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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, in unseren Briefkästen und auf den im Autonomiegesetz verhindern Straßen und den Plätzen ist längst dies jedoch. Andererseits gibt‘s auf wieder Ruhe eingekehrt. Auch ist das der Seite der italienischen Mitbürger Lesen der Zeitungen wieder einfacher eine neue starke Kraft, die jedoch geworden, seitdem die Wahlen vorbei sehr schwer einzuschätzen ist, was sind. Nicht vorbei ist jedoch das Ge- die Autonomie- und Europa-freundrangel um einen Platz an der Sonne, lichkeit betrifft. sprich: an den Hebeln der Macht. Das Wünschen wir uns, dass unsere „Ergeht erst jetzt so richtig los. leuchteten und Auserwählten“ eine Nach einem starken Landes-Langzeit- glückliche Hand haben mögen, um häuptling schlug dem neuen jungen das Wohl des Volkes über die MachtLandesvater vor 5 Jahren eine über- gelüste bei den schwierigen Verhandwältigende Welle der Sympathie ent- lungen zu stellen. gegen. Wohl nur diesem Umstand war Das Wahlgesetz selbst wäre auch zu es zu verdanken, dass die SVP-Wähler hinterfragen. Wie kann es sein, dass damals noch einmal gnädig über den in einer Partei rund 6.000 Stimmen Filz hinweggeschaut haben. Dem et- nicht für ein Mandat reichen, in eiwas verwelkten Edelweiß wurde nur ner anderen hingegen, wenige 100 ein einziges Blütenblatt gerupft. Das Stimmen für einen Sitz in unserem eine Blatt aber, der eine Sitz, der zur Landesparlament reichen. absoluten Mehrheit im Landtag fehlte, bereitete der SVP-Parteiführung Schreiben Sie uns, was Sie schon nicht wenige Schwierigkeiten bei der immer gerne sagen wollten, was Sie Bildung einer Regierungskoalition. in Ihrer Umgebung stört, aber auch, Und diesmal, 2018? was Ihnen besonders gut gefällt. VerZwei weitere Blütenblätter fehlen bringen Sie eine gute Zeit und freuen dem Edelweiß. Jetzt wird‘s heiß. Sie sich des Lebens. Es ist es wert, Einerseits hat sich eine neue Volks- meint bewegung vom Stand aus mit 6 Sitzen kräftig gemeldet und würde Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it auch gerne Regierungsverantworgeschrieben am 30. Oktober 2018 tung übernehmen. Starre Statuten

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TITEL

Erntedank im gelobten Land SÜDTIROL - -(pw) Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Die Menschen sind von der Frucht der Erde abhängig – dies gilt auch heute, auch in Zeiten ausgereifter Technik. Deshalb danken auch heute noch viele Menschen Gott für das Gedeihen der Früchte. Das Erntedankfest zeigt, dass das „tägliche Brot“ eben gar nicht so selbstverständlich und alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss.

enn man über den „Tellerrand“ unseres Landes hinausblickt, sieht die Situation teils ganz anders aus, denn Südtirol wurde zum Glück vor großen Naturkatastrophen verschont. Das Land im Gebirge befindet sich in einer günstigen Lage. Und nicht nur der Südtiroler Ernteerfolg, nein, auch die Vielfalt und die Qualität der Früchte auf diesem kleinen Fleckchen Erde machen immer wieder positiv von sich reden. Allen voran unsere Äpfel und Weine, auch der im Volksmund genannte Erdäpfel, sowie Marillen, Karfiol, Radicchio, Erd- und Himbeeren, und vieles mehr gedeihen in Südtirol. Zwar liegen derzeit bei den Äpfeln und Trauben noch keine genauen Erntezahlen vor, man kann aber wieder zufrieden sein.

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BEISPIEL SÜDTIROLER APFELWELT Mehr als 7.000 Obstbauern kümmern sich auf einer Fläche von ca.18.400 Hektar um den Anbau des Südtiroler Apfels. Das entspricht ca. 2,5 % von Südtirols Gesamtfläche und mehr als 25.000 Fußballfeldern. Jeder zweite in Italien geerntete Apfel stammt aus Südtirol – jedes Jahr werden hier ca.1 Million Tonnen geerntet. Das entspricht 50% der italienischen und 10% der europäischen Apfelernte. Rund die Hälfte der Südtiroler Apfelernte wird nach ganz Europa und in die arabischen Länder exportiert. Mit 30 % der Exporte hat Deutschland übrigens den größten Appetit auf Südtiroler Äpfel.

BIO? LOGISCH. Auch Bio-Äpfel haben in Südtirol

schon eine lange Tradition: Bereits seit den 1980er Jahren werden sie hier angebaut. Mit fast 40 % Marktanteil ist Südtirol heute der größte Bio-Apfel-Lieferant Europas. Die Produktion von Bio-Äpfeln wächst auf über 22.000 Tonnen, ein Plus von +48 Prozent gegenüber 2017. Im Bio-Apfelbereich sind Royal Gala, Braeburn, Pinova/Evelina® und Cripps Pink/Pink Lady® die Top-Sorten.

SO STEHT‘S UM DIE APFELERNTE 2018 Die europäischen Ernteschätzungen, die Anfang August auf der Prognosfruit in Warschau vorgelegt wurden, gehen von einer Erntemenge über 12 Millionen Tonnen Äpfel aus. Dies entspricht einer Vollernte wie es sie auch in den Jahren 2014, 2015 und 2016 gab. Offen bleibt das ge-

naue Ausmaß der Ernte in Polen. Diese macht allein schon mehr als ein Drittel der europäischen Gesamternte aus, aber weniger als die Hälfte ist Marktproduktion für den Frischmarkt. Einige Fragezeichen gibt es auch hinsichtlich Qualität und Fruchtgröße infolge der anhaltenden Trockenheit in den Frühjahrs- und Sommermonaten in den Anbaugebieten Nord- und Osteuropas. Die Ernten in den Hauptländern des „alten Europas“, Frankreich, Italien und Deutschland, werden 5 bis 6 Prozent unter dem Jahresdurchschnitt von 2014/15/16 liegen. Dies lässt auf einen etwas ausgeglicheneren Markt hoffen. Südtirol bezogen meint Gerhard Dichgans von der VOG: Für die Mitglieder des Verbandes Südtiroler Obstgenossenschaften erwarten wir


Foto: Südtiroler Bauernbund/Helmuth Rier

TITEL

eine Tafelapfelernte von +17 Prozent gegenüber 2017, ohne jedoch das Ausnahmejahr 2016 zu erreichen.

WEINLAND SÜDTIROL

Kellerei Terlan

Südtirol ist eines der kleinsten Anbaugebiete Italiens. Dank seiner geografischen Lage aber auch eines der facettenreichsten. Rund 5.000 Weinbauern bewirtschaften knapp 5400 Hektar Rebfläche in unterschiedlichen Klimazonen, mit wechselnden Bodentypen und auf Höhenlagen von 200 bis 1.000 m.ü.d.M. – eine breite Vielfalt, die eine beachtliche Dichte an Spitzenweinen hervorbringt. Dies bestätigt ein Blick in den wichtigsten Weinführer Italiens: Der „Gambero Rosso“ vergibt an Südtirol seit Jahren die meisten Höchstnoten (Tre Bicchieri) im Verhältnis zur Rebfläche. In Südtirols Weinen steckt viel Handarbeit von engagierten Weinbauern, die sich dem Terroir-Gedan-

ken verpflichtet fühlen. Hier reifen keine Modeweine sondern authentische Weine mit eigenständigem Charakter. Vor allem die mineralisch frischen und klar strukturierten Weißweine gehören zur Spitze des italienischen Weinbaus. Aber auch Südtirols autochthone Sorten Vernatsch, Lagrein und Gewürztraminer erleben derzeit eine glanzvolle Renaissance.

EIN VIELVERSPRECHENDER JAHRGANG STEHT IN DEN STARTLÖCHERN Nach dem turbulenten Weinjahrgang 2017, erwarten sich Weinkenner und Produzenten in diesem Jahr ein gutes Ergebnis: Mit den Weißweinen sind Südtirols Winzer zufrieden, bei den Rotweinen Cabernet, Merlot und Lagrein erwartet man sich einen Topjahrgang. Nach ersten Schätzungen des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau wurden in diesem Jahr zwischen

Drei-Jahres-Vergleich Äpfel und Birnen in Südtirol

15 und 20% mehr Trauben als im Vorjahr geerntet. Der Austrieb bei den Reben ließ zunächst auf sich warten, wurde dann aber vom warmen und feuchten Wetter stark angetrieben, sodass man bereits im Frühjahr einen frühen Erntebeginn prognostizierte. Der Sommer verlief heiß und trocken. Aufgrund der warmen Temperaturen, musste mit der Ernte bereits früher begonnen werden, um der drohenden Fäulnisbildung entgegenzuwirken. Start für die Traubenlese in den tieferen Lagen war der 20. August. „Die Weinbauern haben beim Wimmen wieder sehr gute Arbeit geleistet, fleißig ausgezupft und schlussendlich Trauben mit guter Qualität in die Keller gebracht“, sagt Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein. Ab Mitte September beruhigte sich das Wetter wieder und es gab perfekte Voraussetzungen für die Reifung und Aromabildung der späteren Sorten und Trauben in höheren Lagen. Im Weinanbaugebiet von Bozen und Umgebung brilliert 2018 vor allem der Lagrein. Josephus Mayr vom Erbhof Unterganzner und Präsident des St. Magdalener Schutzkonsortiums unterstreicht, dass vor allem das heiße Klima in den Sommermonaten für die Qualität des

diesjährigen Lagreins ausschlaggebend ist. „Wer dem Lagrein heuer Zeit gelassen hat, der hat Weine mit viel Potenzial, wunderbarer Farbe und einer kräftigen Gerbstoffstruktur im Keller“, so Mayr. Etwas mehr Probleme, vor allem wegen der Kirschessigfliege, hatte der Vernatsch. Die Qualität der Trauben konnte nur durch den Fleiß der Weinbauern gesichert werden. Im Südtiroler Unterland rechne man sowohl bei den Weiß- als auch bei den Rotweinen mit einer guten Qualität. Andreas Kofler, Obmann der Kellerei Kurtatsch hebt besonders zwei Sorten hervor: Cabernet und Merlot. „Der goldene Herbst hat für traumhafte Werte bei diesen beiden Sorten gesorgt. Südtiroler Cabernet und Merlot präsentieren sich mit viel Eleganz, Kraft und Körper“. Ähnlich erfreut zeigt sich Kofler beim Blauburgunder, der durch schöne Farben und mit angenehmer Fülle überzeugt. Bei den Weißweinen hebt er die Trauben in hohen Lagen hervor, die bedingt durch den milden Sommer, teilweiße weniger Säure enthalten, aber aromatische Weine versprechen. Wir dürfen uns demnach auf einen einladenden und spannenden Jahrgang 2018 freuen. Quellen: handelskammer; raiffeisen-nachrichten; suedtirol-wein.com

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ERNTEDANK


Herbststimmung in den Weinbergen rund um Kurtatsch - Foto: Kellerei Kurtatsch/Daviso


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LOKALES

Die Tram fährt durch die Stadt – die Frage ist aber wann? Vereinbarung zwischen Land, Gemeinde Bozen, STA und SASA wurde kürzlich unterzeichnet Verschiedene Maßnahmen geplant BOZEN - (pka) Vor wenigen Wochen wurde im Cristallo-Theater in Bozen ein Diskussionsabend veranstaltet, bei dem hohe Landes- und Gemeindefunktionäre sowie der SASAPräsident Stefano Pagani das heikle Thema Mobilität zum wiederholten Male aufs Tapet brachten. Während außerhalb der Stadt Bozen seitens der Landesregierung Lösungen zur Mobilität vorangetrieben und vielfach auch umgesetzt würden, hapere es im urbanen Bereich nach wie vor, so der Tenor der anwesenden Teilnehmer. Die größten Herausforderungen bestünden in den Umfahrungsstraßen in Bozen-Süd (Stichwort Einsteinstraße), aber genauso im Norden Richtung Sarntal, wo seit Jahren sehnlichst auf den Hörtenbergtunnel gewartet würde. Aber auch die Verbindungen vom und ins Überetsch mittels Metrobus, der vorgesehene Viertelstundentakt der Bahnverbindung mit Meran und die Einhausung oder der Tunneldurchstich der Brennerautobahn harrten nach wie vor einer (baldigen?) Umsetzung. Valentino Pagani, Landes-Ressortdirektor Mobilität, erläuterte eingangs, dass es für Großprojekte eine ziemlich lange Vorlaufzeit benötige, denn es seien sehr viele Dinge mit zu berücksichtigen, bevor es zu einer konkreten Realsierung komme: „Wir legen Wert auf eine nachhaltige Mobilität, bei öffentlichen Verkehrsmitteln spielt die Tarifgestaltung eine bedeutende Rolle, und es geht uns auch darum, die Straßen sicherer zu machen. So

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ist beispielsweise der Metrobus in relativ kurzer Zeit machbar, auch von den Investitionskosten her nicht übermäßig teuer.“ Der Chef des städtischen Mobilitätsamtes, Ivan Moroder, erklärte, dass die Bozner/innen eigentlich viel zu Fuß unterwegs und „vorbildliche“ Nutzer von Radwegen und öffentlichen Verkehrsmitteln seien, „insgesamt sind es rund 70 Prozent aller Verkehrsteilnehmer.“ Sein Amt sei auch bemüht, den „schwächeren“ Verkehrsteilnehmern den Vorzug zu geben, beispielsweise durch eine gezielte Ampelregelung. „Auf Fußgänger müssen wir besonders achten, die Einwohner unserer Stadt werden zunehmend älter und haben dadurch vermehrt Probleme sich fortzubewegen“, ergänzt Moroder. Das geplante Projekt zum Hörtenbergtunnel – die Umsetzung liegt noch in weiter Ferne.

DAS „NEUE“ VERKEHRSMITTEL DIE BOZNER TRAM Die ältere Generation erinnert sich noch, als die Tram vom Bahnhof aus über die Talferbrücke bis nach Gries fuhr, aber das ist schon lange her. Inzwischen musste sie dem motorisierten Verkehr weichen, aber nun scheint in der Landesregierung und in der Stadtgemeinde ein Umdenken stattgefunden zu haben, denn erst vor wenigen Tagen wurde – nach langwierigen Verhandlungen – zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Bürgermeister Renzo Caramaschi eine Vereinbarung für den Bau der Bozner Tram unterzeichnet. Auch die

Valentino Pagani, Moderator Paolo Campostrini, Stefano Pagani und Ivan Moroder erläutern das Mobilitätskonzept für Bozen.

Südtiroler Transportstrukturen STA und der Städtische Autobus Service SASA sind mit von der Partie. Der nächste Schritt besteht nun in der Ausschreibung der Planungsarbeiten auf europäischer Ebene, die sich auf rund 1,2 Millionen Euro beläuft und von der STA vorgenommen wird. Der Landeshauptmann gibt sich jedenfalls zufrieden mit den erfolgreichen Abschlussverhandlungen, denn „so ist für Bozen, was die Mobilität anbelangt, eine Lösung gefunden worden, denn die Tram wird den Durchzugsverkehr erleichtern. Heute haben wir festgelegt, wer welche Aufgaben zu übernehmen hat, angefangen vom

So sieht die neue Bozner Tram aus!

Bau und der Führung der Tram, vor allem aber die jeweiligen Finanzierungskosten.“ Diese sind in der Tat nicht zu unterschätzen, denn nach den europäischen und staatlichen Zuschüssen verbleiben immer noch an die 120 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen das Land Südtirol und die Stadtgemeinde Bozen tragen werden. Wann aber die ersten Tram-Garnituren über die Bozner Altstadtstraßen, vom Mazziniplatz über die Italien- und Drususallee zum Krankenhaus bis hin zum Mobilitätsknotenpunkt in Sigmundskron fahren werden, ist allerdings noch völlig offen!


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Eine gelungene Abschiedsreise für den Grieser Pfarrer Die Alt-Ministranten von Gries laden P. Robert Gamper in die ewige Stadt ein GRIES/ROM - (pka) Bekanntlich feierte anfangs September der seit dem fernen Jahr 1975 in Gries tätige Pfarrer P. Robert Gamper seinen Abschied – nach mehr als 43 „Dienstjahren“ wohl mehr als verdient. Und seine zahlreichen „alten“ Ministranten überraschten ihn kürzlich mit einer Fahrt nach Rom, wo eine Audienz mit Papst Franziskus im Programm war. Auch wenn diese aus unvorhergesehenen Verpflichtungen des Pontifex abgesagt werden musste, wurde die dreitägige Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis, sei es für P. Robert genauso wie für die 25 teilnehmenden Ministranten. So konnten verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigt werden, vor allem aber war es die Gemeinsamkeit und die Auffrischung von humorvollen wie anekdotengeladenen Erinnerungen während der langen Jahre in der

Ministranten-Gemeinschaft, die zu noch heute bestehenden Freundschaften führte, die vielfach in der Zeit des jährlich zu den Mittsommertagen stattgefundenen Ferienlagers in Kampidell entstanden sind. Ein besonderes Ereignis in der „ewigen Stadt“ stellte die Eröffnung der Jugendsynode dar, die mit einer Eucharistiefeier durch Papst Franziskus am Petersplatz hautnah mit verfolgt wurde. Bei den „Alt-Ministranten“ handelt es sich um junge Männer bis zu 50 Jahren, manche davon scheuten auch die lange Anreise von ihrem Wohnbzw. Arbeitsort nicht, um bei dieser Abschiedsreise „ihres“ Pfarrers dabei zu sein: Einige waren von Wien und Zürich eingeflogen, andere erreichten etwas verspätet Rom mit dem Zug. Der eine oder andere Ministrant ist in der Zwischenzeit auch schon lange verheiratet, und bereits Vater gewor-

den. Übrigens, auch ein Mädchen war mit von der Partie, mit knapp 19 Jahren zählte sie zu den jüngsten Teilnehmern. Bei der gemeinsamen Heimreise wurde noch in Orvieto Halt gemacht, denn es war der Besuch des Domes mit der Feier der heiligen Messe in einem der Seitenaltäre vorgesehen. P. Robert

konnte hier zu seiner Freude Eucharistie feiern, welche die MinistrantenGruppe gesanglich bzw. musikalisch mitgestaltete. Abschließend dankte er „seinen“ treuen Ministranten für diese überraschende Einladung, die ihn sehr berührte und die ihm lange noch in lieber Erinnerung bleiben würde.

P. Robert Gamper liest in einem Seitenaltar die heilige Messe im Dom von Orvieto.

Mein Bereich für die Online-Dienste der öffentlichen Verwaltungen my.civis.bz.it

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Die Ministrantengruppe von Gries vor dem Dom von Orvieto mit Altpfarrer P. Robert Gamper.


LOKALES

Wir unterstützen gerne wohltätige Organisationen Die Bastelrunde ist schon wieder eifrig beim Vorbereiten GRIES - (pka) Seit vielen Jahren gibt es sie schon, die Bastelrunde, die sich stets montags im Grieser Kulturheim trifft, um mit verschiedenen Werkstoffen kleine, aber feine und liebevoll gestaltete Geschenkideen für einen guten Zweck herzustellen. Es sind immer so an die 8 bis 10 Frauen – Männer „glänzen“ durch Abwesenheit –, die sich gerne mit Basteleien beschäftigen, die dann eine Woche vor Adventsbeginn an den Mann (oder

auch an die Frau) gebracht werden. Diese langjährige Tradition wird derzeit von Inge und Christl koordiniert, und der Zuspruch ist immer noch sehr stark. Es sind ja auch kleinere Haushalts- oder Geschenkartikel, die von den fingerfertigen Seniorinnen mit viel Liebe zum Detail geschaffen werden, und jedes Jahr werden neue Ideen entwickelt: Da gibt es neben kleinen Decken, Engelen oder Kerzenbehälter auch Bettpatschen,

Die fleißigen Frauen der Bastelrunde sind in ihre Arbeit versunken.

Das Wellnessparadies ganz in Ihrer Nähe…

Lavendelsäckchen oder Mützen, heuer sind zudem Uhus, ein Krippele und ein Schneemann „im Angebot“. Der durch den Verkauf erzielte Reinerlös kommt zwei unterstützungswürdigen Vereinen zugute, nämlich je zur Hälfte dem Vinzenzverein Gries und dem Militärveteranenverein Bozen für den Soldatenfriedhof. Am Samstag, 24. und am Sonntag, 25. November geht’s los: Dann kommen sämtliche während des Jahres

gebastelten, genähten, gehäkelten und gestrickten Gegenstände beim Weihnachts- und Flohmarkt „unter den Hammer“, und zwar durchgehend von 9 bis 17 Uhr im Kulturheim Gries. Übrigens, es werden noch Flohmarktartikel gesucht bzw. gerne angenommen, stets am Montagnachmittag von 15 bis 17 Uhr, immer im Kulturheim Gries. Die Bastelrunde freut sich jedenfalls schon jetzt auf zahlreiche Besucher!

Einige der liebevoll handgemachten Bastelarbeiten.

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LOKALES

„hds“ besucht Mittelschule Kaltern KALTERN - (hds) Unlängst stellte der hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) in der Mittelschule Kaltern 19 Berufsbilder in seinem Sektor vor. „Fachberufe aufwerten und in Nachwuchskräfte investieren“ lautete das Motto der Veranstaltung. Der hds besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in 19 Fachberufen im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In der Mittelschule in Kaltern begrüßten vor Kurzem 81 interessierte Schüler der vier 3. Klassen sowie das Lehrerkollegium die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah

Sarah Seebacher, die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds

Seebacher. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Ausbildungswege und die Fachberufe im Handel, im Dienstleistungsbereich und in der Gastronomie sind und welche Möglichkeiten sie bieten,“ so Seebacher. Begeistert waren die Schüler vor allem über die neue Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden. Kurzfilme über die vielfältigen Berufe geben einen Einblick in die Arbeitswelt und helfen bei der Berufsorientierung. Irgendwann, egal ob nach der Mittelschule, Oberschule oder nach dem Studium, stehen wir vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll es mit mir weitergehen, was möchte ich aus meinem Leben machen?, so der hds. „Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach führt der Weg über zahlreiche Umwege. Egal, ob Verkäuferin, Konditor, Mediendesigner oder Unternehmensberater: Wir geben einen Überblick über diese und weitere 15 Fachberufe sowie über die dafür notwendigen Voraussetzungen“, erklärt Seebacher.

Die Schüler der Mittelschule Kaltern beim Ausfüllen eines Quiz zur Berufswahl.

Eines der 19 Berufsbilder, die der hds in den Mittelpunkt stellt: der Verkäufer

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LOKALES

Pfarrkirche Tiers erstrahlt in neuem Glanz TIERS - Seit Juni wurde an der Außenfassade der Pfarrkirche zum Hl. Georg in Tiers fleißig gearbeitet. Unlängst feierte die Tierser Pfarrgemeinde beim Erntedank Festgottesdienst mit anschließender Prozession, in Anwesenheit von Bischof Ivo Muser und LH Arno Kompatscher den erfolgreichen Abschluss der Außenrestaurierung der Pfarrkirche. Erfreut über die gelungenen Arbeiten zeigt sich Pfarrer Stephan Astner. Pfarrgemeinderatspräsidentin Petra Pattis bedankte sich bei den ausführenden Firmen, welche die Restaurierung der gesamten Außenfassaden, die Eindeckung der Dächer, einschließlich des Turmdaches sowie der Blitzschutzanlage zur vollsten Zufriedenheit durchführten. Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeverwaltung von Tiers für die großzügige finanzielle Unterstützung sowie der Raiffeisenkasse SchlernRosengarten und allen privaten Spendern für ihre Großzügigkeit, so die

PGR-Präsidentin. Bürgermeister Gernot Psenner dankte den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates. Namentlich erwähnte er die Mitglieder des Vermögenverwaltungsrates für ihren Einsatz. Irene Vieider, Helga Vieider, Martin und Matthias Damian sowie Karlheinz Rabatscher. Für unser Dorf ist die Pfarrkirche hier im Zentrum gut sichtbar und unübersehbar. Umso erfreulicher ist es, dass sie jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt. In den Startlöchern steht die Errichtung der Friedhofserweiterung mit Urnengräbern sowie die Errichtung einer Gedächtnisstätte, die in den Aufgabenbereich der Gemeinde fällt. Hier sind die Pläne bereits fertig und die Arbeiten beginnen im Frühjahr. Beim anschließenden Frühschoppen der MK Tiers gratulierte auch LH Arno Kompatscher zur gelungenen Sanierung. (Mitteilung PGR-Tiers)

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GESELLSCHAFT

Der Höhepunkt im Scherer-Jahr KALTERN/EPPAN - (br) „Robert Scherer 90“: So ist die Ausstellung überschrieben, die im Eppaner Lanserhaus zurzeit zu sehen ist und die Einblick in das reiche, vielseitige Schaffen des großen Künstlers gibt. Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet ihm die Gemeinde Eppan gemeinsam mit dem Südtiroler Kulturinstitut und dem Verein KulturKontakt Eppan eine umfassende Retrospektive.

Eppans früherer Bürgermeister Franz Lintner und der Künstler in Aktion – vor dem Fresko im Kulturhaus von Eppan.

30 Jahre lang war das Überetsch dem Künstler Lebens- und Schaffensmittelpunkt: Zuerst Eppan, später Altenburg in Kaltern und dann wieder Eppan, wo das alte Bahnhofsgebäude zum Atelier wurde. Im Überetsch entstanden große Werke wie die Wandmalereien am Kulturhaus und an der Volksschule in Eppan, im Puntay-Keller in Kaltern und in der Mittelschule Kaltern, wo ein Freskenzyklus das Leben des Missionars Pater Anton Sepp von Seppenburg darstellt.

BEWEGUNG IST LEBEN

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Neben den vielen Wandgemälden umfasst Scherers weit gespanntes Schaffensspektrum eine Vielzahl an Tafelbildern in den verschiedensten Techniken, sowie Handzeichnun-

gen und Druckgrafiken. Einzigartig sind Scherers Glasskulpturen. „Seine künstlerische Aussageform lässt sich in kein Korsett einschnüren“, sagte Mathias Frei, der die Ausstellung kuratierte. Dennoch charakterisiere die ausdrucksstark bewegte Linie – getreu seinem Leitspruch „Bewegung ist Leben“ – weitgehend seine künstlerische Handschrift. Es war Freis Bestreben, eine Auswahl aller Sparten des Lebenswerks in der Ausstellung zu zeigen: Bilder und Grafiken, Glasskulpturen und – in Aufnahmen wiedergegeben – Wandgemälde, Farbglasfenster und Mosaike. Einblick in 7 Jahrzehnte Lebenswerk geben auch die vielen Publikationen zu Scherers Werken, in die Einsicht genommen werden kann.

Die Ausstellung ist bis zum 25. November zu sehen. Damit klingt das Scherer-Jahr aus. Eingeleitet wurde es mit der Präsentation eines Kalenders mit Motiven aus der Hand des Künstlers zu den 12 Monaten. Brigitte Romen, Scherers Mitarbeiterin in seiner Zeit in Eppan und Kaltern, hat ihn mit Karlheinz Kofler gestaltet.

AUCH KALTERN FEIERTE Scherers 90. Geburtstag war im Juni. Da hatte Kaltern in die Kellerei geladen, wo eines seiner Hauptwerke das Gewölbe im Keller schmückt. Die Wandmalereine im Puntay-Keller entstanden vor 18 Jahren zum 100-jähjrigen Bestehen der Kellerei. Dabei war Romen seine Gehilfin. Scherer ist am 7. Juni 1928 in

Kortsch geboren, besuchte die italienische Schule unter dem Faschismus und die Katakombenschule. Im Zuge der Option verließ die Familie Südtirol und zog nach Oberösterreich. 1940 starb Scherers Mutter. Als 17-Jähriger wurde er an die Front einberufen. 1946 kehrte die Familie zurück nach Kortsch. Seine berufliche Laufbahn begann Scherer als Malergehilfe, besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien und lehrte an Südtiroler Mittelschulen. 1966 machte er seine Berufung zum Beruf als freischaffender Maler und Grafiker in Bozen. Seine Studienreisen führten ihn nach Mexiko, in die USA, nach Israel bis nach Sri Lanka. Scherer war Mitbegründer und Leiter der Freskoschule Bozen. Heute lebt er in Ala im Palazzo Malfatti.


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Feierstunde im Puntay-Keller in der Kellerei Kaltern (von links): Christian Sinn, Alexander von Egen, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, der gefeierte Künstler Robert Scherer und Kalterns Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard.

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Bei der Ausstellungseröffnung im Eppaner Lanserhaus (von links): Mathias frei, Brigitte Romen, Robert Scherer und Gemeindekulturreferentin Sigrid Mahlknecht.

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Ein Ausschnitt aus 7 Jahrzehnten Lebenswerk Robert Scherers ist bis 25. November im Lanserhaus zu sehen.

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je kg Karlheinz Kofler und Brigitte Romen (von links)präsentierten Robert Scherer den Kalender 2018

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LOKALES

Nachbericht Kaltern Pop Festival Von 25. bis 27. Oktober fand die vierte Ausgabe des Kaltern Pop Festivals statt. Drei Tage lang drehte sich in Kaltern alles rund um das Thema Musik, wobei auch der Genuss und kultureller Austausch im Mittelpunkt standen.

Soap & Skin mit stargaze, Spinvis und Poliça das Vereinshaus mit musikalischen Klängen erfüllte. Im Kuba wurde zuerst mit Someday Jacob getanzt und auch Marius Bear sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Ein ganz besonderes Highlight stellte die Matinee mit Cantus Domus, Loney Dear, Mundy, Lisa Morgenstern und weitere im Festsaal Penegal am Mendelpass dar. Am selben Abend überzeugten The Slow Readers Club, Geppetto & The Whales und viele weitere. Ein besonderes Highlight war das Konzert der Band LaBrassBanda im Vereinshaus.

Unzählige Festivalbesucher haben das Konzert genossen und die Künstler mit lauten Jubelrufen angefeuert und mitgetanzt. Die neuen Locations wie die Bauernkellerei erwiesen sich als ideale Venues und boten den Musikliebhaberinnen und -liebhabern einen Einblick in traditionelle Kalterer Treffpunkte. Ebenfalls neu waren die zahlreichen Hot-Spots-Konzerte. Spontane Auftritte der Künstler bei den Betrieben im Zentrum von Kaltern überzeugten auch die Gäste, welche nicht am Kaltern Pop Festival teilnahmen. Begeistert wurde den Klängen

gelauscht und die Atmosphäre im herbstlichen Weindorf genossen. Den Abschluss machte DJ St. Paul im Kuba. Bis spät in die Nacht wurde getanzt, gesungen und gefeiert. Den Festival-Besuchern werden diese drei Tage noch lange in Erinnerung bleiben. Die Künstler schenkten ihnen nachdenkliche, lustige, flippige und vor allem unvergessliche Momente. Die Kaltern-Pop-Festival-Begeisterten dürfen sich bereits jetzt auf das 5. Festival nächstes Jahr vom 24. bis 26. Oktober freuen. Bildrechte: Christoph Buckstegen

Musikliebhaber aus Nah und Fern kamen nach Kaltern, um die Darbietungen der 25 internationalen Künstlerinnen und Künstler zu hören und die besondere Atmosphäre, welche im Weindorf herrschte, zu spüren. Den Auftakt machte am Donnerstag, den 25. Oktober Enrico Gerola und Cantus Domus in der Franziskanerkirche. Anschließend begeisterten Town of Saints, Ferbegy?, Hannah Epperson, The First Wolf und Alabaster dePlume und Mundy. Am Freitag verzauberte And The Golden Choir die Zuhörer im Südtiroler Weinmuseum, während

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25 internationale Interpreten, 9 Locations und besondere Musikstücke machten das vierte Kaltern Pop Festival zu einem Festival der Superlative.


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PORTRAIT

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Herr Dr. Zangirolami, wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit einfachen Mitteln übergewichtigen Menschen zu einem besseren und vor allem gesünderen Leben zu verhelfen? Dr. Zangirolami: Seit der Universitätszeit habe ich mich diesem Problem auseinander gesetzt, aber aus einer der üblichen Herangehensweise genau entgegengesetzten Sicht: nicht mit dem Studium von übergewichtigen, sondern mit jenem ganz normaler Personen, indem ich versuchte zu verstehen, warum diese, obwohl sie von Allem aßen, nicht an Gewicht zunahmen. Die vorgenommenen Studien haben gezeigt, dass die klassische motorische Aktivität keine ausgeprägte Wirkung auf den Metabolismus zeigt, diesen aber, wegen des entstehenden Stresses, zu verlangsamen droht. Tatsächlich haben mir viele Personen, die sich an unser Zentrum gewandt haben, bestätigt, dass sie regelmäßig Fitnesscenter besuchen und dort, für eine Stunde und auch mehr, 3 – 4-mal die Woche, hart trainieren ohne dabei einen signifikanten Gewichtsverlust zu erzielen und schon gar nicht das einmal erreichte Ziel dann auch beibehalten. Warum glauben Sie, dass so viele „Wunderdiäten“ nicht von Erfolg gekrönt sind?? Ich stellte fest, dass immer wieder neue, Erfolg versprechende Diäten angekündigt wurden - natürlich jede als „wundertätig“ und überaus innovativ - mit Unterstützung bekannter VIPs aus Fernsehen und Kino. Das Problem besteht jedoch nicht in der unmittelbaren Gewichtsabnahme, die ja erzielt wird, sondern in der dauerhaften Beibehaltung derselben, weil mit Ende der Diät eine mehr oder weniger schnelle Gewichtszunahme eintritt. Seit den Jahren an der Universität in Verona habe ich begonnen, die Metabolismus- Prozesse der diversen Abschnitte von Muskeln und Sehnen zu untersuchen. Aus meinen Beobachtungen bin ich zur Erarbeitung des folgenden Ablaufs gelangt: 1. Spezifische Ausarbeitung motorischer Tätigkeiten, 2. Ausarbeitung eines persönlich zugeschnittenen Ernährungschecks. Der Schlüssel zum Erfolg bei der Ge-

„Der Entdecker“

Dr. Ivan Zangirolami „Nicht die Kalorien sind der Feind: Einige meiner Betreuten schaffen es kaum, die Speisenmengen zu verzehren, die meine Methode vorsieht. Von Hungerdiät also keine Spur“. Wer dies sagt, ist Dr. Ivan Zangirolami, der Begründer der gleichnamigen AbnehmMethode. Die Bezirkszeitung hat mit dem gebürtigen Trientner Arzt über sein erfolgreiches und natürliches System zur Gewichtsreduzierung gesprochen.

wichtsabnahme liegt in der Beschleunigung des Metabolismus der Personen. Physische Tätigkeit ist wichtig, sie muss aber Problem-spezifisch sein. Das hört sich ja ganz einfach an. Aber wie sieht die Praxis dann aus? Mit der Zangirolami-AbmagerungsMethode, welche für jeden Einzelnen ein ausgewogenes System vorsieht, wird vor allem das Ziel verfolgt, das Übergewicht stufenweise und heilsam, ohne große Anstrengungen, zu reduzieren und das erreichte Ergebnis dauerhaft zu halten. Die Abnehm-Methode und ihre möglichen individuellen Varianten in Bezug auf klinische Problemstellungen werden mit dem ärztlichen Personal des Zentrums - das sich als innovativ und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand rühmen darf – besprochen,

gemeinsam analysiert und von diesem unterstützt. Welches neuartige Konzept liegt nun dieser Abmagerungskur zu Grunde? Die einzige Methode um eine Person zu verschlanken und eine Wiederzunahme des Gewichts zu verhindern besteht darin, den Metabolismus auf natürliche Weise zu beschleunigen. Dies ist, nach jahrelangen Recherchen und Proben, das erste Gebot der Methode, die deshalb „natürlich“ ist, weil sie keinerlei Verwendung von Medikamenten, Integratoren oder Speisenersatz vorsieht. Diese sind nämlich geeignet, Gewicht zu verlieren, jedoch nicht, das Gewicht längerfristig niedrig zu halten, weil nach der Unterbrechung der Einnahme die Gewichtszunahme wieder einsetzt.

Also der bereits bekannte „Jo-JoEffekt“ eintritt. Wie sieht es mit der Erfolgsquote bei dieser sanften Methode aus? Die Zangirolami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste - schon gar nicht über Nacht; sie setzt sich eine harmonische und schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 – 98% der Anwender zum Erfolg. Die von mir erarbeitete Methode berücksichtigt nicht die bei einer physischen Tätigkeit verbrannten Kalorien, sondern vielmehr die physiologische Rückmeldung des Körpers und die Beobachtung, was auf hormoneller Ebene vor sich geht. Wird dieser Mechanismus einmal verstanden, kann ein Programm von wenigen Minuten physischer Tätigkeiten erstellt werden, wonach der Metabolismus, bei verhältnismäßig geringem Kraftaufwand, stark angeregt wird. Das klingt ja wie das legendäre Ei des Columbus? Auf der Ebene der wissenschaftlichen Lektüre ist allgemein bekannt, dass bei Subjekten mit Tendenz zur Gewichtszunahme der schnelle Stoffwechsel abhanden gekommen ist. Bisher ist es jedoch niemandem gelungen eine wirksame Methode zur Beschleunigung des Metabolismus zu erkennen, auszuarbeiten und erfolgreich anzuwenden. Ich war der erste, den Nachweis dafür zu erbringen. Bedeutet Gewichtsabnahme auch mehr Gesundheit? Aus gesundheitlicher Sicht sind gerade in Subjekten, die in Folge von Übergewichtigkeit mit veränderten Cholesterin-, Leber- oder BlutdruckWerten, mit Artikulations-Problemen an Gelenken und Rücken behaftet waren, bedeutsame Besserungen erzielt worden. In unseren Abmagerungszentren wird eine vollständige Reihe von spezifischen Blutuntersuchungen vorgenommen, um den allgemeinen Gesundheitszustand vor Beginn der Behandlungen bis hin zum Ende derselben, zu überprüfen und um die verschiedenen Blutwerte und deren positive Entwicklung verfolgen zu können. Herr Dr. Zangirolami, wir danken Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.


GESUNDHEIT

Grippeschutzimpfung

Bozen - Eine Grippe ist keine banale Erkältung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Der beste Grippeschutz ist eine Impfung. Gerade Angehörige von Risikogruppen – wie etwa Menschen über 65, Lehrer und Lehrerinnen oder Beschäftigte in Medizin und Pflege – sollten sich impfen lassen. Das schreibt der Südtiroler Sanitätsbetrieb in einer Aussendung. Für diese Personengruppen ist in Südtirol die Grippeimpfung kostenlos, heuer erstmals auch für die BlutspenderInnen. Die Impfung in Südtirol ist am 22. Oktober gestartet. Die Bilanz der vergangenen Grippesaison 2017 – 2018 in Italien sei erschreckend: 8,7 Millionen Menschen erkrankten an Grippe (Influenza), davon 744 Personen mit schwerem Verlauf. 160 Menschen sind an den Folgen der Grippe gestorben – darunter auch zwei schwangere Frauen (Quelle: Istituto superiore di sanità – ISS). Doch auch eine Grippeinfektion ohne Komplikation ist kein Zuckerschlecken: Hohes Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hustenreiz samt Halsschmerzen sind über ein bis zwei Wochen zu ertragen. Oft leiden Patientinnen und Patienten noch Wochen nach der Genesung an einem unangenehmen Reizhusten. Der Grippe zuvorkommen Die Übertragung der Krankheit über virushaltige Tröpfchen, die durch direkten oder indirekten Kontakt übertragen werden, macht es schwer, einer Infektion zu entgehen. Wirksamen Schutz bietet die Grippeschutzimpfung: Sie wird in ganz Südtirol ab Montag 22. Oktober bis Freitag 14. Dezember 2018 durchgeführt. Die Impfung sollte laut Sanitätsbetrieb frühzeitig vorgenommen werden, da der Schutz erst nach zwei

Wochen wirksam wird. Der vom Südtiroler Sanitätsbetrieb auch heuer wieder zur Verfügung gestellte Vierfach-Impfstoff mit zwei A- und zwei B-Stämmen hat eine hohe Wirksamkeit und Treffsicherheit. Denn: Der Grippevirus ist sehr anpassungsfähig und verändert sich laufend, deshalb muss der Impfwirkstoff jedes Jahr neue angepasst werden. Aus dem gleichen Grund muss die Impfung alljährlich wiederholt werden. Risikogruppen erhalten Impfung kostenlos Besonders gefährdet sind Menschen über 65 Jahren und Personen aller Altersgruppen mit chronischen Herz-, Lungen-, Nieren- oder Stoffwechselkrankheiten, Tumorerkrankungen oder anderen schweren Erkrankungen. Durch die Grippe werden bereits durch Krankheiten geschwächte Menschen einem weiteren Stress ausgesetzt, da die Grippesymptome wie Fieber, Husten, Atemwegsbeschwerden für deren Körper besonders belastend sind. Auch Personen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, erhalten die Impfung kostenlos. Dazu gehören Staatspolizei, Carabinieri, Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr, Gesundheitspersonal, die Freiwilligen des Weißen und Roten Kreuzes, das Lehrpersonal der Schulen, Kindergärten und Kinderhorte. Seit heuer gehören auch die BlutspenderInnen in die Kategorie jener, die die Impfung kostenlos durchführen können. Aber: Auch wer keiner Risikogruppe angehört, erhält die Impfung für nur rund zehn Euro. Die Impfung wird in den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes (www.sabes.it/gesundheitsvorsorge) verabreicht, vom 23. bis 26. November 2018 auf der Herbstmesse in Bozen, sowie bei den Ärzten/Ärztinnen für Allgemeinmedizin, die sich an der Impfkampagne beteiligen, und bei den Basiskinderärzten/Basiskinderärztinnen. “Menschen, die häufig mit älteren Personen, Säuglingen und Kleinkindern oder mit durch Erkrankungen vorbelasteten Menschen zu tun haben, sollten sich deshalb impfen lassen”, so der Sanitätsbetrieb.

Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nahrungsmittelallergie...? Daniel darf keine Milchprodukte, Maria kann Weizen nicht vertragen und Evi leidet an einer Eiunverträglichkeit. Für Freunde zu kochen ist heutzutage kein leichtes Unterfangen. Unverträglichkeiten haben einen immer größeren Einfluss darauf, was auf dem Teller landet. Unter Leien wird oft eine Nahrungsmittelunverträglichkeit mit einer Nahrungsmittelallergie verwechselt. Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit, der eine immunologische Reaktion zugrunde liegt. Dabei bildet der Organismus meist Antikörper vom IGE TYP. Echte Nahrungsmittelallergien sind sehr selten und werden meist bei Kindern bis zum sechsten Lebensjahr gefunden. Sie treten bei etwa 2% der Bevölkerung auf. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder – intoleranz ist der Organismus nicht in der Lage bestimmte Nahrungsmittelbestandteile zu verdauen bzw. über den Stoffwechsel zu verwerten. Es ist kein immunologischer Mechanismus nachweisbar. Oft liegt ein Enzymmangel vor. Da ein Enzym das für die Verdauung bestimmter Nahrungsbestandteile benötigt wird fehlt oder funktioniert nur teilweise. Die häufigsten Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind die

Laktoseunverträglichkeit und Fruktoseabsorption sowie die Histaminunverträglichkeit. Die Häufigkeit liegt bei 50-80% in der Bevölkerung. Oft verstecken sich hinter lästigen Symptomen oder chronischen Erkrankungen ganz alltägliche Nahrungsmittel, die unser Körper nicht vertragen kann. Essgewohnheiten die wir über Jahre hinweg pflegen schädigen unsere Gesundheit und somit unser gesamtes Immunsystem. Welche Beschwerden sind typisch für eine Lebensmittelunverträglichkeit: Müdigkeit, Blähungen, Durchfall, Verstopfungen, Bauchschmerzen, Fettstuhl, Heisshunger, Herzrasen, Kopfschmerzen, Ausschläge usw. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nahrungsmittelallergie kann durch Blut oder Atemtests diagnostiziert werden. Für genauere Infos melden Sie sich in der Arztpraxis Dr. med.. Angerer Alexander

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PORTRAIT GRIES - (pka) Gretl Kaufmann wurde in Silz/Oberinntal am 26. Mai 1929 als zweites von sechs Kindern geboren, ihr älterer Bruder war lange Jahre Bürgermeister der Geburtsgemeinde. Aufgewachsen ist Gretl Förg, so ihr Mädchenname, in einer wohlbehüteten Umgebung in einer Kaufmannsfamilie. Ihr Vater war Spengler- und Glasermeister, ihre Mutter, die von einem Bauernhof stammte, war in der hauseigenen Gemischtwarenhandlung tätig, sie betrieben zudem einen Kohlenhandel und ein Taxiunternehmen. „Damals, es sind ja inzwischen mehr als hundert Jahre vergangen, nutzten die Menschen ein Taxi vor allem deshalb, um ins Spital zu gelangen, denn Privatautos gab es ja kaum“, sagt die überaus rüstige und resolute Gretl. Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist ihr das Jahr 1938, als die Nazideutschen die Klosterschwestern aus ihrem Heim und der angegliederten Schule vertrieben hatten. „Sie durften nicht mehr unterrichten und suchten auch einen Unterschlupf, den wir ihnen gewährten, wir haben sie nämlich bei uns in einer eigenen Wohnung aufgenommen; so blieben sie bis zum Jahr 1952. Sie machten die Hostien und erledigten auch die Kirchenwäsche von Zams.“ Außerdem waren sie im Hause der Förgs und für viele andere nützlich, denn sie strickten viel und fertigten neben Socken und Pullover allerhand andere damals wichtige Kleidungsstücke insbesondere für die Kinder an. „Wir haben dann auch zweimal Weihnachten gefeiert, einmal bei uns zuhause und anschließend bei ihnen in der Wohnung, das war eine große Freude für uns alle.“ Die kleine Gretl besuchte zuerst die Volksschule in Silz, dann in Pfaf-

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Im Bild oben ist ihr „neues“ Heimathaus in Gries zu sehen, unten hingegen ihr Elternhaus in Silz/Oberinntal.

„Die Unermüdliche“

Gretl Kaufmann Sie ist immer in Bewegung, hat stets etwas zu tun, versorgt mit hauseigenen Bäckereien oder anderen selbstgemachten guten Sachen viele der zahlreichen Vereine und Organisationen in Gries. Und im kommenden Jahr wird sie „junge“ 90 Jahre alt. Wenn in Gries und Umgebung jemand „süße“ Hilfe benötigt, ist sie da – die Gretl, wie sie allenthalben genannt wird und weitum bekannt ist. fenhofen bei Telfs die Hauptschule für Mädchen. „Wir mussten bereits um 6.15 Uhr mit dem Zug fahren, die Schwestern haben uns Mädchen geweckt und das Frühstück bereitet. Da wir ja schon gegen 7 Uhr in Pfaffenhofen ankamen, besuchten wir dort die Frühmesse und anschließend den Unterricht. Im Internat konnten wir auch zu Mittag essen.“ Sie habe dort sehr viel und gut gelernt, hatte einen ausgezeichneten Lehrer in Deutsch, der ihr die Rechtschreibung beibrachte. „Die Berufsaussichten wurden vom Elternhaus mit den Lehrern besprochen und beratschlagt, wir haben uns damit so gut wie nie befasst oder auseinandergesetzt. Wenn ich daran denke, muss ich schon sagen, dass die heutige Jugend eine viel größere

Reife als wir damals aufweist.“ Gretl besuchte daraufhin die Handelsakademie in Innsbruck, wo sie bei einer ihrer Tanten wohnte. Es war ja Kriegszeit, und so war gegen 10 Uhr immer Fliegeralarm angesagt. Die Bomber flogen über die Stadt, „wir mussten so schnell wie möglich einen Bunker aufsuchen, um Schutz zu finden.“ Trotzdem konnte sie im Jahr 1948 maturieren, obwohl alle Schüler/innen die 2. Klasse wiederholen mussten, wegen der Kriegswirren wurde dies so beschlossen. Geheiratet hat Gretl in jungen Jahren, als sie ihren Mann, den Grieser Landwirt Toni Kaufmann, kennen und lieben lernte. Am Hochunserfrauentag des Jahres 1954 ehelichte sie „ihren“ Toni in Silz, „die ganze Mannschaft

der Freiwilligen Feuerwehr von Gries überraschte uns, sie kamen mit einem Bus hierher.“ Gretl ist inzwischen mit 6 Urenkeln gesegnet, sie hat 10 Enkel von 4 Kindern. Weitum bekannt geworden und beliebt ist Gretl Kaufmann als die „Versorgerin“ von Mehlspeisen, Marmeladen und anderen Hausleckereien in Gries und darüber hinaus. „Begonnen habe ich damit schon vor vielen Jahrzehnten, zuerst waren es die Männer der Feuerwehr, denen ich selbstgemachte Bäckereien zu Festlichkeiten mitbrachte, auch als Schützen-Marketenderin war es das Weihnachtsgebäck, das ich herstellte. Das liegt aber schon geraume Zeit zurück, das war noch in den 50er Jahren bei mir zuhause in Silz. Ich war ja eigentlich keine ‚richtige‘ Hausfrau, so habe ich das Tortenmachen und viele andere Süß- und Backwaren von meiner Schwiegermutter und anderen Frauen gelernt.“ In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bis zum heutigen Tag ist Gretl unermüdlich für die zahlreichen Grieser Vereine da, sie sorgt auch für die köstlichen Nachspeisen bei Festlichkeiten wie es das jährlich stattfindende Pfarrfest oder der Suppensonntag ist (hier bereitet sie die Frittaten vor), auch an die Ministranten denkt sie mit leckeren Plätzchen. Aber auch bei Einladungen zu Konzerten, beim Grieser Theater oder großen Namenstagfeiern wurden und werden ihre Kochkünste gefragt. Da ihre Küche für solche Unmengen von Rohstoffen viel zu klein gewesen wäre, musste sie immer wieder auf die Klosterküche oder den Grieserhof ausweichen. Berühmt geworden sind ihre Krapfen und die Nussgipfel, die sie immer noch – trotz ihres fortgeschrittenen Alters – für solche Gelegenheiten gerne und hoffentlich noch lange zubereitet.

Als Marketenderin marschierte sie in jungen Jahren bei der Schützenkompanie Silz/Oberinntal mit.


NOTIZEN AUS DER EURAC

Zusammenarbeit mit der Universität der Vereinten Nationen Eurac Research kooperiert, um Sicherheit und nachhaltige Entwicklung in Berggebieten zu verbessern BOZEN - (pka) Es sind mehrere Bereiche, in denen die Eurac-Forscher zusammen mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn enger zusammenarbeiten werden. Dazu zählen beispielsweise Klimaanpassung, Katastrophenschutz und Notfalleinsätze in Bergregionen. In einer kürzlich stattgefundenen internationalen Konferenz in der Eurac und im NOI Techpark kamen 150 Forscher, UN- und Regierungsvertreter aus aller Welt, um sich mit aktuellen Themen in den genannten Bereichen auseinanderzusetzen. Die Bezirkszeitung hat mit Stefan Schneiderbauer darüber gesprochen.

Stefan Schneiderbauer

Herr Schneiderbauer, wie ist es zu dieser Kooperation mit der Universität der Vereinten Nationen gekommen und was beinhaltet sie? Eurac Research kooperiert bereits seit 2008 mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn, und zwar im Bereich der Vulnerabilitäts- und Risikoforschung von Berggebieten. In gemeinsamen Projekten sind wir etwa der Frage nachgegangen, wie anfällig Berggebiete gegenüber globalen Veränderungen sind, und welche Rolle dabei der Mensch und natürliche Verursacher spielen. Die neue Partnerschaft macht Bozen zum offiziellen Dienststandort der Vereinten Nationen. Damit erkennt die Universität der Vereinten Nationen (UNU) die wissenschaftliche Bedeutung unserer Forschung in Sachen nachhaltige Bergentwicklung an und ermöglicht uns, mit verschiedenen UN-Agenturen zusammenarbeiten. Unser Ziel ist es, die besonders sensiblen Berggebiete zu stärken und ihre nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Konkret wollen wir dazu beitragen, die Katastrophenvorsorge weltweit

zu verbessern, die Bevölkerung in Berggebieten an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und für Notfälle besser zu rüsten. Die Verknüpfung von Wissenschaft mit den unterschiedlichen Programmen der Vereinten Nationen wird zudem die Sichtbarkeit von Berggebieten auf globaler Ebene erhöhen. Sie haben dazu erst kürzlich eine dreitägige Konferenz mit mehr als 150 Forschern und Fachleuten hier in Bozen abgehalten. Können Sie uns bereits die wesentlichen Ergebnisse mitteilen? Die Konferenz hat den Auftakt für diese neue Kooperation gebildet. In verschiedenen Workshops haben sich die Teilnehmer darüber ausgetauscht, welche die großen Herausforderungen für Berggebiete in den kommenden Jahrzehnten sein werden, und zwar vor dem Hintergrund des globalen Bevölkerungswachstums, der Ressourcenverknappung und des Klimawandels. Wir sind jetzt dabei, die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppen in einem Bericht zusammenzufassen. Zusätzlich konnten wir durch unsere Konferenz den Austausch zwischen Forschern von Eurac Research und der UNU, aber auch mit Fachleuten und Praktikern, intensivieren und neue Kontakte knüpfen. Viele Teilnehmer sind schon mit neuen Ideen für zukünftige Aktivitäten an uns als Organisatoren herangetreten. Was bedeutet eigentlich das aufgelegte Projekt GLOMOS genau und welche spezifischen Aufgaben nimmt Eurac Research dabei wahr? GLOMOS steht für GLOBAL MOUNTAIN SAFEGUARD RESEARCH, was so viel bedeutet wie Forschung zum Schutz und zum Erhalt von

Vor der Eurac präsentieren sich zahlreiche Teilnehmer der internationalen Konferenz.

Berggebieten weltweit. In diesem Forschungsprogramm übernimmt Eurac Research vor allem die Rolle des wissenschaftlichen Partners mit der Erfahrung und der Kompetenz im Bereich der Bergforschung. Seit mehr als 25 Jahren beschäftigen sich unsere Forscher mit dem Thema Berg aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Wir sammeln beispielsweise Umwelt- und Satellitendaten für den gesamten Alpenraum. Diese Daten nutzen wir etwa, um Naturgefahren wie Muren und Steinschläge

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion anlässlich der dreitägigen Konferenz in der Eurac bzw. im NOI Techpark.

besser in den Griff zu bekommen. Wir forschen auch in Bereichen wie Bergökonomie, nachhaltige Landwirtschaft, erneuerbare Energien und alpine Notfallmedizin und haben gute Kontakte zur Industrie. Von diesen Verbindungen wird nun auch die UNU profitieren. GLOMOS ist ja über einen längeren Zeitraum angesetzt. Welchen Nutzen kann unser Land bzw. können die betroffenen Bewohner aus dieser Forschungs- und Studientätigkeit ziehen und sind konkrete Umsetzungsmöglichkeiten geplant? Das Programm ist für fünf Jahre angesetzt, unser langfristiges Ziel ist es, in Bozen ein Institut der UNUniversität zu gründen – es wäre das erste in Italien. Mit GLOMOS erhalten alle Südtiroler Aktivitäten, die mit dem Erhalt und Schutz von Berggebieten im Zusammenhang stehen, große Sichtbarkeit. Das schließt neben wissenschaftlichen Einrichtungen wie die Freie Universität Bozen auch Organisationen wie den Zivilschutz, die Bergrettungsdienste und die Privatwirtschaft ein. 23


SPEZIAL

Bodenleger legen Ihnen Qualität zu Füßen Ein Boden ist nicht nur einfach ein Gebrauchsgegenstand, den man täglich mit Füßen tritt – ein Boden ist ein Kunstwerk, einmalig, unverwechselbar und ausdrucksstark. Ein echter Holzboden schafft eine einzigartige Atmosphäre von Wärme und Ruhe und bringt ein Stück unverfälschter Natur in den Raum. Naturbelassen, handbearbeitet, „used look“, Altholzdielen, Massivdielen, Spezialböden in Rohholz-Optik, FischgrätBöden, Landhausdielen – egal welches Holz, egal welche Oberfläche – unsere Böden sind so einzigartig wie die Natur. Kein Boden gleicht dem anderen und jeder Baum hat seine individuelle Struktur und Maserung.

HOLZBÖDEN SIND EIN NATURSCHAUSPIEL. Holzböden sind so vielseitig wie die Materie Holz selbst. Die Kunst der Bödenhersteller und vor allem die der Bodenleger liegt auch darin, die jeweiligen Hölzer und die speziellen Verlegearten den Ansprüchen der Räume und der Benutzer anzupassen. Parkettarten Grundsätzlich kann man Parkett in Einschicht- und Mehrschicht-Parkett unterscheiden. Einschichtparkett besteht aus massivem Vollholz. Bei Mehrschichtparkett bestehen die einzelnen Elemente aus zwei oder drei Schichten, wobei die Deckschicht ebenfalls aus Vollholz besteht. Hinzu kommen Unterschiede hinsichtlich der Abmessungen der Parkettelemente sowie ihres Oberflächenbildes (Sortierungen).

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Einschicht-Parkett Alle Einschicht-Parkettprodukte können zur Renovierung mehrfach abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden. Bei einer gewachsten oder geölten Oberfläche sind auch partielle Ausbesserungen möglich. Mosaikparkett Mosaikparkett besteht aus einzelnen Vollholzlamellen von 8 mm Dicke, einer Breite bis 25 mm und Längen bis zu 165 mm. Die Lamellen werden als Verlegeeinheiten geliefert, indem sie zum Beispiel durch ein Klebenetz auf der Unterseite zusammen gehalten werden. Das häufigste Muster ist der Würfel, doch auch andere wie Schiffsverband, Fischgrät und Parallelverband sind gebräuchlich. Mosaikparkett wird vollflächig auf den Untergrund geklebt. Mosaikparkett ist ein preiswerter Gebrauchsboden für alle Verwendungsbereiche. Wegen der günstigen Abmessungen seiner Elemente eignet es sich besonders gut für die Verlegung auf beheizten Estrichen (Fußbodenheizung). Stabparkett Stabparkett besteht aus 22 mm, 14 oder 16 mm dicken Massivholz-Parkettstäben oder Parkettriemen. Sie sind zwischen 250 mm und 600 mm lang und zwischen 60 mm und 80 mm breit. Parkettstäbe haben eine ringsum laufende Nut und werden bei der Verlegung durch Querholzfedern miteinander verbunden; Parkettriemen verfügen über Nut und angehobelte Feder. Stabparkett wird auf Estriche oder Trockenunterböden geklebt oder auf Blindböden genagelt. Das Schleifen und die weitere

Oberflächenbehandlung, zum Beispiel eine Versiegelung, erfolgen nach dem Verlegen. Lamparkett Es handelt sich um massive GlattkantParkettstäbe ohne Nut und Feder, deren Abmessungen herstellerbedingt variieren, sich aber in Länge und Breite an denen von Stabparkett orientieren. Lamparkett wir überwiegend in einer Dicke zwischen 10 und 12 mm hergestellt und eignet sich besonders für die Renovierung. Hochkantlamellenparkett Wie der Name schon sagt, werden die Holzlamellen – die in ihren Abmessungen den Mosaikparkett-Stäbchen entsprechen – senkrecht gestellt. Sie werden als Verlegeeinheiten auf den Unterboden geklebt. Durch die hochkant angeordneten Lamellen ergibt sich eine Parkettdicke bis zu 25 mm. Dieses Parkett ist äußerst robust und wird daher häufig im Gewerbebereich verwendet. Daher stammen auch die Bezeichnungen „Industrieparkett“ oder Mehrzweckparkett. Der preiswerte Fußboden wird nämlich ebenso für Büros, Gaststätten, Kindergärten und andere öffentliche Gebäude sowie im Wohnbau eingesetzt. Mehrschicht-Parkett Mehrschichtige Parkettelemente werden oft auch als „Fertigparkett“ bezeichnet, weil sie mit fertiger Oberflächenbehandlung geliefert werden. Die Nutzschicht, auch „Deckschicht“ oder „Laufschicht“ genannt, besteht immer aus Vollholz. Die darunter liegenden Schichten können auch aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen bestehen. Mehrschichtparkett mit werksseitiger Oberflächenbehandlung in Form von

Versiegelung, Ölen oder Wachsen kann sofort nach der Verlegung genutzt werden. Bei einer Nutzschichtdicke von 2,5 – 4 mm kann der Boden je nach Abnutzung zwei bis drei Mal abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden. Auch als Mehrschichtparkett steht eine Vielzahl von Mustern zur Auswahl: „Schiffsboden“, „Fischgrät“, „Flechtmuster“ und mehr. Dielen Als Dielen werden eine Vielzahl unterschiedlicher Holzelemente in verschiedenen Breiten, Längen (oft in Raumlängen) und Ausführungen bezeichnet. Gemeinsam haben diese die stoß- und fugenfreie durchgehende Ansicht des einzelnen Elements. Hierzu zählen: massive Dielen – Holzbretter, die zugleich die tragende Platte und die Oberfläche des Fußbodens bilden Landhausdielen – mehrschichtig aufgebaute, großformatige Holzelemente, deren Nutzschicht (auch „Deckschicht“ oder „Laufschicht“ genannt) aus Vollholz besteht; die darunter liegenden Schichten bestehen aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen. Dielen sind pflegeleicht und vertragen neben der regelmäßigen Behandlung mit Besen oder Staubsauger sogar feuchtes Wischen mit wenig Wasser und geeigneten Pflegemitteln. Teppich Als Teppichboden bezeichnet man einen textilen Bodenbelag, der vollflächig den Boden eines Raumes bedeckt. Teppiche verbessern deutlich die Schalldämmung des Bodens, haben fußwarme und weiche


SPEZIAL

Oberfläche, verringern das Verletzungsrisiko beim Fallen. Teppichböden sind strapazierfähig, haltbar und leicht zu reinigen. Flecken sind mit den richtigen Mitteln leicht und wirkungsvoll aus Teppichen zu entfernen. Ein gut gewählter und hochwertiger Teppich gibt dem Raum seine anziehende unverwechselbare Ausstrahlung. Elastische Bodenbeläge Als elastische Bodenbeläge werden Belagsarten bezeichnet, die mit elastischen Bindemitteln herstelltet werden. Elastische Beläge unterscheiden sich in ihrer Materialzusammensetzung, ihrem chemischen Aufbau, der Herstellung sowie ihrem speziellen Verwendungszweck und Gebrauchswert. Zu den elastischen Bodenbelägen zählen folgende Bodenbeläge: Linoleum Dieser Bodenbelag ist strapazierfähig und langlebig, reagiert aber empfindlich auf zu große Feuchtigkeit. Die Verlegenähte müssen deshalb verschweißt werden.

PVC-Böden PVC-Böden können überall dort eingesetzt werden, wo hohe Abriebfestigkeit, Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen sowie leichte Reinigung gefordert werden. PVC ist besonders gut für Feuchträume geeignet. Kautschukbeläge Kautschukbeläge, auch als Gummioder Elastomerbeläge bezeichnet, sind extrem widerstandsfähig und werden gerne in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Laminat Laminat ist vielseitig einsetzbar und die kostengünstige Alternative zu Parkettböden. Diesen strapazierfähigen Bodenbelag gibt es nicht mehr nur in der typischen Holzoptik. Heute besticht Laminat außerdem mit täuschend echten Natursteindekoren oder schlicht uni in Ihrer Lieblingsfarbe. Wer es wild mag, muss auch auf irre Phantasiedekore nicht verzichten. Seine bekannte Pflegeleichtigkeit hat er natürlich behalten.

Als Laminat wird ein mehrlagiger, duroplastischer Kunststoff bezeichnet, der durch Verpressen und Verkleben mindestens zweier Lagen gleicher oder verschiedener Materialien entsteht. Laminat hat viele positive Eigenschaften: die Oberfläche ist dicht, schlagund abriebresistent. Sie kann mit verschiedenen Strukturen versehen werden und hält auch hohen Temperaturen (z. B. durch Zigarettenglut und heiße Topfböden) kurzzeitig stand, ohne Schaden zu nehmen. Die Oberfläche ist pflegeleicht, hitze- und lichtbeständig, geruchsneutral und unempfindlich gegen Alkohol bzw. organische Lösemittel

sowie die Einwirkung von Wasserdampf und Wasser. Laminatboden wird, aufgrund seiner Eigenschaften und des günstigen Preises, gerne und oft für Mietobjekte eingesetzt. Zur Geräuschreduzierung empfiehlt sich die Verlegung einer Trittschalldämmung unter dem Laminat. Weniger empfehlenswert ist die Verlegung über Teppichboden, wobei zwar eine gute Geräuschdämmung erzielt wird, aber auch Nachteile hinzunehmen sind (fragliche Gewährleistung der Hersteller, Hygiene).

Wenn‘s um Böden geht… Bodenleger

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SPEZIAL

Die Fachmänner fürs größte Einrichtungsstück im Haus Bodenleger verlegen vom Holzboden über textile und elastische Kunststoffbeläge bis zu Terrassendielen alles, was sie sich für Ihren individuellen Wohntraum wünschen. Da Böden jeden Tag maximalen Belastungen ausgesetzt sind und eines der Grundelemente des Hauses sind, ist es ratsam, sich von einem Fachmann beraten und helfen zu lassen. Durch sein Wissen und seine Fachkompetenz kombiniert der Bodenleger maximale Funktionalität, Qualität, Komfort und ein gemütliches Ambiente.

QUALITÄTSSIEGEL BODENLEGER: TIPPS UND TRICKS VOM PROFI

2018-19

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Die Südtiroler Bodenleger zeichnen sich durch eine präzise und zuverlässige Arbeit aus. Mit dem Qualitätssiegel für kompetente Betriebe versprechen sie professionellen Service und fachmännische Beratung. Bei Fragen rund um das Thema Wohnen und Bauen sind Sie bei den Bodenlegern genau richtig. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung können sie Ihnen bei den verschiedensten Fragen und Problemen behilflich sein: Sind Sie unschlüssig, welcher Boden in Ihre Küche passt? Nutzen Sie die Gelegenheit und wenden Sie sich an den qualifizierten Bodenleger in Ihrer Nähe. Sie können Ihnen wertvolle Tipps und Tricks für ein gesundes Raumklima geben. Zudem stehen Ihnen die Fachleute mit ihrer Expertise und ihren Sachkenntnissen bereit und beraten Sie gerne in Sachen Traumboden, Verlegung und Pflegeanleitung. Schließlich soll Ihr Holzboden noch länger strahlen. Bevor Sie sich für Ihren neuen Boden entscheiden, ist es wichtig, sich gründlich zu informieren.

Hier die nützlichsten Tipps vom qualifizierten Bodenleger: 1) Hinterfragen Sie das Angebot und lassen Sie nicht nur den Preis entscheiden 2) Achten Sie auf die Vielfalt und Eignung der warmen Bodenbeläge 3) Berücksichtigen Sie die Vorlaufzeit bei Wahl und Bestellung des Bodens 4) Beachten Sie die Sauberlaufzone 5) Verwenden Sie geeignete Stuhlgleiter 6) Achten Sie weiterhin auf das ideale Raumklima 7) Beachten Sie die Pflegeanleitung Bei weiteren Fragen zögern Sie nicht und kontaktieren einen qualifizierten Bodenleger in Ihrer Nähe: www.bodenleger.lvh.it


SPEZIAL

Der Korkboden ÖKOLOGISCH, NATÜRLICH UND JETZT AUCH WASSERFEST Kork, der Allrounder unter den Bodenbelägen: er ist natürlich, hat hervorragende akustische, wärmedämmende und stoßdämpfende Eigenschaften und hilft nebenbei Energiekosten einzusparen. Der Rohstoff Kork – Kork ist die Rinde der Korkeiche, deren größtes Anbaugebiet in Portugal liegt. Die nachwachsende Rinde wird das erste Mal nach 25 Jahren und anschließend alle 9 Jahre geerntet. Da die Struktur der Rinde aus 40 Mio. luftgefüllter Zellen besteht, ist das Material von Natur aus wärme- und schalldämmend sowie stoßdämpfend. Das macht Kork einfach zum idealen Bodenbelag. In den letzten Jahren wurde der Korkböden immer weiter verbessert, um ihm noch weitere exklu-

sive Eigenschaften zu verleihen. Durch die neuesten Technologien ist es gelungen, ein Kork-Granulatgemisch zu entwickeln, welches die Korkmittellage des Bodens nicht nur unglaublich stabil sondern auch wasserfest macht. Die Linie „Aquanatura“ der Firma Cortex ist somit in allen Räumen, auch im Badezimmer einsetzbar, da der Boden nicht aufquillt wenn er feucht wird. Durch die geringe Aufbauhöhe von nur 6mm ist es der ideale Bodenbelag für Renovierungen. Er ist in zehn Premium Holzoptiken erhältlich. Außerdem wurde ein innovatives Verlegesystem entwickelt, welches vom Prinzip her wie der Korken in der Flasche funktioniert. Da Kork von Natur aus flexibel ist, werden die Korkfedern an den Dielen erst zusammengepresst und

dehnen sich anschließend in der vorhandenen Nut wieder aus. Der Vorteil des Systems liegt klar auf der Hand, der Boden kann in zwei einfachen Schritten – Dielen nebeneinanderlegen und mit einem Gummihammer andrücken – verlegt werden. Möchten Sie ihr zu Hause mit

einem ökologischen und wasserfesten Korkboden verschönern? In unseren Verkaufspunkten stehen Ihnen unsere kompetenten Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Infos sowie alle Kontaktdaten finden Sie unter www.domus.bauexpert.it

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KUNST & KULTUR

Die „Wilder Männer“ auf der Oswaldpromenade bald nach ihrer Eröffnung.

Vor 110 Jahren wurde die Oswaldpromenade gebaut ereits Ende des 19. Jh. beschloß man in der jungen aufstrebenden Marktgemeinde Gries sich neben dem Handel und der Landwirtschaft auch dem Fremdenverkehr zuzuwenden. Bald erkannte man, dass neben bester Verpflegung und Unterbringung, die Anlage von Parks, Promenaden und auch von Bergbahnen ein wichtiges Mittel waren, um die Gäste zum längeren Verweilen zu bewegen. Gries und Bozen waren schon bald dafür bekannt, dass man hier gut „überwintern“ konnte. Der klimatisch begünstigte Talkessel, vor allem die Buschwaldbestände, die Weinberge an den sonnigen Hängen, wo noch dazu wegen des mediterranen Klimas zahlreiche südländische Pflanzen gediehen, wurden ein überaus beliebtes Reise- und Kurziel. Mit der „Heinrichspromenade“, die schon 1889 am Guntschnaberg angelegt worden war, sowie der „Mühlbachpromenade“ und der „Ebenen

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Promenade“, die vom ehemaligen Hotel Austria bis zum Heppergerberghof führte, also bis zum Beginn der heutigen Guntschnapromenade, hatte Gries, was die Promenaden betraf, Bozen viel voraus, wo ebenso der Tourismus in stetigem Aufschwung war. Bereits seit dem 13. Jh. bestanden längs der Talfer fest gefügte Wassermauern, die besonders auf der Bozner Seite stark ausgeführt waren. Zweifellos handelt es sich bei der Bozner Wassermauer um das größte mittelalterliche Bauwerk im gesamten Talkessel. In der Bozner Chronik, die in der zweiten Hälfte des 14. Jh. wahrscheinlich in der Talferstadt entstanden ist, wird zum Jahre 1340 erwähnt, dass man oberhalb von Maretsch die vorher nur die Stadt schützende Talferbegrenzung bis nach St. Anton verlängerte. Vorher hatte die Talfer den Stadtgraben gespeist. Für dieses Jahrhundertwerk wurde eine zwanzigprozentige Steuer eingeführt, sodass die enorme Ausgabe von 700

Mark, d.h. 84.000 Kreuzer, bezahlt werden konnte. Diesem Betrag entsprach ein Silbergewicht von 120 kg.

DIE BOZNER WASSERMAUER-PROMENADE Am 27. August 1903 fasste der Kurverein Bozen den Beschluss, längs

des linksseitigen Talferufers zwischen Brücke und St. Anton eine breite Promenade anzulegen. Die Wassermauerpromenade hat eine Länge von 1.400 Metern und ist ca. 11 bis 15 Meter breit. Im mittleren, 32 Meter breiten Hauptteil, befand sich seinerzeit seinerzeit der von den Bildhauern Kompatscher und Winder geschaffene

Die Jahreszahl erinnert an den Baubeginn der Oswaldpromenade vor 110 Jahren.


KUNST & KULTUR

Laurinsbrunnen, der heute unverständlicherweise nicht mehr an prominenter Stelle vor dem Landhaus steht, sondern im politischen Alleingang ins Platzabseits gerückt wurde.

DIE HASELBURGPROMENADE 1905 wurde auf Veranlassung des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereins Bozen ein promenadenartiger Zugang zum Schloss Kuehpach/Haselburg geschaffen. Der Weiterweg zur vielbesuchten Gaststätte „Stallerhof“ mit weitem Fernblick auf das Etschtal und dem Abstieg nach St. Jakob wurde von den Einheimischen und Fremden gut angenommen.

DIE OSWALDPROMENADE Vor 110 Jahren, im Frühjahr 1908, wurde vom Bozner Fremdenverkehrsund Verschönerungsverein der Bau der Oswaldpromenade begonnen und innerhalb von fünf Monaten vollendet. Am 29. November 1908 fand dann die Eröffnung statt. Nun hatte Bozen promenadenmäßig mindestens gleichviel aufzuweisen wie Gries. Der sonnige Südabfall des Rittner-Berges oberhalb des Viertels St. Oswald wurde mit dem ersten Teilabschnitt, der in St. Anton begann, in vielen bequemen Serpentinen verbunden. Unter der Leitung des Stadtingenieurs W. Vogel wurde allerdings der Abstieg nach St. Oswald relativ steil ausgeführt, da er nur provisorischen Charakter haben sollte und eine spätere Weiterführung bis St. Magdalena von vornherein geplant war. Damit besitzt Bozen eine „Winteranlage“, die in unserem Gebiet fast einzig dasteht. 1.400 Meter lang

Aufgang der Promenade neben der St. Oswaldkirche.

zieht sich die Promenade in vielen Kehren hin und gibt den Wanderern den Eindruck sich in einer südlichen Gegend zu befinden. Den schönsten Ausblick hat man auf die ganze Stadt Bozen von den sogenannten „Wilden Männern“, zwei großen Porphyrtürmen, die sich schwarz und drohend neben dem Weg aufdecken. Leider ist das romanische Kirchlein St. Oswald den Bomben des letzten Weltkrieges zum Opfer gefallen und die Ausblicke auf die Stadt Bozen sind leider durch ihren baulichen Wildwuchs beeinträchtigt. Wer mit den bequemen Serpentinen der Promenade zu wenig gefordert ist, kann über einen Plattenweg den Peter-Ploner (petra plana = flacher Stein) erreichen. Im Jahre 1937 wurde dann haupt-

Die Oswaldkirche wurde nach ihrer Bombardierung im letzten Weltkrieg nicht wiederaufgebaut.

An der Wegkreuzung zum Peter Ploner, nach St. Oswald und nach St. Magdalena erinnert dieses Relief, hinter dem Kreuz, an den großen Förderer Karl Ritter von Müller (1821 – 1909).

sächlich durch ein großzügiges Legat von Ing. Karl Ritter von Müller (gest. 1909) des Stifters des Müllerschen Volksbades in München, eines der schönsten Teilstücke der Oswaldpromenade nach St. Magdalena verlängert. Da diese Verlängerung in faschistischer Zeit erfolgte, wurde dieser zweite Teil der Oswaldpromenade auf den Namen einer Savoyer Prinzessin getauft. Der Abstieg von St. Magdalena in die Stadt ist allerdings nicht promenademäßig, sondern erfolgt über den steilen Rittnerweg. Die Oswald- und die Wassermauerpromenade sind für die Gesundheit der Bürger und Gäste von größter Bedeutung. In letzter Zeit hat die Körperertüchtigung durch Jogging das geruhsame Wandern ersetzt. Von Fahrrädern ist die Oswaldpromenade zum Glück verschont geblieben. Schloss Runkelstein, die Bilderburg,

mit dem größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters kann über die Oswaldpromenade und eine Verlängerung der Wassermauerpromenade bis unter den Burgberg erreicht werden. Was unsere Stadtväter vor 110 Jahren geplant haben, verdient Respekt und Anerkennung. Hoffentlich wird die Untertunnelung des Hörtenbergs so geplant, dass unser Promenaden-Paradies nicht davon beeinträchtigt wird.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser, von Robert Adami

Qual nach Wahl… So, jetzt haben wir es geschafft, die Qual der Wahl ist vorüber; wir müssen nicht mehr fürchten, an jeder Ecke von dauergrinsenden Wahlkandidaten überfallen zu werden. Also wirklich, all diese Freundlichkeit, diese Herzlichkeit und Volksnähe im Wahlkampf ist ja kaum zu ertragen. Zum Glück verfallen Politiker immer nur alle 5 Jahre in diesen Menschlichkeitsmodus, das muss wohl an einem speziellen Politiker-Biorhythmus liegen. Apropos Bio, neueste (un)wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass manche Politiker nicht wie wir Normalsterblichen vom Affen, sondern von der Schnecke abstammen. Zumindest lässt das Verhalten darauf schließen: Über weite Zeitabschnitte absoluter Stillstand, und wenn sie sich dann endlich bewegen, hinterlassen sie eine Schleimspur. Ach ja, ich könnt‘ noch ewig mit solchen Sprüchen weitermachen, etwa dass die Freiheitlichen das Geld für den Wahlkampf besser in ein neues Auto investiert hätten, dann hätten sie zumindest 4 Sitze gekriegt – oder dass der PD (Partito Disastrato) sich jetzt in einen Kirchenchor umwandelt, damit er bei der nächsten Wahl wieder mehr Stimmen hat. Aber Scherz beiseite, wir wollen ja nicht gemein sein, die meisten der eingesessenen Politiker sind bei dieser Wahl ja ziemlich abgewatscht worden. Interessant ist allerdings zu sehen, dass die „Abgewatschten“ den Wink mit dem Zaunpfahl in den meisten Fällen nicht wirklich wahrhaben wollen. Und sich fragen, wie der böse Wähler nur so undankbar sein konnte, es geht uns ja allen sooooo gut. Nun, hier aus der Feder des Hofnarren: Ja, gemessen an früheren Zeiten geht es uns allen sicher gut bzw. besser. Den Unterschied zu früher hat allerdings meine Großtante Hilde unlängst trefflich auf den Punkt gebracht: „Nach dem Krieg ham mir holt alle nix g’habt.“ Also gab es auch nix zu neiden. Aber heute nimmt die Kluft zwischen denen, die sich täglich abrackern (und dafür auch noch ordentlich zur Kasse gebeten werden) und jenen, die entweder „in Herrgott in Tog oarstehlen“ oder sich nur dank ihres Kapitals tagtäglich dummverdienen, immer mehr zu. Das ist ein Pulverfass, über das sich „Abgewatschte“ wie NeuGewählte Gedanken machen sollten… 30

derzeit spitzt sich alles zu. Wir behandeln gerade mit großen Vorbehalten das Gesetzesdekret betreffend den Wiederaufbau der in Genua eingestürzten MorandiBrücke, wobei die Vorbehalte nicht darin begründet sind, dass es keine rasche und spezifische Regelung für Genua brauchen würde. Diesbezüglich sind sich alle einig, aber die Vorgangsweise der Regierung, die unorganisiert und teilweise unreflektiert Entscheidungen trifft, welche vermutlich das angepeilte Ziel einer Verfahrensbeschleunigung verfehlen, gepaart mit der unzumutbaren Überraschung, in dieses Dekret auch noch eine Art Bausündennachlass für Ischia einzubauen, lässt mehr als nur Fragen offen. Dazu spitzt sich die Konfliktsituation zwischen Italien und der Europäischen Union immer mehr zu, die Stimmen werden lauter, die Töne werden härter. Italiens Regierung beharrt auf eine Neuverschuldung in Höhe von 2,4 Prozent und auf das Recht, den Stabilitätspakt nicht zu beachten, Europa fordert die Einhaltung getroffener Abmachungen ein, die Finanzmärkte sind beunruhigt und die Warnsignale blinken rot. Italien pokert hoch, wohl wissend, dass sich Europa nicht leisten kann, Italien zu verlieren, daher wird es am Ende wohl eine - vielleicht auch nur

kosmetische - Lösung geben, aber der Konfrontationskurs ist bedenklich und Alleingänge dieser Art machen sich selten bezahlt. In Kürze werden wir uns dann mit dem Haushaltsgesetz befassen, chaotische Zustände sind zu erwarten, und das nicht nur deshalb, weil es wenig Spielraum für ein Eingehen auf Oppositionswünsche geben wird, sondern auch aus dem Grund, dass die Regierung über zu wenig erfahrene Regierungsvertreter verfügt, die dem Rhythmus und vor allem den professionellen Anforderungen eines Haushaltsgesetzes gewachsen sind. Eine unruhige Vorweihnachtszeit zeichnet sich ab, der Advent dürfte wenig Anlass zu Besinnung und Rückzug geben. Grüße aus Rom, am 26.10.2018

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Italien aus dem Ausland gesehen

Haushaltsstreit: Italien sagt Brüssel den Kampf an Die EU-Kommission sagt Nein zu den Haushaltsplänen Italiens und der geplanten hohen Neuverschuldung. Rom will es nun offenbar darauf ankommen lassen: Vize-Premier Salvini sprach von einem Angriff auf das Volk. Italien werde nicht zurückweichen. Bis zum 13. November hat Italien jetzt Zeit, um einen neuen Haushaltsplan vorzulegen. Es sieht aber nicht so aus, als sei die Regierung in Rom Willens, sich auf Änderungen einzulassen. Conte ist dialogbereit - Salvini nicht Einerseits betont zum Beispiel Ministerpräsident Giuseppe Conte, man sei dialogbereit. Anderseits kommen von den Chefs der Regierungsparteien kämpferische Töne. Innenminister Salvini, der Chef der rechtsnationalen Lega, sagte, die EU-Kommission würde nicht eine Regierung, sondern ein Volk attackieren. Luigi di Maio, Minister für Arbeit und Wirtschaftliche Entwicklung sowie Chef der Fünf Sterne-Bewegung, lässt verlauten: Man wisse, dass man der letzte Schutzwall für die sozialen Rechte der Italiener sei. Ein Entgegenkommen ist also da bis auf Weiteres nicht zu erwarten. 2.300 Milliarden Euro Schulden Italien will unter anderem für ein Grundeinkommen, eine Rentenreform und die Einführung einer Flattax für Selbstständige neue Schulden aufnehmen - in Höhe von 2,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Angesichts

von 2.300 Milliarden Euro Staatsschulden verlangt die EU-Kommission aber, die Neuverschuldung auf maximal 0,8 Prozent zu begrenzen. Schon jetzt zahlt Italien pro Jahr 60 bis 70 Milliarden Euro an Zinsen für den Schuldenberg – und damit etwa so viel wie für die Bildungsausgaben des Landes.

Die Regierung will den Haushaltsentwurf nun trotz der Einwände aus Brüssel - ins Parlament bringen. Dort könnte es noch zu Änderungen kommen. Aber möglicherweise nicht im Sinne der EU-Kommission. (Quelle: BR-Bayerischer Rundfunk)

Foto © dpa/pa/Michele Spatari

Spaß beiseite!

Luigi Di Maio, Premier Giuseppe Conte, Matteo Salvini (v.l.) bei einer Pressekonferenz


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Offene Steuerstreitverfahren begünstigt abfinden? Das ital. Steuergesetz ist kompliziert und die konkrete Anwendung bestimmter Gesetze oft Ansichtssache. Kein Wunder, dass Finanzamt und Steuerzahler regelmäßig aneinandergeraten. Die Folge: nur im Zeitraum Jänner bis März 2018 wurden in Italien fast 60.000 Steuerrekurse eingereicht! Die Steuergerichtsbarkeit ist deshalb in vielen Provinzen kaum mehr in der Lage, die Flut an Prozessen zu bewältigen. Die ital. Regierung versucht deshalb, für die Steuerzahler Möglichkeiten zu schaffen, die Streitverfahren begünstigt abzufinden, womit die Streitverfahren auch abgeschlossen wären und der Fiskus gleichzeitig auch doch noch was kassiert.

Der gewährte Nachlass beträgt bis zu 80% der nachgeforderten Steuern und den Erlass der Strafen. Geht es beim Streitverfahren hingegen nur um Verwaltungsstrafen, wird ein Abschlag von 85% gewährt. Diese Abschläge werden aber nur gewährt, wenn der Steuerzahler bereits in II. Instanz gewonnen hat und somit der Prozess vor dem Kassationsgerichtshof behängt. Kann der Steuerzahler hingegen ein gewonnenes Urteil I. Instanz vorweisen, beträgt der Steuernachlass 50% (bei den Strafen ist immer ein Abschlag von 85% vorgesehen). Liegt noch kein Urteil vor, müssen 100% der Steuern bzw. 40% der Strafen bezahlt werden.

In einigen Fällen kann die Abfindung für den Steuerzahler sinnvoll sein, da v.a. das Kassationsgericht in Rom bereits in der Vergangenheit vollkommen gegensätzlich geurteilt hat als die Steuerkommissionen I. und II. Instanz in Südtirol. Wenn ein Prozess schon lange behängt, ist es daher sinnvoll zu prüfen, ob in der Zwischenzeit Rechtsprechung vorliegt, die die eigenen Gewinnchancen reduziert. Der Antrag um Abfindung und die Bezahlung des fälligen Betrages bzw. der ersten Rate muss innerhalb 31. Mai 2019 erfolgen. Beträgt die zu bezahlenden Summe mehr als 1.000 Euro, kann der Betrag auf bis zu 20 vierteljährliche Raten

aufgeteilt werden. In der Zwischenzeit haben die Steuerzahler das Recht, die Suspendierung der laufenden Steuergerichtsverfahren bis zum 10. Juni 2019 zu verlangen. Von der begünstigten Abfindung ausgeschlossen sind Steuerstreitverfahren betreffend die Mehrwertsteuer, Zollgebühren, Akzisen auf Zucker sowie die Rückforderung von staatlichen Beihilfen. Nachdem es im Leben bei einem Streit am Ende eigentlich nie zwei Gewinner gibt, ist es sehr sinnvoll diese Möglichkeit der Abfindung genauestens zu prüfen und im Zweifelsfall, die Gelegenheit den Streit beizulegen, zu nutzen.

Betriebsnachfolge: Steuern sparen ausdrücklich erlaubt Wer zahlt schon freiwillig mehr steuern als er muss? Hier sind nicht Steuerhinterziehung oder sonstige illegalen Praktiken gemeint, aber im Rahmen des Gesetzes sollte jeder Bürger das Recht haben, den günstigsten vertraglichen, und somit sprich steuerlichen Weg zu wählen. Erst

vor kurzem hat das regionale Steuergericht der Lombardei in einem besonders heiklen Fall, der relevante Steuervorteile mit sich brachte, geurteilt, dass die Umsetzung einer Betriebsnachfolge ein ausreichender Grund ist, um eine bestimmte Operation umzusetzen und dass das Finanzamt die Steu-

Die gerupften Edelweißen, de tuats arg hin- und her reißen. Mit wem sie werden am End koalieren, sell tat mi schun nou interessieren!

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G.Andergassen

ervorteile nicht aberkennen darf. In der Praxis haben verschiedene Urteile ganz klar gezeigt, dass es von immenser Bedeutung ist, die Durchführung von komplexeren Operationen durch wesentliche, nicht steuerliche Gründe zu begründen. Dies kann die Vorbereitung und/oder die Umsetzung einer Betriebsnachfolge sein, die Straffung der Unternehmensorganisation oder die Reduzierung von Risiken für die Gesellschafter. Wenn durch eine bestimmte Gestaltung ein Steuervorteil erzielt wird, der nicht im Einklang mit den steuerlichen Normen und den Grundprinzipien der steuerlichen Rechtsordnung ist, dann kann das Finanzamt einen Rechtsmissbrauch ahnden, uns dies auch dann, wenn nicht direkt ein Gesetz gebrochen wird. Entscheidend: Der Steuerzahler muss dann zeigen, dass der Steuervorteil nicht der wesentliche Grund für die Durchführung einer Operation war. Denn prinzipiell ist der Steuerzahler nicht verpflichtet, den teuersten Weg zu

wählen, wenn vom Gesetz auch ein günstigerer Weg vorgesehen ist. Die Unterscheidung ist nicht immer einfach und häufig im Auge des Betrachters. Zusammenfassend: vorausgesetzt es werden keine Gesetze gebrochen, können steuersparende Operationen umgesetzt werden. Es ist allerdings wichtig, diese sorgfältig zu planen und zu begründen. Denn mit den aktuellen Steuergesetzen sind Betriebsübergaben und Nachfolgeregelungen weiterhin sehr günstig, sofern diese in der richtigen Form umgesetzt werden, weit günstiger als im benachbarten Ausland. Die Frage ist nur wie lange noch.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Lana - Naturns gasser@gspeo.com

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Das ist es mir wert! Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation stellte am heurigen Welternährungstag einige Fragen: Wie wenig darf der Liter Milch kosten und wie viel ein neues Smart Phone? Wie viel sind Erzeugnisse der Südtiroler Bäuerinnen und Bauern wert? Und dürfen sie das auch kosten?

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Seit einiger Zeit ist eindeutig ein Trend hin zu mehr lokalen Produkten zu verzeichnen. Laut Robert Hillebrand, Direktor der ASPIAG Service srl, ist dieser Trend auf Information zurückzuführen, die unsere jetzige Art und Weise zu leben und zu wirtschaften in Frage stellt. „Der Kunde sucht lokale Produkte, kurze Transportwege und die Herkunft der Produkte sind wichtig. Regionalität, insofern die Qualität gegeben ist, hat auch seinen Preis. Und da muss noch ein wenig daran gearbeitet werden,“ so Hillebrand. Genau deshalb lud die Bäuerinnenorganisation am 11. Oktober ins Interspar in Bozen. „Die Auswahl meiner Lebensmittel sollte mindestens genauso zum Lebensstil gehören wie auch andere Einkaufsentscheidungen“, sagt Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer: „Wir haben es in der Hand. Jede Entscheidung, die in Ihrem Einkaufswagen liegt, ist eine Bekennung zu einer Lebens- und Produktionsweise!“ Erschbamer fordert aber auch von der Politik und den Handelsvertretern: „Schaffen wir Voraussetzungen, dass regionale Produkte nicht von Massenprodukten verdrängt werden, nur weil sie billiger sind!“ Dass die Regionalität gefestigt werden muss, ist sich Landesrat Arnold Schuler bewusst und verweist auf Südtirols Pilotprojekt „local & fair“: „Regionale, nachhaltige Produkte dürfen nicht das Nachsehen haben, weil sie bei Menge und Preis oftmals nicht mithalten können. Der Mehrwert, den diese leisten, soll in die Bewertung eines Angebots einfließen,“ so der Landesrat. Die Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer verweist zudem auf die Wichtigkeit der Lebensmittelkennzeichnung: „Weil die Kennzeichnung der Produkte als Bergerzeugnisse von Südtiroler Qualität eine

Bezirksbäuerin Antonia Egger, Joachim Reinalter, Landrat Arnold Schuler, Landessekretärin Verena Niederkofler, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer, Robert Hillebrand (Direktor ASPIAG), SBB-Landesobmann Leo Tiefenthaler, Bäuerin Waltraud Pixner, und Franz Locher.

besondere Anziehungskraft in der Vermarktung erleben.“ Um erfolgreich verkaufen zu können, braucht es ein Südtiroler Qualitätsprodukt, einen Handel der dies wertschätzt, und einen Kunden, der bereit ist dafür mehr Geld auszugeben. „Nur so kann der Südtiroler Produzent einen fairen Preis erhalten. Es braucht Partner im organisierten Handel, der den Vertrieb unserer Produkte ermöglicht, der überzeugt ist, dass die Südtiroler Produkte mit ihrer Herkunft, mit ihrer Qualität, einen Mehrwert darstellen“, ist Joachim Reinalter, Obmann des Sennereiverbandes überzeugt. Waltraud Ladurner Pixner, Bezirksbäuerin und Lebensmittelproduzentin, präsentierte abschließend ihren Apfeltiramisu. Sie verwendet dafür nur Produkte aus Südtirol: „Zuerst schaue ich immer, welche Produkte ich selbst habe, und beim

Einkauf lege ich großen Wert auf heimische Lebensmittel. Das ist für mich selbstverständlich!“ Landesbäuerin Erschbamer richtete zum Schluss einen Appell an die Konsumentinnen und Konsumenten: „Alles hat seinen Preis. Und einen Wert. Geben Sie unseren

Lebensmitteln den Wert, den sie sich verdienen und seien Sie auch bereit, diesen Wert zu zahlen. Alles hat seinen Preis und irgendwer muss ihn zahlen. Wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, dann machen wir die Welt noch ein Stückchen wertvoller!“

Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, Robert Hillebrand (Direktor ASPIAG) und Bäuerin Waltraud Pixner beim Verteilen des Südtiroler Tiramisu.


REZEPT: APFELTIRAMISÙ (für 4 Personen)

Zubereitung: Für den Biskuit die Eier, Zucker und Salz Biskuitboden schaumig rühren und das Mehl vorsichtig 3 Eier unterheben. Den Biskuitboden bei 180 Grad 120 g Zucker für 7 Minuten backen. Die Äpfel schälen, 1 Prise Salz würfeln, mit Apfelsaft oder Wasser weich120 g Mehl dünsten und mit Zucker, Zitronensaft und Orangenlikör abschmecken. Für die Creme Apfelragout Mascarpone, Naturjoghurt und Zucker gut 2 Äpfel verrühren. Die Sahne schlagen und mit 15 g Zucker dem Eierlikör unter die Creme heben. Aus dem Biskuitboden Kreise ausstechen. In 2 EL Zitronensaft 1 EL Orangenlikör nach Geschmack einem Glas abwechselnd Biskuitkreise, Apfelwürfel und Creme schichten. Mit zwei etwas Apfelsaft oder Wasser Apfelspalten garnieren. Creme Gutes Gelingen wünschen Ihnen die 125 g Mascarpone „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer 125 g Naturjoghurt Hand“. 30 g Zucker Unserer Rezepte werden mit den Produkten 100 ml Sahne von Südtiroler Bäuerinnen und Bauern 2 EL Eierlikör zubereitet. Diese sind die Basis für eine kostbare Mahlzeit. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Weitere Informationen auf www.baeuerinnen.it

Regionalität hat ihren Preis! Der Preis spielt beim Einkauf eine wichtige Rolle. Doch der Kunde wünscht auch Nachhaltigkeit, Qualität, kurze Transportwege: Deshalb sieht Robert Hillebrand, Direktor ASPIAG srl, Potential für mehr regionale Produkte in den Verkaufsregalen.

Wie erleben Sie den Trend zur Regionalität bei den Kunden in Ihren Geschäften? Heutzutage sind wir mit Kunden konfrontiert, die viel aufmerksamer sind im Hinblick auf die Herkunft der Lebensmittel. Kurze Transportwege sind wichtig geworden, wobei unterschiedlich argumentiert wird: eine Kartoffel muss aus Südtirol kommen, eine Orange aus Italien und bei Mandeln ist es auch okay, wenn diese aus der Türkei stammen. D.h. es gibt im Moment verschiedene produktabhängige Unterscheidungen, die der Kunde trifft. Die verschiedenen Informationen und die Sensibilisierung tragen natürlich dazu bei, dass der Kunde lokale Produkte sucht, sofern natürlich die Qualität und der Preis stimmen. Wo sehen Sie Potential für mehr

Regionalität in Zukunft? Die heutige Situation ist schon sehr zufriedenstellend. Natürlich gibt es noch einige Sektoren, wo die Südtiroler Lebensmittelproduzenten kaum präsent sind. Südtirol hat dabei noch viel Potential sich weiterzuentwickeln, vorausgesetzt, dass dieser Trend auch in Zukunft anhält und der Kunde bereit ist, den dafür nötigen Preis zu zahlen. Ihr Statement: Alles hat seinen Preis! In der heutigen Zeit wird sehr oft versucht den absoluten Tiefpreis zu erzielen. Es ist jedoch wichtig, dass wir auf Grund der Suche nach dem besten Preis nicht andere wichtige Aspekte und Argumente wie etwa Nachhaltigkeit, Qualität und dergleichen aus den Augen verlieren. Wir alle - beginnend beim Produzenten

über den Vertrieb bis hin zum Endverbraucher - müssen ein Produkt haben mit dessen Preis wir leben können. Es muss noch ein wenig daran gearbeitet werden, dass der Kunde versteht, dass Qualität seinen Preis hat, aber auch der Produzent muss die Kosten immer im Auge behalten. Seit zwei Jahren gibt es nun die Zusammenarbeit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation mit dem Divita-Magazine. Warum? Das DiVita Magazin erscheint vierteljährig in ganz Italien und ist kostenlos in allen Despar,-Eurospar- und Interspargeschäften erhältlich. Bei uns in Südtirol gibt es auch eine deutschsprachige Version. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Themen rund um einen bewussten Lebensstil, Verbesserung der eigenen Gesundheit und um Sport. Eine Zusammenar-

beit mit den Südtiroler Bäuerinnen ist naheliegend. Ihnen liegen diese Themen auch sehr am Herzen und als direkter Erzeuger können sie direkt und indirekt darauf Einfluss nehmen. Eine Zusammenarbeit ist deswegen so positiv, da man es bei den Bäuerinnen mit Frauen mit viel fachlicher Kompetenz und Authentizität zu tun hat. Das wird wohl auch der Grund sein, dass diese Berichte bei den Lesern gut ankommen. Interview: Ulrike Tonner

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LANDWIRTSCHAFT

OBSTBAU-SEMINAR 2019 - Pflichttermin für jeden Obstbauer LICHTENSTERN RITTEN - Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen (A.L.S) lädt vom Montag 21. bis Mittwoch 23.Jänner 2019 ins Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten zur Jubiläumsausgabe des Obstbauseminars ein.

HIER DAS PROGRAMM: Montag, 21. Jänner 2019 um 08:00 Uhr

Dienstag, 22. Jänner 2019

Mittwoch, 23. Jänner 2018

Begrüßung durch den Vorsitzenden Klaus Kapauer Grußworte von Landesrat Arnold Schuler Referate: La futura politica agricola dell‘UE dal punto di vista della frutticoltura Paolo De Castro, EU-Parlamentarier Le recenti indicazioni sulla salvaguardia ambientale legate alla fase di distribuzione dei fitofarmaci Paolo Balsari, Università degli Studi di Torino Pflanzenschutztechnik in Raumkulturen: Zeit für einen Systemwechsel? Peter Triloff, Marktgemeinschaft Bodenseeobst

Arbeitsunfall: wie verhalte ich mich als Arbeitgeber richtig? Marco Festa, Rechtsberatung & Arbeitssicherheit Apfelanbau in Russland: Heute und in Zukunft Alexey Solomakhin, Sad Gigant

Die Variabilität im Abbau von Wirkstoffen Werner Rizzoli, Versuchszentrum Laimburg Alternaria: Ergebnisse aus zwei Jahren Untersuchungen Ulrich Prechsl, Versuchszentrum Laimburg Insektizid-Einsatz im Obstbau und der Schutz der Honigbiene Benjamin Mair, Versuchszentrum Laimburg Mehlige Apfelblattlausbekämpfung ohne Imidacloprid Werner Rizzolli, Versuchszentrum Laimburg Aktuelles zum Pflanzenschutz Pflanzenschutzteam, Versuchszentrum Laimburg Rückblick auf die Ausdünnsaison 2018 Christian Andergassen, Versuchszentrum Laimburg

Risultati e prospettive nel programma di miglioramento genetico nel campo dei fruttiferi Marco Bertolazzi, Marzio Zaccarini, Michelangelo Leis, CIV Cambiamenti climatici in frutticoltura: calamità o opportunità? Luca Corelli Grappadelli, Università di Bologna

MITTAGSPAUSE MITTAGSPAUSE „Mei liebste Wies“, „Pauli&Marie“, „Die Welt des Südtiroler Apfels“: Der Südtiroler Obstbau kommuniziert Tobias Egger, Anna Oberkofler, Arbeitsgruppe „Kommunikation Obstbau“ La coltivazione dell‘albicocco: risultati della sperimentazione in Piemonte - opportunità e criticità Lorenzo Berra, Agrion Piemonte Il commercio dell’albicocco Carlo Lingua, RK Growers Projekte und Tätigkeiten rund um die Marille am Versuchszentrum Laimburg Massimo Zago, Versuchszentrum Laimburg Marillenanbau im Vinschgau: Ausgangssituation und Entwicklungspotentiale Hannes Spögler, VIP

ABENDPROGRAMM:

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Betriebsvorstellung: 90-jährige Entwicklung des Obstbaubetriebes Sad Gigant Alexey Solomakhin, Sad Gigant

Sommer- und Wintertrockenheit als Gefahr für den Apfelanbau Barbara Beikircher, Universität Innsbruck Knowing your crop load for realtime decision making Sam Dingle, Intelligent Fruit Vision Diplomarbeit „Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft im Vinschgau“ Michael Mitterer, Freie Universität Bozen Umfrage: Wie sieht unsere Bevölkerung den Südtiroler Obstbau? Schüler der Oberschule für Landwirtschaft Auer L‘esperienza della Fondazione Mach nello studio della qualità sensoriale delle mele Flavia Gasperi, Fondazione Mach Verkostung: Wie Erntetermin und Ausfärbung moderner Klone die Genussqualität bei Gala beeinflussen Oswald Rossi, Angelo Zanella, Versuchszentrum Laimburg

MITTAGSPAUSE Esperienze con nuovi portinnesti del melo in Trentino Nicola Dallabetta, Fondazione Mach Kanzi® - eine globale Apfelmarke und der Blick in die Zukunft Urs T. Luder, GKE Cracking bei der Apfelsorte Nicoter/ Kanzi® Thomas Zublasing, Südtiroler Beratungsring Nachernteverhalten von Nicoter/ Kanzi® Angelo Zanella, Versuchszentrum Laimburg Verschiedene Ansätze zur Qualitätssteigerung bei Nicoter/Kanzi® Christian Andergassen, Versuchszentrum Laimburg Änderungen vorbehalten

Anmeldung innerhalb Donnerstag, 13.12.2018 absolventenverein@rolmail.net

Schafferclub Südtirol blickt auf das heurige Produktionsjahr zurück SÜDTIROL - Das diesjährige Produktionsjahr war für uns und diev Natur wieder ein spannendes Jahr. Im Frühjahr begann der Austrieb im Obstbau wie auch im Weinbau später, wodurch wir vom Frost größtenteils verschont blieben. Außergewöhnlich waren die sehr kalten Nächte in der zweiten Märzhälfte mit bis zu -8° Grad. Trotz der Winterruhe die an den Bäumen noch herrschte, konnte man im späteren Verlauf bei einigen Sorten Fruchtberostungen feststellen. Durch die Schönwetter Periode im Frühjahr fanden wir im Obstbau in den frühen bis mittleren Lagen für die Apfelbäume ideale Bedingungen für die Blüte vor und das bekämpfen des Apfelschorfs gestaltete sich recht einfach. Im Weinbau holten die Reben durch das schöne warme Wetter den Vegetationsrückstand in kürzester Zeit auf. Startete man eine Woche später beim Austrieb, so war man kurze Zeit darauf zwei Wochen voraus. Dies war für die Betriebe eine ziemliche Herausforderung um die Arbeiten in den Weinbergen dennoch zeitgerecht zu schaffen. Im Mai fand der Apfel ideale Wetterbedingungen, was eine optimale Zellteilung und eine gute natürliche Fruchtausdünnung mit sich brachten. Beides sind gute Voraussetzungen um im Herbst dann Früchte bester Qualität ernten


LANDWIRTSCHAFT

Klaus Kapauer, Obmann des Schafferclub Obst- & Weinbau Südtirol

zu können. Der Sommer und Herbst verliefen außergewöhnlich trocken und warm. Für den Weinbau sind dies ideale Bedingungen, die mit hoher Zuckergradation und gesundem Traubenmaterial von bester Qualität belohnt wurden. Im Spätsommer trat zum ersten Mal die Marmorierte Baumwanze in unseren Obstanlagen stärker auf. Ein für Südtirol bis dato noch fast unbekannter Schädling, der uns in Zukunft sicher noch Sorgenfalten bereiten wird. Im Obstbau hatten wir durch die Hitze und Trockenheit etwas weniger Fruchtgröße, aber nichts desto trotz konnten wir Äpfel mit hervorragender Qualität einbringen. Aktuell können auf den Märkten leider keine zufriedenstellende Preise für unseren hochwertigen sonnengereiften Südtiroler Apfel erzielt werden, das bringt dem ansonsten sehr erfreulichen Agrarjahr 2018 einen faden Beigeschmack, da es für viele Betriebe voraussichtlich schwierig sein wird, eine kostendeckende Bilanz zu erzielen.

Tätigkeit des Südtiroler Schafferclubs Das Jahr 2018 begannen wir mit unserer Vollversammlung im Weingut Manincor in Kaltern. Diesmal durften wir unseren sehr geschätzten Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler in unseren Reihen begrüßen. Im Februar besuchten wir dann die Firma Ecorecycling Felderer in Meran, führend bei den Bodenanalysen und der Wasseraufbereitung von Prozesswasser in den Obstmagazinen. Auch der Besuch des Versuchszentrums Laimburg zählt zu unserem alljährlichen Ritual. Aktuelle Themen im Bereich Pflanzengesundheit, Messtechnik und Baumphysiologie wurden dort wieder besprochen und diskutiert. Auch diverse Vorträge von Pflanzenschutzfirmen fanden wieder Platz in unserem Programm. So wurde uns dieses Jahr auch ein Herbizid auf rein pflanzlicher Basis präsentiert. Im Mai waren wir Gäste in der Obstgenossenschaft Grufut group, wo wir deren neue Sortieranlage besichtigten und wo es anschließend mit dem Führungsteam eine rege Diskussion über die Zukunft des Südtiroler Apfels gab. Im Juni waren wir auf dem Ladstätterhof der Laimburg, geführt von unserem Gruppenmitglied Martin Platter, um uns von neuen Sorten aber auch neuen Kulturen z.B. dem Minikiwi, ein Bild zu machen. Im August ging es dann nach Mühlbach in eines der modernsten Wasserkraftwerke Europas, dem Eisackwerk Mühlbach. Auch im Versuchsfeld der C.I.V waren wir um die neue Sorte SK23 zu besichtigen, wo uns die Techniker über Anbau, Düngung, Pflanzenschutz, Unterlagenwahl, Pflanzabstand und Ausdünnung ausgiebig informierten. Mit Sicherheit eine Zukunft mit großem Potential für unsere Betriebe. Auch befassten wir uns ausgiebig mit dem Thema Injektor-Düsen im Pflanzenschutz, deren Einsatz sich leider in der Praxis nicht in allen Fällen so einfach umsetzen lässt. Zusammen mit anderen Bauern trafen wir uns mit Landesrat Arnold Schuler um dies zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu präsentieren. Auch in Zukunft werden wir uns mit Problematiken in der Landwirtschaft auseinander setzen und mit unserer Erfahrung an Lösungen arbeiten. (Bericht von Klaus Kapauer / Schafferclub)

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KOCHEN UND GENIESSEN

Fingerfood in aller Munde Sogenannte Fingerfood sind bei Stehempfängen, Cocktailpartys oder an Buffets nicht mehr wegzudenken. Die kleinen Snacks, die mit ein bis zwei Bissen im Mund verschwunden sind. Fingerfood ist allgegenwärtig und lässt sich in Cateringunternehmen wie auch in der privaten Küche nicht mehr wegdenken. Sie sind eben klein, praktisch und gut. Einfach das Essen in einer Serviette mit sich herumtragen und dabei mit anderen Leuten Kontakte knüpfen oder Freunde treffen. Statt einer strengen Tischordnung vermittelt Fingerfood eher das Ambiente eines zwanglosen Miteinanders. All dies spricht für Fingerfood. Die kleinen Häppchen werden so zubereitet, dass weder Besteck noch Teller zum Verzehr nötig sind. Eine Serviette genügt völlig. Auf Servierplatten gereicht oder einem Buffet nett arrangiert, lädt Fingerfood zum Probieren ein. Da es nur kleine Snacks sind, ist die Versuchung groß, verschiedene Häppchen zu probieren. Daher sollte schon eine gewisse Auswahl für die Gäste zur Verfügung stehen. Bei ungefähr 10 bis 20 Personen empfehlen Catering Unternehmen sechs unterschiedliche Gerichte. Möchten Sie nur zur Begrüßung ein paar Häppchen reichen, genügen drei bis fünf Stück pro Person. Für alle anderen Gelegenheiten sind schon ca. 5 Häppchen pro Person und Stunde nötig, damit die Gäste nicht hungrig die Party wieder verlassen. Zur Sicherheit plant man am besten ein paar mehr ein. Einige Ideen für die Zubereitung Fingerfood ist sehr vielseitig. Die Angebotspalette reicht von süß bis herzhaft, von warm bis kalt, vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch bis hin zu Obst oder Gemüse. Der Fantasie der Köche werden bei Fingerfood kaum Grenzen gesetzt. Ob eine Auswahl von allem, oder ein Motto wie Asien oder Italienische Woche, es ist lediglich ratsam mit Saucen sparsam umzugehen und zu stark tropfende Snacks zu vermeiden, da sonst so manches Kleidungsstück wie Hemd oder Bluse mit einer Variation des Buffets bekleckert würde. Wichtig ist, die Happen sollten nicht zu groß sein, nicht tropfen und ohne Besteck zu verzehren sein. Und fertig sind die Snacks. Gerne auch an kleinen Spießen aus Plastik, Holz oder sogar auf Zitronengras gefädelt serviert, oder die Suppe in der Tasse gereicht, schaffen Sie mit Fingerfood immer eine zwanglose Atmosphäre. Egal ob im kleinen Freundeskreis oder bei offiziellen Empfängen. Passen Sie einfach die Auswahl an Häppchen dem Anlass an. 36

KARTOFFELCHIPS MIT KÜRBISAUFSTRICH Für 4 Portionen, 12 Stück KARTOFFELCHIPS 400 g festkochende Kartoffeln Salz KÜRBISAUFSTRICH 300 g Kürbis 20 g Zwiebeln 1 Knoblauchzehe, gehackt 20 g Butter Pfeffer aus der Mühle Salz 100 g Philadelphia-Käse oder Frischkäse WEITERES Backfett 12 Borretschblüten zum Garnieren Kartoffelchips • Die Kartoffeln waschen, schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. • Waschen und die Stärke gut abspülen. • Abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. • Im 170 Grad heißen Backfett in etwa 3 Minuten goldgelb backen. Dabei das Frittiergut immer bewegen. • Die Chips auf Küchenkrepp gut entfetten lassen. Anschließend in eine Schüssel geben und salzen. Kürbisaufstrich • Kürbis waschen, schälen und in 5 mm große Würfel schneiden. • Zwiebeln schälen, in kleine Würfel schneiden

und mit Knoblauch in Butter dünsten. • Kürbiswürfel zugeben und etwa 5 Minuten dünsten. • Mit Pfeffer und Salz würzen, mit Philadelphia-Käse vermischen. Fertigstellung • Eine kleine Nocke Kürbisaufstrich auf jeden Kartoffelchip setzen und mit Borretschblüten garnieren. TIPPS Servieren Sie die Kartoffelchips auf schönen Dekorsteinen (siehe Foto) oder in Tellerchen. Sie können die Kartoffeln mit einem Gurkenhobel, einem speziellen Hobel oder mit einer Gemüseschneidemaschine feinblättrig schneiden. Kartoffelchips werden warm oder kalt serviert. Nach Belieben kann das Salz mit edelsüßem Paprikapulver oder Curry vermischt werden. VARIATION Gitterkartoffeln: Gleich große Kartoffeln mit einem speziellen Hobel oder der Küchenmaschine in Gitter schneiden; weitere Zubereitung wie bei den Kartoffelchips.

„So kocht Südtirol“-Team (v.l.: G. Wieser, H. Gasteiger, H. Bachmann,)


SPORT

SARNTAL - (br) Wieder einmal wurde das Sarntal zum Mekka des Motorsports, als im Bergeranger in Unterreinswald 3 Tage lang ordentlich Gas gegeben wurde. Sportlicher Höhepunkt war das Finale des KTMAlpencups, das Motorsportbegeisterte aus nah und fern anlockte. Aber nicht minder spannend und spektakulär ging es bei der 50cc Challenge zu, bei der sich die auf Vordermann gebrachten alten Kleinmotorräder auf der Bahn mit Haarnadelkurven, Gräben und Buckeln maßen. „Ursprünglich war nur das MotocrossRennen geplant, aber aufgrund der extrem großen Nachfrage bauten wir die Challenge für Kleinmotorräder ein“, sagte Roland Premstaller vom Sarner Amateuersportverein „For Vir“, der die Rennen ausrichtete. 66 Teams gingen an den Start mit Vespa, Fifty oder Ciao, die damit wieder zu Ehren kamen. Dies ist auch die Idee, aus der heraus die „50cc Challenge“ geboren wurde. Inzwischen haben die Hobbyschrauber innerhalb der Richtlinien an den Maschinen herumgebastelt, um das Maximale herauszuholen. Heute sind es richtige Rennmaschinen, in die viel Zeit und Geld gesteckt wird. Über 4 Stunden ging das Rennen, bis die Sieger feststanden. Gewertet wurde in 4 Kategorien: Bester in der Kategorie Original, Nicht-Vespa, war das Team „Die Schiachn“ aus Brixen, während in der Kategorie Original,

Die Überflieger auf 2 Rädern

Sportliche Höchstleistungen zeigten die mutigen Überflieger beim KTM-Alpencup-Finale.

Vespa, das Team „Rote Baron“ aus Latsch gewann. Bei den modifizierten Motorrädern der Kategorie Nicht-Vespa hatte das Team „Olm die Gleichn“ aus Meran die Nase vorn. Siegreich auf der

modifizierten Vespa war das A-Team aus Tscherms. Spannend wurde es dann noch einmal bei der Sarner Motocross-Meisterschaft. Nach 9 Runden fuhr der Sie-

Runde um Runde kämpften sich die Teilnehmer durch die Hindernisse.

Der Sarner Meister Matthias Geier.

ger durchs Ziel: Matthias Geier heißt der erst 16-jährige Sarner Meister. Er verwies Pius Thaler und Fabian Premstaller auf die Plätze 2 und 3.

Meister im Sattel SARNTAL - (br). Marc Einsiedler ist der neue Sarner Meister der Freizeitreiter. Nach dem dritten und letzten Turnier konnte er die Wandertrophäe, eine 35 Kilo schwere Skulptur aus Marmor mit einem Reiterstiefel als

Erfolgreiche junge Reiter (von links): Jonas Sembenotti (Platz 2), die Siegerin Nora Aichner und Jenny Turat (Platz 3) .

Motiv, in Empfang nehmen – und stemmen. Damit hatte der kräftige junge Mann kein Problem. 3 Vereine richteten auch heuer gemeinsam die Sarner Meisterschaft aus. Zu den ersten beiden Turnieren hatten die Sarner Sattelfreunde und die Pferdefreunde Rabenstein noch im Frühjahr geladen, das letzte Turnier trug der Pferdeverein Sarntal jetzt im Herbst aus. Die Wertung führte am Ende Marc Einsiedler vor Michael Seebacher und Konrad Laner an. Die Besten der Reiterjugend waren Nora Aichner, gefolgt von Jonas Sembenotti und Jenny Turati. Insgesamt hatten sich 33 Reiter an der Meisterschaft beteiligt.

Sieger und Gratulanten (von links): Konrad Mair, Präsident des Pferdevereins Sarntal, Vizemeister Michael Seebacher, der Meister Marc Einsiedler, der Drittplatzierte Konrad Laner und Peter Gross, Präsident der Pferdefreunde rabenstein.

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SPORT

Rittner Buam im Continental Cup erfolgreich RITTEN – (ma) Halbfinale ahoi! Das Europapokal-Abenteuer der Rittner „Buam“ geht weiter. Mitte November geht es nach Belfast. VON MICHAEL ANDRES

Alle Fotos: Max Pattis

Die „Buam“ dürfen weiter träumen.

n der 2. Runde des Continental Cups, einer Art Eishockey Europapokal, der unter der Champions Hockey League anzusiedeln ist, setzte sich Ritten vor Jesenice, Budapest und Belgrad durch und darf somit weiter träumen. Am Wochenende vom 19. Oktober bis zum 21. Oktober machte dieses Turnier bereits zum insgesamt fünften Mal in Klobenstein Halt. Dreimal hat das Halbfinale und einmal auch das Super-Final am Ritten stattgefunden. Diesmal stieg Ritten erstmals schon in der zweiten Runde dieses Wettbewerbs ein, womit die „Buam“ erneut den Zuschlag für die Ausrichtung dieses Turniers erhielten. Das Auftaktspiel gegen Jesenice war ein Start nach Maß. Der slowenische Konkurrent aus der AHL wurde mit 6:1 bezwungen. Die Hausherren erwischten einen Traumstart und gingen bereits nach 91 Sekunden mit Andreas Lutz in Führung. In der neunten Minute legte Ritten nach: Verteidiger Imants Lescovs tanzte die gesamte Abwehr von Jesenice aus und bezwang Goalie Clarke Saunders zum 2:0. In der 12. Minute stellte Torgarant Alex Frei im Konter auf

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3:0. Kurz nach Seitenwechsel durfte Ritten erneut jubeln. Henrik Eriksson überlistete Saunders zum 4:0, damit war das Match entschieden. Wenig später trug sich auch Kapitän Dan Tudin in die Torschützenliste ein. Nach diesem Treffer war für Torhüter Saunders Feierabend. In der 29. Minute war es dann wieder Tudin, der in Überzahl das 6:0 erzielte. Zum Man of the match wurde Goalie Thomas Tragust gewählt, der 40 Schüsse der Slowenen entschärfen konnte.

auf 1:2. Mit diesem Zwischenstand gingen beide Teams in die erste Drittelpause. Im zweiten Spielabschnitt hatte Ritten zwar ein deutliches Chancenplus, Gäste-Goalie Arsenije Rankovic wuchs aber mehrmals über sich hinaus. Belgrad hingegen nutzte seine wenigen Torchancen eiskalt aus und ging im 2. Drittel mit 3:2 in Führung. Im Schlussdrittel zeigten die

RITTEN DREHT SPIEL GEGEN BELGRAD Nach dem Auftaktsieg hat Italienmeister Ritten auch den serbischen Champion Crvenza Zvezda Belgrad mit 6:4-Toren bezwungen. Dabei gönnte Coach Riku Lehtonen Stammgoalie Thomas Tragust eine Verschnaufpause. An seiner Stelle hütete Backup Hannes Treibenreif den Kasten der Rittner. Die Hausherren starteten gleich wie die Feuerwehr und gingen nach nur 29 Sekunden durch Simon Kostner in Führung. Ritten blieb am Drücker und durfte kurz darauf erneut jubeln. Nach 13 Minuten verkürzten die Serben

Die „Buam“ hatten Grund zum Jubel.

„Buam“ einmal mehr ihre Klasse und drehten das Spiel. Nach 41 Minuten glich Kevin Fink zum 3:3 aus, nur 24 Sekunden später traf Verteidiger Kai Lehtinen zum 4:3. Ritten drückte weiter auf das Gaspedal und sorgte elf Minuten vor der Schlusssirene für die Vorentscheidung, als Thomas Spinell im Powerplay auf 5:3 erhöhte. In der 50.43 Minute machte es Michal


SPORT

Daniel noch einmal kurz spannend, aber nur wenige Sekunden darauf war es wieder Spinell, der den sechsten Rittner Treffer zum 6:4-Endstand erzielte.

wichtigen Match einmal mehr ihre langjährige internationale Erfahrung und ließen nichts anbrennen. Bereits im ersten Drittel stand es 2:0 für die Hausherren, schlussendlich wurde es ein souveräner 4:1-Sieg.

„BUAM“ LASSEN NICHTS ANBRENNEN

HALBFINALE IN BELFAST

Nach dem Kraftakt gegen Belgrad war bereits vor dem Finale gegen die Ungarn aus Budapest klar: Mit einem Sieg oder selbst einer Niederlage nach Verlängerung wäre die Lehtonen-Truppe im Halbfinale, Budapest musste hingegen in der regulären Spielzeit gewinnen, um sich zu qualifizieren. Doch die Rittner zeigten in diesem

Beim IIHF Continental Cup handelt es sich um einen von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF zur Saison 1997/98 eingeführten Eishockey-Europapokal-Wettbewerb für Klubmannschaften. Teilnahmeberechtigt sind die Landesmeister der europäischen Ligen. Dabei nehmen die Landesmeister der stärksten eu-

ropäischen Länder wie etwa Russland, Schweden, Finnland, Tschechien, Slowakei, Deutschland, Schweiz oder aus der österreichisch-internationalen EBEL in der Regel nicht am Wettbewerb teil. Mit dabei sind hingegen regelmäßig Teams aus Kasachstan, Frankreich, Großbritannien, Polen, Ungarn und eben der amtierende Italienmeister Ritten (die „Buam“ holten im letzten Jahr den Italienmeistertitel gegen den HC Pustertal, während sich Asiago die Alps Hockey

League sicherte). Mehrere Qualifikationsrunden für das „Super-Finale“, welches Mitte Jänner stattfindet, gilt es im ContiCup zu bewältigen. In der dritten Runde, bzw. dem Halbfinale, geht es für die „Buam“ nun nach Belfast. Dort treffen sie auf die Gastgeber von den Belfast Giants, die Polen von GKS Katowice und den kroatischen Meister sowie EBEL-Teilnehmer KHL Medveščak Zagreb.

2. RUNDE CONTINENTAL CUP, GRUPPE B IN KLOBENSTEIN IM ÜBERBLICK 1. Spieltag MAC Budapest - Crvena Zvezda Belgrad Rittner Buam - HDD Jesenice 2. Spieltag MAC Budapest - HDD Jesenice Rittner Buam - Crvena Zvezda Belgrad 3. Spieltag Crvena Zvezda Belgrad - HDD Jesenice Rittner Buam - MAC Budapest

8:0 (1:0, 6:0, 1:0) 6:1 (3:0, 3:1, 0:0) 3:4 (0:1, 2:2, 1:1) 6:4 (2:1, 0:2, 4:1) 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)

SCHLUSS-TABELLE

Spannendes Spiel zwischen Ritten und Belgrad.

1. Rittner Buam 2. HDD Jesenice 3. MAC Budapest 4. Crvena Zvezda Belgrad

9 Punkte/3 Spiele (16:6) 4/3 (6:11) 3/3 (12:8) 2/3 (6:15)

Seppi scheitert erst im Halbfinale

Der 34-jährige Kalterer musste sich im Halbfinale in Moskau dem Franzosen Adrian Mannarino (ATP 49) nach 1:33 Stunden Spielzeit mit 5:7, 5:7 geschlagen geben. Für Seppi war es die sechste Halbfinal-Niederlage in Folge auf der ATP-Tour, seit über drei Jahren wartet er nun auf sein 9. Finale. Insgesamt bestritt der Kalterer bereits sein 29. Halbfinale, das dritte in Moskau nach 2012 und 2013. Nach den Siegen gegen Klizan, Herbert und Krajinovic, war Seppi auch gegen Mannarino leicht favorisiert, da er den Franzosen nur knapp zwei Wochen davor beim Masters 1000-Turnier in Shanghai mit 6:4, 6:4 bezwungen hatte. Das Match war sehr ausgeglichen. Im ersten Satz vergab Seppi beim Stande von 2:2 zwei

Breakbälle, während Mannarino im zwölften Game seine einzige Chance eiskalt nutzte und nach 42 Minuten den ersten Spielabschnitt mit 7:5 für sich entschied. Im zweiten Satz nahm Seppi dem Franzosen den Aufschlag zum 3:2 ab und ging danach mit 4:2 und 5:3 in Führung. Mannarino gelang jedoch das Rebreak zum 5:5 und dann, wieder im zwölften Game, sogar der entscheidende Punkt zum 7:5-Endstand. Mit diesem Sieg gleicht Mannarino auch die Bilanz der direkten Duelle gegen Seppi aus. Acht Mal trafen beide aufeinander, vier Mal siegte Seppi, vier Mal der Franzose. Seppi kann sich für diese Niederlage mit 43.590 US-Dollar Preisgeld sowie 90 ATP-Punkten trösten.

Foto: twitter vtbkremlincup

MOSKAU – (ma) Beim ATP 250-Turnier von Moskau hat es der Kalterer Tennisprofi Andreas Seppi ins Halbfinale geschafft.

Seppi zeigte in Moskau eine gute Leistung.

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SPORT

Radsportler aus Leidenschaft BOZEN – (ma) Von Erfolg zu Erfolg eilt Nachwuchsradler Andrea Dallago. Der 14-jährige Bozner im Interview mit der Bezirkszeitung. VON MICHAEL ANDRES

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Ob mit dem Rennrad, dem Mountainbike oder Querfeldein (Cyclocross), der 14-jährige Bozner Radsportler Andrea Dallago lässt in den verschiedensten Disziplinen aufhorchen. In der vergangenen Mountainbike-Saison hat Dallago nach acht Etappen die Gesamtwertung des Südtirol Cups in der Altersklasse U15 einmal mehr souverän für sich entschieden. Es war nach 2017 bereits sein zweiter Südtirol Cup-Gesamtsieg. Auch das ein oder andere Straßenrennen konnte der Bozner in dieser Saison für sich entscheiden. So setzte er unter anderem in diesem Sommer bei einem prestigeträchtigen Radrennen im Suganertal ein weiteres Ausrufezeichen. In Borgo Valsugana holte er beim Straßenrennen über 35,35 Kilometer bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38km/h den Sieg. In den Herbst- und Wintermonaten konzentriert sich der junge Bozner hingegen vor allem auf den Querfeldein-Radsport. Auch hier ist er überaus erfolgreich. In der letzten Saison holte Dallago bei der „Mastercross Selle SMP“-Rennserie, einer internationalen Cyclocross-Rennserie die in Norditalien ausgetragen wird, den souveränen Gesamtsieg in der Altersklasse U14. Dallago, am 26. März 2004 in Bozen geboren, startet für den Radverein „GS Alto Adige/SV Südtirol“ und besucht derzeit das wissenschaftliche Lyzeum „G. Galilei“ in der Landeshauptstadt. Wir haben mit dem Nachwuchssportler gesprochen.

Trial-Bike, mit welchem ich rein zum Spaß unterwegs bin.

Danke für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft. Fotos: Alessandro Billiani

Wie bist Du zum Radsport gekommen? Andrea Dallago: Angefangen habe ich im Jahr 2012. Damals war ich acht Jahre alt und habe in der Kategorie G2, mit den Kinder-Rennen auf dem Rennrad begonnen. Mein Bruder Luca, der ein Jahr davor mit dem Radsport angefangen hat, hat es mir empfohlen. Bevorzugst du das Rennrad, das Mountainbike oder lieber Querfeldein? Alle drei Disziplinen gefallen mir. Aber, wenn ich eine auswählen müsste, würde ich das Cyclocross nehmen, das gefällt mir am besten. Dein bisher schönster Erfolg? Der Gesamtsieg im Mastercross Selle SMP, einer Querfeldein-Rennserie. Nach mehreren Etappen stand ich 2017 als Gesamtsieger fest. Und welches war deine schlimmste Niederlage? Der vierte Platz bei den Italienmeisterschaften im Cyclocross im Jahr 2017. Das war denkbar knapp. Noch bis etwa 200 Meter vor dem Ziel lag ich auf Rang Zwei und somit auf Medaillenkurs. Deine Ziele für die Zukunft? Ich möchte auch in den nächsten Jahren dem Radsport in seinen verschiedensten Disziplinen weiter erfolgreich nachgehen. Wie sieht dein Training aus? Ich trainiere meist gemeinsam mit meinen Freunden aus der Mannschaft des SV Südtirol. Rund zehn bis zwölf Stunden in der Woche bin ich auf dem Rad unterwegs. Sowohl auf dem Rennrad, als auch auf dem Mountainbike wird regelmäßig trainiert. Im Herbst beginnt dann das CyclocrossTraining. In diesem Jahr zum Beispiel habe ich bis Ende September bereits 5.000 Kilometer Training mit dem Rad absolviert. Gibt es neben dem Radsport weitere Hobbys? Wenn es die Zeit zulässt gehe ich gerne zum Fischen oder in den Wald Pilze sammeln. Zudem habe ich ein


SPORT

Revival auf der Mendel-Strecke KALTERN/EPPAN - (br) Die Begeisterung war riesig – bei den Rennfahrern und beim Publikum, das in Scharen die Strecke säumte: Wieder brummten auf der Mendelstraße die Motoren, und es wurden Erinnerungen an früher wach. 1988 war das letzte Mendelrennen, das in seinen Anfangsjahren noch vom Waltherplatz in Bozen aus gestartet wurde. Von 2000 bis 2004 gab es einen Bergslalom, der nun ein Rivival erlebte. Die Initiative ging von den Kalterern Martin Sieberlechner und Siegfried Fedrigotti aus. „Wir sind selbst begeisterte Rennfahrer, und vor eigenem Publikum zu fahren ist einfach das Höchste“, sagte Sieberlechner. Die Mendelpassstraße ist ihre Hausstrecke und in ganz Italien noch von früher her bestens bekannt. Dort wurden sogar Europameisterschaftsrennen ausgetragen.

9 SCHIKANEN EINGEBAUT 2,8 Kilometer lang war die Rennstrecke, die von der Kalterer Höhe bis nach Matschatsch führte. Es war kein Bergrennen, sondern ein Bergslalom, den die Rennfahrer zu überwinden hatten. „Da ist vor allem Geschicklichkeit gefragt“, erklärte Sieberlechner. Denn auf der Strecke waren an 9 Stellen Schikanen eingebaut: Kegelparcours, die möglichst schnell und fehlerfrei zu durchfahren waren. „Da musst du ganz schön kurbeln und konzentriert sein. Konzentration ist sowieso das Um und Auf im Autorennsport“, sagte Fedrigotti. Er fuhr einen Ford Escort, Sieberlechner

Am Start: Eine Alfa-Romeo-Karosse führte als Vorläuferin die Reihe an.

einen Peugeot 406 Rallye. Insgesamt gingen 72 Rennfahrer an den Start. Sie kamen aus ganz Italien. „Einfach super“, schwärmte auch Ronny Marchegger aus Naturns, der mit seinem Fiat 500 Silhouette das Rennen bestritt. Aus Mailand war Damiano Furnari angereist. „Zu gewinnen gibt es für mich heute nichts; die Lokalmatadore sind zu stark“, sagte er. Begeistert war er aber allemal, und bei einer neuerlichen Auflage wird er wieder dabei sein.

Klassensiege einfuhren: Anton Geier, Hannes Geier, Stefan Kraner, Martin Sieberlechner, Robert Ratschiller, Rudi Bicciato und Roman Gurschler. Dass es eine Wiederauflage des Mendel-Bergslaloms geben wird, steht für die Veranstalter jetzt schon fest. „Dann soll das Rennen zur Meister-

schaft der 3 Venetien zählen“, meinte Sieberlechner. Er war zufrieden, hatte doch alles bestens geklappt – auch dank der vielen Helfer von Feuerwehr und Safety Staff. Mit dem Rennen ist auch ein guter Zweck verbunden: Der Reinerlös wird der Lebenshilfe Südtirol gespendet.

AUCH 29 SÜDTIROLER RENNFAHRER Gefahren wurden ein Probelauf und 3 Läufe im Rahmen des Rennens, von denen der beste in die Wertung kam. Die Schnellsten waren Enrico Zandoná, Roman Gurschler und Antonino Scolario. Unter den Teilnehmern waren 29 Südtiroler Piloten, von denen mehrere

Die Veranstalter: Siegfried Fedrigotti (links) und Martin Sieberlechner

Auch Prototypen gingen ins Rennen.

In den Rennpausen wurde in den Boxen geschraubt.

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Jeppe & Oswald – Ein Wichtel zieht ein Von Eva Dax – Sabine Dully € 14,30 Verlag Ellermann Um die Wichtel- Prüfung zu bestehen, muss Jeppe der kleine Wichtel, ein altes Haus herrichten. Doch in dem halb verlassenen Ferienhaus , das er auf Vordermann bringen soll, hat es sich schon Hamster Oswald gemütlich gemacht. Wo Jeppe Ordnung schafft, bringt Oswald, dem es am liebsten wäre, der Wichtel verschwindet wieder, alles durcheinander. Aber die Wichtelprüfung besteht Jeppe nur , wenn es ihm gelingt aus dem schäbigen Haus ein richtiges Heim zu machen. Als ihr ihr Zuhause in Gefahr gerät, wird ihnen bewusst, nur gemeinsam können sie es schaffen. Eine warmherzige, witzige Geschichte für Kinder ab 4 Jahre

Warum entstehen Maulwurfshügel?

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Um Mitternacht, zur Geisterstunde, kommen alle Gespenster hervor. Sie sehen alle gleich aus, nur ihre schweren Ketten sind verschieden lang. Ordne die Gespenster und die Buchstaben, die daneben stehen nach der Länge der Kette an. Beginne mit der längsten Kette und schreibe die Buchstaben laufend unten in die Kästchen. Welches Wort kommt heraus?

Sicher ist euch schon aufgefallen, dass auf Wiesen oder in Weinbergen oft über Nacht ein paar kleine Erdhügel entstehen - aha, ein Maulwurf war am Werk! Maulwürfe sind Säugetiere, die sich in ihrem Körperbau an eine spezielle Lebensweise unter der Erde angepasst haben. Durch ihr unterirdisches Leben bekommen wir Maulwürfe selten zu sehen. Maulwürfe besitzen ein dunkelgraues Fell und haben einen spitzen Kopf. Die vorderen Gliedmaßen sind an das Graben unter der Erde angepasst: die „Hände“ sind zu Grabschaufeln umfunktionert und befinden sich vor dem Körper, neben dem Kopf. Dies lässt Maulwürfe unbeholfen und tapsig aussehen. Der Maulwurf schafft sich unter der Erde ein eigenes Reich: Wohnhöhlen, Vorratskammern und jede Menge Verbindungsgänge werden geschaffen. Dazu nutzt er die Grabschaufeln seiner „Hände“. Die Erdmassen, die dabei überflüssig werden, schiebt der Maulwurf mit dem Kopf durch die Gänge bis an die Erdoberfläche. Dort bleiben sie als Maulwurfshügel liegen. Maulwürfe ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Regenwürmern, die entweder beim Graben oder beim Durchwandern der Gänge gefunden werden. Kinder machen sich oft einen Spaß daraus, Maulwurfshügel platt zu treten. Dies führt nur dazu, dass am nächsten Tag neue Maulwurfshügel entstanden sind, da der Maulwurf diese Hügel und die Gänge zur Erdoberfläche auch zur Belüftung seines unterirdischen Reiches braucht.

© (Klaus Bliesener/Ravensburger Buchverlag)


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Das zweite Buch der leidenschaftlichen und humorvollen Kuchenbäckerin Waltraud Tschurtschenthaler wird in den Bibliotheken Südtirols der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein neues, wunderschön gestaltetes Backbuch der leidenschaftlichen und humorvollen Kuchenbäckerin Wally. Nach ihrem Erfolg mit „Back dich glücklich“ ist ihr neues Buch wieder voll von unkomplizierten und fantasievoll in Szene gesetzten Rezepte, die für Glücksgefühle beim Blättern, Backen und Genießen sorgen. Und ganz nebenbei erzählt Wally lustige Episoden ihrer unbeschwerten Südtiroler Kindheit. Ein Backbuchschatz zum Schmökern, Backen und Genießen. Veranstalter: Athesia-Tappeiner Verlag Ort: Bibliothek, Jenesien Termine: 5., 10., 13., 19. und 28. November 2018 von 19:30 - 21:30 Uhr Eintritt kostenlos

Fremdsprachen sprechen und Spaß haben. Die Gespräche am Sprachtisch werden von einem Moderator begleitet, der die jeweilige Sprache als Muttersprache beherrscht. Die Teilnahme ist gratis und es bedarf keiner Anmeldung. Einzig die Grundkenntnisse der Fremdsprache sollte man beherrschen, um dem Austausch an den einzelnen Sprachtischen folgen zu können. Angeboten werden folgende Sprachen: Deutsch, Italiano, English, Español, Français und Português und Ladin Datum Dienstag, 06. November 18 Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24 Datum Dienstag, 13. November 18 Zeitvon 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Stadtbibliothek Oberau, Angela Nikoletti-Platz 4, Bozen Datum Dienstag, 20. November 18 Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24 Datum Dienstag, 27. November 18 Zeitvon 18.00 bis 20.00 Uhr Ort Gemeindebibliothek „Ortler“, Anne-Frank-Platz 23, Bozen Infos bei Thomas Rainer und Lauretta Rudat sprachlounge@papperla.net, 0471/053856, www.sprachlounge.it

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DIE BILDERBURG RUNKELSTEIN - Erhaltenes, Verlorenes, Wiederentdecktes Sonderausstellung: Nur noch bis 06.Jänner 2019 Schloss Runkelstein beherbergt den größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters. Der heutige Bestand erstreckt sich über acht Räume, den Burghof bzw. Teile der Fassaden. Die erhaltenen Malereien bedecken über 500 m² an Wandfläche. Trotzdem entspricht dies nur rund 60 % dessen, was ursprünglich vorhanden gewesen sein muss... Diese Sonderausstellung erzählt die Geschichte von Schloss Runkelstein aus einer neuen und ungewöhnlichen Perspektive. Infos: Verkehrsamt der Stadt Bozen, T 0471 307 000 info@bolzano-bozen.it

Laut dem World Happiness Report, einem jährlichen Überblick über den Zustand des globalen Glücks im Auftrag der Vereinten Nationen, wird Dänemark oft als das „glücklichste Land der Welt“ eingestuft. Als die Italienerin Giulia Mangione 2014 in Dänemark Fotografie studierte, musste sie ein Abschlussprojekt wählen. Die meisten gingen dafür in ferne Länder. Giulia beschloss zu bleiben, um zu verstehen, was Dänemark zum glücklichsten Land der Welt machte.

In ihrer Neujahrsansprache 2017 sagte Königin Margrethe von Dänemark: „Versuchen Sie, etwas zu tun, was nicht notwendig ist, etwas, das es nicht braucht, etwas, das sinnlos ist!“ Und weiter: „Ich denke, es ist wichtig, Erfahrungen zu machen, die unsere Sinne ansprechen, etwas, das unsere Vorstellungskraft anregt, das den Geist stimuliert und unsere Welt erweitern kann. Das ist letztendlich doch nicht so sinnlos. Als ich durch Dänemark fuhr und oft in einem Zelt bei strömendem Regen schlief, fragte ich mich, warum ich das tue. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass Margrethe Recht haben könnte.“ Informationen Galerie foto-forum Weggensteinstr. 3F Bozen Öffnungszeiten: 24. Oktober - 24. November Von Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 19.00 Uhr Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr

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