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B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 11 - November 2014 - I.P. monatlich
75 Jahre Option Bleiben oder gehen?
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INHALT
Sport
Seiten 35-37
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Die „Ach se
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Titel
Vor 75 Jahren – Bleiben oder gehen?
SÜDTIROL - Nicht nur der Beginn des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren, an dessen Ende die friedensvertragliche Übereignung des südlichen Tiroler Landesteils an Italien stand, ist ein schmerzlicher Jahrestag in der Tiroler Geschichte. Auch der 21. Oktober 1939 ist ein solcher, den es zu „bewältigen“ gilt. VON ANDREAS RAFFEINER
A
n jenem Tag im Oktober gab Adolf Hitler Benito Mussolini Südtirol preis. Das Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause wurde zum Spielball zweier totalitärer Systeme. Mit dem zwischen Berlin und Rom geschlossenen Optionsabkommen sollte nach der seit 1922 durchgeführten Entnationalisierungspolitik die endgültige Italianità der nördlichsten Provinz Italiens gesichert werden.
Die Wasserscheidentheorie und Südtirol Für den völkerrechtswidrigen Erwerb von Südtirol hatten glühende Nationalisten und chauvinistische Irredentisten gemäß der seit den 1850er-Jahren propagierten Wasserscheidentheorie unablässig gefochten. Um ihn zu erreichen, scherte das Königreich Italien 1915 aus dem Dreibund aus und trat gegen den einstigen Verbündeten Österreich-Ungarn in den Krieg ein.
Hitler festigt die Brennergrenze
Die Brennende Liab als Symbol beider Lager
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Aus Kanonikus Michael Gamper. Ein Leben für Südtirol. Bozen 2006, Seite 74f
In seiner Schrift „Die Südtiroler Frage und das Deutsche Bündnisproblem“ hatte Adolf Hitler bereits 1926 dargelegt, dass er die „drei, vier Älpler in Bozen und Meran“ als Hürde auf dem Weg zur tragischen Annäherung an den späteren Achsenpartner Italien betrachtete. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 stand die Deutsche Wehrmacht am Brenner. Doch Hitler negierte den Wunsch der Südtiroler Bevölkerung, „heim ins Reich“ geholt zu werden,
und erklärte Mussolini, dass es sein unerschütterliche Wille und sein Vermächtnis an das deutsche Volk sei, dass die von der Natur aufgerichtete Alpengrenze am Brenner für immer als unantastbar angesehen werde.
Der Stahlpakt und das Optionsabkommen Diese Erklärung fand in dem vom deutschen Außenminister Joachim von Ribbentrop und seinem italienischen Kollegen und Schwiegersohn von Mussolini Graf Galeazzo Ciano verfassten „Stahlpakt“ ihre Bekräftigung. So hieß es in dessen Präambel, dass mit den „für immer festgeschriebenen gemeinsamen Grenzen die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung gegeben“ sei. Um diese These volkstumspolitisch hieb- und stichfest zu machen, wurde zwischen Graf Ciano und dem SS-Reichsführer Heinrich Himmler ein geheimes Optionsabkommen ausgehandelt. Dieses sah vor, dass sich die Deutschen und Ladiner in der Provinz Alto Adige sowie jene des der Provinz
Trient zugeschlagenen Unterlandes für Italien oder für das Deutsche Reich zu entscheiden hatten. Auch die Einwohner des Kanaltals und der deutschen Sprachinseln im Trentino mussten sich der Option stellen. Wer bis Ende 1939 für das Deutsche Reich optierte, verpflichtete sich zur Aussiedlung. Wer sich hingegen für den Verbleib in der Heimat entschied, behielt die italienische Staatsbürgerschaft bei, lief aber Gefahr, keinen Schutz für seine Volksgruppe in Anspruch nehmen zu können. Dieses menschenrechtswidrige Abkommen wurde relativ schnell in Südtirol bekannt.
Sizilianische Legende In der Folge traten zunächst Vertreter des Deutschen Verbandes (DV) und des Völkischen Kampfrings Südtirol (VKS) dafür ein, geschlossen für den Verbleib in der Heimat zu stimmen. Es hieß allerdings, dass binnen kurzem Transporte von Gütern und Personen gen Süden abgehen sollten. Diese Regelung sollten vor allem die „Dableiber“ zu spüren bekommen. Präfekt
Titel Menschenmögliche, um für eine geschlossene Option für das Reich zu werben. Kanonikus Gamper und seine Gefolgsleute wollten die Südtiroler hingegen davon abhalten. Die Gemeinschaft wurde dadurch derart zerrissen, dass es sogar tiefgreifende Spaltungen innerhalb der Familien gab. Gegenseitige Vorwürfe des Verrats waren an der Tagesordnung, Optanten wurden als Heimat-, Dableiber als Volksverräter bezeichnet.
Rolle der Kirche Auch die Kirche mit dem immer mehr zwischen die Fronten geratenen Bischof Johannes Geisler und mit dem Nationalsozialismus sympathisierenden Generalvikar Alois Pompanin optierte – im Unterschied zum Großteil des restlichen Klerus – für eine Auswanderung. Dies hatte zur Folge, dass die Kirche an Ansehen und Macht verlor. Zudem fand das ungleiche Abstimmungsverhalten der Geistlichkeit seinen Niederschlag in den Kirchenbesuchen. Geisler, der bei seiner Unterschrift demonstrativ den Bischofsring abstreifte, glaubte, dass seine Diözese nach der Umsiedlung von Faschisten besetzt würde. Außerdem meinte er, dass man als „guter Hirt seiner Herde zu folgen habe.“
Hitler und Mussolini 1938 in Rom
Mastromattei bekräftigte hingegen, dass, wer „immer treu zu Italien und zum Regime“ stand, nichts zu befürchten hatte. Das Chaos war perfekt; die Südtiroler waren in der schwierigen Phase der Entscheidung auf sich allein gestellt und glaubten auch nicht mehr den italienischen Behörden.
Gespaltene Bevölkerung Die Vertreter des Völkischen Kampfrings Südtirol wandten sich in ihrer verzweifelten Lage nun direkt an Himmler. Dieser sagte, dass die Dableiber ihrem Schicksal und dem unabwendbaren nationalen Untergang überlassen würden. Also änderte der VKS seine Meinung und tat alles
Zahlen zur Option
Quelle: Föhn, Heft 6/7, Option, 1980, Seite 67
Von knapp 247 000 Optionsberechtigten optierten knapp 212 000 (86 %) für die Aufgabe der Heimat, die reichsdeutsche Staatsbürgerschaft und die Aussiedlung, 34 000 entschieden sich fürs Bleiben. In der Summe wurden rund 76 000 Optanten ausgesiedelt. Die meisten gingen in die nunmehrige „Ostmark“. Die Großeltern des Verfassers zogen mit ihren zwei kleinen Kindern sogar bis an die Mosel. Der bald darauf beginnende Zweite Weltkrieg verhinderte die vollständige Ausführung der Umsiedlung. Diese hätte wohl das Ende der Geschichte Südtirols und von dessen urdeutschem Charakter bedeutet.
Quelle: Föhn, Heft 6/7, Option, 1980, Seite 48
weiterhin Italien angehörte, jedoch vom Deutschen Reich administrativ verwaltet wurde, stand jetzt wiederum im Brennpunkt. Hitler sah Mussolini als Marionette an, und Berlins rechtswidrige Stellungsbefehle erreichten sowohl die Dableiber als auch die noch nicht umgesiedelten Optanten.
Die Stunde Null in Südtirol Nach dem Zweiten Weltkrieg wagte man auch in Südtirol einen Neubeginn. 155 000 Südtiroler forderten mit ihrer Unterschrift aber vergeblich die Wiedervereinigung Tirols und somit die Heimkehr in das wiedererstandene Österreich. Vor allem die zurückkehrenden Deutschland-Optanten stießen auf massive Schwierigkeiten. Erst der Pariser Vertrag zwischen dem italienischen Ministerpräsidenten und Außenminister Alcide De Gasperi und dessen österreichischen Kollegen Karl
Operationszone Alpenvorland Infolge des Krieges kam die Option bereits 1941 zum Erliegen und wurde mit der im September 1943 errichteten „Operationszone Alpenvorland“ völlig obsolet. Südtirol, das völkerrechtlich
Foto ©: M. Cagol
Gruber über die Autonomie Südtirols beinhaltete die Revision der Option.
Rom stellt sich quer Der im Mai 1945 von den Siegermächten in Bozen eingesetzte italienische Präfekt De Angelis trachtete sogar danach, die Aussiedlung der noch nicht umgesiedelten Optanten in die einzelnen Besatzungszonen in Deutschland und Österreich zu erreichen. Dies verhinderten jedoch die Alliierten. Rom versuchte daneben die Rückkehr der Aussiedler mit allen Tricks zu verhindern. So wurde ihnen 1949 die Wiedererteilung der Staatsbürgerschaft mit der unsäglichen Begründung verweigert, es handle sich um Nazis, und ihr Vermögen wurde beschlagnahmt, um sie von einer Heimkehr abzuhalten. Insgesamt kam dann auch nur ein Drittel von ihnen in die Heimat zurück.
Der Südtiroler Schützenbund hat Plakate an Bushaltestellen und Bahnhöfen unseres Landes ausgehängt, die damals Ausgangs- und Endpunkt für viele Menschen waren: Die „Geher“ verließen die Heimat mit einem ungewissen Ziel, während sich die „Dableiber“ von ihren Angehörigen und Freunden − oft für immer − verabschieden mussten.
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Titel Lernt der Mensch aus der Geschichte? Die seelischen Wunden der Optanten und der Dableiber vernarbten nur langsam. Selbst die politische Führung des Landes konnte erst im Laufe der Zeit die Kluft zwischen den Bevölkerungsteilen überwinden. Ein großes Verdienst gebührt dabei Kanonikus Gamper, der
KASTELRUTH/BOZEN - (ar) Die Option vor 75 Jahren ist das dunkelste Kapitel der Südtiroler Zeitgeschichte. Im Interview mit der „Plus“ spricht die Zeithistorikerin Eva Pfanzelter über die damaligen Umstände, ihr neuestes Buch, die Einbindung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in die Forschung und vieles mehr. Frau Pfanzelter, warum wurde Südtirol 1939 zum Spielball zweier Diktaturen? Das Wort „Spielball“ ist vielleicht nicht ganz korrekt. Die Ideologien der faschistischen und nationalsozialistischen Regime spielen eine zentrale Rolle: Mit „Rasse“ und „Volk“ wurden „Heim ins Reich“- oder AnschlussMentalitäten stimuliert. In Italien waren es die Italianisierung und Majorisierung. Allerdings ging es den Diktaturen selten um die Menschen, sondern es gab gute Gründe für Bevölkerungsverschiebungen oder Gebietsübernahmen. Hinzu kam hinzu, dass die Südtirolerinnen und Südtiroler selbst zunehmend „mitspielten“. Also, Südtirol war vielleicht ein Spielball zweier Diktaturen, aber einer, der selbst fleißig mithüpfte. 86 Prozent der Südtiroler entschieden sich für das Aufgeben der Heimat. Warum?
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Im Bild rechts der Durchgang zwischen Piavestraße und Rathausplatz in Bozen heute, links in einer Aufnahme von 1946 mit großen Bombenschäden.
durch Nächstenliebe und Toleranz die Südtiroler wieder zu einer handlungsfähigen Volksgruppe zusammenführte. Die Option war und ist nachwievor das dunkelste Kapitel der Südtiroler Geschichte, ja eine unheilvollbringende Zeit. Dass in unseren Breiten fast 70 Jahre Frieden herrscht, mag für so manchen ein kleiner Strohhalm für
das Geschichtsverständnis sein. Jedoch zeigen uns die Vorfälle auf der Halbinsel Krim und in der Ost-Ukraine, dass der Mensch selbst die teils labilen und brüchigen Friedensbemühungen um Jahre und Jahrzehnte zurückwirft und am Ende erneut in einer Stunde Null, so wie sie es auch 1945 in Südtirol gegeben hat, beginnen muss.
„Heimat ist emotional besetzt“
Eva Pfanzelter Das hat viele Gründe. Da war die Entnationalisierung durch den italienischen Faschismus, dann gab es politisch-ideologische Gründe sowie eine zunehmende Anhängerschaft des Nationalsozialismus. Außerdem soziale und wirtschaftliche Gründe: Der relativen Armut im Land standen die Versprechen eines aufstrebenden und wirtschaftlich blühenden Deutschen Reiches gegenüber. Was war für Sie als Herausgeberin des Buches „Option und Gedächtnis. Erinnerungsorte an die Südtiroler Umsiedlung 1939“ die überraschendste neue Perspektive? Überrascht hat mich die Erkenntnis, dass trotz der zentralen Stellung, die die Option im kollektiven Bewusstsein des deutschsprachigen Südtirols hat, gerade diesem Ereignis keine Denkmäler gewidmet sind – nicht, dass wir so etwas brauchen. Aber die Frage, warum das so ist, wurde zur zentralen Forschungsfrage und hat
zu vielen fruchtbaren Ergebnissen geführt. Wieso ist es wichtig, Zeitzeugen in die Forschung mit einzubinden? Aus sozialen, wirtschaftlichen und vor allem mentalitätsgeschichtlichen Forschungsfeldern sind sie heute nicht mehr wegzudenken. Ohne sie gäbe es viele Arten von Geschichte nicht. Was ist für Sie das Faszinierende an der Geschichte und insbesondere an der Zeitgeschichte? Faszinierend an der Geschichte ist für mich das fast kriminalistische Arbeiten. An der Zeitgeschichte finde ich den gesellschaftsrelevanten Diskurs am spannendsten – aber auch am schwierigsten. Zeitgeschichte ist immer tagesaktuell präsent, mit allen positiven und negativen Folgen. Können wir aus der Geschichte lernen, und wenn ja, auf welche Weise? Wir lernen wohl nichts aus der Geschichte, wenn wir von Handlungs-
Kanonikus Michael Gamper
anweisungen sprechen. Aber ich vertraue darauf, dass wir Parallelen erkennen und uns das vor unreflektierter Beeinflussung schützt. Nehmen wir die Option von damals und schauen wir uns die Migration von heute an – da gibt es viele Parallelen. Vielleicht regt uns das an, darüber nachzudenken, was Propaganda mit uns macht: nur deutsch, nur italienisch, nur Weiße, nur Katholiken … das hat es in der Geschichte in keinem Land jemals gegeben. Migration ist sozusagen normal. Eine Zwischenfrage: Was bedeutet für Sie Heimat? Für mich ist Heimat emotional besetzt, sie ist dort, wo ich mich wohlfühle, wo Menschen sind, bei denen ich ich sein kann. Ich habe auch Bilder von Heimat: etwa der Schlern von Kastelruth aus gesehen oder Innsbruck von der Autobahnzufahrt West oder die Skyline von von New York vom Greyhound Busterminal. Ein Hauptforschungsgebiet des Innsbrucker Instituts für Zeitgeschichte ist Südtirol. Welche neuen Fragen stellen sich in diesem Feld? Die Südtiroler Regionalgeschichte nimmt am Institut eine wichtige Stellung ein. Neue Zugänge sind die transregionalen und -nationalen Untersuchungen. Wir haben heuer mit einem großen Forschungsprojekt zur Migrationsgeschichte Südtirols seit dem Zweiten Autonomiestatut begonnen; da wird es gerade jetzt spannend. Raetia verlag ISBN 978-88-7283-507-4, Euro 24,90
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Foto: Š Egon Perktold Girlan
staunen
Malermeister Herbst
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Schöne Handarbeiten für gute Zwecke GRIES/BOZEN - (p) Die rührige „Montags-Bastelrunde“ der Grieser Senioren ist auch heuer wieder mit Eifer und Freude am Basteln. Schon zur Tradition geworden ist ihr „erster Weihnachtsmarkt“. Am Samstag 22. und am Cäcilien-Sonntag, 23. November, werden im Vorraum des Grieser Kulturheimes von 9 bis 17 Uhr die selbstgefertigten Handarbeiten zum Verkauf angeboten. Ein Besuch lohnt sich doppelt,
denn zum einen finden Sie schöne Geschenkideen und zum anderen unterstützen Sie damit den Grieser Vinzenzverein und den Verein zur Pflege des Soldatenfriedhofes in Oberau. Für bescheidene Beträge erwartet die Besucher Handwerkskunst vom Feinsten. Strick- und Häkelarbeiten, Weihnachtsdekorationen, Puppenkleider, Teppiche und Läufer, Schürzen und Taschen. Lassen Sie sich überraschen!
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21.11.
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Weinverkostung
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22.11.
15 - 17 Uhr
Schokoladen & Pralinen Venustis, Laas
28.11.
15 - 19 Uhr
Weinverkostung Die lustigen Damen der Montags-Bastelrunde sind mit Freude und Geschick an der Arbeit. Ihre Werke können Sie am Wochenende vom 22. und 23. November im Grieser Kulturheim bestaunen und kaufen.
Kellerei St. Pauls, Eppan
29.11.
15 - 17 Uhr
Bauernbrot
Original 69iger auf Reisen KASTELRUTH - (sd) Verbrachte der Jahrgang 1969 aus Kastelruth noch vor 10 Jahren gemeinsame Zeit in Salzburg, so entschied man sich heuer für ein Wochenende am Iseosee. Los ging es mit einem Wortgottesdienst in der alten Kirche in Seis und dann mit dem Bus ins Franciacorta-Gebiet, wo nach einem köstlichen Mittagessen die Besichtigung einer der größten Kellereien Italiens „Cà del Bosco“ auf dem Programm stand. Den Abend verbrachte die rund 30köpfige Gruppe zusammen direkt am See, wo kulinarische Fischspezialitäten genossen wurden und wo es natürlich viel zu
Erzählen und Plaudern gab. Am nächsten Tag gab es eine sehr interessante Besichtigung und zwar „Castel Beseno“, eine der größten Festungen im Trentino. Diese mittelalterliche Burg wurde Anfang des 16. Jahrhunderts weitgehend umgebaut und erweitert. Heute finden dort zahlreiche historische und kulturelle Veranstaltungen statt. Für jene die am Ausflug nicht teilnehmen konnten, gab es auch noch Gelegenheit im Santner‘s in Seis bei der „sixtynine“ Party mit Buffet und DJ teilzunehmen und gemeinsam zu feiern.
Roanerhof, Jenesien
05.12.
15 - 19 Uhr
Weinverkostung
Hof Gandberg, Eppan
06.12.
15 - 17 Uhr
Käse aus Ziegenmilch Baschtelehof, Ulten
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Gruppenfoto am Castel Beseno
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Den Gefallenen ewige Ehre BOZEN - (swa) Der Besuch der Verstorbenen zur Allerseelenfeier ist Tradition. Doch viele der Menschen, die auf dem kleinen Militärfriedhof in St. Jakob ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, haben längst keine Angehörigen mehr oder sie leben weit entfernt von diesem Stück Erde. Deshalb ist es alljährlich eine bewegende Geste, wenn zu Allerseelen auf dem Kriegerfriedhof der Gefallenen beider Weltkriege gedacht wird. Zum 100. Jahrestag des Ausbruches des Ersten Weltkrieges war die Anzahl der Anwesenden heuer besonders groß.
Die Feier, die im immer vom Verein zur Pflege des Soldatenfriedhofs unter Obmann Hans Duffek organisiert wird, ist immer ein mahnendes Zeichen, welch zerbrechliches Gut der Frieden ist. „Vor einem Jahrhundert begann der Erste Weltkrieg. Unzählige Opfer hat er gefordert und über viele Länder, auch Südtirol, unglaubliches Leid und Schrecken gebracht. Aller Opfer, vor all jener, die hier auf diesem Stück Erde ihre letzte Ruhe gefunden haben, gedenken wir hier“, betonte Franziskanerpater Reinald Romaner Ofm.
Viele jung gefallene Soldaten, aber auch Kriegsgefangene sind auf dem Militärfriedhof beigesetzt. Ein besonderer Höhepunkt war die Segnung
der Kapelle für russische Kriegsgefangene, bei der auch Mitglieder des russischen Zentrums Borodina aus Meran anwesend waren.
Pater Reinald, die Militärkaplane Don Gianmarco Masiero und Don Lorenzo Cottali zelebrieren die Feldmesse.
Fotoquelle: Goesseln/Wikipedia
Vor 100 Jahren starb Hans von Hoffensthal MARIA HIMMELFAHRT - (ar) Vor 100 Jahren starb Hans von Hoffensthal. Er war ein bekannter österreichischer Schriftsteller und Arzt aus dem Bozner Bürgertum. Das Gesamtwerk des 1877 in Oberbozen geborenen Hoffensthal umfasst sieben Romane, drei Novellen und einer Unmenge von Feuilletons. Im Österreichischen kleinen Literaturlexikon von 1948 wird er als „Autor wertvoller
Landschaftsromane voll sinnlicher Leidenschaft und glühender Liebe zur Südtiroler Heimat“ beschrieben. Hoffensthal studierte in Innsbruck Medizin und promovierte dort 1902 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Drei Jahre arbeitete er in Wien, ehe er unter seinem bürgerlichen Namen Hanns von Hepperger als Nervenspezialist in Bozen eine Praxis eröffnete. 1911 erkrankte er an Tuberkulose.
Er löste seine Arztpraxis auf und wollte eine mehrjährige Schiffsreise mit Fernziel Japan antreten. Nach einem Jahr kehrte er schon aus Indien zurück, ehe er 37-jährig 1914 in Bozen verstarb. Die Mittelschule in Klobenstein erinnert an den bekannten Autor und Arzt; sie trägt seinen Namen.
Talentierte junge Künstler ausgezeichnet
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BOZEN - (swa) Die Möglichkeit, eine eigene Ausstellung gestalten zu können, bedeutet besonders für junge Maler, Bildhauer, Fotografen oder Grafiker ein erster Kontakt mit dem Publikum zu kommen und die Chance, sich erstmals bekannt zu machen. Deshalb ist die erstmals im vergangenen Jahr ausgeschriebene Talent Scout Operation die Gelegenheit erstmals besondere Beachtung zu erhalten. Die Idee stammt von Laura Piovesan Schütz, die vom Leiter des Kulturvereins „La Stanza“, Pietro Marangoni, unterstützt wird. In den Räumen in der Horazstraße fand vergangene Woche auch die Preisvergabe statt. Die Entscheidung fiel nicht einfach. 33 junge Leute unter 30 Jahren hatten insgesamt 40 Werke eingereicht. Die meisten
jungen Künstler sind Südtiroler, aber auch Bewerbungen von Schülern, Studenten und Künstlern aus Italien, Deutschland, Brasilien, Bangladesch und dem Senegal waren eingetroffen. In der Jury fanden sich der Paduaner Fotograf Matteo Dansin, der Südtiroler Künstler Jakob de Chirico, der Journalisten Arnold Tribus und Laura Piovesan Schütz zusammen. Bereits zum zweiten Mal dabei und im vergangenen Jahr mit dem Innovationspreis geehrt, konnte heuer der Bozner Luca Bresadola mit seiner Trilogie „Die Blumen des Bösen“ die Jury erneut überzeugen. Er erhielt den ersten Preis und wird im kommenden Oktober eine Ausstellung an gleicher Stelle eröffnen können. Den Preis für Nachwuchskünstler U20 wurde ebenfalls einer Boznerin,
Der Leiter des Kulturvereins „La Stanza“, Pietro Marangoni, Bürgermeister Luigi Spagnolli, die Preisträger Luca Bresadola und Sara Rocco, Jurymitglied Jakob de Chirico und die Initiatorin Laura Piovesan Schütz während der Auszeichnung.
Sara Rocco, für ihr Werk „Escape“ zuerkannt. Weitere Anerkennungen erhielten Valeria Dal Sacco aus Vicenza, Celine Silbernagl aus St. Ulrich sowie die Deutsche Jenny Kupsch. Der Preis für das innovativste Werk wurde Moustapha Dieng verliehen.
Bis zum 29. November sind die Werke in der Galerie in der Horazstraße 34 zu sehen. Dann wird es nochmals spannend, denn es wird der Publikumspreis verliehen. Jeder Besucher kann für sein bevorzugtes Werk seine Stimme abgeben.
lokales
Nikolausdienst in Bozen BOZEN - (p) Über drei Jahrzehnte bietet die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft für Familien von Bozen den Nikolaus-Hausbesuch an. Auch heuer werden vier Gruppen mit Nikolauschef Denis Mader mit Engeln und Knecht Ruprechte am Freitag, 5. und Samstag, 6. Dezember in Bozen unterwegs sein. Zum Fest des Heiligen Nikolaus gibt der kreative Dienst des Vinzenzvereines zu Gunsten bedürftiger Familien allen
„Nikolaus“ Denis Mader, seit 30 Jahren im Einsatz für bedürftige Familien.
interessierten Familien und Alleinerziehenden Anlass zur Freude und bringt Wärme ins Haus. Den Kindern die Figur des Hl. Nikolaus in positiver Erinnerung bleiben zu lassen, ist die Hauptmotivation der Vertreter des Heiligen. Auch die geschichtliche Rolle sollte nicht außer Acht gelassen werden, wie seine Verfolgung und Folter unter dem römischen Kaiser Galerius. Wissenswert ist, dass sich durch die Verlegung seiner Gebeine von Myra nach Bari um 1087 der Kult im gesamten Abendland verbreitete. Die Überlieferung seiner sozialen Gesinnung ließ ihn zum Schutzpatron der Kinder, der Schwachen und Ausgebeuteten werden. Genügend Platz für alle Anwesenden ohne Radio und Fernseher, aber mit Adventskranz, Musikinstrumenten und Lied-und Gebetstexte sollte vorbereitet sein. Vor dem Eintreten ist es wichtig Infomationen (ohne Sündenregister)
Der Alt-LH und Oberjager Luis mocht an Rehkurs. Des isch woll so, als ob a Hirsch an Bock schiassn tatt...
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für die Darsteller über die anwesenden Kinder und Erwachsenen, sowie kleine Gaben herzurichten. Mit einem Segensgebet verabschiedet sich der Nikolausvertreter mít seinen Helfern und bedankt sich für die freiwillige Spende, die Hilfe für viele bedürftige
G.Andergassen
Familien noch vor Weihnachten bringt. Vormerkungen: für Familien ab 9 Uhr und nach 19 Uhr unter Tel. 0471 977051. Betriebe und Vereine unter: maderdenis@hotmail.com oder Tel. 338 420 50 10 (Ausweichtermin; Sonntag, 7. Dezember)
LEIFERS - (ar) Am 27. Oktober starb völlig unerwartet der Leiferer Gemeinderat Theodor Perathoner im Alter von 71 Jahren. Er trat bereits 1980 dem Gemeinderat bei und wurde mehrere Male auf der Bürgerliste und zuletzt auf der Liste der Freiheitlichen wiedergewählt. Aufgrund seiner sozialen Tätigkeit war er in der jüngsten Stadt Südti-
rols mehr als nur beliebt. Jahrelang war er Präsident und Bezugsperson des „Nuovo gruppo di Amici“, dem Verein, der sich um Menschen mit Behinderungen kümmert. Viele soziale Initiativen rund um Menschen mit Behinderungen trugen Perathoners Handschrift. Bürgermeisterin Liliana Di Fede unterstich sein Engagement und seine couragierte Entschlossen-
heit und sagte, dass er viel für seine Stadt getan habe. Alle würden nun sein Fehlen fühlen. Vizebürgermeister Bruno Ceschini streute seinem verstorbenen Kollegen Rosen und betonte dessen kritische, aber immer positive Stimme. Auch die Redaktion der PLUS möchte seiner Ehefrau und seinen Kindern und Enkelkindern ein aufrechtes Beileid aussprechen.
Was er
Fotoquelle: Die Freiheitlichen
In memoriam Theo Perathoner
Theodor Perathoner (1943–2014)
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lokales
„Ein zukunftsträchtiges Projekt“ RITTEN - (br) Das Rittner-Horn-Gebiet ist wasserarm. Ein Umstand, der den Betrieb im Skigebiet nicht einfach macht. Denn für die Beschneiung der Pisten braucht es Wasser, das nun aus dem neuen Speicherbecken Schwarzeespitze an der Bergstation der Kabinenbahn kommt. Im Rahmen einer Feier wurde es seiner Bestimmung übergeben.
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s ist ein Beschneiungsbecken und zugleich ein Löschteich, der nach sechs Monaten Bauzeit pünktlich vor Beginn der Wintersaison fertiggestellt wurde. Das maximale Speichervolumen beträgt 70.550 Kubikmeter, die Wasseroberfläche knapp eineinhalb Hektar. „Das Speicherbecken ist für uns ein zukunftsträchtiges Projekt, und es stellt obendrein auch eine landschaftliche Bereicherung dar“, Siegfried Wolfsgruber, Präsident der Liftgesellschaft Rittnerhorn Bergbahnen
sagte Siegfried Wolfsgruber, der Präsident der Liftgesellschaft, die das 2,7 Millionen teure Vorhaben mit finanzieller Unterstützung von Land, Gemeinde und Raika Ritten umsetzte.
BEREICHERUNG FÜR SKIUND WANDERGEBIET „Das Speicherbecken ist eine wichtige Einrichtung und eine Bereicherung für das Ski- und Wandergebiet; es ist in die Landschaft gut eingebettet“, betonte Rittens Bürgermeister Paul Lintner. Nun sei eine Wasserstelle in einem wasserarmen Gebiet geschaffen, die als Beschneiungsbecken den Betrieb im
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Gut in die Landschaft gebettet ist der neue Lösch- und Beschneiungsteich Schwarzseespitze.
Skigebiet sichere und als Löschteich dem Zivilschutz diene. Das Grundstück, wo das Becken entstand, ist in Rittner Besitz, liegt aber auf Barbianer Gemeindegebiet. Das Genehmigungsverfahren lief daher über die Gemeinde Barbian. „Jetzt steht im Brandfall Löschwasser zur
Verfügung – für die Hütten oder bei einem Waldbrand“, sagte Alfons Klammsteiner, Bürgermeister von Barbian. Das Speicherbecken sei also auch für Barbian eine wichtige Einrichtung. Außerdem wolle die Gemeinde das Skigebiet unterstützen, das auch Barbian gerne nutzt.
Erhaltung der Identität LEIFERS - (swa) Viele mutige Südtiroler kämpften während der faschistischen Diktatur versteckt für die Erhaltung ihrer deutschen Kultur, Traditionen und den Gebrauch ihrer Muttersprache. Immer unter größter Verschwiegenheit und mit oft wechselnden Aufenthaltsorten wurden bereits die Kleinsten zeitig in ihrer Sprache unterrichtet. Eine dieser mutigen Frauen war die Katakombenlehrerin Maria Damian (1887 bis 1953) aus Leifers. Ihr zu Ehren wurde Anfang November dem Leiferer Schuldurchgang ihr Namen verliehen. Sie wurde 1887 in Trient geboren und begann mit 21 Jahren an der Leiferer Volksschule zu unterrichten. Mit dem Verbot der deutschen Sprache organisierte sie den Deutschunterricht an geheimen Orten weiter. Ihre Geschichte wurde im vergangenen Jahr von den Fünftklässlern der deutschen und
italienischen Grundschule in einer Projektwoche aufgearbeitet. Sie befragten Zeitzeugen und sichteten Dokumente. Daraus entstanden ein Bericht, ein Rapp und ein kleines Theaterstück über den Alltag in einer Katakombenschule, die während der Namensgebung dargeboten wurden.
Zwei der Schüler Maria Damians, Rosa Alber Ursi und Walter Silvestri erinnern sich immer noch an ihre Lehrerin.
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Das gute Gefühl der Mitglieder des Weißen Kreuzes Einfach ein gutes Gefühl: Das haben die Jahresmitglieder 2015 des Landesrettungsvereins, denn sie wissen: Mit der Mitgliedschaft leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol, und, sie können sich auf ihr Weißes Kreuz verlassen. Zudem gibt es neue Vorteile für alle Mitglieder. 2013 bewältigten die rund 2.770 immer einsatzbereiten Freiwilligen im Weißen Kreuz 58 Prozent der Gesamtleistung des Vereins. Sie sind seine tragenden Säulen. Das Zusammenspiel zwischen unterstützenden Mitgliedern und engagierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Darauf können alle stolz sein. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport
zugute, so zum Beispiel den First respondern und der Notfallseelsorge, zudem auch dem Zivilschutz, auch eine Gruppe, die von Freiwilligen getragen wird. Jedes Mitglied unterstützt daher mit seinem Beitrag direkt die Arbeit der Freiwilligen. Präsident Georg Rammlmair richtet daher seinen Dank im Namen der Freiwilligen direkt an die Mitglieder. Für die Basis-Mitgliedschaft ‚Südtirol‘ genügen 25 Euro im Jahr, um als Mitglied alle interessanten Vorteile genießen zu können: Mitglieder erhalten sechs kostenlose Krankentransporte, Preisnachlässe auf weitere Transporte, einen Erste-Hilfe-Grundkurs und folgende Kostenübernahmen: für alle eventuell anfallenden Rettungseinsätze in Südtirol, des Tickets bei einem Flugrettungseinsatz sowie des Anschlusses eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts.
Mitglieder „Weltweit“ hingegen versichern sich mit nur 60 Euro im Jahr gegenüber allen anfallenden Rettungskosten, weltweit, auch gegenüber jenen Einsatzkosten, die neuerdings auch auf dem Staatsgebiet anfallen können, eventuell nötige fachkundig durchgeführte Heimtransporte und -flüge inklusive. Besonders für Familien (98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil. Zudem genießen die Mitglieder „Weltweit“ alle Vorteile der Mitglieder „Südtirol“. Der Jahresbeitrag kann auch über die Homepage http://mitglieder. wk-cb.bz.it/de/ oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. Weitere Infos unter der Rufnummer 0471 444 310/-313 oder mga@wk-cb.bz.it.
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Vilpian feiert: endlich hat die Feuerwehr wieder Platz VILPIAN - (gt) Das Haus der Dorfgemeinschaft in Vilpian ist nach langer Wartezeit und einem gelungenen Umbau am 26. Oktober feierlich eingeweiht worden. Es freut sich die Freiwillige Feuerwehr über die erweiterte Gerätehalle, der Kirchenchor St. Cäcilia über ein modernes Probelokal und der Tourismusverein ist bereits
in die neuen Räumlichkeiten eingezogen. Auch die Arzträume sind erhalten geblieben und warten nun darauf, genutzt zu werden. Es war ein Freudentag für das ganze Dorf. Ein feierlicher Einzug, eine festliche Messe und die anschließende Segnung durch Pater Martin Steiner OT und Feier beim Haus der
Jeder wollte ein Stück der Schleife ergattern
Dorfgemeinschaft begeisterten alle Anwesenden. Die Freiwillige Feuerwehr Vilpian segnete außerdem ein neues Fahrzeug, für das nun endlich Platz ist. Seit dem Bau der Mebo sind auf die Dorfwehr neue Aufgaben und Herausforderungen zugekommen. Regelmäßig stehen die Männer bei Unfällen auf der Schnellstraße im Einsatz. Dabei werden auch andere Fahrzeuge und Gerätschaften benötigt, als bei einem Brand. Und so wurde es in den letzten Jahren eng in der Gerätehalle. Bis zum Umbau mussten die einige Feuerwehrleute sogar zuerst durch das Fahrzeug steigen, um an ihren Spind zu gelangen. Das gehört nun der Vergangenheit an. Nach den Grußworten von Bürgermeister Klaus
Runer, erläuterte Gemeindereferent und Ortsvorsteher Franz Blaas die Baugeschichte. Feuerwehrkommandant Paul Beber vergaß nicht darauf, allen zu danken, in Besonderem seinem Kameraden Horst Winkler, der mit viel Einsatz den Umbau begleitet hatte. Auch Chorleiterin Waltraud Höller dankte für das neue Probelokal. Landesrat Arnold Schuler unterstrich in seiner Ansprache die Notwendigkeit funktionierender Wehren. Gemütlich fand das Fest seinen Ausklang, wobei der Hockeyclub Wikinger für das Wohl der Gäste sorgte. Ein Fest also, an dem alle Vereine des Dorfes beteiligt waren, ein Fest, das die Dorfgemeinschaft bestätigt und gefestigt hat.
Saison klingt mit Rennen aus SARNTAL - (br) Noch jung ist der Rad-Park in Bundschen, aber die Zahlen, die der Betreiber Mike Felderer nach der abgelaufenen Saison vor-
Über Buckel und Gräben führt der Parcours, den die Biker im Wettkampf zu bewältigen hatten.
weisen kann, sind beachtlich: Über 1200 Besucher nutzten die Anlage, übten sich auf dem 560 Meter langen Hindernisparcours und zeigten beim Sprung über Buckel und Gräben ihr Können. Gute Koordination und ein gutes Gespür für das Rad ist bei den Mountainbike-Crossern gefragt ZumAbschluss der Saison lud Felderer noch einmal zu einem Kräftemessen. Das Rennen „2xCross“ wurde im direkten Duell – Mann gegen Mann und Frau gegen Frau – ausgetragen. Der Bessere stieg in die nächste Runde auf. Insgesamt 33 Teilnehmer aus Südtirol
und Bayern gingen in fünf Kategorien an den Start. Die vielen Zuschauern erlebten spannende Zweikämpfe in rasanter Fahrt, Überholmanövern und auch spektakulären Stürzen. „Ganz ohne geht es nie ab, aber sie endeten glimpflich“, sagt Felderer. Den Sieg in der Kategorie Männer und zugleich Tagesbestzeit sicherte sich der Bozner Valerio Severino vor dem Sarner Kurt Felderer; auf Platz drei fuhr 3 und 4 ging an Felix Chiocchetti aus Terlan. Einen spannenden Wettkampf lieferte sich auch die Altersklasse ab 34. Da setzte sich der Sarner Daniel
Vasselai knapp vor seinem Landsmann Markus Fill durch. Platz drei sicherte sich der Bozner Gunnar Anich. Zu einem Sarner Festspiel kam es bei der Crosser-Jugend, wo der Sieg an Jonas Heiss vor Simon Rungger und Matthias Geier ging. Dominanz beim Rennen der Damen zeigten die Neumarkterinnen. Sie machten sich die vorderen Ränge unter sich aus: Es siegte Veronika Widmann vor Julia Tanner und Daniela Amplatz. Ins Rennen gingen auch die Kleinen in der Altersklasse sechs bis zehn Jahre. Bester war Jan Stimpfl aus Eppan.
Sarner Frauen weiter auf dem Vormarsch:
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SARNTAL - (gt) Die Frauengenossenschaft Profital aus dem Sarntal hat gerade den ersten Geburtstag gefeiert und wartet bereits mit neuen Projekten auf. Auf dem Alpenadvent im Sarntal präsentieren 13 Frauen Handgemachtes. An den vier Adventwochenenden gibt es am Stand der Genossenschaft Weihnachtsgeschenke mit Herz zu kaufen. Von trendigem Schmuck, bis hin zu modernen Strickkappen und Schals, wunderschönem Weih-
nachtsschmuck, bis hin zu Handtaschen, die allesamt Einzelstücke sind, ist für jeden etwas dabei. Auf Initiative der Frauengenossenschaft haben sich die Frauen zusammengeschlossen, um ihre Talente auszuleben, mit dem Ziel, das Hobby zum Beruf zu machen. Die Vorbereitung laufen schon lange und regelmäßig treffen sich die Frauen, um sich gegenseitig zu unterstützen und um bereits eingegangene Aufträge von Unternehmen zu bearbeiten:
so wurden bereits rund 100 Griffelschachteln und 40 Weihnachtsengel gehäkelt für Kunden wie den RAI Sender Bozen. Jeder, der die Genossenschaft Profital und ihre Bemühungen, Frauen im Sarntal zu fördern und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu helfen, unterstützen möchte, tut das am Besten mit einem Besuch beim Alpenadvent, um sich oder seinen Liebsten mit einem handgemachten Geschenk eine Freude zu machen.
lokales
Infos zu lebensrettenden Spenden direkt in der Apotheke SÜDTIROL - (swa) Für viele Schwerkranke ist es die einzige Rettung: Blutkonserven, ein Spenderorgan oder Knochenmark, gespendet von Mitmenschen, die sich freiwillig und ohne finanzielle Vorteile zu dieser großen menschlichen Geste entschlossen haben. Die vier Landesvereinigungen der freiwilligen Blut-, Knochenmark-, Organ- und Nabelschnurblutspender AVIS, ADMO, AIDO und ADISCO-Spender haben sich im vergangenen Jahr unter der Leitung der AVIS zusammenge-
schlossen, um zukünftig gemeinsam neue Mitglieder anzuwerben, die ihre Reihen verstärken und in Zukunft die Bereitstellung der benötigten Blutkonserven und Organe garantieren oder zur Entnahme von Knochenmark bereit sind. Unterstützt werden sie dabei jetzt von den Südtiroler Apothekern. In allen 119 Apotheken werden die Infobroschüren „+Vita – Leben“ aufliegen und die Apotheker stehen für detaillierte Auskünfte an die Bevölkerung zur Verfügung.
Matteo Bonvicini, Präsident der Südtiroler Apothekervereinigung, der Präsident der Landesvereinigung der freiwilligen Blutspender AVIS, Erich Hanni, Ulrich Seitz, Direktor des Landesamtes für Krankenhäuser und der Vizepräsident der Landesvereinigung AVIS, Diego Massardi (v.l.) während der Vorstellung der gemeinsamen Infokampagne im Eppaner Lanserhaus.
MÖLTEN - (ar) Das Fossilienmuseum Mölten ist ein kleines geologisches Museum. Den indirekten Anlass für die Errichtung des Fossilienmuseums gab die Restaurierung der Bozner Pfarrkirche. Für die Renovierung wurde am Möltner Joch ein Steinbruch eröffnet, in dem Grödner Sandstein abgebaut wurde. Dabei wurden viele Pflanzenfossili-
en gefunden, die aus der jüngeren Permzeit stammen. Darüber hinaus fand man heraus, dass das Gebiet dieses Sandsteinbruchs eine der größten Ansammlungen fossiler Pflanzenreste Südtirols war. Franz Josef Karnutsch, seines Zeichens 1969 bis 1990 Möltens Bürgermeister, galt als Initiator des Museums. In elf Schaukästen wird Jung und
Alt ein Einblick in die Geologie des Tschöggelberges geboten. Zudem kann man über 250 Millionen Jahre alte Mineralien, Fossilien und geologische Handstücke bestaunen. Nadelhölzer, Cordiaten (ausgestorbene, baumförmige Samenpflanzen) und Schachtelhalme runden das urzeitliche Spektrum ab.
Fotoquelle: Gemeinde Mölten
Fossilienmuseum begeistert Jung und Alt
Fossilienmuseum Mölten
Erfolgreicher Auftritt der „Teenager Spätlese“ TERLAN/ANDRIAN - (p) Die Theatergruppe „Teenager Spätlese“ brachte im Raiffeisensaal in Terlan die drei Sketche, „Postamt, Pumpstation und Erholung zu zweit“ mit großem Erfolg zum Besten. Der Einsatz und die Freude der Spieler wirkten sich auch auf die
Zuschauer aus, die begeistert mit dabei waren. Mit zum Erfolg beigetragen haben außerdem die SeniorenfrauenSchuhplattlergruppe aus dem Sarntal und die Seniorentanzgruppe. Die Theatergruppe „Teenager Spätlese“ bedankt sich bei allen für die Unterstützung
und freut sich auf ein Wiedersehen am 24. Jänner 2015 um 17 Uhr im Vereinssaal von Andrian. Mitwirkende: Marianne Pichler, Othmar Thuile, Patrizia Winkler, Berta Matha, Marialuise Neuhauser, Paula Rauch und Wally Barbieri.
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Großer Dank an die netten Gastgeber in Mölten MÖLTEN - (swa) Ein Woche Konzertauftritte, Besichtigungen, aber vor allem auch Vergnügen erlebten die Dresdner Kapellknaben in diesem Sommer in Südtirol. Der Chor mit 45 Sängern im Alter von elf und 18 Jahren hatte in Mölten Quartier bezogen. Von dort ging es täglich ins Land hinaus, um Menschen und Kultur kennenzulernen.
E
s waren erlebnisreiche Tage. Die Konzert- und Pilgerreise der Kapellknaben hatte einen dichtgefüllten Terminkalender und dennoch, zwischendurch gab es immer wieder Zeit zum Vergnügen und Toben, wie das für Jungs in diesem Alter üblich ist. Die Reise des Chors wurde von der kirchliche Stiftung „Musica Sacra Saxoniae“ organisiert. Mölten war auf Grund guter privater Erfahrungen als langjähriges Urlaubsziel als Quartier ausgewählt worden. Und die Jungs hatten es gut getroffen. „Liebenswert wurden wir von wunderbaren Gastgebern empfangen. Diese Reise wird allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben. Unser besonderer Dank gilt Bürgermeisterin Angelika Wiedmer, der rührenden, ständigen Hilfe von Erna und ihrer Mutter, Harald vom Gasthof „Zum Löwen“, Pfarrer und Missionar Oswald Holzer, dem persönlichen Sekretär des Bischofs Michael Horrer und den vielen
anderen, die uns unterstützt und begleitet haben“, betont Stephan Zimmer, Präsident der Stiftung „Musica Sacra Saxoniae“. Am 7. Juli war der Chor in Dresden gestartet. Nach einem Zwischenstopp in Kloster Weltenburg endete der Abend nach einem herzlichen Empfang mit einer Hl. Messe in der Möltner Kirche. Am Tag darauf stellte Bürgermeisterin Angelika Wiedmer die Gemeinde Mölten und das Gebiet Tschögglberg vor. Danach ging es hinauf nach Kampidell. Selbst der strömende Regen konnte die Superstimmung beim Aufstieg zum Jenesier Jöchl nicht mindern. Am Abend feierten die Buben mit der Möltner Bevölkerung in Maria Himmelfahrt die Heilige Messe. Am Donnerstag hatte der Chor dann nochmals zum Konzert geladen. An den darauf folgenden Tagen ging es an den Gardasee, zu Besuch nach Verona mit improvisierten Auftritt in der Arena, zum Ausflug ins Vinschgau
Domvikar Christian Hecht bei der Bergmesse auf Meran 2000
mit Besichtigung des Benediktinerstifts Marienberg, zur Bergtour auf Meran 2000, nach Trient, an den Caldonazzo-See und nach Bozen. Diese Fahrten waren meistens mit Konzertauftritten kombiniert. Und am Abend immer Fußball-WM in Direktübertragung aus Brasilien, denn auch Chorknaben sind Fans ihrer Nationalelf! Und sie sind auch Fußballer. Am Samstag wurde ein kleines Turnier gegen
„Einheimische“ auf dem Möltner Sportplatz ausgetragen. Spaß hat es allen gemacht, der Sieg war fast unbedeutend. Am nächsten Tag verfolgten alle gemeinsam in der Möltner Feuerwache das WMFinale Deutschland – Argentinien. Viel haben die Jungs in der Woche erlebt, aber vielleicht war der Sieg der deutschen Nationalelf doch der Höhepunkt ihrer tollen Reise. Den Gastgebern ein herzlicher Dank!
Gefahren zu sehen seien und wo er die Orientierung gebe. Dieser Platz sei der Altar, der Mittelpunkt, um den sich die Gemeinde schare. Er wünsche ihm die Kraft Gottes, aber auch die Unterstützung der Gläubigen. Auch Pater Oswald Holzer wandte sich während der Messfeier an seine neue Pfarrgemeinde. Es würde nicht immer einfach sein, den Erwartungen beider Pfarreien gerecht zu werden, aber in seinem Herzen sei Platz für beide. Er freue sich auf die Menschen und würde versuchen, die Zeichen der Zeit im Lichte des Evangeliums zu verstehen. Wichtig bliebe auch die gute Zusammenarbeit mit Altpfarrer Sebastian Kröss, dem ein großes Dankeschön gebühre, da in dessen
Amtszeit der Flaaser Friedhof und das Widum saniert sowie eine neue Kirchenorgel angeschafft wurden. Ein vielfaches Händeschütteln und viele Glückwünsche für Pater Oswald Holzer gab es danach am Flaaser Dorfplatz, an dem die Musikkapelle Flaas ihren neuen Pfarrer mit einem musikalischen Gruß feierte und die Flaaser Vereine mit einem Umtrunk aufwarteten.
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FLAAS - (ar) Unlängst wurde der aus Kortsch im Vinschgau gebürtige Pfarrer Oswald Holzer MHM als Pfarrer von Flaas feierlich in sein Amt eingeführt. Im Beisein einer großen Schar von Gläubigen wurde ein eindrucksvolles Fest gefeiert. Gemeinsam mit Dekan Seppl Leiter aus Terlan, Altpfarrer Sebastian Kröss und begleitet von den Flaaser Vereinen, zog der neue Pfarrer in die Pfarrkirche ein, wo er vom Pfarrgemeinderat samt Bürgermeister Paul Romen und zahlreichen Flaaser Bürgern herzlich empfangen wurde. Oswald Holzer ist Pfarrer der Nachbarsgemeinde Mölten und betreut nun seit September 2014 auch die Pfarre Flaas, nachdem er vorher in Passeier und
Ahornach tätig war. Über dreißig Jahre arbeitete er auch als Missionar in Uganda, wo er bitterste Armut und Ausweglosigkeit kennengelernt hat. „Herzlich Willkommen!“ So war es über dem Kirchenportal zu lesen. Pfarrgemeinderatspräsident Michael Aberer überreichte dem neuen Pfarrer den Kirchenschlüssel, mit dem er symbolisch die sichtbare Mitte der Pfarre öffnete. Die Kirche konnte die vielen Gläubigen gar nicht fassen, wollten doch alle mit ihrem neuen Pfarrer die erste Messe feiern. Feierlich mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Flaas. Der Dekan betonte in seiner Predigt, dass der Pfarrer einen Platz als Wächter habe und den Überblick besitze, wo
Fotoquelle: Gemeinde Jenesien
Neuer Seelsorger für Flaas
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Riesen-Adventkranz bei Sarner Alpenadvent SARNTHEIN - (br) Acht Kubikmeter Holz, 250 Quadratmeter Latschen und vier Wachskerzen – jede einen Meter hoch: Das sind die Zutaten, mit denen „mirsarner“ Rekorde brechen wollen. Sie bauen und winden den größten Adventkranz im Alpenraum, der auf dem Sarner Alpenadvent Blicke und Besucher anziehen wird. „mirsarner“ ist der Zusammenschluss der Sarner Wirtschaftstreibenden.
D
ie Wirtschaftsschau 2013 war die erste große Gemeinschaftsaktion, der überdimensionale Adventkranz ist das jüngste Kind. Zwei Meter Höhe und über zehn Meter im Durchmesser soll er haben, und er wird den Postplatz füllen. „Wir wollen eine Attraktion bieten, die einzigartig ist“, sagt Fritz Unterkalmsteiner. Er ist Drechsler, und von ihm ging die Idee aus. Bei einem Treffen im August brachte er sie vor, und HandwerkerOrtsobmann Michael Gasser sagte ganz spontan: „Das machen wir!“
2800 HOLZTEILE Im Oktober begannen die Vorbereitungen. Am Anfang wurde geknobelt und gerechnet, dann stand der Plan: 48, mit Latten verbundene Holzringen, sollen das Gerippe bilden, um das die Latschenzweige gewunden werden. Insgesamt 2800 Holzteile, große und kleine, werden für den riesigen Reifen benötigt, und sie entstanden in der Tischlerei von Manfred Spiess und in Unterkalmsteiners Drechslerwerkstatt. Die Interessentschaften Kalkwald und Boartl/Genterer Alm lieferten die Latschen. Sie türmen sich einstweilen noch in riesigen Haufen links und rechts der Zufahrt
zur Werkstatt. Regie beim Ganzen führen „mirsarner“-Koordinator Eberhard Hofer, Michael Gasser und Fritz Unterkalmsteiner. „Es bringen sich aber viele ein – bei der Organisation, als freiwillige Helfer und auch als Sponsoren; so teilen wir die Arbeit und halten die Ausgaben in Grenzen“, sagt Unterkalmsteiner. Allein schon das Material ist teuer, und geschätzte 300 Arbeitsstunden fallen an, bis der Adventkranz auf dem Postplatz steht.
AUFBAU HAT BEGONNEN „Als ‚mirsarner‘ hatten wir heuer viele gemeinsame Aktionen wie Messeauftritte oder Werbekampagnen. Mit dieser Initiative wollen wir einen gesellschaftlichen Beitrag für die Talgemeinschaft leisten und zeigen, dass wir nicht nur da sind, wenn es um das Geschäft geht“, betont Hofer. Das Gerüst wurde am vergangenen Samstag auf dem Postplatz aufgestellt. An diesem Samstag wird gewunden. Am Freitag, 28. November, öffnet dann der Sarner Alpenadvent, und an den Ständen gehen die Lichter an. Am ersten Adventsonntag wird dann auch die erste Kerze am Riesen-Adventkranz entzündet. Einen Meter hoch und 30 Zentimeter dick sind die Wachskerzen mit dem Fackeldocht.
Latschen, gehackt auf Sarntals Almen, werden zum Riesen-Adventkranz gewunden. Gebraucht werden 250 Quadratmeter.
1,2 Meter maß der Adventkranz, der in den vergangenen Jahren den Sarner Alpenadvent schmückte. Zehn Mal so groß wird der heurige ausfallen. Es soll der größte im Alpenraum sein.
VIEL RAHMENPROGRAMM Der Sarner Alpenadvent erlebt heuer seine elfte Auflage. Er steht den Besuchern bis Weihnachten jeden Samstag und Sonntag und am 8. Dezember offen – jeweils von 10 bis 19 Uhr. An 20 Ständen werden typische Sarner Produkte angeboten. Eingebunden in den Alpenadvent sind auch die Geschäfte und Gastlokale in Sarnthein. Viel Anklang findet stets das reiche Rahmenprogramm wie die Lebende Krippe, Theater oder Angebote für Kinder. Für getragene Stimmung sorgen Weisenbläser und Chöre, die auch im Innenkreis des riesigen Adventkranzes auf dem Postplatz ihre Lieder erklingen lassen werden.
48 zehneckige Ringe werden das Holzgerippe bilden.
Unterkalmsteiner führt es vor: Auf die großen Ringe werden die Latschenzweige gewunden.
In seiner Werkstatt fertigte der Drechsler Fritz Unterkalmsteiner viele der 2800 Gerüst-Teile für den Riesen-Adventkranz an.
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wirtschaft DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Verkauf ins EU-Ausland? Dokumentationspflichten beachten! Immer wieder stelle ich fest, dass bei Verkäufen von Gütern in andere EU-Staaten sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen im Ausland oder für ausländische Auftraggeber die Mehrwertsteuerproblematik nicht die nötige Beachtung findet. Auch wenn mittlerweile, vereinfacht gesagt, die Mehrwertsteuer im richtigen Staat abgeführt wird, werden doch v.a. bei innergemeinschaftlichen Lieferungen die notwendigen Dokumentationspflichten oftmals nicht oder nur teilweise beachtet. Dabei handelt es sich aber um eine brandgefährliche Nachlässigkeit: in der Praxis wird bei Steuerkontrollen die Dokumentation sehr genau geprüft und bei Fehlern wird die Mehrwertsteuerbefreiung der Lieferung aberkannt (!) und damit die MwSt. samt Strafen und Zinsen eingefordert. Bei einem exporto-
rientierten Unternehmen können die Forderungen des Finanzamtes ruinöse Beträge erreichen. Verkauft ein lokales Unternehmen z.B. Waren an ein deutsches Unternehmen, dann handelt es sich um eine mehrwertsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung mit Übergang der Steuerschuldnerschaft auf den Abnehmer, sofern: -Es sich beim Abnehmer um ein mehrwertsteuerpflichtiges Subjekt aus einem anderen EU-Mitgliedsstaat handelt; -Die Waren effektiv von Italien in das Territorium eines anderen EUMitgliedsstaates geliefert werden; -Das Eigentum der Waren auf den Abnehmer übergeht; -Es sich nicht um eine Gratis-Lieferung handelt; Das lokale Unternehmen ist verpflichtet, das Bestehen dieser Voraussetzungen zu prüfen und
zu dokumentieren. In der Praxis muss das lokale Unternehmen also prüfen, ob der ausländische Kunde als steuerpflichtiger Unternehmer in der MIAS-Datenbank aufscheint. Wichtig ist außerdem, dass geeignete und vom Abnehmer gegengezeichnete Transportdokumente (z.B. CMR, Lieferschein) aufbewahrt werden, die den Transport der Waren in einen anderen EUMitgliedstaat beweisen. Auch die Fakturierung, die Zahlung oder z.B. die Anmeldung der Forderung, und der Übergang des Eigentums müssen nachgewiesen werden. In der Praxis treten natürlich auch viel komplexere Sachverhalte auf (z.B. Lohnveredelung im Ausland, versuchter Verkauf, Reihengeschäfte) – diese sollten zusammen mit einem Fachmann analysiert und entsprechend aufgearbeitet werden. Denn aus Er-
fahrung kann ich Ihnen berichten, dass exportorientierte Unternehmen im Verhältnis häufiger von den Behörden kontrolliert werden, auch im Rahmen von Kreuzkontrollen in Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden. Sorglosigkeit kann also nicht besonders erfreuliche Konsequenzen haben.
Walter Gasser
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Forschung und Entwicklung in der Euregio SÜDTIROL - (HK) Im strategischen Dokument „Europa 2020“ hat die europäische Kommission in sieben Leitlinien die wichtigsten Herausfor-
derungen für das aktuelle Jahrzehnt auf den Punkt gebracht. Eine Leitlinie nennt sich „Innovationsunion“ mit der Zielsetzung vor allem auch die
Vorsicht: Kerze! Skiunfälle
Rund ein Viertel aller Brände entsteht durch offenes Licht und felsenfest auf den Schiern steht Feuer.Auch Gehenwer Sie daher mit offenen Flammen immer sorgsam kann sich verletzen. Die meisten Schium. Lassen Sie Kerzen und offenes Licht niemals ohne Aufsicht! Unfälle passieren ohne und Fremdeinwirkung. Vergessen Sie nicht, Gedenklichter Kerzen von Duftlampen Deshalbwenn sollteSie man über verlassen eine Unfallverauszulöschen, die sich Wohnung oder zu Bett gehen. Achten Sie bei Kerzen immer auf ausreichend Abstand zu sicherung Gedanken machen. Sei es durch brennbaren Bedenken Sie, dass alleine ein Windstoß eineMaterialien. Familienunfallversicherung oder durch genügt, um den Vorhang zum Produkt Auswehen über einer ein maßgeschneidertes fürund Jugendlizum Brennen bringen! che.Kerzenflamme Wichtig ist vor allem, denzuInvaliditätsfall 18
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und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Unternehmen zu verstärken. Den Betrieben fehlen dabei oft die strukturellen und personellen Möglichkeiten zur Forschung. Wie ist die Situation in der Euregio? Innovation ist die treibende Kraft zur Erneuerung in der Wirtschaft. Ohne zahlreiche Innovationen, die meist aus Forschung und Entwicklung (F&E) entstehen, ist an eine wirtschaftliche Weiterentwicklung nicht zu denken. Nur wenige Betriebe setzen voll und ganz auf Erneuerung. Stattdessen wird auf traditionelle Geschäftsmodelle gebaut. Das ist nicht grundsätzlich in Frage zu stellen, hemmt aber die Entwicklung in manchen Bereichen. „Südtirol hat großen Handlungsbedarf im Bereich der Forschung und Entwicklung, vor allem wenn wir uns mit unseren direkten Nachbarn, dem Bundesland Tirol und dem Trentino, vergleichen“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner. Im Jahr 2011 wurde die bisher letz-
te ausführliche Untersuchung zum Thema in der Südtiroler Wirtschaft gemacht. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Lediglich 0,63 Prozent des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts werden in F&E investiert. Diese Quote ist auch in den vergangenen Jahren nicht gestiegen. Die F&E-Quote beträgt im EU-Schnitt 2,04 Prozent, während in Österreich im Durchschnitt beachtliche 2,77 und in Deutschland gar 2,89 Prozent des BIP in Forschung und Entwicklung investiert werden. Das Bundesland Tirol mit 2,77 Prozent des BIP (Daten ebenfalls aus dem Jahr 2011) liegt ziemlich genau im österreichischen Schnitt. Der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer, Jürgen Bodenseer, hat dazu folgende Meinung: „Besonders für relativ klein strukturierte Wirtschaftsräume, wie Tirol einer ist, ist es wichtig, mit internationalen Entwicklungen Schritt zu halten und sich ständig neu zu erfinden.“
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herkömmlichen Onlinehandels mit einem regionalen Service zu verbinden, um somit ein Maximum an Kundenfreundlichkeit zu gewährleisten. In ganz Südtirol befinden sich sogenannte DigitalAlps-Points. An denen kann die bestellte Ware abgeholt und bezahlt werden. Doch auch die Direktlieferung nach Hause ist möglich. Durch die vertrauenswürdigen Partner PayPal und Raiffeisen werden eine sichere Bezahlung und ein reibungsloser Ablauf garantiert. Die lokalen Ansprechpartner und kompetenten Servicetechniker vor Ort betreuen die Kunden auch nach dem Kauf. Außerdem vertreibt Computerservice Ritten über DigitalAlps.it exklusiv für Südtirol Tablet-PCs von Alpen Hauptidee dieses neuen Portals Electronics aus Österreich – die ist es, die Produktvielfalt des AlpenTabs.
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politik
Brief aus Rom
Spaß beiseite! von Robert Adami
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Geschätzte Leser,
…kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch die Wahl zur Miss Südtirol. Auch heuer wieder haben wir unlängst die Schönste des Landes gekürt; aber nur für ein Jahr, wohlgemerkt. Warum die Schönheit der Missen nach einem Jahr verfällt, ist mir unklar, wie auch viele andere Fragen, die sich mir im Zusammenhang mit der Thematik „Miss“ aufdrängen. Wenn eine Miss z.B. Äpfel klauben geht, kann man dann von einer Missernte sprechen? Wenn Sie Courage zeigt, ist sie dann missmutig? Wenn sie ein Problem besonders geschickt löst, kann man dann von einem Missgeschick sprechen? Wenn Sie singt, produziert sie Misstöne? Und wenn ein Mann um ihre Hand anhält, ist das dann ein Misstrauensantrag? Kann man ihren zukünftigen Gatten als Missionar bezeichnen? Sie sehen, Fragen über Fragen, mit welchen ich mich zwecks Verstehens irgendwann vielleicht beschäftigen werde – ganz einfach im Sinne eines besseren Missverständnisses… Aber Spaß beiseite. Vielleicht erwartet sich die eine oder der andere, dass ich mich jetzt über die Niveaulosigkeit oder auch frauenverachtende Natur solcher Misswahlen auslasse. Was ich nicht tun werde, da die Teilnahme an derlei Veranstaltungen ja nun wirklich freiwillig ist, und es sich damit, im richtigen Licht gesehen, um nichts anderes als einen vergnüglichen, frivolen Abend ohne weitere Ansprüche handeln könnte. Könnte, denn das Problem liegt woanders. Das Problem ist eine Gesellschaft, welche Aussehen und Jugend (auch im Alter;-)) zur obersten Priorität erhoben hat. Dass ein Mensch sich seinen Möglichkeiten entsprechend äußerlich pflegt, sollte eigentlich eine zivilisatorische Selbstverständlichkeit sein. Dass diese äußere Erscheinung aber einer immer größer werdenden Anzahl von Mitmenschen mehr wert zu sein scheint als Köpfchen oder auch Herzensbildung, ist wohl eine traurige Nebenerscheinung unserer Konsumgesellschaft.
nichts Neues aus Rom, denn es geht rund wie immer. Das Stabilitätsgesetz steht an, 3.700 Abänderungsanträge wurden auf knapp 700 reduziert, indem die einzelnen Fraktionen einfach dazu genötigt wurden, sich auf eine dem Größenverhältnis der Gruppen entsprechende reduzierte Zahl zu einigen und diese zu ‚signalisieren‘, während alle anderen Anträge unter den Tisch fallen. Keine besonders seriöse Art: da wurden Tage investiert, um in den Augen der Einbringer sinnhafte Abänderungsanträge vorzubereiten, um sie dann wieder einfach so vom Tisch zu wischen. Dazu noch der Druck, den ‚jobs act‘ im Dringlichkeitswege zu genehmigen, parallel dazu die Reform des Wahlgesetzes im Senat, in der Kammer auch noch die Verfassungsreform und, dulcis in fundo, die plötzlich entbrannte Diskussion über den neuen Staatspräsidenten. Da hat der (in jeder Hinsicht) ‚alte‘ Präsident Napolitano, der vor etwa 18 Monaten angefleht geworden ist, eine weitere Amtszeit zu akzeptieren, noch nicht mal offiziell seinen Rücktritt bekannt gegeben und schon erhitzen sich Geister und Gemüter darüber, ob der/die Neue nun eine Frau und, wenn nicht, welcher Mann sein sollte. Es stimmt, dass Napolitano bei seinem (zweiten) Amtsantritt ausdrücklich gesagt hat, er würde diese Amtszeit nicht zu Ende führen, es ist auch richtig, dass er fast neunzig ist, aber wer erinnert sich noch an die mahnenden Worte des weisen Mannes, er erwarte sich von den Parteien Disziplin und Reformen, namentlich die Reform des Wahlgesetzes und der Verfassung? Was ist geschehen in der Zwischenzeit? Das Wahlgesetz ist noch auf weiter Flur,
zwar scheinen sich Renzi und Berlusconi nun doch auf ein Wahlgesetz verständigt zu haben, aber da schwingen ja immer noch Interessen mit, jene von Berlusconi, Wahlen zu verhindern, jene von Renzi, Wahlen zumindest als Drohung einsetzen zu können, jene der Senatoren, die vor der Verfassungsreform zumindest noch einmal gewählt werden könnten, und wer weiß schon, ob nach Wahlen die Abschaffung des Senats in der heutigen Form noch aktuell sein wird, und schließlich jene der alten Garde, die bei Neuwahlen von Renzi endgültig in das Aus befördert werden könnten. Doch was bedeutet schon das politische Aus in Rom? Eine kurze Zeit der Sammlung, dann sind sie immer wieder da, die Alten und Abgeschriebenen, denn der politische Tod ist das letzte, was einen in Rom ereilt. Und da hat Napolitano, der wirklich Alte, noch nicht einmal den Zeitpunkt seines Rücktritts bekannt gegeben, und schon wird über die Nachfolge spekuliert. Scham- und pietätlos, anders ist das nicht in Rom, wo Michelangelo‘s ‚Pietà‘ keinen Bezug zur Gegenwart mehr zu finden scheint. Grüße aus der Ferne, am 13.11.2014
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Foto: Wikipedia/Stanislav Traykov
Alle Jahre wieder…
recht & Wirtschaft
Siegerehrung im Twenty Rechtsanwalts-Kanzlei Dr. Markus Wenter
Foto-Shutterstock
BOZEN - (PR) Die im Jahr 1989 in Bozen gegrĂźndete Kanzlei Dr. Markus Wenter hat sich in den Bereichen des Zivilrechts, Medizinrechts, Familienrechts, Erbrechts und vorallem im Schadensrecht sowie der Zwangsvollstreckungen spezialisiert und etabliert.
Im Fachbereich Zivilrecht beschäftigt sich die Kanzlei hauptsächlich mit Verkehrsrecht und Skiunfällen; letzteres auch aufgrund der Bedeutung dieser sportlichen Tätigkeit in unserem Lande. Ziel ist es, dem Mandanten zu einer angemessenen Schadenersatzzahlung, zumeist seitens einer Versicherungsgesellschaft, zu verhelfen. Bei SchmerzensgeldansprĂźchen von nahen AngehĂśrigen von Unfallopfern sei darauf hingewiesen, dass jedes Familienmitglied AnsprĂźche bis zu Euro 326.000,00 stellen kann. Im Bereich Medizinrecht hat die Kanzlei bereits in der Vergangenheit häufig Schadenersatzverfahren mit Erfolg betrieben. Das Ziel der Kanzlei ist es, in diesem Fachgebiet die Interessen geschädigter Patienten zu vertreten, sodass Ă„rzte sowie Krankenhäuser fĂźr Behandlungsfehler, falsche Diagnosen, Unterlassung von medizinischen MaĂ&#x;nahmen, nach einem Spitalsaufenthalt aufgetretene Infektionen, Verletzung der Informationspflicht usw. in gebĂźhrender Weise zur Rechenschaft
gezogen werden. Zudem ist die Kanzlei auch im Familienrecht bei Trennungen und Scheidungen tätig, wobei man darauf abzielt, dass dem Ehepartner und/oder den Kindern rechtlich vorgesehene Unterhaltszahlungen zuerkannt, das Sorgeund Umgangs- bzw. Besuchsrecht fßr minderjährige Kinder geregelt sowie die Zuweisung der ehelichen Wohnung gewährleistet werden und man auf alle Fälle die schwächere Partei, ob Ehefrau oder Ehemann, schßtzt. Vor kurzem hat das italienische Parlament im Rahmen der Justizreform wesentliche Neuerungen beschlossen. Nun kÜnnen beispielsweise Ehepartner, die sich trennen wollen, sich von zwei Anwälten betreuen lassen und mßssen somit gar nicht mehr den Gerichtsweg beschreiten. Ebenso fßhrt die Kanzlei Dr. Wenter auch Verfahren vor dem Jugendoder dem Vormundschaftsgericht durch und kßmmert sich um die Durchfßhrung sämtlicher mit einer Erbschaft zusammenhängenden Obliegenheiten.
BOZEN - (PR) Am Sonntag, 9. November fand im TWENTY die Prämierung der Gewinnerinnen des Wettbewerbes „Rezepte aus der Zukunft“ von Twenty Shopping & Restaurants statt. Zahlreiche HobbykĂśchinnen haben ihre traditionellen Rezepte kreativ Ăźberarbeitet und per Email, und Ăźber Facebook ans Twenty geschickt. Die groĂ&#x;e Zahl der Teilnehmerinnen bestätigt wie wichtig den SĂźdtirolerinnen ihre KĂźche ist, besonders auch dann, wenn die Veranstaltung im Fernsehen Ăźbertragen wird. Vier Gewinnerinnen gab es und hunderten anderen Personen hat die Teilnahme am Wettbewerb SpaĂ&#x; gemacht. Anna Stuppner bekam eine KENWOOD KĂźchenmaschine Ăźber-
reicht fĂźr ihr Spinat-Omelett-Rezept. Katharina Pitscheider gewann eine KĂźchenhilfe KITCHENAID mit ihrem Rezept fĂźr „Strudel Pops“ und Angelika Obexer erhielt eine Knetmaschine MOULINEX fĂźr das Rezept „KartoffelKĂźrbis-Teigtaschen mit Lachs und Ricotta“. Der „Blätterteigstrudel“ von Monika WallnĂśfer Ăźberzeugte die Jury ebenfalls und brachte der Gewinnerin ein Mikrowellengerät WHIRLPOOL. Bald gibt es neue Initiativen im Twenty. Bis dahin kĂśnnen Sie die Gewinnerrezepte auf der FacebookSeite von Twenty nachlesen und selbstverständlich zu Hause nachkochen. Gute LektĂźre und ‌ Guten Appetit!
Frau WallnÜfer freut sich ßber den Preis fßr ihren Blätterteigstrudel
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Kunst & Kultur
Das Universalgenie Nicolaus Cusanus: Philosoph, Theologe, Rechtsgelehrter, Mathematiker und Astronom (links).
Ratio gegen Macht Nicolaus von Kues und seine Zeit in Tirol. Als Gelehrter war er ein Vordenker an der Schwelle zur Neuzeit. Als Bischof beharrte er auf der weltlichen Macht seines Bistums, obwohl diese Macht längst in die Händen der Tiroler Regenten gelangt war. Niklaus Krebs wurde nach seinem Herkunftsort Kues an der Mosel deutsch Nikolaus von Kues, lateinisch Nicolaus Cusanus genannt. Er widmete sein Leben der Philosophie im vollen Vertrauen auf die Vernunft. Diese ließ ihn an der Macht scheitern.
Bürgerliche Wurzeln
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Nicolaus‘ Vater war Kaufmann und Schiffseigner auf der Mosel, was ihn mit den zum Studium notwendigen Mitteln ausstattete. Nachdem er die berühmte Universität Heidelberg besucht hatte, studierte er in Padua Kirchenrecht. In den folgenden Jahren lernte er die großen Zentren der Gelehrsamkeit kennen und wurde mit den neuen Ideen der
Renaissance und des Humanismus vertraut.
Im Auftrag des Papstes Im Konzil zu Basel verteidigt Cusanus 1432 den Primat des Konzils gegenüber der Autorität des Papstes. Jede Macht komme sowohl von Gott als auch vom Volk, so seine erstaunlich demokratische Ansicht. Besorgt um die Einheit der
Kirche schlägt er sich später auf die Seite des Papstes. Eben diese Wende wird ihm erlauben steil und rapide die Karriereleiter emporzusteigen. Der Humanist Enea Silvio Piccolomini, später Papst Pius II., sollte so zu einem seiner engsten Freunde werden. Im Auftrag des Papstes reist er zuerst als Diplomat nach Konstantinopel und wird darauf als
Sittenerneuerer des Klerus nach Deutschland entsandt. Bald zeichnet sich Cusanus‘ eigene Linie ab: Ganz auf die Vernunft vertrauend, versucht er gegensätzliche Parteien, Konfessionen und Glaubensrichtungen zusammenzuführen: coincidentia oppositorum, die Einheit der Gegensätze. Als ein Denker mit langem Atem holt er weit aus, um seine Position darzulegen und
Kunst & Kultur
Jugendbildnis Herzog Sigmund des Münzreichen um 1460 als er Nicolaus Cusanus in Bruneck belagerte (alte Pinakothek München).
schreibt zahlreiche bedeutende philosophische Werke. Was seinem klaren Auge indes entgeht, sind die Machtbestrebungen menschlichen Treibens. Deshalb sollte er als Bischof von Brixen scheitern.
Bischof von Brixen Papst Nikolaus V. ernennt 1450 Cusanus wegen seiner Verdienste sowohl zum Kardinal als auch zum Fürstbischof von Brixen. Mit reformatorischem Eifer und juristisch geschärftem Verstand macht sich Cusanus daran das geistliche Leben und die politisch-wirtschaftliche Situation seiner heruntergekommenen Diözese zu verbessern. Doch der Klerus ist ihm nicht gewogen, allen voran Verena von Stuben, Äbtissin auf Kloster Sonnenburg, die sich resolut seinen Reformen sperrt. Cusanus erkennt bald, dass sich das Bistum im Würgegriff des Tiroler Landesfürsten Sigmund des Münzreichen befindet. Unbeirrt besteht er auf seinem Recht, nicht nur als geistlicher, sondern auch als weltlicher Herrscher über sein Territorium. Auf die Argumente des gelehrten Bischofs, die Sigmund zum bischöflichen Vogt degradieren, antwortet der Landesfürst mit Morddrohungen. Cusanus verhängt
ein Interdikt über die Diözese, indem er jeglichen Gottesdienst verbietet. Unnachgiebig und eifrig hat er es nach wenigen Jahren geschafft, nicht nur die geistlichen Orden gegen sich aufzubringen, sondern auch den niederen und hohen Adel, außerdem sein eigenes Domkapitel und nicht zuletzt auch den Großteil des gläubigen Volkes. Kein Wunder, dass Nikolaus von Kues in Brixen nicht mehr sicher ist. Er flieht an den südlichen Rand seines Bistums, in die entlegene Burg Andraz bei Buchenstein. Eingetaucht in Dolomitenfelsen und Lärchenwäldern findet er im Adlerhorst die Muße, philosophische und mathematische Werke zu verfassen. Trotzdem sucht er weiterhin den Dialog mit Sigmund, doch geht er dabei inhaltlich keinen Schritt zurück: Er beansprucht für das Hochstift die Burgen Rodeneck, Gufidaun, Feldthurns .
Der Griff nach dem Tiroler Silber
Nach einer genauen Interpretation der kaiserlichen Privilege für die Brixner Bischöfe, fordert er das Verfügungsrecht über die Bergwerke in seiner Diözese ein, die sich damals weit über den Brenner bis ins Unterinntal erstreckte. Somit beanspruchte er für sich die reichen Tiroler Silberberwerke, auf denen Herzog Sigmunds Reichtum beruhte. Außerdem feilt er an den Argumenten zur Beanspruchung der Gerichtsbezirke und deren Burgen. Umsonst: Die weltliche Macht der geistlichen Fürsten war bereits unter Meinhard II. (gest. 1295) und 1363 durch Rudolf IV. von Habsburg endgültig eingeschränkt worden. Daher ist der aufgebrachte
Meraner Kreuzer Sigmund des Münzreichen. Prägezeit zwischen 1450 und 1460 (H. Rizzolli, Münzgeschichte, Band II, CNTM/M590). Die Tiroler Silbervorkommen waren die Voraussetzung für die Münzreformen Herzog Sigmunds.
Burg Andraz in Buchenstein. Hier hat Cusanus einen Traktat zum geometrischen Problem der Quadratur des Kreises verfasst.
Sigmund entschlossen, die Schlinge enger zuziehen, die seit zwei Jahrhunderten den Brixner Klerus an den Willen der Tiroler Herrscher schmiedet. Cusanus reist nach Rom, wo er den ruhmvollen Titel Generalvikar des Kirchenstaates erhält. Ehrgeizig und gekränkt versucht er es nochmals und kehrt ins Bergland zurück, um trotzdem an der Umsetzung seiner Utopie zu arbeiten. Doch diesmal kennt Sigmund der Münzreiche keine Rücksicht und lässt 1460 Stadt und Burg Bruneck, in der sich der Cusanus gerade aufhält, von 6.000 Kriegsknechten belagern. Cusanus wird zur Kapitulation gezwungen und unterzeichnet einen Frieden unter empfindlichen Einbußen. Der Rechtsstreit ist nicht beendet, doch Cusanus kehrt dem Alpenland den Rücken zu, um sich in Richtung Süden aufzumachen, wo ihn der Papst mit offenen Armen erwartet.
Nicolaus Cusanus stirbt 1464 in Todi auf dem Weg nach Rom. Sein 550ster Todestag ist für die Stiftung Bozner Schlösser ein Anlass, diese bedeutende Persönlichkeit mit einer Ausstellung auf Schloss Maretsch in Bozen zu würdigen. Über Nicolaus von Kues, den Philosophen, gibt es eine reichhaltige Literatur. In der Ausstellung im „Philosophengang“ auf Schloss Maretsch werden bisher völlig unbeachtete Archivalien und Exponate über Nikolaus von Kues gezeigt, die seine Tiroler Zeit in einem neuen Licht erscheinen lassen. Da sich Nicolaus Cusanus in Andraz intensiv mit der Berechnung der Kreisfläche beschäftigt hat und über die Quadratur des Kreises der Zahl 3,14 sehr nahe gekommen ist, trägt die Ausstellung den Titel „Die Quadratur des Kreises“. Die Ausstellung wird am 26. November 2014 um 17 Uhr in Schloss Maretsch eröffnet.
Die Ausstellung auf Schloss Maretsch Was bleibt, sind epochenmachende Werke, die dieser große Mann unter Lebensgefahr in unserem Lande verfasst hat. Sowie die eigene Erkenntnis, der Ohnmacht der philosophischen ratio gegenüber der politischen Realität. Außerdem gesteht er sich ein, dass es besser gewesen wäre sich um das Seelenheil der Gläubigen zu kümmern als in die große Politik einzusteigen.
Diesen Beitrag hat Univ-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit
Schneemann filzen, Adventkranz binden, Strohsterne basteln... „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“: Die Marke der Südtiroler Bäuerinnenorganisation steht für das wertvolle Wissen der Bäuerinnen, das erhalten bleiben muss und weitergegeben werden darf – und sie laden ein zum Advent am Bauernhof. Gerade in der Advents- und Vorweihnachtszeit können die BäuerinnenDienstleisterinnen zeigen, wie mit den verschiedensten Materialien wie
Filz, Heu, Glas, Papier und Kräutern etwas passendes zur Weihnachtszeit gebastelt werden kann. Dazu können verschiedene Bastelanleitungen auf der Homepage der Südtiroler Bäuerinnenorganisation www.baeuerinnen.it heruntergeladen werden. Anhand der Bildanleitungen und der detaillierten Beschreibung können Groß und Klein verschiedenste Dekorationsideen verwirklichen.
ihre Eltern in den Zweigstellen der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck eingeladen, einen Adventkranz zu basteln. Bäuerinnen-Dienstleisterinnen zeigen einfache Tricks, wie man einfach schöne selbstgemachte Adventkränze basteln kann!
Advent beim Gärtner
Advent am Bauernhof
Am 23. November gestalten in einigen Gärtnereien Bäuerinnen-Dienstleisterinnen das Rahmenprogramm: Apfelpunsch-Verkostung, weihnachtliche Dekorationen mit Naturmaterialien oder Christbaumschmuck: Bäuerinnen-Dienstleisterinnen lassen die Besucher eintauchen in eine weihnachtliche Stimmung.
Bastle dir deinen Adventkranz Filzen Sie sich einen Weihnachtsengel
Am 28. November sind Kinder und
of-Betriebe
Schule am Bauernh en herzlich zum
e und lad öffnen ihre Tor
Advent am of Bauernh r 2014
be am 13. Dezem Auch die Schule am Bauernhofr von 13 bis 17 Uh Betriebe laden zum Advent am Bauernhof ein: Am 13. Dezember rhof iederhof Haflinge Pillinghof Obern von 13 bis 17 Uhr auf dem Pillinghof in Kuens, auf dem Oberniederhof in Schnals und auf dem Haflingerhof in Jenesien können Einladung Advent am Bauernhof Kinder und Interessierte in eine bäuerliche, adventliche Stimmung Mehr Informationen eintauchen, Weihnachtsgeschichten und Programmhinweise unter lauschen, weihnachtliche Dekorati- www.baeuerinnen.it, onen basteln oder Kekse backen. Tel. 041 999 460 e 36
Kuenser Straß Kuens
Unser Frau 34 Schnals
Pitterschol 2 Jenesien
Erfolg für Südtiroler Foto
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Paula Oberkolfer March aus Truden zeigt Tobias und Raphael, wie das Tirgg-Tschilln geht - Dieses Bild schaffte es beim internationalen Fotowettbewerb „Family Farming“ weltweit auf die TOP 20. Europaweit siegte das Foto in der Publikumswertung und wurde von einer internationalen Jury auf Platz zwei gereiht. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer hat dieses Bild eine starke Aussagekraft: „Es ist wichtig, dass die ältere Generation das Wissen um die Ernährungssicherheit an die junge Generation weitergibt und zwar durch das Tun, durch das Zeigen mit den Händen“. Gerade deshalb beteiligte sich die Südtiroler Bäuerinneninnenorganisation bei dem internationalen Fotowettbewerb im Rahmen des Internationalen Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe
mit diesem Bild von Martina Thaler aus Truden, eingeschickt beim SBOFotowettbewerb 2012. Es spricht die Themen des Fotowettbewerbes an: Ernährung der Welt, Fürsorge für die Erde, bäuerliche Familienbetriebe auf der ganzen Welt, die gesunde und nahrhafte Lebensmittel produzieren und dabei Umwelt und die biologische Vielfalt respektieren. Martina Thaler und Paula Oberkofler freuen sich sehr über die sehr gute Platzierung des Bildes. Beide Frauen möchten das Preisgeld spenden und es einem bäuerlichen Projekt in Südtirol zugutekommen lassen. Das Bild zeige zwar nichts besonders, doch hat es eine starke Aussagekraft, ist Martina Thaler überzeugt: „Für uns ist es vielleicht selbstverständlich, dass wir unseren Kindern zeigen können, wo die Lebensmittel herkommen, und
dass die Generationen dieses Wissen und diese Werte weitergeben. Und daher freue ich mich jetzt besonders, dass dieses Bild wahrscheinlich genau
dies vermittelt und eine wichtige Botschaft an die nicht-bäuerliche Bevölkerung ist.“
Paula zeigt Tobias und Raphael, wo der Mais wächst, den sie so gerne essen.
genieSSen
Willkommen beim Roderer in Mölten am Salten!
Rezeptvorschlag Die PLUS verrät Ihnen hier, liebe Leserinnen und Leser, ein Rezept aus der kreativen Küche vom Gasthof Roderer
Schokoladeknödel in Koltreräpfel-Kürbissoße Zutaten für Knödel MÖLTEN - (p) Die gemütliche Stube beim Roderer vermittelt ein einzigartiges Ambiente, welches sowohl im Winter als auch im Sommer zum Wohlfühlen einlädt. Im Sommer lockt außerdem der ruhige Garten zu romantische Stunden unterm Sternenhimmel. Zu den kulinarischen Erlebnissen von Roderers traditionellen Hausgerichten kommen eine regelmäßig wechselnde saisonale Speisekarte und natürlich eine Tageskarte. Im Weinkeller finden Sie ausgezeichnete Weine von vorwiegend heimischen Kellereien, aber auch edle Tropfen aus verschiedenen Regionen Italiens. „Vom romantischen Dinner zu zweit bis hin zu Hochzeiten und Weihnachtsfeiern durften wir schon so manch bezauberndes Fest austragen und würden uns freuen, auch Ihnen ein paar Stunden mit kulinarischen Genüssen und erlesenen Weinen beim Roderer zuteil werden zu lassen“, meint die Gastgeberfamilie Wiedmer mit ihrem freundlichen Team. „Sie werden sehen - der Roderer ist immer einen Umweg wert. Gerne stehen wir für Reservierungen oder Anfragen für Ihr Fest zur Verfügung - wir freuen uns auf Sie!
Nach dem Genuss ab zum Feiern! Das Pub Six im Untergeschoss des Restaurants bietet sich für einen entspannten und gemütlichen Abend unter Freunden. Toll eingerichtet mit Calcetto und Darts, ein Treffpunkt netter Leute.
80 g Butter, Vanillezucker, Prise Salz, 350 g Topfen, 4 Eigelb, 180 g Mehl, 1 Packung Nougat
Zubereitung:
Butter mit Eigelb schaumig rühren, Vanillezucker und Salz untermengen. Topfen und Mehl einrühren. Den Teig ausrollen und in 8 gleich große Stücke teilen. Nougat in Würfel schneiden und jeweils mit einem Stück Topfenteig umwickeln und zu Knödel formen.
Zutaten für Koltreräpfel-KürbissoSSe 4 Koltrer Äpfel, ca 150 g Hokkaidokürbis, 100 g Zucker, Wasser nach Bedarf.
Zubereitung:
Äpfel und Kürbis schälen und in Würfel schneiden. In einem Topf den Boden mit Wasser bedecken, die Äpfel und den Kürbis dazugeben. In ca. einer Viertelstunde mit dem Zucker weichkochen und mixen. Die Knödel ca. 8 Minuten im Salzwasser kochen. Nach Lust mit Zimtbrösel bestreuen und zusammen mit der Soße anrichten. Gutes Gelingen wünschen die Roderer!
Restaurant Roderer Familie Wiedmer Dorf 44 39010 Mölten Tel. 0471 667077 www.roderer.it; info@roderer.it Öffnungszeiten Restaurant Geöffnet von 6.00 bis 24.00 Uhr Warme Küche von 12.00 bis 14.00 und von 18.00 bis 20.00 Uhr Ruhetag Mittwoch
Pub Six Montag bis Donnerstag von 18.00 bis 24.00 Uhr Freitag und Samstag von 18.00 bis 02.00 Uhr Sonntag Ruhetag
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verein
Die Retter der Fluten BOZEN - (fm) Sie sind die Experten, wenn es darum geht, bei Notfällen im und auf dem Wasser einzuschreiten: Die Südtiroler Wasserrettung Bozen ist in Frangart (Pillhof) stationiert. Sie zeichnet für den Großraum Bozen, das Etschtal von Vilpian bis Salurn, das Sarntal, das untere Eisacktal ab Waidbruck und für die südlichen Dolomiten samt Gröden- und Eggental verantwortlich. Dieses Gebiet deckt sich mit den Feuerwehrbezirken 1 und 9.
Chef der Wasserrettung Bozen ist Alexander Morandell. Die Wasserrettung Bozen ist Mitglied des Landesverbandes für Wasserrettung in Südtirol und übt, im Rahmen ihres Zivilschutzauftrags, die Aufgaben der Wasserrettung aus. Im Jahre 1992 wurde von den Rettungstauchergruppen von Bozen, Bruneck, Franzensfeste und Meran der Landesverband gegründet. Seit dieser Zeit werden die Mitglieder kontinuierlich bei Weiterbildungsveranstaltungen und Übungstauchgängen geschult. Optimale Ausbildung und Ausrüstung garantieren einen schnellen und effektiven Einsatz. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine konstante Aus- und Weiterbildung im Tauchturm an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian und in verschiedenen Gewässern
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Voraussetzung. Es gibt wöchentlich Übungen, um für den Einsatz fit zu sein. Jeder Einsatzretter wird auch für die Fließwasserrettung ausgebildet. Er muss auch imstande sein, einen Einsatz zu leiten. Jeder Einsatzretter verfügt über die persönliche Standardausrüstung. Grundbestandteil ist dabei der Trockentauchanzug mit Zubehör, ausgelegt für Taucheinsätze. Neoprenanzüge werden für Fließwasserrettungsaktionen im Einsatzgebiet verwendet. Neben der persönlichen Schutzausrüstung stehen auch zwei Einsatzfahrzeuge sowie ein aufblasbares Rettungsboot und ein aufblasbares Schnelleinsatzzelt zur Verfügung. Alarmiert wird die ehrenamtlich tätige Wasserrettung im Ernstfall einzig und allein mittels Personenrufempfänger von der Landesnotrufzentrale
118/115. Tätig sind die Freiwilligen als Rettungstaucher, Bootsführer, Fließwasserretter und Wildwasserretter. Mit speziellen Hilfsmitteln – wie etwa Hebekissen - können die Retter aber auch Bergungsarbeiten durchführen. Gerne werden sie auch für Unterwasserarbeiten herangezogen. Zudem engagieren sie sich unter anderem im Bereich Umweltschutz. Natürlich werden die Retter auch für Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen verpflichtet. Und so, wie andere Blaulichtorganisationen im Land – wie etwa die Freiwillige Feuerwehr – ist auch die Wasserrettung Bozen auf die Unterstützung seitens der öffentlichen Hand angewiesen, sowohl auf finanzielle Mittel des Landes als auch der zahlreichen Gemeindeverwaltungen im Einzugsgebiet.
Fotos: Wasserrettung Bozen
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Foto: Verkehrsamt Bozen/Alex Filz
Herr Walther, können Sie sich für unsere nicht literatursattelfesten Leser vorstellen? Gerne! Ich gelte als größter deutscher Minnesänger und Lyriker des Mittelalters. Viele Ortschaften streiten sich wegen meiner Geburt. Aber in Südtirol meint man, dass ich dort geboren sei. Die Sonne hat mir das frohe Gemüt gegeben, die schönen Zeilen „Ich sâz ûf eime steine …“ – den Rest kennen Sie ja wohl – zu formulieren, auch wenn ich vielleicht anderswo meine Wurzeln haben könnte. Nichtsdestotrotz hatte ein Bürgerkomitee in Bozen die Idee, mir ein aus Laaser Marmor gehauenes Standbild zu errichten. Südtirol besticht sowohl durch die österreichische Ordnung als auch das italienische Dolce Vita. Wollen Sie uns dazu etwas sagen? Als ich vor 125 Jahren auf meinen Standort gestellt wurde, gab es nur wenige Italiener in Südtirol. Aber ich stehe gerne im Mittelpunkt, mit allen Angehörigen der deutschen Kulturnation im Rücken. Dante macht das in Trient auch. Wir sehen uns in die Augen, werden aber zu keiner Zeit aneinander vorbeiziehen. Zudem war meine Errichtung politisch motiviert, versinnbildlicht sie ja fast an der Sprachgrenze die Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Kulturkreis. Was geschah am 14. September 1889? An das Wetter kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber an die 8000
Grab von Walther von der Vogelweide
„Ich mag keine Tauben“
Walther von der Vogelweide BOZEN - (ar) - Seit 125 Jahren gibt es in Bozen ein Denkmal zu Ehren Walthers von der Vogelweide. Auch wenn es nicht immer an seinem Platz stand, kann der Minnesänger aus Marmor viel von sich erzählen. Tauchen wir mit ihm in die wechselvolle Geschichte der Stadt Bozen ein.
Personen sollen an der Einweihungsfeier teilgenommen haben. Unter den vielen Honoratioren befand sich auch Erzherzog Heinrich als Vertreter des Kaiserhau-
ses. Abends wurde der Platz, der bis 1901 noch Johannplatz hieß, mit Schankbuden ausgerüstet und Gaslichtern beleuchtet. Ein schöner Tag, ein feierlicher Augenblick. Sie sind also älter als die elektrische Straßenbeleuchtung? Ja, natürlich. Erst um Ostern 1898 erhielt die Talferstadt elektrisches Licht. Damit hatte die Gasbeleuchtung in Bozen ausgedient. Nicht immer durften Sie an Ihrem Platz stehen … In der Zeit des Faschismus war ich den Machthabern ein Dorn im Auge. So wurde ich mit grüner und roter Farbe bepinselt, sodass ich mich ganz verfälscht oder verwelscht wiedersah. Auch wenn sich Minister Stresemann für mich einsetzte,
wurde ich doch 1935 nach 56 Jahren abgetragen, in symbolische Ketten gelegt und im Exil in der Nähe der Drususbrücke aufgestellt. Was geschah in den Kriegsjahren und in den Anfängen des demokratischen Italien? Eigentlich nicht viel. Ich bin froh, dass ich aus der Schusslinie war, als der Dom im Krieg zerbombt wurde. Es hätte mich ja ein Splitter treffen können und ich wäre wie mein Minnesängerkollege Oswald von Wolkenstein, wenngleich aus Marmor, einseitig erblindet. Die Bozner Bevölkerung hielt mir, und da möchte ich ihr danken, immer die Treue. So war es ihr Wunsch, mich wieder auf meinem alten Platz zu sehen. 1964 wurde die Rückführung im Gemeinderat beschlossen, aber nie durchgeführt, obzwar oft daran erinnert wurde. So schritt ein Bozner Bürgerkomitee zur Selbsthilfe. Es erließ einen Aufruf, um Spenden zu erbitten. Die Gemeinde unterbrach das und stellte mich 1981 auf meinen Platz, indem sie selber die Rückführung besorgte. Herr Walther, was wünschen Sie sich für die nächsten 125 Jahre? Eines sage ich Ihnen, mein lieber Schreiber: Mir ist es gleich, wo ich nun geboren wurde. Aber ins Exil möchte ich nicht mehr. Dass an meinem angestammten Platz früher ohne meine Anwesenheit die Autos parkten, kann ich ja verstehen. Aber ich habe es aufgrund meiner bedeutenden Stellung in der Literatur nicht verdient, dass mir sämtliche Tauben auf den Kopf sch… Ja, Sie wissen schon! Diese Zustände sind absolut nicht tragbar!
Waltherplatz ohne Walther
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spezial
Druck & Medien im Zeitalter der Kommunikation SÜDTIROL - (p) Kinder und Jugendliche wachsen zunehmend in einer von Medien und Informationstechnologien stark geprägten Wirklichkeit auf. Die traditionellen Medien (Printmedien, elektronische Medien) wurden in den 80er und 90er-Jahren durch die digitalen und interaktiven Medien ergänzt. Dabei zeigte sich sehr bald das Phänomen, dass sich Kinder und Jugendliche im Umgang mit den neuen digitalen Medien als versierter und kompetenter erwiesen als ihre Elterngeneration. „Generation N – Network-Generation“ nennt der kanadische Internetforscher Don Tapscott jene Kinder und Jugendlichen, die bereits im frühen Alter durch die Erfahrung mit digitalen Medien geprägt wurden.
Kommunikation und Gesellschaft Die Infrastruktur der Kommunikation und die Technologien der Informationsverarbeitung waren immer eng verbunden mit den Formen wirtschaftlicher und politischer Organisationen
und deren Entwicklung hin zu mehr Demokratie und Mitbestimmung. Die Entstehung der Schrift ist eng verbunden mit der Entstehung der ersten Hochkulturen, mit der Entwicklung einer zentralisierten Verwaltung und einer strukturierten, politischen Hierarchie. Dass das Alphabet im antiken Griechenland in ursächlichem Zusammenhang mit der Entwicklung der Demokratie zu sehen ist, liegt auf der Hand. Dass die Entwicklung der Demokratie in Amerika und Europa sowie der technisch-wissenschaftliche Fortschritt und in der Folge der gesamte Prozess der Industrialisierung ohne die Erfindung des Buchdrucks kaum möglich gewesen wäre, zählt inzwischen zu den Standardtheorien historischsoziologischer Betrachtungen. Die audiovisuellen und zeitgenössischen Massenmedien stellen geschlossene und rigide Organisationsformen zunehmend in Frage, da sie in der Lage sind, alle Arten von Ideen und Vorstellungen blitzschnell an beinahe jeden beliebi-
gen Punkt der Erde zu übermitteln. Wir alle wissen um die Macht der elektronischen Medien Bescheid, warum nutzen wir denn nicht diese Kommunikationswerkzeuge, um neue Lernformen und neue soziale Beziehungen zu entwickeln? Im immer noch offenen und schwer kontrollierbaren
Cyberspace des Internets könnte sich ein neuer Raum für Bildung, Erziehung und gesellschaftlichen Fortschritt etablieren, der schnell, effizient und ortsunabhängig von einer zunehmenden Zahl von Menschen genutzt werden könnte. (Quelle: Medienerziehung von Thomas Moritz)
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Nic o, Jürgen, Flor ian und Peter, die lust igen Rad fah rer aus Versch neid / Mölten, grüßen uns alle gan z lieb! Wir von der PLUS fre uen uns gan z bes onders übe r die lieb en Grüße.
Der Adventkranz Bald ist es soweit. Der 1. Adventsonntag am 30. November rückt näher. Da solltet ihr euch um einen Adventkranz kümmern. Am besten ist es, ihr bastelt selber einen. Hier könnt ihr etwas zur Entstehung des Adventkranzes lesen: Der Brauch des Adventkranzes geht auf das Jahr 1839 zurück. Der evangelischlutherische Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern (geboren 1808, gestorben 1881) hat ihn in Norddeutschland eingeführt. Knapp hundert Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu finden. Was der Adventkranz genau bedeuten soll, darüber gibt es verschiedene Vermutungen. Die ursprüngliche Bedeutung ist die Zunahme des Lichtes als Ausdruck der steigenden Erwartung der Geburt Jesu Christi, der im christlichen Glauben als „Licht der Welt“ bezeichnet wird. Hinzu sind verschiedene Deutungen getreten, die sich auf die Kreisform, die Symbolik des Kranzes, das Tannengrün im Winter sowie die verwendeten Farben der Kerzen und auch der Schleifen beziehen. So wird der Adventkranz gern in Bezug auf den Erdkreis und die vier Himmelsrichtungen gedeutet. Der Kreis symbolisiert auch die mit der Auferstehung gegebene Ewigkeit des Lebens, das Grün die Farbe der Hoffnung und des Lebens, und die Kerzen das kommende Licht, das in der Weihnachtsnacht die Welt erleuchtet.
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Kampill Center
Dienstleistungszentrum am „Nordtor“ von Bozen KAMPILL/BOZEN - (p) Das Kampill Center liegt am wichtigen Nordtor von Bozen, in Kampill, wenige Autominuten vom Stadtzentrum entfernt. Der Bau erstreckt sich auf dem ungefähr 400 Meter langen Geländestreifen direkt neben der Brennerstaatsstraße (SS12), unterhalb der Brennerautobahn und neben dem Eisack sowie der Brennereisenbahnlinie, also inmitten der wichtigsten Nord- Südverkehrsadern Europas. Das Kampill Center stellt nicht nur einen geeigneten Standort für Ausstellungs- bzw. Verkaufsflächen, repräsentative Firmensitze, Büros oder Praxen dar, der Gebäudekomplex ist auch ideal für zukunftsorientierte Unternehmen mit regem Kunden- bzw. Handels- und Dienstleistungsbetrieb.
Fast eine Landmarke Das Kampill-Center präsentiert sich als ein imposanter und einzigartiger Gewerbekomplex. Aufgrund seiner Anbindung an das Stadtzentrum mittels öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrradwegen ist das KampillCenter einfach und leicht erreichbar. Der Gebäudekomplex setzt sich aus 2 Untergeschossen, 1 Erdgeschoss und 4 Obergeschossen zusammen und verfügt insgesamt über eine Gesamtnutzfläche von knapp 28.000 m2 und ca. 500 Autoabstellplätzen. Das im Juli 2007 fertiggestellte Zentrum besteht aus einem zurückversetz-
Foto Rauchbau.it
ten Grundbau aus Glas, auf den große Aufbauten aus Mauerwerk und Glas aufgesetzt sind. Die farbigen Treppen und Aufzüge akzentuieren die Ein- und Ausgänge sowie die vertikal angeordneten Bauteile. Insgesamt erinnert die Anlage an die Form eines Schiffes, dessen Bug nach Norden zeigt. Die Transparenz der Gebäudeblöcke sowie die eingesetzten Materialien und Technologien tragen entscheidend dazu bei, das Leben in dem Gewerbeund Dienstleistungszentrum auch von außen erfahrbar zu machen. Das Kampill Center wurde von den Architektur und Gesamtplanung Fabio Rossa und Andrea Saccani geplant. In knapp vier Jahren Bauzeit wurden 84.000 m³ Obergeschoss und 62.000 m³ Untergeschoss errichtet.
Lobis
Lobis Böden – Ich steh drauf! Das 2006 von Paul Lobis gegründete Unternehmen Lobis Böden zählt zu den führenden Unternehmen in der hochwertigen Bodenbranche in Südtirol. Geschulte einheimische Mitarbeiter, sowie individuelle Gesamtlösungen für Innen und Außen zählen zu den Stärken der Firma Lobis Böden. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, aus unfertigen Baustellen edle und hochwertige Räume mit Wohlfühlfaktor zu gestalten“, veranschaulicht Paul Lobis die Tätigkeit seines Teams. „Wir arbeiten mit modernster Technik und hochqualitativen Produkten aus der regionalen Umgebung. Auch die von uns verwendeten Materialien sind stets baubiologisch einwandfrei.“ Ein wichtiger Meilenstein in der bisherigen Firmengeschichte war die Patentierung von LobiTEC, dem einzigartigen Terrassenverlegungssystem, welches von Paul Lobis selbst entwickelt wurde. Weitere Informationen zum Unternehmen, den Produkten und Leistungen finden Sie unter www.lobis.biz oder direkt in den Showrooms Stein-Lounge und Holz-Chalet im Kampill Center.
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PR-Info
„Wir wollten einheimische Qualität und haben mehr bekommen“ Eppan/Frangart - Familie Zanetti hat die Erweiterung ihres Wohnhauses mit reinem, naturbelassenem Massivholz gebaut. „Dabei stand während der Planungsphase noch gar nicht fest, mit welchen Materialien wir bauen wollen. Als Landwirte sind uns vor allem Werte wie Qualität und Regionalität wichtig“, so Evelyn Zanetti. Für Evelyn Zanetti war eines von Anfang an klar: Zusammen mit ihrem Architekten Georg Mitterhofer aus Obermais sollte das Projekt auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein und gut zum bestehenden Haus passen. In der Planungsphase wollten sie sich ganz bewusst noch nicht für die eine oder andere Bauart entscheiden. Bei verschiedenen Messebesuchen haben sie sich dann immer mehr dem Thema „Holzbau“ zugewandt. „Wir haben uns verschiedenste Systeme angesehen, bis uns der Vorschlag des Schalderer Zimmermanns Oberrauch überzeugt hat. Wenn, dann alles aus Holz, kein Leim, kein Nagel und komplett naturbelassen. Das soligno Bausystem hat uns sofort begeistert“.
Einstofflich in Massivholz bauen – Schadstoffe vermeiden soligno Bauteile wie Außen- und Innenwände, Decken- und Dachelemente aus Massivholz sind einstofflich und dadurch gänzlich schadstofffrei. So genannte „schwalbenschwanzförmige HolzHolz-Verbindungen“ machen es möglich, ganz und gar auf Leime, Metallverbindungen oder auf sonstige chemische Hilfsmittel bei der Produktion von ihren Holzbauelementen zu verzichten. „Reines Holz und gute, alte Handwerkskunst“, so die Rezeptur des Prader Holzhausbauers soligno, ein Unternehmen der Rubner Gruppe.
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Mehrlagige Massivholz-Blöcke bilden die Außen- und Innenwände. Die Hölzer werden ineinander verzahnt und mit Schwalbenschwanz-
leisten miteinander verbunden. Sie können sich nicht wölben, nicht werfen, nicht setzen, nicht öffnen. Die Holzwände sind zertifiziert luftdicht und haben ausgezeichnete Wärmeund Schalldämmung. Außen bekamen sie eine Verschalung aus
Lärche. Innen sieht und spürt man die ganze Gemütlichkeit des hochwertigen Zirbenholzes.
Mit allen Sinnen wohnen „Wir wollten einheimische Qualität
und haben gesunde, behagliche Wohnqualität dazubekommen. Wir waren wirklich nicht so baubiologisch eingestellt. Bei jeder einzelnen Materialwahl wurden wir in der Beratung aufgefordert, auch auf die Auswirkungen des Wohngefühls
G‘SUND UND ECHT MEIN MASSIVHAUS AUS HOLZ
zu denken“, erinnert sich Evelyn Zanetti. Sie erzählt auch davon, wie sie von der ursprünglichen Idee einer traditionellen Bodenheizung auf die mit Naturlehm verputzte Massivholzwand mit integrierter Wandheizung gekommen sind. Auf die kompetente und informative Art der baubiologischen Beratung, die geholfen hat, den Anbau so konsequent umzusetzen würde Familie Zanetti nicht mehr verzichten. „Die gesundheitsfördernde Wirkung der Zirbenwände und -decken ist durch und durch spürbar. Wir schlafen ruhiger und sind tagsüber so fit wie noch nie“.
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz Mit der Entscheidung, leimfreies und unbehandeltes Holz für ihr Eigenheim zu verwenden, trägt Familie Zanetti aktiv zum Klimaschutz bei. soligno-Naturholzelemente werden in der energieautarken Gemeinde Prad am Stilfserjoch CO2-neutral hergestellt. Zudem bietet Holz eine Top-Wärmeisolierung. „Durch die Wärmespeicher-Funktion des Holzes haben
sich unsere Heizkosten auf ein Minimum reduziert“, so Evelyn Zanetti. Die Vollholzelemente von soligno werden gänzlich leim- und metallfrei verarbeitet, so bleiben die Holzelemente auch bei einem möglichen Rückbau als Wertstoffe erhalten und verursachen keine Entsorgungskosten, was den Bauherren auch aus ökologischer Sicht sehr wichtig war. Bodenständiges Bauen im Sinne von Nachhaltigkeit und Regionalität war Familie Zanetti ein Anliegen. „Mit soligno haben wir uns unseren Wohntraum erfüllt“, ist sie sich sicher.
8 einzelmarken 8.2 einzelmarken mit Rubner-stützung
8.2.3 Soligno | Nr. 1-Position + Ein-Wort-Wert
Foto: Samuel Holzner - Konzeptdesign Wohnhaus: Michele Spangaro
Logo
Nr. 1-Position
soligno-Reinverbund GmbH Kiefernhainweg 96 39026 Prad am Stilfserjoch Das konsequenteste Telefon: 0473 185 Bauelement im618 ökologischen info@soligno.rubner.com Massivholzbau. www.soligno.rubner.com Konsequent.
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Projekt
Mit der Eisenbahn von Seis über Kastelruth nach St. Ulrich? PANIDER SATTEL - (p) Im Jahre 1905 verfasste der aus Bozen stammende Ingenieur Josef Riehl (18421917) den Plan einer Eisenbahnverbindung durch die Dolomiten von Bozen über Völs - Seis - Kastelruth Gröden - Canazei - Arabba - Cortina nach Toblach mit mehreren Varianten, die auch nur Teilstrecken vorsahen. Auf diese Gedanken aufbauend, liegt nun hier der Versuch einer intelligenten Verkehrsverbindung vor, zwischen zwei touristisch hochentwickelten Gebieten, Gröden und das Hochplateau des Schlern, bisher infrastrukturmäßig getrennt, verbunden lediglich über die Seiseralm. Kürzlich wurde diese Studie in den ansprechenden Räumen des Hotels Panider Sattel vorgestellt. Über hundert Interessierte hatten auch Gelegenheit, sich mit den Fachleuten der Uni Innsbruck über spezifische Fragen zu unterhalten. Die Idee Eine leistungsstarke Verkehrsverbindung der Ortschaften SeisKastelruth-St.Ulrich sowohl für touristische Zwecke als auch zur Verbesserung des Personen-Nahverkehrs. Dadurch eine bessere Erreichbarkeit der einzelnen Ortschaften – insbesondere gelangt man in sehr kurzer Zeit sowohl von Gröden, als auch von Seis nach Kastelruth. Die Endstationen der Bahn verbinden die Talstationen der Umlaufbahnen Seis-Seiseralm mit jener von St.Ulrich-Seiseralm. In St. Ulrich besteht zudem der für den Winterbetrieb äußerst wichtige Anschluss an den Superski-DolomitiSkizirkus mit der Aufstiegsanlage zur Seceda - Geisler-Puez. Die angestrebte Förderkapazität von 1000 Personen je Stunde ist in der Lage das Verkehrsaufkommen auf den Straßen erheblich zu verringern, bei einer durchschnittlichen Besetzung von 2,5 Personen je PKW entspräche das einem Verkehrsaufkommen von 400 PKW/Stunde. Die Umfahrungsstraßen für Seis und Kastelruth würden sich durch die Verkehrsentlastung erübrigen. Die Stoßzeiten an den Talstationen der beiden Seilbahnen könnten wegen
der kurzen Fahrzeiten könnten erheblich reduziert werden. Ein weiterführender Ausbau der Strecken nach Völs, oder sogar über Tiers nach Bozen, und St.Christina und Wolkenstein ist hier denkbar und auch realisierbar. Es war ein glücklicher Umstand, der Ing. Otmar Pattis mit seinem früheren Bekannten aus seiner Studienzeit am ehemaligen Institut für Eisenbahnbau und Transportwesen, Günter Prager, den nunmehrigen Vorstand des Arbeitsbereiches Intelligente Verkehrssysteme- Eisenbahnwesen am Institut für Infrastruktur, Fakul-
tät für Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck wieder zusammenbrachte. Prof. Prager und sein Institutskollege Prof. Ekkehard Steiner griffen die Idee mit Begeisterung auf und schrieben sie für eine Masterarbeit aus. Schon kurz darauf teilte er mit, dass die Studentin Doris Kircher aus dem Pustertal ihr Ingenieurstudium mit dieser Masterarbeit abzuschließen gedachte. Nun liegt die Arbeit in Form einer Variantenstudie vor. (Bericht von RA. Dr. Hartmann Reichhalter, Dr.Ing. Otmar Pattis und Arch. Hanspeter Demetz)
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Sport
„Ich denke von Spiel zu Spiel“
Much Pircher BOZEN/KALTERN - (ar) Der 29-jährige Rückraumspieler Michael „Much“ Pircher im Dienst des SSV Bozen Handball ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Er ist stets mit „Harz und Herz“ bei der Sache. Die „PLUS“ unterhielt sich mit dem 191 cm großen Hünen über seine Sportart, die Südtiroler Szene, die Vereinsziele und vieles mehr.
gegangen und hatte den Turnlehrer Alois Mantinger. Durch den ist ja fast jeder zum Handballsport gekommen. Andererseits versuchen wir selbst auch durch Schulbesuche Kinder für unsere Sportart zu begeistern. So zeigen wir ihnen nicht nur Werte wie Gemeinsinn und Solidarität, sondern auch die Freude am Sport. Einige kommen dann zu uns in die Ballstunde und anschließend zum Handball. Wo würden Sie den SSV Bozen rein vom Spielerischen, Finanziellen und Organisatorischen her in der deutschen Bundesliga
ansiedeln? Eins vorweg: Die deutsche Handballliga ist so etwas wie die NBA im Basketball oder die NHL im Eishockey. Da ist jeder in seinem Bereich Vollprofi. Was den Einsatz unserer Freiwilligen im Verein betrifft, so wären wir sicher erstligatauglich. Vom Niveau her würde ich uns in der zweiten deutschen Liga oder eher in der österreichischen Liga ansiedeln. Much, hat der Handballsport in Italien ein schlechtes Image? Für einen Außenstehenden ist es oft schwierig, die neuen Reglements
und Ligaverhältnisse zu verstehen. Auch für einen Spieler ist es nicht immer einfach. Mit der Nationalmannschaft ist es auch so eine Sache. Wenn man sich für ein großes Turnier qualifizieren will, kommt man zunächst in eine Vorrunde und scheitert dann etwa an Frankreich, Österreich oder der Schweiz. Während in Deutschland viele Legionäre spielberechtigt sind, darf bei uns nur einer spielen. Wir haben zwar einige Spieler eingebürgert, aber erst Erfolge der Nationalmannschaft färben dann auch regional ab. Derzeit dominiert Ihr Verein die Meisterschaft nach Belieben. Sind ein Finaleinzug oder ein Titelgewinn wieder die selbsterklärten Ziele? Ich will die Frage so beantworten: Ich denke von Spiel zu Spiel. Es ist immer wieder ein Erlebnis, gemeinsam Spiele zu gewinnen. Natürlich wäre es schön, wenn wir wieder den Titel nach Bozen holen würden, aber ich gehe prinzipiell in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wenn wir diese Einstellung beibehalten, dann braucht man um uns keine Angst zu haben.
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Foto: Maurizio Cicoria
Much, warum ist Handball die schönste und kompletteste Sportart der Welt? Handball ist eine Sportart, bei der man sowohl mit den Händen als auch mit den Füßen immer topfit sein muss. Man muss ferner immer Vollgas geben, weil man sich sonst verletzen kann. Zudem ist es schön, mit einer Mannschaft gemeinsam Erfolge zu feiern. Auch die Taktik und das Spielverständnis sind Gründe genug, um zu verstehen, weshalb mir Handball so gut gefällt. Haben Sie die unglückliche Finalniederlage gegen Fasano vom Mai 2014 schon weggesteckt? Niederlagen gehören zum Sport dazu. Auch wenn diese besonders bitter war und man unglücklicher nicht verlieren kann, schwirren mir noch einige Bilder im Kopf umher. Trotzdem begann die neue Saison bei Null, und alle Vereine haben die gleichen Chancen und Voraussetzungen. So denke ich nicht an den Tag im Mai, sondern an die bevorstehenden Aufgaben. Heuer spielen mit Bozen, Brixen, Eppan und Meran gleich vier einheimische Vereine in der höchsten Spielklasse. Ein Segen für die lokale Handballszene? Ich freue mich, dass Eppan den Aufstieg in die ranghöchste Liga geschafft hat. So gibt es viele Derbys, die nicht nur dem begeisterten Handballfan gefallen. Bozen, Brixen und Meran sind Vereine, die eine lange Tradition haben. Doch eben auch die Überetscher sind ein Beispiel dafür, dass man mit einer guten Jugendarbeit nach vorne kommen kann. Gibt es neben der Tradition, den guten Strukturen und der Jugendarbeit weitere Gründe, weshalb hierzulande Handball so beliebt ist? Ich bin in Gries bei Bozen zur Schule
Sport
Schwimmhauptstadt Bozen BOZEN - (ma) Beim 18. „Swimmeeting Südtirol“ am Bozner Pfarrhof gab sich die internationale Schwimmelite für zwei Tage ein Stelldichein.
Die 18. Auflage des „Swimmeeting Südtirol“ am Wochenende des 8. und 9. November hat alle Erwartungen übertroffen. Die Organisatoren um OK-Chef Christian Mattivi durften sich über eine randvolle Albert-PircherHalle am Bozner Pfarrhof freuen. Die Stars lieferten Spitzenleistungen in Serie. Insgesamt gab es sieben Meetingrekorde. Die internationalen Schwimmstars sorgten für Glanz in Bozen. Allen voran US-Superstar Ryan Lochte. Der fünffache Olympiasieger schaffte bei sieben Starts in Bozen einen Sieg (über 100 Meter Rücken am Samstag), vier zweite, einen dritten und einen vierten Platz.
Für US-Superstar Natalie Coughlin (elf Olympiamedaillen), die ihre Karriere bis 2016 fortsetzen wird, gab es an diesem Wochenende in Bozen zwei Siege. Nach den 100 Meter Freistil
am Samstag gewann sie am Sonntag auch den Sprint über 50 Meter in 24,46 Sekunden vor Madison Kennedy (24,78) und Ferraioli (24,82). „Ryan Lochte ist ohne Zweifel der Ausnahmekönner schlechthin derzeit im internationalen Schwimmsport. Für uns ist es eine große Ehre, ihn bei unserem Meeting zu haben. Dass auch Natalie Coughlin nun schon zum vierten Mal nach Bozen kam, ist ein weiterer Beweis dafür, dass unsere Veranstaltung auf der ganzen Welt einen guten Namen hat“, betonte OK-Chef Christian Mattivi.
Auch einheimische Athleten überzeugen Doch auch die einheimischen Athleten wussten in der Landeshauptstadt zu überzeugen. Die Brixnerin Laura Letrari hat über 100 Meter Lagen die fünftbeste Zeit ihrer Karriere hingelegt. In 1.00,11 Minuten wurde sie Zweite, und schaffte es sogar Natalie Coughlin auf den dritten Platz zu verweisen. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Katie Meili. Letrari dankte ihrem Trainer Dario Taraboi von Bolzano Nuoto. Auch über 50 Meter Rücken hatte es einen italienischen Sieg durch Elena Gemo gegeben, sie gewann in 27,90 knapp vor der 25-jährigen Letrari (27,96) und Erica Ferraioli. Letrari konnte sich damit trösten, den Meetingrekord
enü: reiseb, Heauipttsepeirsem A , 3,00€ Café um 1 Vorsp etränk und
(27,44) behalten zu haben. Mit dem dritten Platz über 50 Meter Brust konnte auch Lisa Fissneider aus Kaltern überzeugen. Zum Abschluss gab es in Bozen noch einen neuen Vereins-Italienrekord über 4 mal 50 Meter Freistil zu sehen. Das Quartett Alberto Bosa, Federico Bocchia, Francesco Martelli und Marco Orsi blieb in 1.26,93 Minuten um 37 Hundertstel unter dem bisherigen Rekord von CC Aniene Rom. Überhaupt setzte Orsi in Bozen mehrere Ausrufezeichen. Über 100 Meter Freistil brach der Italiener den Meeting-Rekord um fast eine Sekunde und gewann in hervorragenden 47,22 Sekunden vor Superstar Ryan Lochte. Im Sprint über 50 Meter Freistil setzte Orsi nochmals einen drauf und stellte die neue italienische Saisonbestleitung von 21,23 Sekunden auf. Damit löschte er auch
gleich den ältesten Meeting Rekord überhaupt aus. Mark Foster war 2007 eine Zeit von 21,59 geschwommen, die bis dato nicht mehr unterboten werden konnte. US-Superstars bei Sportler Bereits vor dem Schwimmmeeting in Bozen besuchten Ryan Lochte und Natalie Coughlin den Sportler Flagship Store. So wie zahlreiche andere Stars in den vergangenen Wochen standen die beiden Schwimmer ihren Fans für Autogramme zur Verfügung.
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Schwimmstar Ryan Lochte mit OK-Chef Christian Mattivi
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Sport
„Ich bin eine Kämpfernatur“
Sarah Pardeller DEUTSCHNOFEN - (ar) Sarah Pardeller ist 26 Jahre jung und eine begeisterte Skirennläuferin. Im Januar 2003 bestritt sie in Sulden ihr erstes FIS-Rennen. 2008 nahm sie bei der Junioren-WM im spanischen Formigal teil und wurde im Riesentorlauf 21. Im französischen Courchevel kletterte sie 2012 erstmals auf das Podium eines Europacuprennens. Im Dezember 2013 erreichte sie im gleichen Ort ihr bis Redaktionsschluss am 13. November 2014 bestes Weltcupergebnis. Beim Slalom reichte es am Ende für Platz 20. Heuer wurde sie Vizeitalienmeisterin in der gleichen Disziplin. Wir unterhielten uns mit der Athletin aus Deutschnofen über das Skifahren, ihre Eigenschaften und ihre Ziele im Hinblick auf die neue Saison.
Foto: Gerwig Löffelholz
Sarah, was ist für Sie das Schöne am alpinen Skisport im Allgemeinen und am Slalom im Besonderen? Mir gefällt es einfach, in aller Frühe auf der Piste zu sein und wenn dann auch noch die Sonne scheint, gibt es nichts Schöneres. Ich liebe es, in der
Elegantes Carven um die Kippstangen
freien Natur zu sein, und bin froh, dass ich einen so schönen Sport ausüben darf und mein Beruf gleichzeitig mein liebstes Hobby ist. Der Slalom gefällt mir besonders gut, weil es er für mich jedes Mal eine neue Herausforderung ist, man risikobereit
sein, blitzschnell reagieren und technisch gut Skifahren muss. Wie verlief Ihr Sommertraining im Hinblick auf die bevorstehende Skisaison 2014/15? Ich habe dank der Großzügigkeit meines Arbeitgebers, dem italienischen Heer, das Konditionstraining zu Hause absolvieren dürfen und mich mit meinem Konditionstrainer Günther Taschler gewissenhaft auf die Saison vorbereitet. Auch skifahrerisch habe ich mich weiterentwickelt und mit der Heeressportgruppe in Cervinia und am Stilfser Joch trainiert. Zusätzlich durfte ich mich anderen Sportgruppen, die im Schnalstal trainierten, anschließen. Ich freue mich, wenn es jetzt endlich losgeht. Sarah Pardeller in der Selbstkritik: Was sind Ihre Stärken und was sind Ihre Schwächen?
Meine Stärken sind sicherlich meine Kämpfernatur, mein Ehrgeiz und meine Gewissenhaftigkeit. Ich kann mich auch in schwierigen Situationen immer wieder neu motivieren. Meine Schwäche hingegen ist, dass ich manchmal zu viel will und dadurch die Lockerheit verliere. Welche Charaktere mit „S“ fallen Ihnen noch ein, wenn man Sie beschreibt: südtirolerisch, spontan, schlagfertig? Schwungvoll, stark, sozial, schnell, stur, spritzig … Im Slalom ist Mikaela Shiffrin fast unschlagbar. Hand aufs Herz, was kann die US-Amerikanerin von Ihnen lernen? (lacht) Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht! Da sie im Moment die Beste ist, schaue ich mir lieber etwas von ihr ab; zum Beispiel wie sie es schafft, in fast jeder noch so schwierigen Situation zentral auf den Skiern zu stehen. Mit wem kommen Sie innerhalb des italienischen Damen-Slalomteams am besten aus und warum? Ich bin ein sehr offener Mensch und habe deshalb keine Probleme, mich mit den anderen zu verstehen und mit allen gut auszukommen. Mehr Kontakt innerhalb des Teams habe ich mit Chiara Costazza, Marta Benzoni (die auch mit mir in der Heeressportgruppe ist) und mit Manuela Mölgg. Sie sind direkt, lustig und aufgeschlossen, wie ich auch! Inwiefern ist der Fleiß neben Demut, Ehrgeiz und Talent einer der wichtigsten Faktoren im Skirennsport? Ohne Fleiß kein Preis! Dieses Sprichwort passt hier sehr gut. Es müssen einfach alle Faktoren zusammenspielen, wenn man es ganz nach oben schaffen will, und das Quäntchen Glück darf natürlich auch nicht fehlen. Was dürfen wir über Ihre realistischen Ziele für den WM-Winter in Erfahrung bringen? Für mich ist es wichtig, dass ich mich im Weltcup beweisen kann. Den Europacup werde ich sicher nicht aus den Augen lassen, denn darüber gilt es sich für den Weltcup zu „qualifizieren“. Eine Draufgabe wäre sicher die WM in Vail! Bis dahin gilt es, die Chancen, die ich bekomme, zu nutzen und einfach locker und mit Spaß Ski zu fahren.
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uns
veranstaltungen Seminare & Tagungen
Bildungshaus Lichtenburg
Gesundheitstag für Freundinnen Termin: Fr 28.11.2014 Referenten: Margot Regele – Trainerin (Lachyoga), Tanja Nart – Apothekerin (Nägel und Hände), Martin Höllrigl, Physiotherapeut (Massage) Christian Egger, Koch (Kräuter)
los
Du gehst – und ich muss bleiben Hilfe für Trauerende Termin: Sa 29.11. und Sa 06.12.2014 Referent: Paul von Gelmini-Kreutzhof
Meine Biografie – eine Reise zu mir selbst
KONZERT
„I Like Folk Fest 5“ Live-Musik im PIPPO.stage! Fünfte Ausgabe des „I Like Folk Fest“. Folkmusik vom Feinsten und Westernbohnen für alle. Headliner diesmal THE CLAN, die IRISH ROCK Band aus Brianza. Die routinierten Musiker, welche seit September 2013 zusammen auftreten, haben eines gemeinsam: Die Liebe zu Irland und dessen unverkennbare Musik. Den Abend eröffnen Los Cinco Guitarreros Deluxe mit „El violin del diablo, la puta del pueblo, l´ukulele horrosa, el Juan Simon, el santo e cajonista Ivo. Vor den The Clan hingegen werden The Cowboy Without a Horse das Publikum mit ihrem Country Thrash (der Wüsten Südtirols) ordentlich einheizen. 22 Nov. von 20:30 bis 01:00 Uhr im PIPPO.stage, Cadornastraße, Bozen. Nähere Infos: bei Righi Eric 0471 053853, eric@papperla. net oder auf www.papperla.net
Schritt für Schritt ein BiografieBuch erstellen Termin: Sa 29.11. – So 30.11.2014 Referentin Dr. phil. Hanna Battisti
was
ist
Die Logik des Herzens Harmonie zwischen Verstand und THEATER Gefühl für mehr Lebendigkeit Termin: Sa 06.12. – So 07.12.2014 „Italienische Zuaständ“ so lautet der Titel des heurigen Referentin: Inge Patsch, Theaterstückes der Heimatbühne Logotherapeutin
Leifers, einem lustigen 3-Akter Kontemplation – christ- von Ulla Kling unter Regie von liche Mystik Irma Werth! Spieltermine: Schweigen und Stille – zur Ruhe Samstag, 29. Nov. - 20.15 Uhr kommen zum Jahresausklang Sonntag, 30. Dez. - 17.00 Uhr Termin: Sa 27.12. – Mi 31.12.2014 Samstag, 06. Dez. - 20.15 Uhr Referentin: Martina Gallmetzer Samstag, 07. Dez. - 17.00 Uhr Die Aufführungen finden im TheaDas neue Programm tersaal „Gino Coseri“, Schuldurchgang – Leifers, statt. Herbst/Winter 2014 Platzreservierung unter ist da! Tel. 366 403 7703 Infos & Anmeldung: Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it
THEATER
Am Himmel geht ein Fenster auf von Jörg Ehni & Uli Führe Musikalische Weihnachtsgeschichte Aufgeführt von der Theatergruppe Oberbozen und dem Chor MixMelodium im Vereinshaus Oberbozen Bequem erreichbar mit der Seilbahn AUFFÜHRUNGSTERMINE: Freitag, 28.11.2014 um 20.00 Uhr Sonntag, 30.11.2014 um 18.00 Uhr Sonntag, 07.12.2014 um 20.00 Uhr Kartenvorverkauf ab 20. November unter dem Theatertelefon 334 9983016 (SMS und Anrufe in Abwesenheit werden nicht berücksichtigt).
SOZIALES
Nikolausdienst in Bozen Am Freitag, 5. und Sonntag, 6. Dezember ist der Vinzenzverein mit seinen Hausbesuchen für Familien und Alleinerziehenden unterwegs. Vormerkungen unter tel. 0471 977051 bitte vor 9 Uhr und Nach 19 Uhr. (Frau Verena) Betriebe und Vereine unter maderdenis@hotmail.com oder 338 4205010 Termine für Kinder: 5. Dezember 16.15 bis 17.15 Uhr Bindergasse Bozen 6. Dezember 15.30 bis 17.30 Uhr Weihnachtsmarkt, Waltherplatz
Benefizmarkt Am Samstag 22. und am CäcilienSonntag, 23. November, werden im Vorraum des Grieser Kulturheimes von 9 bis 17 Uhr selbstgefertigte Handarbeiten zum Verkauf für einen guten Zweck angeboten.
FILMTREFF
FreitagsfilmTREFF in Bozen Filmclub Dr.-StreiterGasse „Filme zum Wiedersehen“ immer 15.30 Uhr für 21. und 28. November und 5.12 (mit Überraschungsgast) sowie 12.12. (letzter Treff 2014)
MÄNNERTREFFF
Männerclub 60+ Bozen Donnerstags-Treff im Pfarrheim Bozen, Pfarrplatz 24 immer 15 - 17 Uhr Do. 20.11. Vortrag Primar Dr. Christian Greco , Zahnabteilung KH Meran Do. 4.12. Vortrag vom Globetrotter Dr. Christian Welponer Do. 18.12. Dekan Bernhard Holzer „Weihnachtsfeier im Club“
MUSEEN
Die Lange Nacht der Bozner Museen Freitag 28. November 2014 Die beliebte Veranstaltung öffnet heuer die Tore der Museen und wichtigen Kulturstätten Bozens für alle Interessierten von 16 bis 1 Uhr nachts. Heuer sind es sechs Stätten, die sich an der beliebten Veranstaltung beteiligen: Schloss Runkelstein, Stadtmuseum, Südtiroler Archäologiemuseum, Museion, Naturmuseum Südtirol und Merkantilmuseum. Museen von Stadt und Land und einige historische Gebäude öffnen ihre Tore, um ihre Hallen und Schauobjekte - Dauerund Sonderausstellungen - einem großen Publikum vorzustellen und diese an ungewohnter Stunde und in besonderer Atmosphäre, nämlich abends und nachts, durch ein unterhaltend-kulturelles Rahmenprogramm in ihr Innenleben zu locken. Schätze großen Wertes, welche die Stadt zu bieten hat, kommen so den Bozner Bürgern näher. Die Einladung mit der Langen Nacht der Bozner Museen in die Vergangenheit zu tauchen ist kostenlos, ebenfalls das besondere Programm mit Führungen, musikalischen Darbietungen, Kinderanimation, Kabarett und Theater jeweils von 16 Uhr nachmittags bis 1 Uhr nachts. Nicht nur der Eintritt zu allen teilnehmenden Museen ist frei, sondern auch die Benutzung des Shuttle-Dienstes während der gesamten Veranstaltungszeit zwischen 16 und 1 Uhr.
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IMPRESSUM Bezirkszeitung Industriestraße 1/5 - 39011 Lana plus@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen
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