PLUS 11 vom 10/11/2023

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BEZIRKSZEITUNG

B O Z E N S TA D T U N D L A N D Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

NR. 11 - November 2023 - I.P. monatlich

Willkommen im Café Med Südtirol

Aus Tradition, mit Passion. Für die Törggelesaison empfiehlt Metzgermeister Oskar Stampfl seine besonders feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität.

BOZEN - PIAVESTRASSE 30 - TEL 0471 977193

Lesen Sie uns auch online: w www.bezirksmedien.it



INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Tage sind kürzer geworden und zu lindern. Doch gibt es auch einige manchen von uns schlägt das auf die Dinge, die man einfach selbst tun Stimmung. Heute weiß die Wissen- kann, um sich vor den unangenehmen schaft, dass die mangelnde Lichtin- Begleiterscheinungen der Depression tensität im Gehirn mehr Melatonin zu schützen. Eine gesunde Ernährung produziert, was uns in den Wintermo- und regelmäßige Bewegung können naten müder und schneller „grantig“ helfen, den Hormonspiegel im Körper macht. Man spricht dabei von einer auszugleichen und die Stimmung zu Herbst- bzw. Winter-Depression. Die verbessern. Es ist auch wichtig, genug Symptome dieser Depression sind in Schlaf zu bekommen und Stress beder Regel Müdigkeit, Traurigkeit, Reiz- wusst zu reduzieren. Ein Verzicht auf barkeit, Gewichtszunahme und Schlaf- ständige Erreichbarkeit und dauerndes störungen. Es handelt sich hier um Aufnehmen von Nachrichten aus aller eine ernsthafte Erkrankung. So kann Welt wäre schon einmal ein großer es schwierig sein, sich zu motivieren, Schritt in die richtige Richtung. Sich Dinge zu tun, die man normalerweise auch über kleine positive Dinge des gerne tut, und man kann sich isoliert Lebens freuen, das Glas nicht halbleer, und allein fühlen. Es ist wichtig zu sondern noch halbvoll sehen. Und ververstehen, dass die Herbst-Winter-De- gessen wir nicht: der nächste Frühling pression nicht einfach eine „schlechte kommt. Freuen wir uns darauf! Stimmung“ ist. Es ist eine medizini- Schreiben Sie uns, was Sie schon imsche Erkrankung, die behandelt wer- mer gerne sagen wollten, was Sie in den muss. Eine Möglichkeit ist die Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Lichttherapie, bei der man sich täglich Ihnen besonders gut gefällt. Verbrineiner speziellen Lampe aussetzt, die gen Sie eine gute Zeit und freuen Sie das natürliche Sonnenlicht imitiert. sich des Lebens. Es ist es wert, meint Eine weitere Möglichkeit ist die Psy- am 6. November chotherapie, bei der man mit einem Therapeuten spricht, um die Ursachen der Depression zu verstehen und Wege Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it zu finden, um damit umzugehen. Antidepressiva können auch verschrieben werden, um die Symptome zumindest

Montan: sonnige Dreizimmerwohnung mit Terrasse und Autoabstellplatz

Jugend Seite 34

Kunst & Kultur Seiten 26-27

Titel-Thema

Seiten 4–5

TITEL-THEMA Arzt Café-Med

Seiten 4–5

LOKALES

8-18

SPEZIAL BAUEN

20-21

BÄUERINNEN

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POLITIK - WIRTSCHAFT

24-25

KUNST & KULTUR

26-27

1100 JAHRE TERLAN

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PORTRAIT SPEZIAL WELLNESS

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JUGEND

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SPORT

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KLEINANZEIGER

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... des weiteren verkaufen wir: Auer: Monolokal samt Autoabstellplatz Eppan: moderne Garden Villa in besonderem kleinen Wohnbauprojekt Kaltern: Penthousewohnung mit großen Terrassen in traumhafter Lage mit Seeblick Kaltern: Bar mit kleiner Terrasse in guter Lage Kurtatsch: Dreizimmerwohnungen in kleinem, neu zu bauendem Mehrfamilienhaus Neumarkt: Geschäftslokal in gut sichtbarer, zentraler Lage Neumarkt: geräumiges Reihenhaus mit schönem Garten Neumarkt: einzigartiges Büro in zentraler Lage Pfatten: gepflegte Dreizimmerwohnung mit Garage und Autoabstellplatz Salurn: neu zu bauende Haushälfte und/oder Dreizimmerwohnungen Unterland: verschiedene Obst- und Weinbaugrundstücke immobilien …zudem vermieten wir in immobiliare Neumarkt: Büro mit zwei Autoabstellplätze in zentraler Lage Neumarkt: gut sichtbares Geschäftslokal mit großen Vitrinen direkt im Zentrum Tramin: Büro samt Parkmöglichkeiten zwischen Tramin und Auer

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TITEL Hier befindet sich das Cafè Figl, Bozen am Kornplatz Nr. 9, Ecke Silbergasse

„Café Med“ jetzt auch in Südtirol Was ist richtig für mich? Für Laien ist es oft schwierig festzustellen, ob die vorgeschlagene Operation wirklich angezeigt ist und sie die erhofften Vorteile bringt. Eine niederschwellige Anlaufstelle für solche Fragen ist das Café Med, welches in regelmäßigen Abständen in Bozen, im Café Figl am Kornplatz stattfindet.

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SÜDTIROL - (red) Begonnen hat die Initiative in der Schweiz. Dort gibt es ein „amm Café Med“ in nunmehr acht Städten. Nach diesem Schweizer Modell möchten Gesundheitsfachleute aus verschiedenen Sparten auch in Südtirol ihre langjährigen Kompetenzen nach ihrer beruflichen Laufbahn einbringen. Inzwischen hat sich eine Gruppe von vorerst 16 Südtiroler Fachärztinnen und Fachärzten zusammengetan, um ein neues Angebot zu schaffen und auf diese Art weiterhin nützlich zu sein. Beim Café Med handelt es sich um Aufklärungsgespräche und keine klassischen Konsultationen: ein Gesprächsangebot als Entscheidungshilfe für Patientienten und Angehörige, und zwar im informellen Rahmen einer KaffeehausAtmosphäre.

zinischen Entscheidungen kompetent zu unterstützen. Die besprochenen Themen sind vielfältig: anstehende Operationen, diagnostische Maßnahmen, Weiterführung einer Langzeittherapie, Nutzen und Schaden einer Behandlung. Thema kann aber auch der Umgang mit Kranksein sowie mit Grenzen des Möglichen, des Machbaren und des Sinnvollen sein. Immer wieder geht es auch darum, vorhandene Dokumente verständlich zu erklären. Ziel ist es, bei Unsicherheiten die Ratsuchenden so zu unterstützen, dass sie selbst die für sie richtige Entscheidung treffen können. Die Beratungen finden ohne Zeitdruck statt und sind, da alle Fachpersonen ehrenamtlich arbeiten, kostenlos.

WOHER STAMMT DER NAME „AMM CAFÉ MED“?

Die Akademie Menschenmedizin (amm) setzt sich für eine Veränderung im Gesundheitswesen ein: Weg von Problemen, die durch politische Einzelentscheide ohne umfassende Vision entstanden sind, hin zu einem menschengerechten Gesundheitswesen. Ein Gesundheitswesen, das den Menschen und nicht die Kosten im Blick hat und trotzdem bezahlbar ist.

Das „amm“ ist die Abkürzung von „akamedie menschen medizin“, die sich für ein menschengerechtes Gesundheitswesen selbstlos einsetzt. Das amm Café Med wurde 2017 in Zürich mit dem Ziel ins Leben gerufen, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige bei wichtigen medi-

WAS WILL DIE „amm“ - AKADEMIE MENSCHENMEDIZIN?

„Menschenmedizin“ ist eine Heilkunst, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine Heilkunst, die nicht einfach Symptome bekämpft, sondern Patienten als Individuen betrachtet und entsprechend behandelt. Die 10 Punkte in der „Charta“ der amm – Akademie Menschenmedizin 1. Die Menschenmedizin ist einem Menschenbild verpflichtet, das Körper, Seele und Geist als untrennbare Einheit versteht. Sie respektiert das Geheimnis des Lebens und Sterbens, das zusammen mit allen naturwissenschaftlichen, psychologischen und religiösen Erkenntnissen und Einsichten ein Ganzes ergibt. 2. Die Menschenmedizin fordert im medizinischen Alltag, in Ergänzung zur Naturwissenschaft, den gleichwertigen Einbezug von Disziplinen wie Psychotherapie, Medizinethik, Sozialwissenschaften, Philosophie, Theologie und Kunst um dem integralen Menschenbild gerecht zu werden. 3. Die Menschenmedizin ermöglicht und fordert deshalb eine umfassende individuelle Behandlung und Begleitung der Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation.

4. Die Menschenmedizin steht innerhalb einer Institution für eine partnerschaftliche, interprofessionelle Kultur ein. Sie beteiligt Patientinnen und Patienten an Entscheidungsprozessen. 5. Die Menschenmedizin steht für eine integrierte, regionale Versorgung ein, die volkswirtschaftlich und solidarisch funktioniert, statt dass betriebswirtschaftlich immer weiter optimiert und kommerzialisiert wird. 6. Die Menschenmedizin lehnt sprachliche Neufassungen wie Kunde oder Klientin anstelle von Patient und Patientin ab. 7. Der Menschenmedizin ist Ausbildung, Weiterbildung und motivierende Arbeitsbedingungen zentrales Anliegen in allen Disziplinen, unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen. 8. Die Menschenmedizin unterstützt und fördert eine inter-professionelle Arbeitskultur in der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung, die von Respekt, Ehrlichkeit und Transparenz geprägt ist und damit Vertrauen schafft. 9. Die Menschenmedizin akzeptiert die Grenzen des Lebens und sucht menschengerechte Lösungen inner-


TITEL halb des medizinisch Machbaren und des ökonomisch Möglichen. Da die Ressourcen begrenzt sind, ist eine Rationierung nicht vermeidbar. Die Menschenmedizin verpflichtet sich, einen Wertediskurs über den Umgang mit Grenzen anzuregen. 10. Die Menschenmedizin ist überzeugt, dass der Erhalt des Versorgungssystems für alle in der Gesundheitspolitik, im Sinne der Versorgungsgerechtigkeit und der Solidarität zwischen Bevölkerungs-

WIE FUNKTIONIERT DAS CAFÉ MED? Für den Besuch des Café Med ist keine Anmeldung erforderlich. Wer Interesse hat, begibt sich zum Café Med Termin und wird einem der anwesenden Fachärzte zugewiesen, mit dem sie oder er „bei einem Kaffee“ und ohne Zeitdruck die Situation bespricht und möglichst viele der vorliegenden Unsicherheiten beseitigt. Das Gespräch ist kostenlos, die Unterstützung wird nur an Ort und Stelle und pro Fall einmal angeboten. Wann? Einmal im Monat, jeden ersten Donnerstag von 14 - 17 Uhr, im Café Figl, Bozen, Kornplatz 9Die nächsten Termine: Am 7. Dezember 2023 Am 4. Jänner 2024 Am 1. Februar 2024

gruppen und Generationen, zentrales und bezahlbares Anliegen bleiben muss.

WAS KANN-SOLL-DARF CAFÉ MED? Bei den Beratungsgesprächen in lockerer Atmosphäre im Kaffeehaus geht es darum, vor einer Entscheidung, z.B. einer OP oder einer Behandlung, die Situation in Ruhe gemeinsam anzuschauen, Fragen zu beantworten, Zweifel zu beseitigen, die verschiedenen Optionen abzuwägen. Die Entscheidung bleibt dabei natürlich bei den Patienten, die aber nach dem Besuch eines Café Med ein klareres Bild ihrer persönlichen Lage haben sollen. Wichtig dabei ist zu beachten, dass keine Therapien verordnet, dass keine Rezepte oder Überweisungsschreiben verfasst und auf keinen Fall Untersuchungen vorgenommen werden. Interessierte Bürger können im „amm Café Med ohne Voranmeldung, ohne schriftliche Dokumentation, ohne Zeitdruck ihre Anliegen vorbringen. In der Medizin gibt es meist keinen Weg ohne Fragen. Für diese nehmen sich die Ärzte Zeit: In einem persönlichen Gespräch unterstützen sie mit ihrem Fachwissen, sodass die Ratsuchenden selbstbestimmt, eigenverantwortlich und kompetent beraten ihre Entscheidungen fällen können.

Wir sind „amm Café Med Südtirol“ Die Südtiroler Ärztinnen und Ärzte von Café Med arbeiten nach dem Modell, das von der Akademie Menschenmedizin „amm“ in der Schweiz entwickelt wurde: Siehe: menschnmedizin.ch/aktivitäten/ Alle Café Med Fachleute sind unabhängige Mediziner und Gesundheitsexperten - ausschließlich in Rente -, die diese Leistung unentgeltlich zur Verfügung stellen, als persönlichen Beitrag für die Gesellschaft. Derzeit arbeiten folgende Fachleute im Projekt – in alfabetischer Reihe: Andres Max – Dr. med., Allgemeinmedizin Ausserer Elmar – Dr. med., Anästhesie, Schmerztherapie Baumgartner Monika – Dr. med., Allgemeinmedizin Burger Herta – Dr. med., physikalische Medizin und Rehabilitation Frontull Christoph – Dr. med., Orthopäde, Unfallchirurg Grüner Peter – Dr. med., Allgemeinmedizin Kerer Marlene – Dr.med., Interne Medizin Mutschlechner Günter – Dr. med., Kieferchirurgie Ober Anton – Dr. med., Interne Medizin und Endokrinologie Putz Adolf – Dr. med., Urologie, Msc. Palliativmedizin Scheidle M. Karin – Trauerbegleitung, Triage Schwitzer Josef – Dr. med., Psychiatrie Stuflesser Heinz – Dr. med., Orthopädie, Unfallchirurgie Unterhofer Herwig – Dr. med., Augenheilkunde Ziernhöld Günter – Dr. med., Orthopädie, Unfallchirurgie Zingerle Hermann – Dr. med., Interne Medizin

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STAUNEN

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PR-INFO

Das ist Winterurlaub auf einem Bauernhof des Qualitätssiegels „Roter Hahn“. Hier kann man zur Ruhe kommen und die entspannte Atmosphäre in den warmen, mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen und Zimmern genießen. Auf dem Bauernhof beginnt der Tag ganz entspannt und mit viel Genuss beim reichhaltigen Frühstück. Dabei werden Köstlichkeiten vom Hof, wie frische Milch, Eier, hausgemachte Marmeladen sowie Speck direkt aus dem Keller serviert. Nach dem köstlichen Frühstück geht es für die ganze Familie frisch gestärkt hinaus in die weiße Südtiroler Winterlandschaft mit glitzernden Bergen und tief verschneiten Wäldern. Jenseits vom Trubel der Skigebiete warten vor der Haustür jede Menge Aktivitäten für Groß und Klein. Ob

Langlaufen, Schneeschuhwandern, Skitourengehen, Rodeln oder Eislaufen – die schneeweiße Winterlandschaft bringt die Augen zum Strahlen. Wie schön ist es da, wenn man all das haben kann und dafür gar nicht weit fahren muss. Zurück am Hof selbst gibt es auch einiges zu erleben und immer wieder Neues zu entdecken. Der tägliche Stallbesuch mit dem Bauer und das Streicheln von Hasen, Ziegen und Kälbchen lassen alle Kinderherzen höherschlagen. Nach einem ereignisreichen Tag voller winterlicher Erlebnisse kehrt bei Einbruch der Dunkelheit die Sehnsucht nach Ruhe ein. Gerne zieht man sich in die warme Stube zurück und lauscht dem Knistern des Ofens und den spannenden Geschichten der Bauernfamilie. Die Zeit am Hof scheint still zu stehen – genau hier kann man sich richtig gut erholen und entspannen.

Roter Hahn/Frieder Blickle

Angenehme Ruhe und unverfälschte Erlebnisse auf dem verschneiten Bauernhof

Erholung ist auf Südtirols Bauernhöfen garantiert.

Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ eine Reihe von Betrieben, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471/999325 oder info@roterhahn.it.

Exklusive ungarische Zahnklinik, Gelencsér Dental mit Partnerpraxis in Südtirol Preiswert, professionell und zuverlässig - Die Gelencsér Dental Zahnklinik wurde vor 45 Jahren als Familienunternehmen gegründet und hat ihr zahnmedizinisches Angebot seitdem stetig ausgebaut. Heute ist sie mit über 85 Mitarbeitern und 25 Behandlungsräumen die größte Zahnklinik und Implantatzentrum Ungarns, das auch über ein hausinternes volldigitalisiertes Dentallabor und Fräszentrum verfügt. Die Klinik ist CAD/CAM Fräszentrum und Referenzlabor des Südtiroler Marktführers Zirkonzahn und kann so eine erstklassige Versorgung durch integrierte HighTechLösungen bieten. Ob ästhetische Zahnbehandlungen, Kronen und Brücken, implantatgetragenen Zahnersatzlösungen mit oder ohne Knochenaugmentation, die Zahnklinik deckt das gesamte Spektrum der modernen Zahnmedizin ab. Das Ärzte-Team berät Sie persönlich, kompetent und selbstverständlich

Dr. med. dent. Kálmán Gelencser

auf Deutsch. Für jeden Individualfall gibt es ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-FazialeChirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie. Behandlungen im Dämmerschlaf Betreut von einem Anästhesie-Team können alle Behandlungen auch im Dämmerschlaf (Narkose) durchgeführt werden. Somit sind auch Angstpatienten bei uns in den besten Händen! Preiswerte Behandlungen und

Unterkünfte - Die Patienten können ihre Zahnbehandlung in Ungarn mit einem Kurzurlaub verbinden und in vielen Fällen bis zu 70 % der Behandlungskosten sparen. Frühstückspensionen oder 5-Sterne-Hotels bieten eine entspannende Auszeit zwischen den Behandlungen. Kundennähe dank Tanja Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet Tanja die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für Kundennähe und blickt auf einige Tausend zufriedene Patienten. Partnerpraxis in Südtirol Zusätzlich gehört zur Zahnklinik eine Partnerpraxis in Vintl, die unseren Patienten als exklusive Partnerstelle dient. Als Anlaufstelle für Erstvisiten, Röntgenaufnahmen,

Kontaktperson Tanja

evtl. erforderliche vorbereitende Eingriffe und Nachbehandlungen, kleinere Reparaturen, Unterfütterungen und Kontrollen runden hier die zahnmedizinischen Dienstleistungen ab.

Mehr Informationen auf unsere Homepage: www.zahnarzt-ungarn-heviz.de Tel. 339 10 70 714 (Tanja)

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LOKALES

„Wir üben hier den Ernstfall“ Es wird ein Brand im Stadttheater simuliert, an dem rund 100 Einsatzkräfte mit 2 Dutzend Rettungswägen beteiligt sind

BOZEN - (pka) Die Sirenen der Rettungswägen heulten auf, nach und nach trafen die verschiedenen Einsatzkräfte vor dem Bozner Stadttheater ein. Es handelte sich gottlob nur um eine großangelegte Übung, bei der durch einen Brand im Inneren des Gebäudes doch mehrere Verletzte zu bergen und anschließend zu versorgen waren. Unter dem Einsatzleiter des Weißen Kreuzes, Alexander Weis (im Bild), des Italienischen Roten Kreuzes, der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Bozen, der Bergrettungsdienste und der Landesnotrufzentrale beteiligten sich weiters die Bozner Stadtpolizisten und Behördenvertreter an der Übung.

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Was war aber die genaue Vorgabe, was sollte besonders geübt werden? „Wir wurden hierher gerufen, weil es zu einem Brand im Gebäude des Stadttheaters kam, bei dem bis zu 50 Personen evakuiert werden müssen. Ungefähr 15 davon weisen kleinere oder größere Verletzungen auf, die vor allem durch den Brand und den Rauch verursacht worden seien. Vom Zeitplan her war es so, dass der Alarm gegen 13 Uhr ausgelöst wurde, eine halbe Stunde später konnten dann alle Verletzten aus dem Gebäudeinneren herausgeholt und erstversorgt werden“, erklärt Weis. Bei solchen Einsatzübungen sind immer auch mehrere „Observer“ dabei, deren Aufgabe darin besteht, das Vorgehen der Rettungsleute sehr genau zu beobachten und die ein-

zelnen Aktionen festzuhalten. Alfred Ausserhofer (im Bild) war als Observer eingesetzt und sagt dazu: „Wir bekommen im Vorfeld die geplanten Abläufe, wobei wir dann schriftlich vermerken, ob sie auch so eingehalten worden sind oder eben nicht. Ein Schwerpunkt besteht darin, dass stets die Unversehrtheit, das heißt die Sicherheit aller am Einsatz Beteiligten im Vordergrund steht. Die von uns Observer gefertigten Abschlussberichte werden nach Beendigung der Übung einzeln ausgewertet, so dass objektiv beurteilt werden kann, wie gut der Einsatz über die Bühne gegangen ist und wo es eventuell gehapert hat – hier muss dann angesetzt und nachgehakt werden.“ Welche primären Aufgaben haben dabei die Sanitäter vorzunehmen? Sie sind diejenigen, die sich als erste – nach der Bergung durch die Einsatzkräfte – um die Verletzten kümmern müssen. Eine Sanitäterin ist Friederike Gelf (im Bild), die als ausgebildete Krankenschwester schon öfters bei Einsätzen dabei war, „aber Routine ist es doch nie, denn jeder Notruf wickelt sich anders ab. Auch heute ist es nicht anders, denn ein Großeinsatz, so wie er hier vorgesehen ist, kommt in der Praxis eher selten vor und so müssen wir uns immer wieder neu orientieren. Für mich selbst bedeutet seit jeher, Krankenschwester zu sein, das Höchste der Gefühle.“ Dieser Beruf sei zwar manchmal nicht einfach, mitunter auch anstrengend, „aber er ist beglückend, denn man kann

Ein schwieriges Unterfangen – im Triage-Zelt werden die „Verletzten“ nach Behandlungsstatus unterteilt.

Die Bergung der „Verletzten“ hat begonnen.

Menschen helfen. Deshalb wäre es gut, wenn sich Jugendliche vielleicht damit beschäftigen würden, einmal ausprobieren, sie könnten womöglich Gefallen daran finden.“ Der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher, der auch für den Zivilschutz zuständig und aktiver Feuerwehrmann ist, meinte: „Diese Großübung wurde gut vorbereitet und es ist das erste Mal, dass sie hier beim Stadttheater abgehalten wurde. Schwierig ist dabei immer, die unterschiedlichen Einsatzkräfte optimal zu koordinieren, damit möglichst wenig Lehrläufe entstehen.“

Die ins Freie getragenen „Verletzten“ müssen schnell versorgt werden.

Friederike Gelf

Alfred Ausserhofer


LOKALES

Roter Hahn Kochschule - Genussvoll in die Vorweihnachtszeit Mehr als nur einen Kochkurs erleben die Gäste der Roter Hahn Kochschule am Föhrnerhof oberhalb von Bozen. Geboten wird ein kulinarisches Erlebnis im bäuerlichen Ambiente mit Zutaten zu 100 % aus Südtirol. Wer noch keine Pläne für sein jährliches Weihnachtsessen unternommen hat, könnte beim Angebot der Roter Hahn Kochschule fündig werden. Ob zum Thema Fleisch, Gemüse oder echte bäuerliche Gerichte wurden mit den Köchinnen und Köchen der Roter Hahn Kochschule zur Vorweihnachtszeit passende winterliche Menüs ausgearbeitet. Dabei orientiert sich die Zutatenliste danach, was die Bauernhöfe der Umgebung gerade verfügbar haben. Denn gekocht wird mit Zutaten zu 100 % aus Südtirol. Gemeinsam mit den Küchenprofis werden vier miteinander harmonierende Gerichte gekocht. Die dafür notwendigen Schritte werden kurz erklärt und jeder, der mag, bekommt eine Aufgabe. Nach der Fertigstellung wird gemeinsam am Tisch das genossen, was gerade selbst zubereitet wurde. In geselliger Runde am schön gedeckten Tisch genießen die Gäste der Roter Hahn Kochschule ihr 4-Gänge-Menü mit passender Weinbegleitung. Es erwarten sie spannende Kochtipps, neue Inspira-

tionen für altbekannte und unbekannte Gerichte und die einzigartige bäuerliche Atmosphäre der Roter Hahn Kochschule.Auf dem Föhrnerhof, nur wenige Minuten oberhalb von Bozen, empfängt „Roter Hahn“ gemeinsam mit Bäuerin Karin Bracchetti und ihrer Familie die Gäste in den Stuben des historischen Föhrnerhofs.

Weitere Infos, zum vollständigen Programm und zur Anmeldung unter www.roterhahn-kochschule.it, unter info@ roterhahn-kochschule.it oder Tel. 0471 999349.

WINTER’S CHEERS, FROM KITCHEN TO HEART. Mara Kerschbaumer „Zett“-Miss Südtirol 2024

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LOKALES

Hochzeiter laufen für einen guten Zweck Die Genossenschaft BZ Heartbeat veranstaltete zusammen mit der Gemeinde Bozen ihren ersten Hochzeitslauf – Mehr als 20 Paare haben sich gemeldet bzw. daran beteiligt

BOZEN - (pka) Die Stimmung war gut, als sich vor wenigen Wochen am Bozner Waltherplatz rund 20 Paare aus ganz Südtirol einfanden, um sich bei einem „Wettkampf“ zu messen. Organisiert von der Genossenschaft BZ Heartbeat und der Stadtgemeinde Bozen, musste jedes teilnehmende Paar einen Parcours absolvieren, wobei die Schnellsten mit entsprechenden Siegesprämien belohnt wurden. Angelika Huber von BZ Heartbeat erklärte, dass diese Idee des Hochzeitslaufes bei ihr vor einigen Jahren gereift sei, nachdem sie solch eine Veranstaltung bereits einmal in London miterlebt hätte. „Der Erlös dieses Laufes wird zudem einem guten Zweck zugeführt, und wir haben dafür den Verein Kinderherz ins Auge gefasst.“

Die teilnehmenden Paare waren noch guter Dinge …, der Lauf mit dem Hindernis stand ja noch bevor!

Aus dem fernen Toblach war das Paar Angelika und Sepp Sieder angereist, die schon ganz gespannt auf diesen Spaß warteten. „Wir wollten hier

unbedingt dabei sein, vor allem auch deshalb, weil es einer guten Sache dient. Allerdings wurden wir auf eine Geduldsprobe gestellt, denn

die Veranstaltung fiel in die Zeit der Coronapandemie und wir mussten deshalb ausharren, bis die Austragung vonstattengehen konnte“, sagten sie.

Bitte gleich ein-planer-n, meine Damen!

night 17.11.2023 Freitag

14.30 bis 23 Uhr

Freitag, 17. November – dieses Datum sollte sich die Südtiroler Damenwelt unbedingt freihalten. Am besten gleich rot im Kalender eintragen. Es gibt dafür einen guten Grund: die „Ladies Night“ bei Möbel Planer.

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Das beliebte Einrichtungshaus Planer in Eppan, Bozner Straße 12, lädt am Freitag, den 17. November ab 14.30 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. Neben leckeren Drinks zeigen zahlreiche Aussteller ihre Produktneuheiten und speziellen Angebote zu den Themen Backen, Kochen, Haushalt, Mode, Beauty, Wellness und Ernährung. Ab 19.00 Uhr startet ein ein-

maliges Abendprogramm mit Live-Musik und Modeschau. Ein Event wie „frau“ es liebt. Nach Herzenslust schauen, Erfahrungen austauschen, mit Freundinnen lachen und sich wohlfühlen. Das Team von Möbel Planer freut sich, diese Veranstaltung für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Getreu dem Planer-Motto „Erlebnis Wohnen“. Schnappen Sie sich ihre Freundinnen und ab zur

„Ladies Night“ bei Möbel Planer am Freitag, 17. November, ab halb drei Uhr.

ERLEBNIS WOHNEN www.planer.it


FL E IS

ZWIEBELROSTBRATEN Fans von saftigem Rindfleisch kommen bei diesem Klassiker auf ihre Kosten. Der Zwiebelrostbraten mit Beilagen wie den für das Gericht typischen Röstzwiebeln, Bratkartoffeln und Sauce gehört zu den Grundspezialitäten Österreichs, wie das Wiener Schnitzel.

Die ehemalige Weltklasse-Wasserspringerin Tania Cagnotto belegte mit ihrem Gatten Stefano Parolin den ersten Platz – auf dem Bild mit ihrer Mutter Carmen Casteiner und den beiden Kindern.

Parolin mit einem knappen Vorsprung auf die zweiten das Rennen machte. Wichtig war allerdings nicht unbedingt der Sieg, sondern die Spenden, die den herzkranken Kindern zugutekommen würden – darüber waren sich alle Teilnehmenden einig.

Angelika und Sepp Sieder zeigten großes Geschick beim Balancieren über die Balken.

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ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN 4 Scheiben Rostbraten je 200 g, 250 g Zwiebelwürfel, 50 -100 ml Rotwein, 700 ml Rindsuppe oder Fond, 20 g Tomatenmark, 40 ml Öl, 30 g kalte Butter, Salz & Pfeffer aus der Mühle, Etwas Mehl zum Wenden

ZUBEREITUNG: • Fleisch eventuell etwas klopfen, die Ränder leicht einschneiden, auf beiden Seiten salzen, pfeffern und auf einer Seite in Mehl tauchen, dieses dabei leicht andrücken. Öl in einer nicht beschichteten Pfanne erhitzen und das Fleisch zuerst mit der bemehlten Seite nach unten einlegen, braun braten und wenden. Auf der zweiten Seite ebenfalls fertig braten, herausnehmen und abgedeckt oder im 70-90 °C warmen Backrohr warmstellen. • Für die Sauce die Zwiebelwürfel im verbliebenen Bratensatz goldbraun anrösten. Eventuell Tomatenmark einrühren, mit Rotwein ablöschen, einkochen lassen und mit Suppe oder Fond aufgießen, abermals 1520 Minuten gut durch- und einkochen lassen. Je nach gewünschter Sämigkeit mit etwas angerührtem Mehl oder Stärkepulver eindicken und würzig abschmecken. Abschließend die kalte Butter in die nicht mehr kochende Sauce einrühren. Rostbraten nochmals kurz in der Sauce ziehen, aber nicht kochen lassen. • Auf Tellern anrichten, mit der Sauce begießen und mit Zwiebelringen* garnieren. *Zwiebelringe (ca. 400 g) nicht zu dünn schneiden, in Mehl wälzen und in Öl Goldgelb backen. Rezept nach Ingrid Pernkopf in „Die Österreichische Küche“

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Übrigens, sie zählen zu einem der langverheirateten Paare, haben sie doch schon runde 30 Jahre Ehebund feiern können. Das Hochzeitskleid, das Angelika beim Lauf anhatte, spendete sie anschließend dem Verein Kinderherz, der somit den Erlös aufbessern konnte. Zum Veranstaltungsort weitaus näher hatten es Julia und Florian Innerebner, die im Bozner Stadtteil Gries zuhause sind. „Zuerst waren wir nicht ganz überzeugt von der Sache, nun haben wir aber gesehen, dass unser Mittun für einen guten Zweck ist. Wir haben zudem andere Laufpaare kennengelernt, mit denen wir uns austauschten. Mein Brautkleid werde ich hingegen noch behalten, ich habe 2 Töchter, zumindest eine davon könnte es ja vielleicht verwenden“, meint Julia schmunzelnd. Sie sind noch ein junges Paar, ihr Hochzeitstag liegt gerade einmal 5 Jahre zurück. Den ersten Hochzeitslauf gewonnen hat übrigens ein prominentes Paar, und zwar die ehemalige Bozner Weltklasse-Wasserspringerin Tania Cagnotto, die mit ihrem Gatten Stefano

ERICHT D E

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LOKALES

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Und ein guter Rat zum Schluss: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet auch verschiedene bereits koch- oder essfertig vorbereitete Spezialitäten.

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Neue Seelsorgeeinheit errichtet Am Ritten ist nunmehr P. Olaf Wurm OT für die Pfarreien gesamtverantwortlich RITTEN - (pka) Der Zusammenschluss der Pfarreien von Unterinn, Oberinn, Wangen, Maria Himmelfahrt/Oberbozen, Klobenstein, Lengmoos und Lengstein zu einer einzigen Seelsorgeeinheit wurde kürzlich vollzogen. Ein großer Teil der Bevölkerung Rittens war auf den Beinen, um dem feierlichen Akt unter dem Vorsitz von Diözesanbischof Ivo Muser beizuwohnen. Und P. Olaf Wurm vom Deutschen Orden, der bereits den Pfarreien von Oberinn und Wangen vorstand, wurde zum Leiter der Seelsorgeeinheit Ritten ernannt. Ausgehend von der Kirche der Pfarrei St. Antonius/Klobenstein erfolgte der festliche Einzug hin zur Pfarrkirche von Lengmoos. Die örtliche Musikkapelle begleitete mit feierlichen Klängen den langen Zug der Gläubigen, bei dem auch viele Vereine bzw. deren Abordnungen und Vertreter mit Bischof Ivo als Kirchenoberhaupt Südtirols teilnahmen. P. Olaf Wurm als „neuer“ Seelsorgeeinheitsleiter erwartete die Gläubigen schon am Kirchenportal und begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Vor Beginn der Eucharistiefeier sprach PGR-Vertreterin Bettina Holzner zur Notwendigkeit einer Seelsorgeeinheit, die „wir heute aus der Taufe heben werden.“ Auch Bürgermeister Paul Lintner sieht den Zusammenschluss der einzelnen Pfarreien zu einer gemeinsamen Einheit sinnvoll und gibt sich zuversichtlich, dass „diese neue

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Der Bischof mit P. Olaf Wurm, den Konzelebranten und Mitwirkenden bei der Errichtung der Seelsorgeeinheit Ritten.

Struktur zum Vorteil aller gereichen möge.“ Bischof Ivo beruft sich in seiner Predigt an die Worte des Evangeliums, das denselben Lohn für alle vorsieht, „ohne Unterschied über die Länge der gearbeiteten Zeit. Wir würden dies heutzutage aber nicht als gerecht empfinden. Aber Jesus fordert uns heraus, er will uns zu einem gelingenden Leben hinführen. Wir versuchen stets zu vergleichen, was jedoch Neid schürt. Dabei wird meist vergessen, dass man mit Güte wie Nachsicht handeln sollte.“ Hinsichtlich der Errichtung von Seelsorgeeinheiten in unserem Land meint der Bischof, dass wir immer öfter dazu herausgefordert werden, denn es mangle nicht nur an Priestern, sondern auch an Kirchgängern. „Wir

Abordnungen der Rittner Vereine begleiteten die hohe Geistlichkeit und die Gläubigen von Klobenstein nach Lengmoos zur Pfarrkirche.

P. Olaf Wurm freut sich auf Bischof Ivo Muser – vor der Pfarrkirche in Lengmoos.

suchen nach Antworten auf diese Fragen, und wir sind trotz mancher Zweifel voller Hoffnung. Und eine Seelsorgeeinheit führt ja zusammen, man arbeitet gemeinsam am selben Ziel. Sie haben nicht den Charakter einer Verlegenheitsstruktur, wir sind überzeugt, dass sie nützlich und wertvoll für alle sind.“ In der Folge nahm Bischof Ivo die Überreichung des Dekretes sowie

der Urkunden an die einzelnen PGRVertreter vor – die Seelsorgeeinheit Ritten wurde damit offiziell errichtet. Mit einem herzlichen Dank an P. Olaf Wurm, der die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung übernimmt, und an alle Mitwirkenden schließt der Bischof seine Ausführungen. Die PGR und die Rittner Vereine luden dann zu einem Umtrunk vor der Lengmooser Pfarrkirche.

Bischof Ivo Muser behandelte in seiner Predigt den Lohn in Verbindung mit der geleisteten Arbeitszeit.

Als krönenden Abschluss zur offiziellen Errichtung der Seelsorgeeinheit übergab Bischof Ivo Urkunden und Dekret an die PGR-Verantwortlichen.


LOKALES

„Fräulein, bitte zahlen“ GIRLAN - (br) Zwei Bücher haben sie schon gemeinsam herausgebracht: „Harte Jahre, starke Frauen“ und „Himmelschlüssel“. Jetzt warten Sigrid Mahlknecht Ebner und Katharina Weiss mit einer weiteren Publikation auf. „Fräulein, bitte zahlen“: So lautet der Titel ihres neuen Buches, das die beiden Autorinnen in der Bibliothek Girlan vorstellten. Das Interesse war groß. „Es geht um Südtirolerinnen aus dem Gastgewerbe, die von früher erzählen“, sagt Mahlknecht Ebner. Sie fühlt sich – wie Katharina Weiss – im Thema daheim. Ihre Großeltern betrieben einen Gasthof, Weiss‘ Eltern ein Hotel. Die beiden Frauen brachten die Erinnerungen von 6 Protagonistinnen zu Papier, die die Gäste bedienten und die zum Tisch kamen, wenn es hieß: „Fräulein, bitte zahlen!“ Die Fräulein haben den erwachenden und erstarkenden Tourismus in Südtirol

hautnah erlebt. Die Erinnerungen reichen zurück bis in die 1950er Jahre. „Der Begriff ‚Fräulein‘ wird heute nicht mehr verwendet, war im vergangenen Jahrhundert aber allgemein üblich, auch im Gastgewerbe“, sagte Elke Wasmund vom Verlag Athesia Tappeiner Verlag. Sigrid Mahlknecht Ebner und Katharina Weiss lasen Auszüge aus den Geschichten der „Fräulein“, die sich an die Jukebox erinnern, an den ersten Fernseher im Dorf, der viele Gäste anlockte, an die ersten Bussen aus Deutschland in den 1950er Jahren und an den Boom in den 1980ern. Das Buch zeigt die Entwicklung Südtirols vom Nachkriegsland bis zur hochentwickelten Tourismusdestination auf. Nach der Buchpräsentation wurde bei einem Glas Wein noch angeregt diskutiert über eine Zeit, die heute viele staunen lässt und auch Nostal-

„Fräulein, bitte zahlen“: Auf 160 Seiten erzählen Frauen von ihrer Arbeit in den Gasthäusern.

gie weckt. Die „Fräulein“ haben den Tourismus mitgeprägt. In ihrem Arbeitsalltag gab es schöne Erlebnisse, aber auch schwierige und traurige Momente. Das Buch zeichnet auf 160 Seiten ein lebendiges Bild nach. „Fräulein, bitte zahlen – Südtirolerinnen aus dem Gastgewerbe erinnern sich“ ist im Athesia-Tappeiner Verlag erschienen und im Buchhandel um 16,90 Euro erhältlich.

Katharina Weiss (links) und Sigrid Mahlknecht Ebner lasen aus ihrem Buch vor.

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LOKALES

Grieser Schützen blicken 600 Jahre zurück Tirolensie über die geschichtliche Aufarbeitung der Grieser „Wehrhaftigkeit“ ab dem 15. Jahrhundert – Umfangreiches Werk wird in der Münzbank vorgestellt

GRIES - (pka) Bei dem vom Kunstwissenschaftler und Grieser Schützenleutnant Werner Neubauer verfassten Buch „600 Jahre Grieser Wehrhaftigkeit“ wird eingehend der Werdegang der Schützenkompanie Gries aufgezeigt, und zwar von den Anfängen, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, bis heute. „Es war keine einfache Aufgabe, denn ich musste ja in den Archiven in Innsbruck, Wien und Bozen ziemlich lange recherchieren, um fündig zu werden. Aber so habe ich doch bisher unbekannte, nahezu verschollene Unterlagen ans Tageslicht gebracht, die Aufschluss über die geschichtliche Entwicklung nicht nur der Grieser Schützen, sondern auch über Weggefährten von Andreas Hofer geben. Hier nenne ich als erstes Major Josef Eisenstecken, der Seite an Seite mit unserem Tiroler Freiheitskämpfer am Bergisel stand“, beginnt Neubauer. Die Ursprünge des Schützenwesens reichen sogar bis ins Jahr 1335 zurück, wo die erste urkundliche Erwähnung in einer Verordnung der Grafen von Görz enthalten war. Das erste „Aufgebot“ Tiroler Schützen stammt hingegen aus dem Jahr 1406, wie Neubauer in seinem Buch festhält. Bei einer Volkszählung im Jahr 1460 wurde ein „Musterregister

aller Wehrfähigen“ aufgestellt. Dabei konnten insgesamt 804 Mann in den verschiedenen Südtiroler Gerichten, darunter auch Gries, gestellt werden. Neubauer erwähnt weiters die blutige Schlacht von Calliano bei Rovereto im Jahr 1487, bei der auch Grieser Schützen aufgeboten wurden. Bevor die Periode ab 1511 – Stichwort Landlibell – bis zum Ersten Weltkrieg näher beleuchtet wird, greift das Buch die Belagerung und Eroberung der Festung Kufstein im Jahr 1504 durch Kaiser Maximilian auf, an der wahrscheinlich auch zahlreiche wehrfähige Grieser beteiligt waren. Der Grieser Schützenhauptmann Alexander Corradini berichtet

anschließend über das Symbol der Fahne. „Ursprünglich dienten sie als Orientierungshilfe für die Schützen beim Kampf, erlangten dann aber fast einen ‚heiligen‘ Anhauch, sie waren Ausdruck des Freiheitsgedankens.“ Die Kompanie zähle insgesamt 8 Schützenfahnen, die von verschiedenen Epochen herrührten. „Die älteste stammt aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert und zeigt den Tiroler Adler.“ Oberleutnant Michl Oberrauch hingegen erinnert an seine Vorfahren, die vor mehr als 200 Jahren schon mit dem Schützenwesen – vor allem in Gries – verbunden waren. „Als Beispiel nenne ich Anton Kaspar Oberrauch,

Die „Eppaner Schlegler“ trugen mit ihren Klängen zur festlichen Stimmung anlässlich der Buchvorstellung bei.

der 1776 geboren wurde und nicht nur Mitglied der Grieser Schützen war, sondern auch deren Kommandant während des Tiroler Freiheitskampfes im Jahr1809.“ Das mehr als 500 Seiten umfassende Werk von Werner Neubauer „600 Jahre Grieser Wehrhaftigkeit – 1420 bis 2020“ ist im effekt!-Verlag erschienen.

Elmar Thaler (links) moderierte die Buchvorstellung „600 Jahre Grieser Wehrhaftigkeit“. Daneben im Bild von links: Alexander Corradini, Werner Neubauer, Florian von Ach und Michl Oberrauch von der Schützenkompanie „Major Josef Eisenstecken Gries“.

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„Wir haben schnell reagiert“ 2 Stadtpolizisten wurden für ihr rasches und mutiges Eingreifen mit einer Urkunde ausgezeichnet LEIFERS - (pka) Es galt, keine Zeit zu verlieren, denn ein Menschenleben könnte auf dem Spiel stehen. Und dass es gelungen ist, das Schlimmste zu verhüten, ist auf den schnellen Einsatz und auf die lange Erfahrung zurückzuführen, die die beiden Leiferer Stadtpolizisten Christian Visocchi und Liliana Mazzucchi aufweisen. Um was handelte es sich aber bei diesem Einsatz? In der Polizeizentrale traf am 22. Mai 2023 die Nachricht ein, die eindeutig darauf hinwies, dass ein Bürger des Ortes seinem Leben ein Ende setzen wollte. Die beiden Stadtpolizisten verrichteten an diesem Tag, wie üblich, ihren Dienst, wurden aber sofort mit zahlreichen anderen Helfern in höchste Alarmbereitschaft versetzt. „Jetzt war jede Minute kostbar, denn wir wussten, dass Gefahr in Verzug ist, sollten wir nicht rechtzeitig am Ort des Geschehens eintreffen“, berichtet Visocchi. Allerdings war auch guter Rat teuer, denn wo sollte nach dem Mann gesucht werden? Jegliche Angabe über den Aufenthaltsort fehlte, man war auf Verwandte und Bekannte des Betreffenden angewiesen, die vielleicht einen Hinweis geben könnten.

Die beiden Polizisten konnten jedenfalls den einen oder anderen Anhaltspunkt über einen möglichen Rückzugsort des Mannes in Erfahrung bringen und wurden tatsächlich in verhältnismäßig kurzer Zeit – zwischen Erstinformation und Auffinden vergingen lediglich 41 Minuten! – fündig. Mazzucchi meinte, dass sie beide sehr froh darüber gewesen seien, die Person noch in heilem Zustand anzutreffen, „aber recht viel Zeit hätten wir nicht mehr gehabt. Die Anspannung und der psychische Druck waren auch für uns entsprechend groß.“ Die beiden Polizisten führen dieses rasche Auffinden auf ihre jahrzehntelange Erfahrung zurück, wobei „sicher auch das nötige Quäntchen Glück oder der Zufall eine Rolle gespielt haben.“ Diesen vorbildlichen Einsatz wollten die Leiferer Stadtväter offiziell anerkennen, indem sie die beiden Retter, Polizeileutnant Christian Visocchi und Hauptpolizeimeisterin Liliana Mazzucchi, vor ein paar Wochen mit einer Urkunde ehrten. „Ihr habt euch in einer heiklen Situation mutig verhalten und ein Menschenleben geschützt und vor Schlimmem bewahrt. Dafür danken wir euch sehr, denn ihr habt bewiesen, dass ein schnelles und

Die von der Stadtgemeinde Leifers mit einer Urkunde ausgezeichneten Polizisten Liliana Mazzucchi und Christian Visocchi freuten sich, ebenso ihr Kommandant Roland Pichler (rechts davon). Bürgermeister Christian Bianchi (von links), Vize Giovanni Seppi (hinten) sowie Mitglieder des Stadtrates wohnten der Ehrung bei.

überlegtes Handeln viel ausmachen kann und großes Leid erspart“, sagte Bianchi. Die beiden Geehrten freuten sich über diese wertschätzenden Worte, Ortskommandant Roland Pichler

erinnerte abschließend daran, dass es für solch herausfordernde Einsätze neben der Ortskenntnis auch ein hohes Maß an Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein bedürfe.

Weil ich

Geschmack will.

Online-Shop und Rezepte unter speck.it Christian Visocchi und Liliana Mazzucchi mit ihrem Kommandanten Roland Pichler – sie alle haben diese Ehrung sehr genossen.

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LOKALES

Wenn der Nikolaus kommt SARNTHEIN - (br) Es ist noch einige Wochen hin bis zum Nikolausabend, mit den Vorbereitungen hat Konrad Stauder aber schon begonnen. Seit 46 Jahren ist er der Sarner Nikolaus, besucht Kindergartenkinder, Schüler und alte Menschen und zieht in seiner weißen Kutsche durch das Dorf. Auch heuer. Der Besuch der Urlauber aus Israel wie andere Jahre aber entfällt. Sie kommen heuer nicht. Fast schon Tradition hat der Nikolausbesuch im Gasthof in Sarnthein, wo alljährlich zur Nikolauszeit Senioren aus Israel urlauben. Sie kommen in 3 Gruppen – verteilt auf 3 Wochen – und schauen auf Südtirols Christkindlmärkten vorbei. Jeder Tag beginnt mit dem Rorate. „Besonders freuen sich die israelischen Gäste immer, wenn sie der Nikolaus in ihrer Unterkunft besucht. Die Fotos schicken sie dann ihren Enkeln“, erzählt Stauder. Schon

ein israelischer Konsul a. D. war unter Gästen. Jetzt herrscht Krieg in Israel. Eine Weile sah es so aus, als kämen die israelischen Gruppen trotzdem. „Inzwischen sind die Reisen aber abgesagt“, bedauert Stauder.

FREUDE BEI GROSS UND KLEIN Dichtes Programm hat er aber trotzdem. Am Nikolausabend findet der traditionelle Umzug durch Sarnthein und Astfeld statt. Da spannt Paul Vienna das Rössl an und begleitet als Knecht Ruprecht den Nikolaus. Immer wieder hält die Kutsche an. Da scharen sich die Kinder um den Mann mit dem langen weißen Bart und der Bischofsmütze und freuen sich über das Säckchen voller Süßigkeiten. Auch Engel in weißen Gewändern begleiten den Zug und helfen beim Verteilen der Säckchen.

Der Sarner Nikolaus mit seiner Engelschar und Knecht Ruprecht.

Nikolausbesuch im Altersheim; da freuen sich die Bewohner.

Der Nikolaus besucht auch die geschützte Werkstatt, das Altersheim, die Erstklässler in Sarnthein und den Kindergarten. Heuer ist Weißenbach an der Reihe. Anfragen kommen mittlerweile auch von auswärts. „Kindergärtnerinnen, die früher im Sarntal arbeiteten, haben mich gebeten, in ihrem Kindergarten in Bozen vorbei-

zukommen“, sagt Stauder. Nein sagen will und kann der Sarner Nikolaus da nicht. Unterstützt und mitgetragen wird die Nikolausaktion von freiwilligen Helfern, den Kaufleuten, dem Tourismusverein, dem Alpenadvent Sarntal, der Heimatbühne und der Raiffeisenkasse.

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Volljährig – mit Rechten und Pflichten Eppan - (br) Die Volljährigkeitsfeier in Eppan hat Tradition: Alle Jahre lädt die Gemeinde gemeinsam mit dem Jugenddienst Überetsch die Jungbürger zu einem Treffen und gibt ihnen Informationen und gute Wünsche mit auf den Weg ins Erwachsenenleben. 50 Jugendliche, das ist knapp die Hälfte des gesamten Jahrgangs 2005 in Eppan, folgten heuer dem Ruf. Mit dabei waren auch die Mitarbeiter des Jugendtreffs Jump, die in stetem Kontakt zu Eppans Jugend stehen. Zur Feier lud die Gemeinde in den Vineum-Keller in Girlan, wo Bürgermeister Wilfried Trettl, Vizebürgermeister Massimo Cleva und Jugendreferentin Monika Hofer Larcher die Jungbürger begrüßten. „Ihr seid nun für euch selbst verantwortlich“, sagte der Bürgermeister und informierte über Rechte und Pflichten, die mit der Volljährigkeit verbunden sind. In einem Quiz konnten die Jungbürger ihr Wissen testen. Dabei ging es um Orte und Ämter in der Gemeinde, um Regelungen für Führerscheinneulinge oder um Filmpremieren,

Jahrgang 2005: Gedanken zur Volljährigkeit drückten die Jugendlichen künstlerisch aus.

ROMANTIK PUR WIE AM LAGERFEUER

Im Vineum-Keller in Girlan lud die Gemeinde zu Tisch.

Tanz und Wort des Jahres 2005, dem Geburtsjahr der neuen Jungbürger. Eine Mitarbeiterin von JugendCoachingGiovani stellte an einem Info-Tisch ihre Tätigkeit vor. Jugendcoaches arbeiten inner- und außerschulisch und unterstützen Jugendliche, deren Ausbildungserfolg gefährdet ist. Mit dem Jugendcoaching will die Gemeinde auch einen Beitrag zur persönlichen und sozialen Stabilisierung von Jugendlichen leisten. Probleme wie familiäre Schwierigkeiten, Suchtverhalten, Schulden oder Wohnungsprobleme erschweren den Zugang zu höherer Qualifikation. Dann lud die Gemeinde zu Tisch. Die Ausspeisungsküche hatte für die Jugendlichen aufgekocht. „Wir wollen mit den jungen Menschen den Moment der Volljährigkeit feiern und bewusst machen, was es bedeutet, erwachsen zu sein“, betonte Hofer Larcher. Gefeiert wurde noch länger – in geselliger Runde bei flotter Musik.

Die Eppaner Jungbürger feierten ihre Volljährigkeit. Rechts, stehend, Referentin Monika Hofer Larcher und Bürgermeister Wilfried Trettl, links Vizebürgermeister Massimo Cleva.

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Gemeinsames Dach für Sarner Rettungsorganisationen SARNTHEIN - (red) Sarntals Rettungsorganisationen bekommen ein gemeinsames Dach. Die Feuerwehr Sarnthein, die Bergrettung, das Weiße Kreuz und der Zivilschutzzug des Weißen Kreuzes. Im Rahmen einer Feier wurde der Grundstein gelegt. „Zivilschutzorganisationen stellen sich in den Dienst der Menschen und helfen, Leben und Hab und Gut zu schützen“, sagte Pfarrer Basilius Schlögl und erbat Gottes Segen für die Großbaustelle am südlichen Dorfeingang von Sarnthein. Seit 3 Jahrzehnten ist der Bau eines Zivil-

schutzzentrums großes Thema bei den Blaulichtorganisationen. Die Standortsuche erwies sich allerdings als sehr schwierig und wurde 2015 endlich gelöst. Den Baugrund stellte der Deutsche Orden zur Verfügung. Den Auftrag zur Planung bekamen 2020 die Kup-Architekten aus Brixen. Im März 2023 wurden die Bauarbeiten ausgeschrieben. Der Zuschlag ging an die Bietergemeinschaft VolcanSchmiedhammer. Bürgermeister Christian Reichsigl blickte zurück: „Hätte Franz Locher als Bürgermeister nicht die Vorarbeit geleistet – von den er-

Bei der Grundsteinlegung (von links): Pfarrer Pater Basilius Schlögl, Landtagsabgeordneter Franz Locher, Bürgermeister Christian Reichsigl, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler.

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folgreichen Verhandlungen mit dem Deutschen Orden bis zur Bewältigung vieler bürokratischer Hürden – und hätte uns Landeshauptmann Arno Kompatscher nicht entscheidend geholfen, eine Finanzierung zu finden, und hätte Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler das Ganze nicht mitgetragen, dann stünden wir heute nicht hier.“ Sie waren auch alle zur Grundsteinlegung gekommen: der Landeshauptmann und Landesrat Schuler, der Landtagsabgeordnete Franz Locher, Weiß-Kreuz-Direktor Ivo Bonamico, Bezirksfeuerwehrpräsident Martin Künig und die Vertreter der örtlichen

Rettungsorganisationen, die ins neue Haus einziehen werden. Die Bauarbeiten haben dieser Tage begonnen: Im Untergeschoss sind Lagerräume für Gerätschaften vorgesehen, im Erdgeschoss die Garagen der Einsatzfahrzeuge und darüber Aufenthalts- und Versammlungsräume. Davon werden mehrere von den Rettungsorganisationen gemeinsam genutzt. Bis Sommer 2025 soll der Bau bezugsfertig sein. Noch sind Feuerwehr, Weißes Kreuz, Bergrettung und Zivilschutzzug in getrennten, zumeist zu klein gewordenen Quartieren untergebracht.

Das Rendering zeigt den langgezogenen Bau des neuen Zivilschutzzentrums.


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DIE VERSTECKTE GEFAHR: WIE ANALOGE SCHWACHSTELLEN DIGITALE DATENRISIKEN SCHAFFEN Häufig haben digitale Datenpannen, Datenlecks oder Hacker-Angriffe ihre Wurzeln in der analogen Welt. Vertrauliche Dokumente werden unbeaufsichtigt auf Schreibtischen liegen gelassen, Haftnotizen mit Benutzerdaten und Passwörtern landen gedankenlos im Papierkorb, Kopien von Ausweisdokumenten werden im Büromüll entsorgt, und wichtige Finanzdaten sowie Unternehmensstrategien werden auf dem Kopierer vergessen. Somit können sensible Informationen leicht in falsche Hände geraten und erheblichen Schaden verursachen. Dies kann sich in Form von Schadenersatzforderungen, dem Verlust des Vertrauens von Kunden und Geschäftspartnern sowie wirtschaftlichen Einbußen manifestieren.

„Sensible Dokumente müssen am Ende ihrer Lebensdauer zertifiziert vernichtet werden,“ betont Omar Signori, Mitinhaber von Ad Acta, und bezieht sich insbesondere auf die Vorgaben der Europäischen Datenschutzgrundverordnung, kurz GSDVO, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist. „Im Zusammenhang mit den Datenschutzbestimmungen wird das gedruckte Dokument oft vernachlässigt, da die Digitalisierung im Mittelpunkt steht. Dennoch spielt das gedruckte Dokument in den täglichen Arbeitsabläufen immer noch eine entscheidende Rolle.“ Mit dieser europäischen Verordnung rückt ein durchdachter, organisierter und strukturierter Umgang mit personenbezogenen Daten verstärkt in den Fokus.

die zertifizierte Vernichtung sensibler und vertraulicher Dokumente. Besonderen Wert legt das Unternehmen dabei auf seine der UNI EN ISO/IEC 27001 entsprechenden Abläufe, die höchste Priorität auf Datensicherheit legen. Von der Abholung über den Transport bis zur Vernichtung der Dokumente gemäß der DIN 66399 Norm gewährleistet Ad Acta einen überwachten und nachverfolgbaren Prozess. Neben der Datensicherheit steht auch der Umweltschutz im Fokus, da das vernichtete Papiermaterial umweltgerecht recycelt und wiederverwendet wird. Das unternehmensinterne Umweltmanagement erfüllt die Standards der UNI ENI ISO 14001 Norm.

Die ordnungsgemäße Entsorgung dieser hochsensiblen Daten ist entscheidend, um diese Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass der Kreislauf des sicheren Datenmanagements geschlossen wird.

Ad Acta wurde 2017 in Zusammenarbeit mit den Brixner Stadtwerken und dem Experten für Logistik und Datenmanagement, Eurogest, gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Kardaun ist spezialisiert auf

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„Residence Olympia“: Eleganter Neubau in Bozen Qualität steht bei der Baufirma Dalle Nogare aus Bozen an erster Stelle: Qualität bei Materialien, Qualität bei der Ausführung der Bauarbeiten, Qualität bei der Betreuung der Kunden. Das gesamte Team des Familienunternehmens betreut mit größter Aufmerksamkeit jede einzelne Phase des Bauprozesses, beginnend mit der Wahl der strategischen Position und der Planung. Nicht nur die Arbeit an der Baustelle, die Wahl der Materialien und die Bearbeitung der feinen Details gehören zu den Aufgaben des Teams, sondern auch die Verwaltung sämtlicher Bankoperationen und notariellen Besorgungen. Damit begleitet Dalle Nogare seine Kunden verlässlich Schritt für Schritt durch den Kaufprozess.

RESIDENCE OLYMPIA Diesen Grundsätzen folgt die Baufirma auch bei ihrem neuen Projekt in Bozen. Im Stadtviertel Haslach entsteht dort die „Residence Olympia“. In einem eleganten Gebäude der Energieklasse KlimaHaus A Nature realisiert das Unternehmen Wohnungen mit Privatgärten und großen Terrassen. Die neue Wohnanlage befindet

sich im Küepachweg 5 und besteht aus zwei Gebäuden. Auf vier oberirdische Geschossen werden insgesamt 13 Wohnungen in unterschiedlichen Ausführungen realisiert. In einem Gebäude entstehen 12 neue Wohnungen, im zweiten Gebäude befindet sich eine einzelne Wohnung auf zwei Stockwerken. In der Nähe der Wohnanlage be-

finden sich mehrere Radwege, die entlang der Talfer direkt bis ins Stadtzentrum führen. Die Promenade dort lädt außerdem zu entspannten Spaziergängen oder Joggingrunden im Grünen ein. Zudem ist der Standort sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. In unmittelbarer Nähe befindet sich der auch der große Sport-

platz von Haslach, eine Volksbankfiliale, ein Poli-Supermarkt für den täglichen Einkauf sowie die stadtbekannte Eisdiele „Mario“. Gebaut wird derzeit auch in Vilpian: Dort realisiert das Unternehmen den Neubau mit Energieeffizienzstandard KlimaHaus A Nature „Residence Lindlhof“ in der Brauereistraße. Gebaut

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit Spenglerei Johannes Mair I-39054 Klobenstein/Ritten Tel.: +39 340 2944154 E-Mail: johannes.mair@outlook.de 20


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werden insgesamt 12 unterschiedlich geschnittene Wohnungen mit privat Gärten und sonnige Terrassen.

DIREKTVERKAUF DURCH DEN BAUTRÄGER Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Arbeit des Bauunternehmens Dalle Nogare noch nicht erledigt. Das Unternehmen kümmert sich ebenfalls um den Verkauf der Immobilie. Für die Kunden bietet dies einen deutlichen Vorteil, der sich im Preis niederschlägt: Bei Direktverkauf

durch den Bauträger fallen keine Maklergebühren an. „Wir sind darum bemüht, unseren Kunden einen Rundum-Service zu bieten. Sie sollen sich bei uns von Beginn an gut beraten und betreut fühlen. Schritt für Schritt begleiten wir sie durch den Kaufprozess auf dem Weg zu ihrer Traumwohnung“, erklärt Bauträger Antonio Dalle Nogare abschließend. Mehr Infos und alle weiteren Bauprojekte finden Sie auf der Website www.dallenogare.bz.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

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Bühne frei für die Brennsupp Die Brennsupp gehörte früher zum täglichen Speiseplan: Eine Mahlzeit mit Kultur, die die Südtiroler Bäuerinnenorganisation am Tag des Nationalen Brauchtums am 26. Oktober ins Rampenlicht stellte.

@SBO_Armin Huber: Die Brennsupp

Suppen waren und sind vor allem im Winter beliebte Gerichte. Die Brennsupp galt früher, genauso wie die Kastaniensuppe, als Suppe der armen Leute. Heute werden sie als eine besondere Spezialität geschätzt. Man sagt „der isch nit af der Brennsupp derhergschwummen“ wenn jemand etwas schnell durchschaut, und an

der Brennsupp kann man die Kochkunst einer Frau erkennen. Denn nur diejenige, die eine gute Brennsupp zustande bringt, sei eine gute Hausfrau. Das Wichtigste dabei ist die Einbrenn. Das gebräunte Mehl darf weder zu dunkel und noch zu hell angeröstet werden, da sonst der Geschmack darunter leidet. Eine Brennsupp wurde früher als erste Beikost für die Kleinkinder und als letzte für die Sterbenden gereicht. In der Volksmedizin ist sie bekannt als Hausmittel gegen Bauchweh. Die Brennsupp oder Milch und Brocken (hartes Brot) gab es auch zum Formess (vor dem Muas – vor der Hauptmahlzeit), zum Neiner (Halbmittag) und zur Marende, sie stand täglich auf dem Speiseplan. „Es gibt bei uns einige typische Mahlzeiten, die mit wenigen Zutaten gekocht werden, wie eben die Brennsuppe. Kochen wir ab und zu so wie unsere Vorfahren, gehen wir sparsam mit

Rezept Brennsupp Zutaten für 4 Personen • 80 g Butter • 150 g Mehl • 1 l Fleisch- oder Gemüsebrühe • 1 Lorbeerblatt • Salz und Pfeffer aus der Mühle • Kräuter oder Käse zum Abschmecken • Brotwürfel zum Garnieren Zubereitung Butter schmelzen und bei kleiner Flamme nach und nach das Mehl dazugeben. Mit einem Holzkochlöffel rühren, bis sich die Einbrenn (das Butter¬-Mehl¬-Gemisch) haselnussbraun färbt. Dann mit Brühe aufgießen. Das Ganze aufkochen lassen und mit dem Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer würzen. In einem Suppenteller anrichten, eventuell mit Kräutern oder Käse abschmecken und mit Brotwürfeln garnieren. unseren Lebensmitten um, erkennen wir ihren Wert,“ sagt Landesbäuerin Antonia Egger am Nationalen Tag des Brauchtums. ©Aus „Lebendige Bräuche in Südtirol“, Jutta Tappeiner und Hans Griessmair

Kulturpflanzenvielfalt – Potential für die Zukunft

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tung ist jedoch vielerorts verloren gegangen, sie wurde von der professionalisierten Züchtung abgelöst. Das Saatgut ist heute ein globales Multi-Milliarden-Geschäft, das sich große Konzerne teilen. Sie haben für ihre Saatgut-Sorten das Patent, für das wir teuer bezahlen. Die gesetzlichen Bestimmungen zum Saatgut- und zum Patentrecht sind sehr komplex und die Saatgutweitergabe zwischen Bäuerinnen und Bauern oder zwischen Betrieben hingegen ist erschwert, Saatgut wird nicht mehr vermehrt und so schwindet die Kulturpflanzenvielfalt. Seit Jahren setzt sich die Südtiroler Bäuerinnenorganisation für die lokale Sortenvielfalt in der Landwirtschaft ein. Bäuerinnen bewahren ihre Schätze, hüten ihre Samen und vermehren sie weiter, mit viel Freude und Begeisterung, trotz gesetzlicher Hindernisse. Schenken wir ihnen Gehör, ermöglichen wir Saatgutvermehrung und erkennen wir den wirtschaftlichen Wert einer Handvoll ‚Kearn‘, damit wir unsere Kulturpflanzenvielfalt als Potential für die Zukunft erhalten können. Dazu findet am Sonntag, den 26.11.2023 um 12:00 Uhr auf der Aktionsbühne eine Diskussion zum Thema Kulturpflanzenvielfalt – Potential für die Zukunft mit Herbert Dorfmann, EU-

Parlamentarier, Sabine Schrott Prenn, Arche Südtirol, Antonia Egger Mair, Landesbäuerin, Manuel Pramsohler, Versuchszentrum Laimburg statt. Am Stand der Bäuerinnen werden zudem die Tätigkeiten der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und die Schulprojekte vorgestellt. Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen zeigen Kindern und Jugendlichen wie wertvoll Lebensmittel sind. Sie legen dadurch einen wichtigen Meilenstein für eine zukünftige Generation, die die landwirtschaftlichen Produkte wertschätzen werden. Mehr Info zum Programm AgriAlp2023 auf www.baeuerinnen.it SBO © Armin Huber

Saatgut, gute Saat, die Saat - ein Gut. Die Wortspielereien vermitteln es bereits: Es handelt sich bei der Saat um etwas Gutes, etwas Lebensnotwendiges, etwas, was es für die Zukunft zu bewahren gilt – darüber zu diskutieren, lädt die Südtiroler Bäuerinnenorganisation auf der Agrialp ein, und zwar am Sonntag, den 26. November. Trudner Kobis, Pusterer Peim, Terlaner Steckrübe, Burgeiser Dinkel …. die Liste der seltenen Kulturpflanzenarten ist lang. Das Saatgut dieser Kulturpflanzen ist vom Aussterben bedroht. Nicht nur bei uns: Laut Welternährungsorganisationen sind in den vergangenen Jahren 75 Prozent der Kulturarten verlorengegangen – in der EU sogar 90 Prozent. Das Saatgut ist die Grundlage für die Pflanzenvielfalt. Bäuerinnen und Bauern waren seit jeher Pflanzenzüchterinnen und -züchter. Kulturpflanzen und ihre Vielfalt gehen auf die bäuerliche Pflanzenzüchtung zurück. Das Wissen des Pflanzenanbaues und Züchtens des Samens lag in den Händen von Bauern und Bäuerin und gehörte zu ihrer Arbeit. So sind unsere Kulturpflanzen eng an die Geschichte der bäuerlichen Lebensweise gebunden. Die eigenständige, lokal verortete Saatgutzüch-


LANDWIRTSCHAFT

Obstbauseminar des A.L.S. wird mit Spannung erwartet LICHTENSTERN/RITTEN - (red) Es ist bereits das 35. Mal, dass der A.L.S. – Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen – sein „Obstbauseminar“ ausrichtet. Nach den coronabedingten virtuellen Ausgaben freuen sich Veranstalter und interessierte Obst-Bauern und -Bäuerinnen schon auf den Jänner 2024, wo sich von Montag 22. bis Mittwoch 24. drei Tage lang alles um den Bereich Obstbau drehen wird. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Klaus Kapauer, (im Bild) dem Verantwortlichen für den Bereich Obstbauseminar im A.L.S. gesprochen.

Herr Kapauer, nach 35 Ausgaben, gehen Ihnen da nicht bald die Themen aus? Klaus Kapauer: Alles andere als das. Wir haben eher immer das Problem, in der uns zur Verfügung stehenden Zeit alle Themen unterzubringen, die wir gerne behandeln möchten. Es bleibt daher immer eine große Herausforderung, eine Auswahl der meistgefragten Argumente zu treffen. Landwirtschaft, und speziell der Obstbau ist etwas Lebendiges. Als solches daher ständig in Bewegung und Veränderungen unterworfen. Warum haben Sie das Haus der Familie am Ritten als Veranstaltungsort gewählt? Für die Wahl des Hauses der Familie in Lichtenstern am Ritten gibt es verschiedene gute Gründe. Einmal sind die Seminarräumlichkeiten genau ideal auf die Anzahl der Teilnehmer ausgerichtet. Zudem haben wir dort bequeme Übernachtungsmöglichkeiten und beste Verpflegung. Weitab vom Apfelanbaugebiet, auf gesunder Höhe, lässt es sich außerdem gut arbeiten. Wie schwer ist es, zu den einzelnen Themen die richtigen Referenten zu finden? Wir sind mittlerweile eine bekannte Größe in der globalen Welt des

Obstanbaues. Als A.L.S. stehen wir das ganze Jahr über in Kontakt mit den verschiedensten Einrichtungen der Branche. Seien es Universitäten, Fachhochschulen, Versuchszentren private wie öffentliche und auch großen Herstellern von Pflanzenschutzmitteln und/oder Produzenten von Geräten und Hilfsmitteln rund um Anbau, Pflege, Schutz und Vermarktung. Was schätzen die Teilnehmer an den drei Seminartagen besonders? Zum einen sind es die Vorträge erstklassiger Referenten aus dem In- und Ausland. Dann auch die Möglichkeit der Interaktion, d.h. die Teilnehmer können direkt den Referenten ihre Fragen stellen. Eine besonders geschätzte Einrichtung unserer Seminartage sind die Abendveranstaltungen. In lockerem Rahmen werden einerseits Gedanken und Erfahrungen unter den Teilnehmern ausgetauscht, anderseits bietet eine Podiumsdiskussion unter einer sorgfältig ausgewählten Zahl an Diskussionsteilnehmern ein Highlight des Seminars. Können Sie uns ein paar Beispiele von Themen nennen, die beim 35. Obstbauseminar behandelt werden? Natürlich. Da wäre einmal die Einschätzung zum Thema „Green Deal“. Europaparlamentarier Herbert Dorfmann wird uns aus erster Hand über

die Situation in der Landwirtschaft, und hier speziell den Obstbau betreffend, informieren. Über umsichtiges Handeln in schwierigen Zeiten wird ein Referent der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (D) referieren. Ein starkes Thema ist auch die Nachhaltigkeit und der Ressourcenverbrauch, zum Beispiel Wasser. Nicht nur Boden und Ertrag, auch über die Menschen in der Landwirtschaft wird gesprochen, etwa beim Thema Burnout und Depression. Breiten Raum wird dem Thema Genossenschaften gewidmet, wo laufend

Anpassungen, Fusionen und strategische Entscheidungen anfallen und mehr oder weniger g jeden j Obstbauern direkt irekt betreffen.

Teilnahmebedingungen und d Zahlungsmodalitäten Anmeldung ab sofort unter absolventenverein@rolmail.net oder über die Homepage www.absolventenverein.it Teilnahmegebühr (Unterkunft und Verpflegung inklusive): Mitglieder A.L.S.: 335 Euro Nichtmitglieder: 380 Euro Einzahlung nach erfolgter Anmeldung auf das Konto des Vereins der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen Raiffeisenkasse Etschtal IBAN IT 93 X 08269 58960 000300213551 Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Anmeldeschluss: Donnerstag, 21. Dezember 2023

Einladender Seminarraum im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten

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POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite!

Geschätzte Leser,

von Robert Adami

Überbeleuchtet

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Früher waren Lampenschirme und Glühbirnen einfach. Lampenschirme waren vielleicht hässlich, sahen aus wie ein zum UFO umgebauter Fiat Multipla oder hatten Stoffmuster, welche an ein verschwitztes Hawaii-Hemd erinnerten, aber sie hatten eine standardisierte Glühbirnenfassung, in welche man eine standardisierte Glühbirne mittels leicht zu erlernender Drehbewegung einschrauben konnte – sogar ein Politiker hätte das ohne Glühbirnenkommission hingekriegt. Heute haben wir wunderbare Designerlampen mit wunderbarem Designerlicht, bis es frtzzl macht und die Glühbirne eben nicht mehr glüht. Dann schaut man in die Lampe und denkt: „Hoppala, wer hat den Darth Vaders Lichtschwert hier liegen gelassen?“ Doch nein, es ist nur eine von ca. 783 heute üblichen verschiedenen Glühbirnen oder auch Glühbohnen oder Glühkiwis, an der Form kann man den Namen ja nicht mehr erkennen. Nach einem Moment der Verwunderung versucht man, das Glüh-Obst aus der Fassung zu kriegen, was man nach sechseinhalbstündigen vergeblichen Versuchen mit allen möglichen Werkzeugen, vom Kreuzschraubendreher bis zur Hydraulikpresse, dann irgendwann mit roher Gewalt schafft. Sodann geht man mit dem halbzerstörten Glühdings ins Elektrogeschäft, wo einen der gerade gestern eingestellte Verkäuferlehrling mit ratloser Mine anstarrt und meint „Da muss ich erst den Chef fragen“. Und der Chef weiß sofort Rat, denn zwar gibt es keine Standardglühbirnen mehr, aber in Situationen wie dieser eine Standardantwort, und zwar: „Nein, die Dinger werden nicht mehr hergestellt…da kaufen Sie lieber gleich eine neue Lampe – wir haben tolle Designermodelle da, wollen Sie die mal sehen?“ Und nun kann man eigentlich nur noch eins machen: Nur nicht die Fassung verlieren… Aber Spaß beiseite. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe nichts gegen technische Neuerungen. In vielen Fällen sind sie ein echter Segen und machen unseren aller Alltag leichter oder besser. Aber manches Mal frage ich mich schon, ob den Technikern auch klar war, dass ihre schöne neue Technik von Otto Normalverbraucher benutzt werden soll.

an Allerheiligen über das politische System Südtirols nachzudenken, mag fast schon blasphemisch oder zumindest frivol anmuten, sollte aber doch empathisch zur Krisen- und Katerstimmung der bislang maßgeblichen politischen Elite passen. Gleich vorneweg: Südtirols Politik hat, wie die Politik und die Politiker allerorts, nichts mit Heiligkeit zu tun, aber der Tag der Besinnung und Erinnerung lässt eine Ruhe einkehren, die der Politik nicht schaden würde. Tatsächlich hat sich mit den Landtagswahlen vom 22. Oktober 2023 ein Paradigmenwechsel auch in der politischen Landschaft von Südtirol vollzogen. Nicht nur der jahrzehntelang berechtigt vorgetragene Anspruch der Volkspartei, die Anliegen Südtirols in Südtirol, in Rom und auch andernorts in einer Art demokratisch verliehener Monopolstellung wirksam und glaubhaft vertreten zu können, hat einen starken Dämpfer erlitten, es war grundsätzlich eine Abrechnung der WählerInnen mit einem politischen System, mit dem sie sich anscheinend nicht mehr identifizieren können. Drei abgewählte amtierende Landesräte, mehrere abgewählte amtierende Mitglieder des Landtags und neugewählte Mitglieder des Landtags, die ohne programmatische Aussagen - oder zumindest ohne Aussagen, denen man eine inhaltliche Dimension zugestehen könnte - nun die Geschicke dieses Landes mitgestalten sollen, lassen nachdenklich werden. Es gibt offensichtlich einen Bruch zwischen den Gewählten, die aufgrund ihrer Wahl legitimiert sind, stellvertretend für die WählerInnen die maßgeblichen Entscheidungen des öffentlichen Lebens zu treffen und ebenso maßgebliche Weichen für das private Leben zu stellen, und den WählerInnen, die sich mit ihren Anliegen nicht mehr vertreten fühlen und vollkommen legitim am Tag der Wahl den konkurrierenden politischen Parteien und Bewegungen die Rechnung präsentieren. Beglichen wird diese Rechnung in einer funktionierenden Demokratie von jenen, die sich eine Wiederwahl wünschen oder erstmals den Wahlen stellen. Das politische System der repräsentativen Demokratie orientiert sich am wirtschaftspolitischen Marktmodell, wo Nachfrage und Angebot aufeinandertreffen und wo das Angebot mit der höchsten Nachfrage die höchsten Preise, in der Politik ausgedrückt in Wählerstimmen, erzielt. Detail am Rande: die Börse, auf der sich Nachfrage und Angebot treffen, wird dabei immer

noch maßgeblich von den Medien bestimmt, wobei auch deren Rolle durch die neuen, allen zugänglichen Medien des digitalen Zeitalters in Frage gestellt wird. Es liegt mir fern, in diesem Rahmen einzelne Gruppierungen und/oder KandidatInnen zu bewerten, aber es fällt auf, dass einerseits bislang politisch nicht sichtbare Menschen, denen Wertvorstellungen und deren Umsetzung zugetraut werden, großen Zuspruch erhalten und anderseits Menschen, denen zugetraut wird, das bestehende politische System zu demolieren, ebenso guten Anklang finden, während der Job, den die Politiker mit Regierungsverantwortung in den letzten Jahren gemacht haben, augenscheinlich nicht gut angekommen ist. Es hat sich offensichtlich ein Bruch vollzogen, eine Schlucht geöffnet zwischen den politischen Akteuren und der Bevölkerung. Dieser Bruch ist ernst zu nehmen und kann nicht mit dem Versuch gekittet werden, die Bevölkerung wieder auf Kurs zu bringen. Letzteres hat schon Bertolt Brecht in seinem Gedicht „Die Lösung“ sarkastisch als nicht gangbaren Weg entlarvt: „Nach dem Aufstand des 17. Juni Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands In der Stalin-Allee Flugblätter verteilen Auf denen zu lesen war, dass das Volk Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe Und es nur durch verdoppelte Arbeit Zurückerobern könne. Wäre es da Nicht doch einfacher, die Regierung Löste das Volk auf und Wählte ein anderes?“ Der bestechenden Schärfe dieser poetischpointierten Analyse ist wenig hinzuzufügen. Zu Allerheiligen, für manche wohl besser Allerseelen, am ersten November 2023

Manfred Schullian Kammerabgeordneter


WIRTSCHAFT

Sind Südtirols Obstgenossenschaften fit für die Zukunft? SÜDTIROL- (Red) In den letzten Jahren gab es immer wieder Fusionen von Obstgenossenschaften. Nicht immer waren die Mitglieder vollauf zufrieden mit den Vorgangsweisen. Die Landwirtschaft steht weiterhin in der Kritik, auf die rund 7.500 Obstbauern im Lande kommen weitere Herausforderungen hinzu. Die politische Unsicherheit nach den Landtagswahlen tragen auch nicht zur Beruhigung bei. Die Bezirkszeitung hat mit Georg Gallmetzer, (im Bild) Präsident der Arbeitsgruppe Zukunft Landwirtschaft - Verein zur Förderung der nachhaltigen und umweltfreundlichen Landwirtschaft gesprochen.

Herr Gallmetzer, Sie sind mit Ihrer Arbeitsgruppe stets bemüht, Probleme in der Landwirtschaft, und hier vor allem im Obstbau, nicht nur aufzuzeigen, sondern auch Lösungen zu finden. Wie sehen Sie die Entwicklung des Südtiroler Apfelanbaues? Georg Gallmetzer: Der Südtiroler Obstanbau wird sich auch in schwierigen Zeiten weiterentwickeln. In welcher Richtung ist noch offen. Es steht jetzt schon fest, dass der ökologische Obstbau seine Marktgrenzen dieses Jahr schon erreicht hat. Auch der Integrierte Obstbau wird vor neuen Herausforderungen stehen. Alles hängt davon, ab wie die Betriebe ihre finanzielle Situation meistern werden. Wenn wir bedenken, dass eine moderne Obstanlage mit guter Produktion um die 29.000 Euro an Kosten pro Hektar erzeugt (ohne Betriebsgewinn) und auf der Einnahmenseite letztes Jahr eine Hauptsorte wie Gala „nur“ 13.000 bis 15.000 Euro im Schnitt der Genossenschaften ausgezahlt wurden, ist dies ein sattes Minus von 16.000/14.000 Euro pro Hektar. Es steht jetzt schon fest, dass die Vermarktungsseite der VOG sich ins Zeug legen muss, um dieses Minus in ein Plus umzuwandeln. Andernfalls wird es für viele Betriebe knapp werden.

I war fir a natürliche Koalition in der Londesregierung: die Grianen mit JWA ! Weil die Grianen hob’n die glücklichen Hennen, und der JWA die Eier …

© G.Andergassen

Was können Sie zum Vorwurf sagen, dass wir in Südtirol eine Monokultur des Apfels betreiben und es an der Zeit wäre, mehr auf Diversität zu setzen, also auf Anbau von Getreide und Gemüse? Monokultur in Südtirol? Das ist lächerlich. In Kanada z.B. fährt man stundenlang durch Weizenfelder ohne Ende. Oder in Südafrika, 100te km nur Weizenfelder und dazu noch für den Europäischen Markt bestimmt! Der Südtiroler Obstbau verbraucht 2,43% der Südtiroler Gesamtfläche. Er bindet 14 Tonnen CO2 pro Hektar, produziert 10 Tonnen Sauerstoff also O2 pro ha. Südtirol ist klimatisch gesehen eines der besten Gebiete Europas, um Äpfel zu produzieren! Auch soll man, wenn man nachhaltig denkt, die Lebensmittel dort anbauen, wo sie am besten gedeihen. Es ist sinnlos Tomaten in Holland zu produzieren, die enorme Energie benötigen und in Süditalien die Tomatenfelder brach liegen lässt. Oder noch schlimmer aus Übersee zu importieren. Für mich ist regional auf Europäischer Ebene anzusehen, denn die Selbstversorgung Europas funktioniert nur nachhaltig, wenn wir in den verschiedenen Regionen das Anbauen, was dort am besten gedeiht. Ich denke, die Bevölkerung und unsere Politiker sollten sich eher Sorgen über den Flächenverbrauch der Infrastrukturen und Industriegebiete Gedanken machen. Denn wenn einmal versiegelt, ist es zu spät! Vermarktungsbetriebe, sprich Obstgenossenschaften, fusionieren, um stärker auf den Märkten auftreten zu können. Trotzdem scheinen sie sich selbst durch Konkurrenz im eigenen Land zu schaden. Wie sehen Sie das? Ich denke Großfusionen der Obstgenossenschaften bringen nicht viel, denn es ist jetzt schon die Verbindung zu Besitzern der Obstgenossenschaften zum Teil verloren gegangen. Wir haben dieses Jahr gemerkt, dass die zentrale Vermarktung Schwächen aufgezeigt hat, die es mit dem anderen Verkaufskonzept nicht gegeben hat

oder nicht in diesem Ausmaß. Zwar gibt es viele Zuständige, aber keine die zur Verantwortung gezogen werden können, wenn was schiefgelaufen ist. Jeder gibt jedem die Schuld und versteckt sich hinter den Mehrheitsbeschlüssen und am Ende muss der Besitzer des Ladens, also der Landwirt für den Schaden aufkommen. Könnten Sie sich vorstellen, in Zeiten wie den jetzigen als Obmann einer Obstgenossenschaft die Verantwortung zu übernehmen? Ja, ich wurde von einigen Mitgliedern gefragt, ob ich es machen würde. Die Frage erübrigt sich ganz einfach. In meiner Position als Vertreter der Stargroup für Norditalien, Deutschland und Österreich (Stargroup hat den Sitz in Frankreich und ist der Sorteninhaber verschiedener erfolgreichen Sorten unter anderen Pink Lady, Joya, Soluna, Galastar ...) würde ich mit der Position unwiderruflich in Interessenskonflikte reingezogen werden. Deshalb habe ich entschlossen mich in meiner Genossenschaft als Vizeobmann zur Wahl zu stellen, denn um Veränderungen anzustreben braucht es frische Köpfe. Unser jetziger Obmann der Grufrutgroup, Othmar Clementi verlässt uns leider mit dem Ende des Mandates. Ich habe viel von ihm gelernt und möchte mich bei ihm persönlich bedanken. Seine Stärke war andere Meinungen zuzulassen und wenn es Ideen waren, die dem Mitglied der Genossenschaft was brachten, auch umzusetzen. Auch bei unseren regen Diskussionen über der Zukunft der Obstwirtschaft hat er nie den Pfad der Wirtschaftlichkeit verlassen, das schätze ich sehr und ich hoffe er wird der neuen Spitze den einen oder anderen Rat noch geben. Wir müssen mit positiven Gedanken an die Arbeit rangehen und uns auch getrauen mal über den Horizont zu schauen, denn wir können auch von anderen viel lernen.

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KUNST & KULTUR

Der Schweizer „Kräuterpfarrer“ Johann Künzle war Generaldirektor des neuen Eucharistischen Priestervereins, der in Bozen vor 126 Jahren die Herz-JesuAnbetungskirche betreute. Im Sinne der angestrebten Verbindung der Gesundheit von Seele und Körper war Pfarrer Künzle auch medizinisch anerkannter Naturarzt.

Die Herz-Jesu-Anbetungskirche – Ein mächtiger Bau im rötlichen Violett des einheimischen Porphyrs VOR 125 JAHREN BAUTE MAN AN DER ANBETUNGSKIRCHE

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Die feierliche Grundsteinlegung zum Bau der neuen Kloster- und Anbetungskirche konnte erst nach Wegräumung eines am Ende der Rauschertorgasse stehenden Baues am 25. Juni 1897 erfolgen. Die Familie Zallinger-Stillendorf – Eigentümerin des angrenzenden Ansitzes (Stillendorf) und einer bedeutenden Gartenanlage – hatte das für den Kirchenbau notwendige Grundstück hochherzig zur Verfügung gestellt. Dort sollte der Eucharistische Priesterverein (P.V.A.), der im Sinne der „Eucharistischen Bewegung“ erst gegründet worden war, einziehen. Der Priesterverein zählte im Jahr 1890 in den gesamten deutschen Landen vorerst nur 125 Mitglieder und war Herausgeber der Zeitschrift „Eucharistie“. Der Schweizer „Kräuterpfarrer“ und Naturarzt Johann Künzle (geboren 13.9.1857 in Hinterespen bei St. Gallen, gestorben am 9.1.1945 in Zizers) hatte als Generaldirektor des P.A.V. des deutschsprachigen Gebiets eine Niederlas-

sung des Ordens der „Väter vom Allerheiligsten Sakrament“ in Bozen gesucht. In Josepha von Zallinger-Stillendorf und ihrem Sohn, dem Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Franz von Zallinger-Stillendorf fand Künzle großzügige Wohltäter und Förderer für die Niederlassung der Eucharistiner in Bozen. Als Reichsrat gelang es Franz v. Zallinger für eine in Österreich nicht zugelassene ausländische Ordensgemeinschaft eine Niederlassung zu genehmigen. Kaiser Franz Josef I. übernahm sogar das Protektorat über die zu erbauende Anbetungskirche und Papst Leo XIII. schrieb in einem Telegramm (13.2.1898): „Er sei hocherfreut über den Bau der Kirche in Bozen, in welcher das göttliche Herz Jesu im Heiligsten Sakrament ununterbrochen Tag und Nacht angebetet werden soll…“ Jetzt sind die Anbetungszeiten täglich von 9.30 – 12 Uhr und von 15 – 19.30 Uhr (dankenswerte Mitteilung von Superior P. Domenico, auf freundliche Anfrage des Bozner Dekans Bernhard Holzer). Im September 1897, also vor 126 Jahren, trafen die ersten drei Eucharistiner zum ständigen

Aufenthalt in Bozen ein und bezogen das an den Bauplatz angrenzende Tutzer’sche Haus, das im Frühjahr käuflich erworben worden war.

DIE NEUROMANISCHE ARCHITEKTUR DER „GRÜNDERJAHRE“ Jahrzehntelang nahmen die Bauten der „Gründerjahre“ zwischen Klassizismus und Jugendstil keine „ruhmreiche Betrachtung in der Geschichte der Baukunst ein“ (Erich Pattis 1974). Die neue Oper am Ring in Wien beispielsweise wurde schonungslos als Stilmischung der Planer von den Wienern verspottet: „Griechisch, Gotisch, Renaissance, das ist denen alles ans“. Mit der Ausarbeitung der Pläne zur Herz-JesuKirche und der Bauausführung – heute eine undenkbare Zusammenlegung von Aufgaben – wurde der Bozner Stadtarchitekt Johann Bittner betraut. Sein Schwiegervater war der aus Bad Reichenhall gebürtige Münchner Architekt Sebastian Altmann (1827-1894), dessen positiver Einfluss unverkennbar ist. Altmann brachte als Bozner Stadtarchitekt die „Münchner Schule“


KUNST & KULTUR

Zwar lehnt sich das Projekt des Baurats Johann Bittner an die deutsche Kirchenromanik an, zeigt aber ein besonderes Gestaltungskonzept der „Neuromanik“ durch die Verwendung von Steinquadern aus rotem Branzoller und grauem Sinicher Porphyr und besticht durch die einfache Klarheit der Architektur.

Baumeister Johann Bittner hat den Ansitz ZallingerStillendorf gekonnt mit einem Verbindungsbau an die Herz-Jesu-Kirche angebaut. An dessen Ende befindet sich die Privatkapelle der Familie von Zallinger, sodass diese über ein Fenster im Kirchenschiff am Geschehen im Kircheninneren teilhaben konnte.

in die Talferstadt und erhoffte sich davon eine „Erneuerung des städtischen Bauwesens im Geiste des damals in der Bayerischen Residenz modebeherrschenden Rundbogenstils.“ – „Der Verherrlichung und beständigen Anbetung des im heiligen Sakramente gegenwärtigen Weltenkönigs dienend, sollte schon der materielle Bau als solcher Ernst und Würde und Majestät hauchen. Im Inneren wie im Äußeren.

Die schlichten und doch wuchtigen Formen des romanischen Stils schienen darum dem Zweck der Kirche am besten zu entsprechen. Man entschied sich für den neuromanischen Stil“ (aus der Festschrift zur Feier des 50-jährigen Bestands). Ungeachtet der Anlehnung des Baumeisters Johann Bittner an die deutschen Kirchenbauten der Romanik ist doch die Persönlichkeit und das eigene Gestaltungskonzept

Begrüßung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand (ermordet beim Attentat am 28. Juni 1914 in Sarajevo) durch Reichsrat Franz von Zallinger anlässlich der Weihe der Herz-Jesu-Anbetungskirche am 9. Juni 1899. Um einen ansehnlichen Vorplatz mit Blick auf die Fassade zu schaffen, sind Kirchenschiff und Apsis nicht geostet.

Bittners nicht zu unterschätzen. Steigerung des neuromanischen Charakters durch die Steinsichtigkeit des Kirchenbaus Den Sammelbegriff Porphyr verdankt das vulkanische Gestein seiner „Purpurfarbe“. Porphyr wurde bereits im Alten Ägyptischen Reich als beliebter Baustein eingesetzt. In der römischen Tetrarchie und der konstantinischen Zeit war er aufgrund seiner purpurnen Farbe den Kaisern und deren Bildnissen vorbehalten. In Venedig können neben dem Markusdom die Statuen der vier Tetrarchen in Porphyr (entstanden um 300 n. Chr. in Ägypten) bewundert werden. Im Petersdom markiert eine große Porphyrscheibe im Fußboden die Stelle, wo angeblich Karl der Große gekrönt worden sein soll. Weltberühmt sind die aus Porphyr hergestellten Sarkophage der staufischen Kaiser in Palermo (Heinrich VI. und Friedrich II.) und des Normannenkönigs Rogers II. und dessen Tochter Konstanze. Mit der Wahl der rötlich-violetten Porphyrquadern aus Branzoll sollte der königliche Stein auf die „Verehrung des Weltenkönigs“ im Inneren hinweisen. Für die Kirchenportale, die Fassadenrosette und die Frontbalustrade holte man den grauen Porphyr aus Sinich. Dort wurden auch die Bauquadern und Säulchen fertig behauen. Auf die Ausstattung des Inneren der Kirche soll hier nicht näher eingegangen werden. Bei den aufwändigen Mosaiken, Skulpturen und Malereien im Nazarenerstil vermisst man etwas die schlichten, sich auf das Wesentliche beschränkenden Formen des Äußeren. Das geheimnisvolle Dunkel des schwach beleuchteten Innenraumes sollte die Beter in ihrer Sammlung fördern und sie mit Kerzenlicht vom lauten und oberflächlichen Alltag und den Sorgen ablenken und zur inneren Ruhe beitragen. Mit 50 m Länge und einer Breite von 20 m ist die Herz-Jesu-Anbetungskirche als dreischiffige Basilika die größte und bedeutendste Kirche Südtirols im Stil der Jahrhundertwende. Als Bauzeit benötigte man nur zwei Jahre (25. Juni 1897 bis Juni 1899). Für unsere Zeit der komplizierten Bürokratie trotz des heutigen Maschineneinsatzes unvorstellbar schnell.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.

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TERLAN 1100 JAHRE

1100 Jahre Terlan: Ein Dorf steht Kopf – Feier der Superlative

TERLAN - (red) Nach mehreren Regentagen hatte Petrus genau am Sonntag, 15. Oktober einen Sonnentag eingeschoben. Gerade rechtzeitig, um den großen Festumzug zum Höhepunkt der seit Jahresbeginn laufenden Aktionen im Rahmen der 1.100-Jahr-Feier des Weindorfes Terlan ins rechte Licht zu rücken. Es war Alfred Mitterer, der akribisch in Archiven dies- und jenseits des Brenners forschte, um das genaue Gründungsdatum von Terlan zu eruieren. In wenigen Monaten schafften es die vielen Vereine, eine beeindruckende Feier als Höhepunkt des Jubiläumsjahres auf die Beine zu stellen. Es waren rund 950 Personen direkt am Festumzug beteiligt. Terlans Bürgermeister und mit ihm der gesamte Gemeinderat konnten

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eine Menge an Politprominenz begrüßen. Stellvertretend möchten wir nur den Landeshauptmann Arno Kompatscher erwähnen. Dazu alle Bürgermeister- und -innen der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland, Bürgermeister der Nachbargemeinden Nals, Mölten, Jenesien, Gargazon, Burgstall sowie der Vize BM von Bozen Luis Walcher. Detail am Rande: am Nachmittag hat sogar Italiens Vize-Premier Matteo Salvini das Fest besucht.

Er trug sich in das goldene Buch der Gemeinde Terlan ein und bekam als Andenken an den Besuch eine Flasche Jubiläumswein „1100 Jahre Terlan“. Eröffnet wurde der Festakt durch das Abseilen der Jubiläumsfahne vom Kirchturm durch den Bergrettungsdienst. Beim offiziellen Festakt wurden nach Ansprachen des Bürgermeisters und des Landeshauptmanns langjährige Mitglieder des Gemeinderates geehrt (mit sil-

berner und goldener Ehrennadel der Gemeinde). Am Festumzug nahmen etwa 950 Personen aus über 50 Vereinen, Verbänden, Gruppen usw. teil, darunter die drei Musikkapellen von Terlan, Andrian und Vilpian, die Feuerwehren von Terlan, Siebeneich und Vilpian, sowie Abordnungen der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr Bauschheim (Hessen), fünf Chöre, das Gericht Neuhaus und seine Schützen aus Terlan, Andrian,

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TERLAN 1100 JAHRE

Nals, Eppan, Mölten, Gries und Jenesien sowie Schützenabordnungen aus Benediktbeuern (Bayern) und Gladbeck (Nordrhein-Westfalen) mit denen die Schützenkompanie Terlan eine enge Freundschaftverbindet. Auch zogen insgesamt 22 Festwagen durch das Dorf, erstmals zu sehen und zu hören war auch die neue Terlaner Weinglocke, die demnächst auf dem Dorfplatz aufgestellt wird.

Bei den Bergknappen „Silberbergwerk Terlan“ konnte man eine Jubiläumsmünze prägen, im Sonderpostamt verkaufte der Tourismusverein Terlan (nachgedruckte) historische Postkarten aus Privatsammlungen. Auch gab es einen Sonderstempel der italienischen Post zum 1100 Jahr Jubiläum. Der Verein Niedertor mit Gefolge präsentierte seinen neuen Jahreskalender 2024 und die Sportschützengilde veranstaltete

ein Festscheibenschießen. Insgesamt wurden auf dem Festplatz rund 3.000 Besucher gezählt, sie konsumierten über 2500 Portionen Würstel, Schopfbraten und Spinatknödel, 1100 Kaminwurzen, sowie über 550 Strauben. Am Tag vor dem Festtag, Samstag, 14. Oktober, entzündete die „Herz Jesu Gruppe Terlan“ die Jahreszahl 1100 auf der Ruine Maultasch, dazu gab es auf der Terrasse der Kellerei Terlan eine Verkostung

von Weinen und Sekten der in der Gemeinde ansässigen Wein- und Sektkellereien. Das Festtags-Komitee darf mit Recht Stolz über den großen Erfolg und die vielen positiven Rückmeldungen sein. Man hätte nie gedacht, dass es ein so großes und schönes und erfolgreiches Fest werden würde. Eine kleine Auswahl an Schnappschüssen finden unsere Leser hier! (Text: Florian Mair – Fotos: Hannes Unterhauser)

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PORTRAIT BOZEN - (pka) Geboren wurde Karl Wolf am 20. Februar 1955 in Bozen, wo er in der Rovigostraße seine Kindheit verbrachte und bis heute noch mit seiner Frau Sonia dort lebt. Nach dem Besuch der Pflichtschulen maturierte er 1975 an der damaligen Handelsoberschule. „Anschließend begann ich meine ersten beruflichen Schritte bei Landesrat Anton Zelger, wo ich im Bereich Schule und Kultur vor allem mit Büroarbeit beschäftigt war. Nach 13 Jahren wechselte ich als Sachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit in den Landtag und übernahm schließlich die Funktion eines so genannten Zeremonienmeisters.“ In seiner Laufbahn habe er unzählige Führungen durch den Landtag vorgenommen, es seien davon insgesamt an die 100.000 Schüler/innen, von der Volks- bis zur Oberschule gewesen, denen er im Laufe der Jahrzehnte unter anderem die Tätigkeit und Aufgaben der Mandatare näherbringen konnte. „Ich habe in diesen Jahren auch viele Reisen organisiert, habe die Mitglieder des Landtags dabei begleitet und, wo nötig, betreut. So waren wir einmal beim Dalai Lama als Gäste eingeladen, ich habe auch mehrere Studien- und Informationsreisen organisiert. So waren wir in Kanada, in Holland und Belgien, genauso wie in Berlin und Wien, der Austausch und die Erfahrungen andernorts sind für die politische Bildung einfach wichtig. Aber auch Projekte, bei denen unser Land finanzielle Hilfe geleistet hat, wurden begutachtet.“ Und seit 2018 ist Karl Wolf in Pension, wobei das Wort Pension bei ihm irreführend ist, denn er arbeitet eigentlich mehr denn je, meist ehrenamtlich. „Bereits als Jugendlicher habe ich durch meinen Vater in der Bozner Messe mitgeholfen, die damals bekanntlich in der Romstraße angesiedelt war, in unmittelbarer Nähe unserer

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Damit beschäftigt sich Karl Wolf gerne mit seiner Ziehharmonika, links daneben Maestro Franz Rieder.

Der Nimmermüde

Karl Wolf Der Bozner Karl Wolf ist schon von Klein auf im Stadtviertel Europa/Neustift zu Hause und hat dieses Viertel durch seinen vielfältigen und langjährigen Einsatz zum Wohle seiner Mitbürger mitgeprägt. Seit jeher ist er im Gemeinschaftszentrum Maria Heim tätig, hat sich als Gründungspräsident des SC Neugries intensiv um die freizeitsportliche Betätigung und Entwicklung insbesondere der jungen Menschen gekümmert, und findet dabei noch ein wenig Zeit, einem seiner Hobbys nachzukommen – das Ziehorgelspielen. Beruflich war Wolf jahrelanger „Zeremonienmeister“ im Südtiroler Landtag, eine Arbeit, die organisatorisches Geschick und die nötige Sensibilität abverlangte, aber auch große Genugtuung brachte.

zugänglich zu machen.“ Ein großes Anliegen stellte für Wolf immer schon die sportliche und freizeitliche Betätigung dar. So gründete er zusammen mit Gleichgesinnten den SC Neugries, der sich zu einer Erfolgsgeschichte – trotz mancher Unkenrufe – entwickelte. „Unser Verein besteht nun seit 1980, zuerst waren wir nur eine Handvoll Mitglieder, derzeit zählen wir mehr als 800, davon sehr viele junge Menschen. In diesen Jahren haben wir mehrere Sektionen aufgebaut, Fußball ist nach wie vor das Zugpferd“, erklärt Wolf. Übrigens, er ist inzwischen Ehrenpräsident „seines“ SC Neugries. Was macht aber Karl Wolf, wenn er nicht gerade mit seinen ehrenamtlichen Hobbys beschäftigt ist? „Vor ungefähr 20 Jahren habe ich mit der Ziehorgel angefangen und als Gruppe treffen wir uns monatlich zum gemeinsamen Spiel. Auch mit dem Country Line Dance habe ich auf Anregung meiner Frau begonnen, diese Tanzart hat mich sofort begeistert, aber zurzeit bin ich der einzige männliche Tänzer.“ Weitere Freizeitbeschäftigungen sind das Berg- und Skiwandern, Radfahren und natürlich Schwimmen, wo er der Sektion des SC Neugries vorsteht. Wolf widmet sich auch gerne seinen 4 Enkeln, zwei davon leben in Dallas/ Texas, die beiden anderen wohnen in Südtirol. „Wir fliegen öfters zum Besuch nach Amerika, und sie kommen auch immer wieder zu uns.“

(Foto: Oskar Landi, NY).

Wohnung. Dies hat mich insofern geprägt, als ich heute noch bei Bedarf und wenn es meine Zeit erlaubt, unterstützend eingreife, zum Beispiel beim Informationsstand. Erinnern kann ich mich noch an die damalige Bezeichnung als Internationale Mustermesse, bei der ich auch auf dem einen oder anderen Stand im Verkauf tätig war. Es war und es ist für mich heute noch eine Beschäftigung, die ich nicht missen möchte“, schwärmt Karl Wolf. Einen gewissen Stolz und große Freude bereiten ihm die Tätigkeit im

Gemeinschaftszentrum Maria Heim, war er doch Gründungsmitglied des seinerzeitigen Vereins, der im Jahr 1980 zur Genossenschaft wurde. „Es war keine leichte Aufgabe, denn wir haben diese Immobilie damals um 640 Millionen Lire erworben, für uns eine Menge Geld, zusätzlich standen Anpassungs- und Renovierungsarbeiten an. Aber mit vereinten Kräften ist es uns gelungen, dieses Juwel nicht nur zu erhalten, sondern auch der Jugend und der Öffentlichkeit für verschiedene Zwecke, beispielsweise Veranstaltungen, Konzerte und Versammlungen,

In lebhafter Erinnerung bleibt Karl Wolf der Besuch beim Dalai Lama in Indien/ Dharamsala, Sitz der tibetischen Exilregierung, zusammen mit einer Delegation des Südtiroler Landtages im Jahr 2006

Die Country Line Dance Gruppe „Crazy Country Diamonds“ mit Karl Wolf als einzigem männlichen Mitglied!


PR-INFO

IT-Sicherheit im Netz: Ein umfassender Schutz vor Gefahren

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In unserer zunehmend digitalisierten Welt ist die IT-Technologie (Informationstechnologie) zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Ob beim Einkaufen, Online-Banking oder der Kommunikation mit Freunden und Familie, das Internet gilt als unverzichtbares Werkzeug. Doch auch wenn das Internet viele Vorteile bietet, birgt es auch zahlreiche Gefahren. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir uns aktiv mit dem Thema IT-Sicherheit auseinandersetzen und angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen. Cyberkriminelle sind ständig auf der Suche nach neuen Schwachstellen und Methoden, um persönliche Daten von Nutzern abzufangen. Damit sie sich nicht ungewollten Risiken aussetzen, ist es wichtig, dass alle Nutzer über die Grundprinzipien der IT-Sicherheit informiert sind. Ein Grundpfeiler der IT-Sicherheit ist die Nutzung starker Passwörter.

Passwörter sollten aus möglichst vielen verschiedenen Zeichen bestehen und regelmäßig geändert werden. Zudem ist es ratsam, für verschiedene Online-Konten unterschiedliche Passwörter zu nutzen, um das Risiko einer kompletten Kontoinfektion zu minimieren. Der Schutz der eigenen Privatsphäre Schutz im Netz sollte ebenfalls im Fokus stehen. Es ist ratsam, kritisch mit den eigenen Daten umzugehen und nur die notwendigsten Informationen preiszugeben. Das Bewusstsein für Datenschutz wird umso wichtiger, da persönliche Daten oft für gezielte Angriffe genutzt werden. Immer wieder sind Phishing-Mails oder gefälschte Websites im Umlauf, die darauf abzielen, persönliche Informationen abzugreifen. Es ist wichtig, verdächtige E-Mails und Seiten zu erkennen und keinesfalls persönliche Informationen preiszugeben.

KONVERTO

hen. Da die Technik sich stetig weiterentwickelt, bietet KONVERTO jedem Mitarbeiter verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung an. Für die Umsetzung dieser Ziele ist die Academy des Unternehmens zuständig. Unter dem Leitspruch „Das Wissen und Können der Mitarbeiter ist der Antrieb und das Herz von KONVERTO“ bietet diese neben Trainings und Zertifizierungsmöglichkeiten auch viele Vorteile für Mitarbeiter an. KONVERTO legt großen Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Daher bietet das Unternehmen die Möglichkeit des Smart Working an. Zudem kann der Arbeitsalltag durch Gleitzeit besser mit dem Privatleben vereint werden. Der KONVERTO Freizeit-Klub soll eine zusätzliche Plattform bieten, um auch außerhalb des Büros Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen verbringen zu können und so den Teamgeist zu stärken. KONVERTO wurde auch im Jahr 2023 wieder zum Great Place to Work ernannt. Unsere zufriedenen Mitarbeiter arbeiten mit Motivation, Ehrgeiz und Leidenschaft, was sich wiederum in den Dienstleistungen für unsere Kunden niederschlägt.

Ihr Partner für smarte und innovative IT-Lösungen KONVERTO ist eines der führenden IT-Unternehmen in Südtirol mit dem Ziel, technische Innovationen zu entwickeln, die das Leben und Arbeiten der Menschen verbessern. KONVERTO verbindet Mensch und Technik Mit seinen hochqualifizierten und spezialisierten Mitarbeitern ist KONVERTO reich an Knowhow im IT-Bereich. Das Leistungsspektrum richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Privatpersonen. KONVERTO ist Experte für Internetanbindungen, Security, Modern Workplace, Business Continuity, Cloud-Lösungen, Softwareentwicklung und Digitalisierung. Als ITPartner mit integrierten Lösungen legt KONVERTO großen Wert auf eine bedarfsorientierte Gesamtberatung, um Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten und das Beste aus der Digitalisierung herauszuholen. Dein Arbeitgeber mit Zukunft Das Team von KONVERTO umfasst heute rund 160 Mitarbeiter, welche die Kunden im digitalen Alltag begleiten und ihnen bei jedem Anliegen beratend zur Seite ste-

Neben den genannten Maßnahmen sollten auch regelmäßige Backups der wichtigen Daten durchgeführt werden. Im Fall einer Infektion durch Malware oder eines Datenverlustes kann ein Backup kritische Information wiederherstellen. Tipps zum Schutz vor Angriffen im Netz Immer mehr Menschen fallen auf Betrugs-Maschen herein und verlieren dadurch nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre persönlichen Daten. Zunächst sollte man immer misstrauisch sein bei E-Mails oder Websites, die einem unbekannt sind oder ungewöhnliche Anfragen stellen. Oftmals werden hierbei gefälschte Absenderadressen verwendet oder Links eingebettet, die einen direkt auf eine betrügerische Seite führen können. Ein weiteres Indiz für verdächtige E-Mails ist ein schlechter Schreibstil mit Rechtschreibfehlern sowie

fehlerhaften Grammatikstrukturen. Auch sollten Sie darauf achten ob Ihnen in der Mail etwas versprochen wird, was unrealistisch klingt wie zum Beispiel „Gewinnen sie jetzt 1 Million Euro“. Um sicherzugehen kann man außerdem den Absender überprüfen: Handelt es sich wirklich um das Unternehmen bzw. die Person? Ist deren Webseite korrekt geschrieben? Auch wenn eine Website optisch ansprechend wirken mag - prüfen Sie genau! Überprüfen sie z.B., ob das Impressum vollständig ausgefüllt wurde (Name des Unternehmens inklusive Anschrift) und suchen nach Bewertungen von anderen Nutzern im Netz. Letztlich gilt jedoch immer: Wenn Ihnen irgendetwas merkwürdig vorkommt – seien Sie skeptisch! Es gibt keine Garantie dafür, dass Ihre Informationen hundertprozentig sicher sind aber durch Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko minimieren.

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SPEZIAL

Wellness: Eine Reise zum Wohlbefinden SÜDTIROL - (PR) In einer Welt, die von Hektik und Stress geprägt ist, ist es wichtiger denn je, auf unsere körperliche und geistige Gesundheit zu achten. Der Begriff Wellness hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und steht für den ganzheitlichen Ansatz, ein gesundes und ausgeglichenes Leben zu führen. In den folgenden Zeilen werden wir uns mit den verschiedenen Aspekten von Wellness beschäftigen und zeigen, wie man diese in den Alltag integrieren kann. Einer der wichtigsten Aspekte von Wellness ist die Selbstfürsorge. Es geht darum, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Dies kann verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise regelmäßige körperliche Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Sportliche Aktivitäten wie Yoga, Pilates oder Wandern können nicht nur den Körper stärken, sondern auch den Geist beruhigen und für innere Ruhe sorgen. Eine weitere Komponente von Wellness ist die psychische Gesundheit. Es ist wichtig, sich mit unseren Gedanken, Emotionen und Gefühlen auseinanderzusetzen. Dies kann durch Medita-

EIN STÜCK PARADIES UND DEN ALLTAG VERGESSEN Acht Buchstaben – zwei Bereiche – ein Konzept! ɍnj٪ȯɍǾƫ٪‫־־׃׀‬٪Ǽ؆٪˚٪ǾƫƲǾ٪¯ǛƲ٪ƣƲǛ٪ɍǾȷ٪ƲǛǾ٪ɦƇǕȯǕƇnjɅǛǍƲȷ٪ ¤ƇȯƇƫǛƲȷ٪ƫƲȯ٪-ǾɅȷȬƇǾǾɍǾǍ‫ؘ‬٪-ǛǾǍƲɅƲǛdzɅ٪ǛǾ٪ƲǛǾƲǾ٪ FƇǼǛdzɬ‫ع‬٪ɍǾƫ٪ƲǛǾƲǾ٪ ƫɍdzɅȷ‫ع‬ȉǾdzɬ‫ ع‬ƲȯƲǛƤǕ٪ǍǛƣɅ٪ Ʋȷ٪ǕǛƲȯ٪njɓȯ٪ǬƲƫƲǾ٪ƫƲǾ٪ȯǛƤǕɅǛǍƲǾ٪ÝȉǕdznjɓǕdzȬdzƇɅɶ‫ؘ‬٪ GƲǾǛƲɃƲǾ٪¯ǛƲ٪UǕȯƲ٪ÝǛǾɅƲȯƇɍȷɶƲǛɅ٪ǛǼ٪ÝƲdzdzǾƲȷȷǕȉɅƲdz٪ ¤ƇȯƇƫǛƲȷ٪ǛǾ٪jƇɅȷƤǕ٪ƫɍȯƤǕǍƲǕƲǾƫ٪ƣǛȷ٪07.01.2024.

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SPEZIAL

tion, Atemtechniken oder auch den regelmäßigen Besuch eines Therapeuten oder Coaches geschehen. Indem wir lernen, uns selbst besser zu verstehen und mit Stress umzugehen, können wir ein positives Denken entwickeln und das eigene Wohlbefinden verbessern. Wellness bezieht sich jedoch nicht nur auf den individuellen Bereich, sondern auch auf die Umwelt, in der wir leben. Die bewusste Entscheidung für natürliche und nachhaltige Produkte kann einen großen Beitrag zum eigenen Wohlbefinden und zur Umwelt leisten. Dies betrifft nicht nur die Nahrung, die wir zu uns nehmen, sondern auch die Pflegeprodukte, die wir auf unserer Haut verwenden, sowie die Art und Weise, wie wir unseren Alltag gestalten. Der bewusste Konsum von ressourcenschonenden Produkten und die Vermeidung von Plastik können dazu beitragen, ein gesünderes und nachhaltigeres Leben zu führen. Der Wellness-Trend hat auch die Reisebranche beeinflusst, da immer mehr Menschen sich nach

Urlauben sehnen, die dem eigenen Wohlbefinden dienen. Wellness-Hotels und Spa‘s bieten eine breite Palette von Entspannungs- und Erholungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise Massagen, Yoga-Übungen oder Detox-Kuren. Diese Reisen oder auch nur im eigenen Land genutzten vielfältigen Möglichkeiten erlauben es den Menschen, dem Alltagsstress zu entfliehen und Körper und Geist neu aufzuladen. Abschließend lässt sich sagen, dass Wellness ein weitreichendes Konzept ist, das auf verschiedenen Ebenen eingeführt werden kann. Es erfordert eine bewusste Entscheidung, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und auf das eigene Wohlbefinden zu achten. Selbstfürsorge, psychische Gesundheit und Nachhaltigkeit sind nur einige Aspekte, die den Wellness-Lifestyle ausmachen. Indem wir uns um uns selbst kümmern, können wir ein harmonisches und erfülltes Leben führen und unser Wohlbefinden steigern.

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Heiß. Heißer. Klimashow Fakten und Lösungen zur Klimakrise in Südtirol Hitzesommer, Dürren und Sommertage im Herbst, Schneestürme, Windböen: Die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Der größte Teil der Wissenschaftler*innen weltweit sind sich einig, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird. Seit 1980 ist die Jahresdurchschnittstemperatur in Südtirol um 2 Grad gestiegen. Vieles kann getan werden, um den Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern. Wissen ist notwendig, handeln angesagt. Eine neu entwickelte Veranstaltung von Climate Action und OEW-Organisation für Eine solidarische Welt will informieren, Bewusstsein schaffen und zum Tun motivieren. Ende November wird die „Klimashow“ bei acht Treffen in allen Südtiroler Bezirken gezeigt. Sie kann in der Folge von Gemeinden und Vereinen für die eigene Ortschaft gebucht werden. Die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels werden darin aufgezeigt, verschiedene Aspekte und die primär Leidtragenden der Klimakrise sichtbar gemacht und Handlungsoptionen für das Erreichen der Klimaziele in Südtirol vorgestellt. In Südtirol gibt es eine Reihe zivilgesellschaftlicher Initiativen, welche die Sorge um die sich abzeichnende Klimakatastrophe verbindet. „Climate Action“ ist ein Bündnis von Aktivist*innen und mehr als 60 Gruppen, Verbände und Vereine, die sich in Südtirol für Klimaschutz, Klima Resilienz und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Climate Action und die OEW-Organisation für Eine solida-

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rische Welt haben die „Kima Show“ entwickelt, die die Klimaveränderungen aufzeigt und zum Handeln anregt, ohne den moralischen Zeigefinger hochzuhalten. Verena Dariz, die bei der OEW für bewussten Konsum zuständig ist, weiß aus ihrer Bildungstätigkeit, dass der Großteil der Südtiroler*innen noch unzureichend über die Klimakrise und über zielführende Maßnahmen informiert ist. Auch keine umfassende Südtirol weite Informationsstrategie sei erkennbar: „Dementsprechend schwierig ist es, den notwendigen gesellschaftlichen Wandel effektiv voranzutreiben“, betont sie. Die Extremwetterereignisse des vergangenen Sommers in Südtirol hätten gezeigt, dass die durch den Klimawandel erzwungene Transformation viel schneller erforderlich ist als bislang angenommen. Darauf weisen auch die aktuellen Ergebnisse des Weltklimarats und der Weltorganisation für Meteorologie hin. CO2 entsteht unter anderem überall dort, wo kohlenstoffhaltige Energieträger verbrannt werden, zum Beispiel beim Heizen mit Öl oder Gas und im Verkehr durch Benzin und Diesel. Theresa Kurz von Climate Action betont, dass die neue „Klimashow“ die nötigen Fakten zu den Folgen der Klimakrise kompakt aufgezeigt und zu Lösungen inspiriert. Im Anschluss wird mit den Beteiligten diskutiert. „Wenn sich die globale mittlere Temperatur über 1,5 Grad aufheizt, wird es immer wahrscheinlicher, dass bedeutende Kipppunkte ausgelöst werden, die wir nicht mehr

unter Kontrolle haben werden“, sagt die Mitarbeiterin von Climate Action. Ein Fünftel der Treibhausgas-Emissionen in Südtirol stammt aus der Landwirtschaft, vor allem aus Rinderhaltung verbunden mit Düngung, vom Energieverbrauch durch Maschinen und Traktoren. Die Landwirtschaft folgt somit auf den größten Sektor Verkehr und den zweitgrößten, die Wärmeenergie.. „Wir können täglich im Kleinen viel zum Schutz des Klimas beitragen“, betonen Theresa Kurz und Verena Dariz. Sie laden zur „Klimashow“ ein. Acht abendliche Treffen finden ab 20. November

2023 in ganz Südtirol statt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Mitdiskutieren im Anschluss an die Veranstaltung gewünscht. Finanziert wird die Veranstaltungsreihe vom Amt für Weiterbildung, vom Südtiroler Energieverband, Ötzi-Strom und von der Stiftung Sparkasse. Wer die „Klimashow“ für die eigene Gemeinde, das eigene Dorf oder den eigenen Verein buchen möchte oder nähere Infos braucht, findet sie unter www.oew.org und https://climateaction.bz.

Orte, Termine, bisherige lokale Partner*innen der „Klimashow“ • Bozen: Montag, 20. November 2023, 19.30 Uhr, Waltherhaus (in Zusammenarbeit mit Katholische Frauenbewegung, VHS, HPV, Klimaclub Südtirol, AVS, Katholische Jugend, Waltherhaus) • Schlanders: Dienstag, 21. November 2023, 19.30 Uhr, Kulturhaus Karl Schönherr (in Zusammenarbeit mit Katholischer Familienverband Schlanders, Umweltschutzgruppe Vinschgau, Klimaclub Südtirol, AVS, VHS, HPV, Schönherr Haus, Katholische Frauenbewegung) • Brixen: Dienstag, 21. November 2023, 19.30 Uhr, Cusanus-Akademie (in Zusammenarbeit mit Hyla Umweltgruppe Brixen, PTH, Bildungsausschuss Wipptal, Faunus, Katholische Frauenbewegung Brixen, Klimaclub Südtirol, Katholische Jugend, VHS, HPV, AVS, Cusanus Brixen) • Seis: Freitag, 24. November 2023, 19.00 Uhr, Naturparkhaus (in Zusammenarbeit mit Naturparkaus, Katholische Frauenbewegung - Pfarrgruppe Kastelruth, Klimaclub Südtirol, Jugenddienst Bozen-Land, Gemeinde Kastelruth, AVS) • Algund: Dienstag, 28. November 2023, 19.30 Uhr, Thalguterhaus (u.a in Zusammenarbeit mit OEW - Eine Welt Gruppe Algund, Heimatschutzverein Algund, Heimatpflegeverband Bezirk - Meran, Heimatpflegeverein Marling, Bildungsausschuss Algund, Katholische Frauenbewegung Algund, KFS, VHS, Klimaclub, Katholische Jugend, AVS, Thalguterhaus) • Kaltern: Mittwoch, 29. November 2023, 20.00 Uhr, Filmtreff (u.a. in Zusammenarbeit mit Filmtreff Kaltern, Umweltgruppe Kaltern, Umweltgruppe Eppan, Bäuerinnen Eppan & Kaltern, KUBA, Klimaclub Südtirol, VHS, HPV, Katholische Jugend, AVS, Katholische Frauenbewegung,)


PR-INFO

Der Staat hebt den geschützten Strommarkt auf. Was tun? Ab Anfang 2024 wird es den geschützten Strommarkt nicht mehr geben. Tausende von Südtirolerinnen und Südtirolern haben sich bereits an Alperia gewandt, um ihren Stromvertrag zu ändern, damit sie nicht Gefahr laufen versteigert werden.

Überprüfen Sie Ihre Stromrechnung, ob dort der Vermerk “Geschützter Grundversorgungsdienst” aufscheint

Was ist der geschützte Strommarkt? Im Jahr 2007 wurde mit der Liberalisierung des italienischen Strommarktes durch das Bersani-Gesetz der sogenannte „Geschützte Strommarkt“ auch für die Haushalte eingeführt. Dieser Markt sollte den Übergang zum freien Strommarkt erleichtern. Unter der Aufsicht der staatlichen Aufsichtsbehörde für Energie, Netze und Umwelt (ARERA) wurden die Preise im geschützten Strommarkt quartalsweise festgelegt. Nun soll der geschützte Markt endgültig abgeschafft werden.

Wie wirkt sich diese Änderung auf die Stromkunden des geschützten Strommarktes aus? Mit der Einstellung des Dienstes werden die derzeit etwa 60.000 Lieferungspunkte im geschützten Markt versteigert. Daher besteht ein konkretes Risiko, dass ab 2024 die noch im geschützten Markt befindlichen Kunden von einem italienischen Energieanbieter versorgt werden, der nicht

Lieferungspunkte des „Geschützten Grundversorgungsdienstes“ werden noch bis Ende 2023 einem neuen Anbieter zugewiesen.

verpflichtet ist, einen zweisprachigen Kundenservice anzubieten oder lokale Anlaufstellen im Land zu haben. Auch hinsichtlich der Preise, die die Kunden zahlen werden, gibt es derzeit keine Gewissheit.

Was können diese Kunden tun, um von einem vertrauenswürdigen Stromanbieter aus Südtirol beliefert zu werden und nicht auf einen unbekannten Anbieter angewiesen zu sein? Die einzige Lösung besteht darin, frühzeitig ein Angebot auf dem freien Markt abzuschließen. Jedoch ist es wichtig, sofort zu handeln. Um dies zu tun, genügt es, zu einem der Alperia Energy Points mit einer aktuellen Str35omrechnung zu gehen, wo Sie mit Unterstützung der Alperia-Berater überprüfen können, ob Sie von der Verordnung betroffen sind. Dort erhalten Sie einen Überblick über potenzielle Einsparungen durch den Wechsel auf den freien Markt. Wenn Sie zu Alperia auf den freien Markt wechseln, haben

Sie außerdem die Gewissheit, 100 % erneuerbare Energie aus Südtiroler Wasserkraft zu günstigen Preisen zu erhalten, ohne die Vorteile eines zuverlässigen Kundendienstes vor Ort zu vergessen. Es bleibt nicht mehr viel Zeit: Die Versteigerung und die Zuweisung an den neuen Anbieter erfolgen noch bis Ende 2023. Bringen Sie Ihre aktuelle Stromrechnung zu einem der Alperia Energy Points mit. Sie erhalten alle erforderlichen Informationen und werden bei der Suche nach der besten Lösung unterstützt.

Kommen Sie vorbei! Wir beraten Sie gerne Sie finden uns im Energy Point in Ihrer Nähe: www.alperia.eu/stores Wir erwarten Sie! 35


SPORT

Target-Jahr endet erfolgreich ANDRIAN - (ma) Erneut ging ein Jahr für das Südtiroler Motorsport-Team Target Competition erfolgreich zu Ende. Drei Siege in vier Rennen sprechen eine klare Sprache.

Marco Butti gibt Vollgas.

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m letzten Oktober-Wochenende trat das Südtiroler Team gleich mit insgesamt acht Fahrern in den Rennserien Porsche Carrera Cup Italia und TCR Italy in Imola an. „Gleich vorweggenommen, es sollte einem Triumphzug gleichen“, berichtet Diethard Demanega in seiner Funktion als Presseverantwortlicher des Teams. Während das 18-jährige Supertalent Marco Butti im Qualifying beim TCR Italy auf dem Weg zur Pole Position von einer roten Flagge eingebremst wurde und sich mit dem 6. Rang zufriedengeben musste, konnte der Koreaner Junui Park mit dem 5. Platz sehr zufrieden sein, genauso wie Rodolfo Massaro mit Platz 10 und Junesung Park mit Rang 12. Im Qualifikationslauf zum Porsche Carrera Cup Italia kam, unterstützt vom „Porsche Zentrum Bozen-Trient“, für Target Competition zum ersten Mal der 24-jährige Marvin Klein zum Einsatz. Dem zweimaligen Gewinner des französischen Porsche Carrera Cups gelang es auf Anhieb, sich die Pole, Position zu holen.

ZWEI SIEGE AN EINEM TAG Die zwei anschließenden Rennen waren dann die Highlights des Wochenendes, wenn nicht der gesamten Saison. Marco Butti kam gut vom Start weg, überholte in überlegener Fahrweise Schlag um Schlag alle vor ihm liegenden Fahrer und holte sich den Sieg. Junui Park kam auf den ausgezeichneten 5. Platz, Massaro auf den 8. Rang. Junesung zerstörte sein Fahrzeug unverschuldet in einem Massencrash am Start. Doch noch hatte das Team aus Andrian nicht genug: auch Marvin Klein fuhr im Porsche Carrera Cup vom Start weg einen nie angefochtenen Sieg nach Hause. Sein erstes Rennen für Target Competition und gleich der erste Sieg! Artem Slutski gelang wieder ein Platz unter den Top Ten, er wurde Sechster.

Widersacher überholt. Anschließend verteidigte er souverän seine Spitzenposition bis ins Ziel. Im abschließenden 2. Rennen des Porsche Carrera Cups startete Marvin Klein von der 3. Position, vor ihm der neue Champion der Serie, Larry Ten Voorde. Diesen konnte er überholen, als er kurz vor Ende des Rennens sich anschickte, den Führenden anzugreifen, kam es zu einer Safety-Car-Phase, die einen weiteren Sieg vereitelte. Mit schier unglaublichen 3 Sie-

WEITERER SIEG AM SONNTAG Doch damit immer noch nicht genug, auch am Sonntag wurde ein weiterer Sieg eingefahren. Erneut war es Marco Butti. Von Position 3 gestartet, hatte er bereits in der 2. Runde beide vor ihm liegenden

Marco Butti im Hyundai Elantra.

gen, einem 2. Platz und einer Pole Position an einem Wochenende, ging diese erfolgreiche Saison in beiden Rennserien zu Ende. Target Competition kann mit Genugtuung und Zuversicht in die Winterpause gehen.

ANDRIANER MOTOR-POWER SEIT 2006 Das Target Competition Team entwickelte sich im Jahre 2006 aus der fahrerischen Tätigkeit von Andreas und Markus Gummerer.


SPORT

Motorsport-Action in Imola.

Unterstützt von Walter Gummerer, der früher ebenfalls bei Tourenwagen-Rennen aktiv war, war das Duo damals bereits im „Renault Clio Cup“ in verschiedenen Ländern im Einsatz und konnte von Beginn an überzeugen. Siege und Podestplätze in Italien und international folgten. 2013 tauschten Andreas und Markus Gummerer das Lenkrad mit der Tätigkeit als Teammanager. Die Leidenschaft wurde zum Beruf. Schnell konnten sie in diversen internationalen Rennen Erfolge erzielen.

Marvin Klein trumpfte im Porsche Cup auf.

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Infos & Antrag 37


SUCHEN & FINDEN

Einladung zu einem besonderen Konzert GRIES/BOZEN - In der Stiftspfarrkirche von Muri-Gries findet am Sonntag, 12. November 2023 um 16 Uhr, ein Konzert statt, und zwar unter der Leitung von Christian Unterhofer. Aufgeführt wird die „Messa a quattro voci – Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini. Solisten sind Lukas Siebert (Tenor) und Tobias Lusser (Bassbariton). Weiters treten das Chorensemble „Freunde“ und das Auswahlorchester „Südtirol“ auf.

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20 Jahre Advent unterm Schlern „Hosch a bissl Zeit fir di?!“ am Samstag, 02. Dezember 2023 um 18:00 Uhr Sonntag, 03. Dezember 2023 um 17.00 Uhr und 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kastelruth Mit Volksmusik, Liedern, Gedichten, besinnlichen Texten und szenische Darstellungen greifen wir erneut aktuelle Themen auf, die uns in der „modernen“ Gesellschaft und besonders in der Adventzeit begegnen. Der Eintritt ist frei. Infos: Tourismusverein Kastelruth: Tel. 0471 706333 E-mail: info@kastelruth.com

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IMPRESSUM Bezirkszeitung

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PR-INFO

Büffelmozzarella vom Hochplateau … KARDAUN/RITTEN/BOZEN - (PRInfo) Vom Hochplateau des Ritten werden immer wieder interessante Neuigkeiten vermeldet. Exotische Tiere sind wir am Ritten gewohnt, von Lama, Alpaka, Wagyu-Rindern bis zuletzt auch noch Büffel-Rinder. Am Untermiglerhof in Oberbozen liefern Büffelkühe die Milch für Südtirols erster heimischer Büffelmozzarella, hergestellt in der kleinen Kardauner Käserei Namens Amò. Büffelmozzarella gilt als Delikatesse und ist äußerst gesund. Büffelmilch ist reich an Vitamin A, Vitamin B3, Vitamin C und Vitamin E und enthält sehr viel Eisen und Calcium. Auch wer auf seinen Cholesterinspiegel achten muss, profitiert von Büffelmilch: Ihr Cholesteringehalt ist um 25 Prozent geringer als der von Kuhmilch. All die positiven Eigenschaften der Milch treffen auch auf die Büffelmozzarella zu. Die Büffelmozzarella stammt ursprünglich – genau wie Mozzarella

aus Kuhmilch – aus der Region Kampanien um Neapel. Dort finden sich noch heute ein Großteil der Farmen, die Wasserbüffel halten und „Mozzarella di bufala“ herstellen. Was die Weidebedingungen der Tiere betrifft, finden diese auf dem sonnigen Hochplateau des Bozner Hausberges Ritten ideale Bedingungen. Der Weg in die Molkerei in Kardaun ist kurz und die Liebe und Leidenschaft, mit der die kostbare Milch dort zu vorzüglicher Mozzarella verarbeitet wird, ist groß.

SCHMECKT GUT UND TUT GUT Büffelmozzarella verdankt ihren delikaten Geschmack der Milch von Wasserbüffeln und gilt unter Gourmets als die einzig wahre Mozzarella. Ein Stück Baguette, eine dicke Scheibe Büffelmozzarella darauf, und dies ergibt schon eine der besten Feinschmeckermahlzeiten überhaupt. Handgemachte Büffelmozzarella aus Südtirol, weiß wie Schnee und ebenso flauschig-weich gilt vielen Gourmets als Nonplusultra unter den Mozzarellas. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zur Trenddelikatesse entwickelt, man findet sie in der Spitzenküche genauso wie in hochklassigen Pizzerien. Und natürlich bei AMÒ im Gewerbegebiet Kardaun 21 - 39053 Karneid Tel 0471 189 4285; www. Amo.bz.it Siehe auch nebenstehende Anzeige!

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