrer an. Denn eine regelmäßige Wartung erhöht die Lebensdauer Ihrer Anlage und sorgt für einen optimalen Betrieb und geringeren Brennstoffverbrauch. Südtirolkamin KG NALS - Tel. 0471 678 204 E-Mail: info@suedtirolkamin.com www.suedtirolkamin.com
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Bäuerinnen treffen Landeshauptmann „Ganz einfach: Ich will das lokale Produkt!“ - Das sollte in Zukunft laut Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen des neuen Vergabegesetzes möglich werden. Dies und vieles mehr diskutierte der Landeshauptmann beim heurigen Sommergespräch mit dem Landesbäuerinnenrat. „Es ist schön, dass wir die Möglichkeit erhalten, unsere Themen und unsere Meinungen zu deponieren. Vielleicht geben unsere Sichtweisen einen anderen Blickwinkel auf bestimmten Themen und das ist uns wichtig!“ Mit diesen Worten eröffnete Landesbäuerin Antonia Egger vor kurzem das Sommergespräch mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher in Völs. Dabei stießen die Bäuerinnen auf viel Verständnis für ihre Anliegen. Am intensivsten wurde über die regionalen Produkte diskutiert. „Unsere Produkte müssen wertgeschätzt werden, es steckt nicht nur viel Arbeit dahinter, sondern es geht um Verantwortung, um Nachhaltigkeit, um Zukunft!“ Lan-
deshauptmann Kompatscher setzt auf das Markenzeichen „Lokal & Fair“: „Dadurch werden die regionalen Produkte auch im Tourismus und im Handwerk sichtbar. Wichtig wäre auch, dass es uns gelingt das Vergabegesetz zu vereinfachen. Wir bleiben hier dran.“ Diskutiert wurde auch Tourismus und Landwirtschaft. Dass in den touristischen Hochburgen dem Bauboom Grenzen gesetzt werden müsse, ist auch für den Landeshauptmann klar. Er wies aber auf die strukturschwachen Gebiete hin, die in der Diskussion ums neue Raumordnungsgesetz nicht vergessen werden dürfen: „Das Bestehende soll weiterentwickelt werden, das was wir haben soll authentisch bleiben.“ Bezirksbäuerin Bozen Veronika Stampfer sprach die Mindestrente an: „Besonders Frauen sind von der Altersarmut betroffen.“ Landeshauptmann Kompatscher informierte über die Zusatzleistungen im sozialen Bereich, die die Betroffene in Anspruch nehmen können. Wichtig sei auch die Zusatzabsicherung. Leider fehle es hier
noch an Information. Kompatscher sicherte mehr Sensibilisierungsarbeit zu, damit in Zukunft der Altersarmut entgegengewirkt werden kann. Auch die Wasserkonzessionen wurden angesprochen. „Besondern im Vinschgau braucht es in Zeiten der Trockenheit die Vorverlegung der Nutzung der Wasserkonzessionen“, forderte Ingeborg Rechenmacher, Bezirksbäuerin aus dem Vinschgau. Angesprochen auf den Denkmalschutz betonte der Landeshauptmann jährlich acht Millionen Euro für den Erhalt denkmalgeschützte Häuser im Landeshaushalt zweckzubinden. Thema war auch der Flughafen. Die Bezirksbäuerin Unterland Maria Theresia Jageregger: „Es geht vor allem um die Verlängerung. Die Leute haben Angst, dass große Flieger kommen.“ Der Landeshauptmann ist überzeugt: „Die im seit 2012 geltenden Masterplan vorgesehene Verlängerung der Piste hängt mit der Sicherheit des Flughafens zusammen und ermöglicht es den kleinen Flugzeugen auch bei schlechtem Wetter
Landesbäuerin Antonia Egger überreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher regionale Produkte.
zu starten und zu landen. Es werden keine großen Flieger kommen, der Flughafen wird mit Sicherheit ein regionaler Flughafen bleiben. “Neben den großen Themen war auch Platz für kleine Anliegen der Bezirksbäuerinnen: „Der Austausch mit dem Landeshauptmann war für den Landesbäuerinnenrat sehr wichtig. Wir erhielten die Möglichkeit unsere Sichtweise zu hinterlegen. So wird Mitsprache möglich, und nur dadurch können wir etwas bewirken – für uns Bäuerinnen, für unsere bäuerlichen Familien, für unsere Höfe und für unsere Landwirtschaft.“
„Der schönste Weg ist der gemeinsame“ 35 Jahre SBO-Ortsgruppe Steinegg: ein Grund zum Feiern und zum Danken. Und das taten kürzlich die Steineggner Bäuerinnen. Sie luden zum Bauernfestl ein. Es war ein gelungenes Fest. Zuerst lud die Ortsgruppe zur Feldmesse auf dem Festplatz in Steinegg. Anschließend ging es zum festlichen Teil über. „35 Jahre Bäuerinnen Steinegg, das heißt jahrzehntelang Krapfen backen, Rosenverkauf zum Muttertag, Mutter Gottes bei den Prozessionen tragen, Pflanzentauschmarkt, zu Erntedank die Kirche schmücken und die Messe gestalten, Hennenwatten und Hennen bestellen, Sitzungen und Jahresversammlungen, Teilnahme an Veranstaltungen, Kranztragen bei verstorbenen Bäuerinnen, Bauernkegeln und Weiterbildungen. Volles Programm – braucht es das überhaupt? Und warum sollte man bei einem so arbeitsintensiven Verein freiwillig ehrenamtlich mit-
arbeiten?“, fragte Ortsbäuerin Julia Dalsass Lunger in ihrer Begrüßungsrede. Es sei vor allem die Gemeinschaft, der Zusammenhalt unter den Bäuerinnen und unter den bäuerlichen Organisationen sowie der Austausch untereinander, die Motivation geben. Ich wünsche mir von Herzen, dass die Südtiroler Bäuerinnenorganisation in der Ortsgruppe Steinegg noch viele Jahrzehnte die Bäuerinnen in ihrer Tätigkeit und als Menschen verbindet, denn: Der schönste Weg ist der gemeinsame!“, sagte Ortsbäuerin Lunger. Einige Bäuerinnen, die sich in den 35 Jahren besonders engagiert haben, dankte der Ortsbäuerinnenrat (OBR) für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Ortsgruppe: Ottilia Lantschner (10 Jahre Ortsbäuerin), Edith Vieider (12 Jahre im OBR, davon 8 Jahre Ortsbäuerin), Maria Vieider (16 Jahre im OBR), Theresia Oberberger (20 Jahre im OBR), Annemarie Tauferer
(24 Jahre im OBR) und Maria Luisa Lantschner (24 Jahre im OBR, davon 16 Jahre Ortsbäuerin). Bürgermeisterin Martina Lantschner, Bezirksbäuerin Veronika Stampfer sowie Landesbäuerin Antonia Egger gratulierten den geehrten Bäuerinnen und dankten den Steineggner Bäue-
rinnen für ihren wertvollen Einsatz. Die Bömische Eggen und die Schuhplattler Steinegg sorgten für gute Stimmung beim Bauernfestl. Die Bäuerinnen verwöhnten die Festbesucher mit Knödel und Gulasch, hausgemachten Kuchen und Strauben.
Die geehrten Bäuerinnen mit dem Steineggner Ortsbäuerinnenrat.
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KUNST & KULTUR
Dr. Heinrich Noë, nach der Originalfarbenskizze von Carl Amonn, welche sich im Batzenhäusl befand. Das Bild ist heute unauffindbar.
Die Talferstadt und Gries in der Reiseliteratur von Heinrich Noë WER WAR HEINRICH NOË? Heinrich Noë wurde im Jahre 1835 in München geboren. Dennoch war er kein waschechter Bayer. Die Schreibung seines Namens mit zwei Pünktchen auf dem e, d.h. korrekt ausgesprochen Noe, weist auf die hugenottische Herkunft seiner Ahnen hin. Sein Doktorat in Philologie und die Beherrschung von 18 Sprachen waren – zusammen mit seinem kritischen Blick fürs Wesentliche und seiner auch naturwissenschaftlichen Bildung – gute Voraussetzungen für seine Tätigkeit als Reiseschriftsteller. Gerade in unserer Zeit der unbegrenzten Reiselust kommen das Eingehen auf Land und Leute, das geruhsame in sich Aufnehmen landschaftlicher Schönheiten, die positive Einstellung zum gerade herrschenden Wetter – nicht nur aus Zeitgründen – zu kurz. Richtiges Reisen setzt eine entsprechende Vorbereitung heraus und die einschlägige Literatur und elektronische Suchmaschinen können und dürfen sich nicht nur auf Informationen über die technischen Details der Straßen-, Weg- und Flugverbindungen und über Hotels und Sportmöglichkeiten beschränken!
„BOZEN UND UMGEBUNG“ 26
Noës in gedruckter Form hinterlassenes Werk
ist außergewöhnlich umfangreich. Obwohl Noë perfekt das Italienische beherrschte und es ihn auch immer wieder zu den oberitalienischen Seen, vor allem an den Gardasee trieb, fand er seine wahre Heimat in der „Umgebung von Bozen, die im Allgemeinen als der wärmste Landstrich gelten muss, in welchem deutsch gesprochen wird.“ Noë war einer der meist gelesenen Reiseschriftsteller seiner Zeit und verstand es wie kein zweiter, sich in die Fragestellungen der verschiedenartigsten Benützer seiner Bücher hineinzudenken (vgl. z.B. den „Bozner Führer“), ist es falsch, ihn als bewussten Fremdenverkehrsförderer hinzustellen. Seine literarischen Wanderbilder bewirkten häufig als Nebeneffekt den touristischen Aufschwung von Orten wie Meran, Bozen-Gries, Toblach usw. mit seinen zum Teil negativen Auswirkungen auf Landschaft und Leute. Er selbst logierte nicht etwa in einem der in Mode gekommenen Grandhotels, sondern bevorzugte Landgasthäuser und einfache Herbergen wie das „Badlgasthaus“ des Peter Eisenstecken in Gries in unmittelbarer Nähe der Talferbrücke, einen von ihm oft beschriebenen Orientierungsort und Aussichtspunkt auf den „märchenhaften“ Rosengarten. Zeitlebens liebte Noë die Einsam-
keit der Berglandschaft, die er häufig zu Fuß erwanderte, bisweilen mit Jägern, Hirten und Holzfällern, deren einfache Lebensweise er teilte. „Das Edelweiß welches zwischen tannigen Höhen und den Gebieten der Erstarrung mitten inne wächst, mag das Symbol jener Gebirge gelten, auf welchen sich lustiges Hirtenleben und die drohende Hoheit der Einöde nahe berühren.“ (Brennerbuch, S. 214). „Die wahre Öde ist nur unter Menschen“ hat er einmal gesagt, und was er damit gemeint hat, dürften einige Zitate aus seinen Werken deutlich machen. Zuerst eines über die den Wein preisenden Dichter: „Wenn nur von den Poeten, die da in stylvollen Trinkstuben ihre Reime anbringen, der eine oder der andere lieben, wandern und trinken müßte“ (Edelweiß und Lorbeer, S. 14). Dann eine treffende Stelle über die Bozner Akademiker: „Es ist schwer, eine genaue Vorstellung von dem scheuen, argwöhnischen, bald gedämpft vorlauten, bald spießbürgerlich beschränkten Wesen zu geben, welches die Elite der Bozner ‚Intelligenz‘ kennzeichnet, wenn sie in der Dämmerung einer ihrer Hinterstübchen die Redensarten zum Vorschein bringt, die jeder vom Anderen schon öfters gehört, als es Heilige im Kalender gibt. Auch den jungen Herren aus
KUNST & KULTUR seiner einzigen Tochter im Jahre 1894 wieder aufrütteln. Ludwig von Hörmann, dem berühmten Volkskundler, dem er sich freundschaftlich verbunden fühlte, bekannte er: „Meran ist einzig schön, aber ich weiß nicht, ich kann nur in Bozen leben. Die Großartigkeit der Gegend imponiert mir und dann… bin ich näher dem Zauberreiche König Laurins, wo ich meine Tochter wandeln sehe.“ Wiederum im „Badlgasthaus“ einquartiert, verfasste er seine „Neuen Bilder aus Tirol“, wie er sein letztes Werk „Edelweiß und Lorbeer“ im Untertitel nannte. Josef Rampold bezeichnete es treffend als eine „künstlerisch komponierte Topografie“ eines Schriftstellers, der niemals ein Dichter sein wollte. Gerne nützte der an Leib und Seele gebrochene Mann die seit zwei Jahren (1892) angelegte Erzherzog Heinrich-Promenande mit den nur gegen Süden sich öffnenden Nischen und dem von ihm immer wieder beschriebenen Ausblick auf dem im Abendrot glühenden Rosengarten.
Umschlagbild von Tony Grubhofer zu dem vom „Heinrich Noë-Denkmal-Comitè“ aus dem Nachlass Noës 1898 herausgegebenen Buch: Bozen und Umgebung.
guten Familien, welche mit Wissen beladen aus dem geistigen bewegten Leben der Hochschulen und großen Städte kommen, wird nachgesagt, dass sie in diesem Tümpel verkümmern und in Bälde, einmal außer der Amtsstube oder Kanzlei, an nichts Ernstliches mehr denken.“ (Brennerbuch, S. 245). Noë hat übrigens klar erkannt, dass durch die gerade in dieser Zeit ausgebauten schnellen Schienenwege den Nordländern die schönsten Gegenden Südtirols geradezu vor die Haustür gerückt waren. „Wer im Frühling“, so sagte er, „hierher kommt, der schüttelt die Stubenluft aus seinen Gewändern und atmet auf, wie wenn er einem Gefängnis, hinter dessen Gittern er bleich und arm geworden ist, entronnen wäre… Wer im Herbst hier ist, der nimmt sich einen Sack voll Sonnenschein mit in die winterliche Trübung.“ (Edelweiß und Lorbeer, S. 50). Dieser südliche Sonnenschein von Bozen und Gries, so hoffte Noë, sollte ihn nach dem tragischen Tod
DENKMAL UND BLEIBENDES GEDÄCHTNIS Nach seinem Tode gedachte der Deutsch-österreichische Alpenverein mit einer vom Bildhauer Andre Kompatscher angefertigten und im Bahnhofspark zu Bozen aufgestellten Marmorbüste des so viel zum Ruhm der Berglandschaft beitragenden Mannes. Der Bozner Heimatschutzverein hat die Büste 1996 restaurieren lassen. Heuer hat die Stadtgemeinde Bozen auf dankenswerte Veranlassung von Vizebürgermeister Luis Walcher die stark gedunkelte Marmorbüste reinigen lassen. Erspart blieben Heinrich Noë ,dem unermüdlichen Anwalt der Schönheiten von Bozen und Gries und des Heilwertes der dortigen Natur, der mit dem ersten Weltkrieg einsetzende Niedergang des Kurortes, die Gründung einer standortfremden, luftverseuchenden und menschenverachtenden Industrie, die Gefräßigkeit villen- und pensionenabreißender und baugrubenwühlender Bagger. Nicht Wut gegen diejenigen, die dies verursacht bzw. zugelassen haben, soll uns beseelen! Noës schriftstellerisches Werk sei uns Vermächtnis und Mahnung das kostbare Verbliebene zu erhal-
Die 1898 von Andre Kompatscher angefertigte Büste befindet sich im Bozner Bahnhofspark und wurde im Juli 1996 vom Bozner Heimatschutzverein restauriert und heuer auf Veranlassung des Vizebürgermeisters Luis Walcher von der Stadtgemeinde Bozen einer gründlichen Reinigung unterzogen
ten: die noch unverbauten Hänge, Weingärten und Plattenwege für uns und unsere Gäste zu bewahren. Vielleicht zeigt sich gerade jetzt – angesichts heillos verstopfter Autobahnen und tragischer Flugunglücke – eine Vision, nicht unbedingt die weite Ferne zu suchen, sondern in kulturell vertrauten Gegenden Entspannung und Bereicherung im Sinne Heinrich Noës zu finden.
Diesen Beitrag verfasste Univ.H.-Prof. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen-Südtirol, für Sie.
Liebe Oma, lieber Opa! Gerne veröffentlichen wir in unserer Bezirkszeitung ein Foto von Euch mit Enkelkind oder nur das Enkele. Als stolze Großeltern sollten doch auch Gleichgesinnte sehen können, wie toll das Großelternsein ist und wie „cool“ eure Enkelen sind. Und so wird‘s gemacht: Schicken Sie uns ein Foto mit einem kurzen Text (siehe Beispiel hier mit Opa Manfred) per E-Mail: adr@bezirksmedien.it oder rufen Sie uns an: Tel. 0473 051010 Überweisen Sie uns bitte den Betrag von Euro 30.- auf folgendes Konto: IBAN: IT 95 F 0585658920 047570000302 Die Bilder werden in unserer Dezemberausgabe veröffentlicht. Vielleicht können Sie sich auch über ein Überraschungspräsent freuen!
Hier ein Beispiel einer Veröffentlichung in Originalgröße
Bei Oma Anni und Opa Manfred hat der Enkel Lukas immer großen Spaß ...
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SPORT
Andrianer Motorsportler holen Teamwertung ANDRIAN - (ma) „Europameister“! Beim vorletzten Rennwochenende der Rennserie TCR-Europe hatte das Target-Competition-Team aus Andrian allen Grund zum Jubel.
war findet das große Saisonfinale der TCR-EuropeMotorsportrennserie erst noch mit den Rennen am 12. und 13. Oktober in Monza statt, Grund zum Jubel hatte das Andrianer Motorsport-Team Target Competition aber bereits. Beim vorletzten Rennwochenende der Rennserie, um den 22. September, jubelten die Südtiroler über den Europameister-Titel in der Teamwertung. In Barcelona zeigte das Team einmal mehr, was mit Teamgeist, fahrerischem Können und großer Fachkompetenz rundherum alles möglich ist. „Bereits in den Qualifikationsläufen am Samstag zeigte das Team mit seinen Fahrern aus welchem Holz es geschnitzt ist und holte sich auf regennasser Strecke mit Andreas Bäckman die Pole Position. Der in der Fahrerwertung führende Josh Files kam auf den zweiten Platz“, berichtet Diethard Demanega, der sich beim TargetCompetition-Team unter anderem um die Pressearbeit kümmert. Bei 35 Startern landeten die weiteren Target-Fahrer Dominik Baumann
Z
Siegreich: Andreas Bäckman.
auf dem 11. Rang, Jessica Bäckman auf Position 16 und Mato Homala auf Platz 22.
UND PLÖTZLICH SIEGT BÄCKMAN
© Fotos: Tcr Europe
Das erste Rennen am Samstagnachmittag war dann nichts für schwache Nerven. Stattdessen durften sich die Zuschauer über
Spannung pur und flotte Überholmanöver freuen. Julien Brichè, ein erfahrener Franzose, der in der Fahrerwertung auf Rang drei liegt und auch vom dritten Platz ins Rennen gegangen war, überholte beide Target Fahrer bereits in der ersten Runde und blieb auch bis zum Rennende in Führung. Noch während des Rennens wur-
de bekannt, dass Josh Files in der Start-Aufstellung ein Fehler unterlaufen war und er nicht die exakte Startposition eingenommen hatte. Er war zwar als Zweiter über die Ziellinie gefahren, erhielt nun aber eine nachträgliche „DriveThrough-Strafe“, die ihn aus den Punkterängen warf. „Andreas Bäckman, als Dritter über die Ziellinie gefahren, erfuhr erst nach dem Rennen, dass auch Julien Brichè wegen eines ähnlichen Fehlers eine Zeitstrafe erhalten hatte. Somit stand nun er als Sieger des ersten Rennens fest“, erzählt Demanega den spannenden Rennverlauf. Im zweiten Rennen am Sonntag konnte sich Josh Files, der von Position neun aus gestartet war, vorkämpfen und beendete das Rennen auf einem sehr guten fünften Platz. Dominik Baumann landete auf dem neunten Rang, Andreas Bäckman auf Platz zehn, Mato Homola auf Position 16. Jessica Bäckmann konnte das Rennen hingegen nicht beenden. Da Julien Brichè auf dem dritten Rang landete, verkürzt sich der Vorsprung von Files in der Fahrerwertung. Files hat mit 282 Punkten derzeit einen Vorsprung von 48 Punkten auf den zweitplatzierten Brichè (234 Punkte). Die abschließenden Rennen in Monza versprechen durch den Zweikampf zwischen Brichè und Files nochmals Spannung. In der Gesamtwertung auf dem hervorragenden dritten Platz liegt mit Andreas Bäckman übrigens ein weiterer Target-Pilot. Der Schwede bringt es derzeit auf 199 Punkte.
TARGET DOMINIERT TEAMWERTUNG
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Motorsport-Action in Barcelona.
Will den Sieg in der Gesamtwertung: Josh Files.
Alles entschieden ist hingegen bereits in der Teamwertung. Das Target-Competition-Team liegt mit 687 Punkten uneinholbar vor dem belgischen Team WRT (367 Punkte) und darf sich somit bereits Motorsport-Europameister nennen.
SPORT
Sarner Downhill-Power SARNTAL - (ma) Der 17-jährige Sarner Mountainbiker Christoph Moser lässt im Downhill-Bereich aufhorchen.
Downhill bedeutet mit speziellen Mountainbikes bergabwärts zu rasen. Technisches Können, Mut zum Risiko, Kondition und Fitness: Es ist eine MTB-Disziplin, die den Athleten so einiges abverlangt. Ein Nachwuchstalent in dieser Sportart kommt aus dem Sarntal. Der erst 17-jährige Christoph Moser ließ kürzlich in Piazzatorre in der Provinz Bergamo kräftig aufhorchen. Dort nämlich ist die „National Downhill Series“, eine italienische Rennserie für DownhillSpezialisten, nach fünf Rennen zu
Ende gegangen. Bei strömendem Regen wagten sich rund 70 Starter auf die Strecke. So mancher hatte kurzfristig abgesagt. Im zweiten Lauf waren es gar nur mehr 20 Athleten. Christoph Moser war einer davon. Mit zwei starken Läufen und Rang zwei brachte er bei den Junioren den Gesamtsieg unter Dach und Fach. Der Nachwuchsfahrer von den Wild Born Bikers Sarntal holte sogar in der Gesamtwertung aller Starter den zweiten Gesamtplatz. Immerhin 400 Athleten waren bei dieser Rennserie mit am Start. „Die Wild
Born Biker und das Team von Mike‘s Bike Garage gratulieren Christoph Moser herzlich zu diesem Erfolg“, freut sich Mike Felderer. Ebenfalls aufhorchen ließ der 16-jährige Armin Schölzhorn aus Klause. Er startet für die Tiroler Radler Bozen und holte den Gesamtsieg in der Jugendkategorie. Auch das Bozner Team Zanolini Bike durfte sich freuen. Die 18-jährige Samanta Pesenti aus Bergamo, die für den Bozner Rennstall startet, holte den Gesamtsieg in der Damenkategorie.
Siegreich: Christoph Moser.
Lauf-Spektakel am „Soltn“
© Fotos: hkmedia
SARNTAL - (ma) Fast 280 Athletinnen und Athleten waren für den 19. Soltn-Berghalbmarathon am Tschögglberg gemeldet. Nach 21,1 Kilometer und 500 Höhenmeter durfte Michael Hofer aus Deutschnofen über den Sieg jubeln. Bei besten äußerlichen Bedingungen mit Temperaturen um 10 Grad Celsius setzte er sich bereits nach wenigen Kilometern vom Rest des stark besetzten Feldes ab. Der 24-Jährige baute seinen Vorsprung auf der landschaftlich schönen Strecke sukzessive aus und gewann den SoltnBerghalbmarathon in einer Zeit von 1:17.58 Stunden. „Ich habe mich
Die Läufer machten sich auf den Weg.
vor dem Start gut gefühlt, doch das starke Teilnehmerfeld hat mir schon gehörig Respekt eingeflößt. Mir ist es gelungen mein Tempo bis zum Schluss zu halten und natürlich bin ich überglücklich, dass es mit dem Sieg geklappt hat. Das Wetter war zum Laufen ideal, die Strecke ist sehr abwechslungsreich und das gefällt mir“, sagte Hofer im Ziel. Auf Rang zwei landete der Sarner Vorjahressieger Hannes Rungger in 1:19.42 Stunden. Das Podium komplettierte Martin Griesser vom Laufverein ASV Freienfeld, dem eine Zeit von 1:20.19 Stunden zu Buche stand. Einen
Der Sieg ging an Michael Hofer.
Start-Ziel-Sieg gab es bei den Frauen. Natalie Andersag (ASC Berg) triumphierte in 1:32.49 Stunden und feierte wie Michael Hofer ihren ersten Tagessieg bei der Top7-Laufserie 2019. „Ich bin sehr zufrieden. Diesmal hatte ich keine einzige Krise. Die guten Ergebnisse der letzten Wochen sind sicherlich auf das intensive und gute Training zurückzuführen. Fünf bis sechs Mal in der Woche bin ich schon aktiv“, sagte die 27-Jährige aus Kardaun. Über den zweiten Platz durfte sich die Andrea Schweigkofler (SC Meran) freuen, die gut dreieinhalb Minuten auf Andersag
einbüßte (1:36.20). Platz drei ging indessen an die Fleimstalerin Roberta Tarter. Sehr gut angenommen wurde auch die Streckenänderung beim 10km-Soltn-Run, der im Vorjahr seine Premiere gefeiert hatte. Hier wurde der Start direkt auf den Soltn verlegt, wodurch der steile Anfangsteil wegfiel. Mit Georg Premstaller triumphierte auf der kürzeren Distanz ein Sarner. Der 39-Jährige vom ASC Lauffreunde Sarntal Raiffeisen gewann in 34.28 Minuten. Das Frauenrennen entschied die Eppanerin Francesca Rovelli (ASD Laives Runners) in 43.40 Minuten für sich.
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