PLUS 11 vom 09/11/2022

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BEZIRKSZEITUNG

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir Südtiroler feiern viel und gerne. Der Oktober stand dabei im Zeichen des Erntedankes. Das Erntedankfest ist eine uralte Tradition, die sich glücklicherweise noch immer behaupten kann. Nicht unbedingt unsere Tradition ist es hingegen, den Oktober mit gruseligen Partys, dem „Halloween“ ausklingen zu lassen. Auch wenn dies ursprünglich ein religiöser Anlass gewesen sein soll, der aus Irland nach Amerika und von dort bis zu uns herübergeschwappt ist. Allerheiligen und Allerseelen gehen dann eben so langsam „unter“. Das Gedenken an unsere Vorfahren sollte uns aber einladen dankbar zurückzublicken auf all das Gute im letzten Jahr. Das Jahr war vielleicht auch von Sorge oder Angst geprägt. Niederschläge mussten weggesteckt werden und so manche leidvolle Erfahrung überschattet ein fröhliches Ereignis. Und trotzdem: Erntedank und Totengedenken sind die Zeit, in der es bewusst um das Gute gehen soll. All das Schwere und Traurige überwiegt an so vielen anderen Tagen. Und weil das so ist, fällt es vielen nicht leicht, sich an das Gute zu erinnern und dankbar zurückzublicken. Danke zu sagen, dass wir genug zum Essen haben, oft sogar zu viel. Wir

können uns aus einem großen Sortiment auswählen, was uns schmeckt. Danke sagen für alle großen und kleinen Erfolge. Für Erlebnisse, die uns berührt haben, die uns groß und stark gemacht haben und die uns ein Stück auf unserem Weg vorangebracht haben. Danke sagen für Anerkennung. Wir alle sehnen uns nach Anerkennung. Wollen erkannt und geschätzt werden. Als Mensch, als Arbeitgeber oder -nehmer, als Vater, Mutter, Tochter, Bruder oder Schwester, als Freund oder Freundin. Danke sagen für unsere Nächsten, für unsere Familie, unsere Freunde, die freundliche Verkäuferin, die kompetente Ärztin oder den netten Lehrer der Kinder. Erntedank ist eben viel mehr als nur der Dank für gute Ernte aus Acker, Wiese und Weinberg. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint am 4. November

Spezial

Seite 26-27

Kunst & Kultur Seiten 20-21

Titel-Thema

Seiten 4–5

TITEL-THEMA Minderheiten in Europa

Seiten 4–5

LOKALES KUNST & KULTUR

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BÄUERINNEN

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PORTRAIT

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WIRTSCHAFT

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SPEZIAL INTERNET

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TITEL Amtliches dreisprachiges (Rumänisch, Deutsch, Ungarisch) Ortseingangsschild von Brasov/Kronstadt (Rumänien) Foto © Andreas Erbslöh / Wikimedia

Minderheiten in Europa: Wertvoll für die Mehrheiten Von Spanien bis Rumänien leben in der EU Dutzende Millionen Menschen als ethnische Minderheiten. Doch nicht alle werden gleichbehandelt, wenn es um den Respekt ihrer Sprache und Kultur geht. SÜDTIROL/EUROPA - (wjw) Eine Minderheit (auch Minorität oder Minderzahl) ist ein numerisch geringerer Teil einer Gesamtheit, der sich durch personale oder kulturelle Merkmale von der Mehrheit unterscheidet. Als demografische Gruppe lebt eine Minderheit meist in einer bestimmten territorialen Einheit (Staat, Region …), kann aber auch über das Wohngebiet der Mehrheit verstreut sein oder in mehreren benachbarten Staaten leben. Die unterscheidenden Merkmale von Minderheiten sind meistens Sprache, Ethnie oder Religion, doch auch Moral-Vorstellungen, sexuelle Identität oder soziale Funktion können den Status von Minderheiten ausmachen. Eine Minderheit besteht, wenn eine Gruppe durch eine zahlenmäßig größere Gruppe eines Territoriums dominiert und minorisiert wird, ohne sich zu assimilieren. Im herkömmlichen Sinne meint man mit Minderheiten ethnische, religiöse oder nationale Minderheiten, das heißt Bevölkerungsgruppen auf dem Territorium eines Staates im Gegensatz zu einer bestimmten Bevölkerungsmehrheit.

MINDERHEITENRECHTE

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Die UNO und andere internationale Organisationen haben Minderheitenrechte verabschiedet. Sie werden unterschiedlich respektiert. 1988 wurde in Tokio die IMADR (International Movement Against All Forms of Discrimination and

Racism) gegründet, die auf die Probleme und Diskriminierungen von Minderheiten aufmerksam macht und sich für die Rechte benachteiligter Volksgruppen einsetzt. Unter dem Einfluss der US-amerikanischen Soziologie hat der Begriff „Minderheit“ in den letzten fünfzig Jahren einen Bedeutungswandel erfahren. Der Begriff wird praktisch auf alle Gruppen angewandt, die zahlenmäßig weniger als die Hälfte einer gegebenen Bevölkerung ausmachen, deren Erscheinen und Auftreten von den vorherrschenden Sitten und Verhaltensweisen abweicht, und die weniger Einfluss haben als die restliche Bevölkerung.

FÖDERALISTISCHE UNION EUROPÄISCHER NATIONALITÄTEN (FUEN) Der Journalist und Eu-Parlamentarier Loránt Vincze wird die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) für weitere drei Jahre führen. Der europäische Dachverband für Minderheiten, dem mehr als hundert Minderheitenorganisationen angehören, hielt Ende September seinen Jahreskongress in Berlin ab. Die Delegiertenversammlung wählte am Samstag, 1. Oktober den amtierenden Präsidenten wieder, der als Einzelkandidat der Demokratischen Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ) für das Amt kandidierte. Loránt Vincze war von 2013 - 2016 Vizepräsident der FUEN und ist seit 2016

Präsident der Organisation. „Mein Ziel in meiner dritten und letzten Amtszeit ist es, gemeinsam mit dem Präsidium langfristige finanzielle und institutionelle Stabilität für die FUEN zu schaffen, damit wir unsere Ziele konsequent verfolgen können. Die EU sollte sich um Standards bei der Schulbildung der Minderheiten kümmern und das Erlernen der Muttersprache fördern“, so der Präsident.

SÜDTIROLER IM PRÄSIDIUM DER FUEN Das Präsidium der FUEN besteht aus dem Präsidenten, sechs Vize und dem Präsidenten der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV). Auf der Versammlung kandidierten neun Personen für das Präsidium. Die Versammlung beschloss, dass Daniel Alfreider (Ladiner in Italien), Bahne Bahnsen (Friese in Deutschland) und Gösta Toft (Deutscher in Dänemark) für die nächsten drei Jahre ihre Arbeit als FUEN-Vizepräsidenten fortsetzen werden, zusammen mit der neu gewählten Vizepräsidentin Olivia Schubert (Deutsche in Ungarn) sowie den neuen Vizepräsidenten Nabi Ibraimtzik (Westthrakischer Türke) und Bernard Gaida (Deutscher in Polen). Andor Barabás (Ungar/Deutscher aus Rumänien), der JEV-Präsident, ist das achte Mitglied des Präsidiums. Vielsprachigkeit heißt nicht nur das Beherrschen von Amtssprachen, sondern auch die Existenz


TITEL

vieler kleiner regionaler Sprachen, die heute in Gefahr seien. Die Initiative MinoritySafePack will diese Rechte schützen mit Hilfe von Initiativen aus der Bevölkerung. Wenn eine Million Menschen aus mindestens sieben Ländern ein Anliegen unterstützen, muss es die EU-Kommission prüfen.

Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE); die Umbenennung erfolgte 1995. Eine der wichtigsten Institutionen ist das Amt des Hohen Kommissars für Nationale Minderheiten.Derzeitiger Hoher Kommissar ist Botschafter Kairat Abdrakhmanov, vormals Botschafter seines Landes Kazakhstan in Schweden und Dänemark.

OSZE-HOCHKOMMISSAR Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist die weltweit größte regionale Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit, mit 57 Mitgliedsstaaten von Vancouver (Alaska) bis Wladiwostok (Sibirien) und haben zusammen über eine Milliarde Einwohner. Ihre Tätigkeiten liegen im Bereich humanitäre Zusammenarbeit, politisch-militärische Sicherheit sowie Zusammenarbeit und Sicherheit um Bereich Wirtschaft und Umwelt. Der Sitz des Generalsekretariats und der wichtigsten Gremien ist Wien. Sie entstand aus der 1975 gegründeten Konferenz für

ZERRISSENHEIT UND ZUSAMMENHALT IN SÜDTIROL Veronika, 17, aus Bozen meint dazu, auszugsweise: Südtirol bietet als Gebiet mit einer wirklich umfassenden Geschichte natürlich einen perfekten Nährboden für Fragen und Vorschläge rund um Minderheiten und Sprache. „Kannst du bitte für mich bestellen, der Kellner spricht Italienisch.“ „Frag du nach dem Weg, ich trau mich nicht auf Deutsch.“ Vor allem außerhalb der Städte ist immer noch große Scham zu beobachten, wenn es zu Situationen kommt, die die jeweilige Fremd-

sprache verlangen, dabei sollte man das Ganze doch viel mehr als Chance sehen. Während man einerseits für größere Verbundenheit aller Südtiroler und Südtirolerinnen kämpft, versucht, sprachliche Differenzen so weit als möglich zu überwinden, setzen sich andere weiterhin für eine klare Trennung aller Sprachgruppen ein und befürchten, dass die deutsche Sprache und Kultur bei der kleinsten Vermischung mit dem Italienischem aussterben wird. Und dann tauchen plötzlich Grundsatzfragen auf, die sich viele von uns nicht mal stellen. Regelungen, nach denen wir mittlerweile schon jahrelang leben werden hinterfragt. Ein Beispiel dafür wäre die heutige Sinnhaftigkeit des Proporzes, einst eingesetzt um deutschen und ladinischen Mitbürgern die Chance auf eine öffentliche Stelle zu gewähren, was viele für mittlerweile überholt halten. Sollte nicht die Person den Arbeitsplatz bekommen, die die besten Voraussetzungen

dafür hat, unabhängig von ihrer Sprache? Vergessen wir andere Minderheiten in Südtirol, weil wir mit unserem sprachlichen Kram viel zu beschäftigt sind? Auf jeden Fall sollten mehr Leute zumindest gehört werden, zum Beispiel die Jugend. In einem anscheinend so zerrissenen und gespaltenen Land wie unserem ist also doch großes Bestreben zu Zusammenhalt und Verbundenheit spürbar. Irgendwie versuchen wir doch ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder wohl und akzeptiert fühlt. Wahrscheinlich werden gewisse Differenzen in der Gesellschaft Südtirols immer bleiben. Abschließend kann man also sagen, dass möglichst viele Angebote zur größeren Verbundenheit geschaffen werden sollen. Ob man sie als Individuum dann nutzt oder nicht, ist am Ende natürlich jedem selbst überlassen. (Entnommen aus der Broschüre „(V) ERKANNTE VIELFALT“ des Klassischen Gymnasiums Walther von der Vogelweide Bozen)

Ein Projekt des Klassischen Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ Bozen Zeitgleich mit dem überaus spannenden Treffen der Gruppe in Braşov (Kronstadt) in Siebenbürgen (Rumänien) am Anfang des heurigen Schuljahres ist auch eine kleine Broschüre erschienen, die bei dem Treffen der fünf Erasmuspluspartner aus Amsterdam, München, Thessaloniki, Braşov und des Klassischen Gymnasiums „Walther

von der Vogelweide“ in Bozen im Frühjahr entstanden ist. Dabei wurden die Eindrücke der Schüler zu der Südtirolautonomie und dem Minderheitenschutz in Südtirol eingefangen. Herausgekommen ist ist die Broschüre „(V) ERKANNTE VIELFALT“ in verschiedenen Sprachen, in Ladinisch, Italienisch, hauptsächlich aber in

Deutsch und Englisch. Die kürzeren und längeren Texte bieten einen hochinteressanten Einblick in unser Land, aus der Perspektive von fremden Besuchern, aber auch aus der Perspektive der Bozner Schüler*innen – in einer wirklich beindruckenden Textvielfalt und mit faszinierenden Fragen und Diskussionsbeiträgen. Die Broschüre kann auf der Webseite des Erasmusplusprojekts www.klassischegymnasien.eu eingesehen werden. Der Blick auf Sprachminderheiten konnte dann im Herbst in Siebenbürgen noch einmal geschärft werden: Wir lernten die besondere Schulsituation kennen, konnten uns mit Vertretern der ungarischen und der deutschen Schule in Braşov austauschen, lernten Bräuche, Tänze und Musik der Minderheiten in Siebenbürgen kennen, auch die Esskultur war ein wichtiges Thema. Wir kamen mit Vertretern der Roma in Vulcan/ Wolkersdorf

ins Gespräch und lernten die Minderheitenvielfalt in Braşov auch bei einem Besuch der jüdischen Gemeinde sowie der griechischorthodoxen Kirche kennen. Es waren unvergessliche Momente in Siebenbürgen, auch deshalb, weil sich die organisierende Schule, das Honterusgymnasium, wirklich bemüht hat, uns das Land mit seiner ganz besonderen Situation in seinen vielen Facetten erleben zu lassen. Ein erfolgreiches Erasmusplusprojekt, das von der Europäischen Union mit Recht finanziell unterstützt wird.

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Familiäre Atmosphäre inmitten verschneiter Landschaft Das ist Winterurlaub auf einem Bauernhof der Marke „Roter Hahn“. Hier kann man in traumhafter Bergkulisse zur Ruhe kommen und die entspannte Atmosphäre in den warmen, mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen und Zimmern genießen. Auf dem Bauernhof beginnt der Tag ganz entspannt. Früh morgens schwebt der Duft von frisch gebackenem Kuchen durch das Haus und die Vorfreude auf das Frühstück steigt. Die Bäuerin verwöhnt ihre Gäste mit allerlei Köstlichkeiten vom eigenen Hof, wie mit frischer Milch, hausgemachten Marmeladen und Fruchtsäften sowie Speck direkt aus dem Keller. Nach dem köstlichen Frühstück gibt es kein Halten mehr und es heißt raus in die weiße Pracht. Jenseits vom Trubel der Skigebiete warten vor der Haustür jede Menge Aktivitäten. Ob Langlaufen, Schneeschuhwandern, Skitourengehen, Rodeln oder Eislaufen – für jeden ist etwas dabei. Wie schön ist es da, wenn man all das haben kann und dafür gar nicht weit fahren muss. Aber auch am Hof gibt es einiges zu erleben und

jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. Jedes Kinderherz schlägt höher, wenn Hasen, Ziegen und Ponys zum Streicheln einladen. Dem Bauer kann man beim täglichen Stallbesuch über die Schulter schauen und auch einmal mitanpacken. Nach einem ereignisreichen Tag kehrt die Sehnsucht nach Ruhe ein. Gerne zieht man sich in die warme Stube zurück und lauscht dem Knistern des Ofens. Die Zeit am Hof scheint still zu stehen – genau hier kann man sich richtig erholen und entspannen. Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol gibt’s unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999325 oder info@roterhahn.it an.

Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk.

Dr. med. univ. Hannes Tischler, Neurologe im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran zum Thema: Kopf- und Gesichtsschmerzen Im Laufe des Lebens leiden in Europa ungefähr sieben von zehn Personen zumindest vorübergehend unter Kopfschmerzen, womit diese zusammen mit den deutlich seltener auftretenden (jedoch sehr belastenden, z.B. Trigeminusneuralgie) Gesichtsschmerzen ein sehr häufiges gesundheitliches Problem darstellen. Gerade bei neu aufgetretenen oder deutlich in der Intensität oder Art veränderten Kopfschmerzen ist eine zeitnahe fachärztliche Untersuchung empfohlen. Dadurch können mögliche Hinweise für eine (mit ca. 5% aller Kopfschmerzen seltene, jedoch potenziell lebensbedrohliche) sekundäre Ursache der Kopfschmerzen gefunden werden. In diesem Fall muss eine weiterführende Diagnostik und Therapie erfolgen. Viel häufiger sind mit ca. 95% der Fälle die so genannten primären Kopfschmerzen, wo der Kopfschmerz selbst die Erkrankung darstellt. Dabei ist eine genaue Zuordnung der Kopfschmerzen notwendig, um trotz der Kopfschmerzerkrankung ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zurückzugewinnen bzw. zu erhalten. In der aktuellen internationalen Klassifikation der Kopfschmerzen

(ICHD-3) sind über 300 verschiedene Kopfschmerzdiagnosen angeführt deren Therapie sich zum Teil deutlich voneinander unterscheidet. Gerade bei selteneren Erkrankungen wie z.B. der Trigeminusneuralgie ist es zudem wichtig, unnötige invasive Behandlungen bei mutmaßlichem Schmerzursprung im Zahn-/Kieferbereich zu vermeiden. Eine große Belastung stellt die Migräne dar, vor allem (aber nicht nur) für Frauen vor der Menopause. In der weltweit durchgeführten Studie zur Krankheitslast durch verschiedene Erkrankungen auf Bevölkerungsebene („Global Burden of Disease Study“) liegt die Migräne an zweiter Stelle bezüglich verloren gegangener gesunder Lebenszeit (bei jungen Frauen sogar an erster Stelle). Auswirkungen zeigen sich durch verminderte Leistungsfähigkeit sowohl im Arbeitsleben

als auch privat durch Reduktion der Sozialkontakte und Einschränkungen der Freizeitaktivitäten. Erschwerend kommt hinzu, dass Kopfschmerzen und ganz besonders die Migräne häufig unterdiagnostiziert und somit auch nicht adäquat behandelt werden – gerade von Migränepatientinnen mit familiärer Belastung werden regelmäßig auftretende Kopfschmerzen als etwas “Normales” hingenommen. Weltweit werden deshalb große Anstrengungen unternommen, um die Behandlung der Kopfschmerzpatient*innen zu verbessern. Durch meine langjährige Tätigkeit in der Kopfschmerzambulanz der Universitätsklinik Innsbruck sowie im Krankenhaus Meran konnte ich viel Expertise mit den verschiedensten Therapieoptionen (Medikamente aber auch nicht pharmakologische Therapien)

sammeln und werde diese Erfahrungen gerne im persönlichen Gespräch im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran weitergeben. Angebot im November Visite Migräne und andere Kopfschmerzen: 30% Spezial-Rabatt

Dr. med. univ. Hannes Tischler

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LOKALES

„Hochzeit zu Kana“ in Gries Die traditionelle Segensfeier für langjährige Ehepaare wurde kürzlich wieder in der Stiftspfarrkirche abgehalten

GRIES - (pka) Vor mehreren Jahren hatte die Arbeitsgruppe „Ehe und Familie“ des Pfarrgemeinderates von Gries angeregt, jährlich eine Segensfeier für all jene Paare abzuhalten, die ein rundes oder halbrundes Ehejubiläum begehen können. Und seit damals finden diese Feiern stets im Herbst statt, wo sich dann all jene vor dem Kirchenportal treffen, die auf eine lange gemeinsame Ehezeit zurückblicken können. Heuer waren es 20 Ehepaare, die vom Grieser Pfarrer P. Ulrich Kössler OSB am Eingang der Stiftspfarrkirche empfangen und herzlich begrüßt wurden. War das älteste Paar genau seit 60 Jahren verheiratet, konnte also die „Diamantene“ feiern, gab es einige, die ihr 55. Hochzeitsjubiläum begehen konnten. Mehrere Paare sind schon seit 50 („Goldene“), 45 oder 40 Jahren verheiratet, das jüngste davon kam auf 15 Jahre. Leider musste das eine oder andere Jubelpaar coronabedingt auf die Teilnahme bei der heiligen Messe verzichten. P. Ulrich Kössler stellte die diesjährige Segensfeier unter dem Leitspruch des Evangelisten Johannes „Mit Jesus aus dem Vollen schöpfen.“ Bei seiner Ansprache wies der Pfarrer unter anderem auf die Vorbildfunktion hin, die gerade in diesen Zeiten der zunehmenden Orientierungslosigkeit mancher Erdenbürger wichtig sei. „Euer Ja, das Ihr Euch vor vielen Jahren oder Jahrzehnten gegeben habt, heißt, Ihr lebt bis heute treu und glücklich zusammen, wenn Ihr sicherlich auch nicht vom einen und anderen Tief oder Rückschlag in dieser

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Pfarrer P. Ulrich Kössler empfängt die Jubelpaare vor dem Kirchenportal.

langen Zeit verschont geblieben seid.“ In Anlehnung an die „Hochzeit zu Kana“ meinte der Pfarrer, dass von einem „eher faden Wasser ein wunderbar köstlicher Wein“ entstanden sei, ein Beweis, dass die feiernden Eheleute auch durch Liebe, Geduld und gegenseitiges Verständnis ihre Gemeinsamkeit immer wieder leben würden. „Ihr habt durch Eure Verantwortung nicht nur dem Partner, sondern auch Euren Kindern gegenüber zur Zufriedenheit und Geborgenheit, auch bei jungen Menschen innerhalb unserer Pfarrgemeinde, beigetragen. Wir denken und danken vor allem in der heutigen Eucharistiefeier daran.“ Bevor die heurige Segensfeier mit dem Schlusslied „Großer Gott, wir loben dich“ beendet wurde, spendete Pfarrer Kössler jedem einzelnen Jubelpaar seinen Segen. Die Ehefrauen erhielten als Zeichen der Freude ein kleines Blumengesteck, den Ehemännern hingegen wurde eine Flasche Klosterwein überreicht. Bei einem gemeinsamen Umtrunk im Klosterhof, zu der Ulli Buratti von der Arbeitsgruppe „Ehe und Familie“ geladen hatte, klang die weltliche Feier aus.

Im Klosterhof wurde dann auf die vielen gemeinsamen Ehejahre angestoßen.


LOKALES

Mozart-Requiem wird aufgeführt Die Kantorei Leonhard Lechner hat sich der Herausforderung gestellt und bringt am 12. und 13. November in der Stiftspfarrkirche in Gries dieses bekannte Requiem zur Aufführung Dominik Bernhard

Im Jahr 2017 kam in der Grieser Stiftspfarrkirche „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn zur Aufführung.

auch nachträglich würdigen Abschied von dieser Welt zu gewähren, was ja in den vergangenen beiden Jahren kaum möglich war.“ Ein weiterer Anlass war das Jubiläum der Kantorei Leonhard Lechner, die im Jahr 1950 gegründet wurde (das 70-Jährige Bestehen musste ebenfalls coronabedingt verschoben werden), sowie die Gründung des Kammerchores Leonhard Lechner 1952, der heuer genau vor 70 Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Somit wagte sich Dominik Bernhard mit den 3 Chören – Stiftspfarrchor St. Augustin, Kammer- und Jugendchor –, mit insgesamt mehr als 80 Sänger/innen an diese von Wolfgang Amadeus Mozart geschaffene letzte Komposition, ein Requiem, heran. Diese Totenmesse ist nicht nur eines der bekanntesten Werke des Musikgenies Mozart, ihr werden auch Legenden und Mythen zugeschrieben wie beispielsweise jene von einem geheimen Auftraggeber oder der Todesahnung des weltberühmten Meisters. Bekanntlich konnte Mozart sein letztes Werk nicht mehr vollenden, es war sein

Schüler Franz Xaver Süßmayr, der es im Auftrag von Constanze Mozart fertigstellte. Eröffnet wird das Programm mit einem Adagio und Fuge in c-Moll für Streichorchester, anschließend erklingt das Requiem. In der Grieser Stiftspfarrkirche wird damit allen Musikliebhabern ein besonderes Erlebnis geboten. Es wirken neben dem „Amarida“-Orchester und den oben erwähnten Sänger/innen aus 3 Generationen auch mehrere erstklassige Solisten mit: Stefanie Steger (Sopran), Anna-Lucia

Nardi (Alt), Matteo Rasic (Tenor) und Michael Feichter (Bass). Die Leitung des Jugendchors hat Barbara Pichler inne, den Kammerchor leitet Tobias Chizzali, Dominik Bernhard steht dem Stiftspfarrchor als Kapellmeister vor, der auch für die Gesamtleitung des Mozart-Requiems verantwortlich zeichnet. Die Aufführungen finden statt: Samstag, 12. November (öffentlich zugängliche Generalprobe um 14 Uhr) und Sonntag, 13. November (Festkonzert um 16 Uhr), jeweils in der Stiftspfarrkirche in Gries. Foto: Peter Kemenater

Foto: Peter Kemenater

GRIES - (pka) Wie Dominik Bernhard, Stiftskapellmeister und Leiter der Requiem-Aufführung erläutert, war es für Mitglieder der Kantorei Leonhard Lechner ein großes Bedürfnis, nach den Coronavirus-Pandemiejahren ein großes Gemeinschaftsprojekt auf die Füße zu stellen. „Dabei stand im Vordergrund, sei es den verstorbenen Chormitgliedern wie auch deren Angehörigen einen wenn

Vom Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy wurde 2019 in der Grieser Stiftspfarrkirche das Werk „Wie der Hirsch schreit“ aufgeführt.

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„Rebe“ – ein neuer Weinwanderweg zwischen Rentsch und Signat Weinberge vom Ansitz Waldgries in Rentsch mit mehreren Installationen des Grödner Künstlers Filip Moroder Doss bis nach Signat – Landschaftlich eine überaus reizvolle Weinwanderung RENTSCH/SIGNAT - (pka) Vor kurzem fand die feierliche Eröffnung des neu errichteten Weinwanderweges „Rebe“ beim Ansitz Waldgries in Rentsch statt. Eingeläutet von der „Böhmischen“ der Musikkapelle Zwölfmalgreien, begrüßten anschließend die beiden Vertreterinnen der Tourismusorganisationen von Bozen, Roberta Agosti, und vom Ritten, Monika Hellrigl, die teilnehmenden Gäste. Die Idee, einen besonderen Weinwanderweg zu schaffen, war in erster Linie getragen vom Thema Wein, genauso aber spielten Natur, Kunst und Kultur eine große Rolle bei der Umsetzung. Es sei aber ein längerer Weg gewesen, bis „wir in enger Zusammenarbeit mit der Forstwirtschaft, den AVS-lern der Sektion Bozen wie der Ortsstelle Ritten ans Ziel gelangt sind. Besonders zu

erwähnen sind selbstverständlich die Weinbauern und Christian Plattner vom Ansitz Waldgries, die entlang des Wanderweges ihre Güter betreiben und die uns wohlwollend zur Seite gestanden sind, vor allem ist es aber dem Künstler Filip Moroder Doss zu verdanken, dass wir von Rentsch bis nach Signat hinauf immer wieder gelungene Installationen antreffen werden“, sagen Agosti und Hellrigl. Der neue Weinwanderweg ist etwa 3,5 Kilometer lang und führt nach Signat, einer Fraktion der Gemeinde Ritten. Beim „Rebe“-Weg sind insgesamt an die 500 Höhenmeter von Rentsch aus zu überwinden, vorbei bei der spätmittelalterlichen Kirche St. Justina. Weiter oben säumen auch Kastanienhaine den Weinwanderweg, eigens angebrachte Tafeln erläutern

Roberta Agosti (von links), Roland Buratti und Wolfgang Holzner erläutern kurz den Werdegang des neuen „Rebe“-Weinwanderweges.

unter anderem die 13 verschiedenen Rebsorten, die je nach Höhenlage angebaut werden. Da gibt es beispielsweise den typischen Lagrein, den Blauburgunder und den Merlot, bei den Weißweinsorten sind Riesling und Müller-Thurgau zu nennen. Filip Moroder Doss erklärte, dass die lieblich-sonnige Rebenlandschaft ihn bei der Schaffung seiner Kunstwerke inspiriert und auf neue Ideen gebracht hätte. „Der Genuss eines Glases Wein ist umso höher einzuschätzen, wenn wir uns verinnerlichen, welche Arbeit und Mühe notwendig ist, bis solch ein köstliches Getränk erzeugt wird“, meint dazu der Künstler, der bei seiner Arbeit vorwiegend Stahl und Eisen, aber auch Stein und Holz einsetzte. Die beiden Präsidenten der Tourismusvereine Bozen und Ritten, Roland Buratti und Wolfgang Holzner, erinnern daran, dass im Bozner Raum

Eine der 10 Installationen, die der Grödner Künstler Filip Moroder Doss für den „Rebe“-Weinwanderweg geschaffen hat.

ungefähr 500 Hektar Wein erzeugt würden, der Traubenanbau eine lange Tradition aufweise und die Weinbauern

Illustre Gäste trafen sich beim Ansitz Waldgries des Christian Plattner.

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Zahlreiche Interessierte lockte der neue Weinwanderweg nach Rentsch.

seit jeher ihre Weingärten mit viel Liebe und Kompetenz pflegen würden. Holzner weist noch darauf hin, dass der „Rebe“-Wanderweg die bereits vorhandenen Themenwege am Ritten (beispielsweise jener am Rittner Horn) gut ergänzen dürfte. Auch Luis Walcher, Bozner Vizebürgermeister, ist vom neuen Wegverlauf mehr als überzeugt, denn „er zeigt uns aus allernächster Nähe, wie sich Weinberge im Laufe der Jahreszeiten verändern und wie aus gepflegten Trauben exzellenter Wein gekeltert wird. Hervorheben möchte ich ins-

besondere, dass die ältere Generation den jungen Weinbauern mit Rat und Tat beisteht, das ist für mich Gewähr, dass wir uns auch künftig keine Sorgen zu machen brauchen.“ Stadträtin Johanna Ramoser – übrigens eine Rentschnerin – freute sich über das gelungene WeinwanderwegProjekt, das eine große Bereicherung für alle darstelle. Nach der offiziellen Eröffnung – diesmal mit einer Rotweinflasche anstelle einer Banddurchschneidung – erwartete die zahlreichen Gäste ein Buffet mit einem köstlichen Tropfen.

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Corona-Impfstoffe – nun mit zweifacher Wirkung Rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit stehen die an die Omikron-Varianten angepassten Impfstoffe bereit. „Die neuen Impfdosen bestehen noch zu 50 Prozent aus dem bisherigen Impfstoff“ erklärt Patrick Franzoni, stellvertretender Covid-Einsatzleiter des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Die zweite Hälfte des Impfstoffes ist ein an die Omikron-Varianten angepasster. Studien haben gezeigt, dass der neue Impfstoff besser gegen die Omikron-Variante wirkt.“, so Franzoni. Denn dieser erzeugt eine höhere Anzahl neutralisierender Antikörper gegen die Omikron BA.1- sowie die BA.4- und BA.5-Subvarianten. Außerdem erweitern die angepassten Impfstoffe die Bandbreite an B- und T-Zellen-Antworten. Die Folge ist eine breitere Immunantwort auf die verschiedenen SARS-CoV-2-Varianten. Warum ist eine Impfung oder Auffrischimpfung jetzt angesagt? Weil eine Covid-Infektion für Ungeschützte weiterhin tödlich verlaufen kann und eine Impfung nach wie vor den besten Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf bietet. Und weil die an die Omikron-Subtypen angepassten Impfstoffe nun noch besser wirken.

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Führungswechsel bei den Sarner Bäuerinnen SARNTAL - (br) Rosa Mair Stofner, Wieserbäuerin in Reinswald, ist die neue Sarner Ortsbäuerin. Bei den Neuwahlen wurde sie in das Amt gewählt. Damit folgt sie auf Hildegard Pircher Messner, die die Ortsgruppe Sarntal in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) 12 Jahre lang geführt hatte und sich nicht mehr der Wahl stellte. Wir sprachen mit der neuen Ortsbäuerin. Frau Mair, mit welchem Gefühl blicken Sie auf Ihre neue Aufgabe? Rosa Mair: Mit einem guten Gefühl, meine Frauen im Ausschuss sind sehr motiviert, und ich weiß , dass ich nicht allein bin mit meiner Aufgabe, in die ich hineinwachsen muss. Auch die Familie steht hinter mir. Das ist mir sehr wichtig. Was hat Sie bewogen, sich für das Amt zur Verfügung zu stellen? Rosa Mair: Es ist vor allem die

Gemeinschaft, die Antrieb für diese ehrenamtliche Tätigkeit ist. Im Ausschuss der Ortsgruppe habe ich schon länger mitgearbeitet – mit Freude. So ergab es sich, dass ich für das Amt vorgeschlagen wurde und ich mich der Wahl stellte. Das deutliche Wahlergebnis zeigt, dass die Zustimmung groß ist. Was ist für die Bäuerin von heute wichtig, was kann die SBO beitragen? Rosa Mair: Die SBO soll ein Netzwerk für jede einzelne Bäuerin sein. Die Bäuerin von heute braucht Informationen und die Möglichkeit, Kurse und Vorträge zu besuchen. Wichtig ist es, aktuelle Themen aufzugreifen und Inhalte weiterzugeben, damit sich die Bäuerinnen auch untereinander austauschen können. Sehr wertvoll ist immer auch das Zusammensein, etwa bei Ausflügen, Lehrfahrten oder anderen Anlässen.

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Wo setzen Sie den Schwerpunkt? Rosa Mair: Ob Jungbäuerin, Bäuerin oder Altbäuerin, die Arbeit am Hof ist unser beruflicher Schwerpunkt. Wir sind auch der Tradition und der bäuerlichen Kultur verpflichtet, pflegen die Tracht und das Brauchtum. Wichtig ist mir auch die stete Weiterbildung. Dabei geht es auch darum, innovative Projekte für den Zu- und Nebenerwerb zu fördern. Bäuerin-Sein ist ein schöner und erfüllender Beruf. Als Ortsbäuerin möchte ich dazu beitragen, unsere Bäuerinnen auch nach außen, im öffentlichen Leben zu stärken. Die SBO ist nicht die einzige Vereinigung, in der Sie sich engagieren. Wo sind Sie noch ehrenamtlich eingespannt? Rosa Mair: Ich bin ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Bibliothek von Reinswald und auch Mitglied des Bibliotheksrates Sarntal. Für

Die scheidende Ortsbäuerin Hildegard Pircher Messner (rechts) übergibt an Rosa Mair Stofner.

mich ist das Ehrenamt eine Bereicherung; es gibt mir Genugtuung und Selbstbewusstsein. Sie sind als Bäuerin auch im Zuerwerb mit viel Elan tätig, betreiben mit Ihrer Familie Urlaub auf dem Bauernhof und sind Mitbegründerin und Mitglied des so erfolgreichen bäuerlichen Küchenservices „Ollerhond Selbergmochts“. Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Rosa Mair: Ich möchte die Ressourcen, die ich auf dem Hof habe, nutzen – auch in Sachen Zeit. Eine gute Einteilung ist das Um und Auf.

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Immer die Schwachen zuerst! Prof. Reimer Gronemeyer referiert über die Folgen der Corona-Pandemie und weist auf derzeitige Krisensituationen hin

BOZEN - (pka) Beim kürzlich stattgefundenen Vortrag des renommierten Theologen und Soziologen Reimer Gronemeyer im Bozner Waltherhaus konnten die Besucher mitverfolgen, wie sich aus den unterschiedlichen Krisensituationen eine helfende oder „heilende“ Gesellschaft bilden könnte. In seiner Einführung, bei der er auch den Referenten vorstellte, erinnerte der frühere Rai-Koordinator Rudi Gamper an „das Flüstern der Schwachen, das zu hören sei“. Gronemeyer würde in seinen Büchern eine klare und schnörkellose Sprache verwenden, in der er

Den Vortrag im Waltherhaus verfolgten unter anderem Generalvikar Eugen Runggaldier (von links), Bischof Ivo Muser, Walther Werth vom veranstaltenden Katholischen Sonntagsblatt und Rudi Gamper, der eine kurze Einführung hielt. Zweiter von links Referent Reimer Gronemeyer.

beispielsweise auch Lösungsvorschläge zur Volkskrankheit Demenz aufzeige. „In seinem neuesten Buch, das uns heute vorgestellt wird, weist Professor Gronemeyer auf einen Ausweg in unserem Tun hin, nämlich zu einer Kultur des gegenseitigen Helfens zu finden“, schließt Gamper. Reimer Gronemeyer wirft zu Beginn seines Referates gleich eine provozierende Frage in den Raum, denn man könne sein Buch „Die Schwachen zuerst“ auch doppeldeuten: „Sollen sie in der Corona-Pandemie gerettet werden oder sind es womöglich gerade jene, die als erste über die Klinge springen?“ Für ihn ist es selbstverständlich, dass diesen Menschen geholfen werden müsse, wenngleich „unsere Leistungsgesellschaft versucht, die Schwachen an den Rand zu drängen, denn sie sind den Anforderungen nicht gewachsen. Es darf sich aber nie mehr wiederholen, was vielen Menschen, sei es Betroffene wie Angehörige, in dieser Corona-Situation widerfahren ist “ Besonders Leute mit Demenz seien in dieser außerordentlichen Lage in arge Not geraten. Gronemeyer hebt 3 Krisenherde hervor, die die Menschheit derzeit stark belasten würden: „Da ist zum einen der Pflegenotstand nicht nur in Deutschland, sondern in Mitteleuropa, wo in den kommenden Jahren rund 500.000

Pflegerinnen und Pfleger fehlen werden.“ Viele davon seien am Ende ihrer Kräfte angelangt, „wir sind aber als Menschen geboren, die für andere da sind, wenn sie Hilfe benötigen.“ Eine zweite große Krise macht Gronemeyer in der Klimakatastrophe aus, denn hier geschieht etwas „Außerordentliches, das uns allesamt betreffen wird.“ Aus fundierten Studien gehe nämlich hervor, dass durch gravierende Klimaveränderungen, beispielsweise ungewöhnliche Hitzewellen in Kalifornien, vor allem ältere Menschen nicht mehr lebens- oder überlebensfähig sein könnten. Das führe womöglich zu assistiertem Suizid, denn „man wolle ja nicht zur Last fallen.“ Als dritten und letzten Punkt erwähnt der Soziologe die Wohlstandskrise, in der wir uns befänden: „In meiner Kindheit habe ich Schreckliches erlebt. Dann ging es stetig aufwärts, denken wir an das so genannte Wirtschaftswunder in den frühen Sechzigerjahren, das mehr oder weniger Jahrzehnte angehalten hat. Nun aber dürfte es mit dem Wachstum vorbei sein.“ Es habe in früheren Zeiten ein Bündnis zwischen Armen und Reichen gegeben, das sei aber inzwischen geplatzt. „Die Reichen igeln sich ein und lassen die Schwachen untergehen. Das wird insbesondere in den afrikanischen Ländern Dutzende Millionen Flücht-

In einem aufrüttelnden Vortrag weist Theologe und Soziologe Reimer Gronemeyer auf die Folgen der CoronaPandemie hin.

Reimer Gronemeyer anlässlich seines Vortrages im Waltherhaus.

linge nach sich ziehen, weil die Felder nicht mehr bestellt werden können.“ Gronemeyer schließt seine Ausführungen damit, dass „wir oft auf viele Fragen keine konkreten Antworten haben. Wichtig ist aber, dass wir die Schwachen nicht vergessen, sie dürfen nicht Opfer unserer nach Leistung orientierten Gesellschaft werden.“

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Vorzeigeprojekt Jump ST. MICHAEL/EPPAN - (br) Jump steht für Jugend Treff am Michaels Platz, wo er im alten Widum seine Basis hat, und offene Jugendarbeit betreibt – mit großem Zuspruch. „Es ist schön, dass so viele gekommen sind, um mit uns den 30. Geburtstag zu feiern“, sagte JUMP-Vorsitzende Julia Psenner im Rahmen des offiziellen Festakts, bei dem auch das neue pädagogische Konzept vorgestellt wurde. Ein Jahr lang wurde am neuen Konzept gearbeitet. Die Ziele der offenen Jugendarbeit sind nun in einer Broschüre festgeschrieben. „Wir haben Prinzipien, Tätigkeitsfelder und Handlungsräume neu definiert“, sagte Tanja Stuefer, die pädagogische Leiterin des Jugendtreffs. Denn Jugendarbeit sei mehr als Calcetto-Spielen und reiche von Jugendkultur- und Bildungsarbeit, bis hin zu Sozialarbeit. Gut kommen auch die verschiedenen Projekte an – vom JumpOut-Festival

bis zum Garten der Begegnung mit dem interkulturellen und generationenübergreifenden Austausch und sozialen Miteinander.

ALS EINE-FRAU-BETRIEB BEGONNEN Der Jugendtreff Jump hat sich entwickelt – von einem Eine-Frau-Betrieb mit Eva Marini bis heut mit 5 Mitarbeitern: Geschäftsführerin Eva Kainz, Leiterin Tanja Stuefer, Martin Hell, Franziska Gasser und Marco Zema. Auch neue Räume sind dazugekommen: Keller, Garten und letzthin ein Malraum. Erweitert hat sich auch das Tätigkeitsfeld. An die Anfänge erinnerte Ehrentraud Riegler. „Es war der starke Wunsch nach einem offenen Treff aufgekommen, wo sich die Jugendlichen aufhalten und ihre Umgebung kreativ gestalten können.“ Ein Wunsch kommt auch jetzt auf – nach mobiler Jugendarbeit mit so genannten Streetworkern. „Es

Von links: Bürgermeister Wilfried Trettl, Herta Mitterer, Vertreterin der Mittelschule, Konrad Pamer, Direktor im Amt für Jugendarbeit, Gemeindereferentin Monika Hofer Larcher, Verena Demetz vom Dachverband netz, Arpad Langer von der Familienagentur und Maria Lobis, die Fragen an die Gäste auf der Bühne stellte.

gibt viele Jugendliche, die nicht den Weg hierher finden“, betonte Riegler. Der Zugang zum Jugendtreff ist niederschwellig – kostenlos und ohne Anmeldung. Er ist ein Ort der Begegnung, ein Ort des Austauschs. Offenheit, Toleranz, Respekt und Akzeptanz sind nur einige „Früchte“, auf die Eva Kainz verwies und die – als bunte Wörter - an einen Baum gehängt wurden. Dieser Baum wurden dann im Garten gepflanzt und erinnert an das Jubiläum.

BEZIEHUNG UND VETRAUEN „Danke allen, die sich auf den Weg

gemacht und eingebracht haben“, sagte Gemeindejugendreferentin Monika Hofer Larcher. Sie lobte das Team, das so gut zusammengefunden habe und beste Arbeit leiste. „Es geht um Beziehung und Vertrauen“, sagt Hofer Larcher. Jugendarbeit sei auch eine wichtige Grundlage für das Leben in der Gemeinschaft und vermindert den Abstand zwischen den Generationen. „Eppan steht in vielen Bereichen gut da, zum Beispiel im Sport, wo wir uns über viele Titel und Preise freuen können. Noch stolzer bin ich auf die Jugendarbeit, die so gut funktioniert“, betonte Bürgermeister

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netz hervor. Der Jump entwickle sich stetig weiter – wie sich auch die Jugend stetig weiterentwickle. „Es ist wichtig, zeitgemäß unterwegs zu sein“, betonte Herta Mitterer, die Vertreterin der Mittelschule. Im Jugendbereich zu arbeiten, ist ein Privileg: Davon ist Arpad Langer von der Familienagentur überzeugt und gratulierte – wie auch seine Vorredner – zum Jubiläum.

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Wilfried Trettl. Im Jump geschehe sehr viel, und es werde mit Freude gearbeitet – vielfältig und kreativ. „Jump ist in den 30 Jahren zu einem Vorzeigeprojekt gewachsen“, sagte Konrad Pamer, der Direktor im Amt für Jugendarbeit. Im Jump werde zukunftsweisend gearbeitet und die Jugend fühlte sich sozial eingebunden. Dass Identität geschaffen werde, hob Verena Demetz vom Dachverband

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Die Zeit der deftigen Törggele-Gerichte geht langsam dem Ende zu. Etwas Feines und nicht Alltägliches ist daher auf unserem Tisch wieder willkommen. Feines vom Rind mit interessanter Füllung. Hier ein Rezept mit Bild von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation

Senioren-Theater begeistert wieder Mit dem Stück „Altbozner Wirtshausgeschichten“ haben Regie und Schauspieler ins Schwarze getroffen BOZEN - (pka) Die Corona-Pandemie konnte endlich hinter sich gelassen werden und so konnten die theaterfreudigen „älteren Semester“ der Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung sich wieder ihrem Hobby widmen. Heuer standen die „Altbozner Wirtshausgeschichten“ auf dem Programm, bei dem Hansi Marini das Libretto entworfen hatte und das Duo Renate Seppi & Denis Mader in bewährter Weise die Regie führten. Nach zahlreichen Proben und entsprechendem Einsatz war’s dann Ende Oktober so weit: Im Pfarrheim Bozen wurde an 2 aufeinanderfolgenden Tagen so richtig Theater gespielt, der Saal war zum Bersten voll, für Unterhaltung also bestens gesorgt. Aufgeführt wurden in 9 Bildern „wahre“ und vor allem launige Kurzgeschichten, die allesamt altbekannte, aber leider teilweise verschwundene Gasthäuser der Landeshauptstadt zum Inhalt hatten. Da war einmal der Riesenwirt Josef Staffler, der einer Reisenden namens Helga die typischen Gastbetriebe von Bozen näherbrachte.

Die 4 Perlogger spielen Halbe für Halbe aus und singen das bekannte Perloggerlied.

Gleichzeitig „kontrollierte“ er auch die einzelnen Weinkeller und prüfte den Fassinhalt. Josef und Helga besuchten dabei den Batznhäuslwirt, die Weiße-Rössl-Wirtin und auch der Sonnenwirt durfte nicht fehlen. Weiter ging’s zum Kofler Buschen, die Vögele (Roter Adler)-Wirtin und die Wirtin vom Garbislander empfingen ebenso die beiden Gäste. Den Abschluss bildete die Löwengruben-Wirtin in der Zollstange, wo Arge-Senioren-Präsident Werner Wallnöfer die Theaterbesucher mit einem Schmunzeln auf einen kleinen Obolus, der zu entrichten wäre, hinwies. Neben den oben erwähnten Mitwirkenden begleitete Musikus Pepi Plankl das Geschehen, auch 2 Fassbinder traten auf, der Künstler Franz von Defregger war ebenfalls eingebunden wie 4 Kegler und ein Perloggerquartett. Obstfrauen durften auch nicht fehlen, sogar eine Klosterfrau, der Damen-Seniorenchor und 4 Tänzerinnen waren mit von der Partie. Für weitere musikalische Umrahmung sorgten der Zitherspieler Nikolaus Walter und die beiden Harmonikaspieler Toni & Erwin. Beim Vögele waren es 4 der Stammtisch-Herren, die es sich nicht nehmen ließen, auch auf der Bühne zu stehen. Für die Spielbegleitung konnte Konrad Hochgruber aus Innsbruck gewonnen werden. Die Zuschauer dankten jedenfalls den Laienschauspielern für ihr großes Engagement mit einem kräftigen Applaus.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 4 Rindsschnitzel 4 Scheiben gekochten Schinken 4 Eingelegte Essiggurken (oder anderes eingelegtes Gemüse) Salz Pfefferkörner Senf Erdnussöl Butter Rotwein

ZUBEREITUNG: Die Rindsschnitzel fein klopfen und mit Senf bestreichen. Die Schnitzel mit dem Salz und den frisch gemahlenen Pfeffer würzen. Mit dem gekochten Schinken und der eingelegten Essiggurke belegen, zu einer Roulade rollen und mit je zwei Zahnstocher fixieren. Das Erdnussöl und die Butter in der Bratpfanne erhitzen und die Rindsroulade rundum anbraten. Mit Rotwein löschen und dann für ca. 30 Minuten bei etwa 200°C im eigenen Saft schmoren lassen. Eventuell mit Wasser oder Rotwein aufgießen.

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Organspende: Sag Ja zum Leben SARNTHEIN - (br). Die Beschäftigung mit dem eigenen Tod und einer möglichen Organspende ist kein Alltagsthema. Auch die unterschiedlichen Vorstellungen darüber, wann ein Mensch wirklich tot ist, haben schon zu abenteuerlichen Schlüssen und zu großer Unsicherheit geführt. „Deshalb ist die Organspende ein Thema, über das aufgeklärt werden, das aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt werden und das den Menschen die Scheu nehmen muss, sich für die Organspende zu entscheiden“, sagte Ulrich Seitz, Moderator bei einem Informationsabend in Sarnthein. Geladen hatte der Südtiroler Nierenkrankenverein Nierene mit seinem Vorsitzenden Gustav Kofler und der Südtiroler Sanitätsbetrieb, mitgetragen wurde die Veranstaltung von der Gemeinde mit Gesundheitsreferent Richard Kienzl. Hochkarätige Referenten informierten über das schwierige und – im wahrsten Sinne – lebenswichtige Thema.

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mit der Organspende lautet: Ist es ganz sicher, dass der Verunglückte, der explantiert werden soll, auch tot ist? Die Experten hatten die klare Antwort: Aus medizinischer Sicht ist ein Mensch tot, wenn alle Hirnfunktionen unwiderruflich ausgefallen sind. Der Ausfall kann sicher und ohne Irrtum festgestellt werden. Bei einem Patienten mit ausgefallener Hirnfunktion wären längst der Atemund Herzstillstand eingetreten, würde die Funktion dieser Organe auf der Intensivstation nicht künstlich aufrecht gehalten.

GESETZLICH STRENG GEREGELT

Zum Verein der Südtiroler Nierenkranken Nierene: Er besteht seit 1974 und ist ein Freiwilligenverein von Betroffenen für Betroffene. Er ist ehrenamtlich für Nierenkranke, Dialysepatienten und Nierentransplantierte tätig und arbeitet im Netzwerk auch mit anderen Vereinen, die sich engagiert für die Organspende einsetzen, zusammen – wie beispielsweise mit AIDO (Vereinigung für freiwillige Organ-, Gewebe und Zellspende). „Es ist grundlegend, über den Hirntod Bescheid zu wissen“, betont Dr. Gregorio Rungger, der Primar für Neurologie am Krankenhaus Bruneck. Die Organspende sei ein Thema, über das konstant aufgeklärt werden sollte. Die Sicht der Spender, die Sicht der Empfänger und deren Schicksale und nicht zuletzt handfeste Erklärungen aus ärztlicher und auch christlicher Erfahrung können helfen, die Organspende-Bereitschaft zu fördern: Darüber sind sich Primar Dr. Rungger und Universitätsdozent Dr. Stephan Eschertzhuber, der Transplantationsberechtige für West-Österreich, einig. Dr. Eschertzhuber war eigens aus Innsbruck zum Infoabend ins Sarntal gekommen.

erfordern, stellen eine große Belastung für das Leben der Patienten dar, betonte D. Peter Zanon, der Leiter des Landeszentrums für Transplantationen und Primar der Intensivmedizin am Krankenhaus Bozen. Die bewegende Lebensgeschichte des Betroffenen Arnold Obexer aus dem Sarntal machte eindrucksvoll klar, was Menschen mit Nierenerkrankungen in Kauf nehmen und auf wie viel sie verzichten müssen. Seit nunmehr 8 Jahren muss sich der Sarner 3 Mal wöchentlich der Dialyse unterziehen. Ebenso lange wartet er nun schon auf ein Spenderorgan. „Sag Ja und rette Leben“: Nach diesem Motto können Südtiroler ganz einfach bei der Erneuerung ihres Personalausweises ihr Einverständnis zur Organspende geben. Darauf verwies die Volksanwältin Gabriele Morandell. Weit über 20.000 Südtiroler haben seit 2015 bereits Ja gesagt, was die Fachleute als großen und wichtigen Erfolg werten.

SPENDENBEREITSCHAFT FÖRDERN

Die Feststellung des Todes eines möglichen Spenders Patienten unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen. Eine dreiköpfige Ärztekommission, bestehend aus einem Neurologen, einem Intensivmediziner und einem Rechtsmediziner prüft, ob das Gehirn unwiederbringlich geschädigt und die Funktionen für immer verloren sind. Würden die Maschinen abgeschaltet, würde der Mensch sterben.

Die Sicht der Spender, die Sicht der Empfänger und deren Schicksale und nicht zuletzt handfeste Information aus ärztlicher und auch christlicher Erfahrung können aufklären und helfen, die Organspende-Bereitschaft zu fördern. Wer Angst vor einem möglichen Missbrauch seiner Spendenbereitschaft hat, kann beruhigt sein. Denn die Organspende unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Die Wahrscheinlichkeit, eine Organspende zu brauchen, ist 4 Mal größer als die Wahrscheinlichkeit, ein Organ spenden zu können. Die am häufigsten gestellte Frage im Zusammenhang

Beim Informationsabend in Sarnthein (v. l.): Gemeindereferent Richard Kienzl, Bürgermeister Christian Reichsigl, Volksanwältin Gabriele Morandell, Dr. Peter Zanon, Primar der Intensivmedizin am Krankenhaus Bozen, Testimonial Arnold Obexer, Primar Dr. Stephan Eschertzhuber, Innsbruck, die Nierene-Vorstandsmitglieder Ulrich Seitz und Petra Braun, Gianfranco Maffei, Präsident von AIDO Bozen, Dr. Gregorio Rungger, Primar der Neurologie am Krankenhau Bruneck, Manuela Battiston von AIDO und AIDO-Vorstandsmitglied Ulderico Squeo.

LANGES WARTEN AUF EIN ORGAN Schwerwiegende Nierenerkrankungen, die eine dauerhafte Behandlung durch Dialyse oder eine Transplantation


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NATÜRLICH UND BODENSTÄNDIG GENIESSEN

Im ruhigen und naturbelassen Sarntal hat sich die Familie Innerebner im hintersten Asten unter dem Penserjoch den Traum vom eigenen Restaurant verwirklicht. Mit viel Liebe kocht Hermann vorwiegend mit einheimischen und regionalen Produkten, der Kontakt zu den Bauern, artgerechte Tierhaltung und ihre Abläufe sind ihm dabei sehr wichtig. Jeden Samstag kauft er sein Gemüse auf dem Bauernmarkt oder begibt sich direkt zu den Bauern auf den Hof. Das Fleisch wird vom Dorfmetzger oder der Genossenschaft im Wipptal geliefert, dabei ist er auch immer auf der Suche nach neuen Regionalen Produzenten. Mit diesen Produkten entstehen kreative Gerichte, die sich der Saison anpassen und fast wöchentlich gewechselt werden. Seine liebevolle Küche wurde im Jahr 2021 vom Gourmetführer Gault & Millau mit einer Haube ausgezeichnet. Dass zum guten Essen auch ein

passender Tropfen gereicht wird, kümmert sich seine Frau und kann dabei auf eine gepflegte Weinkarte mit lokalen Raritäten zurückgreifen, wobei es ihr die kleinen Kellereien besonders angetan haben. Für Bierliebhaber wurde eine kleine Bierkarte kreiert, auf der natürlich auch Biere aus Südtirol im Sortiment nicht fehlen dürfen. Das Hauptaugenmerk der Familie ist es, ihre Gäste zu verwöhnen und sich für sie Zeit zu nehmen, das Essen soll somit auch zum Erlebnis werden. Durch gemütliche Nischen und Stuben hat jeder Tisch viel Privatsphäre und es kommt sofort ein heimeliges Gefühl auf. Die Gastgeber Hermann und Pamela haben sich bewusst entschieden, ihr Restaurant nur mit wenig Sitzplätzen auszustatten um sich so besser um ihre Gäste kümmern zu können. Familie Innerebner freut sich auf Ihren Besuch

Öffnungszeiten: Di bis Do und So von 9:00 bis 19:00 Uhr warme Küche von 12:00 - 14:00 Uhr Fr und Sa von 9:00 Uhr - 23:00 Uhr warme Küche von 12:00 - 14:00 und 19:00 - 21:00 Uhr Nachmittags nur Kuchen Montag Ruhetag ALPENRESTAURANT ELISABETH Sarntal, Innerpens 56 Tel. 0471 627310 www.alpenrestaurant-elisabeth.com info@alpenrestaurant-elisabeth.com

TEIGTASCHEN GEFÜLLT MIT AMARENA-BLAUKRAUT AN GAMSRAGOUT Zutaten 400 g Blaukraut 1 Orange 1 ½ Zwiebel 250 g Nudelmehl 2 Eier 1 Karotte 1 Sellerie 400 g Gams Amarenasaft Gamsfond Gemüsefond Zubereitung Das Mehl mit den Eiern zu einem glatten Teig vermengen, eventuell etwas lauwarmes Wasser dazugeben und in einem warmen Ort eine halbe Stunde ruhen lassen. Die Gams in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten. Karotte, Zwiebeln und Sellerie auch in kleine Würfel schneiden und separat in einer Pfanne goldgelb andünsten; beides mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Anschließend beides zusammen geben mit Rotwein ablöschen und Gamsfond aufgießen, ca.1 bis 2 Stunden leicht köcheln lassen. Das Blaukraut in Würfel schneiden und mit Orangensaft marinieren. Zwiebeln in Öl goldgelb anschwitzen, Blaukraut dazugeben, abschmecken und mit Rotwein ablöschen. Einen Deckel drauf, je nach Bedarf mit Gemüsefond aufgießen und alles bissfest garen. Das Blaukraut in einen Mixer geben, nach Geschmack mit Amarenasaft abschmecken und aufmixen. Nun rollen sie den Nudelteig so dünn wie möglich aus und schneiden diesen in Quadrate, setzen sie in die Mitte einen kleinen Haufen des Amarena-Blaukrautes, befeuchten die Ränder mit Wasser und klappen sie zusammen. Anschließend werden sie ca. 5 min im gesalzenen Wasser gekocht. Guten Appetit ! 19


KUNST & KULTUR

Portrait des Bozner Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner (1895-1922). Alois Delug, 1911.

Julius Perathoner und sein Verhältnis zu den Italienern und zur Kirche im Licht seiner eigenen Worte Verschiedentlich wurde in Wort, Schrift und über Veranstaltungen der am 2. Oktober 1922 erfolgten faschistischen Besetzung des Bozner Rathauses gedacht. Dieser „Marsch auf Bozen“ war eine „Generalprobe“ für den wenige Wochen später (27.- 31. Oktober 1922) erfolgten „Marsch auf Rom“, über den Benito Mussolinis Faschisten die Macht in Italien ergriffen.

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Bereits im Sommer 1922 war der seit 27 Jahren als Bürgermeister tätige Dr. Julius Perathoner – der sich für das Schulwesen, die Bürgergesundheit und die Förderung des Fremdenverkehrs große Verdienste erworben hatte – von den Faschisten als „Italienerfresser“ abgestempelt worden. Die Leser und Leserinnen sollen sich im Folgenden selbst ein Bild Perathoners auf Grund seiner eigenen Worte machen.

DIE BOZNER MITBÜRGER ITALIENISCHER ZUNGE Die erste Programmrede, die der Bürgermeister Julius Perathoner am 15. März 1895 hielt, beendete er mit den folgenden Worten: „In nationaler Beziehung werde ich nicht vergessen, dass Bozen eine deutsche Stadt ist und eine solche bleiben soll. Ich werde aber ebenso im Auge behalten, dass eine Anzahl von Mitbürgern italienischer Zunge sich in unserer Stadt

befindet, mit welchen die Deutschen in Frieden und Eintracht leben wollen. Die Anerkennung des deutschen Charakters unserer Stadt seitens unserer italienischen Mitbürger auf der einen Seite, die Achtung vor der durch die herrliche Sprache und hervorragende Kultur sich auszeichnenden italienischen Nation andererseits sowie die beiden Volksstämmen gemeinsamen patriotischen Empfindungen haben ein glückliches Verhältnis zwischen den Deutschen und


KUNST & KULTUR

Italienern in unserer Stadt geschaffen, dessen Trübung durch keine Zufälle im Interesse beider Teile uns hoffentlich erspart bleiben wird.“ Einige Tage vor der Kriegserklärung Italiens an Österreich gab Perathoner am 22. Mai 1915, in Sorge um das Verhältnis zwischen den deutschen und den in Bozen ansässigen italienischen Bürgern, einen Maueranschlag mit folgendem Wortlaut heraus: „Was ich aber nicht begreifen könnte und auf das schwerste mißbilligen müßte, wäre eine Übertragung dieser Gefühle auf die wenig zahlreichen Bewohner italienischer Zunge oder Abstammung, die gleich uns Bürger dieses Staates sind oder lediglich in Ausübung ihres friedlichen Berufes in unserer Mitte wohnen. Jeder Betätigung eines solchen Gefühles in Form einer Verletzung würde in schärfster Weise entgegengetreten werden, abgesehen davon, daß ein solches Vergehen die deutsche Bürgerschaft Bozens verunehren würde.“ Als am 7. November 1918 das erste italienische Regiment in Bozen eintraf und General Caviglia bei der Magistratssitzung erschien, betonte er, dass sich die Besatzer „als fremde Gäste im Hause“ betrachteten. Durch Maueranschläge wurde bekanntgegeben, dass in den Ämtern neben der italienischen Sprache auch das Deutsche gebraucht werden dürfe und dass in den Volksschulen weiterhin die Zweisprachigkeit herrschen sollte. Konfessionelle Mittelschulen in deutscher Sprache sollten bestehen bleiben, während die staatlichen Mittelschulen nur für Italienischsprachige zugänglich waren. Dazu äußerte sich der Bürgermeister Perathoner im Gemeinderat folgendermaßen: „Wir müssen mit der Tatsache der Abtretung einstweilen rechnen und es der Weltgeschichte überlassen, ob sie den Machtanspruch der vier Männer in Versailles als endgültig und unabänderlich erklären will. Jetzt können wir uns der Hoffnung hingeben, daß die italienische Regierung das Recht der Selbstbestimmung wenigsten im Rahmen des italienischen Staatswesens anerkennen und es im weitestgehenden Maße praktisch durchführen wird.“ Als am 13. Oktober 1921 König Victor Emmanuel Bozen besuchte, begrüßte ihn Julius Perathoner folgendermaßen: „Gestatten mir Eure königliche Majestät, Sie beim Betreten der ersten deutschen Stadt des durch den Friedensvertrag von Saint Germain zugewachsenen Gebietes des Königreiches Italien in gebührender Ehrfurcht zu begrüßen und bestens zu danken für die uns Deutschen durch den Mund Ihrer Regierungen wiederholt und in der feierlichsten Weise gegebenen Versprechungen, unsere ererbte Sprache, Kultur und Sitte, kurz unser Volkstum zu schützen und zu wahren, unsere kulturellen und wirtschaftlichen Inter-

essen zu fördern und uns als mit den Italienern gleichberechtigte Staatsbürger zu betrachten und zu behandeln. Mit diesem herzlichen Danke verbinde ich die ergebene Bitte, Eure Majestät mögen allergnädigst geruhen, die Aufmerksamkeit Ihrer Regierung auf die unbedingte Notwendigkeit der endlichen, ungekürzten Einlösung der erwähnten Versprechungen zu lenken. Ich werde im Vertrauen darauf gerne bereit sein, auf die vom Schmerze über die gewaltsame politische Loslösung vom deutschen Mutterlande noch immer schwerbedrückte Bevölkerung in beruhigendem Sinne einzuwirken.“ Im Jahr 1921 kam es zu den ersten gravierenden Übergriffen einer faschistischen Kampfgemeinschaft, die das Entnationalisierungsprogramm Ettore Tolomeis rücksichtlos durchsetzte: Zahlreiche deutschsprachige Beamte wurden aus dem Staatsdienst entlassen und durch zugewanderte Italiener ersetzt, deutsche Aufschriften wurden heruntergerissen und Gewalttätigkeiten waren an der Tagesordnung. Selbst die am 14. Juni von Rom bestätigte zehnte Wiederwahl Perathoners zum Bürgermeister wurde durch eine Mitteilung des Generalkommissariats vom 29. September 1922 widerrufen und in seiner Abschiedsrede äußerte sich Perathoner sorgenvoll über die Zukunft der Stadt: „Wenn nicht alle Anzeichen trügen, geht die deutsche Bevölkerung der Stadt Bozen sehr trüben Zeiten entgegen. Die Angriffe nicht nur der nationalistischen Parteien, sondern auch der Regierung auf unsere Autonomie und auf den Gebrauch der deutschen Sprache mehren sich fast systematisch von Monat zu Monat. Die vielen Versprechungen und Versicherungen, die uns seit dem Friedensschlusse in Bezug auf den Schutz unseres Volkstums gemacht wurden, scheinen heute vergessen zu sein. Ich bitte aber meine deutschen Mitbürger den Mut nicht sinken zu lassen und das Vertrauen auf eine bessere Zukunft sich zu bewahren.“ Zusammenfassend bemühte sich Perathoner um ein Toleranzverhältnis der deutschen bzw. italienischsprachigen Bozner Bürger.

Parteien, auf welche sie mit Recht stolz sind.“ Als mein Vater Felix Rizzolli nach 1912 den ehrenvollen Lehrauftrag an der Bozner Bürgerschule und die Direktorenstelle an der Volksschule in Oberau erhielt, musste er sich vorher beim Bürgermeister Perathoner vorstellen. Dieser war sehr freundlich, stellte aber sofort fest: „Herr Lehrer Rizzolli, Ihnen eilt ein guter Ruf voraus, allerdings werden Sie als erzkatholisch beschrieben, das können wir in Bozen nicht brauchen.“ Mein Vater konnte den Bürgermeister insofern beruhigen, als er ihm versicherte, er würde sehr wohl Unterricht und Religion gut auseinanderhalten können. Etwas über ein Jahr nach Perathoners Absetzung wurden am 24. Oktober 1923 sämtliche Schulen von Bozen rein italienische Schulen, die deutschen Lehrer wurden nach und nach entlassen. Bestens ausgebildete Pädagogen wie mein Vater wurden mit schändlichem Grund „per inattitudine didattica“ (weil sie das Italienische nicht beherrschten) entlassen oder mussten südlich des Po in italienischen Schulen unterrichten. Mein Vater, der 1925 als letzter deutscher Direktor und Lehrer entlassen wurde, hatte das Glück, den Beruf seines Vaters ergreifen zu können und Kaufmann zu werden. Ein Leben lang dachte er mit Wehmut an seinen vielgeliebten Lehrberuf zurück. Julius Perathoner hat als Bürgermeister (18951922) und nebenher als Landtagsabgeordneter (1902-1907) und als Mitglied des österreichischen Reichsrats (1901-1911) die Rechte und Anliegen der deutschen Nation im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zu verteidigen versucht. Der Respekt vor den italienischen Mitbürgern und seine Bedenken gegen allzu starke Ingerenz der katholisch-konservativen Partei gegen eine moderne und politisch liberale Weltanschauung sollen aber nicht verschwiegen werden.

DIE EINSTELLUNG JULIUS PERATHONERS ZUR RELIGION IN DER SCHULE Zu seinem Verhältnis zur katholischen Kirche sagte Perathoner am 6. Jänner 1901 folgendes (Bozner Zeitung, 8. Jänner 1901, NR. 6): „Ich bin kein Feind der Kirche und kein Feind der Religion, aber des kirchlichen Einflusses für politische Zwecke und ebenso bin ich ein Gegner eines größeren kirchlichen Einflusses auf das staatliche Leben. Gerade die freie, vom Einfluss der Kirche wenigstens theoretisch ziemlich unabhängige Schule ist eine der größten und schönsten Errungenschaften der freiheitlichen

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Wichtige Botschafterinnen der Landwirtschaft Den Frauen auf den Höfen ein Gesicht geben: Dies machen nun schon seit 15 Jahren die Bäuerinnen des Jahres. „Es ist mir eine große Ehre, im Kreise der Bäuerinnen des Jahres hier dabei zu sein, und wenn man sie hört, wie sie reden und erzählen, dann kriegt man ein Gefühl für die Vielfältigkeit der Bäuerinnen in Südtirol,“ sagte die heurige Bäuerin des Jahres Margareth Hofer Vanzetta bei der 15 Jahrfeier in Bozen. Dass es wichtig ist, diese Vielfalt zu zeigen und dass der Beruf Bäuerin in der Gesellschaft ein Gesicht braucht, betonte Schwester Mirjam Volgger, Vorstandsmitglied der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die die Auszeichnung mit einem Geldbetrag unterstützt: „Zum Glück hat die Stiftung vor 15 Jahren erkannt, wie wichtig diese Auszeichnung ist. Die Bäuerinnen brauchen Wertschätzung für ihre Arbeit, so können junge Frauen für den Beruf Bäuerin ermutigt werden. Es braucht sie, es braucht

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sie weiterhin als Botschafterinnen der Landwirtschaft.“ Rückblickend sagt die erste Bäuerin des Jahres (2008) Maria Anna Herbst Köhl aus Deutschnofen: „Es war eine schöne positive Erfahrung. Die öffentliche Anerkennung für die Arbeit, für alles, was man für Familie und Hof macht, was man aufgebaut hat, freut einen sehr!“ Die Auszeichnung hätte ihr Mut gegeben weiterzumachen, sagte Monika Tschurtschentaler aus Sexten (BdJ 2009): „Sie hat mir gezeigt, ich bin auf dem richtigen Weg. Natürlich brauchte es dazu viel Motivation, Mut und Freude.” Dass die Arbeit aber auch zur Überlastung werden kann, war auch Thema. „Wir müssen uns einfach ein bisschen Freiräume schaffen für uns selbst, und das glaube ich, ist für uns Bäuerinnen das größte Problem. Der Beruf darf nicht zu

Lasten der eigenen Gesundheit gehen.“, so Priska Etzthaler Weger (BdJ 2011). Die Bäuerinnen des Jahres sprachen auch darüber, dass die Arbeit mit den Jahren nicht weniger wird, da gilt es, gut auf sich zu schauen. Wichtig sei aber auch, die Kinder für die Arbeit auf dem Hof zu begeistern: „Wir haben die Kinder immer in die Arbeit am Hof miteingebunden. Mal waren sie begeistert, mal weniger. Heute sehe ich, dass sie es sehr zu schätzen wissen, wo sie aufwachsen durften,“ betonte Siegried Stocker Lintner aus Aldein (BdJ 2020). Katharina Mittermair Gruber aus Aldein (BdJ 2013) ist heute noch stolz, Bäuerin des Jahres zu sein, „denn der Preis ist Zeichen dafür, dass die Frauen in der Landwirtschaft und auf den Höfen geschätzt werden.“ Auch Anna Dorfmann Jocher (BdJ 2010)

aus St. Andrä spricht von dieser Wertschätzung: „Der Preis ist immer stellvertretend für alle Bäuerinnen, und ich finde ihn weiterhin wichtig, weil er einen Mehrwert für die Frauen auf den Höfen bringt!“ Eines wurde beim 15-jährigen Jubiläum Bäuerin des Jahres klar: Bäuerin sein ist eine Berufung. Die Bäuerinnen stehen heute zwar vor großen Herausforderungen, aber auch vor vielen Chancen, die das Bäuerin-Sein mit sich bringt, und diese gilt es in den Vordergrund zu stellen. Alle Filme über die Bäuerinnen des Jahres können in der Mediathek auf www.baeuerinnen.it angeschaut werden. Die Filme wurden von Marianne Kasseroler im Auftrag von Rai Südtirol produziert.


PORTRAIT GRIES- (pka) Geboren wurde Heike Tschenett am 12. September 1970 in Mals und ist als Zweites von 4 Kindern in Stilfs aufgewachsen. Ihr Vater war Gemeindebeamter, ihre Mutter stammte aus Reinswald und kam bereits mit 19 Jahren als Kindergärtnerin nach Stilfs. Heike besuchte die Volksschule in ihrem Heimatort, die Mittelschule hingegen in Prad. Nach dem Abschluss der LBA (Lehrerbildungsanstalt) und dem Ergänzungskurs 1988-1989 in Meran nahm Heike ihr Studium in Latein und Germanistik in Innsbruck auf. Unmittelbar nach ihrem Studienabschluss 1994 unterrichtete sie an ihrer ehemaligen Oberschule „Josef Ferrari“ in Meran, und zwar Latein und literarische Fächer. Heike wechselte ein Jahr später ans Pädagogische Gymnasium in Brixen, bevor sie im März 1996 ihre berufliche Laufbahn als Programmgestalterin beim Sender Bozen der Rai – wie Rai Südtirol bis 2014 hieß - einschlug. „Ein paar Jahre später habe ich dann noch die Journalistenprüfung in Rom abgelegt. Den Berufswechsel zur Rai habe ich nie bereut, meine Tätigkeit ist äußerst bunt und vielfältig, hier kann ich auch meine Neigungen, Interessen und Talente gut einbringen.“ Als Programmredakteurin und -koordinatorin ist Heike Tschenett für mehrere Sendungen verantwortlich; die bekannteste dürfte wohl „Unser Land“ sein. Sie moderiert manchmal auch die „Sprechstunde“, vor allem aber umfasst ihr Zuständigkeitsgebiet alles, was mit Volkskultur und Volksmusik zusammenhängt. Wo hat Heike aber in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit überall mitgewirkt? „In meiner Oberschulzeit war ich schon Klassensprecherin, das waren meine ersten Erfahrungen im gesellschaftlich-sozialen Umfeld. Später dann, bei meinen beiden Buben, habe

Der neue Vorstand der Kantorei Leonhard Lechner, unmittelbar nach der konstituierenden Sitzung am 29. April 2022.

Die Umtriebige

Heike Tschenett

Die aus Stilfs stammende und in Gries wohnende Heike Tschenett legt seit jeher großen Wert auf eine ehrenamtliche Tätigkeit. So war sie bereits in jungen Jahren sozial-kulturell engagiert, hat sich für gesellschaftliche Belange stets eingesetzt. Ihr beruflicher Werdegang führte sie zuerst in den Schulbereich, sie hat sich dann aber als Programmredakteurin bei Rai Südtirol mit Volkskunde- und heimatlich-kulturellen Themen einen Namen gemacht. Schon in ihrer Jugendzeit war Heike Tschenett Chorsängerin, seit heuer steht sie dem weitum bekannten Leonhard-Lechner-Chor als Obfrau vor.

ich mich im Eltern- und Schulrat für die Belange im schulischen Bereich eingesetzt.“ Heike hat sich weiters bei der Kommunion- und Firmvorbereitung eingebracht, ebenso bei der Mitgestaltung der Familiengottesdienste in Gries. Sie versieht auch gerne den liturgischen Dienst als Kommunionhelferin und Lektorin. Auch in der Kfb – der katholischen Frauenbewegung Gries – arbeitet Heike seit 2014 im Vorstand mit. Was war oder ist immer noch ihre Triebfeder bei all dieser Freiwilligenarbeit? „Ich möchte einfach mit anpacken und mitgestalten; passiv und untätig sein liegt mir nicht, ich bin einfach eine Macherin. Der

Wert des Ehrenamtes ist für mich sehr wichtig, gerade in der heutigen Zeit, wo überall Egoismus und Individualismus überhandnehmen.“ Auch deshalb ist Heike seit 2016 im örtlichen Pfarrgemeinderat und seit einem Jahr dessen Vizepräsidentin. Hier kümmert sie sich vorrangig um die Bereiche Erwachsenenbildung und Verkündigung des Glaubens. Eines ihrer großen Hobbys ist das Chorsingen, das sie schon in ihrer Jugendzeit in Stilfs ausgeübt hatte. Selbstverständlich war Heike auch beim LBA-Chor in Meran dabei. Später, in Bozen, kam sie zum Singkreis Runkelstein, und zwar zum Jugendchor, wo sie bis zur Geburt

ihres ersten Sohnes blieb. Nach einer kinderbedingten Pause, aber mit demselben Elan ist Heike 2019 dem Stiftspfarrchor St. Augustin Gries beigetreten, und seit April dieses Jahres steht sie der renommierten Kantorei Leonhard Lechner als Obfrau vor. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass diese traditionsreiche, kulturell bedeutende Institution, die 1950 im Kloster Muri-Gries gegründet wurde und weit über Südtirol hinaus einen großen Bekanntheitsgrad aufweist, gut in die Zukunft geführt wird.“ Die Kantorei habe es heute nicht leicht, große Projekte wie das MozartRequiem (Anm. d. Red.: siehe getrennten Bericht) umzusetzen, denn die öffentlichen Fördermittel würden immer knapper. Heike Tschenett ist seit 1999 mit Georg Unterkofler vom Unterhütterhof in Gries verheiratet, und sie haben zusammen die beiden Söhne Laurin (21 Jahre) und Florin (19 Jahre). In ihrer Freizeit geht Heike gern auf den Berg, im Winter sind Langlaufen, Skitouren und Turnen angesagt. Sie besucht auch gerne kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art, auch das Lesen zählt zu ihren Hobbys.

Heike feierte mit ihrer Freundin Barbara ihren 50. Geburtstag – natürlich auf dem Ortler!

Heike Tschenett bei einem Außendienst für die Rai-Hörfunksendung „Unser Land“.

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POLITIK Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

Spaß beiseite! von Robert Adami

Fragen über Fragen

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Heute beschäftigen wir uns mit einem sozialwissenschaftlichen Thema von tiefgreifender Bedeutung, nämlich der Fangfrage. Es handelt sich dabei um einen noch weitgehend unerforschten Aspekt menschlichen Verhaltens in freier Wildbahn, den wir nun gemeinsam analysieren werden. Folgende Situation: Das menschliche Weibchen stellt seinem angetrauten Männchen die Mutter aller Fangfragen: „Du, macht dieses Kleid mich dick?“ Wenn das Männchen „nein“ sagt, meint das Weibchen „Das sagst Du nur, damit ich zufrieden bin“, bei einem „Ja“ folgt ein Beziehungs-Tsunami von biblischen Ausmaßen. Das Männchen hat nur 2 Chancen, um dieser lebensbedrohlichen Situation zu entkommen: Erstens: Einen Herzinfarkt vortäuschen und Sich totstellen. Oder zweitens: nicht antworten, sondern eine Gegenfrage stellen, und zwar: „Du ääh, Schatzi, entschuldige, was ist das eigentlich für ein grausiges Vieh mit acht langen, pelzigen Beinen, das dir gerade in die Haare kriecht?“ Danach ist die Frisur des Weibchens total im Eimer, wodurch sie nicht mehr an ihr Kleid denkt, und das Männchen ist um die Bezahlung eines 8gängigen Versöhnungsessens in einem Luxusrestaurant herumgekommen. Aber Spaß beiseite. Fragen sind wichtig. Dies scheint eine banale Feststellung zu sein; aber leben wir nicht immer mehr in einer Gesellschaft, die das Fragen verlernt haben, weil ja jeder eine Meinung zu allem hat? Meist auf Halbwissen basierende Meinungen und oft laut dem Grundsatz: Je ahnungsloser, desto überzeugter. Aber Sie haben keine Ahnung, was es für eine persönliche Befreiung ist, wenn man sich endlich eingesteht: Ich habe keine Ahnung! Deswegen versuche ich mir jetzt anzugewöhnen, keine Meinung mehr zu haben, sondern Fragen zu stellen. Immer wenn mir irgendetwas unlogisch vorkommt, frage ich nach und es ist oft wirklich amüsant, was man dabei für ratlose Gesichter zu sehen bekommt. Also, machen Sie sich frei von der gesellschaftlichen Meinungspflicht: Sie müssen nicht auf alles eine richtige Antwort haben, wenn Sie stattdessen die richtigen Fragen stellen…

Giorgia Meloni - benütze hartnäckig die weibliche Form - hat in Rekordzeit ihre Regierung gebildet. Die Konsultationen des Staatspräsidenten gingen rasch über die Bühne, die Mehrheitsverhältnisse waren klar, da gab es wenig zu diskutieren oder abzuwägen. Meloni selbst hat auf die Konsultationen mit den im Parlament vertretenen Parteien verzichtet, wären selbige doch überflüssig gewesen, da es keinen Zweifel darüber gab, wer dieser Regierungsmehrheit nun angehören und wer sich in die Opposition flüchten würde. Die Antrittsrede der Ministerpräsidentin - Italiens erste Frau in diesem Amt - war spannungsgeladen, ein politischer Diskurs, der nicht allen gefallen hat, aber unmissverständlich zu verstehen gab, dass sie die Regierungsführung nicht anderen überlassen wird. Ein Bekenntnis zu Europa und zum Nordatlantischen Pakt, die Verurteilung Russlands als Aggressor und die Zusicherung, der Ukraine weiterhin zur Seite zu stehen, sollten kritische Stimmen, wonach die außenpolitische Positionierung Italiens nicht mit der erforderlichen Klarheit definiert werden könne, zum Schweigen bringen. Die Loslösung von faschistischem Erbgut ist schon schwieriger zu vermitteln, die Positionierung als Rechtspartei bleibt unverkennbar, die Anerkennung von Homosexuellen- und allgemein LGBTIMenschenrechten fällt ihr schon deutlich schwerer, auch wenn doch nicht zu erwarten ist, dass Italien sich vom einigermaßen modernen, offenen Gesellschaftssystem wieder einer dunklen Vergangenheit zuwendet. All dies lässt sich jedoch im Moment nicht klar abschätzen, die tägliche Regierungsarbeit wird die Stoßrichtungen vorgeben und es erlauben, eine Gesamtbewertung vorzunehmen. Es ist daher jedenfalls zu früh, nun Mutmaßungen darüber anzustellen, wie diese Regierung - teilweise mit

‚altbewährten‘ Ministern und nur schwach mit Frauen besetzt - diese Krisenzeit zu meistern imstande ist. Noch mehr ist es verfrüht, bereits jetzt über die Dauer dieser Regierung zu spekulieren. Die Mehrheiten sind klar verteilt, daran sollte es nicht scheitern, auch wenn im Senat aufgrund des Umstandes, dass einige Senatoren zur Regierungsmannschaft gehören, nicht mehr von einer komfortablen Mehrheit gesprochen werden kann. Für Südtirol fand die Ministerpräsidentin in ihrer Antrittsrede klare Worte, sie wolle Verhandlungen aufnehmen, um den Autonomiestandard von 1992, Jahr der Streitbeilegungserklärung von Österreich vor der UNO, wiederherzustellen. Es versteht sich, dass hier die seit der Verfassungsreform von 2001 auch aufgrund verschiedener Urteile des Verfassungsgerichtshofes spürbare Zuständigkeitszerfransung, nicht jedoch die zwischenzeitlich neu gewonnenen Kompetenzen, rückgängig gemacht werden sollen, wie dies schon in malam partem gedeutet wurde. Mit Regionenminister Roberto Calderoli, zwar kein Ausdruck von Erneuerung in der Politik, dürfte Südtirol jedenfalls einen Ansprechpartner finden, der die Sonderautonomie nicht nur kennt, sondern ihr auch wohlwollend gegenübersteht. Lassen wir diese Regierung arbeiten, messen wir sie an den Fakten und bleiben wir wachsam. Mit dieser Haltung aus Rom, am 2. November 2022, Allerseelen.

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Das Gartl im Rosengarten an Freunde verschachern? Im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten bilden der Rosengarten, die Laurinswand und die Vajolet-Türme wohl eines der schönsten Panoramen Südtirols. Die jüngste Mega-Erweiterung der Santner-Schutzhütte hat die Unversehrtheit dieses Naturreservats bereits erheblich gestört. Als ob das nicht genug wäre, hat die Landesregierung beschlossen, das Grundstück im bekannten „Gartl“ des Rosengartens dem privaten Betreiber der Schutzhütte zu einem Spottpreis zu verkaufen. Zu diesem x-ten Beispiel für Freunderlwirtschaft im System-Südtirol, mit einer Landesregierung, die mit teuren Showveranstaltungen Nachhaltigkeit predigt, aber dann das Gegenteil tut, haben wir im Landtag einen Antrag auf Aktenzugang gestellt und eine Anfrage eingereicht. Wir prüfen auch eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft. Das Medienecho Ende Juni war leider ein Strohfeuer, das nur wenige Tage dauerte. Am Santnerpass wurde die kleine, gut in die Umgebung integrierte Holzhütte, zu einem neuen, riesigen Bauwerk mit einem achtfachen Bauvolumen erweitert, das sogar von Bozen aus sichtbar ist. Doch damit nicht genug. In den Medien ging nämlich fast völlig unter, dass die Landesregierung sogar das Grundstück um die Hütte, 1.100 Quadratmeter des berühmten „Gartl“ in der Mitte des Rosengartens, an den der SVP nahestehenden Besitzer der Schutzhütte verkauft hat. Ein Stück der Dolomiten, des UNESCO-Weltnaturerbes, das uns allen gehört, zu verschachern ist schlichtweg inakzeptabel. Die Begründung für den Verkauf ist ebenso lächerlich. “Dieses Gebiet wird nicht für institutionelle

Zwecke genutzt”. Mit dieser Begründung könnte jeder ab jetzt ein Stück der Dolomiten kaufen, da sie ja nicht ‚für institutionelle Zwecke‘ genutzt werden. Und genauso sprachlos macht mich der Verkaufspreis des Grundstücks: 27.450 Euro für einen Teil der Dolomiten. Damit bekommt man in Bozen nicht einmal eine Garage. Dieses Grundstück muss öffentliches Eigentum und somit unser aller Eigentum bleiben, und Privatinteressen dürfen niemals über die Interessen des Gemeinwohls gestellt werden. Ich frage mich, wie es möglich ist, ein Grundstück an einem so einzigartigen Ort an eine Privatperson zu verkaufen. Also kann jetzt in Zukunft jeder ein Stück der Dolomiten kaufen, wenn er das richtige Parteikartl hat? Diesmal ist es aber mit Kopfschütteln nicht getan, wir werden alles versuchen, diesen Verkauf rückgängig zu machen und zumindest in Zukunft solche Geschäfte zu verhindern, indem wir hier bis vor Gericht ziehen. Jeder, der uns dabei unterstützen will, ist willkommen und kann sich gerne melden, über Facebook oder E-Mail paul.koellensperger@landtag-bz.org.

Liebe Grüße aus dem Landtag Paul Köllensperger


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Bonus 200 Euro nun auch für Selbständige Unlängst wurden nun die Kriterien für die Ansuchen um den Bonus in Höhe von 200 oder 350 Euro für die selbständig Beschäftigten veröffentlicht. Diese Zuschüsse sollen den Kaufkraftverlust aufgrund der Preissteigerungen, welche letzthin besonders im Bereich der Energie und Lebensmittel aufgetreten sind, abfedern. Anrecht auf die Boni haben selbständig Tätige, welche sowohl bei der INPS-Rentenkasse als Kaufleute, Handwerker, Landwirte oder in die getrennte Rentenkasse der INPS als Freiberufler eingetragen sind, als auch Freiberufler, welche in eine spezifische Rentenkasse Ihrer Berufskategorie eingetragen sind, wie Architekten, Rechtsanwälte, Geometer usw. Anrecht auf die Zuschüsse

haben auch Personen, welche als mitarbeitende Familienmitglieder in eine der genannten Rentenkassen eingetragen sind. Voraussetzung für den Genuss dieser Beihilfen ist, dass die betreffende Person nicht schon die Beihilfe in Höhe von 200 Euro als Rentner oder lohnabhängig Beschäftigter bekommen hat. Ebenso sind von diesen Beihilfen alle Personen ausgeschlossen, welche im Jahr 2021 ein Gesamteinkommen erzielt haben, welches höher als 35.000 Euro bzw. 20.000 Euro lag. Bei der Berechnung des Gesamteinkommens zählen auch die Einkommen aus der Vermietung, welche der Einheitssteuer „cedolare secca“ unterliegen dazu, ebenso die Einkommen aus den Systemen der

Kleinstunternehmen „forfettario“ und „minimo“. Die im Jahr 2021 bezahlten Pflichtbeiträge an die Rentenkassen können abgezogen werden. Bei einem Einkommen von unter 20.000 Euro im Jahr 2021 steht der Beitrag in Höhe von 350 Euro zu, bei einem Einkommen von 20.000 Euro bis 35.000 Euro stehen 200 Euro zu. Voraussetzung für den Bezug dieser Beihilfen ist außerdem eine bereits zum 18. Mai 2022 bestehende Einschreibung in die INPS-Rentenkasse oder die entsprechende spezifische Rentenkasse der Berufskategorie, sowie die Leistung von zumindest einer Zahlung an die Rentenkasse innerhalb 18. Mai 2022, außer es war bis zu diesem Zeitpunkt keine Zahlung geschuldet. Außerdem

muss zum 18. Mai 2022 eine MwSt. Position vorliegen und die Tätigkeit begonnen worden sein. Die Anträge für die Beihilfen können direkt über die Webseite der INPS mittels SPID, CIE oder CNS oder über ein Patronat eingereicht werden, letzter Termin ist der 30. November 2022. Freiberufler, welche in eine spezifische Rentenkasse Ihrer Berufskategorie eingetragen sind, müssen den Antrag direkt an ihre spezifische Rentenkasse stellen.

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Bozen - Lana - Naturns gasser@gspeo.com

Erweiterte Beihilfe bei den Energiekosten Durch die anhaltend hohe Teuerungsrate der Energiepreise, hat der Staat die Strom- und Gasbeihilfen (wir haben in der Septemberausgabe berichtet) für Oktober und November verlängert und aufgebessert.Es wird wieder zwischen energieintensiven und nicht energieintensiven Unter-

nehmen unterschieden. Als energieintensive Unternehmen gelten jene Unternehmen mit einem jährlichen Energieverbrauch von mindestens 1 GWh (Gigawattstunde). Nur die wenigsten Unternehmen werden in diese Regelung fallen, für die meisten gilt die Regelungen der „nicht

DIE Frau Meloni stellt ihren Mann, was man schon von ihrer gewünschten Anrede erkennen kann. DER Präsident ist sie!

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G.Andergassen

energieintensiven Unternehmen“. Um in den Genuss des Strombonus zu kommen war bei den „nicht energieintensiven Unternehmen“ bis jetzt ein Stromanschluss von mindestens 16,5 kW vorgesehen, dieses Limit wurde nun auf 4,5 kW reduziert, somit können ab Oktober mehr Unternehmen den Strombonus anwenden, zudem wurde der Beitrag für Oktober und November von 15% auf 30% der Stromkosten erhöht. Der Gasbonus wurde für die Monate Oktober und November von 25% auf 40% erhöht. Die Voraussetzung für den Erhalt des Beitrags ist, dass die getragenen Stromkosten im 3 Quartal 2022 im Vergleich zum 3 Quartal 2019 um 30% gestiegen sind! Bei dieser Berechnung darf nur die reine Energiekomponente berücksichtigt werden, also nicht die anderen Komponenten wie Transport- und Systemaufwendungen. Die Strom- bzw. Gaskonzerne sind bei den „nicht energieintensiven Unternehmen“ verpflichtet, auf

Anfrage der Kunden, die Berechnung vorzunehmen und ihren Kunden innerhalb von 60 Tagen nach Quartalsende mitzuteilen. Das gilt aber nur, wenn das Unternehmen im Jahr 2022 denselben Anbieter hatte wie im Jahr 2019. Der Strom- und Gasbonus unterliegt weder der Einkommenssteuer noch der regionalen Wertschöpfungssteuer. Der Beitrag wird in Form eines Steuerguthabens zuerkannt und kann direkt über den Zahlungsvordruck F24 verrechnet werden. Die Verrechnung muss bis innerhalb 31. März 2023 erfolgen. Das Steuerguthaben kann auch an Dritte verkauft werden, dafür benötigt es jedoch einen Sichtvermerk „visto di conformità“ eines dazu befähigten Freiberuflers.

Martin Eder Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Bozen - Lana - Naturns martin.eder@gspeo.com

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SPEZIAL

IT-Technologie Wie sicher sind unsere Daten

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Die Sicherheit unserer Daten ist im digitalen Zeitalter ein wichtiges Thema. In der sicheren Verwendung von Cloud-Diensten scheint eine der größten Herausforderungen zu liegen. Was ist eine Cloud? Die Cloud (englischer Begriff für „Wolke) stellt Speicherplatz, Rechenleistung und ausführbare Software in einem räumlich entfernten Rechenzentrum zur Verfügung. Der englische Begriff trägt der Tatsache Rechnung, dass der dafür genutzte Server für die Nutzer nicht direkt sichtbar, sondern wie hinter einer Wolke verborgen ist. Immer wieder melden sich mahnende Stimmen, Daten könnten innerhalb einer Cloud grundsätzlich niemals sicher sein – weshalb vorsichtige Privatanwender oft davor zurückschrecken, entsprechende Dienste zu nutzen. Doch nicht nur im privaten Gebrauch ist die Cloud-Sicherheit von Bedeutung, gerade auch Unternehmer müssen sich mit diesem Thema auseinandersetzen – schließlich legen viele Firmen sowohl sensible Personendaten als auch ihre Firmengeheimnisse massenweise in der digitalen Wolke ab. Das Volumen der in Clouds gespeicherten Daten steigt kontinuierlich an, denn trotz aller kolportierten Sicherheitsrisiken sind Clouds ungemein beliebt: Privatpersonen nutzen den Komfort, die eigenen Daten überall und in vollem Umfang verfügbar zu haben, und laden Backups ihrer Festplatte gerne in einen Onlinespeicher. Unternehmen wiederum können mithilfe der Cloud ihre Mitarbeiter besser miteinander vernetzen und so ihre Arbeitsprozesse effizienter gestalten. Außerdem sparen sie Kosten, denn beim CloudHosting werden Ressourcen je nach Bedarf skaliert und weniger Infrastruktur vor Ort benötigt. Die gängigste Variante der Cloud-Nutzung ist die sogenannte Public Cloud: Cloud-Anbieter wie Google Drive oder Box bieten ihren Kunden einen fertig eingerichteten Online-Speicherplatz an – inklusive eigener Sicherheitslösungen. Wer jedoch mehr Kontrolle über seine Daten haben möchte, erstellt sich eine Private Cloud oder eine Hybrid Cloud. Diese Onlinespeicher werden vollständig bzw. teilweise unabhängig von öffentlichen Anbietern eingerichtet. Damit bieten sie mehr Kontrolle über die Sicherheitsmaßnahmen, erfordern aber auch einen höheren technischen Aufwand. Besonders Unternehmen greifen aus Gründen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit auf private oder hybride Clouds zurück. Da immer mehr Bereiche des digitalen Lebens

über Cloud-Dienste laufen, stellt sich die Frage nach ihrer Sicherheit umso dringlicher. Wie also können Privatpersonen und Unternehmen ihre Cloud-Zugänge bestmöglich schützen? Cloud-Dienste sicher verwenden – Tipps für Privatpersonen Für Privatpersonen misst sich die Qualität der Cloud-Sicherheit daran, wie gut allgemeine Datenschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Neben der Verwendung sicherer Passwörter sollte man auf den Serverstandort des Cloud-Anbieters, faire Nutzungsbedingungen des Cloud-Anbieters und die Verschlüsselung der Daten achten. Serverstandort und Ort des Unternehmenssitzes Um Cloud-Dienste sicher zu verwenden, ist zunächst die datenschutzrechtliche Lage der Länder relevant, in denen sie ihre Server und ihren Firmensitz haben. Beide Faktoren entscheiden darüber, was mit den Daten in der Cloud passiert. Daher sollten sich private Nutzer gut überlegen, welchem Cloud-Provider sie ihre Daten anvertrauen.

Stehen die Server in den USA, unterliegt man auch als europäischer Nutzer den US-amerikanischen Gesetzen. Die rechtliche Lage ist entscheidend, denn neben Hackern können auch staatliche Behörden gegen den Willen der Nutzer auf Cloud-Daten zugreifen. Amerikanische Gesetze sehen einen niedrigeren Schutz der Privatsphäre vor als das EU-Recht und so gibt es anhaltende gerichtliche Auseinandersetzungen um den Umgang amerikanischer Unternehmen mit den Daten von EU-Bürgern. Daher empfiehlt es sich, einen Cloud-Dienst zu wählen, dessen Server in der EU stehen. Übrigens: Auch im Sinne der Geschwindigkeit ist dies wünschenswert.


SPEZIAL

KONVERTO im Kongress um IT-Sicherheit Unter dem Motto „SOC – Security Operation Center“ fanden am 11.Oktober die KONVERTO talks, im Sitz des Unternehmens Durst in Brixen, statt. Die Teilnehmer konnten sich auf einen informativen Nachmittag voller Vorträge rund um das Thema Security freuen. Nach einigen Grußworten durch Christoph Gamper (CEO von Durst), sprach Gabriele Faggioli (Präsident von Clusit) über „Cyber Security – A journey through time“. Beleuchtet wurde die Entwicklung der CyberSicherheit und die Vorgehensweise von Hackern. Im anschließenden Vortrag „The human factor - acting safely in the digital world“, gehalten von Martin Galler (Information Security & Privacy, KONVERTO), wurde die Bedeutung des Faktors Mensch für die Sicherheit in einem Unternehmen hervorgehoben. Außerdem wurden die Security

Awareness Trainings als Maßnahme für die Schaffung eines Bewusstseins vorgestellt. „SOC - staying ahead of security threats“ war das Thema des folgenden Vortrages von Alexander Wallnöfer (Vizedirector & Head of Unit Solutions & Innovation, KONVERTO) und Stefan Laimer (Solutions & Platforms, KONVERTO). Identifikation, Kontrolle und Bewertung aller sicherheitsrelevanten Ereignisse und Logdateien ist wesentlicher Bestandteil des KONVERTO SOC: Das Security Operation Center reagiert in Echtzeit auf Bedrohungen von außen und von innen und versucht so Angriffe zu stoppen, bevor sie Schaden anrichten können. Ein letzter Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema „Backup – your last line of defense“. Werner Seppi (Head of Operation Center System, KONVERTO) referierte über Immu-

table Backups als letzte Verteidigungslinie gegen Cyber-Angriffe. Backups können entscheidende Faktoren im Kampf gegen Datenverluste und Ausfälle sein. Direkt im Anschluss erreichte das Event einen weiteren Höhepunkt bei den talks am runden Tisch. Eingeladen waren unsere Partner

Microsoft, Veeam und Proofpoint und unser Kunde Durst. Als krönenden Abschluss durften alle Beteiligten den Unternehmenssitz von Durst besichtigen und bei einem abschließenden Networking Buffet den Nachmittag Revue passieren lassen.

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Alpaka-Wolle – beliebte Naturfaser mit erstaunlichen Eigenschaften Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gehalten wird. Die Tiere leben in 3500 bis 6000 m Höhe, schon daher hat Alpakahaar gute thermische Eigenschaften und ein gutes Isoliervermögen. Roland Fuchs, Inhaber der Möbelhäuser Avanti Trendstore, der selbst schon seit mehreren Jahren erfolgreich Lamas züchtet und sein Herz an diese Tierart verloren hat, lernte die Herstellerfamilie Cáceres 2018 zufällig bei einem Aufenthalt in Ecuador kennen. Seine Idee: Die ecuadorianische Familie im Absatz ihrer Produkte zu unterstützen und gleichzeitig dieses außergewöhnliche Naturprodukt in Südtirol bekannt zu machen. Die angebotenen Produkte aus feinster Alpaka-Wolle stammen direkt vom

Hersteller, ohne Umwege über Großund Zwischenhändler, was natürlich unmittelbar Familie Cáceres zu Gute kommt. Aus dieser Idee wurde mittlerweile eine gute Geschäftsbeziehung und Freundschaft, sodass auch der Jungunternehmer Misael Cáceres im Oktober 2019 zu Besuch nach Latsch kam. 100% Handmade in Ecuador: In aufwändiger Handarbeit wird die hochwertige Wolle in der eigenen Weberei in Otavalo zu kuschligen Plaids, Ponchos, Schals, KordelzugRucksäcken, niedlichen Deko-Alpakas, Pullovern, Mützen, Handschuhen, Socken, Kissenbezügen und vielem mehr verarbeitet. Auch der 81-jährige Großvater von Misael sitzt noch täglich am Webstuhl. Besonders pflegeleicht: AlpakaWohndecken halten bis zu 4-mal wärmer als Schafwolle und sind

außerordentlich pflegeleicht: Häufiges Waschen ist nicht notwendig, da Alpakahaar besonders schmutzund geruchsabweisend ist. Mach auch du deinen Liebsten eine Freude mit einem besonderen

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Frauen, Frieden, Veränderung Rollenbilder, Klischees, Geschlechterstereotypen, Gender Gap … Namen für diesen strukturellen Umstand gibt es viele. Bedeuten tun sie jedoch alle dasselbe: es geht um die immer noch herrschende Ungleichheit zwischen Männern und Frauen

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Weniger Geld für die gleiche Arbeit, ungleich höheres Risiko Gewalt zu erleiden, Unterdrückung, sexuelle Ausbeutung, … die Liste könnte noch lange fortgeführt werden. Um geschlechtsspezifische Unterschiede weltweit zu beseitigen, braucht es laut dem Global Gender Gap Report 2022 vom Weltwirtschaftsforum noch 132 Jahre. Die Verschärfung von Krisen erhöhe auch das Risiko, dass geschlechtsbezogene Ungleichheit weiterwachsen. Von wegen Gleichberechtigung! In Südtirol haben im vergangenen Monat gleich mehrere Events stattgefunden, die auf diesen Umstand aufmerksam gemacht haben. Am 15. Oktober fand der zweite Südtiroler „Frauenmarsch.donne in marcia“ statt. Über 600 Personen haben lautstark für einen Paradigmenwechsel demonstriert. Unter ihnen nicht nur Frauen, sondern auch Männer und Kinder. „Es ist ganz logisch, dass man hierherkommt“, so ein Teilnehmer, „schließlich sind wir auch schuld“. „Es geht um das Recht der Frauen, frei wählen zu können, eine Wahl zu haben“, erklärt Teilnehmerin Rosa. Renate hingegen unterstreicht die Wichtigkeit, lautstark auf die Situation aufmerksam zu machen: „Es geht darum Rechte, die unsere Großmütter erkämpft haben, nicht zu verlieren und sie zu schützen. Sie können uns jederzeit wieder genommen werden – und leider passiert das gerade schon.“ Egal ob es um die Selbstbestimmung unserer Körper geht (siehe Abtreibungsdebatte, Kleidervorschriften) oder um die gerechte Repräsentation in öffentlichen Ämtern (siehe neue italienische Regierung), der Weg ist noch ein weiter. Besonders schlimm ist aber, dass Frauen einem sehr viel höheren Risiko ausgesetzt sind, geschlechtsspezifische Gewalt zu erfahren. Bereits 2014 gaben 31,9% der Frauen in einer ASTATUmfrage an, bereits einmal körper-

liche oder sexuelle Gewalt erlebt zu haben. Und seit 2014 steigt die Anzahl der Femizide von Jahr zu Jahr. Letztes trauriges Beispiel ist Alexandra Mocanu, die vor wenigen Tagen von ihrem Lebensgefährten in Bozen umgebracht wurde. Wie kommen wir in einen Dialog, um Rollenbilder von Frau und Mann aufzubrechen? Diese Frage stellt sich auch Sigrid Seberich in ihrer poetischen Performance „Liebes.Macht“. Begleitet wird sie bei der Aufführung von wunderbarer Cello-Musik der argentinischen Musikerin Christina Chiappero, die von Sophia Best gespielt wird. Das sehr körperliche

Spiel weckt Emotionen bei den Zusehenden und lässt anschließend Raum für unterschiedliche Antworten. Gebucht werden kann die Aufführung für Jugendzentren, Bibliotheken, Organisationen, Oberschulen, usw. in ganz Südtirol. Es reicht eine Mail an info@tiatro.it Zeitgleich mit dem Frauenmarsch fand außerdem die Tagung „Sfruttamento senza confine. Ausbeutung ohne Grenzen“ in Bozen statt. Teilnehmerin Judith Hafner vom Netzwerk für Nachhaltigkeit dazu: „Ich höre hier auf dieser Tagung in welchen Wahnsinns-Konditionen und auch sexueller Ausbeutung Frauen in Marokko, auf den Phi-

lippinen, aber auch in Italien in der Landwirtschaft leben müssen.“ Silvia Grispino, Verantwortliche für ökonomische Gerechtigkeit bei Oxfam, präzisiert: „Wir begleiten zum Beispiel über 20.000 Frauen, die auf Erdbeer-Plantagen in Marokko arbeiten. Die Ausbeutung von Frauen bei der Arbeit ist ein größeres und weiter verbreitetes Problem, als wir uns das oft vorstellen – auch hier in Italien.“ Bewusstsein dafür zu schaffen sei wichtig. Oder wie eine anonyme Teilnehmerin am Frauenmarsch sagt: „Ich bin hier für alle Frauen, die es selbst nicht können!“


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